3-sprachiges Blog – Übersetzungshilfen


Das Internet bietet Übersetzungshilfen an, die heute noch viel zu wenig genutzt werden.

Aus Kosten- und wohl noch eher Zeitgründen schreibt man auf Deutsch, welches auch nicht unsere eigentliche Muttersprache ist, und lässt dann eine Übersetzung auf Französisch oder Englisch sein. Und ein dreisprachiges Blog sieht man selten – vielleicht gibt es noch gar keins.

Es mag einfachere Möglichkeiten geben, als diejenige, die ich im separaten Blog beschreibe, aber sie funktionieren, sind recht einfach und schnell. Und das Schöne daran, es wird nicht nur der Text übersetzt, sondern auch die Seiteneinträge und teilweise sogar weiterführende Links mit deren Inhalt.

Für noch einfachere oder perfektere Lösungen bin ich immer zu haben. Kommentar genügt.

Also, fortan vermutlich als erster Schweizer Blog in drei Sprachen.

Traduction en Français – Translation into English


A) Allemand / Français

B) German / English

C) Deutsch / andere Sprachen

A) La traduction en Français

Traduisez le texte allemand d’un thème de jour avec Google en français. La traduction n’est pas parfaite, mais c’est une aide utile.

1. Retenez la date d’apparition du thème de Blog que vous voulez traduire.

2. Allez à l’aide de traduction de Google: http://www.google.fr/language_tools?hl=fr

3. Copiez ce-ci: http://finanzblog.kaywa.com/20050819 et modifiez la date conformément au point 1. Si vous mettez seulement http://finanzblog.kaywa.com vous recevez environ les cinq dernières thèmes en vingt secondes.

4. Donnez le pair de langues souhaité (allemand comme langue d’origine)

B) Translation into English

With Google the German text of a daily topic can be translated easily into English. The translation is not completely perfect, but helpful.

1. Indicate the date of appearance of the topic of the Blog which you want to be translated.

2. Go to the translation assistance of Google: http://www.google.co.uk/language_tools?hl=e

3. Enter those: http://finanzblog.kaywa.com/20050819 and change then the date in accordance with point 1. If you put only http://finanzblog.kaywa.com you receive approximately the five last topics within about twenty seconds.

4. Chose the desired language pair (German as source language)

C) Übersetzung in andere Sprachen

Mit Google lässt sich der Text eines Tagesthemas in andere Sprachen übersetzen. Die Übersetzung ist nicht perfekt, aber eine nützliche Hilfe.

1. Merken sie sich das Erscheinungsdatum des Blog-Beitrages den sie übersetzen möchten.

2. Gehen sie zur Übersetzungshilfe von Google: http://www.google.ch/language_tools?hl=de

3. Geben sie diesen Link ein: http://finanzblog.kaywa.com/20050819 und ändern sie das Datum gemäss Punkt 1

4. Geben sie das gewünschte Sprachpaar an (Deutsch als Ursprungssprache)

Überwachung – wer sollte eigentlich wen überwachen?


Der Entwurf des Bundesgesetzes zur Stärkung der inneren Sicherheit untersteht dem fakultativen Referendum. Sind jetzt Zeiten wie während des «Kalten Krieges» angesagt?

Ich denke die Suppe wird nicht so heiss gegessen und der Entwurf aus dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement von Christoph Blocher ist eben erst ein Entwurf. Aber was für ein Wurf!

Dabei werden wir doch schon überwacht. Das US Government – hier noch ein Link für Personen mit fortgeschrittenen Englisch-, resp. Amerikanisch-Kenntnissen www.firstgov.gov – hat meinen Blog auch schon besucht. Vermutlich sogar mehrmals, den technisch ist es lösbar, einen Besuch geheim zu halten oder einen Mittelsmann einzusetzen.

Nach was wird denn gesucht? Nach Stichworten! Rang Nr. 1 bei mir ist «Atom» – aber nicht in dieser Beziehung sondern als «a(tom)», wie es vermutlich in meinem über 20 jährigen Original DOS-Verzeichnis von IBM noch nicht beschrieben wurde. Aber sie können sicher sein, dass die folgenden Stichworte einige Computer veranlassen, nach dem Rechten zu sehen:

Atom und AtomBlog
rechtsextrem – davon distanziere ich mich ganz eindeutig
Kernenergie, Kernkraftwerk und Gösgen
Terrorist und Terrorismus
usw usf uam etc …

Dass heute jemand aus der «Russian Federation» mein Blog besucht hat, scheint heute schon akzeptabel zu sein.

Dabei könnte man viel interessantere Sache suchen und abklären. Hier einige Möglichkeiten – die sind alle echt und taufrisch. Wieso verlangt Sunrise 93 Rappen für 10 Sekunden «Eingehende Verbindungen – Roaming» und für eine «Ausgehende Verbindung» von 2 Sekunden CHF 2.40 – lieber Hans Peter, jetzt seid ihr endgültig total übergeschnappt. Zweitens erneuert eine Kreditkartengesellschaft meine Clubkarte – nachdem ich vor rund fünf Jahren ausgetreten bin und seither nie mehr eine Karte erhielt. Danke, ich werde die beim nächsten Flug für einen VIP Airport- und Business-Lounges-Besuch brauchen. Diese Karte werde ich unterschreiben, trotzdem ich damit die Mitgliedschaftsbedingungen anerkenne – es ist ja eine Gratiskarte. Und drittens bei «Die Post» könnte man ja erschnüffeln, wieso die mir ein E-Mail schicken und eine digitale Postkarte gratis anbieten, für die ich dann ihrem Link folgend CHF 2.20 bezahlen müsste, aber nicht kann, weil der nächste Link zu Yellownet nicht funktioniert, wenn man eine Benützeridentifikation hat.

Ich behaupte jetzt ganz frech, dass unser Polizeistaat dieses Gesetz gar nicht imstande wäre, ein zu halten. Technisch vielleicht schon, aber die Unmengen an Informationen müssen schlussendlich noch von Menschen beurteilt werden. Und da sehe ich in unserem «Fehlerjahrzehnt» schwarz. Zum Glück sind einige der genannten Institute nicht börsenkotiert, sonst müsste ich eine Verkaufsempfehlung abgeben – obschon ich prinzipiell auf dem Blog keine Empfehlungen abgebe, damit auch Personen aus den USA, Japan, Grossbritannien und den Cayman Inseln mitlesen dürfen, denen das sonst untersagt wird. Vermutlich werden auch Selbstgespräche in der Schweiz in nächster Zeit nicht flächendeckend abgehört.

Ja, Usama Bin Laden – most wanted terrorist – und FBI, wo das Bild zu finden ist, werden die heutige Besucherquote vermutlich erhöhen.

Dieser Blogbeitrag wird aber sicherlich nicht dazu führen, dass von der Kontrollstelle GwG der Revisionszyklus wieder verkürzt wird, den mit der Geldwäsche nehme ich es exakt. Ich suche halt «anständige» Kunden und versuche entsprechend zu verhalten. Vermutlich sind wir eine der ersten Vermögensverwaltungen in der Schweiz, denen der zweijährige Revisionszyklus bewilligt wird. Danke meinen Kunden und den Beteiligten der Eidgenössischen Finanzverwaltung EFV.

Übernahmekandidaten und Firmeninformationen


Die Kleinen werden geschluckt! Das muss für den Aktionär nicht negativ sein. Es zahlt sich aus, wenn man auf die richtigen Firmen gesetzt hat. Aber meistens braucht es Geduld – und Nerven.

Saia-Burgess bekämpft die Übernahme nicht, bei Leica-Geosystems drückt das Personal seine Besorgnis aus und vor rund einem Monat schreibt die FuW dass eine mögliche Partnerschaft zwischen der Schaffner Holding und LEM geprüft werde.

Ich kann jetzt zum Beispiel Fritz Gantert, CEO der Schaffner anrufen und fragen ob dies stimme. Es hat aber keinen Sinn, weil:

1. Er darf und wird keine vertraulichen Informationen weitergeben. Alles andere folgt unaufgefordert elektronisch – danke an dein Team, Fritz.
2. Wenn eine Übernahme oder Ähnliches bekannt gegeben wird, es dann schon reichlich spät zum Handeln ist.
3. Bei einem Gerücht die Börse nach oben – oder unten – tendieren kann.
4. Allfälliges Insiderwissen nicht ausgenützt werden darf.

Es gibt noch viele andere Gründe, wieso man nicht jedem Gerücht nachrennen soll. Viel besser ist, zum Teil Jahre vorher Firmen anzuschauen und dann mit allen Hoch und Tiefs zu halten. So lernen sie auch, die Firma besser zu kennen. Gehen sie auch an die Generalversammlungen, denn dort fallen manchmal die tiefsinnigeren Fragen als an einer Presse- oder Analystenkonferenz. Und lachen sie nicht über sogenannte «GV-Schnuris». Gehen sie diesen Fragen nach und seien sie nicht alleine von der kunstvoll dargebrachten Abwehrantwort des VRP, CEO oder CFO beeindruckt.

Interessant sind auch in Gesellschaftsstudien Zusammenstellungen (Seite 6 z.B.) die meist am einfachsten bei den betreffenden Unternehmen selbst zu finden sind.

Hilfreich ist zudem der Aktienführer der «Finanz und Wirtschaft», der in gedruckter Form und in Griffweite die Telefonbücher seit Jahren überlebt hat.

Die NZZ hat vor Monatsfrist einen interessanten Artikel über unterbewerte Small Caps geschrieben, der immer noch lesenswert ist und beim Tagesanzeiger ist ein Artikel über die Eskalation der Gefühle von Prof. Rudolf Volkart erschienen, der mehr als nur betriebswirtschaftliche Theorie ist.

Was soll es denn heute sein? Panzer, Gaza-Streifen, Tunnel oder …

Es gibt so Tage, da weiss man nicht über was man schreiben soll. Nicht weil einem die Ideen fehlen, sondern weil zu viele aktuell sind. Picken wir mal einige heraus, die schon seit Jahren oder Jahrzehnten zu reden und schreiben geben.

Das Kriegsmaterialgesetz scheint zu wenig präzis zu sein, denn allem Anschein nach lässt sich daraus nicht ableiten, ob ein Verkauf von Schützenpanzer nach Irak zulässig ist oder eben nicht. Dieses Gesetz berücksichtigt auch ethische Bedenken, die aber vermutlich den meisten Personen (viel) zu wenig weit gehen. Für viele sind Waffen tabu – für andere sind sie nötig, damit sie überleben können. Ein trauriges Kapitel, aber vermutlich solange es noch Menschen gibt nicht auszurotten. Aber vielleicht rotten wir uns mit Waffen selbst aus. Die Thematik ist alles andere als neu – Südafrika – das Kriegsmaterialembargo 1963 (gefunden via Google bei der GSoA – Gruppe für eine Schweiz ohne Armee). Dazu kommt mir ein alter Spruch in den Sinn, der leider auch heute noch seine Gültigkeit hat:

Jedes Land hat eine Armee. Die eigene oder eine fremde!
Oder eine eigene Geheimarmee – die p-26 oder p26!

Zeit und Lust über das AMP-Burgdorf und das Lochbad zu schreiben habe ich nicht. Die Situation auf der Welt ist zu angespannt und über die Beschaffung der Eurocopter gibt es nichts mehr zu ergänzen – allgemein habe ich schon Worte verloren, dass bei Evaluationen auch mal was schief läuft. Vor allem wird heute der Gaza-Streifen mehrmals für Schlagzeilen sorgen – nicht das erste mal – und vermutlich auch nicht das letzte mal.

Dann wäre da noch der vielleicht einmal leerstehende TGV-Tunnel. Im Côtes-du-Rhône fährt der TGV ohne Tunnel, wo wir Schweizer doch noch welche bauen würden. Ja, wir Berner lieben Tunnel über alles.

Eine Aloutte III (auch ein Eurocopter) versorgt einen «Winter-Gebirgs-Kurs» in Simplon-Dorf der rund 10 Tage von der Aussenwelt abschnitten war – 2.50 Meter Neu-Schnee in einer Nacht. Kaum zu glauben, was gut evaluiertes Material alles aushält – und vor allem wie lange es brauchbar ist (jahrzehntelang). Kaum zu glauben, genau 10 Tage alt war ich, als die erste Aloutte II flog. In 14 Tagen ist mein erster Alouette-Flug angesagt. «Freude herrscht». Das Bild wurde von mir im März 1980 geschossen – zu finden bei Visipix.com

Vogelgrippe – Verbreitung via Geflügel-Zugvögel?


Die einen Medien machen auf Angst – die andern beschwichtigen, ja verniedlichen gar. Wo ist die Wahrheit zu suchen? Wo zu finden?

«Mit einem neuartigen Impfstoff hoffen deutsche Forscher die weltweit verbreitete Geflügelpest in den Griff zu bekommen.» Sie hoffen dies (wissen tun sie es nicht), weil sich das Geflügel-Grippevirus nur im Geflügel verbreiten kann und eine Ausweitung in Wildvögeln nicht zu erwarten sei!

Frage Nr. 1:
– Ist die Geflügel-Grippe nicht identisch mit der Vogel-Grippe?

Frage Nr. 2:
– Sind Wildgänse nicht auch sogenanntes Geflügel?

Im Handelsblatt sieht man dies etwas anders. Angst machen hat keinen Wert, aber zumindest etwas beobachten darf man das Ganze schon. Dort wo ein Missstand herrscht, kann oft Geld verdient werden. Die Frage ist nur wie und wie viel und dies muss jeder Anleger für sich entscheiden. Nur noch die richtige Aktie finden und schon kann auf eine ethische Weise Geld verdient werden.

… müssten Wildenten demnächst schon angekettet werden?

Weitere Beiträge zu diesem Gebiet:

gen-ethische Betrachtungen
Mein Grossvater kannte die Vogelgrippe noch nicht – seine erste Frau starb aber in der Grippewelle 1918 (heute sagt man Pandemie)

Frankreich und Windenergie


Südfrankreich ist nach den Atlantikküsten eine der besten Regionen Europas um Windenergie zu erzeugen.

Der Mistral ist nicht nur der bekannteste Wind in Frankreich sonder es war früher einmal der schnellste Zug in Europa. Dieser TEE-Zug wurde in Frankreich durch den TGV ersetzt. Im Unterlauf der Rhône werden die Winde bis heute viel zu wenig für Windkraft genutzt. Vermutlich wird sich mit der Neugestaltung des Gesetzes für Erneuerbare Energien in den nächsten Jahren Einiges ändern. Auf alle Fälle sucht die WEB-Windenergie Neugeld, um auch in Frankreich 6 neue Windkraftwerke zu bauen.

Bei Montélimar-Sude steht wohl das meistbeachtete Windkraftwerk in Frankreich. Nicht zu übersehen von der Autobahn aus – vielfach länger, als den Autofahrern lieb ist, den hier ist ein bekannter Bouchon, ein Zapfen. Und denselbigen ziehe ich lieber links und rechts der Autobahn und des TGV heraus – in den Côtes du Rhône. Meiner Meinung nach eines der weltersten Weinbaugebiete, was Qualität und Preisleistung anbelangt. Zu meinem Glück fahren die Meisten hier durch und dann hat das Côtes-du-Rhône bei uns auch nicht den besten Ruf, denn früher war es fast immer der billigste Wein, den man bei uns in Restaurants erhalten konnte.

Windenergie, TGV Autobahn – und auf dem Bild nicht sichtbar – links und rechts je ein grösseres Kernkraftwerk

Flugzeug(-Aktien) am Boden und in luftigen Höhen


Die Canadairs dürfen wieder fliegen und Waldbrände löschen. Hochs und Tiefs von Klein-Flugzeug-Aktien. Als Alternative ATV und Quad, die nur für Mutige geplante Luftsprünge machen.

Waldbrände sind in Südeuropa leider fast zur Tagesordnung geworden. Bei uns, am Rande der Cevennen in Südfrankreich, hat es in den vergangenen neun Monaten praktisch nichts geregnet. Gestern in der Nacht war ein kleines Gewitterchen mit rund zehnmaligem Donnergrollen. Ein Gewitter wie in der Schweiz – nur dass es hier meist ganz fein regnet und nicht aus Kübeln giesst. Und wenn dann mal ein rechtes Gewitter vorkommt, dann zählt man weit über 1000 Blitze pro Stunde – alle 3 Sekunden ein Knall. Mich fasziniert so was, denn es hat nicht das gefürchige Echo wie in den Alpen – aber Kleinkindern behagt dies ganz und gar nicht.

Die Canadairs von Bombardier dürfen, ja müssen jetzt wieder fliegen und Brände löschen und sind nicht mehr gezwungen, am Boden zu bleiben. Die Frage ist aber, ob langfristig das Unternehmen börsenmässig nicht mehr am Boden bleibt. Vergleichen sie den 1-Monats-Chart und den 5-Jahres-Chart zum Beispiel in Toronto. In Kanada ist der Hauptsitz von Bombardier. Neben Kleinflugzeugen baut sie auch Eisenbahnen. Die nächste Sprache auf der Homepage dürfte chinesisch sein! Ob sie mit abheben wollen, bleibt ihnen überlassen. Zumindest am gehandelten Volumen scheinen viele frustrierte Anleger in den letzten zwei Jahren ausgestiegen zu sein. Vielleicht sind sie in Embraer eingestiegen, die Konkurrenz aus Brasilien, die sich seit ihrem Tiefstand Anfangs 2003 mehr als verdreifacht haben? Und wenn ihnen der Lebenslauf vom CEO und VR-Präsidenten Mauricio Botelho etwas Spanisch vorkommt, dann liegen sie nicht ganz richtig.

Bombardier Recreational Products , kurz BRP, ein anderes Unternehmen mit nicht nur dem gleichen Namen, sondern auch Fahrzeugen, wie sie nicht gleich jedefrau/jedermann fahren möchte. Sportboote, Waterjet, ATV (All Terrain Vehicle) und Quad dürften manch Herz höher schlagen lassen. Und das Erstaunliche ist, dass in diesem Bereich Franzosen und Amerikaner/Kanadier den gleichen Geschmack haben.

Foto: ATV und Quad gefunden bei BRP

Weitere Beträge zu diesem Themengebiet:

Europa leicht angebrannt – Beobachtungen am Himmel

Yuan nun gekoppelt an Dollar, Euro, Yen und Won


«Dafür sind die amerikanischen Leistungsbilanzdefizite und die chinesischen Devisenüberschüsse viel zu groß. Gleichzeitig ist der chinesische Kostenvorteil viel zu ausgeprägt, als daß er damit aufgewogen werden könnte. Aus diesem Grund redeten manche Experten sogar enttäuscht von einem „Non-Event”.
„Non-Event” oder Beginn einer weitergehenden Flexibilisierung der Währung?
Andere sehen darin allerdings den Beginn einer weitergehenden Flexibilisierung im Handel mit der chinesischen Währung. Darauf nicht nur das leichte Driften nach unten im Verhältnis zwischen Yuan und Dollar hin, nachdem es am 21. Juli von 8,2767 Yuan je Dollar auf zunächst 8,11 Yuan gesenkt wurde. Inzwischen liegt der Wechselkurs bei 8,1062 Yuan je Dollar.
Gleichzeitig gab es jedoch auch weitere Veränderungen. So haben inzwischen mehr Banken als bisher die Erlaubnis erhalten, Devisenterminkontrakte sogar mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr zu handeln. Gleichzeitig können diese Geschäfte auch für mehr Konten abgeschlossen werden. Bislang waren sie nur im Zusammenhang mit dem Waren- und Dienstleistungsverkehr zugelassen. Das deutet nach Einschätzung der Devisenexperten von Goldman Sachs auf Vorbereitungen dafür hin, den Markt effizienter zu machen, um ihn schließlich weiter Liberalisieren zu können.
Die chinesische Zentralbank hat weiterhin mitgeteilt, daß Dollar, Euro, Yen und südkoreanischer Won die Hauptkomponenten des Währungskorbs sind, der für das neue Wechselkursregime gilt. Die Zentralbank versucht damit, Informationen über den neuen Währungskorb zu liefern, ohne die genauen Gewichtungen der einzelnen Währungen preiszugeben. Mit solchen Informationen könnten die Investoren leichter abschätzen, bei welchem Niveau die Notenbank am Markt intervenieren wird.
„Die Auswahl der Währungen und ihre Gewichtungen im Korb richtet sich nach der Bedeutung der chinesischen Handelspartner,” sagte Notenbankpräsident Zhou Xiaochuan ín einer Rede am Mittwoch. In dem Korb sind außerdem noch der Singapur-Dollar, das britische Pfund, der malaysische Ringgit, der australische Dollar, der russische Rubel, der thailändische Baht und der kanadische Dollar. Es fehlen jedoch die Währungen von Hongkong und Taiwan, die viert- und siebtgrößten Handelspartner Chinas.
Auswahl des Währungskorbes an sich dürfte wenig überraschen
„Es gibt immer noch keine Hinweise über der Gewichtungen der Währungen. Die Auswahl der Währungen im Korb ist keine Überraschung,” sagte Stephen Green, Ökonom bei Standard Chartered Bank in Schanghai der Nachrichtenagentur Bloomberg. Wenn die Exportzahlen zugrunde gelegt werden, würde der Dollar 30 Prozent vom Währungskorb ausmachen, der Euro 20 Prozent und der Yen 20 Prozent, erläutert Green. Die größten Handelspartner des Reichs der Mitte sind gemessen am Volumen in absteigender Reihenfolge die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Japan, Hongkong, der ASEAN-Block, Südkorea, Taiwan, Rußland, Australien und Kanada.
„Die Länder mit einem jährlichen Handelsvolumen von mehr als 10 Milliarden Dollar sind sehr wichtig, und Länder mit einem Volumen von über fünf Milliarden Dollar können auch nicht ignoriert werden,” erläuterte Zhou. Die Zentralbank erklärte außerdem, daß die Gewichtung der Währungen in dem Korb auch von der Zusammensetzung der chinesischen Auslandsschulden abhängt. Diese beliefen sich im Dezember 2004 auf 228,6 Milliarden Dollar. Hinzu kommen 560 Milliarden Dollar an ausländischen Direktinvestitionen.
Auf Grund der Höhe der Währungsreserven Chinas dürfte das Land deutlich zu viele Dollar halten und bemüht sein, diesen Anteil nach und nach zu reduzieren. Da andere asiatische, arabische und auch osteuropäische Staaten ähnliches anstreben könnten, dürfte der Euro davon profitieren können. Nach unten dürfte er bei einer Schwächenneigung auf eine gewisse Nachfrage stoßen. Vor allem auch dann, wenn sich die amerikanischen Ungleichgewichte nicht glaubwürdig reduzieren sollten und wenn die amerikanische Zentralbank zögern sollte, die überzogene Dollarliquidität weiter zu reduzieren.»

Quelle: www.faz.net

Mitte Mai sprach Bush schon von einer Aufwertung des Yuan innert schs Monaten.

Gasfahrzeuge in Frankreich und der Schweiz


Die Schweiz hat zur Zeit etwas unter 50 Erdgas- und Biogastankstellen in Betrieb und Frankreich nur die Hälfte. Fährt in Frankreich praktisch niemand mit Gas?

Weit gefehlt, in Frankreich fährt «tout le monde» mit Gas. Mein Elektriker und Sanitärinstallateur, Mr. Berbel hat als eingefleischter Citroën-Fan jetzt einen Renault als Firmenfahrzeug. Und Bernard Bernard, mein Antiquar, ist von Volvo auf Volvo umgestiegen. Der Umwelt zuliebe? Nein, so was ist in Frankreich noch nicht oft anzutreffen, aber Gas tanken ist ganz einfach billiger, als mit Diesel, geschweige denn Benzin herumzufahren.
Erdgasfahren ist auch in der Schweiz billiger und erst noch umweltfreundlicher. zudem wird Erdgas von verschiedenen Staaten oder direkt vom lokalen Gasversorger finanziell unterstützt – Gas ist ihr Produkt, das sie verkaufen wollen. Wenn sie einfach mal Gasautos anschauen möchten, gehen sie an zum Beispiel an die Autobasel.

Gib Gas heisst der Leitspruch! Die Schadstoff-Emissionen weichen je nach Quelle stark von einander ab. Und dies hat nicht nur mit den verschiedenen Gasqualitäten der unterschiedlichen Förderländern zu tun. Meiner Ansicht nimmt man es mit dem Umweltschutz nicht so genau. Und das spielt ja auch gar keine Rolle, denn Gas ist eh sauberer als Benzin, geschweige den Diesel.

Umweltschutz funktioniert am einfachsten über das Portemonnaie, den Geldbeutel. Und erst recht, wenn keine Subventionen fliesen, wenn sich ganz einfach Umweltschutz auszahlt.

Gas in Frankreich erhält man als Erdgas – grob gesagt eine Tankstelle auf die Fläche der Schweiz. Die meisten fahren aber mit Propan-Gas, bekannt unter dem Namen Flüssiggas.

Aber so ganz aufs Benzin können sie zumindest hier in Frankreich noch nicht verzichten. Zum Starten oder als eiserne Reserve hat man hier eine Plastikflasche mit herkömmlichen Treibstoff dabei – auf dem Fussboden beim Beifahrersitz. Und hinten hängt irgendwo ein Campinggas-Anschluss im Laderaum, da jede Tankstelle in Frankreich auch gleich die passenden Flaschen dazu auf Lager hat. Dies hat nichts mit der modernen Technologie der Erdgasfahrzeuge zu tun – aber es funktioniert, zudem etwas mehr Umweltschutz und vor allem, es ist billiger. Das ist eben das so Erholsame in Südfrankreich – ça va!

USA – uneingeschränkt High-Tech-Nation?


Auf der einen Seite gilt die USA als Hightechnation – auf der andern Seite stecken sie noch hinter dem Mond, obschon sie die einzige Nation sind, die denselben bisher «bezwungen» haben.

Herztransplantationen sind noch immer nicht Routineangelegenheiten die ein Hausarzt kurz vor Feierabend durchführen kann. Aber die ganze Welt weiss, dass man sich ein Herz einer wild fremden Leiche einpflanzen kann. Dass einige hier Hemmungen haben, das ist ganz einfach zu verstehen. Das Herz ist nicht nur eine biologische Pumpe das Menschen in einem Organspenderausweis von Herzen verschenken dürfen. Das Herz ist auch Gefühl. Und manchmal hilft vielleicht ein Herzschrittmacher von Medtronics für ein besseres Gefühl.

Vermutlich wissen sie auch, woher Kinder kommen und was, resp. wen es dazu braucht, dass man solche (er-)zeugen kann. Und die Sache mit dem Storch nehmen ihnen nicht einmal mehr ihre schulpflichtigen Kinder ab – und an den Osterhasen glauben sie schon lange nicht mehr. Die Geschichte mit dem Weihnachtsmann lässt doch noch einige von uns Nichtamerikanern stutzen. Aber dass mit der Spende einer männlichen Rippe eine Frau gemacht werden kann, glaubt vermutlich kein Blog-Leser mehr.

Georges W. Bush erlaubt jetzt, dass man in den Schulen auch erzählen dürfe, dass die Geschichte der Welt allenfalls nicht nur in den 7 Tagen, wie sie in der Bibel beschrieben sind, entstanden sein könnte. Glauben sie immer noch uneingeschränkt, dass die Amerikaner nur eine Hightech-Nation sind? Vielleicht wird deshalb alles, ausser Nordamerika, bei Medtronics nicht aus der USA betreut

Lesen sie mehr über die Evolutionstheorie bei libref.

Mehr über einen gewissen Willhelm Busch und Mister President Georg Willhelm Bush

Blog und Konservatismus – echte Viren?

Das Blog ist nicht nur etwas für Junge – aber vor allem etwas für Junggebliebene. Oder zumindest im deutsprachigen Europa etwas für Trendsetter, obwohl wir dem angelsächsischen Sprachraum wieder einmal mehr nur nachlaufen (dürfen).

In GDI_IMPULS 1.05 ist über den neuen «Unruhestand» geschrieben und irgendwo steht, dass der Aktive in der heutigen Zeit sich rund 15 Jahre jünger fühlt, als in früheren Generationen. Und wer über viel Selbstbestimmung verfügt, mehr Gesundheit und Wohlbefinden zeigt. Immer mit dem statistischen Vorbehalt «signifikant». Und ich behaupte jetzt einmal, wer nicht konservativ (oder zumindest nicht überdurchschnittlich konservativ) ist, darf sich diese beiden guten Ohmen zu Herze nehmen. Wir werden länger, gesünder und aktiver leben. Gegen den Virus «Konservatismus» sind wir zwar immun, aber manchmal echt machtlos.

Zu hoch? Sorry, auch die aktuelle Ausgabe liest sich nicht wie ein Blog. Aber hochinteressant. Grossfirmen fallen im Ranking stark ab – individuelle Kleinfirmen liegen besser. Danke, das ist die beste Werbung für mich. Beim Individuellen geht ich soweit, dass der Rückschnitt meines Rosmarinhages nicht einfach entsorgt wird – eine Kundin erhält davon «frei Haus» geliefert. Vielleicht macht sie mir Rosmarinwein daraus.

Morgen kommt dann Simon (untenstehender Blog-Artikel) zu mir. Der ist mit seinem Lebensstil auch mindestens 15 Jahre jünger, als manch Gleichaltriger. Und was zeigt er mir am Freitag während der Vernissage ganz stolz – eine Flasche Schweizer Wein: Oeil de Perdrix, Ligerz, Halbliter. Ja es gibt gehaltvolleren dort. Selbst dieser Biowinzer Bruno Martin – hat sie. Aber vermutlich gibt es keinen Winzer, der besser mit Simon zu vergleichen wäre. Man schaue nur einmal die angepflanzten Sorten an. Doch es gäbe einen ähnlicheren – seinen Vater, Küfer und Brenner. Vielleicht sollte mein Vater eben diese Woche doch noch mal an den Bielersee. Heinz habe ich durch ihn kennen gelernt und Mr. Simon kann er übernächste Woche in Frankreich selbst aufsuchen – Cave du Temple. Wein scheint auch ein Virus zu sein.

Und auf was stösst man in eben diesen Gemächern des alten Tempels (Kirche) noch – auf andere Bloger. Mike fotografiert gerne – hier einige Bilder. Und das blogen scheint halt doch Virus zu sein. In England und den USA auf jeden Fall. Das deutschsprechende Europa ist aber infiziert. Und damit Mike nicht suchen muss, ein kleiner Teil meine Fotos sind bei Visipix.com von Hannes Keller zu finden.

Und morgen gibt es dann einen Chasselas Cuvé Hinterberg aus der eigenen Produktion und einen Domaine de Fischer 2003 gekauft bei Martin (hier jetzt Vorname) aus dem Hause Hammel.

Mehr über Viren
und ganz konservative Viren

 

Kultur – eine Vorliebe?


Kultur hat man – oder eben nicht. Aber zumindest könnte man sich darum kümmern. Den meisten sie ist eine Vorliebe, die man zur Freude und/oder zum Geld verdienen hat.

Geld in Kultur anlegen ist nicht jedermanns Sache. Die einen haben dafür kein Verständnis und Vielen fehlt angeblich das Geld. Kultur ist nicht geldabhängig. Grossmeister kann man auch zu kleinem Preis kaufen – in stock or ready in 16 days. Jeder hat seine eigenen Wünsche und Vorlieben und die gilt es zu kennen und zu erkennen, ob solche bei Anlagewünschen zu berücksichtigen sind.

Kultur existiert rund um uns herum, man muss nicht erst heute Abend zu Weinbauer Simon an eine Vernissage gehen , auch beim Frühstück sollte schon Kultur vorhanden sein. Setzen sie sich für Kultur ein, wählen sie den Kulturminister. Leumund von at Leu wird kulturell vom Kritiker vorgeschlagen. Er auch ein ganz guter Kunstkenner. Und der Zufall will es, dass mein neuer Gärtner den Eugen Bänziger bei mir bewundert hat (Kritiker, bei mir in Südfrankreich kommt nur die Homepage?). Ein Gärtner, der auch noch Künstler ist – auf was habe ich mich da wohl wieder eingelassen. Einen Augenschein bei ihm zu Hause vornehmen und dann feststellen, ob er was kann oder nur Freude hat. Solches frühzeitig festzustellen ist auch eine Kunst, denn es gibt viel zu viele, die wirklich nur Freude an der Kunst haben – oder haben wir den falschen Geschmack? Zumindest oft einen anderen!.

Ja wenn der USD so fällt, ist man ganz froh, nicht nur über Risiken und Renditen schreiben zu müssen. Und auch andere Bloger scheinen Kultur als Vorliebe zu haben. Seien es Cigarren die er in Südfrankreich (aber links der Rhone) raucht oder die Esskultur vom Kochtopf.

So landet man beim Surfen wieder beim Kulturminister, gesehen bei «Une fille du Limmatquai» und bei Klaus J. Stöhlker. Er him self, Grossmeister der Sprachkunst, hat mir eine herausfordernde Frage zum Marti’schen 6-Eck gestellt. Es ging um Betrachtungsweisen. «Ein Panzer kann zur Beruhigung beitragen! Seine Präsenz kann ausreichen, um bei einem Tumult vom Pöbel Zurückhaltung zu üben»! Sechs Jahre ist es her, als ich damals das Marti’sche 6-Eck anlässlich des Finanzsymposiums im Jungfrau-Viktoria Interlaken vorstellen durfte. Und immer mehr bin ich der Meinung, dass Vieles aus andern Blickwinkeln betrachtet werden sollte.

Adidas als Schnäppchen


Adidas und Reebok hätte man im Depot haben sollen. Jeder Anleger?

Mit dem «Hätti und dem Würdi» muss man an der Börse und als Besitzer von Wertpapieren leben können. Verpasste Chancen gibt es täglich hunderte. Irgendwo finden sie garantiert einige Wertpapiere, die gestern an der Börse besser als die eigenen abgeschlossen haben. Aber eigentlich suchen die meisten Anleger langfristig gute Investitionen, die sich im Durchschnitt besser entwickeln als der Markt. Und statistisch gesehen, gelingt dies höchstens der Hälfte – und Spesen und Ethik noch gar nicht berücksichtigt. Vor rund 5 Jahren hätte man Adidas nach einem Verlust von über 55 Prozent kaufen können.

Es ist wie beim Sport, nur wo Können und harte Arbeit dahinter stecken, gibt es Erfolge. Ausnahmetalente gibt es immer wieder und manchmal auch Firmen, die schlicht und einfach Glück haben. Die Auslese der Sporttalente die gefördert werden sollen oder von Unternehmen, die Erfolg haben werden ist in etwa gleich schwierig. Oder man begnügt sich mit der Masse.

Und in Massen Schuhe, Sportschuhe zu verkaufen ist nicht einfach – es gibt schrecklich viel Konkurrenz. Ware an die Leute zu bringen, braucht Ideen. Zum Beispiel benutzt man Schreibfehler um Originalschuhe zu verkaufen – versuchen sie es mit www.addidas.com oder www.reebock.com. Ich vermute, dass die gut mit diesem Trick verkaufen.

Auf dem Markt in Südfrankreich gibt es Adidas-Fussballleibchen für EUR 5 und Addidas-Turnhosen, oder wie die Dinger heute heissen, für EUR 10. Occasion ist angeschrieben. Das ist ja denkbar, aber vielleicht ist es sogar Produktpiraterie, worunter Adidas zunehmend leidet. Die Billigproduktion der heutigen Sportschuhe, bringt Probleme mit sich, die sich auf dem Papier leichter erklären lassen, als in der Wirklichkeit. Mehr dazu finden sie bei der «Erklärung von Bern». An der EvB stört mich nur, dass die ihren Sitz in Zürich haben. Ethisch kann man das gut verkraften, wenn man keine Adidas-Aktien hatte – bei Reebok sieht es nicht viel besser aus.

Mit dem Martischen 6-Eck versuche ich bei den Kunden herauszufinden, ob sie vor der Übernahme eine der beiden Aktien abgelehnt hätten.


… am Stand neben den Adidas-Schnäppchen – EUR 3 das Paar Schuhe!

www.marketwatch.com


Marketwatch ist eine Fundgrube – vor allem als «Nachschlagewerk» für US-Titel.

Die Suche ist sehr schnell und beschränkt sich nicht nur auf Titel aus der USA. Wie bei den meisten Finanzseiten – geordnetes Chaos pur. Wer Lust hat, kann auf dieser Site stunden-, ja tagelang herumsurfen – und es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Viel Spass beim surfen und wenn es ihnen zuwenig ist, werden noch an die 200 verschiedene Newsletter angeboten. Praktisch alle kostenpflichtig – von irgendwas muss man ja leben.

Seien sie gewarnt! Solche Seiten können zum wahllosen Kaufen von Aktien verleiten. Oder es werden nur ausgelesene Empfehlungenberücksichtigt. Jeden Tag 10 verschiedene Titel zu empfehlen ist leicht. Aber bedenken sie – jeden Titel, den sie kaufen, will ein anderer aus anderer Überlegung verkaufen.

Schweiz global – Personenfreizügigkeit = JA


Das Magazin «Schweiz global» des EDA wird aus Kostengründen eingestellt. Wird mit der letzten Ausgabe im Herbst hoffentlich noch einen weiteren Erfolg verbuchen können.

Die in Papierform vor mir liegende Ausgabe 3/2005 berichtet in zwei Artikeln über die erweitere Personenfreizügigkeit. Im Internet wird diese Ausgabe vermutlich heute freigeschalten, denn seit einigen Minuten ist das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Überarbeiten der Seiten.

Im Lexikon des Migrationsrecht ist Schengen beschrieben. Und über die Freizügigkeits-Abkommen lässt sich stundenlang diskutieren oder lesen – der Fall sollte für den 25. September sollte gelöst sein. Ja? JA!

Aussenpolitik und Börse haben ein Zusammenleben, aber viele interessieren sich nicht für Politik. Scheinbar auch nicht über die Ortschaft von Schengen selbst – sie ist Teil von Remerschen (Lux) – gerade einmal 2550 Besucher – ein Mehrfaches davon hat dieser Finanzblog und neu ist auch meine Homepage Marti + Partner aufgeschaltet. Danke Phil.

Und ich werde mich jetzt ganz «freizügig» durch die Strassen und Plätze hier in Südfrankreich bewegen und vermutlich auf dem Markt mehr mit Einheimischen als Ausländern diskutieren. Und einige wissen es, einige hören es an der Sprache – ich bin auch Ausländer, aber nur auf dem Papier. Und wer jetzt noch zu wenig Musikgefühl hat, dem sagt vielleicht Schengen musikalisch zu.

weitere Beiträge:
Bericht über Schengen aus dem Ausland
EURalisierung gestoppt?

1. August in Frankreich


Ein ganz normaler Arbeitstag in Frankreich – für viele der erste nach den Sommerferien. Das Gespräch um die Autobahnen geht weiter.

Bis Ende August können in Frankreich Offerten für den Kauf der sociétés d’autoroutes abgegeben werden. Die Privatisierung bring wohl Frankreich kurzfristig einige Milliarden Euro in die Kasse, aber die gesamten volkswirtschaftlichen Auswirkungen werden sich erst in einigen Jahren, Jahrzehnten zeigen.

Der Verkehr auf den Autobahnen dürfte etwas nachgelassen haben, zumal für viele die Ferien vorbei sind – einen echten Überblick (Richtung Norden) gibt die Webcam des Viadukts von Millau. Gestern haben sie den Rekord von 40 000 Fahrzeugen erwartet. Alle zwei Sekunden ein Fahrzeug – Tag und Nacht – und jedes Mal klingelt die Kasse. Die Autobahntarife und Streckenkarten lassen sich schon von zuhause ausrechnen, aber die schönsten Baustellenübersichten gibt es immer noch in Deutschland.

Hier noch ein NZZ-Online Artikel über die Situation an der französischen Börse – auch jetzt noch aktuell.

aktuelle Verkehrssituation – mehr unter Millau – Bauqualität in der Schweiz und Frankreich

Grünes Licht für DaimlerChrysler – und für Rover?


Die Ära Schremp geht zu Ende und Rover wurde kürzlich von den Chinesen übernommen.

Schremp, ein Einziger, soll am ganzen Dilemma von DaimlerChrysler schuld sein? Wohl kaum! Ein Einziger der in der Welt AG entscheiden konnte? Und demzufolge noch einige Monate ganz alleine entscheiden wird. Um eine Firma zum blühen zu bringen, braucht es mehr, als eine einzige Führungsperson aus zu wechseln. Führung wird nur in schlecht funktionierenden Firmen diskutiert und dann ist nie alleine die oberste Person schuld. Diktaturen sind mal ausgeklammert.

Grünes Licht (pdf) für mehr Sicherheit. Radarsensoren erkennen Gefahren, warnen und unterstützen den Fahrer. Das sind Fakts, die überzeugen können. Aber zuerst müssen diese serienmässig eingebaut sein – und nicht für Reparaturen ins Werk zurück gerufen werden. Ich sage nicht, Schremp soll bleiben – der hat vermutlich schon lange die Nase selbst voll. Bei DaimlerChrysler hat es noch viele «faule Eier» auszumisten. Für die vielen Rückrufaktionen zum Beispiel, sind andere schuld. Aber hat man jetzt den alleinig Schuldigen gefunden? Die «faulen Eier» werden sich jetzt noch viel ruhiger verhalten, weil sie sonst entdeckt werden.

Bei Rover hat sich wesentlich mehr geändert. Dort hat ein Besitzwechsel stattgefunden, Nanjing Automobile, ein Staatsbetrieb hat jetzt das Sagen.

Der Zwischenbericht und der Hightechreport zeigen mehr von DaimlerChrysler. Im Report auf Seite 48 (engl. Printausgabe) steht: «The Dodge Super8 Hemi concept car doesn’t just look like something special …». Ich bin gespannt, was folgen wird.

gefunden bei Brian Shorey

Weitere Beiträge:
– Augen auf beim Autokauf
– Freiheit für Offroader

Testament, Erbschaft und die Erben


Heute Überlegungen über mein Testament anstellen? Muss das gerade heute sein? Kann dies nicht noch warten? Irgendeinmal wird es zu spät sein – aber wir wissen zum Glück nicht wann!

Das TV-Programm bring in der Sommerzeit immer die besten Filme, denn man will die Menschen von der gemütlichen Stimmung der warmen Sommernacht draussen hereinholen. Der eine hat eben diese Sonnenseiten, auch wenn die Sonne schon untergegangen ist. Der andere lebt mit Sturm und Hagel. Wie das Leben! Im Grossen und Ganzen nicht beeinflussbar!

Am Abend spät – oder war es am Morgen früh – ein Film mit Unfallopfer und 5 Millionen-Lebensversicherung. Dort wo der Film digital in den Sateliten gespiesen wurde, hat man das geschützte Wohnzimmer vorgezogen. Der Empfang hier unten via Satelitenschüssel war von «Schnee» durchzogen. Digital hin oder her, in Deutschland muss eine riesige Gewitterfront gewesen sein. Eine Störung sozusagen und diese kann auch beim Film oder im realen Leben eintreffen. Wenn das Testament, der letzte Wille eben, nicht so gewollt wurde, wie vermutet oder anders ausgelegt wurde.

Es ist nicht so wichtig, mit wem sie über ihr Testament sprechen, sondern, dass sie es machen. Mit seinem Tod auseinander setzten das machen die meisten Menschen nicht gerne. Es ist eine Hemmschwelle. Versuchen sie es ganz anders anzuschauen! Das Testament ist nur ein administrativer Akt, bei man bestimmen kann, das irgend wann einmal, alles so läuft, wie man es eigentlich gewollt hat. Und das «Irgendeinmal» kann jetzt gedanklich ganz weit hinausgeschoben werden. Gehen sie wie ich von einer persönlichen Lebenserwartung von an die 100 Jahre aus. So gesehen, habe ich eben Halbzeit gehabt.

Es gibt viele Hilfen auf dem Internet. Die Fachbegriffe von A-Z der Konkurrenz mögen manchem eine Hilfe sein und auch «Wer erbt wie viel?». Aber bitte, nicht umgekehrt fragen: Wie viel erbe ich? Und hier sind wir wieder beim Krimi angelangt – der Todgesagte lebt und der Tote wurde gar nicht ermordet.

Suchen sie sich also einen guten Gesprächspartner aus, mit dem sie ihren Willen vor besprechen können. Es gibt viele, aber es braucht nicht gleich mit der Konkurrenz zu sein. Wichtig ist aber, dass sie mit realistischen Ideen ein eigenhändiges Testament schreiben oder dann zum Juristen oder der Amtsperson gehen – sonst kann es nämlich teuer werden.

Ich wünsche ihnen ein langes, angenehmes Leben und wenn es einmal so weit ist, finden die Erben hier schnelle Hilfe. Und freuen sie sich über das angenehme Gefühl, sein eigenes Testament zu haben, wenn im Krimi oder im Familienfilm die Rede darüber ist.

NAI, PVVX und andere Indexe – Indices


Der Naturaktienindex (NAI) und der Photon Photovoltaik Aktien Index (PPVX) sind nicht ganz so einfach zu finden wie der Dow Jones Industrial Average Index (DJ)

Der Index ist nichts anderes als ein Durchschnitt, ein Massstab, an dem man sich messen kann – und den es zu übertreffen gilt. Für meine Art Vermögensverwaltung die ich betreibe – die länger oder langfristige – reicht es vollkommen den Dow Jones einmal am Tag anzuschauen. Meistens schaut man ihn aber mehrmals an, weil dieser in keiner Übersicht fehlt. Man nimmt ihn unbewusst immer zur Kenntnis, obschon er meistens unverändert ist. Da ist halt der Zeitunterschied schuld. Die Weltzeituhr hilft hier weiter und die weiss auch, dass gestern in New York der 217. Jahrestag zum Beitritt in die USA war – als 11. Staat.

Und wenn wir schon in der Geschichte sind, so denke ich an ein Erlebnis mit dem DJ im Oktober 1989 zurück. Davos, eben den Strehlapass mit bauchhohem Neuschnee überwunden und dann der Bildschirm bei der UBS, die damals noch Bankgesellschaft hiess – rund 2570 Punkte. Praktisch unverändert zum Vortag. Denkste, das war nur der flüchtige Hinblick – 2750 sind es wohl gewesen. Einer der grössten Kursstürze bis anno dazumal. Ein solcher Kurssturz entspricht heute prozentual rund 750 Punkten. Lassen wir ihn lieber hindümpeln, als abstürzen.

Der Naturaktienindex (NAI) wird weniger nachgefragt und ist mit «gewusst wo» ganz einfach zu finden. Auf der Rechten Seite des Finanzblogs unter Indexe / Indizes – immer aktuell. Ebenso finden sie den Photon Photovoltaik Aktien Index (PPVX) der mir und vielen Andern auch, zur Zeit wesentlich mehr Freude bereitet, als der Dow Jones.

20 jähriger Chart des Dow Jones – gefunden bei www.wallstreet-online.de

Jow Downs – Dow Jones heute unter 10’000?