Eigene Ideen … und Geld verdienen


1000 Ideen und erst die letzte lässt die Kasse klingeln. Eine eigene Meinung zu haben ist gar nicht so einfach …

… aber die Zeitungen der letzten Tage, bieten eine Fülle von Möglichkeiten wie man Geld verdienen kann – oder zumindest, wie man weniger verliert:

– Marc Faber: «Wir stehen am Beginn einer Weltrezession!» Ob er Recht hat, wird die Zukunft zeigen. Aber falls er Recht bekommen sollte, wird sich auch hier Geld verdienen lassen. Hören sie nicht nur auf die Masse.

– «Credit Suisse hat an Lehman-Papieren gut verdient!» Wer unter einer halben Million Depotwert bei der CS hatte und mehr davon als die Hälfte in Lehmann Papieren, wird entschädigt. Im Grunde genommen, ist dies eine Verlustminderung … und vermutlich müssten genau diese Personen, weil sie gar keine Ideen hatten, einen neuen Vermögensverwalter suchen

– «Kommt es jetzt zum Schlimmsten?» Die mögliche Werkschliessung von Borregaard bringt Möglichkeiten für Neues. Wer das Finanzblog regelmässig liest, weiss vermutlich wieso. Mein Kopf läuft auf Hochtouren und wenn sich einige Investoren melden, so könnte ab 2010 …

– «Bewusst leben! Trotz Osteoporose voll Lebensfreude! Danke für die PR – unser Solanum Gloaucophyllum lässt grüssen» und wer mehr wissen oder investieren will, muss anrufen.

– «Wer ist schuld an der Finanzkrise?» Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt kontra Weltwoche Chefredaktor Roger Köppel, der die Schuld dem spekulativen Kleinanleger oder -hypothekarnehmer in die Schuhe schiebt. Sorry liebe Leser, jede Woche lese ich nicht jede Zeitung dieser Welt – weil ich eine eigene Meinung habe – und die Berner Zeitung wird vermutlich weniger erwähnt, weil ich bei espace.ch nicht mehr alle Artikel verlinken kann. Heute eine eigene Meinung zu haben, wird immer schwieriger.

– «Die FDP will Zwangsfusionen» von Gemeinden. Sorry, wäre ein toller Artikel, aber ist nicht in Schnelle auf dem Netz zu finden. Weder die Zeitung, die den Artikel bringt, noch die FDP Schweiz verweisen darauf. Die Idee ist alles andere als neu. Oberaargattraktiv präsentierte sie vor über 100 Gemeindevertretern. Geld für die Bürger wäre allemal ein zu sparen. Ideen in der Politik brauchen deutllich länger, als in der Wirtschaft. Aber es braucht Geduld, viel Geduld.

Ddie Zeit heute ist toll. Alle bauen ab. Also kann der andere mit neuen Ideen aufbauen – und Geld verdienen. Aber wie gesagt, 1000 Ideen muss man haben, bis eine die Kasse klingeln lässt. Eine eigene Meinung, bedachtes Risiko und etwas Glück braucht es dazu. Im Privatleben höchstens ein, zwei oder drei Versuche … dann sollte eine Idee (sprich Partnerschaft) klappen … zwei Sachen braucht es im Geschäft und im Privtleben: Vertauen und vor allem Ehrlichkeit … und wenn sie keine Gewinnsucht haben, dann klappt es.

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Burma, Pakistan, Thailand und Griechenland haben eine Gemeinsamkeit …

Vor zwei Jahren erschienen:
Schocks in Schwellenländern-Märkten nehmen zu

Vor drei Jahren erschienen:
Alte oder Junge – hat dies auf die Börse einen Einfluss

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Sackstark – ein kaputtes Finanzsystem


Sackstark und der Personalblogger haben zwei Gemeinsamkeiten. Diese beiden Gast-Blogger dürften den Lesern vom Finanzblog bekannt sein und sie wohnen im gleichen Kanton …

… und hier fängt der Streit schon an. Der eine ist nid und der andere ob im Walde. Und beide schreiben über den Kapitalismus.

«USA: 175 000 Dollar Schulden pro Kopf!

geschrieben von Carolus Magnus in Börse, Commodities, USA, Versicherungen, Wirtschaft, kaputte Welt

Vorläufer der Weltwirtschaftskrise

Ein kaputtes Finanzsystem

Der einstige Vorsitzende der Zentralbank, Paul Volcker, sagt, daß das amerikanische Finanzsystem “kaputt” sei.

Bei einer Bankenkonferenz in Calgary hatte er vorhergesagt, daß das Wachstum der Wirtschaft in diesem Jahrzehnt langsamer ausfallen wird als in irgendeinem anderen Jahrzehnt seit der Weltwirtschaftskrise, und das inmitten all dieser finanzwirtschaftlichen Innovationen. “Es ist die komplizierteste Finanzkrise, die wir je erlebt haben, und ich habe einige erlebt”, sagte Volcker. Und das ist schon eine happige Aussage von dem Mann, der als Vorsitzender der Zentralbank zwischen 1979 und 1987 die Aufgabe hatte, eine ausufernde Inflation in den Siebzigern niederzuschlagen.” … lesen sie weiter bei Sackstark … «

Zu lesen, wie das Blog heisst. Bei Herbie macht es nicht minder Spass und nun wissen wir auch, wieso er mit dem Flugzeug auf die Kanarischen Inseln in die Ferien flog und nicht das Boot nahm.

«Raubtierkapitalismus (nach alt Kanzler Schmitt)

Wenn vor Somalia Piraten Schiffe kapern um Lösegelder zu erpressen, beginnt man den Schutz zu organisieren … lesen sie weiter im Personalblog … «

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Besuchen Sie ein Restaurant mit unzähligen Sternen.»

Vor zwei Jahren erschienen:
Kultur und Börse

Vor drei Jahren erschienen:
Video – ich sehe

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Supercalifragilisticexpialidocious – Bank- und Wirtschaftskrisen


Vermutlich wäre es an der Zeit, wieder einmal den Film Mary Poppins an zu schauen oder zumindest nach zu lesen wie Michael eine Wirtschaftskrise auslöst

… denn hier kennt man die genaue Ursache. Im Gegensatz zur Wirtschaftskrise 1929 wo man noch heute über mögliche Ursachen streitet. Aber seien sie nicht besorgt, Otto Normalverbraucher kennt die Ursachen haargenau, es sind meist nur Nobelpreisträger, die uneins sind.

Oder anders gesagt, ich kann die Situation heute nicht abschliessend beurteilen, habe einfach meine eigene Meinung. Es kommt auf die Menschenmasse an, ob sie weiterhin verrückt spielt und zuerst produziert und konsumiert auf Teufel komm raus und das möglichst noch auf Kredit. Wenn man dann nicht mehr klar sieht, läuft man sofort amok. Die UBS-Aktie ist letzte Woche an einem einzigen Tag um 36 Prozent gestiegen. Und die UBS ist bei Leibe kein Small Caps. Mit Logik und Vernunft ist dies nicht mehr erklärbar.

«Zeitenwende in der Wirtschaft … lesen sie weiter in WELT ONLINE … «

… und denken an einige Berufskollegen, die in den letzten Wochen mehr als in ihrem bisherigen Leben durchgemacht haben … die meisten haben mich belächelt und heute lächle ich … eher konservativer Anlagestil, Stockpicking, Derivative äusserst selten, Fonds wenn es nicht anders geht, nie auf Kredit kaufen.

Und noch eines. Geld vernichtet hat man keines. Nur umgeschichtet. Viele besitze heute Geld durch Bankerträge, Boni, konnten Häuser und Aktien viel zu teuer verkaufen und müssen allenfalls nicht realisierte Gewinne vergessen. Aber es wurde kein einziger Franken, noch US Dollar vernichtet … so einfach geht das nicht, auch wenn es Heerscharen von TV- und Radio-Moderatoren und Journalisten anders sehen.

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Finanzwelt flippt und die Kuh sieht keinen roten Heller mehr

Vor zwei Jahren erschienen:
Dow Jones auf Höchststand

Vor drei Jahren erschienen:
Der Rohstoffkrise getrotzt – 1,5-Liter-Auto

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Herbie bloggt auf den Kanaren


Stephan der Finanzblogger hat in sein neues Domizil zu einer Besichtigung und zu einem «Antrinket» geladen. Fotos: SMS/odh

Ein zum Verlieben stattliches, altes Haus – die Hammerschmitte von Schmiedrued

Herbie war an «meinem Fest» Hoffotograf und Grillmeister – vielen Dank.

Herzliche Gratulation an Mehmet Turan, der in Basel-Stadt wieder zum Grossrat gewählt wurde

 

In diesem Schädel muss etwas vor sich gehen – die «Führung» ist vorbei, nun kann zum gemütlichen Teil gewechselt werden. Ach ja, es steht eine Reise bevor…

 

Hallo Yahya, (Dr. Yhaya Bajwa, TransCommunication) schön dich endlich in Natura zu sehen!

 

Was wollen wir denn mehr?

.

 

Hallo Herr Grossrat, das ist aber eine Überraschung!

.

 

Mit so einem Grillmeister im Hintergrund wäre selbst ich zufrieden!

.

 

Karikatur Jeser
.

«Des Grossrats’s Junior» – er harrt gespannt der noch kommenden Dinge…

.

 

So gefällst mir schon besser…!

.

 

Und zu später Stunde noch eine Extraeinlage, ein Solo für den Gastgeber.

Es fehlen die «Luftpiraten», sorry!

Mit dem besten Dank an den Gastgeber!

Anmerkung SMS – es fehlen nicht nur der Luftpirat mit seiner Begleitung, sondern auch der Gemeinde-Ammann, der Museums-Kurator, einige Nachbarn …

Schweizer Immobilienbrief Nr. 59


Herzliche Gratulation. Die Schweizer Immobiliengespräche und der IMMOBILIEN Business Verlag treten in Zukunft zusammen auf.

Andere Branchen müssen der Not gehorchend enger zusammenarbeiten und diese beiden Medienunternehmen beschliessen dies aus strategischen Überlegungen. Der Immobilienbrief wird nach wie vor in der gewohnten Form erscheinen.

«FM» (Seite 6) steht nicht für f-Moll, noch Festmeter oder gar Fuchsmajor sondern für Facility Management. Dementsprechend gibt es auch die Bezeichnung Facility Manager. Dieser Personenkreis hat aber ein sehr grosses Spektrum. Einerseits werden Grossüberbauungen und Ähnliches betreut und vor kurzem habe ich jemanden an der Eigenheimmesse kennen gelernt, der sich so vorstellte. Er betreut 30 Wohnungen. So ändern die Zeiten und Bezeichnungen und der Stille Has müsste seinen Abwart Hene nun als «Fässiliti Mänäger» Harri, Harry, Henry oder Humphrey umtaufen.

… der Immobilienbrief zum herunterladen beim …

Immobrief

Facility

… hier wird vermutlich kein Facility Management betrieben …

Immobilien Business

… aber hier Immobilien Business … gesehen in den Messehallen Zürich …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Natriumperborat, Natriumsilikat und Geld – wie die Deutschen waschen

Vor zwei Jahren erschienen:
Ford ist fort – Autoreise durch die Welt

Vor drei Jahren erschienen:
nano – nannos – nanus – Zwerg

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Ethik und ein Hinweis über eine Pellet-Aktie


Mit dem Martischen 6-Eck kann ich jeden Kunden in seinen wichtigsten Anlagebedürfnissen einschätzen. Die Ethik ist am schwierigsten zu beurteilen. jeder versteht darunter etwas anderes. Machen sie einen Selbsttest …

… aber ich habe eine kleine Bitte. Falls ihnen die beiden Artikel aus «das Magazin» im sprichwörtlichen Sinn «an die Nieren gehen», dann hören sie mit lesen auf. Keine Angst, ich lache sie nicht aus, ich weiss dann, dass sie über eine «gute Ethik» verfügen ohne jedes Detail kennen zu müssen. Aber zuerst noch etwas in ganz eigener Sache:

Zur Zeit herrscht bei uns ein recht mildes Winterklima. Der Winter 2008/2009 wird garantiert kalt und lang. Ich denke, dass es etwelche Anzeichen dafür in der Natur gibt, die wir seit Jahrzehnten nicht mehr beobachten konnten.

Kalte Winter bedeutet heizen. Die Energiepreise sind hoch. Aus gut unterrichteter Quelle habe ich am Sonntagabend erfahren, dass bei einer Kapitalerhöhung in der Pelletsbranche noch eine kleine Tranche frei ist. Dies ist keine Aktienempfehlung, aber Interessierte können mit mir Kontakt aufnehmen. Das gilt auch für schweizerische Brancheninsider die Einges über die Pelletsproduktion erfahren möchten, das sie noch in keiner Schweizer Zeitung lesen konnten.

Wer das Finanzblog regelmässig liest, weiss, dass solche Beiträge äusserst selten sind und ich mich mich nur für neue, herausragende Techniken zu Wort melde – grenzüberschreitend, wohl wissend, dass in einem Nachbardorf das modernste Pellets-Werk der Schweiz kurz vor der Vollendung steht (mehr darüber ein ander mal).

Zurück zu Ethik, zum organisierten und reglementierten Organhandel im Iran:

«Wirtschaftswunder: Organhandel

Der Markt kennt keine Moral, heisst es. Der Iran zeigt, wie moralisch der Verkauf einer Niere sein kann … lesen sie weiter in das Magazin … «

Je nach der eigenen Bandbreite des Empfindens für Ethik geht ihen dieser Artikel wirklich an die Nieren. Der folgende Artikel ist noch wesentlich krasser. Wenn sie diesen nicht ganz zu Ende lesen können, ergeht es ihnen wie mir. Aber ich werde dies in Südfrankreich nachholen und diesen in ein Ausbildungsprogramm integrieren, denn wer ethische Vermögensverwaltung lernen will, muss sich auch mit den schlimmsten Schatttenseiten unserer Gesellschaft auseinander setzen.

Dem «Magazin»-Redaktor Rico Czerwinski und dem Fotografen Andri Pol kann ich zu diesem Artikel nur gratulieren. Extrem mutig und ich zweifle keinen Moment am Wahrheitsgehalt.

«Die Gejagten

In Tansania werden Albinos wie Tiere verfolgt und zu Medizin verarbeitet … lesen sie weiter in das Magazin … «

Umba umba sassa, umba eh oh jemineh … wem fällt jetzt nicht das Lumpeliedli aus dem Pfadigesangsbuch oder der Pagina loch loch eines Verbindungsprügels ein. Die andere Seite der Ethik.

1. Negeraufstand ist in Kuba,
Schüsse peitschen durch die Nacht,
auf den Strassen liegen Leichen
mit den aufgeschlitzten Bäuchen

|: Umba umba sassa, umba umba sassa,
umba eh, oh jemineh, oh jemineh.

2. Vor dem Tor, da steht ein Neger,
in der Hand hält er ’nen Schläger,
und er wartet auf sein Opfer,
das er tötet mit dem Klopfer.

3. Durch die Straßen fließt der Eiter,
der Verkehr geht nicht mehr weiter.
An der Ecke steh’n zwei Knaben,
die sich an dem Eiter laben.

4. Vor dem Zelte sitzt ein Häuptling,
lutscht vergnügt an einem Säugling.
Und von dessen letzten Knochen
läßt er sich ein Süppchen kochen.

5. Auf der Straße nach Malaya
liegt ’ne Kiste fauler Eier.
Und die Leute werd’n gebeten,
auf die Eier nicht zu treten.

6. In der großen Badewanne
sucht ein Weib nach ihrem Manne,
doch sie fand nur ein paar Knochen,
die so lieblich nach ihm rochen.

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der hybride Kunde – Teil 1 – ethische Discountwolke

Vor zwei Jahren erschienen:
9/11 – Terror und Börse

Vor drei Jahren erschienen:
Neue US-Einsatzdoktrin für Atomwaffen-Erstschlag

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Die Zeiten ändern – trotzdem Stillstand und Schwindel (2)


… ganz so neu ist die Idee mit der Ethik doch nicht …

… aber es dürfte noch im Schneckentempo vor sich gehen. Tönt aber schon gut. Genau wie Polo Hofer zwei Tage zuvor in Oberhofen, wenn er vom Meitli am Schnäggerain singt und der Berg und Talsänger Tinu Heiniger zum 875-igsten Geburtstag über den Eiger. Es ist kein Schwindel,für den Preis einer Flasche Wein an ein Bomben-Konzert. Und Polo Oberhofer speist zuvor am Tisch hinter uns und neben uns die Fassbauer aus Berneck. Die Zeit steht still. Martin Luther kommt mir in Erinnerung: „Wer nicht liebt Wein, Weib, Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang“. Patente Sache. Ja, da war Büne Huber mit Patent Ochsner vor einigen Tagen in Basel. Die drei Hendiadyoine sind ganz anders gelagert – hopfiger, kratziger und lauter. Ändu reisst einige in den Bann. Auf der einen Seite steht die Zeit still, auf der andern rennt sie davn. Mit der Ethik, vor allem der Scheinethik wird es wohl gleich sein.

Da darf doch Zürich nicht fehlen. Einer hat Solarlampenfieber. Echt? Bundesrat Moritz Leuenberger kann dies aber gekonnt überspielen. Oder sieht er etwa mein Schild (auch das wandelt sich im Laufe der Zeit) und erinnert sich an das Adventskalender oder gar an die Energiesparlampe von Osram. Ein Jahr ist es her, Osram Schweiz hat die Lampe noch immer nicht getestet. Stillstand! Oder gar Schwindel? Eine Frage an der Ethikveranstaltung bezog sich auf Korruption, Bestechung, Schmiergelder. Nicht dass ich so etwas machen würde, aber Osram ist eine Tochter von Siemens … und da darf man doch einige Gedanken aufkommen lassen.

Blogger und Bodyguard

… Blogger unter sich … nur einer bloggt nicht, der würde abblocken, der freundlich lächelnde Bodyguard …

Moritz Leuenberger

… und sein Chef, Bundesrat Moritz Leuenberger. Dieses Foto ist nicht schlecht, aber noch mehr freut sich der «bloggende Fotograf», dass er es auf die Hälfte der Leser des bekanntesten Bloggers der Schweiz bringt.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
2 Staatsmänner – 2 Länder – 2 Energietaktiken – 2 teure Leuchten … – kaum zu glauben – über 1 Jahr ist vergangen (und die Energiesparlampe sollte gemäss Garantieversprechen immer noch leuchten, auch wenn sie dauernd angestellt gewesen wäre – ergäbe knappe 9000 Stunden)

Vor zwei Jahren erschienen:
Politisches Desinteresse oder Alles klar?

Vor drei Jahren erschienen:
Bilaterale – Kurzanweisung und neutrale Info

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

Ausblick aus dem Büro


Zufälle soll es nicht geben …

… eben überlegte ich mir, was ich in eine Beileidskarte schreiben will. Er war städtischer Wildhüter und hat mir vor allem in der Kindheit die Tierwelt näher gebracht. Rehe haben wir uns oft angeschaut. Auch solche, die von Fahrzeugen erfasst wurden, welche damals ein letztes mal in der Speisekarte von Restaurants erwähnt wurden. In einem haben wir einige Male Wild geniessen dürfen und es erübrigt sich fast zu schreiben, dass ich nach etlichen Jahren diese Woche dort vorbei gefahren bin …

… zum Ablenken dann ein Telefonat über die Produktion von Oekopellets mit einem Förster und man nimmt sich die Zeit aus dem Fenster zu schauen …

Büro und Rehe
Büroausblick Rehe

… zuvor ein Telefon mit jemandem, die von ihrem Büro aus nur graue Mauern sieht. «Der Mensch lebt nicht vom Geld allein» … steht auf einem gerahmten Poster einer Grossbank in meinem Büro.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der etwas andere Genussschein …

Vor zwei Jahren erschienen:
Wind für Flügel und Segel

Vor drei Jahren erschienen:
Aktienführer – ein Kommen und Gehen

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert

Die Zeiten ändern – trotzdem Stillstand und Schwindel (1)


Ethische Überlegungen werden an der Börse zunehmen. Zwangsläufig, denn Geld verdienen ist nichts Schlechtes und weniger verlieren schon gar nicht …

… entschuldigen sie bitte, dass ich mich wiederhole, aber was ich am Sonntag geschrieben habe, erwähnt die Wissenschaft am Montag-Abend. «Mit Anstand zum Erfolg» hat gezeigt, dass sich heute viele für Ethik interessieren. Es soll der nächste Hype werden. Der Professor sagt es. Mit seinem Chef darf ich beim Apéro diskutieren – und nicht zu vergessen, auch mit First. Echt der heisst wie der Berg von dem man die schönste Aussicht auf den Eiger hat. Der Hype kommt nicht zur Sprache, aber es ist doch schön, was damit gemeint ist.

«Hype» heisst auf Deutsch «Schwindel». Ergo ist «Ethik» ein «Schwindel».

Oder anders gesagt, steigen sie rechtzeit ein und dann wieder rechtzeitig aus – oder lassen es dann liegen.

Falls sie oben im zweiten Link das Referat und den Text nicht gefunden habe, ergeht es ihnen wie mir – Server nicht gefunden. Aber es muss ihn geben, denn in Google ist zu lesen: «WBCB-Herbstanlass: Wirtschaft und Ethik: Mit Anstand zum Erfolg?»15.09.2008 … Dezember 2007, nahmen rund 120 Personen am Herbstanlass des WBCB statt». Es waren eher doppelt so viele Zuhörer anwesend, dafür sollte man (auch bei frau) Einiges des Gesagten wieder vergessen. Verwechselt wird ökonomisch mit ethisch und dass man beides gleichsetzen kann, da sind wir noch lange nicht soweit. Vom Stillstand bricht man zum Hype auf …

martisches 6-Eck

… ganz so neu ist die Idee mit der Ethik doch nicht …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Gewinne machen mit Edeltropfen»

Vor zwei Jahren erschienen:
«EU will Zinssteuern aus Asien»

Vor drei Jahren erschienen:
Vom Pech, heute Amerikaner zu sein!

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

Friedhöfe – Ethik oder Ökologie?


Über Friedhöfe zu schlendern ist nicht jeder-manns und jeder-fraus Sache. Auf der einen Seite ist die Ruhe, die Körper durchdringende schüttelnde Stille, auf der andern Seite ist die Unruhe, die den Atem anhalten, die Worte fehlen, Angst vor der Zukunft aufkommen lässt.

Jede Art von Friedhöfen schaue ich mir gerne an. Am meisten schlendere ich zur Zeit durch Zahlenfriedhöfe. Es sind nicht die Zahlen, die schuld sind, es sind die Menschen, die nicht mit diesen umgehen konnten. Der Grössenwahn ist meist schuld. Nicht die einzelne Flocke, der Schwarm, the Flock. Lesen sie doch einmal ganz genüsslich auf Stockflock. Friedhofstimmung an der Börse. Bei jedem Artikel ist es schön sagen zu können, auf welcher Seite man sich befindet – Leiche oder stiller Friedhofgänger.

Ethische Überlegungen werden an der Börse zunehmen. Zwangsläufig, denn Geld verdienen ist nichts Schlechtes und weniger verlieren schon gar nicht.

Über normale Friedhöfe mag ich zur Zeit nicht schreiben. Das hängt vermutlich mit den kurzfristigen Termineinträgen zusammen, die man liebend gerne um Jahre, ja Jahrzehnte hinausschieben würde. Aber da gibt es noch den Autofriedhof, bei dem sich vor allem die ökologischen Geister scheiden. Die Ökologie schlägt höhere Wellen, als die Kunst die von den meisten Besuchern nicht verstanden wird. Wenn sie einen Friedhof anschauen wollen, der seit Jahren mit Kunst umgeht, schauen sie einmal Schang Hutter in Bümpliz an.

Schauen sie Kaufdorf im Hinblick auf die Ökologie an. Ein Autofriedhof mitten im Gürbetal. Altöl kann auslaufen! Aber das meiste dürfte schon versickert sein. Seit Jahrzehnten. Wenn es ein Gesetz gegen das Liegenlassen von Autos auf ungesichertem Grund gibt, dann haben die Behörden versagt. Seit Jahrzehnten. Das soll keine Empfehlung sein, den alten Wagen jetzt irgendwo einfach ab zu stellen. So wie es auf tausenden von Bauernhöfen geschieht. Zusammen gerechnet ergibt sich ein Vielfaches an dem, was bei Franz Messerli herum steht. Und vermutlich ist in den ganz wilden Einzeldeponien das Motorenöl noch drin. Ob sich das Getriebe- und Differentialöl auch so schnell in der Natur abbaut, wie das Erdöl im Irak-Krieg? Das hat keiner vermutet …

… die Ökologie reagiert manchmal anders, als die Menschen annehmen. Vielleicht bleibt der Autofriedhof stehen, wie die Konkurrenz in einigen hundert Meter Entfernung. Wieso? Weil vielleicht Pflanzen gefunden werden die nur dort vorkommen. Oder weil man den natürlichen Abbau von Farben und Lacken wissenschaftlich untersuchen kann. So zu sagen archäologische Ausgrabungen der Neuzeit.

Wenn sie jetzt lachen wollen, ist das ihr Recht. Aber meist behält das Finanzblog recht. Beobachten und zuhören. Gehen sie selbst schauen. Dank der Kunst zieht es Menschen an, die die Natur und/oder alte Autos mögen …

Jaguar am Friedhofeingang

… spezielle Begrüssung am Friedhofeingang – es ist ein Jaguar, kein Daimler – Röschu zeigte uns das Innen-«Leben» …

füfdezi

… Füfdezi und heute der Zwöufdezi

Morris bullish

… bullish auch der Morris, kommt ja schliesslich von Oxfort – meiner MG (Morris Garage) gefällt dies – wem es zu kompliziert wird, soll vorsichtig sein …

Polizei - rühr mich nicht an

… «Rühr-mich-nicht-an» – das Springkraut ist schwach giftig, auch wenn dies hier ein Totengräber seit 28 Jahren isst – die Ökologie ist erstaunlich …

Schwankende Polizeiwagen

… und auch diese sollte man nicht berühren … aber noch stehen sie aufgestappelt …

autofahren

… bis sie zum Einsatz müssen: «Das Autofahren hat zum Zwecke, dass die Menschheit schnell verrecke!» Nicht nach Willhelm Busch, sondern Reto Leibundgut. Um hier die Kunst zu erkennen, müssen sie sich länger mit dieser aus einander setzen, als mit den Wagenleichen. Reservieren sie sich mindestens zwei Stunden, dann sehen sie die Details …

… heute und morgen sogar als Spezialanlass – aber das ist nun wirklich Zufall … und den soll es nicht geben. Es gibt Einiges, das wir noch lernen müssen.

Traktor

… und wer sich für Traktoren und den Porsche Diesel interessiert oder andere Autofriedhöfe – alles schon mal im Finanzblog gestanden (Bild anklicken und vergrössern) …

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Discountwolke von Scoach – Börse für strukturierte Produkte – HEULER: Börse «SCOACH» (e) heisst … «Stehlen mit grösster Heimlichkeit» (d)

Vor zwei Jahren erschienen:
Brot, Wein und Bier – und Guiness-Rekord

Vor drei Jahren erschienen:
18. September – Merkel oder Schröder?

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

Schweizer Immobilienbrief Nr. 58


Der Leerwohnungsbestand hat stark abgenommen.Für Investoren eigentlich eine ganz gute Sache …

… denn es werden in Zukunft vermehrt alte und ältere günstige Häuser nach gefragt werden. Und dann spekulieren wir noch etwas mit der Dumont Praxis, die im nächsten Jahr fallen dürfte. Häuser mit einer mehrjährigen Hypothek sind nicht teurer als eine Mietwohnung. Nur der Komfort ist meist nicht derselbe. Dies soll nicht als Investitionstipp verstanden werden, denn es gibt überall Risiken, aber ich denke, dass diese nun recht gut kalkulierbar wurden. Wer auf diese Art mit Immobilien Geld verdienen will, darf sich ruhig bei mir melden. Ich denke, dass ich hier einiges zu bieten habe und mitreden kann.

Dümmer ist die Angelegenheit mit den Mietwohnungen, wer auf eine solche angewiesen ist. Diese dürften teurer werden. Und die ersten grossen Renovationssanierungen fangen an … wie so oft nach dem Bauboom, denn die Baufirmen wollen Arbeit und bieten diese günstiger an.

Eigentlich erstaunlich, aber dieses Spiel wiederholt sich alle, sagen wir mal 15 Jahre, wieder.

… der Immobilienbrief zum herunterladen beim …

Immobrief

Mietwohnung

… es muss ja nicht gleich eine Mietwohnung mit Swimmingpool auf der Terasse sein …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die kommende Winterzeit im Derivativbereich bei Liegenschaften

Vor zwei Jahren erschienen:
Blog ist ein FEINes TOOL – nun sind wir schon über 1000 Beiträge

Vor drei Jahren erschienen:
LEGO ist nicht BigStar – einige gehen (fast) entgültig

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

blogcamp3.0 – es braucht gute Blogger


Netzwerken – am blogcamp3.0 wird es einiges zu diskutieren geben.

Der Mutigste der Bundesverwaltung, Bundesrat Moritz Leuenberger, wird auch ein Referat halten. Über geistiges Eigentum und wie das Bundesbeamte total verschieden interpretieren, wird meinerseits die Sprache sein. Zwei Beamte, einer in der Öffentlichkeit für Jungunternehmer sprechend und ein anderer, meinem Gesuch um dessen Idee für Markeneintragung von «Finanzblog» ablehnend, sollten zum Nachdenken anregen.

Drei Monate in meinem Leben war ich eidgenössischer Beamter. Wir hatten damals eine Linie. Heute sind Beamte «Einzeltäter» und deren Verhalten, juristisch mit einigen zig-tausend Seiten abgesichert, fordern sie kreative Blogger zum bloggen auf.

«Markenrecht, technische und andere Hindernisse – kein Grund, nicht mit Bloggen zu beginnnen»

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Finanzkrise wird 2008 noch viel schlimmer»

Vor zwei Jahren erschienen:
«Das sind keine Wohltäter»

Vor drei Jahren erschienen:
26. August 2005
Gerüchteküche – weiterdenken ist unser Beruf

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

Schweizer Immobilienbrief Nr. 57


Immobilienanlagen als sicherer Hafen bei unsicherem Wellengang?

Immobilien haben gegenüber Aktien einen wichtigen Vorteil. Der Spekulationsanteil ist bei Häusern wesentlich kleiner als bei Wertpapieren. Aktien werden fast ausschliesslich gekauft, weil man eine steigende Tendenz erwartet und auf einen Kursgewinn hofft. Das ganze «Spiel» hat aber einen nicht zu unterschätzenden Haken. Jedesmal, wenn eine Aktie gekauft wird, verkauft jemand diese Aktie, weil er gegenteiliger Meinung ist. Bei Liegenschaften hat es auch immer einen Käufer und einen Verkäufer. Auf die Marktsituation abstellen hilft nichts, man muss richtig wählen.

Der vorliegende Immobilienbrief hat dazu weitere Gedanken und festigen kann man diese im Schweizer Immobiliengespräch vom 3. September in Zürich.

… der Immobilienbrief zum herunterladen beim …

Immobrief

Hammerschmitte Schmiedrued

… übrigens, Marti+Partner ist umgezogen – in ein Haus, das dem Dorf den Namen gab – die Hammerschmitte in Schmiedrued …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Am Rande von Menschenrechten und -pflichten

Vor zwei Jahren erschienen:
Williams, Williams und Genuss

Vor drei Jahren erschienen:
Wasser – baulicher Schutz oder Versicherung – 2. Teil

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

Wie Deutschland an Schwarzgeld in der Schweiz profitiert


Meine Einstellung zu Schwarzgeld sollte bekannt sein. Es ist absolut möglich, auf legale Art das Wertschriftendepot zu optimieren. Was aber die Wenigsten wissen, an Schwarzgeld verdient die EU mit …

… und nicht nur, wenn sie einen Steuerflüchtling ausfindig gemacht haben.

«Zahlstellensteuer: EU hält sich nicht an Vertrag

Von Nationalrat Hans Kaufmann, Wirtschaftsberater, Wettswil

Warum kann man in der Schweiz Steuern hinterziehen und wer profitiert davon? Steuerhinterziehung ist nur deshalb möglich, weil vor allem die EU quellensteuerbefreite Anlagemöglichkeiten zur Verfügung stellt … lesen sie weiter in private.ag … «

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Ich klaue nur bei Kollegen – und Pensionskassen?

Vor zwei Jahren erschienen:
No future?

Vor drei Jahren erschienen:
24. August 2005
Wasser – baulicher Schutz oder Versicherung – 1. Teil

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

30 Jahre OB – Verbindungen ändern sich


OB ist eine Ver-Bindung, obschon jede Frau und jederman(n) gleich an Ohne Binde von Johnson & Johnson (JNJ) gedacht hat …

… börsenkotiert, eines der 30 Unternehmen im Dow Jones Industrial Average (DJIA). Aber heute schreibe ich nicht über Finanzen, sondern über Änderungen von Verbindungen, speziell der Studenverbindung Oeconomia Bernensis, schreibe nicht als Finanzblogger, sondern als
Barett und genau genommen der Baskenmütze, als Béret. So mein Verbindungsname und wie es sich gehört mein Markenzeichen mit Verbindungszirkel bestickt. Gekauft im schönsten Warenhaus der Welt bei der Galeries Lafayette in Paris – in der Damenabteilung!

30 Jahre, ja da hat sich Einiges geändert. Teils Rost angesetzt, dank der OB (oxigen balance). Wir schauen in die Zukunft, nicht in die Vergangenheit. Bleiben wie der Ob im Fluss und sind wie dieser manchmal nicht berechenbar. Geniessen aber den Sarkasmus, versuchen pannenfrei zu sein. «Hitzestau im Schlüsselloch» war die Schlagzeile in der Erstausgabe der OB-Nius vor fast 30 Jahren. Da mag sich nicht jeder der OB erinnern. HWV-Frauen sowieso nicht, die waren damals noch tabu. Zumindest beim Stammbetrieb. Mein Studiennachbar, der sich mit gebürtigem Namen wie das englische OB ausspricht weiss welche Probleme wir damals hatten. Zündhölzchen anschaffen? Besen besorgen und der wollte nach knapp 30 Jahren nicht mehr. Ich denke, beim neuen habe ich gut gewählt.

Vermutlich hat man heute andere Probleme in der Studentenverbindung, vor allem der Aktivitas. Wir würden gerne mal über diese etwas lesen. Marketing in eigener Sache betreiben. Derjenige, der die OB-Nius erfunden hat, schloss in dieser Fachrichtung ab. Weil der Festredner dies so empfohlen hat. Finanzen seien ja kein Problem. Recht hat er, abgesehen mal so ab und zu von den eigenen. Ein spezielles Merci an ihn wird dann zwei Tage vor dem Reformationssonntag im Finanzblog zu lesen sein.

Wie wäre es mit einem OB-Blog? Medien- und zeitgerecht. Veränderungen einleiten, kommunizieren. Der OB-Nius-Gründer hat dies vor rund zwei Jahren mal vorgeschlagen. Und wenn man den Spatzen richtig zuhört, dann wird darüber nachgedacht. Würde jedes Mitglied der Oeconomie Bernensis pro Jahr einen Beitrag über seinen Beruf, seine Freizeit … verfassen, hätten wir eines der aktraktivsten Blogs der Schweiz, denn wir sind vielfältig und professionell. Und wer hat die OB-Nius erfunden?

Prof. Dr.Max Boemle

… Prof. Dr. Max Boemle v/o Saldo – unser «Boe» …

Stephan Marti v/o Beret

PS: Wir schreiben nicht nur Buchstaben, sondern auch schöne Performance-Zahlen und wünschen der Oeconomia Bernensis erfolgreiche weitere 30 Jahre …

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Sharewise – die Finanz-Wiese für Börsenspieler

Vor zwei Jahren erschienen:
Computergesteuerte Fonds erobern den Markt

Vor drei Jahren erschienen:
Neuer «Finanzblog» – Moneycab herzlich willkommen!

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

Menschrechte, Menschenpflichten und Finanzen


Diese Woche musste das Finanzblog etwas zurückstehen. Andere «Dinge» waren mir wesentlich lieber, wichtiger. Haben vielleicht gar Richtungsänderungen bewirkt. Es gibt zur Zeit zwei ganz wichtige Gebiete, die in den nächsten Jahren grosse Änderungen durchmachen werden – die Finanzbranche und die Kirche.

Ich kann vielleicht mein Privatleben oder meine Geschäftsphilosophie ändern, aber bei der Finanzbranche und der Kirche bin ich zu klein, um Erdbeben aus zu lösen. Und trotzdem gibt es einige die zuhören oder mitlesen, vielleicht gar darüber nachdenken und selbst weiter beinflussen.

Die Differenzen über Ansichten in der Finanzbranche werden immer grösser. Verwaltungsräte werden ersetzt, Kaderleute ziehen von einer Bank zur anderen. Man entnimmt dies den Tageszeitungen und stellt fest, dass die nicht von allen wichtigen Rochaden berichten. Köpfe die ändern, sind nicht das Wichtigste. Die Denkweise in den Köpfen muss ändern und zwar recht schnell, denn viele Finanzinstitute sitzen auf einem Pulverfass, das wesentlich grösser als die Immobilienkrise der USA ist. Die derivativen Produkte, vor allem die sogenannten Absicherungen dürften die nächste Blase zum platzen bringen. Schaum ist ganz selten stark tragend, aber extrem voluminös.

Der Personalblogger schaute gestern auf der Rückfahrt bei mir vorbei. Wir haben über seinen Beitrag über Wittmann diskutiert. Aber da gäbe es einen in den USA, der über grössere Probleme der Finanzbranche nachdenke, meinte Hörbie. Untenstehend hat er den Artikel, dass auch in der Schweiz über das nachgedacht wird. Leser des Finanzblogs ist dies vermutlich nicht neu.

«Interview: «Wie wenn ein Hund ein Wurstdepot verwalten sollte»

Diesmal kommen wir mit einem blauen Auge davon. Aber bei der nächsten Krise kollabiere der Markt, so Walter Wittmann. Der Wirtschaftsprofessor und Buchautor zu Konsequenzen für Anleger … weiterlesen bei Stocks … «

Normalerweise «schlage» ich mich bei libref über Menschenrechte und Menschenpflichten herum. Aber dieser Beitrag tangiert auch diese Rechte im Finanzbereich. Die Menschheit soll nicht einigen wenigen Finanzleuten die ganz oben sitzen ausgeliefert sein. Sie hat ein recht auf entsprechende Kontrollen, auch wenn es wesentlich schwieriger ist, einen Grossen als einen Kleinen zu durchleuchten, kontrollieren, in Schranken zu weisen. Aber wir kleinen Finanzleute haben auch die Pflicht, darauf hin zu weisen und die grossen hätten die Pflicht, dies wahr zu nehmen.

Die Finanzbranche ist am Anfang einer neuen Denkweise. Sie wird kommen, muss kommen. Egal was war, vorgefallen ist, wer beteiligt war. Es muss in die Zukunft geschaut werden. Genau gleich bei der Kirche. Diese Woche wurde ein Streit beerdigt, der seit dem 2. Weltkrieg herrscht. Und es war eigentlich gar kein Steit. Mann wäre sich eigentlich im Grossen und Ganzen einig gewesen, man hätte nur zusammen diskutieren müssen um fest zu stellen, dass man in der heutigen Zeit die gleichen Interessen hat. Und wir haben dies und noch etwas Wichtigeres festgestellt. Im Normalfall wird nur über die Meinungen von Extremisten diskutiert – in Kirche und Finanz. Dabei sollten wir die liberalen zu Worte kommen lassen, diejenigen, über die oft gelächelt wird, die Rufer in der Wüste. Diese werden in den Medien meist zu Extremisten gestylt. Unsere Pflicht wäre es, echte Extremisten zu erkennen

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Polo – etwas Technik und etwas $$$

Vor zwei Jahren erschienen:
Swissfirst und das Wochenende

Vor drei Jahren erschienen:
Übernahmekandidaten und Firmeninformationen

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig

Hat Prof. Walter Wittmann wirklich recht?


Der folgende Beitrag ist original beim Personalplog erschienen. Und wenn Herbie dem em. Professor beipflichtet, dann heisst das noch lange nicht, dass das die reine Wahrheit sein muss …

… mit dem Meisten bin ich einverstanden, aber … die Antwort lesen sie ganz am Schluss.

«Was soll ich als Kleinanleger tun, um wenigstens die Geldentwertung zu parieren?

«(…) In der Krise bringen Aktien und Anleihen nur magere Renditen. Der Querdax-Kolumnist rät Anlegern deshalb, ihr Geld fest zur Seite zu legen und auf bessere Zeiten zu warten. Mehr in «Die Zeit»: …Festgeld sicher und ertragreich…

Nun, mittlerweilen habe ich kapiert. Ennet der Grenze kommen höhere Zinsätze zur Anwendung als in der Schweiz. Wenn das einen nicht auf Gedanken bringt…! Es bleibt, noch das Währungsrisiko zu beachten. Nun, die grossen Verluste, die unsere Finanzflaggschiffe eingefahren haben und die Gelder, die an die jüdischen Organisationen zu zahlen waren, werden wohl wieder herein geholt. Weniger, indem die Finanzinstitute den Gürtel enger schnallen als mehr beim «gemeinen Volk». Dort lässt es sich bequem abholen. Man zahlt kleine Zinsen und fordert viel für Kredite.

«(…) Der emeritierte Wirtschaftsprofessor und Bestsellerautor Walter Wittman hält langfristiges Anlegen für dumm und rät, jetzt Aktien zu kaufen. Von strukturierten Produkten soll man die Finger lassen. …)» Quelle: Weltwoche 33.08)

Wittmnann’s Aussagen (Auszug):

  • Die Schlauen haben Aktien, die Idioten kaufen Bonds. Nur, die Bonds-Käufer haben zumindest etwas davon.
  • Mit Aktien kann man durchaus Geld verdienen. Es reicht aber nicht aus, positiv zu denken und optimistisch zu handeln. Es kommt auch auf die Reserven des Einzelnen an.
  • Wer ein Haus besitzt, sollte zuerst seine Hypothek tilgen, egal ob steueroptimierend oder nicht.
  • Wenn man bei Null angekommen ist, kann man sich überlegen, in Festgeld zu investieren. Dann hat man wenigstens 2 Prozent Rendite anstatt minus 25 Prozent, wie es bei Aktien der Fall sein kann.
  • Man soll sich selber schlau machen. Wer nicht Englisch kann oder nicht weiss, wie man Börsenbriefe liest, sollte die Finger davon lassen. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, sondern man muss von den Dingen eine Ahnung haben.
  • Die Welt predigt immer noch von der langfristigen Investion: langfristig sind wir alle tot, das hazt schon John Maynard Keynes geagt. Der Dow Jones erreichte erst 1954 den Stand von 1929. Wenn Sie vor 10 Jahren Pharma-Titel hgekauft haben, haben Sie noch nicht einmal Ihr Geld wieder. Schweizer Bankentitel bewegten sich zwischen 1073 und 1993 gar nicht. Banken sagen immer: Dieser Titel ist kurzfristig gut. Wenn er das nicht ist, heisst es, zu mindest à la longue werde er performen. Das ist doch alles Augenwischerei.
  • Man sollte nie spekulieren. Nie mit Krediten operieren, nie strukturierte Produkte kaufen, da kennt sich kein Mensch aus, abgesehen vom klein gedruckten Text.

Der streitbare Professor bestätigt mir, was ich intuitiv schon immer vermutet und daher praktiziert habe. Die Hypothek muss in erster Priorität amortisiert werden. Es ist logisch, dass die Banken andere Ratschläge erteilen und die Steuervorteile in den Vordergrund schieben. Hinter dem Geschäftsvorhang aber müssen sie Gewinne erzielen!»

Und hier meine Antwort an Herbie. Diese wird am Wochenende von einigen neuen Besuchern aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich gelesen. Ich habe vorgesorgt. Vielleicht ergibt sich dann noch ein Wort mit einem ehemaligen Arbeitskollegen von Wittmann.

Mit Wittmann hatten wir beide ja schon schöne und intensive Diskussionen und er muss ja immer übertreiben, damit er erhört wird. Wittmann macht dies meiner Meinung hier gleich zwei mal. Erstens ist er nicht konsequent gegen langfristiges Investieren in Aktien – nur nicht 20 oder 30 Jahre und ungeschaut, was ins Depot gelegt wird. Gute Branchen, Titel die in Zukunft Erfolg versprechen. Und er erwähnt einige Branchen, die in langen Jahren wirklich schlecht abgeschnitten haben. Meist sind es diejenigen, bei denen die oberen Mitarbeiter das Verdiente als Gehalt und Ähnliches absahnen. Finger von Aktien, wo übertriebene Löhne bezahlt werden.

Zweitens, die Hypothek. Mit dem Abzahlen gehe ich nicht ganz einig. Hier gilt es mehr zu beachten. Aber das sind Dinge für ein Kundengespräch – jeder muss individuell angeschaut werden. Und in deinem persönlichen Fall machst du etwa das Dümmste, wenn du die ganze Hypothek zuerst abzahlst. Du hilfst den Banken, den Behörden. Etwas mehr Risiko und du kannst noch besser leben. Der grösste Vorteil hat gar nichts mit Steuern und Banken zu tun. Du solltest dich vielleicht mal wieder mit Mathmatik beschäftigen, aber da kamst du ja Anfang Woche mit meinem Beitrag ganz automatisch in Berührung. Es gibt in der Betriebswirtschaft nicht nur fast keine Logarithmen, sondern man rechnet auch viel zu wenig mit Differenzen.

Festgeld, das ist allenfalls eine Ergänzung für Geld, das man liegen lässt, damit man jederzeit zuschlagen kann.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Menschenpflichten: wieso schweigt der SEK? – heute trifft sich libref mit dem SEK. Für mich persönlich ein ganz spezieller Tag, nicht nur wegen Thomas Wipf …

Vor zwei Jahren erschienen:
Chart-Lehrgang (8) – ein kleiner Rückblick

Vor drei Jahren erschienen:
Was soll es denn heute sein? Panzer, Gaza-Streifen, Tunnel oder …

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