Die Halloween-Bank und andere Streiche


In der Kategorie «Bank – Bänke – Banken» lasen sie über den Tod, Umwelt- und Bankprobleme. Zufällig? Heute geht es um Bubenstreiche und Anlagestreiche. So ein richtiges Gruseln müsste ihnen jetzt schaudernd den Rücken runter gehen, denn es folgt die Nacht von Halloween

… die bei uns langsam ins Schwanken kommt. Schwanken tun auch die Kürbiserträge. Extrem, wie die Börse, vor allem mit derivativen Produkten und die Erträge werden flacher. Flacher werden manchmal auch Böse Buben. Die heutige Halloween-Nacht ist die Nacht der bösen Geister, der bösen Buben. Da muss man nicht gleich ein Philosoph sein oder Busch heissen, um das zu wissen. Beim diesem Link müssen sie nur den letzten Satz lesen (allenfalls den verlinkten Link geniessen) und dann, obschon es traurig ist, schmunzeln. Man kommt in dem Land, wo schon von Kohlköpfen (Gemüse) die Rede war, das von andern als Fruchtrepublik der Gattung Musa (nicht Muse) tituliert wurde, manchmal nicht umher, auf den Stockzähnen zu lachen. «Ein zündelnder Bub löste einen der Waldbrände aus

Zum Glück gehören Kürbisse zu den Beeren. Falls nicht nur böse Buben diese Nacht Streiche ausführen, wenn böse Mädchen mithelfen, nennen wir die in Mundart «Beeri» (blöd). Da Halloween aus den USA kommt und dort durch ein Zündholz des bösen Buben rund 20 Häuser verbrannt sind, sollten wir den einheimischen Warner besser zu hören. Mani Matter hat schon vor Jahren gesungen «I han es Zündhölzli azündt». Man lernt nie aus. Ich eingeschlossen. Oder haben sie gewusst, dass Matter in der Region Langenthal geboren wurde? In Herzogenbuchsee.

Waldbrände gibt es immer wieder und die sind für die Natur sogar gut (kein Witz). Ich habe bisher fünf erlebt. Einen in Israel, drei in Südfrankreich, zwei davon im Dorf wo ich Ferien verbrachte und den grössten in der USA. Da ist sogar im Wald und auf den Feldern das Rauchen unmittelbar gefährlich.

Eine Frage habe ich noch: Warum kann im Land der Katastrophenfilme, der unzähligen Flugzeuge, Helikopter und der Nähe zum Meer solches immer noch in diesem Ausmass geschehen? Weil sie an Halloween glauben?

Könnte es sogar sein, dass die Waldbrände noch zusätzlich auf das amerikanische Hypotheken-Problem drücken? Könnte es sein, dass nicht alle belehnten und verbrannten Häuser richtig versichert waren? Das Land selbst hat heute im Gegensatz zu den meisten anderen Waldbränden weniger wert. Es will, kann keiner mehr dort leben. Es geht eine Zeit, bis alles aufgebaut ist. Bei vielen anderen Waldbränden die absichtlich gelegt wurden, will man erreichen, dass Wald- und Ödgebiet in Bauland umgezont werden. Damit wertlosen Land zu wertvollem wird.

Könnte es sein, dass manche Banken daher jetzt noch schlechtere Abschlüsse erzielen oder zumindest präsentieren? Trotz Halloween, zu Geisterbanken werden die Grossen wohl nie. Diese waren dem Vatikan vorbehalten. Die guten grossen bleiben gross – und gut. Wie bei Halloween und den Banken, es beruht alles auf dem Glauben. Ich denke sogar, dass Schwankungen manchmal gut tun. Es ist nicht das erste mal und wird sicherlich nicht das letzte mal sein. Mit Schwankungen müssen wir leben können. Um es ganz genau zu nehmen, leben wir in meinem Beruf sogar von Schwankungen. Ich habe die auch gerne. Das sind manchmal Kaufgelegenheiten. Aber die Schwankungen liegen ja nicht nur an den Hypotheken. Das Haus des Busfahrers gehört nach dem Brand nun einer Versicherung. Versicherungstechnisch ist der Schaden überblickbar. Die Story mit dem Carry Trade wird aber weiter gehen. Wie beim Zündholz. Auch hier haben schon viele gewarnt. Der Kasino-Kapitalismus müsste aber zuerst abflachen! Zu viele Hedgefonds und derivative strukturierte Produkte mischen mit.

Eine Frage habe ich noch? Warum können solche Rückschläge bei Banken immer wieder in diesem Ausmass erfolgen, wo sie doch immer und ewig die strukturierten Produkte zum absichern empfehlen? Wenn man die eigenen Sachen nicht absichern kann, kann man dann das für andere machen? Taugen die nichts oder sind die etwa viel zu teuer?

Halloween-Bank

… die Halloween-Bank, die Freude macht. Kommen sie bei mir vorbei, sprechen über ihre Anlagesorgen und ich zeige ihnen diese Bank in unserer Nachbarschaft …

Wechselbank


Ferienzeit – Reisezeit und einige besuchen eine Wechselbank

Wechselbank

… Bank von der Brücke aufgenommen. Wechselkurse unterliegen Schwankungen und dann gibt es einen mehr oder weniger grossen Unterschied zwischen Verkaufskurs und Ankaufskurs. Manchmal reichen nicht einmal die 10-prozentigen Zuschläge auf die Interbank-Rate

… viel grösser kann ein Unterschied in 14 Tagen gar nicht sein – Bild Nr. 3 kommt ihnen vielleicht bekannt vordas sind echte Schwankungenbitte nicht lachen, die Situation ist an sich traurig. Aber die Gänse auf Bild neuen scheinen noch am Trockenen zu sein …

… von einem Finanzblog-Leser bei Spiegel Online gefunden …

… und bbc-news bringt Bilder über die anderen Tiere in Pangbourne, diese sind aber schon unterwegs zum German Polo Mastern in Sylt unterwegs. Wer andere Pferde vorzieht, die des Sponors zum Beispiel, käme auch in Pangbourne auf seine Rechnung – Bentley, Aston Martin, Jaguar …

Bentley

… ja zumindest habe ich einige Fotos geschossen. Entschuldigen sie bitte, ich versuche ja in meinem Beruf der Zeit etwas voraus zu sein, aber das hier war nicht geplant. Zufall soll es anscheinend nicht geben, aber daran pflege ich mich nicht zu hlaten. Wer die Brücke noch mit weniger Wasser anschauen will – voila, Wiki sei Dank. Übrigens, die Brücke ist mautpflichtig und das Restaurant auf der gegenüber liegenden Seite sehr zu empfehlen. Ebenso dasjenige bei der Kirche. The Swan, bei der Schleuse, sei nicht mehr empfehlenswert. Das war vor 18 Jahren anders – nie gedacht, dass ich je wieder dieses kleine Dorf besuchen würde. Damals mit der andern Tochter, die anscheinend einen Kick braucht …

Bank – engl. Bench – Benchmark


Bank – auf Englisch Bench. In der Anlageperformance wird oft mit einer Benchmark verglichen, vielfach bei Banken. Was hat die Benchmark mit unserer Sitzbank zu tun?

Die Benchmark, als Mass, ist im Schreinergewerbe schon lange gebräuchlich. Sie kommt tatsächlich von der Bank her. Nicht von der Sitzbank, sondern von der Werkbank, die beide Bench heissen. Bei einer Bank ist es äusserst praktisch, wenn alle vier Füsse gleich lang sind, die gleiche Benchmark haben.

In der Betriebswirtschaft hat 1979 – vor nicht einmal dreissig Jahren – die Firma Xerox dieses Wort als Massstab neu geprägt. Xerox ist ein Titel, den wir vor Jahren gekauft haben – mit Xerox lässt sich nicht nur Gedrucktes vervielfachen, auch Einstandspreise.

bench

Mit Xerox kann man kopieren. Jemand findet sogar die Idee mit dieser Bank so gut, dass er kopieren wird. Der Vater von Mark arbeitet bei der Stadtverwaltung von Esher und würde vermutlich auch eine idillischen Platz zugesprochen erhalten, wo er seine Bank aufstellen könnte. Um über das Leben nach zu denken. Hoffen wir einmal, dass er noch viele Jahre warten muss und die Spenden des Working Men’s Club Esher des CIU, der seit wenigen Jahren auch Frauen aufnimmt, für dessen Heilung eingesetzt werden können. Für drei Pfund im Jahr haben sie Zutritt zu 3000 CIU-Clubs in Great Britain. Diesen Beträge könnten wir in der Schweiz als Benchmark für Clubs setzen.

Soziale Clubs dieser Art kenne ich in der Schweiz nicht. Für Gäste ist es etwas Einmaliges. Man und Frau wird sofort integriert und lernt Leute aus den verschiedensten Berufen, sozialen Verhältnissen und den unterschiedlichsten Einkommensklassen kennen. Alle sind hier gleich und holen sich das Bier an der Bar beim Constable oder bei meinem Namensvetter. Bei Steve, bei dem als Barkeeper jeder Handgriff sitz, ist mir etwas aufgefallen. Er schaut immer gerade aus, wendet selten seinen Kopf. Zudem hält er beim Bier einschenken seinen Daumen am Glasrand. Nach einer halben Stunde klärt mich Ray auf.«Seinen engsten Freund nimmt er nie mit in die Bar. Seinen Blindenhund.»

Die Bank auf dem Bild wurde von Bärbel gestiftet und hat seine Geschichte – eine Benchmark fürs Leben, fast ein Grabstein. Und weil Freud und Leid oft nahe bei einander sind, hier der versprochene Link zum Klingelton «Radjiv 07» (zuerst registrieren) – der bringt praktisch alle wiederzum Lachen.

ALU – ZKB – feindliche Bankfusion?


Die «Kategorie Banken – Bänke – Banken» hat mit dem Beitrag «die rote Bank und der Tod» angefangen – und heute schreiben wir über «Leichen».

Einige Banken haben heute mit der Leiche der Drucker zu schaffen – es geht nicht mehr alles so einfach durch den «Anken». Und dabei wollte man sich bei diesen Banken nicht auf der Bank ausruhen, sondern es den ganz grossen nach machen. Ein Teil scheint ihnen gelungen zu sein. Über den missratenen Teil haben wir berichtet bevor es weitere Leichen gab. Ob es nun mit Vögeli und Hofmann «genug Leichen» hat oder es die richtigen sind, können andere beurteilen. «Die Banken in der Kirtik» – Anton Affentranger von der Implenia fordert mehr Transparenz der Investoren.

Aber bitte, jetzt nicht nur auf die Banken und die Investoren schiessen. Es gibt auch die andere Seite muss man anschauen. Bei dieser Art von Geschäfte müssen Aktien angedient werden oder Optionsscheine von Aktien, die durch die Firma mittels einer Aktienkapitalerhöhung emittiert werden. Ganz einfach und durchsichtig sind solche Geschäfte nicht, manchmal gar schwer zu verstehen.

Und eine Frage. Heissen diese Geschäfte nun Dervatgeschäft , Derivategeschäft oder Dervativgeschäft?

Erstaunt es, dass einige plötzlich unsicher werden dürften? Sie haben vielleicht schon bemerkt, dass ich kein grosser Anhänger solcher Geschäfte bin und versuche, den Pferdefuss heraus zu finden und die Auswirkungen gegenüber der beabsichtigten Absicherung ab zu schätzen, damit es in den Kundendepots nicht zu viele Leichen gibt.

Und dann wäre da noch eine Frage? Gibt es in Kanada auch Kantonalbanken?

Oder andere die mit Aluminium für Alcoa gegen Alcan dealen?

grosse Bankenfusion

… übrigens bei dieser grossen Bankenfusion ist kein Material aus den grossen Alufusionen dabei … noch nicht.

Nachtrag (beide heute Mittag in der Post gelesen):

1: Bei CASHdaily (Seite 7) finden sie den interessanten Artikel «Bei der ZKB brannten alle Sicherungen durch» – eine kleine Unterüberschrift sagt eigentlich viel: «Die UBS unterstützt keine feindlichen Übernahmen». PS: falls sie einen Wechsel ins Auge fassen, wir arbeiten gerne mit der UBS zusammen.

2: Nach etwas zum Bild. Nie etwas auf die lange Bank schieben – es könnte zu spät sein. Es wurde am 4. Mai nachmittags gemacht und kurz darauf einem Ehepaar gezeigt. Er schaut ab und zu zum Pferd und den zwei Ponys. Kommt doch wieder einmal vorbei! «Später einmal, mir geht es heute nicht so gut.» Wir trennten uns bei der Pferdewiese. Er wird nie mehr zu den Tieren schauen können. Er starb am gleichen Tag. Ich kondoliere von Herzen und wünsche der Trauerfamilie viel Kraft.

Bank auf der Kippe


In der Schweiz ist selten eine Bank auf der Kippe und hier sind es gleich deren zwei …

Bank auf der Kippe

… Bänke kippen wesentlich öfters, als Schweizer Banken. Bis heute ist nur die Spar- und Leihkasse in Thun in den Konkurs gegangen.

«Der Zusammenbruch der Spar-und Leihkasse Thun vor 15 Jahren führte der Schweiz drastisch die Krise der Regionalbanken vor Augen. … lesen sie weiter bei NZZ-Online vom 4. Januar 2006»

Ein trauriges Kapitel der Schweizer Bankengeschichte, aber unsere Bankbranche ist gesund, sehr gesund. Weltweit gesehen absolute Spitze.

Unsere und zukünftige Kunden beraten wir gerne bei der Auswahl ihrer Bank.

Die Beton- und die Holderbank


Holderbank ist eine Ortschaft im Kanton Aargau und vor Jahren der Name von Holcim

… gestern sprach man noch Mundart, heute auch in der Schweiz Englisch, nicht einmal mehr nur Neu-Deutsch. Einige schreiben auch gleich Holzim, aber Holcim hat eigentlich nichts mit Holz zu tun.

Oder am Ende doch. Ehemalige Steinbrüche und Kiesgruben sind faszinierend und aus Umweltschutzgründen vielfach nicht öffentlich zugänglich. Aber nicht um den Menschen zu schützen, obschon Grubenhänge nicht ganz ungefährlich sein können. Viele der schönsten Biotope sind in stillgelegten Gruben zu finden. Zu meiner Kindheit gab es das noch – öffentlich zugänglich. Und am nicht renaturierten Aussehen haben sich wenige geärgert. Wir haben uns gefreut. Mit dem Velo, manchmal auch den Skier und am Schluss mit dem Töffli, dem Mofa, dem Hercules. Nur zwei Kollegen waren ganz artig und sind am Samstag immer mit Krawatte unterwegs gewesen. Das müssten sie ihrem Credo nach eigentlich auch heute – dem 100. Geburtstag von Robert Baden-Powell (Fussy/InfamInfamy kommentiert zu Recht, das er heute 150 würde). Die Pfadfinder arbeiten des öfteren mit Holz. Die basteln sogar 150 Meter lange Tannen um Brot zu backen – rund 40 Meter sind leider abgebrochen.

Die Holcim arbeitet aber eigentlich mit relativem Stein und einige sind dabei auch steinreich geworden. Ein Endprodukt, Beton lieben die Einen als Gestaltungselement und die Andern als vermutlich den wichtigsten Baustoff. Ich mache eben einen kleinen Unterbruch. Das Cheminée muss (mit Holz) nach beschickt werden – drei Seiten Verglasung, Sichtbeton mit Holzmaserung und rund 20 Jahre alt. Damals hatten noch viele einen Schock, dass man Beton im Wohnzimmer als Gestaltungsmittel brauchen kann.

Zementwerke haben auch eine Art Cheminée – der Zementofen und dann existieren auch noch Betonwüsten, aber darüber ein andermal …

Betonbank

… könnte der Farbe wegen fast in Langenthal stehen – Weltausstellungsgelände in Lissabon …

Holcim Zementofen

… Holcim Zementofen und ganz links ist noch eine echte Holcimbank sichtbar, vielleicht sogar eine Holderbank …

Die Bank – die rote Bank und der Tod


Wissen sie eigentlich genau, was eine Bank ist?

Die Bank hat mich in der einen oder andern Form immer schon interessiert, fasziniert. Ich habe schon auf einer Bank gearbeitet, viele Jahre sogar, andere habe ich aufgekauft und ich habe auch schon auf einer Bank geschlafen – am Meer, das Rauschen der Wellen (keine Elliot Waves) wirkt angenehmem, die Sandbank wärmend.

Bank, Bänke, Banken, Bänken sind abwechslungsreich und ich habe einige fotgrafisch festgehalten. Nicht nur aus Zufall. Bei einer Willensvollstreckung erhielt ich den Auftrag, ein bis zwei Tage mit den verschiedenen Legatnehmern zusammen zu arbeiten. Ich dürfte sogar den Namen der Legatgeber nennen – sie hat es mir erlaubt. Aber nur soviel, keine zehn Meter vor mir hüpft eben ihr ehemaliger «Übername» herum. Weiblich, nicht ganz so schwarz wie der Tod – ob es wohl Zufall ist.

Das eine Legat und meine Arbeit dazu kennen sie schon ansatzweise – die 6000 Paar Schuhe in Bern und als Gratisbeigabe die 1000 Paar Schuhe in Langenthal. Einige hundert Paar Schuhe, die noch in gutem Zustand waren, gingen nach Tschernobyl. Die Ereignisse dort dürften auch zu einer Bank geführt haben, bei der man/frau auf zwei unterschiedliche Arten spenden oder ein Legat vermachen kann – bei einer Knochenmarkspenderband. Mit einer Knochenmarkspende rettet man Leben. Über 11 Millionen haben bereits gespendet.

Viele Vermögensverwalter nehmen solche Legats-Arbeiten nicht (gerne) an. Mir machen diese in einen gewissen Sinne gar Spass, es bringt Abwechslung, man lernt andere Menschen kennen und ich mache es eh nur, wenn es für einen guten Zweck ist und ich mich damit einverstanden erklären kann. Und etwas bedingt dies. Das man seine Kunden extrem gut kennt!

Beim andern Legat hatte ich mit zwei ganz unterschiedlichen Bankverwaltern zu tun. Der eine ist beim Verschönerungsverein Kassier, der andere Materialwart …

Friedhofbank

… er wartet jede einzelne Bank, auch jene, die am nächsten beim Grab steht. Sie starb mit über achtzig, schnell, schön. Sie ist einfach eingeschlafen und hat zeitlebens nie geraucht …