GMT+25:00


Hochtechnologisierte Welt und immer wieder laufen die einfachsten Sachen schief …

…. «Neue Funkuhren zeigen falsche Zeit an«. Hier nur ein Beispiel, wie die heutige Zeit läuft – oder eben nicht läuft. Die Zeit läuft immer. Anhalten kann ich sie nicht. Nur zurückstellen oder vorstellen. Anhalten geht wirklich nicht. Im Frühling, wie die Gartenstühle im Restaurant, nach vorne stellen und im Herbst – sie erraten es – eine Stunde zurückstellen.

Zeiten ändern. Vielleicht werde ich mal für BernFinanz offiziell Büro-Nachbar dieser falsch tickenden Uhr. Im Grunde genommen tickt sie ja gar nicht falsch, nur ungenau, genau 1 Stunde – 1 h. Die Uhr hätte einen Superstandort. Dort schaut jeder, der gesund sehen kann, auf die Uhr wenn er vorbeiläuft. Apple darunter angeschrieben, würde vielleicht ärgern, aber noch einige Millionen mehr bei SBB’s einspielen. Zufall? Soll es anscheinend nicht geben. Darauf haben mich schon des öftern alternative Kreise angesprochen. Vielleicht hat ein anderer, wissentlich oder von «oben gesteuert» seine Hand im Spiel, denn das Hauptgebäude der SBB liegt zweihundert Meter weiter südlich. Heute gab es keine Stunde Verspätung – nur rund vier Minuten.

HAUPTsächlich verkauft einhundert Meter von der Uhr entfernt Bücher und ist Besitzer dieser Uhr. Die Mitarbeiter dort haben mir erklärt, dass die Uhr angeblich defekt sei und nicht ersetzt werde. Defekt ist sie immer noch, aber daran ist sicherlich nicht der Besitzer in der Länggasse schuld. Der kennt die technischen Tücken der sich ändernden Geschichte bestens. Vor Jahrzehnten hat man dort noch Buchstaben gutenbergmässig gesetzt … und heute steht in meiner Werkstatt immer noch ein Relikt aus jener Zeit, das die digitale Zeit überleben wird. Ein damals moderner Setzkasten, der mir heute als Werkstattmobiliar dient.

In diesem teschnischen Schrank fand ich noch einige Setzplatten einer Bierfirma: Cardinal – und das in Bern. Ob man am heutigen Tag des Biers noch weiss, aus welcher Zähringerstadt dieses Bier stammte. Sorry, ich trinke eben ein belgisches Bier. Ja, die Zeiten ändern.

Ja die Zeiten ändern sich, laufen aber weiter, auch wenn Uhren stillstehen sollten. Dafür wird vielleicht einmal meine alte Original-Bahnhofs-Uhr vis-a-vis im Schaufenster der DelphinZone stehen – ohne Mutteruhr aus Sumiswald – immer auf 11:55 gestellt – fünf vor zwölf.

Zuvor geht es aber noch zwei Wochen Richtung G-MT. Vielleicht schauen wir gar in Greewich vorbei. Nicht wegen der Eisernen Lady – oder doch? Das Pfund ist günstig, wie vor einiger Zeit im Finanzblog angetönt. Vermutlich wäre es ohne Margaret Thacher heute noch billiger. Einige Tage kürzer schalten – GMT+25:00.

Apple-SBB-Falkenplatzuhr

Zufall? Das ist die Falkenplatzuhr und im Hintergrund das SBB-Gebäude – aufgenommen vor rund einem Monat. Schalten wegen der heutigen Technik doch mal einen Ruhetag ein, bevor es 5 vor 12 ist … es tut gut. Zeiten ändern laufend und irgendwann mal steht sie still.

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