QN – was heisst das?

QN - was heisst das?

Kuhn – Reto genau genommen und wo ist seine Kuhn-World – an der Rikon-Strasse.

Kuhn Rikon müsste demnach etwas weiter von der Autobahn sein. Essen (nicht aus dem Dampfkochtopf) war gut aber fast nebensächlich. Wein, herrliche Karte und wie im Grossraum Zürich Pflicht, stark Italien- und etwas Spanien-lastig. Einer würde reizen, der einzige aus Süd- und Süd-West-Frankreich – Alain Brumont hätte heute mit Montus und Bouscassé Tag der offen Türe. Aber dort gäbe es nur junge Jahrgänge und die alten, zum Teil weniger gut ausgezeichneten dürften, wenn sie schön dekantiert sind und vielleicht noch mit dem Clef du Vin behandelt, herrlich schmecken. Aber etwas weit weg.

Näher ist zur Zeit die in der Dordogne lebende Tochter von Eugen Bänziger. Die Bilder von Eugen sind noch bis am Sonntag zu sehen. Vielleicht melde ich mich dann mit einem Bild von einer Bahnstation – Top on the World. Auf den Tag genau zwei Jahre danach.

Top auch bei QN die Cigarren. Mein Copain nimmt auf Anraten eine Don Alejandro Robaina – hier fehlt noch ein Link zum Cigar-Wiki. Etwas milder im Geschmack als die Partagas Piramides Limitada. Vielleicht etwas falsch geschrieben aber ich finde nur einen Link bei Don Gabriel – ausverkauft. Eine handsignierte leere Don-Kiste im Keller hilft nichts.

Da gehen wir lieber mal für eine Veranstaltung in Retos Keller, die QN-Cantina

Edelmetall für China-Wein, manipulierte Kultgetränke in Alu-Dose und Tetra-Pak?


«Das Reich der Mitte entdeckt den Wein» von Angela und der Rabbit dürften fast Erinnerungen an den Verbindungsball im Casino aufkommen lassen. Letzteres als Begriff ist keine Spielwiese für den Feldhasen, sondern eher für Aktionäre von Chillmi

immer schön der Reihe nach wie Max Küng in der Kolumne zu schreiben pflegt. Wir fangen aber nicht mit dem Üblen an. Mit edelstem Essen, das uns serviert wurde. Hochstehend, gekonnt dargereicht und was die meisten nicht glauben mögen, es ist Convenience Food aus industrieller Küche. Besser als vieles andere, was zum Teil in Restaurants serviert wird – wobei der grösste Teil in der Schweiz auch nicht frisch auf den Teller kommt. Wenn wir schon beim Casino Bern sind, hier wird nicht gespielt. Allenfalls getanzt oder dann erhält einer sein Diplom – Mathe in der ganzen Region die einzige Note 6 und keinen Buchpreis. Zbinden, der spätere Rektor des KV meinte, das soll mir eine Lehre sein. Ich hab irgendwo 50 Rappen zu wenig aus der Aufgabe übertragen und dadurch auf den falschen 5er gerundet.

Anscheinend nach mit etwas gröberen Rechnungsfehlern rechnet man bei Kultgetränk Chillmi (nicht kill me). Eine Beurteilung der Sachlage überlasse ich andern – bin zufälliger weise mal nicht darin investiert. Spass beiseite, wer spielen will muss 500 Meter weiter (Tram oder zu Fuss). In obigem Casino Bern gibt es einen Zigarettenautomaten und die ein- und allenfalls wie anderswo auch zweiarmigen Banditen müsste man eher im Grand Casion Bern. Der Chef dort wird mir meinen Spruch nicht übel nehmen – der könnte auch in unserer Verbindung sein.

Der Ball rollt wieder, alle Beiträge von Angela Kreis-Muzzulinidarf ich ins Finanzblog nehmen. Ihr Hobby ist nicht der Wein – das ist ihr Beruf. Merci und vielleicht klappt mal eine öffentliche Einladung – herzlich willkommen in Langenthal zum Austesten des Clef du Vin – war halt schon am Dienstag im Club de la Barrique.

«Das Reich der Mitte entdeckt den Wein»

von Angela Kreis-Muzzulini

Lesen sie selbst, wie viele Barriques aus chinesischer Eiche produziert werden, was der ehemalige Geschäftsführer Gernot Langes-Swarovski und grösster Alleinteilhaber von Swarovski (am zweiten Beitrag dürften Aficionados Spass haben) in China macht und dass nur Spanien, Frankreich, Italien, die USA und Argentinien mehr Wein produzieren als China. Hätten sie es gewusst?

Im Gegensatz zur Schweizer Bevölkerung, die im Durchschnitt pro Kopf und Jahr etwa 36 Liter Wein konsumiert, bringen es die 1,3 Milliarden Bier und Reiswein liebenden Chinesen zurzeit auf rund einen Viertelliter …

Reiswein habe ich selbst in China getrunken und chinesischen Wein erst einmal in London. Eines ist ihnen gemeinsam – die Etikette. Glitzer, Glanz, Metalldruck aus Gold und Silber. Über Schönheit kann man sich streiten. Manchmal auch über den Inhalt oder gar über das Verpackungsmaterial. Die Aluminium-Dose, da kann man echt fast sagen, kill me. Hier gibt es galvanische Ströme und Giftigkeit. Ich als Allergiker behaupte, dass in 20 Jahren Aluminium in der Lebensmittel-Industrie verboten ist. Mein Urteil über den Prosecco von Paris Hilton ist ein Hinweis darauf. Aber über Schönheit lässt sich auch hier streiten. Hoffen wir mal, dass beide etwas autochtone Sorten belieben. Tolle Degustation die wieder einmal bewiesen hat, dass jeder seinen eigenen Geschmack hat.

Auch beim French Rabbit dürfte schon die fast chinesische Glitzerpackung von Tetra Pak. Der Merlot aus dem Pays d’Oc schmeckt fein und die Säure vom vermutlich etwas zu jungen Wein macht sich erst gegen den Schluss bemerkbar. Es macht Spass so etwas aus zu probieren. Ich habe besseren Merlot aus der Gegend im Keller, aber mit einer total langweiligen Etikette – den können die nicht mal richtig in Frankreich verkaufen, obschon sie auf mein Anraten vor rund sieben Jahren, eine Goldmedaille in Paris geholt haben. Der Rabbit wird als Weihnachtsgeschenk verteilt und wird garantiert Aufmerksamkeit erregen. Wie der Kunde, der beim (Schweizer ?) Lieferanten am Montag in den Laden wollte. Geschlossen. Aber der Weinhändler diskutiert mit mir und öffnet den Laden. Kein Bargeld. Er keine Karte. CHF 19.50 – er bezahlt 20. «Für den Service gebe ich gerne ein Trinkgeld.» Die Flasche wurde gekonnt als Geschenk verpackt und der Kunde an die Türe begleitet. Ein Kunde mehr. Vielleicht zwei, denn der Beschenkte erhält nicht einen von ihm geliebten einfachen deutschen Wein, sondern etwas ganz Tolles. Vielleicht hat Patrick Vuithier von Finewine schon einen Lehrgang bei Davidoff gemacht.

French Rabbit

… die Traubenlese begann am 11.11. um 11.11. – Lesung mit Musik müsste das heissen. Und ich hoffe, dass auch etwas Musik in die Flaschen kommt. Der weisse Chasselat hat 90 Oechsle und der Rote Chasselat knapp 80. Für das Nebelloch Langenthal eigentlich ganz beachtlich. Der rote Gutedel, wie diese Sorte auch heisst, ist keine autochtone Sorte aber extrem selten zu finden.

Lieber Bundesrat (Sch)-Merz – statt Wein, Raps und Schnaps


… ein Beitrag zum Wein-en. Herr Merz Entschuldigen sie, ich musste ihr Parteicouleur nachschlagen. FDP – wir Liberalen. Bitte, bitte, bitte kommen sie nicht auch noch auf die Idee den wunderbaren Wallisser Rotwein Cornalin in Treibstoff umzuwandeln …

… sonst haben sie vermutlich mit anderen FDP-Mitgliedern ein Problem, vielleicht sogar mit einem, dessen Heimatort in der Nähe von Fully ist. Mit Pascal Couchepin habe ich noch nie über Wein diskutiert, «nur» über die Kirche und und mit Fulvio Pelli (vor 2 Jahren der erste Beitrag) knappe 10 Minuten anlässlich «100 Jahre FDP Langenthal». Für mich ein gutes Gespräch, die langfristige Richtung ist erkannt, man spricht tatsächlich über «Gott und die Welt». Damals war ich noch Kirchgemeinderats-Präsident. Und das was uns Hans-Rudolf Merz einbrockt – ja einbrockt – ist auch eine Glaubensfrage.

Nicht dass die Finanzen das Problem sind, da haben sie ja keine Chance, wie einst einer ihrer Vorgänger zusammen mit (wenn ich mich nicht täusche) dem damaligen Premierminster von China Li Peng durch den Economist für die schlechteste Finanzführung ausgezeichnet zu werden (holziger Kochlöffel). Aber das mit dem Raps – das ist eine Schnapsidee. Als ich noch auf diesem Gebiet tätig war, unterstanden wir ihrem Finanzdepartement.

Raps als Treibstoff zu fördern und diesen noch von der Steuer zu befreien finde ich eine der grössten Schnapsideen, die jemals ein Bundesrat unterstützt hat – und dann noch einer der FDP.

Die Schweiz sollte weltweit mit einem guten Vorbild voran gehen.

Wenn Mist gemacht wird und was man nur aus Mist machen sollte, das wissen schon 17-jährige besser – gestern im Finanzblog.

Echt zufällig gestern, auch mein Schlusskommentar. Am dem Wort Sch … (für Mist) muss man sich dort nicht aufregen, aber hier, an dem was Budesrat Merz will. Und was meint die Presse dazu:

– «Dreckigen Raps-Diesel fördern»

– «Raps-Republik» – kurz – absolut lesenswert

– «Bauernlobby stärker als Gesetz»

Auf dem Netz ist noch nicht viel zu finden – die Meldung ist zu neu und zu schockierend.

Aber seien sie unbesorgt, der Finanzblog sorgt schon dafür, dass sie immer eine Spur voraus sind:

Attisholz ist oben schon verlinkt, aber noch nicht gesagt, dass der Bund hier mitverdient

Salatölralley – Planzenöl als Treibstoff ist unethisch

Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe – die Kokosnuss ist ein echter Energieträger

Wer hat die Kokosnuss, wer hat …

Morgen nehme ich dann noch einen Anlauf, zu zeigen in welcher Form man Wein verpacken kann, damit ihn vielleicht Bundesräte nicht entlarven können und gleich Treibstoff daraus machen und dann darf ich ihnen einen schönen Beitrag über ein Weinland einspielen, das garantiert nie auf solche Ideen kommt. Die brauchen ihr landwirtschaftliches Land um benötigte Nahrungsmittel – und auch Wein – zu erzeugen. Wenn ihnen alles etwas Chinesisch vorkommt, dann liegen sie zumindest für den morgigen Beitrag richtig.

«Energie sparen» – Tipps nicht nur für Jugendliche


Heute mache ich es mir einfach – ich lass meinen Sohn schreiben. Ein 5-minütiger Vortrag ist fachlich als interessant beurteilt worden und es gibt einige Tipps zum Energie sparen. Zum Beispiel bei der Wassermischbatterie den Hebel immer auf kalt stellen.

«Liebe Mitschüler und Mitschülerinnen, ich begrüsse euch ganz herzlich zu meiner Überzeugungsrede über das Thema Energie sparen.

Ich finde Energie sparen ist ein sehr aktuelles Thema welches alle von uns angeht, deswegen habe ich mich für dieses entschieden.

Energiesparen

Heutzutage könnten wir uns eine Welt ohne Strom oder Erdöl gar nicht mehr vorstellen. Erdöl brauchen wir nicht nur als Treibstoff sondern auch für viele andere Produkte wie z.B. Kunststoff, Medizin und zur Stromproduktion. Und ohne Strom würde kein einziges elektronisches Gerät mehr funktionieren. Überlegt euch mal, wie viele Stromfresser ihr in eurem Zimmer habt!

In den letzten par Jahren ist der Energieverbrauch stark gestiegen obschon viele Sparmassnahmen bereits wirksam sind. Doch wenn wir weiterhin so viele Rohstoffe zur Energiegewinnung aufbrauchen, werden diese in einigen Jahren nicht mehr vorhanden sein. Um das zu verhindern, sollten wir alle mithelfen unsere Ressourcen zu sparen.

Auf dieser Statistik könnt ihr den steigenden Energieverbrauch der Schweiz zwischen 1970 – 2006 erkennen und in welchen bereichen am meisten Energie gebraucht wird.

Energieverbrauch

Besonders problematisch für die Umwelt ist der Verbrauch fossiler Energieträger z.B. Erdöl, Uran oder Gas. Bei deren Verbrennung entstehen Luftschadstoffe und CO2 (Kohlenstoffdioxid). Diese CO2-Emissionen tragen zur globalen Klimaerwärmung bei. Sie lassen sich vorderhand nur durch eine Verbrauchsreduktion vermindern:
Entweder über eine rationellere Energieverwendung oder über den Ersatz durch erneuerbare Energien. Wie Wasser, Wind- und Solarenergie.

Energiequellen

Biomasse ist nur sinnvoll, wenn sie aus Abfall oder allenfalls Holz gemacht wird. Was jedoch sehr schlecht ist, ist Agrotreibstoff, aus Nahrungsmittel. Das ist betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll, weil man erstens Nahrung aufbraucht und zweitens müsste man 4-mal die Fläche von Deutschland anpflanzen, damit jeder Deutsche Auto fahren könnte. Hingegen Agrotreibstoff aus Dünger ist wiederum sehr gut.

Was Ihr tun könnt um Energie zu sparen und die Umwelt dadurch zu schützen ist:

10 Tipps zum Energiesparen

Natürlich gibt es noch zahlreiche andere Methoden welche ihr einhalten solltet.

Ich versuche mich an diese Sparmassnahmen zu halten, nicht nur wegen der Umwelt, sondern auch wegen den hohen Kosten.

Ein sehr grosser Teil dieser Kosten wird durch das heizen verursacht. Deswegen ist es wichtig, dass man eine sehr gute Isolation im Haus hat. Heizen mit Holz ist auch eine gute Möglichkeit, da holz nicht so viel Co2 produziert. Es wäre auch nicht teuer, da man das Holz im Wald suchen könnte und es nicht kaufen müsste.

Ich hoffe ich habe euch ermutigt, selber etwas gegen den hohen Energieverbrauch zu unternehmen.

Ich zum Beispiel nehme das Fahrrad um zur Arbeit oder in die Schule zu fahren

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.»

Hier noch ein Bild von Thomas – bei der Weinlese am 21. Oktober 03 – und morgen dann etwas über diesen und anderen Wein. Übrigens, das Wort «Dünger» im Vortrag war für Kuhmist gedacht. «Das kann ich doch vor der Klasse nicht sagen.» Wieso nicht? Auf der Welt wird soviel Scheisse gemacht, dass sich hier nicht all zu viele aufregen sollten. Es sind aber nicht nur die Kuhfladen, sondern die gesamte Biomasse gemeint die wieder verwertet wird. Aber keine für die menschliche Ernährung einsetzbaren Nahrungsmittel. Ich wiederhole etwas aus dem Vortrag, aber es gibt doch immer noch jede Menge Leute, die solchen «Mist» machen.

Schweizer Immobilienbrief Nr. 40


Der BFS-Mietpreisindex (Bundesamt für Statistik) soll in der Berechnung nicht stimmen. Harter Tabak gegen Bundesbern …

… aber suchen sie doch bitte den Index gleich selbst. Ab Seite 10 sind sie bei der Kritik voll dabei. Normalsterbliche werden das auch begreifen, nicht nur Real Estate Asset Manager – ein spezialisierter neuer Spezialist. Fast amerikanische Verhältnisse, aber dazu ein anderes mal. Nur soviel aus New York – dort sind die Parkplatzgebühren noch höher als in Bern. Lesen sie selbst, bis CHF 15 000 kann man verdienen – pro Parkplatz und Jahr. Im Casino-Parking steht: kaufen sie einen einhundert Franken Gutschein, um günstig zu parkieren – 6 Stunden und 47 Minuten (solange war ich an einem Ball – nicht Euro 08 …) kosten schlappe CHF 15 und das in der Nacht bei praktisch leerem Parkhaus. Günstig? Bern ist die teuerste Stadt in der Schweiz um zu parkieren!

Vielleicht interessieren sie sich aber lieber für die anziehenden Büroflächen oder gar für die Immobilien-Uhr. Früh einsteigen oder das Momentum beachten? Letzteres hat so etwas an sich, wie ein fahrender Zug.

Zum ersten Thema noch die Pressemitteilung über den IAZI-Mietpreisindex. Sollte ich den vom Amt für Sadistik finden, könnten wir auch diesen in die Blogroll aufnehmen

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster – nur die Börsenkurse als pdf-Datei

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Immobilienuhr

… und wo bitte ist hier Langenthal?

«Dubai-City» will hoch hinauf – Babylon lässt grüssen


Über Dubai habe ich schon mehrmals geschrieben und die Bilder im Mehr-Jahresraffer von Dubai-Stadt …

… aus dem neuen Newsletter der der Geldwelt sind eindrücklich. Ob solche Extrem-Bauphasen längerfristig verkraftbar sind, wird erst die Geschichte zeigen. Stadtentwicklungen, beonders mit Hochhäusern, sind faszinierend. Der neue Stadtteil, der vor rund 40 Jahren in Bern-West zum Boden heraus gestampft wurde, hat ähnlich viele Einwohner, wie eine Kleinstadt. Dubai hat rund einen Fünftel der Einwohner der Schweiz – zumindest war dieses letztes Jahr noch so.

Gigantismus durchs Band. Dubai besteht fast nur aus Wüste und einige wenige Prozent sind durch die Stadt Dubai überbaut. 99 Prozent der Bevölkerung lebt in Dubai-Stadt. Das müsste man sich einmal ansehen Vielleicht auch einen Chart (2 Jahre nehmen) – der scheint den Wolkenkratzern nach zu eifern. Aber wie das so ist, manchem wird es da oben, wen er sich rumschaut, etwas mulmig im Magen. Und wenn man älter wird, verträgt man vielleicht auch nicht mehr so viel – oder man ist klüger geworden. Heute würde ich auch nicht mehr im 14. Stock von einem Balkon zum andern rüber klettern, nur um in die Wohnung zu kommen. Hat nur funktioniert, wenn die Balkontüre offen war. Ja es gab eine Zeit, wo nicht alle Kinder einen eigenen Schlüssel hatten – oder immer mit in die Schule nahmen. Und Baustellen hatten etwas abenteuerliches – die waren nie verschlossen. Nur der Baustellenlift. Man kletterte freiwillig zu Fuss in den 20. Stock oder höher, bis aufs Dach.

Dubai heisst Treffpunkt. Das islamische (Sunniten) Land Dubai hat prozentual in etwa gleich viele Christen, wie wir Muslime in der Schweiz haben. Und Dubai-City hat eine Gemeinsamkeit mit Langenthal – eine Sikh-Gurudwara (oder Gurdwarasahib), die einzige in den Vereinigten Arabischen Emiraten, resp. in Europa. Dubai, ein gemässigtes, aufstrebendes Land und Bundesrat Merz hätte seine Freude an diesem Steuerparadies. Geldinstitute und Erölgesellschaften zahlen Ertragssteuern – die andern sind für 50 Jahre von diesen Steuern befreit.

Bauboom heisst oft auch schnell Geld verdienen, lausige Ausführung von Arbeiten, Garantieschäden und Langzeitschäden, die nicht mehr durch Garantien gedeckt sind …


… es ist besser, man würde auf Qualität achten. Das ist dann die andere Seite des Lebens und schlimm wenn solche gefordert werden. Die Brücke war im Bau. Den Beitrag habe ich zufälligerweise letzten Donnerstag geschrieben – als diese Meldung noch nicht bekannt war. Es ist wie an der Börse, man muss leider immer beide Seiten anschauen. Und über Bauqualitäten – auch in der Schweiz – habe ich schon einige Male geschrieben.

«Wie sich Fondsgesellschaften eine gute Presse kaufen»


Kommentare in Blogs haben die Eigenheit, dass sie nicht immer gelesen werden. Manchmal werden diese sogar gelöscht und beim zweiten Versuch bleiben sie dann drin. Nicht einfach kopiert, sondern im Handelsblatt noch etwas ausführlicher gefunden.

«US-Anlegermagazine schreiben wichtigen Anzeigenkunden nach dem Mund, das zeigt zumindest eine Studie von zwei amerikanischen Ökonomen. Fondsgesellschaften, die viel Werbung schalten, bekommen im redaktionellen Teil offenbar eine Vorzugsbehandlung.

Gerd Bucerius reagierte brüsk: „In Ihrem Hause ist es nicht ganz klar, dass Redaktion und Anzeigenabteilung einer Zeitung scharf getrennt sind“, schrieb der Gründer der „Zeit“ 1953 an eine Versicherung, die angeboten hatte, sich für positive Berichte mit Anzeigen zu bedanken. „Damit sich solche Missverständnisse nicht wieder ereignen, habe ich die Anzeigenabteilung der ,Zeit’ angewiesen, Anzeigen Ihres Hauses nicht mehr entgegenzunehmen.“

Die klare Trennung zwischen Redaktion und Anzeigen ist ehernes Gesetz des Qualitätsjournalismus. Aber wird es in der Wirklichkeit auch beachtet? Die US-Ökonomen Jonathan Reuter (University of Oregon) und Eric Zitzewitz (Stanford University) haben dies in einer aufwändigen empirischen Studie untersucht. Die Untersuchung ist in der Februar-Ausgabe des „Quarterly Journal of Economics“ erschienen, einer der weltweit angesehensten wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften. Die Studie zeichnet ein zwielichtiges Bild der amerikanischen Medien: Teile der US-Presse scheinen wichtigen Anzeigenkunden nach dem Mund zu schreiben … weiter im Handelsblatt … geschrieben von Olaf Storbeck»

Viel «Spass» beim lesen dieses nicht mehr ganz taufrischen Artikels. Die Frage ist, ob sich in der Zwischenzeit alles geändert hat und ob dies in andern Ländern auch vorkommen könnte und ob dies womöglich für andere Produkte als Fonds, vielleicht eben Cigarren, auch gemacht wird?

«Prima Klima» von Joschka Fischer


Bei Project Syndicate macht Joschka Fischer einen aktuellen Rundgang quer durch die Welt.

« … Dieser alternative Dreisatz als Antwort auf den Klimawandel meint aber nichts weniger, als dass wir heute vor der Herausforderung einer neuen, einer „grünen“ industriellen Revolution stehen. Und in der Bewältigung dieser globalen Herausforderung liegt zugleich eine gewaltige Chance für zukünftigen Wohlstand und soziale Gerechtigkeit, die es zu nutzen gilt.

Freilich wird es dabei auch zahlreiche und bisweilen sehr mächtige Verlierer geben, die in alles andere als kampflos diese Veränderungen und damit in ihre Entmachtung einwilligen werden. Im Moment scheinen diese Kräfte immer noch die Oberhand zu haben, wie die vielen Worte und die kaum vorhandenen Taten beweisen. Genau dieses aber muss sich ändern. »

Wer wissen will, warum Joschka Fischer zu dieser Schlussfolgerung kommt, liest den ganzen Beitrag bei Project Syndicate.

Der Gorilla – besser als die meisten Anlageberater


Börsenspiele haben eine magische Kraft. Messen sie sich einmal gegenüber den Börsenempfehlungen eines Gorillias – catch the Monkey – bei sharewise.

«sharewise: Neues Finanzportal sorgt erstmals für Anleger-Transparenz bei Aktien.» Dieser Satz ist garantiert nicht von mir, denn hier ist ein Wort zu viel und eins zu wenig. «Erstmals»? Und das, nachdem es seit über 600 Jahren Börsen gibt! «Vielleicht» oder ein ähnliches Wort müsste noch in den Satz. Eine echte Anleger-Transparenz wird auch diese Plattform nie erreichen können. Das nur mal als Warnung, denn auf dieser Plattform kann jeder seine Meinung kundtun. Ob er etwas davon versteht, gar Profi ist (und auch wir liegen des öfters falsch – aber das Gesamtresultat ist massgebend) oder irgend einen Titel pushen möchte. Nicht blind den Vorschlägen Achtung schenken …

… aber zum lernen, spielen und um andere Meinungen ein zu holen, eine wunderschöne Börsenplattform – eine Aktiencommunity. Sie können auch ihre Meinung einbringen. Ich bleibe bei meinem Finanzblog. Hier schreibe ich, was für mich Sache ist. Sharewise kann jedem etwas bringen. Der Auftritt ist wirklich nicht nur für Schimpansen oder Gorillas gedacht. Aber messen sie sich mal gegen einen Affen, der Darts spielt. Der Wirtschaftsprofessor Burton Gordon Malkiel stellt fest, dass Affen besser als der Standard & Poor’s 500 abschneiden …

… und nun ist auch zu begreifen, warum die Masse Index-Funds und Index-Zertifikate kaufen. Sie wollen doch zumindest durchschnittlich abschneiden. Ich will mehr und meistens schaffen wir dies auch. Aber nicht kurzfristig. Und wissen sie, warum ich eigentlich nie an Börsenspielen teilnehme. Dass man sich blamieren könnte ist nicht so schlimm. Viel schwieriger zu verdauen ist, wenn man fiktives Geld einsetzt, einen stolzen Gewinn macht, aber der auch nur fiktiv ist. Hätte man doch wirklich diesen Titel gekauft …

… oder wie die Lehrtochter einmal im richtigen Zeitpunkt verkauft. Sie hat bei mir Rat eingeholt – gilt auch für sie. Da alle Lehrlinge im gleichen Lehrjahr in der Branchenkunde mitgespielt haben, wurde eine aggressive Anlagestrategie ausgewählt. Entweder man ist das Schlusslicht oder mischt vorne mit. Sie wurde Erste. Noch während des dreimonatigen Spiels wurden die Regeln geändert. Man resp. Frau durfte keine Optionen und Pennystocks mehr handeln. Der Spielleiter hat mit später einmal gesagt: «Das hätte ich ja eigentlich von Anfang an regeln müssen. Du hast mich ja auch teilweise ausgebildet.» Dann viel Spass beim Spiel …

… und falls sie keine Idee haben, nehmen sie was ganz Verrücktes, zum Beispiel MXEH. Bitte beachten sie, dass das keine Aktienempfehlung ist, solche mache ich im Blog nie und beachten sie das Risiko, denn wie selten gibt es Aktien, wo wirklich gespielt wird und eines müssen sie sich klar sein, die Leute der Max Holding können kämpfen und mit Max Fighters ganz hart zuschlagen. Echt martialisch, genau «MARTIAL ART X-TREME» wie im Header zu lesen ist. Sogar mit Mini-Blog, aber da schaff ich den genauen Link nicht, da kann mir vielleicht auch noch jemand beibringen, wie man einen solchen schnell kopieren kann. Mal schauen ob einer dies liest – sagen wir dem einfach mal Huber, fast so häufig wie Marti – dann finden sie in Zukunft ein Blog mehr in meiner Blogroll. Echt martialisch wie wir vor langem geschrieben haben und wenn sie ihr Risikoprofil anschauen wollen, dann nehmen sie das martische 6-Eck oder in diesem Fall eher das martialische 6-Eck.

Nehmen sie auf alle Fälle nicht immer alles tierisch Ernst, sondern haben Spass an Anderem, an Ausgefallenem, es darf auch mal Sackstark sein, man oder frau muss einfach immer überdurchschnittlich bleiben …

Gorilla

… und weil er so schön ist, gleich noch einmal. Er studiert übrigens das Anlegerverhalten der Leute im San Diego Zoo, exakt dem Wild Animal Park – genannt the WAP – das nur des Protokolls wegen. Bei Visipix hat es noch ein anderes Tier, welches eher für schlechte Anlagen zuständig sein soll, wenn man sich etwas rumhört …

Kirche und Fussball – wieder einmal Tagesthema


Das Blogsignet vom Kirchgemeindeverband Bern macht Schlagzeilen. Das Baugerüst am Turm des Berner Münsters soll für die EURO 08 abmontiert werden.

«Wer entscheidet über den «Rucksack»?

Der Stadtrat hat entschieden: Das Gerüst am Münsterturm soll für die Dauer der Euro 08 abmontiert werden. Der Gemeinderat verweist auf die Münster-Stiftung. Diese schweigt sich über ihr weiteres Vorgehen aus … weiter bei espace.ch …»

Espace macht gleich eine Umfrage. Aber ich denke, die Fragestellung ist nicht ganz gut gelungen. «Stört Sie das Baugerüst am Berner Münster?» Ein Gerüst stört eigentlich immer. Aber zum Restaurieren braucht es ein solches. Aber ob dieses nächstes Jahr nur für die Fussball Europameisterschaften entfernt werden soll, ist die brennendere Frage. Meine persönliche Antwort können sie erraten. Diese Übung soll bis CHF 390 000 kosten. Mit dieser Summe könnte man jedem Stadtberner und jedem Fussball-Spielbesucher eine Toblerone schenken. Pro Spieltag wohl verstanden. Wer nicht weiss, wie diese hergestellt wird und wo sie erfunden wurde, liesst dies unter «Wussten Sie schon?» Wenn sie mehrmals diese Seite aktualisieren, lesen sie auch mehr über das Berner Münster.

Kein leichter Entscheid. Sachlich schon schwierig. Theologisch dürfte da noch etwas anderes mitspielen – oder dagegen spielen. In Deutschland wurde an der Fussball-Weltmeisterschaft die Spiele in den Kirchen auf Grossleinwänden gezeigt. Die Landeskirchen machen dies in der Schweiz nächstes Jahr nicht, dafür die Freikirchen.

Münster ohne Gerüst

… Berner Münster Turm ohne Gerüst – wie zuoberst in unserem Blog. Und wer exakt schaut, ganz ohne Gerüst geht es praktisch nie …

Münster mit Gerüst

… und so wie wir es uns gewohnt sind …

Berner Münster mit Fussball

… für CHF 390 000 würd ich marketingmässig etwas Besseres machen. Einen Ball «rüberstülpen» oder mit einem Tuch einpacken, das rot-gelb-schwarze 6-Ecke hat. Etwas, das vielleicht Mut braucht – aber die Beachtung der ganzen Welt wäre gesichert. Wenn es billiger werden muss, reichen grosse Transparente auch … das Bundeshaus hat es vorgemacht … und auf dieses kann die Kirche herunterschauen

«Teerflicken übersaen historisches Pflaster», dieser Artikel erschien nach diesem Originalbeitrag bei www.Kirchgemeindeverband-Bern.ch, aber er passt wunderschön, wie die Flicken. Nur dass dies kein historisches, eher ein hysterisches Pflaster ist – es ist 12 Jahre alt. Für solche Trams wie die Strassenbahn bei uns heisst, gibt es vermutlich noch nicht so grosse Gewichtsprobleme. Die Frage ist, ob das anschliessende Strassenstück der Spitalgasse, das zur Zeit einer Gesamtsanierung unterworfen is, wohl die längere Lebensdauer haben wird.

Text, Fotos und -Montage: Stephan Marti-LandoltFinanzblog

Clef du Vin – Clef du Cigars


Heute schauen wir einmal, was uns die Römern vor 2000 Jahren gelernt haben und freuen uns über ein neues Wiki, das wir nicht dank der Wikinger, sondern anderer Seefahrer und vielleicht auch dank ihres Logbuch geniessen können. Zwei «high tech» Sachen mit Jahrhunderte langem Wissen die ihnen den Genuss von Wein und Zigarren noch schöner machen.

Mit meinem Martischen 6-Eck finde ich bei jedem Kunden heraus, ob er Wein geniesst, Cigarren-Liebhaber ist oder Zigaretten raucht. Das mittlere ist fast ausschliesslich Genuss. Ersteres kann Sucht sein und letzter ist es eigentlich immer. Die Abgrenzung ist nicht einfach und für aussen Stehende manchmal nicht zu erkennen. Ein hochaktuelles Beispiel schlägt Wellen und keiner kann es beurteilen. Nur vermuten. Man wird des Drogenkonsums bezichtigt und weint vor der Fernsehkamera. Da ich eher für das Gute im Menschen bin, selbst Genussmensch, denke ich, die Handlung ist echt. Wenn sie lügt, dann knallhart, unverzeihlich. Ich möchte zur Zeit nicht in der Haut von Martina Hingis stecken. Am besten gefällt mir der Kommentar der Welt – Seite 28 und sonst gar nichts über das Tenniswunder, das abstürzte – Hingis.

Higgins hat es einfacher. Er raucht Pfeife, wie ich zur Zeit (Sonntagabend). Ich habe Respekt, wenn jemand nicht raucht und/oder keinen Alkohol trinkt. Mindestens 2/3 meiner Kunden sind Nichtraucher, aber jeder akzeptiert meine Leidenschaft. Zur Zeit eine steinalte Meerschaumpfeife aus Magnesiumslikat. Richtig eingesetzte Chemie hilft den Genuss verstärken, der Clef du Vin ist das Paradebeispiel. Higgins, der Sprachwissenschaftler lässt Doolittle the rain in Sapin singen. Auf Deutsch: «Es grünt so grün», dass Spaniens Blüten blühen. Vielleicht Nachschattengewächse, die sie aus der Karibik nach Hause gebracht haben, zumindest für heute – der Tabak. Und was haben die Seefahrer von damals geführt …

Logbuch Blog

… das Logbuch, der Vorgänger des Internet-Logbuch, des Weblog oder kurz das Blog. Und ein Blogger, der sich mit diesen Nachschattengewächsen gut auskennt, wurde zu nächtlicher Stunde entlarvt. Sein Pseudonym «Aficionado» ist in der Welt am Sonntag entgültig gelüftet worden …

… und vor allem, das Cigar-Wiki ist offiziell bekannt gegeben worden. Hans, herzliche Gratulation. Wer die Blogroll (die vielen Links rechts neben dem Blog) des Finanzblogs regelmässig verfolgt, hat vielleicht bemerkt, dass dieser Link klammheimlich vor einigen Wochen aufgeschaltet wurde und vor kurzem gab es einen Kommentar mit diesem Link. Manuel von Primium Cigars lassen wir berichten, den er ist sein Nachfolger im Cigar Blog. Vermutlich ist es mehr als nur Rauchzeichen, das Cigar Wiki, eher ein Clef du Cigar, dass er seinem Namen getreu, Fröhlich beschreibt. Zusammen mit dem «Mitarbeiter» Ricci wurde er schon mal abgelichtet. Der Kioskiero hat – viele andere natürlich auch – seine grösste Freude, halleluja, dass aus dem Blogger Fischer ein Wikinger wurde … Jahrhunderte alter Genuss nun auf neuestem Web 2.0 Level …

Kind als Cigarren-Raucher

… aber bitte nie übertreiben, sonst stehen sie wirklich etwas schräg in Landschaft.

Jahrtausende alt hingegen ist die Erkenntnis des Clef du Vin (pdf-Datei – gleiches Fenster) und trotzdem eine echte Revolution im Weingenuss. Ob beim Degustieren oder beim Geniessen – pro Sekunde wird der Wein um ein Jahr gealtert. Es funktioniert. Bei Säure reichen Weinen besser, als bei andern. Genau gleich wie wenn die Flasche im Keller liegt, wird es wohl nicht sein – aber die Tendenz ist perfekt ersichtlich. In hochstehenden französichen Restaurants gehört dieses kleine Ding zum Begleiter von Sommeliers und bei uns kennt es praktisch keiner. Ich habe vorallem mit der Taschenausgabe des Clef du Vin zig Leute überrascht. Weinbanausen, Weinkenner, Weinverkäufer und Weinproduzenten. Einige Franzosen erreichen den gelcihen Effekt mit einer Kupfermünze die sie in den Wein tauchen. So wie es die alten Römer gemacht haben. Nur gingen die zu weit und haben den Wein im Fass mit Kupfermünzen behandelt. Das nimmt wohl die Säure, aber zerstört eigentlich durch chemisch-elektrische Vorgänge längerfristig den Wein. Das bedeutet, dass man diese Technik nur bei Wein anwenden darf, den man eben trinkt.

Sie können auf der einen Seite feststellen, ob der Wein zum Lagern Potenzial hat oder mit den grösseren Clef du Vin können sie ein Glas oder eine Flasche jüngeren Wein um einige Jahre ältern lassen. Er wird bekömmlicher. Sie können auch eine Kupfermünze oder wie mir ein Deutscher Weinbauer sagte, auch einen abisolierten Kupferdraht nehmen. Nur und das weiss man natürlich auch bei Rebschneckle ist Kupfer Gesundheit gefährdend. Deshalb lieber etwas Geld ausgeben und das moderne Produkt kaufen, das mit einer Kupferlegierung (vermutlich) nicht oder weniger schadet. Le Creuset, bekannt von Screwpull, ist leider nicht börsenkotiert, aber sie können einmal davon ausgehen, dass in vielleicht zehn Jahren ein Plagiat auf den Markt kommt. Warten zahlt sich aber nicht aus. Sie können selbst ausrechnen, wie oft sie einen jüngeren Wein «behandeln» müssen um mit der Differenz zum älteren, den Clef du Vin zu amortisieren …

Clef du Vin und Reisehumidor

… das Reisegepäck dürfte um einige Gramm grösser werden … wer es nicht im Laden erhält, dem kann ich die Adresse der Marketing-Agentur zustellen. Verdienen werde ich nichts daran, aber vielleicht kann man jemanden etwas Freude bereiten …

Sinnvolles Social Networking für Finanzunternehmen


Jeder spricht vom Internet, vom Web 2.0. Aber ist die Finanzbranche wirklich vorne dabei, wenn es um die Tendenzen der Internet-User geht?

Lassen wir doch einmal einen echten Spezialisten zu Wort kommen …

«Finanzunternehmen und Web 2.0 ist ein Riesenthema. Warum? Weil die Finanzindustrie von Interaktionen lebt und sich der Web-Sozialisierung schlicht nicht entziehen kann (s. auch Fachartikel «Drei virtuelle Thesen zum Bankkunden von morgen»). Ecin schreibt im Beitrag «Social Networking: Die Welle kommt» über den konkreten Nutzen im Fall von Charles Schwab … weiter im Blog der Rolotec …»

Fischer Hans

… ob er wohl über unsere Branche lacht? Oder daran dass er an Halloween einen Kommentar ins Finanzblog eingeben wird? Nun sollte auch klar sein, dass er weder eine Weinkarte noch einen Börsenbrief studiert … aufgenommen bei Blüemli

«Vietnam geht bei der Entwicklung einen eigenen Weg»


Ein aktueller Artikel gefunden im E-Magazin der Credit Suisse über Vietnam, ein Land das heute wieder im Gespräch zum Investieren ist.

Vor rund zehn Jahren habe ich einigen risikobewussten Anlegern einen Fond aus Vietnam empfohlen. Zuerst stieg er ganz schön an und dann hat er stark korrigiert. Alle haben verkauft bevor der Fond mit einem anderen Fond zusammen gelegt wurde. Schade, dass sie nicht ausgeharrt haben. Emerging Markets (EMMA) brauchen manchmal viel Geduld und die hat in unserer schnell lebigen Zeit fast niemand mehr. Die meisten dieser «gebeutelten» Anleger hatten dann auch den Mut nicht mehr, in Russland, Indien und China ein zu steigen. Brasilien habe ich verpasst. Zumindest haben wir bei den BRIC-Staaten von RIC profitiert.

«30.10.2007 Vietnam ist ein Paradebeispiel dafür, wie Strukturreformen den Übergang vom Entwicklungs- zum Schwellenland enorm beschleunigen können. Nguyen Duy Hung, Vorstandsvorsitzender der grössten vietnamesischen Investmentbank, erläutert die finanzielle Lage des Landes … lesen sie bei der Credit Suisse weiter … »


… Bilder aus Vietnam, gefunden bei Youtube

Die Halloween-Bank und andere Streiche


In der Kategorie «Bank – Bänke – Banken» lasen sie über den Tod, Umwelt- und Bankprobleme. Zufällig? Heute geht es um Bubenstreiche und Anlagestreiche. So ein richtiges Gruseln müsste ihnen jetzt schaudernd den Rücken runter gehen, denn es folgt die Nacht von Halloween

… die bei uns langsam ins Schwanken kommt. Schwanken tun auch die Kürbiserträge. Extrem, wie die Börse, vor allem mit derivativen Produkten und die Erträge werden flacher. Flacher werden manchmal auch Böse Buben. Die heutige Halloween-Nacht ist die Nacht der bösen Geister, der bösen Buben. Da muss man nicht gleich ein Philosoph sein oder Busch heissen, um das zu wissen. Beim diesem Link müssen sie nur den letzten Satz lesen (allenfalls den verlinkten Link geniessen) und dann, obschon es traurig ist, schmunzeln. Man kommt in dem Land, wo schon von Kohlköpfen (Gemüse) die Rede war, das von andern als Fruchtrepublik der Gattung Musa (nicht Muse) tituliert wurde, manchmal nicht umher, auf den Stockzähnen zu lachen. «Ein zündelnder Bub löste einen der Waldbrände aus

Zum Glück gehören Kürbisse zu den Beeren. Falls nicht nur böse Buben diese Nacht Streiche ausführen, wenn böse Mädchen mithelfen, nennen wir die in Mundart «Beeri» (blöd). Da Halloween aus den USA kommt und dort durch ein Zündholz des bösen Buben rund 20 Häuser verbrannt sind, sollten wir den einheimischen Warner besser zu hören. Mani Matter hat schon vor Jahren gesungen «I han es Zündhölzli azündt». Man lernt nie aus. Ich eingeschlossen. Oder haben sie gewusst, dass Matter in der Region Langenthal geboren wurde? In Herzogenbuchsee.

Waldbrände gibt es immer wieder und die sind für die Natur sogar gut (kein Witz). Ich habe bisher fünf erlebt. Einen in Israel, drei in Südfrankreich, zwei davon im Dorf wo ich Ferien verbrachte und den grössten in der USA. Da ist sogar im Wald und auf den Feldern das Rauchen unmittelbar gefährlich.

Eine Frage habe ich noch: Warum kann im Land der Katastrophenfilme, der unzähligen Flugzeuge, Helikopter und der Nähe zum Meer solches immer noch in diesem Ausmass geschehen? Weil sie an Halloween glauben?

Könnte es sogar sein, dass die Waldbrände noch zusätzlich auf das amerikanische Hypotheken-Problem drücken? Könnte es sein, dass nicht alle belehnten und verbrannten Häuser richtig versichert waren? Das Land selbst hat heute im Gegensatz zu den meisten anderen Waldbränden weniger wert. Es will, kann keiner mehr dort leben. Es geht eine Zeit, bis alles aufgebaut ist. Bei vielen anderen Waldbränden die absichtlich gelegt wurden, will man erreichen, dass Wald- und Ödgebiet in Bauland umgezont werden. Damit wertlosen Land zu wertvollem wird.

Könnte es sein, dass manche Banken daher jetzt noch schlechtere Abschlüsse erzielen oder zumindest präsentieren? Trotz Halloween, zu Geisterbanken werden die Grossen wohl nie. Diese waren dem Vatikan vorbehalten. Die guten grossen bleiben gross – und gut. Wie bei Halloween und den Banken, es beruht alles auf dem Glauben. Ich denke sogar, dass Schwankungen manchmal gut tun. Es ist nicht das erste mal und wird sicherlich nicht das letzte mal sein. Mit Schwankungen müssen wir leben können. Um es ganz genau zu nehmen, leben wir in meinem Beruf sogar von Schwankungen. Ich habe die auch gerne. Das sind manchmal Kaufgelegenheiten. Aber die Schwankungen liegen ja nicht nur an den Hypotheken. Das Haus des Busfahrers gehört nach dem Brand nun einer Versicherung. Versicherungstechnisch ist der Schaden überblickbar. Die Story mit dem Carry Trade wird aber weiter gehen. Wie beim Zündholz. Auch hier haben schon viele gewarnt. Der Kasino-Kapitalismus müsste aber zuerst abflachen! Zu viele Hedgefonds und derivative strukturierte Produkte mischen mit.

Eine Frage habe ich noch? Warum können solche Rückschläge bei Banken immer wieder in diesem Ausmass erfolgen, wo sie doch immer und ewig die strukturierten Produkte zum absichern empfehlen? Wenn man die eigenen Sachen nicht absichern kann, kann man dann das für andere machen? Taugen die nichts oder sind die etwa viel zu teuer?

Halloween-Bank

… die Halloween-Bank, die Freude macht. Kommen sie bei mir vorbei, sprechen über ihre Anlagesorgen und ich zeige ihnen diese Bank in unserer Nachbarschaft …

Schweizer Immobilienbrief Nr. 39


Wurde durch die Absage an Jelmoli der Ausverkauf der Heimat gestoppt? Und wie sieht es mit dem Rating der Schweizer Städte aus? Tendenz zur Zeit sinkend.

Die Details über Jelmoli sehen sie im Immobilienbrief und der Hauptaktionär Opel macht Schlagzeilen. Da werden günstige Werte geschaffen. Aber etwas Vorsicht ist angebracht. Die Opelsche Dynastie können sie selbst durchforsten und einordnen. Aber Achtung, einige Vornamen kommen mehrmals vor. Augen auf beim Kauf – für mein damaliges Opeli habe ich noch USD 50 erhalten. Es soll aber in der Zwischenzeit rund um Opel (GM) noch andere Probleme gegeben haben.

Oder anders gesagt, was Georg von Opel macht, ist sein Recht (zumindest bis ihm einer das Gegenteil beweisen würde) aber … urteilen sie selbst. Zuerst will man einen Teil der Schweiz nach Vorderasien verkaufen und jetzt andere Aktienbesitzer zu Statisten degradieren und zum Handeln zwingen. Auch wenn ein Einstieg reizen könnte, hier sollte man zum heutigen Zeitpunkt aufpassen und vielleicht einen Blick auf einen 5-jährigen Chart werfen.

Übrigens, wenn der Immobilienbrief einmal anderer Meinung sein sollte als ich, das ist das tägliche Leben – einer kauft, der andere verkauft – sonst wäre ja gar kein Handel und Remi noch ich müssten je über Immobilien oder andere Anlagen schreiben. Genau das gleiche mit Wohn- und Büroräumen (S. 4-6). Hier ist wieder einmal speziell Genf zu erwähnen. Auch beim E-REGI gab es für die meisten Schweizer Städte wieder Abstriche. Zumindest diese Schreibweise des Index gefällt – E-REGI – dort können sie auch mehr über Genf und aktuell über Madrid lesen, über brasilianischen Rap oder wenn wir schon bei Ratings sind, über die Champions League.

London Fans können beruhigt sein, da hat sich nichts geändert – immer noch Platz 1 (Seite 11) …

… weiter als pdf-File im gleichen Fenster – nur die Börsenkurse als pdf-Datei

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Tower Bridge London

… so stell ich mir wohnen in London vor …

Jelmoli

… in Zürich müsste ich hinter die Fassaden blicken können, da solche manchmal etwas anderes vorspiegeln …

Weniger ist mehr – SP, FDP und CVP, EVP


Eigentlich zähle ich ja nicht zu den Blicklesern, aber ein Gratisabonnement über vier Wochen lässt trotzdem einiges erahnen

… Frank A. Meyer denkt über die FDP nach. Das schadet sicherlich nicht. Zum Glück (für die FDP) finde ich den Beitrag von Seite 22 nicht im Internet. Das ist doch das Schöne. Blogger können einige super gute Ideen geheim behalten – zumindest bis ein technisch versierter den richtigen Link findet. Nur so einige abgeschriebene Zeilen – rechtlich gesehen heisst dies «Zitat»:

«PASCAL COUCHEPIN provozierte jüngst den Vorschlag, FDP und CVP sollten zur grossen Mitte-Partei fusionieren. Bald gibt es vom Freisinn nichts mehr zu fusionieren, nur noch zu liquidieren: die rechten in SVP-Kröpfchen, die letzten Bürgerlich-Lberalen ins CVP-Töpfchen.»

Mein Kommentar: Couchepin, der einzige, der eigentlich seine Meinung sagt, hat es als Wallisser einfacher in die CVP zu gehen. Es ist denkbar, dass er von der Religion her keine Probleme hat. Bei einer Fusion komme ich mit und sonst werde ich wieder politisch neutral. Das will heissen, ich spare mir den Parteibeitrag, feststellen, analysieren werde ich weiterhin. Es gilt doch fest zu stellen, welche Branchen in der Schweiz eine gute Zukunft haben.Meistens diejenigen, die viel Subventionen erhalten … und falls es dabei börsenkotierte gibt, ist dies meist nicht zu ihrem Schaden … und meiner Performance.

Wahlen, Qualen, die EVP hat mit drei Listen im Kanton Bern, wurde Walter Donzé in den Nationalrat gewählt. Schauen sie sich einmal den Internetauftritt nur in Bezug auf modernes Erscheinen an. Letter Gothic vermutlich – Smith die Schreibmaschine lässt grüssen.Die FDP hat es etwas besser gemacht. Es dürften mehr sein. Drei genau genommen. Schneider, Wasserfallen und Triponez. Nicht ganz dem Alfabeth nach, aber vom letzteren habe ich einmal ein ABS-Kabel ausleihen können, weil mein Wagen zwei Tage früher im Service war. So lässt sich ein Gespräch gut beginnen: «Sind sie auch zufrieden mit dem gleichen Wagen, den auch ich fahre?. Auch wenn sie FDP-Menschen nicht mögen und falls sie den gleichen Wagen fahren, er wird ihnen gleich viel sympathischer sein. Politik sagt man dem. Poli heisst auf lateinisch «viel», sofern ich mich richtig erinnere und einen Tic hat jeder.

Nur, es kann sich nicht jeder seinen Tic patentieren lassen, weil es zu wenig tickt. Aber der Wagen, damit ist er zufrieden. Und von der CVP, die man im Kanton Bern noch fast gar nicht zur Kenntnis genommen hat, ist Norbert Hochreutener im Nationalrat. Er ist so irgendwo zwischen meinem ehemaligen Arbeitgeber (vor einem Dutzend Jahren habe ich beschlossen, meine eigene Meinung «durch zu ziehen») und meinem «Hobby». Ach ja, der Kanton Bern hat nur knapp eine Million Einwohner – da begegnet man sich demnächst sicher einmal. Und vielleicht auch einmal der Partie radical die es auch in unserem Kanton gibt. Suchen sie mal die Wahlstimmen von Annoni im Internet und dann begreifen sie, warum ich gleich einen neuen Abschnitt beginne .. zweimal tap, tab.

Liebe Damen, bitteschön, bis jetzt hat Mann nur vom männlichen Geschlecht gesprochen. Von den Grünen und der SVP habe ich «vermutlich» schon geschrieben, aber da wäre noch die SP, die das grössere Problem hat, als die meisten andern Parteien. Ja der Bodenmann sieht das ähnlich, da hat kein Mann mehr Boden, da müsste man die Frau fragen. Und die jüngeren. Und diejenigen aus dem Kanton Bern …

… und wenn sie jetzt denken, ich habe eine Dame vergessen, dann irren sie sich. Diejenige, die mir gesinnungsmässig am nächsten steht, wohnt in der einzigen Stadt zwischen meinem Wohnort und unserer Hauptstadt. Übrigens, ihr Vorname ist Christa und sie bloggt zu den Wahlen, zur USA, der AHV, Pelli, der Comparis … Mann hat da so seine Ideen … in vier Jahren ist es wieder soweit. Und garantiert noch spannender.

Nicht Alles immer so ernst nehmen, das Ranking sollte uns eigentlich kühl lassen, rauchen sollten wir nicht wegen der Politik, des Wahlkanmpfes. Dieser Link wurde von Aficionado gesandt und der raucht bekanntlich zum Genuss und nicht aus Sucht …

Ökologisches 68-er Blut in Frankreich – manchmal geht es langsam


«Revolution bei Foie Gras» nennt die Financial Times die Pläne von Sarkozy Frankreich endlich auf die Ökologie aufmerksam zu machen …

… 1968 hat man schon über die Umwelt gesprochen und es dürfte so der Zeitpunkt sein, als aus den damaligen Hippies die ersten Öko-Fundies wurden. Damals musste man noch extrem sein, sonst hat niemand hingehört. Umweltschutz fand damals nur für eine Minderheit statt und doch hat es sie gegeben, die Menschen mit gesundem Verstand. «Das macht man nicht.» Die einzige Erziehung zum Schutz der Umwelt, damals, vermittelt von Eltern, Schule und unserem Pfarrer.

Ein Beispiel aus dieser Zeit. Kollege Winu und ich so bis zu den Knien im Wasser. Turntag und nur Regen und dann spielt weitere Nässe keine Rolle. Wir sind in einer von Flüssigkeit gefüllten öffentlichen Verladestelle. Das Wasser brennt, die Füsse werden rot und im Lagergebäude meint dann einer. «Ihr müsst halt nicht dort baden, wo uns eine Salzsäureflasche hinein gefallen ist.» Ein Schild oder gar absperren. Wozu auch. Irgendwie und irgendwann wird das Zeugs schon so verdünnt und verdunstet sein, dass nichts mehr geschieht. Das war damals in der Schweiz – in Frankreich geht das manchmal immer noch so zu.

Le Grenelle , ein Quartier in Paris hat damals Schlagzeilen gemacht. Pompidou konnte die Unruhen schlichten. Unruhen ist vielleicht das Wort für die Geschichtsbücher, wir haben es eher als Schlachten in Erinnerung. Schwarz-Weiss, Farbe gab es noch nicht und geschaut haben wir immer bei Winu (Erwin), die hatten halt schon ein Fernsehgerät. Rund 40 Jahre später findet der zweitägige Umweltgipfel in Paris statt. Zuvor wurde drei Monate in Grenelle unter Fachleuten diskutiert.

Nun liegen Vorschläge vor die Frankreich durchsetzen wird. Wenn wir zwischen der Ökologie und der Ökonomie einen Kompromiss zu machen suchen, so haben die Franzosen den am besten erreicht. Das französische Muster dürfte weltweit wegweisend sein und vermutlich wird Frankreich die USA beeinflussen können.

Was gestern in Paris geschah, wird auf die Aktien einen grossen Einfluss haben. Nicht nur in Frankreich. Das haben viele Sarkozy nicht zugetraut. Wie die Financial Times schreibt, es ist eine Revolution, er krempelt Frankreich um.

Vielleicht begreift die Welt nun langsam, dass Umweltschutz, Ökologie eigentlich alle angeht und nicht nur die Grünen und die Grün Liberale Partei diese in ihr Parteiprogramm aufnehmen müssten. Strategisch denken muss man. Sarkozy kann dies und Al Gore hilft beim Medienwirbel.

Leider hat noch nicht ganz jeder mit Ökologie Erfahrung der darüber schreibt, oder schreiben muss … z.B. «So sehen die Patronen aus, die im Schiessstand jahrelang im Boden lagen.» Im Schiessstand bleiben die Hülsen, in Frankreich liegen sie in den Wäldern und Feldern und bei einer Schiessanlagen sind die (Blei)-Kugeln im Kugelfang eingedrungen.

Aber eben, Ökologie und Umweltschutz, da kennt sich jetzt jeder aus. Vor zwei Jahren waren wurden wir noch oft als Extremisten verschrieben. Manchmal dauert es lang, bis sich Wichtiges durchsetzt, oder zumindest durch zu setzen beginnt.

Gestern nun, hat Sarkozy in Frankreich Geschichte geschrieben. Übrigens Grenelle kommt nicht von greneler – narben.

Ranking / Prozente – Suche von Schuldigen und ihre Tiere


«Hei, du hast PageRank 6, genau gleich hoch wie der Blick – geil» und das sagt kein Geringerer als der Aficionado. Ein Kenner der Internet- und Medienszene und auf die wir heute einen tierischen Blick auf drei Kommastellen genau werfen …

PageRanking 6

… dass der Blick auch PageRanking 6 hat, freut mich aber an den Genen kann es nicht liegen. Es liegt keine Blutsverwandtschaft vor. Über meine 6 hab ich eine S…-Freude, so sind wir Berner nun halt mal. Da liegt halt auch mal ein Kraftausdruck drin. Wie sieht es in Spanien aus – das nimmt mich wunder. Da ist ja auch «nur» noch 50 Prozent Blut vorhanden und das aus dem Nachbarkanton dürfte dann eine 4 geben. Übrigens, 50 Prozent ist das Maximum. Höher geht es nicht. Und schon sind wir in den Prozentzahlen drin …

Spinne

… aber zuerst noch die Spinne. Ja manchmal spinnen die Blogger und Journalisten ein wenig, aber viel wichtiger scheint mir ihr Produkt zu sein. Und das Netz-Werk. Zahlen werden manchmal auf Kommastellen genau interpretiert und ich kenne echte Beispiele aus der Marktfoschung, wo man weit über 50 Prozent daneben lag. Das geht leider, hier gibt es keine Limite, man liegt oft um Faktoren daneben. Und nur weil einer mal wieder im Prozentbereich diskutiert, geschrieben hat, spinnen einige aus dem Netz, wollen ihn auf den Mond schiessen. Er wollte immer auf den Mond. Heute begnügt er sich als Stadtwanderer. Und manchmal schlägt er sich mit Wahlprognosen herum und hat gar keine Zeit, bei den Kollegen von swissblogpress Politik zu machen. Er entschuldigt sich (einer der wenigen) und dabei hätte ich ihn gerne einmal persönlich kennen gelernt und über «Heikle Analysen im Kommabereich» gesprochen …

Velo und enten

… 20 Jahre ist Claude Longchamp gut gewesen und jetzt will man weg werfen. Das Nachwahlsyndrom – man sucht die Schuldigen. Jetzt (endlich) kommt die Wissenschaft und Armin Walpen, die angreifen. Der Welpenschutz hilft nicht mehr. Vermutlich wird er bleiben, nicht wie die Enten ins Schwimmen kommen. Für mich ist nachvollziehbar, dass man in der heutigen Zeit Zahlen in der Art liefert, wie es die Auftraggeber gerne ihren eigenen Kunden verkaufen werden. Auf Kommastellen genau, darüber habe ich schon mehrmals geschrieben. Ja, der dort erwähnte Kaffeepreis ist auch heute noch auf der Börsenseite 100 fach zu hoch angegeben. Die gleiche Zeitung, die über Claude schreibt. Die Leute wollen das hören oder zumindest die SRG und die Medien suggerieren dies. Die Finanzbranche ist ja heute im gleichen Spittel krank. Vernünftig, anständig ist nicht mehr gefragt. Man will Show haben. Oder weshalb erlauben sich dann die Oberen der SRG dass eine Dame wie eine Giftspritze, Ursula Wyss von der SP interviewt, traktiert. Die Rundschau sollte ein Mindestniveau erfüllen, was ihr heute, wie dieser Link ironischer weise nach doppelt, nicht so ganz zu gelingen scheint …

Schaf

… man sollte politisch etwas höflicher sein, durchmischt vielleicht. Schön wenn jeder fair bleibt oder schreibt man besser Fehr bleibt. Sicherheit schaffen. Sonst werden weitere Schafe geklaut. 90 waren es. Wir möchten jetzt aber wissen, ob gefleckte, schwarze, weisse oder gar …

Elfaron

… braun wie Elfaron Ibn Zarif. Der wird einmal ein bekannter Blogger, denn von seiner Mutter – sorry, der Besitzerin mit pep – bin ich gratis schlauer geworden. Pedigree ist die Ahnentafel, für Tiere der Stammbaum. Nur Hunde sehen das etwas anders, beim Stammbaum praktischer weise zumindest die Rüden. Bei den Menschen können die andern andern manchmal auch zu den Rüden gezählt werden. Das Hundefutter Pedigree stammt von(m) Mars, das früher PAL wie die Panzerabwehrlenkwaffe hiess. Letztere wäre aber zu klein um lästige Erdenbürger auf den Mars zu schiessen. Nicht weil er aus nahe liegenden Gründen mein Lieblingsplanet ist, sondern weil man hier noch keinen zurück holen konnte. Vom Mond geht das schon und wenn der Vollmond schon fast sichtbar ist, dann wird gehext und gezaubert. Harry Potter wird dann in Angriff genommen, ein Ausländer …

brauner Schimmel

… und vor allem eins sollten die Politiker aus der Baurenpartei doch noch wissen. Welches ist die Mutter von diesem dunklen Araber, den ich liebevoll nur «11» (elf oder eleven) nenne? Welches der Vater? Welche Farbe wird 11 ohne gesetzliche Grundlagen zur Schau stellen?. So einfach könnte das in der Politik sein, aber man lässt einiges anschimmeln. Der Braune ist ein Schimmelfohlen, wird nie ein Amtsschimmel, lebt in Region Oberaargau und später vielleicht einmal in der Region Langenthal. Was er für ein Ranking erhalten wird, wissen wir noch nicht, vermutlich mehr als ein 6, das kommt halt davon, wenn man meist der Zeit etwas voraus ist oder über «Schnee von Gestern» schreiben muss, weil dieser in den Medien eben erst wahrgenommen wird. Halten wir uns also an die Spinnen.

China, Indien und die Bananrepublik USA


Chinesische und indische Aktien würde ich nicht kaufen sagt Marc Faber in einem Interview mit cashdaily.

Sie wissen dass Dr. Doom von vielen als schillernde Person betrachtet wird. Meiner persönlichen Meinung nach zu Unrecht. Er spricht manches an, das mir gefällt. Nur bei der Schätzung von Zeiteinheiten habe ich mehr Vertrauen. Oder ist es nun Fahrlässigkeit?. Es macht Spass, zu lesen, was er sagt. «Das ähnelt einer Bananenrepublik.» Erstmals hat vermutlich der Amerikaner O. Henry (eigentlich William Sydney Porter) diesen Ausdruck in der Novelle «Cabbages and Kings» (Kohlköpfe und Könige) erwähnt. Seinem Lebenswandel nach dürfte Henry eher zu ersteren als zu den Königen gezählt haben. Nun wendet Faber den Ausdruck Bananerepublik für die USA an. Falls sie mit amerikanischen Bananen spekulieren wollen – der Preis betrug gestern 9 bis 15 USD für 40 lb (rund 18 Kilo) – der Verkaufspreis rund USD 1.20, in der Schweiz etwa das Doppelte.

«Die Bubble ist in China, nicht in den USA» meint Faber. Das ganze Interview bei cashdaily dauert gute 17 Minuten – in der Printausgabe vom 23.10.07 ist die gekürzte Fassung. Vielleicht nimmt man nicht gleich alles für bare Münze, aber zu 100% widersprechen wird wohl niemand. Einer ganz kritischen Stimme in einem alten Kommentar hat keiner widersprochen. Vielleicht auch eine Bubble? Der erwähnte Schreiber hat seine Dissertation über den Rechtsmissbrauch im Aktienrecht geschrieben. Hier ist nicht die Rede von der Banane, sondern vom Pfirsich – peache.

Ob Pfirsich oder Banane, ich mag beide Früchte und von der Wärme her sogar Bananenrepubliken. Und wenn alles Schall und Rauch ist, morgen wird aus einer warmen Republik, genau genommen Guyana etwas Rauchiges genossen. Dieses «Ding» von Forbes Burnham (burn …) ist älter als die letzten kubanischen … Mehr dazu demnächst an prominenter Stelle – Kopie natürlich im Finanzblog …

Bananen

… für meinen Geschmack sind die noch nicht dunkel genug, dafür jetzt schon süsser und weniger mehlig, als ab und zu Konkurrenzprodukte … Bananen werden übrigens schiffsweise über das Telefon desjenigen gehandelt, der mir obige «Dinger» geschenkt hat …

flacher Pfirsich

… einige sind manchmal flach, andere nur platt. Der flache Plattpfirsich – eine der ältesten und besten Sorten die ich kenne …

Burnham

… Burnham … burn Ham … geräucherter Schinken? Nein, sie werden sehen, wir behalten unsere Linie und genau das ist, was mir bei Faber gefällt. Seine extreme Linie, aber es ist eine. Andere haben etwas wankelmütige, so wie eben die Börse ist. Da schreibt man von langfristig und Herdentrieb und die gleichen Schreiber sind vierzehntäglich auf fünf Pfeile ausgerichtet. Da lodert Feuer in Seiten wie «Übertriebene Rezessionsängste – Der Abschwung beginnt im Kopf» richtig gut – von Dr. Klaus Wellershoff. Er schreibt ähnlich über die USA. Ich habe dazu den Busfahrer l genommen oder mit der Krise im Kanton Bern verglichen, die viele gar nicht bemerkt haben.

Rauch ist nicht nur an der Börse. «Kalifornien in Flammen – mehr als 500 000 auf der Flucht. Die Nationalgarde will mit 1500 Mann helfen. Über die Anzahl können sie sich selbst ihre Gedanken machen. Vielleicht ist es aber besser, wenn Bush nicht zu viele Leute sendet, die Hälfte des benötigten Einsatzmaterials ist in Irak! Wie nennen jetzt einige, solche Republiken? Und zum Schluss noch eine Feststellung. Ein Busch hat noch andere Nachteile – er kann auch Rauch verursachen, gar brennen – auch schon fast eine Novelle.