Wildschwein oder nur Schwein


«Seit 1959 lag das Schlussniveau eines Wildschweinjahres an der Tokioter Börse immer höher als die Kurse zum Jahresbeginn.»

«Japans Börsianer wecken die guten Geister

… lesen sie den Artikel bei Welt.de gleich selbst … »

Vielleicht haben die Wildschweine recht. Dann steigt die japanische Börse in einem Abstand von je 12 Jahren zum fünften mal in Serie. Echt schweinisch, genau genommen. Am 18. Februar 2007 genau genommen fängt das Jahr des Schweins an – nicht des Wildschweins. Soviel haben zumindest der Chinesische Kalender und die japanische Zeitrechnung trotz einiger Abweichungen dennoch gemein. Gemein mag ich auch nicht gegen die Wildsau sein, denn ich liebe Wildschwein – ganz besonders mit frischen Kastanien und Steinpilzen.

Wildschweinessen helfen nicht immer und auch mit dem Besuch in Libanon wurde nichts. Aber vielleicht liegt es daran, dass die Japaner an lebende Sauen denken. Diese können aber auch Unheil anstiften. Ein von Wildschweinen abgeernteter Garten sieht ähnlich aus, wie die Landepiste an Amman. Daher hat der Kollege dieses Land nicht besuchen können – ich den Garten in der Nachbarschaft schon. Nicht hier in Langenthal, da muss ich mich schon rund dreihundert Meter bis in den Hirschpark durchkämpfen, denn zur Zeit werden alte Eichen gefällt. Der Nachbar in Frankreich sollte vielleicht seine Steineichen auch fällen, die Früchte davon sind heiss begehrt und dann suhlt man sich noch so schön durch den Rasen.

Freilebende Wildschweine sehe ich nur, wenn ich welche zuvor verspiesen habe. Das ist nämlich der einzige Zeitpunkt, wo ich mich nachts durch die Cevennen chauffieren lasse. Diese doch friedlichen Tiere danken dem vorsichtigen Fahrer, oder meist Fahrerin. Das wegen des Durstes.

Und der Kollege, der mir den Zeit-Artikel gesandt hat, soll jetzt nicht nach Japans Börsen dürsten – vielleicht geht die Rechnung nicht auf. Der Chinesische Kalender hat einen Zyklus von 60 Jahren und als das letzte mal Schwein und Feuer zusammen kamen – wie dieses mal – da war die Börse dem Anschein nach im Minus, sonst hätte der Journalist ja die Periode automatisch verlängert.

Es gibt noch andere, die Japan positiv sehen. Aber nicht alles aus Südost-Asien hält Marc Faber für kaufenswert. Der Börsen-Guru sagt den Börsen-Crash in Schwellenländern voraus. Bei uns habe ich noch ein gutes, fast «saugutes» Gefühl – die Anzahl der Börsengänge hält sich noch in Grenzen. Von mir aus gesehen der bessere Verlass als ein Tierkreiszeichen – aber Schwein haben, darf man alle mal.

Wie bekannt, es gibt viele Meinungen. Fast so viele wie beim Kalendersystem oder beim Horoskop

Schwein

… viel Schwein an der Börse

Schlusspunkt


«Pimp My Portfolio» ein letzter Ausblick auf «Trends und Megatrends 2007».

Ein Zuhälter der Firmen die das Punktmagazin finanzieren bin ich nicht, aber ich denke, dass es darunter Banken hat, mit denen ich gut und gerne zusammen arbeite. Merci diesen und den andern für das zur Ende gehende Jahr. Es hat Spass gemacht, die Diskussionen und Fachveranstaltungen waren lehrreich und der Kunde hat davon profitiert, im Wissen, dass Marti + Partner Vermögensverwaltung unabhängig entscheidet.

Wer den Finanzblog regelmässig liest, weiss, dass wir keine grossen Fan von Fonds und Derivativen sind, deshalb werden unsere Kunden vom zweiten Teil des Magazins meistens «verschont» – meistens fahren sie nicht schlechter, aber billiger. Wie gesagt, Zuhälter sind wir garantiert nicht. Wissen sie eigentlich, was dies auf Englisch heisst: Pimp. Es kann auch kuppeln sein, ein stark vom Partner abhängiges Kuppeln. Wenn beide gleich stark sind, spricht man von couple.

Das ist eher unsere Art – auch in Zukunft. Auf Seite 40 im Magazin finden sie ein Bild von Zino Davidoff. Zino suchen sie im Blog vergeblich – nur karzinogen erscheint. Also immer aufpassen und stets wissen, auf was man sich einlässt. Auch beim pimpen eines Portfolios – sonst ist es dann halt nur Schall und Rauch. Hier finden sie seinen Markennamen. Ich durfte aber Zino Davidoff persönlich erlebt. Ich knapp 20, er schon etwas älter. Er hat mir Eindruck gemacht. Mich ernst genommen und ich fühlte mich dort als Stammgast. Dabei war ich das erste mal dort. Eine «Rue de Rive 2» hat man an der Rue de Rive 2 letzte Woche meiner Tochter in Genf verkauft. Sie wohnt werktags in der Nähe und das ist mein Weihnachtsgeschenk – nur 8000 wurden hergestellt. Wir lieben das Spezielle und das lieben auch unsere Kunden – vor allem in den Depots. Regulas Blogbeitrag why is it so difficult to be average» geht von anderer Seite auf diese Thematik ein. Zufälligerweise, aber die meisten bleiben Durchschnitt – und viele darunter.

Geniessen sie das Punktmagazin, es hat einige schöne Sachen. Schmunzeln beim Grandseigneur (Seite 11). «Fetischist für Price-Earning-Ratios», oder «Wenn man einen Crash durch gestanden hat, ist man aus heutiger Sicht immer als Gewinner hervor gegangen». Oder die Erinnerung nach 40 Jahren Börsengeschäft an die alphabetische Lesung. An der Börse wurde Ciba um 10.15 und Geigy vielleicht 10.30 Uhr das erste mal gehandelt und dann vielleicht Holderbank. Alte Schule. Eine immer noch gute Strategie.

Der Megatrend Nachhaltigkeit wird behandelt (ab Seite 13). Einige unserer Kunden sind froh, haben wir die Ökologie und die Ethik schon 1999 im Martischen-6-Eck berücksichtigt. Einen Zug besteigen, der noch nicht fährt ist manchmal ein Zeitverlust. Auch kann man unsicher sein, ob er überhaupt einmal fahren wird. Aber im Grossen und Ganzen kann es auch gefährlich sein, einem fahrenden Zug aus zu springen – es fragt sich immer, welches Tempo er schon hat. Es boome auch die Microfinance! Oikocredit und andere kennen wir seit Jahren.

Betrachten sie vielleicht auch mal einen Megatrend von der Chartseite her oder wenn sie global investiert sein wollen, reichen eigentlich Nestlé-Aktien vollkommen – aber die Diversifikation wird fehlen (Seite 19). Und pimpen sie nicht, couplen sie.

Adventskalender – 8. Tag – Holland


Auf der Liste mit den 24 Ländern ist Holland verzeichnet – genau genommen sind (nicht: ist) es die Niederlande.

Stephan Marti-Landolt: Was soll man über die Niederlande schreiben? Da gibt es so vieles. Windenergie haben sie lange vor andern benützt. «Adrian der Tulpendieb» kennen wir auch schon. Dass einige dank Crucell aus Leiden in Bern(a) nun leiden …

Ferdinand Magellan: … aber eine spezielle Börse kennen sie vielleicht nicht. Die vba Vereinigte Blumenbörse Aalsmeer – handeln sie doch einfach virtuell mit Bloemen en Planten

sml: … für mich ist es die eindrücklichste Börse. Funktioniert ganz einfach. Ein grosser Zeiger, wie bei einer Uhr, fängt an relativ schnell zu laufen und zeigt immer kleinere Preise an. Wer als erster den Knopf drückt hat die Blumen gekauft, die vor der Tribüne Rollpalett weise zur Ansicht stehen. Es ist eine Eigenheit, dass man in den Niederlande mehr sieht, als bei uns. Die Vorhänge sind gestickt und nur so hoch, dass man vom Trottoir aus darüber meist direkt in die Küche blicken kann. Bei der Käseproduktion kann man auch alles anschauen – den runden Edam oder den Gouda. In diesem Link wird die Reifezeit mit vier Wochen bis zwei Jahre angegeben. Ich habe dort schon Käse degustiert, der nach wenigen Tagen in den Verkauf geht und zwei Stunden später den zwei Jahre alten. Da ist ein riesengrosser Unterschied dazwischen …

Ferdinand: … der fast in keinen europäischen Land grösser sein könnte, fast amerikanische Verhältnisse. Was die dort zusammen essen! Vom Feinsten und dann wieder in allen chemischen Farben, Formen, das geht so weit, dass sich die Niederländer auf die französischen Campingplätze Lastwagen weise Nahrungsmittel und Süssigkeiten schicken lassen. Nicht der Gourmet – der Gourmand. Gute Adressen findet man in den glücklicherweise Niederlanden zu Hauff.

sml: Als alte Seefahrernation mit eigenen Kolonien hat man Handel seit frühesten Zeiten getätigt. Nahrungsmittel, exotische Früchte, Gewürze – alles findet man in den Niederlanden und auch beim Trinken gibt es feinste Adressen. Von der eigenen Produkten ist eher das Bier vor zu ziehen, denn andere Getränke. Und hier lieber die nicht börsenkotierten trinken, denn die Qualität der Aktien hat in dieser Hinsicht meistens nichts mit der Qualität der Produkte zu tun. Und gute niederländische Aktien gibt es viele.

Ferdinand: Und Wasser haben sie auch. Auf der einen Seite der Rhein, wo du vorgestern auf 14 verschiedene alleine in der Schweiz und der ja eigentlich Aare heissen müsste und zweitens, das Meer. David D. Friedman, der Sohn vom kürzlich verstorbenen Milton Friedman hat diesen Monat geschrieben, dass wir vor Überschwemmungen, die das Ansteigen des Meeresspiegels durch die Klimaerwärmung verursachen, keine Panik zu haben brauchen. Die Niederlande hat mit dem Sturmflutwehr die Hochwasser schon seit 1958 damals mit wesentlich einfacheren technischen Möglichkeiten, zu lösen begonnen.

sml: Bei den Deltawerken gibt es noch viel mehr zu sehen und zu lesen. Und weiter draussen im Meer sind dann noch die Gasfelder zu finden – die Niederlande ist weltweit der fünft grösste Erdgasproduzent.

… weiter zum Adventskalender und die Euronext Amsterdam seit 1607 … (beide Fotos Thomas Marti – mit meiner alten Coolpix)

Deich

Neue Grossbanken-Börse


Sieben Grossbanken planen den Aufbau einer eigenen Börsenplattform.

Der Presse nach zu schliessen, nehmen es die meisten Börsenplätze gelassen, dass eine weitere Börse, ein Konkurrent am Markt auftreten will. Ich denke, dass spätestens seit Gestern einige Börsenplätze das Zittern bekommen.

Über ganz verschiedene Börsenplätze wollte ich eigentlich erst im Adventskalender schreiben, aber der Brisanz wegen, lassen wir einmal verschiedene Zeitungen zu Wort kommen, was sie vom neuen Börsenplatz halten:

Am ausführlichsten die espace.ch – verteilt auf drei Artikel und zwei Zeitungen: BernerZeitung und in Der Bund und noch einmal im Bund

Ob wohl die Berner Börse mithilft? Rein theoretisch möglich und man ist dort auch mit neuen grossen Kunden im Gespräch. Übernehmen oder selbst erstellen – wir werden es früh genug erfahren.

«Keine leere Drohung» meint die NZZ und ich denke, wenn eine solche Meldung publik wird, auch wenn sie Schweizer Medien zum Teil nur 6 1/2 Zeilen wert ist, dass man schon sehr viele Detailfragen geklärt hat. Die Wertschöpfung dürfte für diese Grossbanken höher sein, als wenn die heutigen Börsen Preiszugeständnisse machen werden.

Bei Cash können sie die aktuellen Börsenkurse verfolgen und berichtet auch über die Börse Frankfurt, die seit gestern zusätzlich angeschlagen ist.

Da jeder international ausgerichtet ist, bezieht sich der Spiegel auf das Wall Street Journal (kostenpflichtig und erst noch Englisch – also bringt der Link aufs WSJ nicht viel).

Für die FAZ weht «ein rauer Wind» und im manager-magazin.de wird etwas über die Hintergründe der neuen EU-Richtlinien geschrieben.

Und diepresse schreibt aus Wien, dass die grossen Börsenplätze mehr leiden werden.

Der Codename «Turquoise», wie das Grossbanken-Projekt genannt wird, ist eher etwas verwirrlich. Bei der «Opèration Turqouise» ging es 1994 um den Völkermord an den Hutu in Ruanda – vielleicht geht es jetzt um das Börsensterben. Vermutlich wird es auch keine Börse nach dem Vorbild eines türkischen Basars geben, aber die Idee, etwas mit der Türkei zu machen, stösst bei mir auf offene Ohren. Wer Interesse hat, in ein anderes Netzwerk ein zu steigen (Dienstleistung, Handel, Produktion) soll sich bei mir melden – vielleicht ergibt sich eine Zusammenarbeit in einem anderen Projekt.

Drachenbörsen und Frau Mahlzahn


«Aktienmärkte der Volksrepublik sind weltweit diejenigen mit der besten Kursentwicklung. Trotz aller Risiken sind Experten langfristig euphorisch für China.»

Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz – gefunden in Die Welt.de

«Berlin – Es kommt selten genug vor, dass eine konjunkturelle Abkühlung bei Marktakteuren Applaus auslöst. Doch bei China ist wieder einmal alles anders … weiter

Wer sich die Gegend der Drachenländer von oben anschauen will, dem wird gleich noch ein Artikel über Google-Earth über Krater und Verwüstung mitgeliefert. Dieses Land von Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer ist längst vorbei. Die Geschichte ist nicht ganz ohne Ende. Dass sich zumindest China nicht so entwickeln sollte wie im Märchen ist MANchem jetzt ein Licht aufgegangen. MAN hält den Spiegel in der Hand denkt wohl eher an Frau Mahlzahn, der böse Drache, als an Nepomuk, den Halbdrachen – vielleicht sogar an die wilde 13, welche die kleine Molly geklaut haben. Vielleicht wäre es in manchen Konzernen angebracht, einige Deutsche Märchen zu studieren um den fernen Osten kennen zu lernen. Die europäische Politik ist hier weiter, als die Industrie. Sie lernt vom Wetter und anderen Mentalitäten. MAN und auch MANche Frau ist da noch nicht so weit sich in fremde Kulturen zu denken.

Ob es in Datong die weltgrösste Dampflokomotiven-Fabrik immer noch gibt, könnte man vermutlich im Internet herausfinden. Besucht habe ich sie vor über 20 Jahren – alles durften wir frei besichtigen, nur aus der grossen Reparaturhalle nach der Teststrecke haben sie uns freundlich, aber ganz bestimmt herausgeholt. Die Qualität ist in der Zwischenzeit gestiegen, aber nie wie in Europa. Wieso verkaufen wir nicht die Qualität und den Service sondern zeigen zwei Jahre vor Erscheinen Modelle eines neuen Busses. Über Amerika und Erlkönige habe ich vor langer Zeit geschrieben. Vielleicht müsste man einmal den Schluss des Erlkönig von Johann Wolfgang Goethe lesen:

Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not,
In seinen Armen das Kind war tot.

Es muss ja mit börsengehandelten Firmen nicht gleich so rauskommen. Imitieren ist in fernöstlichen Landen eine Kunst, kein Verbrechen. MAN muss der Zeit etwas voraus sein. Versuchen sie doch mal den Finanzblog zu imitieren – verlinken und daraus Texte entnehmen können sie immer (am liebsten mit Link in Referenz oder Blogroll). Falls einige jetzt um ihr entgangenes Geld ringen, wüsste ich noch was zum Lesen: Michaels Ende letzte Worte an die Japaner.

Jetzt klaue ich auch schnell etwas. Ein Bild, das ich nicht geschossen habe, keine Ermächtigung einholt habe und etwas mit Drachen zu tun hat ..

Regi China

… von Regula Marti – ihr letzter Blogbeitrag auf Nomadenleben handelt von einer Stadt, in der es vor allem Originale anzuschauen gibt. Und da wären wir schon wieder bei der Kultur, die allenthalben irgendwo auf der Strecke bleibt …

Aktienführer der Finanz und Wirtschaft


Aktienführer Schweiz 2006/2007 – das Standardwerk das in Deutsch, Französisch oder Englisch manches Büchergestell zieren dürfte.

Alle Jahre wieder schauen vermutlich einige die Seite 6 an:

Neuaufnahmen:

Bioxell – aus Italien

Burckhardt Compression

BV Holding

Dufry – auf Wiedersehen am Montag kurz vor dem Abflug

– EFG Private Bank zu finden unter EFG International

Implenia (Fusion der Batigroup und der Zschokke) – Bravo, die erste Homepage auf Deutsch – die mit dem Blüemli

Medisize – so halb Neudeutsch, halb Deutsch

Nebag – neb für Nebenwerte

New Value – seit sechs Jahren zumindest in ethisch/ökologischen Kreisen ein Begriff

Panalpina – weltweit und trotzdem auf Deutsch verfügbar

Partners Group – one of the leading alternative asset … heute sind Direktanlagen in Aktien schon bald alternativ …

Speedel – erinnert irgendwie an eine Gewitterstimmung

USI Group – nicht mit Philatelisten verwechseln, letztere sammeln nur Briefmarken und nicht Vierblockähnlich gleich ganze Poststellen in den verschiedenen Staaten

Wir wagen mal die Voraussage, dass bis in einigen Jahren die Mehrheit dieser Titel dem normalen Schweizer Aktienanleger kein Begriff sein werden.

Und noch etwas in eigener Sache. Worauf einige Blogger solange gewartet haben, da dauert es halt noch eine Woche länger. Das heisst nichts anderes, als wenn ich dann vom Atlantik umgeben bin, wird im Blog auch das eine oder andere berichtet – und Herbie, mein «Stellvertreter» hat weiterhin eine Plattform, wo er sich als Blogger einüben kann. Ich denke, dass er so gegen Ende Oktober selbständig daher bloggen wird. Adeus!

«Schocks in Schwellenländern-Märkten nehmen zu»


«Der Putsch in Thailand bedeutet einen weiteren Rückschlag für Emerging-Markets. Das Verhältnis zwischen Risiken und Chancen verschlechtert sich zuneehmend.»

Gefunden in Die Welt.de von Daniel Eckert:
«Panzer stehen vor dem Regierungsgebäude von Thailand in Bangkok

Berlin – Panzer in Bangkok, Brandsätze in Budapest, Bomben am Bosporus, Bestechung in Brasilien – die schöne neue Welt der Emerging Markets hat Risse bekommen … weiter

Blog ist ein FEINes TOOL


Nur mal ganz schnell – so zum Wochenende – sie lesen meinen 400. finanzblog Beitrag, aber nicht ganz alle habe ich über Feintool geschrieben.

«Exodus bei Feintool – nun geht auch der Finanzchef … » weiter bei Moneycab

… oder bei der Feintool als Medienmitteilung

… im Tagi (Tagesanzeiger)

… und wenn sie nachzählen, kommen sie nicht auf ganz 400 Beiträge. Es hat noch einige, die ich nur für mich «geschrieben» habe – die dienen mir unterwegs als privates Nachschlagewerk … ein echtes «fine tool».

Und noch was, wir haben morgen nicht frei, wir müssen noch etwas über Flaschen schreiben, durchsichtige …

No future?


Die Begeisterung für die und in der USA sinkt.

«Die Stimmung der US-Verbraucher sinkt unerwartet deutlich, stellt die Universität Michigan fest. Kein gutes Zeichen für die Konjunktur in den Staaten.

New York – Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes ist im August nach vorläufigen Berechnungen der Universität Michigan unerwartet deutlich gesunken. … weiter im Manager-Magazin.de …»

… und die Erwartungen 2007 für Deutschland?

… und für die Schweiz ist die SNB auch nicht sorglos!

Zum Glück haben wir die Autoindustrie, die wenigstens dieses Jahr die Konjunktur noch anheizen möchte. Aber auch hier gibt es einige trübende Aussichten. Vielleicht kann der Bugatti Veyron in den USA nicht mehr verkauft werden, weil er an den neuen US-Richtlinien für Airbags scheitern könnte. So ändern die Zeiten. Vor zwei Jahren für das Manager-Magazin noch «klar zum abheben». Da nützt auch kein Bugatti-Configurator, denn er hat nicht so ganz die klassische Linie eines Volkswagen. Die dort zusätzlich zu entlassenden 7000 Kader-Mitarbeiter werden vermutlich die Variante grün-blau wählen und dies eher bei einem neuen Model, dank der neuen Idee «zu bezahlbaren Preisen» .

Bugatti Veyron

… der Farbton ist ja nicht schlecht getroffen, aber man beachte einmal die interessierten Käufer- nicht mal mehr Spass zum einmal hinein sitzen?

Aufruhr in Zürich – mindestens für einen Drittel


«Ein höchstrichterliches Urteil schreckt die Schweizer Finanzwelt auf. Es geht um Milliardenbeträge, die Kunden jetzt von ihren Vermögensverwaltern zurückfordern könnten …»

… danke dem Blogleser, der mir diesen Artikel von Lutz Reiche des Manager-Magazins zugestellt hat.

«… – oder von den Banken, die es den Verwaltern jahrelang zugesteckt haben. Doch das Geld gehört den Kunden, urteilte das Schweizer Bundesgericht.»

Hamburg/Zürich/Frankfurt am Main – Schweizer Banken und Vermögensverwalter gelten für gemeinhin als diskret. … weiter … » (4 Teile)

… diskret sind wir nicht immer. Im Blog sind schon einige Erlebnisse mit Kunden geschildert. Im morgigen Artikel wird eine Indiskretion wiedergegeben. Wein degustieren ist auf der einen Seite angenehm und wenn man dann noch ins Gespräch verwickelt wird, wenn ein Weinbauer einem Berufskollegen Ratschläge erteilt und zudem noch alle die bekannten und grossen Konkurrenten kennt, dann wird es interessant. Aber Namen nennen wir nie! Rückschlüsse auf Kunden werden nie möglich sein – ausser, einer hat den Wunsch, dass man etwas über ihn im Blog erwähnt – für ihn Werbung macht.

Professor Hans Geiger vom Swiss Banking Institute der Universität Zürich im 3. Teil: «Vor allem erhofft sich der Züricher Finanzexperte von dem Urteil, dass es die unabhängigen Vermögensverwalter künftig auch tatsächlich unabhängiger von den Schweizer Banken macht. Mindestens ein Drittel ihrer Einnahmen bestreiten die Verwalter durch die Zuwendungen der Banken...». Ich wiederhole «mindestens ein Drittel ..»

Gestern haben wir über die Interpretierbarkeit der Wahrheit geschrieben – haben sie übrigens den Fragebogen schon ausgefüllt? Ich kann es nicht kontrollieren – das ist eben auch Diskretion. Aber im obigen Abschnitt nimmt es jemand mit der Wahrheit alles andere als exakt. Vielleicht disqualifiziert sich ein Finanzexperte selbst, falls er das so gesagt hat und vielleicht nimmt es das Magazin nicht wörtlich sondern eher im Bildstil.

«Mindestens ein Drittel» ist abschliessend – jeder, alle verdienen mindestens 33,3 Prozent. Bei uns sind es exakt 12,45 Prozent – knapp ein Achtel. Nun, aus welchem Grund kommen sonst angesehene Institutionen auf solche für kleine Vermögensverwalter Existenz vernichtende Falschaussagen. Weil sie vermutlich mit dem grossen Teil Recht haben – aber eben nicht bei allen.

Wir versuchen bei unseren verwalteten Vermögen kostenintensive Fonds und derivative Produkte zu vermeiden.

Hier liegt des Pudels Kern begraben. Ich schreibe es gerne noch einmal:

Fonds streuen nicht nur das Risiko sondern eher extrem viel Geld in andere Kassen.

Wenn sie schon über Vermögensverwalter beunruhigt sind, dann wechseln sie doch nicht zu einer solchen Bank oder Institution, die ihnen ihr Depot mehrheitlich mit Fonds füllt – möglichst solchen, die einige Prozent kosten. Es gibt viele Fonds die haben einen Ausgabeaufschlag von 5 Prozent – vier für den Vermögensverwalter!

Also liebe potenzielle Kunden, arbeiten sie mit dem Vermögensverwalter zusammen und lassen sie diesen am Gewinn teilhaben, dann ist er nämlich auch daran interessiert, möglichst viel heraus zu holen. Aber die Risiken nicht unberücksichtigt lassen. Und lassen sie sich nicht mindestens einmal im Jahr das Depot umschichten. Das gibt für schwarze Schafe mehr Retro im Jahr, als der Kunde Entschädigung zahlt.

Bitte, nicht alles in den gleichen Topf werfen – selektionieren und nicht alles glauben, was «grosse Namen» schreiben – lieber klein und fein.

Was vom SMI übrig blieb


«Wie sich der Schweizer Leitindex von 1996 bis 2006 verändert hat.»

«Die Veränderungen in der Schweizer Wirtschaftswelt lassen sich hervorragend an der Entwicklung des Swiss-Market- Indexes ablesen. Von den im Jahr 1996 im Leitindex vertretenen Konzernen sind rund ein Drittel verschwunden; zehn neue Unternehmen kamen hinzu.

weiter im NZZ-Online-Artikel vom 3. August 2006 …

Akutelle Zusammensetzung des Swiss Market Index. Der SMI seit 1988 – na ja, zumindest in der Präsentationsart dieser Excel-Tabelle scheint sich seit mindestens 10 Jahren bei der SWX Nichts mehr verändert zu haben. Aber einiges Vergangenes zündet immer noch gut …

SBV und Rasen

… aktuelles Rasenbild aus Südfrankreich – hier sind Zündhölzer nicht mehr überall erlaubt – an der spanischen Grenze wurden rund 10 000 Camper vertrieben … – alles ist in Bewegung.

Rasen und Bullen


Federer und Italien gewinnen auf dem Rasen, andere rasen in den Süden und Zidane ist schon bullisch.

Draussen wird es von Grün zu Gelb und die meisten werden jetzt so langsam den Sandstrand dem Rasen vorziehen. Also rast und staut man sich wieder gegen Süden zu. Vielleicht an die Tour de France – Sport muss ja sein, wo könnten wir sonst noch die Werbung so gezielt anbringen. Vielleicht werde ich diese Woche mal vorbeischauen.

In Frankreich ist nur einer bullisch aber in Italien dürften jetzt Millionen hoch motiviert sein. Ob dies an der Börse abfärbt? Schon bald wird wieder alles vergessen sein, die WM und vielleicht auch Werbung oder Sponsoren. Sind ihnen noch alle geläufig? Avaya zum Beispiel. Man vergisst schnell. Übrigens heute vor dreissig Jahren geschah in Seveso das grosse Unglück. Ganz alles vergisst man nicht, hoffentlich auch keine Sicherheitsvorschriften, die ein zu halten wären.

DaimlerCrysler


DaimlerCrysler zieht sich von 12 Börsenplätzen zurück.

Schlecht für die 12 Börsen, die einen grossen Kunden verliehren, aber gut für uns, denn konzentrierter Handel ist einfacher und ehrlicher. Lesen sie bei Moneycab weiter … mehr

… und noch etwas über das Merzedes-Benz-Museum

… oder den Grossauftrag aus Dubai

… und etwas über EADS, das auf die Kurse von DaimlerChrysler drücken dürfte …

Art of Software


Software, ob Börsen-/Finanz-Software oder allgemeine Lösungen, werden in den nächsten Jahren neue Dimensionen erreichen.

Es mag vielleicht erstaunen dass es Konzerne gibt, die mit Jahrzehnte alten Software-Lösungen arbeiten. Und dies ist nicht etwa nur bei unbekannten Unternehmen der Fall. Die Software wird laufend angepasst, aber irgend einmal kommt der Moment, da alles von Grund auf neu erstellt werden muss. Einerseits werden die Personen, welche diese Lösungen noch einiger massen im Griff haben, pensioniert und andererseits werden Programme und Hardware je länger inkompatibel. Software Pannen werden sich häufen und im schlimmsten Fall kann dies das Ende einer Unternehmung bedeuten.

Aber es gibt auch gute Beispiele. Modernste Software, einheitlicher und auf einander gut abgestimmter Maschinenpark. All dies sieht man gegen Aussen praktisch nicht, hört wenig darüber und trotzdem kann genau die IT über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Wenn wir die Börsendienstleistungen im Internet betrachten, so hat sich in den letzten Jahren eigentlich nur im Chart- und Trading-Sektor wirklich Neues bis zum Endbenützer durch geschlagen. Borsalino ist immer noch ein guter Massstab, aber mittlerweilen – mit Menschen verglichen – auch schon schulpflichtig und laufend wurde daran gearbeitet. Aber in relativ kleinen Schritten. Die andern Anbieter sind grob gesagt sehr ähnlich aufgebaut. Diese Tatsache dürfte auch schon einigen aufgefallen sein. Vielleicht ändert sich das einmal und «jemand» packt diese Chance. Uns «Konsumenten» soll es recht sein.

Drei Gespräche hatte ich diese Woche über die oben stehende Problematik – alle sehr interessant. Vielleicht kommt demnächst für UBS Kunden bei UBS Quotes ein neuer Release. Wir Vermögensverwalter haben in den letzten Tagen den neuen Zugang erhalten. Toll gemacht. Danke. Sehr übersichtlich und ausführlich. Was man auf dieser Seite nicht findet, erhält man sonst irgendwo im Internet – und dies meist gratis. Das waren noch Zeiten, als wir 47 Rappen für das Betätigen der Enter-Taste zahlen mussten. Das war übrigens einer der Haupterfolge von Borsalino, heute Cash. Sehr viele Bankfachleute haben diese Dienstleistung genutzt.

So aber jetzt muss ich auf den Zug – die Art | Basel ist angesagt. Vor der Kunstmesse schauen wir noch bei der UBS vorbei – bei «meinem» Ansprechpartner für Börsenfragen.

Hier nur mal die Links zu meinem persönlichen Zugang. Sie werden vermutlich diese Links nie brauchen können, aber ich muss mir dann ausser Haus nicht immer den Kopf zerbrechen, wie diese zu finden sind, wenn keine Lesezeichen zur Verfügung stehen. Aber ohne technische Hilfsmittel komme ich nicht aus – sicher ist sicher (Quotes und Connect).

Punkt und Link


In der Neuausgabe von Punkt finden sie nebst lesenswerten Artikeln einige interessante Links.

Die erste Ausgabe berichtete über Rohstoffe und die Nr. 2 über BRIC – Brasilien, Russland, Indien und China.

Hier einige Links:

Meinungsvielfalt? Meinungswirrwarr!


Sich zur Zeit eine eigene Meinung zu bilden ist schwieriger, als auch schon – drei Beispiele.

  • Das Manager-Magazin schreibt in der Goldmann-Sachs-Kolumne über die «Weltkonjunktur am Scheideweg», aber einige Wochen vorher stellt sie die Frage «Kommt das Jahrzehnt Europas». Vermutlich leiden andere auch unter der Meinungsvielfalt und zudem wissen nicht alle, dass es immer irgendwo gute Gelegenheiten gibt. Vermutlich sind sie auch nicht 100-prozentig überzeugt, was sie schreiben. Es ist eine Möglichkeit, dass wir vor dem Abgrund stehen. Keinen Schritt vorwärts machen! Lieber warten!
  • «UMTS-Antennen stören Wohlbefinden nicht». So, nun wissen wir es endlich. Der Entscheid ist gefallen und es darf von Seiten der Telecom-Anbieter gestrahlt werden. Manche aber werden nicht strahlen, zumindest nicht im Gesicht, denn es gibt eine gegenteilige holländische Studie. Wer recht hat, weiss ich nicht. Es gibt Einiges zu bedenken. 117 Personen wurden 45 Minuten der Strahlung ausgesetzt. Das sind weniger als 4 Tage Erfahrungswert. Zudem hat man nur kurzfristig untersucht.

    Entschuldigen sie bitte, vielleicht kriege ich jetzt durch meine Zeilen Probleme. Aber eine solche Studie ist total unseriös. Nehmen sie 117 Personen und stellen die heute 45 Minuten in die Sonne. Vielleicht kriegt der eine oder andere etwas Farbe ab. Einen Sonnenbrand wird es vermutlich nicht geben. Und die krebserregenden Langzeitschäden kann man auf diese Art nicht beweisen. Wenn für ein Prozent der Bevölkerung 45 Minuten Sonne schädlich ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man bei 117 Test-Personen keine dieser Gruppe ausgewählt hat, sehr gross. Vielleicht würde man zwischen der 118. und 200. Person deren zwei finden, von denen ich schreibe. Sorry, liebe Strahlen-Leute, hier habt ihr euch einen Bärendienst erwiesen. Das ist Meinungswirrwarr. Auch wenn dahinter zwei renommierte Institute stehen, das ist wissenschaftliche Scharlatanerie. Wenn ich nur bedenke, wie viele und wie lange Test im pharmazeutischen Bereich gemacht werden müssen. Knappe vier Tage Erfahrung. Liegen sie einmal vier Stunden an der Sonne, wenn stärker gestrahlt wird. Und übrigens, die meisten Personen wohnen auch nur 45 Minuten neben einer Antenne. Schwarzenburg lässt grüssen – man hat Jahrzehnte darüber gestritten.

  • Geldwäscherei weiss jeder was das ist. Sogar ein Vereinsmitglied am Springen in Langenthal. «Entschuldigung, das ist jetzt Geldwäscherei», nachdem sie ein Einfranken-Stück im Weinbecher versenkt hatte. Spass oder Ernst bei Seite, die Meinungsvielfalt ist gross und wenn ich in 20 Minuten das Geld auf die Bank bringe, kann ich es nicht unterlassen zu sagen: «Schauen sie im Finanzblog und fragen sie mich wenn etwas unklar ist. Ich kann sie ruhig noch etwas weiter verwirren. Oder auch bei Meinungsvielfalt jeweils das Dafür und Dagegen abwägen.» Aber die Frage kommt sicher: «Woher haben sie das Geld?»

Warnung vor Finanzcrash


«Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Stabilität des Weltfinanzsystems durch Hedge-Fonds gefährdet. »

Ein Artikel von Mark Schieritz, Frankfurt in der Financial Times Deutschland: «Besonders bedenklich sei, dass viele Fondsmanager inzwischen vergleichbare Investmentstrategien benutzten … weiter …»

Lesen sie doch den letzten Satz noch einmal: «Besonders bedenklich sei, dass viele Fondsmanager inzwischen vergleichbare Investmentstrategien benutzten»! Eine eigene Meinung zu haben, ist viel schwieriger, als der Masse nach zu rennen.

Und noch etwas gilt es immer wieder zu erwähnen das banal ist aber oft vergessen wird. Wenn wir eine Aktie abstossen, gibt es immer einen Käufer dafür. Immer? Es gibt einige Ausnahmen. Der Konkurs ist zum Beispiel eine – da fehlt die Käuferseite an der Börse.

Wer weitere Informationen über Hedge Fonds möchte soll mich kontaktieren!

Eurovision, Columbus und Börse


Wer hat eigentlich Amerika entdeckt? Wer hat den Eurovision Song Contest gewonnen? Waren das nicht beides Skandinavier !

Wurde Lordi nun wegen ihrer Musik oder ihrem Aussehen zum Sieger erkoren? Auf alle Fälle erobern sie auf diesem Video amerikanische Majoretten. Diese fallen reihenweise um. Aber wie die Börse, sie stehen wieder auf. Die Musik erinnert an die Zeit vor gut 30 Jahren – Hardrock, aber einige Finessen fehlen noch zu den grossen Stars von damals – Alice Cooper lässt herzlich grüssen. Alles dauert seine Zeit, bis die Masse daran Freude hat. An der Börse ist es manchmal Ähnlich, Media-Aktien sind nicht einfach zu beurteilen. Die Highlight Communications waren für viele so eine Erfahrung. Wer sie noch hat, kann sie ja dreissig Jahre behalten, dann kommen sie auf alle Fälle einmal. So ist eben das Showbusiness.

Die Lordi haben etwas Mythisches an sich, etwas Spirituelles – ähnlich wie Sakrileg, THE DAVINCICODE. Aber auch bei diesem Link, der Rock ist eigentlich gute 30 Jahre zu spät. Ja wenn Amerika nicht gefunden worden wäre, hätten wir dann heute auch Rock, Jazz, Rap …? Oder gar die Börse von drüben, die zur Zeit auch so was Mythisches, nicht recht zu Greifendes gar Begreifendes an sich hat?

Die Eurovision, etwas älter als ich, aber auch in der Schweiz auf die Welt gekommen, in Genf, hat mir am Samstag einen langen Schlaf ermöglicht. Zum Einen während vieler vorgeführter Lieder. Die Show war nach meinem Geschmack öfters besser als die Songs aber nach Hard Rock Hallelujah war beides auf einem Höhepunkt und mein Kommentar: «Das war es dann wohl, die landen ganz vorne drin». Sieger sind sie geworden – von mir aus wegen der Musik. Sind sie einverstanden? Es ist wie an der Börse, auch hier gibt es verschiedene Meinungen. Also warten – irgendwann mal wird alles entdeckt – oder wieder entdeckt. Wie Kolumbus, der hat Amerika wieder entdeckt. Gefunden wurde es rund 425 Jahre früher von den Wikingern. Es ist wie an der Börse und im Mediengeschäft, da halten sich Gerückte und die Wahrheit wird hartnäckig verbannt. Die Vikinger müssen ähnlich ausgesehen haben wie heute Lordi und früher als Columbus waren sie eh, denn sonst würde es ja nicht Wikipedia sondern Ameripedia heissen. Und wieso heisst das Nasa-Mars-Programm denn Viking? Weil auch diese nach Columbia wieder einmal an der Spitze sein möchten?
Der Eurovision Song Contest hat bisher 55 Sieger herausgebracht und bis 1967 hiess er Grand Prix d’Eurovision mit Sandy Show als Siegerin – mit «Puppet on a String» – Majoretten oder Marionetten? Barfuss! Eines der schönsten Siegerlieder.

alle Songtexte von Lordi

Richtung der Wall Street


Bullish oder Bearish – zur Zeit ist New York eher Richtungslos.

Schon geografisch ist die Wall Street weder in der West-Ost- oder Nord-Süd-Achse ausgerichtet – ungefähr nordwestlich-südöstlich verläuft die Strasse im südwestlichen Zipfel von New Yorks Manhattan. Zumindest bleibt die Richtung aber konstant, was man von der Börse hier nicht behaupten kann.

In Die Welt.de gefunden:
«Bullen und Bären ringen um die Wall Street

US-Aktienmarkt bleibt trotz der jüngsten Rallye unpopulär – Spekulation auf Aufholrallye des Dow Jones – Risikofaktoren Dollar-Kurs und Geldpolitik

von Daniel Eckert

Berlin – Nicht nur die US-Administration, auch der amerikanische Aktienmarkt hat in der Alten Welt ein Imageproblem. … weiter …»

New York

… welche Marschrichtung schlägt die USA ein? Im Bild: Flugzeugträger vor Manhattan, New York – weitere Bilder finden sie bei Visipix.

Swisscom – die richtige Partnerwahl!?


«Die richtige Partnerwahl ist wichtig. Vertrauen in die Fähigkeiten des anderen und Zuverlässigkeit sind wesentliche Bausteine für eine gute Zusammenarbeit. Gerade heute, mit der steten Weiterentwicklung in der Technologie, sind Qualität und Sicherheit zeitlose Erfolgsfaktoren.»

Dieser Text stammt aus einem Schreiben, das ich gestern erhalten habe – unterschrieben vom Leiter Marketing Neukunden. Von der swisscom fixnet höchst persönlich. Einfach verbunden, einfach kostenlos – dies entnehme ich der Homepage. Ganz so kostenlos kommen mir ihre Dienste nicht vor. Alle zwei Monate wollen diese CHF 100.– für die letzten 1609 Meter, die letzte Meile. Nicht einmal die um 243 Meter längere Seemeile wird auf der Swisscom-Seite gefunden.

Dass wir in der Schweiz mal mit Meilen gerechnet haben muss lange Zeit her sein. Es ist auch lange Zeit her, dass ich bei der Swisscom fixnet Neukunde wurde. Etwas mehr als 26 Jahre sind das her. Und vermutlich wird es genau gleich lange dauern, bis der versprochene Prospekt über ein einfach zu bedienendes Handy bei mir ankommen könnte. Die Post wird sicher nicht schuld sein, obwohl die mal Geschwister waren. PTT hiessen die damals und haben gute Resultate erzielt, was man dem Vernehmen nach heute nicht der Fall ist. Die ausländische Presse berichtet insgesamt mehr darüber, bei uns interessiert, dass die restlichen 60 Prozent Aktien (vorläufig?) beim Bund bleiben – nicht beim Bund, der diesen Artikel schrieb.

«Wir freuen und auf die Partnerschaft mit Ihnen und wünschen für Ihre unternehmerische Zukunft viel Erfolg.» Die Wünsche nehme ich gerne entgegen, die können sogar Grossunternehmen in Bundeshand brauchen (Kollege Aficionado, der eben anruft, meint zum zeitgemässen korrespondieren: via Buschtrommel) und den Druckfehler, obwohl bemerkt, übersehen wir galant. Ich hoffe, dass sie dies bei mir auch jeweils machen.

Übrigens, die angebotene CD «Business Navigator» ist tatsächlich CHF 100.– billiger, als der Normalpreis. «Dank dieser integrierten Software gelingt es Ihnen im Handumdrehen, Ihre Pläne an neue Umstände anzupassen und laufend up-to-date zu halten.» Gestatten sie mir die Frage, wer hier mit «Ihnen» gemeint ist – ich oder die Swisscom?

Übrigens, zu meinem jahrelangen Sunrise-Berater habe ich heute eine freundschaftliche Beziehung und er hat mir geraten, für das Mobiltelefon, das wir zwei älteren Personen schenken wollen, bei der Swisscom zu kaufen. Die Sunrise habe kein solches. Lieber Kollege, mein Bruder kauft jetzt ein einfaches via eBay und dann erklären wir den über 80zig-Jährigen, wie das Ding funktioniert. Vielleicht sendet die Swisscom doch noch einen Prospekt – vermutlich dann ein Natel mit Drehscheibe.

Handy mit Drehscheibe

… laut Datum brauchte der Brief 9 Tage bis er bei mir war! Etwas mehr Privatisierung, sprich «Druck», wäre wohl nicht schlecht gewesen. Ein Handy mit Drehscheibe wäre eine Idee für ein ambitiöses Start-up – das «Turntable Mobile» oder«Hub Mobile»!