China auf den Punkt gebracht


Das Punktmagazin bringt einmal mehr eine Ausgabe über China …

… über das Jahr des Schweines haben wir geschrieben und hoffentlich hat mein Wunsch damals geholfen. «Viel Schwein an der Börse» und vermutlich doch ein gutes Händchen haben geholfen das letzte Jahr mit einer schönen Performance zu überstehen. Aber vielen soll dies nicht gelungen sein. Auch nicht dem Nikkei – rund 25% Verlust, das erste Schweinejahr seit 1959 …

… über das Jahr der Ratte und die Tablarkühe haben wir vor kurzem geschrieben. Aber Achtung, letztere geben nur unbedeutend Milch, die Chinesen dürften mehr ordern. Da müsste man sich einige Gedanken darüber machen.

Die verschiedenen Aktienindizes von China und Co. werden verglichen. Es gibt auch einige chinesische Titel in den USA oder London. Betrachten sie zum Beispiel einmal Fortune Oil fünf Jahre zurück. Das sind Titel, die nicht unserer Logik entsprechen. Dies ist keine Anlageempfehlung und schon gar keine kurzfristige. Aber je mehr sie wissen, desto weniger begreifen sie was in China wirklich abläuft. Oder aber sie wissen, wer wo Aktien kaufen darf und wo nicht – und wie vermutlich kopflos sie dies tun. Der Chinese oder Schinese wie unser Nachbar zu sagen pflegt, denkt halt etwas anders und die fehlende Demokratie lässt einiges nicht zu.

Und vielleicht wird China wieder so mächtig wie vor 200 Jahren – damals erwirtschafteten sie mehr als einen Drittel des weltweiten BIPs (Bruttoinnlandprodukt). Das dürfte etwas zu Lasten der alten Westeuropäer gehen. Möglich, dass wir im Depot einen Ausgleich schaffen können wenn wir unsere Blue Chips besitzen die auch in China bekannt sind. Oder entsprechend an afrikanischen Ländern beteiligt sind, mit denen China zusammen spannt um seinen Rohstoffhunger zu decken.

Eine Anlage-Idee in der Schweiz hatte am Montag auch Zhèng Fil-Chloz aus Peking – oder eben heute aus Běijīng Shì – den Olympiade Freunden empfehle ich diese Seite.

Vor einem Jahr erschienen: Shanghai, chinesische Immobilien … und ein weiteres Jahr des Schweines …

Vor zwei Jahren erschienen: 100 Tage – heute ist alles anders – exakt noch 99 Tage – aber 10 000 Kinder dribbeln vorher

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Versteuertes Geld – anlegen in der Schweiz auch für Deutsche möglich


Gibt es in der Schweiz wirklich nur Geldanlagen, die dem Fiskus hinter zogen wurden. Garantiert nicht und es gibt auch Deutsche, die ihr versteuertes Geld in der Schweiz bei einer Vermögensverwaltung mit einem ganz anderen Vorteil anlegen …

… denn sie wissen es zu schätzen, dass wir für Ausländer auf den Mandatskosten keine Mehrwertsteuer verlangen müssen. Und dort wo auch sie Mehrwertsteuern bezahlen müssen, betragen diese maximal 7,6%. Ein Vorteil, nicht ein riesen grosser, aber wir haben auch noch andere. Es gibt sie, die Vermögensverwalter, die seriös arbeiten, die auch letztes Jahr eine schöne Performance hatten, die nicht zur Abzockergilde gehören. Aber zugegeben, sie sind nicht immer einfach zu finden und meistens sind es nicht diejenigen, die Unsummen für Werbung zur Verfügung haben – irgend jemand muss ja diese Werbung finanzieren – und es ist ausnahmslos immer der Kunde.

Hier erleben sie ja auch Werbung – sie kostet CHF 250.– pro Jahr – und etwas Zeitaufwand. Der ist nicht verloren, denn hier habe ich mein Archiv, ich überlege mir jeden Tag, was ich mir wie und wie intensiv überlegen kann – schreiben ist fast ein Abfallprodukt. Das geht sehr schnell und deshalb wieder mal eine globale Entschuldigung für Rechtschreibe- und Grammatik-Fehler … oder heisst es Rechtschreibungs-Fehler … und schauen sie sich doch in dieser Beziehung beim unten stehenden Link mal die Überschrift an. Der könnte fast von mich sein.

Wichtig sind im Finanzgeschäft doch ganz andere Gedanken. Bei unversteuerten Geldern zum Beispiel kommen die unangenehmen Situationen immer einmal – es ist nur eine Frage der Zeit. Steuern zahlen muss man, obschon man es nicht gern macht. Und ob es der Grosse oder der Kleine macht, irgendwo fehlen die Steuereinnahmen und der Unschuldige muss dafür bluten. So gesehen, braucht man mit denen aus Lichtenstein oder der Schweiz kein grosses Mitleid zu haben.

Wenn man so ein kleines Schnellrechnen durchführt, dürfte man feststellen, dass bis heute nur eine kleine Spitze eines Eisberges festgestellt wurde. Licht in Liechtenstein hinein bringen wird nicht so einfach sein. Vielleicht wäre es einfacher, man würde an einigen Orten die Steuern senken und entsprechende Steueramnestien so ausarbeiten, dass die Vermögen in grossem Mass gemeldet werden. Freiwillig melden meine ich, nicht durch Spionage oder Verrat des Geschäftsgeheimnisses und dafür eine «Erfolgsbeteiligung» erhalten …

… und bitte, die gute Seite einer Stiftung nicht ganz vergessen. Mit ihr ist es durchaus möglich und es kann sogar legal und entsprechend versteuert sein, um Vermögen ethisch fair aufteilen zu können. Aber zugegeben, dass dürfte wohl die Ausnahme sein. Übrigens, die Ausbildung in der Schweiz ist im Vergleich zu andern Ländern von einer gewissen Position an eigentlich sehr gut – auch im Stiftungsrechts, bei Trusts … meine Schulunterlagen habe ich einem befreundeten Banklehrling geschenkt. Behalten habe ich nur die Ordner «Chart-Technik» und «Offshore», denn in letzterem sind auch die offiziellen und vor allem legalen Steuersparmethoden dokumentiert …

Vor einem Jahr erschienen: Wie weiter mit Börse, Abfall …

Vor zwei Jahren erschienen: Fasnacht – Fieber und Messlatte

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Pakistan – Gesundheitsförderung für Frauen


Ein Projekt von Studentinnen der FHS St. Gallen und LivingEducation

Infoabend und Lesungen über Frauen in Pakistan

Gäste: Susanne Preisig (Amnesty International),(z.B.: «Kopfgeld für «Terror- verdächtige«, Yahya Bajwa (Living education)

2. März 2008, 17:00, Café Bar Stickerei, Oberer Graben 44, St. Gallen

Gehen Sie hin – hören Sie was berichtet wird – und verhelfen Sie der Atommacht Pakistan zu einem neuen Gesicht! Sie hat es nötig, die «Atommacht Pakistan – zwischen Demokratie, Militär und Islam» mehr: …weltpolitik.net…).

Was gut gemeint ist kann auch bewirken, was man nicht beabsichtigt. Hilfe und Entwicklungshilfe entlastet den betroffenen Staat. Er hat somit mehr Mittel, um Kanonenfutter herzustellen…

*****

… der Einfachheit halber beim Personalblog kopiert …

CHO Consulting Herbert Odermatt, Stellenvermittlung, CH 6072 Sachseln – Schwerpunkt Gesundheitswesen – Sie suchen die Herausforderung, wir drücken Ihnen die Türklinke dafür! Mehr: …Stellenangebote... siehe auch …Stellenvermittlung…

Schweizer Immobilienbrief Nr. 47


Gewerbeimmobilien in den USA und Europa – es gibt einige interessante Unterschiede. Und zur heutigen ubstrusen Feier noch einen weiteren Witz wo Ausländer in der Schweiz günstig investieren.

Die Gewerbe-Immobilien in der USA scheinen nicht gefährdet zu sein. Es gibt auch immer noch Kredite. Diese sind von der Marge her gesehen teurer geworden weil das Riskio besser abgedeckt werden soll. Dafür ist das Zinsniveau tiefer. Schlussendlich sind Kredite heute billiger.

Die Gewerbe-Immobilien in Europa werden weniger aus der Sicht des Risikos betrachtet, sondern, wer, wo, wie viel und wie investiert hat. Eine interessante Übersicht.

Zhèng Fil-Chloz wollte in Peking eine Reise nach Bern buchen. «Kein Beln auf dieser Welt.» Fil-Chloz will aber in Bümpliz zur UBS und Immobilien kaufen, dort wo ein ganzes Quartier abgerissen wird. «Bümpliz, kein Plobelm, wollen Bümpliz-Süd oder Bümpliz-Nold?» Bümpliz-Süd! «Kein Ploblem, ist lund 200 Meter wenigel weit, abel bei Bümpliz-Nold können sie schon im Stöckackel aussteigen und Qualtier anschauen!» Mehr zum aufkommenden Trend ab Seite 5.

… der Immobilienbrief zum herunterladen und die Börsenkurse als pdf-Datei (gleiches Fenster) beim …

Immobrief

Bern West

… es gibt sie doch noch, die grünen Wiesen in Bern-West …

Vor einem Jahr erschienen: In den Wald rufen … – Andrea Vogels erster Versuch – wo ist er heute in der Sahara?

Vor zwei Jahren erschienen: Lust auf das schnelle Geld – es scheint, dass es heute auch die Grossen erwischt hat

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Die Bank, die Maulwürfe und der Maschendraht


Banken, Ratingagenturen, Wirtschaftsprüfer und Bilanzierungsgremien kommen im Artikel bei der Wirtschaftswoche nicht all zu gut davon. Ein Beitrag, der leider der Wahrheit in unserer heutigen Zeit entspricht …

… aber bitte, immer daran denken, dass in jedem Unternehmen und jeder Branche die hier erwähnt werden, auch Leute arbeiten, die sich nicht nur Mühe geben, sondern die ein ehrliches und ethischen Verhalten an den Tag legen. Ich kenne viele Mitarbeiter die sich um ihren Arbeitgeber schämen – meist eigentlich nur um einige wenige Köpfe ganz oben.

«Elitärer Zirkel – Folgen der Finanzkrise sind hausgemacht

Das Kartell der Vertuscher: Banken, Ratingagenturen, Wirtschaftsprüfer und Bilanzierungsgremien waschen angesichts der sich zuspitzenden Finanzkrise ihre Hände in Unschuld. Dabei haben sie ein System etabliert, das zur Verantwortungslosigkeit geradezu einlädt … weiter bei der wiwo.de …» (mit 2. Seite)

In dieser komplexen Materie ist vielleicht einiges nicht 100-%ig richtig wiedergegeben, aber zumindest dem Sinn nach korrekt.

Lesen sie einmal die Kommentare durch und sie werden sofort sehen, welche pro oder contra die Journalisten Christoph Schürmann, Cornelius Welp und Mlanie Bergermann schreiben. Und der «jemand der etwas versteht» und der «unbekannt» disqualifizieren sich selbst, wie die Maulwürfe im Boden, die unbekannt noch mehr Dreck noch oben schieben. Es gibt nur etwas, das schade ist – man sieht im Artikel die Grafik «der Mechanismus der gegenwärtigen Finanzkreise: Wie kleine Kredite zum Milliardenrisiko werden» nicht. Die Darstellung ist wesentlich systematischer aufgebaut, als meine Vergleiche mit dem amerikanischen Busfahrer, aber ich denke «jemand und unbekannt» könnten auch bei ihm noch etwas lernen – vorausgesetzt sie wären etwas einsichtig …

Bank

… die Bank, die mit Gittern und Maschendraht umzäunt ist – welche Seite muss hier geschützt werden … und im Hintergrund aus dem Untergrund, das ist an und für sich schon tippisch genug, Dreck der aus dem Nichts kommt, vom Maulwurf der nur dunkel und hell unterscheiden kann und am interessantesten ist sein Arbeitswerkzeug – die Grabschaufel … und der Art der Verharmlosung und Vertuschung nach kommt jetzt noch die Waldheim-Affäre in Erinnerung.

Vor einem Jahr erschienen: Gringsvoraa – hot stocks – Vorsicht vor Aktienspam

Vor zwei Jahren erschienen: 100 Jahre FDP Langenthal – 75 Jahre SRG – und heute gründen die FDP und Liberale eine nationale Partei

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Auf den Spuren alter Zahlungsmittel: Transsahara-Expedition von Andrea Vogel


Gold und Salz – heute mit recht unterschiedlichen Preisen und früher wurde Gold mit Salz aufgewogen. So ändern die Zeiten. Und falls sie am Sonntag einen schönen Spaziergang machen, denken sie doch mal an Andrea Vogel. Er durchwandert die Sahara – und das hat vor ihm seit 150 Jahren keiner mehr gemacht. Viel Glück Andrea.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

Zum Beginn des UNO Jahres des Planeten Erde startete Andrea Vogel den zweiten Versuch seiner äusserst anspruchsvollen und kulturell spannenden Expedition durch die grösste Wüste der Erde: die Sahara. Startpunkt bildet die sagenumwobene Stadt Timbuktu in Mali; Ziel ist die Handelsstadt Marrakesch in Marokko. Dazwischen liegt eine der faszinierendsten und unbekanntesten Landschaften unseres Planeten. Diese Süd-/Norddurchquerung war im Mittelalter der wichtigste Gold- / Salzhandelskarawanenweg von Schwarzafrika nach Europa und ist seit über 150 Jahren nicht mehr begangen worden. Die Expedition steht unter dem Patronat der Schweizerischen UNESCO-Kommission.

Bei Orion-Tour sind sie täglich dabei – ohne Hitze, Blasen, brennenden Augen …

Schauen sie sich seine Bilder an, er ist ein begnadeter Fotograf und ein Draufgänger, genauer gesagt ein Grenzgänger – erinnern sie sich noch an den, der die Schweiz auf der Grenzlinie umwandert, beklettert, durchschwommen … hat. Das ist der gleiche Vogel, der seinem Namen aber nicht gerecht wird. Jedes Abenteuer wird peinlich genau geplant und dann wird trainiert. Eigentlich der einzige (ehemalige) Nachbar, den ich gerne «ausspioniere.»

Keine Ahnung, welche Zahlungsmittel er mit auf seine Reise nimmt. Kreditkarten wird er nicht täglich einsetzen können und Bancomaten liegen auch nicht oft auf seiner Route. Gold wird er auf der Karawanenstrasse wohl keines in Münzform bei sich haben, eher Salz, der Gesundheit wegen. Ein Kilo Salz kostet heute im Rappenbereich. Salz ist ein sehr vielfältiges Mineral – alles schon mal beschrieben. Und Salzstrassen gibt es nicht nur in der Sahara – auch in Deutschland. Ob man überall im grossen Kanton weiss was Salär heisst, bezweifle ich und vermutlich haben auch die wenigsten gewusst, dass das Salär (Lohn, Gehalt) vom Wort Salz kommt.

Mit Gold kann man heute noch viel Geld verdienen – oder verlieren. Es ist immer nur eine Frage, zu welchem Preis man es kauft und verkauft. Vor zwanzig Jahren war Gold kein grosses Anlagethema, vor zehn Jahren auch nicht – aber damals hätten sie kaufen sollen. Ich habe mich 1999 entschlossen, praktisch allen Kunden Gold in Form von Minenaktien ins Depot zu legen. Vermutlich wird es in zwanzig Jahren noch teurer sein, als heute. Aber warten können heute die wenigsten Leute, obschon genau hier die schönen Durchschnittsrenditen drin liegen.

Da heute jeder Finanzmensch ein Spezialist auf Gold zu sein scheint, halte ich mich eher zurück – es gibt in diesem Sektor zu viele derivative Spekulations-Anlagen und spekulieren kann ganz schön ins Auge gehen. Wie der Sand in der Wüste. Und falls sie lieber mit Salz Geld verdienen wollen, dann ist auch dies möglich. Fleur de sel kostet bei uns sündhaft viel. Am richtigen Ort eingekauft, kostet es einen Bruchteil. Nur, bis sie 100 Kilo verkauft haben, dauert es auch seine Zeit und um die Suppe zu würzen, ist es viel zu schade. Und wenn ihnen die Sahara zu beschwerlich ist, so begeben sie doch einmal in der Nähe auf eine Salzstrasse.

Falls sie mehr über Andrea Vogel lesen wollen – voici und voila seine Keck-e Seite. Jetzt lacht er in der Sahara – eines seiner Markenzeichen.

Das Logbuch aus der Sahara – das Saharablog von Andrea Vogel bei Blick-Online

… und hier noch ein Artikel, wo im Sand Geld verdient wird – «Die Karawane zieht weiter» – von Financial Times Deutschland …

Vor einem Jahr erschienen: Expertenwissen – sind sie à jour – Gratistest

Vor zwei Jahren erschienen: 100 Jahre FDP Langenthal – 75 Jahre SRG

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Pakistan – einige Bilder der Wahlen


«Hallochen – hier einige Fotos. In Aktion Ruedi Mäder, mit dem ich gemeinsam für das
Radio DRS gearbeitet habe. Vielleicht kann man einen Link zum Tagesgesprach machen…
Ganz liebe Grüsse Yahya.»

Hier der Link zum Tagesgespräch: «Was bedeutet Musharrafs Schlappe für Pakistan?» Und wer lieber text liest: ««Finanzblog-Korrespondent» Yahya Hassan Bajwa: Wahlen in Pakistan

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Fotos sehr wahrscheinlich Dr. Yahya Hassan Bajwa

Vor einem Jahr erschienen: Expertenwissen – sind sie à jour – Gratistest

Vor zwei Jahren erschienen: «Menschen sind nun halt mal so» – das Irrationale an Börsen und das martische 6-Eck

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«Bankberater packen aus: Täglicher Horror»


Verkaufen ist eine Kunst – der eine kann es besser, der andere weniger gut. Es gibt einige Branchen, da gibt es eine grosse Anzahl Verkäufer, die alles verkaufen, nur damit ihre eigene Kasse stimmt. Die Finanzbranche hat zur Zeit nicht gerade den besten Ruf.

Die WirtschaftsWoche hat skandalöse Zustände im Bankvertrieb enthüllt. In vielen Zuschriften berichten Berater über ihre Not und Kunden über Abzocke … lesen sie weiter in der Wirtschaftswoche …

Diesen Artikel habe ich vor einigen Tagen so nebenbei verlinkt. Nun wurde ich von mehreren Seiten gebeten noch meine Erfahrungen ein zu bringen. Ich habe meinen Kunden schon oft etwas verkauft, was sich im Nachhinein als nicht so gut erwiesen hat. Aber das ist der Alltag in unserem Geschäft. Schlechte und gute Positionen sind überall anzutreffen. Aber es ist beruhigend, wenn die positiven wertmässig stärker anfallen. Ich denke, dass sich meine erwirtschafteten Renditen sehen lassen dürfen. Die private lag bei ziemlich genau 40 Prozent. Aber bitte, eines müssen sie immer bedenken.

Ich kann keine Garantie abgeben, dass solche Renditen auch in Zukunft erzielt werden können. Es ist rein statistisch an zu nehmen, dass ich weiterhin über dem Durchschnitt liegen werde. Aber ich habe meinen Kunden noch nie etwas verkauft, wovon ich nicht selbst überzeugt war.

Und genau hier liegt eines der grössten Probleme der Bankberater. Die Erfahrung, das Wissen, die Ausbildung, wobei ein Hochschulabschluss in unserer Branche gar nichts zu sagen hat. Ich kenne Leute mit Bauernschläue und knappem Volksschulabschluss, die im Anlagegeschäft die viel bessere Hand haben, als mancher Fischgrat gekleidete Manager. In unserer Branche bringen die Anzahl besuchter Seminare, Kurse, Ausbildungen nichts. Hier geht es wie im Artikel der WIWO nur darum, dass die Leute besser ihre Produkte verkaufen können. Das ist an und für sich nichts Negatives.

Es fragt sich nur, was der Berater verkauft und ob sich der Kunde blenden lässt. Und hier habe ich schon oft ein Fragezeichen ins Finanzblog gesetzt – wer nur Fonds und Dervative kauft ist selbst schuld. Und wer immer «hinein und hinaus geht» und kein Genie ist, wird langfristig weniger Geld verdienen – aber andere werden an diesen Kunden gut mit verdienen.

Ich bin zur Zeit daran, mit einer Bank für meine Kunden und die zukünftigen etwas in Sachen Gebühren, Retro etc. zu ermöglichen. Dieses System wäre eigentlich logisch und nach Bundesgerichtsentscheid sogar notwendig, aber es geht um Geld. Bei den Banken um riesengrosse Summe, bei mir eher um kleinere Beträge, die ich gerne dem Kunden überlassen werde – ich will vor allem am Gewinn partizipieren. Denn wir haben beide das gleiche Ziel – eine gute Performance zu erreichen.

Die in der WIWO beschriebenen Zustände gibt es auch in der Schweiz – aber weniger. Die Schweiz hat in den letzten zehn Jahren vielleicht etwas an Terrain verloren, resp. Deutschland gut gemacht – und das geht oft über die Art, wie verkauft wird. Meiner Erfahrung nach ist die Schweiz (noch) seriöser, aber auch nicht überall über alle Zweifel erhaben. Der Verkaufsdruck ist bei vielen Banken sehr gross, aber ich denke, dass man bei Schweizer Banken dennoch recht gut aufgehoben ist. Mehr Fragezeichen mache ich, wenn nur Fonds verkauft werden oder man mit einer Fonds-Push-Gesellschaft direkt zusammen arbeitet.

Wenn sie am alten Ort nicht zufrieden sind, können sie ja wechseln.

Vor einem Jahr erschienen: Die Beton- und die Holderbank

Vor zwei Jahren erschienen: Stumpen, Cigarren und Betriebswirtschaft – Heinrich Villiger – seine betriebswirtschaftlichen Ausführung als Tischnachbar waren einmalig – Cigarre rauchen kann man immer wieder. Liebe Kollegen, richtet ihm in Kuba einen Gruss aus.

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«Finanzblog-Korrespondent» Yahya Hassan Bajwa: Wahlen in Pakistan


Dr. Yahya Hassan Bajwa, 47, Kommunikations-Wissenschaftler, Dolmetscher und Dozent schrieb als 14-jähriger ein Lebensziel auf. Es ist eine, seine Lebensphilosophie. Er berichtet aus Pakistan, das von der Bevölkerung her, das sechst grösste Land der Welt ist.

«Bombenstimmung und doch friedlich – Wahlen in Pakistan 2008»

von Yahya Hassan Bajwa, Pakistan und Schweiz

— Erste Resultate der Wahlen in Pakistan
An erster Stelle ist nun die PPP der Familie Bhutto. Den zweiten Platz nimmt die ML-N der Familie Nawaz Sharif ein. Abgeschlagen ist die ML-Q, die durch den pakistanischen Präsidenten Musharraf unterstützt wurde. Auch sehr interessant ist die Tatsache, dass die fundamentalistische Partei von Fazal ur Rehman nur gerade 7 Sitze gewinnen konnte – eine Ohrfeige an die sogenannten Islamisten.

–Es wurden Anschläge befürchtet – Meldungen: Leute blieben den Urnen fern aus Angst vor Anschlägen – bisher verlief alles ruhiger als erwartet – Wie ist die Stimmung jetzt in Islamabad?
Es ist richtig, nach den verschiedenen Anschlägen und der Ermordung von Benazir Bhutto, der Vorsitzenden der PPP, hatte die Bevölkerung Angst, an politischen Versammlungen teilzunehmen und deshalb blieben sicher auch viele den Wahlurnen fern. Die Zeitung „The News“ meldet, dass landesweit 25 Personen während den Wahlen umgekommen sind. Wichtig ist dabei, dass die meisten Opfer im NWFP zu beklagen sind – in der Nähe von Waziristan, dem Talibanland. In Islamabad hingegen war die Wahlbeteiligung mit 50-60% sehr hoch. Nach Medienberichten sind gesamtpakistanisch gesehen rund 25-30% der Wähler und Wählerinnen an die Urne. Heute geht das Leben für die meisten Menschen wieder ganz normal weiter. Die Strassen Islamabads sind wieder – wie an jedem Arbeitstag – mit dem überquillenden Verkehr der Pendler verstopft. Die Normalität ist wieder eingekehrt. An einigen Orten sieht man noch Menschen, die vor den Wahlbüros ihrer Partei warten. Doch für die meisten Pakistanis steht Geldverdienen und die Sorge um das Überleben wieder an erster Stelle.

–Reden die Leute über die Wahlen? Was schreiben die Zeitungen?
Die Urdu Zeitung Jang aus Rawalpindi schreibt in Fettschrift: „Die Türme sind gefallen – Sujaad, Sheikh Rashid, Rau Sikander, Humayun Akthar und Hamid Naser Chatta sind gefallen“ – alles ML-Q Politiker;
„Nawaz Sharif: Musharraf muss gehen. Die abgesetzten Richter müssen wieder eingesetzt werden“ Roznama Express, Islamabad;
Und ein schöner, lautmalerischer Urdutitel: „Heisser Kampf zwischen Pfeil und Tiger – beim Fahrradreifen ist die Luft draussen“ Roznama Jinnah, Islamabad. In dieser Urdu Zeitung werden also die Parteizeichen verwendet, die den jeweiligen Parteien zugeteilt wurden, damit auch die meisten pakistanischen Analphabeten nicht aus Versehen den falschen Kandidaten wählen, der ihnen gar nichts bezahlt hat.

Englisch sprachigen Zeitungen titeln

„Die Demokratie rächt sich“ The News – hoffen wir, dass die Rache nicht gewalttätig wird oder
„PPP, ‚N’ werfen die PML-Q aus dem Rennen“ The Nation;
Frontier Provinz ist da noch vorsichtig und schreibt: „PML-N, PPP scheinen die Wahlen im Sturm zu gewinnen“ – nach jedem Sturm kommt eine Ruhephase, hoffen wir, dass dies auch in der Politik der Fall ist.

„All the King’s men, gone“ – damit meint man die Kandidaten der Königspartei von Musharraf, die ML-Q. Daily Times.
Die Zeitungen stellten fest, dass einige politische Schwergewichte ihren Sitz gestern in den Wahlen verloren haben. So zum Beispiel der Präsident der ML-Q, Chaudhry Sujaat Hussain. Letzte Woche, als wir aus Lahore berichteten und praktisch gegenüber den Chaudhries einquartiert waren, zwängten sich Tag und Nacht unzählige PWs, die bunt bemalten Lastwagen, die laut kreischenden und Umwelt verpestenden dreirädrigen Rikshaws durch die Strasse vor den Villen der Chaudhries. Gestern war diese Strasse gesperrt, denn eine riesen Party war geplant. Nach den ersten Wahlergebnissen wurden dann eilig die Tische weggetragen und den Besuchern gesagt, dass es doch besser sei, wieder einmal zuhause zu essen.
Ein anderes Schwergewicht ist Sheikh Rashid, der als Kandidat der ML-Q aus dem Lal Haweli in Rawalpindi – wie sein Palast genannt wird – seinen Hut nehmen musste. Der zigarrenrauchende Lebemann hat wohl ausgespielt und reiste noch gestern Nacht nach Spanien in die Ferien. Er verkörpert für mich das politische Gewissen Pakistans. Er war nun fast 24 Jahre in jeder Regierung in irgendeiner Funktion dabei und wechselte die Parteien nach Lust und Laune. Als ich ihn einmal interviewte und nach der politischen Loyalität fragte, antwortete er: „Was heisst da Loyalität gegenüber der PPP oder Muslim League. Meine Partei ist jene, die gewinnt.“ Wenigstens ein ehrlicher pakistanischer Politiker. Nun, dieses mal hat es wohl nicht ganz geklappt, doch er ist ein Stehaufmännchen. Lassen wir uns also überraschen.

–Es gibt ein gespanntes Warten auf definitive Resultate. Gibt es überhaupt den Glauben, es könnte sich etwas ändern, wenn die Opposition gewinnen sollte?
Alle warten auf die definitiven Resultate. Was aber jetzt schon feststeht: Musharraf konnte gestern zu Recht in seiner TV-Ansprache sagen, dass er sein Versprechen gehalten hat – die Wahlen waren mehr oder weniger fair, mehr oder weniger frei, mehr oder weniger transparent und auch mehr oder weniger friedlich. Dass die Opposition so stark abschneiden würde, wie es bis zum jetzigen Zeitpunkt der Fall ist, damit hat wohl niemand wirklich gerechnet. Die Menschen wollen eine Änderung, doch die Frage ist natürlich welche? Meistens sind es nur die Kontonummern jener, die in der neuen Regierung das Volk abzocken. Viele Menschen, die wir in den letzten Tagen und Wochen begegnet sind, haben auch ganz klar gesagt, dass sie keine Änderung erwarten, egal wer die Wahlen gewinnen wird. Einige meinten auch resigniert, dass sie gar nicht stimmen gehen.

–Kurz Ihre eigene Biografie: in Pakistan geboren, mit 2 Jahren in die Schweiz gekommen – seit 1984 Schweizer – wie oft Sind sie in Ihrer alten Heimat?
Ab 2001, seit ich mit dem Aufbau der Sozialprojekte von LivingEducation beschäftigt bin, reise ich mehrmals im Jahr nach Pakistan. 2007 war ich fast das ganze Jahr über in Pakistan und reiste in die Schweiz nur um meine Familie zu besuchen und für meine Vorlesungen.
–Sie sind in Pakistan oft im Dorf Paran – Nähe Faisalabad – der 3. grössten Stadt Pakistans, westlich von Lahore – Was erscheint Ihnen der grösste Gegensatz im Alltag dort zur Schweiz?
Ich habe gelernt, das pakistanische Volk hochzuschätzen. In der Schweiz kann man das ganze Jahr mehr oder weniger unter normalen Verhältnissen arbeiten. Im Sommer wird es hier während mehreren Monaten so heiss, dass man sich kaum mehr bewegen kann. Dann folgt die zweimonatige Regenzeit. In den Dörfern und auch in vielen Städten verwandelt sich der Boden in eine Schlammasse. Dies wurde mir während den Wahlen letztes Jahr bewusst, wie stark das Leben und die politischen Aktivitäten von Kälte und Regen abhängen. In Pakistan ist es im Winter kalt, denn man hat keine Zentralheizung und oft gibt es auch keinen Strom. Drei Monate im Jahr kann man den Pakistani wegen der Kälte kaum brauchen. Ja, und dann ist noch der Monat Ramadan, dann wird gefastet. In der restlichen Zeit wird vom Stress ausgeruht und ab und zu gearbeitet.
–Wie spürbar ist dort die aktuelle Politik – z.B. Die Demonstrationen der Anwälte? Der Ausnahmezustand, den Pervez Musharraf letztes Jahr verhängte? Oder die Ermordung von Benazir Bhutto im Dezember?
In den meisten Dörfern merkte man gar nichts. Die Ermordung von BB hat Konsternation hervorgerufen. Doch das Leben ging normal weiter. Die Bauern waren beschäftigt mit der Ernte und der Sorge, ob sie genug Wasser erhalten. Ich wurde während der Wahlkampagne von Zafar Waraich in Rahim Yar Khan im Dezember von einem Dorfbewohner gefragt, wann der Ausnahmezustand endlich aufgehoben wird – dabei war er schon seit 10 Tagen ausser Kraft.
Nur wenn man in die Grossstädte ging, wie z B Faisalabad, dort gab es Demonstrationen der Anwälte. Eine mühsame Sache für jede Person, die vor Gericht einen Fall hängig hatte, denn mehrere Monate musste man zwar alle 10 Tage vor Gericht erscheinen, wurde aber wegen dem Streik auf den nächsten Termin verwiesen. Eine unzumutbare Situation für Menschen, die zu Unrecht in Haft waren und wegen dem Anwaltsstreik nicht einmal eine Haftentlassung auf Kaution erwirken konnten.

—-Zum Bild hier vom Alltag in Pakistan, der von Gewalt geprägt scheint durch Selbstmordanschläge – Wie ist die Wahrnehmung hierzu in Paran?
In meinem Dorf, in dem LivingEducation Projekte durchführt, merkt man nichts von der Gewalt und Selbstmordanschlägen, die meist im Grenzgebiet zu Afghanistan stattfinden. In den Dörfern halten sich die Leute in Trab, in dem sie sich gegenseitig wegen Landstreitereien anzeigen und sich dann wieder vor Gericht treffen. Dies kann sich dann in die Länge ziehen, weil Mal der Richter nicht kommt oder dann die Anwälte streiken oder wegen einem hohen Besuch aus Islamabad das Gericht einfach geschlossen wird, natürlich ohne dass man benachrichtigt wird.
–Wie ist der Unterschied vom Land zur Stadt – z.B. in Lahore?
In den Städten haben wir weiche Ziele, wie z.B. eine Moschee, die in die Luft gejagt wird, weil die Gläubigen einer falschen Religionsrichtung angehören. Auch Märkte waren immer wieder Zielobjekte, da man dort vielen Menschen durch einen Anschlag schaden kann. Die Stadtbevölkerung ist somit irritiert und verängstigt. Vor allem auch die Oberschicht, die nicht mehr ihre Parties sorgenfrei feiern kann. Doch der Durchschnittsbürger ist besorgt, wie er an seinen Arbeitsplatz gelangt, wie er seine Familie ernähren kann. Dies waren auch die Gründe, weshalb in den Städten nur wenige Menschen an den Wahlveranstaltungen und an den Wahlen teilnahmen.

–Vor Wahlen in der Schweiz diskutieren die Leute am Stammtisch und in TV-Sendungen –Wie wird in Pakistan über Politik geredet?
Natürlich wird auch in Pakistan heftig diskutiert und debattiert. Trotz allem, die Medien waren recht frei und es wurde auf die Wahlen eingegangen. Die Anschläge überschatteten jedoch die Kampagnen und die Angst war in jeder Diskussion ein wichtiges Thema.
–Im Westen hat man die Angst, Extremisten könnten in Pakistan die Oberhand gewinnen und damit die Atommacht Pakistan beherrschen. Ist das ein Thema in der Bevölkerung?
Die Pakistanis sind gegen die Extremisten. Dies zeigen nun auch die Wahlen. Die islamistische Partei von Fazak ur Rehman hat bis jetzt gerade einmal drei Sitze gewonnen. Die Islamisten waren sich dieser Niederlage bewusst und die meist Mullah-Parteien sind schon gar nicht angetreten – ein Boykott hat ihr Gesicht gewahrt, scheinbar. Doch das Volk hat ihnen eine Ohrfeige verpasst und auch den ausländischen Medien, die in fast jedem Pakistani einen Talibankämpfer vermuten.
Die Atombombe ist der Stolz der Nation. Dies war ein Wahlthema. Nawaz Sharif rühmte sich in den Wahlen, dass er für die Bombe verantwortlich ist. Auch BB rühmte sich, dass ihr Vater der Initator der A-Bombe sei. Die Pakistaner werden niemals zulassen, dass irgendjemand ihnen ihre Atombombe wegnimmt. Dass bei einer Explosion nicht gerade viel von Pakistan übrig bleibt, das ist den wenigsten Befürwortern der Bombe bewusst.
–Wie ist Ihre eigene Einschätzung? Was ist die grösste politische Sorge der Bevölkerung?
Für die Unterschicht, wie sie überleben kann. Für die Oberschicht, wie sie noch reicher werden können.
–In Indien erleben wir einen wirtschaftlichen Aufschwung – Wie ist dazu die Wahrnehmung in Pakistan?
Wenn es Indien gut geht und Pakistan zu einem starken Handelspartner Indiens wird, dann hat es einen sehr positiven Einfluss. Es macht auch Sinn, mit dem Nachbarland starke Handelsbeziehungen aufzubauen. Viele IT Spezialisten aus Indien arbeiten in der Schweiz, doch auch immer mehr Pakistanis drängen sich ebenfalls erfolgreich in den IT Markt. Und am Schluss, der pakistanische Bauer hat nichts gegen den indischen Bauern auf der anderen Seite der Grenze.

–Zurück zu den Wahlen: Wahlen seien eine Farce, hiess es im Vorfeld – Jetzt gibt es Meldungen von Fälschung, Betrug, Frauen, die vom Wählen abgehalten wurden – Wie sind Ihre eigenen Beobachtungen und die von Zeugen?
In Lahore hatten wir die Möglichkeit mit einer Gruppe Ahmadi Muslime zu sprechen, die seit 1974 zu einer nicht-muslimischen Minderheit erklärt worden ist. Seit 1974 wählen sie nicht mehr, da sie, um wählen zu dürfen, sich schriftlich bekennen müssen, dass sie keine Muslime sind. In diesen Wahlen haben alle Bürger und Bürgerinnen gemeinsam gewählt. Für die Ahmadis gibt es aber eine separate Wählerliste. Sie sind seit 34 Jahren aus dem politischen Leben ausgeschlossen. In der Pressekonferenz des Informationsministerium stellte Radio DRS die Frage, weshalb die Ahmadis nicht frei wählen dürfen. Nazar Memoon antwortete in einem äusserst hässigen Ton, dass dies gelogen sei. Doch das Gemurmel der pakistanischen Journalisten liess erkennen, dass wenigstens sie die Frage verstanden hatten – all den ausländischen Journalisten schien diese Tatsache kaum bekannt zu sein. So gesehen ist die ganze Wahl natürlich eine Farce. Doch vielleicht sind nicht alle Menschen vor dem Recht gleich – dies gilt auch für Frauen, die manchmal nicht einmal als Mensch wahrgenommen werden. Deshalb auch das Schweiz-pakistanische Menschenrechtsbüro für Frauen, Dast-e-Shafqat, das sich für rechtlose Frauen einsetzt.

–Nun zu einem Ausblick: Wie geht es nach den Wahlen weiter? Vor allem für die Bevölkerung – wirtschaftlich, im Bereich Bildung und im Alltag?
Das Leben wird für die meisten Menschen genau gleich weitergehen, wie vor den Wahlen. Nur, die Versprechen der PPP oder ML-N, dass nun alles wieder viel billiger werden wird, wird sich nicht erfüllen. Das wird vielleicht auch der Grund sein, weshalb die nächste Regierung nicht sehr lange an der Macht bleiben wird. Es sei denn, dass es Musharraf gelingt eine nationale Einheitsregierung zu formieren, die die wirtschaftlichen Probleme erfolgreich angeht.

–Wie weit ist eine Demokratisierung möglich? Wie sehen Sie die Korruption, das Militär als Macht? Was, wenn Musharraf weniger Macht hat? Ist die PPP als Familien-Erbe Partei überhaupt fähig, etwas zu ändern? Wer steigt nach der Ermordung Benazir Bhuttos in Pakistan überhaupt in die Politik ein?
Das pakistanische Volk hat heute gezeigt, dass es friedliche, freie und transparente Wahlen durchführen kann. Es könnte ein Schritt in Richtung Demokratie sein. Doch, solange Politik als ein Geschäft angesehen wird, um noch mehr Macht zu erringen, um noch mehr Geld zu verdienen und die Familienclans der Bhuttos, Sharifs und wie sie alle heissen mögen, die Partei als ihr Aktieneigentum betrachten, hat Demokratie keine Chance.

Islamabad, kurz nach den Wahlen im Februar 2008.

Yahya Hassan Bajwa, 47, Kommunikationswissenschaftler & Dolmetscher, Dozent; Verein Living Education mit div. Hilfsprojekten in Pakistan; Büro für Forschung & Kommunikation in Baden

Frühere Life-Berichte aus Pakistan – die Berichte dürfen kopiert werden, aber bitte die Quellen angeben, damit die folgenden Berichte auch gelesen werden können. Danke und ein spezielles Merci an meinen «Privatkorrespondenten» und Kollegen Yahya.

Vor einem Jahr erschienen: Kalter Vorsommer im Februar – dieses sind wir rund eine Woche später dran – aber noch ist nicht Frühling

Vor zwei Jahren erschienen: Punkt und Doppelpunkt – Neuer Rohstoff

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Die Gemeinsamkeit von Toblerone, Cigarren, der Schweiz und Kuba


100 Jahre Toblerone und das 10. Festival del Habano. Genussmittel könnten in der Politik einiges einfacher machen.

Feinstaub ist wieder in aller Munde, die Grenzwerte vermutlich demnächst erreicht. Aber den allerschönsten Feinstaub gibt es nicht mehr – der wurde aus den Läng-Gassen von Bern verbannt – der Schokolade-Duft der Tobler-Fabrik. 17 Jahre lang hab ich den genossen – als Kind bei Südwind, resp. in Kindergarten und Schule bei Westwind und später bei Nordwind. Die Fabrik stand mitten im Quartier und heute ist sie Teil der Universität Bern. Die neue Fabrik, bei der nur Eingeweihte wissen, was dort produziert wird, fehlt einiges. Das Ambiente der Industrie-Baugeschichte und kein Mandel- oder Honiggeschmack mehr in der Lust – sorry Luft. Gefiltert.

Ja der Konzern, dem die Toblerone gehört versteht einiges von Filtern. Ich denke nicht an den amerikanischen Multi Kraft Foods, dem das Urschweizer Produkt heute gehört. Sondern an die Mutter – den Tabakkonzern Philip Morris. Wer Tabak verachtet, müsste konsequenter weise auch auf Toblerone verzichten. Aber lassen wir mal die ökologischen Negativ-Kriterien aus dem Spiel. Vielleicht bringen die drei Muskektiere einige Tafeln nach Kuba. Zwei finden wir hier und auch dem dritten (eigentlich dem ersten) sind wir auch schon begegnet.

Nach Kuba gehen sie und hoffe doch sehr, dass wir aus Kuba einige Live-Berichte erhalten werden – das Passwort vom Finanzblog haben sie. Sie landen in Havana am Tag der Wahlen. Ein wichtiges Ereignis in der heutigen Weltgeschichte. Gestern hat Fidel Castro Ruz seinen Rücktritt bekannt gegeben. Dieser Link führt auf die neue freigegebene Datenbank des Spiegel – ein sensationeller Fundus, aber ich denke sie brauchen noch eine bessere Suchmaschine (diese Bemerkung nur so nebenbei, damit sich einer auf dem langen Flug Gedanken macht). Sie dürfen in den Archiven vom Spiegel einige Tage lang über Fidel lesen – daneben erscheinen seine Stunden langen Reden fast wie kurze Augenblicke.

Toblerone gegen Cigarren tauschen – aber vielleicht hat die amerikanische Toblerone in Kuba nichts zu suchen. Solche Gedanken darf ich hier problemlos hinschreiben, denn mein Name ist in Kuba jedem Kind bekannt – Martì – vor allem José Martì. Damals hiess es «viva la revolution» – ich denke, dass heute die Lage genau gleich angespannt ist. CIA und einige Buschmänner dürften jetzt einige Diskussionen haben, was sie machen wollen, sollen und was geschehen wird. Hoffen wir mal, dass the southernmost point in Key West seine 90 Meilen beibehält. Heute sieht es wie ein Betonbunker aus – vor 30 Jahren war es den Amerikanern nur eine Blechtafel wert. Zu Besuch waren wir dort mit einem Gremlin und ich hoffe schwer, dass dies kein schlechtes Ohmen ist und die Amis wirklich einmal ein bisschen mehr Vernunft zeigen, als dies in den fast vergangen zwei Amtsperioden eines andern Kobolds der Fall war. Wer schwer von Begriff ist, kann weder Busch noch Baum lesen, was wir schon über einen Bush geschrieben haben.

Toblerone und Cigarren – lasst Genussmittel Politik betreiben. Und dem Aficionado, Ricci und Manuel ein happy landing (and restarting). Und die Leser vom Finanzblog zählen auf eure Berichte aus Kuba. Hasta luego y bienvenido con … Robeina – Gas gewe, länger lewe!

3 Musketiere

… die drei Musketiere von denen wir aktuelle Eindrückeaus Kuba erwarten (egal ob politisch oder …) – übrigens im Cigar-Wiki finden sie ein doch ziemlich ähnliches Foto … (im NEF-Format habe nur ich es …)

Toblerone Originaldruckbogen

… Originaldruckbogen der Toblerone – moderne Kunst, hoffentlich wird er nicht geklaut wie van Gogh und Monet

Toblerone gross

… knappe 100 Meter von dieser Monster-Toblerone hat Dr. Yahya Hassan Bajwa das erste mal über Pakistan informiert – auf dem Julierpass – ich will mal schauen, ob unser Privat-Korrespondent vom Finanzblog was Neues von den Wahlen aus Pakistan zu erzählen weiss …

… und übrigens, kommen ihnen nicht auch einige sehr bekannte Politiker in den Sinn, die liebend gerne Cigarre geraucht haben und durch diese «Entspannungsmethode» die Welt in etlichen Krisensituationen entspannt haben … es waren nie Süchtige sondern Geniesser, die vermitteln konnten, so quasi die Friedenspfeife geraucht haben …

… im ePaper von Coop (Nr. 8 – 19.2.08 – Seite 22ff) – der Historiker Andreas Tobler berichtet über seinen Grossvater – das Interview führte Markus Kohler – ob er wohl von der Gegenseite ist – Peter, Cailler, Kohler – heute eher bekannt als Nestlé …

Vor einem Jahr erschienen: Elefanten im Bierladen – damals um die Schweiz und Dänemark

Vor zwei Jahren erschienen: Chart Lehrgang (3) – die nicht existierende Gerade – über Charts werde ich wieder berichten, wenn es einen Sinn macht – in der heutigen Zeit sind Charts (bis auf einige wenige Ausnahmen) praktisch unbrauchbar – einer der 2007 40% Performance erreicht hat, erlaubt sich manchmal unbequeme Sprüche

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig – übrigens, bei uns kann man Kunde werden – oder sie können mich mieten … auch zusammen mit andern BloggerInnen … unser Netzwerk ist toll und sehr entspannend … und manchmal echt mit pep … merci.

Der zukünftige Kunde IV – Vertrauen, Ethik und einen Contrarian


Lieber Leser, nicht nur sie haben in der letzten Zeit mit der Finanzbranche Mühe – auch ich. Aber es gibt einige, die sich nicht schämen müssen. Bei denen sie gut aufgehoben wären. Aber zur Zeit laufen die Kunden von der einen Bank zur andern – vom Regen in die Traufe.

Jede hat Fehler, jede hat gute Seiten. Das ist wie mit den Menschen. Jeder hat sie – die schlechten Seiten. Aber schauen sie auf die guten. Wir von Marti+Partner können ihnen zwar nicht garantieren, dass wir auch dieses Jahr eine bessere Performance, als die meisten andern erreichen. Wir geben uns Mühe. Wir handeln anders, wir denken quer.

«Querdenker», auf Deutsch ein scheusslicher Ausdruck – auf Englisch eine Auszeichnung: Contrarian. Ich bin mit absoluter Sicherheit ein Contrarian und es ist ein Ziel, neue Partner auch in dieser Sichtweise aus zu bilden.

Und wenn sie einen Querdenken brauchen, ab einer Viertelmillion sprechen wir gerne darüber. Auch wenn ich Leute schätze, die weniger haben, aber ich möchte mir das nicht zur Gewohnheit machen. Meine Kunden zahlen mich für das Denken und nicht für geleistete Administration – aus diesem Grunde arbeite ich mit leistungsfähigen Banken – egal, wie man zur Zeit über welche nachdenkt. Sie, der Kunde, sagt bei welcher Bank er sein Depot haben will. Anlaufstelle bin immer ich.

Ich habe keine Budgetvorgaben, kein Chef, der von mir mehr Umsatz will. Ich habe meine eigene Meinung und in der heutigen Zeit darf man dazu stehen, dass Ethik etwas ganz Wichtiges ist. Ethik gibt Kraft und vermutlich wird die nächste grosse Anlagewelle die Ethik sein. Sie müssen einfach immer einige Jahre früher sein – wir helfen ihnen dabei.

Bankberater packen aus (gefunden in der Wiwo) – amüsieren sie sich bitte, es ist die Wahrheit und diese wiederholt sich immer wieder. Und der eine oder andere, der dieses Spiel nicht mag, wird dann unabhängiger Vermögensverwalter …

martisches 6-Eck

Vor einem Jahr erschienen: Satirisches tierisch Ernst – vier Mahnung hat die Steuerverwaltung promt erlassen, dass die Firma dazu gehört, schnallt sie nicht – sorry, es gibt im Kanton Bern auch solche, die wirklich gut arbeiten

Vor zwei Jahren erschienen: Kaffee ist nicht gleich Kaffee, geschweige denn Kaffe – ob es am Kanton liegt – einige sehen vermutlich wirklich nur noch rot

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M+PzukünftigerKunde

Neid – ein schlechter Berater in Sachen Geld


Neid ist nichts anderes, als der Versuch, es anderen nach zu machen, nach zu ahmen. Amen. Neid macht blind und setzt das Denkvermögen ausser Kraft. Tagtäglich erleben sie dies mehrmals.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

Neid an den Tag zu legen oder diesen nach Möglichkeit nicht zu haben, ist eine Lebenseinstellung. Er hat das neuere Auto also brauche ich auch ein neues! Wirklich? Fährt das alte nicht auch noch und erst noch billiger. Zudem braucht es nicht einmal ökologisch zu sein, ein neues Auto zu erstehen, das etwas weniger Verbrauch hat. Es musste zusätzlich ein neues Auto gebaut werden und das ist an sich nicht ökologisch. Sie können aber Geld sparen und dieses für etwas anderes ausgeben. Ökonomisch und ökologisch die optimalste Variante.

Es geht nicht darum, dass man jeden Rappen umdreht, aber sinnvoll einsetzt. Ob an der Börse oder beim täglichen Einkaufen. Bilden sie sich eine eigene Meinung, was sie wollen, was für sie gut ist, was sie brauchen – und sie werden Erfolg haben. Geld beruhigt, aber Geld alleine macht nicht glücklich. Versuchen sie bei den nächsten Einkäufen zu überlegen, ob sie diesen Gegenstand wirklich brauchen, ob er billiger an einem anderen Ort zu haben wäre oder ob man auf einen wohlklingenden Markennamen verzichten könnte. Wenn alle Kids sagen, wir müssen unbedingt Nike-Turnschuhe haben, kaufen sie lieber Nike-Aktien und Lotto-Turnschuhe. Und wenn jedermann unbedingt Lotto-Turnschuhe haben muss, dann haben sie vermutlich soviel verdient, dass sie sich MBT-Schuhe kaufen können und so zu ihrer eigenen Meinung stehen können. Egal welche Schuhmarke es ist, sie bestimmen, was sie wollen. Nur an der Börse ist dies noch viel schwieriger zu erreichen.

Das Preis-Leistungsverhältnis muss stimmen. Wie das an der Börse beurteilt wird, werden wir später einmal anschauen – zum Beispiel das KGV beachten, obschon eine Schweizer Wirtschaftspresse davon abrät. Schlussendlich zählt, was sie verdient oder eingespart haben. Und falls sie ein Rappenspalter sind, hier gleich zwei Adressen, wo sie sich durchwühlen können.

  • Korrektur 12.7.13: der M o n eten fu uchs wurde auf einen Filter bei Google gesetzt, deshalb kein Link mehr

    das Schweizer Pendant

  • ALLESKOSTENLOS

Letzterer hat den Vorteil, dass er ein Blog führt und dies ist vielleicht die angenehmere Art ist, auf etwas zu stossen. Ich selbst habe noch nie auf diesen Plattformen nach wirklich kostenlosen Angeboten gesucht – mir fehlt die Zeit. So nach dem Motto: Time is Money – I have no Time and no Money. Aber wirken sie mal auf diesen Plattformen. Es hat wiklich brauchbare Angebote. Aber Achtung, ganz alles ist nicht kostenlos – aber vielleicht umsonst. Was wichtig ist, nicht jeder hat die gleichen Ansprüche – als Beispiel kann der untenstehende Link dienen. Und jetzt müssen sie nicht vor Neid erblassen, es sei denn vor dieser Geschäftsidee. Und kennen gelernt habe ich ihn an einem Bloggertreffen. Allen Unkenrufen zum trotz – eine eigene Meinung haben und etwas machen. Das ist das Erfolgsrezept.

Vor einem Jahr erschienen: Überproduktion in Europa – hier sind einige günstige Produkte erwähnt

Vor zwei Jahren erschienen: Bernanke – müssen wir umdenken – einige haben den Rat befolgt und eine eigene Meinung gehabt

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… übrigens, ALLESKOSTENLOS hat noch ein zweites Blog und da gibt es auch noch einige gute Tipps … zum Beispiel eine Karte in 30 Sekunden integrieren …


Größere Kartenansicht

So zum Spass … als Wiederholung


… neue Adresse ab 15.02.09


Welches unsere Kunden sind, die das Finanzblog angeklickt haben sagen wir nicht – aber sie sind nicht nur Treffer in Europa zu finden.

Gefunden beim Cigar Blog.

Vor einem Jahr erschienen: Überproduktion in Europa

Vor zwei Jahren erschienen: Kaffee ist nicht gleich Kaffee, geschweige denn KaffeDie Berner Zeitung (Datenlieferant) hat die Angaben korrigiert! Aber jetzt ist der Preis 100 mal zu billig!! – ich zitiere: «USCent/100lb 149.85». Der Umgang mit Zahlen scheint tatsächlich eine Glückssache zu sein.

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig – aber nicht ganz in allen Rohstoffen 100%ig sattelfest, aber einigen schon – ich mache mir jetzt ein Perlbohnen-Kaffee – 1 Kilo zu CHF 17.80 – übrigens beim Cigar-Blog gibt es auch ein Kaffee Blog und einige noch edlere Sorten

Subventionen oder Steuern – pro Fahrzeug oder pro Liter Erdöl?


Mit 6 gegen 4, bei 3 Abwesenden ist in der Umweltkommission entschieden worden die Importsteuer auf Neuwagen von 4 auf 8 Prozent zu erhöhen – der Preis für Erdöl wird nicht verteuert.

Das Positive vorne weg. Wenn ein Land Subventionen verteilt, so lässt sich oft mit einer langfristigen Beobachtung an der Börse Geld verdienen. Paradebeispiel war die Sonnenenergie in den letzten Jahren.

Subventionen sind aber eigentlich nie vernünftig – es sind immer irgendwelche Interessengruppen, die auf Subventionen pochen und davon profitieren wollen. Ich denke dass eine Preiserhöhung von Benzin und Diesel wesentlich sinnvoller wäre. Hier einmal einige Behauptungen – ob es Tatsachen sind, können sie selbst entscheiden:

1. Jeder einzelne Liter Benzin resp. Diesel verursacht gleich viel Schadstoffe wie ein anderer Liter des entsprechenden Treibstoffs.

2. Je mehr Treibstoff verbraucht wird, desto mehr Schadstoffe entstehen.

3. Es gibt technische Mittel um Schadstoffe auf zu fangen. Zum Beispiel Katalysatoren oder Feinstaubfilter. Diese kann man für alle gesetzlich vorschreiben.

4. Wer ein «sauberes und subventioniertes» Auto fährt, kann trotzdem 100’000 km pro Jahr fahren. Bei «nur» 6,5 Liter Verbrauch sind dies 6500 Liter – jemand der 13 Liter braucht und nur 10’000 km fährt braucht 1300 Liter – fünf mal weniger.

5. Bei 50 Rappen je Liter, wie Bundesrat Moritz Leuenberger vorgeschlagen hat, würde der oben erwähnte subventionierte Umweltverschmutzer CHF 3250 jährlich an Treibstoffsteuern zahlen und nicht eine einmalige Subvention ziehen. Der «umweltfreundlichere Schluckspecht» bezahlt CHF 650.

6. Der administrative Mehraufwand ist bei einer Umwälzung auf den Benzinpreis praktisch bei Null – der Abrechnungssatz ist einfach höher.

7. Wenn der «Most» teurer ist, wird garantiert weniger gefahren. Egal ob Chelsea Traktor (SUV), Staatskarosse oder umweltfreundliches Fahrzeug.

8. Bei der Verbraucher gerechten Belastung über den Treibstoff entfällt die Diskussion um die zusätzliche Subventionierung des öffentlichen Verkehrs.

9. Wieso soll beim Treibstoff nicht die gleiche Logik wie beim Rauchen funktionieren? Wer raucht bezahlt und wer nicht raucht, bezahlt nichts, wird aber allenfalls durch Verbote, Auflagen geschützt.

«Bonus für saubere Autos ist lanciert … weiter in der Berner Zeitung …»

«Benzinabgabe ist vom Tisch … weiter im St. Galler Tagblatt …»

Benzinpreise

… gegenüber dem umliegenden Ausland wäre eine Erhöhung eigentlich kein Problem …

Vor einem Jahr erschienen: Schweizer Immobilienbrief Nr. 22 – die Markt- und Immobilienerwartungen vor einem Jahr von SNB Präsident Jean-Pierre Roth

Vor zwei Jahren erschienen: Gastbeiträge – Pure Blog HostingMarti an Marti – ein Dankeschön

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Generation X, Y und Z – Millennials und Generation Chips


Als Babyboomer oder doch eher als Generation Jones, als Spät 68er schauen wir mal auf die jüngeren Generationen. Diese Entwicklung hat Einfluss auf die Gesellschaft, Politik, die Wirtschaft und …

… eigentlich auf praktisch alles. Die Menschen ändern sich von Generation zu Generation. Der folgende Artikel wurde mir von einer Baby Boomerin empfohlen, deren Mutter im 2. Weltkrieg aus Deutschland in die Schweiz flüchtete. Und meine Grossmutter kam während des 1. Weltkrieges in die Schweiz. Vielleicht sind die Mütter unserer zukünftigen Grosskinder aus dem Kosovo geflohen. Wenn man Generationen betrachtet, sollte man immer die Geschichte, den Wohlstand und die Sicherheit der entsprechenden Zeiten vor Augen haben. Dieser Artikel dürfte ähnlich interessant sein Schlüsse für die langfristige Börsenentwicklung und die Entwicklung der Kirchen, der Religionen zu ziehen.

«Bühne frei für die «Millennials»

Eine neue Generation drückt der Arbeits- und Freizeitwelt zunehmend ihren Stempel auf
Die erste Generation, die mit dem Computer aufgewachsen ist, löst auf dem Arbeitsmarkt allmählich die Nachkriegs-Jahrgänge (Babyboomer) ab. Sie zeigt auch im Privatleben genügend Merkmale, um einen eigenen Namen zu verdienen … weiter in «Der Bund» ..

Baby BoomersGenerations JonesGeneration XGeneration YGeneration Z oder Global GenerationGeneration PraktikumGeneration Chips – den jüngeren Generationen wird vermutlich auch nicht aufgefallen sein, dass einige Links auf Englisch sind – Übersicht

Vor einem Jahr erschienen: Vernunft Schweiz – und das sagt der Schweizer – in die Zukunft investieren

Vor zwei Jahren erschienen: Von Oil über Benzin zu Coop – Benzin ist zwar teurer geworden, aber dort immer noch günstiger

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Zwei unterschiedliche Meinungen über Hedge-Fonds


Hedge-Fonds werden hoch gejubelt oder verdammt. Einzelne Fonds zu beurteilen ist einfacher als die Gesamtheit, denn hier denke ich dass wir weiterhin auf einem Pulverfass sitzen – auch wenn es renommierte Magazine nicht gerne hören, geschweige denn Finanzinstitute.

«Wirtschaftswunder: Je Risiko, desto Bonus

von Alain Zucker

Die Bankenkrise lässt sich auf eine simple Wahrheit reduzieren: Viele kluge Leute fällten viele törichte Entscheidungen, in dem sie auf Pump Milliarden von Dollars auf dubiose Wertpapiere setzten. Was die Banken aber beachten sollten, wenn sie dieser Tage ihre Kadermitarbeiter zu Bonusgesprächen laden: Sie haben diese Finanzjongleure dafür bezahlt, viel zu grosse Risiken einzugehen … weiter in das Magazin …»

Der Trend läuft zwar nicht so, wie dieser Artikel empfiehlt. In den USA wurde die Regulation S und die Rule 144 angeblich entschärft. Die Haltedauer für vorbörslich gekaufte Aktien beträgt noch 6 Monate, bisher waren es 12 Monate. Aber es gibt noch, sagen wir mal tapfere Banken (Leo weiss mehr), die stellen stur auf 24 Monate – das wäre dann die Haltedauer für Mehrheitsbeteiligungen. Hier der Link für meinen Bänker, den er dann weiterreichen kann – SEC proposed Rules.

«Hedge-Fond – die verkannten Segenbringer

Sie sind ein beliebter Sündenbock für Merkel & Co: Hedgefonds geraten immer wieder ins Visier der Politik – und gelten vielen als Gefahr für Stabilität und Wirtschaft. Zu Unrecht, kritisiert Christian Reiermann: Die aktuelle Finanzkrise haben staatlich beaufsichtigte Banken verschuldet … weiter im SPIEGEL ONLINE …

Ich denke, der Spiegel hat schon bessere Artikel verfasst und es würde mich nicht erstaunen, wenn er in den nächsten Monaten einen gegenteiligen Bericht bringen würde. Am Grundprinzip des Börsenhandels hat sich nichts geändert – einer kauft, der andere verkauft. Aber im ersten Artikel steht eine ganz wichtige Weisheit: «… es fehlt der Anreiz, die Verluste zu minimieren, denn ihre Optionen sind wertlos, egal ob der Aktienkurs einen oder zwanzig Franken unter den Ausübungspreis fällt …» geschrieben von Zucker, nicht Zocker.

Vor einem Jahr erschienen: Blogosphère und Blogopole – auch damals – Facts sind nicht gefragt, nur Meinungen und diese liegen bekanntlich oft daneben

Vor zwei Jahren erschienen: Glänzender Stahl, rostiges Metall und Ragusa – ein Ort der mit Schokolade und Weltpolitik zu tun hat

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Schweizer Immobilienbrief Nr. 46


Hotelimmobilien in der Schweiz und ein kleiner Abstecher zu Restaurants, der expandierende Büromarkt in der Schweiz sowie Direktinvestitionen in Gewerbeimmobilien, vor allem in den USA – Überlegungen wie sie selten in Printmedien zu finden sind.

Hotel-Immobilien sind speziell, sie unterliegen dem täglichen Vermietungsdruck und je nach Standort sind sie stark Saison abhängig und auf der Suche nach Zusatzideen für die Zwischensaison. Eher schlimmer sieht es im Bereich der Dorfrestaurants aus. Es stehen einige leer und meistens hat es in der Umgebung noch andere, die meist nicht auf goldene Rosen gebeten sind.

Wer hat Interesse mit mir zusammen an der A1, zentral gelegen, in einem historischen Städtchen ein Restaurant zu übernehmen und mit einem anderen (allenfalls ähnlichen) Zweck zu betreiben (z.B. Cigarrenlounge – rauchtabuisierte Stadt ist rund 10 Autominuten entfernt).

Kaufpreis rund 600′ (30 % des Gebäudeversicherungswertes), Restaurant für 100 Personen ausgestattet, Saal, Bar, rund 10 Zimmer, rund 3000 m3.

Es wäre auch denkbar, dass man Büros einrichtet, denn in der Schweiz stehen die Zeichen in diesem Sektor für 2008 weiter auf Expansion. Wer zur Zeit keine Investitionsgelüste in Immobilien hat, der findet Gedanken über die andere Immobilienseite der USA – Direktinvestitionen in Gewerbe-Immobilien – trotz Kreditkrise 2007 auf Rekordniveau.

… der Immobilienbrief zum herunterladen beim …

Immobrief

Vor einem Jahr erschienen: Sind absolute Zahlen oder Differenzen gefragt – mit meinem Tipp hätten sie damals wetten sollen

Vor zwei Jahren erschienen: Das Merkelmeter – der MerkelmeterStand per 10.12.2007 = + 3,1%

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Gier – die schnellste Art Geld los zu werden!


Schnell Autos, schöne Frauen, Casino und Computer sind angeblich Methoden, um Geld los zu werden. Am einfachsten geht es mit Gier, Geldgier, Habgier …

… Geld verdienen ist nichts Unanständiges, so lange es auf eine anständige Art betrieben wird . Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

Geld zu verdienen ist wesentlich anstrengender, als Geld zu verbrauchen oder auf sinnlose Art zu verlieren. An der Börse am besten der Masse und allen möglichen Tipps nachrennen und dann überrascht sein, wenn ein Crash kommt. In K-Geld steht auf Seite 5 etwas über André Kostolany. Von dem können sie mehr lernen, als vor mir. Das ist ein echter Meister. Und nebst Gier ist Neid schlimm. Viele schreiben er sei Spekulant. Er kennt sich mit Risiken aus – und mit Chancen. Ein Kollege hat vor kurzem gesagt ich sei ein kleiner Kostolany – zu viel der Ehre, aber es freut mich. Lesen sie seine Bücher und beginnen sie , langfristig Geld zu verdienen. Er hatte es in einer Beziehung einfacher – von zu Hause einiges an klimperndem Metall mitbekommen. Zwei seiner wichtigsten Sätze picke ich aus dem Artikel heraus.

«Die beiden schwersten Sachen an der Börse sind, einen Verlust hinzunehmen und einen kleinen Profit nicht zu realisieren. Am schwersten aber ist es, eine sebständige Meinung zu haben, das Gegenteil von dem zu machen, was die Mehrheit tut.»

«An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.»

Geld erklärt man am besten zuerst von der negativen Seite her. Fehler die man nie machen dürfte. Die grösste Gier wird mit E-Mails gefüttert. Und das kann schrecklich teuer werden. K-Tipp und K-Geld haben sicher schon davor gewarnt. Dubiose Tippen, die alles mögliche versprechen …

Das Erbe-Angebot aus Süd-Afrika. ABER BITTE KEINESFALLS INEVSTIEREN. Ihr Geld sind sie 100-prozentig los, auf nimmer Wiedersehen … viel Spass (pdf – gleiches Fenster)

Die Mails kommen in den verschiedensten Varianten und zwei Sachen sind ihnen gemeinsam. Zuerst muss man Geld senden um überhaupt ins Geschäft zu kommen und zweitens, habe ich noch nie eines in relativ brauchbarem Deutsch angetroffen.

Der beste Weg zu Geld zu kommen ist, wenn man nicht gierig ist. Wer mit wenig glücklich leben kann, der kann auch Geld ansparen, wenn der Gierige es in etwas Sinnloses umsetzt oder noch mehr will. Es ist fast wie eine Krankheit – die Gier – sie ist ansteckend und noch schlimmer, sie ist vererbbar.

Denken sie nicht immer an Geld und sie werden vermutlich mehr als andere haben. Und schauen sie ihren Freundinnen, PartnerInnen etc. regelmässig in die Augen. Und wenn sie wie bei Direktor Duck nur das Dollar-Zeichen sehen, dann klinken sie sich aus – sofort.

Tari und ich sind nicht aus dem gleichen Schrott und Korn. Aber mit knapp 53 Jahren weiss ich, dass sich nicht Gegensätze anziehen, sondern Gemeinsamkeiten. Sandra, es macht Spass, bei dir zu schreiben – und ihr, liebe Leser, wünscht doch, was ich schreiben soll. Ab nächstem Montag schauen wir eher die positive Seite von Geld an. Und die ganz aufmerksamen Leser haben bemerkt, dass ich bei den drei ersten Beiträgen, extrem viele Ideen geliefert habe, wie man richtig mit Geld umgehen sollte. Geld auf ehrliche Weise zu verdienen ist Knochenarbeit – aber es beruhigt und macht glücklich. Viel Erfolg – Geld verdienen ist nicht Arbeit sondern Philosophie.

Vor einem Jahr erschienen: Kommunikation in Frankreich– Ein Jahr! Ludovic ist jetzt mit Alzheimer im Heim und JP am … das ist zu privat

Vor zwei Jahren erschienen: Das Merkelmeter – der Merkelmeter – inzwischen zum Papiertiger degradiert!

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Der zukünftige Kunde III: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»


Sie müssen nicht die Bank wechseln, sondern ihre Wertschriften durch jemand anderes betreuen lassen – aber das theoretische Restrisiko schauen wir heute auch noch an. Und was man (ich) im Jahre 2007 an Renditen erwirtschaftet hat.

Wir können auch nicht hexen, aber dafür langfristig denken und etwas ist in diesem Geschäft unheimlich wichtig:

Wir haben eine eigene Meinung. Keine Manager über uns, die uns vorschreiben, was wir an die Kunden zu verkaufen haben.

Wir haben das gleiche Ziel wie die Kunden. Eine gute Performance, Gewinn machen. Der grösste Teil bleibt beim Kunden einen kleinen Bruchteil wollen wir. Das ist fair und es zahlt sich für beide Parteien aus.

Im 1. Beitrag stand mehr darüber. Einer meiner Kunden hat im 2007 nur 0,88 Prozent zugelegt. Bei einem Beratungsauftrag muss der Kunde einwilligen, Aktien zu verkaufen. Im Sommer hat er gesagt, wir warten bis ich aus meinem längeren Urlaub zurück bin. Die Preise sind um 50 Prozent gesunken und er hatte viele so genannte Blue Chip aus der Schweizer Finanzbranche. Sch … das nervt, nicht weil ich weniger verdiene, aber man hat ja seinen Stolz – und seine Freude, dass man richtig lag.

Einer meiner Amerikaner hat 6,66 Prozent zugelegt – viele wären stolz auf dieses Ergebnis. Es gehört effektiv nicht zu meinen besten. Er rechnet aber in USD und da hat er doch schon 10,5 Prozent vorwärts gemacht. Im 2007 hat nicht ganz jeder ein positives Ergebnis erreicht. Sein Handycap das für mich nicht ganz einfach zu handhaben ist, dass er im 2006 den grössten Teil seines Vermögens abzog um eine Investition zu tätigen. Und wenn sie auf langfristige Anlagen aus sind, so haben sie oft danach oder bei Neukunden zwei drei Jahre, die nicht perfekt laufen. Wieso? Ganz einfach, wir kaufen Substanztitel und das dauert eine Zeitlang, bis die andern diese auch entdecken und die Titel zu steigen beginnen. Der Value Investor kann damit leben.

Und ich musste gestern, zu Beginn des Jahres der Ratte, jemandem erklären, wenn jemand in Privat Equity, Venture Capital etc. investiert muss er zwingend mit (einigen) Totelverlusten rechnen – wichtig ist, dass unter dem Strich alles schwarz bleibt. Aber um das zu begreifen, braucht es Bauernschläue oder gutes betriebswirtschaftliches Verständnis. Und besonders Ratten und anderes Ungeziefer wissen immer, was man hätte kaufen müssen – aber leider erst im Nach hinein. Die Performance wird aber im voraus aufgegleist – im Schnitt liegt bei mir die Rendite für 2007 zwischen 17,46 Prozent und 22,69 Prozent.

Das freut mich nicht nur für die Kunden – darauf bin ich stolz. Stockpicking war zumindest 2007 besser als den Strukies und Fondies nach zu hedgen oder zu rennen.

Eine Dame hat gemäss der Bank 50,75 Prozent Rendite erreicht – Durchschnitt von kapitalgewichteter (MWR) und zeitgewichteter (TWR) Methode. Klasse – aber achtung, hier muss ich von Hand nachrechnen, da ist ein nicht börsenkotiertes Unternehmen an einem grossen Schweizer Unternehmen beteiligt – mehrheitlich versteht sich. Ach manchmal hasse ich die mathematischen Methoden, die bei Ausnahmen immer Probleme und vor allem falsche Resultate ergeben. Der Kunde erhält ein Resultat, das er nachvollziehen kann – manchmal kostet es einige Nerven. Der Sinn dahinter – das gibt eine eigene Story.

Warum fällt jeder gleich in Lethargie, wenn einmal die Börse nach unten saust – das sind Kaufgelegenheiten (aber vielleicht noch mal zwei drei Wochen warten). Ich habe Öko-Aktien gezeichnet – das Produktionsverfahren ist einmalig. Wer einsteigen will, soll sich bei mir melden – solche Investitionen mache ich nur mit Kunden. Aber vielleicht suchen sie ja einen neuen, anders denkenden Vermögensverwalter.

Übrigens, meine eigene Performance lag über dem Schnitt der Kunden – für die sind wir etwas vorsichtiger. Und immer dran denken; nur ganz wenige Börsengeschäfte pro Jahr und nie auf Kredit – legal Steuern sparen ist erlaubt.

Wenn sie selbst oder mit einem Vermögensverwalter zusammenarbeiten, ist die Bank eigentlich nebensächlich – extrem viel wichtiger sind die Menschen, die auf der Bank als Anlaufstelle dienen.

Meine Anlaufstellen auf der Bank, das sind meine Kollegen. Meist nicht von Anfang an, man/frau muss sich antasten, Eigenheiten herausfinden, Spezialwünsche akzeptieren und erfüllen. Vielleicht darf ich sie demnächst über eine ganz neue Art informieren. Nur so viel:

Retro ist in aller Munde – ich werde sie informieren. Details etc. aber nur mit Kunden und zukünftige, die auch davon profitieren dürfen.

Hoffentlich mache ich jetzt nicht meinen oben erwähnten Kollegen Ärger, denn sie haben eine harte Nuss zu knacken. Und hier noch der letzte Tipp, falls sie wirklich Angst um die Zukunft ihrer Bank haben, oder einfach mal vorsichtig sein wollen. Statt das Geld auf dem Konto oder in ein Festgeld ihrer Bank an zu legen, können sie auch eine fiduziarische Anlage abschliessen. Das Geld erhält ein anderes Institut und ihre Bank kann ganz seelenruhig Konkurs machen, ohne dass sie einen Verlust erleiden. Aber ich denke nicht, dass wir zur Zeit so über Grossbanken denken müssen. Im schlimmsten Fall sind ja immer noch die im Osten bereit, Geld ein zu werfen – verzinst mit 10 Prozent. Und das stört nicht nur einen Biedermann. Das macht manche gute Beziehung kaputt.

Ich arbeite nicht nur mit Grossbanken zusammen. Auch mit anderen. Aber eine (inklusiv angeschlossene Privatbanken) muss ich jetzt dann aufklären, wie das mit der Haltedauer von Aktien in den USA ist. Ähnliche Probleme kenne ich mit meinem früheren Arb… aber das gehört in eine andere Sendung über professionelle Banker und andere.

Renditen

… Spitzenrenditen nach oben und unten sind meist zu hinterfragen …

Vor einem Jahr erschienen: Unterschiede in Frankreich – Frankreich wurde fast zum Tagesgespräch

Vor zwei Jahren erschienen: Feinstaub führt zu Rückenschmerzen?– bis am Montag haben sie zumindest Ruhe mit Feinstaub

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

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