Neutral heisst, die «Rote Karte zeigen»

Masken, darüber könnten wir uns jetzt freuen. ¨Über diejenige, die wir nicht mehr überall brauchen. Ja hoffen wir, das Schlimmste mit Corona ist vorbei. Die Maske, die heute in Langenthal und morgen in Basel getragen wird, erfreut auch nicht so richtig.

Kein Morgestraich ist, was uns die grösste Waffen-Hure der Welt liefert. Beim ältesten Gewerbe der Welt möchte ich mich entschuldigen, denn so wird er westlich von uns im nicht medialen Bereich praktisch immer genannt. Im deutschen Frittenwerk müsste auch dringend das Haupt-Verkaufsprodukt rausgeschmissen werden. Betont wird es genau gleich, wie einer, den sich viele zu Hackfleisch verarbeitet wünschten.

Neutral bleiben, heisst es von vielen Seiten. Das ist nicht ganz so einfach und genau genommen, war die Schweiz noch nie richtig neutral. Ein Schiedsrichter kann auch seine Lieblingsmannschaft haben. Sollte aber fair gegenüber beiden Seiten bleiben und vor allem den Mut haben, die Rote Karte zu zeigen.

Sollen wir jetzt sofort einen Tarnkappen-Kleinjagtbomber kaufen oder den F/A-18 Hornet weiterbrauchen? Eine Neubeschaffung dauert bis zum Einsatz rund 10 Jahre. Hoffen wir, dass sich dann die Lage schon seit fast einem Jahrzehnt gelegt hat. Die Schnelligkeit der Schweiz erstaunt mich immer wieder. Ich will das heutige Militärflugzeug anschauen und wie meldet sich die behördliche Eidgenossenschaft:

Damit wir unser Webangebot optimal auf Ihre Bedürfnisse ausrichten können, verwenden wir Analysetools. Dabei wird Ihr Verhalten auf der Website in anonymisierter Form erfasst. Es werden also keine personenbezogenen Daten übermittelt oder gespeichert. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, können Sie die Datenerfassung unterbinden und diese Website trotzdem ohne Einschränkungen nutzen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Seite Rechtliches.

Glauben sie wirklich, dass unsere Daten nur für deren optimalem Webangebot gebraucht werden. In solchen Sachen sind unsere Behörden extrem undurchsichtig, um nicht zu sagen, verlogen. Die Geschichte mit meiner ersten Fiche haben sie schon mehrmals lesen können. Geheime Dienste will ich zurzeit nicht extrem mit Links füttern. Es wäre aber schön, wenn der Bund, speziell das Bundesarchiv mir wie verlangt, meine Daten zustellen würde. «Entschuldigen Sie, dass wir 1 – 2 Wochen dazu benötigen.» Aus den 7 – 14 Tagen wurden bis jetzt nachrichtenlose 38 Tage. Und wenn erstaunt es, dass der Expertenbericht über die Strahlung von Kernkraftwerken noch nicht einmal richtig gestartet ist, nachdem der Bericht letztes Jahr hätte vorgelegt werden müssen. Versuchen sie mal, den Link zum grössten Kernkraftwerk von Europa zu öffnen. Hoffentlich passiert hier nicht etwas, dort wo der Nachbar extrem provoziert. Übrigens, wissen sie, wo wir Uran einkaufen … einkauften?

Unsere Behörden verschätzen sich ab und zu, aber nicht immer mit mehr als Faktor 2. Beim Mirage-Debakel waren es «doch immerhin 57» statt 100 Flugzeuge. Nicht eingerechnet, die zwei Nachtragskredite. Ein einziger BR ist vermutlich selten schuld. In einem solchen Gremium zählt die Mehrheit und der Rest muss (sollte) sich fügen. Mitglied in einer Kollektivbehörde zu sein, ist nicht immer ganz einfach. Ich habe auch schon meine gegenteilige Meinung vor «meinem Volk» vertreten müssen. Dann heisst es wirklich, neutral zu sein, damit man nicht selbst die Rote Karte gezeigt bekommt. Das Bild, das mann oder frau sich von BundesrätInnen aus den Medien macht, stimmen oft mit den persönlichen Erfahrungen nicht ganz überein. Mit zwölf durfte ich schon diskutieren, mit zweien war ich – sagen wir mal «von Amtes wegen» – per Du. Derjenige, der zuvor bei der Mirage-Affäre aufräumen musste, war in der Bevölkerung eher als unnahbar bekannt. Mit dem habe ich mich von allen am besten unterhalten können. Einer der prägendsten Bundesräte, die die Schweiz je hatte. Mit dem zweiten in diesem PUK Dreiergremium, war meine Mutter per Du und ich denke ab und zu mal an ihn, wenn es wirklich kalt ist. Und wenn im Moment mit einigen Links Probleme – Lieferfristen statt Antwortzeiten – habe, bin ich vielleicht selbst schuld … neues WLAN von Netgear.

Einige warnen vor einem dritten Weltkrieg. Hoffen wir, dass das nicht kommt. Wir müssen Brücken bauen. Deshalb müssen wir zumindest Europa etwas besser kennen. Liebes Schweizer Fernsehen und liebe Medien, die Ukraine liegt nicht in Osteuropa. Sie liegt östlich von uns und fängt in Westeuropa an. Der Mittelpunkt von Europa liegt in Lettland. Wir müssen ganzheitlich denken und nicht in einem falschen Schema, sonst werden wir uns noch einige zusätzliche hundert Jahre nicht näher kommen.

Meiner Ansicht nach sollte die Ukraine neutral bleiben, eines der Länder in Europa sein, das eine neutrale Brücke zu Russland sein müsste. Mit einer solchen Einstellung können wir allenfalls ein friedliches Europa schaffen.

Vielleicht ist es sogar positiv, wenn wir einen Teil der Ruag an die Beretta verkaufen. Damit wird auch eine Schweizer Fabrik in Sirok, 100 Meilen vor der Ukraine, verkauft. Es stimmt mich etwas traurig, dass Menschen weniger zählen, als Tiere. Nicht dass ich gegen die Tiere bin, aber Fois Gras beschäftigt uns heute und daneben lesen wir, dass in der Ukraine Schweizer Waffen eingesetzt werden. Es erstaunt vermutlich auch nicht, dass der PC-12 in Afghanistan eingesetzt wurde.

Biologische und chemische Waffen sind verboten, aber es wird an Gen-Waffen experimentiert. Brandwaffen sind international verboten. In der Ukraine werden aber Aerosol- oder Vakuum-Waffen eingesetzt. Die bekannteste ist wohl die Napalmbombe. Wer diese Bilder anschaut oder sich bei Meduza umsieht, wird wohl zugeben müssen, dass es sich hier eindeutig um einen «Weina» handelt. Ich gehe einig mit dem Infosperber und wenn wir die Welt verbessern wollen, müssen wir nicht nur einen, sondern viele Männer ändern. Hoffen wir auf friedliche Zeiten.

Wenn sie sich nicht mit unseren Medien begnügen, schauen sie doch mal bei BuzzFeed vorbei. Wir haben genug grosse Probleme auf der Welt, zusätzlich Krieg ist nicht nötig. Eines der Probleme ist Wasser … zum Beispiel in Arizona. Hier ausführlicher und erstaunliche BilderTeil 2Teil 3. Und zur Übersetzungshilfe … es sind in Englisch ja nicht alle sattelfest. Zudem sagen Bilder mehr als 1000 Worte. Westlich, vor dem Catalina Island, wo Hannes Keller, der selbst automatische Übersetzungsprogramme schrieb, seinen Tauch-Weltrekord aufstellte, wäre genügend Wasser. Salzwasser aufzubereiten ist nicht ganz billig.

In der Schweiz sollen Gaskraftwerke gebaut werden. Tolle Idee!!! In Murano machen Unternehmen dicht, weil der Gaspreis zu hoch ist. Das dürfte seit dem 24. Februar 2022, der in die Geschichte eingeht, wohl Wunschdenken von unserer Energie-Ministerin bleiben. Ihr Dienstwagen bleibt dann vielleicht mal stehen. Geben sie bei der Suchmaschine «Dienstfahrzeuge des Bundesrates» ein und die Liste ist auf ihrem Computer als PDF. Den Link zu zeigen geht nicht. Etwas gar eigenwillig … und nur eine Dame fährt Tesla. Wasserkraft. Die ist zumindest rund um Äthiopien umstritten.

Am 22.2.22 wurde das Organoid vom SRF vorgestellt. Eine relativ leicht verständliche Beschreibung. Vor drei Jahren musste ich im Finanzblog auf den englischen Beitrag verweisen. Damals 3 Zeilen in der deutschsprachigen Wikipedia – heute umfassender. Auf der Englischen hat sich viel mehr getan. Echt spannendes Gebiet.

Sorry, die Währung habe ich nicht angesprochen – Parität heute beim Euro unterschritten 0.9973. Hier noch ein Bericht, gefunden bei der BZ. Oder anders gesagt, in 10 Jahren ist der Euro 20 Rappen billiger geworden. Erinnern sie sich noch an meine Meinung … die bleibt stehen … auf zu 80 Rappen für einen Euro.

Bleiben sie alle friedlich … aber aufmerksam.

Mir ist etwas kalt …. oder früher Manitu … heute eher Money too!

Pour mes amies en France – aussi pour ielles. (Google Error 502 pour heures – essayez avec – ou prenez cette lien). 15 heures après ça marche!!

Es wird garantiert wieder wärmer… etwa so kann man den Jahresrückblick 2021 zusammenfassen. Heuer nur im Telegram-Stil (schöner formatiert, als nachfolgend):

 +++Stopp+++  Weihnachtswunsch  +++Stopp+++  kein Corona  +++Stopp+++  kein Covid-19  +++Stopp+++  gute Gesundheit oder Besserung +++Stopp+++ guter Rutsch ins 2022 +++Stopp+++  2021 in Stichworten +++Stopp+++ Sommerfestgestellt dass im Februar 20 Coronaerkrankt und genesen +++Stopp+++ ganz zu Beginn Antibiotika und Viren können nicht andoken +++Stopp+++ Ursula angesteckt +++Stopp+++ auch genesen +++Stopp+++ geboostet +++Stopp+++ Reaktionen dann allenfalls über Jahreswechsel in Frankreich +++Stopp+++ sonst nichts Wichtiges bei mir +++Stopp+++ stilles ruhiges Jahr mit Garten sitzen wenn kein Regen +++Stopp+++ aber Rekord Unkraut Jahr +++Stopp+++ überwiegend Einweg berieselung verwirrungs kommunikation +++Stopp+++ ganze Welt überall Corona +++Stopp+++ viel Krieg und Bürgerkrieg +++Stopp+++ Waffenlieferung kein Problem +++Stopp+++ F-35 nur 5 Milliarden +++Stopp+++ Irrtum nun 6 Miliarden +++Stopp+++ Branson 1. Tourist im All +++Stopp+++ Gagarin 60 Jahre vorher +++Stopp+++ www.Ruedmilan.ch 87 Jahre exitus +++Stopp+++ club de la barrique 40 Jahre exitus +++Stopp+++ libref. Bern 155 Jahre exitus+++ Stopp+++ libref.ch 150 Jahre? wie weiter ? +++Stopp+++ BioNTech Comirnaty +++Stopp+++ oder besser Pfizer?+++Stopp+++ Desinfektion und Desinformation +++Stopp+++ UKW via Kabel gekilled +++Stopp+++DAB+lau und flach kein echter Musikgenuss +++Stopp+++ Omikron +++Stopp+++ Widersprüche sind schneller als Virus +++Stopp+++ Aktenverlust beim Bund und Gemeinde +++ Stopp+++ schnell Budgetdruck und noch schneller mehr Fehler +++Stopp +++ dank IT meist langsamer +++Stopp+++ Afghanistan +++Stopp+++ Syrien usw. usf .etc. +++Stopp+++ Corona bier harrasse 4×6 als Adventskalender +++Stopp+ ++ Migros mit Alkohol? +++Stopp+++ Okonjo Iweala Welthandelsorganisation +++Stopp+++ Scholz +++Stopp+++ Biden +++Stopp+++ Merkel dir no Trumpieren +++Stopp+++ Burma resp Mianmar +++Stopp+++ Wetter horror jahr +++Stopp+++ Keller voll Wasser mit Gemeinde Wegwasser und Bach aber ist ihr Wurst +++Stopp+++ Bacom Swisscom ganz krause +++Stopp+++  Co2 Wachstum auf Rekordhöhe +++Stopp+++ Hausrotschwanz im Oktober Junge +++ Stopp+++ und immer noch Covid-19-20-21 +++Stopp+++ und auch weiter hin Covid im 2022…  +++Stopp+++ Planung Cargo Sous Terrain +++Stopp+++ und Rivella rot schon70ig +++Stopp+++Türkei ferien werden noch günstiger +++ Stopp+++ und 200 Jahre kath Kirche weiss dass wir nicht Zentrum sind +++Stopp+++ 7 Bundesräte sind zuwenig? +++Stopp+++ und Finanzblog.com /Oktober“Gedanken zu einer möglichen neuen Religion“(nicht von mir aber sehr lesens wert) +++Stopp+++ neue Idee mit Blog +++Stopp+++ und mit Buch “Hangrutsch im  Kapi-Tal“ Beginn mit zwei Hellgrünen: Jochen Wirtschaftspreis gewinneraus Nürnberg und Hannes aus Linz-G.G. Gründer Golfer+++Stopp+++ nicht nur für seine Söhn epromeos +++Stopp+++2022 neu Besuch “p-26“ in Full, falls nicht wieder Corona-Schiebung verlangt wird -wer Lust hat meldet sich bei mir*+++Ende

Ich wünsche ein tolles, spassiges,ironisches,erholsames und gesundes 2022

Links dazu möglichst wenige … viele standen 2021 im Finanzblog. Weil es mir kalt ist, gehe ich in den Süden. Um Ärger zu vermeiden, geboostert. Erst vor fünf Tagen. Die Logistik dort war sehr gut und nach einer Viertelstunde war alles vorbei. Wartezeit eher im Sekunden- als im Minutenbereich. Das E-mail, das man mitnehmen musste, wollte aber niemand sehen. Wenn sich die ganze Schweiz impfen lässt, ergibt das zwei grosse Eisenbahnwagen voll bedrucktes Papier, das keiner sehen will. Das ist administrative Un-Logistik … wie vieles unlogisch

Da macht es die PostFinance viel cleverer – denken sie, dümmer geht es nimmer! Die Sparkonten wurden dieses Jahr alle gekündigt und automatisch auf das normale Konto übertragen. So gut, so recht. Aber wenn sie jetzt denken, sie könnten gegen Ende Jahr das saldierte Konto aufrufen und das ganze Jahr buchen, dann haben sie Pech. Alles weg. Wie sollen wir jetzt die Steuerbestätigung für all die Spender erstellen, die LivingEducation unterstützen. Herzlichen Dank, diesen Spendern. Und ich habe heuer 50 Jahre-Jubiläum für mein eigenes Postkonto. Zudem habe ich weit über eine Milliarde Zahlungen in meiner beruflichen Zeit über Postkonten fliessen lassen … aber so einen Quatsch, haben sie bis heute nie geschafft. Haben die nicht mal von einer Banklizenz geträumt?

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Marderhund oder Waschbär?

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Findet selbst raus, wie diese pelzigen Tiere heissen!

Wenn sie kalt haben, könnten sie einen Pelz anziehen. Die geben anscheinend warm. Ich hatte noch nie einen, auch wenn das heute für Männer wieder in Mode kommt. Vom Preis her und vor allem vom Tierschutz her, begreife ich alle, die keine Pelze tragen. Vielleicht wäre es auch besser, in Zukunft aus Gesundheitsgründen auf Pelze zu verzichten – nicht nur auf den Marderhund (Waschbärhund). Mit einem internationalen Pelzhändler hatte ich fast 10 Jahre intensiven Kontakt. Er hat mir viel erzählt. Vor allem über Russland, Türkei, China, Deutschland und Italien und von Städten wie Rom, Mailand, Turin, Monza und Bergamo. Zudem von London und Boston, New York und Kopenhagen. Eine Idee, das in mein geplantes Buch einfliessen zu lassen. Vor allem Bisamfelle hat er geliebt. Genaugenommen das seidenweiche Fell einer Wühlmaus, keiner Ratte. Erstaunlich, wie sich einiges über die globale Ausbreitung von Corona, der Coronavirusdesease, eben Covid abgespielt haben kann. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Pandemie so über den «Pelzweg» verbreitet hat.

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Ist der gefährlicher als Covid? Covid-19 hat mir mehr zu schaffen gemacht, als dieser niedliche Schoss- und Schmusehund. Nun bin ich nicht 3G sondern «G.G3.nG.nG»: Genesen (zum Glück), 3-mal geimpft, nicht getestet und nicht gestorben (ist mir so lieber – traurig für all die andern – bis heute über 5 Millionen Tote).

Wellenbrecher, Starkregen, Entfreunden und Impfdurchbruch sind Worte des Jahres. Stellen sie sich mal so einen Impfdurchbruch vor – im Galopp über den Hag der Koppel auf die grüne Wiese? Wenn Fachleute solche Wörter weiterverbreiten, müssen sie nicht erstaunt sein, wenn sie Verwirrung stiften. Ein Wort, das man begreift, heisst Impfversagen. Auch frau begreift das, aber hier ist die Wortspielerei humorvoll angedacht und nicht wissenschaftlich. Lesen sie doch mal, was Urs P.  Gasche schreibt. Oder schauen sie nach, was «Busse» heisst.

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Zum Grössenvergleich – rechts neben dem Brecher ist eine zweistöckige Villa – Atlantikwellen in der europäischen Waschküche – den Azoren (das anfangs erwähnte Santa Bárbara liegt im Norden, auf der «geschützten» Wasserseite).

Ob in der Schweiz auch eine Impfbusse wie in Österreich kommt? Bis zur Militärdiktatur wie in Burma wäre es nicht mehr weit. Erfreuen sie sich lieber an der Gratiswerbung, die zur Weihnachtszeit in den Briefkasten flackert. Adressiert oder in den Anzeiger verpackt, wie zum Beispiel fast 50 Seiten Apotheker-Werbung. Man rechnet mit der umsatzsteigernden Angst. Oder 160 Jahre Handelszeitung. Zumindest an einer Seite habe ich Freude gehabt. Ein Sofa fast wie meines mit den zwei Sesseln. Gleich alt und von Hans Eichenberger geschaffen. Einige schöne alte Sachen sind wieder in. Ich lebe halt. Nehmen sie sich Zeit, dieses Interview mit Jaqueline Badran zu lesen. Egal, welches politische Couleur sie vertreten. 50 Jahre Frauenstimmrecht heuer. Ich habe Jaqueline über den Venture Capital Bereich kennen gelernt. Die Schweiz braucht  fadengerade Politiker.

Hier auch was für Politiker. Der Gemeindestrukturbericht des Kantons Aargau. Bitte tippen sie doch den Link https://www.ag.ch/de/aktuelles/medienportal/medienmitteilung/medienmitteilungen/mediendetails_177411.jsp von Hand ein. Viermal Medien und in den Medien, wo er vorgestellt wird, bringen sie einen QR-Code. So weit sind wir, dass wir die Zeitung noch mit dem Telefon lesen müssen. Es geht auch viel einfacher. Z.B. : https://ogy.de/ag-gde. Freude herrscht. Per Ende 2022 wird der Gemeindebestand der Schweiz auf unter 2000 Gemeinden sinken. Wetten wir? 1850 3205 Gemeinden, 1990 3021 Gemeinden.

Bei der Fusion von Gemeinden eher nicht, aber sonst sind wir  «Den falschen Weg gegangen«. «Immer mehr und nie genug» – so dreht sich unsere Welt heute. Kapitalistisch sei das, meinen die einen. Das ist in den letzten Jahren anders geworden, eher kriminalistisch. «Hangrutsch im Kapi-Tal». Beim Infosperber werden Schuhe zum recyceln angesprochen … Flip ist dem nachgegangen. Erinnert an die 6000 Paar Gratisschuhe, die wir aus einer Schuhsammlung erhalten haben. Die sollten weggeworfen werden. Für Kleider sieht es nicht besser aus.

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«Ein erster Schritt aus in der Endlosschlaufe«!? Einführung der GEN-Tech in der Schweizer Landwirtschaft? Das wirft einige krasse Fragen auf, könnte aber längerfristig ein Weg sein, um nachhaltiger zu werden. Zumindest staune ich, wie Ständeräte sarkastische Schnelldenker sind. Aber ob sie wirklich alles sauber durchgedacht haben? Aber eines ist klar. Wenn es scheitert, nicht wegen der Natur sondern nur einem kleinen Teil davon, dem Menschen. Ein Schritt weiter zu gehen ist nicht einfach. Auf der einen Seite haben wir viele intelligente Menschen in der Forschung und auf der andern Seite, den immer noch stärker werdenden Druck wegen des Geldes.

Wie hiess der Gott der Indianer? Manitu – die Grosse Kraft. Und wie heisst ein heutiger Gott? Money too!

Vergleichen sie einmal diese Weltkarte mit dieser Weltkarte. Die meisten Länder sind nicht erfreulich. Schauen sie sich aber auch China und Australien an und machen sie sich ihre eigenen Gedanken … bleiben sie cool, gesund oder erholen sich. 2022 wird uns sicher manche Freude bringen …

… und hoffen wir, dass wir bald wieder solche Situationen erleben dürfen.

 

2020: Viren und Kekse und einen guten, volumigen Schluck

Der erweiterte Weihnachtsbrief 2020. Mehr finden sie in den Beiträge von diesem Jahr.

Sie besuchten heuer Medien irgendeiner Art und womit beginnen sie? Mit Corona oder Covid-19. Corona war uns bisher als Krone oder Gerstengetränk aus Mexiko bekannt. Covid war ein Längenmass von 469 mm z.B. aus Kanton in China. Rund 469 Meilen von Wuhan entfernt.

Schon das sind nicht mehr exakte Informationen. Typisch für das Jahr 2020. Alles ist inexakt. Halbkantonal, departemental, selten ländermässig geregelt. Viele informieren nach den Erkenntnissen des Buches „Statistik für Anfänger in einer Viertelstunde“. Eines ist global geregelt. Mann und frau bekämpft Viren in- und extern mit Alkohol. Wie wär es mit dem Blackmoon Gin aus unserer Gegend. Zweimal Neumond in einem Monat. Von einem Kollegen einen Gin Fizz? Als Genuss natürlich oral.

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Viel Wichtigeres 2020 geschah einen Tag nach dem Vollmond nach dem Bluemoon im November. Ast-rologen (Trennung nach Word) sind jetzt gefragt. KI wäre auch gefragt, aber trennen bleibt eine Kunst. Die Behörden würden verzweifeln. Von einer nahen Verwandten und einem Bekannten erblickt „Ihre Wichtigkeit“ Fitz Karl die Welt. Ein seltenes Ereignis. Für mich in dieser Art das erste. Toll.

Ja, man wird alt, AHV-Bezüger, zählt zur Risikogruppe, schlägt sich mit einer ambulant behandelten Lungenentzündung herum, doppelter bodennaher Salto über Duffsteine, statt wie normale Menschen die Treppe zu nehmen, fällt auf den Kopf, zum Glück das stärkste Körperteil eines Berners.

Wo ist Original - nicht auf den Kopf gefallen

Masken dienen auch als Notverband. Der Hausarzt meinte nur: „Nicht auf den Kopf gefallen.“

Vermutlich auch Ursache für eine inkarzerierte spiegelausche Hernie.

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Schemenhafte Darstellung: statt Hemd stellen sie sich den Dünndarm vor!

Lassen wir den Blutdruck sinken. Vor allem wegen Handwerkerpfusch. Helfen wir mit Pharma nach. Ein Wettkampf beginnt weltweit, wer impfen, abwehren kann. 1955 wurde die Kinderlähmung mit einem Gratispatent besiegt. Sowas wird es vermutlich aus Geldgier nie mehr geben. Oder denken die Chinesen an ihr Versprechen.

Nicht nur Corona ist lästig und hoffentlich bald besiegbar, sondern auch die Cookies. Vorschriften noch und nöcher. Gehst du ins Netzt, kommt die datenschutzhaftpflichtjuristische Frage nach erlaubten Keksen. Oder gar Viren und die Melani-Behörden lachen nur, bis sie dann zwei Tage später auf 20 Minuten erfahren, dass das mittlerweile 15-jährige Finanzblog Recht hat und als erster Alarm schlug.

Ja die obersten Behörden, die verbreiten sogar Unwahrheiten im Abstimmungskampf. Die Konzernverantwortungsinitiative unterliegt nur dem Ständemehr, wie das letzte Mal 1955 in meinem Geburtsjahr. Kriegsmaterial beschäftigte uns. Die Andern, die überwiegende Mehrheit der Schweizer liebt dies und will weiterhin in die Kriegswirtschaft anlegen und wie 2019 bei Bürgerkriegen profitieren. P-26 wird allenfalls auf 2021 verschoben. Dies ist Fast eine Geheimmitteilung an einige Leser, aber sicher nicht Teil der Kryptoaffäre. Die Cyber-Koryphäe Dr. Keshavarz-Nia sorgt für Aufregung. Hoffen wir mal, dass in der US-Stimmen-Auszählung Verschwörungstheorien solche bleiben und sich nicht als Wahrheit herausstellen. Beim letzten Link sollte man wissen, dass hier nicht Welten aufeinander prallen, sondern die beiden Grossmächte USA und China. Eine alte Weisheit von Geheimdiensten ist, beide Seiten zu hinterfragen.

Nicht nur die Schweiz, die ganze Welt ist manchmal schwer zu begreifen. Umweltschutzmässig sind extreme erste Erfolge auf der Welt zu beobachten. Die Franzosen verbieten 2020 Plastik-Watte-Stäbli um die Ohren zu reinigen und die Chinesen gar Kunststofftrinkhalme. Gewaltig solche Erfolge. Jute statt Plastik war bei uns, als ich vor 42 Jahren Nordamerika bereiste. Trumpieren um die beiden Trump und Biden heute, vielleicht ziehen sie jetzt im Pariser Abkommen nach. Klimaneutralität wollen sie gar erreichen. Im Sommer extrem heiss und im Winter saukalt. Unterstützen sie meine «Initiative für warmen Schnee»!

Nun wissen wir es, der höchste Berg ist höher. Nicht 8848, sondern 8848,86 m hoch ist der Mount Everest. Zwei cm höher wäre praktischer zum Merken. Was, sie waren auch noch nie oben, dabei wären auf dem Bild sicher noch drei Plätze in der Warteschlange frei. Nehmen sie lieber zu Hause ganz gemütlich einen Bohnenkaffee und studieren sie etwas Betriebswirtschaft. 40 Rappen teurer soll der in Gaststätten werden. Nicht das Kilo, die Tasse. Schmunzeln sie über die Kommentare. Dieses Jahr habe ich einmal über «meinen Kaffee» geschrieben. Absolut eine Preis-Leistungs-Wucht und den getrockneten Kaffeesatz können sie vielleicht mal zum Heizen nehmen. Wenn sie anders heizen, hier noch 7 Life-Hacks über Kaffeesatz. Einige können sogar darin lesen. Ich las lieber Bücher oder hörte zu, wie Prof. Dr. Max Boemle (Link – meinen Kaffee) dozierte. Nun ist auch Prof. Dr. Silvio Borner gestorben. Der Professor, der mich aufgefordert hat, meine Diplomarbeit in einer Woche mit einer ganz andern Ausrichtung neu zu schreiben. Vorschlag für eine Fabrikreorganisation, statt Einführung von Stellenbeschreibungen bei seinem Bruder für zwei Leinenwebereien in Worb und Kleindietwil, wo die beiden im Oberaargau aufgewachsen sind.

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Heute nehme ich es eindeutig gemütlicher. Aber erstaunlich, was Mann in sechs Tagen leisten kann. Von beiden habe ich gelernt, dass man alles hinterfragen muss, das «Gspüri für Zahlen und Marketing» einsetzen, wo immer möglich. Hier noch drei Ideenskizzen oder Hilfen über das Berechnen des Preis-Leistungs-Koeffizienten  resp. das Umrechnen von ge-Parker-ten , dessen Massstab erst bei 50 anfängt – von Beruf ist Robert Parker Rechtsanwalt – und etwas über die  schöntönenden Kristallgläser. Ich selbst geniesse nicht Säure abbauende Gläser, für Mund- und Gaumen- statt Nasentrinker eben. Der teuerste Syrah, schmeckt sicher nicht nach Chirat, kostet etwas über siebenhundert Franken – im Laden. Ich habe wesentlich mehr Freude, wenn ich einen Gewürztraminer geniessen kann. Im Dezember gekauft. Die Preisnotierung ist in Franken, nicht ein Vreneli, wobei dieser Preis in einem Top-Restaurant gerechtfertig wäre. Lacht nur über mich, ich habe schon in der ersten Hälfte der 90-iger Jahre den richtigen Riecher für Champagner gehabt. Unter den Jahrgangs-Champagnern finden sie absolute Spitzenweine. Nicht ganz billig, aber so für CHF 200 finden sie noch heute eine 100-Punkte und eine 97 Punkte Flasche. Beide zusammen für diesen Preis und diesmal echte 100 resp. 97 von 100 Punkten

Für Nasentrinker stehen die Zeiten supergut. Bald wird man Getränke in Tagen, statt Jahren mit Fassgeschmack massschneidern können. Bespoken Spirits verrät noch nicht viel. Bestellen sie vor. Geeignet auch für Whisky und kein Mais, aber in diesem Land machen sie meinen bevorzugten Whiskey. Trinken wird sogar zu Hause für manche eingeschränkt. Maximal fünf erwachsene Personen in einem Haushalt, an Weihnachten zehn. Schränken wir doch den Bundesrat auf fünf Personen ein, dann gibt es etwas weniger verschiedene Meinungen.

Das Jahr zum Ausmisten. Brockenstuben, Flohmärkte, Trödler werden überfüllt. Alles Überflüssige muss weg. Zuhause eingesperrt. Zeit ist da. Singen auf Weihnachten wird auch verboten. Einige Kinder wird es freuen – den andern fehlen.

Rägi Schöpfli

Wir singen vor dem Rägi Schöpfli in Regensdorf, drinnen ist Pianokonzert live. In dem Dorf sind andre auch eingesperrt. Hoffen wir, dass es für uns kürzer sein wird. Das Jahr der Forschung. Stoffwechsel 2.0 – die künstliche Fotosynthese macht gewaltige Fortschritte. Vitamin D, Cholecalciferol, sei gut oder Sonnenschein. Also ab in die Türkei, zu Hause den Sommer geniessen oder ab nach Südfrankreich. Da gab es auch Regen. Bis 1400 mm in drei Tagen. Den letzten habe ich miterlebt. Schlimmer als jedes Monsunende.

Ja, ein Jahr wo teilweise 1. April-Scherze verboten wurden, dafür wird die Weihnachtspoststelle in Bethlehem nicht geschlossen. Danke Ueli, für die Unterstützung. Und wer bedient? Nicht die philatelistische Abteilung. Karin, deren Chef noch einmal mein Vater war. Und es freut mich zu vernehmen, dass das Bild mit dem Postauto und den rund 65 Angestellten immer noch im Aufenthaltsraum dort hängt. Dort macht es sich besser, als bei mir zu Hause. Heuer ist das Sonderpostamt zum 65. Mal geöffnet, aber mit einem Mindestabstand und einer Maske, wie bei einem Postüberfall. Hoffen wir mit allgemeiner Versicherung, dass das Böse nicht überall ist.

Sie müssen nur die Maske aus der Tasche ziehen, weil dann die Viren quasi von alleine fliehen … damit’s dann irgendwann wie früher wird.»

Der Hintergrund auf dem von 3027 versandten Weihnachtsbrief ist der meistgesuchte Gegenstand 2020.

WC-Papier unschärfe

Nicht die Maske,  das Papier, das von Hamstern gehortet wurde … bleibt oder werdet wieder gesund, schöne Festtage und einen guten Rutsch ins 2021 und macht es wie der Geier im Sturzflug, steigert das Bruttosozialprodukt.

Bleibt nicht am Alten kleben (Thomas mit dem ersten Kommentar, war Pressesprecher der Migros Aare) dreht weiter progressiv an der Welt, bleibt systemrelevant und nachhaltig.

Speziell www.libref.ch zu 150 Jahren und www.ruedmilan.ch wünsche ich das Überleben!

Kondolation zu Max Boemles Tod – Saldo ziehen und etwas zu Soll und Haben der heutigen Zeit

Dass  Prof. Dr. Max Boemle am 23. April 2020 mit 91 Jahren die Augen für immer geschlossen hat, berührt mich zurzeit mehr, als die Corona-Krise.

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In den Medien ist noch nichts zu finden, aber lieber Max, du wirst mir verzeihen, dass ich diesen Text eben auf Facebook gepostet habe:

«Das Urgestein aller deutschsprachigen Finanzblogs hat noch nie einen Header veröffentlicht, ohne einen Beitrag dazu geschrieben zu haben. Heute muss es sein. In den Coronazeiten hat mich nichts so bewegt, wie der Tod von Prof. Dr. Max Boemle. Er hat für immer die Augen geschlossen. Sein Verbindungsname bleibt Saldo. Mein allerbester Lehrmeister. Mitgeteilt über den «Latrinenweg», aber Max wird mir verzeihen. Er hat einen medienwirksamen Nachruf bei Gott verdient. Ein Wirtschaftsprofessor, der in die Geschichte eingehen wird. Extrem viele Menschen haben im viel zu verdanken. Max, ich wünsche dir einen guten letzten Flug.»

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… immer ein Lachen oder Lächeln im Gesicht. Das Zweite war meist nicht so beliebt. Oder der Spruch «Was meint der Laie Kläntschi dazu» – der ist heute auch Profi. Über  «den letzten Flug für einen Max» musste ich schon einmal schreiben. Den ehemaligen Präsidenten der liberalen Kirche der Schweiz – nächstes Jahr 150 Jahre alt – habe ich gestern in mehreren E-Mails erwähnt.

In den Medien habe ich noch nichts gefunden … aber allenfalls ist Google in den heutigen Zeiten etwas langsam. Zumindest wurde nun über einen digitalen Kanal nicht die Air Caraïbes informiert, aber eine Gruppe, deren gedruckte Blätter ich über 50 Jahre las und schon als Kleinkind gerne zerriss. Heute zerreisse ich sie auch mal digital. Ich  hab da so eine homöopathische Idee. Das ist genau so ein Satz, wie in Boe, so nannten wir ihn, gerne hat. Süffig zu lesen und einiges begreift man erst, wenn mann oder frau es genau studiert … Satz für Satz oder Wort für Wort.

Das Finanzblog lass ich weiterleben, obschon ich meine berufliche Tätigkeit im Grossen und Ganzen an den Nagel hänge. So hatte ich auch die Idee, einem das Buch «UF» zu schenken. Das war Pflichtlektüre an der HWV und an vielen Universitäten. Meine «Unternehmens-Finanzierung» ist etwas älter und umfangreicher. Vielleicht denkt der eine dann doch um oder sogar die, die tx-mässig weiterreicht, dass hier einmal gelesen werden könnte. Vieles ist noch gültig und einige Wirtschaftsprofessoren denken zurück, als man noch andere Finanzkennzahlen brauchte … die Finanz- und Investitionsbranche sollte vielerorts zurück- und umdenken. Es hat noch andere Bücher von Boemle im Büchergestell. Die Wertpapierlehre … hier dürfte sich einiges geändert haben. In der ersten Stunde habe ich von ihm gelernt, dass die Briefmarke kein Wertpapier ist. Irgendwo ist das in den letzten  Jahren Finanzblog-Geschichten über Boemle schon erwähnt.

Das letzte was über Boemle geschrieben wurde und in Google zu finden ist:

«Die Ausbildung an der HWV ist hochstehend und praxisnah. Hätte er sich in Sachen Unternehmungsfinanzierung und Risiko an das gehalten was Max Boemle im Buch ( Pflichtgrundlage im Studium) dargelegt hat, dann wären die Exzesse der Bank nicht vorgekommen und sie wäre nicht an die Wang gefahren worden.» Inside Paradeplatz schreibt über Marcel Ospelt. Der kommentierende Alfred hat vermutlich noch nicht mitbekommen, dass die HWV heute FH Wirtschaft heisst. Boe kann ich nicht mehr fragen, ob das erlaubt ist, den Saldo der UBS nur in USD anzugeben und was er von der Finma hält. Schweizer Konstrukte mit angelsächsischem Touch. Letztere mit einem Wirtschaftsflüchtling an der Spitze haben auch mal geschätzte 1000 Selbständige und kleinste KMU zum Rückzug aus der Vermögensverwaltung gebracht, obschon die meisten von ihnen vermutlich die seriösesten waren. Einige haben das anders interpretiert – Statistik, Interpretation eben. Sie können jetzt dreimal raten, von wem die Vorgänger der Finma die Grundlagenpapiere kopiert haben? Anscheinend waren sie gut. Und ich weiss, wo die Originale sind. Alles nur der Geldgier einiger Machthungriger zu verdanken. Haben wir das nötig?

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Wenn wir schon bei der über 50-jährigen FH Wirtschaft Bern sind, liebe Trix, liebe Maria (meine Lieblings-Dozentin – Mathe natürlich), verzeiht mit, dass ich den Latrinen-Weg brauche, aber Max hat es echt verdient. Hier dachte er über etwas nach oder konzentrierte sich auf das, was er sagte. Druckreif. Die Pose, die wir wohl am meisten sahen. Wäre mal so eine Idee, als Burschenprüfung einen Eintrag in die Wikipedia über Max Boemle zu machen.

Schauen wir noch bei der FuW nach – der Fleisch und Wurst – die Finanz und Wirtschaft. Der schönste Artikel, den ich über Boe je gesehen habe. Zum 80-igsten habe ich mit ihm Duzies gemacht. «Guten Abend Herr Marti.» «Hallo Saldo.» «Hallo Beret, das ist deine Art, mir beizubringen, dass ich jetzt mit rund 100 neu per Du bin.» Max Boemle und seine Frau mit dem Ledignamen Nelly Hasler waren ständige Mitarbeiter bei der FuW.

Wechseln wir doch zu Corona – auch hier stösst altes Wissen auf neues Wissen und eigentlich weiss keiner so genau, wo wir dran sind. Lest auch die Kommentare. Hoffen wir einfach, dass es den Allermeisten gut gehen möge. Erstaunlich wie wenig wir wissen. Ansichtssache, scheint falsch am Platz zu sein. Statistiken werden auf gut Glück interpretiert  und mit andern Zahlen, Ländern verglichen, wo ganz anders erfasst wird …

… hier prallen Welten aufeinander. Ich weiss nicht, wer im Nachhinein Recht bekommt – wir werden es sehen. Zurzeit haben wir kein allgemein gültiges Rezept, nur Prognosen, Annahmen, Vermutungen und hoffentlich extrem viel Glück, dass bei Corona das Richtige gewählt wird.

Heute prallen Meinungen ganz extrem aufeinander … ein Beispiel – die Homöopathie oder wie man das komplizierte Wort schreibt. Die Wirkungsweise ist meiner Meinung nach noch viel komplizierter, zumindest heute, zu begreifen. Es sind vermutlich nichts anderes als Informationen, die weitergegeben werden und helfen. In der Wissenschaft gibt es meines Wissens nur eine Gruppe, die daran glaubt – die Informatiker, die wissen, dass Wasser ein Informationsträger ist. Elektrische Wellen. Nur, die Wissenschaft kann nicht mit andern Richtungen diskutieren, resp. die glauben es nicht. Zumindest die übergrosse Mehrheit, die kennt nur die Meerheit, die mechanischen Wellen. Vielleicht funktioniert sogar das Placebo mit diesem Effekt. Nach der Corona-Krise werden wir vermutlich über einige sogenannte «Verschwörungs-Theoretiker» anders denken. Lesen sie die Kommentare. Da schreiben zum Teil hochprofessionelle Menschen. Googeln sie und ab und zu werden sie staunen … die mit der eigenen Meinung können sie allenfalls als «Trendforschung» für Umfragen brauchen.

«Trumps bizarre Idee» den Patienten Desinfektionsmittel zu spritzen ist grobfahrlässig. Zumindest so, wie es in den Medien erscheint. Diesen Artikel finde ich in der NZZ vom 26.4.2020 mit Kommentar auf Seite 15, nicht. Trump hat die Idee, wie die NZZ berichtet, von einer kirchlichen Vereinigung. Libref., oben erwähnt, hat die Landeskirche in der Schweiz mit aufgebaut, die von Trump würde ich eher auf Freikirchenseite ansiedeln. Das FED hat bei der Genesis II Churchh of Health and Healing den Riegel geschoben. MMS – Miracle Mineral Solution – scheint das zu sein, was Trump meinte. Wenig Tropfen Natriumchloridlösung 25% und rechtsdrehende Milchsäure 21% haben bei mir zwei gesundheitliche Probleme gelöst. Wasser dazu und vier Wochen durchziehen. Aber bitte nicht auf eigene Faust ausprobieren. Das machen nur total verzweifelte Menschen. Einer hat sich damit AIDS geheilt. Einbildung alleine kann es nicht sein. Aber unbekannte Methoden, die man (noch) nicht beweisen kann, hatten und haben es immer schwer. Heute weiss jedes Kind, dass die Welt rund ist und viele, dass wir uns um die Sonne drehen.

Im Jahr 2525 werden die Menschen über die heutigen Ansichten der meisten Wissenschaftler nur lachen.

Bei Corona schlagen sich solche Erscheinungen um die Wette.

Medien schreiben halt einfach, was ihnen so in den Sinn kommt. Ethanol gärt jetzt für Apotheken … vermutlich machen sie Desinfektions-, Reinigungsmittel. Vielleicht gärt ja nur der Zucker zu Ethanol. Dabei gäbe es in heutiger Zeit interessante Sachen zu berichten. Die Lungenmaschine bei Corona scheint nicht mehr an erster Stelle zu sein. Schon eine Zeitlang her, aber bei meinem Namensvetter gibt es einige, die schnell recherchieren. Vielleicht falsche Behandlung wie bei der spanischen Grippe. Es gibt auch welche, die behaupten, im Aspirin wäre ein Virus gewesen. Eher unglaublich und eine Überdossierung in jeder Tablette ist auch unwahrscheinlich. Wussten sie damals schon über diese Gefahr?

Es gibt auch mehre Meldungen, dass Corona-Viren mit UV-Licht behandelt werden könnten. Auf der URL von Smolsys in Root finde ich noch nichts. Wir haben nach rund sechs Wochen ja auch den ersten richtigen Regentag. Da hatte man keinen Spass, zu Hause zu bleiben, wenn man in den Garten konnte. Die Armen, die eingepfercht ausharren mussten. Vielleicht wird jetzt dann die UV-Behandlung billiger – beim Poolwasser zum Beispiel. Etwas viel Theorie dazu. Und Schweizer Forscher von der EMPA haben ein Gerät entwickelt, das Corona-Viren in der Luft aufspürt. Schmunzeln sie beim Kommentar über China.

Darauf schauen, dass sich Viren nicht gut verbreiten. Der K-Tipp schrieb, dass Billet- und Geldautomaten unhygienisch sind. Das waren die schon immer, denn es gibt einen Teil der Leute, die können mit ihrem inneren elektrischen Wiederstand normalerweise einen Billetautomaten mit Touchscreen nicht bedienen. Es gibt keinen leitenden Kontakt. Finger in den Mund und feucht machen, auf Touchscreen spucken oder mit einem Spray nässen. Spass beiseite, das ist ernsthaft. Ich habe das Problem verstärkt seit der Chemotherapie vor 11 Jahren. Auf der einen Seite haben wir Rutengänger, Pendler, die sehr feinfühlig sind. Wie die meisten analogen Menschen vor Einführung der Elektrizität. Und auf der andern Seite haben wir die Menschen, die dauernd ihre persönliche Telefonkabine in der Hand tragen, Stöpsel im Ohr, 5G unbedingt wollen um digital zu sein. Falls es bis 2525 mal einen Vulkanausbruch gibt, fragen die sich dann, warum alle Leute mit erhobener linker Hand und einem schwarzen Kasten 20 cm vor den Augen ausgegraben werden. Und sollte uns der Schnee begraben und wir im Eis liegenbleiben, gibt es ein ähnliches Phänomen – Viren aus dem Eis.

Noch was über Corona. Die Behörden geben sich ja Mühe und manchmal haben sie die auch. Zwanzig Seiten lesen, aber keiner weiss, ob man am 29.5.2020 eine Veranstaltung mit 15 Personen durchziehen kann oder auch nicht. Von einer Dame habe ich den Hinweis zu MMS und einen Ratschlag erhalten. Die Corona Regeln … ganz wichtig. Da kommt mir das Schwingfest auf dem Militärflugplatz in den Sinn. Unvergesslicher Tag und Medienschaffende können sich heute noch beim 125-jährigen Schwingfest akkreditieren, obwohl es schon abgesagt wurde. Die schnelle und die langsame Juristerei in der Bananenrepublik Schweiz lässt wirklich zu wünschen übrig. Meine Informantin und ich wissen das aus Erfahrung.

Verlassen wir den Flugplatz, bleiben aber beim Militär. Ich war mal zuständig für 138 Fahrzeuge. Alle motorisiert. In der ersten Generalstabsübung nach damaligem neuem Modell war kein Rollator dabei. Glücklicherweise, what else, durfte ich später in der gleichen Gemeinde einen brauchen. Ich wollte wieder laufen lernen. Habs geschafft. Hoffen wir, dass der Corona-Chef-Koch mit seinen zwei Hunden noch lange herumrennen kann. Und sonst soll er es wie der Rollatorfahrer und Kriegsveteran Captain Tom machen. Sorry Herr Koch, aber ihr Spruch über den Rollator war allenfalls gut gemeint, aber für Behinderte oder ehemals Behinderte total unter der Gürtellinie. Aber schön, dass sie sich auch nicht immer an alle Regeln halten. Im BAG wurden sie im Lift schon mit einem Hund gesehen. Wäre im Liebefeld verboten, aber bleiben wir doch lieb miteinander. Nicht nur in diesen schwierigen Zeiten. Im obigen Link ist auch die Swiss erwähnt – hier ökologisch – die Kommentare wären sws (sehrwahrscheinlich) erheiternd.

Vermutlich wird ein weiterer Wirtschaftszweig, ausser der Pharma, an Corona Geld verdienen. Pandemien und andere Welt erschütternde Ereignisse führen leider oft dazu. Die Kriegswirtschaft – und hier sind wir Spitze – Vizeweltmeister vor drei Jahren. Hier die neuesten Zahlen. So deprimierend, dass ich meine Exceltabelle gar nicht mit den neuen Zahlen nachtragen mag. Infosperber berichtet auf Deutsch.

Notvorrat. So ab und zu während dem Schreiben, muss man was anderes machen und was habe ich heute wieder entdeckt. Gar vor dem Schreiben hab ich das Foto gemacht. Ich hätte noch einen Notvorrat an Toilettenpapier

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… anderthalb Rollen glänzendes, wie vor Jahrzehnten. Vermutlich älter als ich. Bei solchen Rollen können unangenehme Erinnerungen aufsteigen. Nicht unbedingt Hinterlistiges, aber Gase, die bei einer Brandkatastrophe drei Feuerwehrleuten das Leben kostete. Ich habe zumindest einen gekannt. Juristisch ist alles geklärt. Zum Glück. Wir haben später mit einigen Kaderleuten beim Besuch der aufgebauten Fabrik darüber diskutiert. Heute würde man bei Biese den Osteingang benützen und hinunter in den Keller, wo nicht nur Markenartikel lagern. Einen klaren Kopf bei Katastrophen zu behalten und immer richtig zu reagieren, das schafft praktisch niemand. Hoffentlich sucht man auch bei der Corona-Krise im Nachhinein nicht Schuldige, die irgendwie falsch reagiert haben. Irren ist menschlich. Reagieren sie sich allenfalls mit viel zu teurem WC-Papier ab. 40 Rappen pro Rolle. Mehr nicht. Ich habe auch mal mehrere verschiedene Rollen in einer Fabrik aufgelegt und das Personal konnte sich einigen, welche sie wollten. Brutal, trotz Roboter in den Fabrikhallen, gab es am Schluss nur eine Sorte für die ganze Industriebude.

Wer hat mich vor knapp 40 Jahren gezwungen – er, Saldo oder eben Max Boemle würde eher «raten» geschrieben haben – in Marketing und nicht in Finanz abzuschliessen, weil die Prüfungen zur gleichen Zeit stattfinden. Ich musste noch 17 Seminare besuchen und habe, wie er prophezeit hat, wirklich nie einen reinen Nur-Finanzjob angenommen. Heute auch. Ab und zu schreiben, dann wieder anderes und so viele Telefonate wie jetzt habe ich seit Wochen nie mehr erhalten. Vielleicht wäre jetzt mal ein Kaffee angesagt. Ein No-Name, das Kilo für CHF 4.99. Intensiv im Geschmack. Bohnen aus Brasilien und dem süd-ost-asiatischen Raum, nicht stark geröstet. Wunderbar. Italienische Kaffee-Kohle-Liebhaber kommen nicht auf Hochform. Die Bohnen sind unterkalibriert und fallen durchs Sieb. Die Leute wollen heute etwas fürs Auge und nicht den Gaumen. Anfangs 82 bei der Abschlussproduktion als Aktiver in der Studentenverbindung gelernt – vom damaligen Chef der Pulverkaffee-Produktion bei Jakobs-Suchard. Wir haben ihm einen speziellen Vino Bianco kredenzt. Die Geschichte ein andermal.

Nur noch was mich diesen Monat am meisten gefreut hat, war die Corona-Spenden-Aktion für Prince Fluffy Kareem. Das ist kein Witz und erst noch alles während ihren Abschlussprüfungen in der Corona-Zeit.

Und noch zwei Bilder von heute …

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… der nächste zu meinem Haus stehende Dolendeckel …

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… vielleicht wird einer von den beiden Dolendeckeln mit Spannfeder mal in die Sammlung der Dolologen kommen, die sich seit kurzem in der Hammerschmitte befindet. Ein Vereinsmitglied kennen sie garantiert, Roland kennt Krisen und Katastrophen … vielleicht denkt einer heute an die Glückskette. Und euch allen viel Glück in dieser Zeit. Bleibt gesund, erholt euch oder habt zumindest erträgliche Schmerzen.

Blicken wir 15 Jahre zurück

Heute ist Frühlingsbeginn. Wissen sie, was 15 Jahre zuvor beschlossen wurde? Dass die Lufthansa Schritt für Schritt das aufkauft, integriert, was von der Swissair übrig geblieben ist.

1979 waren wir während des Studiums zu Gast bei der Swissair – Organisationsentwicklung, genau genommen. Der Gastgeber hat aufgezeigt, was die Swissair für Fehler gemacht hat. Wir liefen über den Flughafen und ein Kollege, ehemals in einer Finanzabteilung bei einer Grossbank tätig, sagte, mit dem was er eben gehört habe, müsse er seine Swissairaktien verkaufen. Das Unternehmen hatte Fehler eingesehen, also wollte es diese korrigieren. Ich habe privat gekauft. Das Resultat war schon vor 15 Jahren erwähnt worden. Jahre später habe ich einem liberalen Reformierten auf seine Frage gesagt, dass ich Swissair kaufen würde. Es hat dann sein schönes Vermögen zu der Kreditanstalt gezügelt – vielleicht hat er es heute noch dort.

Dieselbe Grossbank hat dann einem Finanzanalysten den Laufpass gegeben, weil er sich negativ über die Swissair äusserte. Mit Christopher habe ich immer gerne diskutiert. Selbst Finanzanalyst, habe ich mal meine Tochter gewarnt, sie soll während ihres Sprachaufenthaltes in Malta die Medien beachten, ob Swissair ein Grounding macht. In diesen drei Wochen geschah es. Fragen sie meine Tochter nach dem Datum. Das ältere Paar in der Schlange vor uns zum Ticket war schockiert. «Glauben sie das wirklich?» Schade, ich habe denen keine Visitenkarte gegeben. Aber alle Swissair in den Kundendepots waren verkauft.

Die einen gehen, die andern kommen. Die meisten Zeitungen berichteten nachher. Den Meckermann, der mir das Foto zugestellt hat, gibt es schon lange nicht mehr … nur noch auf Xing. Einige gehen nie. Die Swiss hat einen neuen Flughafen gefunden – Dübendorf. Es fehlte nur noch, dass mit den gesprochenen Milliarden die Lufthansa unterstützt wird. 40 Milliarden Soforthilfe und heute war mal zu hören, dass das Kredithilfen sein sollen. Die Information von Seiten Bund ist chaotisch und das BAG im Liebefeld arbeitet noch mit dem Fax. Liebe reicht nicht, da sollte man schon etwas moderner organisiert sein. Der Chefkoch hat sich heute auch herablassend geäussert, dass einer mit dem Rollator einkaufen gegangen ist. Er ist dreissig Jahre und einen Tag jünger, als meine Mutter. Ich war schon froh, dass ich dieses Hilfsmittel hab benützen können. Auf dem Internet ist er mit einem Rollstuhlfahrer abgebildet. In drei Wochen muss er nach dem bundesrätlichen Notrecht auch zu Hause bleiben. Mit 65 gehört man statistisch gesehen zur Risikogruppe. Aber nicht jedem sein biologisches Alter ist mit 65 gleich … schauen sie einfach mal Bilder an. Es gibt sogar einen Test dazu, aber wir haben ja sogar zu wenig Corona-Tests. Was wir bisher in der Schweiz an Statistiken gesehen haben, ist nicht echt von Weltruf. Hier das Neueste. Sie arbeiten ja heutzutage mit einem Social Media Challenge. Challenge heisst Herausforderung, aber auch Problem, Schwierigkeit, Behinderung … und wie bitte, geht ein Instagram Challenge? Kann man das im Supermarkt kaufen – in der Lebensmittelabteilung, oder in einem Restaurant, Fast Food Kiosk oder am Drive In. Erstaunlich, wie die Behörden reagieren … aber oft sieht es aus, dass sie im Detail überfordert sind. Beim Kanton Bern erhalten freischaffende Hebammen vom Kantonsapotheker keine Mundschütze. Sie seien auf keiner Notfallliste. Das hätte meine Mutter, jahrlang oberste Hebamme der Schweiz, nur ansatzweise hören sollen. Das hätte garantiert ein Telefon in den Spiegel gegeben. Verena, die Frau des Berner Bundesrates war Hebamme. Heute habe ich an ihn gedacht – war mit dem Gnägiliebli im Garten bewaffnet. Das Gespräch mit ihm und dem «Bätzi Fritz» – Vizedirektor der Alkoholverwaltung und ehemaliger Inf. Regimentler der Stadt Bern – wäre auch mal eine Geschichte wert. Es ging darum, was ich im Bündnerland in 38 Wochen erlebt habe und wieso die Referenz von Fritz Wenger nichts nütze (letzter Abschnitt).

Aber wir sprechen gleich 40 Milliarden Soforthilfe. Pro Kopf der Schweizer Wohnbevölkerung ungefähr CH 5000. Wer kriegt die? Wer verteilt? Wie lange geht die Notsituation?. Beim Grundeinkommen mit CHF 2500.– pro Monat, war die Schweiz dagegen. Und wir müssen unbedingt den Schweizer Franken stützen … die im Ausland haben ja keine Corona-Probleme. Ökonomisch regen heute einige Äusserungen zum Nachdenken an.

Die Medien sind voll von Corona-News. Und die andern machen auch nicht echt Freude. Nordkorea testet wieder Raketen und Kenny Rogers weilt seit gestern nicht mehr unter uns …

… geniessen sie sein erfolgreichstes Stück, eigentlich ein trauriges …

… Lucille … etwas «aufgestellter» von Little Richard … das Stück ist auch schon 63 jährig und Richard 87.

Bleibt gesund.

Nachtrag … hab eben den Beitrag bei FB reingestellt und da herrscht Ärger über den einen Blickbeitrag Michael, hat es dich auch geärgert? Wir werden älter – zum Glück … dein SMS, früher SML für Langenthal oder ex Landolt.

Kritik am weltweiten Finanzsystem wie ich sie liebe

Chesney, Marc (2019): Ökonomie und Finanzen: das Monopol des vorherrschenden Denkens und seine Gefahren, in: SAGW Bulletin 3/2019. DOI: 10.5281/zenodo.3475124

Ein unüblicher Lead im Finanzblog. Vermutlich gab es das in den vergangenen 176 Monaten noch nie. Lesen sie diesen Artikel von Prof. Marc Chesney, Uni Zürich. Lesen? Nein, begreifen müssen sie das. Aber seien sie ungetrost, die meisten Leute schaffen das nicht auf Anhieb und «Finanzmenschen» ganz selten. Die ticken noch eine Zeitlang falsch. Rufer in der Wüste haben es schwer. Sie brauchen Zeit, aber die Geschichte zeigt, dass sie meist Recht bekommen. Unser Finanzsystem, unser Geldsystem, Finanzen heisst nichts anderes als Geld, ist eine Desertifikation. Die Steppenbildung haben wir in der Finanzkrise 2008 erreicht.

Haben sie den Artikel von Chesney nun gelesen! Ein MUSS. So das Beste, was ich seit langem in der Finanz- und Ökonomiebranche gelesen habe. Für mich steht eigentlich nichts Überraschendes drin. War vermutlich alles schon einmal im Finanzblog. Ist ja auch das Urding aller Blogs in der Finanzwelt in deutscher Sprache. Zwei drei Sachen picke ich raus und sage das in meinen Worten.

Hier ist noch der Originalbeitrag auf Französisch oder die kürzere Fassung auf Infosperber. Die Sprachenfrage am Schluss des Beitrages freut mich. Ich ging vor kurzem noch etwas weiter, was unsere Kultur und Sprache anbelangt. Im Zweiten Abschnitt lesen sie über die alpenalen Wirtschaftsflüchtlinge.

Die massenhaften Derivaten. Das x-Fache an Geld schaut darauf, wie sich in die Wirtschaft investiertes Geld verhält. Das Geld kann allenfalls wirtschaftlich arbeiten, wenn die Kreditschöpfung der Banken Kredite an die Wirtschaft gibt. Aber die kaufen lieber weitere Derivative, die bei zwei Kunden auf einem Bankkonto-/Depot liegen. Einmal beim Käufer und einmal beim Verkäufer. Courtage ist für mich keine eigentliche Wirtschaftsleistung. Vieles in der Bankbranche ist einfach Luft. Oft sogar noch schlechter, als mit 0,03% Co2 versetzt, wie das «normale Luft» gewichtsmässig sein sollte.

Milton Friedman wird auch erwähnt. Ja, seinen Assistenten habe ich geliebt, der hat mir Ökonomie begreifbarer machen können. Über die Gewinnmaximierung habe ich schon rund vierzig Jahren eine andere Meinung gehabt. Optimierung. Maximierung führt immer irgendwann zum Kollaps. Mit der eulerschen Zahl ist das vielleicht zu kompliziert. Mit dem exponentiellen Wachstum könnte das schon mehr Ideen geben, wann die Kurve zu steil wird. Huch, suche im Finanzblog mit Euler, dann kommt der H-euler. Das Stehlen mit grösster Heimlichkeit: Scoach. Der Tipp war nicht von mir. Von einem, der in diesem Metier Logistik anbot. Unter diesem Namen haben sie 7 Jahre gehandelt. Alle gehen einmal … wenn sie Glück haben, weiter.

Martisches 6-Eck für Blog neu

Wieder mal Zeit, das Martisches 6-Eck vorzustellen. Genau 20 Jahre ist es her, als es in Interlaken vorgestellt wurde. Das Finanzsymposium gibt es vermutlich nicht mehr … oder unter anderem Namen?

 

Vollgeld kommt nicht von besoffen oder besetzt … oder Krypto der Superhund

Zugegeben, das einzig blöde an Vollgeld ist der Name und vor Hunden habe ich eigentlich nie Angst gehabt.

Entschuldigen sie, die ulkige Einleitung, aber die Diskussion ums Vollgeld vollzieht sich meistens auf ähnlichem Niveau. Vor vier Jahren habe ich das erste mal darüber geschrieben:

«Nach der Finanzkrise droht die Geldkrise» – es gilt immer noch «Viel Glück» und das Ganze kommt immer noch wikiwiki (viel zu schnell). Ein Huber soll Erfinder dieses Geldes sein – hab ich geschrieben. Aber nach knapp vier Jahren bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich hatte das Glück, das letzte Jahr Volkswirtschaftslehre mit einem ehemaligen Assistenten von Milton Friedman zu geniessen. Mit diesem Dozenten konnte man echt diskutieren. Friedman war schon der Ansicht, dass Banken keine Geldschöpfung betreiben sollten – Vollgeld war gemeint. Gibt es wirklich keine Länder, wo alles Geld nur vom Staat ausgegeben wird? Diese Frage habe ich in den letzten Monaten vielen wirtschaftlich bewanderten Menschen gestellt. Diktaturen zum Beispiel, lassen doch nicht andere verdienen, die behalten das in eigener Hand. Der eigenen zwar vielleicht. Diese Frage machte die Kenner total unsicher und keiner wollte seine Hand ins Feuer legen, dass die Schweiz das erste Land wäre.

Wissen sie, warum die SNB, die Schweizerische Nationalbank gegründet wurde? Vor über hundert Jahren. Die Schweiz unterband den Banken die Macht, selbst Münzen herauszugeben. Münzen und nicht Giralgeld. Aber wo bitte, ist da der Systemunterschied. So gesehen hatten wir schon einmal Vollgeld. Lesen sie doch mal dass Dossier Vollgeld des Infosperbers – speziell den Beitrag «so einfach wäre es zu erklären«. Gibt es noch Fragen? Das Problem ist heute, dass wir vermutlich mehr als 40 frankenkreierende Banken haben.

«MoMo-l … Vollgeld dürfte zu Lehrgeld werden» – im Dezember 2015 geschrieben und kurz danach «2015 – das Pendel schlägt um …». Heute ist in der Wikipedia etwas mehr dazu geschrieben worden, aber mit der Warnung, dass dieser Artikel noch Fehler enthält. Was soll es, in der Abstimmungsbroschüre hat es auch Fehler, resp. Nichtinformationen. Eine Materie, die noch heute nicht ganz einfach zu erfassen ist. Der Schweizer hat die Tendenz, wenn er etwas nicht begreift, stimmt er nein. Die Abstimmung wird meiner Meinung nach abgelehnt. Aber wir sind eigentlich auf gutem Weg. Das Thema ist noch lange nicht abgeschlossen. Ich habe keine Statistik, die ich zeigen kann, aber das allermeiste geschöpfte Geld wird nicht für Kredite verwendet, sondern für Finanzgeschäfte. Derivative, die nicht den Aktienmarkt beeinflussen, sondern von dem abhängig sind. Dieses Geld wäre viel besser in den Aktienmarkt und Emissionen gesteckt worden. Aber dazu habe ich mich schon des öftern bemerkbar gemacht. Geschöpft werden jährlich CHF 550.– pro Einwohner. Eine stattliche Zahl und da sind halt viele dagegen, wenn man diese Verdienstquelle abschafft und alle Einwohner profitieren lässt. Das ist einigen gut verdienenden vorbehalten und Aktionären, die von den guten Bankgewinnen profitieren.

Im Abstimmungsbüchlein hat es 12 Seiten Text zur Vollgeldinitiative. Über das Geldspielgesetz fünf mal mehr – 60 Seiten. Je einfacher, desto mehr Text. Zumal unterstehen Tätigkeiten, die der FINMA unterstellt sind, nicht dem Bundesgesetz über Geldspiele. Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Börse heute manchmal ein Geldspiel ist. Vor kurzem habe ich mit dem HIV Bern den Kursaal Bern besucht. Im Casino durfte ich nicht fotografieren. Vermutlich weil nur sieben Leute da waren. Im grossen Saal waren zwei an der Bar und der Rest an Glückspielautomaten. Wenn ich diese 60 Seiten richtig interpretiere, sind Jackpotspiele nicht erwähnt.

Und das alles, in der Zeit, wo Karl Marx seinen 200. Geburtstag hat. Seine Gedanken müsste man sich in heutiger Zeit vielleicht wieder einmal durch den Kopf gehen lassen. Und was er sicher nicht erfunden hat, ist der Kommunismus. Über «Geschichte» werde ich demnächst einen Artikel schreiben. Wie alt ist die Hammerschmitte in Schmiedrued wirklich. Mit meinen Thesen habe ich einigen Historikern zu denken gegeben. Vermutlich war die Grundsteinlegung zu meinem Haus zwei Jahrhunderte früher. Nicht als Hammerschmitte, sondern als Schmitte.

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Düstere Aussicht von der Kursaalterasse – eher fürs Vollgeld, als für die Glücksspiele. Übrigens, diese Woche empfahl mir einer eine eSport-Emission. Ich denke, dass man sich hier die Finger verbrennt. Ich soll mir unbedingt ein Video ansehen – «es ist ein Fehler aufgetreten«. Nur einer? Vermutlich könnten die ab nächstem Sonntag ein Problem bekommen.

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Im Kursaal hängt ein Bild von Einstein. Albert soll sich die Haare schneiden. Vermutlich nicht die einzigen, die Haare lassen müssten.

Etwas anderes als Vollgeld sind die Kryptowährungen. Aber eigentlich in der Abstimmungskampagne der «NEIN kein Vollgeld-Seite» nicht unähnlich. Hier hat die Zukunft bereits angefangen. «Das Leben überrascht immer wieder mit ungeahnten Wendungen». Es gibt weniger spekulative Währungen, als der Bitcoin. Der folgende Link wurde mir von Frau Trautwein – ein guter Name, zugegeben – gemailt. Ich möchte diese Übersicht über die Kryptowährungen gerne wiedergeben. Vielleicht müssten sie sich hier auch noch über die Blockchain und das ICO – Initial Coin Offering einlesen. Auch nicht ganz einfach, aber was in Zukunft kommen wird, ist meist auch nicht wirklich einfach zu begreifen. Krypto? Das ist der Superhund, der Comicstar – vier Monate jünger als ich. Ja, die Zukunft beginnt immer jetzt.

Wichtig ist, dass die Ausbildung solche Themen behandelt. Hier ein Auszug aus der Handelszeitung über Fachhochschul Absolventen. An der GV der Allumi FH Wirtschaft Bern haben wir daüber diskutiert. Beachtet Seite 31, was Herr Minsch, Chefökonom der Economiesuisse schreibt und die Bemerkungen von Christian Wasserfallen: «Es braucht mehr Personen aus der Wirtschaft, die als Dozierende in den Fachhochschulen tätig sind». Die Umfrage der FH habe ich zu früh gemacht. Einen Tag später hätte ich einfach schreiben können, lest diese Seite. Zu Gast an diesem Anlass war der GDI-CEO Dr. David Bosshart. Er war erstaunt, dass keine Zeit für Fragen eingeräumt wurden. Sein Vortrag über Kommunikation war spannend, also stelle ichdie Fragen persönlich. Knapp 3500 Abonnenten hatten sie am Schluss für das GDI-Impuls. In drei Jahrzehnten gab das eine schöne Summe – an Finanzen. Aber auch an Informationen, die es mehr als Wert waren. Und wer doch zuwenig über Vollgeld weiss, der soll man beim GDI über Vollgeld nachschlagen. Sehrwahrscheinlich die umfassendste Sammlung. Vergessen sie vor lauter lesen die Abstimmung nicht.

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Plakate zum Vollgeld sieht man überall. Nur, nirgends so, wie in Oberwil-Lieli. So aufgehängt, dass sie höchstens der Bauer vom Acker her sieht. Ein bekanntes Dorf. Hier kommt auch der Vorschlag, für den Waffenexport die Schweizer Handgranaten für den Export zukünftig ohne Logo zu fabrizieren … damit man bei einem Kriegs- oder Terroreinsatz die Herkunft nicht mehr herausfinden kann. Wohl der allerdümmste Vorschlag, der je in der Schweizer Politik vorgebracht wurde.

Noch was. Heute berichteten Zeitungen und Radio vom Grossbrand in Bümpliz. Musste ich anschauen. Die Looslistrasse liegt aber in Bethlehem. Die BernerZeitung hat auf mein Mail reagiert. Das ist Kommunikation. Die meisten andern Medien haben die Pressemitteilung einfach übernommen. So werden Irrtümer bekannt gemacht. Bosshard hatte dazu ein Beispiel – 100 Millionen folgen Trump auf Twitter. Mann kann sich auch mal trumpieren.

Kleiner Nachtrag – Überfall in Bümpliz. Auch das dürfte in Bethlehem gewesen sein, denn dort befindet sich meines Wissens nach der einzige Tankstellenshop an der Bümplizstrasse … fast wie «dr nächst Omnibus nach Worb«. Einer, der dem grossen Orangen gehört, ist zwar vom letzten Kreisel aus zu sehen. Lebensmittelgeschäft gibt es vermutlich auch keines mehr bis zum Bahnhof Bümpliz-Süd. Früher schon. Nicht nur Tante Emma ist eingegangen, sondern die Grossen sind westlicher gezogen und noch grösser geworden. Und wenn sie nun denken, dass nur in kleinen, unwichtigen Angelegenheiten falsch informiert wird, dann denken sie garantiert falsch.

Quere Welt – jeder scheint nur noch für sein Wohl … wohl das Vollgeldportemonai-Wohl … zu sorgen. Der Infosperber berichtet heute, ganz ganz kurz vor der Abstimmung:

«Ist Nationalbankpräsident Thomas Jordan politisch noch tragbar?«

Der wohl spannenste Beitrag im Abstimmungskampf.

Spannendes über das Herz, Quacksalber und das Organoid

Das Original dieses Beitrages ist auf libref. zu finden. Das Referat von Thierry Carrel und und …

… für mich und hier aber am wichtigsten:

Den Vortrag von Prof. Ammann habe ich absichtlich am Schluss genommen. Auf der einen Seite spricht der ehemalige Leiter des Botanischen Gartens Bern von Quacksalbern, Scharlatanen und erzählt zuvor von Sensationsereignissen, die keiner Verschwörungstheorie zugrunde liegen, aber für die meisten unglaublich sind. Und wer hat schon einmal etwas vom Organoid gehört? Wikipedia hat genau drei Zeilen auf Deutsch und eine Literaturangabe aus dem Spektrum der Wissenschaft. Englischkenntnisse sind auf dem heutigen Kenntnisstand von Organoiden fast unabdingbar. Der deutsche Sprachraum schläft … noch.

Beim Apéro hatten wir ein anregendes, tolles Gespräch, nicht nur über die Venusfliegenfalle und d›W.Nuss vo Bümpliz. Zum Schluss meinte Klaus: «Wir machen einmal etwas zusammen mit dem NVV Rued.» Ich freue mich riesig, das wird garantiert nicht langweilig.

DAS PULSIERENDE HERZ und unsere ZELLEN als Sender und Empfänger

Der etwas andere Vortrag über das Herz unter anderem mit Prof. Dr. Thierry Carrel und und und … … …

… einem Prof. Dr. ehemaliger Chefgärtner und Pflanzenkenner … kein Naturschutzvortrag, aber Neues, Hochinteressantes aus der Natur. Moderiert von einem Ethiker. Mehr …

Wer im Kapi-Tal hochsteigt, kann ganz tief fallen

2017 ist bald vorbei. 2018, das ist genau 50 Jahre nach 1968 … einem auch denkwürdigen Jahr. Das Leben ist für alle tödlich. Jeder stirbt einmal. Früher oder später. Aber warum werden Menschen vor dem normalen Ableben umgebracht?

Die Weihnachtszeit hat es in sich. Filme über Stalingrad … es lebe der leichenfreie Krieg. Und ein Muslim, der Zypern Reiseführer, empfiehlt «Königreich der Himmel«. Superfilm … nur, viel zu viele Tote. Jerusalem vor rund tausend Jahren. Heute Botschaftssitz der USA, trumpierend nachdenklicher Film … aber wieso Schlachttote? Schlachtplatte reicht doch. Morgen gibt es Blutwurst. Worte, böse Worte, aber bitte keine hergestellten Toten. Das gottgebene Leben übernimmt das von selbst. Der Lauf der Natur.

Da gibt es nur eines zu sagen:

Zerstört alle Waffen und Fahnen!

Auf allen Fahnen und Wimpeln klebt Blut und es sollte ein blutfreies Zeitalter beginnen. Krieg meinetwegen mit Worten, aber sicher nicht mit Blut oder Tote ohne Blut mit A-Waffen, Sprengpunkt hoch noch BC-Waffen.

Warum bringen sich die Menschen gegenseitig um? Warum stellen wir Waffen her und verkaufen die. Wir Schweizer sind eh Weltspitze … verlinkt wird nichts, lest meine Blogs. Wieso wollt ihr euch gegenseitig umbringen?

Lebt friedlich zusammen, arrangiert euch. Wenn wir das richtig anpacken, hat es für jeden genügend zu essen, zu trinken … und Geld ist eh nicht alles.

Wer im Kapi-Tal hochsteigt, kann ganz tief fallen.

Hallelujah – gespannt auf 2018

Chères amies, dear friends … googelingelingeling!

Der Weihnachtsbrief und die Glückwünsche zum neuen Jahr sind angesagt. Das 2017 Revue passieren lassen? Sinnlos, zu viel, das nicht mehr ins System passt. Der Überdruck auf und der Überdruss von Menschen ist auf breiter Front immer mehr zu spüren.

Angespannte Lagen gab es schon oft. Erstaunlich ist nur, dass einige Jubiläen, die zurzeit zusammentreffen, eingreifende gesellschaftspolitische Situationen betreffen, die zumindest die Denkweise bei vielen Menschen beeinflusst haben:

  • 10 Jahre zurück               Finanzkrise

Zwischenbemerkung. Am 2. Dezember 1942 wird die erste kontrollierte Kettenreaktion unter dem Manhattan Projekt «erfolgreich» durchgeführt. Hallelujah, lassen sie sich das Wort «erfolgreich» während knapp 5 Minuten durch den Kopf gehen und singen sie «Hallelujah». Einfach nur Mut und es gibt eine wirksame Kettenreaktion, die ich das erste Mal im Dezember 2010 mitgesungen habe – heute über 50 Millionen Aufrufe.

 

Keine Angst beim Mitsingen, nach 30 Sekunden verschwindet der Luftmangel und die nassen Augen stören niemanden mehr. Und sollten sie weder das eine noch das andere haben, überlegen sie sich, ob sie ab 2018 nicht etwas umdenken wollen … sollten auf alle Fälle!

Gegen Technik habe ich nichts, aber solange Menschen wie du und ich ihre Finger mitwalten lassen, bleibt sie unsicher!

Freuen wir uns auf 2018. Hier könnte wieder einiges geschehen.

2017 werden viele nicht in herausragender Erinnerung behalten. Und doch gibt es immer wieder Aufsteller, an die man sich zurück erinnern kann. Einiger meiner Aufsteller:

  • Das Gespräch mit dem ehemaligen Kirchendirektor des Kantons Bern – er gewann ein Handy für den Satz «Lasst uns reden wie der Schnabel gewachsen ist».
  • Die Erlebnisse mit demjenigen, der die Mobiltelefonie in die Schweiz eingeführt hat – Kommentar in obigem Link beachten.
  • Alec von Graffenried, wie er mir als ersten am Foodsave-Bern einen Wein verkaufen will und wir dann zehn Minuten über Gott, die Welt, die Abendstrassse 30 und Bümpliz sprechen und die andern warten lassen. Es bedient ja nicht nur der Stadtpräsident von Bern.

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  • Den Wein genoss ich mit Gerard aus Grenada dem Zuckerrohrland. Ich zeigte ihm einen Teil der Schweiz neben der Autobahn. Er sieht das erste Mal Saurierspuren und Zuckerrüben. Sein Gesichtsausdruck wechselte vor diesem Bild zu einem hellen Schwarz und einem breiten Grinsen. Die Kamera ist meist erst später zur Hand, resp. ein Parkplatz in der Nähe von Aarbergersonne zu finden.

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  • Spass gemacht haben Reisen mit einigen, die mich in andere Länder begleiteten,
  • mit mir zusammen pilgerten und deren Mithilfe von libref.ch mit einem Taler belohnt wird. Entstanden ist dabei der grösste Kirchenführer der Agglomeration Bern.
  • Politik fing heuer auch mit der Kirche an. Was im «Untergrund» von Zürich begann führte zu einem überragenden Sieg – 44,5% mehr nein als ja Stimmen – USRIII war gebodigt.

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Res, ein Merci zurück. Aber es geht weiter, die nächste Vorlage kommt. Hoffen wir, dass dann doch etliche Wirtschaftsvertreter mit denen ich gesprochen und von denen ich ein erstauntes «Aha» vernommen habe, sich daran erinnern, dass sie nicht nur für die ganz Mächtigen, sondern für den Mittelstand kämpfen und sich erinnern sollten: «Familienstiftungen sind auch juristische Personen die nicht in Bern, Aargau oder Zürich sondern vielleicht in Basel stark reduzierte Steuern bezahlen.» Etwas tiefergreifendes Fachwissen würde manchem Wirtschafts- und Gewerbeverband und einigen Regierungsräten gut tun. Schade, wenn ihr mithelft, die Schweiz auszuhöhlen und nicht einmal merkt, dass ihr als Marionetten eingesetzt werdet. Etwas kompliziert, aber es muss mal im Klartext geschrieben werden, denn die Abstimmungsvorlage war alles andere als gut und über den EFK-Bericht liess man vermutlich Gras wachsen.

Hier der entsprechende Artikel, für den es aus der theoretischen, nicht aber der praktischen Hochfinanz viel Lob gegeben hat.

Erstaunlich Vieles dieses Jahr um die Religion, um Kirche, die Stellung beziehen muss. Geld scheint vielleicht doch den Einflussfaktor langsam zu verlieren. Und wenn sie es nicht lassen können, so bitcoinen sie doch etwas. Merken sie sich aber eines. Wenn Geld, mit Werten hinterlegt oder nur digitalisiert, vernichtet wird, so sind immer zwei Seiten beteiligt – eine die es zurückhaben will und die andere, die es zurückgeben sollte. Das Spiel ist doch so einfach. Einige sagen, Gold behalte immer seinen Wert … bis wir es mal industriell herstellen können. Zumindest ein Tipp wäre eine Münze aus Schweizer Naturgold – der Schweizer-Golder. Ankämpfen sollten wir gegen den überbordenden und zur Gefahr werdenden «angloamerikanischer Kapitalismus». Nicht gegen das Goldwaschen – neben meinem Haus hat es den goldhaltigen Bach und den Fachmann. Kein Witz.

Die mehr und mehr zur Geltung kommende konservative Einstellung könnte eigentlich oft durch Anstand, Rücksicht und Beachtung von Menschenrechten geheilt werden. Wer mehr dazu wissen will, einiges steht im Finanzblog, libref oder Ruedmilan. Ein zweites 68 ist nötig. So gesehen stehen wir am Stutz und einige schon am Abhang. Unter Demokratie verstehe ich etwas anderes als Macht, Gier und Gewalt.

Hallelujah – auf ein erfolgreiches, umdenkendes und vor allem gesundes 2018. Wenn sie die Korken knallen lassen, achten sie dieses Jahr speziell auf den ausgefällten Weinstein Säureabbau und bleifrei – der das Bucket verbessert …

… und für Sylvester die liedermässige Originalfassung von Hallelujah.

Solche, die weiterschauen, ein Martin Rees-ümee eines technologischen Optimisten und hier noch mals Hallelujah, für solche, die sich auch bei Gottes Willen den Text nicht merken können:

Das im Film erwähnte Kunstwerk ist jetzt unterwegs nach Südfrankreich. Wer genau hinschaut (2:53) kann sogar den Empfänger lesen, der später noch was von 50 Jahren erzählt. Das ist fast wie die versteckte Kamera. Sie kommen herein und eine Kamera schaut direkt auf sie und die liebe Frau Strässle sagt, da haben sie den richtigen erwischt. Ja, die ganz schönen Sachen behalten wir beide geheim … vielleicht sind sie mal in einer Ausstellung zu sehen. Ich sag immer, sobald die offiziellen Rahmen für 2cm Dicke Exponate kommen, dann stelle ich mein zweimal echt gelaufenes Globibuch mit den verschiedenen Globibreifmarken aus … und die Tafel Schockolage mit den riechenden Marken. In den folgenden Links zwei einfachere Frankaturen, die es mal ins Finanzblog geschafft haben.

«Zurück an Absender» … unausgegohren!

Begeisterung über die Politik … das ist echt selten zu hören. Immer weniger.

USRIII – nicht ganz einfach. Einige nicht nur Beitragszahlende von Wirtschaftsverbänden haben gestaunt, wie das eigentlich abläuft. «Hätte ich nie gedacht!» Analysieren, denken, verlinken – das ist nicht allen gegeben. Die schreien nach, was die «oben» vorschreien.

Kontinentenwechsel! «Trump erfüllt Erwartungen – der Superreichen.» Vielleicht hat er auch WordPress soweit gebracht, dass man nicht mehr verlinken kann. Virus oder einfach ein dähmlicher Fehler. Mir doch Wurst – schaut nach unter

http://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/USA-Trump-Wirtschaft-1Quartal2017-Grosse-wachsen-schneller    .

Irgendwann wird es schon wieder gehen. Nur nicht runterkriegen lassen. Cyber Attacke heisst das. Spitäler in England sind lahmgelegt. Renault produziert nicht mehr. Zürich ohne Strom. Ich habe nur das Link-Unterlegen-Problem und einige Seiten laufen langsam. Nicht Antwortzeiten – Lieferfristen.

Wir haben diskutiert. Wer Spitäler lahmlegt und Menschenleben einfach so wahllos dahinraffen lässt … dem gehört die Todesstrafe. Ich bin zwar im Menschenrechtsrat akkredidiert, aber hier ist ein ganz leisen Nicken angebracht.

Ich geniesse das Leben. Nicht jeder wird 91 wie heute mein Vater. Ich musste schon einen Zwischenstopp einlegen. Der Lotto-Sechser ist seltener, aber eins zu Tausend ist schon verd… hoch. Schwein gehabt. Merci. Und im Radio läuft Hans Bargeld – Johnny Cash. Many Cash, die wollen die Politik bestimmen. Da hören wir doch lieber auf «Mitklarersicht.ch» – NEIN für das Energiezeugs, über das wir abstimmen dürfen, müssen. Unausgegohren. Zurück an Absender, so wie wir das mit USRIII erreicht haben.

Mich erstaunen die Umweltverbände, -anhänger. JA! Warum nicht taktisch ein NEIN, um das Ganze besser werden zu lassen. Wenn dieser Vorschlag daneben schlagen würde, dann wäre doch immerhin noch ein etwas besseres JA als ein NEIN da.

http://www.infosperber.ch/Artikel/Medien/Energiestrategie-Atomkraftwerke-Risiken

Sorry, vermutlich würde das Verlinken in html gelingen, aber das ist mir zuwidder, wieder, witter oder wie man das schreibt. Heute geht nichts und das muss so dokumentiert werden. Eine Kernschmelze komme nur in 50 Millionen Jahren einmal vor, bei der Radioaktivität in die Umwelt gelangt.

https://finanzblog.ch/?s=kernschmelze

Die Kernschmelzen habe ich einmal namentlich aufgeführt. So gesehen wäre ich jetzt mindestens 100 Millionen Jahre alt. Dreimal bisher mindestens geschehen. Stattliches Alter … oder dann sind einige Riskioschätzungen ganz, ganz knapp daneben. Zynismus nicht mit eingerechnet.

Zurück an Absender … oder so langsam aber sicher die Notbremse ziehen. Die heutige Zeit scheint nicht echt für Warmduscher zu sein … die Eiskaltduscher überwiegen. Ich wünsche mir mehr Leute wie Macron. Hoffentlich reussieren die. Na ja, 75 000 Computer wurden lahmgelegt … meiner scheint doch noch einigermasser zu laufen. Ja, was heute so alles im Sonntagsblick steht – sicher nicht meine Lieblingslektüre – das dürfte zu einem Zeitdokument werden. Mal echt nachdenkenswert. Das Wetter morgen soll heiss werden. Schliesslich ist die Kalte Sophie Tagesdame. «Keine Prognose verfügbar.» Vermutlich sind es wesentlich mehr Computer, die zur Zeit lahmliegen. Hoffentlich haben wir bald anderes «Wetter».

Nachtrag: 15.5.2017 morgens – Wanna Cry: 200 000 Opfer sind betroffen. Was heisst das? Computer oder wenn in einem Spital 100 Stationen, die am gleichen Computer angehängt sind oder gar 1000 Patienten, die betroffen sind. Selbst schuld, schreiben viele in Kommentaren, wenn die noch Windows XP brauchen. Und dabei gibt es ja noch etliche grössere kaufmännisch orientierte Unternehmen in der Schweiz, die immer noch Cobol fahren. Auch Weltkonzerne und ob die alle eine wirkliche gute Software-Dokumentation besitzen. Ich wage dies aus eigenen Erlebnisen zu bezweifeln. Eine Sprache, die heuer 57-jährig wird und das Betriebssystem XP ist noch nicht mal 16-jährig. Mitsprechen. Das können ja nicht einmal mehr Fachleute, das Gebiet ist viel zu riesig. Feststellen, das kann man ab und zu. Und was stellen sie in diesem Abschnitt fest? Die Links gehen wieder.

Da gab mir einer zu bedenken, dass 100 Millionen Jahre ein mathematisches Problem sei, ob man das Ereignisses einer Kernschmelze mit an die Aussenwelt austretender Radioaktiviät am Anfang oder am Ende betrachte. Ich habe sie am Anfang betrachtet und er nebst Tschernobyl und Fukushima nicht an Harrisburg mit Three Mile Island gedacht. Von der Menge wurde ja nicht gesprochen.

Zurück an Absender wird in einer Beziehung nicht so einfach sein. Gestern war der Eisheilige Bonifatius: «Der Name „Bonifatius“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „der gutes Geschick Verheißende“. Kim, den ich nur King Kong nenne, damit ich mit ihm nicht so schnell digitalen Ärger kriege, scheint vollends durchzudrehen. Wünsche eine strahlende Zukunft – aber bitte, bitte, nur Sonnenschein. Es ist mir sogar gleich, wenn meine zum Trocknen aufgehängte Wäsche, wie gestern, noch einmal kalt geduscht wird.

Verschwörungstheorien … – Fortsetzung

… oder Wahrheit. Vielleicht wird es die Zukunft zeigen.

An einigen Verschwörungstheorien in den vergangenen Jahrzehnten war zumindest ein Quentchen Wahrheit dran. Dass wir in der Neuzeit mehr Ereignisse haben, liegt an verschiedenen Gründen (sicher nicht abschliessend) :

  • wir kommunizieren mehr und schneller (B-«Wochen»-Post ausgenommen)
  • wir vergessen einfach Ehemaliges aufzuschreiben
  • etliches wurde nachträglich bewiesen und zählt heute einfach zur Geschichte

Galileos runde Welt z.B. können sie heute in zwei Minuten jedem im Kindergarten erklären. Erstaunlich viele Theorien haben mit dem Glauben zu tun. Es wäre besser, ich würde Unglauben schreiben. In neuester Zeit kommen wieder viele Sachen auf. Die Zeit wird allenfall zeigen, ob was dran ist.

  • Deutlich vermehrt Gerüchte mit Pädophilen. Diese werden zum Teil mit der Pizza-Connection in Verbindung gebracht. Da bin ich sicher nicht der Richtige, um über Drogenhandel zu schreiben. Ich habe ein einziges Mal drei Züge Gras genommen. Schlagartiges Kopfweh hat mich seither immer abgehalten, es zu wiederholen. Viel gefährlicher war für mich dort der Garten in Fort Lauderdale, Florida … dort kann man Alligatoren antreffen. Oder noch viel schlimmer, eine Kokosnuss kann einem Jugendlichen den Schädel zertrümmern. Drei Links, drei Tatbestände, die Kopfweh und hoffentlich nicht nur Kopfschütteln verursachen, falls das neueste Gerücht wirklich war ist. Derjenige vom Geheimdienst in der USA, der meinen Bericht garantiert begutachtet, weiss mehr. Hi, enjoy the early morning! Bin eh auf der besseren Liste, weil ich solche Mails erhalte.
  • Luther als Ketzer. Das hat es schon in der Exeter-Verschwörung gegeben. Mein Kommentar ist in der BZ zu lesen. Interessant ist vielleicht, wie wenig Menschen sich dafür interessieren. Im Tagi scheint er nicht erschienen zu sein. Und das er getwittert hätte, steht schon seit längerem beim liberalen Pilgern. Übrigens, das ist ganz anders als eine Verschwörung geplant. Also haltet den 10. Juni frei.

Verschwörungstheorien

Heute ist wieder mal so ein Tag, wo man feststellt, dass Menschen anscheinend bis 125 Jahre alt werden sollen.

Na ja, dann hätte ich mal die Hälfte. An diesem Datum pflege ich nicht so oft die digitale Feder zu zücken. Auf Facebook, Xing etc. wird gratuliert, aus Asien, dachte, er wäre der erste, aber nicht fifo sondern fish ist usus – first in still here und dann die Delate-Taste und bei FB wird erwähnt, dass vor allem Männer über 40 an Verschwörungstheorien glauben.

Watson meldet sich bei mir – keine Ahnung, wie der zu mir kommt. Verschwörung? Über 40 ist ja wohl logisch, denn dann fängt das Wissen an umfangreich zu werden und diejenigen, die links im Gehirn stark sind, vernetzten. Nicht unter Leuten und – sorry mit – Geld, sondern unter den Synapsen oder wie die Dinger heissen. Ich freue mich immer über Frauen, die intensiv Politisches, Technisches, Progressives lesen. Ohne wissenschaftliche Nachforschung würde ich sagen, dass Männer weniger Literatur, Romane etc. lesen. Männer über 40, wäre jetzt einigermassen klar.

Eben kommt wieder ein SMS rein. Ne zwei und das neuere wieder zuerst. Grüsse aus dem verregneten und sauwindigen Amsterdam und dann «Glück ist die Kunst, einen Strauss zu binden mit Blumen, die du selber pflücken kannst». Danke beiden, hier blühen Feuerbüsche in voller Pracht. Und gestern haben wir über Feinschneiden diskutiert. Hast du noch so eine Broschüre für einen, der mehr wissen möchte?

Eben kommt ein Telefon rein … und gleich noch eins. Hightechprojekt in der Schweiz. Da weiss auch einer mehr über einen, der heute auch feiert. Scheint ein guter Tag zu sein, keine Verschwörung.

«Der Begriff Verschwörungstheorie im heutigen Sinne wurde erstmals von Karl Popper eingeführt. Popper schreibt von der «Verschwörungstheorie der Gesellschaft» und kritisiert damit Vulgärmarxisten, die denken, dass sich alle Kapitalisten insgeheim in Hinterzimmern absprechen und die Unterdrückung der Arbeiterklasse planen.» Das ist im Link von Watson erwähnt. War das nicht der Direktionsassistent von Sherlock Holmes? Wenn die richtig zitiert haben, dann ist das reiner Quatsch. «Alle Kapitalisten» schreibt er. Der Gorbi ist ein Kommunist. Zumindest wurde er einmal als solcher «gehandelt». Die Zeiten ändern. Und wir alle waren Kapitalisten. Nun kommt aber schneller als so langsam die Zeit, wo einige Kapitalisten zu etwas werden, das dazwischen liegt. Vielleicht gibt es auch schon einen Namen.

Was die über Verschwörungstheorie schreiben und wie viele Wissenschaftler die da einsetzen wollen ist ja hanebüchern. Sind das so Typen wie anno dazumal, als festgestellt wurde, dass ein Galilei nicht Recht hatte und die sich Erde zumindest damals noch nicht bewegte? Und dann hat es Sprüche dabei, die stammen 100%-ig von Kreationisten. Garantiert Rechtsdenker, die neuroanatomische Ungleichheit. Populär ausgedrückt, wer auswendig lernen kann oder muss, das ist ein Rechter und diejenigen, die Zusammenhänge verdrahten, das sind die Linken. Zumindest mit einer gewissen Häufung für Rechtshänder.

Lassen wir es für heute, denn alles hat immer Vor- und Nachteile … wie schon vor Jahren an diesem Tag geschrieben – etwas Pech, das fast schon Freude macht.

Ist wirklich alles Verschwörung oder wissen wir manchmal einfach zu wenig?

Und falls sie das Manipulieren lernen wollen – 35 neue Verschwörer?

Nachtrag: Der Verschwörungsbegriff vernebelt das Denken – mein Namensvetter scheint sich auch zu nerven, dass jeder, der hinterfrägt ein Verschwörer ist. Könnte es sein, dass wir dieses Thema gleichzeitig aufgenommen haben, weil die geomagnetischen Stürme der Sonne in den vorangehenden 30 Stunden hoch waren? Oder ist das schon wieder eine Verschwörungstheorie?

USR III – Leserbrief für alle Spezialisten

In einem Leserbrief der Basellandschaftlichen Zeitung steht, wer sich USR III in dieser Art ausgeheckt hat – Spezialisten. Aber vielleicht wäre es Zeit, Generalisten einzusetzen, die über den eigenen Gartenhag schauen können.

Entschuldigen sie mich bitte, wenn ich es nicht schaffe, den Leserbrief zu zitieren. Ich finde den auf den AZ-Medien nicht. Es zählt auch nicht zu meinen Lieblingszeitungen, da ich liberal in der Mitte bin. Zudem bin ich sicher nicht Spezialist, sondern Generalist und deshalb erlaube ich mir diesen Leserbrief gleich so zu zitieren, wie ich ihn kopieren kann – eher zittern – vor allem diejenigen aus Wirtschaft, die das lesen.

«LESERFORUM BASELLANDSCHAFTLICHE ZEITUNG
ZWINGLIANISCHES NEIN ZUR UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III bz vom 4.1.2017: Kommentar von Henry Habegger
Während Handelskammer, Wirtschaftskammer, Advokaten, Notare und vor allem Steuerexperten schon in der Adventszeit für die Blackbox Unternehmenssteuerreform III Inserate platzierten und Plakatwälder längs der Kantonsstrassen pflanzten, haben die Kirchen und ihre Vertreter sich intensiv mit den Steuerschlupflöchern auseinandergesetzt. Nach dem Dreikönigstag beginnen sie nun das Jubiläumsjahr der Reformation vor 500 Jahren mit einem herzhaften NEIN zu den von der Firma Price Waterhouse Coopers ausgetüftelten und von den SVP-, FDP- und GLP-ParlamentarierInnen übernommenen Steuergeschenken für global tätige Konzerne, Investoren aus den Emiraten und Grossaktionäre aller Länder. Die Unternehmen werden zunehmend aus ihren «Gemeinwohlverpflichtungen» zugunsten der Kantone, Gemeinden und Kirchgemeinden entlassen, indem ihre Steuersätze unverschämt gesenkt werden. Wie Martin Luther seinerzeit den Ablasshandel und den Luxus der päpstlichen Kurie bekämpfte, hat Huldrych Zwingli seine Lebensaufgabe in der Abschaffung des Söldnerwesens gesehen, von dem die reichen Familien in Schwyz, Zug, Fribourg, Luzern und Bern auf Kosten der Kleinbauern und Hintersassen ausbeuterisch profitierten. Mit Ueberzeugung sagen wir darum heute NEIN zu Steuer- und Gebührenerhöhungen für den Mittelstand und die kleinen Einkommen. Werner Strüby, Reinach BL»

Sein zweiter Leserbrief: nicht-schon-wieder-nein-zur-unternehmenssteuerreform-iii-004-1im Wochenblatt Birseck/Dornach.

Sozialliberal ist dieser Leserbriefschreiber, auf den ich früher schon zumindest in der Tageswoche gestossen bin. Namen kann ich mir nicht so gut merken, es sei denn, es gäbe einen Zusammenhang. Und den gibt es, eine halbe Stunde nach dem Schreiben weiss ich woher.

So, nun ärgern sich die PwC-Geilen und alle, die merken, oder eben nicht, dass hier ein Verbund mitgeholfen hat, der das Wort Steuervermeidung sehr gut kennt. Etwas weiter unten bei Wiki taucht die Überschrift Caterpillar auf. Jetzt dürfte das Gehirn bei einigen heiss laufen. Ich hätte noch solche Walking Machines Schuhe im Auto, aber heute ist es mir echt zu kalt. Bei der AZ ist mir noch ein Artikel ins Auge gestossen: «Bürgerlicher Muttenzer Gemeinderat droht mit Steuererhöhung«. Das war schon vor über dreissig Jahren so, nur haben die damals auf einen progressiven Finanzberater gehört und ein liberaler Bankdirektor als Finanzvorstand hat einiges mit Umdenken in dieser Stadt erreicht. Ich habe sogar später noch einmal ein «Merci» erhalten für den ersten nach neuem Muster erstellte Finanzplan im Kanton Basel-Land.

 

Alles Käse oder was …

so war 2016 garantiert nicht. Viele schöne Seiten, wobei der Mensch, vor allem Medientätige die Eigenheit haben, lieber das Negative zu erwähnen.

Ja, warum wohl? Weil die Menschen solches Zeugs eher mögen. Fangen wir doch gleich beim Käse an. Beim Geniessen. Mascarpone hat die Eigenschaft, uneingefroren nicht lange haltbar zu sein. Zuviel produziert und dann … na eben nicht. 3 Kilo für 2 Schweizer Franken! Und 250 gr. Schlagsahne in der Dose für fünfzig Rappen. Sorry, da muss man über den Schatten springen. Ökonomie und Ökologie studiert, da muss man Kompromisse eingehen, optimieren. Und das mache ich mit Kaki.

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Ich habe acht Jahre beruflich mit Obst zu tun gehabt, bin in einigen südlichen Ländern rum getrumpt, sorry getrampt und als Geniesser dem Guten nie abgeneigt gewesen. Wenn sie in einem Rezept lesen, dass die Götterfrucht, wie sie auch genannt wird, in Scheiben geschnitten wird, dann vergessen sie alles, was sie je über diese heidekrautähnliche Frucht gelesen und gegessen haben. Ungeniessbar, Giftklasse 5 hiess das früher. Orange, das geht jetzt wirklich nicht, das ist den Orangen und ähnlichen vorbehalten. Rot und pflütterweich muss es sein. Richtig grusig muss es aussehen. Mein Kollege Essig hat die fürs Dessert vorbereiteten in den Kübel geschmissen. Der war zum Glück ausgespült und von mir immer nur für Lebensmittel verwendet worden. Mit der Schale untereinander rühren. Wenn es pelzig ist (Tannin wie beim Wein), dann sind sie noch nicht reif. Vors Fenster stellen und gefrieren lassen, das hilft. Ungeziefer hat es nicht, denn diese Frucht ist weltweit schädlingsfrei und eine der ältesten Kulturpflanzen.

Umdenken, in Frage stellen, anderes und alles ausprobieren. Das dürfte für manches Gebiet in Zukunft angesagt sein. Ein Dessert der Sonderklasse, das sie in jedem gesternten Restaurant für teures Geld anbieten können. Dabei ist es zurzeit spotbillig. Aber bitte nicht für nächsten Sylvester so kalkulieren. Was weggeworfen werden soll, wissen wir nicht. Vermutlich war das ein einmaliger Luckypunch mit dem Doppelrahm-Frischkäse – hat ja nur 80% Fettgehalt. Ein anderer Kollege ruft mich «Käsehändler». Sein Sohn Jonas wird 2017 unter einer Dessertneurose leiden. Über den Milchpreis, den sein Vater erhält mag ich jetzt nicht diskutieren, wir wollen doch eher positiv denken. Einige der daraus hergestellten Produkte dürfte in Zukunft das Zeichen der Armbrust fehlen – Swiss made – in Zukunft genau hinschauen.

Zum Weinen? Nein, hier gibt es Wunderschönes. Eigentlich gibt es keine schlechten Weine mehr. Sogar die unterste Qualitätsstufe hat ihre Reize.

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«Diese Quittung musst du aufbewahren.» Eine Flasche Merde. Vin de Pays. Genossen und vor allem den Ärger runtergespült, dass sie nebenbei sechs Flaschen Cairanne aus dem Wagen geklaut haben. Positiv sehen: Scherben bringen Glück. Das Kapitel «Cairanne» ist um eine Story reicher – zum Glück war es solcher aus dem Lidl. Übrigens, Aldi Nord und Süd machen neuerdings gemeinsam Werbung. Ja, Migros steigt ins Apothekengeschäft ein. Demnächst dürften nicht nur Medikamente sondern auch Nahrungsergänzungsmittel in der Schweiz im Preis fallen. … so und ich schenk mir jetzt ein Glas Weisswein ein – offener aus der Côte-Rhône … müsste eigentlich in Flaschen abgefüllt werden, aber die Konsumenten kennen die schönen Weissen aus dieser Gegend zu wenig.

Dieses Jahr gab es einige wunderschöne Degustationen. Die Jubiläumsdegustation von Divo, die beste in rund 40 Jahren Club de la Barrique über gepanschten Wein und diverse Hölzer für Fässer und am nationalen Brennertag einen Cognac XO im Vergleich zu einem 20-jährigen Calvados Schokolade und einem 21-jährigen Whisky – genau diese Reihenfolge und der erste ist mit Abstand mein Liebling.

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Bleiben wir bei der Industrie. Unser Bundesrat empfindet es als positiv, wenn die Ruag expandiert. Zumindest mein Besuch und begleitet mit klarer Sicht bei der Ruag in Emmen war eindrücklich und spannend. Und einer ist von der Schweiz begeistert – Donald Trump. Hoffen und glauben wir es. Wechseln wir doch kurz zur Kirche, resp. zur Religion.

«Schon bald ging es um Leben und Tod» – der Theologieprofessor Sallmann über Luther und Zwingli und 500 Jahre Reformation. Spätestens am 99. Tag von heute an spreche ich mit Martin über das liberale Pilgern.

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Ein wunderschöner Lichtblick in der Kirche, die man nur aus Südaufnahmen kennt – Notre Dame du Haut in Ronchamp …

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… die unbekannte Ost-Seite. Der auf der Zehnernote hat die Kirche, vermutlich das bekannteste Bauwerk der klassischen Moderne, erbau und dieses Jahr wurde das Schaffen des Schweizer Architekten zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. Und liebe Leute im Fellergut, ich muss euch enttäuschen – Arbon wurde zehn Jahre früher gebaut. Wenn ich jetzt so an Hochhäuser denke, muss ich für meinen Kollegen eine Gedenkminute einschalten – auf dem Sofa, das an Le Corbusier erinnert.

Zeit, um eine neue Schallplatte aufzulegen. «Neue» ist eigentlich das falsche Wort, eine 70zig-jährige singt – Mireille Mathieu. Le vent nous portera ein Song von Noir Désir (Manu Chao Gitarre) singt heute auch Sophie Hunger

… die den zum dritten Mal vergebenen Grand Prix Musik erhalten hat. Schön, dass hier Künstler ausgezeichnet werden, die nicht einfach für die Masse Musik produzieren. «Das Leben ist zu kurz um schlecht Musik aufzuführen und zu machen.» Das sagt der letztjährige Preisträger Heinz Holliger. Der Beitrag über sein «Leben und Werk» wurde à jour gebracht.

Ganz immer schafft es keiner, aktuell zu bleiben. Zur Zeit ist ein Artikel (Seite 30 und 31) vom neuen Finanzmagazin Sphere noch nicht online (allenfalls dann auf www.sphere.swiss) «Ein Jahrzehnt im Schnelldurchgang», zeigt, was in der letzten Dekade bewegte. Then Years After, I’m going Home, ist ein Musikstück, das zumindest mal persönlich bewegt, berührt …

Und wenn ihnen das 2016 etwas zu wenig steil war, empfehle ich die Nordwand vom Obergabelhorn … vorsichtshalber vom bequemen Sessel aus.

Coming war im letzten Jahr  … bei Redbull im 2016 mit allen echten Höhepunkten … und ein steiles, gemütliches, tolles und vor allem gesundes und friedliches 2017.

Und sollte es ihnen an Sylvester langweilig werden, die allerneuesten historischen Freigaben von «Hitlers geheimes Spionagenetzwerk in der Schweiz» könnten ihnen dies ermiesen. Hier die Dokumente der OSS – Office of Strategic Services – heute verwaltet das CIA die Dokumente.

Ein Ausschnitt aus dem ersten Dokument, der Spannendes vermuten lässt:

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Die Zeiten schlagen Wellen …

… oder müsste man sagen, die Wellen schlagen Zeiten? Meine Weihnachtswünsche haben es an sich, dass sie nicht genau ein Kalenderjahr aufzeigen. Und einiges erfahren wir nicht in Echtzeit. GW150914 wurde erst nach drei Monaten veröffentlicht und GW151226 fand, die Zahl zeigt es, nach Weihnachten am Stephanstag statt. 55 Zyklen von Gravitationswellen wurden gemessen. 55 ist eh eine gute Zahl für mich. Zurückblickend ist dieses Jahr im Vergleich mit dem Entstehen dieser Wellen vernichtend kurz. Vernichtend war es für ein Schwarzes Loch, das von einem andern vor 1000 bis 2000 Millionen Lichtjahren aufgefressen wurde. Albert Einstein sagte diese Wellen vor 100 Jahren voraus. Relativ komplizierter zwar als hier beschrieben. Ein schwarzes Loch erklärte mir meine Mutter als Kind ganz einfach. „Stell dir vor, die ganze Erde hätte in einer Streichholzschachtel Platz“. Noch Fragen zu dieser Sensation?

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«Mein schwarzes Loch», aufgenommen nach einem sagenhaften Sonnenuntergang am ominösen 11. Dezember in Südfrankreich.

Ansonsten ist im letzten Jahr nicht viel Ausserordentliches passiert. Oder doch? Yoshinori Ohsumi wurde nobel ausgezeichnet, weil er festgestellt hat, dass sich Zellen recyceln können. Vermutlich ‹die› Ergänzung zu Stammzellen in der Krebsforschung. Die beiden Entdeckungen haben noch nicht viele Wellen geschlagen, obschon beide vermutlich auf solche zurückzuführen sind. Behalten sie Neutrinos im Blickfeld. Neutral ist eh niemand, aber jedes Kind weiss heute, dass die Erde rund ist. 2016 dürfte einige zum Umdenken anregen.
Ob sich die USA trumpiert hat, wird sich zeigen und Guterres, der neue UNO-Generalsekretär, stellt fest, dass die Waffenexporte von Europa immer noch sehr hoch sind. Bleihaltige Luft in Syrien, schlechte in der Türkei. Nur Frankreich darf aufatmen, Renault streicht die Palette der diesligen Dreckschleudern. Im Gegensatz zur Deutschen Bundespräsidentinnen-Wahl kann jene hier, wo ich diese Zeilen schreibe, nur überraschen. Brrr exit lässt grüssen. Politisch bleibt kein Stein auf dem andern, aber wir haben doch noch ein Jahr Zeit bis wir ein halbes Jahrhundert die 68iger feiern können. Bei 500 Jahren Reformation sind wir Schweizer eh einige Jahre zu früh. Prognosemodelle müssen neu erfunden und unserer Zeit angepasst werden.
Weltumrundung mit dem Solar-Impuls und knapp einen Kilometer von seiner Geburtsstätte entfernt, wurde der Poulet-Grill-Weltrekord aufgestellt. PR wird nicht überall gleich viel gemacht und den Schlangenbrot-Guinness-Rekord haben sie vermutlich schon vergessen. Wie hiess nun schon das Sprichwort: „Wie der Sohne, so der Vater?“ Bei Weinacht kommt mir unweigerlich mein welterster echter Zapfenzieher in den Sinn. Nebst meiner Korkenziehersammlung ist er im heimischen Museum zu sichten. Und sollten sie mal ein Ärgernis runterspülen wollen, empfehle ich ihnen „Le Vin de Merde“ aus einer südfranzösischen „gestorbenen“ Stadt. Wie zu vermuten, kein Spitzenwein. Erfreuen sie sich an guter, erträglicher Gesundheit, etwas Ironie, dem Stempel aus dem 1000-jährigen Bümpliz-Bethlehem, dem Sinnieren über die W.Nuss, die ihren Ursprung in einem Hochhaus, das dort nach den Ideen von Le Corbusier gebaut wurde …

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… oder dem nicht ganz unähnlichen neuen Loch im Gotthard. Zusammengefasst: 2016 war wunderschön, abwechslungsreich, intensiv, löste Wellen aus – von einfach hat niemand etwas gesagt. Ein Jahr der Suche, um es in wenigen Worten auszudrücken.
Offliner – die herkömmlich brieflich angeschrieben wurden – wie ich jeweils im Land der Gallier, finden keine meiner entsprechend Links und die beängstigend aufkommenden Hinweise auf Rechts im Blog. Ruft an, kommt vorbei oder zählt einfach wie gewohnt ganz ruhig auf zehn:

Weihneins Weihnzwei Weihndrei Weihnvier Weihnfünf
Weihnsechs Weihnsieben Weihnneun Weihnzehn          frohe Weihnacht
und ein tolles 2017
packen sie den Aufschwung der Wellen – sie haben Lichtjahre Zeit und Weit

Kein Stein bleibt auf dem andern

Die elektronische Transaktionssteuer und die Kürzung der Einspeisevergütung für Berner Sonnenstrom wecken die Gemüter.

Dreimal intensiver oder zumindest länger müsste die Sonne scheinen, damit die BKW gleich viel zahlen würde, wie früher. Die Geschichte wiederholt sich. Vor Jahren zum ersten Mal in Deutschland, jetzt in der Schweiz.

Die Transaktionssteuer tönt interessant, aber jeder wird sich überlegen, wie er Transaktionen vermeiden kann. Wie beim Grundeinkommen wird diese Initiative vermutlich einen schweren Standpunkt haben. Vor allem bei den grossen Zahlungen werden Ideen gesucht werden, wie man diese Steuer vermeiden kann.

Für den Eigenverbrauch dürfte Sonnenenergie weiter interessant bleiben. Vielleicht könnte man ja auch Nachbarn beliefern, aber da käme ja 0,2% Zahlungsverkehrstax dazu. Verbraucht nicht zuviel Energie, beim Nachdenken.

Solltet ihr immer noch über die Zukunft philosophieren wollen, so schaut euch mal Liberland an. Steuerfrei – eine Steueroase die selten jemand kennt und dabei ist diese freie Republik an der Donau doch immerhin dreimal so gross wie Monaco. Die Währung «Merit» entspricht zur Zeit einem US-Dollar. Alle Transfers finden über eine Blockchain statt.

Mehr mehr dazu wissen will, kann sich im GDI Impuls 2/16 informieren. Eine der letzten Ausgaben übrigens. Diese futuristische Zeitschrift wird leider nach 30 Jahren eingestellt. Bis auf die ersten zwei Ausgaben habe ich alle gelesen. War spannend und manchmal gar anstrengend.

W.Nuss-Fliegenfalle und Span-ende Zeiten in Bern West

1000 Jahre Bümpliz-Bethlehem und nicht mal 2% davon selbst miterlebt – aber diese ziemlich intensiv. Rund ums Stadtfest Bern. Und ein weitere Variante, wer und was mit W.Nuss in Verbindung gebracht werden kann.

Zwei spannende Tage in Bern und davon eine übervolle und tolle Stunde Span im Westend in Bern. Die dienstälteste aktive Mundardrockband, die den «Bärner Rock» erfunden hat. Und papper la papp, wer in der Geschichtekiste wühlt – und das werde ich heute – kommt nicht um Hofer Polo’s Schmetterband herum.

Ein Span ist genau 22,86 cm lang, etwas länger und höher, als eine durchschnittliche Treppenstufe. Stägeli uf Stägeli ab juhe singen die Span …

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… wer kennt das Stück nicht und derweil schleppen sie Harassen weise auf der Treppe hoch und runter. Courgenay, die Gilberte habe ich nie kennen gelernt, aber dort wurde ich mal kurzerhand zum Zivilschutzkadi gekürt und war zuständig, dass halb Langenthal mit Jura Wein versorgt wurde – ein Palette. Verdursten musste an diesem Platz niemand. Wein gab es zwar nicht, aber Berner Felsenau Bier. Das Bärner Müntschi musste selbst organisiert werden. Das könnte in Erinnerung bleiben.

Dr Louenesee – den habe ich vermutlich noch nie gesehen, weil der Lauenensee heisst – das tönt ja wie ein Sprachfehler.

Fehler, da blenden wir zurück. Dem Vetterli-Wirtschafts Werner sein Tscharnergut Delikt. Schade haben wir nicht die amerikanische Recht(s)sprechung, denn dann wäre die damalige SRG, das SRF zu solch hohen Schadenersatzforderungen verklagt worden, dass man das Tscharnergut ganz neu hätte erstellen können. DSC_9622

So sieht der aktuelle Scheibenblock der himmeltraurigen Berichterstattung durch das Schweizer Fernsehen heute aus. Journalismus vom allertraurigsten, was ich in 60 Jahren je erlebt habe. Vetterli Wirtschaft vom Leidsten, wie die ganze Schweiz manipuliert werden kann. Und das schreibt einer, der viel mit Menschen aus Leutschenbach und Beromünster zu tun hatte und nie werde ich die erste Begegnung mit Beni-National vergessen … in einem Aquarium. Beni ist ein echt toller (Fernseh)-Mensch.

Vetterlis Glück, dass mir der nie in der «Fernsehkompanie» über den Weg gelaufen ist, der müsste jetzt kriechen. Aber herrlich ist, dass diesem traurigen Kapitel der Schweizer Fernsehgeschichte auf Reportagen – einer Sonderausgabe «Zu Besuch in Bümpliz Bethlehem» die Schlussseite gewidmet wurde. Und so einen wählte man zweimal in den Nationalrat. Was aber viel interessanter ist, einer aus der Redaktion soll mit mir Kontakt aufnehmen. Ich vermute sogar, dass ich Dänu schon kenne, er meinen Brüetsch, der wirklich Karten und GIS-Daten lesen kann und sich dieser mal irgendwo im Himalaya verfahren hat, weil er nicht Karten lesen konnte.

Die Welt ist klein. Heute liest mein Vater in Reportagen und sagt, dass die nicht mal den Namen der Bümplizer Hebamme kennen. Einen Topolino soll sie in den 40-iger Jahren gefahren haben. Dieser war grün und lief noch in den 70-iger Jahren. Da war ich mehrmals eingeladen, dem Kipfi seine Fahrkünste zu geniessen. Da ich nicht so ängstlich bin, hatte ich nicht die gleichen Erlebnisse, wie Housi. Von Nelly, meiner Mutter, wollen wir gar nicht über die Angst berichten, denn Frau Kipfer besass keinen Führerschein. «Es reicht doch, wenn ich ein Auto habe.» Und destotrotz bestand zwischen der resoluten Hebamme und der Präsidentin dieses Vereins ein herzhaftes Miteinander. Einiges ist hier nachzulesen.

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Hier stand mal ein Bauernhaus und ein Anbau, wo die «Dorfhebamme Kipfer» wohnte. Die Bauernfamilie ist ins Welschland ausgezogen. In «Reportagen» steht, dass man vermutet, dass die W.Nuss dem Küpfi gewidmet wurde. Der Songschreiber, Büne Huber, lebte unter anderem im Haus links im Fellergut. Und wegen ihm gab es einmal kratzfeste Erinnerungen und Ärger … und nun schmunzelt einer, den ich morgen sehe. Diesen habe ich an einem kirchlichen Anlass kennengelernt.

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B5710Butterick, fast eine Venus aber mein Stück dürfte den höheren Handelswert haben

Die Geschichte um W.Nuss dürfte auch kirchlichen Charakter haben. Housi hat mich zu dieser Analyse verleitet, der mal Kirchgemeinderat von Bethlehem war. Nicht der Abwart Housi, den Endo Anakonda besingt, wie am Samstagabend auf dem Europaplatz unter der Autobahn. Hans, der Vater vom Öufi-Bier Alex und meinem Schulkameraden, Öttu (Frau Huber macht mich darauf aufmerksam, dass es vier und nicht drei waren) und der Pesche traten einmal gemeinsam aus dem Kirchgemeinderat Bethlehem aus – weil sie in der Kirchgemeinde Bümpliz wohnhaft wurden – alle vier im gleichen Hochhaus. Auf dem Friedhof Bümpliz wurde der letzte im Alphabeth auch beerdigt und es könnte sein, dass dort eine nordamerikanische Moor-Blume aufs Grab gepflanzt wurde, die dieser liebte und oft im Botonischen Garten Bern angeschaut hatte. Sein Tod, der mich als ehemaliger Rollstuhlfahrer heute mehr berührt, war allles andere als einfach und nahm seinen Anfang, indem er mit dem Auto, in der Nähe seines Sanitärinstallateur-Betiebes bei eben diesem Garten in eine Mauer krachte. Frühmorgens, im Frühling zur Spargelzeit. Der ehemals sehr muskulöse Mann liebte die Venusfliegenfalle, die Dionaea muscipula.

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Und wo lebt sie … in einem Glashaus. Am Sonntag aufgenommen, auf dem Weg zum Schlauchturm der alten Feuerwehrkaserne Bern.

Und es würde mich freuen, wenn wir hier noch einmal das kunstwerk.ch in Bern auferstehen lassen könnten. Die Treppenstufen sind hoch und steil und was haben wir oben. Ein absolut einmalige Aussicht auf Bern. Auch auf den Bantiger, der mit einem Kabel zum «Aquarium» verbunden war, der militärischen Fernseh- und Radiosendeanstalt.

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Der alte Schlauchturm der Feuerwehr-Kaserne Bern von aussen …

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«What else», «ich lebe nur einmal» – Shang Hutter auf dem Friedhof Bümpliz und heute zweimal im Gespräch, Nespresso, the else und ein Biokaffeekapsel-Projekt … ein Capital Venture. Absolut zwei sensationelle Tage und morgen – sorry hüt isch nid morn, aber morn isch de scho hütt – geht es so weiter.

Das gibt es wirklich in 1000 Jahren nur einmal. Tschau zäme. Dieses Stück von den Span habe ich in der Disco Grotte im alten Brünnengut nie auflegen können. Es ist zu modern. War es 1979 oder 1980, wo der Ausbau des Brünnentunnels kam? Ich weiss es nicht mehr, auf alle Fälle im Herbst 81 gab es dann einen ganz neuen Lebensabschitt. Bern West gehörte dann meiner Vergangenheit an. Nur eins weiss ich noch heute, im Gegensatz zu vielen anderen. Das Westside gehört endgültig zu Bethlehem und nicht zu Bümpliz. Und auch wenn es in «Reportagen» so steht, die Toblerone wurde nie in Bümpliz produziert – bis 1985 ir Längige (Länggass) und dann noch westlicher als das Westside – am Westend.

Und übrigens, die Disco Grotte stand dort, wo der Neophyten-Stand zu finden war. Aus bestens unterrichteter Quelle weiss ich, dass auf dem Friedhof, wo auch «meine» Hebamme ruht, vor einigen Jahren keine Venusfallen zu finden waren.  Diese können bei uns gedeihen … zumindest im milderen Basel und dort geht es jetzt hin … wegen Kaffeekapseln und und und … eben ganz-anders. Aber dazu später mal mehr.