Mega-Giga-Super-GAU im Gammelfleischzeitalter


Fukushima ist uns seit 25 Tagen ein Begriff. Die News sind zur Alltäglichkeit geworden. Man hört abgestumpft zu, liest nur noch flüchtig. Flüchtig, ja das ist die Radioaktivität in Japan. Vermutlich haben sie nichts im Griff.

GAU ist der grösste anzunehmende Unfall. Grösser geht nicht mehr. Aber überall berichtet man vom Super-Gau. Mittlerweilen werden sogar Experten einsehen, dass sich die Radioaktivität in andere Länder ausbreiten kann.

«Rund eine Woche nach dem Unglück hat die Konzentration an radioaktivem Jod-131 mit 12 Becquerel pro Liter allerdings den kanadischen Grenzwert für Trinkwasser von 10 Becquerel pro Liter überschritten. Offenbar ohne, dass die Bevölkerung darüber informiert wurde. Aktuell länge der Wert nur noch bei 3,4 Becquerel pro Liter … lesen sie mehr bei naanoo

Herrliche Aussichten. «Vergessen sie die News«, sagt Rolf Dobelli im «Schweizer Monat». Kaufen sie sich ein Exemplar und sie werden einen herrlichen Zeitgewinn haben. Das Wichtigste auf der Welt erfahren sie von Kollegen, Bekannten … Vielleicht nicht die schlechteste Einstellung in der heutigen Zeit. Einen Satz aus diesem Artikel zitiere ich. «Jene Expertenprognosen, die die höchste Medienaufmerksamkeit hatten, waren besonders unzuverlässig. Warum also sollten wir diesen Ramsch konsumieren.» Geschrieben wurde dieser Satz vor dem KKW-Unfall.

Das Gammelfleischzeitalter wirkt rundum. Müssen wir uns nun sogar Sorgen über unser Trinkwasser oder das eigene Bio-Gemüse machen. Heute gibt es den ersten Löwenzahn-Salat. «Wie gut ist Bio wirklich?» Nicht dass sie hier über verstrahlte Produkte schreiben. Nebst «Brot für den Tank» könnten einige Analysepunkte manchen aufrütteln.

Auf der einen Seite die Radioaktivität die uns beunruhigt und auf der andern essen wir Nahrungsmittel, die bestrahlt sind. Oder kaufen Fleisch, das mit Schutzbegasung mit Sauerstoff angereichert wurde. Schön rot soll es aussehen. Zweimal bin ich reingefallen und hab diese Verpackungsart übersehen. Drei Tage vor Verfall hat die Migros das Fleisch zum halben Preis verkauft. Da sollte eigentlich nichts schiefgehen. Ich vermute, dass Gammelfleisch besser schmeckt. Langsam aber sicher fragt man sich, ob die Menschheit überleben wird, oder ob wir es in relativ kurzer Zeit schaffen, uns gegenseitig auszurotten. Irgendwie werden wir diese leiden Punkte schon meistern. Mit Verschleiss ist aber zu rechnen.

Überlebt haben diesen Winter auch unsere beiden Feuersalamander. Die ersten dieser Gattung gab es vor Jahrmilllionen im Teritär. Rund vier mal länger waren sie damals. Ob die Nachkommen unserer beiden Exemplare durch radioaktive Strahlung wieder grösser werden. Ich hoffe es nicht, weiss es nicht, weiss nicht mal, ob die beiden unterschiedlicher Gattung sind.

Salamander-Paar

Feuersalamander

… gut ausgeschlaffen und nur wenig abgemagert werden sie die letzten kalten Tage wieder in Freiheit geniessen …

Salamander in Röhre

… die erste von drei Röhren wäre geschafft – beide verkrichen sich in den Neubau aus altem Material …

Salamander-Bau

… so aufgebaut, dass er der Unterschlupf eigentlich strahlensicher sein sollte. Architektur und Bauleitung hatte meine Partnerin. Die Röhren dürften sogar Erdbebensicher sein. Zum Grössenvergleich dient der Dachziegel im Vordergrund.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «World understanding – Moderne Analphabeten»
– die Giraffe auf dem letzten Bild scheint auch eine Genmutation erlebt zu haben

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Pakistan, ein Land ohne Hoffnung? SolarImpulse, ein Flugzeug mit Hoffnung?»

Vor 2 Jahren erschienen:
Alle 3 Sekunden 4 neue Autos …

Vor 3 Jahren erschienen:
Auch Affen können an der Börse erfolgreich sein!

Vor 4 Jahren erschienen:
TGV – nur zweitschnellste Bahn der Welt

Vor 5 Jahren erschienen:
Umdenken rund um Energie
– zum letzten Satz: Hoffentlich ergeht es den Japanern nicht wie den Römern

Vor 6 Jahren erschienen:
Citron – end of pipe

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Energie-Experten-Krise – Teil II


Das älteste deutschsprachige Finanzblog wird heute 6 Jahre alt und sagt es ganz unverblümt. Energie-Experte sind genauso schlecht wie Finanzexperten. Die Finanzkrise lässt grüssen. In der Energie-Krise sind wir mittendrin. JEDES 30. KERNKRAFTWERK HAT ERFAHRUNG MIT GESCHMOLZENER KERNMASSE. Das ist leider knallharte Wirklichkeit. Das Land der strahlenden Morgenröte sollte zum Umdenken zwingen. I Automobilbereich scheint dies bereits Tatsache zu sein.

Horror, wie sich Land auf, Land ab, Experten über Energie äussern. Liebe Experten, stellt die Diskussion ein, ihr macht euch nur noch lächerlicher. Höhepunkt war am Anfang der Japankrise das hohe Tier, dass sich im Deutschen Fernsehen äusserte: «Eine Explosion ist unmöglich.» Es ist eigentlich ganz traurig sagen zu müssen, dass die besten Informationen meist von Greepeace kamen. Mutmassungen nützen nichts mehr … hoffen bringt vielleicht noch etwas.

Zur Kernkraft nur folgende Überlegung. Kommastellenfanatiker sind keine gefragt.

212 verschiedene Kernkraftwerke gibt es weltweit mit 442 aktuellen und 125 eingestellten Blöcken. 212 Expertenteams werden noch durch einige stillgelegte Versuchkraftwerke ergänzt. 65 Blöcke sind im Bau und weit über 100 in verschiedenen Phasen der Planung.

212 Orte auf der Welt und an mindestens 7 ist schon Kernmasse geschmolzen. Ein nicht mehr beherrschbarer Atomunfall. Jedes 30. Kernkraftwerk weltweit ist im Durchschnitt betroffen – UND ÜBERALL SPRICHT MAN VON HOCHSICHERHEITS-TECHNIK.

Wenn sie Fukushima – Teil 1 – dazu zählen, dürften demnächst die gleichen Verhältniszahlen nicht nur für Kernkraftwerke sondern auch für Kernkraftwerksblöcke gelten. Traurige Aussichten.

EIN UMDENKEN IST DRINGEND ANGESAGT – ABER VERMUTLICH WIRD ES POLITISCH SO HERAUSKOMMEN, WIE MIT DEN FINANZEXPERTEN.

ES SIND GENAU DIE GLEICHEN, DIE WEITER WURSTELN.

Atomkraft nein danke

Entschuldigen sie meine harten Worte, aber wir unterhalten uns gerne darüber wenn das Finanzblog 10 jährig wird. Am 11.2.11 hätte ich mir auch nicht denken lassen, dass der von Greenpeace erhaltene Kleber so schnell extrem aktuell wird. Schauen wir jetzt mal an den Autosalon in Genf, welche Begeisterung dort vor einer Woche herrschte.

Die gut gemachte Sonderausstellung über die Elektrofahrzeuge dürfte im Nachhinein unter Beachtung der Geschehnissen in Japan eher ins Gebiet der Utopie, denn morgiger Zukunft zu betrachten sein. Wer heute vom Vorbild Toyota Prius sprechen möchte, muss vermutlich über einen immensen ethischen Graben springen, wie dies bei meinem Rundgang in Genf wohl noch niemand ahnte. Die Diskussion um Elektrofahrzeuge dürfte vorderhand einen riesigen Rückschritt machen. Schlimm ist dies nicht, denn die Fahrzeuge sind allesamt viel zu teuer und zu schwerfällig. Es braucht dringend noch Fortschritt, bis sich hier beachtliche Käufe einstellen werden.

Zuerst einmal für mich das schönste, echt elektrisierende Erlebnis:

Jaguar-Display

Elektronische Kontroll-Zentrale, ja hier lässt sich «arbeiten» und geniessen …

Stromlinien

… so schön können Stromlinien sein.

Vom gleichen Konzern wird der Tata mit Dauermagnetmotor angeboten. Der Aufpreis zum günstigsten Jaguar ist so gering, dass Tata vermutlich nur wenige Fahrzeuge absetzen wird, die mit verstellbarer Lordosenstütze versehen sind. Der Tata bietet mit seinem Preisleistungs-Verhältnis wesentlich mehr, als die meisten anderen Konkurrenten. Rückenschmerzen bekommen sie weniger vom Fahren, als vom Warten fürs aufstromen.

Hier sind sich fast alle Fahrzeuge ähnlich. Reichweite rund 160 Kilometer. Dann acht Stunden nachladen. Wenn sie zum Beispiel nach Sète in Südfrankreich in die Ferien möchten, brauchen sie fünf Reisetage aus der Deutschschweiz. Am Morgen früh starten und kurz vor Lausanne laden. Am späten Nachmittag weiter in die Savoyen und am nächsten Tag schauen sie sich Valence an und übernachten in Nîmes. Mit herkömmlichen Fahrzeugen schaffen sie diese Strecke ausgeruht in einem Tag. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden, der sich ein Elektrofahrzeug mit solchen Nachteilen zulegen würde. Das sind Autos für Grossstädte, wie wir sie in der Schweiz nicht kennen.

Die Ladezeit ist kein Preisproblem. Ein technisches. Der Rolls Royce, den Prototyp haben sie nach dem Pressetag nach Hause verfrachtet, hat die gleichen Nachteile, nur dass er rund 12 mal teurer als der heutige Inder ist.

e-Mini Steckdose

Beim britischen Bayern ist keine Mini-Steckdose vorhanden, sondern ein Deckel der um etliches grösser ist als bei seinen Erdölbrüdern. Mit brachialer Gewalt bringt die Dame vom Stand das Kabel zur Dose heraus …

Mini-Stecker korrodiert

…. die Dose ist schon korrodiert …

Kabel im Mini

… aber im Gegensatz zu japanischen Kernkraftanlagen ist mit deutscher Gründlichkeit das entsprechende Kabel hinter dem Rücksitz verstaut …

Stecker 1

… normales Ladekabel (8 Stunden für eine Ladung)

Stecker 2

Schnellladekabel von ABB – ca. 20 Minuten um von 20 auf 80 Prozent zu laden … es gäbe Alternativen, aber die Autokonzerne können sich nicht einigen … «Schwachstrom»-Experten …

Stecker 3

… eigentlich ginge es mit einem normalen 3-Pol-Stecker (siehe Kreis), aber auch hier kann sich Europa nicht einigen – wie soll dann dies auf dem Autosektor geschehen oder gar dem Kernkraftwerksmarkt …

Kabel

… zu Hause Normalstecker mit dünnen Kabeln und unterwegs das dicke Schnellladekabel. Technisch müsste dies lösbar sein. Aber hier will keiner eine Lösung anbieten. Schiffbruch ist vorausgesagt. Wie lange diskutiert man schon an 48 Volt in der Automobiltechnik. Heute fahren alle Personenwagen mit 12 Volt. Wer jemals im Winter 6-, 12- und 24-Volt-Jeeps gefahren hat, der kennt die Vor- und Nachteile der Spannung …

Hüttlin Kugelmotor

… hat da ein Hüttlin-Kugelmotor von innomot ….

niama-reisser

… oder der nr-nr1 von Niama-Reisser mit seinem reissercycle eine Zukunftschance? Hoffentlich.

Aston Martin

Neue Motorentechnik und Kleinwagen werden selten bestaunt. An diesen Ständen kann man herrlich diskutieren. Hier findet Automobilgeschichte statt. Der junge Boss findet Spass an diesem Wagen. Ob der nächste James Bond wirklich mit diesem Aston Marti-n herumfahren wird?

Kohlenstoffkarosserie

… Kohlestofffasern aus dem Volkswagen Konzern – Lamborghini Aventator – Bauteile können nicht ausgebeult werden, fünfzig mal teurer als Stahlblech

VW Amarok

… am meisten Leute hatte es um den VW-Amok, sorry Amarok, den Wolf. Bei meinem Geschmack ist dieses Fahrzeug an Hässlichkeit kaum mehr zu überbieten. Der heutige Trend ist für Hobbie-Lastwagenfahrer gedacht, nicht aber für wirklich Ökologie Interessierte. Es wird wohl niemand erstaunen, dass Volkswagen den amerikanischen Passat nicht ausgestellt hat. Der ist in den USA runde EUR 10 000 billiger als in Deutschland. In den USA auf Angriff gehen und in den heimischen Märkten die Konsumenten aussaugen. «Nur wenn der Durchbruch des Werks in Chattonooga gelingt, kann VW wie geplant bis 2018 weltweit die Nummer eins werden.

Ich hab es schon einige Male geschrieben. Kaufen sie nicht die Automarke von der sie Aktien besitzen sollten. Die Automobilbranche wird interessant bleiben. Längerfristig dürften sich zwischen Japan, den USA und Deutschland markante Änderungen ergeben.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Murpy in Japan»
… übrigens in Genf gab es nur denn Jazz, der an Teddy Wilson erinnert. Rock ist nicht allgegenwärtig, auch wenn du in meinem Beitrag den Teddybär von Polo Hofer vermisst hast. Dafür gibt es aber zu seinem 50-jährigen Geburtstag in Genf etwas Besseres: einen Kiosk

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Vom Kreditrechner bis zum Kohlendioxidrechner»

Vor 2 Jahren erschienen:
Das 5. Jahr «Heisse Luft» und Eindrücke vom Autosalon

Vor 3 Jahren erschienen:
3 Jahre Jubiläum und Dollar unter 1 CHF?

Vor 4 Jahren erschienen:
Sauber und Albert … – ein Besuch bei BMW Sauber

Vor 5 Jahren erschienen:
Menschenrechtsrat beschlossen

Vor 6 Jahren erschienen:
Swiss oder Swissair – die Einen gehen, die Andern kommen

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Zweierlei Schwachstrom-Experten – Teil I


Strom, Elektrizität ist rund um uns. Am Autosalon ein sogenanntes Highlight. Wirklich? Stromexperten hüben und drüben. Beim 7. (siebten) Kernkraftwerk-Unfall mit einer zumindest partiellen Kernschmelze haben Kabel für Stromreaktore gefehlt.

Im letzten Beitrag hab ich versprochen mit einem für mich eindrücklichsten Erlebnis rund um die Technik zu beginnen. Solar Impulse. Hier sind echte (Schwachstrom)-Experten am Werk.

Solar Impulse

… 63,4 Meter Spannweite, gösser als bis zur Boeing 747-300, Startgewicht entsprechend einem Volkswagen Golf, von der Sonne getrieben, ohne Kernkraftwerke, ohne Erdöl. Meine Schätzung und die des Solarflugzeug Experten, wann diese Technik wirtschaftlich sein wird, sind identisch. 50 Jahre.

Verrückte Schätzung? Elektrizität ist nicht einfach in den Griff zu kriegen, dem Menschen Untertan zu machen. Vor knapp 60 Jahren gab es die erste ernste Kernschmelze in Chalk River. Dann kommen Idaho Falls, Santa Susanna, Monroe und dann 20 km vom Flugplatz Payeren, wo der Solar Impulse im Hangar steht, Lucens …

Lucens Kulturgüterschutz

… heute beherrbergen die Anlagen sinnigerweise den Kulturgüterschutz. Dann folgen Three Mile Island und der schlimmste Meltdown – Tschernobyl.

Die Information der Bevölkerung war immer extrem schlecht. Dank dem Internet kommen wir heute zu Informationen, die aktueller sind, als es die TV-Sender oder Radio-Stationen leider immer noch nicht sind. Sie haben Angst, Falschinformationen zu verbreiten. Deutsche Experten verkünden heute am Fernsehen, dass im Fukushima Nuklear Power Plant weder eine Explosion noch eine Kernschmelze unmöglich sei. Die Angaben sind widersprüchlich, wir müssen abwarten. Zumindest die Aussenhülle ist explodiert. Was aber erstaunt, dass über einen möglichen GAU heute in einem hochzivilisierten und -technologisierten Land diskutiert werden muss. Evakuiert wurden 50 000 Menschen – Fukushima hat sechs mal soviele Einwohner.


Einige Bilder der Verwüstung durch den Tsunami nach dem Sendai-Erdbeben. Die Japaner rufen erstmals in der Geschichte den atomaren Notstand aus. Und das anscheind, wegen fehlender Stromkabel zur Notstromversorgung. Das scheint eher die zweite Art der «Schwachstrom»-Experten zu sein.

Auf der einen Seite traurig, dass sowas im 21. Jahrhundert geschieht. Und auf der anderen Seite sehr stark beängstigend. Nur Strom-Experten aus der Praxis und keine Chaos-Theoretiker … vermutlich müssen wir an der Welt noch extrem viel ändern. Und vielleicht wäre es jetzt wirklich Zeit, über Kernenergie und ihre Sicherheitstheoretiker zu diskutieren. Es bräuchte ein wirkliches Netzwerk und vor allem die richtige Kabel zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Im Teil zwei schauen wir mal den Kabelsalat am Autosalon Genf an. Und ich nehme nicht an, dass bis dahin die Meldung von den fehlenden Kabeln in Japan zurückgenommen wurde.

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Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Ökologische Autos – eindeutig viel zu teuer»

Vor 2 Jahren erschienen:
alle, jeder, keiner, niemand und König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte

Vor 3 Jahren erschienen:
Autosalon 2. Teil: Ökologie ist (nur) ein Modewort

Vor 4 Jahren erschienen:
Kernenergie ist «in» …

Vor 5 Jahren erschienen:
Art des Treibstoffes – nicht festgelegt

Vor nahezu 6 Jahren erschienen:
Haftungsausschluss und Kontaktaufnahme
– 4 Tage bis zum 6. Geburtstag

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Bärenmärkte – speziell Teddybärenmärkte – II


Im Stock Market Dictionary sind einige Börsenbegriffe zum Bär zu finden.

Gestern habe ich mit etwas zähen Gummibären aufgehört. Zarte Bärentatzen sollen lecker schmecken. Zu solchen lasse ich mich gerne einladen. Schrecklich der würde Bärenfleisch essen! Wieso nicht, wenn es schon keine Bullen an der heutigen Börse hat, so können wir doch welche im Teller finden. Und eine schöne Flasche Roten dazu.

Beret

… einer der ersten, der mich an der 11. Teddy-Ausstellung in Reinach/AG begrüsst. Beret der Bär aus dem Bären Atelier in Hinterkappelen. Nostalgisch ist er, nicht im Internet zu finden …

moderne Bären

… das sind derivative Bären, put und call bearish …

utopischer Bär

futuristischer Bär

… oder utopische und futuristische Bären – echt Kunsterbuntes … die leben vermutlich dort von Affenbrotbäumen …

Piccard

… Saint-Exupéry ging im Kanton Freiburg zur Schule. Der Ballonfahrer Piccard arbeitet heute im Nachbarkanton Waadt. Das dürfte nicht sein Ballon sein. Bären verleiten immer zum Sinken … der Vogel oben hilft nach. Bären haben immer einen Abwärtstrend. Nächste Wochen werde ich einige Bilder über stromfressende Autos zeigen. Aber mit einem Flugzeug beginnen … ein Highlight der letzten Woche. Etwas breiter als ein Jumbojet und schon mehr als 24 Stunden im Nonstoppflug …

patriotischer Bär

… patriotischer Bär aus echter Armewolldecke. Apollo, so hat er sich vorgestellt, dürfte meiner Erfahrung nach nicht kuschelweich sein …

Bärenfell Rohstoffmarkt

… der Rohstoffmarkt mit Bärenfell bringt Varianten und Spekulanten mit ins Spiel … Insiderwissen von Leuten die Bärenmärkte organisieren ist bei dieser Börse erlaubt …

Schutzbängeli

… Börsianer brauchen vielleicht ein Schutz-Bäengeli …

Sparteddy

… an diesem Sparteddy können sich börsengeplagte Anleger die Zähne ein zweites mal ausbeissen …

kalte zeiten

… kalte Zeiten sind angesprochen, Bärenmärkte. An den Ohren wird er trotzdem frieren, aber aus der Rosenegg-Bärenfamilie wird er ganz speziell riechen, nach Zedernholzwolle

ulkiger Teddy

… etwas ulkiger Teddy, der hier zum kaufen rumliegt. Echt, Kindermärkte. Nun weiss ich endlich, wieso unsere Grossmutter immer in Bern vor dem Kindlifrässerbrunnen gewarnt hat, der unten mit Bären umsäumt ist …

Kindlifrässerbrunne

Saski und Anton

… auch bei Teddybärenmärkten kann man gewinnen. Man braucht nicht auf fallende Kurse zu setzen. Es braucht Glück dazu, aber mit einer guten Strategie kann man die Chancen erhöhen. Wie an der echten Börse. Nie dem Trend nachrennen, Stockpicking und schon mancher verschmähte Titel hat erst im Alter seinen wirklichen Wert gezeigt. Übrigens, mein Anton ist aus blauem Mohair und fünffach gescheibt (Anzahl Gelenke). Diese Katze kennt Ursula Sobiech noch nicht. Die Besitzerin meint, dass Anton wie der Trend im Kanton Bern, eher rechtslastig sei, im linken Knie zeichne sich eine leichte Artrose an.

Da gibt es noch einenTeddy, den man erwähnen muss. Teddy Roosevelt, Amerikanischer Präsident und Friedensnobelpreis-Träger. Er und Margarete Steiff scheinen in die Geschichte um die Erfindung des Teddybären massgeblich involviert zu sein. Ob es wirklich die Deutschen waren, müsste eigentlich heute bezweifelt werden. Das Auto ist fast doppelt so alt wie 125 Jahre und eben läuft in Deutschland eine Demo – «lieber Bonny and Clyde als Copy and Paste«. Da gab es noch Teddy Wilson, der schon früher ohne zitieren zu müssen in die Tasten hauen konnte …

… wenn sie das erste mal in der Bärenstadt Bern dabei sein möchten. Am 7. Mai im Jardin

Bastelbogen

… und am Sonnntag habt ihr Zeit zum Üben. Über bullish und gar beasish braucht ihr euch keine all zu grossen Gedanken zu machen. Wissenschaftlich bringen die beiden Tiere dem Anlagerverhalten wenig. Aus dem Verhalten und der Ausdrucksweise von Teddybären lässt sich mehr Brauchbares ableiten. Wer das nicht glaubt, soll sich mit den falsch dargestellten Tieren vor der Frankfurter Börse im ersten Teil beschäftigen.

E-Teddy

.. vielleicht müsste die heutige Börse statt auf Bär und Bulle eher auf den E-Teddy setzen …

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Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Ökologische Autos – eindeutig viel zu teuer»

Vor 2 Jahren erschienen:
«Gebt das Geld in Frauenhand.» – der Finanzblogger bleibt männlich!

Vor 3 Jahren erschienen:
Wie kommt Castros Staatsgeschenk nach Langenthal? Ein Dankeschön an Ricci und die Hansen!

Vor 4 Jahren erschienen:
Der Markt ist im Durchschnitt nicht zu schlagen

Vor 5 Jahren erschienen:
Virtex, virt-x und virt-nx

Vor nahezu 6 Jahren erschienen:
Haftungsausschluss und Kontaktaufnahme

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Bärenmärkte – speziell Teddybärenmärkte – I


Bullish und Bearish – Bullenmärkte und Bärenmärkte – im Nachhinein weiss jeder was wir wirklich hatten. Wie sich die Zukunft entwickelt, das ist meist schwieriger abzustecken.

Der Beweis steht vor der Börse Frankfurt. Schönes Kunstwerk. Zugegeben. Es hat aber einen gewaltigen Fehler. Absolut tippisch. Jeder der dort ein- und ausgeht kennen den Bullen und den Bären. Zumindest der Künstler und die Auftraggeber wissen nicht, wie sich diese beiden Tiere verhalten und warum sie den Bullen für steigende Märkte und den Bären für fallende Märkte ernannt haben. Der Bär kämpft aufrecht stehend mit erhobenen Pranken gegen unten und der Bulle mit gesenktem Haupt gegen oben. Das Kunstdenkmal prägt eigentlich unsere heutige Zeit. Man spricht, verspricht viel und hat vom Grundlegenden oft keine Ahnung.

Ein Bärenmarktrally ist eine mittelfristige Angelegenheit von gut zwei Jahren – grosser Sturz, kleinere Erholung und wieder Sturz auf die rund gleiche Höhe. So in etwa der Durchschnitt aus verschiedenen Quellen. Diese Quellen möchte ich nicht zitieren, weil sie oft auf eine Organisation ohne Link ückgriff nehmen oder schlicht und einfach keine Substanz am Knochen haben. Ich beschränke mich daher bei den Bärenmärkten auf das humorvoll zu nehmende Spezialgebiet der Teddybärenmärkte. Wenn man so die heutige Zeit betrachtet, kommt mir beim schreiben ein Teddy in den Sinn, den ich nie vergessen werde:

Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. h. c. Teddy

Teddy Kollek mit 18 Ehrendoktortiteln. Vermutlich hat er diese nie erwähnt. Israeli, im heutigen Ungarn geboren, in Wien aufgewachsen und mit einer echt amerikanischen Art. Ich werde dem Gründer des Israel Museums im engeren Kreis vorgestellt – ich schätzte rund 400 Personen. Andere Länder, andere Sitten. «I’m Teddy.» Er hat mehr für den Frieden getan, als andere, die sich für vielleicht ähnliche Ziele eingesetzt haben, aber über einen Doktortitel stolperten. Und das in einer Zeit, wo es im nahen und mittleren Osten ungemütlich wird. Hoffen wir, dass Blattmann keine Informationen von Gaddafi hatte. Die Gefahr wird noch nicht als solche erkannt. Bei Tamoil wird weiter drauflos getankt. Morgen steht es dann in den Zeitungen, dass die Bankzahlungen von Tamail durchleuchtet werden müssen.

Teddy als Vorname ist verwirrend wie das Tier selbst. Theodor, Ernst, Reinhard, Wolfgang werden als Teddy angesprochen. Nicht zu vergessen Alfred, Freddy oder gleich Teddy. Einen werde ich nie vergessen. Imposanter Mann, für alle Teddi, nur für mich «dr Götti». Ob ich wohl von ihm meinen ersten Teddybären geschenkt bekam. Ich weiss es nicht mehr. Diese Plüschtiere können heute einen stolzen Wert aufweisen. EUR 2 500 oder Startpreis ab 1 Euro? Über diese Preisfindungen müsste man mehr wissen, also gehen wir an die 11. Teddy-Ausstellung in Reinach – Bärensprung von mir gelegen. Pech gehabt. Da gibt es nur Neue, aber was für welche. Ein wirklich faszinierendes Bärenrally.

echter Rallybär

… echter Bärenrallyfahrer …

Finanzbär

… Finanzmathematiker Bär …

Fondsbär

… Fondsbär …

Gummibär

Bausparen und Abschreiben


Bausparen, ein deutscher Begriff. Im Anlage und Börsensektor gibt es Unterschiede. Dr Stephan Marti beschreibt zudem, dass nicht alle Abschreibemöglichkeiten sinnvolll sind .

Zumindest nicht Eigenheiten verschiedener Länder und schon gar nicht Mundart mit der Schriftsprache mischen, denn das gibt zwangsläufig Probleme. «Dr Stephan Marti» hat noch keinen Doktortitel, das ist Berndeutsch und heisst ganz einfach «Der Stephan Marti» sagt, schreibt und stellt fest, dass wir mündlich sogar den estimmenden Artikel verwenden. Meist sagen wir einfach «Dr Marti schribt (schreibt), dass es manchmal auf den Punkt ankommt. Dr. Marti, da gibt es einige, aber ich will und darf mich nicht damit schmücken. Das war zu Zeiten von Gutenberg so und wäre eigentlich auch bei von Guttenberg noch so.

Abschreiben in diesem Sinn wollen wir nicht. Der Beitrag über das Bausparen verdanke i einer Mitrbeiterin von Vallomedia. Über dieses Thema habe ich noch nie geschrieben. Auch nicht selbst über die vergleichbare Art in der Schweiz, das Sparen mit der Säule 3a.

«Irrtümer rund um den Bausparvertrag

Bausparen gibt es nicht erst seit gestern und besonders in den letzten 50 Jahren hat die Beliebtheit von Bausparverträgen stetig zugenommen. Trotzdem gibt es immer noch zahlreiche Irrtümer und Legenden rund um das Thema Bausparverträge. Viele davon halten sich hartnäckig und viele Menschen haben aufgrund dieser Vorurteile Zweifel, ob sie einen Bausparvertrag abschließen sollen oder nicht.

Mit einem Bausparvertrag kann man nur neu bauen

Dieser Irrtum wird am häufigsten genannt, wenn es um das Bausparen geht. Es ist natürlich nicht richtig, dass man einen Bausparvertrag nur mit der Absicht abschließen kann, um später ein neues Haus zu bauen. Man kann einen Bausparvertrag auch abschließen, um in späteren Jahren eine Eigentumswohnung zu kaufen, um ein schon bestehendes Haus zu modernisieren oder von Grund auf zu renovieren. Auch die Ablösung einer Hypothek ist mit Hilfe eines Bausparvertrages jederzeit möglich. Wenn man für das Alter vorsorgen möchte, dann ist ein Bausparvertrag auch eine gute Alternative, denn man kann sich sowohl eine altersgerechte Wohnung in einem Seniorenheim kaufen oder aber den Bausparvertrag als Geldanlage nutzen. Auch wenn ein Haus vererbt wurde, kann man mit dem Geld aus einem Bausparvertrag die Miterben auszahlen.

Es gibt zu wenige Fördermöglichkeiten

Auch dieses Vorurteil hat keinen Bestand, denn gerade wenn es um Bausparverträge geht, kann man von einer Vielzahl an Fördermöglichkeiten profitieren. Der so genannte Riester Bausparvertrag ist nur eine dieser Möglichkeiten, der vor allem für junge Familie von großem Vorteil sein kann, denn die staatliche Förderung ist attraktiv. Junge Leute sollten sich über die Vermögenswirksamen Leistungen informieren und dann mit Arbeitgeber sprechen. Wer schon früh anfängt, mit Hilfe der Vermögenswirksamen Leistungen zu sparen, der ist später nicht auf ein teures Baudarlehen angewiesen und kann durch einen Bausparvertrag über ein Baudarlehen mit sicheren und günstigen Zinsen verfügen.

Beratung ist immer sinnvoll

Um sich gründlich über die Vorurteile rund um den Bausparvertrag aufklären zu lassen, ist es immer sinnvoll, sich bei einer Bausparkasse von einem Fachmann beraten zu lassen, wie bausparvertrag.org berichtet. Hier bekommt man alle Vorteile genau erklärt und kann dann in aller Ruhe entscheiden, ob man einen Bausparvertrag abschließen will. Um sich umfassend zu informieren, ist auch ein Bausparverträge Vergleich immer eine gute Idee, denn wie in allen Bereichen des Lebens, hilft ein Vergleich dabei Geld zu sparen. Bei einem Bausparen Vergleich geht es aber um die Zukunft und deshalb sollte man sich schon die Mühe machen und die Konditionen der einzelnen Bausparkassen genau unter die Lupe nehmen.»

Bausparvertrag.org

Wenn diese Schleichwerbung nichts bringt, dann schreiben wir halt ab. Im Sinn von ad acta legen. Abschreiben kann man auch Häuser, wenn sie einen Minderwert haben. Zum Beispiel weil ein Teil des Daches fehlt, oder wenn der Wohnzimmerboden wie ein unbeheizter Kellerboden aussieht. Sie denken, dass es so etwas nicht gibt. Vielleicht werden wir demnächst einmal mit Bild und Text von so einem Fall berichten, wo die Bank zugesagt hat, dass die verpfändete 3. Säule zum Weiterausbau benützt werden kann. Und nun ist vermutlich diese renommierte Bank am Abklären, ob sie ihre inzwischen geänderte Meinung noch einmal ändern wird.

Die Meinungen scheinen auch in Deutschland wechselnd zu sein. Hat jetzt die Börse Frankfurt die von New York, der NYSE Euronext, übernommen, oder umgekehrt, oder ist dies erst der dritte Anlauf? Entsprechend dem dritten Buchstaben als Codename Gamma gewählt. Lachender Dritter wären die Niederlande.

Gemischte Meinungen auch für das Anlegerschutzgesetzt. Viele geplante Punkte wurden abgeschrieben, im Sinn von heraus genommen. In Deutschland wird es vermutlich auch weiterhin wie in der Schweiz Bauruinen geben. Wäre mal wieder an der Zeit, der Zerstörung eines Menschenleben nachzugehen. Oder doch lieber der Vermögensabgabe, welche die Grünen in Deutschland einführen möchten. In der Schweiz ist das Gegenstück die Kapitalgewinnsteuer, welche regelmässig zur Einführung empfohlen wird. «Wenn es sich nicht mehr lohnt mehr zu arbeiten» kann ja die zur Verfügung stehende Zeit genutzt werden, um neue Vorschriften zu studieren oder Gesetzeslücken zu suchen.

Sie sind unsicher? Das geht heute vielen Menschen so. Wenn sie persönliche Fragen haben, dann suchen sie jemanden, der ihnen weiterhelfen kann oder der nicht zu stolz ist, einen spezialisierten Spezialisten zuzuziehen. Zudem wäre es schön, wenn nicht mehrseitige Verträgeund Geschäftsbedingungen durchgeackert werden müssen, die eh Anlass zur Auslegung geben. Das scheint aber noch nicht der aktuelle Trend zu sein.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Klau von Fachpersonal – eine ethische Frage?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Härkingen – die grösste Schweizerstadt»

Vor 2 Jahren erschienen:
Bankgeheimnis – auch versteuerte Anlagen sind in der Schweiz möglich

Vor 3 Jahren erschienen:
Der zukünftige Kunde IV – Vertrauen, Ethik und einen Contrarian

Vor 4 Jahren erschienen:
Elefanten im Bierladen

Vor 5 Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (3) – die nicht existierende Gerade

Vor nahezu 6 Jahren erschienen:
Haftungsausschluss und Kontaktaufnahme

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"Faires Angebot für Feintool" – wirklich? Nein!


Liebe Wirtschaftsjournalisten, dies ist sicherlich kein faires Angebot, wenn jemand einen heute vielleicht gerechtfertigten Preis offeriert und eine Dekotierung anstrebt. Dann hat die Aktie aus der Sicht des Anbieters garantiert viel mehr Potenzial. Fragen sie sich doch nur, weshalb jemand die Aktien denn kaufen will …

… ganz einfach, Feintool dürfte in Zukunft eine «Goldgrube» sein. Kein Highflyer, aber eine Verdoppelung des Aktienpreises liegt mittel- bis langfristig drin. Deshalb gibt es ja auch ein Übernahmeangebot. Abgesehen davon, wenn ich genügend Geld hätte, würde ich mir das vielleicht auch überlegen. Aber eben, es ist nicht ganz fair, denn der kleine Anleger hat eigentlich gar nichts zu sagen. Abwarten was geschieht, im schlimmsten Fall wird der Angebotspreis an die Unwilligen bezahlt.

Die BDO bewertet Feintool mit rund 7% weniger. Wer hat denn die Studie bezahlt? Sorry liebe Berufskollegen und Journalisten. Im Normalfall äussere ich mich im Finanzblog nicht über Bewertungen, aber hier hatte der erste Sprecher an der GV recht. «350 Fränkli?» Richtig – ausser Franken, keine Fränkli. Und eine Bitte an diejenigen, die seinen genussvoll geäusserten privaten Anlagetipp gehört haben. Ganz so einfach ist die Cause nicht – ans Risiko der Fristenkongruenz danken. «500 – 600 in einem Jahr.» In einem Jahr? Das weiss ich nicht, die Spanne ist aber sicherlich keine Utopie.

Bei der schreibenden Zunft entschuldige ich mich noch einmal, dass ich euch heute einmal in den Rücken falle. Macht doch ne Story draus. Fleisch am Knochen gäbe es genügend. Friedliche oder feindliche Übernahme. Die gesetzesmässige Auslegung könnt ihr selbst nachschlagen – ich finde sie feindlich. Auch wenn meine Kunden mehr als das Doppelte lösen, dass sie einmal bezahlt haben.

Analytiker mögen mich schelten! Schaut nicht zu sehr auf die Zahlen der letzten drei vier Jahre. Schaut auf die Technik. Nur, das ist nicht ganz so einfach, da muss man schon Einiges mitbekommen haben. Technik findet im Geschäftsbericht nur am Rande statt. Eine der interessantesten Stelle hatte ich als CFO in einer Firma die grob von Viktor Kleinert via Alu Menzikon an Franke gehen könnte. Aber doch nicht zu diesem Preis.

Technische Bilder zu zeigen hat keinen Wert. Wirklungslos. An einer Grebt spricht man sinnbildlich und vielleicht findet keine Jaarzit mehr in Lyss statt. Also einige Bilder im Umkreis von 50 Metern zum GV-Saal. Die Gedanken können sie sich selbst machen.

Blütezeit

am Galgen

vom Arzt zum Kompost

die Blätter sind gefallen

eingefroren

die stillen Zuschauer

der Mensch als Knecht

klar. fair.

… gefunden auf dem Plakat von …

Christa Markwalder

Christa, viel Glück im Kanton Bern … börsenkotierte Firmen werben mehr für den Kanton.

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Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Schwierige Zeiten für ökologischen und ethischen Durchblick»

Vor 2 Jahren erschienen:
Spekulationsverbot – Blumiges seit Jahrhunderten

Vor 3 Jahren erschienen:
Der zukünftige Kunde II: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Vor 4 Jahren erschienen:
Die Bank – die rote Bank und der Tod

Vor 5 Jahren erschienen:
Zum 1., zum 2. … zum 14., zum Letzten

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125 Jahre Automobil – oder fast 250 Jahre?

«Am 29. Januar 1886 meldet Benz sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum Patent an. Die Patentschrift DRP 37435 gilt somit als die Geburtsurkunde des Automobils.»

Radnaben

So zumindest steht es bei Daimler geschrieben und auch die Welt berichtet. Gratulieren wir den Herren Gottlieb Daimler und Carl Benz. Ja vielleicht müsste man gerechter weise auch die beiden Techniker Rudolf Diesel und Wilhelm Maybach erwähnen und an Dr. h.c. Nicolaus August Otto denken. 125 Jahre Geschichte. Das fasziniert fast alle. Mindestens jeder 10. heute ausgegebene Schweizerfranken oder in Deutschland der Euro, hat mit den Folgen dieser Geschichte zu tun.

Dreirad

… dreirädriges „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ – das erste «moderne» Automobil …

Gedanken dazu finden sie zuhauf im Finanzblog und in obigen Links. Nehmen sie den morgigen Sonntag dazu, alles über Daimler und Benz zu lesen. Nicht zu vergessen, den Versicherungskaufmann Jelinek mit dem Pseudonym Mércèdes. Ja, da gab es doch bis vor kurzem auch eine Liaison mit Chrysler. Falls sie wirklich Spass an der Automobilgeschichte haben, dann versuchen sie doch herauszufinden, ob nicht die Franzosen 1769 das erste Automobil, der Dampfkesselwagen Fardier von Nicholas Joseph Cugnot erfunden haben.

Das erste Automobil mit einem Verbrennungsmotor wurde 1798 vom Schweizer Isaac de Rivaz erfunden – es fuhr mit einem Wasserstoffmotor, 26 Meter weit und drei (3) Stundenkilometern.

Nachtrag: Ist eine Dampfmaschine mit einem Holzheizkessel nicht auch eine Art «Verbrennungsmotor». Wenn sie dem zustimmen, dann hat der Franzose Nicholas Cugnot  1769 das Automobil erfunden. Es war etwas umständlich zum Lenken und beendete seine erste Testfahrt in der Kasernenmauer.

Sollte es Kilometerstunden heissen. Es gibt selten so viel in Frage zu stellen, wie rund ums Automobil. Das erste wirklich brauchbare Automobil, das Hippomobil, wurde 1863 von Etienne Lenoir, einem Franzosen gebaut. Vor über 125 Jahren, war da noch Siegfried Marcus, in einem ihm gewidmeten Literaturstück «Spinnerich» benannt.

Kaiser Wilhelm

wir wollen unsren alten Kaiser Wilhelm wieder haben. Mit Schnauz und Bart … nein Danke. Stellen sie sich die Welt ohne Auto vor.

Und was haben wir nun den Deutschen, Daimler zu verdanken – das moderne Auto. Heute einer der führenden Automobilkonzerne. Von der Technik und der Forschung her gesehen, würde ich Daimler als weltweit führend bezeichnen. Sie haben ja auch genügend Grund, zum Beispiel über Verkehrsleitsysteme zu sinnieren. Sie kennen Stuttgart nicht. Das müssen sie echt erfahren haben. Man findet sich erstaunlich gut zurecht, fährt vermutlich jedes Mal an einem andern Ort durch, braucht GPS, Karte, Stadtleitsystem, Verkehrstafeln und fährt dann am besten nach Gefühl zum Mercedes-Benz-Museum
– mindestens einmal im Leben ein «Muss» mit viel Weniger- oder Unbekanntem.

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merz 15 Papamobil

… für einen Safarieausflug? Nein, das Papamobil. Ein bekannter Deutscher fährt heute im Vatikan einen G500 – von Merz natürlich …

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… und der Finanzblogger würde gerne einen solchen bei der Fahrt ausprobieren (Foto: MG).

Wie sie eben sahen hat Daimler Fahrzeuge entwickelt, die nicht immer ein echter Renner wurden. Ein Auf und Ab, das nicht immer ganz einfach ein zu schätzen ist. Das war kein PR-Auftrag – einfach Faszination – und schliesslich fahre ich einen indischen Wagen, die Stuttgarter sprechen gerne von Kleinwagen … und trotzdem wird dieser besser wahrgenommen als ein Merz … die gehören eh zum Stadtbild.

Meine Katze

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Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Schwierige Zeiten für technischen Durchblick»

Vor 2 Jahren erschienen:
Topsong der Bänker: «My Boni Are Over the Ocean»

Vor 3 Jahren erschienen:
Wer wird Recht erhalten: Stiglitz oder Soros
– Sorros behielt leider Recht!

Vor 4 Jahren erschienen:
Hedge-Funds – über alle Zweifel erhaben?

Vor 5 Jahren erschienen:
Convenience Food

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De10ium: auf zum wilden Westen – Teil 3


Die Kommunikation hat in den vergangenen 10 Jahren leicht geändert. Die meisten Journalisten sind in die PR-Branche zu finden, Zeitungen liegen gratis auf und statt mit Menschen zu sprechen, können wir mailen und simmsen, eine short Message senden. Oft zuviel Information, vielfach schlecht recherchiert, aber zurecht gebogen.

Fremdwörter waren im Vergangenen Jahrzehnt gang und gäbe. Es gehört zum guten Ton, dass mann und frau polyglott sich gibt und im Busnessleben möglichst Neudeutsch anwendet. Im SMI sind mal zwei «reine» Titel die noch deutschsprachig sind. Ein Tier und ein Fluss – Bär und Lonza. Und wenn man den Flüssen nachgeht, ist man vielleicht erstaunt, dass Nestlé ursprünglich Deutsch ist und am Neckar anzusiedeln wäre. Hätten sie es gewusst? Ich weiss es dank Wikipedia seit heute, weil ich morgen eben dem Neckar entlang fahre – falls es der Wasserstand zulässt.

Vermutllich gehören sie nicht zu denen, die Anfangs des Vergangenen Dezenniums schon wussten, was ein Wiki ist – morgen feiert es den 10. Geburtstag. Ei, dank ihm wissen wir auch, dass das Englische nicht immer so einfach ist, wie gemeinhin angenommen. Für unsere Aussprache «Ei» gibt es 25 verschiedene Schreibweisen. Diktat gefällig? Oder gar eine Übersetzung. «Ei, ei, was seh ich!» Öff, öff, gö lack schö! Früher Kleinkunststil, heute schon fast alltäglich als SMS. In Deutschland die SMS, in Österreich das SMS und bei uns der SMS – mein Kürzel: Stephan Marti, Schmiedrued.

Der Schreibstil hat in den vergangenen 10 Jahren stark geändert. Wer schreibt macht es am besten wie im wilden Westen. Anscheinend soll es Regeln geben, aber diese werden neu aufgelegt, eingeführt, wieder abgeschafft, regional unterschiedlich gehandhabt. Spielereien sind heute erlaubt, oft sogar gern gelesen. Aber gehen sie davon aus, dass wir manchmal schon Mühe mit unserer Mutersprache haben, geschweige denn mit Fremdsprachen. Heisst es jetzt in oder im Frankreich. Und wie übersetze sie den Namen der Band, die ich gestern Abend bei Jimy Hofer begeisterte- die Blues Affair – das Liebeserlebnis oder der Skandal. Sicherllich nicht blaue Affen Luft.

Eigentlich schade, dass Englisch so im Vormarsch ist. Schön ist aber, dass in den vergangenen 10 Jahren vor allem die Jungen vermehrt in Mundart schreiben. Und freier schreiben. Das Internet mit den aufgekommenen Blogs, dem mehrmals täglichen E-Mail-Verkehr und den SMS im Minutentakt sei Dank. Deutsche Rechtschreibung in Ehren, aber heute verstehen wir darunter Recht Schreibung und darüber mehr das nächste Mal, da reicht «der wilde Westen» als Bezeichnung beileibe nicht. Und wenn es dann noch Zeit und Lust zum Steigern gibt, dann versuche ich den Führungsstil im letzten Dezennium zu umschreiben.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Verkehrsschilder – Geht uns die Arbeit aus?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«2000-2009 Horror-Jahrzehnt – nicht für alle!»

Vor 2 Jahren erschienen:
Kurzfristige Wetten oder Anlageideen für 2035

Vor 3 Jahren erschienen:
Interreligiöser Dialog unter Atombomben – hoffentlich nur ein Märchen!

Vor 4 Jahren erschienen:
Kernenergie contra Öl

Vor 5 Jahren erschienen:
2006 – das Jahr der Informationen

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De10nium mit Änderungen geht zu Ende – Teil 2


Baloise, Ciba Sc, Clariant, Ems-Chemie, Kudelski, Rentenanstalt, Sairgroup, Serono, Sulzer und Unaxis, dafür Actelion, Synthes und Transocean …

… nein, diese Firmen sind nicht in die grössten Umweltkatastrophen verwickelt, es sind die Änderungen im SMI im ablaufenden Jahrzehnt. Transocean, eine amerikanische Firma die nicht nur der Steuervorteile wegen zumindest zu diesem Zeitpunkt in der Schweiz weilt ist zusammen mit BP wegen der 2. bis 4. grössten Ölkatastrophe weltweit wohl eine der leider bekanntesten. 2.-4. Platz, je nach Messmethode, zeigt ein Phänomen der heutigen Zeit auf. Wir können nicht vergleichen. Im SMI, der auf 20 Unternehmen reduziert wurde, gab es in diesem Dezennium 10 Abgänge und 3 Zugänge – Namensänderungen und Änderung von Inhaber- auf Namentitel etc. nicht mitgezählt. «Zur Stabilisierung» – der Hauptgrund für solche Änderungen. Eine Differenz von 100% in der Performance zwischen dem bestem und schlechtestem Titel. Daran müssen wir uns gewöhnen müssen. Nicht pro Dezennium, pro Jahr. Die Geschichte beweist oft das Gegenteil der Betriebswirtschaftslehre.

Swiss oder Sair

Nehmen sie die heutige Zeit nicht tragisch, wenn sie all diesen Phänomenen nicht mehr folgen können. Dafür haben wir ja die Nobelpreise, die regelmässig für neueste Forschung, deren Ergebnisse schon einige Jahrzehnte bekannt sein können, vergeben wird. 1901, im ersten Jahr waren Röntgen und Dunant Nobelpreisträger. Die meisten Namen werden sie nicht kennen. Es würde mich auch nicht erstaunen, wenn sie nebst Einstein nur Personen kennen, die im Zusammenhang mit der Kernenergie in Physik oder Chemie ausgezeichnet wurden. Erst 1969 wurde dieser für die Wirtschaftswissenschaften eingeführt. 67 Preise. Über 80% gingen an die USA und Grossbritanien, keiner in die Schweiz und einer nach Deutschland an Herrn Selten und zwei Amerikaner für die grundlegende Analyse des Gleichgewichts in nicht-kooperativer Spieltheorie – die überwiegende Management-Methode im vergangenen De10nium. Ob im Nachhinein wirklich die wichtigsten Personen den Nobelpreis erhielten, wage ich zu bezweifeln, denn Denker sind manchmal so weit voraus, dass sie verkennt werden. Konrad Zuse erhielt den Preis nie – vereinfacht gesagt, erfand er den Computer. Auch die Herren Otto oder Benz sucht man vergebens.

Das Gebiet rund um Finanzen ist auch heute noch eine relativ neue Wissenschaft und das letzte Dezennium hat mit all ihren Widersprüchen bestätigt, was oft vergessen wird. Bis wir die globalen Mechanismen in mathematische Systeme einbinden, die dann auch mit der Wirklichkeit übereinstimmen, dürften noch einige Jahrzehnte vergehen. Einige Male wurde der Nobelpreis nicht vergeben. Am häufigsten betraf dies, was sicherlich nicht erstaunen wird, der Friedensnobelpreis. Gab es keine Anwärter oder nur solche in Haft. Bei Liu Xiaobo ist es vielleicht nicht nur der Mensch, der Achtung verdient, es sind auch all diejenigen, die ihn unterstützen und die Welt- und aufstrebende High-Tech Nation China nicht nur hochjubeln. China steckt heute an einigen Orten noch mental im europäischen Mittelalter. Wer an Rohstoffe und Nahrungsmittel denkt, kann dies mit den modernen Kreuzzügen vergleichen. China war in diesem De10nium auf grossen Einkaufstouren. Und wie zu lesen ist, hat auch Katar ein Hochtief – nebst der Fussball-WM 2022. Der erste Spielort, der mich wirklich reizen würde.

Nahrungsmittel sucht nicht nur China, auch die Treibstoffbranche will sie in Energie umwandeln. Auf die Details einzugehen brauche ich nicht. Das können sie im Finanzblog nachlesen. Einige E-Mails sind nicht verzeichnet die mit einem entsprechenden Link versehen, an massgebende Stellen gingen. Aus heute üblichen Indiskretionen weiss ich, dass man sie mehr als zur Kenntnis genommen hat. Danke an die Departemente von Moritz und Merz..

Essen ist in den 10 vergangenen Jahren richtig zur Therapie geworden und auf der andern Seite gibt es je mehr den je «Körperverletzung durch Irreführung«. Das ist kein Witz. Sondern Umsatzbolzerei und Gewinnsucht der Lebensmittelindustrie. Einige haben in diesem Jahrzehnt umgelernt. Das nächste Jahrzehnt dürfte besser als das vergangene werden. Zumindest im Sektor Nahrungsmittel. Nur bei wenigen aber wichtigen Produzenten und vermutlich nur in westlichen Ländern. Die Bindemittelindustrie muss umlernen. Néstle, Emmi, Danone sind heute besser als manches biologische Unding oder das spitalweit bekannte Mittelland-Joghurt. Aber das glaubt kein Mensch. Meine Mediziner mussten mir recht geben. Lassen sie sich über den Charakter eines Unternehmers erzählen und schliessen sie auf seine Produkte. Analysieren sie Köpfe und Produkte – Geschäftsberichte sind manipulierbar. Gesund Essen und Medizin werden sich fliessend ergänzen. Osteoporose ist eine Möglichkeit … Wettstone, tue dein Bestes und mit «deiner» Hotelcard kannst du ja gleich auch Wellness anbieten.

Ernähren ist für viele Menschen ein lebensnotwendiges Thema. Hierzulande für viele noch Zeitverschwendung und wenn man deren Menuplan anschaut, ein notwendiges Übel. Essen muss man nicht nur mit dem Mund. Verwendung sie die Nase, die Augen, den Verstand und manchmal sogar die Ohren dazu. Aber achtung, die Ohren kann man täuschen. Knusprige Brotkruste kann reiner Zusatz sein. Ekel erregend? Nein, allenfalls Krebs erregend und Lebensmittelallergien lassen grüssen, meinen Beobachtungen nach stark steigend.

Demnächst blauer Kartoffelstock

Echt blauer Kartoffelstock – ohne Hilfsmittel durchgefärbt. Leicht nach Erde schmeckend. So sollten Kartoffeln sein. «Igit, blau u gruusig.» Quatsch, für Kenner ein toller Genuss. Die gleiche Qualität habe ich in der Schweiz noch nie gefunden. Hier gibt es so was in Bioläden. Im Ausland einfach so beim Kleinbauer oder beim Gemüsegrossist zu finden. Zwei bis drei Euro das Kilo. Wenn sie die rund 20 Franken, die wir pro Person und Woche gegenüber dem Ausland für Nahrungsmittel zu viel bezahlen, dort in die Qualität einsetzen, dann können sie ganz genussvoll leben. Tendenz in der Schweiz bessernd und die Preise für Konsumenten werden auch im folgenden Jahrzehnt sinken. Genussmenschen werden Freude am nächsten Dezennium haben – es werden viel mehr alte Gemüse und Zutaten angeboten werden. Suchen wird sich bezahlt machen. Das vergangene Jahrzehnt war für Genusskünstler eine echte Wohltat.

Freuen wir uns in diesem Sinnen auf das heutige Sylvesteressen oder wie es eine Bekannte schreibt:

Ich trinke auf gute Freunde,
verlorene Liebe,
Auf alte Götter und auf neue Ziele,
Auf den ganz normalen Wahnsinn,
Auf das was einmal war.
Darauf, dass alles endet und
auf ein
wunderbares neues Jahr.

Zu Beginn des neuen Dezenniums folgt der Rückblick auf Recht und Unrecht, Ökologie und Energie … und die Sprache … Jahrzehnt, Dezennium, Jahr10., De10nium, De10ium, D10ium, 11/20

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Geht zum neuen Jahr ein Licht auf?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Champagner, Lachs und Aspirin – ä gute Rutsch is 2010»

Vor zwei Jahren erschienen:
Der Finanzblogger sagt «adieu» …

Vor drei Jahren erschienen:
Ausblick – beim Investieren zählt die Vergangenheit nicht!

Vor vier Jahren erschienen:
… und einen guten Rutsch ins 2007!

Vor fünf Jahren erschienen:
Wir wünschen ein gutes 2006

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Uniformes Dezennium geht zu Ende – 1. Teil


Ein individuelles Dezennium steht uns bevor und in einigen Tagen, geht ein De10nium zu Ende, das selten von Führungskräften gestaltet wurde, welche diesen Namen auch verdienen. Kleinkariertheit und vor allem Geldgier herrschten vor. Ein uniformes, das in der Weltgeschichte nicht all zu viele positive Wellen hinterlassen wird. Einige Gedanken.

Weihnachtskarte

Ein Ausschnitt meiner versandten Weihnachtskarten zeigt einige der Oberflächlichkeiten, mit denen wir lebten. Wer hat jemals die Zeit auf dieser von allen schon oft gesehenen Briefmarke angeschaut. Sie steht auf dem Kopf, haben einige bemerkt – relativ typisch für die verflossenen 10 Jahre. Vieles stand Kopf und keiner schaute die Details an, wir haben keine Zeit mehr, Details zur Kenntnis zu nehmen. Zehn «schnell lebende» Jahre gehen zur Neige … …

Muba-Zeit

… hier die richtige Uhrzeit. Oder doch nicht. Zumindest ist der Hersteller, Moser-Baer aus Sumiswald der gleiche …

Bahnhofuhr

… fünf Minuten zu spät! Genau genommen 12 Stunden und 5 Minuten. Die Flüchtigkeiten, schlechte Analyse und Unwissenheit haben das Jahrzehnt geprägt. Und genau hinschauen, das haben wir oft verlernt – hätten sie die Zeit gewusst? Zeit, die wir eigentlich gar nicht mehr haben. 24 Stunden reichen nicht, wir müssten 48 haben und um besser zu rechnen lieber 50 oder doch besser gleich 100. Die Dekade der Zahlengläubgigkeit geht erst jetzt richtig zum Schlussspurt über … …

Geleisfehler

… in diesem Jahrzehnt hat DiePost den Briefmarkensammeln mehr Fehldrucke und Druckunregelmässigkeiten geliefert, als in rund 1 1/2 Jahrhunderten zuvor. Und dabei müsste man doch annehmen, dass wir einen technologischen Fortschritt verzeichnen könnten. Und schneller sind wir auch nicht geworden. Die Weihnachtspost muss heute genau eine Woche vor dem heiligen Abend aufgegeben werden. Vorsorglich mit einem Luftpostcouvert versehen, damit dies für B-Post reicht … und das im Zeitalter des E-Mails … Oberflächlichkeit herrscht überall vor … hier eben richtige Geleisfehler … einige schöne Sammlerstücke …

… wer eine individuelle Weihnachtskarte bekam, findet vielleicht auch einige Fehler auf seiner Marke, jede ist fast individuell. Der Text auch. Einen mit Rebbergen habe ich gefragt, wie man einem flachen Rebberg sagt – Rebtal? Einen andern, wieso ich ein Recycling-Couvert aus Umweltschutzgründen nicht mehr zum anfeuern brauchen darf. Ökologie war ein Schlagwort in diesem De10nium, aber noch nicht wirklich verstanden. Erhat den «Engel, noch tastend» von Paul Klee erhalten …

… von der Börse her betrachtet ein aussergewöhnliches Jahrzehnt. Der SMI im Langfristchart sagt alles …

SMI-Langfristchart

… noch nie so hoch, aber fast 20 Prozent tiefer als am Anfang. Der Dow Jones 10% höher und der US-Dollar runde 40% billiger gegenüber dem Schweizer Franken. Die wohl weltweit stärkste Währung der Welt und dies nicht nur in den letzten 10 Jahren. Langfristig gesehen hat sich dies für jeden meiner Kunden ausbezahlt. Die gängigen Indexe habe ich geschlagen, auch wenn die letzte Zeit für viele gute ökologische Werte schlecht war. Zeit um einsteigen, wer noch nicht investiert ist.

Japan habe ich in diesem Jahrzehnt nie angerührt. Der Nikkei war einmal fast auf 40 000 Punkten – fast vier mal höher – und die Zinsen nahezu bei Null. Bei tiefen Zinsen, steigt die Aktienbörse. Vergessen sie in Zukunft die Börsenweisheit. Greenspan, von den meisten früher immer gerühmt, hat mit seiner Tiefzinsenpolitik und vor allem mit dem systematischen Anstieg die Immobilienkrise erst ermöglicht.

Und da wäre noch der Euro – er wurde vor neun Jahren als Bargeld eingeführt. Sogar Collobrières wird 2011 auf den Euro umstellen. Und auf 50 Rappen wird der Euro in den nächsten 10 Jahren vermutlich nicht sinken. Und wenn schon, dann würden die Immobilienpreise vermutlich wesentlich mehr steigen. Der Euro wird allen Unkenrufen zum trotz in den nächste Jahren auch nicht aufgehoben, aber die Sanierung dürfte vor allem Deutschland eine Stange Geld kosten. Die Schuldensituation sieht weltweit auch nicht besonders rosig aus, nicht mal in der Schweiz, wenn man bedenkt, dass auch hier Milliardäre und Millionäre noch lange nicht zum Durchschnitt zählen.

Oh Tannenbaum

Zum Weihnachtsfest wünsche ich alles Gute, vor allem Gesundheit und hoffentlich reicht es für einen schöneren oh Tannenbaum, als diesen, heute in den letzten hellen Stunden aufgenommen … nicht typisch für das vergangene Dezennium, aber doch manchmal sinnbildlich. Und wenn das Lied «ihr Kinderlein kommet» gesungen wird, denkt daran, dass in diesem Dezennium Fortschritte in Millimeter gemessen werden.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Der Landvogt hat gesprochen – hat er?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Frohe Weihnachten»

Vor zwei Jahren erschienen:
Bürgermeister besucht in Pakistan christliche Kirche

Vor drei Jahren erschienen:
Bundesrat Leuenberger antwortet und Demokratie pur, Wahlkampf in Pakistan

Vor vier Jahren erschienen:
Adventskalender – letzter Tag – USA

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Wein8 – 2. Teil und 3. Säule


Das Original des Beitrages – Teil 1 von Gestern – ist bei Monsieur Fischer im Adventskalender erschienen.

Der Zeitaufwand ist mir heuer zu gross, einen eigenen Adventskalender zu veröffentlichen. Entschuldigung, aber meine regelmässigen Leser wissen wieso. Vor einem Jahr war ich das erste mal nach meiner gesundheitsbedingten Pause alleine unterwegs. Zum gleichen Personenkreis wie gestern – zum aktiven Vorstand und den Ehemaligen des Kirchgemeindeverbandes von Bern. Ich hab mich riesig gefreut, denn wer mich nicht kennt, stellt vielleicht noch einen leicht schwankenden Gang fest. Die Einstellung, was wirklich wichtig ist, hat sich stark geändert. Und meine Sensorik ist stark angestiegen … dank wochenlanger Versorgung mit reinem Sauerstoff.

Und aus diesem Grund möchte ich noch kurz einen Wein vorstellen, den ich letzten Samstag in Cairanne bei der Domaine Richaud degustiert habe. Den l’Eberscade 2007. Deklassiert als Vin de Table. Total verschlossen. Ich schätze, dass der in 20 bis 30 Jahren seinen vollen Höhepunkt erreichen wird – perfekte Lagerung vorausgesetzt. Für mich der erstaunlichste Wein den ich in Südfrankreich je getrunken habe. Marie Richaud halt selbst den Clef du Vin ausprobiert. Das Resulat ist extrem. Einer der ganz seltenen Anlagetipps die ich ins Finanzblog stelle. Wenn sie noch ein Geschenk ergattern können, bevorzugen sie die Magnum. «Marcel Richaud ist eines der Zugpferde der Naturweinerzeuger in Frankreich. Lange Erfahrung gepaart mit natürlicher Weinbereitung: eine unwiderstehliche Kombination!»

Keller der Domaine Richaud

Der Keller der Domaine Richaud …

Steinblöcke

… ist aus massiven Steinblöcken Anfangs dieses Jahrtausends neu gebaut worden. Architektonisch eine Sehenswürdigkeit … kühl im Sommer und warm während des Mistrals im Winter … eine langfristige Investition.

Eine andere langfristige Investition stellt ihnen Marco Rocchi vom finanzmonitor.com vor – die Säule 3a:

Ein weiteres Thema, für das sich in der Weihnachtszeit die Schweizer vermehrt interessieren, ist Geld. Und das Thema Geld passt inhaltlich auch besser in meinen Finanzblog als Wein und Weihnachten.

Geld verschenkt man zu Weihnachten, Geld oder Gutscheine erhält man zu Weihnachten, und viele Angestellte erhalten zusätzliches Weihnachtsgeld in Form des 13. Monatslohns ausbezahlt.

Eine sinnvolle Geldanlage für den Dreizehnten kann die Einzahlung in die Säule 3a sein. Die wichtigsten Vorteile einer Einzahlung auf ein Säule 3a-Konto sind:

• Steuerersparnis: Eine Einzahlung in die Säule 3a können sie vom steuerbaren Einkommen abziehen. Sie sparen dabei je nach Kanton, Zivilstand und Einkommen zwischen 20% und 40% des einbezahlten Betrags an Steuern. Beispiel: Eine in Aarau wohnhafte, ledige, reformierte Person ohne Vermögen und mit einem steuerbaren Einkommen von 100‘000 Franken bezahlt im 2010 gemäss dem Steuerrechner des Kantonalen Steueramts Aargau im Jahr 2010 total 19‘510 Franken Steuern. Zahlt diese Person 6‘500 Franken in die Säule 3a ein, dann reduziert sich das steuerbare Einkommen auf 93‘500 Franken. Die Steuerlast beträgt dann noch 17‘635 Franken. Die Steuerersparnis beträgt somit 1‘875 Franken oder knapp 29% des einbezahlten Betrags

• Vergleichsweise hoher Zins für eine sichere Anlage: Wie dieser Zinsvergleich Säule 3a zeigt, liegen die aktuellen Zinsen für 3a-Guthaben bei rund 2.0%. Dies ist massiv mehr, als sie auf ihrem Sparkonto erhalten

• Keine Steuern auf Zinsen: Zinserträge in der Säule 3a sind steuerfrei. Die effektiven Zinsen sind also nochmals deutlich höher, als wenn Sie das Geld auf dem Sparkonto belassen

Natürlich hat eine Einzahlung in die Säule 3a auch Nachteile. Die Steuervergünstigung erhalten sie, weil das Geld für Ihre Altersvorsorge dienen soll. Entsprechend können sie nur in wenigen Fällen frühzeitig eine Auszahlung aus der Säule 3a tätigen:

• Selbständigkeit
• Finanzierung von Wohneigentum
• Auswanderung aus der Schweiz
• Invalidität (ganze IV-Rente)
• Überweisung an Pensionskasse

Ansonsten kann das Geld aus der Säule 3a frühestens ab dem Alter von 59 Jahren (Frauen) respektive 60 Jahren (Männer) bezogen werden.
Beim Bezug des Geldes aus der dritten Säule wird eine reduzierte Steuer fällig. Diese Steuer ist progressiv. Deswegen lohnt es sich, während des Arbeitslebens mehrere 3a-Konten zu eröffnen. Diese können dann gestaffelt, das heisst über die Jahre verteilt, bezogen werden, sodass die Steuern insgesamt tiefer ausfallen.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Gesundheit: Ökonomisierung ad absurdum»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
Die Dekade der Zahlengläubigkeit geht zu Ende

Vor zwei Jahren erschienen:
Burnout – Männer trifft es stärker

Vor drei Jahren erschienen:
«Reformiert», Fussball und 70 Handlungsfelder im Klimawandel

Vor vier Jahren erschienen:
Adventskalender – 16. Tag – Schweden

Vor fünf Jahren erschienen:
16. Fenster – relatives Papier

PS: Clementinen-Spaghetti-Sauce-Rezept siehe Kommentar

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Wein8 – Xmas, das Kaufrauschfest


In einem Liedel, singt Lidl, kommt der Adventskalender im Oktober in die Gestelle. Die Zeit der Besinnung, nicht des Rausches.

EUR 250 wollen die Deutschen für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Toll. Früher wurde gebastelt. Das ist Ehrerbietung und Zeitaufwand. Ich verschenke dieses Jahr Früchte. Kaki und Kiwi – selbst gezogen von der Steckpflanze bis zum Baum oder dem umrankten Kunstbau …

Kakikunst

… geschnitten und gelesen von meiner Partnerin …

Kiwigeschenk

… eingepackt wie bei Christo

Kiwi

… bio und ein herrlicher Genuss. Wie beim Apfel kann man die Schale mitessen oder Marmelade, Torte, Mousse …

Versuchen sie etwas persönliches, individuelles zu schenken. Gehören sie zu denen, die in den Laden gehen und nicht wissen, was sie als Geschenk kaufen sollen. Der neueste Renner in Frankreich sind Weihnachtsecken. Hier erhalten sie Ideen. Technisches, Schockolade, Kosmetik, DVD und selten Blue Rays an einem Haufen. Das ist für Mutter, das für Vater, die Tochter … Ideen und eines brauchen sie nicht: Liebe. Nur Geld. Nur Geld, das Thema das den Finanzblogger durchs Jahr begleitet. Schenken sie von Herzen. Es wird nicht so schnell wieder vergessen.

Weihnachten. Mehrzahl? Wieso nicht Weihnacht oder eben Wein8 oder Xmas. Weihnacht ist ein Roman von Karl May und seinem Freund Lachner. Schenken sie das Buch von meinem Freund Lackner, Stefan – Notturno. Eine spannende Geschichte um Venture Capital. Aus der Finanzwelt gegriffen, ein Biotech-Triller. Geschrieben von einem Finanzfachmann. Karl May schreibt vom Fellhändler Hiller – mein Buch wird vom Fellhändler Rama, seinen Erbschaftsratten und vom letzten Geschenk handeln, das ein Mensch geben kann: das Erbe.

Ich habe noch zwei Geschenke, die an Wein8en erinnern. Eine Flasche XO Armangnac . Gebrannter Wein – achten – nicht zuviel auf einmal nehmen, geniessen, sonst sehen sie plötzlich …

Jeanjean

… doppelt, unscharf und stehen quer in der Landschaft. Das vermeiden wir an Weihnachten. Wer die Flaschen erhält? Jean. Wie im letzten Adventskalender versprochen, die Reise zu zweit war nicht mehr möglich. Vielleicht wären einige besinnliche Minuten an Weihnachten angebrachter, als die Erlebnisse von den bevorstehenden Kaufräuschen. Und wenn sie keine Ideen haben, dann schenken sie doch etwas Brauchbares … vielleicht eine Steuer in die 3. Säule.

Gift imWeinkeller oder zwei neue Haustiere


Die Hammerschmitte wird umgebaut, die Pelletsheizung ist eingebaut und der Weinkeller wird für das Pelletslager geopfert …

… oder zumindest ein kleiner Teil. Und was finden die Bauleute in den Wandsteinen … einen Feuersalmander

Feuersalamander

… und damit das rund 16-17 cm lange Wesen, den Winter in Ruhe geniessen kann …

Feuersalamander im Winterquartier

… kann er an der kühlsten Stelle bleiben, bis Anfangs März ein neues Zuhause gesucht oder mit den für das Pelletslager «geopferten» und gesammelten Sandsteinen ein neues gebaut wird …

zwei Feuersalamander

… und damit es ihm nicht langweilig wird … meistens werden sie vermutlich schlafen … haben wir noch einen zweiten gefunden und vor der Baggerschaufel retten können. Alte Rinde, Moos und Laub sollen als Unterschlupf dienen … dies die hilfsbereite Auskunft des Dählhölzli Bern. Übrigens, für Nicht-Berner, das Dählhölzli ist ein Tierpark und in der Stadt mit «Zoo» singnalisiert.

Salamander soll man bei der Karch – Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz – melden, nicht weil sie giftig sondern hier zu Lande selten sind. Mit der Karch wäre allenfalls einmal eine Diskussion über den japanischen Knöterich und meine Erfahrungen dazu interessant … einem Teil dürfte hoffentlich heute durch die Bautätigkeit der Garaus gemacht worden sein.

Meldet aber nicht jeden Salamander … den Knotensalamander können meine Farbenbrüder einmal durchreiben. Ja Salamander ist eine Abkürzung für «sauft alle miteinander» … dies sei im Allgemeinen Reichskommersbuch vom Jahre 1875 nachzulesen. Deshalb bleiben meine beiden früher Sagen umwobenen Haustiere weiterhin im Weinkeller.

Die gemeine Geburtshelferkröte oder der Glögglifrösch, wie er auf Berndeutsch genannt wird, kommt häufig in der Nähe der Feuersalamander vor. Neben diesem Exemplar haben wir diesen Sommer einen jungen Salamander gesehen.

Geburtshelferkröte

Glögglifrösch

Ist das nun der Glögglifrösch? Nein, diese Kröte ist grösser. Den hinter dem Brunnen (hat das obere Foto geschossen) habe ich weggeschnitten – Foto von «mog».

gemeine Geburtshelferkröte

Oder der hier, die gemeine Geburtshelferkröte … oder derjenige, der aussah, wie ein kleiner Frosch und den wir nicht fotografiert haben. Na ja, zumal sind jetzt die Bilder sichtbar, dass sie von den beratenden Fachleuten angeschaut werden können.

Rohstoffmarkt – die Zwiebel


Rohstoffe, wer kennt all diejenigen, die an Börsen gehandelt werden. Es gibt unbekanntere wie die Kokosnuss die an Börsen oder einfach wie die Zwiebel an Märkten gehandelt werden.

Die Kokosnussbörse haben wir in Indien und vielleicht wird in Afghanistan, wo die Zwiebel beheimat ist, dieses Liliengewächs einmal börsennotiert sein. In Bern, der anscheinend wichtigste Umschlagplatz für europäische Zwiebeln, werden am Zibelemärit, gerade mal zwei Lastwagen voll gehandelt. Respekt hat man am Tag der Konfettischlacht in der Hauptstadt eigentlich nur vor der Kirche. Am 4. Montag im November findet er statt – es sei denn, der 1. Advent fände einen Tag vorher statt.

Zwiebel als Rohstoff

Zwiebeln als einzelne Zwiebeln sieht man nur bei Versicherungen …

Zwiebelstränge

… der linke Zwiebelstrang ist der originale, rote sind zwar schmackhafter und Knoblauch ist in hiesigen Breitengraden geernet, für manche Därme einfach zu verhängnisvoll …

Zwiebel-Fonds

… der Zwiebelfonds … mit nicht essbarem «Unrat» verziehrt und vielerorts wird Knobli angepriesen. Sorry, hier heist diese Knolle ganz einfach Knoblouch …

Mässmögge

… fast schon «Ausländer», die hier anbieten … Mässmögge muss man mögen … ich habe seit rund 40 Jahren dankend darauf verzichten können …

Kunstzwiebeln

… derivative Zwiebeln … der Zwiebelkuchen heute Abend schmeckt wesentlich besser …

Spatzen und Konfetti

… ob die Konfetti den Spatzen wohl besser schmecken …

Toni Brunner und Fernsehteam

… ob der Toni Brunner neben dem Bundeshaus über fremdländisch angebotenen Kebab, Bretzel, Pizza … spricht …

kàutze vor dem Bundeshaus

… oder ob ihn die Käutze vor dem Bundeshaus nerven …

SNB Biberfladen

… oder die in letzter Zeit von der SNB GmbH vordergründig produzierten Biberfladen oder die Zuckerwatte …

SNB Hintereingang

… oder den beim Hintereingang der Schweizerischen Nationalbank angebote Restposten von Käse zum Schnäppchenpreis …

Angebot und Nachfrage

… oder hat er über diesen einzigen inovativen Landwirt Freude, der ab drei Zwiebelsträngen einen Rabatt von einem Franken gewährte … Angebot und Nachfrage nennt man das.

Ein Markt kann sehr lehrreich sein … aber nur für diejenigen, die beobachten können.

Zwiebel Hedge fonds

Diese Kreation scheint von einem Hedge-Fonds-Manager zu stammen.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Eurozone am Anschlag – die Milchmädchenrechnung»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Onshore – eine kleine Frage dazu!»

Vor zwei Jahren erschienen:
Vor lauter Finanzdebakel wird die Bundesratswahl zum Nebenkriegs-Schauplatz

Vor drei Jahren erschienen:
Profit und Gier – über randständige Reiche und randständige Arme

Vor vier Jahren erschienen:
Prosecco in der Dose … einfach irre!

Vor fünf Jahren erschienen:
Was Gentech heute ist, ist Nano in 15 Jahren

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Der Mensch lebt nicht vom Geld allein …

… seine Gesundheit ist es die ihn am Leben hält. Mancher Gesunde sollte jetzt vielleicht einige Minuten bei den folgenden Bildern und Zitaten verweilen und ganz besonders diejenigen die immer ans Geld denken,oder unter Dauerdruck und -stress steht, Probleme wälzen. Gesundheit kann sekundenschnell bei jedem zum Thema Nr. 1 werden. «Mich trifft es ganz sicher nicht!» Das hab ich auch mal gedacht.

Schön ist es, wenn man genügend Geld hat. Zugegeben. Seit beinahe 20 Jahren hängt der Sax-Spieler mit dem Spruch «Der Mensch lebt nicht vom Geld allein» in meinem Büro. Nicht als Warnung. Als Philosophie. Aber viel schöner als Geld, ist die Gesundheit. Gestern vor einem Jahr bin ich «entlassen» worden. Das Schild war für mich damals unerreichbar, den Text habe ich erst heute gelesen. Die Treppe dorthin war zu abschreckend und nicht rollstuhlgängig. Aber wenn jemand erwähnt hätte, was darauf steht, ich wäre hochgekrückt. Damals 60 Kilo, heute 50% Performance dazu. Kraft und Beweglichkeit nehmen laufend zu.

Achtsamkeitsfad

Im «Jetzt» leben. Mal abstellen. An einem Arbeitstag einen Spaziergang einschalten. Das würde vielen gut tun. Nicht nur den Geldmenschen. Der Gesundheitheit ist es fürderlich. Einige Krankheiten haben in unserer Zeit Hochkonjunktur …

Bank und Barmelweid

… einige sind tödlich oder schränken das zukünftige Leben extrem ein, andere können hier in einzigartiger Umgebung gepflegt gesund werden. Gesünder werden wäre vielleicht der richtige Ausdruck. Manchmal braucht eine Genesung Jahre … die Kraft fehlt, die Beweglichkeit, bei einem will das Denken nicht recht. Wer das durchgemacht hat, der sagt eher im Spass «ach, sie hatten nur ein Burnout», er weiss, was dahinter stecken könnte. Vielleicht sogar die gleichen Ursachen.

«Wie lässt sich erklären, dass heutzutage in Firmen Mitarbeiter und Chefs reihenweise einem Burnout zum Opfer fallen?

Der Zwang zur finanziellen Gewinnsteigerung setzt alle Mitarbeiter unter grossen Leistungsdruck, vor allem solche im mittleren Management. Die beruflichen Perspektiven sind häufig ungewiss und einem ständigen Wechsel ausgesetzt. Der Wettbewerb nicht nur zwischen den Firmen, sondern auch innerhalb der Firma ist sehr gross. Die Produktivität pro Mitarbeiter wird ständig angehoben. Wer nicht mitmacht, dem droht Stellenverlust. Kommunikation innerhalb der Betriebe und informelle soziale Kontakte fallen der Effizienzsteigerung und dem Intranet zum Opfer. Es muss immer alles schneller und besser und strukturierter werden. Wer in dieser Hast nicht bewusst seine eigenen Grenzen zieht und lernt, sich selbst Sorge zu tragen, kann schnell in ein Burnout geraten.

Gefunden in der GESUNDHEIT Sprechstunde

Wovor warnt die Verfasserin? «Der Mensch lebt nicht von Geld allein.» Sie erholt sich mit den Pferden. Einer im 5. Stock, wo auch ich drei Monate lag, wollte diese Woche noch einmal so gerne auf seine Weid zu seinen Pferden. Sie werden ihn missen …

Asthuegel oder Asthaufen

… ich kann jetzt den Wald um die Klinik anschauen. Es strengt noch an, aber man hat riesig Freude. Man hat Zeit die Asthaufen anzuschauen, die die kleinen Viecher nicht mehr missen möchten. Heute vermutlich subventioniert. Ich würde lieber mit dem ehemaligen Oberförster Robert diskutieren, der in der Nachbargemeinde wohnte. Nicht über Geld, ich will auch keines für meinen Asthügel, den ich zuhause errichtet habe. Auch nicht über seine Todesursache, über sein Alter damals, lieber über die Ökologie. Die nimmt man wahr. Jetzt …

akw goesgen und alpen

…jetzt die Alpen, die doch recht seltene Stromstange und die meisten sehen nur das stromproduzierende AKW Gösgen und die Dampffahne. Die meisten sagen sowieso Rauchfahne. Eine solche gab es vor kurzem zwei Bilder weiter oben im Vordergrund. Haben sie es gesehen. Haben sie sich genügend Ruhe genommen, wir sind schliesslich auf dem 8-samkeitspfad …

himmelsspuren

… Himmelsspuren, da kommt mir George Clooney und Nespresso in den Sinn … «it’s not your time» … er hat Glück gehabt, ich habe Glück gehabt, sie hoffentlich auch …

… die andern Videos machen auch Spass. Spass ist wichtig für die Gesundheit und im Himmel soll es keine Autos geben, es kommen keine Manager hinein und in einem anderen wird gesagt «so sexy». Und wie heisst der Buchtitel von Oswald Kolle, der im Alter von 81 Jahren kürzlich verstorben ist? «Der Mensch lebt nicht vom Geld allein!»

Vielleicht hilft ihnen dieses Buch. Ich kann mit ihnen ganz anders zusammen arbeiten. Helfen sie sich selbst. Denkbar ist, dass wir eine Wunschliste erstellen. Die Wünsche müssen sie sich aber selbst erfüllen. «Ich doch nicht.» Ich wünsche ihnen das, aber empfehlen sie mich doch bei ihrem Partner oder ihren Mit- und Gegenarbeitern. Da hat es garantiert welche dabei, welche ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Man sagt, dass es nie zu spät sei. Da bin ich heute ganz anderer Meinung. Urplötzlich kann es zu spät sein.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Teure Krankenversicherung – Umverteilung von unten nach oben»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«9’999 Euro legal am Zoll vorbei – Bargeldtransport in die Schweiz»

Vor zwei Jahren erschienen:
Sprechen – Schreiben – Schweigen / Yes, we can!

Vor drei Jahren erschienen:
Clef du Vin – Clef du Cigars

Vor vier Jahren erschienen:
Strom – die Inseln Schweiz und Azoren

Vor fünf Jahren erschienen:
Design Preis Schweiz – heute ist die Preview des designers› saturday – danke für die Einladung, Schmiedrued hat diesmal Vorrang

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Der Finanzblogger auf Reisen – 1. Teil


Der Oktober war hektisch. Zumindest war dies in den Medien zu beobachten. Währungen, politische Verhandlungen, wirtschaftliche Regulierungen. Ich hätte täglich mehrmals etwas schreiben können … aber ich genoss herrliche Tage in Frankreich …

… Frankreich, das Land wo angeblich alles streikt und man nur mit Mühe an Benzin kommen soll. Zugegeben, ich habe mein Tankverhalten für einige Zeit angepasst. 10 bis 15 Liter pro Tankfüllung. Man weiss ja nie, ob wirklich mal das Benzin in Frankreich ausgeht. Mit logischem Denken hat man immer Most gefunden. Auf der Autobahn bei der Heimreise und ansonsten am besten ausserhalb von Aglomerationen oder beim Supermarkt. Das ist der dritte Benzinstreik den ich erlebe. Ich bin noch nie auf dem Trockenen geblieben. Aber ausserhalb der Arbeitszeiten tanken, mit der Kreditkarte, das geht nicht. Hamsterkäufen wurde ein Riegel geschoben.

Rote Zunge

… ätsch, der Streick ist vorüber und so sieht es aus, wenn man wilde Kaktusfeigen genossen hat. Keiner mag sich erinnern, jemals ein Jahr erlebt zu haben, wo es so extrem viele Beeren aller Art gab …

Küssende Bären

… diese beiden Bären haben vermutlich zulange geküsst und übersehen die Edelkastanien im Vordergrund. Nüsse in Hülle und Fülle … zwei Euro das Kilo … Schweinefleisch EUR 1.75. Umrechnung erfolgt keine, der Kurs wechselt mir zu schnell und vor allem zu stark. Mit dem Desaster für die ganze Welt, den amok laufenden Wechselkursen hat dies wenig zu tun …

Spritzgurke Springgurke Eselgurke

Spritzgurke, Springgurke oder Eselgurke. Vorsicht, die sind giftig – ebenso wie die normale Essgurke, die manchmal bitter ist. In diesem Jahr extrem oft in Rebbergen zu beobachten. Die Früchte platzen beim Berühren, können Entzündungen hervorrufen und früher hat man oft den Erntehelfern mit diesem explosiven Kürbisgewächs Angst eingeflösst. Die Pflanze könnte auch verdauungsfördernd sein. Essen als Therapie – in Europa fängt man an, umzudenken …
Reben und Austern

… Reben und Austern … und das Château Bellonette als Geheimtipp … und herrliche Austern in Marseillan, trotz dem rätselhaften Austernsterben

Rebholz

… überall trifft man auf ausgerissene Reben … Überproduktion, resp. Reform des Weinsektors … und zum Heizen sind die Rebstöcke alles andere als geeignet … voller Gift, vor allem Schwermetalle wie Kupfer …

Rebenausreisser

… ein alter Rebenausreisser … den Kommentar können sie sich und bei vielen der folgenden Bilder selbst ausdenken. Denken sie an bestehende und zu überarbeitende Regelungen im EU-Bereich und vielleicht auch an längerfristige Auswirkungen für die Schweiz …

kanadische Eichenfässer

… gute Reben reisst keiner aus … die landen zum Teil in kanadischer Eiche – pro Fass zumTeil mehr als 40 000 Liter … zwei Tanklastwagen voll …

Fässer im Freien

… unter freiem Himmel altert der Wein … gemäss Nouilly Prat weltweit die einzigen … die scheinen den Commandaria und einige Ecken auf Zypern noch nicht zu kennen … wer soll das immer überprüfen. In der heutigen verrückten Zeit wo es wesentlich mehr Pressesprecher als Journalisten gibt, ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit …

Nouilly Prat

… ambre, bernstein … nur vor Ort erhältlich … eine Reise wert … der rote Wermuth ist nahezu schon unbekannt …

Austern zum Frühstück

… Austern zum Morgenkaffee … eben geerntet, 30 Meter etwas versteckt neben dem Salz-Museum der Salin de l’Ile Saint Martin … zusammen mit Fleur de Sel de Gruissan … echt toll …

Wein in Trinkgläsern

… aber dieses chef d’oeuvre ist nur im Laden vom Museum erhältlich … der Guide Hachette meint, ein kleines Meisterwerk … sieht aus wie Wein im Joghurt-Glas mit Aludeckel … eher eine Schandtat als eine Schöpfung (oeuvre).

Im 2. Teil sehen sie einige Bilder vom Spaziergang durch die Saline, die vor Jahren still gelegt wurde und nun wieder eröffnet wird … Natur pur auf Entdeckung mit zwei ehemaligen Zahlungsmitteln – Salz und Muscheln. Irgendwo, quer durch Südfrankreich, geht die Reise weiter … durch Roquebrun, bei der Domaine von Thierry Navarre vorbei, der dann leider nicht zu Hause war, aber jetzt gibt es ein Nachtessen mit seinem Wein … 2000er Saint-Chinian, dazu Kalbsbraten und Kartoffeln … woher, das können sie erraten. Zum Angewöhnen gab es einen Schluck (Rotwein) und Tirgeli – 50:50 normales und Kastanienmehl … ne Wucht.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Arbeitsplatzbezogene Arbeitsunfähigkeit»

Vor einem Jahr erschienen:
Der Noah-Effekt

Vor zwei Jahren erschienen:
Boe wird 80 – herzliche Gratulation an Prof. Dr. Max Boemle

Vor drei Jahren erschienen:
Die Halloween-Bank und andere Streiche

Vor vier Jahren erschienen:
Historische Wertpapiere – historischer Wertkarton

Vor fünf Jahren erschienen:
Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch noch alle da?

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Nano und Gigas – da scheiden sich die Geister

Nano, begeistert und doch hat man zumindest Respekt. umwelt widmet das neueste Heft der Nanotechnologie. Und eine Giga-Idee für die neuen Schweizer Bundesräte Simonetta Somaruga und Johann N. Schneider-Ammann.

Auf der einen Seite gehört die Schweiz in dieser Technologie zur Weltspitze und auf der anderen Seite hat man immer noch Bedenken. Es gibt Gesundheitsrisiken. Was passiert, wenn Nanoteilchen in Zellen eindringen. Entschuldigen sie bitte, das stammt nicht aus einem Science Fiction Roman – das sind Tatsachen (Seite 25 in umwelt).

Wir wissen nicht einmal, wo überall Nanoteilchen enthalten sind. Vermutlich auch schon im Wein, denn «Hefe kommt aus dem Nano-Labor«. Noch lange nicht jede Hefe. Das ist einerseits ein Trost und andererseits wissen wir ja nicht, welcher Wein so gekeltert wurde. Es gibt meines Wissens ausser in der Kosmetik noch keine Deklarationspflicht.

Es gibt auch Unternehmen, die machen das freiwillig. Coop hat eine Nanoprodukteliste und Nanogrundsätze. Zudem steht bei praktisch allen Produkten das Wort Nano im Namen. Es dient ja als Verkaufsargument.

Wissen die auch immer, ob Nanopartikel in einem Produkt sind … oder wird es vielleicht teilweise sogar verheimlicht. Zum Beispiel Bambusfasern für die Kleiderproduktion können, auch wenn sie ökologisch mit allen erdenklichen Sigeln versehen sind, mit Nanoteilchen verbessert worden sein. Migros und Coop sollen aber Abnehmer bei Litrax sein … man möchte ja Investoren gewinnen. Die Werbetrommel wird sogar im Beobachter geschlagen. Der Finanzblogger hat gewagt einen Kommentar zu schreiben. Der Beobachter scheint nur zu beobachten … früher war das mal ein Blatt bei dem Konsumentenschützer ihre Freude hatten.

Und eben diese wurde gestern in der Schweiz zur Bundesrätin gewählt. Übernimmt Simonetta Somaruga das UVEK – Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation von Moritz Leuenberger? Und übernimmt Johann N. Schneider-Ammann das Finanzdepartement? Wir werden es früh genug erfahren und wünschen den beiden Gewählten viel Glück und Spass. Und die Schweizer wünschen sich vermutlich alle das Gleiche – eine neue Bundesrätin und ein neuer Bundesrat, die eine eigene Meinung haben. Das ist nicht immer einfach. Man eckt vor allem bei Chefbeamten an, die jeweils «ihr Kind» im Bundesrat vom Departementsvorsteher durchgeboxt haben wollen. Chefbeamte in Ehren, aber ihr habt das Volk und nicht die Beamten zu vertreten.

Harte Worte? Bei Leibe nicht, als ehemaliger «Politideologe» der FDP der Stadt Langenthal, darf, ja muss ich mir das anmassen. Es muss einfach einmal geschrieben sein. Also Kopf hoch und bleibt hart im Nehmen. Im neuen Jahrtausend konnte das bisher ein einziger Bundesrat von sich sagen – Christoph Blocher. Übernehmt diese Eigenschaft von ihm. Der Bundesrat braucht einen kleineren bis vielleicht sogar mittleren Paradigmenwechsel. Ihr könnt dazu beitragen.

Bis wir Gewissheit haben, dass Nanoteilchen unschädlich sind oder eben doch nicht, werden noch etliche Bundesratswahlen stattfinden. Die ersten in einem Jahr. Ob die Teilchen freisetzbar oder gebunden sind, spielt eine zweitrangige Rolle, zumindest bei der Nanotechnologie. Gebundene können durch Abrieb freigesetzt werden oder wie beim Bambus-Leibchen, ganz einfach abbrechen. Wünschen wir uns doch Bundesräte, die Gigas (Gigant, Riese) sind und die unterschiedlichen Meinungen der verschiedenen Departemente über Nano (Zwerg) in brauchbare Leitlinien umwandeln. Nicht nur in der Bundesverwaltung scheiden sich die Geister über die Nanotechnologie, sondern wie das Bambus-Beispiel aufzeigt, auch zwischen der Ethik und der Ökologie – und das sollte uns nachdenklich stimmen.

Bambuserie

Erfreuen wir uns lieber einmal an der Pflanze …in zwei Wochen werde ich wieder durch diese Bambuswälder schlendern. Nicht in Asien, in Südfrankreich, in der Bambouseraie oder auf Deutsch Bambuserie im Kanton Anduze. Und ihr könnt jetzt selbst ausrechnen, über wie viele Politiker im Departement Gard mit 46 Kantonen sich die Geister scheiden können. Oder heisst es gar Kantöne? Da haben es die Franzosen einmal einfacher – cantons – aber es gibt über 4000.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Dè Naawè»– ein Beitrag der mit dem Spassminister anfängt …

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Sendepause»

Vor zwei Jahren erschienen:
Supercalifragilisticexpialidocious – Bank- und Wirtschaftskrisen

Vor drei Jahren erschienen:
Nationalrat J.N. Schneider: KMU sind Adler, keine Muscheln Vorahnung oder Zufall?

Vor vier Jahren erschienen:
Swiss Bird Index

Vor fünf Jahren erschienen:
Personenfreizügigkeit – Nachhaltigkeit – rote FDP-Ballone vor dem Bundeshaus

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Schwankungen – etwas für Gambler und Profis


CFD’s – Contract for Difference, zu Deutsch Differenzkontrakte – werden wohl in diesen Tagen im Bereich der Währungen Hochsaison haben. Mit kleinen Summen kann viel bewegt werden und so was „muss“ doch richtig ausgenutzt werden. Wobei vor allem das Wort „richtig“ richtig interpretiert werden sollte.

Auf der einen Seite machen die Währungen zurzeit wirklich „richtig“ Spass – zumindest für diejenigen, die auf der richtigen Seite liegen oder liegen werden. Der US-Dollar war heute unter einem Franken zu haben. Zu zweiten mal in der Geschichte und dies bei einem ganz interessanten Chartbild. Während meiner Ausbildung musste man für einen Buck rund das Fünffache rechnen und kurz darauf habe ich den ersten programmierbaren Finanzrechner für CHF 1.50 je Dollars gekauft. Zu unserem Pech (oder Glück) gab es damals die Differenzkontrakte noch nicht, um mit diesen extremen Hebel-wirksamen Produkten auf 70% Verlust der Weltwährung innerhalb weniger Jahre zu spekulieren. Dagegen fallen eigentlich die heutigen Schwankungen kaum mehr gross ins Gewicht. Es sei denn, sie kaufen ein Produkt mit einem grossen Hebel. Nicht dem Zwei- oder Dreifachen. 100 oder gar höher ist hier möglich.

Sie können also richtig vom Leverage-Effekt profitieren. Oder zumindest derjenige, der eben auf der richtigen Seite sitzt. Auf der andern Seite sollten sie diese derivativen Produkte richtig und gekonnt einsetzen können. Ich selbst kann dies nicht, denn hier zähle ich garantiert nicht zu den Profis – ich denke betriebs- und volkswirtschaftlich. Langfristig! Es liegt nicht an der umfassenden Berechnungsweise mit den Zinsauswirkungen, denn diese sind problemlos nachvollziehbar. Aber das kurzfristige Gefühl müssen sie haben. Hier hilft auch die bis heute recht unbekannte Trailling Stop Order.

CFD’s könnten ja auch langfristig eingesetzt werden, da sie zumindest keinen Verfall haben. In der Praxis dürfte dies aber ganz anders aussehen. Der allergrösste Teilnehmerkreis handelt eh kurzfristig – gar im Tagesgeschäft. Falls sie aber mit der Absicht gekauft haben langfristig investiert zu sein um Kosten zu sparen, denn CFD’s sind fast konkurrenzlos günstig, müssen sie schlimmstenfalls damit rechnen, dass ihr „Partner“ verkauft wenn sie in der Verlust, gar Nachschussphase sind. Der Verlust ist in einem solchen Fall höher als der Einsatz. Wenn sie nicht zu den Profis gehören, dann sichern sie sich lieber ab. Bei igmarkets kostet sie eine Risikobegrenzungsprämie 0,3%. Drei mal mehr als die Provision (Courtage) von 0,1%. Bezahlen sie diese Prämie im Beispiel von EUR 1500 trotzdem, denn ohne Stoploss kämen sie bei einem langfristigen Einsatz von rund EUR 1000 Einsatz (Kauf- und Verkaufsprämie) bis heute auf einen Verlust von weit über EUR 100’000. Der befürchtete Margin-Call würde mit aller Garantie folgen, denn die ursprünglich hinterlegte Sicherheit (margin) von rund EUR 10000 würde hier bei weitem nicht reichen.

Eine Spielwiese also für Voll-Profis oder Gamblers. Und vor allem für Anleger, die mit kleineren Summen Geld verdienen möchten. CFD’s sind bei grossen Beträgen selbst Spekulanten zu risikoreich, denn diesen Nervenkitzel halten die meisten nicht aus. Viel Erfolg, falls sie mit kleinem Geldbeutel schnell reich werden wollen. Den gesuchten Adrenalinstoss kann ich voll begreifen, denn in unseren jungen Jahren, haben wir schliesslich auch mit „normalen“ Optionen gehandelt. Bedenken sie aber, dass ich noch nie ein CFD gekauft habe. Weil ich Angst habe? Nein, weil ich die Denkweise des Gegenparts zu wenig kenne und diese zu hinterleuchten ist alles andere als einfach. Aber eine der wichtigsten Informationsquellen. Warum verkauft der andere, wenn ich kaufen will?

Sind sie gegenteiliger Meinung? Dann lesen sie doch in der letzten Sonntagszeitung den Artikel „ETF-Anbieter verstecken Gebühren“. Der Artikel ist im Internet nicht frei verfügbar. Einer der mutigsten Beiträge, um der Fondsbranche berechtigterweise eines auszuwischen. Es wird erklärt, wie Fundsverwaltungen (Gegenpart) arbeiten und zum Teil über 4% (vier!!!) Gesamtgebühren kassieren ohne dies offen zu legen. In dieser Beziehung sind CFD’s viel einfacher zu „durchschauen“. Sie müssen nur den Spread anschauen und damit einverstanden sein. Bei igmarkets haben sie für 14 Tage die Möglichkeit eines Demokontos
und eines Einsteigerkurs mit reduziertem Handelsvolumen. Viel Spass, wer solchen Nervenkitzel braucht und viel Vorsicht.

Reine Gambler und Glückspielschüler die Roulette vorziehen, haben nur ein Risiko-Chancen-Potenzial, das einige Male kleiner ist. Die grösste Chance auf ein Plein zu setzen beträgt ca. 2,7% (1:37) und der durchschnittliche Gewinn der „Bank“ immerhin rund 1,8%.

Wem dies alles zu unethisch oder unverständlich ist, der hält sich lieber an die Themen des in Bern ansässigen cfd – christlicher Friedens Dienst – er verleiht unter anderem den Sicherheitsinteressen von Frauen Gewicht. Und diese sind bei den finanziellen CFD’s mit Sicherheit untervertreten. Schlauer oder ängstlicher? Für Mann-chen keine Frage.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Missbrauch am Sozialstaat»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Sendepause»

Vor zwei Jahren erschienen:
… ganz so neu ist die Idee mit der Ethik doch nicht …

Vor drei Jahren erschienen:
Der Hybride Kunde – 2. Teil – «preiselastisch»

Vor vier Jahren erschienen:
Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe

Vor fünf Jahren erschienen:
Neue US-Einsatzdoktrin für Atomwaffen-Erstschlag

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