Blick Richtung Süd-Ost


Auch wenn das FED in den USA den Zins «nur» um 0,25% angehoben hat – die Unsicherheit über die politische Lage in Israel und Iran bleibt.

Die «I-Länder» führen zur Zeit die Schlagzeilen an:

Dabei gibt es gemäss schwarzaufweiss nur andere «I-Länder». Eines davon macht andere Schlagzeilen:

Soviel Farbe bringen die Länder, die nicht unter den Reiseländern bei schwarzaufweiss aufgeführt sind auch nicht in die Börsenphantasie hinein.

Alles schaut nervös auf die Sterne der USA


«In entsprechenden Terminkontrakten ist jetzt eine Anhebung der Leitzinsen um 25 Punkte auf 5,25 Prozent durch die Notenbank Fed am 29. Juni komplett eingearbeitet. Investoren spekulieren sogar auf einen Anstieg der Zinsen auf 5,5 Prozent.»

Im Goldseiten-Forum habe ich obigen Lead bei Spica gefunden. Siehe Kommentar vom 20.6.06 09.26 (in der linken Spalte am Ende eines Beitrages ersichtlich). Lesen sie weiter

In den anschliessenden Kommentaren hat es interessante Meinungen über Israel, Palästina und den Irak. Falls es sie irritiert wenn sie etwas über Planeten oder die Sonnenkonstellation lesen, sollten sie nicht gleich verzweifeln. Hier wird im astrologischen Forum über Gold und all die Umstände, die den Goldpreis beeinflussen können, diskutiert.

Vielleicht verbannen sie Astrologie und Börse ins Reich der Märchen. Das ist ihr Recht. Wenn wirklich etwas daran ist, sollte im Juli oder August eine grosse Wende eingeleitet werden. Die Kommentare in diesem Forum fangen im Jahr 2004 an. Lesen sie nur mal auf der ersten Seite den Eintrag vom 11.4.04 18.14 von Bognair. Auf den folgenden 30 Seiten hat es manch Interessantes zu entdecken. Wie wäre es mit der 13. Seite. Bringt die Unglück. Hier ein Link aus dieser Seite, der in das Jahr 2001 zurück blendet – beachten sie die Voraussage der Rohstoffmärkte – 1. Chart beim Beitrag von www.ZealLLC.com. Sie lagen richtig.

Bitte auch nicht verzweifeln, falls heute der US-Zins doch angehoben werden sollte, denn die Börse hat schon Einiges vorweg genommen. Aber vielleicht kommt es anders. Warten wir was Ben Bernanke heute zu sagen hat. Er spricht meiner Meinung nach eine deutlichere Sprache als es Greenspan gewohnt war. Lassen wir uns überraschen.

Übrigens habe ich über mehrere Jahre einen astrologischen Börsenbrief lesen können – das Resultat erstaunt. In den Sternen scheint man wirklich lesen zu können.

USA Mond

… auf welche Seite nun? Foto bei Visipix gefunden.

In Deutschland nehmen einige Abschied


Nicht nur Fussball-WM-Teams müssen Abschied nehmen, auch Joschka Fischer verabschiedet sich und Bruno der Terrorist wird hingerichtet.

Da fragt mich doch gestern jemand «Wieso es Viertel-Final heisst und 8 Mannschaften spielen». Weil bei einem Spiel zwei Mannschaften sind die sich bekämpfen wollen. Die einen fair, die andern etwas weniger und zumindest gestern hat man das Gefühl gehabt, dass Fussball eine schöne Sportart sein ist. 24 Mannschaften müssen Abschied nehmen und auf diese 24 Länder kommen wir im Verlauf des Jahres noch einmal zu sprechen – oder zu bloggen.

Der wohl aufregendste Abschied hat Bruno der Bär nehmen müssen. Hier seine Todesanzeige. Da war keine Angst im Spiel, das ist Unvernunft. Schade für die Ökologie, so etwas müsste eigentlich Platz haben. Nicht nur weil es unser Wappentier ist. Es ist auch dasjenige der Berliner. Ja die Jäger! Bruno hätte ja sogar Lachs aus dem Rhein klauen können. Dann wäre wieder ein Fischer dagegen gewesen.

Ein Fischer der viel Ökologisches tat, billigt den Abschuss vermutlich nicht – Bundesminister a.D. Joschka Fischer. Der letzte Rock’n’Roller der deutschen Politik wird eine Lücke hinterlassen, denn er hat in seinem Leben einiges erlebt und genau so viel auch geboten. Und er wird weiter etwas bieten – als Journalist und als Professor an der Princton University. Und mit zwei andern Universitäten ist er speziell verbunden – mit den Universitäten Haifa und Tel Aviv. Fischer hat zumindest bis heute zwei mal die Ehrendoktorwürde erhalten. Das zählt vermutlich mehr als die 12 Flaschen Wein die er von den Grünen erhalten hat. Aus Italien, nicht vom Weingut Fischer in Deutschland, das ich gestern erwähnt habe.

Schluss für heute – bei mir kommt Besuch vom Mount Scopus.

Bier oder Wein in Deutschland


Deutschland ist nicht nur ein Land des Bieres, in Deutschland gibt es auch ganz herrliche Weine – im Kaiserstuhl zum Beispiel.

Der Kaiserstuhl zieht mich jedes mal magisch an wenn ich an der InterSolar bin. Der Werbespruch der Badischen Weine heisst «von der Sonne verwöhnt». Was würde da näher liegen, als einen kurzer Abstecher mit Übernachtung ein zu schalten. Wenn sie bei deutschem Wein nicht sattelfest sind, rate ich ihnen, vor einem Besuch resp. vor Weinproben (Degustationen) einen Crash-Kurs zu absolvieren. Es ist leider (zumindest für mich) heute noch so, dass ich ein Bier dem grösseren Teil aller deutschen Weine vorziehe. Mit dem Wort «trocken» auf der Etikette können sie die meisten Überraschungen vermeiden. Wie im Kurs ersichtlich, können auch Prädikatsweine recht süss sein. Wenn schon süsse Weine, dann Trockenbeerenauslesen oder Eisweine. Die können aber ganz abartig teuer sein – aber der Preis ist oft mehr als nur gerecht.

Ihringen ist mein bevorzugtes Winzerdorf. Der wärmste Ort in Deutschland. Entsprechendes finden sie in der Schweiz nur im Tessin, allenfalls noch im Wallis. Das ist der Grund, weshalb man hier innerhalb vielleicht 5 km herrliche Weine finden kann. Wenn sie nicht auf den Preis achten müssen, sind sie beim Weinhaus Dr. Heber bestens aufgehoben. Da gibt es nur qualitativ beste Weine – aber nicht alle sind für den Schweizer Geschmack trocken ausgebaut. Joachim Heger ist einer der besten deutschen Weinproduzenten. Im gehört auch die Fischer-Weine in Nimburg. Dieses Weingut ist ganz in der Nähe der gleichnamigen Autobahnausfahrt.

Weitere interessante Weingüter sind die Staatskellerei Blankenhornsberg mit dem Versuchs- und Lehrgut. Nicht unbedingt wegen des Leerguts ist die Winzergenossenschaft Ihringen sehenswert, sondern wegen dem wohl grössten Holzfasskeller von Deutschland. Und falls die Zeit ausreicht, besuchen sie die grösste Weinkellerei von Europa. Rund zwei Kilometer nach Ihringen befindet sich der badische Winzerkeller. Auch wenn sie von der Grösse geschockt sein werden – absolut sehenswert. Durch den Barrique-Keller führt eine Bahn!

Wer es gerne etwas beschaulicher hat, geht zu Klaus Labudde ins Weingut-Rebschneckle. Total biologisch. Das Weingut, das ich im Kaiserstuhl am häufigsten besuche. Ein echter Geheimtipp.

Himmelburg

… von der vorderen Himmelburg aus … (nicht zu sehen ist die Weinprobe, der Grill, …)

Hier noch der Link zum Winzerblog.de.

Crashkurs Weinbau – Teil 1Teil 2Teil 3Teil 4Teil 5 – und hier noch ein Bild, kurz nach der Terassierung des Kaiserstuhls

,,, und falls sie wirklich mal Zeit und Lust haben …

Die Schnelligkeit der Berner Obrigkeit


Mahnung zur Einreichung der Steuererklärung!

«Sehr geehrte Frau Marti-Landolt
Sehr geehrter Herr Marti (wieso nicht auch Marti-Landolt)

Die Eingabefrist für die Steuererklärung im Kanton Bern ist abgelaufen. Wir haben Ihre Steuererklärung bisher leider noch nicht erhalten und bitten Sie. diese innerhalb von 30 Tagen einzureichen. Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass die Nichteinhaltung der neuen Eingebefrist eine Ordnungsbusse und eine Ermessens-veranlagung zur Folge hat. …»

Absolut korrekt was da vier mal bei uns eintrifft. Die drei Kinder haben ihre Steuererklärung auch noch nicht eingereicht – resp. die Unterlagen liegen bei mir auf dem Pult und warten darauf, vervollständigt zu werden. Dies wird in den nächsten Tagen geschehen, bevor die Ferienzeit anbricht und die Kinder nach China, England oder Frankreich ausziehen. Ich brauche deren Unterschrift. Wie ich dann die drei Reisen, die irgendwie bei allen im Zusammenhang mit einer NGO stehen in die nächste Steuererklärung aufnehme, werde ich sehen – eine allfällige kleine Entschädigung wird die Reise- und übrigen Kosten mitnichten übersteigen.

Und die Steuererklärungen werden erst jetzt eingereicht, weil die definitive Veranlagung von 2004 diesen Monat vorgenommen wurde. Wenn ich diese nicht habe, werde ich vermutlich nie mehr eine Steuererklärung frist gerecht einreichen. Mir wurde einmal gesagt: «Den gleichen Fehler haben sie ja vor zwei Jahren schon einmal gemacht!»

Nur, dieser Punkt war kein Fehler sondern eine Ansichtsache und die folgende Steuererklärung (jährliche Veranlagung) war falsch, weil dieser Punkt erst zwei Jahre nachher zur Sprache kam.

Und das Gute daran? Alle meine Kunden für welche ich im Kanton Bern die Steuererklärung erledige und unsere familieneigenen sind steuermässig bis und mit 2004 veranlagt und erledigt. Für Ausserkantonale mag dies normal sein – für uns Berner gehört es noch nicht zum Standard.

Danke, dass wir à Jour sind, es erleichtert mir und den Kunden die Arbeit und vermutlich auch den Behörden. Ganz alle Steuersachen mache ich für meine Kundschaft nicht. Bei einigen braucht es den Spezialisten und bei andern, zum Beispiel Kunden in den USA oder Israel, bereite ich nur Daten auf oder vor. Diese Dienstleistung ist bei uns im Preis «inklusive».

Fussball regiert – Fussball regiert?


Bitte nicht stören – Fussball! Und ein Dankeschön an meine Blog-Leser

«Fussball regiert» hängt an der populärsten Baustelle der Schweiz. Es ist nicht Sand im Getriebe, den man im Vordergrund sieht. Das Ganze hilft, damit man/frau leichter hinfallen kann. Der Spruch ist gar nicht so schlecht. Einigen Politikern mag man zwar jetzt nicht gerecht werden, denn in deren Kopf ist mehr als nur Luft – im Fussball ist nur Luft. Manchmal nicht einmal prall gepumpt. Oder gar ein Loch im Pneu – aber heute sind nicht Schwyzerörgeli-Fans gefragt, sondern Fussballspieler. Im Grunde genommen regiert das «Fussballspiel» die längsten Tage des Jahres – und nicht der «Fussball».

«Fussball» ist die «Knölle» die man tritt, aber auch Wikipedia liegt falsch mit Fussball. Aber was soll es, das Tor vor dem Bundeshaus wird für Fussball benutzt – sorry, für ein Fussballspiel benutzt. Vier Beachsoccer Nationalteams schlagen sich hier auf der Baustelle – oder heute Abend im Sand (falls der Artikel des Bieler-Tagblatt nicht mehr verlinkt ist, meldet euch bei mir, wir lassen dann 4fait laufen). Ja was heisst eigentlich heute Abend. Seit Einstein wissen wir, dass die Zeit relativ ist. Geschrieben wird dieser Text am Mittwochabend und lesen tun sie diesen (wenn alles klappt) erst am Freitag ab exakt 08.00. 08.00 ist bei mir immer ein Hinweis, dass eine «Konserve» geliefert wird.

Auf alle Fälle wollen «wir Schweizer» es der Welt zeigen, dass wir zumindest Südkorea schlagen können. Dann würden, werden wir eine Runde weiter kommen.

Viel Glück – vielleicht werden ich und mein Begleiter das Spiel verpassen und uns zu dieser Zeit in Deutschland mit «Nicht-Fussbällen» – sorry – Nicht-Fussball-Spiel-Fanatikern die Zeit vergehen lassen.

Dem Schweizer-Team wünsche ich viel Glück und uns möglichst wenige Anrufe, denn wir planen heute den zweiten Tag an der InterSolar zu verbringen. Mit Solarenergie habe ich übrigens etwas mehr Geld verdient als mit Fussball-Spiel. Dafür brauche ich heute meine alten Fussball-Schuhe beim Mähen eines Hanges – ohne Bergbausubventionen die hinter der unten abgebildeten Baustelle verfügt werden.

Wissen sie übrigens, warum das Bundeshaus auf einem kleinen Hügel gebaut wurde? Damit der «Seich» besser ablaufen kann!

Fussball Bundeshaus

Fotos wie immer fast ausschliesslich von mir persönlich «geschossen» – vielleicht half dies auch mit, dass der Finanzblog heute auf Rang 52 der 100 wichtigsten deutschsprachigen Blogs(nicht nur Schweizer!) ist. Auch wenn man noch nicht im Viertelfinal ist, Platz 52 bereitet mir viel Freude …

… aber ein ganz herzliches Dankeschön allen Lesern! Ohne euren Ansporn würde ich auch nichts schreiben. Viel Spass beim Lesen und beim Match.

Technische Probleme – Hilfe gesucht

Technische Probleme - Hilfe gesucht

… das war nicht unser Mittagskonsum -das Bild wurde in Frankreich aufgenommen und heute von Aficionado beim Austesten meines Handy in den Blog gestellt. Die liebe Technik. Weiss jemand wie man mit dem Nokia 5140i ein Bild und gleichzeitig einen Text in den Blog stellt. Oder hat Sunrise da seine Hände im Spiel, da immer ein Werbespruch mitgesandt wird.

Kann jemand helfen? Oder soll ich damit leben oder gar ein neues Handy zulegen? Auf alle Fälle wird morgen wieder ein Bild gesendet, das dann vermutlich auch wieder ohne Kommentar sein wird – direkt aus der InterSolar in Freiburg.

DaimlerCrysler


DaimlerCrysler zieht sich von 12 Börsenplätzen zurück.

Schlecht für die 12 Börsen, die einen grossen Kunden verliehren, aber gut für uns, denn konzentrierter Handel ist einfacher und ehrlicher. Lesen sie bei Moneycab weiter … mehr

… und noch etwas über das Merzedes-Benz-Museum

… oder den Grossauftrag aus Dubai

… und etwas über EADS, das auf die Kurse von DaimlerChrysler drücken dürfte …

Wein als Anlageobjekt


«Bordeaux 2005 – Ein Jahrhundertjahrgang» – sollte man hier nicht spekulativ zuschlagen und einige teure Kisten der Wertvermehrung überlassen?

Meine Einstellung gleich vorweg. Falls ich Bordeaux vom Jahrgang 2005 kaufe, dann wird dies vermutlich bei einem Grossverteiler sein, der in der Lage ist, ein unbekanntes und kurz vor dem Konkurs stehendes Weingut zu retten. Diese Art der Weinbeschaffung ist nicht neu und hilft drei Parteien. Der Produzent überlebt, der Händler hat eine bessere Marge und der Konsument einen recht günstigen Wein. Es gibt in Bordeaux manch guten Wein, der seinen Preis wert ist. Den billigsten den ich ausprobiert habe, war gerade mal EUR 1.19 teuer!

Dieser Wein war nicht einmal schlecht, aber musste zuerst lange belüftet werden, damit sich der Eichengeschmack verziehen konnte. Dieser Wein lag garantiert nie in einem neuen Holzfass. Aber der heutige Wein-Konsument hat meiner Meinung nach mehr Geld denn echten Geschmack. Der Barrique-Geschmack wird bis zum Letzten getrieben. Vermutlich geht das so lange, bis der Korkengeschmack Zulauf hat. Dieser kann dem Eichengeschmack recht ähnlich sein.

Eichenspäne, Eichenpulver oder gar Eichenextrakt (Eichenaroma) oder Eichenmilch helfen den heutigen Weinen ganz schön «auf den Sprung», machen sie (zumindest für meinen Geschmack) aber nicht besser. Mehr darüber bei Barkeeping.net. Die guten und teureren Weine reifen übrigens immer noch im Holzfass. Eine Wissenschaft für sich, welche Eiche man nehmen soll. Hier ein älter Bericht der trotz fehlender Bilder auf Interesse stossen könnte. Die erwähnten Eichenchips sind immer noch verboten – aber im Weinbau hält man sich nicht ganz immer an alle gesetzlichen Auflagen.

Auch vergisst man schnell. Es ist wie an der Börse. Fast alles ist schon einmal da gewesen. Nehmen wir einmal an, ein teurer Bordeaux steigt jetzt von EUR 100 auf EUR 150. Das sind die besagten 50 Prozent Steigerung für Subskriptionen des Jahrgangs 2005. «Was derzeit ablaufe, sei reine Spekulation, sagt Robin Budowski, Bordeaux- Einkäufer bei Coop. Für den Master of Wine Philipp Schwander ist das derzeitige Preisgefüge schlicht nicht mehr seriös.» Wie gesagt, wie an der Börse – alles schon einmal da gewesen. 2003 war in etwa auf dem gleichen Niveau wie 2005 – es war schon einmal im Finanzblog zu lesen. Von EUR 150 auf EUR 95 fielen die Kurse von Château Margaux.

Vom Jahrgang 2003 werde ich mir noch einige Schachteln Spitzenweine kaufen. Keine Kisten, die kennt man in Südfrankreich praktisch nicht, die kosten nur Geld. Die Preise sind wesentlich tiefer, die Qualitäten denke ich absolut vergleichbar und der Geschmack anders. Nicht auf die Masse ausgerichtet. Aber ein Risiko bleibt trotzdem. Die Weine wurden damals von der Sonne verwöhnt. Mein «Lieblingsproduzent» Richaud kam bis 16,55 Volumenprozent – dann sind die Hefen abgestorben. Und wie sich ein solcher Wein lagern lässt ist Spekulation – man weiss es nicht. Das ist mein Risiko.

PS: In Zukunft werden sie des öfters etwas über Wein im Finanzblog lesen. Andere haben mich darauf gebracht – Leute, die mich von der Finanzseite her kennen. Leute die wissen, dass wir schon «Wine and Finance» organisiert haben, bevor dieses Thema von einer Grossbank aufgenommen wurde. Leute die wissen, dass Finanzen und Wein Freude bereiten und beide exakt analysiert werden müssen.

Weinfachleute und Finanzfachleute diskutieren oft zusammen und können gegenseitig vom umfangreichen Wissen profitieren. Und übrigens, falls dieser Sommer wieder so heiss werden sollte, die Portwein Hefe von Arauner in Kitzingen geht bis 18 Vol.%. Ich persönlich habe es «nur» auf 17,5% gebracht – chaptalisieren ist im Privatgebrauch erlaubt.

Beerliwy

Schweizer Immobilienbrief Nr. 7


Seniorenresidenzen, Parkplätze, Inseln und der Investitionsanstieg im Hochbau …

… das sind nur einige Themen aus dem neuen Schweizer Immobilienbrief. Wer fühlt sich hier nicht angesprochen? Der Rasen frisch gemäht, das Unkraut noch nicht ganz entfernt, die Blumentöpfe sollten noch Wasser haben – all das sind die Mühen, die man mit dem schönen Anwesen hat. Von der Hängematte ist das Ganze ja schön an zu sehen – aber es kostet den ganzen Samstag, Schweiss, Muskelkater, vielleicht gar Rückenschmerzen! Wer hat sich in jung und jüngeren Jahren nicht schon nach einer Altersresidenz gesehnt – überblickbar, leicht pflegbar… Sollte man nicht heute schon Gedanken in diese Richtung «verschwenden»?

Oder soll man gleich ein Insel kaufen? Vermutlich gibt es zumindest in Kanada weniger häufig den Sonnenbrand, als irgendwo in der Südsee. Spannend zu lesender Artikel von Oliver Zurkirchen. Er scheint die Situation zu kennen – es ist leichter eine Insel zu finden, als einen freien Parkplatz. Ja, was macht der Kunde, wenn er keinen Parkplatz innerhalb walking distance findet und Geschäfte wie Lidl, Aldi etc. durch politischen Beschluss nicht genehm sind? Er fährt in den Nachbarkanton oder ins weiter gelegene kantonseigene Shoppyland.

Im Investitionsbereich des Hochbaus ist immer noch ein Anstieg ersichtlich. Die Frage ist «wie lang noch». Mehr dazu am Schluss des Immobriefes, kurz nach dem Hinweis auf die Veranstaltung «Internationale Immobilien-Beteiligungsprodukte in der Schweiz – Alternative Immobilienanlagen»

Die Auswahl dieser Produkte ist nicht einfach, es gibt zu viel nicht ganz Durchsichtiges. Kaufen sie auch nicht gleich alles was Persönlich & Vertraulich ist und scheuen sie sich auch nicht, sechsmalig zugestellte Kaufanträge für 5.75% Anleihensobligationen in die Zeitungssammlung zu geben, denn vermutlich kann man notwendiges Geld nicht zusammen bringen und bei diesem SwissKap Engagement rechnet man in Euro. Die Kommunikation ist auch nicht ganz einfach, auf ihrer Internetseite will man eine vertraglich zugesicherte Kommunikationsfirma im September 2005 übernehmen. Nur so zur Erinnerung, in etwa 2 Tagen haben wir Sommeranfang 2006. Sollte man sich nicht doch ans Seminar des Schweizer Immobilienbrief anmelden? Hier kann man Einiges lernen.

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Langfrist-Parkplatz

… statt einen Parkplatz langfristig zu belegen fragen sie lieber uns für eine Langfristanlage …

Art of Software


Software, ob Börsen-/Finanz-Software oder allgemeine Lösungen, werden in den nächsten Jahren neue Dimensionen erreichen.

Es mag vielleicht erstaunen dass es Konzerne gibt, die mit Jahrzehnte alten Software-Lösungen arbeiten. Und dies ist nicht etwa nur bei unbekannten Unternehmen der Fall. Die Software wird laufend angepasst, aber irgend einmal kommt der Moment, da alles von Grund auf neu erstellt werden muss. Einerseits werden die Personen, welche diese Lösungen noch einiger massen im Griff haben, pensioniert und andererseits werden Programme und Hardware je länger inkompatibel. Software Pannen werden sich häufen und im schlimmsten Fall kann dies das Ende einer Unternehmung bedeuten.

Aber es gibt auch gute Beispiele. Modernste Software, einheitlicher und auf einander gut abgestimmter Maschinenpark. All dies sieht man gegen Aussen praktisch nicht, hört wenig darüber und trotzdem kann genau die IT über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Wenn wir die Börsendienstleistungen im Internet betrachten, so hat sich in den letzten Jahren eigentlich nur im Chart- und Trading-Sektor wirklich Neues bis zum Endbenützer durch geschlagen. Borsalino ist immer noch ein guter Massstab, aber mittlerweilen – mit Menschen verglichen – auch schon schulpflichtig und laufend wurde daran gearbeitet. Aber in relativ kleinen Schritten. Die andern Anbieter sind grob gesagt sehr ähnlich aufgebaut. Diese Tatsache dürfte auch schon einigen aufgefallen sein. Vielleicht ändert sich das einmal und «jemand» packt diese Chance. Uns «Konsumenten» soll es recht sein.

Drei Gespräche hatte ich diese Woche über die oben stehende Problematik – alle sehr interessant. Vielleicht kommt demnächst für UBS Kunden bei UBS Quotes ein neuer Release. Wir Vermögensverwalter haben in den letzten Tagen den neuen Zugang erhalten. Toll gemacht. Danke. Sehr übersichtlich und ausführlich. Was man auf dieser Seite nicht findet, erhält man sonst irgendwo im Internet – und dies meist gratis. Das waren noch Zeiten, als wir 47 Rappen für das Betätigen der Enter-Taste zahlen mussten. Das war übrigens einer der Haupterfolge von Borsalino, heute Cash. Sehr viele Bankfachleute haben diese Dienstleistung genutzt.

So aber jetzt muss ich auf den Zug – die Art | Basel ist angesagt. Vor der Kunstmesse schauen wir noch bei der UBS vorbei – bei «meinem» Ansprechpartner für Börsenfragen.

Hier nur mal die Links zu meinem persönlichen Zugang. Sie werden vermutlich diese Links nie brauchen können, aber ich muss mir dann ausser Haus nicht immer den Kopf zerbrechen, wie diese zu finden sind, wenn keine Lesezeichen zur Verfügung stehen. Aber ohne technische Hilfsmittel komme ich nicht aus – sicher ist sicher (Quotes und Connect).

1 : 0 für Finanzblog


Die heutige «Technologiegläubigkeit» beängstigt zuweilen und gepaart mit einer häufigen Missachtung von möglichen Gefahren, kann dies zuweilen «ins Geld gehen».

Es ist nicht der Sturzflug des Airbus A380 sondern von EADS der vielen Technik-Gläubigern zu denken geben dürfte. Aber rannten in den vergangenen Monaten viele im Grunde genommen nicht fast allem hinter her das etwas mit moderner Technik zu tun hatte. Auf der einen Seite ist man heute total fasziniert, was die Technik so alles bringen wird und auf der andern Seite ist man den möglichen Gefahren gegenüber blind.

1 : 0 für den Finanzblog. Nicht erst in der Verlängerung wie gestern Abend, sondern vor einer Woche. Die UMTS-Strahlung sei ohne Auswirkungen, schreiben die einen. Ich bin da anderer Meinung und habe mich relativ vorsichtig ausgedrückt und vor allem die so genannt wissenschaftliche Vorgehensweise bemängelt. Ich will nicht einigen den Hans-Peter zuspielen, aber oft liegen eben diese falsch, wie eine Woche später im K-Tipp Nr. 12 auf Seite 7 berichtet wird:««Mir wurde schwindlig» – Die neue Studie beweist nicht, dass die UMTS-Strahlung harmlos ist.» Das Passwort um den Beitrag zu lesen steht immer auf Seite 2 unten links und ich denke, dass der Abopreis von CHF 1.35 je Ausgabe billiger ist, als der Zeitaufwand sich dort ein zu hacken. Übrigens, das Passwort ist im heutigen und gestrigen Beitrag in einer ähnlichen Weise wider gegeben.

Im K-Tipp geht es dann mit den magnetischen Feldern der Bahn weiter. Das ist kein neues Phänomen, das haben wir 1985 schon untersucht, weil ein Computer einfach nicht richtig laufen wollte. Es war nicht das Sägewerk in der Umgebung, nicht der Druckluft-Generator mit den grossen Anlaufströmen, nicht die Züge und oder Flugzeuge die auch Auswirkungen haben können. Es waren eigene magnetische Felder im Haus – zu viele Kabel können als Transformer wirken. Herausgefunden hat dies nicht das Elektrizitätswerk, der technische Dienst von Prime oder der Spezialist aus Zürich, der fast bis zum Napf fahren musste – analytisches Denken und Freude an Physik führten zum Ziel. Fünf Techniker gegen einen Betriebswirtschafter der nach Tagen Sucharbeit behauptete, der Fehler muss über die Erdung kommen. Unisono: «Das ist nicht möglich.» Aber es war so – auch damals 1:0 für mich.

Die Konzerngläubigkeit macht mir zu schaffen denn viele, vor allem auch Börsianer, glauben alles was von ganz oben herab erzählt wird. Dort geht es meistens um Geld – um sehr viel Geld. Die Frage ist nur, ob man oder frau ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten will, welche dem Kunden Nutzen bringt oder vor allem einmal schnell Cash generieren. Langfristig gesehen profitiert erster wesentlich mehr. Es ist eine Frage der Konzern-Ethik und auf diesem Level gibt es heute einige Sünder.

Beispiel gefällig? Der K-Tipp nennt sie. Nestlé mit der Kräuterbutter. Note 2,1 – Sechs ist das Maximum. Aber Nestlé hat ja vor kurzer Zeit geschrieben, dass sie auf gesundes Essen umstellen will. Vermutlich wird dies auch langfristig geschehen und der Geschmack der Masse muss ja nicht unbedingt den heutigen Ansichten von gesund entsprechen. Die Frage ist, ob der Konzern seine Kunden ernst nimmt. Die Ignoranz ist heute ein Problem, das sich börsenmässig auswirken kann – manchmal im Sturzflug.

Auch Migros hat im K-Tipp nicht gut abgeschnitten. Kräuterbutter Note 2,6 und Sonnenschutz «ungenügend». Die Migros werden aber mit Sicherheit die Produkte umstellen. Die UMTS-Anbieter sehen aber vermutlich den Zusammenhang zur Sonne, die auch Strahlen abgibt, noch nicht so ganz. Wenn ein Produkt angeschlagen ist, dauert es lange, bis ein Kunde dieses wieder kauft. Das Siegerprodukt – Daylong von Spirig – stammt aus unserer Umgebung, aber ich habe vor 12 Jahren davon starke Ausschläge erhalten. Meine Frau schwört darauf, aber ich habe es nie mehr ausprobiert. Ob es wohl auch Nanopartikel darin hat? Dazu müssen sie allerdings jetzt den Saldo gekauft haben oder sie tragen gleich Kleider mit integriertem Sonnenschutz.

Nebenwirkungen dürfte auch dies verursachen. Über Nebenwirkungen und die Nebenwirkungen der Wirkungen von Nebenwirkungen lesen sie am einfachsten «persönlich von Ueli Schmetzer». Nach der gestrigen Bundesratswahl von Doris Leuthard kann man der einen oder andern Zeile in diesem Jambus etwas mehr Beachtung schenken. Aktienkäufer und Käuferinnen können auch vom andern «Ueli dem Schreiber», der eigentlich Guido heisst, einiges lernen.

Wer bei dieser Sommerhitze lieber Passwörter knackt oder Rätsel löst kann ja meinem Kollegen zum 50. Geburtstag gratulieren. Nur soviel, er wohnt am gleichen Gässli wie Guido Schmezer und im vorletzten Link ist zumindest einer mit seinem Familiennamen erwähnt.

Sind goldige und blendende Zeiten vorbei?


Anglo American ist eines der Opfer des Goldsturzes und Sunways beim Sturz der Solar-Aktien.

«Gold unter 600 – warum nur?

von Detlev Landmesser

Krisenstimmung allerorten, und doch fällt auch der Preis der Krisenwährung Nummer eins. Erstmals seit zwei Monaten sank der Goldpreis am Dienstag wieder unter die Marke von 600 US-Dollar – wie ist das möglich? … weiter mit dem Beitrag der ARD …

Wenn man hier die Charttechnik zu Hilfe nimmt, sind die erwähnten USD 550 je Unze gar nicht so abwegig. Aber aufgepasst, zur Zeit funktioniert die Börse nicht nach den üblichen System – sie ist gereizt. Hier noch die Fotoserie der ARD über das Gold.

Blase bei Solar-Aktien geplatzt?

Noch vor kurzem hatten Solarwerte die Hausse am deutschen Aktienmarkt angeführt. Seit der Gesamtmarkt den Rückwärtsgang eingelegt hat, zählen die Papiere zu den größten Kursverlierern. Ist die heiße Luft jetzt raus? … weiter mit dem Beitrag der ARD ,,,

… und übrigens, demnächst ist wieder die Intersolar in Freiburg. Mit über 50 Prozent mehr Ausstellern als letztes Jahr

Sonne

Flyer – Persönlich & Vertraulich:


Heute beschäftigt mich die Frage, ob ich einigen Anlageprodukten manchmal zu skeptisch gegenüber stehe oder ob andere blauäugig sind.

Braunäugig – blauäugig, ich will niemanden diskriminieren. Auch nicht das Anlageprodukt über Immobilien, das mir gestern in den Briefkasten geflattert ist. Etwas flatterhaft sieht das Ganze schon aus in Anbetracht dessen, erst ab 1 Million USD einsteigen zu dürfen. Das Problem erledigt sich schnell, diese Summe habe ich gerade nicht liquid zur Hand und meinen Kunden kaufe ich nichts Flatterhaftes – immer in der Hoffnung man erkennt dies auch früh genug.

«In der Anlage: Flyer – Persönlich & Vertraulich: Gotham City Residential Partner I, L.P. (Stand Juni 2006)». Gotham City kommt mir irgendwie bekannt vor – Batman lässt grüssen. Batman wird in diesem Fall vielleicht nicht mit Fledermaus sondern mit dem Schlagstock des Crickets verglichen. Zu schlagen gilt es auch die anvisierte Rendite von 15%-17% (net of fees). Fledermausflügel sind lautlos – dies im Gegensatz zu meinem Flyer. Der ist in eine extrastarke Plastikfolie eingeschweisst und wenn man den bewegt, macht er Krach wie ein Segel bei Windstärke 10. Sehr wahrscheinlich (sws) ist der Flyer auch lang im Wind gestanden, denn die zwei einzigen nicht so ganz aussage kräftigen Darstellungen stammen von 1999 und 2002. Einen Überblick über New York City verschafft es. Bronx, Brooklyn etc dazugezählt erhalten wir über 1 Million «Stabilized Units». Wohnungen gibt es dort in Hülle und Fülle. Im Flyer ist ein Haus mit vielleicht mal 64 schönen Appartments abgebildet. Aber auch Nassau County ist erwähnt – man beachte die Hurikan-Warnung auf dieser Seite. In Nassau (Bahamas) dürfte noch keine Entwarnung gegeben sein.

Ob der Flyer in Plastik auch diese Winde aushält weiss ich nicht. Aber bis an die 1000 m wird er wohl wasserdicht sein. Dafür ist er gut bewacht – Sentinel – heisst es auf dem Flyer oben rechts. Zum Glück gibt es den LEO, denn mein Langenscheidts Goldwörterbuch kennt diesen Ausdruck nicht. Hoffentlich wacht er auch über den möglichen Leverage up to 75%. Es ist fast wie im Agenten-Triller «The Sentinel» – gut aufpassen, denn die USA ist nicht mehr so ein einfaches Immobilien-Pflaster wie auch schon.

Oder sehe ich Gespenster, denn ihre Häuser haben sie immer «in Laufentfernung von städtischen Verkehrsmitteln und Einzelhandel». Sorry bei dieser walking distance kommt mir der Marathon von New York in den Sinn. Bei solchen Anlagen habe ich Mühe, auch wenn vielleicht die Chance des Lebens vor mir auf dem Pult liegt. Bin ich zu misstrauisch? Oder sollte ich schwarz-rot-goldene Kontaktlinsen tragen, denn diese Werbung kommt direkt aus Deutschland, genau genommen im Nassau, wo so einige ihre Herzogtümer hatten.

Eigentlich möchte ich von solcher Werbung über Anlagen verschont werden. Dann lieber neue Kunden, die diesen Papieren auch nicht immer trauen und einen Vermögensverwalter brauchen, der misstrauisch sein kann, etwas analysieren will und dem manchmal 3 1/2 Seiten Papier oder Plastik zu wenig sind. Die Schlusssätze im Brief: «Rufen Sie mich einfach an und vereinbaren Sie einen Termin – (Absatz) Ich bin schon jetzt auf Ihre Reaktion gespannt und verbleibe bis dahin MfG HGE». Verbleiben sie nicht auf ihren Immobilien sitzen und der Schweizer Immobilien-Brief könnte das Auftreten des Gotham City Fund so gestalten, dass er nicht nur bei Catwomen 71 gefunden wird.

Villa Regenbogen

… über einen Verkauf der Villa Regenbogen kann diskutiert werden – Blick hinter die Kulissen ist möglich. Übrigens, die Beschriftung wurde durch einen Künstler vorgenommen. Planung, Zusammenbau und Gestaltung durch mich persönlich – Innenraumgestaltung durch meine Kinder …

Generalversammlung

Generalversammlung

General ist er nicht, aber doch immerhin Oberst und sorgt für Heiterkeit an der Hasli-Bier Generalversammlung.

Es ist wie alle Jahre wieder – wegen der statutarischen Traktanden kommen nur wenig Teilnehmer. Und manch einer bleibt sogar fern, weil gleichzeitig das erste Spiel an der Fussball-Weltmeisterschaft läuft. Noch 30 Tage (aktuell 27 1/2 Tage) läuft die WM und da wird doch noch das eine oder andere Spiel zu sehen sein, haben wohl die Anwesenden gedacht. Peinlich, aber einige Personen in meiner Nachbarschaft fühlen sich in ihren Gesprächen von der GV gestört. Frau/man hat wichtigere Probleme. Ob sie wohl auch Aktien zeichnen wollen? Auf alle Fälle scheint das Bier berauschender als die Zahlen zu sein, aber was soll es, alles geht weiter und wird gut kommen. Frau/man harrt auf das Traktandum «Diverses».

Hans Baumberger lässt sich nicht so leicht erschüttern. Bis das Haslibier gleich alt ist, wie sein Arbeitgeber – 101 Jahre Glas Trösch – wird noch viel Bier zu trinken sein. Über die WM darf er keine Werbung machen, das macht Bud oder Budweiser – hier als Auflockerung etwas Werbung. Aber etwas Fussball muss schon sein:

«Ein Engel erscheint einem Fussballfan. Ich hab zwei Nachrichten, Zuerst die Gute: Du wirst nach deinem Ableben im himmlischen Finalspiel antreten dürfen. Und die schlechte Nachricht. Das Spiel findet nächste Woche statt.»

Noch einen für Wissenschaftler: «Am Start steigen 10 in eine Bahn ein und an der nächsten Haltstelle 11 aus. Der Biologe: die haben sich vermehrt. Der Statistiker: 10 Prozent liegt in der Toleranzgrenze. Und der Wirtschaftsmathematiker: Wenn jetzt einer einsteigt, ist die Bahn leer.

Und noch einer für Marketingforscher: Wir haben an der Generalversammlung willkürlich 15 Personen ausgesucht und gefragt, was sie trinken. Alle 15 trinken Bier. Wir wollten weiter wissen, welches Bier sie gerade trinken. Alle 15 trinken Hasli Bier. Fazit: Die ganze Schweiz trinkt Hasli Bier.»

… nächstes Jahr kommt das Traktandum «Diverses» wieder … «think global – drink local».