Menschenrechte und Fahrzeugpflichten


1905 fand der erste Autosalon in Genf statt – heuer der 109te? Nein, erst der 84igste. Über Genf wird meist viel geschrieben. Meist. Es folgen einige Betrachtungen, der etwas anderen Art über den Mythos «Auto».

Früher wurde im Schnitt jeder 10. Franken in das Auto und via Steuern, Gebühren und Abgaben in die notwendige Infrastruktur gesteckt. Heute dürfte das Verhältnis bei Otto Normalverdiener eher bei 7 oder 8 liegen. Die Frage ist nur, wie lange macht das der Automobilkonsument mit … oder wie lange kann er mithalten. Das Recht auf ein Automobil ist nirgends festgeschrieben. Im Jahre 1907 musste der Autosalon nach Zürich verschoben werden, weil die Genfer Angst für die Fussgänger hatten. Die Zürcher hatten auch keine Lust – bis 1922 gab es, wie beim 2. Weltkrieg Unterbrüche.

Der heutige Autosalon ändert sich markant. Das erste mal seit Jahren, wo ich Freude habe, was sich ökologisch abspielt. Gas ist wie seit eh, oh jeminie, vertreten. Komikfiguren mit grossem Kopf laufen verwirrt herum. Zu schade um ein Bild zu schiessen. Wenn sie wenigsten die Cartoonfigur mit dem überdimensionierten Ar… genommen hätten, würden sie in den Volkswagen XL1 passen …

Volkswagen XL1

Ab Kleiderbreite 60 hat nur noch eine Person Platz. Soll mit einem Liter Most laufen. Haben sie schon mal einen Tacho gesehen, der nicht 5-10 Prozent zu viel angibt oder ein Fahrzeug, das bei normalem Fahrverhalten, die technischen Angaben des Verbrauchs unterbietet. Die Gefahr eine Busse für Geschwindigkeitsüberschreitungen zu bezahlen nimmt theoretisch ab. Dafür ein Chaos auf den Atuobahnen – jeder fährt irgendwo zwischen 110 und 123 und schon gar nicht mit dem Tempomat – gefahrlos, nein gefährlich, aber bussenmässig auf der sicheren Seite. Es erstaunt mich nicht, dass man die Geschwindigkeit nur mit einem «externen» GPS exakt messen kann. Heute werden ja Flugzeuge vermisst, die anscheinend noch stundenlang weiterfliegen, ohne dass man Kenntnis davon hat. Vermutlich werden mehr Leute mit der malayischen Airline in Zukunft fliegen, als sich einen Spritverachter zulegen. Mann und Frau will ja Power, Beschleunigung. Alu, Leder … und der Mensch will getäuscht werden.

Das ist ein Menschenrecht – oder ein Marketingphänomen. Markengeilheit ist das A und O für den Fahrzeugverkauf. Schauen wir uns doch die Menschenrechte etwas näher an. Wir sind ja in Genf und ich bin via libref. in IARF, einer NGO vertreten, die am «Human Right Council» der United Nation teilnehmen kann. Menschenrechte würde den heutigen Beitrag sprengen. Berner kennen allenfalls den Pfarrer der offenen Heiliggeistkirche, der als Redner an einer Nebenveranstaltung eingeladen war.

Menschenrechte Unidet Nation

Vergessen sie es. Die Deutschweizer Presse interessiert sich im Grossen und Ganzen nicht, was an der United Nation verhandelt wird. Es wird manchmal als Palaver abgetan und an dem mag etwas Wahres sein. Das Netzwerken ist wichtig.

Demonstartion der Tamilien in Genf

Das Gedränge am Montag war an der Demonstration der Tamilien vor dem UN Haupteingang am Place des Nation wesentlicfh grösser, als der menschenleer erscheinende Autosalon, wenn man mit anderen Jahren (und Tagen) vergleicht. Presseberichte? Viel Spass beim Suchen in deutscher Sprache. Schweigen ist auch ein Menschenrecht. Und was macht meine weibliche Begleitung während der Personalblogger und ich fünf Stunden ein hochinteressantes Genf erleben?

Camaro und MG

Die angelt sich einen Tagespreis bei Cevrolet . Das Chevrolet Signet ist dem Schweizer Kreuz nachempfunden, denn der Gründer Louis Chevrolet war Schweizer. Der Aktions-Preis des Camaros ist praktisch gleich teuer wie ein ausgestellter Mini und rund 5% höher, als die billigste konfigurierbare Variante eines Audi A3 Cabriolets bei Audi Schweiz. Wie die Softwarevorgaben eingestellt sind, erinnert an das Kleingedruckte in den AGB. In der Autosprache, zu viel CO2, auf Schweizerdeutsch „unsauber“. Die Verkaufs-Preise sind deutlich höher, als in Deutschland – mehrwertsteuerbereinigt zahlt man bei uns rund einen Drittel zu viel.

Dabei wurde die Zubehörliste noch gar nicht berücksichtigt. Aufpreise sind fast die Regel – bis 3000 Franken nur für die Farbe – Metallic inbegriffen. Eine „vernünftige“ Ausstattung ergibt einen deutlich höheren Preis. Es erstaunt mich immer wieder, dass beim deutschen „Vier Zylinder“ ein normales Steuerrad im Preis inbegriffen ist. Ja, wer gleiches mit gleichem vergleicht, wird feststellen, dass man in Stuttgart, Ingoldstadt, München und Wolfsburg mal mit dem Rotstift durch die Preisliste gehen müsste. Noch laufen sie gehobenen Hauptes mit dem Zylinder herum. Die Zeiten dürften ändern, denn irgendwann sehen die Leute ein, dass auch Leasing zu teuer ist – und aus Erspartem werden ja die wenigsten Automobile heutzutage bezahlt. Übrigens, Leasing ist die teuerste Art, sich ein Fahrzeug zu leisten, es sei denn, sie haben ein grosses Flottenleasing. Aber auch hier ist Markengeilheit und Neuigkeitswahn meist vor der ökonomischen, geschweige den ökologischen Betrachtung.

Eine Grundregel: Entweder die Aktie oder das Fahrzeug kaufen. Denn eines ist garantiert zu teuer.

Eines fällt am Autosalon extrem auf. Es hat wesentlich mehr junge Leute rund um günstige Fahrzeuge, als dies in den letzten Jahren der Fall war. Und die Jugend wird immer weniger und weniger in Genf. Wieso einen Tag versauen, wenn man doch alles im Internet und auf dem Handy anschauen kann.

Opel Adam Vexierbild

Zurück zu Adam und Eva. Opel wird Erfolg haben. Adam, das ist der Wagen, bei dem sie ein Mobile haben müssen Mobile, das ist heute ein tragbares Telefon und früher war das ein fahrbarer Untersatz. Die Zeiten ändern sich. Bei Adam ist das richtige Kommunikationsgerät gefragt. Äpfel und Birnen nicht verwechseln, sonst nimmt die Elektronik keinen Diktiermodus mit dem Fahrer auf. Das ist ein Verkaufsschlager – aber eigentlich sollten solche Spielereinen während der Fahrt verboten sein. In dieser Beziehung ist nur noch ein Amerikaner idiotischer, an dem Daimler beteiligt ist. Aber über Mercedes möchte ich mich nicht äussern. Durchsuchen sie mal deutsche Zeitschriften – ja deutsche, die kritisieren sogar mehrfach den Stern. Nicht nur die verspätete Brennstoffzelle. Besser gesagt, eigentlich die Sterne, weil der Citan nur drei von fünf möglichen Crashsternen verdient hat. Für mich das hässlichste Auto am Salon.

Mal schauen, wo die Jungen rumstehen – Mini oder Mercedes. Bei Mini und man holte sich einen Becher Wasser … Chlorgeschmack. Huch bin ich froh, nicht in Genf Hahnenwasser trinken zu müssen. Ökologische Überlegungen werden hier oft total vernachlässigt. Migros, Nestlé und Danone hätten in dieser Gegend viel an Mineralwasser zu bieten. Marketingmässig sind die Becher überlegter … bis auf den heurigen Aufdruck. «Re freshingly coll. Clubman concept.» Und ein einfältiger, sorry einfärbiger blauer Junion Jack ist abgebildet, der nicht in die Ecken sondern in die Waagrechten ausgerichtet ist. BMW möchte sich echt british geben, aber der Mini wird immer bairischer.

Mini oder Fiat

Mini oder Fiat? Italienisch! Nur Oldtimer unterscheiden sich noch deutlich. Dazu später einige Bilder. Heute sehen alle ähnlich und gleich aus. Früher kannte ich jedes Fahrzeug an der Form. Heute können dies nicht mal mehr Experten. Heute gibt es identische Fahrzeuge von unterschiedlichen Marken. Aber einige fallen auch heute noch aus der Reihe. Gefallen den meisten. Tesla Model S – die Spitzenversion sieht wie der Audi A5 aus, sagt die wiwo oder wie ein Jaguar..

Jaguar F Typ R Coupé

Jaguar F – den Vorgänger Jaguar E – mein Traumauto – habe ich in einem Vortrag über England vorgestellt. «Die Cigarre!» «Raucht der?» Wenn ja, dann wäre es nicht mehr gut. Autosalon 72 oder 73 – Genf nach Lausanne – Autostopp – Jaguar E – nimmt mich mit – 240 Sachen. 240 heute fast wie eine Narkose. Meiner läuft zumindest auf dem Tacho auch so viel. Aber seit 30 Jahren gilt 120 auf Schweizer Autobahnen. Irrsinn, was am Autosalon an den verschiedenen Ständen so alles feil geboten wird. In Null Komma auf 200, 600 PS, 300 km/h mit Dieselmotor, Spitze bei den Benzinern gar vierhundert. Das können wir alles vergessen. Aber das ist ein Recht der Fahrzeuge, wenn alle genügend Geld hätten, würden viel mehr solche Boliden verkauft. Manche werden sogar den Jaguar F als übertrieben einstufen. Schauen sie die technischen Details und Daten an. Wer hier nicht begeistert ist, dem ist eigentlich nicht zu helfen. Etwas Autonarr sein, gehört doch dazu. Und viele machen sich auf der Autobahn einen Spass daraus, einen Jaguar zu überholen. Früher waren Trabifahrer und Mantafahrer eine Spezies. Heute gibt es die BMW, Audi, Volvo und eben auch die Jaguar Kultur.

Vergessen hab ich auch meine Eintrittskarten an den Salon – nun bin ich mit Jaguar quitt. Die Kontrollen um heute ins VIP-Reich am Autosalon zu gelangen, werden immer strenger. Dank einer Visitenkarte hat Jaguar einmal einen Wagen verkauft. Und heute braucht es 5 Minuten um eindringen zu können. Jaguar eine «aufstrebende» Marke, was sie eigentlich immer noch ist und dann war man anlässlich eines Fahrkurses mit dem Chef, meinem Vor-Namensvetter und der Vizedirektorin per Du. Nicht, dass ich mich gebauchpinselt fühlte – das ist Kultur, Jaguarkultur. Aber eines ist gleich wie vor 12 Jahren. Jaguar ist im Verhältnis zu billig. «Vier-Zylinder-Fahrer» sind nur markengeil und haben nicht begriffen, dass Jaguar und andere Anbieter das wesentlich bessere Preis-Leistungsverhältnis haben. Na ja, ein teurer Volkswagen erregt keine Neider, bei einem günstigerer Jaguar denkt jeder: «Huch, muss der viel verdienen.»

Jaguar XFR-S Sportbrake

Die Weltneuheit Jaguar XFR-S Sportbrake dürfte vor allem in München wohl etwas Bauchweh verursachen.

Jaguar XJR-9 Silk Cut

Auf dem Jaguar XJR-9 müsste eigentlich eine Warnung angebracht sein: «Rauchen … – Silk Cut ist eine Cigarrette und eigentlich erstaunt es nicht, dass Japan Tobacco Intl. in Genf beheimatet ist.

Jaguar D

Jaguar D – der Vorgänger der «Cigarre» ist auch am Salon anzutreffen.

Alfa Romeo Disco Volante Coupé

Alfa Romeo Disco Volante Coupé – die erste Version dieses Fahrzeugstyp kam 1952 auf den Markt – der «D» zwei Jahre später. Den Engländern muss die italienische Form gefallen haben.

Matra Simca Cigarette

Der Matra Simca «Cigarette» – vermutlich durfte man damals noch in den Salonhallen rauchen.

Pic Pic - Picard Pictet

Der «Pic Pic – Piccard Pictet» ist genau 100 jährig. Ein Schweizer Fahrzeug von Bertrand Piccard. Schätzen sie mal, wie viele Schweizer Automarken es gibt und gab – 80.

Sparro Royale Event

Wie sie in obigem Link sehen, ist auch der Sbarro Royale Event ein Schweizer Automobil. Zwei zusammen gebaute V8-Rover Motoren mit 7 Liter Inhalt – der Bugatti Urtyp Royale hatte 1927 12 ¾ Liter Inhalt.

Chenard & Wallcker 3 Liter 1922

Der Chenard & Walcker gewann 1923 das erste 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Sieht aus wie ein Panzerwagen und wurde vermutlich von einigen SUV-Herstellern als Vorbild genommen. Sogar Jaguar will sich in diese Gilde einschleichen. Der C-X17 ist Geschmacksache.

So, jetzt sollen doch noch einige Bilder folgen, die wirklich Salz und Pfeffer verheissen.

Pewugeot Salz und Pfeffer

Peugeot ist für mich marketingmässig gesehen, fast ein Wunderkind. Ich besitze mindestens zwei echte Peugeots. Na ja, der Rollwiederstand lässt etwas zu wünschen übrig. Aber was die wenigsten wissen – Peugeot ist die weltweit älteste Automarke, die noch immer unter dem gleichen Namen auftritt. Wikipedia ist ja ein Wunderding, wie wir es uns vor 20 Jahren nicht vorstellen konnten. Wer was auf sich hatte, kaufte Brockhaus und Brehms. Die Neureichen und Intelektuellen Meyer’s. Aber manchmal schadet es nicht, wenn man das Wiki in verschiedenen Sprachen anschaut. Sorry, viele Junge merken nur, wenn ich mal nach «fr» ausweiche – «de» und «en», da merken viele gar nicht mehr, dass die Sprache wechselt. Der Markenname Peugeot wurde 1810 gegründet. Und 1889 wurde das erste Fahrzeug konstruiert. 125 Jahre Fahrzeugbau und das unter dem gleichen Namen. Und steigendem Marktanteil.

Zur «deutsch geprägten» Automobilgeschichte, gibt es eine schöne Fotosequenz. «Deutsch geprägt», ja, ich bin auch 1/4 Deutscher, nein, genau genommen Bayer – dort wo die BMW herkommen. Das war mein Alptraumauto. So früh, kilometermässig gesehen, hat noch kein Auto bei mir den Geist aufgegeben. Der Volvo hat immerhin doppelt so viel geschafft, dann Motorschaden – wurde in den DAF-Werken produziert – Miesère für total eingeweihte, sei entschuldigt. Oder anders gesagt. In der Schweiz weiss das Kader von Automobilfirmen nicht, was das Mutterhaus ausheckt. Und da wären wir schon beim Autoheck.

Bugatti mit weissen Rücklichtern

Bugatti mit weissen Rücklichtern – ich wiederhole, weissen Rück-Lichtern. Normal ist rot und da gab es gesetzesmässig ch-konform zumindest welche in der Vergangenheit, die orangegelb leuchteten. Weiss? Eine Idee aus dem Departement Leuthard – sorry Leuthart, man will ja das Beste. Ne duppbled Gotthart Röhre (sorry Gotthard) … kostet nur 1 100 000 000 mehr – die vervielfachenden Planungsfehler sind der Einfachheit halber noch nicht berücksichtigt. «Über e Gotthard flüge Bräme». Aber wer kennt schon den umfassenden Text?. Wie wärs denn mit roten Scheinwerfern?

Alfa Romeo mit rotem Frontlicht

Gegensätze sind immer schon dagewesen. Schauen wir bei den Amerikanern. Eigentlich günstig. Bis auf einen. Tesla. Es ist in, einen Elektroboliden als eigen zu wähnen. Zumindest arbeiten sie an der Zukunft. Aber nicht überall.

Tesla Bordcomputer

Tesla mit der absolut dämlichsten, blödsten Idee – meiden sie nach Möglichkeit jeden Tesla im Strassenverkehr – die sind lebensgefährlich. Schauen sich so einen Bordcomputer an, der in den höchsten Tönen gelobt wird. Schuhe reinigen im Auto, lenkt vermutlich weniger ab, als dieses elektronische Unding. Tesla hat ja Probleme, dass mehrere Wagen ausgebrannt sind. Anscheinend wegen der Batterien. Vermutlich war es nur das Bord im Cockpit, das ablenkte.

Tesla ist noch nicht im Menschenrechtsrat «aufgetreten». Ford schon – 300 Tote werden geschätzt, die auf das Unvermögen der Detroider Automobilbauer zurückgehen.

Schauen sie sich mal Vollgas – sorry,
Zwischengas an – da gibt es jede Menge an Informationen und Bilder – die berichten ohne Zwischengedanken. Toll, aber eigentlich auch ein bisschen einseitig – automobillastig.

Renault Twizy

Menschenrecht oder doch eher eine vernachlässigte Fahrzeugpflicht – alle Särge, die ich bisher gesehen habe, waren geräumiger.

Quant

Quant mit der Nanoflowcell aus Lichtenstein – den Wagen und vor allem die Technik sollten sie sich merken ….

Bio-4 Biofore UPM

… und den Bio-4 von der Biofore Company UPM. Vermutlich das erste Automobil, das sich zumindest zu einem grossen Teil kompostieren lässt. Biokunststoff und Holz …

Mercedes Kunststoff-Steuerrad

… edles Holz, Aluminium und Leder? Nein, alles Kunststoff. Gesehen an der Suisseplastics in Luzern. «Ja, alles Kuststoff!» Und der Verkäufer war stolz, was man in der Plastik-Industrie so alles hinkriegt.

Wenn sie alte Beiträge über den Autosalon sehen möchten, dann ändern sie bei diesem Link am einfachsten die Jahreszahl ab und schnell durchscrollen.

GMT+25:00


Hochtechnologisierte Welt und immer wieder laufen die einfachsten Sachen schief …

…. «Neue Funkuhren zeigen falsche Zeit an«. Hier nur ein Beispiel, wie die heutige Zeit läuft – oder eben nicht läuft. Die Zeit läuft immer. Anhalten kann ich sie nicht. Nur zurückstellen oder vorstellen. Anhalten geht wirklich nicht. Im Frühling, wie die Gartenstühle im Restaurant, nach vorne stellen und im Herbst – sie erraten es – eine Stunde zurückstellen.

Zeiten ändern. Vielleicht werde ich mal für BernFinanz offiziell Büro-Nachbar dieser falsch tickenden Uhr. Im Grunde genommen tickt sie ja gar nicht falsch, nur ungenau, genau 1 Stunde – 1 h. Die Uhr hätte einen Superstandort. Dort schaut jeder, der gesund sehen kann, auf die Uhr wenn er vorbeiläuft. Apple darunter angeschrieben, würde vielleicht ärgern, aber noch einige Millionen mehr bei SBB’s einspielen. Zufall? Soll es anscheinend nicht geben. Darauf haben mich schon des öftern alternative Kreise angesprochen. Vielleicht hat ein anderer, wissentlich oder von «oben gesteuert» seine Hand im Spiel, denn das Hauptgebäude der SBB liegt zweihundert Meter weiter südlich. Heute gab es keine Stunde Verspätung – nur rund vier Minuten.

HAUPTsächlich verkauft einhundert Meter von der Uhr entfernt Bücher und ist Besitzer dieser Uhr. Die Mitarbeiter dort haben mir erklärt, dass die Uhr angeblich defekt sei und nicht ersetzt werde. Defekt ist sie immer noch, aber daran ist sicherlich nicht der Besitzer in der Länggasse schuld. Der kennt die technischen Tücken der sich ändernden Geschichte bestens. Vor Jahrzehnten hat man dort noch Buchstaben gutenbergmässig gesetzt … und heute steht in meiner Werkstatt immer noch ein Relikt aus jener Zeit, das die digitale Zeit überleben wird. Ein damals moderner Setzkasten, der mir heute als Werkstattmobiliar dient.

In diesem teschnischen Schrank fand ich noch einige Setzplatten einer Bierfirma: Cardinal – und das in Bern. Ob man am heutigen Tag des Biers noch weiss, aus welcher Zähringerstadt dieses Bier stammte. Sorry, ich trinke eben ein belgisches Bier. Ja, die Zeiten ändern.

Ja die Zeiten ändern sich, laufen aber weiter, auch wenn Uhren stillstehen sollten. Dafür wird vielleicht einmal meine alte Original-Bahnhofs-Uhr vis-a-vis im Schaufenster der DelphinZone stehen – ohne Mutteruhr aus Sumiswald – immer auf 11:55 gestellt – fünf vor zwölf.

Zuvor geht es aber noch zwei Wochen Richtung G-MT. Vielleicht schauen wir gar in Greewich vorbei. Nicht wegen der Eisernen Lady – oder doch? Das Pfund ist günstig, wie vor einiger Zeit im Finanzblog angetönt. Vermutlich wäre es ohne Margaret Thacher heute noch billiger. Einige Tage kürzer schalten – GMT+25:00.

Apple-SBB-Falkenplatzuhr

Zufall? Das ist die Falkenplatzuhr und im Hintergrund das SBB-Gebäude – aufgenommen vor rund einem Monat. Schalten wegen der heutigen Technik doch mal einen Ruhetag ein, bevor es 5 vor 12 ist … es tut gut. Zeiten ändern laufend und irgendwann mal steht sie still.

Alternative Ausstellungen


Wenn einer eine Reise tut, da kann er was erzählen … einige Eindrücke vom Autosalon und von der Sonderschau «Lehm» an der Minergie-Messe.

Seit Jahren berichte ich über die ökologischen Erfolge am Autosalon. Es tut sich noch immer nicht viel. Eine wirkliche Alternative zum Benziner ist ökonomisch noch nicht in Sicht. Den Vogel schiesst Ferrari mit dem LaFerrari ab. Ein Hybrid mit 963 PS. «Lieber Gott, lass sie endlich vernünftig werden!» Vermutlich wird es solange dauern, wie es dauert, bis wir endlich die Leistung in kW und nicht mehr PS ausdrücken – Jahrzehnte. Bitte, bitte verstehen sie, wenn ich kein Bild zeige. Das habe ich mir wirklich nicht antun wollen. Schätzungsweise 15 Minuten durch kämpfen um dieses Unding von Nahe zu sehen. Menschenauflauf vom Grössten … und geschätzte 90 bis 95 Prozent können sich höchstens einen neuen Wagen auf Leasing leisten – geschweige denn einen Ferrari.

Bei Lamborghini sah es ähnlich aus. Nicht ganz so viele Menschen, ist ja auch nur ein «Volkswagen». Aber fast durchwegs in dem Alter, wo man noch nicht so recht weiss, ob sie den Ausweis schon haben. Lamborghini ist ja auch rund drei mal älter – 50 Jahre sind es heuer. Mit welchen Fahrzeugen diese Firma begonnen hat, stand schon mal im Finanzblog. Und das Wort Traktor kam auch bei der Besichtigung anderer Automarken in den Sinn. Es gibt viele Traktore, die wirklich schöner, hübscher, designter sind, als manches heutige Fahrzeug. Viele sind heute an Hässlichkeit fast nicht mehr zu überbieten.

Lamborghini

Zuerst aber noch einen der andern Art. Der Jaguar F setzt die alphabetische Reihe nach dem legendären E-Type fort. Die Cigarre wurde ziemlich genau vor 52 Jahren in Genf vorgestellt. Den G-Type werde ich bei diesem Tempo nicht erleben. Die Maschine selbst ist schneller, als die Briefpost vom Importeur Frey. Pauschal frankiert?B-Post? Die Eintrittskarten sind nie eingetroffen. Der Kollege kauft sich nun vermutlich keinen Jaguar. Danke trotzdem.

Jaguar F-Type

Nun zu einigen hässlichen Autos … und da gibt es immer wieder welche, die sagen «Oh wie schön ist dieser Wagen». Bei den meisten könnt ihr die Marke selbst erraten. Ich habe sie vermutlich schon wieder vergessen. Ja, das war vor Jahrzehnten, als man jedes Auto erkannte, sich ihre Eigenheiten nicht mit dem Cw-Wert messen liessen. Und heute ist es fast ein Einheitsbrei, der da angeboten wird. Schön, gibt es da doch noch «andersartige».

Leichenwagen
… der Leichenwagen ….

der Hässliche
Der Hässlich 1
der hässlich 3
… treffender Name …

der hässliche 4
polieren hilft nichts
… polieren hilft nichts …

die Konkurrenz
… war mal eine wirklich elegante Marke …

der hässliche 6
der Hässliche 8
der Hässliche 8
der Hässliche 9
der Hässliche 10
der hässliche 11
der hässliche 12

Und bitte lachen sie nicht, das folgende Fahrzeug wird den SBB vermutlich keine Passagiere abspenstig machen, die auf das Auto umsteigen

Reichweite 27 - 30 km
… 27 – 30 Kilometer Reichweite … BMW hätte eigentlich einen Sonderpreis verdient, dass sie den Mut hat, das gross anzuschreiben. Da lacht Tesla nur. Trotz Ökologie sei hier nur angemerkt, dass deren Verarbeitungqualität beim Fahrzeugbau ähnlich dem Chinesischen Qoros ist. Beim letzten gibt es für den Preis trotzdem viel Auto. Besonders in Anbetracht dessen, dass bei einigen Marken, auch renommierten, in der Verarbeitung viel gespart wird.

Zalando
… bei Zalando schreit keiner …

3d-Drucker
… und die 3D-Drucker werden praktisch nicht beachtet – die Meisten sehen garantiert nicht, was sie hier sehen könnten – herrliche Details sind ausgestellt, wirklich eindrücklich …

Hochglanz ist Trupf
… Hochglanz ist Trumpf – sogar der Lappen ist in der Farbe ausgesucht …

undurchsichtiger Peugeot
… nur Peugeot gibt sich undurchsichtig …

Peugeot ocker
… und trotzdem in sehr modisch Farbton …

Lehm
… hab ich doch schon mal gesehen – an der Minergie-Expo – der Sonderschau der IG-Lehm mit faszinierenden Vorträgen (können demnächst heruntergeladen werden) …

Lehm flüssig
lehm sprudelnd

Das letzte Bild dieser zwei Tage möchte ich euch auch nicht vorenthalten. Es scheint nicht der einzige Grund zu sein, dass wieder weniger Zug fahren und aufs Auto umsteigen. Wer kein GA oder Streckenabonnement besitzt, für den wird Zugfahren unerschwinglich teuer und von den heutigen Tücken beim Lösen eines Billetts oder dem Fahrplanstudium wollen wir gar nicht erst schreiben. Geschweige denn vom Lärm der Telefonierenden oder gar vom üblichen Geschmack von zig-verschiedenen Parfüms und unübertünchter Körpergerüche.

Mack

Fazit – es wird ganz normal weitergefahren. Lieber mit einem wuchtigen Wagen, allenfalls Diesel und am meisten noch einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, mit Benzin. Und hier wäre einmal dem Verbrauch nachzugehen – ich vermute, dass «Öko-Benzin» den Verbrauch stark ansteigen lässt und höre viel, dass in letzter Zeit bei fast allen Autos der Verbrauch angestiegen ist. Was wird heute dem Benzin beigemischt? Ich traue der Sache nicht ganz.


Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Morse Flores von der IARF in Zürich»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Minder Initiative – genug abgezockt?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Wann wurde das Automobil erfunden?»

Vor 2 Jahren erschienen:
Energie-Experten-Krise – Teil II

Vor 3 Jahren erschienen:
Kuschen oder Vorteil für den seriösen langfristigen Anleger?

Vor 4 Jahren erschienen:
Alle 3 Sekunden 4 neue Autos …

Vor 5 Jahren erschienen:
Autosalon 2. Teil: Ökologie ist (nur) ein Modewort

Vor 6 Jahren erschienen:
Sauber und Albert …

Vor 7 Jahren erschienen:
Art des Treibstoffes – nicht festgelegt

Vor 8 Jahren erschienen:
Freiheit für Offroader

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Wahrscheinlichkeitsrechnung


Wie lange dauert es, bis ein Gerät in die Reparatur muss? Grob gesagt, immer weniger lang.

Hier eine löbliche Ausnahme. Bei meinem Zeiss-Fernglas ist die Garantiefrist abgelaufen. Das Gerät musste nie eingesandt werden. Ja vielleicht würde es etwas bringen, wenn man das Gewinde zur Schärferegulierung etwas nachfetten würde. Und die Gummikappen sind auch schon etwas morsch. Vermutlich gibt es bei Zeiss sogar noch Ersatzteile, welche heute in recht vielen Branchen für Konsumgüter nicht mal mehr in der Garantiezeit erhältlich sind. Die Garantiedauer umfasste sagenhafte 30 (dreissig) Jahre. Das ist Qualität.

«Teure Fernseher gehen häufiger kaputt», schrieb CommputerBild.de und der K-Tipp lieferte gleich noch die Rangreihenfolge dazu. «Ein Drittel der Medion-Geräte stieg innert fünf Jahren aus.» Bei meinem Medion-Navigationsgerät scheine ich ja noch Glück zu haben. War ja auch nicht so teuer und ein einfacherer Kleinst-Bildschirm.

Rechnen sie doch mal die Wahrscheinlichkeit aus, ein Gerät zu haben das schon in den ersten zwei Monaten aussteigt, wenn 35 Prozent aller Geräte dieser Marke nach 5 Jahren einmal ausgestiegen sind. Dann rechnen sie bitte weiter, wenn das gelieferte Ersatzgerät schon bei der Lieferung nicht richtig läuft. Bei einem Drittel an Ausfällen, dürfte es jeden 9. Kunden treffen, der dann spätestens in fünf Jahren den zweiten Ausfall zu verzeichnen hat – immer vorausgesetzt, er hat sich wieder ein Gerät der gleichen Marke zugelegt.

Schade, dass sich heute einige Firmen ihren aufgebauten Namen kaputt machen. Eigentlich müsste man in der Fernsehbranche «viele Namen» und nicht nur «einige» schreiben. Philips z.B. ist heute mit 20 Prozent Ausfällen gelistet. Mein alter Philips läuft zum Glück noch, damit ich doch ein brauchbares Bild habe und mit Ton ohne schwerwiegende Ausfälle versorgt werde. Und dann habe ich noch ein Grundig-Gerät, aus Philips-Zeiten. Beide nicht tot zu kriegen. Zumindest die alten Röhrengeräte. Die Namen und vor allem Besitzer sind eher etwas für die Wirtschaftsgeschichte.

Bei der Wahrscheinlichkeit wann mein vor über drei Jahren eingelieferter Fernseher entschädigt wird, wage ich mich aufs Glatteis. Über drei Jahre unzählige Telefonate, Briefe und Mails via Xing zu einem Verwaltungsrat und CEO lassen stutzig werden. Wahrscheinlich möchte Letzterer nicht unbedingt, dass die Geschichte meines LCD-HD-APS-PIP-PAP-PAT-OSD-SRS-Flachgeräts veröffentlich wird. Zwei Mitarbeiter haben mir erwähnt, dass mein ursprüngliches Gerät sicherlich weiterverkauft wurde. Media und Saturn lassen grüssen – dort wurde er nicht gekauft.

Vielleicht sind für einige Leser die einschlägigen Gesetzesartikel nützlich- hier OR 206 und OR 208. Im weiteren wäre noch erwähnenswert, dass die bezahlten Kosten für das TV-Signal mit meinen Röhrengeräten nicht ausgeschöpft werden können. Von Nutzen gemäss 208 1 scheint da nichts übrig zu sein, eher von Zusatzschaden. So zumindest «mein juristisches Gewissen».

Nur noch soviel zu unserer Beruhigung. Den Titel habe ich nicht im Kundenportfolio. Er hat in den letzten Jahren rund 2/3 eingebüsst und gehört heute mehrheitlich Lenovo, dem grössten chinesischen PC-Hersteller der Volksrepublik China, der vor sieben Jahren die Personal Computer Sparte von IBM übernahm.


Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Der letzte Flug»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Die Börsen feiern – Spanien drängt sich unter die Haube»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Langfristig heisst nicht langweilig»

Vor 2 Jahren erschienen:
Ethik ist wie Regenwetter – unangenehm aber bitter nötig

Vor 3 Jahren erschienen:
Die notwendige schöpferische Pause

Vor 4 Jahren erschienen:
«So schlimm wie Asbest» – Nanopartikel

Vor 5 Jahren erschienen:
Das Finanzblog mal als «Katzenblog»

Vor 6 Jahren erschienen:
Eindrücke von der Intersolar

Vor 7 Jahren erschienen:
Guru, Cash, Borsalino und Spielberg

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Wann wurde das Automobil erfunden?


Findet heute der 1. April schon im März statt? Sensation oder schlechte Recherche? Müssen wir immer vorsichtiger mit der Presse werden?

«Die erste Benzinkutsche» – gelesen in Bild der Wissenschaft 5 | 2012 (wissenschaftt.de schaltet ihre Beiträge nach drei Monaten frei zugänglich auf).

Dieser Titel scheint zu stimmen, den der «Benz Patent-Motorwagen, 1886 – so die Bezeichnung – lief als erstes Automobil oder eben Motorwagen mit Benzin. Der 1798 vom Schweizer Isaac de Rivaz erfundene Wagen lief mit Wasserstoff, war also garantiert das frühere Auto als der Benz. Vor rund einem Jahr ist dies im Finanzblog erschienen – «125 Jahre Automobil – oder fast 250 Jahre?«

Da der Artikel ein Aprilscherz ist, wäre es angebracht, wenn im nächsten bild der Wissenschaft steht: «Wär het’s erfunde?» Nein nicht Ricola, aber auch ein Schweizer. Rivaz’s Auto ist auch ein Bonbon, wenn man bei den französischen Ausdrücken bleibt die im Artikel erwähnt werden. Ja, wenn es kein Witz ist, dann wäre es eine Sensation.

Gemäss Bild der Wissenschaft wäre dann der erste Verbrennungsmotor vermutlich von einem Franzosen erfunden worden, einem gewissen «Sermo Locosus». Ein «irriger Vortrag». Abbé Bérenger Saunière hätte den rund 600-jährigen Alkohol-Wagen in einem zugemauertem Teil einer Kirche gefunden. Fast so alt wie meine Hammerschmitte. Kanonenkugeln und Säbel mögen das höchste technisch Machbare in jener Zeit gewesen sein. Und die Metallschraube, die in diesem Jahrhundert erfunden wurde, war eine Sensation, aber schlicht und einfach viel zu teuer in der Herstellung. Und der Archäologe der es gefunden hat, wird Jacques Lebluffeuer (Bluff) von der Uni Poisson d’Avril genannt.

Ja, was den Franzosen der Fisch ist, wird bei uns als Zeitungs-Ente gegessen. Gut verdaulich, macht Spass. Wie viele fallen wohl auf den Scherz herein? Vermutlich mehr Leser als es solche gibt, die wissen, dass nicht die Deutschen sondern die Schweizer das Automobil erfunden haben.

Wenn sie nicht wissen was die oder besser der Anakonda in obigem Link mit Gott zu tun hat, dann lesen mal auf libref. …

Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «„Ich glaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn“»

… und umgekehrt wenn sie als libref.-Leser nicht wissen was das Auto mit dem Glauben zu tun hat, dann schmunzeln sie über die erwähnte Kirche denn …

Quéribus und Peypertus

… in dieser Gegend ist das erste Auto gefunden worden, das sechs Jahrhunderte alt ist. Ich glaube nicht alles, aber diese Aussicht vermisse ich. Blick von Quéribus nach Peypertus …

Peypertus

… wo doch ein heutiges Automobil bis auf die letzten Meter ganz praktisch ist.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Hinkebein – und die Bekämpfung der Symptone « – und auf positive Ergebnise und keine Symptome

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Energie-Experten-Krise – Teil II»

Vor 2 Jahren erschienen:
«Erfolgsmodell Schweiz»

Vor 3 Jahren erschienen:
Alle 3 Sekunden 4 neue Autos …

Vor 4 Jahren erschienen:
Auch Affen können an der Börse erfolgreich sein!

Vor 5 Jahren erschienen:
Geldwäscherei – durchwegs positive Bilanz

Vor 6 Jahren erschienen:
Apple und Äpfel – sie kommen und gehen

… und es wird wieder einmal länger …

Vor 7 Jahren erschienen:
Magisches Dreieck – Martisches 6-Eck – Magie?

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Energie-Experten-Krise – Teil II


Das älteste deutschsprachige Finanzblog wird heute 6 Jahre alt und sagt es ganz unverblümt. Energie-Experte sind genauso schlecht wie Finanzexperten. Die Finanzkrise lässt grüssen. In der Energie-Krise sind wir mittendrin. JEDES 30. KERNKRAFTWERK HAT ERFAHRUNG MIT GESCHMOLZENER KERNMASSE. Das ist leider knallharte Wirklichkeit. Das Land der strahlenden Morgenröte sollte zum Umdenken zwingen. I Automobilbereich scheint dies bereits Tatsache zu sein.

Horror, wie sich Land auf, Land ab, Experten über Energie äussern. Liebe Experten, stellt die Diskussion ein, ihr macht euch nur noch lächerlicher. Höhepunkt war am Anfang der Japankrise das hohe Tier, dass sich im Deutschen Fernsehen äusserte: «Eine Explosion ist unmöglich.» Es ist eigentlich ganz traurig sagen zu müssen, dass die besten Informationen meist von Greepeace kamen. Mutmassungen nützen nichts mehr … hoffen bringt vielleicht noch etwas.

Zur Kernkraft nur folgende Überlegung. Kommastellenfanatiker sind keine gefragt.

212 verschiedene Kernkraftwerke gibt es weltweit mit 442 aktuellen und 125 eingestellten Blöcken. 212 Expertenteams werden noch durch einige stillgelegte Versuchkraftwerke ergänzt. 65 Blöcke sind im Bau und weit über 100 in verschiedenen Phasen der Planung.

212 Orte auf der Welt und an mindestens 7 ist schon Kernmasse geschmolzen. Ein nicht mehr beherrschbarer Atomunfall. Jedes 30. Kernkraftwerk weltweit ist im Durchschnitt betroffen – UND ÜBERALL SPRICHT MAN VON HOCHSICHERHEITS-TECHNIK.

Wenn sie Fukushima – Teil 1 – dazu zählen, dürften demnächst die gleichen Verhältniszahlen nicht nur für Kernkraftwerke sondern auch für Kernkraftwerksblöcke gelten. Traurige Aussichten.

EIN UMDENKEN IST DRINGEND ANGESAGT – ABER VERMUTLICH WIRD ES POLITISCH SO HERAUSKOMMEN, WIE MIT DEN FINANZEXPERTEN.

ES SIND GENAU DIE GLEICHEN, DIE WEITER WURSTELN.

Atomkraft nein danke

Entschuldigen sie meine harten Worte, aber wir unterhalten uns gerne darüber wenn das Finanzblog 10 jährig wird. Am 11.2.11 hätte ich mir auch nicht denken lassen, dass der von Greenpeace erhaltene Kleber so schnell extrem aktuell wird. Schauen wir jetzt mal an den Autosalon in Genf, welche Begeisterung dort vor einer Woche herrschte.

Die gut gemachte Sonderausstellung über die Elektrofahrzeuge dürfte im Nachhinein unter Beachtung der Geschehnissen in Japan eher ins Gebiet der Utopie, denn morgiger Zukunft zu betrachten sein. Wer heute vom Vorbild Toyota Prius sprechen möchte, muss vermutlich über einen immensen ethischen Graben springen, wie dies bei meinem Rundgang in Genf wohl noch niemand ahnte. Die Diskussion um Elektrofahrzeuge dürfte vorderhand einen riesigen Rückschritt machen. Schlimm ist dies nicht, denn die Fahrzeuge sind allesamt viel zu teuer und zu schwerfällig. Es braucht dringend noch Fortschritt, bis sich hier beachtliche Käufe einstellen werden.

Zuerst einmal für mich das schönste, echt elektrisierende Erlebnis:

Jaguar-Display

Elektronische Kontroll-Zentrale, ja hier lässt sich «arbeiten» und geniessen …

Stromlinien

… so schön können Stromlinien sein.

Vom gleichen Konzern wird der Tata mit Dauermagnetmotor angeboten. Der Aufpreis zum günstigsten Jaguar ist so gering, dass Tata vermutlich nur wenige Fahrzeuge absetzen wird, die mit verstellbarer Lordosenstütze versehen sind. Der Tata bietet mit seinem Preisleistungs-Verhältnis wesentlich mehr, als die meisten anderen Konkurrenten. Rückenschmerzen bekommen sie weniger vom Fahren, als vom Warten fürs aufstromen.

Hier sind sich fast alle Fahrzeuge ähnlich. Reichweite rund 160 Kilometer. Dann acht Stunden nachladen. Wenn sie zum Beispiel nach Sète in Südfrankreich in die Ferien möchten, brauchen sie fünf Reisetage aus der Deutschschweiz. Am Morgen früh starten und kurz vor Lausanne laden. Am späten Nachmittag weiter in die Savoyen und am nächsten Tag schauen sie sich Valence an und übernachten in Nîmes. Mit herkömmlichen Fahrzeugen schaffen sie diese Strecke ausgeruht in einem Tag. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden, der sich ein Elektrofahrzeug mit solchen Nachteilen zulegen würde. Das sind Autos für Grossstädte, wie wir sie in der Schweiz nicht kennen.

Die Ladezeit ist kein Preisproblem. Ein technisches. Der Rolls Royce, den Prototyp haben sie nach dem Pressetag nach Hause verfrachtet, hat die gleichen Nachteile, nur dass er rund 12 mal teurer als der heutige Inder ist.

e-Mini Steckdose

Beim britischen Bayern ist keine Mini-Steckdose vorhanden, sondern ein Deckel der um etliches grösser ist als bei seinen Erdölbrüdern. Mit brachialer Gewalt bringt die Dame vom Stand das Kabel zur Dose heraus …

Mini-Stecker korrodiert

…. die Dose ist schon korrodiert …

Kabel im Mini

… aber im Gegensatz zu japanischen Kernkraftanlagen ist mit deutscher Gründlichkeit das entsprechende Kabel hinter dem Rücksitz verstaut …

Stecker 1

… normales Ladekabel (8 Stunden für eine Ladung)

Stecker 2

Schnellladekabel von ABB – ca. 20 Minuten um von 20 auf 80 Prozent zu laden … es gäbe Alternativen, aber die Autokonzerne können sich nicht einigen … «Schwachstrom»-Experten …

Stecker 3

… eigentlich ginge es mit einem normalen 3-Pol-Stecker (siehe Kreis), aber auch hier kann sich Europa nicht einigen – wie soll dann dies auf dem Autosektor geschehen oder gar dem Kernkraftwerksmarkt …

Kabel

… zu Hause Normalstecker mit dünnen Kabeln und unterwegs das dicke Schnellladekabel. Technisch müsste dies lösbar sein. Aber hier will keiner eine Lösung anbieten. Schiffbruch ist vorausgesagt. Wie lange diskutiert man schon an 48 Volt in der Automobiltechnik. Heute fahren alle Personenwagen mit 12 Volt. Wer jemals im Winter 6-, 12- und 24-Volt-Jeeps gefahren hat, der kennt die Vor- und Nachteile der Spannung …

Hüttlin Kugelmotor

… hat da ein Hüttlin-Kugelmotor von innomot ….

niama-reisser

… oder der nr-nr1 von Niama-Reisser mit seinem reissercycle eine Zukunftschance? Hoffentlich.

Aston Martin

Neue Motorentechnik und Kleinwagen werden selten bestaunt. An diesen Ständen kann man herrlich diskutieren. Hier findet Automobilgeschichte statt. Der junge Boss findet Spass an diesem Wagen. Ob der nächste James Bond wirklich mit diesem Aston Marti-n herumfahren wird?

Kohlenstoffkarosserie

… Kohlestofffasern aus dem Volkswagen Konzern – Lamborghini Aventator – Bauteile können nicht ausgebeult werden, fünfzig mal teurer als Stahlblech

VW Amarok

… am meisten Leute hatte es um den VW-Amok, sorry Amarok, den Wolf. Bei meinem Geschmack ist dieses Fahrzeug an Hässlichkeit kaum mehr zu überbieten. Der heutige Trend ist für Hobbie-Lastwagenfahrer gedacht, nicht aber für wirklich Ökologie Interessierte. Es wird wohl niemand erstaunen, dass Volkswagen den amerikanischen Passat nicht ausgestellt hat. Der ist in den USA runde EUR 10 000 billiger als in Deutschland. In den USA auf Angriff gehen und in den heimischen Märkten die Konsumenten aussaugen. «Nur wenn der Durchbruch des Werks in Chattonooga gelingt, kann VW wie geplant bis 2018 weltweit die Nummer eins werden.

Ich hab es schon einige Male geschrieben. Kaufen sie nicht die Automarke von der sie Aktien besitzen sollten. Die Automobilbranche wird interessant bleiben. Längerfristig dürften sich zwischen Japan, den USA und Deutschland markante Änderungen ergeben.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Murpy in Japan»
… übrigens in Genf gab es nur denn Jazz, der an Teddy Wilson erinnert. Rock ist nicht allgegenwärtig, auch wenn du in meinem Beitrag den Teddybär von Polo Hofer vermisst hast. Dafür gibt es aber zu seinem 50-jährigen Geburtstag in Genf etwas Besseres: einen Kiosk

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Vom Kreditrechner bis zum Kohlendioxidrechner»

Vor 2 Jahren erschienen:
Das 5. Jahr «Heisse Luft» und Eindrücke vom Autosalon

Vor 3 Jahren erschienen:
3 Jahre Jubiläum und Dollar unter 1 CHF?

Vor 4 Jahren erschienen:
Sauber und Albert … – ein Besuch bei BMW Sauber

Vor 5 Jahren erschienen:
Menschenrechtsrat beschlossen

Vor 6 Jahren erschienen:
Swiss oder Swissair – die Einen gehen, die Andern kommen

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Zweierlei Schwachstrom-Experten – Teil I


Strom, Elektrizität ist rund um uns. Am Autosalon ein sogenanntes Highlight. Wirklich? Stromexperten hüben und drüben. Beim 7. (siebten) Kernkraftwerk-Unfall mit einer zumindest partiellen Kernschmelze haben Kabel für Stromreaktore gefehlt.

Im letzten Beitrag hab ich versprochen mit einem für mich eindrücklichsten Erlebnis rund um die Technik zu beginnen. Solar Impulse. Hier sind echte (Schwachstrom)-Experten am Werk.

Solar Impulse

… 63,4 Meter Spannweite, gösser als bis zur Boeing 747-300, Startgewicht entsprechend einem Volkswagen Golf, von der Sonne getrieben, ohne Kernkraftwerke, ohne Erdöl. Meine Schätzung und die des Solarflugzeug Experten, wann diese Technik wirtschaftlich sein wird, sind identisch. 50 Jahre.

Verrückte Schätzung? Elektrizität ist nicht einfach in den Griff zu kriegen, dem Menschen Untertan zu machen. Vor knapp 60 Jahren gab es die erste ernste Kernschmelze in Chalk River. Dann kommen Idaho Falls, Santa Susanna, Monroe und dann 20 km vom Flugplatz Payeren, wo der Solar Impulse im Hangar steht, Lucens …

Lucens Kulturgüterschutz

… heute beherrbergen die Anlagen sinnigerweise den Kulturgüterschutz. Dann folgen Three Mile Island und der schlimmste Meltdown – Tschernobyl.

Die Information der Bevölkerung war immer extrem schlecht. Dank dem Internet kommen wir heute zu Informationen, die aktueller sind, als es die TV-Sender oder Radio-Stationen leider immer noch nicht sind. Sie haben Angst, Falschinformationen zu verbreiten. Deutsche Experten verkünden heute am Fernsehen, dass im Fukushima Nuklear Power Plant weder eine Explosion noch eine Kernschmelze unmöglich sei. Die Angaben sind widersprüchlich, wir müssen abwarten. Zumindest die Aussenhülle ist explodiert. Was aber erstaunt, dass über einen möglichen GAU heute in einem hochzivilisierten und -technologisierten Land diskutiert werden muss. Evakuiert wurden 50 000 Menschen – Fukushima hat sechs mal soviele Einwohner.


Einige Bilder der Verwüstung durch den Tsunami nach dem Sendai-Erdbeben. Die Japaner rufen erstmals in der Geschichte den atomaren Notstand aus. Und das anscheind, wegen fehlender Stromkabel zur Notstromversorgung. Das scheint eher die zweite Art der «Schwachstrom»-Experten zu sein.

Auf der einen Seite traurig, dass sowas im 21. Jahrhundert geschieht. Und auf der anderen Seite sehr stark beängstigend. Nur Strom-Experten aus der Praxis und keine Chaos-Theoretiker … vermutlich müssen wir an der Welt noch extrem viel ändern. Und vielleicht wäre es jetzt wirklich Zeit, über Kernenergie und ihre Sicherheitstheoretiker zu diskutieren. Es bräuchte ein wirkliches Netzwerk und vor allem die richtige Kabel zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Im Teil zwei schauen wir mal den Kabelsalat am Autosalon Genf an. Und ich nehme nicht an, dass bis dahin die Meldung von den fehlenden Kabeln in Japan zurückgenommen wurde.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Ausländer, Achtung vor der Falle der Altersarmut!»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Ökologische Autos – eindeutig viel zu teuer»

Vor 2 Jahren erschienen:
alle, jeder, keiner, niemand und König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte

Vor 3 Jahren erschienen:
Autosalon 2. Teil: Ökologie ist (nur) ein Modewort

Vor 4 Jahren erschienen:
Kernenergie ist «in» …

Vor 5 Jahren erschienen:
Art des Treibstoffes – nicht festgelegt

Vor nahezu 6 Jahren erschienen:
Haftungsausschluss und Kontaktaufnahme
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125 Jahre Automobil – oder fast 250 Jahre?

«Am 29. Januar 1886 meldet Benz sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum Patent an. Die Patentschrift DRP 37435 gilt somit als die Geburtsurkunde des Automobils.»

Radnaben

So zumindest steht es bei Daimler geschrieben und auch die Welt berichtet. Gratulieren wir den Herren Gottlieb Daimler und Carl Benz. Ja vielleicht müsste man gerechter weise auch die beiden Techniker Rudolf Diesel und Wilhelm Maybach erwähnen und an Dr. h.c. Nicolaus August Otto denken. 125 Jahre Geschichte. Das fasziniert fast alle. Mindestens jeder 10. heute ausgegebene Schweizerfranken oder in Deutschland der Euro, hat mit den Folgen dieser Geschichte zu tun.

Dreirad

… dreirädriges „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ – das erste «moderne» Automobil …

Gedanken dazu finden sie zuhauf im Finanzblog und in obigen Links. Nehmen sie den morgigen Sonntag dazu, alles über Daimler und Benz zu lesen. Nicht zu vergessen, den Versicherungskaufmann Jelinek mit dem Pseudonym Mércèdes. Ja, da gab es doch bis vor kurzem auch eine Liaison mit Chrysler. Falls sie wirklich Spass an der Automobilgeschichte haben, dann versuchen sie doch herauszufinden, ob nicht die Franzosen 1769 das erste Automobil, der Dampfkesselwagen Fardier von Nicholas Joseph Cugnot erfunden haben.

Das erste Automobil mit einem Verbrennungsmotor wurde 1798 vom Schweizer Isaac de Rivaz erfunden – es fuhr mit einem Wasserstoffmotor, 26 Meter weit und drei (3) Stundenkilometern.

Nachtrag: Ist eine Dampfmaschine mit einem Holzheizkessel nicht auch eine Art «Verbrennungsmotor». Wenn sie dem zustimmen, dann hat der Franzose Nicholas Cugnot  1769 das Automobil erfunden. Es war etwas umständlich zum Lenken und beendete seine erste Testfahrt in der Kasernenmauer.

Sollte es Kilometerstunden heissen. Es gibt selten so viel in Frage zu stellen, wie rund ums Automobil. Das erste wirklich brauchbare Automobil, das Hippomobil, wurde 1863 von Etienne Lenoir, einem Franzosen gebaut. Vor über 125 Jahren, war da noch Siegfried Marcus, in einem ihm gewidmeten Literaturstück «Spinnerich» benannt.

Kaiser Wilhelm

wir wollen unsren alten Kaiser Wilhelm wieder haben. Mit Schnauz und Bart … nein Danke. Stellen sie sich die Welt ohne Auto vor.

Und was haben wir nun den Deutschen, Daimler zu verdanken – das moderne Auto. Heute einer der führenden Automobilkonzerne. Von der Technik und der Forschung her gesehen, würde ich Daimler als weltweit führend bezeichnen. Sie haben ja auch genügend Grund, zum Beispiel über Verkehrsleitsysteme zu sinnieren. Sie kennen Stuttgart nicht. Das müssen sie echt erfahren haben. Man findet sich erstaunlich gut zurecht, fährt vermutlich jedes Mal an einem andern Ort durch, braucht GPS, Karte, Stadtleitsystem, Verkehrstafeln und fährt dann am besten nach Gefühl zum Mercedes-Benz-Museum
– mindestens einmal im Leben ein «Muss» mit viel Weniger- oder Unbekanntem.

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… für einen Safarieausflug? Nein, das Papamobil. Ein bekannter Deutscher fährt heute im Vatikan einen G500 – von Merz natürlich …

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… und der Finanzblogger würde gerne einen solchen bei der Fahrt ausprobieren (Foto: MG).

Wie sie eben sahen hat Daimler Fahrzeuge entwickelt, die nicht immer ein echter Renner wurden. Ein Auf und Ab, das nicht immer ganz einfach ein zu schätzen ist. Das war kein PR-Auftrag – einfach Faszination – und schliesslich fahre ich einen indischen Wagen, die Stuttgarter sprechen gerne von Kleinwagen … und trotzdem wird dieser besser wahrgenommen als ein Merz … die gehören eh zum Stadtbild.

Meine Katze

Aktuell bei libref. – liberal reformiert: prix libref 2011 – Gewinnsumme CHF 5000

Aktuell beim befreundeten Personalblog: Vom Sparen II

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Schwierige Zeiten für technischen Durchblick»

Vor 2 Jahren erschienen:
Topsong der Bänker: «My Boni Are Over the Ocean»

Vor 3 Jahren erschienen:
Wer wird Recht erhalten: Stiglitz oder Soros
– Sorros behielt leider Recht!

Vor 4 Jahren erschienen:
Hedge-Funds – über alle Zweifel erhaben?

Vor 5 Jahren erschienen:
Convenience Food

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Der Booboo-Crash auf den besten Finanzblogs


 

Der nächste Crash folgt 2015 – habe ich Ende 2008 geschrieben. Gestern gab es in New York eine Hauptprobe mit einem Rückgang von 9 Prozent. Und man weiss nicht, ob es wegen Griechenland oder eines Tippfehlers ist. Irrwitzig und so etwas im 3. Jahrtausend.

Die Börse läuft Amok. Heute fallen die Kurse rund um den Globus – nur der Euro bleibt stabil. Fallen, das bedeutet meistens geschockte, frustrierte Gesichter.

maoxian480
Quelle: maoxian.com – siehe unten

Fallen kann aber auch Lachen bedeuten – über ein Wahrzeichen von Bern. Nicht selbst gefilmt, aber heute ganz einfach der ganzen Welt kund zu tun. Es lebe die IT – die Information Technology. Nur, diese sollte beherrscht werden. Danke einer der grössten Schweizer Banken, dass diese gestern eine Softwareänderung vorgenommen hat. Jetzt kann ich den Postenauszug als PDF-File ausdrucken. Nur eben, im Normalfall sollte nicht der Vermögensverwalter der IT-Hotline sagen müssen, dass sie eine bewährte Routine einsetzen sollen. Als Kunde sollte ich von fertigen Produkten profitieren können und nicht Gratisberatung anbieten, damit diese ihre Software auf Vordermann bringen kann.

Wenn erstaunt es, der neue Stick der als Zugang zur Banken-Datenbank gebraucht wird, meldet sich nicht korrekt ab. Dafür gibt es technische Spielereien, die garantiert nichts mit Sicherheit zu tun haben und besser weggelassen würden. Nun weiss ich auch, wieso es ein so schönes violettes Kabel dazu gibt. Der UBS-Stick ist zu breit – er braucht mehr Platz, als in einem Hub zur Verfügung stehen.

Da ist auch ein Börsen-Crash wegen eines Tippfehlers nicht ausgeschlossen. Für einzelne Titel habe ich dies auch schon erlebt, aber für einen ganzen Markt, der zusammenbricht, ist das schon etwas starker Tabak. Einer Lehrtochter (Azubi) habe ich vor Jahren ein spekulatives Spieldepot zusammengestellt. Unser Ziel war, gewinnen oder in der Masse untergehen. Optionen und die ASHA Corp – das leichteste Zwischengetriebe (900 gr.) das bei McLaren in der Formel 1 eingesetzt wurde. Die Aktie ist mittlerweile in der Amerikanischen Automobilwelt integriert und schlummert den Produktschlaf. Der Schluss-Kurs war aber während der Spielzeit einmal 100-fach zu hoch. Sofort verkaufen und das Spiel gewinnen. Der Spielleiter hat dann die Regeln eingeschränkt – keine Optionen und nur Titel vom damaligen Haupttableau.

Die echt aufgegebenen limitierten Kurse wurden nachträglich storniert. Wenn dies heute der Fall wäre, müsste man die Börse New York wohl eine Woche sperren. Wenn sie obigen Chart anschauen, deutet rein nichts auf eine IT-Panne hin. Da haben einige mal wirklich ganz kalte Füsse bekommen. Lassen wir uns in nächster Zeit überraschen.

Eigentlich ein Tatbestand, der Angst machen kann. Lesen sie, was die 20 besten oder einflussreichsten englischsprachigen Finanzblogs dazu schreiben.

Wieder einmal war Aficionado der Schnellste – merci. Hier sein Blog von Rolotec.

1. Dealbreaker

2. InfectiousGreed

3. Angry Bear

4. The Big Picture

5. Seeking Alpha

6. Calculated Risk

7. Econbrowser

8. Carl Futia

9. 10 Q DETECTIVE

10. Maoxian

11. Zero Hedge

12. TraderFeed

13. A VC

14. Think B.I.G. (Bespoke Investment Group)

15. Cara Community

16. MISH’s Global Economic Trend Analysis

17. VentureBeat Interpreting Inovation

18. Business Insider

19. Stocktwits ABNORMAL RETURNS

20. Hedgeye

Mehr zu den einzelnen Blogs auf 24/7 Wall Street. Übrigens, langfristige Anleger sind gut beraten, wenn sie nicht zu häufig amerikanische Finanzblogs anschauen. Die meisten sind sehr, sehr kurzfristig am Markt orientiert. Wir andern können jetzt trotzdem das Wochenende geniessen oder uns über die Boni der Chefs ärgern (Bobo) oder über booboos (Bobochen/Wehwehchen) lachen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Nehmen Bullen und Schweine Abschied?

Vor zwei Jahren erschienen:
60. Geburtstag – Gelobtes Land oder böses Israel?

Vor drei Jahren erschienen:
«Dreckiges Geschäft – moralisch umstrittene Aktien» – 1. Teil

Vor vier Jahren erschienen:
Richtung der Wall Street

Vor fünf Jahren erschienen:
Spargel bildet – habemus Asparagus und Der oder die Spargel ist schuld

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Ökologische Autos – eindeutig viel zu teuer


Gegen achtzig ökologische Autos sind am 80. Automobilsalon in Genf ausgestellt. Der Umweltschutz scheint auf den ersten Blick zum Thema Nummer 1 erkoren worden zu sein …


… aber nur zwei sind unter CHF 30 000 resp. EUR 20 000 erhältlich, neun zusätzliche unter CHF 50′ und sieben über CHF 100′ – für über 50 Fahrzeuge, den weitaus grössten Teil, gibt es keine Preisangaben. Das bedeutet nichts anderes, dass diese Fahrzeuge nicht lieferbar sind und es sich bei den meisten um Prototippen handelt. Mein Fazit. Wenn ich heute einen neuen Wagen kaufen müsste, wäre es aus ökologischen und ökonomischen Gründen ein herkömmlich angetriebenes Modell, das sparsam mit dem Spritverbrauch ist – und deren gibt es heutzutage schon viele.

Bei mehreren Edelkarossen ist auch zu lesen, dass diese mit drei bis vier Litern «Equivalent» Benzin auskommen. Soll es glauben, wer es will. Auch die Bezeichnung Co2-frei stimmt nie. Es scheidet beim Fahren vielleicht kein Kohlenstoff-Dioxid aus, aber wenn auch die Herstellung angeschaut wird, ist diese Werbeaussage schlichtweg falsch.

Alles Lug und Trug? Sicher nicht. Die Automobilbranche hat die Problematik erkannt. Es wird mehr denn je auf die Umwelt aufmerksam gemacht, aber es ist kein eindeutiger Trend aus zu machen, welche Antriebstechniken in Zukunft überwiegen werden. Acht verschiedene Antriebsarten, vier davon mit mehr als einer Energieart, werden ausgestellt. Die unterschiedlichen technischen Details will ich gar nicht erwähnen. Die Vormachtstellung übernehmen die kombinierten Systeme mit Benzin-Elektro-Antrieb, gefolgt von den reinen Elektrofahrzeugen. Mindestens elf Autokonzerne sind mit ihren ausgestellten Modellen mit alternativem Antrieb so im Klintsch, auf welches System sie in Zukunft setzen wollen, dass sie gleich mindestens zwei Grund verschiedene Antriebsarten anbieten. Dies wird sich langfristig gesehen vermutlich kein Autobauer leisten können.

Dass die Gasfahrzeuge Probleme haben, liegt schon nur an der Gasqualität. Die Bezeichnung «Erdgas» ist nicht korrekt, denn sonst müssten wir die herkömmlichen Verbrennungsmotoren als Erdölmotoren bezeichnen und nicht mit Benzin oder Diesel. Das in Deutschland, der Schweiz und Italien verwendete Erdgas würde man dem zu Folge gescheiter mit Methan oder HPG (High Pressure Gas) bezeichnen. Nur diese Abkürzung gibt es nicht, sie ist unter anderem für eine kurdische Untergrundbewegung vorenthalten. Low Pressure Gas (LPG) – Butan und Propan, umgangssprachlich als Campinggaz bezeichnet – wird in anderen Ländern gebraucht. Nur auf Benzin kann meines Wissens kein Gasfahrzeug verzichten, da dieses zumindest beim Starten und Anfahren in steilem Gelände benötigt wird.

Die ausgestellten Brennstoffzellen-Fahrzeuge sind gegenüber den Vorjahren stark zurückgekommen. Eine Hand voll reicht mehr als nur genug aus, um diese Prototypen auf zu zählen. Eine Antriebssart ist nicht einmal in den offiziellen Führern aufgezählt …

Morgan

… der «Morgan-Trapp-mein-Sohn»

Am Jubiläumssalon fällt auf, dass viele Automarken einen anderen Standort aufweisen. Dies hängt mit den wirtschaftlichen Begebenheiten im vergangenen Jahr in der Automobilbranche zusammen. Na ja, vielleicht wird Jaguar nächstes Jahr auch neben Tata zu finden sein und wenn ich Glück habe, wird die versprochene Eintrittskarte für den Salon doch noch eintreffen – gültig wird sie nicht mehr sein – Berner scheinen doch langsam zu sein. Danke dem Unbekannten im Zug für die beiden Eintritte – einer ist von Motorex und da kann ich mich vermutlich im Verlauf des Jahres persönlich bedanken. Und da ich aus Safenwil einen Geburtstagsgruss erhalten habe konnte meine «persönliche Fotoassistentin» (… und Vieles mehr …) mit mir auch ohne grosse Überredungskünste …

Jaguar

… in einer schönen Wildkatze Platz nehmen und andere träumen eher vom XJ oder gar von einem Studentenfahrzeug …

Gasal-1 der King Saud University

… dem Gazal-1 der King Saud University von Riad. Irgendwie kommt mir der Gedanke, dass ich meine Schulen am falschen Ort besucht habe. Ich wünsche der Gazelle mehr Erfolg als der Automarke, die ursprünglich diesen Ausstellungsplatz gebucht hat … der Hummer oder Adler, wie er in der Schweizer Armee heisst … ist endgültig ausgestorben

ELMAR

ELMAR wurde von Studenten der DHBW gebaut. Vermutlich das Fahrzeug in Genf mit den futurististen technischen Gedankenspielen. Wie manche andere Idee, sollte man diese im Auge behalten …

Detroit Electric Car

… der Detroit Electric Car von 1916. Die Firma wurde vor dem zweiten Weltkrieg aufgelöst und der Name vor zwei Jahren nach China verkauft …

Detroit Gaspedal

… interessieren dürften sich bei diesem Vexierbild aber eher die Japaner. Wo ist das Gaspedal … und weiss jemand, wieso muss kurz vor dem fast vollständigen Durchdrücken des Gaspedalsbei einigen Fahrzeugen von Toyota ein recht grosser Wiederstand überwunden werden?

Hispano Suiza

… obschon Hispana-Suiza (liebe Schweizer das ist ein spanisches Unternehmen) einen der ersten Hybriedantrieb der Welt baute, sind seine Wagen, die seit 2000 in Genf gezeigt wurden, in der Energieeffizienz-Tabelle vermutlich nach «G» angesiedelt …

… und nun einige Bilder von «umweltbewussten Fahrzeugen». Jeder Leser soll sich selbst einen fehlenden Kommentar zusammen reimen …

Lampo

… Lampo, der Blitz von Protoscar aus dem Tessin

Kamoo

… der Kamoo ist ein echtes Schweizer Fahrzeug – auch wenn es vielleicht nicht danach tönt. Doppelt genäht scheint besser zu halten … die Erklärung, warum eine zusätzliche normale Autobatterie eingebaut ist, war etwas mager ausgefallen. Einges dürfte in Zukunft noch anders gebaut werden …

SAM

… und neugierige Blicke gibt es auch beim SAM der Berner Fachhochschule Technik und Informatik Biel, das mit einem Brennstoffzellensystem aufgebaut ist. Na ja, da bleibt für mich nur die Frage, wer alles hinter SAM steckt … Kamoo oder friends of S.A.M. oder die Cree . Da ist fast nebensächlich, ob das oder die Fahrzeuge in der Schweiz oder Polen produziert werden …

der Gelbe

der Gruene

der wirklich Gruene

der Rote

der Blaue

der Ueberlange von ICARE

… der Überlange von ICARE – wieder einem reinem Schweizer …

Mercedes S 400

… und der Mercedes S 400 – vermutlich der am meisten beachtete … aber bitte nicht mit am meisten verkauft gleichsetzen.

Die Gesetzmässigkeiten der Fahrzeuge und speziell der ökologischen sind nicht einfach zu durchschauen, aber in der heutigen Umbruchphase höchst interessant.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Das 5. Jahr «Heisse Luft» und Eindrücke vom Autosalon

Vor zwei Jahren erschienen:
Autosalon 2. Teil: Ökologie ist (nur) ein Modewort

Vor drei Jahren erschienen:
Aston Marti’n und andere Träume und Schäume

Vor vier Jahren erschienen:
Art des Treibstoffes – nicht festgelegt

Vor fünf Jahren erschienen:
Freiheit für Offroader

© Fotos: Monika Geiser (MG) – danke, dass ich mich meinen beiden Krücken widmen konnte. Text: Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg und möglicherweise als mein zukünftiger Kunde, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

Härkingen – die grösste Schweizerstadt


Logistik hat meist etwas mit Immobilien, Anlagenbau, Verkehrsaufkommen und Software zu tun … und vielen Vor- und ab und zu auch Nachteilen … zumindest langfristig betrachtet. Und langfristig scheint Härkingen zum grössten, zumindest bekannntesten Ort der Schweiz zu werden.

Sie kennen Härkingen nicht? Jeder der schon einmal nach der HaFraBa durch den Belchentunnel den Jura durchquert hat, kommt bei der Autobahnverzweigung A1/A2 resp. international gesehen der E35/E25 bei Härkingen und dem Nachbardorf Egerkingen vorbei. Am eindrücklichsten ist die Anfahrt den Jurasüdhang hinunter ins Schweizer Mittelland in den frühen Abendstunden. Ein Lichtermeer einer Grossstadt entsprechend. Ob Hochkonjunktur oder Flaute, hier herrscht seit Jahrzehnten immer ein reger Baubetrieb.

Die Lage ist verkehrstechnisch ideal und deshalb siedeln sich hier Transportfirmen, Grossverteiler mit ihren Verteilzentren und viele andere an. Auch DiePost ist dabei, mit dem Verteilzentrum Härkingen. Was hier automatisch läuft, habe ich zu meiner Studienzeit noch als Zusatzverdienst mit Handarbeit verrichtet. Je nach Postleitzahl wurden andere Transportwagen beladen, die dann von Bern und vielen anderen einigen anderen Orten in der Schweiz an ihren Bestimmungsort gelangten.

Damals wurde noch nicht zwischen A- und B-Post unterschieden. Damals gab es die normale Post und Express … und letzterer blieb meist unerschwinglich teuer. Heute gibt man sich bei der damaligen PTT (Post Telefon Telegraf) globaler. Den Brief den ich gestern erhalten habe ist «Priority, Stand 1, P.P. Postage Paid, Swiss Post» und erstaunlich ist, dass zur Zeit der Olympischen Spiele, wo man mit Hundertstel-Sekunden rechnet, hier nur im Minutentakt angegeben wird wann der Brief aufgegeben wurde: 10:33. Und er hat verkehrslogistisch eine weite Reise hinter sich: Bern – Südfrankreich und dann in die Schweiz umgeleitet, bis in eine Nachbargmeinde von Bern. Sie brauchen nicht mit Stunden und Minuten zu rechnen. Aufgabedatum war der 18.1.10 – grob gesagt ein Monat Reisezeit.

Die Franzosen könnten ja schuld sein? Aber es gibt noch andere Beispiele. Aufgegeben am 29. Januar in Bern – angekommen am 11. Februar in Bern. Oder aufgegeben am 28. Januar in Bern – angekommen am 12. Februar in Bern. Hier rechnen wir nur mit Wochen … die schnelle Pferdepost lässt grüssen. Wenn sie den Namen Bern auf dem Poststempel suchen, dann liegen sie falsch. Alles mit Härkingen abgestempelt – 23 Uhr, kurz vor Mitternacht. Philatelisten wundern sich heute schon, wie gross Härkingen sein muss. Vermutlich werden alle Briefe die in einem Briefkasten aufgegeben werden, zentral im Verteilzentrum gestempelt. Wen erstaunt es, dass ich einen Brief bisher bis um 8 Uhr Morgens zweihundert Meter von meinem Wohnhaus einwerfen konnte (sprich musste) … und dass der Briefkasten seit einiger Zeit aufgehoben wurde. Das nannte man einmal Public Service … aber heute ist DiePost ein echter «Gemischtwarenladen«. Spätestens, wenn sie den Standort «Die Schweizerische Post Informationstechnologie» via Google betrachten, wird ihnen Einiges klar. Sie dürfen ruhig ein wenig Schmunzeln. Vielleicht werden sie dann die Datenbank der Postleitzahlen – die PTT hat diese erfunden – sogar auf einen korrekten Stand bringen. Der «ue» wird heute bei postalischen Umleitungen auf «ü» gesetzt. Herzlichen dank für die philatelistischen Leckerbissen für meine Sammlung mit dem Umleitungs-Aufdruck «Schmiedrüd» – dort wo zumindest ein Briefkasten. weniger ist.

Einige Politiker möchten DiePost an die Börse bringen. Da bleibt nur zu hoffen, dass sie bis dahin die Dänische Krankheit durchlaufen haben und die Briefpost mit dem DE-Mail ersetzt haben.

Na ja, Technik und die Software dazu haben manchmal so ihre Tücken. Da dürften doch einige der über 55 Millionen bisher in diesem Jahrtausend zurückgerufener Wagen Härkingen gekreuzt haben. Das sind deutlich mehr als 20 000 Wagen die täglich weltweit wegen Konstruktionsfehlern zurück zum Verkäufer müssen. Übrigens, das Gaspedal im japanischen Toyota wird von einer amerikanischen Firma in den USA gebaut. Die Standardisierung und Beschränkung auf einen oder wenige Lieferanten könnte für einige Fahrzeugproduzenten noch einmal ganz verhängnisvoll werden.

Es ist erstaunlich, wie oft heute Technik versagt. Zum Beispiel der Fahrstuhl, unser Lift, im Burj Chalifa in Dubai, dem höchsten Gebäude der Welt. Nein, Schindler ist es diesmal nicht. Dieser Konzern wäre rund eine halbe Autofahrstunde weiter südlich an zu treffen … vorausgesetzt, es gibt keinen der unseltenen Staus. Wenn verwunderts, der Schuldige ist wieder in den USA zu suchen – bei Otis. Dem Internet und seinen Suchmaschinen sei Dank.

Technik zum Schmunzeln auch mit dem rumänischen Sattelschlepper, der mit Hilfe des Navigationsgerätes fast in den Rhein fuhr – dort wo die Fähre ist. Übrigens PW-Fahrer aufgepasst, die Fähre fährt nur tagsüber und ist nicht immer zum verladen bereit. Da wäre doch der Amphibien-Bus von Vorteil. Angeblich soll der erste Bus letzten September in Budapest baden gegangen sein …

Amphibien Bus 1

Amphibien Bus

… seien sie in Sachen Technik manchmal auf der Hut und glauben sie nicht alles, was heutzutage alles geschriebenn wird … diese beiden Aufnahmen habe ich um die Jahrtausendwende in London geschossen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Erfolgreiche Anlagen in einer Weltwirtschaftskrise

Vor zwei Jahren erschienen:
Subventionen oder Steuern – pro Fahrzeug oder pro Liter Erdöl?

Vor drei Jahren erschienen:
Überproduktion in Europa

Vor vier Jahren erschienen:
Kaffee ist nicht gleich Kaffee, geschweige denn Kaffe

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Schwierige Zeiten für technischen Durchblick


Technik hat mich immer schon begeistert, aber es gilt, einige Tücken zu beachten.

Fangen wir mit einem relativ einfachen Beispiel an. Der Jaguar X-Type ist technisch ein gelungenes Fahrzeug das von der vor allem deutschen Konkurrenz preislich nie unterboten werden konnte. Es passte aber nicht in die Firmenphilosophie und so konnten in 8 Jahren ingesamt nur rund 350 000 Fahrzeuge abgesetzt werden – geplant waren pro Jahr mehr als 400 000. Die Rechnung, das Auto kaufen aber ja nicht die Aktie, ist wieder einmal aufgegangen.

Nun schauen wir aber ja in die Zukunft. Welche Flugzeuge werden zu den Gewinnern gehören? Airbus vielleicht? «Der Flugzeugbauer könnte in Existenznot geraten.» Dabei hat Airbus gerade das 6000. Flugzeug ausgeliefert. Alleine 2000 in den letzten zwei Jahren. Ob die das wohl verkraften? Übrigens, die «schönste» Auslieferung fand schon 2007 statt. Haben sie jemals etwas über den Unfall des A360-600 der Abu Dhabi Aircraft Technologies (ADAT) gelesen?

Möchten sie noch ein grosstechniches Problemkind mitverfolgen? Die Off-Shore-Windpark-Vernetzung als weiteres Beispiel. Ob die bisherigen Vorschusslorbeeren wohl halten, was sie versprochen haben?

Stapelbare Seifenblasen gibt es in der Nano-Technologie und da bleibt schon ein diffuses Unbehagen. Und wem dies noch zu wenig für den zukünftigen technischen Durchblick ist, dem wünsche ich für die nächste Mahlzeit guten Appetit.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Schliesslich sind wir Amerikaner!»

Vor zwei Jahren erschienen:
40 Jahre Rückblick – WEF und «wir 68er» – «I Can’t Get No Satisfaction»

Vor drei Jahren erschienen:
Krieg mit China

Vor vier Jahren erschienen:
Chirac – Vasella – Marti – Neue Wege. Jetzt!?

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Alle 3 Sekunden 4 neue Autos …


… das mal grob gesagt, die Weltproduktion. Ob mit oder ohne ökologische Fahrzeuge spielt hier keine Rolle – der ökologische Anteil ist noch viel zu gering. Einige Bilder vom 79. Auto-Salon in Genf.

Das 5. Jahr «Heisse Luft» und Eindrücke vom Autosalon hat schon Einiges aufgezeigt. Die Autowelt scheint sich doch langsam zu ändern. Nicht die abgebildeten Kinder, Frauen und meine Lieblings-Katzen wollen wir noch einmal aufwärmen. Die Ökologie in Genf ist aber aufgewärmt. Eigentlich sogar kalter Kaffee und schätzungsweise dürfte das noch weitere fünf Jahre so bleiben, bis wirklich brauchbare, bezahlbare – sprich Massen taugliche – und vernünftigen Treibstoff brauchende Fahrzeuge zur Verfügung stehen werden.

Aber die Thematik Ökologie ist erkannt, die meisten Hersteller haben irgend etwas an zu bieten und sei es auch nur das Cockpit mit FSC-zertifiziertem Holz. Ich liefere einmal einige Bilder, die eigene Gedanken hervorrufen sollen und der Personalblogger, technisch versiert, wird vielleicht wieder die Tippenbezeichnung bei den Bildern anbringen..

BlueTDI von Volkswagen

… Blue Planet hat eigentlich mit Wasser etwas zu tun … Bleu Pétrole erinnert an Alain Bashung, der am gleichen Tag starb, als diese Fotos geschossen wurden, wird viel länger in Erinnerung bleiben … eindrücklich für alle die, welche Taratata von F2 gesehen haben …

Hybrid von Giugiaro

… ein Hybrider … etwas Gekreuztes

Bio Power von Saab

… Bio Power und bei dieser Schwedischen Automarke sehen einige eher rot …

echt Biopower von Saab

… rot kann ganz schön sein und echt Biopower …

Autogas von Irmscher

… ob der Aufpreis mit dem günstigeren Treibstoff amortisiert werden kann, ist zumindest ökologisch-finanziell fraglich …

Greenline oder Marroni

… Mr. Marroni hat an diesem Tag noch einmal einheizen müssen … der Winter war halt extrem lang … aber sorry Jürg, das Druckluft-Fahrzeug haben wir übersehen …

Bleu Centenaire

… zumindest die Bezeichnung dürfte ökologisch und sinnvoll sein …

Commarth

… mir kommt eben Hans Christian Andersen in den Sinn …

Teslar Roadster

… mit Hand Wound Stator … ökologisch fragt sich nur, wie der elektrische Strom gewonnen wird …

Toyota Printplatine

… hoffentlich funktioniert das Fahrzeug besser, als dies das eletronische Schaltschema verspricht …

Volvo mit Snowbard Heckscheibe

… ob die Heckscheibe mit Snowboard-Film ein Verkaufsschlager wird und die Konzernbilanz aufwerten wird …

Citroen total bullish

… zumindest ist man bei Citroen Total bullish – RedBull und GreenBull ergeben YellowBull . Fast zu viel des hybrieden Spiels …

Peugeot

… auch die Konzernmutter setzt auf seine Art hybried …

Dodge Circuit EV

… der elektrische Verkaufsschlager aus dem Hause Dodge. Seit über 80 Jahren gehört diese Automarke zu Chrysler … ob sie es wohl noch einmal so lange «mitmachen»?

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Auch Affen können an der Börse erfolgreich sein!

Vor zwei Jahren erschienen:
Geldwäscherei – durchwegs positive Bilanz

Vor drei Jahren erschienen:
Indien handelt seit gestern mit Kokosnüssen an der Börse.

Vor vier Jahren erschienen:
Magisches Dreieck – Martisches 6-Eck – Magie?

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Neue Verkehrssituation am Lopper



Von H. Odermatt, Personalblog

Adventskalender

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Eröffnung der Nordröhre des Kirchenwaldtunnels und des Verbindungstunnels A2 / A8

Am 18. Dezember 2008 um die Mittagszeit wird es so weit sein. Dann gibt es eine neue unterirdische Verbindung zwischen Ob- und Nidwalden, mehr noch, den direkten Anschluss von der A2 zur A8. Ein Weihnachtsgeschenk, so zu sagen!

Skizze: Obwalden A8, Bau- und Raumentwicklungsdepartement Obwalden

«(…) A2/A8 Kirchenwaldtunnel, Verbindungstunnel: Die Arbeiten, die im Kanton Nidwalden (A2) 1998 und im Kanton Obwalden (A8, Portal Z’Matt) 2002 gestartet wurden, können 2008 programmgemäss abgeschlossen werden. Mit der im Juni 2006 eröffneten Südröhre der A2 konnte auch der 3 Jahre geschlossene Abzweigtunnel vom Lopper in die A2 (Richtung Gotthard) wieder in Betrieb genommen werden. Die Sanierung des Loppertunnels wurde im Frühling 2006 abgeschlossen. Der Rohbau (Ausbruch, Betonarbeiten) des 2 km langen Verbindungstunnels A2/A8 ist abgeschlossen; bis Ende 2008 erfolgt die Ausrüstung mit den Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen sowie diverse Ausbauarbeiten (Beläge etc.). Bereits vor der Eröffnung des Verbindungstunnels Ende 2008 konnte Mitte 2007 der 4spur Bereich der A8 zwischen Tunnelportal Z’Matt und Alpnachstad zusammen mit der Autobahneinfahrt Z’Matt wieder in Betrieb genommen werden. Die Eröffnung der Nordröhre der A2 und der Verbindungstunnel A2/A8: 18. Dezember 2008. Quelle: OW A8

Die offene Lopperstrecke der A2 wurde wegen grosser Steinschlag- und Felssturzgefähr- dung in den Berg verlegt. Verkehrsentlastungen werden in Kerns und in Stansstad (Achse Gotthard-Brünig) erwartet werden. Somit wird auch die Verkehrssicherheit positiv beurteilt. Die Dauer der Bauerei dauerte 10 Jahre.

Der Loppertunnel zwischen Hergiswil und Alpnach ist bereits über 20 Jahre im Betrieb. Die Tagesfrequenz beträgt im Durchschnitt ca. 20’000 Fahrzeuge oder gar mehr. Damit liegt man in der Nähe der Frequenz des Gotthartunnels. Inzwischen wurden die Sicherheitseinrichtungen auf den neuesten Stand gebracht.

Der Lopper ist nicht nur bequeme Verbindung zwischen A2 und A8, sondern auch eine gut ausgebaute «Fiskaltankstelle«

Mehr Infos:

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

"Neuer Hybridmotor mit Druckluftspeicher"


Ein Verbrennungsmotor mit Druckluftspeicher könnte den Spritverbrauch von Autos drastisch senken. Tests des neuen Hybridantriebs starten noch 2008 ….

… weiter in der Wirtschaftswoche … «

… Technik hat die Welt immer wieder verändert verändert …

Kugelmotor

… aber manchmal dauert es lange bis Veränderungen in der Massenproduktion verwirklicht werden. Hier ein Kugelkopfmotor der Peraves aus Winterthur.

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Nano – Zauberstoff oder Zeitbombe?


Über «Nano» scheiden sich die Geister. Mehr noch, als vor drei Jahren …

… vergleiche unten *vor drei Jahren geschrieben». Ein interessanter Beitrag ist im Beobachter 18/2008 erschienen.

«Forscher warnen vor der schädlichen Wirkung von Nanostoffen, doch der Gesetzgeber schläft. Da Unternehmen die Stoffe weder melden noch prüfen lassen müssen, fischt der Bund im Trüben … Abonnenten können im Beobachter weiterlesen … »

Für rund CHF 4 ist der Artikel hier zu haben. Interessant ist auch, dass das Bufu (Bundesamt für Umwelt) nicht genau gleicher Ansicht wie das Seco (Staatssekretariat für Wirtschaft und die Suva ist. Eine Deklarationspflicht ist nicht möglich, solange man im Alleingang gegen die EU fahren würde. Dies das Eingeständnis von Georg Karlaganis, einem ehemaligen Mitstreiter bei den Grossratswahlen – derjenige, der ein ähnliches Profil wie ich hat.

Mehr über Nano bei:

– Suva – Nanopartikel an Arbeitsplätzen

Nanoprojects – auf Englisch

– Spiegel – Umweltschützer warnen vor Nano-Invasion in Lebensmitteln

.. e Guete!

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Halloween-Bank und andere Streiche – ohne das heutige Ausmass damals geahnt zu haben!

Vor zwei Jahren erschienen:
«USA und Russland sind die grössten «Klimakiller»»

Vor drei Jahren erschienen:
Unterschied Nanobeschichtung und Asbestbeschichtung

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Elektro-Autos – Teil der Zukunft


Not macht erfinderisch. Der Treibstoffpreis steigt und dies bringt die meisten Automobilhersteller auf neue Ideen. Überlegungen zu Elektroautos werden angestellt, einer Technologie die bei der Elektromote von Siemens vor über 125 Jahren das erste mal angewendet wurde.

«Das ist die Zukunftstechnologie schlechthin

Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber über neue Antriebe, den Elektro-Smart und den Kampf der Hersteller um die beste Batterie … lesen sie weiter in der Wirtschaftswoche … »

In der Ausgabe 27/08 sind zu diesem Thema zusätzlich ein Dutzend Seiten zu finden.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Zur allgemeinen Wetterlage … – haben sie den Ratschlag damals befolgt?

Vor zwei Jahren erschienen:
Von Verveine und Michelin – vor wenigen Tagen wurde ein Weingut erwähnt, dessen Weine wesentlich besser altern, als diejenigen der Hochfinanz – hier noch der zweite Name: Lue?

Vor drei Jahren erschienen:
Flugzeug(-Aktien) am Boden und in luftigen Höhen

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Siemens – ein Gemischtwarenladen


Ob Siemens jetzt gekauft werden soll oder ob man die Finger davon lassen sollte weiss ich nicht. Dieser «Laden» ist zu gross, um ganz schlau zu werden, den Durchblick zu erhalten.

«Siemens ist weniger wert

Konzernchef Peter Löscher wirbt um Vertrauen für seinen Kurs. Doch die Börsianer bevorzugen die Papiere anderer Konzerne. Die Siemens-Aktie fällt weiter im Kurs … weiter bei ZEIT ONLINE … »

Auf der einen Seite reizt Siemens mit dem Angebot und dem tiefen Aktienkurs. Und da beim Aktienhandel immer beide Seiten anders denken, schreckt Siemens mit ihrem Angebot und den fallenden Kursen nur ab. Die weltbekannten Beispiele von Siemens wollen wir nicht betrachten. Im Kleinen lässt sich erkennen, was gut und gross werden kann. Es sei denn, man habe so diametrale Produkte wie Hörgeräte und Energiesparlampen.

Hörgeräte: Hier munkelt man, dass Phonak den Prototyp vom neusten Siemens-Gerät vermarktet. Also Geräte einkauft. Und Siemens ist seit kurzer Zeit mit dem neuen Gerät, das wesentlich weniger Strom braucht auf dem Markt. Ich kenne die Wahrheit nicht. Aber vermutlich wird sie mir irgendwie zugespielt. Via E-Mail. Die sind viel vertraulicher, als ein Kommentar im Blog. Nur eines weiss ich, dass das neuen Hörgerät eine Sensation ist. Ich höre zur Zeit besser, als die meisten Normalsterblichen. Nur, die Kosten trägt Samuel Schmids Departement immer noch nicht ganz. Darüber könnte man ja aber diskutieren und dazu wird es jetzt ganz privat: «Stefan, der Lätsch muss an den OB-Stamm.

Energiesparlampen, das ist etwas das sie gar nicht gerne hören, wenn sie auf 180 sind. Mit einem andern Bundesrat würde ich gerne über Energiesparlampen diskutieren. In meinem neuen Rieghaus in dem wir heute ein Providurium von Küche montiert haben. Aus dem alten Kühlschrank habe ich die Birne gerettet – sicherheitshalber. Sämi und Max seit herzlich willkommen – ab 1. August habe ich einen neuen, steinalten Party-, Seminar- und Diskussionsraum. Der Hammer. «Mein Hammer» hat den Namen gegeben. Schmied – Schmitte – Schmiedrued. Ja, im aargen Kanton gibt es einige interessante Politiker, die man zu einem Streigespräch einladen könnte.

Nicht nur über Energiesparlampen diskutieren, da hat man von Osram so wie so nur eine Überzeugung. «Teuer, schlecht und ein nicht existierender Kundendienst. Vermutlich nehmen die lieber -Bestechungsgelder, als auf eine Kundenanfrage zu reagieren. Was meine teuer gekaufte Energiesparlampe an Stunden gebrannt hat, braucht Siemens an Tagen, um zu reagieren.

Sorry, Siemens ist ein echter Gemischtwarenladen. Je nachdem wer lauter schreit, ist die Aktie ein Kauf oder eben ein Verkauf.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Life-Science-Aktien – starke Performance

Vor zwei Jahren erschienen:
Die Schnelligkeit der Berner Obrigkeit

Vor drei Jahren erschienen:
Hitze und Umweltschutz können Killerfaktoren sein

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«So schlimm wie Asbest» – Nanopartikel


Moderne Techniken haben immer Vor- und Nachteile und es gilt, diese in den Griff zu bekommen. Vor drei Jahren habe ich Nanoprodukte mit Asbestprodukten verglichen. Die Vorteile scheinen auch bei letzteren zu überwiegen, denn noch heute sind diese in den meisten Ländern erlaubt.

«Als bekannt wurde, dass Asbest Krebs auslöst, war es zu spät – die Tumore kommen erst Jahrzehnte später. Die gleiche Wirkung haben Forscher jetzt für eine Sorte von Nano-Werkstoffen nachgewiesen – dabei setzt die Industrie große Hoffnung in sie … lesen sie weiter bei FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND … »

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Autobahn und Finanzen – und das am Tag der Eröffnung des Lötschbergtunnels

Vor zwei Jahren erschienen:
Art | Basel – Art of Software

Vor drei Jahren erschienen:
Vorlieben – Hitze und Bier

Pontius Pilatus, James Bond und die Flugzeuge


Pontius Pilatus ist wohl das erste, was der Mehrheit in den Sinn kommt, wenn man von Pilatus spricht …

… und dabei sieht man diesen Berg vom Firmengelände der Pilatus Aircraft gar nicht. Pontius sagt man nach, dass er Jesus zum Tod am Kreuz verurteilte. Wir wissen es nicht. Aber ich weiss, dass ich ohne grosses Geschick jedes Sport- oder Trainingsflugzeug und jede kleinere Privatmaschine in sehr kurzer Zeit mit Bomben bestücken kann. Handwerkliches Geschick reicht aus. Über Lieferungen von Nicht-Kriegsmaterial, das man in Krieg führende Länder verkauft, können wir stundenlang diskutieren. Darf man, darf man nicht, wo kann man sich sonst das gewünschte Flugzeuge besorgen oder nimmt man eines, das nicht in der Schweiz produziert wurde. Fragen über Fragen, die niemand beantworten kann. Es gibt hier nur die eigene Meinung.

Schauen wir lieber die positve Seite an – die überwiegt ganz eindeutig. Ein Unternehmen das in Privatbesitz ist und so viele Zahlen bekannt gibt, hat eine eigene Philosophie. Wer sich mit Zahlen auskennt, kommt den Verdacht nicht los, dass Piltatus ehrlichere Zahlen präsentiert, als manches börsenkotierte Grossunternehmen. Beim Firmenrundgang mit der Jungen Wirtschaftskammer Oberaargau dürfen sie sogar alles fotografieren. Nur soll man die Fotos nicht gewinnbringend veräussern. Vermutlich wären das dann meine ersten …

Pilatus als Geschenk

… und technisch konnten wir alle Fragen stellen. Sie wurden beantwortet. Eine Dame hat mir im Anschluss erzählt, dass sie lieber in ein Flugzeug gestiegen wäre, als zu wissen, wie man fräst, presst, nietet … absolut nachvollziehbar. Aber man(n) schaut sich gerne herum und vernimmt mehr über StarragHeckert und andere Maschinenbauer. Vermutlich hätten wir sogar in ein Flugzeug steigen dürfen – man hätte fragen sollen. Obiges Flugzeug wird nicht als Weihnachtsgeschenk verpackt, sondern ist in der Malerei. Trotzdem fast ein Geschenk aber nicht mit der Filmserie von Dexter zu verwechseln …

Pilatus und das Matterhorn

… und für einige unter uns, gehört Fliegen fast zum täglichen Brot – allenfalls nicht immer in einer solchen Flugposition vor dem «Pilatus». Das wäre eher etwas für James Bond gewesen, dessen Goldfinger auf dem Werksgelände mit gedreht wurde …

petronas

… dürfte mal mit Petronas angeschrieben gewesen sein und einigen kommt da sicher der Ausflug vom letzten Jahr in den Sinn – Sauber und Albert … aber die Modelle von Pilatus werden nicht in diesem Windkanal ausgetestet, dafür dürfte die Mitarbeiter-Beteiligung am Gewinn mustergültiger als bei BMW geregelt sein … ich denke, das Personal ist gut gehalten. Mann und Frau sieht auch keine unfreundlichen Gesichter – arbeiten scheint hier Spass zu machen, das Produkt zu begeistern …

Pilatus Maintenance

… die Maintenance, die Pflege, scheint hier für Flugzeuge und Personal zu stimmen …

Propeller

… hier wird vermutlich nicht ein 12-propelliger Typ hergestellt …

Propellerforschung

… aber hier wird an einem Propeller mit 6 Flügeln geforscht … Pilatus P12 oder P21 oder …

Propellerhalle Pilatus

… und am neuen Gebäude ist unverkennbar, dass hier in den nächsten Tagen auch etwas mit Propeller-Blättern gefertigt werden dürfe …

JWO

… was nicht mehr fliegt, kann anders benützt werden …

Mirage Aufklärer

… und das sind keine Pilatus Trainer, sondern Mirage Aufklärer im Mirage-Center Stans – die Foto-Objektive sind noch enthalten, die früher mal in Höhen bis zu 15 Kilometern eingesetzt wurden. Ein toller Tag, danke allen und nach den Raketen aus Langenthal bin ich gespannt, was das dieses Jahr noch alles für Überraschungen folgen werden … und über die Flugzeuge erzählt uns vielleicht der Personalblogger noch etwas – er hat auch mal bei Pilatus Aircraft gearbeitet …

Vor einem Jahr erschienen: etha+ (r) – a l c o suisse – grüner Treibstoff

Vor zwei Jahren erschienen: Abschied von der BernerZeitung BZ – der Hilfeschrei wurde erhört, die BernerZeitung bringt wieder sehr viel über die Wirtschaft – zudem hat der Stand an der BEA einige Reklamationen weitergeleitet

Vor drei Jahren erschienen: Jow Downs – Dow Jones heute unter 10’000? – er hat die magische Zahl nicht unterschritten – genau 10’000 aber «getupft»

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