Lastwagen-Romantik und Reise zu den Sternen


On the Road again (scrollen) und «darüber nachgedacht» – THINK ABOUT. Kein Zweifel, da scheinen zwei gerne zu reisen und Kurt wird demnächst seinen Reisebericht über Australien aufschalten – die vorletzte Reise führte in die Mongolei und schiesst wie immer wunderschöne Fotos. Damals erzählte er am letzten Tag über den Mini – rund dreissig Jahre ist es her, dass ich eine solche Maschine gefahren bin. Im gleichen Jahr über 10 000 km «non paved» mit dem helblauen Opel Kadett Sport durch die Wüsten und Steppen der USA – und wenn mal eine harte Unterlage da ist, da kommt so ein Asphalt Cowboy, überholt einem und die Träumerei beginnt: so ein Reisending möcht ich einmal fahren

… übrigens, die drei Könige zogen damals noch mit Kamelen durch die Wüste, dem Stern von Bethlehem folgend. Aber zuerst lassen wir THINK ABOUT über die Lastwagen schreiben. Danke Kurt, für diesen Beitrag – das Fernweh zieht …

Die besondere Lastwagen-Romantik

Für Güter die Bahn, heisst es bei uns. Moritz Leuenberger weibelte früher und meiert nun für diesen edlen Grundsatz durch die politischen Lande, und in der Tat macht in der Enge unserer Täler ein grosser LKW oft wenig Sinn, mag die Autobahn noch so nett ausgebaut sein.

Das sehen die Australier ein wenig anders. Dort verkehren regelrechte Lastzüge auf den Verbindungsstrassen durchs Outback. Sie heissen denn auch sinnigerweise Road Trains und müssen entsprechende Warntafeln tragen, sobald sie 36,5m Gesamtlänge überschreiten. Ja, Sie lesen richtig. Es gibt sogar welche im Transitverkehr, die bis zu 100 m lang sein können. Monströse Zugmaschinen ziehen ganze Anhängerzüge mit 90 bis 100 km/h durchs Land. Einem Road Train sollten Sie wenn möglich selbst ausweichen. Er selbst kann es nicht, und mit dem Bremsen ist es auch schwierig. Die schwersten Ungetüme haben einen Bremsweg von bis zu 1,5km – unter Beihilfe der Motorbremse, die beim runter Schalten in jedem Gang genutzt werden muss, weil sonst die Bremsen überhitzen.

Nun sind diese Ungetüme der Landstrasse für die Australier aber kein Ärgernis. Mir scheint viel mehr, sie sind ein Teil der Kultur. Und die Fahrer sind stolz auf ihre Babys, und sie geniessen den Respekt aller Verkehrsteilnehmer (in den Städten sind sie nicht anzutreffen). Nicht selten können Sie auch spätabends nach langer Fahrt und kurzer Pause einen Lastenzug vor sich haben, der blank gewienert scheint und in dessen Chrom die Sonnenreflexe blitzen: Die Chauffeure sind eifriger mit Schwamm und Kerosin-Lappen bei der Hand (und vergessen auch die Felgen nicht) als bei uns die eingefleischtesten Samstag-Nachmittag-Lackpolierer.

Doch auch in Australien macht die Eisenbahn Boden gut. Auf der Strecke Darwin – Alice Springs, von der Nordküste ins Zentrum des Kontinents, fuhren die grössten Landstrassen-Trecks. Sie sind selten geworden, seit dieses Stück von der Eisenbahn erschlossen ist.

Thinkabout – www.thinkabout.ch

Soeben von seiner dritten Australienreise zurück gekehrt. Reiseerzählung beginnt in Kürze auf www.thinkabout.ch/gereist

Think about

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… so nun den Gunter Gabriel auf den Plattenteller und wir haben Country und Lastwagen-Songs und vor mir fährt der 30 Tonner Dieslel – ja er ist ein Kerl – und fährt mit seinem gelben Lkw samt Anhänger Richtung Bethlehem – den Sternen folgend (unterstes Bild). Anständig und vorsichtig fahrend, den ökologischen Fahrkurs garantiert absolviert. Er fährt nicht zu den Sternen, biegt vorher ab. Er geht garantiert zu einem meiner ehemaligen Kollegen – Stift Martin hat nach für mich Zahlungsborderaux geschrieben und vielleicht durfte er den gleichen Mini fahren.

So ein Adventskalender und die Recherchen bringen spannendes zu Tage. Eine aus unserem Clan ist «abgedriftet», nix Trucker, historische Bahnen und vermutlich hat der pokerspielende Stapi von gestern den Gruss noch knapp ausrichten können. Mal schauen, ob ein Weihnachtsgruss hilft, sich wieder einmal zu sehen. Einmal mit ihm auf einem Truck und einmal mit ihr auf einer Bahn. Es wäre nicht das erste mal, dass wir zusammen Bahn fahren. Disney Land und Achterbahn. Man hat sich zufällig getroffen. Die USA ist ja auch so klein, dass man resp. frau sich wirklich einmal über die Quere laufen muss – und natürlich quer durch LA (Los Angeles) mit besagtem hellblauem Wagen …

… die Welt ist klein und deshalb finde ich auch den Stern von Bethlehem – kurz vor Fünf. Frau stempelt die Pressemitteilungen . Danke vielmals. Der Link ist korrekt, der Brief ungenau – wir sehen darin, wer am 24. im Adventskalender antworten wird. Der Trucker, wir diskutieren noch eine Viertelstunde, nimmt die Briefe mit. Auch ihm besten Dank. Die Welt ist in Ordnung – genau gesagt wieder in Ordnung oder man hat sich daran gewöhnt, die Kundenzufriedenheit sehr hoch und alle happy. Vermutlich auch der Empfänger, der auf dem Brief im Adventskalender abgedeckt ist – kein Stempel von 3027 Bethlehem. Aber mit Beetagg und Stempel mit Datum und Uhrzeit. Die Aufgabe muss nach verfolgt werden können, denn bei seiner Weihnachts-(Visiten)-Karte denke ich sofort an den Baumarkt und den Sprengstoff TrinitrotoluolTNT Swiss Post. Darüber gäbe es auch eine Geschichte, aber die kommt zum Jubiläum am Stephanstag.

drei Könige

… welche drei gingen exakt vor 2000 Jahren nach Bethlehem? Was man exakter weiss, ist, wann das Kreuzworträtsel erfunden wurde – heute vor 94 Jahren. Sieht doch einen Beetagg ähnlich und da ich die moderne Kommunikation nach 21 noch drei Tage pflegen muss (darf – manchmal halt etwas später, weil anderes zum Teil vorgeht), habe ich bei meiner Weihnachtskarte auf Retro zurückgestellt …

Adventskalender 21

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 21 (html)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Umweltschutz zu «Höherem» missbraucht + World Blog Forum


Die Umwelt mit ihren Menschen ist eigentlich ungerecht. Sackstark schrieb über die Raucher und der Personalblog skizzierte die entsprechenden Rauchertippen dazu und «ernet» die Loorbeeren. Bei ihm wird diskutiert – etwas heftiger und die hätten sich gleich hingemacht. Hoffentlich trifft die Wahrsagung nicht ein und es besteht für den Homo Sapiens – zumindest die Spezies der Homo Bloggis – doch noch eine Chance ans World Blog Forum nach Bern zu kommen. Gehen wir mal davon aus, dass wir nicht zu «Höherem missbraucht werden». Viel Spass und diejenigen, die überleben, können ihre Erfahrungen kommentieren.

Der Umweltschutz wird zu ‹Höherem› missbraucht

Es wird viel von ‹Klimaschutz› geschwafelt, obwohl man das Klima nicht schützen kann. Hier zeigt sich wieder einmal, wie größenwahnsinnig wir Menschen geworden sind. Wir können uns höchstens vor dem Klima, je nach Region mit warmer oder keiner Bekleidung, mit dem Bau von Deichen oder Häuser, mit Regen- oder Sonnenschirmen schützen – was wir aber definitiv nicht können, ist das Klima schützen.

Früher sprach man über das lokale Wetter, also das regionale Klima im Klima. Heute genügt das nicht mehr um ins Gespräch zu kommen. Nein, heute muss man schon mit irgendwelchen Theorien und Zahlen um sich werfen können, damit es dann auch mit der Nachbarin klappt.

Man spricht heute also nicht mehr vom Klima sondern von sämtlichen weltweit existierenden Klimata, was wiederum angeblich nichts mit Klimakterium zu tun haben soll, obwohl unsere demographische Alterspyramide dies vermuten lassen könnte.

Per Definition, zumindest noch zu Zeiten als ich die Schule besuchte, ist das Klima eine Abfolge von meteorologischen Ereignissen an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Region, gemessen über die Zeitachse eines Jahres oder auch nur einer Stunde mit entsprechenden statistischen Mittel-, Spitzen- oder Tiefstwerten. Unter Berücksichtigung spezieller geographischer Besonderheiten konnte man diese Klimata dann besonderen Klimazonen zuordnen. Heute wird das Klima für alles Mögliche missbraucht und keiner weiß eigentlich wovon er da spricht.

Die Umwelt, also das, je nach Dioptrienzahl oder Größe der Polypen gerade noch mit den Augen oder der Nase Wahrnehmbare, kann man wohl pflegen, indem man keine Abfälle, egal welcher Art, hinterlässt. Hierbei von Umweltpflege zu sprechen wäre wohl der korrekte Ausdruck. Wenn man aber die Chinesen oder Amerikaner zum respektvollen Umgang mit dem Netzwerk Natur anhalten will, dann ist auch dieses Wort deplatziert, denn beide Länder liegen nicht gerade um die Ecke, wo man seine Zigaretten oder Frühstücksgipfeli zu holen pflegt.

Zu Beginn der 1980er Jahre, als gerade das Waldsterben, Lederkravatten und die Birkenstockschuhe groß in Mode waren, pöbelte mich mal einer dieser frustrierten Fanatiker an und meinte lauthals an einer Busstation, ich würde doch tatsächlich mit meinem bisschen Zigarettenrauch das Waldsterben beschleunigen. Mein zugegeben etwas heftig ausgefallener Lachanfall ließ ihn die Flucht ergreifen, was zur Wahrung seines Gesichtes wohl angesichts der Mitwartenden noch das Klügste für ihn gewesen war. Ich bin überzeugt, dass er heute im militanten Lager der Antiraucher zu finden sein wird.

Hier sei mir ein kurzer Witz gestattet:

In den unendlichen Weiten des Universums begegnen sich zwei Planeten, die sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr getroffen haben. «Na sag einmal», meint der eine, «Dich habe ich ja schon seit über drei Millionen Jahren nicht mehr gesehen, wie geht es Dir denn?» – «Drei Millionen Jahre?», antwortet der andere, «Von wegen: Es sind jetzt schon fast fünf Millionen Jahre her. Wie es mir geht, willst Du wissen? Offen gestanden, gar nicht gut. Mein Klima heizt sich stark auf, meine Polkappen und Gletscher schmelzen weg, und meine Artenvielfalt geht täglich massiv zurück.» «Das klingt aber gar nicht gut – Was hast Du denn?» – «Homo sapiens.» – «Ach du grüne Neune! Das ist wirklich arg. Aber nicht tragisch. Hatte ich auch schon mal. Geht wieder von allein weg!»

Der einzig wirksame Beitrag zu einem Klima, das für die Menschen erträglich bleiben soll, wäre in meinen Augen die rigorose Limitierung der Bevölkerungszahl. Alles andere scheint mir Symptombekämpfung. Hier sind uns die Chinesen als einziges Land der Welt mit ihrer Einkindpolitik, bereits 1979 implementiert, weit voraus. Es muss mehr als befremdlich wirken, wenn die Amerikaner, die über mehr als zwei Jahrhunderte hinweg den Planeten plünderten und verseuchten, um ihren heutigen Wohlstand und Militärapparat aufzubauen und so ganz beiläufig eklatant-despektierlich der Natur gegenüber, wie es sich für einen echten Ami-Flegel gehört, die konstante, weltweite, in Sieverts gemessene Radioaktivität mittels Atombombenabwürfen, über- und unterirdischen Atomtestexplosionen noch vor Tschernobyl für die nächsten 50’000 Jahre innert wenigen Jahrzehnten um das Zweieinhalbfache erhöht hatten und dies mittels Depleted Uranium (DU), also Kriegsmunition mit angereichertem Uran noch weiter praktizieren, den Nerv besitzen, von den Chinesen am Klimagipfel (ein weiteres, irreführendes Unwort!) in Bali zu verlangen, dass sie sich nicht erst zu einer Industrienation entwickeln dürfen, sondern gleichzeitig mit den Amerikanern ihre Emissionen zu reduzieren hätten. Wäre ich chinesischer Delegierter, so hätte ich geantwortet: «Zuerst führt Amerika die Einkindpolitik ein und bringt sie auf den Stand von 1979!»

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Fast allen ist bekannt, dass zwischen Europa, Amerika und China ein Handelskrieg wütet. Somit wäre zumindest für Amerika der Beweis erbracht, dass es auch beim Klima nur um handfeste wirtschaftliche Interessen geht. Die Fiskalpolitik der Industrienationen tendiert eh von der direkten Steuer zum Raubrittertum, oder zur Steuer über Bussgeldbescheide. Somit profitiert auch die Wirtschaft vom Kindermädchenstaat, denn es entlastet auf diese Weise den Geldbeutel der politisch einflussnehmenden Reichen enorm und nimmt auch dem letzten Bettler nebst Kippe gleich auch noch seine Pulle weg. Pure WHO-Politik! (Wealth vs Hobo Organisation).

Jeder einigermassen clevere Ingenieur dieser Welt, der irgendwas CO2- oder Energie-Reduzierendes oder ein sonst wie auf der Klimawelle reitender Konzernangestellter, der irgendwas Innovatives auf den Markt bringt, verdient sich zurzeit an diesem Modetrend dumm und dämlich. Nicht umsonst gibt es seit dem ersten Schweizer Öko-Fond, lanciert 1995 von der Bank Sarasin in Basel, heute deren Unzählige. Was ist hier Ursache und was Wirkung? Hatten Banken Interesse am Umweltschutz (undenkbar) oder hatten sie eine Kristallkugel die sagte, «mach auf Öko!» (etwas weniger undenkbar) und als es nach fünf Jahren noch immer nicht so recht mit der Performance klappte, wurde da politisch in Bundesbern lobbyiert? (……….) Ich lass die Klammer offen. Wer will, hat die Möglichkeit, am Ende dieses Artikels einen Kommentar zu hinterlassen.

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Chef mit Verstand?

Elektrische Öl-Heizungen, aber auch Kühlschränke, Wasch- und Spülmachinen, die noch einwandfrei funktionieren, müssen per Gesetz oder über Abgaben, Bussen gleich, noch vor ihrem Ablaufdatum ersetzt werden und lassen die Amortisationsrechnungen in die Höhe schnellen, eine staatliche Zwängerei, das das gesamte Budget eines Wohneigentums- oder Häuschenbesitzers über den Haufen werfen kann. Vor demselben Problem steht der Zuivilschutz seit dem Fall der Berliner Mauer. Eine ganze Ansammlung von zahlreichen Zivilschutzkohorten, welche mit der Milizarmee um Arbeit konkurriert und die alleine in meinem Kanton in einem 7-jährigen Tournus sämtliche Bunker inspiziert um hernach kostenträchtige Reparaturbefehle gleichzeitig mit einer lokalen Handwerkerliste an die Eigentümer auszustellen, weiss ganz genau, wie man das einheimische Gewerbe schützt und wie man den einfachen Bürger ohne Steuererhöhung noch mehr abzockt. Als ehemals dieser Organisation Angehöriger darf ich jedem versichern, dass das ökonomische Maximalprinzip für den Teilnehmer nirgends derart gut umgesetzt ist wie beim Zuivilschutz. Es locken von einem bis maximal fünf Tage Freistellung vom Arbeitgeber, kostenlose Verpflegung und überhöhte Taggelder. Verpflegung um 09:30, 12:00 Uhr und um 15:00 Uhr mit Gebäck, Sandwiches, Café Schnaps oder Bier vom lokalen Bäcker oder Beizer, die das natürlich freut. Antreten 08:00 Uhr – Abtreten 17:00 Uhr. Das wahre Schlaraffenland liegt tatsächlich in der bodenständigen Schweizer Vetterliwirtschaft. Die Zahlen der Zivilschutzkosten sind mir gerade nicht präsent, doch ich wette 20 zu 1, dass man bei der längst überfälligen Abschaffung dieser heute absolut überflüssigen Institution den, mit der 5. IV-Revision geprellten, 81’000 Ehepaare ihre Renten locker wieder auszahlen könnte und dem Bund erst noch eine Ersparnis von Hunterten von Millionen jährlich bescheren würde. Doch anscheinend subventioniert man lieber die Handwerker, denn diese sind noch nicht invalid und sche
inen das Geld eher zu benötigen.

Oft wird vergessen, dass die Produktion neuer Maschinen und sonstiger, durch die Wirtschaftslobby über den Staat vorgeschriebene Produkte (analog des Zuivielschutzes mit ihren zivilschutzgeschützen Handerwerkern) wiederum Energie zu deren Herstellung benötigen – ob wir wohl deshalb drei neue, das Vierfache an Strom produzierende Atomkraftwerke ab 2020 benötigen werden? Ich denke die Antwort ist «ja», um das Perpetuum Mobile der Wirtschaft am Laufen zu halten mittels künstlich durch die Staatsraison oktroyierten Bedürfnis-Neukreationen, durch simple Verbote alter, noch einwandfrei funktionierender Produkte und zu Gunsten noch nicht gesättigter oder gar dadurch neu geschaffener Märkte für Produkte, die sonst keiner je kaufen würde – fröhlich fanatisch indoktriniert, stets sinkende Grenzwerte und stupide Verbote fordernd, wird die Wirtschaft durch die heere Politik geschmiert wie ein neuer Schindlerlift. Der Staat als Steigbügelhalter der Wirtschaft durch einen Kindermädchenstaat. A propos Grenzwerte: Es gibt für alles Emittierende einen Grenzwert, bloss für ‹Passiv-TABAK-Rauch› gibt es keinen! Warum nur? Dumme Frage, nicht? Es geht schliesslich um die Bekämpfung von Rauch und nicht um Nikotin. Da kämen die Grenzwertfestleger echt ins Schwitzen, bei solch homöopathischen Dosen. Wie würde man einem Luxushotel erklären, dass es in der Lounge kein Cheminée mehr unterhalten dürfte oder dem Bauern, dass seine Kühe das Furzen unter freiem Himmel zu unterlassen hätten? Tja, eine echte Zwickmühle zwischen der Compliance der WHO und dem gesunden Menschenverstand.

Beispiel von heute aus dem Handelsblatt:

Die EU-Kommission hat am Mittwoch den schon im Vorfeld umstrittenen Entwurf für ein Gesetz beschlossen, nach dem Neuwagen ab 2012 im Durchschnitt nur noch 120 Gramm Kohlendioxyd (CO2) je Kilometer an die Umwelt abgeben dürfen. Derzeit liegt der Durchschnitt bei 160 Gramm. Die Klimaschutz-Auflagen verteuern den Preis eines Neuwagens nach EU-Berechnungen um durchschnittlich 1.300 Euro. Durch sinkende Spritkosten könnten jedoch über die Lebenszeit eines Autos durchschnittlich 2.700 Euro eingespart werden. (Da wird wohl auch noch der Ölpreis am Spotmarkt ein Wörtchen mitreden wollen – Anm. CM!)

Interessiert es jemanden, dass keine Dimmer (Schalter zur stufenlosen Regulierung des Lichts und des Stromverbrauchs) mit Energiesparlampen funktionieren? Kommuniziert wurde dieser Fakt meines Wissens den Konsumenten bisher nirgends. Nicht mal beim Konsumentenschutz! Existiert bereits eine, als geheim klassierte Staatszensur, von der wir alle noch nicht informiert wurden? Ich werde auf jeden Fall vor dem Verbot von herkömmlichen Glühbirnen erst noch einen saftigen Vorrat anlegen und später meine asiatischen Freunde bitten, mir die notwendigen Glühbirnen mit in die Schweiz zu bringen, notfalls zu schmuggeln, wenn sie ihren jährlichen Besuch bei ihren Verwandten absolvieren.

Die Freiheit wird munter weiter beschnitten, Tag für Tag, Tropfen für Tropfen, so dass es keinem auffällt, wenn er schleichend weiter eingeschränkt und weiter werbeprofessionell und staatsinteressenkonform bearbeitet wird. Es werden sämtliche Negativaspekte entweder in verkaufspsychologischer Überredungskunst ins Gegenteil gekehrt oder gleich ganz totgeschwiegen, wie beispielsweise das anstehende neue deutsche Sexualstrafrecht, um die bestehende Gleichschaltung der traditionellen Medien nicht zu gefährden und um die Bevölkerung nicht zu empören. Die (Werbe)Psychologie hat in den letzten 20 Jahren Riesenfortschritte erzielt, kein Zweifel. Einst war Psychologie eine Humanwissenschaft im Dienste des Menschen und unter dem hipokritischen hypokratischen Eid stehend heilend- heute ein Staats- und Wirtschaftsmanipulationsinstrument und womöglich bald unter Geheimstufe 1 stehendes Wissen, das nur noch besonders verdienten Nanny-Staatsbeamten oder Geheimdiensten (SS) zugänglich sein wird. Kein Staat hat es schließlich gerne, durchschaut und schon gar nicht, vom Volk nicht mehr geliebt zu werden.

Jeder weiß beispielsweise, dass die NZZ zur FDP, die Neue Luzerner Zeitung zur CVP, die Weltwoche zur SVP und der Tagesanzeiger zur SP gehören und sie allesamt sich an die völlig verfehlte Politcal Correctness halten. Nicht mal mehr der BBC wird heute noch getraut. Ein gutes Beispiel dazu liefert auch Wikipedia, das sich Lexikon schimpft und in einer ‹Studie› besser als der Brockhaus abschnitt. Wikipedia hat gute historische oder gar altpolitische Artikel. Wikipedia schreibt aber auch gelegentlich aus dem Brockhaus ab. So weit alles normal. Sobald es sich aber im Wiki-Beitrag um ein aktuelles politisches Thema handelt, ist dieses «Wissenswerk» der Steigbügelhalter des Nanny-Staates par excellence, als ob dort unsichtbare Werbefläche verkauft würde. Wie sonst wäre zu erklären, dass Wikipedia bei einer Sucheingabe des Wortes «Passivrauch» im Beitrag nur regierungsnahe, offizielle, von der deutschen Regierung abgesegnete Quellen angegeben werden? Von einem ausgewogenen, neutralen Text mit pro und konträren Ansichten ist absolut nichts zu finden und der Verdacht ist evident offensichtlich, dass hier die deutsche Regierung proliferiert wird. Wichtige konträre Studien scheinen für die Wikianer einfach nicht zu existieren.

Auf www.netzwerk-rauchen.de sind sämtliche Studien im Originaltext aufgeführt, und das sind notabene unabhängige, renommierte Veröffentlichungen, von neutralen, aber oft auch nicht raucherfreundlichen Institutionen, welche klare Beweise liefern, dass Passivrauch in keinem kausalen Zusammenhang zu irgendwelchen gesundheitlichen Risiken steht. Nachzulesen im British Medical Journal. Doch den eingangs dieses Abschnittes erwähnten, eminent wichtigen Link sucht man in Wikipedia unter Quellen vergebens. Von 23 Studien gibt es gerade mal eine, die eine gesundheitliche Relevanz mit dem Passivrauch in Verbindung bringen konnte. Und diese scheint erst noch im Verdacht, aus der Ecke von, wie Pilze aus dem Boden schießende, Junk Science Studien zu stammen. Die anderen 22 werden nirgends aufgeführt. Auch die WHO selbst unterdrückt die Veröffentlichung eine ihrer eigenen, über sieben Jahre erhobenen Langzeit-Studie (1991-1998) über Passivrauch noch immer, und das nun schon seit zehn Jahren, bloß weil sie die WHO, gelinde gesagt, unglaubwürdig erscheinen lassen würde – eine Tatsache, die heute auch so schon jeder Wahrheitssuchende weiss, denn die WHO ist nichts anderes als eine große, mit den riesigen Pharmaunternehmen dieser Welt verbandelte Propaganda- und Lobby-Maschine, die nur möglich wurde durch die publikumswirksamen Prozesse gegen die Tabakmultis Ende der 1990er Jahre, in denen sie zu Abermilliarden Dollars an Bussen verdonnert wurden und diese noch heute abstottern müssen. Gleichzeitig wurde ihnen per Gerichtsurteil beschieden, dass sie jegliche Einflussnahme oder öffentliche Wortmeldung zu Gunsten des Tabaks zu unterlassen hätten – ob diese nun der Wahrheitsfindung dienten oder nicht. Mich deucht, mit der Wahrheit kann man heute kaum noch einen hinterm Ofen hervorlocken und e
in jeder verlässt sich äußerst fahrlässig auf das täglich gewollt oder ungewollt Zensurierte. Erstaunlich wenn man bedenkt, dass die Gerichte die Wahtheit und nicht als die Wahrheit einfordern. Ist die Wahrheit in Zukunft nur noch in Gerichtssälen politisch korrekt und erlaubt?

Fazit

Wenn man Meldungen über ‹Klimaschutz›, ‹Passivrauch›, ‹Studien›, neue Ge- und Verbote wie das als Beispiel angeführte Glühbirnen- oder kommende Rauchverbot (unter vielen anderen vorgesehenen, salamischeibchenweise verabreichten, die aufzuzählen jedoch den Rahmen dieses Beitrages sprengen würden) in einen Gesamtzusammenhang mit der Weltwirtschaft, insbesondere der der Pillendreher, und deren Gesundheitsfaschismus bringt, unterstützt von Politkern weltweit, bei Drittweltstaaten meist gekauft durch Weltbankkredite zu Schleuderzinsen oder Investitionsversprechen der IMF, dann muss es einem wie Schuppen von den Augen fallen: Durch den Wegfall des Kalten Krieges ist uns ein wichtiges Feindbild verloren gegangen und dessen Vakuum wird nun durch das Volk ersetzt. Ja, der neue Feind heißt: Das Volk! Hat das bisher noch keiner bemerkt? Nicht umsonst wird in sämtlichen Industrieländern die Entwaffnung des Volkes derart vehement vorangetrieben, wie es bisher nur in Diktaturen der Fall war.

Wer weiß, dass der Hauptharst der Tötungsdelikte durch Messer geschehen, der hat absolut keinen Grund, hysterisch ein Schusswaffenbesitzverbot einzufordern! Wer eine Schusswaffe will, kriegt sie auch ohne Erlaubnis vom Kindermädchenstaat, genauso wie die 850’000 Cannabis-Konsumenten der Schweiz ihren Stoff kriegen. Eine intelligente, nicht von der WHO gegängelte Regierung würde sauberen Stoff legal bereitstellen und als Gegenleistung die Risikoprämien auf dem Kaufpreis der Mafia durch eine Cannabis-Steuer in gleicher Höhe ersetzen. Bezugsberechtigt wären Personen über 18 Jahren gegen Ausweis in Apotheken und Drogerien. Damit ließe sich das Bundesbudget um einiges effektiver in die Richtung bedienen, als wenn man 81’000 Schweizer Ehepaaren die IV-Zusatzrente von durchschnittlich 27 Prozent der bisherigen Rente streicht – ab 1. Januar ist es soweit und der ‹Run› auf die Sozialämter wird beginnen,angeführt von den unzähligen Auslandschweizern, die mit über einem Viertel weniger an Rente auch in Billiglohnländern nicht mehr überlebgensfähig sind. Diese Schweizer wurden von Bundesrat Pascal Couchepin (FDP) schlicht und einfach vergessen.

Es geht direkt in Richtung Neudenkstaat (Orwell 1984 – Edition 1948). Wie sonst sind die steigende Bevormundung mündiger Bürger und die Gleichschaltung der Medien zu erklären und was eignet sich hierzu besser als der ‹Umweltschutz›, die ‹Passivrauchlüge› oder das Schüren von unzähligen weiteren Ängsten? Und das ist erst der Anfang – es kommt noch viel schlimmer!

Kämpfen wir dagegen an, oder geben wir und demnächst gleich die Kugel? Eigentlich müssen wir nur wieder lernen, eigenständig zu denken und besser einmal zu oft als einmal zu wenig die Werbung, die staatlichen und privaten TV-Sendungen, die Politik, die Radioberieselung und vor allem die Printmedien zu hinterfragen.

[Carolus Magnus]

Sackstark

Ein Beitrag von Sackstark und wer zumindest seinen Witz verdaut hat, kann heute unten beim Link Daniel wortverwandt weiterlesen … mögliche Tags wären: missbraucht, zu Höherem und natürlich unnatürlich kreidebleich …

… und nun noch schnell den 11. bis 13. Juli 2008 reservieren – 1. World Blog Forum in Bern. Berner wird es nicht viele haben, denn seit gestern wissen wir aus gut unterrichteter Quelle dass diese in der ersten Woche der Sommerferien einen Citytrip gebucht haben. Willkommen im Berner Kursaal und lassen sie sich beim Kuren von Höherem überraschen und pokern sie nicht zu hoch. Rund zwanzig Homo Sapiens waren bei einer Veranstaltung mit Gratis-Pokerkurs eingeladen. Drei haben diskutiert und Apéros getrunken – und dem bekanntesten der drei hat es dann doch den Ärmel herein genommen – dem Sieger, Alexander Tschäppät – vielleicht hat der Dritte mal Lust auf ein Apéros nach der Adventskalender-Zeit, denn-er ist Cigarillo-Tipp und Cigarrenlieferant.

Das erste World Blog Forum findet vom 11. bis 13. Juli 2008 im Kursaal zu Bern statt. Das Forum versteht sich als globale Plattform für Blogger und den “artverwandten Publizisten”, aber auch für Partner, Sponsoren, Vermarkter, Journalisten und weitere Zubringer und Dienstleister rund um die Welt der Blogger.

Heute habe ich mich mit Daniel getroffen, der seit einiger Zeit mit einer Idee arbeitet, zu der er mich begeistern konnte. Im Wesentlichen geht es um ein fest installiertes Forum in Form einer Stiftung, welches sich primär den Anliegen der Blogger und dem Umfeld widmen soll. Menschen, die bloggen, treffen sich und tauschen sich untereinander aus, stossen auf andere Menschen, die Dienste und Angebote unterhalten, welche wiederum für alle interessant sein könnten. Vorbild für Daniel ist das WEF – weder inhaltlich noch dem elitären Gedanken folgend, sondern organisatorisch und strukturell. Es dient als Treffpunkt für Menschen, die aus den verschiedensten Gebieten stammen, sich aber gegenseitig unterstützen und von einander lernen und natürlich auch Geld verdienen können. Das Forum selbst ist bloss ein Gefäss, eine Plattform des Treffens und soll nicht weiter als nötig (ver)institutionalisiert werden.

wbf.jpgDas World Blog Forum will die globale Bewegung der Blogger fördern, unterstützen und weiterentwickeln. In einer ersten Phase wird das Forum im deutschsprachigen Raum aktiv werden und dort die ersten Wurzeln setzen. Dazu braucht es ein paar Opinion Leader und Blogger-Persönlichkeiten, die sich dafür begeistern wollen. Wir haben denn auch heute die nächsten Schritte besprochen und werden nun das Forum erstmals in Bern im Kursaal starten. Und so haben wir uns heute auch darüber ausgetauscht, welche “Blogger-Persönlichkeiten” aus dem deutschsprachigen Raum für uns wichtig sind, um sie für die Idee gewinnen zu können. Wir werden auf jene Menschen zugehen.

Aber auch den Bloggern nahestehende Firmen sind auf der Liste und ein paar finanzkräftige Grossunternehmen, welche die nötige flüssige Substanz bereitstellen könnten. Wir haben uns heute auf ein paar Punkte geeinigt, von denen ich hier einige nennen möchte. Das Forum gebären wir in der juristischen Person einer Stiftung. Damit sind die wichtigsten Eckpunkte in Sachen Haftung und Aufsicht geklärt. Als Informationskanal möchten wir die Domain worldblogforum.org nutzen. Ich steuere dazu meine mixxt-Plattform bv.mixxt.ch bei, welche entsprechend umgebaut wird, allenfalls auch in die Hauptdomain eingebunden. Die Plattformen werden in den kommenden Tagen mit den Informationen bestückt.

Am ersten Forum zu Bern sehen wir zunächst eine Austausch- und Diskussionsrunde mit professioneller Unterstützung aus den Medien und der Vermarktung. Das Forum selbt wird wohl ein geschlossener Event sein. Weiter wäre am Sonntag eine offene Ausstellung der Sponsoren denkbar, die sich hauptsächlich auf die breite Bloggerschaft ausrichten soll. Dies sind im Moment die Ideen, welche sich aber noch fliessend verändern können.

Nun möchte ich noch gerne ein kleine Bitte platzieren: Schreibt und bloggt über dieses Forum, so der Event zu Bern bekannt wird und sich die Menschen Gedanken dazu machen können. Bei Fragen stehen zurzeit Daniel und ich zur Verfügung; es werden aber sicherlich sehr bald weitere Damen und Herren dazustossen, die das Forum unterstützen. Danke!

Danke auch dem neuen Yoda’s – Text einfach geklaut – vor zwei Wochen war dem «kleinen Kerl» nicht an zu sehen, dass er vier jungen Yoda’s Platz machen muss.

Bierkur im Kursaal

… wohl eine Bierkur im Kursaaal – übrigens, in Bern sagt man das Kursaal und nicht der Kursaal …

Adventskalender 20

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 20 (HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Sex, Kokain und Kackvögel auf energieeffizientem Citytrip


Kokain – auf was lassen wir uns hier wieder ein. Gestern gab es schon Kommentare in rauester Art über Raucher. Aber Kommentarschreiber können heute etwas lernen, ohne gleich jedem über den Kopf zu kacken – zwei VIP’s kommen zu Wort. Gebsn macht ein Interview vor dem Spiegel – mit sich selbst. Und der Citytrip ist um keinen Deut besser. Will mir weiss machen, wie ich meine Ferien verbringen soll. Energie Effizient reisen heisst das und wenn das so weiter geht, muss ich demnächst nach Indien fahren, nur um den nächsten tata … tatsächlichen Service am meinem Wagen vornehmen zu können. Viel Spass und merci den beiden Schreibern – beides lehrreich. Es sei denn sie lassen sich im Reiseverhalten oder Bloggen nicht mehr belehren – oder kennen das Meiste schon. Nur, ich denke, die sind (noch) recht wenig gestreut.

Energieeffizient reisen dank richtiger Transportwahl

Dieser Eintrag erscheint als Gastbeitrag im Rahmen des Adventskalender von swissblogpress.

Wer in alltäglichen Dingen versucht ein möglichst umweltverträgliches Leben zu führen, der wird auch auf Reisen mehr Wert auf Energieeffizienz als auf „Klimakompensation“ legen. Was aber nicht bedeuten soll, dass man die Klimaschutzprogramme nicht mit einem Beitrag unterstützen soll.

Ein direkter Vergleich der Engergieeffizienz und der damit zusammenhängenden Umweltbelastung pro Personenkilometer ist sehr schwierig. Die Transportmittel basieren auf verschiedensten Modellen und sind sehr unterschiedlich ausgelastet. Hier ein paar Beispiele unterschiedlicher Verhältnisse:

  • Ein vollbesetzter Toyota Hybrid verbraucht pro Personenkilometer weniger Treibstoff als eine Person in einem Jaguar. (Anmerkung des Koordinators: hier fehlt mein Link!)
  • Ein vollbesetztes Flugzeug der neuesten Generation braucht pro Personenkilometer weniger Treibstoff als eine halbleere Caravelle.
  • Ein 45 Kilogramm schweres Supermodell benötigt zur Fortbewegung weniger Energie als ein 130 kg schwerer Sumo-Kämpfer.

Schadstoffbelastung im Marketing

Den Umstand der schwierigen Berechenbarkeit machen sich die Transportträger zunutze. Jeder versucht sein Transportmittel ins Rechte Licht zu rücken und es wird auch mal etwas geschummelt. So hat der Chef einer europäischen Airline kürzlich behauptet, dass das Flugzeug für Reisen über 350 km, das am besten geeignete Transportmittel sei. Ich glaube das nicht! Ich glaube auch nicht, dass der Reisebus umweltverträglicher als die Bahn ist, wie neulich in einer Car Publikation zu lesen war.

Solange für die einzelnen Transportmittel keine wirklich nachvollziehbaren Faktoren für die Bemessung von Schadstoffbelastung pro Personenkilometer existieren, sollte man mit solchen Vergleichen sehr vorsichtig sein und verlässt sich besser auf den gesunden Menschenverstand.

Die Umweltverträglichkeit einzelner Transportmittel

Ohne die zu zurückzulegende Strecke zu berücksichtigen und ohne wissenschaftliche Grundlage würde ich in punkto Umweltverträglichkeit folgende Transportmittel favorisieren:

  1. Die Bahn
  2. Den Reisebus
  3. Das Schiff
  4. Das Flugzeug
  5. Das Auto

Das geeignete Transportmittel je nach Distanz

Wenn man die Distanzen und die Transportmittel gegenüberstellt, so ergibt sich aus meiner Sicht folgendes Bild:

  1. Bis zu ca. 600 km ist die Bahn oft das am besten geeignete Transportmittel.
  2. Ab ca. 500 – 600 km (und je
    nach Angebot) ziehe ich das Flugzeug vor.
  3. Das gilt nicht für Strecken mit Nachtzugverbindungen und High-Speed-Zügen.

Über Nachtzug-Verbindungen

Mit dem Nachtzug kann man in einer Nacht gut und gerne Strecken bis ca. 1200 km zurücklegen. Mit Ausnahme von City Night Line, einer Tochterunternehmung der Deutschen Bahn, vernachlässigen aber fast alle europäischen Bahnen ihre Nachtzüge. Vielerorts ist das Rollmaterial erneuerungsbedürftig und das Image angestaubt. So werden Strecken, z. Bsp. nach Süditalien eingestellt. Nachtzugverbindungen entsprechen ganz klar einem Kundenbedürfnis und ich selbst bevorzuge den Liegewagen. Weitere Möglichkeiten sind die Reise im Schlafwagen oder Ruhesessel. Für sehr empfehlenswert halte ich die Reisevariante: Mit dem Nachtzug hin und mit dem Flugzeug zurück. Viele europäische Bahnen haben den „Nachtzug als Chance“ noch nicht wiederentdeckt und müssen wachgeküsst werden.

Nachtzuege und Superschnellszuege

Die Illustration soll aufzeigen, dass Nachtzüge und Superschnellzüge auch auf Distanzen über 600 km eine gute Alternative zum Flugverkehr bieten können.

Über Superschnell-Züge

Mit den modernen Schnellzügen kann man heute bequem z. Bsp. von Zürich nach Paris und weiter nach London reisen. Zuerst gehört natürlich TGV erwähnt, der Pionier der Superschnellzüge. Der deutsche ICE ist auch nicht von schlechten Eltern und soll schon bald bis nach Kopenhagen fahren. Dann gibt es den Eurostar, der unter dem Ärmelkanal durch, England mit Frankreich verbindet und am Geschäftsreiseverkehr zwischen London und Paris einen Marktanteil von sagenhaften 70 % hält!

Über Reisebusse

Viele Leute wissen nicht, dass es konzessionierte Buslinien gibt, die fahrplanmässige Punkt zu Punkt Verbindungen anbieten, wie z. Bsp. Alsa-Eggmann/Eurolines. Die Umweltverträglichkeit von Reisebussen würde ich gleich nach der Bahn ansiedeln. Eine Busreise würde ich für Strecken bis ca. 800 km, vielleicht sogar 1000 km in Erwägung ziehen.

Dann gibt es noch den Schiffsverkehr und die Fähren, die im interkontinentalen Personenverkehr aber eine untergeordnete Rolle spielen. Erwähnenswert sind die Frachtschiffreisen.ch / Globoship.

Über Flugreisen

Die Flugindustrie verursacht 2 – 3 % der
weltweiten CO2 Belastung, wird aber unverhältnismässig stark ins Gericht genommen. In jedem Zeitungsartikel über Klimaschutz wird der Flugindustrie in die Suppe gespuckt, während andere „Sünder“ einfach ungeschoren davonkommen. Es ist nun mal so, dass es für die meisten Arten von Langstreckenreisen gar keine Alternative zum Flugzeug gibt. Es bringt also nichts, die Flugindustrie zu verteufeln. Vielmehr sollte jeder Ferienreisende für sich selber überlegen, ob er für Fernreisen nicht besser 3 als nur 2 Wochen Ferien einplanen sollte. Geschäftsreisende sollten versuchen, ihre Reisen zu bündeln und wenn immer möglich durch Videokonferenzen zu ersetzen.

Stephan äussert sich in seinem Finanz Blog über den Bali Rummel und ich frage mich ernsthaft, ob man diesen Weltklimagipfel nicht besser und glaubwürdiger als Videokonferenz abgehalten hätte?

Abschliessend möchte ich sagen, dass jeder für sich selber seine Ökobilanz machen sollte. Wenn er das für ihn geeignete Transportmittel gewählt hat, möge er seine Reise unbeschwert geniessen.

Flüge und Städtereisen - citytrip.ch

citytrip.ch 17Dez07/rf

Hier noch etwas Aktuelles für Träumer

warmer Badestrand

… Ferien, da denken viele an einen warmen, Sonnenständer überfluteten Strand – Londoner Citytrip – es muss nicht immer nur der «Londoner Strand» sein …

Kokain, Kackvögel und die ignorante Blogosphäre – ein Interview mit Gebsn
Seit drei Jahren führt Gebsn sein Gebsn» TARGET=»»>gleichnamiges Weblog. Er hat für das inzwischen eingestellte Blick-Städteblog geschrieben, unzählige Beiträge über Politik und Humor verfasst und kennt die Blogosphäre wie seine eigene Westentasche. Grund genug, dem unermüdlichen Blogger zu treffen und ein paar Fragen zu stellen.
Zuallererst eine formelle Frage: Wie sollen wir Sie nennen? Herr Gebsn? Oder ist Gebsn Ihr Vorname? Wir sind etwas verwirrt!
Herr Gebsn gefällt mir gut. Früher war’s Gebbi Gebsn, den Vornamen Gebbi habe ich irgendwann gestrichen. Nun gibt es nur noch Gebsn. Als Vorname für diejenigen, die mich duzen wollen und als Nachname, wenn siezen angebracht ist.

Wir entscheiden uns für Herr Gebsn. Herr Gebsn, wieso benützen Sie ein Pseudonym? Wir behaupten mal etwas provokativ, Sie getrauen sich nicht, zu Ihren Texten zu stehen.
Ich stehe absolut zu meinen Texten. Nur möchte ich es den fröhlichen Profilbastlern von Staat und Privatwirtschaft nicht zu einfach machen. Ich bin da vielleicht etwas paranoid, aber wenn ich bei Google meinen «richtigen» Namen eintippe, finde ich ohnehin viel zu viele Daten über mich.

Trotzdem haben Sie sich entschieden, Ihre Texte ins Internet zu stellen. Wie und warum sind Sie Blogger geworden?
Ich hatte bereits zuvor ein Art Humor-/Satiremagazin im Internet veröffentlicht, dass aber – man glaubt es kaum – sogar noch weniger Besucher hatte als mein aktueller Blog. Die Seite hatte ich mit meinem sehr bescheidenen Webdesign-Wissen selbst gebastelt. Entsprechend war die Seite ziemlich dilettantisch aufgebaut. Und es war auch immer eine Heidenarbeit, neue Beiträge online zu stellen. So suchte ich nach einer Möglichkeit, einfach und regelmässig mein Geschreibsel zu veröffentlichen. Und da bin ich auf die Blogs gestossen.

Sind Blogs für Sie demnach ein reines Medium, um Inhalte ins Internet zu stellen?
Mehr oder weniger schon. Blogs ermöglichen zwar mit Kommentaren, Feeds, Verlinkung etc. einen vernetzten Austausch. Aber ich kann die Blogger nicht verstehen, die das Gefühl haben, mit Blogs und dem ganzen Web 2.0-Käse würde die Welt oder zumindest die digitale Welt revolutioniert. Facebook, myspace und Co. … da pfeif› ich drauf! Ich habe zwar auch einen Flickr-Account, aber den brauche ich lediglich zur Einbindung von Fotos in meinen Blog. Die ganze Vernetzerei kann mir gestohlen bleiben.

Kommen wir zurück zu den Blogs? Blogs werden oft als Online-Tagebücher definiert …
Bei dieser Definition krieg› ich sooo einen Hals! Selbstverständlich gibt es auch Blogger, die ihren Blog als Online-Tagebuch nützen und darin ihre Gedanken, Wünsche und Erlebnisse festhalten. Das ist aber nur ein Teil der so genannten Blogosphäre. Daneben gibt es Fachblogs zu allen möglichen Themen: es gibt Medienblogs, Blawgs [Anm. d. Redaktion: Blawgs sind Blogs zu juristischen Themen], politische Blogs und und und. Solche Blogs als Online-Tagebücher zu qualifizieren würde ja keinem vernünftigen Menschen in den Sinn kommen.

Nun zu Ihrem Blog. Sie schreiben Kurzgeschichten, äussern sich zu politischen Themen, stellen Fotos und Zitate ins Netz, verfassen Tipps. Glauben Sie wirklich, dass Sie mit diesem «Sammelsurium» gegen die so genannten A-List-Blogger und die Themenblogs ankommen?
Es geht mir ja überhaupt nicht darum, zu den zehn bekanntesten Bloggern der Schweiz zu gehören. Natürlich wäre das prima, aber gewiss kein Ziel. Sicher, ich könnte für einige der Themen spezielle Blogs zu führen. Aber das bedeutet nicht nur eine Menge zusätzliche Arbeit, sondern widerspricht auch meiner ursprünglichen Idee, auf «Gebsn» alles zu veröffentlichen, was mich interessiert. Und schliesslich und endlich verliert man so auch Besucher und Ranking.

Für Sie sind Ranking und Besuchszahlen also wichtig?
Ich glaube, das kann kein Blogger bestreiten. Jeder möchte doch möglichst viele Besucher und Kommentare, sprich möglichst viel Aufmerksamkeit. Wer nur für sich schreiben will, würde das Geschriebene kaum ins Netz stellen. Heute eröffnen die Jugendlichen einen Blog, früher kauften sie sich eine Gitarre.

Ein interessanter Vergleich. Aber kann man mit Bloggen Mädchen beeindrucken und Eltern schocken?
Zugegebenermassen, wenn man sich als Blogger outet, werden keine Frauenherzen schwach. Rockstar, das hatte einen Hauch von Rebellion und ein bösen Bube-Image. Bloggen findet sogar meine Grossmutter langweilig. Aber der hauptsächliche Antrieb ist meiner Meinung nach schon derselbe: Das Verlangen nach Aufmerksamkeit.

Als erfahrener Blogger können Sie uns sicher ein paar Tipps verraten, wie man diese Aufmerksamkeit erhält?
Nun, ein Mittel sind sicher kurze, schlagkräftige Titel. Am besten natürlich aus dem Themenbereich VIPs, Sex und Verbrechen. Das zieht auch und gerade bei Blogs.

Sie liefern sich gerne Schlagabtausche mit politisch anders gesinnten Blogs. Denken Sie wirklich, dass diese Diskussionen etwas bewirken?
Keine Ahnung. Ich selber bin gerne bereit, meine Meinung zu ändern, wenn mir gute Gründe dafür präsentiert werden. Ich wäre ja nicht nur sackarrogant sondern auch strunzblöd zu glauben, meine Ansichten seien die allein selig machenden. Ob das meine Diskussionspartner ähnlich sehen, kann ich nicht beurteilen. Bei einigen hat der missionarische Eifer aber zu einer – sagen wir’s mal so – gewissen Argumentationsresistenz geführt.

Wenn man Ihre Kommentare liest, könnte man behaupten, der missionarische Eifer ist Ihnen auch ganz gut bekannt.
Nun, das mag teilweise stimmen. Ich kann’s einfach nicht haben, dass unwidersprochen irgendwelcher argumentfreier Quark in die Welt posaunt wird. Das könnte man vielleicht schon als missionarischen Eifer qualifizieren. Ich versuche dabei, sachlich zu argumentieren. Aber manchmal muss man halt die Urheber von grenzdebilem Unfug als das benennen was sie sind: Kackvögel. Das können Sie ruhig so aufschreiben.

Hitzige Debatten sind zeitintensiv. Genau wie das Schreiben eigener Beiträge. Wie viel Zeit setzen Sie für das Bloggen ein?
Oje. Ich befürchte, dass dürften fast zwei Stunden am Tag sein, wenn man die Lektüre aller Blogs, die ich abonniert habe, mitzählt. Ich frage mich, wie das andere Blogger machen, die mehrere grössere Beiträge am Tag verfassen und auch noch in der ganzen Weltgeschichte herumkommentieren. Ich bin überzeugt, dass bei einer grossen Mehrheit der Output zulasten der Arbeitszeit geht, da muss mir keiner was anderes behaupten! Würde man z.B. ein solches Interview erfinden möchten, Gott weiss, wie viel Arbeitszeit das in Anspruch nehmen würde.

«Blogs sind die Klowände des Internets». Wie stehen Sie zu dieser Aussage?
Gegen den Vergleich ist nichts zu sagen, wenn ich an die gute alte Studienzeit zurückdenke. Da konnte man von den Klowänden nicht selten Geistreicheres erfahren als in den Hörsälen.

Aber sind denn nicht – zumindest in der Schweiz – die Blogs auf einem deutlich tieferen Niveau als die traditionellen Medien?
Wenn man berücksichtigt, unter welchen Umständen die privaten Blogs geführt werden, finde ich, schneiden die Blogs im Vergleich sehr gut ab. In so manchem Blog findet man qualitativ Hochstehenderes als in vielen Tageszeitungen. Allerdings sind zu viele Blogs in der Schweiz nur reaktiv, sprich sie nehmen Themen aus Fernsehen, Zeitungen oder aus anderen Blogs auf. Leider geht es zu oft nur darum, wer die neuste Sau am schnellsten durchs Bloggerdorf treibt. Zum Glück gibt es aber noch Blogger, die nicht nur die aktuellsten Neuigkeiten weiterverbreiten, sondern sich auch grundsätzliche Gedanken machen und die in aller Gelassenheit Lesenwertes produzieren.

Was ist Ihrer Meinung nach die Zukunft der Blogs?
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es für Jugendliche normal wird, einen eigenen Blog zu führen. Die Abgrenzung von «normaler» Internetseite und Blog wird wohl auch immer schwieriger. Besonders für die Medien sind schon jetzt RSS-Feeds und Kommentarmöglichkeit Pflicht. Politiker- und Zeitungsblogs könnten gross rauskommen, ebenso Zusammenschlüsse von Blogger und professionelle «Blogunternehmen» wie z.B. blogwerk. Die kleinen Blogs werden kaum durchstarten.

Unsere letzte Frage: Wie sehen Sie die Zukunft Ihres eigenen Blogs?
Oh, ich habe so viele Ideen und so wenig Zeit, sie anzupacken. In Kürze möchte ich einen Ableger-Blog starten. Oder auf gut neudeutsch: Ein Spin-Off. Es geht um eine wöchentliche Serie von kurzen, fiktiven und hoffentlich lustigen Dialogen zweier Jugendlicher. Eine Art Mini-Comedyserie halt. Und natürlich in Form eines Blogs. Man darf gespannt sein, ob das funktioniert. Ich bin es auch.

Herr Gebsn, wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihr Unterfangen und danken für das Interview.

Das Interview führte Gebsn.

Gebsn

persönlichen Kackvögel

… es dürfte noch seine Zeit dauern, bis ich meine vier persönlichen Kackvögel, trotz Klimaerwärmung, im Dezember bei uns so auf dem Bild festhalten kann – exakt Minus 3 Grad …

Adventskalender 19

… lange Wanderferien sind ja schön und Umwelt schonend, aber beim Fahrzeug könnte es Stillstandsschäden geben … weiter zum Adventskalender 19

Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 19 HTML)

Zusammenstellung und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Umweltziele von Tari Eledhwen und Psychografie der Raucher


Gestern haben wir über die Raucher berichtet – ironisch, sarkastisch, kurz gesagt: sackstark. Er berichtet gestern selbst noch über die Urinprobe am Arbeitsplatz. Ob der Thuner Garanoir , der Gamaret, welcher übrigens in der Weinkarte nicht zu finden ist, oder des Lachens wegen der Aschenbrüder auf die Blase drückte …

… spielte bei diesem 7ner-Gremium keine Rolle. Geraucht hat kein Einziger. Auch die beiden Blogger, die heute berichten, rauchen nicht (mehr). Aber über andere aus einem 7ner-Gremium haben wir schon berichtet. Ja da ist sie, Sandra Infanger und wie ich lese, muss ich sie einmal zu einem Öufi-Bier in Solothurn einladen. Mal schauen, ob sich der Alex noch an den Schulkollegen seines Bruders Oli erinnert. Die Welt ist ja bekanntlich klein und so habe ich in einem Kommentar im Personalblog (der zweite heutige Beitrag über die Psychognomie der Raucher schrieb er) Josi digital kennen gelernt. Sie glauben gar nicht, wie viele verschiedenste Leute man beim Bloggen irgend einmal sogar persönlich kennen lernt. Bloggen sie doch auch einmal und vor allem, machen sie dies einmal so lange wie Tari Eledhwen (ist Elbisch und heisst Königin der Elfen/Elben) aus Berlin und Solothurn. Herzliche Gratulation, 2300 Tage online und nur einmal im Monat keinen Beitrag /Samso inklusive. …

Sandrainfanger

Umweltpolitik (Teil 1) – Meine Ziele

Heute gehe ich auf eines meiner Lieblingsthemen ein, die Umweltpolitik, die mir selbst sehr am Herzen liegt. Wir haben nämlich nur eine Welt!

(Diskussion auch im Forum)

Die Fakten:

Die Welt ist kurz davor, zu Kollabieren!
Es gibt immernoch Menschen, die dies alles für ein Hirngespinst halten
Es braucht klare Gesetze und Regeln
Vorbild sein, ist besser, als Wasser predigen und Wein Saufen!
Umweltschutz geht jeden an!
Jeder kann was dafür tun, und bekommt auch noch was dafür!

Fangen wir mal ganz vorne an:

Ich bin der Meinung, das ich als Umweltpolitikerin, die ich zu sein meine, ein Vorbild sein muss. Ich kann nicht von meinen Wählern etwas fordern, was ich selbst nicht bereit bin, zu geben. Deshalb liste ich nun auf, welche Maßnahmen ich bereits traf und welche ich noch treffen werde.

Bereits getroffene Maßnahmen:

Alle Glühbirnen und Lichterquellen durch Stromsparlampen ersetzt. Stromrechnung wurde dadurch um 18% tiefer. CO2 Ausstoß entsprechend um 18% gesenkt.
Alle Geräte an eine Steckleiste gehängt, die man ganz ausschalten kann. Somit ist kein Gerät mehr im Standby, ausser der HP Tintenstrahldrucker, der mehr Energie im Reinigungsmodus verbraucht, als in 8 Stunden Standby. (Wenn er dauernd an ist, ist der Reinigungsmodus nicht täglich) Stromrechnung dadurch um ca. 5% Gesenkt. CO2 Ausstoß ebenso.
Kühlschrank von Stufe 3 auf Stufe 1 zurückgestellt, ca. 20% weniger Stromverbrauch.

Alleine dadurch habe ich insgesamt ca. 38% weniger Strom, den ich verbrauche, als im Vorjahreszeitraum. Netter Nebeneffekt: Meine Dreimonatsrechnung ist von 120 Fr. auf 80 Fr. gesunken, und dies obwohl die Strompreise gestiegen sind!

Heizung von 22.5C im Wohnzimmer auf 20.5C zurückgestellt, und im Schlafzimmer von 19.5C auf 18.0C, in der Küche von 20C auf 18C. Gesamte Ersparnisse ca. 12% CO2 weniger in der Atmosphäre. Da das Öl teurer wurde, werde ich im Geldbeutel nichts merken, aber auch kein Anstieg!

Stromsparender TV, der 50% weniger Strom als sein gleichgroßer Vorgänger braucht, wurde ebenfalls angeschafft.

Das Gerät, das bei mir am meisten läuft, ist der PC. Dies ist ein einfacher Rechner, der nur 100W pro Stunde braucht, im Maximalfall. Damit ca. 1/4 von dem, was ein Durchschnittspc heute braucht.

Die Ersparnisse an CO2 sind groß. Doch, was kann ich in der Zukunft noch tun?

Autofahren kann ich nicht, und will ich nicht können, somit fahr ich mit der Bahn und dem ÖV.

Aber, sollte ich je ein eigenes Haus besitzen, wird es keine Öl oder Gasheizung geben. Und auf dem Dach werden Solarzellen sein.

So, nun zu meinen Forderungen in der Politik:

Auf jedes Dach gehören Solarzellen!
Damit könnten bestimmt 20-30% der Energie erzeugt werden, die wir verbrauchen.

Kippfenster sollten verboten werden!
Viele Menschen lassen den ganzen Tag ihr Fenster gekippt, und verschwenden so unnötig Energie, das ist schlecht für unsere Umwelt!

Schulfach Umweltschutz
Schüler sollen früh lernen, wie man Energie sparen kann, und das dies oberste Pflicht aller Menschen ist.

Pro Windkraft!
Es sollten, wo immer möglich, Windkraftwerke aufgestellt werden
Aber auch die Wasserkraft kann besser genutzt werden.

Unternehmen, die Umweltfreundlich sind, sollen Belohnt werden, jene, die es nicht sind, gnadenlos bestraft!
Unternehmenssteuer sollte auch einen Steuereffekt haben. Wer Umweltfreundlich ist, soll belohnt werden, wers nicht ist, soll bestraft werden, und zwar saftig!

Noch ist längst nicht alles zusammengetragen. Darum ist dies nun Teil 1 der Ziele. Es wird ein zweiter Teil folgen.

So und nun ist ein Crash-Kurs in Psychographie angesagt – nicht dass mir das Probleme gibt, es sei denn man bedenke, dass ich mir Gedanken zu Bildern im Adventskalender machen muss. Aber lassen wir von Hörbie die unterste Stufe der Menscheit des 21. Jahrhunderts zerfelddern, die Raucher …

Solarzellen

Die Sippe des blauen Dunstes mal mit anderer Brille gesehen, man darf neben den ernsten Aspekten auch schmunzeln:

Der Zigarettenraucher ist der einzige, der den Rauch in sich hinein saugt, um das Gefühl der Leere auszufüllen (Angst vor der reizlosen Langeweile). Am Beispiel des Marlboro man, er ist der einflussreichste Mann, der nie gelebt hat, kann man abschätzen, was die Werbeindustrie investiert, um diese Angst gesellschaftsfähig zu machen. Wer glaubt, ein besonders Besonderer Zigarettenraucher zu sein, dreht diese selber. Ein Joint kann man als abgewandelte Zigarette sehen. Das Rauchen eines Joints dient eher der Flucht von der Wirklichkeit (Angst vor der Realität und der Gegenwart).

Der Kielzigarrenraucher (Villiger Kiel) ist alles andere als ein Geborgenheitslutscher. Zwischen den Lippen kaut er, wie ein anderer am Bleistift, an seinem Blasrohr, aus dem er meist wortlos wohlgezielte Gedankenpfeile abschiesst. Den «Kiel» steckt er sich wie einen Stachel in den Mund, als ob er sich durch einen langen Dorn abschirmen wollte, damit niemand in sein Denkrevier einbreche. Aus den Augenwinkeln beobachtet er jede Einzelheit. Kritisch und schlau, wie ein Sherlook Holmes, lässt er sich nicht in die Enge treiben. Er will sich und den anderen beweisen, dass er aus der Sackgasse findet. Das Signal der Kielzigarre drückt die Eigenschaft von Selbstbehauptung gegen jede geistige Einengung oder Abhängigkeit aus. Übrigens: Der «Kiel» wurde von einer Frau erfunden!

Wer eine Brissago dem Kiel vorzieht, kommt ohne Mundstück zurecht. Es gibt «Weibchen» mit dickerem «Rauchröhrchen) und «Männchen». Das Anzünden erfolgt mittels des im «Rauchröhrchen» befinden Halmes in graziöser Zeremonie.

Der Cigarrenraucher verhält sich völlig anders als beispielsweise der nervös und gierig inhalierende Zigarettenfritz. Selbstgefällig schmaucht und pafft er mit dem dicken Lutscher vor sich hin. Er kann sich das dicke Vergnügen zeitlich und finanziell leisten, ist die unausgesprochene Aussage. «Mir kann keiner» oder «mir können alle», scheint er zu denken, wenn er die dicke Cigarre mit gespreizten Fingern ins Gesicht steckt. Aus Angst der Überreizung greift er nach dem glimmenden Schnuller und suggeriert sich eine buddhaähnliche Zufriedenheit, die ihn gegen allen Ärger abschirmen soll. Das Signal der Kopfcigarre demonstriert den Anspruch auf Selbstzufriedenheit. Dass die Cigarre gar zu einem existenziellen Lebensinhalt werden kann, sei am Beispiel von Herrn Herzog angedeutet.

Die «ganz harten» Männer greifen zur Toscani oder zur Toscanelli. Die sind jedoch nicht gleich salonfähig wie die «richtigen» Cigarren (Angst vor Minderwertigkeit).

Ich verstehe, dass einer dem edlen Duft einer «Havanna» und einem feinen Cognac kaum widerstehen kann.

Der Pfeifenraucher hingegen, der sich am Pfeifenkopf festhält und mit seinen Kultinstrumenten stochert, stopft und anzündet, bevor er sich zu einer Stellungnahme bequemt, sucht für sein Selbstgefühl einen festen Halt. Seine Unsicherheit wurzelt in der Angst vor Weite und Verlorenheit. Er hat Angst vor dem Verlust an Einfluss und Geltung gegenüber der Umwelt. Besonders peinlich ist es ihm deshalb, was er als gesellschaftliche Zurücksetzung oder als Blamage auslegt. So wie er sich an der Tabakpfeife festhält, ist es ihm ein Bedürfnis, sich an irgend eine solide Sicherheit, an einen Glauben (Gott, Geld, oder Gesllschaft) anzuklammern, um harmonische Ruhe zu finden. Der Geborgenheitsdrang, der Hang zur friedvollen Sicherheit, führt die Kinderhand zur Mutterbrust, die Männerhand zum Pfeifenkopf, die Frauenhand…. Eine psychosoziale Betrachtung zeigt noch eine andere Sicht.
Tipps und Tricks deuten darauf hin, dass das Ritual von Anfang an gepflegt sein will.

Geräuchert hält länger! Da muss etwas dran sein. Ansonsten würden nicht Senioren für’s Peifenrauchen werben…

Ob sich die Pfeifenraucher an die Friedenspfeifen der Indianer erinnern? Eine besondere Zelebration stellt das Rauchen einer Wasserpfeife (Shisha) dar. Mit dem Bong wird auch Cannabis geraucht. Auch da gilt, was schon zum Joint bemerkt wurde.

Wir wissen heute, dass das Passivrauchen für Betroffene schädlich ist. Auch ist bekannt, dass grosse Gesundheitsrisiken mit dem Rauchen verbunden sind. Es gibt gute Gründe dafür, damit aufzuhören. Das ist einfacher gesagt, als getan. Einsicht, den Willen es zu tun und ein bisschen Durchhaltewillen sind schon erforderlich. Ich habe das 1977, nach durchzechter Nacht im Militärdienst geschafft (von ca. 50 Zigis pro Tag auf Null) und durchgezogen. Es ist bekannt, dass Tabakrauch sehr viele hochgiftige Schadstoffe enthält. Mittlerweilen setzen sich rauchfreie Zonen in öffentlichen Gebäuden, Gaststätten und an Arbeitsplätzen durch. Doch die Massnahmen bringen manch eine Gaststätte in Schwierigkeiten.

Andere Länder, andere Sitten. Beispiel Singapur: Rauchen: Man beachte, daß in Singapur das Rauchen in Bussen, Taxi’s, Aufzügen und öffentlichen Gebäuden sowie in allen klimatisierten Restaurants und Bars gesetzlich verboten ist. Vorbild für Europa: Jagd nach Raucher in Singapur:
Im Stadtstaat Singapur machen zivil gekleidete Polizisten Jagd auf Raucher. Wer erwischt wird, wo er nicht rauchen darf, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 1’000 Singapur-Dollar (rund Fr. 1’000.–) rechnen. Rauchen ist in Singapur praktisch in allen geschlossenen Gebäuden verboten, aber auch in der Warteschlange vor Taxen oder Bussen.

Quelle: singemäss, u.a.: Prof. Dr. Max Lüscher, „Signale der Persönlichkeit“ rororo 6942

«Magwin cuia er» und für die ganz widderlich Sprachbegabten gibt es noch einen Gratistipp. Und wenn der Tipp des «Schulfachs Umweltschutz» umgesetzt werden soll, dann gehört Sandra 2011 in den Nationalrat – egal, welches Parteicouleur sie tragen und wenn man VEntilation und LUX anschaut, werden wir beim 11-Bier was zu erzählen haben …

Adventskalender

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 18 HTML)

Zusammenstellung und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Sackstark: Nicht-/Raucher, Totengräber und Aschenbrüder


Halt! Sie mögen Ironie nicht. Dann lesen sie auf eigene Gefahr weiter und beachten sie die Nebenwirkungen. Fressen sie die Packungsbeilage und beruhigen sie sich bei ihrem Arzt oder Apotheker. Der Tod ist für viele ein heikles Thema und ich stelle ihnen heute zwei prämierte Kurzfilme vor, die ganz offen mit dem Tod umgehen können. Ich streue Asche über mein Haupt – aber die eine Pointe erzähle ich ihnen noch. Raucher verursachen auch Asche und Feinstaub und das erst noch CO2 neutral, aber es ist zur Zeit wohl die meist verdammte Schicht der Menschheit. Zudem ist Rauchen ungesund, dass wissen alle Raucher – zumindest diejenigen, die die Packungsaufschrift lesen können. Ja, wenn Sir Winston Churchill, unser Vorbild, nicht geraucht hätte, könnte er vermutlich heute auch keinen staatsmännischen Rat mehr erteilen …

… der Kreislauf des Lebens schliesst sich mit dem Tod oder rechtlich beim Fehlen der Leiche vielfach mit 113 Jahren. Alt Elend Gebrechlich – es mag wohl eher Zufall sein, dass die AEG nach 113 Jahren aufgelöst wurde. Schauen sie selbst wie viele weltweit bisher älter als 113 Jahre alt wurden und beachten sie auch die statistische Auffälligkeit, dass Männer früher sterben, weil sie mehr rauchen. Sackstark, unser Gastblogger setzt sich auch mit der Geburt auseinander – die etwas modernere Weihnachtsgeschichte.

Sackstark

WHO – Ursprung allen Übels

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Der heutige Raucher ist der Sündenbock für die Frustrationen der Anti-Raucher! Dahinter steckt die WHO, die Fanatiker aller Länder für ihre Zwecke instrumentalisiert. Geht es den Anti-Tabaklern nicht gut, dürfen andere natürlich auch keinen Spass haben. Gebt ihnen sinnvolle Arbeit und das Phänomen verschwindet von selbst. Gebt ihnen einen Lebensabschnittpartner, und die irregeleitete, kompensatorische Fanatismus-Energie erfährt die Energieabfuhr dort, wo sie auch hingehört.

Die Raucher sind zur Zielscheibe einer fundamentalistischen Bewegung geworden, zum Sündenbock, der für alle Übel der Welt verantwortlich gemacht wird. Diese Diffamierung wird in bisher beispiellosem Maß (Nazizeit nicht berücksichtigend) durch pseudowissenschaftliche Argumente untermauert.

Bei einem glücklicherweise recht kleinen Teil der Bevölkerung fallen die polemischen Parolen auf einen wirklich fruchtbaren Nährboden, doch auch unter Menschen, die dieser gesteuerten Kampagne noch kritisch gegenüber stehen, wächst die Verunsicherung, denn wer getraut sich beispielsweise einem schweizerischen Bundesamt für Gesundheit (BAG) oder dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zu misstrauen? Das DKFZ wird offiziell als “Kollababorationszentrum der WHO” bezeichnet, eine Bezeichnung, die ich längere Zeit als einen sarkastischen Witz betrachtete und es dauerte mehrere Monate, bis ich realisieren musste, dass dem nicht so ist. Diese Bezeichnung, so unverschämt frech und ehrlich zugleich sie ist – ist tatsächlich der offizielle Name dafür in Deutschland und 18 andern Orten dieser Welt!

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Die Mehrheit, der mit der Sache nicht so vertrauten Menschen denken: “Also wenn das BAG es sagt…” oder “Also, wenn das DKFZ es sagt, dann muss es schon irgendwie stimmen”, ohne zu wissen, welchem lügenverbreitenden Bären sie aufsitzen!

Früher durfte man diesen Institutionen trauen, ja gar blind vertrauen, dass sie wissenschaftliche Studien und deren Resultate auch korrekt kommunizieren. Doch seit der Einmischung der WHO ist dem in keinem Land mehr so! Auch die Tatsache, dass, laut Martina Pötschke-Langer, 166 Staaten diese dubiose Konvention unterschrieben hätten, machen die Lügen nicht wahrer, es zeigt bloß auf, wie ignorant und blind unsere Politiker inzwischen geworden sind. Der Mann der Strasse denkt sich zwangsläufig: “Da muss doch was Wahres dran sein über die bisher unauffindbaren, jährlich anfallenden deutschen 3301 ‘Passivrauchtoten‘, denn schließlich liest und hört man täglich stets von neuem, wie enorm gefährlich und schädigend Tabakrauch für Nichtraucher sein soll.”

NEIN – man muss nicht alles glauben! Das Beste wäre, sich fundiert aus unabhängigen Quellen selbst zu informieren und sich in die Materie einzuarbeiten. Nicht jeder hat natürlich die Zeit, Möglicheit oder die geeigneten Grundkenntnisse dafür. Ihnen sei allgemein gesagt: Hütet euch von blinder Obrigkeitsgläubigkeit, denn den sogenannten Autoritäten und Obrigkeiten ist in Bezug auf die Gesundheit und Glaubwürdigkeit nicht mehr zu trauen. Sie wollen euch überwachen, manipulieren und bald auch schon in euer Wohnzimmer lauschen, gucken oder euren Computer ausspionieren. Finden wird man stets etwas, und sei es nur etwas von einem Hacker auf jemandes Computer Platziertes. Auch das Rauchverbot in Mehrfamilienhäuser ist in den USA bereits Tatsache und in Grossbritannien kurz vor dem landesweiten Gesetzesabschluss! In Deutschland wird gar, getreu der bestehenden EU-Richtlinie und teilweise gar mittels wörtlich aus dem puritanisch-verklemmten Amerika blind abgeschriebenem Gesetzestext ein neues Sexualstrafrecht verabschiedet, das uns wieder direkt ins Mittelalter zurück katapultiert und weder die Medien noch Politiker kommunizieren es. Es wird einfach totgeschwiegen. Herrscht in Deutschland bereits wieder Staats-Zensur und wir alle wissen es bloss noch nicht?

Mein Freund ist Raucher und von Beruf Chemiker. Er sagt, er weiß genau, welchem Risiko er sich selbst aussetze. Er weiß aber auch, welche anderen Risikofaktoren sein Leben und das der Mitmenschen beeinträchtigen.’ Passivrauch’ ist eine vernachlässigbar kleine Schadstoffquelle. Nichts deutet darauf hin, auch nicht wissenschaftlich, dass die minimalen Spuren chemischer Substanzen, die seine oder meine Zigarette emittiert, irgend jemandem Schaden zufügen könnte – außer höchst zweifelhaften epidemiologischen Hochrechnungen, die jeder naturwissenschaftlichen Erfahrung widersprechen. Lasst euch also nicht von Glaubensfanatikern, und nicht anderes sind diese Passivrauch-Phobiker, missionieren oder einer Gehirnwäsche unterziehen. Sie wollen eure Angst schüren um euch zu instrumentalisieren, damit ihr die Drecksarbeit für sie übernehmt.

Ihr seid ok, so wie ihr seid.

Die Dosis macht das Gift, denn alles im Übermaß ist toxisch! Diese Erkenntnis gilt, seit Paracelsus sie formuliert hat, uneingeschränkt. Es gibt keinen Grund, weshalb Tabakrauch von allen unzähligen andern Räuchern eine einmalige, besondere Ausnahme darstellen sollte. Rauch ist Rauch – oder eben auch nicht! Genau dafür haben wir seriöse Wissenschaftler, die dies untersuchen – unabhängig und nicht durch Interessengruppen bezahlt.

Aus den Dosiskonzentrationen, isoliert vom generellen Rauch eines Cheminées, eines Grills, einer öffentlichen Feuerstelle am Fluss oder im Wald, im Garten während der Sommerzeit oder den Autoabgasen einer Strasse, bloß eine exklusive Gefährlichkeit auf den Tabakrauch zu reduzieren, ist nicht nur einfältig und extrem dumm, sondern es lässt sich auch wissenschaftlich seriös keine realistische Gesundheitsgefährdung für Nichtraucher ableiten.

Es wäre lächerlich, irgendwelchen Verbrennungs-Rauch separat von Tabakrauch zu beurteilen. Hier kommt das Sektenhafte ins Spiel, wo es nur um pathologische Kompensation von ohnmächtigen (ohne Macht im alltäglichen Leben – also machtsüchtige Kleingeister) Wirren geht, die den Mut nicht finden und den Weg zum Psychiater scheuen.

Denn der größte Irrtum ist, dass nun plötzlich militante Anti-Raucher, eh schon mental derangiert, plötzlich die rauchfreien Kneipen erobern oder sie gar, wie weiland die Pariser Bastille, mit Herzblut stürmen würden, als hätten sie bislang allerorten ein Hausverbot in Kneipen gehabt, welches man nun uns Rauchern aufzwingen will. Das Gegenteil ist der Fall: Rauchfreie Kneipen in Basel sind ab 21:30 Uhr allerorten leer und man sieht nur noch nägelkauende Kellner und gähnende Leere währenddessen im 50 Meter entfernten, proppenvollen Raucherbistro täglich die Post bis 01:30 Uhr abgeht. Ein altes Sprichwort sagt, “Neid muss man sich verdienen” und wer fröhlich ist, dem wird entweder fröhlich oder eben mit fanatischem Neid begegnet.

Die Passivrauch-Hysterie, eifrig in Co-Union mit den Regierenden geschürt und von geldgeilen Autoritätsgläubigen der ehemals stolzen “Vierten Gewalt”, denen diese Autorität und diesen Titel ihnen heute aberkannt werden muss, bis zu ihrer Rückbesinnung zum ehemals echten Journalismus, denn sie befinden sich bereits auf konstantem B-Niveau. Konzerne mit mannigfaltigen Blättern unter ihrer Holding, allesamt gleichgeschaltet und voneinander Artikel abkupfernd, Medien, die das Wort “Recherche-Journalismus” nicht mehr kennen wollen oder denen er zu aufwändig, zu teuer ist, und weil Kostensenkungsmaßnahmen für die ebenfalls desorientierten Aktionäre wichtiger und modern sind. In den meisten Fällen liegt also die Schuld, nebst den Medien selbst, bei den kreditgebenden Banken, die die von Aktionären abgetretenen Wahlstimmen schamlos und einzig zur Profitmaximierung nutzen. Banker sind keine Journalisten und Freidenker, denen ist der Erhalt einer Demokratie völlig wurst solange die Kasse klingelt – bis sich die Geschichte wiederholt und sie im Namen des Staates oder einer Revolution wieder zwangsenteignet werden. Kurzsichtigkeit wird langfristig immer bestraft und einiges mehr an Kosten oder Verlusten verursachen, als eine verantwortungsvolle journalistische Tätigkeit mit redaktionell unabhängiger Geschäftsführung.

Die Medien, dem Kindermädchenstaat unterwürfig, schleimend und gebisslos dienend, bis zum Exzess mit dem Staat oder dem vorherrschenden Trend unhinterfragt kollaborierend, sowie den Nanny-Staat in seinem Unterfangen sowohl unterstützend als auch ungeniert in den Arsch kriechend mit ihren vermeintlich ‘aktuellen’ und doch irgendwo beim Schwesterblatt abgekupferten, gekauften und langweilig, jährlich oder gar monatlich wiederholenden Beiträgen das Volk langweilend und gezielt manipulierend bis zum “Geht nicht Mehr”; unfähig über die Deadline der, um 03:00 Uhr morgens angeworfenen Druckerwalze hinauszusehen, unfähig aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts zu lernen und paradoxerweise voll im Dienste der US-oktroyierten Political Correctness sich instrumentalisieren lassend, auf der Suche nach noch mehr Macht-Befriedigung durch gezielte Verdummung der Leser, von ein paar Hundert lautstark geifernden Anti-Tabakianer grölend beflügelt, die bereits peinlich an Mitglieder der Scientology Church erinnern, haben sie noch immer kaum den Mut, sich als ehemals unabhängige Instanz auf Ihre publizistische Verantwortung zurückzubesinnen. Charles Baudelaire schrieb mal angesichts solcher Ungeheuerlichkeiten: “Die Hoffnung die Besiegte, weint und grause Angst pflanzt herrisch auf meinem gesenkten Schädel ihre schwarze Fahne auf.”

Das sind unrealistische, unreflektierte, das Wissen und den Intellekt eines Jeden demütigende Artikel um einen höchst gefährlichen Modetrend, der hoffentlich weitherum nur solange halten wird, wie das Dritte Reich. In der Zwischenzeit jedoch werden unzählige Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) in der Gastronomie und ihrer Zulieferer vernichtet und deren Angestellte beziehen teilweise bereits Arbeitslosengelder oder Hartz IV. Wofür das alles? Bloss um der WHO zu dienen und dafür die einmal hart erkämpfte Demokratie aufs Spiel zu setzen? Ein hoher Preis! Sie dürfen sich dann, ruinös vom Staat gedrängt und auf dem Arbeitsamt dazu verführt, einen Ein-Euro-Jobs als Denunziant suchen gehen oder mit ihrem kärglich angehäuften Altersgeld sich in einer Einmann-AG versuchen, bis das Geld aufgrund eines anderen, als das des Rauchverbotes draufgeht. Ein Perpetuum Mobile, das nicht mehr aufzuhalten ist und die armen Schweine mucken noch nicht mal auf.

In Anbetracht der Entwicklung in Irland, welches seit dem 1. Januar 2007 ein Rauchverbot in Pubs kennt, wo diese, durch staatlich verordneten Bankrott unter Mitwirkung der Banken niedergewalzt werden um großen Restaurant-Ketten oder billigeren China-Outlets Platz zu machen, können wir uns auf eine noch trostlosere Gemeinschaft einrichten, eine spass- und genusslose Mormonengemeinschaft, die nirgendwo mehr die Möglichkeit findet, in Lebensfreude, Übermut und sozial akzeptabler Konfliktbewältigung zusammenzukommen. Die Irländer werden noch mehr Probleme mit der eh schon prekären Partnersuche der Landbevölkerung kennen lernen und der Auftrag der katholischen Kirche, Sex zu verteufeln, wird unbedacht-ungewollt im Zölibat aller Irländer, zumindest denen auf dem Lande, enden. Die WHO wird irgendwann für den Beitrag der Bevölkerungsreduktion allen beteiligten Irländer danken und zeichnet das Land vor allen UNO-Mitgliedern an der Hauptversammlung in New York mit einem Orden für diese hohen Verdienste aus. Ein Regierungsmitglied, in wenigen Jahren bereits wieder vergessen, wird diese Auszeichnung entgegennehmen, es in einer dreifach gesicherten, besucherzugänglichen Reliquien-Krypta für die nur noch kärglich erscheinenden Touristen verstauben lassen, währenddessen sich das gemeine Volk vor dem Fernseher weiter manipulieren und verblöden lässt. Es werden Weekend-Partys am Wochenende in regelmäßigem Tournus in den eigenen vier Wänden stattfinden, Partys die nun einfach etwas früher als sonst beginnen, da keine Pubs mehr existieren um zuvor etwas Dutch Courage zu tanken; und die Menschheit wird noch schizoider und distanzierter als dies bereits der Fall ist. Die Arbeitszahlen sind im dritten Quartal 2007 um 9.0 Prozent bei den Catering Services gestiegen, während die Vollzeitstellen in der Gastronomie um 4.1 Prozent sanken, was diesen Trend eindeutig beweist.

Es werden große, unpersönliche, McDonalds ähnliche Restaurant-Ketten oder ganze Großkonzernpaläste aufgebaut, in denen man, wie bei bei der Fütterung der Säue, sich maximal 45 Minuten aufhalten darf, ansonsten die hungrige Sau eine Parkbusse riskiert. Hier geht es um mehr als Ökonomie. Hier geht es um die Elimination einer, während vieler Jahrhunderte gewachsenen Kneipentradition, einem geselligen Ort, wo bisher die besten wirtschaftlichen Innovationen, hochstehende Literatur und philosophische Anstösse genauso wie sogenannte ‘Bierideen’ geistig geboren wurden und wo auch gleich oft die Finanzierung dafür gefunden und geregelt wurde – zwischen Zigarren-, Stumpen oder Zigarettenrauch, zwischen Bier, Wein und Schnaps. Diese Kultur der friedlichen, zwischenmenschlichen, jahrhundertealten und äußerst bewährten Koexistenz mit ihrer unbewusst subtilen Hackordnung beim Stammtischgehabe zu eliminieren fördert die, von den Medien so gerne aufgegriffene Gewalt im Alltag um einiges mehr, als beispielsweise militärisch-gewalttätige Computerspiele, deren Prohibition auch bereits in Vorbereitung ist. Doch das alles treibt die Auflagen und Quoten der Medien in die Höhe, ganz im Sinne des Shareholder Value, dafür leider vielfach ohne relevanten Wahrheitsgehalt. Unangenehme Wahrheiten und Tatsachen, gelegentlich mal eher unwillig oder unfreiwillig gemeldet, kommen jedoch selten neutral, sondern mit manipulierenden, zusätzlich versteckter Häme, erhobenem Zeigefinger, Zynismus oder mit konträr emotial eingewobenen Kommentaren daher. Auf dass es doch noch irgendwie ‘politisch korrekt’ bleibt.

Leute, wachet auf!

[Carolus Magnus]

Das ist weder eine Aufforderung zum Rauchen, noch auf Nichtraucher keine Rücksicht zu nehmen und schon gar keine Verneinung, dass zumindest das Suchtrauchen nicht gefährlich ist. Der Genussraucher liest diesen Artikel sehr wahrscheinlich aus einem anderen Blickwinkel als andere. Es ist ein Versuch, auf der einen Seite Rücksicht auf Nichtraucher zu nehmen und auf der andern Seite ein wenig Toleranz gegenüber den schwer kriminellen Rauchern an den Tag zulegen. Wir wünschen auch keinem dass er stirbt, auch nicht gesund stirbt, sondern dass er noch lange leben möge und ungeachtet seines persönlichen Schicksals möglichst lange noch viel Freude haben möge.

In meinem Beruf als Vermögensverwalter kommt man nicht umhin, über den Tod zu sprechen. Er ist unumgänglich. Selten hat jemand Angst vor dem Tod – aber vor dem Sterben. Je früher sie dieses heikle Thema selbst anschneiden, desto früher fühlen sie sich wohler, denn mit einem erstellten Testament zum Beispiel, wissen sie, dass die Zukunft geregelt ist – und dies befreit manchen Druck im Körper. Aufgeschlossene Fachleute können ihnen bei dieser Angelegenheit behilflich sein …

«Die Aschenbrüder»

… damit die Erben einmal zu wissen bekommen, was sie erwartet. Die «Aschenbrüder», ein preisgekrönter Kurzfilm, sollten sie sich bei einer möglichen Gelegenheit anschauen. Ein Film, der echt berührt und genau aus diesem Grunde ohne Ängste angeschaut werden kann. Ich werde den Film heute wieder im kleinen Kreise von verschiedenen Landeskirchen anschauen. An einer Veranstaltung könnte nämlich dieser Film zu recht geringen Kosten gezeigt werden und würde damit helfen, die Filmszene Schweiz zu unterstützen. Kurzfilme erstellen kostet auch Geld und die Produzenten, Schulen etc. sind meist froh, wenn wieder ein Betrag zurück fliesst. Ein Zuschauer hat mir gesagt: «Weisst du, vor zwei Tagen haben wir meinen Vater beerdigt, aber ich musste einfach lachen, ich konnte nicht anders …

… der Autofahrer sagte zu seinem gehbehinderten Bruder: «In meinem Auto wird nicht geraucht, die Asche soll den Wagen nicht verschmutzen.» Man fährt weiter, weil die Asche in der Urne, die der Beifahrer in den Händen hält, auf dem Creux du Van (im vent) verstreut werden soll. Eine Kuh auf dem Feldweg, darauf eine Vollbremsung und man sieht die total verdreckte Windschutzscheibe von aussen. Die Schweibenwischer gehen an, nützen aber nichts. Darauf sieht man zwei Hände, die kreisend im Wageninnern Asche von der Scheibe entfernen …

Aschenbrüder

Hier lesen sie noch mehr über die Aschenbrüder. Die beiden Brüder schweigen sich nicht mehr an. Der Kurzfilm ist eine Kommunikationsart, die heute wieder modern ist – hier einige Auszeichnungen und einige Bilder.

«Totengräber»

«Der einsame Totengräber wohnt bei einem Pfarrer auf dem Land. Er pflegt tagsüber Gräber und macht frisch Verstorbene für ihren letzten Auftritt zurecht. In der Nacht jedoch streift er über den Friedhof und musiziert mit den Geistern. Dieses Gleichgewicht zwischen Dies- und Jenseits wird auf die Probe gestellt.»

Die «Totengräber» dürfte für die meisten der etwas anspruchsvollere Kurzfilm sein. Absolut sehenswert. Das Verbindende sind nicht nur die eingesammelten Preise und in einer gewissen Art die Filmtitel, sondern dass sich auch Namen überschneiden – die Filmbrüder Markus und Stephan Heiniger. Wir geben ihnen auch gerne die Adressen an, wo sie sich diese im Handel nicht erhältlichen Film beschaffen können.

Gräber

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«Reformiert», Fussball und 70 Handlungsfelder im Klimawandel


Die heute zweit grösste Gratiszeitung der Schweiz erschien das erste mal am 30. Juli 1942 und stammte aus der «gleichen Küche» wie «Die Tat», das Sprachrohr einer neu gegründeten Partei – die erste Nummer erschien am 13. November 1935. Der 13. hat schon früher Unabhängigkeit gebracht. «Reformiert», unabhängig von den Kirchen in eigener Rechtsform, wird mit einer Startauflage von 710 000 Exemplaren am Markt erscheinen und verglichen mit den heutigen Zahlen «20 Minuten» übertreffen. Über den Klimawandel stellen wir ihnen heute – fast nebenbei – 70 Handlungsfelder vor, die von uns auch ausserhalb des Kantons Bern zum Lesen empfohlen werden.

Reformiert

Die fünf grössten Zeitungen der Schweiz sind alle samt Gratiszeitungen. Nicht berücksichtigt werden reine PR-Publikationen, denen man den Werbecharakter gleich ansieht.

1. Platz – die «Coopzeitung» – 2,44 Mio gemäss WEMF-Report Nov. 07 (mit Pfeiltasten scrollen)

2. Platz – das «Migros-Magazin» – ehemals «Wir Brückenbauer» – wer über die Geschichte und «die Tat» des unabhängigen Landesrings mehr lesen will, dem empfehle ich das Buch «Das Abenteuer Migros» von Alfred A. Häsler – im Buchantiquariat praktisch gratis zu bekommen – 2,15 Mio.

3. Platz «Touring» – 1,38 Mio

Über den neuen 4. Platz lassen wir Martin Lehmann vom saemann Red und Antwort geben:

sml: Gratiszeitungen und -zeitschriften wachsen in der Schweiz fast wie Pilze aus dem Boden. Die meisten findet man in der Nähe des öffentlichen Verkehrs. Daneben gibt es aber noch eine andere Art Gratiszeitung, die seit Jahrzehnten nach Hause gesandt wird weil man Genossenschafter oder Mitglied ist. Dazu gehört die Auflagen stärksten Zeitung der Schweiz, das Migros-Magazin und Coopzeitung und nicht zu vergessen, der Saemann (in den Kantonen Bern, Jura, Solothurn), meines Wissens die zur Zeit grösste kirchliche Zeitung. Darf man dem, was in einigen Monaten von der reformierten Kirche an die Öffentlichkeit tritt, fast von einem paradigmahaften Quantensprung sprechen?

Lehmann: Ein Quantensprung ists alleweil, und hätte man mir vor drei Jahren, als das Projekt gestartet wurde, gesagt, ab Mai 2008 würden tatsächlich vier verschiedene reformierte Mitgliederzeitungen zusammenspannen, ich hätte müde gelächelt: Die Reformierten bilden sich ja ansonsten auf ihre Autonomie und Souveränität und lokale Unverwechselbarkeit ziemlich viel ein. Aber mit der neuen Zeitung «reformiert.» ist uns halt fast ein bisschen die Quadratur des Kreises geglückt: weil die Publikation sowohl gemeinsame überregionale als auch lokal unterschiedliche Seiten beinhaltet. Will heissen: Die Zeitung sieht zwar zwischen dem Bünder Unterland und dem Berner Oberland gleich aus, hat aber nicht auf allen Seiten dieselben Inhalte. So wird der reformierten Unabhängigkeit Genüge getan.
Apropos Unabhängigkeit erlaube ich mir eine kleine Korrektur Ihrer Frage: Die Zeitung wird ja – mindestens in Bern – nicht von der reformierten Kirche herausgegeben, sondern von einem Verein, und die beteiligten Zeitungen – der Aargauer, Bündner und Zürcher «Kirchenbote» sowie der «saemann» – sind ja nicht Hofberichterstattungs- und PR-Organe, sondern von JournalistInnen gestaltete, redaktionell unabhängige Publikationen. Auch «reformiert.» wird kritisch und mit der journalistisch geboteten Distanz über Kirchliches berichten – auch wenn das nicht alle goutieren sollten.

sml: Der K-Tipp ist das grösste Magazin auf Abonnementsbasis. Man bezahlt dafür und die Vermutung dürfte nicht ganz abwegig sein, dass man auch darin liesst um vielleicht mit einigen Ratschlägen den Abonementspreis wett zu machen. Wie sieht dies mit «Reformiert» aus? Was planen Sie, damit eine Auflage von 710 000 Explemplaren gelesen oder zumindest durchgeblättert wird?

Lehmann: Als ich vor acht Jahren meine Stelle als Redaktor der evangelisch-reformierten Berner Monatszeitung «saemann» antrat, klopfte mir manch eineR auf die Schulter und sagte: «Streng dich bloss nicht zu fest an – der «saemann» wird ohnehin nicht gelesen». 2003 liessen wir, des Vorurteils überdrüssig, eine repräsentative Leserschaftsbefragung durch das Meinungsforschungsinstitut isopublic machen – und siehe da: Der «saemann» (aktuelle Auflage: 310 000 Expl.) erreicht 77 Prozent aller Reformierten und 54 Prozent aller Nichtreformierten, die älteren lesen ihn sowieso und sogar 53 Prozent der 15-34-Jährigen, und für viele Kirchendistanzierte ist er der letzte und einzige Bezug zur Kirche. Warum: weil er undogmatisch, mit freiem Blick und einem grossen Herz Themen zur Diskussion stellt, die alle, ob kirchennah oder kirchfern, angehen.
Und jetzt könnte die Zeitung «reformiert.» noch mal besser und attraktiver und vielfältiger und interessanter werden: vierfarbig, mit einem modernen, starken Layout, dank des Zusammenschlusses mit ausgebauten redaktionellen Ressourcen und mit regionalisierten Gemeindebeilagen. Nehmen Sie mal eine Nase voll vom neuen Auftritt, auf unserer provisorischen Internetseite: www-reformiert-online.ch.

sml: 710’000 Visits pro Auflage, ab der ersten Ausgabe. Die meisten brauchen mehrere Jahre, bis sie auf eine solch hohe Zahl kommen und es gibt nicht viele in der Schweiz, die das innerhalb eines Jahres schaffen? Hat da ein Blog überhaupt noch eine Chance, eine Rechtfertigung?

Lehmann: Auch «reformiert» wird auf der zu konzipierenden Website Blogs haben. Eine Zeitung ist ja nie mehr nur einfach eine Zeitung, es geht ja um einen umfassenden Auftritt, der auch das Web erfasst. Idealerweise werden also die vereinigten RedaktorInnen nicht mehr einfach für die 12 Seiten der Printausgabe planen, sondern stets auch fragen: Und was heisst das fürs Netz? Der Webauftritt der Zeitung «reformiert.» (wird ca. ab Februar aufgeschaltet: www.reformiert.info) ist eine Ergänzung zu Print: aktueller, umfassender, bildlastiger, interaktiver – klar, dass da auch ein Blog dazu gehört.

sml: Wenn ich die letzte Ausgabe des Brückenbauer und der Konsumzeitung, wie sie im Volksmund noch oft genannt werden durch blättere, stösst man auf ein gemeinsames Thema. Fussball. Können Sie sich vorstellen, dass man in «Reformiert» auch darüber berichten wird?

Lehmann: Darüber streiten wir RedaktorInnen uns seit Monaten, zumal die erste Ausgabe der neuen Zeitung «reformiert.» am 30. Mai, also tatsächlich wenige Tage vor der EM, in den Briefkästen liegen wird. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder schreiben wir grad äxtra am Allerweltsthema Fussball vorbei und versprechen eine «garantiert fussballfreie Ausgabe» (womit wir uns von allen anderen abheben), oder dann suchen wir den ultimativen, noch nie gesehenen Zugang zum Thema – und veranstalten zum Beispiel einen Match zwischen reformierten und katholischen PfarrerInnen, die in der Spielpause über den Stand der Ökumene diskutieren…

Herzlichen Dank Herr Lehmann für das Interview und viel Erfolg bei «Reformiert»

Themenwechsel – Ökologie, genau genommen der Klimawandel – das Tagesgespräch schlechthin. International wird dieses Thema diskutiert – mit Kevin an der Wallstreet, mit Leuten in Frankfurt und Hamburg und der Pariserin in London. Aber mit dem SVP-Politiker und Regierungsstatthalter Martin Lerch, der zwei Häuser entfernt wohnt nicht. Dank dem Telefon ist dies ja schon viel zu weit entfernt. Und dank dem Internet brauche ich nicht mal an zu rufen – seine Masterarbeit befindet sich in Sekunden schnelle auf meinem Bildschirm.

«Klimawandel – Handlungsbedarf für den Kanton Bern» zur Einsicht möglich dank espace.ch – «Klimawandel: Studie ortet Handlungsbedarf» – «Chancen des Klimawandels»

Die Studie ist nicht nur für all die anderen Kantone lesbar. Ab Seite 101 (pdf-Seitennummerierung) finden sie die 70 Handlungsfelder des Klimawandels. Zu 67 Punkten habe ich nichts bei zu fügen – es sind die Auswirkungen und Massnahmen gegen die Klimaerwärmung. Zum Punkt 69 gibt es nur eine Verständniserklärung – PM 10 (Particulate Matter) wird für einige geläufiger als 10 ppm bezeichnet (Parts per Million – in Bezug auf einen Meter). Der Punkt 57 (Seite 108) über die Biotreibstoffe dürfte eine Diskussion wert sein. Wer das Finanzblog verfolgt hat, weiss, dass ich das Wort «Bio» lange bevor die Bezeichnung «Agrotreibstoffe» aufkam, in Frage gestellt habe. Unter dem Stichwort «Salatölralley» habe ich schon einige Male auf den Unsinn dieser Treibstoffe hingewiesen. Ich scheue mich auch nicht, mich mit Bundesrat Merz und gar Max Deml von Ökoinvest über die Idee, Nahrungsmittel als Treibstoff ein zu sezten, anzulegen. Ein anderes Thema ist das Investieren in solche Produkte, denn hier geht es darum, Geld zu verdienen. Ethisch gesehen, müssten mir wohl beide Recht geben, es sei denn, man gewinne diese Produkte aus Abfallstoffen. Ökologisch gesehen, liegen in der Zwischenzeit Berechnungen der EMPA vor, die auf der ganzen Welt zur Kenntnis genommen wurden und vermutlich auch Max gesehen hat. Aber wie gesagt, wenn es ums Geld verdienen geht, sind wir zum eigenen und zum Vorteil der Kunden in der Investitions- und Anlagebranche manchmal inkonsequent.

Der Punkt 57 – die Atomenergie – ist diese Woche genau so in der Presse geschildert worden, wie es Martin Lerch vorgeschlagen hat und ich noch vor wenigen Tagen geschildert habe, dass es so kommen wird: In der Schweiz sind zwei neue Kernkraftwerke geplant. Der Adventskalender unter der Federführung von swissblogpress liegt voll im Tagesgeschehen.

Kirchgemeindeverband

… das Interview mit Martin Lehman wurde durch die Beziehungen des Kirchgemeindeverbandes des Kantons Bern ermöglicht – die erste Freischaltung erfolgt im Blog von www.kirchgemeindeverband-bern.ch.

Hochwasser

Adventskalender 16

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Bali-Rummel und Holzfäller


Etwa gleich lang habe ich im Internet einen Artikel gesucht, wie die wirklich notwendige Verhandlung in Bali gedauert hat – einige wenige Minuten …

… dank den Amerikanern. Oder müsste es nicht eher heissen, weil die Amerikaner den Einwänden der Inder erst in den letzten Minuten zustimmten? Für einige Politiker scheint die ganze Bali-Übung noch mühsamer gewesen zu sein, als die politischen Holzfällermethoden, die wir zur Zeit in der Schweiz geniessen.

Schade, dass viele engagierte Personen darunter leiden müssen, dass immer wieder diejenige Grossmacht quer steht, der zur Zeit über alles betrachtet, zu den aktivesten Klimaerwärmern gehört. «Nusa dua-mer’s halt. Gas gewe, lenger lewe.» Ich hör ihn schon, einer der ab und zu einen Kommentar abgibt der in dem Land wohnt, wo ich den Artikel gesucht habe. In Deutschland, genau genommen in der Wirtschaftswoche letzte Woche – Bali-Rummel.

Dieser verlinkte Artikel ist absolut lesenswert und zeigt, dass viele der erst kürzlich dazu gekommenen Umweltschützer, meist fanatische Bio-Grüne gegen Energie-Grüne sind. Seit über 10 Jahren schreibe ich, dass Umweltschutz nur funktioniert, wenn er über den Geldbeutel geht und zwar am einfachsten, wenn man Geld einsparen kann – ohne Subventionen. Und die Reise der Teilnehmer an die UN-Klimakonferenz wurde vermutlich in den meisten Fällen gesponsort, der Flug wurde bezahlt.

10 oder 14 Tage hat die Konferenz gedauert, aber die genaue Zahl der Tage ist fast nebensächlich denn die letzte Halbe Stunde – nach dem offiziellen Schluss – hat erst das wichtigste Ergebnis gebracht. 10’000 (über zehntausend) sind hingegangen um den Erfolg zu erleben, zu feiern – etwas Gutes für die Klimaerwärmung gemacht zu haben. Die durchschnittliche Flugdistanz dürfte rund 20 000 km betragen (hin und zurück) und einige mussten sogar zwei mal hin. Das sind 200 Millionen Killometer – 4500 mal rund um die Welt. Und mit diesem Flugzeug konnten sie nicht fliegen, die haben allesamt Erdölprodukte in die Luft geblasen und mit CO2 in Hülle und Fülle die Klimaerwärmung angeheizt. Aber wie auf dem Foto unterhalb des Flugzeugs zu sehen ist, gibt es dieses Vergnügen vermutlich auch in Bali.

Ob politisch oder aus Umwelt-Gründen. die Erde scheint zur Zeit nicht ganz richtig zu drehen – ob es an den vielen Sternschnuppen oder der Mars-Jupiter-…-Konstellation liegt? Auf alle Fälle wird in den vergangenen und kommenden Wochen mit starker Steigerung des agressiven Verhaltens von Menschen gerechnet. Und vielleicht sollte man ab und zu die Sterne fragen, denn solche sehen zumindest die Deutschen, wenn sie bemerken, wie viel sie die Umwelt in Zukunft zu kosten kommt.

Und auf mich zeigt man mit dem Finger, weil ich ein Cheminée habe. Genau vierzehn Tage bleiben ihnen noch, um ein nicht geprüftes ein zu bauen. Aber auf diese Heizungsart und ganz speziell die Eiche, werden wir vermutlich noch nächste Woche zurückkommen … aber erst einmal, was man mit Tannenbäumen auch noch machen könnte …

Tannenbaum

… man nehme einen Tannenbaum – übrigens die Bahnhofkirche habe ich besucht aber der bloggende Pfarrer Angst war nicht dort – ich versuch es wieder einmal …

Holzfäller

… der Holzfäller für den Weihnachtsbaum wartet schon neben Gleis 18. Und wenn ich mich nicht täusche ist dies Bild von Ferdinand Hodler und irgendwo habe ich schon mal aus (oder bei) Ignoranz eine Fälschung gesehen. Da kommt mir noch der makabre Witz vom Holzfäller in den Sinn, der zum Scharfrichter befördert wurde und nach dem Schlag auf ein hämisches Grinsen des Verurteilten nur sagte: «Nick doch einisch!»

«Kämpfer wider den Zeitgeist» – die meiner Ansicht nach korrekteste Würdigung der Arbeit von Bundesrat Christoph Blocher (NZZ 14.12.07 – Seite 17 – falls der Artikel zu einem Dead link führen würde).

Im Adventskalender finden sie einen passenden Gegenstand zur Adventskrippe – eine gute Stunde nach dem Holzfäller aufgenommen. Und nach Bali muss man nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben, dass dieses fast weisse Schaf mit der Elektro-Kettensäge statt mit dem Beil bearbeitet wird. Einige Minuten zuvor habe ich den Blogbeitrag mit der Eiche zugesprochen erhalten und kurz vorher Staatskundeunterricht genossen. Die Frage von gestern ist geklärt – die Fraktion kann selbst entscheiden, sie ist in der Rechtsform eines Vereins organisiert. Rechtlich versucht man aber in der Adventszeit zu klären, ob Nationalräte zwei Fraktionen angehören können und ob sie der Mutterpartei angehören müssen, und und und … Es war interessant und es dürfte in Zukunft auch noch spannend bleiben. Von wem ich das weiss? Vom Grossrat, der gestern im Adventskalender erwähnt wurde. Zufälligerweise auf dem Weihnachtsmarkt getroffen, zehn Minuten mit ihm, sorry eher mit der Frau gesprochen. Er war vier mal am Telefon. Eine kleine Pause ist ihm zu gönnen. Er arbeitet zur Zeit wie die Deutschen – 35-Stunden-Woche. Nur das in zwei Tagen und mehrmals die Woche. Am Samstag auch. Wir gratulieren – nicht ihm, der gewählt wurde – seiner Tochter, die heute 2-jährig wird.

Adventskalender

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Einsame Bank oder ein Parteigutschein unter dem Tannenbaum


Morgen und übermorgen werden viele Weihnachtsgeschenke eingekauft. Ja, auch am Sonntag. Vielleicht kauft sich auch der eine oder andere einen Weihnachtsbaum oder gar einen Geschenkgutschein für eine Parteimitgliedschaft. Parteien sind wie Banken – überall wird Teilung verlangt. Ist dies sinnvoll?

Frau Barbara Rhabarberblust und Herr Ventcent Düsewind kennen wir ja schon …

Ventcent: Sonntagsverkauf, darüber hast du ja schon mal geschrieben …

Martischweiz: … ja, als FDP-Grossratskandidat habe ich die Aufgabe gefasst, vor rund zwei Jahren darüber zu referieren. Pro und Kontra haben viele Diskussionen ausgelöst …

Barbara: … wie immer in der Politik. Traurig bist du aber nicht, dass du es nicht geschafft hast. Und wie die meisten, bist du auch überrascht worden, was bei der anderen (bürgerlichen?) Partei abgelaufen ist. Dafür ein Partei-Kollege der bei Bundesrat Schmied arbeitet …

Ventcent: … Schmied, das ist einer der das Glück formt, die Hufeisen. Aber über Pferde und Ponys kommen wir später zu sprechen und Esel oder gar Lämmchen gibt es heute keine …

Martischweiz: … aber Leute, die etwas neues machen wollen. Eine neue Partei wird im Januar gegründet und auch Bundesrat Samuel Schmid wird eine Einladung erhalten. Danke, dass man als organisierender Adventskalender-Blogger solche Informationen vernimmt …

Barbara: … denn nicht alle lesen das Blog von Sandra (der Titel von gestern fast Mitternacht gilt für mehrere Länder). Sie hat dir das verraten und erst noch am Telefon. Peinlich ist ihr, dass sie seinen Namen mit «ie» getippt hat, dafür hat sie ihm schon mal einen offenen Brief geschrieben

Ventcent: … und ihr Artikel im Adventskalender kommt in den nächsten Tagen. Lest doch mal wer SandraInfanger war, jetzt ist und in Zukunft sein will.

Martischweiz: Wir wünschen ihr als Nationalrats-Kandidatin viel Erfolg und für neue Idee scheint die Politlandschaft heute wie geschaffen zu sein. Sie hat noch einen viel schöneren Tippfehler im Blog – sie schreibt zu schnell und das «m» bleibt auf der Strecke – «Schied». Er schied zur Fraktion der SVP aus und da bräuchte ich doch etwas staatskundlichen Unterricht. Bestimmt die Fraktion wirklich, wer in der Fraktion ist oder ist dies eine Parteifrage?

Barbara: Auf alle Fälle hat die SVP zwei Bundesräte. Da machen einige Herren aus dem Zürcher Flügel einen Denkfehler. Schmid und Eveline Widmer-Schlumpf sind (noch) in der SVP und das gibt nach Adam Riese «zwei» …

Ventcent: … eigentlich müsste man jetzt in einen Nord-Flügel und einen-Südflügel unterteilen. Ob sie sich dann trennen oder die BGB (Bauern-Gewerbe-Bürger-Partei) aus der Versenkung auferstehen lassen …

Martischweiz: … und eine dritte Dimension einfügen. Oft die Höhe, resp. die Berge die keine Weitsicht zu lassen. Es reicht nicht wenn ein Tunnel dort beginnt, irgendwo gegen das Wallis zu um nicht zu sagen Am stutz. Man bedenke, in einer Röhre fährt man mit Höchstgeschwindigkeit und die andere Röhre hat noch kein Geleise. Den Namen müsste man/frau sich noch genau überlegen. Nicht der Bauern wegen. Das Gewerbe hat Probleme. Vor allem Maurer, die jetzt zerbröckelnde Mauern gebaut haben und dann gibt es noch solche die auch anderswo ins Spuhlern gekommen sind und vermutlich an beiden Debakel nicht ganz unschuldig sind. Macht und industrielles Wissen alleine genügt nicht, Fachwissen wäre manchmal ganz praktisch, vor allem für die Risikoerkennung …

Barbara: … bei der SVP wird das vielleicht Halbe-Halbe sein. Die hitzigsten Köpfe hat man ja im Fernsehen gesehen und es wurden gar Köpfe gefordert, die Rollen sollen. Bei der UBS ist das Verhältnis wesentlich schlimmer. Zig-tausend Angestellte haben wegen wenigen Hundert zu leiden. Bankier Hummler von der Privatbank Wegelin spricht auch hier von teilen.

Martischweiz: Die einen bauen Züge, manche kommen auf das falsche Geleise, aber ein Triebwagen bleibt uns erhalten und Micheline Calmy-Rey hat das als Präsidentin gut gemacht. War vermutlich nicht immer einfach auf oder Hinter den sieben Gleisen. Hoffen wir, dass es nach dem Ausscheiden von Bundesrat Blocher mit dem gleichen Drive weitergeht und weiterhin straff angepackt wird. Das Fachliche wird auch nicht zu kurz kommen. So schlecht hat er es nicht gemacht, nur «c’est le ton qui fait la musique», aber …

Ventcent: … die Rechnung macht frau mit dem Wirt, nicht dem Maurer und mit kräftigen Händen zerschlägt man auch mal feines Glas. Jasmin Hutter ist die Ausnahme – zum Glück nur eine die über andere spricht und sich charakterisiert. Ein Gleis als Sackgasse, das zur einsamen Bank führt – bildlicher als bei Sandra kann man es nicht schildern. Aber unsere Weihnachtseinkäufe kommen zu kurz und die verschiedenen Meinungen wird es in der Politik eh weiterhin geben.

Einsame Bank fotografiert von Sandra Infanger

die Einsame Bank im Wald … von Sandra Infanger – danke an «Die Bloggerin.com > Tari Eledhwen aus Solothurn» , dass wir dein Bild zeigen dürfen …

Barbara: Ob ihr dank der Baumhausse überhaupt noch einen Weihnachtsbaum kriegt? Es ist zum weinen, wie der Wein-Nachts-Engel. Die stressigsten -Tage stehen uns noch bevor und Bäume kann man im Internet kaufen um Geschenke darunter zu legen, zum Beispiel eine Eisenbahn und Gleise.

Martischweiz: Es ist kurz vor Weihnachten, Fritzli geht zur seiner Mutter und sagt: «Du Mama, du kannst die Eisenbahn vom Wunschzettel streichen denn ich habe nämlich zufällig eine im Wandschrank gefunden!» Hier noch einige Umwelt-Tipps rund um den Weihnachtsbaum, wie man ihn entsorgen kann …

Ventcent: … an vielen Orten gibt es noch der Umwelt zuliebe unsinnigen Brauch des Christbaum-Verbrennens. Ob der in deiner Nachbargemeinde wieder geplant ist? Dann macht ihr es besser – Strom aus Tannenbäumen und wenn es ungespritzte Inlandware ist, so fressen Pferd und Pony diese liebend gerne ab …

Martischweiz … aber anders als in der Politik. Das Harz kann dran bleiben, der Wachs muss weg. Übertreiben sie nicht beim Baumkauf, das ist der Politik vorenthalten …

Barbara: … und bleibt am Ball – auch Samstags und Sonntags geht es hier weiter. Vielleicht schreibst sogar du etwas – Kommentar unten genügt. Am Sonntag erfahrt ihr übrigens, welche «Gratiszeitung» nächstes Jahr mit der viert grössten Auflage starten wird. Wie schon geschrieben, diejenigen die man bei den Gleisen erhält, haben eine wesentlich kleinere Auflage. Nur soviel – es ist keine politische Zeitung. Aber eine die am Sonntag zum zweiten Advent passt …

Ventcent: … manchmal müsste man einigen den Wind aus den Segeln nehmen, Aufgeblasenen oder solchen die auf dem falschen Gleis sind oder gar dem, dessen Gleis als solches fast nicht erkennbar ist und dann gibt es noch ganz wirre, deren Gleis mal Kapriolen zu machen scheint. Solche zum Beispiel, die offiziell gewählte Personen als Meuchelmörder titulieren. Die haben in der Schweizer Politlandschaft nichts zu suchen. Das ist eine Gefahr für die Schweiz, milder kann man das nicht titulieren …

Kunstlinie

Martischweiz: … noch hat die SVP zwei Bundesräte und es liegt nun an den Parteimitgliedern und Delegierten, welchen Kurs sie wählen wollen. Es ist wie bei den Banken. Teilen macht meistens keinen Sinn, das hat Amerika mit der Subprime-Krise ganz eindrücklich bewiesen.Der Bundesrat ist ein Kollektivgremium und die Schweiz eine Demokratie. Wer es nicht glaubt, die Schäfchen passen sich manchmal der Mehrheit, der Vernunft an und es wäre doch schön, wenn ich als FDP-Parteimitglied wieder einmal einem SVP-Kandidaten oder halt vielleicht der einen oder andern neuen Partei eine Stimme geben könnte.

Schafe

… angepasste Schafe sind manchmal nicht schlecht, auch wenn das Ranking vielleicht fällt.

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Frohe Weihnachten zwischen Ems und Feldberg

… hier landen die meisten Tannenbäume und zur Zeit dürfte da nicht nur leichter Regen sondern eher eine Gewitterstimmung herr- oder frauschen – hinten im Bild liegt Felsberg, das gestern Frau Bundesrätin Evelin Widmer-Schlumpf gefeiert hat und rechts im Bild ist die Ems Chemie und wer es nicht glaubt, dort habe ich den schönsten Mann der Schweiz kennengelernt und dank einem Pfarrer sind wir «per Du»…

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Zusammenstellung, Fotos (ohne die einsame Bank) und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

07.59 – 13.! Schwer Verständliche Politik – Unternehmens-Kommunikation – steter Tropfen …


… höhlt den Stein. Aus Wasser kann man/frau auch mehr machen, der Personalblogger erzählt. Morgen wird vielleicht eine zukünftige Parteipräsidentin einer noch zu gründenden Partei etwas zu erzählen haben und vielleicht stellen wir dann auch noch fest dass «2 nicht immer 2» zu sein scheint – ein Schwer Verständliches Produkt (SVP). Nun aber zum eDemokrat.

Modern, gut, ökologisch, ökonomisch, effizient hat nichts mit der Unternehmesgrösse zu tun. Lesen sie den Beitrag vom ehemaligen Co-Präsidenten von swissblogpress zweimal. Einmal aus der Sichtweise von KMU, Kleinfirmen – einige haben ihre Blogs bisher im Adventskalender vorgestellt – und das zweite mal aus der Sicht eines bekannten Grossunternehmens. Zum Beispiel die Post (Bee Tagg) und sie werden feststellen, dass grosse und kleine es ähnlich gut machen können – könnten, denn es gibt viel mehr andere. Versetzen sie sich gedanklich in ein zurückgebliebenes Unternehmen (es geht auch mit politischen Parteien) und dann müssen sie nur einmal lesen und der Lernerfolgt sollte grösser sein. Und dazwischen mit Trinkwasser Energie tanken.

Bloggen in der Unternehmenskommunikation?

Beitrag von Christian Schenkel mit dem Blog eDemokratie.chaktueller den je! (Anm.: sbp)

Alle kommunikativen Massnahmen eines Unternehmens (Interne Kommunikation, PR, Werbung, Marketing, Lobbying) zielen darauf ab, die strategische Ausrichtung und das operative Geschäft gegen innen und aussen zu unterstützen. Unternehmenskommunikation ist daher nie Selbstzweck, sondern immer zielgerichtete Kommunikation. Deshalb ist die Frage, ob der Einsatz von Blogs in der Unternehmenskommunikation Sinn mache, primär mit der Überprüfung der Zweckmässigkeit dieser neuen Kommunikationsform zu beantworten. Kann mit dem Einsatz von Blogs der Mix an Kommunikationsinstrumenten derart optimiert werden, dass die strategischen und operativen Ziele des Unternehmens besser unterstützt werden?

Eine kommunikative Lücke
Kommunikative Aktivitäten werden vom Unternehmen geplant, koordiniert, inhaltlich abgestimmt und schliesslich über verschiedene Kanäle realisiert. Diese Aktivitäten umfassen einen grossen und berechenbaren Teil der Kommunikation. Ab dem Zeitpunkt aber, wo die Massnahmen realisiert worden sind, verliert das Unternehmen weitgehend die Kontrolle über ausgesandten Botschaften. Wie die Mitarbeitenden, Kunden und Öffentlichkeitsarbeiter die Kommunikationsinhalte interpretieren, entzieht sich dem Einflussbereich der Unternehmenskommunikation. Erst im Nachhinein kann mit aufwändigen und teuren Mitteln der Meinungsforschung herausgefunden werden, ob die Botschaften angekommen sind und wie deren Wirkungen waren. Was sich dazwischen abgespielt hat, ist für die Unternehmenskommunikation eine kommunikative Lücke im doppelten Sinne: Sie weiss nicht was passiert und kann damit auch keinen Einfluss auf die Meinungsbildung nehmen.

Märkte sind Gespräche
Schade. Denn das wäre ja gerade der interessante Teil der Kommunikation. Hier entscheidet sich, ob sich die vom Unternehmen ausgesandten Botschaften im Nirgendwo verlieren oder ob sie zum Gegenstand von Gesprächen werden. In letzterem Fall kommen die Botschaften auf den Meinungsmarkt und werden in der wichtigen «Face-to-Face»-Kommunikation bewertet und beurteil. Man spricht über das Unternehmen W. Oder man hört vom CEO X. Für das Produkt Y wird an allen Ecken und Enden geschwärmt. Die Dienstleistung Z, sagt man, sei ein richtiger Flop. Jetzt bilden sich Meinungen, Urteile, Einstellungen und Haltungen. Wieder einmal möchte ich hier an den inzwischen geflügelten Ausspruch «Märkte sind Gespräche» aus dem «cluetrain manifest» erinnern.

Blogs als Lückenbüsser?
Wenn es für Blogs in der internen und externen Unternehmenskommunikation einen sinnvollen Einsatz gibt, dann besteht er darin, eine Plattform für die meinungsbildenden Gespräche zu bieten. Blogs erlauben eine verantwortungsvolle, kontrollierte und vor allem partizipative Kommunikation. Sie können gezielt eingesetzt werden, um die offizielle Information mit einer Form des dialogischen Austausches zu ergänzen. Dies ist nicht nur mit Blick auf neue Produkte und Dienstleistungen, bei denen die Produktmanager auf Rückmeldungen von Kunden angewiesen sind, interessant, sondern auch bei der Positionierung des Unternehmens in Zeiten äusseren und inneren Wandels. Freilich können Blogs die erwähnte Kommunikationslücke nicht gänzlich schliessen. Aber sie können als eine von Autorinnen und Autoren geführte Kommunikationsplattform mit die Chancen erhöhen, in den Prozess der Meinungs- und Urteilsbildung einzugreifen.

eDemokratie

Trinkwasserkraftwerke

von Herbert Odermatt mit dem Personalblog

Wir wissen von Orten auf dieser Welt, wo grosse Wasserknappheit herrscht. Wir leisten es uns, mit Trinkwasser Autos zu waschen…! Wenn das Wasser schon fast von selbst zu uns hinab fliesst, kann und soll die potenzielle Energie doch in kinetische umgewandelt werden.
Das Aktionsprogramm Energie 2000 sah vor, den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss zu stabilisieren und den Anteil erneuerbarer Energie zu erhöhen. Energie Schweiz ist das Nachfolgeprogramm. Eine nachhaltige Energieversorgung ist das Ziel.

Ich erinnerte mich an meinen früheren Fliegerkameraden Peter Burger. Er erzählte mir vor längerer Zeit, dass er, bzw. bpi ingenieure, sich u.a. mit Kleinwasserkraftwerken und solchen der besonderen Art, nämlich jenen, die mit Trinkwasser betrieben werden, befasse. Beispiel: Trinkwasserkraftwerk «Margi», Gemeinde Sarnen. Die Idee sei zwar schon uralt, sie trage aber nach wie vor eine rekordverdächtige Gesamtumweltbilanz in sich und stosse auf hohe Akzeptanz. Die Idee ist faszinierend: Trinkwasser welches in höheren Regionen gefasst und ins Reservoir geleitet wird, besitzt bereits aus der Höhendifferenz und der Wassermenge eine bestimmte potenzielle Energie. Diese zu Energiezwecken zu nutzen, braucht lediglich einen zwischengeschalteten Dynamo bzw. Generator, angetrieben durch eine Turbine, z. B. eine Peltonturbine. Kleine Kraftwerke brauchen entsprechend angepasste Turbinen. Die Firma Sigrist AG in Sachseln, also praktisch vor meiner Haustür, kenne ich schon lange, dass diese aber Turbinen herstellt, weiss ich erst seit gestern! Die Produktepalette ist vielseitig. Stromerzeugungsanlagen von 12/24Volt (Alp-, SAC-Hütten) bis 400V mit 300kW Leistung werden als Einzelanfertigung nach Kundenspezifikationen hergestellt.

«…Vielerorts fliessen unsere Bäche ungenutzt ins Tal. Schade um den verpassten Energiegewinn! Wirtschaftlich betrachtet ist jeder Liter Wasser, der nicht mindestens einmal turbiniert wurde, ein Verlust. Und jedes verpasste Kilowatt muss zum Beispiel mit Öl, Kohle, Holz oder aus Atomkraftwerken gewonnen werden….»

Die Nutzung der Wasserkraft hat in der Schweiz Tradition. Es verwundert nicht, dass es nicht bei Grosskraftwerken geblieben ist, sondern dass es heute Kleinkraftwerke im Angebot gibt, die auch kleine Bedürfnisse abdecken. Es gibt kompetente Anbieter. Sehen Sie sich doch bei MHyLab, bei Solar-Hydro AG oder bei Kompetenz-Netzwerk Wasser im Berggebiet um!

Mit dem Projekt «Margi» wurde am Swiss Mountain Water Award 2005 teilgenommen. Sieger wurde allerdings ein anderes Projekt. Das ist zwar schade, aber ich freue mich, dass das Projekt in meiner Sichtweite realisiert wurde.
Sie sind an weiteren, auch technischen Details interessiert? Dann lesen Sie die Zusammenfassung zum Beschrieb sowie die Projektdokumentation für das Kraftwerk Margi

Turbinengebäude Margi

– Weitere interessante Broschüren zum Thema Kleinwasserkraftwerke (pdf sind gratis)

bpi ingenieure ag, Sarnen (im Mail «info» mit «peter.burger» ersetzen und sie können direkt den Fachmann fragen,

BeeTagg Personbalblog 200
Kein Wespennest, sondern das Bee Tagg vom Personalblog – zum selbst kreieren – damit die andern mit dem Handy direkt das Personalblog lesen können. Einer der vermutlich im richtigen Flügel einer guten Parteihälfte sein dürfte, die zwei (2) Bundesräte haben. Übrigens, falls sie es im ersten Link nicht gemerkt haben, Christian Schenkel wird sein Bee Tagg vermutlich selbst erstellen können – schauen sie mal mit der Lupe (ab Seite 6). Viel Spass am 13. – für einige vielleicht ein Unglückstag. Wir wünschen das Gegenteil.

Bundeshaus

… Archivaufnahme «Lust auf einen Sitz im Parlament» – heute müsste Parlament durch Bundesrat ersetzt werden …

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Klimaschutz und swissblogpress – im Wespennest?


DAILY FRAGGLE ist mit einem eigenen Beitrag über das richtige Energiesparen und einem Gastbeitrag von Yoda über die neue Herausforderung von swissblogpress bei uns zu Gast. Sollte bei ihnen diese kreuzweisen Gastbeiträge Bauchweg verursachen, leiden sie vielleicht unter Gastritis. Hier können wir nicht helfen, aber bei Energie- und Kommunikations-Fragen …

Klimaschutz, aber richtig

ein Beitrag von DAILY FRAGGLE Blogger Daniel Notthoff – seines Zeichen Präsident von swissblogpress
Am Samstag ging die Aktion “Licht aus” über die Bühne, bei der alle Teilnehmer für 5 Minuten das Licht ausmachen sollten. Unterstützt von der Bild, Pro7, Google, Greenpeace und weiteren Umweltschutzorganisationen, sowie öffentlichen Institutionen und Gebäuden, versprach die Aktion ein Erfolg zu werden.
Doch was bringen solche Aktionen? Nicht allzu viel, denn das Zauberwort heisst Nachhaltigkeit…

5 Minuten im Dunkeln tun nicht weh und sparen eine Menge Energie (wenn denn genug mitmachen), aber dem Klima wird damit noch lange nicht geholfen. Im Vorfeld der Aktion meldeten sich sogar die Energieversorger zu Wort und befürchteten einen landesweiten Stromausfall: falls zu viele Teilnehmer mitmachen, könnte zu viel überflüssige Stromenergie verfügbar sein und das Stromnetz würde sich teilweise oder sogar komplett abschalten.
Das dies nicht passiert ist zeugt entweder von einer zu geringen Anzahl von Teilnehmern – oder einem Stromnetz, das doch mehr verträgt als angenommen. Ich weiss es nicht und habe mich selber nicht an der Aktion beteiligt. Dafür war mein Xbox-Game gerade zu spannend… 😉

Um auf die sinnlose Energieverschwendung hinzuweisen und kurzfristig etwas einzusparen mag die Aktion taugen; dem Klima hilft dies definitiv nicht. Hier sind nachhaltige Lösungen gefragt.

Die taz hat als Gegenaktion “Licht an, aber richtig” ins Leben gerufen. Hier geht es darum, das Licht anzulassen, aber alle (!) Lampen und Lichter im Haus durch entsprechende Stromsparlampen zu ersetzen, die dann nachhaltig den Energieverbrauch senken und somit dem Klima zu Gute kommen. Obendrein haben die Teilnehmer auch etwas davon, denn man muss nicht (auch wenn es nur Minuten sind) im Dunkeln sitzen, sondern kann mit reinem Gewissen “erleuchtet” bleiben.

Ich selber habe fast alle meine Lampen durch sparsame Versionen ersetzt. Klar habe ich noch Energiefresse wie Computer oder Game-Konsolen am Netz, aber zumindest der erste Schritt ist getan.

Wie schaut’s bei Euch aus? Sitzt Ihr noch im Dunkeln oder spart Ihr schon nachhaltig Energie? 🙂

Dailly fraggle

Die neue Herausforderung: swissblogpress

Ein Gastbeitrag von Roman HanhartYoda’s Blog – anlässlich seiner 500-Tage-Blogtour bei DAILY FRAGGLE

Ich kenne Roman nun doch schon einige Zeit, schätze und respektiere sein Blog und seine Person sehr und gebe ihm sehr gerne die Möglichkeit einen Gastbeitrag zu veröffentlichen. Roman hat sich auch ein aktuelles und passendes Thema ausgewählt (sbp) – und spricht mir aus dem Herzen… 🙂

(Yoda) Wir alle kennen die Leidensgeschichte von swissblogpress, den legendären Artikel, der durch via heute in Umlauf kam und noch mehr Gemüter erhitzte. Elitär ist heute nichts mehr und der abgehobene Anspruch, zu den Besten der Besten gehören zu wollen, gilt nicht mehr. swissblogpress ist heute offen für alle Menschen. Die Institution ist zu einem “gut schweizerischen” Verein mutiert. Soweit so gut.
Jetzt geht es um das Eingemachte, darum, Fleisch um den Knochen zu bringen. Es gibt ja ein paar Exponenten in unserer schweizerischen Blogosphäre, die die Meinung vertreten, es brauche keinerlei institutionellen Plattformen für uns Blogger. Da bin ich grundsätzlich anderer Meinung und sehe in jenen Plattformen sogar den Grundstein, so sich die gesamte Szene in der Öffentlichkeit emanzipieren kann. Klar, es braucht dazu natürlich die einzelnen Zellen jener Gemeinschaft, die Blogs, welche Content liefern, der tatsächlich Mehrwert bietet und damit brauchbare Inhalte bereitstellt. Ohne jene Blogs ist natürlich alles für die Katze. Und hier darf man sich durchaus die Huhn-Ei-Frage stellen, was es zunächst braucht: Eine Gemeinschaft, welche das Bewusstsein für eine Emanzipation unter den Bloggern fördert oder Blogs, die bereits in der Öffentlichkeit anerkannt sind. Wohl braucht es beides.

Die primäre Aufgabe von swissblogpress sehe ich demnach darin, einen Brücke zwischen unserer Gesellschaft, der Öffentlichkeit und den Bloggern zu zu schlagen. Die Blogger sind ja selbst Mitglieder unserer Gesellschaft und so dürfte der erste Schritt schon dadurch getätigt sein. Aber es braucht mehr. Denn jene bloggenden Menschen, die dem Anspruch nacheifern, Öffentlichkeit zu produzieren, möchten gerne das entsprechende Echo da draussen in der Welt widerhallen hören. Und ganz alleine, als Einzelkämpfer, als Mann oder Frau an der Front, gelingt dies meiner Meinung nach um ein Mehrfaches schwerer als mit der Wucht, Kraft und Fokussierung einer schlagkräftigen Gemeinschaft. Denn jene Plattform dürfte in der Presse auf ein grösseres Interesse stossen, als einzelne Blogger.

Aus meiner Sicht kann swissblogpress nun auf der grünen Wiese beginnen. Die Vergangenheit ist vorbei, es mag noch den einen oder andern Neandertaler geben, dem das noch nicht bewusst ist und versuchen wird, in längst verheilte Wunden zu schlagen. Das ist jedoch sekundär. Primär sehe ich nun in den Aktivitäten von swissblogpress die grosse Herausforderung. Meiner Meinung nach ist das Allerwichtigste nun, aktiv zu werden. Und zwar nach aussen gerichtet. Mitglieder finden sich zur Zeit wohl nur wenige, wenn überhaupt, denn präsentieren kann der Verein noch nicht viel. Deswegen halte ich es für das Primäre, zunächst einen Plan aufzustellen, mit welchen Mitteln und Formen dem Verein ein Gesicht gegeben wird, das da draussen in der Welt wahrgenommen wird.

Das setzt allerdings ein hohes Engagement voraus. Persönliche Ressourcen sind gefragt, Einsatz und der Wille, den Verein vorwärts zu bringen. Ich mag mich gut an die Zeiten erinnern, als ich den Internet Club Zürich mit fünf Freunden führte. Damals investierte ich bis 35 Stunden pro Woche in den Verein; alles im Ehrenamt. Damit wird der Erfolg kommen oder fliehen. Aus der Ferne betrachtet sehe ich keine Persönlichkeiten, die eine so hohe Investition im zeitlichen Rahmen für swissblogpress beisteuern könnten. Entweder dauert der Aufbau entsprechend länger, oder der Vorsatz versandet. Das wäre sehr schade. Allerdings kann ich mich auch täuschen, und der Verein lässt sich mit weniger Aufwand auf Vordermann bringen. Grundsätzlich aber meine ich, dass der Zeitbedarf für Vereinsarbeiten immer unterschätzt wird.

Vor einigen Monaten habe ich mich aus swissblogpress zurückgezogen. Mit Spannung beobachte ich nun, was daraus wird. Im Moment will ich mich nicht gross einmischen oder gar Verantwortung übernehmen. Meine Kapazitäten im Bereich Bloggen sind erschöpft, meine Familie ist auch noch da und zwischendurch darf ich noch ein wenig bei meinem Arbeitgeber werken. Deswegen bleibt mir im Moment nicht viel mehr, als zu beobachten, ab und zu mal einen Bemerkung zu machen.

Beetagg swissblogpress und Finanzblog

… nun lassen wir euch mal etwas im Dunkeln sitzen und beobachten, wer sich bei Energieangelegenheiten und in Kommunikationsfragen mit obigen «Bienen-Signal-Leinen», einem «Wespennest» nicht unähnlich, umgehen kann. Vielleicht kommt das Wort auch aus dem Schwedischen und dann heisst es Bienen-Stachel

Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Umwelt- und Energiefragen


Im Zusammenhang mit der globalen Klimaerwärmung , die offenbar auch in der Schweiz spürbar ist, wird viel darüber geredet, was zur Minimierung der Treibhausgase unternommen werden könnte und sollte. Auch wird ausgelotet, was die Einzelperson dazu tun könnte.

Gehen wir mal einigen Facts nach: Die Wirtschaft konnte in den letzten Jahren nicht genug Mobilität und Flexibilität für die Arbeitnehmenden predigen und fordern. Diese haben sich auf das veränderte Angebot eingestellt. Man sehe sich die riesigen Pendlerströme an, die täglich grosse Strecken zu ihren Arbeitsplätzen zurücklegen. Wenn das eine Unternehmung bezahlen müsste, würde sie diesen Kostenfaktor nicht einfach schlucken. Sie hätte sich schon lange etwas dagegen einfallen lassen, z. B. durch Dezentralisation von Produkteeinheiten.

  • Die Schweizer Wirtschaft ist auf gute Vernetzung und ein engmaschiges Verkehrsnetz angewiesen. Ein Binnenland ohne Rohstoffe muss mit jenen Möglichkeiten arbeiten und wirtschaften, die es hat. Die Nähe von Kunden und Lieferanten, aber auch von Spezialisten, Geldinstituten usw. gleich um die Ecke ist ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsfaktor.

  • Die Fortbewegung aus eigener Kraft und mit öffentlichen Verkehrsmitteln wirkt positiv auf Umwelt und Gesundheit.

  • Dass Pendler vermehrt auf die Bahn umsteigen, liegt auf der Hand. Das tun viele aber nicht in erster Linie der Umwelt zuliebe, sondern weil sie dazu gezwungen werden. Dass der Umstieg auf den ÖV positive Seiten hat, ist unbestritten.

  • Nicht alle Arbeitsplätze sind ideal per ÖV zu erreichen. Und jetzt, wo alle mobil sind, beginnt man die Pendler zu schikanieren. Parkplätze werden aufgehoben. Dafür werden teure Parksilos angeboten.

Organisationen wie der VCS wiederum setzen sich dafür ein, dass es immer weniger Parkplätze und dafür mehr Politessen in städtischen Gebieten gibt. Überall werden Tempo 30ig Zonen eingerichtet. Wozu? Leidet unser Land nebst dem Versicherungswahn auch unter einem Sicherheitswahn??? Nulltoleranz um jeden Preis? Wollen wir wirklich unsere relative Freiheit einem goldenen Käfig opfern? Mir wäre mehr Eigenverantwortung und dafür weniger staatliche Vormundschaft lieber. Autoraser-Hysterie?

  • Roadpricing wird ernsthaft diskutiert. Eben hat der Bundesrat «Grünes Licht für das Roadpricing» beschlossen, vorerst für Versuche und Abklärungen. Die Wirtschaft wird’s freuen! Sie kann damit rechnen, dass bei Realisation zusätzliche Bauvolumina ausgelöst werden. Firmen oder Gewerbegemeinschaften werden sich neu organisieren müssen und ihre Standorte dorthin verlegen, wo die Kunden freie Zufahrt haben. Die Zentrumsbewegung kehrt einmal mehr ins Gegenteil um. Nur das Gewerbe in den vorgesehenen Zonen, welches kontinuierlich gewachsen und in vielen Beziehungen gut verankert ist, wird sich gegen eine Benachteiligung zu wehren wissen.

  • Mit dem Roadpricing macht man den Verkehr nicht flüssiger. Genau das müsste aber ein Ziel sein. Mit der gleichen Logik müsste man am Gotthard Tunnelgebühren einführen, um Staus zu verhindern. Falsche Logik? Weiter wäre zu überlegen, wie die ausländischen 40-Tönner aus der Agglomeration vertrieben werden könnte.
Die Entwicklung des privaten motorisierten Verkehrs zeigt auf, dass dafür ein grosses Bedürfnis besteht. Ich habe verstanden, dass der private Verkehr die Kosten für Strassenbau und -unterhalt deckt. Reden wir doch von «Markt». Bei grosser Nachfrage, muss das Angebot entsprechend angepasst sein. tut man das nicht, wird die Nachfrage abgemurkst – aber man redet dannn immer noch von marktgerechtem Verhalten. Man soll sich doch endlich für den Markt entscheiden!

  • Das dicht besiedeltste Land der Welt darf wohl ein dichtes Verkehrsnetz haben, das auch gebraucht wird. Der Gesamtenergieverbrauch hat sich seit 1945 gewaltig gesteigert. Aber auch die Bevölkerung hat zwischen 1980 und 2000 um 14% zugenommen. Der Verbrauch der Gesamtenergie beginnt sich asymptotisch zu entwickeln. Erneuerbare Energie beginnt sichtbar zu werden, auch wenn der Anteil noch gering ist.

Diskussion:

Die Wirtschaft richtet sich weltweit nach dem ökonomischen Prinzip. Dieses beinhaltet nicht zwingend auch ökologische und soziale Aspekte. Ein kleines Land wie die Schweiz muss da mitziehen. Und die Ökonomen auf der ganzen Welt können nicht ohne grenzenlosen Glauben an das Wachstum leben.

Die rasante Verbreitung des Wissens führt dazu, dass rentable Produktionsstandorte irgendwo auf der Welt aufgebaut werden können. Einst wohl erarbeitete Kompetenzen in den Industriestaaten zerrinnen wie der Schnee an der Sonne.

Thomas Jefferson, der dritte Präsident der Vereinigten Staaten beschrieb Wissen folgendermaßen:

»Wer von mir eine Idee empfängt, erhält für sich eine Anleitung, ohne die für mich zu verringern; so wie der, der seine Kerze an meiner anzündet, Licht erhält, ohne meines zu verdunkeln.«

Damit nahm Jefferson den modernen Begriff eines öffentlichen Gutes vorweg. Somit ist körperloses Wissen für Entwicklung ein wirklich globales öffentliches Gut und wie andere öffentlichen Güter wäre das Angebot ganz unzureichend, wenn es lediglich aus privater Initiative entstände.

Die Globalisierung führt dazu, dass weitere Volkswirtschaften am Aufschwung teilhaben wollen. Die sind vorerst kaum bereit, strengere Umweltauflagen erfüllen zu müssen. Was die reichen Wirtschaftsstandorte bisher hatten, wollen diese nun auch.

Es gibt gravierende Verschmutzungen, die man durchaus effizient bekämpfen könnte. Denken wir nur an die vielen Tanker – Katastrophen.

Die Problematik ist wo anders begraben: Die Weltbevölkerung nimmt exponentiell zu. Wüsten breiten sich aus und das Wasser wird knapp. Steigen die Meere wegen der Erwärmung, wird der Boden knapper und Lebensräume werden zerstört.

Die Anzahl der «Werkzeuge» die der Mensch entwickelt nimmt auch exponentiell zu. Würden die Menschen die geschaffenen Mittel zum Nutzen ihres Wohlstandes einsetzen, könnte viel Leid eliminiert werden. Aber man baut lieber Waffen, um sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, schürt Intrigen, um die Machtverhältnisse zu schützen und kümmert sich ernsthaft keinen Deut um die Folgen. Hilfswerke und spendenfreudige Nationen dürfen sich jeweils nachträglich mit den sozialen Folgen befassen und diese bezahlen. Würde man die Regeln der Produktehaftpflicht nach US-amerikanischen Regeln, beispielsweise für Streubomben einführen, wäre das Problem schnell gelöst.

Selbst im Vatikan lebt man lieber alten Ideologien nach, anstatt, dass man sich um die echten Probleme kümmert.

Der Vatikan hilft dem Kapitalismus, der eine steigende Weltbevölkerung will, sagt der Theologe Eugen Drewermann.

Ob die globale Erwärmung tatsächlich nur von Menschenhand geschaffen ist, weiss noch niemand ganz genau. Der Einfluss der Sonnenaktivität kennt man auch noch nicht.

Dank Internet kann jedermann die Sonnenaktivität direkt mitverfolgen, ohne sich teure Geräte anschaffen zu müssen oder von Wolken gestört zu werden. Besonders groß und aktuell ist das Datenangebot beim europäisch/amerikanischen Sonnenbeobachtungssatelliten SOHO, von dem auch die meisten Bilder auf dieser Seite stammen. SOHO beobachtet die Photosphäre, die darüberliegenden Atmosphärenschichten (Chromosphäre und Übergangsschicht) sowie die Korona. Die mit verschiedenen Instrumenten in verschiedenen Wellenlängenbereichen aufgenommenen Einzelbilder lassen sich zu Videofilmen kombinieren, die die Dynamik der Phänomene besonders schön zeigen:

Niemand muss abwarten, bis der Beweis da ist, dass das bisherige Verhalten katastrophal ist. Ein anständiger, verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit der Natur ist jederzeit angebracht. Voreiliger Gehorsam gegenüber internationaler Organisationen (OECD) und persönliche Profilierungsgelüste, um vielleicht einmal (als Magistrat) in die Geschichte einzugehen, sind wohl fehl am Platz. Solange:

«…Die Mehrheit der chinesischen Flüsse weist eine extrem schlechte Wasserqualität auf, dreiviertel der Seen sind durch den extrem hohen Verbrauch von Dünger und Pestiziden in der chinesischen Landwirtschaft verseucht. Etwa 30% der Industrieabwässer und 60% der städtischen Abwässer werden ungeklärt in die Flüsse abgeleitet. Zu der Verschmutzung der Flüsse durch Abwässer und der drastischen Reduzierung der Fischbestände kommen sinkende Wasserstände und Grundwasserpegel. In manchen nördlichen Regionen sinkt der Grundwasserspiegel um einen Meter jährlich, außerdem ist das Grundwasser in vielen Orten durch die Schwerindustrie kontaminiert. In zahlreichen Großstädten des Landes ist die Trinkwasserqualität durch toxische Bestandteile gesundheitlich bedenklich und immer noch haben ca. 300 Mio. Menschen in China keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser…» mehr unter:

braucht ein Kleinstaat wie die Schweiz nicht Winkelried zu spielen! Globale Probleme können nur «global» gelöst werden.

von Herbert Odermatt – Personalblog

Waldsterben

Adventskalender 11

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Schweizer Immobilienbrief Nr. 42


Thema heute ist die Gebäudeerneuerung. Wenn man aber die weltweite Immobilien-Situation anschaut, gäbe es da noch einiges mehr zu sanieren. Vielleicht überlegt sich aber in der Schweiz der eine oder andere, ob er von der Massnahme Nr 1 (Seite 17) des Aktionsplans Energieffizienz von Bundesrat Leuenberger profitieren sollte.

Die Krise hat viele Namen:

Subprime-Krise, Hypothekenkrise, Immobilienkrise oder Finanzkrise. Wenn es denn überhaupt eine Krise ist. Am letzten Schweizer Immobiliengespräch vom vergangenen Dienstag waren sich die Referenten einig: Eine Immobilienkrise herrscht in der Schweiz nicht. Es sind keine Märkte am Zusammenbrechen, es gibt keinen nennenswerten Nachfragerückgang und es werden auch weiterhin Projekte realisiert. Die Immobilienmärkte in der Schweiz funktionieren zurzeit bestens. Dass sich jetzt sogar ausgezeichnete Opportunitäten für gute Investments eröffnen, kommt noch dazu. Wenn die Banken nun ab und zu bei Refinanzierungen die Messlatte bezüglich Eigenkapital etwas höher setzen, ist das nichts Schlechtes. Im Gegenteil: Wer gute Projekte bringt, hat da keine Probleme. Die Zukunft wird aber auch vor der Schweiz nicht Halt machen. So wird es zum Beispiel bei den Bewertungen von Portfolios nicht mehr jedes Jahr gegen oben gehen können. Mit Korrekturen werden Immobiliengesellschaften leben müssen. Volatilität in den Immobilienmärkten? Wer darin den Untergang der Asset-Klasse Immobilien sieht, verkennt die Tatsache, dass Investoren wissen wollen, in was sie investieren. Das ist in den Finanzmärkten so, wie auch in den Immobilienmärkten. Wenn das Produkt den Anforderungen nicht genügt, wird es früher oder später Bewertungseinbussen
erleiden.

Ihr Remi Buchschacher

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster – nur die Börsenkurse als pdf-Datei

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Immorunde

zu den News bei Immorunde

Haus ohne Pep

… für den Anbau gibt es bei einer Gebäudesanierung hier vermutlich nicht viel zu überlegen. Wer die Bloggerbranche in der Schweiz etwas kennt, begreift, dass dieses Haus vom Pep in der Nachbarschaft profitieren sollte …

Adventskalender 10

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

CO1 – CO2 – CO3 – C2H6O und der Preis für Fachliteratur


Kohlenstoffverbindungen sind wohl eines der interessantesten Gebiete in der Chemie – einige sind gesund, einige giftig, andere schädlich und manchmal halt doch eine Sünde wert – besonders die frischen Hand gerollten Zigarren.

Dannefrau

… die «Donna Frau» bei Dannemann und «mein persönliches Explar» …

CO1 Kohlenstoffmonoxid ist hochgiftig und dies dürfte eigentlich der Grund sein, wieso Länder, Kantone, Bundesbahnen, Schiff-Fahrtsgesellschaften vor diesem Gas schützen wollen. Zulange eingeatmet wird es den Menschen «duselig», Blutarmut und dann kommt der grosse Hungerast. Jeder der raucht, macht dies auf seine Verantwortung und zumindest gestern haben in Zürich keine auf die andern Rücksicht genommen. Die Raucher. Cigarrenraucher auf dem Whisky-Schiff.CO2 Kohlenstoffdioxid wird heute von den 8 Schiffen nicht produziert, wenn man das für Rundfahrten nicht mitrechnet. Bei Villiger spricht Frau und Mann auch über die Gesundheit – nicht die üblichen Ansätze, im Grenzbereich der Wissenschaft. Wobei sich im Nachhinein oft herausstellt, dass der Grenzbereich, der Teil der Wissenschaft ist, den sich Wissenschaftlicher noch nicht vorstellen können. Chemisch gesehen, dürften wir hier in der Gegend von CO3 Kohlenstofftrioxid angelangt sein. Da kommt mir die Sonne in den Sinn, die man gestern vergeblich gesucht hat.

Auch von den 5 Minuten Lichterlöschen hat man nichts mitbekommen. Dafür kann man draussen im CO2-Bereich der Dampf- und Dieselschiffe heute Abend den frischen Wind geniessen. Aber einigen dürfte der Wind kälter vorkommen, als es tatsächlich ist. Man blickt auf den blauen Schriftzug der Neuen Zürcher Zeitung – der Tagesanzeiger zitiert die Sonntagszeitung – die Krisensitzung dürfte heute einige Leute mehr auf die Schiffe treiben, anschwemmen. Nicht mehr die Genussmenschen, denen die Boni davon segeln, sondern die, die jetzt einen hinter die Binde kippen müssen. Vermutlich nicht den 35-jährigen Bunnahabhain – die Flasche kostet nicht mal CHF 1000 – nur 999. Und das ist das tolle an dieser Degustation, statt einen Abend in einer Bar rum zu hängen kommen sie hier zum gleichen Preis von weltweiten Raritäten. Nicht nur Whiskey oder Whisky und schon gar nicht nur aus Scottland. Gar nicht so zackig, eher fein und fruchtig der Yamazaki aus Japan – gleich alt wie das Mindesalter für den Einlass. Nun wissen sie auch, wieso es doch einige ganz junge Japaner hier hat – drei Jahre früher genussreif.

C2H6O vom Feinsten was es zu finden gibt. Die meisten werden sich wohl mit dem billigeren (Fusel) bequemen. Das beste Preisleistungsverhältnis finde ich bei Quevarra-Cigars – Courcelles 30 jähriger Rhum aus Guadeluppe. Und da gibt es Leute die destillieren Zuckerrohr um damit herum zu fahren und rühmen sich, dass alles CO2 neutral sei. Eigentlich eine Schande. Wenn sie an der Bar zwei Doppelte nehmen, haben sie mehr getrunken – aber mit aller Sicherheit nicht so viel geniessen können. Falls die Rohstoffpreise weiter steigen, macht dies hier nicht viel aus – das ist dann fast Nebensache.

Wie die moderne Kommunikation auch. Hier kommt wieder zum Buch zurück, das Fachbuch. «Whisky – Marken aus der ganzen Welt» von Marc A. Hoffmann ist für CHF 20 auf dem Schiff zu haben (Porto eingespart) – ähnlich wie bei der Cigarre, persönlich für mich mit Widmung. Der Verlag macht genau drei Druckformate, es müssen exakt 320 Seiten sein und die Erstauflage beträgt 20 000 Stück. Dass das Buch in Malaysia gedruckt wird, sollte niemanden mehr verwundern. Im Kommunikationssektor dürften ähnliche grosse Änderungen auf uns zukommen wie mit dem CO2.

Schiffe

Adventskalender

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Übertriebene CO2 Angst in der Schweiz


Klaus J. Stöhlker schreibt für den swissblogpress-Adventskalender. Vielen Dank – es ist die beste Art zu demonstrieren, was moderne Kommunikation ist und dass es nicht nur in Asien heilige Kühe gibt.

«Übertriebene CO2 Angst in der Schweiz

Wie in Bali gezeigt wurde, fällt der CO2 Ausstoss Schweiz nicht ins Gewicht. Deshalb sollten wir nicht in Panik verfallen. Grosse Verschmutzer sind die Zementindustrie, die Luftfahrt und die Kühe. Deshalb lassen wir uns unsere Offroader nicht nehmen. China und Indien wollen ebenfalls nicht bremsen, auch so wenig wie unsere einreisenden wie ausreisenden Touristen. Umweltbundesrat Moritz Leuenberger wird dies in edler Verzweiflung geniessen und einige Reden darüber halten. Am Auspuff schnüffeln will er nicht mehr.»

Klaus J. Stöhlker

Klaus J.Stöhlker AGweblog (Beitrag vom 7.12.07 über AKW – «Schweizer Energieversorger im Stress»

Stöhlker

Vielleicht wird Bundesrat Moritz Leuenberger am 24. Dezember im Adventskalender Stellung nehmen. Raum ist reserviert, offiziell angefragt wurde er. Ob er das E-Mail selbst zu Gesicht bekam, wagen wir zu bezweifeln denn eine Antwort seinerseits steht aus. Ebenso wurde ein Kommentar vom 5.9.07 negiert – dito von Osram Schweiz fehlt zur eingesandten Energiesparlampe noch eine Stellungnahme. Das ist die heutige Art von moderner Kommunikation. Monsieurfischer kennt ähnliche Probleme.

«Und immer mehr bin ich der Meinung, dass Vieles aus anderen Blickwinkeln betrachtet werden sollte» – die ersten öffentlichen Fragen zum «Martische 6-Eck» hat Klaus J. Stöhler gestellt – über acht Jahre her.

Emmentaler Kühe

… die braunen Häufchen sind nicht vom Maulwurf …

Zementofen

… Zementofen …

Flugzeug

Adventskalender

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Frauen-, Blog- und Technologie-Emanzipation


Alice Schwarzer – ist ihnen das ein Begriff? Kennen sie Yoda der grösser als 66 cm ist und gleich zum Krieg der Blog-Sterne abrät? Und wenn sie wissen was die magnetische Hysterese ist und wie man damit heizen kann, dann brauchen sie wohl in Zukunft keine Blogbeiträge mehr zu lesen …

Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch, die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen und Kritik am politischen Islamismus sind Themen, die nicht erst in den letzten zwei drei Jahren richtig aktuell wurden. Alice Schwarzer hat vor über dreissig Jahren die Zeitschrift Emma gegründet. Aufmüpfig wie heute manche Bloggs, hat sie in der Gesellschaft doch vieles erreicht. Trotzdem ist Emma klein geblieben – vielleicht mal 2 Mio EUR Umsatz von den Abonnenten. Verglichen mit denen, die heute über sie schreiben, ist das ein fast löcherlicher Betrag. Meine Tageszeitung druckt den SDA-Text von vielleicht 200 Zeichen ab. Aber es gibt im 10-Minuten-Takt mehr Material: «Kurzbio«, «Schwarzer gibt Chefredaktion von «Emma» ab» und der heute leicht verschmierte Spiegel schreibt beim Foto «auch blond und taff». Die Welt online schreibt am meisten und gratuliert auch Uli Wickert zum Geburtstag. Ob die beiden schnell vergessen werden? Es braucht weiterhin solche Frauen, meint der Feingeist.

Recht hat er und wie sieht es heute bei den Bloggern aus, sind da Wunder zu erwarten? Es betrachtet nach innen und aussen – Yoda:

Die Wunden der Blogger

Wer ein eigens Blog betreibt, kann sich glücklich schätzen. Denn dadurch darf man sich in den Rollen des Chefredaktors, des Redaktors, der Reporters, des Journalisten, des PR- und Werbechefs, des Publizisten, des Lektors, des Inhabers, der Geschäftsleitung und derjenigen des Patron wiederkennen. Die Freiheit ist fast grenzenlos, bloss äussere exogene Faktoren bilden allenfalls Grenzen oder Hindernisse. Der Blogger entscheidet, welche Inhalte zu welchem Thema in welcher Konstanz in welcher Form publiziert werden, behält die Oberhand des Konzepts und darf sich auch in allen andern Entscheidung völlig frei bewegen. Und doch scheinen so wenige von und aus ihrem Blog etwas zu zimmern, das nachhaltig einen Mehrwert bietet und vielleicht sogar wirtschaftliche Unabhängigkeit verspricht.

Anlässlich des Barcamps Rhein-Neckar zu Mannheim habe ich mit Robert Basic innerhalb einer Session über dieses Thema gesprochen. Mit seinem Blog verdient Robert mittlerweile knapp Viertausend Euro, ausschliesslich über Werbeformen. Damit liesse es sich hier in der Schweiz leben, mindestens als Single. Wenn man Roberts Blog studiert, merkt man schnell, dass er zu gut zwei Drittel aus Beiträgen besteht, die sich aus maximal drei oder vier Sätzen zusammensetzen. Die Qualität der Beiträge ist nicht immer optimal, obschon es einige gibt, die recht tief reichen und einiges an den Tag bringen.

„Das Problem besteht dort, wo sich Blogger nicht mehr weiter entwickeln, weil sie denken, sie wären an einer Grenze angekommen, die sich nicht überwinden können. Meistens fehlt die Zeit, mehr für das Blog zu tun oder sich wirklich damit zu beschäftigen, Tiefe im besetzten Thema zu bekommen, Netzwerke aufzubauen und einen Businessplan umzusetzen. Wer jene Grenze nicht überwindet, scheitert.“

Nicht genau in diesem Wortlaut, aber sinngemäss hat Robert damals in Mannheim über seine Erfahrungen gesprochen. Und ich denke, dass er recht nahe an die Wahrheit kommt. Seine Aussage entstand in einer Session, in der es um die Kommerzialisierung von Blogs ging. Wir sprachen also nicht über jene Blogs, die aus rein privaten Interessen angetrieben werden, deren Inhaber wohl nie an eine Kommerz-Absicht denken.

Mit Blogs tun wir ja nichts weiter, als Informationen zu verbreiten. Informationen, die allerdings etwas speziell, manchmal auch eigenartig gefärbt sind. Denn oft steht nicht das Ereignis oder die Person, die Sache oder das Produkt im Vordergrund, sondern die Haltung oder Meinung des Bloggers im Kontext zum Aufhänger des Artikels. Und genau dort liegt wohl auch das Interessante an den Inhalten: Die Menschen möchten nicht von den Hochglanz-Prospekten der Herstellen hinter das Licht geführt werden, sie möchten Informationen nicht aus einer befangenem Mund hören, sie möchten die Menschen von der Basis lesen, die aber immerhin ein wenig schreiben können und ihre Meinung zu artikulieren wissen; möglichst leicht und einfach. Und dabei darf eine Meinung durchaus auch etwas einseitig oder gar exponiert sein; Hauptsache sie stammt aus den Reihen der Konsumenten.

Ich denke, dass dort das Potenzial des Bloggens liegt. Verfolgen wir jene Absicht konsequent, bauen unsere Netzwerke auf, machen unser Blog bekannt in unserer Szene und da draussen in der Welt, dann meine ich, haben auch wir Blogger eine realistische Chance, eines Tages ein Auskommen generieren zu können.

Aber im Moment sind wir noch immer damit beschäftigt, die Pubertät zu durchwandern, um vielleicht langsam in das Erwachsenenalter zu wechseln. Die Diskussionen rund um den Kommerz mit Blogs sind teilweise recht abartig und kindlich gestaltet. Eifersucht, Neid, Missverständnisse und fehlende Toleranz bieten eine ungesunde Basis für eine vergiftete Diskussion um die Philosophie der Bloggerei. Derweil ist unsre Blogosphäre gross genug, so alle neben- oder gar miteinander Platz finden, an dem sie sich behaupten können. Ich habe durchaus Verständnis für Bloggende, die aus privaten Gründen schreiben und ihr Blog werbefrei und möglichst unabhängig bewirtschaften wollen. Das ist absolut legitim. Aber oft fehlt gerade bei jenen Menschen die Toleranz gegenüber den Bloggern, die Kommerz betreiben.

Deswegen plädiere ich dafür, dass wir uns nicht unsere selbst zugefügten Wunden lecken, sondern Toleranz leben und – für die, die es möchten – professioneller werden. Als selbstverliebte und zerstrittene Gemeinschaft, die sich gegenseitig beschimpft, werden wir jenseits vom Jordan nicht wahrgenommen. Das interessiert – äxgüsi für diesen Ausdruck – wirklich keine Sau. Was dort aber auf Interesse stossen wird, sind Informationen aus erster Hand, gesichtet und erlebt als Du und ich. Wir haben eine Chance – packen wir sie!

Yodas Blog

Beschleunigung des Technologie-Tansfer, Massnahme Nr. 7 (pdf-Datei – gleiches Fenster) wird vermutlich nicht so einfach sein. Es gilt die Romandie und die Deutschweiz zusammen zu bringen. Zum Glück können die meisten im Notfall Englisch. Im Artikel Chauffer avec des aimants bin ich auf «magnétocalorique» gestossen – hier die deutsche Übersetzung (Heizen mit Magneten / Neuartige Wärmepumpe). Emil Warburg entdeckte und deute die theoretisch die magnetischen Hysterese . Verstehen sie nur Bahnhof? Dann sind sie vermutlich nicht alleine. Ob sie jetzt lieber Literatur von Emil oder von Emma lesen, überlasse ich ihnen.

Aber gestatten sie mir eine ketzerische Frage zur Emanzipation des Technologie-Transfers. Ab 2009 will man den gemäss Aktionsplan in Angriff nehmen. Wie lange wird es dauern, bis Heizung und Kühlung mit Emils Idee industriell produziert werden und jeder Heizungstechniker und Bauherr oder eben Baufrau weiss, wie die Hysteris funktioniert? Beinahe hätte ich es vergessen, dieser physikalische Effekt ist seit über 125 Jahren bekannt.

Römer in Langenthal

… in der Zeit als das Finanzblog das Licht der Welt erblickte, fand man heraus, dass die Römer in unserer Nachbarschaft eine Esse betrieben haben …

Adventskalender

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 07 (HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Die Schulbank: Schluss-, Leer-, Daneben-, Weg-, «Über-alle-Berge»-Bildung …


… lehren, lernen und nicht leeren. Nur keine Angst, wir sind so aus-, weiter- und vielleicht sogar eingebildet, dass wir uns zutrauen, einiges über die Aus- und Weiterbildung (Massnahmen 8 resp. 14) im swissblogpress Adventskalenders zu schreiben. Unter «Bildung» versteht man mehr als unter «Aus», «Weiter» oder «Fort» – und vielleicht ist einiges über das man über Energie Effizienz oder Erneuerbare Energien gebildet wurde, schon wieder «fort».

Aber zuerst noch eine kleine Ausbildung für die BAZ. «Ein Blog ist ein im Internet geführtes Tagebuch.» Das kann in der Tat so sein … die Clementindli hatten gestern tatsächlich keine Kernen und das Büsi vom Thesi ist wieder auf der Tisch geklettert. Das waren Probleme, die wir gestern tatsächlich besprochen haben. Ein Blog soll aber Gedanken und nicht nur Erlebtes von einem Tag bringen, sondern das Zusammengefasste, was man so zwischen 9 und 19 Lehr- und Wanderjahren gelernt hat zu abstrahieren. Übrigens, die BAZ hat, wie wir aus gut unterrichteter Quelle wissen, auch einen Basler-Stadtjournalisten, der Schlagzeilen macht. Suchen könnt ihr selbst, er schreibt sicherlich kein Tagebuch. Auch Bundesrat Leuenberger nicht, der obigen Artikel «gebildet» hat. Ich gehe jetzt einmal von der Annahme aus, dass unser E-Mail ins Bundeshaus gelesen wurde. Merci. Einen speziellen Dank über Ironie und einer Bergpredigt (falls sie den Artikel nicht lesen können, unten auf den Drucker klicken). Unsere beste Bergpredigt war voller Ironie und dem zu Folge für Zuhörende sehr lehrreich.

Noch einen Gedanken aus dem gestriegen Tagesablauf. Der Pius vom A330 zur Dame mit dem Büsi: «Wenn ihr in der Medizin die Ärzte gleich ausbilden würdet, wie wir Piloten in der Luftfahrt, dann hätten diese schon vieles von einander lernen und manches Menschenleben erhalten oder Leid mindern können.»

Nun lassen wir aber den Personalblogger schreiben. Zum Glück war er gestern nicht dabei – ich wäre jetzt noch nicht zu Hause. Er kennt sich in den Tätigkeiten der beiden bestens aus – nur auf einem andern Level. Mal etwas mehr als etwas weniger – man kann es schlecht messen, die Resultate nicht die Bildung sind massgebend.

Aus- Fort- und Weiterbildung

1) Ausbildung

Von der Schule, der Berufsschule, den höheren Schulen wird erwartet, dass diese der Wirtschaft Leute mit jenen Kenntnissen anbieten, die dort gesucht werden. Aber die Gesellschaft kennt verschiedene Anforderungen. Die industrielle Produktion sucht andere Fähigkeitsschwerpunkte als Forschung und Entwicklung. Die Verwaltung wiederum muss sich anders positionieren als der Finanzdienstleistungssektor usw.

« …Pestalozzi wollte mit einer ausgeglichenen Bildung von Kopf, Hand und Herz die künftige menschliche Gesellschaft verbessern, sah also die Gesellschaft als Funktion der Schule. Seine Ideen haben den Aufbau der Schulen weltweit beeinflusst….
… Solche Zielsetzungen verloren in den letzten Jahrzehnten als Folge der schnellen technischen Entwicklung, der Veränderungen in der Gesellschaft, der Achtundsechziger-Bewegung und der kategorischen Forderungen von Seiten der Wirtschaft zusehend an Bedeutung. Wissen erhielt erste Priorität. Kurzfristige Interessen favorisierten die sogenannt nützlichen Fächer, die musischen und die handwerklichen gerieten immer mehr ins Abseits. Von Pestalozzis Kopf, Hand und Herz blieb fast nur der Kopf. Die Schule wurde zu einer Funktion der heutigen Gesellschaft. … « Quelle: Bildungsreform – (zumbrunn.com)

Wir gehen jetzt hier davon aus, dass mit der Bologna-Reform neue Grundlagen geschaffen sind, die erst einmal in der Praxis erprobt werden müssen. Daher verlieren wir uns nicht weiter in diesem Thema. Für Kritik am Bolognamodell ist gesorgt:

„Andrea Deplazes, SIA Direktionsmitglied und Vorsteher des Departementes für Architektur an der ETH in Zürich, meinte, die Bolognareform sei ein interessanter Ansatz, und sie habe Vorteile wie zum Beispiel die erleichterte Mobilität der Studierenden. Ausserdem habe die Bolognareform dazu geführt, das Ausbildungssystem der Schweiz kritisch zu hinterfragen. Die Reform sei aber weder gut durchdacht noch wirklich zu Ende überlegt. Dies falle nun den Schulen zu, und führe zu unkoordinierten Programmen.» Mehr unter

2.) Fort- und Weiterbildung aus unternehmerischer Sicht

Unter der Voraussetzung, dass jeder/ jede für sich selber verantwortlich ist, gehört es zur persönlichen Pflicht, „long live learning“ zu betreiben, um mit dem Fortschritt der Wissenensentwicklung Schritt zu halten und um sich laufend am Stand der Technik zu orientieren.

«…Mechanismen des E-Learning, der digitalen Wissensvermittlung, der Qualifizierungsmöglichkeiten im Sinne von Long Live Learning sind ebenso gefragt wie Animation, Sport, Spiel und Spaß in der E-Unterhaltungselektronik…“.

Weil aber nur bestens geschultes Personal für Höchstleistungen bereit sein kann, liegt die Wissenserhaltung auch im ureigensten Interesse des Betriebes bzw. Arbeitgebers. Betriebliche Fort- und Weiterbildung macht daher Sinn.

In der Fortbildung hat man oft den Eindruck, die Betonung liege auf „Fort“ ( weg vom Arbeitsplatz)

Man sieht auch oft, dass sich Vorgesetzte an allen möglichen „Veranstaltungen“ tummeln, dann aber die Aufgabe nicht wahrnehmen um das Erlernte intern weitergeben. Sie sichern sich einfach einen Wissensvorsprung und geben jeweils nur weiter, was unbedingt nötig ist. Hier hätte die höhere Führungsinstanz ihren Handlungsbedarf geltend zu machen.

«Mediokratische (mittelmässige) Manager gehen nicht nur mit der Ressource Kreativität schlecht um. Sie tun sich überhaupt manchmal schwer mit der Ressource Mensch. Das zeigt sich unter anderem in der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. Ehrgeizige Unternehmen heuern auf dem Arbeitsmarkt die besten jungen Leute an, die sie für ihr Geld kriegen können. Sie offerieren ihnen anständiges Salär, moderne Büros, gut eingerichtete Laboratorien und die Aussicht auf eine interessante Berufskarriere. Aber dann gehen sie mit diesen Menschen in vieler Hinsicht falsch um. Die jungen Menschen dürfen nichts gestalten, denn die Manager, die für ihre Entwicklung verantwortlich sind, sind nicht selten der Ansicht, dass die «Ochsentour», der lange Marsch durch verschiedene Bereiche und Hierarchieebenen der Institutionen, noch niemandem geschadet hat. So verplempert man Potenzial, Energie und Motivation.

Man blockiert oder zerstört Humanressourcen, indem man die Mitarbeiter nicht lobt, wenn sie eine gute Leistung vollbringen. Machen sie hingegen Fehler, kriegen sie es sogleich zu hören, und manchmal fühlen sie sich dabei unfair, wenn nicht gar rüpelhaft behandelt….““ » (Quelle: Gottlieb Guntern, Maskentanz der Mediokratie)

Was ist wäre tun? Eine Übersicht
Ziel: Förderung der Mitarbeitenden so, dass die gegenwärtigen und künftigen Aufgaben bewältigt werden können. Laufende Erreichung der Qualifikation in einem sich stetig verändernden Umfeld. Eine der besten Entwicklung stellt die Erhaltung der « Arbeitsmarktfähigkeit – Überlegungen zur Verantwortung von Unternehmen» dar.

Die Personal-Entwicklung grob zweigeteilt:

1. Interesse des Mitarbeiters
 Personnalbildung als «notwendigen» Bedarf des Mitarbeiters
 Laufbahn- und Karriereplanung als «gewünschtes» Bedürfnis des Mitarbeiters.

2. Interesse des Arbeitgebers
Einzelheiten:
Die Mitarbeiterbeurteilung liefert die Qualifikation, woraus die Entwicklungsbedürfnisse des Mitarbeiters erkannt werden, die zu entsprechenden Entwicklungs-Massnahmen führen. Ebenfalls als Folge der Mitarbeiterbeurteilung wird das Fähigkeitspotenzial verdeutlicht (intellektuelle Fähigkeiten, Leistungsbereitschaft, Motivation u. Verhalten, bisherige Entwicklung, Entwicklungspotential), was auch zu den Entwicklungsmassnahmen führt.
In der Personalplanung wird der Personalbedarf Hinweise auf Fähigkeitspotenzial und allfällige Entwicklungsmassnahmen aufzeigen. Der aktuelle Personalbestand verlangt nach Personalgewinnung oder Personal-Freistellung. Danach entspricht der P-Bestand dem Soll.

Die Entwicklungsmassnahmen rufen nach einem Management Development-Plan, dieser beinhaltet:

Beförderungsplanung, Nachfolgeplanung, Aus-, Fort- und Weiterbildungsplanung (intern/extern), Versetzungsplanung, Fach- und Verhaltensbildung.
Personal-Bildung Übersicht
Träger: eigene Ausbilder/Instruktoren, externe Institutionen, Trainer
Ort: on the job, unmittelbar am Arbeitsplatz; off the job, externe Ausbildung, Schule; job rotation im Betrieb, auch extern; job design, die Arbeit wird dem Mitarbeiter angepasst , zu Hause (Selbststudium)
Inhalt: allgemeine Ausbildung, aufgabenorientierte Ausbildung Führungsschulung
Adressaten: Alle Mitarbeitenden,vom Lehrling bis zum Direktor und die Ausbilder selbst.

Aus unternehmerischer Sicht besteht das Ziel der Personalentwicklung darin, einer Vielzahl von Mitarbeitenden der Belegschaft unternehmerische Qualifikationen zu vermitteln.
Unternehmerisches Verhalten sollte also von möglichst vielen Mitarbeitenden angewandt werden. Die Beschränkung auf nur wenige Entrepreneure und Intrapreneuere wäre zu wenig nachhaltig und zu blauäugig.
Unter diese Optik gehört die Entwicklung von unternehmerischen Kernkompetenzen wie:

* Fähigkeit und Bereitschaft zu Innovation, auch in strategischer
Hinsicht
* kooperativer Selbstorganisation
* schnelle und wirksame Umsetzung von Ideen
Dass diese Anstrengung auf die Visionen, übergeordneten Ziele und Strategien ausgrichtet sein müssen, ist selbstredend. Schon deswegen wäre «Kursitis» zum Fenster hinaus geworfenes Geld. Viel mehr ist eine strukturelle Personalentwicklung angesagt.

Offt wäre es gut, man könnte den Nürnberger Trichter ansetzen!

von Herbert Odermatt – Personalblog

Die Koordination von Aus- und Weiterbildung im alternativen effizienten Energiebereich wird eine Knacknuss sein – eine Langfristaufgabe -ein Generationenproblem. Mit Bildung wird viel Geld verdient – auf unterschiedliche Arten. Vor 20 Jahren war ich selbst in der Berufsbildung engagiert. Vor rund 15 Jahren habe ich eine Arbeit über die ökologischen Weiterbildungen in der Schweiz geschrieben – 53 verschiedene Kurse wurden angeboten. Wenn ich für die schlechtesten das Wort «Migroskurs» wählen würde, würde ich die Migros total beleidigen, denn ihre Kurse, von denen ich einige kenne, sind auf extrem viel höherem Niveau, als was zum Teil in der Aus- und Weiterbildungswelt angeboten wird. Ich hatte damals den zweitbesten Ausbildungsgang gewählt (Bewertung erfolgte durch andere) – ein NDS in Umweltmanagement – es hätte noch ein Zusatz-Studium in Bologna gegeben, das besser benotet wurde.

Zwei heute passende Tages-Schlagzeilen:
– «Affront gegen Bush»
– «14 Massnahmen – Klimapaket gebilligt» – vorgestern waren es noch 29 Massnahmen

Schnellzugs-Schulbank

… nicht jede Schulbank kann im Schnellzugs-Tempo absolviert werden …

Adventskalender

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 06(HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Stirling pisa-ner, forscher und querer als Blogger


Die Pisa-Studie beweist, die Deutschen sind gut und wir noch besser. Zumindest in Mathe, Lesen sieht nicht so gut aus und Schreiben dürfte noch mals einige Schwächen mehr aufweisen. Übung macht den Meister – deshalb schreibe ich auch – nein, weil es kein anderer tut. Glücklicherweise hat einer aus Deutschland Material geliefert und als News forschen wird dann, welches die wirklich grössten Gratiszeitungen in der Schweiz sind – Querdenken ist eine Eigenschaft, die oft bei Bloggern an zu treffen ist.

Einer der noch schreiben wird, hat vor kurzem gesagt: «Ein Blog ist nur zur Selbstdarstellung da!» Daran zweifle ich, denn das freiwillige Echo der Mitglieder von swissblogpress ist Null Komma gar Nichts. Man will sich nicht einmal selbst darstellen. Fehlt der Mut? Sind die beiden Themen im Adventskalender, die moderne Kommunikation und 26 Massnahmen (heut Nr. 6 – Forschung) von Bundesrat Leuenberger zu hoch gegriffen? Dem einen oder andern täte es gut, seinen heutigen Beitrag über Liebe und Glück zu lesen. Ein Glück, die Pisa-Studie ist vermutlich nicht falsch, bezieht sich aber auf die Schüler und nicht die heutige Bevölkerung die vor allem die Blogger stellt.

Böse! Nein, herausfordernd. Macht doch PR in eigener Sache, die Visits steigen garantiert – das Perpetum digitale. Oder sind die Leute schlecht informiert und können daher nichts vernünftiges beitragen. Das ist jetzt wirklich keine Schande – Präsident Bush geht es genau gleich. Lesen wir in der Washington-Post gleich Klartext – «Intelligence on Iran». Ganze 22 Kommentare hat es dort und es ist nicht die kleinste und unbedeutenste Zeitung. Sie schreibt neben dem Artikel «what is blogging?» Je einfacher ein -Text, desto mehr Kommentare – und umgekehrt!

In einigen Tagen wird ein Interview mit einem Journalist auf geschaltet. Er wird nächstes Jahr für die 4. grösste «Gratiszeitung» in der Schweiz schreiben. Ein ganz klein wenig muss quer gedacht werden, denn mein daily Cash ist für 20 Rappen die Ausgabe jeweils im Briefkasten vor zu finden und heute muss ich mehr als 20 Minuten opfern, um mir Punkt und ab die News zu organisieren. 5. Gratisblatt? Richtig gezählt? Die beiden letzten Namen sind zumindest eindrücklich, aber suchen sie mal was in einem Blog darüber, dann liegen sie etwas quer. Und wer quer denkt, merkt jetzt auch, dass es zur Zeit mindestens drei grössere «Gratiszeitungen» in der Schweizer Medienlandschaft gibt, als die eben aufgezählten. «Ja aber» …

… wie gesagt, quer denken. Heute nötiger den je. Holen sie einmal tief Luft, halten die Lippen leicht zusammen und nun blasen sie ganz leicht aus. Sie fangen an zu blubbern und schon gelingt es ihnen einen Motor der 1816, also vor 190 Jahren erfunden wurde, nicht nur im Ton nach zu ahmen, sondern auch zu begreifen. Beim Stirling-Motor versucht jeder zuerst mit warmer und kalter Luft das Prinzip zu erklären, welche sich ausdehnt resp. zusammenzieht. Und genau hier setzt die Erklärung am falschen Ort an. Der Bewegung, die entsteht soll ist es nämlich Schnuppe, ob es warm oder kalt ist – das einzig physikalisch Wichtige um diese Bewegung entstehen zu lassen ist ein Druckunterschied. Und warme Luft zieht sich zusammen und kalte dehnt sich aus … oder wie war das nun schon damals im Physikunterricht?

Pizza-Studie oder Pisa-Studie hin oder her, Forschungs-Massnahmen hin oder her – heute sollte jeder Schüler, wenn er die ersten neun Jahre Schule hinter sich hat, Physik-, Biologie- und Chemieunterricht genossen haben. Zwingend. Das dürfte es in Zukunft in der Schweiz nicht mehr geben, das die Forschung viele gute Personen gar nie sehen wird, weil die keine Ahnung haben, dass sie für dieses Fachgebiet eine ausgeprägte Denkweise haben. Es gibt Jugendliche, die steigen in die kaufmännische, betriebswirtschaftliche Richtung und wenn sie Glück haben profitieren sie später einmal mit der entsprechenden Denkweise die richtigen Aktien auslesen …

… und genau eine solche will ich ihnen nicht empfehlen. Das muss jeder für sich selbst heraus finden. Es ist mit Risiko verbunden und was ich hier als technisch und ökologisch interessant zugespielt bekommen habe, reicht nicht aus, um einen Entschluss zu fassen. Ich zeige manchmal Ideen. Kaufen oder sein lassen entscheidet der Investor – vielleicht fehlt ja am einen oder andern Ort auch das Geld dazu. Wer Informationen will, muss anrufen oder mailen und dann würde das weitere Vorgehen diskutiert.

Den Stirling-Motor werden zu seinem 200. Geburtstag wesentlich mehr Leute kennen, als heute. Etwas konnte man mir noch nicht erklären. Wieso er «Störling» ausgesprochen wird, genau gleich wie das Pound-Sterling. Mit diesem Motor und einer «Satelitenschüssel» ähnlich, wird mit einem Stirling-Motor eine Solarfarm in Spanien geplant – und warum brauchen wir solarthermische Kraftwerke? Vermutlich wären solche Dinger auf der Grimsel sogar ökonomischer als die geplanten Windräder. Und mit Garantiertheit schlagen sie in dieser Beziehung auch Holz-Pellets-Heizungen die mit einem Stirling-Motor funktionieren.

Einige Links: – mit dem Adventskranz einen Stirling-Motor (Prinzip) basteln (achtung Feuer gefährlich!)

Funktionsweise und Marke Eigenbau mit Bierdosen (wenn sie den Link finden, heisst dies noch lange nicht, dass sie auch das entsprechende handwerkliche Geschick mitbringen – ich baue keinen)

– Hier noch der Link mit dem E-Mail vom SEDA-Infoportal, falls sie mehr zur Anlage in Spanien wissen möchten. Wer im der Venture Capital Bereich Erfahrung hat, kann bei Xing die Kontakte durchstöbern (am eindrücklichsten, «was wäre wenn») – wie gesagt, das ist keine Anlageempfehlung, aber ich organisiere mir jetzt noch mehr Material darüber – übrigens der Verein zur Förderung sozialer, wirtschaftlicher und persönlicher Entwicklung in mehreren Beziehungen international.

Sterling Heizung

.. «nackte» Stirling-Heizung … alte Ideen aufgreifen ist auch forschen …

Adventskalender

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

04. Dezember – Wasserkraft: Bio-Grüne gegen Energie-Grüne


Wasserkraft, die Massnahme Nr. 4 von Bundesrat Leuenberger. Abgedroschene Materie, wie es scheint – keiner will schreiben. Dann mach ich es selber, der Finanzblogger seit Jahrzehnten ein liberaler ökolomischer Grüner (ökologisch und gleichzeitig ökonomisch). Daneben existieren die sogenannten Fundis, die ganz anschaulich bei Wasserkraft in zwei Lager geteilt werden können – die Bio-Grünen und die Energie-Grünen. Die haben das Heu nicht auf der gleichen Bühne – die einen wollen was wächst fluten, die andern aus Artenschutz nicht. Und dann gibt es noch die Fischer …

… und Frau Barbara Rhabarberblust und Herr Ventcent Düsewind, die sich ganz spontan für ein Interview zur Verfügung stellten und dem Anfängerblogger einige Tricks beibringen …

Düsewind: Guter Trick mit obigem Link – Kontrolle über den Adventskalender total. Guter Name, im Internet selten vertreten, den könnte man beim vergangenen Hudelwetter gleich als Blog Name für einen neuen Blogger nehmen. Aber er müsste schon Ideen haben, was zu schreiben. Und im Düsewind schreiben können, schadet auch nichts. Sausewind bringt wie Beispiel beweist nichts. Düsewind!

Rhabarberblust: 19 Google-Einträge über ihren Namen. Rhabarberblust ist geil! Kein einziger Eintrag.

Martischweiz: Und nur 29 wenn man das Wort trennt, vorausgesetzt die Rhabarber ist richtig geschrieben.Heute spicken wir mit Ironie und Sarkasmus. Das haben viele Blogleser gerne. Andere hingegeben verstehen oft keinen Spass und können das bitterböse Quentchen Wahrheit nicht herausfilter.

Düsewind: Wie mit der Musik. Eine halbe Million soll für Schacher Seppli

Rhabarberblust: … «Dr Schacher Seppli» heisst es genau, der hat den Doktortitel …

Martischweiz: … und wenn man es genau nimmt, ist es dr Schacher Seppeli. Ich wäre eh für die Natur gewesen, vor allem für Heugümper und jetzt kommen wir der Wasserkraft langsam näher. Wasser kommt vom Himmel und daher wäre ich für Heavenly Club von les Sauterelles. Mit Toni Vescoli habe ich einmal längere Zeit telefoniert und was mich beeindruckt hat, der hatte auch einen Bauernhof, vielleicht eben auch mit Gras und Heu. Der könnte vermutlich über das heutige Thema auch einiges Berichten.

Rhabarberblust: Martischweiz? Dein Übername aus Schulzeiten, wie ich einmal gelesen habe. Weil es Marti «wie rote Hunde» gibt. Und einige kläffen laut und gut. Ich bin die Barabara. Machen wir es einfach und mir gefällt die Alperose und vor allem die Arve, die bei der Erhöhung der Grimselstaumauer geschützt werden muss. Zirbelkiefer heisst dieser seltene Nadelbaum.

Ventcent: Und wieso ist der selten? Weil der so gut Schmeckt. Nicht dass diese Kiefer mit dem eigenen Kiefer zermalt wird, aber es gibt doch etwelche urchigen Arven-Stuben (Wohnzimmer) und viele Möbel. Das Harz ist es, was es ausmacht und weil die Bäume in den höchsten Regionen wachsen, wachsen sie halt langsam. Aber diese Dinger werden im Grimselgebiet aufgeforstet.

Barbara: Versuch du mal aus Pinienkernen Bäume zu ziehen, das geht lange.

Stephan: Aber es geht und vielleicht werden die Grimselstaumauererhöhungsgegner zu Grimselwindparkfreunden. Es ist verrückt, mit welchen Argumenten heute gekämpft wird. Bio-Grüne ziehen gegen Energie-Grüne in den Kampf. Eines kann ich mit Garantiertheit sagen. Wenn die mit Windrädern auf der Grimsel Strom erzeugen wollen, wird dieser teuer und extremen Leistungsschwankungen unterworfen sein. Mit Wind habe ich schon viel Geld für meine Kunden verdient, aber dort oben macht lieber Strom mit Wasserkraft.

Ventcent: Damit ich es nicht vergesse, etwas vom besten, wo heute überall Unsinn mit der Ökologie geleistet wird, steht in der Wirtschaftswoche 47 – 49 – Falsche Versprechen als 1. Teil. Ein Satz daraus: «In Zeiten, in denen sich fast jeder Politiker ein grünes Image verpasst, hat Ökologie öffentliche Hochkonjunktur.» Die Wiwo geht hart ins Gericht, aber sie schreibt über Deutschland mit 29 Massnahmen …

Barbara …. und in Deutschland ist der Umweltschutz, oder wie auch immer man das zur Zeit nennen soll, ein Milliarden-Geschäft. Wir Schweizer nehmen lieber auf Fischer Rücksicht, damit auch dort die Artenvielfalt und die Häufigkeit auf dem Teller erhalten bleibt.

Stephan: Wir meinen nicht Monsieurfischer mit dem andern Adventskalender, der gestern nach Weihnachten duftete (keine Arven, eher Tannen/Fichten). Die Macht der «Madenkranführer». Da könnte man stundenlang erzählen. Bannwil mit Stausee, Wynau mit Stausee und Ruppoldingen mit Stausee.

Barbara: Da ist jeder schon mal durchgefahren. Mit der Bahn von Olten nach Bern oder auf der Autobahn (im Bild rechts – Autobahnkreuz A+/A2 Richtung Westen und Norden und von der anderen Seite Richtung Osten und Süden). Viele haben Zeit, das neu errichtete Wasserkraftwerk lange an zu schauen, denn vom Radio her kennt man heute Rothrist bestens, fast besser, als Rivella

Ventcent: Schaut euch mal dort die Gegend an, herrlich. Beide Richtungen der Grünen und die andern sind zufrieden. Man müsste wirklich wieder einmal hingehen.

Stephan: Zu einnachtender Stunde habe wir das gestern erledigt. Lag am Weg und dann treffe ich mich mit einem Fischer. Da konnte man einige Fotos schiessen – aber bei dem Sturmwetter und der Dunkelheit? Derjenige der fährt, wird auch mal einen Adventskalender-Beitrag bringen – ich bin überzeugt. Aber nicht über Wasser, das er meisterlich durchpflügen kann und mit den Ruderschlägen Fische vertreibt.

Lasst euch überraschen. Er ist bei seinem Sport froh, wenn er genügend Restwasser hat. Wenn dies gewährleistet ist, gibt es zwischen zwei der drei Stauseen in meiner Nachbarschaft noch einen vierten. Der Tipp über Ruppoldingen zu schreiben kommt von einem, der sich ganz am Anfang mit Restwasser herumgeschlagen hat, um Grundlagen für den Nationalrat zusammen zu tragen. Wir haben beide die gleichen engsten Verwandten.

Ruppoldingen

Vermutlich zur Zeit eines der anschaulichsten Beispiele, wie sich Grüne, Bio Grüne und Energie Grüne und Ökonomen gefunden haben. Keine Kompromisse eingehen, sondern alle mit neuen Ideen zufriedenstellen.

Fischtreppe

… vermutlich wird die Fischtreppe rege benützt – ich konnte keinen sehen, es war praktisch Nacht …

Autobahn Rothrist

… mal keinen Stau auf der N1, jetzt wo man den Tannenbaum bei der ATEL sieht – den Stausee sehen die wenigstens, von Frühjahr bis Herbst echt recht nicht, weil viele Bäume und Sträucher die Sicht verdecken. Übrigens, der PC auf dem geschrieben wurde, wird mit 39,4% Wasserkraft angetrieben.

Adventskalender

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L'Art de la Liberté – raumplanend aus fusionierendem Rohr


«Ach ja, mein Blogname wandelt sich derzeit gerade, ich komme von Mary Poppins weg und lande am Schluss bei © Monsieur Fischer – L’Art de la Liberté. Diese SuperCaliFragilisticExpialiDocious-Geschichte hat ausgedient.» Mit Monsieur Fischer unterhält sich der Finanzblog über die Massnahme 3-6 von Bundesrat Moritz Leuenberger – über Raumplanung und vor allem, wie verschiedenartig und doch fast gleich, Blogs kommunizieren können und zwei verschiedene Adventskalender führen. Und fast ganz am Schluss zeigen wir, wie lohnend bei beiden Adventskalendern ihre Mitarbeit sein kann.

Ihre Idee eines Gast-Adventkalenders ist älter als die von swissblogpress. Sie sind schneller. Wobei Schnelligkeit relativ ist und im grössten Raum, dem Weltraum, einige Eigenheiten hat. Nina hat im ersten Fenster ihren Stern verloren und bluetime nimmt am nächsten Tag den Faden auf und folgt dem Stern und lässt sich von ihm führen. Planen sie ihren Raum, den jeweiligen Blogbeitrag oder ist dies Zufall?.

«Gibt es denn Zufälle? Oder ist es einfach nur ein unveränderliches Schicksal, dass die ersten beiden Adventstage von Sternen geprägt wurden? Wer weiss es… Fakt ist, weder Nina wusste etwas von Bluetimes Beitrag, noch umgekehrt. Und trotzdem gingen beide Geschichten von der Thematik her in eine ähnliche Richtung. Und es werden nicht die letzten Stern-Geschichten sein bis zum 24ten Dezember. Was die Planung angeht, bin ich im Soll. Zwar muss ich – wie erwartet – einigen Pappenheimern nachrennen. Aber das spielt keine Rolle, die Aktion soll primär Spass machen und eine Art Einheit bilden.»

swissblogpress hat den Adventskalender spontan gemacht, als Experiment. Am Anfang müssen wir versuchen, uns bekannte Blogs zu einem Beitrag zu bewegen. Haben Sie allenfalls gar ein Drehbuch, was ablaufen wird? Ihre Schreiber schon aufgeboten?

«Wie in der ersten Antwort angesprochen gibt es durchaus ein Drehbuch. Ich habe vor einiger Zeit einen Aufruf gestartet und freiwillige Schreiberlinge für diese Aktion gesucht. Das Echo war überraschend gut, nicht zuletzt weil die Pendlerzeitung «heute» auf die Aktion angesprochen und einen kleinen Aufruf veröffentlicht hat. So kam es sogar, dass ich am Schluss noch Absagen verteilen musste. Damit hätte ich natürlich nicht gerechnet. Die Schreiber sind entsprechend Mitte November anvisiert worden und ich habe die Beiträge zu fast zur Hälfte beisammen. Dass ich am Schluss natürlich noch einigen nachrennen muss, macht die Sache attraktiv 🙂
Für morgen haben über die «Wasserkraftnutzung» habe wir noch nichts in der Pipeline und ansonsten erst fünf zugesicherte Beiträge – mindestens 16 Tage stehen für Beiträge noch zur Verfügung. Also meldet euch.

Gibt es in der Blogszene Schweiz überhaupt Raum für zwei oder mehrere Adventskalender oder müsste man den Blograum in Zukunft planen und nicht dem Zufall überlassen?

«Der Begriff «Blogszene Schweiz» macht mich etwas stutzig. Ich blogge offiziell erst seit Juni 2006. Habe aber vorher seit dem Jahr 2004 ein Internettagebuch geführt. Das hab ich zwar nicht Blog genannt, aber rückblickend gesehen war es eigentlich nichts anderes. Und in der Zeit durfte ich schon feststellen, dass sich meine Leserschaft nicht auf die Schweiz beschränkt. Im Gegenteil, rund 55 Prozent meiner Besucherinnen und Besucher kommen aus Deutschland. Auf Platz 2 natürlich die Schweiz, gefolgt von Oesterreich. So gesehen spielt es keine Rolle, ob es in der Schweiz einen, zwei oder fünf Adventskalender gibt. Das Internet kennt keine Grenzen, gelesen wird, was anspricht und gefällt. Und so bleibt mir nur die Hoffnung, dass Monsieur Fischers Adventskalender einen Teil vom Kuchen abkriegen wird.»

«Nur so zum Spass» habe ich vor kurzem geschrieben. Erstaunlich, wo in der Welt alle mal auf dem Finanzblog landen. In 14 Tagen waren es mind, 20 Länder. Von einigen weiss ich auch, wer es war – aber das ist dann schon fast so etwas, wie das Bankgeheimnis.
Planen Sie auch die Beiträge Ihres Blogs über längere Zeit oder machen es wie ich, schreiben, auf was sie Lust haben oder was die Kollegen oder Kunden wissen wollen?

«Ich schreibe – so egoistisch das nun vielleicht klingen mag – worauf ich Lust habe. Ich habe mir auf meine Fahne ein gewisses Niveau geschrieben, welches ich einhalten möchte. Um mich auszutoben betreibe ich noch andere Blogs, allerdings in wesentlich unregelmässigeren Abständen. Mein Hauptaugenmerk gilt dem Monsieur Fischer Blog. Da gehe ich jedoch nur Konzessionen ein, die ich mir selber zugestehe. Natürlich merkt man anhand der Kommentare durchaus mal, wenn man mit seiner Meinung alleine da steht. Trotzdem würde ich nie etwas schreiben, nur damit ich der Meinung meiner Leserschaft gerecht werde. Anecken gehört halt manchmal dazu und so lange das in einem Art der Fairness passiert, finde ich es durchaus gerechtfertigt.»

Monsieru Fischer

Für Fussball, mein letztjähriges Thema zum Adventskalender, ist gestern auch Raumplanung pour les Blues betrieben worden. Freuen Sie sich auf viele 11-Meter, wegen Verletzung des Strafraumes?

«Oh der Fussball ist doch ein solch herrliches Thema. Keiner versteht wirklich was davon, aber alle können mitreden. Fussball polarisiert schnell. Mit einem «falschen» Satz kann man bereits für eine grosse Diskussion sorgen. Im Falle des FC Thun zum Beispiel, wo es ja gar nicht mehr um Fussball geht. Und nun steht die Fussball EM ins Haus. Auch da freue ich mich bereits wieder auf zahlreiche Kommentare (Eigentore?), da ich mit der Schweizer Fussball-Nati eigentlich nichts am Hut habe. Mein Herz schlägt für die Franzosen, diesen Freiraum nehme ich mir seit ich denken kann. Strafraumverletzung hin oder her …»
Ein Adventskalender ist etwas Christliches, er endet genau vor Weihnachten. In unserem ersten Beitrag hat ein Pfarrer geschrieben, der täglich in Strafräumen arbeitet. Darf man im Blog auch mal etwas Raum für Gott einplanen oder sind wir da schon im nicht mehr tolerierbaren, infamen Raum?

«Oh ich würde mich jetzt nicht als gläubigen Menschen beschreiben. Es gibt da bestimmt eine Art höhere Macht, die zu definieren steht mir jedoch nicht zu. Allerdings soll und darf jeder Mensch glauben was er möchte, so lange er mich damit nicht auf Teufel komm raus bekehren will. Natürlich lasse ich jedem Teilnehmer am Adventsblog diese Freiheit und sie wird auch genützt. So habe ich einen tiefgläubigen Menschen, der mitmachen wird. Und ich freue mich bereits auf seinen Text. Es soll auch – oder gerade – in der heutigen Zeit auch Raum für solche Aspekte des Lebens haben. Verbote, Einschränkungen, Kastrationen erleben wir schon genug im Alltag.»

Wenn man Ihr Blog verfolgt, stellt man fest was Sie wollen. Da unterscheiden Sie sich von mir. Sie sind ein Linker, ich ein Rechter. Zumindest von der Rhone her gesehen. Sie wollen in die Provence – ich ins Languedoc-Roussillon. Zwei ganz unterschiedliche Räume und von hier aus betrachtet, eigentlich sehr ähnlich. Heute wohnen sie in (einem) Rohr, ich in einem Langen-Thal. Machen Sie sich auch manchmal Raumplanungs-Gedanken, die über die jenigen hinaus gehen, die sich Bundesrat Leuenberger in seiner dritten Massnahme vorstellt?

«Oh ja, es vergeht eigentlich kein Tag, ohne dass ich mir nicht raumplanerische Gedanken mache. Das liegt bei uns in der Familie … Ich bin zwar ein schlechter Planer was viele Sachen des täglichen Lebens angeht, jedoch nehme ich mir gerne Freiräume was mein künftiges Sein in der Provence angeht. Wann und ob und wie etc. das steht noch in den Sternen. Klar ist einzig dass …! Das von mir bewohnte Rohr fusioniert in den nächsten Wochen übrigens mit der Aargauer Kantonshauptstadt, die Tage der räumlichen Aufteilung sind damit bald einmal gezählt. Ich glaube zwar nicht, dass es im Süden Frankreichs auch einmal zu einer ähnlichen Fusion kommen wird, aber seien wir ehrlich, so sehr unterscheidet sich die Provence nicht vom Languedoc… einzig dass «ihr» die besseren Rotweine habt.»
Ach, da kenne ich links der Rhone (schon im allerersten Beitrag über Wein), wo die Provence anfängt, einige der hervorragensten Gewächse die zur Weltspitze zählen. Zudem gibt es in diesem Gebiet auch Fusionen, der etwas anderen Art und in diesem Zusammenhang, meine nächste Frage.

Sie wohnen in einer Gegend, in der Raumplanung längst bekannt ist. Es sollen «Vorschriften zur Nutzung bestimmter Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien» errichtet werden. Wie nimmt man eine solche Aussage auf, wenn man bedenkt, dass Sie in geschätzten 20 Kilometern drei Kernkraftwerke mit heute vier Blöcken (und so wie es den Anschein macht, vermutlich in absehbarer Zeit fünf) haben?

«Oh, damit kann ich leben. Während der Zeit, als ich in Südfrankreich gewohnt habe, da waren noch viel mehr AKWs um mich herum. So wirklich gezählt habe ich sie allerdings nie. Jedoch mag ich mich erinnern, dass allein an der Autobahn Lyon-Marseille 5 Stück zu sehen sind. Aber ich bin ein Atomkraftwerk-Kind, aufgewachsen mit Gösgen und seiner Wolke in unmittelbarer Nähe. Ebenfalls aufgewachsen mit Tschernobyl und der Tatsache, dass es wochenlang keinen Salat mehr gab und nicht zuletzt aufgewachsen mit Pershing-Raketen, welche ja eigentlich nichts anderes sind, als geschrumpfte AKWs. Angst hatte nie vor diesen Kühlreaktoren, man lebt halt damit. Wenn ich allerdings dazu beitragen kann, dass ein AKW abgebaut und dafür ein Wind- oder Wasserkraftwerk aufgebaut wird, dann mache ich das. Ich frage mich allerdings immer wieder, ob die Schweiz für solche Schritte überhaupt parat ist. Und da habe ich dann wieder Zweifel.»

Am 20. um 20 Uhr nehmen Sie die Sicherung raus. Ich muss manchmal schmunzeln, wenn ich Ihren Text lese. Der könnte auch von mir sein. Aber ich denke, dass es noch viele andere Leute gibt, die ähnlich denken. Akzeptieren Ihre Kunden, dass Sie sich diese Freiräume nehmen?

«Ich muss Sie korrigieren, die Aktion findet bereits am 8ten Dezember statt. Von 20 Uhr bis 20 Uhr 05. Ja, da schraube ich tatsächlich all meine Sicherungen raus und schaue, wie es sich lebt so ganz ohne Strom. Der letzte Stromausfall in der Region Aarau liegt auch schon eine ganze Weile zurück, aber ich habe nur gute Erinnerungen daran. Man hat sich bei Kerzenlicht in den Beizen der Stadt getroffen und es lag eine friedliche Stille über allem. So gesehen könnte ich mich durchaus an solche Time-Outs gewöhnen. Wobei ich mich ja eigentlich jedes Mal wieder selber an der Nase nehmen sollte. Laptop, PC, TV, Radio etc. sind wahre Stromfresser. Aber eben, das moderne Leben fordert nun mal sein Opfer (Freiräume?). Aber ich gebe mir durchaus Mühe, diese ökologischen Verluste so klein wie möglich zu halten.»

Richtig, der 8. Und dabei habe ich es doch im Kalender eingetragen. Manchmal zu viel im Kopf – aber dafür habe ich ja das Internet und meine Blogs als Nachschlagewerk.

Pegasus ist eine amerikanische Schiffsklasse, eine Trägerrakete, ein Satellit, eine Achterbahn, ein geflügeltes Pferd, ein Sternzeichen wobei wir wieder am Anfang wären oder …

«Womit wir tatsächlich wieder am Anfang wären. Die Schweizer Band Pegasus beteiligt sich – wie Adrian Weyermann (Ex-Crank) – beteiligen sie sich an der vorweihnachtlichen Blogger-Aktion und haben 3 CD-Singles gestiftet. Deren Verlosung wird mit einer kleinen Aufgabe verknüpft. Da hoffe ich dann natürlich auf eine rege Beteiligung meiner Leserschaft. Aber was den Namen Pegasus angeht muss ich sagen, ist mir die Verbindung zur Band eigentlich fast am liebsten. Trägerraketen, Achterbahnen oder Sternzeichen sind jetzt nicht unbedingt so meine Gebiet. Ganz im Gegensatz zur Musik, ohne die mir tatsächlich etwas fehlen würde.»
swissblogpress belohnt die Beitragschreiber mit einer Gratismitgliedschaft von einem Jahr. Der Vorstand hat sich gestern diesen Freiraum genommen. Neben Ihnen wird noch das Personalblog davon profitieren. Ob sie mitmachen wollen fragen wir das Bahnhofblog und Reto Müller mit seiner rabenschwarzen Corporate Blog Analyse, welcher eigentlich gerne bloggen würde aber noch sein Thema sucht, das für ihn Sinn macht und eine Linie hat.

«Herzlichen Dank für den zur Verfügung gestellten Freiraum in Form dieses Interviews. Ungewohnt für mich, denn normalerweise bin ich derjenige, der die Fragen stellt. Ich wünsche swissblogpress im Gegenzug ebenfalls viel Erfolg mit dem Adventskalender. Er ist ganz anders konzipiert als meiner, so gesehen eine tolle Ergänzung in der aktuellen Blogsphäre.»

Monsieur Fischer

Der Dank gilt natürlich auch von unserer Seite und mindestens einen Leser haben Sie schon gewonnen.

RaumplanungDokumentePlanerWelt

Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 03 (HTML)

Adventskalender 03

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Corporate Blog-Studie heizt rabenschwarz ein!


Sanieren, ersetzen beschäftigt uns heute, allenfalls schon wieder Leichen. Auf der einen Seite müssen Corporate Blogs einmal über die Bücher, denn die Studie von Reto Müller heizt einigen Branchen ganz kräftig ein. Auf der andern Seite lassen wir das Personalblog über die geplante Heizungssanierung berichten. Hintergrund sind die Massnahmen M2 bis M2b die Bundesrat Leuenberger vorgestellt hat. Ja, alles hat seine Zeit, schreibt er in seinem Blog …

… und wenn sie einmal im Blog von swissblogpress schreiben wollen, dann nur etwas Mut. Falls sie nichts über Energie Effizienz, erneuerbare Energien oder auf der andern Seite die heutigen Kommunikationsformen berichten können oder wollen, dann erledigen wir den andern Part. Vielleicht finden wir einen anderen Alt- oder Neu-Blogger oder dann erledigen wir das halt selbst. In der heutigen Nur-Konsum-Stimmung verfügen wir über eine gewisse Erfahrung.

Wir sind nie einmalig und vor allem es gibt einen der mit der Idee des Gast-Blogger-Adventskalender schneller war – Monsieur Fischer. Nicht unser Fischer, da fischen sie wirklich im Trüben und geklaut haben wir die Idee tatsächlich nicht. Und wer es nicht gelesen hat, gestern wurde bei uns aber eine Leiche geklaut … und was fehlt auf dem «Konkurrenz-Adventskalender» der 14-jährigen schreibenden Nina …

… und vielleicht gibt es demnächst einige Corporate Blog Leichen oder es fehlen plötzlich bei einigen aktuelle, neuen Beiträge.

««Corporate Blogs gibt’s schon bald nicht mehr – eine Studie mit Zukunftsblick»

ein Beitrag von Reto Müller – ein Klick und sie wissen haargenau wie in seiner Lizentiatsarbeit was Sache ist

«Corporate Blogs, Weblogs welche im unternehmerischen Umfeld eingesetzt werden, haben vielleicht keine rosige Zukunft vor sich, wobei sich auch die Vergangenheit eher in Grautönen bewegt. Technologien wie Kommentarfunktionen, einfache Archivierung, Permalinks und natürlich auch RSS-Feeds werden sich bestimmt durchsetzen, der Name Weblog und seine Erscheinung in „reiner Form“ werden aber nicht zukunftstauglich sein.

Zugegeben, dies ist wohl gerade für einen Beitrag bei swissblogpress – womit ich mich auch gleich für die Anfrage zu diesem Post bedanke – eine doch eher gewagte These. Als Gast in diesem Blog darf man sich das aber durchaus mal erlauben. Natürlich bedürfen solche Vorhersagen auch einer Abstützung. Diese liefert meine Lizentiatsarbeit, welche ich im Verlauf dieses Jahres an der Uni Zürich zum Thema „Corporate Blogs in der Unternehmenskommunikation – Der Umgang mit Weblogs durch Schweizer Unternehmen aus der IT-, PR- und Medienbranche“ geschrieben habe. Die Studie besteht nebst einer ausführlichen Abhandlung zur Geschichte und zum theoretischen Hintergrund von Weblogs, Corporate Blogs im Speziellen, aus diversen Interviews mit „Bekanntheiten“ aus der Corporate Blogosphäre erwähnter Branchen, sowie der Analyse entsprechender Blogs.

Die Untersuchung stellt keine quantitative Analyse dar, sie versucht also nicht herauszufinden, wie viele CEO denn nun bloggen oder dies eine gute Idee finden. Die Studie versucht auf den Ebenen „strategischer Einsatz“, „Chancen und Risiken“ sowie „zukünftige Entwicklungen“ den Puls der Zeit durch die Befragung von „Experten“ aus der Praxis der Unternehmenskommunikation zu spüren. Hier einige Auszüge aus der Schlussfolgerung zu diesen Interviews:

“… kann gesagt werden, dass Corporate Blogs durchaus mit strategischen Überlegungen eingesetzt werden, jedoch in der gesamten Unternehmenskommunikation (noch) nicht eine bedeutende Rolle spielen. Interessanterweise erfolgt der Einsatz von Weblogs grösstenteils auf der persuasiven Ebene und spricht eine sehr breite Zielgruppe an…“

„… lässt sich feststellen, dass auf Seiten der Vorteile und Chancen von Corporate Blogs der Dialog, gerade durch die persönliche, authentische Kommunikation, noch Potential bietet, das aus Sicht des Autors nicht ausgeschöpft ist… Zudem zeigt sich, dass in gewissen Fällen eine Moderation der Kommentare durchaus angebracht sein kann, um der „Verwilderung“ Einhalt zu gebieten.“

„Es kann für die Zukunft erwartet werden, dass sich die Weblog-Technologie (Kommentar-, Kategorisierungs-, Feed-Funktionen etc.) aufgrund der vermehrten Forderung nach persönlichem und schnellem Dialog durchsetzen wird. Es wird sich eine Durchmischung mit klassischen Webseiten ergeben und der Name Weblog wird womöglich verschwinden oder zumindest im unternehmerischen Umfeld nicht weiter geprägt werden. Zudem wird vermehrt ein zeitlich beschränkter Einsatz von Weblogs im unternehmensinternen Bereich stattfinden.“

Als einer der interessantesten Punkte zeigt die Studie auf, dass wohl die reine Blog-Kultur wie sie heute häufig praktiziert wird, im unternehmerischen Umfeld in Zukunft nicht überleben wird, dass es zu einer immer grösseren Überschneidung von Blog-Technologie und klassischen Webseiten kommen wird. Wobei hier eine klare Abgrenzung zu privaten Weblogs gezogen werden muss, welche in der Studie nicht betrachtet werden.

Damit dieser Post nun nicht doch noch unendlich lang wird, ist her auch schon Schluss. Ich hoffe hiermit einigen Anstoss zur Diskussion gegeben zu haben. Wer sich für die gesamte Studie als PDF interessiert und auch gerne mal einige Seiten mehr liest, kann sich gerne per Mail melden.

Einen schönen ersten Advent wünscht Reto Mueller.»

Reto Müller mail

Mehr als die Hälfte der befragten Personen kenne ich in der einen oder andern Art. Wiederum die Hälfte durch einen Kontakt via swissblogpress. Der grössere Teil des Rests kenne ich aus Internetprojekten oder vom Genuss von Cigarren. Mit einem Wiki zu kommunizieren ist übrigens eine moderne Art. Vom letzten kenne ich seinen Vater aus einem Finanzsyposium. Und wer jetzt mit Zahlen spielen kann, der findet die Anzahl der Interview-Partner heraus. Sie brauchen aber nur das Literaturverzeichnis nach zu schauen, um zu sehen, was Müller angeschaut hat. Bei Resultaten einer Umfrage mit hunderten oder tausenden von Leuten wird oft gesagt «Das hätten wir selbst herausgefunden». Hier haben bestandene Experten Red und Antwort gestanden. Die Arbeit mit über 100 Seiten überzeugt. Wie sieht es mit ihrer Branche aus, die nicht untersucht wurde. Einen einzigen Satz kopiere ich aus seiner Arbeit:

„Was in diesem Medium am Schluss zählt, ist rein die persönliche Glaubwürdigkeit.“
Experte aus der PR-Branche

Als Finanzblogger bin ich beruhigt, dass die Buchstabenfolge «Finanz» kein einziges mal in der Arbeit vorkommt. Oder hat Reto Müller wie er im Fazit erwähnt, einen Filter verwendet? Auf alle Fälle besten Dank für die hochbrisante Arbeit und über andere Filter lassen wir jetzt den Personalblogger berichten.

«Neue Heizung … und wieder eine Öl-Heizung?»

ein Beitrag von Herbert Odermatt mit seinem Personalblog

Wir wohnen in einem Reiheneinfamilienhaus (Mittelhaus) mit 41/2 – Zimmerwohnung. Baujahr 1993/94. Im Haus gibt es eine Einliegerwohnung mit zwei Zimmern.

Der Architekt hat verdichtetes Bauen angewandt. Man gab sich Mühe, dass eine gute Wärmedämmung realisiert wurde. Auch die Schallübertragung ist gut gelöst. Von den Nachbarn hört man praktisch nichts, auch wenn sie mal ein Fest feiern. Die Aussenhäuser haben ähnliche Heizwerte wie wir in der Mitte!

Geheizt wird mit einer zentralen Ölheizung. Es sind 6 Häuser mit total 14 Wohnungen angeschlossen. Jedes Haus bezieht die Energie nach eigenem Bedarf. Der Energieverbrauch wird pro Haus gemessen. Der Gesamtverbrauch wird im Verhältnis zur bezogenen Leistung pro Haus aufgeteilt. Innerhalb des einzelnen Hauses wird der Verbrauch im Verhältnis des Wohnungsvolumens abgerechnet, sofern beide Wohnungen ganzjährig bewohnt sind. Es gibt nur Bodenheizungen.

Für unser Haus inkl. Einliegerwohnung brauchen wir pro Jahr ca. 10,3 MWh (Oelverbrauch in Liter pro MWh = 115). 2006 haben wir für Fr. 651.- Öl verbraucht! (05: Fr 410.-. 04: Fr. 526.-). 2007 wird es etwas mehr sein, weil das Heizöl teurer wurde. Wir sind bestimmt nicht weit vom Minergie-Standard (Massstab für den Bund!)entfernt. Geheizt wird ab morgens um 6 Uhr bis Abends um 22 Uhr. Über Nacht wird die Temperatur um etwa 5° abgesenkt. Die Raumtemperatur ist tagsüber etwa 21°C. Räume, die weniger gebraucht werden, sind auf etwa 19° eingestellt. An Tagen mit Sonne wird die Temperatur am Nachmittag auch abgesenkt. Geheizt wird durchgehend von etwa Mitte September bis Mitte April, je nach Wetter.

Das Warmwasser wird per Nachtstrom (65° C) aufbereitet.

Die Heizung kommt in ein kritische Alter (gegen 15 Jahre). Es muss über den Ersatz nachgedacht werden. Wir können weiterhin mit Öl heizen. Da nach aktueller Einschätzung das Öl aber teurer wird, sollen auch Alternativen geprüft werden. Holzpellets sehe ich nicht als Lösung. Wenn schon Holz, dann sollte Holz direkt verbrannt werden können. Pellets sind zu teuer. Bleibt die Wärmepumpe übrig. Die Wärme aus der Luft zu ziehen geht aus baulichen Überlegungen nicht. Somit kommt nur eine Erdsondenbohrung (Sohle) in Frage. Dabei müsst diese genügend gross dimensioniert werden, um möglichst nicht mit Elektrizität überbrücken zu müssen, da auch diese Energieart künftig nicht billiger wird.
Es wird auch in Betracht gezogen, dereinst das Warmwasser wenigstens zum Teil via Sonnenkollektoren aufzubereiten. Der Anreiz ist derzeit noch zu gering! Solange die Amortisationsfrist der vorhandenen Einrichtung ohne weiteren Aufwand verlängert werden kann, wird das ausgenützt.

Bis jetzt hat uns noch niemand ein günstigeres Heizsystem als die Ölheizung vorgestellt! Es ist denkbar, dass die Wärmepumpe etwa gleichziehen mag. Ich wage zu behaupten, dass man im Bundeshaus, auch nach der Sanierung, teurer heizt, als wir hier in unseren Liegenschaften. Da nützt es auch nicht viel, dass der „Energieminister“ BR Moritz Leuenberger dort aus und ein geht. Er kann gut reden, von wegen baulichen Massnahmen, er muss diese ja nicht selber berappen. Ich bin dafür, dass man möglichst sauber heizt. Aber es muss sich rechnen! Vielleicht kommt der Energieminister bald auf die Idee, Mittel für die Sanierung à fonds perdue zur Verfügung zu stellen. Er könnte auch zinslose Darlehen für 15 oder 20 Jahre zur Verfügung stellen. Das wäre weit wirtschaftlicher, als das was viele Banken in Immobilien in den USA in den Sand gesteckt haben – und erst noch sinnvoll!»

– Ein Bau-Profi entlarvt den MINERGIE-Schwindel – MINERGIE-Standard bedeutet: Energie verschleudern, Geld vergeuden und Gesundheit ruinieren! von Dipl.-Ing. und Architekt Paul Bossert, Dietikon – Fazit: Architekten und Ingenieure sollten anstatt dem MINERGIE-Standard zu huldigen, das richtige Bauen wiedererlernen!

Minergie-Standard als Massstab für den Bund

Holzpellets

Erdsondenbohrung für die Erdwärmeheizung

Wärmedämmung

Wärmepumpe

Anti-Pellets

Der Brennwert allenfalls Heizwert sagt nicht viel aus, ob man aus allem Pellets machen sollte. Diese Türe kennt vermutlich …

Personalblogger und Obwaldner Pellets

… Hörbie der Personalblogger – beachten sie doch die Grösse von Obwaldner Pellets …

Personalblog

… danke Hörbie für deinen Beitrag zu dem nicht ganz einfachen Thema.

Hier finden sie einen schönen Vergleich verschiedener Heizsysteme in Deutschland. Bevor sie in Euphorie verfallen, berücksichtigen sie allfällige Subventionen und andere Preisunterschiede.

Hier dürften sie einige hunderttausend Beiträge über das Stichwort Heizung vorfinden. Vielleicht fragen sie einmal der Einfachheit halber einen Fachmann.

Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 02

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog