Schweizer Immobilienbrief Nr. 23


Shanghai, RE/MAX, Kräuter und der 2. März – rund um Immobilien, fast ein Gespräch

Waren sie schon einmal in Shanghai? Wenn nein, schauen sie sich doch einmal die Skyline auf Seite 2 an. Fantastisch! Es gibt einige Sachen, die mich zeitlebens begeistert haben. Hochhäuser, Ballons, Kräuter und noch einige andere Sachen. Wenn sie schon mal in Shanghai waren, erkennen sie die Silhouette wieder. Ich nicht.

1983 als China 200 Städte zur freien Besichtigung durch Touristen freigab, habe ich mich einige Tage in Shanghai aufgehalten. Diese Stadt war damals viel kleiner und doch haben sie überall gebaut – Gerüste aus Bambus. Das hat mir imponiert. Weniger, dass meine lokale Führerin mich in eine regierungskonforme kommunistische Wohnung in ein Hochhaus führen wollte. Hochhäuser kannte ich und über den Kommunismus habe ich sehr viel gewusst. Aber einen echten chinesischen Teppich wollte ich mir kaufen. Die Dame der kommunistischen Partei hatte erst Musikgehör, als sie begriff, dass ich bereit war, den Lohn von zwei Jahren eines chinesischen Arbeiters für einen Seidenteppich auszugeben. Heute wollen die Chinesen mehr Devisen sehen, bis sie beruhigt sind. Heute müsste man chinesische Immobilien kaufen und nicht nur Teppiche. Aber dies nur in Ballungszentren. Der durchschnittliche Chinese verdient noch heute keine CHF 2000 – im Jahr!

Die Auswahl in China ist nicht einfach. Ob Immobilie heute, oder Teppich damals. Aber beides kann sich lohnen. Ich habe weit über hundert Teppiche angeschaut und einen mit einem persischen Muster gekauft. Das hat man damals in der Schweiz noch nicht gekannt. Ein herrlicher Teppich, eine echte Wertanlage. Diese Woche hat Bali der afrikanische Hund herrlich in unserem Wohnzimmer darauf geschlafen. Genau genommen wäre der Hundeteppich neben an gelegen – ein Gebetsteppich, der Jahrzehnte als Liegestelle für Neufundländer diente. Dieser Teppich wurde restauriert, denn er hatte es nötig und gleichzeitig wurde der Seidenteppich begutachtet – vom Iraner aus Tabriz. Es scheint sich aus zu zahlen, ein Auge für Investitionen zu haben, die zur Zeit noch nicht von allen gekauft werden. Es ist wie bei Aktien. Wie bei der Dame, der ich heute «schonend» beigebracht habe, dass sie, abzüglich meine Kosten, etwas über 40% Performance hatte. Glück und Aktien aus China gehören dazu – die haben ja auch das Jahr des SchweinesCrash hin oder her.

Der Transport hat rund die Hälfte des Teppichs gekostet und es wird niemanden erstaunen, dass über 90 Prozent die Italienier kassiert haben. Das ist «verständlich», wenn man schaut, dass der Transport von Genua in die Schweiz mehr als 10 mal solange gedauert hat, wie derjenige aus China bis in die italienische Hafenstadt. Das ist leider kein Witz, sondern europäische Realität. Ein Glück, dass man chinesische Immobilien nicht verschiffen kann.

Lassen sie mir doch meinen Sarkasmus – zumindest heute am 2. März – Pius der SiebteMichail GorbatschowUschi GlasRory Gallagherder FinanzbloggerJon Bon Jovi und Daniel Craig (007) haben diese verbindende Gemeinsamkeit und alle sind (waren) vermutlich Besitzer einer Immobilie, wo sie sich wohlfühlen.

Ein Haus sein Eigen zu nennen macht Spass und zu dem hat vermutlich RE/MAX schon einigen verholfen. Teddy Keifer (ab Seite 7 im Immobilienbrief) hat vermutlich schon viele Schweizer mit diesem Traum beglückt. RE/MAX hat rund 120 000 Agenten, die Häuser vermitteln – so viele Einwohner hat in etwa die Stadt Bern. Ich kenne einige wenige davon und stehe nicht auf deren Lohnliste. Als unabhängiger Vermögensverwalter mit recht umfassenden Immobilienkenntnissen scheue ich mich aber nicht, zusammen mit Kunden und RE/MAX zu verhandeln – es werden alle etwas davon haben.

RE/MAX hat ein unverkennbares Signet – der Ballon. Der Wiedererkennungswert ist genial. Sind sie schon einmal Ballon gefahren? Herrlich. Wir haben zum Abschluss unseres Hausbaus die beiden Architekten und den Gestalter der Umgebung zu einem Flug mit einem ehemaligen Schweizer Meister eingeladen. Ein unvergessliches Erlebnis. Vor allem, wenn es an einer Meisterschaft mit stürmischem Ostwind statt findet. Die Landung war hart und 35 Meter lang. Kein Kraut hat dem Korb getrotzt und gerade Kräuter sind es, die manche Immobilie so lebenswert machen, im Garten oder auf dem Balkon. Über chinesische Immobilien lesen sie im Immobilienbrief, über chinesische Kräuter später einmal im Finanzblog. Viel Erfolg beim Geldverdienen … und die Augen offen halten, es kann sich lohnen.

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