… aber ich und die meisten andern tätigen nicht nur reine ökologische Anlagen und deshalb könnte man ja eigentlich solche Artikel, links liegen lassen. Im Gegenteil, sie helfen ab zu schätzen, ob echte ökologische Anlagen bommen werden oder solche, die es eben nur vermeintlich sind.
«Neuer Schub für grüne Kapitalanlagen
Die Klimaschutzdebatte heizt auch grüne Kapitalanlagen an. Doch häufig ist nur das Etikett umweltfreundlich. Was wirklich ökologisch ist – und für Anleger profitabel.
Das ist Jammern auf hohen Niveau: Während die Deutschen schon über Preissteigerungen von 20 bis 30 Prozent für Milchprodukte stöhnen, müssen die Mexikaner mit dem verdoppelten Preis ihres Grundnahrungsmittels Mais zurande kommen … http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/2178/id/303815/SH/35fe02275630cfd0f0050170e2f783/depot/0/index.html …»
Der Einschub «Ordnungspolitische Sünden» von Prof. Dr. Joachim Weimann von der Uni Magdeburg ist nur in der Printausgabe uneingeschränkt erhältlich oder sie melden sich für ein Abonnement (2. Beitrag) an (vier Wochen kostenlos).
Nur zwei kritische Passagen daraus: «… Auf der einen Seite Subventionen in ineffiziente Technologien wie die Solarenergie, auf der anderen haarkleine Vorschriften, wer wie viel Kohlendioxid reduzieren muss. …» und « … Betriebe, die in diesem Jahr besonders wenig Kohlendioxid erzeugt haben und daher noch ungenutzte Emissionsrechte verkaufen könnten, bleiben auf den Papieren sitzen. Umweltfreundliches Verhalten wird so bestraft. …»
Im gedruckten Artikel ist auch die wunderschöne Grafik der EMPA vom Mai dieses Jahres zu sehen. Dort ist genau ersichtlich, welches Grundprodukt für Biotreibstoffe wo an zu siedeln ist. Die EMPA ist ein Bundesbetrieb (der Schweiz) und es ist zu hoffen, dass auch andere Bundesbetriebe Schlüsse daraus ziehen. Nach zu lesen im Finanzblog – bereits im April dieses Jahres. In der gleichen Woche kam eine Einleitung zu diesem Artikel – den man mit einer aktuellen Meldung über die Firma Borregaard bereichern müsste – vermutlich wird die Meldung vom September in den nächsten Tagen im Netz stehen.
Ökologie ist nicht so einfach, wie es in diesen Boomzeiten der Anschein macht und in Schweizer Bundesämtern ist es auch nicht so einfach, Gehör zu bekommen. Einige Kommentare werden nicht aufgeschaltet. Ich vermute, weil sie nicht genehm sind und nicht ins Konzept passen. Man lässt lieber Globi (keine Wertung seiner Kommentare – aber der Name ist gut) zu Wort kommen. Aber mindestens ein Langethaler hat es geschaft – der 104. und zur Zeit letzte Kommentar von henusode …
… hier die umfangreichere Original-Grafik der EMPA – aus der Pressemitteilung über «Biofuel» (Seite 3)