Adventskalender – 3. Tag – Costa Rica


… oder die Schweiz Mittelamerikas. Bergig und relativ wohlhabend – die reiche Küste.

Ferdinand Magellan: Und wie die Schweiz auch neutral. Aber im Gegensatz zu euch hat Costa Rica keine Armee, sondern nur eine rund acht tausend Mann starke Sicherheitstruppe. Dann gibt es noch eine Gemeinsamkeit, beide haben fast keine Bodenschätze und Rohstoffe, ausser Wasser.

Stephan Marti-Landolt: Westlich den Pazifik und östlich der atlantische Ozean. Wer etwas Geduld aufbringt, findet hier eine immense Datenmenge über den Pacific

Ferdinand: .. im karibischen Meer, wie hier das Nebenmeer des Atlantik heisst und nicht mit dem Titelbild des Adventskalender dem Nebelmeer zu verwechseln ist, war mein spanischer Kollege Cristóväo Colombo auf seiner vierten Reise erfolgreich.

sml: Christoph Kolumbus hat biologisch gesehen, wohl das artenreichste Land der Welt entdeckt. In Costa Rica steht heute mehr als ein Viertel des Landes unter Naturschutz, welcher aber aktuell wieder einmal arg strapaziert werden soll.

Ferdinand: Solche Petitionen sind heute viel schneller vor Ort. Wir waren die seltenen Schiffe, die keine Schiffspost mitgenommen hat. Wir wussten ja auch nicht, wo wir genau landen werden. Eine Flaschenpost hätte uns vielleicht manchmal geholfen. Heute für Frauen in der Binnenseefahrt. Das gab es zu unserer Zeit nie, das war nur was für harte Männer. Nur 8 Prozent haben die Reise überlebt und vier von fünf Schiffen sind gesunken.

sml: Die Wälder in Mittelamerika habt ihr dann systematisch abgeholzt, um Schiffe zu bauen. Wir Schweizer forsten nun wieder auf – so ein ganz klein wenig Wald in Costa Rica gehört ja auch mir. Und zum heutigen Präsidenten, Óscar Arias Sánchez ist zu erwähnen, dass er Friedensnobelpreisträger ist und eine etwas andere Einstellung zur USA hat, als andere Staaten in der Karibik wie zum Beispiel die Reden von Fidel Alejandro Castro Ruz auf Kuba zeigen. Als einzige Ausnahme dürfte wohl sein Ansinnen über Bill Clinton sein.

Ferdinand: Aber zumindest gibt es auf Cuba mehr und bessere Cigars, als in Costa Rica. Wer weiss, vielleicht nehmen diese auch Bananen-Blätter als Deckblätter, denn davon haben sie jede Menge. Costa Rica ist der zweit grösste Bananenexporteur der Welt. Zum Glück ändern sich die Zeiten immer wieder, man wird schlauer und versucht Fehler von früher nicht mehr zu machen. Und wer die täglichen Änderungen beobachten will, macht dies an der Börse von Costa Rica, der Bolsa National de Valores BNV.

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Grüne, rote, blaue, weisse oder graue Biotechnologie


Die Biotechnologie, vermutlich eine der grossen Zukunftsbranchen, kann man nach Farben einteilen.

Die Farben hat auch meine Pflanze vor meinem Büro gewechselt. Von grün wechselte sie zu Gelb. Zudem habe ich ihren Standort in den Esszimmerbereich verlegt. Jetzt spriessen nicht nur neue Blätter, auch neue Zweige stossen extrem schnell gegen oben. Eigentlich genau gleich, wie jedes Biotechnologie-Venture-Capital. Irgendwo wird es manchmal still um sie, einige verwelken ganz und dann fängt die Firma an zu wachsen, zu blühen. Die Pflanze, eine kleine Naturaldividende für Aktionäre, ist eigentlich ein Unkraut – das Solanum Glaucophyllum – das Calziferol oder eben das Vitamin D3 in einer Zwischenform, so genannten Metaboliten enthält.

Ergocalciferol, Cholecaliciferol, Calcidiol, Calcitriol und Calcipotriol … lassen wir es lieber, hier begebe ich mich auf «Glatteis». Dafür gibt es den CEO von Herbonis, Dr. Glatthaar. Das ist für viele ein Problem beim Beurteilen der Biotechnologie, es fehlt meist exakten Detailwissen (oder an Leuten, die es weitergeben können) und ohne dieses rennt man eher einem Trend nach, als dass man überzeugt ist, ein wirklich tolles Biotechnologie-Unternehmen gefunden zu haben. Ganz so sicher ist man sich da nie. Die Risiken sind hoch, die Chancen höher, denn verlieren kann man «höchstens» 100 Prozent. Wer zum Beispiel bei diesem Engagements einsteigen will, der kennt nicht nur den Unterschied zwischen einer Legehenne und einem Broiler, sondern sollte sich intensiv mit Osteoporose und anderen Mangelerscheinungen auseinander setzen.

Bei Biolytix Witterswil finden sie einen interessanten Artikel (10.11.06) über die Biotechnologie-Branche, die in Bewegung ist – «Junge Wilde drängen nach». Wer auch jung und wild darauf ist, der soll zuerst mit mir ins Gespräch kommen und einen Risiko-Check machen. Bevor man sich grün und blau ärgert, denn die Branche hat extrem viel zu bieten – hier nur mal so zum reinschauen, welche Firmen sich so an einem Biotech-Anlass treffen. Es hat sich schon oft gezeigt, dass wenn die Menge an Zeitungs-Artikel und Fachartikel über eine Firma steigt, es interessant ist seit einigen Jahren mehr zu wissen, sich darüber laufend informiert zu haben und vielleicht gar auf die Wirkung von Mutter Fortuna hofft. Aber Achtung, es kann auch schief laufen. Das Swiss Equity magazin hat im Private Equity Special über Herbonis geschrieben. Ihre einzige Warnung: «Herbonis ist in einem zukunftsträchtigen Markt tätig, in dem sich allerdings auch Grosskonzerne wie Novartis tummeln.» Gefahren gibt es überall. Dies ist keine Aktienempfehlung, solche bleiben meinen Kunden vorbehalten, sondern eher ein Hinweis, wie risikoreich und langfristig solche Anlagen zu halten sind und wie intensiv man sich mit einer fremdem Branche beschäftigen muss.

Eben, sich mit der Materie auseinander setzten, sonst könnte man sich vielleicht grün und blau ärgern. Und wenn wir schon bei den Farben sind, im Artikel der BAZ (Junge Wilde … s. oben) wird die grüne, rote, weisse oder graue Biotechnologie erwähnt (Quelle Ernst & Young)t. Eine Aufstellung mit der fünften Farbe ist bei Wikipedia zu finden – die blaue Biotechnologie.

Solanum Glaucophyllum

… Solanum Glaucophyllum – ein Nachtschattengewächs und im Hintergrund sind noch zwei Arbeiten von Tinguely im Zusammenhang mit Wein zu finden – diese Weine waren übrigens herrlich und Gewächse, die in der Nacht Schatten werfen immer giftig – auch Vitamin D3, trotz seiner helfenden Wirkung.

Welche Farbe hat Orange-


n-saft? Normalerweise eher Gelb oder Rot und selten ein richtiges Orange mit dem Farbwert FFA500, der ihnen die richtige Farbe auf dem Bildschirm zeigt.

OJ – Orange Juice (Suche auf «exakt» einstellen) oder FCJO (frozen concentrated orange juice) habe ich verpasst, dem Chart nach hat ein Mangel an Vitamin C eine Schwäche ausgelöst. Um in Zukunft gerüstet zu sein müssen sie nicht diesen Rohstoff trinken, sondern besser gleich Hagenbutten nehmen, diese enthalten 10 – 50 mal mehr Vitamin C.

Bei der Farbe Orange lässt sich streiten, ob jetzt wirklich Orange von easyMobile in Deutschland konkurrenziert wird. Auf alle Fälle schwimmt beim Mutterhaus France Telecom der Goldfisch (oder Orangefisch?) stumm herum.

Orangensaft hat verschiedene Seiten. Die erste habe ich in Florida erlebt, wo ich einen «orensch-tschus» wollte. Keiner versteht mich. Dann zeige ich auf die Bäume der Plantage, in welcher dieser echte Saftladen liegt. Oh god, you mean «aränsch-tschus». Bestellen sie dann in New Orleans wieder mit «o», damit sie etwas erhalten. Für die feinen Unterschiede hat man in diesem Land manchmal keinen Sinn. Die Apfelsinen rund um diese Bar waren schwarz, vermutlich von den Spritzmitteln. Dafür erhielten wir beim Schwatz mit den Arbeitern einige Kilos gratis ab. Waschen, rüsten, essen – herrlich. So reife Orangen gibt es bei uns gar nie. Dort wurden sie mit einem Schaufelbagger wie ich ihn in dieser Grösse auch bei der Avesco in Langenthal ganz selten sehe auf den Sattelschlepper gekippt. Anschliessend gepresst, entaromatisiert, auf rund einen Siebtel eingedickt (Wasser entzogen) und dann das Aroma oder zumindest was übrig blieb wieder zugefügt.

Bei unserem Süssmost oder dem Apfelsaft funktioniert es genau ähnlich – «frisch ab Presse» sollte wirklich frisch sein. Es sei denn, man habe in sieben Jahren Tätigkeit rund um Obst und Kartoffeln auch andere Erfahrungen machen können. Sagt doch der Chef einer heute nicht mehr existierenden Mosterei: «Sagt es dann keinem von der Alkoholverwaltung». Ich habe damals dort das Hauptbuch geführt und mich mit Wertschriften herum geschlagen. Zudem war der Besuch in der Freizeit. Wem haben sie diesen etwas ältlichen Most frisch ab Presse geliefert – dem orangen Grossverteiler. «Orangensaft ist gefragt», wie man auch bei Coop feststellt.

Orangensaft und andere Fruchtsäfte können ganz unterschiedlich schmecken. Hoffentlich habe ich ihnen nicht den Spass am Orangen-Saft verdorben. So frisch gepresste Moro-Orangen aus Sizilien schmecken doch herrlich. Hier gibt es auch nicht die grossen Umweltprobleme, die der Orangenbau verursacht, wenn selbiger nicht auch schon durch den Zuckerrohr-Anbau verdrängt wird.

Wenn sie genau über Fruchtsäfte orientiert sein wollen, lesen sie am besten die EU-Richtlinien. Ich meinerseits trinke heute Mittag einen eigen Süssmost. Nicht selbst gepresst, aber aus Wissensdurst habe ich einmal vor 25 Jahren die Ausbildung zum Süssmoster gemacht. Dem heutigen Tag zur Ehre dürfte es aber ein Bier geben – dem Biermann Wolf zu Ehren. Heute 70 Jahre alt geworden und morgen vor 30 Jahren hat in die damalige DDR ausgebürgert. Musik ist wie Orangensaft – es hat nicht jeder den gleichen Geschmack.

Kaki

… dürften demnächst auch schön orange sein und ich ziehe die Kaki der Orangen vor. Orange ist übrigens die wirkungsvollste Farbe für den Sonnenschutz (Storen, Schirme) und das funkelndste Orange finden sie beim Mandarin Granat.

Ob Cigars mit seinem «orangensafthaften» Anstieg weiss, dass der Turmalin mir noch besser gefällt und dieser auch Aschentrekker genannt wird?

Energie-, Finanz- oder Technik-Krise?


«Energieverbraucher müssen sich nach Einschätzung der Internationalen Energie-Agentur (IEA) auf Stromausfälle und Preisausschläge einrichten, wenn die Politik nicht schnell gegensteuert.»

.«Welt steuert auf Energiekrise zu» … lesen sie beim Handelsblatt weiter

Der Schock des Blackouts scheint Europa tief zu sitzen und an der Strombörse in Leipzig, dem European Energy Exchange (EEX) sind die Schwankungen extrem. Gemäss CASHdaily stieg die Kilowattstunde in den letzten Tagen auf über CHF 3.80. Wer es nicht glaubt, unten ist ein Bild mit dem Hoch von EUR 2436.63 je MWh. Wir zahlen im Schnitt CHF 0.15 je KWh (0.21 hoch – 0.086 tief).

Wer jetzt annimmt, dass die Preise an der Strombörse während des Stromausfalls vom vergangenen Wochenende, das auf menschliches Versagen zurück zu führen ist, ihre Höchststände erreicht haben, liegt falsch. Das Hoch war am Montag zwischen 18 und 19 Uhr – Rushhour – U-Bahn, Fernseher, Herd … und die Panik, es könnte wieder einen Unterbruch geben. Sechs Tage zuvor, am Morgen zwischen 6 und 7 Uhr kostete eine MWh EUR 1.09 – 2235 mal weniger. Hier kann man Geld verdienen.

Nur eben, den Strom 6 1/2 Tage zu «halten» ist eher ein technisches, als ein organisatorisches Problem. Das wäre so ein Tummelfeld für die dervative Erfinder-Liga. Aber bevor die Technik soweit ist Strom ein zu lagern, schlagen sich die Techniker mit Biblis herum – mit Dübeln (dübelig, dubeliger, am dubeligsten …) – nicht der Mundart wegen ist so etwas fast nicht zu begreifen.

Biblis ist für die meisten Leser ein Kernkraftwerk und da machen lose Dübel nicht eben einen Vertrauen erweckenden Eindruck. Die Störanfälligkeit um Biblis kennt man. Biblis in unserer Nachbarschaft nicht. In Herzogenbuchsee steht mit Biblis das modernste Mischfutterwerk Europas und gleichzeitig das grösste der Schweiz. Und vermutlich ist es auch stabiler und besser gebaut. Übrigens, die Betonsockel für meinen Garagenunterstand hat die gleiche Baufirma gebaut – sind vermutlich dauerhafter, als manche deutsche Risikoanlagen. Technikkrisen arten manchmal auch in Finanzkrisen aus.

Energiekrisen gibt es eigentlich nicht. Energie ist genügend vorhanden und Energie lässt sich auch nicht vernicht – das hat schon mal Einstein im Blog festgestellt. Aber die einzelnen Energieträger sind nicht endlich verfügbar, technisch noch nicht aufbereitet oder viel zu teuer.

Wer einen guten Überblick über Energie möchte, schaut sich das Punktmagazin an, aber bitte beim Auswählen der Energieträger und Titel Vorsicht walten lassen …

Strompreise

… und den richtigen Zeitpunkt beachten. Nur ein kleiner Ausschnitt aus den Strompreisen letzter Woche – mit über 2000-fachen Differenzen! Da braucht es Nerven wie Starkstromleitungen und vor allem Fachwissen. An der EEX handeln wir nicht, aber ab und zu auch mal mit Energieaktien …

Strom – die Inseln Schweiz und Azoren


Ein Blackout, Stromausfall in sieben Ländern. Die Schweiz wurde zur Insel ist aber mit den Azoren nicht zu vergleichen.

Die Energieszene ist zur Zeit hoch interessant. Nicht nur für Börsengeschäfte. Auch Fachleute wissen nicht genau, wohin die Reise geht. Es wird zu wenig investiert – vor allem nicht in Leitungen. Hier hat es die Erdöl- und Erdgas-Industrie etwas einfacher. Beides kann man lagern und auch ausserhalb von Leitungen transportieren. Beim Strom braucht es immer Leitungen. Es gibt einige Möglichkeiten die Energie aus Strom zu lagern und entsprechend auch zu transportieren, aber das sind Verfahren, die zu viel Energieverlust haben, die zu teuer oder erst im Versuchsstadium sind.

Nach zu denken gibt nicht, wie ein Blackout entstehen kann, sondern eher, wieso die Häufigkeit starkt zunimmt. Als Supergau wurde der SBB-Stromausfall letztes Jahr bezeichnet und dort wo dies hoffentlich nie mehr vorkommen wird, heist es Schwarzfall . Die von mir vorausgesagte vermehrte Diskussion um Atomstrom. Kernkraft ist seit einigen Tagen durch die aargauische und bernische FDP im Gespräch.

Wieso?

– 95 Jahre war die Schweiz gesamthaft gesehen Stromexporteur
– seit 2005 haben wir rund 15 % mehr Strom importiert, als exportiert (47,1 : 40,7 Mia kWh)
– vermutlich könnte auch stark steuerbegünstigte Photavoltaik einen Grosskraftwerksbau auf 15 – 25 Jahre gesehen nicht verhindern
– ohne Subventionen ist Sonnenstrom viel teurer – Warmwasser ist vermutlich die sinnvollere Langfristlösung
– Erdwärme ist bei uns für die Stromproduktion noch ein Zukunftsgedanke
– Windenergie ist vom Landschaftsbild stark umstritten – und keine Bandenergie

Wer die Energieszene langfristig betrachtet vorausahnt, der kann in Zukunft an der Börse weiterhin viel Geld verdienen. Auf alle Fälle hat es sich ausbezahlt, dass wir vor Jahren schon in die Photovoltaik eingestiegen sind. Den deutschen Politikern sei herzlich gedankt. Zukünftige Energien zu beurteilen ist stark von politischen Entscheiden abhängig. Und wenn jeder sagt, seit dem liberalen Strommarkt in Europa wurde der Strom teurer, stimmt dies. Verursacht worden ist dies aber durch die Besteuerung von Strom – einem politischen Entscheid. Die Schweiz wird also garantiert keine Insel bleiben – im Gegenteil, im Strommarkt ist sie Drehscheibe.

LPG Liquefied Petroleum Gas

… LPG Liquefied Petroleum Gas dient auf den Azoren zur Stromproduktion via Gasturbine – Flüssiggas an Tankstellen habe ich nur zum Heizen gesehen …

Windkraft

… erstaunlicherweise wird die Windkraft auf den Azoren total vernachlässigt …

Erdwärme

… Erdwärme aus dem Vulkan ist zur Zeit vermutlich die zukunftsträchtigste Form auf diesen Inseln, um Blackouts zu vermeiden …

… und übrigens, wenn ich ein Blackout erleben will, dann gehe ich ganz einfach zu Gerald und Astrid und für diejenigen, die jetzt ein Blackout haben, ganz früher hiess es Holliger’s Kleiderladen (am Affenplatz) aber das hat nichts mit Politik zu tun …

«USA und Russland sind die grössten "Klimakiller"»


«Der Treibhauseffekt scheint unumkehrbar: Die Industrieländer haben 2004 so viele klimaschädliche Abgase ausgestoßen wie seit den 90er Jahren nicht mehr. Größter Klimasünder sind weiterhin die USA. Aber auch Russland trägt immer stärker zum Anstieg der Treibhausgase bei.»

«Berlin – Die Industrienationen haben einem Bericht der Vereinten Nationen (UN) zufolge 2004 so viel klimaschädliche Abgase ausgestoßen wie seit den 90er Jahren nicht mehr. … lesen sie auf Die Welt.de weiter

Mittlerweilen ist der Global 2000 von Jimmy Carter schon 26 Jahre alt – vieles hat sich seither bei den zwei grossen Weltmächten (leider) nicht geändert.

Ökologische Bericht-Erstattung …


In der Art der ökologischen Berichterstattung hat sich in den letzten Jahren nicht viel geändert – aber ihr wird mehr Beachtung geschenkt.

Ein waschechter «Grüner» war ich nie, sondern was viele erstaunen mag, freisinnig, aber nicht am rechten Ende, sondern politisch gesehen ziemlich genau in der Mitte. Und weil ich auf diesen Planquadraten ganz oben zu finden bin – liberal im Gegensatz zu konservativ – darf es wohl nicht erstaunen, dass ökologische Themen mich seit Jahrzehnten interessieren. Und eben jetzt ziehen in Bern die Grünen und die FDP am gleichen Strick und erst noch in die gleiche Richtung.

Wieso dies? Meiner Meinung ganz einfach – es dreht sich um das liebe Geld. Ökologie wird von den meisten Menschen nur beachtet, wenn es Geld bringt, Gesetzlich verordnet ist (und sonst Geld kostet). Und dann gibt es noch die immer grösser werdende Minderheit, die einsieht, dass die Ökologie auch einer der wichtigsten «Rohstoffe» ist, die wir besitzen. Aus diesem Grunde betrachte ich bei Anlageentscheiden auch die Ökologie. Das Martische-6-Eck berücksichtigt, dass jeder ein anderes Verständnis von Ökologie hat.

Um das Geld und das verschiedenartige Verständnis dreht sich zum Beispiel auch der Ökoinvest von Max Deml. Seit 15 Jahren hat dieser Börsenbrief schätzungsweise um die 3000 verschiedene Titel vorgestellt. Vielleicht die Hälfte davon mit einer Geschäftsführung, welche die Ökologie beachtet. Manchmal mehr, manchmal weniger. Aber es gibt immer mehr Firmen, die danach leben und handeln. Bis die Ökologie einmal überall ein Standardthema sein wird, wie die Buchhaltung z.B., dürften noch einige Jahrzehnte vergehen. Also braucht es auch in Zukunft noch viel ökologische Berichterstattung.

Geändert hat sich eigentlich nicht viel. Heute weiss man zwar, dass ökologische Titel in mit ihrer Performance meist über dem Index liegen. Das ist im Grunde genommen nichts anderes, als die Risikoentschädigung. Die Risiken in solche Titel ein zu steigen sind meiner Ansicht auch heute noch grösser, als wenn bekannte Börsentitel oder Blue-Chips gekauft werden. Max Deml hat hier Pionierarbeit geleistet, auf dem Gebiet der «grünen Spekulation», wie es ein Leserbriefschreiber bezeichnet. Ganz Unrecht hat er nicht. Es braucht auch heute ein spezifisches Wissen, um auf diesem Gebiet tätig zu sein.

Und Spass daran braucht es auch und vor allem die Überzeugung. Umweltschutz kam eigentlich nur auf, weil es echte Idealisten gegeben hat. Von anderer Seite werden die oft als Fanatiker oder Spinner bezeichnet. Die Welt braucht aber solche Leute. Nehmen wir wieder ein aktuelles Beispiel. Paraquat ist stark umstritten. Eingeatmet sei es hochgiftig, aber es sei unbedenklich, weil es nicht in der entsprechenden Dosierung eingeatmet wird. Es ist erschreckend wie lange es dauert, bis ein schädlicher Stoff vom Markt genommen wird. Greenpeace, World Wildlife fund WWF oder im Fall dieses Herbizides die Erklärung von Bern wurden in der Vergangenheit oft als unwissend, frech, wirtschaftsfeindlich und mediengeil hingestellt. Entschuldigen sie bitte, mir kommt im langfristigen Rückblick kein grosses Thema in den Sinn, wo wir nicht solchen Organisationen den Sieg überlassen müssten. Blei, FCKW, Dioxin … oder vielleicht auch einmal Paraquat von Syngenta, zumindest dem grössten Hersteller. Übrigens, im Land des Konzernsitzes dieses Unternehmens, bei uns in der Schweiz, ist der Einsatz von Paraquat nicht erlaubt. Warum wohl?

Vorwiegend ist es auch heute noch die so genannt «linke Presse», die über solche Themen schreibt. Nur Paraquat ist seit Jahren ein Thema. Bei den 6000 Paar Schuhen war in den Presseunterlagen davon die Sprache. Heute schreiben auch Tageszeitungen darüber. Das war schon 1995 so, nur haben es viele nicht zur Kenntnis genommen. Die Berichterstattung hat nicht geändert. Vielleicht die Anzahl an Artikeln und ganz bestimmt das Bewusstsein der Leser.

Eine dritte Art der Berichterstattung ist die, welche unterdrückt wird. Man will vermeiden, dass über irgend etwas geschrieben wird, wie zum Beispiel mehrtägige Internetunterbrüche wo sich die Swisscom mit andern Anbietern streiten, wer jetzt der Schuldige sei und kompliziert wird es, wenn noch Dritte im spiel sind. Das sind eigentlich Kleinigkeiten, die auch nicht gross interessieren müssen. Und ich hab eh Kabelinternet. Es gibt andere Beispiele.

Wissen sie, wo beinahe die grösste Umweltkatastrophe in der Schweiz hätte stattfinden können? Gemäss eines Kadermitarbeiters hätte die Gewässerverschmutzung schlimmer sein können als bei Schweizerhalle. In Gamsen. Dort werden Explosivstoffe produziert. Der letzte Unfall ereignete sich vor einigen Tagen. Der kam in der Presse. Bei den Unwettern 2000 im Oberwallis hat man dies unterlassen. Es war ja nichts geschehen. Gefährliche Teile der Fabrik wurden vom Wasser knapp nicht weggerissen. Der Sprengstoff scheint in einem solchen Fall weniger ein Problem zu sein, als die gelagerten Rohstoffe, die in die Rhone fliessen könnten. Über die Lonza in Visp hat man geschrieben – die kennt jeder und die sieht man gut. Gamsen kann man vom Velo aus sehen, aber nicht ganz jeder hat das entsprechende Fachwissen, um gezielte Fragen zu stellen – und das eher «so nebenbei», denn sonst fällt es auf und sie erhalten nie eine Antwort.

Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe


Bioenergie – eine reine Worterfindung. Genau genommen kann nur ein Mensch oder ein Tier (Lebewesen), allenfalls eine herunterfallende Kokosnuss über Bio-Energie verfügen.

Biologische Treibstoffe, Energie aus biologischen Produkten, Biodiesel – all diese Worte sind viel zutreffender als Bioenergie. Angeblich weiss ja jeder, wenn wir von Bioenergie sprechen, um was es geht. Da gibt es einen Bundesverband für Bioenergie und ein deutsches Bundesministerium betreibt sogar Beratung in Bio-Energie. Bio-Energie ist ein Unterkapital von nachwachsende-rohstoffe.de.

Vielleicht wieder einmal interessant, nach zu lesen, was es für verschiedene Arten von Rohstoffen gibt. Ist jetzt ein Lebensmittel ein Rohstoff oder ist dies kein Rohstoff. Das Landwirtschaftsministerium unterscheidet in Lebensmittel und Rohstoffe. Wörtlich: «Die Produktion nachwachsender Rohstoffe gehörte neben der Nahrungsmittelherstellung seit alters her zu den Hauptaufgaben der Landwirtschaft.»

Nachwachsende Rohstoffe wird unterteilt in Bioenergie, in Werkstoffe, in Schmierstoff und Bauen und Wohnen. Und dann noch zum Dämmen. Bundesämter haben eine etwas andere Logik und Analytik, als meine Wenigkeit. Entschuldigen sie, ich habe immer gedacht, dass man beim Bauen auch dämmt. Dä(h-m)mlich auch die beiden Bilder, sieht für mich aus, wie die beim Bauen den Wärmedurchganskoeffizient oder Wärmeverlustkoeffizient senken wollen. Effizient, beide beziehen sich auf den k-Wert, der eigentlich seit Jahren U-Wert heissen würde. Zwischenfrage: Wie viel PS hat ihr Auto – und nun in kW?

Manchmal ist es die Systematik, die einem das Leben so schwer macht. Aber die meisten merken dies gar nicht – wir brauchen uns ja auch nur die Rosinen daraus zu picken. Bioenergie hat nämlich Zukunft. Es fragt sich nur, welche jetzt genau. Und da möchte ich zweites mal auf nachwachsende Rohstoffe zurückkommen. Unterschieden wird ja in Bioenergie und Biokraftstoffe. Ist ein Kraftstoff nicht etwas, das zumindest eine latente Energie enthält. Das weiss Einstein noch treffender zu schildern.

Dort sprachen wir auch über den Rohstoff Holz und die Holzbörse. Und Lebensmittel sind ja keine Rohstoffe. Wie sieht es dann mit den börsenkotierten Rohstoffen Zucker, Weizen und mageres Schwein aus. Vielleicht brauchte ich jetzt einen Kaffee mit Zucker als Treibstoff – wen erstaunt es, die Preise zumindest in der BernerZeitung sind immer noch falsch.

Sonnenblumen

… Rohstoff, Nahrungsmittel oder eine Nebenaufgabe der Landwirtschaft – Blumen zum einstellen, Vogelfutter, Körperpflege

Innovationen gestern und vorgestern


Innovationen auch wenn sie längst keine mehr sind haben immer eines gemeinsam: sie haben eine Art Kult.

Frankreich ist zur Zeit nicht gerade das innovativste Land. Es gibt aber Ausnahmen – der göttliche Gleiter. Ja, Gott soll man sich bekanntlich nicht vorstellen und deshalb habe ich diesen Wagen noch nie auf der Strasse gesehen. Er ist auch nicht ganz billig – die Grundversion ist ziemlich genau 50 Prozent teuerer als der Jaguar X.

Nicht nur die Franzosen haben Autos die den Unternehmen wohl in den nächsten Jahren unter dem Strich nichts einbringen werden. Da haben sie nordöstlich ganz tolle Vorbilder mit Volkswagen und Merzedes und wer sonst noch alles nicht kostendeckende Statussymbole anbietet. Der Kaufpreis ist nicht das entscheidende – vom Smart bis zum Maybach gibt es Fahrzeuge, die bei einer Vollkostenrechnung keine Rendite abwerfen. Autos zu bauen und gewinnbringend an den Kunden zu verkaufen, ist nicht mehr ganz so einfach.

Am Anfang hatte Citroën auch nicht den grossen Deckungsbeitrag mit Autos machen können, die dann nach einigen Jahren zur Geldkuh wurden. Aber die Franzosen denken anders. Die Autos auf den Bildern, die aus Umweltschutzgründen bis Ende Jahr endgültig zu Grabe getragen werden, hatten bei ihrer Geburt einen modifizierten Motorblock der schon 50 Jahre Erfahrung hatte. Es wird hier nicht immer alles neu erfunden – bewärte Technik anders verpackt. Man sieht heute mehr DS als C6 und einige laufen immer noch, obschon sie mit dem ersten Motor weit mehr als eine halbe Million Kilometer hinter sich haben. Es dürften noch einige DS auf den C6 stossen – immer vorausgesetzt, man wird den C6 nicht nur rund um Paris oder den andern Grossstädten antreffen. Es ist vielleicht eine Frage der Zeit, bis sich die Menschen an das Skurrile vereint mit Fortschritt und viel Altbewährtem gewöhnen werden.

… vermutlich wird der C6 nie auf einem Friedhof landen, sondern muss durch heutige Umweltschutz-Gesetze korrekt entsorgt werden … auch wenn die DS-Fan das fast nicht begreifen können …

Citroen

… Autos, ganz speziell Citoëns sind halt relativ

Gold auf 8000 USD 1 UZ


In Sachen Preisziel gibt es nichts utopischeres als Edelmetalle.

Wenn jemand sagen würde, der Benzinpreis wird in den nächsten Jahren auf CHF 20 je Liter steigen, wird er als Spinner abgetan. Ganz anders bei den Edelmetallen. Vor einigen Jahren wurde ein Goldpreis von USD 8000 je Unze vorausgesagt. Jetzt gibt man sich schon fast kleinlich mit USD 2000. Der heutige Preis ist bei rund USD 650.

«The price of gold is «going much higher,» and the $8,000 per ounce forecast he made a couple of years ago is «probably as good a target as any,» Turk said. A near-term spike to $2,000 is possible, he added. … mehr» und bei Barron’s finden sie dann auch gleich rund 75 Geschäftsberichte über Metals & Mining.

Wer weitere Infos wünscht darf mich ruhig kontaktieren. Aber fragen sie mich nicht wann das Gold tatsächlich auf 2000 oder gar 8000 USD ist. Ich weiss es nicht und es könnte ja sein, dass wir dies nicht mehr erleben. Aber ganz so utopisch ist es halt doch nicht. In unseren Schulbüchern haben wir noch mit 5000 oder 6000 CHF gerechnet – nicht pro Unze, pro Kilo.

Mach mal Pause – Coca Cola, Valser und Henniez


Coca Cola ist 120 Jahre alt und Henniez «erst» 101.

Die meisten Menschen kaufen Coca Cola und Henniez und andere Getränke lieber im Laden als an der Börse obschon die Preisunterschiede in den verschiedenen Läden um einiges höher sind als die grössten Börsenschwankungen. Coca Cola wurde gestern 120 Jahre alt und ihre Flasche hat Kultstatuts erreicht. Mancher Fan wie Colacity Schweiz kennt vermutlich die ganze Firmengeschichte auswendig.

Ab und zu habe ich ein Glas Coca Cola ganz gerne. Mehr darf ich aber nicht trinken, denn in diesem Getränk hat es Substanzen darin, auf die ich – und auch andere Leute – heftig reagieren. Aufgelaufene Beine, so richtige Elefantenfüsse sind das Resultat, ohne dass der dick machende Zucker berücksichtigt wurde. Eigentlich erstaunlich, dass dieses Getränk aus den USA stammt und noch keine riesengrossen Haftpflichtklagen eingereicht wurde. Vermutlich hat man aber in den USA eine andere Mischung, wie dies fast in allen Ländern der Fall ist. Coca Cola in den USA schmeckt besser, als bei uns, geschweige denn im Süden, wo das Getränk meist noch süsser ist.

Dagegen ist Coca Cola auch ein Heilmittel. Eins der wirksamsten «Medikamente» gegen Durchfall. Sollten sie vom Gegenteil betroffen sein, kann ihnen unter Umständen vom gleichen Konzern geholfen werden. Valser Wasser hat bei verschiedenen Leuten eine diuretische Wirkung und würde demnach die Wirkung von Coca Cola aufheben. Valser Wasser ist auch eines der wenigen Mineralwasser, das ihnen nach Hause geliefert wird. Moderne Menschen kaufen aber Aproz via Le Shop im Internet. Das Teure am Mineralwasser ist ja eh nur die Logistik und die Werbung. Wer schon mal im Valsertal selbst einen Lastwagen gefahren hat, ist froh, dass dies keine 42-Tönner sind.

Das Wasser, das heute auf die Felder regnet, dürfte so ums Jahr 2013 in Henniez-Flaschen abgefüllt werden. Vermutlich sind dann Jubiläumsflaschen, wie ich sie vor einer Woche noch erhalten habe, nicht mehr im Umlauf. 101 Jahre, das ist ein Erfolg und «mit X-Drink werden wir überdurchschnittlich . Haben sie schon einen getrunken?

Cola Henniez

Ölpreise und Aktienkurse im Gleichschritt


Seit 1999 weisen die Charts von S&P und der Preis je Barrel Öl starke Symetrien auf.

Über Rohöl und über dessen Preisentwicklung und speziell deren Auswirkungen auf die Börse ist zurzeit viel zu lesen. Erstaunlich, dass oft nur das Wort «Ölpreis» ausreicht, um alle zukünftigen Börsenbewegungen zu begründen:

– finanznachrichten.de: Wochenausblick

– der innovations-report.de mit dem Commerzbank-Börsenbericht

– manager-magazin.de: Händler rechnen mit Kursgewinnen

Interessant ist auch der Artikel «Wenn Öl schmiert statt bremst» von Stocks. Der Artikel ist kostenpflichtig, liegt aber vielleicht noch eine gute Woche in manchem Börsenkaffee auf oder ist am Kiosk zu haben. Es mag viele Erklärungen und Vermutungen geben, wieso die Börse und der Ölpreis in erstaunlich ähnlichen Bewegungen nebeneinander her gehen. Zwei interessante Statements aus dem Artikel von Stocks 10/06 möchte ich wiedergeben:

«Problematisch wäre eine Angebotsverknappung, etwa wenn Iran den Ölhahn zudrehen würde oder es zu Produktionsausfällen in Nigeria käme.» Jan Amrit Poser, Bank Sarasin

«Es gibt keine magische Preisgrenze, Schreckensszenarien gabs schon bei 50 Dollar. Es kommt auf die Geschweindigkeit eines Preisanstiegs an.» Juri Sarbach – Bank Leu

Weiterführendes, professionelles und kostenpflichtiges Material findet sich bei PVM, einem der grössten OTC-Oillbroker. Was erstaunt, dass selten jemand den USD langfristig mit dem Ölpreis vergleicht, dabei gibt es zwischen der 1. Ölkrise 1973/74 in etwa 2 Franken Unterschied (USD/CHF) gegenüber dem zweiten Ölschock 1979/80, dem 1. Irakkrieg 1991 und dem zweiten Irakkrieg ab März 2003.

Die Angst vor der Ölkrise stammt vor allem von 1973/74. Damals war der Preis in CHF pro Barrel fast doppelt so hoch wie heute und der Benzinpreis überstieg das erste mal die magische Grenze von einem Franken je Liter (s. Seite 2). Hier noch eine Zeitreihe 1968 – 1990 in DEM. Vermutlich wäre es beim Benzinpreis einmal interessant, mehr über die Inflation und die Gewinnmitnahmen, resp. -verschiebungen heraus zu finden.

USD 1973 bis 2006

USD 1973 bis 2006

SNB – zwischen den Zeilen lesen?


«Die Perspektiven für die Schweiz sind sehr gut. Es gibt keinen Grund, an der Nachhaltigkeit der Erholung der Schweiz zu zweifeln».

Diese Worte von Jean-Pierre Roth, Präsident des SNB-Direktoriums, wurden bei Moneycab und bei NZZ-Online gefunden.

Die Perspektiven im Kanton Bern sind vermutlich damit eingeschlossen, so wurde zum Beispiel vor Kurzem die Aktienmehrheit der Aebi AG Burgdorf (siehe Pressemitteilungen) von Peter Spuhler übernommen. Hoffen wir für unsere Nachbarstadt, dass er den gleichen Erfolg erzielen möge wie mit Stadler Rail oder als anderes Beispiel Victorinox mit dem ehemaligen Konkurrenten Wenger. Das ist der Lauf der Zeit. Einige fusionieren und die Berner haben ganze Kantonsteile abgegeben. Delsberg oder Delémont hat seit der Abspaltung zum Kanton Jura ganz beachtlich entwickelt.

«Es gibt keinen Grund, an der Nachhaltigkeit der Erholung der Schweiz zu zweifeln». Einige Unterschiede in der Entwicklung wird es wohl geben, was auch aus der Rede von Jean-Pierre Roth anlässlich der GV der SNB hervorgeht. Es ist nicht wie früher bei Alan Greenspan, man muss seine Worte nicht auf die Goldwaage legen und zwischen den Zeilen mitlesen. Die «Nachhaltigkeit der Erholung» können sie wohl ganz vergessen, denn das Wort wurde den Berichten entsprechend einfach falsch angewendet. «Nachhaltigkeit» hat mit Umweltschutz, der Natur zu tun und in diesem Bereich scheint sich nicht sonderlich viel zu tun. Es sei man werde gezwungen – zum Beispiel mit hohen Energiepreisen, aber die scheinen noch viel zu tief zu sein.

Tschernobyl – einige nicht ganz quere Gedanken


Vor 20 Jahren geschah die Katastrophe von Tschernobyl – hat die Menschheit aus diesem Unglück etwas gelernt?

Wie wird die Bevölkerung informiert. Während dem «kalten Krieg» wurde bekanntlich langsam und schlecht informiert, bei Tschernobyl eher nur reagiert, denn meinem Gedächtnis entsprechend hat ein Kernkraftwerk in Schweden drei Tage nach dem Unglück auf die angestiegene Radioaktivität aufmerksam gemacht. Die Schweiz ging eh nie mit gutem Beispiel voran. 1969 hatten wir in Lucens den ersten grossen (offiziell je erwähnten) Reaktorunfall der Welt. Die ganze Geschichte wurde praktisch tot geschwiegen und verharmlost. Und trotzdem hat die Schweizer Wirtschaft und Wissenschaft viel davon gelernt. Um Lucens, an der alten «Bern-Lausanne-Strecke» bei den 13 Kantonen (einmal vergrössern) braucht es keine Sperrzone, die Gegend ist sauber. Keiner hat Bedenken ein Henniez aus der Nachbarortschaft zu trinken. Ob heute besser informiert wird oder würde soll jeder selbst entscheiden.

Wird die Bevölkerung heute besser geschützt? Pläne gibt es. Aber die Logistik in Krisensituationen lässt meist zu wünschen übrig. Die Sicherheitsinformationen von Kraftwerken sind bei uns bedenklich. Alle produzierende Schweizer Kernkraftwerk oder Forschungsreaktoren sind innerhalb von rund 50 km Luftlinie zu unserem Wohnort – Gösgen die Hälfte. Wir haben eine 20 jährige Instruktion im Luftschutzkeller und da steht nur: 2 minütiger unterbrochener an- und abschwellender Signalton. Hätten sie es noch gewusst? Die Information beim BAG, dem Bundesamt für Gesundheit ist gelinde gesagt katastrophal – 171 Einträge über Strahlenschutz. Beim deutschen Bundesamt für Strahlenschutz sieht es nicht besser aus.

Entschuldigen sie bitte, wenn ich so kritisch bin. Aber hier kann es um Menschenleben gehen. Und genau solche Beispiele sind es, die das Unbehagen um Atomkraft schüren. Kernkraft kann technisch gesehen gut im Griff gehalten werden, wenn die Menschen mitspielen. Noch vor Jahren hiess es, den GAU, der Grösste Anzunehmende Unfall ist ausgeschlossen. Tschernobyl hat leider das Gegenteil bewiesen. «Heute ist ein GAU ausgeschlossen, denn wir haben ein doppeltes und dreifaches Sicherheitssystem!» So ein Deutscher Kernkraftwerks-Sprecher. In Tschernobyl haben sie vier Fehler gemacht. Nur ein einziger, egal welcher Fehler, der nicht gemacht worden wäre, hätte den Unfall vermieden.

Statistisch gesehen mögen sie ja Recht haben, aber Murphys Law lautet:

„Wenn es zwei oder mehrere Arten gibt, etwas zu erledigen, und eine davon kann in einer Katastrophe enden, so wird jemand diese Art wählen.“

Wie sollen schon Statistiken glaubwürdig sein, wenn es keine brauchbaren Grundlagen-Daten gibt. Bei den Opfern wird zwischen rund 50 und mehreren 100’000 Toten gesprochen. Das oben besprochene BAG geht von 200 zusätzlichen Krebstodesfällen in der Schweiz aus. Und das Verrückte ist, dass es bei einem nicht zu hoffenden Unglück weitere Tote geben wird, weil viel zu wenig wissen, wie man sich schützen muss.

Dem Thema sollte etwas Beachtung geschenkt werden, denn die Atomkraft ist je länger je mehr ein aktuelles Thema. Energiekrise und keiner weiss wie die zu bewältigen ist, denn die alternativen Energien werden vermutlich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch zu wenig forciert. Die Sonnenenergie ist die beste, denn hier wird auf die Welt eingestrahlte Energie benutzt. Die Kernenergie hat nebst der Strahlung einen weiteren Nachteil, sie wandelt ruhende Energie in Wärme um. Pro und Contra muss jeder für sich abwägen und hoffen, dass es nie mehr ein zweites Tschernobyl gibt.

… oder Rohstoffrallye


… gestern sprach man noch von Warnsignalen und heute boomt die Börse schon.

Den Artikel von «die Welt.de» möchte ich euch nicht vorenthalten:

Schöne neue Welt der Rohstoffrallye

Anleger akzeptieren Superzyklus bei Öl, Gold und Industriemetallen – Investments für jedermann von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz … weiter

Danke an Aficionado, dass er mit Links an uns hier in Frankreich denkt. Wie er vor einigen Tagen beschrieben hat, würde es hier tatsächlich «Cigare» heissen, aber sowas scheint ausser mir hier keiner zu kennen, geschweige denn zu geniessen. Wenn schon Rauch, dann von den Zigarretten oder zur Zeit noch lieber vom Rückschnitt der Sträucher, Hecken und Bäume. Holz als Energie-Rohstoff ist ebenfalls ein Fremdwort. Aber vielleicht werden die Leute nach einer weiteren Rohstoff-Hausse wieder in den Flüssen nach Kohle suchen, wie im oben zitierten Artikel nach Gold gesucht wird.

Umdenken rund um Energie


Nach 111 Jahren verschwindet Motor-Columbus, die BKW baut auf Gaskraftwerke in Nord- und Süditalien und Bush rüstet beim Abrüsten «sein» Kernwaffenarsenal auf.

Nach 111 Jahren sollen schrittweise unter dem vorläufigen Namen «Energie West» die Atel und die EOS (Energie Ouest Suisse) sowie auch die schweizerischen Aktivitäten der EDF (Energie de France) zusammengeführt werden. Die Wörter «vorläufiger Name» geben zu Spekulationen Anlass – Ärger mit der energiewest?

Die Broschüre «111 Jahre Motor-Columbus». die dem Geschäftsbericht 2005 beiliegt, ist um Einiges interessanter als die nüchternen Zahlen, obschon einige beim Dividendensprung von CHF 50 auf 80 Freude haben dürften. Aus der Chronik picke ich nur einige Stichworte heraus:

Dr. h.c. Walter Boveri
Staumauer Emosson und ihre Dinosaurier
– Projekt Kernkraftwerk Kaiseraugst
– das KKG – «KKW Gösgen»
– und nicht zu vergessen ist der Einzelkämpfer Michael Kohn, hier in einem Interview über 20 Jahre nach Tschernobyl. Viele werden sich daran stören, doch eins wird Tatsache bleiben, dass in Zukunft vermehrt wieder Atomstrom im Gespräch sein wird.

Die Bernischen Kraftwerke sind auf Einkaufstour in Italien, derweil sich die Berner Regierung überlegt, ob sie die Aktien abstossen soll. Meine Meinung dazu ist klar. Die öffentliche Hand ist nicht da, um Strom zu produzieren, sondern um wichtige Richtlinien fest zu legen. Wenn er beides macht, kommt er immer wieder in Zielkonflikte. Als Erinnerung sei an dieser Stelle nur an Graben gedacht und ich bin nicht unfroh, wenn ich jetzt aus dem Büro durch die Bäume schaue und die fehlenden Blätter keine Wasserdampffahne des KKW Graben verdecken müssen. Hier noch etwas zur Geschichte der Kernkraft aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.

Atomkraft

Kernkraft hat zwei Seiten und wenn wir schon bei der Kernenergie sind, dürften sich heute einige über die USA oder zumindest deren heutige Regierung aufgeregt haben, denn die legt für sich andere Massstäbe an, als für die übrige Welt. Die Zukunft wird zeigen, was war und da kommt mir ein kleiner Gallier in den Sinn, der sagt. «Die spinnen, die Römer.» Der Geschichte nach, sind die Römer dann irgendwann mal als Weltmacht verschwunden.

1 : 0 für Diesel


Alle sind einverstanden dass man gegen den Feinstaub etwas tut. Der TCS fordert sogar tiefere Grenzwerte für Feinstaub und neue Messmethoden. Die Diskussion ist voll im Gang – der Mensch, vor allem der asthmakranke, muss aber weiter warten.

Vermutlich wird mein Cheminee früher von Amtes wegen nur noch mit einem Feinstaubfilter betreib bar sein, als dass diese Vorschrift zumindest für neue Dieselfahrzeuge gelten wird. Wir Cheminee-Betreiber haben halt keine Lobby, wir wurden ja auch nicht orientiert, als man im Februar (siehe «Tempo 80»)nicht mehr heizen durfte. Die Art des Treibstoffes ist sicher extrem wichtig, trotzdem die Landwirtschaft für den meisten Feinstaub verantwortlich sein soll. Nicht nur vom Diesel für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge, sondern auch vom aufgewirbelten, durchpflügten Boden.

Hier stelle ich eine Behauptung auf, bei der mir einmal einer auf Grund einer wissenschaftlichen Studie, das Gegenteil beweisen soll:

«Stoffe, die der Mensch im Normalfall verträgt, wie das Herumkauen auf Holz oder das Essen von Erde (Kleinkinder lassen grüssen), sind als Feinstaub (durch Verbrennung oder Aufwirbelung) nicht toxisch und vermutlich weit weniger karzinogen, als Feinstaub aus Stoffen, die für den Menschen in kleinen oder grösseren Mengen ungeniessbar oder giftig sind, zum Beispiel Diesel, chemische Produkte oder auch Kochsalz.»

Vielleicht kommt die Filterpflicht erst 2008 und wer bis dahin einen Filter einbauen möchte kann dies freiwillig – Subventionen wird es hoffentlich auch in Zukunft keine geben – ein Verbot ist billiger und wirksamer. Hier einige Adressen: die Partikelfilter von Oberland-Mangold und City-Filter, der Russfilterkat von Twin-Tec oder dem Sportauspuff-Hersteller Remus, bei HJS für etwas grössere Fahrzeuge oder Aggregate wie bei Baumot. Die Liste liesse sich fast beliebig ergänzen oder anders gesagt, hier hat die Schweiz und Deutschland wieder einmal die Nase vorne. Wenn sofort alle Dieselfahrzeuge mit Russfilter betrieben werden müssten, gäbe dies für die beiden genannten Länder garantiert keinen Wirtschaftlichen Nachteil.

Wie beim Ozon sind es ja nicht einmal nur die an Ort entstehenden Feinstäube, die schädlich sind, sondern die chemischen Reaktionen in der Luft. Ozon entwickelt sich erst so rund 25 km von der Emissionsstelle entfernt. Früher hat man 40 bis 50 km geschätzt. Beim Feinstaub scheint es ähnlich zu funktionieren. Und vielleicht müsste man sich bei dieser Gelegenheit auch einmal den Winterdienst auf den Strassen etwas genauer anschauen.

Hier noch «Feinstaub» das Magazin des Bundesumweltministeriums, gefunden beim Filterhersteller Vitkus, der zumindest an der Schweizer Grenze über eine Vertragswerkstatt verfügt.

1 : 0 für die Hühner


Batteriehühner sind in der Schweiz seit Jahren verboten.

Ob Hühner, ob Feinstaub – es ist ein Graus, wie wir informiert werden. Fangen wir heute mal mit dem Huhn an. Gestern gab es Hühner vor dem Bundeshaus – zur Feier des 25 jährigen Käfigverbots – die Information kommt von «lid», vom «Landwirtschaftlicher Informationsdienst». Und was hat der gleiche Mediendienst vor 5 Jahren, am 11. April 2001 geschrieben:

LID. «Vor zehn Jahren sind die Käfigbatterien in der Schweiz abgeschafft worden und die Volièrenhaltung hat sich durchgesetzt. Aus diesem Anlass zog der Schweizer Tierschutz STS Bilanz. Die vor zehn Jahren von der Branche gehegten Befürchtungen, durch das Käfigbatterieverbot würden Eier teurer werden und die Konsumenten auf billige Importeier umstellen, haben sich nicht bewahrheitet. Seit 1991 ist der Anteil von verkauften Schweizer Eiern von damals 65 auf heute 75 Prozent angewachsen. (Seite 12) … mehr …»

Für ausländische Eier haben wir heute ganz andere Verwendungsmöglichkeiten – absolut bedenkenlos zu essen, aber nachdenklich für den Genuss.

Egal, ob 15 oder 25 Jahre, das ist eine echte Pionierrolle. Und trotzdem wurmt der Unterschied von 10 Jahren. Der Landwirtschafts-Politik glaubt man schon lange nicht mehr alles und wenn am gleichen Tag (in den gleichen Zeitungen) noch einmal für das «Schweizer Ei» auf einer ganzen Seite Werbung betrieben wird und sie erwähnen, dass seit 19991 die Käfighaltung in der Schweiz verboten ist, dann gibt es eine nahe leigende Frage. «Ist zwischen Käfig und Batteriekäfig ein Unterschied?» Vermutlich nein, aber wenn wir verschiedenen Hühnerhöfe in der Schweiz betrachten, gibt es beachtliche Unterschiede und ich weiss von glücklichen Hennen im Ausland, deren Eier ich in solchen Fällen vorziehe. Echt biologisch und um einiges billiger. Im Inserat schreibt man aber: «Schweizer Eier stammen von Familienbetrieben, welche nachhaltig und ökologisch produzieren.» Ich bin sehr für Bio, aber hier wird mit dicker Tunke aufgetragen – so nach dem Motto, in einigen Tagen ist ja Ostern und Farbe überdeckt alles.

Wenn es hier wirklich ums Huhn geht, sollte man den meisten dieser Viecher ein Präparat reichen, das den Kalkaufbau verstärkt. Nicht nur, damit die Eier beim «Tütschen» stabiler sind, sondern, dass die Tiere stärke Beine bekommen. Ihr heutiger, hoch gezüchteter Körper ist nämlich für die Beine zu schwer und diese kriegen quasi O-Beine. Es gibt etwas dagegen. Ein biologisches Produkt und eine Pflanze aus der das entsprechende Vitamin extrahiert wird, wächst vor meinem Bürofenster – das Solanum Glaucophyllum, eines meiner giftigen Nachtschattengewächse. Es ist die zweite, die erste war letztes Jahr erfroren. Aber heuer ist alles besser, zumindest der Schutz denn wir haben ja heute erst den 136-igsten Tag mit Schnee.

«Das Futter der Hennen wird nach schweizerischen Qualitätsnormen hergestellt und enthält weder tierisches Eiweiss …» – so das Inserat. Das bedeutet doch nichts anderes, als dass Hennen – Hühnergrippe hin oder her – eingesperrt sind. Draussen könnten sie ja einen Wurm erwischen. Ein dicker Regenwurm untersteht vermutlich nicht dem Tierschutz-Gesetz und deshalb ist er per Definition halt kein Tier und zudem besteht er ja aus Regenwasser und Protein.

Solanum Glaucophyllum

… das Solanum Glaucophyllum wird in einer Doktor-Arbeit über Wachteleier erwähnt. Die Blätter wurden von Herbonis zur Verfügung gestellt. Ein Venture Capital das vermutlich zum 2 : 0 für das Huhn führen wird. Wer über die bio-pharamazeutische Beteiligung von Herbonis mehr wissen will, kann auch mich kontaktieren.

Wer hat die Kokosnuss, wer hat …


Indien handelt seit gestern mit Kokosnüssen an der Börse.

Nicht Bounty-Joghurts sind der neue Renner, sondern der Rohstoff «Kokosnuss» gilt jetzt auch als Börsen-Rohstoff. Die Kokosnuss an sich ist nicht ganz ungefährlich, die Chance, von einer erschlagen zu werden, beurteile ich aber geringer, als an der Börse mit Kokosnuss-Kontrakten Geld zu verlieren. Wer aber je mit einem Opfer sprechen konnte, der hat eine grosse Achtung vor Kokospalmen und wenn man dazu noch weiss, dass er von einer seltenen Nuss getroffen wurde, weil die Palmen in Florida, damals stark krankheitsbefallen eine ganz schlechte Zukunft hatten.

In welcher Form genau die Kokosnuss an der Börse gehandelt wird, weiss ich noch nicht – bis jetzt fehlt die Kokosnuss auf meinem Rohstoff-Link. Diese Bemerkung ist nämlich gar nicht fehl am Platz, denn die Kokosnuss selbst ist leicht verderblich und vermutlich wird sie in getrocknetem Zustand und als reines Fruchtfleisch gehandelt. Die Nuss selbst ist klein, die umgebenden Fasern um etliches voluminöser. Aber erstaunlich ist, dass alle Teile der Pflanze genutzt werden können – zum essen, frittieren, als Ruckstuhl Teppich (die alte Fabrik sehe ich im Winter von meinem Schreibtisch aus), heizen, als Biodiesel oder gar als Lärmschutz in deutschen Nobelwagen.

Die Kokosnuss hatten wir schon während unserem Studium behandelt – aber nicht als Rohstoff, sondern die Frage war immer, wer hat die Kokosnuss geklaut?


Ein weiterer Beweis, dass die Kokosnuss auch an der Universität Kaiserlautern nicht gross bekannt ist – ganze 24 Rezepte und etwas über 200 für andere Nüsse.

Kokospalme

… auch wenn es zur Zeit in Südfrankreich wärmer sein dürfte, die Kokospalmen von Nîmes (Visipix) werden die Börse nie erschüttern können.

Wirtschaftliche und ökologische Interessen


Wirtschaftliche und ökologische Interessen im Spannungsfeld – gefunden in Umwelt 4/05 des BAFU.

Das Bundesamt für Umwelt – BAFU hat in der letzten Publikation «Umwelt» einige interessante Artikel. Das BUWAL, der frühere Herausgeber dieser Gratis-Zeitschrift ist jetzt im BAFU integriert.

«Wirtschaftliche und ökologische Interessen im Spannungsfeld» – ein Streitgespräch … weiter

«Wer die Umwelt belastet, soll zahlen» … weiter

Ein kleiner, aber interessanter Ausschnitt aus dem zweiten Artikel: «Demnach wuchs zwar der Gütertransport auf den Schweizer Strassen – gemessen in Tonnenkilometern – zwischen 2000 und 2003 um 8 Prozent. Dagegen schrumpfte die Zahl der Lastwagenkilometer um 7 Prozent. Noch stärker öffnete sich die Schere im alpenquerenden Güterverkehr: Während die Fracht auf der Strasse hier um 30 Prozent zunahm, sank die Zahl der Fahrten um 8 Prozent.»