Klimgipfel – 40 Grad Temperaturanstieg


Der Wert der Klimakonferenz in Kopenhagen ist nicht abschätzbar. Die Meinungen gehen zu weit auseinander.

Böse Zungen behaupten, Bundesrat Leuenberger sei mit insgesamt 80 Personen nach Dänemark gefahren, damit sie in Ittigen nicht erfrieren – hier herrscht «kalter Krieg im UVEK-Gebäude«. So gesehen mag ich es jedem gönnen, der auf Staatskosten einige Tage Erholung geniessen durfte. «193 Staaten einigen sich auf heisse Luft«.

Wen jeder Staat gleich viele Personen teilnehmen liesse, wären dies immerhin deutlich mehr als 15’000 Personen. Kunststück, dass man sich hier nicht einigen kann. «Wenig Ergeiz bei den Klimazielen» berichtet die Wiwo. In der Printausgabe ist der Titel noch besser gewählt: «Grün ist alle Theorie». Machen sie sich in diesem Beitrag auf einige Überraschungen gefasst. Wer die Weltkarte der CO2-Emissionen anschaut, merkt, dass die Schweiz pro Einwohner ganz vorne mit dabei ist. Vergleichen sie auf dieser Karte einmal die Grösse der Schweiz mit Brasilien.

Wer sich durch die «Apoklypse NO» durchwälzt, wird vermutlich nicht darum kommen, ab und zu etwas zu schmunzeln. Und schlussendlich begreiffe ich auch alle Menschen, die den tiefen Temperaturen in den letzten Tagen nicht nachweinen und eine sofortige Klimaerwärmung wünschen. Kein Problem. Der Stand des Rekordwertes von minus 34,2 Grad dürfte in den nächsten Tagen um ca. 40 Grad ansteigen – knappe 6 Grad über Null. Da liest sich der Kälterekord in Buffalora wie eine Zeitungs-Ente. Ein Haus am Ofenpass an der Grenze auf knapp 2000 Meter gelegen. Aber solche Vergleiche passen in die heutige Klimadebatte. Es war schon deutlich kälter.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Schräge Welten – 2008, das Jahr der Änderungen

Vor zwei Jahren erschienen:
«Unsere Mobilität wird sich massiv verändern»

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 22. Tag – Trinidad und Tobago

Vor vier Jahren erschienen:
22. Fenster – relativer Wert

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Anstelle eines Jahresrückblicks


«Als wär’s ein böser Traum gewesen …

Wir haben in unseren Kolumnen schon mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass die Finanzkrise ein nicht zu vernachlässigendes konjunkturelles Element enthält. Und dass der Aufschwung immer zuerst im Kopf beginnt, wissen wir auch nicht erst seit dem berühmt gewordenen Ausspruch von Ex-Bundes- präsident Adolf Ogi … lesen sie weiter im Beitrag von Erwin Heri in Privat … «.

Zum Adventskalender von Monsieur Fischer – passt heute irgendwie zu obigem Beitrag

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Burnout – Männer trifft es stärker

Vor zwei Jahren erschienen:
Sackstark: Nicht-/Raucher, Totengräber und Aschenbrüder

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 17. Tag – Serbien und Montenegro

Vor vier Jahren erschienen:
17. Fenster – Bern eine relative Hansestadt?

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Die Dekade der Zahlengläubigkeit geht zu Ende


Die Wirtschaftskrise hat es bewiesen. Die Minarettinitiative hat es bewiesen. Auf Zahlen ist kein Verlass mehr. Langsam kommt die Zeit wo man/frau Zahlen hinterfrägt.

Ob sie jetzt die usuelle, die gebräuchliche Dekade nehmen die in einigen Tagen zu Ende geht oder das eigentliche Dezennium, das erst 2010 fertig ist, spielt keine grosse Rolle. In den vergangenen Jahren wurden wir oft mit Zahlen getäuscht. Nicht im Kommastellenbereich, wie wir das exakt gelernt haben, sondern um Prozente oder gar um Faktoren. Das liegt nicht daran, dass heute die Mathematik weniger verstanden wird. Eher daran, dass vor allem in der Betriebswirtschaft sich in der Ausbildung viel mehr um mathematische Methoden dreht. Schliesslich geht der Lehrkörper mit der Zeit. Dank programmierbarem Taschenrechner und Computer ist das Ausrechnen in der Mathematik viel einfacher und vor allem extrem viel schneller geworden.

Den Umbruch dieser Zeit habe ich voll miterlebt, ja sogar mit beeinflusst. Sollte es jemanden erstaunen, dass der Finanzblogger den ersten programmierbaren Finanzrechner in die Schweiz brachte. Das Verständnis für Mathematik musste ausgeprägt sein, denn die meisten Programme mussten wir selbst schreiben. Eine Matrix mit zwei Unbekannten war schwieriger als zum Beispiel der Biorhythmus, vorausgesetzt man hatte einen Kollegen mit einem technischen Studium, damit man Sinus und Cosinus einbinden konnte. Heute kennt jeder Student diese Fachausdrücke, die lineare Programmierung und und und. Er hat das wesentlich grössere theoretische Wissen. Nur eben, das Gefühl für Mathematik ist nicht jedem gegeben. Früher wie heute nicht. Nur die Zahlengläubigkeit ist extrem viel höher.

Einige Gegenheiten sind schuld, dass die Zahlengläubigkeit aber rassant sinkt. An Performancevoraussagen, an Risikoeinschätzungen, an Umfragevorhersagen glaubt man immer weniger.

Wenn erstaunt es, dass Blogger an der abnehmenden Zahlenungläubigkeit schuld sind.

Der Blogger Claude ist schuld, der Blogger Moritz wehrt sich und der Finanzblogger versucht neutral die Mechanismen auszuzeigen.

Die Schweiz scheint den Alleinschuldigen an der Minarett-Initiative gefunden zu haben. Den Stadtwanderer Claude Longchamp. Er schreibt eben über Finn, das Wappentier der Hauptstadt, das die Schweiz etwa gleich stark bewegt. Aber in Bern gehen noch andere mit gewetzten Krallen herum – Medienminister attackiert Longchamp. Blogger gegen Blogger. Mit einem habe ich «per Du» kommuniziert, mit dem andern «per Sie». Wobei ich Letzteren an einem Bloggertreffen in Zürich persönlich kennen gelernt habe.

Marktforschung liegt oft daneben. Das wissen Finanzblog-Leser seit Jahren. Die Meisten lächeln nur über die Nachkommastelllen – was vor dem Komma steht wird als bare Münze angenommen. Pech nur, wenn plötzlich 60 bis 70 Prozent mehr Leute abstimmen gehen als üblich. Da bleibt nur die Frage, wieso so viele mehr. Weil sie Angst haben, weil sie sich selbst betroffen fühlen. Es ging kein Einziger mehr abstimmen, dem Minarette eigentlich gleich sind. Die Zahlengläubigkeit lässt grüssen. Wissen schafft auch die sogenannte Wissenschaftlichkeit. Auch die Wissenschaft hat ihre Grenzen, obschon man sich hinter ihr gut verstecken kann. Gesunder Menschenverstand oder das Bauchgefühl wären manchmal genauer. Vielleicht lernen wir daraus – was ich aber bezweifle. Da helfen auch Aussagen, wie «Wir sollten das nächste Mal solche Initiativen ungültig erklären» nichts, denn solche Voten hat man im Vorfeld der Abstimmung mehrmals gehört.

Also bleibt nur die Zeit die hilft. Vielleicht werden in Zukunft Zahlen, sogenannte wissenschaftlich fundierte Zahlen vor allem, nicht mehr einfach überall für Gottgegben angenommen.

Zum Adventskalender von Monsieur Fischer

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Das Finanzblog ist am Finanzcrash schuld – q.e.d.

Vor zwei Jahren erschienen:
Umwelt- und Energiefragen

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 11. Tag – Kroatien

Vor vier Jahren erschienen:
11. Fenster – relative Briefmarken

Weinpreissturz oder Kampfansage an Zwischen- und Detailhandel?


Welcher echte Weinkenner schaut schon den Aldi-Prospekt nach Wein durch. Vielleicht sollten sie dies in Zukunft des öftern machen, auch wenn sie die Weine nicht kennen. Oder wissen sie was Bierzo ist?

Bierzo(o) ist kein Tierpark für Bierflaschen, sondern wohl die unbekannteste wie beste Weinbauregion Spaniens. Es reicht wenn Insider die Region kennen, denn sie produziert zu wenig Wein für die grosse Masse. Dabei ist die Gegend seit Jahrhunderten bekannt. Es muss einer der landschaftlich schönsten Abschnitte des Jakobsweg sein.

Ganz speziell sollten wir Hape Kerkeling danken, dass er in seinem Buch über seine Pilgerei «Ich bin dann mal weg», das weit über eine Million mal verkauft wurde, den dortigen Weinbau eher nebenbei erwähnt: «Wir wissen einen edlen spanischen Tropfen durchaus zu schätzen.» Vielleicht wusste er ja auch nicht, dass hier in den letzten Jahrzehnten eine Weinbausensation auferlebt. Die Gegend beschrieb er als atemberaubend und befindet sich zwischen der Stelle wo er den roten kleinen Hund Pepe befreit hat und sich dann auf der N6 (vermutlich eher der A6 – der Autovia del Noroeste) im dichten Verkehr weiter gegen Santiago de Compostela quälte.

Das Buch resp. die Hörkasette habe ich im Spitl drei mal geschenkt bekommen. Die FAZ schreibt, warum es gerade dieses Buch ist: «Das Glück, von der Sinnsuche eines Menschen zu lesen, der sich nicht in Sarkasmus flüchtet. Der weiss, dass Fragen ehrlicher sind, als Antworten es je sein können.» Mit der Sinnsuche habe ich mich dieses Jahr zwangsläufig oft beschäftigt.

Das Leben geniessen, mit einer Flasche Paixar Bierzo DO 2005 zum Beispiel. Im Schweizer Weinfachhandel ist die Flasche des Vorjahres für CHF 117.10 zu haben. Wem dies zu wenig ist, es gibt noch teurere Flaschen im Bierzo. Aber es geht auch billiger. Aldi bietet die Flasche für CHF 29.90 an. Zu einem Viertel des Preises der ein ehemaliger Mister Schweiz verlangt. Die billigste Konkurrenzofferte ist EUR 45. Mehr als das Doppelte. Der Wein ist wirklich eine Wucht. Zumindest die zweite geöffnete Flasche. Die erste hat Korkengeschmack – gekitteter Korkzapfen, Originaleinbrand wohl gemerkt. Das Geld wird im Aldi anstandslos zurück erstattet. Ein Austausch ist nicht möglich. Die Aktion ist ausverkauft.

Ausverkauft! Das ist der Kriegsruf von Aldi Schweiz. Ob TouchScreenComputer, Winterschuhe oder Saxophon, die Masche ist immer die gleiche. Missmanagment! Einige behaupten Lockvogelpolitik. Ich denke nein, denn diese Dinger sind auf dem Weltmarkt eigentlich in unbegrenzter Stückzzahl zu haben. Ganz anders beim Paixar von dem es nur einige wenige Tausend Flaschen gibt. Im Saxophon-Forum ist über Aldi eine interessante Diskussion über weitere Gesichgtspunkte im Gang.

Auf alle Fälle ist das Verhalten der Discounter zur Zeit hoch interessant. Ob Gillette oder Spitzenwein, der Kampf auf viel zu hohe Margen beim Zwischenhändler und Detailisten ist angesagt. Die Zwischenhandel wird schrumpfen oder vermehrt als Tochtergesellschaften des Herstellers auftreten. Freuen werden sich langfristig auch die Konsumenten. Und freuen sie sich, einmal einen Paixar zu geniessen, der aus 100 Prozent Mencia hergestellt wird. Über die Lagerdauer dieser Weinsorte wird gestritten. Ernstopauli sagt «früh trinken», andere meinen 20 Jahre lagerbar. Mindestens zehn werden es meiner Meinung nach sicher sein. Nur, die Flaschen die meine Partnerin kaufen konnte, werden nie solange halten. Dafür werde ich sicher einmal einige Fotos aus Dragonte im Finanzblog erscheinen lassen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Europäische Regulierungswut

Vor zwei Jahren erschienen:
CO1 – CO2 – CO3 – C2H6O und der Preis für Fachliteratur

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 9. Tag – Iran

Vor vier Jahren erschienen:
9. Fenster – relatives Metall und relative Früchte

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Die Rezession und der Denk- oder Rechenfehler


Um einen Wirtschaftseinbruch von 2% aus zu gleichen, braucht es einen Anstieg um 2,5%. Prognostiker sprechen bei einer Erholung um 0,5% davon, dass die Rezession vorbei ist. Nur denken sie nicht daran, dass wir noch lange nicht auf dem alten Niveau sind.

«Die Rezession ist offiziell zu Ende, doch die Krise geht erst los

Die Schweiz ist definitionsgemäss nicht mehr in der Rezession. Das ist kein Trost, denn das Schlimmste kommt erst auf die Wirtschaft zu … lesen sie weiter im Tages Anzeiger … «

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Neuer Hybridmotor mit Druckluftspeicher»

Vor zwei Jahren erschienen:
Stirling pisa-ner, forscher und querer als Blogger

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 5. Tag – Ecuador

Vor vier Jahren erschienen:
4. Fenster – relative Kunst

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Wein8ten und das liebe Geld


Die Weihnachtsstimmung eines Grossverteilers sagt alles: Rabattgutschein gültig bis 28.11.2009

Die Adventszeit und Weihnachten ist ein christliches Fest. Das zweitwichtigste – wichtiger ist Ostern. Das wissen aber nicht alle. Weihnachten wird immer mehr kommerzialisiert. Die ersten bieten Ende Oktober Weihnachtsartikel an. Bis zum heiligen Abend zwei Monate Weihnachtsumsatz.

Umsatz definiert sich verschieden. Die Österreicher messen den Mehrumsatz und die Deutschen den Gesamtumsatz. Nachzulesen beim österreichischen Standard, der einen neuen Weihnachtstrend auslotet: Weihnachten wird zum last Minute Shopping.

Gutscheine liegen im Trend. Neuerdings? Solche mache ich seit Jahren. Nun gibt es zwei Arten von Gutscheinen. Selbst ausgestellte die der Beschenkte bei ihnen einlösen muss. Das ist die persönlichste Art von Geschenken, mit dem Nachteil, dass diese spät oder nie eingelöst werden. Eigentlich sollte ein Gutschein von Herzen kommen. Deshalb freut es mich, meinen Eltern noch einmal eine Fahrt ins Ausland zu ermöglichen. Ansonsten machen wir es wie viele Familien – wir machen keine gegenseitigen Geschenke. Auf die Tirgeli nach Vaters Art freue ich mich natürlich.

Die zweite Art von Gutscheinen, die gekauften, verlängern das Weihnachtsgeschäft. Sie werden nach den Festtagen eingelöst. Erst jetzt ergibt sich ein Umsatz. Der Verkauf eines Gutscheins wird bilanzwirksam verbucht. Dies ist nebensächlich, zeigt aber, dass Weihnachtsumsatz praktisch nicht messbar ist. Nicht der Umsatz wichtig, sondern was „hängen bleibt“.

„In der pastoralen Literatur wird Kritik an dem Weihnachtsfest in heutiger Gestalt geübt, das durch religionsfremde Motive und Erscheinungsformen „verunreinigt“ sei. Die Kritik lässt sich im Wesentlichen auf die drei Schlagworte Profanierung, Kommerzialisierung sowie Hektik und Stress konzentrieren.“

Schönstes Beispiel ist der andere Grossverteiler, der 100 Kleber für Weihnachtsgeschenke an alle Haushalte versandte und zu einem Wettbewerb für Kinder aufruft. Lumpige 60 kleine Preise. Der Talon muss im Laden abgegeben werden. Am liebsten in der Spielwarenabteilung, begleitet von Gotte oder Götti.

Spätestens wenn das Weihnachtsgeschäft in nicht christlichen Ländern unter die Lupe genommen wird, bekommt man das Gefühl nicht los, dass es nur um den Kommerz geht – Japan ist das wohl bekannteste Beispiel.

Frohe Adventszeit, die Zeit in der institutionelle Anleger aus Eigeninteresse die Börsenkurse ihrer Depotpositionen pflegen – ihr Finanzblogger

Weihnachtbaum mit Osterhasen

Der Originalbeitrag ist auf dem Adventskalender von Monsieur Fischer zu finden.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Gret Haller mit prix libref. geehrt

Vor zwei Jahren erschienen:
L’Art de la Liberté – raumplanend aus fusionierendem Rohr – Monsieur Fischer in unserem Adventskalender

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 3. Tag – Costa Rica

Vor vier Jahren erschienen:
3. Fenster – die Relativität der Süchte

Adventskalender 2009


Auf dem Finanzblog wird dieses Jahr kein eigener Adventskalender erscheinen, dafür wird auf Monsieur Fischer verlinkt.

Monsieurfischer

Monsieur Fischer, du hast schon in meinem Adventskalender geschrieben und heuer darf ich Gegenrecht halten. Merci. Nicht dass jetzt täglich dort was überFinanzen zu lesen wäre, wo kämen wir den hin in derheiligen Weihnachts- und Adventszeit. Unterschiedlichste Gäste werden einen Beitrag mit Bezug zu der festlichen Zeit hineinstellen. Nicht nur mit dem Adventskalender habe ich mit Reto Gemeinsames. Er träumt davon unter Pinien in der Provence sein Blog zu schreiben und ich westlich der Rhone unter Olivenbäumen. Und wie das im Leben so ist, werden wir uns vermutlich einmal in Südfrankreich treffen – ohne Schnee – oder einige Postleitzahlen entfernt sogar in der Schweiz.

Und damit ihr etwas auf Adventskalender eingestimmt werdet, ein Bild aus dem Hause Anliker in Bern – und ich lass mich überraschen, ob ich auf diesem Weg das Fenster treffe, wo Bernhard heute zu finden ist.

Adventskalender

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Änderungen oder Veränderungen – beim Adventskalender sind Sie gefragt!

Vor zwei Jahren erschienen:
Gestaltet mal einen eigenen Blogbeitrag – nur Mut

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – mit Ferdinand Magellan

Vor vier Jahren erschienen:
1. Fenster – relativer Finanz-Adventskalender – mit AlfredEinstein

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La Cucaracha – die Kakerlaken-Theorie


Kennst du die Kakerlaken-Theorie wie sie in 20-Minuten beschrieben ist?

Die Frage war auch an mich gerichtet. Also geht man auf die Suche nach der nicht ganz wissenschaltlichen Kakerlaken-Theorie oder der Cockroach-Theory wie sie auf Englisch heisst.

Sobald man eine Kakerlake sieht, hat es schon extrem viele die im Versteckten sind.

Dann gibt es noch die zweite Theorie, die besagt, dass diese uralten Viecher – 300 Millionen Jahre – als einzige einen Atomkrieg überleben können.

Dies wird wohl auch der Grund sein, weshalb sich die Amerikaner über die Kakerlake oder die Küchenschabe nur zurückhaltend äussern dürfen. Am bekanntesten dürfte dieses Insekt wohl in Latin American und Spanisch sein – la Cucaracha. Aber zurück zu den Amerikanern. Bill Haley and the Comets brauche ich wohl nicht zu erklären. Aber versuchen sie mal eine Lyrics von ihrem Song «La Cucaracha» zu finden. Genau gleich geht es mit dem wohl bekanntesten Interpreten, mit Louis Armstrong. Immerhin können wir den Text von Satchmo hören – … it badeludu dubadu dedella dudu oh … (oder zumindest ähnlich) :

Viele Text-Varianten sind angriffiger und im vermuteten Originaltext dürfte wohl über das fehlende «Marihuana pa› fumar» gesungen worden sein. Das folgende Video erinnert etwas an unsere heutige Zeit:

… also bleibt uns doch die Freude über die Melodie und das Nichtahnen der noch versteckten Kakerlaken.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Unterschied der Börse zum Adventskalender

Vor zwei Jahren erschienen:
Assessment-Center – gut oder schlecht für die Börse?

Vor drei Jahren erschienen:
Ethische Investments haben Hochkonjunktur

Vor vier Jahren erschienen:
Trauriges Jubiläum – Todesstrafe in der USA

Babylonien : Dubai – aktueller Spielstand 1 : 1


Vor zwei Jahren habe ich den Beitrag «Dubai-City» will hoch hinauf – Babylon lässt grüssen geschrieben. Nicht weil ich die Bibel besonders gut kenne, sondern weil ich mich von Grössenwahn nicht immer anstecken lasse.

«Dubai drängt auf Kreditaufschub

Die Finanzkrise hat das Emirat Dubai hart getroffen: Jetzt kann das Land Kredite nicht rechtzeitig zurückzahlen und löst damit Angst aus … lesen sie weiter bei ZEIT ONLINE …«

Es kommt darauf an, ob man auf Fels oder Sand baut. Übrigens, die Rendite des DFM Index lässt sich heute immer noch sehen – in drei Jahren seit Beginn hat er sich verdoppelt.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Uferlos mit 20% – für einen Vogel der (nach) Salz roch … und von Sand berichtet

Vor zwei Jahren erschienen:
Abfallentsorung und Recycling müsste man vermindern (können)

Vor drei Jahren erschienen:
In Kunst oder Wein anlegen

Vor vier Jahren erschienen:
«Geld wie Heu» – «Time is Money»

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Tilling anstelle von Gentechnik?


Das Molekular-Bio-Verfahren TILLING (Targeting Induced Local Lesions IN Genomes) wird vermutlich die Genetik nicht verdrängen. Es dürfte aber eine grosse Zukunft haben, weil die Akzeptanz der Bevölkerung grösser sein wird.

Die meisten Leser des Finanzblogs werden noch nie etwas über Tilling gelesen haben. Aber es kann bei der Geldanlage von Vorteil sein, wenn man revolutionäre Methoden früher kennt als die Masse der Finanzanlaysten und -berater.

«Zuchterfolgeohne Gentechnik

Erstmals lassen sich Super-Kartoffeln, herzhafte Tomaten und ungezieferfreies Getreide erzeugen – auch ohne Gentechnik. Mit einer neuen Zuchttechnik helfen Forscher der Evolution auf die Sprünge … lesen sie weiter in der WIWO … «

Hier noch einige andere Tilling-Projekte – gefunden auf der Tilling-Seite der UC Davis (University of California).

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Alternativanlagen für den kleinen Mann

Vor zwei Jahren erschienen:
Profit und Gier – über randständige Reiche und randständige Arme

Vor drei Jahren erschienen:
Grüne, rote, blaue, weisse oder graue Biotechnologie

Vor vier Jahren erschienen:
Piezo – klein und fein

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Onshore – eine kleine Frage dazu!


Grossbanken setzen vermehrt auf das Onshore-Geschäft – das Geschäften vor Ort.

«Banken wollen nur noch sauberes Geld«. «Wir Banken müssen ein neues Geschäftsmodell einführen, bei dem die Steuerehrlichkeit bei Annahme von Neugeld das Ziel ist». Gemeint ist hier mit aller Wahrscheinlichkeit nur der Onshore-Standort Schweiz. Wie sieht es aber aus, wenn es Schweizer Banken im Ausland geben sollte, die in Hongkong zum Beispiel auch Ausländer aus der ganzen Welt betreuen? Der Trend für den Finanzplatz Schweiz scheint mir gut zu sein, nur dürfen sie diesen ja nicht mit Schweizer Banken verwechseln, solange diese im aussereuropäischen Bereich tätig sind. Man spricht nicht gerne darüber, schreiben tut man noch weniger. Aber langfristig gesehen, dürfte auch diese Tatsache dem Finanzplatz Schweiz schaden. Wenn schon ehrlich, dann bitte gleich weltweit.

Noch einige lesenwerte Links zur Geschichte mit dem Schweizer-Bankgeheimnis:

«Wie die Schweiz das Bankgeheimnis hätte retten können«

«Methoden wie im Agentenfilm«

«Die Banken-Razzia war ein Scheinmanöver«

«Ich rufe nicht zum Gesetzesbruch auf – ich analysiere«

Übrigens, wir arbeiten seit Jahrzehnten mit Kunden die ihr Geld versteuert haben und trotzdem Steuern sparen können. Ganz legal, nur ist dabei unser Fachwissen erforderlich.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Vor lauter Finanzdebakel wird die Bundesratswahl zum Nebenkriegs-Schauplatz

Vor zwei Jahren erschienen:
Der Unterschied zwischen Amerikanern und Bernern

Vor drei Jahren erschienen:
Energie-, Finanz- oder Technik-Krise?

Vor vier Jahren erschienen:
Was Gentech heute ist, ist Nano in 15 Jahren

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"Meine Aktienstrategie"


«Seine Aktienstrategie» würde manchem nicht schaden, wenn er zumindest Einiges davon beherzigen würde.

Eine Generalanleitung, wie man an der Börsearbeiten muss wird es nie geben. Wenn sie sich aber durch diese 60 Seiten durchlesen – es ist keine Qual – merken sie vielleicht, wieso einige Anleger regelmässig an der Börse Erfolg haben und die grosse Menge, inkl. viele Fachleute meist den Durchschnitt, den Index, nicht erreichen. Es braucht System.

An einem einzigen Wort bin ich immer wieder hängen geblieben – an der Spekulation. Ich denke, dass man mit genügend intensivem Fachwissen die Spekulation umgehen kann.

Viel Spass beim lesen und auf der Internetseite «meine Aktienstrategie» finden sie jede Menge von weiteren Finanzinformationen und Finanzlinks.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Das Albedonische Wertpapier XI.08 – 43 Prozent

Vor zwei Jahren erschienen:
Lieber Bundesrat (Sch)-Merz – statt Wein, Raps und Schnaps

Vor drei Jahren erschienen:
Prosecco in der Dose … einfach irre!

Vor vier Jahren erschienen:
Fusionen – welches Baugeschäft, welche Bank wählen?

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9'999 Euro legal am Zoll vorbei – Bargeldtransport in die Schweiz


Es geht auch legal, immer vorausgesetzt, die Gelder sind versteuert. Die Schweiz hat einige Vorteile zu bieten, wie Stabilität des Schweizerfrankens, Ausbildungsstand der Finanzfachleute und für Ausländer keine Mehrwert-Steuer (MwSt) auf den meisten Finanzdienstleistungen.

In der Blogroll ist die Seite mit den Sparzinsen von optimalBanking aufgeführt, welche mir folgenden Artikel zur Verfügung stellt:

Bargeldtransport in die Schweiz

Sie kennen die TV-Sendungen, in denen Zollfahnder ältere Ehepaare in der Grenzregion mit dicken Bündeln Bargeld „erwischen“. Häufig wird weiter berichtet, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde und es zum Zeitpunkt der Reportage unklar ist, ob die Eheleute ihr Geld wieder bekommen. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter solchen Reportagen tatsächlich?

Glücklicherweise leben wir in einem friedlichen und freien Europa. Es ist jedem gestattet sein Vermögen in einen anderen Mitgliedsstaat der EU (z.B. Österreich) oder in ein Drittland (z.B. Schweiz) zu bringen. Juristisch heisst es, der „Kapitalverkehr ist frei“.

Um Kriminalität, wie etwa Geldwäsche oder Steuerhinterziehung, und den Terrorismus einzugrenzen, unterliegt der Kapitalverkehr einigen staatlichen Reglementierungen.

Für das Ehepaar das Bargeld in die Schweiz schaffen möchte, bedeutet dies, dass ab einem Betrag von 10.000 Euro pro Person eine Anmeldung beim Deutschen Zoll erforderlich ist. Es muss ein Formular ausgefüllt werden, auf dem angegeben werden muss woher das Geld
stammt und wofür es verwendet werden soll. Möglicherweise werden Nachweise gewünscht und/oder eine Kontrollmitteilung an das örtliche Finanzamt gesendet.

Gerade wenn es sich um das eigene Geld handelt, welches man redlich erarbeitet und versteuert hat, kann es unangenehm sein Behörden darüber Auskunft zu erteilen. Wer dies nicht möchte, der sollte die Regeln genau kennen, um unter der Anmeldepflicht zu bleiben. Das ist Ihr gutes Recht!

Auf die Reise ins Ausland nimmt man nie mehr als 9.999 Euro pro Person mit. Wenn man mit mehreren Personen reist, sollte man unbedingt vermeiden einen Abhebungsbeleg mitzuführen, wenn dieser grösser als 9.999 Euro ist.

Bei einer Kontrolle sollten Sie freundlich bleiben. Verstecken Sie das Geld nicht. Lassen Sie es von den Beamten zählen – aber lassen Sie Ihr Geld nicht aus den Augen. Sie brauchen keine Auskunft über Beträge unterhalb von 10.000 Euro zu geben. Lassen Sie sich nicht in
ein Gespräch verwickeln, es könnte gegen Sie verwendet werden. Die Nichtauskunft unter der Anmeldegrenze darf nicht gegen Sie benutzt werden und begründet auch keinen hinreichenden Verdacht für weitere Massnahmen. Sie sollten gut die Regeln und Gesetze kennen, denn es kommt auch vor, dass Zollbeamte bluffen!

Bitte beachten Sie immer, dass Geld, das im Ausland Zinsen, Dividenden oder sonstige Zuwächse erhält, dem heimischen Finanzamt mitgeteilt und gegebenenfalls versteuert werden muss. Wird dies verschwiegen, befindet man sich im Bereich der Steuerordnungswidrigkeiten oder sogar Steuerstraftaten!

Zusammenfassung

Der Kapitalverkehr ist in Europa frei. Es gibt die Anmeldegrenze von 10.000 Euro. Bleibt man darunter, hat man nichts zu befürchten. Transportiert man mehr ohne Anmeldung, muss man mit einer Ordnungswidrigkeiten-Anzeige inkl. Bussgeld rechnen.

Tanja Janecke von optimalBANKING/

Mit deutschen Kunden arbeite ich ab rund EUR 200’000 gerne zusammen. Das heisst nun aber nicht, dass sie drei Wochen Ferien an der Schweizergrenze verbringen und täglich Bargeld bringen. Es geht auch mit einer Überweisung und vernünftig, wenn das Geld offiziell versteuert ist und sie die Vorteile des Finanzplatzes Schweiz geniessen wollen. Wie ich aus meiner langjährigen Erfahrung weiss, nützt Schwarzgeld höchst selten. Und denken sie daran, wer legal arbeitet kann allenfalls ein Magengeschwür vermeiden.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Nano – Zauberstoff oder Zeitbombe?

Vor zwei Jahren erschienen:
Die Halloween-Bank und andere Streiche

Vor drei Jahren erschienen:
«USA und Russland sind die grössten «Klimakiller»»

Vor vier Jahren erschienen:
Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch noch alle da?

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Finanzwetter – kein Prognose-Tool


Die Börse wollten schon viele prognostizieren – meistens wird aber nicht viel daraus.

Wer kennt den Spruch nicht: «Ab heute präsentieren wir ihnen das Wetter von Gestern, damit auf unsere Prognosen mehr Verlass ist!» Ich denke, dass die Börse im Gegensatz zum Wetter die besseren Schlussfolgerungen aus vergangenen Daten ergibt. In diesem Sinne hilft das Finanzwetter auf amüsante Weise bekannte und vor allem unbekanntere Länder an zu schauen.

Die DWS hat auch ein lustiges Video mit Ali Kahn. Bleibt nur zu hoffen, dass der Ball oben bleibt und nicht beim ersten Windstoss runter fällt.

Das Video stammt von GoViral und zeigen weitere spassige Clips. Falls sie Blogger sind, können sie mit dem Aufschalten von Videos Geld verdienen. Dies kann übrigens auch an der Börse erreicht werden. Vielleicht sogar mit mehr Erfolg.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
ABC mit Prof. Dr. Max Boemle

Vor zwei Jahren erschienen:
Clef du Vin – Clef du Cigars

Vor drei Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (9) – der Anlegerzyklus

Vor vier Jahren erschienen:
Computer- und Softwarepannen häufen sich

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CS in der Rehabilitation


Im Spital resp. der Rehabilitations-Klinik habe ich über genügend Zeit, Zeitungen und Internetnews zu lesen und mit vielen Leuten zu disutieren. Heutiges Thema: Die Credit Suisse zahlt keine Steuern!

Details zu den Zahlen sind im Quartalsabschluss der CS nachzulesen – Pressemitteilung

Gemäss der BernerZeitung und anderen Blättern hat der Staat Zürich eine Medienmitteilung herausgegeben. Zürich wird dieses und vermutlich auch die nächsten Jahre weniger Steuereinnahmen haben. Die CS mit einem Milliardengewinn zahlt nichts – sie kann nach unseren Steuergesetzen den Verlustvortrag abbauen. Und so werden dies auch viele andere Firmen tun (müssen). Wirtschaftlich ist dies überzeugend.

Die Leute rund um mich herum sind hässig über das was die Schlagzeilen verheissen. Die Grossbanken profitieren wieder einmal vom kleinen Steuerzahler – so der einhellige Tenor. Aber wenn sie über jemanden übel gelaunt sein sollen, dann über die Politiker. Diese segnen Budgets ab und sind mit den Erwartungen vielleicht zu blauäugig. Im Grunde genommen sind aber meist die vorberatenden Kommissionen und Behörden verantwortlich, die zu wenig weitsichtig sind. Einnahmen sind schwierig zu planen, aber es hat keinen Wert einen generellen Teuerungsfaktor einzubauen. Ausgaben werden nicht reduziert, weil man ja das Geld zur Verfügung hat. Und schon gewöhnt man sich an Luxus, den sich Bund, Staat und Gemeinden vielleicht in Zukunft nicht mehr leisten können.

Über Bankbilanzen wiederhole ich mich, dass ich nicht in der Lage bin, diese genau zu analysieren. Aber so wie die letzten zwei Jahre verlaufen sind, scheint dies allen so zu gehen. Früher konnte man gut zehn Prozent des Gewinns einer Grossbank buchhalterisch beinflussen und heute dürften es wesentlich mehr sein. Für Politiker (und Aktionäre) müsste es inteessant sein, die Abschluss-Buchungen zu kennen – und vor allem diejenigen, die nicht gemacht wurden.

Vor einem Jahr erschienen:
Boe wird 80 – herzliche Gratulation an Prof. Dr. Max Boemle

Vor zwei Jahren erschienen:
Die Halloween-Bank und andere Streiche

Vor drei Jahren erschienen:
Historische Wertpapiere – historischer Wertkarton

Vor vier Jahren erschienen:
Unterschied Nanobeschichtung und Asbestbeschichtung

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Noah-Effekt


Dem Noah-Effekt habe ich es zu verdanken, dass ich wieder im Finanzblog schreiben kann … aber nur ganz sporadisch, denn zuerst gilt es, wieder auf die Beine zu kommen.

Ohne die Hilfe des Ärzteteams und der Hingabe meiner Partnerin wäre das Finanzblog wohl im Juni das letzte mal erschienen. Vielleicht hat auch etwas Glück und mein Kampfwillen dazu begetragen, dass es wieder aufwärts geht.

Wenn man dem Tod ins Auge geschaut hat, wird man seinen Lebenstil ändern. Das Leben ist kurz – machen wir das Beste daraus. Aber das Finanzblog wird wieder aufleben. Lasst mir Zeit, das Tippen der Buchstaben und das Laufen will wieder neu gelernt werden. Und mit eigentlichen Finanzthemen soll ich meinen Kopf (dem es gut geht) in den nächsten Monaten noch entlasten.

Noah oder Noach hat ja die Sintflut auch überlebt – daher der Ausdruck Noah-Effekt. Und was zu diesem Namen dazu passt ist Noa – Achinoam Nini – die israelische Sängerin.

Life is beautifulthat that way:

Smile, without a reason why
Love, as if you were a child,
Smile, no matter what they tell you
Don’t listen to a word they say
Cause life is beautiful that way.

Tears, a tidal wave of tears
Light, that slowly disappears
Wait, before you close the curtain
There is still another game to play
And life is beautiful that way
ref.

Here with his eyes forevermore
I will always be as close as you
remember from before
Now that you’re out there on your own
Remember what is real and
what we dream is love alone

Keep the laughter in you eyes
Soon your long awaited prize
We’ll forget about our sorrows And think about a brighter day
Cause life is beautiful that way.
ref.

We’ll forget about our sorrows
And think about a brighter day,
Cause life is beautiful that way
There’s still another game to play
And life is beautiful that way.

Dem Text folgend habeich den Vorhang noch nicht geschlosse. Wem dies noch zuwenig Noah ist, es gibt auch eine weisse Rebsorte mit diesem Namen. Sie wird auch Tatar Rizling genannt, ein amerikanischer Direkträgerwie die Clinton oder die Mareshall Foch.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
logisch – Geld vernichten und im Handstand duschen

Vor zwei Jahren erschienen:
Carry Trades – der Finanztrick, der eigentlich nicht funktionieren kann

Vor drei Jahren erschienen:
Wenn einer eine Reise tut

Vor vier Jahren erschienen:
Es tut sich was auf dem Erdöl- und Erdgas-Markt

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Soll der Staat konkursite Unternehmen stützen?

 

Stephan ist in horizontaler Lage und kuriert Fieber… Mit Chemie dauert es 2 Wochen, mit Tee 14 Tage, die Differenz ist 12! Rechnen ist schon immer von Zufällen begleitet worden!

 «Achtung, es gid etz e chline Stupf!»

… Schreiben mag er nicht. Daher springe ich heute in die Lücke. Wir wünschen gute Genesung!

….

Soll der Staat nun konkursite Unternehmen stützen?

Soll er nicht! Der Staat kann nicht auf Kosten der Steuerzahler die Gewinne von privaten Organisationen maximieren lassen, die sich stets auf die Gesetze des Marktes berufen.

Wenn der Staat als Vollkaskoversicherung auftreten soll, müssen die potenziellen Nutzniesser vorher die Versicherungsprämien bezahlen…!

Dieser Beitrag – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Finanzblog

Zum Kapitalismus gehört das Risiko des Scheiterns oder des Bankrotts! Man lasse die Unternehmer und Manager mit ihrem Vermögen haften, dann ist die Zockerei schnell reguliert.

«(…) SZ: Herr Hummler, reden wir über Geld. Sie haften bei Wegelin mit Ihrem persönlichen Vermögen. Wenn Ihr Institut Pleite geht, dann sind Sie es auch?

Konrad Hummler: Ja, und das finde ich super, denn ich übernehme so die Verantwortung für meine Entscheidungen. Wenn eine Bank beim Staat rückversichert ist, wird es immer gefährlich.

SZ: Der Staat sollte marode Banken bankrott gehen lassen?

Hummler: Auf jeden Fall, aber nicht so unkontrolliert wie Lehman Brothers. Es ist das große Versagen der Finanzaufsicht, dass der geordnete Konkurs der Banken nie durchgespielt wurde. …)» Lesen Sie mehr in der «Süddeutschen» : …Der wahre Bankier ist ein Anarchist…

Klar, der Werbeplatz für Stephan steht zur Verfügung!

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CHO Consulting Herbert Odermatt, Flüelistrasse 25, CH 6072 Sachseln

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Anmerkung 17.1.14 – habe diesen Artikel als «Draft» gefunden – den schalten wir als «published» – . Ich wünsche allen, die einmal mehr als nur Fieberhaben «viel Kraft und Glück». Damals war die Frage, ob ich je wieder alleine einen Rollstuhl bedienen kann.

Ziel ist für 2014, mit meinem Tomasini-Rennrad zumindest wieder eine Runde zu drehen … selbständig.

Danke Herbie, für diese Zeilen … wir treffen uns am Dienstag um 09.00 beim Eingang zur Plastics-Expo. Wer Lust hat, kommt auch.

Noch einen Nachtrag: Das «Fieber» hat dann 5 Monate gedauert und diesen Artikel findet man mit dem Stichwort «Brother» … ja mein Brother MFC-L2700 DW meldet, Toner ersetzen. Er druckt noch herrlich schwarz. Die dämliche Meldung bleibt, auch wenn eine neue Kartusche reinkommt. Das japanische Phänomen. Heute sind diese Grosskonzerne total überfordert. Zuviel Schnickschnack und dann liegen sie softwaremässig am Boden … wie die SBB mit ihrer Pannensoftware. Aber fünf Monate mag ich nicht warten, bis diese Krankheit besiegt ist. Toner-Dumping, eine Adresse, die ich mir merke. Sie schreiben:

 

  • «Den Drucker einschalten.
  • Die Frontklappe öffnen.
  • Die „Menü“ Taste so lange drücken bis „Resetmenü“ im Display erscheint.
  • „TNR-HC“ auswählen.
  • Die „Reset“ Meldung im Display mit „JA“ bestätigen.»