Es ist nicht immer ganz einfach, eine spezielle Immobilie zu verkaufen oder zu vermieten. Es braucht eine tolle Idee – für die man oft belächelt wird – und das Glück, den entsprechenden Käufer zu finden.
Ferien im Baudenkmal – wow. Im gut 50-jährigen Hochhaus habe ich eine Wohnung renoviert – auf alt, fast so, wie sie ursprünglich war. Die meisten haben gelacht, denn das sucht doch niemand. Denkste. Prof. Dr. Florin Dombois ist der neue Besitzer. Er ist nicht nur Dozent, sondern auch Künstler.
Foto Studio Gataric Fotografie – schauen sie sich diesen Link an. Tolle Aufnahmen. Er lebt Fotografie und dann komme ich mir wie ein einfacher Knipser vor. In welcher Ortschaft wurde ich für die damalige Photographie begeistert? Auch in Zürich – bei Erich Wullschleger-Graf: Grafiker, Fotograf, Retouscheur und Kunstmaler – spezialisiert in Industriefotografie. Danke an Ferien im Baudenkmal für die Genehmigung. Seit bald 20 Jahren gibt es im Finanzblog praktisch keine Foto, ohne Bewilligung. Praktisch alle kommen eh von mir. Auf meine eigene Art habe ich Bewilligung jeweils eingeholt und musste noch nie ein Bild löschen. Ein Bild «Wasted Wind» habe ich einmal bei Vattenfall angefragt und nur eine automatische Antwort erhalten, dass ich eine Beantwortung erhalten werde. Die kam nie. Es wurde auf ihrer Seite entfernt und meine Wiedergabe ist auch weg. Jetzt finde ich es wieder mit gleicher Quelle im Humbold Wind Energy Project, samt Bericht. Zufälle gibt es nicht, vor etlichen Minuten habe ich René Näf und Stefan von Arb eine Antwort geschrieben. Das Foto mit den Windrädern und dem Wind habe ich vor Jahren bei René gesehen und vielleicht sieht man sich am Samstag gemäss Maileinladung, wieder. Oder morgen bei einem Mailvortrag von René über das Thema «Energie-Gesundheit-Politik». Siehe auch ganz unten – SRF1-Beitrag.
In der Blumenkrippe fehlt noch eine Pflanze. Einer, der mal sechs Stockwerke weiter unten wohnte, hat sich Gedanken darüber gemacht …
… dr Büne Huber – wenn i ä Gummibaum wär. Das war in den 70-iger Jahren, als er hier wohnte. Florian schreibt in einem Mail, dass er etwas über die erste Disco im Tscharnergut gefunden habe – die Disco Medora. Dort herum war mal der Hinkelstein und heute der Pinkelstein. Ein einziges Jahr habe ich die Band gemanagt – keine Chance, haben zu wenig geübt. Einige von diesen Bandmitgliedern mögen sich noch an meinen Kauf der Disco Grotte im 1972 erinnern. Die war nicht direkt im Tscharni, sondern gleich anschliessend im Brünnengut. Später hatten vier gleiche «Anteile» an unseren Kellerräumlichkeiten: Marti, Dähler, Zaugg und Hermann
Wir müssten mal beim Progr reinschauen – da kennen wir doch schon Martin Bliggenstorfer. 200 Meter Distanz, vielleicht 300, da gab es letzte Woche die Vernissage «Aufs Wesentliche reduziert» und auf meinen 13 Seiten als Co-Autor wird auch sein Vater erwähnt.
Ich habe sicher nichts Böses im Schild – aber leichtes Blau und Orange gab es doch schon mal. Denkkünstler finden auch heraus, was das Y soll – das Ypsilon, der IGrec oder wow, phonetisch waw, das phönizische Waw.
Also, wer einen Gummibaum gratis abzugeben hat, kann sich bei mir melden. Na ja, Fax habe ich seit 16 Jahren keinen mehr installiert und wer etwas Kraft braucht, der kann sich meine Ideen und Stimme auf SRF 1 – «Kraftorte – Faszination eines Phänomens» – anhören (17:30). Und wer in den Ferien in Bern Kraftorte ausprobieren will, kann es im 1/99 probieren. Es wird funktionieren.
Vor Weihnachten letzten Jahres schrieb ich den letzten Blogbeitrag. Die Zeiten sind so verrückt, man könnte täglich schreiben … aber die Lust fehlt.
Heute, nur einige Zeilen. Meine Mutter würde heute 99 jährig – sie war nicht nur ein Sonntagskind, sondern ein Osterkind. Und heute bekomme ich Bescheid, dass das juristische Geplänkel (3. Kommentar) ein Ende hat. Anstossen und einen Gruss nach oben, falls dies klappen sollte.
Heute ist für einige ein Rekordtag – Gold auf dem Höchststand. In US$ je Unze – 2369.69. Uns interessiert aber eigentlich der Kilopreis in CHF – 69 453.–. Und der $ ist 91.25 zum Schweizer Franken. Der war auch schon höher. Mal auf rund 4 Franken, dann in kurzer Zeit auf 2 Franken runter. Das war der Grund, wieso ich über ein halbes Jahr durch Nordamerka reiste – so quasi Ferien zum halben Preis. Tiefstpreis vor 46 Jahren war 1.50. Manchmal geht es schnell und wenn man den Goldpreis anschaut, haben nicht alle Freude an der heutigen Zeit.
19 Grad am Schatten um 16:30 – kurz vor Sonnenuntergang. Und alles rundum klingeldürr. Ein Jahr zum Nachdenken.
Hat jetzt Europa Probleme mit Zoltan oder Pia? Alles vor zwei Tagen. Ja heute wissen wir nicht einmal, wie das Wetter in einer Woche aussieht, aber wie die Weltklimalage 2030 sein wird, wissen wir anscheinend bestens. Tageshöchst 20 Grad, wie heute im Tessin. Die Welt ist nicht ganz einfach zu begreifen. Knapp am 45 Breitengrad sind wir hier in Südfrankreich, wie Minnesota, die Mongolei oder eben Südfrankreich. Der Zoltan ist vermutlich der König. Bitte nicht verwechseln mit Soldan, an den ich heute oft gedacht habe – Grosse Rundfahrt über die kleinsten Cevennen-Pässe mit all den zurzeit blätterlosen Kastanienbäumen, die sonst immer die Aussicht verdecken. Und Pia wäre die Fromme.
Sorry, das wunderschöne Wetter bekommt nicht allen – die Verbindung in die Schweiz ist mehr als nur lausig – Lieferfristen und keine Antwortzeiten. Die Bilder sind deshalb stark verkleinert wiedergegeben – aber das Aufnehmen ging auch an die Grenze – Sonnenschein am Horizont vom Stärksten. So wenig Verkehr ausserhalb den Zentren habe ich ganz selten erlebt … aber so oft abgebremst, weil die Entgegenkommenden mit dem Gegenlicht Probleme hatten auch nicht. Diese wunderschönen Passstrecken bin ich schon schneller gefahren. Jäger kamen oft entgegen und zweimal musste ich auf den schmalsten Strassen ausweichen, weil Feuerwehrautos die ganze Strassenbreite brauchten. Einer brauchte das Martinshorn und bedankte sich, dass ich die Strasse blitzartig verliess, der andere nicht. Er ist ziemlich erschrocken, denn das Blaulicht sieht man in den vielen Kurven nicht. Das gibt es nicht nur in Frankreich … auch in der Schweiz. Und das eine verlangt das andere, nur halten sich viele nicht daran. Durchschnittsgeschwindigkeit heute unter 50 – wir haben die Weite genossen.
Wildschweinebraten wird es heuer vermutlich viel geben – die haben wenig zu fressen. Kastanien gibt es fast keine und die sieben Pferde sind ausgebüxt, denn auf der eingehagten Weide gab es kein Gras, also sucht man was zwischen dem Ginster wächst. Übrigens, meiner, rund 1000 Höhenmeter weiter unten ist am Blühen und die Forsythien fangen mit den ersten Blüten an. Und wer es genau wissen will, die Oliven, Kakis und Kiwis sind noch nicht wirklich reif. Der erste Frost und alles wird sich schlagartig ändern – Stress ist dann angesagt – Eustress genau genommen.
Einfach zu Gemüse und Citrusfrüchten zu kommen ist es auf dem Markt bei Alès. Vieles bleibt am Boden liegen, wird von Personen aufgesammelt und im Hintergrund sieht man eine soziale Abgbestelle, wo sich diese Menschen gratis bedienen können. Eines fällt auf, es sind praktisch nur Menschen, die in ihrer Religion Weihnachten nicht speziell feiern. Etwas zum Nachdenken, in der heutigen Zeit. Aber toll, dass es hier im Stadtrandgebiet so etwas gibt.
Auf Méteo des Foret und im Netz ist noch nichts verzeichnet, dass es in der Nähe von Bèsseges brennt – nicht das erste Mal in den vergangen Monaten. Hier noch ein Studie zu Feuerwehrhelikoptern. Vermutlich werde ich in den nächsten Tagen keine Kerze anzünden … aber das Cheminee schon und anfeuern mit getrockneten Lorbeerblättern – das ist kein Witz. Fröhliche und besinnliche Festtage …
… und kleiner Nachtrag. Seien sie vorsichtig, mit aller Wahrscheinlichkeit an wurde heute an Weihnachten die SBB über die Verbindung mit swisspass gehackt. Sauber gemachtes Mail, mit einer einzigen Redewendung, die auf den Nordosten schliessen lässt und ein Teil des Mails ist nur ohne Linkverbindung eingefügt. Seien sie vorsichtig in der heutigen Zeit und was mir an diesem schönen Morgen auffällt – es hat recht viele Flüge in grosser Höhe von Jets, die hier über die militärische Flugzone fliegen und nicht verzeichnet sind. Der grösste Teil Richtung Toulouse.
Schnee, Strom- und Kommunikations-Ausfall im Ruedertal und Gontenschwil und wie gratuliert man nun dem Enkel zum dritten Geburtstag? Ein Erlebnisbericht über 3 1/2 Stunden … wo doch warmer Kaffee möglich war … wenn mann und frau den ohne Strom machen kann.
Unter diesem falschen Jasmin-Strauch (europäischer Pfeifenstrauch von gut 4 Metern Höhe) oder fast eher Baum, ging gestern noch das Strässchen durch, wo sogar Ladewagen normalerweise unten durchfahren können. Heute werden sie wohl kein Gras einsammeln, denn die wenigen cm Schnee die angekündigt waren, haben sich in etwas mehr niedergeschlagen. Hier im «Schatten» des Hauses, haben wir noch Glück.
08:10 Das Radio erklingt nicht mehr und das Licht ist weg! Also, raus zu den beiden FI – alles in Butter. 2. Panne am gleichen Tag. Die erste: kurz nach 8:00, während der Wetterprognose, beschnuppert eine Maus – eine kleine Spitzmaus – wer sich hier neben mir aufhält. Der erste grosse Schnee und die Viecher suchen sich einen Weg ins knapp 600 jährige Haus. Das hat nichts mit dem Alter zu tun, denn in den wesentlich neueren Nachbarhäusern hat man noch mehr von diesen wilden Nagern. Rösti würden sie vermutlich mögen, aber es gibt keine Abschussbewilligung. Sind ja auch schwerer zu treffen, als ein Wolf. Und garantiert viel gefährlicher für den Menschen, denn sie übertragen, genau gleich wie Ratten und die Hausmaus, gefährliche, bis tödliche Viren.
09:10 Der Nachbar muss heute weg und schaufelt den Wagen frei. Haben auch keinen Strom, also liegt es nicht an den Mäusen, denn die haben mir schon mal während eines längeren Auslandaufenthaltes einen Versicherungsfall beschert. Das Kabel des Kühlschranks angeknabbert, der FI ist ausgefallen, alles in der Gefriertruhe durch die fehlende Kälte verdorben und die Maus lag neben dem Kabel. Sorry, aber die Überlebenden sollten ihre Mausekinder und -grosskinder vor solchen Gefahren warnen. Passt vor den bösen Menschen auf, denn für die habt ihr keine Abschussgenehmigung. Swisscom ist auch ausgestiegen und Sunrise funktioniert zurzeit noch. Haben wir vor einer 3/4 Stunde ausprobiert – Freundin telefonierte Freund und es klingelte. Also, ab ins Netz von AEW – uns sind keine Probleme bekannt! Rufen wir an! Warteschlaufe, keiner nimmt ab.
Kurz vor 09:20: Die Polizei fährt zufälligerweise vorbei. Wir halten diese an, vielleicht haben sie neue Informationen. Auch die beiden andern Polizisten, die aus der andern Richtung angehalten wurden, wussten nichts von einem Stromausfall. Es war schon recht hell, dank des Schnees und vermutlich ist keinem aufgefallen, dass im ganzen Tal nirgendwo ein Licht brannte – daher auch keine Lichtverschmutzung und trotzdem nicht alles in Dunkelheit.
Ja, die Polizei, dein Freund und Helfer. Danke. Sie telefonieren, haben glücklicherweise verschiedene Mobilanbieter und noch während ich den Verkehr regle, kommt viaTelefon die weitergeleite Meldung von Alert.Swiss mit der Warnung, dass das Stromnetzt im Ruedertal ausgefallen ist. Verkehr regeln? Während aus dem zweiten Wagen noch mit den Kollegen diskutiert wird, kommt weder von oben noch von unten ein Fahrzeug entgegen. Vielleicht zwei, drei Minuten lang. Vorher weniger als zehn Fahrzeuge. Wer nicht muss, bleibt bei diesen Strassenverhältnissen lieber zu Hause. Meine Kenntnisse über das Verkehrsregeln erhielt ich mal beim Abverdienen auf einer Strasse in Chur mit fünf einmünden Strassen – natürlich währende des Mittagsverkehrs und als persönlicher Fahrer von Heinrich Koller in seiner Generalstabs-Einheit (R.I.P.).
Über eine Stunde ist vergangen, bis wir irgendeine Meldung erhalten, dass nicht nur bei uns, die wir zusammen am gleichen Stromanschluss hängen, der Strom ausgefallen ist. Zufälligerweise ein Handyanschluss, der noch geht … aber nicht mehr lange, kurz nach dem Alert ist auch für Sunrise der schlagartige Sonnenuntergang da. Jetzt ist endgültig Schluss. Kein Strom, kein Licht ohne Kerzen oder Taschenlampe, keine Handy und den Akku schonen, Taschenlampen-Funktion nicht einschalten, denn wir wissen nicht, wie lange der Unterbruch dauert und weshalb wir einen Unterbruch haben. Stellen sie sich vor, es wäre ein Kriegsausbruch oder ein Kernkraftwerksunfall. Ohne Strom geht auch der Radio nicht und wer hat im Krisenfall schon einen DAB+, der mit Batterien läuft. Allenfalls ins Auto gehen! Übrigens, in einem solchen Fall würde auch ein alter UKW-Radio mit geladenen Batterien funktionieren – DAB+ würde mit mehr Leistung senden. Lieber BR vergesst DAB+ – die einzigen, die echt mehr davon haben sind die Sender, die weniger Geld fürs Sender ausgeben müssen und die Hörer, die mit einer mittelmässigen Qualität zufrieden sind.
Was passiert in der Zwischenzeit, bis wieder Strom da ist. Tibaherd in der Küche sei Dank. Heisses Wasser und einen Bellarom Classic im Notvorrat. Es gibt heissen Kaffee und erst noch kalkfrei, wie sich das heute gehört. Kalter Kaffee ist seit einigen Jahren der Hochgenuss, braucht aber mehr Zeit.
11:24: der Strom ist nach 3 1/4 Stunden wieder da. Es geht normal weiter. Aber Einiges gibt zu denken:
Die AEW Energie AG scheint für Stromausfälle überhaupt nicht gerüstet zu sein. Eine Stunde nach Stromunterbruch, merkt auch sie, dass etwas nicht stimmt. Irgendwo ist der Wurm drin. Denken sie ja nie an eine echte Krise, was hier alles schiefgehen kann. Und aus einer Stunde wurde über dreimaleinhalb mal mehr und wir haben dann unserem Enkel auch noch via WhatsApp telefonieren können. Mit Videobild, damit er sieht, wie viel Schnee hier liegt. Und den Spielzeugbagger sah er auch, den er demnächst in Zürich erhält, damit er auch Schnee schaufeln kann.
Draussen im Schnee spielen, das gefällt Kindern. Durch den Schnee stapfen und einem schnell erklären, dass es an einem andern Ort spielen soll. Einige Minuten vorher ist rund 50 Meter von ihm entfernt ein Baum abgebrochen. Die Schneelast war zu gross und einige Bäume haben immer noch Laub, wo noch mehr Schnee hängen bleibt. Also, vor dem Frühstück noch Flieder und Jasmin einigermassen von ihrem Balast befreien und dann ab an die Wärme.
Ein ganz herzliches Dankkeschön jedem «Lineman» – extrem harte Arbeit, bei diesem Sauwetter, das vermutlich nur Kinder gerne haben. Und Morgen, um 20:15 Wiederholung auf Zattoo oder direkt bei Moviedom. Nichts für schwache Nerven!
„Das ist die Folge der Digitalisierung, die wohl das Ende der Menschheit einläutet.“ Wir leben in einer Welt voller Pannen und vor allem stapelweisen Pendenzen, die sich ständig anhäufen.
Irgendwo in einem Kommentar habe ich oben zitierten Satz gelesen. Es scheint noch andere Menschen zu geben, denen unsere Informationstechnik gelinde gesagt starke Kopfschmerzen bereitet. Ersatzteile. Das Pentagon findet Ersatzteile zur F-35 nicht mehr. Sie scheinen so gut getarnkappt zu sein, dass sie halt gekappt wurden. Fast wie mein Honda, nur sind daran die Japaner und die Chinesen beteiligt. Weltweit alles im argen. Vor allem mit der Logistik … wegen der IT grösstenteils und nicht weil man Lieferengpässe hat. Das alles senkt die Rendite, es sei denn, man kann den unnötigen Mehraufwand noch verrechnen und der geprellte Kunde bezahlt ihn. Vielleicht findet man dies Ersatzteile einmal per Zufall, wie vor knapp zehn Jahren Schweizer Panzer und Kampfjets. Einen Zusammenhang zur P-26 hat man meines Wissens nie gefunden. Wie hätten wir auch Jets fliegen sollen. Die meisten Fehler entstehen heute durch die riesengrosse Administration. Trotz, oder gerade wegen der IT, hat diese in den letzten Jahrzehnten extrem zugenommen. Vor allem Grossbetriebe und bundes- und bundesnahe Betriebe scheinen in der Administration zu ersaufen und niemand hat mehr den Überblick. Beim Key4 der UBS musste ich über die Hypotheken schmunzeln. Ergibt einen herrlichen Gesprächsstoff mit meinem Kollegen, der vor Jahren schon einmal das UBS-Hypotheken-Programm gerettet hat – mit einer holländischen Firma nota bene.
Bleiben wir doch noch etwas bei dieser Thematik der Abzocker, oder den Spekulanten mit den Leerverkäufen und den geheimen Boni. Schweizer Firmen von Schweizern führen lassen – alles andere scheint unseren Untergang zu beschleunigen. Es braucht unsere Kultur, in der Schweiz ein Unternehmen zu führen. Mich nervt auch, dass das SRF viel zu oft deutsche Fachpersonen aufbietet. Es gibt genügend Schweizer, die so sprechen, dass wir nicht gleich den Radio abstellen, aber die meist fachlich besser sind … aber eben kein echtes «Hauch»-Deutsch sprechen. Hier noch das Dossier des Infosperbers zum beliebtesten Casino. Haben sie mit Pepe-Coins gespielt? Ich nur mit Krypto-Briefmarken aus der Schweiz und Liechtenstein. Wetten, dass es davon in Zukunft praktisch keine echt gelaufenen gibt? Irgendwo ist noch ein Mail mit einer Umfrage der Post hängig, was ich über ihre Briefmarkenpolitik denke. Könnten sie ja auch im Finanzblog nachlesen. Tolle Preise sind zu gewinnen – insgesamt unter CHF 200.-. Sagenhaft, ich glaube, da sind einige fachlich falsch geklebt.
Aber mit der Post und der Bahn hat man seine IT-Tücken und heute reden alle von KI. Prost. Ohne gute Programmierer und vor allem weit- und speziell breitsichtige Analysten werden die das nie und nimmer schaffen. Da bekomme ich doch um 23.41 ein Mail und werde gebeten, bis am Vorabend die Zustellung allenfalls umzuavisiert, dass eine korrekte Auslieferung garantiert wird. Die Post ist effektiv total übergeschnappt und hat vermutlich mehrere Programmierer und Analytiker, wie derjenige, der seit Monaten die Formulare in Sachen Mietzinskaution und deren Rückerstattung, nach Abzug der Kosten für nicht auffindbare Wohnungs- und Kellerschlüssel … das sei ja auch eine so extrem komplizierte Sache … an mich senden müsste, damit ich es der Bank selbst unterschrieben zurücksenden kann. Danke RS, dass du das doch nach knapp 10 Monaten geschafft hast … übrigens, die Kopien hättest du auch korrekt ausfüllen können.
Vom ÖV wollen wir gar nicht gross sprechen. Ich muss einen Ausweis mitführen, damit ich ein Sparbillet benutzen darf. Steht aber erst auf dem Ausdruck und der liebe Kondukteur kann eher eine balkanische Sprache, den einigermassen Deutsch. Aber er will gleich die Polizei holen. Na ja, es zieht ja auch extrem, stinkt aus der Lüftung nach Metall, die Türen funktieren nicht richtig, in den Tunneln muss man in den Ohren einen Druckausgleich machen – das kenne ich eher vom Tauchen – und der ganze Zug und die Trennwände klappern. Er wurde ja schon vor einer Woche überholt. Und das anschliessende Postauto wurde auch in dieser Zeit revidiert und nun ist der Luftdruck ausgestiegen … bremsen wird ungemütlich. Eine Stunde kein Ersatz auftreibbar. Aber toll, die Postchauffeuse holt uns mit ihrem privaten PW ab. Es gibt sie noch, die tollen «Beamten» wie wir mal sagten. Und der Postbote meint auch, dass man die Arbeitszeit reduzieren will … er war gestern 10 Stunden auf Zustelltourne. Der Fehler liegt garantiert nicht bei ihm. Aber versuchen sie ja nicht ein Billet im Internet zu bestellen, wenn sie den Swisspass besitzen, aber zurzeit kein Halbtax-Abi haben aber über die neue Postfinance-Karte verfügen. Alles über mich haben die sicher schon gespeichert, aber nur nicht die wichtigen Daten, dass ich eine Fahrkarte lösen kann. Und das schönste, bei der nächsten Fahrt mit dem Postauto braucht der Chauffeur rund zwei Minuten, bis dann eine falsche Karte ausgespuckt wird … aber wir als Kunden, sollen immer alles perfekt ausgedruckt oder im Handy haben. Vielleicht wäre es Zeit, wieder einmal etwas über Milton Friedman zu lesen – Staat und Wirtschaft trennen. Und vielleicht etwas weniger am Handy hängen – das ist über 50 Jahre alt und seit 45 Jahren in der Schweiz – «Mein Gott Walter» R.I.P.
Meilensteine … aber wir bewegen uns oft nur im Millimeterbereich und stimmen am 18. Juni ab. Die SVP gegen die Schweiz. Vermutlich hat selten jemand alle Kommentare gelesen. Ich glaube, es ist das erste Mal, dass ich wie die SVP stimme. Wir stimmen über etwas ab, wovon nicht mal der BR, NR oder SR oder die SVP eine Ahnung haben, wie dies genau erreicht werden kann. Co2 hin oder her, aber das ist nicht mehr seriös, nur idealistisch.
Im Teil 1 gab es «Badeferien«, dann durch den Occident und die Pyrenäen und zum Schluss noch einiges aus den Alpen und rund um die Energie- und anderen Probleme der heutigen Zeit.
Nach einem kurzen Abstecher in das ursprünglichste Dorf der Schweiz ging es nach Genf auf den Hauptstrassen. Zwei Tage mit einem französischen Nummernschild müssen sich so erkämpft werden. Wer die Nerven und die Lust dazu nicht hat, der gibt lieber vierzig Franken für eine Vignette aus. Schätzungsweise 279 Kreisel mussten umfahren werden. Toll, was man da an unbekannten Orten erlebt, wenn ein franz. Navi die Führung übernommen hat.
Je nach Navi werden sie vermutlich nicht durch Niggidei in Seeberg geführt. Wenn sie Autobahnen und Mautstrassen ausschalten, erleben sie manchmal die schönsten Überraschungen und die verrücktesten kilometermässigen Abkürzungen. Na ja, auf dem Flughafen habe ich sogar Gratisparkplätze entdeckt.
Vermutlich von einem Chinesen geschrieben – col de Saxer wäre naheliegender.
Durch den Mont Blanc ging es dann hindurch. Etwas teurer, als unsere Vignette. Aber nicht der geeignete Ort, um über Flaggen nachzudenken und was vor knapp 120 Jahren in Odessa, der wichtigsten Hafenstadt der Ukraine, geschehen ist.
Beim Lago di Viverone sollten sie keinen zu grossen Tiefgang bei Booten haben. Vermutlich finden sie hier einen der wärmsten Seen am Alpenrand … mit all seinen ökologischen Problemen und Schönheiten.
Die Enten wollen nicht auf diese Bank, die nehmen auch kein Bargeld an, sie wollen ins Restaurant zurück, da erhalten sie Brot. Mehl scheint es in Oberitalien noch überall zu geben.
In Viverone die Pizza für 8 Euro, den Wein und wie immer das Kloster geniessen.
Wasser, das ist in Italien ein Problem. Vor allem in der Po-Ebene. Hier wird viel angepflanzt und in normalen Jahren auch oft bewässert. Aber Wasser ist sehr knapp. Wasser ist für Nahrung notwendig. Für Energie braucht die Schweiz auch Wasser. Nur, wenn es keine Lebensmittel mehr gibt, hilft auch Energie nichts mehr. Ein Teufelskreislauf und mit allen Wassern gewaschen sind eh nicht alle Menschen … Politiker meist gar nicht. M¨üsste mal wieder, nach zwei Jahren Coronapause, mit Rolf Weingartner diskutieren. Sie können ja dreimal raten, bei welcher Art eines Getränkekurses wir uns kennenlernten – kein Gletscherwasser. Diskutieren auch über die relative Morgenfeuchtigkeit, die bei mir in Schmiedrued herrscht. Es gab noch nie so viel Gras und vor allem Unkraut. Unkraut soll man ja nicht mehr sagen, aber für den Hahnenfuss fällt mir kein schönerer Namen ein und Ranunkel kennt bei uns eh keiner. In unserer Gegend ist die Gesamtniederschlagsmenge nicht so extrem wichtig. Wenn sie weiter mit der Klimaerwärmung rechnen und Land kaufen wollen, so müssen sie sich halt in die Zukunft hineindenken können … und das ist nicht ganz einfach. Und daran denken, wo und wie Co2 einen Vorteil hat … oder beim Jäten halt einen Nachteil.
Wasser und Energie, da kann ich das Spezial Bild der Wissenschaft mit dem Thema Wasserstoff empfehlen … und etliche Seiten über die Kernfusion – nicht nur über Cadarache. Es wird wohl noch einige Jahre gehen, bis wir wissen, ob der Stellarator, der Tokamak oder gar die Laserfusion die Energiefrage lösen kann. Zu ergänzen wäre da noch die Powerpaste, die chemische Wasserstoffspeicherung. Vermutlich wäre es sogar sinnvoll, statt viel Geld in die Erforschung all des Alls zu stecken, dieses Geld für die Erforschung von Energiefragen zu investieren. Nur, das Studium und das Denken hin zum Urknall, scheint echt vielen Menschen Spass zu machen. Das nennt man freie Marktwirtschaft?
Eher nicht, das ist gesteuert und bezahlt durch Gesteuertes. Wenn sie mal was Querdenkendes lesen wollen, dann das Büchlein mit grossem Inhalt:
Das Ende des Papiergeld-Zeitalters – Ein Brevier der Freiheit – Autor:Roland Baader – Herausgeber:Rahim Taghizadegan – hier ein sechs Jahre alter Artikel aus der FuW – das Helikoptergeld. Die SNB mit dem Leit-Zinsanstieg von 0.5% gibt einigen zu denken. «Wie bereits unten jemand darauf aufmerksam gemacht hat: die Negativzinsen werden von -0,75 auf -0,25 % GESENKT (und nicht erhöht).» Falls sie nur solche Probleme wie in den Kommentaren haben, dann seien sie froh. Das Gremium für die SNB soll verstärkt, an der Unabhängigkeit gekratzt werden. Drücken wir die Daumen. Könnte es sein, dass wir nach 1936 – vor dem zweiten Weltkrieg – eine andere, hoffentlich nicht ähnliche, Situation haben. Eines ist ganz sicher anders. Wir haben heute Erfahrung, was die Abschaffung des Goldstandards ermöglicht hat. Nur, es könnte heute genug heisse Luft vorhanden sein.
Baader ist nicht ganz einfach zu lesen. Vielleicht ähnlich wie das Finanzblog. Wer sich nicht konzentriert, bekommt vieles nicht mit. Das Buch lese ich zum zweiten Mal. Johannes Müller, der Verleger hat es mir geschenkt, als er es kurz vorher herausgegeben hatte. Für Berner – Bahnhof-Rolltreppe hoch und vor dem Ryfflihof das kleine, feine Geschäft für Briefmarken und Münzen.
Vielleicht wäre es heute wieder angebracht, die Theorien von Schumpeter zu anzuschauen und die Ansichten von Keynes eine Zeitlang ruhen zu lassen. Die «Subprime-Krise ist eine Minsky-Krise» ist eine interessante Lektüre über Hyman Minsky – März/Mai 2022 (Dame in Rot) – ab Seite 58.
Irgendwo unterwegs eine imposante Hauswand und wenn sie Kurven und …
… Rhododendrenwälder mögen, nehmen sie die Bergstrecke. Invasive Neophyten können ganz schön sein, aber meiner Ansicht nach sind es auch hier eher Neobioten.
Gut 200 Personen hätten hier Platz auf der Terrasse zum Nachtessen – ganze sieben waren bei warmem Wetter da. Suchen sie den Merlot aus der Gegend auf der Weinkarte. Sehr schön und 17-mal billiger, als andere Weine. Der Kellner freut sich über meinen Entscheid. Die Besitzer wohl nicht, die rechnen Margen lieber in Euro denn in Prozenten. Ein Haus zum bluffen. Oder zum Testen:
Links oben das Schwimmbad, darunter die Thermovoltaik-Anlage, im Schatten der Durchgang vor den Zimmerfenstern des Hotels. Die rückseitigen Zimmer haben eine Aussicht von knapp 1.50 Metern und sind deutlich günstiger. In der Nacht schlafe ich und will keine Aussicht geniessen. Aufstehen, das ist dann was anderes. Ich hatte Rückenschmerzen und schloss nach der Messung der Boviseinheiten, dass nicht nur die sehr harte Matratze mit vermutlichen Metall-Federkernen schuld war. Nach dieser Überlegung aentstand obiges Bild. Viel Blech und die Photovoltaik-Anlage genau über den Hotelzimmern. Elektroinstallteure stehen auf der einen Seite, der Verkäuferseite und spüren nichts. Bin ich nun ein Esel, dass ich wie ein Pferd diese Energien spüre.
Wassersparen, das kennt jeder. Nur, wenn sie fünf Minuten warten müssen, bis einigermassen nicht mehr ganz kaltes Wasser kommt, lässt wie vieles anderes auf einen speziellen Architekten schliessen.
Flüssiges scheint zurzeit in Italien ein Problem zu sein.
Benzin hat man in Grenznähe früher immer nach Möglichkeit in der Schweiz getankt. Es war immer billiger. In Italien wird es nun wegen der Energiesituation subventioniert. EUR 1.899 und wer sich bedienen lässt, zahlt 0.19 mehr für den Liter. Viele Tankstellen sind ausverkauft und bei den andern stehen sie Schlange. Viele füllen auch zusätzlich Kanister auf. Das habe ich zum letzten Mal auch in Italien erlebt – Sciopero.
Zurück in der Schweiz. Lugano – die Weltbriefmarken Ausstellung. Wie sie auf dem Bild sehen, total überlauffen. Ein Schaukasten ist erwähnenswert – Baslertiibli à gogo. Wert über eine Million Franken. Ob man damit wohl Jugendliche zum Briefmarkensammeln überzeugen kann, bezweifle ich. Und wenn dann die Ganzsachen …
… zerrissen von DiePost zugestellt erhält, bleibt die Freude auch bei älteren Sammlern in Grenzen. DiePost ist heute nicht nur ein schlechter Dienstleister, da gibt es einige «Strategen», die vermutlich kriminell veranlagt sind. Wir Abo-Sammler wurden über die sensationelle Briefmarken-Ausgabe der Crypto-Serie nicht orientiert. 175 000 Stück wurden gedruckt – von einigen Sujets nur 65 Stück und wie ein Briefmarkenhändler schreibt, dass für solche Stücke über CHF 400 000.– gefordert wurden. Das ist eigentlich ein unerlaubtes Glücksspiel. Wenn da nicht der Bundesrat, die Eidg. Finanzkontrolle, Nationalräte oder andere eingreifen, begreife ich langsam unseren «Apparatschick» nicht mehr. Wir bleiben eine Bananenrepublik. Lesen sie doch das Buch von Baader, es erklärt unter anderem, wieso Behörden und Politik so funktionieren können.
Centovalli – ob es wohl auf der andern Talseite auch so aussieht? Die Strasse und die Bahn sind durch einen Steinschlag verschüttet. Es soll durch einen Fehler einer Baufirma geschehen sein … nicht gerade ideal für viele Grenzgänger, vor allem, wenn praktisch nicht informiert wird.
Die schönste Unterkunft, die wir genossen haben. Das Solsana – Sun&Sound, in Saanen, mit einer herrlichen Aussicht. Nur, das Haus soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Nicht allzu ideal und vierzig Stundenkilometer sind für einen Autotransporter garantiert zu schnell, wie die Chauffeure Bähram Alagheband im Fernsehen erzählen. Früher war Bähram bei der Zeitung und als wir uns kennen lernten sprachen wir nicht nur über die Kirche sondern auch über einen zu erneuerten Bodenbelag.
Ähnliche «Ungeheuer» findet man im Südwesten von London, wo einfach Stahlbrücken über einen Kreisel verlegt wurden, damit es weniger Stau gibt – mit Höllenlärm natürlich, aber nicht selbstfahrend, sondern als Providurium.
Diesen Sonntag wurde die Weltneuheit abgebaut. So viele Bauarbeiter habe ich noch nie zusammen auf der Autobahn gesehen … aber ganz typisch, sie stehen herum. Das ist ein Unterschied zu den Autobahnbaustellen in unseren umliegenden Ländern. Fotografiert habe ich als Beifahrer. Mein Wagen wartet nun rund einen Monat darauf, dass er wieder einmal fahren kann. Ein Teil aus England hat mehr als drei Wochen gebraucht, bis er in der Schweiz war. Früher ging das über Nacht – das ist kein Witz, das war Service. Schuld ist hier der Brexit. Brexit, irgendwie kommt mir Johnson in den Sinn … Reinigungsmittel, Insektenschutz und irgendwie ist da noch Filterpapier für Kaffee mit dabei. Aber mehr vielleicht einmal im „Kapi-Tal“. Na ja, wenn es für uns nie etwas Schlimmeres gibt, überstehen wir diese Zeit doch recht unbeschadet, aber vermutlich wie viele andere ärmer.
Vor über 50 Jahren wurde wenige Kilometer nördlich dieser mobilen Brücke Alkohol aus Holzschnitzeln produziert. Damals eine Seltenheit, obschon die Geschichte der Holzverzuckerung weit zurück geht. Während des 2. Weltkrieges wurde das Emser Wasser produziert. Äthylalkohol als Benzinersatz. Nun wurde die Idee nach Aarberg in die Zuckerfabrik gezügelt. 30 km Luftlinie. Bei der Migros gibt es in Sachen Alkohol aber keine Neuerungen. Die meisten Genossenschafter waren dagegen. Das Erbe von Dutti soll erhalten bleiben. Er war auch für vorzugsweise Eigenartikel und das gleiche Produkt kostete Jahrzehnte lang nach seinem Willen überall gleich viel. Von diesen Ideen blieb nicht viel. In meiner Vordiplomarbeit habe ich bei 100 Markenartikel in der Migros mit zählen aufgehört und heute dürften es über 1000 sein. Duttweiler würde seine Migros heute nicht mehr erkennen.
Ich freue mich immer, wenn Neues ausprobiert wird, zumindest produktmässig und nicht administrationsmässig. Die Brücke scheint noch Kinderkrankheiten zu haben, aber die Idee ist eigentlich gut. Hier noch ein Trick, auf den uns mein Enkel aufmerksam gemacht hat. Die Wohnungstüre sollte innen mit einem Drehknopf versehen werden, kein Schlüsselloch. Der Anderthalbjährige hat die Schiebtüre bei der Terrasse zugeschoben und dann noch den Hebel bewegen können und dieser ist «idiotischerweise», um etwas Kraft zu sparen, mit einer Feder verstärkt. Gehen sie nie davon aus, dass Architekten bei Neubauten an Vieles denken, aber sicher nicht an wichtige Details … zum Glück war die Wohnungstüre nicht geschlossen. Wenn der Schlüssel gedreht gewesen wäre, hätte dies einiges gekostet … und der Kleine wäre längere Zeit eingesperrt gewesen. Und wenn sie sich über die Elektronik in ihrem Auto ärgern, oder wenn ihnen die Räder am Tesla abbrechen, was als normale Abnutzung bezeichnet wurde, hoffen sie darauf, dass der Krieg in der Ukraine bald vorbei ist … die Russen fangen an, Autos wieder ohne elektronische Bauteile zu bauen. Schön, wenn Einiges wieder ganz normal würde.
Diese Annahme ist grundfalsch. Kaum ist der Satz geschrieben, kommt die Mitteilung von Novartis jeden achten Arbeitsplatz in der Schweiz abzubauen. Wo liegt das Problem? Sie verdienen zu wenig Geld! Sagen diejenigen, die das Sagen haben … absägen … am 27. Februar 2023 wird man daran denken. Eingefleischte Basler kennen dieses Datum garantiert eher auswendig als Ostern. Ich dachte das erste Mal an J.R. Geigy im Jahr, als es mit der Ciba fusionierte. Der Chef des technischen Einkaufs hat mir dann geraten, mich in meinem Leben mit Betriebswirtschaft statt Laborarbeit zu beschäftigen. An seine Ansichten, die schon damals nur ums Geld der weiter ober ihm «angesiedelten» gingen, denke ich jedes Mal, wenn ich einen allergischen Anfall habe. Suchen sie einmal in der Schweiz ein günstiges Medikament, das ihnen bei einem Anfall schlagartig hilft. Es gibt eines – Tavegil. Die Injektionslösung hat mir einmal das Leben gerettet. Die letzten Tabletten habe ich vor einigen Jahren in der Schweiz gefunden – viermal teurer, als wenige Jahre zuvor und dreimal teurer, als heute in Deutschland. Die Nebenwirkungen sind horrend, wenn man die Testberichte liest. Wo liegt das Problem? Nicht zwei, drei oder vier Tabletten sollen pro Jahr geschluckt werden, wenn ein Notfall da ist, sondern zwei pro Tag. Und das Gel wird für Hautkrankheiten getestet. Das Gel, das heute nicht mehr in der Schweiz erhältlich ist, nimmt man nur bei einem akuten Insektenstich. Geldgier überall und so verschwinden die besten Hilfsmittel vom Markt.
Medikamentensucht, vermutlich werden da auch viele hineingetrieben, des Geldes wegen. Elvis Presly war auch Allergiker und ist an einem plötzlichen Herztod gestorben. Als ich ein knappes Jahr nach seinem Tod, sein zu einem Museum umfunktionierten Anwesen besuchte, ahnte niemand, dass es 17 Jahre ging, bis das involvierte Spital und die Ärzte den Prozess verloren. Elvis ist gemäss dem Gericht nicht an einer Medikamentensucht gestorben.
Fever aus dem Album «Elvis Is Back», das über ein Jahr in der Chartliste der USA war. Mit billigeren Medikamenten einen noch grösseren Weltmarktanteil zu gewinnen, scheint in der heutigen Zeit nicht mehr sexy zu sein. Zumindest nicht für alle grossen Firmen. Es gibt sie noch in Basel, die kleineren spannenden Firmen … alle abgesprungen und es werden diesmal wieder die besten Leute abspringen, diejenigen, die ihre Chance wittern. Schauen sie den langfristigen Chart von Novartis an – er scheint eindeutig zu sein.
Das war Basel und was ist mit Bern – und ihrer Toblerone … seit Jahren eigentlich Toblertwo (echte Firmenphilosophie!!! – Mondelez findet nicht mal mehr die Biografie von Theodor Tobler – 404 Error!!!) … und nun Toblerohne.
Toblerone – darüber habe ich schon viel geschrieben. 25 Jahre in Sichtweite gewohnt oder in Riechweite gelebt. Mein Vater lebte länger in diesem Bereich, die Toblerone ist ihm sogar von der Länggasse nach Bethlehem gefolgt … nun folgt sie ihm wieder … sie ist für mich und viele Berner und Schweizer auch gestorben.
Euro zu Schweizerfranken – genau 1 : 1 – ca. 13.40 am 29.06.2022 –
Sommerpause – zumindest im Finanzblog. In der Natur habe ich dafür gewirkt. In den letzten Jahrzehnten gab es nie ein solch starkes Wachstum … genau wie im Punktebereich bei Weinen … manchmal zum Weinen.
Das Wachstum gilt nicht für alle Pflanzen. Wenn ich dieses komische Wetterjahr zusammenfasse, hat zumindest meine gesamte Gartenernte eine gute Suppe abgegeben. Entsprechend sind die Gemüse- und Früchtepreise. Biotomaten in Zürich für CHF 18.– gesehen – nicht die Harasse – ein Kilo. Die besten Tomaten habe ich in Frankreich gekauft. Extrem reif zum sofortigen Genuss – 99 Euro-Cents das Kilo. Ich musste aber ab und zu was wegschneiden. Melonen habe ich auch gekauft, aber nicht das Stück für CHF 100 im Globus – sechs grosse, total reife Cavaillon für 5 Euro zusammen. Explosionsartig sind diese Früchte, genau genommen Beeren, gewachsen. Es gab zweimal Melonenkuchen (ohne Zucker) mit einigen Datteln und Schokolade als Garnitur. Herrlich, noch nie solche Melonen genossen. Aber bitte, versuchen sie das nicht mit in der Schweiz gekauften Melonen. Echt süss waren unsere.
«Bitte klingeln. Wenn niemand öffnet Unkraut zupfen.» So ein Schild brauche ich auch. In der Schweiz lebe ich in einer Ecke, wo das CO2 nicht «abfliessen» kann und in Frankreich das Gleiche. Ich habe viele ältere Bewohner gefragt, die diese Gegenden seit Jahrzehnten kennen. Nie war das Wachstum so gross. Für die Landwirtschaft müssen wir in der nächsten Zeit umdenken. Mein Kollege hat über ein Seminar geschwärmt, das über die konservierende Landwirtschaft stattgefunden hat. Ein Thema, nicht nur die konservierende Bodenbearbeitung, das es in Zukunft vermehrt zu beachten gilt. Die Intensive Landwirtschaft bringt keine Ernährungssicherheit. Der Kollege berichtet von Sämaschinen, die mehrere Produkte gleichzeitig in verschiedenen Tiefen sähen. In Süditalien pflanzte man eh schon drei-, vierlagig – Salat, Tomaten und darüber Trauben. Der Kollege ist zurzeit Hilfssenn für über 150 Kühe, Kälber und Rinder. Die Muttertiere mit ihren Jungen werden diese Woche vom Chasseral ins Seeland gebracht. Nichts direkt ins Gefängnis Witzwil, auf den Bauernhof. Es hat hier oben zu wenig Gras. Zu trocken und in der Nacht zu kalt. Es wächst nicht richtig auf rund 1500 Meter. Im Tal kann man dafür praktisch zuschauen, man hört vielleicht gar das Gras wachsen. Vom Bambus in Frankreich mag ich jetzt nicht viel schreiben. Der wächst nicht, der schiesst in die Höhe.
«Lieber eine Harley schieben, als eine Honda fahren!» Nun weiss auch ich, was damit gemeint ist. Mein Honda-Rasenmäher verliert im hohen Gras eine rund 7cm lange Feder. Unauffindbar. Nicht nur die Feder im hohen Gras. Nach zwei Monaten findet der Verkäufer bei Honda keinen Ersatz. Jedes Ersatzteil ist auf der Explosionszeichnung ersichtlich. Nur das Teil mit Herstellkosten im Rappenbereich, damit die nachträglich eingebaute Feder, womit die Starteigenschaften viel einfacher sind, wird von Honda nicht gefunden. War das nicht mal ein Konzern mit Weltansehen? Zum Glück hat das Schweizer Militär nicht den amerikanischen Hondajet im Visier.
Bio, vegan, all das ist in. Gehen sie mal nach Zofingen an den Biomarkt und staunen sie, was da alles angeboten wird. Bei Vielem fehlt der Mut, das auszuprobieren. Jetzt zum Hafer. Sojamilch, ja da zähle ich noch nicht zu den Liebhabern. Aber Hafer-Creme habe ich ausprobiert. Nicht nur zum Kochen, auch auf einem Zwetschgenkuchen. Na ja, richtige Schlagsahne schmeckt mir besser, aber der Literbeutel, Normalpreis rund CHF 4.50, ist zum Kochen eine echte Alternative. Ergibt Supersuppen und Saucen. Das Tetrapack war drei Wochen geöffnet und 12 Tage über den Verfall noch ohne Geruchsverlust zu geniessen. Nur die Konsistenz war nicht mehr so gut. Flüssigkeit und festere Bestandteile zu mischen war in dieser Verpackung nicht gerade ideal. Also, Beleaf it. Da noch ein Tipp für Wirte. Nur die Namensgebung ist nicht echt gelungen, denn es gibt schon Blattleder … to belief, or not to belief. Das ist hier die Frage.
In Frankreich frage ich Simon, der Weinbauer aus der Nachbarschaft, wieso er so viel extrem hohes Unkraut im Rebberg stehen lässt, der ja eigentlich kein Berg, sondern ein flaches Stück Land ist. «Damit die Feuchtigkeit erhalten bleibt. Wir haben in diesem Jahr extreme Probleme mit dem Wasser. Zu viel und dann immer wieder zu wenig.» Ja, Landwirtschaft – Land, Landwirt, Landschaft, Wirt, Wirtschaft, schaft und für Berner noch Schaft, der Schrank. Nicht ganz einfach in der heutigen Zeit und bei diesem doch eher warmen Winterwetter im Sommer.
Etwas fällt in Frankreich auf. Es hat noch mehr Zikaden, als letztes Jahr und in der Schweiz sehe ich bei mir im Mittelland das erste Mal Zikaden. Sorry «sehe», ich höre diese. Im Nachbarland sieht man die immer häufiger – falls man sich Zeit nimmt, die zu finden. Vermutlich liegt es nicht am 17-jährigen Zyklus in Amerika.
Hier wird kein veganer Wein produziert, denn bei vegan, darf kein Pferd im Rebberg gewesen sein. All das vernimmt man an verschiedenen Weinmessen, denn seltenen Anlässen während der Corona-Zeit. Vieles ist noch aufs Eis gelegt. Vegan hin oder her, die schönsten Rasenmäher, die es in einem Rebberg gibt. Echt Berg, denn rechts geht es zum Mont Bouquet. Geeignet für Gümmeler und Matratzeler, so etwas wie der kleinere und übersichtlichere Mont Ventoux. Der Weinbauer hatte Freude am Foto seines Rebberges. Seinen rosé Grenache liebe ich mehr, als seinen Piement. Obschon ein gepfefferter Wein heute leichter abzusetzen ist, als ein Rosé «no name». Nun kommt mir eine Diskussion über den Mateus in den Sinn. Eine einzige Firma kann von diesem Wein rund so viel anbieten, wie die Schweizer an Weisswein oder Rotwein produzieren. Also die halbe Schweizerweinernte unter einem einzigen Namen. Da muss es Liebhaber geben. Zugegeben. Vor kurzem habe ich die Hallwag Weinschule erhalten. Dort steht drin, dass sie den Mateus nicht anschauen. Die scheinen meinen Geschmack zu haben. Es gilt Math.5.3.
Mit der «Seligpreisung» geht es gleich weiter. Nicht nur «Pfaffen» wissen, wovon ich schreibe. Wir machen einen Abstecher im Schwarzwald, in den Netto.
Ja, das Bild muss so riesengross sein. Dem Wein muss doch Ehre bereitet werden. Der Weisse Pfaff vom «Bestes Weisswein Weingut der Welt»!!! Ich würde das anders schreiben: «Weisswein – Wein gut!!» Spätestens hier weiss ich, dass Geschmack wirklich Geschmackssache ist. Schlecht ist der Wein nicht. Für einen deutschen Weisswein eindeutig zu süss. Vermutlich nicht nur für mich. Zumindest für die mitdegustierenden auch. Im Abgang erinnert er an die Werkstatt. Terpentin! Auf zur Suche. Terpenoide – Seite 25. Es ist nicht der Petrolton, Juchtenton oder Kerosinton, den einer im Weinclub im Riesling festgestellt hat. Je länger ich diesen Wein geniesse und mich an den Terpentinton gewöhne, desto besser mundet er mir. Zum halben Preis gekauft. Für EUR 2.99 können sie sich ruhig über die Süsse hinwegsetzten. Ja nicht kalt trinken. Aber auf kalten Wein und langsam trinken kommen wir noch.
Zuerst wollen wir noch den «bester Rotwein Spaniens» mit 97 Punkten anschauen. Spanish Story. Vom Geniessen rate ich eindeutig ab. Nehmen sie lieber Essiggurken, dort gehört noch etwas mehr Säure dazu. In sieben Jahren zum besten Wein von Spanien. Wunderkind. Eher Werbefritz. Heute gibt es Preisauszeichnungen, Punkte, die stinken zum Himmel. Da ist ja Parker mit seinem Mathematikverständnis noch mehr als heilig und Gabriel mit seiner Holzliebe zumindest für Förster und Bariqueholz-Trinker ein Hit. Wow – René Gabriel lebt in meiner Nähe. Müssten mal in einem Brunnen etwas über Möven, Eier und das Geschenk von Ostern diskutieren. Nicht verzweifeln, wenn sie diesen Satz nicht begreifen. Übrigens, in einem Link ist eine begeisterte Bleifrei-Trinkerin erwähnt. Aber darüber später noch mehr … Confidentiel …
… sorry, nicht ganz scharf fotografiert – hat ja auch 15% Alkohol. Ein wunderschöner Cuvée. Ja, ich trinke auch solche. Nicht nur im Holz gelagert – mit Holzetikette. Ziel ist, den 20 Jahre zu lagern. Vergessen sie es, diesen Wein im Handel kaufen zu können, das ist kein Mathäus, da gibt es maximal drei Flaschen pro Person. Schön, wenn einige Weinproduzenten nicht nur auf die Finanzen schauen. Die Walliser machen sich das einfacher. Der Dôle wird stark abgewertet und vermutlich demnächst nur als Vin du Valais verkauft.
Die Weinexpo am Pont du Gard war wohl am schönsten fürs Gemüt und die Chasselas-Degustation von Vinum das Interessanteste. 24 Weine der gleichen Rebsorte, das war einmalig für mich. Leider wurden die meisten zu kalt serviert – das Glas lief aussen an. Also wärmen und Zeit verlieren. Mir ging es zu schnell. Bei den letzten Weinen kann ich mit notieren nicht mehr Schritt halten. Zwei Weine blieben punktemässig auf der Strecke und die restlichen dadurch verschoben. Aber eins ist klar, am Schluss kamen Weine mit Kraft. Hier wären jetzt die Glas-Gläser den Kristall-Gläsern überlegen gewesen. Einer der allerschönsten Weine war ein Chasselas von 2003. Na ja, obschon es eine wundervolle Degustation mit verschiedenen Chasselas-Tippen war, ich bin mir älteres gewohnt. Zufall, sicher nicht, der 2003-er war ein Dézaley-Marsens. Kennen wir doch – 1983. Babette, der jüngere schmeckte aus dem Glas-Glas auch wesentlich kräftiger, persönlicher. Aber wir wissen es, heute gibt es viel mehr Nasen- als Mundtrinker.
Und wissen sie, wer mich dazu brachte, beim Wein meine Meinung direkt heraus zu sagen? William Gernet, der erste Chefredakteur von Vinum. Zumindest so habe ich es in Erinnerung. Ungefähr die ersten zwei Jahre von Vinum fehlen … dann sind etliche Jahrgänge bei mir zu Hause. Über einen neuen Besitzer könnte mann problemlos diskutieren. Gerne-t hat in Zofingen mal Gabriel über den Geruch von Pferdepisse beim Wein aufgeklärt. Uns hat er während 20 Abenden Weinwissen beigebracht. In der Migros Klubschule in Bern … das ist kein Witz. Es war im Gründungsjahr von Vinum. Geben sie einmal www.vinum.com ein! Wo landen sie? Bei Riedel – dem vermutlich grössten Hersteller von Weingläsern mit Metall – früher eher Blei, heute vielfach Platin.
Mont de Pouilly und Roche du Solutré auf dem Heimweg
Zurück aus Frankreich. Hab einiges erlebt und in den letzten Wochen ist auch einiges geschehen. Vermutlich habe ich nicht alles mitbekommen, aber dazu sind Ferien ja auch da.
Frankreich hat auf 2020 einen gewaltigen Kunststoffverbrauch eingedämmt. Ehrlich, ich übertreibe keinesfalls. Verboten wurde der einmalige Gebrauch von …
… Wattestäbli! Die ganze EU soll folgen. Sollten sie noch eine Familienpackung haben, dann jedes Stäbli für die ganze Familie brauchen oder mindestens zweimal brauchen. Übrigens, zum Ohrenputzen sind die nicht geeignet. Ohren reinigen sich von selbst. Die Chinesen wollen mehr Kunststoff einsparen. Die verbieten Trinkhalme aus Kunststoff. In Deutschland haben sie einen flexiblen Halm aus Stahl entwickelt. Man sollte Fleisch in Schutzgas verbieten. Mit Schrumpfpackungen spart man wesentlich mehr ein und das Gas (vielfach einfach reiner Sauerstoff) lässt das Fleisch röter aussehen. Dafür verdirbt es schneller und nimmt einen schlechten Geschmack an. Ja nie Schutzgasware zu reduziertem Preis kaufen. Bei normal verpacktem Käse sieht das ganz anders aus. Wenn er das Verkaufsdatum erreicht oder überschritten hat, wird er langsam geniessbar. Und es gibt verschiedene Industriekäse, die sollte man nie kaufen oder geniessen … was gar nicht möglich ist.
Im Musiksektor habe ich mich diesmal zurückhalten können. Kunststoff wurde keiner gesammelt, aber während meiner Abwesenheit habe ich ein E-Mail erhalten mit einem Artikel über Vinyl. Lesen sie den Beitrag von Jochen Streiter über das Vivat-Vinylium. Es war ein Franzose, der 20 Jahre vor Edison Schallwellen aufzeichnen, aber noch nicht wiedergeben konnte. Vinyl hält «ewig», CD’s und DVD’s haben zum Teil nach einer Dekade Mühe. Und analog klingt immer noch besser, als digital.
Streiter scheint einer Krankheit unterlegen zu sein, die ich bei mir auch bemerke und seit gut 50 Jahren pflege. Letztes Jahr gab es noch eine Zugabe mit rund 95m2. Ich habe eine Wohnung mit Vinylplatten renoviert … nicht mit zwei Rillen, wie die herkömmlichen, mit vier … logisch, auf jeder Seite eine. 30 Jahre Garantie auf diesen Bodenbelag. Und ökologisch wesentlich besser als jedes Parkett das verleimt wird und von den Boviseinheiten das Beste, was nicht aus reinem Holz oder Stein ist. Erstaunlich. Auch, wie in Frankreich die Preise für Scheiben ansteigen. Also ab zum Trödler Abraham oder meinem Kollegen Trödler Walter und dort suchen. Er hat rund 20-mal so viele Scheiben wie ich: über 105.
In Frankreich hat sich auch einiges verschlechtert und es gibt Dinger, die schmecken heute echter nach Kunststoff, als nach dem, wovon man träumt. Essen einzukaufen ist in Frankreich in den vergangenen Jahrzehnten sicher nicht einfacher geworden, falls man doch einige Ansprüche hat.
Lieben sie Seegetier? Ich habe vor rund fünf Jahren Schluss gemacht. Nach zehn Jahren werden die Ernte und der Verkauf nicht nur aus Nordfränzösischer Kultur vorerst in Frankreich verboten. Bleiben wir noch kurz beim Vinyl. Wissen sie, woher dieser Ausdruck kommt? Vom lateinischen Vinum – Wein. Den haben wir genossen. 2017er kaufen! Oder wenn sie einen 1997er Rubin Car Lazar beim Trödler für fünf Franken finden, zuschlagen. Echtes Bärenblut? Das ist kein Franzose. War mal ein günstigerer Wein, leicht süss, aus einem Land, 650 km von der Schweiz entfernt, das die meisten gar nicht kennen. Viel Glück beim suchen … ein echt lohnendes Glücksspiel. Übrigens einige Sorten Roter aus dem Languedoc-Roussillon könnten sich in 20 Jahren ähnlich entwickeln.
Hier noch einige Tipps von Coop. Mindestens 6 der 8 Punkte konnten sie Jahre früher im Finanzblog lesen – Kapitel Wein – (vor Jahren mal der Adventskalender). Bei Coop finden sie auf Seite 41 noch den Höhenflug des Heida. Das sind Jahrzehnte her, dass ich das erste Mal dort war und nach einer Höhenfahrt ein Glas Païen genoss. Ich war verantwortlich für die Fahrzeuge der Kompanie und das alte Postauto wollte ich mal auf dieser idealen Teststrecke ausprobieren. Der Saurer L4C Car Alpin Illa 1954 – Bilderschau unten. Ein Glas Wein zu probieren ist einfacher, vor allem, wenn ein Anderer zurückfährt.
Viel weniger PS haben die zwei nicht aufzuweisen, die auf ihre Art die Reben geniessen. 10 km Luftdistanz von dort ist der Pole Méchanique von Alès wo ein Fahrzeug, der Buggy DXX von RD Limited von Romain Dumas gebaut wurde. Leider war nach 65 km am Dakar 2020 schon Schluss. Den Wagen, resp. den Autobauer sollte man im Auge behalten. Jetzt sind die Sportfreaks gefragt. Franzosen sagten, dass es ein Elektroauto sei, weil Dumas bei VW électrique unter Vertrag stehe. Ich nehme an, dass es ein Ford V8 Benziner ist.
Elektro ist gefragt. Mallorca will nur Elektroautos auf der Insel und die Heirat von Peugeot mit Fiat-Chrysler dürfte vor allem den Amerikanern das elektrische Fürchten beibringen. Schauen wir, wann die Stückmässig Tesla überholen werden. Alle reden vom Stromer. Wieso nicht das Wasserstoffauto?
In Frankreich gab es anscheinend Streiks. Es tut mit wirklich leid, dass ich sie total enttäuschen muss. Ich habe rein gar nichts bemerkt und ich musste zuerst das Wort «grève» lernen – lo sciopero kenne ich schon lange. Die Öl-Raffinieren wurden anscheinend alle geschlossen.
Die Raffinerie hier im Hintergrund hätte seit drei Tagen lahmgelegt sein sollen. Benzin erhielt ich hier und überall brannten die Gasfakeln auf den Schlotten. Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht aus, aber wenn die brennen, dann steht meiner Meinung nach die Produktion nicht still. Jeder braucht dann vielleicht grössere Vorräte.
Und was steht in der Umgebung? Das grösste Ölkraftwerk von Frankreich. Das sieht wenigstens recht ruhig aus. Ganz in der Nähe ist eine Stadt, mit einem doch recht schönen Namen …
Die letzten Herbstblätter waren eben runtergefallen und der erste Termin in der Schweiz, war die GV der Dolologen. Sammelwürdige Dolendeckel die vor dem Einschmelzen gerettet werden könnten, nehmen wir gerne an … ebenso die leichteren Scheiben aus Vinyl.
Kurz zuvor, am letzten Tag fahren wir bei der Raffinerie Cressier der Varo Energy vorbei und was senden die genau zu diesem Zeitpunkt in der Samstagsrundschau? Ein faktisches Verbot für Ölheizungen. Und was geschah, als wir die Schweiz verlassen hatten?
Diese Veloständer beim Kernkraftwerk Mühleberg werden demnächst nur noch für die Rückbauequipe bis 2035 gebraucht. Ich habe viele Artikel dazu gelesen. In jedem hiess es, das erste KKW oder AKW, das in der Schweiz zurückgebaut werde. In jedem Reaktor wird Energie produziert. Und das waffenfähige Plutonium, das für die Schweizer Atombombe hergestellt werden sollte, ist ein «Abfallprodukt». Genau genommen ist es nach Lucens das zweite bekannte – morgen ist es genau 51 Jahre her und dann kommen noch sechs stillgelegte Versuchskraftwerke dazu, die praktisch nie in der Öffentlichkeit erwähnt wurden. Der CROKUS in Lausanne ist noch in Betrieb. Mindestens neu Reaktoren endeten in der Planung. Graben und Augst sind die bekannten, die andern blieben Träume. Das Versuchskraftwerk in Zürich an der ETH scheint nicht in der Wikipedia aufgeführt zu sein. Ist die Realisierung der Pläne allenfalls immer noch in einigen Köpfen herumschwirrend, wie Atomkerne. Wie viele Fehler wird es dann bei den weltweit aus der Kernenergie ausgestiegenen haben?
Zurück zu Frankreich. Da wir in der Gegend waren, wollte ich mal schauen, was man in Cadarache – (Englisch) – sehen kann. Auf der südlichen Zufahrt extrem schlechte Strassen und hier soll eines der modernsten Forschungszentren der Welt am Entstehen sein? Der Fusionsreaktor ITER – International Thermonuclear Experimental Reactor.
Das hier müssten die verschiedenen Versuchskraftwerke sein. Auf der Nordseite schaffen wir es doch bis zum braunen Gebäude rechts unten. Ein öffentlich zugängliches Informationszentrum gibt es nicht. Das wäre wohl noch eines der kleineren Probleme, die man hier am lösen ist.
Da alles auf einer kleinen Anhöhe ist, sieht man wenig … auf der andern Talseite der Durance sieht man mehr. Hoffen wir, dass sie Erfolg haben, dann wäre ein Energie- und Co2-Problem weniger.
Seit einigen Jahren beobachte ich, wie Platanen immer heller werden. Die abspringende Rinde bedeutet, dass sie genug Nahrung haben. Ich nehme an, dass das gute Wachstum nicht direkt auf die Klimaerwärmung zurückgeht, sondern an den steigenden Co2-Gehalt und das ist willkommene Nahrung für die Pflanzen. Aber fast ausschliesslich Pflanzen, die dem Breitengrad entsprechend gerechte Wurzeln haben. Die Kleinwurzler, die wasserintensiven, meist nicht ursprünglich in der Gegend vorkommend, leiden an der Trockenheit. Die Grünmassezunahme im nicht kultivierten Bereich ist in Südfrankreich und der Schweiz immens. Schauen sie sich an den Autobahnen um, dort wo es viel Co2 hat und erinnern sie sich wie es früher aussah oder gar, als noch Blei im Benzin war.
Weihnachten wurde auch gefeiert. Sogar Tannenbäume sah man im Süden.
PET-Flaschen nicht ganz korrekt recycelt. Nur, die Franzosen sind uns in der Möglichkeit von Kunststoff sammeln Jahre voraus. Seit mindestens zwanzig Jahren kann man das sammeln. Nur machen es viele nicht. Die schmeissen alles in den Hauskehricht … in der Schweiz auch. Sammelsäcke für Kunststoffe gibt es in der Schweiz noch nicht viele, die «fachgerecht» entsorgt werden. Und wenn man sich dann umsieht, wo die Säcke in den Recycling Centern landen, stellt man fest, dass diese zum Karton fliegen. Ab in die Cementproduktion. Gut ist, dass man die Leute so langsam an dieses Sammeln gewöhnt und die darin steckennde Energie zumindest besser genutzt werden kann. Aber in Sachen Kunststoff ist ein grosses Umdenken angesagt. Eine Kollegin hat mir heute von ihrer Reise durch Myanmar erzählt … die würden ab meinen Zeilen einen Lachanfall kriegen. Oder mann oder frau macht einen bezahlbaren Arbeitsurlaub mit WorldUnite.
Zumindest in Saint Ambroix hat es in der Nähe des Kunststoffbaumes noch gutes Wasser. Hier tummeln sich tausende von Fischen, welche viele Einheimische ganz erstaunt anschauen, wenn man diese ihnen zeigt. Beobachten ist nicht die heutige Stärke der Menschen. Die gehen mit dem Hund gassi … aufpassen, wohin man tritt … oder kennen den Volo Biòu …
… aber nicht diesen aus der Provence. Wie müsste man hier eine Ökobilanz aufstellen, wen das schon bei einem Vergleich zwischen Kühen und Autos schwierig ist.
Auf libref.ch ist noch ein interessanter Beitrag über Menschenrechte, speziell Wasser aufgeschaltet. «Wasser: Im Visier der Finanzhaie».
In Frankreich konnte ich einige Korkenzieher oder Zapfenzieher kaufen. Nur, ein Modell wollten sie mir nicht abtreten um meine Sammlung zu ergänzen.
Gesehen in Tain-Hermitage. Kurz oberhalb fängt eines meiner liebsten Weinbaugebiete an – das Côte-du-Rhône. Aber gehen sie nie hin, es ist kompliziert. Die Rhone ist weiblich und für die Franzosen männlich und beim Rhein ist es umgekehrt. Von der Sonne, die eigentlich die Sonne heisst und dem männlichen Mond will ich mich gar nicht wagen, Sprachvergleiche zu ziehen … Zapfenziehen ist einfacher.
Machen wir noch einen 13-jährigen Rückblick. Beachten sie die Kommentare. Ich bin zufrieden, was ich damals geschrieben habe.
Sie nennt sich Formel-E, aber Strom-Formel-1 tönt ganz modern. Das Neueste und was mit den Balkon-Plätzen geschehen ist.
Dis zum eigentlichen Rennen habe ich in Bern bei der Formel-E sehr viel gesehen. Das Rennen selbst habe ich am TV verfolgt … da ist die Übersicht besser, sie müssen sich nicht durch Ellbogen und Köpfen hindurch einen Blick erkämpfen und der ist dann für einige Sekunden, manchmal nur Sekundenbruchteile fast nicht wahrnehmbar … summmmm. Und dann wieder warten bis zur nächsten Runde summmmm.
In den letzten Monaten habe ich nur gestaunt, wer so alles in Goldgräberstimmung ist. Hier ein Projekt, das garantiert zum Erfolg der Gesellschaft beitragen wird und da eins. Namen können sie selbst einsetzten. Bleiben wir bei der Formel-E. Hier könnte das nächste Rennen auch etwas anders im Vorfeld aufgegleist werden. Im Juli, der Name stammt von Julius, 2021 vielleicht. Ob dann Bär und Berner noch ins Geschäft kommen, ist fraglich. Das wäre ein mutiger Sponsoringentscheid. Für die Stadt Bern wurde von Julius Bär eine Bankgarantie geleistet.
Keine Panik, irgendwie wird hoffentlich auch dieses Problem gelöst. Geldengpässe scheinen heute an der Tagesordnung zu liegen. Hier ein Projekt, das Sorgen hat und da eins.
Die Berner sind ja bekanntlich langsam. Na ja, die Aargauer haben ja vor 600 Jahren von den Bernern lernen dürfen. Im gleichen Beitrag des Formel-E-Rennens wird am Schluss hingewiesen, dass der Kanton Aargau nach einigen Jahrhunderten feststellt, dass ich an der Hammerschmitte neue Balkon angebaut habe.
Den Brief möchte ich nicht vorenthalten. Danke, er hat mich gefreut.
Als das Haus gebaut wurde, gab es noch keine Fotografen. Hier mal eine Ansichtskarte von 1901.
Die Balkone bestehen immer noch und wurden im Grundriss seit Jahrhunderten nicht verändert. Wenn wir den Brief im letzten Abschnitt anschauen, hat nicht der Geometer 2016 den Fehler gemacht, sondern er hat den Fehler gemacht, nicht zu überprüfen, ob schon über Jahrhunderte, zumindest seit der ersten Vermessung, jemand einen Fehler gemacht hat.
Es ist erstaunlich, wie oft wir heute davon ausgehen, dass alles was gegeben ist, früher funktioniert hat, auch stimmt. Eines was mit Sicherheit gesagt werden kann, Geometer verdienen ihr Geld ring. Vielleicht sollten sich einige am Bielersee melden: «Bundesamt für Strassen: Willkür im Naturschutzgebiet«.
Pause, einige Monate, absichtlich … hat richtig gut getan.
Wer wissen will, ob ich in den drei Monaten etwas erlebt habe, soll www.prixlibref.ch mit dem mächtigen Zwingli oder www.ruedmilan.ch lesen. Abe mit em Co2, ufe mit em Klimaziel. Oder, wer mehr wissen will, soll sich halt noch etwas gedulden.
Die Auswirkungen von Co2 habe ich heute hautnah erlebt. Es gab hier noch nie so viel Wachstum in der Talsenke, wo sich das Co2 staut … und daher die Pflanzen viel besser wachsen. Noch nie? Wenigstens in den letzten Jahrzehnten. Die Erde musste schon oft mit einem Co2 Anstieg kämpfen. Jetzt muss das Gras nur noch in den Kompost … Nachbars Kanninchen haben schon einen genügend grossen Vorrat angelegt bekommen.
Dann am Abend eine Flasche vom Brockenhaus hervorgezaubert. Der Flüssigkeitsstand in der Flasche ist bedenklich. Den Zapfen kriege ich raus … mit Feingefühl und einigen Jahren praktischer Erfahrung. Die Jahrzahl? Zuerst mal rausfinden, wo die hier zu finden ist. Mit einer starken Zusatzlampe und einer Lupe schaffe ich auch das – 1952. Volnay Caillerets!? Volnay, da weiss ich wo suchen. Um Beaune herum. Weitersuchen, die französische Wikipedia weiss mehr unter dem Stichwort «Climas«. Klimaziel? Nein, ein Climat ist eine Lage im Burgund.
Seguin-Manuel – muss ich mal anschauen. Ja, ganz so alt wie die Domaine ist der Wein nicht … nur 67 Jahre. Erster Eindruck: maderisierend, schon die Farbe ist leicht bräunlich. Und das Verrückteste, zuviel Säure. Also aufpushen. Verstehen sie nur «Bahnhof»? Da kann geholfen werden. Versuchen sie es mal, dem Wein Energie aus ihrem Umfeld zu geben. Hexerei? Sicher nicht, aber das können lange nicht alle Leute. Der Wein ist eine absolute Wucht und so wie der aussah, habe ich gedacht, da kann man nicht mal Essig machen. Kostenpunkt des Spasses? Knapp soviel, wie ein Deziliter gewöhnlicher Hauswein in einem Restaurant kostet.
Echt toll, aber wer nur noch die modernen Weine mag, ist nicht wunschlos glücklich mit solchen Trouvaillen. Hier spielte die Wahrscheinlichkeitsrechnung eine Rolle, aber beachten sie in Zukunft die Mathematik beim Weineinkauf.
Formel-E – Bern war mittendrinn. Mond-Landung – Bern war vor 50 Jahren vorne dabei. Mittelalter – der Aargau arbeitet auf.
Auf dem Mond war ich nicht dabei – aber vor 50 Jahren vor der Glotze. Weit über 100 Menschen in einem Spitalzimmmer. Fernsehgeräte standen noch lange nicht überall. Die Zeit ändert. Lesen sie am Schluss des Beitrages das Spassigste. Der Kanton Aargau hat bei der viele Jahrhunderte alten Hammerschmitte entdeckt, dass unter anderem ein Balkon angebaut wurde … der schon immer dort war.
Was sie auf dem Bild sehen, haben wenige Menschen wirklich echt in den Händen gehabt. Ein echtes Emblem, wie sie auf den Mond geschickt wurden. Die Schiffchen für die Qualitätsstickerei wurden in der Schweiz gefertigt. Bei Ricardo gab es einen, der mehr als nur Schwein hatte. Absoluter Schnäppchenpreis, den der Käufer zahlen musste. Hoffentlich weiss er, dass er Besitzer einer historischen Weltsensation wurde. Nicht mal jedes Raumfahrtmuseum auf der Welt hat diese Sammlung. Ich habe die Ausgabe Nr. 37 von Dr. Bruno Stanek. Wer es möchte, muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen.
Ich habe eine relativ grosse Steinsammlung und schaue mir vermutlich am Donnerstag noch einige Steine und Mineralien an, damit ich zumindest einer Dame davon erzählen kann. Auf dem Bild mit dem Emblem ist leider kein Mondgestein, nur Duff aus meiner eigenen «Mine», die aber schon lange stillgelegt wurde. Echter Mondstein zu kaufen, wird vermutlich noch einige Jahre ein ziemlich teurer Spass sein. Die Kraft der Steine, darüber wollen viele noch nichts wissen. Aberglaube und auch die USA sollen nie auf dem Mond gewesen sein.
Hier der Beweis. Hinter dem Sonnensegel aus Bern, das vor der amerikanischen Flagge auf dem Mond gehiesst wurde, ist eindeutig die Heiliggeistkirche zu sehen. Fake? Nein, ein Bild aus dem Loeb-Schaufenster.
Verschwörungstheorien gibt es überall. Die waren garantiert auf dem Mond. Es gibt andere Gebiete, die als Verschwörungstheorien abgetan werden, die meiner Ansicht nach auf physikalischen Begebenheiten beruhen, die wir erst in Jahrzehnten, wenn Aargauer daran beteiligt sind, in Jahrhunderten beweisen können.
Was kann man in Bern am E-Zirkus alles kaufen? Bier. Das Grüne, aber nicht echt umweltfreudlich. Es gäbe auch in Bern und um Bern herum Bier. Für meinen Geschmack sogar die besseren. Zwei Fabriken habe ich bisher vom Sponsor gesehen. Das muss sein, sonst läuft gar nichts mehr. Die eine Heineken-Brauerei ist nicht übersehbar, die andere Jahrzehnte jünger und um einiges grösser. Echt imposant, wenn ich daran denke, dass ich meist 22,5 Liter braue – das erste mal 1972. Die Ditzler-Flasche nicht ganz füllen … und nicht auf einmal austrinken. Heute ist es Schwilch, aber immer noch Flasche Nr. 1. Aus den Niederlanden habe ich einen Kronkorkenzieher gekauft – «Save Water – Drink Beer.»
Blue Water ist gratis. Becher darunterhalten und auffüllen. Es gibt auch einen Beutel zum anhängen für zwei Franken. Am andern Automaten, etwas abseits, habe ich auch die Hände darunter gehalten. Verbrennungsgefahr, das Wasser kommt süttig warm, dafür auch hier nur mit 3000 Boviseinheiten. Das zugeführte, vermutlich Berner Hahnwasser, hat 6000. Das beim Gerechtigkeisbrunner im Hintergrund auch.
In andern Ländern sehe ich absolut einen Sinn für diese Hydration Station – dort wo die Wasserqualität schlechter ist. Schon in Süd-Frankreich lasse ich das Trink- und Kochwasser durch einen Kohlefilter laufen … Chlor schmeckt nicht echt gut, kann aber erstaunliche Wirkungen entwickeln. Über die Hutter-Methode z.B. will ich mehr wissen, was dahinter steckt.
Die obige Anlage steht direkt über dem Stadtbach, der hier offen durch die Gassen läuft. Hier würde ich kein Wasser nehmen. Die Restwassermenge ist hier schon beachtlich klein und zumindest nikotinstummelhaltig.
Vor den Schalltafeln hat hier das Stadtbachwasser 5000 Einheiten, nach der Barrage, die Forellen hier freuts, mit Luft aufgewirbelt schon 6000. Von hier sieht man auf www.muehledorf.ch eine Wohnung, die zu vermieten ist. Top-Lage und -Aussicht und erst noch ökologisch renoviert.
Übrigens, Blue Water ist ein Zauberstein, der Gefahren anzeigt. Marketing ist halt manchmal Glückssache. Hoffentlich haben wir für Blu Keys nicht so einen Zweideuter gewählt. Demnächst mehr über diesen kürzlich gegründeten Verein.
Wer genügend Kleingeld bei sich hat, kann auf dem Festgelände auch einen DS Crossback kaufen oder einen Jaguar I-Pace mit Elektromotor. Der E-Pace ist mit einem Ottomotor eingestellt für Benzin oder einem Dieselmotor angetrieben. Wie war das eben mit dem Marketing, mit dem I resp. dem E?
Die Rennwagen sind von verschiedenen Autofirmen. Nur, nach Reglement, kann in allen das gleiche sein. Für Ottonormalverbraucher ist das nicht zu überblicken und für die teilnehmenden Automarken, könnte dieser Paragraf teuer werden. Der andere bestimmt den Preis. Und wie werden eigentlich Formel-E-Rennwagen geladen? Mit Glycerin. So ganz ökologisch, geschweige denn nahrungsmittelfrei scheint das nicht zu sein. Co2-frei? Sicher nicht. Die Herstellung von Autos, Aufbauten am Rennen etc. braucht Co2. Vom Recycling und Abbau der Materialien für die Batterien wollen wir gar nicht sprechen. Auch nicht, wie Strom heute noch produziert wird. Wasserstoff ist echte Zukunft, zumindest mal meine Einschätzung.
Die Berner Fachhochschule zeigt zwei Brennstoffzellen – eine komplett mit den Zusatzaggregaten …
… und eine «nackt». Ebenso interessant ist die Ausstellung über Asphalt … nicht nur für Formel-E. Toll gemacht. Für Details wenden sie sich an den Bereich Technik und Energie der BFH. Etwas über das mir näherliegende Departement Wirtschaft, das auch das 50-jährige Jubiläum feiert – zum Beispiel das Interview mit Max Boemle.
Die Stadt Bern war für einige halt wohl für dieses Wochende etwas zu schief … und die andern haben sich vermutlich nicht allzulange an den wunderschön blühenden Rosen im Rosengarten erfreut.
Das erste Formel-1 Rennen, der «Grosser Preis der Schweiz» in Bern wird filmmässig auf der Grossleinwand am Klösterlistutz gezeigt. Der «Preis vom Bremgarten», nicht der Grand Prix von Bremgarten, wie auf der Wikipedia zu lesen ist. Der Bremgarten ist der grösste Wald am Stadtrand von Bern. Ich lebte im Alter von sechs Jahren, als Buemi das erste Rennen fuhr, an der Bremgartenstrasse auf der andern Strassenseite des Waldes. Zwei Orte die Bremgarten heissen, gibt es in der Schweiz. In Deutschland, recht nahe der Schweizer und neben der französischen Grenze den Flugplatz Bremgarten. Ob es wohl einen Flugplatz gibt, der näher an einem Kernkraftwerk liegt? Fessenheim ist auf der andern Seite des Rheins in Frankreich. Landerecht nur mit Sondergenehmigung!
Toller Film. War damals noch nicht dabei. Beim letzten Formel-1 Rennen irgendwie schon. Meine Mutter war im dritten Monat schwanger. Ob man da schon etwas Fahrzeuggeschmack mit ins Blut bekommt?
Zum Abriss der Tribüne fand ein Fest statt. Ich durfte hier mein erstes Rennen fahren – mit dem Drahtesel. Ohne Elektromotor natürlich. Es gab Jahre später noch ein Erinnerungsrennen – weitere 42 Bilder auf Visipix. Im Blogbeitrag ist eine Kurve erwähnt …
… rechts war zuvor der Sensemann, jetzt der Heuer. Ich habe heute Rückenweg vom Heuen und vom Fotografieren auf dem Stahlgerüst beim Rosengarten. Der Elektrosmog war hier gewaltig. Die Dame, die hier den Porsche ohne Überrollbügel überschlug, lief mit Rückenschmerzen herum. Ich fuhr zufällig mit dem Fahrrad an diesen Unfall und bat die jüngere Frau abzuliegen. Zwecklos. Sie starb gleichentags an einem Genickbruch. Die ersten Bügel, an die ich mich erinnere, wurden im Motorfahrsport eingesetzt.
Sébastian Buemi, der Name, der in Bern wohl am meisten genannt wurde. Der Schweizer wurde ehrenvoller Dritter. Eduardo Mortara, der zweite Schweizer, wurde nicht klassiert.
Jean-Éric Vergne, der Sieger in der dritten Kurve. Weiter geht es beim Julius Bär Swiss E-Prix den Aargauerstalden hinunter zum Julius Bärengraben. 50 Meter Höhenunterschied auf dem 2,75 km langen Rundkurs – knapp 4% Durchschnittssteigung ist Rekord bei Formel-E. Stellt mehr Anspruch an die Batterieleistung.
Der einzige Bär, über dem rechten Ä-Zeichen, ist schon zu Metall erstarrt, denn so leise sind die Elektro-Rennwagen nun auch nicht.
Vor dem Bildschirm können sie ein Rennen besser verfolgen … nicht genau die gleiche Atmosphäre … aber die Details sind besser sichtbar. Meiner Ansicht nach war der Crash in Bern nicht so schlimm. In dieser Formel ist man sich anderes gewöhnt.
Da ist eindeutig der Bewesenwagen angesagt.
Der ist nicht beim Aufräumen, sondern nimmt als eines der rund 65 Fahrzeuge an der E-Fahrzeug-Vorstellung teil …
… ist das letzte Fahrzeug nun ein Elektro-Motorrad … ich nehme es zumindest mal an. Auch die Polizei hier ist international – Police. Muss man die jetzt auf Französisch oder Englisch ansprechen? Es gibt noch viel zu lernen. Wann steigt VW in diese Formel ein? Es gibt noch andere Elektro-Rennwagen. Der VW Pikes Peak weisst ungefähr 2000 Teile auf, die aus dem 3D-Drucker stammen. Auf diesem Gebiet wird noch viel gehen … vermutlich demnächst mit neuen Batterien. Soweit zur ABB FIA Formel E Meisterschaft in Bern …
… es sei denn, sie möchten das Rennen sehen.
Nun noch zum Kanton Aargau. Der scheint einige Jahrhundert nachzuhinken. Ich erhalte eine Rechnung über Fr. 425.90 für «Aufnahme Anbau und Balkon auf Parz. 463».
Ausschnitt des Planes, hier nach Süden orientiert. Toll, zwei Anbauten. Der Balkon links ist seit Jahrhunderten unverändert im Grundriss dort …
Auf der rechten Seite des Planes haben wir den «Anbau» zu sehen. Dieser wurde im Spätherbst 2010 erneuert. Die ehemaligen Mauern scheinen auch schon einige Jahrhunderte alt zu sein …
… und die ehemalige Decke dürfte aus dem 19. Jahrhundert stamm, allenfalls Beginn des 20.
Die Idee, das heute Pelletslager so zu gestalten, kam vom Denkmalschutz des Kantons Aargau. Der Grundriss wurde eingehalten, nur auf dem bestehenden Keller aufgebaut erhöht. Dafür hat es heute keinen direkten Kellereingang mehr. Und auf den Plänen gibt man meines Wissens den Grundriss an und nicht die Dachmasse, die hier vergrössert wurden und etwas über die Mauern herausstehen.
Früher, als ich noch Gemeinden und Städte beraten habe, wurde der Aargau immer als Schweizer Musterkanton erwähnt. Kantonale Stellen haben wir nicht überprüft. Wäre aber allenfalls sinnvoll. Zumindest bei der Amtlichen Vermessung ist bei der Hammerschmitte Aufklärungsbedarf angesagt. Die Strassenvermessung hat man ja zuvor schon erstellt und wie der damalige zuständige Kreisoberingenieur, oder wie das heisst, mir einmal sagte, sogar bei Bau einen Konstruktionsfehler gemacht.
Muss ich wirklich dafür bezahlen, das der Kanton Jahrhunderte verschlafen oder nicht richtig vermessen hat?
Dann könnte man noch die Lärmfenster unter die Lupe nehmen. Zig Seiten Papier was geschehen soll, aber kein einziges Bild, wie die Fenster aussehen. Mit dem Denkmalschutz des Kantons Aargau hat man das zusammen mit einer Firma angeschaut, die 100 000 Kapital im Kanton Aargau einbezahlt hat, von der man aber keine Kenntnisse an der betreffenden Staatsstelle hat. Die Auftragsvergabe des Kantons läuft über eine GmbH mit 20 000 Sacheinlage, wenn ich mich richtig erinnere und eine der nichts sagendsten Internetseiten hat. Die Holzmanufaktur-Swiss AG produziere nicht in der Schweiz, hiess es. Aber macht in Rottweil absolut Superfenster. Die GmbH hat vermutlich gar keine Produktion. Dann warten wir mal, bis alle Fenster zusammen erneuert werden können. Das kommt von den Einrichtungskosten günstiger.
Sorry, wenn ich das schreibe, aber es wäre nicht das erste mal, dass durch Berichte im Finanzblog etwas überdacht wird. Der grösste Erfolg ist wohl, die Geschichte in der Schweiz und Öko-Treibstoff. Von drei Seiten die Kontaktaufnahme an zwei Bundesbehörden und später die Empa-Ökobilanz. Zu guter letzt noch der Beschluss, dass Treibstoff aus Nahrungsmittelabfällen steuerbefreit ist, nachdem sich die gleichen noch einmal gemeldet haben.
Entschuldigung liebe Aargauer, ich habe das Eidg. Turnfest vergessen, das in Aarau stattfand. Wie man sieht, vor allem beim letzten Filmchen, hat es sogar Bundesräten Spass gemacht. Ob es allen Sportlern auch Spass gemacht hat. Ich erinnere mich 1967 in Bern. Üben, üben und nochmals üben und dann zusammen auf dem Rasen die gleichen Bewegungen machen. War nicht echt mein Ding, bin dann eher auf Einzelsportarten oder bis 10 Mitspieler umgestiegen. Massenbewegung kann auch lockerer erfolgen … Line Dance Weltrekord in Kaprun.
Im Kanton Aargau sind aber auch ganz neue Ideen realisierbar. Das Abwasserreglement unserer Gemeinde scheint so was zu sein. Ich muss dem noch nachgehen, was das für Auswirkungen hat. Die Fixkosten für Einwohner mit einer Quelle wurden extrem starkt erhöht, damit das Abwasser saniert werden kann. Das kommt fast einer Enteignung gleich resp. wird sich der eine oder andere überlegen, seine Quelle nicht mehr zu benützen, geschweige denn zu unterhalten. Diejenigen, die am meisten für das Trinkwasser gemacht haben werden nun bestraft. Volkswirtschaftlich gesehen ist das eine absolute Idiotie, wenn dies Schule macht. Wasser wird einmal unser kostbarstes Gut sein, das die Schweiz nebst Bildung oder Einbildung zu bieten hat. Das Ruedertal wäre prädestiniert, aber macht solche Zukunftsmöglichkeiten frühzeitig kapput.
Schluss, der allererste deutsprachige Finanzblogger verabschiedet sich nun in die Ferien.
20 mal so gross wie die Schweiz und nur dreieinhalb mal soviele Einwohner. Und wir haben das 50 fache BIP pro Kopf. Nur eben, das sind Durchschnittswerte und einige dürften weit vom Median entfernt sein … in Mosambik und der Schweiz. Oder mit den E-Autos verglichen, dürften beim Einkommen der tiefste und der höchste Wert viel weiter auseinanderliegen, als die Kälteverluste bei den Elektro-Autos, wie die e-Autos früher hiessen. Ja, in Zürich dürfte es an einigen Orten ziemlich unter der Gefrierpunkt sein.
Feinstaub verursacht schwarze Fingernägelränder, wobei aber nicht alle Menschen gleich schnell solche «ungewaschene Hände» erhalten. Wieso, konnte mir noch niemand sagen. Am Waschen der Hände liegt es garantiert nicht. Vermutlich ist es nicht einmal die unterschiedliche Haut, sondern eher die elektrische Leitfähigkeit der Fingerspitzen. Das mechanische Fingerspitzengefühl. Hängt vermutlich mit dem «Touchscreen Phänomen» zusammen, aber dazu ein ander mal. Wer vor einigen Jahrzehnten in London oder in deutschen Ruhrstädten war, kennt die schwarzen Fingernägel. Kohlenstaub aus Heizungen.
In London kennt man das heute nicht mehr – dafür vermutlich in Peking. Und die Ärtze sagen jetzt – zumindest die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie – Feinstaub ist nicht so schlimm. Hoffentlich haben sie Recht. Ganz sicher scheinen sie sich indes noch nicht zu sein, denn auf der Internetseite finde ich zu dieser sensationellen Erkenntnis noch nichts und diese ist doch immerhin schon eine Woche alt.
Hier stelle ich eine Behauptung auf, bei der mir einmal einer auf Grund einer wissenschaftlichen Studie, das Gegenteil beweisen soll:
«Stoffe, die der Mensch im Normalfall verträgt, wie das Herumkauen auf Holz oder das Essen von Erde (Kleinkinder lassen grüssen), sind als Feinstaub (durch Verbrennung oder Aufwirbelung) nicht toxisch und vermutlich weit weniger karzinogen, als Feinstaub aus Stoffen, die für den Menschen in kleinen oder grösseren Mengen ungeniessbar oder giftig sind, zum Beispiel Diesel, chemische Produkte oder auch Kochsalz.»
Vielleicht müssten beide Seiten noch einmal etwas Grips aufwerfen und sich mal Gedanken machen, ob Feinstaub Feinstaub ist! Zumindest welche Arten von Feinstaub wirklich gefährlich sind. Und warum sind eigentlich die früheren Menschen nicht alle im Feinstaub umgekommen? Die haben ja Jahrhunderte lang nur mit Holz geheizt!
Ja, so manchmal muss ich Gedanken ins Netz hauen, damit ich «in Stimmung komme». Ich muss, darf was Interessantes anpacken und da muss man eben so auf Touren kommen. Zum Feinstaub noch etwas. Schwarze Bürofinger bekommen sie auch wegen des Lasertoners und früher, wenn sie beim Stempelkissen abgerutscht sind. Und Feinstaub kann Rückenschmerzen verursachen.
Atmen, das ist gelinde ausgedrückt, wichtig, lebenswichtig. Ich schätze, dass ich so 2/3 Milliarden mal ein- und ausgeatmet habe. In Erinnerung bleiben eher die jenigen Male, die nicht so gut gingen oder wenn man vor Freude ganz tief eingeatmet hat. Vermutlich hat mir sogar eine Impfung vor knapp fünf Jahren geholfen. Versuchsprogramm mit Pneumovax 23, eine Boosterimpfung (Auffrischimpfung) wäre in einigen Wochen fällig. Ich bin ja nicht so sehr dafür sich für und gegen alles impfen zu lassen, aber hier bin ich über den Schatten gesprungen … weil ich mal fast über meinen Schatten gesprungen wäre.
Atmen ist wichtig und vor allem, was sie damit einatmen. Zur Zeit restauriere ich eine Hochhauswohnung. Parkett, Dispersion, Verdünner … lieber nicht. Ökologische Material sind zwar teurer und wesentlich komplizierter um die Wände damit zu streichen oder zu verputzen. Aber es macht Sinn. Und Parkett in einem Hochhaus. Le Corbusier würde sich sicher im Grab umdrehen, wenn man in seinem Haustyp Holz als Standardmaterial nimmt. Es ist nicht nur Holz gesund, auch Kalk … aber dazu braucht es wesentlich mehr Wissen. Es ist kein Bauhaus, ein Hochhaus mit bald 50 Jahren auf dem Buckel und wer feierte letzten Sonntag: 100 Jahre Bauhaus – Zeit zum Umdenken. Es ist Zeit zum Umdenken.
Zumindest beim Kalk mal eine Bemerkung. Die organischen Stoffe in einer Kalkmischung sind das Problem, sie können das Verkieseln verhindern, wenn sie als Bindemittel zugegeben werden. Oder in reinster Form ist Lüften nicht nötig. In diesem Zusammenhang war die Cultura Suisse sehr lehrreich, kleiner als die Denkmal, aber vor Ort und fast noch ein Geheimtipp, wer sich mit ökologischem Bauen beschäftigt. Nein… nicht aufhören, Therese danken, die mich durch die Ausstellung begleitet hat. Mit Alt und Jung kommt man ins Gespräch. Erfahrung von solchen, die nicht immer alles glauben und Drang zum Suchen nach solchem, was zum umdenken bewegen könnte. Vermutlich werden die Bausünden aus den letzten Jahrzehnten (und den kommenden) noch manchem den Atem anhalten … finanziell oder eben, was in der Haus-Luft ist …
… nicht jeder hat in der Öko-Branche das richtige Fingerspitzengefühl: Auflagenbetrug beim Öko-Test – mehr heute Abend bei ARD auf Plusminus … wie gut unterrichtete Quellen berichten.
Zwei Monate Schreibpause – es war eindeutig zu warm. Jäten war aber angesagt. Nur so stichwortartig, was einem in letzter Zeit durch den Kopf ging … Gedanken, Töne, Bilder, Gerüche.
«Herrgott» die Haltestelle im Bisisthal – Berndeutsch verstehende, schmunzeln zweimal. Dann hinauf auf den Stoos. Die Standseilbahn wurde wesentlich teurer, weil sie wegen echten Querschlägern an einem anderen Startpunkt gebaut werden musste. Der Schiessstand sollte nicht dranglauben. Ich wurde eingeladen und mit ihnen kann man herrlich diskutieren, fraulich auch über Finanzen und Politik. Zwei Themen, denen ich im Juli und August auch in Deutschland, Frankreich und Italien immer wieder begegnete. Das «Fussvolk» ist mit der heutigen Situation alles andere als begeistert.
Bei «Herrgott» zu finden. Braucht man aber nicht um mit der steilsten Standseilbahn aufzusteigen. Scheint sicher zu sein. Hoffentlich auch auf den Brücken.
Zumindest an diesem Hang wächst es nicht wie verrückt. Alle jammern nicht nur über die Hitze, sondern über die fehlenden Niederschläge. Über die Dürre wird gejammert. Oberflächen-Wurzler haben es schwierig. Wasser muss zugeführt werden. Aber es wird auch anderswo Wasser zugeführt. Gemüse und bewässertes Obst schmecken dieses Jahr eindeutig nach Wasser.
Das ist nicht dürr, das ist reif. Im Umkreis sieht man Apfelbäume, die zu schwer geworden sind, abbrechen, umfallen. Im Wald finden sich Wildpflaumen, wilde Mirabellen – herrlich. Die haben aus dem Untergrund Wasser. An den meisten Orten reichlicher, als in andern Jahren. Das Wachstum ist enorm, es wird Biomasse angesetzt, wie seit Jahren nicht mehr. Bäume, Sträucher wachsen extrem. Viel Obst und viele Beeren. Die Natur sorgt vor. Es dürfte einen kalten Winter geben.
Herzlichen Dank dem Tier, das hier mal einen Zwetschgenstein fallen liess. Extrem süss. Ähnlich einem Kriecherl, einer wilden Zwetschke aus Österreich.
Allen ist es zu heiss. Wirklich? Die Zikaden zirpen stundenlang. Versuchen sie mal eine zu fotografieren, zu finden. Leere Larven findet man dieses Jahr zu Hauff. Diese hier scheint einen luftigeren Platz weit von einem Baumstamm gesucht zu haben. Erholung, denn im Fluss durch die Garriguegegend gibt es kein Wasser mehr. Sie ist aber grüner, als in den meisten anderen Jahren. Tiefwurzler, wie viel wucherndes Unkraut und die spriessenden Bäume im Garten. Das erste Mal, dass ich meinen Rasen oder wie man dem sagen soll, in die Déchetterie führe, denn die extrem vielen Samen will ich nicht im Kompost. Der Mitarbeiter im Entsorgungshof meint, dass er noch nie soviel Grünzeugs, wie dieses Jahr erhalten hat. Im Frühling hat es auch in Südfrankreich stark geregnet. Man sieht es. Die Umgebung ist grün, der geschnitte Rasen eher bräunlich. Die Platanenäste wachsen in Monatsfrist über einen Meter.
In der Ökologie müssen wir umdenken. Es machen es immer mehr. Äussern sich über die Ansichten von Kohlendioxid Co2 und machen ganz andere Sachen, als die Autofahrer verantwortlich. Hängt das allenfalls damit zusammen, dass die Amerikaner eine Space Force aufbauen wollen? Lesen sie die Kommentare, speziell über den dritten Van-Allen Strahlungsgürtel, der vor sechs Jahren entdeckt wurde. Verschwörungstheorie? Ich glaube es je länger je weniger.
Zeit, sich der Kunst zuzuwenden. Töpfermärkte noch und nöcher.
Dieser Häuserbaukasten ist nun im Kanton Zürich zu finden. Gerechtigkeit? La justice von Valérie Prats blieb in der Ausstellung hängen, hat aber den Besitzer gewechselt.
Hoffen wir, dass es nach unserer Abreise nicht untergegangen ist. Etwas zuviel Regen. Ich denke, dass ich auch den ganzen Artikel aus dem Midi Libre über die Ausstellung erhalte. Es war so heiss an der Ausstellung, dass am ersten Morgen wenig Leute kamen. Dafür ein ausgiebiges Gespräch mit dem Journalisten, der die Impressionistin lobte. Er versteht was von Malerei. Miro und Picasso hat er persönlich gekannt. Das ist mir noch nie passiert, dass ich von einem Journalisten durch eine Gemäldeausstellung geführt werde. Dann Mittagessen. Heisser Toureau hätte heute wie eine kalte Platte geschmeckt.
Die Stiere wurden eh für den Abend gebraucht – Stiertreiben durch die Strassen von Uzès und einfangen des Bullen. Gefährlich! Vor allem für Zuschauer, die durch Ross und Reiter abgedrängt werden und sich im Gitter einklemmen.
Das Essen am Mittag deshalb vegetarisch, nicht bullisch. Valérie meinte: «Komm fühl dir mal diesen Baum an!» Der Wurzelstock des Olivenbaums hat rund 17 000 Boviseinheiten. Wer feinfühlig genug ist und pendeln kann, misst gleich auf dem Bild am Bildschirm. Hokus Pokus? Sicher nicht. Mir kommt ein Artikel über Muotathal in den Sinn. Nehmen sie einen Stift und messen sie damit verschiedene Stellen des Tals – Kloster, überbautes Gebiet, Felder und vor allem die felsige Stelle links oben. Wollen sie mehr wissen? Der VRGS hat die Nr. 298 sicher noch vorrätig. Fels und Picasso:
In den wunderschönen Steinbruchhallen der «Carrières de Lumières» in Les Baux-de-Provence sieht man fantastische Bilder von «Picasso et les maîtres espagnols», hört eigentlich mitreissende Musik, aber es kommt keine entsprechende Stimmung auf. Draussen an der Hitze spüre ich ein Herzrasen. Hat ich mal vor rund acht Jahren – ausgelöst durch einen speziellen Stein. Körper scannen! Vermutlich im Moment zu wenig Energie. Mann ist ja auch zuwenig und trinkt zuviel Co2-haltiges Wasser. Gesüsstes Getränk hat nur die Hälfte des Zuckers in Frankreich gegenüber der Schweiz. Lebt eigentlich nicht so gesund. Zurück, der Film muss ja von Anfang an angeschaut werden. 2000 Bovis-Einheiten – das entzieht Energie. Hier zu arbeiten muss schrecklich gewesen sein.
Wenn es ihnen beim Locarno Festival bei der Prämierung der Filme unwohl wird, dann liegt das eher an der Dauer vor dem Film und den Stühlen, denn die Stimmung war hier um Faktoren besser. Danke vor allem der Einladenden.
Nicolas André (links) – sein Lehrmeister war einer der weltbesten Trompeter, Maurice André, sein Vater. Erinnerungskonzert in der église de Saint Ambroix. Am Schluss spielen 15 Trompeter. Der Jüngste war 2005 noch ein Bébé – den mitgebrachten Schweizer Wein von Martin haben die Eltern und der Grossvater mit mir auf dem Rebberg genossen. Nur einer freute sich an Milch. Rechts auf dem Bild ist Ernesto Chulia zu sehen. Dirigent war Vicente Francisco Chuliá Ramiro – ein Trompetenkonzert der Sonderklasse. Die anschliessende Diskussion mit vielen Spielern hat Spass gemacht und der Badinage (Scherz) bei Simon dem Mitorganisator und -spieler schmeckt wie immer – ausgezeichnet.
Ja, der Wein kam nicht zu kurz – zwei mal am Fête du vin in unterschiedlichen Ortschaften. Das eine Mal etwas ausgiebiger, denn wir konnten am Abend spät nach Hause laufen. Einer fehlt – Nusswitz aus Durfort. Besuchen wir ein ander mal, war echt zu heiss. Riechen, schmecken und die Diskussionen, wieso ich ein eigenes Glas mitnehme und den Clef du Vin, wird heute vermutlich von Peugeot vertrieben, kennt keiner. Nicht so schlimm, denn der grössere Teil bemerkt die Unterschiede nicht und findet: Escroquerie – Betrügerei. Diese Menschen geniessen den heutigen Trend: Cuvée und Assemblage – Mixturen und Gläser, die die Säure abbauen. Die Frage ist immer, gewinnt derjenige, der den besten Wein verkaufen will oder derjenige, der all seine Trauben mit möglichst hohem Gewinn verkaufen will. Auf alle Fälle ist der Preis immer weniger ein Massstab von Qualität.
Die schönste Assemblage, die ich in diesen Ferien getrunken habe, ist der Bramaterra 2011 von Colombera & Garella aus Masserone, getrunken in Viverone, bei der Monastero del Lago. Danke für diese Flasche aus dem privaten Keller.
Und den Gewürzgarten. Gutes Gespräch mit einem älteren Mann, der vermutlich einen Gast und seine Frau in einem Kleingefährt durch das grosse Anwesen führt. Später sehe ich die beiden wieder im Städtchen vor «chez Auzet«. Vermutlich der Museumsbesitzer und das Restaurant muss ich mir merken. Übrigens, hier hat auch eine Mätresse von Picasso gelebt. Wir fahren «vorsichtshalber» nach Hause und trinken einen aus dem LR. Weinbaumässig gefällt mir die rechte Rhoneseite inklusive Côte-du-Rhône besser, als die Provence. Die Geschmäcker sind zum Glück verschieden.
Den Vortrag von Prof. Ammann habe ich absichtlich am Schluss genommen. Auf der einen Seite spricht der ehemalige Leiter des Botanischen Gartens Bern von Quacksalbern, Scharlatanen und erzählt zuvor von Sensationsereignissen, die keiner Verschwörungstheorie zugrunde liegen, aber für die meisten unglaublich sind. Und wer hat schon einmal etwas vom Organoid gehört? Wikipedia hat genau drei Zeilen auf Deutsch und eine Literaturangabe aus dem Spektrum der Wissenschaft. Englischkenntnisse sind auf dem heutigen Kenntnisstand von Organoiden fast unabdingbar. Der deutsche Sprachraum schläft … noch.
Beim Apéro hatten wir ein anregendes, tolles Gespräch, nicht nur über die Venusfliegenfalle und d›W.Nuss vo Bümpliz. Zum Schluss meinte Klaus: «Wir machen einmal etwas zusammen mit dem NVV Rued.» Ich freue mich riesig, das wird garantiert nicht langweilig.
Es werden Ursachen für den vermutlich grössten, stärksten, regenreichsten Hurrikan gesucht, der über die Karibik Richtung USA schleicht. Nicht rast, wie Kachelmann korrigiert, mit Velogeschwindigkeit vorwärts geht. Nun, diese Geschwindigkeit ist auch recht verschieden. Ich kenne einen recht gut, der war des öfters mit seiner Tochter mit dem Rennvelo unterwegs – Tochter im Kindersitz. Das dies möglich ist, braucht es vielleicht ein Mehrgewicht von zehn Gramm – eine kleine Ausbuchtung neben einem zusätzlichen Loch beim Gestell wenige cm über der Nabenbefestigung. Übersichtliche Strasse, leicht abfallend, guter Belag, da sind Tempi über 80 km/h nichts Aussergewöhnliches. Der Tochter hat es immer gefallen. Die meisten finden das fahrlässig. Damals erst recht. Heute sind Extremsportarten überall in.
Es ist immer die Art, wie man etwas anschaut, wie man es hinterfragt und vor allem wie man im wahrsten Sinn des Wortes sattelfest ist. Und das war ich damals. Das Fahrradfahren habe ich aufgegeben, als mir das dritte Mal in Langenthal der damaligen Durchschnittsstadt eine Frau – sorry, es ist so – vors Rad gefahren ist und mir den Vortritt abgeschnitten hat. «Ich habe nicht gedacht, dass sie so schnell fahren.» Fünfzig war es nie, aber das wäre erlaubt gewesen. Elektrofahrräder fahren heute ähnlich schnell, aber man hat sich noch nicht daran gewöhnt. Nur, das Fahrverhalten lässt heute vielfach zu wünschen übrig.
Und genau das gleiche könnte sich mit Hurrikans ereignen. Sie werden kräftiger, häufiger. Die NZZ hat zwei Einflussfaktoren auf Lager – el Niño und der wärmere Atlantik. Wie in der heutigen Medizin – nach Ursachen wird nicht gesucht. Klimaerwärmung wird es sein. Ist wirklich alles menschgemacht? Würden wir uns nicht lieber Gedanken machen, wie wir gegen Murgänge, wie bei Bodio oder gegen Überschwemmungen vorgehen und uns schützen. Von der Zunahme der Schwankungen im Klimabereich haben wir schon am NDS Umweltmanagement gesprochen, als Co2 den meisten nur als Kohlensäure im Mineralwasser bekannt war.
Lesen sie, was Kachelmann im Interview sagt – spannend. Einen Kommentar mit Antwort möchte ich ganz zitieren. Der scheint mir extrem interessant zu sein und unterstützt meine nachdenkliche Haltung, zu «alles menschgemacht» (anthropogen):
«Claudio Hammer
Seit 1980 haben die Energiemengen in den Weltmeeren sowohl gemäss NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) als auch MRI/JMA (japan. Aequivalent von NOAA) um 15*10^22 Joules zugenommen, Tendenz immer noch stark steigend.
Zum Vergleich: 1*10^22 Joules entsprechen ca. dem 18 fachen Weltenergieverbrauch pro Jahr – die Weltmeere haben also seit 1980 den rund 270-fachen Jahresenergieverbrauch aufgenommen + geben diesen in Form von Irma & Co auch gelegentlich wieder einen Teil davon ab.
Da davon auszugehen ist, dass die antropogen mitverursachte Klimaerwärmung und Meeresenergieaufnahme weitergeht, werden so Monsterstürme wie Irma bald regelmässiger auftreteten vermutlich wird man auch bald noch die Kategorien 6 & 7 schaffen müssen für Stürme mit über 400/500 km/h!
Brave new World!
Diese absolute Energieveränderungsangabe und der Vergleich mit humangenerierter Energie haben keinen Sinn. Ebenfalls nicht das Propagieren neuer Stärkstufen, da Naturgesetze existieren könnten, die eine obere Grenze setzen, zweitens sie überproportional unwahrscheinlich würden. 500 km/h bräuchte mind. das Dreifache an Energie.
Die kleine Frage lautet nun: Wo kommt diese 270-fache Energie her? Ich freue mich demnächst auf eine Diskussion mit einem Fachmann. Und jetzt über die Kommentare in der BZ. Da ärgern sich einige über Details, wie man das schreibt. Ich schreibe, wie mir der Schnabel gewachsen ist und ich das einigermassen geschickt in Tastenschläge umhämmern kann. Da macht auch einer einen Fehler – antropogen. Der könnte von mir sein. Bei meiner Abschlussarbeit meinte mein Professor, dass man authorithär ohne th schreibe – beim 1. oder beim 2.?
Die kleinen Fehler, über die diskutiert man, über die grossen wird nicht geschrieben, weil es dazu extrem viele Zusammenhänge zu erkennen gilt. Aber eines ist sicher, mit Meteorologen zu diskutieren ist interessant – Bucheli ist auch Analytiker.
Hoffen wir, dass Irma, die Grosse, eher wie Irma la Douce wirken möge. Übrigens, die Teufelsinsel von Cayenne liegt etwas unterhalb der Karibik und auf dieser Insel wurde und wird nicht nur Schweizer Kommunikationsgeschichte geschrieben. Walter, der das Handy eingeführt hat, berichtet von der Trommel zum Satelliten.
Märchen haben den Vorteil, dass sie immer gut ausgehen.
Fast immer. Aber gut für wen? Den Wolf, die Prinzessin puttygen ssh , die Räuber oder das Waisenmädchen? «Doppelt bitter für Umweltverbände«. Auch dieser Titel dürfte nicht ganz der Wirklichkeit entsprechen. Viel dazu brauche ich nicht mehr zu schreiben – das geschah vor zehn Jahren und geändert hat sich nicht viel. Immer noch Bio-Grüne gegen Energie-Grüne. Und ich selbst bin mittendrin, wie im Sandwich. Was ist das beste am Sandwich? Der Schinken mittendrin. Na ja, nur um die Hälfte die Staumauer zu erhöhen bringt keinem etwas.
Das Moor, die Arven. Sorry, manchmal finde ich das einen Verhältnisblödsinn. Nichts dagegen, dass man die Natur schützen will, aber um welchen Preis. Vermutlich werde ich am 29.9.17 mit der Exkursion Kleinwasserkraftwerke etwas deutlicher, wie heute oft auf Flusskrebse und Fische mehr Rücksicht genommen wird, als auf Menschen. Und die meisten sind ja überzeugt, dass der Klimaanstieg nur durch selbigen erzeugt wird und die Gletscher deshalb schmelzen. Oder anders gesagt, Arven gedeihen auch 200 Meter höher. Übrigens, sind sie schon mal am Grimselstausee entlang gelaufen? Das ist übrigens auch mit Kindern zu bewerkstelligen. Nur damals hatte es vermutlich weniger Wanderer, als es diesen Sommer haben dürfte.
Vor zehn Jahren kam auch Toni Vescoli im Beitrag vor. Von ihm gibt es ein Stück, die «N1», das ich leider nur als Youtube-Konserve habe. Hier sieht und vor allem hört man die Gegensätze. Eine fährt mit Grimselstrom rund um die Grimsel rum und Toni singt über die Autobahn …
… und wir sprachen meist über Wasser, das ohne Druckleitung seine Kraft hat.
Dreimal intensiver oder zumindest länger müsste die Sonne scheinen, damit die BKW gleich viel zahlen würde, wie früher. Die Geschichte wiederholt sich. Vor Jahren zum ersten Mal in Deutschland, jetzt in der Schweiz.
Die Transaktionssteuer tönt interessant, aber jeder wird sich überlegen, wie er Transaktionen vermeiden kann. Wie beim Grundeinkommen wird diese Initiative vermutlich einen schweren Standpunkt haben. Vor allem bei den grossen Zahlungen werden Ideen gesucht werden, wie man diese Steuer vermeiden kann.
Für den Eigenverbrauch dürfte Sonnenenergie weiter interessant bleiben. Vielleicht könnte man ja auch Nachbarn beliefern, aber da käme ja 0,2% Zahlungsverkehrstax dazu. Verbraucht nicht zuviel Energie, beim Nachdenken.
Solltet ihr immer noch über die Zukunft philosophieren wollen, so schaut euch mal Liberland an. Steuerfrei – eine Steueroase die selten jemand kennt und dabei ist diese freie Republik an der Donau doch immerhin dreimal so gross wie Monaco. Die Währung «Merit» entspricht zur Zeit einem US-Dollar. Alle Transfers finden über eine Blockchain statt.
Mehr mehr dazu wissen will, kann sich im GDI Impuls 2/16 informieren. Eine der letzten Ausgaben übrigens. Diese futuristische Zeitschrift wird leider nach 30 Jahren eingestellt. Bis auf die ersten zwei Ausgaben habe ich alle gelesen. War spannend und manchmal gar anstrengend.
Demnächst könnte es in unserer Gegend billiges Holz geben, denn es wird darüber diskutiert, ob die Windräder in den Wald verlegt werden könnten. Zum Beispiel Richtung Schiltwald, weil in Triengen ein Mindestabstand von 700 Metern gilt.
Sorry, fast alle 68-iger haben sich seit ihrer Jugend mit der Energie auseinander gesetzt. Ich habe in der Sek damals eine volle Lektion über die Atomenergie gehalten. Im Fach «Deutsch». Üben eines Vortrages. Note 6. Seltenes Ereignis damals in Sprachen, beim Rechnen schon eher möglich. In Franz auch mal einen Stachel. Und genau so kommt mir die Energiegilde pro und kontra vor. Ungeachtet der Kenntnisse wird da drauflos informiert … und über das richtige Wichtige kriegt man selten etwas zu lesen … manchmal unter vorgehaltener Hand zu hören.
Hier ein aktuelles Beispiel, wie informiert wird: «Die Schmalspurbahn macht sich breit«. Das sei eine weltweit einmalige Anlage! Der erste Kommentar erwähnt die beiden Anlagen, die ich auch kenne. Den Wechsel in der Mongolei sogar aus eigener Erfahrung. Aber das war nicht ein Wechsel von Schmalspur zu Normalspur, sondern von Breitspur zu Normalspur. Wer hat nun Recht? Informiert wird meist aus einem extremen Blickwinkel. Und hier auch ein extremer Blickwinkel im Zusammenhang mit breitspurig – Zufall – vermutlich nicht. Ich stelle gleich zwei Bilder dieses Kraters zur Ansicht – Sturm pur. Das bei meinem Beitrag über Strom zweier Inseln (Schweiz und Azoren) erwähnte Blackout hat selbst einen Blackout erlitten – oder doch nicht? Sie sehen, informiert wird extrem oft unsauber – auch über saubere Energie und ganz speziell unsaubere.
Ich erlaube mir nun, einige Links einfach mal aufzuschalten. Irgendwann mal wird schon informiert werden und vermutlich sind einige erschrocken, als sie das Flugblatt der IG Lebensqualität Oberes Suhrental erhalten haben. Sauber gemachte Internetseite mit viel Information. Die erste in diesem Link ist sogar relativ neutral. Von einem, der meinen Weg schon mal gekreuzt hat, von Prof. Dr. Silvio Borner. Die andere Plattform, Pro Kullmerauer Allmend, informiert ähnlich. Beide sind vermutlich für viele zu extrem.
Wer aber ihren Quellen nachgeht und das ist für mich wichtig, könnte erstaunt sein, dass er nicht bei DailyMail sondern bei KoppOnline landet. Es nimmt sich doch eh keiner die Mühe, alles auf Deutsch zu übersetzen. Kopp hat am 1./2. Oktober seinen ersten grossen Kongress. Der ist sicher nicht für jedermann, aber wenn jemand mitkommt, das wären mir EUR 150.- wert. Ein Vortrag ist über Nullpunktenergie, Raumenergie oder auch Freie Energie. Und in letzter Zeit deutet einiges darauf hin, dass es sich hier nicht um Parawissenschaft handelt. Claus W. Turtur oder Konstantin Meyl zum Beispiel. Das ist reine Glaubenssache, denn schon Galileo wurde wegen der Religion nicht anerkannt und im Nachhinein weiss jeder, dass sich die Erde bewegt. Jeder Kapitän zumindest hätte damals den Beweis erbringen und dies jedem Schüler plausibel erklären können.
Wenn sie sich mit obigen Links auseinandersetzten, haben sie einen riesigen Fundus an Informationen über Windkraft und hier die aktuellsten, die über kurz oder lang noch zu Diskussionen führen werden:
Schauen sie diesen Beitrag nicht als politischen Standpunkt, sondern als Informationsplattform an. Bei all den Gerüchten, die herumgeistern und von offizieller Seite praktisch nichts zu hören ist, erstaunt es eigentlich nicht, dass die dort aufgeschalteten Filme nicht auf allen Betriebssystem laufen. Ihre PR-Agentur schafft auch das nicht, trotzdem sie schon mindestens zweimal darauf aufmerksam gemacht wurde. Sorry, wenn via Ruedmilan sie auf einem Deadlink oder nur einer Fotobezeichnung, statt Bild landen. Wir haben drei Blogs im D-I-Y-Verfahren gezügelt und sind keine Milliardenunternehmen.
Hier noch ein ganz spezieller Link, der darauf hinweist, dass bei uns die Windenergie vermutlich nicht einmal nur von der Subventionsseite her lukrativ ist. Die aktuellen Einkaufspreise für 1000 KWh – die Spotpreise. Wegen der Vernetzung auch die Spottpreise. Zumindest ökonomisch gesehen, werden die Wälder in nächster Zeit nicht gerodet. Und ökologisch kommt mir ein bekannter Spruch über Wald und Mist-eln in den Sinn.