Heute, am 13. ist der Tag des Bloggens und in Deutschland und auch der Schweiz steht eigentlich die Ampel auf Orange – gefährlich blinkend.
Am 13. November 1990 ging in Genf das erste Blog online – an die Linie. Nicht einmal fünf Jahre später lernte ich einen Mitarbeiter von Tim Berners-Lee kennen, der beim Internetaufbau mitgeholfen hatte. Mittlerweilen hatte Klaus ein eigenes Geschäft beim Gaswerk in Bern. In der zweiten Hälfte 1995 bauten er und Chicco, einer seiner Mitstreiter, bei mir die IT auf. Genannt damals noch EDV – Eh Du Vröhliche – ja das Digitale.
Das haben wir die letzten zehn Tage erlebt. In Deutschland! Parkhausticket bezahlen mit automatisch erkannter Autonummer. Dauer einige Minuten! AG – das könnte allenfalls nicht in Deutschland sein. Oh, wie ich Programmierer hasse, die nicht logisch denken können und analysieren ein Fremdwort ist. Wie in der Schweiz, die Chat-Dame der Helvetia: Hausratversicherung? Nicht erkannt! Mit solchen Spässen muss ja der Tiefkühler der Freundin wohl ausgestiegen sein. ÖV-Ticket in Leipzig, wo nord-östliche Fahrer auf Ersatzbussen fahren … sitzen sie einfach ab, bei mir brauchen sie keines. Ich habe ein Gratisticket – danke an die Holzmanufaktur Rottweil. Das Ampelland. Grün? Sicher nicht. Rot? Noch nicht ganz, aber extrem am abbremsen. Orange – auf Dauerblinklicht eingestellt. Oft darf man auch bei rot rechts abbiegen. Demonstrationen und Manifestationen gehen wir aus dem Weg. Was man in diesem Land länger je mehr findet, sind Umleitungen. Oder eigentlich meist sind es gesperrte Strassen und man sucht sich dann selbst seine Umleitung. In meinem nächsten Leben werde ich Signalisations-Ingenieur. Es wird in Deutschland immer schlimmer … dito bei uns in der Schweiz.
Von der Politik sprechen wir lieber nicht. Die Demokratie wird von unserem Bundesrat nicht mehr ganz so richtig kapiert. Der bisherige Erfolg der Schweiz liegt nicht in der 50:50 Tendenz, sondern es braucht Mehrheiten. Vermutlich könnte es eine grosse Schlappe bei den vier Abstimmungen geben. 120 – 80 – 60 – 120 – 80 … wieso nicht einfach dauernd 100 und bei starkem Verkehrsaufkommen generell 80. Die Baukosten sind in der Schweiz auch horrend. An einem Vortrag der Denkmal in Leipzig wurde gesagt, dass ein Produkt 120 Euro pro m2 koste und in der Schweiz das Gleiche 250 Franken. 2,2222222222 mal teurer! Vitamin D3 dito und dabei produziert die Schweiz als einziges Land nicht synthetisches … wenn nicht alles ins Ausland verlagert wurde, aber eben, das ist das Problem, sobald ein Venture Capital mal in einen andern Besitz übergeht … fast ein Vierteljahrhundert hat es gedauert.
Das war keine Sekundentransaktion. Aber Geld regiert die Welt. Wenn man es genau nimmt, eigentlich Wettgeld. Auch ein Grund, wieso ich 1995 bei der CS ging. Das verflixte 7. Jahr. Nein, das entscheidende Jahr. Derivative gab es dann bei mir selten mehr und ab März 2005 war das auch oft im ersten deutschsprachigen Finanzblog zu lesen. Na ja, YouTube war einen Monat schneller. Ich wollte nie gross werden, sondern unabhängigen, ehrlichen Graswurzel-Journalismus betreiben. Ich liebe auch keine Vollbremsungen. Nur eine gemacht. Gestern, der Lastwagenfahrer, ein echter Zieg(l)er, stammt vermutlich aus der Zeit der Wagenführer von Augusta raurica. Na ja, wenn die so bauen, wie sie fahren, dann ist das wirklich nicht ihre Kompetenz.
Auf der Strasse, in der IT und in der Politik sollte in Deutschland und der Schweiz einiges ändern, sonst fahren wir in kurzer Zukunft mit voller Kraft über Rot.
Herrlicher Herbst … mit Nebel.
Dank GPS eine kleine Werksrundfahrt auf dem Merz-Gelände.
Dieses Glücksmodel von VW habe ich erst in Wolfsburg entdeckt.
Herbie – den kennen wir. Der erste Link in diesem Beitrag «Ampel» habe ich entdeckt, nachdem er 13 Minuten aufgeschaltet worden ist. Die Rede ist etwas böse, aber nicht unwahr. 13 – ist das wirklich eine Unglückszahl, sie ist auch eine Glückszahl … also vielleicht doch am Steuer drehen, aber nicht übersteuern. Hören sie am besten nach dem ersten Beitrag noch weiter. Die Ampel scheint nicht mal mehr am Blinken zu sein …
… und nach 10 Minuten und 52 Sekunden landet auch die Rede von Scholz im Nirvana … eine gute Viertelstunde wäre er noch am Sprechen, hat aber vermutlich nicht mit den Hackern gerechnet, die auch die Welt reinlegen. Na ja, zur Zeit scheinen etliche internationale Server Verbindungsprobleme zu haben.
Es gibt in Deutschland auch zumindest einen Hotelier, der an der Reception weder bei der Ankunft noch der Wegreise erreichbar ist und einen Gasthof empfiehlt, der Räucher-Aal als Hauptspeise hat – mit durchschlagendem Erfolg. Mein Wildschwein war sehr gut. Für das dadurch verschmutze Frottetuch will er siebzig Euro … vermutlich der zweite Garni-Gasthof, der bei booking.com durch unsere Reaktion rausfliegen wird. Alle andern Gasthöfe/Hotels waren echt super. Tolle Reise durch Deutschland.
Gute Zeiten – schlechte Zeiten! Eigentlich geht es uns doch recht gut und trotzdem haben wir nicht ganz gute Zeiten. Geld regiert anscheinend die Welt.
Schon für Aristoteles war Ethik im 4. Jh. v. Chr. eine philosophische Disziplin. Philosophie ist weder exakt, noch kann sie verordnet oder gar befohlen werden. Die letzten Monate waren für Journalisten nicht einfach. Es gab viel zu schreiben. Ich kann schreiben, wann ich will, wann ich Lust oder die «Wut» dazu habe. Ich muss nicht alle Tage was im Blog bringen. Heute wissen die Leute eh nicht mehr, was Finanz-en bedeuten. Finanzen ist grob gesagt nichts anderes als Geld und heute verstehen die meisten Schreiberlinge und Börsengurus nur was im Millisekunden-Takt gehandelt wird.
Bei der UBS darf auch nicht mehr alles gelesen werden. Mein Blog dürfen sie sicher lesen. Die UBS Bern hat zwar in demnächst 20 Jahren nie eine Bewilligung von Zürich erhalten, mit mir das erste deutschsprachige Finanzblog herauszugeben, aber sie war ein Grund wieso es jetzt schon über 10 000 000 Minuten besteht. Irgendwie haben wir kein richtiges Verhältnis mehr zu Zahlen und Steigungen, auch negativen. Beachten sie doch mal UBSG – hiess diese Aktie immer so? War sie nicht schon mal mindestens dreimal teurer? Ich bin eigentlich froh, dass ich heute keine Kunden mehr habe und mich meinem AHV-Leben widmen darf. Und trotzdem fallen einem Zahlen auf.
Schlagen sie nächste Woche bei LIDL zu. Gemäss Prospekt verkauft er Prosciutto Crudo am Stück für 20 Rappen je 100 Gramm. 10-mal günstiger, als schon ein günstiger Preis. Es geht auch anders. Den Käse rund um Parma kenne ich recht gut, aber ich durfte als Mittesser ein Stück zum Kilopreis von über hundert Franken geniessen – 17 Jahre alt. Wow, aber sicher nicht was für alle Tage und gehört sicher nicht in die neue bundesamtlich verordnete Ernährungspyramide.
Schauen wir doch mal, was ich in den letzten zwei Monaten so alles über dieses steile, geile «dreieckige» Bauwerk erlebt habe. Fangen wir mit den Getränken an. Wasser ist im Ausland nicht immer ganz sauber oder ohne Nebengeschmack.
Sorry, da wir haben bei San Pellegrino von Nestlé nicht mal angehalten, weil es hier vermutlich keine anderen Getränke wie beim Schwesterchen Perrier gibt. Bin von beiden nicht ein besonderer Fan. Was sie hier auf keinen Fall versäumen sollten ist die Steilheit der Abhänge über den San Marco. Was für Motorradfahrer und Poira ist für Wandervögel oder Hotelsuchende, die nicht das teuerste an vielbefahrenen Strassen brauchen. Die Preise sind bis aufs Kaffee fast überall stark gestiegen. Die EU hat den Balneari den Krieg angesagt. Vermutlich sind in Oberitalien die Touristenzahlen dieses Jahr stark angestiegen – dem Wetter sei Dank.
Nicht ganz immer. Zum Beispiel drei kürzere Regengüsse in Südfrankreich, aber einer davon mit Hagel … hab ich in 25 Jahren noch nie gesehen oder gehört. Hagelkörner können sie lutschen – was für Kinder. Aber in Carmignano trinken sie lieber Wein als im Hotel hergestelltes Mineralwasser. Culligan (Englisch ist interessanter) geht so von einer Finanzgesellschaft zur andern und das merkt man hier und hier. Nur so als Warnung, die Umkehrosmose kann zu tödlichen Krankheiten führen – es gibt genügend Hinweise im Netz. Ich hatte nur einen «durchschlagenden» Erfolg. Beim etwas versteckten Namen auf der Sprudelflasche wurde ich hellhörig, denn vor 45 Jahren haben wir eine solche Anlage beim Nachbarn ausgeschaltet, die damals noch mit Zuschlagsstoffen arbeitete. Normales Wasser schmeckte besser und ich würde solch behandeltes Wasser nicht einmal den Pflanzen geben. Im untersten Teil der Pyramide wird heute extrem viel Geld verdient.
Zweite Stufe, Früchte und Gemüse. Die allermeisten dieser Nahrungsmittel bestehen heuer vor allem aus der ersten Stufe. Aus extrem viel Wasser, qualitätsmässig ein schwaches Jahr. Aber die Leute essen ja solches und wissen gar nicht mehr, wie köstlich ein reifer Apfel schmecken kann … er ist dann nicht mehr so knackig. Ich habe in einem Hotel eine Kiwi probiert – pfui Teufel. Das Wässern wird garantiert nachlassen, der Grundwasserspiegel sinkt weltweit. Aber bitte nicht gleich in Panik versinken, denn Wasser kann man nicht vernichten – mit kleinen Ausnahmen aufteilen – man muss es aber aufbereiten.
Nicht alles währt ewig. Das war meine Kiwi. Im Winter noch 1600 Früchte und wie befürchtet, war das der Todesschrei, um noch Nachkommen zu produzieren und demnächst wird sie im Cheminee verbrannt – hat nie Giftstoffe gesehen. Na ja, ab und zu mal eine Wespe. In der Schweiz ein ähnliches Bild. Meine wilden Zwetschgen waren von einem Tag auf den andern nicht mehr am Baum. Hoffentlich hat der Beobachter vorher doch einige essen können. Wilde Früchte haben in der Regel mehr Geschmack, sind kleiner und ab und zu mal nicht so interessant gesprenkelt gefärbt – oder in einer einzigen extremen Farbe wie die beliebte Pink Lady. Habe diese dreimal gegessen: das erste, das einzige und das letzte Mal. Halt mit sieben Jahren Früchtebranche etwas belastet, aber nicht so schlimm, wie Spritzmittel.
Getreide und Kartoffeln scheint das Wetter auch nicht so gut bekommen sein, wie man hört. Im Norden zu viel Wasser, im Süden zu wenig und wenn ich das nächste mal in Italien bin, finde ich vielleicht einen Bennet mit seinem 100-er Mehl – langes und nicht das Industriemehl für die heutigen Weissbrote. Kurzes ist geil, da lässt sich viel mehr Geld verdienen. Die Kartoffeln waren auch schon viel billiger. Früchte und Gemüse sind heuer auch in Italien und Frankreich viel teuer. Übrigens, essen sie Kartoffeln, das senkt gemäss Blick das Sterblichkeitsrisiko. Der dämlichste Header seit Jahren – das Risiko ist garantiert bei 100%. Hoffentlich sterben wir alle gesund und spät! Zuvor noch die 1.,2.,3a und3b-Säule geniessen. Was zurzeit über das BVG geschrieben wird, ist Horror. Hier geht es nur um Geld von den einen zu den andern zu schaufeln und das mit noch mehr gesetzlicher Genehmigung. Die Kirche, zumindest eine Ecke empfiehlt «JA». Das gibt garantiert viele Kirchenaustritte. Ich werde demnächst auf www.libref.ch dazu schreiben – auf das Wesentliche reduziert haben wir schon.
Milchprodukte sind im Preis in Frankreich in den letzten beiden Jahren extrem gestiegen. In Italien sind die Preise gleich, aber viele bieten Joghurts aus Oberitalien an, möglichst aus dem deutschsprachigen Teil. Tönt besser und dann ist immer Früchtezubereitung darin. Schon mal gehört? Nachgerechnet ergibt das meist ein Prozent Früchte in einem Yoghurt. Meine Joghurts habe ich vorgestern an der Milchstrasse eingekauft – 6% Kirschen, 175 g 40 Rappen. So nebenbei, die bekanntere Milchstrasse ist am Rand langsamer und leichter – wie Joghurts im laufe der Jahre. Käse ist nicht nur zum Essen da. Mit Milchprodukten und Fleisch lässt sich riesig Geld verdienen.
Nun zu den Hülsenfrüchten, Fleisch und Eiern – täglich eine bundesamtlich vorgeschlagene Ration. Aber Achtung, Hülsenfrüchte enthalten Phasin, ein Lektin, das sogar tödlich wirken kann. Gekocht soll es kein Problem mehr geben, aber in welcher Wirtschaft werden schon Bohnen echt durchgegart. Wieder ein «durchschlagender Erfolg» bei Allergikern. Sie können dreimal raten, wieso viele Lebensmittel-Grosskonzerne auch fast durchs Band Gesundheitsfirmen im Portefeuille haben. Gesund essen ist heute gar nicht mehr so einfach. Habe eben Kuchen mit braunen Bananen, das sind die fast richtig reifen und wilden Zwetschen gehabt. Letzte waren seit 2023 im Tiefkühler – total gefährlich, werden jetzt viele sagen. Vergessen sie das, sogenannt abgelaufene Lebensmittel sind meist immer noch geniessbar. Geschmack und Aussehen kontrollieren. Eier und Fleisch kann man verschieden produzieren. Ernähren tun sie notfalls alle, aber in der Schweiz ist beides eigentlich durchs Band sehr teuer und meist ist es nicht der Produzent, der am meisten daran verdient. Das ist unsere heutige Zeit und in naher Zukunft wird sich garantiert nicht viel ändern, auch wenn Aldi die Fleischpreise senkte. Übrigens, kennen sie das Bisteca Forientina. Toll, aber sie müssen Heisshunger mitbringen – gibt es meistens nur über einem Kilo im Restaurant. In Italien genossen. 1,2 Kilo 52 Euro. Dort im Restaurant billiger als bei uns im Laden kaufbar. Das Tierwohl merkt man meist an der Qualität, am Gout und dann gibt es immer noch die mariniert kaufenden Menschen, die mitdiskutieren wollen.
Nüsse, Samen, Öle und Fette gemäss Ernährungs-Pyramide etwas pro Tag. Flüssiges Gold – Seite 32f – ein interessanter Beitrag über Olivenöl. Nur, dass die grosse Mehrzahl von Oliven grün, unreif verarbeitet wird, ist mit keinem Wort erwähnt worden. Wenn sie mal wirklich gutes Olivenöl aus schwarzen Früchten suchen, empfehle ich Nyons – AOC der schwarzen Oliven. Ich merke mir le petit cottage und Michèle. Und in St-Privat bei Barjac in der Nähe schauen wir bei Kathrin und Daniel vorbei. Mein Jugendfreund hilft hier Olivenbäume zu schneiden. Ich kenne sie nicht und trotzdem begrüsst mich einer mit hoi Stephan. Er hilft hier einige Tage das Haus zu hüten und ich muss den andern Dänu an einem ganz andern Ort als Bern einstufen. Ehemaliger Pfarrer in Schöftland und dann, nach meiner Zeit als CEO Church, in Langenthal.
In Italien – hier in der Nähe von Vinci – gibt es unendlich viele Olivengebiete. Einfach herrlich, diese Bäume. Auf die Olivenzeitung kann ich verlinken, aber sie ist zurzeit nicht erreichbar. Andere berichten über die steigenden Preise. Ein Kommentar betrifft die Zukunft: „Wenn die Ölkrise bei den Oliven tatsächlich so schlimm ist, muss eben das Olivenöl synthetisch aus Erdöl hergestellt werden. Eigentlich ist es die Umkehrreaktion der Herstellung von Biodiesel aus Rapsöl, wo man die Triglyceride zu jeweils drei Alkanen aufspaltet. Durch eine Additionsreaktion müsste man Alkane aus Erdöl an ein Glyceringerüst binden – dann katalytisch noch die Molekültypen und die Sättigungsgrade anpassen – und fertig wäre das synthetische Olivenöl. Wäre nicht einmal neu, weil z.B. ein Grossteil des Industrie-Vanillins heute aus Erdöl synthetisiert wird. Auch an der enzymatischen Umwandlung von Erdöl in Speiseöl wird geforscht.“ Ich habe noch einige dl reines Vanillin – Kosten dreistellig je Liter.
«Süssgetränke, süsse und salzige Snacks: In kleinen Mengen. Gar nicht oder eine Portion am Tag.» Schön, dass die Pyramidenspitze nur eine Empfehlung ist und nicht ein Gesetz, an das sich praktisch keiner halten würde. Wenn sie in Zukunft in die Einkaufswagen oder auf die Förderbänder vor der Kasse schauen, werden sie feststellen, dass die Empfehlungen gelinde gesagt etwas weltfremd sind und sicher nicht dem Durchschnittsverbraucher entsprechen. Zudem können sie bei den gekauften Waren feststellen, dass mehr Markenprodukte als günstige Produkte eingekauft werden. Wenn sie denken, Markenprodukte sind immer qualitativ und Gout mässig besser, dann bleiben sie dabei. Lesen sie ja nie den K-Tipp oder ähnliche Information und unterstützen weiterhin grosszügig den Zwischenhandel. Und wenn sie Aktien kaufen, kaufen sie vor allem solche. Ich sage seit Jahrzehnten, kaufen sie entweder die Produkte oder die Aktie einer Unternehmung, aber nicht beides, wobei es Ausnahmen, vor allem bei small caps gibt. Wenn beim Umsatz viel hängen bleibt, wird mit grosser Wahrscheinlichkeit auch die Aktie steigen. Geilheit, vor allem auf Geld und Steilheit hängen zusammen. Viel wird sich nicht ändern, wenn wir nicht durch eine arg verschlechterte Weltlage plötzlich gezwungen würden.
Im zweiten Teil wird es dann vor allem Betrachtungen aus der IT und Technik geben.
… am nächsten Tag war es in den Tageszeitungen zu lesen und seither wird praktisch immer wieder gewarnt.
Jetzt wollte ich eigentlich aus Frankreich nur ein Paar Briefmarken bestellen …
… zahlen ist weder mit Postkarte noch mit Bankkarte möglich. Meine Bank wird verständigt, dass sie mein Konto auch beachten. Und vielleicht gibt es sogar eine Möglichkeit … na ja, jetzt meldet sich doch jemand und der dämliche Chat-Roboter hat tatsächlich einen Menschen gefunden … hoffentlich in der Schweiz und nicht wie früher in Vietnam. Sorry, das ist kein Witz. 10 Minuten warten und in Frankreich haben auch einige Probleme mit der Crédit Agricole.
Wäre schön, wenn ich die Briefmarken doch noch erhalte, aber eben, das mit den Krypto-Marken ist ein echtes Theater und es wäre an der Zeit, wenn die Finanzkontrolle hier mal ein Auge reinhält – total unsaubere Sache … tönt eher nach Banenrepublik, wie die Krypto-Ausgaben verkauft werden, als nach ehemals seriöser Art.
Und als Aufsteller, noch eine Lagerstömie, die man in Südfrankreich sehr selten sieht:
In den letzten Tagen hat sie praktisch alle Rinde abgeworfen – es war ihr vermutlich zu heiss und dabei ist es jetzt um rund 17:00 Uhr «nur» 35.7 Grad warm.
Nachtrag: B-Postmässig erhalte ich ein Mail nach drei Tagen – 5:31 Uhr (zumindest gibt es dort Frühaufsteher):
Was liegt da im Warenkorb?Sehr geehrte Herr Marti, Sie haben noch Artikel in Ihrem Warenkorb – wir haben diese glücklicherweise für Sie gespeichert. Schliessen Sie Ihren Einkauf ab, es kann sein, dass Ihre Produkte bald ausverkauft sind. Zum Login Viel Freude mit Ihrem Einkauf! Ihr postshop.ch-Team
Kopieren geht hier nur mit Trick und hier meine Antwort:
Eine Dame hat sich der Sache annehmen wollen, aber geschehen ist vermutlich gar nichts. Belasten Sie doch die rund 20 Franken meinem Postkonto. Ich bin über 50 Jahre bei Ihnen als Abonnent für Briefmarken gemeldet und das Konto habe ich seit April 1971, aber in letzter Zeit hat die Post arge Probleme und es wäre für Sie wohl nicht gut, wenn der erste deutschsprachige Blogger auf dem Finanzblog erwähnen würde, dass er nach 53 Jahren Schluss macht.
Viele Grüsse und besten Dank, falls dies eine gute und kompetente Seele erledigt SMS»
Einiges scheinen wir Schweizer heute falsch zu machen. Bei uns gibt es wirklich gute Unternehmungen und es könnte ja sein, dass die alle nach China verkauft werden. Aber wir bemühen uns um Frieden – Bürgenstock nicht Birkenstock, die sogenannten Heilandsandalen.
Kunst auf dem Bürgenstock. Aufgenommen im Februar 2008. Erinnern sie sich an diese Zeit – rückblickend gesehen mittendrin in der Weltfinanzkrise 2007 – 2008. Die ganze Welt hat über die Friedenskonferenz berichtet, die am Wochenende dort im Kanton Nidwalden stattfand. Höhe und Aussicht etwa wie auf dem Beatenberg – nur, auf Letzterem brauchen der Tod und die Frau nur in eine Richtung zu schauen. Denkt mal etwas über dieses Bild nach. Von wem ist es? Ich habe noch nicht gesucht. Allenfalls ist es eine Nutte und einem ähnlich zumindest tönenden, um dieses Gewerbe nicht zu verletzen, hätte ich eine Postkarte von hier gesandt und ihn per B-Post (die ist viel schneller) informiert, dass er trotzdem eingeladen werde, obschon er vorgängig seine Absagte der ganzen Welt mitteilte. 10 Franken Kosten und es hätte keine bösen Worte über unsere Neuuntralität, eine halbwarme Alttralität gegeben. Das Ganze kostet uns ja eh etwa zwei Franken je Einwohner, die hoffentlich mittelfristig viel Erfolg – Frieden – bringen.
Den Albula sieht man von hier aus nicht, wo Bundesrat Rösti rühmt. Die geschrederte Kartoffel, wie das Material beim Tunnelausbruch, machte mit dem Wolf Werbung und streute auch Äschi über die Häupter, nahm ihn in Schutz. Ich bin eher für den Wolf.
5862 Meter Tunnel in zehn Jahren – mit modernster, teuerster Technik natürlich. Irgendwie fühle ich mich im falschen Film. Vor rund 140 Jahren hat Louis Favre für 15003 Meter doppelspurigen Tunnel 8 Jahre und 10 Monate gebraucht. Heute brauchen wir fast drei Mal länger für einen einspurigen Tunnel (siehe Überschrift). Lest einmal das Buch über den Gotthardtunnel – extrem spannend, nicht ganz ethisch und destotrotz seit fast sechs Jahrzehnten in meiner Bibliothek. Der Albulatunnel soll 100 Jahre halten! Wer es glaubt. In 17 km Abstand wird Wasser abgepumpt, damit der Berg in Brienz/GR weniger rutscht. Wasser und Sanddurchbrüche kennt auch der Albulatunnel selbst. Gotthard-Basistunnel oder Lötschbergtunnel, überall gibt es Probleme. Wo sind unsere zuverlässigen Unternehmen.
In SRF1 wird gemeldet, dass wir ein «Hochtief» haben. Wow. Oder Gefahr durch eine Entenfamilie auf der Autobahn. Die Gefahr ist wohl für die Enten grösser. Gratiswerbung für Hochtief – mit 37′ Mitarbeitern einer der grössten Baukonzerne. Natürlich sind die auch im Tunnelbau tätig. Zumindest von den Kosten her scheint sich das zu lohnen. Die ulkigste Tunnelröhre der Welt kennen sie ja schon.
Noch eine Meldung aus meiner Umgebung. Alu Menziken wird chinesisch. Aber ich schätze, dass sie zumindest noch eine Generation im Wynetal bleiben werden. Der Blick hat meinen Kommentar, dass sie früher schon Firmenteile verkauft haben, die heute im Ausland angesiedelt sind, nicht publiziert. Früher sagte man: «Blick sprach als erster mit der Leiche«. Ja, den Eigentümer einer Firma oder einer Unternehmensgruppe herauszufinden ist nicht immer ganz einfach. Bei der Afag Bild 4 anschauen. Gab es da nicht schon früher andere Wege? 2011 und zehn Jahre früher gehörte Schaeffer schon den Amerikanern. Und was in der Geschichte von Afag nicht ersichtlich ist, wäre der Abstecher zur Alu Menziken … nach dem Debakel KLAG und KLUH mit der CS. Diese hat drei «Finänzlern» nicht geglaubt, die den Untergang von Viktor und Therese Kleinert prophezeiten. Gemäss Zeitungen waren es knapp 100 Mio Verlust. Den Namen des andern, der im Bellevue-Saal beim Kadertreffen und der Info durch die GD anwesend war, habe ich nie erfahren. Die Chinesen können zumindest eines, Börsenkurse von Nebenwerten (3 Jahre anschauen) in Erfahrung bringen und nach Perlen der Montana Tech tauchen.
Na ja, vielleicht kaufen mal die Chinesen etwas von mir ab. Diese schätzen heute Qualität zur Produktion von billig(er)en Industrieteilen und echt historische Sachen, die wir heute bei uns vielfach belachen. Die Zeiten könnten einmal ändern – was wir aber nicht hoffen
Wir haben am 15. auch klein gefeiert – nicht Frieden. Leben – 1:1000. Es gab einen Wein. Keinen vom Bürgenstock und übrigens, die Weinkarte scheint topsekret zu sein. 20 000 die teuerste Flasche, so gesehen gebe ich mich nur mit billigem Fusel ab. Ein 30 jähriger blanc de blanc – für mich ein herrlicher Wein. Es gab in der Schweiz auch eine Champagnerdegustation – Hut ab. Das von England wissen sie seit langem. Nun muss ich aber noch eine Appelation festhalten, die ich nicht gekannt habe – Brézème. Vor kurzem in Tournon einen Domaine Lombard getrunken. Wow.
Nun hoffen wir, dass der Anfang auf dem Bürgenstock möglichst schnell umgesetzt werden kann.
Es sagt mehr aus, als 1000 Worte und viel besser wäre es, wenn es den guerre, den Krieg gar nie gäbe. P-Day – Peace-Day.
Heute kam auch in den Nachrichten am Fernsehen, dass vor 200 Jahren der Schützenverein seinen Anfang nahm. Na ja, 15 Jahre Kenntnisse mit dem Stgw 57 habe ich hinter mir. Und im gleichen Beitrag wurde das Schützenmuseum Bern erwähnt. Seit 1939 ist es am gleichen Ort – ein kriegerisches Jahr. Es gibt vermutlich nur ein Museum in Bern, das ich nie von innen angeschaut habe – das Schützenmuseum. Drei Jahre habe ich vis-à-vis von ihm gearbeitet und es von meinem Büro aus gesehen.
Es gibt aber heute für mich einen Aufsteller. Das SEF – Swiss Economic Forum in Interlaken – findet statt und vor 25 Jahren habe ich an diesem mein martisches 6-Eck öffentlich vorstellen dürfen. Danke an Christian Jost vom Kunstwerk, der mir das ermöglicht hat. Ja, vor einigen Tagen habe ich erfahren, dass er schon gestorben ist – R.I.P. Wer ein Andenken an ihn möchte, soll sich bei mir melden – ich habe noch von den weltersten Wertkartons.
Es hat auch noch unterschriebene – Handelswert CHF 750.–. Ca. 60 x 80 cm – bin eben zu faul, um nachzumessen, ein Original befindet sich im Finanzmuseum Olten … schaue einen Kriegsfilm. Strategie und Taktik für den Notfall intus nehmen. Nur, leider ist mit Ironie nicht immer Frieden zu schaffen. Oder einfach gesagt: Nie mehr Krieg!
Drei, vier Jahre auf jede Probe zu lernen kommt vielfach dem Auswendiglernen gleich. Bei der Abschlussprüfung gilt es aber, auf relativ kurze Zeit alles Gelernte anwenden zu können. Man sollte es begriffen haben, nicht nur herunterleiern können. Im Berufsleben ist es eher wie an einer Prüfung, wenn plötzlich ein Problem, eine Reklamation auf dem Pult landet. «Fliessbandarbeiten» schätzen viele Menschen, aber etwas Unbequemes zu lösen, das überfordert oft. Zwei Beispiele aus den letzten Monaten.
Ärzte beschäftigen oft Laboratorien für ihre Untersuchungen. Schweizweit gesehen vermutlich viel zu oft und nicht jeder hat das Geld, um selbst die notwendigen Laborgeräte im Hause benützen zu können. Ein Kunde hat mich mal gefragt, ob er in Abbott Laboratories investieren soll. Er hat es gemacht. Damals war der Schweizer Sitz noch nicht in einem so steuergünstigen Kanton. Später mal haben wir in Medtronic investiert. Er hatte eben einen Herzschrittmacher erhalten und war mehr als nur zufrieden. Zwei erfolgreiche Aktiengeschäfte. Beide Firmen beschäftigen heute weltweit zusammen mehr Menschen als im Kanton Basel-Stadt leben – über 200 000.
Ein boomender Geschäftszweig und das hat Nachteile. Die Kunden haben auch immer mehr zu tun und Fehler gibt es meist auch mehr. Aber meist nicht von den professionellen Verkäufern, Produktingenieuren und der Produktion. Die grösste Fehlerquote in westlichen Ländern ist heute leider meist der Administration «zu verdanken». Egal, wer für den Fehler verantwortlich war, in der Administration läuft alles zusammen und wenn Fehler nicht blitzschnell eliminiert werden können, gibt es Pendenzen, die immer länger auf sich warten lassen und dadurch der Stapel «Unerledigtes» mit neuen Fällen immer höher wird.
So ein Labor an einer heissen Zürcher Adresse hat anscheinend ein solches Chaos. Es schreibt eine Rechnung. Ich sende diese mit einem erklärenden Brief zurück. Bitte an die Krankenkasse senden, die kontrolliert fachtechnisch besser als ich und bezahlt auch diese Leistung. Es folgt eine Mahnung, eine zweite Mahnung rund ein Jahr (!!!) nach der Blutabnahme des Arztes und wie sieht es auf der Zahlungsseite aus. Ich habe nach der ersten Mahnung bezahlt und dann nachgeforscht – die Krankenkasse hat schon vor über einem Jahr auch bezahlt. Der Brief nach der zweiten Mahnung fiel deutlich länger aus, denn etwas zweimal verrechnen, läuft eigentlich schon fast unter Betrug und es wird auch erwähnt, dass ich mal mit einer Dame telefoniert habe, die wie ein Französischer Sommervogel tönt. Rückzahlung bis heute – keine.
Nun noch eine kleine Denksportaufgabe zumindest für Betriebsbuchhalter. Rechnen sie mal aus, was so eine «administrative Übung» kostet … und ich kann ja meinen Aufwand auch nicht gleich verrechnen. Übrigens, es ging um CHF 47.70! «Lernt etwas!» hätte ein ehemaliger Insider gesagt. Falls ihr über Medizin was lernen wollt, besucht diesen Sonntag das mmbm – das Museum für medizinhistorische Bücher in Muri/AG.
Ein zweites Beispiel, was sich ein «Baunebengeschäft» leistet und in unserer Gemeinde herum erzählt, dass ich Rechnungen nicht bezahle und er mir nie mehr etwas verkaufen werde. Hat er aber …
… für dreissig Franken – man beachte allenfalls den schwachen roten Aufdruck. Beim Hersteller kostet es fünf Franken weniger. Meine Rechnung, die ich anscheinend nicht bezahlt haben soll, wurde zu 98% mit zwei Prozent Skonto, wie auf dieser vermerkt, in der gleichen Woche bezahlt, wie er sie ausgestellt hat. Nur, das Unternehmen von RD hat zwei Rechnung erstellt und die erste für ungültig erklärt, weil er es nicht schafte, die schon verrechnete Arbeit innert zwei Wochen doch noch zu beenden. Das war nötig, damit der andere pflichtbewusste Handwerker weiterarbeiten konnte. Er hat es dann gemacht. Dieser hat auch die 600 erhalten, der andere hat sie auf der neu erstellten Rechnung nicht mehr aufgeführt. Ganz schwache Administration. Ja, nie bezahlt und er meldet sich mit dieser schriftlichen Eingabe als Zeuge beim Gericht.
Toll. Hab selten das hohe Gericht lachen sehen, aber wenn noch ein anderer Zeuge aussagt, dass er beim Bau darauf aufmerksam gemacht hätte, was der Beklagte gefordert hätte. Nur, das war nicht möglich, denn die Baustelle wurde rund zwei Jahre vor seinem ersten Erscheinen in unserer Gemeinde fertiggestellt. Ein anderer Zeuge, der gegen mich aussagen sollte, gab mir Recht, denn der Beklagte hat schlicht und einfach brandschwarz gelogen und erst noch die mir anscheinend erwähnten auszuführenden Arbeiten verwechselt. Nicht beim Bau hätten die ausgeführt werden sollen, sondern sind korrekt von mir nach fast fünf Jahren bei der Schadensbekämpfung angewandt worden. Es gab nach dem Lachen eine Kaffeepause und der Prozess wurde dann zu meinen Gunsten im siebten Jahr in dreissig Minuten beigelegt.
Lügen haben kurze Beine und vermutlich wäre es sinnvoll, die Abschlussprüfungen weiter durchzuführen, denn an solchen kann man beweisen, dass man das Metier beherrscht und nicht nur auswendig gelernt und dieses dann noch vergessen oder verwechselt hat. Aber nur, falls man wirklich auf dem ausgeführten Beruf eine Berufsschule mit Abschluss gemacht hat, was leider nicht immer der Fall zu sein scheint. Schade, dass heute die Administration oft vernachlässigt aber riesig ausgebaut wird und oft unter schlechten IT-Hilfen leidet. Das kostet viel in der Produktivität …
Nachtrag: Das Laborproblem ist gelöst. Kundenunfreundliche IT bei Labor und Krankenkasse. Die zukünftige Administration im Gesundheitswesen kann ja heiter werden. Mal schauen, was zusätzlich die nächste Abstimmung bringt und was das Gesundheitswesen für administrative Lösungen auf Lager hat. Übrigens, ich habe auch erfahren, wieso mich niemand zur Nach-Impfung gegen Lungenentgzündung eingeladen hat und warum kein Dossier gefunden wurde. Diese Geschichte, aber ein ander mal. Nur soviel, es wäre gut, wenn diese IT-Projektleiter eine entsprechende Berufsprüfung hätten.
Keiner auf der Welt kann etwas dafür, dass er an seinem Geburtsort auf die Welt kam. Die einen haben Glück, viele andere nicht.
Die heutige Zeit gefällt mir alles andere als gut. Vermutlich für uns in Europa die schlechteste Zeit seit dem 2. Weltkrieg. Und trotzdem können wir uns freuen, manchmal über Sachen, die andere zum Denken oder gar Nachdenken bringen, zwingen.
Die letzten Tage waren für meinen Umkreis nicht anstrengend, aber gefüllt mit neuen Sachen oder mit Wiedersehen. Zufall? Den gibt es nicht. Es ist die Anspannung, die in der Luft liegt. Die eine Hälfte sucht Erfolg an der Börse und bieten mehr. Und was macht die andere Hälfte? Die verkaufen, wollen aussteigen. Eigentlich nicht je die Hälfte, nur diejenigen, die genügend Geld haben oder irgendwie auftreiben können. Die andern lassen ihre Stimmung im Auto aus. Der Verkehr ist aggressiv. Tempomat haben viele nicht oder schalten ihn nicht ein und beschleunigen auf über 120, wenn einer überholen will. Dann überholen sie und plötzlich fahren sie mit 96. Psychologen können Bücher darüber schreiben. Und dann kommt noch die Sternen-Brücke. Kennen Sie nicht? Die Astra-Brücke gegen den Stau. Sterne sind im Himmel. Himmel noch mal, gestern Abend nebenher, sie wird weitergerückt, tolle 39 Stundenkilometer. Das letzte Mal darüber hinweg waren es drei weniger. Aber was soll es, die Behörden sind über ihre Erfolge begeistert.
Die Post auch. 170 Poststellen schliessen. Mein Vater würde sich im Grab umdrehen – er leitete einige Jahre die grösste Postfiliale in der Schweiz. Ich will mich ja nicht beklagen, Manfred und andere bringen mir immer noch Post und holen auch welche ab. Nur wenn ein eingeschriebener Brief 2 1/2 Monate braucht, bis ich ihn von 3027 Bethlehem bis zu mir erhalte, ist etwas faul im System. A- und B-Post wurden zum Teil sofort zugestellt, beide gleichzeitig. Aber das teurere Couvert kam erst einige Tage später und da war ich in den Ferien, ging zurück und einer hat es dann noch fertig gebracht, das Couvert zu öffnen – unsorgfältig natürlich – und den Absender zu suchen. Der steht seit Jahrzehnten bei mir immer klein über der Adresse, wie das die Post, oder war es noch die PTT, empfohlen hat. Unsere Staatsbetriebe glänzen manchmal so richtig. Ironie off, wer es nicht merken sollte. Freuen wir uns doch, dass wir noch Post lesen können …
… und nachdenken. «Was die Kirche weltweit für den Frieden leistet«. Und eben läuft im Radio dass man auch Biber und Wölfe schiessen kann und wer spricht, Raffael Ayé von Bird Life – Raffael, ich stoppe mit schreiben. Rösti hat nicht «Aye» gerufen – verstanden, in der Seemannssprache. Oh je, jetzt meldet sich eine Bäuerin, dass auch Menschen von Wölfen angegriffen werden können. Horror, was da gegen Biber und Wölfe alles in diesem Forum eingebracht wird. Freuen wir uns doch, wenn wir wieder vermehrt wilde Tiere sehen. Aber nicht wie die Hirsche eine Woche vor ihrem Abschuss.
Bleiben wir hier in der Gegend. Vorgestern hat mir einer, der mal in Österreich geboren wurde einen Sticker geschenkt …
… vom Stumpenbataillon 56. Hab ich bisher nicht gewusst. Am nächsten Tag weiter, genau genommen 5,75km Luftlinie Richtung Südost – Fabrik von Villiger. Ja, die holen praktisch alle Jahre noch ihre Cigarren ab, mit eigener Binde und wer hat heute Geburtstag. Der Chef und Besitzer. Heute arbeiten sie drüben nicht – katholisch, Fronleichnam. Herzliche Gratulation Herr Villiger zu ihrem 94igsten Geburtstag. Da ist Biden doch fast wie ein Jungspund. Hoffen wir für alle, dass sie in diesem Alter noch arbeiten können und so fit sind.
Rauchen tötet, aber Waffen auch, ob dies ein Schützenpanzer, wie auf dem Sticker, ist oder eine andere Waffe. Nur, wir Schweizer sind da extrem viel friedlicher. Die Drohnen setzten wir zur Zeit nicht wirklich ein. Also, freut euch, dass es uns zur Zeit noch gut geht. Nochmals, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und heute habe ich mit einem gesprochen, der Aschenbecher sammelt. 10 Stunden intensiv diskutiert – so ist das Leben lebenswert.
Und gestern ein Konzert, fast in privatem Rahmen – Kirche Bremgarten – Bern natürlich. Modernste Musik nach klassischem Muster.
Klang-Galerie Bern – schön, dass wir in und um Bern leben können. Zumindest den Oboisten kennen wir und total beruhigend, dass seine Freundin heute in Schweiz leben darf, Sie konnte sich ihr Heimatland, das grösste in Europa, auch nicht auslesen. Es war eine tolle Woche und wir hoffen: Nie mehr Krieg!
Nachtrag: 21. Juni – Sommeranfang. Nicht wirklich, es ist keine 17 Grad warm, nein, kalt – ein milder Winter. Also, Stumpen kaufen gehen, damit es etwas wärmer wird. Vor einer Woche habe ich beim Lesen des Landanzeigers gesehen, dass das Stumpenbataillon das 150-Jahr-Jubiläum feiert. Streng geheim, dieser Beitrag schaffte es nicht bis ins Internet. Vermutlich wegen der Luftaufnahme. Rund 500 Mann schätze ich und zwei verschiedene Fahrzeugtypen. Sie sind so ausgerichtet, dass sie eher doch den Krummen ähneln, als den Stumpen. Auch in der AZ scheint das Meiste geheim zu sein – nur für Berechtigte. Die Luftaufnahme ist übrigens auf Facebook zu sehen. Mit gerade ausgerichteten Soldaten wird keine Schlacht gewonnen. Es gibt aber Fälle, wo nach einer Fahnenabgabe, eine zweite militärische Laufbahn beginnt, die dann auf einer zweiten Liste endet, die allenfalls ein Nachfolger von BR Kopp eingesehen hat … und die heute verschwunden sein soll.
19 Grad am Schatten um 16:30 – kurz vor Sonnenuntergang. Und alles rundum klingeldürr. Ein Jahr zum Nachdenken.
Hat jetzt Europa Probleme mit Zoltan oder Pia? Alles vor zwei Tagen. Ja heute wissen wir nicht einmal, wie das Wetter in einer Woche aussieht, aber wie die Weltklimalage 2030 sein wird, wissen wir anscheinend bestens. Tageshöchst 20 Grad, wie heute im Tessin. Die Welt ist nicht ganz einfach zu begreifen. Knapp am 45 Breitengrad sind wir hier in Südfrankreich, wie Minnesota, die Mongolei oder eben Südfrankreich. Der Zoltan ist vermutlich der König. Bitte nicht verwechseln mit Soldan, an den ich heute oft gedacht habe – Grosse Rundfahrt über die kleinsten Cevennen-Pässe mit all den zurzeit blätterlosen Kastanienbäumen, die sonst immer die Aussicht verdecken. Und Pia wäre die Fromme.
Sorry, das wunderschöne Wetter bekommt nicht allen – die Verbindung in die Schweiz ist mehr als nur lausig – Lieferfristen und keine Antwortzeiten. Die Bilder sind deshalb stark verkleinert wiedergegeben – aber das Aufnehmen ging auch an die Grenze – Sonnenschein am Horizont vom Stärksten. So wenig Verkehr ausserhalb den Zentren habe ich ganz selten erlebt … aber so oft abgebremst, weil die Entgegenkommenden mit dem Gegenlicht Probleme hatten auch nicht. Diese wunderschönen Passstrecken bin ich schon schneller gefahren. Jäger kamen oft entgegen und zweimal musste ich auf den schmalsten Strassen ausweichen, weil Feuerwehrautos die ganze Strassenbreite brauchten. Einer brauchte das Martinshorn und bedankte sich, dass ich die Strasse blitzartig verliess, der andere nicht. Er ist ziemlich erschrocken, denn das Blaulicht sieht man in den vielen Kurven nicht. Das gibt es nicht nur in Frankreich … auch in der Schweiz. Und das eine verlangt das andere, nur halten sich viele nicht daran. Durchschnittsgeschwindigkeit heute unter 50 – wir haben die Weite genossen.
Wildschweinebraten wird es heuer vermutlich viel geben – die haben wenig zu fressen. Kastanien gibt es fast keine und die sieben Pferde sind ausgebüxt, denn auf der eingehagten Weide gab es kein Gras, also sucht man was zwischen dem Ginster wächst. Übrigens, meiner, rund 1000 Höhenmeter weiter unten ist am Blühen und die Forsythien fangen mit den ersten Blüten an. Und wer es genau wissen will, die Oliven, Kakis und Kiwis sind noch nicht wirklich reif. Der erste Frost und alles wird sich schlagartig ändern – Stress ist dann angesagt – Eustress genau genommen.
Einfach zu Gemüse und Citrusfrüchten zu kommen ist es auf dem Markt bei Alès. Vieles bleibt am Boden liegen, wird von Personen aufgesammelt und im Hintergrund sieht man eine soziale Abgbestelle, wo sich diese Menschen gratis bedienen können. Eines fällt auf, es sind praktisch nur Menschen, die in ihrer Religion Weihnachten nicht speziell feiern. Etwas zum Nachdenken, in der heutigen Zeit. Aber toll, dass es hier im Stadtrandgebiet so etwas gibt.
Auf Méteo des Foret und im Netz ist noch nichts verzeichnet, dass es in der Nähe von Bèsseges brennt – nicht das erste Mal in den vergangen Monaten. Hier noch ein Studie zu Feuerwehrhelikoptern. Vermutlich werde ich in den nächsten Tagen keine Kerze anzünden … aber das Cheminee schon und anfeuern mit getrockneten Lorbeerblättern – das ist kein Witz. Fröhliche und besinnliche Festtage …
… und kleiner Nachtrag. Seien sie vorsichtig, mit aller Wahrscheinlichkeit an wurde heute an Weihnachten die SBB über die Verbindung mit swisspass gehackt. Sauber gemachtes Mail, mit einer einzigen Redewendung, die auf den Nordosten schliessen lässt und ein Teil des Mails ist nur ohne Linkverbindung eingefügt. Seien sie vorsichtig in der heutigen Zeit und was mir an diesem schönen Morgen auffällt – es hat recht viele Flüge in grosser Höhe von Jets, die hier über die militärische Flugzone fliegen und nicht verzeichnet sind. Der grösste Teil Richtung Toulouse.
Stahlhart geht es in der Region des wohl bekanntesten Bethlehem zu – gestern seit genau zwei Monaten ist in der Entfernung von rund 60 km Krieg. Hier mein Jahresrückblick.
Zu Beginn des dritten Jahrtausends habe ich dieses Bethlehem besucht und in dieser Woche viele Menschen kennengelernt – kein einziger mit einer extremen Glaubenseinstellung und mit dem Direktor des Israel Museums Jerusalem habe ich über Bethlehem Pennsylvania diskutiert, wo er aufgewachsen ist. Einige Tage zuvor musste Bethlehem Steel Chapter 11 anmelden.
Am Donnerstag habe ich in 3027 Bethlehem meine Weihnachtswünsche aufgegeben. Die normale A-Post ist zu einem grossen Teil heute, nach einem Tag, angekommen. Aber abgestempelt wurde nicht wie unten erwähnt in Lyss, sondern auf der Post im Tscharnergut, im Bethlehem der Schweiz. Ein kurzfristiger Entscheid der DiePost. Das freut viele, denn sie haben einige Reklamationen zu Lyss enthalten. DiePost stellt nicht immer so schnell zu. Am Tag der Briefmarke, in Eschenbach LU, wurden die Briefe am Freitag aufgegeben. Sie kamen am Samstag an – nach 8 Tagen.
Die Chalets waren auch nicht vor der Post, sondern vor dem revidierten Glockenturm. Bei der Aufrichte dieses Turms war ich dabei – er wird nächstes Jahr 60 Jahre alt. Nun macht euch eigene Gedanken zu meinem versandten Zeilen. Es hat sehr viele Stichworte für das laufende Jahr. Mehr dazu in den vergangen Blogbeiträgen von 2023 und vermutlich heuer noch einen Beitrag aus Frankreich. Mir ist es in der Schweiz zu kalt!
Aber zuerst noch einige Nachtragszeilen. Eben wird verkündet, dass Ted Scapaverstorben sei. Ist der Zusammenhang nicht klar? Nächstes Jahr gehört das Land, wo die Weihnachtspoststelle ist, ja das ganze Tscharni, 75 Jahre der Stadt Bern. Ob wohl einer dran denkt? Und wem gehörte das neue Schloss Bümpliz? Der Familie Tscharner. Und welchen von Tscharner dieses Bündner Geschlechts kenne ich am besten – den Gian-Battista vom Schloss Reichenau. Prost. Weiter, wer besass nachher das neue Schloss Bümpliz, rund einen halben km südlich vom Glockenturm – der Benteli Verlag. Vermutlich die erste Schlosswohnung von Scapa, mit einem echt strahlenden Schlosspark. Und knapp eine Stunde vorher kam die Meldung «Strahlungsbelastung: Radonwert in 36 Stadtzürcher Schulen überschritten«. Hoffentlich strahlen in nächster Zeit nur noch die Sonne und die Menschen.
2023 war ein herrliches Jahr, das in die Geschichte eingehen wird. Genau genommen war der Sommer herrlich – vier Monate ohne nennenswerten Regenfall erlebt. Die Schattenseite: ohne Wasser kann kein biologisches Wesen lange überleben. Tante, Onkel, einige Cousinen und Cousins können auf 60 Jahre Post aus Bethlehem von Martis versandt zurückblicken. Jetzt das erste Mal aus dem Chalet vor der Poststelle 3027 und abgestempelt in Lyss. In dieser siebent grössten Stadt des Kantons Bern habe ich einiges erlebt. Erwähnenswert ist heuer nur das längere Gespräch mit der ehemaligen Bundesrätin Elisabeth Kopp (R.I.P.) nach dem Aufbau des militärischen Fernsehstudios um 3 Uhr morgens. Dieses Jahr war sehr bewegt. Sie können sich selbst Gedanken zu einigen Stichworten für 2023 und 2024 machen. Mehr dazu demnächst im www.finanzblog.com.
Anlagebetrug / Auf das Wesentliche reduziert – Die Liberalen in der reformierten Berner Kirche 1981 – 2021 / Berset / Indien, bevölkerungsreichstes Land / Billag / Brienz/GR / Chat GPT / Co2 3 4 5 … / Corona Nachwirkungen / Credit Suisse / Curling / DAB+ / dunkle Materie / Elektro-Fahrrad und Flyer / Erdbeben / Euro (25. Jahrestag) / F-35 / FL 100 Jahre CHF / Gletscher / Gold / Gotthardtunnel / Hacking / Hitzesommer / IT-Pannen / Jaguar II und King Charles III / Jekami-Wahlen / KI oder AI / KKL und Kaufkraftverlust / Krankenkassenprämie / Krypto / Kunststoff / letzter abgestellter Kernreaktor in BRD / Mara / Markwalder / Mietzins / Monopoly echt und 100 Jahre Spiel / Monsterbank / Nato / Neutralität / Niger / Nürnberg / Panzer oder Alteisen / Pflanzenwachstum / pilgern / queer / Raubtierkapitalismus / Referenzzinssatz / Renten / Schwachstelle im Einkauf / siebtes Jahr ohne Wohnzimmer / SMS 40 und 69 Jahre / Staatsbetriebe / Sudan / Toblero(h)ne / total überlastete Gerichte / Tour-de-Suisse / Trainerwechsel / Trump / UBS / vegan / Waldbrand / Whistleblower / Wissenschaft oder Vermutungschaft / Wölfe /
Hoffen wir, dass das seit 2023 Jahren erwähnte Bethlehem möglichst schnell wieder eine friedliche Umgebung hat. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Ukraine. Feiern Sie trotzdem das Weihnachtsfest, rutschen Sie sicher ins 2024 und geniessen Sie das Leben und haltet Euch an meine drei Thesen:
Sei recht und offen mit allen und allem.
Sei friedlich und hilfreich, damit Recht Sinn gibt.
Sei sinnlich, damit Erbe und Progressives sich sinnvoll ergänzen.
Schnee, Strom- und Kommunikations-Ausfall im Ruedertal und Gontenschwil und wie gratuliert man nun dem Enkel zum dritten Geburtstag? Ein Erlebnisbericht über 3 1/2 Stunden … wo doch warmer Kaffee möglich war … wenn mann und frau den ohne Strom machen kann.
Unter diesem falschen Jasmin-Strauch (europäischer Pfeifenstrauch von gut 4 Metern Höhe) oder fast eher Baum, ging gestern noch das Strässchen durch, wo sogar Ladewagen normalerweise unten durchfahren können. Heute werden sie wohl kein Gras einsammeln, denn die wenigen cm Schnee die angekündigt waren, haben sich in etwas mehr niedergeschlagen. Hier im «Schatten» des Hauses, haben wir noch Glück.
08:10 Das Radio erklingt nicht mehr und das Licht ist weg! Also, raus zu den beiden FI – alles in Butter. 2. Panne am gleichen Tag. Die erste: kurz nach 8:00, während der Wetterprognose, beschnuppert eine Maus – eine kleine Spitzmaus – wer sich hier neben mir aufhält. Der erste grosse Schnee und die Viecher suchen sich einen Weg ins knapp 600 jährige Haus. Das hat nichts mit dem Alter zu tun, denn in den wesentlich neueren Nachbarhäusern hat man noch mehr von diesen wilden Nagern. Rösti würden sie vermutlich mögen, aber es gibt keine Abschussbewilligung. Sind ja auch schwerer zu treffen, als ein Wolf. Und garantiert viel gefährlicher für den Menschen, denn sie übertragen, genau gleich wie Ratten und die Hausmaus, gefährliche, bis tödliche Viren.
09:10 Der Nachbar muss heute weg und schaufelt den Wagen frei. Haben auch keinen Strom, also liegt es nicht an den Mäusen, denn die haben mir schon mal während eines längeren Auslandaufenthaltes einen Versicherungsfall beschert. Das Kabel des Kühlschranks angeknabbert, der FI ist ausgefallen, alles in der Gefriertruhe durch die fehlende Kälte verdorben und die Maus lag neben dem Kabel. Sorry, aber die Überlebenden sollten ihre Mausekinder und -grosskinder vor solchen Gefahren warnen. Passt vor den bösen Menschen auf, denn für die habt ihr keine Abschussgenehmigung. Swisscom ist auch ausgestiegen und Sunrise funktioniert zurzeit noch. Haben wir vor einer 3/4 Stunde ausprobiert – Freundin telefonierte Freund und es klingelte. Also, ab ins Netz von AEW – uns sind keine Probleme bekannt! Rufen wir an! Warteschlaufe, keiner nimmt ab.
Kurz vor 09:20: Die Polizei fährt zufälligerweise vorbei. Wir halten diese an, vielleicht haben sie neue Informationen. Auch die beiden andern Polizisten, die aus der andern Richtung angehalten wurden, wussten nichts von einem Stromausfall. Es war schon recht hell, dank des Schnees und vermutlich ist keinem aufgefallen, dass im ganzen Tal nirgendwo ein Licht brannte – daher auch keine Lichtverschmutzung und trotzdem nicht alles in Dunkelheit.
Ja, die Polizei, dein Freund und Helfer. Danke. Sie telefonieren, haben glücklicherweise verschiedene Mobilanbieter und noch während ich den Verkehr regle, kommt viaTelefon die weitergeleite Meldung von Alert.Swiss mit der Warnung, dass das Stromnetzt im Ruedertal ausgefallen ist. Verkehr regeln? Während aus dem zweiten Wagen noch mit den Kollegen diskutiert wird, kommt weder von oben noch von unten ein Fahrzeug entgegen. Vielleicht zwei, drei Minuten lang. Vorher weniger als zehn Fahrzeuge. Wer nicht muss, bleibt bei diesen Strassenverhältnissen lieber zu Hause. Meine Kenntnisse über das Verkehrsregeln erhielt ich mal beim Abverdienen auf einer Strasse in Chur mit fünf einmünden Strassen – natürlich währende des Mittagsverkehrs und als persönlicher Fahrer von Heinrich Koller in seiner Generalstabs-Einheit (R.I.P.).
Über eine Stunde ist vergangen, bis wir irgendeine Meldung erhalten, dass nicht nur bei uns, die wir zusammen am gleichen Stromanschluss hängen, der Strom ausgefallen ist. Zufälligerweise ein Handyanschluss, der noch geht … aber nicht mehr lange, kurz nach dem Alert ist auch für Sunrise der schlagartige Sonnenuntergang da. Jetzt ist endgültig Schluss. Kein Strom, kein Licht ohne Kerzen oder Taschenlampe, keine Handy und den Akku schonen, Taschenlampen-Funktion nicht einschalten, denn wir wissen nicht, wie lange der Unterbruch dauert und weshalb wir einen Unterbruch haben. Stellen sie sich vor, es wäre ein Kriegsausbruch oder ein Kernkraftwerksunfall. Ohne Strom geht auch der Radio nicht und wer hat im Krisenfall schon einen DAB+, der mit Batterien läuft. Allenfalls ins Auto gehen! Übrigens, in einem solchen Fall würde auch ein alter UKW-Radio mit geladenen Batterien funktionieren – DAB+ würde mit mehr Leistung senden. Lieber BR vergesst DAB+ – die einzigen, die echt mehr davon haben sind die Sender, die weniger Geld fürs Sender ausgeben müssen und die Hörer, die mit einer mittelmässigen Qualität zufrieden sind.
Was passiert in der Zwischenzeit, bis wieder Strom da ist. Tibaherd in der Küche sei Dank. Heisses Wasser und einen Bellarom Classic im Notvorrat. Es gibt heissen Kaffee und erst noch kalkfrei, wie sich das heute gehört. Kalter Kaffee ist seit einigen Jahren der Hochgenuss, braucht aber mehr Zeit.
11:24: der Strom ist nach 3 1/4 Stunden wieder da. Es geht normal weiter. Aber Einiges gibt zu denken:
Die AEW Energie AG scheint für Stromausfälle überhaupt nicht gerüstet zu sein. Eine Stunde nach Stromunterbruch, merkt auch sie, dass etwas nicht stimmt. Irgendwo ist der Wurm drin. Denken sie ja nie an eine echte Krise, was hier alles schiefgehen kann. Und aus einer Stunde wurde über dreimaleinhalb mal mehr und wir haben dann unserem Enkel auch noch via WhatsApp telefonieren können. Mit Videobild, damit er sieht, wie viel Schnee hier liegt. Und den Spielzeugbagger sah er auch, den er demnächst in Zürich erhält, damit er auch Schnee schaufeln kann.
Draussen im Schnee spielen, das gefällt Kindern. Durch den Schnee stapfen und einem schnell erklären, dass es an einem andern Ort spielen soll. Einige Minuten vorher ist rund 50 Meter von ihm entfernt ein Baum abgebrochen. Die Schneelast war zu gross und einige Bäume haben immer noch Laub, wo noch mehr Schnee hängen bleibt. Also, vor dem Frühstück noch Flieder und Jasmin einigermassen von ihrem Balast befreien und dann ab an die Wärme.
Ein ganz herzliches Dankkeschön jedem «Lineman» – extrem harte Arbeit, bei diesem Sauwetter, das vermutlich nur Kinder gerne haben. Und Morgen, um 20:15 Wiederholung auf Zattoo oder direkt bei Moviedom. Nichts für schwache Nerven!
Krieg, Sicherheit – eher Unsicherheit – und Politik, das war im ersten Teil. Und der Euro hat darunter gelitten oder anders gesagt, der CHF ist stärker geworden.
Vieles läuft in der Schweiz nicht so ganz perfekt, aber immer doch noch besser, als in den meisten andern Ländern. Wir können stolz darauf sein, aber so recht beruhigend ist das auch wieder nicht. Der Euro fällt auf Rekordtief zum CHF. Ich habe vor einigen Tagen CHF in Euro getauscht – Kurs 95.63 inkl. Bankspread. In knapp 23 Jahren, seit der Einführung des EUR, von 1.68 – mehr als 40% billiger, als «Eselsleiter» knapp 2% pro Jahr. Im ersten Lehrjahr, 1971, habe ich das erste Mal DEM gekauft. Für 118 CHF 100 DEM, die dann theoretisch am 1.1.2000 zum Kurs 1.95583 in Euro umgetauscht wurden. Das ergäbe vor 50 Jahren einen theoretischen Eurokurs von 2.312 oder anders gesagt, die Deutsche Mark wäre damals gut 2,4 mal wertvoller gewesen, als heute. Unser «gemeinsamer Nachbar» rechnet mit einem fairen Wert von 90 Rappen je Euro. Sollte es jemand nicht wissen, die Liechtensteiner haben auch den CHF als Währung – nächstes Jahr seit 100 Jahren. Und ich bleibe dabei, wir werden ihn langfristig bei 80 Rappen sehen – vor 11 Jahren war er auf 1.20 und am 29.6.2022 um 13.40 genau auf 1:1 – ein historischer Print Screen – wie immer mit www.borsalino.ch aufgerufen. Michael, du wirst mir verzeihen, dass ich diesen Cash-Chart, seit mehr als 20 Jahren im Ringier-Besitz, verwendet habe und herzliche Gratulation zur Vergrösserung eures Powerhauses. Übrigens, früher gab es Leute, die sich am Kiosk den Blick in die NZZ einlegen liessen. Heute ist das nicht mehr nötig. Nur eines begreifen viele Menschen nicht. Es gibt meistens zwei Meinungen und an der Börse immer zwei entgegengesetzte. Einer kauft und einer verkauft. Markov sieht den CHF 6% überbewertet. Markow mit seiner Wahrscheinlichkeitstheorie können wir nicht mehr fragen wer Recht hat, denn er ist vor 101 Jahren verstorben. Nur soviel: da hat jeder eine andere Ansicht dazu und die Schweiz besteht nicht nur aus Industrieprodukte-Verkäufern die nur ins Ausland liefern und im Ausland nichts einkaufen. Von uns Konsumenten sprechen wir lieber nicht und auch nicht von der schwedischen Nationalbank oder der SNB.
Frankfurt am Main vor der Börse und wir diskutieren mit dem Tischnachbarn. Im fällt am Charging Bull nichts auf. Die Stellung des Bull in Frankfurt trifft zwar seit Mai 2023 eher zu. „Sell in May and go away, but remember to come back in September“. War wohl dieses Jahr kein guter Rat, im September wieder einzusteigen. Bis heute knapp 9.5% runter seit dem 8. Mai. Idealerweise schaufelt der Stier von unten und der Bär schlägt von oben herab. Wir hatten einen echten Bärenmarkt. Cigarrenrauch – schmeckt gut. Der Nachbar meinte, er kaufe immer bei Davidoff. 50 Meter, das habe auch ich geschafft. Ansonsten macht das Wandern in Städten nicht besonders Lust – immer langsam, Schaufenster und etc. usw. anschauen, das geht im Alter in den Rücken. Ausruhen in der Beiz bei der Börse. Parkiert haben wir in Frankfurt auf dem Parkfeld 1002 – wir im Gegensatz zu andern aber ganz seriös.
Die Gläserne Manufaktur in Dresden war nicht ganz durchsichtig. Sie sehen hier im Autoturm, einem Parkplatz für fertig gestellte e-Fahrzeuge nur einige Ausstellungsfahrzeuge. Flaute? Ich habe schon einige Automobilfabriken angeschaut, aber hier bekommen die produzierten Neuwagen vermutlich schon Stillstandsschäden. Langsame Produktion ist kein Ausdruck und die Dame, die uns durch die Fabrik führt, schwärmt von den «modernen Geisterwagen», die automatisch die Teile durch die Montage befördern. Modern? Ja, im 1981 auf der Studienreise, als wir die bei der IBM in Berlin das erste Mal gesehen haben. Elektro-Volkswagen nicht nur für die BRD und früher der Trabi der DDR. Keinen einzigen haben wir in diesem ehemaligen Gebiet gesehen. Eher viele neue Autos und immer sauber geputzt, wie man sich das zumindest früher Italien gewohnt war. Nicht alles bleibt beim Alten.
Schweizer Firma entwickelt revolutionären Kernreaktor, der kein Uran braucht, sondern mit Thorium oder gar Kernbrennabfällen läuft. 428 Kommentare bei der BZ. Ich bin zu wenig technisch versiert, um festzustellen, was jetzt daran ganz neu ist. An MSR, molten salt reactor, Flüssigsalzreaktoren, wird seit Jahrzehnten gearbeitet und geprobt. Ich hab schon einige Male geschrieben, dass man Atomabfälle keinesfalls für Jahrhunderte sicher verschlossen zum Abklingen einlagern soll. Hoffentlich ist man demnächst so weit, dass diese Abfälle weiter verwendet werden können und U233 nicht in falsche Hände gelangen kann. Hier noch ein recht verständlicher Bericht – nicht ganz neu, aber das Ganze braucht Jahrzehnte, zum entwickeln. Manchmal geht es lange, bis etwas von der Theorie bis zur Praxis entwickelt ist. So wurden Neutrinos, die aus der Milchstrasse kommen, schon vor Jahrzehnten vorausgesagt und jetzt konnten die ersten registriert werden. Wieder ein Thema weniger, für Verschwörungstheoretiker. Ziemlich kompliziert, zugegeben.
Neutrinos sind etwas schneller, als Strassenbauarbeiter. Keine Ahnung, wie viele Baustellen wir diesen Sommer gesehen haben. Immer schönes Wetter, oft auch warm, heiss und da müssen diese Arbeiter ruhen. Wieso sind diese Bauten so teuer und dauern so lange, bis sie fertig gestellt sind? Vermutlich, weil drei Mann schauen, was der vierte arbeitet. Wie bei den Elektro-VW’s, die Arbeiter haben eine Berufskrankheit: Stillstandsschäden. Ja Strassen, da freut man sich oft, wenn das Navi etwas vorschlägt. Kürzeste Strecke, Hauptstrasse verlassen und dann 1000 Meter hoch in die Alpen und bei gesperrter Strasse links Feldweg runter und zwei Kilometer nach der ersten Abzweigung wieder auf der normalen Hauptstrasse weiter. Oder «Fähre zulassen» und dann sucht er sich von Altdorf einen Weg über den Seelisbergtunnel und die Autobahnausfahrt Buochs nach Gersau – 12 Stunden warten – Google ist da präziser.
Aber hier gibt es wieder guten Kaffee. In Italien haben wir zwei mal eine Nescafe-Maschine erlebt. Einmal mit Originalkaffee – eher zum abgewöhnen, vermutlich zu viel Rabusta, aber super gegessen (filletto di bue – Ochse) und das andere mal mit einem Fremdprodukt. Aber gute Noten für Nestlé. Sie scheint sich zu überlegen, wie es langfristig weiter gehen soll. Und im Nationalpark einen Hirsch in der Brunft gehört und einen im Gommerhof auf dem Teller genossen. Ja, die Welt ist brutal und ich dachte in diesem Dorf an meinen ehemaligen Lehrer, einen der besten, den ich je hatte. Mein Bruder hatte ihn auch und er und seine Klassenkameraden waren gerade in der Sekprüfung.
Genuss von Olivenöl – mit hohen Preisen. Der Artikel schreibt nur von kleiner Ernte und nicht auch von schlechter Ernte. Dise fanden eigentlich in den zwei letzten Jahren viel zu früh an – deshalb – mehr Ertrag und mehr Säure. Muss man gern haben und für den Magen ist es sicher nicht das Beste.Zum Schluss noch ein Erfolg. Bei den letzten zwei Ernten gab es nicht viel Gutes über die Olivenernten zu berichten, aber zwei Öle haben wir entdeckt – eines aus Tunesien und das andere aus der Türkei (Seite im Aufbau). Spät gelesen und schwarz geerntet ohne mit Eisen zu färben. Gefunden am Herbstmarkt in Schöftland.
Hier noch einige Fotos aus den vergangenen Wochen:
Tolle Aussicht über Arosa – unten alles im Nebel. Das erste Mal dort und es sieht wie in einer US-Rocky-Mountain-Stadt aus. Wenn sie Chiggi-«Micky» suchen, sind sie hier richtig. Übers Essen im Hotel wage ich nicht zu schreiben – angeblich eine Trouvaille, ausser teuer und auf dem Parkplatz nur Nobelkarossen – bis auf den VW-Polo, den ich als Beifahrer geniessen durfte.
Vermutlich gibt es hier kein Eis-Kavvee …
… und als ich hier in der Jugendzeit das letzte Mal war, gab es auf der hellgrauen Fläche nur Rhone-Gletscher – bis weit ins Tal hinunter … aber nicht soweit, dass er mal bis fast zu meinem Büro kam (übrigens, für Geschichtsforscher – der Renard ist mein Verbindungs-Enkel)
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, hier fehlen nicht die grünen Blätter, die im Herbst gefallen sind. Waldsterben im Harz – der Borkenkäfer lässt grüssen. 2/3 des Waldes sind bereits abgestorben. Der Temperaturanstieg bekommt den Fichten nicht gut, denn diese Rot-«Tannen» wurden vor hunderten von Jahren auch aus Geldgier angepflanzt. Bauholz brachte mehr, als Brennholz.
Falls sie mal von Luino ins Tessin fahren, geniessen sie die Fahrt über die Alpe de Neggia – normalerweise eine knappe Stunde länger, aber hier gibt es keine Socar-Tankstelle, wo über die Migros Milliarden in Aserbeidschans Kriegskassen fliessen.
Ab der Schweizer Grenze gelten wieder Strassenverkehrsregeln, die in Italien und Slowenien von wenigen Motor- und Fahrradfahrern eingehalten werden.
Bei Raffeiner im Südtirol gibt es auch echte Orchideen und Schmetterlinge – sehenswert. Nachtrag, da es Fragen gab. Orchis ist griechisch und diese Orchidee ist aus Porzelan und nur auf der Männertoilette zu finden.
Und hier noch der Ausblick in Prag aus dem Hotelzimmer – der heilige Wenzel und McDonald lassen grüssen.
Ein total herrlicher Sommer und einigen Pflanzen hat es richtig gefallen: Hahnenfuss grösser als 1.50. Gras, das höher als 2 Meter wuchs und mein Wollblüemli, die Königskerze wurde 3.01 Meter hoch und trotzt heute dem Regen und dem starken Wind. Na ja, Gras hat es in Südfrankreich auch. Bambus, der rund 10 Meter hoch ist. Zum Glück hat mein Sohn vor 20 Jahren nicht den Giganteus setzen wollen, der bis 35 Meter hoch und 30 cm dick wird.
Unsere Welt spielt verrückt. Bei einem Planetentreffen jammerte ein Planet, dass er Menschen hätte. Ein anderer meinte: «Nicht so schlimm, das geht vorbei!» Sind wir auf dem Weg, die Menschheit auszurotten?
Luther hat 95 Thesen an die Türe angebracht. Ich versuche es mit drei Weisheiten:
Sei recht und offen mit allen und allem.
Sei friedlich und hilfreich, damit Recht Sinn gibt.
Sei sinnlich, damit Erbe und Progressives sich sinnvoll ergänzen.
Am 2. April 2017 habe diese drei Thesen das erste mal veröffentlicht. Einen Tag früher wollte ich nicht – es ist kein Scherz. Es wäre ein ethischer Grundverhalten, das heute mit Füssen getreten wird.
Sie können jetzt einwenden, dass es hier um Religion geht. Richtig. Aber kennen sie einen einzigen Krieg, der nicht aus religiösen Gründen von Fanatikern angezettelt wurde? Ich schon, der Krieg El Salvador und Honduras. Sorry, aber in diesem verlinkten Beitrag geht der Link zur CIA heute ins Nirwana. Thomas L. Friedmann hat in Zusammenhang zu obigen Zeilen vor drei Tagen eine Warnung an alle geschrieben.
Das Tunnelsystem, hatten wir das nicht auch schon in ähnlicher Form in unseren Bergen und die neueren Tunnel sind auch anfällig. Sicherheit ist auch heute in der Schweiz ein ganz aktuelles Thema. Die echten Hintergründe wird man wohl nie erfahren. Geheim, eben. Am Sonntag habe ich einen Brief zum Abholen beim Hausdienst der Post angemeldet und musste mich mit SwissID einloggen. Der Brief wurde abgeholt und ich habe nachher eine dubiose Meldung erhalten, dass meine SwissID gesperrt wurde. Also, sie ist gehackt, oder die Post. Die Probleme der Post und PostFinance kennen wir doch. Gestern noch eine Hiobsbotschaft der Post und heute der Kahlschlag über 3855 Stellen. Jetzt müssten eigentlich die Posttaxen billiger werden – aber sie schlagen schon wieder auf. Lesen sie doch, wie die Inflation entsteht und hier können sie nachlesen, wie es in den Schulbüchern steht und bis in die Universitäten doziert wird. In was für einer Zeit leben wir. Hier noch was über das Sicherheitsloch von Covid. Wenn sie an Verschwörungstheorie glauben, sollten sie langsam aber sicher auf unserer Welt ankommen.
Die Politik wird es schon richten. Ganz sicher, wir hatten eben Wahlen. Rund 800 Kandidaten standen für den Nationalrat (NR) im Kanton Aargau auf rund 50 Listen (fünfzig – sie lesen richtig). Selbst schuld, wenn da immer weniger Lust am Wählen haben – und acht Kandidaten darf man zweimal aufführen – JEKAMI – es wird auf das Aussehen geschaut, wenn man die Leute nicht kennt. Oder den Beruf, denn wir sind ja das Land der Juristen und Bauern. Wahlkampf – Wahlkrieg müsste es manchmal heissen. Es wird nicht sarkastisch, sondern unritterlich gekämpft. Andreas, „der Männliche, der Tapfere“ – die Ausnahme bestätigt die Regel. Liegt wohl an der Partei: «Hesch das scho einisch gseh? Kei Schritt links u kene rächts.» Weil, wenn die noch zwei Schritte rechts machen, fallen sie aus dem Schema raus. Hoffen wir, dass sie den Song ernst nehmen und etwas moderner werden. Komisch, aber irgendwie zähle ich mich auch zum Schweizer Volk – nur Stimme von mir gabs keine und das in diesem Dorf. Bauernkrieg habe ich mir auch anders vorgestellt, nicht so wie der Sohn des ersten Nationalrats-Ehepaares angegriffen wurde.
Nicht alle mögen den Duft von Rosenwasser und hier wurde kein toller Marzipan hergestellt, sondern das ist moderner Wahlkampf – vom 20. Listenplatz in den NR. Aber viele Kommentarschreiber begreifen nicht, dass mann, frau oder es sich 2 Tage überlegen muss und haben wohl keine Ahnung, wie man auf einer Liste landen kann. Mittlerer Listenplatz bei mir und nicht als Grossrat gewählt – es war mir auch lieber so. Eine andere Erinnerung. Feier des wohl 25-jährigen Jubiläums des Frauenstimmrechts in der durchschnittlichsten Stadt. «Ich habe jetzt deine Frau (Ex) soweit, dass sie für den Stadtrat kandidieren will.» Frauenanlass der FDP, wir Männer halfen nur und ich schickte Barbara Str. zu Frau Egerszegi zurück. Sie solle sie ansagen und ich werde mir das überlegen. Ich war (friedlicher) Wahlkampfleiter unserer Partei und zog mich nach einigen Minuten Überlegungszeit als Kandidat zurück, denn pro Familie kann nur eine Person aufgestellt werden. Gleicher Name, gleicher Beruf, gleiches Geschäft – die Frau wurde gewählt. Zugegeben, ich nahm dann einfach etwas Einfluss als «Lobbyist».
An dieser Stelle möchte ich noch drei Wiedergewählten gratulieren: Nadine Masshard, Christian Wasserfallen und Erich Hess. Irgendwann kreuzen sich unsere Wege sicher wieder. Und auch Andri Silberschmidt eine herzliche Gratulation. Wir treffen uns sicher mal in der Cinematte in Bern? Übrigens Erich, weniger als 8% der Schweizer Bevölkerung, haben die SVP gewählt. Das ist noch keine echte Mehrheit.
Ein interessantes Video … wie es rauskommt werden wir ja sehen. Es ist immer gut, wenn man auch die «anderen» Seiten anschaut. In diesem Film kommt auch Gregor Gysi kurz vor. Mit ihm haben wir vor Jahren mal persönlich an einem Anlass der Wirtschaftsjunioren in Straubing diskutieren können. Nur, manche Aussagen vergisst man nicht. Einige können nur mit den Linken oder den Rechten diskutieren. Da habe ich einen gewissen Vorteil – echt Mitte und sehr liberal (siehe Grafik).
Sorry, ich freue mich, noch einen Nachtrag zu schreiben. Nehmen sie meine erwähnten Zahlen an, so wie sie da sind – aber eine Garantie kann ich ihnen nicht geben. «Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe» – Churchill. Die Bundesverwaltung hat heute vermutlich die grössten Pannen seit langem. Sicherheitschef (siehe oben) und eben wird gemeldet, dass das Bundesamt für Sadistik, entschuldigung, Statistik bei den Wahlen Rechenfehler gemacht hat. Genau genommen sind es nicht Rechenfehler, sondern, wie in letzter Zeit bei der Bundesverwaltung und den Staatsbetrieben oft aufgetreten, Programmfehler. Schlechte Analytiker und keine oder mangelhafte Tests. Und Tests sind das A und O, bevor ein Programm freigegeben wird. Notabene, gestern hat sich R.S. wieder gemeldet, der doch nach Jahren seine Mietzinskaution von mir und dem Bruder zurück möchte … eben, solche arbeiten an Staatsprogrammen. Und dann hat doch die Steuerverwaltung Bern es nach langem geschaft, die Einsprache gutzuheissen … mit den anerkannten Ausgaben für Geräteersatz und Stowe (die wir Jahrzehntelang nie einreichen mussten) … und dann kündeten die drei Mieter. Heute sagte mir einer: «So nach dem Motto, wenn du schlecht bist und einen guten Lohn willst, melde dich beim Staat!» Naja, genau so ist es nicht. Eine Dame der bernischen Steuerverwaltung hat innert Stunden reagiert. Danke, solche erfreuen uns immer. Da gibt es supergute Mitarbeiter und welche, die, vor allem bei der Post, bangen müssen … vor allem die, mit einem tiefen Lohn. Obiges Video nun anschauen und mit der Schweiz vergleichen. Es gibt noch Einiges zum Ändern. Packen wirs an!
Kleiner Nachtrag nach durchschlafener Nacht. Die IT hat trotzdem gearbeitet. Mein Compi war 9 Stunden ausgeschaltet und in dieser Zeit wird ein Mail an den Host gesandt. Von den SBB: Raus in die Welt der Entspannung. Entspannen könnte man bei der SBB viel besser, wenn sie etwas mehr Schutz um sich hätte … 90 Minuten später: SBB – Ihr Konto wird gesperrt. Kommt vermutlich aus Brasilien – angegebene URL bling.com.br – do-not-reply. Ganz sicher aber nicht anklicken. Und ganz sicher wurde nicht mein Host gehackt, denn da kommen ganz viele Newsletter rein und gehäckselter Mist kommt immer nur via IT der Bundesverwaltung rein. Vermutlich müsste in der Schweiz auch einiges ändern. Ein Wagenknecht für die SBB. Mein Grossvater mütterlicherseits war Bremser bei der SBB, aber heute haben wir dort Blockierer, die alles andere als fein abbremsen.. Die Hackerwelt macht sich vermutlich über die Schweizer Behörden lustig und jetzt müsste man mal im Darknet nachschauen – wo ich noch nie war.
Und zum Schluss doch noch etwas Positives: «La qualité de la vendange est très belle, mais les conditions climatiques notamment le manque d’eau a entrainé une diminution des quantités produites cette année. – Une nouvelle cuvée est en cours de vinification dans des futs en Inox. Cette cuvée 100% Syrah récoltée à la main sera disponible courant 2025 (un peu de patience). Les Vignerons de Saint- Dézéry.» Übrigens, bei denen könnte man lernen, wie Newsletter nicht abgefangen werden. Versand via gmail – Google lässt grüssen.
Ein neuer Krieg, in der Ukraine seit bald 20 Monaten Krieg und unzählige andere Kriege und Konflikte auf der Welt. Die Stimmung auf der Welt ist äusserst schlecht und es wäre nötig, über Sachen zu schreiben, die auch Freude bereiten. Und am Schluss noch etwas über die rund 15 mal schnellere behördliche Administration in Frankreich als in der Schweiz.
Wegen wunderschönem Wetter, haben wir unsere Ferienreise ausgedehnt. Mittlerweilen wurden es vier Monate ohne nennenswerten Regen. Halt, in Prag habe ich mich mit dem Regenschirm meiner Freundin beschäftigt. Knirps. resp. ein Nachahmerprodukt. Nach Jahren mal in Gebrauch … geht nicht ganz auf und darum halte ich ihn am Gestänge, um wenigstens etwas leichten Regen abzuhalten. Nach 15 Minuten wird er geflickt: kräftiger Schlag auf den Knopf, der auf dem Radiator Gegendruck findet. Er wartet nun auf den zweiten Einsatz. Zugegeben, ich habe eindeutig lieber schönes und warmes Wetter … das andere könnte ja in der Nacht stattfinden. Und da demnächst Wahlen sind, wie wäre es, wenn jemand die «Initiative für warmen Schnee» einreichen würde. Die Klimaforscher rätseln. In den Kommentaren gibt es zwei, die viele negative Stimmen erhalten haben. Nur, bei hochkomplexen Sachen hat die Zeit Chris und mir schon einige Male Recht gegeben.
Vielleicht müssen diese Bagger im Ferropolis wieder einmal für Braunkohle sorgen, damit wir zumindest mehr Energie haben, falls es mal wieder kälter werden sollte. Allenfalls werden sie dann mit der MRT, mit der Mean Radiant Temperatur etwas mehr anfangen können, als heute. Eben haben wir gute 25 Grad – 11. Oktober – am Schatten und die Oberflächentemperatur ist knappe 55 Grad. Einen Hitzeschlag bekommen sie sicher nicht wegen der Temperatur, die wir in allen Wetterprognosen hören. An der Sonne ist es wesentlich heisser. Im neuen Public Eye Magazin finden sie u.a. spannende Beiträge über den Kohlenabbau und den -handel in der Schweiz.
Der Stewi-Libelle wurde es im diesen Sommer etwas heiss. Braune Flecken am Plastikseil, wegen der Wäscheklammern … es war an der auftreffenden Sonnenstrahlung bis 60 Grad heiss. Zwei Tage vor dieser Meldung bekam ich einen ganz alten Stewi geschenkt und Gluscht auf Römertopf – herrlich für Poulet an Wein, weiss oder rot … oder dann am Grill im Backofen und Weck-Gläser. Stewi wurde gerettet und wird in Saland Produzieren. Dieses „Land“ liegt an der Töss, ca. 10 km nördlich von Hinwil. Das blaue Sauber-Käppi trage ich oft im Garten gegen die Hitze … heuer lieber weiss oder den Bananenhut aus der Dom-Rep.
Steirischer Kürbis wird nicht ausgegraben, der restliche Kürbis wird untergepflügt – Nahrungsmittelverschwendung – soll nicht zum Essen geeignet sein, weil schon zu weich. Suppe könnte man machen … nein, geht nicht. Das steirische Kürbiskernöl hat ganz sicher mehr Cucurbitacine drin und das prämierte noch mehr, als das günstige von Lidl. Schei… Es wird auch mit 120 Grad gepresst. Kaltgepresstes Öl gilt bis 60 Grad … und das im Vergleich zu Hilfe genommene französische Nussöl hat mehr als doppelt so viele Bowiseinheiten, wie das prämierte. Im nach Hause gebrachten Prospekt hat es Rezepte zum Kochen. Nur, das sind ganz andere Kürbissorten, die hier abgebildet werden. Farbe und Schalendicke weichen extrem ab! Drei Monate haltbar nach Öffnen – das ist ganz extrem wenig für ein Speise-Öl … also eher Finger weg … scheint ein absoluter Marketinggag zu sein und die Menschen essen Namen und nicht Geschmack, geschweige denn Gesundheit. Literpreis beim Hersteller direkt gekauft 56 Euro!!!!
Haben sie schon mal Kürbisball-Weitwerfen probiert? Wir schon, aber beim Pumpkin chunking von Hand haben wir den europäischen Rekord von 305 Metern nicht ganz gebrochen, obschon ich mal mit 68 Metern mit dem kleinen Ball der Beste von uns rund 500 Schülern war.
Und im gleichen Land, ne, das ist der Hammer, sagt er, dass alle günstig Hamburger essen können ohne zu hungern. Ergibt rund 3000 € für eine fünfköpfige Familie pro Monat. Das können sich sicher nicht alle leisten. Gesundes Essen? Und wie sieht es mit ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln aus? Fleischersatz kann negative Auswirkungen haben! Immer des Öfteren treffen wir auf Histamin in Lebensmitteln. Ein Prozent der Bevölkerung weiss, dass sie auf dieses schlecht reagieren, wobei dieser Ausdruck noch harmlos ist – Vergiftungserscheinung ist eher angebracht. Viele wissen es nicht und bei Ärzten ist dies auch nicht immer bekannt. Meine Histamin-Reaktionen halten sich meist in Grenzen wenn ich aufpasse(n kann) – meist äussert sich dies in einem «durchschlagenden Erfolg».
Die industrielle Lebensmittelindustrie und vor allem die Rotwein-Industrie sorgen immer mehr für neue Anfällige. Die zusätzliche zweite, die malolaktische Gärung, der biologische Säureabbau, wird viel mehr eingesetzt. Die Weine werden säurearm, sogenannt geschmeidig gemacht und immer mehr Cuvées (mehrere Rebsorten gemischt) produziert. Unsere heutige Zeit liefert je länger je weniger Monosépage und dafür klingende Gläser. Am 10. März 2006 habe ich auf dem Weingut Bachtobel das erste Mal bewusst solchen Wein getrunken. Mein Kollege der mich an die Swisseglise begleitete, hat es mir erklärt. Ein herrlicher Wein. Den letzten dieser damals gekauften Flaschen habe ich beim Kauf meines Hauses mit dem Verkäufer getrunken, dem Cousin vom damaligen Winzer Hans Ulrich Kesselring. Die meisten trinken heute gerne solche Weine. Ich eher nicht und nicht nur, weil sie gesundheitsgefährlich sein können und vielleicht in einigen Jahren eine Warnung auf dem Etikett stehen muss: «Enthält xy mg Histamin». Ich liebe einen «ehrlichen», charaktervollen Wein. Säurereduzierte Weine riechen für uns zwar stärker, aber schmecken im Abgang wesentlich weniger, haben viel «Persönlichkeit» verloren. Heute sind «Nasenweine» in und es gibt sogar Weinpäpste, die heute Weingüter mit neuen Methoden beraten und früher Weine dieser Güter verrissen haben. Vielleicht sollten die doch den Mut haben, einen älteren Jahrgang, der einige Jahrzehnte im Keller «geparkert» hat, noch einmal zu degustieren, nachdem sie ihn bei der Subskription oder in jungen Jahren (allenfalls selbst) degustiert haben. Château Malescot Saint-Exupéry gehört inzwischen auch zu seinen Kunden – meine Weine sind zum Glück vorher ausgebaut worden und nun vermute ich, wieso Parker, bei dem man die Punkte immer korrigieren muss, diese Weine schlecht machte … so kann man neue Kunden suchen. Oder Ch.M.St.-E. will andere Kunden ansprechen … oder solche, die einfach trinken und nichts bemerken. Das soll es angeblich auch geben. Und für diejenigen, die nur die Farbe beim Rotwein anschauen, hilft die Mikrooxigenation. Der erwähnte Befürworter ist übrigens ein Freund des Weinkritikers und -beraters. Ich nehme an, dass Michelin immer noch mit den im 2017 eingestiegenen 40% dabei ist. Das könnte auch ein Grund sein, dass Weine, die nicht so nach „Parker“ schmecken, in Frankreich zum Teil sehr preiswert zu finden sind. Meistens stimme ich ja mit seinen Beurteilungen überein, aber so wird es interessant, günstige Trouvaillen zu finden. Bedenken sie aber eines: Billiges muss nicht immer günstig sein!
Es gibt ein weiteres Produkt, auf das ich in Deutschland gestossen bin, das Histamin enthält, denn ich habe darauf reagiert. Im nördlichen Deutschland gibt es fast nur Sauerteigbrot. Es schmeckt eigentlich ganz gut, aber Sauerteig sollte von mir grundsätzlich vermieden werden. Das Sauerteigbrot der Schweizer Armee, das vor Jahrzehnten gebacken wurde, musste danach 24 Stunden gelagert werden, bevor es der Truppe abgegeben werden konnte. Können sie sich sowas heute noch vorstellen? Mein Vater hat das mehrmals erwähnt. Er war nicht bei den Kampftruppen, sondern immer bei den Bäckern in Boltigen. Später wurde dort das bekannte Schweizer Atombrot gebacken – 20 000 Stück pro Tag.
Hinter uns, an dieser idyllischen Lage an der Elbe liegt das Weingut Jan Ulrich. Diese haben aber nichts mit dem nicht sonderlich berühmten Jan Ullrich ( Doppel-L) zu tun. Zumindest der eine gekaufte Weisswein schmeckte herrlich. Der andere wurde einem Bekannten in Brünn geschenkt.
Hier noch zwei Bilder von unserer Rückreise, die nachdenklich stimmen.
Wieso wir an der Gedenkstelle von Gino Mäder anhielten, habe ich schon geschrieben. Es lief mir eiskalt den Rücken runter. Und kurz darauf war das Gefühl in Brienz auch nicht besser.
In Valdobbiadene stiessen wir auch auf Radfahrer. Sie haben sich für das Prosecco Cycling vorbereitet, das am nächsten Tag startete, aber noch waren die Strassen nicht gesperrt.
Überall auf den schmalen Strassen trifft man Velofahrer an, vielfach ältere Personen, die das Wetter und die Nachsaison geniessen. Aber es gibt viele, die erst jetzt das Fahrradfahren, einige sogar elektrisch unterstützt, als Rentner entdeckt haben. Die fahren manchmal gar gefährlich und schwanken. Aber am «schönsten» war der 1,5 Meter Schwankende, der in einer «Tornante» aufs Stilfser Joch ein Selfie drehte. Auch Profis zeigen sich mit Bildern, die man vermeiden sollte. Bikerpacking – Kinderanhänger gehören eindeutig aus Sicherheitsgründen an den Strassenrad und zwei Personen nebeneinander kann tödlich sein, wenn es nicht Strassen sind, die für den Autoverkehr gesperrt sind. Aber Marvulli ist entschuldigt, der war hauptsächlich einer der ganz grossen Schweizer Bahnfahrer (nicht ÖV) und wenn Strassen, dann meist gesperrt oder etwas abgelegen, dass ich keinen einzigen Gesamtsieger kenne.
Prosecco habe ich keinen gekauft, aber dafür zwei Flaschen nicht sprudelnden Wein aus diesem Dorf. Einen «normalen» Wein aus der Glera-Rebe, aus dem der Prosecco gemacht wird, habe ich keinen gefunden und eine Dose von Paris Hilton habe ich schon mal «genossen», zumindest degustiert. Am nächsten Morgen gab es beim Frühstück noch einen echten kulinarischen Genuss – Käsescheibletten, dem Emmentaler nachempfunden. Nur die Löcher waren ausgestanzt, man sah die Schnittstelle, wo das Blech eines vermutlich Apfelentkerners zusammenkommen. Sie müssen im Handel einfach einen ungezackten kaufen.
Zum ausgebrochenen Krieg nur einen der ersten Artikel, der nicht ganz einseitig ist. Es hilft allen Parteien nur eines: zuerst einen Waffenstillstand und dann ein Friedensabkommen. Die Eigentümer des Blick haben mehr Freunde und Bekannte als ich in Israel. Bitte, lasst diesen schrecklichen, Menschenrecht verachtenden Krieg beenden und Extremisten keine Macht mehr geben und das möglichst schnell.
Hier noch etwas zur Aufheiterung. Die Aargauer Behörde hatte vor vier Jahren festgestellt, dass ich einen neuen Balkon- und Hausanbau habe. Nur, der Balkon war vor knapp 600 Jahren gebaut worden. Die Antwort stand schon im Blog. Die République Française ist aber rund 15 mal schneller. Sie hat auf einer Flugaufnahme festgestellt, dass ich ein neuen Swimmingpool gebaut habe. Der ist aber seit mehr als 40 Jahren schon dort und beim Bau des Hauses errichtet worden. Die Luftfotografie ist nicht immer ganz einfach. Im 1975 lag ich mit meinen sieben Soldaten hinter einem Restaurant an einem kleinen Bord im St. Galler Rheintal und wir beobachteten als Marquere (wir stellten den Fein dar und hatten eine «Kampfpause»), den Luftangriff auf die getartnen Stellungen unserer Kameraden (oder eben, die Feinde). Ein Mirage Aufklärer machte in zwei Kilometern Aufnahmen und eine halbe Stunde später wurden wir acht auf dem Bild erkannt. Der Kadi kam zu uns und lachte, denn die rund 10 20mm-Flabkanonen – die nächste rund 20 Meter von uns entfernt – hatten sie nicht erkannt und beim Anruf als Bäume bewertet. In Frankreich ist vermutlich etwas Ähnliches passiert. Beim Kauf des Hauses war eine blaue Kunstoffblache alleine über dem Wasser und jetzt zwei etwas flächengrössere dunkelgrüne die über die Randabdeckung gezogen sind. Vermutlich wird die Antwort auf sich länger als in der Schweiz auf sich warten lassen. Ich sollte schon vor einigen Monaten zwei Briefe erhalten haben. Nur, wahrscheinlich waren die nicht von Hand ergänzt worden. Bei den beiden Reklamationsbriefen waren die Adressen von Hand geschrieben und ohne Wohnort und Land wird sogar die französische Post Mühe haben, den Empfänger zu finden. Wenn sie genauere Angaben brauchen, Mitte Dezember werde ich zumindest wieder auf den Kaufvertrag Zugriff haben … er ist in Frankreich. Vive la France! Schön, dort ist es zumindest normalerweise wärmer als hier.
Oh doch, vermutlich ist es in den letzten Monaten auf unserem Planeten und dem Mond so verrückt zugegangen, wie seit langem nicht mehr.
«Wenn Engel reisen, scheint die Sonne!» sagt man. Ja, seit drei Monaten habe ich keinen Regenschirm mehr benützt, benützen können. Es war extrem heiss und trocken. In Frankreich habe ich 17 Regentropfen gezählt und hier im Harz scheint immer die Sonne, während es knappe 100km nordwärts in Hannover nicht ohne Stiefel geht. Und einige Tage dazwischen in der Schweiz wieder Unkraut – sorry, Beikraut – jäten. Es wächst heuer noch verrückter, als vor zwei Jahren. Hitze, Gartenarbeit und grosse Ernte der wilden Zwetschgen, da fehlt die Lust und Zeit zum Schreiben, auch wenn schon einige reklamiert haben. Lest halt auf libref.ch, da steht doch einiges. Die Frage ist dann, wenn so viele Notizen da sind, wo anfangen.
Versuchen wir es mit dem Verkehr, zuerst den Umweltplaketten in unseren Nachbarstaaten. In Frankreich schaffe ich das digital nicht. Also mit einem Mail anfragen, wo meine Unkenntnis liegt. Ganz einfach, ich habe keinen Chrom-Browser. Der einzige, mit dem es geht. Na ja, der Datenschutz der Staatsbetriebe scheint in Frankreich genau gleich schlecht wie in der Schweiz zu sein. Sie sollen unbesorgt sein, denn die Amerikaner wüssten schon, was ich schreibe … habe Google Translate genommen. Das ist zeitsparender und vermutlich exakter, als wenn ich mich etwas abmühe. In Deutschland kriegte man den Feinstaubkleber zumindest früher an einigen Tankstellen. An der besuchten- mit Aushang – leider seit der Aufgabe der Werkstatt vor Kurzem nicht mehr. Hier noch einige Links für Frankreich, damit die nötige Klassifikation, der Co2-Ausstoss und die Umrechnung von PS in kw gefunden werden. Etwas komplizierter scheint mir der Bau mit dem 3d-Drucker eines Lamborghinis doch noch zu sein.
In meinem nächsten Leben habe ich oft erwähnt, dass ich ein Verpackungstechniker werden möchte, aber ein Abschluss als Kontroller für Strassen-Signalisationen scheint mir vielversprechender zu sein. Zürich und Umgebung haben in der Schweiz vermutlich den ersten Preis für schlechte oder gar falsche Signalisation verdient, aber die Deutschen sind vermutlich unschlagbar. Übrigens, das häufigste Signal in der BRD dürfte das «U» sein und auf Nebenstrassen das Signal «Strassenschäden«. Baustellen gibt es sehr viele, aber wie bei uns sieht man ganz selten Menschen, die dort arbeiten. Ein Beispiel nach 16 Uhr auf der Autobahn. 12 km sind einspurig umgeleitet und alles sauber mit Betonzwischenwänden gesichert. 5 (fünf) Baustellen-Fahrzeuge sind zu sehen (drei Bagger, ein Lastwagen und ein Tieflader) ein Container und zwei mobile Toiletten. Den Logistiker, der mir das sinnvoll erklären kann, möchte ich gerne einmal kennenlernen.
Bauen wird immer teurer, hält dafür garantiert weniger lang! Roman Zement, das war noch Qualität. Mit Schweizer Tunnels sieht es etwas anders aus. Praktische Erfahrungen sammelt man eben am Gotthard. Einen schönen Kommentar habe ich gelesen: «Der Berg ist schuld, der Mensch absolut unschuldig.» Der grösste Stau in der Geschichte soll 28km gewesen sein. Das stimmt garantiert nicht. Ich habe mit einem deutschen Ehepaar 40 km Stau erlebt, etwas vor Biasca war Schluss und die Leute haben dort auf der Autobahn das Picknick eingenommen. Es hat dann einige Stunden gedauert und in Airolo haben wir zum Glück noch eine Tankstelle erreicht. Dann gibt es ja auch noch die Gotthard-Bahn – hier eine Zusammenfassung und das Neueste mit physikalischen Kommentaren. Der Beweis, das Physik auch eine extrem unexakte Wissenschaft ist. Logisch, am Lötschberg gab es auch Probleme … einige vermutlich schon längere Zeit, wenn man an den Blausee denkt. Gute Fahrt! Ja, die Berge bewegen sich: auch beim Albula in Brienz, am Eiger und am Matterhorn zum Beispiel.
Berge, die liebe ich, aber wenn sie den Grosssen Sankt Bernhard hinauf und nach der letzten Spitzkehre keinen Gang mehr rein kriegen, hört der Spass auf. Das Kupplungspedal bleibt am Boden, den Wagen lässt man rückwärts auf die Gegenfahrbahn rollenden. Den Blick auf der Fahrerseite weit nach unten beruhigt nicht wirklich. Also von Hand am Pedal pumpen. Es kommt hoch, aber beim nächsten Versuch, bleibt es wieder unten. Also, verzichten wir auf die weiteren Pässe und fahren direkt in den Süden. Am nächsten Tag in die Garage, denn spätestens bei der steilen Hausausfahrt war wieder «Sense». Die fünf Minuten Wartezeit wird mit dem eben bedienten Kunden verkürzt – meinem langjährigen Weinlieferanten. Der Garagist meint, dass ich Recht hätte und nicht der Teppich klemmt. Er liegt unter den Wagen und es folgt schallendes Gelächter. Einen Handschuh mit Karabiner bringt er zum Vorschein, der beim Kupplungsgestänge angebracht war. Dieser hat in extremen Steigungen alles verklemmt. «Gratis.» Er erhält am nächsten Tag einen Wein von einem andern Produzenten als Dank. Diejenigen von Simon kennt er ja. Wem Berge zu viel sind, kann sich ja auf ein Kreuzfahrt-Schiff begeben – mit bis zu 7599 andern Passagieren.
Etwas weniger Stau zumindest haben sie im All. Die Russen haben aber Probleme, auf dem sanft Mond sanft zu landen, was Indien als vierte Nation gelingt. Auch die Chinesen haben wieder einen Rekord erstellt, wogegen sie auf der Erde Ärger mit Drohnen haben. Ärger gibt es auch mit anderen Luftfahrzeugen, z.B. der F-35. „Die F-35 darf Momentan gemäss Pentagon noch nicht durch ein Gewitter fliegen. Mögliche Explosionsgefahr bei Blitzeinschlag.“ Das ist ein schöner Kommentar. Und ein anderer: „Tatsache ist, dass das VBS bei Beschaffungen immer eine unglückliche Hand hatte. z. B. Mirage, EDV, Funkgeräte, Duro, Bodluv, etc etc.“ Unter etc. wäre sicher das Stgw 90 erwähnenswert … der am Anfang viel zu hohe Staudruck von angeblich 165 dB ist für mich nirgends auffindbar. Aber der Hörschaden ist immer noch da.
Es wäre ja schön, wenn die F-35 zumindest zum Teil nicht nur in der Nähe von Novara sondern auch in der Schweiz produziert werden kann/könnte. Und nun wechseln wir zu Panzern über. Ein ganz heisses Eisen in der Schweiz. Wenn ich richtig mitgezählt habe 96 und 100, allenfalls minus 25 mal rund 60 Tonnen, das meiste zumindest bei uns aus kaltem Eisen. Vielleicht ändert sich ja einiges in der schweizerischen Armeepolitik. Nachtrag am Folgetag: Bunker sind ab sofort nicht mehr zu kaufen – zumindest diejenigen, die noch in Armeebesitz sind. Säuerli! Neutralität kontra Neutralitot – jeder darf seine eigene Meinung haben.
Wechseln wir zum Fahrrad – zum Flyer. Wieso? In Huttwil müssen nicht Produkte produziert werden, die technisch keinen grossen Aufwand benötigen, wie der Flyer. Es gibt auch Firmen, die von dort auf „Umwegen“ in die USA verkauft wurden, aber ein Grossteil der Produktion in einem Neubau der Nachbarortschaft blieb. Ein Neubau, zumindest der Produktionshallen, wurde schon 35 Jahre früher in der Geschäftsleitung vorgeschlagen … von wem wohl? Aber als erste Firma der Kleinert-Unternehmungen war dies nicht möglich. Betriebswirtschaft kann man nicht auswendig lernen, die muss man begreifen, intus haben. Zudem ist der Markt für Elektrovelos einmal nicht gesättigt, aber zumindest satter oder nicht so hungrig und dass am Schluss alles nur aus China kommt bezweifle ich, da gibt es eine andere Alternative, die tolle Fahr- und Motorräder anbietet, die man bei uns noch nicht kennt. Mein Kollege und ich haben uns mal gegen eine Generalvertretung in der Schweiz entschieden. Vielleicht war es ein Fehler?
Es gibt auch andere Hersteller, die Mühe mit Billigstprodukten haben – die Biella. Das Ordner-Zeitalter scheint endgültig in die letzten Züge zu kommen. Ich hätte noch viele in Orignal- und originellen Farben. Vermutungsweise wird nach Rumänien ausgelagert. Und nicht nach Biella in Oberitalien.
Wir sind in der Industrie angelangt, die bis auf Biella alle etwas mit dem Verkehr zu tun haben. Die Schaffner Holding soll an die TE Conectivity mit Sitz in Schaffhausen verkauft werden. Die Schaffnermitarbeiter werden in Solothurn weiterarbeiten, aber in der Bevölkerung, bei den Medien, werden sie vergessen. Es wird ausbezahlt, statt in die neue Aktie getauscht und diese Möglichkeit wurde gemäss Mail sicher nie andiskutiert. Marketing bei Firmenübernahmen geht anders. Ich denke an Feintool zurück, auch dort war es eher ein ab“SAHN“en. Ach wie schön, müsste mich mal wieder bei einem CEO im Nahen Westen melden. Er kennt die Schaffner auch seit einigen Jahrzehnten (nur besser), oder an einen Altherrenstamm gehen und mit einem andern diskutieren. Anfangs Jahrtausend war die Aktie höher bewertet. Wer wechsl“TE“ sieht später, ob es sich gelohnt hat – aber bitte, beachtet den Langfristchart, die Wolken könnten schon recht hoch stehen.
Na dann mal gute Fahrt solange ihr noch dürft und vielleicht kommt vor dem Herbstbeginn noch der zweite Teil. Wer Spass an der Politik hat, beim Feintool Link habe ich Christa Markwalder das erste Mal erwähnt und hier macht sie auf ihren Abschied aufmerksam. Alles Gute, Christa.
Eigentlich sollte ja im digitalen Zeitalter alles viel einfacher laufen, sicherer sein und schneller von statten gehen. Es gibt tatsächlich einige solche Sachen.
Wer kann heute noch Karten lesen. Nicht die Ansichtskarten, die ganz selten mehr versandt werden. Landkarten, wo man zum Beispiel auch sehen kann, welche Strecken sehenswert sind, wo es allenfalls durch gebirgige Gegenden geht. Das GPS funktioniert eigentlich immer. Manchmal fliegt es aber durch Gegenden, wo es noch keine Strassen verzeichnet hat und mit den Geschwindigkeiten steht es oft nicht im Einklang mit der gültigen Signalisation. Das sind doch alles Kleinigkeiten.
Aussetzer beim Radio, beim Telefon, dem ÖV und und und, das liegt heute fast an der Tagesordnung. Und gehäckt wird überall. Den Blick anschauen und dann kommt die Werbung von capitalix. Bitte den Link nicht gross ausprobieren, sonst folgen unter Umständen 50 Telefonanrufe, ob man nicht doch CHF 250.- investieren wolle und sofort einen Gewinn erzielen möchte. Wenn die dann anrufen, werden Schweizer Mobilenummern vorgetäuscht – registered in Seychelles! Für Blick ist das nichts Neues – alles schon mal da gewesen. Ihre Leser werden aber immer noch abgefangen, denn die eingespielte Seite sieht wie eine echte Blickseite aus. Na ja, ich wollte das halt mal ausprobieren, bei dieser dubiosen Firma – das scheint mir noch ein ganz anständiger Ausdruck zu sein. Gemäss Werbung liebt Berset solche Anlagegeschäfte. Eine solche Falschwerbung ist wirklich schon unter dem Gürtel.
Andere werden mit wichtigeren Sachen gehackt. Besser gesagt, gehäxt. Bei der Bundesverwaltung sollte so langsam jemand die Sicherheitskoordination echt in die Finger nehmen. Es reicht nicht, wenn die Homepage-Auftritte standardisiert werden. Und auch hier lassen etliche noch zu wünschen übrig. Und das Allerschönste, am gleichen Tag schiesst Berset den Vogel endgültig ab – das Patientendossier. Ja, das elektronische Dossier, das habe ich schon ganz am Anfang mal intensiv angeschaut. Übrigens, damals hatten sie bei der Post einen Sonderstand aufgebaut – nur, die Personen, die man hätte fragen können, waren zu dieser Zeit nicht in der Schalterhalle. Ich nehme an, dass die elektronischen Daten durch IT-Cracks zu knacken sind, so wie ich in den Tagen der ersten Mondlandung analog erreicht habe. Die meisten medizinischen Anwender werden noch viel mehr in der Administration ersaufen, als bisher schon und dann kommt noch etwas total Negatives dazu. Wenn sie eine Zweitmeinung eines Arztes wollen, kann dieser die Erstmeinung lesen und welcher Arzt wiederspricht schon einem Kollegen. Horror, ein solches Szenario. Im schlimmsten Fall werden Menschen sterben, weil sie keine andere echte Zweitmeinung erhalten. Und der Schlusspunkt in der Geschichte von Berset: es gibt zuwenig Heuschnupfenmedikamente – nichts gelernt in der Corona-Zeit. Ja Tavegil gibt es ja seit Jahren in der Schweiz nicht mehr. War zu billig von der heimischen Industrie produziert worden … aber lebensrettend. Einer hat mir kürzlich gesagt:
Typ für Baugeschäfte, damit man möglichst schnell wieder einen Neubau aufstellen kann – stark rostiges Eisen nehmen.
Kann man doch alles mit KI – künstlicher Intelligenz – erledigen. Ich glaube in den letzten Tagen kam kein Medium darum, KI nicht zu erwähnen oder wie ChatGPT unsere Welt vereinfachen wird. Am eindrücklichsten war der Beobachter mit einem ganzseitigen KI-erstellten Bild. Im digitalen Beitrag fehlt das Bild, eine Autobahn am Gotthard mit zehn Fahrspuren. Ich denke, es sind in jeder Fahrtrichtung 4 und ein Pannenstreifen. Rubbish in = Rubbish out. Auf dem Bild fahren alle Fahrzeuge auf sieben Spuren und der Autobahnauffahrt in die gleiche Richtung. Chaos garantiert programmiert. Es wäre schon wichtig, richtig fragen zu können.
Die zweite Frage: Wer ist der Finanzblogger Stephan Marti? Hier ist Schluss – der Chat ist gerade ausgelastet. Startpage bringt auf die kopierte Frage 5 Antworten und Google 8 und das erste Bild das gleichzeitig gezeigt wird, bin ich und es folgen jede Menge Bilder die ich geschossen und im Netz hochgeladen habe. Und wer es noch nicht wissen sollte, der erste deutschsprachige Finanzblogger war und bin ich – SMS – Stephan Marti Schweiz, Schmiedrued oder Saint Ambroix. Beginn am 17. März 2005 – der Name Swiss ist damals ganz neu.
ChatGPT ist noch unbrauchbar, es sei denn sie haben allerkleinste Ansprüche, denn es sind viel zu wenig Daten gespeichert auf die zurückgegriffen werden kann. Nun wissen wir auch, wieso heute so viele Fake-News und tonnenweise Falschinformationen zu lesen sind.
Dazu braucht es ganz andere Server und Datenspeicher. Nicht unbedingt einer der zwei Hochleistungsrechner aus Europa – der LUMI in Finnland oder der Leonardo in Italien, die unter den ersten fünf der Top500 der Supercomputer sind. Es wird noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte brauchen, bis AI wirklich brauchbar ist und zudem müssen zuerst Menschen dafür ausgebildet werden – Querdenker und nicht Auswendiglerner. Und vielleicht sollte man sich in diesem Zusammenhang das französische Unternehmen SiPearl merken.
Der 15. Juni ist für mich ein Gedenktag. Vor 14 Jahren Beginn der sechs Monate Spitalaufenthalt und 1:1000 die Chance, zu überleben. Und heuer schaue ich an diesem Tag die TdS über den Albula im TV an. Gezeigt wird die Spitze, die den Pass gegen La Punt runterfährt. Mir läuft es eiskalt den Rücken runter und ich denke an Wohlen/BE. Wir fahren vor dem Begleitfahrzeug in einem Viererfeld. Keiner weiss, wer den Fehler machte und wir landen mit gut 80 km/h im Gras. Zehn Meter weiter und wir wären in die Mauer geprallt. Die Bushaltestelle gab es zum Glück noch nicht. Einige Schürfungen, Räder verstellt – wir hatten echt Glück. Gino Mäder an diesem Tag nicht. Und genau 75 Jahre zuvor Richard Depoorter auch nicht. R.I.P. auch an meine ehemaligen Kollegen Goodie und Norbert.
Drei Tage zuvor, 100 Meter vor meiner Wohngemeinde Schmiedrued, am Tag mit dem Massensturz 30 km vor Nottwil. 2010 gab es einen Massensturz in Wettingen – am 15. Juni. Am Etoile de Bessèges haben wir die dritte Etappe in meinem Ferienort und in Bèsseges den Zieleinlauf angeschaut. Die 3. Etappe, nachdem am Tag zuvor das Rennen nach einem Massensturz abgebrochen werden musste. Auch dieses Radrennen stand schon unter besseren Sternen – mit dem Ehrengast Poulidor und schon damals Ärger mit dem Digitalen. Die Foto entstand im Garten meines Freundes. Er hatte später das Gleiche wie ich – aber er gehörte zu den 999 – Ruhe in Frieden.
Sunrise hat mir mal über CHF 2’500.– zurückbezahlt, weil Sie sich nicht an die versprochenen Abmachungen gehalten hat. Nun gibt es zwischen einem mitgehörten Telefon und der Auftragsbestätigung Differenzen.
Ich werde wieder informieren, was gelaufen ist. Zwei Mobil-Nummern sind jetzt zusammen billiger, als eine frühere Nummer. Für zwei Jahre und nach zwei Jahren kann man zum gleichen Preis von CHF 69.- wieder um zwei Jahre die Aktion verlängern. Auf Nachfrage heisst es dann, im April 2025 müsse man anrufen. Also, schon eine Falschinformation am Telefon, denn wir haben den 26. Juni 2023. Vermutlich ist der Urner am Telefon nicht so sattelfest, wie sein Namensvetter in Brugg.
Das was am Telefon erzählt wird und was dann bestätigt wird, ist um 58,4% teuer.
Es gibt mit Sunrise also zwei Möglichkeiten:
Sie hält Abmachungen immer noch nicht ein oder
Sie hat Ihre digitalen Informationen nicht entsprechend angepasst
Das ist ja heute auch extrem schwierig, weil es immer wieder Änderungen gibt, die man im Original anpassen muss … weil ja gezielte URL ab und zu mal verschwinden … aber das ist jetzt was, das nicht mal echte Profis automatisch lösen können.
Nachtrag: Heute Nachmittag kam der Saldo und die schreiben auf Seite 13 etwas über Sunrise – der Beitrag ist zurzeit noch nicht aufgeschaltet. In diesem Unternehmen scheint es immer noch Probleme zu geben. Wann werden die seriös? Nie?
2. Nachtrag: Gestern noch einmal zwei Telefonate. Zuerst erreichte die Dame bei Sonnenaufgang jemanden, der sich das Problem anhörte und versprach, sofort zurück zu rufen. «Sofort» scheint eine extrem dehnbare Zeitspanne zu sein … innert 24 Stunden hat er es nicht geschafft … «B-Telefon» nicht A-Post. Dann nochmals ein Anruf an die untergehende Sonne. Es ist der gleich freundliche Mitarbeiter, wie gestern. Schriftlich werde von Sunrise nichts bestätigt, aber er dürfe ein Mail senden:
«Wie telefonisch besprochen haben wir zusammen ein weiteres Up Mobile L bestellt fuer 34.50 2 jahre Vertragsbindung.
Bitte sobald die 2 jahre vorbei sind rufen sie uns an damit wir ihnen nochmals den Vertrag verlangern koennen mit dem Rabatt.
Danke vielmals fuer ihren verstandnis, Freundliche Grüsse»
DREAM BIG. DO BIG. Der Werbespruch von Sunrise, der darauf steht … also CHF 69.– für beide Handys – pro Monat, nicht pro zwei Jahre. Und hoffentlich wird der Rabbat nicht in Dirham berechnet. Auf alle Fälle, der Sunrise-Mitarbeiter, dem ich beim ersten Gespräch zugehört habe, spricht ein gutes Deutsch und gibt sich Mühe. Dem Namen nach weiss er vermutlich aber, wie sich die marokkanische Hauptstadt schreibt.
„Das ist die Folge der Digitalisierung, die wohl das Ende der Menschheit einläutet.“ Wir leben in einer Welt voller Pannen und vor allem stapelweisen Pendenzen, die sich ständig anhäufen.
Irgendwo in einem Kommentar habe ich oben zitierten Satz gelesen. Es scheint noch andere Menschen zu geben, denen unsere Informationstechnik gelinde gesagt starke Kopfschmerzen bereitet. Ersatzteile. Das Pentagon findet Ersatzteile zur F-35 nicht mehr. Sie scheinen so gut getarnkappt zu sein, dass sie halt gekappt wurden. Fast wie mein Honda, nur sind daran die Japaner und die Chinesen beteiligt. Weltweit alles im argen. Vor allem mit der Logistik … wegen der IT grösstenteils und nicht weil man Lieferengpässe hat. Das alles senkt die Rendite, es sei denn, man kann den unnötigen Mehraufwand noch verrechnen und der geprellte Kunde bezahlt ihn. Vielleicht findet man dies Ersatzteile einmal per Zufall, wie vor knapp zehn Jahren Schweizer Panzer und Kampfjets. Einen Zusammenhang zur P-26 hat man meines Wissens nie gefunden. Wie hätten wir auch Jets fliegen sollen. Die meisten Fehler entstehen heute durch die riesengrosse Administration. Trotz, oder gerade wegen der IT, hat diese in den letzten Jahrzehnten extrem zugenommen. Vor allem Grossbetriebe und bundes- und bundesnahe Betriebe scheinen in der Administration zu ersaufen und niemand hat mehr den Überblick. Beim Key4 der UBS musste ich über die Hypotheken schmunzeln. Ergibt einen herrlichen Gesprächsstoff mit meinem Kollegen, der vor Jahren schon einmal das UBS-Hypotheken-Programm gerettet hat – mit einer holländischen Firma nota bene.
Bleiben wir doch noch etwas bei dieser Thematik der Abzocker, oder den Spekulanten mit den Leerverkäufen und den geheimen Boni. Schweizer Firmen von Schweizern führen lassen – alles andere scheint unseren Untergang zu beschleunigen. Es braucht unsere Kultur, in der Schweiz ein Unternehmen zu führen. Mich nervt auch, dass das SRF viel zu oft deutsche Fachpersonen aufbietet. Es gibt genügend Schweizer, die so sprechen, dass wir nicht gleich den Radio abstellen, aber die meist fachlich besser sind … aber eben kein echtes «Hauch»-Deutsch sprechen. Hier noch das Dossier des Infosperbers zum beliebtesten Casino. Haben sie mit Pepe-Coins gespielt? Ich nur mit Krypto-Briefmarken aus der Schweiz und Liechtenstein. Wetten, dass es davon in Zukunft praktisch keine echt gelaufenen gibt? Irgendwo ist noch ein Mail mit einer Umfrage der Post hängig, was ich über ihre Briefmarkenpolitik denke. Könnten sie ja auch im Finanzblog nachlesen. Tolle Preise sind zu gewinnen – insgesamt unter CHF 200.-. Sagenhaft, ich glaube, da sind einige fachlich falsch geklebt.
Aber mit der Post und der Bahn hat man seine IT-Tücken und heute reden alle von KI. Prost. Ohne gute Programmierer und vor allem weit- und speziell breitsichtige Analysten werden die das nie und nimmer schaffen. Da bekomme ich doch um 23.41 ein Mail und werde gebeten, bis am Vorabend die Zustellung allenfalls umzuavisiert, dass eine korrekte Auslieferung garantiert wird. Die Post ist effektiv total übergeschnappt und hat vermutlich mehrere Programmierer und Analytiker, wie derjenige, der seit Monaten die Formulare in Sachen Mietzinskaution und deren Rückerstattung, nach Abzug der Kosten für nicht auffindbare Wohnungs- und Kellerschlüssel … das sei ja auch eine so extrem komplizierte Sache … an mich senden müsste, damit ich es der Bank selbst unterschrieben zurücksenden kann. Danke RS, dass du das doch nach knapp 10 Monaten geschafft hast … übrigens, die Kopien hättest du auch korrekt ausfüllen können.
Vom ÖV wollen wir gar nicht gross sprechen. Ich muss einen Ausweis mitführen, damit ich ein Sparbillet benutzen darf. Steht aber erst auf dem Ausdruck und der liebe Kondukteur kann eher eine balkanische Sprache, den einigermassen Deutsch. Aber er will gleich die Polizei holen. Na ja, es zieht ja auch extrem, stinkt aus der Lüftung nach Metall, die Türen funktieren nicht richtig, in den Tunneln muss man in den Ohren einen Druckausgleich machen – das kenne ich eher vom Tauchen – und der ganze Zug und die Trennwände klappern. Er wurde ja schon vor einer Woche überholt. Und das anschliessende Postauto wurde auch in dieser Zeit revidiert und nun ist der Luftdruck ausgestiegen … bremsen wird ungemütlich. Eine Stunde kein Ersatz auftreibbar. Aber toll, die Postchauffeuse holt uns mit ihrem privaten PW ab. Es gibt sie noch, die tollen «Beamten» wie wir mal sagten. Und der Postbote meint auch, dass man die Arbeitszeit reduzieren will … er war gestern 10 Stunden auf Zustelltourne. Der Fehler liegt garantiert nicht bei ihm. Aber versuchen sie ja nicht ein Billet im Internet zu bestellen, wenn sie den Swisspass besitzen, aber zurzeit kein Halbtax-Abi haben aber über die neue Postfinance-Karte verfügen. Alles über mich haben die sicher schon gespeichert, aber nur nicht die wichtigen Daten, dass ich eine Fahrkarte lösen kann. Und das schönste, bei der nächsten Fahrt mit dem Postauto braucht der Chauffeur rund zwei Minuten, bis dann eine falsche Karte ausgespuckt wird … aber wir als Kunden, sollen immer alles perfekt ausgedruckt oder im Handy haben. Vielleicht wäre es Zeit, wieder einmal etwas über Milton Friedman zu lesen – Staat und Wirtschaft trennen. Und vielleicht etwas weniger am Handy hängen – das ist über 50 Jahre alt und seit 45 Jahren in der Schweiz – «Mein Gott Walter» R.I.P.
Meilensteine … aber wir bewegen uns oft nur im Millimeterbereich und stimmen am 18. Juni ab. Die SVP gegen die Schweiz. Vermutlich hat selten jemand alle Kommentare gelesen. Ich glaube, es ist das erste Mal, dass ich wie die SVP stimme. Wir stimmen über etwas ab, wovon nicht mal der BR, NR oder SR oder die SVP eine Ahnung haben, wie dies genau erreicht werden kann. Co2 hin oder her, aber das ist nicht mehr seriös, nur idealistisch.
Langsam spannend, das war im ersten Teil – gegen Überspannung sollte man sich möglichst wehren und Hochspannung vermeiden.
Wie man Finanzmiseren begegnet, da haben schon einige darüber geschrieben oder den Nobelpreis erhalten … und kurz darauf erhält einer diesen Preis für die gegenteilige Neubeurteilung der Lage. Hier einige Artikel … alle spannend, bilden sie sich selbst ein Urteil:
Sogar der Schweizer Bauer schreibt über das Jahresergebnis der SNB. Wenn sie nun noch die finanziellen Verpflichtungen, die wir, die Schweizer Steuerzahler, gegenüber der UBS eingegangen sind, ergibt das gerundet rund CHF 45 000. Nicht insgesamt, je Einwohner der Schweiz. In Amerika sieht die Verschuldung ähnlich aus – US$ 100 000 – Warnung vor Bankrott. Das dürfte etwas mehr als ein zerschlagener Tisch sein und dass die SNB aufholt, ist auch nicht sonderlich beruhigend, wenn man ihre Buchhaltung anschaut und der Schnitt ist noch immer unterdurchschnittlich.
Aber heute rechnet man mit dem Schnitt. Wir waren an der Finanz’23. Vermutlich haben alle eine gewisse Angst. ETF noch und nöcher, Derivative zu Hauff – man arbeitet mit dem Durchschnitt. Selten einer, der den Durchschnitt schlagen möchte und wenn, dann mit sicherheitsverteilten Fondsanlagen. Sorry, das Anlagegeschäft ist extrem langweilig geworden. Es gibt einige wenige, die mit interessanten Angeboten auftreten. Die Geschichte wird zeigen, ob sie erfolgreich werden. Zwei picke ich heraus – die Briese Schiffahrt – oder sollte es nicht heissen steife «Brise Schifffahrt«? Überall gehen die Meinungen und Möglichkeiten auseinander. Oder wieder einmal was mit Sonnen-Energie? Oder Sonnenenergie. Sorry, heute heisst das ja Solarenergie – genau Sun Invest AG. Und sollte es jemand nicht mehr wissen, Solar ist ein altes Flächenmass und genau um Flächen geht es – um Energie-Contracting. Beides Ideen, die an dieser Fondsmesse auffallen. Und da fällt auch einer auf:
«Fleisch u Wurst» und eine Diskussion über Boe. Und dann …
… eine über Krypto … der Superhund ist gleich alt wie ich … heute bedeuten viele Ausdrücke etwas anderes, als vor einigen Jahrzehnten und «nachhaltig» ist eh schon alles. Es gibt auch 8gr Toblerohne (ganz unten) – und etwa gleich viel durchsichtigen Plastik, farbiges Alupapier und einen Karton, aber alles supporting responsible forestry, Climate neutral und PACKED IN GERMANY. Na ja «Compostable transparent exterior foil». Total erstaunlich, was da alles an ökologischen Gedanken und Werbeprodukten angeboten wird … dreissig Jahre, nachdem die ersten damit angefangen haben, spricht jeder davon und die meisten haben nur eine ganz kleine Ahnung, wovon sie eigentlich sprechen. Zumindest sehen heute die Verkäufer aus, wie wenn sie an der Swissbau tätig sind … schwarzer Anzug und weisses Hemd … mit Krawatte schätzungsweise ganz knapp noch ein Viertel.
Es ist viel schwieriger geworden, heute zu analysieren, was gut und brauchbar ist. Praktisch überall wird mit nachhaltig, EFC etc. geworben. Einige staunten über das 25 jährige Martisches 6-Eck:
Ein spezielles Dankeschön an Ringieraxelspringer. Ein ganz spezieller Tag für mich. Aus Borsalino.ch gab es einige andere Sachen und am Tag des Ausstellungsbesuches kam das E-Mail, dass die Verträge unterzeichnet seien.
Anhand von Kühen ist man auf dieses Produkt gekommen und wir sind vor kurzem rund 1000 km durch Oberitalien, Österreich, Deutschland und die Schweiz gefahren. Tolles Wetter, frisches Gras, aber keine einzige Kuh auf den Weiden und dabei gibt es zehntausende, vermutlich hunderttausende alleine in Oberitalien. Die ersten Kühe auf den Weiden haben wir im Schweizer Mittelland gesehen …. sie geben weniger Milch … der Verdienst wird noch kleiner und Kühe lieben doch frisches Gras … ist das jetzt nachhaltig?
Den Handschlag, das gibt es fast nicht mehr. Heute rennen alle der Masse nach … dem Geld. Geld oder eben Finanzen, aber da verstehen eh die meisten nur noch Anlagen … Derivative, Fonds und nachhaltige bei den meisten. Stockpicking kommt wieder. Wetten!
Einigen Kollegen sollte ich noch etwas Buchhaltungswissen beibringen. Vermutlich fange ich mit etwas Einfacherem an, als der Eigenkapitalquote für Banken, die meiner Meinung nach immer noch zu tief ist, vor allem bei solchen, die gamblen. Zudem bringen auch die 30%, die man für den Nichtbankensektor empfiehlt, nicht sonderlich viel. Wer viel Umsatz macht, keine riesengrosse Marge hat und wenig Eigenkapital aufweist, kann schnell mal in den Problemkreis rutschen. Übrigens, die CS hatte meines Wissens 14% ausgewiesenes Eigenkapital, mehr als die meisten andern … aber kein Vertrauen. Und es wurde oft Auswirkungen auf die Börse und die Buchhaltung verwechselt. Aber eben Basel eins, zwei, III und die Convertible Bonds das CoCo-Zeugs macht es alles andere als einfach. Die Kernkapitalquote ist noch beachtenswert – auf Englisch das Tier-1. Warten wir auf tiefer gehende Analysen.
Heute mal etwas böse, aber es scheint die Zeit dafür zu sein. Credit Suisse, Bundesrat, Geheimdienst , Schweiz. Nationalbank, KKS … etc. usw. usf. Kein Tag ohne, dass wir nicht nur die Welt neu überdenken sollten, sondern vor allem die Schweiz.
Vom sogenannten, eher falsch genannten Geheimdienst P-26 kennt man anderes. Meine Fiche verschwindet und bei der zweiten Fichenaffäre will man angeblich gar keine Aufzeichnungen haben. Von den Amerikanern weiss ich wenigstens, dass die das Blog regelmässig lesen. Merci. Und dann wird auch noch unter der Ägide eines Brick Layers das Material vernichtet oder verlegt. Vielleicht wie in den USA hat es einer nach Hause genommen. Vielleicht sollte ich dringend die Hörgeräte-Batterien-Rechnungen der letzten drei Jahre, rund CHF 50.- einsenden, damit ich das doch zurück erhalte und sie nicht alle Dossiers gelöscht haben. 12.60 pro Rechnung einzeln zu senden, scheint mir nicht sehr vernünftig zu sein. Porto und jedes Mal muss sich wieder ein Mitarbeiter damit beschäftigen. Ginge eigentlich bei fünf Rechnungen noch idealer, aber ich habe noch für rund drei Monate Batterien. Mein «Pflichtlager» ist vermutlich besser organisiert, als diese vom Bund. Die wurden meiner Erinnerung nach in den letzten Jahrzehnten auch abgebaut.
So wie der Bundesapparat heute tickt, wird die Rückerstattung wohl Ärger geben. Mit Geld steht vor allem der BR heute auf Kriegsfuss. Schauen sie mal den Blick von Berset an, vermutlich denkt er hier an seinen Rücktritt. Echt traurig, was in einem solchen Kopf vorgehen kann. Nicht die Rücktrittsgedanken, die er vermutlich nicht hat, sondern seine ganz traurige Idee gegen Behinderte. Silentium traurig – man bedecke die Stöffer! Das ist für mich nicht entschuldbar. Fliegen Sie sicherheitshalber nie mehr mit einem Privatflugzeug über militärisches französisches Sperrgebiet. Plötzlich schiessen die noch schärfer als ich. Schiessen, ja dass da das VBS echt Mühe hat, wissen sie ja auch schon. Geld ausgeben und Gelb sparen – möglichst am falschen Ort.
Fast im Tagestakt. Ja das Leben ist kompliziert. Nicht erst jetzt. Schon immer, manchmal mehr, manchmal weniger und wieso schreibt mann nicht Tackt? KKS will auch Geld sparen – an der AHV. Da brauche ich keinen Kommentar abzugeben – 684 bei der BZ sagen mehr als genug! KKS, sie wissen nicht wer das ist? Der Kaufkraftstandard – am Median orientiert, nicht am Durchschnitt. Aber das dürfte einigen doch nun zu kompliziert werden. Einigen Überdurschnittlichen die nicht darunter leiden, wie die die meisten oder zumindest sehr sehr viele mediane.
Haben sie mal ausgerechnet, was die Verpflichtung des Bundes und der SNB für die CS/UBS pro Einwohner ausmacht? Rund 30 000 Franken. Nehmen wir noch den Verlust 2022 der SNB dazu, kommen noch einmal 15 000 Franken dazu. Und die sitzen mit ihren Fremdwährungen und den Schattengeschäften der unterstützen Banken auf einem Pulverfass. Vom traurigen Kapitel Mitholz will ich gar nicht sprechen. Vor rund 50 Jahren hat es schon Warnungen gegeben und es wurde darüber bei uns zu Hause erzählt … und diese Leute leben schon lange nicht mehr dort.
So, nun habe ich genug gemotzt … demnächst geht es zum 2. Teil, mit Lösungsideen und einigen Bilder über den Balkan.
Mindestens ein halbes Jahrzehnt war ich stolz mal bei der SKA resp. der CS zu arbeiten …
… dann kam der extreme Verkaufsdruck und die Boni-Geschichten. Im verflixten 7. Jahr habe ich gekündigt … war wohl etwas vorausahnend.
50 mal billiger als auch schon. Die SNB hilft nicht mehr weiter. Statt der «Saudischen Nationalbank» könnte doch die andere SNB einsteigen, die einen gewissen Spieltrieb, vor allem für Produzenten und weniger Konsumenten, hat. Sorry, Michael, dass ich Ringier das Bild geklaut habe. Aber du kennst ja die Geschichte von www.cash.ch, zumindest der Börsenseite, bestens. Nach über 20 Jahren tippe ich immer noch nur «bor» ein – der hinterlegte Link ist www.borsalino.ch. Bei «bo» kommt «booking.com».
Ja, die Zeit vergeht. «bo» steht bei vielen sicher als Kurzzeichen für den Link zu DJ BoBo. Gestern waren es 30 Jahre her, dass sein Hit Somebody Dance with Me den ersten Platz in der Hitparade erreichte … zu spät, dass ich ihn als DJ hätte auflegen können. Als Diskjockey, «Platten-Rennreiter», kannten wir diesen Begriff auch noch nicht … 14 Jahre zuvor musste unsere «Disco Grotte Bern» wegen des Erweiterungsbaus des Brünnentunnels aufgegeben werden. Der Link zu Visipix.com, zu Hannes Keller, gibt es auch nicht mehr … man landet bei PWC – die hat damals den Preis für Borsalino aus Solothurn ermittelt. Ja, wie sich die Welt ändert.
Ja, wie sich die Welt so ändert! Wollte schnell mal sehen, wie alt jetzt Hannes ist. Er ist im Dezember verstorben. Als die Meldungen im Netz erschienen, war ich im schon für drei Monate im Ausland … ohne viel Internet. Obwohl er auch in Winterthur auf die Welt kam, ist er nicht mit dem Mäzen des FC Winterthur zu verwechseln. Beiden wünsche ich R.I.P. Bei Way Back sind noch einige Bilder von Hannes Keller zu sehen.
PS: CSGN fällt und fällt und fällt … 1.60 am Mittag … hier der BZ-Ticker, wie es weitergeht. Interessant ist: (16.3.2023 14:56 Uhr) Ex-CS-Chef Grübel kritisiert SNB und «unfähige CEOs». Ich selbst habe Grübel 5 Jahre als tolles Geschäftsleitungsmitglied erlebt.