Ds Häxli vor Hammerschmitte Schmiedrued


Heute wurde der Märliwäg Schmiedrued-Walde offiziell eingeweiht. Herzliche Gratulation an die Gewinner. Die liebe Hexe aus der Hammerschmitte und der Verantwortliche für das Sponsoring erlauben mir, eine weitere Geschichte «zum Besten» zu geben.

«Es Bärndütsches Gschichtli vo Schmiedrued

Vor langer, langer Zyt het e junge Bärner müesse uswandere. Es het nid gnue Arbeit gä im Ämmitau für ne grossi Familie. So isch är ids Ruedertau cho, wos fasch het usgseh wie bi ihm daheim. Är het sech überleit was me da chönnt mache wo di ganzi Gägend chönnt bruuche. Är het schnäu gmerkt dases im ganze Tau ke Schmitte het. Schnäu? He ja, es isch ja e Bärner gsy.

Di Mehbessere vo Schlossrued hei das e gueti Sach gfunge u hei ihm ghuufe uf dere Matte e Schmitte z’boue. Die hei di Rossgschirr, Türschlösser,Schwärter u au das Züg us Yse wöue bruuche.

Was dä jung Bärner nid gwüsst het, uf dere Matte isch es Häxli daheime gsy u het dert sini Chrütli u Blüemli pflegt. Äs het dert o viu Tierli gha. Am liebschte sire d’Salamander gsy.

Salamander

Wo dä Maa het afa boue, isch ds Häxli no ganz gwungrig gsy. Sy het sech nid chönne vorschteue was das chönnti gä. Sy het dänkt, we dä da wot wohne u de öppe no e Familie het mit es paar Ching, nid zviu, vilech eso 8i oder 10ni, das würd ihre länge. Ching si ja öppis gfröits, aber zviu vo dene chöi de äbe o ermüedend si. Dä Maa het ömu e Frou gfunge u Ching hets de o e Hampfele gäh.

Ds Häxli het fröid gha a dene. Äs het sis Wüsse ganz guet chönne bruuche u ds Füür wo geng brönnt het ir Schmitte, het’s ir Nacht zum Chrütli tröchne bruucht. Was am Häxli müeh gmacht het, isch dä Lärme gsy. Jede Tag, ussert am Sunnty, hets gfüüret u ghämmeret, dases vom Morge früe bis am Aabe schpät nie Rueh gha het.

Mängisch isches eso wüetig worde dases Gaue gschpöit het. Dr Schmied het di herte Bröche zäme gläse u use ta. Är isch dr Meinig gsy dass das Schlacke isch vo sim Schaffe. Är het ja Zügs us Yse gmacht u nie anes Häxli dänkt wo hie nüm glücklech isch. Das isch de nid gloge, das gseht me no hüt. We me guet luegt, fingt me di verschteinereti Häxegaue no im Garte hinger dr Schmitte.

Eso isch das Generation für Generation wytergange. D Schmiede hei gfüüret u ghämmeret. Ds Häxli het Hueschtetee, Nieretee u Bluetwöschtee gmacht.Nume für sich hets e ke Gauetee kochet. So het si wyter ihri Gaue gschpöit we si hässig isch gsy u dr Schlackebärg isch grösser worde.

Es isch no kener hundert Jahr här, dass dr letscht Schmied i däm Huus z’letschte mau gfüüret u ghämmeret het.

Sit denn isch ds Häxli am schlafe, ändlech het si Rueh gfunge. Dänket nume, si het ja vorhär fasch füüfhundert Jahr nid gschlafe. Am Tag hets glärmet u ir Nacht het si fürd Lüt im Ruedertau Chrütlitee u Saubi gmacht.

Es het gäng no Lüt gha i däm Huus. O Ching hets gha wo gschpiut, gschaffet, glachet u o grännet hei. Abetürer u Künschtler hei hie ihri Schpure hingerlaa. Ds Häxli het das i ihrem Schlaf nid gschtört.

Es wohnt wider e Bärner i däm Huus. Eine wo weiss,das di Schlacke im Garte äbe nid eifach Schlacke isch. Eine wo guet lost u ds Häxli mängisch o ghört. Wes nämlech blitzt u donneret, de jammeret ds Häxli im Schlaf. Denn tröimts vo de aute Zyte wos eso lärmig isch gsy.

We de bimene Gwitter z Bsuech bisch muesch nid erchlüpfe. De ghörsch o du plötzlech ds Häxli jammere idäm dass di auti Huusglogge ertönt. Nei lüte tuet si eigentlech nid, si hanget ja scho sit langer Zyt nüm am Schtrom.

Wo, dass ds Häxli i däm grosse Huus schlaft weis i nid. Aber ihre Schlaf wird bewacht vo ihrne liebe Tierli. Us dene Salamander vo früecher hets Füürsalamander gä. Wenns nid gloubsch, chasches im Internet unger Hammerschmitte.ch ga aluege.

Auso häbet sorg zu däm Huus, dass ds Häxli cha wyterschlafe u d’Füürsalamder wyter es Deheime hei.

Wie heissts ide Märli? „Und wenn sie nicht gestorben sind…“
Neenei, gschtorbe isch das Häxli nid… »

Hexen

… und es wollte noch wissen, wann das Finanzblog.com verrät, was Schmiedrued-Walde mit London verbindet? Demnächst. Wer den Märliweg aufmerksam verfolgt und herausfindet wo sich die Central, Northern, City und Waterloo Linien im Untergrund von London treffen, kennt des Rätsels Lösung. Es ist keine Hexerei.

"Überlebenschancen – lassen sich diese mit Telemedizin steigern?"


«Die Antwort auf diese Frage ist eindeutig: JA!»

«Telemedizin existiert schon sehr lange, im Prinzip schon, seitdem es das Telefon gibt. Natürlich sind die Anwendungsmöglichkeiten heutzutage ganz andere als noch vor Jahrzehnten. Die technische Entwicklung, die in den letzten zwei Jahrzehnten, aber ins Besondere in den letzten Jahren stattgefunden hat, ist sagenhaft. Diese Entwicklung ermöglicht vielen Wirtschaftszweigen, neue Bereiche zu erschließen, so auch der ¬Medizin. Telemedizin hat zahlreiche Vorteile gegenüber der traditionellen Medizin. Die Vorteile müssen allerdings etwas differenzierter betrachtet werden, da die Praktiken der traditionellen Medizin und der Telemedizin im Endeffekt die gleichen sind, nur dass sie via ¬verschiedenen Medien ausgeführt werden. Traditionelle Medizin beschränkt sich auf den persönlichen Kontakt zwischen Arzt und Patient. Telemedizin hingegen lässt die Distanz zwischen Arzt und Patient irrelevant werden und eliminiert somit auch noch eines der häufigsten Gründe, warum Menschenleben nicht gerettet werden können – Zeitnot.
Die heutige Telemedizin ermöglicht es Ärzten, umgehend an jedem Ort helfen zu können. Dies ist sowohl innerhalb einer Stadt von Vorteil als auch zwischen Ländern oder sogar Kontinenten. Nehmen wir ein Beispiel aus der Stadt, ältere Menschen müssen nun einmal wesentlich häufiger zum Arzt, was durch die Anwendung von Telemedizin erheblich reduziert werden kann. Dies ist nicht nur für Patienten von Vorteil, sondern auch für die Ärzte, da es ihnen kostbare Zeit spart, die Sie wiederum nutzen können, um anderen Menschen zu helfen. Auf diese Weise wird praktizieren ökonomischer und effizienter.
Ältere Menschen sind allerdings nur ein kleiner Teil von denen, die von der Telemedizin profitieren. Betrachtet man zum Beispiel schwer kranke oder chronisch kranke Patienten, diese können erstklassig behandelt werden, ohne die Strapazen auf sich nehmen zu müssen, bis zum Arzt zu kommen. Es ist mittlerweile sogar möglich, Medikamente per Fernbedienung zu verabreichen. Dies ermöglicht eine optimale Behandlung, welche speziell auf jeden individuellen Patienten ausgerichtet ist. Des Weiteren können auch Operationen ausgeführt werden, welche ohne Telemedizin nicht einfach so möglich wären. Zum Beispiel wenn ein bestimmter Facharzt nicht vor Ort ist, der Patient allerdings umgehend operiert werden muss. In diesem Fall kann ein Facharzt zugeschaltet werden, der dann im Prinzip die Anweisungen gibt, wie und wo operiert werden muss. Es könnten allerdings zum Beispiel auch Anweisungen an Laien gegeben werden, wenn gar kein Arzt oder Fachkraft in der Nähe. Dies ist häufig der Fall in unterentwickelten Regionen oder ländlichen Gegenden.
Diese Beispiele illustrieren also sehr deutlich, dass Telemedizin die Lebenschancen eines jeden, sowohl in Notfällen als auch bei gewöhnlichen Problemfällen, deutlich erhöht. Lifesize, eine Tochter der Logitech Firma, hat sich auf die Weiterentwicklung der Telemedizin spezialisiert. Nicht nur, dass immer neue Möglichkeiten entdeckt und umgesetzt werden, Ziel des Unternehmens ist es vor allem, dass die Technik, die doch sehr kompliziert ist, absolut benutzerfreundlich ist. Es würde nicht sonderlich viel bringen, wenn die Technik nur von Spezialisten benutzt werden kann, sondern jeder muss in der Lage sein, die Technik zu nutzen. In nicht allzu ferner Zukunft wird diese Anwendungsform der Medizin noch fortgeschrittener sein und auch wesentlich weiter verbreitet sein, was wiederum die Überlebenschancen von vielen Menschen erhöhen wird.»

Ein interessanter Beitrag, der mir dankenswerterweise von Adrian Hoepner zur Verfügung gestellt wurde.

Bei Logitech ist es wert, einen Blick auf den langfristigen Chart zu werfen. Dies ist keine Anlageempfehlung, aber die langfristigen Unterstützungslinien sind faszinierend. Um die Jahrtausendwende hatte ich mal die Gelegenheit für einen IT-Journalisten einen Trackball von Logitech zu testen. Sein Artikel war ein Erfolg, aber er ist nicht mehr im Netz zu finden. Für mich ist es ein persönlicher Erfolg, dass ich meinen Trackman immer noch nutzen kann. Vor meiner schweren Krankheit war ich in etwa doppelt so schnell wie heute, aber ich mache laufend Fortschritte. Vor allem wegen der Chemotherapie wurden meine Nerven so stark geschädigt, dass meine Fingerfertigkeit noch zu wünschen übrig lässt. Es soll noch einige Monate dauern, bis alle Nerven bis in die Finger- und Fussspitzen nachgewachsen sind.

Mit einer Chance von 1 : 1000 zu überleben macht solche momentane Einschränkungen eigentlich zur Nebensache. Es waren nicht allein die Mediziner die zu diesem Erfolgt führten. Eine ganz andere Art von Telemedizin hat mir zusätzlich geholfen. Das geistige Heilen – eine spezielle Art von Telepathie über hunderte von Kilometern. Ein Gebiet wo man schnell aufs Glatteis kommt. Geist wird keiner geheilt, aber es ist möglich, dass eine fremde Person jemandem Kraft spenden kann. Aber nur wenn der zu behandelnde Mensch es selbst will, wenn er kämpfen kann.

Der geistige Heiler ist in der Lage seine «Kunden» zu scannen und entsprechende Kräfte wirken lassen. Eine Art gesundheitliche Ferndiagnose samt Behandlung. Das Scannen kann man übrigens für den eigenen Körper selbst erlernen und die eigenen Kräfte nutzen. Das tönt für manche jetzt etwas verrückt, aber ich durfte dies mehrmals erleben. Ich kenne einige Leute die diese Begabung besitzen. Vier haben mir während und nach dem mehrmonatigen Spitalaufenthalt geholfen. Dank ihrer «Telemedizin» haben ich meine Überlebenschance nutzen können.

Ob technische oder alternative Medizin, jede Chance soll man ergreifen … und wenn es nur mit Hilfe einer Logitech-Webcam ist. Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte.


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USD, EUR, CHF oder Credits – welche Währung hat Zukunft?


«Die Aktien tendieren gegen Null und der Euro und der US Dollar fallen ins Bodenlose. Ich will alles verkaufen.»

So ein Kunde vor einigen Tagen. Gesagt, getan. Ob es gut war, wird die Zukunft beweisen. Er habe dies im Blick gelesen. Der schreibt heute zwar vom «Rekordtief von Euro und Dollar zum Franken» und das deutsche Pendant, Bild doppelt nach: «Dollar als Weltwährung am Ende?«.

Von Null und Bodenlos haben sie vermutlich nicht geschrieben. So werden aber Informationen interpretiert. Zuviel Info schadet. Aber die Angst ist da und die kann einem zu schaffen machen. Einer meiner besten Kollegen brauchte mehr als ein Jahr intensive psychiatrische Hilfe. US-Dollar-Sturz damals. Und die DM war damals höher als der heutige Kurs des Euro gegen dem Schweizer Franken. Bei einem Umtauschverhältnis von 1.95 (DM zum EUR) bedeudet dies nichts anderes, als dass sich die Währung halbiert hat. Für den USD und das britische Pfund sieht es noch schlimmer aus.

Die Schweizer haben damit zu leben gelernt. Eigentlich geht es allen noch gut – die Frage ist nur, wie lange noch? Vermutlich werden der totgesagte Euro und der US Dollar trotzdem überleben. Die Chinesen werden diese Währungen in den nächsten Jahren nicht ersetzen. Die Kommunen und Provinzen sind zum teil so stark überschuldet, dass die aus dem Volksvermögen saniert werden müssen. Ein nächstes «Pulverfass».

Wie wäre es mit dem Cyber-Geld, das Internet-Unternehmen wie Facebook oder Bitcoin selbst drucken? «Warum Internet-Währungen Staaten nervös machen» beleuchtet ein Währungsthema, das in den nächsten Jahren noch viel zu diskutieren geben wird.

Staatliche resp. internationale Vorschriften brauchte es auch im Millisekunden-Handel, dem Algo-Trading, das heuer oder nächstes Jahr einen Handelsanteil von 50 Prozent an den europäischen Börsen haben dürfte. «Welche Chancen der Computerhandel Anlegern bringt«. Ich bleibe skeptisch, denn diese Systeme müssen alle paar Wochen ersetzt werden um nicht ins Leere zu laufen. Spielwiese dürfte heute der Handel mit Staatspapieren sein. Mit direkten Auswirkungen auf die Wechselkurse.

Insgesamt gesehen eine ungemütliche, aber spannende Zeit. Mit Überraschungen und krassen Nachrichten dürfte in den nächsten Tagen und Wochen zu rechnen sein.

Den letzten Kommentar, möchte ich an dieser Stelle wiedergeben. Lassen wir den Personalblogger zu Wort kommen:

«Lieber Finanzblogger, ich habe kürzlich im Traum fantasiert. Sehr unethische Aspekte kamen zum Vorschein! Lese selber:

Entwertung des EURO:

So lange die Staaten, welche dem Euro angehören, nicht einer EU-Finanzhoheit unterstehen, werden sie kaum etwas zur Stärkung der Währung beitragen. Ihr Verhalten gibt ihnen recht! Wenn sie nämlich straucheln, gibts einen Rettungsschirm! Also, holen so lange es hat! Die schwachen Staaten saugen so die starken aus!

Früher hat man sich daran gewöhnt, dass die Lira ständig an Wert verlor. Heute dominieren in Italien die gleichen Kräfte die Finanzwirtschaft. In Italien findet also eine Euroentwertung statt, die grösser ist als in gewissen anderen Ländern. Denkt man weiter, werden selbst starke Exportnationen diese Schwäche nicht mehr ausgleichen können. Die starken Länder zahlen den schwachen die Finanzmisere! Umgekehrt: Die schwachen leben gut dabei, denn die Defizite werden ja übernommen. Etwa so funktionieren z.B. das Gesundheitswesen und die Landwirtschaft in der Schweiz!

Es geht wie beim Bermudadreieck: der vulkanische Untergrund ist porös und stösst Gase aus. Dadurch wird die Dichte des Ozeans in diesem Bereich geringer. Die Schiffe sind nicht mehr tragfähig und sinken (wegen der nun geringeren Dichte des Mediums). Wenn wir uns einen Kreis mit verschiedenen Sektoren vorstellen, die der Grösse nach den einzelnen Staat entsprechen, so ist der ganze Kreis gleich tragfähig, wenn alle die gleiche «Dichte» als «Unterlage» haben. Nimmt die Dichte bei einem Sektor ab, entsteht leichte Schieflage. Wird die Dichte geringer und breitet sich diese auf andere Sektoren aus, dann nimmt die Tragfähigkeit ab. Je nach Konstitution sinkt der ganze Kreis oder er kippt irgend wann! Um dies zu verhindern, müssten alle die gleiche «Dichte» (Währungskraft) anstreben!

Übrigens ist es falsch von Rettung maroder Staaten, vorab Griechenland, zu reden! In Tat und Wahrheit wird damit kein maroder Staat gerettet. Das ganze hat den Grund darin, Zeit zu gewinnen, damit die involvierten Banken aus dem Schneider gezogen werden können, sobald die Sozialisierung eingeleitet wurde!

Die Welt ist ein ganz grosser Schwindel!

Und zur USA:

Nächstenliebe: Die USA sind besorgt darüber, dass der Euro Schiffbruch erleiden könnte. Dies könnten die USA kaum schätzen! Warum wohl? Etwa aus Nächstenliebe? Da müssen doch handfeste Interessen dahinter stecken!
Ein Vermutung: Die USA terrorisieren mit ihrer Schuldenpolitik die ganze Welt! Der Dollar verliert zu Lasten aller anderen Nationen an Wert, diese werden bewusst ausgesaugt.
Wenn nun das EURO-System zusammenbrechen würde, gäbe es für die USA in Europa sehr lange nichts mehr zu holen…! Das eigene Desaster würde entsprechend noch katastrophaler ausfallen!

Die vor 200 Jahren vom alten Kontinent ausgewanderten «schlechten Gene» tun noch heute ihre Wirkung…!
Wenn die Mafia den Bürgern das Geld aus der Tasche zieht, ist es illegal.
Wenn der Staat dies tut, ist es legal. Wo liegt der Unterschied?

Es ist nicht das Thermometer, welches die Überhitzung des Motors verursacht!»

Zur Zeit kenne ich nur einen einzigen Amerikaner, den dieser Währungsbrand kühl lässt …

Hydrant

… zum Löschen scheint er aber zu wenig Einfluss zu haben … mehr Bilder bei Visipix.


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Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Rappaz, der «kleine» Mahatma Gandhi?»

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Die notwendige schöpferische Pause

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Die Kunst, wie man Änderungen feststellt

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Weinfonds – zum Dritten – nur was für Spieler

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… erst 500 Tage und etwas über Rechnen

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Grünes Licht für DaimlerChrysler – und für Rover?

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Unethisches Verhalten und Abstreiten ist Tagesordnung

Erstaunlich was heute Geschäftsleitungsmittglieder so alles in Briefen kundtun. Ob es am schlechten Erinnerungsvermögen, an der Geldgier oder am «wir bestreiten immer alles» liegt, können sie an diesem Beispiel selbst beurteilen.

 

Es könnte ja auch sein, dass ich mich täusche. Aber da kann ich sie beruhigen, im Finanzblog wird nicht gelogen. Es wird informiert. An den Pranger stellen wollen wir eigentlich nicht, denn Fehler passieren heute immer fleissiger … und sie stauen sich in vielen Betrieben Stappel weise, eher unweise, verschlingen Zeit, Fehler häufen sich dadurch vermehrt an, die noch mehr Zeit verschlingen usw usf. Diese Krankheit grassiert vor allem im Dienstleistungs- und Servicebereich. Meist ein untrügliches Zeichen, dass in den nächsten drei bis fünf Jahren ein zum Teil extremer wirtschaftlicher Einbruch erfolgt. So ist die Geschichte, man lernt nichts draus, schenkt den Fehlern keine Beachtung, setzt nur auf Umsatz und nie, was hängenbleibt. Und wenn sich Fehler häufen und diese zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit Anwälten führen, dann ist es Zeit, dass man daraus lernen sollte.

Der heutige Fall begann vor rund zwei Jahren. Ich bin hier wirklich absolut unschuldig, ich lag für sechs Wochen im Koma. Die Überschwemmung des Hammersaals ist die Schuld von Petrus und um die nachfolgende Entfeuchtung oder Trocknung handelt sich die Geschichte.

«Wir bestätigen den Erhalt Ihres Schreibens … konnten wir uns auf eine einvernehmliche Lösung einigen … obwohl ihr Mandant nicht schlüssig nachweisen konnte … Um so mehr erstaunt uns doch sehr, dass ihr Mandant weitere Forderungen an uns stellt … Eine Fehlfunktion unseres Trocknungsgerätes kann mit behaupteten Schaden am Mobiliar nicht in Verbindung gebracht werden. Wir lehnen alle weiteren Forderungen ihres Mandanten ab.»

Nennen wir das Unternehmen nicht gleich bei seinem aus zwei Wörtern zusammengesetzten Namen, sondern einem hellen Stern nachempfunden «Vegas». Den zweiten Teil möchte ich nicht im Namen haben, denn Worte sind manchmal mehr als nur lächerlich. Liebe Romands ihr dürft schmunzeln, ein bekannter Sänger, der auch schon in der «grössten Kleinstadt der Welt» aufgetreten, ist nannte es Dingeling . Ihr könnt wieder raten. Die letzte Story hat einer lösen können. Er hat die Triple-A-Bank heruntergestuft. Vegas gehört in einen Konzern, den wir hier «Dezibel» nennen …

» … However, water most often finds hidden, ambient humidity, we can keep equipment from becoming void spaces and contact with cellulose materials can impaired and reduce the amount of restoration and longlead to the onset of mold. Dezibel?s water extraction term costs to our customers. Dezibel?s immediate and desiccant dehumidification capacity is among the action mitigates potentially damaging effects and paves best in the world … «

… und der auf seiner Homepage weiss, wie sich Wasser und Feuchtigkeit verhält.

Es ist auch ein wunderherrliches Bild mit vielen Schläuchen zu sehen. Und ein solcher hat eben keinen am Entfeuchtungsgerät angebracht. Knappe fünf Meter bis in die öffentliche Kanalisation. Ohne Mauerdurchbruch. Nur einfach auslegen und das Gerät auf einen Tisch stellen. Wie das aber in der heutigen Zeit so ist «best in the world» hatte keinen Schlauchanschluss und auch keinen Originalwasserbehälter. Der war zu klein und hat die eingebaute Waage nicht ausgelöst und damit den Strom unterbrochen. Der freundliche Mensch von Vegas wusste, dass ich im Spital bin, er wusste auch in welchem extrem schlechten Zustand ich war. Die Überlebenschance war im Promillebereich und vielleicht haben die nicht vermutet, dass ich mich zur Wehr setzen werde, oder jemals wieder könnte.

Die wussten auch, dass der Behälter nur äusserst selten geleert werden würde. Tolle Maschine. Ich habs vor einem Jahr als das Malheur erkannt wurde, nachgemessen. Gut einen Liter Wasser pro Stunde. Rechnen können sie selbst. Vermutlich ein halber Tanklastwagen voll. Und «best in the world» stellt das Gerät nicht dort ab, wo Naturboden ist, dass das ständig überfliessende Wasser ganz natürlich versickern könnte.. Merphy’s Low – hinter die Treppe an die Hausinnenwand lässt man das Wasser laufen – plätschern wäre fast besser ausgedrückt. Und volle Pulle in den daneben liegeden Untergrund.

Vermutlich waren sie auch schon am Meer und haben festgestellt, dass der Sand an Orten nass ist, ja Seen entstehen, wo schon lange kein Meer mehr ist. Wie ein Schwamm. Und solche der etwas anderen Gattung haben sich durch den sandigen Grund in das Douglasholz des Bodens vorgearbeitet und diesen durch den Pilz zerstört. Nass und dann wieder abtrocknen, das ist für Holz oder wie sie oben genauer sagen, Zellulose, kein Problem. Aber Staunässe. Die hat dann das Erdreich durchsetzt und nicht nur den Holzboden sondern einen grossen, dicken handgeknüpften Nepalteppich von rund drei auf vier Metern beschädigt. Hab ich vor rund einem Jahr bemerkt, als ich einen Stappel Schallplatten vom Teppich wegnahm. Dieser Teppich hat dann den Auslöser gegeben, die Versicherung einzuschalten. Diese haben ihrerseits die Rechtsschutzvericherung eingeschaltet und eben wie oben erwähnt, schreibt dann die Geschäftsleitung der Vegas mit Unterschrift und Firmenname Dezibel, «… umsomehr erstaunt uns doch sehr …». Er will nichts gewusst haben. Hat allenfalls er damals seinen rostroten Schall vergessen? Der lag auf dem Sofa und dieses stand auf dem Teppich.

Dem Schaden verusachenden Mitarbeiter der Vegas gehört er nicht. Dieser wurde mit seinem Team dann beauftragt, die beiden am Boden beschädigten Zimmer soweit zu räumen, dass man den Holzboden rund meterbreit entfernen kann um den Untergrund einzusehen. Der Teppich wurde auch geräumt und wie das «best on the world» ebenso machen, an eine nicht isolierte Aussenwand gelegt. «Das mache nichts», sagte der Ent- oder sollte man besser Befeuchter schreiben. Über Teppich hat er ein recht gutes Wissen, das dasjenige über Trockenlegen übersteigen dürfte. Eigentlich alles freundliche Leute.

Mindestens acht aus dem Konzerngebilde sind bis jetzt am Schadenplatz gewesen und keiner erinnert sich wieder an die Gegenstände, die bei der Räumung erst vorgefunden wurden. Die wurden sogar von den Konzernmitarbeitern umgezügelt, weil ich noch nicht die Kraft hatte. Acht vor Ort und einer schreibt, sie hätten nichts gewusst und so wie das Schreiben abgefasst ist, machen diese mich des (Versicherungs)-Betruges verdächtig. Das sind die heutigen Zeiten. Nur Umsatz zählt, man geht über Leichen. Sprechen die nicht miteinander und informieren, was sie wissen. Oder halten sie dies alles unter Verschluss und wollen den Geschädigten weichklopfen? Oder will «nur» ein Untergebener seinen Kopf retten.

Hoffentlich müssen wir nicht vor Gericht, denn das würde mir noch Kummer bereiten. Anschlag auf den Richter! Der ist an einem Lachkrampf fast gestorben, als er hörte, wie «best in world» in der Praxis trocknen. Tepco-Geschäftsleitungsmitglieder können solche Pannen vermutlich nachvollziehen. Aber Tepco kommt nicht von Teppich Co. Fotos haben die Mitarbeiter auch gemacht, vom Teppich, von den Lautsprechern, dem Überseekoffer und der Emblemdokumentation über die NASA von Dr. Bruno Staneck. Aber wie das heute so der Fall ist, sind vermutlich nur meine Bilder der beiden Damen die beim Räumen geholfen haben im Umlauf. Vielleicht auf Facebook oder gar Wikileak.

Einschüchtern, das sollte man sich heute nicht mehr lassen. Die Fakten sprechen für sich. Dezibel will ja auch noch einmal gegen den Pilz vorgehen – mit «KE/s». Bisher haben sie sich noch nicht mit der Antwort gemeldet, was das für eine Substanz sei. Erstaunt es jemanden? Und Pilze vermehren sich nun mal nur, wenn etwas feucht ist. Und wenn es immer schon im Boden feucht gewesen wäre, weshalb hat dann das Flachgewebe, dünner als ein Teppich, vermutlich Jahrzehnte bis zur «professionellen Befeuchtung» überlebt ohne zuvor je Pilzbefall zu haben. Dieses Stück habe ich nie im Schadeninventar aufgeführt. Aber es ist als Zeitzeuge noch vorhanden.

Fehlerfreie, perfekte Menschen gibt es vermutlich nicht. Aber manche übertreiben es und zumeist auf Kosten von Armen, Benachteiligten, Behinderten, Schwachen oder Minderheiten.

Das ethische Verhalten müssten solche Firmen manchmal überdenken. Vielleicht haben sie es ja schon, nur die unteren Ränge wissen es noch nicht. Dann sollte man möglichst schnell einen Strich darunter ziehen, befor es weiter oben Stehende vernehmen und deren bell’s läuten. In diesem Sinne, danke demjenigen, der meinen Blogbeitrag über Feintool an den VR weitergeleitet hat. Es hat nichts geholfen. Der Käufer hat die gleichen Überlegungen wie ich angestellt. Der Preis war günstig. Und Betriebswirtschaft ist nicht immer einfach, aber wie steht es beim heutigen Besitzer in «Spirt of Franke» zum 100 jährigen Jubiläum als Teil von Grundsatz Nummer eins: «Hire slowly, fire quickly.» Übrigens, ein lesensertes Buch über die Schweizer Industriegeschichte. Danke Herr Pieper. Die heutige Welt bräuchte mehr solche Unternehmen, die fair aber hart geführt werden. Es gibt sie immer noch und ich freue mich über solche meist im Hintergrund agierende Firmen. Ihre Produkte überzeugen, geben wenig Anlass zum Beanstanden und wenn, dann lebt man nach diesen zehn Grundsätzen. Es ist ein Copyright darauf. Nur noch den letzten Satz:

«Und bei allem, was wir tun oder lassen, stets den Anspruch haben, auch unseren Enkeln mit gutem Gewissen in die Augen schauen zu können.»

Übrigens gilt das natürlich auch für Enkelinnen. Die Dezibel ist nicht börsenkotiert. Sie ist ein amerikanisches, internationales Unternehmen mit einigen tausend Mitarbeitern in Privatbesitz. Und es hat in der Branche einen guten Ruf. Nur die Baubranche arbeitet heute auf «Teufel komm raus» und die Zeit wird für einige drehen.

Das Verrückte ist, hier geht es nicht um hundertausende von Franken. Der zerstörte Boden ist erledigt und das beschädigte Mobiliar hat einen Wert von rund zehntausend Franken. Die Anwaltskosten dürften vermutlich der Vegas höher in Rechnung gestellt werden.

belfor - unprofessionelles Entfeuchtungsgerät

Diese Foto wurde als Nachtrag hineingestellt, weil ich mit rund einem fünftel der Kosten abgespiesen werden soll. Die Versicherung würde zahlen, nicht das amerikanische Unternehmen, weil gemäss Schreiben ein Beweisproblem entstehen könnte. Auf dem Bild sieht man den zu kleinen nicht Originalbehälter, dessen Waage nicht abstellte und wie das Wasser überläuft – rund ein Jahr lang.


Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «http://libref.kaywa.ch/uebersetzung-aus-englisch-ins-deutsche/boykottiert-die-boykotteure.html» von Jean-Claude Cantieni, Chur

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Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Elektrisierende Ferienlektüre – geniessen sie den Sonnenschein und tanken sie Energie»

Vor 2 Jahren erschienen:
Die notwendige schöpferische Pause

Vor 3 Jahren erschienen:
Risiken – alle Warnungen in den Wind geschlagen

Vor 4 Jahren erschienen:
Original English Spam und «An der Hand meiner Schwester» …

Vor 5 Jahren erschienen:
Solarenergie – zwei Welten herrschen

Vor 6 Jahren erschienen:
Mit Ökotickets in die Ferien fliegen

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Langfristig heisst nicht langweilig


Beweisen will ich nichts. Schauen sie sich nur im Leben um. Alles wird schneller und kurzfristiger. Bei weitem nicht einfacher, aber Fehler anfälliger, Tendenz zunehmend.

Nicht einmal mehr aufs Wetter kann man sich verlassen. Vor kurzem nach gejammert, dass viel zu trocken und schon wieder viel zu nass. Das Wetter ist wie die Börse und vor allem jeder weiss es besser. Vor vierzig Jahren habe ich mal gelernt, dass die durchschnittliche Niederschlagsmenge in der Schweiz 1444 mm sei. Das sind Zahlen, die vergisst man nie. «Nun sei sie bei 1000 mm, also einem Meter.» Den Beweis antreten wollte mein Bekannter nicht. 1100 mm dürften in unserer Region sein. Das ergibt 3 mm im Tagesdurchschnitt. In der Schweiz sind es deren 4 mm – 1458 genau (1961-1990), gemäss einem anderen Bekannten.

Bach bei der Hammerschmitte

Im Kanton Aargau gibt es seit Monatsfrist einen rund zwanzig Meter längeren Bach. Neben der Hammerschmitte wurde anstelle einer Röhre, das Bächlein neben meinem Haus offengelegt und mit dem Aushub ein zusätzlicher Schutzwall errichtet. Wieso, weil es vor zwei Jahren einmal soviel geregnet hat, dass der Schmittensaal geflutet wurde. Statistisch gesehen überflüssig, denn soviel Flüssiges ist den letzten 300 Jahren nie von Osten her geflossen. Schliessen lässt sich dies aus zweihundert Jahren exakten Aufzeichnungen und aus dem im 18. Jahrhundert festgehaltenen Sonderereignissen. Hoffen wir, dass es trotz Klimaänderung nicht mehr überschwemmt. Langfristig denken, um kurzfristigen Ärger zu mindern. Der Bach wird ökologisch noch gestaltet um vielen Kleinlebewesen mehr Lebensraum zu geben. Danke an all die verschiedenen Amtsstellen, die dies ermöglicht haben und die vielen Ratschläge, die ich laufend erhalte.

Kröte

Die Kehrseite ist, dass ich 23 Tonnen Wohn- und Esszimmer-Boden ausbuddeln muss. Die Überschwemmung und die nachfolgende unsachgemässe Trocknung hat den Holzboden verfaulen lassen. Fehler gibt es immer zu Hauff. Ein falsch eingestellter Entfeuchter hat tausende von Litern Wasser über rund ein Jahr ins Hausinnere befördert. Aufregen, das bringt nichts. Langfristig denken und die Aufwertung des Hauses anschauen. Wenn diese ungeplante Renovation abgeschlossen ist, werde ich darüber berichten.

Wasser kann verheerend sein. Die Ja-Panik (oder Japan-ik) lässt grüssen. Vermutlich nur kurzfristiges Denken, Gelddenken hat die Katastrophe verursacht – der Reaktorschutz in Fukushima wurde vernachlässig, die Probleme waren bekannt, wie der eben bekanntgewordene UN-Bericht aufdeckt.

Kurzfristiges Denken kann zerstörend sein. Hoffen wir, dass wir mit den Nahrungsmitteln vernünftig umgehen. Auf der einen Seite erregte im letzten Monat die Meldungen «Tiere müssen Industriemüll fressen» ein Schaudern und auf der andern Seite sind wir daran, den Hühnern Schweine und den Schweinen Hühner zu verfüttern. Sogar der schweizerische Konsumentenschutz ist dafür, dass wir das Eiweisspotenzial der Fleischverfütterung an Tiere ausnützen. Es bestünden keine Risiken. Langfristig werden wir die Antwort kennen.

Langsam tauchen auch vermehrt Warnungen über ETF (Exchange Traded Funds) auf. «Oft steckt nicht drin, was draufsteht», der Originaltitel ist bei der Wiwo unter «Das Risiko der Indexfonds» zu finden. Dieser Artikel sollte für Anleger und Finanzfachleute zur Pflichtlektüre verordnet werden. Fragen zu den ETF’s habe ich schon vor fünf Jahren aufgeworfen. Erstaunt es da jemanden, wenn die NZZ schreibt:»Anlageberatung laut Studie nutzlos«?. Danke Aficonado, da ist Wirklich Stoff für den Finanzblog drin. Die Studie berichtet über die Masse, aber es gibt sie noch die «schwarzen Schafe», die Aussenseiter. Und es wird wohl keinen Leser erstaunen, dass die Unkonventionellen, nicht standardisierten in der langfristigen Performance besser sind. Und wieso waren wir Ausnahmeerscheinungen mehr Erfolg. Weil wir eine eigene Meinung haben …

… und wir uns ganz absichtlich wesentlich weniger äussern, als in der Vergangenheit. Wer es noch nicht bemerkt haben sollte, die Welt steckt in einem Umbruch. Der Dollar bei rund 85 Rappen, der Euro bei 1.20 und beim Energieumbruch geht es den Meisten ja nur ums Geldverdienen. Schönstes Beispiel in den vergangenen Wochen sind die deutschen elektro-subventionshungrigen Autobauer, der «Berliner Bettelstadel«. Täglich gäbe es tausende von Meldungen, die wir Blogger kommentieren könnten. In der heutigen Zeit ist Nachdenken angesagt – da reicht eine strukturelle Betrachtung der Welt pro Monat.

Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Am 18. September wird der prix libref. vergeben»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Gesundheitssystem bald vor dem Kollaps?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Ethik ist wie Regenwetter – unangenehm aber bitter nötig»

Vor 2 Jahren erschienen:
Die notwendige schöpferische Pause

Vor 3 Jahren erschienen:
Biosprit – der Agrotreibstoff der 2. Generation

Vor 4 Jahren erschienen:
Kurz vor dem Sturm – Das Katzenblog

Vor 5 Jahren erschienen:
Warnung vor Finanzcrash

Vor 6 Jahren erschienen:
Gene – Lindau/ZH contra Lindau am Bodensee

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Zig-10'000 Jahre im Zeitraffer


In den vergangenen Wochen hat sich auf der Erde so viel verändert, dass auch sie sich Gedanken machen über Kernkraft, Krieg, Klimawandel. Viel schreiben hilft in der heutigen Zeit gar nichts – nachdenken ist gefragt.

Japan, Libanon, Pakistan … USA, England, Frankreich … die Schweiz und China mit ihren starken Währungen … oder eben Deutschland das die»drei K’s» fürchtet und Angst vor der Zukunft hat.

KKK ist die Abkürzung für den Ku Klux Klan und ihr Erscheinungsbild auf dem Web gleicht eher einer Freikirche denn der Wirklichkeit die Stetson Kennedy oder Alex Caine unterwandert haben. Erstaunlich, was in den letzten Tagen im Netz neu aufflackert. Menschenrechte sind im Gespräch.

Machen sie sich ihre eigenen Gedanken über unsere Menschenrechte und Menschenpflichten. Fotos aus den vergangenen fünf Wochen müssten sie dazu anregen.

kkw 1

KKW 2

kkw 3

… leichtes Schaudern in den idyllischen Landschaften entlang der Loire … 100’000 Jahre ist eine lange Zeit … halten sie deren 50 …

Sully

Sully-sur-Loire … mit dem heutigen Aussehen ganze 35 Jahre älter als die Hammeschmitte … und im Jahre 1430 wie es über meinem Hauseingang steht, wurde Jeanne d’Arc in diesem Schloss gefangen … damit diese keine Kriege mehr führen konnte …

Jeanne de Barjac

… Jeanne de Barjac dagegen hält in Südfrankreich ganz friedlich die Stellung mit Blick aufs Paradis … nur Eingeweihte merken um was es geht, aber das sind die heutigen Zeiterscheinungen …

Mr. Tamoil, sorry Gaddafi, hem … läuft der eigentlich noch frei rum … Obama kriegte Osama

E10 und Raps

… E10 … ich schätze, dass der Mehrverbrauch bei 10 Prozent liegt und frage mich, ob in Frankreich und der Schweiz wirklich immer das aus der Tanksäule rauskommt, was drauf steht … ökonomisch nicht sinnvoll und aus ökologischer Sicht eigentlich sinnlos .. Nahrungsmittel oder Landverdrängung …

Baumstämme

… Wald und Kleingehölz gäbe es in rauen Mengen …

Sägezahnfisch

… aber vermutlich zu wenig Motorsägen … und Fisch ist auch nicht in allen Restaurants zu empfehlen … linke Seite kalt, rechte lauwarm … keine Mikrowelle, das Pastetchen mit Fisch wurde mit dem Salamander aufgewärmt … Beutelware in vielen besternten Lokalen … die Französische Küche ist im Krieg … und erstaunlich, vielerorts wird das Aufgetaute, weil es schön angerichtet wurde und nicht mal wirklich schlecht mundet, hochgelobt und viel zu viel dafür bezahlt … wirklich gute Restaurant muss man heute in Frankreich suchen, aber es gibt sie noch … schauen sie lieber in welchen Restaurants Einheimische essen, statt neue Führer zu kaufen … hier regiert das Geld … krass würde Kress sagen … in Bern kennen gelernt … dort gibt es noch wirklich erlesenes … meine eigenen schwarzen Oliven stehen in einer Woche zum Degustieren bereit …

Chambord

Chambord … doch schon 100 Jahre jünger und steht immer noch im Vollglanz …

Monolithe

Église Saint-Jean d’Aubeterre-sur-Dronne, aus dem Felsen gehauener Monolith, Baubeginn vor über 1000 Jahren. Mauerklammern brauchen nur Schweizer Kernkraftwerke, damit sie nicht auseinanderfallen …

Transborteur

… Transbordeur, 111 Jahre steht er schon und transportiert immer noch von Bord zu Bord …

Fisch 1
Fisch gelb

… überleben die die Menschheit …

Qualle

… oder werden uns nur einfache Lebewesen überdauern …

55000 Jahre

… vor 55’000 Jahren lebten hier schon Menschen … vermutlich noch ohne Rieg in la Rogue Saint-Christophe

Enten

… der Eindruck könnte täuschen … sauberes Wasser …

Platanen und Panzer

… Platanen und Panzer … irgendwie «Frühlingsstimmung» für beide …

Frauenklinik

… vermutlich stehen diese Platanen länger als das neue Frauenspital

Westside

… und das Westside scheint auch im Regen zu stehen. An beiden Orten Schäden in kürzester Zeit mit vermutlich politischem Nachspiel …

Fauteuil Voltaire à Crémaillère

… der Fauteuil Voltaire à Crémaillère hat auch schon bessere Zeiten gesehen, aber er hielt wesentlich länger und ist einfacher zu reparieren als …

Lascaux Baumängel

… die neu erstellte identische Höhle in Lascaux ist keine 30 Jahre alt und Farbe blättert samt Untergrund ab … die Originalhöhle sei in besserem Zustand … und rund 20’000 Jahre alt …

Protest gegen Mühleberg

… in Bern demonstriert man gegen Kernkraftwerke, zumindest die grossen, denn dass wir in der Schweiz noch drei Keller-AKWs haben, wissen vermutlich nicht alle … aber diese sind ja gemäss den Experten sicher …

Gas de schiste

… und in Frankreich gegen das Schiste – das Schiefergas, die Gasrevolution, welche vermutlich auch schon bald tot gesagt ist.

Keine einfache Zeit, aber eine interessante

Aktuell bei libref. – liberal reformiert: «Religionsunterricht in Chur»

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Gesundheitswesen, Sprachkompetenz»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Der Booboo-Crash auf den besten Finanzblogs»

Vor 2 Jahren erschienen:
«Dr. Doom schreibt den Dollar und US-Anleihen ab

Vor 3 Jahren erschienen:
Oboist Heinz Holliger – die Gebutstagsgratulation der ganz besonderen Art

Vor 4 Jahren erschienen:
USA in Umweltpanik – 20 Jahre zu spät?

Vor 5 Jahren erschienen:
Swisscom – die richtige Partnerwahl!?

Vor 6 Jahren erschienen:
Merkel dir einen ökologischen Wechsel

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Mega-Giga-Super-GAU im Gammelfleischzeitalter


Fukushima ist uns seit 25 Tagen ein Begriff. Die News sind zur Alltäglichkeit geworden. Man hört abgestumpft zu, liest nur noch flüchtig. Flüchtig, ja das ist die Radioaktivität in Japan. Vermutlich haben sie nichts im Griff.

GAU ist der grösste anzunehmende Unfall. Grösser geht nicht mehr. Aber überall berichtet man vom Super-Gau. Mittlerweilen werden sogar Experten einsehen, dass sich die Radioaktivität in andere Länder ausbreiten kann.

«Rund eine Woche nach dem Unglück hat die Konzentration an radioaktivem Jod-131 mit 12 Becquerel pro Liter allerdings den kanadischen Grenzwert für Trinkwasser von 10 Becquerel pro Liter überschritten. Offenbar ohne, dass die Bevölkerung darüber informiert wurde. Aktuell länge der Wert nur noch bei 3,4 Becquerel pro Liter … lesen sie mehr bei naanoo

Herrliche Aussichten. «Vergessen sie die News«, sagt Rolf Dobelli im «Schweizer Monat». Kaufen sie sich ein Exemplar und sie werden einen herrlichen Zeitgewinn haben. Das Wichtigste auf der Welt erfahren sie von Kollegen, Bekannten … Vielleicht nicht die schlechteste Einstellung in der heutigen Zeit. Einen Satz aus diesem Artikel zitiere ich. «Jene Expertenprognosen, die die höchste Medienaufmerksamkeit hatten, waren besonders unzuverlässig. Warum also sollten wir diesen Ramsch konsumieren.» Geschrieben wurde dieser Satz vor dem KKW-Unfall.

Das Gammelfleischzeitalter wirkt rundum. Müssen wir uns nun sogar Sorgen über unser Trinkwasser oder das eigene Bio-Gemüse machen. Heute gibt es den ersten Löwenzahn-Salat. «Wie gut ist Bio wirklich?» Nicht dass sie hier über verstrahlte Produkte schreiben. Nebst «Brot für den Tank» könnten einige Analysepunkte manchen aufrütteln.

Auf der einen Seite die Radioaktivität die uns beunruhigt und auf der andern essen wir Nahrungsmittel, die bestrahlt sind. Oder kaufen Fleisch, das mit Schutzbegasung mit Sauerstoff angereichert wurde. Schön rot soll es aussehen. Zweimal bin ich reingefallen und hab diese Verpackungsart übersehen. Drei Tage vor Verfall hat die Migros das Fleisch zum halben Preis verkauft. Da sollte eigentlich nichts schiefgehen. Ich vermute, dass Gammelfleisch besser schmeckt. Langsam aber sicher fragt man sich, ob die Menschheit überleben wird, oder ob wir es in relativ kurzer Zeit schaffen, uns gegenseitig auszurotten. Irgendwie werden wir diese leiden Punkte schon meistern. Mit Verschleiss ist aber zu rechnen.

Überlebt haben diesen Winter auch unsere beiden Feuersalamander. Die ersten dieser Gattung gab es vor Jahrmilllionen im Teritär. Rund vier mal länger waren sie damals. Ob die Nachkommen unserer beiden Exemplare durch radioaktive Strahlung wieder grösser werden. Ich hoffe es nicht, weiss es nicht, weiss nicht mal, ob die beiden unterschiedlicher Gattung sind.

Salamander-Paar

Feuersalamander

… gut ausgeschlaffen und nur wenig abgemagert werden sie die letzten kalten Tage wieder in Freiheit geniessen …

Salamander in Röhre

… die erste von drei Röhren wäre geschafft – beide verkrichen sich in den Neubau aus altem Material …

Salamander-Bau

… so aufgebaut, dass er der Unterschlupf eigentlich strahlensicher sein sollte. Architektur und Bauleitung hatte meine Partnerin. Die Röhren dürften sogar Erdbebensicher sein. Zum Grössenvergleich dient der Dachziegel im Vordergrund.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «World understanding – Moderne Analphabeten»
– die Giraffe auf dem letzten Bild scheint auch eine Genmutation erlebt zu haben

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Pakistan, ein Land ohne Hoffnung? SolarImpulse, ein Flugzeug mit Hoffnung?»

Vor 2 Jahren erschienen:
Alle 3 Sekunden 4 neue Autos …

Vor 3 Jahren erschienen:
Auch Affen können an der Börse erfolgreich sein!

Vor 4 Jahren erschienen:
TGV – nur zweitschnellste Bahn der Welt

Vor 5 Jahren erschienen:
Umdenken rund um Energie
– zum letzten Satz: Hoffentlich ergeht es den Japanern nicht wie den Römern

Vor 6 Jahren erschienen:
Citron – end of pipe

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Energie-Experten-Krise – Teil II


Das älteste deutschsprachige Finanzblog wird heute 6 Jahre alt und sagt es ganz unverblümt. Energie-Experte sind genauso schlecht wie Finanzexperten. Die Finanzkrise lässt grüssen. In der Energie-Krise sind wir mittendrin. JEDES 30. KERNKRAFTWERK HAT ERFAHRUNG MIT GESCHMOLZENER KERNMASSE. Das ist leider knallharte Wirklichkeit. Das Land der strahlenden Morgenröte sollte zum Umdenken zwingen. I Automobilbereich scheint dies bereits Tatsache zu sein.

Horror, wie sich Land auf, Land ab, Experten über Energie äussern. Liebe Experten, stellt die Diskussion ein, ihr macht euch nur noch lächerlicher. Höhepunkt war am Anfang der Japankrise das hohe Tier, dass sich im Deutschen Fernsehen äusserte: «Eine Explosion ist unmöglich.» Es ist eigentlich ganz traurig sagen zu müssen, dass die besten Informationen meist von Greepeace kamen. Mutmassungen nützen nichts mehr … hoffen bringt vielleicht noch etwas.

Zur Kernkraft nur folgende Überlegung. Kommastellenfanatiker sind keine gefragt.

212 verschiedene Kernkraftwerke gibt es weltweit mit 442 aktuellen und 125 eingestellten Blöcken. 212 Expertenteams werden noch durch einige stillgelegte Versuchkraftwerke ergänzt. 65 Blöcke sind im Bau und weit über 100 in verschiedenen Phasen der Planung.

212 Orte auf der Welt und an mindestens 7 ist schon Kernmasse geschmolzen. Ein nicht mehr beherrschbarer Atomunfall. Jedes 30. Kernkraftwerk weltweit ist im Durchschnitt betroffen – UND ÜBERALL SPRICHT MAN VON HOCHSICHERHEITS-TECHNIK.

Wenn sie Fukushima – Teil 1 – dazu zählen, dürften demnächst die gleichen Verhältniszahlen nicht nur für Kernkraftwerke sondern auch für Kernkraftwerksblöcke gelten. Traurige Aussichten.

EIN UMDENKEN IST DRINGEND ANGESAGT – ABER VERMUTLICH WIRD ES POLITISCH SO HERAUSKOMMEN, WIE MIT DEN FINANZEXPERTEN.

ES SIND GENAU DIE GLEICHEN, DIE WEITER WURSTELN.

Atomkraft nein danke

Entschuldigen sie meine harten Worte, aber wir unterhalten uns gerne darüber wenn das Finanzblog 10 jährig wird. Am 11.2.11 hätte ich mir auch nicht denken lassen, dass der von Greenpeace erhaltene Kleber so schnell extrem aktuell wird. Schauen wir jetzt mal an den Autosalon in Genf, welche Begeisterung dort vor einer Woche herrschte.

Die gut gemachte Sonderausstellung über die Elektrofahrzeuge dürfte im Nachhinein unter Beachtung der Geschehnissen in Japan eher ins Gebiet der Utopie, denn morgiger Zukunft zu betrachten sein. Wer heute vom Vorbild Toyota Prius sprechen möchte, muss vermutlich über einen immensen ethischen Graben springen, wie dies bei meinem Rundgang in Genf wohl noch niemand ahnte. Die Diskussion um Elektrofahrzeuge dürfte vorderhand einen riesigen Rückschritt machen. Schlimm ist dies nicht, denn die Fahrzeuge sind allesamt viel zu teuer und zu schwerfällig. Es braucht dringend noch Fortschritt, bis sich hier beachtliche Käufe einstellen werden.

Zuerst einmal für mich das schönste, echt elektrisierende Erlebnis:

Jaguar-Display

Elektronische Kontroll-Zentrale, ja hier lässt sich «arbeiten» und geniessen …

Stromlinien

… so schön können Stromlinien sein.

Vom gleichen Konzern wird der Tata mit Dauermagnetmotor angeboten. Der Aufpreis zum günstigsten Jaguar ist so gering, dass Tata vermutlich nur wenige Fahrzeuge absetzen wird, die mit verstellbarer Lordosenstütze versehen sind. Der Tata bietet mit seinem Preisleistungs-Verhältnis wesentlich mehr, als die meisten anderen Konkurrenten. Rückenschmerzen bekommen sie weniger vom Fahren, als vom Warten fürs aufstromen.

Hier sind sich fast alle Fahrzeuge ähnlich. Reichweite rund 160 Kilometer. Dann acht Stunden nachladen. Wenn sie zum Beispiel nach Sète in Südfrankreich in die Ferien möchten, brauchen sie fünf Reisetage aus der Deutschschweiz. Am Morgen früh starten und kurz vor Lausanne laden. Am späten Nachmittag weiter in die Savoyen und am nächsten Tag schauen sie sich Valence an und übernachten in Nîmes. Mit herkömmlichen Fahrzeugen schaffen sie diese Strecke ausgeruht in einem Tag. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden, der sich ein Elektrofahrzeug mit solchen Nachteilen zulegen würde. Das sind Autos für Grossstädte, wie wir sie in der Schweiz nicht kennen.

Die Ladezeit ist kein Preisproblem. Ein technisches. Der Rolls Royce, den Prototyp haben sie nach dem Pressetag nach Hause verfrachtet, hat die gleichen Nachteile, nur dass er rund 12 mal teurer als der heutige Inder ist.

e-Mini Steckdose

Beim britischen Bayern ist keine Mini-Steckdose vorhanden, sondern ein Deckel der um etliches grösser ist als bei seinen Erdölbrüdern. Mit brachialer Gewalt bringt die Dame vom Stand das Kabel zur Dose heraus …

Mini-Stecker korrodiert

…. die Dose ist schon korrodiert …

Kabel im Mini

… aber im Gegensatz zu japanischen Kernkraftanlagen ist mit deutscher Gründlichkeit das entsprechende Kabel hinter dem Rücksitz verstaut …

Stecker 1

… normales Ladekabel (8 Stunden für eine Ladung)

Stecker 2

Schnellladekabel von ABB – ca. 20 Minuten um von 20 auf 80 Prozent zu laden … es gäbe Alternativen, aber die Autokonzerne können sich nicht einigen … «Schwachstrom»-Experten …

Stecker 3

… eigentlich ginge es mit einem normalen 3-Pol-Stecker (siehe Kreis), aber auch hier kann sich Europa nicht einigen – wie soll dann dies auf dem Autosektor geschehen oder gar dem Kernkraftwerksmarkt …

Kabel

… zu Hause Normalstecker mit dünnen Kabeln und unterwegs das dicke Schnellladekabel. Technisch müsste dies lösbar sein. Aber hier will keiner eine Lösung anbieten. Schiffbruch ist vorausgesagt. Wie lange diskutiert man schon an 48 Volt in der Automobiltechnik. Heute fahren alle Personenwagen mit 12 Volt. Wer jemals im Winter 6-, 12- und 24-Volt-Jeeps gefahren hat, der kennt die Vor- und Nachteile der Spannung …

Hüttlin Kugelmotor

… hat da ein Hüttlin-Kugelmotor von innomot ….

niama-reisser

… oder der nr-nr1 von Niama-Reisser mit seinem reissercycle eine Zukunftschance? Hoffentlich.

Aston Martin

Neue Motorentechnik und Kleinwagen werden selten bestaunt. An diesen Ständen kann man herrlich diskutieren. Hier findet Automobilgeschichte statt. Der junge Boss findet Spass an diesem Wagen. Ob der nächste James Bond wirklich mit diesem Aston Marti-n herumfahren wird?

Kohlenstoffkarosserie

… Kohlestofffasern aus dem Volkswagen Konzern – Lamborghini Aventator – Bauteile können nicht ausgebeult werden, fünfzig mal teurer als Stahlblech

VW Amarok

… am meisten Leute hatte es um den VW-Amok, sorry Amarok, den Wolf. Bei meinem Geschmack ist dieses Fahrzeug an Hässlichkeit kaum mehr zu überbieten. Der heutige Trend ist für Hobbie-Lastwagenfahrer gedacht, nicht aber für wirklich Ökologie Interessierte. Es wird wohl niemand erstaunen, dass Volkswagen den amerikanischen Passat nicht ausgestellt hat. Der ist in den USA runde EUR 10 000 billiger als in Deutschland. In den USA auf Angriff gehen und in den heimischen Märkten die Konsumenten aussaugen. «Nur wenn der Durchbruch des Werks in Chattonooga gelingt, kann VW wie geplant bis 2018 weltweit die Nummer eins werden.

Ich hab es schon einige Male geschrieben. Kaufen sie nicht die Automarke von der sie Aktien besitzen sollten. Die Automobilbranche wird interessant bleiben. Längerfristig dürften sich zwischen Japan, den USA und Deutschland markante Änderungen ergeben.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Murpy in Japan»
… übrigens in Genf gab es nur denn Jazz, der an Teddy Wilson erinnert. Rock ist nicht allgegenwärtig, auch wenn du in meinem Beitrag den Teddybär von Polo Hofer vermisst hast. Dafür gibt es aber zu seinem 50-jährigen Geburtstag in Genf etwas Besseres: einen Kiosk

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Vom Kreditrechner bis zum Kohlendioxidrechner»

Vor 2 Jahren erschienen:
Das 5. Jahr «Heisse Luft» und Eindrücke vom Autosalon

Vor 3 Jahren erschienen:
3 Jahre Jubiläum und Dollar unter 1 CHF?

Vor 4 Jahren erschienen:
Sauber und Albert … – ein Besuch bei BMW Sauber

Vor 5 Jahren erschienen:
Menschenrechtsrat beschlossen

Vor 6 Jahren erschienen:
Swiss oder Swissair – die Einen gehen, die Andern kommen

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Zweierlei Schwachstrom-Experten – Teil I


Strom, Elektrizität ist rund um uns. Am Autosalon ein sogenanntes Highlight. Wirklich? Stromexperten hüben und drüben. Beim 7. (siebten) Kernkraftwerk-Unfall mit einer zumindest partiellen Kernschmelze haben Kabel für Stromreaktore gefehlt.

Im letzten Beitrag hab ich versprochen mit einem für mich eindrücklichsten Erlebnis rund um die Technik zu beginnen. Solar Impulse. Hier sind echte (Schwachstrom)-Experten am Werk.

Solar Impulse

… 63,4 Meter Spannweite, gösser als bis zur Boeing 747-300, Startgewicht entsprechend einem Volkswagen Golf, von der Sonne getrieben, ohne Kernkraftwerke, ohne Erdöl. Meine Schätzung und die des Solarflugzeug Experten, wann diese Technik wirtschaftlich sein wird, sind identisch. 50 Jahre.

Verrückte Schätzung? Elektrizität ist nicht einfach in den Griff zu kriegen, dem Menschen Untertan zu machen. Vor knapp 60 Jahren gab es die erste ernste Kernschmelze in Chalk River. Dann kommen Idaho Falls, Santa Susanna, Monroe und dann 20 km vom Flugplatz Payeren, wo der Solar Impulse im Hangar steht, Lucens …

Lucens Kulturgüterschutz

… heute beherrbergen die Anlagen sinnigerweise den Kulturgüterschutz. Dann folgen Three Mile Island und der schlimmste Meltdown – Tschernobyl.

Die Information der Bevölkerung war immer extrem schlecht. Dank dem Internet kommen wir heute zu Informationen, die aktueller sind, als es die TV-Sender oder Radio-Stationen leider immer noch nicht sind. Sie haben Angst, Falschinformationen zu verbreiten. Deutsche Experten verkünden heute am Fernsehen, dass im Fukushima Nuklear Power Plant weder eine Explosion noch eine Kernschmelze unmöglich sei. Die Angaben sind widersprüchlich, wir müssen abwarten. Zumindest die Aussenhülle ist explodiert. Was aber erstaunt, dass über einen möglichen GAU heute in einem hochzivilisierten und -technologisierten Land diskutiert werden muss. Evakuiert wurden 50 000 Menschen – Fukushima hat sechs mal soviele Einwohner.


Einige Bilder der Verwüstung durch den Tsunami nach dem Sendai-Erdbeben. Die Japaner rufen erstmals in der Geschichte den atomaren Notstand aus. Und das anscheind, wegen fehlender Stromkabel zur Notstromversorgung. Das scheint eher die zweite Art der «Schwachstrom»-Experten zu sein.

Auf der einen Seite traurig, dass sowas im 21. Jahrhundert geschieht. Und auf der anderen Seite sehr stark beängstigend. Nur Strom-Experten aus der Praxis und keine Chaos-Theoretiker … vermutlich müssen wir an der Welt noch extrem viel ändern. Und vielleicht wäre es jetzt wirklich Zeit, über Kernenergie und ihre Sicherheitstheoretiker zu diskutieren. Es bräuchte ein wirkliches Netzwerk und vor allem die richtige Kabel zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Im Teil zwei schauen wir mal den Kabelsalat am Autosalon Genf an. Und ich nehme nicht an, dass bis dahin die Meldung von den fehlenden Kabeln in Japan zurückgenommen wurde.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Ausländer, Achtung vor der Falle der Altersarmut!»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Ökologische Autos – eindeutig viel zu teuer»

Vor 2 Jahren erschienen:
alle, jeder, keiner, niemand und König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte

Vor 3 Jahren erschienen:
Autosalon 2. Teil: Ökologie ist (nur) ein Modewort

Vor 4 Jahren erschienen:
Kernenergie ist «in» …

Vor 5 Jahren erschienen:
Art des Treibstoffes – nicht festgelegt

Vor nahezu 6 Jahren erschienen:
Haftungsausschluss und Kontaktaufnahme
– 4 Tage bis zum 6. Geburtstag

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Bärenmärkte – speziell Teddybärenmärkte – II


Im Stock Market Dictionary sind einige Börsenbegriffe zum Bär zu finden.

Gestern habe ich mit etwas zähen Gummibären aufgehört. Zarte Bärentatzen sollen lecker schmecken. Zu solchen lasse ich mich gerne einladen. Schrecklich der würde Bärenfleisch essen! Wieso nicht, wenn es schon keine Bullen an der heutigen Börse hat, so können wir doch welche im Teller finden. Und eine schöne Flasche Roten dazu.

Beret

… einer der ersten, der mich an der 11. Teddy-Ausstellung in Reinach/AG begrüsst. Beret der Bär aus dem Bären Atelier in Hinterkappelen. Nostalgisch ist er, nicht im Internet zu finden …

moderne Bären

… das sind derivative Bären, put und call bearish …

utopischer Bär

futuristischer Bär

… oder utopische und futuristische Bären – echt Kunsterbuntes … die leben vermutlich dort von Affenbrotbäumen …

Piccard

… Saint-Exupéry ging im Kanton Freiburg zur Schule. Der Ballonfahrer Piccard arbeitet heute im Nachbarkanton Waadt. Das dürfte nicht sein Ballon sein. Bären verleiten immer zum Sinken … der Vogel oben hilft nach. Bären haben immer einen Abwärtstrend. Nächste Wochen werde ich einige Bilder über stromfressende Autos zeigen. Aber mit einem Flugzeug beginnen … ein Highlight der letzten Woche. Etwas breiter als ein Jumbojet und schon mehr als 24 Stunden im Nonstoppflug …

patriotischer Bär

… patriotischer Bär aus echter Armewolldecke. Apollo, so hat er sich vorgestellt, dürfte meiner Erfahrung nach nicht kuschelweich sein …

Bärenfell Rohstoffmarkt

… der Rohstoffmarkt mit Bärenfell bringt Varianten und Spekulanten mit ins Spiel … Insiderwissen von Leuten die Bärenmärkte organisieren ist bei dieser Börse erlaubt …

Schutzbängeli

… Börsianer brauchen vielleicht ein Schutz-Bäengeli …

Sparteddy

… an diesem Sparteddy können sich börsengeplagte Anleger die Zähne ein zweites mal ausbeissen …

kalte zeiten

… kalte Zeiten sind angesprochen, Bärenmärkte. An den Ohren wird er trotzdem frieren, aber aus der Rosenegg-Bärenfamilie wird er ganz speziell riechen, nach Zedernholzwolle

ulkiger Teddy

… etwas ulkiger Teddy, der hier zum kaufen rumliegt. Echt, Kindermärkte. Nun weiss ich endlich, wieso unsere Grossmutter immer in Bern vor dem Kindlifrässerbrunnen gewarnt hat, der unten mit Bären umsäumt ist …

Kindlifrässerbrunne

Saski und Anton

… auch bei Teddybärenmärkten kann man gewinnen. Man braucht nicht auf fallende Kurse zu setzen. Es braucht Glück dazu, aber mit einer guten Strategie kann man die Chancen erhöhen. Wie an der echten Börse. Nie dem Trend nachrennen, Stockpicking und schon mancher verschmähte Titel hat erst im Alter seinen wirklichen Wert gezeigt. Übrigens, mein Anton ist aus blauem Mohair und fünffach gescheibt (Anzahl Gelenke). Diese Katze kennt Ursula Sobiech noch nicht. Die Besitzerin meint, dass Anton wie der Trend im Kanton Bern, eher rechtslastig sei, im linken Knie zeichne sich eine leichte Artrose an.

Da gibt es noch einenTeddy, den man erwähnen muss. Teddy Roosevelt, Amerikanischer Präsident und Friedensnobelpreis-Träger. Er und Margarete Steiff scheinen in die Geschichte um die Erfindung des Teddybären massgeblich involviert zu sein. Ob es wirklich die Deutschen waren, müsste eigentlich heute bezweifelt werden. Das Auto ist fast doppelt so alt wie 125 Jahre und eben läuft in Deutschland eine Demo – «lieber Bonny and Clyde als Copy and Paste«. Da gab es noch Teddy Wilson, der schon früher ohne zitieren zu müssen in die Tasten hauen konnte …

… wenn sie das erste mal in der Bärenstadt Bern dabei sein möchten. Am 7. Mai im Jardin

Bastelbogen

… und am Sonnntag habt ihr Zeit zum Üben. Über bullish und gar beasish braucht ihr euch keine all zu grossen Gedanken zu machen. Wissenschaftlich bringen die beiden Tiere dem Anlagerverhalten wenig. Aus dem Verhalten und der Ausdrucksweise von Teddybären lässt sich mehr Brauchbares ableiten. Wer das nicht glaubt, soll sich mit den falsch dargestellten Tieren vor der Frankfurter Börse im ersten Teil beschäftigen.

E-Teddy

.. vielleicht müsste die heutige Börse statt auf Bär und Bulle eher auf den E-Teddy setzen …

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Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Ökologische Autos – eindeutig viel zu teuer»

Vor 2 Jahren erschienen:
«Gebt das Geld in Frauenhand.» – der Finanzblogger bleibt männlich!

Vor 3 Jahren erschienen:
Wie kommt Castros Staatsgeschenk nach Langenthal? Ein Dankeschön an Ricci und die Hansen!

Vor 4 Jahren erschienen:
Der Markt ist im Durchschnitt nicht zu schlagen

Vor 5 Jahren erschienen:
Virtex, virt-x und virt-nx

Vor nahezu 6 Jahren erschienen:
Haftungsausschluss und Kontaktaufnahme

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Bärenmärkte – speziell Teddybärenmärkte – I


Bullish und Bearish – Bullenmärkte und Bärenmärkte – im Nachhinein weiss jeder was wir wirklich hatten. Wie sich die Zukunft entwickelt, das ist meist schwieriger abzustecken.

Der Beweis steht vor der Börse Frankfurt. Schönes Kunstwerk. Zugegeben. Es hat aber einen gewaltigen Fehler. Absolut tippisch. Jeder der dort ein- und ausgeht kennen den Bullen und den Bären. Zumindest der Künstler und die Auftraggeber wissen nicht, wie sich diese beiden Tiere verhalten und warum sie den Bullen für steigende Märkte und den Bären für fallende Märkte ernannt haben. Der Bär kämpft aufrecht stehend mit erhobenen Pranken gegen unten und der Bulle mit gesenktem Haupt gegen oben. Das Kunstdenkmal prägt eigentlich unsere heutige Zeit. Man spricht, verspricht viel und hat vom Grundlegenden oft keine Ahnung.

Ein Bärenmarktrally ist eine mittelfristige Angelegenheit von gut zwei Jahren – grosser Sturz, kleinere Erholung und wieder Sturz auf die rund gleiche Höhe. So in etwa der Durchschnitt aus verschiedenen Quellen. Diese Quellen möchte ich nicht zitieren, weil sie oft auf eine Organisation ohne Link ückgriff nehmen oder schlicht und einfach keine Substanz am Knochen haben. Ich beschränke mich daher bei den Bärenmärkten auf das humorvoll zu nehmende Spezialgebiet der Teddybärenmärkte. Wenn man so die heutige Zeit betrachtet, kommt mir beim schreiben ein Teddy in den Sinn, den ich nie vergessen werde:

Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. h. c. Teddy

Teddy Kollek mit 18 Ehrendoktortiteln. Vermutlich hat er diese nie erwähnt. Israeli, im heutigen Ungarn geboren, in Wien aufgewachsen und mit einer echt amerikanischen Art. Ich werde dem Gründer des Israel Museums im engeren Kreis vorgestellt – ich schätzte rund 400 Personen. Andere Länder, andere Sitten. «I’m Teddy.» Er hat mehr für den Frieden getan, als andere, die sich für vielleicht ähnliche Ziele eingesetzt haben, aber über einen Doktortitel stolperten. Und das in einer Zeit, wo es im nahen und mittleren Osten ungemütlich wird. Hoffen wir, dass Blattmann keine Informationen von Gaddafi hatte. Die Gefahr wird noch nicht als solche erkannt. Bei Tamoil wird weiter drauflos getankt. Morgen steht es dann in den Zeitungen, dass die Bankzahlungen von Tamail durchleuchtet werden müssen.

Teddy als Vorname ist verwirrend wie das Tier selbst. Theodor, Ernst, Reinhard, Wolfgang werden als Teddy angesprochen. Nicht zu vergessen Alfred, Freddy oder gleich Teddy. Einen werde ich nie vergessen. Imposanter Mann, für alle Teddi, nur für mich «dr Götti». Ob ich wohl von ihm meinen ersten Teddybären geschenkt bekam. Ich weiss es nicht mehr. Diese Plüschtiere können heute einen stolzen Wert aufweisen. EUR 2 500 oder Startpreis ab 1 Euro? Über diese Preisfindungen müsste man mehr wissen, also gehen wir an die 11. Teddy-Ausstellung in Reinach – Bärensprung von mir gelegen. Pech gehabt. Da gibt es nur Neue, aber was für welche. Ein wirklich faszinierendes Bärenrally.

echter Rallybär

… echter Bärenrallyfahrer …

Finanzbär

… Finanzmathematiker Bär …

Fondsbär

… Fondsbär …

Gummibär

Bausparen und Abschreiben


Bausparen, ein deutscher Begriff. Im Anlage und Börsensektor gibt es Unterschiede. Dr Stephan Marti beschreibt zudem, dass nicht alle Abschreibemöglichkeiten sinnvolll sind .

Zumindest nicht Eigenheiten verschiedener Länder und schon gar nicht Mundart mit der Schriftsprache mischen, denn das gibt zwangsläufig Probleme. «Dr Stephan Marti» hat noch keinen Doktortitel, das ist Berndeutsch und heisst ganz einfach «Der Stephan Marti» sagt, schreibt und stellt fest, dass wir mündlich sogar den estimmenden Artikel verwenden. Meist sagen wir einfach «Dr Marti schribt (schreibt), dass es manchmal auf den Punkt ankommt. Dr. Marti, da gibt es einige, aber ich will und darf mich nicht damit schmücken. Das war zu Zeiten von Gutenberg so und wäre eigentlich auch bei von Guttenberg noch so.

Abschreiben in diesem Sinn wollen wir nicht. Der Beitrag über das Bausparen verdanke i einer Mitrbeiterin von Vallomedia. Über dieses Thema habe ich noch nie geschrieben. Auch nicht selbst über die vergleichbare Art in der Schweiz, das Sparen mit der Säule 3a.

«Irrtümer rund um den Bausparvertrag

Bausparen gibt es nicht erst seit gestern und besonders in den letzten 50 Jahren hat die Beliebtheit von Bausparverträgen stetig zugenommen. Trotzdem gibt es immer noch zahlreiche Irrtümer und Legenden rund um das Thema Bausparverträge. Viele davon halten sich hartnäckig und viele Menschen haben aufgrund dieser Vorurteile Zweifel, ob sie einen Bausparvertrag abschließen sollen oder nicht.

Mit einem Bausparvertrag kann man nur neu bauen

Dieser Irrtum wird am häufigsten genannt, wenn es um das Bausparen geht. Es ist natürlich nicht richtig, dass man einen Bausparvertrag nur mit der Absicht abschließen kann, um später ein neues Haus zu bauen. Man kann einen Bausparvertrag auch abschließen, um in späteren Jahren eine Eigentumswohnung zu kaufen, um ein schon bestehendes Haus zu modernisieren oder von Grund auf zu renovieren. Auch die Ablösung einer Hypothek ist mit Hilfe eines Bausparvertrages jederzeit möglich. Wenn man für das Alter vorsorgen möchte, dann ist ein Bausparvertrag auch eine gute Alternative, denn man kann sich sowohl eine altersgerechte Wohnung in einem Seniorenheim kaufen oder aber den Bausparvertrag als Geldanlage nutzen. Auch wenn ein Haus vererbt wurde, kann man mit dem Geld aus einem Bausparvertrag die Miterben auszahlen.

Es gibt zu wenige Fördermöglichkeiten

Auch dieses Vorurteil hat keinen Bestand, denn gerade wenn es um Bausparverträge geht, kann man von einer Vielzahl an Fördermöglichkeiten profitieren. Der so genannte Riester Bausparvertrag ist nur eine dieser Möglichkeiten, der vor allem für junge Familie von großem Vorteil sein kann, denn die staatliche Förderung ist attraktiv. Junge Leute sollten sich über die Vermögenswirksamen Leistungen informieren und dann mit Arbeitgeber sprechen. Wer schon früh anfängt, mit Hilfe der Vermögenswirksamen Leistungen zu sparen, der ist später nicht auf ein teures Baudarlehen angewiesen und kann durch einen Bausparvertrag über ein Baudarlehen mit sicheren und günstigen Zinsen verfügen.

Beratung ist immer sinnvoll

Um sich gründlich über die Vorurteile rund um den Bausparvertrag aufklären zu lassen, ist es immer sinnvoll, sich bei einer Bausparkasse von einem Fachmann beraten zu lassen, wie bausparvertrag.org berichtet. Hier bekommt man alle Vorteile genau erklärt und kann dann in aller Ruhe entscheiden, ob man einen Bausparvertrag abschließen will. Um sich umfassend zu informieren, ist auch ein Bausparverträge Vergleich immer eine gute Idee, denn wie in allen Bereichen des Lebens, hilft ein Vergleich dabei Geld zu sparen. Bei einem Bausparen Vergleich geht es aber um die Zukunft und deshalb sollte man sich schon die Mühe machen und die Konditionen der einzelnen Bausparkassen genau unter die Lupe nehmen.»

Bausparvertrag.org

Wenn diese Schleichwerbung nichts bringt, dann schreiben wir halt ab. Im Sinn von ad acta legen. Abschreiben kann man auch Häuser, wenn sie einen Minderwert haben. Zum Beispiel weil ein Teil des Daches fehlt, oder wenn der Wohnzimmerboden wie ein unbeheizter Kellerboden aussieht. Sie denken, dass es so etwas nicht gibt. Vielleicht werden wir demnächst einmal mit Bild und Text von so einem Fall berichten, wo die Bank zugesagt hat, dass die verpfändete 3. Säule zum Weiterausbau benützt werden kann. Und nun ist vermutlich diese renommierte Bank am Abklären, ob sie ihre inzwischen geänderte Meinung noch einmal ändern wird.

Die Meinungen scheinen auch in Deutschland wechselnd zu sein. Hat jetzt die Börse Frankfurt die von New York, der NYSE Euronext, übernommen, oder umgekehrt, oder ist dies erst der dritte Anlauf? Entsprechend dem dritten Buchstaben als Codename Gamma gewählt. Lachender Dritter wären die Niederlande.

Gemischte Meinungen auch für das Anlegerschutzgesetzt. Viele geplante Punkte wurden abgeschrieben, im Sinn von heraus genommen. In Deutschland wird es vermutlich auch weiterhin wie in der Schweiz Bauruinen geben. Wäre mal wieder an der Zeit, der Zerstörung eines Menschenleben nachzugehen. Oder doch lieber der Vermögensabgabe, welche die Grünen in Deutschland einführen möchten. In der Schweiz ist das Gegenstück die Kapitalgewinnsteuer, welche regelmässig zur Einführung empfohlen wird. «Wenn es sich nicht mehr lohnt mehr zu arbeiten» kann ja die zur Verfügung stehende Zeit genutzt werden, um neue Vorschriften zu studieren oder Gesetzeslücken zu suchen.

Sie sind unsicher? Das geht heute vielen Menschen so. Wenn sie persönliche Fragen haben, dann suchen sie jemanden, der ihnen weiterhelfen kann oder der nicht zu stolz ist, einen spezialisierten Spezialisten zuzuziehen. Zudem wäre es schön, wenn nicht mehrseitige Verträgeund Geschäftsbedingungen durchgeackert werden müssen, die eh Anlass zur Auslegung geben. Das scheint aber noch nicht der aktuelle Trend zu sein.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Klau von Fachpersonal – eine ethische Frage?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Härkingen – die grösste Schweizerstadt»

Vor 2 Jahren erschienen:
Bankgeheimnis – auch versteuerte Anlagen sind in der Schweiz möglich

Vor 3 Jahren erschienen:
Der zukünftige Kunde IV – Vertrauen, Ethik und einen Contrarian

Vor 4 Jahren erschienen:
Elefanten im Bierladen

Vor 5 Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (3) – die nicht existierende Gerade

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"Faires Angebot für Feintool" – wirklich? Nein!


Liebe Wirtschaftsjournalisten, dies ist sicherlich kein faires Angebot, wenn jemand einen heute vielleicht gerechtfertigten Preis offeriert und eine Dekotierung anstrebt. Dann hat die Aktie aus der Sicht des Anbieters garantiert viel mehr Potenzial. Fragen sie sich doch nur, weshalb jemand die Aktien denn kaufen will …

… ganz einfach, Feintool dürfte in Zukunft eine «Goldgrube» sein. Kein Highflyer, aber eine Verdoppelung des Aktienpreises liegt mittel- bis langfristig drin. Deshalb gibt es ja auch ein Übernahmeangebot. Abgesehen davon, wenn ich genügend Geld hätte, würde ich mir das vielleicht auch überlegen. Aber eben, es ist nicht ganz fair, denn der kleine Anleger hat eigentlich gar nichts zu sagen. Abwarten was geschieht, im schlimmsten Fall wird der Angebotspreis an die Unwilligen bezahlt.

Die BDO bewertet Feintool mit rund 7% weniger. Wer hat denn die Studie bezahlt? Sorry liebe Berufskollegen und Journalisten. Im Normalfall äussere ich mich im Finanzblog nicht über Bewertungen, aber hier hatte der erste Sprecher an der GV recht. «350 Fränkli?» Richtig – ausser Franken, keine Fränkli. Und eine Bitte an diejenigen, die seinen genussvoll geäusserten privaten Anlagetipp gehört haben. Ganz so einfach ist die Cause nicht – ans Risiko der Fristenkongruenz danken. «500 – 600 in einem Jahr.» In einem Jahr? Das weiss ich nicht, die Spanne ist aber sicherlich keine Utopie.

Bei der schreibenden Zunft entschuldige ich mich noch einmal, dass ich euch heute einmal in den Rücken falle. Macht doch ne Story draus. Fleisch am Knochen gäbe es genügend. Friedliche oder feindliche Übernahme. Die gesetzesmässige Auslegung könnt ihr selbst nachschlagen – ich finde sie feindlich. Auch wenn meine Kunden mehr als das Doppelte lösen, dass sie einmal bezahlt haben.

Analytiker mögen mich schelten! Schaut nicht zu sehr auf die Zahlen der letzten drei vier Jahre. Schaut auf die Technik. Nur, das ist nicht ganz so einfach, da muss man schon Einiges mitbekommen haben. Technik findet im Geschäftsbericht nur am Rande statt. Eine der interessantesten Stelle hatte ich als CFO in einer Firma die grob von Viktor Kleinert via Alu Menzikon an Franke gehen könnte. Aber doch nicht zu diesem Preis.

Technische Bilder zu zeigen hat keinen Wert. Wirklungslos. An einer Grebt spricht man sinnbildlich und vielleicht findet keine Jaarzit mehr in Lyss statt. Also einige Bilder im Umkreis von 50 Metern zum GV-Saal. Die Gedanken können sie sich selbst machen.

Blütezeit

am Galgen

vom Arzt zum Kompost

die Blätter sind gefallen

eingefroren

die stillen Zuschauer

der Mensch als Knecht

klar. fair.

… gefunden auf dem Plakat von …

Christa Markwalder

Christa, viel Glück im Kanton Bern … börsenkotierte Firmen werben mehr für den Kanton.

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Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Vom Sparen II»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Schwierige Zeiten für ökologischen und ethischen Durchblick»

Vor 2 Jahren erschienen:
Spekulationsverbot – Blumiges seit Jahrhunderten

Vor 3 Jahren erschienen:
Der zukünftige Kunde II: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Vor 4 Jahren erschienen:
Die Bank – die rote Bank und der Tod

Vor 5 Jahren erschienen:
Zum 1., zum 2. … zum 14., zum Letzten

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125 Jahre Automobil – oder fast 250 Jahre?

«Am 29. Januar 1886 meldet Benz sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum Patent an. Die Patentschrift DRP 37435 gilt somit als die Geburtsurkunde des Automobils.»

Radnaben

So zumindest steht es bei Daimler geschrieben und auch die Welt berichtet. Gratulieren wir den Herren Gottlieb Daimler und Carl Benz. Ja vielleicht müsste man gerechter weise auch die beiden Techniker Rudolf Diesel und Wilhelm Maybach erwähnen und an Dr. h.c. Nicolaus August Otto denken. 125 Jahre Geschichte. Das fasziniert fast alle. Mindestens jeder 10. heute ausgegebene Schweizerfranken oder in Deutschland der Euro, hat mit den Folgen dieser Geschichte zu tun.

Dreirad

… dreirädriges „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ – das erste «moderne» Automobil …

Gedanken dazu finden sie zuhauf im Finanzblog und in obigen Links. Nehmen sie den morgigen Sonntag dazu, alles über Daimler und Benz zu lesen. Nicht zu vergessen, den Versicherungskaufmann Jelinek mit dem Pseudonym Mércèdes. Ja, da gab es doch bis vor kurzem auch eine Liaison mit Chrysler. Falls sie wirklich Spass an der Automobilgeschichte haben, dann versuchen sie doch herauszufinden, ob nicht die Franzosen 1769 das erste Automobil, der Dampfkesselwagen Fardier von Nicholas Joseph Cugnot erfunden haben.

Das erste Automobil mit einem Verbrennungsmotor wurde 1798 vom Schweizer Isaac de Rivaz erfunden – es fuhr mit einem Wasserstoffmotor, 26 Meter weit und drei (3) Stundenkilometern.

Nachtrag: Ist eine Dampfmaschine mit einem Holzheizkessel nicht auch eine Art «Verbrennungsmotor». Wenn sie dem zustimmen, dann hat der Franzose Nicholas Cugnot  1769 das Automobil erfunden. Es war etwas umständlich zum Lenken und beendete seine erste Testfahrt in der Kasernenmauer.

Sollte es Kilometerstunden heissen. Es gibt selten so viel in Frage zu stellen, wie rund ums Automobil. Das erste wirklich brauchbare Automobil, das Hippomobil, wurde 1863 von Etienne Lenoir, einem Franzosen gebaut. Vor über 125 Jahren, war da noch Siegfried Marcus, in einem ihm gewidmeten Literaturstück «Spinnerich» benannt.

Kaiser Wilhelm

wir wollen unsren alten Kaiser Wilhelm wieder haben. Mit Schnauz und Bart … nein Danke. Stellen sie sich die Welt ohne Auto vor.

Und was haben wir nun den Deutschen, Daimler zu verdanken – das moderne Auto. Heute einer der führenden Automobilkonzerne. Von der Technik und der Forschung her gesehen, würde ich Daimler als weltweit führend bezeichnen. Sie haben ja auch genügend Grund, zum Beispiel über Verkehrsleitsysteme zu sinnieren. Sie kennen Stuttgart nicht. Das müssen sie echt erfahren haben. Man findet sich erstaunlich gut zurecht, fährt vermutlich jedes Mal an einem andern Ort durch, braucht GPS, Karte, Stadtleitsystem, Verkehrstafeln und fährt dann am besten nach Gefühl zum Mercedes-Benz-Museum
– mindestens einmal im Leben ein «Muss» mit viel Weniger- oder Unbekanntem.

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merz 15 Papamobil

… für einen Safarieausflug? Nein, das Papamobil. Ein bekannter Deutscher fährt heute im Vatikan einen G500 – von Merz natürlich …

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… und der Finanzblogger würde gerne einen solchen bei der Fahrt ausprobieren (Foto: MG).

Wie sie eben sahen hat Daimler Fahrzeuge entwickelt, die nicht immer ein echter Renner wurden. Ein Auf und Ab, das nicht immer ganz einfach ein zu schätzen ist. Das war kein PR-Auftrag – einfach Faszination – und schliesslich fahre ich einen indischen Wagen, die Stuttgarter sprechen gerne von Kleinwagen … und trotzdem wird dieser besser wahrgenommen als ein Merz … die gehören eh zum Stadtbild.

Meine Katze

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Aktuell beim befreundeten Personalblog: Vom Sparen II

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Schwierige Zeiten für technischen Durchblick»

Vor 2 Jahren erschienen:
Topsong der Bänker: «My Boni Are Over the Ocean»

Vor 3 Jahren erschienen:
Wer wird Recht erhalten: Stiglitz oder Soros
– Sorros behielt leider Recht!

Vor 4 Jahren erschienen:
Hedge-Funds – über alle Zweifel erhaben?

Vor 5 Jahren erschienen:
Convenience Food

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De10ium: auf zum wilden Westen – Teil 3


Die Kommunikation hat in den vergangenen 10 Jahren leicht geändert. Die meisten Journalisten sind in die PR-Branche zu finden, Zeitungen liegen gratis auf und statt mit Menschen zu sprechen, können wir mailen und simmsen, eine short Message senden. Oft zuviel Information, vielfach schlecht recherchiert, aber zurecht gebogen.

Fremdwörter waren im Vergangenen Jahrzehnt gang und gäbe. Es gehört zum guten Ton, dass mann und frau polyglott sich gibt und im Busnessleben möglichst Neudeutsch anwendet. Im SMI sind mal zwei «reine» Titel die noch deutschsprachig sind. Ein Tier und ein Fluss – Bär und Lonza. Und wenn man den Flüssen nachgeht, ist man vielleicht erstaunt, dass Nestlé ursprünglich Deutsch ist und am Neckar anzusiedeln wäre. Hätten sie es gewusst? Ich weiss es dank Wikipedia seit heute, weil ich morgen eben dem Neckar entlang fahre – falls es der Wasserstand zulässt.

Vermutllich gehören sie nicht zu denen, die Anfangs des Vergangenen Dezenniums schon wussten, was ein Wiki ist – morgen feiert es den 10. Geburtstag. Ei, dank ihm wissen wir auch, dass das Englische nicht immer so einfach ist, wie gemeinhin angenommen. Für unsere Aussprache «Ei» gibt es 25 verschiedene Schreibweisen. Diktat gefällig? Oder gar eine Übersetzung. «Ei, ei, was seh ich!» Öff, öff, gö lack schö! Früher Kleinkunststil, heute schon fast alltäglich als SMS. In Deutschland die SMS, in Österreich das SMS und bei uns der SMS – mein Kürzel: Stephan Marti, Schmiedrued.

Der Schreibstil hat in den vergangenen 10 Jahren stark geändert. Wer schreibt macht es am besten wie im wilden Westen. Anscheinend soll es Regeln geben, aber diese werden neu aufgelegt, eingeführt, wieder abgeschafft, regional unterschiedlich gehandhabt. Spielereien sind heute erlaubt, oft sogar gern gelesen. Aber gehen sie davon aus, dass wir manchmal schon Mühe mit unserer Mutersprache haben, geschweige denn mit Fremdsprachen. Heisst es jetzt in oder im Frankreich. Und wie übersetze sie den Namen der Band, die ich gestern Abend bei Jimy Hofer begeisterte- die Blues Affair – das Liebeserlebnis oder der Skandal. Sicherllich nicht blaue Affen Luft.

Eigentlich schade, dass Englisch so im Vormarsch ist. Schön ist aber, dass in den vergangenen 10 Jahren vor allem die Jungen vermehrt in Mundart schreiben. Und freier schreiben. Das Internet mit den aufgekommenen Blogs, dem mehrmals täglichen E-Mail-Verkehr und den SMS im Minutentakt sei Dank. Deutsche Rechtschreibung in Ehren, aber heute verstehen wir darunter Recht Schreibung und darüber mehr das nächste Mal, da reicht «der wilde Westen» als Bezeichnung beileibe nicht. Und wenn es dann noch Zeit und Lust zum Steigern gibt, dann versuche ich den Führungsstil im letzten Dezennium zu umschreiben.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Verkehrsschilder – Geht uns die Arbeit aus?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«2000-2009 Horror-Jahrzehnt – nicht für alle!»

Vor 2 Jahren erschienen:
Kurzfristige Wetten oder Anlageideen für 2035

Vor 3 Jahren erschienen:
Interreligiöser Dialog unter Atombomben – hoffentlich nur ein Märchen!

Vor 4 Jahren erschienen:
Kernenergie contra Öl

Vor 5 Jahren erschienen:
2006 – das Jahr der Informationen

Vor nahezu 6 Jahren erschienen:
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De10nium mit Änderungen geht zu Ende – Teil 2


Baloise, Ciba Sc, Clariant, Ems-Chemie, Kudelski, Rentenanstalt, Sairgroup, Serono, Sulzer und Unaxis, dafür Actelion, Synthes und Transocean …

… nein, diese Firmen sind nicht in die grössten Umweltkatastrophen verwickelt, es sind die Änderungen im SMI im ablaufenden Jahrzehnt. Transocean, eine amerikanische Firma die nicht nur der Steuervorteile wegen zumindest zu diesem Zeitpunkt in der Schweiz weilt ist zusammen mit BP wegen der 2. bis 4. grössten Ölkatastrophe weltweit wohl eine der leider bekanntesten. 2.-4. Platz, je nach Messmethode, zeigt ein Phänomen der heutigen Zeit auf. Wir können nicht vergleichen. Im SMI, der auf 20 Unternehmen reduziert wurde, gab es in diesem Dezennium 10 Abgänge und 3 Zugänge – Namensänderungen und Änderung von Inhaber- auf Namentitel etc. nicht mitgezählt. «Zur Stabilisierung» – der Hauptgrund für solche Änderungen. Eine Differenz von 100% in der Performance zwischen dem bestem und schlechtestem Titel. Daran müssen wir uns gewöhnen müssen. Nicht pro Dezennium, pro Jahr. Die Geschichte beweist oft das Gegenteil der Betriebswirtschaftslehre.

Swiss oder Sair

Nehmen sie die heutige Zeit nicht tragisch, wenn sie all diesen Phänomenen nicht mehr folgen können. Dafür haben wir ja die Nobelpreise, die regelmässig für neueste Forschung, deren Ergebnisse schon einige Jahrzehnte bekannt sein können, vergeben wird. 1901, im ersten Jahr waren Röntgen und Dunant Nobelpreisträger. Die meisten Namen werden sie nicht kennen. Es würde mich auch nicht erstaunen, wenn sie nebst Einstein nur Personen kennen, die im Zusammenhang mit der Kernenergie in Physik oder Chemie ausgezeichnet wurden. Erst 1969 wurde dieser für die Wirtschaftswissenschaften eingeführt. 67 Preise. Über 80% gingen an die USA und Grossbritanien, keiner in die Schweiz und einer nach Deutschland an Herrn Selten und zwei Amerikaner für die grundlegende Analyse des Gleichgewichts in nicht-kooperativer Spieltheorie – die überwiegende Management-Methode im vergangenen De10nium. Ob im Nachhinein wirklich die wichtigsten Personen den Nobelpreis erhielten, wage ich zu bezweifeln, denn Denker sind manchmal so weit voraus, dass sie verkennt werden. Konrad Zuse erhielt den Preis nie – vereinfacht gesagt, erfand er den Computer. Auch die Herren Otto oder Benz sucht man vergebens.

Das Gebiet rund um Finanzen ist auch heute noch eine relativ neue Wissenschaft und das letzte Dezennium hat mit all ihren Widersprüchen bestätigt, was oft vergessen wird. Bis wir die globalen Mechanismen in mathematische Systeme einbinden, die dann auch mit der Wirklichkeit übereinstimmen, dürften noch einige Jahrzehnte vergehen. Einige Male wurde der Nobelpreis nicht vergeben. Am häufigsten betraf dies, was sicherlich nicht erstaunen wird, der Friedensnobelpreis. Gab es keine Anwärter oder nur solche in Haft. Bei Liu Xiaobo ist es vielleicht nicht nur der Mensch, der Achtung verdient, es sind auch all diejenigen, die ihn unterstützen und die Welt- und aufstrebende High-Tech Nation China nicht nur hochjubeln. China steckt heute an einigen Orten noch mental im europäischen Mittelalter. Wer an Rohstoffe und Nahrungsmittel denkt, kann dies mit den modernen Kreuzzügen vergleichen. China war in diesem De10nium auf grossen Einkaufstouren. Und wie zu lesen ist, hat auch Katar ein Hochtief – nebst der Fussball-WM 2022. Der erste Spielort, der mich wirklich reizen würde.

Nahrungsmittel sucht nicht nur China, auch die Treibstoffbranche will sie in Energie umwandeln. Auf die Details einzugehen brauche ich nicht. Das können sie im Finanzblog nachlesen. Einige E-Mails sind nicht verzeichnet die mit einem entsprechenden Link versehen, an massgebende Stellen gingen. Aus heute üblichen Indiskretionen weiss ich, dass man sie mehr als zur Kenntnis genommen hat. Danke an die Departemente von Moritz und Merz..

Essen ist in den 10 vergangenen Jahren richtig zur Therapie geworden und auf der andern Seite gibt es je mehr den je «Körperverletzung durch Irreführung«. Das ist kein Witz. Sondern Umsatzbolzerei und Gewinnsucht der Lebensmittelindustrie. Einige haben in diesem Jahrzehnt umgelernt. Das nächste Jahrzehnt dürfte besser als das vergangene werden. Zumindest im Sektor Nahrungsmittel. Nur bei wenigen aber wichtigen Produzenten und vermutlich nur in westlichen Ländern. Die Bindemittelindustrie muss umlernen. Néstle, Emmi, Danone sind heute besser als manches biologische Unding oder das spitalweit bekannte Mittelland-Joghurt. Aber das glaubt kein Mensch. Meine Mediziner mussten mir recht geben. Lassen sie sich über den Charakter eines Unternehmers erzählen und schliessen sie auf seine Produkte. Analysieren sie Köpfe und Produkte – Geschäftsberichte sind manipulierbar. Gesund Essen und Medizin werden sich fliessend ergänzen. Osteoporose ist eine Möglichkeit … Wettstone, tue dein Bestes und mit «deiner» Hotelcard kannst du ja gleich auch Wellness anbieten.

Ernähren ist für viele Menschen ein lebensnotwendiges Thema. Hierzulande für viele noch Zeitverschwendung und wenn man deren Menuplan anschaut, ein notwendiges Übel. Essen muss man nicht nur mit dem Mund. Verwendung sie die Nase, die Augen, den Verstand und manchmal sogar die Ohren dazu. Aber achtung, die Ohren kann man täuschen. Knusprige Brotkruste kann reiner Zusatz sein. Ekel erregend? Nein, allenfalls Krebs erregend und Lebensmittelallergien lassen grüssen, meinen Beobachtungen nach stark steigend.

Demnächst blauer Kartoffelstock

Echt blauer Kartoffelstock – ohne Hilfsmittel durchgefärbt. Leicht nach Erde schmeckend. So sollten Kartoffeln sein. «Igit, blau u gruusig.» Quatsch, für Kenner ein toller Genuss. Die gleiche Qualität habe ich in der Schweiz noch nie gefunden. Hier gibt es so was in Bioläden. Im Ausland einfach so beim Kleinbauer oder beim Gemüsegrossist zu finden. Zwei bis drei Euro das Kilo. Wenn sie die rund 20 Franken, die wir pro Person und Woche gegenüber dem Ausland für Nahrungsmittel zu viel bezahlen, dort in die Qualität einsetzen, dann können sie ganz genussvoll leben. Tendenz in der Schweiz bessernd und die Preise für Konsumenten werden auch im folgenden Jahrzehnt sinken. Genussmenschen werden Freude am nächsten Dezennium haben – es werden viel mehr alte Gemüse und Zutaten angeboten werden. Suchen wird sich bezahlt machen. Das vergangene Jahrzehnt war für Genusskünstler eine echte Wohltat.

Freuen wir uns in diesem Sinnen auf das heutige Sylvesteressen oder wie es eine Bekannte schreibt:

Ich trinke auf gute Freunde,
verlorene Liebe,
Auf alte Götter und auf neue Ziele,
Auf den ganz normalen Wahnsinn,
Auf das was einmal war.
Darauf, dass alles endet und
auf ein
wunderbares neues Jahr.

Zu Beginn des neuen Dezenniums folgt der Rückblick auf Recht und Unrecht, Ökologie und Energie … und die Sprache … Jahrzehnt, Dezennium, Jahr10., De10nium, De10ium, D10ium, 11/20

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Geht zum neuen Jahr ein Licht auf?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Champagner, Lachs und Aspirin – ä gute Rutsch is 2010»

Vor zwei Jahren erschienen:
Der Finanzblogger sagt «adieu» …

Vor drei Jahren erschienen:
Ausblick – beim Investieren zählt die Vergangenheit nicht!

Vor vier Jahren erschienen:
… und einen guten Rutsch ins 2007!

Vor fünf Jahren erschienen:
Wir wünschen ein gutes 2006

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Uniformes Dezennium geht zu Ende – 1. Teil


Ein individuelles Dezennium steht uns bevor und in einigen Tagen, geht ein De10nium zu Ende, das selten von Führungskräften gestaltet wurde, welche diesen Namen auch verdienen. Kleinkariertheit und vor allem Geldgier herrschten vor. Ein uniformes, das in der Weltgeschichte nicht all zu viele positive Wellen hinterlassen wird. Einige Gedanken.

Weihnachtskarte

Ein Ausschnitt meiner versandten Weihnachtskarten zeigt einige der Oberflächlichkeiten, mit denen wir lebten. Wer hat jemals die Zeit auf dieser von allen schon oft gesehenen Briefmarke angeschaut. Sie steht auf dem Kopf, haben einige bemerkt – relativ typisch für die verflossenen 10 Jahre. Vieles stand Kopf und keiner schaute die Details an, wir haben keine Zeit mehr, Details zur Kenntnis zu nehmen. Zehn «schnell lebende» Jahre gehen zur Neige … …

Muba-Zeit

… hier die richtige Uhrzeit. Oder doch nicht. Zumindest ist der Hersteller, Moser-Baer aus Sumiswald der gleiche …

Bahnhofuhr

… fünf Minuten zu spät! Genau genommen 12 Stunden und 5 Minuten. Die Flüchtigkeiten, schlechte Analyse und Unwissenheit haben das Jahrzehnt geprägt. Und genau hinschauen, das haben wir oft verlernt – hätten sie die Zeit gewusst? Zeit, die wir eigentlich gar nicht mehr haben. 24 Stunden reichen nicht, wir müssten 48 haben und um besser zu rechnen lieber 50 oder doch besser gleich 100. Die Dekade der Zahlengläubgigkeit geht erst jetzt richtig zum Schlussspurt über … …

Geleisfehler

… in diesem Jahrzehnt hat DiePost den Briefmarkensammeln mehr Fehldrucke und Druckunregelmässigkeiten geliefert, als in rund 1 1/2 Jahrhunderten zuvor. Und dabei müsste man doch annehmen, dass wir einen technologischen Fortschritt verzeichnen könnten. Und schneller sind wir auch nicht geworden. Die Weihnachtspost muss heute genau eine Woche vor dem heiligen Abend aufgegeben werden. Vorsorglich mit einem Luftpostcouvert versehen, damit dies für B-Post reicht … und das im Zeitalter des E-Mails … Oberflächlichkeit herrscht überall vor … hier eben richtige Geleisfehler … einige schöne Sammlerstücke …

… wer eine individuelle Weihnachtskarte bekam, findet vielleicht auch einige Fehler auf seiner Marke, jede ist fast individuell. Der Text auch. Einen mit Rebbergen habe ich gefragt, wie man einem flachen Rebberg sagt – Rebtal? Einen andern, wieso ich ein Recycling-Couvert aus Umweltschutzgründen nicht mehr zum anfeuern brauchen darf. Ökologie war ein Schlagwort in diesem De10nium, aber noch nicht wirklich verstanden. Erhat den «Engel, noch tastend» von Paul Klee erhalten …

… von der Börse her betrachtet ein aussergewöhnliches Jahrzehnt. Der SMI im Langfristchart sagt alles …

SMI-Langfristchart

… noch nie so hoch, aber fast 20 Prozent tiefer als am Anfang. Der Dow Jones 10% höher und der US-Dollar runde 40% billiger gegenüber dem Schweizer Franken. Die wohl weltweit stärkste Währung der Welt und dies nicht nur in den letzten 10 Jahren. Langfristig gesehen hat sich dies für jeden meiner Kunden ausbezahlt. Die gängigen Indexe habe ich geschlagen, auch wenn die letzte Zeit für viele gute ökologische Werte schlecht war. Zeit um einsteigen, wer noch nicht investiert ist.

Japan habe ich in diesem Jahrzehnt nie angerührt. Der Nikkei war einmal fast auf 40 000 Punkten – fast vier mal höher – und die Zinsen nahezu bei Null. Bei tiefen Zinsen, steigt die Aktienbörse. Vergessen sie in Zukunft die Börsenweisheit. Greenspan, von den meisten früher immer gerühmt, hat mit seiner Tiefzinsenpolitik und vor allem mit dem systematischen Anstieg die Immobilienkrise erst ermöglicht.

Und da wäre noch der Euro – er wurde vor neun Jahren als Bargeld eingeführt. Sogar Collobrières wird 2011 auf den Euro umstellen. Und auf 50 Rappen wird der Euro in den nächsten 10 Jahren vermutlich nicht sinken. Und wenn schon, dann würden die Immobilienpreise vermutlich wesentlich mehr steigen. Der Euro wird allen Unkenrufen zum trotz in den nächste Jahren auch nicht aufgehoben, aber die Sanierung dürfte vor allem Deutschland eine Stange Geld kosten. Die Schuldensituation sieht weltweit auch nicht besonders rosig aus, nicht mal in der Schweiz, wenn man bedenkt, dass auch hier Milliardäre und Millionäre noch lange nicht zum Durchschnitt zählen.

Oh Tannenbaum

Zum Weihnachtsfest wünsche ich alles Gute, vor allem Gesundheit und hoffentlich reicht es für einen schöneren oh Tannenbaum, als diesen, heute in den letzten hellen Stunden aufgenommen … nicht typisch für das vergangene Dezennium, aber doch manchmal sinnbildlich. Und wenn das Lied «ihr Kinderlein kommet» gesungen wird, denkt daran, dass in diesem Dezennium Fortschritte in Millimeter gemessen werden.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Der Landvogt hat gesprochen – hat er?»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
«Frohe Weihnachten»

Vor zwei Jahren erschienen:
Bürgermeister besucht in Pakistan christliche Kirche

Vor drei Jahren erschienen:
Bundesrat Leuenberger antwortet und Demokratie pur, Wahlkampf in Pakistan

Vor vier Jahren erschienen:
Adventskalender – letzter Tag – USA

Vor fünf Jahren erschienen:
Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, Gewinn orientiertes Honorar – Spezialgebiet Ökologie, Ethik, Technik und Energie.
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Wein8 – 2. Teil und 3. Säule


Das Original des Beitrages – Teil 1 von Gestern – ist bei Monsieur Fischer im Adventskalender erschienen.

Der Zeitaufwand ist mir heuer zu gross, einen eigenen Adventskalender zu veröffentlichen. Entschuldigung, aber meine regelmässigen Leser wissen wieso. Vor einem Jahr war ich das erste mal nach meiner gesundheitsbedingten Pause alleine unterwegs. Zum gleichen Personenkreis wie gestern – zum aktiven Vorstand und den Ehemaligen des Kirchgemeindeverbandes von Bern. Ich hab mich riesig gefreut, denn wer mich nicht kennt, stellt vielleicht noch einen leicht schwankenden Gang fest. Die Einstellung, was wirklich wichtig ist, hat sich stark geändert. Und meine Sensorik ist stark angestiegen … dank wochenlanger Versorgung mit reinem Sauerstoff.

Und aus diesem Grund möchte ich noch kurz einen Wein vorstellen, den ich letzten Samstag in Cairanne bei der Domaine Richaud degustiert habe. Den l’Eberscade 2007. Deklassiert als Vin de Table. Total verschlossen. Ich schätze, dass der in 20 bis 30 Jahren seinen vollen Höhepunkt erreichen wird – perfekte Lagerung vorausgesetzt. Für mich der erstaunlichste Wein den ich in Südfrankreich je getrunken habe. Marie Richaud halt selbst den Clef du Vin ausprobiert. Das Resulat ist extrem. Einer der ganz seltenen Anlagetipps die ich ins Finanzblog stelle. Wenn sie noch ein Geschenk ergattern können, bevorzugen sie die Magnum. «Marcel Richaud ist eines der Zugpferde der Naturweinerzeuger in Frankreich. Lange Erfahrung gepaart mit natürlicher Weinbereitung: eine unwiderstehliche Kombination!»

Keller der Domaine Richaud

Der Keller der Domaine Richaud …

Steinblöcke

… ist aus massiven Steinblöcken Anfangs dieses Jahrtausends neu gebaut worden. Architektonisch eine Sehenswürdigkeit … kühl im Sommer und warm während des Mistrals im Winter … eine langfristige Investition.

Eine andere langfristige Investition stellt ihnen Marco Rocchi vom finanzmonitor.com vor – die Säule 3a:

Ein weiteres Thema, für das sich in der Weihnachtszeit die Schweizer vermehrt interessieren, ist Geld. Und das Thema Geld passt inhaltlich auch besser in meinen Finanzblog als Wein und Weihnachten.

Geld verschenkt man zu Weihnachten, Geld oder Gutscheine erhält man zu Weihnachten, und viele Angestellte erhalten zusätzliches Weihnachtsgeld in Form des 13. Monatslohns ausbezahlt.

Eine sinnvolle Geldanlage für den Dreizehnten kann die Einzahlung in die Säule 3a sein. Die wichtigsten Vorteile einer Einzahlung auf ein Säule 3a-Konto sind:

• Steuerersparnis: Eine Einzahlung in die Säule 3a können sie vom steuerbaren Einkommen abziehen. Sie sparen dabei je nach Kanton, Zivilstand und Einkommen zwischen 20% und 40% des einbezahlten Betrags an Steuern. Beispiel: Eine in Aarau wohnhafte, ledige, reformierte Person ohne Vermögen und mit einem steuerbaren Einkommen von 100‘000 Franken bezahlt im 2010 gemäss dem Steuerrechner des Kantonalen Steueramts Aargau im Jahr 2010 total 19‘510 Franken Steuern. Zahlt diese Person 6‘500 Franken in die Säule 3a ein, dann reduziert sich das steuerbare Einkommen auf 93‘500 Franken. Die Steuerlast beträgt dann noch 17‘635 Franken. Die Steuerersparnis beträgt somit 1‘875 Franken oder knapp 29% des einbezahlten Betrags

• Vergleichsweise hoher Zins für eine sichere Anlage: Wie dieser Zinsvergleich Säule 3a zeigt, liegen die aktuellen Zinsen für 3a-Guthaben bei rund 2.0%. Dies ist massiv mehr, als sie auf ihrem Sparkonto erhalten

• Keine Steuern auf Zinsen: Zinserträge in der Säule 3a sind steuerfrei. Die effektiven Zinsen sind also nochmals deutlich höher, als wenn Sie das Geld auf dem Sparkonto belassen

Natürlich hat eine Einzahlung in die Säule 3a auch Nachteile. Die Steuervergünstigung erhalten sie, weil das Geld für Ihre Altersvorsorge dienen soll. Entsprechend können sie nur in wenigen Fällen frühzeitig eine Auszahlung aus der Säule 3a tätigen:

• Selbständigkeit
• Finanzierung von Wohneigentum
• Auswanderung aus der Schweiz
• Invalidität (ganze IV-Rente)
• Überweisung an Pensionskasse

Ansonsten kann das Geld aus der Säule 3a frühestens ab dem Alter von 59 Jahren (Frauen) respektive 60 Jahren (Männer) bezogen werden.
Beim Bezug des Geldes aus der dritten Säule wird eine reduzierte Steuer fällig. Diese Steuer ist progressiv. Deswegen lohnt es sich, während des Arbeitslebens mehrere 3a-Konten zu eröffnen. Diese können dann gestaffelt, das heisst über die Jahre verteilt, bezogen werden, sodass die Steuern insgesamt tiefer ausfallen.

Aktuell beim befreundeten Personalblog: «Gesundheit: Ökonomisierung ad absurdum»

Vor einem Jahr im Finanzblog:
Die Dekade der Zahlengläubigkeit geht zu Ende

Vor zwei Jahren erschienen:
Burnout – Männer trifft es stärker

Vor drei Jahren erschienen:
«Reformiert», Fussball und 70 Handlungsfelder im Klimawandel

Vor vier Jahren erschienen:
Adventskalender – 16. Tag – Schweden

Vor fünf Jahren erschienen:
16. Fenster – relatives Papier

PS: Clementinen-Spaghetti-Sauce-Rezept siehe Kommentar

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Wein8 – Xmas, das Kaufrauschfest


In einem Liedel, singt Lidl, kommt der Adventskalender im Oktober in die Gestelle. Die Zeit der Besinnung, nicht des Rausches.

EUR 250 wollen die Deutschen für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Toll. Früher wurde gebastelt. Das ist Ehrerbietung und Zeitaufwand. Ich verschenke dieses Jahr Früchte. Kaki und Kiwi – selbst gezogen von der Steckpflanze bis zum Baum oder dem umrankten Kunstbau …

Kakikunst

… geschnitten und gelesen von meiner Partnerin …

Kiwigeschenk

… eingepackt wie bei Christo

Kiwi

… bio und ein herrlicher Genuss. Wie beim Apfel kann man die Schale mitessen oder Marmelade, Torte, Mousse …

Versuchen sie etwas persönliches, individuelles zu schenken. Gehören sie zu denen, die in den Laden gehen und nicht wissen, was sie als Geschenk kaufen sollen. Der neueste Renner in Frankreich sind Weihnachtsecken. Hier erhalten sie Ideen. Technisches, Schockolade, Kosmetik, DVD und selten Blue Rays an einem Haufen. Das ist für Mutter, das für Vater, die Tochter … Ideen und eines brauchen sie nicht: Liebe. Nur Geld. Nur Geld, das Thema das den Finanzblogger durchs Jahr begleitet. Schenken sie von Herzen. Es wird nicht so schnell wieder vergessen.

Weihnachten. Mehrzahl? Wieso nicht Weihnacht oder eben Wein8 oder Xmas. Weihnacht ist ein Roman von Karl May und seinem Freund Lachner. Schenken sie das Buch von meinem Freund Lackner, Stefan – Notturno. Eine spannende Geschichte um Venture Capital. Aus der Finanzwelt gegriffen, ein Biotech-Triller. Geschrieben von einem Finanzfachmann. Karl May schreibt vom Fellhändler Hiller – mein Buch wird vom Fellhändler Rama, seinen Erbschaftsratten und vom letzten Geschenk handeln, das ein Mensch geben kann: das Erbe.

Ich habe noch zwei Geschenke, die an Wein8en erinnern. Eine Flasche XO Armangnac . Gebrannter Wein – achten – nicht zuviel auf einmal nehmen, geniessen, sonst sehen sie plötzlich …

Jeanjean

… doppelt, unscharf und stehen quer in der Landschaft. Das vermeiden wir an Weihnachten. Wer die Flaschen erhält? Jean. Wie im letzten Adventskalender versprochen, die Reise zu zweit war nicht mehr möglich. Vielleicht wären einige besinnliche Minuten an Weihnachten angebrachter, als die Erlebnisse von den bevorstehenden Kaufräuschen. Und wenn sie keine Ideen haben, dann schenken sie doch etwas Brauchbares … vielleicht eine Steuer in die 3. Säule.