Umweltziele von Tari Eledhwen und Psychografie der Raucher


Gestern haben wir über die Raucher berichtet – ironisch, sarkastisch, kurz gesagt: sackstark. Er berichtet gestern selbst noch über die Urinprobe am Arbeitsplatz. Ob der Thuner Garanoir , der Gamaret, welcher übrigens in der Weinkarte nicht zu finden ist, oder des Lachens wegen der Aschenbrüder auf die Blase drückte …

… spielte bei diesem 7ner-Gremium keine Rolle. Geraucht hat kein Einziger. Auch die beiden Blogger, die heute berichten, rauchen nicht (mehr). Aber über andere aus einem 7ner-Gremium haben wir schon berichtet. Ja da ist sie, Sandra Infanger und wie ich lese, muss ich sie einmal zu einem Öufi-Bier in Solothurn einladen. Mal schauen, ob sich der Alex noch an den Schulkollegen seines Bruders Oli erinnert. Die Welt ist ja bekanntlich klein und so habe ich in einem Kommentar im Personalblog (der zweite heutige Beitrag über die Psychognomie der Raucher schrieb er) Josi digital kennen gelernt. Sie glauben gar nicht, wie viele verschiedenste Leute man beim Bloggen irgend einmal sogar persönlich kennen lernt. Bloggen sie doch auch einmal und vor allem, machen sie dies einmal so lange wie Tari Eledhwen (ist Elbisch und heisst Königin der Elfen/Elben) aus Berlin und Solothurn. Herzliche Gratulation, 2300 Tage online und nur einmal im Monat keinen Beitrag /Samso inklusive. …

Sandrainfanger

Umweltpolitik (Teil 1) – Meine Ziele

Heute gehe ich auf eines meiner Lieblingsthemen ein, die Umweltpolitik, die mir selbst sehr am Herzen liegt. Wir haben nämlich nur eine Welt!

(Diskussion auch im Forum)

Die Fakten:

Die Welt ist kurz davor, zu Kollabieren!
Es gibt immernoch Menschen, die dies alles für ein Hirngespinst halten
Es braucht klare Gesetze und Regeln
Vorbild sein, ist besser, als Wasser predigen und Wein Saufen!
Umweltschutz geht jeden an!
Jeder kann was dafür tun, und bekommt auch noch was dafür!

Fangen wir mal ganz vorne an:

Ich bin der Meinung, das ich als Umweltpolitikerin, die ich zu sein meine, ein Vorbild sein muss. Ich kann nicht von meinen Wählern etwas fordern, was ich selbst nicht bereit bin, zu geben. Deshalb liste ich nun auf, welche Maßnahmen ich bereits traf und welche ich noch treffen werde.

Bereits getroffene Maßnahmen:

Alle Glühbirnen und Lichterquellen durch Stromsparlampen ersetzt. Stromrechnung wurde dadurch um 18% tiefer. CO2 Ausstoß entsprechend um 18% gesenkt.
Alle Geräte an eine Steckleiste gehängt, die man ganz ausschalten kann. Somit ist kein Gerät mehr im Standby, ausser der HP Tintenstrahldrucker, der mehr Energie im Reinigungsmodus verbraucht, als in 8 Stunden Standby. (Wenn er dauernd an ist, ist der Reinigungsmodus nicht täglich) Stromrechnung dadurch um ca. 5% Gesenkt. CO2 Ausstoß ebenso.
Kühlschrank von Stufe 3 auf Stufe 1 zurückgestellt, ca. 20% weniger Stromverbrauch.

Alleine dadurch habe ich insgesamt ca. 38% weniger Strom, den ich verbrauche, als im Vorjahreszeitraum. Netter Nebeneffekt: Meine Dreimonatsrechnung ist von 120 Fr. auf 80 Fr. gesunken, und dies obwohl die Strompreise gestiegen sind!

Heizung von 22.5C im Wohnzimmer auf 20.5C zurückgestellt, und im Schlafzimmer von 19.5C auf 18.0C, in der Küche von 20C auf 18C. Gesamte Ersparnisse ca. 12% CO2 weniger in der Atmosphäre. Da das Öl teurer wurde, werde ich im Geldbeutel nichts merken, aber auch kein Anstieg!

Stromsparender TV, der 50% weniger Strom als sein gleichgroßer Vorgänger braucht, wurde ebenfalls angeschafft.

Das Gerät, das bei mir am meisten läuft, ist der PC. Dies ist ein einfacher Rechner, der nur 100W pro Stunde braucht, im Maximalfall. Damit ca. 1/4 von dem, was ein Durchschnittspc heute braucht.

Die Ersparnisse an CO2 sind groß. Doch, was kann ich in der Zukunft noch tun?

Autofahren kann ich nicht, und will ich nicht können, somit fahr ich mit der Bahn und dem ÖV.

Aber, sollte ich je ein eigenes Haus besitzen, wird es keine Öl oder Gasheizung geben. Und auf dem Dach werden Solarzellen sein.

So, nun zu meinen Forderungen in der Politik:

Auf jedes Dach gehören Solarzellen!
Damit könnten bestimmt 20-30% der Energie erzeugt werden, die wir verbrauchen.

Kippfenster sollten verboten werden!
Viele Menschen lassen den ganzen Tag ihr Fenster gekippt, und verschwenden so unnötig Energie, das ist schlecht für unsere Umwelt!

Schulfach Umweltschutz
Schüler sollen früh lernen, wie man Energie sparen kann, und das dies oberste Pflicht aller Menschen ist.

Pro Windkraft!
Es sollten, wo immer möglich, Windkraftwerke aufgestellt werden
Aber auch die Wasserkraft kann besser genutzt werden.

Unternehmen, die Umweltfreundlich sind, sollen Belohnt werden, jene, die es nicht sind, gnadenlos bestraft!
Unternehmenssteuer sollte auch einen Steuereffekt haben. Wer Umweltfreundlich ist, soll belohnt werden, wers nicht ist, soll bestraft werden, und zwar saftig!

Noch ist längst nicht alles zusammengetragen. Darum ist dies nun Teil 1 der Ziele. Es wird ein zweiter Teil folgen.

So und nun ist ein Crash-Kurs in Psychographie angesagt – nicht dass mir das Probleme gibt, es sei denn man bedenke, dass ich mir Gedanken zu Bildern im Adventskalender machen muss. Aber lassen wir von Hörbie die unterste Stufe der Menscheit des 21. Jahrhunderts zerfelddern, die Raucher …

Solarzellen

Die Sippe des blauen Dunstes mal mit anderer Brille gesehen, man darf neben den ernsten Aspekten auch schmunzeln:

Der Zigarettenraucher ist der einzige, der den Rauch in sich hinein saugt, um das Gefühl der Leere auszufüllen (Angst vor der reizlosen Langeweile). Am Beispiel des Marlboro man, er ist der einflussreichste Mann, der nie gelebt hat, kann man abschätzen, was die Werbeindustrie investiert, um diese Angst gesellschaftsfähig zu machen. Wer glaubt, ein besonders Besonderer Zigarettenraucher zu sein, dreht diese selber. Ein Joint kann man als abgewandelte Zigarette sehen. Das Rauchen eines Joints dient eher der Flucht von der Wirklichkeit (Angst vor der Realität und der Gegenwart).

Der Kielzigarrenraucher (Villiger Kiel) ist alles andere als ein Geborgenheitslutscher. Zwischen den Lippen kaut er, wie ein anderer am Bleistift, an seinem Blasrohr, aus dem er meist wortlos wohlgezielte Gedankenpfeile abschiesst. Den «Kiel» steckt er sich wie einen Stachel in den Mund, als ob er sich durch einen langen Dorn abschirmen wollte, damit niemand in sein Denkrevier einbreche. Aus den Augenwinkeln beobachtet er jede Einzelheit. Kritisch und schlau, wie ein Sherlook Holmes, lässt er sich nicht in die Enge treiben. Er will sich und den anderen beweisen, dass er aus der Sackgasse findet. Das Signal der Kielzigarre drückt die Eigenschaft von Selbstbehauptung gegen jede geistige Einengung oder Abhängigkeit aus. Übrigens: Der «Kiel» wurde von einer Frau erfunden!

Wer eine Brissago dem Kiel vorzieht, kommt ohne Mundstück zurecht. Es gibt «Weibchen» mit dickerem «Rauchröhrchen) und «Männchen». Das Anzünden erfolgt mittels des im «Rauchröhrchen» befinden Halmes in graziöser Zeremonie.

Der Cigarrenraucher verhält sich völlig anders als beispielsweise der nervös und gierig inhalierende Zigarettenfritz. Selbstgefällig schmaucht und pafft er mit dem dicken Lutscher vor sich hin. Er kann sich das dicke Vergnügen zeitlich und finanziell leisten, ist die unausgesprochene Aussage. «Mir kann keiner» oder «mir können alle», scheint er zu denken, wenn er die dicke Cigarre mit gespreizten Fingern ins Gesicht steckt. Aus Angst der Überreizung greift er nach dem glimmenden Schnuller und suggeriert sich eine buddhaähnliche Zufriedenheit, die ihn gegen allen Ärger abschirmen soll. Das Signal der Kopfcigarre demonstriert den Anspruch auf Selbstzufriedenheit. Dass die Cigarre gar zu einem existenziellen Lebensinhalt werden kann, sei am Beispiel von Herrn Herzog angedeutet.

Die «ganz harten» Männer greifen zur Toscani oder zur Toscanelli. Die sind jedoch nicht gleich salonfähig wie die «richtigen» Cigarren (Angst vor Minderwertigkeit).

Ich verstehe, dass einer dem edlen Duft einer «Havanna» und einem feinen Cognac kaum widerstehen kann.

Der Pfeifenraucher hingegen, der sich am Pfeifenkopf festhält und mit seinen Kultinstrumenten stochert, stopft und anzündet, bevor er sich zu einer Stellungnahme bequemt, sucht für sein Selbstgefühl einen festen Halt. Seine Unsicherheit wurzelt in der Angst vor Weite und Verlorenheit. Er hat Angst vor dem Verlust an Einfluss und Geltung gegenüber der Umwelt. Besonders peinlich ist es ihm deshalb, was er als gesellschaftliche Zurücksetzung oder als Blamage auslegt. So wie er sich an der Tabakpfeife festhält, ist es ihm ein Bedürfnis, sich an irgend eine solide Sicherheit, an einen Glauben (Gott, Geld, oder Gesllschaft) anzuklammern, um harmonische Ruhe zu finden. Der Geborgenheitsdrang, der Hang zur friedvollen Sicherheit, führt die Kinderhand zur Mutterbrust, die Männerhand zum Pfeifenkopf, die Frauenhand…. Eine psychosoziale Betrachtung zeigt noch eine andere Sicht.
Tipps und Tricks deuten darauf hin, dass das Ritual von Anfang an gepflegt sein will.

Geräuchert hält länger! Da muss etwas dran sein. Ansonsten würden nicht Senioren für’s Peifenrauchen werben…

Ob sich die Pfeifenraucher an die Friedenspfeifen der Indianer erinnern? Eine besondere Zelebration stellt das Rauchen einer Wasserpfeife (Shisha) dar. Mit dem Bong wird auch Cannabis geraucht. Auch da gilt, was schon zum Joint bemerkt wurde.

Wir wissen heute, dass das Passivrauchen für Betroffene schädlich ist. Auch ist bekannt, dass grosse Gesundheitsrisiken mit dem Rauchen verbunden sind. Es gibt gute Gründe dafür, damit aufzuhören. Das ist einfacher gesagt, als getan. Einsicht, den Willen es zu tun und ein bisschen Durchhaltewillen sind schon erforderlich. Ich habe das 1977, nach durchzechter Nacht im Militärdienst geschafft (von ca. 50 Zigis pro Tag auf Null) und durchgezogen. Es ist bekannt, dass Tabakrauch sehr viele hochgiftige Schadstoffe enthält. Mittlerweilen setzen sich rauchfreie Zonen in öffentlichen Gebäuden, Gaststätten und an Arbeitsplätzen durch. Doch die Massnahmen bringen manch eine Gaststätte in Schwierigkeiten.

Andere Länder, andere Sitten. Beispiel Singapur: Rauchen: Man beachte, daß in Singapur das Rauchen in Bussen, Taxi’s, Aufzügen und öffentlichen Gebäuden sowie in allen klimatisierten Restaurants und Bars gesetzlich verboten ist. Vorbild für Europa: Jagd nach Raucher in Singapur:
Im Stadtstaat Singapur machen zivil gekleidete Polizisten Jagd auf Raucher. Wer erwischt wird, wo er nicht rauchen darf, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 1’000 Singapur-Dollar (rund Fr. 1’000.–) rechnen. Rauchen ist in Singapur praktisch in allen geschlossenen Gebäuden verboten, aber auch in der Warteschlange vor Taxen oder Bussen.

Quelle: singemäss, u.a.: Prof. Dr. Max Lüscher, „Signale der Persönlichkeit“ rororo 6942

«Magwin cuia er» und für die ganz widderlich Sprachbegabten gibt es noch einen Gratistipp. Und wenn der Tipp des «Schulfachs Umweltschutz» umgesetzt werden soll, dann gehört Sandra 2011 in den Nationalrat – egal, welches Parteicouleur sie tragen und wenn man VEntilation und LUX anschaut, werden wir beim 11-Bier was zu erzählen haben …

Adventskalender

Weiter zum Adventskalender 18

Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 18 HTML)

Zusammenstellung und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

13 thoughts on “Umweltziele von Tari Eledhwen und Psychografie der Raucher”

  1. Zitat: «Wir wissen heute dass Passivrauchen für Betroffene schädlich ist»

    Woher wissen wir das? Wir wissen es nämlich nicht! Solchen Unsinn zu verbreiten ist der Sache nicht dienlich.

    Es gibt 23 Studien darüber und nur eine einzige, wohl von «einschlägig Interessierten» bezahlte Studie, kann überhaupt einen kausalen Zusammenhang von Passivrauch auf die Gesundheit herstellen. Zudem hält die WHO, die dieses Märchen verbreitet, eine eigene Langzeitstudie (1991-1998), diese Aussage Lügen strafend, bis heute zurück.

    Weshalb schreibt die WHO in Artikel 8 der Konvention: «Die Mitgliedsländer einigen darauf, dass Passivrauch der Gesundheit grossen Schaden zufügt». Soll das heissen, dass alle zukünftigen wissenschaftlichen Erkenntnisse unerwünscht sind.

    http://www.sackstark.info/?p=734

    Prof. Dr. Beda M. Stadler, UNI Bern, Immunologie schreibt in der «Schweizer Familie» dazu:
    Wissenschaftliche Studien, welche die Gefahr des Passivrauchens zeigen sollen, messen dies mit einem sogenannten relativen Risiko. Ein relatives Risiko von 1.0 bedeutet: Es besteht kein Risiko. Ein Risiko, das wesentlich größer als 1.0 ist, bedeutet eine tödliche Gefährdung. Das Lungenkrebsrisiko für einen Raucher ist über 20. Die meisten Studien über Passivrauchen schwanken aber bloß um 1.0. Zählt man alle Studien (also auch die Junk Science Studien, Anm. CM) zusammen, kommt man in etwa auf einen Wert um 1.2. Die Beamten unserer Gesundheitsbehörde oder die Kommunikationshandlanger von Ärztevereinigungen machen daraus eine Todesbedrohung. Das ist lächerlich. Ein vernünftiger Mensch, etwa der Direktor der Arzneimittelprüfung der amerikanischen Food and Drug Administration, Robert Temple, meint dazu: «Mein Grundsatz ist: Wenn das relative Risiko nicht wenigstens 3.0 oder 4.0 ist – vergiss es!» So denken auch die meisten meiner Kollegen. Aber eben, es ist nicht Sache der Wissenschaft, auf einer dünnen Datenbasis aggressive Kampagnen zu führen, auch wenn sie noch so gut gemeint sind.

    http://www.sackstark.info/?p=919

  2. Desinformationskampagne von Prof. Stadler

    Bereits im Januar erschienen. Prof. Dr. Breda M. Stadler von der Universität Bern zur angeblichen Unschädlichkeit von Umgebungsrauch:

    “Die Faktenlage ist zurzeit so, dass niemand bezweifelt: Rauchen ist für die Raucher gefährlich. Dass aber auch Mitraucher ernsthaft bedroht sind, scheint wissenschaftlich kaum zu erhärten.”

    Der Herr Stadler hat dann doch nicht so gut recherchiert. So schreibt er

    “Etwas eingeschüchtert habe ich mir die grösste im Bericht zitierte Studie aus dem British Medical Journal zu Gemüte geführt. Diese prospektive Studie umfasste einen Zeitraum von 39 Jahren und betraf 118094 Kalifornier. Genauer analysiert wurden 35561 Nichtraucher mit einem rauchenden Partner. ”

    Hier zitiert Stadler die (von Forces Germany geliebte) Studie vom Enstrom et al. (teilweise von Philip Morris finanziert), die in der Fachwelt (wegen Untauglichkeit der Daten zu Passivrauchstudien) nicht anerkannkt ist und im selben British Medical Journal zerrissen worden ist. Details dazu siehe auch hier.

    Weiterhin schreibt der “eingeschuechterte” Stadler:

    “Wahrscheinlich wird diese Megastudie nie mehr in einem solchen Umfang wiederholt werden, weil zu teuer, und vor allem, weil kein kausaler Zusammenhang zwischen Passivrauchen und Sterblichkeit nachgewiesen wurde.”

    Bingo – es gibt in der Tat eine Wiederholung dieser “Megastudie” mit einem zehn mal groesseren Datensatz (CPS-II) basierend auf 1.2 Millionen, ueber Jahrzehnte befragten Amerikanern. CPS-II hat zudem viel detailliertere Patienteninformationen als Enstroms CPS-I, und CPS-II basierte Studien zeigen in der Tat statistische Evidenz fuer die Toedlichkeit des Passivrauchens. Das steht alles im von Herrn Stadler zitierten Report des Surgeon General drin. Warum verschweigt der liebe Stadler denn das alles?

    Der Report des Surgeon General benutzt u.a. beide Datensaetze (CPS-I und CPS-II) und den Schlussfolgerungen Hunderter EInzelstudien. Die uebersichtlich zusammengefassten RR und OR-Messungen sowie die entsprechenden 95% Konfidenzintervalle sprechen eine deutliche Sprache. Daran aendert Enstroms Nullergebnis nichts (zumal der systematische Fehler seiner Studie hinlaenglich bekannt ist).

    Was betreibt Herr Stadler denn da fuer eine Desinformationskampagne?

    Auf den Rest brauche ich nicht einzugehen, da die gesundheitsfoerdernden Effekte des Passivrauchens eben nicht evident bewiesen sind. Herr Stadler bemueht beliebige Einzelstudien mit schwacher statistische Ausagekraft (Argumentationsstrickmuster wie im gerne von forses.org zitierten Propagandabeispiel “Passivrauchen macht Kleinkinder gesund”) und ignoriert den Rest an Evidenzen. Es ist unlogisch, bewusst einen Grossteil der vorhandenen Ergebnisse auszublenden.

    Nun ein paar Hintergründe zu diesem werten Herrn:

    Beda M. Stadler, Professor an der Universität Bern und Direktor des Instituts für Immunologie:

    Üblicherweise ist der Professor auf einer ganz anderen Mission. Stadler kämpft für Wissenschaft, für Ratio, für Moderne. In über fünfzig öffentlichen Podiumsdiskussionen pro Jahr klärt er auf. Die Lieblingsthemen: Gentechnologie (pro), Biogemüse (contra), Impfen (pro), alternative Medizin (contra). Eine der Schlachten ist eben gewonnen: Bundesrat Pascal Couchepin strich verschiedene Alternativmethoden aus der Grundversicherung der Krankenkasse: Homöopathie, Neuraltherapie, Pflanzenheilkunde, anthroposophische und chinesische Medizin: «Die Erkenntnis hat über den Voodoo gewonnen», sagt Beda M. Stadler.

    Warum reagieren die Gegner auf den Professor wie Milch auf Zitronensaft? Die Liste der Vorwürfe ist lang und substanziell: «Stadler putzt die Studenten im Unterricht und an den Prüfungen herunter und ist frauenfeindlich» (ehemalige Studentinnen), «Er verweigert sich wissenschaftlichen Studien, die seine Meinung nicht bestätigen» (Prof. Peter Heusser, Uni Bern, und Dr. med. André Thurneysen), «Er pachtet die Wissenschaftlichkeit für sich» (Simonetta Sommaruga), «Er ist von der Pharmaindustrie bezahlt. Für die Gentech-Demo hat er sich Busse sponsern lassen, mit denen er die Studenten nach Zürich gekarrt hat; die Industrie bezahlt seine Studien, und er ist in verschiedenen Gen-Gremien vertreten. Ausserdem missachtet er die Volksmeinung, die will nämlich die Homöopathie» (Jacqueline Bachmann, Geschäftsführerin Stiftung für Konsumentenschutz), «Er mischt sich in Dinge ein, von denen er keine Ahnung hat: Er ist Immunologe und hat im Leben noch nie einen Patienten untersucht. Wie will er über die alternative Medizin urteilen?» (sämtliche Befragten).

    Quelle:
    http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=11163&CategoryID=73

  3. Passivrauchen verursacht COPD und Lungenkrebs
    Oktober 14, 2007

    Neuere Untersuchungen belegen den Zusammenhang zwischen Passivrauchen, COPD und Lungenkrebs:
    12.02.2007 – Passivrauchen am Arbeitsplatz verursacht Lungenkrebs
    Krebsrisiko ist dosisabhängig
    Personen, die an ihrem Arbeitsplatz zum Passivrauchen gezwungen sind, haben ein erhöhtes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Das Risiko selbst ist dosisabhängig, wie US-amerikanische Wissenschaftler nach Auswertung von 22 weltweit durchgeführten Studien im American Journal of Public Health (Onlinevorabveröffentlichung 31. Januar 2007, doi 10.2105/AJPH.2004.061275) berichten.Dass Passivrauchen Lungenkrebs auslösen kann, gilt seit längerem als bewiesen. Zahlreiche Länder innerhalb der EU führen aus diesem Grund ein völliges oder teilweises Rauchverbot in öffentlichen Räumen ein. Um die Höhe des Krebsrisikos festzustellen, analysierten die Forscher um Leslie Stayner von der University School of Public Health in Chicago die Daten von 22 Studien, die weltweit zum Thema Rauchen am Arbeitsplatz durchgeführt worden waren.Es ergab sich ein um durchschnittlich 24 Prozent gesteigertes Lungenkrebsrisiko für all diejenigen, die während der Arbeit Tabakrauch ausgesetzt sind. Dieses Risiko variierte in Abhängigkeit von der Menge des täglich inhalierten Rauchs. Bei Personen beispielsweise, die sehr häufig Tabakrauch einatmen, verdoppelte es sich. Auch die Dauer des Passivrauchens hatte Einfluss: Je mehr Arbeitsjahre Personen mit rauchenden Kollegen verbrachten, desto höher war ihr Lungenkrebsrisiko

    Quellen:

    http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2007/01-2007-41-lungenkrebs-da.htm http://www.ajph.org/cgi/content/abstract/AJPH.2004.061275v1
    http://www.iarc.fr/ENG/Press_Releases/pr173a.html

    31.8.2007 – Ärteblatt

    In einer weiteren Studie kommen K. K. Cheng von der Universität Birmingham und Mitarbeiter nach einer Analyse der Guangzhou Biobank Kohortenstudie zu dem Ergebnis, dass Personen, die oft passiv rauchten (etwa 40 Stunden pro Woche während mehr als 5 Jahren) ein um 48 Prozent erhöhtes Risiko auf eine COPD haben (Lancet 2007; 370: 751-757). Da Passivrauchen in China verbreitet ist – Regelungen zum Schutz an öffentlichen Plätzen und am Arbeitsplatz fehlen –, werden nach Schätzung der Autoren von den 240 Millionen derzeit in China lebenden Menschen von über 50 Jahren durch die hohe Passivrauch-Rate 1,9 Millionen Nichtraucher durch COPD zu Tode kommen. © rme/aerzteblatt.de

    Quelle:http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?p=passivrauchen&src=suche&id=29662

  4. Ein großer Tabakkonzern warn vor Passivrauch:

    «Philip Morris International glaubt, dass die Schlussfolgerungen von Gesundheitsbehörden zum Passivrauchen ausreichen, um Maßnahmen zu rechtfertigen, die Regeln über das Rauchen an Orten mit Publikumsverkehr vorschreiben. Unserer Auffassung nach sollten die Behörden außerdem an Orten, an denen das Rauchen erlaubt ist, Warnhinweise vorschreiben, die auf die Schlussfolgerungen von Institutionen des Gesundheitswesens hinweisen, dass Passivrauchen bei Nichtrauchern Krankheiten verursacht.»

    http://www.philipmorrisinternational.com/DE/pages/deu/smoking/Secondhand_smoke.asp

  5. «Krebsrisiko ist dosisabhängig»

    Genau – und soviel Rauch, um einen Kausalzusammenhang herzustellen, gab es über Jahrhunderte nie und nirgends.

    Und das Ärzteblat ist ein Sprachrohr und Ableger des WHO-Kollaborationszentrums.

    Auf deiner Odyssee durch sämtliche deutschsprachigen Foren wiederholst du dich noch immer. Es wird lagnsam langweilig.

    Ich habe Dr. Beda M. Stadler vor einer Woche in Bezug auf das Copyright angerufen und nachgefragt, ob er dazu noch immer voll und ganz stehe. Seine Antwort war ein klares JA! Erwarte nicht von mir, dass ich dir mehr glaube, als ihm!

  6. Relationen zur Gefährlichkeit von Passivrauch
    _____________________________________

    Einflussfaktor und Erkrankung Relatives Risiko

    Passivrauch und Lungenkrebs 1,19*
    Stress am Arbeitsplatz und Darmkrebs ?
    3 Tassen Kaffee pro Woche und vorzeitiger Tod ?
    Regelmäßiger Gebrauch von Mundwasser und Mundkrebs ?
    BH täglich tragen und Brustkrebs ?
    Sitzende Tätigkeit und Darmkrebs ?
    Mehr als 12 Hot Dogs pro Monat und Leukämie ?
    Vollmilch trinken und Lungenkrebs ?

    *1,19 bedeutet: Das Risiko ist um 19 % erhöht, statt 100 erkranken 119 Menschen.

    … und hier sind die richtigen Antworten:

    Einflussfaktor und Erkrankung Relatives Risiko
    Passivrauch und Lungenkrebs…………………………. ……..1,19
    Konsum von Olivenöl und Brustkrebs ………………………..1,25
    Vasektomie und Prostatakrebs …………………………………1,3
    Übergewicht bei Frauen und vorzeitiger Tod………. …….1,3
    Sitzende Tätigkeit und Darmkrebs …………………………….1,3
    3 Tassen Kaffe pro Woche und vorzeitiger Tod …………1,3
    Geburtsgewicht über 3,6 kg und Brustkrebs ……………..1,3
    Haarausfall bei Männern unter 55 und Herzinfarkt ………1,4
    Tägliches Essen von Margarine und Herzerkrankung ….1,5
    Leitungswasser trinken und Fehlgeburten …………………1,5
    Regelmäßiger Gebrauch von Mundwasser und Mundkrebs 1,5
    Abtreibung und Brustkrebs ………………………………………1,5
    Joghurt essen und Eierstockkrebs ……………………………2
    Vollmilch trinken und Lungenkrebs ……………………………2,14
    Nichtrauchende, übergewichtige Frauen und vorzeitiger Tod 2,2
    Halbgares Fleisch essen und beschleunigter Prostatakrebs 2,6
    Gechlortes Wasser trinken und Blasenkrebs ……………..2 – 4
    Duschen und Gebärmutterkrebs ……………………………….4
    Stress am Arbeitsplatz und Darmkrebs ……………………..5,5
    Mehr als 12 Hot Dogs pro Monat und Leukämie …………..9,5
    BH täglich tragen und Brustkrebs …………………………….12,5 – 21

    Nun, offensichtlich sollten übergewichtige Frauen anfangen zu rauchen, denn das vermindert ihr Risiko, vorzeitig zu sterben, und Nichtraucher sollten auf gar keinen Fall Vollmilch trinken, das ist rund 6-mal gefährlicher, als mit einem Raucher zusammenzuleben. Noch gefährlicher ist das Tragen von BHs, denn das zusätzliche Risiko für Brustkrebs entspricht dem von aktiven Rauchern für Lungenkrebs …

    Ein weiteres sehr bedeutendes Risiko ist das gesellschaftliche Umfeld.
    So, wie Hoffnung als ‚Placebo’ die Gesundheit geradezu spektakulär positiv beeinflussen kann, wirkt Angst als potentes ‚Nocebo’ und kann schwere Krankheitszustände hervorrufen

  7. Mr.History

    «Die Wissenschaftler haben in der von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) geförderten Studie eine Risikoberechnung vorgenommen für den meist tödlich verlaufenden Lungenkrebs. Sie kommen zu dem Resultat, dass in der Gruppe der “Nie-Raucher”, die am stärksten Tabakrauch ausgesetzt waren, das relative Risiko verdoppelt ist. Dieses Ergebnis ist alarmierend für Beschäftigte im Gaststättengewerbe, die in Bars, Kneipen und Diskotheken oft extremen Zigarettenqualm ausgesetzt sind.» Deine angegebene Quelle: passivrauch.wordpress.com

    Das besagt genau dasselbe aus, wie Beda M. Stadler. Das relative Risiko = 2 (Das doppelte von 1 !)

    Also, Im Westen nichts neues!

  8. … mit Rauchen sticht man in ein Wespennest, das war uns bewusst, als wir dieses Thema gewählt haben, um im Adventskalender zu diskutieren. Die Wespen vergessen wir mal für eine kurze Zeit und wenn ich es nicht vergesse, komme ich am Schluss noch einmal auf diese zurück.

    Da ich seit 25 eine Glatze habe und … sollte ich eigentlich schon lange gestorben sein. Aber Unkraut kommt nicht so leicht um. Das eine oder andere an den Zahlen mag stimmen, aber heute traue ich nicht einmal mehr den Zahlen in Statistiken, die ich selbst gefälscht habe. Einiges kann ich nicht nachvollziehen, aber nehmen wir zum Beispiel den BH – eine Nummer zu eng getragen, damit es angeblich schöner aussieht, kann vermutlich zu Problemen führen. Ich denke eher mit der Lunge – ständigen zu hohen Pressdruck bekommt ihr nicht. Die Frage müsste nun sein, aus welchen Materialien und mit welchen Farben, Stärkungsmitteln, Weichmacher, Anti-Busseli-Behandlungen etc. diese BH behandelt waren.

    Krebs ist eine schreckliche Krankheit und je älter wir werden, desto eher ist die Chance da, dass wir auch dagegen ankämpfen müssen. Ich hatte bisher drei Bekannte, die sich intensiv und auf sehr hohem Niveau mit Krebs beschäftigt haben. Irgendwann mal schreib ich diese Erfahrungen und die Erkenntnisse ins Blog. Mit zwei Forschern, oder wie man denen sagen will, diskutiere ich ab und zu noch. Eine Idee wäre, diese an den Bunker-Smoke ein zu laden und einen Vortrag zu halten.

    Alles kann gefährlich sein, sogar Wespen. Seit mich vor fast 20 Jahren eine Hornisse in den Hals gestochen hat, schaue ich das Leben etwas bewusster und von einer anderen Seite an. Und vor allem, ich versuche es zu geniessen, wo immer dies möglich ist. Vielleicht ist schon …

    … all die Diskussionen hin oder her. Rauchen und Pasivrauchen ist garantiert ungesünder, als Nichtrauchen und nicht passiv mit zu rauchen.

  9. Beda M Stadler ist eine wissenschaftliche Nullnummer, was Epidemiologie und Toxikologie betrifft!

    Auf der Basis tausender wissenschaftlicher Befunde
    besteht ein breiter wissenschaftlicher Konsens aller führenden nationalen und
    internationalen Gesundheitsforschungszentren ebenso wie der
    Weltgesundheitsorganisation und der UN-Mitgliedsstaaten, dass Passivrauchen
    ernste akute und chronische Erkrankungen hervorruft. Passivrauchen führt zu
    Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen und Müdigkeit und erhöht das Risiko für
    chronische Krankheiten mit Todesfolge wie Lungenkrebs, Koronarer
    Herzkrankheit, Schlaganfall und chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen.
    Wegen dieser gravierenden Gesundheitsgefährdung wurden internationale
    Leitlinien zum Schutz der Bevölkerung vor Passivrauchen im Juli 2007 geschaffen
    und von den UN-Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, einstimmig angenommen.

    Was die Handlanger der Tabakindustriemafia hier posten ist ohne Belang.
    Man könnte sich diese ganzen Verharmlosungen zusammenfassen in die Themen:

    – Rauchen ist der Gesundheit wohl nicht so ganz zuträglich
    – Zigaretten sind ein Risiko-Produkt
    – NR sterben auch irgendwann
    – NR sind unsolidarisch weil sie zu lange Leben und deswegen hohe Rentenkosten verursachen
    – Passiv-Rauchen könnte Schäden verursachen, muss aber nicht
    – die Welt ist sowieso überall verseucht.

    Den ganzen Quatsch kann man auch gleich ganz sparen und sich mal an die Fakten halten!
    Rauchen macht krank und tötet! Aktiv wie passiv!

    Das sollte man einfach nicht drum herum reden, beschönigen, verniedlichen, auf andere Probleme ablenken oder was auch immer.

    Der gesunde Menschenverstand und die Logik lassen halt nur die Möglichkeit zu das Gifte eben schädliche Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben. In Zigaretten befinden sich (wissenschaftlich einwandfrei bewiesen und auch von der Tabak-Industrie bestätigt) ca. 50 krebserregende Stoffe und zudem noch jede Menge Suchtverstärker und anderes, schädliches Zeugs.

    Eigentlich braucht man da keine Studien und wissenschaftliche Untersuchen um zu wissen das Zigaretten einfach nur schlecht sind und überhaupt keine positiven Effekte erzeugen oder Wirkungen erzielen können. Diese wissenschaftlichen Untersuchungen sind ja nur notwendig, weil Raucher süchtig sind und ihre Sucht mit allen Mitteln verteidigen wollen und weil die Tabak-Mafia halt gerne weiter viel Geld an ihren Sklaven verdienen möchte.

    Ganz toll ist übrigens auch:

    http://www.zeit.de/2005/23/Rauchen
    Jeder Durchschnittsraucher tötet Tropenbäume: alle drei Monate einen. Mit ihrem Raubbau an der Natur verwüsten Tabakkonzerne ganze Landstriche in Ostafrika

    Und dann noch dieses populistische Geträller von forces-Germany und ähnlich dubiosen Raucherclubs. Grauenhaft!
    Echt phänomenal daß es Menschen gibt die das DKFZ (welches eines der besten und anerkanntesten Institute in ganz DE ist) als suspekt bezeichnen, nur weil die Forscher dort die Tabak-Sucht, die Raucher, die Zigaretten-Mafia etc. (zurecht wohlgemerkt) kritisieren. Sagt mal Leute, geht’s noch?

    Absonderlich auch dieses ständige Gefasel von der Einschränkung der Freiheit, etc. Das ist absurd!

    Es gibt viele Gesetze und Verbote die wir haben, sind ALLE Gängelungen? Man muss sie nur mal von allen Seiten betrachten. Doch dann kommt man irgendwann zu dem Schluss das das Verhalten des einen den anderen nicht schädigen darf und dann gibt es eben Verbote. Das Rücksichtslose Verhalten der Raucher war eine Jahrzehntelange Gängelung der NR

    Manche Menschen haben wirklich eine sehr seltsame Auffassung von Recht, gerecht, Gängelung etc. pp.
    Und das sich Raucher über Gängelungen bei der Suchtausübung beschweren ist schon irgendwie Ironie des Schicksals.

    Da geben Menschen Geld dafür aus um von einem Stoff süchtig zu werden, der zudem noch die eigene Gesundheit und die der anderen schädigt. Wenn dann vorgeschrieben wird das man an bestimmten Orten nicht mehr rauchen darf, dann ist das eine Gängelung. Die Gängelung die die R aber an ihrem eigenen Körper und an den Mitmenschen vorher vollziehen, nimmt von den Rauchern oft niemand wahr. Ist schon sehr interessant

    Mich wundert das gar nicht mehr. Die süchtigen Raucher (huch, das war ja jetzt doppelt gemoppelt 🙂 sind halt wie kleine Kinder, die schreien, kratzen, beißen und rumzappeln wenn man ihnen das Rauchen nicht mehr überall gestattet und sie das als einen Angriff auf die so heißgeliebten und verehrten Kippen betrachten.

    Der Mensch ist eben erfinderisch und da kommen dann die absurdesten Beispiele, totaler Kokolores wird an den Haaren herbeigezogen und alles nur weil sich manche Raucher dann erhoffen das Verständnis, Mitleid, schwächere Verbote oder was auch immer darauf folgen. Alles typische Sucht-Erscheinungen und Vorkommnisse. Ich finde das zwar auch immer wieder bemerkenswert, aber wundern tun mich solche Aussagen von Rauchern nicht mehr.

    Deshalb ist jedermann im Interesse des sozialen Zusammenlebens auch verpflichtet, gewisse Einschränkungen und Gefährdungen hin zu nehmen!

    Das kann man gar nicht stark genug betonen und da sollte jedem Raucher mal ein Lämpchen aufgehen. Es ist nicht schlimm die Kippe vor der Tür zu rauchen und dann wieder reinzukommen! Wobei es durch die Rauchverbote ja eigentlich keine Einschränkungen für die Raucher an sich gibt, denn es kann und darf ja jeder nach wie vor qualmen bis er schwarz wird, nur halt eben nicht an allen Orten.

    Die NR nehmen ja auch gerne hin das manche Raucher die Luft in Innenstädten, an Bushaltestellen oder sonstwo an der frischen Luft verpesten. Da kann man nämlich mal eben ein paar Meter weiter gehen und dann passt das.

    Einschränkungen der Luftqualität durch etwas nützliches wie KfZ z.B. nehmen die NR ja auch gerne hin. Aber Vergiftungen und Schädigungen der Gesundheit durch etwas völlig überflüssiges, und komplett unnützes wie das Rauchen (vor allem eben in Innenräumen) sind eben nicht tolerierbar.

  10. Ach ja, was ich noch sagen wollte, «Carolus Magnus»:

    Ob Du nun an Beda M Stadler, an den Weihnachtsmann oder an den Osterhasen glaubst, bleibt Dir überlassen. Stadler passt ja sehr gut in deinen Schwachfugblog, der randvoll mit dem dümmsten und abstrusesten paranoiden Theorien über die WHO glänzt. So viel Blödsinn auf einen Haufen ist absolut rekordverdächtig.

    Gute Besserung!

  11. .«.. aus Angst der Überreizung greift er nach dem glimmenden Schnuller und suggeriert sich eine buddhaähnliche Zufriedenheit, die ihn gegen allen Ärger abschirmen soll …»

    Das hat der Personalblogger über den Charakter des Cigarren-Rauchers geschrieben. Und je mehr hier geschrieben, oder sollte man sagen geschossen, wird, desto eher werde ich vom geniessenden Cigarren-Raucher zum geniessenden Suchtraucher … um mich ab zu schotten.

    Und noch etwas. Beda Stadler ist in der Zeitung sehr angenehm zu lesen. Man weiss auch, wer das geschrieben hat. Und wenn Mr. History Leute auf diese Art angreift, soll er doch mal seinen richtigen Namen hinschreiben.

    Sorry, ich bin bekannt, dass meine Kommentare manchmal hart und noch bissiger als von anderen sind. Und einer der in 5 Monaten erst 4 Blogartikel geschrieben hat und sich hinter der Anonymität verbirgt sollte etwas mehr Comment an den Tag legen …

    … und ne Info an Sackstark. Im Raucherforum von Forenhoster hast du Mr. History schon direkt geantwortet – er hat aber dort einen anderen Namen gewählt …

  12. Beda M. Stadler ist also «angenehm» zu lesen? Nun gut, auch Bockmist kann angenehm zu lesen sein. Stadler ist jedenfalls ein Paradebeispiel für den Spruch: «Wess› Brot ich ess›, dess› Lied ich sing. Weil Stadler nun einmal bekennender Suchtraucher ist, singt er neben den Pharma- und Gentechnik-Songs, die er tagtäglich herunterleiert, neuerdings den abgedroschenen Raucherblues. Eigentlich trällert er mit diesem Mist aber nur das nach, was uns die Tabakdrogenmafia vor zehn Jahren noch als bare Münze verkauft hat, gleichsam jämmerlich wie durchschaubar.

    Ich wiederhole mich ungerne, aber dieser Artikel aus der Weltwoche sagt über Stadler alles, was man über den Mann wissen muss.

    «Üblicherweise ist der Professor auf einer ganz anderen Mission. Stadler kämpft für Wissenschaft, für Ratio, für Moderne. In über fünfzig öffentlichen Podiumsdiskussionen pro Jahr klärt er auf. Die Lieblingsthemen: Gentechnologie (pro), Biogemüse (contra), Impfen (pro), alternative Medizin (contra). Eine der Schlachten ist eben gewonnen: Bundesrat Pascal Couchepin strich verschiedene Alternativmethoden aus der Grundversicherung der Krankenkasse: Homöopathie, Neuraltherapie, Pflanzenheilkunde, anthroposophische und chinesische Medizin: «Die Erkenntnis hat über den Voodoo gewonnen», sagt Beda M. Stadler.

    Warum reagieren die Gegner auf den Professor wie Milch auf Zitronensaft? Die Liste der Vorwürfe ist lang und substanziell: «Stadler putzt die Studenten im Unterricht und an den Prüfungen herunter und ist frauenfeindlich» (ehemalige Studentinnen), «Er verweigert sich wissenschaftlichen Studien, die seine Meinung nicht bestätigen» (Prof. Peter Heusser, Uni Bern, und Dr. med. André Thurneysen), «Er pachtet die Wissenschaftlichkeit für sich» (Simonetta Sommaruga), «Er ist von der Pharmaindustrie bezahlt. Für die Gentech-Demo hat er sich Busse sponsern lassen, mit denen er die Studenten nach Zürich gekarrt hat; die Industrie bezahlt seine Studien, und er ist in verschiedenen Gen-Gremien vertreten. Ausserdem missachtet er die Volksmeinung, die will nämlich die Homöopathie» (Jacqueline Bachmann, Geschäftsführerin Stiftung für Konsumentenschutz), «Er mischt sich in Dinge ein, von denen er keine Ahnung hat: Er ist Immunologe und hat im Leben noch nie einen Patienten untersucht. Wie will er über die alternative Medizin urteilen?» (sämtliche Befragten).»

    Quelle:
    http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=11163&CategoryID=73

  13. Danke Mr. History für den Link aus der Weltwoche. Ich hätte ihn ja schon weiter oben zur Kenntnis nehmen können. Es sind ja auch einige wenige Sätze als Zitat erkennbar. Der Rest ist demnach eigene Meinung. Der Journalist Simon Brunner ist durch seinen Lohngeber geschützt und das haben wir Blogger noch nicht ganz erreicht, deshalb lassen wir manchmal etwas Vorsicht walten.

    Stadler polarisiert, aber er hat eine eigene Meinung, was man bei vielen Journalisten nicht hat. Die analysieren nur. Bei uns Analysten ist das überhaupt nicht anderes. Wir analysieren und einige haben auch keine eigene Meinung – oder dann allenfalls die, welche sie vom Brötchengeber vertreten müssen. Es gibt welche, die haben manchmal eine Meinung und die tun sie auch kund. Wie der Beda M. Stadler.

    Es gibt viel zu wenig mutige Leute und noch dazu solche, die in der Uni sagen, man müsse eine Meinung, gar eine politische Meinung haben. Bei den Theologen zum Beispiel, wird oft nicht einmal darüber diskutiert, dass es verschiedene kirchenpolitische Richtungen innerhalb der Reformierten gibt (ohne Freikirchen etc.). Ich habe schon einige Vikare oder Vikarinnen kennen gelernt, die zuerst in dieser Beziehung aufgeklärt werden mussten.

    Egal welcher Richtung ein Professor ist, er soll sie kundtun. Vielleicht ist man damit einverstanden, vielleicht nicht. Aber man diskutiert und den Studenten bleibt etwas hängen. Ich habe vermutlich schon viele Dozenten vergessen, aber einige bleiben in bester Erinnerung – oder eben in schlechter. Aber es wurde Position bezogen.

    Nachplappern, ob in einem Kommentar zitiert, in Zeitungen aufgewärmt, können viele. Das ist keine Kunst, nicht einmal mutig. Aber eine eigene Meinung zu haben, das ist mutig um nicht schon zu sagen fahrlässig. Und vermutlich gibt sich der Mr. History aus diesem Grund nicht zu erkennen. Eine Schutzfunktion, die das Internet bietet. Vielleicht kenne ich ihn sogar persönlich oder aufgrund seiner Stellung in der Öffentlichkeit. Auf alle Fälle hoffe ich ihn nicht gekränkt zu haben, dass wir nicht noch eine Friedenspfeife rauchen müssen.

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