Heute vor 99 Jahren war Ostern

Vor Weihnachten letzten Jahres schrieb ich den letzten Blogbeitrag. Die Zeiten sind so verrückt, man könnte täglich schreiben … aber die Lust fehlt.

Heute, nur einige Zeilen. Meine Mutter würde heute 99 jährig – sie war nicht nur ein Sonntagskind, sondern ein Osterkind. Und heute bekomme ich Bescheid, dass das juristische Geplänkel (3. Kommentar) ein Ende hat. Anstossen und einen Gruss nach oben, falls dies klappen sollte.

Heute ist für einige ein Rekordtag – Gold auf dem Höchststand. In US$ je Unze – 2369.69. Uns interessiert aber eigentlich der Kilopreis in CHF – 69 453.–. Und der $ ist 91.25 zum Schweizer Franken. Der war auch schon höher. Mal auf rund 4 Franken, dann in kurzer Zeit auf 2 Franken runter. Das war der Grund, wieso ich über ein halbes Jahr durch Nordamerka reiste – so quasi Ferien zum halben Preis. Tiefstpreis vor 46 Jahren war 1.50. Manchmal geht es schnell und wenn man den Goldpreis anschaut, haben nicht alle Freude an der heutigen Zeit.

Worte, an die mann und frau sich gewöhnen muss

«Zündwürfel» – was fällt ihnen in der heutigen kriegerischen Zeit ein?

Nachrichten, Mitteilungen sind wichtig – auch die von Geheimdiensten.

«Zündwürfel» … irgendwie denkt man automatisch an etwas anderes, wenn das Thema neu ist:

Zündwürfel.com – mit «2 mal ü – nicht «ue. Sie können sich immer noch zur Pokalnacht anmelden … nur werden sie diese Veranstaltung des Förderpreises des Zürcher Vereinssports nicht mehr miterleben können. Google bringt noch nichts. Ist ja erst Samstagmorgen und keine Ahnung, ob dieser Link gehen wird. Teste ihn vermutlich erst im Ausland aus. Mal schauen, was in Frankreich geschieht.

Regula Späni leitete den Abend … lesen sie in den Zeitungen, was über die verschiedenen Preise geschrieben wurde … ich habe keine Zeit. Nur schnell noch eine Foto derjenigen, wo wir die Daumen gehalten haben. Dritter Preis. Liebe Damen, die andern haben halt mehr Lärm veranstalten können.

Erster Preis ging an die «Prosecco Kurve» – die feiern dann draussen … mit mit der irren Prosecco-Dose. Nein, mit Bierdosen.

Speaker:innen Team FC Wiedikon – dritter Preis – herzliche Gratulation

Ein Bild in der heutigen Zeit, das viellleicht auch zum Nachdenken anregt.

In einer Ansprache wurde auch der pfloschige Boden zum Clubhaus erwähnt. Da schien ich in meinem Leben mit dem Sport wohl Glück gehabt zu haben. Beim Radfahren meist Asphalt, beim Fussball tolle Rasen meist in Bern und beim Curling blankes Eis … wenn es nicht gerade ein Openair war … und die Erinnerung an Oberstorf 1992 an Stefan Heilmann mit seinem Team … meine Idee mit dem mentalen Training hat zum Erfolg geführt.

Hier einige Bilder von der Friedenskundgebung in Bern.

Ganze Sache die Ganzsachen

«Döitsche Sprache, swirige Sprache». Ein superschönes Telefongespräch über Postalisches und Sprachliches. «DiePost Generäle» könnten noch einige Worte der deutschen Sprache kennenlernen.

«Pfammatter Post» meldet sich kurz nach Mitternacht eine Telefonstimme. Kurz nach Mitternacht ist in diesen Tagen absolut relativ. Einige standen nach Pekinger Zeit auf – UTC+8 – sieben Stunden früher. Andere gehen lieber erst spät ins Bett. Auf alle Fälle wurde in den 8-Uhr-Nachrichten schon vom Olympia-Gold in der Abfahrt von Beat Feuz berichtet. Sehr schön. Schnee müssen sie eher suchen. Etwas mehr Neuschnee gab es auch schon in Simplon-Dorf. In dieser Nacht als Rekord in bewohnten Gebiet 131 km/h Windgeschwindigkeit, auf dem Gornergrat wütete Roxane gar mit 179.

Zurück zum Telefon. Um 8:30 habe ich wie heute meistens, … nicht ganz immer … «schon Bild und Ton drauf». Das Privileg von AHV-Bezügern und Liebhaber der Sommerzeit … lieber am Abend länger hell. Zum Glück leben einige von uns nicht in China – eine statt wie früher fünf Zeitzonen. Oder fahren gar mit der Transsibirischen Eisenbahn. Immer Moskau-Time. Nach einigen Tausend Kilometer Fahrt Frühstück Nachmittags und Nachessen echt in der Nacht. Ich lande aber jetzt im Wallis. Wunderschönes Walliserdeutsch. Schreiben des Namens wird schwieriger. 1 m, 2m, 1t, 2 t. Vermutlich gibt es alles. «Pfami» hiess der in Bern, mit dem ich fast zehn Jahre Fussball gespielt habe. Keine Ahnung, ob er auch einen Vornamen hatte. Das ist eigentlich anzunehmen. Übrigens, in Simplon-Dorfen heissen Frau und Männer bis auf einige «Arnold».

Da wird es mit der gendergerechten Sprache langsam kompliziert. «Der gen… Sprache», heisst es nicht DIE Sprache? Das ist genaugenommen ein Fall für sich. Ja da könnte mann und frau bei diesem Artikel fast Vögel kriegen, wie der Urban Priol. Auf Berndeutsch sagt man, was der schreibt, äs «Gabareh». Der Priol, oder wie dieser Vogel heisst, ist übrigens sehr schön gelb und die Weibchen etwas blasser. Frauen wehrt euch.

Sollte ich die gendergerechte Sprache nicht immer richtig treffen, Schreibfehler machen, oder die neue Bloglayout-Software nicht im Griff haben, entschuldige ich mich natürlich im Voraus … irren ist menschlich. Aber einiges muss man schon wissen, ganz sicher wissen, ganze Sachen machen. Der nette Postbeamte, ne das sagte man früher, aber er darf sich etwas vom Bümplizer-Gedicht abschneiden. Danke für das Gespräch, die folgenden Zeilen sind für «die oben» bestimmt.

Ganzsachen – das sind ganze Sachen, die der Duden kennt und auch Wikipedia kennt und alle Philatelisten. Nur ein Briefmarken-General, der garantiert noch nicht auf einer Ganzsache abgedruckt wird, kennt diesen Ausdruck nicht. Für die Post-Obersten, sind Ganzsachen eine ganz andere Sache. Was kann vermutlich keiner erklären. Einige davon, gibt es nicht im Postabonnement. Die Logik dazu zu erklären wird wohl keiner imstande sein, denn es gibt keine. Eine Ganzsache ist eine Ganzsache und keine halbe Sache und sicher keine Ganzsachin. Liebe Oberpost-Chefs, nehmt es mir nicht übel, über meine Sprüche haben auch schon einige von euch gelacht … der GD Rüedu bleibt mir in Erinnerung. Oder der nicht ganz obere im Boden. Der Päulu hat auch oft gelacht und einen schönen Dialekt gehabt. «Kennst du Feuzen?» Ne. «Kennst du von Allmen?» Ne, dann kenn ich Feuzen doch noch fast besser!

Übrigens, alle Todgesagten leben länger. Vinyl-Schallplatten brauchen in der Schweiz länger, als im Ausland. Musikkassetten sind gemäss einem Berner Insider wieder am Kommen. Schauen sie eher mal auf London … Oxford Street, Raum Tottenham Court Road – z.B. HMV, die Stimme seines Meisters – oder Fleamarket … wenn die wegen den Viren noch offen sind. Und Ganzsachen haben zum Teil ganz schöne Preise. Ich behaupte, dass die Zeit heute nicht schlecht ist, um auszubauen. Die Chinesen sind Sammler und es braucht vermutlich noch einige Jahre. Gehen sie an Ausstellungen und schauen sie sich nicht nur die Ausstellungsgegenstände an, auch die Besucher. Juni 2005 – Intersolar – die Chinesen sind da … die Beobachtung hat sich toll bezahlt gemacht. Und wie war es am Tag der Briefmarke in Horgen?

So nebenbei, die Post hat schon einige Couverts mit eingedruckter Marke als Ganzsache verkauft, vielleicht schrieb man damals noch Post mit 2 t – PTT. «Push-To-Talk» – lasst von euch hören, es wäre doch schade, wenn noch weniger Briefmarken sammeln. Schliesslich waren wir einmal Weltspitze mit Courvoisier und der Wertzeichendruckerei. Ja. Courvoisier ist immer noch eine ganze Sache, aber auch auf dem absteigenden Ast. Die leeren XO-Flaschen machen sich ganz gut im Badezimmer, gefüllt mit grüner, blauer, roter … Badewasser-Essenz. Schade, dass die Philatelie bei der DiePost eher zu einer abserbelnden Milchkuh geworden ist. Wunderschöne Briefmarken und Ganzsachen, die ganz selten einmal sogar Briefmarkensammler gesehen haben. Betriebswirtschaftlich ist es immer ein Problem, das Optimum zu erzielen. Heute arbeitet man nur mit dem Minimum oder geldmässig eher dem Maximum.

Herzlichen Dank noch einmal für das interessante Telefongespräch auf Wallissertitsch. Hier noch ein Tipp, wenn ihr mal nach Kloten geht, dann etwa gleich viele Kilometer nördlich in den Hecht – ein echter Kakikenner der Guiseppe. Mit meinem Begleiter habe ich diesmal keine einzige Kirche besucht und dabei sind wir so richtig im Gebiet, wo moderne katholische Kirchen gebaut wurden – von Ferdinand Pfammatter. Statt in den Süden nach Wallisellen … mir hätte doch is Wallis sölle.

Sabine Sabine Sabine

Sabine, Ciara oder Elsa, die Stürmische. Schön, jetzt läuft einiges schon wieder, aber die Wolken sind in diesem Orkan immer noch im schnellen Anflug.

Andere sind langsamer oder gar ausgefallen. Diejenigen, die über den Atlantik nach Europa fliegen, freuen sich. Neuer Rekord. 5555 km unter 5 Stunden. Normalerweise hat man eine Stunde länger. Einer kam in London 103 Minuten zu früh an. Ob denen das Temperament von Sabine gefallen hat.

Sabine Sabine – können sie sich merken, wenn sie in Südfrankreich mal eine längere Busverbindung suchen. Es wird sie sicher nicht wirklich erstaunen, dass ich per Zufall dort einen Parkplatz und eine Tramverbindung an die Expo Montpellier gefunden habe … begleitet von einer Sabine. Das Sturmtief Burglind, Eleanor oder in Südfrankreich Eleonore am 3.Januar vor zwei Jahren war etwas schneller. Und für zwei Personen garantiert lebenslänglich unvergesslich.

Wechseln wir zur Musik. Da gab es einen Witz. Die Band Trio mit ihrem bekanntesten Stück «Da Da Da» ist gestorben. Wissen sie, wo sie beerdigt sind? Nein. Eben, da da da. Entschuldigen sie, zwei sind heute nicht mehr unter uns. Und wie heisst meiner Ansicht nach ihr schönstes Stück?

Sabine Sabine Sabine …

… und sollte es jemanden erstaunen, dass ich «meine» Sabine nach rund zehn Jahren wieder mal getroffen habe.

100 Tage Führerschein – ein Gastbeitrag


Zug fahren macht Spass. Wirklich? Echt? Aber Auto fahren macht Spass! Immer? Immer mehr! Garantiert.

«100 Tage Führerschein

26. Februar 2013 12:15 Uhr
Fahrprüfung. Nachdem ich um ca. 12:50 Uhr innerlich bereits aufgegeben hatte, dann kurz nach Eins die Worte: «Ich gratuliere Ihnen zum Führerschein!» (…) Was? Warum? Was hat den Experten wohl überzeugt? Dass ich das Fahrverbotsschild nicht sofort, viel eher nach langer Diskussion mit meinem Beifahrer – also dem Experten – aber immerhin vor Einfahrt in die betroffene Strasse gesehen hatte? Oder dass ich auf der Autobahn im auf 80 limitierten Abschnitt sehr selbstbewusste und gute 100 km/h fuhr? Obwohl ich ja zugeben muss, dass ich vor der Prüfung nie, und auch seither nie wieder, so präzise seitwärts eingeparkt habe.

Ich habe also den Führerschein. Und jetzt? Autoscout!

5. März 2013 16:30 Uhr
Mit Papas Unterstützung sehe ich mir ein Auto an. Peugeot 206cc, 2.0, 16V, knapp 12 Jahre auf dem Buckel, gut 123’000 km auf dem Zähler, ein paar Kratzer hier, ein kleiner Riss da… egal! Es ist ein Cabriolet! Handschlag. Der Händler wird noch ein wenig polieren, ich handle ihn dafür noch um CHF 200.00 runter und lasse mir in den Vertrag schreiben, dass der Händler – ich nenne ihn nachfolgend R. – für allfällige Mängel, die der TCS im Occasionstest feststellt, haftet. CHF 4’700.00, 8-fach bereift, Garantie… ein guter Deal.

21. März 2013 16:00 Uhr
Das Auto ist aufpoliert, angemeldet und versichert. Ich kann den Wagen abholen. Das erste Mal alleine in einem Auto. Keiner hat mir einen guten Tipp, niemand der sicherheitshalber mitschaut. Jetzt fängt das Lernen an!

P.S. Wann kommt eigentlich der Frühling? Ich fahre jetzt Cabriolet!

9. April 2013 08:00 Uhr
Ich bringe meinen Pöscho zum TCS für den Occasionstest. Wunderbar; meine bisherigen 130 km/h gemäss Tacho auf der Autobahn waren kein Problem. Der Wagen fährt dann sowieso erst 120,2 km/h. Aber: die Klimaanlage funktioniert nicht («das kann teuer sein, muss nicht, aber…»), Zündaussetzer («das kann teuer sein, muss nicht, aber…») und ein paar andere Dinge. Mir egal. R. haftet ja. Ansonsten sei der Wagen ganz gut in Schuss. Auch der TCS meint, ich habe einen guten Deal gemacht. Jetzt wo ich weiss, wie mein Tacho funktioniert, beschäftige ich mich intensiv mit dem Bussenkatalog. Ich kleb mir umgehend die Tabelle auf die Sonnenblende. Mit manchen Schwächen muss man sich stetig konfrontieren.

13. – 19. April 2013 Ferien
Das erste Mal chauffiere ich meine Katze höchstpersönlich in das Familienferienhaus im Berner Oberland. Sie mag mein Auto nicht. Ich mag die Garage im Haus nicht. Die wurde noch zu Zeiten gebaut, als die Autos kleiner waren und nur von Männern gefahren wurden – der Spezies mit räumlichem Denkvermögen. Meine Erkenntnis: meine Aussenspiegel sind robuster als gedacht und der Nachbar hilft gerne. Er schreit dann immer mal dazwischen: «Nein, in die andere Richtung einschlagen!» DANKE!

Eine Woche Pässe und enge Strässchen fahren. Mit offenem Verdeck erst recht ein Heidenspass! Als am Freitag der Schnee zurückkommt, packe ich meine Katze und verlasse das Oberland fluchtartig. In Bern wird ja bestimmt der Frühling ausgebrochen sein…

22. April 2013 17:30 Uhr
Da ich immer noch fest an den Frühling glaube, bringe ich meinen Pöscho zu R. Er schuldet mir die Behebung der «TCS-Mängel» und ein Set Sommerreifen. Das Set, das beim Verkauf dabei war, ist echt schon alt. R. offeriert mir dafür einen brandneuen Satz für den Aufpreis von CHF 250.00. Deal.

25. April 2013 17:50 Uhr
Mein Wagen ist abholbereit. Kurz vor Feierabend lasse ich mir die Schlüssel überreichen. Schon nach wenigen Metern höre ich ein schlagendes Geräusch. Gemäss TCS mussten noch einige Dinge im Motorraum fixiert werden. Hat er das etwa verschlimmbessert? Ich entscheide mich, ein kurzes Ausfährtchen zu machen. Nur damit ich das Geräusch am nächsten Tag dann auch richtig beschreiben kann. Zum Glück. Denn wäre ich am nächsten Tag direkt auf die Autobahn aufgefahren…

Nach wenigen Kilometern schlägt es mir in die Lenkung. Gut. Ich will zurück, das fühlt sich nicht richtig an. Auf dem Rückweg in einer Rechtskurve auf der Umfahrung Kehrsatz sehe ich plötzlich im Augenwinkel, wie mein linkes Vorderrad abhaut. Das brauch ich doch noch? Ich lenke behutsam an den rechten Rand. Das ist am Anfang gar nicht besonders schwer, erst als das Auto durch die Neigung auf der Bremsscheibe aufsetzt, zieht es kräftig nach links. Ich schaffe es aber irgendwie, dass der Pöscho auf dem Rand des Bürgersteigs steht, als wär’s so geplant gewesen.

Okay.

Warnblinkanlage.

TCS.

Nummer…

Das Scheiss-TCS-Kärtchen! Diese blöden dünnen Möchtegernkärtchen. Es klebt richtiggehend im Fach meiner Brieftasche fest. Zugegeben, mein Zittern macht’s nicht einfacher. Ich geb auf. Dann rufe ich halt meinen Freund und Helfer. Schliesslich stehe ich dumm im 80iger rum. Das dürfte die doch interessieren. Danach Pannendreieck positionieren. Wie war das noch gleich im 80iger? Richtig, nach Bauchgefühl. Die rasch aufgekreuzte Polizei ersetzt mein lottriges Pannendreieck dann durch ein Triopan. An derselben Stelle wie mein Pannendreieck stand. Ich kann mich nicht gegen ein stolzes Lächeln wehren. Die Polizei hilft mir dann, die Ruhe zu finden um die Nummer vom TCS zu tippen und wartet mit mir auf den Pannendienst. Saunett die Herren. Ich verüble es ihnen nicht einmal, dass sie mich nach Führerschein und Fahrzeugausweis fragen. Sie haben mich als Schuldige bereits ausgeschlossen. Alle Räder – auch die, die noch am Auto sind – sind locker. Die Daten meines Händlers hatten sie bereits aufgenommen, als sie meine Papiere verlangten. Also alles in Ordnung. Die Frage, ob ich denn meine Kontaktlinsen auch trage, konnte ich zwar nicht in direkten Zusammenhang mit losen Rädern bringen, liess sie aber dennoch gefällig über mich ergehen. (Ich hätte ohne Kontaktlinsen weder das abtrünnige Rad noch den rettenden Bürgersteig erkannt – aber an der Tatsache, dass das Rad nicht hielt, hätte das nichts geändert.) Besonders, als mich einer der Polizisten für meine Fahrkünste lobte war für mich die Welt wieder in Ordnung. (Obwohl leicht sexistisch angehaucht: «Jedi Angeri wär da unger uf de Bahngleis glandet!») Mit ziemlich genau zwei Monaten Fahrpraxis hört man sowas «gerne».

Wie hat mein Fahrlehrer mir nach der Prüfung so schön gesagt: «Deine Stärke ist es, dass du deine Fähigkeiten abrufen kannst, wenn es darauf ankommt.»

Am nächsten Tag brachte mir R. den Ersatzwagen extra zu meiner Arbeitsstelle. Mit bedröppeltem Gesichtsausdruck und tausend Entschuldigungsbekundungen. So sieht ein schlechtes Gewissen aus. Recht so!

30. April 2013
R. bringt mir meinen Pöscho zurück. Wieder an die Arbeitsstelle. Neue Bremsscheiben, neue Stossstange vorne (die hatte ich auf dem Bürgersteig aufgesetzt) und die Sommerreifen sind nun auch noch vollständig umsonst. Dass R. in der Zwischenzeit Besuch hatte von zwei saunetten Herren, lässt er sich nicht anmerken. So ist er. Ein absolut korrekter Mensch, überaus sympathisch, ein fairer Verhandlungspartner. Nur seine Werkstatt funktioniert nicht.

8. Mai 2013 17:00 Uhr
Ich will neue Erfahrungen sammeln. Ein guter Mechaniker wäre da mal wirklich was ganz Neues. Einer, der den Subaru meiner Mutter, sowie den Ford und den Lotus meines Bruders zufriedenstellend pflegt, wird es ja wohl mit meinem Pöscho aufnehmen können. Dass die Reifen beim neu aufziehen nicht ausgewuchtet wurden, war ein weiteres Vergehen von R. Das hat mir Pesche umgehend günstig und schnell erledigt. Nach meiner Geschichte macht er sogar eine Ehrenrunde mit seinem Drehmomentschlüssel. Wow. So fühlt sich also Vertrauen an.

Hm. Wo bleibt eigentlich der Frühling?

25. / 26. Mai Ausflug
Das «Tanz dich frei» löst in mir einen tiefliegenden Fluchtinstinkt aus. Also hab ich mir vorgenommen, das Wochenende nicht im Kanton Bern zu verbringen. Zusammen mit meinem Bruder habe ich mich also bei Verwandten am Bodensee eingeladen. Endlich mal Autobahn üben. Mit Katze fahren hatte ich ja bereits ausprobiert, mit Kater ist aber nicht halb so lustig. Nun ja. Ich habe den Weg quer durch die Schweiz gefunden. Aber, was ist nur mit dem Wetter los? Ich wollte doch eigentlich mit offenem Verdeck am See vorfahren, nicht mit laufenden Scheibenwischern.

Am Sonntag geht’s schon wieder zurück. Ohne Kater fällt mir auf, wie einsam die Autobahn im Kanton Thurgau ist. Das ist echt schön.

Ein wenig ziehen lassen…

Ein nettes Überholmanöver…

*BLITZ*

Sonnenblende!

Toleranzabzug…

TCS-Tacho-Test…

… den Ausweis behalte ich! Aber teuer wird’s. Nun ja. Ich hab’s ja gewusst. Bereits als mein Fuss zum ersten Mal ein Gaspedal berührte.

Hatte nicht mein Fahrlehrer gesagt, ich solle mir ein Auto holen mit schwachem Motor? Ups.

Heute
Einen Monat nach der Prüfung hatte ich mein Auto. Einen Monat danach hatte ich meinen ersten Unfall. Und ja, auf den Tag genau drei Monate nach meiner Prüfung hab ich mir meine erste Busse eingefahren. Ich hoffe, es geht nicht in dem Takt weiter. Ich warte noch immer ein wenig zittrig auf die Busse. Nach meiner Rechnerei ist mein Ausweis wirklich nicht gefährdet. Und den «Lehrblätz» behalte ich wohl auch. Hoffentlich.

Warte! Ich glaube, ich hab gerade die Sonne entdeckt. Verdeck runter!

Epilog

Vier Monate nach der Prüfung
Ich parke den Wagen an meiner Arbeitsstelle. Die üblichen Plätze sind besetzt, also stelle ich meinen Wagen auf den belebteren Parkplatz. Was soll’s. Nach getaner Arbeit steuere ich zielstrebig auf mein Auto zu. Setze mich rein, Motor an, Blick geradeaus. Da hängt was an meinem Scheibenwischer. Mit einem Wisch sollte das Papier weg sein. Bestimmt Werbung oder irgendein Nörgler, der meint, ich dürfte hier nicht parken. Na toll; der hat Post-Its verwendet. Da nützt das Wischen nichts. Dann schau ich den Zettel doch mal an. Name, Adresse, Entschuldigung, Visitenkarte eines Carrossiers für die «Schadensbeurteilung». Schaden? Wo denn? Ich laufe einmal rund um mein Auto. Linke Seite: nicht übler als gekauft. Hinten: alles genau so wie ich heute Morgen geparkt habe. Rechte Seite: ok… oha. Der rechte Kotflügel ist bis zur Unkenntlichkeit eingedrückt. Der Blinker hängt an seinem Kabel traurig nach unten. Der funktioniert aber sogar noch. Zu Hause klebe ich ihn mal mit viel Klebeband an den eingedrückten Kotflügel. Immerhin strassentauglich bin ich so noch.

Schlusswort
Das war im Juni. Jetzt haben wir Ende Juli und ganz ehrlich: ich bin leicht angespannt. Was kommt als nächstes? Die rechte Seite ist nun sozusagen neu. Wie wäre es mit einem Blechschaden links?

Ich habe meinem Auto nun einen Namen verpasst. Ein Löwe im Pech kommt gemäss Walt Disney mit dem Ausspruch «Hakuna Matata» besser durchs Leben. Zitat Timon, aus König der Löwen: «Hakuna Matata – Es heisst, die Sorgen bleiben dir immer fern.» Ja, mein Auto heisst jetzt Hakuna. Und ich spreche nur noch in weiblicher Form von ihr. Dieser Monatszyklus kann kein Zufall sein.»

Alles in bester Ordnung! Hoffen wir es für Michèle Geiser. Sie beherrscht die Kunst, rabenschwarzes Pech in Humor umzusetzen. Danke für diesen spassigen Beitrag. Da wäre aber noch die Frage, ob der Verursacher im Epilog ein Hanswurst oder eine Blondine war. Zumindest im Juli haben laufend Informierte (und Abgehärtete) nichts mehr Aussergewöhnliches von mii vernommen. Die Lernfähigkeit ist bei ihr garantiert vorhanden – als Leiterin Complience wo der Leitspruch gilt: «Mit üs cha me rede.» Gar auf Swahili? Hakuna Matata!

Über «Nafasi» vielleicht … und ob Michèle so einen blauen Flitzer wie in unten stehendem Link mal fahren wird? Wer glaubt heute noch an Zufall.


Aktuell bei libref. – liberal reformiert:
«Glockengeläute»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Gefahr für die Erfolgspositionen des Schweizer Reichtums « – mit Antworten von SMS

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Die Unkunks und 125 Jahre Chocolat Frey»

Vor 2 Jahren erschienen:
«Überlebenschancen – lassen sich diese mit Telemedizin steigern?»

Vor 3 Jahren erschienen:
Stör- und Pendlerzucht in der Schweiz – … vom «Spass» am Zug fahren

Vor 4 Jahren erschienen:
Börse oder Alltag

Vor 5 Jahren erschienen:
Formel 1 wird ökologisch(er)

Vor 6 Jahren erschienen:
«Analysten warnen vor Privat Equity für Private»

Vor 7 Jahren erschienen:
Von Verveine und Michelin

Vor 8 Jahren erschienen:
Gasfahrzeuge in Frankreich und der Schweiz

© Marti + Partner unabhängige Finanzberatung für KMU’s und Privatpersonen: von der Firmengründung bis zur Sanierung, persönlichen Geldangelegenheiten von der Geburt bis zum Vererben – ökonomisch, ökologisch und ethisch – profitieren Sie von über 40 Jahren Erfahrung in vielen Finanzangebieten. Stephan Marti, Schmiedrued freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.

Pakistan und Taliban? oder neu: Pakistan oder Taliban


Berichte über Selbstmordanschlägen, Todesgefahren für Ehefrauen … Dr. Yahya Hassan Bajwa sendet bombastische Grüsse aus Islamabad

Kaum bin ich für www.LivingEducation.org wieder vor Ort in Pakistan, muss ich feststellen: Es ist bombastisch! Keine drei Tage und schon zwei Selbstmordanschläge? einer sogar mitten in Islamabad, der pakistanischen Hauptstadt. Heute, am Sonntag, dann ein weiterer Anschlag auf eine Moschee der Schiiten in Chackwal, zwei Autostunden von Islamabad. Letzte Woche ein Anschlag auf eine Polizeiakademie in der Kulturhauptstadt des Punjabs, in Lahore. Die Fotos der Festgenommenen zeigen Gesichtsausdrücke von Menschen, denen es scheinbar egal ist, dass man sie erwischt hat. Kaltblütig, regungslos, ohne Emotionen. Der Führer der Taliban hat verlauten lassen, dass die Anzahl der Anschläge sich in der nächsten Zeit stark erhöhen würde. Mit ihren Anschlägen haben sie auch gezeigt, dass sie schon überall sind und auch überall, wann sie wollen, zuschlagen können. Doch wer steckt wirklich hinter diesen Anschlägen? Die Taliban, die religiösen Fanatiker der Sunniten und Schiiten, pakistanische und/oder ausländische Geheimdienste, kriminelle Elemente, die USA, der pakistanische Präsident, die Opposition? Alles ist hier möglich.

Vielleicht. Doch in Pakistan sind die zwei grössten Parteien damit beschäftigt, ihre Vorherrschaft in ihren Gebieten zu festigen. Das Volk oder das Land spielt da keine Rolle? Nur ich und meine Macht, meine Pfründe, die ich zu verteidigen habe. So sieht die Realität aus.

Und wir? In LivingEducation finden im Mädcheninternat zurzeit Abschlussprüfungen statt. Zum Teil interne und ab der neunten Klasse externe Prüfungen. Morgen werden etwa 40 Tagesschülerinnen für die Eintrittsprüfung bei uns erwartet. Doch da es jetzt schon seit einigen Stunden regnet, muss man davon ausgehen, dass nur wenige es schaffen, an die Prüfung zu kommen, da sie vermutlich im Morast einsacken.

Unser Menschenrechtsbüro hat auch viel zu tun. Frauen, die Probleme mit ihren Ehemännern haben, geschlagen werden oder die man auch versucht hat umzubringen, suchen bei uns Hilfe und Schutz.

Daneben sind wir auch noch vor Gericht mit drei neuen Anklagen beehrt worden. Langweilig. Doch dies ist das normale Leben, mit dem man sich hier herumzuschlagen hat, wenn man sich für Frauen und Mädchen und deren Ausbildung und Rechte einsetzt? Die Schweizerinnen, die als Freiwillige hier im April arbeiten wollten, mussten wir aus Sicherheitsgründen absagen. LivingEducation hofft aber, dass sie im Oktober ihre Aufgaben erfüllen können ?

inschallah (wenn Gott so will).

Bombastische Grüsse
Dr yahya hassan bajwa

ältere Berichte aus Pakistan

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Zukunft kann niemand voraussagen

Vor zwei Jahren erschienen:
Finanzfiasko …

Vor drei Jahren erschienen:
1 : 0 für Diesel – Trefferquote leider sehr gut!

Vor vier Jahren erschienen:
Phönix SonnenStrom – Photovoltaik – heute Phoenix Solar – haben oder hätten sie damals gekauft?!

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

"Gebt das Geld in Frauenhand." – der Finanzblogger bleibt männlich!


«Wenn die Finanzmacht weiblicher wäre, wäre es nie zu diesem Crash gekommen. Denn es ist erwiesen: Frauen gehen besser mit Geld um. Die Isländerinnen machen es vor.

… lesen sie weiter in Das Magazin … «

Im Finanzblog gibt es viele Artikel zum Anlegeverhalten von Frauen. Nur eines machen wir nicht. Wir werfen nicht alle und alles in den gleichen Topf. Die Journalistin Birgit Schmid macht dies aber und da kommt mir ein schöner Spruch von ihr in Erinnerung:

«Das GPS – kurz für Gehirn Pausiert Solange – hat fatale Folgen: Es führt auf schnellstem Weg zur Verblödung.

Vernünftiges Anlegen hat überhaupt nichts mit weiblich oder männlich zu tun, sondern mit Charakter. Und weil Frauen zumindest statistisch gesehen weniger Karriere süchtig sind, kann ich mit den meisten Aussagen in diesem Magazin-Beitrag leben … nur, es gibt viele Männer, denen dieser Artikel total quer im Hals stecken bleibt. Es gibt so manche Emanze in der Geschäftswelt, die das Gegenteil dieses Artikels beweisen würde.

Wer mich privat kennt, weiss, dass ich der Letzte bin der nicht mit Emanzen zusammenleben und sie verstehen kann. Ob Mann oder Frau, die Vermögensverwaltung ist eine Berufung und wenn sie zur Karrieresucht wird, sind beide auf dem falschen Dampfer. Auch die Titanic ging unter.

Und noch etwas. Ich kenne einige Frauen die vor dem Finanzcrash viel verdient haben. Zur Erinnerung, es wird nicht Geld vernichtet sondern umverteilt. Und wenn alles klappt, werde ich wieder mit Finanzfrauen zusammen arbeiten … nicht karrieresüchtigen … charaktervollen, ethisch denkenden. Vielleicht haben diese auch einige männliche Hormone, wie ich vermutlich selbst weibliche habe.

Und hier der aktuelle Stand zu den Solothurnern Kantonsratswahlen … Stand Sonntag 15.30 Uhr … die Bloggerin hat 337 Stimmen … sie hat den Mut, mit zu machen, etwas zu bewegen. Zu einem Sitz wird es vermutlich nicht reichen … die Erfahrung zählt … vielleicht im 2013.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Das letzte Gefecht zwischen Clinton und Obama?» – ja Micheline Calmy-Rey trifft Hillary Clinton in Genfund da frau nicht gleichzeitig an zwei Orten sein kann, werden zwei Kolleginnnen vielleicht ein andermal mehr erzählen können. Fraumal muss frau Prioritäten setzen.

Vor zwei Jahren erschienen:
Gestern Tag der Männer – heute Tag der Frauen

Vor drei Jahren erschienen:
Internationaler Tag der Frau

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

die bloggerin


Entschuldigung, manchmal ist der Finanzblogger halt doch noch ein Berner – langsam, einen dicken Schädel, aber entschuldigt sich bei allen Damen, die er eben genervt hat. Mit Verspätung steht das heutige Adventskalender-Fenster und ich darf über die «Bloggerin» berichten.

Tari Eledhwen, die Bloggerin aus Solothurn sollte den Finanzbloglesern von «Geld und Finanzen – leicht erklärt» längst ein Begriff sein … Sandra Lia Infanger berichtet heute «ganz persönlich».

Tari.eledhwen 1

«Änderungen»

«Wie die Wirtschaft und die Natur gerettet werden kann.»

JA, laut den Medien stecken wir in einer Rezesion, die wir uns selbst zuzuschreiben haben. Nicht den Amis, nicht den Deutschen, nein, uns selbst. Wir können nämlich konsumieren. Aber, was sollen solche Schuldzuweisungen bringen? Nichts! Lösungen sind gefragt! Und zwar Zukunftsträchtige, Arbeitsplatzschaffende, Naturschutzfördernde und Umweltentlastende.

Die Schweiz, die so dicht bebaut ist, hätte beste Chancen, komplett Unabhängig von anderen zu sein. Wollen wir das? Nun, vielleicht ist eher die Frage, ob wir das nicht müssen.

Was ist zu tun?

Wie wäre es, mit einem Gesetz, das auf jedes Hausdach südseitig Solarzellen aus SCHWEIZER Produktion montiert werden müssen?

Dies würde
a) 1000ende Arbeitsplätze schaffen
b) Forschung in der Schweiz verbessern
c) den Co2 Ausstoss um mehr als 30% verringern (zb. weil man dann damit ja auch Heizen kann)
d) ersetzt Kraftwerke, die man sonst nicht bauen kann

Stelle man sich mal vor, wie viel die Baubranche da zu tun bekäme. Dann wie viel die Metallverarbeiter, die das Gerüst, auf welchem die Zellen angemacht werden, dann die Solarbranche. Doch wichtig ist, das wir mit dieser Globalisierung aufhören. Denn das ist Betrug am Volk, Betrug am Bürger, Betrug an der eigenen Wirtschaft. Warum so hart? Ganz einfach: Nation A tut etwas so stark durch Steuern verbilligen, dass es sich für Nation B nicht lohnen soll, dies selbst zu produzieren. Dies ist auf lange Zeit weder gut, noch kann dies irgend ein Arbeitsplatz auf dauer erhalten. Zudem sehen wir ja, wo dieser Neokapitalismus mit seiner «Von Arm nach Reich-Verteilung» hinführt. Zu Krieg, zu Armut, zu Dieben, die nicht bestraft werden, einem Parlament, dass seinen Finger nicht zum Hintern raus bringt, um die Verantwortlichen zu bestrafen. Wie offensichtlich muss das System denn noch scheitern?

Die Jungen Menschen sollen endlich wieder eine Perspektive bekommen, wieder sehen, dass dieser Staat ein Rechtsstaat ist, in dem nicht nur der kleine Mann für seine Verfehlungen bestraft wird.

Dafür sind manchmal auch ungewöhnliche Wege einzuschlagen. Und mein Vorschlag ist ungewöhnlich, aber nachhaltig und vor allem wird er was nutzen!

Klar, Umdenken ist gefragt! Aber jetzt, nicht, wenns zu spät ist!

Die Solarzellen übrigens, da ja nicht alle so viel Geld haben, könnten auch mal vom Staat vorfinanziert werden. Denn der Strom, den man damit bekommt, kann man ja auch verkaufen (es gibt ja einen Überschuss!) und damit das ganze finanzieren!

So haben alle was davon!

Tari.eledhwen 2

Stellen Sie Ihr Blog bitte kurz vor

Die Bloggerin.com ist ein Magazin, also schon mehr als ein Blog. Eigentlich sind es sogar gleich mehrere Blogs. Nämlich ein Sportmagazin, ein Clubmagazin, ein Politmagazin, ein Geldmagazin, ein Fotomagazin und… ach ja, ein Blog über mich, die Welt, das Universum und den ganzen Rest. Die Bloggerin.com wurde vor *nachdenk* vielen vielen Jahren gegründet, und zwar mit der Idee, ein Tagebuch zu machen. Die URL war noch anders, und ich habe eigentlich nur über mich geschrieben. Später, als dann die Geschichte mit der Kantonsratswahlen 2004/2005 war, fing ich erst richtig an. Später kamen dann Bild des Tages und die besagten Magazine hinzu. Zwischendurch gabs sogar mal 6 Monate lang jeden Tag ein Comic, der aber von den Lesern nur bedingt angenommen wurde. Was auch daran liegt, das der Sarkasmus eher schwer zu verstehen war. Haja, halt ein Blog, wie es kein zweiter gibt. (Dies zu mindestens hofft die gesamte Menschheit )

Wie haben Sie mit Ihrem Blog angefangen?

JA, die Frage habe ich ja schon fast beantwortet. Angefangen hats genau genommen mit einem Tagebuch. Anfangs war das alles noch wenig professionell. Aber, ich hatte Freude, dass schon 50 -100 Leser täglich lasen. Heute sinds ca. 100 mal mehr, manchmal auch ein paar weniger.

Welche technischen Hilfsmittel benutzen Sie?

Mac OS 10.5 oder ein Internetkaffee. WordPress ist meine Basis, von der ich 100% überzeugt bin, auch wenn mich die ewige Updaterei doch sehr nervt. Hm, meine Kamera für tolle Bilder, und natürlich die ganzen Objektive. Mehr noch nicht. Noch…

Welche Ziele haben Sie sich in Bezug auf Ihr Blog gesetzt und sind diese erreicht worden? Anfangs wollt ich einfach mal Leser haben. Das ist natürlich erreicht worden. Dann stiegen die Ansprüche. Ich wollte eine gewisse Anzahl Leser in einem Jahr. Nämlich 1 Mio. Das wurde ja auch schon längst erreicht. In zwischen ist das Ziel die 5 Millionen-Grenze. Letztes Jahr war mein Blog erstmalig absolut Kostendeckend. Dieses Jahr springt sogar ein Gewinn von ca. 100% raus. Das ist doch ein schöner Anfang. Das Ziel ist jedoch, das in Zukunft das Medium auch für meine Wählerinnen und Wähler eine Informationsbasis darstellt. Und natürlich gibts auch ein Gewinnziel: 100% mehr als 2008 soll bis 2010 realisiert werden. Eine AG solls vllt auch irgendwann mal werden. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg.

Es ist natürlich auch ein Ziel von mir, die Fotos auf meinem Blog bekannter zu machen. Denn ich würde nur zu gerne eine Ausstellung damit machen.

Viel mehr hab ich über mein Blog nicht zu erzählen. Über mich gibts noch vieles zu erfahren. Z.B. in verschiedenen Zeitungen.

… und auch das Finanzblog hat schon berichtet – in kirchlichen Sachen nicht ganz unerfahren, erlaubt es sich manchmal, auf Missstände hin zu weisen. Die Zeiten ändern und was heute für einige utopisch tönt, wird morgen zum Allgemeingut gehören

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Liebe Leser, wenn sie etwas zu sagen helfen, so können sie ihren eigenen Blogbeitrag im Adventskalender gleichzeitig auf mehreren Blogs erscheinen lassen. Zur aktuellen Liste und bisher erschienene Beiträge.

Fotos: von der Qualität her kaum zu übersehen – die sind von «die Bloggerin» – danke und herzliche Gratulation … und weiter zu den Fotoalben von tari.eledhwen

Zusammenstellung und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Burnout – Männer trifft es stärker


Burn-out oder Burnout, zu Deutsch das Ausgebranntsein soll die Berufswelt immer stärker verändern. Andere behaupten, ein Burnout gebe es gar nicht …

… zwei Sachen sind aber unbestritten:

– immer mehr Menschen haben vor allem am Arbeitsplatz Mühe und leiden unter gesundheitlichen Problemen

– vor einem Burnout muss einmal etwas wirklich gebrannt haben.Wer wenig gearbeit hat, kriegt auch kein Burn-Out

«Erschöpfungssyndrom

Wie Burnout beginnt und wie Sie vorbeugen können

Die Deutschen fühlen sich gestresst wie nie. Bei einigen endet das im Burnout. Wie Sie der Erschöpfung vorbeugen … lesen sie weiter in der Wiwo …» «

«Männer betrifft es stärker

Der Psychotherapeut Bernd Sprenger über die Gefahren der Arbeitswelt und drei simple Wege aus der psychischen Krise … lesen sie weiter in der Wiwo … «

Es kann fast jedermann, jedefrau treffen, Verwandte und Kollegen … und für einen solchen habe ich die Artikel in den Adventskalender gestellt, denn es gibt Veränderungen, die man rückgängig machen kann, wenn sie professionel und richtig angegangen werden. Viel Glück einem Deutschen, der sich in «guter» Gesellschaft befindet, denn 75 Prozent aller Deutschen fühlen sich am Arbeitsplatz übermässig belastet. Eine extrem hohe Zahl, die für die Börse nicht viel Gutes bedeutet, es sei denn, man suche sich Aktien im Pharmabereich oder im medizinischen Bereich aus. Ethisch ist dies nicht einmal verwerflich, dennn schliesslich soll den Betroffenen geholfen werden.

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Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Fosiles, abiotisches und Bratöl … Irrtum ausgeschlossen?


Öl hat etwas Faszinierendes an sich und vermutlich unterliegen wir seit Jahrhunderten einigen Irrtümern …

… die zum Beispiel in fast allen Kochbüchern nach zu lesen sind. Justus von Liebig (1803 – 1873) lehrte, dass Fleisch Poren hat und daher zuerst angebraten werden muss, damit sich diese schliessen und kein Fleischsaft mehr austreten kann. Er war ein echter Fachmann auf seinem Gebiet und hat unter anderem das Backpulver und die Fleischbrühe erfunden. Aber wie wir erstaunlicherweise erst seit Kurzem wissen, hat das Fleisch keine Poren, es sei denn, sie braten das Fleisch eines zarten Steinpilzes. Ob sie es glauben oder nicht, Fleisch sollte erst am Schluss angebraten werden. Bei der Maillard-Reaktion entstehen dann die schönen Aromen … nur weiss man noch nicht genau, wie das chemisch abläuft.

Etwas komplizierter wird es beim Erdöl. Es entstand aus Pflanzen und Lebewesen unter hohem Druck, ist also fossil. Zumindest so haben wir es gelernt und die allermeisten Menschen werden auf dieser Tatsache beharren. Oder ist es nur eine Theorie? Am Ende gar eine falsche oder gibt es zwei Arten, wie Erdöl entstehen kann. Kurz, Erdöl kann auch abiotisch, unter Ausschluss von Zellen, entstehen.

«Besserwissen: Russland tickt anders

Erdöl ist nicht fossil, behaupten die Russen. Vielleicht haben sie sogar recht … lesen sie weiter in Das Magazin … «

Dies bedeutet: «Von Knappheit keine Spur – das Geheimnis des Erdöls.» Eigentlich wünschte ich mir, noch einige Jahrzehnte zu leben, aber den Peak Oil Zeitpunkt werde ich vermutlich nicht mehr mit bekommen. Man kann immer wieder Neues lernen und trotzdem werde ich eine Pellets-Heizung einbauen, die ist immer noch ökologisch sinnvoller … und das Fleisch weiterhin «gabelzart» resp. «zart garen«.

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30 Jahre OB – Verbindungen ändern sich


OB ist eine Ver-Bindung, obschon jede Frau und jederman(n) gleich an Ohne Binde von Johnson & Johnson (JNJ) gedacht hat …

… börsenkotiert, eines der 30 Unternehmen im Dow Jones Industrial Average (DJIA). Aber heute schreibe ich nicht über Finanzen, sondern über Änderungen von Verbindungen, speziell der Studenverbindung Oeconomia Bernensis, schreibe nicht als Finanzblogger, sondern als
Barett und genau genommen der Baskenmütze, als Béret. So mein Verbindungsname und wie es sich gehört mein Markenzeichen mit Verbindungszirkel bestickt. Gekauft im schönsten Warenhaus der Welt bei der Galeries Lafayette in Paris – in der Damenabteilung!

30 Jahre, ja da hat sich Einiges geändert. Teils Rost angesetzt, dank der OB (oxigen balance). Wir schauen in die Zukunft, nicht in die Vergangenheit. Bleiben wie der Ob im Fluss und sind wie dieser manchmal nicht berechenbar. Geniessen aber den Sarkasmus, versuchen pannenfrei zu sein. «Hitzestau im Schlüsselloch» war die Schlagzeile in der Erstausgabe der OB-Nius vor fast 30 Jahren. Da mag sich nicht jeder der OB erinnern. HWV-Frauen sowieso nicht, die waren damals noch tabu. Zumindest beim Stammbetrieb. Mein Studiennachbar, der sich mit gebürtigem Namen wie das englische OB ausspricht weiss welche Probleme wir damals hatten. Zündhölzchen anschaffen? Besen besorgen und der wollte nach knapp 30 Jahren nicht mehr. Ich denke, beim neuen habe ich gut gewählt.

Vermutlich hat man heute andere Probleme in der Studentenverbindung, vor allem der Aktivitas. Wir würden gerne mal über diese etwas lesen. Marketing in eigener Sache betreiben. Derjenige, der die OB-Nius erfunden hat, schloss in dieser Fachrichtung ab. Weil der Festredner dies so empfohlen hat. Finanzen seien ja kein Problem. Recht hat er, abgesehen mal so ab und zu von den eigenen. Ein spezielles Merci an ihn wird dann zwei Tage vor dem Reformationssonntag im Finanzblog zu lesen sein.

Wie wäre es mit einem OB-Blog? Medien- und zeitgerecht. Veränderungen einleiten, kommunizieren. Der OB-Nius-Gründer hat dies vor rund zwei Jahren mal vorgeschlagen. Und wenn man den Spatzen richtig zuhört, dann wird darüber nachgedacht. Würde jedes Mitglied der Oeconomie Bernensis pro Jahr einen Beitrag über seinen Beruf, seine Freizeit … verfassen, hätten wir eines der aktraktivsten Blogs der Schweiz, denn wir sind vielfältig und professionell. Und wer hat die OB-Nius erfunden?

Prof. Dr.Max Boemle

… Prof. Dr. Max Boemle v/o Saldo – unser «Boe» …

Stephan Marti v/o Beret

PS: Wir schreiben nicht nur Buchstaben, sondern auch schöne Performance-Zahlen und wünschen der Oeconomia Bernensis erfolgreiche weitere 30 Jahre …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Sharewise – die Finanz-Wiese für Börsenspieler

Vor zwei Jahren erschienen:
Computergesteuerte Fonds erobern den Markt

Vor drei Jahren erschienen:
Neuer «Finanzblog» – Moneycab herzlich willkommen!

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

"Web 3.0 – Die Rückkehr der Vorzimmerdame"


50 Mails, 80 Spams im separaten Ordner, 5 Mitteilungen von Xing und vier davon, die man eigentlich gar nicht braucht und die letzte wäre viel bequemer, wenn man die als normales E-Mail empfangen hat. Wer schlägt sich nicht tagtäglich mehrmals mit den Nachteilen von Web 2.0 herum.

«Beim Web 3.0 übernimmt der Nutzer wieder die Kontrolle. Denn Offenheit ist nicht überall gefragt, wie Steve Wozniak, Legende des Computerzeitalters, leidvoll erfahren musste … lesen sie weiter bei wiwo.de … «

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Nur wer Fehler macht bewegt etwas… – Gedanken des Personalbloggers

Vor zwei Jahren erschienen:
Schreib mobil – das «Chäslichrut» hat bisher nichts geschrieben, wir versuchen es in den nächsten Tagen mit «Rosen»

Vor drei Jahren erschienen:
Solarzellenhersteller – Japan und Ölförderer vor Deutschland

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

«Businessfrauen: "Erfolg nur mit ohne Bart"»


Das Investmagazin Punkt widmet sich dem Thema «Businessfrauen».

Frauen sind ruhigere Anleger

Ferner: Männer schichten ihre Portfolios öfters um als Frauen. «Wir Frauen sind vorsichtiger und zurückhaltender», sagt die Vermögensverwalterin Edit Höller Zen Ruffinen
und weiter: «Männer haben die Tendenz, nervös zu werden und fangen dann schnell an,
wild zu traden.» Das Gros der Frauen ist laut Höller Zen Ruffinen bezüglich Anlageentscheidungen extrem stabil. Wenn eine Frau sich einmal für eine Strategie entschieden habe, bleibe sie konsequent dabei … lesen sie weiter im Punktmagazin … » (Ausschnitt von Seite 23)

Leider stimmt diese Betrachtungsweise grösstenteils. Aber nicht alle Männer sind die schlechteren Anleger als Frauen. Aus langjähriger Erfahrung kenne ich einige Ausnahmen. Vermutlich haben diese auch einige weibliche Hormone mehr als die Mitbewerber. Und manchmal tragen sie auch einen Bart.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Polo-Turnier

Vor zwei Jahren erschienen:
Nächsten Montag ist die WM 06 Geschichte

Vor drei Jahren erschienen:
Tuareg – Nomadenschulen, sinnvoll oder nutzlos?

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

Pakistan – Gesundheitsförderung für Frauen


Ein Projekt von Studentinnen der FHS St. Gallen und LivingEducation

Infoabend und Lesungen über Frauen in Pakistan

Gäste: Susanne Preisig (Amnesty International),(z.B.: «Kopfgeld für «Terror- verdächtige«, Yahya Bajwa (Living education)

2. März 2008, 17:00, Café Bar Stickerei, Oberer Graben 44, St. Gallen

Gehen Sie hin – hören Sie was berichtet wird – und verhelfen Sie der Atommacht Pakistan zu einem neuen Gesicht! Sie hat es nötig, die «Atommacht Pakistan – zwischen Demokratie, Militär und Islam» mehr: …weltpolitik.net…).

Was gut gemeint ist kann auch bewirken, was man nicht beabsichtigt. Hilfe und Entwicklungshilfe entlastet den betroffenen Staat. Er hat somit mehr Mittel, um Kanonenfutter herzustellen…

*****

… der Einfachheit halber beim Personalblog kopiert …

CHO Consulting Herbert Odermatt, Stellenvermittlung, CH 6072 Sachseln – Schwerpunkt Gesundheitswesen – Sie suchen die Herausforderung, wir drücken Ihnen die Türklinke dafür! Mehr: …Stellenangebote... siehe auch …Stellenvermittlung…

Der Vermögensverwalter und Frauengeschichten


Danke den zwei Bloggern, mit denen ich heute sprechen konnte. Es waren aufstellende Gespräche. Sie als Leser werden davon profitieren. Es wird in Zukunft einiges anders sein im Finanzblog. Aber eine Zeit lang werden auch meine sozialen und politischen Gedanken ohne die neue Idee einfach fortlaufende Beiträge sein. Hier ein Beitrag aus dem Land mit der 6. grössten Weltbevölkerung – Pakistan.

Eine pakistanische Geschichte der jungen Mutter S*.

Islamabad, 20.1.2007 – *Alle Namen wurden aus Sicherheitsgründen geändert.

Dast-e-Shafqat (Schützende Hand) / Menschenrechtsbüro für Frauen in Islamabad – eine Unterorganisation von LivingEducation Trust / Pakistan. Ich war 22 Tage alt, als meine Mutter geschieden wurde und ich der Stiftante übergeben wurde. Meine Mutter heiratete wieder und hat eigene Kinder. Meine Stiftante ist inzwischen verstorben.

Ich wurde das erste Mal verheiratet, als ich etwa 12 oder 13 Jahre alt war. Nach einem Jahr kam zu meinem Unglück meine Tochter zur Welt, die nach einem Monat verstarb. Weil ich eine Tochter und nicht einen Sohn gebar, wollte mich niemand mehr behalten. Mein Ehemann gab dann die Scheidung ein. Ich musste weitere zwei Jahren dort bleiben und wurde auch gequält und benutzt. Die zweite Tochter kam zur Welt und heisst Laila. Dies geschah während der Zeit, als ich gar nicht mehr verheiratet war. Sie wurde mir weggenommen.

Nach der Scheidung lebte ich zwei Jahre im Haus meines Stiefbruders. Dort war ich ohne Rechte und war nur geduldet. Dies war für mich eine enorme psychische Belastung. Dann wurde ich mit meinen jetzigen Ehemann verheiratet. Diese Ehe wurde durch Leute im Quartier vermittelt. Er war verwitwet und hat drei Kinder im Alter bis 11 Jahre. Seine Kinder haben mich als einen Feind wahrgenommen und wegen jeder Kleinigkeit wurde ich von ihm misshandelt. Seit der Geburt meiner Tochter Hodah hat sich die Situation weiter verschlechtert, so dass mein Ehemann mir ständige drohte und mich aufforderte wegzugehen. Zu letzt drohte er mir, mich vor der Tür meines Stiefbruders zu werfen. Ich war dieser Qual und Gewalt ausgesetzt, weil ich niemanden hatte, wo ich hätte hingehen können. Nach der Geburt meiner Tochter Hodah wurde ich sehr oft geschlagen und mein Mann fing an, mich zu hassen.

Eine Freundin erwähnte den Namen Dast-e-Shafqat und sagte mir, ich
solle mich an diese Organisation wenden. Ich wollte nicht zurück zu
meinem Stiefbruder und wollte auch nicht mehr zuhause geschlagen
werden. Jetzt muss ich fürchten, dass mein Mann, als auch mein
Stiefbruder mich wegen ihrer verletzten Ehre umbringen werden. Ich habe
aus dem Grund gebeten, dass man mich für einige Zeit hier aufnimmt.

Dies ist mein Abschlusstext. Ich werde mich erst wieder im Februar
melden, wenn die Wahlen losgehen…

Dr. Yahya Hassan Bajwa

Frauen-, Blog- und Technologie-Emanzipation


Alice Schwarzer – ist ihnen das ein Begriff? Kennen sie Yoda der grösser als 66 cm ist und gleich zum Krieg der Blog-Sterne abrät? Und wenn sie wissen was die magnetische Hysterese ist und wie man damit heizen kann, dann brauchen sie wohl in Zukunft keine Blogbeiträge mehr zu lesen …

Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch, die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen und Kritik am politischen Islamismus sind Themen, die nicht erst in den letzten zwei drei Jahren richtig aktuell wurden. Alice Schwarzer hat vor über dreissig Jahren die Zeitschrift Emma gegründet. Aufmüpfig wie heute manche Bloggs, hat sie in der Gesellschaft doch vieles erreicht. Trotzdem ist Emma klein geblieben – vielleicht mal 2 Mio EUR Umsatz von den Abonnenten. Verglichen mit denen, die heute über sie schreiben, ist das ein fast löcherlicher Betrag. Meine Tageszeitung druckt den SDA-Text von vielleicht 200 Zeichen ab. Aber es gibt im 10-Minuten-Takt mehr Material: «Kurzbio«, «Schwarzer gibt Chefredaktion von «Emma» ab» und der heute leicht verschmierte Spiegel schreibt beim Foto «auch blond und taff». Die Welt online schreibt am meisten und gratuliert auch Uli Wickert zum Geburtstag. Ob die beiden schnell vergessen werden? Es braucht weiterhin solche Frauen, meint der Feingeist.

Recht hat er und wie sieht es heute bei den Bloggern aus, sind da Wunder zu erwarten? Es betrachtet nach innen und aussen – Yoda:

Die Wunden der Blogger

Wer ein eigens Blog betreibt, kann sich glücklich schätzen. Denn dadurch darf man sich in den Rollen des Chefredaktors, des Redaktors, der Reporters, des Journalisten, des PR- und Werbechefs, des Publizisten, des Lektors, des Inhabers, der Geschäftsleitung und derjenigen des Patron wiederkennen. Die Freiheit ist fast grenzenlos, bloss äussere exogene Faktoren bilden allenfalls Grenzen oder Hindernisse. Der Blogger entscheidet, welche Inhalte zu welchem Thema in welcher Konstanz in welcher Form publiziert werden, behält die Oberhand des Konzepts und darf sich auch in allen andern Entscheidung völlig frei bewegen. Und doch scheinen so wenige von und aus ihrem Blog etwas zu zimmern, das nachhaltig einen Mehrwert bietet und vielleicht sogar wirtschaftliche Unabhängigkeit verspricht.

Anlässlich des Barcamps Rhein-Neckar zu Mannheim habe ich mit Robert Basic innerhalb einer Session über dieses Thema gesprochen. Mit seinem Blog verdient Robert mittlerweile knapp Viertausend Euro, ausschliesslich über Werbeformen. Damit liesse es sich hier in der Schweiz leben, mindestens als Single. Wenn man Roberts Blog studiert, merkt man schnell, dass er zu gut zwei Drittel aus Beiträgen besteht, die sich aus maximal drei oder vier Sätzen zusammensetzen. Die Qualität der Beiträge ist nicht immer optimal, obschon es einige gibt, die recht tief reichen und einiges an den Tag bringen.

„Das Problem besteht dort, wo sich Blogger nicht mehr weiter entwickeln, weil sie denken, sie wären an einer Grenze angekommen, die sich nicht überwinden können. Meistens fehlt die Zeit, mehr für das Blog zu tun oder sich wirklich damit zu beschäftigen, Tiefe im besetzten Thema zu bekommen, Netzwerke aufzubauen und einen Businessplan umzusetzen. Wer jene Grenze nicht überwindet, scheitert.“

Nicht genau in diesem Wortlaut, aber sinngemäss hat Robert damals in Mannheim über seine Erfahrungen gesprochen. Und ich denke, dass er recht nahe an die Wahrheit kommt. Seine Aussage entstand in einer Session, in der es um die Kommerzialisierung von Blogs ging. Wir sprachen also nicht über jene Blogs, die aus rein privaten Interessen angetrieben werden, deren Inhaber wohl nie an eine Kommerz-Absicht denken.

Mit Blogs tun wir ja nichts weiter, als Informationen zu verbreiten. Informationen, die allerdings etwas speziell, manchmal auch eigenartig gefärbt sind. Denn oft steht nicht das Ereignis oder die Person, die Sache oder das Produkt im Vordergrund, sondern die Haltung oder Meinung des Bloggers im Kontext zum Aufhänger des Artikels. Und genau dort liegt wohl auch das Interessante an den Inhalten: Die Menschen möchten nicht von den Hochglanz-Prospekten der Herstellen hinter das Licht geführt werden, sie möchten Informationen nicht aus einer befangenem Mund hören, sie möchten die Menschen von der Basis lesen, die aber immerhin ein wenig schreiben können und ihre Meinung zu artikulieren wissen; möglichst leicht und einfach. Und dabei darf eine Meinung durchaus auch etwas einseitig oder gar exponiert sein; Hauptsache sie stammt aus den Reihen der Konsumenten.

Ich denke, dass dort das Potenzial des Bloggens liegt. Verfolgen wir jene Absicht konsequent, bauen unsere Netzwerke auf, machen unser Blog bekannt in unserer Szene und da draussen in der Welt, dann meine ich, haben auch wir Blogger eine realistische Chance, eines Tages ein Auskommen generieren zu können.

Aber im Moment sind wir noch immer damit beschäftigt, die Pubertät zu durchwandern, um vielleicht langsam in das Erwachsenenalter zu wechseln. Die Diskussionen rund um den Kommerz mit Blogs sind teilweise recht abartig und kindlich gestaltet. Eifersucht, Neid, Missverständnisse und fehlende Toleranz bieten eine ungesunde Basis für eine vergiftete Diskussion um die Philosophie der Bloggerei. Derweil ist unsre Blogosphäre gross genug, so alle neben- oder gar miteinander Platz finden, an dem sie sich behaupten können. Ich habe durchaus Verständnis für Bloggende, die aus privaten Gründen schreiben und ihr Blog werbefrei und möglichst unabhängig bewirtschaften wollen. Das ist absolut legitim. Aber oft fehlt gerade bei jenen Menschen die Toleranz gegenüber den Bloggern, die Kommerz betreiben.

Deswegen plädiere ich dafür, dass wir uns nicht unsere selbst zugefügten Wunden lecken, sondern Toleranz leben und – für die, die es möchten – professioneller werden. Als selbstverliebte und zerstrittene Gemeinschaft, die sich gegenseitig beschimpft, werden wir jenseits vom Jordan nicht wahrgenommen. Das interessiert – äxgüsi für diesen Ausdruck – wirklich keine Sau. Was dort aber auf Interesse stossen wird, sind Informationen aus erster Hand, gesichtet und erlebt als Du und ich. Wir haben eine Chance – packen wir sie!

Yodas Blog

Beschleunigung des Technologie-Tansfer, Massnahme Nr. 7 (pdf-Datei – gleiches Fenster) wird vermutlich nicht so einfach sein. Es gilt die Romandie und die Deutschweiz zusammen zu bringen. Zum Glück können die meisten im Notfall Englisch. Im Artikel Chauffer avec des aimants bin ich auf «magnétocalorique» gestossen – hier die deutsche Übersetzung (Heizen mit Magneten / Neuartige Wärmepumpe). Emil Warburg entdeckte und deute die theoretisch die magnetischen Hysterese . Verstehen sie nur Bahnhof? Dann sind sie vermutlich nicht alleine. Ob sie jetzt lieber Literatur von Emil oder von Emma lesen, überlasse ich ihnen.

Aber gestatten sie mir eine ketzerische Frage zur Emanzipation des Technologie-Transfers. Ab 2009 will man den gemäss Aktionsplan in Angriff nehmen. Wie lange wird es dauern, bis Heizung und Kühlung mit Emils Idee industriell produziert werden und jeder Heizungstechniker und Bauherr oder eben Baufrau weiss, wie die Hysteris funktioniert? Beinahe hätte ich es vergessen, dieser physikalische Effekt ist seit über 125 Jahren bekannt.

Römer in Langenthal

… in der Zeit als das Finanzblog das Licht der Welt erblickte, fand man heraus, dass die Römer in unserer Nachbarschaft eine Esse betrieben haben …

Adventskalender

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 07 (HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog

Die Männer – in Zukunft das schwache Geschlecht


Das wissen die Frauen längstens, dass die Männer das schwache Geschlecht sind. Nur die Wissenschaft rätselt noch, warum der Geburtenanteil bei Jungen zurückgeht.

«Ist der Mann dem Untergang geweiht?

Seit Jahren werden immer weniger Jungen geboren: Das vermeintlich starke Geschlecht stirbt langsam aus. Der biologische Abstieg des Mannes manifestiert sich in den Geburtenzahlen: Seit 50 Jahren verschiebt sich die Geburtenrate zu Gunsten der Mädchen. Weltweit rätseln Forscher über die Ursachen … lesen sie weiter bei WELT ONLINE … »

Aber bitte nicht gleich in Panik verfallen, das männliche Geschlecht ist heute noch mit ca. 3,5 Millarden Menschen vertreten. Wie die Intelligenz verteilt ist, das geben sie in obigem Link nicht an. Dafür können sie dort gleich selbst einen Intelligenz-Test machen – in der rechten Spalte – Zeitaufwand 45 Minuten. Ich denke, Leser des Finanzblogs schaffen die 100-er Hürde spielend. Über Hochbegabte gab es schon einen Beitrag – mit einem ähnlichen Test. Viel Spass.

Übrigens, ganz ganz langfristig gesehen, wird sich dies positiven auf die Börse auswirken. Das wissen wir seit einigen Jahren. Männer hätten jetzt die Möglichkeit Bier zu trinken, denn dieses enthält Österogen und führt zur Verweiblichung. Aber bitte nicht zu viel und ob es sich auf die weibliche Denkfähigkeit auswirkt, wage ich zu bezweifeln. «3 bis 6 Bier pro Woche steigern den Östrogenspiegel der Frau um bis zu 20 % und beugen so altersbedingter Osteoporose (Knochenbrüchigkeit ) vor.» Wer mehr über Osteoporose wissen will, der kann sich auch über meine Büropflanze von Herbonis schlau machen. Sie wurde vor kurzem von der Terasse an die Wärme gezügelt und gedeiht prächtig – über 1.80 hoch. Hoffen wir, dass es dem dahinter stehenden Venture Capital gleich ergehen möge.

Der Unterschied zwischen Amerikanern und Bernern


51 – das ist einen Ausflug wert und Mann hat sogar die Musse Frau zu studieren und das ist zwischen den USA und Europa nicht alleine die Art der Stippvisite auf das Jungfraujoch. Für die einen über den «grosse Teich»

… der auch zum Thema am Mittagessen mit den Nachbarn entsteht. Mann und sogar Frau spricht über Kabel (beruflich) und Segeln – was liegt da näher, als ein Jahr zurück zu denken. Das erste Bild in obigem Link ist im Peter Café Sport in Horta auf Faial geschossen worden, der Wal auch nur mit dem Fotoapparat. Hier oben auf 3454 m hat es nur Dohlen. Das erklärt Frau dem Amerikaner Ehepaar und zwei Minuten später spricht man über die Börse. Heute ist nicht Wetter zum Segeln, auch nicht Segelfliegen – zu wenig Wind. Und Peter himself nimmt von den Azoren auch nicht das Segelschiff um nach Lissabon zu gelangen, sondern wie wir das Flugzeug – eine Reihe vor uns und auf dem Flugplatz war noch einmal Zeit über die Cigarren dort zu diskutieren. Er hat den am einfachsten zu findenden Cigarren-Shop auf den Azoren. Heute ist die Bahn angesagt. Knappe 75 km Luftline dauern etwas mehr als 4 1/4 Stunden. Segeln ist etwa gleich schnell – die Bahn gewinnt aber 3000 Meter an Höhe.

Das Tempo ist das grösste Problem für die Amerikanerin. Dank Thanksgiving dankt man nicht der Ernte, sonder hat einen Tag mehr Zeit durch Europa zu zischen. Milano, Susten geschlossen, halt via Luzern, dann exakt 20 Minuten auf dem Jungfraujoch (that’s enough, we saw a lot), kann dadurch als gesehen abgehakt werden. Über Grindelwald nach Interlaken, wo vor einem Jahr der Mistery-Park geschlossen hat – «der Parkwächter ist geblieben». Keinen Stutz haben wir verloren. Und die beiden Amerikanerinnen fahren dann nicht via Bern, Fribourg, Vevey, Martigny nach Brig, sondern ich schlage das nächste Tal vor – Kandersteg und Lötschbergtunnel. Verlieren weniger Zeit, um gleichentags nach Mailand zurück zu kommen und haben in Brig vielleicht noch Zeit am Bahnhof eine Flasche Schweizer Wein ein zu kaufen. Sorry, auswendig weiss ich nicht, wo ich vor dem Simplon einen 7/11 empfehlen kann. Und heute Montag geht es nach Amsterdam. Dann noch Zürich. Und Bern? Is there anything? Immerhin UNESCO Weltkulturerbe.

Frau: Und aufgerissene Strassen! An der EURO 08 nicht mehr und ich spiele auf dem Jungfrau Fussball. Auch wenn die Dame seit heute mit Grösse 51 über Bern lästert. Fussballspielen können wir …

EURO 08 Jungraujoch

… den Ball im mittleren Loch aus dieser Distanz beim ersten mal versenkt. Meine erste Aktie war ja auch Young Boys. Mysteriös, die habe ich zur Hälfte ersenkt – und dann habe ich beschlossen, das Metier seriös zu lernen. Die Amerikaner haben gar keine Zeit zu lernen, die drehen zu schnell – viel zu schnell – himmelhochjauchzend zu Tode betrübt …

Berner Mittelland

… hier oben hat man einen schönen Ausblick über das Land von Dezennium. Wir Berner hatten mehr Schulden pro Kopf als die Amerikaner – wir haben es überlebt. Die Amerikaner und viele Börsen-Youngster sind daran, das mit dem Schwarzen Freitag von 1929 zu vergleichen und panikartig zu handeln. Sagen wir es mal ganz deutlich. Wenn die Masse spinnt, dann spinnt sie und alles dreht im Roten, auch wenn die Lage längst unter Kontrolle hätte gebracht werden können …

Amerikaner auf Glatteis

… aber viele gehen mit der falschen Ausrüstung auf das Glatteis. Dieses Parkett, wie die Börse, braucht etwas mehr Vernunft, etwas mehr Durchblick und Weitsicht. Das ist vielleicht der Grund, wieso ich einige Amerikaner in der Schweiz betreue. Man kann auf dem Jungfrau auch mit Japanern Kontakt aufnehmen. Vermutlich haben die Damen schon gestern gewusst, dass heute der Welttag der Toilette ist. Die sind so unkompliziert, dass man, sorry Frau, die Herrentoilette benützt. Umgekehrt ich einmal in China: Massentoilette, Dame an Dame, schallendes Gelächter, ich habe dann einige chinesische Schriftzeichen gelernt und zuvor die Gesichtsfarbe der Ureinwohner der Amerikaner angenommen …

Wasserwagen

… der grössere Teil des Wassers muss hinauf gefahren werden. Es gibt auch noch andere Unterschiede zwischen New York und Jungfraujoch. Wasser siedet hier mit 88-89 Grad, deshalb braucht auch die Küche etwas höhere Anforderungen, denen sie absolut gerecht wird. An einen Kochkurs hat die Chefin noch nicht gedacht, aber das wäre vielleicht was für den neuen Marketing-Chef der Jungfraubahnen – «Krisen sind immer auch Chancen» – hier zumindest bis die BZ den Layout-Fehler korrigiert, ganz sprichwörtlich genommen. Danke auch dem Japaner, der seit mehreren Jahren dort oben serviert, mein Berndeutsch versteht und der Gebäude Versicherung Bern, die zum Jubiläum von 200 Jahren einen Ausflug für CHF 40 ermöglicht. Aber zum Auslesen einen solchen Top-Tages Top of Europe braucht es manchmal gleichviel Glück, wie an der amerikanschen Börse … vor exakt zwei Jahren haben wir über die Wallstreet zwischen Mönch und Jungfrau berichtet. Hier im Berner Oberland diskutiert man, meist sogar Englisch. Auch der Bergbauer, der im Winter einen Zusatzverdienst im Tourismusgeschäft erzielt. Der kann auch Fremdsprachen, wie die fernen Asiaten. Andere können das nicht, das ist auch ein Unterschied …

Weniger ist mehr – SP, FDP und CVP, EVP


Eigentlich zähle ich ja nicht zu den Blicklesern, aber ein Gratisabonnement über vier Wochen lässt trotzdem einiges erahnen

… Frank A. Meyer denkt über die FDP nach. Das schadet sicherlich nicht. Zum Glück (für die FDP) finde ich den Beitrag von Seite 22 nicht im Internet. Das ist doch das Schöne. Blogger können einige super gute Ideen geheim behalten – zumindest bis ein technisch versierter den richtigen Link findet. Nur so einige abgeschriebene Zeilen – rechtlich gesehen heisst dies «Zitat»:

«PASCAL COUCHEPIN provozierte jüngst den Vorschlag, FDP und CVP sollten zur grossen Mitte-Partei fusionieren. Bald gibt es vom Freisinn nichts mehr zu fusionieren, nur noch zu liquidieren: die rechten in SVP-Kröpfchen, die letzten Bürgerlich-Lberalen ins CVP-Töpfchen.»

Mein Kommentar: Couchepin, der einzige, der eigentlich seine Meinung sagt, hat es als Wallisser einfacher in die CVP zu gehen. Es ist denkbar, dass er von der Religion her keine Probleme hat. Bei einer Fusion komme ich mit und sonst werde ich wieder politisch neutral. Das will heissen, ich spare mir den Parteibeitrag, feststellen, analysieren werde ich weiterhin. Es gilt doch fest zu stellen, welche Branchen in der Schweiz eine gute Zukunft haben.Meistens diejenigen, die viel Subventionen erhalten … und falls es dabei börsenkotierte gibt, ist dies meist nicht zu ihrem Schaden … und meiner Performance.

Wahlen, Qualen, die EVP hat mit drei Listen im Kanton Bern, wurde Walter Donzé in den Nationalrat gewählt. Schauen sie sich einmal den Internetauftritt nur in Bezug auf modernes Erscheinen an. Letter Gothic vermutlich – Smith die Schreibmaschine lässt grüssen.Die FDP hat es etwas besser gemacht. Es dürften mehr sein. Drei genau genommen. Schneider, Wasserfallen und Triponez. Nicht ganz dem Alfabeth nach, aber vom letzteren habe ich einmal ein ABS-Kabel ausleihen können, weil mein Wagen zwei Tage früher im Service war. So lässt sich ein Gespräch gut beginnen: «Sind sie auch zufrieden mit dem gleichen Wagen, den auch ich fahre?. Auch wenn sie FDP-Menschen nicht mögen und falls sie den gleichen Wagen fahren, er wird ihnen gleich viel sympathischer sein. Politik sagt man dem. Poli heisst auf lateinisch «viel», sofern ich mich richtig erinnere und einen Tic hat jeder.

Nur, es kann sich nicht jeder seinen Tic patentieren lassen, weil es zu wenig tickt. Aber der Wagen, damit ist er zufrieden. Und von der CVP, die man im Kanton Bern noch fast gar nicht zur Kenntnis genommen hat, ist Norbert Hochreutener im Nationalrat. Er ist so irgendwo zwischen meinem ehemaligen Arbeitgeber (vor einem Dutzend Jahren habe ich beschlossen, meine eigene Meinung «durch zu ziehen») und meinem «Hobby». Ach ja, der Kanton Bern hat nur knapp eine Million Einwohner – da begegnet man sich demnächst sicher einmal. Und vielleicht auch einmal der Partie radical die es auch in unserem Kanton gibt. Suchen sie mal die Wahlstimmen von Annoni im Internet und dann begreifen sie, warum ich gleich einen neuen Abschnitt beginne .. zweimal tap, tab.

Liebe Damen, bitteschön, bis jetzt hat Mann nur vom männlichen Geschlecht gesprochen. Von den Grünen und der SVP habe ich «vermutlich» schon geschrieben, aber da wäre noch die SP, die das grössere Problem hat, als die meisten andern Parteien. Ja der Bodenmann sieht das ähnlich, da hat kein Mann mehr Boden, da müsste man die Frau fragen. Und die jüngeren. Und diejenigen aus dem Kanton Bern …

… und wenn sie jetzt denken, ich habe eine Dame vergessen, dann irren sie sich. Diejenige, die mir gesinnungsmässig am nächsten steht, wohnt in der einzigen Stadt zwischen meinem Wohnort und unserer Hauptstadt. Übrigens, ihr Vorname ist Christa und sie bloggt zu den Wahlen, zur USA, der AHV, Pelli, der Comparis … Mann hat da so seine Ideen … in vier Jahren ist es wieder soweit. Und garantiert noch spannender.

Nicht Alles immer so ernst nehmen, das Ranking sollte uns eigentlich kühl lassen, rauchen sollten wir nicht wegen der Politik, des Wahlkanmpfes. Dieser Link wurde von Aficionado gesandt und der raucht bekanntlich zum Genuss und nicht aus Sucht …

Polo – viel Technik und viel $$$


Polo – das letzte mal haben wir über etwas Technik und etwas $$$. Heute haben wir «viel» dazu gesetzt …

… aber viel ist ja bekanntlich relativ. Wenn sie in Gstaad, genau genommen auf dem Flugplatz Saanen, das nächste mal auch zuschauen wollen – der Eintritt ist gratis. Die Bühne kostet – danke der HSBC Guyerzeller für das Bändeli – und wenn sie etwas grösser sind, als meine Durchschnittskunden, dann sind sie vielleicht mal im VIP-Zelt dabei. Das Essen mag wohl gut sein und vielleicht dass der Sponsor Intertabak dort auch irgendwo an zu treffen wäre. So raucht man halt ein Konkurrenz-Kraut – Torpedos bei Denner. Danke MF, eine deiner Wohnortfilialen habe ich gleich leergekauft. Andere bekommen zu diesem Preis nur ein 5-er-Päckli. Aber es ist halt alles rund ums Geld und den Genuss relativ. Und dann steht da noch «Rauchen ist tödlich. Rauchen in der Schwangerschaft schadet Ihrem Kind.» Man bleibt anständig, denn «Ihrem» ist gross geschrieben. Der Umgang mit dem Tod kann auch relativ sein. Das weiss keiner besser als Steve Walker und die beiden Heiniger Brothers.

Wer es noch nicht gemerkt hat, dies ist die letzte Schleichwerbung für Bivio (für CHF 150 ein spannendes Wochenende – ohne Reise und Mittagessen am Samstag) – morgen mit Dr. Dr. h.c. Gret Haller und zwei Filmen die relativ spannend und vor allem humorvoll mit dem Tod umgehen. Absolut perfekt. Nicht nur Preis verdächtig, sie sind beide Preis gekrönt.

Alles ist relativ, aber relativ gut gefallen haben mir …

alernative Polo-Spieler

… die alternativen Polo-Spieler

Fortbewegungsmittel

… die unterschiedlichen Fortbewegungsmittel …

Ofenrohr

… das etwas grössere Objektiv – bitte Bandenwerbung nicht beachten, die waren nicht vor Ort … denn an der Börse kaufen wir Firmen mit Produkten oder Dienstleistungen, die wir gerne testen sollten … Spass beiseite, ich schaue heute noch bei Chriggu vorbei und entschuldige mich für die Einladung zum Davidoff Genusstag … die Pyramidos sind empfehlenswert …

U1 TV

… Spanisch muss auch der Kameramann von U1 TV können, wenn er den Kommentar der Spieler verstehen will – aber den geben wir hier lieber nicht wieder, der ist nämlich des öftern bösartiger, als derjenige von Mike Shiva auf diesem Sender. Der kann mehr als ich, der kann in die Zukunft schauen … und der Kameramann schaut nur relativ nach oben …

Santiago

… trotzdem alle Füsse in der Luft sind – Santiago Chavanne – Technik pur – Handycap 8, demnächst 9 und vermutlich einmal 10. Wenn Chavanne börsenkotiert ist, setzen sie darauf, den Tipp darf ich guten Gewissens weitergeben. Andrew Hine hat «nur» 7, aber noch etwas mehr Punkte. Aber schauen sie mal, wie viele Europäer die sie finden, die ein besseres Handycap haben. Dafür finden sie im Finanzblog mehr als ein Bild von Andrew

Chavanne Santiago

… schauen sie mal, wie der Argentinier Chavanne im Sattel sitzt (Nr. 3, Team Land Rover) neben

Polo Pferd

… sein preisgekröntes Pferd …

Ball im Flug

… beim Polo braucht es seit Jahrtausenden immer zwei, damit man einen Ball im Flug trifft …

zwei Polo-Frauen

… in Gstaad auch mit zwei Frauen …

Dame

… und mindestens einer Dame. Beachten sie bitte die Handtasche auf dem Tisch – aus Bambus. Schade dass beim Zwischenbericht von Schindler die Bilder fehlen. Das International Commerce Center ICC in Hongkong wird mit Bambusgerüsten gebaut – Höhe 490 Meter …

GoldenPass

… Chavanne geht, der GoldenPass geht und der GoldCup ist zu Ende. Vielleicht das nächste mal wieder.

Alle Fotos von Stephan Marti-Landolt – nur die Dame wurde von einer Dame geschossen …