Melani.admin.ch scheint unfähig zu sein. Bleibt virenfrei.

In den Sortware-Abteilungen beim Bund und ehemaligen Bundesbetrieben arbeiten viel Menschen, die gerne schreiben, aber sicher nicht logisch denken, geschweige denn analysieren.

Über das Software-Debakel beim Bund brauche ich wohl nicht mehr zu schreiben. Das sollten nun alle wissen, dass hier Unsummen nutzlos verlocht wurden und weiterhin werden.

Gestern machte ich folgende Meldung an Melani, dass ich ein betrügerisches Mail erhalten habe.

ACHTUNG – den Link in diesem Mail nicht anklicken.

Geht an Melani (Cybersicherheitszentrum Schweiz) und Apotheke zur Rose. DiePost ist wie immer so total unkommunikativ, dass eine Meldung auf https://www.post.ch/de/hilfe-und-kontakt?shortcut=opp-de-pages-kontakt mir zur Zeit nicht möglich ist.

Sehr geehrte Damen und Herren
ich erhielt von der Versandapotheke zur Rose den Hinweis per Mail, dass meine Medikamente heute bei mir ankommen. Alles i.o. Danke für den Service.
Seit seit 1974 beschäftige ich mit der IT und denke, dass irgendwo ein Leck ist und dieses Mail abgefangen wurde, denn mit der genau gleichen Absendeminute erhielt ich das hier vorliegende Mail. Da ist 100%ig der Wurm drin, oder dann wurde das Paket tatsächlich aus dem Ausland gesandt. Falls das der Fall ist, hat sich DiePost wieder einmal stümperhaft verhalten. Ich hatte letzte Woche das Vergnügen, mit einem ehemaligen Kader-«Beamten» zu sprechen. Und was ich da so hörte, könnte dies passen.

Viele Grüsse

Die Antwort von Melani:

Den Zusammenhang mit Ihrer Bestellung bei der Apotheke zur Rose halten wir für zufällig.

Derjenige, der hier antwortet, hätte ich fristlos entlassen. Der kann nicht einmal eine Meldung lesen. Der betrügerische Versuch liegt garantiert nicht bei der Apotheke zur Rose, deren Paket gestern ganz normal ankam. Das Mail wurde abgefangen, steht ja im Text. Traurig, wenn die vom Bund bezahlten Personen kein Deutsch mehr können. Phishing, wie sie in der Meldung verwenden, ist seit Jahrzehnten Hackerslam und heisst fishing, «fangen oder eben abfangen».

Bundesmeldungen, ab Melani, BAG, etc. enthalten tonnenschweise Geschreibsel, statt eine brauchbare Übersicht, in der sich jeder schnell orientieren kann. Telefonangaben sind zwecklos. Ganz selten ist jemand erreichbar. Kollege Alibifon gibt Antwort. Mail sind bei diesen Stellen oft fahrlässig. Falls sie bei Melani das Mail mit einem Klick öffnen können, sind sie auf der unsicheren Seite, wo Amerika mithört und offiziel phisht oder sie sind ein Vollprofi. Wenn sie den «Fachkontakt» beim Couvertsignet kopieren müssen, dann haben sie vermutlich einen brauchbaren, sicheren Webhost. Gmail und Yahoo-Mail habe ich mit meinem leider schon lange verstorbenen Freund in der Beta-Phase anschauen können. Im gleichen Jahr kam Linkedin auf den Markt. Plötzlich kannte Linkedin einen Bekannten in Boston, einer meiner Kunden aus England. Peter hat darüber geschrieben. Nahm auch Kontakt mit dem Bund auf. Alle lachten uns aus. Total schade, aber den Zeitungsartikel aus dem Jahre 2003 habe ich nicht. Peter, Meckermann wie er sich nannte, ist zumindest heute noch auf Xing mit dabei. So haben den manchmal schwierigen Kerl, doch noch einige Kollegen und Journalisten in ganz guter Erinnerung. Er hat Zeitgeschichte geschrieben, die ich ihm «gesteckt» habe.

Gehen wir doch wieder zu Melani, die Schwarze, Dunkle, was der weibliche Vorname mit «ie» bedeutet. Bisher habe ich drei betrügerische E-Mail erhalten, bei denen ich für DiePost CHF 1.10 bezahlen soll, damit das Paket ausgeliefert werden soll. Nicht viel. Zwei-, dreihundert Opfer, die täglich zahlen und schon ist ein schönes «Gehalt» zusammen … vielleicht so eines, wie derjenige hat, der an Zufälle glaubt. Zu-Fall, Zufälle gibt es nicht!

Wenn die Bundesbehörde unfähig ist, den Mail-Link zu öffnen, den ich ihnen weitergeleitet habe, machen wir es halt selbst:

Betrügerische Webseite

Aber bitte, solche Links nicht ohne zu überlegen anklicken. Seid vorsichtig. Nehmt einen «Stand-alone Computer», den gibt es in der Brockenstube zum Beispiel für zwanzig Franken … oder mit anderen Schutzmassnahmen. Am besten Finger davon lassen … die Adresse, die angeklickt wurde, lautet: https://post-suisse-ch. …

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Bleibt rundum virenfrei.

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