Steuerfrieden in Sicht


Vermutlich ist es an den Pfingsttagen zu heiss, als dass viele Artikel über ein interessantes Gebiet im Netz zu finden wären.

EU und Schweiz beenden Streit um Holdingsteuern – lesen sie auch die Kommentare. Ruhe vor dem Sturm, der nach dem offiziellen Sommeranfang über die Bühne gehen dürfte?

Um was geht es? «Steuerprivilegien auf kantonaler Ebene für Holdings, Verwaltungsgesellschaften und gemischte Gesellschaften sowie – auf Bundesebene – die Besteuerung von Prinzipalgesellschaften und von «Swiss finance branch»-Strukturen» werden abgeschafft. Bei der NZZ heisst dies «Steuerdialog» oder ««Friedenserklärung» im Holdingstreit«.

Kennen sie Offshore-Länder? Sogenannte Steueroasen? Je nach Betrachtungsweise standen wir zumindest bis jetzt an der Spitze – gemäss dem Schattenfinanzindex der taxjustice.net. Hier noch der Bericht zu unserem Spitzenrang.

Das also ist Steuerdialog. Der Steuerstreit findet mit den USA statt. Dann gibt es noch den Steuerkrieg.

Noch Fragen? «Vertrauen auf Rückblick … Hierblick …» zwei Klicks und der Beitrag von libref.ch steht auch im Finanzblog:

… Ausblick. Das letzte versuche ich nicht, die Zeit wird aufzeigen ob die Errungenschaften Erfolg haben werden … weiter haben werden.

70 Jahre ist es her, als vermutlich einer der wichtigsten Tage in der Weltgeschichte ihren Lauf nahm. Der D-Day. Im Grunde genommen war es D-Day +1. Wegen schlechten Wetters wurde die Invasion um 24 Stunden verschoben. Diese Stunden spielen eigentlich keine Rolle … hier begann die Hoffnung und der Wille der Allierten, zu siegen.

Der erste Farbfilm der Wende – er wurde genau vor 20 Jahren gefunden. Ein sensationelles Zeitdokument … freuen sie sich an den Aufnahmen. Obwohl Krieg, vermittelt dieser Film und der D-Day Hoffnung auf Frieden. Machen sie einen Selbsttest, ob sie skruppelos sind. Wenn sie von diesem Film kein leichtes Schauern über den Rücken oder ansatzweise feuchte Augen kriegen, so sind sie skruppellos. Skrupel ist ein total verkanntes Wort. Es tönt negativ und dabei ist es ethisch positiv.

Und seit 30 Jahren gibt es Tetris. Hab ich gehört … und nicht gewusst, was Tetris ist. Ein Kopfwehmittel, eine Geisteskrankheit … sorry, vermutlich das meistgespielte Spiel der Spiele. Das ist echt nicht mein Metier. Ich spiele maximal 15 Minuten «Jass» pro Jahr und das letzte mal habe ich ungefähr vor 35 Jahren gespielt. Wer Facebookfan von mir sein sollte, fragt sich vielleicht, wieso ich eine Spielsucht mit 7 654 321 erreichten Punkten im Gardening von Senfbäumen, Ketchupknollen und Pfeifentabak-Pilzen bin. Leichtgläubig wie ich bin, habe ich mein Passwort «p1o2i3u4z55t6» knacken lassen – äh, ich habe es weiterverleast. Totale Kontrolle? Nein Vertrauen.

Und genau das ist es, was die Welt heute braucht. Vertrauen. Die meisten «Null-acht-fünfzehn-Bünzlis» vermitteln das nicht. Es ist traurig, vielleicht muss das mal einer schreiben. Diese Bünzlis verdienen im Angestelltenverhältnis meist mehr als zehn Riesen pro Monat. Gehören Sie zur Ausnahme? Warum sind sie nicht Einzelmitglied unseres Vereins nach OR 60ff? 250 Kröten und sie sind es auf Lebzeiten. Na ja, ganz alle nehmen wir nicht. Das ist fast wie beim Pabst – Bapst – Papst – Babst? Der möchte kein Schwarzgeld mehr. Franziskus, den aktuellen Namen des Pabst kann man sich als Reformierter fast nicht merken. Ich habe da so eine Eselsleiter.

Eine meiner Töchter ist auch unbesetzt, sorry «frei«. Ich sagte ihr Fränzi, wenn sie in der Kindheit «anstrengend» war, so nannten wir sie eben Franziska. Und wenn sie ein übliches Mass an Goodwill überschritten hatte, hiess sie «Fränzu». Das aber nur äusserst selten. Musik, das liebt sie sehr.

100 Punkte! An Pfingsten geht es am ringsten. Sie hat gewonnen. Die Stimme Italiens. Sorella Cristina. Die Ausdruckstarke – nicht die Ausguckscharfe. Und schon sind wir wieder beim Thema: «Fliegende Pressekonferenz nach Nahost-Reise: Papst nennt Kindesmissbrauch «satanische Messe«. Einmalige Äusserung der katholischen Kirche seit über zweitausend Jahren. Noch einmal 100 Punkte Gutschrift.

Und was tut sich bei uns? «Ja zu Embryonentests im Reagenzglas.» Ja, es tut sich etwas. Die Materie ist an und für sich schon kompliziert. Nur die Medien machen es noch komplizierter. «Der Nationalrat will» schreibt unser teures und treues SRF. «Der Ständerat ging weniger weit, als der Bundesrat und der Ständerat». Und was wurde nun festgelegt? Noch Fragen?

Schauen sie noch einmal die Begeisterung vor 70 Jahren in Nordfrankreich. So etwas brauchen wir. Tagtäglich, für einige wie das «Vaterunser» und das hat die Nonne Cristina im Fernseh gebeten. Ich wünsche ihnen einen erholsamen Pfingstmontag – der wurde in Italien, ausser dem Südtirol, vor einigen Jahren abgeschafft. Noch Fragen?

Der heisseste Pfinsttag seit 138 Jahren, als die regelmässige Messung begann. Geburt, Embryonen, zumindest metereologisch geniesse ich Pfingsten mehr als Weihnachten.

Rückblick und Hierblick – freuen wir uns auf die Zukunft und arbeiten an einer, die uns gefallen wird.

"Der Wind, der Wind, das himmlische Kind"


Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen!“. Geplante Windkraftanlagen auf unserem Hügelzug fordern Geisten und Hexen heraus.

Auf Energie verzichten tun die wenigsten und wenn, dann kauft man einen neuen Fernseher auf die Fussball-WM und rühmt sich, dass der weniger Strom verbraucht. Nur, graue Energie wird weggeworfen und neue hingestellt. Ökonomisch garantiert nicht sinnvoll, ökologisch vermutlich auch nicht. Dies mit einer Ökobilanz korrekt auszurechnen ist schwieriger als Betriebsbuchhaltung – eine Finanzbuchhaltung ist dagegen fast reines Nasenwasser.

Und genauso kompilziert ist die sachliche Beurteilung von Vor- und Nachteilen bei Windkraftanlagen. Stellen sie sich vor, die NAGRA würde morgen zu einer Diskussion über ein Endlager bei uns aufrufen. Da wären die Dispute noch grösser, die Notwendigkeit gar nebensächlich. Lieber Sankt Florian, zünd das Haus des andren an. Oder auf Neudeutsch «Nimby» – «not in my backyard» und in einer Gegend, die nicht exakt dem Schweizer Durchschnitt entspricht.

Nicht nur Militärflieger machen Lärm, auch Verkehrsflieger. Am schlimmsten der «Postflieger um 23.10 Uhr», der stark beladen ist und daher tief fliegt. Beruhigend, dass wir nicht in der Nähe des Nachtpoststern wohnen. Und dann die vielen Lastwagen, die durchs Dorf rasen. Saulärm. Uns fällt das auf, weil dazwischen meist minutenlange Ruhe herrscht. Wenn ich es mir so überlege, müsste man die Autobahn am Grauholz verbieten. Die stört mich, wenn ich bei meiner Partnerin bin. Die teilweisen Lärmschutzwände helfen nicht überall – ein Summen bleibt und Martinshörner sind warnehmbar. Eigentlich müsste man Autobahnen ganz verbieten oder nur zu Geschäftszeiten. Lastwagen auch. Postautos auch?

AIR14-Payerne-Postauto

Es ist sicher nicht meiner Ironie zu verdanken, dass dieses Postauto, welches für die Luftshow Air14 in Payerne, in diesen Tagen bei uns anzutreffen ist.

Infraschall ist im Spiel bei Windkraftanlagen. Tiefe Töne, die Menschen nicht mehr hören, bei entsprechender «Un-Lautstärke» aber fühlen können. Mit Johann Sebastian Bachs «Toccata und Fuge d-moll BWV 565 habe ich in meiner Jugendzeit ein Bierglas zerborsten. Ungefährlich ist Schalldruck sicher nicht. Sie können mit tiefen Tönen ausprobieren – geht vermutlich bis 8,5 Hz hinunter. Nur bei dieser Aufnahme hören sie zumindest gegen Schluss garantiert nur die Obertöne.

Ottensoos – dieses pdf wurde mir zugestellt. «Gewisse Bedenken hat das ausgelöst». Nur ich weiss, von wem ich dieses Mail erhielt. Das Flugblatt «Keine Windkraftanlage auf dem Kulmerauer Berg», das vermutlich in alle Briefkästen im Ruedertal verteilt wurden, enthält fünf Warnungen – und keinen Absender! So gefährlich scheinen mir die vier Windräder nicht zu sein, dass man wie die Resistance aus dem Untergrund operieren muss. Das gibt einmal 100 Minuspunkte. Schön ist aber, dass ich den «Kulmerauer Berg» genau zweimal im Internet gefunden habe – mit einem interessanten Buch – «Der bernische Aargau und die Grafschaft Baden«.

Flugzeuglärm, Schiesslärm – da kann man die Auswirkungen genau messen – und wer unverschuldeterweise «Pech» hatte, hoffentlich mit einem Hörgerät korrigieren. Über solche Tatsachen hält man sich in unserem unpolitischen Tal nicht auf. Natelantennen, an die hat man sich gewöhnt. Das Feldschiessen müsste beim Krach der Traktoren kaum um die Ecke stattgefunden haben. Hat das einer gehört? Das Sturmgewehr SG 550 erzeugte ursprünglich beim höchsten Staudruck einen Schalldruckpegel von 165 dB. Maximal 120 bei einem Windkraftwerk an den Flügelenden gemessen, an der Nabe bis 107. Und der Pegel ist logarithmisch und nicht linear. Auf 500 m im Vergleich wie ein leiser PW. Das nur bei Spitzenbelastung und in der richtigen Richtung, denn der Schall wird garantiert nicht in alle Richtungen gleich abgestrahlt.

Das alles rein theoretisch bei Windstille und da dreht sich ja das Rad gar nicht. Also Windgeschwindigkeit, -Richtung, Kanzelform etc. einberechnen und vielleicht hilft ihnen die Ströhmungslehre hier weiter. Und immer schön die entsprechenden Kenntnisse in dB angeben. Und dann noch berücksichtigen, dass beim erwähnten Ottensoos, die Landschaft eher flach ist und das Dorf einen «geballteren» Charakter hat. Hörbarer Schall oder unhörbarer Infra- oder Ultraschall wirken sich auf die angesprochene Gesundheit vermutlich gleich aus. Hörbarer ist allenfalls lästig. Im Kühlturm von Gösgen zu stehen ist wärmer, feuchter, viel lauter und etwas beunruhigender, als unter einem Windkraftwerk zu stehen. Achtung aber auf Eisbomben und andere Gefahren, die hier entstehen können.

Lauter Gefahren? Risiken gibt es überall. Ich glaube, dass Windräder weniger schlimm sind, als Kernkraftwerke oder Kohlekraftwerke. Und vielleicht sind gerade Windräder ein Anziehungspunkt für Touristen. Der Mont Soleil macht es vor. Das ist eine Touristenattraktion geworden. «Mach doch ein Hotel in der Hammerschmitte» hat kürzlich einer zu mir gesagt.

Beim erwähnten Flugblatt ist zumindest keiner aus dem Vorstand des Natur- und Vogelschutzvereins zuständig. Wir haben es gestern an der Vorstandssitzung diskutiert. Eigentlich ist von uns auch keiner gegen Windkraft. Und wer sich weiter einlesen will, dem empfehle ich die «10H-Regel» vom bayrischen Ministerpräsidenten Seehofer.

Die Handantennenstrahlung war vor ein paar Jahren verniedlicht worden – siehe unten. Vermutlich geschieht heute das Gegenteil. Schwer zu beurteilen. Die Geschichte wird es vielleicht lösen. Zumindest bei Grimm wurde die Hexe verbrannt, die Kinder fanden Schmuck und Gold, der Vater wurde reich und die böse Mutter …?


Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Liebe Götter, steht mir bei!»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Geld holen, wo es welches hat – das Geld der anderen.»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«444 Kilo Zeitungen für zweihundert Jahre»

Vor 2 Jahren erschienen:
Ich gegen du -oder CHF gegen Euro

Vor 3 Jahren erschienen:
Zig-10’000 Jahre im Zeitraffer

Vor 4 Jahren erschienen:
Ethik ist wie Regenwetter – unangenehm aber bitter nötig

Vor 5 Jahren erschienen:
Schwarze Schwäne oder Vorhersagen sind Unsinn

Vor 6 Jahren erschienen:
Biosprit – der Agrotreibstoff der 2. Generation

Vor 7 Jahren erschienen:
EMS-ige Leute, Mister Schweiz und 2 am Rücken

Vor 8 Jahren erschienen:
1 : 0 für Finanzblog – Gegenteilige Haltung bei Handyantenenstrahlung

Vor 9 Jahren erschienen:
Lärm – Umweltverschmutzung und ethisches Problem – schon damals Thema

© Marti + Partner unabhängige Finanzberatung für KMU’s und Privatpersonen: von der Firmengründung bis zur Sanierung, persönlichen Geldangelegenheiten von der Geburt bis zum Vererben – ökonomisch, ökologisch und ethisch – profitieren Sie von über 40 Jahren Erfahrung in vielen Finanzgebieten. Stephan Marti, Schmiedrued freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.

Windräder und Traktorräder


Technik pur im Ruedertal – Vergangenheit, Zukunft und Geschick treffen zusammen … und die meisten werden bei der Hammerschmitte vorbeifahren.

Ob die vier Winerenergieanlagen Enercon E82 E2 in der Nachbargemeinde Hochrüti/Kirchlerau AG/Allmend Kulmerau je aufgestellt werden, wissen die Götter – unsere Demokratie wird es entscheiden. Mit den Gemeindenamen schlage ich mich immer noch herum., obschon ich in der Lehrzeit (zwei nicht drei «e») garantiert jedes Dorf in der Schweiz zumindest administrativ gestreift habe. Wer weiss schon wo Ecee Homo ist? «Siehe, der Mensch» bedeutet dies. Zumindest einige die am Traktorgeschicklichkeitsfahren mithelfen, werden jetzt lachen.

Vor 50 Jahren wurden die Postleizahlen eingeführt – nicht nach Gemeinden, der Zustellung entsprechend. Das vereinfachte für viele die Geografie. Nicht für das SRF – dem Radiosprecher sollten sie nicht glauben – Bern fängt nicht mit 4 sondern mit 3 an. Der sollte mal meinen Vater fragen. Hat sich von der Bahnpost zum Postverwalter der grössten Filialpost in der Schweiz hochgearbeitet – heute wäre es ein hochdienen. Damals konnte man noch motzen und gleichzeitig bessere Vorschläge bringen. Beides wird heute nicht mehr verlangt. Ist verpöhnt.

Dulliken – Däniken – Schönenwerd: so habe ich das väterliche Auswendiglernen der Zustellorte in Erinnerung. Gretzenbach, da wo die andersgläubige Kirche steht, wurde nie erwähnt. Hat auch keinen Bahnhof und keine Lidl-Moschee …

Lidl Moschee

… sondernd das Buddhistische Zentrum Wat Srinagarindravararam. Und was hat das mit Windenergie zu tun? Von dieser Ortschaft sehen sie schön die Rauchfahne von Gösgen – sorry, das ist ja Wasserdampf und ich habe mal bis zum Wasserbecken vordringen können – Geigerzähler und nichtsnützender Staubanzug inklusive. Vorurteile baut man am besten ab, wenn man extreme Vergleiche zu Hilfe nimmt. Zwei Talbewohner haben mich auf die geplanten Windräder angesprochen. «Der Kanton Aargau ist rückständig, will nur die Atomenergie forcieren. Nun machen die Luzerner das Rennen mit den Windrädern» – die CKW – Centralschweizerische Kraftwerke – mit «C» geschrieben. Die neueste Rechtschreibung würde Tsentral… vorschlagen – in Zukunft für eine vereinfachte Schreibweise sogar «dsendralswizerise». Konservativ, links, rechts … egal, die CKW gehört der Axpo – Heimatsitz ist Baden und wenn ich mich nicht irre, ist dies im Kanton Aargau. Wirtschaft und Politik sind nicht immer kantonsidentisch.

Toll, je nach Plan wird ein Teil des Rotors in Schmiedrued drehen. Schaut die erste Karte an – das ist Grenzüberschreitung. Eigentlich kein Grund dagegen zu sein. Man könnte ja fusionieren. Und für Zugezogene und Auswärtige sei erwähnt, dass in diesem Gebiet ein Grenzstein mit dem Luzerner- und Bernerwappen zu finden ist – nur schaut der Bernerbär auf die falsche -Seite – da hat er auch in der Vergangenheit nie die Herrschaft innegehabt.

Für mich hat die ganze Logistik nur einen kleinen Fehler – vielleicht habe ich den auch übersehen. Ich kenne das Datum und die Uhrzeit nicht, wann das ganze Ungetüm bei der Hammerschmitte verbeifahren wird – wenn überhautp, da ja noch orientiert … und eingesprochen wird, werden dürfte. Mein Haus ragt ja fast in die Strasse rein und da haben viele Kleinfahrzeuge und Motorfahrräder Probleme, die Fahrbahn einzuhalten. Der Windradkonvoi wird es schaffen – aber beide Strassenrichtungen beanspruchen – 5 Meter Breite und 32 Meter Länge. Schön, wenn man dieses Wochende «nur» Traktoren rangieren muss. Aber dazu später mehr.

Zu den Windrädern noch einige Ergänzungen. Hier die Visulaisierungen und viele Informationen, vieles über Windkraftanlagen, die Winergie-Daten der Schweiz (fürs Mittelland haben wir einen guten Standort) …

Standort Schmiedrued - Kulmerau Windräder

… und der Artikel in der AZ und eine schon vierjährige Dokumentation über Le Peuchapattte von der solothurnischen Alpiq.

Anmerkung: s. Kommentar der Alpig – eigentlich schade, wenn diese Dokumentation gelöscht wird. Sie ist übersichtlich – hier noch der direkte Link.

Die Anlagen bei uns sind vermutlich gleich gross. 150 Meter schreibt eine Zeitung – exakt wäre es einen halben Meter mehr. Bei Windkraftanlagen wird normalerweise die Nabenhöhe gemessen und die ist im Jura und vermutlich auch bei uns auf 108 Metern – die Ausbeute ist rund 20 % besser. Die Enercon hat auch Standardmodelle mit 138 Metern Nabenhöhe. Die maximale Höhe der drehenden Räder hat vermutlich nur in der Luftfahrt einen wirklichen Wert – und die Red Bulls würden gar einen Wettbewerb machen, wer bei den relativ langsam laufenden Rädern durchfliegen kann. Die soll nicht als Aufforderung verstanden sein. Scheusslich. Nicht die Idee, das nach Osterzuckereiern schmeckende Gesöff.

Noch etwas zu den ältesten Windkraftanlagen. Der Growian – Nonplusultra zu unserer Jugendzeit. Und die wohl bekannteste, meistbeachtete alte Anlage in Europa – Montélimar sud – jeder der in den Süden von Frankreich oder Spanien gepilgert ist, kennt die Anlage. Unübersehbar.

Windkraftwerke Montélimar sud

Nur vier von fünf Windrädern, dafür im linken Hintergrund das Kernkraftwerk Tricastin. Seit einigen Jahren sind östlich auf dem Hügelzug bei Roussas mehrere Windräder von Gravière aufgestellt worden – die gehören der Alpiq, den Solothurnern.

Auch Traktoren können grosse Räder haben und mich solchen Monstern auf einen Tieflader zu fahren wird etwa ähnlich anspruchsvoll sein, wie am Samstag oder Sonntag – zum Monatswechsel – in Schmiedrued-Walde einen Traktor zehn Sekunden auf der Wippe in der Balance zu halten.

Traktoren-Wippe

Traktoren Oldtimer

Vielleicht werden auch dieses Jahr wieder einige Oldtimer zu bestaunen sein. Vermutlich werden aber nicht so viele zu sehen sein, wie in Südfrankreich im Open-Air-Landmaschinenmuseum in der Nähe des Mont Bouget. Dort ist zum Beispiel ein Porsche Diesel. Vor zwei Jahren war auch am 14. Ruedertaler Traktoren-Geschicklichkeitsfahren dieses Fahrzeug am Rand zu sehen.

Fahrzeug am Rand

Vielleicht nimmt das nun ausrangierte Fahrzeug der Besitzer mal nach Frankreich in dieses Museum. Er kennt es bereits und ist neu bei uns im Männerchor Schmiedrued (noch nicht auf der Foto). Können sie sich einen Traktor in der Kirche Rued vorstellen? In Julienas ist dies üblich.

Es wird viel geboten werden – aber diese Wagenwäsche wird es nicht geben.

Gluschtig gemacht? Hier der Flyer für die 15. Meisterschaft.

Lasst die Räder drehen und viel Geschick – oder Glück.

Öi – sorry, das heist offiziell EU

1430 steht über meinem Eingang. Und nun läuft Europa amok. Bleiben wir konservativ und zitieren die NZZ.

Ganze vier Kommentare sind da zu lesen. Ja immerhin, bei mir, da schreibt man nicht so gerne Kommentar, weil ich diese auch gegenkommentiere und nun sogar als Antwort zu einem Kommentar, einen Beitrag verfasse:

Die Stabilität in der Vergangenheit ist wohl hauptsächlich der Nato zu verdanken – resp. der Staaten, die daran teilnehmen und vermutlich auch der neutralen Staaten. Der Frieden in Zukunft beruht eher auf der EU – kein Partner wird einen anderen angreifen – und auch nicht der Neutralen.

Zu Brüssel. Vergleichen wir das mit Bern. Es hat 500 Jahre gedauert . 507 dürfte die exakte Zahl sein – ich sass «hinter drei Säulen» im Geschichtsunterricht . Spass beiseite, die Pfahlbauer und Römer habe ich in meiner Ausbildung vier mal behandelt. Fürst Metternich zum Glück nur einmal – der Geschichteerzähler hat darüber doktoriert und doziert. Morgarten, Marti-gnano und Grandson war so das höchste aller Gefühle.

Unser Geschichtsunterricht war traurig – himmeltraurig. 17., 18. und 19. Jhr. wurden im Tempo Teufel durchrast und das 20. hat man totgeschwiegen. Ich will nicht jammern. Wir hatten super Mathe, Physik, Chemie, Biologie und Geografie. Und Zeichnen und Gestalten – nur hat das in unserer 12-Klasse keiner so recht begriffen. Sprachen … Horror pur, Grammatik, Grammatik und dann Rechtschreibung und Satzlehre. Und in der neunten Klasse hat dann der Grossrat Schmied «Tulip noir» übersetzen lassen – ich war der Einzige, der das gemacht hat. So müsste Schulunterricht sein. Das erste mal, das ich im Franz etwas Vernünftiges lernte.

Und genau so müsste auch Europa sein. Die EU wird einen Bruchteil von den 500 Jahren unserer Eid-Genossen brauchen, bis sie sich richtig zentralisiert haben. Ob in Brüssel oder sonstwo ist absolut egal. Aarau ist ja auch nicht mehr Hauptstadt. Aber die EU wird erst richtig Erfolg haben, wenn sie eine zentrale Regierung haben.

Unzufriedene wird es immer geben. So wie die Obwaldner. Die haben sich erst kurz vor dem Neubau meines Hauses von Nidwalden «abgespalten». Steht eigentlich das ursprüngliche Ratshaus noch – dann wäre es 11 Jahre älter – knapp 2 Prozent. Wann wäre das 600 jährige Jubiläum?

Übrigens, diese Denksportaufgabe ist mathemaisch ohne algebraische Kenntnisse nicht exakt zu lösen … wie auch die Zukunft von Zentral-Europa. Nicht vorausgesagt werden kann. Vermutungen – und die gehen dahin, dass auch der Osten in ein bis zwei Generationen dazu gehören wird. Notabene, am Hauseingang steht bei der Hammerschmitte «1430» – jetzt können sie einfache Mathematik betreiben – das ist manchmal echt nützlich. Lösen kann man diese Aufgabe auch anders – die Jahrzahl steht am Anfang des Artikels. Aber aus der Geschichte, Vergangenem hat angeblich noch nie jemand etwas gelernt. Das wird oft geschrieben – stimmt aber ganz bestimmt nicht. Auch die EU werden lernen.

Hoffen wir einmal, dass in den Regierungen nicht nur solche sitzen, die im Waffenhandel gross geworden sind. Was ich über Wilhelm Busch und einen anderen Bush geschrieben habe, könnt ihr selbst heraussuchen und querdenken.

Und bitte, bitte, lasst mich politisch in Ruhe. Ich weiss, ich war rund ein gutes Jahrzehnt Kassier und Politideologe in der Ortspartei von JNS oder neuerding BR JSA..

Heute bin ich parteilos. JNS war schuldlos. Herr Schneider hat mir einmal geraten, nicht den Grün Liberalen beizutreten – ich bin nirgends mehr. In meinem Buch wird stehen, wie die Söihäfeli-Söudecheli-Organisation in seiner Durchschnittsstadt funktioniert. Ah, da kommt mir in den Sinn, dass ich am Dienstag einer Dame gratulieren muss, die den Durchblick hat. Ihre zehn Welten hängen hinter mir, wie einmal ein ähnliches Bild bei JNS. Und wo ist die Tageswoche mit dem Bild???? (sorry, das begreifen jetzt nur gerade einmal drei Personen … aber die zwei andern sind angemailt worden, damit man einen Nachtrag erstellen könnnte).

Denk halt an Denkhalt – Europa und die Fussballschuhe


Der Gripen und Griechenland ist kein Thema mehr – jetzt beschäftigt uns die Fussball-WM … und vielleicht Europa als Ganzes

Meine Fussballschuhe müssten ja eigentlich ein Vermögen wert sein – Adidas Rio – aus Brasilia. Steinalt – Vater Vaucher hat mir diese zu einem Spezialpreis in meiner Lehrzeit verkauft. Das war seine Art von Sponsoring. Seine Wühlkisten im Ausverkauf waren legendär. Was bei Aldi und Lidl in den Ständern mit herabgesetzten Kleider läuft, ist nullkommagarnichts. Vaucher stand meistens bei der Kasse um Fragen zu beantworten. Herrabgesetzte Fussballschuhe hatte er keine – aber nigelnagelneue – zum halben Preis.

Irgendwie kommt mir Europa wie diese Wühlkisten vor. Eigentlich waren es riesengrosse Kartonschachteln mit Laco Badehosen und Badekleidern für einen Fünfliber. Sorry Lahco heisst diese Marke und ist genau eine handvoll Jahre älter als Lacoste. Das ist die Marke mit dem Krokodil – und sie gehört einer Maus.

Sind sie verwirrt. Dann halten sie mal an, halten inne – mach mal Pause. Denken sie nach. Die Brasilia Fussballschuhe, die Wühlschachtel, die Billigstkleider, Markenartikel, Krokodil aus Frankreich und Maus aus der Schweiz. Fast wie unsere Zeit – politisch, staatswirtschaftlich oder einfach so gesehen. Krumm und quer. Ausverkauf eben.

Europa – Ukraine – Schweiz – Zeit zum Nachdenken (und vielleicht vorher lesen):

«Europa muss das deutsche Problem lösen».

Egon Bahr: «Es wird keinen Krieg um die Ukraine geben» .

«Was will die Schweiz? Wo wollen wir hin?» mit Jobst Wagner.

Europa hat eine Pause verdient … und jetzt kommt Griechenland am Radio – Dirty Dynamite von den Krokus ist aufgeführt – aber es dürfte Sirtaki sein.

Musik ist wie Europa – immer etwas zu spät, jeder hat seinen Geschmack und ich liebe die extravertierten Auftritte von «vollem» Rohr nicht so sehr – im Grunde genommen gut, aber meist viel zu aufdringlich.

Wie wär es mit einem Mittelweg – mach mal Pause und denk nach, denk halt – mach einen Denkhalt. Und etwas ganz Wichtiges – die über 40 jährigen Fussballschuhe – Markenartikel von damals – passen immer noch. Neue Stollen aus Frankreich … und die Versen hatten am Anfang einen unheimlichen Bedarf an Pflastern … erinnert sie das nicht an Europa.

Und wenn ihnen das zu viel ist – im Nachtexpress – wird eben meine Cousine erwähnt – sie hat einen einmaligen Namen – nicht zu verwechseln – und vermutlich wünscht sie sich etwas aus Afrika – ich denke an die Antilopen in der Schweiz.

ab-"Stimmung" – Gripen-krank


Vermutlich sind viele gespannt, ob die Schweiz den Gripen kaufen wird – oder nicht. Wir wissen ja nicht einmal, ob es diese wirklich braucht oder nicht – das wird allenfalls die Zukunft zeigen.

Wir wissen nur eines – solche Abstimmungskämpfe sind nicht gerade förderlich für eine Demokratie. Vermutlich liest auch kein Mensch diese Zeilen – es wurde so viel geschrieben und geschrien. Egal, so als Erinnerung können wir in einigen Jahren die nachfolgenden Links wieder zu Gemüte führen … wenn diese nicht gelöscht wurden.

Die TagesWoche hat umfassend recherchiert, was in der Schweizer Flugszene so alles schon gelaufen ist. Wir können uns trösten – so schlimm wie mit dem Starfighter war es nie. «Siehst vor dem Cockpit Fische winken, sollst du nicht mehr weiter sinken»

«Bing Fuel» – vielleicht wäre es besser Flugmost zu hamstern anstelle von 300 Liter Mineralwasser pro Person.

«Schweden war die drittgrösste «Luftmacht» – der ganzen Welt! Die Schweiz vergleicht sich mit den skandinavischen Ländern, den Niederlanden und Belgien – absolute Spitze in Europa. Ein Umdenken findet statt – Drohnen und Raketen contra Jets. Vermutlich werden auf der Welt mehr Militärjets vom Boden abgeschossen, denn aus der Luft. Vielleicht gäbe es sogar Zahlen, aber das mag ich nicht analysieren.

Ketzerisch stelle ich zum x-ten mal die Frage, ob die Schweizer Armee überhaupt in der Lage ist, einen Flieger zu evaluieren, wenn diese nicht einmal einen Hörschutz aussuchen kann, der wirklich schützt. So einen, wie uns die Armee damals zur Verfügung stellte, gibt es bei Fielmann gratis! Und ich benutzte zusätzlich meinen privaten Pamir. Maurer und seine Vorgänger haben nie Stellung genommen – das wäre der x-te Anlauf. Whatever you want – dieses Stück von den Status Quo läuft gerade im Wuko. Meine Disko hatte schon vor 40 Jahren einen Dezibelbegrenzer intus. Was solls, mit einem Hörgerät kann man leben. Tinnitus – das ist fast wie eine Grippe contra eine Lungenentzündung – harmlos, aber lästig. Ich hab mich schon lange daran gewöhnt. Ob dies BR Maurer hören könnte, weiss ich nicht, vermutlich aber lesen. Aber bei seinem zukünftigen 6-Stunden-Tag muss er schauen, dass er mit dem Velo durchs Aaretal kommt.

Heute morgen früh – Vollmond plus/minus zündet rein – ich erwache, schaue fern … Krieg in Vietnam. Die meisten kommen um. Der Taxifahrer bringt die Todesnachricht zum Gebrauchsgegenstand – sorry zur Witwe. Am Schluss wieder das Taxi vor dem Haus – bringt einen der ganz Wenigen, der überlebt hat, einer der strategisches und taktisches Denken gelernt hat. Ich wünsche mir und uns allen, dass wir nie in eine solche Situation kommen. Ich gehe dann in die Resistance … aber da wiederhole ich mich – sucht unter P-26 oder P26. In knapp 30 Jahren weiss ich mehr. Dem «Chef» seiner Schwesters Nachbarin wollte ich heute zum 77 gratulieren – «Funkkontakt» unterbrochen. Aber auch in Deutschland dauert es, bis über die Geheimarmee berichtet wird. Und ein Nachmittagsschlaf war auch nicht möglich – Swiss Army fliegt sogar samstags übers Tal – noch nie erlebt – ob die wohl ab-Stimmung machen.

Fast wie bei unserer Air Force – die arbeitet nur von 8 Uhr bis 17 Uhr – und nicht in den Znüni- und Zvieripausen, geschweige denn in der Mittagspause und ab und zu muss mal jemand austreten, getrunkenes Mineralwasser lösen und von krankgeschrieben und Ferien haben wir noch gar nicht diskutiert. Wer fordert den 6-Stunden-Tag – natürlich die Schweden.

Nicht so schlimm, zumindest für Schweden oder Saab, die fürchten Maurers Marotten mehr.

In 25 Jahren Vermögensverwaltung erhielt ich nie eine Einladung eines Grosskonzerns ins Ausland – Saab hat mich vor Kurzem nach Stockholm eingeladen.

Keine Ahnung, ob Saab an der Börse ist – interesssiert mich nicht. Das Automobil war einmal in meinem «Erfassungsbereich». Volvo hat gewonnen – 199 800 km und dann war Ende – made by Daf. Mein indischer «Schlitten» hat gestern diese Marke überschritten. Der Psychodruck ist weg – mein Büsi wird ein Oldtimer. Ihr, die von der «Swiss swiss Army» könntet ja die indischen Saab mieten. Sorry, die Stimmung zur Abstimmung war so urkomisch, dass man ruhig Witze schmeissen darf – ohne gleich eingeklagt oder verurteilt zu werden. Der von Alex lässt schmunzeln, der von Bundesrat Maurer ist endgültig daneben. «Die Hausfrau, der einzige Gebrauchsgegenstand, der länger als 30 Jahre hält. «Silenzium traurig, mann bedecke die Stöffer.» Mein Kollege, SVP Hunziken, wo alle SVP-Heiligen – inklusive der Witzeklopfer – vorbeten, wird mir verzeihen.

Ich frag mich manchmal, ob die Bundesräte keinen PR-Guru haben oder – der morgige Tag wird es beweisen – falsch liege. Extrem wenig Zuversicht haben die Befürworter. Es werden schon Freudenrufe im Voraus journalistisch hochgejubelt, wenn man mit knapp 50,0+sehrwenig rechnet. Eine Stimme reicht!

Ich mach was falsch. Blog-Kollege Claude verdient und wird bezweifelt – ich zweifelte schon mehfach über Marktforschung – aber dafür bezahlt keiner – zumindest Bundesbetriebe und nahestehende garantiert nicht. Longchamp kann eine Lücke ausnützen, die der Bund schon lange hätte schliessen können – aber dafür braucht es keine Spezialisten, hochbezahlte, sondern Generalisten – und von dieser Gattung scheint es nicht viele zu geben. Zumindest solche, die auf der Bundes-Salärliste sind.

Wie viel würden denn die Schweden selbst herstellen? Oder sind es nur Flugzeug-Ersatzteil-Montierer … ähnlich dem Autogewerbe. Immerhin hat ein Flugzeug eine Lebensdauer von 5000 Stunden. Toll! Rechnen sie das mal mit einem Auto aus – bei dauernt maximal 120 km/h kommt man 60 000 km weit. Fragen? Bitte nicht an mich.

Was nun, wenn die Abstimmung von Morgen falsch rauskommt? Hätte man allenfalls anders informieren sollen? Na ja, rechnen sie mal mit ihren Schätzungen. Die Kosten für die nächsten elf Jahre Grippe, sorry Gripen, kommt auf etwa 5,5 Liter Mineralwasser-Äkuivalent pro Einwohner zu stehen – tagtäglich Vielleicht würde auch unser Hahnenwasser ausreichen..

Interessant ist eigentlich nur, was bewirken Informationen: «… nach fast 40 Jahren an der Zeit ist, erneut in moderne Flugzeuge zu investieren …» so die Valerie Accola, Mutter von 3 Kindern und KMU-Unternehmerin in «Sichere Zukunft» – das Blatt, das jeder im Briefkasten hatte, mit dem Wanderer mit Kindern und Hund aufrecht über einsame Alpweiden robbend. Man könnte ja für die Skiasse, wie den Ehemann Paul Accola, hier eine Piste bauen. Heisst diese Äusserung nun, dass sie keine Ahnung hatte, dass der F/A-18 vor 17 Jahren angeschafft wurde oder dass der F/A-18 ein technisch verwaltetes Flugzeug ist.?

Wenn man schon drei Kinder hat und eine KMU, wäre es da nicht allenfalls sinnvoller, mehr Geld in eine gute Grundschul-Ausbildung zu stecken oder wenn die Arbeitgeber wieder mehr echte Ausbildungszeit in die Lehrlinge stecken würden, statt sie produktiv einzusetzen? Spitzenreiter in der Schweiz ist übrigens die Elektrobranche. Pro «Stift» verdienen diese mehr als CHF 50 000.–. Dieser erhält natürlich nicht so viel. Macht vielleicht Lust auf den Mindestlohn. Dieser ist für Schulabgänger und Leistungsunwillige sicherlich daneben. Aber die Idee ist nicht schlecht angedacht.

Übrigens, es gibt noch andere, die drei Kinder und eine KMU haben. Keine Ahnung, ob es diese Flugzeuge braucht. Aber wenn man die Fakten anschaut, dann müsste es in einigen Stunden ein NEIN geben und einige müssten sich dann die Frage gefallen lassen: «Kooperiert ihr mit Nordkorea, dass ihr regiemtreue Offiziere in Genf zur Ausbildung subventioniert?»

Fünf vor Zwölf – eigentlich müssten wir uns über die ab-Stimmung Gedanken machen – zumindest wie sie aufgegleist wurde.

Oben ohne – zumindest der Chevrolet Camaro


Wetten, dass Tausende mit mir gerne dieses Wochenende getauscht hätten. Das sanfte Grollen eines Chevrolet Camaro Coupé oder Convertible ZL1 in den Ohren und eine «steife Brise» um den Kopf.

Das ist kein bezahlter PR-Beitrag – aber es könnte einer sein. Für Produkte und Dienstleistungen, die mich überzeugen mache ich solches auch gegen Honorar. Würde auch mehr Zeit hineinstecken. Eine Sparte sozusagen, die im Finanzblog denkbar ist. Echt, ehrlich, sogar Nachteile die man erwähnt. Das entspricht der heutigen Zeit, dem aktuellen Trend. Wieso ich das Glück habe, für drei Tage und einige hundert Kilometer Beifahrer zu sein? Das sind die schönen Seiten der jetzt echt durchlebten «Menschenrechte und Fahrzeugpflichten».

Chevrolet Camaro ZL1 Coupé oder Convertible

Camaro kommt von Camarade, die Freundin oder der Freund. Erste hat chauffiert und vielen anderen einen Spontanbesuch abgestattet – hier beim Personalblogger.

Camaro und Ruckstuhl-Garagen

Das könnte fast ein echter Alexander Camaro sein, bei den Ruckstuhlgaragen. Höllenlärm hier. Nicht der Chevi, der macht keinen Lärm, das nennt man Sound. Damit die Position definiert sei – rund 1000 m östlich und 500 m südlich vom Beginn der Piste 28. Dieser Hinweis vor allem für die nur beruflich «Abgehobenen» in der Nachbargemeinde. Ja, nur fliegen sei schöner.

Schönheit ja, zumal da man darüber streiten kann. Und dabei gibt es nur einen kleinen Prozentsatz an Fussgängern, die stehen bleiben oder Automobilisten die freundlich grüssen. Der Camaro lebt, wie viele Amerikaner – Autos wohlgemeint – vom understatement. Stattliche zwei Tonnen Leergewicht die in 5,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt werden könnten finden die einen. Die anderen, nicht zu begeisternden sagen dem Brachlast und übersehen, dass pro Kilo Nutzlast ein kw Energie zur Verfügung steht – 405,17 Pferdestärken oder 399,62 horsepower. Die X-Type-Katze hat 231 PS und der Lotus Elise II braucht zum Beschleunigen einen Zehntel mehr. Somit hätte ich auch zwei Fragen geklärt, die vermutlich nicht in einem Tunnel gefallen waren – hier war eine Verständigung etwas schwierig. Nur die Musikanlage hätte hier die Fahrgeräusche übertönen können. Der 3-tägige Gesamtverbrauch lag bei 11,9 Litern bei knapp 600 Kilometer – 1,5 Liter weniger, als die «Vorfahrer». Und dabei wurden die knapp 300 Kilo Nutzlast rege ausgenützt. Oder anders gesagt, man kann die Fahrt auch auf dem Rücksitz geniessen. Einen wirklich ökologischen Fahrstil habe ich auf diesen Kilometern nicht miterlebt. Spass innerhalb der (leider) gesetzten Limiten muss bei diesem Auto sein. Zumindest, wenn man diesen 6162 Kubikzentimeter-Motor einmalig übers Wochende testen und geniessen kann. Ein Verbrauch, den auch wesentlich kleinere und schwächere Autos ausweisen.

Camaro Verbrauch

Sicherheit kommt vor Schönheit. Zum einen kommt es aktiv gesehen auf die Fahrweise an und in dieser Beziehung geniesse ich es, von einer Autofreakin – im positiven Sinn gemeint – verwöhnt zu werden. Zum andern die passive Sicherheit. Die Masse des Camaro und vor allem Technik verhilft zu einer Strassenlage, die seinesgleichen sucht. Bitte, nicht übermütig werden. Die Physik ist auch hier überlegen. Und manchmal auch die Einsicht, nicht an die Grenzen zu gehen, obschon die manchmal fast nicht ersichtlich sind. Die Breite ohne Spiegel ist 1917 mm – knapp unter zwei Meter. Darf man nun bei einer Autobahnbaustelle auf die Überholspur? JA. Die «Verordnung über die technischen Anforderungen
an Strassenfahrzeuge
» (VTS) legt in Artikel 38, 1bis, g, fest, dass «Spiegel und andere Systeme für indirekte Sicht sowie deren Halterungen, Sichthilfen, Profilanzeiger» zur Bemessung der Fahrzeugbreite nicht mitgerechnet werden. Zumindest bis zur nächsten SVG-Änderung kann ich bei Diskussionen nun aufs Finanzblog verweisen. Aber es gibt Autofahrer, die würden besser auch gar nie rechts fahren.

Camaro in der Breite

Bei genügend Platz und wenn die Türen ganz geöffnet werden, wären zwei Parkplätze ganz praktisch.

Mustang und Camaro wissen sich zu helfen

Jeder hat seine Art, am Sonntag seine Probleme zu lösen. Und an einigen Orten macht der Muttertag breite Parkplätze rar. Leere Parkplätze dürfte es heute in Detroit geben. Zumindest als ich Ende der Siebzigerjahre dort die Mustang-Produktion besuchte, war diese Maschine noch ein Jugendtraum. Fasziniert hat mich damals vor allem die «Chaotische Produktion». Rotes Rad, grünes Rad, zwei schwarze Räder, ein gelbes und am Schluss hatte jeder Wagen vier der Karosserie entsprechende montiert und eines im Kofferraum. Oder eben schwarze, wie auf obigem Bild. Beim Camaro sollten sie nicht vier gleiche montieren – der hat vorne und hinten leicht unterschiedliche Grössen. Hier die technischen Daten, für diejenigen, die in den Links zu wenig die für die meisten massgebenden Fakten gesucht haben.

Camaro im Regen

Kaum zu sehen, aber clever. Regendicht ist er auch und das bei erlebtem Sturmwind. Obschon man beim Schliessen leicht den «Affengriff» auf der linken Seite einsetzen musste, damit er schön in der Verankerung einrastet. Dürfte eine Einstellungssache sein. Danke an Fabio Balzarini, der bei der Übernahme das Fahrzeug erklärte, für die vielen Informationen und die Begeisterung für diesen aussergewöhnlichen Wagen. Eigentlich müssten sie dann persönlich zu einer längeren Testfahrt belohnt werden, um zu schauen, ob das Dach nun sauber einrastet. Der Verriegelungsgriff lässt sich so leicht drehen.

Ponyklasse

Der Camaro wird unter den Muscle Car. als Pony Car eingestuft. Der Begriff kommt von den wild lebenden Mustangs, die wie diese Rennpferde auf dem Bild ein kleineres Stockmass (Risthöhe) haben und deshalb als Ponys bezeichnet werden.

Preis der Villiger Söhne

Geballte Kraft, genau genommen drei «mickrige» Pferdestärken am Preis der Villiger Söhne an den Renntagen in Aarau. Danke dem Sponsor für einige Stunden Unterbruch und der kraftvollen Fat Lady. Exakt vier Wagenbreiten länger war P.J. Dell mit seiner Partnerin am Rennen. Zufall – den soll es ja nicht geben. Dafür müssen zwei Daten in Triengen und dem Country Alpen-Open-Air auf der Klewenalp festgehalten werden. Vielleicht ein andermal für diejenigen, die dann arbeiten (müssen).

Stall Humbert wird zweiter

Kurz vor dem Ziel – wer gewinnt? Von Auge nicht auszumachen. Wie beim Camaro wird auch in Hundertstel gerechnet. Sechs zurück liegt der zweite aus dem Stall Humbert (hinten). Vermutlich hätte ich wetten sollen, denn das wäre mein Favorit gewesen – den einzigen, den ich kenne.

Camarobrille

Zumindest am Rücklicht sollten auch Laien den Camaro erkennen. Ziehen wir doch einmal die Camarobrille ab und schauen uns noch einige Fahrzeuge an, die am Wegrand standen.

Smart mit Anhänger

Vielleicht dürfte hier die Anhängerbreite zum Problem werden – echt smart.

Camaro und Fiat Nuovo 500t

Herrlich schöner Vergleich. Der «Kleine» ist fast so gross, wie der Motorraum des Grossen. Einer hat einen V8 -Motor und die anderen einen Heckmotor. Und die «Gelben», der Fiat 500 (2007), der «Neue» hat einen Frontmotor mit 875 bis 1368 ccl. Ein echter Fiat 500 ist nicht zu sehen – Topolino, das Mäuschen, da meist grau, nebst klein. Ebenso ist weit und brei kein offizieller Cinquecento auszumachen. Die beiden Grauen hinter dem Camaro sind Fiat 600 – seicento, aber auch dies nur der Übernahme. Diesen Fahrzeugtyp kenne ich aus Erfahrung – ein Fahrzeugspass der etwas anderen Art. Bei den Roten dürfte es sich um den Fiat Nuovo 500 handeln – einer mit Anhänger. Für genaue Details fragen sie nicht den aus der Hammerschmitte sondern den aus der Wagenschmitte in Neerach. Der Blaue ist vermutlich ein New Holland … vielleicht demnächst etwas über das Traktoren-Geschicklichkeitsfahren des Männerchors vom 31.5./1.6.2014 in Schmiedrued – zuschauen ist gratis aber garantiert nicht vergebens. Wer will und darf, kann auch selbster fahren

Für absolute Camaro-Fans … und hier behaupte ich, wer solche Seiten dauernd anschaut, wird nie einen Camaro fahren, geschweige denn kaufen … schade, es macht wirklich Spass – auch als Beifahrer. Schön, hat doch der eine ganz normale Schweizerkarte mitgenommen, damit wir an Ecken kamen, die noch selten einer gesehen hat – geschweige denn ein weisser Camaro mit schwarzen Rennstreifen, die fast jeder geil findet – und ich nicht mitordern oder entfernen lassen würde. Streifen machen schlank – abmagern wäre fehl am Platz. Ein Fahrzeug zum geniessen, mit dem man keine Rennen machen muss. Understatement pur.

Und wer hat bei Fahrzeugen das Understatement erfunden. Sicherlich nicht die Amerikaner, sondern die Engländer. Und welches Land trägt auch die Englische Krone? Das können sie bei «was hat Beton und Champagner mit der Natur in England zu tun?» nachlesen. Kanada. Und bauen nun wirklich die Amerikaner den Camaro. Ja, aber genau betrachtet die Kanadier. Den Link kann man sich fast auswendig merken – www.gm.ca – General Motors und «ca» – circa – steht für Canada. Es tut mir leid, aber diese Homepage ist gleich chaotisch aufgebaut, wie man sich das aus dem südlichen Nachbarland, der USA, gewohnt ist. Camaro-Fans sollen nicht verzweifeln – «Browse by make» – links oben – das retouschierte Schweizerkreuz anklicken … und wer ist zuoberst? Oshawa, eines der grössten Autowerke der Welt und mit Auszeichnung für die beste Ausgangsqualität der Fahrzeuge in Nordamerika – zumindest für den Camaro können wir das überprüfen.

Camaro ein echtes Siegerbild

«Mein Camaro» – hier mit dem echten Siegerbild … wäre eigentlich eine zweiwöchige Testfahrt nach Südfrankreich wert, um zu testen ob der Fussraum auf langen Fahrten auch für Grossgewachsene, die vermutlich nicht Gott erschaffen hat, geeignet ist. Na ja, den entsprechenden Beifahrer würde ich kennen. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn er nicht selbst fahren dürfte, wie 1978 beim 150 millionsten-Ford-Motor, der heute in Detroit im Museum zu bestaunen ist. 2012 waren es schon 350 Millionen Fahrzeuge. Damals hätte ich vermutlich Kalifornien unsicher gemacht – heute sind die Jugend- und Drangjahre vorbei. Geniessen ist an der Ordnung. Ja, die Zeiten ändern sich. Könnte ja sein, dass man alt wird. Also, der Rat an die Jungen. Kauft euch einen Wagen, der preislich drin liegt – nichtfahren wäre eh noch günstiger. Oder noch etwas sparen. Der relativ kleine Aufpreis zum Beispiel zu einem Fiat 500l Trekking ist erstaunlich und dabei hat der Camaro dann noch viele Pluspunkte, die beim Kleinen gar nicht als Zubehör aufrechenbar sind.

Camaro oben ohne

Der Camaro ist wirklich ein sportliches Fahrzeug und Pech für die, welche übers Wochenende aktiv Sport betrieben haben – Fussball oder …

die 10 schönsten Meilen der Welt

die 10 schönsten Meilen der Welt gerannt sind.

Bernard Matheka und mein Bruderherz

Erster wurde Abraham Tadesse und bis zu Kilometer 10 passierten die fünf Erstklassierten innerhalb zwei Sekunden. Demjenigen, dem ich gratulieren möchte und wie die «geklonte» Rangliste aus der Bernerzeitung zeigt, vor Bernard Matheka aufgeführt ist, sah die Siegergruppe von der Monbijoubrücke und passierte sie am unteren Teil der Gerechtigkeitsgasse. Finden sie selbst raus, wer das nächste mal vielleicht mitfahren darf, denn an den Autosalon 2015 gehen wir sicher wieder … für einen weiteren Tagessieg drücke ich jetzt schon die Daumen.

Der Camaro ist für junggebliebene, verantwortungsvoll geniessende Fahrer … und Beifahrer. Und einen herzlichen Dank allen anderen Beifahrern für Speis und Trank und ein ganz herzliches Dankeschön der Gewinnerin.

Kleine Mitteilung …


«Die Schweiz sagt Ja zum Informationsaustausch»

… je kleiner mein Beitrag, desto wichtiger könnte der Inhalt sein. Schön, am heutigen Tag werfen die Reaktionen über das Schwarzfahrerregister mehr Wellen, als die über das Nein zur Pauschalbesteuerung in der Schweiz, geschweige denn, das Thema im Lead. Das Bankgeheimnis wird damit zu Grabe getragen.

Auch die Berichterstattung bei der UBS, geschweige denn bei der CS, waren «über»-erwähnenswert. Das Interessante ist zudem erst in den letzten Abschnitten zu lesen.

Mitteilungen, welche die Brisanz noch gar nicht richtig aufzeigen. Ein Tag, der in die Geschichte eingehen dürfte.

Geständnisse belasten die CS, die UBS mit neuer Konzernstruktur, die Bereitschaft, steuerrelevante Informationen innerhalb der OSZE automatisch auszutauschen und die gegenläufige Beibehaltung der Pauschalbesteuerung – ich mag mich nicht besinnen, dass je an einem Tag solch wichtige Meldungen über die Finanzbranche in den Medien erschienen. Und dies nicht in den letzten Tagen, sondern Jahrzehnten.

Süsses und "400 Milliarden im Ausland verloren"


«Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.»

«Die Rettungspakete haben deutsches Vermögen geschützt» – ganz so deutsch und deutlich habe ich es bisher von keinem aus dem «grossen Kanton» gelesen. Zufall, dass ich das Thema das erste Mal mit der konkreten Frage nach der Herkunft der Investitionen in Griechenland, beim Jubiläum von Chocolat Frey gestellt habe?

Knapp zwei Jahre sind seither vergangen und mittlerweile können sie die Schockolade-Fabrik der Migros sechsmal in der Woche besuchen – nur am Montag ist Frey-Tag und geschlossen.

Über die Schoggi Unkunks haben wir vor Ostern diskutiert. Wie viele stellen in der Schweiz Schockolade her – vierzehn nein sechszehn? Vermissen sie die Toblerone – zu finden unter Mondelez – die Aktie scheint mehr Erfolg zu zeigen, als der neue Name von Kraft Foods seit eineinhalb Jahren. Und die letzte aufgeworfene Frage – Maestrani ist halt doch Munz.

Schockolade, die schwarze bis weisse Masse ist nicht so ganz durchsichtig. Europafinanzen noch weniger. Mit dem Streitgespräch werden sie aber etwas transparenter.

Übrigens, die 400 verlorenen Milliarden machen pro Deutschen ziemlich genau EUR 5’000 aus. Vermutlich nicht aus Vermögen, sondern Schulden, aufgenommenen Krediten finanziert.

Krieg und Geld


Geld regiert die Welt – Ethik und der Wandel der heutigen Zeit.

Im Zeitpunkt gefunden: «Krieg und Geld.» Die Schweiz wird auch erwähnt. Positiv im Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg. Wenn sie den interessanten Artikel lesen, wissen auch sie warum.

Die Volkswirtschaftslehre, die Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung und das Geldsystem sind nicht exakte Wissenschaften. Manchmal wissen wir nicht einmal im Nachhinein, was wirklich falsch gelaufen ist. Und spätestens wenn man den Artikel der Wirtschaftswoche über «Der Kapitalismus droht unterzugehen» lesen, vermutet man, dass auf der Welt nicht alles rund läuft.

Beide Artikel stellen Meinungen dar. Darüber nachdenken ist aber alles andere als verboten.

Mittelstand – wo lebt es sich gut


«Wo der Mittelstand am günstigsten lebt«

Ja, je kleiner mein Text, desto aufschlussreicher was andere zu erzählen haben. Merken sie sich den Standort Schmiedrued. Irgendwann kommen auch andere auf den Geschmack, dass man nicht unbedingt in einer Stadt leben muss. Schweizweit gesehen ist wohl die Tabelle 8 am interessantesten.

Nicht übertürzt umziehen, aber langfristige Überlegungen sind angebracht – am besten noch vor 5 vor 12..

Bilanzfälschungen beim Klima


Bilanzfälschungen kennt man allgemein in der Finanzbranche. Hier erstaunt eigentlich gar nichts mehr und Bilanzschönungen gehören eigentlich schon fast zum Alltag – sogar bei unserer Post sind schwarze Löcher zu finden.

Entschuldigen sie wenn heute mein Sarkasmus durchbrennt, aber in den angeschnitten Gebieten wird soviel an Steuergeldern verbrannt, dass dies schon beinahe nicht mehr klimaneutral ist.

Ja sogar schwarze Löcher sind nicht mehr, was sie einmal waren. Meine Mutter hat mir beigebracht, das in einem schwarzen Loch eine Streichholzschachtel soviel wiegt, wie die ganze Erde. Wieso war meine Mutter für «wissenschaftliche, zukunftsgerichtete» Informationen zuständig? Ganz einfach. Sie war Hebamme, eher zukunftsgerichteter als mein Vater, der bei der Post arbeitete. Na ja, über die Post will ich nicht schlecht schreiben, denn ich war ja während meiner Studienzeit auch auf deren Lohnliste – heute Payroll genannt. Nachtdienst, Pakete sortieren – von Hand natürlich – und nach einigen Stunden Schlaf Prüfungsvorbereitungen im Marzili. Eher überschnelle Lichtgeschwindigkeit, denn Traum von der Langsamkeit … heute B-Post genannt.

Es gibt keine schwarzen Löcher aber genügend Informationen, die an Ostern durchs Hirn kurven können. Hier verlasse ich den Sarkasmus, denn hier wird es wirklich hoch interessant – vielleicht liegt es ja auch am Vornamen. Keine Black Holes, na ja, so exakt hat das Stephan Hawking nicht gemeint. Die könnten vergänglich sein, ohne sogenannte Firewall. Die Idee gefällt mir, denn Energie oder Information, wie man heute in dieser Disziplin sagt, kann nicht vernichtet, nur umgewandelt werden. Was ins Loch reingeht, muss irgendwo wieder herauskommen. Vorne aus Wurmlöchern mit überschneller Lichtgeschwindigkeit vielleicht Informationen, energiereiche Informationen. Und hinten kann rauskommen, was will, wir sehen es nicht, denn da ist eben das schwarze Loch dazwischen, das alles aufschluckt. Wie es hinten rauskommt, werden wir wohl nie erfahren. Dannzumal gibt es garantiert weder Menschen noch die Erde. Und hinten fliegen vielleicht massenreiche Partikel raus oder bilden ein Paralleluniversum.

Die Klimatologen … oder wie man die Gruppe nennen will, die sich um die Zukunft unseres mittelfristigen Klimas befasst … haben auch ihr Paralleluniversum. Der Weltklimarat hat heute in Berlin seinen neuesten Bericht vorgestellt. Hier die gröbsten Schnitzer des Weltklimarates aus der Vergangenheit und fünf Vorschläge das Klima zu retten. Ich habe nur einen Wunsch, dass es die nächsten 40 Jahre immer wieder einen so schönen Frühling wie heuer gibt. Zum Schreiben geniesse ich einen wunderherrlichen frischen Löwenzahnsalat, angreichert mit frischen Blüten (und welchen aus dem Gefrierschrank).

Wechseln wir zum mittelfristigen Klima – der Infosperber hat es aufgeschaltet. Der Bericht ist um einiges kürzer als das was ich heute über die knallschwarzen Löcher gelesen habe, aber sicher nicht leichter verständlich. Das Klima wird beileibe nicht von staatsbesoldeten Wissenschaftlern gemacht, sondern vor allem von den übrigen rund 8 Milliarden Menschen. Wäre nicht das Dümmste, wenn die verstehen würden, was die wollen oder zumindest festgestellt haben. Siehe in obigen Links der Wiwo, was die in der Vergangenheit nicht richtig festgestellt haben.

Klimabilanzen, das tönt nach Finanzen. Ich hab ja auch das Finanzblog im deutschsprachigen Raum erfunden. Nur, heute sind die allermeisten Finanzblogs als reine Spekulationsblogs für kürzestfristige Investitionen degeneriert. Finanzen – in der Wirtschafts­wissenschaft werden damit alle Aktivitäten „rund um Zahlen“ bezeichnet. Dazu gehören auch Klimabilanzen und Ökobilanzen. Eigentlich die «höchste Stufe» von betriebswirtschaftlicher Rechnungslegung – nur, die wenigsten, die in dieser Disziplin tätig sind, haben eine betriebswirtschaftliche, finanzielle Ausbildung, meist eine naturwissenschaftliche.

Picken wir doch mal eine Kennzahl aus diesem Bericht. Die Heizgradtage – Tabelle 2 auf Seite fünf. Der Frühling mit seinem Blumenwachstum sondergleichen ist rund 6-7 Wochen im Vorsprung auf letztes Jahr. Das Wetter läuft nicht nach Kalenderjahr und schon gar nicht der Winter. Der hat seit Einführung des Julianischen Kalenders immer deren zwei Jahre tangiert. Wenn wir eine sinnvolle Zahl für Heizgrade hätten, dann wüssten wir auch, welche Winter wirklich kalt waren und welche nicht. Es ist uns nicht einmal geholfen, wenn wir die eine Hälfte des Winters zur anderen zählen könnten. Gradtagzahlen oder Heizgradtage – sind erst sinnvoll, wenn sie eine Heizperiode umfassen. Also zum Beispiel von Sonnenwende zu Sonnenwende oder einfacher und vermutlich in 99 von 100 Jahren identisch, vom 1. Juli zum 30. Juni – ein tropisches Jahr

Dafür können die Schweizer nichts, sie haben ja auch nur rund 0,5% Stimmrecht im IPCC mit heute 195 Mitgliedsstaaten. Nehmt mir meinen Sarkassmus nicht übel – ich kenne ja die Problematik im Bereich Menschenrechte. Wenn sie bei dieser Bemerkung stocken, dann gehören sie noch nicht zu den regelmässigen Lesern – es gibt welche seit 9 Jahren – suchen sie nach Stichworten auch bei www.libref.ch.

«Faktor für Klimakorrektur der Brennstoffe» erweitert das Mass aller Dinge bei den Heizgradtagen . Gerade mal drei Funde bei Google – alle aus News des Bafu – der neueste wurde von Google noch nicht einmal gefunden. Toll, was wir hier bilanzmässig nachvollziehen sollten. Entschuldigen sie, wenn ich das als Willkür betitle.

„Das Kyoto-Protokoll (KP) erlaubt die Anrechnung von Aufforstungen sowie weiterer forst- und landwirtschaftlicher Massnahmen.“ Auch hier wird nicht mit offenen Karten gespielt. Die Ausweitung der schweizerischen Waldgebiete entstand nicht durch solche geplante Massnahmen, sondern durch „Garnichtstun“. Vor allem in den Alpen und zum Teil auch im Mittelland, werden vergandete Wiesenränder zwischen Wald und Feld, der Rain, von der „Buschlandschaft“ zum Wald.

Die Heerscharen von bestens ausgebildeten Beamten, sorry Angestellten des Bundes, die solche klimafinanzrelevanten Zahlengebilde aushecken oder ausbushen – (Bush war auch so ein Fantast) sollten lieber in der Natur statt am Bürotisch arbeiten. Gelinde gesagt und steuerfinanzrelevant ist es auch fraglich, ob man diese Herr- und Frauscharen immer an die Klimakonferenzen senden will (muss – sprachlich eindeutig am falschen Ort). Anfangs Dezember, genau genommen im Herbst wird die (K)-Limakonferenz die COP 20 stattfinden, dort wo man kurz vor dem Sommeranfang steht.

Wie viele werden reisen? 80 wie auch schon mit Blogger Moritz oder dem Trend entsprechend einige Prozent mehr, denn man könnte doch mit dieser langen Flugreise nach Lima bei entsprechender Leistung jede Menge an klimaneutralen Flugkilometern zur Reduktion unserer Bilanz leisten. Alles Zahlenklaubereien. Das Klima leidet darunter und der Steuerzahler. Aber lesen sie, was der Infosperber zu diesen Klimabilanz-Jongleuren und –Zauberern schreibt.

Viel Spass und geniessen sie die herrlichen Frlühlingstage.


Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Tierliebe»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Personenfreizügigkeit der EU als Teilstrategie für „Landnahme“»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Kommentar zu Zypern»

Vor 2 Jahren erschienen:
Wann wurde das Automobil erfunden?

Vor 3 Jahren erschienen:
Mega-Giga-Super-GAU im Gammelfleischzeitalter

Vor 4 Jahren erschienen:
Der grüne Stumme und die leere Bank

Vor 5 Jahren erschienen:
Sind Bärenmärkte und Crashs vergleichbar?

Vor 6 Jahren erschienen:
Couchepin, Pestallozi und der ethische Hofnarr

Vor 7 Jahren erschienen:
Bioethanol – ist der wirklich biologisch?vermutlich der Blogbeitrag mit der weitreichensten Auswirkung

Vor 8 Jahren erschienen:
Tschernobyl – einige nicht ganz quere Gedanken

Vor 9 Jahren erschienen:
Tabak – Ökologie oder Ethik

© Marti + Partner unabhängige Finanzberatung für KMU’s und Privatpersonen: von der Firmengründung bis zur Sanierung, persönlichen Geldangelegenheiten von der Geburt bis zum Vererben – ökonomisch, ökologisch und ethisch – profitieren Sie von über 40 Jahren Erfahrung in vielen Finanzgebieten. Stephan Marti, Schmiedrued freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.

Menschenrechte und Fahrzeugpflichten


1905 fand der erste Autosalon in Genf statt – heuer der 109te? Nein, erst der 84igste. Über Genf wird meist viel geschrieben. Meist. Es folgen einige Betrachtungen, der etwas anderen Art über den Mythos «Auto».

Früher wurde im Schnitt jeder 10. Franken in das Auto und via Steuern, Gebühren und Abgaben in die notwendige Infrastruktur gesteckt. Heute dürfte das Verhältnis bei Otto Normalverdiener eher bei 7 oder 8 liegen. Die Frage ist nur, wie lange macht das der Automobilkonsument mit … oder wie lange kann er mithalten. Das Recht auf ein Automobil ist nirgends festgeschrieben. Im Jahre 1907 musste der Autosalon nach Zürich verschoben werden, weil die Genfer Angst für die Fussgänger hatten. Die Zürcher hatten auch keine Lust – bis 1922 gab es, wie beim 2. Weltkrieg Unterbrüche.

Der heutige Autosalon ändert sich markant. Das erste mal seit Jahren, wo ich Freude habe, was sich ökologisch abspielt. Gas ist wie seit eh, oh jeminie, vertreten. Komikfiguren mit grossem Kopf laufen verwirrt herum. Zu schade um ein Bild zu schiessen. Wenn sie wenigsten die Cartoonfigur mit dem überdimensionierten Ar… genommen hätten, würden sie in den Volkswagen XL1 passen …

Volkswagen XL1

Ab Kleiderbreite 60 hat nur noch eine Person Platz. Soll mit einem Liter Most laufen. Haben sie schon mal einen Tacho gesehen, der nicht 5-10 Prozent zu viel angibt oder ein Fahrzeug, das bei normalem Fahrverhalten, die technischen Angaben des Verbrauchs unterbietet. Die Gefahr eine Busse für Geschwindigkeitsüberschreitungen zu bezahlen nimmt theoretisch ab. Dafür ein Chaos auf den Atuobahnen – jeder fährt irgendwo zwischen 110 und 123 und schon gar nicht mit dem Tempomat – gefahrlos, nein gefährlich, aber bussenmässig auf der sicheren Seite. Es erstaunt mich nicht, dass man die Geschwindigkeit nur mit einem «externen» GPS exakt messen kann. Heute werden ja Flugzeuge vermisst, die anscheinend noch stundenlang weiterfliegen, ohne dass man Kenntnis davon hat. Vermutlich werden mehr Leute mit der malayischen Airline in Zukunft fliegen, als sich einen Spritverachter zulegen. Mann und Frau will ja Power, Beschleunigung. Alu, Leder … und der Mensch will getäuscht werden.

Das ist ein Menschenrecht – oder ein Marketingphänomen. Markengeilheit ist das A und O für den Fahrzeugverkauf. Schauen wir uns doch die Menschenrechte etwas näher an. Wir sind ja in Genf und ich bin via libref. in IARF, einer NGO vertreten, die am «Human Right Council» der United Nation teilnehmen kann. Menschenrechte würde den heutigen Beitrag sprengen. Berner kennen allenfalls den Pfarrer der offenen Heiliggeistkirche, der als Redner an einer Nebenveranstaltung eingeladen war.

Menschenrechte Unidet Nation

Vergessen sie es. Die Deutschweizer Presse interessiert sich im Grossen und Ganzen nicht, was an der United Nation verhandelt wird. Es wird manchmal als Palaver abgetan und an dem mag etwas Wahres sein. Das Netzwerken ist wichtig.

Demonstartion der Tamilien in Genf

Das Gedränge am Montag war an der Demonstration der Tamilien vor dem UN Haupteingang am Place des Nation wesentlicfh grösser, als der menschenleer erscheinende Autosalon, wenn man mit anderen Jahren (und Tagen) vergleicht. Presseberichte? Viel Spass beim Suchen in deutscher Sprache. Schweigen ist auch ein Menschenrecht. Und was macht meine weibliche Begleitung während der Personalblogger und ich fünf Stunden ein hochinteressantes Genf erleben?

Camaro und MG

Die angelt sich einen Tagespreis bei Cevrolet . Das Chevrolet Signet ist dem Schweizer Kreuz nachempfunden, denn der Gründer Louis Chevrolet war Schweizer. Der Aktions-Preis des Camaros ist praktisch gleich teuer wie ein ausgestellter Mini und rund 5% höher, als die billigste konfigurierbare Variante eines Audi A3 Cabriolets bei Audi Schweiz. Wie die Softwarevorgaben eingestellt sind, erinnert an das Kleingedruckte in den AGB. In der Autosprache, zu viel CO2, auf Schweizerdeutsch „unsauber“. Die Verkaufs-Preise sind deutlich höher, als in Deutschland – mehrwertsteuerbereinigt zahlt man bei uns rund einen Drittel zu viel.

Dabei wurde die Zubehörliste noch gar nicht berücksichtigt. Aufpreise sind fast die Regel – bis 3000 Franken nur für die Farbe – Metallic inbegriffen. Eine „vernünftige“ Ausstattung ergibt einen deutlich höheren Preis. Es erstaunt mich immer wieder, dass beim deutschen „Vier Zylinder“ ein normales Steuerrad im Preis inbegriffen ist. Ja, wer gleiches mit gleichem vergleicht, wird feststellen, dass man in Stuttgart, Ingoldstadt, München und Wolfsburg mal mit dem Rotstift durch die Preisliste gehen müsste. Noch laufen sie gehobenen Hauptes mit dem Zylinder herum. Die Zeiten dürften ändern, denn irgendwann sehen die Leute ein, dass auch Leasing zu teuer ist – und aus Erspartem werden ja die wenigsten Automobile heutzutage bezahlt. Übrigens, Leasing ist die teuerste Art, sich ein Fahrzeug zu leisten, es sei denn, sie haben ein grosses Flottenleasing. Aber auch hier ist Markengeilheit und Neuigkeitswahn meist vor der ökonomischen, geschweige den ökologischen Betrachtung.

Eine Grundregel: Entweder die Aktie oder das Fahrzeug kaufen. Denn eines ist garantiert zu teuer.

Eines fällt am Autosalon extrem auf. Es hat wesentlich mehr junge Leute rund um günstige Fahrzeuge, als dies in den letzten Jahren der Fall war. Und die Jugend wird immer weniger und weniger in Genf. Wieso einen Tag versauen, wenn man doch alles im Internet und auf dem Handy anschauen kann.

Opel Adam Vexierbild

Zurück zu Adam und Eva. Opel wird Erfolg haben. Adam, das ist der Wagen, bei dem sie ein Mobile haben müssen Mobile, das ist heute ein tragbares Telefon und früher war das ein fahrbarer Untersatz. Die Zeiten ändern sich. Bei Adam ist das richtige Kommunikationsgerät gefragt. Äpfel und Birnen nicht verwechseln, sonst nimmt die Elektronik keinen Diktiermodus mit dem Fahrer auf. Das ist ein Verkaufsschlager – aber eigentlich sollten solche Spielereinen während der Fahrt verboten sein. In dieser Beziehung ist nur noch ein Amerikaner idiotischer, an dem Daimler beteiligt ist. Aber über Mercedes möchte ich mich nicht äussern. Durchsuchen sie mal deutsche Zeitschriften – ja deutsche, die kritisieren sogar mehrfach den Stern. Nicht nur die verspätete Brennstoffzelle. Besser gesagt, eigentlich die Sterne, weil der Citan nur drei von fünf möglichen Crashsternen verdient hat. Für mich das hässlichste Auto am Salon.

Mal schauen, wo die Jungen rumstehen – Mini oder Mercedes. Bei Mini und man holte sich einen Becher Wasser … Chlorgeschmack. Huch bin ich froh, nicht in Genf Hahnenwasser trinken zu müssen. Ökologische Überlegungen werden hier oft total vernachlässigt. Migros, Nestlé und Danone hätten in dieser Gegend viel an Mineralwasser zu bieten. Marketingmässig sind die Becher überlegter … bis auf den heurigen Aufdruck. «Re freshingly coll. Clubman concept.» Und ein einfältiger, sorry einfärbiger blauer Junion Jack ist abgebildet, der nicht in die Ecken sondern in die Waagrechten ausgerichtet ist. BMW möchte sich echt british geben, aber der Mini wird immer bairischer.

Mini oder Fiat

Mini oder Fiat? Italienisch! Nur Oldtimer unterscheiden sich noch deutlich. Dazu später einige Bilder. Heute sehen alle ähnlich und gleich aus. Früher kannte ich jedes Fahrzeug an der Form. Heute können dies nicht mal mehr Experten. Heute gibt es identische Fahrzeuge von unterschiedlichen Marken. Aber einige fallen auch heute noch aus der Reihe. Gefallen den meisten. Tesla Model S – die Spitzenversion sieht wie der Audi A5 aus, sagt die wiwo oder wie ein Jaguar..

Jaguar F Typ R Coupé

Jaguar F – den Vorgänger Jaguar E – mein Traumauto – habe ich in einem Vortrag über England vorgestellt. «Die Cigarre!» «Raucht der?» Wenn ja, dann wäre es nicht mehr gut. Autosalon 72 oder 73 – Genf nach Lausanne – Autostopp – Jaguar E – nimmt mich mit – 240 Sachen. 240 heute fast wie eine Narkose. Meiner läuft zumindest auf dem Tacho auch so viel. Aber seit 30 Jahren gilt 120 auf Schweizer Autobahnen. Irrsinn, was am Autosalon an den verschiedenen Ständen so alles feil geboten wird. In Null Komma auf 200, 600 PS, 300 km/h mit Dieselmotor, Spitze bei den Benzinern gar vierhundert. Das können wir alles vergessen. Aber das ist ein Recht der Fahrzeuge, wenn alle genügend Geld hätten, würden viel mehr solche Boliden verkauft. Manche werden sogar den Jaguar F als übertrieben einstufen. Schauen sie die technischen Details und Daten an. Wer hier nicht begeistert ist, dem ist eigentlich nicht zu helfen. Etwas Autonarr sein, gehört doch dazu. Und viele machen sich auf der Autobahn einen Spass daraus, einen Jaguar zu überholen. Früher waren Trabifahrer und Mantafahrer eine Spezies. Heute gibt es die BMW, Audi, Volvo und eben auch die Jaguar Kultur.

Vergessen hab ich auch meine Eintrittskarten an den Salon – nun bin ich mit Jaguar quitt. Die Kontrollen um heute ins VIP-Reich am Autosalon zu gelangen, werden immer strenger. Dank einer Visitenkarte hat Jaguar einmal einen Wagen verkauft. Und heute braucht es 5 Minuten um eindringen zu können. Jaguar eine «aufstrebende» Marke, was sie eigentlich immer noch ist und dann war man anlässlich eines Fahrkurses mit dem Chef, meinem Vor-Namensvetter und der Vizedirektorin per Du. Nicht, dass ich mich gebauchpinselt fühlte – das ist Kultur, Jaguarkultur. Aber eines ist gleich wie vor 12 Jahren. Jaguar ist im Verhältnis zu billig. «Vier-Zylinder-Fahrer» sind nur markengeil und haben nicht begriffen, dass Jaguar und andere Anbieter das wesentlich bessere Preis-Leistungsverhältnis haben. Na ja, ein teurer Volkswagen erregt keine Neider, bei einem günstigerer Jaguar denkt jeder: «Huch, muss der viel verdienen.»

Jaguar XFR-S Sportbrake

Die Weltneuheit Jaguar XFR-S Sportbrake dürfte vor allem in München wohl etwas Bauchweh verursachen.

Jaguar XJR-9 Silk Cut

Auf dem Jaguar XJR-9 müsste eigentlich eine Warnung angebracht sein: «Rauchen … – Silk Cut ist eine Cigarrette und eigentlich erstaunt es nicht, dass Japan Tobacco Intl. in Genf beheimatet ist.

Jaguar D

Jaguar D – der Vorgänger der «Cigarre» ist auch am Salon anzutreffen.

Alfa Romeo Disco Volante Coupé

Alfa Romeo Disco Volante Coupé – die erste Version dieses Fahrzeugstyp kam 1952 auf den Markt – der «D» zwei Jahre später. Den Engländern muss die italienische Form gefallen haben.

Matra Simca Cigarette

Der Matra Simca «Cigarette» – vermutlich durfte man damals noch in den Salonhallen rauchen.

Pic Pic - Picard Pictet

Der «Pic Pic – Piccard Pictet» ist genau 100 jährig. Ein Schweizer Fahrzeug von Bertrand Piccard. Schätzen sie mal, wie viele Schweizer Automarken es gibt und gab – 80.

Sparro Royale Event

Wie sie in obigem Link sehen, ist auch der Sbarro Royale Event ein Schweizer Automobil. Zwei zusammen gebaute V8-Rover Motoren mit 7 Liter Inhalt – der Bugatti Urtyp Royale hatte 1927 12 ¾ Liter Inhalt.

Chenard & Wallcker 3 Liter 1922

Der Chenard & Walcker gewann 1923 das erste 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Sieht aus wie ein Panzerwagen und wurde vermutlich von einigen SUV-Herstellern als Vorbild genommen. Sogar Jaguar will sich in diese Gilde einschleichen. Der C-X17 ist Geschmacksache.

So, jetzt sollen doch noch einige Bilder folgen, die wirklich Salz und Pfeffer verheissen.

Pewugeot Salz und Pfeffer

Peugeot ist für mich marketingmässig gesehen, fast ein Wunderkind. Ich besitze mindestens zwei echte Peugeots. Na ja, der Rollwiederstand lässt etwas zu wünschen übrig. Aber was die wenigsten wissen – Peugeot ist die weltweit älteste Automarke, die noch immer unter dem gleichen Namen auftritt. Wikipedia ist ja ein Wunderding, wie wir es uns vor 20 Jahren nicht vorstellen konnten. Wer was auf sich hatte, kaufte Brockhaus und Brehms. Die Neureichen und Intelektuellen Meyer’s. Aber manchmal schadet es nicht, wenn man das Wiki in verschiedenen Sprachen anschaut. Sorry, viele Junge merken nur, wenn ich mal nach «fr» ausweiche – «de» und «en», da merken viele gar nicht mehr, dass die Sprache wechselt. Der Markenname Peugeot wurde 1810 gegründet. Und 1889 wurde das erste Fahrzeug konstruiert. 125 Jahre Fahrzeugbau und das unter dem gleichen Namen. Und steigendem Marktanteil.

Zur «deutsch geprägten» Automobilgeschichte, gibt es eine schöne Fotosequenz. «Deutsch geprägt», ja, ich bin auch 1/4 Deutscher, nein, genau genommen Bayer – dort wo die BMW herkommen. Das war mein Alptraumauto. So früh, kilometermässig gesehen, hat noch kein Auto bei mir den Geist aufgegeben. Der Volvo hat immerhin doppelt so viel geschafft, dann Motorschaden – wurde in den DAF-Werken produziert – Miesère für total eingeweihte, sei entschuldigt. Oder anders gesagt. In der Schweiz weiss das Kader von Automobilfirmen nicht, was das Mutterhaus ausheckt. Und da wären wir schon beim Autoheck.

Bugatti mit weissen Rücklichtern

Bugatti mit weissen Rücklichtern – ich wiederhole, weissen Rück-Lichtern. Normal ist rot und da gab es gesetzesmässig ch-konform zumindest welche in der Vergangenheit, die orangegelb leuchteten. Weiss? Eine Idee aus dem Departement Leuthard – sorry Leuthart, man will ja das Beste. Ne duppbled Gotthart Röhre (sorry Gotthard) … kostet nur 1 100 000 000 mehr – die vervielfachenden Planungsfehler sind der Einfachheit halber noch nicht berücksichtigt. «Über e Gotthard flüge Bräme». Aber wer kennt schon den umfassenden Text?. Wie wärs denn mit roten Scheinwerfern?

Alfa Romeo mit rotem Frontlicht

Gegensätze sind immer schon dagewesen. Schauen wir bei den Amerikanern. Eigentlich günstig. Bis auf einen. Tesla. Es ist in, einen Elektroboliden als eigen zu wähnen. Zumindest arbeiten sie an der Zukunft. Aber nicht überall.

Tesla Bordcomputer

Tesla mit der absolut dämlichsten, blödsten Idee – meiden sie nach Möglichkeit jeden Tesla im Strassenverkehr – die sind lebensgefährlich. Schauen sich so einen Bordcomputer an, der in den höchsten Tönen gelobt wird. Schuhe reinigen im Auto, lenkt vermutlich weniger ab, als dieses elektronische Unding. Tesla hat ja Probleme, dass mehrere Wagen ausgebrannt sind. Anscheinend wegen der Batterien. Vermutlich war es nur das Bord im Cockpit, das ablenkte.

Tesla ist noch nicht im Menschenrechtsrat «aufgetreten». Ford schon – 300 Tote werden geschätzt, die auf das Unvermögen der Detroider Automobilbauer zurückgehen.

Schauen sie sich mal Vollgas – sorry,
Zwischengas an – da gibt es jede Menge an Informationen und Bilder – die berichten ohne Zwischengedanken. Toll, aber eigentlich auch ein bisschen einseitig – automobillastig.

Renault Twizy

Menschenrecht oder doch eher eine vernachlässigte Fahrzeugpflicht – alle Särge, die ich bisher gesehen habe, waren geräumiger.

Quant

Quant mit der Nanoflowcell aus Lichtenstein – den Wagen und vor allem die Technik sollten sie sich merken ….

Bio-4 Biofore UPM

… und den Bio-4 von der Biofore Company UPM. Vermutlich das erste Automobil, das sich zumindest zu einem grossen Teil kompostieren lässt. Biokunststoff und Holz …

Mercedes Kunststoff-Steuerrad

… edles Holz, Aluminium und Leder? Nein, alles Kunststoff. Gesehen an der Suisseplastics in Luzern. «Ja, alles Kuststoff!» Und der Verkäufer war stolz, was man in der Plastik-Industrie so alles hinkriegt.

Wenn sie alte Beiträge über den Autosalon sehen möchten, dann ändern sie bei diesem Link am einfachsten die Jahreszahl ab und schnell durchscrollen.

Was hat Beton und Champagner …

… mit der Natur in England zu tun?

Ein Vortrag an der GV des Natur- und Vogelschutz-Verein Rued. Die «Testperson» hat gebeten, diesen Bildervortrag doch ins Finanzblog zu hängen. Dafür ist nichts formatiert … ihr sollt doch beim Lesen auch noch etwas Arbeit haben … dafür sollt ihr mit über 350 Fotos entlöhnt werden.

Englandvortrag

Wer war schon einmal in London?

Wer war mehrere Tage in England, ausserhalb des Grossraums London?

Wir fangen in London an. Am östlichen Teil des St. James Park und schliessen am Schluss mit einem ganz speziellen Vogel am westlichen Teil dieses Parks ab. Hier noch ein heikles Ding – bitte nicht dran klopfen. „Wer vom Westend des St. James Park hat mir sprichwörtlich gesagt, dieses Ei in den Garten gelegt?“ Das möchte ich von euch wissen. Wenn ihr eine Stippvisite nach London macht, könnt ihr in und um diese zentralen grossen Parks einen kleinen Einblick in den englischen Naturschutz machen.

Der Vortrag soll euch eigentlich nur reizen, mal England anzuschauen … die Natur und was aus Naturstoffen entstand, bietet Südengland unendlich viel.

Ein kleiner Film aus YouTube soll euch zeigen was heute in Grossbritannien immer noch aktuell ist. Das United Kingdom ist eine gefühlte Weltnation und eben nebst einem EU-Staat ein Königreich, auf das die Einwohner mehr als nur stolz sind.

God Save the Queen – Troping the Colors – Youtube

Englandvortrag

==> mit dem kleinen, oberen Download-Balken runterladen. Die Datei mit über 300 MB ist bei File-Upload.net kostenlos für ein Jahr gespeichert. Die IrfanView-Exe-Datei öffnen und sie sehen eine Vollbildschirm-Diashow – klicken um vorwärts zu gehen

Einleitung
– „Rufst du, mein Vaterland“ ist die ehemalige Schweizer Nationalhymne und sie wird zur Melodie „God save the King“ – Gott schütze den König – gesungen. Mit Viktoria – 65 Jahre und Elisabeth demnächst so viel, heisst es heute im Text „God save the Queen“
– Fotos von Monika
– und einige aus der Hammerschmitte, von mir
– Stellt Fragen, erzählt eigene Erlebnisse
– es folgt kein wissenschaftlicher Vortrag – einige Eindrücke aus England – was erlebt der Tourist anders auf dieser heutigen Insel – und bedenkt eines: Zum Naturschutz zählen nicht nur Vögel, Tiere und Landschaften – das wichtigste am Naturschutz ist der Mensch und der geht oft vergessen.
– Oder man kann es auch anders sagen: Zwei Erden treffen sich im Weltall. Mir geht es nicht so gut, ich habe Homo Sapiens. Die andere: Nicht so schlimm, das geht vorbei.
– ein echtes Martyrdom folgt jetzt

Anreise
– Die meisten kommen mit dem Flugzeug und sehen so die ersten Vögel
– Oder Anreise mit dem Auto mit den Dinosaurierspuren im Jura und dann quer durch Frankreich mit viel Sehenswertem. Letztes Jahr – der Frühling war 8 Wochen später, als dieses Jahr.
– Oder dem Rhein entlang und dann durch Luxembourg und Belgien. Die Strassenlampen leuchten an vielen Stellen den ganzen Abend hindurch. Beides Länder mit einem der schlechtesten ökologischen Fussabdrücke der Welt
– Wer Seekrank werden kann, Platzangst beim Verschiffen krieg oder Wind nicht ausstehen kann, kann die Bahn durch den Tunnel unter dem Kanal nehmen oder eben fliegen – auf England kommt nur, wer keine Angst hat oder diese überwinden kann

Geschichte
– Wir blenden rund 10 000 Jahre zurück
– Am Ende der Eiszeit war der Meeresspiegel wesentlich tiefer und England halt noch keine Insel
– Wie man vor kurzem rausgefunden hat, wurde damals schon eine Art Beton verwendet, um ein Fundament für Steinkreise zu bilden. Zudem waren die Steine mit einem Zementüberzug versehen. Man nimmt sogar an, dass einige Steinkreise mit Holz, einem Dach gedeckt waren
– Stonehenge – die Frühphase, ähnlich wie es heute aussieht, reicht 4500 Jahre zurück – heute ein Krähenparadies mit Nestern in den Steinplatten, die gezäpft und vernutet sind – blieben Jahrtausende so stehen – auch hier hat man Holzpfähle entdeckt, auch diese Anlage war vermutlich überdacht
– Vom Fersenstein aus konnte man hauptsächlich den Mond verfolgen, den Mondfinsternis Zyklus von 18,6 Jahren – nicht die Sonne – die Funktion dieses Steins habe ich erst beim Ausarbeiten dieses Vortrags kennen gelernt. Aber genau an dieser Stelle habe ich die für mich eindrücklichste Foto geschossen
– Die Römer waren in England und haben schon damals den Weinbau kultiviert – hier eine 2000 alte Glasflasche – in dieser Zeit war es in Europa einige Grad wärmer als heute
– Das Hitlerkreuz – die Swastika – existiert seit 6000 Jahren – oft in Mosaiken des Römischen Reichs zu finden – verbunden mit dem – Roman Zement, der heute noch Bauten wie den Pont du Gard zusammenhalten. Der Pont Saint Nicolas wird heute noch als Hauptstrassenbrücke gebraucht. Bei den Überschwemmungen im Jahre 2002 hielt das römische Konstrukt, der moderne Strassenaufbau wurde von den Fluten weggerissen
– Der Christliche Glauben ist noch heute, zum Beispiel in Irland, ein Streitthema – Glauben und Sagen, das Land der Welt – erwähne nur Merlin, Robin Hood oder Harry Potter
– Über das Alter von White Horses lässt sich streiten – sie zeigen aber an einigen Orten, wie wenig unter der Oberfläche der Kalkboden zu finden ist. Kein Wunder wurde 1824 der Portlandzement in England erfunden. Vorher, Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Romanzement in England wieder entdeckt Es gibt noch Teile eines Leuchtturms, die nach über 240 Jahren intakt sind – Betonbrücken in der Schweiz müssen zum Teil schon nach wenigen Jahrzehnten ersetzt werden – zumindest im Autobahnbau. Die Lorraine, die Eisenbahnbrücke in Bern, hält schon 75 Jahre.
– Mit Rohstoffen sorgfältig umzugehen, wäre eigentlich heute bitternötig – pro Person und Jahr werden für jeden Schweizer rund 44 Tonnen verbraucht (1/3 aus inländischen Rohstoffen) – ohne Wasser und Luft
– Streitsüchtig waren die Briten eigentlich immer und eine Kriegsmacht

Englisches
– England, aus diesem Gebiet sehen sie Fotos, bildet zusammen mit Wales und vielleicht nur noch dieses Jahr mit Schottland, die Insel Grossbritannien. Das Land heisst Vereinigtes Königreich Grossbritannien und Nordirland.
– Die Inseln Man, Jersey und Guernsey gehören nicht dazu – sie gehören der Englischen Krone.
– Das Königreich umfasst die Commenwealth Realm – 16 Staaten, wie Kanada, Australien und Neuseeland und früher etwa gleich viele ehemalige, wie Indien, Pakistan und Nigeria. Fidschi gehört auch zu den ehemaligen, denn sie hat wohl als obersten Häuptling Königin Elisabeth gewählt, aber diese ist nicht wie z.B. Kanada, das Staatsoberhaupt.
– Bitte, bitte, keine Fragen – ich spreche nur von England
– Der Engländer ist wesentlich ruhiger als wir vom Festland – aber wehe, wenn sie losgelassen
– Ein Land für das Extreme, aber auch Telefonkabinen verschwinden, dafür vermutlich die Hundehalternation in Europa
– Heute ist aber die grösste Stadt West-Europas wesentlich sauberer. Die Luft ist nicht mehr Kohlegeschwängert, im Winter dichtester Nebel wie in fast allen Kohlepotts – C war hier in der Luft, Fingernägel und Scheiben lassen grüssen. Nach dem 2. Weltkrieg sah man oft die ausgesteckte Hand nicht – heut ist Peking schon bald wieder soweit – Smog ist nicht Nebel, Smog ist Dreck
– Der herumliegende Abfall auf den Strassen und ganz besonders auf den Trottoirs ist heute besser als in Bern oder Zürich – durch die Angst vor Bombendrohungen wurde dies in den letzten Jahrzehnten erreicht.

Menschen
– Das Pendlervolk in Europa – U-Bahn (Tube) und British-Rail und beim Wetten an einem Pferderennen
– Karten von London Tube, Railways und Bus zeigen – Esher = SR-ZH
– Rolltreppe links gehen, rechts stehen – funktioniert auch heute noch – auf dem Trottoir müssen sie nicht immer Leuten ausweichen – fast so gut wie in New York
– Bundesräte haben wir keine angetroffen, aber Hollande und halt vor einem Jahr auch noch Mandela und Frau Tussaud, die ihr Handwerk wo erlernt hat – in Bern.
– Rosamunde Pilcher, die heute wohl bekannteste Schriftstellerin haben wir nicht getroffen, lebt auch in Dundee, Schottland – aber die Menschen, Häuser und vor allem Landschaften findet man immer noch – 116 Filme in 17 Jahren – 7 pro Jahr
– Man trifft auch alte Bekannte – Bärbel Probert, die Erfolgsautorin „An der Hand meiner Schwester“ – Geschichte der Flucht im 2. Weltkrieg quer durch Deutschland – ihr Mann, Rey, war Soldat der Queen, Trompeter mit Bärenfellmütze und was euch bleiben wird, Bärbel war in einem Unterwäschegeschäft beim Piccadilly-Circus tätig – Hoflieferant der Queen und auch Lady Diana
– Banker sind auch uniformiert und sehen aus wie die in Zürich – die meisten Engländer machen sich nicht so viel aus dem Aussehen

Gebäude
– Engländer legen enormen Wert auf historische Gebäude und neuerdings auch auf eigenwillige Denkmäler von Stararchitekten
– http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article119651513/Londoner-Wolkenkratzer-laesst-Jaguar-XJ-schmelzen.html Walkie Talkie – links im Bau
– Mitte hinten – the Pinnacle – 288 m
– the gherkin, die Gurke, der Swiss Re Tower – 30 St Mary Axe – Nachhaltigkeit und Energieeffizienz stehen im Vordergrund (180m)
– die Spitze ist auf 310m – höchstes Gebäude der EU – the shard, die Scherbe von Renzo Piano (Paul Klee Museum Bern)
– Rieghäuser und Strohhäuser in London
– Ehemalige Power Station – Öl Kraftwerk – heute Tate Gallery von Herzog de Meuron, Basel – für Engländer bis anhin fast unvorstellbar, alles gerade, kein Schnörkel – wie die über 100 m lange Halle von Ricola Laufen, dem weltgrössten modernen Lehmbau
– Gebäude haben immer etwas mit Naturschutz zu tun – Energie, Rohstoffe, Landverbrauch – in diesem Sinn sind Hochhäuser faszinierend – nicht nur der Aussicht halber
– Hampten Court
– Canterrburry
– Eden Project – Botanischer Garten mit den grössten Gewächshäusern der Welt
– Keine halbe Windmühle, eine Darre um Hopfen zu trocknen
– 100 Jahre Zementi – Industriegeschichte im Aargau von Arthur Schneider – Inorued

Verkehr
– Concorde auf Heathrow – drittgrösster Flughafen der Welt nach Atlanta und Peking
– Dover, Kalkfelsen und dann auf Linksverkehr umstellen, teilweise zwölfspurig um London rum und andernorts wird es eng – zum Teil einige hundert Meter rückwärts, bis zur nächsten Ausweichstelle und rechts geht es einige hundert Meter praktisch senkrecht hinunter
– Seefahrernation – zwar im Umbruch
– Fast wie Amerikaner – lieber nie zu Fuss

Autos
– Total autoverrückte Nation, faszinierende Autos, Taxis
– die Zeitmaschine aus Back to the Future – einem DeLorean, Edelstahlkarosserie, 9200 Stück gebaut, finanzielles Debakel beim grössten Geldgeber, der Britischen Regierung
– Aston Martin DB5 von James Bond aus Goldfinger – wir erinnern uns an seine Sekretärin Moneypenny, die neben Monika
– Was früher undenkbar war – man und Frau sieht italienische Sportwagen, die Kritik aus der Bevölkerung ist total negativ
– Dann lieber den Schlitten aus Clovelly, Devon – kein Auto durchs Dorf, das 400-Seelen-Dorf gehört einer Familie, Eintrittsgelder werden zum Restaurieren verwendet

Energie
– Ökologisch nicht die beste Nation
– Platz für Spielereien – LED beim Picadilly-Circus
– Sonnenkollektoren bei der Mühlbeseitigung
– Auf der einen Seite werden die anfälligen Vestas-Turbinen durch südeuropäische ersetzt
– Auf der andern laufen immer noch grosse Kohlekraftwerke, obschon viele Kohleminen geschlossen wurden

Einkaufen
– In London erhalten sie fast alles. London – der europäische Einkaufszenter – leider wesentlich teurer, als auch schon – trotz tiefem Pfundkurs.
– Wenn man die Menschenrechte anschaut, muss man bedenken, dass das Tragen von Schuhen freiwillig ist
– Lush – aus Poole bei Bournemouth – seit einiger Zeit auch in der Schweiz. Wer Ideen sucht, ist mit London gut bedient. Essgewohnheiten der Engländer sind heute zivilisierter – Jelly und co. Sieht wirklich aus wie Lush – „satt“ auf englisch, „betrunken“ auf amerikanisch – es ist eine etwas andere Sprache – wie etwa Freiburgerdeutsch und Schaffhauserdialekt. Stirling und Pound-Stirling als Beispiel.


Ernährung
– 2004 erkannte ein Gremium, welches europäische Sekte bewertete, die meisten der zehn ersten Plätze britischen Weinen zu – die verbleibenden Positionen gingen an französische Champagner.
– http://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/12/28/weinbau-und-klimageschichte-in-britannien/
– http://www.sueddeutsche.de/leben/wein-in-grossbritannien-royale-rebstoecke-1.1094647 – Prinz Charles macht Sekt.
– Engländer haben eben herausgefunden, dass in Lebensmittelverpackungen über 4000 Chemikalien sind, die bei der Ernährung schaden können
– Plastik baut sich schlecht ab – versteinerter Plastiksack – aus Schmiedrued, bei der Duftsteinablagerung

Pferdesport
– Sportversessen sind die Briten im Allgemeinen – lieber zuschauend – den Sport überlässt man oft der Oberschicht
– Flair für schwarzen Humor. Der Herr sitzt traurig am Polospiel. Was ist passiert. Die Frau sei gestorben. Wann. Jetzt sei die Beerdigung.
– Das Ei ist von Prinz Charles. Er hat in Windsor den Poloball eigenhändig mit seinem Stick aus dem Spielfeld geschlagen – wenige Meter von mir entfernt. Keiner holte ihn … aber ich. Dort wo Franziska Groom war – Pferdeknecht (oder Bräutigam) – hätte der Besitzer sogar eine Unterschrift seines Spielkollegen Charles besorgt … wenn ich den Ball bei mir gehabt hätte.
– Mit dem Helikopter in die Mitte der Rennbahn

Landschaften
– Zuerst eine Kalklandschaften, dann ein Hügelgrab – es gibt 5000 Jahre alte Gräber, 90 m Durchmesser, die heute noch wasserdicht sind – Newgrange
– was man beim Anbau des Pelletslagers in der Hammerschmitte nach fünf Jahren noch nicht behaupten kann – zum Glück werden Baumeister heute nicht mehr geopfert
– Port Isaac – Pilcherei-Tross im kleinen Hotel, Erlebnis, ohne uns gedreht
– Es ist vermutlich interessant, mal ganz grob zu schauen, wann eigentlich der Naturschutz seine wichtigsten Epochen hatte.
– 1335 In Zürich wird der Fang von Vögeln verboten, damit diese Käfer und andere „Schadinsekten“ vertilgen können.
– 1383 Die Popularität des Valentinstages im angelsächsischen Sprachraum beruht auf einem Gedicht des englischen Schriftstellers Geoffrey Chaucer, „Parlament der Vögel“, das 1383 vermutlich aus Anlass einer Valentinsfeier am Hof König Richards II. vorgetragen wurde. Die Vögel versammeln sich zu diesem Feiertag um die „Göttin Natur“, damit ein jeder einen Partner finde. Vielleich ein Grund, wieso die Engländer total Blumen-verrückt sind.
– 1713 Der Begriff Nachhaltigkeit wurde vor dem Hintergrund einer zunehmenden überregionalen Holznot von Hans Carl von Carlowitz geprägt
– 19. Jhr. Einzelne Parks und Gesetzgebungen
– 1871 Philipp_Leopold_Martin definiert „Naturschutz“. Im Jahre 2011 ist man wieder auf seine Arbeiten als Vordenker gestossen.
– 1875 Erstes Jagd- und Vogelschutzgesetz in der Schweiz.
– 1895 Der «National Trust» for Places of Historic Interest or Natural Beauty – wird in England gegründet – Europas grösste Kultur- und Naturschutzorganisation – 3,7 Mio. Mitglieder – Prinz Charles ist Präsident. Besitz 2550 km2 Land, ziemlich genau 1% der Landfläche von Grossbritannien. Und 1120 km Küstenlinie – 10%.
– English Heritage (eher Gebäude) – je ca. 75 CHF für 2 Personen und 10 Tage
– Rund um den 1. Und 2. Weltkrieg vermehrt Schutzgebiete
– 1966 Bundesgesetz über Natur- und Heimatschutz
– 68er-Jahre hier beginnt der Naturschutz Gedankengut zu werden – Naturschützer gelten als Spinner – die mit den „Heilandsandalen“
– 1995 werde ich als Utopist tituliert, denn ich mache mit nur zwei andern Betriebsökonomen ein anderthalbjähriges Nachdiplomstudium in Umweltmanagement. Ziehe Luzern anstelle der besten Ausbildung in Bologna vor – der Nähe, der Kosten wegen und auf Deutsch. Finde auch keinen, der eine Gruppen-Diplomarbeit über die Einführung von ökologischen Fonds bei der CS findet. Die letzten 20 Jahre kennen sie. Naturschutz und Ökologie wurde oft zum Modewort, zur Werbung degradiert.

Hochwasser
– Wenn sie ausserhalb von London sind, wären manchmal Wanderschuhe ganz gäbig – und je nach Jahreszeit und vor allem Glück können sie gar auf einen Schirm verzichten. Zwei Wochen im Frühling – 5 Minuten aus der Badewanne und der Rest trocken, windig – abwechslungsreich.
– Pangbourne 2007 und eine Woche danach – anfangs 2014 grosse Überschwemmungen in England
– http://finanzblog.kaywa.com/p680.html
– http://www.spiegel.de/fotostrecke/flut-in-england-sandsaecke-gummihosen-wassermassen-fotostrecke-23405-3.html

Parklandschaften
– Parks sprechen für sich, wir schauen einmal einige Grossstädte an – so als Gegenteil
– New York, London und 3. Paris – so haben wir es in der Schule gelernt
– Heute gibt es über 300 Millionenstädte auf der Welt – verschieden angeschaut
– Als Weltstadt – politisch, wirtschaftlich und kulturell – gelten London und New York als Spitze – Alpha++
– Als Millionenstädte NY vor London – beide knapp 8 ¼ Mio – Mexiko 20 Mio.
– Als administrative Einheit – Chongqing – über 32 Mio. (relativ alte Zahlen) – vor 35 Jahren knapp 250‘ (doppelt so gross wie die Schweiz – Kiruna Schweden, ½)
– Metropolregionen 17 Mio. Moskau und Istanbul vor London mit 15 – Tokio 37 – Zürich 1,7 und Bern 0,7
– Mumbai ist mit 13,8 die grösste dicht überbaute Stadt der Welt

Bäume
– Rhododendron, das Rhododendron – 25 Meter hoch, ist das grösste, das wir sehen
– Wenn sie im Südwesten von England waren, fallen ihnen die Bäume beim KSA – Kantonspital Aarau praktisch nicht mehr auf
– Wärme vom Golfstrom – nur ein Drittel Niederschlag, was wir hier in der Schweiz haben
– Aber praktisch jeden Tag einmal
– Im Norden (und Süden) kälter als am Äquator weil man weiter weg von der Sonne ist. Wieso ist es in den Bergen kälter, obschon man näher bei der Sonne ist – die Luftmoleküle sind näher beisammen, die erwärmen sich

Blumen
– Die drei ersten Bilder sind nicht von letztem Jahr
– Bilder einfach zum Anschauen – ob die englische Art ökologisch sinnvoller als unsere ist, soll heute Abend nicht das Thema sein – erfreuen sie sich am Anblick
– Die rostblättrige und die bewimperte Alpenrose finden sie gleichzeitig im Maderanertal im Kanton Uri – gehört zur Gattung der Rhododendren. Und Alpen-Rose mit Bindestrich ist die meist stachellose Gebirgs-Rose … ich lasse mich nicht auf Spitzfindigkeiten hinaus, dafür gibt es Fachleute … auch weiss ich nicht, ob die „Alperose“ von Polo Hofer wirklich zur Landeshymne wird.
– Rhododendren sind giftig – werden aber auch als Droge eingesetzt

Wasser-Tiere
– Tiere sind wie in der Schweiz zu suchen – Seehunde, da müsste man sich mehr Zeit nehmen

Land-Tiere
– Wilde Kaninchen
– Rotwild mitten in London
– Wohl kein Maulwurf – keine Ahnung, wer da gegraben hat – Dachs?
– Auch die Hügel sind vermutlich von Tieren entstanden

Luft-Tiere – Vögel
– Die Brünette: „Sieh mal der arme tote Vogel!“ Die Blondine: „Wo? (und schaut hinauf)“
– Pfau und Perlhuhn sind in Halbgefangenschaft
– In der Schweiz müsste der Swiss Bird Index um 2/3 steigen, um wieder den Bestand der gefährdeten Vogel der Roten Liste von 1990 = 100, 2012 = 60 zu erhalten
– Um England zu erkunden, brauchen sie Zeit und vor allem Wetterglück.

Pelikan – Youtube


– St. James Park, Kew Garden und http://chelseaphysicgarden.co.uk/the-garden/ – Garten in London
– Neben dem Pelikan leben Elisabeth II – und um sie vollends zu verwirren, sie ist Oberhaupt von 53 Staaten des Commenwealth of Nation
– Dies wird der Grund sein, wieso man in England so viele Pflanzen sieht, die garantiert nicht englischen Ursprungs sind – dort freut man sich an Epiphyten
– Und sie ist auch weltliches Oberhaupt der Church of England, der Anglikanischen Kirche mit 25 Mio. „Kunden“ – in einigen Besuchen auf der Insel während nun mehr als vierzig Jahren, habe ich sie dreimal gesehen – da wäre mancher Engländer stolz – für mich ist es Zufall
– Zumindest in der Armee habe ich es weiter gebracht, sie war „nur“ Motorfahrerin
– Prince Charles, ihren Sohn, sah ich gar viermal – wo ist sein Ei? Er ist eigentlich das Aushängeschild der englischen Nachhaltigkeit.
– Das nächste mal wenn ich gehe, möchte ich die Pelikane sehen und https://de.wikipedia.org/wiki/Poundbury – die nachhaltige Modellstadt nach seinen Visionen

 

Ich bin kein Blocher-Fan, aber …


… dieses Interview müssen sie lesen.

«Nun zieht Blocher über die Städter her» – sorry liebe Bernerzeitung, dieser Titel ist echt saublöd gewählt.

Blocher wirft Gedanken auf, die man sich echt einmal überdenken muss. Die Abstimmung ist vorbei – es gab immerhin knapp 50 Prozent Ja-Sager – eigentlich eine Patt-Situation. Die Nein-Sager waren mit gut 50 Prozent in der Überzahl – sie haben gewonnen. Knapp, aber wie im Sport zählen Hunderstel. Die Schweiz muss handeln. Vielleicht stärken die Gedanken von Altbundesrat Christoph Blocher den Stolz, den Mut, den Kampfwillen der Schweizer. So schlecht sind wir wirklich nicht. Zweite weltweit, ich glaube nach den Norwegern. Aber das ist nicht so wichtig. Wir sind Spitze. Wir wollen Spitze bleiben.

Es gibt nur Handel, wenn beide Seiten profitieren … und die EU will auch profitieren, also wird sie garantiert mitmachen. Vielleicht Zeit, wieder einmal aus dem Buch «Erfolgsmodell Schweiz» zu berichten. Es wäre der richtige Zeitpunkt, mal den 2. Teil zu bringen.

Stoppt Schweizer Wirtschaft wirklich drei Jahre?


Schweizer «Wirtschaft erwartet dreijährigen Investitionsstopp» …

… oder nutzt die Schweizer Wirtschaft diese drei Jahre, bis die Volksabstimmung über die 50,3% zu 49,7% angenommene «Einwanderungs-, Überfremdungs- oder offiziell Personenfreizügigkeits-Initiative greifen muss. Es gibt eine Wende in der Migrationspolitik – ja die NZZ hat festegestellt, dass sich die Argumente der Wirtschaft nicht durchsetzen.

Drei Jahre Zeit! Die könnten die Wirtschaft und die auswanderungsfreudigen Deutschen und und und … nutzen. Vielleicht sehen jetzt dann einige Politstrategen, dass jede Abstimmung zwei Seiten hat. Vermutlich werden in den nächsten drei Jahren viel mehr Ausländer in die Schweiz strömen und das Ziel der Abstimmung könnte verfehlt werden.

Schön eigentlich, dass ich heute parteilos bin. Dank einer bürgerlichen Ortspartei, wo ich «Parteistratege» war. Aber diese Geschichte behalten wir uns für später einmal vor. Diese Partei einer durchschnittlichen Schweizer Stadt ist jetzt genügend gefordert. Die beiden populärsten Mitglieder, Bundesrat Johann Schneider-Amman und der Berner Polizeidirektor Hans-Jürg Käser, haben es zur Zeit nicht einfach, wie man den Medien zur Genüge entnehmen kann.

Die Idee, diesen Beitrag ins Netz zu stellen, beruht auf einem Telefonat zwischen dem Personalblogger und dem Finanzblogger. Wir fragen uns, ob noch niemand auf diese Idee gekekommen ist, die verbleibenden drei Jahre zu nutzen … oder will man das lieber nicht schreiben?

In einer Woche ist Zahltag


Diese Abstimmung könnte ins Auge, in die Geschichte eingehen.

Seit über vierzig Jahren verfolge ich das politische Geschehen in der Schweiz und ich mag mich nicht erinnern, dass jemals so grosse Diskussionen in der Leserschaft stattfanden. Zugegeben, die elektronischen Medien sind noch lange nicht so alt. In den letzten Monaten ist aber feststellbar, dass Kommentare, vor allem auf den digitalen Seiten von Printmedien, weniger gelöscht werden. Die Chance wurde grösser, dass ein wirklich kritischer Kommentar auch veröffentlich wird. Und desto trotz. Die Menge an Kommentaren bei politisch brisanten Themen steigt in den letzten Tagen überproportional, extrem an.

«Eine politische Sensation liegt in der Luft» – die Kommentare dürften für die Geschichtsforschung interessanter sein, als viele der heutigen Medienbeiträge. Der hier verlinkte nicht – es gibt noch andere «schöne» von Mooser.

Wer politische, finanzielle, Aktien relevante «echte» Information braucht, ist je länger je mehr auf die Meinung des «Fussvolks» angewiesen. Ganz alles, was geschrieben und doziert wird, glaubt man anscheinend je länger je weniger. Vor allem, wenn es politisch oder wirtschaftlich schön gefärbt ist.

Gespannt, was am Sonntag-Nachmittag in einer Woche für Zahlen errechnet werden.

Recht und Ethik …


… brauchen nicht das Gleiche zu sein und was «man/frau» darüber denkt.

Über die Debatte mit BR JSA, dem ehemaligen NR JNS, gebe ich keinen Kommentar ab. Aber solche sind heute massenhaft in der Online-Presse zu finden.

So gingen die Meinungen noch selten auseinander. Machen sie sich selbst ein Urteil:

gut - schlecht

BernerZeitungTamedia

BaslerZeitung

BernerZeitung

Blick

AargauerZeitung

TagesWoche

NZZ – noch kein Beitrag

«Wenn i e Muschle wär, so tät i eifach zue – wenn i e Muschle wär, de hätt i myni Rue» – so begann vor Jahren mein Beitrag über eine Rede vom heutigen Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Das ist weder ein Rat noch eine Feststellung. Aber der eine oder andere, der Kommentare abgibt, müsste vielleicht schmunzeln … oder unternehmerische Freiräume mitgestalten.

Und da wäre noch die Geschichte über den Koruptionsverdacht im SECO. Zumindest findet alles im gleichen Departement statt.

Nachtrag – Alles nur Geschichte – Maximierung nennt man dies … zumindest, wenn man schräg durch diese Kommentare liest … war JSA/JNS nicht mal VR der SBG? Solche Möglichkeiten kannten auch andere. Und nutzen sie – egal – sorry legal.

Vielleicht ist die heutige Zeit zu hektisch. Alle gegen alle und jeden. Zur heutigen Zeit passen die Diskussionen. Genau genommen die Hälfte gegen die andere Hälfte. Extreme Position einnehmen. Plus und Minus abschätzen, das macht selten einer. Und wenn man den Namen Ammann in den Mund oder die Tasten nimmt, dann fehlt einer. Ulrich Ammann – Ueli Ammann der II. Meiner Ansicht nach der Massgeblichste beim Ammann-Konzern. Er hat in Langenthal, der Durchschnittsstadt der Schweiz, viele Arbeitsplätze geschaffen. Und ein unheimliches Namensgedächtnis hat Herr Ammann gehabt. Hat mir immer, egal wo wir uns begegneten, den Namen «gegeben». Wusste auch, wo ich gestiftet hatte, denn er war im Nationalrat in der entsprechenden Kommission. Hatte immer Zeit für einen Schwatz. Hat auch in den Ammann-Unternehmungen viel mit «seinen» Mitarbeitern diskutiert. Das waren damals noch keine «Budgetabhängigen». Aber Druck war immer gut. Er war immer direkt. Das hat mir gefallen. Ein echter Patron.

Dazu eine kleine Anekdote. Er war Jäger, oft mit Hund und grüner «Montur» unterwegs. Stalder, der Wirt der Kalten Herberge liess ihn so nicht ins «angeblich gehobene» Restaurant hinein. Viele Jahre wurden Spesenrechnungen vom selben Restaurant nicht akzeptiert. Die grösste Firma der Region, war im Nachbardorf in diesem bekannten Gasthaus nicht präsent. In der besten Gaststätte zwischen Bern und Zürich – bei Nik Gygax – sah man «Ammann-Köpfe». Sorry, die haben vermutlich nichts mit den … hoppla, Schokokuss … so darf man das Ding nennen … zu tun.

Nun muss ich mich entscheiden, mit welchen Gedanken ich weiterfahre. Nik oder seinem ehemaligen Lehrling. Auf alle Fälle wünsche ich Thomas Lamparter – Lampi II – an den Olympischen Spielen in Sochi viel Glück. Nein, ich möchte die heutige umsatzgeile Welt auf ein Restaurant aufmerksam machen, das in der Schweiz Spitze sein könnte, aber durch den im westlichen Land der EU angesiedelten «Head of Beiz», manchen Schweizer abhält, dort mit Japanern und Chinesen. Bei letzteren kommenmir irgendwie die Menschenrechte in den Sinn. Konzentrieren wir uns auf den zweiten Kommentar über den Stadtkeller Luzern.

Noch soviel, Simon Kuert, ein liberaler Pfarrer, hat mindestens Ulrich Ammann gehuldigt.

Recht und Ethik – könnte es sein, dass man langsam umdenken muss. «Ja wenn i Bundesrat, ja Bundesrat chönt si» – von Florian Ast.


Das neue Bundesamt für Chuck Packer


«Sackgebühr für alle Tragtaschen geplant«. Das zu gründende Chuck Packer Bundesamt dürfte 500 kontrollwütige Beamte beschäftigen.

Die DDR ist tot, es lebe die Schweiz!

Der Spruch ist nicht von mir – aber er könnte es sein. Früher war ich fast noch stolz, ganze drei Monate Bundes-Bern-Beamter gewesen zu sein. Gewählter. Heute muss man sich dafür fast schämen, wenn man beobachtet, was einige Beamtenhirni so alles aushecken. Die wären diese Woche lieber an die Swiss-Plastics gegangen. Dort wurde das Abfallproblem mit den verschiedenen Kunststoffen auf einem Gemeinschaftsstand gezeigt und EU-Erfahrungen mit gebührenpflichtigen Tragtaschen werden so nebenbei auf der Homepage aufgezeigt.

Die Argumente der Kunststoff-Fürkämpfer und die der Bundes-Gegenkämpfer sind beide fanatisch. In Frankreich zum Beispiel ist der Sackverbrauch pro Kopf garantiert stark zurückgegangen. Traue nie einer Beamten- oder Verbandesstatistik, wenn du selbst beobachten kannst.

Vernünftig wäre, wenn wir alle Kunststoffe in die Wiederverwertung geben könnten. Fleischpackungen, Joghurtbecher, Duschgelflaschen, Haushaltfolien und Couvertersatzfolien – die ärgern mich fast am meisten – und und und. Es gibt erste Ansätze. Schauen sie zum Beispiel einmal bei der Migros vorbei – da gibt es nicht nur PET-Flaschensammelstellen und Milchflaschensammler. Letztere können sie mal bei der Tochter, dem Denner, zu entsorgen versuchen. Glück haben sie nur, wenn beide Geschäfte im gleichen Laden sind.

Wenn ich mich nicht täusche, gibt es in der Schweiz sogar ein Gesetz, dass ein Verkaufsladen jede Verpackung zurück nehmen muss – müsste.

Ja, beim Kunststoff gibt es dringendere Probleme.

Zähne putzen nicht vergessen … und wenn sie sich intensiver mit diesem Gebiet befassen wollen … dann «Ökobilanzen zum Recycling von Kunststoffen» …