Das Blog – ein Verkaufs-Tool mit Kundennutzen?


Sicherlich – ich will Sie als Kunden gewinnen. Auf eine moderne Art. Ja, in der Schweiz auf eine seltene Art – via Finanzblog – zu Ihrem Vorteil und zum Vorteil des Lesers, der noch nicht Kunde ist.

Hier einige Vorteile, weder abschliessend noch tagtäglich für jedermann nützlich. Da sind einmal die verschiedenen Suchfunktion. Nehmen wir ein Beispiel. Gestern hat die PR-Abteilung von Daimler mich in Xing besucht. Per Zufall? Nein. In Frankfurt wurde eine Tagung über den Nutzen von Corporate Blogs ausgeschrieben und so stösst man auf interessante angeschriebene Personen. Sie besuchten das Finanzblog. Es sei nicht das, was sie suchen, haben sie geschrieben. Ich suche ja auch nicht diesen Konzern als Kunden. Dieser Konzern könnte aber mit einem Kollegen zusammen arbeiten. Er sucht in meinem Blog vielleicht nach Daimler, Chrysler, Merz. Sucht einen Aktientipp. Den findet er beim Finanzblog nur indirekt – oder ruft an. Er sieht zumindest, dass ich vermutlich weiss, wie ein Merz aussehen dürfte. Übrigens, er fuhr bis vor kurzem den Chelsea-Traktor dieser Edelmarke. Nicht nur Harry Potter Fans kennen diesen Ausdruck, der Chelsea Tractor ist die neue Bezeichnung eines SUV.

Das war eben wieder ein (Kunden)-Wunsch. Jemand hatte Freude am Ausdruck und wünschte den im Blog nachschlagen zu können. Jederzeit, überall auf der Welt. Und so dient das Blog auch als Nachschlagwerk. Ein anderer Bekannter hat noch ein «schöneres» Fahrzeug – einen Saurer M8. Und falls er das liest, einen solchen möchte ich wieder einmal fahren. Verbrauch? In etwa einen Liter Pneu-Gummi pro Kilometer. Und wie soll man bei über 750 Blogbeiträgen rausfinden, in welchem dieser M8 (8 Räder) beschrieben ist. Ganz einfach. Man sucht nach «8 Räder» oder noch viel einfacher nach Fridolin.

Oder sollte es Sigolin heissen? Sie sehen, manchmal kommen nur ganz wenige nach, was mit einem Stichwort gemeint ist. Aber das vergrössert die Suchgeschwindigkeit enorm und so kann jeder im Blog herum stöbern, seine gesuchten Angaben finden und das alles, ohne dass ich je einen Titel empfohlen hätte. Das würde die Leserzahl deutlich erhöhen, ist aber nicht sinnvoll, da ich oft doch des öfters Titel kaufe, die nicht im grössten Segment an zu siedeln sind. Und auch heute gegen Mittag ruft einer an und wir diskutieren über Warren Buffet – über den soll ich auch mal schreiben. Er werde es prüfen

Und wenn ihr noch andere praktische Sachen über Blogs wissen wollt, dann schaut mal nach was beim Blogcamp alles aufgeschaltet ist.

Finanzbutler

… gestern hat einer über den Finanzbutler gesprochen, der seit einem Jahr erfolgreich sei. Mein Bild ist fast 2 1/2 Jahre alt … stets zu Diensten.

Über 50% – «Mir ist alles Wurst!»


Nirgendwo mag wohl der Spruch «Alles hat ein Ende,nur die Wurst hat normalerweise zwei» besser zutreffen, denn in der Politik – oder sollten wir «Konsumgesellschaft» sagen?

Ob Politik oder swissblogpress , die Begeisterungsfähigkeit hält sich in Grenzen und dabei scheinen an beiden Orten Grenzen gesprengt worden zu sein und es dürfte in Zukunft einige Richtungsänderungen geben. Die Qual der Wahl ist vorbei – es sei denn, man betrachte den Ständerat. Wenn schon betrachten, dann exakt, nicht nach dem Motto «mir ist Wurst». Ich quälte mich nicht durch eine Doppelseite der Bernerzeitung. Wir liegen im Amt Aarwangen und sind zuoberst zu finden. Wenn da nicht noch Aarberg wäre, die mit der Zuckerfabrik. Wem käme da nicht gleich die Umwelt in den Sinn und da muss man doch ganz schnell herausfinden, wo die Grünen besonders stark gewählt wurden.

Aarberg ist für die SVP und wir haben in unserem Amt am meisten Stimmen für die Grünen gegeben. Kontrollblick nach Langenthal. Luginbühl – sorry, 5 Minuten persönliche Diskussion und zu wenig Paparazzi, gleich noch ein Portrait zu schiessen – hat am meisten Stimmen, vor Teuscher, der Grünen. Das muss eine Teusch(er)ung sein. Aber nachgezählt, es hat die Grüne in 16 von 26 Ämtern gewonnen. Sommaruga (auch hier nicht geknipst) 20 mal auf dem letzten Platz.

Die meisten begreifen dies nicht – das Rätsel ist ganz einfach. Trauen sie nicht allen Zahlen. Zumindest hier nicht den Spaltenübersichten – alle drei sind vertauscht – richtig müssten sie dem Alfabeht nach sein. Dann machen die Zahlen auch Sinn. – vielleicht nicht jedem Spass. Er müsste halt schauen, dass das nächste mal mehr wählen gehen.

Rückblick nach Zürich. Nicht der Baggerführer wurde gewählt, aber Johann N. Schneider-Ammann. Ich gratuliere ganz herzlich. Auch nicht die vielen schwarzen Schafe waren wichtig, noch die Engel in Ketten, deren T-Shirt ich von früher kannte, nein die Vorträge am Blogcamp, darauf kommen wir morgen zurück.

Und wenn Vorträge länger gehen und Apéro wichtiger ist, dann wurde eben nicht noch zusätzlich über swissblogpress informiert. Nur so viel. Wenn sich hier welche engagieren möchten, so als Finanzchef zum Beispiel (aus gut unterrichteter Quelle weiss ich, dass der lieber andere Projekte übernehmen würde), dann könnt ihr dies auch bei mir machen. Die Wahlbeteiligung an der ao GV war sogar noch schlechter, als bei den Nationratswahlen resp. den Ständeratswahlen. Wer klagt oder jammert ist selber schuld. Aus dem jetzigen Zustand das Beste machen …

Bundeshaus

… mitbauen, mithelfen, anpacken …

Bundeshaus 2

… selbst ist die Frau oder der Mann, nicht immer nur konsumieren, selbst auch einmal etwas produzieren …

Pressemitteilung – swissblogpress macht weiter


swissblogpress macht weiter – keine Sperrfrist

swissblogpress (sbp) hat gestern (Freitag) Abend an einer ausserordentlichen Generalversammlung in Olten beschlossen, sich nicht aufzulösen.

Statt der von einzelnen Mitgliedern geforderten Auflösung will sbp die Kräfte bündeln und sich verstärkt auf das Kernziel fokussieren, die «Schweizer Blogszene und die Wahrnehmung von Blogs in der Öffentlichkeit zu fördern».

Um die Basis zu verbreitern, will sich sbp öffnen: Mitglied können nicht mehr nur Blogs werden, sondern auch Personen und Organisationen, die sich für die Sache der Blogs engagieren wollen. Auch das umstrittene Aufnahmeverfahren wurde abgeschafft. Die durch den Rücktritt von Christian Schenkel vakant gewordene Präsidentenstelle übernimmt bis auf weiteres Daniel Notthoff von www.dailyfraggle.de.

Swissblogpress wurde im Oktober 2006 gegründet und zählt zum heutigen Zeitpunkt 29 Mitglieder.

Eben fanden Gespräche mit Punkt.ch statt – sie werden am Montag berichten.

Am späteren Nachmittag findet beim blogcamp eine Information statt – das Wichtigste wurde dem ganzen Plenum in der Vorstellungsrunde kurz mitgeteilt.

Und falls sich ein neuer Kassier (CFO) findet – ich übernehme viel lieber andere Arbeiten.

Wir haben nie Reklamationen

Wir haben nie Reklamationen

so ist das in Zürich – ich reklamiere ja auch nicht, dass bei der Ankunft in Zürich durch den Lautsprecher ertönt «Wir kommen in Olten an» …

.. blogcamp beginnt gleich und Langenthal ist auch schon anwesend …

Ammann

… wir wünschen allen dieses Wochenende viel Glück und Spass …

invisible

invisible und jetzt ist gerade die Sprache von der Weltwoche, die anscheinend die einzige noch politische Zeitung sei … ob Schafsköpfe sie regelmässig lesen?

Wer gewinnt die Zukunft – Papier, Filz, Web oder die Mafia?


Vor 2 1/2 Jahren habe ich die Frage gestellt: «Was ist ein Blog? Sind Zeitschriften noch nötig?» Wenn sie damals diesen Artikel aufmerksam gelesen haben und den Mut gehabt haben, die richtigen Schlüsse zu ziehen, dann hätten sie rund 100 Prozent verdient

… nur manchmal kommt man nicht ganz so einfach an die Informationen. Es ist fast wie bei der Mafia. Nicht dass man welche umlegt, aber Informationen will man nicht immer weiter geben. Es hat zwar stark gebessert, aber wenn man einen beherrschenden Aktionär hat, sind Informationen auf anderen Wegen zu beschaffen. Geschäftsberichte sind wohl erhältlich und die haben sich ganz schön gemausert, seit ich die Papierbranche etwas im Auge behalte. Aber der Rohstoff Papier hat mich eh immer mehr begeistern können, als Geschäftsberichte. Ich habe selbst zu viele erstellt um zu wissen, wie man das macht. Ob börsenkotiert oder nicht. So fruchtbar (kein Schreibfehler) aussagekräftig sind sie selten. Entsprechen den Anforderungen und je offener, desto mehr neue Ationäre. Das Hilft dem Aktienpreis – zumindest demjenigen, der sie schon hat.

Man kann fast sagen, je umfangreicher und weniger Bilder, desto weniger aussagekräftig. Ich bin ja nicht Historiker – ich will die Zukunft beurteilen. Und in diesem Sinn ist das meiste Papier schlicht und einfach nicht zu gebrauchen. Fast nicht zu gebrauchen, denn vieles steht zwischen den Zeilen. Nicht nach Worten wie Goodwill, FER-Richtlinien, Cash Flow oder Netto-Umsatz suchen. Der EBIT – dieses Wort brauch ich wohl nicht zu erklären – macht auch nur richtig Spass, wenn man den nach Geschäftsbereichen oder noch lieber nach Produktgruppen sieht. Ich will die Marge wissen, wie viel man wo verdienen kann. Ich will wissen, was ist ein Molekularsieb und vor allem, wozu braucht man sie. Das möchte ich zu einem Zeitpunkt wissen, wo noch nicht jeder man davon spricht.

Im Halbjahresbericht der CPH steht jetzt von der boomenden Nachfrage nach Molsieben und es sind auch einige Branchen angegeben, wo diese eingesetzt werden: Ethanol- und Industriegas-Produktion, mit den Autoabgasen hat es etwas zu tun und mit anderen Branchen, die heute Friedensnobelpreis würdig sind. Ob Al Nobel Al Gore ausgezeichnet hätte, das weiss ich nicht, aber vermutlich hätte er eher in den Bereichen Medizin und Physiologie, Physik, Chemie, Wirtschaftswissenschaften und vor allem Literatur gesucht, als unter Frieden. Für mich ist dies nicht ganz nach voll zieh bar, aber gut, dass er ausgezeichnet wurde.

Es ist nämlich langsam an der Zeit, dass man sich um die Ökologie Sorgen macht. Nicht dass wir gleich über reagieren wie dies die Welt jetzt macht, sondern mit Vernunft das ganze durchziehen. In den letzten 12 Monaten wurde über Ökologie mehr geschrieben, als ich in den dreissig vergangenen Jahren seit ich mich mit dieser beschäftige, gesehen habe. Heute scheint jeder ein Experte und vor allem Finanzprodukt-Kreateur zu sein. Wenn sie schön und ehrlich Geld verdienen wollen, müssen sie früher als im Boom oder gar erst im Hip einsteigen. Sie müssen Papier wälzen und zum Beispiel mal nach schauen, was Zeolithe sind und wenn sie dann am Schluss nicht mehr wissen, was CPH für eine Abkürzung ist, dann fangen sie an, solche Gebiete langsam zu begreifen. Ist jetzt die Chemie Papier Holding gemeint, CPH als Verbindung von Kohlenstoff mit Phosphor und Wasserstoff (falls dies überhaupt möglich ist) oder CPh als der Säure-Laugen Messwert, der Ph-Wert. Sie müssen ihn nicht gleich selbst berechnen können.

Papier wird es noch lange geben. Es gibt immer mehr Post, die meist ungelesen weggeschmissen werden muss. Und da wären wir beim Abfall, ein Gebiet bei dem die Mafia in ihrem Filz stark engagiert ist und deren Zahlen vermutlich bei der Waste-Management-World (Seite 49 – 53) nicht vollständig aufgeführt sind. Immerhin ist Europa weltweit führend in der Wiederverwendung von Papier. Und da sehen sie eine weitere Problematik der Rohstoffbeschaffung. Über 20 Millionen Tonnen gehen in den chinesischen, südasiatischen Raum und die Tabelle ist von 2005.

Papier ist nicht ganz einfach zum beurteilen aber geduldig. Fragen sie halt mal einen Blogger, der teilweise ohne Papier auskommt, was er von Papier hält, ob man jetzt noch kaufen soll – oder doch schon lieber die Finger davon lassen müsste. Wichtig ist, das Firmen, die im Papiergeschäft tätig sind, langfristige Ideen entwickeln. Das machen heute Abend vielleicht auch einige Blogger bei swissblogpress. Mal schauen, ob die so alt werden, wie einige, die total verfilzt sind und mit der Mafia zu tun haben – der Borsalino – «Der Hut der Hüte». Der Hut ist aus Filz – not web. Nur einen Schönheitsfehler hat es im heutigen Artikel der Bernerzeitung. Da steht www.borsalino.com und ich helfe jede Wette, dass die in den letzten Jahren mehr Trafik erhalten haben, weil einige ehemalige BZ-Journalisten, einige andere und der Finanzblogger www.borsalino.ch gegründet haben. Der Link funktioniert immer noch, obwohl er seit vielen Jahren unter Cash läuft. Ein Drittel der Besucher der Börsenplattform gehen immer noch mit Borsalino hinein.

Wie überall, manchmal ist es ganz praktisch wenn man Zugang zur Mafia (sorry, ich finde keinen offiziellen Link), zum Filz und wer weiss ich allem hat. Nur eben, über Zahlen müssen sie sich eigene Gedanken machen oder jemanden beauftragen, der das für sie macht. Jeder muss seine Informationen haben, ob auf Papier oder im Internet, die Fülle wird an beiden Orten zunehmen, aber vielleicht nicht die Qualität. Es wird immer schwieriger heraus zu finden, wann die Ampel von grün auf orange wechselt. Wenn die Ampel auf rot ist (hier ausnahmsweise mal unten), dann ist es zu spät. Die Zeiten ändern eben. Und heute vermisse ich den Cash nicht mehr, schätze dafür Cashdaily zum schnellen durchblättern und mancher, vermisst vielleicht die Ampeln auf Seite 3 – dem dailyradar.

Und hier ist noch ein Foto der CPH – die Wahl dürfte nicht so schwer sein: wirz bald!

CPH

… von aussen sieht Manches manchmal etwas anders aus …

Strukturierte Produkte: warme Luft mit Adam und Eva beim Struki-Boom


Zugegeben, die Berner Weinmesse diese Woche hat mich mehr Zeit gekostet, als die stp-messe und die Produkte kann man zur Zeit in Bern auch einfacher auf den eigenen Geschmack hin überprüfen, als dies gestern und heute in Zürich der Fall ist.

Warm war es im Kongresshaus, aber auch die strukturierten Produkte arbeiten des öfters mit warmer Luft – nur ist dies nicht immer so einfach fest zu stellen. Und ganz so neu, wie uns da einige weiss machen wollen sind sie auch nicht. Es sind rund 35 (fünfunddreissig) Jahre her, dass ich mich das erste mal mit Optionsscheinen herum geschlagen habe und seit dem ersten Juli 1986 können Optionsscheine auf Termin an der Zürcher Börse gehandelt werden. Schade habe ich meine erste Wertpapier-Bibel von Max Boemle nicht mehr. Das wäre heute schon fast ein Geschichtsdokument.

Der Struki-Boom hat aber erst begonnen und dies sagt einer, der dieser Thematik nicht nur dem Namen nach auf den Zahn fühlt – der CEO von «Scoach» – sie erinnern sich: «Scoach – stehlen mit grösster Heimlichkeit.» So schlimm ist es nicht. Ich werde vermutlich nächste Woche einen Artikel im Blog erwähnen, der die Kosten dieser strukturierten Produkte etwas genauer anschaut. Sie sind zum Teil erschreckend hoch – aber sie werden offen gelegt. Keiner soll sich beklagen (können). Man trifft einige alte Hasen und die machen das eher bei institutionellen Anlegern und dann im grossen Stil und im privaten eigenen Depot eigentlich nicht. Mir geht es genau so. Ich kenne diese Produkte – zum Glück nicht ganz alle. Es gibt täglich in der Schweiz ja auch nur im Schnitt 25 bis 30 neue dervative, börsenkotierte Produkte. Aber man wird immer wieder der Versuchung ausgesetzt …

Bonbons

… Bonbons und Süssigkeiten noch und noch – eines der deutlichsten Zeichen, dass es sich um eine ganz junge Messe handelt. Es hat auch erstaunlich viele ganz junge Besucher, die eher dem Spieltrieb verfallen sein dürften als der Realität. Im Gesamtmarkt ist des einen Gewinn des andern Verlust, es sei denn, der Ballon wird mit warmer oder gar heisser Luft aufgeblasen. Aber die Luft geht auch wieder mal raus und die Spesen und Gewinnbeteiligung ist eh schon weg …

Schneider

… wenn schon, dann nach Mass geschneidert, kostengünstig, ab CHF 50 000 und mit dem neutralen Rat eines Aussenstehenden. Ich arbeite auch mit dem gleichen Schneider …

Scouch

… wir arbeiten auch mit denen, aber weniger mit Bullen und Bären. Sie haben es auch eher mit Adam und Eva, nicht weil die STRUKTURIERTE PRODUKTE MESSE 2007 (so der offizielle Tatzelwurm) ganz neu ist …

golden und granny smith

… sondern Mann und Frau wird mit einem giftig grünen Apfel verführt, vermutlich einem Granny Smith, «gehört zu den sauersten Apfelsorten überhaupt», aber «Das Frischeste, was der Markt zu bieten hat». Meine Golden Delicious sehen nicht so schön aus, haben einige Schorflecken, weil sie überhaupt nicht behandelt wurden, bio pur (bei andern oft nur Faulheit) und wer sich auskennt, einer der herrlichsten Äpfel überhaupt, aber darf nicht mit Dünger (Hebel) überzüchtet sein. Es ist wie im Anlagesektor. Man braucht ein fundiertes Wissen, eine eigene Meinung und soll nicht immer der Masse nach rennen. Man muss dem Markt zuvor kommen, muss frischer, früher sein …

stp-Messe

… und wenn der Spieltrieb überhand nehmen sollte, gelegentlich auf die Ampel achten. Aber ganz so giftig grün wird sie nie …

… übrigens, der Golden ist gegessen, die Oma Schmid angebissen – die Ponys werden sich freuen … und ich freu mich wieder auf Zürich – auf die Trauben in der Waag

Schweizer Immobilienbrief Nr. 38


Auf den Boom der letzten Jahre folgt der Rückgang – aber man kann auch bei einem Rückgang profitieren.

Ein unabhängiger Vermögensverwalter hat immer irgend einen Kunden, der bei einem Rückgang profitieren kann. Wieso? Rückgange im Immobiliensektor sind meist schleichend. Es gibt immer Anzeichen, auf die man schauen kann – nur sehen das die meisten nicht. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, seit ich das erste mal über den Rückgang der Bauwirtschaft geschrieben habe – am 19. Oktober 2006 (4. Absatz). Profitieren können jetzt diejenigen, die noch nicht gekauft haben – einige Immobilien dürften billiger werden, andere nicht oder nur unwesentlich steigen. Wenn der Bauboom ausgebrochen ist, muss doch jeder noch schnell einige andere Häuser aufstellen – und plötzlich hat man zu viele. Das ist Angebot und Nachfrage. Und dann entscheidet der Standort. Topp Standorte wird diese Marktbetrachtung «kühl» lassen. Einfamilienhausbesitzer können da eher profitieren. Aber aufgepasst – 5 km von zwei Personen zwei mal täglich zurück gelegt ergibt in zwanzig Jahren auch 100 000 Kilometer. Und dafür kann man an einer zentralen Lage schon etwas zusätzlich aufwenden.

Über das Espace – die Lücke, das Leerzeichen, der Stauraum, der Weltraum – gibt es darüber mehr Informationen von espace.ch: «Wohnraum in Hülle und Fülle.»

Auf Seite 6 finden sie die Entwicklung des sehr aussagekräftigen IAZI-Indexes – Hintergründe darüber lesen sie im Finanzblog

… weiter als pdf-Datei

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Genève

… in Genf sind die grössten Preissteigerungen zu erwarten – Angesichts der dortigen Preise mag sich der eine oder andere schon den Kauf eines Hausbootes überlegt haben … und noch was zum unten stehenden Beitrag. die Aufnahme wurde gemacht, als ich zu Davidoff ging …

Ricci …

Ricci ...

..

Davidoff

… Technik überrascht oft. Erstens, kommt mein Beitrag noch einmal, weil ich mit dem Handy was falsch gelöscht habe – am Samstag ist er schon erschienen – mit einem Kommentar von Aficionado. Ja er ist zum Teil auf der richtigen Spur. Es ist eine Davidoff «Puro Robusto – Capa Dominicana». Gekauft bei Zigarren Dürr – und diesem Namen wird sie total gerecht. Da brauch ich nichts zu löschen, die macht es drei mal von alleine. Dürr und das Deckblatt von leider Qualität – aber eben, alles von der Dominikanischen Republik. Ich weiss jetzt wenigstens, wieso diese Cigarre eine Bauchbinde braucht – damit sie nicht auseinander fällt. Der Geschmack bis rund in die Hälfte ist toll, das Brennverhalten nicht Davidoff würdig und zum Schluss wird diese Zigarre viel zu stark – CHF 21 und ein paar Zerquetschte ist diese schlicht nicht wert.

Finanzmarktaufsicht: Umsetzung beginnt


Vermutlich können sich die meisten nicht viel unter Finanzmarktaufsicht vorstellen – aber für die Schweiz wird es ein weiterer, positiver Schritt für unseren Finanzplatz sein.

Wenn sie über genügend Zeit haben, geben sie in obigem Link «Finanzmarktaufsicht» rechts oben ins Suchfeld ein. Ich denke, so bis Ende Woche dürften sie beschäftigt sein. Wenn alles vernünftig läuft, wird sich für mich nicht viel ändern. Ausser, dass «mein Revisor» ein neues Arbeitsverhältnis hat und der Obolus für meinen «Persilschein» an ein anderes Konto zu erfolgen hat – hoffentlich nicht höher ausfallend.

Hier die offizielle Mitteilung:

«Finanzmarktaufsicht: Umsetzung beginnt
Bern, 12.10.2007 – Die Referendumsfrist für das neue Finanzmarktaufsichtsgesetz (FINMAG) ist ungenutzt abgelaufen. Damit kann die Errichtung der Eidgenössischen. Finanzmarktaufsicht (FINMA) in Angriff genommen werden. Die FINMA soll auf den 1. Januar 2009 hin operativ tätig werden. Dafür sind 2008 Vorarbeiten zu leisten. Anfang des nächsten Jahres wird der Bundesrat den Verwaltungsrat wählen. Auf diesen Zeitpunkt hin ist auch eine Teilinkraftsetzung des FINMAG vorgesehen … weiter beim Eidg. Finanzdepartement …»

… für das ich selbst sieben Jahre gearbeitet und dort meine ersten umfangreichen Finanzerfahrungen gesammelt habe …

Web 3.0: «Googeln war gestern» – und vermutlich auch noch morgen


Meistens finde ich zu Suchendes schneller als die meisten andern und Einiges sucht man und sucht man … und «Freude herrscht» wenn man auf Bloggerkollegen oder auf das eigene Finanzblog stösst. Das Web 3.0

… wird uns nicht gleich zur Verfügung stehen. Mein «Bloggötti» ist in dieser Beziehung eh viel schneller und ich stosse halt erst in Frankreich beim Durchlesen der Printausgabe mal auf etwas Interessantes. Immer noch früh genug um sich allenfalls einige Firmennamen zu merken …

«Internet der Zukunft verheißt Ende der Suche

Web 3.0. Googeln war gestern. Im Großprojekt „Theseus“ arbeiten deutsche Spitzenforscher und Experten von Technologieunternehmen am Web 3.0, dem intelligenten Internet der Zukunft … weiter bei der Wirtschaftswoche …»

Computer Oil

… und wenn es mal nicht so geschmiert läuft, hilft vielleicht ein Sprutz Computer-Oil.

Immobilien-Indices


Durch das IAZI – Informations- und Ausbildungszentrum für Immobilien AG wurde ich auf weitere Immobilien-Indices aufmerksam gemacht, die nun auch in der Blogroll verlinkt sind.

Die IAZI-Indices sind bei der SWX ersichtlich und was mir sympatisch ist, sie werden nur vierteljährlich erfasst. Der kleine, feine Unterschied ist aber, dass versucht wird, mit Martkdaten zu arbeiten und nicht nur mit Angebotsdaten. Mehr über Immobilien-Indexe und wie Marktdaten erfasst werden lesen sie im neuesten Newsletter. Vergleichen sie die beiden Kurven. Der Kommentar dazu ist so interessant, dass ich den gleich zitiere:

«Dieser Grafik ist klar zu entnehmen, dass die Angebotspreise verglichen mit den effektiven Handänderungen deutlich überreagieren und für Einfamilienhäuser von 1990 bis 1998 eine viel grössere Baisse auswiesen, als sie tatsächlich stattgefunden hat. Brachen die Preise gemäss Angebotspreis-Index in diesem Zeitraum um 22,8 Prozent ein, gaben die Marktpreise gemessen am Transaktionsindex SWX IAZI lediglich um 6,3 Prozent nach. Die Schweizer Immobilienkrise zwischen 1990 und 1998 fand nämlich nicht bei Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen statt, sondern bei Renditeliegenschaften.

Fazit: Um Aussagen zu den Risiken und Renditen von Direktanlagen in Immobilien machen zu können, ist man auf verlässliche hedonische Indizes angewiesen. Denn schliesslich ist der am Markt zu erzielende Wert die relevante Grösse. Zudem haben die aktuellen Entwicklungen vorerst in den USA gezeigt, dass auch der Immobiliensektor nicht um eine marktnahe Bewertung der Risiken herumkommt.»

Zudem ist hier noch der Link zum ZWEX – dem Zürcher Wohneigentumindex – der auch bei der ZKB zu finden ist. Seit einem Jahr ist er um 2.46 Prozent gestiegen und liegt damit wesentlich näher beim neu erfassten Regio Index, als beim See Index, der nur um 1.3 Prozent zu gelegt hat. Ob dies wohl mit den Luxusimmobilien einen Zusammenhang hat.

Auch für den Kanton Schaffhausen gibt es einen Index, den SHKB-Eigenheim-Index.

Und wissen sie eigentlich, warum nur diese beiden Kantone Indices veröffentlichen? Versuchen sie einmal im Kanton Bern an entsprechende Zahlen zu kommen. Das wäre mal eine kleine Denksportaufgabe, ob das mit unseren Notaren, Grundbuchämtern, Steuerverwaltungen überhaupt mit allen überkantonalen Handänderungen erfasst werden kann. In Zürich wird das Notariat durch einen Kantonsangestellten geführt. Deshalb hat der Kanton alle Zahlen, Handänderungen sind meist schneller durchgeführt und erst noch billiger. Die Frage ist nur, wie bringe ich eine Liebenschaft von Bern nach Zürich. Das ist etwas für Camper und Amerikaner. Aber von der Grösse des Kantons Schaffhausens, liesse sich vielleicht auch die Zweckmässigkeit eines Quartier-Index ableiten.

Und nun die Abschlussfrage: Gibt es in den USA Marktdaten oder wie bei uns (ausser ZH und SH) auch nur Angebotsdaten? Ich denke, dass es keine echten Daten gibt.

Danke Frau Huber. Vielleicht hat der eine oder andere begriffen, dass man nicht jeder Statistik trauen darf.

Die Schweiz – vom Ausland gesehen


Ist die Schweiz wirklich noch so gut, wie sie zur Zeit von den Ausländern noch gesehen wird? Zuviel Chaotentum und zu viel Extremismus hat noch nie auf gute Zeiten hingewiesen.

Man diskutiert über die Schweiz. Man? Eigentlich eine Frau, ein Mann und ein Ausländer. Ausländer – das ist in der Schweiz ein etwas umstrittenes Thema. Die GPK auch – der Bericht ist rund 100 Seiten lang. Ich war einmal auf einem Ausflug einer GPK – alle haben selbst bezahlt. Als begleitender Ehemann (FDP) sprechen wir an der Lötschbergrampe über die Ausländer. Freddu berichtet am meisten – er ist in einer anderen bürgerlichen Partei. Dann das grosse Loch – Simplon genannt – und nach dem Loch. Nun war der Freddu selbst Ausländer. Er konnte sogar darüber lachen.

Hier in Frankreich bin ich der Ausländer – und keiner lacht. Nur die Holländer mögen sie nicht so – die leben für sich und lassen sich sogar das Wasser in allen nur möglichen Aggregatszuständen nach Frankreich liefern. Flüssig als Mineralwasser, gefroren als Glace, dampfförmig in den eigenen Spraydosen und natürlich der ureigensten niederländischen Wasserform – der Treibhaustomate. Ich esse Tomaten aus Frankreich. Dem Dreck an zu schliessen herkömmlich auf dem Feld gewachsen. Und irgendwo blöken Schafe – schwarze und weisse liegen neben einander, ja übereinander. Man sucht Schutz unter dem Schatten spendenden Baum. Schafe blöken und machen Mist. Knuddel ist fast ein vierbeiniger Blogger – Nr. 11 von pep hat das Nachsehen und Pferdekäse habe ich noch keinen gegessen. Schafkäse gibt es aber, nur schmeckt der nicht allen. In der Schweiz ist das mit den Schafen nicht ganz so friedlich – hier eine Rundschau.

Die Polizei war anscheinend nicht überall. Einer, der mich immer ans alte Spital Jegenstorf erinnert hat sich beschwert. Die Polizei kann wirklich nicht immer überall sein. Aber erstaunlich ist doch, dass das Schweizer Fernsehen immer überall ist und dann gleich noch die passenden volksverbunden Politiker vorfindet. Nichts gegen die provozierende SVP – die sind friedlich und vertreten einen riesengrossen Teil der Schweizer Bevölkerung. Und bewilligt – aber provozierend. Die linken, der schwarze Block, kann der Provokation nicht standhalten. Ein Grossteil hier sind Kinder. Ich war in Bern nicht dabei, aber in Langenthal habe ich mir diese angeschaut – der linke schwarze «Babyblock». Der rechte Flügel ist auch schwarz maskiert im Fernsehen zu sehen. Ein SVP-ler, nicht sonderlich intelligent aussehend meint, dass die ruhig mitlaufen und provokativieren sollen. Vielleicht schaffen sie sich zur Zeit noch Freunde – aber irgend einmal kippt das System und ich denke, es sollte die nächsten vier Jahre mal im herkömmlichen Trott weiter gehen. Nicht dass dies gut ist, aber doch besser. Ich bin weder Blocher noch SVP-Anhänger. Aber irgendwie sollte man hüben und drüben die Demokratie nicht zu stark strapazieren. Sonst geht es uns dann plötzlich wirklich schlechter. Und die SVP hat intelligente Leute, wenn die nur nicht so provozierend wären, zumindest der ZH-Flügel.

Meine beiden Franzosen kennen die Schweiz gut. Sie war UNO-Angestellte und in internationaler Schweizer Treuhand tätig, er ehemaliger Mitarbeiter des französischen Handelsattaches. Man diskutiert auch über Aktien. Man hat solche aus Frankreich und auch welche aus der Schweiz. Jeder sagt immer, man solle diversifizieren und nicht nur Aktien aus einem Land kaufen. 50 Prozent Heimanteil seien genug. Jeder zweite Schweizer Franken wird im Ausland verdient und ich schätze, dass dies bei den SMI-Firmen noch wesentlich mehr zu ungunsten der Schweiz ausmacht. Viel besser als mit einem reinen Schweizer Aktiendepot können sie international gar nicht diversifizieren. Home Bias heisst das auf Neudeutsch (Septemberausgabe – Seite 19). Ein deutsches Forschungsinstitut hat dies auch festgestellt. Aach, für die Aachener mag dies stimmen, für die Franzosen eher noch mehr. Rund ein Prozent Mehrrendite soll eine Verteilung geben.

Vielleicht müssen wir in Zukunft wirklich umdenken, denn die Schweiz scheint nicht ganz richtig zu ticken und irgend wann zeigt sich dies in den Börsen Kursen. Aber die andern haben ja auch Probleme. EADS Airbus, der Stahl Klöckner der chinesisches Dumping nicht verträgt, die Stahlweichen der BundesBahn sind auch lahm und in Frankreich haben wir den Gärtner, der den Hibiscus Altea an einem Holzpflock aufbindet, weil beim kleinsten die Zweige an den Boden lampen. Denken ist nicht jedermanns Sache – drei Giesskannen Wasser wirken wunder. Und weil der Hibiscus auch Roseneibisch heisst, schneidet man die Rosenstöcke vier Tage nach Herbstbeginn. Vielleicht hat er ein Buch von der Südhalbkugel der Erde gelesen – dort wäre der Termin richtig. Aber schneiden tut er, wie der Winzer beim nächst gelegenen Rebberg – «eigentümlich» ist noch anständig gesagt. Die Welt ändert, die Schweiz ändert und wenn sie keinen Wein mehr trinken können, der gut für das Herz sein soll, dann nehmen sie einfach die Blüten des Hibiskus, machen Tee oder Salat aus Blüten und ganz mutige nehmen diese Blüten, legen sie in Zucker ein und reichen sie als Aperitif zu Champagner. So ändert eben die Welt, nur die Namen bleiben gleich und diese Pflanze heisst immer noch Malve oder Chäslichrut und wird von Schafen gerne gefressen – im Inland und im Ausland.

Hibiscus

… erfreuen wir uns doch an Kleinigkeiten – Schwalbenschwanz (leicht lädiert – vielleicht vom Schaf angefressen) und Hibiskus-Blüte (leicht verblüht) … vielleicht müssten wir in Zukunft auch bei Aktien etwas über den Gartenhag hinaus schauen …

BlogCampSwitzerland 2.0 – Kunden-Rechte und Pflichten


In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, dass sich Leute für eine gute Sache einsetzen. Die meisten wollen heute nur konsumieren. Genau genommen ist ihnen auch dies manchmal müssig. Für das BlogCampSwitzerland 2.0 stehen zur Zeit noch etwa 70 Plätze für Teilnehmer zur Verfügung. Gratis. Man muss nichts dafür tun, muss nur kommen – genau genommen «darf man kommen».

BlogCampSwitzerland
Früher wusste ich immer, was ein Kunde ist, heute bin ich mir nicht mehr ganz so sicher. Beim Bäcker ist es ganz einfach – wer kauft, ist Kunde. Wie sieht es nun aus, wenn die Mutter eine Torte kauft und am Sonntag die Familie und der Besuch davon geniessen. Und wer ist beim BlogCampSwitzerland Kunde?

Eine direkte Antwort werden sie von mir nicht erhalten, aber ich werde an Hand von fünf verschiedenen Blogs versuchen, fest zu stellen, wer Kunde sein könnte.

«Kaum zu glauben: Jeder Kunde ist ein Mensch. Wenn Sie wissen wollen, welche radikalen Folgen diese einfache Einsicht hat, sollten Sie sich ins Netz begeben – und Augen und Ohren spitzen. Wir haben für Sie wichtige Stimmen gesammelt auf dem Weg zu einem neuen Verständnis des Camäleons namens «Kunde».»

Das ist der Lead beim Leitartikel «der Konsumensch» von Stefan Kaiser, Chefredaktor beim GDI IMPULS

Falls swissblogpress nach dem BlogCamp in anderer Form weitergeführt wird, werde ich mich bemühen diesen Artikel ins Blog stellen zu dürfen. Ich traue mir zu, dass ich das schaffe, nachdem ich diese Vierteljahresschrift nun beinahe seit einem Vierteljahrhundert lese. Die ganz ersten Nummern habe ich verpasst. Der Kunde hat Rechte und Pflichten und manchmal auch Macht. Und erst recht der Web 2.0 Kunde. Es haben Leute am GDI IMPULS Sommer 2007 gearbeitet, die wissen, was das Web, Marketing und Kommunikation ist. Einer war Mitbegründer von skim.com. Sie erreichen mich heute noch unter 001267 at skim dot com. Man vermutet nicht nur die Zukunft zu kennen, man hat auch aus der Vergangenheit Erfahrungen ziehen können.

Mit swissblogpress habe ich angefangen, weil hier der tippische Konsu(m)mensch weilt. Beim BlogCamp dürfte es ähnlich sein. Einige arbeiten, einige nehmen zur Kenntnis und wie das in Bloggerkreisen so üblich ist gibt es immer wieder jene, die nur kritisieren können. Und doch gibt es immer wieder welche, die sich nicht klein kriegen lassen. Dailyfraggle macht einen Vorschlag, wie es weiter gehen könnte – meine Unterstützung hat er. Seine Idee mit dem «Journalisten 2.0» ist gut. Kunden, Rechte und Pflichten … Ideen sind gesucht.

Beim Finanzblog lesen Kunden mit. Ich suche auch immer wieder neue Kunden, die Geld an der Börse verdienen wollen – Voraussetzung: Zeit haben. Es zahlt sich mehr als nur aus, aber die meisten Konsumenten haben heute keine Zeit, bleiben lieber dort, wo sie bisher eine schlechte Performance hatten, denn es könnte ja einmal ändern. In den Finanzen ist man träge, bei andern Konsumartikeln wechselt man dageben viel zu viel. Und dann gibt es noch den Finanzblog-Leser – ist das nicht auch eine Art Kunde, macht dieser vielleicht nicht auch irgendwo mal eine Bemerkung, er wüsste doch noch einen echt unabhängigen Vermögensverwalter. Hat dieser auch Pflichten … ?

Die Kirche hat auch Kunden. Und zu fragen, wer Kunde ist, scheint mir einfacher, als fest zu stellen, was den eigentlich eine Kirche ist. Beim Kirchgemeinde-Verband des Kantons Bern sind die Mitglieder, die einzelnen reformierten, römisch- oder christ-katholischen Kirchgemeinden und Gesamtkirchgemeinden. Und die Personen, die sie vertreten, sind das nicht auch Kunden mit Rechten und vielleicht mal der Pflicht, einen Kommentar zu verfassen. Und sind diese Personen, die sie vertreten, diejenigen die am Sonntag zur Predigt gehen – oder auch die, welche eher aus kulturellen Gründen immer noch Kirchensteuern zahlen. Oder ist es das Personal. Früher gab es dafür den Begriff «Anspruchsgruppen», aber heute ist jeder Kunde.

Die Kunde über einen liberalen Glauben zeigen wir auf libref.. Mitlerweilen lesen mehr Nichtmitglieder, als unsere Mitglieder – wer ist jetzt Kunde? Dafür wissen wir garantiert extrem viel auf modernstem Stand über Menschenrechte und Menschenpflichten. Bivio – zwei Wege – enthält sehr viel Wissen über den heutigen Konsum-Menschen. Aber von einer etwas anderen Warte aus betrachtet. Ich denke liebref. gehört wie die Mehrheit dieser fünf querbekundeten Blogs zu den internationalen, über die Landesgrenzen betrachteten. Also haben wir auch Auslandkunden?

Und der Personalblogger – der wird auch am BlogCamp teilnehmen – was hat der für Kunden. Sein vermitteltes Personal, seine Spitäler etc. die dieses Personal beschäftigen oder am Ende gar, derjenige, der im Spitalbett liegt, denn ohne Kranke brauchte es kein Pflegepersonal. Lieber Kunde, nimm deine Rechte und Pflichten wahr, denn es könnte einmal sein, dass du als Kunde gar keine Rechte mehr hast:

Die «Kunden» im Gesundheitswesen sind gar keine!

– Sie können nicht um den Preis feilschen, weil dieser staatlich festgelegt ist (Tarmed, kantonale, ausserkantonale Tarife)

– Der Arzt bestimmt die Behandlungsmethode. Er bietet meist nicht mehrere Varianten an

– Die Mengenausweitung kann man als Kunde kaum beeinflussen

– Rabatt kann man auch nicht aushandeln

– Man wird nicht als mündiger Kunde behandelt. Es fehlt an der Kundenbetreuung, an der nötigen Information und Transparenz

– Es fehlen für Laien verständliche Beschreibungen für Behandlungsmethoden und Medikamente

– Man hat kaum echte Alternativen

Also geniessen sie es, wenn sie als Kunde wahrgenommen werden und bedenken sie, dass sie vielleicht auch einmal Kundenpflichten haben … schon angemeldet beim BlogCampSwitzerland 2.0?

Lieber reich und gesund, als arm und krank ..


… morgen schreiben wir unter anderem über gesund und krank – und heute schauen wir, wo sich die Reichen aufhalten …

… und vergessen sie nicht, es gibt wesentlich mehr Arme, als Reiche – aber über diejenigen mit Geld, finden wir viel mehr Artikel. Reich zu sein, ist keine Schande – nur manchmal, wie man zum Reichtum gekommen ist. Diejenigen, die die folgenden Zeitungsartikel lesen, sind garantiert nicht reich. Zumindest nicht finanziell. Aber den Meisten wird es auch nicht schlecht gehen, was die Finanzen anbelangt. Aber Jammern, das gehört nun mal dazu. Es bringt aber nichts – erinnern sie sich: «Ja ja heut wird wieder in die Hände gespuckt …» Und wenn sie schon daran sind, das dritte mal eine Million Erspartes an zu sammeln, vielleicht gelingt es beim vierten mal. Und es braucht ja nicht eine Million zu sein. Im obigen Link sind über 70 Prozent der Deutschen mit der Arbeit unzufrieden. Aus der Personalzeitschrift der UBS ist zu sehen, dass hier über 80 Prozent zufrieden sind. Das sind nicht Änderungen der letzten Zeit, das ist Einstellungssache und vermutlich verdient man mit einer solchen Einstellung auch eher Geld.

Wer aber zuviel hat, verliert das Verhältnis zu Geld – dieses spielt keine Rolle mehr. Man lebt nicht mehr ökonomisch und genau das ist es, wieso man mit Luxusobjekten im Immobiliensektor keine (grossen) Renditen erzielen kann. Das haben wir gestern geschrieben und heute ist in Uganda Nationalfeiertag. Mit 327 USD BIP (pro Jahr) verdienen die wesentlich weniger, als wir … aber sind vielleicht glücklicher …

… als die vom Manager-Magazin beschriebenen …

«Wo die Superreichen leben» (3 Teile) – 1)

«Wo das Geld fliesst»

«Eine Milliarde Dollar ist nicht genug»

«Generation Golf II»

– die Bilderserie dazu

1) hier finden sie einmal eine aussagefähige Tabelle, die mit Haushalten und nicht Einwohnern rechnet – jeder 20. Schweizer dürfte demnach in einer «Millionen-Haushaltung» leben.

Genau heute vor 133 Jahren wurde im Ratshaus zum Äusseren Stand, damals vermutlich noch kein Restaurant der Wohlfühlklasse, die UPU, der Weltpostverein gegründet. Wer nicht mit Arbeit reich werden will, kann es ja einmal mit Briefmarken versuchen. Vielleicht findet sich noch irgendwo eine alte Schachtel. Übrigens, mit Anlagen kann man auch reich werden, aber es braucht einen Grundstock dazu und den kann man sich ja am besten selbst erarbeiten. Viel Glück …

… «Stimmung, Frohsinn … Umsatz» – eben wird ein neuer Kommentar per E-Mail gemeldet. Das ist das was ich meine – und bei Ricci bin ich auch überzeugt, dass was hängen bleibt.

«Wie sich Fondsgesellschaften eine gute Presse kaufen»


Kommentare in Blogs haben die Eigenheit, dass sie nicht immer gelesen werden. Manchmal werden diese sogar gelöscht und beim zweiten Versuch bleiben sie dann drin. Nicht einfach kopiert, sondern im Handelsblatt noch etwas ausführlicher gefunden.

«US-Anlegermagazine schreiben wichtigen Anzeigenkunden nach dem Mund, das zeigt zumindest eine Studie von zwei amerikanischen Ökonomen. Fondsgesellschaften, die viel Werbung schalten, bekommen im redaktionellen Teil offenbar eine Vorzugsbehandlung.

Gerd Bucerius reagierte brüsk: „In Ihrem Hause ist es nicht ganz klar, dass Redaktion und Anzeigenabteilung einer Zeitung scharf getrennt sind“, schrieb der Gründer der „Zeit“ 1953 an eine Versicherung, die angeboten hatte, sich für positive Berichte mit Anzeigen zu bedanken. „Damit sich solche Missverständnisse nicht wieder ereignen, habe ich die Anzeigenabteilung der ,Zeit’ angewiesen, Anzeigen Ihres Hauses nicht mehr entgegenzunehmen.“

Die klare Trennung zwischen Redaktion und Anzeigen ist ehernes Gesetz des Qualitätsjournalismus. Aber wird es in der Wirklichkeit auch beachtet? Die US-Ökonomen Jonathan Reuter (University of Oregon) und Eric Zitzewitz (Stanford University) haben dies in einer aufwändigen empirischen Studie untersucht. Die Untersuchung ist in der Februar-Ausgabe des „Quarterly Journal of Economics“ erschienen, einer der weltweit angesehensten wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften. Die Studie zeichnet ein zwielichtiges Bild der amerikanischen Medien: Teile der US-Presse scheinen wichtigen Anzeigenkunden nach dem Mund zu schreiben … weiter im Handelsblatt … geschrieben von Olaf Storbeck»

Viel «Spass» beim lesen dieses nicht mehr ganz taufrischen Artikels. Die Frage ist, ob sich in der Zwischenzeit alles geändert hat und ob dies in andern Ländern auch vorkommen könnte und ob dies womöglich für andere Produkte als Fonds, vielleicht eben Cigarren, auch gemacht wird?

– im Ärzteblatt steht es ähnlich geschrieben

– über die erwähnten «99 überraschenden Erkenntnisse» gibt es zumindest das Inhaltsverzeichnis aus dem Buch «Ökonomie 2.0»

– und ein Interview dazu

Beim Kioskiero und seinen Kumpanen finden sie auch betriebswirtschaftliche Erkenntnisse – danke der rauchenden Gilde für diesen Tipp. Ihr lieben Frankfurter, am Montag findet ihr eine spezielle Skyline – nicht Mainhätten – noch imposanter.

Schweizer Immobilienbrief Nr. 37


Die Grosswetterlage scheint sich beruhigt zu haben und trotzdem ist das Immobiliengeschäft an der Börse alles andere als ein Koloss.

Sie brauchen nicht einmal die Börse an zu schauen um fest zu stellen, dass Liegenschaften immer etwas Ärger mit sich ziehen. Eine kalte Dusche möchte man ja manchmal vermeiden, aber ich zumindest wäre froh, wenn ich im Garten mit der Bewässerungsanlage etwas duschen könnte. Was ist geschehen? Ganz einfach, von der Notwenidgkeit, dass sich Frankreich wieder zur Weltspitze bewegen soll, hat man in Südfrankreich noch nichts gemerkt. Man bleibt träge, arbeiten versaut den ganzen Tag und zur Arbeit noch denken, das ist manchmal ein Ding der Unmöglichkeit. In Frankreich kann jeder Alles – aber meist eben nicht so gut.

Dieser Umstand hält noch heute viele Leute ab, im Süden etwas zu kaufen. Wenn sie nicht ein handy man oder women sind, dann haben sie so ihre Erfahrungen zu sammeln. Was macht der Franzose? Dusche ist Dusche und man nimmt das amerikanische Produkt aus Mexiko. Nichts gegen Rainbird, aber diese Dinger funktionieren nur, wenn sie mit hohem Wasserdruck beliefert werden. Die Pumpe, die das eigene Wasser aus 35 Metern hochholt, bring diesen Druck nicht. Also muss man die Pumpe ersetzten. Das ist Frankreich. Alles neu machen das geht, aber reparieren das können sie in der Grand Nation zur Zeit noch vergessen. Und man müsste ja nur ein anderes Produkt von Regnern nehmen die mit weniger Druck arbeiten – oder eine schwächere Feder nehmen. Federn hätte es genügend, nur die Produkte arbeiten mit ganz andern Durchmessern. Die Firma – keine Ahnung ob die börsenkotiert ist oder nicht, müsste versuchen die Auslandkanäle (ausserhalb der USA) zu forcieren. Amerika dürfte kein grosser Absatzmarkt mehr sein.

Ich werde nicht nur die Regner austauschen müssen. Einen neuen Gärtner habe ich schon, der auch für Personen arbeitet, die längere Zeit im Ausland waren. Das ist nur ein kleines Beispiel, um zu demonstrieren wie schwierig es im Ausland ist, ein Haus zu verkaufen und dabei seine Investitionen zurück zu erhalten. Vielerorts ist ein Überangebot an Immobilien auf dem Markt. Das drückt zwangsläufig auf die Preise. Suchen sie also nicht unbedingt die Supervilla, sondern eher das gut erhaltene Durchschnittshaus. Sie werden herrliche Renditen erzielen, falls sie bereit sind, das Haus mehrere Jahre/Jahrzehnte zu halten und den länderspezifischen Ärger in Kauf zu nehmen.

Zu Amerika zurück. Riesengrosse Beträge, aber wie Anfangs September geschrieben, im Vergleich halt doch nicht so tragisch. Sie müssen Zahlen immer auf eine Grösse herunterbrechen, die ihnen was sagen. Bundesrat Chevallaz wollte das einmal von mir wissen – 37 CHF Gewinn pro Sekunde, aber 15 Rappen pro Mitarbeiter/Sekunde. Das sagt etwas aus – was sind schon 0,3 Milliarden?

Wo die Superreichen leben und ihre Häuser haben, schauen wir morgen an. Nur noch zu den Immobilienfonds der Schweiz (Seite 6) – etwa 8000 Personen dürften in diesen Liegenschaften wohnen – grob gesagt nur ein Promille ist so finanziert. Und wenn sie weder mit Luxusimmobilien noch mit Immobilienfonds Geld verdienen möchten, dann passen sie mit den «subprimes» auf. Übersetzt sind dies nicht die zweitbesten Rates, sondern «minderwertige» und nicht von Carry Trades verleiten lassen, sondern die Perlen suchen – es gibt immer noch viele im Immobiliensektor. Viel Spass mit dem Immobilienbrief – er kommt etwas spät – aber ich musste ja auch zuerst rausfinden, wieso die Rasendusche nicht geht. Manchmal ist man wie an der Börse über etwas Regenschauer ganz froh …

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster – nur die Börsenkurseals PDF-Datei

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Anforderungen an den Wirtschaftsstandort


Ist die Schweiz Spitze? Wenn sich alle Mühe geben, bleiben wir es. Hier einige Anforderungen von Nationalrat Johann Niklaus Schneider:

Unser Markt, das ist die Welt. Wir stehen im internationalen Wettbewerb und messen uns mit den Weltbesten. Auf diesen Benchmark müssen sich unsere Leistungskraft und unsere Standortbedingungen ausrichten, sowohl in der Schweiz wie auch hier vor Ort im Oberaargau. Folgende Forderungen haben wir von der Swissmem an unser Land gestellt und stelle ich an den Oberaargau:

• Der Weg von der Idee zur Innovation, die sich auf dem Markt durchsetzt, muss frei von bürokratischen Hindernissen sein. Auch Schranken in der zwischenmenschlichen Zusammenarbeit dürfen dem Fortschritt nicht im Wege stehen.

• Unser Bildungssystem ist auf allen Stufen auf die Anforderungen des Werk- und Denkplatzes abzustimmen.

• Der unverzichtbare Standortvorteil der Sozialpartnerschaft und damit der soziale Zusammenhalt in unserem Land dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden. Nicht von uns, nicht von unseren Partnern, auch nicht in anderen Branchen und Wirtschaftszweigen, denn wir sitzen im selben Boot.

• Nachhaltigkeit und ethische Grundsätze verbunden mit der Sorge um die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen sind unsere Handlungsmaximen. Kurzsichtiges Managementdenken ist nicht unser Massstab. Mit unserem Gesamtarbeitsvertrag – der seit Jahrzehnten den Arbeitsfrieden sichert – setzen wir soziale Massstäbe für unsere Arbeitnehmer und für die Unternehmen.

• Wir wollen mit Innovation und Leistung bestehen. Das setzt langfristiges Denken von Aktionären und Führungspersönlichkeiten voraus. Unsere Technologien, das Know-how unserer Mitarbeitenden und die Innovationsfähigkeit dürfen nicht zum Spielball von spekulativen Finanzinteressen werden.

• Umsichtiges und verantwortungsvolles Handeln waren seit jeher Grundlage für die Erfolge unseres Produktionsstandortes. Leistungsbereitschaft, Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit sind deshalb auf allen Ebenen gezielt zu fördern, zu stärken und zu belohnen.

Unser oberstes Ziel muss es sein, die junge Generation von Arbeitnehmenden auf allen Anforderungsstufen von einer attraktiven Berufs-Perspektive in unserer Industrie und an unserem Standort zu überzeugen. Auch der Oberaargau lebt von den Bestausgebildeten und den Hochmotivierten!

Standortbedingungen sind und bleiben die zentralen Faktoren für eine nachhaltige Entwicklung. Den ununterbrochenen beherzten Einsatz zugunsten dieser Faktoren fordere ich, von mir selbst wie auch von der Schweizer Bevölkerung und insbesondere von sämtlichen politischen Instanzen.

Der Autobahnzubringer Oberaargau wird die nächste Gelegenheit bieten, den Willen zur Standortförderung zu zeigen. Der Oberaargau ist eine pulsierende Wirtschaftsregion mit einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte. Ohne entsprechende Erschliessung wird dies zum Stillstand und später unweigerlich zum Rückschritt führen. Denn andere Regionen bewegen sich (auch). Die attraktivere gewinnt immer. Mutige Entscheidungen sind jetzt von der Kantonsregierung gefordert, um den Standort Oberaargau nicht vom Puls der Welt abzuschneiden. Wir brauchen die Anbindung, um uns weiterhin die Grundlage zu sichern, die obigen Forderungen erfüllen zu können.

Wir alle bauen den zukünftigen Werk- und Denkplatz! Am Standort Langenthal und in der ganzen Schweiz.

Johann N. Schneider
Nationalrat FDP

Im Nationalrat brauchen wir Leute, die etwas zu sagen haben. Nicht dass sie zu allem etwas sagen, sondern zu dem, wo sie ein Spezialwissen haben, sonst endet es in Ping-Pong-Diskussionen wie im Classe Politique. Überzeugend wirkte eigentlich nur das Statement von Bundesrat Merz.

Den Nationalrats-Kandidaten Hans Christen, Biel habe ich via Smartvote gefunden. Sein Internetauftritt Missmanagment wird einigen nicht gefallen, aber es ist es sicherlich wert, beachtet zu werden.

Heute werde ich mich nicht mit Politik und Finanzen beschäftigen. Nach dem gestrigen politischen Tag im Parlament gönne ich mir einen Tag mit Pilze suchen. Es hat in den Cevennen Steinpilze und ich werde versuchen, einige zu finden, bis das auch noch verboten wird. Dabei geniesse ich vermutlich eine Cigarre und hoffe, dass ich keine Wildscheine damit belästige und denke vielleicht das eine oder andere mal an eine etwas andere Strasse, die auch eine Art Wirtschaftsstrasse sein könnte – die Bremgartenstrasse. An dieser habe ich gewohnt, einen Teil meiner Kindheit verbracht und wenn ich das mit den 9 Monaten genau ausrechne, dann habe ich sogar am letzten Bremgartenrennen in Bern teilgenommen. Nicht dass ich ein spezieller Automobilsport-Liebhaber bin, aber so ein klein wenig hätte ich mich dazu schon begeistern können. Ob es ökologisch sinnvoller ist wenn die Leute jetzt nach Monza, Monaco etc. fahren, sei einfach mal in den Raum gestellt.

Aktienempfehlungen gebe ich eigentlich nie ab, aber zumindest dem Schweizer Aktienportfeuille würde es langfristig nicht schaden, wenn sie kurzfristig, spätestens am 21. Oktober, einer Person zwei Stimmen geben …

Nationalrat Johann Niklaus Schneider

… den Originaltext von Nationalrat Johann N. Schneider finden sie in der FDP-Info Langenthal (pdf – gleiches Fenster).