Welt schaut auf Bern – auf den Aargau eher nicht

Formel-E – Bern war mittendrinn. Mond-Landung – Bern war vor 50 Jahren vorne dabei. Mittelalter – der Aargau arbeitet auf.

Auf dem Mond war ich nicht dabei – aber vor 50 Jahren vor der Glotze. Weit über 100 Menschen in einem Spitalzimmmer. Fernsehgeräte standen noch lange nicht überall. Die Zeit ändert. Lesen sie am Schluss des Beitrages das Spassigste. Der Kanton Aargau hat bei der viele Jahrhunderte alten Hammerschmitte entdeckt, dass unter anderem ein Balkon angebaut wurde … der schon immer dort war.

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Fangen wir aber mit Apollo 11 an. War am 20. oder 21. Juni 1969 die erste Mondlandung? Die Amerikaner hinken den Bernern in der Zeit ja hinten nach. So gesehen waren leider doch die Amerikaner die früheren. Sie feiern am 20. UTC – universal time, coordinatet – plus zwei Stunden ergibt unsere Sommerzeit. Am 21.06.1969 um 02:56:20 UTC betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond.

Fällt ihnen beim Bild etwas auf – dem Emblem der Apollo 11? Die meisten sind mit schwarzem Hintergrund! Er ist dunkelviolett. Oder haben einen Adler, dessen Federn eher wie der Teddy, nicht der Julius, Bär aussehen. Reine Nachahmungen.

Was sie auf dem Bild sehen, haben wenige Menschen wirklich echt in den Händen gehabt. Ein echtes Emblem, wie sie auf den Mond geschickt wurden. Die Schiffchen für die Qualitätsstickerei wurden in der Schweiz gefertigt. Bei Ricardo gab es einen, der mehr als nur Schwein hatte. Absoluter Schnäppchenpreis, den der Käufer zahlen musste. Hoffentlich weiss er, dass er Besitzer einer historischen Weltsensation wurde. Nicht mal jedes Raumfahrtmuseum auf der Welt hat diese Sammlung. Ich habe die Ausgabe Nr. 37 von Dr. Bruno Stanek. Wer es möchte, muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen.

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Ich habe eine relativ grosse Steinsammlung und schaue mir vermutlich am Donnerstag noch einige Steine und Mineralien an, damit ich zumindest einer Dame davon erzählen kann. Auf dem Bild mit dem Emblem ist leider kein Mondgestein, nur Duff aus meiner eigenen «Mine», die aber schon lange stillgelegt wurde. Echter Mondstein zu kaufen, wird vermutlich noch einige Jahre ein ziemlich teurer Spass sein. Die Kraft der Steine, darüber wollen viele noch nichts wissen. Aberglaube und auch die USA sollen nie auf dem Mond gewesen sein.

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Hier der Beweis. Hinter dem Sonnensegel aus Bern, das vor der amerikanischen Flagge auf dem Mond gehiesst wurde, ist eindeutig die Heiliggeistkirche zu sehen. Fake? Nein, ein Bild aus dem Loeb-Schaufenster.

Verschwörungstheorien gibt es überall. Die waren garantiert auf dem Mond. Es gibt andere Gebiete, die als Verschwörungstheorien abgetan werden, die meiner Ansicht nach auf physikalischen Begebenheiten beruhen, die wir erst in Jahrzehnten, wenn Aargauer daran beteiligt sind, in Jahrhunderten beweisen können.

UniPress Ausgabe 177 – Bern im All

Absolut lesenswert, aber ich schaffe es noch nicht, ein Emblem zu ergattern … oder sind schon alle verkauft? Das war heute Morgen, jetzt kann man bestellen. Tamedia hat auch eine interessante Seite zur ersten Mondlandung.

Was kann man in Bern am E-Zirkus alles kaufen? Bier. Das Grüne, aber nicht echt umweltfreudlich. Es gäbe auch in Bern und um Bern herum Bier. Für meinen Geschmack sogar die besseren. Zwei Fabriken habe ich bisher vom Sponsor gesehen. Das muss sein, sonst läuft gar nichts mehr. Die eine Heineken-Brauerei ist nicht übersehbar, die andere Jahrzehnte jünger und um einiges grösser. Echt imposant, wenn ich daran denke, dass ich meist 22,5 Liter braue – das erste mal 1972. Die Ditzler-Flasche nicht ganz füllen … und nicht auf einmal austrinken. Heute ist es Schwilch, aber immer noch Flasche Nr. 1. Aus den Niederlanden habe ich einen Kronkorkenzieher gekauft – «Save Water – Drink Beer.»

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Blue Water ist gratis. Becher darunterhalten und auffüllen. Es gibt auch einen Beutel zum anhängen für zwei Franken. Am andern Automaten, etwas abseits, habe ich auch die Hände darunter gehalten. Verbrennungsgefahr, das Wasser kommt süttig warm, dafür auch hier nur mit 3000 Boviseinheiten. Das zugeführte, vermutlich Berner Hahnwasser, hat 6000. Das beim Gerechtigkeisbrunner im Hintergrund auch.

In andern Ländern sehe ich absolut einen Sinn für diese Hydration Station – dort wo die Wasserqualität schlechter ist. Schon in Süd-Frankreich lasse ich das Trink- und Kochwasser durch einen Kohlefilter laufen … Chlor schmeckt nicht echt gut, kann aber erstaunliche Wirkungen entwickeln. Über die Hutter-Methode z.B. will ich mehr wissen, was dahinter steckt.

Die obige Anlage steht direkt über dem Stadtbach, der hier offen durch die Gassen läuft. Hier würde ich kein Wasser nehmen. Die Restwassermenge ist hier schon beachtlich klein und zumindest nikotinstummelhaltig.

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Vor den Schalltafeln hat hier das Stadtbachwasser 5000 Einheiten, nach der Barrage, die Forellen hier freuts, mit Luft aufgewirbelt schon 6000. Von hier sieht man auf www.muehledorf.ch eine Wohnung, die zu vermieten ist. Top-Lage und -Aussicht und erst noch ökologisch renoviert.

Übrigens, Blue Water ist ein Zauberstein, der Gefahren anzeigt. Marketing ist halt manchmal Glückssache. Hoffentlich haben wir für Blu Keys nicht so einen Zweideuter gewählt. Demnächst mehr über diesen kürzlich gegründeten Verein.

Wer genügend Kleingeld bei sich hat, kann auf dem Festgelände auch einen DS Crossback kaufen oder einen Jaguar I-Pace mit Elektromotor. Der E-Pace ist mit einem Ottomotor eingestellt für Benzin oder einem Dieselmotor angetrieben. Wie war das eben mit dem Marketing, mit dem I resp. dem E?

Die Rennwagen sind von verschiedenen Autofirmen. Nur, nach Reglement, kann in allen das gleiche sein. Für Ottonormalverbraucher ist das nicht zu überblicken und für die teilnehmenden Automarken, könnte dieser Paragraf teuer werden. Der andere bestimmt den Preis. Und wie werden eigentlich Formel-E-Rennwagen geladen? Mit Glycerin. So ganz ökologisch, geschweige denn nahrungsmittelfrei scheint das nicht zu sein. Co2-frei? Sicher nicht. Die Herstellung von Autos, Aufbauten am Rennen etc. braucht Co2. Vom Recycling und Abbau der Materialien für die Batterien wollen wir gar nicht sprechen. Auch nicht, wie Strom heute noch produziert wird. Wasserstoff ist echte Zukunft, zumindest mal meine Einschätzung.

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Die Berner Fachhochschule zeigt zwei Brennstoffzellen – eine komplett mit den Zusatzaggregaten …

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… und eine «nackt». Ebenso interessant ist die Ausstellung über Asphalt … nicht nur für Formel-E. Toll gemacht. Für Details wenden sie sich an den Bereich Technik und Energie der BFH. Etwas über das mir näherliegende Departement Wirtschaft, das auch das 50-jährige Jubiläum feiert – zum Beispiel das Interview mit Max Boemle.

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Formel-E ade. Hoffentlich nicht endgültig für Bern, wo es ein tolles Marketing-Instument ist. Der Bund Chefredaktor ist da anderer Meinung. Und der Tagesanzeiger: Die Formel E gehört in die Schweiz. Zumindest darf bei Tamedia jeder seine Meinung kundtun.

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Die Stadt Bern war für einige halt wohl für dieses Wochende etwas zu schief … und die andern haben sich vermutlich nicht allzulange an den wunderschön blühenden Rosen im Rosengarten erfreut.

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Das erste Formel-1 Rennen, der «Grosser Preis der Schweiz» in Bern wird filmmässig auf der Grossleinwand am Klösterlistutz gezeigt. Der «Preis vom Bremgarten», nicht der Grand Prix von Bremgarten, wie auf der Wikipedia zu lesen ist. Der Bremgarten ist der grösste Wald am Stadtrand von Bern. Ich lebte im Alter von sechs Jahren, als Buemi das erste Rennen fuhr, an der Bremgartenstrasse auf der andern Strassenseite des Waldes. Zwei Orte die Bremgarten heissen, gibt es in der Schweiz. In Deutschland, recht nahe der Schweizer und neben der französischen Grenze den Flugplatz Bremgarten. Ob es wohl einen Flugplatz gibt, der näher an einem Kernkraftwerk liegt? Fessenheim ist auf der andern Seite des Rheins in Frankreich. Landerecht nur mit Sondergenehmigung!

Toller Film. War damals noch nicht dabei. Beim letzten Formel-1 Rennen irgendwie schon. Meine Mutter war im dritten Monat schwanger. Ob man da schon etwas Fahrzeuggeschmack mit ins Blut bekommt?

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Zum Abriss der Tribüne fand ein Fest statt. Ich durfte hier mein erstes Rennen fahren – mit dem Drahtesel. Ohne Elektromotor natürlich. Es gab Jahre später noch ein Erinnerungsrennen – weitere 42 Bilder auf Visipix. Im Blogbeitrag ist eine Kurve erwähnt …

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… rechts war zuvor der Sensemann, jetzt der Heuer. Ich habe heute Rückenweg vom Heuen und vom Fotografieren auf dem Stahlgerüst beim Rosengarten. Der Elektrosmog war hier gewaltig. Die Dame, die hier den Porsche ohne Überrollbügel überschlug, lief mit Rückenschmerzen herum. Ich fuhr zufällig mit dem Fahrrad an diesen Unfall und bat die jüngere Frau abzuliegen. Zwecklos. Sie starb gleichentags an einem Genickbruch. Die ersten Bügel, an die ich mich erinnere, wurden im Motorfahrsport eingesetzt.

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Sébastian Buemi, der Name, der in Bern wohl am meisten genannt wurde. Der Schweizer wurde ehrenvoller Dritter. Eduardo Mortara, der zweite Schweizer, wurde nicht klassiert.

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Jean-Éric Vergne, der Sieger in der dritten Kurve. Weiter geht es beim Julius Bär Swiss E-Prix den Aargauerstalden hinunter zum Julius Bärengraben. 50 Meter Höhenunterschied auf dem 2,75 km langen Rundkurs – knapp 4% Durchschnittssteigung ist Rekord bei Formel-E. Stellt mehr Anspruch an die Batterieleistung.

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Der einzige Bär, über dem rechten Ä-Zeichen, ist schon zu Metall erstarrt, denn so leise sind die Elektro-Rennwagen nun auch nicht.

Vor dem Bildschirm können sie ein Rennen besser verfolgen … nicht genau die gleiche Atmosphäre … aber die Details sind besser sichtbar. Meiner Ansicht nach war der Crash in Bern nicht so schlimm. In dieser Formel ist man sich anderes gewöhnt.

Da ist eindeutig der Bewesenwagen angesagt.
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Der ist nicht beim Aufräumen, sondern nimmt als eines der rund 65 Fahrzeuge an der E-Fahrzeug-Vorstellung teil …

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… ist das letzte Fahrzeug nun ein Elektro-Motorrad … ich nehme es zumindest mal an. Auch die Polizei hier ist international – Police. Muss man die jetzt auf Französisch oder Englisch ansprechen? Es gibt noch viel zu lernen. Wann steigt VW in diese Formel ein? Es gibt noch andere Elektro-Rennwagen. Der VW Pikes Peak weisst ungefähr 2000 Teile auf, die aus dem 3D-Drucker stammen. Auf diesem Gebiet wird noch viel gehen … vermutlich demnächst mit neuen Batterien. Soweit zur ABB FIA Formel E Meisterschaft in Bern …

… es sei denn, sie möchten das Rennen sehen.

Nun noch zum Kanton Aargau. Der scheint einige Jahrhundert nachzuhinken. Ich erhalte eine Rechnung über Fr. 425.90 für «Aufnahme Anbau und Balkon auf Parz. 463».

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Ausschnitt des Planes, hier nach Süden orientiert. Toll, zwei Anbauten. Der Balkon links ist seit Jahrhunderten unverändert im Grundriss dort …

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… im Buch «Talgeschichte Rued» ist die alte und die neue Situation abgebildet. Vermutlich ist die Hammerschmitte fast 600 Jahre alt – zuerst als Waffenschmiede.

Auf der rechten Seite des Planes haben wir den «Anbau» zu sehen. Dieser wurde im Spätherbst 2010 erneuert. Die ehemaligen Mauern scheinen auch schon einige Jahrhunderte alt zu sein …

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… und die ehemalige Decke dürfte aus dem 19. Jahrhundert stamm, allenfalls Beginn des 20.

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Die Idee, das heute Pelletslager so zu gestalten, kam vom Denkmalschutz des Kantons Aargau. Der Grundriss wurde eingehalten, nur auf dem bestehenden Keller aufgebaut erhöht. Dafür hat es heute keinen direkten Kellereingang mehr. Und auf den Plänen gibt man meines Wissens den Grundriss an und nicht die Dachmasse, die hier vergrössert wurden und etwas über die Mauern herausstehen.

Früher, als ich noch Gemeinden und Städte beraten habe, wurde der Aargau immer als Schweizer Musterkanton erwähnt. Kantonale Stellen haben wir nicht überprüft. Wäre aber allenfalls sinnvoll. Zumindest bei der Amtlichen Vermessung ist bei der Hammerschmitte Aufklärungsbedarf angesagt. Die Strassenvermessung hat man ja zuvor schon erstellt und wie der damalige zuständige Kreisoberingenieur, oder wie das heisst, mir einmal sagte, sogar bei Bau einen Konstruktionsfehler gemacht.

Muss ich wirklich dafür bezahlen, das der Kanton Jahrhunderte verschlafen oder nicht richtig vermessen hat?

Was ist über die Rechtslegung zu lesen: «Amtliche Vermessung … Gebäude … unterliegen einer gesetzlichen Nachführungspflicht

Dann könnte man noch die Lärmfenster unter die Lupe nehmen. Zig Seiten Papier was geschehen soll, aber kein einziges Bild, wie die Fenster aussehen. Mit dem Denkmalschutz des Kantons Aargau hat man das zusammen mit einer Firma angeschaut, die 100 000 Kapital im Kanton Aargau einbezahlt hat, von der man aber keine Kenntnisse an der betreffenden Staatsstelle hat. Die Auftragsvergabe des Kantons läuft über eine GmbH mit 20 000 Sacheinlage, wenn ich mich richtig erinnere und eine der nichts sagendsten Internetseiten hat. Die Holzmanufaktur-Swiss AG produziere nicht in der Schweiz, hiess es. Aber macht in Rottweil absolut Superfenster. Die GmbH hat vermutlich gar keine Produktion. Dann warten wir mal, bis alle Fenster zusammen erneuert werden können. Das kommt von den Einrichtungskosten günstiger.

Sorry, wenn ich das schreibe, aber es wäre nicht das erste mal, dass durch Berichte im Finanzblog etwas überdacht wird. Der grösste Erfolg ist wohl, die Geschichte in der Schweiz und Öko-Treibstoff. Von drei Seiten die Kontaktaufnahme an zwei Bundesbehörden und später die Empa-Ökobilanz. Zu guter letzt noch der Beschluss, dass Treibstoff aus Nahrungsmittelabfällen steuerbefreit ist, nachdem sich die gleichen noch einmal gemeldet haben.

Entschuldigung liebe Aargauer, ich habe das Eidg. Turnfest vergessen, das in Aarau stattfand. Wie man sieht, vor allem beim letzten Filmchen, hat es sogar Bundesräten Spass gemacht. Ob es allen Sportlern auch Spass gemacht hat. Ich erinnere mich 1967 in Bern. Üben, üben und nochmals üben und dann zusammen auf dem Rasen die gleichen Bewegungen machen. War nicht echt mein Ding, bin dann eher auf Einzelsportarten oder bis 10 Mitspieler umgestiegen. Massenbewegung kann auch lockerer erfolgen … Line Dance Weltrekord in Kaprun.

Im Kanton Aargau sind aber auch ganz neue Ideen realisierbar. Das Abwasserreglement unserer Gemeinde scheint so was zu sein. Ich muss dem noch nachgehen, was das für Auswirkungen hat. Die Fixkosten für Einwohner mit einer Quelle wurden extrem starkt erhöht, damit das Abwasser saniert werden kann. Das kommt fast einer Enteignung gleich resp. wird sich der eine oder andere überlegen, seine Quelle nicht mehr zu benützen, geschweige denn zu unterhalten. Diejenigen, die am meisten für das Trinkwasser gemacht haben werden nun bestraft. Volkswirtschaftlich gesehen ist das eine absolute Idiotie, wenn dies Schule macht. Wasser wird einmal unser kostbarstes Gut sein, das die Schweiz nebst Bildung oder Einbildung zu bieten hat. Das Ruedertal wäre prädestiniert, aber macht solche Zukunftsmöglichkeiten frühzeitig kapput.

Schluss, der allererste deutsprachige Finanzblogger verabschiedet sich nun in die Ferien.

Wohnung in Bern zu vermieten – Top-Lage und -Aussicht

Wir vermieten unsere 4 1/2 Maisonette Wohnung im 15./14. Stock im Fellergut – Bern-Bümpliz.

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Na ja, das Inserat ist nun aufgeschaltet, aber es strotzt noch vor Fehlern und vieles ist nicht erwähnt … Betterhomes muss sich noch etwas Mühe geben, sonst macht das hier eine schlechte Falle. Ich werde diesen Text anpassen, sobald ich auf meiner England-/Frankreichreise im Internet die Korrekturen entdecke … habe sicher nicht immer Zugang zum Internetten. Wir sind positiv gestimmt.

Nachtrag: Die Wohnung ist vermietet, aber die Werbung für Betterhomes habe ich eben entfernt. Der Agent arbeitete sehr gut, aber der Hauptsitz hat ganz gelinge gesagt, arge administrative Engpässe. Ich habe schon viel erlebt, auch in dieser Branche, aber hier wäre der erste Negativpreis angebracht. Immer wieder heisst es «die Automatik» ist schuld. Schuld sind alleine unfähige Menschen, die falsches Zeugs programmieren und noch mehr Mitarbeiter, die Informationen nicht verarbeiten. Es werden vermutlich noch etliche Jahre vergehen, bis mit KI (künstlicher Intelligenz) unstruckturierte Mails verarbeitet werden können. Einiges geht heute zum Teil schon: Terminfixierungen, Bestellungen … aber Reklamationen sind etwas anspruchsvoller.

Fotos sind am Schluss des Beitrages.

Die Grafik ist (war – s. oben) mit einem Link auf das Betterhomes-Blog versehen … interessant … Nachhaltigkeit ist auch untenstehend ein Thema. Im Ausbau, vom Standort und erst die Raumausnützung. Charles-Édouard Jeanneret-Gris, der dahinter steckt, war ein Genie. Vermutlich haben sie von ihm auch schon gelesen oder ihn auf der alten 10-Franken-Note gesehen …

Bildergebnis für corbusier zehn franken

… bekannt unter dem Pseudonym Le Corbusier. Ein Haus, das auf seinen Ideen beruht, hat einiges zu bieten. Wenn mir etwas unpraktisches an einem andern Haus auffällt, hat das vermutlich mit meinen Jugenderinnerungen zu tun. Da war ein Praktiker am denken, als er diesen Haustyp schuf.

Die eigene Wohnung! Wer seit 14 Jahren das Urgestein aller deutsprachigen Finanzblogs verfolgt, weiss, dass ich keine bezahlten Beiträge aufschalte und seit einiger Zeit nichts mehr über Immobilien berichtet habe. Nun kommt aber, was mal hat kommen müssen. Die Administration zum Vermieten. Hab das zwar mal studiert, aber lieber war ich Analytiker und Projektleiter für die damals grösste Immobilien-Software-Lösung in der Schweiz oder habe dann die Immobiliengespräche wiedergeben und kommentieren können. Die Idee mit Bernfinanz haben wir dann beerdigt. Die Seite ist wieder freigegeben und ich bin nicht ins angegliederte Immobilien-Brokerwesen eingestiegen. Einer ruft an. Habe dazu einen interessanten Link gefunden – Blockchain in der Immobilienwelt. Zumindest einige Basler Kollegen werden nun schmunzeln. Arianit Djambazi hat angerufen. Er hat nun den Auftrag mit Betterhomes die Wohnung zu vermieten. Sehr sympatisch und beim Besprechen haben wir zusammen eine Wuhrmann geraucht. Auf dem Balkon. Ungesund! Ja, habe das auch schon gehört. Es ist schlimmer in der Wohnung Zigaretten zu inhalieren … die nachhaltige Farbe wird auch inhalieren. Sie kann zum Teil Gerüche absorbieren.

Im Link  über die Immobiliengespräche befindet sich viel Lehrreiches über Immobilien – zum kaufen oder zum vermieten. Wir wollen nur vermieten, aber ein Spruch von Remy bleibt mir – eine Liegenschaft können sie nie standortneutral kaufen. Oder anders ausgedrückt.

Der betriebswirtschaftliche Lehrsatz Nr. 1 über Immobilien:

Entscheidend ist nur Eines: Der Standort. Der Standort und noch einmal der Standort.

Und der ist an der Mühledorfstrasse 1 für ein Stadtgebiet absolut ideal. Wenn sie lieber den grossen Garten, mit der damit verbunden Arbeit und das Haus im Grünen haben, dann kaufen sie doch die Hammerschmitte und ich ziehe selbst in Bern ein … aber lassen wir noch mals einige Jahre, Jahrzehnte vorbeigehen, bis ich vielleicht wieder Stadt Berner werde.

Einige Standortvorteile:

  • öffentlicher Verkehr
    • Bahnhof Bern-Bümpliz-Nord ist rund 200 Meter neben dem Gebäude auf der andern Strassenseite (Neuenburg Linie)
    • zwei Stationen Bus 27 neben dem Haus (Weiermannshaus – Bümpliz Dorf – Niederwangen Bahnhof)
    • Tram Nr. 8 fünf Minuten zu Fuss (West-Side nach Sali)
    • Tram Nr. 7 10 Minuten zu Fuss (Bümpliz – Ostring) oder zwei Haltestellen mit Bus 27
  • Auto
    • Autoeinstellhallen-Platz Nr. 190 ist im Mietpreis inbegriffen (CHF 100.–) – mehrere grosszügige Waschplätze vorhanden
    • Autobahnanschlüsse A1 (Bern-Lausanne-Genf) und A12 (Bern-Freiburg-Lausanne) je gut einen Kilometer entfernt
  • Flugplatz
    • der Flughafen Belp ist sagenhafte 13 km entfernt. Wenn sie die Eincheckzeit berechnen, sind sie rund eine Stunde früher in London, als von Zürich aus. Von den Parkplatzkosten sprechen wir gar nicht. Die sind wesentlich billiger, als in Kloten. Oder knapp eine Stunde von der Wohnungstüre und 3.70 fürs Liberoticket.
  • Schulen
    • knappe 200 Meter zum Kindergarten – das Schaffen die «Gäggelischüler» ohne Eltern
    • 300 – 800 Meter für Primar- und Sekundarschule
    • Fachhochschule der Künste auf der andern Seite der Bahnlinie und rund 20 Minuten zu Fuss ins Weyermannshaus bis zum neu geplanten Campus Bern
    • Uni eine Viertelstunde mit der Bahn
    • Gymer demnächst mit der neuen West-Nord Bus-Tangente direkt erschlossen
  • Einkaufen
    • viele Fachhändler in Fussdistanz
    • VOI (Migros Satelit) 100 Meter, dort hat es auch einen Coiffeur (Doris einen Gruss geben), eine Kleiderreinigung …
    • Grossverteiler wie mehrere Migros, Coop und Heim und Hobby, der Denner, Otto in Fussdistanz – Lidl und Aldi schaffen die meisten auch zu Fuss
    • das Einkaufszentrum Bern-West eine Bahnstation entfernt
    • zur Loeb-Ecke brauchen sie eine Viertelstunde und müssen im schlimmsten Fall 15 Meter durch den Regen laufen, bevor sie von den neuen Lauben im Nachbargebäude trockenen Fusses bis in die Berner Altstadtlauben gelangen.
    • Die Poststelle Bern-Bümpliz und Bern-Bethlem und mehrere Banken sind in zehn Minuten zu Fuss erreichbar.
    • Haben sie sonst noch Wünsche. Ich entschuldige mich auch, wenn ich einiges nicht aufgeführt habe.

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  • Gesundheit
    • im Haus hat es ein Ärztezentrum, gegenüber ist die Spitex und auf der andern Strassenseite die Hirslanden Klink Permanence mit Notfallstation und dem Institut für Radiologie – Sportlern bestens bekannt.
  • Diverses
    • Von der Haustüre aus sind sie in einer Viertelstunde im grössten Freibad Europas, dem Weihermannshaus-See, am baden
    • der Bremgartenwald, der  Rehag, das Winterhäli und der Könizbergwald sind in unmittelbarer Nähe.
    • das neue und das alte Schloss Bümpliz, mit Restaurant, sind gegenüber der Strasse. Im Restaurant Tscharnergut erhalten sie die besten Raviolis, die ich je genossen habe. Vom Wildbuffet gar nicht zu sprechen. Das nur so nebenbei als Geheimtip. Und wenn ihnen das zu weit ist, es hat ein Quartierbeizli.

Noch einiges zur Wohnung:

  • Die Wohnung ist neu renoviert. Kein Umbau, wie es heute üblich ist. Parkett gibt es nicht.   Le Corbusier (zweites Bild) würde sich freuen. Bis auf den Eingang und die Treppe finden sie strapazierfähige grosse weisse Vinylplatten mit einem Steinmuster. Sie passen herrlich zu den hellen Wänden. Nachhaltige Baustoffe haben wir benützt. Der Blaue Engel bedeutet echte Wohnkomfort. Ich selbst bin Allergiker, habe ein Nachdiplomstudium in Umwelt Management gemacht und mich als einer der ersten Finanzfachleute mit der Ökologie auseinandergesetzt. Das Martische 6-Eck ist daraus vor 20 Jahren entstanden.
  • Erstaunlich, wie ruhig es in diesem Hochhaus ist. Was man ab und zu hört, ist ein Schlagbohrer. Für Bilder brauchen sie nicht in die Wand zu bohren, da gibt es Haken, um diese an der Deckenleiste zu befestigen. Unser Vinyl ist mit einer Trittschalldämpfung versehen. Der Nachbar hört sie nicht und wenn sie Vinyl abspielen, dann brauchen sie ja nicht eine Konkurrenz zu den heutigen Techno-Discos zu sein. Also ehemaliger DJ in Bern-West liebe ich Vinyl über alles. Die beste Qualität auch dort und wenn sie Schallplatten entsorgen wollen, denken sie an mich.
  • Es hat eine Waschmaschine für die Wäsche zwischendurch im Badezimmer, aber für die grosse Wäsche empfehle ich die Einrichtungen im Erdgeschoss – die bessere Filmkulisse als in einem Waschsalon.
  • Beim Keller haben schon viele Leute gestaunt. Unser Kellerabteil befindet sich im 7. Stock. Im Untergeschoss hat es einen Schrank für Wein … oder vielleicht haben sie dafür andere Vorlieben.
  • Noch was zum Keller. Da hat es einen Schrank und zwei Gestelle, die sie benützen können. Wir können die auch entsorgen … aber vielleicht sind sie ja froh, wenn schon was vorhanden ist.
  • Das gleiche mit dem Reduit beim Eingang. Eine praktische Aufteilung für Schuhe, Mäntel etc. aber nicht unbedingt zum Design der Wohnung passend. Aber ganz praktisch. Man könnte darüber diskutieren.
  • Vorhänge. Wer braucht hier oben schon Vorhänge? Es sind aber solche vorhanden. Wenn sie die nicht benützen wollen, so landen sie vorderhand bei mir in Schachteln. Viel Spass allenfalls beim Herstellen von neuen Vorhängen – es hat extrem viele Fensterfronten.
  • Eine Fensterfront ist mir fast heilig. Hier sprechen wir über Haustiere. Hunde sind hier im Stockwerkeigentum nicht erlaubt. Ein Hund braucht Auslauf … Katzen meiner Ansicht nach auch. Bin halt Präsident eines Naturschutzvereins, wo ich immer sage, für Vögel sei ich nicht zuständig. Im Kanton Aargau habe ich einige Vogelnester und Nistkästen.  Freude an den Gartenrotschwänzen, die sich in einem alten aufghängten Trichter gemütlich gemacht haben. Im oberen Kinderzimmer, wie wir dem gesagt haben, hat sich hinter der Lamellenstore ein Rauchschwalbenpaar angesiedelt. Absolut einmalig, sowas im 15. Stock. Alpensegler sind manchmal hoch oben, aber die haben weisse und nicht gesprenkelte Eier. Und sie sind ruhig, denn sie wissen, dass ich sie schon mit dem Endoskop beobachtet habe. Wer sowas als Mieter nicht ertragen könnte, dem kann geholfen werden. Im Winter wird die Store entfernt und das Loch «verdrahtet». Mit dem Nachbar absprechen, denn der hat auch ein Paar. Hab es beim beobachten bemerkt, als sie zu viert «Angriff» flogen.

Wenn ihr noch mehr über «unser» Haus lesen wollt, da hab ich schon einiges geschrieben. Ihr könnt darin auch lesen, wer wohl der berühmteste Hausbewohner war … und im 9 Stock steht in der Lifteingangshalle noch immer kein Gummibaum.

Sollte jemand Bern-West zu wenig kennen, hier ein Pilgervorschlag und der Bericht aus dem grössten Kirchenführer der Aglo Bern.

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Vom Ladenzentrum her gesehen – Links unter den Lauben (Durchgang zum Bahnhof) ist das Beizli.

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Google Street View hat für mich eine Runde gedrecht … kein Witz … mit Erlaubnis von Zürich. Leider war einer schon früher dort. Und einer sogar weiter oben.

Die Fotos sind in einer Art Rundgag durch die Wohnung sortiert.

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Der Teppich gehört nicht dazu. Chinesischer Seidenteppich, Anfangs 80-iger Jahre selbst importiert. Der Teppicheinkäufer Nr. 1 in Bern hat ihn auf den Wert eines kleineren Wagens geschätzt. Vier Lampen, die teilweise noch auf den Bildern sind, wurden auch durch «Baustellenlampen» ersetzt. Ein Leuchter ist hier nicht mein Idealvorschlag.

Plan Mühledorfstrasse 1-99

Plan Fellergut

Lust, dann rufen sie Herrn Djambazi an und den andern noch was zum Lachen, was Mieter anbelangt … mit interessanten Anregungen.

Hier noch etwas «aus Sicht» der Wohnung:

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Wem die Aussicht nicht genügt, der kann auf die grosse Dachterasse …

Achtung neue Art von Spam – die besonderen Vögel

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So wird sich die Steuerverwaltung garantiert nicht melden. Wenn sie ein solches E-Mail erhalten, öffnen sie auf keinen Fall den Anhang.  Hier steckt jemand dahinter, der die Schweiz und den Kanton Aargau bestens kennt. Bezirke gibt es nicht in der ganzen Schweiz. der vorgegaukelte Absender ist zwar in der USA angesiedelt.

Steuerverwaltungen, das ist eh nicht meine bevorzugte Fachrichtung. Ich weiss zwar viel, aber demnächst wird mir je einer im Kanton Bern und im Aargau noch Nachhilfeunterricht erteilen … allenfalls kommt es aufs Gegenteil raus. Da versucht sich doch einer mit sowas wie einer Kapitalflussrechnung, einen Bewegungsbilanz, einem Vermögensvergleich. Schon bei der ersten Zahl sehe ich, dass der Brief ganz sicher nicht nötig war.

Ich empfehle ihm das Büchlein «die Kapitalflussrechnung» von Max Boemle. Haben wir mal gelernt, für den Professor natürlich, denn Saldo sagte nach der Prüfung, dass wir nun alles vergessen können, was wir über die Kapitalflussrechnung gelernt haben, denn in der Praxis wird es ganz anders sein.

Beim Mailabsender ist eine Wodka Firma in Seattle USA angegeben. Ich vermute, dass die das selbst noch nicht wissen. Diese erhalten mal eine Nachricht und ein Mail geht an die Steuerverwaltung des Kantons Bern – deren Adresse habe ich. Vermutlich wird es an die ESTV weitergeleitet … kenne Ahnung ob die diese Art Spam schon kennen.

Übrigens, der NVV Rued ist garantiert von der Steuer befreit. In Bern gibt es mindestens zwei als, Verein bekannte «Clubs», die nicht von der Steuer befreit sind. Welche wohl? Die kennt heute jeder, denn man darf denen gratulieren.

Von den «Jungen Knaben» habe ich meine erste Aktie gekauft … das könnt ihr ja bei Uria Heep nachlesen, dessen Konzert im andern Station stattgefunden hat. So ändern sich halt manchmal die Sachen im Verlaufe der Zeit. Das Foto blieb beim Umzug vom ehemaligen Zürcher Host auf der Strecke, dafür hat nun die BernExpo einige Gepäckpäckaufbewahrungskasten … und meine heutige Nikon ist mit einem Heftplaster geflickt, weil die für Plastikteile kein Gefühl haben, statt ihrer Mutter Mitsubishi Heavy Metall nachzueifern.

Übrigens Vögel – im 15. Stock der ehemaligen Wohnung meines Vaters brütet eine Rauchschwalbe hinter der Lamellenstore. Mehr in einigen Tagen auf muehledorf – dort wäre dann auch die zweite Steueranfrage geklärt. Diese Wohnung an einer Toplage mit unverbaubbarer Aussicht kann gemietet werden. Der 95m2 «Nestumbau» ist demnächst beendet.

Übrigens, noch etwas zu Taxme, das Steuererfassungsprogramm des Kantons Bern. Die Software wird immer trickreicher – sprich, die Fehler häufen sich an. Dass mein Vater nie eine E-Mail-Adresse hatte, habe ich seit Jahrzehnten in der Steuererklärung angegeben – der Fehler, dass immer eine erfasst werden muss, wurde nie geändert. Ich habe dann einfach ausgefüllt:  immernochidiotische.programmierung@taxme.ch. Keiner reagiert. Eigentlich ein Armutszeugnis, denn ich habe auch mal angerufen und mir wurde versprochen, dass man das ändert.Mein erstes, eigentlich himmeltrauriges Erlebnis mit der Steuerverwaltung habe ich 1974 erlebt.

Am 30.4.2019 habe ich die Steuererklärung 2019 abgespeichert. Sie lässt sich nur noch öffnen, wenn sie im Programm die Daten laden. Früher reichte immer ein Doppelklick. In meinem Buch wird dann auch der Brief von Beatrice Simon, Regierungsrätin, wiedergegeben. Lassen sie sich dann überraschen, was sie über die Steuerverwaltung Bern preisgibt. Absolut ein echter Hit von der Kollegin meiner Bekannten. Einige könnten Vögel kriegen.

Jahresbericht 2018 NVV Rued

Vom letzten September bis im Januar 2019 gab es keinen Bericht auf ruedmilan.ch. Wieso?

Vier Monate keinen Beitrag auf der von mir gesponserten Seite! Ich glaube, das gab es noch nie in der vierzehnjährigen Geschichte meines Bloggerlebens. Zuerst wurde das www.finanzblog.ch oder www.finanzblog.com ins Leben gerufen. Das Urgestein aller deutschsprachigen Finanzblogs. Nur, was heisst «Finanzen». Nichts anderes als «Geld». Die heutige Welt versteht aber meist nur Finanzanlagen darunter und solche besitzt unser Verein nicht. Wir haben nur Bargeld, genau genommen ein Kontoguthaben, aber darüber wird Walter später berichten.

Kurz darauf kam www.libref.ch dazu. Das ist der Verein, der massgeblich vor über 150 Jahren an der Gründung der Schweizer Landeskirche beteiligt war. Ihm ergeht es ähnlich, wie dem NVV Rued. Die Mitgliederzahlen sinken rapide und in zwei Wochen wird vermutlich die Sektion Bern den Verein beerdigen. Zweimal der gleiche Link? Nicht ganz, denn Bern hat nur eine «Kategorie» zugeteilt – also nach unten scrollen und schon wird es unterschiedlich. Auf der Strecke geblieben ist auch das Blog von www.swissblogpress.ch, der damals aktivsten Blogger in der Schweiz und das Blog des Kirchgemeindeverbandes des Kantons Bern. So läuft das mit den Vereinen in der Schweiz.

Vier Monate nichts! Dann kommt wieder ein Hoffnungsschimmer. Der NVV Rued soll nicht dem Untergang gewidmet sein. Wir wollen uns nicht unterkriegen lassen, wenn nur drei Personen an unsere Veranstaltung kommen. Zwei aus dem Vorstand und Walters Frau – und vier Gäste – zwei aus Obwalden und zwei aus Zürich. Die Besichtigung des PSI und der Rebberge in Villingen war aber ein toller Anlass. Eines der schönsten Jahre im Rebberg, das ich je gesehen habe. 1961 wäre vermutlich noch eindrücklicher gewesen, aber damals habe ich mich noch nicht für Wein interessiert.

An der letzten GV im Februar 2018 haben wir schöne Bilder über Orchideen gesehen. Am Ostermarkt durften wir auch teilnehmen und hier ein herzliches Dankeschön an die Landfrauen von Schlossrued. Unsere Teilnahme war wie immer kostenlos. Vermutlich haben wir hier das letzte Mal Vogelhäuser gebaut. Im Grunde genommen käme es uns billiger, wenn wir einfach von anderen Lieferanten Vogelhäuser verkaufen würden, statt diese selbst zu erstellen. Und dieses Jahr am Ostermarkt, hat sich ein einziger Grossvater erkundet, ob er nicht mit seinem Grosskind ein Vogelhaus bauen könnte. Wir mussten ihn endtäuschen, es gab dafür das Spiel BioDio. Wenn wir Bienen- oder Insektenhotels bauen würden, wären wir preislich garantiert nicht bei den besten. Aber das ist eine Idee für spätere Jahre.

Im August das Bräteln im Waldhaus. Feuerverbot! Aber das haben nicht viele von uns miterlebt, obschon es hier etwas gratis zu geniessen gab. Etwas besser besucht war die Exkursion vor den Sommerferien, die Walter geleitet hat.

Die kleine Beteiligungszahl an unseren Exkursionen hilft nicht sonderlich, um den Vorstand zu begeistern. Der anhaltende Trend hat uns dazu gebracht, einen Hilferuf zu veröffentlichen. Bei den Wahlen werden wir darauf zurückkommen. Auf unseren Aufruf haben wir auch Bruno Schlatter von Noseland kennengelernt. Noseland? Die ersten Häuser der Gemeinde Schöftland kennen dieses Land:

Und schon entstand die Idee der anarchistischen Monarchie: Bruno Schlatter wird seine Abgelauchte Eminenz König Bruno der Erste und Letzte und gleichzeitig seinen politischen Idealen frönen. In der Verfassung findet sich der Ausgleich der vermeintlichen Gegensätze: jeder kann auch mal König sein!!!

Vermutlich machen wir mit dem Schriftsteller Bruno Schlatter im 2020 mal einen Anlass. Danke Bruno. Wir hoffen dann auf eine grössere Beteiligung unserer Mitglieder, als dies im vergangen Jahr der Fall war. Den Kopf wollen wir aber nicht hängen lassen. Wir planen die Zukunft in einem folgenden Traktandum. Es tut uns leid, dass heute die GV der Raiffeisenkasse ist – nur wir wussten das nicht. Der aktuellsten Stand des Terminkalenders des Tals wird jeweils bei uns unter den Downloads aufgeschaltet und darauf basierend planen wir.

Tausendfüssler – Plankton – Atom

Plankton, dem Ton nach «Moll», etwas traurig und der Tausendfüssler braucht auch nicht mehr 500 Paar Schuhe. Atom reimt sich auf Strom. Drei Stichworte, die Naturschützer kennen sollten.

Immer öfter kommt die Vermutung auf, dass Plankton als grösster CO2 «Verursacher» in unserer heutigen Zeit ist. Es kann sein, aber so genau weiss das keiner. Ein echter Fake wird es leider nicht sein. Die Frage ist nur, ob die Grössenordnung stimmt.

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Das Amt für die Ganze Wahrheit hat zwar in ihrer Ausstellung viele Infos, wo Fake oder Unfake anzutreffen ist – nur, sie gibt auch nicht die Antwort, was heute Fake ist und was nicht. Die Ausstellung ist zu empfehlen. Mitglieder des NVV können bis Ende März das Stapferhaus am Lenzburger Bahnhof gratis besuchen.

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Büro 219 «Unterabteilung für Verschwörungsfantasien» ist ganz speziell zu empfehlen.

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Es müssen nicht nur böswillige Kräfte sein, die ein Öffnen dieser Türe verhindern. Vielfach sind es bei vermeintlichem Fake Leute der Gruppe, die besser auswendig lernen, den Verbindungen knüpfen können. Und in der westlichen Welt sind das heute rund 90% aller Menschen. Ganz anders bei den Chinesen. Die denken viel breiter, als die Europäer und Amerikaner. Vermutlich wird dies langfristig wieder einmal zu einer grossen Kräfteverschiebung führen. Das bedeutet eigentlich, dass wir heute verstärkt mit den Chinesen zusammen arbeiten sollten. Die Schweiz kann dies besser, als das übrige Europa. So gesehen, liegt dies in unserer Natur. Querköpfe haben es bei uns nicht immer ganz einfach. Denken wir nur an Galilei als Paradebeispiel und Einstein mit den Gravitationswellen.

Verschwörungstheorien? Und noch einmal. Zumindest der damals erwähnte Fortschritt der Natur ist zwei Jahre später rund einen Monat zurück. Feuerbüsche blühen bei mir noch nicht. Wenn die Klimaerwährmung rasch voransteigt, wäre das ein echter Standortvorteil für die Hammerschmitte. Zu diesem Thema ist im Zeitpunkt ein guter Artikel über das Plankton erschienen: Die Retter des Klimas?

Die Bemerkung im Hilferuf, dass Meisen viele Insekten fressen und wir deshalb keine Nistkästen mehr bauen sollten, hat schon zu einigen Diskussionen geführt.

Im folgenden Abschnitt muss noch reformiert., 4 2019, verlinkt werden. Ist vermutlich ab nächster Woche als pdf zu finden. So ist es. Das Stille Massensterben. Und Ruedertaler sollten die Seite 10 überfliegen – rechte Spalte. «Der Kirchenrat der ReformiertenLandeskirche Aargau hat sein neues Ratsmitglied Gerhard Bütschi-Hassler (Schlossrued) mit dem Präsidium der Herausgeberkommission der Zeitung «reformiert.aargau» betraut.» Gerhard, herzliche Gratulation und viel Spass.

In reformiert. ist der Leitartikel «Das stille Massensterben der Insekten aufhalten». Weniger Falter schwirren um Strassenlaternen. Na ja, letzten Sommer hatten wir einige Tausend Buchsbaumzünsler bei mir in Südfrankreich zu Gast.

Sorry, das Video sollte man noch um 90 Grad im Gegenuhrzeiger drehen. Schaffe ich eben  nicht. Dreht einfach den Bildschirm um. Danke an mein Vis-à-vis, das gesmartphoned hat. Mit PH. Einer wird jetzt komperativ voller Berge von Lust lachen. Er nennt mich nicht Stefan, geschweige denn Stephan, sondern Step Hahn – der Massnahme-Hahn. Für «step» gibt es 622 Substantive – Kurt darf auswählen. Am nächsten Tag waren die meisten Falterflügel von den Ameisen gefressen worden und den Rumpf verspeisten die Wespen. Zumindest die Buchsbäume, die hier in freier Landschaft oft weit höher als 5 Meter sind, froh. Na ja, in Langenthal wüsste ich eine Ecke, wo es rund 80 Meter von diesen Büschen hat. Schön geschnitten. Ja, das ist Ansichtssache. Spätestens beim Schneiden mag man ihn nicht mehr. Vermutlich würde die Mutter meiner Kinder das unterschreibe. Sie hat sich mal mit der Heckenschere ins Knie geschnitten.

Zurück zu reformiert.. «Wo wir weniger tun und mehr lassen sollten» ist auch auf der Titelseite zu finden. Marius Schären macht eine Bemerkung über eine Balade von Franz Hohler, wo ein Käfer verschwindet. «Wegwerfgeschichten» sind greifbar, signiert, und da kommt mir «der tragische Tausendfüssler» in die Hand. Beim Zählen wird er beim 218. Fuss von einer vegetarischen Haubenmeise gefressen. «Irrtümlich, das ist ja das Tragische». Marius hat aber sicher die Ballade «der «Weltuntergang» angesprochen, wo der Käfer vorkommt.

Wenn man den Naturschutz beachtet, kann festgestellt werden, dass manche Menschen auch einen Vogel, genau genommen eine Meise haben. Irgendwie kommt mir jetzt noch der Tusigfüssler Balthasar von Dieter Wiesmannin den Sinn. Allenfalls hätte er ein gutes Rezept, das der ganzen Natur helfen könnte. Dieter war Apotheker und hat es selbst gemischt.

Tri aethyl  –  aceto  –  para di methyl amino anti pyro  – azo cyclo  –  alpha  –  oxy  –  beta  –  oxy  –  gamma  –  nitro  –  ortho benzo  –  anthra chino  –  hexa chlor  –  amino –diphenyl  –  pyrazo  –  alo  –  barbi glucko  –  dings.

Quarks, Leptonen, Hadronen, Eichbosen, Fermionen, Mesonen, Pion – alles Ausdrücke, die wir «Fossilen» in der Schule über das Atom nie hörten und zum Teil noch gar nicht bekannt waren. Hicks – äh Higgs-Boson! Etwa so kompliziert ist heute die Physik rund um Atome. Nebst der erneuerbaren Energie vermutlich zumindes mittelfristig die Art, wie wir einen grossen Teil unseres Energiebedarfs decken werden. Wenn ihr mich nun auf eine Insel wünschen wollt, wir waren gestern auf der siebt-grössten Insel in der Schweiz. Die Insel in Bern nicht mitgezählt, sie dürfte flächenmässig die nächst grössere sein. Auf der Insel Beznau mit den KKW Beznau Block 1 und Block 2.

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Verschwörungstheorie? Wenn man die Wikipedia über das Kernkraftwerk Beznau durchliesst, dann fliegt uns zumindest Block 1 in den nächsten Minuten um die Ohren. Hoffentlich nicht. Eines der ältestens KKW der Welt. Das heisst, wir haben extrem viel Erfahrung und nur das erste, damals noch AKW hatte Sorgen mit einem Meltdown bereitet – Lucens. Aber wenn ich das Werk im Kanton Aargau mit den andern KKWs vergleiche, in denen ich schon bis ins Innerste vorgedrungen bin, dann machen mir die Qualitätsstandards hier den besten Eindruck. Alle «Aare-Blöcke» wären jetzt abgedeckt. Alt muss nicht unbedingt heissen, dass Neueres besser, geschweige denn langlebiger ist. Sorry, ich frage nicht immer, ich schaue mich bis ins Detail herum. Und manchmal lässt Wikipedia wirklich zu wünschen übrig, was da Verschwörungstheoretiker hinterlassen. Hier der direkte Link zur Axpo, wo über Beznau und die Kernenergie nachzulesen ist. Beznau 1 oder Beznau I. Im Werk sehe ich nur arabische Ziffern, die Römer waren vermutlich noch nicht auf dieser künstlichen Insel. Im Grunde genommen sind es einfach Dezimalziffern, denn die echt arabischen Bezichnung ١ und ٢ fehlen auch.

Den Besuch werden wir nochmals mit einer speziellen Ecke wiederholen. Die Castor-Türe wird sich dann für uns öffnen. Spätestens in 100 Jahren werden sich die Leute über unsere Zeitbewohner des Planeten Erde fragen, wieso wir radioaktiv «versuchtes» Material möglichst unwiederbringlich tiefst vergraben haben. Das wird dannzumal nutzbare Energie sein. Die Kernfusion lässt grüssen. Wetten? Ich hoffe, dass ich hier noch mehr positve Signale aus Cadarache und Co. erleben werde. Und wie hiess die Besuchergruppe im Kleinstformat. Die inoffiziellen Dolologen. Und das am Glückskettetag, wo sie für Yemen sammelt. Einer war nicht dabei und zwei andere auch nicht, die sich kennenlernten, weil sie die Kreiszahl Pi bis auf 100 Nachkommastellen auswendig können. Können sie diese Internetadresse auswendig eingeben? Ist doch fast was für Anfänger, die «nur» knapp 2/3 kennen. Ich halte mich mit 22/7 an Archimedes.

\pi genau genommen der langjährige PI – Prozess Ingenieur – der Fachgebietsspezialist Betriebsoptimierung hat uns geführt. Ein ganz herzliches Dankeschön Kurt und toll, dass du keiner Frage ausgewichen bist. Wäre doch was, mal mit dem NVV Rued im KKW Beznau vorbeizukommemen, wenn der Verein überlebt. Und an die nächsten Jahre glaube ich.

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Mit kleinen schön geschnittenen Büschen werden wir begrüsst und verabschiedet. Buchs? Nein, so ein stachliges Zeugs, das vermutlich nicht mal Insekten fressen werden. Zur Feier des Tages wurde auch der Platz am Haupteingang neu bepflanzt. Nein, eher Zufall, dass wir nach Feierabend von den ersten waren, «dieses Werk» bewundern konnten. Lavendel noch und nöcher – da werden etwelche Insekten ihre Freude haben. Etwas ist mir speziell aufgefallen. Alle grüssen. Ausnahmslos. Sogar, wenn sie das Handy am Ohr haben und gegen den Parkplatz laufen. Das ist Kultur, wie sie heute selten angetroffen wird.

Lesen sie doch, was Dürrenmatt über Phyiker geschrieben und Atomenergie gedacht hat – Atombomben nach Moskau tragen. Neu für sie, dass die Schweiz Atombomben bauen wollte? Sie haben eben an der «ominösen» Exkursion mit drei Ruedertalern ins PI, Entschuldigung PSI, und die Rebberge in Villigen gefehlt. Den Abend haben wir mit einem Wein aus der nicht ganz angrenzenden Gemeinde getrunken – aus Döttingen.

Zur Beruhigung des Insektensterbens. Einige Insekten werden garantiert überleben: Bremsen, Mücken, Wespen und Hornissen. Und jetzt geht es weiter nach Winterthur – das nicht mehr produzierte Tavegil kaufen – und dann noch Natur zum Vergnügen in die Reithalle ans GenussFestival.

Nachtrag

«Natur- und Vogelschutz kämpfen gegen das aus»

Ein herzliches Dankeschön an Peter Weingartner für seinen Artikel in der Aargauer Zeitung.

Der Header ist nicht grün wegen des Umweltschutzes, sondern da steckt der Link von Peter dahinter – hier das pdf. Es war eine ganz schöne Diskussion in Triengen. Wir waren in seinem schönen Garten nicht ganz unbeobachtet. Auf dem Nachbargrundstück, auf einer oben geschnittenen Birke (weiss-schwarz) hörte ein schwarz weisser Vogel mit – eine Elster.

Lest auch die Kommentare. Speziell den über Noseland. Mit Ihrer abgelauchte Eminenz König Bruno der Erste und Letzte habe ich Kontakt aufgenommen. Da ich noch fast im Mittelalter stecken geblieben bin, kann ich Ihnen allenfalls erst im Verlaufe dieser Woche antworten. Bin halt ein Zugvogel, dem das Handy auf dem Flug zu schwer ist und sowieso keinen Internet-Empfang hätte.

Glückstag war gestern

Schön, gestern 20. März 2019 war der Glückstag …

… das bedeutet, dass nun 364 Unglückstage beginnen:

  • Generele Versicherungen mahnen einen Toten … sie wurden informiert, zwei mal und verlangen dann noch CHF 10 Mahnspesen. Generell scheinen die ein Problem zu haben … Administration war noch nie eine Leidenschaft vieler Versicherungen, geschweige denn eine gelebte Kunst. Die Mail Antwort – umgehend: «Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir leiten sie umgehend an die zuständige Stelle weiter. Ihre Anfrage wird so schnell wie möglich bearbeitet. Wir werden Sie in den nächsten Tagen kontaktieren.» Und beschäftigen dann fünf Personen. Es geht nichts, über eine saubere Administration. Das könnte man lernen, gar studieren. Aber die schaffen das nie. Im Abstand von einer Sekunde wird durch zwei Mails bestätigt, dass sie sich in den nächsten Tagen melden werden. Gratuliere. Doppelt genäht hält besser.
  • Ja, bei einem Todesfall stellen die Überlebenden spätestens fest, welche Unternehmen funktionieren und welche Mühe haben … vielfach Grossbetriebe, bei denen keiner weiss, was der andere schon gemacht oder an Informationen erhalten hat.
  • Spitäler im Kanton Bern brauchen Monate, bis sie vielleicht doch mal eine Rechnung senden. Ich denke nicht, dass sie den Einsatz … der nicht viel geholfen hat … gratis machen. Es war eine Wunde verbinden, ambulant … und eine Dame spricht mit mir über andere Probleme die sie haben. Zu hauff. Schauen sie sich nur mal die wegweisenden Schilder an. Es sind eher weg-weisende Schilder.
  • Obiges trifft auch für einen Arzt zu. Ein Urahne scheint «Dichter, Maler, Musiker und Staatsmann der chinesischen Tang-Dynastie» gewesen zu sein … hoffentlich geht es nicht solange bis er mit dem neuen Arztabrechnungsbüro zurecht kommt. Mit dem alten in Lausanne hatte er Ärger, nicht juristisch, administrativ.
  • Wikipedia streickt heute. Ich zitiere resp. kopiere:

Wikipedia Streik

  • Ich schliesse mich dem Protest an … hoffentlich wirkt das Lied, das eben abgespielt wird: Honigmelonenmond von Büne. Das in etwa bei Vollmond und dem ersten Frühlingstag – Hurra, der Winter scheint besiegt zu sein. Vielleicht sollten wir auch mal eine Petition starten, für «warmer Schnee«. Aber das scheint ja kalter, alter Schnee von vorgestern zu sein.
  • Hilferuf für den Natur- und Vogelschutz – wir werden erhöht, wir gehen zur Zeitung.

Viel Glück für die nächsten 364 Tage und geniessen sie den Frühling.

Nachtrag zu Vorgestern.

  • CHF 585 pro Tag hätte ich verdient, wenn ich all das Geld, das einer in einem Jahr verdient, auf mein ganzes Leben umlegen könnte. Ermotti – das gibt einem zu denken – mit klarer Sicht heisst das: UBS – schlechter Stil.
  • Einem Sängerkollegen hat der Glückstag insofern geholfen, dass er erlöst wurde. Er starb am gleichen Ort, wo ich die Chance 1:1000 hatte. Er hatte sie nicht. Tut mir leid für ihn und seine Frau. Mit ihm konnte man unbeschwert reden. Guter letzter Flug – er arbeitete bei der Swissair. Der erste Artikel in einem deutschsprachigen Finanzblog und fünf Tage später auf dem gleichen Blog, genau heute vor 14 Jahren wird die Swiss vom Kranich geschluckt.
  • Die Chance durfte ich packen, ich habe auch den Rollstuhl wieder erwarten selbst bedienen können und kann heute sogar wieder rennen. Nie wie früher, aber da war mann ja noch jung, jünger. Ein anderer Kollege wird auch nicht mehr Ski fahren. Hab ihn am Samstag in Nottwil besucht. Toi toi toi.
  • Etwas ist geblieben. Sieben Wochen Koma, wo das Gehirn mit voller Kraft beschäftigt ist, gehen nicht spurlos vorbei. Namen merken und auswendig lernen ist heute für mich extrem schwierig. Zusammenhänge erkennen und merken viel einfacher geworden. Das findet nicht in der gleichen Hirnhälfte statt. Hab oft mit den gleichen Chefärzten und Professoren, die der Verstorbene mit Garantie als Betreuer hatte, diskutiert. Sie wissen nicht wie ich auswendig-wieder-erlernen kann. Unser Benjamin bei den Sängern weiss wie. Auswendiglernen ist kein Problem, das kann jeder. Man müsste ihn für den Nobelpreis vorschlagen, aber wie er das dem Chor gestern Abend vorgetragen hat war nicht nobel. Ihm fehlt das Fingerspitzengefühl. Mir auch und gestern abend besonders. Ich werde im Schnitt nicht einmal pro Jahr laut, aber dann nervt einer ganz unethisch und da kommen die beiden Lungen schon mit einigen Litern mehr Durchfluss, dass die Phon etwas ansteigen können. Ein Glücksgefühl wenn mann das kann – vor 10 Jahren waren es fünf Deziliter mit beiden Lungenflügeln. Heute sind es fünf Liter, habe es eben gemessen. Aber ich kann die Luft noch nicht lange anhalten. Und das Fingerspitzengefühl fehlt wirklich noch. Auswirkungen der Chemotheropie. Vielleicht kommt es wieder ganz. Keiner weiss es, aber ich bin glücklich, dass ich heute auf meinem Land an Hügel und Bach arbeiten kann und die Sonne scheint, die Natur erwacht … und wieder Glückshormone produziert werden, die im Winter allenfalls strapaziert wurden. Den Nobelpreiswürdigen sehe ich noch einmal, in der Kirche. Vielleicht singen wir dann ganz versöhnlich nach der Predigt, statt «der alte Jäger vom Silbertannental»  –  «der alte Josef vom Ruedertal». Die letzte Zeile vor dem Refrain regt garantiert an, über Un- und Glück nachzudenken.

7 Rappen Gewinn für einen Toten … und die Mitwelt

Wieso heisst es Umwelt und nicht Mitwelt? Wir leben mitten drin und heute demonstrieren sie für unseren Planeten und eigentlich alles was da fleucht, kreucht und wächst.

Aber genau genommen, kann man diese Lebewesen und Pflanzen auch umbringen, killen. Sie brauchen nicht unbedingt einen Unkrautvertilger, es geht auch mit Internet-Artikeln anderer Art. Der Shop der Ruag soll nur so eine kleine Auswahl aufzeigen. Schauen sie die Preise an, denken sie daran, dass ein Grossbezüger vielleicht einen Drittel bezahlt und so stellen sie fest, dass meine Behauptung, dass eine Gewehrpatrone 7 Rappen Gewinn einbringt nicht abwegig. Das Gegenteil müsste bewiesen werden, aber das wird garantiert keiner machen. Vermutlich ist der Gewinn sogar höher und deshalb macht man es in der neutralen Schweiz. Was macht man? Lassen wir den Boten der Urschweiz berichten: Keine Verschärfung für Waffenexporte. Ein echtes Armutszeugnis für die Mehrheit des Ständerates!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Vermutlich haben die das Buch von Verena Brunschweiger schon gelesen. Diese kinderlose Dame ist zwar noch nicht in der Wikipedia erwähnt, aber meint, Kinderkriegen sei Umweltverschmutzung. Schön, ich habe zumindes nach ihr drei mal die Umwelt verschmutzt. Ha und es freut mich und ich bin stolz auf diese Art Umweltverschmutzung.

Bringt die Entwicklungsländer und Bürgerkriegsländer dazu, dass sie Frieden haben, ihre Kinder eine Zukunft haben, nicht hungern und dursten müssen, steigert deren Bruttosozialprodukt …

… und erklärt ihnen, was Geburtenkontrolle ist. Übrigens, es gibt einen Kleinstaat am Ende des Alfabeths, dem das auch erklärt werden sollte. Vati … hat es einige dort, aber keine offiziellen Mütter. Im Radio erzählt eben einer über die Basler Fasnacht – Seifeblööterli und Stechmugge … einige Jahre zurück, war das im Gesamtkanton ein Thema. Empörungskakophonie wird jetzt im Schnitzelbankrhythmus erwähnt.

Über den heutigen Umwelt-Demo-Tag könnt ihr im Hilferuf lesen. Und wenn wir den konservativen Umweltverschmutzern auf den Grund gehen wollen, dann sollten wir die Gehirnaktivitäten genauer anschauen. Vielleicht sollen wir mit Marius weiterdiskutieren, was nicht «in der Forschung das Gute tun und das Böse erwarten«.  … «es stirbt sich einfach schöner, durch Schweizer Qualität … wieder so ein Reim aus Basel. Könnten wir die nicht Demonstranten, die konservativen Urschweizer nicht auch mit dem Handy auf normal, sorry neutral, umprogrammieren.

Schön, wenn einige an die Zukunft denken … an eine lebenswerte, nicht an eine finanzversaute. Aber denken wir mal 100 Jahre zurück. An den Römerbrief aus Safenwil, dort wo später eine freye Autowelt hinzog. Karl Barth war auch für eine freie Welt. Eine imposante Persönlichkeit, der erste Barthianer nicht ganz Liberaler.

In Bern stand eine Kirche im Bau (1918 – 1920) – die Friedenskirche. Sie dürfen drei mal raten, wieso sie Friedenskirche heisst. Das war noch neutral. Und heute. Eine Kreuzfahrt. Bach kreuzt andere!

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Pascale van Coppenolle an der imposanten Orgel und Barbara Gasser am Violoncello. Hören sie sich ein Stück an, von Sofia Gubaidulina.

Nicht ganz einfach, anstrengend, wie die heutige Welt. Nur, nach dem Orgelstück können sie erholt in die Neutralität zurück. Einigen kommt jetzt der Gedanke, dass die Schweiz an der Lieferung von Stalinorgeln in Bürgerkriegsländer mehr verdienen könnte. Schade, unser Ruf als neutrales Land wird mit Füssen getreten.

Ein kleiner Trost, dass Schrott auch aus den USA kommt. Max 737 … ein Kollege hat noch einige andere Details zu dieser Fehlkonstruktion erzählt.

Hier noch drei interessante PDF’s von Bruno Leugger:

 

Hilferuf – Diskussionen am Ostermarkt erwünscht

Vereine die immer kleiner werden und oft aufgelöst werden, sind keine Seltenheit in unserer Zeit. Eigentlich sollte das mit dem NVV Rued zu vermeiden sein. 85 Jahre sind nicht genug!

Unser Hilferuf aus dem Vorstand wird in alle Haushalte im Ruedertal verteilt und im Ruederblatt (Seite 15) erscheinen. Heute ist das Angebot um die Freizeit zu verbringen riesengross, auf Vereine haben selten Leute gewartet. Nur, der NVV Rued ist und wäre auch in Zukunft eine gute Sache.

Interessenten können am Ostermarkt, am 6. April von 9 – 16 Uhr beim Turnhalleneingang in Schlossrued mit uns diskutieren … sollte es regnen, wir sind am «Schärme».

Hilferuf

Hilferuf – Einladung zur GV und Ostermärit  (PDF)

Jugend demonstriert für die Umwelt

Für den Umweltschutz gehen Jugendliche heute auf die Strasse. Sie demonstrieren für eine lebenswerte Zukunft.

Genau solche Jugendliche sucht der NVV Rued

Unser Schwergewicht soll in Zukunft der Natur, der Ökologie gelten. Seit Jahrzehnten schreiben wir Natur- und Vogelschutz! Für uns zählen Vögel auch zur Natur. Es ist ehrenwert, diese zu schützen. Wichtiger erscheint uns aber der Schutz der Menschen.

NVV Rued vor dem „Aus“

Die Mitgliederzahlen sanken im letzten Jahrzehnt extrem. Die Beteiligung an Veranstaltungen ist fast auf dem Nullpunkt. Zweimal haben wir letztes Jahr zur Besichtigung des Paul Scherrer Instituts mit anschliessender Wanderung in den Rebbergen und wilden Wäldern in Villigen die Bevölkerung des Ruedertals eingeladen. Eine ganz tolle Veranstaltung – drei Leute aus dem Ruedertal sind mitgekommen. Zwei aus dem Vorstand und eine Ehefrau. So kann es nicht weitergehen.

Nach 85 Jahren braucht es frisches, junges Blut

Entweder lassen wir den NVV Rued eingehen oder wir machen was „Neues“ daraus. Meisennistkästen bauen kann es nicht sein. Meisen fressen Insektenlarven, die wir dringend brauchen.

Neue Ideen sind gesucht

Vor dem endgültigen „Aus“ möchten wir dem NVV eine neue Chance geben.

Diskussion am Ostermärt

Am 6. April 2019 können sie von 9-16 Uhr mit drei Vorstandsmitgliedern über die Zukunft des NVV diskutieren. Das Spiel BioDio lädt zu Abwechslung ein – lernt spielend unsere Ökosysteme bei der Turnhalle Schlossrued kennen.

Gebt der Um- und Mitwelt eine Chance – helft mit! Bewegt  etwas, gestaltet die Zukunft.

Übernehmt Verantwortung als Vorstandsmitglied

Wir würden gerne neue, jugendliche oder junggebliebene Vorstandsmitglieder an der Hauptversammlung präsentieren. Wer unterstützt im Vorstand: Walter, der jeden Vogel und jede Orchidee im Ruedertal persönlich kennt. Hansruedi hat Diesel und Feuer im Blut. Stephan, der Ökonomie und Ökologie im Gleichgewicht halten möchte.

Mitgliederversammlung am 26. April im Sternen

Um 20:00 Uhr treffen wir uns bei Pino in Schmiedrued. Tranktanden: Jahres- und Kassenbericht, Protokoll und Beschluss über fehlende Protokolle. Vor allem:

… wie weiter mit dem NVV Rued?

Am Schluss maximal 9 Wahlen

Freitag, 15. März 2019 – starten wir in eine neue Zeit?

Und hier noch ein Artikel für Kritiker – und da kenne ich einige. Die schauen zwar oft gut zur Natur … nur, die retten den NVV Rued nicht. Wir suchen progressive, die mitziehen. Aber keine Extremisten oder Hitzköpf, die gefährden eher, was schon aufgebaut ist.

Rotmilane … Plastikmüll und SOS …

Save our Ship or Soles (Seelen) … und  zwei interessante Artikel im Beobachter.

«Eine rätselhafte Rückkehr» der Rotmilane. In den 70-iger Jahren wurden in der Schweiz knapp 90 Paare gesichtet. Mindestens zwei Paare lebten im Bremgartenwald in Bern irgendwo gegen den Gäbelbach. Gefunden haben wir als Kinder die Horste nie, aber haben sie oft gesehen wie sie zwischen den Hochhäusern des Tscharnergutes hindurchglitten und ganz selten einen Flügelschlag machten und irgendwo in den Bäumen des Waldes verschwanden.

Wenn sie Bern-West, der grösste, neueste, 6. Kreis von Bern nicht kennen … ein Wandervorschlag.

Von meiner Gotte hatte ich zu Beginn des Lesealters (als Lesezwang!) zwei Taschenbücher geschenkt erhalten – Vögel I und II. Der Milan war nicht erwähnt. Dafür brauchte ich meinen Onkel. Flurpolizist … städtischer Wildhüter. Der wusste viel und nahm mich oft auf «Dienstreisen» mit. Damals hatte ich den Stimmbruch noch nicht, es war viel einfacher, den Milanen zu pfeifen, nachzuahmen, anzulocken … meine Stimme ist heute tiefer, die Bänder länger und das hat seinen Einfluss, das ich fast zu wenig Luft zum hohen Pfeifen habe. Zum Glück ist der Milan neugieriger als der Bussard, welcher mit einem tieferen Ton angelockt werden kann. Versuchen sie es mal.

Was frisst unser Wappentier in der Not? Regenwürmer. Not? Ja, unser Notruf des NVV Rued kommt so um den 20. März in alle Briefkästen des Tales und wird im Ruederblatt erwähnt.  Übrigens, Ralph Wicki sagt eben im Radio, dass Engel in allen Farben, Formen erscheinen können. Sind Engel auch Geflügel? Wir haben mal in Riggisberg beim Pilgern über Gott und die Welt diskutiert (ganz unten).

Zurück zum Milan. Unser Wappentier. Im ersten Beitrag auf Ruedmiland, das von mir gesponsort ist und wenn man die Mithilfe der andern anschaut, eigentlich nur meine persönliche Meinung vertritt. Und die ist manchmal ziemlich modern, allenfalls ausgeglichen, sicher nicht konservativ. Ein einziger Beitrag, der nicht von mir kam … danke K.W. Ich habe versucht, deine Versuche weiterzuführen und vermutlich muss ich wieder an die Diskussion im SRF denken. Leonhard Cohen … erinnert an einen Friedhof.

Uwe Wolf heisst der heutige Partner von Ralph. Fussballspieler oder Theologe?  Kenne beide nicht, aber zumindest ihr Metier aus Erfahrung. Was den NVV Rued betrifft, ist es mir nicht um Spass zumute.

Gegen die Umwelt ist niemand. Für die gesamtheitlich betrachte Umwelt im Ruedertal eigentlich nur ganz wenige. Freiwillige vor. Zum Schreiben? Wenn sie Lust haben. Aber wir suchen eher Mitglieder, die aktiv mitmachen.

Das ist eine Zeiterscheinung. Wenn es etwas gratis gibt, kommen mehr … auch solche, die keinen Mitgliederbeitrag bezahlt haben. Das hilft der Ökologie nicht sonderlich. Bleiben wir beim Friedhof und den Regenwürmern und da kommt mir  spasseshalber ein Witz in den Sinn. Der ist «so unanständig» dass sie ihn selbst guurgeln können.  Ralph: «ich könnte jetzt stundenlang über Engel diskutieren». Aber was fressen die Milane beim Fressen von Regenwürmern mit? Nahrungsergänzungsmittel? Vitamin D3? Plastik – Kunststofff auf Hochdeutsch. Plastikmüll. Ja, wer sammelt schon Plastik – Weichplastik gesondert von Hartplastik. In unserer Gemeinde gibt es nur eine Schuttmulde … mit allem drinnnnnn. Einer wird jetzt schmuzeln, wenn er das liest. Rufer in der Wüste … und eigentlich ist ja das Ruedertal alles andere als eine Wüste.

Und wo gibt es mehr Plastikmüll als im Meer? Vermutlich auch in unserer weiteren Umgebung. Unser Tal schaue ich noch als einigermassen gut an, wobei ich manchmal staune, was die Menschen so alles aus dem Auto werfen, nicht nur um die Hammrschmitte herum. Und Zigarrettenstummel sind auch gefährlich. Heute können viele nicht unterscheiden, was ökologisch total unsinnig ist und ökonomisch Sinn macht.

«Hier steckt am meisten Mikroplastik drin».

England, Deutschland und Italien sind heute Vorzeigeländer – früher war es die Schweiz. Da wurde nichts zum Auto rausgeworfen, am Waldesrand liegengelassen. Es hat nicht nur mit unserer «BevölkerungsExplosion» zu tun … viele Migranten, Einwohner und Ureinwohner werfen heute alles einfach weg und überlegen nicht, ob man das Material recyceln könnte. Ja überlegen. Einige ärgen sich an meinen Beiträgen, wenn es Tippfehler hat. So ist die heutige Gesellschaft. Nebensächliches wird mehr gewichtet als Wichtiges, Lebensnotwendiges … ich hoffe, dass die Jungendlichen und Kinder anders sind.

Plastik, das schlimmste Beispiel, das ich im vegangenen Jahr gesehen habe, ist die Türkei. Man muss nicht in die Weite schweifen. Bei uns gibt es gute Möglichkeiten, für die Umwelt etwas zu tun …

… tun sie mit … vernichten sie nicht Erhaltenswertes … gestalten sie die Zukunft, verbessern sie was ihnen/uns lieb und wert ist … erzählen sie aus der Vergangenheit und philosphieren sie in die Zukunft … wir brauchen aktive, neue Mitglieder und Vorstandsmitglieder, die mitreissen … und sonst machen wir Schlussssssssssssssssssssssssssss …

…. Haare lassen müssen alle einmal … die Frage ist wie und ob man das vorher mit Humor erwartet hat und es ebenso nimmt. Würde ertragen ist eins, Mensch bleiben ein anderes.

 

Genie? Vogel? Beides wurde in den Medien über den gestern Verstorbenen erwähnt … neue Ideen sind wichtig, um die Welt zu verändern … ob mit oder ohne Rossschwanz, Karl der Grosse, wie er genannt wird … oder eben solche Ideen wie von Karl Lagerfeld (Bilder unten vor 12 Jahren bei vielen Rossschwänzen geschossen) sollten beim NVV Rued einschlagen.

Am 26. April um 20.00 Uhr findet die GV im Sternen Schmiedrued statt und ich hoffe nicht sagen zu müssen, dass Lagerfeld und der NVV Rued gleich alt wurden. Die Traktandenliste und unser Hilferuf wird im Ruedertal an alle Briefkastenbesitzer zugestellt.

Anmerkung: Nach Mitternacht meldet sich noch einer: «Lieber Stephan, und wenn du mir mit deiner Tiefe schreibst, freuts mich 😉
DANKE und Herzgruss, Ralph»

Oben – Karl Lagerfeld am Polo in Saanen-Gstaad und die Vogelhaus-Bambustasche könnte ein Prototyp von ihm sein – sie waren in unmittelbarer Nähe zueinander.

E-Autos und Kälte

«E-Autos: Im Winter 50 Prozent weniger Reichweite und „nicht oder nur bedingt alltagstauglich“»

Gelesen bei EpochTime.

An Orten, wo es wärmer ist hat man andere Sorgen. Der Milliardenkredit an Mosambik. «Mandelas Witwe an die Credit Suisse: «Den Kredit abschreiben!»»

20 mal so gross wie die Schweiz und nur dreieinhalb mal soviele Einwohner. Und wir haben das 50 fache BIP pro Kopf. Nur eben, das sind Durchschnittswerte und einige dürften weit vom Median entfernt sein … in Mosambik und der Schweiz. Oder mit den E-Autos verglichen, dürften beim Einkommen der tiefste und der höchste Wert viel weiter auseinanderliegen, als die Kälteverluste bei den Elektro-Autos, wie die e-Autos früher hiessen. Ja, in Zürich dürfte es an einigen Orten ziemlich unter der Gefrierpunkt sein.

Haare lassen … «man muss dran glauben»

Mann und Frau redet wieder mal intensiv über die Migros. Und dazu möchte ich ein spezielles Wertpapier zeigen – vermutlich heute ein Nonvaleur mit speziellem innerem Wert.

Kennen sie die «Gretchenfrage» der Bernerzeitung?

„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.»

Hätten sie es gewusst – Margarete, genannt Gretchen, stellt diese Frage an Faust.

Ich habe schon oft über die Migros geschrieben. Auch in Semesterarbeiten, aber das können sie verlinkt unter 125 Jahre Frey lesen … und was esse ich zufälligerweise gerade … Classic Branches Noir … von wem wohl? Ach du Schreck, ich stelle fest, dass die Dinger bis am 25.09.2018 geniessbar waren. Ich werde es aus Erfahrung gut überleben. Etwas ungeniessbar dürften auch die Zahlen für 2018 sein … vermutet man. Vor einigen Jahrzehnten habe ich mal das Sortiment im Shoppy analysiert. Heute zwecklos. 172 verschiedene Joghurts, zumindest viele mit zuviel Zucker, 48 Waschmittel … bunt, grünbunt, gelbbunt, gescheckt. Die Zahlen sind erfunden. Nur, ich habe das Gefühl, das Sortiment ist viel zu umfangreich. Straffen, das dürfte bessere Zahlen geben. Aldi und Lidl machen es vor. Vermutlich jammern die nicht um den Umsatz und was hängen bleibt.

Mein Grossvater mütterlicherseits war ein echter Sozi. Aber eingekauft hat man bei der Migros und nicht im Konsum, das zweihundert Meter näher lag. Vermutlich auch nicht, weil es bei der Migros oft gut schmeckte – nach Toblerone, die auf der andern Strassenseite produziert wurde. Tannenweg, Fichtenweg und hier hat er vermutlich mit einem Coiffeurmeister diskutiert und dabei war Ernst jahrelang Kunde bei Dällebach Kari. Beim Dällebach war ich nie, beim andern schon und musste Haare lassen.

Ursula Nold oder Jeannine Pilloud, die nicht in der Wikipedia ist!? Mein Grossvater wäre garantiert auch für die Erste. Er besass drei Anteilscheine der Genossenschaft Migros Bern – zwei ohne Stimmrechte. Wenn Ursula Nold gewählt wird, erhält sie einen Anteilschein. Ernst hat sie vermutlich nicht kennengelernt, aber … hier ist jetzt Insiderwissen von Nöten. Allenfalls würde die Ahnenforschung etwas bringen … aber Achtung, hier liesst das FBI mit.

Migros Anteilschein spez (gleicher Tab) – den meiner Mutter erhält sie nicht. Zu speziell mit dem gestrichenen Aufdruck «Liberiert mit Fr. 5.–«.

Migros Anteilscheine von Ernst Stettler

 

Insektensterben

Fast unbemerkt findet ein enormes Insektensterben statt

Bei diesem Artikel der AZ gibt es leider nichts anzumerken.

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Ein Insekt, das man meistens nur hört, aber ganz selten sieht – eine Zikade.

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Hier ein Buchsbaumrüssler … der ist nicht ganz so selten …

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Sorry, drehen sie den Bildschirm auf die linke Seite und sie sehen alles original … am nächsten Morgen waren tausende von Leichen entsorgt. Der Körper wurde von den Wespen gefressen, die die Flügel abtrennten und die Ameisen nahmen den Rest.

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Und hier noch ein Bild mit Sagowürmern, die dann verpuppen und den gefürchteten Palmrüssler ausschlüpfen lassen.

Das nur mal ein paar Insekten rund um meinen zweiten Garten.

«Hymne an das Postamt 3018 Bern-Bümpliz»

Beamte, das gab es schon vor tausenden von Jahren. Hoch angesehene Staatsdiener. Heute fast schon ein Schimpfwort. So ändern sich die Zeiten.

Pakete, das kenne ich vor allem aus meiner Studienzeit – genau genommen, den Ferien, die ich oft in der Schanzenpost verbracht habe. Wie der Vater, so der Sohne. Gelebt und gearbeitet haben wir mehrmals in Gebäuden von Hans und Gret Reinhard. Nur er hat es bei der PTT, so hiess DiePost damals von der auch die Swisscom hervorkam, viel weiter, höher gebracht. Die Telegraphie für das zweite «T», die scheint mir endgültig ausgstorben zu sein. Das letzte und einzige Mal habe ich so ein Unding während der Lehrzeit erlebt … und ein ganzes Schiff voll Alkohol in den USA bestellt. Zumindest die Tastatur war einfacher und viel schneller zu bedienen, als das mit den heutigen Kommunikationsgeräten der Fall ist.

Und heute gibt es bei der SBB vermutlich ganze «Beamtenstäbe», die den Passfotos für den Swisspass nachrennen. Wieso? Weil die nur mit einem Standard arbeiten, dem neusten. Wie kommt das mit 5G raus? Vermutlich wie bei G5, den Schwellenländern. Viele Probleme und plötzlich braucht man eine neue Bezeichnung, weil die alte veraltet ist.

Nun, ich habe in einem Paket herumgestöbert und im Nachlass einen Rahmen mit einem Gedicht gefunden, das an alte Zeiten erinnert.

Hymne an das Postamt 3018 Bern-Bümpliz

Hinter Schaltern stehen Mensch, nicht Beamte kalt und stur. Freilich leben sie den Pflichten und der klaren Vorschrift nur. Und doch – und doch, trotz aller Pflicht, die Heiterkeit aus Augen bricht.

Hinter Schaltern grüssen Menschen, stets besonnen, froh gelaunt, dass man immer – immer wieder, über dieses Wunder staunt. Fürwahr-fürwahr, wer so was sieht, nicht unberührt zur Türe flieht.

Hinter Schaltern wirken Menschen stets mit Ruhe, unverzagt, auch wenn Kundschaft vor den Schaltern mit den Nerven mal versagt. Das ist – das ist sehr menschlich, ja! Beamte stehn als Beispiel da.

Jenen Menschen hinter Schaltern, sag ich laut: auf Wiedersehen! Und ich werde fröidig wieder immer zu den Schaltern gehn.

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Frankenstrasse 1 – Franken! Oder Kelten, Normannen …?

Das Gedicht hat mein Vater in den achtziger Jahren von seinem Bekannten Beat Jäggi erhalten. Ein Schriftsteller, der mal Sekretär der FDP war und auch im Sumpfinstitut arbeitete. Ein schönes Andenken an den Chef der einmal grössten Postfiliale der Schweiz. Der geplante Umbau der Postfilialen, welcher auf Verunsicherung stösst, haben beide nicht mehr erlebt. Vielleicht philosophieren sie jetzt auf Wolke Sieben.

Das Lied von Stefanie Hertel stammt aus den Jahren, in der das Gedicht entstand. Allenfalls weiss die damalige Kreispostdirektion Bern mehr … sie besitzt eine Fotokopie … ohne Original-Signatur.

Feinstaub und das Fingerspitzenphänomen

Wissen schaft … Wissenschaft. «Lungenärzte erklären Feinstaub-Grenzwerte für „völlig unsinnig“».

Feinstaub verursacht schwarze Fingernägelränder, wobei aber nicht alle Menschen gleich schnell solche «ungewaschene Hände» erhalten. Wieso, konnte mir noch niemand sagen. Am Waschen der Hände liegt es garantiert nicht. Vermutlich ist es nicht einmal die unterschiedliche Haut, sondern eher die elektrische Leitfähigkeit der Fingerspitzen. Das mechanische Fingerspitzengefühl. Hängt vermutlich mit dem «Touchscreen Phänomen» zusammen, aber dazu ein ander mal. Wer vor einigen Jahrzehnten in London oder in deutschen Ruhrstädten war, kennt die schwarzen Fingernägel. Kohlenstaub aus Heizungen.

In London kennt man das heute nicht mehr – dafür vermutlich in Peking. Und die Ärtze sagen jetzt – zumindest die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie – Feinstaub ist nicht so schlimm. Hoffentlich haben sie Recht. Ganz sicher scheinen sie sich indes noch nicht zu sein, denn auf der Internetseite finde ich zu dieser sensationellen Erkenntnis noch nichts und diese ist doch immerhin schon eine Woche alt.

Und die Grünen blasen in Stuttgart ins gleiche Horn: «Palmer kritisiert Diesel-Fahrverbote: Nutzen für menschliche Gesundheit „völlig unklar“«. Diesel bläst hier 6 Prozent des Feinstoffes in die Luft. Und die andern 94, wenn man annimmt, dass die Rechnung stimmt?

Ökonomische Betrachtungen sind nicht immer einfach. Ökologische noch weniger. Könnte es sein, dass beide Seiten Recht oder Unrecht haben? Ich glaube ja. Entschuldigen sie, wenn ich mich wiederhole und gleich das Geschriebene noch einmal hineinkopiere. Aber meine Vermutung habe ich vor 13 Jahren veröffentlicht und es hat mir noch keiner widersprochen:

Hier stelle ich eine Behauptung auf, bei der mir einmal einer auf Grund einer wissenschaftlichen Studie, das Gegenteil beweisen soll:

«Stoffe, die der Mensch im Normalfall verträgt, wie das Herumkauen auf Holz oder das Essen von Erde (Kleinkinder lassen grüssen), sind als Feinstaub (durch Verbrennung oder Aufwirbelung) nicht toxisch und vermutlich weit weniger karzinogen, als Feinstaub aus Stoffen, die für den Menschen in kleinen oder grösseren Mengen ungeniessbar oder giftig sind, zum Beispiel Diesel, chemische Produkte oder auch Kochsalz.»

Vielleicht müssten beide Seiten noch einmal etwas Grips aufwerfen und sich mal Gedanken machen, ob Feinstaub Feinstaub ist! Zumindest welche Arten von Feinstaub wirklich gefährlich sind. Und warum sind eigentlich die früheren Menschen nicht alle im Feinstaub umgekommen? Die haben ja Jahrhunderte lang nur mit Holz geheizt!

Ja, so manchmal muss ich Gedanken ins Netz hauen, damit ich «in Stimmung komme».  Ich muss, darf was Interessantes anpacken und da muss man eben so auf Touren kommen. Zum Feinstaub noch etwas. Schwarze Bürofinger bekommen sie auch wegen des Lasertoners und früher, wenn sie beim Stempelkissen abgerutscht sind. Und Feinstaub kann Rückenschmerzen verursachen.

Atmen, das ist gelinde ausgedrückt, wichtig, lebenswichtig. Ich schätze, dass ich so 2/3 Milliarden mal ein- und ausgeatmet habe. In Erinnerung bleiben eher die jenigen Male, die nicht so gut gingen oder wenn man vor Freude ganz tief eingeatmet hat. Vermutlich hat mir sogar eine Impfung vor knapp fünf Jahren geholfen. Versuchsprogramm mit Pneumovax 23, eine Boosterimpfung (Auffrischimpfung) wäre in einigen Wochen fällig. Ich bin ja nicht so sehr dafür sich für und gegen alles impfen zu lassen, aber hier bin ich über den Schatten gesprungen … weil ich mal fast über meinen Schatten gesprungen wäre.

Atmen ist wichtig und vor allem, was sie damit einatmen. Zur Zeit restauriere ich eine Hochhauswohnung. Parkett, Dispersion, Verdünner … lieber nicht. Ökologische Material sind zwar teurer und wesentlich komplizierter um die Wände damit zu streichen oder zu verputzen. Aber es macht Sinn. Und Parkett in einem Hochhaus. Le Corbusier würde sich sicher im Grab umdrehen, wenn man in seinem Haustyp Holz als Standardmaterial nimmt. Es ist nicht nur Holz gesund, auch Kalk … aber dazu braucht es wesentlich mehr Wissen. Es ist kein Bauhaus, ein Hochhaus mit bald 50 Jahren auf dem Buckel und wer feierte letzten Sonntag: 100 Jahre Bauhaus – Zeit zum UmdenkenEs ist Zeit zum Umdenken.

Zumindest beim Kalk mal eine Bemerkung. Die organischen Stoffe in einer Kalkmischung sind das Problem, sie können das Verkieseln verhindern, wenn sie als Bindemittel zugegeben werden. Oder in reinster Form ist Lüften nicht nötig. In diesem Zusammenhang war die Cultura Suisse sehr lehrreich, kleiner als die Denkmal, aber vor Ort und fast noch ein Geheimtipp, wer sich mit ökologischem Bauen beschäftigt. Nein… nicht aufhören, Therese danken, die mich durch die Ausstellung begleitet hat. Mit Alt und Jung kommt man ins Gespräch. Erfahrung von solchen, die nicht immer alles glauben und Drang zum Suchen nach solchem, was zum umdenken bewegen könnte. Vermutlich werden die Bausünden aus den letzten Jahrzehnten (und den kommenden) noch manchem den Atem anhalten … finanziell oder eben, was in der Haus-Luft ist …

… nicht jeder hat in der Öko-Branche das richtige Fingerspitzengefühl: Auflagenbetrug beim Öko-Test – mehr heute Abend bei ARD auf Plusminus … wie gut unterrichtete Quellen berichten.

Umbrüche orientieren sich nicht an Kalenderdaten

Umbrüche, Änderungen … noch und nöcher tauchen jetzt ähnliche Berichte auf.

Vermissen sie fast seit einem Monat einen Beitrag? Lesen sie doch auch mal auf libref was so alles zwischen Erde und Himmel abläuft oder auf Ruedmilan was sich im Umweltsektor tut.

2019 – Das WEF sieht schwarz. Schauen sie sich die letzte Grafik mal genau an, genau das letzte erwähnte Land. Frankreich. Nun wissen sie vielleicht, wieso Frankreich Gelb sieht.

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Vielleicht sogar ein ultra Rechter, denn das Gilet Jaune ist meist auf der linken Fahrerseite. In den Weihnachtstagen sah man weniger und sie häuften sich in der ersten Januarwoche. Meine privaten Zählungen auf der Strasse haben zwar keine grosse Statitische Signifikanz … aber meist liege ich richtig. Aufgrund der Bemerkung, dass ich für diese Menschen «Verständnis» habe, hat einer bei mir reklamiert. Schweizer, eher konservativer Art. «Du hast keine Ahnung und nur das geringste Verständnis für diese Menschen ist fehl am Platz.» Kollege Essig, wie ich solche Leute tituliere, hätte auch mit Macron ein Problem. Am Tag nach meinem «Verständnis» …

Die von den «Gelbwesten»-Protesten ausgelöste Krise ist die bislang grösste Herausforderung für den jungen Staatschef, dessen Beliebtheitswerte im Keller landeten. Er äusserte Verständnis für Unzufriedenheit und Wut von Bürgern: «Ich teile diese Ungeduld.»

Erstaunlich, dass der Beitrag auf der NZZ nicht schärfer gegen Macron ist? Nein, er ist von der dpa. Die Schuld können sie sicher nicht einem einzigen Mann in die Schuhe schieben, wenn der Staatsapparat von Frankreich umgekrempelt werden soll und der Umbruch etwas harzt, Zeit in Anspruch nimmt. Wie sieht es wohl zur Zeit in den USA mit dem Shutdown aus?

Zurück zum WEF. Der Beitrag auf dem Global Risks Report 2019 dauert knapp eine Stunde. Blenden wir ziemlich genau 10 Jahre zurück. 2008 – es brodelt, die Finanzkrise ist greifbar. Die Kursstürze am Anfang wären ja eigentlich noch verkraftbar gewesen. Wenn es dann doch noch massiv nach unten geht, überlegt man sich, wie das auf lange sicht wohl herauskommt – hier der Dow Jones seit 1896.

126 Jahre Dow Jones

Gute Zeiten, schlechte Zeiten in 122 Jahren.Die Zeit um 1929 sollte eigentlich gut feststellbar sein. 2008 wird schon schwieriger und wo war 1968? Zufall, dass so viele 8 und 9 in der letzten Jahrzahl stehen? Ich weiss es nicht, aber die nächsten vierzehn Tage könnten anstrengend sein. Diese Zeit im 2008 war es auch für die Schweiz.

Und doch noch gleich zwei Sachenim fb gesehen und Langenthal fast vergessen, zu gratulieren:

wacker, wakker. Es gibt wirklich schöne Ecken, aber ab und zu auch mal andere. Was geschieht nun mit dem Mühlesilo? Von der «Beton-Geschichte» her absolut erhaltenswert und vielen ein Dorn im Auge (Bild zwei hinter der Mühle). Immer zwei Seiten – Langenthal ist halt Durchschnitt … und sollte eigentlich nun diesen endgültig hinter sich lassen. Im fasnächtlichen Treiben wird es dann vielleicht gacker, gakker heissen.

Und noch einen: Der Überschussladen, der KostNixLaden – besser noch als «Bring und Holmarkt». In unserer Wegwerfgesellschaft vielleicht etwas zum nachahmen. Ökologisch sehr sinnvoll und erst recht ökonomisch, denn das gesparte Geld kann für anderes ausgegeben werden.

 

Interessantes aus aller Welt

Weltweit scheint einiges im Umweltsektor neu aufgegleist zu werden …

… ich werde später darüber berichten. Na ja, wer ganz gwundrig ist, der hat schon einige Hinweise in den Finanzblog-Beiträgen des vergangenen Dezembers. Im Novemberbeitrag sieht er, dass nicht nur das Meer mit Plastik verschmutzt wird.

Hier mal einige Adressen, die mir gemailt wurden. Ohne Bewertung, einfach mal so zum darüber nachdenken.

50 Jahre nach 68 … und vom Mund- und Nasentrinker

1968 – damals sind russische Truppen in die Tschechoslowakei eingefallen und heute lesen wir, dass Trump amerikanische Truppen aus Syrien abzieht.

Alles Käse oder was? «I’m going home» wird dort gesungen. Gut, nicht gut? Die Geschichte wird es zeigen. So schreibe ich doch so was wie einen zweiten Teil zum Käse.

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Der hier hat Schimmel angesetzt. Erfahrungen mit Schimmel sind vielfach unerfreulich. Hier kann ich entwarnen. Das gibt den Kaltbach von Emmi – höhlengereift.

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Stollengereift, riesenlang und sie wollen weiter ausbauen. Der Käse ist beliebt und schon verschiedene Arten wurden in meinem Kühlschrank zwischengelagert. Schlechte Produkte mag ich eigentlich nicht. Einen, ja, den mussten wir essen …

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… den Panzerkäse. Atomsicher verpackt. Das AKW resp. KKW Mühleberg hoffentlich auch – ein Jahr noch bis zum Anfang vom Ende. Das Fondue haben wir genossen, es hat geklebt, vom Emmentaler her sogar einige kleinere Fäden gezogen. Kleben, das ist so eine Sache …

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… um die Briefmarken, aus dem Fonduebogen auf einen Briefumschlag zu kleben, brauchen sie spezielles Geschick, Klebstreifen oder Leim. Das gab es vor wenigen Jahren schon einmal. Die silbrig glänzende, die wie ein Spiegel aussieht. In meiner Sammlung «Postalische Spezialitäten» macht sich diese mit Bostich befestigt ganz gut. Und die Fonduemarke ging nach Südfrankreich mit einem Klebestreifen. Das ist Antiwerbung für die Schweiz. Käse kommt morgen auch mit. Zumindest mal das 49er-Bierfondue und wenn es klappt …

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… ein Mammut-Fondue. Wünschen wir mal dem, wo diese Foto aufgenommen wurde, toi toi toi. Viereinhalb Jahrzehnte war er bei der PTT. DiePost hat es heute nicht ganz leicht. Die Lupe bestelle ich jetzt zum dritten mal – zweimal wurde meine Adresse gelöscht. Eine Briefmarke habe ich nun halt nicht erhalten. Ausverkauft, weil sie in kleiner Auflage gedruckt wurde. Helvetia, dieses «Land» kennen sie wohl. Kennen sie Shoiperia oder Shqipenia? Albanien – Briefmarken aus diesem Land wären früher für Ausstellungen gesperrt. Die Schweiz hat Glück, heute lässt man viel mehr Spielereien zu … sie können ruhig Schweinereien dazu denken.

Der Vorsitzende der Geschäftsleitung hat ein echtes Königreich unter sich, aber es braucht nicht nur grosse Würfe, auch viel Kleinarbeit ist angesagt. Gestern konnte ich zum Beispiel aufgegebene pendente Zahlungen nicht mehr zu Gesicht bekommen. In der Hilfe stand «klicken sie auf die Lupe» – aber wie so oft kommt einem ein Softwarefehler in die Quere. Die Lupe fehlt auch hier. Aus gut unterrichteter Quelle, soll das nicht der einzige Fehler im IT-Bereich dieses ehemaligen Staatsbetriebes sein. Die Postfinance kommt heute immer wieder mit ihren stark angestiegenen Kontokosten ins Gerede. «Man muss Gewinn machen.» Die Frage ist nur, kurz oder langfristig. Bis die Kundengelder als Hypothek etc. ausgeleiht werden können, sind dann etwelche abgesprungen, die nie mehr zurückkommen.

So, nun genehmige ich mir ein Glas Wein. Seit zwei Tagen schon offen, aber immer noch super. Marqués de Càceres, 1985. Superkraftvoll nach 33 Jahren. Irgendwann habe ich nach einer günstigeren Wahl gesucht – Senior de los Lijanos war es dann. Nun bin ich auf einen neuen gestossen. Im Nachbardorf, gleiche Gemeinde, in Walde. Nach dem Singen trinken wir ein Bier in der Beiz. Kommt denn niemand an die Weindegustation im Nebenraum. Überredet, ich gehe. 18 Weine, das ist mir zuviel.

Drei von Arnolds Daily willigen zu einem Experiment ein. Ich pendle und schlage den Garnacha de Fuego Aragon vor. Er hat am meisten Boviseinheiten. Superwein für unter zehn Franken. Dann kommt Silvias «Trick» dazu. Sie hat mich vor kurzem bewogen, einen Wein aufzupuschen. Aufpuschen heisst Energie zu geben. Ich hab ihr eine Woche zuvor geraten, mit der Rute im Denner vor dem Weingestell zu stehen. Knapp acht Franken. Genau so bei dieser Degustation. Das Resultat ist besser, als mit dem Clef du Vin. Dieser entzieht nicht nur Säure und verfeinert den Geschmack (Zunge), sondern auch den Geruch. Und mit den Händen aufgebessert, verliert er Säure (altert), aber behält den Geruch (Nase).

Dieses Experiment bringt dem Nasentrinker, der häufigste der heutigen Weingeniesser, nichts. Aber demjenigen, der den Wein nicht nur in der Nase sondern auch im Gaumen geniesst, den langanhaltenden Abgang schätzt. Heute wird der Nasentrinker beworben. Es ist viel einfacher, für den Wein zu machen. Mit vielen Tricks kommt der zu einem ausgeglichenen, schön schmeckenden Wein. Vielfach günstiger Wein, der dann mit einer stattlichen Marge verkauft wird. Es gibt etwas, das nicht für die Beurteilung eines guten Weins dient – der Preis. Es gibt billige sehr gute und teuer verkaufte, die ihre Anhänger haben, weil sie samtige Weine mögen. Einen habe ich noch aus Neugier probiert. Urchig, der Wein von Göla. Dieser Cuvé hat mit urchig, weinbautechnisch gesehen und probiert, nicht echt viel zu tun.

In der Coopzeitung schreibt Peter Keller: «Der Genussmensch liebt den Wein so sehr, dass er ihn nicht nur trinkt, sondern auch darüber schreibt.» Die Frage ist nun, wer muss über einen Wein schreiben, weil er immer den gleichen trinkt, oder wer schreibt über verschiedene Weine, weil er Abwechslung braucht, etwas Passendes zum Essen, zur Stimmung. Besondere Freude hatte ich, als er schrieg: «Probieren sie mal eine 10- oder gar 20-jährigen Deézaley … .» Alte Schweizer Weissweine kann man nicht trinken. So die vorgefasste Meinung. Denken sie an mich. Ich räume gratis ihren geerbten Weinkeller … na ja, über den Preis kann man diskutieren.

Dazu können sie einen Parmesan geniessen. Jemand hat mir erzählt, dass Parmesan als Zahlungsmittel dient. Das ist von einem Journalisten erfunden. Zahlungsmittel sicher nicht, einfach als Sicherheit … wie die meisten andern Warenlager auch, falls ein Unternehmen einen Kredit braucht. Sagen was ist, war einmal – in den Spiegel schauen das andere. Claase! Heute, am kürzesten Tag, stellt auch Ringier seinen gedruckten Blick am Abend ein. Ja Heute – gab es das nicht schon einmal? Die digitale Ausgabe von Blick am Abend ist nicht nur frech, sondern auch mit good News aus unserer Umwelt präsent – nicht immer nur bad News.

Umwelt! 200 Seiten gefällig, die sie über die Festtage durchackern wollen – der Umweltbericht. Und immer noch zu viel Plastik. Das meiste wird verbrennt, zuviel landet im Meer. Mit der Fischer-Tropsch-Synthese könnte man wenigestens wieder «Erdöl» ersetzen. Sammeln sie Plastik separat? Die meisten Gemeinden haben dafür noch gar kein Verständnis.

Einige auch nicht für Elektro Autos – spezial die mithorchenden Teslas. Nicht nur die Basler Polizei hat solche, auch eine noch amtierende Bundesrätin. Und wenn wir schon bei der Umwelt sind. Haben sie gewusst, dass es zwischen 950 und 1250 in Europa sehr mild war und in Schottland Wein angebaut wurde? Und viele behaupten, dass in Georgien der erste Wein angebaut wurde? 1200 früher hatten die Chinesen schon Wein in Jiahu, im Tal des gelben Flusses. Der Artikel in Bild der Wissenschaft ist noch nicht freigeschaltet.

Gehen wir doch noch etwas dr schöne grüne Aare na

… erstaunlich, dass in Chikago das so schön grüne Uranin verboten wurde. Und da wären wir wieder bei denn USA wo ich mit dem Militär angefangen habe und mit den Generälen in der Schweiz aufhöre und mich langsam ins Land aufmache, wo einVerwandter mal General wurde. Feiern sie gut, rutschen sie gut … aber nicht aus.

 

Der Weihnachtsbaum und die Weihnachtsbank

2018 neigt sich dem Ende zu, 50 Jahre nach 1968.

Statt eine Prognose zu machen, zitiere ich:

„Auf der Erde wird man Geschöpfe sich unaufhörlich bekämpfen sehen, mit sehr schweren Verlusten und zahlreichen Toten auf beiden Seiten. Ihre Arglist kennt keine Grenzen. In den riesigen Wäldern auf der Welt fällen ihre grausamen Mitglieder eine riesige Zahl an Bäumen. Sind sie erst mit Nahrung vollgestopft, wie wollen sie ihr Bedürfnis befriedigen, jedem lebenden Wesen Tod, Trübsal, Verzweiflung, Terror und Exil zuzufügen … O Erde! Worauf wartest du, um dich zu öffnen und sie in die tiefen Spalten deiner großen Abgründe und deiner Höhlen zu reißen und dem Angesicht des Himmels ein so grausames und furchtbares Monster nicht mehr zu zeigen!“

Leonardo da Vinci, dessen 500. Todestag wir nächstes Jahr gedenken, hat dies geschrieben. Jeder soll selbst entscheiden, ob sich viel geändert hat. Persönlich gesehen, habe ich eine mühsame Baustelle in der Hammerschmitte. Aus Denkmalschutz-Kreisen eine Bemerkung dazu: „Es ist einfach unglaublich, welche Folgen das leichtfertige Handeln eines (unfähigen) Handwerkers haben kann, der in seiner Selbstsicherheit einfach drauflos wurstelt. Da überdauert ein Haus Generationen, um innert kürzester Zeit eine Bauruine zu werden!“ Nur nicht verzweifeln, das wird in Ordnung gebracht.

Ob das Haus nun 400 oder 600 Jahre alt ist, kann man mit den Funden in Archiven nicht schlüssig beweisen. Die Logik schliesst eher auf 1430 als Baujahr. Wichtige Daten scheinen auch heute noch zu verschwinden. Man denke nur an die Unterlagen zur P-26, die nach nochmaligen Recherchen alles andere als eine Geheimarmee war. Finanzblogleser wissen das seit Jahren.

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Hier noch der «grüne Geist» vom Chalet im Lochbach, Oberburg. Interessant ist, dass der militärische Zaun des AMP noch heute mitten an die Hausmauer dieses Gebäudes, das Schweizer Geschichte «geschrieben» hat, an die Rückseite ragt. Bei Google rechts unten zu sehen und 150 m davon Bäume in der Bildmitte Bäume, die seit anfangs Jahr nicht mehr stehen – nur Lothar war stärker.

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Der Felsenkeller am Lochbach, beim Seelein, nun baumlos. Hier sollen einmal Kartoffeln gelagert worden sein. Da weiss vielleicht ein anderer mehr.

Am 3. Januar haben wir Glück gehabt.  Einen guten Meter kracht die grosse Tanne vor uns bei Windstille auf den Boden. Drei Stunden hat sie mit den Wurzeln gegen die Kraft des Sturmtiefs Burglind, in Frankreich Eleanor genannt, getrotzt. Absolute Stille. Blick nach oben und Danke sagen! Dieses Jahr gibt es keinen Weihnachtsbaum, eher warmes Feuer von harzigem Tannenholz.

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Der blutrote Tannenbaum vor dem Technopark in Zürich erregt Geister und mich zum Nachdenken an. Jede Bank hier ist menschenleer. Dezember, 14 Grad und immer noch Blätter an den Bäumen. Für mich ein Superjahr. Alteingesessene Pflanzen haben das hitze- und nach dem Frühling regenarme Jahr meist gut überstanden. Die biologischen Immigranten der Oberflächen-Wurzler haben das  anders erlebt.

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Welche Rindenfarbe hat die Platane? Zurzeit sieht man fast nur ganz helle Bäume, oft noch belaubt. Wir haben ja auch immer noch Herbst. Ein extrem reiches Jahr für Beeren und Früchte. Die schönsten Rebberge seit Jahrzehnten. Prost. Ein Jahr wo nicht nur «Der Morgen» Blätter fallen lässt und Medienkonzerne fusionieren.

Die Bänke sind leer. Überall und dort wo man sitzen möchte und auf den Zug wartet, hat es keine. Da steht ein Samichlous vor einer Bank …

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… nein, es ist ein Fuchs.

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Tobsy war hellblau. Schauen sie einmal bei der UBS am Hauptsitz vorbei. Wunderschön gemacht. Ob die Aussicht auf die Bankenwelt auch so schön ist?

2018 wird in die Geschichte eingehen. Wahrlich, Rindviecher haben Politik gemacht! Wählt in Zukunft zwischen aphrodisierender Hornkuh- oder Stummelkuh-Milch. Mindestens noch zwei Jahre Ärger im Stall. Dann immer Sommerzeit! Der Schulbeginn kann um eine Stunde aufgeschoben werden. Das löst Pendlerprobleme. Greenwich gehört dann eh auch nicht mehr zu «Europa».

Gute Gesundheit ist eh das Wichtigste, dass gewünscht werden kann und hoffen wir, dass mit dem Organoid in Zukunft Leben gerettet werden kann. Falls sie nicht wissen, was ein Organoid ist … nicht verzweifeln, lieber von Anfang an dabei sein.

Viel Geld wünschen ist eher eine Zeiterscheinung. Der Finanzplatz Schweiz dürfte wieder einmal weltweit zukunftsweisend sein. Das Vollgeld wurde zwar abgelehnt, aber die SNB, die vor über 100 Jahren zum gleichen Zweck gegründet wurde, darf, muss weiter schöpfen. Die Grossen finanzieren sich selbst – die Verkaufspreise sind ja auch entsprechend hoch – und viel geschöpftes Geld geht in eine Branche. Die Bankbranche. Bitte sagen sie nicht Finanzbranche, denn Finanzen heisst nichts anderes als Geld und es muss nicht zwingend alles in Courtage, Retro oder Petro affine Derivative, Index- Fonds, ETF … angelegt werden – indexiertes, abgesichertes, nur durchschnittliches, aber meist gelobtes Gambling.

Neu ist eine Frau mehr im Bundesrat. Alles im ersten Wahlgang. Alles klar. Abtretenden weint man selten nach. Freunde, Feinde, wie das so in allen öffentlichen Ämtern ist. Nur an eins müsst ihr denken. JNS resp. BR JSA will die Crypto Nation Switzerland. Jeder kennt nur Bitcoins. Nicht alles ist Casino. Es gibt weit mehr Kryptowährungen … und es werden neue dazu kommen. Seriöse. So nach dem Motto: Totgeglaubte „Inseln“ leben länger und trotzdem werden sie mal in der Krypta begraben.

Geniesst das Leben, «kämpft weiter, habt’s heiter, es geht weiter» … so was wie eine Rückbesinnung an den Ernst des Lebens und die andern, die von uns gehen mussten. Ein echt spannendes und überraschendes 2019 wünscht SMS

Stephan Marti Schweiz, Schmiedrued oder Saint Ambroix

Leipzig – Kappadokien: Denk mal für Verkalkte und Fotosüchtige

Calcium, das fünfthäufigste Element, aber dasjenige, das man in seinen Verbindungen am meisten sieht, aber praktisch nie zur Kenntnis nimmt. In Häusern, Felsen, Autobahnen, Brücken, Knochen  … ein Reisebericht.

Denk mal! Manchmal vertraut man einem Fachmann und denkt, dass der auch denken kann. Erfahrung hat er ja. 100 mal einen Boden gelegt. 100 mal war Holz und seine Konstruktionen angebelich gut. Bei meiner hat er ja auch gesagt, dass die mindestens 200 Jahre halten werde – nicht mal fünf Jahre wurden daraus. Na ja, ärgerlich und wir werden uns vor Gericht wieder sehen. Sieben vertrauenswürdigere Fachleute haben die Hände verrührt und einer schreibt über den Uneinsichtigen, vermutlich Verkalkten:

„Es ist einfach unglaublich, welche Folgen das leichtfertige Handeln eines (unfähigen) Handwerkers haben kann, der in seiner Selbstsicherheit einfach drauflos wurstelt. Da überdauert ein Haus Generationen, um innert kürzester Zeit eine Bauruine zu werden!“

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Denkmal, das war dann ein Gedanke. Phil hat mal den Satz, der seit März 2005 im Header des Finanzblog ist – das Urgestein (ohne Calzium) aller deutschsprachigen Blogs über Finanzen – geschrieben:

«Weiterdenken ist unser Beruf» – seit Jahrzehnten eher Berufung. Vorgestern war auch der 40. GC der Oeconomia Bernensis. Toller Anlass – im Rückblick nur etwas schade, dass ich Beret getauft wurde. Namen erinnern, das ist wirklich nicht meine Stärke und deshalb trage ich Beret – mit Verbindungszirkel versteht sich. Marketing, wegen Saldo, musste ja sein. «Philosoph» war mein Vorschlag – heute wäre es Filosof. Vielleicht müsste man diesen Ausdruck mal den Füchsen stecken – Buchhaltungskurs für Studenten der FH Wirtschaft. Silencium traurig! Oder Silentium, Silenzium oder gar Silizium traurig?

Sie kennen diesen Ausdruck nicht? Dann suchen sie doch selbst mal in Suchmaschinen. Falls jemand eine Supersuchmaschine … ohne Datenschnüffelei-Einstellungen» kennt, soll er sich bei mir melden. Werbung, mit der lässt sich umgehen und die überspringt man auch ziemlich schnell.

Also, ab nach Leipzig. Verflixt, wie am sinnvollsten? Flixbus, das war das Ergebnis. Nach den Ankunftszeiten können sie fast die Uhr stellen und beim Buchen schauen sie sich den Fahrplan genau an. Für einen Euro Mehrpreis haben sie unter Umständen eine andere Strecke und erkunden so nebenbei fremde Landschaften. Wen interessiert das schon. Frau und mann hängt am «Hyper-Eniac». Degenerationserscheinung im heutigen Zeitalter. System «Adler» – herunterstechen und tippen. Einfingersystem Zeigfinger oder die vermeintliche Elite schreibt mit zwei Daumen. Steinzeit, fast mit Meissel und Hammer. Das haben schon die Hausbauer in Kappadokien gekannt. Volltastatur lasermässig auf Tischblatte eingeblendet gibt es schon lange – nur nicht in smarten Äifons. Der nur einte Verflixtbus-Cauffeur kann es bei 100 km/h gut bedienen. Er schwankt aber bedenklich und braucht zwei Fahrspuren. Die Dame hinter mir steigt zu ihm hinunter und meint: «Wer tippt ist tot!» Auf der von mir ausgefüllten Umfrage, wie das so alle heute nachträglich wissen möchten und fast allesamt rein gar nichts daraus lernen, geschweige denn Verbesserungen unternehmen, stand: «Fristlos entlassen. Das könnte tödlich sein. Nicht nur für den Fahrer!»

Na ja, deutsche Sprache, schwierige Sprache. Keiner der Fahrer beherrschte diese nur annähernd. Tiefster Ostblock – garantiert günstiger auf die Kalkulation auswirkend. Alle Reiseführer in der Türkei sprechen extrem viel besser. Warum gingen sie von Deutschland ins Heimatland zurück?

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Unser Tischnachbar Dieter im Auerbach liess sich von Mephisto nicht ins Boxhorn jagen – echt wahr, was Diehl über die Vahr erzählt. Mein Tscharni, das Tscharnergut ist in Bethlehem ist älter. In letzten Link finden sie auch mehr über das Fellergut und das Hochhaus nach der Idee von Le Corbusier. Für Gesprächsstoff war gesorgt.

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Den zweiten Abend haben wir im Kletterturm Mokau verbracht. Nebst der Aussicht geniessen bin ich auf den Barhocker gestiegen und ein ganz spezielles Bier getrunken – Detmolder Chardonnay, Hampelstern lässt grüssen.

Extrem viel von Leipzig haben wir nicht gesehen. Die beiden bekannten Kirchen waren geschlossen oder durch eine geschlossene Veranstaltung nicht von innen anzuschauen. Dafür überall Plakate über Ding Dong und kein Wort mehr. Marketingmässig ein «no go». Bistro, Kekse, Strassenbahn, ex-Beatles Lied und und und oder ob sie wohl …

… von der EAV, Erste Allgemeine Verunsicherung, meinen. An der gleichen Strasse haben die Buckit Drumers gewirkt. Maischefässer, Plastikkübel, die besten Strassenmusiker, die ich je gehört habe.

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Denkmal, eine der besten Ausstellungen, die ich je besucht habe. Türkische hochmoderne Lederjacke, Blackjeans, schwarzes Hemd. Ich hätte mich  ja als Architekt ausgeben können. Wie Ökonom, ungeschützte Berufsbezeichnung. Aber ich habe meine fremdgemachten Hausprobleme diskutiert. Absolut super. Die Swissbau, das ist nur «Chemikalien und Bauschutt-Verkauf» … vielfach börsennotiert. Ich wiederhole mich: Entweder Produkt oder Aktie kaufen – nie beides, denn eines wird in Tests schlecht bewertet. Nur kleinkapitalisierte machen ab und zu mal eine Ausnahme – beides gut oder beides schlecht bewertet. Wer ein Haus hat, das in die denkmalgeschützte Phase reicht (60 Jahre und jünger), ist hier in Leipzig echt gut bedient. Kommen sie an die cultura-swiss vom 24.-26. Januar 2019 in Bern. Ich freue mich schon auf die vertiefenden Gespräche mit Prof. Dr. Gerald Ziegenbald von der IBZ_Salzchemie und vielen anderen.

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Dolologen treffen sich schon am 8.12. in Wabern und diskutieren über Dolologie.

Kalk und wie die chemischen Verbindungen mit Calzium alle heissen, treffen wir einen Tag später in der Türkei.

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Unser imposantestes Hotel in Konya, die extrem stark wachsende Stadt mit zwei Hochhäusern …

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… und dabei sind Hochhäuser von alters her mehrere in Kappadokien zu finden. Extrem viel schöner und beeindruckendes, als die Bilder im gleichnamigen Restaurant in Bern. Hier finden sie nur für uns langweilige Bilder von Schweizer Alpen.

Und Dolendeckel sind oft Mangelware …

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… dabei hatten wir nur fünf Minuten den Regenschirm gebraucht …

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… aber einmal beinahe Schneeketten und zwei Tage zuvor haben wir blühende Kirschbäume gesehen.

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Es gibt sie doch, ganz spezielle Dolendeckel – die Pflanzen hätten seit Monaten gerne einmal ausgiebigen Regen.

Sonst immer herrliches Wetter und kurz mal Schnee und Regen und dazwischen einen Katzensprung weit …

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… mit dem Flamingo baden im 21 Grad warmen Meer.

Katzen sind nicht überall erwünscht …

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… und einige hundert Meter daneben …

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… das Hotel vor allem für streunende Katzen. Vermutlich liegt ihnen das Jagdrevier beim Katzenverbot nicht so.

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Wunderschöne Fische im Piratenhafen der kleinen Altstadt. Auf Tauben machen sie überall Jagt. Auch auf Roller und Purzler – die machen …

… auch Saltos in der Luft. Ich hatte zu wenig Gedult, die Takla – Martin auf digitales Celluloid zu bannen. Die wohl bekannteste Katzenart in der Türkei ist die Angora – so hiess früher die Hauptstadt Ankara. Unser Reiseleiter kannte das Waschmittel der Schnyder Biel nicht, die 1989 von Henkel übernommen wurde, obschon sein Bruder Länderchef für diesen Konzern war.

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Diese Art Möwen jagen die Katzen auch nicht. Die meisten, die heute ihr Telefon brauchen, sehen auch solche Sachen nicht.

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Die meisten Fotosüchtigen aus dem fernen Osten sind auch mit der Selfie-Stange bewaffnet. Diese stören beim Ballonflug, deren Preise vor allem durch die Chinesen, Japaner und Koreaner hochgetrieben werden. «Liebe Leute, keine Angst vor dem Ballonfahren. 50% kommen zurück. Busfahren ist gefährlicher.» Und gleich noch einer der zahlreichen Witze vom Reiseleiter: «Ein Arzt und ein Jurist können mit dem Ballon in der Nacht nicht landen. Ruft der Jurist, als er Menschen am Boden hört, wo sie seien. Im Ballon! Darauf der Arzt. Das muss ein Jurist sein, der geantwortet hat. Schnell, präzis, aber die Auskunft ist nicht brauchbar.» Mit seiner Organisation konnten wir die «Bimserei» von oben betrachten. Kalk, Vulkangestein, so weit der Blick reicht.

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Etwas mehr als 100 Ballone frühmorgens – oder waren es genau 99 Luftballons? Absolut eindrücklich. Start in dunkler Nacht und den Sonnenaufgang über den Vulkanen erleben. Eindrücklich auch die Finanzen. Pro Tag werden so rund 0,5 Millionen Euro umgesetzt. Je Korb 32 Passagiere und ein Pilot und zwei, drei von der Bodenmannschaft. Superfeine Landung direkt auf den Transportanhänger.

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Der Landeplatz. Im Vordergrund sind keine Bimssteine zu sehen – das ist Plastikabfall – soweit das Auge reicht. In schā› Allāh, Amen! Die Spanier sagen mañana, Morgen vielleicht, wenn Gott es will. Hier der aktuelle Report von «Break Free From Plastic«. Zur Ehrrettung, in dieser Ecke waren die «führenden Plastiksünder» Coca Cola, Pepsico und Nestlé nicht so oft vertreten.

Jeder einzelne Feenkamin im Love Valley ist nur zum Anschauen geeignet.

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Zu gross, zu hart, allenfalls vom alkalischen Kalk her für die Bakterienbekämpfung zu verwenden…

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… oder als Polizeiposten. Ausser einigen Strassenkontrollen sieht man hier in der Türkei selten Polizisten … und Bilder von Erdogan haben wir kein einziges gefunden. Rechtsextreme haben wir eine gesehen …

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.. und hier in Antalya ist der dunkle Schnauz ja links …

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… und in Göreme rechts.

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Einige christliche Kirchen haben wir besucht. Eindrücklicher für mich war nur die Église Monolithe Saint Jean Baptiste. Bei den bekannten herrscht Fotoverbot. Ganz immer hält man sich nicht daran. Zum Teil mit wundervollen Fresken.

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Wunderschöne Ausstattung auch in Moscheen. Eines fällt mir auf. In allen besuchten Moscheen hat es extrem niedrige Bovis-Werte. 2000 sind keine Seltenheit. Damit entziehen sie den Besuchern Energie. Oder anders ausgedrückt, man kann die Gläubigen damit einfacher gefügig machen. In den christlichen Gotteshäusern sind die Werte immer um ein Mehrfaches höher. Ein hochinteressantes Phänomen, das vor allem den Extremismus besser erklären könnte.

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Denken sie aber nicht, dass hier die Menschen extrem alt werden. Hier ruht jemand, der nach Umrechnung des Islamischen Kalenders in sehr hohem Alter starb.

Sieben Nächte in reich mit Sternen dotierten Hotels, umfangreiches Morgen- und Abendbuffet, grosszügige Lunches, viele Ausflüge und der Flug für CHF 399.-. Wer mehr über diese Art der Grenzkosten lesen will, im Reisebericht vor einem Jahr über Nordzypern ist die Erklärung zu finden. Aufgebessert kann der Umsatz mit den Getränken werden – ähnliche Preise wie bei uns. Und schätzungsweise 20 bis 30 Prozent Retro dürften bei den besuchten Teppich-, Leder- und Schmuckgeschäften und der Töpferei für den Tourveranstalter fällig werden. Wunderschöne Teppiche …

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… sensationelle Lederkleider, wie man sie bei uns nur selten in der Haute Couture sieht. Im Schmucksektor scheinen die Türken noch einige Jahrzehnte hinter meinem Geschmack zurück zu liegen. Konservativ ist schon zu viel gesagt und die ausgestellten Uhren haben fast schon musealen Charakter. Das einzig wirklich schöne Design war von Movado zu finden – auf dem Plakat an den Aussenwänden der riesengrossen Verkaufsliegenschaft. Zugegeben, die türkische Schuh- und Lederindustrie hat nicht gerade den besten Ruf auf der Welt. Auf der andern Seite hilft man mit dem Kauf, dass mehr Leute angestellt werden können, mehr Umsatz generiert wird und hoffentlich auch an die Arbeitnehmer weitergegeben wird. Letzteres dürfte in diesem Land noch eine Zeitlang hapern. Türken, die zurückkehren und Deutsch, Englisch, Französisch und immer mehr Russisch, Japanisch oder Chinesisch sprechen, haben in der Reisebranche aber gute Aussichten.

Einkaufen können sie auch bei Migros Türk. Nicht nur MM und MMM – neuerdings sogar 5M – mindestens einen Migros MMMMM gibt es hier. An der Schlange in einem kleinen Migros-Laden in Antalya war ich schuld. Artikel der Migros Schweiz habe ich keine gefunden, nicht mal Frey-Schockolade – nur Markenartikel. Zwei Biere kaufte ich – Efes, schmeckt besser, als manches bekannte in der Schweiz. Meine Migros-Karte, mit Cumulus Kleber, ergab die Diskussion. Der Junior an der Kasse wollte vieles wissen … zum Glück musste ich ihm nicht ganz alles erklären, was ich in zwei Semesterarbeiten über die Migros geschrieben habe.

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Ozan, unserm Reiseleiter sei Dank. Superorganisation. «Liebe Leute, ich habe Katzen gerne.» Sicher nicht auf dem Teller. Aber den hat er uns einmal lunchhalber echt gut gemacht. Essen war immer gut, Getränke meist auch.

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Die Qualität der kappadokischen Weine lässt sich erahnen. Es gibt auch Ausnahmen. Der K Kocabag Emir 2015 von Dr. çinar (türkische Tastatur fehlt, wäre gross geschrieben, dafür «i» ohne i-Punkt) war wirklich gut – in Brüssel sogar prämiert. Er vermutete, dass meine Begleitung dieses Jahr auch wieder einen Teppich kauft. Sein Partner, Prof.Dr. Teppich – das gibt es wirklich nur in der Türkei – Ökonom aus Mannheim ist weltoffen und beweist, dass er mit Visionen Arbeitsplätze in der Teppichindustrie schaffen kann.

Ob sich Ozan Gedanken machte, ob er noch den Buschauffeur spielen soll. Der türkische Fahrstil hat mich total erstaunt. Viel anständiger als erwartet. Aber bitte, falls sie einen seltenen Fussgängerstreifen benutz wollen, lassen sie den Fahrzeugen Vortritt. Es ist keine Seltenheit, wenn Anfangs Ortschaft noch mit 90 gefahren wird. Abgebremst wird erst, wenn man die Polizei vermutet oder Ortsunkundige, wenn sie ein Polizeifahrzeug erspähen.

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Bitte keine Sorgen machen, dass das Benzin ausgehen könnte. So alle 5 Kilometer hat es eine Tankstelle – keine Ausnahme, wenn es zwischen zwei Ortschaften zehn sind …

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… und meistens wird extrem exakt gefahren.

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Unsere Reiseteilnehmer planen keinen Banküberfall. Die wollen bei Sonnenschein nur Geld abheben. Das Kopftuch hat schon seine Vorteile – hier ohne Einschränkungen erlaubt.

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Riesengrosses Plakat in Antalya – das Abendmahl mit Einstein – Albert lässt grüssen. Die geniessen hier garantiert nicht nur Calzium mit Vitamin D3.