Ich wünsche jedem eine lange Leitung …


… und einige schöne und erholsame Ostertage. Und in Zukunft, dass die Energieversorgung und der Energietransport getrennt sind – damit endlich Konkurrenz herrschen möge …

… genau genommen gibt es zwei Sachen, wo die Netzwerke und das durch sie fliessende «Gut» nicht getrennt werden sollten. Am wichtigsten sind da die eigenen Netzwerke – Nerven, Blut, Luft, Nahrung – die übrigens wesentlich komplizierter sind, als alles was wir bis jetzt an technischen Netzwerken vollbracht haben. Das zweite Netzwerk, das man nie trennen soll, ist das Frischwasser-Netz. Damit kann sich die Menschheit in Abhängigkeiten von grossen Konzernen oder von Ländern begeben und wie diese arbeiten – meist nur an der geldgierigen Firmenspitze – wissen wir seit einigen Wochen nur zu gut.

Nachstehend werden sie einen der wichtigsten Artikel lesen, der in den letzten Monaten erschienen ist. Wenn sie die richtigen Schlüsse daraus ziehen, werden sie vermutlich in Zukunft an Energie-Aktien verdienen … oder eben auch nicht. Die Energiewirtschaft wird sich in Zukunft drastisch ändern. Bleiben sie am Ball … oder lassen sie sich beraten. Nur etwas, absolute Eile ist zur Zeit sicherlich nicht angesagt – langfristig denken.

«Deutsche Energiekonzerne unter Spannung bei Entflechtung

13.03.2008 Yvonne Esterhazy (London), Silke Wettach (Brüssel), Andreas Wildhagen, Steffi Augter (Berlin)

Mit der Ankündigung, sich von seinem Leitungsnetz zu trennen, leitet der Düsseldorfer Energieriese E.On den Totalumbau der deutschen Stromwirtschaft ein. Neue Player stehen für den Einstieg in die Branche bereit. Schön für Unternehmen und Verbraucher: Strom … weiter lesen bei der Wirtschafts-Woche … »

«Nützliche Fesseln für Stromnetze … der dazu gehörige Artikel der wiwo.de … »

Wenn sie die Börse nervt … man oder frau könnte auch ein Haus in Südfrankreich kaufen

Vor einem Jahr erschienen: Werbung muss sein …

Vor zwei Jahren erschienen: NEUE WEGE. JETZT. – 10.19.7 – schon so lange her, als ich als Grossrat kandidiert habe

Vor drei Jahren erschienen: Tag des Waldes und Precious Woods
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Autosalon 2. Teil: Ökologie ist (nur) ein Modewort


Eines ist eindeutig – in der Automobilindustrie gibt es wesentlich mehr Werbeleute, die nichts von Ökologie verstehen, als umgekehrt. Insgesamt ist das Resultat ernüchternd.

Rinspeed

… «Zero Emission» … die haben nichts begriffen …

Taucher

… vermutlich wird diesen sogar noch mal die Luft ausgehen …

GM no emission

… das GM nichts begreift wissen wir zum Teil schon von der Börse. Erstaunlich wenig Besucher am Stand. aber die Opel-Architektur scheint wirklich nicht die grosse Masse zu begeistern …

GM Brennstoffzelle

… GM next. Vermutlich wird die Brennstoffzelle noch etwas auf sich warten lassen. Gähnende Leere an den verschiedenen Demonstrationsständen. Es ist nicht, dass man schon in früheren Jahren zugeschaut hatte, noch dass die Erklärungen nur auf Französisch waren. Ökologie im Alltag hat es schwer …

pgo gas

… hier interessiert nur das Fahrzeug, nicht aber der Treibstoff. Dieser ist übrigens auch nicht extrem ökologisch, aber zumindest mal billiger und falls sie einmal gegen Westen fahren, dann dürfte es lästig werden …

Saab BioPower

… Saab BioPower … ob Glauben wohl seelig macht … BioEthanol und die Mogelpackung .. aber Marketing mässig muss man jeden noch so kleinen Vorteil voll ausschlachten

Ecoflex Opel

ecoFLEX von Opel – entsprechend der Schreibweise auch eher auf Flexibilität als auf «eco» ausgelegt. Eco… könnte ja ecological, economic, ecocide (Umweltzerstörung) oder ecocrisis bedeuten … auf alle Fälle würde es zwei solche Fahrzeuge brauchen, damit man Polo spielen könnte …

Mitsubishi

Mitsubishi (drei Wassernüsse) läuft mit Lithium Batterien – für meinen Begleiter aus dem gleichen Konzern habe ich immer (sagen wir mal meistens – zumindest dann, wenn es nicht nötig ist) einen Ersatzakku dabei – und heute das über 30-jährige Fischauge, das immer noch auf die neuen Nikon passt. Ganb so standardisiert ist die Biologie noch nicht – Wassernuss heisst auch Wasserkastanie …

Skoda GreenLine

… und der Skoda GreenLine wird vermutlich nur mit Rosskastanien gefüttert …

Volvo Green Racing

… keine Ahnung mit was für einer Pflanze der Volvo Green Racing zu füttern ist, aber vermutlich haben auch hier die Werbeprofis den Mund etwas zu voll von dem Grünzeug genommen …

Steyr Puch

… uuch, ein Steyr Puch. Dieser hat zumindest mal einen Preis für das hybriste Aussehen verdient …

BMW

… das professionellste Auftreten hat BMW …

Honda

… und das sauberste angelich Honda – aber «propre» heisst auch «eigen» und so wurde dort gereinigt …

Lancia

… wie schon im Beitrag von gestern, die Italiener sind etwas eigenwillig und mit «rein», was immer auch das heissen mag, setzt man sich nicht so ernsthaft auseinander – die Marke hier fängt mit «L» an und hört mit «Central Intelligence Agency(CIA)» auf … und wenn wir schon bei Intelligenz sind, morgen gibt es einen Beitrag von Jean Ziegler – heute schon bei libref

Vor einem Jahr erschienen: Neuere Zürcher Zeitung … – schon ein Jahr im neuen Gewand

Vor zwei Jahren erschienen: Cash daily

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Autosalon 1. Teil: Hüben wie/und drüben


Ganz alles ist in der Automobilindustrie nicht begreifbar aber wir wollen uns ja auch nicht streiten, ob es «Hüben und Drüben» oder «Hüben wie Drüben» heisst …

Jaguar

… Jaguar, Jag ar, Ja gar – ist der Deal ausgekocht, gar und kaufen die Inder nun. Ja Martin und Kathrin werden nicht eitel Freude haben, aber wenn mein nicht ganz X-beliebiges Problem heute gelöst wird, dann erkläre ich in einem zusätzlichen Beitrag noch einige Details rund um die Elektronik von permanent angetriebenen 4-Rad-Fahrzeugen – genau genommen wie eine südamerikanische Raubkatze auftritt und wie sich drei Wassernüsse zu verkaufen versuchen … sie sehen, für mich als selbständigen Vermögensverwalter ist der Autosalon ein absolutes Must. Eines der besten Gespräche hatte ich mit einem Freiburger Landwirt und morgen mehr über die Kastanie, die obiger Nuss (nicht technisch gesehen) verwandt ist …

Jaguar XK

… neben dem XK gibt es noch den Jaguar XF zu sehen – man berichtet aus Stuttgart und ich vermute, dass nicht nur erwähnte weiss-blaue Propeller (die aus München), sondern auch der dreiblättrige aus besagter Stadt einige Kunden verlieren dürfte. Der Preisunterschied ist zu gross. Im Normalfall sollten sie auch nie die gleichen Aktien und den gleichen Wagen kaufen. Preisdifferenzen sind meist ein Hinweis, dass finanzielle Probleme im Konzern herrschen …

Tata
Tata Nano

… oder man geht voll auf Angriff über – ab USD 1700 (heute CHF 1730) ist der Tata Nano erhältlich – aber nicht in der Schweiz …

Lexus

… und sicherlich nicht, weil die Platzverhältnisse zu klein sind – hier sind mal die Japaner nicht mehr zu überbieten … ob wohl Lexus das Gegenteil von Luxus heisst …

Fiat 500

… da verstehen die Italiener bei Fiat etwas anderes unter Automobilbau. Immer übertreiben. Die Leute sind normal gross …

Fiat 500 riesig

… nur die 500 stimmen nicht – da ist kein 5 Dezi-Motor mehr drinnen, sondern ein 1,2 Liter …

Abarth

… und unser südlicher Nachbar ist heute noch das intensivste Produktionsland, das durch eine andere Art, hier bei Abarth, am Auto-Salon auf sich aufmerksam macht … schön, aber vielleicht nicht mehr ganz zeitgerecht, wie auch einige Produktionsdetails …

Ferrari

… und trotzdem gibt es auch hier die Ausnahmen – nur sind sie dann relativ teuer oder für den Otto-Normalverbraucher gar nicht erhältlich … aber da gibt es noch andere Fahrzeuge …

Tramontana

… der Tramontana, ja es gibt diesen «kalten Wind» auch in Italien. In Frankreich heisst er Tramontagne und ich werde den privat eher hier zu spüren bekommen als auf dem Weg in den Süden. Kaum zu glauben, dieser Wagen kommt aus Spanien und kalt wird es höchstens den Rücken hinunter

Renault

… und da gäbe es noch den Renault …

x-Bow

… oder den doch schon etwas rundlichen X-Bow von atm – Crossbow (Armbrust) – ist für die meisten Besucher doch schon etwas gewöhnungsbedürftig …

Nissan

… und dann gäbe es noch den Nissan-Concept-Car der so futuristisch ist, dass er nicht einmal in dieser Liste Platz hat. Übrigens, die Teletubbies lassen grüssen … und höflich, wie wir sind, erwähnen wir jetzt nicht, was Tubbies auf Schweizerdeutsch bedeutet.

Sich mit Autos auseinander zu setzten und sich Gedanken zur Börse zu machen, schadet nicht – mindestens jeder zehnte Franken oder Euro landet irgendwo im Automobilgewerbe und im Strassenverkehr

Vor einem Jahr erschienen: Bank auf der Kippe

Vor zwei Jahren erschienen: Cash daily – übrigens, gestern gab es den neuen Blick überall gratis und der Gratis-Abendblick wird demnächst «heute» ablösen

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Windkraft oder Sonnenkraft – was begeistert mehr?


Was begeister mehr – der Bau einer Windkraftanlage oder der Vortrag von Dr. Bernard Piccard über Gott und die Welt. Vor allem die Welt und was ökologisch so alles falsch läuft zur Zeit.

Über Windkraft habe ich schon des öfters geschrieben und wenn es draussen weht, da überlegt man sich wieder, ob man diese Energie nicht anzapfen könnte. Ganz so einfach ist es nicht …


Bau einer Windkraftanlage – extra lange Version – WEB.DE Video

… aber extrem spannende 7 Minuten.

Piccard und das SolarImpuls war schon erwähnt und abgebildet. Zumindest mal ein Model, der erste Prototyp soll 61 Meter Spannweite haben. Lesen sie doch, was der Personalblogger schreibt – ein ehemaliger passionierter Segelflieger … Wind brauchen auch diese ob mit oder ohne Photovaltaik.

Dr Bertrand Piccard

… Aufnahmedistanz in etwa wie die Spannweite des Original-Solar-Flugzeugs von 81 Meter …

Vor einem Jahr erschienen: Chart Lehrgang (11) – der Linienchart

Vor zwei Jahren erschienen: Virtex, virt-x und virt-nx

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Mein Gott Walter, du hast die mobile Telekommunikation in der Schweiz aufgebaut!


Mein Gott Walter – der «1. Katholik im Kanton Bern» hat tatsächlich die mobile Telekommunikation in der Schweiz aufgebaut. Ein Gespräch ums Handy, um viel zu hohe Löhne, der kubanische Kommunismus, der neue Mercedes F700, Oldtimer, die Kirche … Sachen die ihn beschäftigen, wo er seine Meinung sagen will.

Dr. Walter Riedweg

Walter Riedweg, einer der immer lacht (falls er nicht ein seltenes mal an einer Cigarre zieht) und er möchte auch, dass ich aus dem gestrigen Gespräch mit ihm etwas Spass hinein bringe – und natürlich Denkanstösse aufzeige. Ja eigentlich müsste man Dr. Walter Riedweg schreiben (siehe Jahr 2000), Präsident der Synode der Röm.-katholischen Landeskirche des Kantons Bern – der oberste Katholik auf der nicht-theologischen Ebene im Kanton Bern. Sein Vorgänger war Hellmuth Gallati, den kenne ich noch aus meiner CS-Zeit, aber er will am Anfang über die andere Grossbank sprechen.

Über Löhne und die UBS. Auch er lehnt die Kapitalspritze ab. Zumindest konsequent an Ausländer und in dieser Art. Die notwendige Zwangsanleihe wird zu 9 (neun) Prozent verzinst. Das müsste den bisherigen Aktionären geboten werden. «Auch mir, schreib das nur, ich bin Aktionär der UBS. Dies ist nicht nur eine unethische Handlungsweise, es ist eine Diskriminierung der Schweizer Aktionäre.» Der anderen bisherigen Nicht-Schweizern übrigens auch. «Der Lohn darf maximal 2 Millionen betragen und max. 2 – 3 Erfolgsprämie – maximal 5 Millionen. Mehr ist ethisch nicht verkraftbar, das ist Betrug am Aktionär. Kennst du diesen Biedermann, woher kommt der.?» Seine Unterstützung hat er auch. Die Stiftung Ethos ist in Genf. In ähnlichem Zusammenhang habe ich über Néstle berichtet und Henniez erwähnt – und wer hat heute das sagen?

Und die Löhne in der Kirche? «Die haben Privatwirtschafts-Niveau erreicht und dort wo echt gearbeitet wird sind diese gerechtfertigt. Der Kirche fehlt es an innovativen Bürger nahen Freiwilligenprojekten. Regelmässige Mittagstische und Altersnachmittage sind zu begrüssen. Wichtig ist, das vorhandene Know How zu nutzen, andere Ideen suchen und nicht nur Suppe kochen. Zum Beispiel für arme und meist ältere Personen die Steuererklärungen ausfüllen. Anfangs Jahr machen die katholische und die reformierte Kirche das zusammen in Bümpliz …

kath. Kirche Bümpliz

… meine Kirche, die katholische, etwas fröstelnd und wir haben nur eine Chance, wenn sich alle christlichen Elemente nähern und gemeinsam mit traditionellen Werten Neues, Kreatives schaffen. Ein solches Wertesystem muss in der Wirtschaft Einzug halten, sonst stehen wir vor dem Abgrund. Kreatives kann nur entstehen, wenn man sich Zeit nimmt, sich besinnt – zum Beispiel an Weihnachten. Liberal sein und unbedingt den Neoliberalismus vermeiden. Genau gleich schädlich sind kommunistische Systeme.

Es gibt weltweit vielleicht eine Ausnahme und die habe ich eben erlebt. Kuba müsste jetzt noch marktwirtschaftliche Elemente verpasst bekommen, damit ihre Volkswirtschaft ein höheres Niveau erreichen würde. Aber in diesem Land hat jeder Arbeit, die meisten sind voll zufrieden, sie haben praktisch keine Kriminalität, ein super gutes Gesundheitssystem, jeder hat zu essen. Sie haben eine einfache, aber gesunde Ernährung. Dicke Leute gibt es selten. Die Neoliberalisten sollen ja keine McDonalds und andere Fast-Food-Ketten bringen. Alleine aus Zuckerrohr fertigen die über 100 verschiedene Produkte an, unter anderem auch Treibstoffe.

Solche Treibstoffe sind sogar sinnvoll, wenn die ökologische Bilanz stimmt.» Er lacht über das Bild, das den Adventskalender zieren wird (Bericht von Gestern). CHF 6.80 je Liter sans plomb. «Ja die ehemalige PTT, da gehörte ich auch dazu. Die fiskalische Belastung hat die Schmerzgrenze erreicht. Weitere zusätzliche Abgaben belasten unsere von Mobilität geprägte Wirtschaft. Wir müssen unsinnige Transporte vermeiden. Milch von Hamburg nach Athen und griechische Joghurts zurück nach Madrid. Unsinnig. Der Bund müsste nicht Wasser predigen und Wein trinken. Auf allen Ebenen extrem viel besser zusammen arbeiten. Auch die Bahn und die Post müssen wieder enger zusammen arbeiten, da gibt es noch viele Sparmassnahmen. Ich sehe viel zu viele grosse Post-Fahrzeuge auf den Autobahnen und über Land.» Gemäss Lochbrunner geht der Trend zu kleineren Fahrzeugen – aber alles am Telefon gehörte kann ich erst aufschreiben, wenn die Zeit dazu ist.

altes Schloss Bümpliz

Im alten Schloss Bümpliz, dahinter das neue Schloss, dazwischen mein ehemaliger SchulwegCementit und Ted Scapa kommen aus der Vergangenheit in Erscheinung. Walter schaut die heutige Post an – eine Weihnachtskarte von Luginbühl – Walters Worte könnten aus dem Blog sein (genau sechs Jahre nach 9/11) aber übers Militär diskutieren wir nicht auch noch. «Luginbühl hat sehr gute Arbeit geleistet. Ich wünsche ihm alles Gute und Erfolg als Vertreter des Standes Bern.» Der Kirchgemeindeverband hat auch ein Schreiben vom Vorsteher der Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion im Zusammenhang mit den Registern. Aber dazu will er sich erst äussern, wenn alles unter Dach und Fach ist – ich schmunzle und wünsche Adrian von der Gesamtkirchgemeinde Bern schöne Festtage. Vielleicht kommt er auch mal zu einer Flasche Wein ins alte Schloss – und Cigarrenraucher werden demnächst im Pavillon bedient. Bloggen sowie Red und Antwort geben, scheint nur was für Lebenskünstler zu sein. Walter ist einer.

«Sprit! Stimmt das, dass die mit Schokolade von London nach Timbuktu fahren wollen?» Ja, die Naschkatze gibt mit ihren Krallen einen schönen Kommentar ab. Aber abgesehen davon, industrielle Schokoladen-Abfälle entstehen bei jeder Produktion. Diesen Abfall kann man aber bestens im Tier und Viehfutter verwenden. Jedes Tierfutter musst du selbst einmal austesten, ob es schmeckt. Wenn nicht, fressen es auch Haustiere oder Nutztiere nicht. Aber da könnte ich noch viel erzählen. Als Finänzler habe ich sechs zum Teil grundverschiedene Branchen erlebt und von den Chefs oder Eigentümern viel erfragt. Das ist unser Beruf. «Der Hund meiner Schwägerin ist echt verwöhnt» (sie vermutlich auch, sie erhält heute einen schönen Chelsea Traktor), «der frisst keine Schweizer Salami – nur Citterio. Und bei den unsinnigen Transporten möchte ich noch zufügen, Tiertransporte sollten nur über kurze Distanzen stattfinden. Es ist für das Tier ethischer und die Qualität des Fleisches ist wesentlich besser, wenn es nicht hunderte von Kilometern, zusammengepfercht herum gekarrt wurde.»

Sorry, aber mit Walter ist es unmöglich ein Interview zu führen – den müssen sie live erlebt haben. Ich habe jetzt die undankbare Aufgabe, alle die vielen Seiten Kreuz- und Quer-Notizen ab zu arbeiten. Mit was fahren wir weiter – jetzt lacht er 100%-ig, wenn er dies liest. Ich mag Walter richtig. Könnte stundenlang mit ihm diskutieren. Vermutlich sogar, ohne Streit zu bekommen und deshalb lege ich ihm mal den HTR Hightechreport 2/07 von Daimler vor. Hat er noch nie gesehen. Etwas vom Feinsten, das es in der Automobilindustrie gibt. Er wird es in Zukunft auch erhalten – als Merz-Fahrer seit Menschengedenken. Ich bekomme es vermutlich, weil dieses Unternehmen bei einem ehemaligen Arbeitgeber in der Debitoren-Liste vorkam. Übrigens, heute börsenkotiert und ganz ganz schön angestiegen.

«Seite 11 … das sind auch nicht Lebensmittel-Verbrenner!» Ja, das war wohl die letzte Frage, die er nicht nur mit ja oder nein beantwortete. Das Heft fasziniert ihn. Der F 700 fesselt ihn. Sagenhaft schönes Fahrzeug. Gross, schwer, luxuriös und schnell – und säuft sagenhafte 5,7 Liter Benzin auf 100 kmda müssen sie sich den Film ansehen. Umwerfend – aber vermutlich etwas teuer.

Merzedes Benz F 700

… ich denke, in Anbetracht wer Heute im Adventskalender Red und Antwort stehet, wage ich es, dieses Foto zu publizieren, kopiert im sonst recht Blogger feindlichen Deutschland, aber billiger können sie nie PR betreiben – Werbung ist vielleicht übertrieben, denn nicht ganz jeder kann Anfangs Januar diesen Wagen kaufen – aber Walter wird seinen Hightechreport in Zukunft erhalten und sonst gibt es noch einen Kontakt bei Xing – viel Spass als Zweitleser bei der letzten Ausgabe …

Halbliter-Fiat

… er hat einen kleinen durstigen Bruder. Und Durst gibt auch die Diskussion, ein Amarone wäre jetzt gut, wenn man nicht noch fahren müsste – Faktor 1,5 des Ladenpreises. Den Weinkeller haben wir natürlich auch besucht. Über 3 Millionen Umbaukosten, aber die Lüftung ist zu schwach, die öffentliche Hand …

«Ökonomisch gesehen brauchen sie mit diesem kleinen Verbrauch relativ lange, um bei den Gesamtaufwendungen ein Kleinfahrzeug zu unterbieten. Aber ökologisch gesehen braucht dieser Luxuswagen einen Liter weniger Benzin, als der neue Fiat 500. Der Kleine nimmt nur Super, der Merz Normal.» Und unser Bundesrat Sch-Merz will sogar Lebensmittel nehmen. «Der kleine ist nicht mehr ein 5dl, ein …-Rucksack (als das noch normale Umgangssprache war) – 1368 cm2 – 1,4 Liter, der Luxusschlitten 1,8 aber Diesotto– Raumzündungsverbrennung heisst das dämliche, aber korrekte Wort. Das Ziel ist, gleicher Verbrauh bei Diesel und Benziner. Walter ist beim Bluetec E 320, angeblich das einzige Dieselfahrzeug, das in Kalifornien zugelassen ist. Daimler-Benz PR-Sprüche hin oder her, in Kalifornien fahren nicht nur Benzin-Lastwagen…

… aber früher gab es viele Lastwagen mit Benzinmotor.» Ja, GMC lässt grüssen – zwischen 40 und 120 Liter Verbrauch je 100 km. Die Nebenaggregate elektrisch statt mechanisch zu betreiben, hätte vermutlich keine Verbrauchseinsparung gebracht. Da waren vermutlich ausser dem Anlasser keine. Pro Kilometer hat die Schweizer Armee diese Fahrzeuge nach dem 2. Weltkrieg den Amerikanern abgekauft. Gebaut wurden sie für 5000 km – in der Schweiz musste man zuerst einmal einen Ölablass einbauen. Meine Oldtimer brauchen auch mehr Most. Zumindest pro Kilometer, gefahren werden sie wenig und da verbraucht ein Kleinstwagen meist wesentlich mehr pro Jahr. Mit Oldtimern kann man Zeitdokumente und Kulturgüter erhalten. Ich kenne eigentlich niemand, der nicht einem alten Auto auf der Strasse nachschaut. Ich habe einen Rolls Royce, der ist 5 Jahre älter als du, einen Silver Down.» Wow, ich bin immer noch per Du mit ihm – Foto besorge ich mir irgend einmal zwischen Mai und September – hoffe ich. Morgendämmerung heisst der Wagen – oder Silberhirsch. Es ist noch schwierig zu beurteilen, was jetzt. Aber aufgrund Walters Haarfarbe und des Temperaments wegen doch eher Hirsch.

«Oldtimer sind auch unfallverhindernd. Er fährt nicht mehr als 80 Stundenkilometer. Nur innerorts bei Radarkontrollen eine Gefahr. Und Abgasvorschriften müssten nur neue Fahrzeuge betreffen, denn irgend einmal werden alle ersetzt. Wir müssen moderne Technologien fördern die Emissionen vermeiden, statt Emissionen fiskalisch zu verteuern. Keine Subventionen, sondern realistische, aber anspruchsvolle Energie-Effizienz-Vorgaben. Wie damnals beim Kat – da waren wir Schweizer Pioniere!.» Jules Verne hat schon gesagt, dass wir einmal aus Wasser Energie machen werden. Vermutlich hat man am meisten Erfolg mit der thermischen Sonnenenergie oderder Kernkraft – hart, aber es dürfte der Realität entsprechen.

«Der defensive Fahrstil ist wichtig. Ein Spar-Mobil kann man vielleicht mit 6-8 Litern betreiben – aber das Doppelte ist bei allen Wagen problemlos möglich. Es wäre sinnvoller, statt das einzelne Fahrzeug mit Steuern zu belasten oder im aller schlimmsten Fall die Steuern pro Liter herauf zu setzen, den Fahrstil zu ändern. Lastwagenfahrer müssen jetzt alle 5 Jahre einen Wiederholungskurs absolvieren – bei PW-Fahrern wäre dies alle 10 Jahre angesagt – vermutlich bei vielen bitter nötig. Zudem könnten mit dieser Art von Unterstützung auch Unfälle verhütet werden. Und das Gewerbe, vor allem wenn es Anhänger ziehen muss, sollte auch auf hochvolumige Fahrzeuge zurück greifen können Aber ich gehe lieber einmal einen hochvolumigen in Hershey auf dem weltgrössten Oldtimer-Markt anschauen. Das ist Musik in meinen Ohren.»

Der direkten Art von Walter könnte man noch lange zuhören. Er nimmt sein Handy. «Das war meine Ida – wir haben jetzt einen Liter Sprit gespart. Dank dem Handy. Ich muss nicht mehr zu einer Telefonkabine rennen und zu Hause anrufen. Jetzt weiss ich sofort, wo ich sie abholen muss und wann. Wir sparen Geld und viel Zeit. Die Mobile Telekommunikation hat nicht nur den privaten Informationsaustausch durch Gespräch und SMS beeinflusst. Das Handy hat den grössten Produktionsschub in unserer Dienstleistungs-Gesellschaft gebracht.»

Mister Handy (Schweiz) wie wir ihn eigentlich liebevoll anreden sollten. Er war Direktor der Radiocam, der damaligen Telecom PTT, der heutigen Swisscom AG – Chef für die Einführung der mobilen Telekommunikation in der Schweiz. Einer der echt die Schweiz rationalisierte. Damals mit dem mit dem 17 Kilo schweren Natel A, heute mit einigen Gramm. Damals kundenfreundlich und seit dem Beitrag Natel mit Drehscheibe hat sich viel verändert – und heute sind wir wieder brandaktuell – und der Finanzblog meist sehr schnell.

Kirche Bümpliz

Bümpliz – Weihnachtsbaum-Markt mit Blick auf die Kirche Bümpliz, die der katholische Walter sogar besser von innen kennt als ich, ich dafür die Post links von uns, damals die grösste Filiale der Schweiz, der Chef damals hiess gleich wie ich, wir sehen uns an Weihnachten, heute ist nicht mal Zeit einen Abstecher zu machen und dabei wohnt man direkt neben dem alten Schloss, hoch oben, vielleicht haben sie heute eher Sonne, als wir unten und vermutlich wird dieses Bild in wenigen Jahren ein Zeitdokument sein – eine der letzten Telefonkabinen. Mein Gott Walter.

Handy Power

… das gelbe Handy ist relativ einfach zu bedienen, da kenne sogar ich alle Funktionen – und übrigens, es ist auch in anderen Farbtönen und Varianten erhältlich

Ein Gespräch zwischen Walter Riedweg dem CFO des Kirchgemeindeverbandes des Kantons Bern

Kirchgemeindeverband Bern

und Stephan Marti vom Finanzblog und Medien- und Internetverantwortlicher vom Kirchgemeindeverband Bern (aktuelle Pressemitteilung)

Marti+Partner

Adventskalender 23

Weiter zum Adventskalender 23

Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 23(html)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan Marti – Finanzblog

Stirling pisa-ner, forscher und querer als Blogger


Die Pisa-Studie beweist, die Deutschen sind gut und wir noch besser. Zumindest in Mathe, Lesen sieht nicht so gut aus und Schreiben dürfte noch mals einige Schwächen mehr aufweisen. Übung macht den Meister – deshalb schreibe ich auch – nein, weil es kein anderer tut. Glücklicherweise hat einer aus Deutschland Material geliefert und als News forschen wird dann, welches die wirklich grössten Gratiszeitungen in der Schweiz sind – Querdenken ist eine Eigenschaft, die oft bei Bloggern an zu treffen ist.

Einer der noch schreiben wird, hat vor kurzem gesagt: «Ein Blog ist nur zur Selbstdarstellung da!» Daran zweifle ich, denn das freiwillige Echo der Mitglieder von swissblogpress ist Null Komma gar Nichts. Man will sich nicht einmal selbst darstellen. Fehlt der Mut? Sind die beiden Themen im Adventskalender, die moderne Kommunikation und 26 Massnahmen (heut Nr. 6 – Forschung) von Bundesrat Leuenberger zu hoch gegriffen? Dem einen oder andern täte es gut, seinen heutigen Beitrag über Liebe und Glück zu lesen. Ein Glück, die Pisa-Studie ist vermutlich nicht falsch, bezieht sich aber auf die Schüler und nicht die heutige Bevölkerung die vor allem die Blogger stellt.

Böse! Nein, herausfordernd. Macht doch PR in eigener Sache, die Visits steigen garantiert – das Perpetum digitale. Oder sind die Leute schlecht informiert und können daher nichts vernünftiges beitragen. Das ist jetzt wirklich keine Schande – Präsident Bush geht es genau gleich. Lesen wir in der Washington-Post gleich Klartext – «Intelligence on Iran». Ganze 22 Kommentare hat es dort und es ist nicht die kleinste und unbedeutenste Zeitung. Sie schreibt neben dem Artikel «what is blogging?» Je einfacher ein -Text, desto mehr Kommentare – und umgekehrt!

In einigen Tagen wird ein Interview mit einem Journalist auf geschaltet. Er wird nächstes Jahr für die 4. grösste «Gratiszeitung» in der Schweiz schreiben. Ein ganz klein wenig muss quer gedacht werden, denn mein daily Cash ist für 20 Rappen die Ausgabe jeweils im Briefkasten vor zu finden und heute muss ich mehr als 20 Minuten opfern, um mir Punkt und ab die News zu organisieren. 5. Gratisblatt? Richtig gezählt? Die beiden letzten Namen sind zumindest eindrücklich, aber suchen sie mal was in einem Blog darüber, dann liegen sie etwas quer. Und wer quer denkt, merkt jetzt auch, dass es zur Zeit mindestens drei grössere «Gratiszeitungen» in der Schweizer Medienlandschaft gibt, als die eben aufgezählten. «Ja aber» …

… wie gesagt, quer denken. Heute nötiger den je. Holen sie einmal tief Luft, halten die Lippen leicht zusammen und nun blasen sie ganz leicht aus. Sie fangen an zu blubbern und schon gelingt es ihnen einen Motor der 1816, also vor 190 Jahren erfunden wurde, nicht nur im Ton nach zu ahmen, sondern auch zu begreifen. Beim Stirling-Motor versucht jeder zuerst mit warmer und kalter Luft das Prinzip zu erklären, welche sich ausdehnt resp. zusammenzieht. Und genau hier setzt die Erklärung am falschen Ort an. Der Bewegung, die entsteht soll ist es nämlich Schnuppe, ob es warm oder kalt ist – das einzig physikalisch Wichtige um diese Bewegung entstehen zu lassen ist ein Druckunterschied. Und warme Luft zieht sich zusammen und kalte dehnt sich aus … oder wie war das nun schon damals im Physikunterricht?

Pizza-Studie oder Pisa-Studie hin oder her, Forschungs-Massnahmen hin oder her – heute sollte jeder Schüler, wenn er die ersten neun Jahre Schule hinter sich hat, Physik-, Biologie- und Chemieunterricht genossen haben. Zwingend. Das dürfte es in Zukunft in der Schweiz nicht mehr geben, das die Forschung viele gute Personen gar nie sehen wird, weil die keine Ahnung haben, dass sie für dieses Fachgebiet eine ausgeprägte Denkweise haben. Es gibt Jugendliche, die steigen in die kaufmännische, betriebswirtschaftliche Richtung und wenn sie Glück haben profitieren sie später einmal mit der entsprechenden Denkweise die richtigen Aktien auslesen …

… und genau eine solche will ich ihnen nicht empfehlen. Das muss jeder für sich selbst heraus finden. Es ist mit Risiko verbunden und was ich hier als technisch und ökologisch interessant zugespielt bekommen habe, reicht nicht aus, um einen Entschluss zu fassen. Ich zeige manchmal Ideen. Kaufen oder sein lassen entscheidet der Investor – vielleicht fehlt ja am einen oder andern Ort auch das Geld dazu. Wer Informationen will, muss anrufen oder mailen und dann würde das weitere Vorgehen diskutiert.

Den Stirling-Motor werden zu seinem 200. Geburtstag wesentlich mehr Leute kennen, als heute. Etwas konnte man mir noch nicht erklären. Wieso er «Störling» ausgesprochen wird, genau gleich wie das Pound-Sterling. Mit diesem Motor und einer «Satelitenschüssel» ähnlich, wird mit einem Stirling-Motor eine Solarfarm in Spanien geplant – und warum brauchen wir solarthermische Kraftwerke? Vermutlich wären solche Dinger auf der Grimsel sogar ökonomischer als die geplanten Windräder. Und mit Garantiertheit schlagen sie in dieser Beziehung auch Holz-Pellets-Heizungen die mit einem Stirling-Motor funktionieren.

Einige Links: – mit dem Adventskranz einen Stirling-Motor (Prinzip) basteln (achtung Feuer gefährlich!)

Funktionsweise und Marke Eigenbau mit Bierdosen (wenn sie den Link finden, heisst dies noch lange nicht, dass sie auch das entsprechende handwerkliche Geschick mitbringen – ich baue keinen)

– Hier noch der Link mit dem E-Mail vom SEDA-Infoportal, falls sie mehr zur Anlage in Spanien wissen möchten. Wer im der Venture Capital Bereich Erfahrung hat, kann bei Xing die Kontakte durchstöbern (am eindrücklichsten, «was wäre wenn») – wie gesagt, das ist keine Anlageempfehlung, aber ich organisiere mir jetzt noch mehr Material darüber – übrigens der Verein zur Förderung sozialer, wirtschaftlicher und persönlicher Entwicklung in mehreren Beziehungen international.

Sterling Heizung

.. «nackte» Stirling-Heizung … alte Ideen aufgreifen ist auch forschen …

Adventskalender

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 05 (HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

So ein Riesending möcht ich einmal fahren


In der Schweiz sieht man Lastkraftwagen mit einem Gesamtgewicht von 42 Tonnen und in Deutschland gibt es den Gigaliner, der bis 38 Tonnen Ware laden kann – 46 Prozent mehr. Unsinn oder am Ende gar ökologisch und ökonomisch vernünftig?

Urteilen sie selbst. Bevor sie weiter lesen, sonst macht es keinen Spass. So ein Ding von 25.25 Metern zu fahren, das würde Spass machen. Vermutlich hätten die meisten Angst – zumindest aber Respekt.

«Achtung, Überlänge!

Gigaliner. Verkehrsrisiko oder Fortschritt? Die Politiker streiten über die Gigaliner. Dabei zeigen Pilotprojekte: Lange Laster sparen Geld und Sprit. Eine Testfahrt.

Behutsam … lesen sie weiter bei wiwo.de … »

Behutsam, das ist das richtige Wort um mit solchen Fahrzeugen um zu gehen. Nicht nur mit der Technik, auch der Dieselverbrauch pro Tonne Nutzlast sinkt und die Gesamtkosten. Statt drei Fahrzeuge inkl. Fahrer können sie vielleicht mit zwei auskommen. Es wird noch eine Zeit lang gehen, bis wir solche Lastwagen bei uns sehen …

Sattelschlepper mit drei Aufliegern

… in einigen Staaten der USA (1978 in Nevada) und in Australien sieht man noch längere Fahrzeuge, aber nie eins, das behutsam fährt. Bei Visipix hat es noch andere Aufnahmen von Giganten – nur die höchsten Redwood sind länger als vier Gigaliner resp. Euro-Kombis. Wenn sie einmal einen überholen möchten. dann schauen sie in den Spiegel: «Grössenwahn auf Rädern». Gegner wollen die LKWs auf der Bahn haben – nur ist dies leider zur Zeit einer der grössten Parkplätze in Europa – «dank» Bahnstreik!

Web 3.0: «Googeln war gestern» – und vermutlich auch noch morgen


Meistens finde ich zu Suchendes schneller als die meisten andern und Einiges sucht man und sucht man … und «Freude herrscht» wenn man auf Bloggerkollegen oder auf das eigene Finanzblog stösst. Das Web 3.0

… wird uns nicht gleich zur Verfügung stehen. Mein «Bloggötti» ist in dieser Beziehung eh viel schneller und ich stosse halt erst in Frankreich beim Durchlesen der Printausgabe mal auf etwas Interessantes. Immer noch früh genug um sich allenfalls einige Firmennamen zu merken …

«Internet der Zukunft verheißt Ende der Suche

Web 3.0. Googeln war gestern. Im Großprojekt „Theseus“ arbeiten deutsche Spitzenforscher und Experten von Technologieunternehmen am Web 3.0, dem intelligenten Internet der Zukunft … weiter bei der Wirtschaftswoche …»

Computer Oil

… und wenn es mal nicht so geschmiert läuft, hilft vielleicht ein Sprutz Computer-Oil.

Nominationen zum design preis schweiz 07


Wie schon 2005 immer etwas früher als die andern – die 38 nominierten Produkte oder Projekte wurden vorgestellt – der Preis wird am 2. November 07 in Solothurn verliehen …

… und bekannt gegeben. Aber viel mehr Spass macht es, zu überlegen, welche Nominationen Gewinner sein könnten. Von den Preisträgern 2005 will ich nur auf einen verlinken – Rolf Fehlbaum von Vitra. Fast zu erwarten, dass dieses Jahr zumindest ein Stuhl in den Nomainationen ist – zudem auch ein Katalog. Sorry, ich bin zu früh, die Nominationen sind beim Design Preis Schweiz 07 noch nicht aufgeschaltet – sie finden sie selbst, vermutlich schon jetzt beim Lesen (versuchen sie mal diesen von mir konstruierten Link – sie arbeiten systematisch und perfekt).

Wenn sie einmal wunderschöne Kleider schauen wollen, gehen sie nicht an eine Modeschau, gehen sie nach Solothurn – oder zu den Nominationen nach Langenthal. Wir im Oberaargau sind im Verkehrszentrum der Schweiz, da kann der Personalblogger noch lange mit seiner geografischen Exaktheit prahlen. Wir sind mitten in der Schweiz, mitten in Europa und dem zu Folge mitten auf der Welt. Demonstriert haben wir das seiner Zeit mit einer gläsernen Schweiz am Europakongress der Jungen Wirtschaftskammer. Zugeschnitten mit Wasser aus dickem Glas auf einer Wasserstrahlschneideanlage von Bystronic Laser, die damals noch zu Glas Trösch gehörte – leider nicht börsenkotiert.

Mittlerweilen gehört die Bystronic Laser zur Conzzeta Holding – ehemals Zürcher Ziegeleien. Nominiert wurde die Bystronic Laserschneidanlage ByVention 3015. So schön können heute Maschinen sein – leider nur im Modell und Film zu sehen. Sie ist die kleinste ihrer Art um Blech zu schneiden, aber trotzdem noch recht gross, kein Zwerg. Aber in guter Gesellschaft mit Gartenzwergen, denn vom Produkt Design wird vermutlich Karel Fromanek auch diese Nomination demnächst aufschalten.

Am meisten interessieren mich immer Nomationen von Firmen, die an der Börse gelistet sind. Und nominiert war neben Bystronic aus dem Oberaargau auch die Lawinenschaufel Raptor von Mammut. Und zu welcher Holding gehört wohl Mamutt – erraten, auch zur Conzzeta Holding. Zufall, ich denke nicht, aber vielleicht schlafen die andern Schweizer Firmen noch ein bisschen. Produkte, die alle Anforderungen von Design beinhalten verkaufen sich auch besser, öfters und es wäre sogar denkbar, dass dies einen Zusammenhang auf Aktienkurse haben könnte. Die Firma kann stolz auf ihre Konzernleitung sein. Ich hoffe natürlich, dass zumindest einer immer eine gute Nase hat. Aber dies ist nur eine fast interne Bemerkung für einige wenige Leser. Übrigens, die eine Staude von Herbonis gedeiht gut – draussen vor meinem Büro in Luwasa. Luwasa-Kugeln kommen auch natürlich vor – in Vulkangebieten, zum Beispiel in den USA. Hier helfen aber die Bergseile von Mammut auch nicht viel, denn man kann sie nirgends befestigen. Zwei Schritte nach oben und mindestens wieder einen Schritt herunter rutschen.

Etwas weniger rutscht man auf den nominierten Teppichen von Ruckstuhl. Nicht das abgebildete Stück auf der Homepage – aber dieses wäre in unserem Wohnzimmer zu besichtigen. Spezialanfertigung mit rotem Faden, zu den Sesseln passend. Design pur. Und dann gibt es da noch Betonplatten von form|c, einem Puzzle gleich, zu bestaunen, ein spezielles Fahrradschloss von Adrian Weidmann. Und sollten sie demnächst ein Haus bauen, dann überlegen sie sich, ob sie in die orangen Stromschläuche nicht auch gleich einen Bus mit einziehen wollen für Kallysto.tebis – touch, switch and controll – oder Gläser mit Gecko der Creation Baumann beschichten wollen. Sogar Produkte für das Interieur aus dem Zürcher Neumünster sind bei Dedelley zu finden …

Laserschneidmaschine Bystronic ByVention 3015
Lawinenschaufel
Beton Puzzle

«Die Raketenbauer» aus Langenthal»


Raketen-Bauer, Bauer hat fast was mit spriessen zu tun und in Langenthal könnten tatsächlich die Raketen demnächst aus dem Boden spriessen oder gar in die Luft schiessen. High-Tech und Ethik – wenige Meter auseinander.

Übers Wochenende haben wir auch über Zeitungen diskutiert. Als Berner habe ich oft einen schweren Stand, denn im so genannt konservativen Bern liesst man auch gerne Zeitungen und Zeitschriften, die der Zeit voraus sind. Die andern, zumindest die nordöstlichen, die lieben besonders eine neue, im alten Layout herkommende Zürcher Zeitung. In Politik und Ausland mag ich sie gut, in andern Teilen, kommen andere Zeitungen und Zeitschriften meist früher in meine Lesepyramide. Wobei ich nicht unbedingt die Länge eines Artikels massgebend finde. Oft sind 7 kleine Zeilen genug, damit man angehalten wird, im Internet etwas ausgiebiger nach zu forschen. Nach dem Motto:«Gib uns heute unser daily Cash.» Manchmal schätze ich einige Seiten, wobei dies eher in modernen, zukunftsgerichteten Fachzeitschriften der Fall ist. Und manchmal legt man sich einfach einen kleinen, interessanten Artikel auf die Seite. Es könnte ja vielleicht mal der Fall eintreffen, dass der Finanzblogger keine Ideen mehr hat.

Besagte Zeitung sei in Technik und Forschung immer führend und hoch interessant. Und da wir halt auch über Minarette gesprochen haben, über die Helene sagt, sie sehen aus wie gegen den Himmel gerichtete Raketen, wurde ich noch am Wochenende Sieges stolz mit einem Hinweis auf einen Artikel aufmerksam gemacht. «Die Raketenbauer aus Langenthal.». Ich habe es dem E-Mail gerade angesehen, hämisch grinsend, «du hast was über deine Stadt nicht gewusst». Ja, ich hatte noch nie die Gelegenheit, zu zu schauen. Aber gewusst habe ich es – man liest ja Zeitung. In der Mittelland-Zeitung (suchen sie nicht, in dieser Zeitung ist Finden noch schwieriger, als in der schon erwähnten – es sei denn sie haben ein Abonnenten-Passwort) war am 15. August 2006 (vor über einem Jahr) der Artikel «Langenthaler Raketenmotor produziert «lupenreine» Schockdiamanten» mit einem Bild mit vier von insgesamt 10 dieser Lichtkegel. Bei einem Triebwerk von Pratt & Whitney sehen sie schön, was gemeint ist.

Ja, in Langenthal werden Raketen gebaut und zwar keine, für einen direkten gegnerischen Angriff. Wenn sie einmal produktiv eingesetzt werden, ist denkbar, dass militärische Fracht befördert wird. Das ist dann wieder eine Frage der Ethik, genau gleich wie die Minarett-Frage und zu gegeben, Türme sehen manchmal Raketen gleich. Ich habe kein Problem – ich kann mit beiden leben. Übrigens, die beiden Standorte in Langental sind vielleicht 200 Meter entfernt. Man kann friedlich zusammen leben und doch streiten. Man kann auch die «Gegner» achten, auch wenn sie sich manchmal selbst wie schwarze Schafe aufführen. In Bivio hat man sich gefreut, als ich das E-Mail von Patrick Freudiger vorlas. Wir beide trinken wieder mal ein Bier oder einen Wein zusammen – und diskutieren.

Aber vielmehr begeistert eigentlich die Raketentechnik. Echte Profis sind gefragt, nicht Bastler. Solche habe ich im Nachbardorf gekannt – es wurde ihnen zum Verhängnis. Ja Raketen können gefährlich sein, aber sie begeistern.

Hier noch einige Links, zum Teil mit schönen resp. interessanten Detailfotos:

«Aus Langenthal in den Weltraum» – es stand schon vor fast zwei Jahren in einer Zürcher (?) Zeitungen mit Ursprung aus unserer Nachbarstadt Zofingen

– technisch gesehen, dürfte diese Düse interessant sein

– bei der ARO Technologies schliessen vermutlich die wenigsten auf Raketen. Das erste mal hat mir ein Kollege aus der Lkw-Branche von diese Firma erzählt. Und gestern haben wir zusammen über Zweirad-Fahrzeuge diskutiert.

– und noch einen speziellen Link für den Juristen und Archivar, der mich auf Raketen aus Langenthal angesprochen hat – schauen sie sich bei der «Swiss Propulsion Laboratory SPL» etwas um – falls sie alle Papers lesen wollen, sollten sie etwa eine Woche Ferien eingeben. Unter «Medien» sehen sie, wer zuerst geschrieben hat – das Dubai Magazin vor dem St. Galler Tagblatt und das Fernsehen war über ein Jahr vorher in Langenthal (Breitband anklicken, wer hat) – zu finden ist hier auch ein Artikel der MZ, der vier Monate früher entstanden ist, als derjenige, der auf meinem Pult liegt

Aber vielleicht hilft der letzte Satz aus der Zeitung mit dem neuesten Artikel. «Und wer weiss, katapultieren die Langenthaler Raketen erst einmal einen Flieger erfolgreich in die Luft, findet sich vielleicht ein «Götti» mit grossem Portemonnaie.» Wir sind schon mal auf ein Projekt mit Seilbahnen gestossen – auch zum Teil aus Langenthal – und da besteht die Möglichkeit, dass man über ein «Netzwerk» viele kleine Göttis sucht, die sich unter einander organisieren. Da kommen wir auch Schiffe in den Sinn … aber nicht das übliche.

Polo – etwas Technik und etwas $$$


Der Polo Gold Cup Gstaad ist ein etwas anderer Anlass, als das Polo Turnier in England.

Geld stellt man zur Show, dafür ist das Spielfeld kleiner und spielen tut man in Gstaad eigentlich nur Musik – das Menuhin Festival. Vor einer Woche hätte man von Heinz Holliger «Entarsien Sonate In-solit'(air)e hören können …

Antonow AN 2

solitaire hört man auch am Poloturnier den Speaker übertönend – die Antonow AN 2. Der grösste Doppeldecker der Welt. So zumindest der Hinweis im Internet. Ich weiss es nicht, aber ich weiss, dass wir nicht in Gstaad, sondern in Saanen sind. Details gibt es bei den Polo-Spielregeln von zwei berittenen Schiedsrichtern exakter zu beachten …

Polo Schiedsrichter

… man kennt sich schon oder lernt sich kennen … Land-Rover ist auch am Spiel beteiligt, zumindest als Sponsor …

Polo Ballheber

… und Nespresso, aber das ist nicht um den Zucker um zu rühren, das sind zwei verschiedene Modelle von Polo-Ball-Hebern der Schiedsrichter. Es hat auch nichts mit Stabhochsprung zu tun, das macht Nestlé von selbst – 9,5% Performance …

Polo Mustang Ferrari

… alle Pferde traf man nicht auf dem Spielfeld. Dies hier ist ja eigentlich ein Mustang und Sauber genommen auch nicht so recht, denn dieser gehört zu Ford. Zudem habe ich ja den offiziellen Land Rover Vertreter schon einmal auf dieser Flugpiste erlebt. Damals keine Preisübergabe, aber 30 cm Schnee, darunter blankes Eis und immer schleudernd. Stephan Vögeli hat aber damals einer anderen Automarke zugeschaut und die ist hier im Berner Oberland ganz gut vertreten. Dies im Gegensatz zu seinem Heimatort, aber wie auch der Vornamen, eine Verbindung wie zwischem dem Ferrari …

Polo

… und seinem kleinen Cousin, dem italienischen Polo. Italien ist mit dem Chef des Sieger-Teams Stefano Marsaglia gut vertreten. Man beachte den Vornamen und er spielt für das Team LandRover. Und je …

GlobalVision

globaler man wird, desto kleiner die Fahrzeuge, dies im Gegensatz zu den grossen Börsenverlusten und Börsengewinnen. Die 9,5 Prozent von Nestlé war nicht die Jahres, Halbjahres-, Quartals- oder Monatsperformance – das Resultat eines einzigen Tages. Tolle Sprünge, Überdrehtes, Rekordsüchtiges und Schnelligkeit sehen wir im zweiten Teil über Polo. Ein Tag, der entspannter war, als einer an der Börse. Ein toller Tag und nicht ganz für die Füchse, die Visitenkarte am Auto schon – wählt keinen Fuchs .tv, wählt schlaue Hasen, denn über TV das nächste mal und .tv (Tuvalu) wäre zumindest weit weg …

Die Schweiz, eine windige Nation …


… nicht dass sie besonders viele Windkraftwerke aufgestellt hätte, aber sie ist nach Neuseeland Nummer zwei weltweit in der Anzahl Segelschiffe pro Kopf der Wohnbevölkerung.

Nicht dass ich jetzt anfange Aktien von Segelschiffherstellern zu empfehlen, dann mache ich doch eher auf Sponsoren aufmerksam und wenn ich so einen dreijährigen Chart anschaue, dann kommt mir in den Sinn, dass ich wieder einmal etwas über Chartformationen schreiben sollte. Kaum zu glauben, aber ich als Segelbanause habe die Alinghi schon zweimal gesehen – einmal auf dem Waisenhausplatz und einmal habe ich sie überholt. Sie wurde von einem Sattelschlepper transportiert.

Die Faszination von Segelschiffen kann ich durchaus begreifen, auch wenn ich das erst einmal über einige Tage erlebt habe. 11,5 Knoten hat unser Kahn erreicht – nicht eben schnell habe ich gedacht. 21.3 km/h, habe ich mich belehren lassen, sei eine Spitzengeschwindigkeit. Zumindest für diesen Tipp. Der Hydroptère schafft relativ genau das Vierfache. Das würde mir gefallen, aber vermutlich wäre da zu viel Wind um noch in Büchern zu lesen – das ist Weltrekord für ein vom Wind getriebenes Boot. Und wer hält den Weltrekord? «Wir» Schweizer. Erstaunlich was so ein kleines Binnenland alles kann. Aber im Sport herrscht Missgunst, man gönnt keinem was. Keine Ahnung ob die Alinghi siegen wird – auf alle Fälle ist der Protest abgewendet worden.

Und warum ich als Nichtsegler über diese Thema schreibe. Weil mich der Wind immer fasziniert

raue See

… und Spitzentechnologie begeistert. Und manchmal sieht man den Wind nicht, hat ihn aber in Erinnerung und weiss, dass das Grau im Bild Regen und Gischt ist und den meisten der Appetit vergangen ist – man ist seekrank . Hier noch ein Tipp von einem amerikanischen Marines – einige Male schnell in die Hocke, dann laufen Ohr und Auge wieder gemeinsam …

Dampftram in Bern

… und ich gestern mit Ohr und Auge in Bern nur ein einziges Tram (Innenstadt wird umgebaut – nur Busse) sah dessen Fahne so fröhlich im Wind wehte …

OB-Eiche

… und gestern die traurig, bewegte Fahne unter der OB-Eiche, die wir 1980 als 10-jährige Jungpflanze hier hin versetzt haben und alle Jahre ihre Blätter im Wind fallen lässt. Vielleicht ergibt sich noch ein ehrenvoller Segelstamm, für einen der viel mehr vom Segeln verstanden hat (pdf – gleiches Fenster) und trotz seines Namens erst nach mir ein Guiness gebraut hat.

Kantonale Zweckmässigkeitsbeurteilung für Finanzblogger, Schildbürger und Tunnelbauer


Liebe Tageszeitungen, falls ihr dieses Thema aufgreift, sendet ihr mir bitte ein Beleg-Exemplar für meine Sammlung zu. Danke. Stellen sie sich einmal vor, dass der Kanton Bern seinen Bürgern eine Planung über CHF 170 Millionen vorlegt und dabei zwei Tunnel ein zu zeichnen vergisst. Das ist die Realität in der Bau- Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern!

«Variante West
Die Variante West führt von der
Jurastrasse nördlich von Aarwangen
in einem Tagbautunnel
unter dem Strassen- und Bahntrassee
bis zur Aarequerung.
Anschliessend führt sie entlang
dem Bannwald bis an den
Spichigwald. Dort folgt wieder
ein Tunnel
mit einer Gesamtlänge
von ca. 500 Meter.»

«Variante Mitte
Der nördliche Anschlusspunkt
der Variante Mitte befindet sich
wie bei der Variante West an
der Jurastrasse. Das Strassentrassee
unterquert Strasse,
bzw. Bahntrassee in einem
Tagbautunnel, quert die Aare
und verläuft parallel zur Ortsdurchfahrt
von Aarwangen bis
zum Tunnelportal am östlichen
Teil des Spichigwaldes.Nach
dem Tunnel mit einer Länge
von rund 800 Meter
folgt ein
Anschlusspunkt auf der Bützbergstrasse.»

Nachzulesen auf Seite 2 unten der

Zweckmässigkeitsstudie

besagter Baubehörde, direktiert von Barbara Egger. Ergger dürfte es wohl für einige mit erwähnte Ämter, Expterten und Planungsbüros geben. Metron, die für den Plan verantwortlich zeichnet kenne ich sonst von einer ganz anderen Seite her. Seriös, Detailgenau und jetzt macht sie den Fehler, dass hier insgesamt zwei Tunnel nicht in den Plan eingetragen sind..

Fehler kann es geben, aber dass ein Kanton, der eine Wirtschaftsstrasse von ursprünglich CHF 50 Mio. geschätzt und nun auf CHF 170 Mio. puscht, solche Fehler nicht sieht, zeigt die Genauigkeit der Planung, der Kontrolle und des Detailverständnisses. Vermutlich drei der sieben Regierungsräte sind eigentlich für diese Wirtschaftsstrasse, . Mit einem Nicht-Bürgerlichen konnte ich nach meinen ersten Beitrag darüber und vor allem warum die Kosten so hoch ausfallen diskutieren.

Sie glauben nicht, dass der Plan falsch ist – Seite zwei oben bei der Zweckmässigkeitsbeurteilung ZMKB (gleich als Vorschlag für das Unwort des Jahres bekanntmachen – unwort at em dot uni-frankfurt dot de).

Entschuldigen sie bitte, falls ich einige geägert habe, aber die Analyse ist nun mal mein Metier und je nachdem wie man es macht, kann man Geld verdienen oder einsparen – und genau das Gefühl habe ich auch bei der Wirtschaftsstrasse, die kein Thema wäre, wenn sie Sicherheits- oder Umweltschutz-Strasse heissen würde.

Falls sie noch mehr über Autobahnen und Zubringer lesen wollen, empfehle ich noch einen weiteren Ausflug nach Rumänien – andere Länder, andere Sitten.

vier fehlende Tunner

Es ist zweckmässig, dass dieses Bild aus der ZMKB, oder wie sich dieses Ding abkürzen lässt, nicht nur in 3500 Exemplaren gedruckt zur Verfügung gestellt wird – einem solchen Schildbürgerstreich steht etwas mehr Beachtung zu.

Aarwangen Spichigwald

… da Bäume keine gute Aussicht gewähren, habe ich den Standort knappe 100 m nach Osten verschoben, auf der Höhe wo die nicht eingezeichneten Tagbautunnels enden und die Brücke anfängt …

Aarwangen Aare

… nachdem der Tagbautunnel die Nebenstrasse und die Schmalspurbahn unter quert hat – hier würde eigentlich eine Brücke über eine Schnellstrasse für Bahn und Auto vollkommen genügen – überquert die Brücke die Aare und um fährt Aarwangen. Dieses Dorf sieht nur mit einem starken Zoom so idyllisch aus, wenn der Verkehr nicht sichtbar ist …

Moosberg

… die Variante West dürfte ca. 200 Meter neben dem Moosberg in den Spichigwald führen. Die Bewohner sind die einzigen, die bei dieser einzig sinnvollen Variante in Mitleidenschaft gezogen würden. Und wie der Finanzblogger aus sehr gut unterrichteter Quelle weiss, sind in dieser Gegend tatsächlich schon Leute auf den Kopf gefallen. Danke dem Moosberg-Landwirt für seine Hilfeleistung.

Nun lassen wir Bernhard Meyer als Vizepräsident des Wirtschaftsverbandes Oberaargau berichten und einen Ausschnitt vom zweiten Leserbrief in obigem Link:

«Ich möchte nun Frau Loser und ihre Genossinnen und Genossen fragen: Können Sie es verantworten, bei Fahrten nach Niederbipp die Anwohner in Aarwangen weiterhin mit Lärm und Abgasen zu schädigen?»

Und falls spasseshalber jemand die Tunnel nachzählt, auf der Variante Ost (die unsinnigste) fehlen noch einmal zwei Tunnel, die nicht eingezeichnet sind. Der mittlere geht wohl durch den Muniberg und kommt mir so etwas, wie der Chrishufe in den Sinn. Den interessantesten Link zu den Stichworten «Muni Chrishufe» möchte ich nicht vorenthalten – aber da sind wir schon wieder bei den Behörden – aber diesmal bei den reformierten Kirchenbehörden, zumindest beim Kirchenschreiber und der Familienhomepage. Falls sie sich über meinen Beitrag ärgern, lesen sie doch genna.ch – diese Seite habe ich eben bei libref verlinkt, denn sie verdient es insgesamt etwas mehr Visits (653) zu haben, als ich in einigen Stunden aufweise. Und hier seine Warnung, die eigentlich auch bei mir stehen könnte.

«Warnung:
Wer keine Ironie versteht, sollte sich meine Geschichten und Kommentare nicht zumuten. Die Themen werden zugespitzt, da und dort auch bissig und provokativ dargestellt. Immer möchte ich zum Nachdenken anregen, manchmal auch zum Widerspruch. Denn Demokratie lebt nur, wenn unterschiedliche Meinungen und Ansichten ausgetauscht werden und wenn Interessengegensätze transparent gemacht und ehrlich ausgetragen werden.»

«Schnellstrasse zum Mount Everest»


108 Kilometer Länge, Bauzeit vier Monate und Kosten von 26 Millionen CHF und das auf eine Höhe von 5200 m über Meer.

Für den Preis der Wirtschaftsstrasse von 170 Mio. CHF würden die Chinesen über 700 km bauen – Langenthal – spanische Grenze. Zugegeben, vom qualitativen Endergebnis wird man im Tibet einige Abstriche machen müssen. Diese Strasse wird vermutlich ohne unsere Deckbeläge auskommen müssen. Dafür wird sie in der Nacht und bei Regen heller sein, als unsere tiefschwarzen Autobahnen, die jegliches Licht sofort verschlucken, aber das Oberflächenwasser liegen lassen. Moderne Beläge gibt es, die machen es umgekehrt, schlucken das Wasser und brechen das Licht im besseren Winkel. Wenn sie nachts fahren, schauen sie sich einmal die kantonalen Unterschiede an. Wie in Frankreich, aber dort nur auf Nebenstrassen und meist nur, wenn man von einem «reichen» in ein «armes» Departement kommt.

Und seit meinem etwas aufmüpfigen Artikel über die Baukosten in der Schweiz ist meine Leserzahl recht stark angestiegen. Vermutlich wird es Zufall sein wie die recht vielen Gespräche mit Personen aus der Baubranche. Erstaunlich nur, dass die mir Recht geben. Am meisten Angst haben sie von den «Grünen». Für diese, sorry für deren behütete Frösche, Hasen und Igel geht das anscheinend nicht. Ein Umdenken müsste in der Schweiz sofort stattfinden. Lieber Heute als erst Morgen. Nicht dass ich die Viecher nicht mag, im Gegenteil. Und vermutlich würde es noch vielen Personen gut tun, Betriebswirtschaft und Umweltmanagement oder Ökologie zu studieren. Es ist eine alte Weisheit, dass Ökologie nur Erfolg hat, wenn sie Kosten einsparen kann – oder wenn sie amtlich verordnet wird. Übrigens, sie lesen eine «Konserve», ich bin zur Zeit mit Strukturen, Ökologie, Sonnenenergie und hoffentlich auch ab und zu mal mit einem Schluck Baden-Württemberger beschäftigt.

Ob die Chinesen auch so planen, wie die Berner – vermutlich etwas schneller, wenn sie in vier Monaten Bauzeit fertig sein wollen. Aber sie haben genau das gleiche im Sinn, wie bei der Wirtschaftsstrasse. Die Wirtschaft soll angekurbelt werden. Nur ist die Payback Zeit bei den Chinesen viel kleiner. Ich schätze einmal, dass die Strasse in zehn Jahren durch den Tourismus auf den Mount Everest amortisiert ist. Die Besteigung auf der Nordseite ist gefährlicher aber rund 20’000 USD billiger. Nicht dass ich das aus eigener Erfahrung wüsste, aber die 8850 Meter muss ich nicht selbst erleben. Der höchste Berg Portugals reicht schon vollkommen. Dieser Vulkan war etwas anstrengender, als das Vulkangebirge, auf dem ich mich heute aufhalte. Aber es wird mir auch nicht in den Sinn kommen, auf den höchsten Gipfel mit einer Olympia-Flamme zu laufen. Aber die Zahlen nach zu prüfen, das kommt mir in den Sinn. Und die 150 000 000 CNY, die für den Bau der Strasse erwähnt wurden, entsprechen in etwa 24,5 Mio CHF – schon wieder etwas gespart.

Ponys on the Pass

… ab 5200 m geht es dann nicht mehr so schnell weiter. Und noch sind die Chinesen nicht bis in den Süden vorgedrungen, aber im Tibet haben sie schon arg gewütet haben, aber dieses Thema gehört in die Kategorie «Ethik» und das scheinen die Chinesen noch nicht begriffen zu haben. Dort geht es nicht um Frösche und Igel – um Menschen.

Das Foto ist wohl auf meinem Computer gespeichert, aber es stammt von Regula, die mehrere Monate in Nepal, Ladhak und Indien unterwegs war.

Das Finanzblog mal als «Katzenblog»


Einen echten «Katzenblog» wird es bei mir nicht geben, aber über mein «Kätzchen» muss ich mir schon einige Gedanken machen.

Katzenblogs sind nicht nur Blogs über das Thema Katzen, sondern in der Umgangssprache die Bezeichnung für ein Blog, das weder Fisch noch Vogel ist, die einfach schreiben, was das Büsi so tut – ein Blog ohne Inhalt (viel schöner kann man es nicht beweisen). Sie glauben es noch immer nicht? Aber es gibt auch den Katzenblog zum Schmunzeln, zumindest, wenn es um die Wurst geht. Katzenblogs kann man gar gratis aufschalten – nur die meisten Blogs und die Anzahl der Beiträge sind echt für die Katze.

Wer den Link mit dem Fahrbericht (Kätzchen – Fazit) gelesen hat, merkt, dass der Jaguar X-Type tatsächlich werder Fisch noch Vogel ist. Teils ein echter Jaguar und teilweise der grosse Bruder des Ford Mondeo. Aber einen imposanten Vorteil hat er. Er ist, wenn man Gleiches mit Gleichem vergleicht rund 20 Prozent billiger, als wenn man einen BMW, Mercedes, Audi oder gar Volkswagen kauft. Nur eben, diese Firmen haben nicht die gleichen finanziellen Probleme wie Ford. Und der grosse Nachteil gegenüber deutschen Wagen ist der Wiederverkaufspreis. Aber das ist nicht weiter schlimm, wenn man den Wagen viele Jahre brauchen möchte. Irgendwie hängt man an diesem Fahrzeug und ich möchte ihn nicht missen.

Bei Simca, BMM und Volvo, meinen europäischen Festlandwagen war ich ein Autobesitzer, der so dem Anschein nach, dem Garagisten oft den Tag verderben konnte. Bei den Japanern ein Kunde und bei Jaguar bin ich eher König, als nur Kunde. Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Aber wie sieht nun die Zukunft aus? Falls Jaguar (und Landrover) wirklich von einer Beteiligungsgesellschaft wie Cerberus oder Alchemy Partners übernommen wird, müssten diese fast zwangsläufig weiterhin mit Ford zusammenarbeiten, denn das teuerste Teil am X-Type, das Chassis (aber nur in etwa von Achse zu Achse) stammt vom Ford Mondeo. Und wenn sie im neuesten und teuersten Mondeo sitzen, einem Amerikaner, kommt ihnen das Cockpit sehr Englisch vor.

Investment- und Privat Equity-Gesellschaften haben mehrheitlich die Tendenz, einen guten Aktiengewinn zu realisieren. Die Frage ist dann, wie wird dies erreicht? Durch Umsatzsteigerung oder durch Kostensenkungen. Vermutlich werden sie die Kosten senken können, ohne dass der Kunde viel davon merkt. Es sind zwar einige Jahre verstrichen, seit ich eine Jaguar-Fabrik angeschaut habe, aber die englische Machart wird noch heute nicht ganz auf international ausgerichtet sein. Die Holzblenden wurden zum Beispiel von Hand geschnitten, geleimt, gepresst und lackiert. Diejenigen vom X-Type werden wesentlich schneller produziert. Die Unterschiede im Resultat sind nicht riesengross und vermutlich wird man auch die ganze Fabrik für die gemeinsame Teepause nicht mehr abstellen.

Vor allem aber dürfte der Verkauf gepuscht werden. Nicht höhere Preise, sondern höhere Stückzahlen. Die Marge zwischen Produktionskosten und Wiederverkaufspreis sind in dieser Branche gewaltig (wenn man es richtig macht). Jeder Wagen, der zusätzlich verkauft werden kann, bringt dem Hersteller recht viel Liquidität. Und genau aus diesem Grund erkennt man am Endverkaufspreis, ob der Hersteller finanzielle Probleme hat und die Wagen verbilligt, um grössere Stückzahlen zu verkaufen. Aber der Analyseaufwand dazu ist gewaltig. Wenn sie ein Auto kaufen wollen, so zahlt sich dies aus, beim Kauf von Aktien sind eher die teureren Hersteller vor zu ziehen, wo am Umsatz mehr hängen bleibt.

Die «LebensArt», ein Magazin das uns neu – wie die Leserbriefschreiber erwähnen – zugemutet wird, hat mich etwas über Luxus nachdenken lassen. Gute Qualität, Fun, Sicherheit, etwas Understaitement und nobles Aussehen braucht nicht immer extrem teuer zu sein. «Feel the difference» sagen die einen – ich bin eher der Meinung das Luxus verpflichtet. Luxe oblige, darüber könnte man auch mal etwas schreiben. Am Lager ist eine Idee über Handtaschen. Und wenn ich es mir genau überlege, müsste ich eigentlich mal auf zwei Damen zurückgreifen.

Jaguar

… noch scheint es sich um eine Raubkatze zu handeln …

Aufräumen

… aber wischt hier jemand schon Scherben zusammen – man spürt den Unterschied …

Jaguarfront

… und vielleicht wird Jaguar in Zukunft etwas schlanker auftreten.

Souverän durch den Stau – Bern rollt


Das Tram bringt meistens nur Vorteile, aber manchmal hat die Strassenbahn halt doch auch einen Nachteil und «blöd», wenn der Finanzblogger wieder mal einen Stromausfall mit erlebt.

Am 17. Juni 2007 stimmt die Stadt Bern zum zweiten Projekt Tram Bern West ab. Ich denke, dass man diesem Projekt jetzt zustimmen darf. Von der Linienführung her wird es keine Schnellbahn sein, aber im Gegensatz zum ersten Projekt den Einwohner in Bern-West dienlicher sein. Auch wenn ich heute in der Durchschnitts-Stadt der Schweiz lebe, kenne ich vermutlich Bern-West besser, als der durchschnittliche Berner. Das ist aber bei Abstimmungen immer so, der Beteiligte wird nicht gefragt, alle entscheiden – und manchmal über die Köpfe der andern hinweg. Da haben wir es an der Börse einfacher. Wir entscheiden selbst und halten die Technik ganz gerne im Auge.

Strassenbahnen sind Zukunft – man beachte einmal nur die Spalte «seit». Viele Städte haben seit weit über 100 Jahren Trams und erstaunlich viele, seit wenigen Jahren. Was nicht ersichtlich ist, sind all die neuen Linien, die in Städten zusätzlich gebaut wurden. Von der Umwelt, den Finanzen und der Bequemlichkeit ist das Schienenfahrzeug Bussen eindeutig überlegen. Es sei denn, man fahre eben mit der alten Strassenbahn durch Lissabon, aber dort ist man zumindest bei Stromausfall bei Rolltreppen gerüstet. Aber es geht auch anders …


… in Bern steigen sie wenigstens zum Tram aus und suchen einen Bus, der mit «Tram Ersatz» angeschrieben ist …

Tramstau

… raten sie mal, was auf der andern Seite des ersten Trams in diesem Tramstau (gestern – «idealerweise» um 12.00 Uhr) angeschrieben ist …

kein Stau

… der Stromausfall dauerte nicht extrem lange, aber diese häufen sich in letzter Zeit. Nun müsste man sich doch zu helfen wissen und mittels entsprechender Technik (und für uns die entsprechenden Aktien) die Probleme ein zu dämmen versuchen …

Bernrollt

… in Bern ist dies viel einfacher. Hinterlegen sie CHF 20 als Pfand und fahren sie gratis Velo – Bernrollt . Andere Städte rollen auch, aber die haben sicher nicht das gleich freundliche Personal, das auch zu einem Schwatz aufgelegt ist. Und daneben steht stumm beobachtend Adrian und meint zu «Souverän durch den Stau und Bern rollt» ganz einfach …

SO LANGE IN UNS EINE ADER LEBT GIBT KEINER NACH
Adrian von Bubenberg – 1424 – 1479

Ob er jetzt «um 1434» auf die Welt kam, wie auf allen Links via Wikipedia ersichtlich ist, oder 1424 wie auf dem Denkmal steht ist nicht so wichtig. Auch im Beschrieb zum neuen Projekt Tram Bern West (Prospekt TWB 2007), ist der Umgang mit Zahlen manchmal Glücksache oder vielleicht schon überholt worden … verlassen sie sich nicht auf die Zahlen, sonst kriegen sie wegen diesem Tatbestand mit den Personen im Haus links Ärger und können dann im Haus rechts einzahlen. Fahren sie vorsichtig und meiden zumindest in diesen Fällen das «Haus» hinter dem Tram.

(Mineral-)Wasser – und seine Qualen – Teil 3


Mineralwasser ist ein Industrieprodukt – also müsste es neben dem ethischen Teil und dem ökologischen Teil auch noch einen nüchternen Teil geben.

Ganz nüchtern wird Mineralwasser nicht immer betrachtet, denn auch im Weltraum gibt es Picknicks mit Mineralwasser. Und da Mineralwasser in der unangereicherten Urform keine Vitamine enthält, können sie für den nächsten schwerelosen Flug sicher eine Vitam-C-Brausetablette mit Mineralwasser übergossen vorstellen – mit viel Kohlensäure natürlich. Wenn sie einen grossen Vorrat an solchem Mineralwasser anlegen, helfen sie mit, die Klimaerwärmung ein zu dämmen – aber vermutlich nur, bis das Wasser getrunken wird und das CO2 wieder frei gesetzt wird. Stoff für die nächste Physikstunde wäre mit der Kohlensäure zumindest vorhanden. Auf der einen Seite hilft Kohlensäure dem Geschmack der Menschen – mit oder ohne – jedem das seine.

Aber «mit», so ist das Getränk besser konserviert. Auch im Prosecco ist dieses Gas an zu treffen. Paris lässt grüssen und Cadbury Schweppes auch. Johann Jakob Schweppe, nüchtern in Witzenhausen geboren, dort wo die Deutsche Meisterschaft im Kirschsteinspucken stattfindet (das ist kein Witz) und als Schweizer in Genf gestorben. In Genf, die Stadt der Kohlensäurescheide. Wein «mit» oder «ohne» Kohlensäure? Tal abwärts ist der Fall klar – praktisch keine Kohlensäure im Wein anzutreffen. Diejenigen Weine von Genf an der Quelle entgegen, die ich mag, haben auch keine Kohlensäure zugesetzt. «Nein, so etwas machen wir nicht!» Und fragen sie ja nie, was in den blau angefärbten Röhren ist, die es doch noch in einen (Nicht-Sekt-)Kellereien zu sehen gibt.

Aber dafür gibt es Regeln – zum Beispiel die Mineral- und Tafelwasserverordnung. Nur der Geschmack lässt sich nicht regeln, höchstens beinflussen. Für heute noch einen Link – technisch oder genüsslich: Rosbacher Mineralwasser. Ob das nicht besser Ross-Bacher heissen würde, da ich Michael Schumacher mit Fiat, sorry Ferrari verbinde (sauber betrachtet sieht man es am Ende des Beitrages) – und was haben die als Markenzeichen – einen Hengst, ein Pferd – der König reitet auf dem Ross daher.

Henniez 1

… was wird in der Natur alles gefunden – wird sind ja am technischen Teil von Mineralwasser – am unteren Bildrand hat es welche …

Henniez 2
Henniez 3

… Technik zum Anschauen – und auch diePost scheint Geschmack an Henniez zu finden …

TGV – nur zweitschnellste Bahn der Welt


Die Franzosen haben nicht nur das schnellste Tempo bei Schienenfahrzeugen. Auch bei politischen, technischen Entscheiden haben sie wesentlich mehr Tempo drauf, als die Deutschen und die Schweizer. Der TGV dient als Beispiel.

574,7 km/h, 574,8 oder 575 Kilometer pro Stunde werden herum geboten. Diese Details sind eigentlich nebensächlich. Aus Deutschland berichtete gestern Heute. Es werden nicht alle den Artikel ausdrucken können, technisch gibt es auch in diesem Land noch einige zu überwindende Schikanen. Ich drucke (speichere) sie als pdf, falls bei einem toten Zeitungslink, jemand was wissen möchte – dann zitieren wir dann aus dem Artikel. Technisch gesehen sind die Deutschen in mehreren Bereichen weit zurück. Nur gesetzesmässig sind sie den übrigen europäischen Ländern voraus – zumindest im Umfang der Gesetzessammlungen. Und deshalb der oft etwas rückständige Fortschritt in Technik oder der Zitiermöglichkeit beim Bloggen – in Deutschland müsste es eher Zittermöglichkeit heissen.

Und in der Schweiz – auch gestern bei Heute. Drucken geht, Video geht und wummmmm der Weltrekord auf Schienenfahrzeugen ist erreicht. Die Franzosen haben die schnellsten Züge der Welt, damals noch 553 km/h. Die Schweiz hat nur 280 Sachen drauf und es ist sicher nicht dem in diesem Link abgebildeten Verkehrsminister und Blogger an zu lasten, dass wir in der Schweiz nur halb so schnell wie im Nachbarland fahren können. Wir haben schliesslich mit der Planung länger gebraucht. Eine knappe Viertelstunde hätte der TGV von Bern nach Zürich, wenn …

… ja wenn nur der Maglev nicht wär. In Deutschland dürfte die Magnetschienenbahn eher ein Reizthema sein, als in China. Im Osten geht es schneller. Deutschland hat mit dem Transrapid 1969 angefangen – das sind fast 40 Jahre und meines Wissens hat man in unserem Nachbarland immer noch nur die Versuchsstrecke im Emsland. Doppelt so schnell ist bei uns der Lunisolarzyklus – vom Emsloch aus die aufgehende Sonne anschauen. Und das Land der aufgehenden Sonne hat immer noch die schnellste Bahn – 581 km/h.

Mit Energiesparen hat das Ganze nicht viel zu tun, aber Frankreich hat ja seine Kernkraftwerke, die die Hochgeschwindigkeitszüge füttern. Ob auf den Schienen oder als Magnetschwebebahn spielt energiemässig keinen grossen Unterschied. Aber im Vergleich zum Flugzeug dürfte dieser der Bahnen besser ausfallen (weil sie gleichzeitig mehr Personen befördern können). Über die Billetpreise schreiben wir lieber nicht all zu viel. Für 18 CHF fahren sie im TGV von Basel nach Paris – ab Zürich ist es CHF 4 teurer. Halbtax Zürich-Basel einfach kostet CHF 15. Noch Fragen?

TGV

… ein altes, langsames Modell und nur einstöckig … und wie heissen die heutigen Bahn-Hersteller?

Sauber und Albert …


… haben wir besucht. BMW-Sauber produziert jährlich 6 – 8 Formel-1 Rennwagen in Hinwil und wir durften eine Fabrikbesichtigung erleben.

Formel 1 bedeutet kreischender Lärm, Gestank nach Benzin und verbranntem Gummi, Hitze oder Regen – und all das haben wir nicht erlebt. Nicht einmal einen Ölflecken haben wir entdeckt. Sauber ist diese Fabrik, sie wird ihrem Namen gerecht. Eine Automobilfabrik sieht etwas anders aus. Das hier im Zürcher-Oberland ist eher eine Mischung aus Garage ohne Autolift, Konstruktionsbüro einer Maschinenfabrik und Zuschneiderei einer Bürostuhlfabrik – und Baustelle. Seit BMW Sauber übernommen hat, dürfte sich das Budget für den Rennstallbetrieb nahe zu gegen einen dreistelligen Millionenbetrag bewegen.

Gegenüber dem neuen BMW-Sauber Gebäude steht die Kehrichtverbrennungsanlage KEZO . Von aussen sehen sich die Gebäude überhaupt nicht ähnlich. Aber innen schon – ein Windkanal sieht wie ein Beton-Ofen aus. Nur etwas dicker, stabiler und total sauber – nicht ganz «Total», eher doch Petronas. Aber wer noch nie einen Windkanal gesehen hat und da haben auch nicht alle jederzeit Gelegenheit dazu, muss damit leben. Fotografieren ist verboten. Irgend einer unser Gruppe kennt halt jemanden eines Sponsors und fragt und hat eine Idee. Danke demjenigen, er hat mich vor Jahren, Jahrzehnten in meiner ersten Arbeitswoche bei der Credit Swisse eingeführt. Besichtigungen sind möglich. Aber nicht ganz so einfach wie die des Autosalons und nicht ganz gratis. Aber alles andere als umsonst.

Eine Hight-Tech Fabrik die begeistert, nicht nur von der Technik auch von der Theorie. Hier ins Detail zu gehen bringt nichts, da fehlt viel zu viel Wissen – deshalb sind die Diskussionen und Fragen ja auch so interessant. Wir erleben Material und Teile in Qualitätsstufen, von denen die meisten von uns noch nie etwas gehört, geschweige denn gesehen oder gar gefühlt haben. Ein Kolben beschleunigt zum Beispiel in 0,0003 Sekunden von Null auf 100 km/h und die Motorenwand ist im unteren Millimeter-Bereich. Extreme, Technik vom Feinsten und das, um beim Albert Park Circuit am Sonntag um 04.00 Uhr (MEZ) auf 307 574 Metern um Sekundenbruchteile zu kämpfen.

Wir hören aber von Albert im Quadrat. Den 1-Stein, der uns im Dezember 2005 begleitet hat kennen wir. Aber bei seinem Namensvetter würde auch er staunen. Der schnellste Industrierechner in Europa – 21 Tonnen schwer – und auf der Welt gibt es nur 59 die noch schneller sind. Und damit die andern nicht schneller sind, die die gleichen Regeln der FiA Fédération international de l’Automobile ein zu halten haben, hat man diesen Windkanal gebaut und deswegen ist BMW hier eingestiegen. Ziel ist es 2009 um die WM zu fahren. «Siege aus eigener Kraft sind 2007 noch nicht realistisch.» Sekundenbruchteile raus holen, den Abtrieb und Luftwiderstand zu optimieren. Verraten wollen wir keine Geheimnisse – wir schauen mal bei der «Konkurrenz» hinein.

Wer über das Wochenende Lust hat kann sich mit numerischer StrömungsmechanikComputational fluid dynamics – auseinander setzten und weiss dann wieso Albert2 12,3 Tera Flops leisten muss. Andere ziehen Nick Heidfeld, Robert Kubica, Timo Glock oder Sebastian Vettel vor. 19 jährig ist letzterer und in diesem Alter können viele nicht mal Auto fahren, geschweige den einen Grands Prix bestreiten.

F1.07 P86/7

.. der Vorgänger vom F1.07 mit dem P86/7 Motor …


BMW-Sauber

BMW-Sauber-Gebäude

… Windkanalgebäude und windiges Gebäude …

KVA Hinwil

… in der Nachbarschaft hat es auch riesengrosse Rohre. Kohlenstoff können die hier verbrennen, aber nicht mehr brauchbare Teile aus Kohlenstoff des BMW-Saubers müssen zuerst geschreddert werden, weil sie sonst nur glühen und nicht verbrennen …

Ferrari

… ist das die Konkurrenz, die etwas zittrig spioniert …

Ferrari Formel V

… wer erkennt nun all die Unterschiede?

Aston Marti'n und andere Träume und Schäume


Einige Eindrücke vom Autosalon Genf. Aber aufpassen, nicht jedes Unternehmen das am meisten Zuschauer anzieht, wird an der Börse am meisten steigen …

Aston Martin

… und die Zahl der Zuschauer sagt auch nichts über die Anzahl verkaufter Autos aus. Bei Aston Martin ist dies seit gestern etwas komplizierter, aber wieder ganz britisch. Der Name Aston Marti-n tönt irgendwie bekannt, die Autos sind wunderbar, aber wir haben keinen gekauft. 007 lässt grüssen – wenn sie mir einen Gruss senden wollen, bitte 007 und ohne Abstand 881 at skim.com – die haben vor Jahren auch Taschen gemacht …

Fort und Ford

… Hände hoch, ein Gekreisch, die Taschen waren sofort Fort bei Fordfeel the Difference … man scheint heute aber auch einiges genauer zu untersuchen, das am Boden liegt …

Rapsöl und Gas

… oder ob Rapsöl und Gas weniger Flecken verursachen. Erstaunlich ist nur, wie wenig Leute sich mit alternativen Energien beim Auto beschäftigen …

Elektroauto

… die Farbe fällt auf, nicht der elektrische Antrieb. Ein Auto für in die Tasche? Zumindest findet die eine Tasche vermutlich Freude an der Verwandtschaft …

Luftsprung bei Opel

… bei Opel – General Motors – scheint man schon Luftsprünge zu machen, gestern noch Insider-Wissen …

Jaguar

… Neues und Altes. Das Neue mit dem schönsten Raubtierfell und gleich hört man das Neuste – you there – man ist nicht mehr dabei, hat zu Mercedes gewechselt …

Mercedes und Sauber

… sauber, man trifft sich beim Mercedes W639 beim Viano . Derjenige der jetzt die grossen und teuren verkauft, lernt «meine» Bloggerin kennen, dann huscht der vom Zug vorbei, der mit der Bärlauchmarmelade (vermutlich versteht er von Autos mehr) und dann erscheinnen drei Herren von BMW-Sauber. Der eine will mir einen BMW verkaufen. Hatte ich schon einmal, einen Mercedes nicht, aber der andere saubere hat einen Viano – fast unsauber, ein Fahrzeug der Konkurrenz zu besitzen. Aber er wurde von Frau gut beraten – das wollte ich doch wissen. Dafür hat sie dann einen Besuch bei Aston Martin machen dürfen – mit Mercedes-Dress und Namentafel (aber ohne «n») … und vielleicht trifft man die Herren am Donnerstag wieder, sauber … aber wir wollen nicht zu viel verraten …