Fröhliche Weihnachten – heuer vermutlich ohne Kerzen

19 Grad am Schatten um 16:30 – kurz vor Sonnenuntergang. Und alles rundum klingeldürr. Ein Jahr zum Nachdenken.

Hat jetzt Europa Probleme mit Zoltan oder Pia? Alles vor zwei Tagen. Ja heute wissen wir nicht einmal, wie das Wetter in einer Woche aussieht, aber wie die Weltklimalage 2030 sein wird, wissen wir anscheinend bestens. Tageshöchst 20 Grad, wie heute im Tessin. Die Welt ist nicht ganz einfach zu begreifen. Knapp am 45 Breitengrad sind wir hier in Südfrankreich, wie Minnesota, die Mongolei oder eben Südfrankreich. Der Zoltan ist vermutlich der König. Bitte nicht verwechseln mit Soldan, an den ich heute oft gedacht habe – Grosse Rundfahrt über die kleinsten Cevennen-Pässe mit all den zurzeit blätterlosen Kastanienbäumen, die sonst immer die Aussicht verdecken. Und Pia wäre die Fromme.

Sorry, das wunderschöne Wetter bekommt nicht allen – die Verbindung in die Schweiz ist mehr als nur lausig – Lieferfristen und keine Antwortzeiten. Die Bilder sind deshalb stark verkleinert wiedergegeben – aber das Aufnehmen ging auch an die Grenze – Sonnenschein am Horizont vom Stärksten. So wenig Verkehr ausserhalb den Zentren habe ich ganz selten erlebt … aber so oft abgebremst, weil die Entgegenkommenden mit dem Gegenlicht Probleme hatten auch nicht. Diese wunderschönen Passstrecken bin ich schon schneller gefahren. Jäger kamen oft entgegen und zweimal musste ich auf den schmalsten Strassen ausweichen, weil Feuerwehrautos die ganze Strassenbreite brauchten. Einer brauchte das Martinshorn und bedankte sich, dass ich die Strasse blitzartig verliess, der andere nicht. Er ist ziemlich erschrocken, denn das Blaulicht sieht man in den vielen Kurven nicht. Das gibt es nicht nur in Frankreich … auch in der Schweiz. Und das eine verlangt das andere, nur halten sich viele nicht daran. Durchschnittsgeschwindigkeit heute unter 50 – wir haben die Weite genossen.

Wildschweinebraten wird es heuer vermutlich viel geben – die haben wenig zu fressen. Kastanien gibt es fast keine und die sieben Pferde sind ausgebüxt, denn auf der eingehagten Weide gab es kein Gras, also sucht man was zwischen dem Ginster wächst. Übrigens, meiner, rund 1000 Höhenmeter weiter unten ist am Blühen und die Forsythien fangen mit den ersten Blüten an. Und wer es genau wissen will, die Oliven, Kakis und Kiwis sind noch nicht wirklich reif. Der erste Frost und alles wird sich schlagartig ändern – Stress ist dann angesagt – Eustress genau genommen.

Einfach zu Gemüse und Citrusfrüchten zu kommen ist es auf dem Markt bei Alès. Vieles bleibt am Boden liegen, wird von Personen aufgesammelt und im Hintergrund sieht man eine soziale Abgbestelle, wo sich diese Menschen gratis bedienen können. Eines fällt auf, es sind praktisch nur Menschen, die in ihrer Religion Weihnachten nicht speziell feiern. Etwas zum Nachdenken, in der heutigen Zeit. Aber toll, dass es hier im Stadtrandgebiet so etwas gibt.

Auf Méteo des Foret und im Netz ist noch nichts verzeichnet, dass es in der Nähe von Bèsseges brennt – nicht das erste Mal in den vergangen Monaten. Hier noch ein Studie zu Feuerwehrhelikoptern. Vermutlich werde ich in den nächsten Tagen keine Kerze anzünden … aber das Cheminee schon und anfeuern mit getrockneten Lorbeerblättern – das ist kein Witz. Fröhliche und besinnliche Festtage …

… und kleiner Nachtrag. Seien sie vorsichtig, mit aller Wahrscheinlichkeit an wurde heute an Weihnachten die SBB über die Verbindung mit swisspass gehackt. Sauber gemachtes Mail, mit einer einzigen Redewendung, die auf den Nordosten schliessen lässt und ein Teil des Mails ist nur ohne Linkverbindung eingefügt. Seien sie vorsichtig in der heutigen Zeit und was mir an diesem schönen Morgen auffällt – es hat recht viele Flüge in grosser Höhe von Jets, die hier über die militärische Flugzone fliegen und nicht verzeichnet sind. Der grösste Teil Richtung Toulouse.

Post aus Bethlehem

Pour mes amies en France

Stahlhart geht es in der Region des wohl bekanntesten Bethlehem zu – gestern seit genau zwei Monaten ist in der Entfernung von rund 60 km Krieg. Hier mein Jahresrückblick.

Zu Beginn des dritten Jahrtausends habe ich dieses Bethlehem besucht und in dieser Woche viele Menschen kennengelernt – kein einziger mit einer extremen Glaubenseinstellung und mit dem Direktor des Israel Museums Jerusalem habe ich über Bethlehem Pennsylvania diskutiert, wo er aufgewachsen ist. Einige Tage zuvor musste Bethlehem Steel Chapter 11 anmelden.

Am Donnerstag habe ich in 3027 Bethlehem meine Weihnachtswünsche aufgegeben. Die normale A-Post ist zu einem grossen Teil heute, nach einem Tag, angekommen. Aber abgestempelt wurde nicht wie unten erwähnt in Lyss, sondern auf der Post im Tscharnergut, im Bethlehem der Schweiz. Ein kurzfristiger Entscheid der DiePost. Das freut viele, denn sie haben einige Reklamationen zu Lyss enthalten. DiePost stellt nicht immer so schnell zu. Am Tag der Briefmarke, in Eschenbach LU, wurden die Briefe am Freitag aufgegeben. Sie kamen am Samstag an – nach 8 Tagen.

Die Chalets waren auch nicht vor der Post, sondern vor dem revidierten Glockenturm. Bei der Aufrichte dieses Turms war ich dabei – er wird nächstes Jahr 60 Jahre alt. Nun macht euch eigene Gedanken zu meinem versandten Zeilen. Es hat sehr viele Stichworte für das laufende Jahr. Mehr dazu in den vergangen Blogbeiträgen von 2023 und vermutlich heuer noch einen Beitrag aus Frankreich. Mir ist es in der Schweiz zu kalt!

Aber zuerst noch einige Nachtragszeilen. Eben wird verkündet, dass Ted Scapa verstorben sei. Ist der Zusammenhang nicht klar? Nächstes Jahr gehört das Land, wo die Weihnachtspoststelle ist, ja das ganze Tscharni, 75 Jahre der Stadt Bern. Ob wohl einer dran denkt? Und wem gehörte das neue Schloss Bümpliz? Der Familie Tscharner. Und welchen von Tscharner dieses Bündner Geschlechts kenne ich am besten – den Gian-Battista vom Schloss Reichenau. Prost. Weiter, wer besass nachher das neue Schloss Bümpliz, rund einen halben km südlich vom Glockenturm – der Benteli Verlag. Vermutlich die erste Schlosswohnung von Scapa, mit einem echt strahlenden Schlosspark. Und knapp eine Stunde vorher kam die Meldung «Strahlungsbelastung: Radonwert in 36 Stadtzürcher Schulen überschritten«. Hoffentlich strahlen in nächster Zeit nur noch die Sonne und die Menschen.

2023 war ein herrliches Jahr, das in die Geschichte eingehen wird. Genau genommen war der Sommer herrlich – vier Monate ohne nennenswerten Regenfall erlebt. Die Schattenseite: ohne Wasser kann kein biologisches Wesen lange überleben. Tante, Onkel, einige Cousinen und Cousins können auf 60 Jahre Post aus Bethlehem von Martis versandt zurückblicken. Jetzt das erste Mal aus dem Chalet vor der Poststelle 3027 und abgestempelt in Lyss. In dieser siebent grössten Stadt des Kantons Bern habe ich einiges erlebt. Erwähnenswert ist heuer nur das längere Gespräch mit der ehemaligen Bundesrätin Elisabeth Kopp (R.I.P.) nach dem Aufbau des militärischen Fernsehstudios um 3 Uhr morgens. Dieses Jahr war sehr bewegt. Sie können sich selbst Gedanken zu einigen Stichworten für 2023 und 2024 machen. Mehr dazu demnächst im www.finanzblog.com.

Anlagebetrug  /  Auf das Wesentliche reduziert  – Die Liberalen in der reformierten Berner Kirche 1981 – 2021  /  Berset  /  Indien, bevölkerungsreichstes Land  /  Billag  /  Brienz/GR  /  Chat GPT  /  Co2 3 4  5 …  /  Corona Nachwirkungen  /  Credit Suisse  /  Curling  /  DAB+  /  dunkle Materie  /  Elektro-Fahrrad und Flyer  /  Erdbeben  /  Euro (25. Jahrestag)  /  F-35  /  FL 100 Jahre CHF  /  Gletscher  /  Gold  /  Gotthardtunnel  /  Hacking  /  Hitzesommer  /  IT-Pannen  /  Jaguar II und King Charles III  /  Jekami-Wahlen  /  KI oder AI  /  KKL und Kaufkraftverlust  /  Krankenkassenprämie  /  Krypto    /  Kunststoff  /  letzter abgestellter Kernreaktor in BRD  /  Mara  /  Markwalder  /  Mietzins  /  Monopoly echt und 100 Jahre Spiel  /  Monsterbank  /  Nato  /  Neutralität  /  Niger  /  Nürnberg  /  Panzer oder Alteisen  /  Pflanzenwachstum  /  pilgern  /  queer  /  Raubtierkapitalismus  /  Referenzzinssatz  /  Renten  /  Schwachstelle im Einkauf  /  siebtes Jahr ohne Wohnzimmer  /  SMS 40 und 69 Jahre  /  Staatsbetriebe  /  Sudan  /  Toblero(h)ne  /  total überlastete Gerichte  /  Tour-de-Suisse  /  Trainerwechsel  /  Trump  /  UBS  /  vegan  /  Waldbrand  /  Whistleblower  /  Wissenschaft oder Vermutungschaft  /  Wölfe  /

Hoffen wir, dass das seit 2023 Jahren erwähnte Bethlehem möglichst schnell wieder eine friedliche Umgebung hat. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Ukraine. Feiern Sie trotzdem das Weihnachtsfest, rutschen Sie sicher ins 2024 und geniessen Sie das Leben und haltet Euch an meine drei Thesen:

  1. Sei recht und offen mit allen und allem.
  2. Sei friedlich und hilfreich, damit Recht Sinn gibt.
  3. Sei sinnlich, damit Erbe und Progressives sich sinnvoll ergänzen.

Krisensichere Schweiz?

Schnee, Strom- und Kommunikations-Ausfall im Ruedertal und Gontenschwil und wie gratuliert man nun dem Enkel zum dritten Geburtstag? Ein Erlebnisbericht über 3 1/2 Stunden … wo doch warmer Kaffee möglich war … wenn mann und frau den ohne Strom machen kann.

Unter diesem falschen Jasmin-Strauch (europäischer Pfeifenstrauch von gut 4 Metern Höhe) oder fast eher Baum, ging gestern noch das Strässchen durch, wo sogar Ladewagen normalerweise unten durchfahren können. Heute werden sie wohl kein Gras einsammeln, denn die wenigen cm Schnee die angekündigt waren, haben sich in etwas mehr niedergeschlagen. Hier im «Schatten» des Hauses, haben wir noch Glück.

08:10 Das Radio erklingt nicht mehr und das Licht ist weg! Also, raus zu den beiden FI – alles in Butter. 2. Panne am gleichen Tag. Die erste: kurz nach 8:00, während der Wetterprognose, beschnuppert eine Maus – eine kleine Spitzmaus – wer sich hier neben mir aufhält. Der erste grosse Schnee und die Viecher suchen sich einen Weg ins knapp 600 jährige Haus. Das hat nichts mit dem Alter zu tun, denn in den wesentlich neueren Nachbarhäusern hat man noch mehr von diesen wilden Nagern. Rösti würden sie vermutlich mögen, aber es gibt keine Abschussbewilligung. Sind ja auch schwerer zu treffen, als ein Wolf. Und garantiert viel gefährlicher für den Menschen, denn sie übertragen, genau gleich wie Ratten und die Hausmaus, gefährliche, bis tödliche Viren.

Pardon, BB und halb Europa rügen die Schweiz! Wann haben sie das letzte Mal Schweizer Lammfleisch genossen? Das tödliche Risiko durch einen Wolfsangriff ist beinahe Null. Schlimmer ist der andere Wolf, aber da kommen wir wieder ins Gebiet der krisenunsicheren Schweizer Departemente.

09:10 Der Nachbar muss heute weg und schaufelt den Wagen frei. Haben auch keinen Strom, also liegt es nicht an den Mäusen, denn die haben mir schon mal während eines längeren Auslandaufenthaltes einen Versicherungsfall beschert. Das Kabel des Kühlschranks angeknabbert, der FI ist ausgefallen, alles in der Gefriertruhe durch die fehlende Kälte verdorben und die Maus lag neben dem Kabel. Sorry, aber die Überlebenden sollten ihre Mausekinder und -grosskinder vor solchen Gefahren warnen. Passt vor den bösen Menschen auf, denn für die habt ihr keine Abschussgenehmigung. Swisscom ist auch ausgestiegen und Sunrise funktioniert zurzeit noch. Haben wir vor einer 3/4 Stunde ausprobiert – Freundin telefonierte Freund und es klingelte. Also, ab ins Netz von AEW – uns sind keine Probleme bekannt! Rufen wir an! Warteschlaufe, keiner nimmt ab.

Kurz vor 09:20: Die Polizei fährt zufälligerweise vorbei. Wir halten diese an, vielleicht haben sie neue Informationen. Auch die beiden andern Polizisten, die aus der andern Richtung angehalten wurden, wussten nichts von einem Stromausfall. Es war schon recht hell, dank des Schnees und vermutlich ist keinem aufgefallen, dass im ganzen Tal nirgendwo ein Licht brannte – daher auch keine Lichtverschmutzung und trotzdem nicht alles in Dunkelheit.

Ja, die Polizei, dein Freund und Helfer. Danke. Sie telefonieren, haben glücklicherweise verschiedene Mobilanbieter und noch während ich den Verkehr regle, kommt viaTelefon die weitergeleite Meldung von Alert.Swiss mit der Warnung, dass das Stromnetzt im Ruedertal ausgefallen ist. Verkehr regeln? Während aus dem zweiten Wagen noch mit den Kollegen diskutiert wird, kommt weder von oben noch von unten ein Fahrzeug entgegen. Vielleicht zwei, drei Minuten lang. Vorher weniger als zehn Fahrzeuge. Wer nicht muss, bleibt bei diesen Strassenverhältnissen lieber zu Hause. Meine Kenntnisse über das Verkehrsregeln erhielt ich mal beim Abverdienen auf einer Strasse in Chur mit fünf einmünden Strassen – natürlich währende des Mittagsverkehrs und als persönlicher Fahrer von Heinrich Koller in seiner Generalstabs-Einheit (R.I.P.).

Über eine Stunde ist vergangen, bis wir irgendeine Meldung erhalten, dass nicht nur bei uns, die wir zusammen am gleichen Stromanschluss hängen, der Strom ausgefallen ist. Zufälligerweise ein Handyanschluss, der noch geht … aber nicht mehr lange, kurz nach dem Alert ist auch für Sunrise der schlagartige Sonnenuntergang da. Jetzt ist endgültig Schluss. Kein Strom, kein Licht ohne Kerzen oder Taschenlampe, keine Handy und den Akku schonen, Taschenlampen-Funktion nicht einschalten, denn wir wissen nicht, wie lange der Unterbruch dauert und weshalb wir einen Unterbruch haben. Stellen sie sich vor, es wäre ein Kriegsausbruch oder ein Kernkraftwerksunfall. Ohne Strom geht auch der Radio nicht und wer hat im Krisenfall schon einen DAB+, der mit Batterien läuft. Allenfalls ins Auto gehen! Übrigens, in einem solchen Fall würde auch ein alter UKW-Radio mit geladenen Batterien funktionieren – DAB+ würde mit mehr Leistung senden. Lieber BR vergesst DAB+ – die einzigen, die echt mehr davon haben sind die Sender, die weniger Geld fürs Sender ausgeben müssen und die Hörer, die mit einer mittelmässigen Qualität zufrieden sind.

Was passiert in der Zwischenzeit, bis wieder Strom da ist. Tibaherd in der Küche sei Dank. Heisses Wasser und einen Bellarom Classic im Notvorrat. Es gibt heissen Kaffee und erst noch kalkfrei, wie sich das heute gehört. Kalter Kaffee ist seit einigen Jahren der Hochgenuss, braucht aber mehr Zeit.

11:24: der Strom ist nach 3 1/4 Stunden wieder da. Es geht normal weiter. Aber Einiges gibt zu denken:

Mit weissem Rand wiedergegeben – den 25 cm Schnee entsprechendem Niederschlag, den wir hatten.

11:41: Ruedertal/AG Stromausfall behoben

Die AEW Energie AG scheint für Stromausfälle überhaupt nicht gerüstet zu sein. Eine Stunde nach Stromunterbruch, merkt auch sie, dass etwas nicht stimmt. Irgendwo ist der Wurm drin. Denken sie ja nie an eine echte Krise, was hier alles schiefgehen kann. Und aus einer Stunde wurde über dreimaleinhalb mal mehr und wir haben dann unserem Enkel auch noch via WhatsApp telefonieren können. Mit Videobild, damit er sieht, wie viel Schnee hier liegt. Und den Spielzeugbagger sah er auch, den er demnächst in Zürich erhält, damit er auch Schnee schaufeln kann.

Draussen im Schnee spielen, das gefällt Kindern. Durch den Schnee stapfen und einem schnell erklären, dass es an einem andern Ort spielen soll. Einige Minuten vorher ist rund 50 Meter von ihm entfernt ein Baum abgebrochen. Die Schneelast war zu gross und einige Bäume haben immer noch Laub, wo noch mehr Schnee hängen bleibt. Also, vor dem Frühstück noch Flieder und Jasmin einigermassen von ihrem Balast befreien und dann ab an die Wärme.

Der 2. Dezember war immer schon ein ganz spezieller, energie- und erlebnisreicher Tag.

Diese Woche im Fernsehen angeschaut – «Der Sturm – Life on the Line«

Ein ganz herzliches Dankkeschön jedem «Lineman» – extrem harte Arbeit, bei diesem Sauwetter, das vermutlich nur Kinder gerne haben. Und Morgen, um 20:15 Wiederholung auf Zattoo oder direkt bei Moviedom. Nichts für schwache Nerven!

Krieg, Sicherheit, Politik, Börse und der Wert des € hängen zusammen – 2

Krieg, Sicherheit – eher Unsicherheit – und Politik, das war im ersten Teil. Und der Euro hat darunter gelitten oder anders gesagt, der CHF ist stärker geworden.

Vieles läuft in der Schweiz nicht so ganz perfekt, aber immer doch noch besser, als in den meisten andern Ländern. Wir können stolz darauf sein, aber so recht beruhigend ist das auch wieder nicht. Der Euro fällt auf Rekordtief zum CHF. Ich habe vor einigen Tagen CHF in Euro getauscht – Kurs 95.63 inkl. Bankspread. In knapp 23 Jahren, seit der Einführung des EUR, von 1.68 – mehr als 40% billiger, als «Eselsleiter» knapp 2% pro Jahr. Im ersten Lehrjahr, 1971, habe ich das erste Mal DEM gekauft. Für 118 CHF 100 DEM, die dann theoretisch am 1.1.2000 zum Kurs 1.95583 in Euro umgetauscht wurden. Das ergäbe vor 50 Jahren einen theoretischen Eurokurs von 2.312 oder anders gesagt, die Deutsche Mark wäre damals gut 2,4 mal wertvoller gewesen, als heute. Unser «gemeinsamer Nachbar» rechnet mit einem fairen Wert von 90 Rappen je Euro. Sollte es jemand nicht wissen, die Liechtensteiner haben auch den CHF als Währung – nächstes Jahr seit 100 Jahren. Und ich bleibe dabei, wir werden ihn langfristig bei 80 Rappen sehen – vor 11 Jahren war er auf 1.20 und am 29.6.2022 um 13.40 genau auf 1:1 – ein historischer Print Screen – wie immer mit www.borsalino.ch aufgerufen. Michael, du wirst mir verzeihen, dass ich diesen Cash-Chart, seit mehr als 20 Jahren im Ringier-Besitz, verwendet habe und herzliche Gratulation zur Vergrösserung eures Powerhauses. Übrigens, früher gab es Leute, die sich am Kiosk den Blick in die NZZ einlegen liessen. Heute ist das nicht mehr nötig. Nur eines begreifen viele Menschen nicht. Es gibt meistens zwei Meinungen und an der Börse immer zwei entgegengesetzte. Einer kauft und einer verkauft. Markov sieht den CHF 6% überbewertet. Markow mit seiner Wahrscheinlichkeitstheorie können wir nicht mehr fragen wer Recht hat, denn er ist vor 101 Jahren verstorben. Nur soviel: da hat jeder eine andere Ansicht dazu und die Schweiz besteht nicht nur aus Industrieprodukte-Verkäufern die nur ins Ausland liefern und im Ausland nichts einkaufen. Von uns Konsumenten sprechen wir lieber nicht und auch nicht von der schwedischen Nationalbank oder der SNB.

Frankfurt am Main vor der Börse und wir diskutieren mit dem Tischnachbarn. Im fällt am Charging Bull nichts auf. Die Stellung des Bull in Frankfurt trifft zwar seit Mai 2023 eher zu. „Sell in May and go away, but remember to come back in September“. War wohl dieses Jahr kein guter Rat, im September wieder einzusteigen. Bis heute knapp 9.5% runter seit dem 8. Mai. Idealerweise schaufelt der Stier von unten und der Bär schlägt von oben herab. Wir hatten einen echten Bärenmarkt. Cigarrenrauch – schmeckt gut. Der Nachbar meinte, er kaufe immer bei Davidoff. 50 Meter, das habe auch ich geschafft. Ansonsten macht das Wandern in Städten nicht besonders Lust – immer langsam, Schaufenster und etc. usw. anschauen, das geht im Alter in den Rücken. Ausruhen in der Beiz bei der Börse. Parkiert haben wir in Frankfurt auf dem Parkfeld 1002 – wir im Gegensatz zu andern aber ganz seriös.

Die Gläserne Manufaktur in Dresden war nicht ganz durchsichtig. Sie sehen hier im Autoturm, einem Parkplatz für fertig gestellte e-Fahrzeuge nur einige Ausstellungsfahrzeuge. Flaute? Ich habe schon einige Automobilfabriken angeschaut, aber hier bekommen die produzierten Neuwagen vermutlich schon Stillstandsschäden. Langsame Produktion ist kein Ausdruck und die Dame, die uns durch die Fabrik führt, schwärmt von den «modernen Geisterwagen», die automatisch die Teile durch die Montage befördern. Modern? Ja, im 1981 auf der Studienreise, als wir die bei der IBM in Berlin das erste Mal gesehen haben. Elektro-Volkswagen nicht nur für die BRD und früher der Trabi der DDR. Keinen einzigen haben wir in diesem ehemaligen Gebiet gesehen. Eher viele neue Autos und immer sauber geputzt, wie man sich das zumindest früher Italien gewohnt war. Nicht alles bleibt beim Alten.

Schweizer Firma entwickelt revolutionären Kernreaktor, der kein Uran braucht, sondern mit Thorium oder gar Kernbrennabfällen läuft. 428 Kommentare bei der BZ. Ich bin zu wenig technisch versiert, um festzustellen, was jetzt daran ganz neu ist. An MSR, molten salt reactor, Flüssigsalzreaktoren, wird seit Jahrzehnten gearbeitet und geprobt. Ich hab schon einige Male geschrieben, dass man Atomabfälle keinesfalls für Jahrhunderte sicher verschlossen zum Abklingen einlagern soll. Hoffentlich ist man demnächst so weit, dass diese Abfälle weiter verwendet werden können und U233 nicht in falsche Hände gelangen kann. Hier noch ein recht verständlicher Bericht – nicht ganz neu, aber das Ganze braucht Jahrzehnte, zum entwickeln. Manchmal geht es lange, bis etwas von der Theorie bis zur Praxis entwickelt ist. So wurden Neutrinos, die aus der Milchstrasse kommen, schon vor Jahrzehnten vorausgesagt und jetzt konnten die ersten registriert werden. Wieder ein Thema weniger, für Verschwörungstheoretiker. Ziemlich kompliziert, zugegeben.

Neutrinos sind etwas schneller, als Strassenbauarbeiter. Keine Ahnung, wie viele Baustellen wir diesen Sommer gesehen haben. Immer schönes Wetter, oft auch warm, heiss und da müssen diese Arbeiter ruhen. Wieso sind diese Bauten so teuer und dauern so lange, bis sie fertig gestellt sind? Vermutlich, weil drei Mann schauen, was der vierte arbeitet. Wie bei den Elektro-VW’s, die Arbeiter haben eine Berufskrankheit: Stillstandsschäden. Ja Strassen, da freut man sich oft, wenn das Navi etwas vorschlägt. Kürzeste Strecke, Hauptstrasse verlassen und dann 1000 Meter hoch in die Alpen und bei gesperrter Strasse links Feldweg runter und zwei Kilometer nach der ersten Abzweigung wieder auf der normalen Hauptstrasse weiter. Oder «Fähre zulassen» und dann sucht er sich von Altdorf einen Weg über den Seelisbergtunnel und die Autobahnausfahrt Buochs nach Gersau – 12 Stunden warten – Google ist da präziser.

Aber hier gibt es wieder guten Kaffee. In Italien haben wir zwei mal eine Nescafe-Maschine erlebt. Einmal mit Originalkaffee – eher zum abgewöhnen, vermutlich zu viel Rabusta, aber super gegessen (filletto di bue – Ochse) und das andere mal mit einem Fremdprodukt. Aber gute Noten für Nestlé. Sie scheint sich zu überlegen, wie es langfristig weiter gehen soll. Und im Nationalpark einen Hirsch in der Brunft gehört und einen im Gommerhof auf dem Teller genossen. Ja, die Welt ist brutal und ich dachte in diesem Dorf an meinen ehemaligen Lehrer, einen der besten, den ich je hatte. Mein Bruder hatte ihn auch und er und seine Klassenkameraden waren gerade in der Sekprüfung.

Genuss von Olivenöl – mit hohen Preisen. Der Artikel schreibt nur von kleiner Ernte und nicht auch von schlechter Ernte. Dise fanden eigentlich in den zwei letzten Jahren viel zu früh an – deshalb  – mehr Ertrag und mehr Säure. Muss man gern haben und für den Magen ist es sicher nicht das Beste.Zum Schluss noch ein Erfolg. Bei den letzten zwei Ernten gab es nicht viel Gutes über die Olivenernten zu berichten, aber zwei Öle haben wir entdeckt – eines aus Tunesien und das andere aus der Türkei (Seite im Aufbau). Spät gelesen und schwarz geerntet ohne mit Eisen zu färben. Gefunden am Herbstmarkt in Schöftland.

Hier noch einige Fotos aus den vergangenen Wochen:

Tolle Aussicht über Arosa – unten alles im Nebel. Das erste Mal dort und es sieht wie in einer US-Rocky-Mountain-Stadt aus. Wenn sie Chiggi-«Micky» suchen, sind sie hier richtig. Übers Essen im Hotel wage ich nicht zu schreiben – angeblich eine Trouvaille, ausser teuer und auf dem Parkplatz nur Nobelkarossen – bis auf den VW-Polo, den ich als Beifahrer geniessen durfte.

Vermutlich gibt es hier kein Eis-Kavvee …

… und als ich hier in der Jugendzeit das letzte Mal war, gab es auf der hellgrauen Fläche nur Rhone-Gletscher – bis weit ins Tal hinunter … aber nicht soweit, dass er mal bis fast zu meinem Büro kam (übrigens, für Geschichtsforscher – der Renard ist mein Verbindungs-Enkel)

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, hier fehlen nicht die grünen Blätter, die im Herbst gefallen sind. Waldsterben im Harz – der Borkenkäfer lässt grüssen. 2/3 des Waldes sind bereits abgestorben. Der Temperaturanstieg bekommt den Fichten nicht gut, denn diese Rot-«Tannen» wurden vor hunderten von Jahren auch aus Geldgier angepflanzt. Bauholz brachte mehr, als Brennholz.

Falls sie mal von Luino ins Tessin fahren, geniessen sie die Fahrt über die Alpe de Neggia – normalerweise eine knappe Stunde länger, aber hier gibt es keine Socar-Tankstelle, wo über die Migros Milliarden in Aserbeidschans Kriegskassen fliessen.

Ab der Schweizer Grenze gelten wieder Strassenverkehrsregeln, die in Italien und Slowenien von wenigen Motor- und Fahrradfahrern eingehalten werden.

Bei Raffeiner im Südtirol gibt es auch echte Orchideen und Schmetterlinge – sehenswert. Nachtrag, da es Fragen gab. Orchis ist griechisch und diese Orchidee ist aus Porzelan und nur auf der Männertoilette zu finden.

Und hier noch der Ausblick in Prag aus dem Hotelzimmer – der heilige Wenzel und McDonald lassen grüssen.

Ein total herrlicher Sommer und einigen Pflanzen hat es richtig gefallen: Hahnenfuss grösser als 1.50. Gras, das höher als 2 Meter wuchs und mein Wollblüemli, die Königskerze wurde 3.01 Meter hoch und trotzt heute dem Regen und dem starken Wind. Na ja, Gras hat es in Südfrankreich auch. Bambus, der rund 10 Meter hoch ist. Zum Glück hat mein Sohn vor 20 Jahren nicht den Giganteus setzen wollen, der bis 35 Meter hoch und 30 cm dick wird.

Da Da Da ich lieb dich nicht … wer kennt dieses Lied nicht, aber Aha Aha Aha, das ist eine Kapelle in Kathrein bei Haflingen und vielleicht ist es diese Ortschaft, die Remmler einfach mal so erfunden hat.

Na ja, alles kann man beim Reisen ja nicht wissen … aber es hat Spass gemacht … zwei mal die Ferien verlängert, weil das Wetter so herrlich war.

Krieg, Sicherheit, Politik, Börse und der Wert des € hängen zusammen

Unsere Welt spielt verrückt. Bei einem Planetentreffen jammerte ein Planet, dass er Menschen hätte. Ein anderer meinte: «Nicht so schlimm, das geht vorbei!» Sind wir auf dem Weg, die Menschheit auszurotten?

Luther hat 95 Thesen an die Türe angebracht. Ich versuche es mit drei Weisheiten:

  1. Sei recht und offen mit allen und allem.
  2. Sei friedlich und hilfreich, damit Recht Sinn gibt.
  3. Sei sinnlich, damit Erbe und Progressives sich sinnvoll ergänzen.

Am 2. April 2017 habe diese drei Thesen das erste mal veröffentlicht. Einen Tag früher wollte ich nicht – es ist kein Scherz. Es wäre ein ethischer Grundverhalten, das heute mit Füssen getreten wird.

Die Thesentüre an der Schlosskirche Wittenberg

Sie können jetzt einwenden, dass es hier um Religion geht. Richtig. Aber kennen sie einen einzigen Krieg, der nicht aus religiösen Gründen von Fanatikern angezettelt wurde? Ich schon, der Krieg El Salvador und Honduras. Sorry, aber in diesem verlinkten Beitrag geht der Link zur CIA heute ins Nirwana. Thomas L. Friedmann hat in Zusammenhang zu obigen Zeilen vor drei Tagen eine Warnung an alle geschrieben.

Das Tunnelsystem, hatten wir das nicht auch schon in ähnlicher Form in unseren Bergen und die neueren Tunnel sind auch anfällig. Sicherheit ist auch heute in der Schweiz ein ganz aktuelles Thema. Die echten Hintergründe wird man wohl nie erfahren. Geheim, eben. Am Sonntag habe ich einen Brief zum Abholen beim Hausdienst der Post angemeldet und musste mich mit SwissID einloggen. Der Brief wurde abgeholt und ich habe nachher eine dubiose Meldung erhalten, dass meine SwissID gesperrt wurde. Also, sie ist gehackt, oder die Post. Die Probleme der Post und PostFinance kennen wir doch. Gestern noch eine Hiobsbotschaft der Post und heute der Kahlschlag über 3855 Stellen. Jetzt müssten eigentlich die Posttaxen billiger werden – aber sie schlagen schon wieder auf. Lesen sie doch, wie die Inflation entsteht und hier können sie nachlesen, wie es in den Schulbüchern steht und bis in die Universitäten doziert wird. In was für einer Zeit leben wir. Hier noch was über das Sicherheitsloch von Covid. Wenn sie an Verschwörungstheorie glauben, sollten sie langsam aber sicher auf unserer Welt ankommen.

Die Politik wird es schon richten. Ganz sicher, wir hatten eben Wahlen. Rund 800 Kandidaten standen für den Nationalrat (NR) im Kanton Aargau auf rund 50 Listen (fünfzig – sie lesen richtig). Selbst schuld, wenn da immer weniger Lust am Wählen haben – und acht Kandidaten darf man zweimal aufführen – JEKAMI – es wird auf das Aussehen geschaut, wenn man die Leute nicht kennt. Oder den Beruf, denn wir sind ja das Land der Juristen und Bauern. Wahlkampf – Wahlkrieg müsste es manchmal heissen. Es wird nicht sarkastisch, sondern unritterlich gekämpft. Andreas, „der Männliche, der Tapfere“ – die Ausnahme bestätigt die Regel. Liegt wohl an der Partei: «Hesch das scho einisch gseh? Kei Schritt links u kene rächts.» Weil, wenn die noch zwei Schritte rechts machen, fallen sie aus dem Schema raus. Hoffen wir, dass sie den Song ernst nehmen und etwas moderner werden. Komisch, aber irgendwie zähle ich mich auch zum Schweizer Volk – nur Stimme von mir gabs keine und das in diesem Dorf. Bauernkrieg habe ich mir auch anders vorgestellt, nicht so wie der Sohn des ersten Nationalrats-Ehepaares angegriffen wurde.

Nicht alle mögen den Duft von Rosenwasser und hier wurde kein toller Marzipan hergestellt, sondern das ist moderner Wahlkampf – vom 20. Listenplatz in den NR. Aber viele Kommentarschreiber begreifen nicht, dass mann, frau oder es sich 2 Tage überlegen muss und haben wohl keine Ahnung, wie man auf einer Liste landen kann. Mittlerer Listenplatz bei mir und nicht als Grossrat gewählt – es war mir auch lieber so. Eine andere Erinnerung. Feier des wohl 25-jährigen Jubiläums des Frauenstimmrechts in der durchschnittlichsten Stadt. «Ich habe jetzt deine Frau (Ex) soweit, dass sie für den Stadtrat kandidieren will.» Frauenanlass der FDP, wir Männer halfen nur und ich schickte Barbara Str. zu Frau Egerszegi zurück. Sie solle sie ansagen und ich werde mir das überlegen. Ich war (friedlicher) Wahlkampfleiter unserer Partei und zog mich nach einigen Minuten Überlegungszeit als Kandidat zurück, denn pro Familie kann nur eine Person aufgestellt werden. Gleicher Name, gleicher Beruf, gleiches Geschäft – die Frau wurde gewählt. Zugegeben, ich nahm dann einfach etwas Einfluss als «Lobbyist».

An dieser Stelle möchte ich noch drei Wiedergewählten gratulieren: Nadine Masshard, Christian Wasserfallen und Erich Hess. Irgendwann kreuzen sich unsere Wege sicher wieder. Und auch Andri Silberschmidt eine herzliche Gratulation. Wir treffen uns sicher mal in der Cinematte in Bern? Übrigens Erich, weniger als 8% der Schweizer Bevölkerung, haben die SVP gewählt. Das ist noch keine echte Mehrheit.

Änderungen dürften auch in Deutschland mit der neuen Partei von Sahra Wagenknecht kommen.

Ein interessantes Video … wie es rauskommt werden wir ja sehen. Es ist immer gut, wenn man auch die «anderen» Seiten anschaut. In diesem Film kommt auch Gregor Gysi kurz vor. Mit ihm haben wir vor Jahren mal persönlich an einem Anlass der Wirtschaftsjunioren in Straubing diskutieren können. Nur, manche Aussagen vergisst man nicht. Einige können nur mit den Linken oder den Rechten diskutieren. Da habe ich einen gewissen Vorteil – echt Mitte und sehr liberal (siehe Grafik).

Sorry, ich freue mich, noch einen Nachtrag zu schreiben. Nehmen sie meine erwähnten Zahlen an, so wie sie da sind – aber eine Garantie kann ich ihnen nicht geben. «Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe» – Churchill. Die Bundesverwaltung hat heute vermutlich die grössten Pannen seit langem. Sicherheitschef (siehe oben) und eben wird gemeldet, dass das Bundesamt für Sadistik, entschuldigung, Statistik bei den Wahlen Rechenfehler gemacht hat. Genau genommen sind es nicht Rechenfehler, sondern, wie in letzter Zeit bei der Bundesverwaltung und den Staatsbetrieben oft aufgetreten, Programmfehler. Schlechte Analytiker und keine oder mangelhafte Tests. Und Tests sind das A und O, bevor ein Programm freigegeben wird. Notabene, gestern hat sich R.S. wieder gemeldet, der doch nach Jahren seine Mietzinskaution von mir und dem Bruder zurück möchte … eben, solche arbeiten an Staatsprogrammen. Und dann hat doch die Steuerverwaltung Bern es nach langem geschaft, die Einsprache gutzuheissen … mit den anerkannten Ausgaben für Geräteersatz und Stowe (die wir Jahrzehntelang nie einreichen mussten) … und dann kündeten die drei Mieter. Heute sagte mir einer: «So nach dem Motto, wenn du schlecht bist und einen guten Lohn willst, melde dich beim Staat!» Naja, genau so ist es nicht. Eine Dame der bernischen Steuerverwaltung hat innert Stunden reagiert. Danke, solche erfreuen uns immer. Da gibt es supergute Mitarbeiter und welche, die, vor allem bei der Post, bangen müssen … vor allem die, mit einem tiefen Lohn. Obiges Video nun anschauen und mit der Schweiz vergleichen. Es gibt noch Einiges zum Ändern. Packen wirs an!

Kleiner Nachtrag nach durchschlafener Nacht. Die IT hat trotzdem gearbeitet. Mein Compi war 9 Stunden ausgeschaltet und in dieser Zeit wird ein Mail an den Host gesandt. Von den SBB: Raus in die Welt der Entspannung. Entspannen könnte man bei der SBB viel besser, wenn sie etwas mehr Schutz um sich hätte … 90 Minuten später: SBB – Ihr Konto wird gesperrt. Kommt vermutlich aus Brasilien – angegebene URL bling.com.br – do-not-reply. Ganz sicher aber nicht anklicken. Und ganz sicher wurde nicht mein Host gehackt, denn da kommen ganz viele Newsletter rein und gehäckselter Mist kommt immer nur via IT der Bundesverwaltung rein. Vermutlich müsste in der Schweiz auch einiges ändern. Ein Wagenknecht für die SBB. Mein Grossvater mütterlicherseits war Bremser bei der SBB, aber heute haben wir dort Blockierer, die alles andere als fein abbremsen.. Die Hackerwelt macht sich vermutlich über die Schweizer Behörden lustig und jetzt müsste man mal im Darknet nachschauen – wo ich noch nie war.

Und zum Schluss doch noch etwas Positives: «La qualité de la vendange est très belle, mais les conditions climatiques notamment le manque d’eau a entrainé une diminution des quantités produites cette année. – Une nouvelle cuvée est en cours de vinification dans des futs en Inox. Cette cuvée 100% Syrah récoltée à la main sera disponible courant 2025 (un peu de patience). Les Vignerons de Saint- Dézéry.» Übrigens, bei denen könnte man lernen, wie Newsletter nicht abgefangen werden. Versand via gmail – Google lässt grüssen.

… es wird mit Teil 2 weitergehen …

Genuss und Freude! Gibt es das heute?

Ein neuer Krieg, in der Ukraine seit bald 20 Monaten Krieg und unzählige andere Kriege und Konflikte auf der Welt. Die Stimmung auf der Welt ist äusserst schlecht und es wäre nötig, über Sachen zu schreiben, die auch Freude bereiten. Und am Schluss noch etwas über die rund 15 mal schnellere behördliche Administration in Frankreich als in der Schweiz.

Wegen wunderschönem Wetter, haben wir unsere Ferienreise ausgedehnt. Mittlerweilen wurden es vier Monate ohne nennenswerten Regen. Halt, in Prag habe ich mich mit dem Regenschirm meiner Freundin beschäftigt. Knirps. resp. ein Nachahmerprodukt. Nach Jahren mal in Gebrauch … geht nicht ganz auf und darum halte ich ihn am Gestänge, um wenigstens etwas leichten Regen abzuhalten. Nach 15 Minuten wird er geflickt: kräftiger Schlag auf den Knopf, der auf dem Radiator Gegendruck findet. Er wartet nun auf den zweiten Einsatz. Zugegeben, ich habe eindeutig lieber schönes und warmes Wetter … das andere könnte ja in der Nacht stattfinden. Und da demnächst Wahlen sind, wie wäre es, wenn jemand die «Initiative für warmen Schnee» einreichen würde. Die Klimaforscher rätseln. In den Kommentaren gibt es zwei, die viele negative Stimmen erhalten haben. Nur, bei hochkomplexen Sachen hat die Zeit Chris und mir schon einige Male Recht gegeben.

Vielleicht müssen diese Bagger im Ferropolis wieder einmal für Braunkohle sorgen, damit wir zumindest mehr Energie haben, falls es mal wieder kälter werden sollte. Allenfalls werden sie dann mit der MRT, mit der Mean Radiant Temperatur etwas mehr anfangen können, als heute. Eben haben wir gute 25 Grad – 11. Oktober – am Schatten und die Oberflächentemperatur ist knappe 55 Grad. Einen Hitzeschlag bekommen sie sicher nicht wegen der Temperatur, die wir in allen Wetterprognosen hören. An der Sonne ist es wesentlich heisser. Im neuen Public Eye Magazin finden sie u.a. spannende Beiträge über den Kohlenabbau und den -handel in der Schweiz.

Der Stewi-Libelle wurde es im diesen Sommer etwas heiss. Braune Flecken am Plastikseil, wegen der Wäscheklammern … es war an der auftreffenden Sonnenstrahlung bis 60 Grad heiss. Zwei Tage vor dieser Meldung bekam ich einen ganz alten Stewi geschenkt und Gluscht auf Römertopf – herrlich für Poulet an Wein, weiss oder rot … oder dann am Grill im Backofen und Weck-Gläser. Stewi wurde gerettet und wird in Saland Produzieren. Dieses „Land“ liegt an der Töss, ca. 10 km nördlich von Hinwil. Das blaue Sauber-Käppi trage ich oft im Garten gegen die Hitze … heuer lieber weiss oder den Bananenhut aus der Dom-Rep.

Steirischer Kürbis wird nicht ausgegraben, der restliche Kürbis wird untergepflügt – Nahrungsmittelverschwendung – soll nicht zum Essen geeignet sein, weil schon zu weich. Suppe könnte man machen … nein, geht nicht. Das steirische Kürbiskernöl hat ganz sicher mehr Cucurbitacine drin und das prämierte noch mehr, als das günstige von Lidl. Schei… Es wird auch mit 120 Grad gepresst. Kaltgepresstes Öl gilt bis 60 Grad … und das im Vergleich zu Hilfe genommene französische Nussöl hat mehr als doppelt so viele Bowiseinheiten, wie das prämierte. Im nach Hause gebrachten Prospekt hat es Rezepte zum Kochen. Nur, das sind ganz andere Kürbissorten, die hier abgebildet werden. Farbe und Schalendicke weichen extrem ab! Drei Monate haltbar nach Öffnen – das ist ganz extrem wenig für ein Speise-Öl … also eher Finger weg … scheint ein absoluter Marketinggag zu sein und die Menschen essen Namen und nicht Geschmack, geschweige denn Gesundheit. Literpreis beim Hersteller direkt gekauft 56 Euro!!!!

Haben sie schon mal Kürbisball-Weitwerfen probiert? Wir schon, aber beim Pumpkin chunking von Hand haben wir den europäischen Rekord von 305 Metern nicht ganz gebrochen, obschon ich mal mit 68 Metern mit dem kleinen Ball der Beste von uns rund 500 Schülern war.

Und im gleichen Land, ne, das ist der Hammer, sagt er, dass alle günstig Hamburger essen können ohne zu hungern. Ergibt rund 3000 € für eine fünfköpfige Familie pro Monat. Das können sich sicher nicht alle leisten. Gesundes Essen? Und wie sieht es mit ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln aus? Fleischersatz kann negative Auswirkungen haben! Immer des Öfteren treffen wir auf Histamin in Lebensmitteln. Ein Prozent der Bevölkerung weiss, dass sie auf dieses schlecht reagieren, wobei dieser Ausdruck noch harmlos ist – Vergiftungserscheinung ist eher angebracht. Viele wissen es nicht und bei Ärzten ist dies auch nicht immer bekannt. Meine Histamin-Reaktionen halten sich meist in Grenzen wenn ich aufpasse(n kann) – meist äussert sich dies in einem «durchschlagenden Erfolg».

Die industrielle Lebensmittelindustrie und vor allem die Rotwein-Industrie sorgen immer mehr für neue Anfällige. Die zusätzliche zweite, die malolaktische Gärung, der biologische Säureabbau, wird viel mehr eingesetzt. Die Weine werden säurearm, sogenannt geschmeidig gemacht und immer mehr Cuvées (mehrere Rebsorten gemischt) produziert. Unsere heutige Zeit liefert je länger je weniger Monosépage und dafür klingende Gläser. Am 10. März 2006 habe ich auf dem Weingut Bachtobel das erste Mal bewusst solchen Wein getrunken. Mein Kollege der mich an die Swisseglise begleitete, hat es mir erklärt. Ein herrlicher Wein. Den letzten dieser damals gekauften Flaschen habe ich beim Kauf meines Hauses mit dem Verkäufer getrunken, dem Cousin vom damaligen Winzer Hans Ulrich Kesselring. Die meisten trinken heute gerne solche Weine. Ich eher nicht und nicht nur, weil sie gesundheitsgefährlich sein können und vielleicht in einigen Jahren eine Warnung auf dem Etikett stehen muss: «Enthält xy mg Histamin». Ich liebe einen «ehrlichen», charaktervollen Wein. Säurereduzierte Weine riechen für uns zwar stärker, aber schmecken im Abgang wesentlich weniger, haben viel «Persönlichkeit» verloren. Heute sind «Nasenweine» in und es gibt sogar Weinpäpste, die heute Weingüter mit neuen Methoden beraten und früher Weine dieser Güter verrissen haben. Vielleicht sollten die doch den Mut haben, einen älteren Jahrgang, der einige Jahrzehnte im Keller «geparkert» hat, noch einmal zu degustieren, nachdem sie ihn bei der Subskription oder in jungen Jahren (allenfalls selbst) degustiert haben. Château Malescot Saint-Exupéry gehört inzwischen auch zu seinen Kunden – meine Weine sind zum Glück vorher ausgebaut worden und nun vermute ich, wieso Parker, bei dem man die Punkte immer korrigieren muss, diese Weine schlecht machte … so kann man neue Kunden suchen. Oder Ch.M.St.-E. will andere Kunden ansprechen … oder solche, die einfach trinken und nichts bemerken. Das soll es angeblich auch geben. Und für diejenigen, die nur die Farbe beim Rotwein anschauen, hilft die Mikrooxigenation. Der erwähnte Befürworter ist übrigens ein Freund des Weinkritikers und -beraters. Ich nehme an, dass Michelin immer noch mit den im 2017 eingestiegenen 40% dabei ist. Das könnte auch ein Grund sein, dass Weine, die nicht so nach „Parker“ schmecken, in Frankreich zum Teil sehr preiswert zu finden sind. Meistens stimme ich ja mit seinen Beurteilungen überein, aber so wird es interessant, günstige Trouvaillen zu finden. Bedenken sie aber eines: Billiges muss nicht immer günstig sein!

Es gibt ein weiteres Produkt, auf das ich in Deutschland gestossen bin, das Histamin enthält, denn ich habe darauf reagiert. Im nördlichen Deutschland gibt es fast nur Sauerteigbrot. Es schmeckt eigentlich ganz gut, aber Sauerteig sollte von mir grundsätzlich vermieden werden. Das Sauerteigbrot der Schweizer Armee, das vor Jahrzehnten gebacken wurde, musste danach 24 Stunden gelagert werden, bevor es der Truppe abgegeben werden konnte. Können sie sich sowas heute noch vorstellen? Mein Vater hat das mehrmals erwähnt. Er war nicht bei den Kampftruppen, sondern immer bei den Bäckern in Boltigen. Später wurde dort das bekannte Schweizer Atombrot gebacken – 20 000 Stück pro Tag.

Hinter uns, an dieser idyllischen Lage an der Elbe liegt das Weingut Jan Ulrich. Diese haben aber nichts mit dem nicht sonderlich berühmten Jan Ullrich ( Doppel-L) zu tun. Zumindest der eine gekaufte Weisswein schmeckte herrlich. Der andere wurde einem Bekannten in Brünn geschenkt.

Hier noch zwei Bilder von unserer Rückreise, die nachdenklich stimmen.

Wieso wir an der Gedenkstelle von Gino Mäder anhielten, habe ich schon geschrieben. Es lief mir eiskalt den Rücken runter. Und kurz darauf war das Gefühl in Brienz auch nicht besser.

In Valdobbiadene stiessen wir auch auf Radfahrer. Sie haben sich für das Prosecco Cycling vorbereitet, das am nächsten Tag startete, aber noch waren die Strassen nicht gesperrt.

Überall auf den schmalen Strassen trifft man Velofahrer an, vielfach ältere Personen, die das Wetter und die Nachsaison geniessen. Aber es gibt viele, die erst jetzt das Fahrradfahren, einige sogar elektrisch unterstützt, als Rentner entdeckt haben. Die fahren manchmal gar gefährlich und schwanken. Aber am «schönsten» war der 1,5 Meter Schwankende, der in einer «Tornante» aufs Stilfser Joch ein Selfie drehte. Auch Profis zeigen sich mit Bildern, die man vermeiden sollte. Bikerpacking – Kinderanhänger gehören eindeutig aus Sicherheitsgründen an den Strassenrad und zwei Personen nebeneinander kann tödlich sein, wenn es nicht Strassen sind, die für den Autoverkehr gesperrt sind. Aber Marvulli ist entschuldigt, der war hauptsächlich einer der ganz grossen Schweizer Bahnfahrer (nicht ÖV) und wenn Strassen, dann meist gesperrt oder etwas abgelegen, dass ich keinen einzigen Gesamtsieger kenne.

Prosecco habe ich keinen gekauft, aber dafür zwei Flaschen nicht sprudelnden Wein aus diesem Dorf. Einen «normalen» Wein aus der Glera-Rebe, aus dem der Prosecco gemacht wird, habe ich keinen gefunden und eine Dose von Paris Hilton habe ich schon mal «genossen», zumindest degustiert. Am nächsten Morgen gab es beim Frühstück noch einen echten kulinarischen Genuss – Käsescheibletten, dem Emmentaler nachempfunden. Nur die Löcher waren ausgestanzt, man sah die Schnittstelle, wo das Blech eines vermutlich Apfelentkerners zusammenkommen. Sie müssen im Handel einfach einen ungezackten kaufen.

Zum ausgebrochenen Krieg nur einen der ersten Artikel, der nicht ganz einseitig ist. Es hilft allen Parteien nur eines: zuerst einen Waffenstillstand und dann ein Friedensabkommen. Die Eigentümer des Blick haben mehr Freunde und Bekannte als ich in Israel. Bitte, lasst diesen schrecklichen, Menschenrecht verachtenden Krieg beenden und Extremisten keine Macht mehr geben und das möglichst schnell.

Hier noch etwas zur Aufheiterung. Die Aargauer Behörde hatte vor vier Jahren festgestellt, dass ich einen neuen Balkon- und Hausanbau habe. Nur, der Balkon war vor knapp 600 Jahren gebaut worden. Die Antwort stand schon im Blog. Die République Française ist aber rund 15 mal schneller. Sie hat auf einer Flugaufnahme festgestellt, dass ich ein neuen Swimmingpool gebaut habe. Der ist aber seit mehr als 40 Jahren schon dort und beim Bau des Hauses errichtet worden. Die Luftfotografie ist nicht immer ganz einfach. Im 1975 lag ich mit meinen sieben Soldaten hinter einem Restaurant an einem kleinen Bord im St. Galler Rheintal und wir beobachteten als Marquere (wir stellten den Fein dar und hatten eine «Kampfpause»), den Luftangriff auf die getartnen Stellungen unserer Kameraden (oder eben, die Feinde). Ein Mirage Aufklärer machte in zwei Kilometern Aufnahmen und eine halbe Stunde später wurden wir acht auf dem Bild erkannt. Der Kadi kam zu uns und lachte, denn die rund 10 20mm-Flabkanonen – die nächste rund 20 Meter von uns entfernt – hatten sie nicht erkannt und beim Anruf als Bäume bewertet. In Frankreich ist vermutlich etwas Ähnliches passiert. Beim Kauf des Hauses war eine blaue Kunstoffblache alleine über dem Wasser und jetzt zwei etwas flächengrössere dunkelgrüne die über die Randabdeckung gezogen sind. Vermutlich wird die Antwort auf sich länger als in der Schweiz auf sich warten lassen. Ich sollte schon vor einigen Monaten zwei Briefe erhalten haben. Nur, wahrscheinlich waren die nicht von Hand ergänzt worden. Bei den beiden Reklamationsbriefen waren die Adressen von Hand geschrieben und ohne Wohnort und Land wird sogar die französische Post Mühe haben, den Empfänger zu finden. Wenn sie genauere Angaben brauchen, Mitte Dezember werde ich zumindest wieder auf den Kaufvertrag Zugriff haben … er ist in Frankreich. Vive la France! Schön, dort ist es zumindest normalerweise wärmer als hier.

Sommerpause – nichts los?

Oh doch, vermutlich ist es in den letzten Monaten auf unserem Planeten und dem Mond so verrückt zugegangen, wie seit langem nicht mehr.

«Wenn Engel reisen, scheint die Sonne!» sagt man. Ja, seit drei Monaten habe ich keinen Regenschirm mehr benützt, benützen können. Es war extrem heiss und trocken. In Frankreich habe ich 17 Regentropfen gezählt und hier im Harz scheint immer die Sonne, während es knappe 100km nordwärts in Hannover nicht ohne Stiefel geht. Und einige Tage dazwischen in der Schweiz wieder Unkraut – sorry, Beikraut – jäten. Es wächst heuer noch verrückter, als vor zwei Jahren. Hitze, Gartenarbeit und grosse Ernte der wilden Zwetschgen, da fehlt die Lust und Zeit zum Schreiben, auch wenn schon einige reklamiert haben. Lest halt auf libref.ch, da steht doch einiges. Die Frage ist dann, wenn so viele Notizen da sind, wo anfangen.

Versuchen wir es mit dem Verkehr, zuerst den Umweltplaketten in unseren Nachbarstaaten. In Frankreich schaffe ich das digital nicht. Also mit einem Mail anfragen, wo meine Unkenntnis liegt. Ganz einfach, ich habe keinen Chrom-Browser. Der einzige, mit dem es geht. Na ja, der Datenschutz der Staatsbetriebe scheint in Frankreich genau gleich schlecht wie in der Schweiz zu sein. Sie sollen unbesorgt sein, denn die Amerikaner wüssten schon, was ich schreibe … habe Google Translate genommen. Das ist zeitsparender und vermutlich exakter, als wenn ich mich etwas abmühe. In Deutschland kriegte man den Feinstaubkleber zumindest früher an einigen Tankstellen. An der besuchten- mit Aushang – leider seit der Aufgabe der Werkstatt vor Kurzem nicht mehr. Hier noch einige Links für Frankreich, damit die nötige Klassifikation, der Co2-Ausstoss und die Umrechnung von PS in kw gefunden werden. Etwas komplizierter scheint mir der Bau mit dem 3d-Drucker eines Lamborghinis doch noch zu sein.

In meinem nächsten Leben habe ich oft erwähnt, dass ich ein Verpackungstechniker werden möchte, aber ein Abschluss als Kontroller für Strassen-Signalisationen scheint mir vielversprechender zu sein. Zürich und Umgebung haben in der Schweiz vermutlich den ersten Preis für schlechte oder gar falsche Signalisation verdient, aber die Deutschen sind vermutlich unschlagbar. Übrigens, das häufigste Signal in der BRD dürfte das «U» sein und auf Nebenstrassen das Signal «Strassenschäden«. Baustellen gibt es sehr viele, aber wie bei uns sieht man ganz selten Menschen, die dort arbeiten. Ein Beispiel nach 16 Uhr auf der Autobahn. 12 km sind einspurig umgeleitet und alles sauber mit Betonzwischenwänden gesichert. 5 (fünf) Baustellen-Fahrzeuge sind zu sehen (drei Bagger, ein Lastwagen und ein Tieflader) ein Container und zwei mobile Toiletten. Den Logistiker, der mir das sinnvoll erklären kann, möchte ich gerne einmal kennenlernen.

Bauen wird immer teurer, hält dafür garantiert weniger lang! Roman Zement, das war noch Qualität. Mit Schweizer Tunnels sieht es etwas anders aus. Praktische Erfahrungen sammelt man eben am Gotthard. Einen schönen Kommentar habe ich gelesen: «Der Berg ist schuld, der Mensch absolut unschuldig.» Der grösste Stau in der Geschichte soll 28km gewesen sein. Das stimmt garantiert nicht. Ich habe mit einem deutschen Ehepaar 40 km Stau erlebt, etwas vor Biasca war Schluss und die Leute haben dort auf der Autobahn das Picknick eingenommen. Es hat dann einige Stunden gedauert und in Airolo haben wir zum Glück noch eine Tankstelle erreicht. Dann gibt es ja auch noch die Gotthard-Bahn – hier eine Zusammenfassung und das Neueste mit physikalischen Kommentaren. Der Beweis, das Physik auch eine extrem unexakte Wissenschaft ist. Logisch, am Lötschberg gab es auch Probleme … einige vermutlich schon längere Zeit, wenn man an den Blausee denkt. Gute Fahrt! Ja, die Berge bewegen sich: auch beim Albula in Brienz, am Eiger und am Matterhorn zum Beispiel.

Berge, die liebe ich, aber wenn sie den Grosssen Sankt Bernhard hinauf und nach der letzten Spitzkehre keinen Gang mehr rein kriegen, hört der Spass auf. Das Kupplungspedal bleibt am Boden, den Wagen lässt man rückwärts auf die Gegenfahrbahn rollenden. Den Blick auf der Fahrerseite weit nach unten beruhigt nicht wirklich. Also von Hand am Pedal pumpen. Es kommt hoch, aber beim nächsten Versuch, bleibt es wieder unten. Also, verzichten wir auf die weiteren Pässe und fahren direkt in den Süden. Am nächsten Tag in die Garage, denn spätestens bei der steilen Hausausfahrt war wieder «Sense». Die fünf Minuten Wartezeit wird mit dem eben bedienten Kunden verkürzt – meinem langjährigen Weinlieferanten. Der Garagist meint, dass ich Recht hätte und nicht der Teppich klemmt. Er liegt unter den Wagen und es folgt schallendes Gelächter. Einen Handschuh mit Karabiner bringt er zum Vorschein, der beim Kupplungsgestänge angebracht war. Dieser hat in extremen Steigungen alles verklemmt. «Gratis.» Er erhält am nächsten Tag einen Wein von einem andern Produzenten als Dank. Diejenigen von Simon kennt er ja. Wem Berge zu viel sind, kann sich ja auf ein Kreuzfahrt-Schiff begeben – mit bis zu 7599 andern Passagieren.

Etwas weniger Stau zumindest haben sie im All. Die Russen haben aber Probleme, auf dem sanft Mond sanft zu landen, was Indien als vierte Nation gelingt. Auch die Chinesen haben wieder einen Rekord erstellt, wogegen sie auf der Erde Ärger mit Drohnen haben. Ärger gibt es auch mit anderen Luftfahrzeugen, z.B. der F-35. „Die F-35 darf Momentan gemäss Pentagon noch nicht durch ein Gewitter fliegen. Mögliche Explosionsgefahr bei Blitzeinschlag.“ Das ist ein schöner Kommentar. Und ein anderer: „Tatsache ist, dass das VBS bei Beschaffungen immer eine unglückliche Hand hatte. z. B. Mirage, EDV, Funkgeräte, Duro, Bodluv, etc etc.“ Unter etc. wäre sicher das Stgw 90 erwähnenswert … der am Anfang viel zu hohe Staudruck von angeblich 165 dB ist für mich nirgends auffindbar. Aber der Hörschaden ist immer noch da.

Es wäre ja schön, wenn die F-35 zumindest zum Teil nicht nur in der Nähe von Novara sondern auch in der Schweiz produziert werden kann/könnte. Und nun wechseln wir zu Panzern über. Ein ganz heisses Eisen in der Schweiz. Wenn ich richtig mitgezählt habe 96 und 100, allenfalls minus 25 mal rund 60 Tonnen, das meiste zumindest bei uns aus kaltem Eisen. Vielleicht ändert sich ja einiges in der schweizerischen Armeepolitik. Nachtrag am Folgetag: Bunker sind ab sofort nicht mehr zu kaufen – zumindest diejenigen, die noch in Armeebesitz sind. Säuerli! Neutralität kontra Neutralitot – jeder darf seine eigene Meinung haben.

Wechseln wir zum Fahrrad – zum Flyer. Wieso? In Huttwil müssen nicht Produkte produziert werden, die technisch keinen grossen Aufwand benötigen, wie der Flyer. Es gibt auch Firmen, die von dort auf „Umwegen“ in die USA verkauft wurden, aber ein Grossteil der Produktion in einem Neubau der Nachbarortschaft blieb. Ein Neubau, zumindest der Produktionshallen, wurde schon 35 Jahre früher in der Geschäftsleitung vorgeschlagen … von wem wohl? Aber als erste Firma der Kleinert-Unternehmungen war dies nicht möglich. Betriebswirtschaft kann man nicht auswendig lernen, die muss man begreifen, intus haben. Zudem ist der Markt für Elektrovelos einmal nicht gesättigt, aber zumindest satter oder nicht so hungrig und dass am Schluss alles nur aus China kommt bezweifle ich, da gibt es eine andere Alternative, die tolle Fahr- und Motorräder anbietet, die man bei uns noch nicht kennt. Mein Kollege und ich haben uns mal gegen eine Generalvertretung in der Schweiz entschieden. Vielleicht war es ein Fehler?

Es gibt auch andere Hersteller, die Mühe mit Billigstprodukten haben – die Biella. Das Ordner-Zeitalter scheint endgültig in die letzten Züge zu kommen. Ich hätte noch viele in Orignal- und originellen Farben. Vermutungsweise wird nach Rumänien ausgelagert. Und nicht nach Biella in Oberitalien.

Wir sind in der Industrie angelangt, die bis auf Biella alle etwas mit dem Verkehr zu tun haben. Die Schaffner Holding soll an die TE Conectivity mit Sitz in Schaffhausen verkauft werden. Die Schaffnermitarbeiter werden in Solothurn weiterarbeiten, aber in der Bevölkerung, bei den Medien, werden sie vergessen. Es wird ausbezahlt, statt in die neue Aktie getauscht und diese Möglichkeit wurde gemäss Mail sicher nie andiskutiert. Marketing bei Firmenübernahmen geht anders. Ich denke an Feintool zurück, auch dort war es eher ein ab“SAHN“en. Ach wie schön, müsste mich mal wieder bei einem CEO im Nahen Westen melden. Er kennt die Schaffner auch seit einigen Jahrzehnten (nur besser), oder an einen Altherrenstamm gehen und mit einem andern diskutieren. Anfangs Jahrtausend war die Aktie höher bewertet. Wer wechsl“TE“ sieht später, ob es sich gelohnt hat – aber bitte, beachtet den Langfristchart, die Wolken könnten schon recht hoch stehen.

Na dann mal gute Fahrt solange ihr noch dürft und vielleicht kommt vor dem Herbstbeginn noch der zweite Teil. Wer Spass an der Politik hat, beim Feintool Link habe ich Christa Markwalder das erste Mal erwähnt und hier macht sie auf ihren Abschied aufmerksam. Alles Gute, Christa.

Hack, hack + rubbish in = rubbish out

Eigentlich sollte ja im digitalen Zeitalter alles viel einfacher laufen, sicherer sein und schneller von statten gehen. Es gibt tatsächlich einige solche Sachen.

Wer kann heute noch Karten lesen. Nicht die Ansichtskarten, die ganz selten mehr versandt werden. Landkarten, wo man zum Beispiel auch sehen kann, welche Strecken sehenswert sind, wo es allenfalls durch gebirgige Gegenden geht. Das GPS funktioniert eigentlich immer. Manchmal fliegt es aber durch Gegenden, wo es noch keine Strassen verzeichnet hat und mit den Geschwindigkeiten steht es oft nicht im Einklang mit der gültigen Signalisation. Das sind doch alles Kleinigkeiten.

Aussetzer beim Radio, beim Telefon, dem ÖV und und und, das liegt heute fast an der Tagesordnung. Und gehäckt wird überall. Den Blick anschauen und dann kommt die Werbung von capitalix. Bitte den Link nicht gross ausprobieren, sonst folgen unter Umständen 50 Telefonanrufe, ob man nicht doch CHF 250.- investieren wolle und sofort einen Gewinn erzielen möchte. Wenn die dann anrufen, werden Schweizer Mobilenummern vorgetäuscht – registered in Seychelles! Für Blick ist das nichts Neues – alles schon mal da gewesen. Ihre Leser werden aber immer noch abgefangen, denn die eingespielte Seite sieht wie eine echte Blickseite aus. Na ja, ich wollte das halt mal ausprobieren, bei dieser dubiosen Firma – das scheint mir noch ein ganz anständiger Ausdruck zu sein. Gemäss Werbung liebt Berset solche Anlagegeschäfte. Eine solche Falschwerbung ist wirklich schon unter dem Gürtel.

Andere werden mit wichtigeren Sachen gehackt. Besser gesagt, gehäxt. Bei der Bundesverwaltung sollte so langsam jemand die Sicherheitskoordination echt in die Finger nehmen. Es reicht nicht, wenn die Homepage-Auftritte standardisiert werden. Und auch hier lassen etliche noch zu wünschen übrig. Und das Allerschönste, am gleichen Tag schiesst Berset den Vogel endgültig ab – das Patientendossier. Ja, das elektronische Dossier, das habe ich schon ganz am Anfang mal intensiv angeschaut. Übrigens, damals hatten sie bei der Post einen Sonderstand aufgebaut – nur, die Personen, die man hätte fragen können, waren zu dieser Zeit nicht in der Schalterhalle. Ich nehme an, dass die elektronischen Daten durch IT-Cracks zu knacken sind, so wie ich in den Tagen der ersten Mondlandung analog erreicht habe. Die meisten medizinischen Anwender werden noch viel mehr in der Administration ersaufen, als bisher schon und dann kommt noch etwas total Negatives dazu. Wenn sie eine Zweitmeinung eines Arztes wollen, kann dieser die Erstmeinung lesen und welcher Arzt wiederspricht schon einem Kollegen. Horror, ein solches Szenario. Im schlimmsten Fall werden Menschen sterben, weil sie keine andere echte Zweitmeinung erhalten. Und der Schlusspunkt in der Geschichte von Berset: es gibt zuwenig Heuschnupfenmedikamente – nichts gelernt in der Corona-Zeit. Ja Tavegil gibt es ja seit Jahren in der Schweiz nicht mehr. War zu billig von der heimischen Industrie produziert worden … aber lebensrettend. Einer hat mir kürzlich gesagt:

«Unser Gesundheitswesen ist krank!»

Im Bundesrat scheinen noch andere krank zu sein. Auch die Infrastruktur und das Drum-Herum. Ich glaube „wir“, ein grosser Teil unserer heutigen Gesellschaft ist krank, oder liegt es daran, dass es «nur» schlechten Beton gibt, wie bei der Brücke, die vielleicht mal einen guten km weit weg war.

Typ für Baugeschäfte, damit man möglichst schnell wieder einen Neubau aufstellen kann – stark rostiges Eisen nehmen.

Kann man doch alles mit KI – künstlicher Intelligenz – erledigen. Ich glaube in den letzten Tagen kam kein Medium darum, KI nicht zu erwähnen oder wie ChatGPT unsere Welt vereinfachen wird. Am eindrücklichsten war der Beobachter mit einem ganzseitigen KI-erstellten Bild. Im digitalen Beitrag fehlt das Bild, eine Autobahn am Gotthard mit zehn Fahrspuren. Ich denke, es sind in jeder Fahrtrichtung 4 und ein Pannenstreifen. Rubbish in = Rubbish out. Auf dem Bild fahren alle Fahrzeuge auf sieben Spuren und der Autobahnauffahrt in die gleiche Richtung. Chaos garantiert programmiert. Es wäre schon wichtig, richtig fragen zu können.

Die zweite Frage: Wer ist der Finanzblogger Stephan Marti? Hier ist Schluss – der Chat ist gerade ausgelastet. Startpage bringt auf die kopierte Frage 5 Antworten und Google 8 und das erste Bild das gleichzeitig gezeigt wird, bin ich und es folgen jede Menge Bilder die ich geschossen und im Netz hochgeladen habe. Und wer es noch nicht wissen sollte, der erste deutschsprachige Finanzblogger war und bin ich – SMS – Stephan Marti Schweiz, Schmiedrued oder Saint Ambroix. Beginn am 17. März 2005 – der Name Swiss ist damals ganz neu.

ChatGPT ist noch unbrauchbar, es sei denn sie haben allerkleinste Ansprüche, denn es sind viel zu wenig Daten gespeichert auf die zurückgegriffen werden kann. Nun wissen wir auch, wieso heute so viele Fake-News und tonnenweise Falschinformationen zu lesen sind.

Dazu braucht es ganz andere Server und Datenspeicher. Nicht unbedingt einer der zwei Hochleistungsrechner aus Europa – der LUMI in Finnland oder der Leonardo in Italien, die unter den ersten fünf der Top500 der Supercomputer sind. Es wird noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte brauchen, bis AI wirklich brauchbar ist und zudem müssen zuerst Menschen dafür ausgebildet werden – Querdenker und nicht Auswendiglerner. Und vielleicht sollte man sich in diesem Zusammenhang das französische Unternehmen SiPearl merken.

Der 15. Juni ist für mich ein Gedenktag. Vor 14 Jahren Beginn der sechs Monate Spitalaufenthalt und 1:1000 die Chance, zu überleben. Und heuer schaue ich an diesem Tag die TdS über den Albula im TV an. Gezeigt wird die Spitze, die den Pass gegen La Punt runterfährt. Mir läuft es eiskalt den Rücken runter und ich denke an Wohlen/BE. Wir fahren vor dem Begleitfahrzeug in einem Viererfeld. Keiner weiss, wer den Fehler machte und wir landen mit gut 80 km/h im Gras. Zehn Meter weiter und wir wären in die Mauer geprallt. Die Bushaltestelle gab es zum Glück noch nicht. Einige Schürfungen, Räder verstellt – wir hatten echt Glück. Gino Mäder an diesem Tag nicht. Und genau 75 Jahre zuvor Richard Depoorter auch nicht. R.I.P. auch an meine ehemaligen Kollegen Goodie und Norbert.

Drei Tage zuvor, 100 Meter vor meiner Wohngemeinde Schmiedrued, am Tag mit dem Massensturz 30 km vor Nottwil. 2010 gab es einen Massensturz in Wettingen – am 15. Juni. Am Etoile de Bessèges haben wir die dritte Etappe in meinem Ferienort und in Bèsseges den Zieleinlauf angeschaut. Die 3. Etappe, nachdem am Tag zuvor das Rennen nach einem Massensturz abgebrochen werden musste. Auch dieses Radrennen stand schon unter besseren Sternen – mit dem Ehrengast Poulidor und schon damals Ärger mit dem Digitalen. Die Foto entstand im Garten meines Freundes. Er hatte später das Gleiche wie ich – aber er gehörte zu den 999 – Ruhe in Frieden.

Hat Sunrise schon wieder «Dräck am Stäcke»?

Sunrise hat mir mal über CHF 2’500.– zurückbezahlt, weil Sie sich nicht an die versprochenen Abmachungen gehalten hat. Nun gibt es zwischen einem mitgehörten Telefon und der Auftragsbestätigung Differenzen.

Ich werde wieder informieren, was gelaufen ist. Zwei Mobil-Nummern sind jetzt zusammen billiger, als eine frühere Nummer. Für zwei Jahre und nach zwei Jahren kann man zum gleichen Preis von CHF 69.- wieder um zwei Jahre die Aktion verlängern. Auf Nachfrage heisst es dann, im April 2025 müsse man anrufen. Also, schon eine Falschinformation am Telefon, denn wir haben den 26. Juni 2023. Vermutlich ist der Urner am Telefon nicht so sattelfest, wie sein Namensvetter in Brugg.

Das was am Telefon erzählt wird und was dann bestätigt wird, ist um 58,4% teuer.

Es gibt mit Sunrise also zwei Möglichkeiten:

  • Sie hält Abmachungen immer noch nicht ein oder
  • Sie hat Ihre digitalen Informationen nicht entsprechend angepasst

Das ist ja heute auch extrem schwierig, weil es immer wieder Änderungen gibt, die man im Original anpassen muss … weil ja gezielte URL ab und zu mal verschwinden … aber das ist jetzt was, das nicht mal echte Profis automatisch lösen können.

Nachtrag: Heute Nachmittag kam der Saldo und die schreiben auf Seite 13 etwas über Sunrise – der Beitrag ist zurzeit noch nicht aufgeschaltet. In diesem Unternehmen scheint es immer noch Probleme zu geben. Wann werden die seriös? Nie?

2. Nachtrag: Gestern noch einmal zwei Telefonate. Zuerst erreichte die Dame bei Sonnenaufgang jemanden, der sich das Problem anhörte und versprach, sofort zurück zu rufen. «Sofort» scheint eine extrem dehnbare Zeitspanne zu sein … innert 24 Stunden hat er es nicht geschafft … «B-Telefon» nicht A-Post. Dann nochmals ein Anruf an die untergehende Sonne. Es ist der gleich freundliche Mitarbeiter, wie gestern. Schriftlich werde von Sunrise nichts bestätigt, aber er dürfe ein Mail senden:

«Wie telefonisch besprochen haben wir zusammen ein weiteres Up Mobile L bestellt fuer 34.50 2 jahre Vertragsbindung.

Bitte sobald die 2 jahre vorbei sind rufen sie uns an damit wir ihnen nochmals den Vertrag verlangern koennen mit dem Rabatt.

Danke vielmals fuer ihren verstandnis, Freundliche Grüsse»

DREAM BIG. DO BIG. Der Werbespruch von Sunrise, der darauf steht … also CHF 69.– für beide Handys – pro Monat, nicht pro zwei Jahre. Und hoffentlich wird der Rabbat nicht in Dirham berechnet. Auf alle Fälle, der Sunrise-Mitarbeiter, dem ich beim ersten Gespräch zugehört habe, spricht ein gutes Deutsch und gibt sich Mühe. Dem Namen nach weiss er vermutlich aber, wie sich die marokkanische Hauptstadt schreibt.

Die Welt ist voller gefährlicher Bits, Bytes und Co2’s

„Das ist die Folge der Digitalisierung, die wohl das Ende der Menschheit einläutet.“ Wir leben in einer Welt voller Pannen und vor allem stapelweisen Pendenzen, die sich ständig anhäufen.

Irgendwo in einem Kommentar habe ich oben zitierten Satz gelesen. Es scheint noch andere Menschen zu geben, denen unsere Informationstechnik gelinde gesagt starke Kopfschmerzen bereitet. Ersatzteile. Das Pentagon findet Ersatzteile zur F-35 nicht mehr. Sie scheinen so gut getarnkappt zu sein, dass sie halt gekappt wurden. Fast wie mein Honda, nur sind daran die Japaner und die Chinesen beteiligt. Weltweit alles im argen. Vor allem mit der Logistik … wegen der IT grösstenteils und nicht weil man Lieferengpässe hat. Das alles senkt die Rendite, es sei denn, man kann den unnötigen Mehraufwand noch verrechnen und der geprellte Kunde bezahlt ihn. Vielleicht findet man dies Ersatzteile einmal per Zufall, wie vor knapp zehn Jahren Schweizer Panzer und Kampfjets. Einen Zusammenhang zur P-26 hat man meines Wissens nie gefunden. Wie hätten wir auch Jets fliegen sollen. Die meisten Fehler entstehen heute durch die riesengrosse Administration. Trotz, oder gerade wegen der IT, hat diese in den letzten Jahrzehnten extrem zugenommen. Vor allem Grossbetriebe und bundes- und bundesnahe Betriebe scheinen in der Administration zu ersaufen und niemand hat mehr den Überblick. Beim Key4 der UBS musste ich über die Hypotheken schmunzeln. Ergibt einen herrlichen Gesprächsstoff mit meinem Kollegen, der vor Jahren schon einmal das UBS-Hypotheken-Programm gerettet hat – mit einer holländischen Firma nota bene.

Nun müssen Cyber-Angriffe innert 24 Stunden gemeldet werden. Und schon haben wir einen. Er war schon vor dem Entscheid bekannt. Ob der Bund wirklich schnell handeln kann, frage ich mich. Dieses «Loch» ist immer noch nicht sauber gestopft. Aber es ist doch erfreulich, dass die 100-Millionen-Garantie der CS gemäss KKS zurückgezahlt wurde. Für mein betriebswirtschaftliches Verständnis kann mir hoffentlich jemand erklären, wie man eine Garantie zurückbezahlt. Liebe Bundesrätin, für mich kann man eine Garantie, die nicht beansprucht wird, auflösen und allenfalls eine Sicherstellung zurückzahlen. Ist nun erst ge»-zahlt oder schon «be»-zahlt worden?

Bleiben wir doch noch etwas bei dieser Thematik der Abzocker, oder den Spekulanten mit den Leerverkäufen und den geheimen Boni. Schweizer Firmen von Schweizern führen lassen – alles andere scheint unseren Untergang zu beschleunigen. Es braucht unsere Kultur, in der Schweiz ein Unternehmen zu führen. Mich nervt auch, dass das SRF viel zu oft deutsche Fachpersonen aufbietet. Es gibt genügend Schweizer, die so sprechen, dass wir nicht gleich den Radio abstellen, aber die meist fachlich besser sind … aber eben kein echtes «Hauch»-Deutsch sprechen. Hier noch das Dossier des Infosperbers zum beliebtesten Casino. Haben sie mit Pepe-Coins gespielt? Ich nur mit Krypto-Briefmarken aus der Schweiz und Liechtenstein. Wetten, dass es davon in Zukunft praktisch keine echt gelaufenen gibt? Irgendwo ist noch ein Mail mit einer Umfrage der Post hängig, was ich über ihre Briefmarkenpolitik denke. Könnten sie ja auch im Finanzblog nachlesen. Tolle Preise sind zu gewinnen – insgesamt unter CHF 200.-. Sagenhaft, ich glaube, da sind einige fachlich falsch geklebt.

Aber mit der Post und der Bahn hat man seine IT-Tücken und heute reden alle von KI. Prost. Ohne gute Programmierer und vor allem weit- und speziell breitsichtige Analysten werden die das nie und nimmer schaffen. Da bekomme ich doch um 23.41 ein Mail und werde gebeten, bis am Vorabend die Zustellung allenfalls umzuavisiert, dass eine korrekte Auslieferung garantiert wird. Die Post ist effektiv total übergeschnappt und hat vermutlich mehrere Programmierer und Analytiker, wie derjenige, der seit Monaten die Formulare in Sachen Mietzinskaution und deren Rückerstattung, nach Abzug der Kosten für nicht auffindbare Wohnungs- und Kellerschlüssel … das sei ja auch eine so extrem komplizierte Sache … an mich senden müsste, damit ich es der Bank selbst unterschrieben zurücksenden kann. Danke RS, dass du das doch nach knapp 10 Monaten geschafft hast … übrigens, die Kopien hättest du auch korrekt ausfüllen können.

Vom ÖV wollen wir gar nicht gross sprechen. Ich muss einen Ausweis mitführen, damit ich ein Sparbillet benutzen darf. Steht aber erst auf dem Ausdruck und der liebe Kondukteur kann eher eine balkanische Sprache, den einigermassen Deutsch. Aber er will gleich die Polizei holen. Na ja, es zieht ja auch extrem, stinkt aus der Lüftung nach Metall, die Türen funktieren nicht richtig, in den Tunneln muss man in den Ohren einen Druckausgleich machen – das kenne ich eher vom Tauchen – und der ganze Zug und die Trennwände klappern. Er wurde ja schon vor einer Woche überholt. Und das anschliessende Postauto wurde auch in dieser Zeit revidiert und nun ist der Luftdruck ausgestiegen … bremsen wird ungemütlich. Eine Stunde kein Ersatz auftreibbar. Aber toll, die Postchauffeuse holt uns mit ihrem privaten PW ab. Es gibt sie noch, die tollen «Beamten» wie wir mal sagten. Und der Postbote meint auch, dass man die Arbeitszeit reduzieren will … er war gestern 10 Stunden auf Zustelltourne. Der Fehler liegt garantiert nicht bei ihm. Aber versuchen sie ja nicht ein Billet im Internet zu bestellen, wenn sie den Swisspass besitzen, aber zurzeit kein Halbtax-Abi haben aber über die neue Postfinance-Karte verfügen. Alles über mich haben die sicher schon gespeichert, aber nur nicht die wichtigen Daten, dass ich eine Fahrkarte lösen kann. Und das schönste, bei der nächsten Fahrt mit dem Postauto braucht der Chauffeur rund zwei Minuten, bis dann eine falsche Karte ausgespuckt wird … aber wir als Kunden, sollen immer alles perfekt ausgedruckt oder im Handy haben. Vielleicht wäre es Zeit, wieder einmal etwas über Milton Friedman zu lesen – Staat und Wirtschaft trennen. Und vielleicht etwas weniger am Handy hängen – das ist über 50 Jahre alt und seit 45 Jahren in der Schweiz – «Mein Gott Walter» R.I.P.

Meilensteine … aber wir bewegen uns oft nur im Millimeterbereich und stimmen am 18. Juni ab. Die SVP gegen die Schweiz. Vermutlich hat selten jemand alle Kommentare gelesen. Ich glaube, es ist das erste Mal, dass ich wie die SVP stimme. Wir stimmen über etwas ab, wovon nicht mal der BR, NR oder SR oder die SVP eine Ahnung haben, wie dies genau erreicht werden kann. Co2 hin oder her, aber das ist nicht mehr seriös, nur idealistisch.

Handschlag, aber jetzt wird es langsam spannend – 2. Teil! –

Langsam spannend, das war im ersten Teil – gegen Überspannung sollte man sich möglichst wehren und Hochspannung vermeiden.

Wie man Finanzmiseren begegnet, da haben schon einige darüber geschrieben oder den Nobelpreis erhalten … und kurz darauf erhält einer diesen Preis für die gegenteilige Neubeurteilung der Lage. Hier einige Artikel … alle spannend, bilden sie sich selbst ein Urteil:

Sogar der Schweizer Bauer schreibt über das Jahresergebnis der SNB. Wenn sie nun noch die finanziellen Verpflichtungen, die wir, die Schweizer Steuerzahler, gegenüber der UBS eingegangen sind, ergibt das gerundet rund CHF 45 000. Nicht insgesamt, je Einwohner der Schweiz. In Amerika sieht die Verschuldung ähnlich aus – US$ 100 000 – Warnung vor Bankrott. Das dürfte etwas mehr als ein zerschlagener Tisch sein und dass die SNB aufholt, ist auch nicht sonderlich beruhigend, wenn man ihre Buchhaltung anschaut und der Schnitt ist noch immer unterdurchschnittlich.

Aber heute rechnet man mit dem Schnitt. Wir waren an der Finanz’23. Vermutlich haben alle eine gewisse Angst. ETF noch und nöcher, Derivative zu Hauff – man arbeitet mit dem Durchschnitt. Selten einer, der den Durchschnitt schlagen möchte und wenn, dann mit sicherheitsverteilten Fondsanlagen. Sorry, das Anlagegeschäft ist extrem langweilig geworden. Es gibt einige wenige, die mit interessanten Angeboten auftreten. Die Geschichte wird zeigen, ob sie erfolgreich werden. Zwei picke ich heraus – die Briese Schiffahrt – oder sollte es nicht heissen steife «Brise Schifffahrt«? Überall gehen die Meinungen und Möglichkeiten auseinander. Oder wieder einmal was mit Sonnen-Energie? Oder Sonnenenergie. Sorry, heute heisst das ja Solarenergie – genau Sun Invest AG. Und sollte es jemand nicht mehr wissen, Solar ist ein altes Flächenmass und genau um Flächen geht es – um Energie-Contracting. Beides Ideen, die an dieser Fondsmesse auffallen. Und da fällt auch einer auf:

«Fleisch u Wurst» und eine Diskussion über Boe. Und dann …

… eine über Krypto … der Superhund ist gleich alt wie ich … heute bedeuten viele Ausdrücke etwas anderes, als vor einigen Jahrzehnten und «nachhaltig» ist eh schon alles. Es gibt auch 8gr Toblerohne (ganz unten) – und etwa gleich viel durchsichtigen Plastik, farbiges Alupapier und einen Karton, aber alles supporting responsible forestry, Climate neutral und PACKED IN GERMANY. Na ja «Compostable transparent exterior foil». Total erstaunlich, was da alles an ökologischen Gedanken und Werbeprodukten angeboten wird … dreissig Jahre, nachdem die ersten damit angefangen haben, spricht jeder davon und die meisten haben nur eine ganz kleine Ahnung, wovon sie eigentlich sprechen. Zumindest sehen heute die Verkäufer aus, wie wenn sie an der Swissbau tätig sind … schwarzer Anzug und weisses Hemd … mit Krawatte schätzungsweise ganz knapp noch ein Viertel.

Es ist viel schwieriger geworden, heute zu analysieren, was gut und brauchbar ist. Praktisch überall wird mit nachhaltig, EFC etc. geworben. Einige staunten über das 25 jährige Martisches 6-Eck:

Ein spezielles Dankeschön an Ringieraxelspringer. Ein ganz spezieller Tag für mich. Aus Borsalino.ch gab es einige andere Sachen und am Tag des Ausstellungsbesuches kam das E-Mail, dass die Verträge unterzeichnet seien.

Anhand von Kühen ist man auf dieses Produkt gekommen und wir sind vor kurzem rund 1000 km durch Oberitalien, Österreich, Deutschland und die Schweiz gefahren. Tolles Wetter, frisches Gras, aber keine einzige Kuh auf den Weiden und dabei gibt es zehntausende, vermutlich hunderttausende alleine in Oberitalien. Die ersten Kühe auf den Weiden haben wir im Schweizer Mittelland gesehen …. sie geben weniger Milch … der Verdienst wird noch kleiner und Kühe lieben doch frisches Gras … ist das jetzt nachhaltig?

Den Handschlag, das gibt es fast nicht mehr. Heute rennen alle der Masse nach … dem Geld. Geld oder eben Finanzen, aber da verstehen eh die meisten nur noch Anlagen … Derivative, Fonds und nachhaltige bei den meisten. Stockpicking kommt wieder. Wetten!

Einigen Kollegen sollte ich noch etwas Buchhaltungswissen beibringen. Vermutlich fange ich mit etwas Einfacherem an, als der Eigenkapitalquote für Banken, die meiner Meinung nach immer noch zu tief ist, vor allem bei solchen, die gamblen. Zudem bringen auch die 30%, die man für den Nichtbankensektor empfiehlt, nicht sonderlich viel. Wer viel Umsatz macht, keine riesengrosse Marge hat und wenig Eigenkapital aufweist, kann schnell mal in den Problemkreis rutschen. Übrigens, die CS hatte meines Wissens 14% ausgewiesenes Eigenkapital, mehr als die meisten andern … aber kein Vertrauen. Und es wurde oft Auswirkungen auf die Börse und die Buchhaltung verwechselt. Aber eben Basel eins, zwei, III und die Convertible Bonds das CoCo-Zeugs macht es alles andere als einfach. Die Kernkapitalquote ist noch beachtenswert – auf Englisch das Tier-1. Warten wir auf tiefer gehende Analysen.

Handschlag, aber jetzt wird es langsam spannend!

Heute mal etwas böse, aber es scheint die Zeit dafür zu sein. Credit Suisse, Bundesrat, Geheimdienst , Schweiz. Nationalbank, KKS … etc. usw. usf. Kein Tag ohne, dass wir nicht nur die Welt neu überdenken sollten, sondern vor allem die Schweiz.

«Migros und weitere CS-Obligationäre klagen vor Bundesverwaltungsgericht» und «9Milliarden-Kredit für UBS ohne schriftliche Verpflichtung«. Hoffentlich lesen das einige Juristen, die mich kennen. Auch andere arbeiten mit Handschlag. Jetzt sollte doch so langsam der Geheimdienst wirken. Nur, existiert der noch in der Schweiz? Bis auf die zwei Chefs wurden ja alle rausgeworfen. Frühjahrsputz nennt man das. Und es wird noch schöner: «Schweizer Geheimdienst taucht ab«. «Komikertruppe», meint ein Kommentarschreiber. Waybackmaschine hilft vielleicht … Facebook weiss sicher auch mehr.

Vom sogenannten, eher falsch genannten Geheimdienst P-26 kennt man anderes. Meine Fiche verschwindet und bei der zweiten Fichenaffäre will man angeblich gar keine Aufzeichnungen haben. Von den Amerikanern weiss ich wenigstens, dass die das Blog regelmässig lesen. Merci. Und dann wird auch noch unter der Ägide eines Brick Layers das Material vernichtet oder verlegt. Vielleicht wie in den USA hat es einer nach Hause genommen. Vielleicht sollte ich dringend die Hörgeräte-Batterien-Rechnungen der letzten drei Jahre, rund CHF 50.- einsenden, damit ich das doch zurück erhalte und sie nicht alle Dossiers gelöscht haben. 12.60 pro Rechnung einzeln zu senden, scheint mir nicht sehr vernünftig zu sein. Porto und jedes Mal muss sich wieder ein Mitarbeiter damit beschäftigen. Ginge eigentlich bei fünf Rechnungen noch idealer, aber ich habe noch für rund drei Monate Batterien. Mein «Pflichtlager» ist vermutlich besser organisiert, als diese vom Bund. Die wurden meiner Erinnerung nach in den letzten Jahrzehnten auch abgebaut.

So wie der Bundesapparat heute tickt, wird die Rückerstattung wohl Ärger geben. Mit Geld steht vor allem der BR heute auf Kriegsfuss. Schauen sie mal den Blick von Berset an, vermutlich denkt er hier an seinen Rücktritt. Echt traurig, was in einem solchen Kopf vorgehen kann. Nicht die Rücktrittsgedanken, die er vermutlich nicht hat, sondern seine ganz traurige Idee gegen Behinderte. Silentium traurig – man bedecke die Stöffer! Das ist für mich nicht entschuldbar. Fliegen Sie sicherheitshalber nie mehr mit einem Privatflugzeug über militärisches französisches Sperrgebiet. Plötzlich schiessen die noch schärfer als ich. Schiessen, ja dass da das VBS echt Mühe hat, wissen sie ja auch schon. Geld ausgeben und Gelb sparen – möglichst am falschen Ort.

Fast im Tagestakt. Ja das Leben ist kompliziert. Nicht erst jetzt. Schon immer, manchmal mehr, manchmal weniger und wieso schreibt mann nicht Tackt? KKS will auch Geld sparen – an der AHV. Da brauche ich keinen Kommentar abzugeben – 684 bei der BZ sagen mehr als genug! KKS, sie wissen nicht wer das ist? Der Kaufkraftstandard – am Median orientiert, nicht am Durchschnitt. Aber das dürfte einigen doch nun zu kompliziert werden. Einigen Überdurschnittlichen die nicht darunter leiden, wie die die meisten oder zumindest sehr sehr viele mediane.

Haben sie mal ausgerechnet, was die Verpflichtung des Bundes und der SNB für die CS/UBS pro Einwohner ausmacht? Rund 30 000 Franken. Nehmen wir noch den Verlust 2022 der SNB dazu, kommen noch einmal 15 000 Franken dazu. Und die sitzen mit ihren Fremdwährungen und den Schattengeschäften der unterstützen Banken auf einem Pulverfass. Vom traurigen Kapitel Mitholz will ich gar nicht sprechen. Vor rund 50 Jahren hat es schon Warnungen gegeben und es wurde darüber bei uns zu Hause erzählt … und diese Leute leben schon lange nicht mehr dort.

So, nun habe ich genug gemotzt … demnächst geht es zum 2. Teil, mit Lösungsideen und einigen Bilder über den Balkan.

Wie sich die Welt ändert

Mindestens ein halbes Jahrzehnt war ich stolz mal bei der SKA resp. der CS zu arbeiten …

… dann kam der extreme Verkaufsdruck und die Boni-Geschichten. Im verflixten 7. Jahr habe ich gekündigt … war wohl etwas vorausahnend.

50 mal billiger als auch schon. Die SNB hilft nicht mehr weiter. Statt der «Saudischen Nationalbank» könnte doch die andere SNB einsteigen, die einen gewissen Spieltrieb, vor allem für Produzenten und weniger Konsumenten, hat. Sorry, Michael, dass ich Ringier das Bild geklaut habe. Aber du kennst ja die Geschichte von www.cash.ch, zumindest der Börsenseite, bestens. Nach über 20 Jahren tippe ich immer noch nur «bor» ein – der hinterlegte Link ist www.borsalino.ch. Bei «bo» kommt «booking.com».

Ja, die Zeit vergeht. «bo» steht bei vielen sicher als Kurzzeichen für den Link zu DJ BoBo. Gestern waren es 30 Jahre her, dass sein Hit Somebody Dance with Me den ersten Platz in der Hitparade erreichte … zu spät, dass ich ihn als DJ hätte auflegen können. Als Diskjockey, «Platten-Rennreiter», kannten wir diesen Begriff auch noch nicht … 14 Jahre zuvor musste unsere «Disco Grotte Bern» wegen des Erweiterungsbaus des Brünnentunnels aufgegeben werden. Der Link zu Visipix.com, zu Hannes Keller, gibt es auch nicht mehr … man landet bei PWC – die hat damals den Preis für Borsalino aus Solothurn ermittelt. Ja, wie sich die Welt ändert.

Ja, wie sich die Welt so ändert! Wollte schnell mal sehen, wie alt jetzt Hannes ist. Er ist im Dezember verstorben. Als die Meldungen im Netz erschienen, war ich im schon für drei Monate im Ausland … ohne viel Internet. Obwohl er auch in Winterthur auf die Welt kam, ist er nicht mit dem Mäzen des FC Winterthur zu verwechseln. Beiden wünsche ich R.I.P. Bei Way Back sind noch einige Bilder von Hannes Keller zu sehen.

Hier ein Bild von Hannes Keller – aufgenommen an der Vernissage in der Kulturschiene Herrliberg-Feldmeilen.

PS: CSGN fällt und fällt und fällt … 1.60 am Mittag … hier der BZ-Ticker, wie es weitergeht. Interessant ist: (16.3.2023 14:56 Uhr) Ex-CS-Chef Grübel kritisiert SNB und «unfähige CEOs». Ich selbst habe Grübel 5 Jahre als tolles Geschäftsleitungsmitglied erlebt.

Lust zum Schreiben?

Einige haben schon reklamiert, dass ich fast drei Monate keinen Beitrag mehr geschrieben habe, oder angefragt, ob bei mir alles o.k. sei.

Na ja, eigentlich wollte ich diesen Beitrag auf dem www.finanzblog.ch schreiben, aber der reklamiert beim Veröffentlichen: Veröffentlichung fehlgeschlagen. Die Antwort ist keine gültige JSON-Antwort. Lösung ist frühestens für morgen angesagt.

Fast alles in Butter, bis auf meinen Wagen. Da wird ein Ersatzteil gesucht. Der Wagen ist seit dem 27. Dezember in Frankreich «stillgelegt». Anderen scheint es auch so zu gehen. Ob Rolltreppe oder für eine Mercedes Seitenscheibe eines wesentlich neueren Autos wird ähnlich lang gesucht. So ist man halt im Süden zum Fussgänger erhoben worden, geniesste dort die wärmeren Tage als in der Schweiz und genoss die Ruhe. Aber Lust zum Schreiben, bei dieser Welt- und Umwelt-Situation hat man eigentlich nicht.

Einiges über Nahrungsmittel, Eisenbeton und französischen Glauben ist bei libref.ch zu lesen. Da ein kleiner Nachtrag über römischen Zement – die Post in der Schweiz hat sich halt gestapelt und das letzte Bild der Wissenschaft ist in Angriff genommen worden.

Energie fordert uns heute eigentlich immer. Fangen wir mit den um 50% gestiegenen Kosten für Pellets an gehen zur Heizung über, deren Aschenschublade in der Zwischenzeit von einer aussenstehenden Person geleert wurde. Ja, die Anleitung ist nicht echt hilfreich, etwas kompliziert, halt in Österreich erstellt worden. Ich habe nicht daran gedacht, dass aufgrund meiner mündlichen Anleitung noch zweimal beim Panel auf «weiter» hätte gedrückt werden sollen, um die aufgelaufenen 164 Stunden auf null zu setzten. Also ruft frau die Nummer an, die auf dem Brenner steht und erhält eigentlich nur die eine Hilfe, dass sie morgen vorbeischauen und zurückrufen. Auf diesen Rückruf warte ich noch heute. Früher, als die Firma noch nicht verkauft war und im Bernbiet angesiedelt war, hätte es eine einfache Auskunft gegeben: «Zweimal auf den Pfeil nach unten drücken» und starten. Gratis waren solche Auskünfte. Vielleicht noch einige private Worte, oder was aus dem Bison Lineator geworden ist. Haben wir schliesslich einmal zusammen angeschaut, auch dem grössten Unternehmen in der Nachbargemeinde angeboten … nichts draus geworden, wäre ja vielleicht auch ins Ausland abgewandert. Auf alle Fälle, der Monteur kommt, verbiegt die Ofenabdeckung, ersetzt die relativ neue Zündung und reinigt die Maschine ohne Auftrag. Wenn in der Asche keine ungebrauchten Pellets oder unverbranntes Sägemehl ist, läuft die Heizung reibungslos. Soviel technisches Verständnis habe ich noch. Das ist eigentlich Umsatz-Erzielung ohne Auftrag. Als ich noch im Sondermaschinenbau als CFO tätig war, hätte ich in einem solchen Fall den Auftrag erhalten, die Rechnung zu stornieren, den Mitarbeiter zu entlassen oder ihn sofort ausbilden zu lassen. Bei uns hätte man dem Betrug gesagt, heute ist es halt eine Budget-Erreichungs-Massnahme. Von den in Rechnung gestellten knapp CHF 1000 habe ich mal 10% bezahlt. Sogar etwas viel, bei meinem Privatansatz, eine Heizung zu reinigen, denn der Kaminfeger will demnächst auch noch einen Anteil am Reinigen.

In Sachen Energie lief in den letzten Monaten extrem viel. Hier noch zwei Zukunftsideen für Batterien und Wasserstoff, das mit künstlichem Enzym gespalten wird. Und eine, die man weltweit zurückfahren müsste, die Treibstoffproduktion aus Nahrungsmitteln. Aber das stand schon vor 15 Jahren im Finanzblog. Der Sch-Merz war aber in der Schweiz nicht von langer Dauer.

Irgendwann hört es aber mit dem technischen Wissen auf, weil dies eher zur Glaubenssache verkommen ist. „Der Vogel hat schlechte Steigleistungen, schlechte Manövrierfähigkeiten, seine Stealth-Fähigkeiten sind geringer als die der älteren US-Baumuster (F 22 z.B.), die Kosten laufen aus dem Ruder, die Triebwerke sind unzuverlässig, die Schleudersitze versagen, die Verfügbarkeit insgesamt ist schlecht, die notwendigen Internet-Verbindungen zum Hersteller sind anfällig für Hackerangriffe, usw. usf. Alles dokumentiert zuhanden des US-Kongresses.“ – Antwort: „Das sind Kinderkrankheiten einer neuen Generation von Kampfflugzeugen und werden ausgemerzt.“ Im Nachbarland läuft der F-35 unter dem Namen «Schrottkiste«. Diese besteht aus 300.000 Einzelteilen und wird von 1.900 Zulieferern rund um den Globus zusammengebaut. Denken sie in der heutigen Zeit auch gleich an Auto und Rolltreppe.

Langsam wird es kompliziert.  Und hier da habe ich vor sechs Jahren schon Bodluv erwähnt. 1975 zwei Infl. Flab RS in Landquart und Chur … 20 mm – hoy zäme, sagte der ehemalige Kadifahrer und mein Beifahrer gab mir Recht, dass mit panzerbrechender Munition besser auf Panzer, denn mit normaler Munition auf Flugzeuge geschossen würde. Peinlich, was hier von einigen Kommentatoren behauptet wird. Ausnahmen mach(t)en wir vermutlich nicht nur mit Saudi-Arabien und Bürgerkriegsländern. Aber das ist ja vielleicht etwas ganz anderes? Das VBS und Geldmangel. Ich kenne Menschen, die sind vor Jahrzehnten nach Kanada ausgewandert und haben vor der Munition gewarnt – u.a. die einheimische Hebamme, eine Freundin meiner Mutter.

Deutsche wollen keine Schweizer Munition mehr – >500 Kommentare – kommt davon, wenn deutsche Firmen in der Schweiz produzieren! Schlechte Meldungen über das VBS im Wochentakt. Haben die schon mal richtig gerechnet? Jetzt sind einige total übergeschnappt – VBS dreht mit. Und das alles in Kriegszeiten in Europa – seit über einem Jahr. In einem Kommentar gelesen: „Putin fragt bei einer Wahrsagerin: Was wird in naher Zukunft geschehen? Sie: ich sehe du fährst mit einer Limousine durch die Menge, die Menschen sind glücklich, umarmen sich und springen vor Freude. Putin: Winke ich ihnen zu? Sie: Nein, der Sarg ist geschlossen.“

Die Welt kauft weniger Waffen – die europäischen Nato-Staaten kaufen 65% mehr schwere Waffen und die Ausfuhr von Kriegsmaterial aus der Schweizso viel, wie nie zuvor.

Und was läuft so bei den Finanzen? Schön für die Angestellten der SVB – nicht der Schweizerischen Volksbank) – dass sie am letzten Nachmittag doch noch die jährlichen Boni ausbezahlt bekamen (Satire Schluss, falls jemand das nicht bemerkt haben sollte). Die SNB schreibt 132 Milliarden Verlust – ca. 15’000 CHF pro Schweizer. Kantone und Bund müssen auf Ausschüttungen verzichten. Reserven scheinen sie für diesen Fall noch zu haben, die Frage ist nur, wie lange reichen diese. 97.78 wird eben im Radio gemeldet. Nach ziemlich genau zehn Jahren sind schon 50% meiner Schätzung erreicht worden. Und die CSGN war heute auf 2.115 – rund 40 mal weniger, als auch schon. Damals noch nicht G für Group. Heute eher wie CaSiNo. Da kommt mir der SKAndal von Chiasso in den Sinn. Diese Stadt war auch vor einem Jahrzehnt bei einer andern Bank noch nicht sauber, haben mir als selbständigen Vermögensverwalter einen grösseren Kunden abgejagt – er war schon bei dieser Bank, aber nicht im Tessin. Ups!

Übrigens, wissen sie, wer der grösste Reifenhersteller weltweit ist? Das ist ein Anlagetipp, aber nicht an einer Wertpapierbörse handelbar: LEGO. Zudem gibt es über 70 Nachahmer. Weiss und rot, so waren unsere ersten Steine Ende der 50iger-Jahre. Heute gibt es mehr Farben, als ich kenne. Duplo für Beginner. Einstandspreise und Verkaufspreise sind nicht ganz einfach zu finden. Fragen sie lieber Mike. Er sortiert meistens Lego-Steine, wenn man noch so sagen darf. Manchmal auch Vinyl – immer noch ein Anlagetipp. Beachten sie einmal, der Beitrag auf der englischen Wikipedia ist kleiner als der deutsche – vermutlich ein Insidertipp.

2022 und hoffentlich Besseres im 2023

Pour mes amies en France

2022 – ein Jahr, das nachdenklich stimmt. 22.2.22 – keiner wird an dieses Schnapsdatum zurückdenken. Zwei Tage später, 24.2.22 – das Datum ging leider in die Geschichte ein. Halten Sie einen Moment inne und machen Sie sich selbst eigene Gedanken über das zu Ende gehende Jahr! Mit dem Bleistift geht es einfacher, als mit einem „Kugel“-Schreiber:

Wir müssen umdenken. Nicht put in, eher put out. Sogar der Duden und die Dudin sind überfordert bei Strommangellage, wissen nicht weiter: „Gelage für Strom-man“, da kann mann und frau noch fündig werden, aber Wasser im Strom oder in Flüssen, das fehlte heuer ab und zu. In der Türkei sehen wir im November etliche Ströme kurz vor der Mündung ins Meer ohne einen Tropfen Wasser und die Stauseen sind praktisch leer. Zählen Sie einmal an Ihren Fingern ab, wie viele der türkischen Nachbarländer Krieg haben oder von russischen Truppen besetzt sind. Reicht eine Hand? Dass der Euro billiger als der Schweizer Franken ist, scheint vernachlässigbar. Er ist in einem unserer beliebtesten Ferienländer willkommen. Wechselkursverlust und Inflation sind hier auf Höhen, wie wir sie im Westen nicht mehr kennen. Alles ist extrem, im übernächsten Land nach dem Iran, die unvorstellbaren Überschwemmungen in Pakistan. Von Südfrankreich spricht keiner – immerhin 28 mm Niederschlag in acht Monaten. Wirklich fast alles ist in diesem Jahr extremer. Einer meiner früheren Arbeitgeber, der einzige börsenkotierte, ist bis 33-mal billiger, als auch schon. Das sollte zu denken geben. Grösse ist nicht alles. Das Jahr der Machtkriege und Wechsel in Wirtschafts- und Staatsführung.

Praktisch täglich erhalten wir Werbung über die elektrische Zukunft. E-PW’s und E-LKW‘s fahren auch mit Strom Der kommt ja aus der Steckdose und bis 2029 gibt es für diese Autos noch keine Strassengebühren wie bei den öl- oder gasbetriebenen Fahrzeugen, die mit jedem Liter Mineralölsteuern zahlen. Politik ist ein Zeitvertrieb, den heute viele Leute nicht mehr begreifen. Vermutlich am wenigsten Politiker und Bundesräte, die heuer mehr verrückte Schlagzeilen lieferten, als der Sport (fi-fa: fidelity fad – Wiedergabewahn, -fimmel, -trick) Ich wünsche Ihnen keinen Katar-Kater, denken Sie lieber an das Erfreuliche: ab jetzt tanzen auch Männer nach der Pfeife von Frauen – frappant(r).Bleiben Sie gesund und schauen sie im neuen Jahr, dass Sie die korrekten Cortisol-Werte haben und auch ohne Drohnen nicht militärisch erpressbar sind. Feiern Sie schon am 24.12. den Heiligen Abend und hoffen Sie, dass die nächsten Monate besser werden, als die vergangenen zwei Trimester. Frieren Sie nicht und rutschen gefahrlos und gut ins hoffentlich erfreulichere und ruhigere neue Jahr. Verlieren sie den Humor nicht. Der aktuelle Energiespartipp: Heisses Wasser einfrieren, das kann man immer wieder brauchen! Und um seriös zu enden, streamen, clouden sie weniger, das frisst – kein Witz – weltweit gleich viel Energie, wie der gesamte Flugverkehr.

Die Aufnahme entstand am 7.12.2022 um 11:28 – und zwei Stunden vorher? Im Mittelland herrschte Regen und dicker Nebel und wo schien die Sonne durchzubrechen? Den kleinen Umweg habe ich mir gegönnt … nur Coop- und Raiffeisen-Flaggen waren zu sehen und warten, weil das Dorfzentrum eine Baustelle war und die Ampel auf Rot. Danke dem Kirchgemeindeverband des Kantons Bern für das Essen und die Diskussionen in der Schadau … ein schöner Abschluss in der Schweiz …

… und hoffen wir, Helmut Meier hat nicht Recht mit «Blaues vom Himmel» …

… lieber so, wie bei einem Glas Champagner bei Eunice und Edwin. Wir feierten 1 Jahr und 2 Tage (als erste Gäste) in der «Untergrund Kirche» Bacchus Grotte in Cairanne.

Genuss, Information und Inflation wegen MIR, dir und Gier

Die letzten elf Tage waren spannend – Manuels’s, 5th Avenue, P-26 und die vierte Reise in der Türkei.

Wie oft habe ich vorher gehört, dass ich verrückt sei, jetzt in die Türkei zu gehen. Jetzt, wo die Türkei eine so grosse Inflation habe und die Türkische Lira so viel an Wert verloren habe. Beides stimmt leider, aber die meisten Menschen dort sind froh, wenn die Touristen noch etwas Geld liegen lassen. Die meisten Reisen wurden vermutlich vor längerer Zeit mit den Transportfirmen und Hotels vertraglich vereinbart. Also, müssen Reisende gefunden werden, die die reservierten Plätze belegen. Und da rechnen diese anders, als wir in Westeuropa. Sie wissen, was Grenzkosten und Deckungsbeiträge sind. Wer im Kostenrechnen einigermassen sattelfest ist, weiss nun, wieso Türkei-Reisen zurzeit billiger sind als früher. Wer nur die Finanzbuchhaltung begreift, kommt nie auf solche Lösungen.

Fangen wir mit der Inflation an. Da gibt es verschiedene Meinungen, wie diese entsteht oder bekämpft werden kann. Wir im Westen sind uns sicher, dass da nur höhe Leitzinse dagegen helfen. Die Russen begeistern heute alles andere, aber das System der Russischen Buchhaltung mit ihrer integrierten Fondslösung haben wir 1986 in ein PPS-System integriert. Damals vermutlich das modernste in der Schweiz. Der «Osten» hat eine andere Art von systematischem Denken, das in einigen Gebieten nicht wirklich falsch sein muss. Wer Kopfarbeit machen will, soll mal die Anregung von Greta Thunberg logisch durchdenken. Vom Co2-Gedanken hat sie leider absolut Recht, denn wir rechnen nicht in halben Jahrhunderten, sondern meistens kurzfristig und da ist Holz ein wunderschöner Energielieferant. Zwischen Brasilien und die Holzgewinnung auf meinem Land ist aber ein ellenweiter Unterschied. In den Kommentaren wird auch das abiotische Erdöl angesprochen. Keine Ahnung, wer Recht hat, ich stelle nur fest, dass sich die Erdölkonstante seit 1980 bis 2015 um 55 Jahre verlängert hat (Anstieg von 28 auf 48 Jahre plus Zwischenraum dieser Zeit) und wann ist der Peak-Oil überschritten? Fragen über Fragen, weil es andere Ansichten, andere Überlegungen gibt. Weniger Öl und Gas brauchen ist aber angesagt. Sorry, dass wir geflogen sind, aber zu Fuss und mit Schwimmen wäre ich überfordert.

Wir scheinen nicht die einzigen zu sein, die fliegen. Das Bild entstand am 16.10.22 von meinem Sitzplatz in Schmiedrued aus. Total sah ich gleichzeitig 26 Kondensstreifen ohne Flugzeug, zwei mit Flugzeug, ein Flugzeug war zu tief, also ohne sichtbaren Streifen und einen Rotmilan. 30 solche «Flugobjekte» gleichzeitig habe ich an dieser Stelle noch nie gesehen. Verschwörungstheorie oder einfach ein Zeichen für den Geburtstag meines Bruders? Es ist heute extrem schwierig bei verschiedenen möglichen Sichtweisen, an brauchbare, glaubbare Informationen zu kommen.

Volkswirtschaft ist auch alles andere, als eine exakte Wissenschaft und deshalb ist es manchmal nicht schlecht, andere Denkweisen anzuschauen und eine solche hat, wie sie vermutlich schon feststellen konnten, auch Erdogan. In diesem Artikel wird erwähnt, dass die Importe teurer werden. Aber, die Türkei kauft viele Energie in Russland ein und diese ist garantiert billiger, als auf dem übrigen Weltmarkt. Über Exporte aber kein Wort in diesem Artikel. Die Türkei ist ein grosses Exportland an landwirtschaftlichen Produkten und der daraus erstellten Produkte, wie zum Beispiel Kleider. Nicht zu vergessen sind Produkte aus abgebauten «Erden», wie Marmor oder Dünger.

Erdogan habe ich dreimal nacheinander an Bushaltestellten gesehen – nie auf einem Stadtgebiet oder der unzähligen überdimensionalen Fahnen, die der Wahlwerbung dienen. Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn das Islamische Bankwesen vermehrt angewendet würde, das Spekulationsverbot für Zinsen, Oliven und Bankster und dem Energie- und Wassersektor. Schauen wir uns das Beispiel der Oliven an. Diese werden vom Herbst an bis in den März geerntet. Also eigentlich seit rund zwei Wochen. Die Türkei ist heute vermutlich der zweitgrösste Produzent an Oliven weltweit – nach Spanien und allenfalls nun vor Ägypten. Auf einer fast zwei tausend Kilometer langen Reise haben wir tausende von Olivenbäumen gesehen, aber kein einziger mit schwarzen Oliven. Praktisch alle Bäume sind abgeerntet und die Oliven verarbeitet. Wirklich gutes Olivenöl gibt es nur aus schwarzen Oliven und reife Oliven sind immer Schwarz. Grüne oder rote sind immer unreif und werden oft, wenn sie nicht zu Öl verarbeitet werden, chemisch bearbeitet oder gar schwarz gefärbt. Manchmal werden auch gefährlichere Chemikalien eingesetzt. Das heisst, sie sind im harmloseren Fall mit Soda oder Eisen genussfähig oder teilweise schwarz geworden.

Soda-See in der Türkei. Diese Haufen sollten für etliche Tonnen grüne Oliven reichen. Rechts davon sind zwei riesengrosse Sattelschlepper zum Grössenvergleich sichtbar. Das scheint nicht jeder Magen zu vertragen und gab zumindest meinem Darm einen dreitägigen «durchschlagenden Erfolg». Eigentlich liebe ich Oliven, aber scheine nicht ganz alle Bearbeitungsmethoden zu vertragen. Die Hotels und Restaurants müssen nun aber extrem auf die Kosten schauen und kaufen deshalb wesentlich billigere Olivenprodukte ein, als dies vor zwei Jahren noch der Fall war.

So sieht es vom Hotelbalkon hinter der Küche aus. Kanister – ein Horroranblick für einen, der mehrere Jahre in der Nahrungsmittel- und Genussbranche gearbeitet hat. Gespart werden muss überall. Eier … erstaunlich, was man hier erlebt. «Eier mit Milch» und dann läuft auf dem Teller eine riesengrosse Wasserlache heraus. Ei- und Milchpulver mit zu viel Wasser angerührt, um möglichst viel herauszuholen. Oder haben sie schon mal ein Spiegelei erlebt, wo sie mit der Gabel in den Dotter stechen und das ganze Spiegelei waagrecht aufhalten können? Das Eiweiss rein weiss, nicht angebraten. Versuchen sie mal, das nachzumachen. Orangensaft scheint dies zu sein, das am Buffet angeboten wird. Eine chemische Tunke. Frisch gepresster Orangensaft kosten überall mindestens EUR 3.50. Und Früchte gibt es viele, aber reife Früchte sind bis auf einige dunkelrote Granatäpfel nirgends zu finden. Für die Salatsosse gibt es Granatapfelessig. Schmeckt aber extrem anders, als derjenige, den ich auf früheren Reisen in der Türkei gekauft habe. Es muss und wird kräftig gespart.

Wir können uns ja mal überlegen, wie die galoppierende Inflation entsteht. Man legt neue Preise fest und schlägt sicherheitshalber einige Prozent dazu und die andern machen es genau gleich. Vermutlich werden viele grössere Anbieter einen schönen Gewinn ausweisen können … denken sie nur an die Energiebranche. Preise entstehen zurzeit nicht aus der Kalkulation, sondern aus der Gier. Das heizt die Inflation an und die Grossen werden die Gewinner sein, die Kleinen, die Verlierer. Erstaunlich auch, wie oft heute noch in den Hotels Teller mit viel essbarer Ware abgeräumt werden müssen. Vor allem von Russen und Ostasiaten, die kein Mass kennen. Nicht aufgeteilt nach kompostierbarer oder zu Gas verarbeitbarer Ware, sondern alles in den gleichen Kübel. Alles in den gleichen Abfall, inkl. Plastikware und das landet dann auf der Deponie. Die ambitionierten Ziele scheinen im Westen der Türkei noch nicht ganz erreicht zu sein. Hoffen wir, dass es ihnen gelingen möge.

So sieht es neben einem Restaurant aus. Eine Amphore neueren Datums und jede Menge Plastikabfall. Ganz zu schweigen von den Strassenrändern. Schlimmer als alles andere, was ich je auf unserer Erde gesehen habe. Da besteht ein extrem grosser Aufklärungsbedarf.

Zahlen in der Türkei ist nicht immer ganz einfach. In kleineren Läden kann man mit der Lira bezahlen, Euro möchten sie nicht. Anders bei den grösseren, die lieben den Euro und verdienen etwas an der Handelsmarge. Nicht extrem viel, aber immerhin. Für die Russen wird es zumindest bei Überweisungen einfacher – MIR, das neue Bankensystem. Mir, dir, ihr soll es helfen. Die drei Buchstaben sind nicht immer ganz einfach zu kapieren. Sogar bei den Teppichhändlern sieht man im Westen der Türkei ein Gebiet, das mit Mir angeschrieben ist. Vermutlich ein Vorläufer von Izmir. Der Teppich «Mir» kommt aber aus Persien, aus dem Iran. Gekauft habe ich wieder einen kleinen Teppich – eine Mausmatte. In der Türkei sieht man wunderschöne Teppiche, aber immer mehr gegenständliche, mit Katzen, Personen, ja so allem, was wir eher als Kitsch anschauen. Die Geschmäcker scheinen sich zu ändern. Es bleibt die Verarbeitung, die überzeugt. Vermutlich merkt man hier auch, dass viele moderne Wohnungen auf handgeknüpfte Teppiche verzichten. Eines stellt man aber fest, die Verkäufer werden aggressiver und vor allem bei Schmuck und Lederwaren sieht man, dass sie auf Kundenwünsche gar nicht eingehen. Sie wollen um jeden Preis das verkaufen, wo die grösste Marge drin liegt. Erstaunlich, dass beim kleinen Goldschmied eines Familienunternehmens, der auch Silber verarbeitet, die Preise wesentlich tiefer liegen können? Wir erstehen einen Diaspor, einen Zultanit, wie er hier genannt wird, der sich von je nach Licht von grün zu orange verfärbt. Nicht zu verwechseln mit dem Fluorit, den wir in den Vogesen gesehen haben und wesentlich weniger hart ist. Kenntnisse sind von Nöten, oder dann einfach verzichten. Ich laufe einem Verkäufer nicht gerne davon, aber bei den heutigen Praktiken ist meist nichts anderes möglich. Diese besuchten Firmen strecken auch die Kosten für die Charterflüge vor, die ein Reiseunternehmen gar nicht zum Voraus aufbringen kann. Finanzierungsideen, wie wir sie hierzulande eigentlich nicht kennen. Aber in der Türkei scheint man aus Not zusammen zu arbeiten. Sie müssen, wenn sie in Zukunft überleben wollen.

Wenn man die geografische Lage der Türkei betrachtet, hat sie es nicht ganz so einfach wie die Schweiz. Insbesondere wenn man noch die zusätzlichen Anrainerstaaten ans Schwarze Meer, Rumänien, Ukraine und Russland ins Auge fasst. Darunter sind leider einige aktuelle Kriegsgebiete zu finden, die an die Türkei grenzen. Geostrategische Betrachtungen, die man oft vergisst und selten klare Informationen erhält. Denken sie nur an die Millionen von Flüchtlingen, die in der Türkei leben oder diese durchqueren wollen.

Hier zwei Schildkröten und Bilder von der Reise gab es viele, aber die Sehenswürdigkeiten haben sich nicht gross verändert, immer noch sehr interessant. Eindeutig hat es mehr Besucher, als vor zwei Jahren. Die Celsus Bibliothek von Ephesus habe ich mit einer Katze abgebildet (2. letztes Bild). Während unser Führer «Ursch»die zwei ersten Posten ausführlich erklärte, pilgerten 20 Reisegruppen alleine eines Kreuzfahrtschiffes im Eiltempo vorbei und etliche andere … dutzende von Personen im Minutentakt.

Praktisch leere Stauseen. Diese dienen hier im Westen meist nicht der Stromgewinnung, sondern damit die unendlichen Felder bewässert werden können. Die Trockenheit ist ein Riesenproblem für dieses Land.

Vorne grün, hinten beige, ohne Wasser. Vermutlich steigen die Lebensmittelpreise weiter an.

Kein Fluss, ein Strom, der kein Wasser in die Ägäis führt. Lieber Rolf Weingartner, die Türkei wird deinem Namen nicht gerecht. Heuer sind alle probierten Weine sehr sauer. In Hotels ist meist kein Jahrgang feststellbar. Aber beim Titelbild im Mobirama musste ich doch fast lachen. Wenn hier wie bei der Emme 60 mal soviel wie im Durchschnitt kommt, dann könnte es hier auch ungemütlich werden und riesengross habe ich die Emmenschlange auch noch nie gesehen.

Nun zur den Tagen in der Schweiz. Angefangen hat es mit einer Degustation bei Manuels. Schön, was man hier alles erleben kann. Die Preise sind auch bezahlbar. Günstiger als in vielen Duty-free-Shops. Sorry, diese werden oft von internationalen Firmen geführt und manchmal auch von andern Ländern übernommen. Toblerone habe ich in Antalya gefunden … 25 mal teurer als bei Otto in der Schweiz. So entsteht eben Inflation. Danke Manuel und hier eine kleine «Erinnerung«.

Beim Besuch der 5thAvenue in Waldshut-Tiengen kann man auch etwas teurere Cigarren betrachten – EUR 199’000.-. Für diesen Betrag könnte ich so an die vier meiner Lieblings-Stumpen aus dem Hause Villiger pro Tag geniessen und käme bis zum Ende des zweiten Jahrhunderts in diesem Jahrtausend durch. Aber Achtung, wir wissen ja nicht, wie hoch die Inflation sein wird und die Zinse mein benötigtes Kapital ansteigen lassen. Und da ja «Rauchen ist tödlich» auf jeder Packung steht, werde ich diese 175 fehlenden Jahre garantiert nicht erleben. Merke dir, das Leben ist für jeden tödlich, ohne Ausnahme.

Nur keine Angst, das sind nicht die Anschnitte unserer gerauchten Cigarren. Ganz herzlichen Dank allen Beteiligten, die es uns ermöglicht haben, diese spannende Produktionsstätte von innen anzuschauen. Zwei von dieser Firma sind ja bereits im Finanzblog erwähnt – Heinrich Villiger vom 125-jährigen Jubiläum und Monika Villiger zusammen mit Roland Jeanneret. Roli kann ich leider den rund 1500 jährigen Dolendeckel bei der Johanneskirche in Selçuk nicht mehr zeigen.

Ein alter «Sänklochdechu» und kein Wagenrad. Einige Jahrhunderte jünger, als derjenige aus Windonissa. Ja, soll ich nun mit Jürg fortfahren oder mit Kaspar Villiger. Der ehemalige Bundesrat liegt wohl eher als Bruder des Alleinbesitzers bei Rädern. Wenigstens zwei habe ich von ihm – Koga Miyata. Der heutige Präsident der Dolologen wird jetzt lachen. Villiger Fahrräder wurden an die Trek Bicycle Corporation in die USA verkauft … Lance Edward Gunderson war wohl langfristig ihr grösster Fehler – armstark, Armstrong war auf etwas krumme Touren gefahren. Geniessen sie lieber eine Original Krumme. Liegt eben neben mir am Boden und eine 1888 geniesse ich beim Schreiben. Übrigens, in der Dom Rep ist mir das Baden lieber, als in der Türkei – ich erinnere mich immer an die 28 Grad Celsius, da kann man stundenlang schwimmen, tauchen. Und mein Miyata ist ein echtes Vintage-Rad. Extrem starker japanischer Stahl mit garantiert keinem schwefelhaltigen russischen Eisen. Ein Traum an Stabilität. Ja Kaspar Villiger tut mir eigentlich leid, er war Bundesrat in dem Departement, wo die damals aufgedeckte P-26 beheimatet war. Der Journalist der Schweizer Illustrierten, der total falsch lag, hat ihn vermutlich geschockt und sein Pressesprecher musste über die Klinge springen. Kein japanischer Stahl, eher brüchiger, wie die Geschichte bewiesen hat (Seite 6). Sorry Erich (Lead) – diese Zeitschrift habe ich noch nicht oft gelesen. Ein Kollege der uns an diesem Tag begleitete, deine Linie, hat mir gesagt, dass er von einem Piloten erfahren habe, dass man für dieses Geld besser 200 Gripen gekauft hätte. Also, bleibt gesund und keine Grippe oder gar Covid, wo wir die Wahrheit wohl nie erfahren werden, geschweige denn, was noch alles läuft.

Nach einem Mittagessen auf der Küssaburg und dem geniessen der Aussicht auf wohl eines der wichtigsten militärstrategischen Gebiete der Schweiz (hoffentlich nur historisch gesehen) besuchten wir das Artillerie- und Infanteriewerk Rein. Es gehört zum Militärmuseum Full. In dieser Ortschaft lebt auch Heinrich Villiger, getrennt durch den Rhein von der Nachstadtt Waldshut-Tiengen. Urs Ernst führte uns durch die Festung erzählte viel Interessantes über die sogenannte «Geheimarmee». Urs, herzlichen Dank auch an dein Team für die Führung. Seine Broschüre über die militärischen Anlagen im Raum Wasserschloss-Villigerfeld müssen sie vor Ort kaufen.

Das erste Mal, dass ich so einen wasserfesten Behälter sah, die in der ganzen Schweiz für den Ernstfall vergraben waren. Oder immer noch sind? Wir wissen es nicht und die wichtigen Informationen scheinen verschwunden zu sein. Jürg Stüssi-Lauterburg mein Bekannter von der Kirchenseite liess sich entschuldigen. Ein Kenner der militärischen Einrichtungen, ehemaliger Leiter der Militär-Bibliothek, heute Bibliothek am Guisan-Platz. Ob wohl der Maler René Villiger auch ein Verwandter ist? Ein sehr interessanter Tag … sehr schöne und informative Ferientage.

Und wenn sie noch Lust haben, denken sie doch mal über den Systemfehler des schweizerischen Benzinpreises nach – Mehrtwertsteuerzuschlag auf dem Steuerbetrag. Eine Rückzahlung wie bei der Billag scheint mir unwahrscheinlich. Und dann müsste man noch die Stromrechnung für Elektroautos mit Steuern belasten. Oder brauchen e-Wagen unsere Strassen und Infrastruktur nicht? Und wie sieht es beim Wärmeverlust beim Schnellladen aus und mit dem Mehrgewicht für Batterien, das in mehr Pneuabrieb endet und für Feinstaub verantwortlich ist?

ÖV – sorry, ich bin nicht schuld, dass die immer Pannen haben. Um die 5th-Avenue zu erreichen, machten wir über Brugg einen Umweg … Teilnehmer aus Solothurn vom ÖV abholen, damit er doch noch an der Besichtigung teilnehmen konnte. Die SBB hatte 20 Minuten Verspätung und gestern war es lange Zeit nicht möglich, ein Billet zu kaufen. Lag es am Biber-Mond – gestern war Vollmond um die Mittaszeit. Mehrere Internet-Dienste liefen um diese Zeit nicht richtig. Und das Schönste, jetzt gibt es für die SBB Kaffee-Toiletten-Automaten von Selecta. Ach du Sche…e, sorry Pisse … SBB-CFF: Siebe Bube biesle ca füf Fass. Eigentlich müsste man die SBB-Oberen einmal wegen Menschenrechtsverletzungen anklagen – da gibt es etliche Tatbestände im Bereich «Behinderde» und «Ältere Menschen», die mit Füssen getreten werden. Übrigens, in der Türkei sind die weissen leicht erhöhten Streifen für Blinde und Sehbehinderte gang und gäbe, da gibt es nicht wie bei uns eine ehemalige Bundesrätin, die sich darüber aufregt.

Nachtrag: Pillum 22 wird in diesem Raum Ende November durchgeführt – geleitet durch einen «Panzer und Artillerie Einstern General» (die Seite auf Deutsch kann nicht verlinkt werden – gesperrt – in der URL «en» durch «de» ersetzen und sie sehen die Seite), … einiges, aber sicher nicht ganz alles wird in den Medien stehen. Erinnert mich an die Generalstabsübung nach neuem Model in Erlinsbach. Das Erinnerungsblatt «Wieso ich bei der P-26 auf der zweiten Liste bin» wurde nur den Teilnehmern abgegeben. Ins Netz wird es nicht gestellt, denn der NDB weiss anscheinend nichts über mich. Habe einige Zeit gebraucht um festzustellen, dass obiger Link zumindest zurzeit nicht geht … Zeit, wie gestern bei der SBB und und und … übrigens, heute hole ich ein Paket ab und habe festgestellt, dass DiePost immer noch gehackt wird. Und hier noch das letzte UPDate aus dieser Ecke von Bern. Herzliche Grüsse an alle, die jetzt schmunzeln … da war ich auf keiner Liste. Von Zürich schreiben wir lieber nicht.

Immobilien vermitteln mit Empathie in der Gewerbezeitung gefunden – Stephan Schenk verkauft ein spezielles Objekt – geniessen sie bei Stöffu einen 3-D-Rundgang … oder einige Details, die aber vor 3 Jahren zum vermieten aufgeschaltet wurden – le Corbusier lässt in der guten Nachbarschaft grüssen. Vom Balkon aus sehen (vorletzter Link, 6. letztes Bild- rechts) und hören sie auch den neu restaurtierten Glockenturm im Tscharnergut.

Partielle Finsternis …

… nicht nur bei der Sonnen, auch in der Politik ...

… oder es gibt Sonnenschein. Lassen wir uns überraschen.

Kurz, Sebastian nicht ganz so extrem kurz, drei Jahre Bundeskanzler unter zwei verschiedenen Koalitionen und einem Unterbruch. Viel kürzer, eine fesselnde Frau, Liz Truss (to truss – fesseln, bündeln, binden), anderthalb Monate (nicht Jahre) Premierministerin des Vereinigten Königreiches) – ein echter Ver-truss. Entlassen von König Charles III. Und nun Sunak – Sonnen-Aktienkapital. Und Italien mit Meloni jemand, der die EZB kritisiert. Lange gedenkt Xi Jinping Ping Pong in China zu spielen. Mathematisch gesehen ist Xi, die Zufallsvariable. Einer scheint sich zu trumpieren, er wird es wahrscheinlich noch einmal tun müssen.

In der Schweiz machen auch einige auf sich aufmerksam. Michèle Blöchlinger, das bin ichund das scheint zu stimmen. Lügen haben kurze Beine, auch bei Rechtsanwältinnen. BRr … fragen sie ein Pferd oder einen Esel, was dieses Führungskommando bedeutet. Zu ersetzen gilt Es Das Ueli MaurEs und Es hat Es nicht bundEsratswürdig gesagt. Aber das kenne ich längst. Maurer übergeht ja auch Tausende von  Hörbehinderten, die unverschuldet wegen der Fehlinvestitionen des VBS nun Hörgeräte brauchen. Dass mein Mail mehrmals auf seinem Pult lag, weiss ich aus sicherer Quelle … Stichwort «Grippen» (Gripen) – einigen Kolleg*en am Freitag mündlich mehr.

Eigentlich tut mir die SVP ein bisschen leid. Und was soll ich über Salzmann oder Albert Rösti schreiben. Ich kenne die nicht. Ich weiss nur, dass ich rohe Rösti mit Schale mag – selbstgemacht. Oder Hans-Ueli Vogt aus Zürich – Prof. Dr. iur. Schon wieder ein Jurist, schreibe ich diesmal ironisch. Er hat bei Peter Forstmoser promoviert und da traue ich, aus selbst mehrfach verdauter Lektüre, Vogt viel zu, vermutlich in vielen Beziehungen liberaler, als wir das von der SVP gewohnt sind. Sorry, da gibt es noch einen aus Zug, muss ich nachschlagen – Tännler. Nehmen wir doch den Jüngsten und hoffen, dass er länger als Truss bleibt. Oder den Dr. Ing. Agr. ETH und ihn könnten wir fragen, ob er die Masseinheit das Truss kennt.

Die heutige Politik ist nicht einfach und so hat jeder seine Meinung über Cassis, der die Ukraine besuchte. Christa, du kannst dreimal raten, auf welcher Seite ich bin. Alles Gute für die Zukunft und merci. Als Ständerätin hat es nicht gereicht, aber da kommt mir einer in den Sinn, den ich einige Male erlebt habe und der nicht mehr unter uns weilt – Fritz Bösch und seine Feintool. Ich kondoliere. Von der AFAG steht nichts und einige andere Sachen wissen sie auch nicht. Er hat einmal Glück gehabt – 231 000 nicht – und das am Stephanstag, vermutlich unserem längsten.

Wissen soll Macht sein. Eher Ohnmacht, was die Amerikaner beweisen. Die Amerikaner? Es weiss ja jeder, von wem wir sprechen oder eben schreiben. Aber so genau nimmt es auch das Archives fédérales suisses AFS, das Bundesarchiv nicht. Die sind immer noch an der Archivstrasse in Bern und senden mir couriells – E-Mails auf Französisch. Viermal «negativ» und entsprechende Links. Einer reicht, alle sind sich ähnlich. Damit kann ich nichts anfangen. Am Freitag ist vielleicht ein Spezialist zu finden, wir schauen uns in Rein etwas an, wo wir vermutlich auch über das Radio diskutieren werden – das IBBK-Radio.

Das kennt vermutlich auch Schawinski. Er will fünf Jahre weitersenden. Hoffentlich bringt er auch den Verkehrsfunk, dann ist ihm 100%ig Erfolg beschieden. Dabdabdabdab im Dunkeln und die Qualität ist auch bei DAB+ eher mittelmässig. Sie hören das nicht? Hören sie sich das mal auf einer echten HiFi-Anlage an. Aber bitte keine andern Lärmquellen, denn dann höre ich es auch nicht mit den Hörgeräten. Die Technik ist noch zu wenig ausgereift. Aber mit einer Tonquelle höre ich es besser, als die meisten andern Menschen. Bis 22 000 Hz in der RS, im Alter nimmt es ab. Die Geschädigten, durch das neu eingeführte Stgw 90, das am Anfang einen viel zu hohen Staudruck hatte, waren meist Menschen, die sehr gut hörten, aber dadurch anfälliger für lauten Knall waren. Trotz Pamir und Hörpfropfen, die es heute bei Fielmann gratis gibt. Das weiss eben auch MaurEs, eh Maurer, spätestens von mir.

Und Schawinski kennt vermutlich auch die möglichen gesundheitlichen Risiken, welche unsere Behörden nie untersucht haben. Vermutlich auch nicht, dass die Wettervorhersagen in Zukunft gefährdet sind. Wettersatelliten «sehen» zu viel Wasserdampf. Einer der das vermutlich auch weiss, ist BR Berset. An andern Orten in der Schweiz scheinen wir überreguliert zu sein. Zum Beispiel durch die Schweizerische Bankiervereinigung und auch die Finma reguliert wild drauflos. Lassen wir uns mal von der Credit Suisse morgen überraschen. Schlusskurs heute CHF 4.763. Wenn ich mich nicht täusche, habe ich meine Mitarbeiteraktien vor Jahrzehnten «leicht höher» verkaufen können. Das ist auch sowas wie eine partielle Finsternis. Bei Investing.com erhalten sie Historische Kurse, die CSGN über dreissig Jahre («max» wählen). Ich habe bei der CS auch mal einen umfangreichen Chartkurs gemacht. Die M-Formation ist deutlich zu sehen – Spitze im 98 und 07 und dann wieder runter. Oder der 6-Monats-Chart. Trifft das zu? Hoffentlich nicht.

Es gibt aber auch anderswo Probleme. Beim MGB geht Zumbrunn. Ich denke, er ist vernünftig und hat genug. Die Migros ist heute weit weg von dem was Duttweiler wollte. Ein Königreich von Marketing abhängigen. Die Migros hat sich in den letzten Jahrzehnten total geändert, sie muss umdenken. An ihre Stelle sind zwei andere getreten – Lidl und Aldi. Letzterer mit schöner Werbung – wir gratulieren dem zweiten und dritten Platz. Coop ist auf Platz drei und ich denke, die meisten hätten Platz vier geschätzt. Und noch etwas, das NON Bier der Migros ist ein No Go. Nicht weil es keinen Alkohol hat, sondern, wer es macht – etwas andere Schützen. Unverständlich, dass es immer zuerst den Druck der Medien braucht. Und an der OLMA totales Gedränge, wo man nicht im Garten, aber in der Degustations-Halle 5, normales Bier kaufen konnte.

Dreimal diese Ausstellung – das erste, einzige und letzte Mal. Die Zufahrt zum Parkplatz Breitfeld ist mangelhaft und falsch ausgeschildert. Also fahren wir neben den Parkplatz bei der Ausstellung. Kostenpflichtig, aber Time is Money. Zig-Millionen-Baustelle daneben, aber die Signalisation ist an Unsicherheit fast nicht zu übertreffen. Baden schlägt St. Gallen noch. Aber der Sicherheitsdienst – Horror, der steht vor dem Fahrzeug, wenn seitwärts einparkiert werden soll, statt dass er das nächste Fahrzeug einweist. Die Leute lachen nur. An der Kasse das nächste Problem. Die Eintrittspreise sind hier für Rentner nicht identisch mit dem Prospekt. Der zweite Kassier, Mitarbeiter der Securitas, weiss das, der Eintritt wird für uns drei billiger. Ich freue mich auf die BEA. Das ist echte Kultur und etwas mehr Tierschutz. Sorry, was in St. Gallen gezeigt wird, ist teilweise an der Grenze …

… der Streichelhof gefällt vor allem den Kindern. Schön gemacht.

Man hätte ja auch mit der Bahn gehen können. Aber da gibt es andere Ideen. “Künftig soll der Strom vorwiegend unterirdisch durch diesen Berg fliessen, schneller und besser.” Gemeint ist wieder einmal der Gebrüder Grimm-seltunnel. Rechnen sie mal die zeitliche Einsparung aus? Etwas kleiner als 1/10000 Sekunde. Die andern Kommentare sagen alles. Der Service public soll ja eh abgebaut werden. Postauto ohne Bargeld, ohne Billet und an der Haltestelle kein Automat. Dafür Spitzenlöhne. Nicht bei den Fahrern, Lokführern oder Piloten … diejenigen die im Verwaltungshimmel sitzen. Über kurz oder lang gibt das noch die grösseren Knatsche, als bei den Streiks, die in den letzten Wochen und Monaten den öffentlichen Verkehr betroffen haben.

Nicht ganz sauber – aber einer bleibt sauber. Sauber und Audi, nach Mercedes, Ford, Ferrari, Alfa Romeo und BMW …

… etwas ausgebleicht, aber den packe ich eben ein, damit in der Türkei die Sonne voll scheinen kann.

Stromspartip Nr. 1, von kranken Kassen und was sonst noch läuft … oder eher doch nicht

Alle reden vom Stromsparen und ich habe in den letzten Monaten nicht einen einzigen Rat erhalten, den ich nicht schon seit Jahren kenne. «Duschen statt baden» … wirklich?

«Duschen mit Doris» ist eigentlich ein steinalter Spruch, der von ihr im UVEK noch verstärkt wurde. Aber zuvor war schon Energiesparen angesagt – leider alles schon dagewesen – damals Ölleitungen, jetzt Gasleitungen. Die Bundesrätin, vermutlich eher von untergebenen Stromgenies ausgearbeitet, hatte Stromspartips abgegeben. Investitionskosten weit über zehntausend Franken. Ersparnis unter hundert Franken je Jahr für Stromkosten. Idiotisch. Ob es den Ausdruck «graue Energie» schon damals gab, weiss ich nicht … sie wird auch heute oft nicht beachtet. «Ein Drittel des Stromes wird verschwendet» – ich habe nur die Kommentare angeschaut – das reicht. Das zweite Drittel wird vermutlich an den Börsen vergambelt.

Da gibt es eigentlich nur eine Lösung: Rohstoffe von der Börse nehmen.

Ich kenne einen – grün gegen aussen – der duscht mindestens zweimal am Tag. Er ist nicht «Mineure» – weder Jugendlicher noch Bergmann. Jeden Tag duschen? Bürolist, Antisportler, Wohnung ohne Garten … entscheiden sie selbst. Dafür jeden Sonntag ein Bad. In der kälteren Zeit wird sowieso Boilerwärme genutzt, vom eigenen Holz geheizt. Das heisse Wasser kältet sonst über den Tag ungenützt wieder ab oder wenn es recht kalt ist, wird es den ganzen Tag aufgeheizt. Abwärme sozusagen. Baden ist Erholung, Wohlfühlen und mit eigenen Kräutern oder Meersalz erst noch gesund. Badewasser allenfalls nicht sofort auslaufen lassen … Wärme nutzen. In modernen Häusern kann man allenfalls einen Wärmetauscher andenken. Beachtet auch, dass duschen mehr Feuchte verursacht, als baden!

Alle Glühlampen sofort ersetzen, ist wirtschaftlich etwa das Dümmste, was einem Journalisten nur einfallen kann. Strom sparen … LED contra Energiesparlampe oder Glühlampe. Ganzheitlich betrachtet, kostet eine LED Geld und man weiss nicht, wie lange die alte noch brennen wird und bei der neuen weiss man es auch nicht. Osram hat sich noch immer nicht gemeldet. Ich mache die Erfahrung, dass Stromsparlampen nie solange halten, wie die Werbung verspricht. Sie wissen ja auch nicht, wie sich der Strompreis entwickelt. Eher Annäherungswerte, als exakte Mathematik … meist mehr als eine Unbekannte und dann ist es nicht mehr normale Schulbuchmathe. Und noch etwas, auch die neue Lampe braucht zuerst Strom, Energie, um produziert zu werden. Eben graue Energie.

Pellets sind ja auch um die Hälfte teurer geworden, aber immer noch sinnvoll. Aber bevor wirklich umgedacht wird, werden Firmen gerettet – die AXPO-Rettung stösst nicht auf viel Verständnis – das ist die Firma, die Stromgambling betreibt … derivative Freaks eben.

In unserer Gegend wird auch Holz geklaut. Die könnten mal die Walder aufräumen. Holz liegen lassen ist nicht immer sinnvoll. Käfer können sich ansammeln und geordnete Haufen für Tiere am Waldrand in der Nähe von Siedlungen anlegen ist gut, oder dann wirklich wie im Urwald alles liegen lassen. Aber nicht alles liegen lassen, wenn wegen der Stämme gefällt wurde.

Welches ist der gepflegteste Wald? Ansichtssache? Wenn wir alle Holzreste nutzen würden, das in den europäischen Wäldern nutzlos liegengelassen wurden, hätten wir weniger Energieprobleme.

Viel Energie könnten wir sparen, wenn nicht unnütz an laufenden Programmen herumgewerkelt wird. Jeder will, dass es am Bildschirm leicht anders aussieht, zu bedienen ist und und und. Analysiert wird vielfach nicht gut, wenn überhaupt. Es wird oft gewurstelt und einige merken nicht einmal, wenn sie gewarnt werden. Die KPT gehört zu solchen Läden. Der CEO gibt meinen Brief an den Kundendienst weiter zum Beantworten. «Leider gibt es nur ….» und das schreibt der Kundendienst, der nicht lesen kann und wegen dem ich zum einen den Brief geschrieben habe. Sorry, aber für die erhalten Zeilen, die der Leiter Kundendienst mitunterschrieben hat, habe ich kein Verständnis. Die 2FA (zwei Faktoren Authentisierung) ist trickreich und wenn ich KPT-Mitteilungen auf ihrem Server anschauen soll und mit einem «normalen Mail» darauf aufmerksam gemacht werde, dass neue da sind, da sollte auch der Code per Mail, statt nur per Handy gesandt werden können. «Der Datenschutz und die Datensicherheit unserer Kunden haben bei der KPT einen sehr hohen Stellenwert. Aus diesem Grund haben wir die Sicherheitsvorkehrungen für den Login in unsere KPTnet Applikation per März dieses Jahres angepasst.» Vermutlich machen die das wie viele, sie versuchen die Telefon-App mit der normalen Internet-URL gleich zu schalten. Die Anforderungen von Zigaretten grossen Bildschirmen mit ein- oder Zweifingersystem im Gegensatz zu einem grossen Bildschirm und Volltastatur sind nicht ganz so einfach in den Griff zu kriegen.

Datenschutz! Denken sie nur an TikTok oder vielleicht auch an Spenden via Schweizer Banken und Instagram. Ich vermute, dass einiges im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg steht. Ich muss mich dann nächste Woche mal mit einigen über «PDF’s» unterhalten. Die werden heute in den USA, sagen wir gelinde gesagt, zwischengespeichert, wenn man kostenlos etwas mehr als lesen möchte. Datenschutz ist nicht mehr ganz einfach. Und die Krankenkassen werden vermutlich demnächst etwas überlastet sein. 6,6% Prämienstieg wird viele Wechsler geben … und Abklärungen, Fehler, Reklamationen, Pendenzen und der Pendenzenberg steigt unablässig weiter. Übrigens, die KPT ist trotz ihrer Grösse in den administrativen Kosten bei den höchsten pro Person. Erstaunt sie das und dass Mitarbeiter über die IT jammern. Der Spatz ist bekanntlich am Aussterben, aber ich hoffe, dass ich immer noch welche vom Dach pfeifen höre.

Und der Bundesrat ist jetzt schon 4 Tage auf Instagram – 14 Beiträge und 167 Abonnenten. Der Deutsche Bundesrat hat 251 Abonnenten und viel mehr Beiträge. Nicht genau zu vergleichen, aber doch vielsagend. Ein Fehler ist mir aufgefallen. Auch wenn viele Themen eigentlich traurig, zumindest unethisch sind, lachen die Personen auf den Fotos immer. Der BR hat auch 10 (zehn) Personen, die die Instagram-m-Artikel erstellen. Nach Stübis Rechnungsbüchlein ergibt das einen Artikel pro Person in drei Tagen … also in der Woche keine zwei Artikel. Geld zum Fenster rausschmeissen. Nein, das existiert nicht, es erhalten es nur andere … eben diese 10. Aber das ist noch lange kein Grund, dass ich mich auf Instagram anmelde … vielleicht mal auf Instakilo.

Noch so einen zum Strom sparen … eben IT-Design nicht extrem fleissig umgestalten oder lieber doch einigen den Computer besser ganz abstellen. Das Bundesarchiv, das anfangs Jahr angefragt wurde, mir die gesammelten Daten über mich (Fichen), zuzustellen, ist nicht mehr zuständig. Es ist bei der Monbijoubrücke zu finden und innert Monatsfrist habe ich versucht, wieder per Mail anzufragen, ob keine komme. Die Mail-Adresse wurde gelöscht. Und die Kopie meiner ID geistert irgendwo auf der Welt rum. Jetzt ist der Nachrichtendienst des Bundes zuständig – die Qualitätssicherung/Datenschutzberatung. Ich frage mich, wer da wen qualitativ sichern soll oder in Datenschutz Beratung braucht. Vielleicht hat ja das Bundesarchiv auch eigene Daten. Sie hoffen vom NDB, mir bis Ende dieses jahres Bescheid geben zu können. Unser Besuch bei der P-26 ist dann schon lange passée.

Wer im Garten eine Windkraftanlage aufstellen will, kann ja eine HaliadeX13 kaufen. Seit einem Jahr läuft diese stärkste Turbine der Welt in Rotterdam – 260 Meter hoch ist das Kraftwerk. Vermutlich ist ihr Garten dafür etwas zu klein. Im Offshore-Windpark Doggerbank sollen in den nächsten vier Jahren 87 Exemplare errichtet werden. Strom zu speichern, das ist die Kunst der Zukunft. Vermutlich ein Thema für Wasserstoff.

Im Badzimmer ist immer geheizt, mit dem Elektroöfeli heizen sie, wenn sie das Bad brauchen. Lassen sie doch einfach die Backofen- und Küchentüre offen. Statt Pain au Chocolat Wärme produzieren. Und alte Glühbirnen produzieren auch Wärme. Im Sommer dann halt die andern nehmen … oder gleich einigie heisse Steine in die Tiefkühltruhe legen. Warme Steine kann man dann im Winter wieder brauchen … wie mit dem heissen Wasser für den Tee. Ich denke da so fast an einen rassistischen Witz, eine kulturelle Aneignung, nicht gegen Rastalocken, gegen eine Haarfarbe. Übrigens, haben sie schon mal versucht, ihre Heizkurve auf das Optimum bei 18 Grad einzustellen. Heisswasser auf mindestens 60 Grad. Wie viele Tote gab es  schon, die an der Legionärskrankheit gestorben sind. Und wann gibt es endlich den billigen UV-Filter … statt den Wassersparer zum Aufschrauben und den Druck zu senken. Es ist ja nur die Feuerwehr, die diesen Druck braucht. Das Zweikanalsystem wäre in der Schweiz schon lange angedacht, aber wir löschen immer noch mit Trinkwasser. Vielleicht kommt nach dem Sommer 2022 ein Umdenken.

Und nun geruhsame Zeit, wenn sie all die Kommentare im letzten Link lesen wollen oder suchen sie raus, wie man mit dem neuesten Release von WordPress einen roten Text erstellen kann. Die Kryptowährungen wollen in Zukunft gar 99,95% einsparen.

Lust, noch was über Kohle zu lesen? Oder in der BZ?

Postfinance-Kabaret und die Zahl 13 bringt Unglück und am Schluss hilft eine nette Dame – das ist Kundendienst

Zweimal hat das Kontakt-Zehnter der Postfinance, nach ultralanger Wartezeit, behauptet, ich hätte falsch eingeloggt und einen Fehler gemacht. Pustekuchen! Es wird noch schlimmer.

Was ist das – Auflösung am Schluss des Beitrages

Im April 1971 habe ich mein Postcheckkonto eröffnet. Und ich habe viel mit der damaligen PTT gearbeitet. Mit meinen Arbeitgebern habe ich weit über eine Milliarde über diese Konten abgewickelt. Fehler gab es praktisch nie. Einmal gab es eine Differenz zwischen dem Betrag auf dem Check und den grünen Girozetteln. Die Differenz war durch 3 teilbar und ich meinte trocken am Telefon, Zahlen vertauscht! Mein Stift lag gute 10 Millionen daneben und die Giros habe ich nie zur Kontrolle aufgerechnet. Er hat sie aufaddiert und noch einmal nachkontrolliert. In Zukunft hat er das Additionstotal der Zettel minus genommen und noch einmal aufaddiert. Das muss dann Null geben. Er hat bis dahin nicht gewusst, dass er Legastheniker war.

Lesen sie meine Geschichte über die blockierte ID-Karte – keine Swiss-ID – im letzten Bericht nach. Auf alle Fälle, nach zwei Tagen ist die Karte nicht eingetroffen. Liebe Postfinance, die Woche hat sieben Tage und die Arbeitswoche deren fünf. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn Gott schon nach dem fünften Tag geruht hätte, dann gäbe es einige Probleme und eine Gattung oft komischern Lebewesen weniger. Im letzten Link geht es auch zur Sammelaktion für die Flutkatastrophe in Pakistan. Wir sammeln von LivingEducation, wo ich Kassier bin und zudem sammeln wir über die Postfinance. Letztes Jahr wurden die Sparkonten auf Geheiss der Postfinanz. Wegen der Spesen und der Zinssituation. Aber dieser «Laden» war im Dezember des gleichen Jahres nicht mehr im Stande, den Verkehr auf diesem Sparkonto in digitaler Form zu übermittel. Das ist eigentlich ein totales Armutszeugnis. Wissen sie übrigens, was Post heisst? Hinten-(nach), zuletzt!

Was schreibt nun die Post im heutigen Mail:

«Sehr geehrter Herr Marti
Die Post setzt beim Zugang zu den Onlinediensten der Post ausschliesslich auf die Login-Lösung SwissID. Sie erhalten diese E-Mail, da Sie noch das «Kundenlogin Post» verwenden. Die Umstellung zu SwissID ist in wenigen Klicks erledigt.
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.

Für den Wechsel haben Sie bis 19.09.2022 Zeit, um die Onlinedienste weiterhin wie gewohnt zu nutzen.»

Sorry, das ist ein formatierter Text, den mann, ich, nicht so einfach kopieren und einfügen kann, wie das normalerweise geht. Und für die Post Zeit verlieren, das liegt nicht drin, ich habe ja nur 13. Tage Zeit um zu wechseln … und was dann geschieht, weiss ich nicht. Wenigstens nicht für die meisten … für mich vermutlich schon. . Übrigens, der SwissPass von der SBB und den öffentlichen Transportunternehmungen hat auch Probleme. Chips werden vielleicht auch nach insgesamt acht Wochen, nicht aus China eingetroffen sein. Hoffentlich macht dies nicht auch die Postfinance.

Ist das ganze E-Mail echt, ich vermute es, oder hat einer die Post geknackt? Erinnerun wir uns an die Postfinance. Melani und die Postfinance habe ich im September 2020 auf einen Virus aufmerksam gemacht. Die Melani und die Postfinance meinten nur, dass dies nicht stimme, dass dies Zufall sei. Zufall ist allerdings, dass heute wieder ein Paket der Apotheke zur Rose eintreffen wird, ob die für gestern zugesagte neue, nun aber schon wieder alte Modell, der Postfinance-ID-Karte eintreffen wird, ist eher ungewiss. Und wenn dieses Mail auch gehackt wurde, entschuldige ich mich und hoffe, dass ihr das doch noch nach Jahren einmal in den Griff bekommt. Übrigens, einen Tag später wurde in «20-Minuten» geschrieben, dass die Postfinance gehackt wurde und die Warnung ist monatelang auf ihrer Internetseite geblieben.

Die kopierten Zeilen aus dem Post-Mail, haben bis hier unten WordPress überlistet. Irgendwie als Bildformat abgelegt. Das ist mir seit 17 Jahren noch nie passiert. Stellt doch echte Programmierer und Ideensucher an und nicht Zauberer … Zauderer. Leute mit einem optischen Spieltrieb, sind im Dienstleistungsgeschäft am falschen Ort. Ihre Intelligenz muss auf Zusammenhänge ausgerichtet sein und nicht auf pröbeln, ausprobieren, Schickimicki.

Lieber B.., lieber J.., lieber M…, alle weggezogen und lieber Kollege von R., ich vermute, wieso du gegangen bist, weil R. so auf den Stockzähnen geschmunzelt hat, als er erzählte, du hättest auch einen neuen Job. Hat er auch auf eine Bank gewechselt, auf welche? Die Bankspesen sind ja deutlich gestiegen. Die der Postfinance eigentlich noch mehr, aber das ist ja keine eigentliche Bank

… höchstens eine Baustellen-Bank und weil die Postfinance überlastet und vermutlich im Testbetrieb für das neue Login war, hat es mir die Karte gesperrt. Schön, was doch immer Spatzen auf dem Dach erzählen, wenn man anständig mit diesen diskutiert.

Das erste Bild stellt einen Einzahlungsschein-Locher der PTT dar – er funktioniert noch, falls einmal das Digitale am Boden liegt und wir keinen Strom mehr haben.

Warten auf Karte:

  • Samstag – ein bis zwei Tage soll es dauern – Zustellung am Sämstag wäre (rein theoretisch) möglich
  • Montag – Ruhe
  • Dienstag – Code zur neuen Karte kommt
  • Mittwoch – 4. möglicher Tag – nichts – aber bei einem Telefon sagt mir jemand aus Bern, dass das Couvert mit Inhalt, für das ich mich bedankte, mit B-Post (90 Rappen) frankiert sei (6 mal der Bahnhof Huttwil … den kenne ich bestens) und schon nach einem Tag zugestellt wurde
  • Donnerstag – wir werden sehen – sie kommt, aber bis am Abend ist Gartenarbeit angesagt. Alles schön eingeben, wie gehabt, nur das zweite Passwort ist anders. So gegen Schluss meldet sich das System: «Ihr E-Finance-Zugang ist gesperrt». Na ja, dann probieren wir halt mal ob die E-Finance-Nr. die ID sein könnte. Es kommen mir noch andere Möglichkeiten in den Sinn, schlieslich habe ich einige Jahre in der Software Riesenpakete ausgetestet. Nichts hilft … es bleibt blockiert. Anrufen und rund eine Viertelstunde warten. Dann meldet sich eine ganz freundlich Dame. Sie hilft mir. Irgendwie komme ich mir steinalt vor … aber sie ändert zwei Codes und dann geht es plötzlich … ich habe nie eine falsche Zahl oder ein falsches Passwort verwendet. Danke Frau d.. für die nette Hilfe.
  • Freitag – mit dem wieder abgeänderten Passwort können Zahlungen und Kontoübertrage i.O. ausgeführt werden. Auch die Kontendaten können wieder ausgedruckt werden. «Meine Neuigkeiten», die Glocke hat zwei ungelese Nachrichten. Lesen kann ich keine, denn diese können nicht angeklickt werden. Dafür die Unterhaltung mit dem «digitalen Assistenten». Toll, viele Berndeutsche Sprüche hat er im Juli nicht aufgezeichnet und die aus den vergangenen Tagen fehlen (noch?). Allenfalls wäre diese, die zweite Neuigkeit. Neuigkeit, das ist Neues und nicht Vergangenes. Auf alle Fälle, die Postfinance hat immer noch Software-Probleme. Nächstes Jahr habe ich 50 Jahre IT-Erfahrung, aber so ein Kabarett, eher Theater gab es noch nie. Und lieber R., du bist ja vermutlich auch nicht mehr dabei, wenn man in einem Couvert einen Schlüssel versendet, dann auf einem Karton festkleben
  • Samstag, ich erhalte eine Umfrage, wie der Kontakt war … aber es wird der falsche Kunde angeschrieben, was auf eine mangelhafte Datenbank schliessen lässt.
  • Sonntag – beantworten des Fragebogens vom Schwarzwald aus … Giftpilze sind wir am ausweichen, die andern suchen wir. Eine meiner Antworten: Lesen Sie das auf https://finanzblog.ch/2022/09/postfinance-kabaret-und-die-zahl-13-bringt-unglueck/ . Ihre Umfrage ist auch schlecht aufgebaut, wenn man drei Kontakte hatte ist der erste und der zweite schlecht und der dritte war ein Hit. Die Dame deP…?? (Rest vom Namen habe ich hier, zur Zeit in Deutschland, nicht griffbereit) war sehr hilfsbereit und konnte die Probleme lösen. Nicht auf Anhieb, denn Ihre IT-Lösung strotzt vor Fehlern. Die Datenbank ist auch nicht korrekt, denn Kunde ist nicht der «Verein für freies Christentum», sondern ich bin es. Am meisten Freude wird mein Kollege haben, denn der hat einige Jahre für Fremdfirmen, an Ihrer alten Datenbank gearbeitet.Es macht immer Spass, mit ihm zu diskutieren. Wir haben in der gleichen Firma einmal die grössten Lohn- sowie Liegenschaftsprogramme der Schweiz erstellt. Er war der Programmierer und Software-Ingenieur, ich der Analytiker und Austester. Die letzte Funktion gibt es bei der PostFinance vermutlich nicht … oder nur rudimentär und mangelhaft.

Sogar im Ausland bekommt man mit, was mit der PostFinance alles nicht klappt: Wisch und Futsch – PostFinance-Karte wird von Automat zerstört.

Dafür habe ich jetzt die SwissID erstellt. Tönt wahnsinnig vertrauensvoll, aber da kann jeder jede Menge solcher SwissID’s erstellen. Das nenne ich eher Humbug. Zudem kann ich auf Deutsch die Fragen (E-Mail und neues Passwort) beantworten und erhalte ein Bestätigungsmail auf Englisch. Wow. Da war wieder ein Programmierer am Werk, der nicht so ganz logisch denkt. Na ja, ich finde auch raus, wo man das Zeugs ändern kann und schaue mir an, was die alles für Daten sammeln. Unter anderem, die letzte besuchte Webseite. Na ja, was will die Post alles wissen.

Am nächsten Tag wird von der Post etwas angekündigt. Also einloggen und die SwissID-Passwörter nehmen … denkste … rechne doch nicht mit der Post … erst beim dritten Mal stellt sie fest, dass mann ja das richtige Passwort hat. Er meint dreimal, loggen sie doch mit der SwissID ein. Horror, dass sowas unausgetestetes auf die Kunden losgelassen wird. Silentium ganz traurig, würde das in der Verbindung heissen … aber der eine ist ja auch nicht mehr dabei und kann Erlebnisse erzählen.

Hilfe für Pakistan und Ausflug zum MoneyMuseum und Lindt&Sprüngli

Zu viel Wasser, zu wenig Wasser, rundum Wasser … unsere LivingEducation aus Baden/AG hilft aktuell bei den Überschwemmungen in Pakistan. Zudem haben wir einen Ferienmonat in Südfrankreich und einen Ausflug mit Pensionierten einer Grossbank hinter uns. Das Thema Wasser macht diesen Sommer Schlagzeilen.

Das Finanzblog war auch zwei Monate «trockengelegt». Ich bin AHV-Bezüger und schreibe, wenn ich Lust habe, oder wie bei Pakistan, wenn «Not» uns zwingt. Die LivingEducation – siehe Beitrag von Gestern, mit QR-Spendemöglichkeit – hat kurzfristig am Ort, wo sie die Schule in Pakistan mit 219 Schülern betreibt, ein Hilfsprogramm eröffnet, das auch andern Kindern hilft, wieder am Schulunterricht teilzunehmen.

Der Kassier, meine Wenigkeit, dankt im Voraus für Spenden und im Januar erhalten Sie eine Spendenbestätigung (Spenden an LivingEducation sind in der ganzen Schweiz steuerlich abzugfähig) und einen Dankesbrief und der Beschreibung der Hilfsaktion und über die aktuelle Situation berichtet Dr. Yahya Hassan Bajwa. Für Vorträge spricht er in unzähligen Sprachen zu seinen Zuhörern – ich höre am liebsten sein Züridütsch. Wenn sie mehr über Yahya erfahren wollen, dann lesen sie bei www.libref.ch … spannend, welche Berichte wir aus Pakistan von unserem Vereinsrevisor in den letzten 17 Jahren erhalten haben. Dr. Bajwa war Grossrat im Aargau, Einwohnerrat in Baden, ist Präsident von LivingEducation und hatte diese Idee schon als 14-Jähriger. Und seit 17 Jahren habe ich als ehemaliger reformierter Kirchgemeindepräsident der durchschnittlichen Stadt der Schweiz und Vorstandsmitglied des Berner Kirchgemeindeverbandes zwei Freunde mehr – ein Muslim und ein Alevit (Karan Singh kannte ich schon vorher). Das ist liberales Denken.

Zuwenig Wasser, was man auch am Rasen sah … kein einziger grüner Grashalm in Südfrankreich und …

… der Gard oder Gardon , hier rund 200 Meter breit ohne Wasser und im 2002 mit einigen Meter Wasserhöhe fast die gesamte Talbreite überschwemmt. 28 mm Regen in der Gegend von Dezember bis August. In acht Monaten rund 50 mal weniger Regen, als vor zwei Jahren in drei Tagen im gleichen Gebiet, wo die Quellen dieses Flusses sind – er hat, wie der Rhein, mindestens vier verschiedene Quellen.

Und letzten Freitag, schauen sie auch den Abschnitt Stellwerkstörung an, die sintflutartigen Regenfälle in den Nachbargemeinden von Bern und in Ebnat-Kappel 34,5 mm in 10 Minuten – Allzeithoch in der Schweiz. Am Samstag fängt unser Tag eigentlich auch mit einer Überschwemmung an …

… stürmische Umarmung im Hauptbahnhof Zürich – erste Sahne und Kaffee am Boden. Innert fünf Minuten ist die Bescherung entfernt. In Pakistan wird es wesentlich länger gehen und grössere Schäden bleiben …

… vermutlich ist nicht dieser Kaffee beim Gleis 10 schuld. Die Bauwirtschaft in der Schweiz lässt zu wünschen übrig und unsere Gruppe reist zum grössten Teil aus dem Raume Bern im Zug an. Es ginge auf der Autobahn wieder schneller, die Autobahnbrücke ist abgebaut und die Astra überlegt sich, wie sie die verschiebbare Brücke wieder einsetzen kann. Denkfehler? Diese Organisation hat auch etliche Schwierigkeiten, Autobahnstaus in den Griff zu kriegen. Selbst erlebt, zwei Mann, die die ganze Schweiz überwachen und steuern. Sorry, aber um Autostaus zu lösen, braucht es nicht ehemalige Polizisten, sondern Mathematik-Genies … mathematisch ein extrem anspruchsvolles Gebiet. Vermutlich holt jetzt zumindest ein Leser tief Luft. Sorry, aber du hast mir für diesen Spruch schon einmal Recht gegeben.

Zürich scheint eine total komplizierte Stadt zu sein … wir treffen uns doch alle irgendwie an der Bergstation Rigiblick.

Ich habe als ehemaliger Konkurrenzler die Idee fürs MoneyMuseum gehabt. Die Teilnehmer wissen extrem viel über den weltweiten Zahlungsverkehr und ich weiss einiges, wie das Geld nach Pakistan gesandt werden muss … gar nicht so einfach, damit dort sofort geholfen werden kann. Waren zu senden, geht eh doch noch viel länger.

Apéro im Freien, bei schönem, nicht allzu heissem Wetter. Echt ideal. Es gibt Badinage von Clos la Roque

… und wir können uns überlegen, wo die UBS und wo die CS ist …

… und weiter geht es ins MoneyMuseum.

Dr. Dr. Leo Mildenberg, einer der grössten Numismatiker – dieses Bild zierte einmal die Internetseite des MoneyMuseums. Aufgenommen habe ich es beim Eingang des Bible Land Museums in Israel, wo er einen Teil seiner Tiersammlung ausgestellt hatte. Seine Bücher sind in meiner Bibliothek zu finden. Dieses Museum grenzt an das Israel-Museum (auf Englisch ist mehr zu finden), wo Teddy Gründer und Präsident war. Für die Meisten war es wohl das erste Mal, dass sie über 2000 Jahre alte Münzen in den Händen halten konnten.

In diesem Museum ist es eigentlich viel spannender, die Ausstellungsstücke zu betrachten, die eine Geldfunktion zeigen. Das Spiralgeld aus dem Kongo, im Irak auch aus Silber … darüber weiss ich noch nicht viel. Sucht einmal und informiert mich bitte, wenn ihr darüber mehr wisst. Zumindest haben sie nun einen Taler unseres Lokalgeldes, den Ruedertaler.

In der Bibliothek gibt es doch einiges zu lesen …

Bullinger … den kennen wir doch, den Nachfolger von Zwingli. Ja, über den Glauben könnten wir uns noch lange unterhalten … hier ein Beitrag «Gedanken zu einer neuen möglichen Religion» … den Schreiber verraten wir nicht. Er ist etwa zehn Personen bekannt und ich vergesse ja bekanntlich immer Namen. Fragen also zwecklos. Aber umso spannender ist der Beitrag zu lesen.

Es gibt auch modernere Ausstellungsstücke – ein Crypto-Miner – über 20 000 Krypto-Währungen gibt es bisher. Auch unsere Post versucht sich mit Krypto-Stamps. Sie hat aber mindestens zwei Probleme. Auf der einen Seite macht sie unerlaubte Glückspiele, um nicht zu sagen kriminelle Handlungen innerhalb des Postgesetzes und auf der andern Seite hat sie mit der IT fürchterliche Probleme. Bei der Bestellung des Crypto-Newsletters versprechen sie das Sicherheitsmail innert einiger Minuten freizuschalten. Andernorts funktioniert dies praktisch immer innerhalb von Sekunden. Kein Mail trifft – vermutlich ist es der normale Newsletter, den ich schon abonniert habe. Aber der Postkonzern sagt immer, sie haben etwas falsch bedient. Meine Postfinanz-ID-Karte ist blockiert. «Fehlmanipulation!» Quatsch, System ist total überlastet. Umstellung auf QR-Code, Euro auf dem Tiefst und Monatsende. Ein Mitpilger wird wieder lachen, er war neun Jahre in diesem «Laden» angeheuert, um die Datenbanken zu bereinigen. Die Karte soll am Postomat wieder freigeschaltet werden können, sagt die freundliche Hilfe am Telefon. Echter Mensch, nachdem der digitale Assistent nach der ersten Frage ein Black Out hat. Am neuen Postomat bei der nächsten Poststelle ging es nicht. Die hilfsbereite Dame im ersten Dorf der Schweiz ruft an. «Die Karte sei nicht gesperrt, so die Antwort des «Kontaktes». Doch gesperrt, erneutes Telefon. Am Montag soll ich die neue blaue Karte haben. Je digital, desto blöd und mehr Arbeitsaufwand! Sorry, aber vor 49 Jahren habe ich das erste Mal in der IT gearbeitet, ein ganz klein bisschen habe ich doch einiges an Erfahrungen sammeln können. Zumindest habe ich in diesem Fall nichts falsch gemacht.

Das Money-Museum ist vermutlich eines der kleinsten und spannendsten Museen in der Schweiz – alles durch eine Stiftung finanziert. Ganz herzlichen Dank für die tolle Führung.

Ich möchte nicht verraten, an welchem Arbeitsort die Teilnehmer gearbeitet haben, aber diese haben mich vor 17 Jahren schlussendlich dazu bewegt, das erste deutschsprachige Finanzblog zu starten.

Weiter geht es nach dem Mittagessen mit dem Schiff nach Kirchberg …

… schön, aber wasser- und energieintensiv … einige Bundesräte werden das sicher abstellen, wenn uns nicht die Kälte zuvor kommt. Wenn wir die Linien anschauen, müssen wir Sturm unterwegs zur Lindt & Sprüngli gehabt haben. Und wer weiss, dass diese Woche vor 500 Jahren die Erde das erste mal umfahren wurde. Magellan war es nicht gegönnt, er starb vorher. Im digitalen 2. Adventskalender, 2006, habe ich einmal mit Ferdinand darüber diskutiert.

… bei Google ganz einfach zu finden:

Der Schoggiturm, wohl das, was die Meisten am eindrücklichsten fanden … ich die Aktie nicht ganz billig. Lindt & Sprüngli ist dank ihrer Marge teuer. Wir haben uns auf dem Schiff für eine weitere Reise in die Türkei angemeldet. Dort sind die LISN-Kugeln pro Kilo einige Male billiger. Vielleicht spricht nächsten Dienstag die halbe Welt über Lindor-Kugeln ähnliche Kaffeepulverkugeln der Migros. Sie will mit der grössten Produktinovation seit bestehen aufmerksam machen. Auf alle Fälle, den Besuchern hat das Schockolade-Museum Spass gemacht … und die Degustation gemundet …

… und herzlichen Dank für das nette Merci-Mail an die Organisatorin …

… und das «Martisches 6-Eck«, falls jemand über die etwas andere Sicht zu Finanzen nachdenken will:

Finanzsymposium 1999 Interlaken von Stephan Marti Schweiz (SMS)