Sind 24 Stunden für die Kinderlobby genug oder wäre es manchmal nicht angebracht zu überlegen, was aus unseren Kindern in 50 Jahren geworden ist. Die meisten denken nicht einmal an das heute: «Ich komme mir sehr komisch vor, diese Rolle als Schuhputzerin zu spielen, weil mich die Passanten kaum beachten». Beobachten und denken – unser Beruf – ist in der heutigen Zeit oft zu viel verlangt. Die Kinder sind froh, wenn man ihnen einen Fragebogen über die Kinderrechte ausfüllt. Otto Normalverbraucher ist hier überfordert – es wäre interessant, die Auswertung zu sehen. Und die Anzahl derer zu kennen, welche die Fragen beantwortet haben – ohne «weiss ich nicht», resp. «nein».
«terre des hommes» führt die Aktion durch. Jeder Mann ein Begriff! Jeder Frau auch. Nicht überall, einige übersetzen «Welt der Männer» oder gar «Welt der Ehemänner». Die Aktion ist gut. Spenden können sie auch heute noch. Längerfristig gedacht können sie auch jemanden im Testament begünstigen. Spenden ist ein Business geworden, daher sind die beiden Links schön verhängt. Die Broschüre erhalten sie nur, wenn der Name angegeben wird.
Terre des hommes sammelt sympathisch, da gibt es andere Beispiele. Beraten lassen können sie sich auch durch uns. Falls sie selbst auf keine Idee kommen, wem man vielleicht einmal Geld vermachen könnte, ich erhalte alle Jahre vier (4) Exemplare der CD «Schweizer Spenden Spiegel». Wir finden schon etwas. Aber überlegen sie sich doch einmal, wie ihre Kinder etwas erhalten und ansammeln könnten. Ein Kollege hat mir gestern gesagt, dass es eigentlich nicht möglich sei, eine Million CHF in seinem Leben an zu sammeln. Doch es ginge für viele. Aber man müsste es ganz konsequent hand haben.
Jeden Monat CHF 100 auf die Seite legen und in 65 Jahren haben sie eine Million CHF auf der Seite, wenn sie eine Rendite von 6,2% erzielen können. Mit Aktien zum Beispiel ist dies kein unmögliches Ziel. Wenn sie 3 Prozent Zins erzielen, müssen sie rund CHF 5000 pro Jahr auf die Seite legen.
Beim Rentenklau oder weniger reisserisch beim Umwandlungssatz geht es ja im Grunde genommen nur darum, wie viel Geld angespart wurde und wenn man eine Rente wählt, wie lange man noch zu leben hat. Kinder überlegen sich das noch nicht. Aber wir sollten hier einige Gedanken machen. «Konfektioniert anlegen – ich bin doch nicht doof!» Sich mit zweitklassigen Zinsen zufrieden geben ist auf 65 Jahre gedacht auch nicht «die Lösung».
Denken sie nicht nur einen Tag an die Kinder, träumen sie mal etwas länger – sonst haben Kinder vielleicht mal einen Alptraum. Und achten und beachten sie Kinder und Jugendliche. Auch im Strassenverkehr. Und lernen sie immer etwas dazu. Ich manchmal leider auch. Wir müssen nun eine Anzeige wegen Fahrerflucht einleiten. Hellgrün-bläulicher (Vertrauen/Entspannung) Wagen mit AG-Kontrollschildern, einige Ziffern sind bekannt, das AG eine Abkürzung die hier am Tag des Kindes leider zutrifft. Nicht wie im Blog Brigitte, sondern ihr Kind. Unsensationell aber einige Zeugen und wenig Zuschauer im Gegensatz zum nächsten Tag und nur 150 Meter entfernt. Und da auch «nur leicht verletzt» kommt man dann total durchnässt nach Hause – auch Zuschauer müssen leiden. Also, denken sie auch heute noch an Kinder – vermutlich waren auch sie einmal ein Kind. Und beachten sie sie auch, wenn sie manchmal nicht zu übersehen sind.
… einen Fragebogen mehr – Terre des hommes wählt Orange und die Kinder (ausnahmsweise?) ohne Handy. Die Aufnahme entstand vor einer Grossbank mit einquartiertem Mieter mit Lust auf Bank. Und beide ohne Ambitionen für den Borsellino Kinder-Bank-Einzahl-Automaten. Borsellino ist als Kind in einem Armenquartier aufgewachsen und später von der Mafia erschossen worden. Name und Idee sind schlecht gewählt – so sollte man es nicht machen. Wenn schon, dann schon Borsalino, das ist eigentlich nur ein Hut – und wenn die wegen des Namens klagen, sicherlich nicht zum Schutz vor Regen …
… Hänsel und Gretel helfen andern Kindern. Ob wohl die Hexe im Kiosk Kinder braten will? Auf alle Fälle sieht das Knusperhäuschen schöner aus, als der sonst übliche hässliche grünliche (schon wieder) Campingwagen vor einem Weltkulturerbe – «Weg mit dem ganzen Gerümpel». Denkmalschützer müssten wie Anleger ganz langfristig gesehen auch mal quer denken, damit Kinderträume erreichbar bleiben.
… danke der Polizei, die Fahrerin wurde gefunden. Mit einem ganz cleveren, einfachen Trick. Schneller als mit der Nummernsuche. Merken sie sich im Notfall, wenn es schnell geht lieber die drei letzten Nummern, als die ersten – ein rein mathematisches Problem.
Danke auch dem Zeugen, denn die Dame hat (angeblich) nichts bemerkt.
Es hätte schlimmer kommen können …