Je nach Landschaft sieht man die Auswirkungen von Wasserschäden über Jahre oder aber die Natur erholt sich in kürzester Zeit. Zudem waren es sicherlich nicht die schlimmsten Überschwemmungen, die wir in unserem Land je hatten. Aber es sind weitaus die schlimmsten, seit wir Menschen Aufzeichnungen machen – 1999 war nicht so gross. Und rund 150 Jahre zurück endete die «Kleine Eiszeit» und vor rund 10 000 Jahren die Eiszeit (Pleistozän) in dieser Zeit hat es vermutlich auch Überschwemmungen weit grösseren Ausmasses gegeben.
Kleiner Tipp: lesen sie den letzten Link mal in Ruhe durch – Eiszeit (als druckbares pdf). Als Überblick finde ich diesen Artikel grossartig, denn er zeigt auf, was auf unserer Erde auch ablaufen würde, wenn es den umweltverschmutzenden Menschen gar nicht gäbe. Aber den gibt es und in ganz stattlicher Zahl von vielleicht 8 Milliarden.
Ich glaube, dass es extrem wichtig ist zu begreifen, dass nicht nur der Mensch alleine am Treibhausklima und dem Klimawandel schuld ist. Die Klimazyklen mit den Daansgard-Oeschger-Ereignissen dürfte auch Einiges an die heutigen Wettersituationen beitragen.
Wenn wir «nur» dasjenige zu mindern versuchen, das der Mensch verursacht, schützen wir uns nicht, was alleine von der Natur kommt. Ich möchte ja nicht auf Panik machen, aber heute wird fast ausschliesslich auf diejenigen gehört, die gegen die Menschen «wettern» – damit kann im ökologischen Bereich Unmengen an Geld verdient werden. Trendy sein, In sein. Auf den «falschen Dampf setzt» man damit garantiert nicht – es ist gut, dass es diese Seite gibt. Aber was, wenn man nur «einseitig auf den Dampfer setzt»? Dann geht der Dampfer auch unter. Dann braucht es dann vielleicht wieder eine Arche.
Renaturierungen sind auf der einen Seite wichtig und auf der andern braucht es bauliche Massnahmen / vielleicht einen Damm.
Holz-Stahl-Brücke unterhalb von Wangen an der Aare – wo jetzt ein reissender Fluss ist, befindet sich sonst der obere Teil eines Stausees (Bannwil).