Zwei unterschiedliche Meinungen über Hedge-Fonds


Hedge-Fonds werden hoch gejubelt oder verdammt. Einzelne Fonds zu beurteilen ist einfacher als die Gesamtheit, denn hier denke ich dass wir weiterhin auf einem Pulverfass sitzen – auch wenn es renommierte Magazine nicht gerne hören, geschweige denn Finanzinstitute.

«Wirtschaftswunder: Je Risiko, desto Bonus

von Alain Zucker

Die Bankenkrise lässt sich auf eine simple Wahrheit reduzieren: Viele kluge Leute fällten viele törichte Entscheidungen, in dem sie auf Pump Milliarden von Dollars auf dubiose Wertpapiere setzten. Was die Banken aber beachten sollten, wenn sie dieser Tage ihre Kadermitarbeiter zu Bonusgesprächen laden: Sie haben diese Finanzjongleure dafür bezahlt, viel zu grosse Risiken einzugehen … weiter in das Magazin …»

Der Trend läuft zwar nicht so, wie dieser Artikel empfiehlt. In den USA wurde die Regulation S und die Rule 144 angeblich entschärft. Die Haltedauer für vorbörslich gekaufte Aktien beträgt noch 6 Monate, bisher waren es 12 Monate. Aber es gibt noch, sagen wir mal tapfere Banken (Leo weiss mehr), die stellen stur auf 24 Monate – das wäre dann die Haltedauer für Mehrheitsbeteiligungen. Hier der Link für meinen Bänker, den er dann weiterreichen kann – SEC proposed Rules.

«Hedge-Fond – die verkannten Segenbringer

Sie sind ein beliebter Sündenbock für Merkel & Co: Hedgefonds geraten immer wieder ins Visier der Politik – und gelten vielen als Gefahr für Stabilität und Wirtschaft. Zu Unrecht, kritisiert Christian Reiermann: Die aktuelle Finanzkrise haben staatlich beaufsichtigte Banken verschuldet … weiter im SPIEGEL ONLINE …

Ich denke, der Spiegel hat schon bessere Artikel verfasst und es würde mich nicht erstaunen, wenn er in den nächsten Monaten einen gegenteiligen Bericht bringen würde. Am Grundprinzip des Börsenhandels hat sich nichts geändert – einer kauft, der andere verkauft. Aber im ersten Artikel steht eine ganz wichtige Weisheit: «… es fehlt der Anreiz, die Verluste zu minimieren, denn ihre Optionen sind wertlos, egal ob der Aktienkurs einen oder zwanzig Franken unter den Ausübungspreis fällt …» geschrieben von Zucker, nicht Zocker.

Vor einem Jahr erschienen: Blogosphère und Blogopole – auch damals – Facts sind nicht gefragt, nur Meinungen und diese liegen bekanntlich oft daneben

Vor zwei Jahren erschienen: Glänzender Stahl, rostiges Metall und Ragusa – ein Ort der mit Schokolade und Weltpolitik zu tun hat

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Schweizer Immobilienbrief Nr. 46


Hotelimmobilien in der Schweiz und ein kleiner Abstecher zu Restaurants, der expandierende Büromarkt in der Schweiz sowie Direktinvestitionen in Gewerbeimmobilien, vor allem in den USA – Überlegungen wie sie selten in Printmedien zu finden sind.

Hotel-Immobilien sind speziell, sie unterliegen dem täglichen Vermietungsdruck und je nach Standort sind sie stark Saison abhängig und auf der Suche nach Zusatzideen für die Zwischensaison. Eher schlimmer sieht es im Bereich der Dorfrestaurants aus. Es stehen einige leer und meistens hat es in der Umgebung noch andere, die meist nicht auf goldene Rosen gebeten sind.

Wer hat Interesse mit mir zusammen an der A1, zentral gelegen, in einem historischen Städtchen ein Restaurant zu übernehmen und mit einem anderen (allenfalls ähnlichen) Zweck zu betreiben (z.B. Cigarrenlounge – rauchtabuisierte Stadt ist rund 10 Autominuten entfernt).

Kaufpreis rund 600′ (30 % des Gebäudeversicherungswertes), Restaurant für 100 Personen ausgestattet, Saal, Bar, rund 10 Zimmer, rund 3000 m3.

Es wäre auch denkbar, dass man Büros einrichtet, denn in der Schweiz stehen die Zeichen in diesem Sektor für 2008 weiter auf Expansion. Wer zur Zeit keine Investitionsgelüste in Immobilien hat, der findet Gedanken über die andere Immobilienseite der USA – Direktinvestitionen in Gewerbe-Immobilien – trotz Kreditkrise 2007 auf Rekordniveau.

… der Immobilienbrief zum herunterladen beim …

Immobrief

Vor einem Jahr erschienen: Sind absolute Zahlen oder Differenzen gefragt – mit meinem Tipp hätten sie damals wetten sollen

Vor zwei Jahren erschienen: Das Merkelmeter – der MerkelmeterStand per 10.12.2007 = + 3,1%

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Gier – die schnellste Art Geld los zu werden!


Schnell Autos, schöne Frauen, Casino und Computer sind angeblich Methoden, um Geld los zu werden. Am einfachsten geht es mit Gier, Geldgier, Habgier …

… Geld verdienen ist nichts Unanständiges, so lange es auf eine anständige Art betrieben wird . Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

Geld zu verdienen ist wesentlich anstrengender, als Geld zu verbrauchen oder auf sinnlose Art zu verlieren. An der Börse am besten der Masse und allen möglichen Tipps nachrennen und dann überrascht sein, wenn ein Crash kommt. In K-Geld steht auf Seite 5 etwas über André Kostolany. Von dem können sie mehr lernen, als vor mir. Das ist ein echter Meister. Und nebst Gier ist Neid schlimm. Viele schreiben er sei Spekulant. Er kennt sich mit Risiken aus – und mit Chancen. Ein Kollege hat vor kurzem gesagt ich sei ein kleiner Kostolany – zu viel der Ehre, aber es freut mich. Lesen sie seine Bücher und beginnen sie , langfristig Geld zu verdienen. Er hatte es in einer Beziehung einfacher – von zu Hause einiges an klimperndem Metall mitbekommen. Zwei seiner wichtigsten Sätze picke ich aus dem Artikel heraus.

«Die beiden schwersten Sachen an der Börse sind, einen Verlust hinzunehmen und einen kleinen Profit nicht zu realisieren. Am schwersten aber ist es, eine sebständige Meinung zu haben, das Gegenteil von dem zu machen, was die Mehrheit tut.»

«An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.»

Geld erklärt man am besten zuerst von der negativen Seite her. Fehler die man nie machen dürfte. Die grösste Gier wird mit E-Mails gefüttert. Und das kann schrecklich teuer werden. K-Tipp und K-Geld haben sicher schon davor gewarnt. Dubiose Tippen, die alles mögliche versprechen …

Das Erbe-Angebot aus Süd-Afrika. ABER BITTE KEINESFALLS INEVSTIEREN. Ihr Geld sind sie 100-prozentig los, auf nimmer Wiedersehen … viel Spass (pdf – gleiches Fenster)

Die Mails kommen in den verschiedensten Varianten und zwei Sachen sind ihnen gemeinsam. Zuerst muss man Geld senden um überhaupt ins Geschäft zu kommen und zweitens, habe ich noch nie eines in relativ brauchbarem Deutsch angetroffen.

Der beste Weg zu Geld zu kommen ist, wenn man nicht gierig ist. Wer mit wenig glücklich leben kann, der kann auch Geld ansparen, wenn der Gierige es in etwas Sinnloses umsetzt oder noch mehr will. Es ist fast wie eine Krankheit – die Gier – sie ist ansteckend und noch schlimmer, sie ist vererbbar.

Denken sie nicht immer an Geld und sie werden vermutlich mehr als andere haben. Und schauen sie ihren Freundinnen, PartnerInnen etc. regelmässig in die Augen. Und wenn sie wie bei Direktor Duck nur das Dollar-Zeichen sehen, dann klinken sie sich aus – sofort.

Tari und ich sind nicht aus dem gleichen Schrott und Korn. Aber mit knapp 53 Jahren weiss ich, dass sich nicht Gegensätze anziehen, sondern Gemeinsamkeiten. Sandra, es macht Spass, bei dir zu schreiben – und ihr, liebe Leser, wünscht doch, was ich schreiben soll. Ab nächstem Montag schauen wir eher die positive Seite von Geld an. Und die ganz aufmerksamen Leser haben bemerkt, dass ich bei den drei ersten Beiträgen, extrem viele Ideen geliefert habe, wie man richtig mit Geld umgehen sollte. Geld auf ehrliche Weise zu verdienen ist Knochenarbeit – aber es beruhigt und macht glücklich. Viel Erfolg – Geld verdienen ist nicht Arbeit sondern Philosophie.

Vor einem Jahr erschienen: Kommunikation in Frankreich– Ein Jahr! Ludovic ist jetzt mit Alzheimer im Heim und JP am … das ist zu privat

Vor zwei Jahren erschienen: Das Merkelmeter – der Merkelmeter – inzwischen zum Papiertiger degradiert!

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Der zukünftige Kunde III: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»


Sie müssen nicht die Bank wechseln, sondern ihre Wertschriften durch jemand anderes betreuen lassen – aber das theoretische Restrisiko schauen wir heute auch noch an. Und was man (ich) im Jahre 2007 an Renditen erwirtschaftet hat.

Wir können auch nicht hexen, aber dafür langfristig denken und etwas ist in diesem Geschäft unheimlich wichtig:

Wir haben eine eigene Meinung. Keine Manager über uns, die uns vorschreiben, was wir an die Kunden zu verkaufen haben.

Wir haben das gleiche Ziel wie die Kunden. Eine gute Performance, Gewinn machen. Der grösste Teil bleibt beim Kunden einen kleinen Bruchteil wollen wir. Das ist fair und es zahlt sich für beide Parteien aus.

Im 1. Beitrag stand mehr darüber. Einer meiner Kunden hat im 2007 nur 0,88 Prozent zugelegt. Bei einem Beratungsauftrag muss der Kunde einwilligen, Aktien zu verkaufen. Im Sommer hat er gesagt, wir warten bis ich aus meinem längeren Urlaub zurück bin. Die Preise sind um 50 Prozent gesunken und er hatte viele so genannte Blue Chip aus der Schweizer Finanzbranche. Sch … das nervt, nicht weil ich weniger verdiene, aber man hat ja seinen Stolz – und seine Freude, dass man richtig lag.

Einer meiner Amerikaner hat 6,66 Prozent zugelegt – viele wären stolz auf dieses Ergebnis. Es gehört effektiv nicht zu meinen besten. Er rechnet aber in USD und da hat er doch schon 10,5 Prozent vorwärts gemacht. Im 2007 hat nicht ganz jeder ein positives Ergebnis erreicht. Sein Handycap das für mich nicht ganz einfach zu handhaben ist, dass er im 2006 den grössten Teil seines Vermögens abzog um eine Investition zu tätigen. Und wenn sie auf langfristige Anlagen aus sind, so haben sie oft danach oder bei Neukunden zwei drei Jahre, die nicht perfekt laufen. Wieso? Ganz einfach, wir kaufen Substanztitel und das dauert eine Zeitlang, bis die andern diese auch entdecken und die Titel zu steigen beginnen. Der Value Investor kann damit leben.

Und ich musste gestern, zu Beginn des Jahres der Ratte, jemandem erklären, wenn jemand in Privat Equity, Venture Capital etc. investiert muss er zwingend mit (einigen) Totelverlusten rechnen – wichtig ist, dass unter dem Strich alles schwarz bleibt. Aber um das zu begreifen, braucht es Bauernschläue oder gutes betriebswirtschaftliches Verständnis. Und besonders Ratten und anderes Ungeziefer wissen immer, was man hätte kaufen müssen – aber leider erst im Nach hinein. Die Performance wird aber im voraus aufgegleist – im Schnitt liegt bei mir die Rendite für 2007 zwischen 17,46 Prozent und 22,69 Prozent.

Das freut mich nicht nur für die Kunden – darauf bin ich stolz. Stockpicking war zumindest 2007 besser als den Strukies und Fondies nach zu hedgen oder zu rennen.

Eine Dame hat gemäss der Bank 50,75 Prozent Rendite erreicht – Durchschnitt von kapitalgewichteter (MWR) und zeitgewichteter (TWR) Methode. Klasse – aber achtung, hier muss ich von Hand nachrechnen, da ist ein nicht börsenkotiertes Unternehmen an einem grossen Schweizer Unternehmen beteiligt – mehrheitlich versteht sich. Ach manchmal hasse ich die mathematischen Methoden, die bei Ausnahmen immer Probleme und vor allem falsche Resultate ergeben. Der Kunde erhält ein Resultat, das er nachvollziehen kann – manchmal kostet es einige Nerven. Der Sinn dahinter – das gibt eine eigene Story.

Warum fällt jeder gleich in Lethargie, wenn einmal die Börse nach unten saust – das sind Kaufgelegenheiten (aber vielleicht noch mal zwei drei Wochen warten). Ich habe Öko-Aktien gezeichnet – das Produktionsverfahren ist einmalig. Wer einsteigen will, soll sich bei mir melden – solche Investitionen mache ich nur mit Kunden. Aber vielleicht suchen sie ja einen neuen, anders denkenden Vermögensverwalter.

Übrigens, meine eigene Performance lag über dem Schnitt der Kunden – für die sind wir etwas vorsichtiger. Und immer dran denken; nur ganz wenige Börsengeschäfte pro Jahr und nie auf Kredit – legal Steuern sparen ist erlaubt.

Wenn sie selbst oder mit einem Vermögensverwalter zusammenarbeiten, ist die Bank eigentlich nebensächlich – extrem viel wichtiger sind die Menschen, die auf der Bank als Anlaufstelle dienen.

Meine Anlaufstellen auf der Bank, das sind meine Kollegen. Meist nicht von Anfang an, man/frau muss sich antasten, Eigenheiten herausfinden, Spezialwünsche akzeptieren und erfüllen. Vielleicht darf ich sie demnächst über eine ganz neue Art informieren. Nur so viel:

Retro ist in aller Munde – ich werde sie informieren. Details etc. aber nur mit Kunden und zukünftige, die auch davon profitieren dürfen.

Hoffentlich mache ich jetzt nicht meinen oben erwähnten Kollegen Ärger, denn sie haben eine harte Nuss zu knacken. Und hier noch der letzte Tipp, falls sie wirklich Angst um die Zukunft ihrer Bank haben, oder einfach mal vorsichtig sein wollen. Statt das Geld auf dem Konto oder in ein Festgeld ihrer Bank an zu legen, können sie auch eine fiduziarische Anlage abschliessen. Das Geld erhält ein anderes Institut und ihre Bank kann ganz seelenruhig Konkurs machen, ohne dass sie einen Verlust erleiden. Aber ich denke nicht, dass wir zur Zeit so über Grossbanken denken müssen. Im schlimmsten Fall sind ja immer noch die im Osten bereit, Geld ein zu werfen – verzinst mit 10 Prozent. Und das stört nicht nur einen Biedermann. Das macht manche gute Beziehung kaputt.

Ich arbeite nicht nur mit Grossbanken zusammen. Auch mit anderen. Aber eine (inklusiv angeschlossene Privatbanken) muss ich jetzt dann aufklären, wie das mit der Haltedauer von Aktien in den USA ist. Ähnliche Probleme kenne ich mit meinem früheren Arb… aber das gehört in eine andere Sendung über professionelle Banker und andere.

Renditen

… Spitzenrenditen nach oben und unten sind meist zu hinterfragen …

Vor einem Jahr erschienen: Unterschiede in Frankreich – Frankreich wurde fast zum Tagesgespräch

Vor zwei Jahren erschienen: Feinstaub führt zu Rückenschmerzen?– bis am Montag haben sie zumindest Ruhe mit Feinstaub

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M+PzukünftigerKunde

Erölmultis – Benzin, Gerste, Tablarkühe und Ratten


Besorgen sie sich eine Überwachungskamera für ihren Garten, denn in Zukunft werden Nahrungsmittel teurer. Oder ersetzten sie den Hausrasen jetzt schon mit einer Grasmischung damit sie genügend Futter für ihre Tablarkuh haben. Übrigens, einige Aktien dürften von dieser verdrehten Welt profitieren.

Der Personalblog hat den nachstehenden Artikel gefunden. Nicht dass ich ihm Linkslastigkeit andichten wollte, er sympathisiert eher mit den Parteien der anderen Seite. Mit dieser Zeitung kann nicht so viel anfangen, ja ich hätte vermutlich nicht mal in der Suchmaschine auf diesen Link geklickt, aber der Artikel ist sehr lesenswert – vor allem auch für manch ganz grün angehauchten Tippen. Da ich politisch in der Mitte angesiedelt bin, bleibt mir frei nach unserem Motto «Wir Liberalen» nur noch die Aufklärung, was jetzt Tablarkühe sind. Bei knapp zehn verschiedenen Suchergebnissen wissen vermutliche nur Berner, Walliser und Freiburger, dass damit ein Haus-Kaninchen gemeint ist. Das Fleisch ist zart, etwas trocken, sehr gesund und wer es über das Herz bringt, problemlos von A-Z selbst zu verarbeiten. Wegen der in Zukunft stark anziehenden Fleischpreisen werden garantiert vermehrt solche Tiere gehalten.

«Was hat Öl mit Getreide zu tun? Die verborgenen Absichten hinter dem Bio-Boom in den USA

von F. William Engdahl

Die Förderung von Pflanzentreibstoff steht den Interessen der Ölkonzerne nicht entgegen — im Gegenteil … lesen sie weiter in der SoZ …»

Frederick Wiliam Engdahl hat nicht nur Freunde und vermutlich ist der Artikel deshalb gerade lesenswert – einer der bekanntesten Journalisten/Autoren rund um Erdöl. Hier ein Auszug aus seinem Buch «Mit der Ölwaffe zur Weltmacht»

Japsy

… gehörte einmal fast zur Familie und deshalb gibt es bei uns nie Kaninchenfleisch …

Kaninchen

… in Londons Parks dürfte demnächst ein Waffentrageverbot aufgestellt werden …

Heute beginnt im Chinesischen Kalender das Jahr der Ratte – ein Kilo Rattenfleisch kostet einen Euro und erst vor kurzem wurde die Ratte Josephoartigasia monesi entdeckt. Sie wurde bis 2500 kg (Kilo) schwer. Langsam begreife ich Vegetarier. Hoffen wir, dass noch etwas Gerste übrigbleibt.

Vor einem Jahr erschienen: Schnitzel – Wein, Wildsau Fasnacht und Blog – Wildschwein dürfte auch teurer und vor allem seltener werden

Vor zwei Jahren erschienen: Fussball WM oder Olympische Spiele – der Finanzblogger ist à jour – Hansruedi Hasler, techn. Direktor SFV hat uns diese Woche eine Stunde lang «aufdotiert» – nicht nur über Othmar Hitzfeld

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Börse – Unterschied zwischen Ballon, Seifen- und Kaugummiblasen


«Mr. Big Bubble» schreibt das Magazin über Alan Greenspan. Das ist hart, etwas zu hart. Aber herzlichen Dank, das ist eine totale Ehrerbietung – ich habe vor etwas mehr als 2 (zwei!!) Jahren geschrieben: «Hoffen wir, das sich Greenspan, zu Deutsch Grünspan, nicht im Nachhinein als gesundheitsschädlich und umweltgefährdend herausstellt». 1 : 0 für das Finanzblog.

«Mr. Big Bubble

von Philipp Loepfe

Die Finanzwelt liebte US-Notenbankchef Alan Greenspan. Heute gilt seine Zinspolitik als Hauptgrund für die Krise. Was lief falsch? … weiter in Das Magazin …»

Schaum

… Schaum! Welche Blase wird grösser? Beim Ballon und beim Kaugummi gibt es in der Regel nur eine Möglichkeit – an der Börse würde man besser nicht alles auf eine einzige Blase setzen …

«Der Minusmann

von Lukas Hässig

Was hat Marcel Ospel bei seiner Bank noch verloren? Ein paar Milliarden Franken. Marcel Ospel wird sich nicht mehr lange an der Spitze der UBS halten können. Chronik einer Karriere mit ungutem Ende … weiter in Das Magazin …»

Blasen entstehen

… wird sie schon bald Platzen … übrigens, der Service hat sich nicht geändert und zudem habe ich bei einem hier nicht näher genannten Finanzinstitut einen Wunsch für bestehende und neue Kunden eingegeben. Ab rund CHF/EUR 250’000 würde sich für sie vermutlich ein Gespräch mit einem Pionier lohnen

«FINANZKRISE – Web-Bank zieht Kreditkarten ein – UBS drohen Ermittlungen

Finanzkrise und kein Ende: Eine britische Internetbank, Tochter der Citigroup, entzieht 160.000 Kunden die Kreditkarte – eine einmalig drastische Aktion. Dem Finanz-Schwergewicht UBS droht juristischer Ärger in den USA. Für die deutschen Banken beginnen Wochen der Wahrheit … weiter im SPIEGEL ONLINE …»

Blase vor dem Platzen

… gleich platzt sie … oder doch noch etwas länger Luft hineinblasen? Seifenschaum hat einen Vorteil – wenn eine Blase platzt, nimmt man die nächste. Beim Kaugummi muss man zuerst noch kauen und beim Ballon ist vermutlich alles zerfetzt. Hätte man nicht alles auf ein Schiff (oder eben Ballon) gesetzt!

eplatzt

… geplatzt- wenn sie es an der Börse richtig machen, kommt eine neue Blase zum Vorschein. Nur nicht den Fehler machen und aussteigen – oder mit Wasser runterspühlen.

Vor einem Jahr erschienen: Die Bank – die rote Bank und der Tod Legate sind recht verbindlich, der Empfänger muss den Zweck einhalten auch wenn er Lust hätte, geschenkt erhaltenes Geld anders ein zu setzen. Kundenwünsche sind uns auch nach dem Tod nicht egal. Überlegen sie es sich zweimal, wem sie etwas schenken. So sind die heutigen Lebenden. Ob die auch mal was verschenken werden?

Vor zwei Jahren erschienen: Chart Lehrgang (2) – mehrere Punkte, die Masse – fast wie Bubbles

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Ökologische Spitzenpostition der Schweiz – und keiner merkt es


Auf Biotreibstoffen aus Abfall werden in der Schweiz keine Treibstoffsteuern erhoben! Ein sensationeller Entscheid – sollte wegweisend für die ganze Welt sein.

Treibstoffe – flüssige Energieträger – haben mich immer schon fasziniert. Sie sind extrem vielfältig. Genau so wie die Grundprodukte. Eines haben sie gemeinsam. In der Ursprungsform waren sie alle einmal aus biologischen Zellen. Algen, Bäume, Gerste … alles Produkte die man in Treibstoffe umwandeln kann. Als ganzes Produkt, als Erdöl oder sinnvollerweise wenn aus diesen irgendwo Abfall übrig bleibt. Nun ein kleiner Rückblick über die letzten neun Monate:

Lieber Bundesrat (Sch)-Merz – statt Wein, Raps und Schnaps

Diesen Blogbeitrag haben einige gelesen, von denen ich ein Feedback bekommen habe – aber wie das so ist, per Mail oder mündlich – Spuren werden keine hinterlassen. Bundesrat Merz wird seinen Sch-merz überwunden haben, der Gesamtbundesrat hat entschieden Vielleicht hat sogar Merz seine Meinung geändert. Ich weiss es nicht, aber jetzt scheinen nur noch die Bauern sauer zu sein. Das Standard-Blatt der Bauern müsste dringendst umgetauft werden – die Grüne – grün ist sie nicht mehr wirklich. Statt dass diese jetzt die Chancen erkennt. Im Departement Merz hat man das Wissen, das seit Jahrzehnten in grossem Stil verkauft werden müssten. Weltweit.

Ja, der «Bundesrat bremst Agrarlobby aus», aber ich denke, dass sind nicht unsere Bauern, die wirklich dagegen sind, es sind die Industrie-Landwirte, die von Morgens bis Abends nur an Raps denken, aber vermutlich nicht an alles was in diesem Link über Sicherheit geschrieben ist. Des deutschen Raps wegen, kann man sich ja im Sinn des Genitivs erinnern.

Wirklich biologisch?

Finden sie viele Artikel die vor mir das Wort «Bio» bezweifelt haben?

Salatölrally

Sogar über Algen habe ich mehr erfahren – das ist hoch interessant.

Die Geschichte mit dem Abfall!

Warten wir noch die Vollzugsdetails ab, bis wir endgültig jubeln können.

mein Bauchgefühl wird bestätigt

Einen Rückblick auf die EPMA, die einen Monat später eine Studie veröffentlicht.

Ja, manchmal fühl ich mich frech und jung und dann darf ich mal bei der Jungen Wirtschaftskammer an einem Anlass teilnehmen, für den ich eigentlich «zu alt wäre». Ich streue Asche über mein Haupt – der eine Anlass war über die «Aschenbrüder», der andere von vergangenem Freitag ist in einer Art ähnlich. Es ging auch um verbrennen. Aber wesentlich schneller und kraftvoller – Swiss Propulsion Labaratory – die Raketen-Bauer aus Langenthal – ein Bauer, der nicht subventioniert ist. Testzündungen finden auch mit Alkohol statt. Verdünnt mit Wasser. Dieser Effekt war mir nicht bewusst – vielleicht später einmal mehr dazu. Die Frage ist nur, mit welcher Steuer wird nun dieser Sprit belastet. Keine Sorge, Pressesprecher von SPL, Zollverwaltung und Alkoholverwaltung unterstehen Bundesrat Merz. Und vielleicht mag sich noch ein Leser an Huber + Suhner erinnern. Da hat ein ehemaliger Verwaltungsrat Spuren hinterlassen. Schauen sie mal den 5-Jahres-Chart an. Nicht ganz verdreifacht hat sich anscheinend dieser Titel – es war noch ein Aktiensplit 1:4 dabei – 11 mal mehr wert heute. Nicht immer alles glauben, was irgendwo ersichtlich ist.

swiss propulsion laboratory

… Raketen könnten vermutlich sogar mit Agrodiesel (Biodiesel ist der falsche Ausdruck) fliegen …

Appollo 11 Emblem

… Original-Emblem der Appollo 11 – gewisse Vorlieben sind auch dem Finanzblogger zugestanden – Vorsicht beim Kaufen, zum Beispiel bei eBay, ich habe nur Fälschungen gefunden – wär wieder mal eine Story wert (den BAZ-Artikel habe ich übrigens) … oder versuchen sie mal das exakte Geburtsdatum der NASA herauszufinden, da stossen sie auf gestern und andere Daten – aber 50 jährig werden sie heuer

Vor einem Jahr erschienen: Die rote Bank und der Tod – ein heikles Thema, aber wir sprechen es mit allen Kunden an

Vor zwei Jahren erschienen: Chart Lehrgang (2) – mehrere Punkte, die Masse – entspricht der heutigen Börsensituation

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Kann man wirklich Geld vernichten?


«Geld vernichten» oder «Kapital vernichten» ist ein Ausdruck, der vermutlich jedem Journalisten und Blogschreiber im Eifer einmal über die Tastatur in die weite Welt entweichen könnte. Alle aufzählen kann ich nicht, das ändert ja von Tag zu Tag, aber die UBS, Merrill Lynch, Jérome Kerviel und die andern haben kein Geld vernichtet – sie haben umverteilt.

«Geld und Finanzen – leicht erklärt» ist eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn – der Beitrag erscheint dort schon zur Voreröffnung der Börse

Stellen sie sich bei «Geld» am einfachsten immer eine Kartoffel vor. Aber bitte keine heisse, da kann man sich wie beim Geld die Finger ganz schön verbrennen. Angenommen, sie kaufen 50 Kilo Kartoffeln à CHF 2, dann haben sie dem Bauern CHF 100 gegeben. Die gehören ihm, er kann damit machen was er will. Und sie stellen fest, dass sie noch 50 Kilo Kartoffeln im Keller haben – einen Kauf gemacht haben, der nicht nötig gewesen wäre. Ob das jetzt Aktien oder Kartoffeln sind, sie suchen einen Käufer und sind auch mit einem tieferen Preis einverstanden. Ich bezahle die Hälfte – CHF 50. Geld wurde keines vernichtet, sie haben einfach jetzt CHF 50 weniger als am Anfang.

Jetzt können sie über ihren Verlust weinen oder sich ärgern. Verbrennen sie aber dann nicht die eben erhaltenen CHF 50, denn so hätten sie wirklich Geld vernichtet. Das ist übrigens verboten. Nicht weil jetzt die Schweiz oder die Nationalbank CHF 50 weniger hat – die fehlen nur ihnen – sondern, weil sie die Note drucken mussten und das kostet auch Geld. Beim Verbrennen hat schlussendlich die Volkswirtschaft an ihnen verdient – CHF 50 minus Druck und Logistikkosten, vereinfacht gesagt.

Wenn sie aber überlegen, was mit den CHF 50 an zu fangen wäre, kommen sie vielleicht auf die Idee, Kartoffeln zu 25 Rappen das Kilo zu kaufen, sie zu lagern, zu setzten und am Schluss haben sie vielleicht 500 Kilo, die sie jetzt verkaufen können. An der Börse geschieht dies in ähnlichem Muster – der Pfefferle hat dies schön umschrieben.

Dann gibt es noch die Buchgewinne, die Scheingewinne. Sie haben das Kilo Kartoffeln zu CHF 2 gekauft und nun droht ein Engpass, weil das Wetter schlecht ist. Der Marktpreis steigt auf CHF 4, aber sie denken, der geht noch auf CHF 5 hoch. Und dann päng, schönstes Wetter und der Preis sinkt auf CHF 3 und zu diesem Preis verkaufen sie. Sie haben einen Franken pro Kilo verdient – und nicht etwas einen oder gar zwei Franken verlohren. Das ist wie beim Ballon, der immer grösser wird. Nur eben, nicht mit einer Nadel hinein stechen oder das Ventil los lassen. Brrrrr und er fliegt davon. Das Gas wurde auch nicht vernichtet – es wurde nur mit der Luft vermischt.

Und dank den grossen Verlusten, welche die Banken in Europa erlitten haben, sind zuvor Geldbeträge nach Amerika geflossen. Einige lachen sich jetzt dort ins Fäustchen.

Hufeisen

… Geld zu vernichten ist wesentlich schwieriger als Anderes, das auch Glück bringen sollte …

Vor einem Jahr erschienen: Brandneu: Mein Europa Blog – www.mein-eu-blog.de – Blogger zeigen uns den Spiegel der Gesellschaft – da sind Gratis-Aktientipps inklusive

Vor zwei Jahren erschienen: SNB, EZB – bemerkenswert stabil Wenn die Zinsen fallen, steigt die Börse – beobachten sie in den nächsten Wochen die USA, ob diese Lehrmeinung immer noch stimmt

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

Ein Blog ist ja eigentlich kein Tagebuch – wir machen mal eine Ausnahme. Beiträge können im Voraus geschrieben werden und so ist auch schon der Dienstag mit Teibstoff verplant. Samstagabend, eben lag ich in der Badewanne – ausnahmsweise, üblicherweise am Sonntag. An diesem Tag schaute ich mir die Produkte einer börsenkotierten Firma an und … ja umgegeben von weiterem Schaum las ich zwei Artikel – der Minusmann und Mr. Big Bubble. Der war genial. Aber zu viel Schaum im Bad hat auch im zugesetzt – am 1. Februar 2006 habe ich meine Bedenken angemeldet. Mir macht dies Spass und wenn sie das Finanzblog lesen, sind sie vorne mit dabei. Eine gute Woche.

Der zukünftige Kunde II: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»


Mit dem richtigen unabhängigen Vermögensverwalter zusammen arbeiten ist billiger, als viele andere Lösungen – das haben wir das letzte Mal angeschaut. Aber welche Bank soll es dann wirklich sein, wo man sein Vermögen im Depot hat?

Der unabhängige, langfristige und vor allem eigenständig denkende Vermögensverwalter wird keinen Umsatz mit teuren Fonds und derivativen Produkten bolzen. Er geht heuer auch nicht an die Fondsmesse, denn diese ist langsam aber sicher abgedroschen und dass Hochglanzfolien kein Garant sind, hat die letzte Zeit ganz eindrücklich bewiesen. Stockpicking ist angesagt – nur, dazu braucht man ein etwas fundierteres, breiteres, ein Generalisten-Wissen und das ist in unserer Zunft je länger je weniger an zu treffen.

Wenn sie selbst oder mit einem Vermögensverwalter zusammenarbeiten, ist die Bank eigentlich nebensächlich – extrem viel wichtiger sind die Menschen, die auf der Bank als Anlaufstelle dienen.

Bei Xing bin ich in einer neuen Gruppe – Kabarett, Ironie, Sarkasmus – und etwas Besseres für das Gemüt gibt es dieser Tage nicht. Zumindest was das tägliche Börsenleben anbelangt. Und da antwortet mir doch gestern eine Dame … und ich zurück:

«… ach Gott, Heilpraktikerin! So was könnte ich jetzt gebrauchen. Auf der einen Seite Husten, Halsweh, Schnupfen und als Folge davon Magenverstimmung durch Hustentee, -bonbons … und auf der andern Seite, zeigt sich die Schweiz heute von ihrer schönsten Seite – ubs, habe ich jetzt zu viel erzählt. Muss heute eh mal dort anrufen. Die haben nebst einigen, die anderswo schon längst von der Gehaltsliste gestrichen worden wären, nämlich einige zehntausend Mitarbeiter, die ihre Arbeit gut verrichten. Und hier mal kein Sarkasmus – ich habe bei dieser angesprochenen Bank als unabhängiger selbständiger Vermögensverwalter ein Serviceteam zur Verfügung, von dem andere (Banken und vielleicht auch Vermögensverwalter) nur träumen können.»

Wenn sie jetzt die Bank wechseln wollen, dann kommen sie zu einem unabhängigen Vermögensverwalter und arbeiten vielleicht gar mit der Bank zusammen, die in den letzten Tagen mit etwas abgesägten Hosen dasteht. Der Blick in die Sterne zeigt, dass vielleicht einer weniger herumospeln Wird. Schiro wird herumgeboten. Gerüchte sind noch keine Tatsachen.

Wenn ich mich 36 Jahre zurück erinnere, dann habe ich in meinem Leben eigentlich am meisten «Schiro»-Konten eröffnet. Rund 200 waren es bei der Institution, die heute auch wieder mal einen Personalwechsel ankündigt – altershalber wohlverstanden. Mit diesem Christoph habe ich noch Fussball gespielt – nicht EURO 08, Firmenfussball. Und wo hat man die Girokonten eröffnet – bei der PTT, der «DIE POST» bei der PostFinance.

Dort hat man auch nur Leute und zumindest im Geldverkehr sind sie heute wesentlich besser ausgebildet als noch vor einigen Jahren. Ich denke, die PostFinance dürfte sich zur Zeit einen relativ grossen Kuchen von flüssigen Mitteln von anderen Banken ein verleiben. Vor allem bei Leuten, die mit dem Internet arbeiten. Die Zinse sind wesentlich attraktiver als bei den meisten andern Banken. Und eben hat man sich mir gegenüber kulant erwiesen. Ich weiss jetzt, dass entgegen einer lange zurückliegenden Erklärung, sie keinen ZAZ, sondern einfach einen reduzierten Zins hätten, falsch ist – und vermutlich wissen jetzt einige mehr, was ein ZAZ ist – oder für Banker der «Zinsabzug». Danke dem Verkaufssupport.

Hardcopy

… dieser Skysraper war eben auf dem Finanzblog zu finden. Sie können sogar billiger fahren, wenn sie ab und zu mal Werbung anklicken – ich denke, die Auswahl ist nicht schlecht getroffen. «Ein unabhängiger Vermögensverwalter darf keine Werbung schalten!» Aber ich denke, wenn man zur FDP gehört (Ruedi auf dem Bild ist übrigens der Ortspräsident), beim Gewerbeverein bin und für eine offene Marktwirtschaft einstehe, darf auch Werbung sein.

Vor einem Jahr erschienen: Alpha – alle werden in einen Topf geschmissen! – passend zum heutigen Tag

Vor zwei Jahren erschienen: Zum 1., zum 2. … zum 14., zum Letzten – sarkastisch – die Zeit hat mir Recht gegeben – die Patina von Grünspan hat nicht gewirkt – es/er war halt doch giftig!

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Wer wird Recht erhalten: Stiglitz oder Soros


Im Nachhinein werden wir es wissen – heute können wir würfen, raten oder haben eine eigene Meinung. Zwei recht unterschiedliche Ansichten …

«Soros sieht schlimmste Krise seit 60 Jahren
Der Finanzgigant ist davon überzeugt, dass die gegenwärtige Krise die Weltwirtschaft stärker verändert wird als alle Krisen nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach dem Platzen der Immobilienblase sei der Superboom außer Kontrolle geraten … lesen sie weiter bei WELT ONLINE …»

Sie können den Artikel auch original auf Englisch im persönlichen Blog von Soros lesen. Einer der Grössten weltweit, aber keiner der mir immer imponiert. Wie Jérôme Kerviel hatte auch Soros Erfahrungen mit der Société Général gesammelt – nicht ganz so viele Nullen. Sollte er aber Recht bekommen, hat er vermutlich wie schon einige Male, seine Finger mit extrem riesigen Summen mit im Spiel. Ich wiederhole mich, aber Personen muss man in die Augen schauen, die blaue Farbe alleine macht es nicht aus.

«»Das Problem wird noch grösser«

Joseph Stiglitz, Nobelpreisträger für Wirtschaft, erwartet, dass die US-Finanzinstitute nochmals 100 bis 200 Milliarden Dollar abschreiben müssen. Seiner Meinung nach haben die Banken mit Absicht intransparent agiert … lesen sie weiter bei espace.ch …»

Diese Meinung gefällt mir besser und ich schätze mal, dass im Frühling das Schlimmste hinter uns liegt. Aber vermutlich sollten die Deutschen nicht zu früh aufatmen.

«Deutschland in der Sozial-Falle

Mindestlohn-Streit, Nokia-Eklat, Protest gegen hohe Managergehälter: Die Deutschen handeln, als sei die Globalisierung nur ein böser Traum. Volk und Politiker sind vereint im Umverteilungsrausch – das bittere Ende ist gewiss … weiter bei SPIEGEL ONLINE …

Ja, so genau weiss es keiner, wie die Welt weitergeht. Drehen wird sie noch lange und es gibt auch in jeder Situation Aktien zu kaufen, die sich gut entwickeln werden. Zur Zeit zeichnen wir eine ganz spezielle Aktie aus dem Ökobereich … welche, das wissen meine Kunden, immer vorausgesetzt sie sind nicht in Ländern wohnhaft, wo es einige Restriktionen gibt – aber die Amis werden nie begreifen, dass die Welt auch ohne ihr Zutun dreht.

Vor einem Jahr erschienen: Schweizer Immobilienbrief Nr. 21

Vor zwei Jahren erschienen: Ich mache – statt ich sollte machen

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HBM BioVentures AG

HBM BioVentures AG

Sieger am Swiss Equity otcday – Ruedi herzliche Gratulation

Die offiziellen Mitteilungen werden vermutlich erst morgen erfolgen – Finanzblog-Leser sind manchmal schneller orientiert. Nicht weil der Verwaltungsrat Dr. Rudolf Lanz der HBM BioVentures AG praktisch mein Nachbar ist. Nein, weil ich vermutlich – wie fast immer – der einzige Finanzmensch bin, der ein Foto mit seinem Handy in ein Blog beamen kann. Bis jetzt sind nur die Meldungen über den geplanten Börsengang erschienen (mehr auf Firmen-Homepage).

Auch am Vortrag von Prof. Cuno Pümpin kann man erahnen, dass unsere Gilde manchmal noch etwas rückständig ist, obschon alle Tage wieder neue Produkte erfunden werden. «Wer mehr Rendite will, muss strategisch investieren.» Der Artikel ist noch nicht aufgeschaltet. Sobald er online ist, werde ich mich dazu melden, denn ich denke als ehemaliger Student von Boe müsste ich etwas zur Schnelligkeit der Berner beifügen.

Zum otcday vor Jahr erschienen: unfiltriert – non filtré

Zum otcday vor zwei Jahren erschienen: otcday in Bern

… demnächst werden die alten Leitartikel des Swiss Equity magazin frei zugänglich gemacht – und Abonnenten finden dann zusätzlich auch die anderen Artikel und und viel Research über die Mid und Small Cap …

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

Schweizer Immobilienbrief Nr. 45


Investiert wird weiterhin in Immobilien – aber nicht in ganz alle Länder im gleichen Ausmass

PPP Public Private Partnership hat in der Schweiz noch einen schweren Stand. Dabei kann die Zusammenarbeit der öffentlichen Hand und Privaten Rechtspersönlichkeiten bis zu einer (Teil)-Privatisierung führen. Es ist eigentlich nur eine einzige Überlegung wichtig – erhält der Bürger als indirekter Besitzer einen Mehrwert. Meiner Ansicht nach kann man über alle öffentlichen Teilbereiche über eine PPP oder eine Privatisierung sprechen – aus beim Frischwasser.

Auf Seite 12 ist ersichtlich, dass die Preiskurve für Wohneigentum weiterhin nach oben zeigt – nur nicht überall gleich stark.

… der Immobilienbrief zum herunterladen und die Börsenkurse als pdf-Datei (gleiches Fenster) beim …

Immobrief

Vor einem Jahr erschienen: Blitzlehrgang für Finanz-Zeitungsleser

Vor zwei Jahren erschienen: 27. Januar – vom Leben und vom Tod

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

Milliardenbetrug – wie ist so etwas möglich?


«Geld und Finanzen- einfach erklärt» ist eine neue Serie von Beiträgen, die auf eine unterhaltende Art Wissenswertes und Hintergründe über das erklären soll, von dem einige Wenige viel zu viel haben und Viele viel zu wenig – Geld.

Scrooge McDuck erklärte vor 40 Jahren Tick, Trick und Track die Entstehungsgeschichte des Geldes und den Umgang damit. Ja von Dagobert Duck wissen wir wie Gold riecht. Nicht kleckern, sondern klotzen! Also, lasst uns mit dem Milliardenbetrug von Jérôme Kerviel anfangen.

Warnung

Geld hat immer mit Links und Rechts, mit Konservativ oder Liberal, mit lieb und böse zu tun – es begleitet Aller Alltag. Tari Eledhwen (Fotografin, Authorin und Beschützerin) und Stephan (unabhängiger Performance orientierter Vermögensvermehrer) sind total unterschiedlich und trotzdem ähnlich denkend. Vermutlich über dem Durchschnitt – nicht unbedingt was Geld anbelangt und aus diesen Gründen wünsche ich Sandra viel Erfolg – sie wird als UN-Botschafterin geprüft – da kommt mir Angelina Jolie in den Sinn. Toi toi toi …. Und damit wir neutral bleiben, erkären wir Geld und Finanzen viel lieber aus der Sicht von Donald Duck. Bitte nicht schockiert sein, wir kennen unseren IQ, lieben Spassen und denken quer – düsentriebhaft gleich.

Beim Namen wollen wir beginnen, den oft lässt sich daraus etwas ableiten. Der Name «Sandra» ist so verführend, dass ihr selbst eine Erklärung suchen müsst. «Marti», auch der Schreibende ist kämpferisch und für Gerechtigkeit. Und da gab es einen Bekannteren Schweizer, der hatte den deutschen Vornamen von Jérôme: Jeremias Gotthelf. «Gott helf» schrieb «Geld und Geist». Das Buch ist heute für CHF 1 im Bücherflohmarkt zu kaufen. Eine Ausgabe, die sich lohnen dürfte. «Ker-viel» bedeutet fast das Gegenteil. «Viel» dürfte klar sein und Ker ist die Göttin des gewaltsamen Todes. Zufall? Ich weiss es nicht – aber ist doch spannend.

Geldgier wird es vermutlich nicht gewesen sein, was ihn zum Milliardenbetrug veranlasste. Er hat ja für sich vermutlich nichts abgezwackt. Eher Grössenwahn oder vielleicht wollte er sogar der Welt seine Intelligenz beweisen. Im Handelsbüro sei er als begabter Trader (kaufen und verkaufen von Aktien oder Währungen innert Stunden oder gar Minuten) aufgefallen. Man und frau hat ihn geschätzt. Und hier ist eine weitere ganz ernst zu nehmende Problematik. Per Zufall habe ich vernommen, dass Jérôme in London gearbeitet hat – in Paris vielleicht auch, aber ich denke eher nein. Im gleichen Handelsraum scheinen verschiedene Firmen ansässig zu sein, denn dort kennt frau mein Finanzblog.

Nachtrag – 8.2.08: «Die waren doch nicht in London, sondern kurz zuvor noch in Paris. Man kannte sich auch vom Studium her. Was «Strukies» erzählen muss man dreimal hinterfragen – scheint eine Berufskrankheit zu sein. Auf alle Fälle hat man überall die Kontrollen erhöht.»

Die Kontrolle muss überall erfolgen. Dass die Beteiligten keine Details bekannt geben ist überaus verständlich. Vermutlich wird aber jetzt die Englische Behörde – die Financial Services Autorithy FSA – auch andere europäische Firmen kontrollieren. Und nach Verbündeten suchen, die Jérôme vermutlich gar nicht gehabt hat. Ich denke, der hat einige unschuldig missbraucht und Passwörter gesucht, gefunden und geknackt.

Es werden nicht immer die intelligentesten Menschen befördert, eher die jenigen, die sich anpassen um dann selbst die Karriereleiter ein Stück zu steigen – praktisch nur des Geldes Willen. Vielleicht wollte er sich einfach rächen und vielleicht sollte man und frau den Leuten einfach etwas besser in die Augen schauen. Eines der besten Auswahlsysteme.

Solche Missbräuche werden noch anderswo möglich sein. Aber es braucht zwei Sachen, den Täter und die Lücken. Lücken habe ich auch schon erlebt. 10 Millionen hätte ich problemlos klauen können, aber dann innert vierzehn Tagen raus aus der Schweiz. Die Lücke habe ich gemeldet. Sie bestand aber 10 Jahre später noch und ein ehemaliger Schulkollege hat sie dann geschlossen. Er arbeitet heute noch dort. Und vielleicht hat sich dies im Eidg. Finanzdepartement rumgesprochen. Ich selbst werde heute vom Chef der Kontrolleure revidiert und es wird geschaut, dass ich keine Geldwäsche betreibe (GwG). Das ist kein Misstrauen, das ist eine Ehre für mich. Er hat nach mir in der gleichen Abteilung gearbeitet, wo man die 10 Millionen hätte mitgehen lassen können. Aber eben, beim Betrug braucht es Intelligenz, erkannte Lücken und ein persönliches Profil, das zum Glück die meisten Menschen nicht (in dieser Ausgeprägtheit) haben.

Wer Fragen hat, soll die ruhig in den Kommentar stellen. Sandra Infanger wird mir diese weiterleiten, wenn ich nicht immer dran denke.

Vor einem Jahr erschienen: Kennzahlen zum Finanzstandort Schweiz

Vor zwei Jahren erschienen: 27. Januar – vom Leben und vom Tod

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

Der Vermögensverwalter und Frauengeschichten


Danke den zwei Bloggern, mit denen ich heute sprechen konnte. Es waren aufstellende Gespräche. Sie als Leser werden davon profitieren. Es wird in Zukunft einiges anders sein im Finanzblog. Aber eine Zeit lang werden auch meine sozialen und politischen Gedanken ohne die neue Idee einfach fortlaufende Beiträge sein. Hier ein Beitrag aus dem Land mit der 6. grössten Weltbevölkerung – Pakistan.

Eine pakistanische Geschichte der jungen Mutter S*.

Islamabad, 20.1.2007 – *Alle Namen wurden aus Sicherheitsgründen geändert.

Dast-e-Shafqat (Schützende Hand) / Menschenrechtsbüro für Frauen in Islamabad – eine Unterorganisation von LivingEducation Trust / Pakistan. Ich war 22 Tage alt, als meine Mutter geschieden wurde und ich der Stiftante übergeben wurde. Meine Mutter heiratete wieder und hat eigene Kinder. Meine Stiftante ist inzwischen verstorben.

Ich wurde das erste Mal verheiratet, als ich etwa 12 oder 13 Jahre alt war. Nach einem Jahr kam zu meinem Unglück meine Tochter zur Welt, die nach einem Monat verstarb. Weil ich eine Tochter und nicht einen Sohn gebar, wollte mich niemand mehr behalten. Mein Ehemann gab dann die Scheidung ein. Ich musste weitere zwei Jahren dort bleiben und wurde auch gequält und benutzt. Die zweite Tochter kam zur Welt und heisst Laila. Dies geschah während der Zeit, als ich gar nicht mehr verheiratet war. Sie wurde mir weggenommen.

Nach der Scheidung lebte ich zwei Jahre im Haus meines Stiefbruders. Dort war ich ohne Rechte und war nur geduldet. Dies war für mich eine enorme psychische Belastung. Dann wurde ich mit meinen jetzigen Ehemann verheiratet. Diese Ehe wurde durch Leute im Quartier vermittelt. Er war verwitwet und hat drei Kinder im Alter bis 11 Jahre. Seine Kinder haben mich als einen Feind wahrgenommen und wegen jeder Kleinigkeit wurde ich von ihm misshandelt. Seit der Geburt meiner Tochter Hodah hat sich die Situation weiter verschlechtert, so dass mein Ehemann mir ständige drohte und mich aufforderte wegzugehen. Zu letzt drohte er mir, mich vor der Tür meines Stiefbruders zu werfen. Ich war dieser Qual und Gewalt ausgesetzt, weil ich niemanden hatte, wo ich hätte hingehen können. Nach der Geburt meiner Tochter Hodah wurde ich sehr oft geschlagen und mein Mann fing an, mich zu hassen.

Eine Freundin erwähnte den Namen Dast-e-Shafqat und sagte mir, ich
solle mich an diese Organisation wenden. Ich wollte nicht zurück zu
meinem Stiefbruder und wollte auch nicht mehr zuhause geschlagen
werden. Jetzt muss ich fürchten, dass mein Mann, als auch mein
Stiefbruder mich wegen ihrer verletzten Ehre umbringen werden. Ich habe
aus dem Grund gebeten, dass man mich für einige Zeit hier aufnimmt.

Dies ist mein Abschlusstext. Ich werde mich erst wieder im Februar
melden, wenn die Wahlen losgehen…

Dr. Yahya Hassan Bajwa

40 Jahre Rückblick – WEF und «wir 68er» – «I Can’t Get No Satisfaction»


«Nicht der politische Theoriescheiss.» So sprach Hardy Hepp vor 40 Jahren und doch ist das Ganze extrem politisch. Vielleicht sieht der eine oder andere auch Ähnliches mit den heutigen Globalisierungsgegnern.

«I Can’t Get No Satisfaction» von den Rolling Stones – aber das hat ja nichts mit der Börse zu tun, wird derjenige sagen, mit dem ich das Mittagessen verbringe. Mit dem Verhalten der Gesellschaft kann viel Geld verdient oder verloren werden. Das Finanzblog hat über die Stones berichtet und schauen sie sich heute einmal EMI oder Universal an. Und die Band wurde noch einmal erwähnt – schauen sie sich die heutige Symbolik des Bildes an – der blaue Fussball dürfte heute etwas «verbrauchter» aussehen.

Der Beobachter erwähnt noch andere Personen (siehe unten im Zitat). Zum Beispiel Sergius Golowin – schauen sie sich das Bild an. Haben sie damals verkauft? An den Globus-Krawallen war ich nicht dabei – Gewalt mag ich nicht und werfe keine Pflastersteine. Heute ist es das teuerste Pflaster der Schweiz. Ja sogar mit Pflastersteinen lässt sich Geld verdienen.

Die 68er sind für viele nicht nachvollziehbar – die Globalisierungsgegner, die Anti-WEF-Demonstranten auch nicht. Als Finanzmensch kann ich einfach beurteilen, dass es in der Schweiz und in anderen Ländern wieder vermehrt brodelt. Das wird sich zwangsläufig auf die Börse auswirken – je nachdem, wer gewinnt oder noch besser, wenn sich beide Seiten annähern. Was in Zukunft geschieht wissen wir nicht, was nächsten Samstag geschieht auch nicht. Man sollte die Unzufriedenheit keinesfalls unterschätzen. An diesem Tag schaue ich mir eine andere Road Show an – es geht um eine Kampfsportart – vermutlich kann ich Parallelen ziehen.

«Jubiläum – Wir 68er

Vor 40 Jahren stiegen die Jungen auf die Barrikaden. Die revolutionären Ideen von damals sind heute Allgemeingut. Nur hat das kaum jemand gemerkt … lesen sie im Beobachter weiter …»

… und machen sie ihre eigenen Beobachtungen. Wenn es für sie zu anstrengend ist, für ihr Depot können wir unsere Beobachtungen als unabhängiger Vermögensverwalter langfristig einfliessen lassen.

«Auf unsere Jacken schrieben wir: ‹Wir sind die, vor denen unsere Eltern uns gewarnt haben.›» Das hat Chris von Rohr vor 40 Jahren gesagt. Heute ist die Gesellschaft wieder in einem Umbruch. Die Demonstranten von heute werden Morgen unsere Kunden sein. Nicht bei allen, bei denen, die ein gewisses Verständnis aufbringen.

Und eben – Donnerstag 16.30 – ruft die Französin an. Am Montag hätten wir uns treffen können. Sie ruft an, Lärm, ungünstig, ich am Flughafen Zürich – sie in vier Stunden. Heute berichtet sie, was läuft. Vor allem derivative Produkte mit Inflationsschutz und Kapitalschutz. Sorry, kein Interesse. Sie – haben sie vom Betrugsfall der Société Général gehört? Dieser Tipp sass im gleichen Tradingraum wie wir. Keiner hat es gemerkt. Entgegen der BAZ sass er nicht in Paris, sondern arbeitete in London … 00442 … und die Welt dreht weiter …

… und morgen ein erschütternder Bericht über eine Frau in Pakistan …

Der zukünftige Kunde I: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»


Unzufriedenheit macht sich breit bei vielen Anlegern. Sie sind mit ihrer Bank nicht mehr glücklich. Sie wollen die Bank wechseln. Wieso nicht zu einem unabhängigen Vermögensverwalter gehen – unter dem Strich gibt es einige, die mit Sicherheit günstiger zu stehen kommen und auf ihre Wünsche eingehen. Das ist unser tägliches Leben.

Wenn es gut läuft, bleibt man bei der Bank. In Zeiten, wie dieser mit kleinem Crash, Unsicherheit, schlechter Rendite und all die anderen kleinen Unzufriedenheiten, die sich angehäuft haben, denkt man an den unabhängigen Vermögensverwalter.

Um Geld richtig an zu legen braucht es keine direkte Betreuung einer grossen Institution. Diese muss bezahlt werden. Und ohne es zu wissen – einige vermuten es aber – bezahlen die Kunden die Gewinne, Boni und die meist hohen Gehälter.

Ich muss kein Budget erfüllen und auf Umsatz bolzen. Jeder Handel kostet meist zweimal – verkaufen und dann kaufen. 1 – 2 % kostet das. Ihre Rendite schmälert sich und der Ertrag der Bank steigt.

Wir können auch nicht hexen, aber dafür langfristig denken und etwas ist in diesem Geschäft unheimlich wichtig:

Wir haben eine eigene Meinung. Keine Manager über uns, die uns vorschreiben, was wir zu verkaufen haben.

Wir haben das gleiche Ziel wie die Kunden. Eine gute Performance, Gewinn machen. Der grösste Teil bleibt beim Kunden einen kleinen Bruchteil wollen wir. Das ist fair und es zahlt sich für beide Parteien aus.

Ein unverbindliches Gespräch – +41 62 923 923 0 – ist meist der Anfang einer langfristigen Vermögensvermehrung.

Privat Banking ganz privat

… bei der Marti + Partner – unabhängige Vermögensverwaltung.

M+PzukünftigerKunde

Rezession – das haben wir doch schon gehört


Ich weiss ja echt nicht, ob in den USA und dann bei uns tatsächlich eine Rezession kommt – aber so schnell wie Grossbanken (innerhalb einer Woche) wechsle ich normalerweise meine Meinung nicht. Aber das WEF hat in den zwei letzten Tagen extrem an Bedeutung verloren

2 bis 2,5 Prozent haben diese gegen unten korrigiert – aber im Grunde genommen sind ja die Banken am ganzen Schlamassel schuld. Wenn wir wieder mit unserem amerikanischen Busfahrer (nicht Bush-Fahrer oder Busch-Fahrer) vergleichen, scheint dieser mit seinem vollgestopften Gefährt in einem Höllentempo die Lombard Street hinterunter zu donnern.

Ja danke der Nachfrage, liebe KollegInnen, mir geht es weiterhin gut. Ein Strudel zieht einem immer etwas in die Mitte und nach unten. Wenn man es falsch macht, halt auch zu tief nach unten – aber die Welt dreht weiter wie der Strudel. Nicht der Kuchen, der Wirbel ist gemeint. Aber Verwirrung ist am heutigen Tag gefragt und angesagt. Nur wirbelt der nördlich immer rechts herum und südlich links. Ich weiss es zu wenig genau, ob da der Corioliseffekt im Spiel ist. Aber das Schöne ist, die Wissenschaft weiss es auch nicht so genau. Genau gleich, wie die rhythmische Erhöhung der Zinsen in Amerika durch Greenspan. Ich habe schon damals einige Zwischenzeilen eingestreut und heute sag ich es klipp und klar. Eine solche exakte Steigerung ist dem krankhaften Nachrennen der Masse zu verdanken. Anders als in der Massenpsychologie (Hysterie), betriebswirtschaftlich oder gar volkswirtschaftlich ist eine solche Grafik nie möglich.

Ich habe damals geschrieben, dass Bernanke kein einfaches Erbe angetreten hat und vermutlich hätte Greenspan den Zins gescheiter nicht so step by step erhöht. Entschuldigen sie bitte, aber ich bin ein Querdenker und habe meine ganz eigene Meinung und lasse mich von der Masse selten beeinflussen. Die Handlungsweise von Bernanke gefällt mir wesentlich besser, als die seines Vorgängers. Heute wird noch viel mehr einfach nur Nachgeplappert, was «Grössen» erzählen. Ein Beispiel mit einem der besten Dozenten die ich hatte und mit dem ich super gut auskam. Milton Friedman’s Assistent hat in der VWL-Vorlesung zu mir gesagt: «Und das habe ich tausenden von Studenten erzählt und sie beweisen mir diese Fehlüberlegung einfach so während der letzten Stunde, nach den Prüfungen.» Hewlett Packard sei Dank – aber Achtung, Taschenrechner und Computer müssen auch richtig bedient und interpretiert werden. Der Rechner wurde «Schnittlauch» genannt und so wird es in nächster Zeit extrem vielen Bänker ergehen – sie werden abgeschnitten. Die Materie ist echt kompliziert – aber spannend.

Werbespruch

Übrigens sollte ein guter, ehrlicher Banker, seines Zeichen Verkäufer auf die Strasse gesetzt werden, so könnten wir mal zusammen diskutieren. Es gibt vermutlich immer wieder Kunden, die nicht dem so genannten Trend nach rennen und eine neue Betreuung suchen.

50 Prozent liegen immer richtig. Und 50 Prozent liegen immer falsch. Jede Aktie die gekauft wird, wird im haargenau gleichen Zeitpunkt verkauft. Ich muss das vermutlich noch in den nächsten 10’000 Jahren sagen, bis es jeder begreift. Die Kunst ist nur auf der richtigen Seite zu sein.

Ich bin eigentlich nie dort, wo die Masse ist – jetzt können sie selbst entscheiden auf welcher Seite sie sein möchten.

Lesen sie was mehr über die Rezession – geschrieben von einem, der in der Zulieferindustrie der Bankenwelt lebt und was ich schon über Stagnation, Deflation und Rezession geschrieben habe. Das Erstaunliche ist nur, dass die meisten Links nicht mehr funktionieren – Stagnation resp die Stagflation und Deflation sind aber heute in Wikipedia beschrieben und auch die Depression hat heute ihren Standort wie auch die Reflation und die Disinflation. Grob gesagt ist dies eine Inflation der Begriffe, die vielleicht gar mal zu einer Hyperinflation führt. Wie beim Wirbel, alles geht immer rundherum und je nach Standort ändert sich die Richtung – links, rechts oder an der Börse schon wieder aufwärts. Und manchmal wird es schneller, vor allem je tiefer es geht. Hoffentlich nur beim Wirbel. Die Frage ist nur wie lange.

Einen Bus , entsprechend starker Motor vorgesetzt auf auf dem Highway auf über 180 km/h zu bewegen braucht weniger Können und Mut, es wird weniger schütteln, aber es ist extrem viel gefährlicher, als den gleichen Bus mit 20 km/h die Lombard Street herunter zu fahren. Das Gefühl der Angst wird hier extrem viel grösser sein, denn es wird extrem wackeln und unser Bus braucht einige Zeit, bis er auf der zur Ruhe kommt und wieder hoch fahren, steigen kann. Im Keller hätte ich noch ein schöneres Dia dieser einmaligen Strasse, aber ich müsst es suchen und einscannen … und das können wir bei der nächsten Rezession nachholen, die wird sicherlich wieder einmal die Runden in den Medien machen,

Wer es nicht bemerkt haben sollte, Greenspan fuhr auf der Autobahn und Bernanke muss muss nun die Passstrasse richtig erwischen, weil er den Herdentrieb und die Geldgier der sogenannten Profis und Experten korrigieren muss.

Übrigens, hier der Link falls sich heute doch noch jemand für das WEF interessieren sollte. Die Beachtung am Public Eye in Davos könnte sich keine bessere Publizität wünschen, als die Bewegungen an der Börse und die extremsten Zinskorrekturen.

«Im selben Boot – globable Giganten»


Das WEF steht vor der Türe und einige eher etwas neben den Schuhen. Aber nicht ganz, es gibt Gedankengänge die sind bei den WEF-Gegnern absolut nach zu vollziehen. Probleme lösst man aber nicht mit Gewalt, sondern mit Diskussionen oder friedlichen Verhandlungen.

Es ist erstaunlich dass viele in der heutigen Zeit nicht bereit sind, zu verhandeln – ob Militär, Politik, Religion, Privat oder in der Wirtschaft. Erstaunlicher ist vielleicht noch, wie gross die grössten Wirtschaftsgiganten sind. Und hier liegt einer der Hauptgründe, warum das WEF immer wieder kritisiert wird Der Umsatz von Wal-Mart ist grösser als das Bruttosozialprodukt von Österreich, Exxon und Saudi-Arabien sind praktisch gleich gross und Royal Dutch etwas kleiner als Indonesien.

Und das Land mit der 6. grössten Bevölkerung weltweit, Pakistan, ist etwas kleiner als Volkswagen oder Arkansas der USA. Ein weiterer Vergleich, der uns vermutlich mehr erstaunt, weil er uns näher liegt – Frankreich und Kalifornien haben in etwa das gleiche Bruttoinlandprodukt. Wenn sie ihre weltweiten Betrachtungen machen sollten sie die USA nicht ganz vergessen.

« … Die Börsen werden sich von den schwächelnden USA abkoppeln, so die These vieler Finanzauguren. Ihre Hoffnung: Die dynamisch wachsenden Schwellenländer, allen voran China, werden sich zum Retter der Weltkonjunktur aufschwingen und zu Tonangebern der globalen Börsenkurse aufsteigen … lesen sie weiter bei der WIWO …

Anti-WEF und Ferienstimmung

Anti-WEF und Ferienstimmung

Ferienmesse in Bern – sie gibt immer Anhaltspunkte, welche Länder offener werden und um Touristen werben. Es gibt Anhaltspunkte für die Entwicklung dieser Länder an der Börse – vorausgesetzt, sie kennen die jährlichen ändernden Trends. Und am Nachmittag gibt die Demo noch Anhaltspunkte für die Entwicklung der Schweiz – meist der ärmeren und schlecht ausgebildeten.

Internet, Freitag – ah du gehst nach Bern, an die Demo? Nein, an die Ferienmesse. Messe im Sinne einer Ausstellung. Messe kann auch Kirche sein …

Heiliggeistkirche Bern

… die Heiliggeistkirche. Dort wo Bundesrat Moritz Leuenberger gesprochen hat. Die Laterne leuchtet in voller Energie-Pracht. Die Bahnhofplatzumbaumensch haben nicht begriffen, was seine 26 Massnahmen bedeuten – die Laterne leuchtet noch heller als der Vormittagshimmel. Und wen trifft man dort – den Kirchendirektor. Bilder habe ich auch, aber die kommen später einmal. Aber herzlichen Dank für das tolle Gespräch …

Kamel

… an der Messe treffe ich andere Kollegen …

Bier

… die auch immer durstig sind. Diskutiere über die Antarktis und die Wüste. Letztere haben viel Geld und die Wüstensöhne investiert in schönste Bauten in Dubai – das wäre mein Ferientipp im Ausland – oder in …

Adelboden

… Adelboden. Touristisch arbeiten die mit Engelberg und Saas Fee zusammen. Beim Mittagessen erfährt man viel darüber und zusätzlich noch über Wellness. Analysieren, beobachten und im Blog nicht alles ausplaudern, denn meine Kunden wollen profitieren …

Wabern

… und nach der Ferienausstellung – wohin fährt das Tram Nr. 9? Gar nicht, aber es würde mich freuen, wenn ich in diesem demnächst einmal an die Endstation fahren kann, darf. Es stört mich auch nicht wenn jetzt nur Ka-ner nachkommt. Das ist eine Geheimmitteilung, wie wir sie in den nächsten zwei Stunden noch und noch hören – Polizeifunk und Handymitteilungen von WEF-Gegnern. Kurz zuvor. Zwei Strassenbahnen stehen bereit zum einsteigen, man hetzt hinein und keine fährt. Man steigt aus und informiert sich. Demo – die Innenstadt von Bern ist für den Verkehr geschlossen? Vermutlich ja. Auf den ehemaligen Pressesprecher kommen wir noch zu sprechen. In den Bus einsteigen. Überfüllt. Die Mitteilung im Bus ist eine schlechte Nachahmung an Dällebach Kari. Hoffentlich nicht der Spressesprecher der SVB, der über das Netz spricht, staggelt: Linie 9 nach Wab…Wab…Wabern … kein Strom und eine Kundgebung in Bern. Chaos pur. Ich denke in der Schweiz, dem Land der Qualität und Erfahrungen mit Demonstrationen, dürfte dies etwas professioneller ablaufen. Was soll es, ich kann mir meine Gedanken zur Schweiz machen, wie professionell wir wirklich sind …

Polizei, Menschen und Demo

… Menschen vorne, Menschen in der Mitte und Menschen hinten – wobei die in der Mitte von der Polizei sind – Berner und Aargauer Kantonalpolizei. Die Mehrheit die das vermutlich auf das Äusserte hassen und einige, die sich jetzt voll in ihrer Materie fühlen. Das Geschäft, in dem ich noch etwas kaufen wollte, vergesse ich, aber alle haben geöffnet. Das Schweizer Fernsehen ist anderer Meinung.

Falls sie mal zufällig einen neuen Vermögensverwalter – meine Kollegin sagt immer, das heisst Vermögensvermehrer – suchen, der an vorderster Front dabei ist – denken sie an mich – unsere ehemalige Militär-Einheit hätte an vorderster Front Kriegsbericht-Erstatter ausgebildet. Zum Glück ist hier nicht Krieg und wo die vorderste Front ist weiss keiner. Ich schaue mir solche Sachen, wenn ich zufälliger weise Gelegenheit habe, echt gerne an. Gewalt und Zerstörung verabscheue ich aufs Tiefste – aber ich möchte mehr über die Menschen erfahren, die hier dabei sind. Vielleicht diskutiere ich heute noch mit einer Person, die so etwas gar nicht mag. Ich will beobachten, mir eine eigene Meinung bilden können. Wenn sie mich gestern nicht darauf angesprochen hätte. wäre ich ohne Teleobjektiv nach Bern gegangen.

Ich kann ihnen versichern, eine Nikon, eine grosses Objektiv, ein eher alternatives als Krawatten gebundenes Aussehen und manchmal mehr zu wissen als andere hilft extrem. Ich werde als neutral, als reportierend und analysierend eingestuft und kann mit Polizei, Tourist und Krawallbruder gut diskutieren – wobei letztere für ich extrem selten zu sehen sind …

Polizei Sperrzone

… warum fährt da ein Velofahrer? Keiner ist orientiert. Hören sie beim Diskutieren mit der Polzei den Polizeifunk und diskutieren sie mit Jungen, die mit dem Handy telefonieren. Vielleicht braucht es ein geübtes Auge, aber sie finden immer heraus, was «interessant» sein könnte. Man hat darüber diskutiert, den Mobilfunk zu stören – ich kann aber problemlos Bilder ins Blog stellen. Vielleicht treffe ich wieder einmal den ersten Berner Polizisten und kann mit Hans-Jürg Käser über Software diskutieren. In Zürich misst man das Verkehrsaufkommen mit den Handyverbindungen – eine Berner Firma hat dies organisiert – auch meine eigene IT-Struktur. Keiner weiss, was wo läuft und da hilft nur extreme IT-Technik aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet. Einen solchen «IT-Spinner» treffe ich kurz darauf zwischen den zwei Säulen auf dem Bild. Polizei-Sperren darf man hier umgehen – ich habe zweimal gefragt. Der IT-Mensch sucht vermutlich auch einen neuen Job. Ehemals Grossfirma, Medienhaus über noch Frau noch anverwandt. Es tut weh, was heute so alles in der Schweiz abläuft. Das Fernsehen steht daneben und filmt, wie Chinesen – oder sind es Japaner – vor die Polizeitfront stehen und Erinnerungsbilder mit dem Zeitglockenturm aufnehmen. Die Ferienmesse hat den besseren Eindruck unseres Landes hinterlassen. Der IT-Mensch und ich diskutieren, ob der ehemalige Sprecher der Verkehrsbetriebe zu seinem Ex-Chef geht und von der einen in die andere Gratiszeitung wechselt. In unserer Zeit schadet es nicht, wenn man einige Hintergründe kennt …

Fernseh oder Wasserwerfer

… Fernseh- oder Wasserwerfer-Fahrzeug? Wir wissen es nicht. Es wendet um 180 Grad, man könnte aber schneller um einen Häuserblock fahren. Die Polizei behindert sich mit all ihren Fahrzeugen selbst. Einige helfen wenden, rufen, buhen, pfeiffen … sind das jetzt Anti-WEF-Demonstranten oder wie der IT-Mensch, der das mal zwei Stunden anschauen will und dafür in die Innenstadt gekommen ist. Viele die mitmachen haben keine Stelle, keine Lehrstelle. Dank Nikon kann ich mit diesen problemlos diskutieren und bin eigentlich geschockt, was die alles erzählen und auf der anderen Seite diskutiere ich mit mindestens gleich vielen Polizisten und Journalisten. Dank Nikon und grossem Zoom sehe ich neutral aus und ich denke, ich bin es auch …

Zytgloggeturm

… zuerst wird man von der Strasse Richtung Bärengraben verbannt und anschliessend dürfen Bewohner der Nebenstrasse nicht mehr beim Rathaus Richtung Bärengraben gehen. Keiner weiss was läuft, die Aargauer Polizisten, die friedlich mithelfen, auch nicht. «Wir haben keine Ahnung was läuft.» Ich denke, dass ich nach Hause will. Beim Käfigturm am oberen Waisenhausplatz (so komme ich mir auch fast vor) bin ich links und hinten von der Polizei umzingelt. Drei vier fünf Sekunden Massenbewegung – unangenehmes Gefühl. Rechts brüllen sie Judenschwein, Hitlersau und keiner unternimmt was. Nur eine Dame wird gepackt, weint und sagt, ich habe ja nur zugeschaut und wird abgeführt. Richtung Polizeikaserne – die steht zum Glück gleich unten an diesem Platz. 100 Meter weiter wird ein Mann und eine Frau verprügelt – für mich sehen die beiden nicht aus wie Demonstranten. Ich bin aber Tourist und kann dies nicht beurteilen. Aber die Gewalt, die einige ganz wenige Polizisten jetzt verüben, kann ich zur Kenntnis nehmen. Lieber Hans-Jürg, da wird noch einige Schulung nötig sein. Bei einigen ganz wenigen, denn die meisten Polisten und es hat auch viele Polizistinnen ist dies nicht nötig. Die bleiben ruhig, anständig, wie sich das für eine Hauptstadt gehört – die Hauptstadt der neutralen Schweiz …

Polizei prügelt

… mit den Fäusten werden Abgeführte verprügelt – ich habe das schon einmal erlebt – das tut weh, auch zum Zuschauen. Der Hans-Jürg, der Bernische Polizeidirektor, sieht das garantiert auch nicht gerne. Das ist «Nahrung» für die WEF-Gegner. Er ist in der gleichen liberalen Partei wie ich, in der gleichen landeskirchlichen liberalen Vereinigung und seine Frau gehörte zum Kader in unserer Stadtkirche. Einer unserer Pfarrer hat sich einmal auch für eine WEF-Veranstaltung eingesetzt. Friedlich, nicht demonstrierend, aufmerksam machend was auf der Welt falsch läuft, mit dem WEF zusammenarbeiten und nicht gegen das WEF sein. Mit Kampf können wir die Welt nicht verbessern, sondern indem wir auf Missstände aufmerksam machen und gemeinsam versuchen, diese zu beheben …

Kerzen und 6000 Paar Schuhe

… Kerzen und 6000 Paar Schuhe – eine solche Aktion ist sinnvoll und Frieden stiftend. Krawallbrüder sind nicht die Lösung und es ist gut, wenn so viele hunderte von Polisten Ruhe bewahren und Ruhe ausstrahlen. Der grösste Teil hat sich absolut super verhalten und durch die imposante Anwesenheit vermutlich viel verhindert. Zwei Stunden war ich an vorderster Front dabei und habe ganz andere Erfahrungen gemacht, als einige Medien berichten. Schade, wie heute auch von eigentlich angesehenen Medien berichtet wird. Um 10 vor 10 ist mein Text geschrieben und ich schaue am Samstag um 22.35, wie da informiert wird. Machen sie sich selbst ein Urteil, damit sie wissen, wo wir stehen und wohin die Reise geht.

Ich versuche, für meine Kunden ein ethischer Vermögensverwalter zu sein und deshalb erlaube ich mir auch, manchmal ganz anderes zu berichten und zu denken – für die Welt wäre dieses System nicht so schlecht.