In Kunst oder Wein anlegen


Es gibt Kunstfonds, es gibt Weinfonds, soll man in solche anlegen?

Im Internet ist ein eBook über Weinfonds zu kaufen. Ich kaufe es nicht, denn für diesen Preis erhalte ich in Südfrankreich bereits eine Flasche guten Tafelweins. Es braucht nicht immer ein Spitzengewächs aus Bordeaux zu sein. Zudem vergleicht der Autor Äpfel mit Birnen – Wein-Einzellagen mit Gesamtbörsen. So gesehen, gäbe es dann einige Aktien, die sich in elf Jahren versechsfacht haben. Aber es gibt auch beim Bordeaux andere Weingüter, die sich nicht so gut entwickelt haben. Kaufen sie den Wein ein, der ihnen schmeckt und den sie sich leisten können. Oder machen sie es wie letztes Jahr wieder mathematisch – aber auch so müssen sie sich bei den Dennerweinen für eine Auswahlmethode entscheiden. Sie können ihren Wein kaufen, wo sie wollen – dieses Haus hat zumindest den Vorteil, dass jeweils das Inserat in der Tageszeitung abgebildet ist.

Von diesen Weinen kaufen wir heuer keine. Der Verkaufsleiter von Denner wird nicht erbost sein, er kennt mich zu gut. Michel, hier die beiden andern, die ich mal ausprobieren werde: Amarone Folonari und den Cabernet Merlot Tarapacà aus dem Maipo Valley. Wenn wir auf eine Aktion warten, entspricht dies einem 20%-igen Kurssturz. Nur leider sind Weinaktion besser voraus sehbar, als manches Börsenereignis. Und wenn sie lieber doch Weinfonds kaufen wollen, dann lassen sie sich von der Vielfalt nicht abhalten. Aber aufgepasst, hier gibt es noch einen Weinfonds, bei dem das Wissen über Anlagefonds und ihre Tücken alleine nicht ausreicht. Ein Fond eben, mit eigenem «deutsches Weininstitut».

Beim Kunstfond ist es ähnlich, es gibt unterschiedliche Ausrichtungen. Und unterschiedliche Ansichten und was bei Kunst oft nicht ganz nebensächlich ist, sind die zur Verfügung stehenden Liquiden Mittel. Die Zeit.de sagt es in ihrem letzten Satz ganz deutlich:

«»Warum kauft man nicht ein schönes Bild statt unsicherer Fondsanteile?«, fragt Gerhard Pfennig. »Da weiß man, wofür man sich entschieden hat.« … lesen sie, was Claudia Herstatt bei «die Zeit» zuvor geschrieben hat»

Weinflaschen

… Wein und Kunst kann man ab und zu einmal kombinieren und wenn man es gut macht, wiegt der Wert der einen oder andern Etikette einige Flaschen sehr guten Weines aus. Eine andere Flasche, die ganz rechts, gestaltet von René Bürki wird es hoffentlich beim Auftraggeber Nik Gygax im Löwen Thörigen noch lange zu geniessen geben.

Ich selbst habe keine Kunstfonds und keine Weinfonds, aber einige Weine und mache aus guten auch einen eigenen Weinfond und die Kunst schaue ich mir lieber an der Wand oder im Gestell als im Depotverzeichnis an. Die Lampe ist übrigens von Jürgen Bournot-Henn von Deepartment (Tschörtschen). Erwähnen sollte man auch Max Hari, denn heute hat vermutlich auch bei uns eine kleine Wertsteigerung stattgefunden – nicht auf einer Weinflasche. Herzliche Gratulation Max.

Gleichstellung und Steuerprogression


Die Vernunft Schweiz schreibt über die Gleichstellung der Frau und die Steuerprogression in der Schweiz.

Für den Trader haben solche Überlegungen keinen grossen Nutzen, ausser sie fragen sich, was sie in 10 Jahren machen, wenn noch viel mehr gut ausgebildete SchweizerInnen traden werden. Der langfristige Anleger kann sich aber mit den beiden Beiträgen Gedanken machen, ob die Schweiz in 10 Jahren noch ein attraktives Land ist und ob wir immer noch über gut ausgebildetes Personal verfügen.

«Gleichstellung von Frau und Mann

Seit 1981 ist die Gleichstellung von Frau und Mann explizit in der Bundesverfassung verankert und somit die rechtliche Gleichheit von Frauen und Männern gewährleistet. Dennoch gibt die tatsächliche Gleichstellung immer wieder Anlass zu Diskussionen. Der folgende Text soll einen Überblick über die Entwicklungen sowie die aktuelle Situation der Gleichstellung der Geschlechter in den wichtigsten Bereichen verschaffen. … lesen sie bei Vernunft Schweiz weiter …»

Die Steuerprogression in der Schweiz

In den vergangenen Jahren hat sich der Steuerwettbewerb durch die Einführung von teilweise degressiven Steuersystemen (abnehmender Steuersatz bei hohen Einkommen) in zwei Kantonen weiter verstärkt. Diese degressiven Steuersysteme wurden von vielen politischen Gruppierungen als ungerecht und unsozial bekämpft, da sie nur den Reichen zugute kommen würden. Die Befürworter argumentieren im Gegenzug, dass damit neue Vermögende angezogen werden können und sich das für alle lohne. Nach den vielen Steueranpassungen in den letzten Jahren zeigt dieser Text, wie hoch die Steuerprogression bei der Einkommenssteuer in den einzelnen Kantonen tatsächlich ist und wie viel die Reichen an Steuern bezahlen. … lesen sie bei Vernunft Schweiz weiter …»

Das Thema Steuerharmonisierung wird vermutlich noch einige Male zu reden geben und auch, dass die Gleichstellung zum Beispiel im Bildungssektor noch lange nicht erreicht ist. Auf der andern Seite haben heute jeder dritte 30-Jährige und jede fünfte 30-Jährige ein Studium hinter sich. Vor allem für die Schweizer Industrie dürften sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten grosse Änderungen abzeichnen. Das «einfache Handwerk» wird weiter abnehmen oder ins Ausland verschoben. Da bleibt zu hoffen, dass die Ausbildung dieser Entwicklung Rechnung trägt und entsprechend hohe Anforderungen stellt.

Grüne, rote, blaue, weisse oder graue Biotechnologie


Die Biotechnologie, vermutlich eine der grossen Zukunftsbranchen, kann man nach Farben einteilen.

Die Farben hat auch meine Pflanze vor meinem Büro gewechselt. Von grün wechselte sie zu Gelb. Zudem habe ich ihren Standort in den Esszimmerbereich verlegt. Jetzt spriessen nicht nur neue Blätter, auch neue Zweige stossen extrem schnell gegen oben. Eigentlich genau gleich, wie jedes Biotechnologie-Venture-Capital. Irgendwo wird es manchmal still um sie, einige verwelken ganz und dann fängt die Firma an zu wachsen, zu blühen. Die Pflanze, eine kleine Naturaldividende für Aktionäre, ist eigentlich ein Unkraut – das Solanum Glaucophyllum – das Calziferol oder eben das Vitamin D3 in einer Zwischenform, so genannten Metaboliten enthält.

Ergocalciferol, Cholecaliciferol, Calcidiol, Calcitriol und Calcipotriol … lassen wir es lieber, hier begebe ich mich auf «Glatteis». Dafür gibt es den CEO von Herbonis, Dr. Glatthaar. Das ist für viele ein Problem beim Beurteilen der Biotechnologie, es fehlt meist exakten Detailwissen (oder an Leuten, die es weitergeben können) und ohne dieses rennt man eher einem Trend nach, als dass man überzeugt ist, ein wirklich tolles Biotechnologie-Unternehmen gefunden zu haben. Ganz so sicher ist man sich da nie. Die Risiken sind hoch, die Chancen höher, denn verlieren kann man «höchstens» 100 Prozent. Wer zum Beispiel bei diesem Engagements einsteigen will, der kennt nicht nur den Unterschied zwischen einer Legehenne und einem Broiler, sondern sollte sich intensiv mit Osteoporose und anderen Mangelerscheinungen auseinander setzen.

Bei Biolytix Witterswil finden sie einen interessanten Artikel (10.11.06) über die Biotechnologie-Branche, die in Bewegung ist – «Junge Wilde drängen nach». Wer auch jung und wild darauf ist, der soll zuerst mit mir ins Gespräch kommen und einen Risiko-Check machen. Bevor man sich grün und blau ärgert, denn die Branche hat extrem viel zu bieten – hier nur mal so zum reinschauen, welche Firmen sich so an einem Biotech-Anlass treffen. Es hat sich schon oft gezeigt, dass wenn die Menge an Zeitungs-Artikel und Fachartikel über eine Firma steigt, es interessant ist seit einigen Jahren mehr zu wissen, sich darüber laufend informiert zu haben und vielleicht gar auf die Wirkung von Mutter Fortuna hofft. Aber Achtung, es kann auch schief laufen. Das Swiss Equity magazin hat im Private Equity Special über Herbonis geschrieben. Ihre einzige Warnung: «Herbonis ist in einem zukunftsträchtigen Markt tätig, in dem sich allerdings auch Grosskonzerne wie Novartis tummeln.» Gefahren gibt es überall. Dies ist keine Aktienempfehlung, solche bleiben meinen Kunden vorbehalten, sondern eher ein Hinweis, wie risikoreich und langfristig solche Anlagen zu halten sind und wie intensiv man sich mit einer fremdem Branche beschäftigen muss.

Eben, sich mit der Materie auseinander setzten, sonst könnte man sich vielleicht grün und blau ärgern. Und wenn wir schon bei den Farben sind, im Artikel der BAZ (Junge Wilde … s. oben) wird die grüne, rote, weisse oder graue Biotechnologie erwähnt (Quelle Ernst & Young)t. Eine Aufstellung mit der fünften Farbe ist bei Wikipedia zu finden – die blaue Biotechnologie.

Solanum Glaucophyllum

… Solanum Glaucophyllum – ein Nachtschattengewächs und im Hintergrund sind noch zwei Arbeiten von Tinguely im Zusammenhang mit Wein zu finden – diese Weine waren übrigens herrlich und Gewächse, die in der Nacht Schatten werfen immer giftig – auch Vitamin D3, trotz seiner helfenden Wirkung.

Ethische Investments haben Hochkonjunktur


«Die Finanzindustrie nutzt die Vorweihnachtszeit zur Vermarktung nachhaltiger Anlageprodukte. WELT.de stellt eine Auswahl vor.

Frankfurt/Main – Spätestens wenn die Glühweinstände die Innenstädte erobern, kommen auch die Deutschen wieder in Spendierlaune. Das wissen wenige Wochen vor Weihnachten nicht nur Hilfs- und Spendenorganisationen zu nutzen. Auch die Finanzindustrie hat das saisonale Muster offenbar als ideale Grundlage zur Vermarktung entdeckt. … lesen sie weiter bei WELT.de – ein Artikel von Patrizia Ribaudo»

Einer der ehrlichsten Artikel über die Ethikprodukte, die ich je gelesen habe. Ich kenne wenige Fonds, die sich mit meinem Verständnis für Ethik, als ethische Produkte bezeichnen können. Mit Ethik Geld zu verdienen ist nicht einfach – es ist eben ethisch. Aber es gibt Aktien, die man durchaus empfehlen kann, weil sie wirklich eine gute ethische Einstellung haben. Die negativen Beispiele überwiegen und kommen einem auch viel eher in den Sinn.

Ethik kann zur heutigen Zeit nicht mit Rendite gleichgesetzt sein. Es ist vermutlich noch einige Jahre oder gar Jahrzehnte zu früh dazu. In der Ökologie ist dies heute eher möglich – aber dies wird fast immer mit einem höheren Risiko erkauft. Jeder hat auch seine eigenen Vorstellungen über Ethik und Ökologie. Das versuche ich bei meinem Kunden mit dem Martischen-6-Eck heraus zu finden.

Zum Artikel der WELT.de ist vielleicht noch nach zu tragen, dass es bei den Mikrokrediten noch viele andere Produkte gibt. Ethischere und auch andere. Über Oikocredit und die Grameen Bank habe ich vor rund ein ein halb Jahren geschrieben. Diesen Oktober hat Muhammad Yunus, der 20 Prozent Zins nimmt, den Friedensnobelpreis erhalten. Auf ethische Art Geld verdienen ist nicht einfach, aber möglich und es gibt eine grosse persönliche Befriedigung.

Auf den WELT.de Artikel hat mich Aficionado aufmerksam gemacht. Danke. Rund eine Woche vor meinem oben stehend verlinktem Beitrag über Mikrokredite, habe ich über Tabak – Ökologie oder Ethik geschrieben. Dieser dürfte heute in meinem Nachbarkanton Solothurn vermutlich in der Klickrate steigen. Ich schaue heute Abend in Solothurn, ob die Sicht durch weniger Rauchschleier besser wird, aber vermutlich ist aktuell der Nebel das grössere Problem.

Gestern wurde in Solothurn der «Pastoraler Entwicklungsplan PEP»vorgestellt, der auch mit Ethik zu tun hat. Kirchenethik ist aber nicht genau das gleiche, was wir unter Finanzethik verstehen. Aber es gibt Bereiche, wo man das gleiche meint. Zum Beispiel Kapitel 1.1 «Die Zeichen der Zeit erkennen». Streicht einmal alle Worte heraus, die etwas mit der Religion zu tun haben. Das ist dann die Ethik, die in den erwähnten Produkten im Artikel der WELT.de eben fehlt.

Es schadet nichts, wenn man der Welt immer etwas voraus ist, so lassen sich im ethischen Blickwinkel auch Laster noch geniessen. Es ist nur eine Frage der Art und der Menge. So gesehen, war die Vorstellung des Martischen-6-Ecks das erste Blogger-Treffen der Schweiz im Sektor Wirtschaft. Im letzten Beitrag bei Klaus J. Stöhlkers Blog ist über Borat zu lesen. Aus ethischen Gesichtspunkten wäre dieser Film, wenn er tatsächlich humorvoll wäre, vertretbar. Der Film bringt aber das Publikum nur ein einziges mal richtig zum Lachen – schauen sie sich lieber Casino Royal mit James Bond an, da wird mehr gelacht. Erstaunlich? Nein, es ist nur das ethische Empfinden. Ein Casino ist an und für sich schon ethisch umstritten, aber das Casino Royal ist in dieser Beziehung ein Paradebeispiel im Filmbusiness – den Film gab es 1967 schon einmal.

Die Bündner Herrschaft


12 Bündner Winzer haben sich in Bern vorgestellt. Die Bündner Herrschaft ist das Weinbaugebiet, das ich am meisten durchwandert habe …

… nicht freiwillig – im Tenue Grün oder im 4-Frucht-Pyjama. LandquartMalansJeninsMaienfeld und wenn wir Glück hatten auf direktem Weg zurück in den Schulhauskeller von Landquart. In 17 Wochen nur zwei mal eine Dusche gesehen. Dann halt kalt waschen – warmes Wasser gab es auch keines. Aus gut unterrichteten Kreisen weiss ich, dass der Boiler schon lange vorher erfunden worden war. Da erinnert man sich gerne an die Erlebnisse mit dem Wein zurück.

Nur ein Muster. Der Lefti (Leutnant) befiehlt mir, vis-à-vis der Kirche Maienfeld das Fahrzeug zu verschlaufen (tarnen) und er komme mich dann holen. Herrlich, wenn man vergessen wird und bei einem Rebbauer untergebracht ist. Und noch schöner ist es, wenn man als Kadifahrer (Fahrer des Kommandanten) weiss, dass es heute nichts mehr zu fahren gibt. Von Morgens um acht Uhr bis Abends um sechs Uhr vergessen. Diese Degustation war anstrengender, als diejenige in Bern.

Seither sind über 30 Jahre vergangen und in dieser Zeit hat sich in der Bündner Herrschaft und andern Orten wie Zizers oder Trimmis einiges geändert. Vor allem die Qualität und die Sortenvielfalt des Weines. Im letztgenannten Dorf ist der Joos zuhause, der auf der Weinmesse in Zürich war. In Bern besteht vermutlich die längere Warteliste. Das Dorf mit herrlichen Erinnerungen an die Militärzeit – Geländefahren! Und manchmal durften wir das sogar auf dem Gelände der Ems-Chemie.

Die Gegend ist tatsächlich zum Wandern geeignet und zum Wein geniessen. Schloss-Salenegg ist ein Begriff, aber ich erlaube mir mal einige heraus zu picken, die ich mal besuchen werde – so als kleine Erinnerungshilfe. Da wären zum Beispiel das Weingut Eichholz und Obrecht in Jenins. Und so als Erinnerung zu Jenins, den Cheesgraf (noch nicht online) und den JCC mit seinem Kollegen Gian-Babtista nicht vergessen. Und vermutlich noch mals mit Pipo diskutieren. Und im Nachbardorf wäre da noch der Donatsch oder das Scadenagut.

Die Geschmäcker sind verschieden, für die meisten gibt es zwischen Fläsch und Reichenau im Bündnerland etwas zu finden. Und im «schlimmsten Fall» ist es von den letzten Weinbergen nicht weit bis Rhäzüns. Angeblich ist es ja gsünser, ds Rhäzünser. Aber heute scheint mir ihre Werbung nicht mehr überprüfbar. Sie haben die schönsten Frauen, die schlausten Bauern, die intelligentesten Blondinen … der ist schon fast böse, es liegt vielleicht am Wein.

Bündner Wein

… Kopfweh gibt es angeblich nicht nur vom Föhn. Wer es nicht verträgt, soll den Wein sein lassen, denn ich wie in einem persönlichen Schreiben der Pfizer entnehme, wirken Arzneimittel der Gruppe der Triptane vermutlich selten. Sie wurden von der Swissmedic zu diesem Schreiben veranlasst. Suchen sie sich trotzdem mal den 5-Jahres-Chart .

Die meisten Menschen sind gleich …


… wir denken meist zu kurzfristig. Deutschland beurteilt man zum Beispiel nach einem Jahr Angela Merkel – aber was ist in 20 Jahren.

Jeder kann sich seine Meinung über die erste Bundeskanzlerin Angela Merkel selbst aussuchen und machen.

«So stagniert das Merkelmeter, das die Reformen der Bundesregierung in Bezug auf ihre Wachstums- und Beschäftigungswirkung misst, im Sommer bei mageren 4,3 Prozentpunkten, kein Fortschritt also gegenüber dem Stand von Anfang Juni. … lesen sie die Details über wie und wo bei der wiwo …»

Man geht hart ins Gericht. Der aktuelle Stand ist + 4,6 Prozent. Da wäre manches Land froh über ein solches Wachstum, denn den Deutschen (und uns Schweizern) geht es im Grunde genommen gut, wenn wir mit Ländern vergleichen die ein höheres Wachstum, wie zum Beispiel China oder Indien, haben. Etwas Jammern spornt an. Zuviel Jammern hemmt. Jeder soll es von seiner Seite her beurteilen wie schlecht es uns als Land geht. So nach dem Motto:

«Uns geht es schlecht, aber dies auf extrem hohen Niveau.»

Die meisten sind wohl der Meinung, Merkel ist schlecht und bei den Reformideen ist Wendelin Wiedking König. Zur Einsicht hilft nur die Magie des Vollmondes von Black Baron. Merkel nach einem Jahr zu beurteilen ist ein Ding der Unmöglichkeit. In Amtsperioden oder Dezennien denken, nicht in Jahren. In Tagen schon gar nicht, denn bei vielen ist der Kindertag ja schon vergessen.

Wohlstand kommt nicht von alleine. Man muss daran arbeiten – und zwar alle. Im Herbst schrieb die Wirtschaftswoche über zwei Szenarien für die nächsten 20 Jahre:

«Szenario 1 – 2026:

  • In wichtigen Forschungsdisziplinen wieder Weltspitze
  • Dank drastischer Steuersenkungen Konsum zu neuem Leben erwacht
  • Flächendeckende 24-Stunden-Kindertagesstätte steigert Erwerbsbeteiligung der Frauen
  • neue Kernkraftwerke verringern Abhängigkeit von Öl und Gas»

«Szenario 2 – 2026:

  • Wachstumstrend liegt bei Null Prozent
  • Staatliche Schuldenquote beträgt 140 Prozent»

Im Jahre 2026 wird der Kernfusionsreaktor in Cadarache aufgebaut sein – «Iter ist unter Dach und Fach» – der International Thermonuclear Experimental Reactor. Der Weg (lat. iter) wird vielen nicht passen, aber wir müssen versuchen langfristige Lösungen zu finden. Links und rechts müssen zusammen sprechen lernen. Langjähriges Nullprozent-Wachstum oder Rückgang tut weh – allen.

Wo sind die Renten in 20 Jahren? Dieses Problem könnte jetzt noch anders gelöst werden. Die Idee ist nicht von mir, aber sie muss immer wieder aufgezeigt werden:

  • die 1. Säule soll Existenzminimum decken
  • Arbeitnehmerbeitrag für die 2. und 3. Säule soll grösser schwanken können (Wahl zwischen Existenzminimum und Wohlstand)
  • die Anlagepolitik soll frei bestimmbar sein – jeder soll seine Million ansparen können – die Frage ist dann nur, was er damit macht
  • die Pensionskasse/Versicherung soll frei wählbar sein – die Kosten sind an den meisten Orten heute noch viel zu hoch

Der Buy Nothing Day von kommendem Samstag mag wohl gute Ansatzpunkte haben. Man kann seinen Wohlstandskonsum wirklich einmal überlegen. Vielleicht einmal unsere Wegwerfmentalität, denn hier wird Geld/Wohlstand vernichtet. Der sinnvolle Konsum tut aber der Gesellschaft gut.

Wenn wir es richtig machen, wird in 20 Jahren bei uns viel konsumiert und investiert. Die ganze Welt kann unser Kunde sein. Zudem gibt es Möglichkeiten, Geld auf die Seite zu legen, ohne es der Wirtschaft und unserem Wohlergehen zu entziehen. Die meisten Menschen sind gleich … sie sparen, statt dass sie investieren. Fragen sie uns, über die verschiedenen Wirkungsweisen von Anlageprodukten … und freuen sie sich auf die nächsten 20 Jahre.

Kindertraum – Kinderalptraum


Der Tag des Kindes, der Tag der Kinderrechte ist vorbei. Er war am Montag – aber wieso nicht das ganze Jahr? Wie viel Rente wird es einmal erhalten?

Sind 24 Stunden für die Kinderlobby genug oder wäre es manchmal nicht angebracht zu überlegen, was aus unseren Kindern in 50 Jahren geworden ist. Die meisten denken nicht einmal an das heute: «Ich komme mir sehr komisch vor, diese Rolle als Schuhputzerin zu spielen, weil mich die Passanten kaum beachten». Beobachten und denken – unser Beruf – ist in der heutigen Zeit oft zu viel verlangt. Die Kinder sind froh, wenn man ihnen einen Fragebogen über die Kinderrechte ausfüllt. Otto Normalverbraucher ist hier überfordert – es wäre interessant, die Auswertung zu sehen. Und die Anzahl derer zu kennen, welche die Fragen beantwortet haben – ohne «weiss ich nicht», resp. «nein».

«terre des hommes» führt die Aktion durch. Jeder Mann ein Begriff! Jeder Frau auch. Nicht überall, einige übersetzen «Welt der Männer» oder gar «Welt der Ehemänner». Die Aktion ist gut. Spenden können sie auch heute noch. Längerfristig gedacht können sie auch jemanden im Testament begünstigen. Spenden ist ein Business geworden, daher sind die beiden Links schön verhängt. Die Broschüre erhalten sie nur, wenn der Name angegeben wird.

Terre des hommes sammelt sympathisch, da gibt es andere Beispiele. Beraten lassen können sie sich auch durch uns. Falls sie selbst auf keine Idee kommen, wem man vielleicht einmal Geld vermachen könnte, ich erhalte alle Jahre vier (4) Exemplare der CD «Schweizer Spenden Spiegel». Wir finden schon etwas. Aber überlegen sie sich doch einmal, wie ihre Kinder etwas erhalten und ansammeln könnten. Ein Kollege hat mir gestern gesagt, dass es eigentlich nicht möglich sei, eine Million CHF in seinem Leben an zu sammeln. Doch es ginge für viele. Aber man müsste es ganz konsequent hand haben.

Jeden Monat CHF 100 auf die Seite legen und in 65 Jahren haben sie eine Million CHF auf der Seite, wenn sie eine Rendite von 6,2% erzielen können. Mit Aktien zum Beispiel ist dies kein unmögliches Ziel. Wenn sie 3 Prozent Zins erzielen, müssen sie rund CHF 5000 pro Jahr auf die Seite legen.

Beim Rentenklau oder weniger reisserisch beim Umwandlungssatz geht es ja im Grunde genommen nur darum, wie viel Geld angespart wurde und wenn man eine Rente wählt, wie lange man noch zu leben hat. Kinder überlegen sich das noch nicht. Aber wir sollten hier einige Gedanken machen. «Konfektioniert anlegen – ich bin doch nicht doof!» Sich mit zweitklassigen Zinsen zufrieden geben ist auf 65 Jahre gedacht auch nicht «die Lösung».

Denken sie nicht nur einen Tag an die Kinder, träumen sie mal etwas länger – sonst haben Kinder vielleicht mal einen Alptraum. Und achten und beachten sie Kinder und Jugendliche. Auch im Strassenverkehr. Und lernen sie immer etwas dazu. Ich manchmal leider auch. Wir müssen nun eine Anzeige wegen Fahrerflucht einleiten. Hellgrün-bläulicher (Vertrauen/Entspannung) Wagen mit AG-Kontrollschildern, einige Ziffern sind bekannt, das AG eine Abkürzung die hier am Tag des Kindes leider zutrifft. Nicht wie im Blog Brigitte, sondern ihr Kind. Unsensationell aber einige Zeugen und wenig Zuschauer im Gegensatz zum nächsten Tag und nur 150 Meter entfernt. Und da auch «nur leicht verletzt» kommt man dann total durchnässt nach Hause – auch Zuschauer müssen leiden. Also, denken sie auch heute noch an Kinder – vermutlich waren auch sie einmal ein Kind. Und beachten sie sie auch, wenn sie manchmal nicht zu übersehen sind.

Terre des hommes - Kinder

… einen Fragebogen mehr – Terre des hommes wählt Orange und die Kinder (ausnahmsweise?) ohne Handy. Die Aufnahme entstand vor einer Grossbank mit einquartiertem Mieter mit Lust auf Bank. Und beide ohne Ambitionen für den Borsellino Kinder-Bank-Einzahl-Automaten. Borsellino ist als Kind in einem Armenquartier aufgewachsen und später von der Mafia erschossen worden. Name und Idee sind schlecht gewählt – so sollte man es nicht machen. Wenn schon, dann schon Borsalino, das ist eigentlich nur ein Hut – und wenn die wegen des Namens klagen, sicherlich nicht zum Schutz vor Regen …

Hänsel und Gretel

Hänsel und Gretel helfen andern Kindern. Ob wohl die Hexe im Kiosk Kinder braten will? Auf alle Fälle sieht das Knusperhäuschen schöner aus, als der sonst übliche hässliche grünliche (schon wieder) Campingwagen vor einem Weltkulturerbe – «Weg mit dem ganzen Gerümpel». Denkmalschützer müssten wie Anleger ganz langfristig gesehen auch mal quer denken, damit Kinderträume erreichbar bleiben.

Die neuen Aufsteigerinnen


«Sie werden gesellschaftlich und wirtschaftlich unterschätzt. Doch Frauen ab 50, dies zeigt eine aktuelle Studie, sind aktiver, offener und konsumfreudiger denn je.»

«»Ab 50 wirst du unsichtbar. Man sieht einen nicht mehr, man nimmt einen nicht mehr wahr.»

Eine Erfahrung, welche viele Frauen machen. Das Zitat stammt von einer von 16 Frauen, die über alle Lebensbereiche befragt wurden. Eines zeigt die Untersuchung klar: Zu Unrecht werden sie gesellschaftlich und als Konsumentinnen gering geschätzt. … weiter bei espace.ch …»

Nicht nur Lifystile, Fashion, Trends für Individuen und Promostile für manch börsenkotiertes Unternehmen sind gefragt. Auch bei den finanziellen Angelegenheiten ist vielleicht wieder eine Standortbestimmung nötig. Schliesslich fängt man die zweite Lebenshälfte an. Fragen sie uns. Spätestens seit zwei Tagen kennen unsere Partner diese neue Herausforderung auch von der praktischen Seite her.

farbige Fotoapparate

… lassen sie sich nicht täuschen, individuelle Beratung ist nicht nur leicht anderes Aussehen und schöne Farbe, verlangen sie mehr …

Schweizer Immobilienbrief Nr. 17


Gefragt ist schlussendlich immer der Kundennutzen

Das Facility Management gehört definitiv nicht zu den exakten Wissenschaften. Das ist das Fazit, welches aus dem vierten Schweizer Immobiliengespräch gezogen werden kann (Seite 1).

Glücklich kann sich nennen, wer vor 25 Jahren seine Wohnung am Genfersee gekauft hat (Seite 2) und wenn man die Grafik am Schluss des Immobilienbriefes ansieht, dürften nebst Wohnungen aus Basel auch die in Bern sehr attraktiv sein. Ein Eigenheim als Inflationsschutz dürfte nebst Aktien eine gute Lösung sein. Voraus gesetzt, man hat richtig ausgelesen und liegt mit der Wertsteigerung über der Inflation, denn spätestens seit dem Nobelpreis von Edmund Phelps wissen wir, dass Inflation kein Wachstum schafft – es wird eigentlich nur alles teurer. Sparen ist angesagt – mit einer langfristigen Performance, die über der Inflation liegt.

Dies gilt nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für institutionelle Anleger. Hier lösen Investment Offices passive Verwaltungen ab (Seite 6). Aber aufgepasst, was sie bauen oder kaufen möchten. Der Weidenpavillon in Huttwil (Kanton Bern) brauchte eine Überbauungsordnung und einen Gemeindeversammlungsbeschluss. Zudem wurde in der Baubewilligung auf die obligatorische Gebäudeversicherung aufmerksam gemacht. Aber es ist kein Gebäude mehr, da man dieses nicht versichern kann. Der Baurechtsvertrag läuft auch nur 30 Jahre – meistens sind es 99 Jahre.

… weiter als PDF-DATEI im gleichen Fenster

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Weidenpavillon

… Haus oder nicht Haus – Weidenpavillon in Huttwil – die geschätzte Lebensdauer ist 100 Jahre (Weidenschloss Bremerhaven)

Prosecco in der Dose … einfach irre!

So zumindest der Werbespruch beim Rich Prosecco mit Paris Hilton.

Bei dieser Werbekampagne kann man einiges lernen. Da ist vermutlich an alles gedacht worden. Am meisten Spass düfte wohl das Promotionfahrzeug machen. Hummer und noch einmal Hummer und dabei habe ich den am liebsten wo ein Champagner dazu gut schmeckt oder ein trockener Weisswein.

Ein Wein aus einer Dose. Aus einer Alu-Dose. Nehmen wir das Resultat vorne weg. Die Werbung gefällt mir besser als der Vino Frizzante aus der Dose. 10,5% Alkohol reicht nicht für einen Spumante. Und wer weiss schon, dass Prosecco eine Traubensorte ist. Übrigens, die Information über den italienischen Wein aus dem Vertriebsland Österreich ist super – da dürfen andere Länder noch einiges dazu lernen. Diese Länder haben Spitzenweine – wenn auch nicht ganz alle – aber die alten Zeiten sind vorbei, als man nach dem Unterschied fragte. Wer sich an die grossen Weinskandale erinnert, weiss, dass Österreicher frostsicher und Italiener todsicher waren. Entschuldigen sie meinen heutigen Sarkasmus, aber liegt sehr wahrscheinlich an der Wirkung der Degustation.

Vermutlich hat mir mein Weinhändler eine Fälschung verkauft, denn meine Degustationsnotizen stimmen nicht ganz mit der Werbung überein.

Ohr (Schmunzeln erlaubt): das «pfff» ist fast nicht hörbar – ich degustiere ihn eh nicht eiskalt, also müsste man etwas hören …

Auge: normalerweise schaut man gegen das Licht, der leichten Färbung wegen musste ich Schatten aufsuchen – man erlebt alles irgendwann zum ersten mal. Schweizer Weisswein hat leider oft mehr Blässchen. Früher war das noch ein Qualitätsbeweis, wenn der Waadtländer im Glas einen Stern bildete. Über Gläser könnte ich auch einmal etwas schreiben, da gibt es einige börsenkotierte Unternehmen und einige haben Erfahrungen mit Venture Capital machen müssen.

Nase: Der erste Eindruck soll massgebend sein. Da ist keiner. Beim zweiten stellt man doch eine feine Nase nach leicht säulichem Weisswein fest – ich hätte vermutlich Chasselas geraten. Zum «Auge» müsste ich noch etwas nachtragen. Paris Hilton ist auf der pfandfreien Büchse nirgends ersichtlich. Vielleicht kann man sich nicht so richtig mit diesem Getränk identifizieren, denn bei einer visuellen Bewertung erhält Frau Hilton garantiert mehr Punkte.

Gaumen: Da gibt es erst einmal ein echtes Problem. Der mitgelieferte dicke Trinkhalm von rund 20 cm ist weder genussmässig noch ethisch eine Meisterleistung. Ich degustiere, konservativ wie ich bin,im INAO-Glas – hier reicht dieses vollkommen aus. Der Wein schmeckt nach Alu. Wenn sie auf Feinheiten achten, dann kaufen sie auch nicht jedes Glas der von Ernesto Pauli empfohlenen Glasbläsereien – da kann es andere Geschmack beeinflussende Metalle drin haben. Blei! Beide sind äusserst ungesund. Der Wein ist trocken. Zumindest nach den vorgeschriebenen Regeln. Für mich ist er leicht süss und deshalb mit Halm getrunken sehr gefährlich. Um beim Blei zu bleiben, den können sie echt «löten» wie es im hochdeutschen Schluckspechte zu tun pflegen.

Abgang: hoffentlich ist das für sie nicht Fach-Chinesisch, aber im Gegensatz zum getrunken haben in diesem Land Weine einen. Was bleibt, ist eine lang anhaltende Säure im Gaumen. Nebst der goldenen Büchse der erste schöne Eindruck.

Das Aussergewöhnliche interessiert mich immer, auch wenn das Urteil vernichtend ausfällt. Aber im Gegensatz zu drei Party erfahrenen, modernen Drinks nicht abgeneigten Youngsters die eine zweite Büchse degustieren, darf ich meinen Kommentar noch veröffentlichen.

Es hat Spass gemacht. Degustieren sie auch mal eine Dose. Der Preis auf eine 75cl Flasche hochgerechnet beträgt «bescheidene» CHF 18.375. Da wirkt ein Beaujolais Nouveau von Georges Duboeuf mit seinem fast herrlich schönen Kaliumpermanganat-Rot-Violett richtig bullish. Mein Sohn meint: «Ist der Prosecco von Nestlé?» Nein. Und hier mein Aktientipp. Wenn sie ein Produkt kennen, dass sich, egal wie es schmeckt, in Massen verkaufen lässt, so müsste man die Aktie kaufen.

ulkige Gewächse

.. ulkige Gewächse …

keine Igelgurke

… die Analyse ist nicht immer einfach. Und da kommt mir wieder der Melonengeschmack in den Sinn. Diese sind auch Kürbisgewächse, genau gleich wie die Gurken. Diese mir unbekannte Pflanze ist auf meinem Kompost errungen. Was könnte das sein? Vermutlich handelt es sich hier nicht um eine Igelgurke. Diese ist übrigens giftig. Giftige Stoffe kann es auch im Wein haben und deshalb sind Deklarationen von Zusatzstoffen eine Hilfe zumindest für Leute, die schnell Kopfweh kriegen. Die ab 2007 in der Schweiz erlaubten Eichenspäne sind dagegen noch harmlos – aber mit einem Sieb können sie diesen Geschmack nicht herausfiltern. Na dann Prost auf die weinseelige Zukunft! Einfach irre … passen sie auf, wenn sie auf der Pirsch sind.

Neue Grossbanken-Börse


Sieben Grossbanken planen den Aufbau einer eigenen Börsenplattform.

Der Presse nach zu schliessen, nehmen es die meisten Börsenplätze gelassen, dass eine weitere Börse, ein Konkurrent am Markt auftreten will. Ich denke, dass spätestens seit Gestern einige Börsenplätze das Zittern bekommen.

Über ganz verschiedene Börsenplätze wollte ich eigentlich erst im Adventskalender schreiben, aber der Brisanz wegen, lassen wir einmal verschiedene Zeitungen zu Wort kommen, was sie vom neuen Börsenplatz halten:

Am ausführlichsten die espace.ch – verteilt auf drei Artikel und zwei Zeitungen: BernerZeitung und in Der Bund und noch einmal im Bund

Ob wohl die Berner Börse mithilft? Rein theoretisch möglich und man ist dort auch mit neuen grossen Kunden im Gespräch. Übernehmen oder selbst erstellen – wir werden es früh genug erfahren.

«Keine leere Drohung» meint die NZZ und ich denke, wenn eine solche Meldung publik wird, auch wenn sie Schweizer Medien zum Teil nur 6 1/2 Zeilen wert ist, dass man schon sehr viele Detailfragen geklärt hat. Die Wertschöpfung dürfte für diese Grossbanken höher sein, als wenn die heutigen Börsen Preiszugeständnisse machen werden.

Bei Cash können sie die aktuellen Börsenkurse verfolgen und berichtet auch über die Börse Frankfurt, die seit gestern zusätzlich angeschlagen ist.

Da jeder international ausgerichtet ist, bezieht sich der Spiegel auf das Wall Street Journal (kostenpflichtig und erst noch Englisch – also bringt der Link aufs WSJ nicht viel).

Für die FAZ weht «ein rauer Wind» und im manager-magazin.de wird etwas über die Hintergründe der neuen EU-Richtlinien geschrieben.

Und diepresse schreibt aus Wien, dass die grossen Börsenplätze mehr leiden werden.

Der Codename «Turquoise», wie das Grossbanken-Projekt genannt wird, ist eher etwas verwirrlich. Bei der «Opèration Turqouise» ging es 1994 um den Völkermord an den Hutu in Ruanda – vielleicht geht es jetzt um das Börsensterben. Vermutlich wird es auch keine Börse nach dem Vorbild eines türkischen Basars geben, aber die Idee, etwas mit der Türkei zu machen, stösst bei mir auf offene Ohren. Wer Interesse hat, in ein anderes Netzwerk ein zu steigen (Dienstleistung, Handel, Produktion) soll sich bei mir melden – vielleicht ergibt sich eine Zusammenarbeit in einem anderen Projekt.

Welche Farbe hat Orange-


n-saft? Normalerweise eher Gelb oder Rot und selten ein richtiges Orange mit dem Farbwert FFA500, der ihnen die richtige Farbe auf dem Bildschirm zeigt.

OJ – Orange Juice (Suche auf «exakt» einstellen) oder FCJO (frozen concentrated orange juice) habe ich verpasst, dem Chart nach hat ein Mangel an Vitamin C eine Schwäche ausgelöst. Um in Zukunft gerüstet zu sein müssen sie nicht diesen Rohstoff trinken, sondern besser gleich Hagenbutten nehmen, diese enthalten 10 – 50 mal mehr Vitamin C.

Bei der Farbe Orange lässt sich streiten, ob jetzt wirklich Orange von easyMobile in Deutschland konkurrenziert wird. Auf alle Fälle schwimmt beim Mutterhaus France Telecom der Goldfisch (oder Orangefisch?) stumm herum.

Orangensaft hat verschiedene Seiten. Die erste habe ich in Florida erlebt, wo ich einen «orensch-tschus» wollte. Keiner versteht mich. Dann zeige ich auf die Bäume der Plantage, in welcher dieser echte Saftladen liegt. Oh god, you mean «aränsch-tschus». Bestellen sie dann in New Orleans wieder mit «o», damit sie etwas erhalten. Für die feinen Unterschiede hat man in diesem Land manchmal keinen Sinn. Die Apfelsinen rund um diese Bar waren schwarz, vermutlich von den Spritzmitteln. Dafür erhielten wir beim Schwatz mit den Arbeitern einige Kilos gratis ab. Waschen, rüsten, essen – herrlich. So reife Orangen gibt es bei uns gar nie. Dort wurden sie mit einem Schaufelbagger wie ich ihn in dieser Grösse auch bei der Avesco in Langenthal ganz selten sehe auf den Sattelschlepper gekippt. Anschliessend gepresst, entaromatisiert, auf rund einen Siebtel eingedickt (Wasser entzogen) und dann das Aroma oder zumindest was übrig blieb wieder zugefügt.

Bei unserem Süssmost oder dem Apfelsaft funktioniert es genau ähnlich – «frisch ab Presse» sollte wirklich frisch sein. Es sei denn, man habe in sieben Jahren Tätigkeit rund um Obst und Kartoffeln auch andere Erfahrungen machen können. Sagt doch der Chef einer heute nicht mehr existierenden Mosterei: «Sagt es dann keinem von der Alkoholverwaltung». Ich habe damals dort das Hauptbuch geführt und mich mit Wertschriften herum geschlagen. Zudem war der Besuch in der Freizeit. Wem haben sie diesen etwas ältlichen Most frisch ab Presse geliefert – dem orangen Grossverteiler. «Orangensaft ist gefragt», wie man auch bei Coop feststellt.

Orangensaft und andere Fruchtsäfte können ganz unterschiedlich schmecken. Hoffentlich habe ich ihnen nicht den Spass am Orangen-Saft verdorben. So frisch gepresste Moro-Orangen aus Sizilien schmecken doch herrlich. Hier gibt es auch nicht die grossen Umweltprobleme, die der Orangenbau verursacht, wenn selbiger nicht auch schon durch den Zuckerrohr-Anbau verdrängt wird.

Wenn sie genau über Fruchtsäfte orientiert sein wollen, lesen sie am besten die EU-Richtlinien. Ich meinerseits trinke heute Mittag einen eigen Süssmost. Nicht selbst gepresst, aber aus Wissensdurst habe ich einmal vor 25 Jahren die Ausbildung zum Süssmoster gemacht. Dem heutigen Tag zur Ehre dürfte es aber ein Bier geben – dem Biermann Wolf zu Ehren. Heute 70 Jahre alt geworden und morgen vor 30 Jahren hat in die damalige DDR ausgebürgert. Musik ist wie Orangensaft – es hat nicht jeder den gleichen Geschmack.

Kaki

… dürften demnächst auch schön orange sein und ich ziehe die Kaki der Orangen vor. Orange ist übrigens die wirkungsvollste Farbe für den Sonnenschutz (Storen, Schirme) und das funkelndste Orange finden sie beim Mandarin Granat.

Ob Cigars mit seinem «orangensafthaften» Anstieg weiss, dass der Turmalin mir noch besser gefällt und dieser auch Aschentrekker genannt wird?

Machtkampf – auf dem Teppich bleiben


Politisch gesehen haben wir eine interessante, angespannte um nicht gar zu sagen verzwickte Lage.

Dies vorerst einmal für den Nahen Osten. Der britische Premierminister Tony Blair hat den Zeitpunkt gut gewählt, denn der amerikanische Präsident dürfte nicht mehr eine so hohe Achtung in der Weltpolitik haben, wie auch schon. Wahltag ist Zahltag! Machtkampf eben.

«Blair bietet Iran Partnerschaft an.

Tony Blair geht neue Wege: In einer Grundsatzrede zur Außenpolitik stellte er dem Iran eine «neue Partnerschaft» in Aussicht – wenn auch unter Bedingungen. Sein Waffenbruder George W. Bush zeigt sich weniger kompromissbereit. … lesen sie im Stern.de weiter …»

Der Vorschlag scheint vernünftig zu sein. Blair scheint auf dem Teppich zu bleiben. Bush ist eher auf einem flieg(h)enden Teppich zu finden. Hoffen wir, dass es nicht zu stürmisch wird.

Die Frage ist nur, was sagt die Bevölkerung dazu. Die wird nicht gefragt – zumal heute noch nicht. Die Bevölkerung können sie nicht einmal mehr über qualitativ hoch stehende Teppiche ausfragen. Die Zeiten der Persierteppiche sind heute angeschlagen. Es fehlt seit Jahrzehnten an qualitativ guter Wolle und der grösste Teil wird maschinell gefertigt. Das Teppichgeschäft ist teilweise undurchsichtig geworden – wie Politik auch. Der Machtkämpfe und des Geldes wegen.

Gute Teppichknüpfer sind sogar ausgewandert, auch in die Schweiz. Ich habe keine Teppiche knüpfen lassen, nur reparieren. Nicht «nur», denn die Reparatur eines alten Teppichs ist anspruchsvoller. Hoffentlich reparieren auch die Politiker richtig.

Nicht nur in Tabriz, wo der heutige Geschäftsmann aufgewachsen ist, auch dort wo sein Sohn heute lebt, fliegen einige Politiker einen steilen (nicht geilen) Kurs. Bähram, dein erwähnter Staatskundeunterricht (vierter Abschnitt) heute morgen im Radio hat mich gefreut. Steuern gehen runter sagt die Konkurrenz, in «deiner» Zeitung auf dem Netz habe ich nichts gefunden – und lesen kann ich sie noch nicht. Der Druck der Zeitung erfolgt ausnahmsweise in Biel, Maschinenschaden.

Ob die Politik bei Machtkämpfen auch so schnell reagieren wird? Und vor allem, ob das Resultat auch der Bevölkerung hilft. Etwas muss man beachten, ein fliegender Teppich kann gefährlich werden, der hat keine Sicherheitsgurten. Und es ist kein Märchen aus 1001 Nacht.

Tabriz

… seien wir zuversichtlich, dass der Nahost-Konflikt in (wesentlich) kürzerer Zeit gelöst ist, als dieses Tabriz alt ist …

Chart Lehrgang (10) – die Umkehrpunkte


Der Umkehrpunkt wird eigentlich nie gross behandelt und dabei ist er etwas vom Wichtigsten. Wir wollen ja nur wissen, ob die Richtung der Börse, Aktien, Devisen bleibt oder ändert.

Ganz so einfach ist es nicht, den tiefsten oder höchsten Punkt der Börse zu erkennen. Fast unmöglich im Voraus, einfacher aber im Nachhinein. Aber es ist gar nicht so wichtig, ob wir langfristig gesehen einige Prozent zu früh oder zu spät handeln. Viel wichtiger ist, dass man überhaupt erkennt, dass es in eine andere Richtung geht. Der Trader versucht in einem Trendkanal mit relativ kleinen Ausschlägen zu verdienen und der langfristig orientierte Anleger will herausfinden, wann ein Trendkanal durchbrochen wird.

Hier sind die Umkehrpunkte wichtig. Es gibt drei Möglichkeiten, wie die Umkehrpunkte liegen können. Beim Aufwärtstrend steigen sie immer und lassen sich mit einer (steigenden) Geraden verbinden. Beim Abwärtstrend sind es entsprechend die unteren Umkehrpunkte. Bei einem Seitwärtstrend sind in den meisten Fällen nur die unteren Umkehrpunkte von Interesse.

Bei einem 3%igen Durchbruch dieser Linien spricht man von einem Trendwechsel. Aber Achtung, dies liegt heute innerhalb von Tagesschwankungen. Das heisst, der Sicherheit lieber einen Tag zuwarten. Und noch etwas ist wichtig. Die Trendlinie sollte meines Erachtens in der Vergangenheit drei, lieber viermal mit einem Umkehrpunkt touchiert worden sein. Die meisten Chart, die man im Internet findet, beruhen eher auf einer Zufallsanalyse, als auf Charttechnik. Beispiel Gefällig? In den Finanznachrichten wird Oracle vor einer Woche ein Trendwchsel vorausgesagt. Ein 5-Jahres-Chart, wie hier gezeigt, verwirrt mehr, als dass eine Aussage dieser Art angebracht ist. Schauen sie, wo heute Oracle ist (z.B. Frankfurt – EUR). Betrachten sie einmal den 5-Jahres-Chart und wechseln dann auf den 3-Monats-Chart. Diesen Chart dürfen sie jetzt eine Zeitlang im Auge behalten – vielleicht durchbricht er tatsächlich gegen oben. Chart mässig gesehen, dürften wir in rund zwei Monaten etwas dazu gelernt haben.

Mit Chart ist es eh wichtig, dass man immer übt und das Internet ist dazu gerade paradiesisch, Internetforen liefern Chartbeispiele zu Hauff. Und Charts sind nicht das Einzige, worauf man schauen soll. Aber es kann auch sein, dass man sich nur auf die Umkehrpunkte konzentrieren will und zwar immer nur auf einzelne, nicht auf einen Durchbruch eines Trends. Den Wendepunkt heraus zu finden macht Spass – versuchen sie es einmal mit der stochastischen Analyse. Aber bitte, für Stochastics sind Mathematikkenntnisse angesagt. Und noch etwas, es funktioniert auch lange nicht immer, üben, üben, üben … und etwas Glück.

Und noch etwas, rein statistisch gesehen, haben wir bei Aktienanlagen wesentlich die grösseren Chancen reich zu werden, als mit den Euromillionen – aber es werden es noch viel mehr versuchen.

Genuss und Genussblogs


Geniessen das ist schön. Unbestritten. Vor allem über Essen und Trinken wird genussmässig viel geschrieben. Aber es gibt auch andere Genüsse.

Vor dem Genuss kommt eigentlich das Leiden, der Entzug. Entschuldigen sie bitte, dass ich zwei Wochen nichts mehr über Wein geschrieben habe – ich nehme die Reklamation ernst und stelle den Link von vinography in das Blogroll. Wer unter Entzug leiden sollte und ich zu spät reagiere, findet hier eine Riesenauswahl an Weinblogs. So auch das Wein Blog aus dem Rheinland-Pfalz. Es ist ein Genuss dort zu lesen, was man eigentlich alles nicht geniessen kann – zumindest sollte. Ich vermute, dass viele Weine, die er beschreibt, in seinem Laden nicht erhältlich sind. Dafür der eine oder andere Pfälzer Woi.

Gerade geniesse ich Coffee Black, Cigarett ab CD. Some broken Hard never mend von Don Williams. Musik kann ein Genuss sein – zum Beispiel der Starfrosch – Member bei swissblogpress. Coffee Black kann auch ein Genuss sein, ich habe heute einige wenige Bohnen bestellt. Die Tasse wird mich auf rund CHF 4 zu stehen kommen – nicht im Restaurant, zu Hause genossen. Sie können im Kaffee Blog selbst herausfinden, welche Sorte ich meine. Cigarett sind weniger ein Genuss, eher Sucht. Da kommt mir eben auch ein anderer Don in den Sinn. Mein Büro hat noch heute bestialisch nach Rauch gestunken. Der Aficionado wird jetzt schmunzeln – und vielleicht bin ich demnächst auch im Stande, Videos im Blog zu zeigen.

Für mich ist es aber vermutlich heute schon ein Genuss, wenn www.kirchgemeindeverband-bern.ch direkt auf den Blog bei Kaywa umgeleitet wird. Der Aficionado ist halt allgegenwärtig und vielleicht gibt es noch ein neues Moblog aus Langenthal. Damit es ein echter Genuss ist, gehen wir dann auf eine Insel auf der andern Seite des «grossen Teiches».

Für einige ist Trinkwasser kein Genuss, denn es strahlt – wegen zuviel Uran. Vielleicht müsste man noch eine Flasche aus Langenthal senden. In unserer Stadt können sie aber die Presse geniessen. Seldwyla im Gemeinderat – Finanzen in den Griff zu bekommen ist nicht immer einfach, manchmal braucht es Fantasie dazu, nicht nur Wissen. Etwas Staatskundeunterricht kann auch ein Genuss sein, zumindest die Frage, ob die Exekutive wirklich der Legislativen (Stadtrat) überstellt ist. Wäre vielleicht auch ein Thema für ignoranz, der die Durchschnittsstadt des öfters erwähnt.

Sie sehen, nicht nur Essen und Trinken kann Genuss sein, auch Kultur, Lesen und Schreiben, gar Finanzen oder Sachen bei denen eine Warnung aufgeklebt ist …

… und hier noch das Blog, über die Genussblogs … und sogar ein Geniesserblog … und dann noch die Fritziepfoten die beweisen, dass sogar eine PC-Tastatur ein Genuss sein kann … oder schmeckt es am Ende wie Wein aus der Dose … und so eine werde ich mir heute noch besorgen, bei finewine versteht sich …

Jeder Genuss hat eine Gemeinsamkeit – es gibt eben so viele, denen dies kein Genuss sondern ein Gräuel (für Einige auch die Rechtschreibereform) oder ein Muss ist oder Etwas das man nie und nimmer essen, trinken, hören, rauchen, lesen, machen … würde.

Weinkeller

… leider nicht mein Weinkeller …

Energie-, Finanz- oder Technik-Krise?


«Energieverbraucher müssen sich nach Einschätzung der Internationalen Energie-Agentur (IEA) auf Stromausfälle und Preisausschläge einrichten, wenn die Politik nicht schnell gegensteuert.»

.«Welt steuert auf Energiekrise zu» … lesen sie beim Handelsblatt weiter

Der Schock des Blackouts scheint Europa tief zu sitzen und an der Strombörse in Leipzig, dem European Energy Exchange (EEX) sind die Schwankungen extrem. Gemäss CASHdaily stieg die Kilowattstunde in den letzten Tagen auf über CHF 3.80. Wer es nicht glaubt, unten ist ein Bild mit dem Hoch von EUR 2436.63 je MWh. Wir zahlen im Schnitt CHF 0.15 je KWh (0.21 hoch – 0.086 tief).

Wer jetzt annimmt, dass die Preise an der Strombörse während des Stromausfalls vom vergangenen Wochenende, das auf menschliches Versagen zurück zu führen ist, ihre Höchststände erreicht haben, liegt falsch. Das Hoch war am Montag zwischen 18 und 19 Uhr – Rushhour – U-Bahn, Fernseher, Herd … und die Panik, es könnte wieder einen Unterbruch geben. Sechs Tage zuvor, am Morgen zwischen 6 und 7 Uhr kostete eine MWh EUR 1.09 – 2235 mal weniger. Hier kann man Geld verdienen.

Nur eben, den Strom 6 1/2 Tage zu «halten» ist eher ein technisches, als ein organisatorisches Problem. Das wäre so ein Tummelfeld für die dervative Erfinder-Liga. Aber bevor die Technik soweit ist Strom ein zu lagern, schlagen sich die Techniker mit Biblis herum – mit Dübeln (dübelig, dubeliger, am dubeligsten …) – nicht der Mundart wegen ist so etwas fast nicht zu begreifen.

Biblis ist für die meisten Leser ein Kernkraftwerk und da machen lose Dübel nicht eben einen Vertrauen erweckenden Eindruck. Die Störanfälligkeit um Biblis kennt man. Biblis in unserer Nachbarschaft nicht. In Herzogenbuchsee steht mit Biblis das modernste Mischfutterwerk Europas und gleichzeitig das grösste der Schweiz. Und vermutlich ist es auch stabiler und besser gebaut. Übrigens, die Betonsockel für meinen Garagenunterstand hat die gleiche Baufirma gebaut – sind vermutlich dauerhafter, als manche deutsche Risikoanlagen. Technikkrisen arten manchmal auch in Finanzkrisen aus.

Energiekrisen gibt es eigentlich nicht. Energie ist genügend vorhanden und Energie lässt sich auch nicht vernicht – das hat schon mal Einstein im Blog festgestellt. Aber die einzelnen Energieträger sind nicht endlich verfügbar, technisch noch nicht aufbereitet oder viel zu teuer.

Wer einen guten Überblick über Energie möchte, schaut sich das Punktmagazin an, aber bitte beim Auswählen der Energieträger und Titel Vorsicht walten lassen …

Strompreise

… und den richtigen Zeitpunkt beachten. Nur ein kleiner Ausschnitt aus den Strompreisen letzter Woche – mit über 2000-fachen Differenzen! Da braucht es Nerven wie Starkstromleitungen und vor allem Fachwissen. An der EEX handeln wir nicht, aber ab und zu auch mal mit Energieaktien …

Bluhmbergs Pressedienst


Das Blog http://bluhmbergspressedienst.twoday.net/ hat letzten Samstag verschiedene Finanzblogs vorgestellt.

Danke Bluhmberg, die Idee gefällt mir. Ich bin Berner, ein geborener Hauptstadt Schweizer und die sind bekanntlich etwas langsam und deshalb wage ich mal den Versuch, jeden dieser Blogs etwas näher an zu schauen. Alle auf einmal, das ist mir zu schnell, zu viel. Die Zürcher sprechen ja auch doppelt so schnell wie wir – nur brauchen sie dreimal soviel Worte. Und damit sie ihr Mundwerk unterbringen, sind angeblich auch die Trams doppelt so gross, wie in Bern. Aber in Bern-West ist ein Fuchs für das Tram und dabei meint er eigentlich, dass das Tram für die Füchse sei. Da wird ihm hoffentlich ein (Binde)-Strich durch die Rechnung gemacht. Wenn er sich mit dem Tram so gut auskennt, wie mit dem Flugzeug der Vogelgrippe Symptome, dann darf gelacht werden.

Österreicher oder dort Schweizer Witze gäbe es ja auch noch, aber dafür hat Blumbergspressedienst einen ganz anderen Schreibstil. Sachlich, nicht abschweifend und vielfach den Finger aufhebend. Dieses Blog ist eine Ergänzung und manchmal trifft man sich wieder – wie zum Beispiel bei SwissKap.

Über den Blogger ist nicht viel heraus zu finden. Vielleicht macht er einen entsprechenden Kommentar. Vielleicht nicht. Das ist ja das Schöne, dass man anonym schreiben kann oder unter sich zu erkennen gibt. Beides macht Spass und beides toleriert man. Manchmal gar nicht so einfach, Geheimes geheim zu behalten. Aber wir kennen ja das Bankgeheimnis bestens und dies wird auch in der Bloggosphäre verwendet. Es gibt wenige Ausnahmen. So der Kassier von swissblogpress, der müsste, wenn er dann endlich das Postfinance-Konto hätte, nebst dem Blognamen auch den persönlichen Namen kennen – falls er einmal mahnen müsste.

Wenn sie bei Blumbergspressedienst etwas herumsurfen stossen sie auf weitere interessante Blogs. Die wilde hilde hat vielleicht auch ein Flair für Weine. Übrigens, meine Ernte wird am Samstag eingefahren. Etwas spät! Ich hab ja gesagt, dass ich Berner bin. Und trotzdem erstaunlich, dass ich den ersten und bisher einzigen unabhängigen Finanzblog habe – oder wer kennt andere?

Bluhmberg, es freut mich, regelmässig nach Österreich schauen zu können. Und vielleicht auch mal über den Teich, dort wo heute Bloomberg die Tagesgewinner schon vor Börseneröffnung bekannt gibt – bravo, echt demokratisch. Und da wäre bei «unserem Bluhmberg» auch noch ein happywinner verlinkt. Mal schauen, ob die dort raus finden, wer hinter www.finanzblog.at steckt – wird demnächst vermutlich auch umgeleitet. Es stehen einige Änderungen an.

Über Bluhmberg weiter zu recherchieren scheint zwecklos zu sein, seine Spuren enden im Jahr 1620, aber dafür ist er regelmässig mit aktuellen Beiträgen im Netz wie mit dem Media-Markt. Von Österreich ist es etwas weit bis zu uns, aber du kannst heute Abend gerne bei mir übernachten und morgen bist du in 20 Minuten beim Media-Markt in Lyssach. Das heutige Inserat: Notebook für CHF 690.– – 60 GB, XP Pro, DVD, 512 MG, 15.4″, Wlan. Ich bin doch nicht blöd, denn das Eröffnungsangebot lässt eher auf Campieren schliessen.

Bluhmberg

… bei blumbergs pressedienst zu einem guten Zweck entwendet …

Schweizer Immobilienbrief Nr. 16


Investoren gehen vermehrt wieder grössere Risiken ein.

Kennen sie den Unterschied zwischen einem A-Standort und einem B-Standort einer Immobilie? 1 1/2 Prozent Mehrrendite – für den Standort B. Ja, gelten nun die drei wichtigsten Punkte beim Kauf einer Liegenschaft immer noch? Es sind dies erstens der Standort, zweitens der Standort und drittens der Standort. Es gibt noch viel anderes zu beachten, aber ohne den «richtigen Standort» kommen sie auf keine Rendite und können nicht, oder nur zu einem tiefen Preis verkaufen.

Wenn es nur einen einzigen richtigen Standort gäbe, so müsste in Zürich an der Bahnhofstrasse der Standort von Swarowski und Zigarren Dürr zumindest 100-stöckige Hochhäuser stehen. Aber klicken sie im letzten Link doch einmal auf den Stadtplan – mein Namensvetter bei Endoxon lässt grüssen. Da gibt es nicht nur einen richtigen Standort

Es gibt unzählige gute Standorte. Sie können diese aus dem Blickpunkt des Martischen 6-Ecks betrachten – jeden einzelnen Punkt, nicht nur die Rendite. Lesen sie im neuen Immobilienbrief die Beiträge über Standorte und Risiken. So viel anders sind Liegenschaften und Aktien gar nicht. Und doch gibt es einige Punkte, die man sicherheitshalber intensiver anschaut. An Hand eines Hotels wird dies beschrieben. Mit wenig Fantasie können sie auch ihre private Liegenschaft unter diesen Gesichtspunkten anschauen. Sie müssen nur die Annahme treffen, dass sie dieses Grundstück und das Haus verkaufen möchten. Und hier liegt ein grosser Unterschied. Aktien können sie meist schneller verkaufen.

Es wird auch vom Traumprinzen gewarnt – der kommt meistens nicht. Dafür ist dann eben nach diesem Abschnitt auf Marti + Partner hingewiesen. Unser Netzwerk kann ihnen weiterhelfen.

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… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

3-Sterne-Hotel

… gucken sie beim Hotel-Kauf nicht in die Sterne, die könnten im wahrsten Sinn des Wortes «verzogen» sein. Standort, Finanzen und Marketing sind wichtig, damit die Kunden kommen und nicht enttäuscht werden. Man kann auch Standort-Marketing betreiben. An der Wohn-Raum, der Immobilien-Herbstmesse in Bern wirbt die Zofingen-Regio. Die Region Oberaargau, die je nach Bedürfnis wesentlich mehr zu bieten hätte, schläft. Sie wartet vermutlich auf den Traumprinzen. Oder anders gesagt, Risiko und Rendite können sie abwägen und vielleicht sogar etwas für den richtigen Standort tun. Vielleicht ist der Standort ja «Zwangs gegeben».