Bravo, WEF – die gleichen Gäste


Bravo Bravo – ganze 50 Jahre alt ist das Kult-Journal für Jugendliche, das die Stars durchleuchtet, welche dieses Jahr das WEF beleuchtet.

The Show must go on. Hand auf Herz, welche der über 2000 Gäste, die ab Morgen am WEF – World Economic Forum an zu treffen sind, kommen ihnen in den Sinn? Vermutlich die Dame, über die am meisten geschrieben wird – die Schauspielerin Angelina Jolie. Das sind Persönlichkeiten, die unsere Welt anhimmelt. Ob Brad Pitt auch nach Davos kommt, wissen andere vermutlich besser als ich, aber dass Angelina Jolie auch für das UNO-Flüchtlingswerk arbeitet, wird wohl eher vergessen. Das sind aber die wichtigen Dinge, die in Davos vernetzt werden. Nicht die Schlagzeilen «Jolie erleidet Schwächeanfall» wird das Bündnerland bewegen. Nur die meisten Nicht-Finanzmedien, die eine Schwäche für Nebensächlichkeiten haben.

In Davos ist anderes gefragt – Globalisierung, Verbindung, Zusammenarbeit. Das WEF ist die eine Seite, die Globalisierungs-Gegner die andere Seite.

Und dazwischen irgendwo liegt theoretisch das «Public Eye on Davos», das eine Globalisierung nicht verhindern kann – und viele auch nicht verhindern wollen. Sie legen «… den Finger auf die wunden Punkte des Alltagsverhaltens der Konzerne. Damit Unternehmensverantwortung kein leeres Schlagwort bleibt.»

Wer jetzt wo ein zu ordnen ist, scheint keine einfache Aufgabe zu sein. Es gibt überall Extremisten und die sind eindeutig fehl am Platz.

Eine extreme Position hat auch Bravo vor 50 Jahren schon eingenommen – hat Trends aufgezeigt und damit verstärkt. Es täte vielleicht so manchem Analysten gut, einmal ein Bravo durch zu blättern und zu sehen, was heute Mode, angesagt ist. Trends zu erkennen ist an der Börse auch nicht verboten. Die Probleme der Jungend und von Davos, welche vermutlich in Jahrzehnten die Probleme der heutigen Jugend sein werden, kann «Dr. Sommer» nicht lösen. Nicht weil es entgegen seinem Namen unpässlich kalt werden soll. Die Probleme, die in Davos 35 Jahre nach der Gründung des WEF immer noch anstehen, können nicht ganz so einfach gelöst werden – Diskussionen, Konfrontationen und Netzwerke sind wichtig. Auf allen Seiten – ausgenommen auf der Randaliererseite. Die schaden der Schweiz im Ruf und der Welt in einer sinnvollen und hilfsreichen Globalisierung, die nicht aufzuhalten ist. Diverse Punkte sollen aber durchaus kritisch hinterfragt werden. Mithelfen, eine bessere Welt zu gestalten.

6000 Paar Schuhe – vor drei Jahren eine publikumsträchtige Information während des WEF. Wir waren und sind keine WEF-Gegner, wie in einem einzigen Historischen Jahrbuch fälschlicherweise geschrieben wurde. Derjenige hätte lieber Dr. Sommer und sein Netzwerk gefragt. Die Globalisierung können wir nicht aufhalten – aber gut und fair mitgestalten.

100 Paar Schuhe

Idee, Realisierung, Finanzierung: Kolumbien aktuellBethlehem-Missionmeine eigene Wenigkeit (dank eines Legates einer meiner Kunden) – und andere Mithelfer

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