Feinstaub ist wieder in aller Munde, die Grenzwerte vermutlich demnächst erreicht. Aber den allerschönsten Feinstaub gibt es nicht mehr – der wurde aus den Läng-Gassen von Bern verbannt – der Schokolade-Duft der Tobler-Fabrik. 17 Jahre lang hab ich den genossen – als Kind bei Südwind, resp. in Kindergarten und Schule bei Westwind und später bei Nordwind. Die Fabrik stand mitten im Quartier und heute ist sie Teil der Universität Bern. Die neue Fabrik, bei der nur Eingeweihte wissen, was dort produziert wird, fehlt einiges. Das Ambiente der Industrie-Baugeschichte und kein Mandel- oder Honiggeschmack mehr in der Lust – sorry Luft. Gefiltert.
Ja der Konzern, dem die Toblerone gehört versteht einiges von Filtern. Ich denke nicht an den amerikanischen Multi Kraft Foods, dem das Urschweizer Produkt heute gehört. Sondern an die Mutter – den Tabakkonzern Philip Morris. Wer Tabak verachtet, müsste konsequenter weise auch auf Toblerone verzichten. Aber lassen wir mal die ökologischen Negativ-Kriterien aus dem Spiel. Vielleicht bringen die drei Muskektiere einige Tafeln nach Kuba. Zwei finden wir hier und auch dem dritten (eigentlich dem ersten) sind wir auch schon begegnet.
Nach Kuba gehen sie und hoffe doch sehr, dass wir aus Kuba einige Live-Berichte erhalten werden – das Passwort vom Finanzblog haben sie. Sie landen in Havana am Tag der Wahlen. Ein wichtiges Ereignis in der heutigen Weltgeschichte. Gestern hat Fidel Castro Ruz seinen Rücktritt bekannt gegeben. Dieser Link führt auf die neue freigegebene Datenbank des Spiegel – ein sensationeller Fundus, aber ich denke sie brauchen noch eine bessere Suchmaschine (diese Bemerkung nur so nebenbei, damit sich einer auf dem langen Flug Gedanken macht). Sie dürfen in den Archiven vom Spiegel einige Tage lang über Fidel lesen – daneben erscheinen seine Stunden langen Reden fast wie kurze Augenblicke.
Toblerone gegen Cigarren tauschen – aber vielleicht hat die amerikanische Toblerone in Kuba nichts zu suchen. Solche Gedanken darf ich hier problemlos hinschreiben, denn mein Name ist in Kuba jedem Kind bekannt – Martì – vor allem José Martì. Damals hiess es «viva la revolution» – ich denke, dass heute die Lage genau gleich angespannt ist. CIA und einige Buschmänner dürften jetzt einige Diskussionen haben, was sie machen wollen, sollen und was geschehen wird. Hoffen wir mal, dass the southernmost point in Key West seine 90 Meilen beibehält. Heute sieht es wie ein Betonbunker aus – vor 30 Jahren war es den Amerikanern nur eine Blechtafel wert. Zu Besuch waren wir dort mit einem Gremlin und ich hoffe schwer, dass dies kein schlechtes Ohmen ist und die Amis wirklich einmal ein bisschen mehr Vernunft zeigen, als dies in den fast vergangen zwei Amtsperioden eines andern Kobolds der Fall war. Wer schwer von Begriff ist, kann weder Busch noch Baum lesen, was wir schon über einen Bush geschrieben haben.
Toblerone und Cigarren – lasst Genussmittel Politik betreiben. Und dem Aficionado, Ricci und Manuel ein happy landing (and restarting). Und die Leser vom Finanzblog zählen auf eure Berichte aus Kuba. Hasta luego y bienvenido con … Robeina – Gas gewe, länger lewe!
… die drei Musketiere von denen wir aktuelle Eindrückeaus Kuba erwarten (egal ob politisch oder …) – übrigens im Cigar-Wiki finden sie ein doch ziemlich ähnliches Foto … (im NEF-Format habe nur ich es …)
… Originaldruckbogen der Toblerone – moderne Kunst, hoffentlich wird er nicht geklaut wie van Gogh und Monet …
… knappe 100 Meter von dieser Monster-Toblerone hat Dr. Yahya Hassan Bajwa das erste mal über Pakistan informiert – auf dem Julierpass – ich will mal schauen, ob unser Privat-Korrespondent vom Finanzblog was Neues von den Wahlen aus Pakistan zu erzählen weiss …
… und übrigens, kommen ihnen nicht auch einige sehr bekannte Politiker in den Sinn, die liebend gerne Cigarre geraucht haben und durch diese «Entspannungsmethode» die Welt in etlichen Krisensituationen entspannt haben … es waren nie Süchtige sondern Geniesser, die vermitteln konnten, so quasi die Friedenspfeife geraucht haben …
… im ePaper von Coop (Nr. 8 – 19.2.08 – Seite 22ff) – der Historiker Andreas Tobler berichtet über seinen Grossvater – das Interview führte Markus Kohler – ob er wohl von der Gegenseite ist – Peter, Cailler, Kohler – heute eher bekannt als Nestlé …
Vor einem Jahr erschienen: Elefanten im Bierladen – damals um die Schweiz und Dänemark
Vor zwei Jahren erschienen: Chart Lehrgang (3) – die nicht existierende Gerade – über Charts werde ich wieder berichten, wenn es einen Sinn macht – in der heutigen Zeit sind Charts (bis auf einige wenige Ausnahmen) praktisch unbrauchbar – einer der 2007 40% Performance erreicht hat, erlaubt sich manchmal unbequeme Sprüche
Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig – übrigens, bei uns kann man Kunde werden – oder sie können mich mieten … auch zusammen mit andern BloggerInnen … unser Netzwerk ist toll und sehr entspannend … und manchmal echt mit pep … merci.
… die Sache mit dem Internet in Kuba ist etwas tricky. Im schlimmsten Fall kommt die Berichterstattung dann halt verzögert. Die Börsianer kennen das ja: Nicht immer sorgen Realtime-Kurse für die besten Trades 😉
Hasta luego! A.
… geniesst es … ich geniesse dann eine Original Krumme …
Salaaaaam aus Islamabad
Wie es aussieht, sind die Wahlen gut ueber die Buehne…
Arbeite im Moment viel fuer das Radio DRS. Heute kommt auch ein laengerer
Beitrag von mir im «Tagesgespraech».
Liebe Gruesse an alle
yahya
Warum muss unbedingt das Bild nach vorne, wo jeder sieht, dass meine Hosen auch Hüfthalter sind?;-))
Lieber yahya,
vielen Dank für die profunden Beschreibungen aus deinem Heimatland.
Alles gute für deine Aktivitäten,.
Gruß ricci
… irgendwas das nicht perfekt zu sein scheint, hat wohl jeder. Einige merken es und können dazu stehen, oft gehört es nämlich zu ihrer Persönlichkeit. Und um eine gewisse Resonanz aus zu strahlen, braucht es auch die entsprechende Grösse. Und im Kleinen bei mir zum Beispiel zusätzlich grössere Löcher um die Resonanz zu dämmen … aber ein andermal mehr über Phonak und Siemens … ich denke ich bin hier wieder einigen technischen und betriebswirtschaftlichen Kniffen auf der Spur – leider dank meines Hörgerätes …