Präzisch, ja präzisch …


… das war der Leitspruch aus dem Theaterstück «Urchigi Choscht» am Unterhaltungsabend des Männerchor Schmiedrued.

Ja präzisch, der Unterhaltungsabend ist ein Finanzinstrument um unserem Chor die Kasse zu kräftigen. Das ist nur dank den freiwilligen Helfern möglich. Es wird sich gelohnt haben … und somit sei auch dieser Beitrag im Finanzblog zur Nachahmung empfohlen.

Präzisch, ja präzisch. Fangen wir doch mit der Wirklichkeit an. Ja präzisch, wir suchen neue Mitglieder. Für einen Männerchor genaugenommen Männer … und nach neustem Mehrheitsbeschluss auch Frauen um den Tenor im Ruedertal zu unterstützen, dem Aargauer Emmental. «Ruedertal, myni Heimat», komponiert von Peter Lindenmann, landete auf einem Spitzenplatz in unserem Euro-Swiss-Edition-Song-Contest mit Liedern in drei Landessprachen.


(Für ein «Vollbild» mit dem Cursor übers Bild fahren und links oben auf Liedtitel klicken und in Youtube dasselbe unten rechts)

Wenn sie das nächste Mal dieses Lied hören, müssen sie vielleicht eine Träne unterdrücken, denn Heimat ist nicht nur da, wo man auf die Welt kam, auch dort wo man sich aufhält und wohl fühlt. Unser Dirigent wird uns nach 17 erfolgreichen Jahren aus gesundheitlichen Gründen verlassen. Ja präzisch, wir suchen einen neuen Dirigenten und wünschen Peter etwas vom Wichtigsten, dass seine Gesundheit, seine Stimme, mithin sein Beruf, so bleibt wie früher. Er sang in all unseren Stimmlagen kraftvoll vor – Bass und Tenor.

Erwin Schmid und Peter Lindenmann

Hier noch eine brandneue Information. Peter hat unter seinem Pseudonym SappiRLight sein erstes digitalens Album Arabesque im Internet aufgeschaltet. Geniesst die Hörproben und lest seinen Blog. Er wagt sich auch in die moderne Thematik der Computermusik. Toll. Das erinnert mich an den Oboisten Heinz Holliger. Möge ihm gleich viel Erfolg beschieden sein. Ein Saphir ist eine Varietät des Korunds und so heisst sein Deckname auf Deutsch frei übersetzt Chor-unD-Licht. Dank ihm stand unser Chor in einem guten Licht und er weist auch den Weg «(ElektrSkizze) at Olten nach Luzern» zum ersten vorgetragenen Stück «Vo Lozärn uf Wäggis zu».

Für die Region Innerschweiz wurde in der Ideenphase das älteste bekannte Schweizer Volkslied, das Guggisbergerliedli, gewählt. Palastrevolte im Chor! Nicht der 10 Strophen wegen. Damit die Kirche im Dorf, resp. bei uns im Tal in Kirchrued bleibt. Weder der Aargau noch der Similiberg im Schwarzenburgerland, meiner «Papier-Heimet» gehören zur Innerschweiz, was zumindest historische Marchsteine mit dem Bär an der Gemeindegrenze Schmiedrued-Walde bezeugen. Und das Schöne, im Männerchor herrscht kein Denken in Grenzen, da wird man integriert, da herrscht und in Zukunft frauscht Kameradschaft.

Vo Luzärn gäge Wäggis zu

Unser neuer Mitsänger Dominik, ein Vitznauer, die Nachbarortschaft von Weggis, präzisch ein Innerschweizer, sing zwar «Myn Vatter isch e Appenzeller» und hat den Silbertaler geschwungen. Ganz präzisch – oder war es eine Murmel? Er freut sich sicher schon auf seine erste Vereinsreise. Den zweitägigen Ausflug ins Wallis hat er vor Kurzem verpasst und über den Rüdesheimer Wein vom vergangenen Jahr kann er nur aus theoretischer Erfahrung singen. Im Car werden wir Plätze für neue SängerInnen frey halten. An dieser Stelle ein Dankeschön auch allen anderen Sponsoren.

Tellerschwingen

Einige hundert Personen, was prozentual zur Bevölkerung in etwa dem Aufkommen der Love Parade in Zürich entspricht, haben für die Lieder auf unserer Rundreise durch die Schweiz applaudiert und «gevotet». Darunter müsste es doch Junge und jung gebliebene bis ins höchste Alter geben, die Freude am Singen haben. Nur Mut. Schauen sie einmal am Donnerstagabend im Gemeindehaus in unser Übungslokal im Keller. Die Türe steht allen offen. Mitmachen und mitsingen ist gefragt. Und Humor.

Hemmungen zu singen, weil sie nicht alles auswendig lernen können? Die Journalistin der Nachbartaler-Zeitung hat auf der dritten Zeile bereits festgestellt, dass die Zuschauer nur ab und zu einen «Spick» sahen. Ich gebe es zu, ich brauche diese Sicherheit. Teure Heimat, heute singt gar mancher professioneller «Gefangenenchor» nach Verdis Vorlage.

«Singen ohne Notenblatt, rein nach Gefühl», Seite 11, gleiche Ausgabe. In Reinach erreichen sämtliche «Anti-Sänger» Höhenflüge – werden aber durch eines unserer Bassmitglieder unterstützt. Der längste Artikel auf Seite 13, Coro Italiano, sehen professionell aus, alle singen nach Noten, wie das Bild beweist. Schwächen können so überlistet, das Resultat verbessert werden. Sattelfest singen tönt besser. So gesehen hätte unser Potpourri «Ticino mio» mit fünf Liedern noch besser getönt. Wie beim Siegerstück «Ganz de Bappe». Mit den Eurovisions-Regeln nehmen wir es nicht so genau. Die Abstimmung erfolgt am Freitag und am Samstag. Ganz de Bappe …

… Chriggu stand jeden Abend als Siegervater im Vordergrund. Im Hintergrund – es sei verraten – klebte am Kinderwagen der Text. Zum Glück hat er den Wagen still gehalten. Züridütsch ist selbst für sattelfeste Aargauer Bass-Sänger anstrengend und sie müssten sonst im Takt den Kopf schütteln.

Jury auf den Knien vor dem Präsidenten

Der Einfluss unseres Präsidenten muss enorm sein. Auf den Knien kommt die Jury zu ihm – «oder äbe nid wahr?»

Im Songcontest waren aussergewöhnliche und ein typisches Männerchorlied, der Bajazzo zu hören, wie «Euses Blättli» feststellt. Bei knapp 18 Millionen Google-Einträgen dürften wir auch nächsten Herbst wieder neue Ideen bringen. Schön dass die Jury mit Esthi Häfliger und Thomas Hunziker den Männerchor Schmiedrued als Sieger auserkoren hat…

Bäsi und Moschti

… Bäsi und Moschti hätten ja auch Fäger Hampi platzieren können, der es auch verdient hätte. Bis zum frühen Morgen, fast bis zur Umstellung auf die Winterzeit, spielte er zum Tanz auf. Vor einem Jahr war wirklich Winter …

Umstellung auf Winterzeit 2012

… dieses Jahr hat uns die Klimaerwärmung erreicht. Schmetterlinge, das Emblem von Polo Hofer, flogen herum. Zu seinem Stück …

Alperose

… wurden im Publikum gar frische Alperose verteilt. Es reichte nur für wenige, die andern hatten sie aber in den Ohren. Ja wer wird bei all dem Gebotenen nicht fast giggerig, was Sänger und Schauspieler nächstes Jahr bieten werden? Zwei mal 35 Jahre Mitgliedschaft – ja präzisch! Das gibt es nicht so schnell wieder. Bruno Dätwyler (mitte) und Max Hunziker (rechts) wurden vom Präsidenten dafür geehrt.

Bruno Dätwyler und Max Hunziker

Vielleicht wissen zumindest diese drei, was nächstes Jahr für ein Theaterstück gespielt wird. Ob ihnen das neue Bühnenbild aufgefallen ist?

Zuschauer

Regie hatte Lotti Giger, die Magd, die mit der verbrannten Röschti, die herrlich geschmeckt haben soll.

Theater

Theater Männerchor Schmiedrued

Tische räumen

Was aufgestellt wurde, muss auch wieder zurück. Nach dem Unterhaltungsabend folgt das Aufräumen der Tische …

Stühle

… und Stühle – exakt abgezählt pro Stappel …

Reinigung

… bevor die Bodenabdeckung eingerollt werden kann, muss sie gereinigt werden. Danke an für die Unterstützung durch Aschi Goldenberger und die Benützung der Schulanlage …

Küchenreinigung

… die Küchenmannschaft räumt auf und reinigt – nachdem sie super gekocht haben …

Tombolachef

… der Tombolachef denkt wohl an den kommenden Chrampf im 2014. Ein ganz spezielles Merci an all die Partnerinnen, die den Männerchor tatkräftig unterstützen …

Grill

… und zum Schluss gibt es eine Bratwurst oder ein Stück Fleisch … oder auch zwei … und verdurstet ist auch noch keiner. Noch immer nicht Lust, dem Männerchor beizutreten?

Filme und teilweise Fotos von Katharina Lüthi, Schlossrued zur Verfügung gestellt. Merci auch für die Fotos von MG … einige sind sogar von mir.


Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Grünliberal = liberal-reformiert?»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Waffenexporte – Geschäftsgang bestimmt Moral»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Marktforschung bringt es wirklich nicht»

Vor 2 Jahren erschienen:
Videokonferenz contra Geschäftsreise

Vor 3 Jahren erschienen:
Der Mensch lebt nicht vom Geld allein …

Vor 4 Jahren erschienen:
9’999 Euro legal am Zoll vorbei – Bargeldtransport in die Schweiz

Vor 5 Jahren erschienen:
ABC mit Prof. Dr. Max Boemle

Vor 6 Jahren erschienen:
Der Gorilla – besser als die meisten Anlageberater

Vor 7 Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (9) – der Anlegerzyklus

Vor 8 Jahren erschienen:
Gen-Tech-Moratorium – so verschieden kann Ökologie sein

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Freude!? Berner KKW Mühleberg geht 2019 vom Netz


Der 30. Oktober 2013 dürfte in die Geschichte der Hauptstadt Bern eingehen. Das AKW Atomkraftwerk in der Nachbargemeinde Mühleberg geht 2019 vom Netz. Freude herrscht! Ja aber, hoffentlich hält es noch diese sechs Jahre. Rendite vor Risiko!

Aus ökonomischen Gründen kommt es vom Netz. Nicht aus ökologischen, geschweige denn ethischen Gründen. In der digitalen BernerZeitung ist zu lesen: «Das AKW Mühleberg wird aus wirtschaftlichen Gründen vom Netz genommen. Bei den aktuell tiefen Strompreisen sei ein kein rentabler Bertrieb möglich,» sagt die Vorsitzende der Konzernleitung der BKW FMB Energie, Suzanne Thoma. Haben sie den letzten Satz genau gelesen? «Ein» oder «kein»? Diese Ironie ist nicht lange sichtbar, denn sie steht zuoberst bei den aktuellen Meldungen. Wird schon bald vergessen sein, dass es ein «unternehmerischer, nicht politischer Entscheid» ist.

Wenn aus Kostengründen das Werk stillgelegt wird, dann wird nur das Allernötigste in die Sicherheit investiert. Diesen Grundsatz werden sie sicherlich nicht vergessen. Hoffen wir mal, dass die letzten sechs Jahre ohne Zwischenfall vorbei gehen. Seit Fukushima hätte der Mensch eigentlich nachdenklicher werden sollen. Und wir wissen auch, dass Mühleberg noch mehr als sechs Jahre unsicher sein wird, denn die von mir veröffentlichte Idee eines Saanetunnel wurde erst mehr als ein Jahr später von der BKW erwähnt und wird aus Kostengründen garantiert nie gebaut werden.

Hoffen wir doch, dass das vierzig jährige Weinfass, wie es ein Bauingenieur bezeichnet hat, durch die Eisenbänder sicher bis zum Rückbau zusammengehalten wird …

AKW Mühleberg und Veloständer

… sonst müssen in Zukunft vielleicht einige mehr als im Januar 2008 das Velo benützen. «Dürfen» wäre immer erlaubt. Übrigens, als das AKW – Atomkraftwerk – gebaut wurde, sprachen die Betreiber aus PR-Gründen immer von KKW – Kernkraftwerk. Das Wort Atom wurde damals vermieden, was die DIN/ISO Norm noch heute macht.

Kommentare kommentieren – Danke


Soll man sich über viele und alle Kommentare freuen?

Liebe Blogleser. Herzlichen Dank für euer Kommentarverhalten. Selten muss ich einen löschen und meistens nur, weil irgendein Kommentar mit 100erten von Links für gefälschte Taschen, Turnschuhe etc. aufgeschalten wurde. In 8 1/2 Jahren musste die Kommentarfunktion auch nur einige wenige Male für kurze Zeit gesperrt werden. Automatisch erstellte Massenkommentare mag eigentlich niemand.

Froh sein kann man auch, wenn nicht jeder «Hafenkäse» mitgeteilt werden muss. Herzlichen dank, dass ihr nicht wie hier bei Jens zuschlägt. Das braucht Zeit. Vor allem, wenn man als Blogschreiber seine Kommentare kommentiert, antwortet. 50 000 Visits, eine Million Hits, diese Werte werden beim Finanzblog jeden Monat deutlich übertroffen. Egal, was die bedeuten, im besten Fall nur Suchmaschinen, denn die schreiben keine Kommentare und 20 000 Sites. Zahlen, die mir nicht viel bringen. Und die Zahl der Kommentare sagt erst recht nichts aus.

«Frei Schnauze, aber bitte mit Anstand» – die Landschaft der Kommentare in digitalen Zeitungen wird sich in Zukunft verändern. Wetten? Nicht nur weil der «mächtige» Blogger Peter Hogenkamp die NZZ verlässt, sondern weil die Kommentare in Zukunft von Journalisten kommentiert werden müssen, sollten. Ich garantiere, dass die Anzahl an unerwünschten Kommentaren fallen wird. Wenn Newsportale bis 9 von 10 Kommentaren nicht freischalten, braucht dies vermutlich sogar mehr Personal. Blogs sind hier wieder die Vorreiter gewesen.

Liebe Bloggerkollegen. Erinnert ihr euch noch über die Diskussionen über sogenannte Katzenblogs. Das Katzenblog.ch ist zum Geheimtipp geworden – Kommentarfunktion ausgeschalten.

"Ist der Franken bereits zu schwach?" – oder zu starkt?


«Ist der Franken bereits zu schwach?» Vermutlich ist nicht der Schweizer-Franken zu schwach … oder sind es meine Nerven?

Schwach oder stark ist immer eine Frage von der Seite, wo man steht, von der aus man schaut. Die eine Seite ist stärker, die andere schwächer. Das ist bei einem Ungleichgewicht nun mal halt so. Die Credit Suisse (CS) schreibt, dass der faire Wert des CHF zum EUR 1.22 sei – für die andere Seite eben 0.82. Dies Resultat ergibt sich aus 100 geteilt durch 1.22. Eigentlich sind wir ja nicht blöd, dass solche Rechnungen erklärt werden müssen. Aber manchmal wäre es gut, wenn ganz einfache Sachen, ganz einfach überdenkt werden. Dies macht die CS, einer meiner früheren Arbeitgeber. Die schreiben entgegen der Schweizerischen Nationalbank und dem Bundesrat, dass der Franken unter dem Fix-Kurs von 1.23 zu suchen ist. Nicht wie immer gehört und gelesen wird, bei 1.30 – 1.35 … oder höher.

Das ist Wunschdenken unserer Exportindustrie und liierter Spitzenpolitiker. Verstehen sie mich nicht falsch, ich habe gar nichts gegen einen blühenden Export. Nur hat die Schweiz es immer wieder geschafft, das Unmögliche möglich zu machen. Unsere Exportindustrie wird auch bei einem Wechselkurs von 1:1 zum Euro noch gut dastehen. Etwas umstrukturiert, aber dieses Spiel kennen wir seit Jahrhunderten. Wir passen uns an, damit wir mitsprechen können. Müssen, wollen uns als Inselstaat anpassen. Nicht über den Preis alleine, über die Gesamtkosten und die Qualität. Diese leidet zur zeit hüben und drüben. Bei uns zu einem grossen Teil, weil viele in der Schweiz arbeiten wollen und heute der Trend für günstiges, unerfahrenes, nicht Praxis erprobtes Personal herrscht. Sicher nicht in allen Lohnstufen. In der Lohn-Pyramide oben herrscht ein anderer Wind, momentan noch warm und erfrischend. 1:12 macht aber Sorgen, sonst würden sich die Pharaonen nicht so wehren. Nur die waren ursprünglich unterhalb der Pyramidenoberfläche – und begraben. Aber dazu ein anderes mal mehr, ob die Schweiz ein Lohnverhältnis von 1 zu maximal 12 auch überleben wird. Vermutlich noch besser. Nicht für wenige Einzelne, für alle, volkswirtschaftlich gesehen.

Nun zu meinen Nerven. Bin ich von zwei Wochen Aufenthalt bei unserem grössten Nachbarn wegen der Wechselkurse durcheinander? Vor noch nicht all zu langer Zeit hätte ich die Geldbörse sechsmal umrüsten müssen. Franken, dann Francs, dann Lira … und noch mal Liren … das kommt, wenn man in den Alpen eine Fahrt über Pässe nach Süden geniesst. Diesmal brauchte ich nicht einmal Euro in Italien, neblig von der Po-Ebene her. Ideal für Pilze. Und für europäische Wechselkurse, deren Geschichte massgeblich hier bei Susa begann. Lags an den olympischen Spielen in Turin, dass hier in den letzten Jahren viel gebaut wurde. In Frankreich zurück hat man es wieder genossen. Da gibt es noch die «alte» unverbaute Landschaft. Und wenn die Franzosen dann mal bauen, dann klotzen sie an einem Fleck. Das bringt Stabilität.

Wie haben sie den Kurs zum Franc in Erinnerung. 1:4 – Jahrzehnte lang. Obschon es in den 650 Jahren Francs und Centime interessantes zu verzeichnen gibt. Vermutlich wäre er heute noch rund 1:4. Frankreich «fühlt» sich eigentlich immer gleich teuer an. Zumindest für Schweizer. Viel grössere Unterschiede gab es zu Deutschland, England oder gar den USA. Das Wechselspiel zur Deutschmark (Deutsche Mark) habe ich ja schon beschrieben.

Das schliesst den Kreis zum «schwachen» Schweizerfranken. Im Artikel der BernerZeitung ist der Kommentar von Jutzi wirklich schön – er sieht den Euro bei 50 Rappen. Vermutlich denkt er längerfristiger als ich und viel längerfrisiger als die ehemalige Kreditanstalt. Danke für diesen Kurs, er erleichtert das Rechnen.

Kurs 0.50 – er ist bereit für einen Franken zwei Euro zu kaufen.
Kurs 1.00 – Schweizer Franken und Euro haben den gleichen Wert.
Kurs 1.22 – für einen Euro muss ich einen gerechten Wert von CHF 1.22 ausgeben.

Kurs 1.23, 1.30 oder 1.35 – ich müsste (musste) mehr in Schweizer Franken bezahlen, als wenn der Kurs bei 1.22 oder tiefer ist. Der Euro ist in diesem Fall teurer, stärker oder daraus folgend der Schweizer Franken eben schwächer, billiger.

Liebe Zeitung, meinem Empfinden nach ist der Titel falsch – der Schweizer Franken ist bereits zu stark. Oder versagen meine Nerven?

Warum haben Schneekanonen Räder?


26 Talbewohner, die Mannen des «Männerchor Schmiedrued» und ihre Partnerinnen besuchten Saas Fee und die meisten haben über 3000 Höhenmeter bewältigt. Bei der Vereinsreise 2013 waren im Car noch Plätze frey und wir freuen uns, wenn diese nächstes Jahr mit einigen neuen Feen und ihren Partnern belegt werden.

Felskinbahn, Metro Alpin und noch einige Schritte zu Fuss – 3508 Meter, gemäss Handy. Metergenau. Rund 500 fehlen noch bis zum Allalinhorn der am einfachsten zu ersteigende Viertausender. Rein theoretisch hätten wir genügend Zeit gehabt. Elf andere sind ausserdem von hier sichtbar. Lueg emau – so es schöns Panorama – sogar zum Singen fehlte oft die Zeit. Nächstes Jahr können wir uns noch steigern.

Alalin

Panorama Saas Fee

Panorama

Sicherheitshalber die Piste nicht verlassen, da kann es dann mal 25 Meter in Sekundenschnelle runtergehen. Gletscherspalten sind oft mit Neuschnee bedeckt.

Gletscherspalten

Im Gletschergarten kann man solche besichtigen. Die meisten haben sich aber fürs welthöchste Drehrestaurant entschieden.

Gletscherspalte Rettung

Gletscherkirche

Talmenschen sind jedoch sicherheitsbewusst. Heute sind alle profiliert und haben entsprechendes Schuhwerk. Gestern bewältigte Mann noch den 500 Höhenmeter-Abstieg, so quasi vor dem Apéro (Fendant natürlich – Fɑ̃ hdɑ̃ nicht Fanta – schön, wie LEO das ausspricht) …

Abstieg von der Hannig

Abstieg von der Hannig (nicht Hanny) …

Bergschuhe DIN Norm 5046

… Bergschuhe nach DIN-Norm 5046 …

Begegnung beim Abstieg

… beobachtet von unten …

Slalomvogel

… und vom Slalomvogel von oben …

… talwärts in Sonntagsschuhen und Plastik-Clogs, trotz der Gratistalfahrt mit der Bergbahn, das Abenteuer vorgezogen wird. High Heels, Stöckelabsätze, wie auf dem Jungfraujoch tagtäglich, waren nicht anzutreffen. Kein einziger Japaner oder Chinese. Die gehen ins nahegelegene mondäne Zermatt. Da liegen nur einige 4000er dazwischen. Saas Fee ist nicht ganz so hochgestopft, aber der Bürger- und Saaspass der Freien Ferienrepublik machen dies wett. Hier ein Gratistipp. Kupfern sie die Reise unseren Organisatoren René und Bruno ab. Merci an die beiden und ihre Partnerinnen.

Einige haben Energie-Probleme. Nicht mit dem Herz oder der Luftpumpe, die hier oben in der Nivalzone anders takten, sich bemerkbar machen. Der fehlende Strom – Pleite im Akku. Da hilft auch das brandneue Fingerabdruckhandy nichts.

Auch der ökologische Fussabdruck ist mit keiner App messbar. Hier oben auf dem Allalin-Gletscher sind die Auswirkungen eindrücklich zu sehen. Sommer-Skifahren, Seilbahnen, Klimaerwärmung – der Gletscher wird versuchweise mit Plastikplanen und Holzschnitzeln – Tannigschnäflets – abgedeckt, um den Gletscher und die Gletschergrotte zu schützen.

Schnitzel als Gletscherschutz

Was wollen wir uns mit grossen Problemen rumschlagen, die wir alleine nicht lösen können. Viel wichtiger ist es, herauszufinden, wieso Schneekanonen Räder haben. Schlittenkufen, Skis, ein Snowboard oder gar einen Big-Foot würden wir noch begreifen. Aber Gummiräder wie bei einem Bootsanhänger? Heute gibt es bei praktisch allen Schneekanonen die mobile und stationäre Variante. Räder sind praktisch. Man kann die mobilen Schneeerzeuger von Hand verschieben, mit dem Pistenbully oder einem SUV dorthin bringen, wo Schnee oder Feuchtigkeit für die Staubbindung benötigt wird. Heute sind solche Anlagen auch als Spielzeug erhältlich, gar blaue Bähnli, wie diese Heidi vorzog, sogar als Ruedertalvariante mit „Stallübersömmerung“ (oder -übersommerung?).

Schon sind wir bei den Sprachproblemen. Vielfältiger als bei einer Fahrt quer durch Europa. An (mein) Berndeutsch haben sich die Ruedertaler inzwischen wieder gewöhnen müssen, aber Seislertütsch. Zum Glück halten wir in Guin (Düdingen) nicht an, sondern schlagen uns nach dem Röstigraben auf Französisch oder mit der Zeichensprache durch um einen Kaffee und Gipfeli zu erhalten

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Freiburger Asylanten

Sogar die Freiburgerkühe erscheinen hier anders, gestreift, eher wie Zebras. Afrikanische Asylanten? Der Blick in die Ferne geht ja auch Richtung Jaunpass.

Greyerzer Hydrant, kein Asylant

Ein echter Greyerzer-Asylant, sorry Hydrant … Fremdwörter sind Glücksache

Am Abend erhalten unsere wortgewaltigen und sprachgewandten Mitreisenden gleich drei Teller Kraftbrühe. Portugiesisch sollte man können, oder Serbisch, allenfalls Englisch, zumindest Hochdeutsch um auf 2500m Jakobsmuscheln zu bestellen – Fondue oder Raclette gibt es nicht.

Genusslawinen

Viel mehr Spass macht es aber, wenn wir Üsserschwyzer mit Walliserdeutsch konfrontiert werden. Heisst es nun, Tanne, Tana, Tanni oder …

Tanne Tana Tanni oder Tanner

… Tanner, auf alle Fälle, brennen tun sie alle. Ob am Jugendfest oder im Hochgebirge ist er für den Frühschoppen zuständig. Kein Gletscherwasser – (Alpen)-Kräuter! Das fressen hier oben nicht einmal mehr die Murmeltiere

Murmeltier frisst meinen Apfel

Die bevorzugen Spanische Nüssli und Rüebli, Walliserbrot und Äpfel fressen bei mir nur die Weibchen aus der Hand. Der Stadtberner Bärengraben lässt grüssen. Vier mal pfeifen: „Allgemeine Gefahr“, ein schriller Pfiff – unmittelbare Bodengefahr oder Feind aus der Luft

Murmeltier - pfeifender Chef

Fast schon vergessen sind die Reiseerlebnisse am Vortag. Der Lac Souterrain St-Léonard

Lac Souterrin St-Léonard

… ist der grösste natürliche unterirdische See Europas. Eindrücklich. Die Seegrotte in Österreich, ein stillgelegtes Bergwerk, in das ein Wassereinbruch erfolgte, ist leicht grösser. Dieses wurde während des 2. Weltkrieges leer gepumpt und diente als Flugzeugfabrik. Auf dem Dorfplatz, mit Sicht auf die Walliser-Rebberge gab es das obligate Picknick – Schinken, Brot und einen importierten Yvorne. Bei Aigle, 30 Minuten entfernt, sogar vorbeigefahren – liegt im Kanton Waadt. Dafür gab es ein Platzkonzert im kleinen Rahmen. Gegenüber der Vereinsreise 2012 haben wir uns auf den Wunsch der Frauen echt verbessert.

Männerchor auf Reisen - unvollständige Besetzung

Im Hotel Alphubel in Saas Fee wurden die Gäste am Abend mit Alphornklängen und Fahnenschwingen begrüsst

Alphornspiler

Haben sie gewusst, dass ich mich mit PH wie Alphorn schreibe und nicht mit F wie Alforn?

Nach dem Nachtessen wurde hauseigene Unterhaltung geboten. Mitmachen war obligatorisch. Hier könnte mancher Showmaster noch was lernen. Echt Supersaxo*. ..

Chriggu van Gogh

… und mit Chriggu van Gogh.

Die Heimfahrt führte durchs Goms auf den Grimselpass, mit einer imposanten Aussicht auf den Rhonegletscher. Dessen Gletscherzunge kam vor gut 40 Jahren rund 150 Höhenmeter tiefer ins Tal. Und vor wenigen tausend Jahren war er knapp einen Tag weit von Schmiedrued und Walde entfernt – zu Fuss und die Murmeltiere lebten bei uns im Flachland, rund 2000 Meter tiefer, als heute.

Rhonegletscher Sommer 2013

Bei der Ankunft in Walde haben sich sogar die Wespen bei den abgestellten PW’s verzogen. Südwärts, weil das Wetter umschlagen und der Grimselpass gesperrt wird. Wir hingegen hatten zwei Tage schönstes Wetter. Klar, wenn Engel reisen. Zugegeben, Glück brauchen sogar wir vom Männerchor. Gluschtig gemacht? Wir suchen neue Mitglieder, die mitsingen. Junge, jung gebliebene, sowie neu einige Frauen um den Tenor zu verstärken. Ja, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit … und deshalb wird es uns mindestens weitere 134 Jahre geben. Sind Sie nächstes Jahr auf der Vereinsreise des Männerchors dabei?

Interessierte melden sich beim Präsidenten «Superschmid» (* Erwin Schmied bei der Vorstellungsrunde – smart, nicht Saxo), einem Vereinsmitglied, persönlich am Unterhaltungsabend am 25./26.10. oder hier im Kommentr.

SMS – Stephan Marti Schmiedrued


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Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Wo Pizza, da Mafia – nur da?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Auf nach Rüdesheim – am Tag danach»

Vor 2 Jahren erschienen:
Ds Häxli vor Hammerschmitte Schmiedrued

Vor 3 Jahren erschienen:
Schwankungen – etwas für Gambler und Profis

Vor 4 Jahren erschienen:
Spitalbank

Vor 5 Jahren erschienen:
Herbie bloggt auf den Kanaren

Vor 6 Jahren erschienen:
Der Hybride Kunde – 2. Teil – «preiselastisch»

Vor 7 Jahren erschienen:
Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe

Vor 8 Jahren erschienen:
Swiss Equity smday

© Marti + Partner unabhängige Finanzberatung für KMU’s und Privatpersonen: von der Firmengründung bis zur Sanierung, persönlichen Geldangelegenheiten von der Geburt bis zum Vererben – ökonomisch, ökologisch und ethisch – profitieren Sie von über 40 Jahren Erfahrung in vielen Finanzangebieten. Stephan Marti, Schmiedrued freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.

Promeos GmbH Nürnberg – Jubiläum beim Technologieführer

„Woche der Umwelt“ mit Joachim Gauck, Bayrischer Umweltpakt, Top 100, Bayrischer Energiepreis, Deutscher Gründerpreis und beim EU-Fördermittelprogramms LIFE III mit dem „best projects award“ ausgezeichnet. Das spricht eigentlich für dieses Unternehmen. Nicht nur heisse Luft.

Auszeichnungen zu Hauffregelmässige Meilensteine. Nur die Geldgeber, die Dr. Jochen Volkert unterstützen, tappen eher im Dunkeln. Im Gegensatz zu den Medien mit der viel gerührten PR-Trommel. Blicken wir mal in die Geschichte. Jochen nennt dies einen wahren Gründungskrimi. Seit über zehn Jahren sitzen die Patente in einer Schwestergesellschaft. Interessant ist, dass Geldgeber für die aus der Konkursmasse von Invent herausgekauften Patente bis heute weder einen Beteiligungserfolg oder eine Verzinsung erhalten haben, noch Informationen über den Geschäftsgang. Beim Geschäftsführer Volkert herrscht Funkstille – vielleicht wegen Dauerstress. Zum Fest eingeladen wurden sie. Zuviel Stress ist ungesund, das könnte ins Auge gehen.

Die Porenbrennertechnologie wird in den Bereichen Stahl- und Aluminium, Textil, Glas Kunststoff und Gummi eingesetzt. Eine Technik, die man auch in Unternehmen der Schweiz einsetzen könnte. Hier wäre auch das Know How, um eine österreichische Firma zu kaufen, die vermutlich ins Konzept passen würde.

Die Technik lässt sich vereinfacht etwa so beschreiben. Dass eine normale Flamme nicht sehr wirksam ist, kann ganz einfach mit einem Feuerzeug ausprobiert werden. Den Finger über die Flamme halten … bleiben sie besser im Untersekundenbereich. Aber den Finger wenige Millimeter neben der Flamme hinhalten. Haben sie das schon mal ausprobiert? Hier wird es nicht heiss. Die Kunst ist, die Flamme besser zu verteilen. In der Schweiz lief sogar eine der ersten Testanlagen.

Dieses Prinzip hat mir schon wenige Jahre vor der Jahrtausendwende ein Bekannter erklärt. Und persönlich kennen gelernt haben wir Jochen anlässlich einer Roadshow zur Geldsuche, die von der Schweizer Börse veranstaltet wurde. Er war auch mal Gast bei den Business Angels Schweiz und von dort her sind sich Investoren gewohnt, dass sie einen langen Schnauf haben müssen. Und vielleicht ist er ja nur überbeschäftigt, denn gestern und heute waren noch der «26. Deutscher Flammentag» – Feuer und Flamme.

Wir wünschen der Promeos GmbH, der Schwestergesellschaft und Jochen auch für die nächsten zehn Jahre viel Erfolg, dass sie sich mal melden mögen und der Jubiläumskrimi ein gutes Ende findet.

Heute ist Donnerstag …


… und hoffen wir, dass es heute nicht donnert.

Vor 50 Jahren hielt Martin Luther King seine berühmte Rede. Diese schien mir zumindest so wichtig, dass diese in der «Jahresvorschau«, den guten Wünschen für 2013, erwähnt wurde. Ob wohl die Festredner auch wissen, dass Luther King Pazifist war?

Denkt heute daran und schaut vielleicht noch mals die Autonummer an, die in meinem obigen verlinkten Weihnachtsbeitrag am Schluss zu finden ist – GE 00000. Alle hoffen heute auf Genf. Vermutlich wird der nächste Beitrag vom Zweit-Wichtigsten im Leben handeln. Krieg, wie es in untenstehendem Beitrag für einige scheint, ist es sicher nicht. Über Wasser. Das Wichstige im Leben ist Luft – und hoffen wir, dass trotz gasverseuchter Luft, einige über «mehr Luft verfügen».

Übrigens, dieser Beitrag ist ein kleines Jubiläum wert – der 1300. Beitrag – 100 mal 13 – wir sind doch nicht abergläubig oder abergläubisch.

"Schwarzer Donnerstag" – bitte im Kalender eintragen

«Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin!»

Der heutige Tag ist zwiespältig. Gut und böse. Eigentlich denk-(mal)-würdig. Finanzblogleser muss ich endtäuschen, entdäuschen, enddäuschen oder enttäuschen. Das Original dieses Beitrages habe ich gestern auf www.libref.ch geschrieben. An einem Tag, an dem anscheinend viele keinen grossen Tatendrang hatten. Hoffen wir mal, dass diese Sternenkombination morgen doppelt wirksam sein möge.

Dann noch mal einen «Einschub» vom heutigen Tag. Mittwoch – Morgen Donnerstag soll der Krieg beginnen. Meldungen im Minutentakt. libref war 24 Stunden früher! Fluglätter die davor warnen, dass wir eine Berufsarmee brauchen, andere, dass wir die Armee abschaffen wollen. Um Gottes willen, lernt bitte lesen. Tippfehler kann man überspringen, aber logische Fehler sollte man im Gehirn erkennen. Da hilft das einfache Lesen, das angeblich gegen 100% der Schweizer beherrschen, auch nicht viel. Also lernt bitte logisches denken. Leider kann man das nicht militärisch kommandieren. Taktik, Strategie, Logik … das ist weiss Gott nicht allen in die Wiege gelegt worden. Der schweizerische Militärdienst soll freiwillig werden! Zumindest so der Antrag zum Abstimmen. Aber was jetzt in den politischen Parteien von knapp Mitte links bis ganz rechts publik gemacht wird, ist reine Propagandasache und solche Methoden hat man schon zwanzig Jahre vor meiner Geburt durchgezogen.

Hoffentlich geht der Schuss nicht hinten raus. Heute kamen auch die Abstimmungsunterlagen – exakt drei Wochen Bedenkzeit bis zur schriftlichen Stimmabgabe. Und lest mal die Unterlagen durch. Genau. Bitte ganz, ganz genau. Zivilschutz und Zivildienst, soll das Augenmerk beanspruchen. Es tut mir leid, dies schreiben zu müssen, aber viele unserer Politiker scheinen Analfabethen (mit oder ohne ph und th ist vom Verständis her hundewurst) zu sein. Die Noch-Gewählten lenken ab, gehen nicht auf die Materie ein. Sind vielleicht erstaunt, wenn das Resultat knapp wird oder anders rauskommt. «Eh blöde Stürmi, dä Finanzblogger!» Vielleicht. Aber immerhin jahrelang «Politideologe» einer duchschnittsstädtischen sogenannten liberalen Partei, die einen aktuellen Bundesrat stellt. Die «Volksabstimmung vom 22. September 2013 – Erläuterungen des Bundesrates» könnten zu einer Erläuterung führen. Da hat es beamtenwillkürliche Fehlinformationen, vermutlich von echten Analfabehten – th oder ht?

Seite 15, ab der Mitte, dieses Pamphlets, überkomme, überrascht, übermannt mich (ich) die Grippe. Nicht der Grippen, den der Standeskollege vom ehemaligen JNS, erkämpfen will. Muss? «Müssen» ist er eine Antwort schuldig. Wenn das sportliche arme Departement nicht in der Lage ist, einen Gehörschutz im Wert von rund 2 Franken zu evaluieren, muss er sich die Frage stellen lassen, wie soll es dann einen Influenza tauglichen ADA’s gesteuerten Kampfjet vorschlagen können. Liebes Deparetment Maurer, bitte nicht anrufen, ich höre dank euch schlecht – wie viele andere tausende Schweizer auch – bitte schreiben. Am liebsten digital – das kann man dann ins Blog stellen. Schön wäre eine Antwort, bevor die arme Armee abgeschaft wurde. Herrgott, die «verarschen» alle und dann wollen sie auch noch eine Abstimmung zum Epidemiengesetz und zum «Ja zur Änderung des Arbeitsgesetzes». Bundesrätlich abgesegnte Beamtenwillkür könnte das empfohlene Nein-Ja-Ja zu einem Ja-Nein-Nein werden lassen. «In God we trust» und nun das, was gestern in libref zu lesen war. Ich wünsche einen nachdenlichen Donnerstag. And God bless you … vom Hühnervogu und Schlimmerem …

… zum Beispiel dem 29. August – Krieg, Krieg, Kriegsdaten und die erste russische Atomexplosion (genau 42 Jahre vor der Schliessung dieses Testgeländes), die Raketenabschussbasen auf Kuba werden entdeckt, der Hurrikan Katrina fordert rund 1800 Menschenleben und setzt New Orleans unter Wasser und immerhin wird die Büchergilde Gutenberg gegründet – den Schreibenden gewidmet und eben gestern schrieben wir:

Schreiben wir mal vom «Bösen», der eben im Radio erwähnt wird: Ruedi Hunsperger. Eigentlich traurig, dass über diesen Spitzensportler in Wikipedia nur die Erfolge tabellenartig erwähnt sind. Er hätte mehr verdient. Mein Vater wird mir am Wochenende mehr erzählen und vermutlich auch Eric Hänni erwähnen. Facebook-mässig würden sich die drei mehr als nur «teilen». Aber anscheinend gab es damals das Facebook noch nicht. Diesen «Bösen» habe ich in jüngsten Jahren auch kennen gelernt – wohnte ja in der Nachbarschaft. Und hatte ähnliche Erlebnisse wie ich – Zufall?. Heute spricht alles nur vom Schwingen in Burgdorf. Aufsteigend, fast schon wie Fussball und Tennis … sorry, Golf müsste ich auch noch erwähnen.

Den «Lieben», Mister Präsidänt, den kenn ich nur aus den Medien. Strategisch und taktisch hat er sich – und seine Politstrategen – noch nicht ganz geeinigt, aber vermutlich schlagen «sie» (wer immer dies auch sein wird) am Donnerstag zu, an oder vielleicht auf. Giftgas. Zwei drei Tage Bedenkfrist. Und so langsam kommt aus, dass die USA seit 30 (dreissig) Jahren wussten, das im Nahen oder näheren Osten Giftgas eingesetzt wurde.

Das bestätigt die WK-Diskussion in den Luftschutzräumen des Simplonspasses – der Spiezer «AC-Chef-Schnüffler» erzählte aus seinen eben erlebten Erfahrungen. Herrgott, wieso hören wir nicht mehr auf das, was uns «Nachbarn» erzählen. Die sind Jahrzehnte voraus. Verrücktes Zeitalter. Alle sammeln Informationen und einige, welche über die Sammelwut von Weltmächten berichten, kommen ins Gefängnis. «Weltmacht» müsste mann eigentlich auch genau definieren, aber solche Äusserungen sind fast schon illegal. Blogger werden aber nicht heimlich filtriert – da listet der Webalizer die «.gov» säuberlich auf … seit über 8 Jahren. «In God We Trust.» Sorry, liebe Amerikaner, «In God we trust»hat unser Verein seit 90 Jahren länger auf die Fahne geschrieben. Ich nehme auch nicht an, dass diese unsere fast 150 Jahre Medienpräsenz lückenllos gesammelt haben. Fast wie der italienische Steuerbeamte, der erklärt, dass die Akten 50 Jahre aufbewahrt werden müssen. Von finden sei nirgends etwas erwähnt.

In meinen 58 Jahren hat es schon manchen Krieg gegeben. Aber 48 Stunden im Voraus angekündigt wurde noch nie ein so (leider) «alltägliches» Ereignis. Zum Glück bin ich nicht der Einzige, der sich manchmal frägt, in was für einer Zeit wir eben jetzt leben, vegetieren.

Am Donnerstag soll die Schlacht gegen Syrien starten, am schwarzen Donnerstag. Die genaue Angriffszeit ist in den Medien noch nicht erwähnt. In unseren Breitengraten könnte es auch schon Freitag werden. Genau genommen fand der «Schwarze Freitag» ja auch an einem Donnerstag statt.

Da wir einige Tausend Kilometer von Amerika entfernt sind, merken wir uns den 25. Oktober. Genau genommen den 25. Oktober 2014. Dann prixlibrefen, feiern wir. Den Preisträger verraten wir noch nicht, aber ich hatte heute ein wirklich schönes Gespräch mit ihm. Besten Dank. So viel sei verraten. Wer alle 380 Blogbeiträge durchliest, stösst mal auf seinen Namen. Und im Finanzblog war er auch schon erwähnt … «etwas jünger und er wäre auch Blogger». In diesem Sinn wiedergegeben, nicht genau so, denn wir wollen ja nicht, dass klevere Googler gleich alles wissen …

… und das zweite Telefonat … wenn alles klappt, dann singt ein Bekannter und ein Freund hält die Laudatio. Zufall? Sicher nicht. Die Denkweise scheint hier zu vereinen. Haltet uns die Daumen und merkt euch den 25.10.14 – Raum Zürich – Goldküste. «Stell dir vor, es ist ein Fest und alle gehen hin!»

Vielleicht sollten wir wirklich mal über die heutige Zeit nachdenken – ein Anhaltspunkt könnte die genaue Uhrzeit, der Veröffentlichung dieses Beitrages sein … heute haben wir noch fünf Minuten Zeit. Die Frage ist nur: «Wie viel Zeit bleibt uns nach Mitternacht?»

 

100 Tage Führerschein – ein Gastbeitrag


Zug fahren macht Spass. Wirklich? Echt? Aber Auto fahren macht Spass! Immer? Immer mehr! Garantiert.

«100 Tage Führerschein

26. Februar 2013 12:15 Uhr
Fahrprüfung. Nachdem ich um ca. 12:50 Uhr innerlich bereits aufgegeben hatte, dann kurz nach Eins die Worte: «Ich gratuliere Ihnen zum Führerschein!» (…) Was? Warum? Was hat den Experten wohl überzeugt? Dass ich das Fahrverbotsschild nicht sofort, viel eher nach langer Diskussion mit meinem Beifahrer – also dem Experten – aber immerhin vor Einfahrt in die betroffene Strasse gesehen hatte? Oder dass ich auf der Autobahn im auf 80 limitierten Abschnitt sehr selbstbewusste und gute 100 km/h fuhr? Obwohl ich ja zugeben muss, dass ich vor der Prüfung nie, und auch seither nie wieder, so präzise seitwärts eingeparkt habe.

Ich habe also den Führerschein. Und jetzt? Autoscout!

5. März 2013 16:30 Uhr
Mit Papas Unterstützung sehe ich mir ein Auto an. Peugeot 206cc, 2.0, 16V, knapp 12 Jahre auf dem Buckel, gut 123’000 km auf dem Zähler, ein paar Kratzer hier, ein kleiner Riss da… egal! Es ist ein Cabriolet! Handschlag. Der Händler wird noch ein wenig polieren, ich handle ihn dafür noch um CHF 200.00 runter und lasse mir in den Vertrag schreiben, dass der Händler – ich nenne ihn nachfolgend R. – für allfällige Mängel, die der TCS im Occasionstest feststellt, haftet. CHF 4’700.00, 8-fach bereift, Garantie… ein guter Deal.

21. März 2013 16:00 Uhr
Das Auto ist aufpoliert, angemeldet und versichert. Ich kann den Wagen abholen. Das erste Mal alleine in einem Auto. Keiner hat mir einen guten Tipp, niemand der sicherheitshalber mitschaut. Jetzt fängt das Lernen an!

P.S. Wann kommt eigentlich der Frühling? Ich fahre jetzt Cabriolet!

9. April 2013 08:00 Uhr
Ich bringe meinen Pöscho zum TCS für den Occasionstest. Wunderbar; meine bisherigen 130 km/h gemäss Tacho auf der Autobahn waren kein Problem. Der Wagen fährt dann sowieso erst 120,2 km/h. Aber: die Klimaanlage funktioniert nicht («das kann teuer sein, muss nicht, aber…»), Zündaussetzer («das kann teuer sein, muss nicht, aber…») und ein paar andere Dinge. Mir egal. R. haftet ja. Ansonsten sei der Wagen ganz gut in Schuss. Auch der TCS meint, ich habe einen guten Deal gemacht. Jetzt wo ich weiss, wie mein Tacho funktioniert, beschäftige ich mich intensiv mit dem Bussenkatalog. Ich kleb mir umgehend die Tabelle auf die Sonnenblende. Mit manchen Schwächen muss man sich stetig konfrontieren.

13. – 19. April 2013 Ferien
Das erste Mal chauffiere ich meine Katze höchstpersönlich in das Familienferienhaus im Berner Oberland. Sie mag mein Auto nicht. Ich mag die Garage im Haus nicht. Die wurde noch zu Zeiten gebaut, als die Autos kleiner waren und nur von Männern gefahren wurden – der Spezies mit räumlichem Denkvermögen. Meine Erkenntnis: meine Aussenspiegel sind robuster als gedacht und der Nachbar hilft gerne. Er schreit dann immer mal dazwischen: «Nein, in die andere Richtung einschlagen!» DANKE!

Eine Woche Pässe und enge Strässchen fahren. Mit offenem Verdeck erst recht ein Heidenspass! Als am Freitag der Schnee zurückkommt, packe ich meine Katze und verlasse das Oberland fluchtartig. In Bern wird ja bestimmt der Frühling ausgebrochen sein…

22. April 2013 17:30 Uhr
Da ich immer noch fest an den Frühling glaube, bringe ich meinen Pöscho zu R. Er schuldet mir die Behebung der «TCS-Mängel» und ein Set Sommerreifen. Das Set, das beim Verkauf dabei war, ist echt schon alt. R. offeriert mir dafür einen brandneuen Satz für den Aufpreis von CHF 250.00. Deal.

25. April 2013 17:50 Uhr
Mein Wagen ist abholbereit. Kurz vor Feierabend lasse ich mir die Schlüssel überreichen. Schon nach wenigen Metern höre ich ein schlagendes Geräusch. Gemäss TCS mussten noch einige Dinge im Motorraum fixiert werden. Hat er das etwa verschlimmbessert? Ich entscheide mich, ein kurzes Ausfährtchen zu machen. Nur damit ich das Geräusch am nächsten Tag dann auch richtig beschreiben kann. Zum Glück. Denn wäre ich am nächsten Tag direkt auf die Autobahn aufgefahren…

Nach wenigen Kilometern schlägt es mir in die Lenkung. Gut. Ich will zurück, das fühlt sich nicht richtig an. Auf dem Rückweg in einer Rechtskurve auf der Umfahrung Kehrsatz sehe ich plötzlich im Augenwinkel, wie mein linkes Vorderrad abhaut. Das brauch ich doch noch? Ich lenke behutsam an den rechten Rand. Das ist am Anfang gar nicht besonders schwer, erst als das Auto durch die Neigung auf der Bremsscheibe aufsetzt, zieht es kräftig nach links. Ich schaffe es aber irgendwie, dass der Pöscho auf dem Rand des Bürgersteigs steht, als wär’s so geplant gewesen.

Okay.

Warnblinkanlage.

TCS.

Nummer…

Das Scheiss-TCS-Kärtchen! Diese blöden dünnen Möchtegernkärtchen. Es klebt richtiggehend im Fach meiner Brieftasche fest. Zugegeben, mein Zittern macht’s nicht einfacher. Ich geb auf. Dann rufe ich halt meinen Freund und Helfer. Schliesslich stehe ich dumm im 80iger rum. Das dürfte die doch interessieren. Danach Pannendreieck positionieren. Wie war das noch gleich im 80iger? Richtig, nach Bauchgefühl. Die rasch aufgekreuzte Polizei ersetzt mein lottriges Pannendreieck dann durch ein Triopan. An derselben Stelle wie mein Pannendreieck stand. Ich kann mich nicht gegen ein stolzes Lächeln wehren. Die Polizei hilft mir dann, die Ruhe zu finden um die Nummer vom TCS zu tippen und wartet mit mir auf den Pannendienst. Saunett die Herren. Ich verüble es ihnen nicht einmal, dass sie mich nach Führerschein und Fahrzeugausweis fragen. Sie haben mich als Schuldige bereits ausgeschlossen. Alle Räder – auch die, die noch am Auto sind – sind locker. Die Daten meines Händlers hatten sie bereits aufgenommen, als sie meine Papiere verlangten. Also alles in Ordnung. Die Frage, ob ich denn meine Kontaktlinsen auch trage, konnte ich zwar nicht in direkten Zusammenhang mit losen Rädern bringen, liess sie aber dennoch gefällig über mich ergehen. (Ich hätte ohne Kontaktlinsen weder das abtrünnige Rad noch den rettenden Bürgersteig erkannt – aber an der Tatsache, dass das Rad nicht hielt, hätte das nichts geändert.) Besonders, als mich einer der Polizisten für meine Fahrkünste lobte war für mich die Welt wieder in Ordnung. (Obwohl leicht sexistisch angehaucht: «Jedi Angeri wär da unger uf de Bahngleis glandet!») Mit ziemlich genau zwei Monaten Fahrpraxis hört man sowas «gerne».

Wie hat mein Fahrlehrer mir nach der Prüfung so schön gesagt: «Deine Stärke ist es, dass du deine Fähigkeiten abrufen kannst, wenn es darauf ankommt.»

Am nächsten Tag brachte mir R. den Ersatzwagen extra zu meiner Arbeitsstelle. Mit bedröppeltem Gesichtsausdruck und tausend Entschuldigungsbekundungen. So sieht ein schlechtes Gewissen aus. Recht so!

30. April 2013
R. bringt mir meinen Pöscho zurück. Wieder an die Arbeitsstelle. Neue Bremsscheiben, neue Stossstange vorne (die hatte ich auf dem Bürgersteig aufgesetzt) und die Sommerreifen sind nun auch noch vollständig umsonst. Dass R. in der Zwischenzeit Besuch hatte von zwei saunetten Herren, lässt er sich nicht anmerken. So ist er. Ein absolut korrekter Mensch, überaus sympathisch, ein fairer Verhandlungspartner. Nur seine Werkstatt funktioniert nicht.

8. Mai 2013 17:00 Uhr
Ich will neue Erfahrungen sammeln. Ein guter Mechaniker wäre da mal wirklich was ganz Neues. Einer, der den Subaru meiner Mutter, sowie den Ford und den Lotus meines Bruders zufriedenstellend pflegt, wird es ja wohl mit meinem Pöscho aufnehmen können. Dass die Reifen beim neu aufziehen nicht ausgewuchtet wurden, war ein weiteres Vergehen von R. Das hat mir Pesche umgehend günstig und schnell erledigt. Nach meiner Geschichte macht er sogar eine Ehrenrunde mit seinem Drehmomentschlüssel. Wow. So fühlt sich also Vertrauen an.

Hm. Wo bleibt eigentlich der Frühling?

25. / 26. Mai Ausflug
Das «Tanz dich frei» löst in mir einen tiefliegenden Fluchtinstinkt aus. Also hab ich mir vorgenommen, das Wochenende nicht im Kanton Bern zu verbringen. Zusammen mit meinem Bruder habe ich mich also bei Verwandten am Bodensee eingeladen. Endlich mal Autobahn üben. Mit Katze fahren hatte ich ja bereits ausprobiert, mit Kater ist aber nicht halb so lustig. Nun ja. Ich habe den Weg quer durch die Schweiz gefunden. Aber, was ist nur mit dem Wetter los? Ich wollte doch eigentlich mit offenem Verdeck am See vorfahren, nicht mit laufenden Scheibenwischern.

Am Sonntag geht’s schon wieder zurück. Ohne Kater fällt mir auf, wie einsam die Autobahn im Kanton Thurgau ist. Das ist echt schön.

Ein wenig ziehen lassen…

Ein nettes Überholmanöver…

*BLITZ*

Sonnenblende!

Toleranzabzug…

TCS-Tacho-Test…

… den Ausweis behalte ich! Aber teuer wird’s. Nun ja. Ich hab’s ja gewusst. Bereits als mein Fuss zum ersten Mal ein Gaspedal berührte.

Hatte nicht mein Fahrlehrer gesagt, ich solle mir ein Auto holen mit schwachem Motor? Ups.

Heute
Einen Monat nach der Prüfung hatte ich mein Auto. Einen Monat danach hatte ich meinen ersten Unfall. Und ja, auf den Tag genau drei Monate nach meiner Prüfung hab ich mir meine erste Busse eingefahren. Ich hoffe, es geht nicht in dem Takt weiter. Ich warte noch immer ein wenig zittrig auf die Busse. Nach meiner Rechnerei ist mein Ausweis wirklich nicht gefährdet. Und den «Lehrblätz» behalte ich wohl auch. Hoffentlich.

Warte! Ich glaube, ich hab gerade die Sonne entdeckt. Verdeck runter!

Epilog

Vier Monate nach der Prüfung
Ich parke den Wagen an meiner Arbeitsstelle. Die üblichen Plätze sind besetzt, also stelle ich meinen Wagen auf den belebteren Parkplatz. Was soll’s. Nach getaner Arbeit steuere ich zielstrebig auf mein Auto zu. Setze mich rein, Motor an, Blick geradeaus. Da hängt was an meinem Scheibenwischer. Mit einem Wisch sollte das Papier weg sein. Bestimmt Werbung oder irgendein Nörgler, der meint, ich dürfte hier nicht parken. Na toll; der hat Post-Its verwendet. Da nützt das Wischen nichts. Dann schau ich den Zettel doch mal an. Name, Adresse, Entschuldigung, Visitenkarte eines Carrossiers für die «Schadensbeurteilung». Schaden? Wo denn? Ich laufe einmal rund um mein Auto. Linke Seite: nicht übler als gekauft. Hinten: alles genau so wie ich heute Morgen geparkt habe. Rechte Seite: ok… oha. Der rechte Kotflügel ist bis zur Unkenntlichkeit eingedrückt. Der Blinker hängt an seinem Kabel traurig nach unten. Der funktioniert aber sogar noch. Zu Hause klebe ich ihn mal mit viel Klebeband an den eingedrückten Kotflügel. Immerhin strassentauglich bin ich so noch.

Schlusswort
Das war im Juni. Jetzt haben wir Ende Juli und ganz ehrlich: ich bin leicht angespannt. Was kommt als nächstes? Die rechte Seite ist nun sozusagen neu. Wie wäre es mit einem Blechschaden links?

Ich habe meinem Auto nun einen Namen verpasst. Ein Löwe im Pech kommt gemäss Walt Disney mit dem Ausspruch «Hakuna Matata» besser durchs Leben. Zitat Timon, aus König der Löwen: «Hakuna Matata – Es heisst, die Sorgen bleiben dir immer fern.» Ja, mein Auto heisst jetzt Hakuna. Und ich spreche nur noch in weiblicher Form von ihr. Dieser Monatszyklus kann kein Zufall sein.»

Alles in bester Ordnung! Hoffen wir es für Michèle Geiser. Sie beherrscht die Kunst, rabenschwarzes Pech in Humor umzusetzen. Danke für diesen spassigen Beitrag. Da wäre aber noch die Frage, ob der Verursacher im Epilog ein Hanswurst oder eine Blondine war. Zumindest im Juli haben laufend Informierte (und Abgehärtete) nichts mehr Aussergewöhnliches von mii vernommen. Die Lernfähigkeit ist bei ihr garantiert vorhanden – als Leiterin Complience wo der Leitspruch gilt: «Mit üs cha me rede.» Gar auf Swahili? Hakuna Matata!

Über «Nafasi» vielleicht … und ob Michèle so einen blauen Flitzer wie in unten stehendem Link mal fahren wird? Wer glaubt heute noch an Zufall.


Aktuell bei libref. – liberal reformiert:
«Glockengeläute»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Gefahr für die Erfolgspositionen des Schweizer Reichtums « – mit Antworten von SMS

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Die Unkunks und 125 Jahre Chocolat Frey»

Vor 2 Jahren erschienen:
«Überlebenschancen – lassen sich diese mit Telemedizin steigern?»

Vor 3 Jahren erschienen:
Stör- und Pendlerzucht in der Schweiz – … vom «Spass» am Zug fahren

Vor 4 Jahren erschienen:
Börse oder Alltag

Vor 5 Jahren erschienen:
Formel 1 wird ökologisch(er)

Vor 6 Jahren erschienen:
«Analysten warnen vor Privat Equity für Private»

Vor 7 Jahren erschienen:
Von Verveine und Michelin

Vor 8 Jahren erschienen:
Gasfahrzeuge in Frankreich und der Schweiz

© Marti + Partner unabhängige Finanzberatung für KMU’s und Privatpersonen: von der Firmengründung bis zur Sanierung, persönlichen Geldangelegenheiten von der Geburt bis zum Vererben – ökonomisch, ökologisch und ethisch – profitieren Sie von über 40 Jahren Erfahrung in vielen Finanzangebieten. Stephan Marti, Schmiedrued freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.

"Daten" sind ein Menschenrecht


Daten werden heute zu Hauff produziert. Die analoge Zeit ist vorbei, heute wird digital gespeichert … so ziemlich alles, was möglich ist. Der Umgang mit Daten lässt in der heutigen Zeit zu wünschen übrig.

In letzter Zeit sind viele Berichte über Daten geschrieben worden. Meist über Daten, die von «Subjekten» gespeichert werden, die eigentlich aufhorchen lassen. Microsoft überlässt der USA sogar die verschlüsselten E-Mail-Daten – auf Wunsch der NSA – des amerikanischen Geheimdienstes. Wenn kein Missbrauch, sondern nur Staatsschutz betrieben wird, ist dies gar nachvollziehbar.

Nur, die E-Mail-Daten werden noch von anderen Stellen abgezapft. Linkedin, wo 225 Mio Fach- und Führungskräfte verlinkt sein sollen, hat mir doch Bekannte vorgeschlagen, die sie nur aus dem E-Mail-Verkehr kennen kann. Bei mir geschehen, mit amerikanischen Bekannten, mit denen ich seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Das ist kein Zufall, denn es existieren auf dieser Plattform keine Daten, die uns nur in irgendeiner Weise verbinden könnten. Da erstaunt einem im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gar nichts mehr. Angezapft ist, so vermute ich, vermutlich nicht nur das transatlantische Glasfaserkabel durch das Spionage-U-Boot USS Jimmy Carter.

Manchmal wäre man selbst froh, solche Suchmaschinen auf dem eigenen System anwenden zu können. Wer von uns hat nicht schon Dateien, Bilder und ähnliches gesucht … nicht oft, aber manchmal zum verzweifeln. Sogar der NSA scheint es so zu gehen, wie eben «Die Welt» schreibt.

Da erstaunt es nicht, dass ab und zu jemand seinem ethischen Gewissen Luft machen muss. Zuletzt Edward Snowden, ein preisgekrönter Whistleblower. Warum ist dieser Link in Wikipedia «https» gesichert? Andere nicht, wie zum Beispiel Rudolf Hafner. Wieso wurde er mir noch nie von Feissspuck oder Xing vorgeschlagen? Keine Ahnung, ob er sich dort verlinken lässt, aber den würde ich kennen.

Xing muss entweder ganz clevere Algorithmen einsetzen, oder …? Zufall dass ein Vater eines Kontaktes vorgeschlagen wurde? Mit diesem hatte ich auch vor Jahren E-Mail-Kontakt. Es gibt eine Gemeinsamkeit – aber die ist nicht vermerkt. Und es gibt noch andere Väter und Mütter in dieser Durchschnittsstadt, von Söhnen und Töchtern mit denen ich verlinkt bin. Da kam aber noch nie eine Empfehlung. Dabei geht Xing doch so sorgsam und offiziell mit Daten um. Irgendwo in den AGB war vor Jahren mal vermutlich ein total versteckter Hinweis, dass sich die Dauer des Abos verlängert und die Kreditkarte immer wieder neu belastet wird. Und wer jeweils eine Rechnung möchte, muss wissen, dass dies erst möglich ist, nachdem diese im eigenen Profil freigeschaltet wurde.

Eine Junior Managerin von Xing, nimmt sich doch die Mühe, mir zu erklären, dass dies ganz normal sei, rechtlich absolut in Ordnung und ethisch zweifelsfrei. Wäre doch mal interessant, was das Wiki dazu schreibt: «Überraschende Allgemeine Geschäftsbedingungen, mit denen der andere Vertragsteil nach den Umständen nicht zu rechnen braucht, werden nicht Vertragsbestandteil, § 305c Abs. 1 BGB.» Mein Tipp: Bei solchen Firmen keine Kreditkarten mehr einsetzten und Deutsche sollen auf das Sepa-Lastschriftverfahren beharren – na ja, in Deutschland wird eh das Chaos für den Zahlungsverkehr prognostiziert. Für die IBAN-Umstellung wird es nicht so einfach sein, auf Daten zuzugreifen.

Die einen filtern aus grossen Datenbeständen raus, was «fragwürdig» ist und die andern können ihre Daten nicht richtig filtern. Datensalat pur. Und dann gibt es noch die Daten, die uns vorenthalten werden. Einige Beispiele gefällig?

Александр Константинович Никитин – ein besonderer Whistleblower – hätte vor Jahren in Bern sein sollen. Nicht nur, dass die in Mühleberg angeblich nie gewusst haben, wo für den Notfall eine zweite Möglichkeit für Kühlwasser vorhanden ist, sondern die lassen auch noch Cäsium in die Aare. Kein Wunder, dass das sogar dem Spiegel einen Beitrag wert war. Vermutlich kommt im Unterrhein nichts mehr an … die Verheimlichung ist aber für unsere Behörden typisch. Es gäbe zumindest in diesem Kanton ein Informationsgesetz. Zumindest können unterdrückte Meldungen nicht falsch interpretiert werden. Vielleicht sollte im Bereich Kernenergie so langsam ein Umdenken stattfinden. Wer den neuesten Artikel über die Schweizer Keller-Atomreaktoren liest, stellt fest, dass es fünf an der Zahl gab. Ich habe nur von drei gewusst – sehr wahrscheinlich wurden die drei am PSI jeweils als ein Standort deklariert. Mit Lucens zusammen ergibt dies 11 (elf) Kernkraftwerke in der Schweiz. Wer hat es gewusst?

Kürzlich hat mir jemand gesagt: «Die UdSSR ist tot – es lebe die Schweiz, England und die USA. Daten sind ein Menschenrecht, steht irgendwo in den aufgeführten Links – oder war es im GDImpuls 1/2013 mit dem Thema «*Big Data Dada«. Sehr lesenswert. Man muss nicht immer nur über die USA jammern. Lesen sie mal unten «vor 8 Jahren erschienen» – eine Träne ist der Hewlett-Packard HP-12C schon wert. Über dreissig Jahre hat dieser Taschenrechner gedient, jetzt gibt die Anzeige den Geist auf. Und wer mich kennt, dieses Ding war immer ohne Schutz in meinem Rucksack, meinem Business-Case, unterwegs. Hat hunderttausende von Kilometern hinter sich. Das war noch Qualität. Der hat’s den Menschen Recht getan.

Daten und Menschenrecht, da müsste man sich mal einsetzen. Ich könnte sogar. Das Thema müsste in die Nations Unies eingebracht werden, an die Assemblée générale beim Conseil des droits de l’homme. Gar nicht so abwegig, denn bis am Freitag hätte ich noch das Recht, dort 60 Sekunden zu sprechen. Mehr dazu zu gegebener Zeit auf www.libref.ch. Ein klein bisschen stolz bin ich schon, denn dort an den Verhandlungen zu weilen – im Plenarsaal – ist nicht alltäglich. Und am Ende der Session noch ein Gespräch mit Hans Ziegler. Vielleicht hat Jean Ziegler wirklich das Finanzblog gelesen?

Nations Unies

Datenschutz hin oder her, die entzifferbare Karte gehört einem, der im Internet auch schon anzutreffen war.

Und wenn wir schon in Genf sind, da hätte ich eine Idee, wie man mit Daten wirklich mal was Gutes anstellen könnte. 2,5 Milliarden vergessene Pensionskassengelder liegen in der Schweiz. Um diese zu erhalten, muss man selbst aktiv werden und suchen. Es ginge auch viel einfacher. Den grössten Teil des Vermögens würde man garantiert aufgrund der AHV-Nummern, zumindest mit dem Namen und dem Geburtsdatum, finden. Einige Probleme gäbe es schon. Zum Beispiel mit Müller Markus I und Müller Markus II – beide haben den gleichen Namen, das gleiche Geburtsdatum, die gleiche AHV-Nummer und teilen sich zusammen mit fünf anderen Motorfahrer-Rekruten den Schlafraum, ein Luftschutzzimmer in Landquart. Zufall? Nein, Datenpfusch vom Feinsten.

Der Umgang mit Daten wird sich in den nächsten Jahren ganz gewaltig ändern müssen. Ganz alles lassen sich die Leute nicht mehr gefallen. Und da kommt mir noch in den Sinn, dass ich auf der Gemeinde Jod-Pillen organisieren muss. Das ist garantiert kein Zufall, da hat man in Japan vermutlich Daten abgehorcht.


Aktuell bei libref. – liberal reformiert: libref – wir nehmen den 147. Jahrgang in Angriff

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Peak Oil ist später – Grundwasser in Gefahr?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Reben im Wandel – AOP Duché d’Uzès «

Vor 2 Jahren erschienen:
USD, EUR, CHF oder Credits – welche Währung hat Zukunft?

Vor 3 Jahren erschienen:
Rappaz, der «kleine» Mahatma Gandhi?

Vor 4 Jahren erschienen:
Die notwendige schöpferische Pause

Vor 5 Jahren erschienen:
Die Kunst, wie man Änderungen feststellt

Vor 6 Jahren erschienen:
«Dr. Doom rät jetzt zum Ausstieg aus Aktien»

Vor 7 Jahren erschienen:
… erst 500 Tage und etwas über Rechnen – vom Umgang mit Daten … und heute trage ich meinen einten HP 12C zu Grabe … über 30-jährig … Grund genug mal über die»30th Anniversary Edition» zu sinieren

Vor 8 Jahren erschienen:
Hayek und von Hayek

© Marti + Partner unabhängige Finanzberatung für KMU’s und Privatpersonen: von der Firmengründung bis zur Sanierung, persönlichen Geldangelegenheiten von der Geburt bis zum Vererben – ökonomisch, ökologisch und ethisch – profitieren Sie von über 40 Jahren Erfahrung in vielen Finanzangebieten. Stephan Marti, Schmiedrued freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.

Zum Nachdenken


Gelesen? Gesehen?

«Martin Naville: «Der Druck auf die Schweiz ist enorm»» – der beste Artikel über den «Steuerstreit USA – CH» aus dem Migros Magzin.

Zudem ist in der Beilage, dem Nachhaltigkeits-Extra auf Seite 24 fast beiläufig ein Satz über das Stromsparen eingefügt: «Abwägen: Neue Technologie ist effizienter. Obschon es sich lohnt, hängt aber auch davon ab, wie lange die alte Maschine noch laufen würde.»

Hier wird über die Ökologie aus ökonomischer Sicht betrachtet. Alte Geräte haben auch Geld gekostet und es ist nicht ganz einfach abzuschätzen, wann der beste Zeitpunkt zum Wechseln kommt. Die meisten Medien vernachlässigen diesen Punkt, der den Geldbeutel betrifft – und das Stromsparen, denn in alten Geräten steckt «Graue Energie», die für die Umwelt unschädlich weitergenutzt werden kann. Beachtenswert ist, dass diese nicht in einer Öko- oder Konsumentenschutz-Zeitschrift oder von einem Bundesamt veröffentlich wurde – von einem der grössten Geräteverkäufer in der Schweiz.

Entsprechend der Film, wie man den alten iPAD vernüftig weiter nutzen könnte:

Jugendfest im "Eis-Tal"


Einige Bilder vom Umzug zum Jugendfest

Wagen Hammerschmitte Brennerei
… der Briefkasten wurde wieder gefunden …

Männerchor Schmiedrued Wagen 1

Orangensaft oder Süssmost oder gar einen Schluck Absinth … ich gebe es zu, Ruedi Tanners Absinth schmeckt herrlich – auch vor dem Mittagessen … fast wie in Frankreich beim Pastis … die Fotografin wollte um diese Zeit noch keinen, also «musste» ich einen geniessen – hab mich ja sieben Jahre beruflich mit Gebranntem oder zumindest deren Finanzen herumgeschlagen … und bei einer Diskussion über Schnaps sagte Josef (siehe untenstehender Blogbeitrag), «du musst in den Männerchor kommen, dann lernst du Ruedi kennen … und so geschah es und vergellts Gott, auf unserem ersten Wagen gibt es nur Gebranntes …

Männerchor Schmiedrued Wagen 2
… hier auf dem Wagen 2 vom Männerchor Schmiedrued wird Most ausgeschenkt – nicht aus Flaschen – das ist zuwenig modern …

Rivella und Bier
Rivella und Bier – man beachte das Verhältnis für die Getränke vor und während und nach dem Sport … und das am Jugendfest … die Alterskontrolle wird aber strikt eingehalten …

Gemeinderat
… der Gemeinderat Schmiedrued-Walde

Kirschbumwurzelstock

Skilift
Skilift – Wettergerecht, zur Erinnerung, am heiligen Abend war es rund zehn Grad wärmer … aber das Motto des Festes heisst ja auch «Eis Tal – Eis Fescht» …

Schmiedrueder Drachen
… Schmiedrueder Drachen – nicht zu verwechseln mit unseren Feuersalamandern . Übrigens, den Nachkommen gefällt das Wetter im Garten …

Reitverein Rudertal
Reitverein Rudertal … schon lange selbst nicht mehr im Sattel gesessen und meine Lieblingspferde werden nicht geritten …

Lanz Bulldog Cabriolet
… Lanz Bulldog – Version Cabriolet … gehört in den Konzern von Hans Hirsch

alte Feuerwehrspritze
… die alte Feuerwehrspritze und …

Feuerwehrkommandant Schlossrued
… der neue Feuerwehrkommandant von Schlossrued, welche den Schluss des Umzuges bildeten …

rolls royce
… das Hochzeitspaar gehört nicht zum offiziellen Teil, sie mussten warten … und das erinnert mich daran, dass ich mit «Mein Gott Walter» noch eine Fahrt mit seinem Rolls Royce oder einem andern Oldtimer zu gut habe … als Dank für die Bilder, die ich mal nicht selbst geschossen habe, nehme ich die Fotografin MG mit.

444 Kilo Zeitungen für zweihundert Jahre


Zeitungen haben gegenüber Blogs einen grossen Vorteil. Sie sind langlebiger, auch wenn es das Urgestein aller deutschsprachigen Finanzblogs mehr denn 8 Jahre gibt.

Vierhundertvierundvierzig Kilogramm Zeitungen wurden in den letzten Tagen in der Hammerschmitte verarbeitet und für mindestens zwei-, dreihundert Jahre auf eine ganz spezielle Art archiviert. Weg von der schnelllebigen Zeit, zurück zu währschaftem Handwerk. Das älteste Haus im Ruedertal, das im 685igsten Jahr geht, hat es verdient.

Tagblatt der Stadt Zürich vom 26. August 1932

Blenden wir rund 80 Jahre zurück. Dieses Zeitungsblatt wird als Isolation zum alten Hammersaal angebracht. Die Wasserräder, die Esse, die Werkstatt der Eisenschmiede sind stillgelegt. Die Hammerschmitte, die der Ortschaft Schmiedrued den ersten Teil des Namens gab, wird zum Wohnhaus umfunktioniert. Piccard wird in diesem Haus nicht das letzte Mal erwähnt.

Solarimpulse

Dieses Bild von Solar Impulse von Bertrand Piccard und André Borschberg wurde vor dem ersten internationalen Flug geschossen. Eines der ersten Bilder, die das Solarflugzeug von unten zeigt. Es existieren in der Hammerschmitte etliche Bilder mit besserer Detailtreue, die aus Sicherheitsgründen nie veröffentlicht wurden. Eine kleine Fundgrube für Aviatikfans. Ganz alles wird im Blog nicht erwähnt. Einige Journalisten hätten damals diese Bilder liebend gerne als erste veröffentlicht.

Zur Zeit ist dieser Prototyp mit der Kennung HB-SIA in Washington, nachdem er die USA überflogen hat. Vielleicht auch das Gebiet, wo die Eiche herstammt, die jetzt in der Hammerschmiede verbaut wurde. Hart wie die amerikanische Politik, wo sich vermutlich noch einige Schweizer Banken am Steuerstreit die Zähne ausbeissen werden.

Unter dieser amerikanischen Eiche schlummern die 444 Kilo Zeitungen. Einige aktuelle aus der Region, etliche Pospekte – so als Einblick, was heute die Schweiz beschäftigt. Als Fundus, wenn später der Boden geöffnet oder ersetzt wird. Die Eiche selbst wird einige hundert Jahre halten, wenn nicht ein Wegwerfmenthalitäs-Bezitzer mal einen Plattenboden einbaut. Schade, dem Haus sollte dieser Boden lange gegönnt sein.

Renovationsphase Hammerschmitte

Immer vorausgesetzt, das Wetter spielt keine Kapriolen. In den vergangenen dreihundert Jahren verursachte der Wasserabfluss aus dem südöstlichen Seitental nur einmal eine Überschwemmung. Vor vier Jahren. Und hoffentlich bleibt das wieder solange so. Nicht die Spur habe ich mitbekommen, war in einem kleinen Dornröschenschlaft und eine amerikanische Firma die auf Bautrocknung spezialisiert ist, «Best in World» als Leitspruch, schafft das Gegenteil. Der Geschäftsführer der Schweizer Filiale tränkt den Innenmauern mit über 10 000 Litern Wasser … und das verträgt nicht mal amerikanische Douglastanne, das Vorgängerholz. Nässe ist der Tod von Holz, auch für Toppeiche. Hoffen wir, dass die Hammerschmitte keinen, nennen wir ihn mal Pietro Brünzler, mehr erdulden muss.

Das Namenlose Tal müsste auch noch erwähnt werden. Taufen wir es doch «Hammertal». Zu erklimmen ist es am einfachsten mit einem Traktor oder den Schneeschuhen.

Hammertal

«Im Roos» folgt dann Sommer- und Winterrain, gefolgt auf der Direttissima quer durch das Unter- zum Bogenholz auf der Hochfläche nach einem Aufstieg von 150 Metern der Mügeristein. Der bekannte Findling ist die zweite Natursehenswürdigkeit auf diesem nicht unbedingt Kinderwagen tauglichen Weg. Die erste kennt kaum jemand.

Schmiedrueder Kalktuff

Der Kalktuff-Hang, die Verkarstung neben der Hammerschmitte. Eine natürliche CO2-Senke. Aus diesem Gestein hat man früher den Boden der Hammerschmitte isoliert …

Tuffstein und Hammerschlacke

… die Tuffsteine zieren jetzt den Garten – im Vordergrund alte Hammerschlacke aus der Esse der Hammerschmitte. Die CO2-Sequestrierung wird aber auch heute in der Hammerschmitte fortgesetzt. Nicht nur rund eine Tonne Eichenholz, auch der grösste Teil des Rostes, auf dem der Boden liegt, mit ähnlichem Gewicht – einheimische Fichte aus dem Wald meines Schreiners und Baubiologen. Ein herzliches Dankeschön an Josef Brunner, Walde, der mir mit Rat und Tat bei der Renovation beisteht. Ein weiterer Grossspeicher an Kohlenstoffdioxid ist in der Wanddämmung – Holzfaserdämmplatten, die zu den ältesten industriellen Natur-Dämmstoffen zählen.

Und wo sind denn die restlichen gut 440 Kilo Zeitungen geblieben. Österreichische Zeitungen genau genommen. Geschreddert und zu Thermofloc verarbeitet. Auch hier im Gegensatz zum Beispiel zu Beton ein ökologischer Baustoff. Gestatten sie mir noch einige kritische Worte zur heutigen Ökologie zu verlieren, die dann vielleicht einige Generationen später ein Bautrupp, in einem Plastiksack verpackt, als historisches Dokument findet. Gemäss dem «Leitpapier H» der EU, welche die Zusatzstoffe in Bauprodukten regelt, sind noch einige Substanzen in heutigen, welche als ökologisch gelten dürfen, enthalten, die meiner Meinung nach zum Nachdenken anregen sollen. Nicht dass sie nach dem Einbringen für die Menschen gefährlich sein können, aber beim Verarbeiten und beim Entsorgen in einigen Generationen vermutlich Missstimmung aufbringen. Erlaubt sind heute noch Aluminiumverbindungen und Chlorparaffine, die brandschutz hemmend sind. In der EU wird heute schon diskutiert, ob solche Chlorverbindungen nicht überall verboten werden sollten.

Die heutige Jungend wird vermutlich im Erwachsenenalter schon anders über diese heutigen Schandtaten denken, die leider heute noch nicht zu umgehen sind. Heute und morgen findet das Jugendfest in unserer Gemeinde statt. «Jugend» ist rechtlich nicht so einfach zu definieren – je nach Land oder Gegebenheit ist diese zwischen 12 und 22 Jahren definiert. Da haben es die Amerikaner einfacher. Teen-ager sind die, die «teen im Alter haben – thirteen bis nineteen. Da kommt mir der Männerchor Schmiedrued in den Sinn – Mary Lou – mit dem teen-teen-teen-age Kleid. Zugegeben, für die heutige Jugend sehen wir eher aus wie Grufties und Komposties – aber jung im Geist ist wichtig. Vermutlich würden noch einige Junge und jung Gebliebene in unseren Chor passen und am Singen und der Kameradschaft Freude haben.

Ja, ein brennender Chorkollege hat meinen Briefkasten «entwendet». Der Hammer-Briefkasten fehlt, wie schon einigen Autofahrern aufgefallen ist. Am Samstag können «sachdienliche Mitteilungen» direkt am Umzugs-Lovemobile-Wagen Nr. 19 angebracht werden.

Dieses Wochenende wird eine andere Währung als der Schweizer Franken im Ruedertal zirkulieren …

Ruedertaler

… der Ruedertaler. Und dieser soll als Übergang zu den «vergrabenen» Zeitdokumenten sein. Für die Nachwelt will ich einige Sachen erwähnen, die in den verschiedenen Artikeln beschrieben sind oder uns zur Zeit bewegen. Fangen wir mit der Energie-Politik an.

Vor mehr als einem Jahr habe ich für das Kernkraftwerk Mühleberg, früher Atomkraftwerk genannt, einen Stollen von der Saane vorgeschlagen, um im Notfall genügend Kühlwasser zu haben: Was meldet die BKW heute

Schöööööööööön – das Finanzblog – Hammerschmitte.ch – war Vordenker

Nun zu allgemeinen politischen Traktanden. Von den EU-Plänen des Bundesrates, wo befürchtet wird, dass wir nach 1291 nicht mehr selbst entscheiden können, die Zerreissprobe, der Goldpreissturz, diePost welche neu eine Aktiengesellschaft ist, einer der ersten Kreisel in der Schweiz verschwindet und läutet vermutlich nach der grassierenden Kreiselwut ein Umdenken ein, nun wissen wir was neu «Swiss made» bedeutet, die Schulreform Lehrplan 21, 100 Jahre Lötschbergbahn und der Drogenskandal um Lance Armstrong anlässlich zum Start der 100. Tour-de-France.

Eine schwierige, aber interessante Zeit. Hoffen wir dass noch einige Umbrüche und Rückbrüche erfolgen – die heutige Jugend hätte sie verdient … und die Hammerschmitte für die nächsten 600 Jahre nötig.


Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Der Jahrzehntbericht»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Die EU ist zu keinen Gegenleistungen bereit»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Wahrscheinlichkeitsrechnung»

Vor 2 Jahren erschienen:
Langfristig heisst nicht langweilig

Vor 3 Jahren erschienen:
Ethik ist wie Regenwetter – unangenehm aber bitter nötig

Vor 4 Jahren erschienen:
Die notwendige schöpferische Pause

Vor 5 Jahren erschienen:
Der Franken – tendenziel schwächer und geteilter Meinung

Vor 6 Jahren erschienen:
Ethik – haben sie die Note 2 oder 5,5 verdient?

Vor 7 Jahren erschienen:
Blick Richtung Süd-Ost

Vor 8 Jahren erschienen:
Sonnenwärme contra Sonnenstrom – Vieles ist leider wahr geworden

© unabhängige Finanzberatung für KMU’s und Privatpersonen: von der Firmengründung bis zur Sanierung, persönlichen Geldangelegenheiten von der Geburt bis zum Vererben – ökonomisch, ökologisch und ethisch – profitieren Sie von über 40 Jahren Erfahrung in vielen Finanzangebieten. Stephan Marti, Schmiedrued freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.

Dank Virus abnehmen – kostenlos


Sorry, vermutlich wurden meine Mail-Adressen für die Weiterleitung eines Links über «Raspberry Ultra Drop» verwendet …

… Gewicht abnehmen, kann man auch auf eine billigere Art.

Der Virenschutz durchkämmt zur Zeit die beiden Compis auf denen ich in den letzten Tagen tätig war. Kann sogar sein, dass ich den Virus in einem englischen Wald oder Garten eingefangen habe. Nur die Rasperries, die Himbeeren, blühen dort noch nicht – dafür das Rhododendron – in Umgangssprache männlich. Zwanzig Meter (20m) hohe Bäume haben wir gesehen. Wenn ich Zeit finde, schalte ich einige Bilder auf.

Sollte jemand das Mail noch einmal erhalten, meldet euch, dann setzte ich den Mailsupport auf die Spur.

Wer abnehmen will und sein Gewicht nicht durch eine Erkrankung entstanden ist, der soll auf einfache Art probieren. Joggen oder Walken, wenn das möglich ist. Eine Stunde jede Woche. Und diese 60 Minuten ohne Verschnaufpausen. Vielleicht einige Lockerungsübungen oder an einem Brunnen Wasser trinken.

Das wäre ganz einfach, das habe auch ich früher über Jahre versucht. Nur, es hilft rein gar nichts, wenn man sich zu sehr anstrengt. Ausser Atem geraten und zuviel schwitzen und man nimmt zu, bildet Muskeln. Aerob, mit Luft und nicht anaerob, ohne Luft, muss trainiert werden.

Ganz einfach? Nein, abnehmen ist eine Kopfsache, man muss sich überlisten, nicht mal einen Zwischenspurt einzuschalten oder «diesen Hügel kriege ich doch auch hin». Machen sie ihr Training zu zweit und sprechen sie dauernd miteinander, denn wer aus der Puste kommt hat verloren – nur kein Gewicht. Stellen sie sich immer vor, ein Glas Wein (oder Wasser) mit ausgestrecktem Arm mitführen zu können. Dann sind sie nicht zu schnell und verlieren schnell einige Kilos. Bei mir waren es in knapp zwei Monaten im Schnitt jede Woche drei Kilo. Das ist kein Witz.

Wie geschrieben, der eigene Kopf ist der einzige Schweinehund, den es zu überlisten gilt. Tabletten und Pulver zu schlucken ist schade für den Geldbeutel. All diejenigen, die jetzt anderer Meinung sind, sind nicht zu dick oder haben einen zu schwachen Schädel, um den Körper zum Abnehmen zu zwingen. Der muss knallhart überlistet werden, weil dem stinkt das gewaltig, so durch den Wald zu huschen. Dann gibt es die Sorte, die damit Geld verdienen will – die Himbeertippen zum Beispiel. Beeren zu pflanzen wäre vermutlich billiger. Und schmackhafter. Zumindest wenn sie richtig reif sind und beim Ablesen ganz einfach in die Hand fallen. Ohne Zusatzstoffe und künstliche Aromen.

So, am Schluss kommt noch eine Warnung und nehmt die bitte ernst. Fett bindet Giftstoffe, die nach dem Fettabbau ins Blutsystem gelangen können. Das kann gefährlich werden. Bitte fragt euren Arzt oder Apotheker. Nur, die sind nicht aller gleicher Meinung und vor dem Abnehmen hat mich nie einer über diese Zusammenhänge gewarnt. Abnehmen wird mehrheitlichst gesehen empfohlen.

Alles erlebt. Jahrelang 100-110, mal auf 120, nur kurz, das hat der Kopf dann schnell hingebracht, dann freiwillig auf 85 und unfreiwillig auf 60, mein Gweicht wie mit 20 (nur damals etwas sportlicher) und wieder auf rund 85. Die beiden letzten Bewegungen haben mehr Kopfarbeit gebraucht. Vermeidet die lieber. Nicht die Kopfarbeit, die Bewegung.

"Friede den Hütten, Krieg den Palästen"


Kennen Sie Büchner, Tanner, Schneeberger oder Marti? Es sind nicht immer die bekanntesten Mitmenschen, die unsere gesellschaftliche Zukunft deuten, beeinflussen.

Ja, der Schneebi vom MigrosMagazin hat es schon zum dritten Mal geschafft, ins Finanzblog zu kommen. Hans (der II), ich denke, du krempelst sogar den Duttikonzern so um, dass ich wieder totaler Anhänger der Migros werde kann. Das ist seit einigen Jahren nicht mehr so der Fall. Den heutigen Artikel mit Professor Jakob Tanner, eben gelesen, sollte man vielleicht auch einmal im eigenen Haus auf Wahrheiten durchkämmen. Aber bitte, bitte, schaut ja nicht auf Tanners Büro Nr. 117.

Eure grössenmässige Konkurrenz schafft die eigene Durchleuchtung allenfalls später. Es sind ursprüngliche Sozialisten und heute sind die im Schnitt doch einige Prozent teurer als die Liberalen, die Unabhängigen. Wer kennt schon den erwähnten Georg Brückner, eh sorry Büchner einen Unabhängigen, der mit 23 starb aber der den Titel zu diesem Beitrag gab? Lest mal die meistgelesene Gratiszeitschrift ab Seite 28. Könnte es sein, dass die ehemals liberale Mittelschicht einen neuen «Kommunismus» heraufbeschwört?

Wenn man den Artikel durchgelesen hat, weiss man, dass die billigen Leute nicht angestellt, sondern eingemietet, geleast werden. Und wenn der Chef 12 Mio. pro Jahr verdient, so verdiene ich nach der Annahme der «1:12-Initiative» doch immerhin 1 Mio.

Ein Artikel, den es zu lesen – und zu begreifen gilt. Den Sinn dahinter, nicht die Worte. Als ich ihn lese, spielt SRF das Stück «Wenn ig e Ängu wär» – von Bumerang. Ja, der Artikel ist fast wie der zu kurze Bumerang, der flog ein Stück, kam aber nicht zurück. Ringelnatz, Joachim – den kennt man – und nun geht es darum, zwischen den Zeilen zu lesen, den Umbruch zu erkennen.

Wenn ihnen das zu national ist, lesen sie doch was Regionales aus Bern – eine Unterhaltung mit Klaus J. Stöhlker. Auch wenn es die Meisten nicht gerne hören – Klaus ist so was wie ein Vorbild, der immer wieder auf den kommenden Umbruch aufmerksam macht. Könnte es sein, dass die Denker der FDP langsam gegen SP schwenken? Weil es vielen SP’lern besser geht, als manchen Bürgerlichen. Noch verdient von denen nicht jeder eine Million.

GMT+25:00


Hochtechnologisierte Welt und immer wieder laufen die einfachsten Sachen schief …

…. «Neue Funkuhren zeigen falsche Zeit an«. Hier nur ein Beispiel, wie die heutige Zeit läuft – oder eben nicht läuft. Die Zeit läuft immer. Anhalten kann ich sie nicht. Nur zurückstellen oder vorstellen. Anhalten geht wirklich nicht. Im Frühling, wie die Gartenstühle im Restaurant, nach vorne stellen und im Herbst – sie erraten es – eine Stunde zurückstellen.

Zeiten ändern. Vielleicht werde ich mal für BernFinanz offiziell Büro-Nachbar dieser falsch tickenden Uhr. Im Grunde genommen tickt sie ja gar nicht falsch, nur ungenau, genau 1 Stunde – 1 h. Die Uhr hätte einen Superstandort. Dort schaut jeder, der gesund sehen kann, auf die Uhr wenn er vorbeiläuft. Apple darunter angeschrieben, würde vielleicht ärgern, aber noch einige Millionen mehr bei SBB’s einspielen. Zufall? Soll es anscheinend nicht geben. Darauf haben mich schon des öftern alternative Kreise angesprochen. Vielleicht hat ein anderer, wissentlich oder von «oben gesteuert» seine Hand im Spiel, denn das Hauptgebäude der SBB liegt zweihundert Meter weiter südlich. Heute gab es keine Stunde Verspätung – nur rund vier Minuten.

HAUPTsächlich verkauft einhundert Meter von der Uhr entfernt Bücher und ist Besitzer dieser Uhr. Die Mitarbeiter dort haben mir erklärt, dass die Uhr angeblich defekt sei und nicht ersetzt werde. Defekt ist sie immer noch, aber daran ist sicherlich nicht der Besitzer in der Länggasse schuld. Der kennt die technischen Tücken der sich ändernden Geschichte bestens. Vor Jahrzehnten hat man dort noch Buchstaben gutenbergmässig gesetzt … und heute steht in meiner Werkstatt immer noch ein Relikt aus jener Zeit, das die digitale Zeit überleben wird. Ein damals moderner Setzkasten, der mir heute als Werkstattmobiliar dient.

In diesem teschnischen Schrank fand ich noch einige Setzplatten einer Bierfirma: Cardinal – und das in Bern. Ob man am heutigen Tag des Biers noch weiss, aus welcher Zähringerstadt dieses Bier stammte. Sorry, ich trinke eben ein belgisches Bier. Ja, die Zeiten ändern.

Ja die Zeiten ändern sich, laufen aber weiter, auch wenn Uhren stillstehen sollten. Dafür wird vielleicht einmal meine alte Original-Bahnhofs-Uhr vis-a-vis im Schaufenster der DelphinZone stehen – ohne Mutteruhr aus Sumiswald – immer auf 11:55 gestellt – fünf vor zwölf.

Zuvor geht es aber noch zwei Wochen Richtung G-MT. Vielleicht schauen wir gar in Greewich vorbei. Nicht wegen der Eisernen Lady – oder doch? Das Pfund ist günstig, wie vor einiger Zeit im Finanzblog angetönt. Vermutlich wäre es ohne Margaret Thacher heute noch billiger. Einige Tage kürzer schalten – GMT+25:00.

Apple-SBB-Falkenplatzuhr

Zufall? Das ist die Falkenplatzuhr und im Hintergrund das SBB-Gebäude – aufgenommen vor rund einem Monat. Schalten wegen der heutigen Technik doch mal einen Ruhetag ein, bevor es 5 vor 12 ist … es tut gut. Zeiten ändern laufend und irgendwann mal steht sie still.

Kommentar zu Zypern


Der spassigste Kommentar den ich zum Thema Zypern gelesen/gehört habe:


Ein Loch ist im Eimer – MyVideo Schweiz

Damit ihr die 20 Sekunden Werbung überbrücken könnt, hier noch die Zusammenfassung, was die Tochter von Helmut Schmidt im ZDF gesagt hat:

«Auch Banken müssen pleitegehen

Dass die Banken-Lobby immer noch «sehr stark» sei, musste die Ökonomin Susanne Schmidt einräumen. Die Politik zucke seit Jahren vor dem Mantra zurück, dass die Gefährdung der Banken die Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage mit sich bringen und damit am Ende reale Arbeitsplätze gefährde. Sie äußerte die Hoffnung, dass die Eu-Politiker aber nun doch zu lernen schienen. Mit dem Vorgehen in Zypern, erstmals Banken in die Pleite gehen zu lassen, sei ein wichtiges Zeichen gesetzt worden. Denn grundsätzlich sei es besser Bank-Gläubiger haftbar zu machen, als mit dem «Gießkannenprinzip» alle europäischen Steuerzahler zur Kasse zu bitten, so Schmidt.»

Dem Personalblogger sei Dank für sein E-Mail mit Hinweis auf die Sendung von Maybrit Ilner.

Talent und Euro – ein Aprilscherz – Zypern: 2. Teil


1. April – ein Mail: Probleme mit dem Talent in der Schweiz. Ein Aprilscherz oder was ähnliches wie der Euro zumindest in Zypern zurzeit?

Es ist kein Aprilscherz. Nach 20 Jahren Talent in der Schweiz scheinen auch bei diesem Regionalgeld neue Ideen aufzukommen, denn es hat sich gezeigt, dass diese Währung ihre Schattenseiten hat. Hier ein Ausschnitt zu einem Antrag zuhanden der Hauptversammlung von Mitte April:

«Die letzten Jahre haben auch den letzten ZweiflerInnen eindrücklich gezeigt, wie krisenanfällig unser Geldsystem ist. Ich halte es deshalb als dringend nötig, die bisherige Quasi-Kopplung der Talent-Währung an den Schweizer Franken aufzuheben. In der Theorie existiert eine solche Kopplung zwar nicht, die Praxis von zwanzig Jahren Talent hat aber gezeigt, dass diese Kopplung mit einer Tauschwährung, bei der eine Einheit in etwa einem Franken entspricht, nicht aufgehoben werden kann.

Inzwischen hat sich sogar in den Teilnahmeregeln von Talent der Satz eingeschlichen: “Sie (gemeint ist: die Mitglieder bei Tauschgeschäften) können sich dabei zur Vereinfachung an den Franken anlehnen.” Es war eine Illusion zu meinen, dass die Tauschwährung Talent sich unabhängig vom Franken entwickeln kann, indem sie z.B. die laufende Teuerung nicht mitmacht.

Die Erfahrungen auf internationaler Ebene haben gezeigt, dass eine solche “Entkopplung” nur mit Zeitwährungen möglich ist, da eine Stunde immer eine Stunde bleiben wird, unabhängig von Inflationen, Teuerungen etc. Nach 20 Jahren Erfahrung ist Talent meines Erachtens reif für diesen Systemwechsel.»

Ob Euro oder Talent, Probleme scheint es überall zu geben. Hier noch die verlinkte Seite meines Whistleblowers.

Gross über das Talent als moderne Währung schreiben möchte ich nicht. Da hab ich mich zu wenig damit beschäftig. Auf der einen Seite eine gute Idee, auf der andern Seite für mich in der Praxis zu einfach gestrickt.

Hier etwas Theorie zum Talent, ursprünglich einer Gewichtseinheit und erst später einer Währung. Und in welchem Land und auf welchen Inseln wurde dann das Talent zu einer Münze des antiken Drachmen? Von Griechenland und Zypern! Regiogelder gibt es in mehreren Ländern. Für die USA ist nur der Disney-Dollar erwähnt, der rechtlich ein Wertpapier und kein Geldschein ist. Huch, da kommt mir die erste Vorlesung mit Prof. Boemle in Wertpapierlehre in den Sinn. Ich habe begriffen, dass eine Briefmarke ist kein Wertpapapier. Zurück zu Amerika. Die bekannteste Privatwährung war der Liberty-Dollar, der vor vier Jahren verboten wurde

Eigentlich ist es typisch, dass in der deutschsprachigen Wikipedia kein Beitrag über diese Währung zu finden ist, nachdem doch Deutschlnad die üppigste Landschaft für «künstliche Währungen» ist. Währungen scheinen nicht ganz einfach zu begreifen zu sein. «Die Zeit» hat aber letzte Woche den Beitrag «Die Illusion des Geldes» online gestellt. Dollar, Euro oder andere Talente, es ist kein Aprilscherz, was zurzeit geldpolitisch auf der Welt abläuft. Und beachten sie die Werbung auf diesem Link vielleicht auch mit etwas Unbehagen – 12 Prozent 100%ige steuerfreie Rendite? Vielleicht, aber in der TeakWood-Branche liessen in der Vergangenheit zumindest zwei Unternehmen aufhorchen. Eines gibt es nicht mehr, das andere war auf dem Höchst rund 35-mal mehr wert.

Wer über diese etwas komplizierte Materie noch nicht genug hat, der soll sich zum Vollgeld eine eigene Meinung bilden.

Das Osterhasen-Recycling ist ein echter 1.-April-Scherz. Auf dem Sender kam dazu ein wirklich rechtsanwaltilicher Keck-er Kommentar einer Bekannten … das für Insider … wir stellen uns auch als Recycler zu Verfügung.

Politischer Abfallkontainer

Ostereier

Zypern – Gestern und Morgen


Zypern – jeder spricht davon und es wird so viel geschrieben, dass man eigentlich nicht weiss, was Sache ist. Blättern wir einmal zurück …

Es sind noch keine zehn Tage her, da hab ich den Wunsch erhalten, untenstehenden Gastbeitrag zu veröffentlichen. Vermutlich ist es interessanter, diesen Bericht erst heute unter einem ganz anderen Gesichtspunkt zu lesen – was wissen wir nun zusätzlich. Über was hat uns die Politik von Zypern und der EU in der Zwischenzeit informiert, das sie zumindest seit geraumer Zeit hätten wissen sollen. Es ist erstaunlich, was so langsam alles an die Öffentlichkeit dringt. Viel schneller zwar, als dies in Griechenland der Fall war. Der Bericht von Dr. Dietrich Schulz war damals auf dem neuesten Stand. Mach sie sich ihre Gedanken zur heutigen politischen Informationspolitik selbst:

«Enteignung von privaten Bankkunden in Zypern

Die europäischen Finanzminister haben letzte Woche die Bedingungen für das Hilfsprogramm für Zypern festgelegt. Danach soll Zypern nur einen Kredit über 10 Mrd. Euro erhalten, obwohl der Kreditbedarf des Landes rd. 17 Mrd. Euro beträgt. Der Kredit wird im Wesentlichen für die Rekapitalisierung des vielen zu grossen und aufgeblähten Bankensektors benötigt. Da die Wirtschaftsleistung des Landes für ein Jahr kleiner als 17 Mrd. ist, waren der IWF und die europäischen Finanzminister nicht bereit, einen so hohen Kredit zu gewähren, da die Schuldentragfähigkeit nicht mehr gewährleistet sei. Die Differenz von 7 Mrd. Euro zwischen den benötigten 17 Mrd. Euro und den zugesagten 10 Mrd. Euro soll durch eine Zwangsabgabe auf Bankguthaben geschlossen werden. Diese Zwangsabgabe beträgt für Guthaben von 20.000 bis 100.000 Euro 6.75 % und für Guthaben über 100.000 Euro darüber 9.9%.Guthaben kleiner 20.000 Euro sollen verschont bleiben.

Nach der Umschuldung in Griechenland ist dies der zweite Tabubruch in der Eurokrise. Obwohl alle europäischen Politiker immer wieder betont haben, dass die griechische Umschuldung ein einmaliger Fall bleiben wird, haben sie die Sparer und Anleger zum zweiten Mal belogen. Der Volksmund sagt : » Wer einmal lügt dem glaubt man nicht » und dafür gibt es nun einen schlagenden Beweis. Man dachte, dass in Europa ein Einlagensicherungsfonds die Guthaben von Privatleuten bis 100.000 Euro schützt .Nun sind wir eines besseren belehrt worden. Der sprachliche und juristische Trick besteht darin, dass die Einlagensicherung weiter gültig ist und jetzt von einer einmaligen Vermögensabgabe gesprochen wird. Unsere Bundeskanzlerin hat auf die Befürchtungen der Menschen unmittelbar reagiert und durch ihren Sprecher erklären lassen, dass die Sparguthaben bei deutschen Banken sicher sind. Was aber bedeutet sicher in unserer Zeit? Die Sparer in Italien, Spanien und Portugal befürchten wohl zu Recht eine Vermögensabgabe in diesen Ländern. Warum soll Zypern ein einmaliger Sonderfall bleiben. In Spanien wird diskutiert, ob die Inhaber von Bank Nachranganleihen ebenfalls an der Bankenrettung beteiligt werden sollen. Der Unterschied für den Sparer besteht nur noch darin, dass die Bankanleihen bereits den Wertverlust erlitten haben, während das Sparguthaben nominal noch 100% beträgt.

In den letzten Jahren und Monaten gab es genügend Warner, die verunglimpft wurden, wenn sie Anleger auf diese Gefahren hingewiesen haben. Diejenigen, die ihr Geld in das Nicht-Euro Land Schweiz oder Grossbritannien transferiert haben oder Eigentumswohnungen in London oder Berlin gekauft haben, wurden als Vaterlandsverräter beschimpft, obwohl sie ökonomisch rational gehandelt haben.
Wie wollen die europäischen Politiker nun eine Flucht der Südeuropäer aus den Sparguthaben ihrer Banken verhindern? Das ist nicht nur eine spannende Frage für Finanzfachleute, sondern auch für die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die bereits diese Woche über das Hilfspaket für Zypern beraten wollen und deren Aufgabe auch die Beruhigung der deutschen Sparer sein muss.»

Besten Dank für diesen Beitrag von «Grüne & Faust». Entschuldigen Sie, dass ich den Beitrag erst heute ins Finanzblog einbauen kann. Eigentlich erstaunlich, was in der Zwischenzeit alles anders raus gekommen ist. Das scheint eben die heutige politische Info zu sein. Vermutlich wissen wir noch einiges nicht, das in den nächsten Wochen und Monaten über Zypern ans Tageslicht kommt.

Ja eigentlich ist es vor allem ein unternehmerisches Problem. Zwei Banken die vor dem Konkurs standen, mussten von Zypern gerettet werden. Wir Schweizer denken an die Situation mit der UBS zu Beginn der Finanzkrise zurück. Auch hier musste der Staat helfen. Nur, die Schweiz hat mehr Substanz, dass sie so etwas verkraften konnte, musste. Zypern hat es aber auf dem linken Fuss erwischt. Zudem wurde die Laiki-Bank 2012 zu 84% verstaatlicht. Sie ist aber, wie die Bank of Zyprus, börsenkotiert.

Bis vor einigen Wochen war die Bankbranche einer der grössten in Zypern. Blättern wir mal dreissig Jahre zurück. Damals waren die Banken nur von 09.00 bis 12.00 Uhr geöffnet und es gab noch das Zyprische Pfund als Währung. Über die Wirtschaft war damals zu lesen: «Intensive Landwirtschaft, Konsumgüter- und agrarverarbeitende Industrie und Fremdenverkehr. Letzter dürfte in Zukunft in Mitleidenschaft gezogen werden. Oder anders gesagt, Zypern wird für Touristen garantiert billiger. Zu sehen gibt es ausserordentlich viel. Ein schönes und interessantes Land für Touristen – sehr zu empfehlen. Der Bankensektor wurde damals mit keinem Wort erwähnt.

Dreissig Jahre und ein Land kann sich total ändern. Zumindest in der Struktur. Vermutlich können sie auch in den nächsten Jahrzehnten noch mit dem Euro bezahlen, obschon zum Beispiel der ehemalige UBS-Banker Nassim Nicholas Taleb stark kritisiert. Bekannt ist er als Autor des «Schwarzen Schwans«.

Wenn sie glauben, nun seien alle Problem-Länder im Griff, der könnte sich täuschen. Malta, Slowenien und Luxemburg dürften noch zu reden geben. Für «spannende Zeiten» ist weiter gesorgt. Und vielleicht wäre es an der Zeit, das Anleihenverhalten (Obligationen) für die nächsten Jahre zu überdenken

Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Morse Flores von der IARF in Zürich»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Schwundgeld anstatt Rendite»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Wann wurde das Automobil erfunden?»

Vor 2 Jahren erschienen:
Mega-Giga-Super-GAU im Gammelfleischzeitalter

Vor 3 Jahren erschienen:
«Erfolgsmodell Schweiz» – Teil I

Vor 4 Jahren erschienen:
Verschwörungstheorie oder Augen zu und durch – Teil II …

Vor 5 Jahren erschienen:
Auch Affen können an der Börse erfolgreich sein!

Vor 6 Jahren erschienen:
EU feierte – EU will sich neu ausrichten

Vor 7 Jahren erschienen:
Apple und Äpfel – sie kommen und gehen

Vor 8 Jahren erschienen:
Magisches Dreieck – Martisches 6-Eck – Magie?

© Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, Gewinn orientiertes Honorar – Spezialgebiet Ökologie, Ethik, Technik und Energie. Stephan Marti, Schmiedrued freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.

Alternative Ausstellungen


Wenn einer eine Reise tut, da kann er was erzählen … einige Eindrücke vom Autosalon und von der Sonderschau «Lehm» an der Minergie-Messe.

Seit Jahren berichte ich über die ökologischen Erfolge am Autosalon. Es tut sich noch immer nicht viel. Eine wirkliche Alternative zum Benziner ist ökonomisch noch nicht in Sicht. Den Vogel schiesst Ferrari mit dem LaFerrari ab. Ein Hybrid mit 963 PS. «Lieber Gott, lass sie endlich vernünftig werden!» Vermutlich wird es solange dauern, wie es dauert, bis wir endlich die Leistung in kW und nicht mehr PS ausdrücken – Jahrzehnte. Bitte, bitte verstehen sie, wenn ich kein Bild zeige. Das habe ich mir wirklich nicht antun wollen. Schätzungsweise 15 Minuten durch kämpfen um dieses Unding von Nahe zu sehen. Menschenauflauf vom Grössten … und geschätzte 90 bis 95 Prozent können sich höchstens einen neuen Wagen auf Leasing leisten – geschweige denn einen Ferrari.

Bei Lamborghini sah es ähnlich aus. Nicht ganz so viele Menschen, ist ja auch nur ein «Volkswagen». Aber fast durchwegs in dem Alter, wo man noch nicht so recht weiss, ob sie den Ausweis schon haben. Lamborghini ist ja auch rund drei mal älter – 50 Jahre sind es heuer. Mit welchen Fahrzeugen diese Firma begonnen hat, stand schon mal im Finanzblog. Und das Wort Traktor kam auch bei der Besichtigung anderer Automarken in den Sinn. Es gibt viele Traktore, die wirklich schöner, hübscher, designter sind, als manches heutige Fahrzeug. Viele sind heute an Hässlichkeit fast nicht mehr zu überbieten.

Lamborghini

Zuerst aber noch einen der andern Art. Der Jaguar F setzt die alphabetische Reihe nach dem legendären E-Type fort. Die Cigarre wurde ziemlich genau vor 52 Jahren in Genf vorgestellt. Den G-Type werde ich bei diesem Tempo nicht erleben. Die Maschine selbst ist schneller, als die Briefpost vom Importeur Frey. Pauschal frankiert?B-Post? Die Eintrittskarten sind nie eingetroffen. Der Kollege kauft sich nun vermutlich keinen Jaguar. Danke trotzdem.

Jaguar F-Type

Nun zu einigen hässlichen Autos … und da gibt es immer wieder welche, die sagen «Oh wie schön ist dieser Wagen». Bei den meisten könnt ihr die Marke selbst erraten. Ich habe sie vermutlich schon wieder vergessen. Ja, das war vor Jahrzehnten, als man jedes Auto erkannte, sich ihre Eigenheiten nicht mit dem Cw-Wert messen liessen. Und heute ist es fast ein Einheitsbrei, der da angeboten wird. Schön, gibt es da doch noch «andersartige».

Leichenwagen
… der Leichenwagen ….

der Hässliche
Der Hässlich 1
der hässlich 3
… treffender Name …

der hässliche 4
polieren hilft nichts
… polieren hilft nichts …

die Konkurrenz
… war mal eine wirklich elegante Marke …

der hässliche 6
der Hässliche 8
der Hässliche 8
der Hässliche 9
der Hässliche 10
der hässliche 11
der hässliche 12

Und bitte lachen sie nicht, das folgende Fahrzeug wird den SBB vermutlich keine Passagiere abspenstig machen, die auf das Auto umsteigen

Reichweite 27 - 30 km
… 27 – 30 Kilometer Reichweite … BMW hätte eigentlich einen Sonderpreis verdient, dass sie den Mut hat, das gross anzuschreiben. Da lacht Tesla nur. Trotz Ökologie sei hier nur angemerkt, dass deren Verarbeitungqualität beim Fahrzeugbau ähnlich dem Chinesischen Qoros ist. Beim letzten gibt es für den Preis trotzdem viel Auto. Besonders in Anbetracht dessen, dass bei einigen Marken, auch renommierten, in der Verarbeitung viel gespart wird.

Zalando
… bei Zalando schreit keiner …

3d-Drucker
… und die 3D-Drucker werden praktisch nicht beachtet – die Meisten sehen garantiert nicht, was sie hier sehen könnten – herrliche Details sind ausgestellt, wirklich eindrücklich …

Hochglanz ist Trupf
… Hochglanz ist Trumpf – sogar der Lappen ist in der Farbe ausgesucht …

undurchsichtiger Peugeot
… nur Peugeot gibt sich undurchsichtig …

Peugeot ocker
… und trotzdem in sehr modisch Farbton …

Lehm
… hab ich doch schon mal gesehen – an der Minergie-Expo – der Sonderschau der IG-Lehm mit faszinierenden Vorträgen (können demnächst heruntergeladen werden) …

Lehm flüssig
lehm sprudelnd

Das letzte Bild dieser zwei Tage möchte ich euch auch nicht vorenthalten. Es scheint nicht der einzige Grund zu sein, dass wieder weniger Zug fahren und aufs Auto umsteigen. Wer kein GA oder Streckenabonnement besitzt, für den wird Zugfahren unerschwinglich teuer und von den heutigen Tücken beim Lösen eines Billetts oder dem Fahrplanstudium wollen wir gar nicht erst schreiben. Geschweige denn vom Lärm der Telefonierenden oder gar vom üblichen Geschmack von zig-verschiedenen Parfüms und unübertünchter Körpergerüche.

Mack

Fazit – es wird ganz normal weitergefahren. Lieber mit einem wuchtigen Wagen, allenfalls Diesel und am meisten noch einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, mit Benzin. Und hier wäre einmal dem Verbrauch nachzugehen – ich vermute, dass «Öko-Benzin» den Verbrauch stark ansteigen lässt und höre viel, dass in letzter Zeit bei fast allen Autos der Verbrauch angestiegen ist. Was wird heute dem Benzin beigemischt? Ich traue der Sache nicht ganz.


Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Morse Flores von der IARF in Zürich»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Minder Initiative – genug abgezockt?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Wann wurde das Automobil erfunden?»

Vor 2 Jahren erschienen:
Energie-Experten-Krise – Teil II

Vor 3 Jahren erschienen:
Kuschen oder Vorteil für den seriösen langfristigen Anleger?

Vor 4 Jahren erschienen:
Alle 3 Sekunden 4 neue Autos …

Vor 5 Jahren erschienen:
Autosalon 2. Teil: Ökologie ist (nur) ein Modewort

Vor 6 Jahren erschienen:
Sauber und Albert …

Vor 7 Jahren erschienen:
Art des Treibstoffes – nicht festgelegt

Vor 8 Jahren erschienen:
Freiheit für Offroader

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