Einiges scheinen wir Schweizer heute falsch zu machen. Bei uns gibt es wirklich gute Unternehmungen und es könnte ja sein, dass die alle nach China verkauft werden. Aber wir bemühen uns um Frieden – Bürgenstock nicht Birkenstock, die sogenannten Heilandsandalen.
Kunst auf dem Bürgenstock. Aufgenommen im Februar 2008. Erinnern sie sich an diese Zeit – rückblickend gesehen mittendrin in der Weltfinanzkrise 2007 – 2008. Die ganze Welt hat über die Friedenskonferenz berichtet, die am Wochenende dort im Kanton Nidwalden stattfand. Höhe und Aussicht etwa wie auf dem Beatenberg – nur, auf Letzterem brauchen der Tod und die Frau nur in eine Richtung zu schauen. Denkt mal etwas über dieses Bild nach. Von wem ist es? Ich habe noch nicht gesucht. Allenfalls ist es eine Nutte und einem ähnlich zumindest tönenden, um dieses Gewerbe nicht zu verletzen, hätte ich eine Postkarte von hier gesandt und ihn per B-Post (die ist viel schneller) informiert, dass er trotzdem eingeladen werde, obschon er vorgängig seine Absagte der ganzen Welt mitteilte. 10 Franken Kosten und es hätte keine bösen Worte über unsere Neuuntralität, eine halbwarme Alttralität gegeben. Das Ganze kostet uns ja eh etwa zwei Franken je Einwohner, die hoffentlich mittelfristig viel Erfolg – Frieden – bringen.
Den Albula sieht man von hier aus nicht, wo Bundesrat Rösti rühmt. Die geschrederte Kartoffel, wie das Material beim Tunnelausbruch, machte mit dem Wolf Werbung und streute auch Äschi über die Häupter, nahm ihn in Schutz. Ich bin eher für den Wolf.
5862 Meter Tunnel in zehn Jahren – mit modernster, teuerster Technik natürlich. Irgendwie fühle ich mich im falschen Film. Vor rund 140 Jahren hat Louis Favre für 15003 Meter doppelspurigen Tunnel 8 Jahre und 10 Monate gebraucht. Heute brauchen wir fast drei Mal länger für einen einspurigen Tunnel (siehe Überschrift). Lest einmal das Buch über den Gotthardtunnel – extrem spannend, nicht ganz ethisch und destotrotz seit fast sechs Jahrzehnten in meiner Bibliothek. Der Albulatunnel soll 100 Jahre halten! Wer es glaubt. In 17 km Abstand wird Wasser abgepumpt, damit der Berg in Brienz/GR weniger rutscht. Wasser und Sanddurchbrüche kennt auch der Albulatunnel selbst. Gotthard-Basistunnel oder Lötschbergtunnel, überall gibt es Probleme. Wo sind unsere zuverlässigen Unternehmen.
In SRF1 wird gemeldet, dass wir ein «Hochtief» haben. Wow. Oder Gefahr durch eine Entenfamilie auf der Autobahn. Die Gefahr ist wohl für die Enten grösser. Gratiswerbung für Hochtief – mit 37′ Mitarbeitern einer der grössten Baukonzerne. Natürlich sind die auch im Tunnelbau tätig. Zumindest von den Kosten her scheint sich das zu lohnen. Die ulkigste Tunnelröhre der Welt kennen sie ja schon.
Noch eine Meldung aus meiner Umgebung. Alu Menziken wird chinesisch. Aber ich schätze, dass sie zumindest noch eine Generation im Wynetal bleiben werden. Der Blick hat meinen Kommentar, dass sie früher schon Firmenteile verkauft haben, die heute im Ausland angesiedelt sind, nicht publiziert. Früher sagte man: «Blick sprach als erster mit der Leiche«. Ja, den Eigentümer einer Firma oder einer Unternehmensgruppe herauszufinden ist nicht immer ganz einfach. Bei der Afag Bild 4 anschauen. Gab es da nicht schon früher andere Wege? 2011 und zehn Jahre früher gehörte Schaeffer schon den Amerikanern. Und was in der Geschichte von Afag nicht ersichtlich ist, wäre der Abstecher zur Alu Menziken … nach dem Debakel KLAG und KLUH mit der CS. Diese hat drei «Finänzlern» nicht geglaubt, die den Untergang von Viktor und Therese Kleinert prophezeiten. Gemäss Zeitungen waren es knapp 100 Mio Verlust. Den Namen des andern, der im Bellevue-Saal beim Kadertreffen und der Info durch die GD anwesend war, habe ich nie erfahren. Die Chinesen können zumindest eines, Börsenkurse von Nebenwerten (3 Jahre anschauen) in Erfahrung bringen und nach Perlen der Montana Tech tauchen.
Na ja, vielleicht kaufen mal die Chinesen etwas von mir ab. Diese schätzen heute Qualität zur Produktion von billig(er)en Industrieteilen und echt historische Sachen, die wir heute bei uns vielfach belachen. Die Zeiten könnten einmal ändern – was wir aber nicht hoffen
Wir haben am 15. auch klein gefeiert – nicht Frieden. Leben – 1:1000. Es gab einen Wein. Keinen vom Bürgenstock und übrigens, die Weinkarte scheint topsekret zu sein. 20 000 die teuerste Flasche, so gesehen gebe ich mich nur mit billigem Fusel ab. Ein 30 jähriger blanc de blanc – für mich ein herrlicher Wein. Es gab in der Schweiz auch eine Champagnerdegustation – Hut ab. Das von England wissen sie seit langem. Nun muss ich aber noch eine Appelation festhalten, die ich nicht gekannt habe – Brézème. Vor kurzem in Tournon einen Domaine Lombard getrunken. Wow.
Nun hoffen wir, dass der Anfang auf dem Bürgenstock möglichst schnell umgesetzt werden kann.
Ein neuer Krieg, in der Ukraine seit bald 20 Monaten Krieg und unzählige andere Kriege und Konflikte auf der Welt. Die Stimmung auf der Welt ist äusserst schlecht und es wäre nötig, über Sachen zu schreiben, die auch Freude bereiten. Und am Schluss noch etwas über die rund 15 mal schnellere behördliche Administration in Frankreich als in der Schweiz.
Wegen wunderschönem Wetter, haben wir unsere Ferienreise ausgedehnt. Mittlerweilen wurden es vier Monate ohne nennenswerten Regen. Halt, in Prag habe ich mich mit dem Regenschirm meiner Freundin beschäftigt. Knirps. resp. ein Nachahmerprodukt. Nach Jahren mal in Gebrauch … geht nicht ganz auf und darum halte ich ihn am Gestänge, um wenigstens etwas leichten Regen abzuhalten. Nach 15 Minuten wird er geflickt: kräftiger Schlag auf den Knopf, der auf dem Radiator Gegendruck findet. Er wartet nun auf den zweiten Einsatz. Zugegeben, ich habe eindeutig lieber schönes und warmes Wetter … das andere könnte ja in der Nacht stattfinden. Und da demnächst Wahlen sind, wie wäre es, wenn jemand die «Initiative für warmen Schnee» einreichen würde. Die Klimaforscher rätseln. In den Kommentaren gibt es zwei, die viele negative Stimmen erhalten haben. Nur, bei hochkomplexen Sachen hat die Zeit Chris und mir schon einige Male Recht gegeben.
Vielleicht müssen diese Bagger im Ferropolis wieder einmal für Braunkohle sorgen, damit wir zumindest mehr Energie haben, falls es mal wieder kälter werden sollte. Allenfalls werden sie dann mit der MRT, mit der Mean Radiant Temperatur etwas mehr anfangen können, als heute. Eben haben wir gute 25 Grad – 11. Oktober – am Schatten und die Oberflächentemperatur ist knappe 55 Grad. Einen Hitzeschlag bekommen sie sicher nicht wegen der Temperatur, die wir in allen Wetterprognosen hören. An der Sonne ist es wesentlich heisser. Im neuen Public Eye Magazin finden sie u.a. spannende Beiträge über den Kohlenabbau und den -handel in der Schweiz.
Der Stewi-Libelle wurde es im diesen Sommer etwas heiss. Braune Flecken am Plastikseil, wegen der Wäscheklammern … es war an der auftreffenden Sonnenstrahlung bis 60 Grad heiss. Zwei Tage vor dieser Meldung bekam ich einen ganz alten Stewi geschenkt und Gluscht auf Römertopf – herrlich für Poulet an Wein, weiss oder rot … oder dann am Grill im Backofen und Weck-Gläser. Stewi wurde gerettet und wird in Saland Produzieren. Dieses „Land“ liegt an der Töss, ca. 10 km nördlich von Hinwil. Das blaue Sauber-Käppi trage ich oft im Garten gegen die Hitze … heuer lieber weiss oder den Bananenhut aus der Dom-Rep.
Steirischer Kürbis wird nicht ausgegraben, der restliche Kürbis wird untergepflügt – Nahrungsmittelverschwendung – soll nicht zum Essen geeignet sein, weil schon zu weich. Suppe könnte man machen … nein, geht nicht. Das steirische Kürbiskernöl hat ganz sicher mehr Cucurbitacine drin und das prämierte noch mehr, als das günstige von Lidl. Schei… Es wird auch mit 120 Grad gepresst. Kaltgepresstes Öl gilt bis 60 Grad … und das im Vergleich zu Hilfe genommene französische Nussöl hat mehr als doppelt so viele Bowiseinheiten, wie das prämierte. Im nach Hause gebrachten Prospekt hat es Rezepte zum Kochen. Nur, das sind ganz andere Kürbissorten, die hier abgebildet werden. Farbe und Schalendicke weichen extrem ab! Drei Monate haltbar nach Öffnen – das ist ganz extrem wenig für ein Speise-Öl … also eher Finger weg … scheint ein absoluter Marketinggag zu sein und die Menschen essen Namen und nicht Geschmack, geschweige denn Gesundheit. Literpreis beim Hersteller direkt gekauft 56 Euro!!!!
Haben sie schon mal Kürbisball-Weitwerfen probiert? Wir schon, aber beim Pumpkin chunking von Hand haben wir den europäischen Rekord von 305 Metern nicht ganz gebrochen, obschon ich mal mit 68 Metern mit dem kleinen Ball der Beste von uns rund 500 Schülern war.
Und im gleichen Land, ne, das ist der Hammer, sagt er, dass alle günstig Hamburger essen können ohne zu hungern. Ergibt rund 3000 € für eine fünfköpfige Familie pro Monat. Das können sich sicher nicht alle leisten. Gesundes Essen? Und wie sieht es mit ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln aus? Fleischersatz kann negative Auswirkungen haben! Immer des Öfteren treffen wir auf Histamin in Lebensmitteln. Ein Prozent der Bevölkerung weiss, dass sie auf dieses schlecht reagieren, wobei dieser Ausdruck noch harmlos ist – Vergiftungserscheinung ist eher angebracht. Viele wissen es nicht und bei Ärzten ist dies auch nicht immer bekannt. Meine Histamin-Reaktionen halten sich meist in Grenzen wenn ich aufpasse(n kann) – meist äussert sich dies in einem «durchschlagenden Erfolg».
Die industrielle Lebensmittelindustrie und vor allem die Rotwein-Industrie sorgen immer mehr für neue Anfällige. Die zusätzliche zweite, die malolaktische Gärung, der biologische Säureabbau, wird viel mehr eingesetzt. Die Weine werden säurearm, sogenannt geschmeidig gemacht und immer mehr Cuvées (mehrere Rebsorten gemischt) produziert. Unsere heutige Zeit liefert je länger je weniger Monosépage und dafür klingende Gläser. Am 10. März 2006 habe ich auf dem Weingut Bachtobel das erste Mal bewusst solchen Wein getrunken. Mein Kollege der mich an die Swisseglise begleitete, hat es mir erklärt. Ein herrlicher Wein. Den letzten dieser damals gekauften Flaschen habe ich beim Kauf meines Hauses mit dem Verkäufer getrunken, dem Cousin vom damaligen Winzer Hans Ulrich Kesselring. Die meisten trinken heute gerne solche Weine. Ich eher nicht und nicht nur, weil sie gesundheitsgefährlich sein können und vielleicht in einigen Jahren eine Warnung auf dem Etikett stehen muss: «Enthält xy mg Histamin». Ich liebe einen «ehrlichen», charaktervollen Wein. Säurereduzierte Weine riechen für uns zwar stärker, aber schmecken im Abgang wesentlich weniger, haben viel «Persönlichkeit» verloren. Heute sind «Nasenweine» in und es gibt sogar Weinpäpste, die heute Weingüter mit neuen Methoden beraten und früher Weine dieser Güter verrissen haben. Vielleicht sollten die doch den Mut haben, einen älteren Jahrgang, der einige Jahrzehnte im Keller «geparkert» hat, noch einmal zu degustieren, nachdem sie ihn bei der Subskription oder in jungen Jahren (allenfalls selbst) degustiert haben. Château Malescot Saint-Exupéry gehört inzwischen auch zu seinen Kunden – meine Weine sind zum Glück vorher ausgebaut worden und nun vermute ich, wieso Parker, bei dem man die Punkte immer korrigieren muss, diese Weine schlecht machte … so kann man neue Kunden suchen. Oder Ch.M.St.-E. will andere Kunden ansprechen … oder solche, die einfach trinken und nichts bemerken. Das soll es angeblich auch geben. Und für diejenigen, die nur die Farbe beim Rotwein anschauen, hilft die Mikrooxigenation. Der erwähnte Befürworter ist übrigens ein Freund des Weinkritikers und -beraters. Ich nehme an, dass Michelin immer noch mit den im 2017 eingestiegenen 40% dabei ist. Das könnte auch ein Grund sein, dass Weine, die nicht so nach „Parker“ schmecken, in Frankreich zum Teil sehr preiswert zu finden sind. Meistens stimme ich ja mit seinen Beurteilungen überein, aber so wird es interessant, günstige Trouvaillen zu finden. Bedenken sie aber eines: Billiges muss nicht immer günstig sein!
Es gibt ein weiteres Produkt, auf das ich in Deutschland gestossen bin, das Histamin enthält, denn ich habe darauf reagiert. Im nördlichen Deutschland gibt es fast nur Sauerteigbrot. Es schmeckt eigentlich ganz gut, aber Sauerteig sollte von mir grundsätzlich vermieden werden. Das Sauerteigbrot der Schweizer Armee, das vor Jahrzehnten gebacken wurde, musste danach 24 Stunden gelagert werden, bevor es der Truppe abgegeben werden konnte. Können sie sich sowas heute noch vorstellen? Mein Vater hat das mehrmals erwähnt. Er war nicht bei den Kampftruppen, sondern immer bei den Bäckern in Boltigen. Später wurde dort das bekannte Schweizer Atombrot gebacken – 20 000 Stück pro Tag.
Hinter uns, an dieser idyllischen Lage an der Elbe liegt das Weingut Jan Ulrich. Diese haben aber nichts mit dem nicht sonderlich berühmten Jan Ullrich ( Doppel-L) zu tun. Zumindest der eine gekaufte Weisswein schmeckte herrlich. Der andere wurde einem Bekannten in Brünn geschenkt.
Hier noch zwei Bilder von unserer Rückreise, die nachdenklich stimmen.
Wieso wir an der Gedenkstelle von Gino Mäder anhielten, habe ich schon geschrieben. Es lief mir eiskalt den Rücken runter. Und kurz darauf war das Gefühl in Brienz auch nicht besser.
In Valdobbiadene stiessen wir auch auf Radfahrer. Sie haben sich für das Prosecco Cycling vorbereitet, das am nächsten Tag startete, aber noch waren die Strassen nicht gesperrt.
Überall auf den schmalen Strassen trifft man Velofahrer an, vielfach ältere Personen, die das Wetter und die Nachsaison geniessen. Aber es gibt viele, die erst jetzt das Fahrradfahren, einige sogar elektrisch unterstützt, als Rentner entdeckt haben. Die fahren manchmal gar gefährlich und schwanken. Aber am «schönsten» war der 1,5 Meter Schwankende, der in einer «Tornante» aufs Stilfser Joch ein Selfie drehte. Auch Profis zeigen sich mit Bildern, die man vermeiden sollte. Bikerpacking – Kinderanhänger gehören eindeutig aus Sicherheitsgründen an den Strassenrad und zwei Personen nebeneinander kann tödlich sein, wenn es nicht Strassen sind, die für den Autoverkehr gesperrt sind. Aber Marvulli ist entschuldigt, der war hauptsächlich einer der ganz grossen Schweizer Bahnfahrer (nicht ÖV) und wenn Strassen, dann meist gesperrt oder etwas abgelegen, dass ich keinen einzigen Gesamtsieger kenne.
Prosecco habe ich keinen gekauft, aber dafür zwei Flaschen nicht sprudelnden Wein aus diesem Dorf. Einen «normalen» Wein aus der Glera-Rebe, aus dem der Prosecco gemacht wird, habe ich keinen gefunden und eine Dose von Paris Hilton habe ich schon mal «genossen», zumindest degustiert. Am nächsten Morgen gab es beim Frühstück noch einen echten kulinarischen Genuss – Käsescheibletten, dem Emmentaler nachempfunden. Nur die Löcher waren ausgestanzt, man sah die Schnittstelle, wo das Blech eines vermutlich Apfelentkerners zusammenkommen. Sie müssen im Handel einfach einen ungezackten kaufen.
Zum ausgebrochenen Krieg nur einen der ersten Artikel, der nicht ganz einseitig ist. Es hilft allen Parteien nur eines: zuerst einen Waffenstillstand und dann ein Friedensabkommen. Die Eigentümer des Blick haben mehr Freunde und Bekannte als ich in Israel. Bitte, lasst diesen schrecklichen, Menschenrecht verachtenden Krieg beenden und Extremisten keine Macht mehr geben und das möglichst schnell.
Hier noch etwas zur Aufheiterung. Die Aargauer Behörde hatte vor vier Jahren festgestellt, dass ich einen neuen Balkon- und Hausanbau habe. Nur, der Balkon war vor knapp 600 Jahren gebaut worden. Die Antwort stand schon im Blog. Die République Française ist aber rund 15 mal schneller. Sie hat auf einer Flugaufnahme festgestellt, dass ich ein neuen Swimmingpool gebaut habe. Der ist aber seit mehr als 40 Jahren schon dort und beim Bau des Hauses errichtet worden. Die Luftfotografie ist nicht immer ganz einfach. Im 1975 lag ich mit meinen sieben Soldaten hinter einem Restaurant an einem kleinen Bord im St. Galler Rheintal und wir beobachteten als Marquere (wir stellten den Fein dar und hatten eine «Kampfpause»), den Luftangriff auf die getartnen Stellungen unserer Kameraden (oder eben, die Feinde). Ein Mirage Aufklärer machte in zwei Kilometern Aufnahmen und eine halbe Stunde später wurden wir acht auf dem Bild erkannt. Der Kadi kam zu uns und lachte, denn die rund 10 20mm-Flabkanonen – die nächste rund 20 Meter von uns entfernt – hatten sie nicht erkannt und beim Anruf als Bäume bewertet. In Frankreich ist vermutlich etwas Ähnliches passiert. Beim Kauf des Hauses war eine blaue Kunstoffblache alleine über dem Wasser und jetzt zwei etwas flächengrössere dunkelgrüne die über die Randabdeckung gezogen sind. Vermutlich wird die Antwort auf sich länger als in der Schweiz auf sich warten lassen. Ich sollte schon vor einigen Monaten zwei Briefe erhalten haben. Nur, wahrscheinlich waren die nicht von Hand ergänzt worden. Bei den beiden Reklamationsbriefen waren die Adressen von Hand geschrieben und ohne Wohnort und Land wird sogar die französische Post Mühe haben, den Empfänger zu finden. Wenn sie genauere Angaben brauchen, Mitte Dezember werde ich zumindest wieder auf den Kaufvertrag Zugriff haben … er ist in Frankreich. Vive la France! Schön, dort ist es zumindest normalerweise wärmer als hier.
Im Teil 1 gab es «Badeferien«, dann durch den Occident und die Pyrenäen und zum Schluss noch einiges aus den Alpen und rund um die Energie- und anderen Probleme der heutigen Zeit.
Nach einem kurzen Abstecher in das ursprünglichste Dorf der Schweiz ging es nach Genf auf den Hauptstrassen. Zwei Tage mit einem französischen Nummernschild müssen sich so erkämpft werden. Wer die Nerven und die Lust dazu nicht hat, der gibt lieber vierzig Franken für eine Vignette aus. Schätzungsweise 279 Kreisel mussten umfahren werden. Toll, was man da an unbekannten Orten erlebt, wenn ein franz. Navi die Führung übernommen hat.
Je nach Navi werden sie vermutlich nicht durch Niggidei in Seeberg geführt. Wenn sie Autobahnen und Mautstrassen ausschalten, erleben sie manchmal die schönsten Überraschungen und die verrücktesten kilometermässigen Abkürzungen. Na ja, auf dem Flughafen habe ich sogar Gratisparkplätze entdeckt.
Vermutlich von einem Chinesen geschrieben – col de Saxer wäre naheliegender.
Durch den Mont Blanc ging es dann hindurch. Etwas teurer, als unsere Vignette. Aber nicht der geeignete Ort, um über Flaggen nachzudenken und was vor knapp 120 Jahren in Odessa, der wichtigsten Hafenstadt der Ukraine, geschehen ist.
Beim Lago di Viverone sollten sie keinen zu grossen Tiefgang bei Booten haben. Vermutlich finden sie hier einen der wärmsten Seen am Alpenrand … mit all seinen ökologischen Problemen und Schönheiten.
Die Enten wollen nicht auf diese Bank, die nehmen auch kein Bargeld an, sie wollen ins Restaurant zurück, da erhalten sie Brot. Mehl scheint es in Oberitalien noch überall zu geben.
In Viverone die Pizza für 8 Euro, den Wein und wie immer das Kloster geniessen.
Wasser, das ist in Italien ein Problem. Vor allem in der Po-Ebene. Hier wird viel angepflanzt und in normalen Jahren auch oft bewässert. Aber Wasser ist sehr knapp. Wasser ist für Nahrung notwendig. Für Energie braucht die Schweiz auch Wasser. Nur, wenn es keine Lebensmittel mehr gibt, hilft auch Energie nichts mehr. Ein Teufelskreislauf und mit allen Wassern gewaschen sind eh nicht alle Menschen … Politiker meist gar nicht. M¨üsste mal wieder, nach zwei Jahren Coronapause, mit Rolf Weingartner diskutieren. Sie können ja dreimal raten, bei welcher Art eines Getränkekurses wir uns kennenlernten – kein Gletscherwasser. Diskutieren auch über die relative Morgenfeuchtigkeit, die bei mir in Schmiedrued herrscht. Es gab noch nie so viel Gras und vor allem Unkraut. Unkraut soll man ja nicht mehr sagen, aber für den Hahnenfuss fällt mir kein schönerer Namen ein und Ranunkel kennt bei uns eh keiner. In unserer Gegend ist die Gesamtniederschlagsmenge nicht so extrem wichtig. Wenn sie weiter mit der Klimaerwärmung rechnen und Land kaufen wollen, so müssen sie sich halt in die Zukunft hineindenken können … und das ist nicht ganz einfach. Und daran denken, wo und wie Co2 einen Vorteil hat … oder beim Jäten halt einen Nachteil.
Wasser und Energie, da kann ich das Spezial Bild der Wissenschaft mit dem Thema Wasserstoff empfehlen … und etliche Seiten über die Kernfusion – nicht nur über Cadarache. Es wird wohl noch einige Jahre gehen, bis wir wissen, ob der Stellarator, der Tokamak oder gar die Laserfusion die Energiefrage lösen kann. Zu ergänzen wäre da noch die Powerpaste, die chemische Wasserstoffspeicherung. Vermutlich wäre es sogar sinnvoll, statt viel Geld in die Erforschung all des Alls zu stecken, dieses Geld für die Erforschung von Energiefragen zu investieren. Nur, das Studium und das Denken hin zum Urknall, scheint echt vielen Menschen Spass zu machen. Das nennt man freie Marktwirtschaft?
Eher nicht, das ist gesteuert und bezahlt durch Gesteuertes. Wenn sie mal was Querdenkendes lesen wollen, dann das Büchlein mit grossem Inhalt:
Das Ende des Papiergeld-Zeitalters – Ein Brevier der Freiheit – Autor:Roland Baader – Herausgeber:Rahim Taghizadegan – hier ein sechs Jahre alter Artikel aus der FuW – das Helikoptergeld. Die SNB mit dem Leit-Zinsanstieg von 0.5% gibt einigen zu denken. «Wie bereits unten jemand darauf aufmerksam gemacht hat: die Negativzinsen werden von -0,75 auf -0,25 % GESENKT (und nicht erhöht).» Falls sie nur solche Probleme wie in den Kommentaren haben, dann seien sie froh. Das Gremium für die SNB soll verstärkt, an der Unabhängigkeit gekratzt werden. Drücken wir die Daumen. Könnte es sein, dass wir nach 1936 – vor dem zweiten Weltkrieg – eine andere, hoffentlich nicht ähnliche, Situation haben. Eines ist ganz sicher anders. Wir haben heute Erfahrung, was die Abschaffung des Goldstandards ermöglicht hat. Nur, es könnte heute genug heisse Luft vorhanden sein.
Baader ist nicht ganz einfach zu lesen. Vielleicht ähnlich wie das Finanzblog. Wer sich nicht konzentriert, bekommt vieles nicht mit. Das Buch lese ich zum zweiten Mal. Johannes Müller, der Verleger hat es mir geschenkt, als er es kurz vorher herausgegeben hatte. Für Berner – Bahnhof-Rolltreppe hoch und vor dem Ryfflihof das kleine, feine Geschäft für Briefmarken und Münzen.
Vielleicht wäre es heute wieder angebracht, die Theorien von Schumpeter zu anzuschauen und die Ansichten von Keynes eine Zeitlang ruhen zu lassen. Die «Subprime-Krise ist eine Minsky-Krise» ist eine interessante Lektüre über Hyman Minsky – März/Mai 2022 (Dame in Rot) – ab Seite 58.
Irgendwo unterwegs eine imposante Hauswand und wenn sie Kurven und …
… Rhododendrenwälder mögen, nehmen sie die Bergstrecke. Invasive Neophyten können ganz schön sein, aber meiner Ansicht nach sind es auch hier eher Neobioten.
Gut 200 Personen hätten hier Platz auf der Terrasse zum Nachtessen – ganze sieben waren bei warmem Wetter da. Suchen sie den Merlot aus der Gegend auf der Weinkarte. Sehr schön und 17-mal billiger, als andere Weine. Der Kellner freut sich über meinen Entscheid. Die Besitzer wohl nicht, die rechnen Margen lieber in Euro denn in Prozenten. Ein Haus zum bluffen. Oder zum Testen:
Links oben das Schwimmbad, darunter die Thermovoltaik-Anlage, im Schatten der Durchgang vor den Zimmerfenstern des Hotels. Die rückseitigen Zimmer haben eine Aussicht von knapp 1.50 Metern und sind deutlich günstiger. In der Nacht schlafe ich und will keine Aussicht geniessen. Aufstehen, das ist dann was anderes. Ich hatte Rückenschmerzen und schloss nach der Messung der Boviseinheiten, dass nicht nur die sehr harte Matratze mit vermutlichen Metall-Federkernen schuld war. Nach dieser Überlegung aentstand obiges Bild. Viel Blech und die Photovoltaik-Anlage genau über den Hotelzimmern. Elektroinstallteure stehen auf der einen Seite, der Verkäuferseite und spüren nichts. Bin ich nun ein Esel, dass ich wie ein Pferd diese Energien spüre.
Wassersparen, das kennt jeder. Nur, wenn sie fünf Minuten warten müssen, bis einigermassen nicht mehr ganz kaltes Wasser kommt, lässt wie vieles anderes auf einen speziellen Architekten schliessen.
Flüssiges scheint zurzeit in Italien ein Problem zu sein.
Benzin hat man in Grenznähe früher immer nach Möglichkeit in der Schweiz getankt. Es war immer billiger. In Italien wird es nun wegen der Energiesituation subventioniert. EUR 1.899 und wer sich bedienen lässt, zahlt 0.19 mehr für den Liter. Viele Tankstellen sind ausverkauft und bei den andern stehen sie Schlange. Viele füllen auch zusätzlich Kanister auf. Das habe ich zum letzten Mal auch in Italien erlebt – Sciopero.
Zurück in der Schweiz. Lugano – die Weltbriefmarken Ausstellung. Wie sie auf dem Bild sehen, total überlauffen. Ein Schaukasten ist erwähnenswert – Baslertiibli à gogo. Wert über eine Million Franken. Ob man damit wohl Jugendliche zum Briefmarkensammeln überzeugen kann, bezweifle ich. Und wenn dann die Ganzsachen …
… zerrissen von DiePost zugestellt erhält, bleibt die Freude auch bei älteren Sammlern in Grenzen. DiePost ist heute nicht nur ein schlechter Dienstleister, da gibt es einige «Strategen», die vermutlich kriminell veranlagt sind. Wir Abo-Sammler wurden über die sensationelle Briefmarken-Ausgabe der Crypto-Serie nicht orientiert. 175 000 Stück wurden gedruckt – von einigen Sujets nur 65 Stück und wie ein Briefmarkenhändler schreibt, dass für solche Stücke über CHF 400 000.– gefordert wurden. Das ist eigentlich ein unerlaubtes Glücksspiel. Wenn da nicht der Bundesrat, die Eidg. Finanzkontrolle, Nationalräte oder andere eingreifen, begreife ich langsam unseren «Apparatschick» nicht mehr. Wir bleiben eine Bananenrepublik. Lesen sie doch das Buch von Baader, es erklärt unter anderem, wieso Behörden und Politik so funktionieren können.
Centovalli – ob es wohl auf der andern Talseite auch so aussieht? Die Strasse und die Bahn sind durch einen Steinschlag verschüttet. Es soll durch einen Fehler einer Baufirma geschehen sein … nicht gerade ideal für viele Grenzgänger, vor allem, wenn praktisch nicht informiert wird.
Die schönste Unterkunft, die wir genossen haben. Das Solsana – Sun&Sound, in Saanen, mit einer herrlichen Aussicht. Nur, das Haus soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Nicht allzu ideal und vierzig Stundenkilometer sind für einen Autotransporter garantiert zu schnell, wie die Chauffeure Bähram Alagheband im Fernsehen erzählen. Früher war Bähram bei der Zeitung und als wir uns kennen lernten sprachen wir nicht nur über die Kirche sondern auch über einen zu erneuerten Bodenbelag.
Ähnliche «Ungeheuer» findet man im Südwesten von London, wo einfach Stahlbrücken über einen Kreisel verlegt wurden, damit es weniger Stau gibt – mit Höllenlärm natürlich, aber nicht selbstfahrend, sondern als Providurium.
Diesen Sonntag wurde die Weltneuheit abgebaut. So viele Bauarbeiter habe ich noch nie zusammen auf der Autobahn gesehen … aber ganz typisch, sie stehen herum. Das ist ein Unterschied zu den Autobahnbaustellen in unseren umliegenden Ländern. Fotografiert habe ich als Beifahrer. Mein Wagen wartet nun rund einen Monat darauf, dass er wieder einmal fahren kann. Ein Teil aus England hat mehr als drei Wochen gebraucht, bis er in der Schweiz war. Früher ging das über Nacht – das ist kein Witz, das war Service. Schuld ist hier der Brexit. Brexit, irgendwie kommt mir Johnson in den Sinn … Reinigungsmittel, Insektenschutz und irgendwie ist da noch Filterpapier für Kaffee mit dabei. Aber mehr vielleicht einmal im „Kapi-Tal“. Na ja, wenn es für uns nie etwas Schlimmeres gibt, überstehen wir diese Zeit doch recht unbeschadet, aber vermutlich wie viele andere ärmer.
Vor über 50 Jahren wurde wenige Kilometer nördlich dieser mobilen Brücke Alkohol aus Holzschnitzeln produziert. Damals eine Seltenheit, obschon die Geschichte der Holzverzuckerung weit zurück geht. Während des 2. Weltkrieges wurde das Emser Wasser produziert. Äthylalkohol als Benzinersatz. Nun wurde die Idee nach Aarberg in die Zuckerfabrik gezügelt. 30 km Luftlinie. Bei der Migros gibt es in Sachen Alkohol aber keine Neuerungen. Die meisten Genossenschafter waren dagegen. Das Erbe von Dutti soll erhalten bleiben. Er war auch für vorzugsweise Eigenartikel und das gleiche Produkt kostete Jahrzehnte lang nach seinem Willen überall gleich viel. Von diesen Ideen blieb nicht viel. In meiner Vordiplomarbeit habe ich bei 100 Markenartikel in der Migros mit zählen aufgehört und heute dürften es über 1000 sein. Duttweiler würde seine Migros heute nicht mehr erkennen.
Ich freue mich immer, wenn Neues ausprobiert wird, zumindest produktmässig und nicht administrationsmässig. Die Brücke scheint noch Kinderkrankheiten zu haben, aber die Idee ist eigentlich gut. Hier noch ein Trick, auf den uns mein Enkel aufmerksam gemacht hat. Die Wohnungstüre sollte innen mit einem Drehknopf versehen werden, kein Schlüsselloch. Der Anderthalbjährige hat die Schiebtüre bei der Terrasse zugeschoben und dann noch den Hebel bewegen können und dieser ist «idiotischerweise», um etwas Kraft zu sparen, mit einer Feder verstärkt. Gehen sie nie davon aus, dass Architekten bei Neubauten an Vieles denken, aber sicher nicht an wichtige Details … zum Glück war die Wohnungstüre nicht geschlossen. Wenn der Schlüssel gedreht gewesen wäre, hätte dies einiges gekostet … und der Kleine wäre längere Zeit eingesperrt gewesen. Und wenn sie sich über die Elektronik in ihrem Auto ärgern, oder wenn ihnen die Räder am Tesla abbrechen, was als normale Abnutzung bezeichnet wurde, hoffen sie darauf, dass der Krieg in der Ukraine bald vorbei ist … die Russen fangen an, Autos wieder ohne elektronische Bauteile zu bauen. Schön, wenn Einiges wieder ganz normal würde.
Diese Annahme ist grundfalsch. Kaum ist der Satz geschrieben, kommt die Mitteilung von Novartis jeden achten Arbeitsplatz in der Schweiz abzubauen. Wo liegt das Problem? Sie verdienen zu wenig Geld! Sagen diejenigen, die das Sagen haben … absägen … am 27. Februar 2023 wird man daran denken. Eingefleischte Basler kennen dieses Datum garantiert eher auswendig als Ostern. Ich dachte das erste Mal an J.R. Geigy im Jahr, als es mit der Ciba fusionierte. Der Chef des technischen Einkaufs hat mir dann geraten, mich in meinem Leben mit Betriebswirtschaft statt Laborarbeit zu beschäftigen. An seine Ansichten, die schon damals nur ums Geld der weiter ober ihm «angesiedelten» gingen, denke ich jedes Mal, wenn ich einen allergischen Anfall habe. Suchen sie einmal in der Schweiz ein günstiges Medikament, das ihnen bei einem Anfall schlagartig hilft. Es gibt eines – Tavegil. Die Injektionslösung hat mir einmal das Leben gerettet. Die letzten Tabletten habe ich vor einigen Jahren in der Schweiz gefunden – viermal teurer, als wenige Jahre zuvor und dreimal teurer, als heute in Deutschland. Die Nebenwirkungen sind horrend, wenn man die Testberichte liest. Wo liegt das Problem? Nicht zwei, drei oder vier Tabletten sollen pro Jahr geschluckt werden, wenn ein Notfall da ist, sondern zwei pro Tag. Und das Gel wird für Hautkrankheiten getestet. Das Gel, das heute nicht mehr in der Schweiz erhältlich ist, nimmt man nur bei einem akuten Insektenstich. Geldgier überall und so verschwinden die besten Hilfsmittel vom Markt.
Medikamentensucht, vermutlich werden da auch viele hineingetrieben, des Geldes wegen. Elvis Presly war auch Allergiker und ist an einem plötzlichen Herztod gestorben. Als ich ein knappes Jahr nach seinem Tod, sein zu einem Museum umfunktionierten Anwesen besuchte, ahnte niemand, dass es 17 Jahre ging, bis das involvierte Spital und die Ärzte den Prozess verloren. Elvis ist gemäss dem Gericht nicht an einer Medikamentensucht gestorben.
Fever aus dem Album «Elvis Is Back», das über ein Jahr in der Chartliste der USA war. Mit billigeren Medikamenten einen noch grösseren Weltmarktanteil zu gewinnen, scheint in der heutigen Zeit nicht mehr sexy zu sein. Zumindest nicht für alle grossen Firmen. Es gibt sie noch in Basel, die kleineren spannenden Firmen … alle abgesprungen und es werden diesmal wieder die besten Leute abspringen, diejenigen, die ihre Chance wittern. Schauen sie den langfristigen Chart von Novartis an – er scheint eindeutig zu sein.
Das war Basel und was ist mit Bern – und ihrer Toblerone … seit Jahren eigentlich Toblertwo (echte Firmenphilosophie!!! – Mondelez findet nicht mal mehr die Biografie von Theodor Tobler – 404 Error!!!) … und nun Toblerohne.
Toblerone – darüber habe ich schon viel geschrieben. 25 Jahre in Sichtweite gewohnt oder in Riechweite gelebt. Mein Vater lebte länger in diesem Bereich, die Toblerone ist ihm sogar von der Länggasse nach Bethlehem gefolgt … nun folgt sie ihm wieder … sie ist für mich und viele Berner und Schweizer auch gestorben.
Euro zu Schweizerfranken – genau 1 : 1 – ca. 13.40 am 29.06.2022 –
Aus den ehemaligen Urlaubsplänen nach Rumänien wurde eine Reise von den Pyrenäen bis in die Alpen. Lieber in den Westen, als in diesem Frühjahr gegen Osten. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sind auch dort zu sehen. Teil 1.
Da ich inzwischen wieder auf meine eigenen Fotos gestossen bin, fange ich anfangs Ferien an. Der erste Tag über die Stadt «5400 Kaltduschen» ist schon im Netz zu finden.
Hier noch ein ganz speziell aufschlussreiches Verkehrssignal. Es ist nicht aus Baden, denn dort müssen sie mit einem Fernglas fahren. Den Warmduschern wäre das viel zu schlicht und nicht preisverdächtig.
Beim Gerbier de Jonc ist die Loire-Quelle … 400 km und dann würden sie wirklich gute Weinberge an diesem Strom finden. Auf den nächsten 600 km gäbe es auch noch einiges zu entdecken.
Ernst und Jung … wir wünschen ihm viel Erfolg …
Liebe Motorrad fahrende Kollegen – 20 Minuten und 20 km bis zum Pole mécanique und ihr könnt eurem Hobby frönen. Die 2,5 km meistert ihr schneller … Bedingung ist, dass ihr mit maximal 100dB herumdonnert. In der heutigen Zeit gar nicht so schlecht, denn wenn die Weltsituation schlecht ist, lassen viele ihren Missmut im Fahrzeug los. Das Fahrverhalten ist ein zuverlässiger Gradmesser. Italien vor der Schweiz, Frankreich und am Schluss, am ehesten noch normal fahrend, Spanien. So einen aggressiven Fahrstil wie in den letzten Wochen habe ich in meinem Leben noch nie erlebt. Mindestens pro 1000 km eine Vollbremsung, weil einer nach der Kurve überholt und auf unserer Seite entgegenkommt. Drei Mal wurde es knapp. In zwei Tagen durch Ober-Italien wurden wir über 20 Mal auf der durchzogenen Sicherheitslinie überholt. Die Höchstgeschwindigkeiten werden dauernd geknackt. Über unsere GPS-Daten (exakte Geschwindigkeit – Sattelitendaten) lachen die nur.
… wenn sie diese Weine nicht kennen, sind sie selbst schuld. Weissen nehmen wir mit. Roten hat es noch im Keller, aber in wesentlich kleineren Mengen.
Nur ein kleiner Ausschnitt der Pyrenäen. Gesamtlänge rund 430 km und die bis drei Mal älteren Alpen rund 750 km. Dr. Jülg wüsste garantiert mehr … aber der liegt eben Richtung Osten.
Die A400M ist doch um einiges kleiner als die Galaxie – die Lookheed C-5. Sorry, musste ich nachschlagen, denn meine Schulung in Flugzeugerkennung liegt schon einige Jahrzehnte zurück … aber sie fliegt immer noch und das mit drei Mal so grosser maximaler Nutzlast. Diesen Airbus konnten wir im Airbus-Museum immerhin von innen anschauen, den amerikanischen kenne ich nur vom Überflug. Erstaunlich, dass sowas Riesiges zum Fliegen kommt. Die Airbus will ihre Produktion auf Rekord-Niveau heben. Na dann mal viel Glück. Fotografieren dürfen sie bei Airbus nicht – filmen vermutlich auch nicht. Das ist besser so. Wenn sie mal einen französischen Industrie-Schlafsaal sehen wollen, dann besuchen sie nicht nur das Aeroscopia Museum in Toulouse. Eine junge Dame hatte es als Einzige in der Flugzeug-Montagehalle eilig. Mit der Zeit stellten wir fest, dass dort der Ausgang für die Arbeiter war. Sie kam nach rund fünf Minuten total ruhig zurück. Vermutlich sind die Toiletten auch dort. Falls sie an der Flugzeug-Fertigung interessiert sind, dann eher ab nach Everett oder Stans, dort sehen sie wesentlich mehr
Foto zvg – drei Beluga XL waren insgesamt zu sehen. Und in der Ausstellungshalle ein Super Guppy von Airbus. Das Museum ist wirklich sehenswert.
Eine Concorde – die gab es schon mal in England von oben gesehen … aber IT ist so eine Sache … extrem schnell wechselnd.
Was machen sie nun, wenn das Handy in Südfrankreich blieb. Früher konnte man noch wählen, ob per SMS oder Mail ein Code gesandt werden sollte. Hitverdächtig … schon wieder Anwärter für den Salzburger Stier, als Komikbeitrag. Hier kommt ein humorvoller Nachschub rein: «Besten Dank für Ihre Anfrage. Bitte teilen Sie uns Ihre aktuelle Mobilnummer mit. Gerne erfassen wir diese für Sie. Danach können Sie sich wieder einloggen.» Es tut mir schrecklich leid, aber das Handy ist in den Ferien in Südfrankreich geblieben. Hängt dort sogar am Strom, aber das nützt wirklich nichts, wenn keiner dort ist. Kunststück verschlimmbessert die KPT ihre Loginplattform, wenn der Leiter Websupport nicht einmal ein Mail lesen kann. Oh Gott, wann lernen es viele Betriebe einmal – oder nie – in den Support, an die Kundenfront gehören erfahrene Kracks. Die sparen extrem viele unproduktive Zeit ein, verkaufen Zusatzprodukte und stellen die Kunden zufrieden! Das Mail geht mit Bc an meinen Kollegen. Er war damals auch dabei, als wir die grössten Lohn- und Liegenschaftsprogramme der Schweiz miterstellt haben. In Cobold oder wie diese Sprache hiess. Gibt es heute noch oft im kaufmännischen Bereich – Schwachstelle ist meistens die mangelnde Dokumentation und der Personalmangel. Ende Monat hoffe ich, wieder ein Telefon zu haben und dann rufe ich meinen Kollegen an und frage ihn, ob er mit Ivan Binar feiert. Sie hätten einige Gemeinsamkeiten.
Und nun noch ein zweiter Nachtrag zur KPT. Das ist die Krankenkasse, die für die Bahn- und Postbeamten der Schweiz gegründet wurde. Seit meiner Geburt bin ich dort versichert, aber nun schiessen sie den Vogel endgültig ab. Eine zweite Person vom Websupport meldet sich per e-Mail.
«Leider habe ich Sie telefonisch nicht erreicht.Alternativ können Sie sich per App-Freigabe einloggen. In diesem Fall müssten Sie unsere Applikation (KPT-App) auf Ihrem Smartphone installieren und in der Rubrik «Profil» auf Gerät hinzufügen klicken. Sie erhalten dann keine SMS sondern eine Push Nachricht auf Ihrem Smartphone. Dafür benötigen Sie eine Internetverbindung und Fingerabdruck oder Face ID auf Ihrem Handy. Das können wir aber nur gemeinsam einrichten. Wie und wann können wir Sie telefonisch am besten erreichen?
Falls Sie kein Mobilgerät bei sich haben, können Sie sich nicht einloggen.»
Websupport der KPT
In 50 Jahren IT-Erfahrung habe ich so einen Missstand äusserst selten erlebt. Traurig, dass die Kunden für die Unfähigkeit einer Krankenkasse mit vielen unnützen unproduktiven Stunden zur Kasse gebeten werden. Wenn es nicht klappen sollte und es in den nächsten Tagen nicht wie bis anhin die Wahlmöglichkeit beim Einloggen geben wird, habe ich in meinem Mailverzeichnis doch einige Adressen aus der Medienbranche, die sowas gerne weitergeben. Aber es gibt sogar gute Programme, die vor schlechten Programmen warnen:
Aber es gibt auch Steuerverwaltungen, die sich die Mühe nehmen, zwei genau gleiche Rechnungen über CHF 47.– in zwei Briefumschlägen zu senden. Sorry, wir haben das Vexierrätsel gelöst. An einem Ort steht 0 und am andern 1 – zwei unterschiedliche Jahre und dafür je weit über 1000 Zeichen. Wieso nicht einfach, wenn es auch kompliziert geht. Wie beim neuen QR-Einzahlungsschein. Bei der Postfinanz tippen sie 48 Zeichen ein und bei der nächsten Zahlung an den gleichen Empfänger noch einmal. Batchmässig wird frühestens nachgetragen, wenn das ganze vom Staatsbetrieb verdaut wurde. Das mit den Touchscreens und den Nerven können sie hier nachlesen. Die meisten Schweizer Behörden sind alles andere als Behinderten freundlich.
Nachtrag zwei … auch die können nicht lesen! Dass mein Telefonanschluss auch nicht funktionniert – Gewitter oder was – habe ich den Wasserwerken Zug WWZ, auf ihrer Kontakt-Seite angegeben und gefragt, ob es an der Einspeisung liegen könnte. Jetzt melden sie sich und fragen an, ob ich ihnen die Telefonnummer angeben könnte, damit sie mich anrufen können. Die Festnetznummer wurde angegeben und jetzt schreibe ich ihnen, wo das Handy ist. Vielleicht liegt es daran, dass diese Supportleute fast durchwegs Namen haben, die ich noch nie gehört habe und nicht sicher bin, wie man diese ausspricht. Vermutlich haben die ihr Support-Office wie andere auch in Asien.
Aber ab und zu mal grobfahrlässig. Es folgt demnächst ein Brief an die Bundeskanzlei. Die Anfrage vom 27.1.2022 ist noch nicht beantwortet worden. Aber der Mailempfänger gelöscht worden, wo man die eingescannte ID mitsenden musste. Vermutlich wurden sie gehackt und meine ID schwirrt jetzt auf der ganzen Welt herum. Erstaunt sie so etwas wirklich, was unsere Bundesverwaltung alles fertigbringt … oder eben doch nicht. Hier noch ein trauriger Beitrag über die Sammelwut im Pentagon. Das im Breitsch an der Papiermühlestrasse … man müsste die mal wirklich in die Mühle nehmen. Übrigens, das mit der ID senden, hat sogar eine Spanische Hotelvermieterin begriffen. Sie wollte einen Scann der ID, damit sie uns den Türcode senden könnte, ohne ins Hotel zu kommen.
In Frankreich wurden auch einige durch die Mühle gedreht:
Ducon? Votez Ducon comme toujours! Gesehen in Saint Affrique – in Frankreich! Hier gehen meine Franz-Kenntnisse eindeutig zu wenig weit. Die Dame von Melba hat ja auch nicht Macron gewählt, da seine Wahlversprechen, wie sie sagt, eigentlich noch nie eingetroffen sind. Wenn sie einmal bei ihrem Hund sagen «où sont les sangliers?», dann knurrt er sofort ganz gefährlich. Aber nun bleibt ja alles beim Alten …
Mehl zu kaufen ist fast ein Kunststück. Die meisten Läden in Frankreich haben keines mehr und hier ist pro Caddie – nicht der Golfjunge – maximal ein Kilo pro Einkauf erhältlich. Mehrere tägliche Produkte sind gar nicht mehr erhältlich.
Wo liegen nun die Probleme. Ganz eindeutig nicht an der Verknappung auf dem Weltmarkt, sondern an den steigenden Preisen. Jedes Produkt, das über eine Börse gehandelt wird, unterliegt der Spekulation. Bei schlechten Nachrichten steigen die Preise überproportional. Dazu kommt, wer dann Weizen oder Getreide hat, der schlägt noch einmal eine ganz rigorose Zusatzmarge auf seine Verkaufspreise. Und alle ziehen mit. Das verrückteste Beispiel, das ich selbst erfahren habe, ist der Pelletpreis. Emmentaler Pellets kosten 50% mehr als letztes Jahr. Pellets und die Verstrickung mit dem Erdöl- oder Gaspreis, schaue ich schon lange an. Extrem vieles bleibt unklar, vor allem, wo eingekauft wird. Wenn man Glück – oder eben Unglück hat – sieht man es dann an den gelieferten Pellets. Am ungebundenen Sägemehl. Ein grosser Schweizerischer Verkäufer hat einmal so lausige Qualität geliefert, dass er ruhig Werbung senden kann, aber ohne meine Antwort. Der Preis für oberirdische und unterirdische Landesprodukte (terrestrische) inkl. Energie sollte durch den Staat oder Staatenverbünde festgelegt und nicht via Börse geschaukelt werden. Schauen sie einmal, wie viele von den reichsten 2578 Milliardären mit terrestrischen Produkten handeln (inkl. Retailverkauf). Zurück zum Weizen. Die Ukraine hat gerundet einen Weltmarktanteil beim Weizen von 3 1/4% und beim Getreide von 2 1/2%. Das ist sicher wesentlich weniger, als die wetterbedingten jährlichen Schwankungen ausmachen. Selensky spricht im Herbst von 75 Mio. Tonnen Weizen. Drei Mal soviel wie 2020 gemäss Wikipedia produziert wurde. Stimmen die Zahlen, wird in der Kriegszeit wirklich mehr produziert, sind die Lager noch mit alten Beständen voll? Oder wird Getreide mit Weizen übersetzt? Fragen über Fragen. Sollte Weizen fehlen, kann man aus jeder andern Getreidesorte Brot oder Brot ähnliche Produkte machen. Das Pain au Chocolat wird mit Mais etwas süsser oder je nach Sorte härter und mit Reis etwas luftiger. Durch den Krieg wird es noch viel mehr Gewinner geben, als wir bis jetzt vermuten. Denken wir aber lieber an die Schicksale der Verlierer.
Etwas böse, aber das stammt von mir alleine – von SMS … Schweiz, Spanien, Südfrankreich, Saint Ambroix, Schmiedrued … fängt ja alles mit «S» an
Fortsetzung folgt … aber zuerst noch, falls sie mal einen Mietwagen im französischen Sektor vom Flughafen Genf abgeben müssen. Fragen sie niemanden auf dem Flugplatz. Das scheint total geheim zu sein. Fahren sie nach Ferney-Voltaire und noch auf dem Gelände des französischen Zolls ganz linkerhand. Wenn sie aufmerksam sind, entdecken sie sogar ein Schild «Sector français» und dann umzäunt von Stacheldraht wieder in der gleichen Richtung zurück bis ins Parkhaus. Cirka 10 Kilometer … zu Fuss knapp eine Minute, aber da kommt keiner ohne Flugschein durch.
Vermutlich habe ich einem im Dreieck Nürnberg, Linz, Bern zu hart auf die Füsse getreten … einige Wochen Ruhe auf dem Finanzblog … sicherheitshalber gesperrt.
Dafür schlage ich mich jetzt rundum mit den neuesten Releases herum … Kinderkrankheiten lassen grüssen. Aber da legt mich einer rein. Will wie in all den Jahren eine Datei im Explorer umbenennen. Bei vielen Daten, die in einer Datei aufbereitet werden, gab es einen Trick. «Wieso gibt es diesen Trick nicht mehr?» Ganz einfach, der Fehler wurde jetzt behoben. Also, ich denke, mit Windows 11 komme ich gut aus … im Gegensatz zum Ethernet Adapter.
Kaum zu glauben, das Couvert finde ich in der Kartonschachtel – ohne Anleitung – da hat vermutlich vorher schon ein anderer Melectronic-Kunde das Ding zurück gebracht. «Haha gegen Migros-Saft» («Hama gegen Microsoft» – ihr müsst immer noch sarkastisch und ironisch mitdenken). Das sind nicht Viren, sondern ganz einfach Fehler. Die Programme, was heute so alles läuft, haben die Meisten nicht mehr bis in die letzten Ecken im Griff. Da sind eher Vampire am Griff:
22 Minuten nach der Veröffentlichung werde ich schon informiert und einen Tag später, als ich mich wieder im Netz befinde, stelle ich fest, dass schon 13 Minuten nach Veröffentlichung mir die Tochter gemeldet hat, dass Endo gestorben ist. 13 Minuten. Zufall gibt es nicht. Bei Beny waren es auch genau 13 Minuten. Endo, ich wünsche dir einen guten Flug. Dank des Vaters von Balts Nill lernte ich dich persönlich kennen. Max Balsiger, einer der grossen liberalen Pfarrer der Schweiz. Mit dir durfte ich einige Male über «Gott und die Welt» diskutieren. Und über Früchte, die du liebend gerne mochtest. Ich esse heute drei reife Kakies und denke an dich. Höre noch einmal Vampirella an. Bi dr Steu «verbrönnet mi zu Äsche» müsse garantiert einigi Träne verdrückt wärde, nid gliech wie Kaki mit Nidle. Diner Sprüech wirdeni nie vergässe. Und alle, die nicht zwischen den Zeilen von Stiller Has lesen können, nach den eigenen Kakies wird es noch Asche geben. Hier das Bild mit dem Baum, wo vor vierzehn Tagen diese Götterfrüchte gelesen wurden. Ja und drei Jahre und drei Tage später habe ich zehn Meter entfernt der gleichen Dame, die damals göttliches Glück hatte, ein elektrisches Kabel unter dem Fuss «wägstüpft». Si het dr Stecker «vertschaupet», äs het ihr eine «gklepft oder gsiechet», si isch isoliert gsi u dr FI isch nid use. Endo, nimm mir die blöden Sprüche nicht übel, darüber wirst du auf deinem letzten Flug nach oben ja auch lachen. Und noch eines, grüss mir Polo und sag ihm, dass ich deine Musik noch ein «Mü» besser mochte, vielleicht weil du ein bisschen Österreichisch im Dialekt hattest. Total eigen …
…unverwechselbar. Endo, der nicht nur Freude an der Musik, sondern auch am Publikum hatte, auf die Menschen und Gegebenheiten eingehen konnte. Konzert am 20. August 2011 am Sommerfest in der Waldau Bern (UPD) – (mit Gitarre Schifer Schaffer).
Meine zwei Lieblingsmundartsänger sind nicht mehr. Wer sie kannte, denkt vielleicht beim Kiosk eher an Früchte und demnächst an ein JA. Vielleicht könnt ihr jemanden etwas ersparen, es gibt immer noch die unverbesserlichen Geniesser. Und finden sie das Grausam, dann halt Gruusig.
Gruusig, eher traurig, aber vielleicht wird das noch aktueller auf der Welt – in Mäusen hat sich vermutlich die Omikron-Variante entwickelt. Der Tod ist relativ. Diese Maus wird auf mehr «oh je» stossen, als all die Menschen, die heute in einem Krieg, einer Rebellion oder einer Pandemie sterben. Aber den Wolf abschiessen, das wollen viele. Nur mal so zum Grössenvergleich. Die Survelva ist etwa ähnlich gross, wie der Kanton Zürich. Hier etwas über Wölfe. Ein kleiner Ausschnitt:
„In der Vorgänger-Studie hatten die Autoren zwischen 1950 und 2002 acht dokumentierte Fälle von tödlichen Angriffen von Wölfen auf Menschen in Europa und Nordamerika finden können, die Ursachen waren Tollwut oder Anfütterung. Obwohl die Zahl der Wölfe seit 2002 in Europa angestiegen ist, hat es in diesem Zeitraum keinen bestätigten tödlichen Angriff gegeben. In Anbetracht dessen, dass es fast 60.000 Wölfe in Nordamerika und 15.000 in Europa gibt, die sich ihren Lebensraum mit Hunderten Millionen Menschen teilen, ist es offensichtlich – so die Forscher, dass das statistische Risiko für einen Wolfsangriff über Null liegt, aber dennoch viel zu niedrig ist, um berechnet werden zu können.“ Und der Wolf im Wallis war ein Fuchs!
Zwei Monate, seit dem letzten Blogbeitrag und immer mit Virenmeldungen herumgeschlagen. Grob gesagt, was heute gilt, ist morgen schon veraltet. Hoffen wir auf übermorgen. In der IT schlagen sich die Spezialisten nicht nur mit Viren herum, sondern mit neuen Unternehmensentscheiden, welche die «Softies» nicht mehr in den Griff kriegen. Das «Allerschönste» hat die PostFinanz geliefert. Letztes Jahr wurden die Sparkonten auf die normalen Konten übertragen … der Negativzinse wegen. Um die Kundendaten nachzutragen, können die Postkonten digital übernommen werden. Das Ganze ist zum Weiterverarbeiten nicht ganz einfach. Aber nun ist die PostFinanz nicht mal mehr in der Lage, die letztjährigen Daten zu liefern. Irgendwie kommt mir der «Kiosk» in den Sinn … und wollten die nicht mal eine Banklizenz. Und die Migrosbank stellt fehlerhafte Steuerauszüge zu. «Wir können aus Datenschutzgründen nicht digital kommunizieren.» Mal schauen, ob sie die Meldung doch an die entsprechenden Stellen weiterleiten können. Horror, welche Mitarbeiter heute unter «Kontakt» zu erreichen sind.
Am Schönsten ist aber die Dame von DiePost, welche mir beibringen will, dass Couverts mit aufgedruckter Briefmarke keine Ganzsachen sind. Um eine vollständige Sammlung der Schweizer Briefmarken zu haben, müssen sie im 1. Quartal rund zusätzliche hundert Franken ausgeben. Der Mailverkehr wurde zwei Medienunternehmen zur Verfügung gestellt. Meine beiden Kollegen schmunzeln, die einmal recht weit «oben» für die IT DerPost gearbeitet haben. Die Beiden wissen auch, was Entitäten sind.
Wechseln wir doch nach Frankreich. Am 30. Dezember habe ich den Rasen gemäht. Mit dem Honda-Rasenmäher … leicht abgeändert. Eine Feder ging verloren. Mit etwas Motorenkenntnissen und einer Schnur kann man den automatischen Vergaser überlisten. Castorama versucht nun zum zweiten Mal, eine Ersatzfeder zu besorgen. Nicht in Japan, wo eigentlich Honda beheimatet ist, sondern in China. Sie rechnen mit einer Lieferfrist von 1 bis 2 Jahren!!!
Toyota hat vor 75 Jahren die Kanban-Produktions-Prozesssteuerung ausgearbeitet. Honda hat nie was mitbekommen. Sie können an der FH Wirtschaft in Bern ja neu einen Kurs besuchen. かんばん (看板) Das erste ist Japanisch und das in Klammer Chinesisch. Vermutlich sind diese beiden Sprachen in den Hightech- und Industriebetrieben dort ausgestorben und es wird nur noch in Englisch kommuniziert. Aber die Chinesen wissen ja alles über mich – tippe auf Lenovo. Hätten halt vielleicht auch die Software von IBM übernehmen sollen.
Honda werde ich in Japan vermutlich nie anschauen, aber die Norton Motorräder – neu in Indien – das reizt mich. Wenn es soweit kommt, werde ich auch erzählen, wie der Kontakt aus einer Zürcher Aglo-Gemeinde zustande kam. Das ist schweizerische Industriegeschichte. Um bei der Musik zu bleiben … «der Fahrstuhl nach oben ist besetzt» … seit über 50 Jahren, nicht erst kürzlich. Und dann noch Traktoren anschauen.
Für Geniesser noch zwei Geheimtipps aus Frankreich. Cairanne – kenne ich seit über 20 Jahren. Bacchus Grotte ist neu auf Booking.com. Dort gehen wir hin, die dürfen auf keinen Fall schlecht sein, sonst haben die in Zukunft ein Problem. Note 10 reicht nicht. Das sind Lebenskünstler. Wir auch. Nichts für Schiggi-Miggi-Typen. Hier gibt es Handfestes. Was für Weine sind zuvorderst im Weinkeller gelagert? Richaud! Noch Fragen. Edwin bringt zum Apéro noch einen Domaine Boisson. Ein herrliches Boisson. Habe zumindest noch fünf weisse im Keller. Ihr Grotto sieht aus wie die Kirche Saint Jeanne in Aubeterre sur Drône. Nur viel kleiner. Sie kennen es nicht, gehen mal hin. Wir schauen mit unseren Gastgebern bis am Morgen um 2 Fotos an. Mitte Januar gehen wir noch einmal vorbei. Es gibt frische Trüffel und ein Glas …
…. Vin d’où – Grenache. Noch Fragen?
Vermutlich war das früher ein Versteck der Reformierten, das zu einer Kirche in den Felshängen von Cairanne umgebaut wurde. Von aussen praktisch unsichtbar, nur ein kleines Fenster und innen hat es eine Wandspur, die auf einen ehemaligen Kirchenbogen hinweist. Das sind meine Beobachtungen … Pendel war dabei. Nicht das erste Mal, dass ich Anlass gebe, etwas Historisches zu hinterfragen. Liebe KollegInnen kommt doch mal mit zu Eunice und Edwin.
Der zweite Tipp zum Ausprobieren: Boisson Spiriteuse – CHF 11 die Flasche – 6% Whisky, 94% Alkohol aus französischen Agrarprodukten und Caramel um zu färben. Extrem fein, brennt nicht mit 40% Vol. Ein Zeichen, dass der Alkohol alt ist. Dürfte knapp unter 10 Jahren liegen und mit grosser Wahrscheinlichkeit ist er aus Äpfeln gemacht. Die Gegend, wo er abgefüllt wurde erinnert von der Feinheit her an alten Calvados ohne Fassgeschmack. Profitiert davon, dass dieser Schnaps nicht zu Desinfektionsmitteln gegen Viren umgebrannt wurde. Französische Edelbrände entsprechen nicht der heutigen Zeit.
Und zwei Tipps zum Nachdenken. Wir finden eine Flasche Syraz/Viognier aus Südfrankreich. So was haben sich die Australier ausgedacht. Zu viel Weisswein im Roten. So können sie sich Wein abgewöhnen. Ein Geschmack, der sicher nichts für Mono-Cépage-Typen ist. Lieber reiner Vigonier und reiner Syrah.
Baguette in Frankreich ist zur Glückssache geworden. Meine jetzige Bäckerei hat am Montag geschlossen und im Casino verkaufen sie nicht mehr ihr Brot. Es gibt nichts in Frankreich, das ich so oft gewechselt habe, wie die Bäckerei. Das Brot wird billiger, schlechteres, ganz kurzes Mehl wird verwendet und dann schmeckt nicht nur Leclerc nach Karton … auch Brot aus Bäckereien. Der nächste Laden bei mir ist die Bäckerei. Ihr Brot ist über Jahre immer schlechter geworden, auch wenn man „bien cuit“ (kräftig gebacken) verlangt.
Und zum Schluss noch etwas zum Schmunzeln … oder sollten wir uns ängstigen? Gemäss dem Schweizer Fernsehen werden wir Morgen Freitag eine erhebliche Lawinengefahr in Luzern haben – im Stadtgebiet. Also bitte seid 4-sikdik.
Nachträge immer im Doppel. Vor zwei Tagen wurde ich bei einer Diskussion noch als Verschwörungstheoretiker erwähnt. Wäre doch schön, wenn alle langsam merken, dass die Erde eine Kugel ist und nicht ein flacher Teller … das Essen war toll. Impfwirkungen, die manche erstaunen, erschrecken mögen. Vieles ist leider für mich nicht ganz neu, aber dazu muss man auch alternative Informationen zur Kenntnis nehmen und analysieren. Nur, die wenigsten Menschen können analysieren, die meisten aber auswendig lernen und nachplappern. Bleibt gesund oder gute Genesung.
Sommerpause – zumindest im Finanzblog. In der Natur habe ich dafür gewirkt. In den letzten Jahrzehnten gab es nie ein solch starkes Wachstum … genau wie im Punktebereich bei Weinen … manchmal zum Weinen.
Das Wachstum gilt nicht für alle Pflanzen. Wenn ich dieses komische Wetterjahr zusammenfasse, hat zumindest meine gesamte Gartenernte eine gute Suppe abgegeben. Entsprechend sind die Gemüse- und Früchtepreise. Biotomaten in Zürich für CHF 18.– gesehen – nicht die Harasse – ein Kilo. Die besten Tomaten habe ich in Frankreich gekauft. Extrem reif zum sofortigen Genuss – 99 Euro-Cents das Kilo. Ich musste aber ab und zu was wegschneiden. Melonen habe ich auch gekauft, aber nicht das Stück für CHF 100 im Globus – sechs grosse, total reife Cavaillon für 5 Euro zusammen. Explosionsartig sind diese Früchte, genau genommen Beeren, gewachsen. Es gab zweimal Melonenkuchen (ohne Zucker) mit einigen Datteln und Schokolade als Garnitur. Herrlich, noch nie solche Melonen genossen. Aber bitte, versuchen sie das nicht mit in der Schweiz gekauften Melonen. Echt süss waren unsere.
«Bitte klingeln. Wenn niemand öffnet Unkraut zupfen.» So ein Schild brauche ich auch. In der Schweiz lebe ich in einer Ecke, wo das CO2 nicht «abfliessen» kann und in Frankreich das Gleiche. Ich habe viele ältere Bewohner gefragt, die diese Gegenden seit Jahrzehnten kennen. Nie war das Wachstum so gross. Für die Landwirtschaft müssen wir in der nächsten Zeit umdenken. Mein Kollege hat über ein Seminar geschwärmt, das über die konservierende Landwirtschaft stattgefunden hat. Ein Thema, nicht nur die konservierende Bodenbearbeitung, das es in Zukunft vermehrt zu beachten gilt. Die Intensive Landwirtschaft bringt keine Ernährungssicherheit. Der Kollege berichtet von Sämaschinen, die mehrere Produkte gleichzeitig in verschiedenen Tiefen sähen. In Süditalien pflanzte man eh schon drei-, vierlagig – Salat, Tomaten und darüber Trauben. Der Kollege ist zurzeit Hilfssenn für über 150 Kühe, Kälber und Rinder. Die Muttertiere mit ihren Jungen werden diese Woche vom Chasseral ins Seeland gebracht. Nichts direkt ins Gefängnis Witzwil, auf den Bauernhof. Es hat hier oben zu wenig Gras. Zu trocken und in der Nacht zu kalt. Es wächst nicht richtig auf rund 1500 Meter. Im Tal kann man dafür praktisch zuschauen, man hört vielleicht gar das Gras wachsen. Vom Bambus in Frankreich mag ich jetzt nicht viel schreiben. Der wächst nicht, der schiesst in die Höhe.
«Lieber eine Harley schieben, als eine Honda fahren!» Nun weiss auch ich, was damit gemeint ist. Mein Honda-Rasenmäher verliert im hohen Gras eine rund 7cm lange Feder. Unauffindbar. Nicht nur die Feder im hohen Gras. Nach zwei Monaten findet der Verkäufer bei Honda keinen Ersatz. Jedes Ersatzteil ist auf der Explosionszeichnung ersichtlich. Nur das Teil mit Herstellkosten im Rappenbereich, damit die nachträglich eingebaute Feder, womit die Starteigenschaften viel einfacher sind, wird von Honda nicht gefunden. War das nicht mal ein Konzern mit Weltansehen? Zum Glück hat das Schweizer Militär nicht den amerikanischen Hondajet im Visier.
Bio, vegan, all das ist in. Gehen sie mal nach Zofingen an den Biomarkt und staunen sie, was da alles angeboten wird. Bei Vielem fehlt der Mut, das auszuprobieren. Jetzt zum Hafer. Sojamilch, ja da zähle ich noch nicht zu den Liebhabern. Aber Hafer-Creme habe ich ausprobiert. Nicht nur zum Kochen, auch auf einem Zwetschgenkuchen. Na ja, richtige Schlagsahne schmeckt mir besser, aber der Literbeutel, Normalpreis rund CHF 4.50, ist zum Kochen eine echte Alternative. Ergibt Supersuppen und Saucen. Das Tetrapack war drei Wochen geöffnet und 12 Tage über den Verfall noch ohne Geruchsverlust zu geniessen. Nur die Konsistenz war nicht mehr so gut. Flüssigkeit und festere Bestandteile zu mischen war in dieser Verpackung nicht gerade ideal. Also, Beleaf it. Da noch ein Tipp für Wirte. Nur die Namensgebung ist nicht echt gelungen, denn es gibt schon Blattleder … to belief, or not to belief. Das ist hier die Frage.
In Frankreich frage ich Simon, der Weinbauer aus der Nachbarschaft, wieso er so viel extrem hohes Unkraut im Rebberg stehen lässt, der ja eigentlich kein Berg, sondern ein flaches Stück Land ist. «Damit die Feuchtigkeit erhalten bleibt. Wir haben in diesem Jahr extreme Probleme mit dem Wasser. Zu viel und dann immer wieder zu wenig.» Ja, Landwirtschaft – Land, Landwirt, Landschaft, Wirt, Wirtschaft, schaft und für Berner noch Schaft, der Schrank. Nicht ganz einfach in der heutigen Zeit und bei diesem doch eher warmen Winterwetter im Sommer.
Etwas fällt in Frankreich auf. Es hat noch mehr Zikaden, als letztes Jahr und in der Schweiz sehe ich bei mir im Mittelland das erste Mal Zikaden. Sorry «sehe», ich höre diese. Im Nachbarland sieht man die immer häufiger – falls man sich Zeit nimmt, die zu finden. Vermutlich liegt es nicht am 17-jährigen Zyklus in Amerika.
Hier wird kein veganer Wein produziert, denn bei vegan, darf kein Pferd im Rebberg gewesen sein. All das vernimmt man an verschiedenen Weinmessen, denn seltenen Anlässen während der Corona-Zeit. Vieles ist noch aufs Eis gelegt. Vegan hin oder her, die schönsten Rasenmäher, die es in einem Rebberg gibt. Echt Berg, denn rechts geht es zum Mont Bouquet. Geeignet für Gümmeler und Matratzeler, so etwas wie der kleinere und übersichtlichere Mont Ventoux. Der Weinbauer hatte Freude am Foto seines Rebberges. Seinen rosé Grenache liebe ich mehr, als seinen Piement. Obschon ein gepfefferter Wein heute leichter abzusetzen ist, als ein Rosé «no name». Nun kommt mir eine Diskussion über den Mateus in den Sinn. Eine einzige Firma kann von diesem Wein rund so viel anbieten, wie die Schweizer an Weisswein oder Rotwein produzieren. Also die halbe Schweizerweinernte unter einem einzigen Namen. Da muss es Liebhaber geben. Zugegeben. Vor kurzem habe ich die Hallwag Weinschule erhalten. Dort steht drin, dass sie den Mateus nicht anschauen. Die scheinen meinen Geschmack zu haben. Es gilt Math.5.3.
Mit der «Seligpreisung» geht es gleich weiter. Nicht nur «Pfaffen» wissen, wovon ich schreibe. Wir machen einen Abstecher im Schwarzwald, in den Netto.
Ja, das Bild muss so riesengross sein. Dem Wein muss doch Ehre bereitet werden. Der Weisse Pfaff vom «Bestes Weisswein Weingut der Welt»!!! Ich würde das anders schreiben: «Weisswein – Wein gut!!» Spätestens hier weiss ich, dass Geschmack wirklich Geschmackssache ist. Schlecht ist der Wein nicht. Für einen deutschen Weisswein eindeutig zu süss. Vermutlich nicht nur für mich. Zumindest für die mitdegustierenden auch. Im Abgang erinnert er an die Werkstatt. Terpentin! Auf zur Suche. Terpenoide – Seite 25. Es ist nicht der Petrolton, Juchtenton oder Kerosinton, den einer im Weinclub im Riesling festgestellt hat. Je länger ich diesen Wein geniesse und mich an den Terpentinton gewöhne, desto besser mundet er mir. Zum halben Preis gekauft. Für EUR 2.99 können sie sich ruhig über die Süsse hinwegsetzten. Ja nicht kalt trinken. Aber auf kalten Wein und langsam trinken kommen wir noch.
Zuerst wollen wir noch den «bester Rotwein Spaniens» mit 97 Punkten anschauen. Spanish Story. Vom Geniessen rate ich eindeutig ab. Nehmen sie lieber Essiggurken, dort gehört noch etwas mehr Säure dazu. In sieben Jahren zum besten Wein von Spanien. Wunderkind. Eher Werbefritz. Heute gibt es Preisauszeichnungen, Punkte, die stinken zum Himmel. Da ist ja Parker mit seinem Mathematikverständnis noch mehr als heilig und Gabriel mit seiner Holzliebe zumindest für Förster und Bariqueholz-Trinker ein Hit. Wow – René Gabriel lebt in meiner Nähe. Müssten mal in einem Brunnen etwas über Möven, Eier und das Geschenk von Ostern diskutieren. Nicht verzweifeln, wenn sie diesen Satz nicht begreifen. Übrigens, in einem Link ist eine begeisterte Bleifrei-Trinkerin erwähnt. Aber darüber später noch mehr … Confidentiel …
… sorry, nicht ganz scharf fotografiert – hat ja auch 15% Alkohol. Ein wunderschöner Cuvée. Ja, ich trinke auch solche. Nicht nur im Holz gelagert – mit Holzetikette. Ziel ist, den 20 Jahre zu lagern. Vergessen sie es, diesen Wein im Handel kaufen zu können, das ist kein Mathäus, da gibt es maximal drei Flaschen pro Person. Schön, wenn einige Weinproduzenten nicht nur auf die Finanzen schauen. Die Walliser machen sich das einfacher. Der Dôle wird stark abgewertet und vermutlich demnächst nur als Vin du Valais verkauft.
Die Weinexpo am Pont du Gard war wohl am schönsten fürs Gemüt und die Chasselas-Degustation von Vinum das Interessanteste. 24 Weine der gleichen Rebsorte, das war einmalig für mich. Leider wurden die meisten zu kalt serviert – das Glas lief aussen an. Also wärmen und Zeit verlieren. Mir ging es zu schnell. Bei den letzten Weinen kann ich mit notieren nicht mehr Schritt halten. Zwei Weine blieben punktemässig auf der Strecke und die restlichen dadurch verschoben. Aber eins ist klar, am Schluss kamen Weine mit Kraft. Hier wären jetzt die Glas-Gläser den Kristall-Gläsern überlegen gewesen. Einer der allerschönsten Weine war ein Chasselas von 2003. Na ja, obschon es eine wundervolle Degustation mit verschiedenen Chasselas-Tippen war, ich bin mir älteres gewohnt. Zufall, sicher nicht, der 2003-er war ein Dézaley-Marsens. Kennen wir doch – 1983. Babette, der jüngere schmeckte aus dem Glas-Glas auch wesentlich kräftiger, persönlicher. Aber wir wissen es, heute gibt es viel mehr Nasen- als Mundtrinker.
Und wissen sie, wer mich dazu brachte, beim Wein meine Meinung direkt heraus zu sagen? William Gernet, der erste Chefredakteur von Vinum. Zumindest so habe ich es in Erinnerung. Ungefähr die ersten zwei Jahre von Vinum fehlen … dann sind etliche Jahrgänge bei mir zu Hause. Über einen neuen Besitzer könnte mann problemlos diskutieren. Gerne-t hat in Zofingen mal Gabriel über den Geruch von Pferdepisse beim Wein aufgeklärt. Uns hat er während 20 Abenden Weinwissen beigebracht. In der Migros Klubschule in Bern … das ist kein Witz. Es war im Gründungsjahr von Vinum. Geben sie einmal www.vinum.com ein! Wo landen sie? Bei Riedel – dem vermutlich grössten Hersteller von Weingläsern mit Metall – früher eher Blei, heute vielfach Platin.
Mont de Pouilly und Roche du Solutré auf dem Heimweg
Wolf, der war eben zweimal vom Bundesrat in den Schlagzeilen, die PTT gibt es nicht mehr, dafür zwei Nachfolgefirmen … oder auch einige mehr. Das CERN schreibt allenfalls wieder mal Geschichte, mit dem Beauty Quark.
Wolf … Spätlese trocken, Chardonnay vom Ungsteiner Nussriegel … die Flasche «läuft» mir im Keller über den Weg, da gibt es einen Apéro. Letzte Woche hatte ich einen Dézelay-Marsens 1983 vom Genfer See. Suchen sie diesen Jahrgang nicht. Es hat noch. Aber etwas teurer. Wir haben für die Flasche weniger als vier Franken bezahlt. Alter Weisswein und schon gar nicht Chasselas ist immer noch nicht in Mode. Eine Wucht, nur sie müssen den maderisierenden Geschmack mögen. Tolles Telefon mit Babette (sorry, das ist nur für mich als Erinnerung). Je länger, je mehr – monosépage.
Lassen wir den Wein, gehen wir zum Wolf. Der Bundesrat lockert den Schutz der Wölfe! Irgendwie haben die ein schlechtes Kurzfristgedächtnis. Ja trösten, dass der Herdenschutz unterstützt wird! In 45 oder 50 Jahren? Blättern wir doch an den 19. Februar 1975 zurück.
Dritter Tag in der RS und schon ist ein Nachtmarsch angesagt. Am nächsten Tag erhalten die sieben Motorfahrer durch einen Korporal «Nachhilfeunterricht in Marschkleidung». Danke, das haben dann einige meiner Velorennfahrer-Kollegen im Raum Bern kopiert. Was schlägt mein «Liebingskorpis» vor. Gehen sie ins Migros und kaufen sich Damenstrümpfe und Damenunterhosen. Hipster, Slip und wie das Zeugs alles heisst, war damals noch einfacher. Und vor allem ohne die dämlichen dicken Nähte wie sie Herrenunterhosen meist heute noch aufweisen. Modal, das kannte man damals noch nicht. Schätze, dass die im dritten Jahrtausend aufkamen. Leinen war zu meinem Diplomabschluss ein Hit.
Wir hatten den Wolf, in der Fachsprache heisst dies der Itertrigo. Und was findet der Bundesrat nach 45 Jahren heraus? Unsere Frauen in der Schweizer Militär-Armee tragen ordonanzmässige, eher sau(m)mässige Männerunterhosen. Toll. Das hat nie funktioniert. Heute will man das ändern. Man, resp. frau macht einen Test. Aber das EMD sag nicht, wer den Test macht. «Doch Armasuisse möchte über die Zusammensetzung der Testgruppe keine weiteren Informationen geben und verweist darauf, dass die Resultate Ende Mai vorliegen werden.» Horror pur! Kennen wir doch. Hörschutz pur. Der von Fielmann ist gratis und besser. BR Maurer, als er noch für das Militär zuständig war, hatte mein Mail dreimal auf seinem Pult. Es ist schön, wenn man Leute dort im Vorzimmer kennt, die Details verraten. Traurig, dass einige tausend ehemalige Wehrmänner heute Hörgeräte brauchen, weil das EMD extrem schlecht evaluiert hat. Und das in der Zeit, wo alle von Gender sprechen und vermutlich keine Ahnung haben.
Wünschen wir unserer ersten Militärministerin viel Glück, wirklich einfach hat sie es nicht. Zumindest wird jetzt im Munitionsdepot Mitholz kein Rechenzentrum mehr geplant … aber es geht halt so nun fünf Jahre länger. «Plan- gemäss kriegt das VBS nicht mal ein Kantinenmenu ausgedruckt…“ – es hat einige spassige, nachdenklich stimmende Kommentare. Sie können aber die überflüssigen Baumwollunterhosen noch für die Forschung brauchen. Streuen wir Erde darüber.
Spannend, was die heute alles herausfinden und auf der andern Seite haben wir noch Telefonstangen die vermutlich nicht ganz umweltschonend neben einem Bach eingeschlagen sind und langsamer als Unterhosen zerfallen. Alles garniert mit einer versandeten Bakom-Beschwerde. Unter der Hand lief das Gerücht, dass das Bakom nichts unternehme, um der Swisscom zu schaden. Ich habe nie herausgefunden, wie viele Tausend Schweizer finanziell geschädigt wurden … oder in abgelegenen Gebieten vermutlich noch heute übers Ohr gehauen werden. Na ja, die Sunrise hat mir schlussendlich einen schönen vierstelligen Betrag zurück erstattet.
Die Swisscom wurde vor über einem Monat angefragt, ob die seit über 10 Jahren tote Freileitung, wie mehrmals versprochen wurde, jetzt zurückgebaut wird. Es ginge gleichzeitig mit dem Rückbau der Stromfreileitung. Billiger geht es nie. Nach fünf Wochen kommt die Meldung: » Swisscom investiert jährlich etwa 1.6 Mia. CHF in den Netzausbau. Von diesem Ausbau konnte auch ihr Quartier profitieren, wodurch dort eine sehr gute Bandbreite verfügbar ist.
Folgendes zu ihrem Grundversorgungsanschluss welcher ihr Gebäude über eine oberirdische Leitung erschliesst. Über diesen Anschluss sind Bandbreiten von etwa 325/70 Mbit/s möglich.» Jetzt plötzlich. Technisch geht es aber nur mit 600Kb, wie der Techniker des gleichen Unternehmens gemessen hat. Plötzlich 500 mal schneller!! Wow. «Mein Gott Walter» … und später erzählt Walter von den Raketenstarts in Guyana, an denen er als PTT-Direktor anwesend war. Geschwindigkeit ist relativ und Kommunikation auch. Vielleicht brauchte das «T» auch einen Levrat – hier ein etwas aufreisserischer Lead einer stockkonservativen alten Dame. Zumindest muss ich mich nicht mehr mit der NZZ sondern der Aargauerzeitung anmelden.
Nachtrag am gleichen Tag: Diskussion mit dem Baggerführer und dem EW-Mann. Einer lebt hier im gleichen Dorf, ist sogar noch an einer Freileitung der Swisscom angeschlossen und bestätigt, dass die Leistung des Internets unter jedem Hund ist. Wieso haben viele das Internet hier via Kabel? Horror, wie die Swisscom arbeitet und was für Stuss einige mir per Mail wagen zu schreiben.
Und oh wie schön, die Swisscom hat sich heute Morgen gemeldet. Pech, dass ich früher via Fernsehkabel in Fraubrunnen meine Mails abgeholt habe. Hoffentlich nimmt es dieser Herr nicht zu persönlich. Er kann ja sicher nichts dafür, dass die Swisscom wieder mal extrem schlecht organisiert und vor allem intern informiert ist. Die wissen nicht, was über ihre Freileitungen läuft. Bei uns rein gar nichts mehr:
Rechts ist die Stromstange und links die Telefonstange und dazwischen liegt das Glasfaserkabel der Swisscom und neu dann auch das unterirdische Stromkabel – Aufnahme heute um 11.30 Uhr. «Ich denke wir reden hier aneinander vorbei.» Sorry liebe Swisscom, in einem Mail und einem Brief kommuniziere ich meist nur schriftlich.
Der Postman wird sogar besungen, später mal auch von den Beatles und im Telefonmekka der damaligen Zeit, in Berns Westen, haben wir die Coverversion von den beiden Zimmerleuten, den Carpenters aufgelegt. PTT, da gab es auch das «P» für Post, die mir einige Jahre zu einem Verdienst verholfen hat und wenn sie sich mal erheitern wollen, so fragen sie doch den digitalen Assistenten:
«Digital Assistant
11:05
Guten Tag
Ich bin der digitale Assistent und beantworte gerne Ihre Fragen.
Wie kann ich Ihnen helfen?
Sie
11:06
Meine Karte gibt bei einem Bezug immer an «kein PIN-Versuch mehr»
Digital Assistant
11:06
Mit der PostFinance Card beziehen Sie weltweit Bargeld und kaufen schweizweit bequem im Geschäft oder im Internet ein.
Mit den Kreditkarten von PostFinance und derTravel Karte beziehen Sie weltweit Bargeld, kaufen bargeldlos ein und bezahlen Ihre Einkäufe im Internet.
Die Karten eignen sich für kontaktloses Bezahlen an der Kasse.
Möchten Sie in der Schweiz oder im Ausland Bargeld beziehen?
hallo schläfst du – wie kann ich dich überlisten, dass ein echtz denkender Mensch antwortet
Digital Assistant
11:09
Guten Tag.
Möchten Sie in der Schweiz oder im Ausland Bargeld beziehen?
Viel länger habe ich das nicht ausgehalten. Einen Link können sie selbst suchen … da ändert immer was. Vielleicht landen sie dann auch auf dem Chatbot. Diese Programmierer stammen aus einem Schuhgeschäft … Abteilung Halbschuhe. Denken aber, dass sie für KI angestellt sind. Meine PostFinance Anlaufstelle hat dann sofort geholfen. Nach einer technischen Panne an einem Kartenlesegerät, kann die Karte an jedem Postmat entsperrt werden. Man lernt nie aus. Das Konto habe ich diesen Monat seit 50 Jahren. Ob da wohl auch einer gratuliert? Wie damals vor rund 10 Jahren zu meinem 50-jährigen Firmenjubiläum. Die Firma in der Form gab es damals seit 5 Jahren.
Na ja, das Steckschild derdiePost verschwindet. Wer hat es erfunden? Fragen sie den ehemaligen Pressesprecher der Post, wie die Geschichte damals bei swissblogpress abgelaufen ist. Wir haben uns beide auf die «Schenkel» geklopft. Nun gibt es einen Code für die Firma. Diese ist aber liquidiert und innert Monatsfrist meldet sich von diePost eh keiner. Also Adressänderung auf Privat umstellen. Schaffe ich. DiePost will das überprüfen. Ausloggen kann man nicht. Doch es ginge, aber das hat einer mit Spieltrieb programmiert. Und da fragt sich jemand, wieso die Post so einfach zu hacken ist. Übrigens, diejenigen, die mir geholfen haben, bei meiner Geschäftseröffnung die IT zu organisieren haben damals über einen Auftrag gejammert. Bei der SBG (drei Jahre später UBS) brauchten wir drei Tage, um ins System einzudringen. Der Chef hat in Genf mitgeholfen, das Internet mit Berners Lee ins Leben zu rufen. Da wusste man in einem Unternehmen noch, was die andere Hand machte.
Immerhin, diePost warnt auf ihrer Seite! «Warnung: Diese Nachricht stammt unter Umständen nicht von dem angegebenen Absender. Folgen Sie keinen Links in dieser Nachricht und hüten Sie sich davor, dem Absender persönliche Daten preiszugeben. Die Links, die diese Warnung ausgelöst haben, sind mit der gleichen Farbe hinterlegt wie diese Meldung.»
Bleiben wir doch in Genf, beim CERN, bei den Beauty Quarks. Wenn sie jetzt das Gefühl haben, ich könnte ihnen erzählen, wie die ganze Geschichte im Detail aussieht, dann fangen sie vielleicht mal mit dem Tobler-Buch „Zaubermacht Atom“ an – ich war gerade vier jährig, als die Eltern dieses Buch kauften … besser gesagt, meine Mutter. Das war der technische, moderne Freak bei uns. Sechs Jahre später habe ich meinen ersten Vortrag in der Sek mit diesem Buch und vor allem, dem ein Jahr älteren „unser Freund, das Atom“ von Disney gehalten. Ganz alles werden wohl meine Schulkamerad*en damals nicht begriffen haben. Und heute braucht es Spezialwissen. Generalistentum ist hier fast nicht mehr möglich. Aber so aus den verschiedenen Reaktionen zu schliessen, könnte dies schon eine interessante Meldung sein. Keine Verschwörungstheorie. Beachten sie in diesem Beitrag, was sie über Analysierende denken, keine Pauschalisierungen machen. Ich freue mich, mit André wieder mal über den Wolken schwebend zu diskutieren.
Vielleicht ist man am CERN jetzt einem Teilchen-Antiteilchen-Paar auf der Spur, das uns mal als Beobachter auf eine Reise in der gekrümmten Zeit in die Zukunft oder Vergangenheit mitnehmen kann. GW151226 ist ja erst an meinem 60igsten Jahrestag aufgetreten. 100 Jahre vorher wurden sie vorausgesagt.
Oh Gott, die Welt wird immer komplizierter und bei Homework hat man, frau genügend Zeit, Corona-Statistiken zu entwerfen. Oh, so schöne Bilder über schauernde Zahlen findet man selten.
Draussen ist es kalt und ich habe bei diesen Temperaturen nicht viel Lust, die vom Schnee malträtierten Bäume zu Brennholz zu verarbeiten. Am Nachmittag soll es wärmer werden.
Also beweise ich mit einer Statistik meinem Kollegen, dass Obwalden nicht im Zentrum der Schweiz liegt, sondern neu in der Romandie:
Das martisches 6-Eck – Statistiken werden heute eher nach Vorlieben gemacht, oder sollte man Unkenntnis sagen?
Soll ich jetzt nach Basel gehen … sieht nicht so nach Gefahr aus. Hellblau! Oder doch nach Bern? Zwei Stufen dunkler … sieht nach gefährlich aus. Anzahl Fälle pro Kanton bringen eigentlich gar nichts. Basel-Stadt ist «50x gefährlicher» pro Quadratkilometer, als Bern … also doch lieber nach Bern? Oder müsste man nicht eher nach Einwohneranzahl rechnen. Dann gehen sie auf keinen Fall in den Jura. Hochbrisant – mehr als 1,5%o der Bevölkerung ist mit einem Corona-Mutant befallen – laborbestätigt.
Aber seien wir doch ehrlich. In Basel oder Genf sehen sie wesentlich mehr Masken, als wenn sie durch die verschneiten Jurahöhen schneeschuhen oder langlaufen. Vermutlich sind die Leute dort eher mit Kältemaske denn mit Virusschutz unterwegs. Jede Verhüllung ist zur Zeit erlaubt. Lesen sie in diesem Link, was Yahya über die islamische Terrorwelle schreibt. Auch eine Art Kältewelle und dabei soll es der wärmste Winter seit Messbeginn sein. 5,5 Grad ist es und die Sonne scheint. Lasst euch nicht verirren. Alles ist Ansichtssache und der Standpunkt und die Blickrichtung sind wichtig. Das war gestern. Heute soll die Sonne scheinen, tut sie aber nicht so richtig, aber es ist rund ein Grad wärmer. Wetter, auch das sind Prognosen und da sie die Zukunft betreffen, sind sie nicht immer ganz einfach. Zehn Minuten persönliche Diskussion mit «Bucheli», hat gezeigt, dass Wettergötter und Finanzgötter ähnlich funktionieren. Zeitdruck, nicht Tiefdruck, eine Diskussion mit dem ganzen Saals gab es nicht … alle wollten futtern und Flüssiges in Glasform geniessen. Ja, Regen sollte nur in der Nacht stattfinden.
Mit Corona können sie die Zahlen der laborbestätigten Mutationen auch anders anschauen:
Wunderschöne Bilder gibt es zu betrachten und schauen sie sich die dritte Statistik im Detail an. Sieht aus, wie an den Haaren herangezogen. Lichtenstein habe ich gefunden, bin mir aber nicht so ganz sicher, ob ich dem Strich folgen kann und wo ist die Schweiz? Echt haarsträubend, was da so alles an statistischem Quatsch herumgeboten wird.
Und wollen sie Daten des BAG, dann haben sie allenfalls die APP oder kriegen fast Vögel, bis sie wirklich was Vernünftiges finden. Das doch recht übersichtliche PDF finden sie vielleicht, falls sie schon mal die Suchfunktion gefunden haben … dann viel Glück: Null Treffer oder 150 Treffer. Ja, so langsam kommen mir wirklich Zweifel, ob der Bund die E-ID schaffen könnte. Christa, es tut mir leid, ich habe wie Sibel Arslan gestimmt – hab immer noch Vertrauen in die Bundesverwaltung. Krank? Nein, aber genau diese Daten gehören nicht in die Privatwirtschaft. Zuviel erlebt in rund dreissig Jahren mit der gleichen E-Mail-Adresse.
Spricht, nein schreibt, genau genommen. Aber wir nehmen das nie so genau. Sind stolz, wenn es wenig Rechtschreibefehler hat. Da gab es die etwas zickische Frl. Wenger, die sogar Grüsse von den Stiften aus den Ferien mit dem Rotstift traktierte. «Stift» aus dem Duden (er Jahrgang 42 – wäre zu kaufen), sie hätte den so zu ihrer KV-Prüfung kaufen können: (Blei)stift;Nagel;halbwüchsiger Junge;Lehrling – zumindest männlich. Bleiben wir sachlich, sächlich ist das eine fromme Stiftung; auch: Altersheim …
Artemisia, die Göttin der Jagd, jagt. Relativ lange musste ich warten, bis das Kraut, das ich anfangs der 80iger Jahre in die Schweiz brachte, wieder auftauchte. D’Siegfriedi, hat es damals beurteilt und gefunden, dass für so ein Kraut, das aus der chinesischen Naturheilpraxis kommt, in Zofingen kein Bedarf sei. Heute hätte die Siegfried Holding vermutlich Interesse. Dass dieser Wikipedia-Artikel vielleicht nicht ganz der Neutralität entspricht, erstaunt mich nicht. Vor 40 Jahren war es ja auch eher eine erweiterte Familiendiskussion. Vermutlich haben wir «Beifuss» anders verstanden. Artemisinin – sicher weiblich, an den «in in» zu schliessen – wird schon lange als Wunderkraut gehandelt. Gegen Malaria und seit einiger Zeit als Corona-Tee anzutreffen. Mein Halsweh damals am Jangstsekian hat sich in einer halben Stunde gelegt und ich rauchte auf dem Schiff wieder eine chinesische Cigarre. Die übertreffen in Sachen Inhaltsstoffen noch die auf der gleichen Reise kennen gelernten Papirossy. Es spielt halt eine Rolle, ob man Tee macht oder das Kraut eine halbe Stunde kaut … fürchterlich bitter. Dieses Kraut, betiteln wir es doch als Unkraut in der alten Sprache, hat zu einem Medizin-Nobelpreis für Tu Youyou geführt. Begleitvegetation nennt man das … oder Beikraut. Der Beifuss hat zumindest Karriere gemacht.
Haben sie es lieber süss, als bitter. Schokolade. Da schrieben sie schon vor einer Weile von Mogelpackung. Von 100 auf 80. Und nun gleiche Verpackungsgrösse, aber 200 auf 100. Lindt Excellence 99% Kakao. Hauchdünn, daher stabiler Kunststoff in der Schachtel. Gab es in der Türkei noch nicht. Dort habe ich aber Lindt-Kugeln gekauft. «Bestechungsschoggi» sozusagen, aus der Schweiz. Ich habe aber keinem erzählt, dass ich sie hier zu weniger als einem Drittel dessen gekauft habe, was ich bei uns bezahlen müsste. Übrigens, in Deutschland habe ich letzten Herbst 100gr Toblerone für 75 Eurocents gekauft.
Vergesst bitte langsam den Spruch, die Schweiz sei teuer, wegen den Löhnen. Das ist nichts anderes als Abzocke. Medikamente, Telefonie, Hörgeräte, … wie bei Corona bestimmen die gleichen Sieben … ja manchmal sind wir in der Schweiz noch hinter den Bergen.
Kauen wir doch lieber an einem Pariserli. Kein Witz, so hiess das Baguette einmal, das sie nun adeln wollen – zumindest als UNESCO-Kulturgut aufzunehmen. Es gibt sie noch, die guten Bäckereien in Frankreich. Meistens findet man aber die aufgebackenen Industrieteiglinge. Und damit es einfacher und billiger wird, nimmt man kurzes (brösmeliges) Mehl. In den letzten Jahren kaufen immer mehr Leute, statt ein Baguette, ein Pain. Un pain bien cuit – wenn es gut gebacken sein soll. Dazu sollte man noch was trinken. Bordeaux passt sich der Klimaänderung an. Sechs neue Rebsorten sind zugelassen. Unter anderem der Marselan – aus Marseillan. In dieser Ortschaft gibt es eine ambre Trouvaille aus dem Hause Bacardi zu finden, die sonst nirgends verkauft wird. Perrier, eine Autostunde entfernt, wird wohl so bleiben, aber bei Nestlé ist eine Neuausrichtung angekündigt … ich finde es den besten Entscheid seit 16 Jahren (einer der ersten Finanzblog-Beiträge).
… ihr Pomelkophiler sms. Übrigens, der welterste Zapfenzieher ist immer noch im Museum zu sehen.
Nachtrag: Manchmal hilft nicht mal mehr der Ah So. Aber der Korken dürfte in diesem Fall schon etwas älter sein.
«Ah»!!! «So» einen schönen Wein. Kaum zu glauben. Letztes Jahr in einer Brockenstube gekauft … billiger, als ein junger im Laden. Wenn sie alten Schweizer Wein nicht lieben, dann sind sie wirklich selbst schuld … ein Traum … es wäre noch zu steigern.
Sie besuchten heuer Medien irgendeiner Art und womit beginnen sie? Mit Corona oder Covid-19. Corona war uns bisher als Krone oder Gerstengetränk aus Mexiko bekannt. Covid war ein Längenmass von 469 mm z.B. aus Kanton in China. Rund 469 Meilen von Wuhan entfernt.
Schon das sind nicht mehr exakte Informationen. Typisch für das Jahr 2020. Alles ist inexakt. Halbkantonal, departemental, selten ländermässig geregelt. Viele informieren nach den Erkenntnissen des Buches „Statistik für Anfänger in einer Viertelstunde“. Eines ist global geregelt. Mann und frau bekämpft Viren in- und extern mit Alkohol. Wie wär es mit dem Blackmoon Gin aus unserer Gegend. Zweimal Neumond in einem Monat. Von einem Kollegen einen GinFizz? Als Genuss natürlich oral.
Viel Wichtigeres 2020 geschah einen Tag nach dem Vollmond nach dem Bluemoon im November. Ast-rologen (Trennung nach Word) sind jetzt gefragt. KI wäre auch gefragt, aber trennen bleibt eine Kunst. Die Behörden würden verzweifeln. Von einer nahen Verwandten und einem Bekannten erblickt „Ihre Wichtigkeit“ Fitz Karl die Welt. Ein seltenes Ereignis. Für mich in dieser Art das erste. Toll.
Ja, man wird alt, AHV-Bezüger, zählt zur Risikogruppe, schlägt sich mit einer ambulant behandelten Lungenentzündung herum, doppelter bodennaher Salto über Duffsteine, statt wie normale Menschen die Treppe zu nehmen, fällt auf den Kopf, zum Glück das stärkste Körperteil eines Berners.
Masken dienen auch als Notverband. Der Hausarzt meinte nur: „Nicht auf den Kopf gefallen.“
Vermutlich auch Ursache für eine inkarzerierte spiegelausche Hernie.
Schemenhafte Darstellung: statt Hemd stellen sie sich den Dünndarm vor!
Nicht nur Corona ist lästig und hoffentlich bald besiegbar, sondern auch die Cookies. Vorschriften noch und nöcher. Gehst du ins Netzt, kommt die datenschutzhaftpflichtjuristische Frage nach erlaubten Keksen. Oder gar Viren und die Melani-Behörden lachen nur, bis sie dann zwei Tage später auf 20 Minuten erfahren, dass das mittlerweile 15-jährige Finanzblog Recht hat und als erster Alarm schlug.
Ja die obersten Behörden, die verbreiten sogar Unwahrheiten im Abstimmungskampf. Die Konzernverantwortungsinitiative unterliegt nur dem Ständemehr, wie das letzte Mal 1955 in meinem Geburtsjahr. Kriegsmaterial beschäftigte uns. Die Andern, die überwiegende Mehrheit der Schweizer liebt dies und will weiterhin in die Kriegswirtschaft anlegen und wie 2019 bei Bürgerkriegen profitieren. P-26 wird allenfalls auf 2021 verschoben. Dies ist Fast eine Geheimmitteilung an einige Leser, aber sicher nicht Teil der Kryptoaffäre. Die Cyber-Koryphäe Dr. Keshavarz-Nia sorgt für Aufregung. Hoffen wir mal, dass in der US-Stimmen-Auszählung Verschwörungstheorien solche bleiben und sich nicht als Wahrheit herausstellen. Beim letzten Link sollte man wissen, dass hier nicht Welten aufeinander prallen, sondern die beiden Grossmächte USA und China. Eine alte Weisheit von Geheimdiensten ist, beide Seiten zu hinterfragen.
Nicht nur die Schweiz, die ganze Welt ist manchmal schwer zu begreifen. Umweltschutzmässig sind extreme erste Erfolge auf der Welt zu beobachten. Die Franzosen verbieten 2020 Plastik-Watte-Stäbli um die Ohren zu reinigen und die Chinesen gar Kunststofftrinkhalme. Gewaltig solche Erfolge. Jute statt Plastik war bei uns, als ich vor 42 Jahren Nordamerika bereiste. Trumpieren um die beiden Trump und Biden heute, vielleicht ziehen sie jetzt im Pariser Abkommen nach. Klimaneutralität wollen sie gar erreichen. Im Sommer extrem heiss und im Winter saukalt. Unterstützen sie meine «Initiative für warmen Schnee»!
Nun wissen wir es, der höchste Berg ist höher. Nicht 8848, sondern 8848,86 m hoch ist der Mount Everest. Zwei cm höher wäre praktischer zum Merken. Was, sie waren auch noch nie oben, dabei wären auf dem Bild sicher noch drei Plätze in der Warteschlange frei. Nehmen sie lieber zu Hause ganz gemütlich einen Bohnenkaffee und studieren sie etwas Betriebswirtschaft. 40 Rappen teurer soll der in Gaststätten werden. Nicht das Kilo, die Tasse. Schmunzeln sie über die Kommentare. Dieses Jahr habe ich einmal über «meinen Kaffee» geschrieben. Absolut eine Preis-Leistungs-Wucht und den getrockneten Kaffeesatz können sie vielleicht mal zum Heizen nehmen. Wenn sie anders heizen, hier noch 7 Life-Hacks über Kaffeesatz. Einige können sogar darin lesen. Ich las lieber Bücher oder hörte zu, wie Prof. Dr. Max Boemle (Link – meinen Kaffee) dozierte. Nun ist auch Prof. Dr. Silvio Borner gestorben. Der Professor, der mich aufgefordert hat, meine Diplomarbeit in einer Woche mit einer ganz andern Ausrichtung neu zu schreiben. Vorschlag für eine Fabrikreorganisation, statt Einführung von Stellenbeschreibungen bei seinem Bruder für zwei Leinenwebereien in Worb und Kleindietwil, wo die beiden im Oberaargau aufgewachsen sind.
Heute nehme ich es eindeutig gemütlicher. Aber erstaunlich, was Mann in sechs Tagen leisten kann. Von beiden habe ich gelernt, dass man alles hinterfragen muss, das «Gspüri für Zahlen und Marketing» einsetzen, wo immer möglich. Hier noch drei Ideenskizzen oder Hilfen über das Berechnen des Preis-Leistungs-Koeffizienten resp. das Umrechnen von ge-Parker-ten , dessen Massstab erst bei 50 anfängt – von Beruf ist Robert Parker Rechtsanwalt – und etwas über die schöntönenden Kristallgläser. Ich selbst geniesse nicht Säure abbauende Gläser, für Mund- und Gaumen- statt Nasentrinker eben. Der teuerste Syrah, schmeckt sicher nicht nach Chirat, kostet etwas über siebenhundert Franken – im Laden. Ich habe wesentlich mehr Freude, wenn ich einen Gewürztraminer geniessen kann. Im Dezember gekauft. Die Preisnotierung ist in Franken, nicht ein Vreneli, wobei dieser Preis in einem Top-Restaurant gerechtfertig wäre. Lacht nur über mich, ich habe schon in der ersten Hälfte der 90-iger Jahre den richtigen Riecher für Champagner gehabt. Unter den Jahrgangs-Champagnern finden sie absolute Spitzenweine. Nicht ganz billig, aber so für CHF 200 finden sie noch heute eine 100-Punkte und eine 97 Punkte Flasche. Beide zusammen für diesen Preis und diesmal echte 100 resp. 97 von 100 Punkten
Für Nasentrinker stehen die Zeiten supergut. Bald wird man Getränke in Tagen, statt Jahren mit Fassgeschmack massschneidern können. Bespoken Spirits verrät noch nicht viel. Bestellen sie vor. Geeignet auch für Whisky und kein Mais, aber in diesem Land machen sie meinen bevorzugten Whiskey. Trinken wird sogar zu Hause für manche eingeschränkt. Maximal fünf erwachsene Personen in einem Haushalt, an Weihnachten zehn. Schränken wir doch den Bundesrat auf fünf Personen ein, dann gibt es etwas weniger verschiedene Meinungen.
Das Jahr zum Ausmisten. Brockenstuben, Flohmärkte, Trödler werden überfüllt. Alles Überflüssige muss weg. Zuhause eingesperrt. Zeit ist da. Singen auf Weihnachten wird auch verboten. Einige Kinder wird es freuen – den andern fehlen.
Wir singen vor dem Rägi Schöpfli in Regensdorf, drinnen ist Pianokonzert live. In dem Dorf sind andre auch eingesperrt. Hoffen wir, dass es für uns kürzer sein wird. Das Jahr der Forschung. Stoffwechsel 2.0 – die künstliche Fotosynthese macht gewaltige Fortschritte. Vitamin D, Cholecalciferol, sei gut oder Sonnenschein. Also ab in die Türkei, zu Hause den Sommer geniessen oder ab nach Südfrankreich. Da gab es auch Regen. Bis 1400 mm in drei Tagen. Den letzten habe ich miterlebt. Schlimmer als jedes Monsunende.
Ja, ein Jahr wo teilweise 1. April-Scherze verboten wurden, dafür wird die Weihnachtspoststelle in Bethlehem nicht geschlossen. Danke Ueli, für die Unterstützung. Und wer bedient? Nicht die philatelistische Abteilung. Karin, deren Chef noch einmal mein Vater war. Und es freut mich zu vernehmen, dass das Bild mit dem Postauto und den rund 65 Angestellten immer noch im Aufenthaltsraum dort hängt. Dort macht es sich besser, als bei mir zu Hause. Heuer ist das Sonderpostamt zum 65. Mal geöffnet, aber mit einem Mindestabstand und einer Maske, wie bei einem Postüberfall. Hoffen wir mit allgemeiner Versicherung, dass das Böse nicht überall ist.
Der Hintergrund auf dem von 3027 versandten Weihnachtsbrief ist der meistgesuchte Gegenstand 2020.
Nicht die Maske, das Papier, das von Hamstern gehortet wurde … bleibt oder werdet wieder gesund, schöne Festtage und einen guten Rutsch ins 2021 und macht es wie der Geier im Sturzflug, steigert das Bruttosozialprodukt.
Bleibt nicht am Alten kleben (Thomas mit dem ersten Kommentar, war Pressesprecher der Migros Aare) dreht weiter progressiv an der Welt, bleibt systemrelevant und nachhaltig.
Eine gute Woche, schätzungsweise 20 000 Kurven, viele kleinere Pässe und Mann und Frau darf sich ja verpflegen …
… und eine Unterkunft suchen. Eines vorweg. Zu Sommerzeiten habe ich in den Alpen noch nie so viele Menschen gesehen. Und die blieben nicht nur einen Tag. Wer pro Person CHF/EUR 150 pro Person und Nacht zahlen will, der findet immer etwas. Wir lagen pro Nacht inkl. Frühstück immer deutlich unter der Hälfte. Viel Auswahl gab es da nicht und ich reise immer ohne Plan. Und jedes Mal dabei ist eine Strassenkarte – mind. 1:200 000. Hier die Übersicht zu behalten und Strassenvariationen rauszufinden, ist extrem viel einfacher und schneller, als mit dem GPS. Aber diese Dinger sind trotzdem sehr hilfreich. Ich staune immer wieder, wie die jede Ecke (fast jede) in zig Ländern kennen. Jede Haarnadelkurve ist frühzeitig sichtbar und da gab es einige Hundert. Der einzige Unterschied bis jetzt. Schweizer Karten sind die besten, französische Atlasse sind sehr hilfreich und die Italiener haben auch Strassenatlasse.
In Pandemie-Zeiten sind Vorräte wichtig. Am Oberalp scheint es noch einigen Schnee vorrätig zu haben. Die einzige Ecke, wo eine Windjacke ganz nützlich war.
Hotel oder Unterkunft war egal. In Sedrun haben wir etwas gefunden, das eindeutig für den Winterbetrieb ausgelegt ist. Fünf Betten im gleichen Zimmer. Keine Kajüten, schon gar nicht solche wie in der Jugi in Inverness vor bald 50 Jahren – 4-stöckig und ich zuoberst. Echt Platz zum versauen. Nein, es war überall sauber und da unterscheiden sich die Schweiz und Frankreich nicht. Hier musste immer zuerst noch aufgeräumt werden oder es fehlten die Frottiertücher usw. usf. etc. In Italien war immer alles perfekt. Die haben einen «grossen Vorrat» an arbeitswilligen Menschen. Oder anders gesagt, in normalen Zeiten haben sie dort mehr Probleme, für alle Arbeit zu finden.
Nehmen wir es vorweg. Die beiden andern Länder haben Probleme mit dem Zimmerservice, wenn ihre Häuser ausgebucht sind. Wieso? Es fehlen die Angestellten, die helfen. Es gibt hier mehrere Orte, die haben im Winter zehnmal so viele Touristen, wie Einwohner. Und jetzt haben sie Hochsommer-Höchstbetrieb. Meiner Meinung gab es dieses Phänomen noch nie im Sommer. So viele Touristen – die meisten aus dem eigenen Land. Wünschen wir denen, dass es auch nach Corona so bleiben möge. Die Tourismuswerber sind jetzt gefragt. Die Jungfrau scheint asienlos und englischfrei zu sein. Viele Schweizer gehen hoch, die noch nie oben waren. Drei, oder waren es viermal, sollte eigentlich reichen. Nichts zur Gewohnheit werden lassen.
Zurück zum Essen in Sedrun. Nachessen. Alles voll. Der Besitzer bedient selbst – alleine. Die Bündner-Spezialitäten sind super. Frühstück, ist ja inbegriffen und wir sind in der Bäckerei mit Café Dulezi. Alles supergut. Am besten schmeckt mir die Schmidella. Meine Kinder assen gerne Nutella. Aus Alba – hier haben wir heuer nicht mal angehalten – nur durchgefahren. Dann kauft doch der Vater mal den Haselnussaufstrich von Lidl in Frankreich. Eindeutig für alle drei. Das italienische schmeckt besser. Das war am Samstag. Am Sonntag wieder ein Nutella- und ein Lidl-Glas. Ich sage: «Das im Nutella-Glas schmeckt wirklich nussiger. Probiert doch nochmal beide.» Die drei waren sich einig. Das im Lidl-Glas schmeckt eigentlich viel fader. «Holt mal das zweite Lidl-Glas im Reduit.» Hast du den Inhalt ausgetauscht? «Ja.» Das war wohl die eindrücklichste Marketing-Ausbildung. Glaubt nicht immer alles, was in der Werbung steht.
Marketing ist die Kunst, möglichst viel aus den Kunden rauszuholen!
Diesen Satz habe ich das erste Mal vor 40 Jahren gesagt … und er wird immer gültiger!
Rund ein Jahr in meinem Leben war ich im Bündnerland, aber das Kloster Disentis kenne ich nur von weitem. Grund, wieder mal zurück zu gehen. Oder einen Mitpilger beim Vorderrhein anzupilgern. Oder derjenige am Rhein, der nicht fünf Stunden mit dem Corona-Filter Bahn fahren wollte. Man ist ja zum still sitzen verurteilt, kann rein gar nichts machen, denn die Brille läuft ständig an. MP4 und zumindest musikmässig riff waven ist auch nicht unser vorgezogener Stil. Lieber zwei Rillen pro Vinyl-Scheibe. Huch, haben die Italiener schon hohe Preise.
Sozusagen auch ein Riff für Wellen. Nur die etwas stärkeren hier auf dem Lukmanier.
Falls sie nicht gerne Auto fahren oder pro Kilometer so durchschnittlich einmal retour fahren, da kreuzen oft nicht möglich ist, lassen dieses herrliche Gebiet lieber unentdeckt. Lago del Narèt bei der Cristallina-Gruppe. Wanderschuhe sind ganz praktisch. Yogourtpur – super, aus der Kühlbox. Zusätzliche Informationen sind gesucht, wie der Yoghurt-Markt in den Alpenländern zurzeit läuft. Elaboré, sagt aus, wo es «ausgearbeitet» wurde. In Slowenien zum Beispiel. Der «Vertrieb» ist auch interessant. Wer, wo für wen arbeitet. Überangebot und Betriebe mit Shutdown – der Markt scheint lebendig zu sein. Lieferanten fehlen, Transporte laufen anders. Selten so gute und billige Joghurts gekauft, wie in den letzten Wochen.
Zum Übernachten suchen wir Bosco/Gurin auf. Booking.com ist zu lesen, dass öffentliche Parkplätze in der Nähe sind. Im Dorf gibt es einen grossen Gemeinschaftsparkplatz und ein Schild des Hotels Capanna-Grossalp, wo ein Pfeil und eine Zahl 2 ersichtlich sind. Eine Einheimische meint, dass wir mit mindestens einer Stunde rechnen müssen, bis wir in der Capanna sind – einer Berghütte. 5 km und 1 3/4 Stunden zu Fuss. Bis gegen 22:00 Uhr in der Nacht in den Bergen zu laufen macht echt keinen Spass. Lesen sie mal die Bewertungen, die hier abgegeben werden. Wenn jemand eine Berghütte sucht, ist er allenfalls am richtigen Ort. Aber wenn ein Hotel, das keines ist, angibt, wie weit die Flugplätze entfernt sind, zwanzig Orte ebenso erwähnt und verheimlicht, wie in der Ortschaft die Unterkunft zu finden ist, scheint mir das arglistig zu sein. Stornieren ging nach einem langen Gespräch und Booking.com lässt nach einer Stornierung keine Bewertungen mehr zu.
«Sehr schlecht – Nicht gefallen · Ich konnte das Hotel zu Fuss gar nicht erreichen. Ich bin wieder abgereist, ohne Übernachtung. Ich habe vorgängig geschrieben, dass ich erst um 22:00 uhr ankomme. Es hat geheissen kostenlose Parkplätze, also dachte ich nicht daran zu fuss denn Berg hoch steigen zu müssen.»
Das ist nicht etwa die Bewertung meiner Begleitung. Wir kamen zwei Stunden früher an. Aber der Vorname ist fast identisch. Booking.com müsste hier vorgehen, die Reklamationen sind eindeutig. Bisher war ich immer zufrieden, obschon mal auf abenteuerliche Art zum Schlüssel gekommen. Kurz und gut, wir haben ein Hotel gefunden und auch der Schlüssel lag bereit. Wie in andern Unterkünften auch. Die Leute für die Reception fehlen zurzeit häufig. Die Saisoniers sind nicht in den Orten, die sonst helfen … Corona zwingt sie, zu Hause zu bleiben. Das erste Essen im Tessin war gut, vis-à-vis der Unterkunft, aber auch hier, der Chef war der einzige, der bediente. Aber wir hatten ja Zeit. Immer toll, wenn man Personen in der Küche hat und da sind kleinere Restaurant, Familienbetriebe besser dran. Dann persönliche Begrüssung in Brissago.
Die Nacktkatze sucht Schatten. Eine kleine Sphinx, aber wie sie auf dem Bild sehen, habe ich seit bald zwei Jahrzehnten einen Panthera onca. Total zutraulich. Beide.
Zuerst eine Nobelbeiz mit wunderschöner Terrasse und Sicht auf den See. Das Essen war gut, aber die beiden Damen haben sich über die Wärme beschwert. Nicht des schönen Wetters weg, aber die Nahrung war von Anfang an kälter, als die Temperatur unter der grossen Sonnenstore. Bestellen ist nur mit einem Gerät möglich, das den QR-Code lesen kann. Speisekarte gibt es aus Sicherheitsgründen keine. Sechs Personen auf dem riesigen Vorbau, aber der Kellner ist im Stress. Er findet dann noch ein 150-gr A-3-Blatt, das andere als Telleruntersatz nehmen – mit der Speisekarte darauf. Der Kellner hat uns fast leidgetan. Vermutlich hat der zuvor noch nie ein Restaurant von innen gesehen und heute scheint der erste Tag offen zu sein.
Beim Hoteleingang und auch weiter unten beim Restaurant wird auf die Hygiene hingewiesen – ziemlich sarkastisch. Zum Teil neben der Desinfektionsflasche. Bis alle Reklame vorbei ist, mag ich nicht warten, Corona und Corona nebeneinander fotografieren zu können.
«Penne alla Nonna» erwähnt der Kellner am nächsten Tag. Es kommen dann nicht einmal «Penne alla Norma«. Sizilianisch. Palermo kommt mir in den Sinn oder die Spaghetti auf der Isola d’Orta zur Kindheit. Wow. Die hier sind viel zu wenig gekocht. Hart, aber doch nicht mehr gleich brechend. Ich gebe diese zurück, denn das kann tödlich sein. Teigwaren und Reis, der zuwenig gekocht ist, können einen Krampf in der Speiseröhre und Luftröhre geben, den ich nicht ein zweites Mal erleben möchte. Das hat nichts mit einer Krankheit der Speiseröhre zu tun. Meine Mutter, ehemals Präsidentin der Schweizer Hebammen, hat immer wieder Mütter mit Kleinkindern vor schwach gekochtem Reis oder Teigwaren al dente, gewarnt. Der Krampf tritt nicht sofort ein. Die meisten Leute lachen nur über dieses Phänomen. Ich möchte mehr darüber wissen. Was war am Comersee.
Die Penne gehen das zweite Mal retour. Beim dritten Mal ist viel mehr Sauce darauf und die Penne sind sichtlich kleiner geworden. Das ist die heutige Zeit. Alles aus dem Plastiksack oder dem Plastik-Kübel. Vorgekocht und in der Mikrowelle aufgewärmt. Und schon all dente angeliefert. Da hilft die Mikrowelle gar nichts. Steamer oder Pfanne mit Wasser. Ich esse einige und lasse die Teigwaren, ausser der Sauce mit dem Gemüse, stehen. Mit dem Kellner kann man wenigstens diskutieren. Der Koch (Aufwärmer) hat das auch nicht gewusst. Die beiden, die nicht das Menu nehmen, erhalten dafür einen Gratis-Kaffee, den sie zuerst bei mir vergessen – ist im Preis inbegriffen. Frisch Gekochtes zu Corona-Zeiten zu finden, ist nicht einfach. Und vor allem, es hat nichts mit dem Preis zu tun. Allenfalls hat der Mehrverbrauch bei solchen Aktien einen Einfluss. Zu Beginn meiner Selbständigkeit hatte ich die Möglichkeit, eine solche Fast-Fertig-Futter-Fabrik (FFFF) kennen zu lernen. Die Waren waren aus guter Qualität. Einige sehr gut besternte Gaststäten waren auf der Kundenliste.
Wer noch Hunger hat, kann sich an der Uferpromenade mit Früchten bedienen. Die Ginkgofrüchte sind noch rar. Nadelbaum oder Laubbaum? Vergessen, was wir in der Schule gelernt haben. Eine eigene Gattung, aber näher mit den Nadelbäumen verwandt. Auf dem Bild oben sind die Früchte des Amberbaumes zu sehen. Will jemand Samen? Aber lasst euch Zeit.
Pneuwechsel gefällig? Meiner hält nun. Wurde praktisch neu noch in der Schweiz ersetzt. Winziger kleinster Nagel eingefahren und dann alle 200 – 300 km neu pumpen.
Im schlimmsten Fall hätten wir in Oberitalien eine Rakete nehmen können.
Und was trifft man in Italien an? Velo und Motorradfahrer. Disziplinierter als in Frankreich, geschweige denn der Schweiz. Zufall? Ich denke nicht. Schaudern läuft über den Rücken. Ich habe selbst erfahren, wie es tut, wenn man mit 80 km/h mit dem ganzen Viererfeld aufs Feld fliegt … zum Glück vor der Kurve mit Steinmauer. In der fünften Klasse fuhr ein Schulkollege in einer Grimselkurve geradeaus. Bremskabel-Bruch. Bei einem anderen Kollegen, Goodie, hat nicht mal geholfen, dass er sein Rennrad beherrschte. Er wurde von einem überholenden Porsche in den Österreicher Alpen weggeschleudert. Beide tödlich.
Wenn sie schöne Trett- oder Motor-Räder sehen wollen, sind sie hier gut aufgehoben. Harleys sieht man überall, aber hier sieht man oft einen Triumph. Ursprünglich aus Deutschland. Kennen Sie Triumph? Von der Madonna del Sasso hat man einen herrlichen Ausblick auf den Orta-See. Etwas mehr über einige besuchte Kirchen sowie Barbaresco und Barolo.
Bei den meisten Kirchen war nur eine Maske erforderlich. Hier ist auch ein Wallfahrtsort für Töff-Fahrer.
Viverone, da war ich schon einmal und habe diesmal von der andern Seite das B&B Monastero del Lago ohne Adressangabe auf Anhieb gefunden. Manchmal ist das Erinnerungsvermögen sogar besser, als ab und zu ein GPS.
Superschön – nicht hoch modernes italienisches Design. Sie wollten uns das letzte Zimmer erst gar nicht geben. Viel zu heiss, unter dem Dach. Kein Problem für uns. Nur nicht zu kalt. Die Internetseite findet man z.Z. nicht, deshalb mal Booking.com – herrliche Fotos, wie in einem Museum. Wir sind direkt hingefahren, ohne zu buchen. Aus einem speziellen Grund haben wir diesen Wein aus dem Hauskeller noch nicht getrunken. Wir haben am nächsten Tag einen drei Jahre jüngeren und teureren in einer Kirche gesehen. Stammt von einem grossen Produzenten … zumindest mengenmässig. Von einem Kleinen und dem Bekanntesten aus dieser Gegend, nach dem Essen am See.
In einem Touristenort am Samstagabend ohne Reservierung einen Tisch zu Corona-Zeiten aufzutreiben ist gar nicht so einfach. Fast alle Tische sind vergeben. Sicherheitsabstände gibt es hier keine. Mücken sind die aktuelle Plage, an Viren denkt wohl keiner. Dann sticht es mich echt. Ich esse einen Hamburger und das in Italien. «President Trump Burger». Die Pommes Frites sind herrlich. Kalt natürlich, wenn man eine halbe Stunde warten muss. Dafür scheint das Brot eh nicht getostet zu sein. Kein Witz, aber am Fleisch ersticke ich fast und die Sauce, vermutlich die Zwiebeln, führen am nächsten Tag zu einem durchschlagenden Erfolg. Strafe muss sein. Wir diskutieren: «Assassinare lui, grillare lui, mangare lui». Kill him, grill him, eat him ungefähr so habe ich den Spruch schon gehört. Einer fragt noch, was an Dummheit grenze? Mexiko und Kanada! Das Personal wie immer. Total freundlich, aber am Anschlag.
In welchem Gebiet sind wir? Die vertikalen Rebzeilen links oben sind noch nicht geschnitten, denn hier sieht man nur die extraschlanken und die runden Dinger sind Haselnusssträucher. Auf der gerodeten Fläche werden garantiert Nebbiolo oder Haselnüsse angepflanzt. Zum Glück sind wir nicht an der Ferrero Bay, eher in Nutella …
… sondern wieder einmal in Verduno. Essen aber bei der Schwester im Schlossgarten. Die Schlossherrin serviert selbst. Köstlich und dann bei Sonnenuntergang aus dem Borologebiet zurück nach Barbaresco. Das Restaurant von der Locanda Rabayà war am Abend geschlossen. Unterkunft und Morgenessen waren super und wie wir am nächsten Tag feststellen, hat früher auch die Mutter von Danilo dort gearbeitet …
… Quazzolovini. Internetseite läuft auch nicht. Könnte ja am sintflutartigen Gewitter im Süden liegen. Vor kurzem vernommen, dass die repartiere Meerschaumpfeife in Brissago angekommen ist. Herrlich kühl zum Rauchen sei sie. Verkehrschaos pur. Das Wetterradar ist im Süden vielfach Violett oder gar Hellviolett. Unterwegs zu uns aber zumindest der Waldumgang morgen dürfte auf der nördlicheren Alpennordseite stattfinden.
Also, organisieren wir vor dem grossen Regen schnell etwas Gasoline.
Das wäre organisiert, aber Salat im Garten zu holen, macht nicht echt Spass. Den Vater Carlo Quazzolo habe ich im Sommer 1996 kennen gelernt. Einer meiner Kunden hat mich zu ihm geführt. Von den ersten abgefüllten Flaschen, gab es dann einen Karton und im Herbst noch einmal eine reservierte Menge.
Wenn sie auf der andern Strassenseite schauen, sehen sie einen Talnachbarn – Gaja. Sturm hin, Sturm her, diese Seite sieht immer so aus. Vermutlich haben sie so etwas noch nie gesehen. Hier Gaja im Wiki. Angelo Gaja ist eine «Sage». Viele wie ich bewundern ihn, andere verteufeln ihn. Daniele Quazzolo ist wesentlich kleiner und auch ganz speziell. Vergleichen sie die beiden. Aber bitte, wenn man vergleichen will, sollte alle Weine gleich gelagert werden und dies trifft hier garantiert nicht zu. Die «Analyse» ist unbrauchbar … aber absolut lesenswert – Original in Englisch.
Ein echter Rebell. Ich schenke mir zwei Gläser ein. Das INAO-Glas ohne grosse metallische Zusatzstoffe. So hab ich den Wein gerne – kräftig, rebellisch und super im Abgang. Und eines der schönen Gläser mit dem Signet von Danilo – aber für meinen Geschmack eben mit zu viel Metall in der Glasmischung. Geschmäcker sind verschieden. Diese Woche hatten wir im Club eine Degustation über PIWI-Weine. In rund vierzig Jahren eine der erstaunlichsten Degustationen. Jeder Wein war gut. Vielfach sind heute pilzwiederstandsfähige Weine sauer – wie früher der Neuenburger. Das war einmal. Schauen sie mal beim Referenten Marc Schwab rein. Schande über mich. Ich musste studieren, wo Bellmund genau ist … ich habe diese Gemeinde vor Jahrzehnten beraten. Ja, seit den sieben Wochen künstlichem Komma, habe ich Ablesefehler beim Zugriff auf die eine Gehirnhälfte. Dafür funktioniert die andere, für Zusammenhänge viel besser. Ich habe am Montag mit einem Professor, der mich seit Juni 2009 kennt, intensiv darüber diskutiert. Hochinteressantes Thema. Zurück zur Degu. Der eine Teilnehmer, Jurymitglied in gesamtschweizerischen Degustationen, hat eine Nase, von der kann ich nur träumen. Denken sie nicht an De Gaulle oder Printz Charles, der schon in meiner Katze sass. So wie ich nach diesen sieben Wochen mit Sauerstoff riechen konnte. Vor einer Degu mit Sauerstoff beatmen und sie riechen garantiert wesentlich besser. Das ist Dopping für Degustatoren, nur werden die das nie zugeben, geschweige denn anerkennen, das dies machbar ist. Kurz, die Geschmäcker sind wirklich verschieden. Nasentrinker bin ich garantiert nicht und der Profidegustator kennt dieses schöne Gefühl vom Gaumen nicht. Diesen August habe ich vermutlich am meisten Zusammenhänge mit Wein wirklich begreifen können. Ich behalte jetzt die wunderschönen Gläser von Danilo Quazzolo und verschenke sie nicht an die Vornamensvetterin aus dem Tessin. Sie ist eine echte Nasentrinkerin. Und mit solchen zu diskutieren, macht echten Spass.
Na ja, der Salat wird wohl diesen Abend verwelken und dabei sollte ich noch das Rezept über die Salatsosse (oder wie man dieses Ding auch schreiben mag) redigieren. Mein zweilängster Freund war gestern hier – der längste ist der mit den Kristallgläsern. Das Salatsaucenzeugs wird er mit klarer Sicht mal genüsslich darstellen. Kerosinspezialist, aber diesen Petrolton beim Riesling, der Rest der Flasche, die unter die PIWI-Sorten gemischt wurde, konnte keiner erkennen. Ich gebe zu, andere haben die bessere Nase. Zum Glück. Ich will den Wein ja trinken und nicht nur schnüffeln und gar als Degustator ausspucken. Heute hat der Besitzer vom Nachbargrundstück pschüttet. Meiner Ansicht zumindest einen Tag zu spät, denn die Gülle muss in den Boden rein und nicht neben einem Gewässer oberflächlich ablaufen.
Der Salat von gestern. Mindestens 33 Zutaten und rund die Hälfte davon frisch. Peterlig fehlt. Da ist mein Grossvater schuld, dass der in meinem Garten nicht kommt. Er hat ihn erschossen. Jetzt wird zumindest eine Leserin laut lachen – die hatte den gleichen Grossvater. Also, Geschmäcker sind extrem verschieden und wenn eine Flasche schlecht gelagert wurde, ist das total verhängnisvoll, dann können sie nicht vergleichen (s. Gaja).
Mein Kollege schlug mir noch eine Aargauer Dame vor, die wir mal treffen sollten. Die schreibt ganz toll, wie frau, mann einen Weinkeller einrichten sollte. Ach Misère, wir sollten uns mal wieder sehen … wenn ich mich richtig erinnere, hat dein Schwiegervater mal diese Kellerei geleitet. Frau Meyers Blog ist nicht ganz einfach zu finden, aber der Beitrag über die Bag-In-Box hat mir sichtlich gefallen. Über Paris und Dosen habe ich auch schon geschrieben und der Kommentar schreibende, war der Mitpilger … und Tetra-Pack … unsere Clubfreunde aus Bern lassen grüssen. Über Bag in Box habe ich auch schon geschrieben … die zwei Mitdegustatoren von Bern sollen doch lesen, welche Gene mich begleitet haben.
Machen wir doch noch einen Test. Der «Gratis-Wein», den mir der Besitzer «gesteckt» hatte wird jetzt degustiert. Von seiner Frau habe ich einen älteren italienischen Syrah, oder wie sich der dort schreibt, erhalten. Für den bezahlten Preis ein guter Wein. Der andere wir jetzt eingeschenkt und wie vermutet, schmeckt im «Metall-Glas» feiner, schön, weil dieses durch die Elektrolyse Säure abbaut. Im «Glas-Glas» viel zu sauer. Da gibt es noch einen Trick. Karaffe raus und rumschwingen, damit er Luft erhält. Jetzt ist er im Glas-Glas eindeutig für meinen Geschmack viel angenehmer, echt schön. Im Glas, nach der neuen Art, schmeckt er im Gaumen elektrisierend. Danilo, kaufe noch ein Glas für Weintrinker und nicht nur Weinschnüffler, obschon die eindeutig heute im Trend sind. Ja, es scheint wirklich Nasentrinker, Mundtrinker sowie Gaumentrinker, wie ich die zwei letzten Arten echter beurteilen kann, zu geben. Sorry, wenn ich viel darüber schreibe, aber diese Erkenntnis muss in die marketing-geile Weinwelt eingehen. Wie schon oft geschrieben, Punkte oder Preis sagen gar nichts zu der Qualität eines Wein aus – das ist Ansichtssache (oder der Geldbeutel, der dazu verleitet, darüber zu schreiben – ich schreibe unbezahlt meine Meinung … und erhalte auch keinen Wein dafür).
Eigentlich bin ich an einem Reisebericht. Nur diese Art von Erntevorbereitung sehen sie in der Schweiz und Frankreich eher selten.
Dann unterwegs in Frankreich. Halt nach einer Stunde Sintflut in den französischen Alpen. Ich nehme an, dass sie meine Meinung teilen. Bei schönen Wetter ist das Reisen eindeutig schöner, angenehmer.
Alp d’Huez – das Touristenkaff ohne Wegweiser und das GPS hat keine Ahnung von Einbahnstrassen. Und am nächsten Morgen noch ein Amateur-Velofahren (nur die Strasse mit den 21 Tremolas runter), wenn möglich noch mit Elektrovelo – total Verkehrschaos und die Gendarmerie hat keine Ahnung, wo die Umleitung ist. Und gegen «Grenoble» gibt es ein einziges Signal … und da geht es eben nicht durch. Das hat sicher nichts mit Corona zu tun, die sind immer so. Aber das Hotelzimmer ist nicht gemacht. Kein Problem, wir arrangieren uns. Alles ausgebucht und keine französischen Saisoniers.
Beiz wird vorgeschlagen und die haben noch genau zwei Essen vorrätig. Fondue oder Raclette. Total voll die Bar und das Servicepersonal läuft fast Amok. Total lieb, die Leute. Wir bestellen Fondue-Savoie. 24 Euro. Zwei Monate früher habe ich 8 Kilo Fertigfondue für 20 Franken gekauft. Nicht null-acht-fünfzehn Mischung, die gute Gastromischung. Keiner ging mehr in Restaurants – also, alles Produzierte entsorgen oder im Outlet hoffen, dass noch einer das kauft. Super-Fondue, gehobene Gastroklasse … aber keiner, der im Restaurant essen kann, darf. Und vier-Kilo-Kübel sind auch nicht Jedermanns Sache. Das Fondue war super gut und die dazugehörende grosse Saucisson-Platte excellent. So gesehen, preiswert. Das beste Fondue, das ich auswärts je gegessen habe. Aber wie überall – das Servicepersonal war total im Stress, aber hat es genossen, kleine aufstellende Diskussion zu führen.
Col de la Sarrene, wegen dem Velorennen, gute 30 Kilometer Umweg und zweimal die gleich Strecke unten durchs Tal … aber diesmal bei schönstem Wetter. Der Pass hat normalerweise Fahrverbot, aber 2013 ging die Tour de France hier durch. Dieser Umweg hat sich total gelohnt.
Dann die letzte Übernachtung in der Schweiz. Unterhalb des Grossen Sankt Bernhards. Organisation pures Desaster … aber alle waren total freundlich. Aus Corono-Gründen musste man sich Zeit lassen. Das Motel-Zimmer war so, wie ich es am Morgen nie verlassen würde. Nach dem Nachtessen war alles aufgeräumt. Schnelles bestellen im Restaurant ist unmöglich. Der Rezi kam schnell und das verleiht manchen zur Ruhe. Super gut und diese Traubensorte ist selten zu finden. Und das Essen …… unvergesslich. Herrlich, Hirsch-Steak. Die Jagt war noch nicht eröffnet, aber Wild lässt sich in etwa fünf Wochen in den vakuumierten Plastiksäcken aufbewahren. Gefroren geht nicht, das zieht zu viel Blut nach. Super gut, wirklich. Weisswein könnte mit gefrorenen Weintrauben gekühlt werden. Sieht gut aus. War aber hier nicht nötig.
Da gibt es Jäger, die sind nicht mit mir einig:
Rotwild und all das, was wir gerne, normalerweise essen, das soll auch mit Weidmannsheil gepflegt und gejagt werden. Aber Luchs, Bär, Wolf gehören nicht dazu. Und sollte es mal wärmer werden, so sollten auch Krokodile und Karakal verschont werden.
Und was gab es noch zu erleben. Dr Lauenesee. Jetzt hört man eben «Alperose von Polo Hofer» im Radio. Dr Lauenensee ist von Span. Die Geschichte ist nicht ganz einfach. Schmetterling, Schmetterding, Schmetterband … Polo hat überall mitgemischt. Auch im Finanzblog. Span war auch schon da. Erinnerungen werden wach … von meinem Beruf her, wäre jetzt wieder mal der Kiosk angebracht … habe ich beim 10-jährigen Jubiläum erwähnt.
Alperose .. wir haben auf der Rückreise und dem kleinen Umweg zum Lauenensee statt Alpenrosen Edelweiss gesehn.
Viele Unterschiede in der Schweiz, Italien und Frankreich während der Corona Pandemie und was ist gleich. Einerseits von vielen die Gleichgültigkeit und andererseits der andern die Angst. Desinformation pur. Aber das sind wir uns ja gewöhnt. Was ist gleich. Alle erholen sich näher am Wohnort, als normal. Flugverkehr ist selten, viele die in diesem Gebiet arbeiten, haben Probleme. Probleme hat auch die Schweizer Armee. Überleben wir die nächsten Monate oder stimmen die gegen die Flugzeuge.
Ich habe viel über das Essen geschrieben, die Arbeit am Herd, aber eine Amherd wird uns vielleicht demnächst verlassen. Erpressung. Sicher nicht, es hat jeder seinen eigenen Geschmack. Wir könnten ja auch UCAV nehmen. Unbemannte Abwehrsysteme oder die Fliegerabwehr auf die heutige Zeit umstellen. Was ich schon über einen Maurer geschrieben habe könnt ihr selbst suchen. Er hat nie geantwortet, wieso er mit seinem Departement nicht in der Lage ist, einen guten Hörschutz auszulesen, den man heute gratis erhält und die gleichen Leute Flugzeuge auslesen wollen, die einige Potenzen mehr kosten. Er hat meine Reaktion mindestens dreimal gelesen.
Echt schön, wenn die Schweiz auch mal undicht ist.
Total schöne Tage in der sich alle auf ihr Heimatland konzentrieren. Und am letzten Tag gegen Abend, die Sonne scheint herrlich an den Löwen von Thörigen, als wir wegen Stau auf der Autobahn querbeet fahren. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich sollte nicht anhalten und fotografieren, obschon ich die Wirtschaft von Nik noch nie so schön gesehen habe. Frage aber doch meine Begleitung, ob sie in der Gaststube etwas Kleines bei Gygax essen wolle. «Wir haben zu wenig Zeit.» Ja, zu wenig Zeit. Zwei Tage später stirbt Nik Gygax. Vermutlich war er schon im Spital. Es bleiben etliche Erinnerungen und …
… mindests eine leere Flaschen des Champagne Nik Gygax (links) mit dem Bild von René Bürki. Die andern Etiketten hat auch René gestaltet. Den gleichen Schämpis mit seiner Etikette haben wir einmal beim Concours des Reithervereins Herzogenbuchsee ausgeschenkt. Und um Himmels Willen, was kommt im Radio – Diskussion über Thörigen. Und wer hat mich letzte Woche besucht. Eine Dame aus Thörigen, mit der ich mal zu Gygax wollte. Wir haben uns seit vier Jahren nie mehr gesehen. 23.18 echt Zeit um ins Bett zu gehen. Übrigens, Zufälle gibt es nicht. Ich sage sogar, Zufälle gibt es nie … wir lassen die über Hornussen weiter sprechen … hier machen uns ja nur die Wespen zu schaffen.
Vielen summt allenfalls der Kopf, da die Devisenreserven der SNB Ende Juli sehr stark gesunken sind. Ungefähr 0.8%. Pro Einwohner betragen die Reserven (ohne Gold) rund CHF 100’000.–. Da die Schweiz in Corona-Zeiten doch noch besser wirtschaften kann, als die Länder, wo wir Devisenreserven haben, könnten diese weiter sinken … oder es werden noch mehr Stützungskäufe getätigt und dann könnten sie wieder steigen. Wie beim Wein, auch hier gibt es verschiedene Ansichten.
… in der Schweiz freut sich jeder, wenn es mal regnet. Aber nicht überall … drei Wochen Dürre sind hinter mir.
Heute hat es auch nur einige wenige Tropfen gegeben – das Radar wurde durch die Feuchtigkeit überlistet. Digitaliensis acutis rigorosis. Fangen wir aber dort an, wo ich letztes Mal aufgehört habe. Bei den Weinpreisen, die garantiert nichts über die Qualität aussagen! Ich habe mich überwunden, mal eine 10-Liter-Bag-in-Box zu kaufen. Degustieren konnte ich den Viognier nicht. Nur den teureren Flaschenwein … den ich auch bei mir im Keller habe. Der beste landet in Flaschen, der einfachere halt im Beutel. Umgerechnet auf die Flasche kostet er zwei Franken … und er ist besser, als was wir uns gewohnt sind, in Flaschen zu kaufen. Und der ausgebeutelte Karton hat genau im Kühlschrank Platz. Aber hinten auf den Rahmen stellen, sonst geht das Licht im Kühlschrank nicht aus.
Eigentlich hatte ich fast ein schlechtes Gewissen, denn meine Begleitung ist mit dem grössten aller «Wein-Päpste» der Schweiz, über ihre Grossmutter und deren Cousine mit der Tochter des «Erfinders» des Riesling-Silvaners bekannt. Zum Glück muss ich keine Erbschaftsberatungen mehr machen … denn eine Parantelenordnung, die über «10 000 Ecken» geht, wird etwas kompliziert. Wie hiess dieser Professor? Die «Nachfolger» versuchen nun, wegen der Temperaturanstiege, einen leichten Müller mit rund 8,5% Alkoholgehalt zu kreieren. Müller-Thurgau, so heisst er bei uns eben nicht, weil Müller es nicht wollte.
Biologie ist nicht ganz einfach zu begreifen. Der Viognier, ein starker Weisswein und der ist mit dem leicht roten Freisa aus Italien verwandt. Wenn wir nun tiefer greifen, wird es noch komplizierter. Mindestens 50 Prozent aller aktuellen Medienmitteilungen beinhalten Viren. Nicht die digital schädlichen, die Corona verursachenden. Die Frage ist, wie können wir uns dagegen wehren. Mit B-Lymphozyten oder den T-Lymphozyten, die zwar etwas langsam sind, oder Thrombozyten, Killerzellen, Makrophagen, Granulo- oder Monozyten, Esinophile oder Neutrophile oder gar Mastzellen. Ohne extremes Spezialwissen haben wir heute keine Ahnung mehr, wovon da gesprochen wird. Da können wir nur hoffen, dass uns kein Zytokinsturm überrascht. Corona-mässig wird es uns nicht leicht gemacht, mit dem Wissen mitzuhalten. Ob sich die Viren auch tiefgefroren verbreiten können? Vermutlich der Beitrag, den die wissenschaftlichen Gemüter am meisten aufschreckt. Da scheint die langanhaltende Information, dass Masken nicht schützen, fast lächerlich zu wirken. Ramses III lag mit seinen Koch-Künsten ziemlich stark auf der falschen Seite. Sogar Trump scheint sich trumpiert zu haben, aber er schwenkt vermutlich aus wahlkampftechnischen Gründen um.
Vielleicht müsste sich die Schweiz heute überlegen, wer einmal ein grosser Feind werden kann. Die kleinen Viren oder irgendeine riesengrosse Luftmacht, die uns, total veraltet noch mit langsamen Fliegern angreift. Virenschutz wäre vermutlich angesagter … oder nur genügend Masken. Beides wäre im gleichen Departement angesiedelt. Zumindest in der Corona-Zeit habe ich noch nie so viele digitale Fehler-Anhäufungen gesehen, wie in den vergangenen Jahrzehnten. Ich entschuldige mich, dass ich das Blog mit WordPress schreibe und nicht alle Tage kontrolliere, was die wieder verbockt haben. Bilder fallen raus etc. usw. usf. Auch Bankverbindungen klappen nur noch mit dem neusten Release. Schön, wenn man drei Wochen das Digitale liegen lässt. Tut gut.
Darf ich Sie bitten, bei dieser Telefonnummer die «Marti + Partner» (Vermögensverwaltung) zu löschen. Die Nummer ist dieselbe, wie meine Privatnummer. Das hat schon bei der Eröffnung vor 25 Jahren nicht geklappt. Der neue Name der Firma «Marti + Partner Hammrschmitte GmbH» (in Liquidation) wurde von Ihnen auf meine Mitteilung auch nicht geändert. Es würde mich freuen, wenn Sie diesen Wunsch jetzt erledigen könnten, nachdem ich ihn schon vor gut einem Monat mitgeteilt habe.
Mit freundlichen Grüssen
Stephan Marti
www.finanzblog.com
Local oder Search – da gibt es keine grossen Unterschiede. Beim einen könnte man selbst ändern, aber das geht nur mit andern Einstellungen des Betriebsystem, dafür hat der doch ganze zwei Beiträge auf dem Finanzblog gefunden – es wurden 1460 unterschlagen
… wie viele Beatles sind bei der Aufnahme beteiligt?
«Und jetzt? Erkenntnisse aus einer Krise.» Echt mehr, als ein Denkanstoss, was von Public Eye aufgetragen wird … das Beste seit dem Namenswechsel von der Erklärung von Bern.
Und all die, die von der Politik noch nicht genug haben, hier noch einer aus dem Kanton Aargau, kein echter Glarner. Habe lange mit einem Lidl-Anhänger in Frankreich über diese Thematik diskutiert … ehemaliger Handels Attaché in der Schweiz … Norwegen und Kenia. Echt tolle zwei Tage in der Nähe von Montpellier … nur, ihm ist es dort zurzeit zu heiss.
Corona-Zeit war für einige deprimierend. Hausarbeit ist nicht jedermanns Sache. Es wird vermutlich einige Konkurse geben und mindestens eine Liquidation.
Die Marti + Partner Hammerschmitte GmbH wird offiziell zu Grabe getragen. Ein Konkurs wäre billiger, schneller und administrativ viel einfacher. Aber die Schweiz ist halt in einigen Gebieten etwas kompliziert gelagert. Wer mit dem eigenen Konkurs leben kann, der hat die Möglichkeit, noch einiges an Geld auf unsaubere Art ans Trockene zu bringen. Wer das nicht kann, hat entweder keine Ahnung oder dann hat er in der Firma viel Vermögen anhäufen können. Schön für diese. Viele Konkurse wird es unter «selbständig Erwerbenden» geben. Vielfach Geschäftsführer von kleineren Unternehmen, auch einer GmbH. Sie erhalten von der Firma einen Lohnausweis, werden aber bei Arbeitslosigkeit nie entschädigt – auch keine Kurzarbeit. Eine der grössten Ungerechtigkeiten bei Klein- und Kleinstunternehmungen. Diese werden schon gestraft, dass die staatlich verlangte Administration bei Kleinen überproportional wirkt. Ein ganz trauriges Kapitel in der Schweiz. Aber wir haben halt keine Lobby.
Und wenn einer von diesen noch ein Lokal vermietet und der Mieter kronenunwürdig geschlosen wurde, trägt der Vermeiter 60 Prozent. Der kann ja jetzt wirklich nichts dafür, dass wir eine Corona-Pandemie haben. Das ist der Schweiz echt unwürdig. Von Demokratie keine Spur. «Herrschaft des Staatsvolkes». Hier herrschen zur Zeit sieben Zwerge, die zu Riesen gepuscht wurden und ein Koch nahm deren Entscheide einige Male mehr als eine Woche früher in den Mund oder versuchte sie vielleicht, dazu zu bewegen. Unser Epidemie-Gesetz wird einfach wie ein Pandemie-Gesetzt interpretiert. Das Ganze dürfte juristische Streitigkeiten geben, wie das ein sonst tolles Königreich eigentlich nicht nötig hätte. Einer dieser Machtmenschen hat wenigstens immer Ruhe ausgestrahlt. Daran kann man sich ein Beispiel nehmen. Im Chaos flippern die meisten Menschen und ich weiss aus eigener Erfahrung, wie mann da Regeln und ähnliches problemlos übergehen kann. Am Schluss wird einem gedankt und das ist nichts als richtig. Nur, für solche Fälle sollten unsere Gesetzt schon vor einem Ereignis Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen und vielleicht sollte zuvor an allenfalls benötigtes Hilfsmaterial denken.
Das Finanzblog bleibt, wäre ja schade um das erste deutschsprachig Blog über Finanzen – 15 Jahre und ich habe noch nicht genug. Der Header wird einmal ändern: «Weiterdenken ist unser Beruf». Tempi passati, vielleicht:
www.finanzblog.com – zum Nach-, Quer-, Über- über Geld und Anderes Vordenken – zeitweise ironisch!
Auch grosse Unternehmen denken um. Buitoni wird verkauft. Der bekannteste Teigwarenhersteller dürfte Barilla sein. Für Kenner die besten dürfte Selva haben. Umsatz und Rendite alleine macht nicht richtig Spass. Aber um türkische Teigwaren in Europa an die Spitze zu bringen, wird bei den meisten das Marketing-Budget übersteigen. Firmen zu führen, wird weiterhin spannend bleiben.
Impfangst kommt vielerorts auf. Hier helfen Verschwörungstheorien nicht viel. Austesten. Zum Beispiel mit Pendeln. Es gibt noch andere Methoden. Wissenschaftlich für viele nicht bewiesen, deshalb Nonsens. Für solche ist die Welt immer noch flach und die Sonne kreist um die Erde. Aber bitte mit seriösen Personen aus diesem Gebiet arbeiten. Ich habe vor kurzem wieder mal dazu gelernt. Bei einem Grossverteiler letztes Jahr reduzierten Salatsamen gekauft und im Tomatentreibhaus ausgesät. Pflücksalat hätte den Tomatenboden bedecken sollen, bis der Platz gebraucht wird. Nun wurden Löcher für die Tomatensetzlinge rausgeschnitten. Komischer Pflücksalat, denke ich und pendle. Geniessbar. Nur, ich mache den Fehler und frage nur, ob die Pflanze vor mit geniessbar sei. Es war eine Einzelpflanze. Die habe ich zweimal sogar probiert. Echt geniessbar … im Grossen, in Massen im Salat gab es dann einen echt durchschlagenden Erfolg. Sche… . Sorry, eher Wasser. Was hat der Konzern wohl in diese Samenbeutel eingepackt? Ich werde es noch rausfinden.
Bleiben wir bei einem hinterlistigen Thema, das man echt unter dem Hintern spüren muss. Die Toutsuiterschüsseln, wie ich sie nenne. Es ist halt ein riesengrosser Unterschied, ob sie die Bässe mitfühlen oder nicht. Diese Buzzer, „Summer“ haben manchen in der wetterschönen Corona-Zeit genervt. Es gab Zeiten, wo mehr Motorräder denn Personenwagen vorbei gezogen sind. Schaue denen gerne zu. Fahren meist fast wie Radrennfahrer … wir klebten auch am Hinterrad. Der Corona-Abstand war oft unter 10 Prozent. Aber der brrrr brrrrrr brrrrrrrrrrrrrrrrr Sound müsste echt nicht sein. Schön, wenn wieder mal ein echt alter Töff mit unverändertem Ton durchfährt – echtes Motorgeräusch. So wie die alten Fischkutter … bopp bopp bopp bopp. Vom Talsound her muss ich aber sagen, dass die tiefbrummenden meist unter dem Tempolimit fahren – sonst kann es in die Knochen gehen. Ein Buzz war schneller, aber nur Zweiter – Buss Aldrin, der als zweiter Mensch den Mond betrat.
Hier die Selbsthilfe. Film zurückdrehen, falls mal was schiefläuft. Bei mir war kein Kameramann. Versuchte den schnellsten Weg bei der Aussentreppe zu nehmen. Der Corona-Schutz ist auch für die Stirne gut, wenn er die Watte festhält, dass es weniger blutet.
Auf der Autofahrer- und Lastwagenfahrer-Seite sieht es anders aus. Ein echtes Konjunkturbarometer. Je schneller, angriffiger, blöder gefahren wird, desto schlechter geht es der Konjunktur. Zurzeit ist es grässlich. Zeit der Poser und Nervösen. Zwei Meter werden oft hier nicht eingehalten und wenn man mit dem Anhänger fährt, hat man noch die Brummis gegen sich. Ich fahre mit GPS und weiss haargenau, wie schnell ich bin. Ein Camion Transport schiesst den Vogel ab. Fährt hinten auf, dass ich nur noch Front sehe, überholt und streift beim Einbiegen fasst. Wenn ich an seinen in der gleichen Gemeinde in den Sinn. Armeemotorpark, Sonntagswache und dann mit zwei Ambulanzfahrzeugen auf die Teststrecke (heute unter den Bäumen versteckt). Zweimal rundum, mit Martinshorn selbstverständlich. Kurz darauf kommt der Sonntagsoff: „Da muss ein schrecklicher Unfall geschehen sein. Zweimal zwei Einsatzfahrzeuge mit höllischem Tempo unterwegs.“ Jüre und ich haben Glück gehabt … das wünsche ich allen Fahrern auch … gehört manchmal dazu.
20.00 Uhr, die Nachrichten sollten kommen … mit der Überwindung von technischen Tücken kommen sie dann doch noch. Technische Probleme gibt es heute noch und nöcher. Jede Internetseite sollte möglichst schön aussehen und auf dem Mobile spielerisch sein. An die Computerkunden denken viele nicht mehr: Search, da kann man den Eintrag nicht löschen und allfällige Kosten werden keine angegeben – also kostenlos. Crit’Air nach einer durchschlagenen Frontscheibe zu kaufen, kann man für viel Geld. Beim Staat ginge es billiger, aber die akzeptieren meine französische Kreditkarte nicht, die Maestro’s müssten einen Sicherheitscode haben und die Postfinance kennen sie nicht. Vive la France! Viren in der IT ohne gleich von Corona zu reden. Einige Grossunternehmen werden noch grössere Probleme bekommen … die Fehlerhäufigkeit ist zurzeit extrem. Viele arbeiten nur mit neuen Betriebssystemen – das ist echte Erpressung – aber sie merken es nicht einmal. Die ausgebildeten, querdenkenden Software-Tester fehlen. Eine breite Ausbildung wäre auch heute noch wichtig. Irgendwann kehren wir wieder zu den Generalisten und lassen die Spezialisten hinter uns liegen.
Siebzehn Grad, da kann man auch ohne Anzug in die Aare – hab es mal mit 7 Grad geschafft und an dieser Stelle stiegen wir aus dem Wasser und nicht umgekehrt. Nie mit normalen Kleidern ins Wasser … es saugt sich voll und zieht nach unten. Auch bei einer Rettung zuerst Hosen und Hemd, Pullover ausziehen. Ramses III – sagt ein bekannter Bekannter – etwas übertrieben. Vielleicht brauchen wir seine Hilfe noch einmal. Für das mutierte Corona-Virus. Ein Versuch, das auf Deutsch zu übersetzen. Macht nicht echt Spass.
George Floyd – nicht Pink sondern Schwarz. Ermordet, anders kann man das nicht sagen. Hier ein Interview mit Martin Luther King III. Schrecklich. Die Polizei, dein Freund und Helfer. Ja, das wussten wir damals noch nicht, aber Hans-Jürg wurde der höchste Polizist nicht nur des Kantons Bern, sondern auch der Schweiz. Keiner meldete sich auf meinen Beitrag. Sie hatten Kenntnis davon. Das Modewort «systemrelevant» reicht hier für diesen Beruf nicht wirklich.
Auch Finänzler sind nicht allwissend. «Was heisst ESG?» Das war mal die Emissionszentrale der Schweizer Gemeinden. Habe mal für den echten «König» dort gearbeitet und die ESG gab es dann noch fast 20 Jahre. Spass beiseite, ich konnte die Frage nicht beantworten – musste nachschauen. Auf Deutsch gibt es bei Wiki keine Erklärung und trotzdem wird es im Anlegermagazin der Börsen-Zeitung «rendite» für jeden Leser vorausgesetzt: Environmental, social and corporate governence. Milton Friedman und Theodor Gabler mögen mir verzeihen. Ihre Bücher werde ich vermutlich erst später entsorgen.
Zuerst ab nach Südfrankreich. Und dank Pedro weiss ich nun, wie «dr Züri» zu seinem Übernamen kam. Segelferien sind keine angebracht – das war damals. Vermutlich eher einige Weine ausprobieren. Im Languedoc Roussillon helfen die Weinpunkte nicht viel. Die sind dort eher unbeliebt. Gestern gelesen, dass ein 95-iger fast 100 Franken kostet. Ein 94-Punkte Wein war für CHF 10.– zu haben. Welchen würden sie nehmen? Einen, der jedermann kennt oder einen, an dem man wirklich ökonomisch, ökologisch und vor allem önologisch Freude haben kann. Der Preis sagt gar nichts aus, wie ein Wein schmeckt. Nur Werbung und bezahlte PR. Auch das wird ändern. Corona hilft uns vielleicht. In Restaurants wurde weniger Wein getrunken. Dann kommt noch dazu, dass das Rauchen abgeschafft wurde und die 0,5 0%-Grenze kam. In der Gastrobranche werden noch etliche Schliessungen über die Bühne gehen. Schade, aber viele haben gemerkt, dass man zuhause auch gut essen und trinken kann … und erst noch günstiger. Nichts wird stillstehen …
… «Hier spricht der Kapitän aus dem Home-Office und ich wünsche euch einen guten Flug».
Zurück aus Frankreich. Hab einiges erlebt und in den letzten Wochen ist auch einiges geschehen. Vermutlich habe ich nicht alles mitbekommen, aber dazu sind Ferien ja auch da.
Frankreich hat auf 2020 einen gewaltigen Kunststoffverbrauch eingedämmt. Ehrlich, ich übertreibe keinesfalls. Verboten wurde der einmalige Gebrauch von …
… Wattestäbli! Die ganze EU soll folgen. Sollten sie noch eine Familienpackung haben, dann jedes Stäbli für die ganze Familie brauchen oder mindestens zweimal brauchen. Übrigens, zum Ohrenputzen sind die nicht geeignet. Ohren reinigen sich von selbst. Die Chinesen wollen mehr Kunststoff einsparen. Die verbieten Trinkhalme aus Kunststoff. In Deutschland haben sie einen flexiblen Halm aus Stahl entwickelt. Man sollte Fleisch in Schutzgas verbieten. Mit Schrumpfpackungen spart man wesentlich mehr ein und das Gas (vielfach einfach reiner Sauerstoff) lässt das Fleisch röter aussehen. Dafür verdirbt es schneller und nimmt einen schlechten Geschmack an. Ja nie Schutzgasware zu reduziertem Preis kaufen. Bei normal verpacktem Käse sieht das ganz anders aus. Wenn er das Verkaufsdatum erreicht oder überschritten hat, wird er langsam geniessbar. Und es gibt verschiedene Industriekäse, die sollte man nie kaufen oder geniessen … was gar nicht möglich ist.
Im Musiksektor habe ich mich diesmal zurückhalten können. Kunststoff wurde keiner gesammelt, aber während meiner Abwesenheit habe ich ein E-Mail erhalten mit einem Artikel über Vinyl. Lesen sie den Beitrag von Jochen Streiter über das Vivat-Vinylium. Es war ein Franzose, der 20 Jahre vor Edison Schallwellen aufzeichnen, aber noch nicht wiedergeben konnte. Vinyl hält «ewig», CD’s und DVD’s haben zum Teil nach einer Dekade Mühe. Und analog klingt immer noch besser, als digital.
Streiter scheint einer Krankheit unterlegen zu sein, die ich bei mir auch bemerke und seit gut 50 Jahren pflege. Letztes Jahr gab es noch eine Zugabe mit rund 95m2. Ich habe eine Wohnung mit Vinylplatten renoviert … nicht mit zwei Rillen, wie die herkömmlichen, mit vier … logisch, auf jeder Seite eine. 30 Jahre Garantie auf diesen Bodenbelag. Und ökologisch wesentlich besser als jedes Parkett das verleimt wird und von den Boviseinheiten das Beste, was nicht aus reinem Holz oder Stein ist. Erstaunlich. Auch, wie in Frankreich die Preise für Scheiben ansteigen. Also ab zum Trödler Abraham oder meinem Kollegen Trödler Walter und dort suchen. Er hat rund 20-mal so viele Scheiben wie ich: über 105.
In Frankreich hat sich auch einiges verschlechtert und es gibt Dinger, die schmecken heute echter nach Kunststoff, als nach dem, wovon man träumt. Essen einzukaufen ist in Frankreich in den vergangenen Jahrzehnten sicher nicht einfacher geworden, falls man doch einige Ansprüche hat.
Lieben sie Seegetier? Ich habe vor rund fünf Jahren Schluss gemacht. Nach zehn Jahren werden die Ernte und der Verkauf nicht nur aus Nordfränzösischer Kultur vorerst in Frankreich verboten. Bleiben wir noch kurz beim Vinyl. Wissen sie, woher dieser Ausdruck kommt? Vom lateinischen Vinum – Wein. Den haben wir genossen. 2017er kaufen! Oder wenn sie einen 1997er Rubin Car Lazar beim Trödler für fünf Franken finden, zuschlagen. Echtes Bärenblut? Das ist kein Franzose. War mal ein günstigerer Wein, leicht süss, aus einem Land, 650 km von der Schweiz entfernt, das die meisten gar nicht kennen. Viel Glück beim suchen … ein echt lohnendes Glücksspiel. Übrigens einige Sorten Roter aus dem Languedoc-Roussillon könnten sich in 20 Jahren ähnlich entwickeln.
Hier noch einige Tipps von Coop. Mindestens 6 der 8 Punkte konnten sie Jahre früher im Finanzblog lesen – Kapitel Wein – (vor Jahren mal der Adventskalender). Bei Coop finden sie auf Seite 41 noch den Höhenflug des Heida. Das sind Jahrzehnte her, dass ich das erste Mal dort war und nach einer Höhenfahrt ein Glas Païen genoss. Ich war verantwortlich für die Fahrzeuge der Kompanie und das alte Postauto wollte ich mal auf dieser idealen Teststrecke ausprobieren. Der Saurer L4C Car Alpin Illa 1954 – Bilderschau unten. Ein Glas Wein zu probieren ist einfacher, vor allem, wenn ein Anderer zurückfährt.
Viel weniger PS haben die zwei nicht aufzuweisen, die auf ihre Art die Reben geniessen. 10 km Luftdistanz von dort ist der Pole Méchanique von Alès wo ein Fahrzeug, der Buggy DXX von RD Limited von Romain Dumas gebaut wurde. Leider war nach 65 km am Dakar 2020 schon Schluss. Den Wagen, resp. den Autobauer sollte man im Auge behalten. Jetzt sind die Sportfreaks gefragt. Franzosen sagten, dass es ein Elektroauto sei, weil Dumas bei VW électrique unter Vertrag stehe. Ich nehme an, dass es ein Ford V8 Benziner ist.
Elektro ist gefragt. Mallorca will nur Elektroautos auf der Insel und die Heirat von Peugeot mit Fiat-Chrysler dürfte vor allem den Amerikanern das elektrische Fürchten beibringen. Schauen wir, wann die Stückmässig Tesla überholen werden. Alle reden vom Stromer. Wieso nicht das Wasserstoffauto?
In Frankreich gab es anscheinend Streiks. Es tut mit wirklich leid, dass ich sie total enttäuschen muss. Ich habe rein gar nichts bemerkt und ich musste zuerst das Wort «grève» lernen – lo sciopero kenne ich schon lange. Die Öl-Raffinieren wurden anscheinend alle geschlossen.
Die Raffinerie hier im Hintergrund hätte seit drei Tagen lahmgelegt sein sollen. Benzin erhielt ich hier und überall brannten die Gasfakeln auf den Schlotten. Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht aus, aber wenn die brennen, dann steht meiner Meinung nach die Produktion nicht still. Jeder braucht dann vielleicht grössere Vorräte.
Und was steht in der Umgebung? Das grösste Ölkraftwerk von Frankreich. Das sieht wenigstens recht ruhig aus. Ganz in der Nähe ist eine Stadt, mit einem doch recht schönen Namen …
Die letzten Herbstblätter waren eben runtergefallen und der erste Termin in der Schweiz, war die GV der Dolologen. Sammelwürdige Dolendeckel die vor dem Einschmelzen gerettet werden könnten, nehmen wir gerne an … ebenso die leichteren Scheiben aus Vinyl.
Kurz zuvor, am letzten Tag fahren wir bei der Raffinerie Cressier der Varo Energy vorbei und was senden die genau zu diesem Zeitpunkt in der Samstagsrundschau? Ein faktisches Verbot für Ölheizungen. Und was geschah, als wir die Schweiz verlassen hatten?
Diese Veloständer beim Kernkraftwerk Mühleberg werden demnächst nur noch für die Rückbauequipe bis 2035 gebraucht. Ich habe viele Artikel dazu gelesen. In jedem hiess es, das erste KKW oder AKW, das in der Schweiz zurückgebaut werde. In jedem Reaktor wird Energie produziert. Und das waffenfähige Plutonium, das für die Schweizer Atombombe hergestellt werden sollte, ist ein «Abfallprodukt». Genau genommen ist es nach Lucens das zweite bekannte – morgen ist es genau 51 Jahre her und dann kommen noch sechs stillgelegte Versuchskraftwerke dazu, die praktisch nie in der Öffentlichkeit erwähnt wurden. Der CROKUS in Lausanne ist noch in Betrieb. Mindestens neu Reaktoren endeten in der Planung. Graben und Augst sind die bekannten, die andern blieben Träume. Das Versuchskraftwerk in Zürich an der ETH scheint nicht in der Wikipedia aufgeführt zu sein. Ist die Realisierung der Pläne allenfalls immer noch in einigen Köpfen herumschwirrend, wie Atomkerne. Wie viele Fehler wird es dann bei den weltweit aus der Kernenergie ausgestiegenen haben?
Zurück zu Frankreich. Da wir in der Gegend waren, wollte ich mal schauen, was man in Cadarache – (Englisch) – sehen kann. Auf der südlichen Zufahrt extrem schlechte Strassen und hier soll eines der modernsten Forschungszentren der Welt am Entstehen sein? Der Fusionsreaktor ITER – International Thermonuclear Experimental Reactor.
Das hier müssten die verschiedenen Versuchskraftwerke sein. Auf der Nordseite schaffen wir es doch bis zum braunen Gebäude rechts unten. Ein öffentlich zugängliches Informationszentrum gibt es nicht. Das wäre wohl noch eines der kleineren Probleme, die man hier am lösen ist.
Da alles auf einer kleinen Anhöhe ist, sieht man wenig … auf der andern Talseite der Durance sieht man mehr. Hoffen wir, dass sie Erfolg haben, dann wäre ein Energie- und Co2-Problem weniger.
Seit einigen Jahren beobachte ich, wie Platanen immer heller werden. Die abspringende Rinde bedeutet, dass sie genug Nahrung haben. Ich nehme an, dass das gute Wachstum nicht direkt auf die Klimaerwärmung zurückgeht, sondern an den steigenden Co2-Gehalt und das ist willkommene Nahrung für die Pflanzen. Aber fast ausschliesslich Pflanzen, die dem Breitengrad entsprechend gerechte Wurzeln haben. Die Kleinwurzler, die wasserintensiven, meist nicht ursprünglich in der Gegend vorkommend, leiden an der Trockenheit. Die Grünmassezunahme im nicht kultivierten Bereich ist in Südfrankreich und der Schweiz immens. Schauen sie sich an den Autobahnen um, dort wo es viel Co2 hat und erinnern sie sich wie es früher aussah oder gar, als noch Blei im Benzin war.
Weihnachten wurde auch gefeiert. Sogar Tannenbäume sah man im Süden.
PET-Flaschen nicht ganz korrekt recycelt. Nur, die Franzosen sind uns in der Möglichkeit von Kunststoff sammeln Jahre voraus. Seit mindestens zwanzig Jahren kann man das sammeln. Nur machen es viele nicht. Die schmeissen alles in den Hauskehricht … in der Schweiz auch. Sammelsäcke für Kunststoffe gibt es in der Schweiz noch nicht viele, die «fachgerecht» entsorgt werden. Und wenn man sich dann umsieht, wo die Säcke in den Recycling Centern landen, stellt man fest, dass diese zum Karton fliegen. Ab in die Cementproduktion. Gut ist, dass man die Leute so langsam an dieses Sammeln gewöhnt und die darin steckennde Energie zumindest besser genutzt werden kann. Aber in Sachen Kunststoff ist ein grosses Umdenken angesagt. Eine Kollegin hat mir heute von ihrer Reise durch Myanmar erzählt … die würden ab meinen Zeilen einen Lachanfall kriegen. Oder mann oder frau macht einen bezahlbaren Arbeitsurlaub mit WorldUnite.
Zumindest in Saint Ambroix hat es in der Nähe des Kunststoffbaumes noch gutes Wasser. Hier tummeln sich tausende von Fischen, welche viele Einheimische ganz erstaunt anschauen, wenn man diese ihnen zeigt. Beobachten ist nicht die heutige Stärke der Menschen. Die gehen mit dem Hund gassi … aufpassen, wohin man tritt … oder kennen den Volo Biòu …
… aber nicht diesen aus der Provence. Wie müsste man hier eine Ökobilanz aufstellen, wen das schon bei einem Vergleich zwischen Kühen und Autos schwierig ist.
Auf libref.ch ist noch ein interessanter Beitrag über Menschenrechte, speziell Wasser aufgeschaltet. «Wasser: Im Visier der Finanzhaie».
In Frankreich konnte ich einige Korkenzieher oder Zapfenzieher kaufen. Nur, ein Modell wollten sie mir nicht abtreten um meine Sammlung zu ergänzen.
Gesehen in Tain-Hermitage. Kurz oberhalb fängt eines meiner liebsten Weinbaugebiete an – das Côte-du-Rhône. Aber gehen sie nie hin, es ist kompliziert. Die Rhone ist weiblich und für die Franzosen männlich und beim Rhein ist es umgekehrt. Von der Sonne, die eigentlich die Sonne heisst und dem männlichen Mond will ich mich gar nicht wagen, Sprachvergleiche zu ziehen … Zapfenziehen ist einfacher.
Machen wir noch einen 13-jährigen Rückblick. Beachten sie die Kommentare. Ich bin zufrieden, was ich damals geschrieben habe.
…schon eine Zeitlang her, dass wir durch das grosse Britannien huschten. Anschliessend durch Frankreich, aber hier scheint vieles recht stabil zu sein.
Fangen wir doch in Le Havre an, wo wir das letzte Mal aufgehört haben. Mit der AIDAperla im Hintergrund.
Brexit ist vermutlich eine Abkürzung: B Rex it … B ist das rechte Stereosignal, also, sein Bruder wird vermutlich nicht Rex (König) it (es/ihm). Über die Satzstellung habe ich eh nur Ärger gehabt: Lokomotivtempo, aber da versagt sogar Wikipedia. Super, ich hab mich durchgeschlagen … etwas viel hirnen musste ich in Ch9dP, aber dazu später.
Die Engländer haben eine Königin, die war im Krieg Motorfahrerin und ich habe ein Motorfahrzeug, in dem schon Prinz Charles sass. Kein Witz. Nicht ganz so gepflegt, wie er es sich vermutlich gewöhnt ist. Ich brauche ein Fahrzeug, das bequem und alltagstauglich ist. Der Vorgänger, einige Monate jünger, hat der E10 gekillt.
Zu diesem Thema melde ich mich demnächst. Es gibt was ganz neues, das jetzt auf den Markt kommt. Aber lasst mir Zeit, ich muss es erst auf Herz und Nieren prüfen. Wer sehr gut analysieren kann, es ist irgendwo ein Hinweis versteckt.
Um was geht es?
Bei der Herstellung von Öl wird der «Ölkuchen» verbrannt. Hier handelt es sich um Oliven, Olivenkerne, die für die Ölgewinnung gepresst, gemahlen wurden. Und der Rest muss weg. Verbrennen, allenfalls als Bioenergie verwenden. Muss das sein? Aus dem lassen sich vegane Grundnahrungsmittel herstellen!!!!!!!!!!!!!!!!! Klingt verrückt, nicht? Bis bald.
Die Politik lassen wir heute am Rande liegen. Frankreich gefällt, ist vermutlich auf dem richtigen Weg … bis wieder mal ein neuer Präsident mit anderen Ideen kommt. Bei uns gibt es Zweifler über die Taktik der SNB und solche die antworten … nur, die Antwort von der AZ ist extrem einseitig. Die arbeiten mit der NZZ zusammen und haben selbst immer weniger Druckaufträge von der Coop, die die Prospekte, die in der Coopzeitung eingeklemmt sind, im Ausland drucken lassen. Also, fertig Politik, wenden wir uns Frankreich zu.
Ach du Schande, in Frankreich denkt man überall ans Essen … wobei gute Beizen nicht mehr ganz einfach zu finden sind … und vielfach überrissen teuer.
Gedenkfeier der Kanadier an den Krieg – die eindrücklichste Veranstaltung, die ich je auf einem Friedhof erlebt habe. Eiskalt über den Rücken läuft es. Und heute wurde mir in einem Mail ein Todesfall gemeldet. Zumindest natürlich und nicht kriegerisch. Nur die SRF macht den Tod zu einer Sensation. Fetsch und futsch! Eine solche Sensationshascherei ist eindeutig unter der Gürtellinie.
Diese Foto ist symbolisch übergross – hoffen wir es.
Saint-Suzanne … erstaunlich … wenn sie mehr lernen wollen – VRGS. Und die Lust auf Essen ist vergangen.
No comm-ent, esse lieber Ente, die schmeckt nicht nach Fisch, nach Omega-3, das vermutlich für den Fischgeschmack «zuständig» ist. Leinöl schmeckt auch nach Fisch … zum Glück schmecken das längst nicht alle. Über den Ölkuchen und was man daraus machen kann … demnächst. Frankreich, das war das Jahr der Enten. Die feierten Geburtstag von Citroën – 100 Jahre. Ganz jeder Citroen wurde nicht 100-jährig.
Vergessen wir das Essen, wenden wir uns dem Trinken und den Reformierten zu. Château Monbazillac. Vor 35 Jahren verkauften sie einen Wein, heute sind es eher 35 verschiedene. Aber alle haben ein Problem – die Pockenmilbe und die Temperaturanstiege, die Klimaerwärmung, wie man heute sagt. Schön, wie man vom Schloss auf Bergerac hinabsieht. Ganz in der Nähe von Bordeaux, nur nicht so bekannt, aber sicher nicht schlecht. In der IT haben wir auch Viren, Milben, Parasiten. Für meine IT-Kollegen: Ich suchte nach Heinrich Walti im Finanzblog und es kam, keine Ahnung wieso – analog oder digital. Was wir zwei am Börsenapéros erlebt haben, müsst ich auch mal berichten … machen wir das doch gleich. Ich räume im Saal noch etwas auf, komme zum Tisch im Bären Langenthal, wo der Finanzchef von Elektrowatt und zwei der CS sitzen. Ich kneipe mich ein. Pfui Spinne, der Wein hat Korken! Walti meint, schön, dass das endlich einer feststellt. Er war bei AIESEC Praktikant bei einem Weinhändler in Bergerac und ich früher Vice President Marketing and Projects und habe damals die Fachhochschulen der Schweiz zu AIESEC gebracht. Über die Energie haben wir nur noch flüchtig diskutiert. Da weiss man ja nie, was in ungefähr 10 Jahren sein wird … und da wurde meine Tochter Präsidentin dieser weltgrössten Studenten-Austauschorganisationen in der Schweiz.
Über die Dordogne könnte ich noch viel berichten …
… aber von diesem Rebberg in Cahor habe ich vermutlich noch nie einen Schluck genossen. Auch nicht von denen in Cahors – warum schreibt man das in der Mehrzahl. Franz werde ich vermutlich nie und nimmer begreifen. Manchmal bin ich schon froh, wenn ich mich auf Deutsch durschlage … wieso sagt man begreiffen und schreibt begreifen? Sorry, wenn es Druckfehler hat, aber dann habt ihr doch irgendwas zu motzen. Da fällt mir ein, ich könnte noch einen in Detmold und einen in OW grüssen.
Die Brücke liegt am Weg der Pilger … nur, der Zugang ist versperrt. Steinschlag! Magisch sind sie trotzdem, diese Orte. Sie ziehen an. proref. pilgern, das kann schon faszinieren. Vor allem, wenn man zufälligerweise auf solche Orte stösst. Vermutlich haben sich die Pilger mehr Zeit gelassen, wie ich und sind nicht auf schnellem Weg durch die Gegend gefahren.
Die waren zu Fuss unterwegs und wir etwas schneller. Da hat man auch mehr Eindrücke. Die Dordonge begeistert immer noch und da war doch eine Herberge. Einer, der als Golfteacher ausgestiegen ist und eine Herberge eröffnete. Müsste meine Begleiterin fragen … ein wandelndes Wikipedia. Ne, das schaff ich auch ohne – Goldiger Löwe. Auf unserer langen Reise ist die wirklich erwähnenswert. Da ich mal Wirtschaft studiert habe, finde ich aber sofort das Haus, das einen kleinen Steinwurf weit weg ist. Wir haben sogar Wiskey dort degustiert. Liebe Antoine, der Calvados von Affentranger ist mir lieber … und dieser Name gab mir Gelegenheit rund zwei Tage zuvor im Château le Breuil (das Wäldchen) zu fachsimpeln. Im Besitz der Diwisa. Scrollen sie nach unten, denn zuoberst sind diejenigen Getränke, die sich heute leichter verkaufen lassen. Aber ja nicht mit dem im Cognac le Breuil verwechseln. Das Höchste, was ich von Weinbrand je erlebt habe. Besuchen sie die Bar … museumswürdig. Der Calvados ist auch gut … nun ja, ich lagere sauren Most drei Jahre um dann «zwei Glatzen» zu brennen … die spanische Übersetzung von dos Calva … übrigens, calvar heisst hereinlegen. Kommen wir noch auf die Kirche in diesem Dorf zurück … dort wo Antoine ist … sie steht am Place de Payrol …
… müsste ich mal Peter Bichsel dorthin nehmen? Schön, wenn Wikipedia nicht ganz alles weiss, aber von allen alle Daten absaugen und die schönen Sachen unbeachtet lassen, weil sie nicht in ihr IT-Datenklau-Schema passen. Den Kommentar im aktuellen K-Tipp über Facebook erspare ich ihnen … da hat doch einer sage und schreibe einen gedruckten Wisch über Zürich mit ihrem ländlichenScharm herausgegeben.
Lassen wir uns beeinflussen:
Kommun-ismus – Kapital-ismus – Digital-ismus
Kommun heist gemein oder bösartig … müsste es heute demzufolge Liebe-ismus oder Ego-ismus heissen?
Die Landschaft in Frankreich stimmt uns wieder friedlich.
Zweieinhalb Monate unterwegs und nicht mal zwei Stunden Regen – einer der schönsten Sommer, die ich je erlebt habe. Dank der Trockenheit habe ich einen halben Kubikmeter Lorbeerblätter in die Grünabfuhr gebracht. Für Liebhaber der mediterranen Küche eigentlich ein Vermögen. Das Wachstum der Grünmasse in Südfrankreich ist enorm – dank des Co2. Trotz dem Klimaziel zieht es immer mehr Leute in den warmen Süden. Freuen wir uns doch über die Klimaerwärmung … draussen ist es aktuell 2.2 Grad und wir spüren noch nicht viel über die Klimaerwärmung bei uns.
Und wenn sie Abkühlung suchen, gehen sie doch mal in die Grotte de la Salamandre … vermutlich die grösste und schönste öffentliche Höhle, die wir zurzeit in Europa bestaunen können. Sensationell, aber noch unbekannt.
Einige Tage später lernen wir Roger Muller in Mons in seinem Kunstatelier kennen. Er hat 1965 in seiner Jugendzeit mit einigen Freundendiese Höhle entdeckt. In seiner Ausstellung war ein Bild von Valerie Prats, meiner Nachbarin …
… dieses Fenster von Valerie wird in rund einer Woche in Urdorf hängen … muss nur noch mal den Bohrhammer mitnehmen, da die tragende Wand dort für herkömmliche Akkubohrer zu hart ist.
Pierre Brun an einer Ausstellung in Barjac … französische Künstler scheinen im deutschen Sprachraum nicht so bekannt zu sein. Absolut eine Wucht.
Alt, 19 jährig oder edel? Wir durften gratis parkieren und einige haben meinen wirklich staubigen Jaguar begutachtet.
Ich schaute lieber meinen «Haustieren» zu. Daneben besuchte uns noch oft ein Gecko. Farblich passen die gut …
… zu diesen Weinetiketten. Jede ist anders. Den Keller kenne ich seit 20 Jahren.
Eben werden Bag in Box abgefüllt. 2000 Liter in der Stunde. Im Languedoc Roussillon können sie in dieser Verpackung richtig gute Weine finden … und staunen sie nicht über die Preise. Boxen werden selten versandt. In dieser Beziehung ein Geheimtip – les Vignes de l’Arque. Hier kaufen nicht nur Einheimische ein. Dürfte mal eine Visite wert sein, um zusammen über Ethik zu diskutieren.
… und eine Maskierte. It’s wine o’clock, wie auf einem Plakat steht. Sortenreine Fruchtsäfte ziehe ich Smoothies vor. Es wird wohl niemanden erstaunen, dass ich in Ch9dP des Öfteren meine Mühe mit dem Wein habe. Bis 13 Sorten sind erlaubt – zusammengemixt in der gleichen Flasche. Liegt im heutigen Trend. Nur, der Gegentrend zu sortenreinen Weinen hat schon vor einigen Jahren begonnen. Dann wird es echt kompliziert. Ecole de degustation. 26 Fragen, bei denen es schon auf Deutsch nicht leicht wäre – aber Franz über dieses Spezialgebiet und kein Internetempfang in diesem schönen Keller. 22 richtig. Bis am späteren Nachmittag das beste Tagesergebnis. Das hat mich gefreut – die 10% Rabatt für einen Kurs lasse ich fahren. Aber etwas werde ich von diesem Fest behalten – chateaulegrandretour.
Couleur Tavel – fast getroffen, der Rosé war bei weitem nicht so staubig. Schön wenn man hier diskutiert, einige sagen sogar, unter welchen Namen sie an Grossverteiler liefern … zum Teil auch aus anderen Gebieten. Spannend, wie hier geparkte Flaschen mit vielen Punkten herumstehen. Alles Werbung und oft findet man Weine, die ehrlicher munden, als solche in Gläsern mit Metall … damit sie feiner schmecken. Der bekannteste Punkteverteiler hat eine ganz feine Masche. Er fängt erst bei 51 an zu zählen. Wenn er auf 92 kommt, heisst das, hier handelt es sich um 84 oder keine 17 auf der 20iger-Skala. Wenn es ihnen Vergnügen bereitet, so schauen sie lieber auf Medaillen aus den einzelnen Wein-Region … Paris sagt nicht sonderlich viel aus.
Einiges wurde neu entdeckt …
… zwanzig Jahre kennen wir uns. Herr Klein schaffte den ersten Preis in Uzès – die Gratulation erfolgte nach der Preisverteilung direkt am Stand. Wir kamen genau in diesem Moment in die Messe, als die vielen Leute dort beim Forum im Eingang klatschten. Zufall?
In der Cooperative verkaufen sie natürlich auch Wein. An einem Weinfest kann man nicht immer alle Winzer kennen, aber einige schon. Zumindest die beiden in Schwarz am oberen Bildrand. In der Bildmitte, der aus Baron und gegen rechts, der aus Saint Ambroix – rechts ist noch das Fass des zweiten aus dieser mittelalterlichen Stadt zu erkennen. Kenne beide, je einer ihrer Rebberge ist in zwei Ballwürfen entfernt. Sie können dreimal raten, welchen ich bevorzuge.
Dort wo es mehr Grünzeug im Rebberg hat, bei Simon. Dieses Bild zeigt den Juniorenchef. Valentin Marcinkowski, der den Artikel geschrieben und die Fotos geschossen hat, ist gerne einmal bei mir eingeladen. Irgendetwas Flüssiges werde ich schon finden. Unter dem Bild steht etwas von zwei aus der Schweiz …
… hier noch der ganze Text dazu und der Link zum Bild …
… wir sind am Degustieren und dann kommt einer auf uns zu, den ich zuerst mit Patrik verwechsle. Er hat für die UNO-Friedenstruppe in Korea gedient und Patrik in Afrika. Vielleicht kennen sie sich. Eine gute halbe Stunde haben wir am Stand zu viert diskutiert und es ist fast zu viel der Ehre, dass Valentin uns mit den eigenen Gläsern abbildet – natürlich mit «Glas Gläsern» ohne Blei oder Platin. Und das auf der Titelseite des Midi Libre im ganzen Languedoc Roussillon. Eines der Gläser bleibt in meiner Sammlung, die andern hat meine Nachbarin Valerie (siehe oben) für den nächsten Apéro in einer Kunstausstellung.
Von global oder mondial ist überall die Rede … aber das unbeachtete alpenal geht vermutlich manchem zu schnell.
Frankreich, Monaco, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Slowenien – die einen mehr, die andern weniger. Alpenal – die Alpen verbinden uns. Vielleicht habe ich heute dieses Wort erfunden. Suchen sie mal mit alpenal – sie werden garantiert fündig: al penal – dem Gefängnis (Dativ – der Wem-Fall). Und wem gehören nun die obigen einzelnen Länder oder wer hat da das sagen?
Hören sie mal SFR, das ist nicht die Abkürzung wie früher für den CHF, den Schweizerfranken, sondern diejenige des ehemaligen DRS, des Schweizer Radios. Viele nerven sich, dass viel zu häufig Experten angefragt werden, die Deutscher Muttersprache sind. Wir wollen Experten hören, die Mundart sprechen. Die wirken glaubwürdiger, als alpenale «Wirtschaftsflüchtige». Haben wir den wirklich keine Schweizer, die wichtige Ämter, Stellen bekleiden können, wird oft gefragt. Doch, aber sind unsere Leute zu teuer oder haben kein Interesse an solchen Stellen?
Vom Phänomen wie bei der Finma, Industrie, gar Banken lassen wir mal die Hände. Nicht dass sie gebunden wären. Man könnte stundenlang schreiben. Nur eines. Die verstehen unsere Kultur nicht so recht. Immer spricht man nur vom Islam, der die abendländische Kultur, geschweige denn die schweizerische, nicht intus habe. Ich habe muslimische Freunde, die Schweizerischer sind als mancher, dessen Vorfahren, sagen wir mal vor 100 Jahren, echte Eidgenossen, reformiert oder katholisch waren. Voll integriert ist, wer Mundart spricht. Zwei Freunde lachen jetzt, die schaffen es nie – weder muslimisch noch alpenal.
Globalisierung, das ist das Schlüsselwort. Gleichrichten. So verlieren wir unsere Vorteile. Die SVP ist immer noch grösste Partei der Schweiz und vermutlich nicht zu unrecht. Hier im Aargau zumindest, hat sie den einzig brauchbaren Wahlprospekt, eher Zeitung, zugestellt. Mustergültig. Wobei das ja nicht heisst, dass man die wählen muss. Bei den Wahlen schaue ich eher auf Bern, bin Berner geblieben und wohne heute ja im Berner Aargau. Stöckli, Markwalder (die Daumen drücke ich immer noch), Rytz und ich glaube Salzmann. Können sie alle vier auswendig aufsagen. Die meisten Wähler müssen nachschauen. Mit Stöckli haben ich in Huttwil am Käsemarkt vor zwei Wochen diskutiert – danke fürs spezielle Blofi. Lesen sie mal, was hier der Journalist schreibt. Stöcklis Bleistift ist tatsächlich rot, aber hat auf der linken (?) Seite eine rote Mine und auf der andern eine Bleistiftmine. Da kommt mir der Journi Stöckli in den Sinn. Der hätte erst nach Rückfragen in einem halben Jahr bemerkt, dass es zwei Spitzen hat. Der Journalismus und die Medienwelt sollten wieder etwas anders werden. Präziser, nachforschender und unabhängiger. Wer wird das Rennen als Ständerat in Bern machen? Laforcebilingue oder gar zwei Frauen?
Total alpenal war ich diesen Sommer nicht ganz unterwegs, aber einiges habe ich gesehen. Fangen wir doch am Ende an. Schauen uns ein Möbelhaus an. Echt toll, was die da bieten.
Spätestens bei den Teppichen merkt man, dass sie Möbel Pfister sicher nicht die Stirn halten können. Aber wird heute überhaupt noch langlebige Qualität gefragt? Es darf nicht schlecht sein und sollte einige Jahre halten. IKEA hat das vorgemacht und die Wegwerfmentalität wird im IKEA-Effekt allenfalls am Rand betrachtet. Vermutlich bringt XXXLutz mit dem Kauf von Möbel Pfister eine gute alpenale Lösung. Etwas ist mir aufgefallen. Die Leute antworten auf Fragen nur kurz, fast mürrisch. Ich war lange genug Personalchef um sagen zu können, dass der Mitarbeiterblick und ihr Verhalten Managment geprägt sind. XXSLutz soll sich zumindest in der Schweiz an Möbel Pfister orientieren.
In der Nähe, wo der fotografierte Stuhl neben meinem Kleinstwagen steht, gibt es noch andere, die in die Höhe streben, riesengross sind.
Der von hier aus klein scheinende weisse Schlot schauen wir uns später an. Die Holzmanufaktur Rottweil ist nicht riesengross … aber qualitativ mal was ganz anderes. Denkmalpflegerisch ein echtes Erlebnis. In der Schweiz im Aargau zu finden. Da fehlt aber das alpenale Verständnis. Danke für den Geschäftsrundgang. Eure Kirche wird noch auf libref.ch nachgetragen – einige sind schon verewigt. Wir sehen uns im Januar an der cultura suisse, noch ein Geheimtip für Leute, die alte Häuser besitzen.
Horizontale Distanz 800 Meter bis zum Gelände der Pulverfabrik Rottweil. Geschützpulver zu Land und Wasser und Fallschirmseide. Leider extrem wichtige Produkte in Kriegen. «Dank» internationalen Beteiligungen, wurde die Fabrik weder im ersten noch zweiten Weltkrieg angegriffen. Wer sich für Geschichte interessiert, soll im Mittelalter anfangen. Berner finden sich in der Altstadt sofort zurecht.
Von hier am Neckar bis zum Berner Feld sind doch etliche Höhenmeter zu überwinden. Dann geht es in Windeseile auf die Aussichtsplattform in 232 m auf den Testturm Rottweil der thyssenkrupp mit 246 m Gesamthöhe. Ein faszinierender Turm. Etwas länger als die halbminütige Fahrt dauert das Anstehen. Ticket im Internet lösen hilft nichts. Alle müssen in der Reihe anstehen. Geschätzte 3/4 Stunden. Oben etwas kürzer.
Oben im Lift mache ich noch eine «wunderschöne» Foto, die den Thyssen-Leuten nicht gefallen wird oder sie aufschrecken sollte. Vermutlich läuft die Garantiefrist noch. Aber ein verdeckter Mangel …
… ist abgeplatzter Beton nicht. Nicht gerade vertrauenserweckend für im 2018 eingeweiht …
… der ehemalige Holländerbau, wo die Schiesswolle verarbeitet wurde, ist vom Jahre 1888. Ein Betonbau, der fasziniert. Nicht von der Höhe, von der Qualität. Von der Schnelligkeit des Bauens wollen wir gar nicht reden, geschweige denn von Servicearbeiten. Die bekannteste Rolltreppe in Bern läuft jetzt nach Wochen allenfalls wieder. Sie dürfen ein einziges Mal raten, wer die Rolltreppe gebaut hat. Der Kandidat hat 100 Punkte: Thyssenkrupp. Alpenal? Da kann ich nur schreiben: Beatrice und/oder Bernhard baut doch auch Rolltreppen.
Es gibt mineralische Verbindungen, die länger halten, als heutiger gewinnverheissender Beton. Kristalle, Mineralien.
Eine etwas grosse Schatulle für in eine Frauenhandtasche.
Fürs andere Geschlecht zumindest in Rottweil erhältlich.
Neben den Eisenmeteorit setzt sich eine Frau mit einem Bebe. Nach etwa 10 Sekunden steht sie auf und es ist sichtbar, dass ihr nicht wohl ist. «Irgendetwas irritiert mich!» Sie setzt sich auf meinen Rat zum wunderschönen Bergkristall in der Welt der Kristalle. Das Kleinkind hätten sie sehen sollen, es strahlt nun – es ist noch jung, «unverdorben» und spürt die Kraft, der verschiedenen Exponate. Verschwörungstheorie. Ne! Wer es nicht glaubt, spürt schon gar nicht, ist einfach ein Mitläufer, quasi ein kräftezerrender Meteorit. Denkt, spürt global, alpenal aber nicht universal. Das kann ins Auge gehen.
Schade, Freitagnachmittag, da habe ich aus dem Team, das in Saint-Marie-aux-Mines war, niemanden gesehen. Mariakirch ist in der Wikipedia wie ein ganz gewöhnliches Dorf erwähnt. Keine Spur, dass hier die sensationellste Ausstellung stattfindet, die ich je gesehen habe. Und ich habe schon zig Ausstellungen besucht. Faszinierender, als jede Weltausstellung – die Mineral & Gem.
Irgendwie verspüre ich Lust auf ein Glas Wein. Erstaunlich, was die Natur alles hervorbringt. Mindestens 100 Fotos könnte ich wiedergeben. Aber es folgt nur …
… Gold …
… Gold …
… und noch mal Gold. Nicht ganz billig, gleichviel in USD wie eine Postleitzahl zwischen zwei Orten, die ich vermutlich im nächsten Beitrag erwähne. Und zwischendurch erspähe ich ein …
… Pferd. Dürfte älter als das Urpferd, das Przewalsk-Pferd sein. Seit 2018 weiss man, dass es nur ein verwildertes Hauspferd ist – Gen-Technik sei Dank. Hab ich nicht bei Pferdeflüsterei entdeckt, aber BdW schaltet den Artikel immer erst einige Monate später auf. Hier der ältere Beitrag, damals erst 30% Hauspferd.
Ein Fluorit, Flussspat. Mit dem Vater von Diana Maria hatte ich die schönsten Gespräche. Crystalclassics könnte sie einige Zeit in Anspruch nehmen.
Das UV-Licht im Sonnenlicht reicht aus … ein echtes uk-miningventures. 130 Meilen fehlten noch …aber darüber das nächste Mal. Mit einem englischen Wagen … der Kleinwagen beim XXXL-Stuhl. Derweil beschliesst die Schweiz, die Flüge C02-mässig zu belasten … je Flugpassagier nach Entfernung. Egal, ob einer im Privatjet darin sitzt oder 850. Gerecht? Ganz sicher nicht. Aber einfacher zum Rechnen und schreckt allenfalls ab.
Vermutlich hilft ein echter Shungit gegen solche Strahlung nichts, aber sie können diesen doch günstig an der Mineralienausstellung kaufen. Testen ist einfach – er ist elektrisch leitend, hat mit dem Messgerät wenig Wiederstand oder lässt bei der Taschenlampe die Birne leuchten, wenn er an Stelle des Batteriedeckels verwendet wird. Andere schwarze Steine leiten schlecht, sind eher Isolatoren. Genau wie bei alpenal, da gibt es auch Isolatoren und Leiter … und ab und zu einen Kurzschluss.
Und hier noch ein kurzer Schluss: Route des vins de Moselle. Wir schauen uns den Teil «Pays Messin»an, das Metzgau. Irgendwann kommen die Weinberge, wo sind die Rebberge … ganze zwei haben wir gesehen …
… der andere war etwas grösser. Messin, das sagt mir doch was … umfahren sie die Ecke hier auf der Autobahn und hören sie in dieser Zeit Musik …
… brauchen sie die eingesparte Zeit, um im nicht alpenalen Belgien die Nationalspeisen zu geniessen …
… solche Pommes Frites habe ich in der Schweiz noch nie kaufen können – herrlich. Wer hat’s erfunden? Die Belgier. Und wie mache ich meine Pommes seit Jahrzehnten. Das Rezept habe ich in der Wirtschafts Woche gesehen. Zuerst 130 dann 160 Grad und Kokosfett. Die WiWo hat ein neues, müsste man mal ausprobieren. Und sollten sie einen guten Wein suchen, dann machen sie den Umweg nach Schengen … dort an der Mosel sehen sie in Luxemburg und Deutschland auch mehr Rebberge. Wir wollen aber nach Brexit etwas brexiten … bis bald im nächsten oder einem nächsten Beitrag.
Allenfalls haben sie noch Bedenken, dass die Privatindustrie demnächst den digitalen Schweizer Pass erstellen kann. Dagegen gibt es ein Referendum.
Pause, einige Monate, absichtlich … hat richtig gut getan.
Wer wissen will, ob ich in den drei Monaten etwas erlebt habe, soll www.prixlibref.ch mit dem mächtigen Zwingli oder www.ruedmilan.ch lesen. Abe mit em Co2, ufe mit em Klimaziel. Oder, wer mehr wissen will, soll sich halt noch etwas gedulden.
Die Auswirkungen von Co2 habe ich heute hautnah erlebt. Es gab hier noch nie so viel Wachstum in der Talsenke, wo sich das Co2 staut … und daher die Pflanzen viel besser wachsen. Noch nie? Wenigstens in den letzten Jahrzehnten. Die Erde musste schon oft mit einem Co2 Anstieg kämpfen. Jetzt muss das Gras nur noch in den Kompost … Nachbars Kanninchen haben schon einen genügend grossen Vorrat angelegt bekommen.
Dann am Abend eine Flasche vom Brockenhaus hervorgezaubert. Der Flüssigkeitsstand in der Flasche ist bedenklich. Den Zapfen kriege ich raus … mit Feingefühl und einigen Jahren praktischer Erfahrung. Die Jahrzahl? Zuerst mal rausfinden, wo die hier zu finden ist. Mit einer starken Zusatzlampe und einer Lupe schaffe ich auch das – 1952. Volnay Caillerets!? Volnay, da weiss ich wo suchen. Um Beaune herum. Weitersuchen, die französische Wikipedia weiss mehr unter dem Stichwort «Climas«. Klimaziel? Nein, ein Climat ist eine Lage im Burgund.
Seguin-Manuel – muss ich mal anschauen. Ja, ganz so alt wie die Domaine ist der Wein nicht … nur 67 Jahre. Erster Eindruck: maderisierend, schon die Farbe ist leicht bräunlich. Und das Verrückteste, zuviel Säure. Also aufpushen. Verstehen sie nur «Bahnhof»? Da kann geholfen werden. Versuchen sie es mal, dem Wein Energie aus ihrem Umfeld zu geben. Hexerei? Sicher nicht, aber das können lange nicht alle Leute. Der Wein ist eine absolute Wucht und so wie der aussah, habe ich gedacht, da kann man nicht mal Essig machen. Kostenpunkt des Spasses? Knapp soviel, wie ein Deziliter gewöhnlicher Hauswein in einem Restaurant kostet.
Echt toll, aber wer nur noch die modernen Weine mag, ist nicht wunschlos glücklich mit solchen Trouvaillen. Hier spielte die Wahrscheinlichkeitsrechnung eine Rolle, aber beachten sie in Zukunft die Mathematik beim Weineinkauf.
Alles Käse oder was? «I’m going home» wird dort gesungen. Gut, nicht gut? Die Geschichte wird es zeigen. So schreibe ich doch so was wie einen zweiten Teil zum Käse.
Der hier hat Schimmel angesetzt. Erfahrungen mit Schimmel sind vielfach unerfreulich. Hier kann ich entwarnen. Das gibt den Kaltbach von Emmi – höhlengereift.
Stollengereift, riesenlang und sie wollen weiter ausbauen. Der Käse ist beliebt und schon verschiedene Arten wurden in meinem Kühlschrank zwischengelagert. Schlechte Produkte mag ich eigentlich nicht. Einen, ja, den mussten wir essen …
… den Panzerkäse. Atomsicher verpackt. Das AKW resp. KKW Mühleberg hoffentlich auch – ein Jahr noch bis zum Anfang vom Ende. Das Fondue haben wir genossen, es hat geklebt, vom Emmentaler her sogar einige kleinere Fäden gezogen. Kleben, das ist so eine Sache …
… um die Briefmarken, aus dem Fonduebogen auf einen Briefumschlag zu kleben, brauchen sie spezielles Geschick, Klebstreifen oder Leim. Das gab es vor wenigen Jahren schon einmal. Die silbrig glänzende, die wie ein Spiegel aussieht. In meiner Sammlung «Postalische Spezialitäten» macht sich diese mit Bostich befestigt ganz gut. Und die Fonduemarke ging nach Südfrankreich mit einem Klebestreifen. Das ist Antiwerbung für die Schweiz. Käse kommt morgen auch mit. Zumindest mal das 49er-Bierfondue und wenn es klappt …
… ein Mammut-Fondue. Wünschen wir mal dem, wo diese Foto aufgenommen wurde, toi toi toi. Viereinhalb Jahrzehnte war er bei der PTT. DiePost hat es heute nicht ganz leicht. Die Lupe bestelle ich jetzt zum dritten mal – zweimal wurde meine Adresse gelöscht. Eine Briefmarke habe ich nun halt nicht erhalten. Ausverkauft, weil sie in kleiner Auflage gedruckt wurde. Helvetia, dieses «Land» kennen sie wohl. Kennen sie Shoiperia oder Shqipenia? Albanien – Briefmarken aus diesem Land wären früher für Ausstellungen gesperrt. Die Schweiz hat Glück, heute lässt man viel mehr Spielereien zu … sie können ruhig Schweinereien dazu denken.
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung hat ein echtes Königreich unter sich, aber es braucht nicht nur grosse Würfe, auch viel Kleinarbeit ist angesagt. Gestern konnte ich zum Beispiel aufgegebene pendente Zahlungen nicht mehr zu Gesicht bekommen. In der Hilfe stand «klicken sie auf die Lupe» – aber wie so oft kommt einem ein Softwarefehler in die Quere. Die Lupe fehlt auch hier. Aus gut unterrichteter Quelle, soll das nicht der einzige Fehler im IT-Bereich dieses ehemaligen Staatsbetriebes sein. Die Postfinance kommt heute immer wieder mit ihren stark angestiegenen Kontokosten ins Gerede. «Man muss Gewinn machen.» Die Frage ist nur, kurz oder langfristig. Bis die Kundengelder als Hypothek etc. ausgeleiht werden können, sind dann etwelche abgesprungen, die nie mehr zurückkommen.
So, nun genehmige ich mir ein Glas Wein. Seit zwei Tagen schon offen, aber immer noch super. Marqués de Càceres, 1985. Superkraftvoll nach 33 Jahren. Irgendwann habe ich nach einer günstigeren Wahl gesucht – Senior de los Lijanos war es dann. Nun bin ich auf einen neuen gestossen. Im Nachbardorf, gleiche Gemeinde, in Walde. Nach dem Singen trinken wir ein Bier in der Beiz. Kommt denn niemand an die Weindegustation im Nebenraum. Überredet, ich gehe. 18 Weine, das ist mir zuviel.
Drei von Arnolds Daily willigen zu einem Experiment ein. Ich pendle und schlage den Garnacha de Fuego Aragon vor. Er hat am meisten Boviseinheiten. Superwein für unter zehn Franken. Dann kommt Silvias «Trick» dazu. Sie hat mich vor kurzem bewogen, einen Wein aufzupuschen. Aufpuschen heisst Energie zu geben. Ich hab ihr eine Woche zuvor geraten, mit der Rute im Denner vor dem Weingestell zu stehen. Knapp acht Franken. Genau so bei dieser Degustation. Das Resultat ist besser, als mit dem Clef du Vin. Dieser entzieht nicht nur Säure und verfeinert den Geschmack (Zunge), sondern auch den Geruch. Und mit den Händen aufgebessert, verliert er Säure (altert), aber behält den Geruch (Nase).
Dieses Experiment bringt dem Nasentrinker, der häufigste der heutigen Weingeniesser, nichts. Aber demjenigen, der den Wein nicht nur in der Nase sondern auch im Gaumen geniesst, den langanhaltenden Abgang schätzt. Heute wird der Nasentrinker beworben. Es ist viel einfacher, für den Wein zu machen. Mit vielen Tricks kommt der zu einem ausgeglichenen, schön schmeckenden Wein. Vielfach günstiger Wein, der dann mit einer stattlichen Marge verkauft wird. Es gibt etwas, das nicht für die Beurteilung eines guten Weins dient – der Preis. Es gibt billige sehr gute und teuer verkaufte, die ihre Anhänger haben, weil sie samtige Weine mögen. Einen habe ich noch aus Neugier probiert. Urchig, der Wein von Göla. Dieser Cuvé hat mit urchig, weinbautechnisch gesehen und probiert, nicht echt viel zu tun.
In der Coopzeitung schreibt Peter Keller: «Der Genussmensch liebt den Wein so sehr, dass er ihn nicht nur trinkt, sondern auch darüber schreibt.» Die Frage ist nun, wer muss über einen Wein schreiben, weil er immer den gleichen trinkt, oder wer schreibt über verschiedene Weine, weil er Abwechslung braucht, etwas Passendes zum Essen, zur Stimmung. Besondere Freude hatte ich, als er schrieg: «Probieren sie mal eine 10- oder gar 20-jährigen Deézaley … .» Alte Schweizer Weissweine kann man nicht trinken. So die vorgefasste Meinung. Denken sie an mich. Ich räume gratis ihren geerbten Weinkeller … na ja, über den Preis kann man diskutieren.
Dazu können sie einen Parmesan geniessen. Jemand hat mir erzählt, dass Parmesan als Zahlungsmittel dient. Das ist von einem Journalisten erfunden. Zahlungsmittel sicher nicht, einfach als Sicherheit … wie die meisten andern Warenlager auch, falls ein Unternehmen einen Kredit braucht. Sagen was ist, war einmal – in den Spiegel schauen das andere. Claase! Heute, am kürzesten Tag, stellt auch Ringier seinen gedruckten Blick am Abend ein. Ja Heute – gab es das nicht schon einmal? Die digitale Ausgabe von Blick am Abend ist nicht nur frech, sondern auch mit good News aus unserer Umwelt präsent – nicht immer nur bad News.
Umwelt! 200 Seiten gefällig, die sie über die Festtage durchackern wollen – der Umweltbericht. Und immer noch zu viel Plastik. Das meiste wird verbrennt, zuviel landet im Meer. Mit der Fischer-Tropsch-Synthese könnte man wenigestens wieder «Erdöl» ersetzen. Sammeln sie Plastik separat? Die meisten Gemeinden haben dafür noch gar kein Verständnis.
Einige auch nicht für Elektro Autos – spezial die mithorchenden Teslas. Nicht nur die Basler Polizei hat solche, auch eine noch amtierende Bundesrätin. Und wenn wir schon bei der Umwelt sind. Haben sie gewusst, dass es zwischen 950 und 1250 in Europa sehr mild war und in Schottland Wein angebaut wurde? Und viele behaupten, dass in Georgien der erste Wein angebaut wurde? 1200 früher hatten die Chinesen schon Wein in Jiahu, im Tal des gelben Flusses. Der Artikel in Bild der Wissenschaft ist noch nicht freigeschaltet.
… erstaunlich, dass in Chikago das so schön grüne Uranin verboten wurde. Und da wären wir wieder bei denn USA wo ich mit dem Militär angefangen habe und mit den Generälen in der Schweiz aufhöre und mich langsam ins Land aufmache, wo einVerwandter mal General wurde. Feiern sie gut, rutschen sie gut … aber nicht aus.
… herrlicher Sommer, heiss, schönes Wetter, wenig Regen. Bitte wiederholt den alle Jahre wieder.
Na ja, hab nicht mehr nachgefeuert, aber es ist ja 18,8 Grad warm. Für viele zuwenig – lieber 24. Das ist nichts anderes, als Energieverschwendung. Mangel an Kälte herrscht leider nicht mehr. Im Sommer mag man (ich) nicht so schreibennn .. Entschuldigung.
Durstig Wetter war es eigentlich schon. Habe mal was ausprobiert. «Günther Jauch – e Wy». Über die Notwendigkeit des Bindestrichs kann jeder, der in getrunken hat, selbst entscheiden. «Super fein» und irgendwo auf der Rückseite steht «Deutscher Wein, trocken» … zum Glück für mich, denn blind hätte ich sicher nicht auf Wein getippt. Cuvée rot, passt zu Pizza – viel mehr steht nicht auf dem Etikett. Jauch ist nicht nur Fernsehprofi, sondern auch Marketing-Profi. Von Wein scheint er auch was zu verstehen. Nur, bei Aldi steht eher Marketing im Vordergrund.
«Marketing ist die Kunst, langfristig möglichst viel aus den Kunden herauszuholen.»
Das ist kein Zitat, das einen Verweis braucht – der Spruch ist von mir.
Den Weissen haben wir nicht auch noch gekauft. Zum Vergleich aber eine «Wuchtbrumme«. Acalon und Cabernet Sauvignon – echt spannend, unbekannt, speziell und billiger. Der von Jauch ist auch nicht teuer, aber passt garantiert nicht zu den im Schwarzwald gefundenen Steinpilzen, Maronenröhlingen … Wow – Formen von Pilzen, wie ich sie noch nie gesehen habe. Der Sommer und Herbst spielen nicht verrückt – total nach meinem Gusto. Ein flacher Steinpilz und kein Fotoapparat dabei – gut sichtbar drei Meter von einer oft zu Fuss begangenen Waldstrasse. Vielleicht waren die andern auf der Suche nach dem «echter Schwiegermutter-Täuschling«.
Falls sie die zwei essbaren suchen wollen, achten sie auf Wildsauspuren. Die sind im Schwarzwald eigentlich nicht zu übersehen … und an diesen Stellen wachsen vielfach solche köstliche Schwämerl. Wildschweine sind eben Geniesser. Ich habs wie sie, einen Riesling von Günther Jauch möchte ich schon einmal probieren. Na ja, mit den Kryptos werd ich mir doch noch einiges überlegen. Bitte ja nicht mitmachen, die Bitcoin Evolution ist garantiert ein Betrugsversuch, an dem Jauch sicher nicht beteiligt ist – dafür ist er viel zu intelligent.
Vielleicht wüsste er auch Rat, wie man Wildzwetschgenglace (nicht Wildsauglace) mit Zimt absetzt … ich hab diese mit caramelisierten Baumnüssen ohne Zimt genossen … wildsauzwetschgengut. Selbstgemacht. Genaugenommen nicht selbst, nur die wilden Zwetschgen von meinem Grundstück geliefert. Erstere Glacesorte ist garantiert heute in … zweitere für Geniesser, die nicht jeden modernen Furz mitmachen müssen. Ich brauche Charakter – nicht fades, abgeflachtes Zeugs.
Schweizer Zwetschgen nach Deutschland exportiert und dafür getrocknete Pilzchen in die Schweiz importiert. Happy … genau genommen …
Zumindest ein interessierter Zuhörer. Kommt ihnen dieser Hoteltrick nicht bekannt vor? Eine Anlageempfehlung? Diese gebe ich öffentlich nie ab. Aber sicher auch keine Verkaufsempfehlung, dafür hat es mir zu gut gefallen. Und falls der Kollege von der Steuerkommission diese Zeilen liest – was absolut denkbar ist – ich habe keine dieser Aktien, bin nur eingeladener Gast. Zumindest habe ich die angebotene Stelle bei der UBS damals abgelehnt. Bin absolut unschuldig. Nur, das liegt heute im Trend. Swisscom … und ein ganz schönes Gespräch über DiePost, zumindest über die grösste Stadt der Schweiz.
Zumindest spricht hier oben keiner über den türkischen Besuch – eher über 30 cm hohe Schopftintlinge. Im Link berichtet die «alte Dame«, wobei sicher nicht Merkel gemeint ist. Dieses Plakat dürfte mittlerweilen Seltenheitswert haben – ich weiss, wo es zu finden wäre. Ja, die Medienbranche … az Medien, NZZ das ist Geschichte – heute heisst das chmedia. Bitte nicht CH-Medien schreiben. Der Infosperber berichtet über die fast unbeachtete Gross-Medienfusion in der Schweiz. Marketingmässig hätten die vermutlich mit Jauch sprechen sollen. Die AZ Betriebsbesichtung von letzter Woche war toll … und der Wein von Wanner auch. Aber eben, marketingmässig muss ich mal einen mir Unbekannten besuchen und dabei befindet sich der nicht am Bielersee, sondern im Nachbardorf, wo ich mal geheirat habe … tempi passati, schön, wenn man in guten Erinnerungen surfen kann.
Und gestern habe ich mit meinem ehemaligen Standesbeamten diskutiert. Insasse im Altersheim wie der Bruder aus dem Sportclub, den der Beamte mal mitgegründet hat und der uns heute besucht. Der Bruder – mein Vater nota bene – hat mal mit dem wohl bekanntesten Dorfgewohner Fussball bespielt, war viele Monate sogar sein militärischer Zimmergenosse – Willy Steffen – einer der sechs ganz Grossen von Young Boys. Und ich habe immer noch einen Beychevelle 61 von seinem Bruder Max im Keller. Jauchs Wein war nur der zweit schlechteste in diesem Jahr. Spitze ist ein 1961-iger, hohe Stufe, für 4 CHF aus der Brockenstube … 3/4 voll … nicht mal mehr als Essig zu geniessen … aber die Diskussion war es wert, der Vater des Verkäufers hat viel mit meinem Onkel zusammen gearbeitet.
Störzonen! Das sind Möglichkeiten mit Menschen in Kontakt zu kommen. Silberbergwerk und eine Führung mit einem pensionierten Textilfachmann – herrlich. Glauben sie es mir, diese Erlebnisse sind viel schöner, als schreiben. Die kann einem niemand nehmen und den Text hier, da braucht es nur eine IT-Panne und dann ist alles «Flöte». Köstliche Diskussionen und er war begeistert vom Pendel. Welche Zeche? Mensch, da müsste ich auf der Karte nachschauen. Kumpel Wenzel, war es. Und dann wieder Pilze … und ab und zu Abwechslung. Ein Feuerzeug für meine Nachbarin. Also, wenn ihr ausgediente Feuerzeuge hat, sendet die zu mir und dann noch so ein Fang. A-6-Karte! Vermutlich mal , wegen abgerissener Ecke an einem Ballon. Bitte frankieren und zurücksenden. Für 45 Eurocents Porto ärgert sich nun ein Hochzeitsgast – vermutlich Raum Lörach – dass er nun Rasenmähen und Blumengiessen muss. Die Karte war mit Schneckenspuren übersäht … aber so wie ich die Deutschen kenne, bin ja selbst genmässig 25-%iger, wird sich keiner melden. Würde dies blogkundtun. Ürigens an der Karte, den Pilzen und auch den Zwtschgen hatte es keine Würmer – das war denen vermutlich zu heiss. Und noch so ein Tipp. Wenn sie Äpfel zu Most verarbeiten wollen, oder Kuchen etc., dann nehmen sie wurmstichige Äpfel, rüsten die … Würmer gehen nur an total gutes und reifes Obst. Gespritzes hassen sie … wie ich. Fänomenales Jahr, was süsses Hängezeugs anbelangt und wenn sie mehr über den heutigen Trend geniessen wollen, nur zu. Na ja, seien sie sich sicher, welche Adresse sie eintippen.
Was gabs im schwarzen Wald noch zu sehen? Bei Hans Grohe ein Rennrad …
… das hab ich diesen Sommer auch schon einmal gesehn.
Peter Sagan – 111 beim Zwischensprint in Besseges – Film «la minute maillot vert» – sek. 46/47, da hat doch einer rechts im Bild nur ein maillot blanc an. Die dämlichste Gerade, um ein Velorennen zu verfolgen … pffff … und schon waren sie vorbei. Tour de France pur und das auf einer Strecke, die ich selbst aus dem «ff» kenne. Das Feld hatte 11 – elf – Minuten Vorsprung!! … der Besenwagen war fast schneller. Schauen sie auch die andern Filme an – sensationelle Landschaft, etliche Stürze, denn die 14. Etappe weist ganz spezielle Strassen auf.
Falls sie bis am 14. Januar 2019 mal in Bessèges sind, schauen sie sich doch die Ausstellung von Valérie Prats an. Kopieren sie das Bild und schauen sich die impressionistischen Details an. Es lohn sich.
Vermutlich hatten die etwas Mühe mit der Zeitnehmung. Spass beiseite – es war echtes Berner Swiss Timing.
Zum Kuckuck, die Deutschen hätten diese Uhr mitgenommen …
… etwas unhandlich, die weltgrösste Kuckucksuhr. Der Vogel alleine soll 4,5 Meter lang sein. Ich bin rund 30 Sekunden bei dieser Uhr. Der zweite nebenan – ein Berner – wartet seit knapp 30 Minuten auf den Kuckuck. Ohne seine Bemerkung wäre ich zu früh weggelaufen. Bei diesen Dingen geht es ja nicht um die Zeit, den Vogel wollen alle sehen. Wieso der Kuckuck in der Uhr ist? Weil der selbst keine Nester baut.
Gegen Abend noch einen Besuch im deutschen Ballenberg – dem Vogtsbauernhof. Schaubrennen ist auf dem Programm …
… genau genommen wird darauf nicht mehr gebrannt. Neuestes Produkt ist ein Gin – frau geht mit der Zeit – mann reizt ein Streuobst Birnenbrand.
Fast schon zuhause in der Hammerschmitte, aber zuerst noch zu Faller. Es gibt tatsächlich Leute, die noch nie etwas von der Modelbaufirma Faller gehört haben …
… kaufen sich aber eine Hammerschmiede.
Diesen Sommer gab es auch intensive Gespräche, ob die Hämmer der Hammerschmitte Schmiedrued vor Jahrzehnten in die Hammerschmiede Seengen kamen.
Im Film erfährt man nichts von dem, aber wer gut beobachtet sieht, dass ich zwei Sekunden, wie üblich, neben dem obersten Denkmalpfleger, Reto Nussbaumer, vom Aargau zu sehen bin.
Und was gab es diesen Sommer noch Sonderliches. Einer mit Fahrrad der in die Rued neben meinem Haus schaute. Strasse dazwischen und sieht er nun Fische im Bach? Spassiger Typ und ich selbst nicht Durchschnitts-Typ – sie kennen mich ja nun gut genug. Zwei drei Sekunden und dann einige Stunden Diskussion. Vermutlich sieht man Menschen an, die zu einander passen.
hoi bRUEDer
mer fische zäme
di erschte Fäng send scho guet
for elle, för d’Sach
es blöds Haiku, aber vo Härze
von Matthias Wilhelm
Selten habe ich mich mit einem Menschen so schnell, so gut verstanden. Er stammt aus der Umgebung, wo ich jetzt wohne und ist seit Jahrzehnten im grossen Kanton. Bluemoonquartett und vielleicht noch kultur-art in Detmold – eine echte Kuhzunkt. Das wär doch was, Fest-der-Filme und womöglich noch mit einigen perfomance Bekannten.
Das Hampelstern Terzett – weisser Vinyl und Nr. 174/300 … merci … hören wir uns doch «Kati» an …
… und bei mir im Garten gab Matthias ein Privatkonzert auf einer seiner Tubass.
Zwei Monate Schreibpause – es war eindeutig zu warm. Jäten war aber angesagt. Nur so stichwortartig, was einem in letzter Zeit durch den Kopf ging … Gedanken, Töne, Bilder, Gerüche.
«Herrgott» die Haltestelle im Bisisthal – Berndeutsch verstehende, schmunzeln zweimal. Dann hinauf auf den Stoos. Die Standseilbahn wurde wesentlich teurer, weil sie wegen echten Querschlägern an einem anderen Startpunkt gebaut werden musste. Der Schiessstand sollte nicht dranglauben. Ich wurde eingeladen und mit ihnen kann man herrlich diskutieren, fraulich auch über Finanzen und Politik. Zwei Themen, denen ich im Juli und August auch in Deutschland, Frankreich und Italien immer wieder begegnete. Das «Fussvolk» ist mit der heutigen Situation alles andere als begeistert.
Bei «Herrgott» zu finden. Braucht man aber nicht um mit der steilsten Standseilbahn aufzusteigen. Scheint sicher zu sein. Hoffentlich auch auf den Brücken.
Zumindest an diesem Hang wächst es nicht wie verrückt. Alle jammern nicht nur über die Hitze, sondern über die fehlenden Niederschläge. Über die Dürre wird gejammert. Oberflächen-Wurzler haben es schwierig. Wasser muss zugeführt werden. Aber es wird auch anderswo Wasser zugeführt. Gemüse und bewässertes Obst schmecken dieses Jahr eindeutig nach Wasser.
Das ist nicht dürr, das ist reif. Im Umkreis sieht man Apfelbäume, die zu schwer geworden sind, abbrechen, umfallen. Im Wald finden sich Wildpflaumen, wilde Mirabellen – herrlich. Die haben aus dem Untergrund Wasser. An den meisten Orten reichlicher, als in andern Jahren. Das Wachstum ist enorm, es wird Biomasse angesetzt, wie seit Jahren nicht mehr. Bäume, Sträucher wachsen extrem. Viel Obst und viele Beeren. Die Natur sorgt vor. Es dürfte einen kalten Winter geben.
Herzlichen Dank dem Tier, das hier mal einen Zwetschgenstein fallen liess. Extrem süss. Ähnlich einem Kriecherl, einer wilden Zwetschke aus Österreich.
Allen ist es zu heiss. Wirklich? Die Zikaden zirpen stundenlang. Versuchen sie mal eine zu fotografieren, zu finden. Leere Larven findet man dieses Jahr zu Hauff. Diese hier scheint einen luftigeren Platz weit von einem Baumstamm gesucht zu haben. Erholung, denn im Fluss durch die Garriguegegend gibt es kein Wasser mehr. Sie ist aber grüner, als in den meisten anderen Jahren. Tiefwurzler, wie viel wucherndes Unkraut und die spriessenden Bäume im Garten. Das erste Mal, dass ich meinen Rasen oder wie man dem sagen soll, in die Déchetterie führe, denn die extrem vielen Samen will ich nicht im Kompost. Der Mitarbeiter im Entsorgungshof meint, dass er noch nie soviel Grünzeugs, wie dieses Jahr erhalten hat. Im Frühling hat es auch in Südfrankreich stark geregnet. Man sieht es. Die Umgebung ist grün, der geschnitte Rasen eher bräunlich. Die Platanenäste wachsen in Monatsfrist über einen Meter.
In der Ökologie müssen wir umdenken. Es machen es immer mehr. Äussern sich über die Ansichten von Kohlendioxid Co2 und machen ganz andere Sachen, als die Autofahrer verantwortlich. Hängt das allenfalls damit zusammen, dass die Amerikaner eine Space Force aufbauen wollen? Lesen sie die Kommentare, speziell über den dritten Van-Allen Strahlungsgürtel, der vor sechs Jahren entdeckt wurde. Verschwörungstheorie? Ich glaube es je länger je weniger.
Zeit, sich der Kunst zuzuwenden. Töpfermärkte noch und nöcher.
Dieser Häuserbaukasten ist nun im Kanton Zürich zu finden. Gerechtigkeit? La justice von Valérie Prats blieb in der Ausstellung hängen, hat aber den Besitzer gewechselt.
Hoffen wir, dass es nach unserer Abreise nicht untergegangen ist. Etwas zuviel Regen. Ich denke, dass ich auch den ganzen Artikel aus dem Midi Libre über die Ausstellung erhalte. Es war so heiss an der Ausstellung, dass am ersten Morgen wenig Leute kamen. Dafür ein ausgiebiges Gespräch mit dem Journalisten, der die Impressionistin lobte. Er versteht was von Malerei. Miro und Picasso hat er persönlich gekannt. Das ist mir noch nie passiert, dass ich von einem Journalisten durch eine Gemäldeausstellung geführt werde. Dann Mittagessen. Heisser Toureau hätte heute wie eine kalte Platte geschmeckt.
Die Stiere wurden eh für den Abend gebraucht – Stiertreiben durch die Strassen von Uzès und einfangen des Bullen. Gefährlich! Vor allem für Zuschauer, die durch Ross und Reiter abgedrängt werden und sich im Gitter einklemmen.
Das Essen am Mittag deshalb vegetarisch, nicht bullisch. Valérie meinte: «Komm fühl dir mal diesen Baum an!» Der Wurzelstock des Olivenbaums hat rund 17 000 Boviseinheiten. Wer feinfühlig genug ist und pendeln kann, misst gleich auf dem Bild am Bildschirm. Hokus Pokus? Sicher nicht. Mir kommt ein Artikel über Muotathal in den Sinn. Nehmen sie einen Stift und messen sie damit verschiedene Stellen des Tals – Kloster, überbautes Gebiet, Felder und vor allem die felsige Stelle links oben. Wollen sie mehr wissen? Der VRGS hat die Nr. 298 sicher noch vorrätig. Fels und Picasso:
In den wunderschönen Steinbruchhallen der «Carrières de Lumières» in Les Baux-de-Provence sieht man fantastische Bilder von «Picasso et les maîtres espagnols», hört eigentlich mitreissende Musik, aber es kommt keine entsprechende Stimmung auf. Draussen an der Hitze spüre ich ein Herzrasen. Hat ich mal vor rund acht Jahren – ausgelöst durch einen speziellen Stein. Körper scannen! Vermutlich im Moment zu wenig Energie. Mann ist ja auch zuwenig und trinkt zuviel Co2-haltiges Wasser. Gesüsstes Getränk hat nur die Hälfte des Zuckers in Frankreich gegenüber der Schweiz. Lebt eigentlich nicht so gesund. Zurück, der Film muss ja von Anfang an angeschaut werden. 2000 Bovis-Einheiten – das entzieht Energie. Hier zu arbeiten muss schrecklich gewesen sein.
Wenn es ihnen beim Locarno Festival bei der Prämierung der Filme unwohl wird, dann liegt das eher an der Dauer vor dem Film und den Stühlen, denn die Stimmung war hier um Faktoren besser. Danke vor allem der Einladenden.
Nicolas André (links) – sein Lehrmeister war einer der weltbesten Trompeter, Maurice André, sein Vater. Erinnerungskonzert in der église de Saint Ambroix. Am Schluss spielen 15 Trompeter. Der Jüngste war 2005 noch ein Bébé – den mitgebrachten Schweizer Wein von Martin haben die Eltern und der Grossvater mit mir auf dem Rebberg genossen. Nur einer freute sich an Milch. Rechts auf dem Bild ist Ernesto Chulia zu sehen. Dirigent war Vicente Francisco Chuliá Ramiro – ein Trompetenkonzert der Sonderklasse. Die anschliessende Diskussion mit vielen Spielern hat Spass gemacht und der Badinage (Scherz) bei Simon dem Mitorganisator und -spieler schmeckt wie immer – ausgezeichnet.
Ja, der Wein kam nicht zu kurz – zwei mal am Fête du vin in unterschiedlichen Ortschaften. Das eine Mal etwas ausgiebiger, denn wir konnten am Abend spät nach Hause laufen. Einer fehlt – Nusswitz aus Durfort. Besuchen wir ein ander mal, war echt zu heiss. Riechen, schmecken und die Diskussionen, wieso ich ein eigenes Glas mitnehme und den Clef du Vin, wird heute vermutlich von Peugeot vertrieben, kennt keiner. Nicht so schlimm, denn der grössere Teil bemerkt die Unterschiede nicht und findet: Escroquerie – Betrügerei. Diese Menschen geniessen den heutigen Trend: Cuvée und Assemblage – Mixturen und Gläser, die die Säure abbauen. Die Frage ist immer, gewinnt derjenige, der den besten Wein verkaufen will oder derjenige, der all seine Trauben mit möglichst hohem Gewinn verkaufen will. Auf alle Fälle ist der Preis immer weniger ein Massstab von Qualität.
Die schönste Assemblage, die ich in diesen Ferien getrunken habe, ist der Bramaterra 2011 von Colombera & Garella aus Masserone, getrunken in Viverone, bei der Monastero del Lago. Danke für diese Flasche aus dem privaten Keller.
Und den Gewürzgarten. Gutes Gespräch mit einem älteren Mann, der vermutlich einen Gast und seine Frau in einem Kleingefährt durch das grosse Anwesen führt. Später sehe ich die beiden wieder im Städtchen vor «chez Auzet«. Vermutlich der Museumsbesitzer und das Restaurant muss ich mir merken. Übrigens, hier hat auch eine Mätresse von Picasso gelebt. Wir fahren «vorsichtshalber» nach Hause und trinken einen aus dem LR. Weinbaumässig gefällt mir die rechte Rhoneseite inklusive Côte-du-Rhône besser, als die Provence. Die Geschmäcker sind zum Glück verschieden.