Seit Jahren berichte ich über die ökologischen Erfolge am Autosalon. Es tut sich noch immer nicht viel. Eine wirkliche Alternative zum Benziner ist ökonomisch noch nicht in Sicht. Den Vogel schiesst Ferrari mit dem LaFerrari ab. Ein Hybrid mit 963 PS. «Lieber Gott, lass sie endlich vernünftig werden!» Vermutlich wird es solange dauern, wie es dauert, bis wir endlich die Leistung in kW und nicht mehr PS ausdrücken – Jahrzehnte. Bitte, bitte verstehen sie, wenn ich kein Bild zeige. Das habe ich mir wirklich nicht antun wollen. Schätzungsweise 15 Minuten durch kämpfen um dieses Unding von Nahe zu sehen. Menschenauflauf vom Grössten … und geschätzte 90 bis 95 Prozent können sich höchstens einen neuen Wagen auf Leasing leisten – geschweige denn einen Ferrari.
Bei Lamborghini sah es ähnlich aus. Nicht ganz so viele Menschen, ist ja auch nur ein «Volkswagen». Aber fast durchwegs in dem Alter, wo man noch nicht so recht weiss, ob sie den Ausweis schon haben. Lamborghini ist ja auch rund drei mal älter – 50 Jahre sind es heuer. Mit welchen Fahrzeugen diese Firma begonnen hat, stand schon mal im Finanzblog. Und das Wort Traktor kam auch bei der Besichtigung anderer Automarken in den Sinn. Es gibt viele Traktore, die wirklich schöner, hübscher, designter sind, als manches heutige Fahrzeug. Viele sind heute an Hässlichkeit fast nicht mehr zu überbieten.
Zuerst aber noch einen der andern Art. Der Jaguar F setzt die alphabetische Reihe nach dem legendären E-Type fort. Die Cigarre wurde ziemlich genau vor 52 Jahren in Genf vorgestellt. Den G-Type werde ich bei diesem Tempo nicht erleben. Die Maschine selbst ist schneller, als die Briefpost vom Importeur Frey. Pauschal frankiert?B-Post? Die Eintrittskarten sind nie eingetroffen. Der Kollege kauft sich nun vermutlich keinen Jaguar. Danke trotzdem.
Nun zu einigen hässlichen Autos … und da gibt es immer wieder welche, die sagen «Oh wie schön ist dieser Wagen». Bei den meisten könnt ihr die Marke selbst erraten. Ich habe sie vermutlich schon wieder vergessen. Ja, das war vor Jahrzehnten, als man jedes Auto erkannte, sich ihre Eigenheiten nicht mit dem Cw-Wert messen liessen. Und heute ist es fast ein Einheitsbrei, der da angeboten wird. Schön, gibt es da doch noch «andersartige».
… der Leichenwagen ….
… treffender Name …
… polieren hilft nichts …
… war mal eine wirklich elegante Marke …
Und bitte lachen sie nicht, das folgende Fahrzeug wird den SBB vermutlich keine Passagiere abspenstig machen, die auf das Auto umsteigen …
… 27 – 30 Kilometer Reichweite … BMW hätte eigentlich einen Sonderpreis verdient, dass sie den Mut hat, das gross anzuschreiben. Da lacht Tesla nur. Trotz Ökologie sei hier nur angemerkt, dass deren Verarbeitungqualität beim Fahrzeugbau ähnlich dem Chinesischen Qoros ist. Beim letzten gibt es für den Preis trotzdem viel Auto. Besonders in Anbetracht dessen, dass bei einigen Marken, auch renommierten, in der Verarbeitung viel gespart wird.
… bei Zalando schreit keiner …
… und die 3D-Drucker werden praktisch nicht beachtet – die Meisten sehen garantiert nicht, was sie hier sehen könnten – herrliche Details sind ausgestellt, wirklich eindrücklich …
… Hochglanz ist Trumpf – sogar der Lappen ist in der Farbe ausgesucht …
… nur Peugeot gibt sich undurchsichtig …
… und trotzdem in sehr modisch Farbton …
… hab ich doch schon mal gesehen – an der Minergie-Expo – der Sonderschau der IG-Lehm mit faszinierenden Vorträgen (können demnächst heruntergeladen werden) …
Das letzte Bild dieser zwei Tage möchte ich euch auch nicht vorenthalten. Es scheint nicht der einzige Grund zu sein, dass wieder weniger Zug fahren und aufs Auto umsteigen. Wer kein GA oder Streckenabonnement besitzt, für den wird Zugfahren unerschwinglich teuer und von den heutigen Tücken beim Lösen eines Billetts oder dem Fahrplanstudium wollen wir gar nicht erst schreiben. Geschweige denn vom Lärm der Telefonierenden oder gar vom üblichen Geschmack von zig-verschiedenen Parfüms und unübertünchter Körpergerüche.
Fazit – es wird ganz normal weitergefahren. Lieber mit einem wuchtigen Wagen, allenfalls Diesel und am meisten noch einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, mit Benzin. Und hier wäre einmal dem Verbrauch nachzugehen – ich vermute, dass «Öko-Benzin» den Verbrauch stark ansteigen lässt und höre viel, dass in letzter Zeit bei fast allen Autos der Verbrauch angestiegen ist. Was wird heute dem Benzin beigemischt? Ich traue der Sache nicht ganz.
Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Morse Flores von der IARF in Zürich»
Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Minder Initiative – genug abgezockt?»
Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Wann wurde das Automobil erfunden?»
Vor 2 Jahren erschienen:
Energie-Experten-Krise – Teil II
Vor 3 Jahren erschienen:
Kuschen oder Vorteil für den seriösen langfristigen Anleger?
Vor 4 Jahren erschienen:
Alle 3 Sekunden 4 neue Autos …
Vor 5 Jahren erschienen:
Autosalon 2. Teil: Ökologie ist (nur) ein Modewort
Vor 6 Jahren erschienen:
Sauber und Albert …
Vor 7 Jahren erschienen:
Art des Treibstoffes – nicht festgelegt
Vor 8 Jahren erschienen:
Freiheit für Offroader
© Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, Gewinn orientiertes Honorar – Spezialgebiet Ökologie, Ethik, Technik und Energie. Stephan Marti, Schmiedrued freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.
Darüber kannst Du später ausführlich berichten:
ETH-Erfindung
18. März 2013 14:13; Akt: 18.03.2013 14:13 Print
Aus Wasser und Alkohol elektrische Energie herstellen – dies könnte in Zukunft dank eines neuen Moleküls möglich sein, das an der ETH Zürich entwickelt worden ist.
http://www.20min.ch/wissen/news/story/Alkohol-und-Wasser-sind-der-Saft-der-Zukunft-12246413
Gruss, Herbie
http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/geely-und-chery-wie-chinas-autobauer-europa-aufmischen-wollen-/7860116.html – der Chinese Qoros wird im letzten Abschnitt beschrieben.
Die Kombination – vielleicht an der nächsten Swiss Plastik zu sehen
http://www.bernerzeitung.ch/auto/technik/Eilige-Drucksache/story/12261231