SVP geht fremd, gelinde ausgedrückt! Nordkorea Paremalin?

123 Staaten möchten über ein Atomwaffenverbot verhandeln, darunter Nordkorea.

16 von 193 enthalten sich der Stimme. Wenn es nach der SVP mit dem Vertreter Guy Parmelin ginge, würde man den Amerikanern, der von der SVP immer verhöhnten USA folgen und nein Stimmen. Folgen sie diesem Gesinnungswandel noch?

Ist unser Bundesrat Parmelin paremalin? Sucht er nur einen trickreichen Schutz, Schutz vor Schlaumeiern? Bei Nordkorea könnte ja man ja dies bei einem Schachzug noch begreifen. Aber bei der Schweiz. Absoluter Tiefschlag der SVP. Noch nie habe ich so bitterböse über sie geschrieben.

Nicht, weil sie gegen den Atomausstieg in der Schweiz sind. Das ist ein ganz «anderes Paar Schuh».  Zudem sind sie für die USR III in der Schweiz. Beide Abstimmungsergebnisse dürften wohl wie der Vorschlag der SVP herauskommen. Aber bitte auch dies ist ein anderes Paar Schuh, als was in Zürich referendumisiert wird. Hat sicher nichts mit der Reformation zu tun.

Zurück zur Verherrlichung von Atomwaffen durch den SVP Bundesrat. Der handelt garantiert nicht aus Eigeninitiative mit einnem Hüftschuss. Vielleicht müsste sich die SVP in der Geschichte zurückdenken, wo sie einmal stand. Unsere Position wäre ja wohl klar – aber was liberal ist, müsste ja gar die NZZ nachlesen. Wer in Geschichte nicht ganz sattelfest ist – wie ich zum Beispiel – der kann sich im Paradies gratis Geschichtsbücher besorgen. Internet und nicht mehr benötigte hochstehende Fachliteratur ermöglichen es, zu recherchieren. Über die SVP – das «V» steht eigentlich für Volk und damit sind wir Schweizer gemeint – wird garantiert auch in die Geschichte eingehen, was sie in den letzten Tagen vollbracht hat. Trapezkünstler im Zirkus «si ne Seich dr gäge».

Keine Diskussion über Ureinwohner, Einheimische und Zugewanderte im ISO 3166-2:CH voll Stimmberechtigte. Da wird einmal eine echt junge Unternehmerin (keine Jungunternehmerin) in den Grossrat gewählt und schon ist wegen dem Paradis die Hölle los. Dieser Artikel ist nicht mehr brandneu, aber stammt aus der grössten Schweizer Zeitschrift und der Chefredakteur ist, wie könnte es anders sein, auch Aargauer – der Schnebi. Für ins Aargau immigrierte Berner ist dieser Name etwas gewohnheitsbedürftig, aber Hans der Zweite will es so. Diese Geschichte fängt mit einem Borsalino in Solothurn an und endet mit Cash in Zofingen. Dieser Verbindung dürfen sie absolut vertrauen. Wollte auch schauen, was sein damaliger Arbeitgeber darüber schreibt.

«Der 8. Bundesrat» – was sowas fast wie eine schöne Zusammenfassung ist. Unterstützung dürfte sicher von BR Didier Burkhalter kommen – er war für ein JA und ist von der wirtschaftsfreundlichen FDP – wo doch einige an Waffen verdienen und nicht nur bei Kleinen.

Bei der NZZ habe ich noch nichts über die neuen Verhandlungen über das Atomwaffenverbot gelesen, aber ihre Stellungnahme müsste eigentlich klar sein. Bei der AZ finde ich nichts, bei der BAZ zu diesem Thema auch nichts – aber was vom letzten Wahlkampf, das 46 Minuten online ist – Müller oder was.

Vielleicht wäre es an der Zeit, wenn auch die Schweizer Politik wieder mal daran denkt, echt liberal, progressiv zu werden. Dann wäre auch ihre Position wieder klar. Die ganze Schweiz liegt halt unter einer Nebelschicht – das seit einigen Tagen. Und sogar bei mir hatte es zwei Tage lang Bodennebel – zwei mehr als im letzten Herbst. Hier noch zwei Links aus einer frühmorgendlichen Diskussion, die über Menschenrechte ging. Der Flugzeugentführer und der Bundesrat Couchepin 

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… in der BZ steht bei zwei Bildern «zvg» – hier sind noch zwei andere vom gleichen Fotografen – ich selbst bin der zvg (inkl. Bild mit Ernst Sieber). Das erste mit dem zukünftigen und heutigen BR Schneider, ex BR Couchepin und Karan Singh dem Flugzeugentführer.

Und nur, damit sich am Nabel der Schweiz der Nebel leicht öffnet – die Crew erlitt damals Kopfweh, vielleicht musste sie auch von einem Careteam betreut werden. Das ist das sein  telefonisches Problem und wenn ich das mit klarer Sicht beurteile, so standen da «mehrere zehntausend Leichen getöteter Sikhs in Massengräbern» gegenüber, auf die man in der Welt aufmerksam machen wollte.

Und wer etwas Gutes tut, hat auch nicht immer Zeit, alle Buchhaltungsergebnisse zu publizieren. Es ist auch usus, dass wir Vereinsmitglieder und andere nur Spender informieren. Sogar der motzende Katholik, der sich jetzt hoffentlich erholt hat und sich nicht zu fest angegriffen fühlt, kann an beiden Orten mitmachen – wir sind beide neutral. Übrigens, welcher Partei er am nächsten steht, muss wohl heute nicht geschrieben werden. Und Atomwaffen hat er auch nie produziert. Vielleicht wüsste er aus seiner ehemaligen Branche allenfalls Erstaunliches zu berichten.

Übrigens, habt ihr den psychologischen Wandel in letzter Zeit beobachtet. Es wird wieder von Atomwaffen und Atomenergie gesprochen und dabei waren jahrezehntelang immer die Ausdrücke Kernwaffen und Kernenergie verwendet worden. Das Pendel dreht eindeutig um.

Ich wünschte mir eine etwas andere SVP – eine Schweizerische Vrede Partei.

Sceliphron Fertighäuser gesucht

Solltet ihr Bauten der Orientalischen Mauerwespe der Gattung der Grabwesten finden, so werft die bitte auf dem Estrich oder beim Entfernen an Häuserwänden nicht einfach weg – gebt sie uns.

Beim Karakal mussten wir etwa gleich lange nachforschen wie beim Herausfinden des Bewohners dieser wunderschönen Lehmbauten.

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Das ist kein Bienenhaus aus Lehm, das ist ein Wespenhaus – der Sceliphron curvatum – wenn sie das PDF aus diesem Link gelesen haben, wissen sie alles und können vielleicht sogar bestimmen, um welche der sechs Unterarten es sich hier handelt. Gefunden wurde dieses halbe Exemplar, das hier auf rohen Lehmziegeln liegt, in der Hammerschmitte – oder war es in Südfrankreich? Egal, diese wunderschönen Bauten der Mörtelwespe, wie sie auch genannt werden, kommen an beiden Orten vor. Je nach Lehm den sie vor Ort finden, noch etwas brüchiger.

Und was macht nun unsere Aktuarin Frey-ja? Ein haltbares Wespennest – echt göttlich. Da staunt man!

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So, nun sind beide Teile zusammengefügt. Einmal roh und einmal behandelt. Bitte nicht selber ausprobieren, wenn sie die riesigen Apparaturen zum Härten dieser kleinen Wunderwerke nicht zur Verfügung haben.

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Wer welche findet und sie nicht selbst aufstellen will, kann solche bei der Hammerschmitte oder bei Brigitta Frey im Schiltwald abgeben oder bei der Haustüre hinlegen. Sie werden nicht verbrannt, sondern mit 1000 Grad gebrannt. Aus einem Lehmwespennest wird ein Tonwespennest.

Dies ein Beitrag eines Lehmbauers und einer Töpferin und nun geht es zum Dritten, der auch Lehm verbaut und der dann Käse zu Fondue verbaut. Und davor und danach arbeiten wir noch für die Tombola. Wenn sie Lust haben, kommen sie heute Abend oder Morgen in die Turnhalle Walle – der Männerchor sing und wir brauchten noch einen Fotografen. 150 Tomolalose stehen zum Gewinnen bereit.

Vorenthalten möchte ich ihnen nicht, was die Menschen von diesen Wespen gelernt haben. Eine Idee aus Italien. Und wenn sie auf das YouTube Ikon klicken, dann folgt noch eine zweite Art, wie man herkömmliche Häuser mit einem 3D-Printer erstellen kann. Hier finden sie noch andere Anwendungsmöglichkeiten der weltgrössten 3D-Printer.

Unschuldsvermutung gilt jetzt auch für Unfallopfer

Im Kapitel «Unrechtliches und Rechtliches» gibt es im Finanzblog noch nicht viel zu lesen … aber es gibt ziemlich viel Material für ein Buch.

Wer schlägt sich schon gerne mit Versicherungen herum. Lieber gesund und ohne Probleme, als mit diesem Apparatschick herumkämpfen zu müssen. Wichtig ist aber, dass man gut versichert ist. Der Vorschlag von Prof. Wittmann mit einer Grossriskikoversicherung ist leider nie zustande gekommen.

Das «EGMR schützt Privatsphäre von Unfallopfern» – bei Privatdetektiven dürfte es in der Schweiz etwas weniger Versicherungsaufträge geben. Viel zu schreiben gibt es dazu nicht. Zum Urteil zumindest nicht. Für das bisher verursachte Leid schon, da gibt es doch einiges zu beobachtern. Zahnschäden die durch eine Chemotherapie verursacht wurden, wird vom «kranken Transportpersonal» einfach als Krankheit abgetan. Ein Leistenbruch, der bei einem Sturz verursacht wurde, wird als Krankheit eingestuft, sagt der «Bewegliche Einrichtungsgegenstand». Pseudonym? Nein, Denksportaufgabe, Detektivaufgabe oder einfach Ausschalten der Haftpflicht – se no è vero, è ben trovato. Könnte man doch gleich als Buchtitel benützen. Eigentlich ist unsere juristische Gilde zum Teil heute birreweich, was die alles für Eventualitäten ausdenken. Heute wird nicht mehr Recht gelehrt, sondern Unrecht studiert.

Ethisch denkende Juristen ist etwas vom Besten und Seltensten was es heute gibt. Ich kenne einige und mehr andere, aber diese nicht so gut. Schade, dass der Verlauf der Zeit so ist. Vielleicht ist es so etwa wie mit dem Ei und dem Huhn. Jedes Loch, das von Juristen gestopft wird – Politiker sind oft oder dann so was wie verkappte Juristen – wird von Kriminellen wieder geknackt. Auf der Strecke bleiben die Ehrlichen. Deshalb ist dieses Urteil ein super Erfolg für die Menschenrechte.

Detektive müssen halt nun mehr im Netz suchen. Nur, die Suchhilfen wurden in letzter Zeit deutlich schlechter. Heute regen sich die Anwender viel mehr über die verschiedenen Suchmaschinen und die nicht mehr auffindbaren Resultate auf. Zuviele Daten? Ich weiss es nicht, muss mich mal mit einigen Kollegen absprechen, ob die mehr wissen.

Deshalb entschuldige ich mich auch wieder einmal, dass vor allem ältere Links auf dem Finanzblog.ch oder libref.ch ins Leere laufen. Die Umstellung von Kaywa zu Hoststar hat einige Kratzer abbekommen. Vielleicht habe ich mal Zeit und vor allem Lust, mich der Mathematik anzunehmen, ob die ein solches Problem lösen könnte. Einfach ganz andere Wege gehen. Und dann ist da noch WordPress. Vielleicht weiss jemand, wie ich eine bessere Suchmaschine installiere. Manchmal bin ich auf die chaotische Art erfolgreicher und vor allem schneller, als mit den weitverbreitesten integrierten Hilfsmitteln.

Auf alle Fälle finden sie so den Artikel über Wittmann schneller – der mit den Grossrisiken. Ein anderer wäre heute wieder lesenswert – die «10 goldenen Regeln«. Nur nachdem das verflixte 7. Jahr nach Erscheinen sich dem Ende naht, gäbe es da noch was zu ergänzen. Nicht an die Inflation hätte Wittmann denken sollen, sondern an die lange Niedrigzinsphase. Und wenn wir wieder mal die langfristigen Charts der Aktienmärkte anschauen, könten wir an einige dieser Regeln denken, aber auch hier könnte man sich zum Beispiel beim DJ Trump ieren.

Sorry, seien sie doch nicht so juristisch und übersehen doch einfach ab und zu mal meine Schreibfehler. Ihr DJ Stephan – damals einfach Discjockey Stephan. Heute ganz einfach: SMS – Stephan Marti Schmiedrued, Schweiz oder Saint-Ambroix.

 

Wahlk(r)ampf und Feuerpausen

Über die aktuelle Zeit wird so viel geschrieben, dass man die Themen Krieg und Wahlkrieg eigentlich links liegen lassen könnte – nur, ab und zu schaut man mal zurück und erinnert sich, wie es damals war und wie es rausgekommen ist. Ja, heute wäre es schön, ein oder gar fünf Jahre voraus zu schauen.

«Ein Puppentheater mit historischem Skandal» – Trump weiss zumindest im Voraus, dass er das Wahlresultat nicht akzeptieren könnte. Ach der Arme, der tut mir richtig leid. Die Amerikaner könnten sich trumpieren. Der ist so was wie ein Hagagerigasikugingi, ein Dorfhäuptling aus einem Busch. Und über amerikanische Büsche habe ich doch schon geschrieben. Und jetzt zitiere ich mich selbst:

Die Amerikaner ändern sich nicht von Generation zu Generation – es ist nur ihr Auftreten das ziemlich heftigen Schwankungen unterlegen ist.

Anscheinend gibt es irgendwo ein rotes Telefon und einen roten Knopf. Und einen in Nordkorea, der King Kom, im Liebefeld (mann und frau hintersinne einmal dieses Wort) ausgebildet. Ja, dann mal viel Glück für die Welt. Da sind Sex-Geschichten geradezu harmlos, aber sicher nicht ganz präsidial. Irgendwie scheint das in allen Familien vorzukommen, wenigstens in den zwei zurzeit bekanntesten in den USA. Irgendwie haben die USAner doch ein Riesenproblem. Da gibt es heute vermutlich 320 Millionen Einwohner – 320 000 000 gerundet – und da gibt es keinen besseren Vorschlag, als die Ehegattin.

Da haben wir es in der Schweiz so richtig gut. Da gab es nur mal Parteigeschenke mit dem Vater-Tochter Gutschein vom Widmer-Sumpf, sorry Schlumpf. Irgendwie hätten wir zumindest heute auch eine Auswahl von rund 8 000 000 Schlümpfen. Nicht ganz alle wählbar, aber einige sehen rot. Schlecht gemacht haben sie es zwar anscheinend nicht, aber wir sind eine Demokratie und keine Monarchie mit dem Blutadel … nur Geldadel und Politadel. Geld ist auch ennet dem Atlantik ein Thema.

Auf kleinerem Parkett läuft auch was ab. Da wird in Bern vielleicht einer neuer Sicherheitsdirektor, als Stadtberner Gemeinderat. Ich habe an einer Handvoll Bärzelistagen mitgefeiert. Die besten Diskussionen gab es mit Erich am Tisch. Unterschätzt ihn nicht. Der trumpiert sich nicht, ist fadengerade und das fehlt der heutigen Politik. Politisch nicht immer meine Wellenlänge, aber es braucht den guten Mix. Da kommen mir die Wahlen im Aargau in den Sinn. Heute wird das Couvert eingeworfen. Ohne viel Freude. Das Tal berücksichtigen. Wieso gibt es nicht eine einzige Liste pro Kanton? Es gäbe mehr Abwechslung.

Abwechslung der traurigen Art gibt es auch in den Medien. Hier nur mal einige Artikel der letzten Tag.:

Und Neuigkeiten aus der Schweiz:

Vielleicht wäre es auch mal Zeit eine Denkpause einzuschalten, oder besser, wenn mehr gedacht und nicht nur gedenkt würde.

Pfeifvogel oder Singvogel und andere Fragen

Heute haben wir die Schweizerische Vogelwarte im Nebel von Sempach besucht.Und es wurden uns viele Fragen beantwortet.

Aber wieso heisst es eigentlich Sem-Pach und nicht Sem-Bach? Und irgendwann mal hiess es gar Sempahc. Wir wissen es nicht, wir sind hier im Nebel gelassen worden. Aber fangen wir doch bei der Anfahrt an.

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Irgendwo da unten in der Suppe liegt Sempach und vermutlich ganz viele Teile der Schweiz. Echt matt war es in der Matt in Schmiedrued. Die Sonne noch nicht sichtbar aber vor allem ganz klar. In Walde dann leichter Nebel. Vielleicht zu früh, denn die Vogelwarte hätte noch einige Besucher mehr verkraften können. In mehrere Gruppen wurden wir eh aufgeteilt – fast wie ich es in der Grotte Chauvet erlebt habe. Absolut ideales Wetter für uns Zugvögel.

Zwitschern, rufen, gurren, trällern, gackern, krächzen, piebsen, pfeifen oder singen Zugvögel? Für fast alles haben wir eine Erklärung erhalten. Aber hier wird es echt kompliziert. Erst vor rund 60 Jahren hat man herausgefunden, wie sich die menschliche Stimme bildet. Mit den Stimmbändern, wie wir mal gelernt haben? Der Mensch hat Stimmlippen und der Vogel einen Stimmkopf. Schon mal gehört? Grob gesagt funktioniert das ähnlich – Vögel singen wie Menschen. Die einen schöner, die andern weniger. Am 28. und 29. Oktober hört ihr Gesang im Wandel der Zeit abends in der MZH in Walde. Auch das ist kein Witz, aber es ist manchmal schwierig, im Wandel der Zeit alles mitzubekommen. Übrigens, der Pfiff entsteht im Hohlraum des Mundes und deshalb singen Vögel und sie pfeifen nicht.

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Riesenflugsaurierei …

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… zum Mittagessen gab es einen ganz speziellen Fleischvogel …

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… ein nackter Vogel, der Federn fallen lassen musste …

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… erstaunlich, wie wenig man erst über Zugvögel weiss. Deshalb arbeitet die Vogelwarte auch in der Sahara mit Radarornitologie an der Vogelerkennung, die ich eher von der andern Seite des Vogelradars kenne. Diese versuchen vor allem Flugzeuge vor Vögeln zu schützen und Sempach will mehr über die Vogelzüge wissen. Dies würde wiederum helfen, bei Windkraftwerken mit Fakten zu agieren. Diese Woche kam übrigens das zweite Flugblatt über die geplanten Windkraftwerke im Wald bei Walde. Von offizieller Seite ist bis jetzt noch nichts bis zu mir gelangt und ich denke, dass die Energie- und Baulobby alle ihre Chancen restlos verspielt. Ökonomisch heutzutage eh ein Nonsens. Nächstes Jahr planen wir eine Exkursion über Energie zu machen und drücken sie die Daumen, dass uns Väterchen Zufall, den es eigentlich gar nicht gibt, beisteht.

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… auch Nebel hat seine schönsten Seiten …

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… nur Ricola hat den interessanter Lehmbau. Die Laufenthaler halten den Weltrekord, aber das wissen ja die regelmässigen Besucher unser Hauptversammlungen …

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… entschuldigen sie bitte, haben sie gleich an Vogeldreck gedacht? Mitnichten, hier beim KKLB findet eine Farbflaschentaufe auf unserem Rückweg statt. Was hätten wir taufen können? Der Ruedmilan, der gleichzeitig über uns flog …

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… dieser unbekannte Röhrling unter Linden von rund 40 cm Breite mit fünf Kollegen zusammen. Der «gemeiner Schwiegermutter-Täuschling» scheint es nicht zu sein. Dieser wäre rot mit weissen Punkten …

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… oder diese Blühte auf den Namen Katharina.

Und beim Einladen für diese Exkursion bin ich in der Broschüre «Bäume und Sträucher im Siedlungsraum» auf etwas ganz Interessantes auf Seite 9 gestossen. Nicht alle erhielten diese Broschüre – sie ist noch vorrätig bei mir.

«Achtung: Invasive Neophyten

… Text und sechs Bilder … und darunter:

  • Sommerflieder aus China
  • Robinie: Heimat Nordamerika – ein echter invasiver Neophyt
  • Götterbaum: Heimat China
  • Kirschlorbeer: Heimat Kaukasus
  • Cotoneaster: Heimat China
  • Essigbaum, Nordamerika – ein echter invasiver Neophyt»
  • der japanische Knöterich ist nicht erwähnt, aber wohl klar

Bingo! Liebe Kollegen aus der Ökologie und liebe Wissenschaftler, ich habe beim Vernaschen von Neophyten etwas populär und nicht immer ganz wissenschafltich über Neophyten gesprochen.

Ich habe aber als erster die Behauptung aufgestellt, dass die meisten invasiven Pflanzen keine Neophyten, sondern Archäophyten sind – nicht aus Amerika sondern aus Eurasien stammen.

Die Neophyten-Spezialistin aus Bern hat zuerst gesagt «das wüsste ich» und nach der Diskussion «sie könnten Recht haben».

Nehmt doch mal alte Pflanzen-(heil)-bücher von Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim unter die Lupe – vielleicht sind dort einige der in Frage kommenden Pflanzen erwähnt. Die Neophyten – hier gilt das Jahr ab 1492 – hat er vermutlich noch nicht gross gekannt, denn Paracelsus ist vermutlich im Jahre 1493 auf die Welt gekommen. Und ich vermute, dass die Chinesen, Russen und Japaner – und ganz speziell deren Pflanzen –  auch nicht erst nach Columbus bei uns angekommen sind.

Zu diesem Thema gibt es noch eine weitere Frage zum Pyrenäen-Storchenschnabel. Dem Namen nach sicher kein Neophyt – aber extrem invasiv und wer es nicht glaubt, kann bei der Hammerschmitte vorbeischauen. War garantiert in einer Wildpflanzenmischung, die in der Schweiz gekauft wurde. Er wächst nur in der Nähe, wo ich angesät habe. Auf einer Eurasien-Verbreitungskarte, die ich im Netz nicht finde, habe ich einmal gesehen, dass diese Pflanze vom Pazifik bis zu den Pyrenäen vorkommt. Vom grossen Teil in Spanien war nichts erwähnt. Kommt die wirklich aus den Pyrenäen. Ich vermute, die stammt auch aus Asien. Beweisen sie mir doch mal das Gegenteil. Für eine invasive Diskussion – sorry intensive – bin ich gerne bereit.

Zum Glück war Freitag

Ja, morgen ist wieder Montag und die Woche fängt mit dem gehassten Montagmorgen an. Dabei können wir eigentlich gar nicht klagen.

Matthew macht einigen mehr Sorgen. Hier ein Beispiel aus Haiti – vorstellen können wir uns das nicht. Wir schlagen uns stattdessen mit den Billetautomaten rum und dem P.P.-Versand der Naturschutzcouvert von Bird Life Schweiz – «DiePost AG» ist nicht mitaufgedruckt. Sind sie wirklich erstaunt, dass die erste Anleitung bei der ehemaligen PTT auch auf dem alten Stand ist? Heute usus bei uns. Rund eine Viertelstunde, bis ich weiter kann. Und bei der Bahn kann ich in etwa 13 verschiedene Tageskarten lösen – auf einen Blick neu ersichtlich. Für den Z-Pass müssen sie anders hirnen. Reorganisationen am laufenden Band bei diesen ag-mässigen (Ursprung des Wortes stimmt hier voll) Staatsbetrieben, die nicht einmal die Stäbe geschweige denn das Frontpersonal dort verdauen. Aber der Kunde soll es.

Die digitale Strategie mit hochbeschulten und -bezahlten Strategen, verkaufsprovisionsabhängig aber ohne strassentaugliche Praxiskenntnisse. Das sind unsere heutigen Problemchen. Nicht das verdienen, das schaffen nicht ganz alle in diesen Dimensionen. Eher das Umärgern mit nicht mehr Perfektem. Und derweil mein Kollege in die Karibik zurückgekehrt ist und per Handy bestätigen kann, dass das «Geschenk Gottes» abgewandt wurde und die Muskatplantagen verschont wurden. Hier müssten wir uns fragen, wer den Namen für einen Wirbelsturm, Blizzard, Tornado, Zyklon, Hurikan oder Taifun vergibt.

In der Schweiz schlagen wir uns derweil eher mit Staubteufeln rum. Es gibt ganz andere Probleme, als diejenigen, die wir im nicht mehr ganz perfekten Musterland Schweiz haben. Sitzung von libref in Zürich fängt mit Finanzen an. So sind wir halt. Adieu Genf – merci für die Überweisung eines schönen Teils an die «Mutter». Trauer und Freude, das gibt es dank eines «Geschenk Gottes». Genf wird auf eine andere Art weitermachen. Herzlich willkommen, wenn sie wollen. Wir haben es «abgesegnet». Wir segnen auch den Vorschlag unseres Präsidenten ab. Irgendwo im Fernsehen hat er mitbekommen, dass ein Pfarrer Goerlich in der fast 2 Millionen-Stadt Aleppo – mit ganz anderen Problemen, als bei uns –   den Flüchtlingen hilft. Fernsehen? Ja, das Ding habe ich das letzte Mal bei der Fussball EM benützt. Res Peter, dank USR III zum aktiven Blogger befördert, erklärt, dass er Andreas Goerlich von der Notfallseelsorge her kennt. Für gute Taten können sie in diesem Link die Zahl CH20 0900 0000 8926 8661 5 verwenden. Die Spende und unsere besten Wünsche sind unterwegs.

Kriegsberichterstattung kenne ich nur von der Theorie, die Praxis wurde unserer Einheit erspart. In Aleppo würde unsere Spende im Null-Komma-Null … Bereich liegen. Dort wird mit extrem viel mehr Geld, noch viel mehr zerstört. Denken sie einmal am 1. August oder am Sylvester/Neujahr an diesen Irrsinn. Einschlag und Detonation. Dort gleichzeitig, bei uns als Augenweide und dann erst die Detonation. Und das Geld wird im Irak für Flüchtlinge aus Syrien eingesetzt.

Nehmen sie sich die halbe Stunde Zeit und überlegen sich einmal, ob ihr Herz mit unserem Stress schon leidet. Frieden zu erreichen oder zu helfen, ist anstrengender. Geschweige denn Krieg. Andreas der Dritte im Vorstand hat seine Terminüberschneidungen im Griff. Er weiss am meisten über den mit dem Menschenrechtspreis aus Kurdistan. Dabei haben vermutlich die meisten schon von diesem Zürcher gehört. Der Krebskranke, der operiert werden soll. Das Stichwort und Zusammenhänge bilden sich unheimlich schnell – Namen, die kann ich mir schlecht merken. Die heutige Behandlung dieser Krankheit ist schuld, die Chemie der Pharma. Zwei Millionen fehlen rund und wir könnten an der Abhilfe weiter forschen.

Irgendwie bahnen sich da Terminkollisionen im 2017 an, ja irgendwie stehen die im Raum. Cabalzar hätte dann ja Zeit. Wir melden uns dann wieder mit Karikaturen und dem Blick zur Gotthard-Röhre raus und geniessen den Freitag. Fast ein freier Tag. Und einer setzt Waffen gar für Musik ein.

Der Wirtschaftsnobelpreis kollidiert auch terminlich und ist auch für Frauen nicht ganz  chancenlos. «Die Geschlechterunterschiede vergilben – doch nicht ganz allen gefällt diese Entwicklung». Stiglitz erwartet gar den Austritt Italiens aus der EU. Keynes wusste noch gar nicht, was die EU einmal sein würde. Ich bin von Friedman beeinflusst worden. «Subventionen sind des Teufels – liberales von Gott» – so meine Kürzest-Zusammenfassung seiner Thesen.

Und was macht mann so, an einem Freitagnachmittag in Zürich. Krieg oder Frieden. Eine Zweierdelegation beschliesst, solange wie es geht zu geniessen – die Gour-messe ruft. Mit meinem Pfarrkollegen an die Freitags-Messe. Gour ist indisch oder marokkanisch. Beides vertreten. Kräuter, Pulver und und und. Gesund und ungesund sind vertreten, aber eines ist allen gemeinsam. Nicht ganz billig. Und einige endtäuschen mit Gewächsen für Etikettentrinker. Oder auf Deutsch: viel zu hohe Marge. Ganz allen ist nicht alles Wurst. Obschon teuer, haben einige vermutlich eine nicht ganz kostendeckende Geschichte hinter sich. Der Alpenhirt sieht fast aus wie Fidel Castro – sein Geschenk kam via Kollegen meines Begleiters zu mir. Alles liberale Reformierte.

Da kann ich mir nur loben, dass ich nicht Vegetarier bin. Einfach köstlich. Na ja, der Grossvater ist nicht am Stand, aber der Junior ging mit dem von von Tscharner (letzte Seite) in die Schule. Den Vater Gian-Battista kennen wir zwei doch und haben den heute an der Sitzung als «Idee für einen Marsch» erwähnt. Kennen tun wir auch den Bekannten aus der Surselva wie die Dame beim Stand, Renzo Blumenthal. Einen kennen wir beide nur vom Degustieren der Produkte – sieht Fidel nicht unähnlich aus – die Stählemühle. «Vergessen Sie alles, was Sie über Schnaps wissen.» Eine Wucht.

Der Web-Auftritt ist eher nebensächlich. Der Inhalt muss stimmen. Die Höflichkeit hat mich heute zurückgehalten, das auf einem Mail an Res den Zweiten zu beantworten. Die Dame hat festgestellt, dass der Auftritt moderner sein könnte. & diese Dame schreibt in ihrer Beschwerde & mit dem Ampersand, das in der Deutschen Korrespondenz vor über 50 Jahren abgeschafft wurde und und und &&& da gab es noch andere tolle Degustationen wie das neu auferstandene Vivi-Kola, Di Capuna mit Bergoliven & eigenem Theater in Embrach, Julius Meinl verwendet Wasser mit 3000 BE – börsenkotiert – Hahnenwasser hat rund das Doppelt, man lernt nie aus, weiss, wie man eine Kuh teilen muss, wo man Wasser brennen kann … ja so viel gut schmeckende Abwechslung GAB´s noch selten.

Derweil andere hungern und dursten und doch einige zumindest die Pestizide im Vinschgau verboten haben. Und zum Schluss wird noch hingewiesen, dass die Schweiz brennt – nur am 12.11.16 – einen Tag nach Fasnachts-Beginn. Obstverband hin oder her, ich habe keinen Zugriff. Damit wären wir kurz vor dem Datumswechsel wieder am Anfang, mit den Problemen mit den Automaten etc., &sf &sw. Und da gibt es Länder, wo es wirklich brennt. Das sind echte Probleme und wir hoffen, dass zumindest einige ab unserer Spende etwas Hoffnung, Erleichterung haben und vielleicht doch mal Ruhe und Frieden.

 

Recycling von Zellen

Zellen – denken sie gleich an ein Gefängnis? Das liegt an der heutigen Zeit. Es geht aber hier um den Nobelpreis für Medizin an Yoshinori Ohsumi.

大隅 良典 – das Ganze tönt fast Chinesisch für uns, es ist aber japanisch. Die drumrum Umstände sind interessant, was in den Zellen geschieht, ist für den Otto-Normalverbraucher vermutlich noch nicht nachvollziehbar. Ohsumi fing in New York mit seiner Arbeit an und ging nach Japan zurück. Wieso blieb er nicht? Erkennen die Amerikaner nicht, was für Potenzial dahinter steckt. In Sachen Krebs, habe ich das vor Kurzem beschrieben – die zwei Millionen suchen wir immer noch.

Und jetzt müsste es bei einigen «klick» machen. Nicht Esotherik, sondern Biologie steckt hinter dieser Maschine.

Na ja, Zufälle gibt es nicht. Vermutlich sollten wir im Osten nach Geld suchen, mit denen zusammen arbeiten. Die waren schon vor weit über tausend Jahren in der Medizin weiter, als wir im Westen.

Wenn wir schon bei Zufall sind gibt es Chanchen, die einige nicht schnallen, andere erblicken oder wie im Lied, das eben gespielt wird, klauen.

Das Auge des Tigers von den Survivor (die Überlebenden, die Hinterbliebenen) – ein Riesenerfolg ab 1981 und …

… und Unother Brick in the Wall von Pink Floyd, gibt es da nicht irgendwie geklaute Passagen. Zudem gibt es noch Rechtsstreitereien. Nicht untereinadner, sondern mit Dritten. Das hatten wir doch schon mal behandelt, wer wie klaut und wer welche Musik liebt, sogar wenn meine Zellen aufgehört haben zu leben. Wünsche an die Hinterbliebenen.

Zellen, da kommt eine aktuelle Meldung quer – Türkei suspendiert mehr als 12’000 Polizisten. Und wer es lieber intelligent hat, der liest über das maschinelle Lernen bei Google in Zürich. Toller Artikel und vielleicht sind diese Leute – sorry Maschinen – mal so intelligent, dass sie kriminelle Mails via Gmail – ein Google-Unternehmen – unterbinden können. Lest mal den obigen Link über die 2 Millionen durch, die einer bei euch hätte. Das Finanzblog hat zur Zeit keinen Ärger mehr mit den Spam-Mails von einigen Vögeln … aber jetzt leidet der Ruedmilan an diesen Fresszellen.

Und zum Schluss noch über Zellen, die wir fressen und in Hautzellen wandern … oder geniessen – die Wunderknolle (Seite 69f und 83) – schon wieder aus Schnebis Zeitung. Afllenfalls hat er in seinem Grosskonzern sogar einen rosaroten Nagellack für Knoblauchzehen. Die Chinesen produzieren rund 4/5 der Weltproduktion. Sollten sie Knoblauch nicht vertragen, so suchen sie solchen aus europäischen Anbau, vorzugsweise aus dem Süden. Wieso? Vermutlich sterben auch hier einige Zellen ab. Chinesisch für sie? Na bitte, hier das Blog von Wu Heng – Goggle Translate hilft weiter, falls sie es nicht verstehen.