«Die Raketenbauer» aus Langenthal»


Raketen-Bauer, Bauer hat fast was mit spriessen zu tun und in Langenthal könnten tatsächlich die Raketen demnächst aus dem Boden spriessen oder gar in die Luft schiessen. High-Tech und Ethik – wenige Meter auseinander.

Übers Wochenende haben wir auch über Zeitungen diskutiert. Als Berner habe ich oft einen schweren Stand, denn im so genannt konservativen Bern liesst man auch gerne Zeitungen und Zeitschriften, die der Zeit voraus sind. Die andern, zumindest die nordöstlichen, die lieben besonders eine neue, im alten Layout herkommende Zürcher Zeitung. In Politik und Ausland mag ich sie gut, in andern Teilen, kommen andere Zeitungen und Zeitschriften meist früher in meine Lesepyramide. Wobei ich nicht unbedingt die Länge eines Artikels massgebend finde. Oft sind 7 kleine Zeilen genug, damit man angehalten wird, im Internet etwas ausgiebiger nach zu forschen. Nach dem Motto:«Gib uns heute unser daily Cash.» Manchmal schätze ich einige Seiten, wobei dies eher in modernen, zukunftsgerichteten Fachzeitschriften der Fall ist. Und manchmal legt man sich einfach einen kleinen, interessanten Artikel auf die Seite. Es könnte ja vielleicht mal der Fall eintreffen, dass der Finanzblogger keine Ideen mehr hat.

Besagte Zeitung sei in Technik und Forschung immer führend und hoch interessant. Und da wir halt auch über Minarette gesprochen haben, über die Helene sagt, sie sehen aus wie gegen den Himmel gerichtete Raketen, wurde ich noch am Wochenende Sieges stolz mit einem Hinweis auf einen Artikel aufmerksam gemacht. «Die Raketenbauer aus Langenthal.». Ich habe es dem E-Mail gerade angesehen, hämisch grinsend, «du hast was über deine Stadt nicht gewusst». Ja, ich hatte noch nie die Gelegenheit, zu zu schauen. Aber gewusst habe ich es – man liest ja Zeitung. In der Mittelland-Zeitung (suchen sie nicht, in dieser Zeitung ist Finden noch schwieriger, als in der schon erwähnten – es sei denn sie haben ein Abonnenten-Passwort) war am 15. August 2006 (vor über einem Jahr) der Artikel «Langenthaler Raketenmotor produziert «lupenreine» Schockdiamanten» mit einem Bild mit vier von insgesamt 10 dieser Lichtkegel. Bei einem Triebwerk von Pratt & Whitney sehen sie schön, was gemeint ist.

Ja, in Langenthal werden Raketen gebaut und zwar keine, für einen direkten gegnerischen Angriff. Wenn sie einmal produktiv eingesetzt werden, ist denkbar, dass militärische Fracht befördert wird. Das ist dann wieder eine Frage der Ethik, genau gleich wie die Minarett-Frage und zu gegeben, Türme sehen manchmal Raketen gleich. Ich habe kein Problem – ich kann mit beiden leben. Übrigens, die beiden Standorte in Langental sind vielleicht 200 Meter entfernt. Man kann friedlich zusammen leben und doch streiten. Man kann auch die «Gegner» achten, auch wenn sie sich manchmal selbst wie schwarze Schafe aufführen. In Bivio hat man sich gefreut, als ich das E-Mail von Patrick Freudiger vorlas. Wir beide trinken wieder mal ein Bier oder einen Wein zusammen – und diskutieren.

Aber vielmehr begeistert eigentlich die Raketentechnik. Echte Profis sind gefragt, nicht Bastler. Solche habe ich im Nachbardorf gekannt – es wurde ihnen zum Verhängnis. Ja Raketen können gefährlich sein, aber sie begeistern.

Hier noch einige Links, zum Teil mit schönen resp. interessanten Detailfotos:

«Aus Langenthal in den Weltraum» – es stand schon vor fast zwei Jahren in einer Zürcher (?) Zeitungen mit Ursprung aus unserer Nachbarstadt Zofingen

– technisch gesehen, dürfte diese Düse interessant sein

– bei der ARO Technologies schliessen vermutlich die wenigsten auf Raketen. Das erste mal hat mir ein Kollege aus der Lkw-Branche von diese Firma erzählt. Und gestern haben wir zusammen über Zweirad-Fahrzeuge diskutiert.

– und noch einen speziellen Link für den Juristen und Archivar, der mich auf Raketen aus Langenthal angesprochen hat – schauen sie sich bei der «Swiss Propulsion Laboratory SPL» etwas um – falls sie alle Papers lesen wollen, sollten sie etwa eine Woche Ferien eingeben. Unter «Medien» sehen sie, wer zuerst geschrieben hat – das Dubai Magazin vor dem St. Galler Tagblatt und das Fernsehen war über ein Jahr vorher in Langenthal (Breitband anklicken, wer hat) – zu finden ist hier auch ein Artikel der MZ, der vier Monate früher entstanden ist, als derjenige, der auf meinem Pult liegt

Aber vielleicht hilft der letzte Satz aus der Zeitung mit dem neuesten Artikel. «Und wer weiss, katapultieren die Langenthaler Raketen erst einmal einen Flieger erfolgreich in die Luft, findet sich vielleicht ein «Götti» mit grossem Portemonnaie.» Wir sind schon mal auf ein Projekt mit Seilbahnen gestossen – auch zum Teil aus Langenthal – und da besteht die Möglichkeit, dass man über ein «Netzwerk» viele kleine Göttis sucht, die sich unter einander organisieren. Da kommen wir auch Schiffe in den Sinn … aber nicht das übliche.

«Finanzkrise wird 2008 noch viel schlimmer»


«Schlechte Nachrichten aus den USA: Neue Studien zeigen, dass sich die Krise des US-Immobilienmarktes in den nächsten Monaten rasant verschärfen wird. Dadurch könnten nächstes Jahr weitere Banken erheblich in Schieflage geraten und auf kräftige Finanzspritzen der Notenbanken angewiesen sein …

… Demnach werden 2008 Kredite über 850 Milliarden Dollar (625 Milliarden Euro) akut gefährdet sein, weil bei ihnen die übliche Niedrigzinsphase zu Anfang der Laufzeit ausläuft … hier nur ein Ausschnitt – der ganze Artikel ist auf WELT ONLINE zu finden … »

625 Mia. Euro sind in Schweizer Franken rund eine Eins und zwölf Nullen – oder pro Amerikaner rund CHF 3000 – Kinder und Camper etc. mit eingerechnet. Ich muss immer eine Zahl haben, die zeigt, ob wir kurz vor oder schon mitten im Weltuntergang sind. Vermutlich weder noch. Praktisch jeder unterliegt dem heutigen negativen Trend. Auch Schweizer Immobilienwerte haben korrigiert. Es gibt auch solche, die wesentlich besser als die Indexe abschneiden. In den Kommentaren zum Schweizer Immobilienbrief haben wir öfters über steigende Zinse gesprochen – zum Beispiel auch in Nr. 13, abergläubisch, es sei denn … und dann wollte ich die US-Charts bei Elliot-Chart.de anschauen. Vielleicht ist das auch einer, der Kredite zurückzahlen muss – oder müsste, wenn er könnte?

Und wenn sie bei WELT ONLINE das Bild anschauen – über REMAX haben wir schon geschreiben – und es gibt immer noch Leute, die gerade in Solchen Situationen Häuser kaufen möchten. Also meldet euch bei mir – vielleicht lösen sich auf beiden Seiten die Probleme …

… und sonst klicken sie beim Artikel auf den Link der «Stars der Schunkel-Branche» und kämpfen sich durch die Volksmusik bis zu Bild 14 vor. «So lange es noch rote Rosen gibt» – das scheint unsere Lösung zu sein. Sorry Maxi Arland – in der Branche dutzt man sich ja sofort – dich habe ich nicht gekannt, dafür Roberto Blanco. Da hat es in meiner Diasammlung ein Bild, das ich im Deutschen Museum in München geschossen habe. Das dürfte so 1977 gewesen sein – und damals hatte Blanco schon 20 Jahre Berufserfahrung hinter sich – eigentlich immer ähnlich aussehend. Macht heute 50 Jahre – «mehr als 25», wie sie schreiben – mathematisch korrekt, aber die Formulierungsart erinnert an die Finanzverkäufer vor Wochen, Monaten …

Hat das wirklich was mit Börse zu tun? Ja, die «Langweiligen» sind manchmal die Erfolgreichsten. Vielleicht sollte man in den Finanzen auch öfters auf nicht so spektakuläre Finanzgenies hören, wie es die zu 100’000-en gegeben hat und sich überall übertrumpften. Manch einer von denen mag jetzt an «Herzilein» (Bild 2) denken, nicht dass es direkt an Herz gehen möge, aber die Flaschen dürften gefährlicher geworden sein. Und wenn es bei welchen noch nicht so schlimm ist, dass gleich der Kirchturm dreht, dann sind es vielleicht nur die Laternen, wackeln und fackeln, die Kreur und die Quer … fast wie an der Börse.

Am Rande von Menschenrechten und -pflichten


Das Meiste aus Europa, für die Meisten nie gehörtes aus Asien, etwas aus Amerika, und Australien und der Finanzblogger war noch am Rand von Afrika – ganz wenig über Finanzen, aber alles rund um Ehtik. Die Synode in Bivio ist zu Ende – insgesamt ein Erfolg mit insgesamt über 60 Teilnehmern.

Höhepunkte gab es viele, diese zu werten ist alles andere als einfach. Jeder sieht dies vielleich etwas anders. Die einen zielten auf die Vergangenheit, andere in die Gegenwart und einige in die Zukunft. Für mich persönlich sind diejenigen für die Zukunft am wichtigsten, die der Gegenwart am interessantesten und die in die Vergangenheit am lehrreichsten und der höchste Höhepunkt war für mich am Schweiss treibendsten und auf auf 2750 gelegen.

Ein (nocht nicht) Mitglied hat sich aufgeregt, das wir das Wort Synode (Konzil) benützen. Wir haben es als Wortspielerei genommen. Bivio und Synode bedeuten Ähnliches. Bi-vio zwei Wege und Synode – synodus (altgr. für gemeinsamer Weg, Zusammenkunft). Und die Zusammenkunft und ein gemeinsamer Weg scheint uns gelungen zu sein. Selbst schuld, wer nicht dabei war. Er hat neben dem Programm auf die intensiven Diskussionen bis in den morgen verpasst. Bedauert wurde von einigen, dass nicht mehr Mitglieder den Weg nach Bivio fanden. Andere haben die grossen Strapazen auf sich genommen – der Jüngste war ziemlich genau 80 Jahre jünger, als der älteste Teilnehmer. Einer hat aber nicht überall teilgenommen – der Nuggi (Schnuller) hätte ihn an den Diskussionen gehindert …

römische Wagenspur

… römische Wagenspur – die Reise von Bivio bis zum Julier hat früher vermutlich länger gedauert, als heute von der Romandie …

Gret Haller

Dr. Dr. h.c. Gret Haller – schon alleine für ihr Referat hätte sich gelohnt, die unsäglichen Strapazen auf sich zu nehmen und bis ins Bünderland zu kommen. Vielleicht erzählen wir noch einmal etwas mehr über das was die Referentin die den Weg von Frankfurt am Main auf sich nahm zu sagen hatte. Nur mal zwei kleine «interessante» Details. Der Unterschied zwischen Europa und den USA. In Europa «steht» der Staat über der Kirche und in Amerika ist die Kirche dem Staat «übergeordnet». Die geschichtlichen, rechtlichen … Aspekte, machen das Verständnis der unterschiedlichen Kulturen wohl für manchen einfacher. «Es wäre falsch, den Verein libref. aufzulösen, er ist vermutlich auf dem richtigen Weg und dürfte in Zukunft eine wichtige Funktion erfüllen …». Besten Dank Frau Haller, für ihre Anstösse an einen Verein, den sie bisher nicht gekannt haben …

Reiner Anselm

Prof. Dr. Reiner Anselm, heissen wir als Einzelmitglied bei uns ganz herzlich willkommen. Er hat wohl die beste Idee für unsere Zukunft geliefert. Ein externes Netzwerk zusammenstellen und … aber das verraten wir noch nicht. Merci auch dafür, dass du Frau Haller nach Bivio gebracht hast. Ihm ergeht es ähnlich wie unserem Vorstand. Wir haben seine Studenten gratis aber sicherlich nicht vergebens eingeladen. Keiner kam. Das ist die heutige Zeit. Zürich – Bivio, Genau drei Stunden und eine Minute. Reiner musste noch nach München. Liegt doch fast am Weg! Schon nur die Halbpension ist erwähnenswert – Hotel Post Bivio. Danke den Geschwistern Lanz für unsere Sonderwünsche und dass wir die Filme Aschenbrüder und Totengräber in der Lanzio Bar mit vollem Disco-Sound abspielen konnten …

Prof. Dr. Jan Andrea Bernhard

… wo auch Dr. Jan Andrea Bernhard von der Arbeitsgemeinschaft für freie Theologie Graubünden (AFT) seine Grussworte an uns richtete …

Dekan Pfr. Thomas Gottschall

… jemand hat den Dekan der Synode (hier sind die reformierten Pfarrer gemeint) und Kirchenrat der evangelisch reformierten Landeskirche Bünderland Pfr. Thomas Gottschall mit Herr Thomas Gottschalk angesprochen. Nicht nur der Vorname ist identisch, beide sprechen hervorragend und mit Schalk …

Fritz Guidon

… der Gemeindepräsident Fritz Guidon erzählt über «seine» Gemeinde mit rund 220 Einwohner (aber fast der Gemeindefläche der Stadt Zürich) …

Elda Simonett-Giovanoli

… Bergluft hält geistig und körperlich jung – die Schriftstellerin und (ehemalige) Lehrerin von Bivio Elda Simonett-Giovanoli – hier Erinnerungen und ein Bild aus ihrer Kindheit. Sie erzählt einige Geschichten aus ihrem Buch – auf Deutsch. In Bivio ist sie cittadina importanti, zumal die italienische Wikipedia weiss dies …

Erica Fasciati

… vielleicht wird es auch die Künstler Erica Fasciati (Seite 35)mit eigener Galerie, wo zur Zeit eine Ausstellung gezeigt wird, die man auch aus religiöser Sicht betrachten kann …

Cantio antiqua

… des Gesangs Ensemble «Cantio antiqua» singt in der reformierten Kirche auch in der dritten Landessprachen des Kantons – Romanisch – wobei diese Aussage nur für das offiziell Italienisch und mehrheitlich Deutsch sprechende Bivio gilt – sehr viele hier können alle drei Sprachen und wenn erstaunt es, Englisch auch noch …

Andreas Bliggenstorfer

… die Predigt mit Pfarrer Andreas Bliggenstorfer findet aber auf dem Julierpass statt – eine Bergpredigt mit Glockengeläute. Dieses verklingt erst gegen die Mittagszeit, als die Wiederkäuer zum Verdauen abliegen. Ob sie es uns überl nehmen, dass wir nachher am See unter anderem auch Bündnerfleisch geniessen? Aber vielleicht kommt es ja aus Brasilien oder gar Australien

Yahya Hassan Bajwa

… Dr. Yahya Hassan Bajwa – sein Lebenslauf und seine Gesinnung – Schweizer, Pakistaner, Muslim, neu Einzelmitglied bei libref. – eine imposante Persönlichkeit mit echt ökumensicher Einstellung. Was er sagt, macht er auch. Er spricht von seiner Schule für mittellose Mädchen und Frauen in Pakistan (alles Wichtige erfahren sie dort unter «weiter»), von LivingEducation. Die Kollekte wird dorthin überwiesen – Hotelrechnung gibt es keine, die Revisoren werden dies nach vollziehen können (lieber mental, als nur Beleg mässig). Alles zusammen eine Summe, damit eine Schule mit 80 Schülerinnen, von den rund 80 Prozent Christen sind, einige Tage leben können. Ob Christen oder Muslim – man schaut nicht auf die Religion …

… die Mosche ist rund 20 Minuten zu Fuss entfernt – gleich weit weg wie die Kirche. Es gibt dort in Pakistan weder einen Kirchturm, noch ein Minarett. Nicht weil es verboten ist oder aus Vorsicht, gar Angst – man hat kein Geld dazu. Jedes Gebäude hat einen rund 50 cm hohen Turm, damit sie sich von den andern Häusern doch etwas abheben …

… «betet für alle die in Regierung und Staat Verantwortung tragen» ist nicht nur ein christliches Gebet, auch Muslime beten es – Yahya wird dieses Plakat, das zur Zeit in der Schweiz auf Plakatwänden klebt, in seinem Büro aufhängen. JaJa. Nicht NeinNein. Aber richtig ausgesprochen heisst er «Jachja» …

Bliggenstorfer und Bajwa

… Ja ja, gekommen ist er wie vermutet mit seinem Motorrad – nicht aus Asien, wo er vor einigen Tagen noch war. Und unter dem Pullover trägt er das Symbol der Vergänglichkeit, den Totenschädel. Friedlich auf andere Kulturen aufmerksam machen, das ist was die Liberalen lieben. Nicht wie die Hells Angels in meinem Nachbardorf. Vor kurzem las ich auf einem T-Shirt: «Sind Engel auch Vögel?» Bajwa bedeutet Falke – herzlichen Dank für deine Einstellung und dein Referat.

… und danke an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Einen speziellen Dank an unseren Präsidenten, der das Ganze inszeniert hat – eine tolle Idee, ein dreitägiges Erlebnis …

Afrika in Bivio

… und der letzte Höhepunkt, die Aussicht beim Aufstieg zur normalerweise nicht zugänglichen Stelle, wo man die Grenze vom afrikanischen Kontinent zum Ozeanboden überschreiten kann. Diese Übergangszone ist sonst immer in über 5000 Meter Wassertiefe und mehreren 1000 Meter Sedimenten überdeckt …

Erde den Himmel küsst

… dort wo die «Erde den Himmel küsst». Ein krönender Abschluss, zumindest für den Einzigen der Synode-Teilnehmer, der vor der Rückfahrt (250 km) noch einen «kleineren» Spaziergang unternahm …

Auf libref. werden weitere Detailinformation folgen – wenn es interessiert – Blog «abonnieren».

Text und Fotos: Stephan Marti-LandoltOriginal bei libref.

Polo – viel Technik und viel $$$


Polo – das letzte mal haben wir über etwas Technik und etwas $$$. Heute haben wir «viel» dazu gesetzt …

… aber viel ist ja bekanntlich relativ. Wenn sie in Gstaad, genau genommen auf dem Flugplatz Saanen, das nächste mal auch zuschauen wollen – der Eintritt ist gratis. Die Bühne kostet – danke der HSBC Guyerzeller für das Bändeli – und wenn sie etwas grösser sind, als meine Durchschnittskunden, dann sind sie vielleicht mal im VIP-Zelt dabei. Das Essen mag wohl gut sein und vielleicht dass der Sponsor Intertabak dort auch irgendwo an zu treffen wäre. So raucht man halt ein Konkurrenz-Kraut – Torpedos bei Denner. Danke MF, eine deiner Wohnortfilialen habe ich gleich leergekauft. Andere bekommen zu diesem Preis nur ein 5-er-Päckli. Aber es ist halt alles rund ums Geld und den Genuss relativ. Und dann steht da noch «Rauchen ist tödlich. Rauchen in der Schwangerschaft schadet Ihrem Kind.» Man bleibt anständig, denn «Ihrem» ist gross geschrieben. Der Umgang mit dem Tod kann auch relativ sein. Das weiss keiner besser als Steve Walker und die beiden Heiniger Brothers.

Wer es noch nicht gemerkt hat, dies ist die letzte Schleichwerbung für Bivio (für CHF 150 ein spannendes Wochenende – ohne Reise und Mittagessen am Samstag) – morgen mit Dr. Dr. h.c. Gret Haller und zwei Filmen die relativ spannend und vor allem humorvoll mit dem Tod umgehen. Absolut perfekt. Nicht nur Preis verdächtig, sie sind beide Preis gekrönt.

Alles ist relativ, aber relativ gut gefallen haben mir …

alernative Polo-Spieler

… die alternativen Polo-Spieler

Fortbewegungsmittel

… die unterschiedlichen Fortbewegungsmittel …

Ofenrohr

… das etwas grössere Objektiv – bitte Bandenwerbung nicht beachten, die waren nicht vor Ort … denn an der Börse kaufen wir Firmen mit Produkten oder Dienstleistungen, die wir gerne testen sollten … Spass beiseite, ich schaue heute noch bei Chriggu vorbei und entschuldige mich für die Einladung zum Davidoff Genusstag … die Pyramidos sind empfehlenswert …

U1 TV

… Spanisch muss auch der Kameramann von U1 TV können, wenn er den Kommentar der Spieler verstehen will – aber den geben wir hier lieber nicht wieder, der ist nämlich des öftern bösartiger, als derjenige von Mike Shiva auf diesem Sender. Der kann mehr als ich, der kann in die Zukunft schauen … und der Kameramann schaut nur relativ nach oben …

Santiago

… trotzdem alle Füsse in der Luft sind – Santiago Chavanne – Technik pur – Handycap 8, demnächst 9 und vermutlich einmal 10. Wenn Chavanne börsenkotiert ist, setzen sie darauf, den Tipp darf ich guten Gewissens weitergeben. Andrew Hine hat «nur» 7, aber noch etwas mehr Punkte. Aber schauen sie mal, wie viele Europäer die sie finden, die ein besseres Handycap haben. Dafür finden sie im Finanzblog mehr als ein Bild von Andrew

Chavanne Santiago

… schauen sie mal, wie der Argentinier Chavanne im Sattel sitzt (Nr. 3, Team Land Rover) neben

Polo Pferd

… sein preisgekröntes Pferd …

Ball im Flug

… beim Polo braucht es seit Jahrtausenden immer zwei, damit man einen Ball im Flug trifft …

zwei Polo-Frauen

… in Gstaad auch mit zwei Frauen …

Dame

… und mindestens einer Dame. Beachten sie bitte die Handtasche auf dem Tisch – aus Bambus. Schade dass beim Zwischenbericht von Schindler die Bilder fehlen. Das International Commerce Center ICC in Hongkong wird mit Bambusgerüsten gebaut – Höhe 490 Meter …

GoldenPass

… Chavanne geht, der GoldenPass geht und der GoldCup ist zu Ende. Vielleicht das nächste mal wieder.

Alle Fotos von Stephan Marti-Landolt – nur die Dame wurde von einer Dame geschossen …

Sharewise – die Finanz-Wiese für Börsenspieler


Sharewise – «die Finanzcommunity – Lassen Sie sich über neue Analysen und Ihre Lieblingsaktien informieren – Profitieren Sie von der Beobachtung der Investments der Top Nutzer und Analysten – Tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus» …

… aber erst in der Beta-Version. Man muss einen Einladungs-Code haben. Ich vermute, dass ich einen solchen erhalte und in den nächsten Tagen gar nicht ausprobieren kann – heute geht es nach Bivio, denn gemäss meinem «Martisches 6-Eck» ist Ethik auf Höchster Stufe angesagt. Dr. Dr. h.c. Gret Haller wird noch heute Morgen aufgeschaltet.

swissblogpress will keinen Sack Flöhe hüten und bändigen, aber Sharewise wird dies tun müssen. Ich selbst schaffe dies eh nie, da geb ich lieber nur Hinweise über George W. und Benedict – SBP heisst trotzdem nicht «Steckbrief Bush und Papst». Beinahe hätte ich geschrieben Blogwise, für Berner ist halt «e Wise» eine Wiese oder Weide, auf alle Fälle scheint selbiger wieder live zu ticken und wir zu schwingen nicht im Sägemehl sondern vor Erwartung. Die Sharewise wird vermutlich eine herrliche Tummelwiese für manchen Hobbyfinänzler. Ob Profis ihre Meinung abgeben wird sich zeigen. Auf der einen Seite könnte dies Probleme mit den Nutzungsbedingungen geben (die sind an sich schon lesenswert) und zweitens, lassen sich nicht alle ganz genau in die Karten gucken – das ist unseren Kunden vorbehalten.

Lesen sie auch die Datenschutzbestimmungen, aber seien sie nicht kritisch, Blogger begreifen das eh nicht, wir geben manchmal fast zu viel preis – nur eben nicht, welche Titel wir eben kaufen oder verkaufen. Halten oder keinesfalls anrühren, das ist weniger ein Geheimnis – manchmal gibt es die Angaben mit einer Zeitverzögerung. Mehr als 15 Minuten. Sharewise wird aber Flöhe hüten müssen – sie, die Blogleser, die sich jetzt dort anmelden sollten. Ich denke, das wird interessant. Für mich sicherlich auch. Ich lebe ja auch von den verschiedenen Meinungen anderer oder von den Ideen und vielleicht gibt es auch mal eine ganz andere Meinung im Finanzblog – oder bei Sharewise – vielleicht ja schon in der Beta-Phase. Und wenn jemand zu einer Idee, die er bei Sharewise gefunden hat, von mir meine Meinung wissen will, so kann er einen Kommentar mit Link platzieren oder direkt mit mir, martischweiz, Kontakt aufnehmen.

Hoffen wir dass sich diejenigen die mitmachen werden, bei Sharewise klug und weise verhalten werden und nicht nach dem Motto «you and your wise» (du und deine dummen Sprüche – die sind eh uns Bloggern vorbehalten) und so ist Sharewise Erfolg garantiert.

Möchten sie diesen Gratis-Werbespruch noch in sachlicher, technischer Manier lesen – bitte sehr, der Hinweis an mich kam von Rolotec aus dem Telekurs-Imperium. Das ist eben social networking – danke diesem Blogger.

Ich klaue nur bei Kollegen – und Pensionskassen?


Pensionskassen klauen nicht – die haben nur ihre etwas eingeschränkten, extrem sicheren gesetzlichen Vorlagen und manchmal oder deshalb eine etwas schlechtere Performance. Und nur ein Prozent jährlicher Unterschied auf ein Leben gerechnet, ergibt ganz schöne Summen.

Hörbie den Personalblogger sollten sie inzwischen kennen, der bloggt auch mal für mich und umgekehrt. Schauen sie sich Pensionskassen einmal von der hinterfragenden Seite an. Wir fangen im Personalblog an:

Vor rund 135 Jahren, herrschten für Angestellte andere Zeiten. Wer für die Zukunft sorgen wollte, musste durch Sparen via «Einsäulen-Prinzip» zum Rechten sehen. Auch die laufende Geldentwertung musste er selber meistern. Alle konnten nicht sparen. Das ist auch heute noch so … weiter

Falls sie im Personalblog den Kommentar gelesen (und begriffen) haben, können sie gleich zu unten stehendem echt fettem Zitat springen.

Vor 22 Jahren hat uns Prof. Wittmann im NDS auch über das 2. Säulen-Prinzip orientiert, das noch heute von Wert wäre, eingeführt zu werden. Die erste Säule ist gesetzlich vorgeschrieben und es wird soviel ausbezahlt, dass man sich das Existenzminimum damit absichern kann – allenfalls durch Ergänzungsleistungen erhöhbar. Wer nach dem Erwerbsleben nicht auf das Erwerbsminimum heruntergehen will, der spart selbst Kapital an. Ob er das mit einer Pensionskasse, einer Bank oder einem Vermögensverwalter macht, spielt im Prinzip keine Rolle. Mal davon abgesehen, dass die Performance sehr unterschiedlich ausfällt.

Die Performance der Pensionskassen könnte vielfach wesentlich höher sein, wenn nicht der dämliche (sorry, ich finde kein zu treffenderes Wort) Mindestzinssatz und der festgelegte maximale Aktienanteil wären. Gute Pensionskassen wissen, wie man mit solchen Hindernissen um zu gehen hat und bei den andern, und ich denke, dass es da etliche gibt, ist es vielleicht gut, dass es solche Vorschriften gibt. Eine wirklich langfristige Anlage wäre gerade bei Pensionskassen denkbar. Mit 25 fängt man an und mit 85 hört es rein statistisch geschehen auf. Das sind 60 Jahre und in jedem im Durchschnitt nur ein Prozent mehr Rendite … rechnen können sie selbst …

… und bevor sie sich in die Pensionskassen einkaufen, sprechen sie vielleicht mal mit einem Anlageprofi, ob es da rein theoretisch und auch praktisch andere Lösungen gäbe. Aus «Gwunder» habe ich schnell ein echtes Beispiel mit obigen Zahlen verglichen – Verdoppelung des Kapitals in 7,5 Jahren. Das ergibt mit Zinseszins gerechnet 8,5%. Eine Cash-Flow-Rechnung für obiges Beispiel können sie selbst machen – ich schätze eher 30%, denn 35% Gesamtrendite. Drei mal soviel wird vielleicht nicht in allen Dekaden möglich sein, aber auf 6 Dekaden angeschaut realistisch.

Eine kleine Bitte habe ich, wenn sie für sich so etwas ausprobieren wollen, dann nehmen sie doch bitte zuerst mit mir Kontakt auf, denn für jedermann und jederfrau ist dieses System keinesfalls geeignet. Oder sie machen es nach Wittmann und könnten schlimmstenfalls eine Durststrecke mit dem Existenzminimum überleben.

Und das dritte, das Wittmann vorgeschlagen hat, war eine «Grossrisiko-Versicherung» – falls jemand wirklich mal extremes finanzielles Pech hat. Man kann die finanziellen Risikiken versichern, Krankheiten zum Beispiel – aber die Gesund können sie nicht versichern, höchstens von mir wünschen lassen.

Übrigens, 1 Prozent mehr Rendite jährlich macht in 60 Jahren über 80% Mehrertrag – bei 2% sind es 228%, bei 3% schon 489% und wenn sie obiges Beispiel mit 5,25% Mehrrendite über 60 Jahre «durchziehen» können, dann sind es über 2000%.

Das ist keine Utopie, es liegt im Bereich des Machbaren. Nur sollten sie 2000% die ab und zu mal auch innert zwei Jahren möglich sind, nicht als Massstab nehmen. Leider habe ich Solarworld nur bei meinen risikofähigsten und risikobereiten Kunden im Depot – und immer wieder etwas ans Trockene gebracht. Im Nachhinein ist jeder klüger – oder noch klüger als zuvor.

Schweizer Immobilienbrief Nr. 34 und ECO von SF1


La Défence geht auf den Französisch-Deutschen Krieg von 1870 zurück, aber die Aus- und Rückblicke sind so gesehen im neuen Schweizer Immobilienbrief eher kurzfristiger Natur.

Die Lex von Moos, Friedrich, Koller … ist auch in dieser Ausgabe ein Thema – vor kurzem schon war sie aktuelle. Ausländer kaufen in der Schweiz (aktuell nicht nur Immobilien) und vermutlich auch Schweizer im Ausland, denn die direkten Immobilieninvestments sind auf Rekordhöhe (ab Seite 2). London ist zum Beispiel mit der Canary Warf (Docklands)und Paris mit La Défense vertreten. Wer diese «Städte» innerhalb der beiden Hauptstadt noch nie gesehen hat, sollte dies auf die Wunschliste setzen. Der Rundumblick in La Défence ist eindrücklich, ähnlich wie das Wort selbst übersetzt werden kann – Stosszähne, Hauer oder hier von «die Vertgeidigung».

Verteidigung kann auch bei Immobilien angewandt werden: «Blasenbildung im Markt für Luxusimmobilien?» (Seite 5) oder «Mit Immobilienderivaten aus der Schuldenkrise?» (Seite 9). Die ZKB kommt anscheinend als erste mit einem solchen Produkt auf den Markt. Entscheiden sie selbst, ob sie einen solches Immobilien-Präservativ brauchen und dann müssten sie noch wissen, welche Abweichung ihr Haus zum Immobilien-Index hat. Und wenn das Spiel nicht aufgeht, dann verkauft die ZKB ihr Haus an die Russen. Ja, Sulzer ist seit einigen Stunden zu knapp einem Drittel russisch. Ich denke, diese Geschichte geht weiter …

Vielleicht lernt man wirklich daraus, auf alle Fälle wurde in der neuen Sendung ECO von SF DRS vor einigen Derivativ-Produkten gewarnt. Als Reto Lipp noch bei Stocks war, hat das meist etwas anders getönt. Einige lernen eben. Vielleicht auch der erwähnte Busfahrer aus den USA. Er verdient USD 4000 und hat einen Vertrag unterschrieben, bei dem sein Mietzins von USD 2800 demnächst auf USD 4000 steigt. Mit drei seiner Monatslöhne könnte ich auch meine Hypothek zahlen – aber für mehr als ein Jahr und die nächsten 8 1/2 Jahre gleich bleibend. Häuser sind ein ganz spezielles Anlagegut, mit dem man gut verdienen kann, sehr gut sogar. Aber es setzt Denken voraus und Habgier ist total fehl am Platz.

Und falls sie lieber mieten oder vermieten, dann schauen sie sich die Seiten 12 und 13 an und ziehen ihre Schlüsse daraus. Des Busfahrers Haus dürfte demnächst auch vermietet werden, aber ein Luxusobjekt ist es nicht gerade. Ob sie es anschauen können, darüber hat sich schon (((rebell.tv))) amüsiert. Schauen sie sich die Sendung an, sie ist gut gemacht. Manches Blog oder der Immobilienbrief sind etwas anspruchsvoller, haben vermutlich aber nicht diese Einschaltquote – Nächsten Montag oder heute um 11.40 – viel Spass.

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster – nur die Börsenkurseals pdf-Datei

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

La Défence 1

La Défence 2

… La Défence – die Verteidigung oder der Stosszahn – der Aufnahmestandpunkt ist einige Kilometer entfernt – aber das Imperium von Eiffel habe ich zumindest schon einmal erwähnt (in diesem Zeitraum mindestens verdoppelt bis vervierfacht – je nachdem wo man gekauft und verkauft hat der sollen hätte) …

Polo – etwas Technik und etwas $$$


Der Polo Gold Cup Gstaad ist ein etwas anderer Anlass, als das Polo Turnier in England.

Geld stellt man zur Show, dafür ist das Spielfeld kleiner und spielen tut man in Gstaad eigentlich nur Musik – das Menuhin Festival. Vor einer Woche hätte man von Heinz Holliger «Entarsien Sonate In-solit'(air)e hören können …

Antonow AN 2

solitaire hört man auch am Poloturnier den Speaker übertönend – die Antonow AN 2. Der grösste Doppeldecker der Welt. So zumindest der Hinweis im Internet. Ich weiss es nicht, aber ich weiss, dass wir nicht in Gstaad, sondern in Saanen sind. Details gibt es bei den Polo-Spielregeln von zwei berittenen Schiedsrichtern exakter zu beachten …

Polo Schiedsrichter

… man kennt sich schon oder lernt sich kennen … Land-Rover ist auch am Spiel beteiligt, zumindest als Sponsor …

Polo Ballheber

… und Nespresso, aber das ist nicht um den Zucker um zu rühren, das sind zwei verschiedene Modelle von Polo-Ball-Hebern der Schiedsrichter. Es hat auch nichts mit Stabhochsprung zu tun, das macht Nestlé von selbst – 9,5% Performance …

Polo Mustang Ferrari

… alle Pferde traf man nicht auf dem Spielfeld. Dies hier ist ja eigentlich ein Mustang und Sauber genommen auch nicht so recht, denn dieser gehört zu Ford. Zudem habe ich ja den offiziellen Land Rover Vertreter schon einmal auf dieser Flugpiste erlebt. Damals keine Preisübergabe, aber 30 cm Schnee, darunter blankes Eis und immer schleudernd. Stephan Vögeli hat aber damals einer anderen Automarke zugeschaut und die ist hier im Berner Oberland ganz gut vertreten. Dies im Gegensatz zu seinem Heimatort, aber wie auch der Vornamen, eine Verbindung wie zwischem dem Ferrari …

Polo

… und seinem kleinen Cousin, dem italienischen Polo. Italien ist mit dem Chef des Sieger-Teams Stefano Marsaglia gut vertreten. Man beachte den Vornamen und er spielt für das Team LandRover. Und je …

GlobalVision

globaler man wird, desto kleiner die Fahrzeuge, dies im Gegensatz zu den grossen Börsenverlusten und Börsengewinnen. Die 9,5 Prozent von Nestlé war nicht die Jahres, Halbjahres-, Quartals- oder Monatsperformance – das Resultat eines einzigen Tages. Tolle Sprünge, Überdrehtes, Rekordsüchtiges und Schnelligkeit sehen wir im zweiten Teil über Polo. Ein Tag, der entspannter war, als einer an der Börse. Ein toller Tag und nicht ganz für die Füchse, die Visitenkarte am Auto schon – wählt keinen Fuchs .tv, wählt schlaue Hasen, denn über TV das nächste mal und .tv (Tuvalu) wäre zumindest weit weg …

Menschenpflichten: wieso schweigt der SEK?


Es gibt Möglichkeiten in Wespennester zu stochern und ich denke, es ist eine Menschenpflicht, dies manchmal zu machen.

Ob die verlinkte Frage bei libref etwas mit Finanzen zu tun hat, weiss ich nicht. Wer sich mit dieser brisanten Frage der Menschenpflichten – (Einzahl und Mehrzahl = knapp 20 000 Einträge bei Google) und der Menschenrechte (knapp 8 Millionen Einträge) nicht aus einander setzen will, der kann etwas über Kredite und Tequila lesen, so quasi als Ergänzung zum unten stehenden Beitrag von heute Mittag.

Hornissennest

Vielleicht ist es ja mehr, als ein Wespennest, in das libref. hinein stösst. Auf dem Foto ein ausgeräuchertes Hornissennest, neben dem Haus, wenige Meter vom Schlafzimmer entfernt. Eigentlich sollte man Hornissen schützen, aber wenn sie wegen eines Hornissenstichs einmal über eine halbe Stunde auf der ganzen linken Körperhälfte gelähmt waren, dann lassen sie Vorsicht walten. Elvis Presley war auch Allergiker. Er ist an Medikamenten gestorben und ich habe einem Medikament, Tavegil von Novartis, mein Leben zu verdanken.

Die Gamblers, die Fans und der Beobachter – die spinnen …


… nicht die Römer, vielleicht nur der Beobachter. Aber in diesen turbulenten Tagen erlaube ich mir, Fans und Gamblers zu beobachten – rund um Elvis Presley, Hedgefonds und den Postfinance-Temple.

The King of Rock’n’Roll wie frau/man Elvis nennt ist im gleichen Monat gestorben wie Makarios III, Paul Chaudet, Alfred Rasser oder Groucho Marx. Welchen kennen sie am besten? DJ – diese Abkürzung kannte damals noch niemand – Disc Jockey Benu, Stephu, Ürsu noch Winu haben ihm nicht gross nach geweint. Er war eher immer für die Masse «zuständig». Es gab vielleicht der Erinnerung halber einmal zwei Musikstücke am selben Abend – meistens war der King of Rock’n’Roll nicht gefragt. Der hatte seine eigene Fangilde. Für uns Hard Liner, war Elvis so etwas wie der James Last des Rock’s obschon dieser bis zu seinem Tod fünf mal mehr Schallplatten verkauft hat als der geborene Hans Last – aber mit rund 100 Millionen ist er einer der ganz Grossen. Leider braucht er keinen Vermögensverwalter – seine Vermögensverwalterin hat er gleich geheiratet.

«Bei seinem Tod sei die ganze Welt in Trauer gewesen.» Ich kenne unzählige Personen, die einige Stücke von Elvis gut mögen, aber diesen nie angehimmelt haben. Es war wie mit dem Hyp um die Beatles. Beide sangen hauptsächlich für eine begeisterungsfähige Masse, für kreischende Fans – nicht nur Frauen. Von beiden habe ich keinen Original-Tonträger und es sind doch einige zig (nicht Tausend – aber immer hin Excel-Seiten – und das auf einem 19er Bildschirm). Wie an der Börse muss man aufpassen, wenn man schreibt, dass die ganze Welt betroffen war. Es ist wie mit dem gestrigen Beitrag über Fonds – nicht die ganze Welt ist betroffen.

Und von der Musik bis zu den Fonds können wir bei der PostFinance Arena schreiben.

– «Postfinance begibt sich aufs Glatteis – beim Bund gefunden … »
– «Ein neuer Name zum Baustart» und «Auch die Fans profitieren vom Geld der Postfinance» – aus der Berner Zeitung

PostFinance Arena hiess seit 2002 BernArena. Im Volksmund heisst sie noch heute Allmend oder Eishalle. Ja Musik kann man da ab und zu hören, die seine eigene Kultgemeinde hat. Via Technics ertönt über den 1978 aus den USA selbst importierten Marantz via Canton gerade Memphis. Anscheinend machen die in dieser Stadt nicht ein so grosser Geschrei, einer Stadt bei der sie vermutlich selbst über 10 bekannte Musiker kennen die dort lebten und arbeiten. Die Leute dort sind toll. Auch wenn sie kein Englisch verstehen, mit diesem Amerikanischen dort ist es mir manchmal gleich ergangen. Übrigens, die Musik die eben zu Ende ging ist von Chuck Berry. Der macht Musik – das ist wie Stockpicking bei den Aktien. Und wenn sie es gerne langsam mögen, läuft jetzt Too Much Tequila von The Champs.

Das sind zum Teil hervorragende Einzelstücke, keine Massenproduktionen. Aber diese erhalten sie in Zukunft auch beim Spiel von SCB. Die Fondspalette der Post. Nicht dass diese Gambler wie die Eishockeyspieler wären, die sind seriös. Aber ihr PostSoleil dürfte heute wegen der Massenpanik auch etwas im Regen stehen – sicherheitshalber heissen sie heute vermutlich Fonds 1 bis Fonds 5. Jeder wird ihnen so einen Fonds verkaufen – ob ausgebildet oder nicht. Ich habe immer wieder Spass wenn mir am Schalter auf der Post jemand noch Fonds empfehlen will. Wenn ich Zeit habe und es wenig Leute hat, mache ich das Spiel mit.

Liebe PostFinance, bildet euer Personal besser aus. Die Banken haben vor rund 15 Jahren diesen Fehler gemacht, die Versicherungen vor 10 Jahren. Ich bin mit jemandem relativ gut verwandt, der weit über 40 Jahre bei euch in führender Position gearbeitet hat. Dem haben sie auch solche Fonds verkauft – ich sehe es immer, wenn ich die Steuererklärung ausfüllen muss. Ihr habt die Fan-Gemeinde, die Post-Fonds kauft. Ihr habt entsprechend ausgebildetes Personal – setzt die zum Verkauf ein. Aber seid beruhigt, es gibt auch grosse Banken, die das heute noch ähnlich machen. Habe ich bei einem Kollegen gesehen – ach du Schande, wie die diesen Kunden einstufen. Mit den gelieferten finanziellen Eckdaten kann er das Geld zu Hause unverzinst herumliegen lassen und seine Ausgaben bar bezahlen. Bis er es aufgebraucht hat, wäre er der älteste Mensch auf Erden. Vermutlich wird er zu einer anderen grossen Bank gehen. Wenn ich den Bericht finde, stelle ich nächste Woche diesen ins Blog – er sagt, wo und wann Fonds geeignet sind – von einem der dazu ausgebildet ist.

Keine Angst, die PostFinance ist nicht mein Feind. Ich arbeite mit allen drei erwähnten Häusern eigentlich gut zusammen, aber wer den Weg zu den kleinen und mittleren Kunden richtig findet, der wird in den nächsten Jahren ein höllisch gutes Geschäft mit Fonds machen. Übrigens, ich habe während meiner Studienzeit bei der PTT (genau beim P, der Post) gearbeitet und alle Blogs werden heute inhouse verfolgt, ob einer was über die Post oder die Postfinance schreibt. Einem zu verdanken, der heute noch bei swissblogpress etwas schreiben wird. Herzliche Gratulation zum Einzelpräsidium, vielen Dank für die ehrenamtliche Arbeit (etwas über einen Mann-Monat pro Jahr) und dem abtretenden Co-Präsidenten auch ein herzliches Dankeschön.

Bei swissblogpress traf man gestern nicht auf Massen – konsumieren ist leider bequemer als Freizeit opfern – und wenn doch noch einer oder eine aktiv mitmachen möchte, an Ideen fehlt es nicht. Ja den lieben Hedge-Funds und deren zahlreichen Verkäufern hat es auch nie an Ideen gefehlt und vermutlich werden sie in Zukunft etwas weniger fleissig anrufen. Einige von diesen hat es in den letzten Tagen auf dem falschen Fuss erwischt:

«Kreditsorgen setzen Hedge-Funds unter Druck – Die Strategie «Statstical Arbitrage» im Sog der Abwärtsspirale – gestern in der NZZ gefunden … »

Zu Hedge-Funds liesse sich noch vieles schreiben. Fragen sie sich, ob sie zu den Fans, den Gamblern oder halt manchmal auch nur zu den Beobachtern gehören. Falls sie Hedge-Funds mögen, hier ein Link der International Financial Services, London. Vermutlich wird hier demnächst ein neuer Bericht stehen (der letzte ist vom April) oder wenn sie Zeit haben über die Risiken zu lesen, hier die Disseration von Dietmar Peetz über«Hedge-Fonds und Finanzmarktinstabilität» – die Masse wird dies nicht lesen und Schlüsse daraus ziehen.

Prince und Clever

… den King habe ich in der PostFinance Arena nie aufnehmen können, aber wnigstens le Prince. Im Musical kämpft der kleine Prinz gegen gegen Jean-François d’Avignon und eigentlich spielen hier Vater gegen Sohn – ganz schön clever. Es ist wie an der Börse – man sollte etwas mehr als der Durchschnitt wissen, vor allem in «gefährlichen Zeiten» …

Über Fonds, Kannibalen und der Crash der Computerfonds


Die lieben Banken und Fondsverwaltungen werden den heutigen Blogbeitrag nicht gerne lesen – aber Fonds sind alles andere als «über alles erhaben».

«Computerfonds erleiden drastische Einbrüche
Die Module spielen verrückt. Der momentanen Finanzmarktkrise sind selbst die ausgeklügeltsten Computerprogramme nicht gewachsen. Rechnergestützte Investmentfonds verlieren kräftig. Von Menschen gemanagte Produkte kommen besser mit den Turbulenzen klar … lesen sie den herrlichen Beitrag von WELT ONLINE weiter …»

… und vergessen sie auf keinen Fall in obigem Link auch den Kommentar von SOKRATES58 zu lesen.

Dieser versteht etwas von Börse und ist wie Sokrates ein Denker. Über Pseudonyme etwas heraus zu finden macht manchmal noch Spass, aber berühmte Philosophen mit 19-hunderter Jahrgang ergänzt scheinen nicht einmalig zu sein. Keine Ahnung, wer dahinter steckt. Auch wenn er den Kannibalismus beschreibt, ist er vermutlich keine Kannibale.

Dies vermutlich im Gegensatz zu einigen Fondsbesitzern, die jetzt vermehrt Fingernägel kauen – eine Form des Autokannibalismus. Aber nicht nur Computerfonds, die Quant-Fonds, haben jetzt automatisch Probleme, sondern viele Fonds und ähnliche Contructs, die mit Aktien hinterlegt sind. Es sei denn, diese seien selbst derivativ abgesichert. Ich vermute, dass vor allem Indexfonds diese Sicherung nicht haben und nach dem Motto handeln, wir müssen einen Index nachbilden und sonst gar nichts. Kursschwankungen interessieren uns rein theoretisch nicht.

Aber die Praxis sieht leider oft anders aus. Die Kunden geben aus Panik häufig Fondsanteile zurück. Wenn ein Fonds jetzt durch seine Richtlinien gezwungen ist, selbst zu verkaufen um die Liquiditäts-Position auf dem gleichen Stand zu halten oder liquide Mittel zu besorgen, um die Fondsrücknahmen auszahlen zu können, dann muss verkauft werden. Meist im dümmsten Moment und dies drückt noch einmal die Aktienkurse nach unten.

Computer oder Anlagerichtlinien versagen hier, es gibt nur eines. Der Mensch muss beide ausser Kraft setzen können – es sei denn, man will noch mehr verkaufen, weil man denkt, die Kurse gehen noch weiter nach unten. Aber auch hier helfen Computer und Anlagerichtlinien meist nicht, denn es braucht neue strategische Entscheide. Es sei denn, man habe einen geschlossenen Fonds – dann ist das Problem gelöst – ausgenommen, es sind Stützungskäufe angesagt.

Wenn ich mich nicht täusche, habe ich schon einmal über computergesteuerte Fonds gelästert! Etwas später hat sogar ein Journalist längere Zeit mit mir diskutiert, aber ich musste leider sagen, dass ich keine Erfahrungen mit solchen Fonds habe, weil ich sie meide, weil ich ihnen nie getraut habe.

Ich habe mich zu viel mit Mathematik und Philosophie herumgeschlagen. Aus dem erwähnten Beitrag möchte ich den letzten Satz noch einmal platzieren:

… der selbständige Vermögensverwalter wird durch computergesteuerte Fonds nicht abgeschafft – vermutlich tritt das Gegenteil ein …

… noch Fragen über Quant? «Ein Quant (Wirtschaft) ist die Beschreibung für die kleinste, innerhalb eines Lagers adressierbare, Einheit. Sie entsteht aus der Beziehung einer Charge zu einem Lagerplatz.» Übrigens, hier die Adresse eines unabhängigen, selbständigen Vermögensverwalters … der martischweiz … (den gibt es genau 5 mal, aber ich kenne alle).

Luxus – Teil 2 – was «frau und man» darunter versteht


Zeit und Leben ist Luxus, aber an der Börse gilt anderes als Luxus – von der etwas klirrenden HiFi-Anlage bis zum blubbernden Töffmotor …

… zugegeben, ich bin auch nicht derjenige der konsequent Luxus abgeneigt wäre – dafür geniesse ich das Leben zu sehr. Luxus ist schon, wenn man an der Arbeit Freude hat und wenn man es richtig macht, ergibt sich eigentlich aus dem einen das andere. Kaufen wir die richtigen Papiere an der Börse und gehören dann auch einmal zu den HNWI’s – zu den High Net Worth Individuals. Die Definition ist einfach – 1 Million US Dollars oder mehr und bewohntes Eigentum, denn das «first piece of real estate» wird nicht dazu gezählt. Alles klar?

Punkt – hier können sie mehr darüber lesen, auf die Kommastelle genau. Zählt in den Statistiken eine fünfköpfige Familie mit eigenem Haus und einer Million weiterer USD als keine, eine oder fünf HNWI’s? Und sind es eine oder zwei, wenn ein Ehepaar ein Haus, eine Ferienhaus und noch über 2 Mio USD haben. So wie ich die Steuerverwaltungen kenne und diese verfügen doch am ersten über einigermassen brauchbare Zahlen, denke ich, dass die Anzahl der in Frage kommender Steuererklärungen zusammen zählen können, nicht aber die Anzahl Individuals. Die Zahlen über Luxus und HNWI sind immer nur geschätzte Zahlen.

Bei der Definition von Luxus-Gütern hat auch nicht jedes Individum die gleiche Meinung. Das Wall Street Journal – oder ihr Blog – rechnet Uhren ab 10’000 USD dazu. Zu den Indeces – auf Seite 33 des Punkt-Magazins – zählt zum Beispiel auch Swatch dazu. In der Luxuxgüter-Industrie stecken mehrheitlich Konsumgüter, meistens Massengüter. Ihnen ist nicht einmal eigen, dass viel viel mehr als andere Produkte kosten oder zumindest die grössere Marge hätten. Luxus im Börsenbereich ist nichts als Ansichtssache.

Die Unternehmen der drei erwähnten Indexe sind zum Beispiel Apple oder Bang & Olufsen. Chic und In müssen die Güter sein, die Qualität ist eher nebensächlich. Bei beiden kommt mir Copland in den Sinn. Ersteres Produkt kenne ich zuwenig und beim zweiten haben ich das dänische High End Produkt von Copland vorgezogen. Des Klirrfaktors wegen, der bei einer zumindest Luft gekühlten Harley Davidson, auch ein luxusmässig gelistetes Unternehmen, doch noch etwas grösser ist, aber schon als herrlich tönendes Blubbern an zu hören ist. Audi, BMW und Daimler gehören auch dazu. Porsche überzeugt in Sachen Luxus schon eher. Und dem Besitzer dieses Porsche-Diesels will ich noch eine Flasche Wein bringen. Er hat sich die Zeit genommen, uns durch sein Museum zu führen – das ist Luxus wie ich ihn verstehe. Zeit für einen Pastis von Pernod-Ricard.

Sogar Julius-Bär ist in einem Luxus-Index vertreten. Die Aktie hat sich ganz stolz entwickelt, vielleicht müsste man sie aber jetzt abstossen? Die einzige Gemeinsamkeit bei Luxus, die ich heraus gefunden haben, ist das fehlende Indiz von «preiswert». Es scheint mir für Anleger fast interessanter, sich die Taschen mit dem Wertanstieg von Luxus-Aktien zu stopfen, als Luxux-Taschen zu kaufen. Das Modeheft neben mir sagt, dass die Jeanne (die weibliche Ausgabe von Hans) aus dem Hause Dior bis zu 14’500 kostet – Euro, versteht sich. Nehmen sie mir meine Ironie nicht übel, aber nichts zeigt so sehr wie Luxus, dass es schwierig ist, solchen manchmal zu erkennen – aber Eines ist sicher – Luxe oblige

Taschen

… ab 13.50 Euro sind sie dabei (1000 mal weniger) – übrigens, auf dem Flohmarkt und in Brockenstuben sind heute Taschen zu Spotpreisen erhältlich, wenn sie nicht schon von Studentinnen und anderen Damen gekauft wurden. So ändern die Zeiten. Wie viele als fürchterlich aus zu sehend empfundener Damenhandtaschen von Müttern und Grossmüttern haben wir vor Jahrzehnten weggeworfen …

… es ist eine Glaubenssache, welche Marken man anbetet. Im erwähnten Punktmagazin auf Seite 23 (rechts) vergleicht man Luxus mit Religion: «Haben Luxus und Religion am Ende
gemeinsam, dass Konsum Suche nach Erlösung ist?» Ich denke, es ist nicht Sache der Religion, sondern des Glaubens. Meine Religion ist das Christentum und mein Glaube ist liberal. Wie Links und Rechts, gibt es auch innerhalb der Religionen verschiedene Arten zu glauben, zu denken. Den Liberalen entgegen gesetzt sind die Evangelikalen und noch weiter entfernt die Sekten. Eher auf dieser Seite ist das «Spirituelle», sind die «religiösen Markenfetischisten» zu suchen. Was die erwähnten Stichworte «Zeit und Stille» anbelangt, werden die oft im Buddhismus gesucht. Einzig die «Besinnung» kann überall gesucht und überall anders gefunden werden. Es ist wie beim Luxus. Nicht jeder glaubt das Gleiche.

Luupo und der Kartoffelbrei oder SocialMash und ʎɐqǝ ʇɥǝʇs ɟdoʞ


Umfragen bedeuten meistens einen Zeitverlust – aber man kann es auch von der andern Seite her anschauen. Wieso frägt er, wieso gerade das, wer frägt … und so habe ich über eine Umfrage über Web 2.0

… das Blog SocialMash gefunden. Jetzt müsste eigentlich nur noch einer kommen und FinancialMash Blog eröffnen – zu schreiben gäbe es vieles. Mash heisst nicht nur Brei, Kartoffelbrei, Pulpe, Maische, Purée oder Schlempe sonder ist die Abkürzung für Mobile Army Surgical Hospital, bekannt durch den Film M*A*S*H über Vietnam. Ich denke mal, dass er keinen Oscar erhalten hat. Schwach erinnern mag ich mich auch an die Musik, die war echt mashed. Die Schallplatte habe ich auch gemashed. Der Erfolg dieses an und für sich eher dämlichen Tätigkeitswortes «to mash» kommt wohl von seiner vielseitigen Verwendbarkeit her. Es heisst nicht nur zerstampfen, sondern zugleich auch mischen und gar flirten. Und so gesehen schreibe ich ja selbst über FinancialMash und der kann Leser entscheidet, ob ich ein Unternehmen oder obigen Film o.ä. zerstampfe oder mit diesem flirte. Und wenn nur noch Asche übrig bleibt, dann gibt es bloash – a Mash of Blogs.

Jetzt flirten wir mal bei SocialMash mit – ʎɐqǝ ʇɥǝʇs ɟdoʞ über Luupo – aber wie es jetzt mit Luupo aussieht, einer «amerikanischen Versteigerung» ist ihnen überlassen – sie können es zerstampfen, mischen oder gleich los flirten – es gibt 5 Gratis-Luupos. Wie sie weitere Luupos kaufen können, bleibt fraglich, wie für mich ebenso das gesamte Geschäftssystem. Wenn sie aber ihre Luupos via Handykarte kaufen können, sehe ich eine grosse Chance. In Deutschland scheint es ja auch jede Menge Menschen zu geben, die bei einer Talk-Show anrufen – 49 Eurocents bezahlen – und hoffen, dass sie der Gewinner von EUR 250.– sind. Aber sie müssen immerhin so intelligent sein, dass sie eine Frage richtig beantworten können. «Wie heisst das Ding in meiner Hand? Ist dies eine Katze oder eine Maus?» Please mash yourself. Ist es nur ihnen zu blöd oder sind gar sie zu blöd? Vermutlich rufen tausende von Fernsehzuschauern an!

Auf alle Fälle, ich kann diese Frage nicht beantworten, denn ich arbeite (meistens) mit einem MarbleMan. Weil sie vermutlich wegen des gewählten Namens gemashed wurden, heissen sie heute bei Logitech TrackMan. Die wenigsten Personen können mit einer solchen MarbleMouse (ganz unten ersichtlich) arbeiten. Vermutlich gehören auch sie zur Sorte, die wie gestört irgendwo über die Tischfläche fuchteln, immer wieder eine brauchbare Fläche suchend oder wie früher als Kleinkind im Sand spielend, mit dem Zeigefinger herumzischen. Nehmen sie doch einmal Fingerfarbe, das dürfte ein schönes Gemälde geben.

Vermutlich wird es genügend Leute geben, die Luupo zum Erfolg verhelfen und diese schön Geld verdienen lassen. Es scheint ja genügend Menschen zu geben, die eine leichte Ähnlichkeit mit Lupo haben. Ich will niemanden Fix und Foxi machen, schon gar nicht solche, die einen Lupo Volkswagen oder gar eine Lupo Fregatte fahren. Etwas schlauer dürften diejenigen mit einem Seat Arosa sein, aber bitte nicht mit dem Polo oder Golf verwechseln … jeder muss so sein Quantum Adrenalin pro Tag geniessen, es sind ja nur 49 Cents …

Zur allgemeinen Wetterlage …


… lassen wir doch Einige zu Wort kommen.

– «Ausverkauf der Weltbörsen … weiter bei Welt.de … »

– «Börsen-Guru rechnet mit globaler Rezession … Dr. Doom bei Welt.de … »

– Einige Sätze von Peter Lehner in CASHdaily vom 8.8.07: «Jeder, der wegen dieser Turbulenzen Angst bekommt und gute Papiere verkauft, ist dumm … Im Allgemeinen können sich die Anleger heute aber bei den kleinen Firmen sicher fühlen … aus meiner Sicht sind es Firmen wie die CPH Chemie + Papier, Huber + Suhner oder die Metall Zug … » Huch, die letzte Aktie ist in keinem unserer Kundendepots zu finden. Aber man kann ja nicht alles kaufen. Es soll auch keine Empfehlung sein und schon gar nicht nach dem Motto «wirz bald». Die letzte Foto zeigt einen Teil der CPH in Uetikon– das besuchte Minarett war auf dem gleichen Weg, eigentlich ein Nebenprodukt. Und demnächst werde ich mal ein Blogbeitrag über ein Nebenprodukt schreiben, das ein Nischenprodukt ist – weltweit in einer Boombranche.

– «Der Kampf gegen die grosse Krise … weiter bei DIE ZEIT … und Die Unsicherheit bleibt»

Die Unsicherheit hat jeder, keiner weiss wie es weitergeht. Was aber beruhigend ist, wenn man bereits grosse Liquiditätspositionen hat. Nie alles auf ein Pferd setzen.

Huber + Suhner

… ein Mitarbeiter von Huber + Suhner – Diskussion an der Intersolar05 über Qualitätsstandards von Kabelverbindungen

Ausverkauf der Schweiz


Cash gibt es nur noch als Bargeld – die meiner Ansicht nach beste Finanzzeitschrift der Schweiz wurde leider eingestellt. Drei Artikel über den Ausverkauf der Schweiz und Hedgefunds sind es aber wert, nachträglich noch einmal gelesen zu werden.

Hoffentlich hat die Schweiz einiges gelernt.

«- Sulzer und Co: Banken helfen den Angreiffern
– Das bleiche Gesicht einer anonymen Industrie
– Schnelles Geld im Kreuzfeuer der Kritik
– Warnung vor den Geldmachern

Wenn sie die Seite vier vor der Seite drei lesen, sollten sie besser folgen können – zum pdf von Cash»

«Wenn ein Ei 150 Milliarden kostet


Die Hyperinflation ist an sich überhaupt nicht gut – aber ein ganz interessantes Thema.

«Ende 1993 kostete in Serbien ein Kilogramm Speck 20 Billionen Dinare, in Ungarn wurde 1946 mit dem Szazmilljo B.-Pengö (100 000 000 000 000 000 000 Pengö) der höchste Notenwert aller Zeiten benutzt, und während der Französischen Revolution musste um sein Leben fürchten, wer die zunehmend wertlosen „Assignaten“ nicht akzeptierte. Die Geschichte der Hyperinflation steckt voller Tragik … weiter im Bulletin der Credit Suisse … »

Wer Briefmarken sammelt, ist bestimmt in Deutschland schon auf dieses Thema gestossen und irgend einmal wird man wohl auch in der Volkswirtschaftslehre auf dieses Thema gestossen sein – hier eine umfangreiche Seite von Stephan Wottreng

KGV und Verschuldung


In der Financial Times Deutschland ist ein interessanter Beitrag über das KGV (Kursgewinn-Verhältnis) und die Verschuldung.

«Ein düsterer Blick auf den Aktienmarkt

Die europäische Wirtschaft wächst mit knapp drei Prozent, die Weltwirtschaft gar um fünf Prozent, die Inflation ist einigermaßen unter Kontrolle, die Firmengewinne wachsen fast zweistellig, die langfristigen Zinsen auf Staatsanleihen liegen bei 4,3 Prozent – und Aktien kosten gerade mal den 14-fachen 2007er Gewinn. Wer etwas von Aktien versteht, kann da nur noch eins sagen: kaufen … das ist allerdings nur die halbe Wahrheit … weiter bei der FTD …»

Schweizer Immobilienbrief Nr. 33


Fremdfinanzierung zu über 80 Prozent und steigende Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen …

… nicht alle sollten ihr Haus mit über 80 Prozent Fremdkapital kaufen. Aber es gibt einige Ausnahmen. Bedingung ist, man hat sonst noch etwas auf der Seite. Vor einem gut einem Jahr haben die meisten gesagt, dass die Hypothekarzinse immer noch tief bleiben werden. Mittlerweilen liegt rund ein Prozent dazwischen, aber langfristig gesehen sind ebensolche Festhypotheken immer noch recht günstig.

Altersresidenzen sind im kommen – was auch dazu gehörte, wäre ein Konzept über die medizinische Betreuung. Fragen sie uns oder den Personalblogger.

Viel Spass bei der 33. Ausgabe – fast so was wie ein Jubiläum.

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

«Analysten warnen vor Privat Equity für Private»


«Wer jetzt noch auf Private-Equity-Fonds setzt, könnte viel Geld verlieren. Diesen Schluss lässt eine Studie der Ratingagentur Scope zu ...

… lesen sie weiter bei Financial Times Deutschland …».

Danke dem Aficionado für diesen Link. Er kennt sich nicht nur bei Cigarren aus, sondern auch bei Finanzen und zusammen haben wir einige Erfahrung mit Private Equity. Nicht erst seit zwei drei Jahren, wesentlich länger. Und deshalb können wir uns vielleicht auch mal eine gute Cigarre gönnen. Bei Privat Equity, bei Venture Capital gilt es Eines zu wissen – nicht jedes Projekt gelingt. Einige werden schief laufen. Das Gesamtresultat muss stimmen und wenn man den ersten Reinfall hatte, nicht aufgeben, nicht entmutigen lassen, weiterfahren. Vorausgesetzt man ist entsprechend risikofähig.

Es gab bei der Private Equity Phase anfangs dieses Jahrtausends gegenüber heute einen grossen Unterschied. Damals waren viele Projekte günstig – heute sind praktisch alle teuer um nicht zu sagen, überbezahlt. Aber ich denke, wir sind noch nicht in der Boomphase, es scheint mir noch zu ruhig zu sein.