Hilfe für Pakistan und Ausflug zum MoneyMuseum und Lindt&Sprüngli

Zu viel Wasser, zu wenig Wasser, rundum Wasser … unsere LivingEducation aus Baden/AG hilft aktuell bei den Überschwemmungen in Pakistan. Zudem haben wir einen Ferienmonat in Südfrankreich und einen Ausflug mit Pensionierten einer Grossbank hinter uns. Das Thema Wasser macht diesen Sommer Schlagzeilen.

Das Finanzblog war auch zwei Monate «trockengelegt». Ich bin AHV-Bezüger und schreibe, wenn ich Lust habe, oder wie bei Pakistan, wenn «Not» uns zwingt. Die LivingEducation – siehe Beitrag von Gestern, mit QR-Spendemöglichkeit – hat kurzfristig am Ort, wo sie die Schule in Pakistan mit 219 Schülern betreibt, ein Hilfsprogramm eröffnet, das auch andern Kindern hilft, wieder am Schulunterricht teilzunehmen.

Der Kassier, meine Wenigkeit, dankt im Voraus für Spenden und im Januar erhalten Sie eine Spendenbestätigung (Spenden an LivingEducation sind in der ganzen Schweiz steuerlich abzugfähig) und einen Dankesbrief und der Beschreibung der Hilfsaktion und über die aktuelle Situation berichtet Dr. Yahya Hassan Bajwa. Für Vorträge spricht er in unzähligen Sprachen zu seinen Zuhörern – ich höre am liebsten sein Züridütsch. Wenn sie mehr über Yahya erfahren wollen, dann lesen sie bei www.libref.ch … spannend, welche Berichte wir aus Pakistan von unserem Vereinsrevisor in den letzten 17 Jahren erhalten haben. Dr. Bajwa war Grossrat im Aargau, Einwohnerrat in Baden, ist Präsident von LivingEducation und hatte diese Idee schon als 14-Jähriger. Und seit 17 Jahren habe ich als ehemaliger reformierter Kirchgemeindepräsident der durchschnittlichen Stadt der Schweiz und Vorstandsmitglied des Berner Kirchgemeindeverbandes zwei Freunde mehr – ein Muslim und ein Alevit (Karan Singh kannte ich schon vorher). Das ist liberales Denken.

Zuwenig Wasser, was man auch am Rasen sah … kein einziger grüner Grashalm in Südfrankreich und …

… der Gard oder Gardon , hier rund 200 Meter breit ohne Wasser und im 2002 mit einigen Meter Wasserhöhe fast die gesamte Talbreite überschwemmt. 28 mm Regen in der Gegend von Dezember bis August. In acht Monaten rund 50 mal weniger Regen, als vor zwei Jahren in drei Tagen im gleichen Gebiet, wo die Quellen dieses Flusses sind – er hat, wie der Rhein, mindestens vier verschiedene Quellen.

Und letzten Freitag, schauen sie auch den Abschnitt Stellwerkstörung an, die sintflutartigen Regenfälle in den Nachbargemeinden von Bern und in Ebnat-Kappel 34,5 mm in 10 Minuten – Allzeithoch in der Schweiz. Am Samstag fängt unser Tag eigentlich auch mit einer Überschwemmung an …

… stürmische Umarmung im Hauptbahnhof Zürich – erste Sahne und Kaffee am Boden. Innert fünf Minuten ist die Bescherung entfernt. In Pakistan wird es wesentlich länger gehen und grössere Schäden bleiben …

… vermutlich ist nicht dieser Kaffee beim Gleis 10 schuld. Die Bauwirtschaft in der Schweiz lässt zu wünschen übrig und unsere Gruppe reist zum grössten Teil aus dem Raume Bern im Zug an. Es ginge auf der Autobahn wieder schneller, die Autobahnbrücke ist abgebaut und die Astra überlegt sich, wie sie die verschiebbare Brücke wieder einsetzen kann. Denkfehler? Diese Organisation hat auch etliche Schwierigkeiten, Autobahnstaus in den Griff zu kriegen. Selbst erlebt, zwei Mann, die die ganze Schweiz überwachen und steuern. Sorry, aber um Autostaus zu lösen, braucht es nicht ehemalige Polizisten, sondern Mathematik-Genies … mathematisch ein extrem anspruchsvolles Gebiet. Vermutlich holt jetzt zumindest ein Leser tief Luft. Sorry, aber du hast mir für diesen Spruch schon einmal Recht gegeben.

Zürich scheint eine total komplizierte Stadt zu sein … wir treffen uns doch alle irgendwie an der Bergstation Rigiblick.

Ich habe als ehemaliger Konkurrenzler die Idee fürs MoneyMuseum gehabt. Die Teilnehmer wissen extrem viel über den weltweiten Zahlungsverkehr und ich weiss einiges, wie das Geld nach Pakistan gesandt werden muss … gar nicht so einfach, damit dort sofort geholfen werden kann. Waren zu senden, geht eh doch noch viel länger.

Apéro im Freien, bei schönem, nicht allzu heissem Wetter. Echt ideal. Es gibt Badinage von Clos la Roque

… und wir können uns überlegen, wo die UBS und wo die CS ist …

… und weiter geht es ins MoneyMuseum.

Dr. Dr. Leo Mildenberg, einer der grössten Numismatiker – dieses Bild zierte einmal die Internetseite des MoneyMuseums. Aufgenommen habe ich es beim Eingang des Bible Land Museums in Israel, wo er einen Teil seiner Tiersammlung ausgestellt hatte. Seine Bücher sind in meiner Bibliothek zu finden. Dieses Museum grenzt an das Israel-Museum (auf Englisch ist mehr zu finden), wo Teddy Gründer und Präsident war. Für die Meisten war es wohl das erste Mal, dass sie über 2000 Jahre alte Münzen in den Händen halten konnten.

In diesem Museum ist es eigentlich viel spannender, die Ausstellungsstücke zu betrachten, die eine Geldfunktion zeigen. Das Spiralgeld aus dem Kongo, im Irak auch aus Silber … darüber weiss ich noch nicht viel. Sucht einmal und informiert mich bitte, wenn ihr darüber mehr wisst. Zumindest haben sie nun einen Taler unseres Lokalgeldes, den Ruedertaler.

In der Bibliothek gibt es doch einiges zu lesen …

Bullinger … den kennen wir doch, den Nachfolger von Zwingli. Ja, über den Glauben könnten wir uns noch lange unterhalten … hier ein Beitrag «Gedanken zu einer neuen möglichen Religion» … den Schreiber verraten wir nicht. Er ist etwa zehn Personen bekannt und ich vergesse ja bekanntlich immer Namen. Fragen also zwecklos. Aber umso spannender ist der Beitrag zu lesen.

Es gibt auch modernere Ausstellungsstücke – ein Crypto-Miner – über 20 000 Krypto-Währungen gibt es bisher. Auch unsere Post versucht sich mit Krypto-Stamps. Sie hat aber mindestens zwei Probleme. Auf der einen Seite macht sie unerlaubte Glückspiele, um nicht zu sagen kriminelle Handlungen innerhalb des Postgesetzes und auf der andern Seite hat sie mit der IT fürchterliche Probleme. Bei der Bestellung des Crypto-Newsletters versprechen sie das Sicherheitsmail innert einiger Minuten freizuschalten. Andernorts funktioniert dies praktisch immer innerhalb von Sekunden. Kein Mail trifft – vermutlich ist es der normale Newsletter, den ich schon abonniert habe. Aber der Postkonzern sagt immer, sie haben etwas falsch bedient. Meine Postfinanz-ID-Karte ist blockiert. «Fehlmanipulation!» Quatsch, System ist total überlastet. Umstellung auf QR-Code, Euro auf dem Tiefst und Monatsende. Ein Mitpilger wird wieder lachen, er war neun Jahre in diesem «Laden» angeheuert, um die Datenbanken zu bereinigen. Die Karte soll am Postomat wieder freigeschaltet werden können, sagt die freundliche Hilfe am Telefon. Echter Mensch, nachdem der digitale Assistent nach der ersten Frage ein Black Out hat. Am neuen Postomat bei der nächsten Poststelle ging es nicht. Die hilfsbereite Dame im ersten Dorf der Schweiz ruft an. «Die Karte sei nicht gesperrt, so die Antwort des «Kontaktes». Doch gesperrt, erneutes Telefon. Am Montag soll ich die neue blaue Karte haben. Je digital, desto blöd und mehr Arbeitsaufwand! Sorry, aber vor 49 Jahren habe ich das erste Mal in der IT gearbeitet, ein ganz klein bisschen habe ich doch einiges an Erfahrungen sammeln können. Zumindest habe ich in diesem Fall nichts falsch gemacht.

Das Money-Museum ist vermutlich eines der kleinsten und spannendsten Museen in der Schweiz – alles durch eine Stiftung finanziert. Ganz herzlichen Dank für die tolle Führung.

Ich möchte nicht verraten, an welchem Arbeitsort die Teilnehmer gearbeitet haben, aber diese haben mich vor 17 Jahren schlussendlich dazu bewegt, das erste deutschsprachige Finanzblog zu starten.

Weiter geht es nach dem Mittagessen mit dem Schiff nach Kirchberg …

… schön, aber wasser- und energieintensiv … einige Bundesräte werden das sicher abstellen, wenn uns nicht die Kälte zuvor kommt. Wenn wir die Linien anschauen, müssen wir Sturm unterwegs zur Lindt & Sprüngli gehabt haben. Und wer weiss, dass diese Woche vor 500 Jahren die Erde das erste mal umfahren wurde. Magellan war es nicht gegönnt, er starb vorher. Im digitalen 2. Adventskalender, 2006, habe ich einmal mit Ferdinand darüber diskutiert.

… bei Google ganz einfach zu finden:

Der Schoggiturm, wohl das, was die Meisten am eindrücklichsten fanden … ich die Aktie nicht ganz billig. Lindt & Sprüngli ist dank ihrer Marge teuer. Wir haben uns auf dem Schiff für eine weitere Reise in die Türkei angemeldet. Dort sind die LISN-Kugeln pro Kilo einige Male billiger. Vielleicht spricht nächsten Dienstag die halbe Welt über Lindor-Kugeln ähnliche Kaffeepulverkugeln der Migros. Sie will mit der grössten Produktinovation seit bestehen aufmerksam machen. Auf alle Fälle, den Besuchern hat das Schockolade-Museum Spass gemacht … und die Degustation gemundet …

… und herzlichen Dank für das nette Merci-Mail an die Organisatorin …

… und das «Martisches 6-Eck«, falls jemand über die etwas andere Sicht zu Finanzen nachdenken will:

Finanzsymposium 1999 Interlaken von Stephan Marti Schweiz (SMS)

Überschwemmung in Pakistan – Wir sammeln und helfen Pakistan vor Ort

Wir informieren sie in Kürze über die Aktion die wir mit LivingEducation in Pakistan gestartet haben. Vorab, die ersten Informationen:

  • 1. September 2022: Das ganze Land Pakistan leidet extrem unter den Auswirkungen der derzeitigen Monsunflut. Auch die Schulbusse, die die LivingEducation-SchülerInnen nach Hause bringen, haben mit vielen Schwierigkeiten und Wartezeiten zu kämpfen. Aufgrund des langen Monsunregens in diesem Jahr breiten sich viele Krankheiten aus. Etwa 25 Kinder der LE-Schule leiden an Hautkrankheiten. Die LE-Schule bemüht sich um eine bessere Lösung für diese neuen Gesundheitsprobleme, die durch die Überschwemmungen und den starken Regen entstanden sind.
  • 2. September 2022: LivingEducation arbeitet fieberhaft an ihren neuen “Schulthek-Projekt” für die Kinder, die Opfer der Flutkatastrophe geworden sind. 2010 haben wir dieses Schulthek-Projekt bereits einmal erfolgreich durchgeführt und hoffen, dass wir die Gelder zusammenbekommen, um diese Hilfe anbieten zu können. Damals wurden über 1000 Schultheks an Kinder verteilt. Inhalt war Schulmaterial, Kleider, Schuhe und Hoffnung.

Das Postfinance-Konto ist 60-208207-0

Danke zum Voraus für jede Spende, Stephan Marti, der Buchhalter von LivingEducation und seit 17 Jahren ihr Finanzblogger und Dr. Yahya Hassan Bajwa, ehemaliger Grossrat Kanton Aargau, Präsident von LivingEducation und Revisor von libref..

Einiges über extrem viel und extrem wenig Wasser lesen sie auf www.libref.ch.

An Fida in Pakistan : viel Erfolg und dass du mit deinem Team vielen vor Ort helfen kannst.

Hier ein Beitrag, der vor 12 Jahren ausgestrahlt wurde.

Durch, um und über die Alpen und der «kriminelle Albtraum» von DiePost und die Toblerohne … und der Euro

Im Teil 1 gab es «Badeferien«, dann durch den Occident und die Pyrenäen und zum Schluss noch einiges aus den Alpen und rund um die Energie- und anderen Probleme der heutigen Zeit.

Nach einem kurzen Abstecher in das ursprünglichste Dorf der Schweiz ging es nach Genf auf den Hauptstrassen. Zwei Tage mit einem französischen Nummernschild müssen sich so erkämpft werden. Wer die Nerven und die Lust dazu nicht hat, der gibt lieber vierzig Franken für eine Vignette aus. Schätzungsweise 279 Kreisel mussten umfahren werden. Toll, was man da an unbekannten Orten erlebt, wenn ein franz. Navi die Führung übernommen hat.

Je nach Navi werden sie vermutlich nicht durch Niggidei in Seeberg geführt. Wenn sie Autobahnen und Mautstrassen ausschalten, erleben sie manchmal die schönsten Überraschungen und die verrücktesten kilometermässigen Abkürzungen. Na ja, auf dem Flughafen habe ich sogar Gratisparkplätze entdeckt.

Vermutlich von einem Chinesen geschrieben – col de Saxer wäre naheliegender.

Durch den Mont Blanc ging es dann hindurch. Etwas teurer, als unsere Vignette. Aber nicht der geeignete Ort, um über Flaggen nachzudenken und was vor knapp 120 Jahren in Odessa, der wichtigsten Hafenstadt der Ukraine, geschehen ist.  

Beim Lago di Viverone sollten sie keinen zu grossen Tiefgang bei Booten haben. Vermutlich finden sie hier einen der wärmsten Seen am Alpenrand … mit all seinen ökologischen Problemen und Schönheiten.

Die Enten wollen nicht auf diese Bank, die nehmen auch kein Bargeld an, sie wollen ins Restaurant zurück, da erhalten sie Brot. Mehl scheint es in Oberitalien noch überall zu geben.

In Viverone die Pizza für 8 Euro, den Wein und wie immer das Kloster geniessen.

Wasser, das ist in Italien ein Problem. Vor allem in der Po-Ebene. Hier wird viel angepflanzt und in normalen Jahren auch oft bewässert. Aber Wasser ist sehr knapp. Wasser ist für Nahrung notwendig. Für Energie braucht die Schweiz auch Wasser. Nur, wenn es keine Lebensmittel mehr gibt, hilft auch Energie nichts mehr. Ein Teufelskreislauf und mit allen Wassern gewaschen sind eh nicht alle Menschen … Politiker meist gar nicht. M¨üsste mal wieder, nach zwei Jahren Coronapause, mit Rolf Weingartner diskutieren. Sie können ja dreimal raten, bei welcher Art eines Getränkekurses wir uns kennenlernten – kein Gletscherwasser. Diskutieren auch über die relative Morgenfeuchtigkeit, die bei mir in Schmiedrued herrscht. Es gab noch nie so viel Gras und vor allem Unkraut. Unkraut soll man ja nicht mehr sagen, aber für den Hahnenfuss fällt mir kein schönerer Namen ein und Ranunkel kennt bei uns eh keiner. In unserer Gegend ist die Gesamtniederschlagsmenge nicht so extrem wichtig. Wenn sie weiter mit der Klimaerwärmung rechnen und Land kaufen wollen, so müssen sie sich halt in die Zukunft hineindenken können … und das ist nicht ganz einfach. Und daran denken, wo und wie Co2 einen Vorteil hat … oder beim Jäten halt einen Nachteil.

Wasser und Energie, da kann ich das Spezial Bild der Wissenschaft mit dem Thema Wasserstoff empfehlen … und etliche Seiten über die Kernfusion – nicht nur über Cadarache. Es wird wohl noch einige Jahre gehen, bis wir wissen, ob der Stellarator, der Tokamak oder gar die Laserfusion die Energiefrage lösen kann. Zu ergänzen wäre da noch die Powerpaste, die chemische Wasserstoffspeicherung. Vermutlich wäre es sogar sinnvoll, statt viel Geld in die Erforschung all des Alls zu stecken, dieses Geld für die Erforschung von Energiefragen zu investieren. Nur, das Studium und das Denken hin zum Urknall, scheint echt vielen Menschen Spass zu machen. Das nennt man freie Marktwirtschaft?

Eher nicht, das ist gesteuert und bezahlt durch Gesteuertes. Wenn sie mal was Querdenkendes lesen wollen, dann das Büchlein mit grossem Inhalt:

Das Ende des Papiergeld-ZeitaltersEin Brevier der FreiheitAutor: Roland BaaderHerausgeber: Rahim Taghizadegan – hier ein sechs Jahre alter Artikel aus der FuW – das Helikoptergeld. Die SNB mit dem Leit-Zinsanstieg von 0.5% gibt einigen zu denken. «Wie bereits unten jemand darauf aufmerksam gemacht hat: die Negativzinsen werden von -0,75 auf -0,25 % GESENKT (und nicht erhöht).» Falls sie nur solche Probleme wie in den Kommentaren haben, dann seien sie froh. Das Gremium für die SNB soll verstärkt, an der Unabhängigkeit gekratzt werden. Drücken wir die Daumen. Könnte es sein, dass wir nach 1936 – vor dem zweiten Weltkrieg – eine andere, hoffentlich nicht ähnliche, Situation haben. Eines ist ganz sicher anders. Wir haben heute Erfahrung, was die Abschaffung des Goldstandards ermöglicht hat. Nur, es könnte heute genug heisse Luft vorhanden sein.

Baader ist nicht ganz einfach zu lesen. Vielleicht ähnlich wie das Finanzblog. Wer sich nicht konzentriert, bekommt vieles nicht mit. Das Buch lese ich zum zweiten Mal. Johannes Müller, der Verleger hat es mir geschenkt, als er es kurz vorher herausgegeben hatte. Für Berner – Bahnhof-Rolltreppe hoch und vor dem Ryfflihof das kleine, feine Geschäft für Briefmarken und Münzen.

Vielleicht wäre es heute wieder angebracht, die Theorien von Schumpeter zu anzuschauen und die Ansichten von Keynes eine Zeitlang ruhen zu lassen. Die «Subprime-Krise ist eine Minsky-Krise» ist eine interessante Lektüre über Hyman Minsky – März/Mai 2022 (Dame in Rot) – ab Seite 58.

Irgendwo unterwegs eine imposante Hauswand und wenn sie Kurven und …

Rhododendrenwälder mögen, nehmen sie die Bergstrecke. Invasive Neophyten können ganz schön sein, aber meiner Ansicht nach sind es auch hier eher Neobioten.

Wunderschöne Aussicht auf den Luganersee vom italienischen Ponte Tresa. Schickimiki-Hotel-Beiz. Name? Sowas wie die W.Nuss vom Falkenplatz. Meine KV-Freundin oder eine Zeitung. Da kommt mir eine Kaffeegeschichte in den Sinn … und der Billigkaffee hat beim Warentest super abgeschnittenbesser, als mehrmals teurere Produkte. Preis und Schein sagen meist nichts aus. Aus dem Schweizer Konsumentenschutz gibt es auch Neues zu vermelden. Nadine Masshardt wird neue Präsidentindes SKS. Gute Neuigkeiten aus der Durchschnittsstadt – Nadine, mach das Optimum draus. Viel Erfolg.

Gut 200 Personen hätten hier Platz auf der Terrasse zum Nachtessen – ganze sieben waren bei warmem Wetter da. Suchen sie den Merlot aus der Gegend auf der Weinkarte. Sehr schön und 17-mal billiger, als andere Weine. Der Kellner freut sich über meinen Entscheid. Die Besitzer wohl nicht, die rechnen Margen lieber in Euro denn in Prozenten. Ein Haus zum bluffen. Oder zum Testen:

Links oben das Schwimmbad, darunter die Thermovoltaik-Anlage, im Schatten der Durchgang vor den Zimmerfenstern des Hotels. Die rückseitigen Zimmer haben eine Aussicht von knapp 1.50 Metern und sind deutlich günstiger. In der Nacht schlafe ich und will keine Aussicht geniessen. Aufstehen, das ist dann was anderes. Ich hatte Rückenschmerzen und schloss nach der Messung der Boviseinheiten, dass nicht nur die sehr harte Matratze mit vermutlichen Metall-Federkernen schuld war. Nach dieser Überlegung aentstand obiges Bild. Viel Blech und die Photovoltaik-Anlage genau über den Hotelzimmern. Elektroinstallteure stehen auf der einen Seite, der Verkäuferseite und spüren nichts. Bin ich nun ein Esel, dass ich wie ein Pferd diese Energien spüre.

Wassersparen, das kennt jeder. Nur, wenn sie fünf Minuten warten müssen, bis einigermassen nicht mehr ganz kaltes Wasser kommt, lässt wie vieles anderes auf einen speziellen Architekten schliessen.

Flüssiges scheint zurzeit in Italien ein Problem zu sein.

Benzin hat man in Grenznähe früher immer nach Möglichkeit in der Schweiz getankt. Es war immer billiger. In Italien wird es nun wegen der Energiesituation subventioniert. EUR 1.899 und wer sich bedienen lässt, zahlt 0.19 mehr für den Liter. Viele Tankstellen sind ausverkauft und bei den andern stehen sie Schlange. Viele füllen auch zusätzlich Kanister auf. Das habe ich zum letzten Mal auch in Italien erlebt – Sciopero.

Zurück in der Schweiz. Lugano – die Weltbriefmarken Ausstellung. Wie sie auf dem Bild sehen, total überlauffen. Ein Schaukasten ist erwähnenswert – Baslertiibli à gogo. Wert über eine Million Franken. Ob man damit wohl Jugendliche zum Briefmarkensammeln überzeugen kann, bezweifle ich. Und wenn dann die Ganzsachen

… zerrissen von DiePost zugestellt erhält, bleibt die Freude auch bei älteren Sammlern in Grenzen. DiePost ist heute nicht nur ein schlechter Dienstleister, da gibt es einige «Strategen», die vermutlich kriminell veranlagt sind. Wir Abo-Sammler wurden über die sensationelle Briefmarken-Ausgabe der Crypto-Serie nicht orientiert. 175 000 Stück wurden gedruckt – von einigen Sujets nur 65 Stück und wie ein Briefmarkenhändler schreibt, dass für solche Stücke über CHF 400 000.– gefordert wurden. Das ist eigentlich ein unerlaubtes Glücksspiel. Wenn da nicht der Bundesrat, die Eidg. Finanzkontrolle, Nationalräte oder andere eingreifen, begreife ich langsam unseren «Apparatschick» nicht mehr. Wir bleiben eine Bananenrepublik. Lesen sie doch das Buch von Baader, es erklärt unter anderem, wieso Behörden und Politik so funktionieren können.

Centovalli – ob es wohl auf der andern Talseite auch so aussieht? Die Strasse und die Bahn sind durch einen Steinschlag verschüttet. Es soll durch einen Fehler einer Baufirma geschehen sein … nicht gerade ideal für viele Grenzgänger, vor allem, wenn praktisch nicht informiert wird.

Die schönste Unterkunft, die wir genossen haben. Das Solsana – Sun&Sound, in Saanen, mit einer herrlichen Aussicht. Nur, das Haus soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.

Auf dem letzten Teilstück unserer Reise sehen wir die mobile Astra-Brücke auf der A1.

Nicht allzu ideal und vierzig Stundenkilometer sind für einen Autotransporter garantiert zu schnell, wie die Chauffeure Bähram Alagheband im Fernsehen erzählen. Früher war Bähram bei der Zeitung und als wir uns kennen lernten sprachen wir nicht nur über die Kirche sondern auch über einen zu erneuerten Bodenbelag.

Ähnliche «Ungeheuer» findet man im Südwesten von London, wo einfach Stahlbrücken über einen Kreisel verlegt wurden, damit es weniger Stau gibt – mit Höllenlärm natürlich, aber nicht selbstfahrend, sondern als Providurium.

Diesen Sonntag wurde die Weltneuheit abgebaut. So viele Bauarbeiter habe ich noch nie zusammen auf der Autobahn gesehen … aber ganz typisch, sie stehen herum. Das ist ein Unterschied zu den Autobahnbaustellen in unseren umliegenden Ländern. Fotografiert habe ich als Beifahrer. Mein Wagen wartet nun rund einen Monat darauf, dass er wieder einmal fahren kann. Ein Teil aus England hat mehr als drei Wochen gebraucht, bis er in der Schweiz war. Früher ging das über Nacht – das ist kein Witz, das war Service. Schuld ist hier der Brexit. Brexit, irgendwie kommt mir Johnson in den Sinn … Reinigungsmittel, Insektenschutz und irgendwie ist da noch Filterpapier für Kaffee mit dabei. Aber mehr vielleicht einmal im „Kapi-Tal“. Na ja, wenn es für uns nie etwas Schlimmeres gibt, überstehen wir diese Zeit doch recht unbeschadet, aber vermutlich wie viele andere ärmer.

Vor über 50 Jahren wurde wenige Kilometer nördlich dieser mobilen Brücke Alkohol aus Holzschnitzeln produziert. Damals eine Seltenheit, obschon die Geschichte der Holzverzuckerung weit zurück geht. Während des 2. Weltkrieges wurde das Emser Wasser produziert. Äthylalkohol als Benzinersatz. Nun wurde die Idee nach Aarberg in die Zuckerfabrik gezügelt. 30 km Luftlinie. Bei der Migros gibt es in Sachen Alkohol aber keine Neuerungen. Die meisten Genossenschafter waren dagegen. Das Erbe von Dutti soll erhalten bleiben. Er war auch für vorzugsweise Eigenartikel und das gleiche Produkt kostete Jahrzehnte lang nach seinem Willen überall gleich viel. Von diesen Ideen blieb nicht viel. In meiner Vordiplomarbeit habe ich bei 100 Markenartikel in der Migros mit zählen aufgehört und heute dürften es über 1000 sein. Duttweiler würde seine Migros heute nicht mehr erkennen.

Ich freue mich immer, wenn Neues ausprobiert wird, zumindest produktmässig und nicht administrationsmässig. Die Brücke scheint noch Kinderkrankheiten zu haben, aber die Idee ist eigentlich gut. Hier noch ein Trick, auf den uns mein Enkel aufmerksam gemacht hat. Die Wohnungstüre sollte innen mit einem Drehknopf versehen werden, kein Schlüsselloch. Der Anderthalbjährige hat die Schiebtüre bei der Terrasse zugeschoben und dann noch den Hebel bewegen können und dieser ist «idiotischerweise», um etwas Kraft zu sparen, mit einer Feder verstärkt. Gehen sie nie davon aus, dass Architekten bei Neubauten an Vieles denken, aber sicher nicht an wichtige Details … zum Glück war die Wohnungstüre nicht geschlossen. Wenn der Schlüssel gedreht gewesen wäre, hätte dies einiges gekostet … und der Kleine wäre längere Zeit eingesperrt gewesen. Und wenn sie sich über die Elektronik in ihrem Auto ärgern, oder wenn ihnen die Räder am Tesla abbrechen, was als normale Abnutzung bezeichnet wurde, hoffen sie darauf, dass der Krieg in der Ukraine bald vorbei ist … die Russen fangen an, Autos wieder ohne elektronische Bauteile zu bauen. Schön, wenn Einiges wieder ganz normal würde.

Diese Annahme ist grundfalsch. Kaum ist der Satz geschrieben, kommt die Mitteilung von Novartis jeden achten Arbeitsplatz in der Schweiz abzubauen. Wo liegt das Problem? Sie verdienen zu wenig Geld! Sagen diejenigen, die das Sagen haben … absägen … am 27. Februar 2023 wird man daran denken. Eingefleischte Basler kennen dieses Datum garantiert eher auswendig als Ostern. Ich dachte das erste Mal an J.R. Geigy im Jahr, als es mit der Ciba fusionierte. Der Chef des technischen Einkaufs hat mir dann geraten, mich in meinem Leben mit Betriebswirtschaft statt Laborarbeit zu beschäftigen. An seine Ansichten, die schon damals nur ums Geld der weiter ober ihm «angesiedelten» gingen, denke ich jedes Mal, wenn ich einen allergischen Anfall habe. Suchen sie einmal in der Schweiz ein günstiges Medikament, das ihnen bei einem Anfall schlagartig hilft. Es gibt eines – Tavegil. Die Injektionslösung hat mir einmal das Leben gerettet. Die letzten Tabletten habe ich vor einigen Jahren in der Schweiz gefunden – viermal teurer, als wenige Jahre zuvor und dreimal teurer, als heute in Deutschland. Die Nebenwirkungen sind horrend, wenn man die Testberichte liest. Wo liegt das Problem? Nicht zwei, drei oder vier Tabletten sollen pro Jahr geschluckt werden, wenn ein Notfall da ist, sondern zwei pro Tag. Und das Gel wird für Hautkrankheiten getestet. Das Gel, das heute nicht mehr in der Schweiz erhältlich ist, nimmt man nur bei einem akuten Insektenstich. Geldgier überall und so verschwinden die besten Hilfsmittel vom Markt.

Medikamentensucht, vermutlich werden da auch viele hineingetrieben, des Geldes wegen. Elvis Presly war auch Allergiker und ist an einem plötzlichen Herztod gestorben. Als ich ein knappes Jahr nach seinem Tod, sein zu einem Museum umfunktionierten Anwesen besuchte, ahnte niemand, dass es 17 Jahre ging, bis das involvierte Spital und die Ärzte den Prozess verloren. Elvis ist gemäss dem Gericht nicht an einer Medikamentensucht gestorben.

Fever aus dem Album «Elvis Is Back», das über ein Jahr in der Chartliste der USA war. Mit billigeren Medikamenten einen noch grösseren Weltmarktanteil zu gewinnen, scheint in der heutigen Zeit nicht mehr sexy zu sein. Zumindest nicht für alle grossen Firmen. Es gibt sie noch in Basel, die kleineren spannenden Firmen … alle abgesprungen und es werden diesmal wieder die besten Leute abspringen, diejenigen, die ihre Chance wittern. Schauen sie den langfristigen Chart von Novartis an – er scheint eindeutig zu sein.

Das war Basel und was ist mit Bern – und ihrer Toblerone … seit Jahren eigentlich Toblertwo (echte Firmenphilosophie!!! – Mondelez findet nicht mal mehr die Biografie von Theodor Tobler – 404 Error!!!) … und nun Toblerohne.

Toblerone – darüber habe ich schon viel geschrieben. 25 Jahre in Sichtweite gewohnt oder in Riechweite gelebt. Mein Vater lebte länger in diesem Bereich, die Toblerone ist ihm sogar von der Länggasse nach Bethlehem gefolgt … nun folgt sie ihm wieder … sie ist für mich und viele Berner und Schweizer auch gestorben.

Euro zu Schweizerfranken – genau 1 : 1 – ca. 13.40 am 29.06.2022 –

Der Kapitän hat Probleme – gehackt oder unfähig?

Kpt. so wird der Kapitän abgekürzt – es sind noch andere Abkürzungen denkbar. Erinnern wir uns an den Fall der Post. Es stand zuerst im Finanzblog. Es scheint Zeitungen zu geben, die manchmal mitlesen.

Nun kommt der Kapitän mit einer Meldung die brissant ist. Der Captain hat vor 125 Jahren angefangen zu fahren – mit der Bahn und der Post, nicht mit dem Schiff. Heute rudert er.

Damit ich Einloggen kann wollen sie den Code ausgerechnet mit der Post senden. Mit dem Handy kann ich nötige Codes nicht empfangen. Das ist weg und der Festnetzanschluss ist vermutlich vom Blitz getroffen worden. Kommunikation eingebrochen und auch der Mailhost im Raum Bern hat Probleme. Und wie lausig die Post teilweise Couverts versendet, lesen sie im nächsten Beitrag und etwas mehr von der Briefmarken-Weltausstellung in Lugano. Das Foto ist seit einigen Tagen gemacht. Übrigens, auf einem andern Weg hat es geklappt, der Briefumschlag ist ganz angekommen.

Immerhin, ich könnte einloggen, aber das dauert ja vermutlich bis Montag. Eingentlich Horror in der Schweiz, wo doch ab und zu Probleme auftreten. Einen Code per e-Mail zu senden, der nicht maschinenlesbar ist, das ist kein Problem, denn die meisten Programmierer haben viel zu wenig Fantasie.

1 lksjdflijfsilj —- lkjljk2jk4ljlk1lkjl9kjlkj

2 poijklsfdjghlk —- lkj8llkj5poiu6jpoj2opio23pujpoi

3 pojefdgjjpdsfg —- poju2opi8jpo9ijpoi3poujpo

4 poejtersdft —- ljlk6jö74ljk4lkjlk4jlk

Sorry, wenn die Spalten nicht untereinander sind. Trotzdem «stolz präsentiert von WordPress». Im Layout ist es richtig. Heute wird oft viel verschlimmbessert. Die erste Spalte ist simpel – 1234. Bei der zweiten ist der Hinweis «Primzahlen» nötig und dass die zweite Primzahl im System nicht verwendet werden darf – 1537. Diese Methode ist für die meisten Menschen schon zu anspruchsvoll. Das ist was für Enigma-Fans. Und hier für einige Leser, Kolleg*Innen, mein «Geheimanlass» wird mal im Spätherbst stattfinden.

Zurück zum Code des Kapitäns. Es könnte ja auch sein, dass gar nicht der Kapitän schuld ist, dass er nur Befehle des Admirals ausführt. Und wenn dieser die Vermutung hat, dass ein Code mit dem Handy gesandt sicherer ist, als ein E-Mail, dann fehlt mir halt der Kontakt und die Diskussionen mit «Presse & Daten». Einmal bricht bei jedem alles ab und dann hilft auch nicht, dass man ganz unten zum Lesen ohne Vergrössern etwas viel zu klein hinschreibt. Über 2/3 Jahrhundert bin ich in diesem «Club» dabei, aber so etwas habe ich noch nie unterschrieben … allenfalls in den AGV, die irgendwo erwähnt oder munzigklein wiedergegeben sind und deshalb rechlich nicht verbinden sind.

Meinen Spruch, den kennt ihr schon lange:

Der Kunde kann einem den ganzen Tag verderben!

Na ja, lesen und begreifen scheint auch für mich nicht ganz einfach zu sein. Sie wollen die Dokumente schicken … aber nicht den Code. Aber der Leiter Websupport hat mich wieder versucht, telefonisch zu erreichen. Wow, der begreift wohl gar nichts – ich habe frühestens am Samstag wieder einen Festanschluss … so funktioniert halt heute die technische Welt. Alle Probleme sind elektronisch gemacht. Inkl. mein elektronisch abhäniger Panthera Onca – scheint vermutlich wieder eine ähnliche Krankheit zu sein. War ja einmal als CFO in der Auto-Zulieferindustrie tätig und verantwortlich für die IT. Das Beispiel, wieso der Compi nicht lief, kennen sie vielleicht schon. Nur nicht kleinkriegen lassen.

Gestern war aus der Autoindustrie was über Volkswagen zu lesen. Mal nichts technisches, softwaremässiges, sondern ein krass ethisch Problem. Und was auch traurig ist, vor über drei Jahren war das schon publik und mir ist nichts bekannt, dass da einer reagiert hätte.

Pyrenäen bis Alpen und Gedanken über Weltpreise von Weizen, Getreide …

Aus den ehemaligen Urlaubsplänen nach Rumänien wurde eine Reise von den Pyrenäen bis in die Alpen. Lieber in den Westen, als in diesem Frühjahr gegen Osten. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sind auch dort zu sehen. Teil 1.

Da ich inzwischen wieder auf meine eigenen Fotos gestossen bin, fange ich anfangs Ferien an. Der erste Tag über die Stadt «5400 Kaltduschen» ist schon im Netz zu finden.

Hier noch ein ganz speziell aufschlussreiches Verkehrssignal. Es ist nicht aus Baden, denn dort müssen sie mit einem Fernglas fahren. Den Warmduschern wäre das viel zu schlicht und nicht preisverdächtig.

Weinpokale im Beaujolais – Domaine des Gardettes in Vaux …

… aber wie war das nun mit dem Wasser zu Wein?

Beim Gerbier de Jonc ist die Loire-Quelle … 400 km und dann würden sie wirklich gute Weinberge an diesem Strom finden. Auf den nächsten 600 km gäbe es auch noch einiges zu entdecken.

Ernst und Jung … wir wünschen ihm viel Erfolg …

Liebe Motorrad fahrende Kollegen – 20 Minuten und 20 km bis zum Pole mécanique und ihr könnt eurem Hobby frönen. Die 2,5 km meistert ihr schneller … Bedingung ist, dass ihr mit maximal 100dB herumdonnert. In der heutigen Zeit gar nicht so schlecht, denn wenn die Weltsituation schlecht ist, lassen viele ihren Missmut im Fahrzeug los. Das Fahrverhalten ist ein zuverlässiger Gradmesser. Italien vor der Schweiz, Frankreich und am Schluss, am ehesten noch normal fahrend, Spanien. So einen aggressiven Fahrstil wie in den letzten Wochen habe ich in meinem Leben noch nie erlebt. Mindestens pro 1000 km eine Vollbremsung, weil einer nach der Kurve überholt und auf unserer Seite entgegenkommt. Drei Mal wurde es knapp. In zwei Tagen durch Ober-Italien wurden wir über 20 Mal auf der durchzogenen Sicherheitslinie überholt. Die Höchstgeschwindigkeiten werden dauernd geknackt. Über unsere GPS-Daten (exakte Geschwindigkeit – Sattelitendaten) lachen die nur.

Château Madiran und Ch. Boucassé

… wenn sie diese Weine nicht kennen, sind sie selbst schuld. Weissen nehmen wir mit. Roten hat es noch im Keller, aber in wesentlich kleineren Mengen.

Nur ein kleiner Ausschnitt der Pyrenäen. Gesamtlänge rund 430 km und die bis drei Mal älteren Alpen rund 750 km. Dr. Jülg wüsste garantiert mehr … aber der liegt eben Richtung Osten.

Die A400M ist doch um einiges kleiner als die Galaxie – die Lookheed C-5. Sorry, musste ich nachschlagen, denn meine Schulung in Flugzeugerkennung liegt schon einige Jahrzehnte zurück … aber sie fliegt immer noch und das mit drei Mal so grosser maximaler Nutzlast. Diesen Airbus konnten wir im Airbus-Museum immerhin von innen anschauen, den amerikanischen kenne ich nur vom Überflug. Erstaunlich, dass sowas Riesiges zum Fliegen kommt. Die Airbus will ihre Produktion auf Rekord-Niveau heben. Na dann mal viel Glück. Fotografieren dürfen sie bei Airbus nicht – filmen vermutlich auch nicht. Das ist besser so. Wenn sie mal einen französischen Industrie-Schlafsaal sehen wollen, dann besuchen sie nicht nur das Aeroscopia Museum in Toulouse. Eine junge Dame hatte es als Einzige in der Flugzeug-Montagehalle eilig. Mit der Zeit stellten wir fest, dass dort der Ausgang für die Arbeiter war. Sie kam nach rund fünf Minuten total ruhig zurück. Vermutlich sind die Toiletten auch dort. Falls sie an der Flugzeug-Fertigung interessiert sind, dann eher ab nach Everett oder Stans, dort sehen sie wesentlich mehr

Im Grunde genommen, wäre die Produktion in den USA ein Pluspunkt für den zum Kauf geplanten Tarnkappenbomber für die Schweiz. Aber nur ein ganz schwacher Pluspunkt. Die Deutschen wollen nun auch den F-35 beschaffen, um die nukleare Teilhabe aufzurüsten. Der Fliegerhorst Büchel liegt etwa 60km südlich von Bonn.

Foto zvg – drei Beluga XL waren insgesamt zu sehen. Und in der Ausstellungshalle ein Super Guppy von Airbus. Das Museum ist wirklich sehenswert.

Eine Concorde – die gab es schon mal in England von oben gesehen … aber IT ist so eine Sache … extrem schnell wechselnd.

Was machen sie nun, wenn das Handy in Südfrankreich blieb. Früher konnte man noch wählen, ob per SMS oder Mail ein Code gesandt werden sollte. Hitverdächtig … schon wieder Anwärter für den Salzburger Stier, als Komikbeitrag. Hier kommt ein humorvoller Nachschub rein: «Besten Dank für Ihre Anfrage. Bitte teilen Sie uns Ihre aktuelle Mobilnummer mit. Gerne erfassen wir diese für Sie. Danach können Sie sich wieder einloggen.» Es tut mir schrecklich leid, aber das Handy ist in den Ferien in Südfrankreich geblieben. Hängt dort sogar am Strom, aber das nützt wirklich nichts, wenn keiner dort ist. Kunststück verschlimmbessert die KPT ihre Loginplattform, wenn der Leiter Websupport nicht einmal ein Mail lesen kann. Oh Gott, wann lernen es viele Betriebe einmal – oder nie – in den Support, an die Kundenfront gehören erfahrene Kracks. Die sparen extrem viele unproduktive Zeit ein, verkaufen Zusatzprodukte und stellen die Kunden zufrieden! Das Mail geht mit Bc an meinen Kollegen. Er war damals auch dabei, als wir die grössten Lohn- und Liegenschaftsprogramme der Schweiz miterstellt haben. In Cobold oder wie diese Sprache hiess. Gibt es heute noch oft im kaufmännischen Bereich – Schwachstelle ist meistens die mangelnde Dokumentation und der Personalmangel. Ende Monat hoffe ich, wieder ein Telefon zu haben und dann rufe ich meinen Kollegen an und frage ihn, ob er mit Ivan Binar feiert. Sie hätten einige Gemeinsamkeiten.

Und nun noch ein zweiter Nachtrag zur KPT. Das ist die Krankenkasse, die für die Bahn- und Postbeamten der Schweiz gegründet wurde. Seit meiner Geburt bin ich dort versichert, aber nun schiessen sie den Vogel endgültig ab. Eine zweite Person vom Websupport meldet sich per e-Mail.

«Leider habe ich Sie telefonisch nicht erreicht.Alternativ können Sie sich per App-Freigabe einloggen. In diesem Fall müssten Sie unsere Applikation (KPT-App) auf Ihrem Smartphone installieren und in der Rubrik «Profil» auf Gerät hinzufügen klicken. Sie erhalten dann keine SMS sondern eine Push Nachricht auf Ihrem Smartphone. Dafür benötigen Sie eine Internetverbindung und Fingerabdruck oder Face ID auf Ihrem Handy. Das können wir aber nur gemeinsam einrichten. Wie und wann können wir Sie telefonisch am besten erreichen?

Falls Sie kein Mobilgerät bei sich haben, können Sie sich nicht einloggen.»

Websupport der KPT

In 50 Jahren IT-Erfahrung habe ich so einen Missstand äusserst selten erlebt. Traurig, dass die Kunden für die Unfähigkeit einer Krankenkasse mit vielen unnützen unproduktiven Stunden zur Kasse gebeten werden. Wenn es nicht klappen sollte und es in den nächsten Tagen nicht wie bis anhin die Wahlmöglichkeit beim Einloggen geben wird, habe ich in meinem Mailverzeichnis doch einige Adressen aus der Medienbranche, die sowas gerne weitergeben. Aber es gibt sogar gute Programme, die vor schlechten Programmen warnen:

Aber es gibt auch Steuerverwaltungen, die sich die Mühe nehmen, zwei genau gleiche Rechnungen über CHF 47.– in zwei Briefumschlägen zu senden. Sorry, wir haben das Vexierrätsel gelöst. An einem Ort steht 0 und am andern 1 – zwei unterschiedliche Jahre und dafür je weit über 1000 Zeichen. Wieso nicht einfach, wenn es auch kompliziert geht. Wie beim neuen QR-Einzahlungsschein. Bei der Postfinanz tippen sie 48 Zeichen ein und bei der nächsten Zahlung an den gleichen Empfänger noch einmal. Batchmässig wird frühestens nachgetragen, wenn das ganze vom Staatsbetrieb verdaut wurde. Das mit den Touchscreens und den Nerven können sie hier nachlesen. Die meisten Schweizer Behörden sind alles andere als Behinderten freundlich.

Nachtrag zwei … auch die können nicht lesen! Dass mein Telefonanschluss auch nicht funktionniert – Gewitter oder was – habe ich den Wasserwerken Zug WWZ, auf ihrer Kontakt-Seite angegeben und gefragt, ob es an der Einspeisung liegen könnte. Jetzt melden sie sich und fragen an, ob ich ihnen die Telefonnummer angeben könnte, damit sie mich anrufen können. Die Festnetznummer wurde angegeben und jetzt schreibe ich ihnen, wo das Handy ist. Vielleicht liegt es daran, dass diese Supportleute fast durchwegs Namen haben, die ich noch nie gehört habe und nicht sicher bin, wie man diese ausspricht. Vermutlich haben die ihr Support-Office wie andere auch in Asien.

Aber ab und zu mal grobfahrlässig. Es folgt demnächst ein Brief an die Bundeskanzlei. Die Anfrage vom 27.1.2022 ist noch nicht beantwortet worden. Aber der Mailempfänger gelöscht worden, wo man die eingescannte ID mitsenden musste. Vermutlich wurden sie gehackt und meine ID schwirrt jetzt auf der ganzen Welt herum. Erstaunt sie so etwas wirklich, was unsere Bundesverwaltung alles fertigbringt … oder eben doch nicht. Hier noch ein trauriger Beitrag über die Sammelwut im Pentagon. Das im Breitsch an der Papiermühlestrasse … man müsste die mal wirklich in die Mühle nehmen. Übrigens, das mit der ID senden, hat sogar eine Spanische Hotelvermieterin begriffen. Sie wollte einen Scann der ID, damit sie uns den Türcode senden könnte, ohne ins Hotel zu kommen.

In Frankreich wurden auch einige durch die Mühle gedreht:

Ducon? Votez Ducon comme toujours! Gesehen in Saint Affrique – in Frankreich! Hier gehen meine Franz-Kenntnisse eindeutig zu wenig weit. Die Dame von Melba hat ja auch nicht Macron gewählt, da seine Wahlversprechen, wie sie sagt, eigentlich noch nie eingetroffen sind. Wenn sie einmal bei ihrem Hund sagen «où sont les sangliers?», dann knurrt er sofort ganz gefährlich. Aber nun bleibt ja alles beim Alten …

… alles in Butter?

Tous les matins … seit rund vierzehn Tagen … das Lied über die hübsche Bäckerin.

Mehl zu kaufen ist fast ein Kunststück. Die meisten Läden in Frankreich haben keines mehr und hier ist pro Caddie – nicht der Golfjunge – maximal ein Kilo pro Einkauf erhältlich. Mehrere tägliche Produkte sind gar nicht mehr erhältlich.

Wo liegen nun die Probleme. Ganz eindeutig nicht an der Verknappung auf dem Weltmarkt, sondern an den steigenden Preisen. Jedes Produkt, das über eine Börse gehandelt wird, unterliegt der Spekulation. Bei schlechten Nachrichten steigen die Preise überproportional. Dazu kommt, wer dann Weizen oder Getreide hat, der schlägt noch einmal eine ganz rigorose Zusatzmarge auf seine Verkaufspreise. Und alle ziehen mit. Das verrückteste Beispiel, das ich selbst erfahren habe, ist der Pelletpreis. Emmentaler Pellets kosten 50% mehr als letztes Jahr. Pellets und die Verstrickung mit dem Erdöl- oder Gaspreis, schaue ich schon lange an. Extrem vieles bleibt unklar, vor allem, wo eingekauft wird. Wenn man Glück – oder eben Unglück hat – sieht man es dann an den gelieferten Pellets. Am ungebundenen Sägemehl. Ein grosser Schweizerischer Verkäufer hat einmal so lausige Qualität geliefert, dass er ruhig Werbung senden kann, aber ohne meine Antwort. Der Preis für oberirdische und unterirdische Landesprodukte (terrestrische) inkl. Energie sollte durch den Staat oder Staatenverbünde festgelegt und nicht via Börse geschaukelt werden. Schauen sie einmal, wie viele von den reichsten 2578 Milliardären mit terrestrischen Produkten handeln (inkl. Retailverkauf). Zurück zum Weizen. Die Ukraine hat gerundet einen Weltmarktanteil beim Weizen von 3 1/4% und beim Getreide von 2 1/2%. Das ist sicher wesentlich weniger, als die wetterbedingten jährlichen Schwankungen ausmachen. Selensky spricht im Herbst von 75 Mio. Tonnen Weizen. Drei Mal soviel wie 2020 gemäss Wikipedia produziert wurde. Stimmen die Zahlen, wird in der Kriegszeit wirklich mehr produziert, sind die Lager noch mit alten Beständen voll? Oder wird Getreide mit Weizen übersetzt? Fragen über Fragen. Sollte Weizen fehlen, kann man aus jeder andern Getreidesorte Brot oder Brot ähnliche Produkte machen. Das Pain au Chocolat wird mit Mais etwas süsser oder je nach Sorte härter und mit Reis etwas luftiger. Durch den Krieg wird es noch viel mehr Gewinner geben, als wir bis jetzt vermuten. Denken wir aber lieber an die Schicksale der Verlierer.

Etwas böse, aber das stammt von mir alleine – von SMS … Schweiz, Spanien, Südfrankreich, Saint Ambroix, Schmiedrued … fängt ja alles mit «S» an

Fortsetzung folgt … aber zuerst noch, falls sie mal einen Mietwagen im französischen Sektor vom Flughafen Genf abgeben müssen. Fragen sie niemanden auf dem Flugplatz. Das scheint total geheim zu sein. Fahren sie nach Ferney-Voltaire und noch auf dem Gelände des französischen Zolls ganz linkerhand. Wenn sie aufmerksam sind, entdecken sie sogar ein Schild «Sector français» und dann umzäunt von Stacheldraht wieder in der gleichen Richtung zurück bis ins Parkhaus. Cirka 10 Kilometer … zu Fuss knapp eine Minute, aber da kommt keiner ohne Flugschein durch.

Mein Tipp: neutral bleiben, wie bisher … kooperative Neutralität … oder wie Calmy Rey sagte, die aktive Neutralitätfast wie damals im Advent.

Wird die Welt immer blöder? Zum Glück nicht ganz alle auf ihr.

Einen Monat ohne Blogbeitrag, das geht nicht … sei mir Befehl, ich hole aus den langen Ferien nach und fange an mit baden. Schreiben sie diese Stadt nicht gross, das hätte sie auf keinen Fall verdient.

Vermutlich haben die in «Kaltduschen», in Baden, der 52. grössten, eher Kleinstadt der Schweiz, einen Schüttelfrost, nicht vor Kälte, vor reinster Geldgier, denn einen Wunsch sauber zu sein.

Beachten sie zwei Sekunden die Signalschilder – mehr Zeit haben sie nicht, nun lesen sie weiter:

Wir alle haben gelernt, uns im Verkehr nicht ablenken zu lassen. Da sind die Badener Behörden vermutlich die grössten Versager in der ganzen Schweiz. Dafür geben sie jede Menge Geld aus für Strassenmarkierungen, die meiner Meinung nach nicht ganz offiziell sind. Und wenn in irgend einem Zusatzbeschluss ausserhalb der gültigen Signalisationsverordnung doch Änderungen eingeführt wurden, die jeder kennen sollte, müssten wohl die meisten Autofahrer der Schweiz noch einmal eine Fahrprüfung ablegen. Auf rund 20 Meter folgen in Kaltduschen, sorry im Behördlichen Königreich Baden – Schweiz natürlich – fünf Signalisationen die auf der Strasse markiert sind. Ein dicker weisser Strich, wo man sich fragt, ob dies eine überaus dicke Sicherheitslinie ist, oder ob das eine extremdünne Einspurstrecke ist. Nach dem Abbiegen sieht man auf die drei Signaltafeln und sicher nicht auf den Boden, denn der Abschnitt geht talwärts und nach links und da erscheinen die Signaltafeln als Erstes. Das ist reine Geometrie, aber das begreifen Strategen eh nie und in der Hitze eines Gefechtes schiessen Taktiker meist daneben.

Es tut mir leid, dass ich keine Parkscheibe aufgelegt habe. Die müsste aber mindestens …

… doppelt so gross sein, wie die Signaltafel. Die Tafel ist gemäss der Signalisationsverordnung 25 mal zu klein.

«Durch die Polizei wurde eine Übertretung festgestellt.» Dieser Hinweis steckte unter dem Scheibenwischer, mit Signet der Stadtpolizei Baden. Nun muss ich Partei für die Polizei ergreifen. Wehrt euch doch einmal dagegen, dass ihr immer die Böllimänner sein müsst. Da war ein Sicherheitsdienst am Werk und die werden zum Teil auch umsatzmässig bezahlt – zu vermuten ist, dass dies in Baden auch so sein könnte. Ich sollte den ziemlich lausig gedruckten QR-Code scannen. Aus medizinischen Gründen habe ich Mühe, einen Touchscreen zu bedienen. Bundesbehörden haben für diese Art Behinderung null Verständnis … allen voran der öffentliche Verkehr. Und versuchen sie mit diesem Handicap (nicht Handy-Cap) mal aus den Ferien eine Busse von Fr. 40.– zu bezahlen, ohne für jedes Post- und Bankkonto einen separaten Code-Rechner mitzunehmen und damit irgend ein Internetcafe oder eine wlan-fähige Unterkunft aufzusuchen. Auf alle Fälle habe ich mich mit dem Mitarbeiter der Ordnungsbussenzentrale von Baden einigen können. Die Busse wurde mit etwas Verspätung bezahlt. Schön, wenn man nicht nur mit Robotern zu tun hat. Bezahlt mit der Postfinance, die heute bundesrätlichen Schiffbruch erlitten hat. Gut so.

Verkehrssignale und vor allem, wie sie heute aufgestellt werden, ist ein trauriges Kapitel. Über die erste Generalstabsübung nach damals neuem Model im letzten Jahrtausend, habe ich schon mal etwas geschrieben. Hier noch die Geschichte von den Verkehrssignalen. Ich musste im Aargau etwas über 400 km abfahren – das einzige Mal , wo ich in einem Merz chauffiert wurde – um die militärische Signalisation für die erste supponierte Grossverschiebung von Panzereinheiten zu überprüfen. Die Kantonspolizei Aargau wurde informiert und hat persönlich mit mir Kontakt aufgenommen. Kurze Kenntnisüberprüfung und dann der Wunsch, ob ich auch die zivilen Signalisationen überprüfen könne. Das Resultat war eindeutig. Prozentual waren wesentlich mehr zivile Signale falsch oder missverständlich aufgestellt. Dafür gab es für unsere kleine Gruppe Aargauer Wein von der Kantonspolizei und eine schöne Diskussion mit dem Überbringer in unsere Stao- und Nachbargemeinde Niedererlinsbach.

Vielleicht wird in dieser Session bei der neuen Strassenverkehrsordnung auch etwas über sinnvolle Signalisationsvorschriften geschrieben. Und wer heute den Ktipp liest, sieht, dass die Internetfirmen die Kunden prellen (noch nicht aufgeschaltet) – Nachtrag: jetzt ist er aufgeschaltet – kostenpflichtig, aber könnte sich auszahlen. Kennen wir doch – ich habe vor zehn Jahren von Sunrise rund CHF 2’500.– zurück erhalten und in diesem Fall hat das BAKOM eine ganz himmeltraurige Falle gemacht.

Was lese ich einen Tag später? Brugg setzt wieder eigenes Personal anstatt Sicherheitsfirmen ein. Werden wohl nicht mehr die gleichen Leute sein, die Angfangs der 80iger-Jahren von unserem Viererteam beraten wurden.

Nachtrag vom 3.6.22 … schauen sie doch mal auf libref.ch, was man am Sonntag in Baden erleben kann. Vielleicht kommen sie im Fernsehen … oder wenn sie nicht aufpassen, erhalten sie eine Busse.

Occident und Pyrenäen

Einige Eindrücke aus dem Südwesten Frankreichs und den spanischen Pyrenäen.

Saint Chinian – keine Rebe, aber die blühenden Platanen regen zum Niessen an – Pollenzeit
Castelmaure – seit über 40 Jahren im Weinkeller und das erste Mal einen Weissen getrunken … ein BIB als Reiseproviant mitgenommen und einen Korkenzieher für die Sammlung erhalten.
Château d’Agilar

Schon das Aufkleben sagt einiges aus. In zwei Stunden wissen wir mehr.
Sogar den Enten ist es zum Baden zu kalt.
Eiskalt? Nein «eisenkalt».
Der schönste Frigidaire, den ich je gesehen habe – Hotel Robert. Eiskalt – so werden hier die Getränke serviert. Hans, hast du keinen solchen im Verkaufsprogramm?
Catallan – zuoberst auf der Burg Claramunt – grandios, wer den Aufstieg geschafft hat
Codorniu – grösser geht es für Sekt nach der Champagner Methode abgefüllt nicht.
Weinfilter aus dem 16. Jahrhundert! Vermutlich haben die irgend einen Auserirdischen Kalender. Dieser Filter kann frühestens 1891 geliefert worden sein. Also, auch den Weltgrössten nicht ganz alles glauben. Marketing ist so eine Sache, von dem viele in der Weinindustrie gut leben können. Die Kellerei ist absolut sehenswert.
Geschlossen – Freixenet – man merkt, dass das deutsche Mutterhaus auch den Spaniern am Donnerstag vor dem Karfreitag am Nachmittag frei gibt. Hier ist normalerweise der Freitag und der Ostermontag ein normaler Arbeitstag.
Albet i Noya – ich weiss, hier müsste man sich anmelden … aber ich war ja schon mal dort … nur, er hat in der Zwischenzeit ganz schön ausgebaut.
Niedlicher kleiner Privatbesitz.
Einige mögen lieber ein Häuschen im Grünen …
… andere geniessen lieber die verdeckte Aussicht aufs Meer.
Recht sympatische Ortsnamen
Waffenruhe – zumindest in Balaguer – und sie haben wirklich kein «re» am Schluss.
und weder Corona noch Coronita ist jetzt ein Thema.
Energien: Wasser, viel Wind …
… und «Rapsöl
«.
Frühling – eine Blumenpracht in der Wildnis … und seit einigen Jahren auch in meinem südlichen Garten.
Laorre – mehr brauch ich nicht zu schreiben. Na ja, im Sommer dürfte es etwas mehr Andrang geben. Es gäbe noch einige Dutzend andere Burgen, die wir gesehen haben … aber lassen wir es doch sein.
Landschaften – einfach herrlich – alle etwas leicht gepixelt … meine Nikon liegt im Gard (nich im Gare) und alle Fotos in diesem Beitrag sind zvg – danke an meinen Bär mit mobiler Telefonkabine. Die Pyrenäen sind nicht mit den Alpen zu vergleichen. Viel abwechslungsreicher.
Fast wie die Bremer Stadtmusikanten. In Spanien geht die Tierliebe nicht durch den Magen. Von den Südamerikaner haben sie garantiert nicht das Fleischbraten gelernt. Meist zuviel Temperatur oder gar gehacktes Eisbein in Fischstäbchenform wird serviert. Schinken, das beherrschen sie und bei Wurstwaren fügen sie schon Getreide in die Mischung ein. Das ist der Nachteil, wenn man Gross- und grössere Städte meidet. Brot, das ist hier auch eher zum abgewöhnen. Toast machen sie wahrscheinlich nur, damit die fast gefrorene Butter mit der Zeit ölartig in der Oberfläche verschwindet. Statt Getreide würden sie vermutlich besser Reben anpflanzen, denn in Spanien habe ich noch nie einen «schwachen» oder schlechten Wein getrunken.
Salz lieben sie auch … hier eine Salzsaline – Salinas de Oro – fernab vom Meer.
Vor 40 Jahren kennen gelernt. Vor dreissig Jahren auf billigere ausgewichen … aber keine schlechteren. Marketing ist das A und O des Weinverkaufs
Camino natural del Ebro – hier mit leicht durchwachsenem Asphalt.
Rebflächen noch und nöcher … wer trinkt all diesen Wein?
Vivanco in Briones – DAS Weinmuseum – hier nur ein Teil des angegliederten Fasskellers.
Seltene Stücke, die ich noch nie gesehen habe.
Sacacorchos – eine weitaus imposantere Sammlung als meine – hier die umfassenste, die ich je gesehen habe. Ein Stück ist besonders geeignet für Pilger.
Grösser, als mancher Sonnenschirm – ideal im Sommer.
Liebe Pferdefreunde, hier hat es riesige Mengen von Einstreu, die langsam zu Humus werden.
So helle Fohlen – da suchen sie in der Schweiz lange.
Der Vater? Wieso nicht, denn Schimmelfohlen sind immer dunkel.

Immer die Warnung vor «Troupeaux» – nach einer Kurve ist mit Tieren oder vor allem auf der spanischen Seite mit einer Horde Velofahrern zu rechnen. Sie verhalten sich manchmal blöder (gefährlicher) als Kühe sind fast durchwegs idiotisch schwarz angezogen und vielfach noch ohne blinkendes Schlusslicht. Schwarz scheint die Modefarbe zu sein. Sie gibt wärmer … sie ist auch die Farbe des Todes … sorry, ich hatte einen Kollegen, der trotz heller Kleidung, rechts fuhr, von einem Porsche tödlich «abgeknallt» wurde. Zu unseren Radsportzeiten wären wir vermutlich aus dem Verein geworfen worden, wenn wir zu dritt auf solch kurvenreichen Strassen nebeneinander gefahren wären … und das in den Pyrenäen bis auf einmal ohne Schlussfahrzeug oder Besenwagen.

… es geht noch weiter

Die beiden schauen sich einen schwarzen Jaguar an … Panne … weiter geht es dann mit einem Citron C4 …
Aber zuerst noch einen zweitägigen Aufenthalt in Luvie-Juzon bei zwei Super-Gastgebern
nicht nur als Köche und Bäcker für die Torte Pyrenées, sondern auch als Taxifahrer zum Flugplatz Pau, wo das Ersatzfahrzeug abgeholt werden kann. Übrigens, der andere Gast am ersten Abend kam aus Saint-Flour. Ich glaube, wir sollten heute noch nach Lourdes und Wunderwasser trinken.

Worte, an die mann und frau sich gewöhnen muss

«Zündwürfel» – was fällt ihnen in der heutigen kriegerischen Zeit ein?

Nachrichten, Mitteilungen sind wichtig – auch die von Geheimdiensten.

«Zündwürfel» … irgendwie denkt man automatisch an etwas anderes, wenn das Thema neu ist:

Zündwürfel.com – mit «2 mal ü – nicht «ue. Sie können sich immer noch zur Pokalnacht anmelden … nur werden sie diese Veranstaltung des Förderpreises des Zürcher Vereinssports nicht mehr miterleben können. Google bringt noch nichts. Ist ja erst Samstagmorgen und keine Ahnung, ob dieser Link gehen wird. Teste ihn vermutlich erst im Ausland aus. Mal schauen, was in Frankreich geschieht.

Regula Späni leitete den Abend … lesen sie in den Zeitungen, was über die verschiedenen Preise geschrieben wurde … ich habe keine Zeit. Nur schnell noch eine Foto derjenigen, wo wir die Daumen gehalten haben. Dritter Preis. Liebe Damen, die andern haben halt mehr Lärm veranstalten können.

Erster Preis ging an die «Prosecco Kurve» – die feiern dann draussen … mit mit der irren Prosecco-Dose. Nein, mit Bierdosen.

Speaker:innen Team FC Wiedikon – dritter Preis – herzliche Gratulation

Ein Bild in der heutigen Zeit, das viellleicht auch zum Nachdenken anregt.

In einer Ansprache wurde auch der pfloschige Boden zum Clubhaus erwähnt. Da schien ich in meinem Leben mit dem Sport wohl Glück gehabt zu haben. Beim Radfahren meist Asphalt, beim Fussball tolle Rasen meist in Bern und beim Curling blankes Eis … wenn es nicht gerade ein Openair war … und die Erinnerung an Oberstorf 1992 an Stefan Heilmann mit seinem Team … meine Idee mit dem mentalen Training hat zum Erfolg geführt.

Hier einige Bilder von der Friedenskundgebung in Bern.

Neutrality has to bee «Put in order!»

Im letzten Blogbeitrag habe ich die Neutralität der Ukraine vorgeschlagen. Euer Wunsch sei mir Befehl, ich hab die zwei Sätze hervorgehoben … und wieder einiges über das neue WordPress gelernt … letztes Jahr hat ja mein Leben erst angefangen.

Die Nicole mit einem bisschen Frieden ist schon dort erwähnt und letzte Woche hat mich «meine Nicole» angerufen und gratuliert. Sie war mal die UNICEF-Abgeordnete von AIESEC … jetzt rufe ich sie wieder an, um zu diskutieren. In Erinnerung kommen mir vor allem die Europakongresse in Budapest, Edinburgh, Den Haag und Genf. In diesem Beitrag ist auch ein Journalist erwähnt. Er hat sich auch verabschiedet. Nicht von der «alten Dame», sondern von der etwas jüngeren als ich und hat sich eine junge gesucht. Der hat sicher nicht bemerkt, dass gestern in der Ukraine und Russland ein gesetzlicher Feiertag war. Internationaler Tag der Frauen. Und heute ist der nationale Solidaritätstag für die Ukraine. Sorry, ich muss an Roli denken. Sein Tod hat uns ergriffen … aber er ist fast nebensächlich zu dem was heute im Osten abläuft. Zufall, an was für einem Tag der Glückskette Roland Jeanneret gestorben ist? Ich glaube nicht … zumindest nicht an Zufall.

Wie kann die Ukraine neutral werden, in einem gewissen Sinn neutral bleiben, wie zum Teil in den vergangenen Jahren?

«Das Ausmass des Elends führen die Medien täglich vor Augen. Es ist kaum zu ertragen, dass die westlichen Regierungen angeblich alternativlos nur zuschauen. Auch rational ist es nicht nachzuvollziehen, dass das Angebot einer neutralen, westlich orientierten Ukraine ein zu hoher Preis sein soll. Natürlich müsste Putin einlenken. Aber damit er einlenken kann, muss das Angebot zuerst auf den Tisch.»

Der Stärkere soll nachgeben ein Friedensangebot machen!

Urs P. Gasche scheint ein guter Koch zu sein. Das ist meine Meinung über den Journalisten, aber das gehört fast zur Geheimsprache, zumindest unter Hobbyköchen – nicht die am Herd. «Einen Gruss von Ursula an Urs – aus dem Elativ eines alten Dorfes.»

Diesem Artikel ging ein anderer voraus: «Krieg ist Krieg. Es gibt nichts Schlimmeres!» Lesen sie die Kommentare. Einer fast zusammen: «Der Artikel ist OK, aber ich mache mir ernsthaft Sorgen wegen vieler der Krieg-befürwortenden Kommentare hier, welche sich gegen den Titel des Artikels wenden!» Es sollte allgemein bekannt sein, dass der eine mehr Spass verträgt als der Andere und auf der andern Seite wiederum verträgt jemand mehr Provokation als der der Andere … und dann wird zugeschlagen.

Provokateure muss man besänftigen und nicht reizen. Kurz; Neutrality has to bee «Put in order!» Diskutiert oder telefoniert wie Macron. Er hat mehr Mut und Zivilcourage, als die meisten andern. Schade, dass ihn so viele lächerlich machen – Macron ist es sicher nicht. Diskutieren, überzeugen ist der einzige Weg. Verhandeln wirkt schon provozierend. Und vor allem, lasst nicht Kriegsgurgeln des Westens diskutieren … stellt lieber das Radio ab. Es ist gefährlich, wie Experten zu Wort kommen, mit der Art von Machiavellismus sprechen, denen man vielleicht die ethische Denkweise auch nicht wahrnimmt, geschweige denn hört. Da ist es eigentlich nicht erstaunlich, wenn in der vergangenen Zeit einige etwas anderes gesucht haben … oder gefunden haben.

Neutral heisst, die «Rote Karte zeigen»

Masken, darüber könnten wir uns jetzt freuen. ¨Über diejenige, die wir nicht mehr überall brauchen. Ja hoffen wir, das Schlimmste mit Corona ist vorbei. Die Maske, die heute in Langenthal und morgen in Basel getragen wird, erfreut auch nicht so richtig.

Kein Morgestraich ist, was uns die grösste Waffen-Hure der Welt liefert. Beim ältesten Gewerbe der Welt möchte ich mich entschuldigen, denn so wird er westlich von uns im nicht medialen Bereich praktisch immer genannt. Im deutschen Frittenwerk müsste auch dringend das Haupt-Verkaufsprodukt rausgeschmissen werden. Betont wird es genau gleich, wie einer, den sich viele zu Hackfleisch verarbeitet wünschten.

Neutral bleiben, heisst es von vielen Seiten. Das ist nicht ganz so einfach und genau genommen, war die Schweiz noch nie richtig neutral. Ein Schiedsrichter kann auch seine Lieblingsmannschaft haben. Sollte aber fair gegenüber beiden Seiten bleiben und vor allem den Mut haben, die Rote Karte zu zeigen.

Sollen wir jetzt sofort einen Tarnkappen-Kleinjagtbomber kaufen oder den F/A-18 Hornet weiterbrauchen? Eine Neubeschaffung dauert bis zum Einsatz rund 10 Jahre. Hoffen wir, dass sich dann die Lage schon seit fast einem Jahrzehnt gelegt hat. Die Schnelligkeit der Schweiz erstaunt mich immer wieder. Ich will das heutige Militärflugzeug anschauen und wie meldet sich die behördliche Eidgenossenschaft:

Damit wir unser Webangebot optimal auf Ihre Bedürfnisse ausrichten können, verwenden wir Analysetools. Dabei wird Ihr Verhalten auf der Website in anonymisierter Form erfasst. Es werden also keine personenbezogenen Daten übermittelt oder gespeichert. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, können Sie die Datenerfassung unterbinden und diese Website trotzdem ohne Einschränkungen nutzen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Seite Rechtliches.

Glauben sie wirklich, dass unsere Daten nur für deren optimalem Webangebot gebraucht werden. In solchen Sachen sind unsere Behörden extrem undurchsichtig, um nicht zu sagen, verlogen. Die Geschichte mit meiner ersten Fiche haben sie schon mehrmals lesen können. Geheime Dienste will ich zurzeit nicht extrem mit Links füttern. Es wäre aber schön, wenn der Bund, speziell das Bundesarchiv mir wie verlangt, meine Daten zustellen würde. «Entschuldigen Sie, dass wir 1 – 2 Wochen dazu benötigen.» Aus den 7 – 14 Tagen wurden bis jetzt nachrichtenlose 38 Tage. Und wenn erstaunt es, dass der Expertenbericht über die Strahlung von Kernkraftwerken noch nicht einmal richtig gestartet ist, nachdem der Bericht letztes Jahr hätte vorgelegt werden müssen. Versuchen sie mal, den Link zum grössten Kernkraftwerk von Europa zu öffnen. Hoffentlich passiert hier nicht etwas, dort wo der Nachbar extrem provoziert. Übrigens, wissen sie, wo wir Uran einkaufen … einkauften?

Unsere Behörden verschätzen sich ab und zu, aber nicht immer mit mehr als Faktor 2. Beim Mirage-Debakel waren es «doch immerhin 57» statt 100 Flugzeuge. Nicht eingerechnet, die zwei Nachtragskredite. Ein einziger BR ist vermutlich selten schuld. In einem solchen Gremium zählt die Mehrheit und der Rest muss (sollte) sich fügen. Mitglied in einer Kollektivbehörde zu sein, ist nicht immer ganz einfach. Ich habe auch schon meine gegenteilige Meinung vor «meinem Volk» vertreten müssen. Dann heisst es wirklich, neutral zu sein, damit man nicht selbst die Rote Karte gezeigt bekommt. Das Bild, das mann oder frau sich von BundesrätInnen aus den Medien macht, stimmen oft mit den persönlichen Erfahrungen nicht ganz überein. Mit zwölf durfte ich schon diskutieren, mit zweien war ich – sagen wir mal «von Amtes wegen» – per Du. Derjenige, der zuvor bei der Mirage-Affäre aufräumen musste, war in der Bevölkerung eher als unnahbar bekannt. Mit dem habe ich mich von allen am besten unterhalten können. Einer der prägendsten Bundesräte, die die Schweiz je hatte. Mit dem zweiten in diesem PUK Dreiergremium, war meine Mutter per Du und ich denke ab und zu mal an ihn, wenn es wirklich kalt ist. Und wenn im Moment mit einigen Links Probleme – Lieferfristen statt Antwortzeiten – habe, bin ich vielleicht selbst schuld … neues WLAN von Netgear.

Einige warnen vor einem dritten Weltkrieg. Hoffen wir, dass das nicht kommt. Wir müssen Brücken bauen. Deshalb müssen wir zumindest Europa etwas besser kennen. Liebes Schweizer Fernsehen und liebe Medien, die Ukraine liegt nicht in Osteuropa. Sie liegt östlich von uns und fängt in Westeuropa an. Der Mittelpunkt von Europa liegt in Lettland. Wir müssen ganzheitlich denken und nicht in einem falschen Schema, sonst werden wir uns noch einige zusätzliche hundert Jahre nicht näher kommen.

Meiner Ansicht nach sollte die Ukraine neutral bleiben, eines der Länder in Europa sein, das eine neutrale Brücke zu Russland sein müsste. Mit einer solchen Einstellung können wir allenfalls ein friedliches Europa schaffen.

Vielleicht ist es sogar positiv, wenn wir einen Teil der Ruag an die Beretta verkaufen. Damit wird auch eine Schweizer Fabrik in Sirok, 100 Meilen vor der Ukraine, verkauft. Es stimmt mich etwas traurig, dass Menschen weniger zählen, als Tiere. Nicht dass ich gegen die Tiere bin, aber Fois Gras beschäftigt uns heute und daneben lesen wir, dass in der Ukraine Schweizer Waffen eingesetzt werden. Es erstaunt vermutlich auch nicht, dass der PC-12 in Afghanistan eingesetzt wurde.

Biologische und chemische Waffen sind verboten, aber es wird an Gen-Waffen experimentiert. Brandwaffen sind international verboten. In der Ukraine werden aber Aerosol- oder Vakuum-Waffen eingesetzt. Die bekannteste ist wohl die Napalmbombe. Wer diese Bilder anschaut oder sich bei Meduza umsieht, wird wohl zugeben müssen, dass es sich hier eindeutig um einen «Weina» handelt. Ich gehe einig mit dem Infosperber und wenn wir die Welt verbessern wollen, müssen wir nicht nur einen, sondern viele Männer ändern. Hoffen wir auf friedliche Zeiten.

Wenn sie sich nicht mit unseren Medien begnügen, schauen sie doch mal bei BuzzFeed vorbei. Wir haben genug grosse Probleme auf der Welt, zusätzlich Krieg ist nicht nötig. Eines der Probleme ist Wasser … zum Beispiel in Arizona. Hier ausführlicher und erstaunliche BilderTeil 2Teil 3. Und zur Übersetzungshilfe … es sind in Englisch ja nicht alle sattelfest. Zudem sagen Bilder mehr als 1000 Worte. Westlich, vor dem Catalina Island, wo Hannes Keller, der selbst automatische Übersetzungsprogramme schrieb, seinen Tauch-Weltrekord aufstellte, wäre genügend Wasser. Salzwasser aufzubereiten ist nicht ganz billig.

In der Schweiz sollen Gaskraftwerke gebaut werden. Tolle Idee!!! In Murano machen Unternehmen dicht, weil der Gaspreis zu hoch ist. Das dürfte seit dem 24. Februar 2022, der in die Geschichte eingeht, wohl Wunschdenken von unserer Energie-Ministerin bleiben. Ihr Dienstwagen bleibt dann vielleicht mal stehen. Geben sie bei der Suchmaschine «Dienstfahrzeuge des Bundesrates» ein und die Liste ist auf ihrem Computer als PDF. Den Link zu zeigen geht nicht. Etwas gar eigenwillig … und nur eine Dame fährt Tesla. Wasserkraft. Die ist zumindest rund um Äthiopien umstritten.

Am 22.2.22 wurde das Organoid vom SRF vorgestellt. Eine relativ leicht verständliche Beschreibung. Vor drei Jahren musste ich im Finanzblog auf den englischen Beitrag verweisen. Damals 3 Zeilen in der deutschsprachigen Wikipedia – heute umfassender. Auf der Englischen hat sich viel mehr getan. Echt spannendes Gebiet.

Sorry, die Währung habe ich nicht angesprochen – Parität heute beim Euro unterschritten 0.9973. Hier noch ein Bericht, gefunden bei der BZ. Oder anders gesagt, in 10 Jahren ist der Euro 20 Rappen billiger geworden. Erinnern sie sich noch an meine Meinung … die bleibt stehen … auf zu 80 Rappen für einen Euro.

Bleiben sie alle friedlich … aber aufmerksam.

Ganze Sache die Ganzsachen

«Döitsche Sprache, swirige Sprache». Ein superschönes Telefongespräch über Postalisches und Sprachliches. «DiePost Generäle» könnten noch einige Worte der deutschen Sprache kennenlernen.

«Pfammatter Post» meldet sich kurz nach Mitternacht eine Telefonstimme. Kurz nach Mitternacht ist in diesen Tagen absolut relativ. Einige standen nach Pekinger Zeit auf – UTC+8 – sieben Stunden früher. Andere gehen lieber erst spät ins Bett. Auf alle Fälle wurde in den 8-Uhr-Nachrichten schon vom Olympia-Gold in der Abfahrt von Beat Feuz berichtet. Sehr schön. Schnee müssen sie eher suchen. Etwas mehr Neuschnee gab es auch schon in Simplon-Dorf. In dieser Nacht als Rekord in bewohnten Gebiet 131 km/h Windgeschwindigkeit, auf dem Gornergrat wütete Roxane gar mit 179.

Zurück zum Telefon. Um 8:30 habe ich wie heute meistens, … nicht ganz immer … «schon Bild und Ton drauf». Das Privileg von AHV-Bezügern und Liebhaber der Sommerzeit … lieber am Abend länger hell. Zum Glück leben einige von uns nicht in China – eine statt wie früher fünf Zeitzonen. Oder fahren gar mit der Transsibirischen Eisenbahn. Immer Moskau-Time. Nach einigen Tausend Kilometer Fahrt Frühstück Nachmittags und Nachessen echt in der Nacht. Ich lande aber jetzt im Wallis. Wunderschönes Walliserdeutsch. Schreiben des Namens wird schwieriger. 1 m, 2m, 1t, 2 t. Vermutlich gibt es alles. «Pfami» hiess der in Bern, mit dem ich fast zehn Jahre Fussball gespielt habe. Keine Ahnung, ob er auch einen Vornamen hatte. Das ist eigentlich anzunehmen. Übrigens, in Simplon-Dorfen heissen Frau und Männer bis auf einige «Arnold».

Da wird es mit der gendergerechten Sprache langsam kompliziert. «Der gen… Sprache», heisst es nicht DIE Sprache? Das ist genaugenommen ein Fall für sich. Ja da könnte mann und frau bei diesem Artikel fast Vögel kriegen, wie der Urban Priol. Auf Berndeutsch sagt man, was der schreibt, äs «Gabareh». Der Priol, oder wie dieser Vogel heisst, ist übrigens sehr schön gelb und die Weibchen etwas blasser. Frauen wehrt euch.

Sollte ich die gendergerechte Sprache nicht immer richtig treffen, Schreibfehler machen, oder die neue Bloglayout-Software nicht im Griff haben, entschuldige ich mich natürlich im Voraus … irren ist menschlich. Aber einiges muss man schon wissen, ganz sicher wissen, ganze Sachen machen. Der nette Postbeamte, ne das sagte man früher, aber er darf sich etwas vom Bümplizer-Gedicht abschneiden. Danke für das Gespräch, die folgenden Zeilen sind für «die oben» bestimmt.

Ganzsachen – das sind ganze Sachen, die der Duden kennt und auch Wikipedia kennt und alle Philatelisten. Nur ein Briefmarken-General, der garantiert noch nicht auf einer Ganzsache abgedruckt wird, kennt diesen Ausdruck nicht. Für die Post-Obersten, sind Ganzsachen eine ganz andere Sache. Was kann vermutlich keiner erklären. Einige davon, gibt es nicht im Postabonnement. Die Logik dazu zu erklären wird wohl keiner imstande sein, denn es gibt keine. Eine Ganzsache ist eine Ganzsache und keine halbe Sache und sicher keine Ganzsachin. Liebe Oberpost-Chefs, nehmt es mir nicht übel, über meine Sprüche haben auch schon einige von euch gelacht … der GD Rüedu bleibt mir in Erinnerung. Oder der nicht ganz obere im Boden. Der Päulu hat auch oft gelacht und einen schönen Dialekt gehabt. «Kennst du Feuzen?» Ne. «Kennst du von Allmen?» Ne, dann kenn ich Feuzen doch noch fast besser!

Übrigens, alle Todgesagten leben länger. Vinyl-Schallplatten brauchen in der Schweiz länger, als im Ausland. Musikkassetten sind gemäss einem Berner Insider wieder am Kommen. Schauen sie eher mal auf London … Oxford Street, Raum Tottenham Court Road – z.B. HMV, die Stimme seines Meisters – oder Fleamarket … wenn die wegen den Viren noch offen sind. Und Ganzsachen haben zum Teil ganz schöne Preise. Ich behaupte, dass die Zeit heute nicht schlecht ist, um auszubauen. Die Chinesen sind Sammler und es braucht vermutlich noch einige Jahre. Gehen sie an Ausstellungen und schauen sie sich nicht nur die Ausstellungsgegenstände an, auch die Besucher. Juni 2005 – Intersolar – die Chinesen sind da … die Beobachtung hat sich toll bezahlt gemacht. Und wie war es am Tag der Briefmarke in Horgen?

So nebenbei, die Post hat schon einige Couverts mit eingedruckter Marke als Ganzsache verkauft, vielleicht schrieb man damals noch Post mit 2 t – PTT. «Push-To-Talk» – lasst von euch hören, es wäre doch schade, wenn noch weniger Briefmarken sammeln. Schliesslich waren wir einmal Weltspitze mit Courvoisier und der Wertzeichendruckerei. Ja. Courvoisier ist immer noch eine ganze Sache, aber auch auf dem absteigenden Ast. Die leeren XO-Flaschen machen sich ganz gut im Badezimmer, gefüllt mit grüner, blauer, roter … Badewasser-Essenz. Schade, dass die Philatelie bei der DiePost eher zu einer abserbelnden Milchkuh geworden ist. Wunderschöne Briefmarken und Ganzsachen, die ganz selten einmal sogar Briefmarkensammler gesehen haben. Betriebswirtschaftlich ist es immer ein Problem, das Optimum zu erzielen. Heute arbeitet man nur mit dem Minimum oder geldmässig eher dem Maximum.

Herzlichen Dank noch einmal für das interessante Telefongespräch auf Wallissertitsch. Hier noch ein Tipp, wenn ihr mal nach Kloten geht, dann etwa gleich viele Kilometer nördlich in den Hecht – ein echter Kakikenner der Guiseppe. Mit meinem Begleiter habe ich diesmal keine einzige Kirche besucht und dabei sind wir so richtig im Gebiet, wo moderne katholische Kirchen gebaut wurden – von Ferdinand Pfammatter. Statt in den Süden nach Wallisellen … mir hätte doch is Wallis sölle.

Viren, Vampire… überall …

Vermutlich habe ich einem im Dreieck Nürnberg, Linz, Bern zu hart auf die Füsse getreten … einige Wochen Ruhe auf dem Finanzblog … sicherheitshalber gesperrt.

Dafür schlage ich mich jetzt rundum mit den neuesten Releases herum … Kinderkrankheiten lassen grüssen. Aber da legt mich einer rein. Will wie in all den Jahren eine Datei im Explorer umbenennen. Bei vielen Daten, die in einer Datei aufbereitet werden, gab es einen Trick. «Wieso gibt es diesen Trick nicht mehr?» Ganz einfach, der Fehler wurde jetzt behoben. Also, ich denke, mit Windows 11 komme ich gut aus … im Gegensatz zum Ethernet Adapter.

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Kaum zu glauben, das Couvert finde ich in der Kartonschachtel – ohne Anleitung – da hat vermutlich vorher schon ein anderer Melectronic-Kunde das Ding zurück gebracht. «Haha gegen Migros-Saft» («Hama gegen Microsoft» – ihr müsst immer noch sarkastisch und ironisch mitdenken). Das sind nicht Viren, sondern ganz einfach Fehler. Die Programme, was heute so alles läuft, haben die Meisten nicht mehr bis in die letzten Ecken im Griff. Da sind eher Vampire am Griff:

22 Minuten nach der Veröffentlichung werde ich schon informiert und einen Tag später, als ich mich wieder im Netz befinde, stelle ich fest, dass schon 13 Minuten nach Veröffentlichung mir die Tochter gemeldet hat, dass Endo gestorben ist. 13 Minuten. Zufall gibt es nicht. Bei Beny waren es auch genau 13 Minuten. Endo, ich wünsche dir einen guten Flug. Dank des Vaters von Balts Nill lernte ich dich persönlich kennen. Max Balsiger, einer der grossen liberalen Pfarrer der Schweiz. Mit dir durfte ich einige Male über «Gott und die Welt» diskutieren. Und über Früchte, die du liebend gerne mochtest. Ich esse heute drei reife Kakies und denke an dich. Höre noch einmal Vampirella an. Bi dr Steu «verbrönnet mi zu Äsche» müsse garantiert einigi Träne verdrückt wärde, nid gliech wie Kaki mit Nidle. Diner Sprüech wirdeni nie vergässe. Und alle, die nicht zwischen den Zeilen von Stiller Has lesen können, nach den eigenen Kakies wird es noch Asche geben. Hier das Bild mit dem Baum, wo vor vierzehn Tagen diese Götterfrüchte gelesen wurden. Ja und drei Jahre und drei Tage später habe ich zehn Meter entfernt der gleichen Dame, die damals göttliches Glück hatte, ein elektrisches Kabel unter dem Fuss «wägstüpft». Si het dr Stecker «vertschaupet», äs het ihr eine «gklepft oder gsiechet», si isch isoliert gsi u dr FI isch nid use. Endo, nimm mir die blöden Sprüche nicht übel, darüber wirst du auf deinem letzten Flug nach oben ja auch lachen. Und noch eines, grüss mir Polo und sag ihm, dass ich deine Musik noch ein «Mü» besser mochte, vielleicht weil du ein bisschen Österreichisch im Dialekt hattest. Total eigen …

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unverwechselbar. Endo, der nicht nur Freude an der Musik, sondern auch am Publikum hatte, auf die Menschen und Gegebenheiten eingehen konnte. Konzert am 20. August 2011 am Sommerfest in der Waldau Bern (UPD) – (mit Gitarre Schifer Schaffer).

Meine zwei Lieblingsmundartsänger sind nicht mehr. Wer sie kannte, denkt vielleicht beim Kiosk eher an Früchte und demnächst an ein JA. Vielleicht könnt ihr jemanden etwas ersparen, es gibt immer noch die unverbesserlichen Geniesser. Und finden sie das Grausam, dann halt Gruusig.

Gruusig, eher traurig, aber vielleicht wird das noch aktueller auf der Welt – in Mäusen hat sich vermutlich die Omikron-Variante entwickelt. Der Tod ist relativ. Diese Maus wird auf mehr «oh je» stossen, als all die Menschen, die heute in einem Krieg, einer Rebellion oder einer Pandemie sterben. Aber den Wolf abschiessen, das wollen viele. Nur mal so zum Grössenvergleich. Die Survelva ist etwa ähnlich gross, wie der Kanton Zürich. Hier etwas über Wölfe. Ein kleiner Ausschnitt:

„In der Vorgänger-Studie hatten die Autoren zwischen 1950 und 2002 acht dokumentierte Fälle von tödlichen Angriffen von Wölfen auf Menschen in Europa und Nordamerika finden können, die Ursachen waren Tollwut oder Anfütterung. Obwohl die Zahl der Wölfe seit 2002 in Europa angestiegen ist, hat es in diesem Zeitraum keinen bestätigten tödlichen Angriff gegeben. In Anbetracht dessen, dass es fast 60.000 Wölfe in Nordamerika und 15.000 in Europa gibt, die sich ihren Lebensraum mit Hunderten Millionen Menschen teilen, ist es offensichtlich – so die Forscher, dass das statistische Risiko für einen Wolfsangriff über Null liegt, aber dennoch viel zu niedrig ist, um berechnet werden zu können.“ Und der Wolf im Wallis war ein Fuchs!

Zwei Monate, seit dem letzten Blogbeitrag und immer mit Virenmeldungen herumgeschlagen. Grob gesagt, was heute gilt, ist morgen schon veraltet. Hoffen wir auf übermorgen. In der IT schlagen sich die Spezialisten nicht nur mit Viren herum, sondern mit neuen Unternehmensentscheiden, welche die «Softies» nicht mehr in den Griff kriegen. Das «Allerschönste» hat die PostFinanz geliefert. Letztes Jahr wurden die Sparkonten auf die normalen Konten übertragen … der Negativzinse wegen. Um die Kundendaten nachzutragen, können die Postkonten digital übernommen werden. Das Ganze ist zum Weiterverarbeiten nicht ganz einfach. Aber nun ist die PostFinanz nicht mal mehr in der Lage, die letztjährigen Daten zu liefern. Irgendwie kommt mir der «Kiosk» in den Sinn … und wollten die nicht mal eine Banklizenz. Und die Migrosbank stellt fehlerhafte Steuerauszüge zu. «Wir können aus Datenschutzgründen nicht digital kommunizieren.» Mal schauen, ob sie die Meldung doch an die entsprechenden Stellen weiterleiten können. Horror, welche Mitarbeiter heute unter «Kontakt» zu erreichen sind.

Am Schönsten ist aber die Dame von DiePost, welche mir beibringen will, dass Couverts mit aufgedruckter Briefmarke keine Ganzsachen sind. Um eine vollständige Sammlung der Schweizer Briefmarken zu haben, müssen sie im 1. Quartal rund zusätzliche hundert Franken ausgeben. Der Mailverkehr wurde zwei Medienunternehmen zur Verfügung gestellt. Meine beiden Kollegen schmunzeln, die einmal recht weit «oben» für die IT DerPost gearbeitet haben. Die Beiden wissen auch, was Entitäten sind.

Wechseln wir doch nach Frankreich. Am 30. Dezember habe ich den Rasen gemäht. Mit dem Honda-Rasenmäher … leicht abgeändert. Eine Feder ging verloren. Mit etwas Motorenkenntnissen und einer Schnur kann man den automatischen Vergaser überlisten. Castorama versucht nun zum zweiten Mal, eine Ersatzfeder zu besorgen. Nicht in Japan, wo eigentlich Honda beheimatet ist, sondern in China. Sie rechnen mit einer Lieferfrist von 1 bis 2 Jahren!!!

Toyota hat vor 75 Jahren die Kanban-Produktions-Prozesssteuerung ausgearbeitet. Honda hat nie was mitbekommen. Sie können an der FH Wirtschaft in Bern ja neu einen Kurs besuchen. かんばん (看板) Das erste ist Japanisch und das in Klammer Chinesisch. Vermutlich sind diese beiden Sprachen in den Hightech- und Industriebetrieben dort ausgestorben und es wird nur noch in Englisch kommuniziert. Aber die Chinesen wissen ja alles über mich – tippe auf Lenovo. Hätten halt vielleicht auch die Software von IBM übernehmen sollen.

Honda werde ich in Japan vermutlich nie anschauen, aber die Norton Motorräder – neu in Indien – das reizt mich. Wenn es soweit kommt, werde ich auch erzählen, wie der Kontakt aus einer Zürcher Aglo-Gemeinde zustande kam. Das ist schweizerische Industriegeschichte. Um bei der Musik zu bleiben … «der Fahrstuhl nach oben ist besetzt» … seit über 50 Jahren, nicht erst kürzlich. Und dann noch Traktoren anschauen.

Für Geniesser noch zwei Geheimtipps aus Frankreich. Cairanne – kenne ich seit über 20 Jahren. Bacchus Grotte ist neu auf Booking.com. Dort gehen wir hin, die dürfen auf keinen Fall schlecht sein, sonst haben die in Zukunft ein Problem. Note 10 reicht nicht. Das sind Lebenskünstler. Wir auch. Nichts für Schiggi-Miggi-Typen. Hier gibt es Handfestes. Was für Weine sind zuvorderst im Weinkeller gelagert? Richaud! Noch Fragen. Edwin bringt zum Apéro noch einen Domaine Boisson. Ein herrliches Boisson. Habe zumindest noch fünf weisse im Keller. Ihr Grotto sieht aus wie die Kirche Saint Jeanne in Aubeterre sur Drône. Nur viel kleiner. Sie kennen es nicht, gehen mal hin. Wir schauen mit unseren Gastgebern bis am Morgen um 2 Fotos an. Mitte Januar gehen wir noch einmal vorbei. Es gibt frische Trüffel und ein Glas …

…. Vin d’où – Grenache. Noch Fragen?

Vermutlich war das früher ein Versteck der Reformierten, das zu einer Kirche in den Felshängen von Cairanne umgebaut wurde. Von aussen praktisch unsichtbar, nur ein kleines Fenster und innen hat es eine Wandspur, die auf einen ehemaligen Kirchenbogen hinweist. Das sind meine Beobachtungen … Pendel war dabei. Nicht das erste Mal, dass ich Anlass gebe, etwas Historisches zu hinterfragen. Liebe KollegInnen kommt doch mal mit zu Eunice und Edwin.

Der zweite Tipp zum Ausprobieren: Boisson Spiriteuse – CHF 11 die Flasche – 6% Whisky, 94% Alkohol aus französischen Agrarprodukten und Caramel um zu färben. Extrem fein, brennt nicht mit 40% Vol. Ein Zeichen, dass der Alkohol alt ist. Dürfte knapp unter 10 Jahren liegen und mit grosser Wahrscheinlichkeit ist er aus Äpfeln gemacht. Die Gegend, wo er abgefüllt wurde erinnert von der Feinheit her an alten Calvados ohne Fassgeschmack. Profitiert davon, dass dieser Schnaps nicht zu Desinfektionsmitteln gegen Viren umgebrannt wurde. Französische Edelbrände entsprechen nicht der heutigen Zeit.

Und zwei Tipps zum Nachdenken. Wir finden eine Flasche Syraz/Viognier aus Südfrankreich. So was haben sich die Australier ausgedacht. Zu viel Weisswein im Roten. So können sie sich Wein abgewöhnen. Ein Geschmack, der sicher nichts für Mono-Cépage-Typen ist. Lieber reiner Vigonier und reiner Syrah.

Baguette in Frankreich ist zur Glückssache geworden. Meine jetzige Bäckerei hat am Montag geschlossen und im Casino verkaufen sie nicht mehr ihr Brot. Es gibt nichts in Frankreich, das ich so oft gewechselt habe, wie die Bäckerei. Das Brot wird billiger, schlechteres, ganz kurzes Mehl wird verwendet und dann schmeckt nicht nur Leclerc nach Karton … auch Brot aus Bäckereien. Der nächste Laden bei mir ist die Bäckerei. Ihr Brot ist über Jahre immer schlechter geworden, auch wenn man „bien cuit“ (kräftig gebacken) verlangt.

Der Kapitalismus ist vom Wirtschafts- zum Gesellschaftssystem umfunktioniert worden. Das Interessante ist am Schluss geschrieben und es zeigt, wieso einiges zurzeit nicht so schlank läuft, wie wir es gerne hätten … Zeit für einen Schluck Viognier – les Vignes de l’Arque. Und hier noch einige Zahlen über die weltweite Weinproduktion 2021.

Und zum Schluss noch etwas zum Schmunzeln … oder sollten wir uns ängstigen? Gemäss dem Schweizer Fernsehen werden wir Morgen Freitag eine erhebliche Lawinengefahr in Luzern haben – im Stadtgebiet. Also bitte seid 4-sikdik.

Und als Nachtrag noch etwas aus Aarau … falls ihnen am Valentinstag nichts einfällt, wie wäre es mit einem Goldwürfel.

Nachträge immer im Doppel. Vor zwei Tagen wurde ich bei einer Diskussion noch als Verschwörungstheoretiker erwähnt. Wäre doch schön, wenn alle langsam merken, dass die Erde eine Kugel ist und nicht ein flacher Teller … das Essen war toll. Impfwirkungen, die manche erstaunen, erschrecken mögen. Vieles ist leider für mich nicht ganz neu, aber dazu muss man auch alternative Informationen zur Kenntnis nehmen und analysieren. Nur, die wenigsten Menschen können analysieren, die meisten aber auswendig lernen und nachplappern. Bleibt gesund oder gute Genesung.

Mir ist etwas kalt …. oder früher Manitu … heute eher Money too!

Pour mes amies en France – aussi pour ielles. (Google Error 502 pour heures – essayez avec – ou prenez cette lien). 15 heures après ça marche!!

Es wird garantiert wieder wärmer… etwa so kann man den Jahresrückblick 2021 zusammenfassen. Heuer nur im Telegram-Stil (schöner formatiert, als nachfolgend):

 +++Stopp+++  Weihnachtswunsch  +++Stopp+++  kein Corona  +++Stopp+++  kein Covid-19  +++Stopp+++  gute Gesundheit oder Besserung +++Stopp+++ guter Rutsch ins 2022 +++Stopp+++  2021 in Stichworten +++Stopp+++ Sommerfestgestellt dass im Februar 20 Coronaerkrankt und genesen +++Stopp+++ ganz zu Beginn Antibiotika und Viren können nicht andoken +++Stopp+++ Ursula angesteckt +++Stopp+++ auch genesen +++Stopp+++ geboostet +++Stopp+++ Reaktionen dann allenfalls über Jahreswechsel in Frankreich +++Stopp+++ sonst nichts Wichtiges bei mir +++Stopp+++ stilles ruhiges Jahr mit Garten sitzen wenn kein Regen +++Stopp+++ aber Rekord Unkraut Jahr +++Stopp+++ überwiegend Einweg berieselung verwirrungs kommunikation +++Stopp+++ ganze Welt überall Corona +++Stopp+++ viel Krieg und Bürgerkrieg +++Stopp+++ Waffenlieferung kein Problem +++Stopp+++ F-35 nur 5 Milliarden +++Stopp+++ Irrtum nun 6 Miliarden +++Stopp+++ Branson 1. Tourist im All +++Stopp+++ Gagarin 60 Jahre vorher +++Stopp+++ www.Ruedmilan.ch 87 Jahre exitus +++Stopp+++ club de la barrique 40 Jahre exitus +++Stopp+++ libref. Bern 155 Jahre exitus+++ Stopp+++ libref.ch 150 Jahre? wie weiter ? +++Stopp+++ BioNTech Comirnaty +++Stopp+++ oder besser Pfizer?+++Stopp+++ Desinfektion und Desinformation +++Stopp+++ UKW via Kabel gekilled +++Stopp+++DAB+lau und flach kein echter Musikgenuss +++Stopp+++ Omikron +++Stopp+++ Widersprüche sind schneller als Virus +++Stopp+++ Aktenverlust beim Bund und Gemeinde +++ Stopp+++ schnell Budgetdruck und noch schneller mehr Fehler +++Stopp +++ dank IT meist langsamer +++Stopp+++ Afghanistan +++Stopp+++ Syrien usw. usf .etc. +++Stopp+++ Corona bier harrasse 4×6 als Adventskalender +++Stopp+ ++ Migros mit Alkohol? +++Stopp+++ Okonjo Iweala Welthandelsorganisation +++Stopp+++ Scholz +++Stopp+++ Biden +++Stopp+++ Merkel dir no Trumpieren +++Stopp+++ Burma resp Mianmar +++Stopp+++ Wetter horror jahr +++Stopp+++ Keller voll Wasser mit Gemeinde Wegwasser und Bach aber ist ihr Wurst +++Stopp+++ Bacom Swisscom ganz krause +++Stopp+++  Co2 Wachstum auf Rekordhöhe +++Stopp+++ Hausrotschwanz im Oktober Junge +++ Stopp+++ und immer noch Covid-19-20-21 +++Stopp+++ und auch weiter hin Covid im 2022…  +++Stopp+++ Planung Cargo Sous Terrain +++Stopp+++ und Rivella rot schon70ig +++Stopp+++Türkei ferien werden noch günstiger +++ Stopp+++ und 200 Jahre kath Kirche weiss dass wir nicht Zentrum sind +++Stopp+++ 7 Bundesräte sind zuwenig? +++Stopp+++ und Finanzblog.com /Oktober“Gedanken zu einer möglichen neuen Religion“(nicht von mir aber sehr lesens wert) +++Stopp+++ neue Idee mit Blog +++Stopp+++ und mit Buch “Hangrutsch im  Kapi-Tal“ Beginn mit zwei Hellgrünen: Jochen Wirtschaftspreis gewinneraus Nürnberg und Hannes aus Linz-G.G. Gründer Golfer+++Stopp+++ nicht nur für seine Söhn epromeos +++Stopp+++2022 neu Besuch “p-26“ in Full, falls nicht wieder Corona-Schiebung verlangt wird -wer Lust hat meldet sich bei mir*+++Ende

Ich wünsche ein tolles, spassiges,ironisches,erholsames und gesundes 2022

Links dazu möglichst wenige … viele standen 2021 im Finanzblog. Weil es mir kalt ist, gehe ich in den Süden. Um Ärger zu vermeiden, geboostert. Erst vor fünf Tagen. Die Logistik dort war sehr gut und nach einer Viertelstunde war alles vorbei. Wartezeit eher im Sekunden- als im Minutenbereich. Das E-mail, das man mitnehmen musste, wollte aber niemand sehen. Wenn sich die ganze Schweiz impfen lässt, ergibt das zwei grosse Eisenbahnwagen voll bedrucktes Papier, das keiner sehen will. Das ist administrative Un-Logistik … wie vieles unlogisch

Da macht es die PostFinance viel cleverer – denken sie, dümmer geht es nimmer! Die Sparkonten wurden dieses Jahr alle gekündigt und automatisch auf das normale Konto übertragen. So gut, so recht. Aber wenn sie jetzt denken, sie könnten gegen Ende Jahr das saldierte Konto aufrufen und das ganze Jahr buchen, dann haben sie Pech. Alles weg. Wie sollen wir jetzt die Steuerbestätigung für all die Spender erstellen, die LivingEducation unterstützen. Herzlichen Dank, diesen Spendern. Und ich habe heuer 50 Jahre-Jubiläum für mein eigenes Postkonto. Zudem habe ich weit über eine Milliarde Zahlungen in meiner beruflichen Zeit über Postkonten fliessen lassen … aber so einen Quatsch, haben sie bis heute nie geschafft. Haben die nicht mal von einer Banklizenz geträumt?

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Marderhund oder Waschbär?

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Findet selbst raus, wie diese pelzigen Tiere heissen!

Wenn sie kalt haben, könnten sie einen Pelz anziehen. Die geben anscheinend warm. Ich hatte noch nie einen, auch wenn das heute für Männer wieder in Mode kommt. Vom Preis her und vor allem vom Tierschutz her, begreife ich alle, die keine Pelze tragen. Vielleicht wäre es auch besser, in Zukunft aus Gesundheitsgründen auf Pelze zu verzichten – nicht nur auf den Marderhund (Waschbärhund). Mit einem internationalen Pelzhändler hatte ich fast 10 Jahre intensiven Kontakt. Er hat mir viel erzählt. Vor allem über Russland, Türkei, China, Deutschland und Italien und von Städten wie Rom, Mailand, Turin, Monza und Bergamo. Zudem von London und Boston, New York und Kopenhagen. Eine Idee, das in mein geplantes Buch einfliessen zu lassen. Vor allem Bisamfelle hat er geliebt. Genaugenommen das seidenweiche Fell einer Wühlmaus, keiner Ratte. Erstaunlich, wie sich einiges über die globale Ausbreitung von Corona, der Coronavirusdesease, eben Covid abgespielt haben kann. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Pandemie so über den «Pelzweg» verbreitet hat.

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Ist der gefährlicher als Covid? Covid-19 hat mir mehr zu schaffen gemacht, als dieser niedliche Schoss- und Schmusehund. Nun bin ich nicht 3G sondern «G.G3.nG.nG»: Genesen (zum Glück), 3-mal geimpft, nicht getestet und nicht gestorben (ist mir so lieber – traurig für all die andern – bis heute über 5 Millionen Tote).

Wellenbrecher, Starkregen, Entfreunden und Impfdurchbruch sind Worte des Jahres. Stellen sie sich mal so einen Impfdurchbruch vor – im Galopp über den Hag der Koppel auf die grüne Wiese? Wenn Fachleute solche Wörter weiterverbreiten, müssen sie nicht erstaunt sein, wenn sie Verwirrung stiften. Ein Wort, das man begreift, heisst Impfversagen. Auch frau begreift das, aber hier ist die Wortspielerei humorvoll angedacht und nicht wissenschaftlich. Lesen sie doch mal, was Urs P.  Gasche schreibt. Oder schauen sie nach, was «Busse» heisst.

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Zum Grössenvergleich – rechts neben dem Brecher ist eine zweistöckige Villa – Atlantikwellen in der europäischen Waschküche – den Azoren (das anfangs erwähnte Santa Bárbara liegt im Norden, auf der «geschützten» Wasserseite).

Ob in der Schweiz auch eine Impfbusse wie in Österreich kommt? Bis zur Militärdiktatur wie in Burma wäre es nicht mehr weit. Erfreuen sie sich lieber an der Gratiswerbung, die zur Weihnachtszeit in den Briefkasten flackert. Adressiert oder in den Anzeiger verpackt, wie zum Beispiel fast 50 Seiten Apotheker-Werbung. Man rechnet mit der umsatzsteigernden Angst. Oder 160 Jahre Handelszeitung. Zumindest an einer Seite habe ich Freude gehabt. Ein Sofa fast wie meines mit den zwei Sesseln. Gleich alt und von Hans Eichenberger geschaffen. Einige schöne alte Sachen sind wieder in. Ich lebe halt. Nehmen sie sich Zeit, dieses Interview mit Jaqueline Badran zu lesen. Egal, welches politische Couleur sie vertreten. 50 Jahre Frauenstimmrecht heuer. Ich habe Jaqueline über den Venture Capital Bereich kennen gelernt. Die Schweiz braucht  fadengerade Politiker.

Hier auch was für Politiker. Der Gemeindestrukturbericht des Kantons Aargau. Bitte tippen sie doch den Link https://www.ag.ch/de/aktuelles/medienportal/medienmitteilung/medienmitteilungen/mediendetails_177411.jsp von Hand ein. Viermal Medien und in den Medien, wo er vorgestellt wird, bringen sie einen QR-Code. So weit sind wir, dass wir die Zeitung noch mit dem Telefon lesen müssen. Es geht auch viel einfacher. Z.B. : https://ogy.de/ag-gde. Freude herrscht. Per Ende 2022 wird der Gemeindebestand der Schweiz auf unter 2000 Gemeinden sinken. Wetten wir? 1850 3205 Gemeinden, 1990 3021 Gemeinden.

Bei der Fusion von Gemeinden eher nicht, aber sonst sind wir  «Den falschen Weg gegangen«. «Immer mehr und nie genug» – so dreht sich unsere Welt heute. Kapitalistisch sei das, meinen die einen. Das ist in den letzten Jahren anders geworden, eher kriminalistisch. «Hangrutsch im Kapi-Tal». Beim Infosperber werden Schuhe zum recyceln angesprochen … Flip ist dem nachgegangen. Erinnert an die 6000 Paar Gratisschuhe, die wir aus einer Schuhsammlung erhalten haben. Die sollten weggeworfen werden. Für Kleider sieht es nicht besser aus.

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«Ein erster Schritt aus in der Endlosschlaufe«!? Einführung der GEN-Tech in der Schweizer Landwirtschaft? Das wirft einige krasse Fragen auf, könnte aber längerfristig ein Weg sein, um nachhaltiger zu werden. Zumindest staune ich, wie Ständeräte sarkastische Schnelldenker sind. Aber ob sie wirklich alles sauber durchgedacht haben? Aber eines ist klar. Wenn es scheitert, nicht wegen der Natur sondern nur einem kleinen Teil davon, dem Menschen. Ein Schritt weiter zu gehen ist nicht einfach. Auf der einen Seite haben wir viele intelligente Menschen in der Forschung und auf der andern Seite, den immer noch stärker werdenden Druck wegen des Geldes.

Wie hiess der Gott der Indianer? Manitu – die Grosse Kraft. Und wie heisst ein heutiger Gott? Money too!

Vergleichen sie einmal diese Weltkarte mit dieser Weltkarte. Die meisten Länder sind nicht erfreulich. Schauen sie sich aber auch China und Australien an und machen sie sich ihre eigenen Gedanken … bleiben sie cool, gesund oder erholen sich. 2022 wird uns sicher manche Freude bringen …

… und hoffen wir, dass wir bald wieder solche Situationen erleben dürfen.

 

Digitaliensis akutis rogorosis … oder 200 Monate Finanzblog

… das ist allenfalls ein Fasnachtsthema, denn heute am 11.11. um 11.11. hat für viele die schönste Zeit angefangen. Schade nur, dass es kalt und neblig ist. Mal schauen, was seit einem Monat alles so digital vorbeigehuscht ist.

Ein E-Mail sei nicht ausgeliefert worden! Da lachen einige, denn seit der ersten Hälfte der 90iger-Jahre arbeite ich mit solchem Zeugs. Zuerst beim Arbeitgeber und ab 1995 mit «martischweiz». Ein Bekannter hat mir das eingerichtet und sein Chef, Klaus, hat mit Berners Lee mal im CERN am world wide web gearbeitet. In über 35 Jahren habe ich nie gehört, dass ein E-Mail den Empfänger nicht erreicht hat. Aber hier behauptet frau, dass dies überaus möglich sei. Die Adresse war richtig und bei den Steuerunterlagen findet sich erstaunlicherweise auch das Wertschriftenverzeichnis. Die schöne Performance im letzten Jahr ist übrigens im Vermögensvergleich ausgewiesen. Änderungen können leicht mit der letzten Steuererklärung verglichen werden. Digital ist die Steuerveraltung (wer findet den Druckfehler raus?) im reziproken Wert ihrer alphabetischen Einteilung. Sie wollte auch alle Belege, die den Bank-Depotauszug betreffen sehen. In über 30 Jahren habe ich das nie bei einem einzigen Kunden erlebt. Sie wollte auch die Kaminfegerrechnungen ansehen. Das ist total falscher Perfektionismus. Woran sehen sie zum Beispiel, dass eine Rechnung auch bezahlt wurde.

Vor mittlerweile knapp vier Jahrzehnten haben wir diesen Kanton gerühmt. Er war der modernste der Schweiz. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht … hat vermutlich einer geschrieben, der berühmter ist, als ich. Aber meinen Namen kennt man hier. Wetten? Wir … heute heisst das selbständig www.rod.ch. In meiner Zeit haben wir auch Aufträge abgelehnt. Andere Unterlagen wurden hier auch nicht gefunden. Die Kopie der AHV ist unauffindbar. Erstaunlich? Nein. In dieser Gemeinde eher Standard. Hab mal die Kopien der bewilligten und veröffentlichten Baubewilligung noch einmal eingereicht. Schmunzel über einen Kanton, der auf unseren Grenzsteinen abgebildet ist, ist erlaubt.

Steuerverwaltungen wurden gehackt. Nicht der Aargau – uninteressant. ZH, ZG und SZ. Es lebe digital. Heute erhielt ich ein Paket und gestern zwei Mail. Unterschiedliche Quellen haben inzwischen DiePost gehackt. Vielleicht merken die das. Ein Mail an Melani.ch bringt wohl nichts. Zufall, den gibt es nicht. Heute habe ich eine Bananenkiste voll Bücher meines Vaters durchwühlt. «Der Weg aufs Podest. Vom Postcheck zu Postfinance» von Fredy Gilgen. Hole mal bei Fredy eine Widmung. Das Buch hat mein Vater vom exGD exPTT erhalten. Erinnerungen darin an zwei BR – Leuthard und JNS resp. JSA und Kurt und etwas traurig über den Bericht von Daniel. Die persönlichen Erinnerungen stehen im Blog.

Schön, die ehemalige PTT. Diese Störung habe ich zufälligerweise zwei Stunden vorher entdeckt – Zufall gibt es nicht. Und diesem Laden habe ich in der Zwischenzeit wieder mal geschrieben: «Liebe Mitarbeiter, bitte schliesst dieses Konto wieder dem 50-jährigen 30-5… an. Merci und hoffentlich hattet ihr ein bisschen Spass an meinen ironischen Zeilen, wo auch Kollegen schmunzeln werden. Der eine ist sogar als recht grosser Chef davongelaufen, weil er Ideen von weiter oben nicht mehr ausgehalten hat.» Die Antwort: «Besten Dank für Ihre Nachricht. Wir werden diese innerhalb von 2 bis 5 Arbeitstagen beantworten.
Dies ist keine Auftragsbestätigung. Falls wir Rückfragen haben, melden wir uns wieder. Prüfen Sie bitte regelmässig Ihre Mailbox.» Sie haben das Problem ohne Antwort lösen können. Digitaliensis postalis!

Sie können es auch einfacher sagen: Dank Digitalisierung dauert vieles heute länger.

Einer meiner besten mehr als Bekannten meinte nur, die sind wie heute die meisten total überfordert. Budgetdruck ==> Zeitdruck ==> Fehler ==> und die häufen sich und dann wird der Kreis immer grösser und grösser und grösser. Vielfach ist er sogar noch grösser, da Informatik im Spiel ist. Administration ist in den letzten Jahren nicht überall schneller und fehlerfreier geworden.

Aber es gibt auch wunderschöne Beispiele, was die IT kann und sie via ICT hören können. Beethovens Zehnte. Hier mit Musik … es braucht etwas Zeit, aber die lohnt sich garantiert. Mit AI geschrieben. Die Telekom Leitung ist fast ausser sich. AI – artificial Intelligence. Oder wie sie dort auch sagen, artifizielle, nicht artifitzielle, eben künstliche Intelligenz. Total erstaunlich, was man so alles hinkriegt. Schön anzuhören, wenn frau sich überlegt, dass das ein Computer geschrieben haben soll. Zugegeben, es tönt etwas flach, fast so wie viele heutige Musik. Schauen sie den Film fertig an und hören sie wie die Achte mit dem gleichen Orchester, den gleichen digitalen Übertragunsbits und den gleichen Lautsprechern tönt. Und nun kommen sie wieder auf den Boden zurück. Da haben zwei Jahre auch Menschen, real Intelligenz daran gearbeitet und oft entschieden, welchen der zig Computervorschläge, er weiter bearbeiten soll. Ohne Mensch läuft gar nichts und die KI wird in Zukunft auch nur so gut sein, wie die Menschen, die ihm zu begreifen geben, was er machen soll. Selbst denken, spüren oder aus dem Bauch heraus entscheiden, wird er mit den heutigen bekannten Techniken nie können. Beethoven wird das bestätigen können … Getauft am 17.12.1770 – also wird er an diesem Tag oder am 16.12. auf die Welt gekommen sein. Bis ins 20. Jahrhundert war es Brauch, die Neugeborenen sofort zu taufen. Wenn sie dazu Fragen haben, lesen sie das Buch von Adeline Favre. Sie starb am 16.12. Bei meinem Sohn gab es «Terminprobleme», 18.12., aber die erste Tochter ist ein echtes Mozart- und Sonntagskind.

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… IT bei der Deutschen Post. Was die Schweizer können, können die auch. Mit Hilfe der Videoerkennung haben wir schon in der zweiten Hälfte der Achtzigjahre kleine Teile sortieren können, Teile erkennen können. Ja, zugegeben, Briefmarken sind ziemlich flach, es wäre eine Sensation, wenn in der heutigen Zeit alle Marken entwertet werden könnten.

Akutis rigorosis wollte ich die dritte Impfung, die Booster hinter mich bringen. In den Kantonen Bern und Zürich kein Problem. Aargau – oh Gott, wo haben die die Informatiker, genau genommen, die Projektleiter, her. November ging ja noch, Dezember je Ort und Datum 1 Minute und 59 Sekunden, bis vermutlich das System getrennt hat. Und ich hatte vor, das vor Frankreich zu machen – genau sechs Monate nach der zweiten Impfung eine Woche Zeit. 7 Tage x 9 Spitäler x 2 Minuten ergäbe gut zwei Stunden um zu suchen und festzustellen, dass nirgendswo ein Termin zu buchen war.

Bitte bitte bitte liebe Projektleiter, lasst keinen Programmierer etwas freischalten, das nicht der Verantwortliche geprüft hat und nicht fertig ist.

Was der Kanton Aargau hier geboostet hat, ist echt boosterwürdig. Das Wort Booster … Preistreiber, Servo, Rakete, Antreiber … ist fast so vielseitig zu verwenden, wie «machen». Booster injection, die Auffrischimpfung ist einer von 153 Booster-Möglichkeiten, die Leo kennt. Booster shot, ist auch die Auffrischimpfung und shot das Geschoss, die Schrotkugel. Na ja, am Sonntagnachmittag gab es dann eine Lösung, die einen Termin vereinbaren liess. Heute ist das Erscheinungsbild schon wieder anders. Also, gehen sie davon aus, dass dieser Link «https://www.ag.ch/de/themen_1/coronavirus_2/10_coronavirus_impfung/anmeldung_covid_impfung/auffrischungsimpfung/auffrischungsimpfung_1.jsp» demnächst wieder geändert wird. Der ist so herrlich, den muss ich in voller Länge wiedergeben. Wow!

Ich bin alles andere, als ein Impffreund, schon gar nicht, wenn Zwang herrscht, aber wenn man ins Ausland will, ist es praktischer und ich werde auch den dritten Schuss überleben. Genesen, geimpft, geboostet – kann doch über einiges erzählen. Früherkennung und Behandlung mit Antibiotika, dass Viren keine Andockmöglichkeit mehr haben, normale Erkrankung, Erkrankung nach Impfung … all das aus meiner nächsten Umgebung. All das, was uns viele vorgaukeln, gar nicht so schlimm oder gar nicht möglich ist. Desinformation ist heute pur. Jeder sagt, was er sagen möchte. Über den Zahlensalat, der uns aufgetischt wird, habe ich mich schon öfters geäussert. Wer mehr lesen will, sucht im Infosperber – zum Beispiel «Geimpfte stecken Geimpfte an«.

Also in zwei Wochen sicher ein NEIN, denn sonst stehen dem Staatshorror und -terror Tür und Tor offen und wir können dann alle drei Monate mit einem neuen Schuss vollgepumpt werden, bis wir umfallen, wegen der unausgetesteten Medikamente. «Doch der Platz für Plasmazellen im Knochenmark ist begrenzt. Für jede neue Plasmazelle, die sich einnistet, verliert man im ungünstigsten Fall eine Zelle, die für die Bekämpfung eines anderen Erregers zuständig ist.» Das könnte der Grund sein, weshalb ich nach der Impfung viel anfälliger für allergische Reaktionen bin. Es grüssen die Schweinegrippe und Aspirin.

Unausgetestet sind auch die Zertifikate. Gedruckte sind nicht smart lesbar, weil der QR-Code auf dem Papierfalz ist. Und die Personen, die die Eintrittskontrolle machen, müssen zuerst angefragt werden, ob sie eigentlich auch lesen können. Digital bis in den Tod. Den QR-Code gibt es schon auf dem Grabstein 2.0. Vor 14 Jahren habe ich den Vorgänger BeeTagg vorgestellt. Zeiten sind echt vergänglich. Der «Beet AGg» hat weder mit Beethoven noch mit dem Aargau zu tun. Der Ausweis müsste auch kontrolliert werden … so jedes zweite Mal wenn es gut kommt. Das ist auch ungesetzlich. Es gibt keine Pflicht, in der Schweiz einen Ausweis zu besitzen. Da gab es mal die «Vorzimmerdame» des GD bei der SKA, die mir sagte: «Du machst mich fertig, es gibt tatsächlich keine Ausweispflicht in der Schweiz und nun muss ich diverse Konzernweisungen anpassen.»

Piss

«Für das Bewässern der Pflanzen ist das Gasthaus-Team zuständig». Und noch so eine Bemerkung zum Schmunzeln oder Nachdenken. Im grossen Kanton werden im Spital Bekannte von Bekannten gefragt, ob sie beim Tod ihres Vaters «Covid» als Ursache hinschreiben dürfen, denn das gibt mehr Geld!

Wechseln wir zu den Pflanzen, den Co2-Speichern. Bleiben wir doch gleich im Kanton Arg-au. Ein Bauer wird mit einer saftigen Busse fürs Stehenlassen von gelbem Springkraut dem „Rühr mich nicht an“ verdonnert. Das drüsige wird als invasiver Neophyt bezeichnet, ist aber genau genommen ein Archeophyt. Ich habe Mitleid mit all den Staats- und Gemeindeangestellten, die echt sauber und gewissenhaft arbeiten. Sie leiden unter den oberflächlich arbeitenden, von denen es leider zu Hauf gibt. Manchmal muss sogar im Aargau zurückgekrebst werden. Hoffentlich werden einige Aargauer Gemeinden auch im sozialen Bereich zurück gepfiffen.

Bleiben wir beim Umweltschutz. Die Ökobilanz-Vorlesung vor Jahrzehnten lässt auch grüssen. Mehrwegflaschen oder PET-Flaschen?  Das war die Frage an 26 Studenten. 1:25 für die PET-Flasche. Der Fachdozent, in der Migros verantwortlich für Ökobilanzen, gab mir am Schluss Recht. Aproz hätte damals nicht wechseln sollen. Genaue Ökobilanzen zu erstellen, ist wesentlich komplizierter, als Betriebskosten-Abrechnungen. Finanzbuchhaltung ist dagegen fast Erholung. Fast nebensächlich, wenn man die Burn Pits der US Army anschaut, die brennenden Gruben. Eine Meldung, die vermutlich die wenigsten kennen. Ein neuer Magnet bringt die Fusionsenergie vermutlich näher. In diesem Land schlägt man sich aber mit der Abschaffung von Ohrenstäbchen herum, während Tübingen für McDonald neue Ideen aufzeigt. Wer sich lieber über den Tokamak informieren will, findet mehr auf Englisch. Wie bei der UBS, wo ich eben das Mitteilungsblatt der Arbeitnehmervertretung zum Lesen erhalte. Mitarbeiterzeitung, würde ich dem sagen … und UBS ist die offizielle Abkürzung für underbody sealant – Unterbodenschutz. Upps, multi purpose.

Glasgow! Schätzen sie einmal, wie viele Personen insgesamt für diesen Anlass dort waren. Sie liegen garantiert daneben. Wie die Stadt Zug und etwa 400 Privatjets. Tabu in Schottland war vermutlich das Bevölkerungswachstum. Der Mensch ist der grösste Co2-Produzent. Aber keine Angst, der ist daran sich selbst umzubringen – z.B. mit PFAS. Fluorierte Stoffe – ja das stark giftige Fluor soll ja gesund sein. Da scheiden sich die Geister, wie beim Impfen.

300 Medikamente werden billiger. Toll, etwa 10%, also immer noch wesentlich teurer als bei unseren Nachbarn. Wissen sie, wie viele Medikamente in der Schweiz zugelassen sind? Etwas mehr als 11’000. Ivermectin habe ich nicht darunter gefunden.

Toxisch soll auch Facebook sein. Zuckerberg will umtaufen – Meta – oder alles nur Verse. Metatabletten – auch nicht im Medikamentenverzeichnis – sind hochgiftig. Das hat schon meine Grossmutter zu dieser Anzündhilfe für Petrolöfen gesagt. Mr. Mount Sugar (amerikanisch mit Punkt), das ist übrigens eine echte Metamorphose, hat vermutlich im April das Blog gelesen, wo ich über Meta geschrieben habe. Das war ein echter Rekordsprung. Falls sie meine Meta-Tags suchen, muss ich sie enttäuschen. «Schlagwörter durch Kommas trennen» steht irgendwo auf der rechten Seite hier bei WordPress … habe ich noch nie ausgefüllt. Und mit «tag oder tagg resp. tagged» schlagen sie sich lieber selbst herum, können ja auch nautische Tags nehmen.

UKW geht nicht mehr via Stereoanlage, via Kabel. Habel die Mäuse irgendwo etwas angeknappert? Nein, die WWZ, die Wasserwerke Zug drehen den Hahn zu. Nur noch DAB. «Mit Digitalradio zu mehr Hörgenuss«. Ich frage mich, mit was für einer lausigen Anlage die früher Radio gehört haben, wenn das mit DAB für sie besser klingt. Irgendwie kommt mir die flache Zehnte von Beethoven in den Sinn. Lesen sie auch in den nächsten Tagen mal auf www.libref.ch – wenn sich die Kirche um Digitales bemüht. Übrigens, der Vortrag über das Digitale war sehr gut. Auch dort hat man in der Kirche digital zugehört. Herr Gott, beeten und hoven, dass denen ein Qualitätslicht aufgeht, ein digitaler Schein.

Muss mal mit Watts Kontakt aufnehmen. Das ist keine physikalische Leistungseinheit, unter anderem auch elektrisch, noch eine Sumpflandschaft – zuständig für Kommunikation bei der WWZ. Und eben, die Kommunikation von SRF läuft seit einiger Zeit über den Kompi. Die Qualität ist entsprechend lausig. Wird wohl hoffentlich besser, wenn ich ein Zusatzgerät einsetze. Nur, die Wasserwerkvertretung ist abgesoffen. Nichts mehr vorhanden und eigentlich ist das ein Vertragsbruch, denn ich habe das Radio der Schweiz inkl. gekauft. Oder liegt alles bei Quickline? Vermutlich nicht. Die kennen mich schon seit dem letzten Jahrtausend. Einige Jahre vorher hat der Chef der IBL – die industriellen Betriebe der Durchschnittsstadt – gelacht: «Internet, das hat doch keine Zukunft!» Er hat mir rund ein Jahr später gedankt, dass ich diesen Tipp gegeben habe. Quickline haben ihren Standort auch in einem zumindest ehemaligen Sumpfgebiet. Am Bielersee in Nidau, angrenzend an Biel, wo die Bürger verachtende BAKOM ist und nun, einige Jahre nach mir, auch vom K-Tipp Rüffel erhalten hat. Ja watt soll das, mal schauen, ob das Zusatzgerät ohne Rechnung zugestellt wird. Und mit Leo Fischer aus dem Nachbartkanton können wir auch nicht mehr reden. Vielleicht versteht er uns noch. Er war halt schon immer der Einweg-Kommunikator, hat das Kabelfernsehen in der Schweiz eingeführt. Einweg? Nicht immer. Leo hat immer Fragen gestellt, bis ihm jemand eine befriedigende Antwort gegeben hat. Jeder von uns im Verwaltungsrat von www.borsalino.ch musste dank ihm auf gleichem Niveau sein.

Etwas lang dieser Blogbeitrag, aber nächstes Jahr habe ich 50 Jahre digitale Erfahrung und jetzt 200 Monate Finanzblog …

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… hier noch einmal das Foto der IBM-Kabel … das konnte Kaywa nicht übertragen … aber ihren Gratis-QR-Code können sie hier erstellen. Der Originalbeitrag lässt IT-Profis sogar nachdenken. Vergleichen sie einmal den letzten Beitrag hier mit dem Beitrag hier. Bin jetzt zu «faul» um zu suchen … vielleicht meldet sich ein anderer per Mail. Das sind noch kleinere Probleme. Schöner in unserer Armee – oder süssli, da fehlen 100 Millionen und 300 Fachleute. In der BZ hat es 86 zum Teil bitterböse Kommentare. Ist das der Grund, wieso der Beitrag später nur noch für Abonnenten zugänglich war. Nicht mehr der neueste Link, aber doch recht übersichtlich, was fitania ist … sein sollte. Und das Militär bestreitet geplante Aktenvernichtung über die Flugzeugbeschaffung. Eine Vernichtung muss dieser feldgrüne Club gar nicht planen, die finden ja plötzlich die Unterlagen nicht mehr … wir wären wieder am Anfang, wo das fast professionell in meiner Gemeinde geschieht.

Ein Sicherheitsrat wäre angebracht. Nicht nur mit der Schweiz als Teilnehmer. Schöne Kommentare und auch Kirchgänger und solche, die selbst Kirche (Chiesa) heissen, sollten eigentlich wissen, wann man sich auf einem Flughafen einfinden sollte, falls man plant, wirklich mitzufliegen. Und etwas Wichtiges, Neutralität bedeutet nicht, weder gegen Krieg noch gegen keinen Krieg zu sein, sondern Frieden zu stiften, also keinen Krieg, Kriege vermeiden. Wenn das im Sicherheitsrat nicht gelingt, kann sich die Schweiz immer noch neutral verhalten – keine Stimme abgeben. Zudem wirbt die Schweiz in Israel für die Zweistaaten-Lösung. Das scheint mir eine gute Lösung zu sein. Hoffentlich hat Parmelin auch Zeit, sich dem Wein in Israel zu widmen. Da gibt es Supertropfen, nur sind die nicht so einfach zu finden, wie in der Schweiz.

Bleibt gesund oder erholt euch gut und bedenkt, gesunde, unbelastete Menschen arbeiten vielfach besser, als wenn sie unter Druck sind … auch digital. Und geniessen sie Fussball – was im November passiert ist, gab es in der Geschichte meines Wissens noch nie. Schweiz und Italien – die einen freuen sich, die andern eher nicht.

Sorry, der SRF-Link zur Fussball-WM ist für Word-Press zuviel – ich versuch ihn später einzugeben (geht auch am nächsten Tag nicht – in den Kommentaren geht er). Hier, wie das Digitale reagiert:

Access denied by security policy

Your request is blocked by a security policy rule.
Please contact the support team and inform them of the time the error occurred, and anything you might have done that may have caused the error.

More information about this error may be available in the server error log.

Schauen sie sich die Seite an. Sieht gut aus und wenn sie 3:41:46 reservieren, können sie den Match Schweiz:Bulgarien in voller Länge zum 4:0 und zur WM-Qualifikation in Katar geniessen … nicht Katarrh und gegen den kann man nicht impfen, in schlimmen Fällen Antibiotika einnehmen.

Etwas anderes begreife ich auch nicht. Wieso müssen wir in der Schweiz 26 verschiedene halbkantonale Covid-Impfdaten-Lösungen erstellen und nicht eine einzige eidgenössische. Für die meisten Kantone sind nur zwei Abfragen weniger nötig: welcher Kanton und welche Sprache entfällt. Wenn der Bund für eine solche Übung zu wenig Informatiker hat, könnte er ja solche bei den Kantonen anfordern. Es gibt die guten zu tausenden in der Schweiz. An was es uns fehlt, sind kriesensichere Projektleiter – Generalisten!

Gedanken zu einer möglichen neuen Religion

Deutschland, Frankreich und die Schweiz habe ich in den letzten drei Monaten bereist und einige interessante Leute kennen gelernt oder wieder einmal getroffen. Eine Dame oder ein Herr? Einfach jemand hat mir diesen ausführlichen Beitrag zur Verfügung gestellt. Diese Person kann herr-lich, frau-lich, ja göttlich analysieren. Der Name ist mir bekannt. Nennen wir sie «D.I.V.» – wie 504. Mehr dazu am Schluss dieses Beitrages.

Nehmen sie sich ausführlich Zeit um den Beitrag von D.I.V. zu lesen und stellen sie sämtliche Störfaktoren wie Radio oder Musik im Hintergrund ab.

 

Gedanken zu einer möglichen neuen Religion

Meine Ausgangsfrage ist folgende: Wie kam es denn dazu, dass nördlich der Alpen innerhalb von nur etwa 5 Jahren mächtige gesellschaftliche Bewegungen ins Leben gerufen wurden, nachdem ein damals noch völlig unbekannter Mönch und Professor namens Martin Luther im Jahre 1517 95 Thesen vor einem begrenzten Studentenkreis im sächsischen Städtchen Wittenberg verteidigt hatte – und zwar zu einer derart mächtigen gesellschaftlichen Bewegungen, dass dadurch eine Kirchenspaltung erfolgte und ein Phänomen ausgelöst wurde, das mit dem ungeschickten Singular „Reformation“ bezeichnet wurde?

– Diese Ausgangsfrage stellt den ersten Teil meiner Betrachungen dar. Es ist die Frage nach den Faktoren, die das Reformationsphänomen ausgelöst haben.

– In einem zweiten Teil möchte ich verdeutlichen, dass die sogenannte „Reformation“ sowohl in ihrer religiösen als auch in ihrer politischen Komponente längst nicht einheitlich war.

Abschließend und im Anhang möchte ich einige Überlegungen zu folgender Frage anstellen: Was für eine Reformation wäre heute erforderlich, damit in unserer westlichen Welt das Christentum mit seinen ganzen Infrastrukturen und wertvollen gesellschaftlichen Dienstleistungen nicht weiter dem Verfall ausgesetzt ist?

Zunächst zum ersten Punkt, nämlich zu den Faktoren, die die sogenannte „Reformation“ auslösten. Es ist falsch zu glauben, dass die 95 Thesen von Luther so genial und neu waren, dass allein dadurch Reformation und Kirchenspaltungen zustande kamen!

Es gab nämlich in allen Jahrhunderten immer wieder Menschen, die die wiederholt auftretenden Missstände bei der Ausübung der christlichen Religion anprangerten und sich dazu umso mehr befugt fühlten, als der Ausgangspunkt der christlichen Religion nicht ein neu entworfenes religiöses System war (ein solches System wurde erst später und im Laufe der Jahrhunderte ausgearbeitet und ausgebaut), sondern die Kritik an einer bereits bestehenden Religion, welche den Menschen und seine Bedürfnisse zugunsten bestimmter religiösen Auffassungen und Handlungen vernachlässigt hatte.

Gewiss war Luthers Handlung mutig; gewiss entsprang sie aus dem Herzen eines Menschen, der nicht danach strebte, sich ein Renommee zu schaffen, sondern sich während Jahren zutiefst mit religiösen Fragen auseinandergesetzt hatte, und dabei oft, wie noch viele andere Zeitgenossen, in Verzweiflung geriet und den aufrichtigen Wunsch hegte, seinen Mitmenschen behilflich zu sein, diesen wieder zu einer inneren Hoffnung zu verhelfen.
Denn vergessen wir es nicht: In der damaligen christlichen Welt war alles käuflich!

– Die Zeremonie der Taufe, dank der dem neugeborenen Kind ein guter Start ins Leben garantiert werden sollte, weil ihm dadurch die Möglichkeit eines ewigen Lebens zuteilwurde;

– Die an Gott gerichteten Bitten zugunsten vorteilhafter Lebensumstände. Um diesen Gebeten den Erfolg zu gewährleisten, musste man selbstverständlich etwas bezahlen, egal, ob man diese Bitten selbst ausrichtete oder (was damals als sicherer galt) von gottgeweihten Menschen, wie Mönche oder Priester, vorbringen ließ;

– Käuflich war auch die letztmögliche Inszenierung der eigenen Person beim Abgang aus dieser Welt, dank einer gebührenden Zeremonie;

– sowie auch ein angenehmes Fortleben im Jenseits, auf das man noch weniger als heute bereit war zu verzichten (weil man, viel mehr als heute, danach strebte; viel mehr als heute daran glaubte). Man hoffte, etwas dazu beitragen zu können, indem man mit einer entsprechenden Bezahlung dafür sorgte, dass nach dem eigenen Ableben oder nach dem Tod eines Nahestehenden Menschen Geistliche während Jahren, während Jahrzehnten oder gar bis zum Weltende Messen feiern und Gebete sagen würden. Solche Verträge machten Sinn, weil man im Laufe des Mittelalters zur hoffnungsvollen Überzeugung gelangte, dass es doch möglich sein müsste, noch im Jenseits die Versäumnisse seines irdischen Daseins nachzuholen, und demzufolge die Existenz eines Übergangsortes zwischen Hölle und Himmel, zwischen ewigem Verderben und ewiger Erlösung, postulierte – ein Übergangsort, den man Purgatorium oder Fegefeuer nannte. Und dank des Kaufs von Ablassbriefen wurde es damals möglich, die Länge des Aufenthalts im Fegefeuer zu verkürzen, ja sogar (zumindest behaupteten dies einige) die Seele nicht nur aus dem Fegefeuer, sondern auch aus der Hölle selbst zu erretten!

Für all die genügend Geld hatten und nicht geneigt waren, über ihren baldigen Tod und über den Sinn ihres Lebens nachzudenken, waren solche Vorkehrungen natürlich recht praktisch. War man aber gezwungen, für die Versorgung im Alltag zu kämpfen, so schmerzten solche Ausgaben umso mehr, als man dabei nie wirklich sicher war, ob solche Vorkehrungen tatsächlich funktionieren würden, egal wie viel man dafür bereits gespendet hatte. Grund, daran zu zweifeln, gaben die Geistlichen selbst, die das Geld einkassierten und die nur zu oft nicht beispielhaft und im Einklang mit der von ihnen gepredigten Lehre lebten; was wiederum einen großen Teil der Bevölkerung zu einer antiklerikalen Gesinnung brachte.

Doch sind die damaligen Missstände nicht allein den Klerikern zuschreiben. Die von den Geistlichen gemachten Versprechen und angebotenen Dienstleistungen entsprachen ebenfalls den Erwartungen der Bevölkerung. Zudem wurden sogar die Geistlichen selbst Opfer des von ihnen initiierten Systems. Um sich eine bequeme Existenz zu sichern, mussten sie jedes Amt in der Kirche erkaufen, ja sogar den Eintritt ins Kloster. Je größer das damit verbundene Einkommen, je größer die dafür aufzubringende Geldsumme!

Unter den Gelehrten, welche aber nur einen ganz kleinen Teil der Bevölkerung ausmachten, gab es noch größeren Grund zum Zweifel und zur Unzufriedenheit, zumal diese wussten, dass diese lukrativen Praktiken nicht wirklich auf der offiziellen Lehre der Kirche fußten und trotzdem von den Geistlichen (vom einfachen Mönch bis hin zum Papst) betrieben wurden, weil sie deren Interessen dienten und der Mensch, genauso wie heute, nicht gerade bereit war, sein eigenes Interesse dem Allgemeinwohl seiner Gesellschaft unterzuordnen.

Luther war längst nicht der Einzige, der diese Missstände anprangerte. Seine Thesen waren also diesbezüglich nichts Besonderes. Die Diskrepanz zwischen der schriftlich anerkannten offiziellen Lehre der Kirche und die alltäglichen religiösen Diskurse und Praktiken hatte er nicht als Erster thematisiert. Er war auch nicht der Erste, der angesichts der damaligen Kirche in Verzweiflung geriet, Hoffnung suchte und sich nach Besserung sehnte. Noch weniger waren er und seine Thesen verantwortlich für die antiklerikale Stimmung der Bevölkerung. Diese gab es schon mindestens seit dem 15. Jh., wenn nicht schon viel früher.

Hier einige Texte, die dies gut belegen. Der Erste stammt aus einer schon damals sehr bekannt gewordenen Schrift: Das Narrenschiff des Straßburgers Sebastian Brandt. Das Büchlein erschien zum ersten Mal 1494 (also 20 Jahre vor Luthers Thesen) und wurde daraufhin unzählige Male nachgedruckt. Der Auszug zeigt, dass man schon damals genau wusste, dass es wohl nicht genügen würde, Geld für sein Heil auszugeben, sondern es zudem auch noch erforderlich sein müsste, sein Leben zu verbessern.

Wer Cras Cras [vom Lat.: morgen, morgen] singt, genauso wie ein Rabe,

Der bleibt ein Narr bis in sein Grabe.

Morgen wird ihm noch eine größere Narrenkappe zuteile.

Durch das ständige Vertagen

Erweist er sich als Narr; dem wolle Gott die Kraft verleihen,

Sich noch heute zu verbessern,

Von seinen Sünden abzustehen,

Und ein besseres Leben anzufangen.

Der Niederländer Erasmus von Rotterdam, den viele heute nur namentlich kennen, jedoch leider kaum gelesen haben, veröffentlichte 1503 ein Handbüchlein eines Christlichen Streiters, in dem er Folgendes schrieb:

Wahrhaft, ich schäme mich, ein Christ zu sein, da die meisten Christen wie das stumme Vieh ihren eigenen Trieben dienen, und so wenige im christlichen Kampf geübt sind, dass sie nicht einmal fähig sind, den Unterschied zwischen Vernunft und Verwirrung zu begreifen. Sie glauben, dass der Mensch nur aus dem, was sie sehen und spüren können, bestünde. Ja sie meinen, es gäbe nur das, was sie mit ihren Sinnen feststellen können, wo doch nichts weniger zutrifft! Ferner halten sie alles für richtig, wonach sie begehren (S. 125).

Zudem aber war Erasmus auch der Meinung, und dies schon vor Luther (und dabei war er weder der Erste noch der Einzige), dass der Mensch ein noch so gutes Leben führen kann und doch nie seine Erlösung verdienen könnte. Für ihn stand fest, dass der sich Mühe gebende Mensch stets auf Gottes Gnade und auf die von diesem erwirkte Erlösung angewiesen war.

Zurück zu unserem Anliegen. Wieso kam es denn erst allmählich nach 1517 zum Phänomen der sogenannten „Reformation“ und der damit verbundenen Kirchenspaltung?

Bestimmt brauchte es viele Menschen (und nicht lediglich Luther – und längst nicht allein unter den Laien, sondern auch unter den Geistlichen), die an zahlreichen Orten der damaligen christlichen Welt es nicht nur wagten, das mangelhafte Leben der Geistlichkeit anzuprangern, sondern auch die Widersprüche aufzuzeigen, die sie zwischen der Religion ihrer Zeit und der aus den frühchristlichen Quellen abzuleitenden Religion beobachteten. Bestimmt brauchte es viele mutige und von einem Ideal beseelte Menschen, die bereit waren, auf die ihnen bis dahin garantierten Vorteile zu verzichten, ja sogar für ihre neuen Erkenntnisse zu sterben.

Doch möchte ich hier behaupten, dass diese mutigen Menschen kaum mehr als einige Reformmaßnahmen hätten bewirken können, Maßnahmen, die bald wieder vom System erstickt worden wären.

Warum kam es also dennoch zur sogenannten Reformation? Es kam dazu, weil es in der westlichen Welt gesellschaftliche Schichten gab, die in der Kritik der damaligen Religion und in den damit verbundenen Erwartungen die Möglichkeit erkannten, ihren Einfluss, ihre Macht und ihren Reichtum zu mehren (was allerdings nicht ausschließt, dass diese Kreise zudem aus echter religiöser Überzeugung gehandelt haben könnten). Die weltlichen Behörden hatten genug davon, immer wieder mit einem Staat im Staat konfrontiert zu sein – mit einem kirchlichen Staat, der die Geistlichen vor zivilen Verfahren und Bestrafung schützte. In den bürgerlichen Städten hatte man genug davon, mitansehen zu müssen, wie Töchter aus gutem Hause von Geistlichen geschwängert wurden, ohne dass Letztere von der Zivilinstanz bestraft noch zur Übernahme der damit verbundenen Verantwortung verpflichtet werden konnten. Man hatte genug davon, zuschauen zu müssen, wie das Geld der Untertanen innerhalb des eigenen Machtreviers die unantastbare christliche Kirche stets reicher machte, und es demzufolge immer schwieriger wurde, mit ihr Schritt halten zu können. Man hatte genug von den vielen Italienern, die nördlich der Alpen das Sagen in der Kirche hatten, oft die einheimische Bevölkerung verachteten oder übergingen und einen nicht geringen Teil des eingesammelten Geldes nach Italien, besonders nach Rom übermittelten, wo schon seit einigen Jahren der Papst den Anspruch hegte, Kriege führen zu dürfen, und wo seit 1506 die größte Basilika der Welt im Bau stand.

Außerdem erkannten diese regierenden Schichten – seien es Fürsten, Landesherren oder städtische Behörden – in der antiklerikalen Stimmung eines Teils ihrer Bevölkerung die Möglichkeit, unter dem Vorwand einer besseren und gerechteren Bewirtschaftung sich die Kirchengüter anzueignen und ihre Kassen wieder zu füllen.

Die Reformation wurde also nur durch eine politische Rückendeckung möglich. Diese Erkenntnis gestattet uns allerdings nicht, die religiöse Komponente der Reformation zu verkennen. Es gab nun wirklich eine religiöse Komponente. Sie konnte sich an verschiedenen Orten des Reichs je nach der theologischen Auffassung des dort wirkenden Reformators mit unterschiedlichen religiösen Ansichten und Bräuchen durchsetzen oder zumindest, um es genauer zu sagen, zum Teil durchsetzen, da die religiösen Ansprüche und Anschauungen dieser Reformatoren stets von den politischen Behörden beeinflusst, ja zum Teil gedämpft wurden. Deshalb ist der für das Wort „Reformation“ gebrauchte Singular irreführend, denn er erweckt den falschen Eindruck, dass der „Reformation“ eine einheitliche Lehre zugrunde liegt.

*************

Damit sind wir zu unserem zweiten Punkt gelangt. Mit der Reformation sind ganz unterschiedliche, manchmal sogar widersprüchliche Lehrsätze, Kirchenkonzepte und Rituale entstanden. Es wird allerdings behauptet, dass alle Reformbewegungen zwei Grundprinzipien gemeinsam hätten, nämlich:

Zum Ersten: Das Prinzip „sola scriptura“, laut dem die sogenannte „Heilige Schrift“ die einzig autorisierte Quelle darstellt, aus der die christliche Lehre, Religiosität und Ethik abzuleiten seien.

Zum Zweiten: Das Prinzip „Sola fide“, oder auch die „Erlösung allein durch den Glauben“, in dem allerdings der Glaube nicht als menschliche Errungenschaft, sondern ausschließlich als Gabe Gottes angesehen wurde.

Stimmt es nun wirklich, dass diese zwei Prinzipien für alle Protestanten gültig waren? Die Antwort ist Nein. Denn geht man der Sache nach, stellt man bald fest, dass die Reformatoren unter diesen angeblich gemeinsamen Prinzipien gar nicht das Gleiche meinten!

Wenn Luther in seiner Auseinandersetzung mit der römischen Kirche „Die Schrift allein“ betonte, meinte er „Der Glaube allein“ oder „Sola fides“. Letzteres Prinzip führte ihn sogar dazu, die Bücher innerhalb der sogenannten „Heiligen Schrift“ unterschiedlich zu bewerten und gegebenenfalls einige Aussagen der Schrift für falsch zu erklären. Dazu kommt auch die Beobachtung, dass Luther nicht bereit war, religiöse Lehrsätze oder Praktiken nur deshalb abzuschaffen, weil sie nicht in der Schrift aufzufinden waren. Seiner Ansicht nach waren sie nur dann abzuschaffen, wenn sie gegen das Prinzip vom „Glauben allein“ verstießen, d.h. wenn sie voraussetzten, dass der Mensch einen Beitrag zum eigenen Heil leisten konnte bzw. leisten musste.

Erasmus, der der Reformation nicht beitreten wollte, konnte noch weniger als Luther das Prinzip von der „Schrift allein“ anerkennen. Er betonte vielmehr, dass es unmöglich sei, eine 1‘500 Jahre alte Religion, die sich im Laufe der Zeit unvermeidbar entwickeln musste, wieder in die Kinderwiege hineinzuzwängen. Doch war er zugleich der Meinung, dass längst nicht alle Entwicklungen im Christentum gut waren. Wie Luther wandte er ein Prinzip an, um eine Beurteilung zu ermöglichen, und zwar das Prinzip „Sola gratia“ (das „Heil durch die Gnade allein“), das keineswegs mit dem von ihm abgelehnten Prinzip „Durch den Glauben allein“ gleichzustellen ist. Mit Luthers Prinzip konnte er nichts anfangen. Er erklärte es sogar als gefährlich. Denn er war überzeugt, dass das Prinzip vom „Glauben allein“ die Menschen dazu veranlassen würde zu denken, dass es genüge, an Gott und an seine Gnade zu glauben, um erlöst zu sein; dass der Mensch dadurch jegliche Motivation, ein besseres Leben zu führen, verlieren und sich zu einem Fatalisten entwickeln würde, zumal ihm ja der Glaube nur durch Gott zuteilwerden konnte. Erasmus war sich bewusst, dass mit dem Prinzip „durch den Glauben allein“ die Erlösung eine Angelegenheit wird, auf die der Mensch nicht den geringsten Einfluss nehmen kann. Deshalb hielten Erasmus und viele andere Theologen am Prinzip des freien Willens im Menschen fest: Der Mensch muss doch fähig sein, sich für oder gegen Gott, für oder gegen seine Erlösung zu entscheiden. Anders gesagt: Das Heil kann doch nicht über den Kopf des Menschen hinweg entschieden werden! Gleichzeitig gilt aber auch für Erasmus das Prinzip von der „Gnade allein“. Seine Haltung kann man wie folgt zusammenfassen: Ohne Arbeit an sich selbst kann man nicht erlöst werden. Doch nie könnten derartige Bemühungen die Erlösung verdienen. Der Mensch ist stets auf Gottes Gnade angewiesen.

Und wie stand es nun mit den Zwinglianern und den Calvinisten, aus denen die sogenannte „reformierte Kirche“ entstand? Zwingli und Calvin betonten ganz wie Luther das Prinzip vom „Glauben allein“, doch gleichzeitig standen sie den von Erasmus erhobenen Einwänden nicht gleichgültig gegenüber. Da sie viel mehr als Luther im Humanismus verwurzelt waren, teilten sie mit Erasmus die Überzeugung, dass die Religion zur Besserung des Menschen in der Gesellschaft führen sollte. So entstand in den von Zwingli und Calvin hervorgerufenen Reformen eine ständige Spannung: Zum einen hielten diese Reformatoren daran fest, dass der Glaube eine Gabe Gottes sei, dass der Mensch sich niemals von selbst dafür entscheiden könne. Sie glaubten aber zugleich, dass der von Gott geschenkte Glaube zwingend eine Besserung im Menschen auslösen würde; dass aber der Mensch mit den dadurch entstandenen guten Taten seine Erlösung nicht selbst verdienen könne, zumal die Erlösung, wie schon in Luthers Auffassung, gänzlich vom Menschen, von dessen Willen und Wirken, unabhängig sei. Anders aber als Luther teilten Zwingli und Calvin die Sorge, dass es dort, wo Gottes Kirche anzutreffen ist, zu einer besseren Gesellschaft kommen müsse.

Was geschieht aber mit den Menschen, denen Gott keinen Glauben geschenkt hat? Als Teil der christlichen Gesellschaft sollten auch jene zu einem anständigen Leben gezwungen werden, zumal dies ihnen nicht schaden kann und sie sonst Gottes Zorn auf die Gesellschaft, in der sie leben, heraufbeschwören würden.

Und wie soll man denn ALLEN ein anständiges Leben aufzwingen? Zwingli und Calvin beantworten diese Frage unterschiedlich. Für Zwingli soll der christliche Staat dafür sorgen. Für Calvin genügt das nicht; auch die Kirche muss dafür sorgen, zumal nicht alles, was von der christlichen Lehre her strafbar ist, vom Zivilgesetz als strafbar betrachtet wird (man spürt hier den Einfluss der juristischen Ausbildung Calvins).

Und bei der Frage nach den Grundlagen, nach denen die Kirche sich zu richten hat, lautet sowohl bei Zwingli als auch bei Calvin die Antwort „Die Schrift allein“, doch diesmal nicht wie bei Luther nur im Sinne von „Der Glaube allein“, sondern wortwörtlich „Die Schrift allein“!

Demzufolge glaubten Zwingli und Calvin, dass die Kirche auf jede religiöse Praktik und Lehre, die nicht in der Schrift bezeugt ist, zu verzichten hätte! Deshalb mussten die Bilder, die Skulpturen, ja sogar die Fenster mit Glasmalereien, und manchmal auch die Orgeln aus den Kirchgebäuden weichen.

Und trotz all ihrer Bemühungen blieben auch Calvin und Zwingli inkonsequent bei der Umsetzung des Prinzips „Die Schrift allein“! Denn wie hätten sie allein anhand der Schrift die Lehre der Dreieinigkeit beweisen können? Es bedurfte dafür mindestens der Beschlüsse der drei ersten sogenannten Ökumenischen Konzile, die Calvin erst nach vielen Jahren des Widerstandes anerkennen musste… Wie konnten Zwingli oder Calvin anhand der Schrift allein die Rechtmäßigkeit der Kindertaufe oder des sonntäglichen Ruhetags beweisen? Sie bemühten sich so gut wie möglich, indem sie im Neuen Testament nach allen möglichen Hinweisen dafür suchten. Doch gelang es ihnen nicht wirklich, alle davon zu überzeugen.

Und so entstanden Antitrinitarier, Täufer, Sabbatisten, Revolutionäre aller Arten, die sich hauptsächlich auf das Alte Testament bezogen.

Kein Wunder, dass vor diesem uneinheitlichen Spektakel damals schon einige Menschen so weit gingen, dass sie das Prinzip „sola scriptura“ in Frage stellten, auch wenn sie keineswegs bereit waren, die jahrhundertealte römische Kirche als Gottes Kirche zu anerkennen. Diese Menschen wurden als Spiritualisten bezeichnet. Sie betonten mehr als die übrigen Reformatoren, dass Gottes Wort nicht nur in der Bibel zu finden sei; ja sie waren sogar der Meinung, dass in der Bibel Gottes Wort mit menschlichen Gedanken durchmischt sei, und widersetzten sich deshalb dem Prinzip, laut dem schwierige (d.h. unpassende) Bibelstellen durch andere Bibelstellen zu erklären seien. Weil sie sich mehr als sonst üblich bewusst waren, dass Gottes Kirche nicht sichtbar und fassbar ist, spielten sie die Funktion der äußeren Kirche in der Gesellschaft und für den Glaubenden herunter. Und da sie dadurch noch individualistischer als die anderen Theologen ausgerichtet waren, gelangten auch sie zu keiner einheitlichen Lehre.

Im Laufe des 20. Jh.s wurden all diese Bewegungen, denen keine dauerhafte politische Rückendeckung zuteilwurde, unter dem Begriff „Linker Flügel der Reformation“ untergebracht.

Sie sehen, meine Damen und Herren, dass nur schon anhand dieser meiner summarischen Darstellung deutlich wird, wie falsch die Behauptung ist, dass innerhalb der Reformationsbewegungen der größte Lehrunterschied auf die Abendmahlslehre zu begrenzen sei! Ich könnte belegen, dass die Divergenzen in der Abendmahlsauffassung nur der sichtbare Teil eines riesigen Eisbergs von entscheidenden, grundsätzlichen Unterschieden darstellt, dass es also gar nicht so absurd war, wie es uns heute erscheinen mag, dass die Protestanten des 16. Jh.s sich wegen des Abendmahls so erbitternd gegenseitig bekämpften und hassten.

Es kann also nicht allein der „Wahrheit“ einer Lehre zu verdanken sein, dass es zur Reformation gekommen ist – was wiederum die Relevanz der im ersten Teil meines Vortrages entwickelten These untermauert.

Auch könnte ich genauso belegen, dass der Verbleib in der römischen Kirche keineswegs einheitlich zu bewerten ist. In diesem Fall haben auch längst nicht nur theologische und religiöse Gründe mitgespielt, sondern auch ökonomische, politische und psychologische Faktoren.

(Will dies heißen, dass die Reformation unnötig war? Keineswegs! Sie entsprach den damaligen Bedürfnissen und neuen Wahrnehmungen vieler Personen und Gesellschaften. Sie beeinflusste sogar (wenn auch nicht immer auf positive Weise) die Lehre und das Leben der römischen Kirche!

Trotz allem kann die Reformation nicht nur als ein positives Phänomen beurteilt werden und noch weniger mit einer angeblich absoluten Wahrheit in Verbindung gebracht werden (wie es die Reformatoren taten). Schließlich kann man die Reformation weder als endgültigen Erfolg, noch als abgeschlossenen Prozess betrachten. Durch sie entstanden viele ungeplante, ja sogar von ihr völlig unerwünschte Auswirkungen, die z.T. die in der heutigen christlichen Welt beobachtete Gleichgültigkeit der Religion gegenüber indirekt ausgelöst haben.

Ich möchte wie folgt schließen:

Die menschlichen Gesellschaften arbeiten eine zu ihnen passende Religion aus und nicht umgekehrt. Es wäre an der Zeit, dass der Mensch der heutigen westlichen Welt sich erneut seiner spirituellen Dimension bewusst wird, sich ernsthaft darum kümmert und den engen Zusammenhang seiner inneren Einstellung und seines äußeren Daseins erkennt. Es wäre an der Zeit, mit Hilfe der im Christentum während zwei Jahrtausenden gesammelten Erfahrungen, wie auch mit Hilfe der aus den Wissenschaften neu gewonnenen Erkenntnisse eine erneuerte Religion und Religiosität auszuarbeiten, wenn wir nicht einfach gedankenlos unser eigenes Ende heraufbeschwören wollen. Eine Reformation des Christentums genügt nämlich nicht mehr. Es bedarf einer Erneuerung, die eine genauso große Umwälzung voraussetzen würde wie diejenige, zu der es vor 2000 Jahren im Judentum kam.

Die Reformation entstand im 16. Jh., weil die Diskrepanzen zwischen der ausgeübten Religion samt deren Diskurs einerseits und den gesellschaftlichen Bedürfnissen, Ansprüchen und neuerworbenen Erkenntnissen anderseits, zu groß und unerträglich wurden. Das Gleiche trifft auch heute zu! Die Diskrepanz, die man zwischen den heutigen Erkenntnissen und Bedürfnissen einerseits und dem in der Kirche gehaltenen üblichen Diskurs andererseits beobachtet, ist einfach zu krass und hält viele Menschen, die sonst nicht abgeneigt wären, ihre Spiritualität auf dynamische Weise, d.h. zusammen mit anderen, zu entwickeln, von der heutigen Kirche fern.

Wird nun das Abendland einfach abwarten und ohnmächtig zuschauen, wie seine religiöse Tradition zu Grunde geht? Ich hoffe es nicht! Zumal das Christentum ein sehr gutes Potential hätte, sich selbst in Frage zu stellen und aufgrund der während zwei Jahrtausenden gesammelten Erfahrungen sich neu zu erfinden, weil es nämlich (vergessen wir es doch nicht!) durch die Kritik an einer schon bestehenden Religion entstanden ist.

Ansätze zu einer neuen Religiosität und erneuerten Religion

 

1) Die Bereitschaft, endlich auf jegliche Gottesauffassung zu verzichten, in der Gott als zuständig für all jenes dargestellt wird, das wir auf völlig egoistische Weise als „günstig oder gut für uns“ betrachten!

2) Die Bereitschaft, unsere Auffassung vom Guten und Bösen zu hinterfragen.

3) Die Bereitschaft, auf jegliche Rede über Gott zu verzichten, weil Gott nicht Objekt unseres Wissens sein kann und es an der Zeit wäre, sich weniger kategorisch über das, was wir nicht wissen, zu äußern.

4) Die Bereitschaft, endlich zu lernen, auf reife und positive Weise mit Fragen umzugehen, auf die wir keine Antwort wissen.

5) Die Bereitschaft, unsere Religion und Spiritualität nicht mehr allein auf der Basis einer abgeschlossenen, angeblich maßgebenden Textsammlung auszuarbeiten bzw. zu entwickeln.

6) Die Bereitschaft, unsere Spiritualität in unserem alltäglichen Leben zugunsten der Mitmenschen einzusetzen, zumal davon, heute mehr als je zuvor, nun tatsächlich die Zukunft der Menschheit abhängt.

D.I.V. – Total spannend, überzeugend. Danke, dass ich deine Überlegungen veröffentlichen kann, darf, soll. Und nun, lieber Leser, handeln sie danach, reformieren sie erneut. Sie können jetzt auch die Musik wieder einstellen. Zu einem Satzteil von D.I.V. «… und manchmal auch die Orgeln aus den Kirchgebäuden weichen.» versuche ich noch eine «Tonkonserve» aufzutreiben. Köstliche Orgelmusik. Exodus! Spätestens jetzt müssten sie begreifen, weshalb ich nicht Theologie studiert habe. Hebräisch, Griechisch und Lateinisch, das ist mir zu viel. Aber das lateinische  Exodus ist genauso eine Wortklauberei, wie der  grieschische  Begriff Exodos für den Besuch einer Bar, eines Nachtclubs. DIV ist die römische Zahl für 2021 – 1517 = 504 und für die Franzosen bedeutet es wieder etwas anderes. Ein Fahrzeug dessen ehemalige Produktionsgegend wir am Tag nach dem Konzert durchquerten. Zufall? Nein, den gibt es nicht. Eher saubere Analyse und Beachtung der Mitwelt.

Über unsere heutige Gesellschaft und Zeit … bis Sibir-ien

In den letzten vier Monaten ist so viel geschehen, dass man nur ansatzweise darüber berichten kann … will.

Fangen wir doch mit etwas Ironie aus der Forschung an: «Forscher haben herausgefunden, dass ein Glas Bier pro Tag nicht nur sehr gesund ist, sondern auch wenig.»

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Zumindest in diesem Tanklastwagen scheint noch nicht alles Malz verloren zu sein. Fünf verschiedene Biere durfte ich degustieren – je einen Deziliter. Solch kleine Biergläser habe ich noch nie gesehen. Kaufen sie immer zwei Harassen zusammen. Eine für jede Hand, so ist das Tragen gesünder.

Hat uns die Covid-Forschung weitergebracht? Die Schweiz hat schon 7 Mio. Impfdosen für die Dritte Impfung gekauft. Nicht verwunderlich, dass es da Impfgegner gibt, zumal die Forschungsresultate nicht einmal fürs BAG einsehbar sind. Auf diesem Gebiet gibt es jede Menge wiedersprüchlicher Informationen. Impfen soll wenige Nebenwirkungen haben. Ich habe seither deutlich mehr Allergien und eine Kollegin musste einige Tage an den Krücken gehen, da sie einen Arthritisschub erhalten hat. «Davon haben wir noch nie etwas gehört.» Das sind dann meist die Standardantworten vom sogenannten Fachpersonal. Man könnte doch einmal die Impfschaden.info anschauen, oder wie man Zusatzstoffe von Impfungen ausleiten kann. Eigentlich ist es zuminest für die Meisten doch besser, sich impfen zu lassen. Hörbie hat einiges «dafür» zusammengestellt. Mit «Grippe» habe ich mich mehrbefasst.

Auf SRF1 – » in Knochen stechen ist nicht schmerzhaft, das spürt die impfende Person gut». Dann haben die zumindest in 50 Jahren etwas gelehrt. Ich war drei Wochen im Spital, weil ein Arzt die Knochenhaut touchiert hatte. Prof. «Rot», nachdem das Kinderspital benannt wurde, deckte diesen Arzt und untersuchte pro Forma nach Rheuma. Dumm nur, dass ich in der Nacht das Patientendossier studiert habe und meine Mutter eine medizinische Ausbildung hatte. Periostitis, hervorgerufen durch eine unsachgemässe Punktion. Und in diesen drei Wochen flog man das erste Mal auf den Mond.

Aber jetzt macht man sich Gedanken, wie man ausländische Covid-Zertifikate und -Tests kontrollieren kann. «50$ für einen, der persönlich abgeholt und wo kontrolliert wird oder 100$, wo der Test ungeprüft ausgestellt und per Post zugestellt wird.» Das die Erfahrung eines Kollegen vor der Rückreise irgendwo in Asien in die Schweiz.

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«Laut Gesetz muss die Swisscom in jedem Schweizer Haushalt eine Internetleitung mit mindestens 10 Megabit pro Sekunde zur ­Verfügung stellen. Doch auf dem Land können viele Kunden davon nur träumen.» Danke dem Ktipp, dass das nun viel mehr Schweizer wissen. Das Bakom hat meine Beschwerde vor neun Jahren mit fadenscheinigen Gründen einfach ad acta gelegt. Hier die vorher veröffentlichte Mitteilung von Bundesrätin Somaruga. Die Krause Glucke, in diesem Fall ein total gefährlicher deutscher Giftpilz bei der Swisscom, lebt vermutlich in einer Nachbargemeinde von Boswil. Freundlicherweise hat er meine Nachbarin zusammengesch…, weil sie sich bei ihm für das gleiche Anliegen gemeldet hatte. Seine Telefonnummer hatte sie von mir. Ja, das Bakom liegt oft daneben.

Über diePost: «Ist der Preisaufschlag bei so viel abgebauten Leistungen gerechtfertigt?» Hier ein Beispiel, wie sie sich Mühe gibt, Stempelfarbe einzusparen:

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Ganz herzlichen Dank, denn ich sammle postalische Kuriositäten. Zumindest scheinen meine Probleme mit diePost nun gelöst zu sein. Schön, diePost hat sich digital gemeldet, dass ich ein Paket jetzt bis Morgen abholen könne. Dort wo es eine Woche zwischengelagert wurde, da ich nicht zu Hause war, hatte ich es vor diesem Mail schon abgeholt. A-Tempo spezial! Für eine andere Frage hatte ich iInnerhalb eines Tages via Facebook die entsprechende Antwort. Schön, wenn solche Sachen via die USA, wo jeder mitlesen kann, am einfachsten zu lösen sind. Genau gleich wie beim BAG, das über Twitter meine Anfrage letztes Jahr doch noch lösen konnte. Twitter ist fabelhaft. Zu sehen ist das Original vom Bild, wo der Armeechef Thomas Süessli mit der AAD10 zu sehen ist. Auf dem Originalbild ist nicht viel zu erkennen – ab und zu mal die Augenfarbe, aber wenigstens sieht man einmal, dass da einige geholfen haben. Von der zweiten Liste von P-26 gibt es keine Foto, keine Liste mehr. Alles verschwunden … wer es glaubt. Ich kenne nur einen, der vermutlich auch auf der Liste war – „Onkel Dieter“, wie wir ihn nannten. Er lebt vermutlich in der Nachbargemeinde des ehemaligen Aquariums. Geheimdienstsprache, da brauchen nicht alle nachzukommen.

Die Schweiz lagert Daten bei Alibaba aus. Ob dies nun die letzte Entscheidung ist, weiss ich nicht. Seit den ersten Meldungen hat sich der Bund geäussert, dass er darüber noch einmal nachdenken will. Vielleicht besser, mit den Chinesen zu arbeiten, als mit den Amerikanern … zumindest einigen, die Einiges nicht wissen, aber Whistleblower zum Schweigen bringen wollen. Und wenn sie mal im Ausland sind und etwas von SRF als Podcast hören möchten, die Bestseller auf dem Plattenteller zum Beispiel, geht das via Internet ohne Trick nicht. Aber mit der App ist es  möglich, via Google. Das Staatssekretariat für Wirtschaft braucht bei Stellenbewergungen über die Homepage auch Google-Analytics (Seite 6). Der EDÖB ist auch nicht begeistert. Ich finde das «Beamtenhorror». Das darf ich ruhig schreiben, denn ich war Eidg. Beamter, habe ein NDS in Human Relation, wie das heute heisst, absolviert und mich beruflich mit Datenschutz für Gemeinden und Städten «herumgeschlagen».

SRF Ausland

Die Auslagerung von Schweizer Daten ins Ausland ist seit einiger Zeit bekannt – zum Beispiel von der Ruag, die vermutlich immer noch gehackt wird. Eines ist aber schön, Waffenexporte in Bürgerkriegsländer sind jetzt verboten. Zumindest von der Schweiz aus. Gehackt werden auch Amerikaner. Den schönsten Kommentar möchte ich zitieren: „Wie man so ein sicheres VPN-Netzwerk korrekt und ohne Schwachstellen aufsetzt und unterhält, wissen heute immer weniger Systemadministratoren und wir altmodisch-generalistisch ausgebildeten Ingenieure und militärischen Nachrichtendienstler, die der Bund im Rahmen der Armee XXI längst ausgespuckt hat, braucht eh keiner mehr. Darum amüsiere ich mich jeden Tag mit zunehmend entgeisterter Faszination über all die westlichen Technologieschildbürgerstreiche samt dem Gejammer danach.“ Es gibt auch noch andere, die das heutige Ausbildungssystem anzweifeln. Sollten sie mal Lust auf Spass haben, dann empfehle ich den Busfahrplan von Aarau. Von der Neumattstrasse an den Bahnhof landen sie in Brno oder Ostrava. Beides in Tschechien. Brno kenne ich. Mein Datenbankspezialist weilt sicher zurzeit noch dort. Ostrava könnte ich auch mal anschauen und Polen bereisen, denn dort war ich noch nie. Facebook habe ich in den letzten zehn Tagen 4 – 5 mal aufgerufen und die stellen danach fest, dass ich mich über einen andern Zugang melde. Ob ich das sei? Amerikanische Software scheint wie die schweizerische von sogenannten Staatsstellen, alles andere als perfekt zu sein. KI! Ja, hoffentlich werden Maschinen mal intelligenter als heutige Programmierer.

Vermutlich sollte man auch einigen US-Bürgern keine Waffen anvertrauen. Dem CEO der NRA – National Rifle Association – und seiner Ehefrau zum Beispiel. Schauen sie sich das Video an. Absoluter Horror. Zudem müssen für kürzeste Distanzen ein Zielfernrohr und eine Gewehrstütze eingesetzt werden. Hoffentlich sind wenigstens die Anforderungen an die F-35 etwas grösser. Wenn mir noch jemand erklären könnte, wieso die Schweiz ein Tarnkappenflugzeug, eigentlich ein Angriffsbomber, braucht, das der eindringende Feind nicht sieht, wäre nicht nur mir gedient. Erstaunlich, der Bundesrat und Co. rechnet nur auf zehn Jahre. Sind die Flugzeuge dann Schrott? Könnte es sein, dass sich der Bundesrat oder mindestens 4/7 hinter einer Tarnkappe verstecken möchten? Ja, hier müssten eigentlich mehrere Fragezeichen stehen?????????! Das letzte Disaster ist jetzt gut sieben Jahre alt – ab-«Stimmung» – gripenkrank. Goldrichtig gelegen!

Trotzdem herzliche Gratulation ans VBS, die ein Problem löst, das sie schon bei der Umbenennung ins EMD hätte lösen können. Echt sexy sehen diese Damenunterhosen wirklich nicht aus, aber hoffentlich sind sie praktisch. Mich nähmen eher die Einstandspreise wunder. Da könnte frau sich wundern. Wissen sie, so nebenbei, wer am meisten vom Afghanistan-Krieg am meisten profitiert hat.

Beim Kampfjet rechnet man mit 10 Jahren und beim Hochwasser mit 100 000 (einhunderttausend) Jahren. Sie haben richtig gelesen. Oder anders gesagt, in den nächsten 99 950 Jahren sind unsere Kernkraftwerke durch ausserordentliche Hochwasser nicht gefährdet. Schliesslich hat man auch 300 000 Jahre zurückgeblickt. Müssten mal wieder mit Lusti diskutieren, ein ehemaliger 22/7. Falls sie Lust und Zeit haben, ein klein wenig mehr zu lesen, die EXAR-Studie umfasst nur 2 000 Seiten. Bitte nicht lachen, die EXAR ist die Europäische Vereinigung zur Förderung der Experimentellen Archäologie e. V. Die arbeiten mit viel kleineren Zeiträumen.

Die Archäologen werden in 1000 Jahren sinnieren, wieso bis 2021 in Frankreich extrem viele neuwertige Produkte in den Gruben landeten und diese ab 2022 fehlen. Die Vernichtung von Neuwaren wird verboten. Das wäre auch für die Schweiz nicht das Dümmste. Aber hier haben wir ja immer noch die Meinung, dass weggeworfene Produkte die Wirtschaft ankurbeln. Totaler Quatsch. Das mag allenfalls für einzelne Firmen gelten, aber nicht für die Volkswirtschaft. Wenn jemand bei einem Kauf oder Gratisware Geld einspart, kann er das für andere Ausgaben verwenden.

Der alt Bundesrat Heinrich Villiger wurde mit dem Bonny-Preis geehrt. Er hatte einige «interessante Themen» in seiner Amtszeit: Swissair-Grounding vor 20 Jahren, die nachrichtenlosen Vermögen, das Bankgeheimnis und die Fehlinformationen über die P-26. Etwas aus seinem Interview möchte ich zitieren: „Querdenker muss man fördern und nicht ausblenden, wie viele starke Manager das gerne tun. Die Querdenker gehen einem bisweilen auf die Nerven, aber sie halten einen wach.“ Schön, wenn ich ihnen ab und zu auf die Nerven gehe!

«Die kommende Weltwirtschaftskrise wird schlimmer als die von 1929» – spätestens 2023 soll sie kommen. So schnell, das wäre erstaunlich, aber die Thesen sind alles andere als abwegig. Heute stürzte die Börse ab. UBS und CS mehrere Prozent und das «nur» aus einem Grund, den man seit längerer Zeit kannte. Die chinesischen Immobilien. Es wird auch die Mikrosteuer angesprochen, welche einige Probleme im Anlage-Finanzwesen lösen würde. Viel Schaum wie ETF, Index-Anlagen und andere derivative Produkte, die sich nur auf reelle Aktien etc. stützen, würden platzen und einige Kredite, Leasingprodukte hätten es schwer. Und der Bitcoin und die andern Kryptowährungen schätzungsweise noch schwerer. Bundesrätin Keller-Sutter warnt die Wirtschafts-Elite. Hier hat es einige Kommentare, die die heutige Lage deutlich wiederspiegeln.

Sibirien, da muss es nicht immer kalt sein, aber wir denken meist daran. Die Sibir-Groupe,  sie wirtschaftet nachhaltig. Lesen sie mehr auf home&Lifystyle.ch. Simon, Hans und Tim – schön dass es weitergeht. Ich wünsche euch viele heisse Stunden und Tage. Aber nun wird es alle etwas frösteln – am Mittwoch geht es noch genau 100 Tage bis zum Jahresende. Es gibt nur einen, der heute auch Geburtstag feiern kann, der bekannter ist – Ronaldo. Auf die nächsten 55 – wäre übrigens ein guter Jahrgang … soviel zu meinem Bloggötti seit über 16 1/2 Jahren und genau an diesem Tag – die Swiss, die wiederauferstandene Swissair.

Apropos, für sie gelesen: «In einer Minute pumpt das Herz 5 bis 6 Liter Blut durch den Körper. Das sind rund 7’000 Liter pro Tag, was dem gesamten Blutvolumen eines Erwachsenen entspricht.» Dann gute Gesundheit, etwas mehr Speck dürfen sie ruhig zulegen. Nicht ganz so gross werden, wie ein Blauwal, der bringt es auf 10’000 Liter Blut.

Und wenn wir schon bei Liter sind. Ich habe einen Liter natürliches Bio Qualität Mineralwasser gekauft. Das wirft zwei Fragen auf. Gibt es synthetisches Wasser? Eher nein. Nachdem Henniez Lithinée Henniez Santé übernommen hatte, begann es 1991 mit einem Naturpark über dem Quellgebiet. Bio? Das Wasser wies vorher Verschmutzungen auf, trotzdem es rund sechs Jahre seit dem Regnen im Untergrund verbleibt. Danke für den Tipp mit dem BiO (mit grossem O) auf der Etikette der PET-Flasche. Dann ist «bio» zumindest Grundwasser, das sich mit viel anderem Wasser im Boden befindet. Nun sollten wir auch erkennen, wieso «Berg-Mineralwasser» mehr Bovis-Einheiten aufweist, mehr Energie dem Körper zuführt und eigentlich bio nur marketingmässig führen muss, obschon sie von Natur aus echt bio sind. Durch technische Verschmutzungen mag es Ausnahmen geben. Viele der bekannten Markenwasser, sind eigentlich «Energieabbauer», aus riesengrossen Grundwasservorkommen. Meinem Vater habe ich einmal gesagt, dass ich sein Mineralwasser nicht einmal den Pflanzen geben würde. Meiner Meinung ist es nur eine Frage der Zeit, bis Bovis-Messungen pysikalisch beweisbar sind.

 

Wein und über Land-, Wirt- und Schaft

Sommerpause – zumindest im Finanzblog. In der Natur habe ich dafür gewirkt. In den letzten Jahrzehnten gab es nie ein solch starkes Wachstum … genau wie im Punktebereich bei Weinen … manchmal zum Weinen.

Das Wachstum gilt nicht für alle Pflanzen. Wenn ich dieses komische Wetterjahr zusammenfasse, hat zumindest meine gesamte Gartenernte eine gute Suppe abgegeben. Entsprechend sind die Gemüse- und Früchtepreise. Biotomaten in Zürich für CHF 18.– gesehen – nicht die Harasse – ein Kilo. Die besten Tomaten habe ich in Frankreich gekauft. Extrem reif zum sofortigen Genuss – 99 Euro-Cents das Kilo. Ich musste aber ab und zu was wegschneiden. Melonen habe ich auch gekauft, aber nicht das Stück für CHF 100 im Globus – sechs grosse, total reife Cavaillon für 5 Euro zusammen. Explosionsartig sind diese Früchte, genau genommen Beeren, gewachsen. Es gab zweimal Melonenkuchen (ohne Zucker) mit einigen Datteln und Schokolade als Garnitur. Herrlich, noch nie solche Melonen genossen. Aber bitte, versuchen sie das nicht mit in der Schweiz gekauften Melonen. Echt süss waren unsere.

«Bitte klingeln. Wenn niemand öffnet Unkraut zupfen.» So ein Schild brauche ich auch. In der Schweiz lebe ich in einer Ecke, wo das CO2 nicht «abfliessen» kann und in Frankreich das Gleiche. Ich habe viele ältere Bewohner gefragt, die diese Gegenden seit Jahrzehnten kennen. Nie war das Wachstum so gross. Für die Landwirtschaft müssen wir in der nächsten Zeit umdenken. Mein Kollege hat über ein Seminar geschwärmt, das über die konservierende Landwirtschaft stattgefunden hat. Ein Thema, nicht nur die konservierende Bodenbearbeitung, das es in Zukunft vermehrt zu beachten gilt. Die Intensive Landwirtschaft bringt keine Ernährungssicherheit. Der Kollege berichtet von Sämaschinen, die mehrere Produkte gleichzeitig in verschiedenen Tiefen sähen. In Süditalien pflanzte man eh schon drei-, vierlagig – Salat, Tomaten und darüber Trauben. Der Kollege ist zurzeit Hilfssenn für über 150 Kühe, Kälber und Rinder. Die Muttertiere mit ihren Jungen werden diese Woche vom Chasseral ins Seeland gebracht. Nichts direkt ins Gefängnis Witzwil, auf den Bauernhof. Es hat hier oben zu wenig Gras. Zu trocken und in der Nacht zu kalt. Es wächst nicht richtig auf rund 1500 Meter. Im Tal kann man dafür praktisch zuschauen, man hört vielleicht gar das Gras wachsen. Vom Bambus in Frankreich mag ich jetzt nicht viel schreiben. Der wächst nicht, der schiesst in die Höhe.

«Lieber eine Harley schieben, als eine Honda fahren!» Nun weiss auch ich, was damit gemeint ist. Mein Honda-Rasenmäher verliert im hohen Gras eine rund 7cm lange Feder. Unauffindbar. Nicht nur die Feder im hohen Gras. Nach zwei Monaten findet der Verkäufer bei Honda keinen Ersatz. Jedes Ersatzteil ist auf der Explosionszeichnung ersichtlich. Nur das Teil mit Herstellkosten im Rappenbereich, damit die nachträglich eingebaute Feder, womit die Starteigenschaften viel einfacher sind, wird von Honda nicht gefunden. War das nicht mal ein Konzern mit Weltansehen? Zum Glück hat das Schweizer Militär nicht den amerikanischen Hondajet im Visier.

Bio, vegan, all das ist in. Gehen sie mal nach Zofingen an den Biomarkt und staunen sie, was da alles angeboten wird. Bei Vielem fehlt der Mut, das auszuprobieren. Jetzt zum Hafer. Sojamilch, ja da zähle ich noch nicht zu den Liebhabern. Aber Hafer-Creme habe ich ausprobiert. Nicht nur zum Kochen, auch auf einem Zwetschgenkuchen. Na ja, richtige Schlagsahne schmeckt mir besser, aber der Literbeutel, Normalpreis rund CHF 4.50, ist zum Kochen eine echte Alternative. Ergibt Supersuppen und Saucen. Das Tetrapack war drei Wochen geöffnet und 12 Tage über den Verfall noch ohne Geruchsverlust zu geniessen. Nur die Konsistenz war nicht mehr so gut. Flüssigkeit und festere Bestandteile zu mischen war in dieser Verpackung nicht gerade ideal. Also, Beleaf it. Da noch ein Tipp für Wirte. Nur die Namensgebung ist nicht echt gelungen, denn es gibt schon Blattleder to belief, or not to belief. Das ist hier die Frage.

In Frankreich frage ich Simon, der Weinbauer aus der Nachbarschaft, wieso er so viel extrem hohes Unkraut im Rebberg stehen lässt, der ja eigentlich kein Berg, sondern ein flaches Stück Land ist. «Damit die Feuchtigkeit erhalten bleibt. Wir haben in diesem Jahr extreme Probleme mit dem Wasser. Zu viel und dann immer wieder zu wenig.» Ja, Landwirtschaft – Land, Landwirt, Landschaft, Wirt, Wirtschaft, schaft und für Berner noch Schaft, der Schrank. Nicht ganz einfach in der heutigen Zeit und bei diesem doch eher warmen Winterwetter im Sommer.

Etwas fällt in Frankreich auf. Es hat noch mehr Zikaden, als letztes Jahr und in der Schweiz sehe ich bei mir im Mittelland das erste Mal Zikaden. Sorry «sehe», ich höre diese. Im Nachbarland sieht man die immer häufiger – falls man sich Zeit nimmt, die zu finden. Vermutlich liegt es nicht am 17-jährigen Zyklus in Amerika.

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Hier wird kein veganer Wein produziert, denn bei vegan, darf kein Pferd im Rebberg gewesen sein. All das vernimmt man an verschiedenen Weinmessen, denn seltenen Anlässen während der Corona-Zeit. Vieles ist noch aufs Eis gelegt. Vegan hin oder her, die schönsten Rasenmäher, die es in einem Rebberg gibt. Echt Berg, denn rechts geht es zum Mont Bouquet. Geeignet für Gümmeler und Matratzeler, so etwas wie der kleinere und übersichtlichere Mont Ventoux. Der Weinbauer hatte Freude am Foto seines Rebberges. Seinen rosé Grenache liebe ich mehr, als seinen Piement. Obschon ein gepfefferter Wein heute leichter abzusetzen ist, als ein Rosé «no name». Nun kommt mir eine Diskussion über den Mateus in den Sinn. Eine einzige Firma kann von diesem Wein rund so viel anbieten, wie die Schweizer an Weisswein oder Rotwein produzieren. Also die halbe Schweizerweinernte unter einem einzigen Namen. Da muss es Liebhaber geben. Zugegeben. Vor kurzem habe ich die Hallwag Weinschule erhalten. Dort steht drin, dass sie den Mateus nicht anschauen. Die scheinen meinen Geschmack zu haben. Es gilt Math.5.3.

Mit der «Seligpreisung» geht es gleich weiter. Nicht nur «Pfaffen» wissen, wovon ich schreibe. Wir machen einen Abstecher im Schwarzwald, in den Netto.

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Ja, das Bild muss so riesengross sein. Dem Wein muss doch Ehre bereitet werden. Der Weisse Pfaff vom «Bestes Weisswein Weingut der Welt»!!! Ich würde das anders schreiben: «Weisswein – Wein gut!!» Spätestens hier weiss ich, dass Geschmack wirklich Geschmackssache ist. Schlecht ist der Wein nicht. Für einen deutschen Weisswein eindeutig zu süss. Vermutlich nicht nur für mich. Zumindest für die mitdegustierenden auch. Im Abgang erinnert er an die Werkstatt. Terpentin! Auf zur Suche. Terpenoide – Seite 25. Es ist nicht der Petrolton, Juchtenton oder Kerosinton, den einer im Weinclub im Riesling festgestellt hat. Je länger ich diesen Wein geniesse und mich an den Terpentinton gewöhne, desto besser mundet er mir. Zum halben Preis gekauft. Für EUR 2.99 können sie sich ruhig über die Süsse hinwegsetzten. Ja nicht kalt trinken. Aber auf kalten Wein und langsam trinken kommen wir noch.

Zuerst wollen wir noch den «bester Rotwein Spaniens» mit 97 Punkten anschauen. Spanish Story. Vom Geniessen rate ich eindeutig ab. Nehmen sie lieber Essiggurken, dort gehört noch etwas mehr Säure dazu. In sieben Jahren zum besten Wein von Spanien. Wunderkind. Eher Werbefritz. Heute gibt es Preisauszeichnungen, Punkte, die stinken zum Himmel. Da ist ja Parker mit seinem Mathematikverständnis noch mehr als heilig und Gabriel mit seiner Holzliebe zumindest für Förster und Bariqueholz-Trinker ein Hit. Wow – René Gabriel lebt in meiner Nähe. Müssten mal in einem Brunnen etwas über Möven, Eier und das Geschenk von Ostern diskutieren. Nicht verzweifeln, wenn sie diesen Satz nicht begreifen. Übrigens, in einem Link ist eine begeisterte Bleifrei-Trinkerin erwähnt. Aber darüber später noch mehr … Confidentiel

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… sorry, nicht ganz scharf fotografiert – hat ja auch 15% Alkohol. Ein wunderschöner Cuvée. Ja, ich trinke auch solche. Nicht nur im Holz gelagert – mit Holzetikette. Ziel ist, den 20 Jahre zu lagern. Vergessen sie es, diesen Wein im Handel kaufen zu können, das ist kein Mathäus, da gibt es maximal drei Flaschen pro Person. Schön, wenn einige Weinproduzenten nicht nur auf die Finanzen schauen. Die Walliser machen sich das einfacher. Der Dôle wird stark abgewertet und vermutlich demnächst nur als Vin du Valais verkauft.

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Die Weinexpo am Pont du Gard war wohl am schönsten fürs Gemüt und die Chasselas-Degustation von Vinum das Interessanteste. 24 Weine der gleichen Rebsorte, das war einmalig für mich. Leider wurden die meisten zu kalt serviert – das Glas lief aussen an. Also wärmen und Zeit verlieren. Mir ging es zu schnell. Bei den letzten Weinen kann ich mit notieren nicht mehr Schritt halten. Zwei Weine blieben punktemässig auf der Strecke und die restlichen dadurch verschoben. Aber eins ist klar, am Schluss kamen Weine mit Kraft. Hier wären jetzt die Glas-Gläser den Kristall-Gläsern überlegen gewesen. Einer der allerschönsten Weine war ein Chasselas von 2003. Na ja, obschon es eine wundervolle Degustation mit verschiedenen Chasselas-Tippen war, ich bin mir älteres gewohnt. Zufall, sicher nicht, der 2003-er war ein Dézaley-Marsens. Kennen wir doch – 1983. Babette, der jüngere schmeckte aus dem Glas-Glas auch wesentlich kräftiger, persönlicher. Aber wir wissen es, heute gibt es viel mehr Nasen- als Mundtrinker.

Und wissen sie, wer mich dazu brachte, beim Wein meine Meinung direkt heraus zu sagen? William Gernet, der erste Chefredakteur von Vinum. Zumindest so habe ich es in Erinnerung. Ungefähr die ersten zwei Jahre von Vinum fehlen … dann sind etliche Jahrgänge bei mir zu Hause. Über einen neuen Besitzer könnte mann problemlos diskutieren. Gerne-t hat in Zofingen mal Gabriel über den Geruch von Pferdepisse beim Wein aufgeklärt. Uns hat er während 20 Abenden Weinwissen beigebracht. In der Migros Klubschule in Bern … das ist kein Witz. Es war im Gründungsjahr von Vinum. Geben sie einmal www.vinum.com ein! Wo landen sie? Bei Riedel – dem vermutlich grössten Hersteller von Weingläsern mit Metall – früher eher Blei, heute vielfach Platin.

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Mont de Pouilly und Roche du Solutré auf dem Heimweg

Und hier noch etwas über die Kraft der Natur. Lesen sie meinen Kommentar dort … ja, sein letzter Gipfel war der höchste. Mount Everest – for ever – id est!

 

 

Die Schweiz ist überfordert – Z-Post statt A-Post etc. etc. usw. usf.

Wissen Sie, was Entitäten sind? DiePost auch nicht! Geschafft, nach genau drei Monaten kennt mich DiePost wieder und dabei hat sie mindestens ein halbes Dutzend «Doppelgänger».

In Elektrotechnik und Informatik: Die Internationalen Normen ISO/IEC 20924 Internet of Things / Vocabulary und IEC 60050-741 / Internet of Things definieren»entity — thing (physical or non-physical) having a distinct existence»,und in der deutschen Fassung (DKE-IEV) entsprechend «Entität — Ding (physisch oder nicht-physisch), das eindeutig existiert.»

Danke liebe Post, dass meine eindeutige E-Mail nun bei euch auch privat geht. Grossartig und stellt euch vor, wieviel der Spass an Stunden euch gekostet hat. Mindestens acht Personen waren daran beteiligt und eigentlich alles nur, weil ihr Datenbanken habt, die nicht richtig aufgebaut sind. Vor über 50 Jahren wurde das erste mal der Vorschlag für relationale Datenbanken in die Welt gesetzt. DiePost hat nicht nur eine, sondern viele. Einmal ist eben die E-Mail als eindeutiger Suchbegriff vorhanden, einmal sicher die Privatadresse. In diesen drei Monaten habe ich mindestens sieben verschiedene Datenbanken gezählt, die DiePost für sich geklont hat und sich damit herumschlägt. Das heisst, mindestens sechs digigale Klon’s – den echten kenne ich. Übrigens, eine Datenbank zumindest sollte aktualisiert werden: 5046 Schmiedrued-Walde gibt es nicht mehr. Die Daten stammen noch aus einer Zeit, wo die Vietnamesen für euch die unzustellbare Post sortiert und chiffriert haben. Die letzte Dame, mit der ich dann tatsächlich sprechen konnnte, war toll. Sie nimmt die Kunden ernst und die meisten andern wissen, der Kunde kann einem den ganzen Tag versauen. Vielleicht sollten sie «Kundendienst» irgendwie umtaufen.

In der Schweiz gibt es meiner Kenntnis nach eine gute Lösung mit einer sinnvollen Entität – die Einwohnerkontrolle. Der Stromzähler. Er dient hier als Entität, eindeutiger Suchbegriff für Familienmitglieder. Die dort erwähnte Power Point Lösung ist vermutlich nur noch im Nirvana zu finden. (Nachtrag – hier ist sie – Punkt 12). Wenn sie denken, die Postadresse dient als Entität, landen sie nur auf einer einzigen (Teil-)-Datenbank.

Na ja, der Mai war so interessant, dass ich nichts geschrieben habe. Er wird trotzdem in die Geschichte eingehen. Die Schweiz hat ein grösseres Problem. Unser Bundesrat hat die Verhandlung mit der EU abgebrochen. Abgebrochen! Zumindest unser Bundesrat scheint überfordert zu sein – genauer gesagt mindest vier der sieben.

Und jetzt wollen sie, dass in der Corona-Angelegenheit ein Dokument erstellt wird. Ein eindeutiges, fälschungssicheres. Da kommt mir die Geschichte mit Ruth Metzler in den Sinn. Ihre «Vorzimmerdame», war meine Nachbarin. Die ganze Passgeschichte wurde in der Schweiz neu aufgerollt und meine Ex erhielt – zufälligerweise – eines der ersten Exemplare. Der alte wurde nicht eingezogen und nicht als ungültig gelocht. Sie hatte zwei gültige Schweizer Pässe. Ich habe mir den Gesichtsausdruck der Bundesrätin beschreiben lassen, als diese die beiden Pässe sah. Sorry, die Geschichte ist echt und nicht erfunden. Und wie kommt das mit dem Corona-Dokument raus. Morgen ist zumindest mal der zweite Impftermin.

Oder möchten sie noch ein elektronisches Patientendossier bei der Post in Aarau eröffnen? Wird ja im Radio empfohlen. Ach ja, man soll zuvor eine TrustID eröffnen. Abkürzen, statt den ganzen Wulst lesen. Die Ergänzung «de» wird automatisch generiert. Schauen sie sich doch mal den Text an, total vertrauenswürdig. Englisch ist ja unsere Landessprache. Vielleicht ist es notwendig, weil dieses Unternehmen auch Firmensitze in Granada, Mauritius and Ho Chi Minh City und City West hat. Saigon hiess die letzte Stadt, bis die Amerikaner Vietnam verliessen. Übrigens, sie sind nicht ganz sicher, ob sie bei der gleichen Firma landen, wenn sie eigenhändig die Adresse anpassen und eben mehr erfahren wollen. Die Nutzungsbedingungen sind etwas lang und der Punkt 4 «Gebühren» etwas kurz geraten. Geänderte Adressen sind so einfach zu umschiffen, wie DiePost letztes Jahr umschifft wurde und auch heute noch davor warnt. Der Pressesprecher vor einem halben Jahr hiess anders, als die Dame, die im Radio erklärt, die Post wolle keine Briefkästen abbauen … aber diese werden zum grössten Teil in Zukunft nur noch von Montag bis Freitag bedient. Ich werde mal etwas über die Leute in der City West erfahren. Als Schlüssel muss ich mir nur die Hausnummer merken, die auch an der Seilerstrasse ist. Aller guten Dinge sind drei … das reicht eben nicht. Ein Bekannter dort sammelt museale Datenträger und ich habe ihm einige. Vielleicht auch ein Original-IBM-Kabel – aber bitte mit Sorgfalt aufbewahren, die sind äusserst selten geworden. Beim Hosttransport vom Technikum Zürich nach Fraubrunner, ist das Bild auf der Strecke geblieben … aber überlegen sie sich, was in diesen 16 Jahren alles geändert hat. Dieser Text wird auf einem Nachfolgemodel von IBM geschrieben, aber besser gesagt, Lenovo hat diesen gemacht, die mal die PC-Sparte von IBM übernommen hat. Schön, die Chinesen können sogar automatisch auf Deutsch umstellen.

Übrigens, Zufälle gibt es nicht. Firmen ziehen um. Die Hausnumer muss ich mir nicht merken. Den Glanzmann muss ich halt mal suchen, der war früher um die Ecke an der Effingerstrasse und welchen Verstärker hat er abgebildet … Marantz Model 1090 … welcher läuft bei mir im Büro? Damals hat er einen Superscope-Verstärker ersetzt. Die Mutter von Marantz. Sollte es mal Kratzen, kann man auch die Poti leicht drehen …

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… die Huusmusig Marti, signiert, kommt diese Woche bei mir zum ersten Mal auf den Plattenteller. Kenne ich tatsächlich erst seit ich eben in Bern wegen den Steuern war … habe etwas über 100 Vinyl gekauft … zwanzig Franken. Nicht das Stück, alle zusammen. Wegen Corona sind die Lager überfüllt. Platz wird rar. Der Verstärker läuft seit November 1977. Beim Chef damals selbst gekauft. Vorname? Sorry, der ist weg. Im Folgejahr habe ich in den USA ein Marantz-Kassettendeck gekauft. Deutlich billiger, als in der Schweiz, wegen des Dollarsturzes … halten wir es in guter Erinnerung, denn die sind technisch anfälliger, als Verstärker. Testresultate gab es erst im Frühjahr 79. «Ausgezeichneter Verstärker mit sehr guter Ausstattung zu einem sehr günstigen Preis. Best Buy, hat die UE (Unterhaltungs-Elektronik) geschrieben. Das Gerät erzielt auf dem Occasionmarkt heute beinahe Erstverkaufspreise. Damals schon 36 Monate Garantie von Dynavox, Fribourg. Ein DAT, vor Jahrzehnten auch im City West gekauft, lebt und spielt noch. Industriegeschichte pur.

Sicherheitsvorkehrungen haben wir heute erlebt. Mein Kollege, der erwähnte Datenbankspezialist hatte alle seine Steuererklärungsunterlagen mit in den Aargau genommen. Das Mobile hat er zu Hause liegen lassen. Da kann man ja mal darauf verzichten … oder nicht? Bitte rechnen sie aber ja nicht mit der Steuerverwaltung des Kantons Bern. Largo (s. Klon), es tut mir leid, aber dein Verbindungsname hat bei deinem letzten Arbeitgeber riesengrossen Eindruck hinterlassen. Im Mai wollten wir bei ihm die Daten digital erfassen und sicherheitshalber hat ihm die allerliebste Steuerverwaltung einen Code zur Freistellung seiner Registrierung gesandt. Ja, mit wem wohl. Sie erraten es. Mit DiePost. Über vierzehn (14) Tage hat das gedauert. Ich will ja nicht wissen, wer schuld daran ist. Zumindest der Brief wurde am gleichen Tag erstellt – an einem Samstag, dem 15. IT sei Dank.

Also einloggen. Es wird ein Sicherheitscode auf seine Mailadresse gesadt. Mit welcher Adresse meldest du dich an? Mit meiner Mail! Nein, die Hostadresse muss ich haben. Die ist auf seinem Kompi in einem Vorort von Bern gespeichert. Also fragt man eine Bekannte an, die den gleichen Host hat. Geschafft! Nein, rechnen sie ja nicht mit den erfinderischen Sicherheitsgegenheiten der Bernischen Steuerverwaltung. «Bitte gegen sie den Code ein, den wir ihnen eben per SMS zugestellt haben! Das Handy liegt 80 km entfernt in einer Gemeinde, wo die Birag war. Aber diese Geschichte kommt ein andermal. Wir geben auf und knacken den Telefonhost nicht. Rein theoretisch müsste dies gehen. Die nächste Steuerrunde wird in Bern stattfinden … sicherheitshalber und hoffentlich haben sie nicht wieder einen Code auf Lager, den sie per Post senden. IT hiess bei uns, als wir uns vor 40 Jahren kennenlernten, EDV -Eh Du Vröhliche.

Erstaunlich, dass es über die BIRAG Banken- und Industrie-Rechenzentrum AG im Netz praktisch Null und Nichts zu finden gibt. Vier Menschen scheinen dort gearbeitet zu haben. Unter anderem ein Pfarrer aus der Kirche, wo ich getauft wurde. Bei der Birag waren sicher über 100 Menschen beschäftigt. Ich finde noch die Wohlfahrtsstiftung – was übrig geblieben ist. Ein Eintrag darüber ist zufälligerweise das ehemalige Baugeschäft, das einmal unser Haus gebaut hat. Eine interessante Seite … die Logik dahinter etwas anspruchsvoller … eher keine.

Nun gibt es Nachtessen. Rösti vom Mittag in der Mikrowelle aufwärmen … mache ich sicherheitshalber in der Werbepause, weil sich das WLAN nicht mit dieser Welle verträgt und die Übertragung «abwürgt». Mal schauen, ob eine Distanz von 5 Metern und eine Wand genügend Wiederstand gibt. Sorry, ich denke an «Mein Gott Walter» … er wird von oben zuschauen und so wie ich ihn kannte, schmunzeln – es funktioniert.

Im Film über den Krieg in Vietnam, «Wir waren Helden«,den ich mir jetzt anschaue, kann niemand schmunzeln. Einer sagt: «So wahr mir Gott helfe!» Für viele gilt eher: «So war mir. Gott helfe!» Ein Kriegsberichterstatter wird eingeflogen. Mir schauert. Im Krieg wäre ich bei denen gewesen, die Kriegsberichterstatter ausgebildet hätten … auch an der Front. Er hat eine Nikon Photomic, die gleiche, wie meine erste. Die heutige Nikon liegt neben dem Notebook. Weit über 100 000 Bilder habe ich schon geschossen … hoffentlich in Zukunft auch nie solche. Und in der Schweiz überlegt man sich indessen, ob die Ruag an die Rheinmetall verkauft werden soll. Vielleicht sollten einige mal diesen Film anschauen … und darüber nachdenken.

Vieles wird nicht an die grosse Glocke gehängt und erst recht nicht schnell in den Suchmaschinen aufgeschaltet. Ich hab jetzt neu in der Pravda gefunden, was sie zur Geheimarmee sagt. Mehr unter an Grenzen stossen, überschreiten und verschieben. In den letzten Tagen habe ich auch das erste mal gehört, dass der Sohn von General Guisan 1942 unter anderem 300 Holz-Baraken nach Dachau geliefert hat. Darf man wirklich stolz sein, Schweizer zu sein?

Dass wir den kältesten Frühling seit langem haben, ist echt nebensächlich. Und einer der letzten Sätze im Film an den Kriegsberichterstatter: «Sagen sie der Welt, wie meine Männer starben.» Amen.

Teil 1 – symbolische Zeit – Fortsetzung folgt.

Nachtrag: Erstaunt es sie, dass die Sendungen trotz zwei Bestätigungsmails der DiePost von gestern nicht abgeholt wurden!

Schön, als ich nachgeschaut habe, waren die Sendungen noch im Milchkasten neben dem Briefkasten und mein Nachbar hat zugeschaut. Sie können drei mal raten, bei welchem Unternehmen er arbeitet und er hat mir bestätigt, dass der K-Tipp heute verteilt wurde. Er arbeitet in der grössten Stadt der Schweiz.

Und die Geschichte geht weiter … weil DiePost auch nach drei Monaten noch einmal versagte, musste eine Medikamentenbestellung umdisponiert werden. Diese werden am Samstag nicht zugestellt. Oder mit horrendem Zuschlag. Es dürfen heute keine Rezepte mehr im Doppel ausgestellt werden. Der Missbrauch könnte zu gross sein. Oder allenfalls gibt es Leute, die einfach alles an Tabletten zu sich nehmen, das irgendwie noch schluckbar aussieht. Ob dann jemand seinen Blutverdünner nicht erhält, dafür ein Blutgerinsel A-postmässig auf die Tour geht und er an einem Schlaganfall stirbt, spielt ja keine Rolle. Auf dem Totenschein steht dann einfach «Herzversagen». Der Ursache wird nicht nachgegangen. So, jetzt hoffe ich auf die Dame bei der Apotheke zur Rose, die mich bei ihrer Homearbeit ganz freundlich bedient hat. Rosen? Ja, die Pfingstrosen blühen seit zwei Tagen … vielleicht kommt der Sommer ja wirklich.

Keine doppelten Rezepte und Statistiken, die garantiert auch in der Schweiz nicht richtig sind. Bitte schmunzeln sie nicht, was sie jetzt lesen, es ist zu traurig … und veranlasst werden solche Tatsachen immer von den gleichen Ämtern … ob Schweiz oder Deutschland, es spielt diesen Mitarbeitern keine Rolle.

Es werden keine Todesfälle analysiert, ob er an der Impfung gestorben sein könnte. Man stellt einfach fest, dass er gestorben ist und weiss vielfach nicht einmal, dass er zuvor geimpft wurde. Auf dem Totenschein fehlt die Frage nach den letzten Impfungen. Ein natürlicher Tod wird bestätigt. Kein Impftod und es wird nicht wie vorher der Impfung Covid-19 als Todesursache angegeben. Eine Ignoranz ist grob fahrlässig, denn pathologisch kann die Ursache nach dem Tod nicht geklärt werden – statistisch hätte sie aber eine wichtige Aussagekraft. Unterlassen wird dies von der Ärzteschaft aus finanziellen Gründen – der Haftung entgehen. Sie können ja auch nicht auf die Forschungsresultate der Pharmaindustrie zurückgreifen – die bleiben geheim. Die Wirkung von Aspirin auf die spanische Grippe wird ja auch heute noch totgeschwiegen. Genau wie die beinahe grösste Umweltkatastrophe in der Schweiz – in Gamsen.

SRF1 19.3.2021 «… 10 Fälle auf 15 Mio. geimpfte …» – Patrik Hülser … leere Hülsen direkt aus London. Das ist schon fast fahrlässig, eine solche Information im Radio … aber die werden ja auch finanziel unterstützt.

Telefon- und Stromstangen, -Masten, Antennen und Pflöcken

Wegen Corona wurde ein Vortrag über 5G abgesagt … also bleiben wir bei herkömmlicher Technik und machen uns einige Gedanken über die Swiss- und Bakom.

Eine schöne Tanne hält seit gestern eine Stromstange oder Strommasten, wie das ausserhalb unserer Mundart heissen mag. Das Bild, das diesen Beitrag untermauert, sehen sie samt Tanne und Textlichem, auf was ich mich jetzt beziehe, im Beitrag «Die Wölfe, es lebe die PTT … schöner Quark«. Oder das letzte Bild in diesem Beitrag. Verlassen wir diese Tanne, die wie selten im Mittelland, Äste bis an den Boden hat. Gehen wir zur Schönetanne in Schwarzenburg. Keinen Kilometer entfernt der ehemalige KWS – der Kurzwellensender Schwarzenburg. Genau genommen war der in Mamishaus. Dort war ich in meiner Jugend oft und die Sendeanlagen haben imponiert. Einer hat mir das erklärt. Ein Elektroingenieur, der früher auf seiner ID wie ich Wahlern hatte. FEAM, bin ich nicht geworden (Punkt 18) bei denen, die diese Anlage hauptsächlich bauten. Einiges war dort mit 5G identisch. Beides für Lebewesen ungesund. Muhhhh.

Im KWS-Dokument ist auch Bülach erwähnt. Erst jetzt wird mir klar, warum einer seiner 65 Cousin*en mit meinem Vater mit auch seinem Cousin über diesen Ort sprach. Für Historiker, schauen sie unter libref. Fritz, der meine Eltern in Uniform verheirat hat, ist alleine beim pilgern mindestens zwei mal erwähnt. Bülach war die Verbidungsstelle zwischen der Schweiz und unseren Soldaten in Korea. Die Geschichte um die Masten in Zimmerwald waren mir bekannt. Ich frage mich, ob der Mast mit den vielen Antennen in der Nachbargemeinde von Wald und auch Schwarzenburg, der Ulmizberg, auch eine solche Geschichte hat. Er liegt in der Gemeinde, wo das heutige Staatsoberhaupt von Nordkorea wohnte, um in Bern die Schule zu besuchten.

Heute wohne ich in der Gegend von Beromünster. Da stehen noch einige Sendeantennen. Sottens wurde stark abgespeckt. Die Masten mit den Messgeräten in unserer Gemeinde wurden abgebrochen. Die Windräder kamen nicht. Wegen den Finanzen und der Wirbelwellen. Der Einsatz einiger Leute hat sich gelohnt.

Nun stehen aber in dieser Gemeinde noch einige Telefonstangen, deren heutige Kabel bei weitem nicht das zu leisten vermögen, was das Gesetz vorschreibt. Die Swisscom könnte ein Glasfaserkabel dranhängen, dann würde die neuen Massstäbe der Grundversorgung erreicht. Die Swisscom meint zwar, heute sei 500 mal mehr Leistung möglich. Aber vermutlich nur, wenn sie das Glasfaserkabel anschliessen und an einen Ausbau denken sie nicht. Und genau dort, wo die Stange steht, geht seit Jahren ein Glasfaserkabel durch. Die Stange ist vermutlich mit Arsensalz behandelt und steht 20 cm neben einem Bächlein.

Die Swisscom-Expertin blogt, wie das heute besser möglich wäre: 5G und Pilzbefall zum Trotz. Aber das Unternehmen, das sich «Schweizer Computerausgabe auf Mikrofilm» nennt, will hier nichts investieren und zurückbauen, wie seit über 10 Jahren versprochen, will zumindest einer von denen nicht. Eine Beschwerde ans Bakom bringt auch nichts. Die lassen solche Sachen versanden.

Missachtet Swisscom das Gesetz? Ich denke an Jean Ziegler zürück, an unser Gespräch an der Menschenrechtsdebatte in Genf. Der kritische intellektuelle Schweizer wird als Staatsfeind betrachtet und wenn man Kritik angebracht hat, geschieht gar nichts, man versteckt sich hinter Gesetzten, die wir zu Hauff in der Schweiz  haben. Ja, im Mail klangen einige Ausführungen der Swisscom echt kraus.

Also, es wird nichts gemacht. Versprechen und Gesetz hin oder her. Die Stangen werden bleiben und vielleicht wird sich noch eine Amsel daran erfreuen. Die Stromstangen, die fast parallel verlaufen und seit Jahren nicht mehr benützt werden, da alle auf Alternativen umgestiegen sind. Hier geht es um 4 bis 5 Stangen. Ich könnte die ja sogar zählen. Aber vor 2 1/2 Jahren hatte man noch 500 000 Stangen in der Schweiz und in unserer Gemeinde gibt es solche, die noch gebraucht werden und bei denen die Leistung gesetzeswidrig nicht erreicht werden kann. Es ist traurig, was ein zu 51% dem Staat gehörender Apparatschick sich leisten kann. Irgendwie kommen mir jetzt Ähnlichkeiten von Subventionen mit Postautos in den Sinn.

Auf dem Bild von gestern (oder ganz unten) sehen sie auch zwei Libellen, von Stewi und eine Leiter. Beides kann als Antenne verwendet werden. Guglielmo Marconi, der italienische Marcese und Nobelpreisträger wusste mehr. Vermutlich schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts, wo er über den Ozean gesendet und empfangen hat. Hier etwas Radiogeschichte. Und heute spiele ich vermutlich wieder Vinyl von RCA ab. Tönt eindeutig besser, als DAB. Auch UKW hat viel den volleren Klang, aber heute sind die Leute mit mp3, mp4 etc. zufrieden. Wieso ist Vinyl wieder stark am kommen? Analog statt digital! Übrigens, meine Hörgeräte brauche ich nur, wenn mehr als eine Schallquelle gleichzeitig wirkt. Musikfeinheiten höre ich besser, als die meisten andern. Das nur zur Problematik der Akkustik. DAB hat nebst dem Stromverbrauch und die grösseren Sendekosten und andere Nachteile.

Übrigens, ich entschuldige mich für Schreibfehler. Antennen schreibt man ja mit vier oder drei «n». Meta, die Minze, ich schreibe über den Metamenschen Antenen. Hier ein Bild von ihrem weitestens Sprung – leider wegen Rückenwind aberkannt. Wind kann auch für Antenen lästig sein. Unser Leichtatletiktrainer war auch Medaillenhorter und er meinte immer, versucht an Meta heran zu kommen. Im Weitsprung hat es nicht einmal Sigi geschafft. Mir fehlten über 2 Meter. Weit und hoch springen, das war nicht mein Ding. Aber 100 Meter, da war ich fast dabei – knapp unter 13.

Und wenn sie selbst einen Pflock einschlagen wollen, dann messen sie auf www.geschwindigkeit.ch. Die Zahlen von upload und download sollten möglichst hoch sein und das Ping möglichst tief. Rein theoretisch wäre bei mir ein Ping von unter 1 möglich, aber da müsste alles stimmen … aber es kann beruhigend festgestellt werden, dass meine Daten nicht über die USA umgeleitet werden. Mit 15/20/15 kann ich leben … via Koaxkabel und intern ist Kabel besser als WLAN.

Bei der Netzauskunft von Swisscom müsste vielleicht auch der einte oder andere Pflock eingeschlagen oder ausgetauscht werden:

Swisscom login registrierung

Na ja,  mein Handy scheint auch irgendwo in einer nicht ganz datenschutzkonformen Art gespeichert zu sein. Da kommt mir meine Fiche in den Sinn, die unauffindbar war. Liebe Kolleg*en, wenn es das Wetter zulässt, gehen wir demnächst nach Solothurn ins Zeughaus und essen auf einer Terasse etwas zusammen und diskutieren über Kommunikation … es wird, wenn alles klappt, einige Spezialisten dabei haben.

Nachstehend habt ihr drei Bilder von Antennenanlagen, die alle vom gleichen Standort aufgenommen wurden. Ein Turm wird auch in Solothurn zur Sprache kommen, aber nicht im Zusammenhang mit Papyrus 26, einem Teil der Bibel. Welche Sendeanlagen sind es?

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Und hier die aktuelle Situation um meine Kommunikation:

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Ein Dschungel und vermutlich verlässen sich Sachbearbeiter lieber auf den Dschungelkompass, als auf die Messresultate ihrer Mitarbeiter. Im Dschungel kennt man wenigstens meine Adresse.

 

Die Wölfe, es lebe die PTT … schöner Quark

Wolf, der war eben zweimal vom Bundesrat in den Schlagzeilen, die PTT gibt es nicht mehr, dafür zwei Nachfolgefirmen … oder auch einige mehr. Das CERN schreibt allenfalls wieder mal Geschichte, mit dem Beauty Quark.

Wolf … Spätlese trocken, Chardonnay vom Ungsteiner Nussriegel … die Flasche «läuft» mir im Keller über den Weg, da gibt es einen Apéro. Letzte Woche hatte ich einen Dézelay-Marsens 1983 vom Genfer See. Suchen sie diesen Jahrgang nicht. Es hat noch. Aber etwas teurer. Wir haben für die Flasche weniger als vier Franken bezahlt. Alter Weisswein und schon gar nicht Chasselas ist immer noch nicht in Mode. Eine Wucht, nur sie müssen den maderisierenden Geschmack mögen. Tolles Telefon mit Babette (sorry, das ist nur für mich als Erinnerung). Je länger, je mehr – monosépage.

Lassen wir den Wein, gehen wir zum Wolf. Der Bundesrat lockert den Schutz der Wölfe! Irgendwie haben die ein schlechtes Kurzfristgedächtnis. Ja trösten, dass der Herdenschutz unterstützt wird! In 45 oder 50 Jahren? Blättern wir doch an den 19. Februar 1975 zurück.

Dritter Tag in der RS und schon ist ein Nachtmarsch angesagt. Am nächsten Tag erhalten die sieben Motorfahrer durch einen Korporal «Nachhilfeunterricht in Marschkleidung». Danke, das haben dann einige meiner Velorennfahrer-Kollegen im Raum Bern kopiert. Was schlägt mein «Liebingskorpis» vor. Gehen sie ins Migros und kaufen sich Damenstrümpfe und Damenunterhosen. Hipster, Slip und wie das Zeugs alles heisst, war damals noch einfacher. Und vor allem ohne die dämlichen dicken Nähte wie sie Herrenunterhosen meist heute noch aufweisen. Modal, das kannte man damals noch nicht. Schätze, dass die im dritten Jahrtausend aufkamen. Leinen war zu meinem Diplomabschluss ein Hit.

Wir hatten den Wolf, in der Fachsprache heisst dies der Itertrigo. Und was findet der Bundesrat nach 45 Jahren heraus? Unsere Frauen in der Schweizer Militär-Armee tragen ordonanzmässige, eher sau(m)mässige Männerunterhosen. Toll. Das hat nie funktioniert. Heute will man das ändern. Man, resp. frau macht einen Test. Aber das EMD sag nicht, wer den Test macht. «Doch Armasuisse möchte über die Zusammensetzung der Testgruppe keine weiteren Informationen geben und verweist darauf, dass die Resultate Ende Mai vorliegen werden.» Horror pur! Kennen wir doch. Hörschutz pur. Der von Fielmann ist gratis und besser. BR Maurer, als er noch für das Militär zuständig war, hatte mein Mail dreimal auf seinem Pult. Es ist schön, wenn man  Leute dort im Vorzimmer kennt, die Details verraten. Traurig, dass einige tausend ehemalige Wehrmänner heute Hörgeräte brauchen, weil das EMD extrem schlecht evaluiert hat. Und das in der Zeit, wo alle von Gender sprechen und vermutlich keine Ahnung haben.

Wünschen wir unserer ersten Militärministerin viel Glück, wirklich einfach hat sie es nicht. Zumindest wird jetzt im Munitionsdepot Mitholz kein Rechenzentrum mehr geplant … aber es geht halt so nun fünf Jahre länger. «Plan- gemäss kriegt das VBS nicht mal ein Kantinenmenu ausgedruckt…“ – es hat einige spassige, nachdenklich stimmende Kommentare. Sie können aber die überflüssigen Baumwollunterhosen noch für die Forschung brauchen. Streuen wir Erde darüber.

Spannend, was die heute alles herausfinden und auf der andern Seite haben wir noch Telefonstangen die vermutlich nicht ganz umweltschonend neben einem Bach eingeschlagen sind und langsamer als Unterhosen zerfallen.  Alles garniert mit einer versandeten Bakom-Beschwerde. Unter der Hand lief das Gerücht, dass das Bakom nichts unternehme, um der Swisscom zu schaden. Ich habe nie herausgefunden, wie viele Tausend Schweizer finanziell geschädigt wurden … oder in abgelegenen Gebieten vermutlich noch heute übers Ohr gehauen werden. Na ja, die Sunrise hat mir schlussendlich einen schönen vierstelligen Betrag zurück erstattet.

Die Swisscom wurde vor über einem Monat angefragt, ob die seit über 10 Jahren tote Freileitung, wie mehrmals versprochen wurde, jetzt zurückgebaut wird. Es ginge gleichzeitig mit dem Rückbau der Stromfreileitung. Billiger geht es nie. Nach fünf Wochen kommt die Meldung: » Swisscom investiert jährlich etwa 1.6 Mia. CHF in den Netzausbau. Von diesem Ausbau konnte auch ihr Quartier profitieren, wodurch dort eine sehr gute Bandbreite verfügbar ist.
Folgendes zu ihrem Grundversorgungsanschluss welcher ihr Gebäude über eine oberirdische Leitung erschliesst. Über diesen Anschluss sind Bandbreiten von etwa 325/70 Mbit/s  möglich.» Jetzt plötzlich. Technisch geht es aber nur mit 600Kb, wie der Techniker des gleichen Unternehmens gemessen hat. Plötzlich 500 mal schneller!! Wow. «Mein Gott Walter» … und später erzählt Walter von den Raketenstarts in Guyana, an denen er als PTT-Direktor anwesend war. Geschwindigkeit ist relativ und Kommunikation auch. Vielleicht brauchte das «T» auch einen Levrat – hier ein etwas aufreisserischer Lead einer stockkonservativen alten Dame. Zumindest muss ich mich nicht mehr mit der NZZ sondern der Aargauerzeitung anmelden.

Nachtrag am gleichen Tag: Diskussion mit dem Baggerführer und dem EW-Mann. Einer lebt hier im gleichen Dorf, ist sogar noch an einer Freileitung der Swisscom angeschlossen und bestätigt, dass die Leistung des Internets unter jedem Hund ist. Wieso haben viele das Internet hier via Kabel? Horror, wie die Swisscom arbeitet und was für Stuss einige mir per Mail wagen zu schreiben.

Und oh wie schön, die Swisscom hat sich heute Morgen gemeldet. Pech, dass ich früher via Fernsehkabel in Fraubrunnen meine Mails abgeholt habe. Hoffentlich nimmt es dieser Herr nicht zu persönlich. Er kann ja sicher nichts dafür, dass die Swisscom wieder mal extrem schlecht organisiert und vor allem intern informiert ist. Die wissen nicht, was über ihre Freileitungen läuft. Bei uns rein gar nichts mehr:

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Rechts ist die Stromstange und links die Telefonstange und dazwischen liegt das Glasfaserkabel der Swisscom und neu dann auch das unterirdische Stromkabel – Aufnahme heute um 11.30 Uhr. «Ich denke wir reden hier aneinander vorbei.» Sorry liebe Swisscom, in einem Mail und einem Brief kommuniziere ich meist nur schriftlich.

Der Postman wird sogar besungen, später mal auch von den Beatles und im Telefonmekka der damaligen Zeit, in Berns Westen, haben wir die Coverversion von den beiden Zimmerleuten, den Carpenters  aufgelegt. PTT, da gab es auch das «P» für Post, die mir einige Jahre zu einem Verdienst  verholfen hat und wenn sie sich mal erheitern wollen, so fragen sie doch den digitalen Assistenten:

«Digital Assistant

11:05

Guten Tag
Ich bin der digitale Assistent und beantworte gerne Ihre Fragen.
Wie kann ich Ihnen helfen?

Sie

11:06

Meine Karte gibt bei einem Bezug immer an «kein PIN-Versuch mehr»

Digital Assistant

11:06

Mit der PostFinance Card beziehen Sie weltweit Bargeld und kaufen schweizweit bequem im Geschäft oder im Internet ein.

Mit den Kreditkarten von PostFinance und derTravel Karte beziehen Sie weltweit Bargeld, kaufen bargeldlos ein und bezahlen Ihre Einkäufe im Internet.

Die Karten eignen sich für kontaktloses Bezahlen an der Kasse.

Möchten Sie in der Schweiz oder im Ausland Bargeld beziehen?

Sie

11:07

Digital Assistant

11:07

Möchten Sie zu «Karte ersetzen» wechseln?

Sie

11:08

lies demnächst www.finanzblog.com oder hör dir doch radio srf1 an

hallo schläfst du – wie kann ich dich überlisten, dass ein echtz denkender Mensch antwortet

Digital Assistant

11:09

Guten Tag.

Möchten Sie in der Schweiz oder im Ausland Bargeld beziehen?

Viel länger habe ich das nicht ausgehalten. Einen Link können sie selbst suchen … da ändert immer was. Vielleicht landen sie dann auch auf dem Chatbot. Diese Programmierer stammen aus einem Schuhgeschäft … Abteilung Halbschuhe. Denken aber, dass sie für KI angestellt sind. Meine PostFinance Anlaufstelle hat dann sofort geholfen. Nach einer technischen Panne an einem Kartenlesegerät, kann die Karte an jedem Postmat entsperrt werden. Man lernt nie aus. Das Konto habe ich diesen Monat seit 50 Jahren. Ob da wohl auch einer gratuliert? Wie damals vor rund 10 Jahren zu meinem 50-jährigen Firmenjubiläum. Die Firma in der Form gab es damals seit 5 Jahren.

Na ja, das Steckschild derdiePost verschwindet. Wer hat es erfunden? Fragen sie den ehemaligen Pressesprecher der Post, wie die Geschichte damals bei swissblogpress abgelaufen ist. Wir haben uns beide auf die «Schenkel» geklopft. Nun gibt es einen Code für die Firma. Diese ist aber liquidiert und innert Monatsfrist meldet sich von diePost eh keiner. Also Adressänderung auf Privat umstellen. Schaffe ich. DiePost will das überprüfen. Ausloggen kann man nicht. Doch es ginge, aber das hat einer mit Spieltrieb programmiert. Und da fragt sich jemand, wieso die Post so einfach zu hacken ist. Übrigens, diejenigen, die mir geholfen haben, bei meiner Geschäftseröffnung die IT zu organisieren haben damals über einen Auftrag gejammert. Bei der SBG (drei Jahre später UBS) brauchten wir drei Tage, um ins System einzudringen. Der Chef hat in Genf mitgeholfen, das Internet mit Berners Lee ins Leben zu rufen. Da wusste man in einem Unternehmen noch, was die andere Hand machte.

Immerhin, diePost warnt auf ihrer Seite! «Warnung: Diese Nachricht stammt unter Umständen nicht von dem angegebenen Absender. Folgen Sie keinen Links in dieser Nachricht und hüten Sie sich davor, dem Absender persönliche Daten preiszugeben. Die Links, die diese Warnung ausgelöst haben, sind mit der gleichen Farbe hinterlegt wie diese Meldung.»

Bleiben wir doch in Genf, beim CERN, bei den Beauty Quarks. Wenn sie jetzt das Gefühl haben, ich könnte ihnen erzählen, wie die ganze Geschichte im Detail aussieht, dann fangen sie vielleicht mal mit dem Tobler-Buch „Zaubermacht Atom“ an – ich war gerade vier jährig, als die Eltern dieses Buch kauften … besser gesagt, meine Mutter. Das war der technische, moderne Freak bei uns. Sechs Jahre später habe ich meinen ersten Vortrag in der Sek mit diesem Buch und vor allem, dem ein Jahr älteren „unser Freund, das Atom“ von Disney gehalten. Ganz alles werden wohl meine Schulkamerad*en damals nicht begriffen haben. Und heute braucht es Spezialwissen. Generalistentum ist hier fast nicht mehr möglich. Aber so aus den verschiedenen Reaktionen zu schliessen, könnte dies schon eine interessante Meldung sein. Keine Verschwörungstheorie. Beachten sie in diesem Beitrag, was sie über Analysierende denken, keine Pauschalisierungen machen. Ich freue mich, mit André wieder mal über den Wolken schwebend zu diskutieren.

Vielleicht ist man am CERN jetzt einem Teilchen-Antiteilchen-Paar auf der Spur, das uns mal als Beobachter auf eine Reise in der gekrümmten Zeit in die Zukunft oder Vergangenheit mitnehmen kann. GW151226 ist ja erst an meinem 60igsten Jahrestag aufgetreten. 100 Jahre vorher wurden sie vorausgesagt.

Schnell und exakt scheint überall relativ zu sein. Bleiben sie vorsichtig und möglichst virenresistent und schmieren sie sich die Beauty Quarks nicht ins Gesicht. Versuchen sie es mit andern Beautytipps.