Schweizer Immobilienbrief Nr. 14


Der Bauboom herrscht auch in Portugal und auf den Azoren

Derivative sind im 14. Brief das Hauptthema und wer es lieber etwas anschaulicher mag, der schaut sich den Artikel über Sihlcity an.

Schoppingcenters gibt es auch in Portugal, aber nicht ganz auf jeder Insel der Azoren-Gruppe. Wenn, dann haben sie eines gemeinsam: Luxusläden – das sogenannte Nachholbedürfnis. In Zukunft dürfte dies ein Thema in China und in Indien sein. Wer die Rieseneinkaufsläden nicht mag, der schaut sich die Zusammensetzung halt einmal aus der Sicht eines Aktionärs an – und plötzlich sieht man Sachen, die man sonst am einfachsten von den Jugendlichen erfahren kann. Am Abendesse zuhören, wenn die Kinder berichten, was in und out ist.

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Immobrief

Architektur in Portugal

… fast zwei arichtektonische Vexier-Bilder aus Portugal …

Wenn einer eine Reise tut


Wie viele Länder haben sie schon bereist …

… im Blog von Douwe Osinga finden sie eine Hilfe der visited countries

besuchte >Länder

… Idee gefunden bei Regis Nomadenleben – bei mir sind es 40 Länder oder 17 Prozent, wobei die Zahlen in der heutigen Zeit häufigen Schwankungen unterliegen – die DDR, die Tschechoslowakei, die Sowjetunion und Jugoslawien gibt es nicht mehr …

25 Jahre gemeinsame Haftung


… mit Rohstoffen und vielem Anderem wurden wir verglichen …

… grün, Traum, Bier, Papier, Baumwolle, Weizen, Wein, Holz, Bullen, Zinn und Zucker, Kupfer oder Messing, Nickel, Salz-, Bronze, Porzellan und Wasser, Glas und Blech, Stahl, Seiden, Elfenbein, Achat, Saphir, Orchideen, Türkis, Perlmutt, Dornen, Opal, Turmalin, Satin …

… und ab heute mit Silber.

Danke Brigitte, dass Du seit 25 Jahren offiziel den Finanzblogger aushälst … das ist eine andere Bedeutung für Haftung …

TAP, TAP, TAP, TAP


Heute vor 5 Jahren war es für die meisten wohl eher ein Tappen, wohin und vor allem ob man überhaupt fliegen konnte – das Grounding von Swissair

«Grounding» ist seither ein Begriff. In den meisten Wörterbüchern wird noch heute das Wort fehlen. Es ist schlicht und einfach der Begriff für elektrische Erdung und diese fehlte wohl bei der Swissair und ebenso ein betriebswirtschaftlicher FI-Schalter. Die Amerikaner haben den schöneren Ausdruck – Earthing. Lassen wir mal die Stromgeschichte und hoffen heute, dass wenigstens die TAP fliegen. Zur richtigen Zeit vermutlich nicht, das wäre bei mir wirklich das erste mal. Und das letzte mal erklärte man mir, die Maschine sei noch nicht gelandet. Nur blöd, dass zu dieser Zeit das Flugzeug neben einem Feuerwehrauto stand und das Bodenpersonal nicht tappte, sondern herumrannte.

Ich habe keine Angst vor dem Fliegen, aber wenn man weiss, wie oft falsch informiert wird, dann ist Autofahren halt doch wesentlich sicherer. Mehrere tragische Erlebnisse im Bekanntenkreis sind wohl eher dem Zufall an zu rechnen. Wer gerne fliegt und viel reist wird mehr Bekannte haben, die überdurchschnittlich viel fliegen (das ist so ein Stichwort für Herbie, den tollen Blogstellvertreter – merci und unbedingt die Geschichte mit dem Minarett lesen – weiter unten). Fliegen ist statisch nur sicherer, weil mit der Kilometerleistung gerechnet wird. Bei der Anzahl Fahrten je Person dürften die Zahlen für den Luftverkehr wesentlich schlechter aussehen. Ich bin gespannt, was uns in den nächsten zwei Wochen mit sieben Starts- und Landungen so alles begegnen wird. Aber zuerst muss in einer Stunde die SBB …

Vielleicht sende ich mal ein Moblog – ein Handy-Bild – dann müsst ihr selbst einen Text dazu reimen, denn zuerst brauchte ich einen Internetanschluss um richtig zu kommentieren. Aber vermutlich werde ich lieber den rund 2500 Meter hohen Pico besteigen, als in die Tasten zu hauen.

Heute dürfte es in Zürich ruhiger zugehen als vor fünf Jahren und trotzdem wird es in einigen Stunden lebhafter sein. Nur Dufry dürfte heute weniger Umsatz haben – trotzdem dass der Europasitz von Kraft Foods nach Zürich verlegt wird. Fast wie früher, als die Tobler den Hauptsitz in der Länggasse in Bern hatte und produziert wird sie eh noch in Bern-West. Vielleicht waren halt einige frühere Überlegungen doch nicht so schlecht … und dies freut jetzt halt andere, wobei wir wieder bei der Electronic angelangt sind – zufälligerweise, wie so oft im Leben.

Aktienführer der Finanz und Wirtschaft


Aktienführer Schweiz 2006/2007 – das Standardwerk das in Deutsch, Französisch oder Englisch manches Büchergestell zieren dürfte.

Alle Jahre wieder schauen vermutlich einige die Seite 6 an:

Neuaufnahmen:

Bioxell – aus Italien

Burckhardt Compression

BV Holding

Dufry – auf Wiedersehen am Montag kurz vor dem Abflug

– EFG Private Bank zu finden unter EFG International

Implenia (Fusion der Batigroup und der Zschokke) – Bravo, die erste Homepage auf Deutsch – die mit dem Blüemli

Medisize – so halb Neudeutsch, halb Deutsch

Nebag – neb für Nebenwerte

New Value – seit sechs Jahren zumindest in ethisch/ökologischen Kreisen ein Begriff

Panalpina – weltweit und trotzdem auf Deutsch verfügbar

Partners Group – one of the leading alternative asset … heute sind Direktanlagen in Aktien schon bald alternativ …

Speedel – erinnert irgendwie an eine Gewitterstimmung

USI Group – nicht mit Philatelisten verwechseln, letztere sammeln nur Briefmarken und nicht Vierblockähnlich gleich ganze Poststellen in den verschiedenen Staaten

Wir wagen mal die Voraussage, dass bis in einigen Jahren die Mehrheit dieser Titel dem normalen Schweizer Aktienanleger kein Begriff sein werden.

Und noch etwas in eigener Sache. Worauf einige Blogger solange gewartet haben, da dauert es halt noch eine Woche länger. Das heisst nichts anderes, als wenn ich dann vom Atlantik umgeben bin, wird im Blog auch das eine oder andere berichtet – und Herbie, mein «Stellvertreter» hat weiterhin eine Plattform, wo er sich als Blogger einüben kann. Ich denke, dass er so gegen Ende Oktober selbständig daher bloggen wird. Adeus!

«Schocks in Schwellenländern-Märkten nehmen zu»


«Der Putsch in Thailand bedeutet einen weiteren Rückschlag für Emerging-Markets. Das Verhältnis zwischen Risiken und Chancen verschlechtert sich zuneehmend.»

Gefunden in Die Welt.de von Daniel Eckert:
«Panzer stehen vor dem Regierungsgebäude von Thailand in Bangkok

Berlin – Panzer in Bangkok, Brandsätze in Budapest, Bomben am Bosporus, Bestechung in Brasilien – die schöne neue Welt der Emerging Markets hat Risse bekommen … weiter

Flaschenweine – Offenweine


Andere Länder, andere Sitten. Offenwein wird in der Schweiz in Flaschen verkauft und in Frankreich ist der 5-Liter-Plastikbehälter in fast jedem Haushalt an zu treffen.

Haben sie sich schon einmal überlegt, weshalb in der Schweiz, Deutschland und weiten Teilen von Österreich der Wein nur in Flaschen verkauft wird. In Frankreich sind die Plastikcontainer bis hinauf in die best bepunkteten Restaurants zu finden. Nicht dass hier dieses Transportgebinde auf den Tisch kommt, aber im Hintergrund wird eifrig in Karaffen abgefüllt. Und nicht etwa nur Billigwein oder einfache Qualitäten. 46 cl Côtes-du-Rhône blanc. Wer das kleine «Entrée des Artistes » in Avignon nicht kennt, hat noch einen kleinen Anhaltspunkt, was ihn in Sachen Finesse erwarten könnte. « Cairanne » lässt ahnen … 46 cl und nicht einfach 5 dl weil es eine Künstlerflasche ist – sieht nach mehr als einem halben Liter Inhalt aus, aber die letzten geschätzten 1 ½ Deziliter sind optische Täuschung – ein riesenhoher Glasboden. Die Weinverzeichnisse in Frankreich sind eigentlich nie vollständig – einige haben es nicht mehr nötig, die verlangten recht hohen Beiträge zu bezahlen – die besten Flaschenweine finden sie nicht in diesem Link.

Frankreich ist anders, hier gilt es darauf zu achten, wo der Franzose ist und trinkt. Ausnahmen gibt es immer, aber in Avignon kann es sich lohnen hinter die Kulisse des Papstpalastes vor zu dringen. Etwas weniger Schickimicki, aber dafür Qualität zu angenehmen Preisen. Das ist mit dem Wein genau gleich. Auf die Etikette und die Flasche kann man nicht zählen, das ist ein Werbemittel. Marketing funktioniert in dieser Weise bestens. «Der Mensch isst und trinkt mit den Augen» stimmt nur halbwegs – er schaut sich die Werbung und Verpackung an. Wie gestern beim Einkaufen. Rundherum Einkaufswagen mit Markenartikeln, 0-%, bioaktiv, aktimel, craquantes, découverte, istante, gourmands, sans sucre … und dann Fleisch in den traurigsten, billigsten, schwarzrotesten und fettigsten Qualitäten. Die Werbung trichtert uns halt nicht ein, wie Fleisch sein muss. Einige Ausnahmen gibt es – die bleistiftdünne Salami zum Beispiel. Das würde ich nicht einmal Nachbars Hund antun.

Beim Wein ist es ähnlich – je grell desto groll. Die Ausnahmen gilt es zu finden. Heute ist die Glasflaschen nicht nur Transport- und Lagerbehälter. Sie kann verkaufsfördernd sein. Da gibt es ganze Völker, die meist nur nach Etiketten einkaufen – je schöner desto schnell. Und diejenigen, die genug Geld haben, kaufen dann die halben Ernten der bekannten Häuser ein. Wenn man den Wein nicht kennt, gilt eigentlich immer, dass Flaschenwein besser als Offenwein ist. In Frankreich kommen sie zum Beispiel ab und zu an topp Qualitäten, die sie en vrac, offen, einkaufen können. Manchmal muss man mit den Weinbauern etwas diskutieren, bis man Erfolg hat. Wer zu Hause nicht sauber und schnell selbst Flaschen verzäpfen kann, der sollte offene qualitativ hochstehende Weine tunlichst meiden – das wäre dann schade um das eingesparte Geld.

Manchmal gibt es auch offene Weine zu kaufen, die dürften gar nicht in der Art verkauft werden. Bei mir finden sie selbst abgefüllter Barbaresco und Barolo in etikettenlosen Flaschen. Schlechter Wein! Beileibe nicht, der eine ist gar Nachbar von Gaja und hatte für uns eine 100-Litter-Lagerflasche auf die Seite gestellt. Konserviert nach alter Methode – mit zwei Deziliter Olivenöl. Transportiert mit drei Cubitainern und tags darauf abgefüllt unter anderem in eine Jeroboam …

Avignon vins des PapesVins des Papes

… dieser Wein dürfte speziellen Personen reserviert sein …

Papes

… ja gestern war zum grössten Teil ein Ferientag und ich danke Herbie und gratuliere ihm, wie er ins Bloggertum eingestiegen ist … Merci und viel Spass und falls du es nicht gewusst hast, Gaja heidst auf Sanskrit Elefant und heute Nachmittag sollte es unter libref noch einen Beitrag erscheinen, der uns dem Anscheinen nach in ferne Länder führt und den Gaja-Link kannst du selbst suchen – ich gebe mich geschlagen …

Schweizer Immobilienbrief Nr. 13


Der 13. Immobilienbrief bringt nciht Unglück – es sei denn, sie befolgen einige Ratschläge im Zusammenhang mit steigenden Zinsen nicht – oder zu spät.

Derivative Produkte sind immer häufiger im Immobiliensektor anzutreffen. Nicht dass ich diese allgemein nicht anrühre, aber es gilt hier ganz besonders die Emissionsbedingungen zu beachten. Jedes derivative Produkt hat einen Haken und es gilt diesen oder diese heraus zu finden und fest zu stellen, ob man diese für die persönlichen Bedürfnisse akzeptieren kann. Wesentlich einfacher ist es, kleine feine Immobilienfirmen oder -Fonds zu finden. Das schöne an diesen ist, dass die meisten Fonds- und Derivativ-Produkt-Anbieter diese meiden, weil sie zu klein sind. Wenn sie solche Anlagen einmal verkaufen wollen oder müssen, ist damit zu rechnen, dass es tage- gar wochenlang geht, bis man einen Käufer gefunden hat. Es sei denn, sie geben einen «bestens Auftrag». «Höchstmöglich» muss aber richtig interpretiert werden. Wenn kein Käufermarkt vorhanden sind, kann dies ein ganz tiefer Kurs sein, vielleicht gar eine «Abstauberlimite» die zum Zug kommt.

Auf Seite 9 wird die Intershop vorgestellt. Und wenn sie Seite 8 unten anschauen und den Spruch beherzigen, schauen sie vielleicht auch die beiden Firmen Interroll und Intersport wieder einmal an.

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Kultur und Börse

Kultur und Börse

Eine gute Firmenkultur zahlt sich aus. Das Unternehmen hat Erfolg und die Börsenkurse steigen. Die Kultur kann zur Spitze führen.

Herbie wird vielleicht in der ersten Hälfte Oktober mein Stellvertreter. Er kann schreiben. Über Philosophie, Kultur, Pensionskassen, Personal oder über das Wetter. Und über Diamanten die er dem Wetter, den Wolken und seinem Wissen und Können in der Fliegerei zu verdanken hat. Ich fliege dann auch, genau genommen dort hin, wo das schöne Wetter gemacht wird. Auf die Azoren. Drei Wochen Ausland – drei Wochen kein Finanzblog – das ist keine Kultur. Vielleicht gibt es mal Pausen. Aber sicher nicht gleich wochenlang, wo wir Blogger doch so gespannt auf nächste Woche warten. Blogkultur in der Schweiz. Und ich im Ausland – schaut jeden Tag kurz hinein!

Herbie hat Kultur, aber vielleicht zu wenig Mut. Er wird ab und zu schreiben – das Passwort hat er. Herbies hat man gestern in Bern keine gesehen. Aber Hummer und gleich deren zwei – Auto EmotionenAutokultur in Bern. Die Messe war noch nicht offen – aber reingeschaut haben wir trotzdem. Uns hat der alte Ford Thunderbird mehr gefallen. Kurz zuvor habe ich auf der Autobahn einen Alinghi-Lastwagen überholt. «Adieu Serono. Die See ruft?» .Kultur ist nicht für jeden das gleiche. Aber für irgend Etwas sollte sich jeder begeistern können.

Begeistert haben uns auch die Aussagen von vier CEO über «Was führt(e) mich an die Spitze?» – eine Veranstaltung der Berner Wirtschaftskammer der Jungen und der GBEB. Hier einige Tipps der Herren Wetter von Orange (nicht WETTER an die 300), Bucher von PostFinance, Jocham von ZLB Behring (ehemals Zentrallabor) und Stücheli von T-Systems:

– Fragen stellen
– Sich täglich einmal blamieren
– Fehler sind erlaubt
– dienen kommt vor verdienen
– Karriere kann man nicht planen
– ehrlich – kein Scheinbild
– Mut zu sagen es ist nicht blau, es ist rot
– Show funktioniert nicht
– die Emotionalen sind langfristig die Erfolgreichen
– die Excel-Sheet-Tippen kommen nicht zur Spitze
– Mut zur Kreativität (der Vorteil der Amerikaner)
– Multikulti und unterschiedlich ist erfolgreicher
– geniesst jeden Tag (es kann der letzte sein)
– heute gibt es wieder etwas Neues, etwas Interessantes

Einiges davon haben sie zumindest schon einmal gehört oder gelesen. Das ist Kultur. So etwas zahlt sich langfristig an der Börse aus. Erstaunlich nur, dass diese Art von Führung öfters bei nicht kotierten Firmen angewendet wird.

Wenn sie Morgen etwas Kultur erleben wollen, echt Multikulti, dann schauen sie in Langenthal vorbei – der Sikhs-Tempel wird offiziell eröffnet. Hier noch ein Link für solche, die gestern Fernsehen geschaut haben – der «CEO» von World Telecommunication Network (weisser Turban).

BWJ GBEB

Das Wetter und die Börse


Ob Terror oder Politik, auch das Wetter hat Einfluss auf die Börse.

«Nicht immer – aber immer öfters.» Wenn wir die heutigen Prognosen mit bis zu 25 Grad am Nachmittag anschauen, dürfte vielleicht der Bierkonsum steigen, nicht aber Bieraktien. Der Einfluss ist zu klein, da braucht es schon einen überaus heissen und trockenen Sommer. Am Wetter verdient immer einer mit, ob es schön oder schlecht ist. Skifahren, Film anschauen, Reisen – irgendwo steckt meist auch ein börsenkotiertes Unternehmen dahinter.

Aber man kann mit dem Wetter auch spekulieren. Dann bricht ein richtiges Jagdfieber aus. Im kurzfristigen der Pilzsammler, der überlegt, ob er heute oder morgen die grösseren und schöneren Exemplare findet. Aber aufgepasst, einige sind ungeniessbar und andere gar tödlich. Mit ähnlichen Überlegungen können Fonds und Hedge Fund Manager spekulieren. Hoffentlich nicht gleich mit der Anzahl an Toten, aber zumindest, dass es möglichst viele verheerende Wirbelstürme geben wird. Da fragt sich Mancher «Wieso Hedge Funds Manager Wettervorhersagen anschauen» . Bei den Amaranth Hedge Funds war es eine Wette, die verloren ging.

Es wird nicht viel helfen, wenn sie diese Risiken mit staatlicher Aufsicht (letzter Abschnitt) in den Griff kriegen wollen. Das dauert Jahre. Wenn sie solche Risiken vermeiden wollen, dann suchen sie sich einen modernen Vermögensverwalter, der nach alter Schule Anlagen tätigt. Einen Teil mit hohem Risiko, darüber kann man diskutieren, aber nicht 20 Prozent wie vielfach üblich in Hedge Funds. Rufen sie an! Sie müssen auch das E-Mail von Hand eintippen – das ist eine Schutzmassnahme um das Risiko von Spam zu vermeiden.

Mit Funds ist es wie mit Pilzen. Sie sind manchmal schwer verdaulich und die exzellenten sind nicht so leicht zu finden. Aber gleich mit Wirbelstürmen zu spekulieren ist eigentlich schon unethisch. Das müssen Leute sein, die beim Pilze sammeln gezielt den «gemeinen Schwiegermutter-Täuschling» suchen. Das ist wie bei einigen Funds. Jung und gut gekocht ist er essbar. Es fragt sich nun, wie viel Mut sie haben, welches Risiko sie eingehen wollen.

Es gibt einige, die verstehen nichts von Funds aber viel von Pilzen. Bei Pilzen beachten sie das Risiko, bei Funds nicht. Obschon sie niemals einen Giftpilz nehmen würden.

Das macht jeder. Wechseln sie aber einmal die Worte «Funds und Pilze» gegenseitig aus. Übrigens, das Wetter fordert vermutlich mehr Tote, als Pilzvergiftungen. Meiden sie auf alle Fälle den grünen Knollenblätterpilz. Wenn sie hier die ersten Symptome spüren, ist es meist zu spät – bei Funds können sie oft noch aussteigen. Aber die meisten machen das ja eh nicht.

Wenn wir das Wetter nicht kurzfristig, sondern sehr langfristig anschauen, dürfen wir dem sicher Klima sagen. (Anmerkung für Herbie – mein morgiger Beitrag ist klar, wetterklar). Nicht nur in California dürfte die Klimaerwärmung an der Börse etwas zu reden geben. Kalifornien verklagt sechs Autohersteller. Und Reuters versucht dies gleich mit einer erlaubten Manipulation zu erreichen. Ihre Headline: «Kalifornien verklagt Chrysler wegen Treibhausgasen» – erst später folgt, dass da noch andere fünf mitangeklagt werden. Man muss ja für das eigene Geschäft schauen. Was sagt die Konkurrenz Telekurs zu Chrysler?. Nichts, denn die einzige angeklagte deutsche Firma heisst meines Wissens nach DaimlerChrysler. Zugegeben börsenkotierte heissen nicht immer gleich wie die vielen Töchter. Aber es ist wie bei den Pilzen, die kleinen Unterschiede sind wichtig – man muss die Perlen (Perlpilz) finden, nicht die Panther.

Wenn wir schon bei Pflanzen und Tieren sind, wissen sie, welchen Wagen der Gouverneur Arnold Schwarzenegger in Kalifornien fährt …

Hummer

… einen Hummer. Der kleinste braucht 14,7 Liter Benzin im Stadtverkehr

Swiss Bird Index


Den Swiss Bird Index brauchen sie nicht stündlich an zu schauen. Der Umweltschutz wirft aber börsenmässig doch einige Fragen auf.

Ökologie ist für mich eine wichtige Frage beim Kauf von Aktien. Die Ansichten über den Umweltschutz können sehr verschieden sein und deshalb muss ich einigermassen wissen, welche Einstellung mein Kunde zu diesem Thema hat.

Ich wiederhole mich zum x-ten mal:

«Ökologie hat am meisten Erfolg, wenn es über das Portemonnaie (Geldbörse) geht. Entweder kann man damit zum Beispiel an der Börse Geld verdienen, mit verkauften Produkten oder aber man kann als Unternehmen Geld einsparen.»

«50 000 Arten und wir» unterscheidet die neueste Ausgabe von Umwelt des BAFU – und «wir» unterscheiden uns oft auch noch selbst und es gibt selbst Menschen, die annehmen, dass es unter seinesgleichen auch Vögel hat.

Nicht nur die Vögel müssen aufpassen, dass im Vogelfutter keine Ambrosia-Samen sein dürfen (Seite 17). Dieses aufrechte Traubenkraut ist importiert, invasiv, neophyt, neozoen und erosiv. Zudem allergen und das interessiert mich als Allergiker. Nur eben, wer liesst eigentlich Umwelt? Der Sprache und der Bilder nach vermutlich mehrheitlich Naturwissenschaftler. Otto Normalverbraucher will wissen, wie die Pflanze aussieht. Man versucht, verschiedene Leser an zu sprechen. Diejenigen, die nur die Bildtitel lesen und die Fachleute. Wer sich die Mühe nimmt, kann im Internet die verwiesenen Bilder suchen und hoffen, dass er nächstes Jahr nicht die Tomaten ausreist.

Zugegeben, das ist etwas übertrieben, aber in diesem interessanten Heft sollten vermehrt Leute aus der Wirtschaft zu Wort kommen. Zugegeben, es steht auf Seite 44ff etwas über DePuy Ace GmbH in Le Locle, die Metallteile bakteriell reinigt. Nur eben, diese Firma gehört der amerikanischen Johnson+Johnson und ist im Geschäftsbericht 2005 nicht einmal vermerkt. Hier können einige wissenschaftliche Angestellte Lohn verdienen. Anders sieht es aus, wenn Weleda eine geschützte Pflanze in der Schweiz sammeln kann – 100 kg Lungenflechte pro Jahr – zum Schutz der Pflanze (Seite 38f). Nun ist wieder der Botaniker gefragt – ist dies isländisch Moos oder spielen da Lateinisch und Deutsch wieder einen Strich durch die Rechnung? Wenn es klappt braucht auf alle Fälle das Hustensirup-Kraut nicht mehr aus dem ungeschützten Frankreich importiert zu werden.

Umgekehrt ist viel schwieriger, aus der geschützten Schweiz etwas nach Frankreich zu exportieren. Aber da haben wir den amtlich verordneten Heimatschutz, der eigentlich gar keiner ist und dem man einmal auf dem politischen Weg etwas nach gehen müsste. Hier treibt der Bund ein schlechtes Spiel auf Kosten der Bürger. Ein Teil, der offizielle, ist auf Seite 47 nach zu lesen. «Der vorgezogene Entsorgungsbeitrag für Batterien beträgt CHF 3.20 pro Kilo.» Das ist ja nicht viel – aber in Frankreich ist man 4 mal billiger und dies erst noch bei einer Schweizer Firma – Citron. Leute des Kaders haben vor vielen Jahren einmal die Batrec zum laufen gebracht, nachdem dies dem Mitsubishicorp nicht gelungen war. Da freue ich mich wenigstens über die Durchsichtigkeit meines Objektives von Mutsubishi.com, was bei Mitsubishi und im Bundesbern, wo Citron kotiert ist, nicht immer der Fall zu sein scheint.

Zum einen sind die Behörden jetzt aber in Flims und da gibt es auch technische Probleme und metallene schräge Vögel (die eigentlich keine sind – keine Links gefunden – BZ S. 2). Und zum Andern hat es vielleicht auch den Coop und die Migros, die sich mit der Umwelt auseinander setzen …

Flims

… hier in Flims-Waldhaus dürfte es noch Vogelgezwitscher geben, aber am Welttiertag vermutlich keine Wale, die ich in diesen Tagen dann zu jagen versuche – aber digital, falls mir die Batterien nicht zu teuer werden. Obiges Bild habe ich nicht selbst geschossen, aber auf dem Atlantik könnten meine noch stärker verwackelt werden …

Dow Jones auf Höchststand


Übertrifft der Dow Jones diese Woche seinen alten Höchststand von 11723 Punkten?

Obschon der Dow Jones immer noch der wichtigste Aktienindex ist, hat er von seiner Allmächtigkeit in den letzten Jahren stark verloren. Er ist nicht mehr das Mass aller Dinge. In den nächsten Tagen dürfte er aber wieder vermehrt Beachtung erhalten, denn er steigt langsam gegen seine alte Höchstmarke vom Januar 2000.

Die Welt: «Wall Street wagt neuen Anlauf auf Allzeithoch.
Der Alte will’s endlich wissen. Zum zweiten Mal in diesem Jahr nimmt der dienstälteste Aktienindex der Welt, der Dow Jones Industrial, Anlauf auf ein Allzeithoch … weiter …»

… oder korrigiert er wie dieses Jahr im Mai nach 11670 Punkten stark nach unten. Vielleicht helfen die diversen Betrachtungen von Charts. Die 10’000 Punkte nach unten wurden im April 05 auch nicht geknackt – nur 0,46 Punkte, nicht Prozent, haben damals gefehlt. Sell in May and go away galt nicht und dieses Jahr dürfte auch der September nicht als schlechtester Börsenmonat in die Geschichte eingehen.

SolarImpulse – SonnenImpulse


Ökologische Projekte haben es nicht einfach und beim Sponsoren suchen, muss man beim Solarflugzeug von Bertrand Piccard grenzenlos denken – aber «über den Wolken» scheint immer die Sonne – wenn es gerade nicht Nacht ist.

Wenn es draussen andauernd regnet ist Zeit über die Sonne zu schreiben. Die Sonne scheint offiziell seit 07.09 Uhr und da bleibt uns bei diesem Wetter nichts anderes übrig, als nach Reinhard Mey sich über die Wolken zu sehnen. Dort oben ist aber früher Sonnenaufgang. Wieso? Weil die Erde rund ist. In Segelschiffen sind sie auch auf den Ausguck geklettert, um weiter sehen zu können. Das war schon vor Christi Geburt so. Mathematisch begabte Leute müssen dies erkannt haben. Es gibt auch Beweise dazu, alte Weltkarten. Nur eben, der Papst hatte verboten sich die Erde als Kugel vor zu stellen. Reformer haben es heute noch schwer, besonders wenn sie nicht zu überzeugen sind, dass Rom der Weltmittelpunkt ist.

Hoffen wir, dass Bertrand Piccard nicht mit solchen Hürden zu kämpfen hat, wenn sein SolarImpulse im nächsten Jahrzehnt die Welt umfliegen soll. Ein solargetriebenes Segelflugzeug mit 80 Meter Spannweite. Keine Ahnung, was im Normalfall ein Meter Spannweite kostet. Aber das würde man im Internet schnell heraus finden. Aber hier kostet 1 Laufmeter rund eine Million CHF. Mit dieser Spannweite ist er echt breit, kein Winzling, kein Breitling mehr. Omega ist einer der Hauptsponsoren, weltumspannend bekannt und auch Solvay ist in über 50 Ländern weltweit vertreten.

Nebst Omega kommt auch der Sponsor und technische Partner Sputnik Engineering aus Biel. Sie arbeiten heute in den ehemaligen Fabrikhallen von Rolex, die 1960 die Uhr zum Tauchrekord an der Bathyscaph von Jacques Piccard befestigte. Dann gibt es von den schwer zu findenden Sponsoren noch zwei andere, die im Kanton Bern ansässig sind, wie auf Seite 2 der BernerZeitung zu lesen ist ((noch) nicht im Internet). Die BKW, die uns einige Sorgen abnahm und die Lantal puttygen download windows , die in Langenthal nicht nur Stoffe für Flugzeugsitze produziert, sondern auch den Stoff für unsere Fernsehsessel (Model: Louis X-öppis), die wir meistens brauchen, wenn die Sonne nicht scheint ….

SolarImpulse Modell

,,, und auch nachts wird der SolarImpuls fliegen.

Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe


Bioenergie – eine reine Worterfindung. Genau genommen kann nur ein Mensch oder ein Tier (Lebewesen), allenfalls eine herunterfallende Kokosnuss über Bio-Energie verfügen.

Biologische Treibstoffe, Energie aus biologischen Produkten, Biodiesel – all diese Worte sind viel zutreffender als Bioenergie. Angeblich weiss ja jeder, wenn wir von Bioenergie sprechen, um was es geht. Da gibt es einen Bundesverband für Bioenergie und ein deutsches Bundesministerium betreibt sogar Beratung in Bio-Energie. Bio-Energie ist ein Unterkapital von nachwachsende-rohstoffe.de.

Vielleicht wieder einmal interessant, nach zu lesen, was es für verschiedene Arten von Rohstoffen gibt. Ist jetzt ein Lebensmittel ein Rohstoff oder ist dies kein Rohstoff. Das Landwirtschaftsministerium unterscheidet in Lebensmittel und Rohstoffe. Wörtlich: «Die Produktion nachwachsender Rohstoffe gehörte neben der Nahrungsmittelherstellung seit alters her zu den Hauptaufgaben der Landwirtschaft.»

Nachwachsende Rohstoffe wird unterteilt in Bioenergie, in Werkstoffe, in Schmierstoff und Bauen und Wohnen. Und dann noch zum Dämmen. Bundesämter haben eine etwas andere Logik und Analytik, als meine Wenigkeit. Entschuldigen sie, ich habe immer gedacht, dass man beim Bauen auch dämmt. Dä(h-m)mlich auch die beiden Bilder, sieht für mich aus, wie die beim Bauen den Wärmedurchganskoeffizient oder Wärmeverlustkoeffizient senken wollen. Effizient, beide beziehen sich auf den k-Wert, der eigentlich seit Jahren U-Wert heissen würde. Zwischenfrage: Wie viel PS hat ihr Auto – und nun in kW?

Manchmal ist es die Systematik, die einem das Leben so schwer macht. Aber die meisten merken dies gar nicht – wir brauchen uns ja auch nur die Rosinen daraus zu picken. Bioenergie hat nämlich Zukunft. Es fragt sich nur, welche jetzt genau. Und da möchte ich zweites mal auf nachwachsende Rohstoffe zurückkommen. Unterschieden wird ja in Bioenergie und Biokraftstoffe. Ist ein Kraftstoff nicht etwas, das zumindest eine latente Energie enthält. Das weiss Einstein noch treffender zu schildern.

Dort sprachen wir auch über den Rohstoff Holz und die Holzbörse. Und Lebensmittel sind ja keine Rohstoffe. Wie sieht es dann mit den börsenkotierten Rohstoffen Zucker, Weizen und mageres Schwein aus. Vielleicht brauchte ich jetzt einen Kaffee mit Zucker als Treibstoff – wen erstaunt es, die Preise zumindest in der BernerZeitung sind immer noch falsch.

Sonnenblumen

… Rohstoff, Nahrungsmittel oder eine Nebenaufgabe der Landwirtschaft – Blumen zum einstellen, Vogelfutter, Körperpflege

Ford ist fort – Autoreise durch die Welt


Ist MG, Land und Rover und die möglichen Kombinationen dieser drei Namen ein englisches, amerikanisches, deutsches oder chinesisches Fahrzeug?

Wenn sie einen Personenwagen kaufen schauen sie auf den Preis, die Ökologie, die Technik, das Aussehen, ihre Vorliegen … und kaufen sie den Wagen, den sie sich leisten können und wollen. Nicht vergessen, eine Tube Senf wird bewusster eingekauft, als eine Nobelkarosse. Das Produktionsland kann, muss aber nicht, für die Qualität entscheidend sein. Vermutlich wird heute aber nicht einmal der indische Tata nur in einem einzigen Land erzeugt. MAN ist via Deutschland und Williams dabei. Wenn wir Ausschnitt weise Deutschland anschauen, so hat Volkswagen alleine sieben Hersteller-Länder für unterschiedliche Fahrzeugtypen, Mercedes fünf und der Audi Q7wird in der Slowakei produziert.

Bill Ford ist fort bei Ford und in Zukunft wird der amerikanische Autobauer noch mehr achten, wie man Autos in Deutschland baut und die Branche saniert. Ford will den Verkauf der britischen Tochter Jaguar hinausschieben. Wie lange das dauert, weiss wohl keiner. Der Artikel ist keine zwei Wochen alt und was Aston Martin anbelangt nicht mehr gültig. Ford will den schwarze Zahlen schreibenden Aston Marti-n nun doch verkaufen.

Rover wird endgültig aus China kommen und der englische Land Rover soll doch beim amerikanischen Ford bleiben und nicht an die One Equity Partners verkauft werden, die einmal zur Bank One und jetzt zu Chase gehört – oder eher JP Morgan. Die zwei Buchstaben von MG Rovers werden jetzt endgültig nur noch als MG (Morris Garages) auftreten können.

Wenn sie sicher sein wollen, dass bei ihrem Auto die Nationalität morgen noch gleich ist, kaufen sie einen Morgan, der ist in englischem Besitz – um sicher zu sein die 10-seitige Geschichte exakt durchlesen.

Jaguar MG Land Rover

… das Bild ist nicht von Morgan, eher von Vorgestern.