Böse Zungen behaupten, Bundesrat Leuenberger sei mit insgesamt 80 Personen nach Dänemark gefahren, damit sie in Ittigen nicht erfrieren – hier herrscht «kalter Krieg im UVEK-Gebäude«. So gesehen mag ich es jedem gönnen, der auf Staatskosten einige Tage Erholung geniessen durfte. «193 Staaten einigen sich auf heisse Luft«.
Wen jeder Staat gleich viele Personen teilnehmen liesse, wären dies immerhin deutlich mehr als 15’000 Personen. Kunststück, dass man sich hier nicht einigen kann. «Wenig Ergeiz bei den Klimazielen» berichtet die Wiwo. In der Printausgabe ist der Titel noch besser gewählt: «Grün ist alle Theorie». Machen sie sich in diesem Beitrag auf einige Überraschungen gefasst. Wer die Weltkarte der CO2-Emissionen anschaut, merkt, dass die Schweiz pro Einwohner ganz vorne mit dabei ist. Vergleichen sie auf dieser Karte einmal die Grösse der Schweiz mit Brasilien.
Wer sich durch die «Apoklypse NO» durchwälzt, wird vermutlich nicht darum kommen, ab und zu etwas zu schmunzeln. Und schlussendlich begreiffe ich auch alle Menschen, die den tiefen Temperaturen in den letzten Tagen nicht nachweinen und eine sofortige Klimaerwärmung wünschen. Kein Problem. Der Stand des Rekordwertes von minus 34,2 Grad dürfte in den nächsten Tagen um ca. 40 Grad ansteigen – knappe 6 Grad über Null. Da liest sich der Kälterekord in Buffalora wie eine Zeitungs-Ente. Ein Haus am Ofenpass an der Grenze auf knapp 2000 Meter gelegen. Aber solche Vergleiche passen in die heutige Klimadebatte. Es war schon deutlich kälter.
Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Schräge Welten – 2008, das Jahr der Änderungen
Vor zwei Jahren erschienen:
«Unsere Mobilität wird sich massiv verändern»
Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 22. Tag – Trinidad und Tobago
Vor vier Jahren erschienen:
22. Fenster – relativer Wert
Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.
Man muss das Geschäft einfach Golmann Sachs überlassen, dann wird aus der Erderwärmung nach altem Muster Kapital geschlagen. Bezahlen werden es letztlich Pensionskassen, Steuerzahler und nicht zuletzt jene Spekulanten, welche schnell mehr wollen. Das Muster:
«(…) Goldman positioniert sich selbst inmitten einer spekulativen Bubble und verkaufen Investments , die – wie sie selbst sehr wohl wissen – Schrott sind. Dann werden mit staatlicher Hilfe von den mittleren und unteren Ebenen der Gesellschaft riesige Summen eingeheimst. Und schließlich, mit Millionen gewöhnlicher Bürger bankrott in ihrem Kielwasser, geht alles wieder von vorne los: Goldman als der Retter leiht diesen Bürgern deren Geld zu hohen Zinsen…) Matt Taibbi: Dieses Spiel läuft laut Taibbi schon seit den 1920-er Jahren»
Und nicht nur das:
Der Chef von GS,Lloyd Blankfein: „Wir helfen den Unternehmen zu wachsen, indem wir ihnen helfen, Kapital zu bekommen.“ Unternehmen, die wüchsen, schafften Wohlstand. Und das wiederum ermögliche es den Menschen, Jobs zu haben, die noch mehr Wachstum und noch mehr Wohlstand schaffen. Banken, so Blankfein, Schlussfolgerung, haben einen gesellschaftlichen Zweck und verrichten „Gottes Werk“
Da kann ich nur noch sagen: «Oh, du heiliger Strohsack!»
… theoretisch in Ordnung … nur in der Praxis ist der Grössenwahn und die Gier dabei