Kirche und Fussball – wieder einmal Tagesthema


Das Blogsignet vom Kirchgemeindeverband Bern macht Schlagzeilen. Das Baugerüst am Turm des Berner Münsters soll für die EURO 08 abmontiert werden.

«Wer entscheidet über den «Rucksack»?

Der Stadtrat hat entschieden: Das Gerüst am Münsterturm soll für die Dauer der Euro 08 abmontiert werden. Der Gemeinderat verweist auf die Münster-Stiftung. Diese schweigt sich über ihr weiteres Vorgehen aus … weiter bei espace.ch …»

Espace macht gleich eine Umfrage. Aber ich denke, die Fragestellung ist nicht ganz gut gelungen. «Stört Sie das Baugerüst am Berner Münster?» Ein Gerüst stört eigentlich immer. Aber zum Restaurieren braucht es ein solches. Aber ob dieses nächstes Jahr nur für die Fussball Europameisterschaften entfernt werden soll, ist die brennendere Frage. Meine persönliche Antwort können sie erraten. Diese Übung soll bis CHF 390 000 kosten. Mit dieser Summe könnte man jedem Stadtberner und jedem Fussball-Spielbesucher eine Toblerone schenken. Pro Spieltag wohl verstanden. Wer nicht weiss, wie diese hergestellt wird und wo sie erfunden wurde, liesst dies unter «Wussten Sie schon?» Wenn sie mehrmals diese Seite aktualisieren, lesen sie auch mehr über das Berner Münster.

Kein leichter Entscheid. Sachlich schon schwierig. Theologisch dürfte da noch etwas anderes mitspielen – oder dagegen spielen. In Deutschland wurde an der Fussball-Weltmeisterschaft die Spiele in den Kirchen auf Grossleinwänden gezeigt. Die Landeskirchen machen dies in der Schweiz nächstes Jahr nicht, dafür die Freikirchen.

Münster ohne Gerüst

… Berner Münster Turm ohne Gerüst – wie zuoberst in unserem Blog. Und wer exakt schaut, ganz ohne Gerüst geht es praktisch nie …

Münster mit Gerüst

… und so wie wir es uns gewohnt sind …

Berner Münster mit Fussball

… für CHF 390 000 würd ich marketingmässig etwas Besseres machen. Einen Ball «rüberstülpen» oder mit einem Tuch einpacken, das rot-gelb-schwarze 6-Ecke hat. Etwas, das vielleicht Mut braucht – aber die Beachtung der ganzen Welt wäre gesichert. Wenn es billiger werden muss, reichen grosse Transparente auch … das Bundeshaus hat es vorgemacht … und auf dieses kann die Kirche herunterschauen

«Teerflicken übersaen historisches Pflaster», dieser Artikel erschien nach diesem Originalbeitrag bei www.Kirchgemeindeverband-Bern.ch, aber er passt wunderschön, wie die Flicken. Nur dass dies kein historisches, eher ein hysterisches Pflaster ist – es ist 12 Jahre alt. Für solche Trams wie die Strassenbahn bei uns heisst, gibt es vermutlich noch nicht so grosse Gewichtsprobleme. Die Frage ist, ob das anschliessende Strassenstück der Spitalgasse, das zur Zeit einer Gesamtsanierung unterworfen is, wohl die längere Lebensdauer haben wird.

Text, Fotos und -Montage: Stephan Marti-LandoltFinanzblog

Sinnvolles Social Networking für Finanzunternehmen


Jeder spricht vom Internet, vom Web 2.0. Aber ist die Finanzbranche wirklich vorne dabei, wenn es um die Tendenzen der Internet-User geht?

Lassen wir doch einmal einen echten Spezialisten zu Wort kommen …

«Finanzunternehmen und Web 2.0 ist ein Riesenthema. Warum? Weil die Finanzindustrie von Interaktionen lebt und sich der Web-Sozialisierung schlicht nicht entziehen kann (s. auch Fachartikel «Drei virtuelle Thesen zum Bankkunden von morgen»). Ecin schreibt im Beitrag «Social Networking: Die Welle kommt» über den konkreten Nutzen im Fall von Charles Schwab … weiter im Blog der Rolotec …»

Fischer Hans

… ob er wohl über unsere Branche lacht? Oder daran dass er an Halloween einen Kommentar ins Finanzblog eingeben wird? Nun sollte auch klar sein, dass er weder eine Weinkarte noch einen Börsenbrief studiert … aufgenommen bei Blüemli

BlogCampSwitzerland 2.0 – Kunden-Rechte und Pflichten


In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, dass sich Leute für eine gute Sache einsetzen. Die meisten wollen heute nur konsumieren. Genau genommen ist ihnen auch dies manchmal müssig. Für das BlogCampSwitzerland 2.0 stehen zur Zeit noch etwa 70 Plätze für Teilnehmer zur Verfügung. Gratis. Man muss nichts dafür tun, muss nur kommen – genau genommen «darf man kommen».

BlogCampSwitzerland
Früher wusste ich immer, was ein Kunde ist, heute bin ich mir nicht mehr ganz so sicher. Beim Bäcker ist es ganz einfach – wer kauft, ist Kunde. Wie sieht es nun aus, wenn die Mutter eine Torte kauft und am Sonntag die Familie und der Besuch davon geniessen. Und wer ist beim BlogCampSwitzerland Kunde?

Eine direkte Antwort werden sie von mir nicht erhalten, aber ich werde an Hand von fünf verschiedenen Blogs versuchen, fest zu stellen, wer Kunde sein könnte.

«Kaum zu glauben: Jeder Kunde ist ein Mensch. Wenn Sie wissen wollen, welche radikalen Folgen diese einfache Einsicht hat, sollten Sie sich ins Netz begeben – und Augen und Ohren spitzen. Wir haben für Sie wichtige Stimmen gesammelt auf dem Weg zu einem neuen Verständnis des Camäleons namens «Kunde».»

Das ist der Lead beim Leitartikel «der Konsumensch» von Stefan Kaiser, Chefredaktor beim GDI IMPULS

Falls swissblogpress nach dem BlogCamp in anderer Form weitergeführt wird, werde ich mich bemühen diesen Artikel ins Blog stellen zu dürfen. Ich traue mir zu, dass ich das schaffe, nachdem ich diese Vierteljahresschrift nun beinahe seit einem Vierteljahrhundert lese. Die ganz ersten Nummern habe ich verpasst. Der Kunde hat Rechte und Pflichten und manchmal auch Macht. Und erst recht der Web 2.0 Kunde. Es haben Leute am GDI IMPULS Sommer 2007 gearbeitet, die wissen, was das Web, Marketing und Kommunikation ist. Einer war Mitbegründer von skim.com. Sie erreichen mich heute noch unter 001267 at skim dot com. Man vermutet nicht nur die Zukunft zu kennen, man hat auch aus der Vergangenheit Erfahrungen ziehen können.

Mit swissblogpress habe ich angefangen, weil hier der tippische Konsu(m)mensch weilt. Beim BlogCamp dürfte es ähnlich sein. Einige arbeiten, einige nehmen zur Kenntnis und wie das in Bloggerkreisen so üblich ist gibt es immer wieder jene, die nur kritisieren können. Und doch gibt es immer wieder welche, die sich nicht klein kriegen lassen. Dailyfraggle macht einen Vorschlag, wie es weiter gehen könnte – meine Unterstützung hat er. Seine Idee mit dem «Journalisten 2.0» ist gut. Kunden, Rechte und Pflichten … Ideen sind gesucht.

Beim Finanzblog lesen Kunden mit. Ich suche auch immer wieder neue Kunden, die Geld an der Börse verdienen wollen – Voraussetzung: Zeit haben. Es zahlt sich mehr als nur aus, aber die meisten Konsumenten haben heute keine Zeit, bleiben lieber dort, wo sie bisher eine schlechte Performance hatten, denn es könnte ja einmal ändern. In den Finanzen ist man träge, bei andern Konsumartikeln wechselt man dageben viel zu viel. Und dann gibt es noch den Finanzblog-Leser – ist das nicht auch eine Art Kunde, macht dieser vielleicht nicht auch irgendwo mal eine Bemerkung, er wüsste doch noch einen echt unabhängigen Vermögensverwalter. Hat dieser auch Pflichten … ?

Die Kirche hat auch Kunden. Und zu fragen, wer Kunde ist, scheint mir einfacher, als fest zu stellen, was den eigentlich eine Kirche ist. Beim Kirchgemeinde-Verband des Kantons Bern sind die Mitglieder, die einzelnen reformierten, römisch- oder christ-katholischen Kirchgemeinden und Gesamtkirchgemeinden. Und die Personen, die sie vertreten, sind das nicht auch Kunden mit Rechten und vielleicht mal der Pflicht, einen Kommentar zu verfassen. Und sind diese Personen, die sie vertreten, diejenigen die am Sonntag zur Predigt gehen – oder auch die, welche eher aus kulturellen Gründen immer noch Kirchensteuern zahlen. Oder ist es das Personal. Früher gab es dafür den Begriff «Anspruchsgruppen», aber heute ist jeder Kunde.

Die Kunde über einen liberalen Glauben zeigen wir auf libref.. Mitlerweilen lesen mehr Nichtmitglieder, als unsere Mitglieder – wer ist jetzt Kunde? Dafür wissen wir garantiert extrem viel auf modernstem Stand über Menschenrechte und Menschenpflichten. Bivio – zwei Wege – enthält sehr viel Wissen über den heutigen Konsum-Menschen. Aber von einer etwas anderen Warte aus betrachtet. Ich denke liebref. gehört wie die Mehrheit dieser fünf querbekundeten Blogs zu den internationalen, über die Landesgrenzen betrachteten. Also haben wir auch Auslandkunden?

Und der Personalblogger – der wird auch am BlogCamp teilnehmen – was hat der für Kunden. Sein vermitteltes Personal, seine Spitäler etc. die dieses Personal beschäftigen oder am Ende gar, derjenige, der im Spitalbett liegt, denn ohne Kranke brauchte es kein Pflegepersonal. Lieber Kunde, nimm deine Rechte und Pflichten wahr, denn es könnte einmal sein, dass du als Kunde gar keine Rechte mehr hast:

Die «Kunden» im Gesundheitswesen sind gar keine!

– Sie können nicht um den Preis feilschen, weil dieser staatlich festgelegt ist (Tarmed, kantonale, ausserkantonale Tarife)

– Der Arzt bestimmt die Behandlungsmethode. Er bietet meist nicht mehrere Varianten an

– Die Mengenausweitung kann man als Kunde kaum beeinflussen

– Rabatt kann man auch nicht aushandeln

– Man wird nicht als mündiger Kunde behandelt. Es fehlt an der Kundenbetreuung, an der nötigen Information und Transparenz

– Es fehlen für Laien verständliche Beschreibungen für Behandlungsmethoden und Medikamente

– Man hat kaum echte Alternativen

Also geniessen sie es, wenn sie als Kunde wahrgenommen werden und bedenken sie, dass sie vielleicht auch einmal Kundenpflichten haben … schon angemeldet beim BlogCampSwitzerland 2.0?

Sekten, Sex, Polygamie und Blogg-Aden


Verklemmte Welt oder nur verklemmte Schweiz. Sex, Sekten und Blockaden können einem das Leben ganz schön schwer machen …

… nicht so das Blog von Hugo Stamm. Über seinen eigenen Glauben äussert er sich selten – aber er hat einen und einen überzeugenden. Und sein Arbeitgeber, der sogar sein Dossier der Öffentlichkeit preis gibt, scheint mir liberaler zu sein, als andere Tageszeitungen die zum Teil neu oder neu aufgemacht sind und doch eher zum konservativen Lager gezählt werden müssen.

Es sind ja nicht nur die Beiträge, die bei Stamm interessant sind. Oft sind die Kommentare noch viel schöner, blöder oder manchmal ganz einfach naiv und total weltfremd. «Sektenpolitik – nein danke!» – hier können sie sich herrlich amüsieren. Nur gut, dass wir nicht so viele Kommentare haben, da würde ich …

… vermutlich keine mehr zulassen. Stamm oder der Tagi kontrolliert sie seit einiger Zeit, bevor sie aufgeschalten werden. Ja, die Kultur von einigen Bloggern oder eher von Blogglesern mit allenfalls eigenen Antikulturblog, lässt leider manchmal zu wünschen übrig. Und wer das Bloggen nicht lassen kann oder eine Blog-Ade hat beherzigt einige Punkte die gar nicht so einfach ein zu halten sind. Via Link bei Daniela mit ihrem blogmitpep, stamm-t der Tipp «Religion» auch von ihr.

Ein weiteres Thema, das Hugo Stamm innerhalb der Religion an zu schneiden wagt, ist die Sexualität. Noch aktueller, provokativer macht dies die mission 21 im aktuellen Auftrag. Aus dieser Zeitschrift (5- Okt/Nov 07) zitiere ich einen Satz von Seite 10:

«»Nein», meinte der Häuptling bestimmt. «Ich glaube, Gott hat mich auf die Idee gebracht, mehere Frauen zu nehmen. Als ich die Predigt besuchte, sah ich zahlreiche leere Bänke; die Kirche hat Mühe, Leute zu finden, die opfern wollen, um die Katechisten und Pfarrer zu bezahlen. Aus Mitleid mit der Kirche habe ich vierzehn Frauen geheiratet. Meine vierzehn Frauen schenken der Kirche Kinder. Notieren Sie, Herr Evangelist, dass alle meine Frauen, alle meine Kinder und ich die Predigt besuchen.»»

Ausser der Polygamie sind im Schwerpunktthema dieses Hefts noch andere Punkte erwähnt. Vor allem Kirchen und Missionen sollen über die Sexualität reden, denn Aidshilfe ist nur so wirkungsvoll. Ob Sex oder Sekten, an beiden Orten wir die Frage gestellt, wer verklemmt ist … vermutlich alle irgendwo ein klein wenig. In jedem Kantenprügel unserer Studentenverbindung wurde der Titel «Poly Liederbuch» von einem Komilitonen korrigiert: «Polygamie ist Liederlich, aber Buschper.» Vermutlich ist seine Frau froh, nur einen (solchen) Mann zu haben …

Julienas

… wo dieses Gemälde hängt, lesen beim Kirchgemeindeverband von Bern

Text: Stephan Marti-LandoltFinanzblog

Religion ist auch in der Schweizer Wirtschaft ein Thema


Die einen finden es feige, die Mehrheit will aber Landreserven lieber der Wirtschaft als der Religion zur Verfügung stellen. Urteilen sie selbst. Andere wiederum gewichten dies neutral, nehmen es vielleicht nicht einmal zur Kenntnis …

… so vielleicht auch, dass in den drei von mir betreuten Blogs in den letzten Tagen der 1000. Beitrag aufgeschaltet wurde und bis Ende Oktober über 1 000 000 mal diese Blogs besucht wurden. Zur Zeit sind täglich rund 1600 Visits zu verzeichnen, Tendenz immer steigend. Mit der Stichwortsuche bei Google von «finanzblog», «libref» und «kirchgemeindeverband» finden sie jeweils das entsprechende Blog an erster Stelle. Danke unseren Lesern, für ihre Treue, denn die täglichen Visits schwanken erstaunlicherweise sehr wenig und nehmen regelmässig zu. Kleinere «Rückschläge» sind eigentlich nur in Ferienzeiten zu verzeichnen und dies wird vermutlich in den nächsten drei Wochen der Fall sein, denn die Reisebüros haben nach dem verregneten Sommer einen sehr grossen Ansturm zu verzeichnen. Allen die dem gewohnten Alltagsleben entfliehen, wünsche ich eine schöne Zeit und nehmen sie es mir nicht übel, wenn sie in den nächsten Tagen vermutlich mit einem voraus geschriebenen Thema beliefert werden. Und vielleicht fällt wieder einmal ein Tag aus, aber hier können sie sich das Lesen vereinfachen, indem sie bei den gewünschten Blogs einen RSS-Feeder abonnieren.

Folgender Originalbeitrag war gestern beim Kirchgemeindeverband des Kantons Bern zu lesen:

Belp immer noch unorthodox … «ungewöhnlich, unkonventionell, eigenwillig» …

… so zumindest der Header, als wir das letzte mal über das orthodoxe unorthodoxe Belp berichteten. Wenn man einer mutigen Journalistin Glauben schenken darf, dann muss unser Lead mit einem weiteren Wort ergänzt werden: feige!

0,08 Prozent oder 0,8 Promille der Stimmberechtigten von Belp (Seitenumbruch 19/20) sind nicht nach den alten Toleranzzahlen betrunken, sondern diese sechs (6) zeigen Toleranz oder sind, demokratisch gesagt, uneinsichtig oder … Hier muss sich jeder seine eigene Meinung machen. Wir berichten selten über politische Entscheide. «Gemeinde kauft Tamilen Land weg» – hier noch etwas ausführlicher und hier noch als neutrale Meldung von ref.ch.

Religion ist nicht immer einfach, «manchmal steht man zwischen zwei Fronten und wird fast zerrissen» aus «»Samuel, pass auf!», sagte er sich.» Samuel Lutz, abtretender Synodalratspräsident hat dies gesagt. Dieser Artikel aus der BernerZeitung von Montag, 17. September ist leider nicht im Internet zu finden. Am Donnerstag, 20. September um 18.30 findet im Berner Münster der Abschiedsgottesdienst statt.

Text: Stephan Marti-LandoltFinanzblog

Warum Religion in der Wirtschaft nicht zu unterschätzen ist


Kreationismus – diese Wortschöpfung ist ebenso eigenartig, wie der Glaube, der dahinter steckt.

Da stellt doch über das Wochenende einer meiner Kollegen fest, dass Religion ja manchmal sogar bis ins Geschäftsleben hinein spielt. Und einige haben ganz verschiedene Ansichten von Religion. Unter libref oder dem Kirchgemeindeverband hat es einige Beiträge, die zumindest am Rande auch etwas mit Finanzen zu tun haben. Aus gut unterrichteter Quelle weiss ich, dass es noch andere Leute gibt, die mit Finanzen zu tun haben und sich auch mit Religion beschäftigen – häufig aber auf evengelischere und leider zum Teil auch auf fundamentalistischere Art. In letzten Tagen wurde ich mehrmals auf dieses Thema angesprochen und liberal und ironisch wie ich eben bin, habe ich mir heute Mittag beim Essen eines Schweins-Koteletts einige Gedanken gemacht.

«Der Mensch hat 12 Rippenpaare, die oberen sieben Rippen sind sternale, die achte bis zehnte asternale und die unteren beiden enden frei in der Muskulatur. Die sternalen Rippenpaare werden auch als «echte Rippen» (Costae verae) bezeichnet, die Rippenpaare 8-12 als «unechte Rippen» (Costae spuriae). Die unteren beiden Rippenpaare (11,12) nennt man auch «fliehende Rippen» (Costae fluctuantes) … mehr unter Rippe bei Wikipedia nach zu lesen …»

Für Anhänger der Evolution könnte obige Aussage nicht stimmen, falls die Kreationisten doch recht haben sollten, denn seit diesem Eingriff müssten evolutionsmässig weibliche Menschen 12 Rippenpaare haben und männliche nur 11 1/2. Oder nicht? Wenn sie über diese Fragestellung nach zu denken beginnen, dann sind sie mit grösster Wahrscheinlichkeit kein Kreationist – oder Kreatonist wie viele schreiben. Durch die Falsifizierbarkeit können sie meine Ausführungen und die folgenden Links auf ihre Beweiskraft überprüfen.

Über dieses Thema könnte man tagelang philosophieren und deshalb zuerst einige seriöse und lesenswerte links und am Schluss noch ein wenig Humor.

– «Definition Kreationismus und Intelligent Design» – gelesen bei der wiwo

– «Darwin oder Gott» – wiwo

– «Fantastische Annahmen» – wiwo – Druckansicht wählen (sonst 10 Seiten)

Gott bloggt – für Kreaionisten nicht zu empfehlen – dem blogmitpep Danke für den Tipp»

– nur noch für ganz Liberale – «Humor auf Wolke 7»

– da haben wir uns vor zwei Jahren schon mal zu Wort gemeldet

Der Nebelspalter – Ausgabe über Darwin – CHF 6.80 die sich lohnen

Text: Stephan Marti-LandoltFinanzblog

Beitrage in der Kategorie «dummy load blog» (Ersatzlast) sind entweder im Original auf libref oder dem Kirchgemeindeverband erschienen.

Sharewise – die Finanz-Wiese für Börsenspieler


Sharewise – «die Finanzcommunity – Lassen Sie sich über neue Analysen und Ihre Lieblingsaktien informieren – Profitieren Sie von der Beobachtung der Investments der Top Nutzer und Analysten – Tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus» …

… aber erst in der Beta-Version. Man muss einen Einladungs-Code haben. Ich vermute, dass ich einen solchen erhalte und in den nächsten Tagen gar nicht ausprobieren kann – heute geht es nach Bivio, denn gemäss meinem «Martisches 6-Eck» ist Ethik auf Höchster Stufe angesagt. Dr. Dr. h.c. Gret Haller wird noch heute Morgen aufgeschaltet.

swissblogpress will keinen Sack Flöhe hüten und bändigen, aber Sharewise wird dies tun müssen. Ich selbst schaffe dies eh nie, da geb ich lieber nur Hinweise über George W. und Benedict – SBP heisst trotzdem nicht «Steckbrief Bush und Papst». Beinahe hätte ich geschrieben Blogwise, für Berner ist halt «e Wise» eine Wiese oder Weide, auf alle Fälle scheint selbiger wieder live zu ticken und wir zu schwingen nicht im Sägemehl sondern vor Erwartung. Die Sharewise wird vermutlich eine herrliche Tummelwiese für manchen Hobbyfinänzler. Ob Profis ihre Meinung abgeben wird sich zeigen. Auf der einen Seite könnte dies Probleme mit den Nutzungsbedingungen geben (die sind an sich schon lesenswert) und zweitens, lassen sich nicht alle ganz genau in die Karten gucken – das ist unseren Kunden vorbehalten.

Lesen sie auch die Datenschutzbestimmungen, aber seien sie nicht kritisch, Blogger begreifen das eh nicht, wir geben manchmal fast zu viel preis – nur eben nicht, welche Titel wir eben kaufen oder verkaufen. Halten oder keinesfalls anrühren, das ist weniger ein Geheimnis – manchmal gibt es die Angaben mit einer Zeitverzögerung. Mehr als 15 Minuten. Sharewise wird aber Flöhe hüten müssen – sie, die Blogleser, die sich jetzt dort anmelden sollten. Ich denke, das wird interessant. Für mich sicherlich auch. Ich lebe ja auch von den verschiedenen Meinungen anderer oder von den Ideen und vielleicht gibt es auch mal eine ganz andere Meinung im Finanzblog – oder bei Sharewise – vielleicht ja schon in der Beta-Phase. Und wenn jemand zu einer Idee, die er bei Sharewise gefunden hat, von mir meine Meinung wissen will, so kann er einen Kommentar mit Link platzieren oder direkt mit mir, martischweiz, Kontakt aufnehmen.

Hoffen wir dass sich diejenigen die mitmachen werden, bei Sharewise klug und weise verhalten werden und nicht nach dem Motto «you and your wise» (du und deine dummen Sprüche – die sind eh uns Bloggern vorbehalten) und so ist Sharewise Erfolg garantiert.

Möchten sie diesen Gratis-Werbespruch noch in sachlicher, technischer Manier lesen – bitte sehr, der Hinweis an mich kam von Rolotec aus dem Telekurs-Imperium. Das ist eben social networking – danke diesem Blogger.

Ich klaue nur bei Kollegen – und Pensionskassen?


Pensionskassen klauen nicht – die haben nur ihre etwas eingeschränkten, extrem sicheren gesetzlichen Vorlagen und manchmal oder deshalb eine etwas schlechtere Performance. Und nur ein Prozent jährlicher Unterschied auf ein Leben gerechnet, ergibt ganz schöne Summen.

Hörbie den Personalblogger sollten sie inzwischen kennen, der bloggt auch mal für mich und umgekehrt. Schauen sie sich Pensionskassen einmal von der hinterfragenden Seite an. Wir fangen im Personalblog an:

Vor rund 135 Jahren, herrschten für Angestellte andere Zeiten. Wer für die Zukunft sorgen wollte, musste durch Sparen via «Einsäulen-Prinzip» zum Rechten sehen. Auch die laufende Geldentwertung musste er selber meistern. Alle konnten nicht sparen. Das ist auch heute noch so … weiter

Falls sie im Personalblog den Kommentar gelesen (und begriffen) haben, können sie gleich zu unten stehendem echt fettem Zitat springen.

Vor 22 Jahren hat uns Prof. Wittmann im NDS auch über das 2. Säulen-Prinzip orientiert, das noch heute von Wert wäre, eingeführt zu werden. Die erste Säule ist gesetzlich vorgeschrieben und es wird soviel ausbezahlt, dass man sich das Existenzminimum damit absichern kann – allenfalls durch Ergänzungsleistungen erhöhbar. Wer nach dem Erwerbsleben nicht auf das Erwerbsminimum heruntergehen will, der spart selbst Kapital an. Ob er das mit einer Pensionskasse, einer Bank oder einem Vermögensverwalter macht, spielt im Prinzip keine Rolle. Mal davon abgesehen, dass die Performance sehr unterschiedlich ausfällt.

Die Performance der Pensionskassen könnte vielfach wesentlich höher sein, wenn nicht der dämliche (sorry, ich finde kein zu treffenderes Wort) Mindestzinssatz und der festgelegte maximale Aktienanteil wären. Gute Pensionskassen wissen, wie man mit solchen Hindernissen um zu gehen hat und bei den andern, und ich denke, dass es da etliche gibt, ist es vielleicht gut, dass es solche Vorschriften gibt. Eine wirklich langfristige Anlage wäre gerade bei Pensionskassen denkbar. Mit 25 fängt man an und mit 85 hört es rein statistisch geschehen auf. Das sind 60 Jahre und in jedem im Durchschnitt nur ein Prozent mehr Rendite … rechnen können sie selbst …

… und bevor sie sich in die Pensionskassen einkaufen, sprechen sie vielleicht mal mit einem Anlageprofi, ob es da rein theoretisch und auch praktisch andere Lösungen gäbe. Aus «Gwunder» habe ich schnell ein echtes Beispiel mit obigen Zahlen verglichen – Verdoppelung des Kapitals in 7,5 Jahren. Das ergibt mit Zinseszins gerechnet 8,5%. Eine Cash-Flow-Rechnung für obiges Beispiel können sie selbst machen – ich schätze eher 30%, denn 35% Gesamtrendite. Drei mal soviel wird vielleicht nicht in allen Dekaden möglich sein, aber auf 6 Dekaden angeschaut realistisch.

Eine kleine Bitte habe ich, wenn sie für sich so etwas ausprobieren wollen, dann nehmen sie doch bitte zuerst mit mir Kontakt auf, denn für jedermann und jederfrau ist dieses System keinesfalls geeignet. Oder sie machen es nach Wittmann und könnten schlimmstenfalls eine Durststrecke mit dem Existenzminimum überleben.

Und das dritte, das Wittmann vorgeschlagen hat, war eine «Grossrisiko-Versicherung» – falls jemand wirklich mal extremes finanzielles Pech hat. Man kann die finanziellen Risikiken versichern, Krankheiten zum Beispiel – aber die Gesund können sie nicht versichern, höchstens von mir wünschen lassen.

Übrigens, 1 Prozent mehr Rendite jährlich macht in 60 Jahren über 80% Mehrertrag – bei 2% sind es 228%, bei 3% schon 489% und wenn sie obiges Beispiel mit 5,25% Mehrrendite über 60 Jahre «durchziehen» können, dann sind es über 2000%.

Das ist keine Utopie, es liegt im Bereich des Machbaren. Nur sollten sie 2000% die ab und zu mal auch innert zwei Jahren möglich sind, nicht als Massstab nehmen. Leider habe ich Solarworld nur bei meinen risikofähigsten und risikobereiten Kunden im Depot – und immer wieder etwas ans Trockene gebracht. Im Nachhinein ist jeder klüger – oder noch klüger als zuvor.

Luupo und der Kartoffelbrei oder SocialMash und ʎɐqǝ ʇɥǝʇs ɟdoʞ


Umfragen bedeuten meistens einen Zeitverlust – aber man kann es auch von der andern Seite her anschauen. Wieso frägt er, wieso gerade das, wer frägt … und so habe ich über eine Umfrage über Web 2.0

… das Blog SocialMash gefunden. Jetzt müsste eigentlich nur noch einer kommen und FinancialMash Blog eröffnen – zu schreiben gäbe es vieles. Mash heisst nicht nur Brei, Kartoffelbrei, Pulpe, Maische, Purée oder Schlempe sonder ist die Abkürzung für Mobile Army Surgical Hospital, bekannt durch den Film M*A*S*H über Vietnam. Ich denke mal, dass er keinen Oscar erhalten hat. Schwach erinnern mag ich mich auch an die Musik, die war echt mashed. Die Schallplatte habe ich auch gemashed. Der Erfolg dieses an und für sich eher dämlichen Tätigkeitswortes «to mash» kommt wohl von seiner vielseitigen Verwendbarkeit her. Es heisst nicht nur zerstampfen, sondern zugleich auch mischen und gar flirten. Und so gesehen schreibe ich ja selbst über FinancialMash und der kann Leser entscheidet, ob ich ein Unternehmen oder obigen Film o.ä. zerstampfe oder mit diesem flirte. Und wenn nur noch Asche übrig bleibt, dann gibt es bloash – a Mash of Blogs.

Jetzt flirten wir mal bei SocialMash mit – ʎɐqǝ ʇɥǝʇs ɟdoʞ über Luupo – aber wie es jetzt mit Luupo aussieht, einer «amerikanischen Versteigerung» ist ihnen überlassen – sie können es zerstampfen, mischen oder gleich los flirten – es gibt 5 Gratis-Luupos. Wie sie weitere Luupos kaufen können, bleibt fraglich, wie für mich ebenso das gesamte Geschäftssystem. Wenn sie aber ihre Luupos via Handykarte kaufen können, sehe ich eine grosse Chance. In Deutschland scheint es ja auch jede Menge Menschen zu geben, die bei einer Talk-Show anrufen – 49 Eurocents bezahlen – und hoffen, dass sie der Gewinner von EUR 250.– sind. Aber sie müssen immerhin so intelligent sein, dass sie eine Frage richtig beantworten können. «Wie heisst das Ding in meiner Hand? Ist dies eine Katze oder eine Maus?» Please mash yourself. Ist es nur ihnen zu blöd oder sind gar sie zu blöd? Vermutlich rufen tausende von Fernsehzuschauern an!

Auf alle Fälle, ich kann diese Frage nicht beantworten, denn ich arbeite (meistens) mit einem MarbleMan. Weil sie vermutlich wegen des gewählten Namens gemashed wurden, heissen sie heute bei Logitech TrackMan. Die wenigsten Personen können mit einer solchen MarbleMouse (ganz unten ersichtlich) arbeiten. Vermutlich gehören auch sie zur Sorte, die wie gestört irgendwo über die Tischfläche fuchteln, immer wieder eine brauchbare Fläche suchend oder wie früher als Kleinkind im Sand spielend, mit dem Zeigefinger herumzischen. Nehmen sie doch einmal Fingerfarbe, das dürfte ein schönes Gemälde geben.

Vermutlich wird es genügend Leute geben, die Luupo zum Erfolg verhelfen und diese schön Geld verdienen lassen. Es scheint ja genügend Menschen zu geben, die eine leichte Ähnlichkeit mit Lupo haben. Ich will niemanden Fix und Foxi machen, schon gar nicht solche, die einen Lupo Volkswagen oder gar eine Lupo Fregatte fahren. Etwas schlauer dürften diejenigen mit einem Seat Arosa sein, aber bitte nicht mit dem Polo oder Golf verwechseln … jeder muss so sein Quantum Adrenalin pro Tag geniessen, es sind ja nur 49 Cents …

Nur wer Fehler macht bewegt etwas…


Unser Finanzblogger weilt beim gallischen Hahn und er wird bestimmt guten Wein einkaufen.

Eine «schöpferische Pause» wird ihm gut tun. Schliesslich soll er die grauen Zellen erneuern und die verbliebenen ordnen.

Falls er ein Glas in der Hand hat, soll er es gegen ein Gognacglas auswechseln, mental mit mir anstossen und das Glas, nachdem er es gekippt hat, an die Wand schmettern. So verabschieden wir unsere Fliegerkameraden, wenn sie Grenzen überschritten haben, wo es kein Zurück mehr gibt. Im Nachhinein werden Ursachen oder Fehler gesucht.

Kommissar Hunkeler hatte im Fall Livius eine Theorie entwickelt, die Theorie der Fehler.

«Es ist die einzige Theorie, an die ich glaube. Sie besagt, dass man nur mit Fehlern etwas bewegen kann. Wer keine Fehler macht, bewegt nichts. Nur Fehler sind produktiv. Korrektheit ist tödlich.»

Diese Theorie nützt dem Unglückspiloten von Basel von heute Mittag um 11 Uhr 25, Hans Georg Schmid nun rein nichts mehr. Denn es gibt nicht viele berühmte Piloten, die zugleich alte Piloten sind…

Mit den besten Grüssen aus Urwalden ob dem Wald, wo es etwas gar feucht und rauh zugeht, nach Gallien oder besser Narbonensis.

personalblogger

Warum mehr Bundesräte, Harry Potter und der Papst Blogger werden sollten


«Die Bibel bedeutet mir sehr viel» – das ist ein Ausdruck von Bundesrat Hans-Rudolf Merz. Keine Angst, weder Bundesrat noch Finanzblogger haben einen Hitzschlag, sie sind nur sehr treffsicher …

… vielleicht bei bei mir nicht so, was die Deutsche Sprache anbelangt, eher der Umgang mit Dartpfeilen. Heute schiesse ich wild umher, denn ich habe noch drei andere Blogs, wo ich ab und zu mal was schreiben muss – libref oder Kirchgemeindeverband und heute eben für swissblogpress und die andern in Kopie. Eigentlich müssten die andern vom Vorstand dort auch schreiben, aber die organiseren Verlinkungen, damit wir bekannter werden und Quality Controll, um das Niveau zu halten. Das sind Ziele. Das müsste auch bei den Bundesratsmitgliedern so sein – Blogger Leuenberger ist die Ausnahme. Noch. Am 29. Mai schrieb er über eine Wiese – die Rütliwiese. Vermutlich hat aber die Blogwiese mehr Besucher. Ja, «Erlebnisse und sprachliche Beobachtungen als Deutscher in der Schweiz».

Die Sprache ist bei Bloggern eh ganz verschieden. Lieb, nett, ungeistreich und belanglos bei den meisten und viel zuwenig träf und/oder perfekt und/oder sarkastisch/ironisch und/oder echt geistreich, neue Ideen, aktuelle Ideen bringend und/oder fachlich geschweige denn gar futuristisch. Und weil ich so treffsicher bin – zufälligerweise einmal an der swisseglise – habe ich für ein halbes Jahr Literatur geschossen, die ich nicht abonnieren würde. Zumindest bis jetzt. Aber wie bei Blogs, man muss ab und zu über den eigenen Gartenhag schauen und immer beobachten, was die Andern machen. Die lassen den Bundesrat Merz – englisch kommt zuerst – über den 1. August berichten. Nein nicht die Bundesratspräsidentin Calmy-Rey – elle est en top, pas seulement chez Google. Und auch nicht die privaten Sponsoren für den diesjährigen Rütlianlass. Johann Niklaus Schneider dürft ihr – zumindest die Berner – dieses Jahr noch einmal auf den Wahlzettel schreiben. NR JNS tut auch was für Aktionäre und gegen Heuschrecken. Es braucht auch nicht gleich jeder eine Strassenwlaze oder beim andern Sponoren Nicolas G. Hayek eine Swatch oder gar einen Smart, als Geschenk zu kaufen. Beide haben etwas Weihnächtliches in ihren Vornamen …

… und der 1. August ist, für die meisten zumindest, noch kein «heidnisches» Fest geworden. Lesen sie, was Bundesrat Merz berichtet. Es ist lesenswert. Aber bitte, über einige religiöse Gefühlshudeleien elegant hinweg sehen. Das ist die Sprache und stehen tut es in einer freikirchlichen Zeitung. Es ist wie an der Börse – das Beste ist immer noch, wenn sie ihren Feind, Konkurrenten, Handelspartner, Freund oder wie sie den betiteln wollen, gut kennen. Und eine Fahnenstange für den ersten August pflanze ich auch nicht – erfolglos in der Gärtnerei gesucht. Hier in Frankreich würde man eh denken, dass hier eine medizinische Betreuung zu finden ist. Es ist ein Kreuz, die Farbenwahl. Und Äpfel werde ich auch keinen geniessen. Es gibt weisse Pfirsiche, Nekatarinen, Aprikosen, Birnen, herrlich duftende Melonen und die letzten Kirschen..

Dieser für viele unbekannte Bundesrat Merz hat also Einiges zu berichten. Er ist so abwechslungsreich, wie die Früchte in Frankreich. Von der Seite kennt man ihn weniger. Er spricht über Menschenrechte zu Zeiten Napoleons aber libref. ist der Zeit voraus, erwähnt das «Strahlenmeer», das bei der Jugend nicht mehr ankommt – gemeint ist nicht das Strahlenmeer von Kashiwazaki. Er stellt die Frage: «Warum geht es uns so gut? Und unter welchen Bedingungen wird es uns auch zukünftig so gehen?» Er schreibt nicht gerne Karten. Aber ein Mann, der in Bloggerkreisen eher konservativ betrachtet wird, müsste eben ein Blog schreiben. Seine Gedanken selbst rüberbringen, das kann man nur selbst und vielleicht hat man einmal Glück mit einem Journalisten oder einem Buchschreiber. Merz liest neu Mercier. Pascal Mercier gebürtiger Peter Bieri. Der schreibt ganz andere Sachen, als der Blogger Pascal Mercier – das ist ja ein Finanzblogger. Falls sie sich nicht entscheiden können, welchen Mercier sie lesen wollen, dann trinken sie halt einen Mercier – das geht schneller, gut sind alle. Klar, Merz müsste Blogger werden. Wir können auch eine Ghostwriter organisieren – aber die Ideen und Gedanken müssen die eigenen sein.

Sie können ja demnächst auch ein anderes Buch lesen – Harry Potter and the deathly Hallows. Die tödlichen Heiligen oder wie man das übersetzten müsste, wissen die Götter und die haben betriebswirtschaftlich genau drei Möglichkeiten, denn Cash Cows werden nie erschossen, die lässt man weiterleben:

– Harry Potter stirbt nicht – 50 % Wahrscheinlichkeit
Harry Plotter steht später wieder auf und es geht business-orient weiter – 75 % Wahrscheinlichkeit
Harry Blogger lebt in unseren Kreisen weiter – 100 % Wahrscheinlichkeit.

Die werden weiter Melken und der letzte (die exakte Schreibweise ist jedem selbst überlassen), der als Blogger auftreten müsste, ist Papst Benedikt der fünf vor zwölfte und dieser beschränkt sich eher aufs Käsen. Sein päpstliches Dokument ist auf seine absolute Monarchie zurückzuführen. Ich denke, er müsste eine etwas moderne Kommunikationsform einführen. «L’état, c’est moi!», dieses Prinzip galt vor rund zwei Jahrhunderten in Frankreich. Erstaunlich, da landen wir zum zweiten mal bei Napoleon. Die Einstellung, «gekannt habe ich diesen nicht, habe aber seine Stühle geerbt», reicht in der heutigen Zeit nicht mehr. Er müsste bloggen oder zumindest nach Bivio kommen, denn viele haben Pflichten, aber einige vergessen das manchmal …

… ihr Finanzblogger, alias …

Martischweiz

Autobahn und Finanzen – und das am Tag der Eröffnung des Lötschbergtunnels


Der Personalblogger weilt zur Zeit in Spanien – offshore, genau genommen – und bevor er zurück kommt und seinen Reisebericht zum Besten gibt, wollen wir doch noch schauen, was nach dem ersten Teil über die teuren Autobahnen in Ungarn berichtet wird.

Verschiedene Länder, verschiedene Ansichten und km-Preise für eine Autobahn oder die sagenhafte Kostenexplosion bei der Wirtschaftsstrasse im Kanton Bern.

Wenn das Staats- und Bundes-Bern wollen, dann läuft auch mit den bekanntlich als langsam verrufenen Bernern was ab – der Lötschberg wird mit 14 Tagen Verspätung eröffnet – eine ganz extreme Meisterleistung. Der Gotthard wird vermutlich mehrere Jahre Verspätung aufweisen. Vielleicht gelingt auch mal was für die Bürger vor Ort – ein Autobahnzubringer zum Beispiel. Liebe Hamburger, liebe Sizilianer wir Schweizer sind so. Zuerst ändern wir mal nach Langem die Meinung und stellen fest, dass die bessere Strecke halt doch durch Wallis, Bern, mehrmals durch Solothurn, Aargau und beide Basel geht. Zumindest im Norden besteht ein vernünftiger Anschluss. Im Süden ist nach dem Simplontunnel Ende mit der schnellen fahrt. Dann wird es für Touristen gemütlich – langsam, Kurvenreich und zum Grossteil etwas holprig. Sagen wir mal so eine verkehrstechnische Sackgasse für die nächsten 10 – 20 Jahre. Tessin – Mailand sieht auch nicht viel besser aus – aber die warten ja eh noch auf die Schweizer.

Lötschberg Basistunnel betriebsbereit
grosser nationaler Nutzen – oder sollte man besser «international» sagen?
etwas zur Entstehungsgeschichte
das unvollendete Jahrhundertwerk – erinnert irgendwie an Schubert’s h-Moll

Nun lassen wir aber Hörbie über Ungarn berichten – das ist genau so spannend.

«Auffällig ist, dass sehr viele junge Leute mit teuren und exklusiven Autos herumfahren. Es sind meist die Söhne von Neureichen, die ihr Ego nur dann bestätigt finden, wenn sie mit ihren Boliden mit 150 Sachen durch die Dörfer rasen, wo es mit 50 schon zu schnell wäre. Vielleicht rechnen die anders und meinen die zulässige Geschwindigkeit gelte pro Rad, beim Auto, also ohne Reserverad sei Faktor 4 richtig…!

Auffällig ist, dass es im Land innert Kürze sehr viele Reiche gibt. Es sind wahrscheinlich viele ehemalige Funktionäre darunter, die sich unverschämt bereichert haben, indem sie staatliche Organisationen, Institutionen und Betriebe in ausländische Hände verschachert haben. Einige Beispiele:

  • Die Zementindustrie wird heute von Holcim dominiert.
  • Der Energiesektor Bereich Elektrizität ist zu grossen Teilen in französischen und deutschen Händen
  • Der Telefonbereich wiederum wird von deutschen Investoren dominiert.

Ist es im «Westen» besser? Der Deal der Zürcher Kantonalbank, Sulzer an russische Heuschrecken zu verscherbeln ist nur ein Beispiel. Wenn es um Macht und um Geld geht, dann ist egal was wie getan wird. Es zählt nur der Zaster im eigenen Safe und die Leistungsprämie des Bankers….!

Es gibt auch positive Beispiele:

  • Audi hat in Györ ein Produktionswerk aufgebaut
  • Opel ist in Westungarn mit einem Werk vertreten
  • Suzuki hat in der Nähe von Budapest eine Produktion eingerichtet.
  • Es wird auch eine koreanische Pneufabrik angesiedelt

Die ehemaligen Genossen sind zu Kapitalisten geworden.

Die Politik in Ungarn ist kompliziert geworden. Es gibt eine klare Polarisierung. Entweder man ist „Links“, oder „Rechts“. Etwas zwischendurch gibt es nicht! Entweder man ist Bolschewik, sobald man eine Sympathie zu den Linken bekannt gibt oder man ist ein NAZI bzw. Neonazi. Die Entwicklung ist fatal. Es gibt schon bald so etwas wie politische Glaubenskriege. Sie bewirken, dass Lager entstehen, die quer durch Familien, Verwandtschaften Vereine und Betriebe gehen und diese teilweise gar zerstören. Die Meinungsfreiheit wird gering geschätzt. Respekt vor andern Meinungen gibt es nicht. Aber man ist Mitläufer einer Ideologie, weil man keine eigene Meinung entwickelt oder sie nicht öffentlich macht.

Die Linken wollen neue Steuern einführen, beispielsweise die Vermögenssteuer auf Wohneigentum. Das würde eine neue Umverteilungsrunde einleiten. Vielleicht würden viele Menschen ihr Eigentum nicht mehr halten können!

Die Rechten sind fundamental, faschistisch, antisemitisch und Rassenfanatiker. Schwarze, Chinesen, Juden und Zigeuner werden angepöbelt und gar tätlich angegriffen. Die Zigeuner sind total verpönt. Aber eine Lösung des Problems gibt es nicht. Wie soll man mit einem Teil der Bevölkerung, der etwa 8% ausmacht umgehen, wenn man ihnen keine Arbeit gibt und sie so daran hindert, sich zu integrieren? Auch werden Autonomiebestrebungen im Norden Rumäniens unterstützt. Fernziel der «Rechten» ist die Zurückgewinnung von Ländereien, die früher zu Ungarn gehörten. Es wird offen über «unser Transsilvanien» (Siebenbürgen) geredet.

Nun, Autonomiebewegungen müssen nicht schlecht sein. Selbst die Schweiz hat sich einen Kanton Jura zugelegt und das ist beileibe nicht lange her. Aber dies hat sich innerhalb der Grenzen abgespielt. Das ist ein kleiner aber wesentlicher Unterschied.

Viele Menschen haben sich in die innere Emigration zurück gezogen. Sie haben eine Nische gefunden wo sie sich wohl fühlen. Im eigenen Haus lässt sich gut leben. Gewisse Dienstleistungen gibt es noch wie anno dazumal bei uns. Der Bäcker macht die „Tour“, genau so wie der Milchmann. Er bringt frische Milch und misst sie beim Kunden aus. Für grössere Einkäufe geht man alle ein zwei Wochen in den Supermarkt, den es in der Nähe gibt. Ohne Auto ginge es nicht.

Vieles, was für uns in der Schweiz selbstverständlich ist, gibt es hier nicht oder nur marginal. Krank sein oder verunfallen sollte man hier nicht. Das Gesundheitswesen ist nicht unbedingt präsent. Einen Rettungsdienst gibt es schon, aber der einzige Krankenwagen muss ein übergrosses Gebiet abdecken. Wer in der Nähe eines Arztes wohnt hat Glück. Es kann aber gut sein, dass dieser schon sehr betagt ist…

Nach Budapest geht man im Jahr vielleicht einmal. Das war früher anders. Aber jetzt trifft man mehrheitlich unfreundliche Leute, Taschendiebe treiben ihr Unwesen und sind dabei nicht gerade zimperlich, und viele aggressive Jugendliche, die offenbar wegen mangelnder Beschäftigung sich ein Hobby daraus machen, Leute grundlos zu belästigen. Die Kriminalität ist im Vergleich sehr hoch. Viele Polizeikontrollen sind daher die Folge. Man sagt, dass das Land mehr Verkehrsunfälle produziert, als ganz Deutschland mit etwa zehn mal mehr Menschen. trotzdem ist ein Besuch der Stadt ein Erlebnis. Wer einmal am Sonntag auf der Kettenbrücke, die jeweils für den Verkehr gesperrt ist, dem fröhlichen Treiben seine Aufmerksamkeit schenkte, der fühlte sich an einem riesigen Volksfest. Die ist eine eindrückliche Konstruktion. Die Stadt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut ausgerüstet. Bus, Tram und zwei U-Bahnen, die alte und die neue, bringen einen schnell an die gewünschten Orte. Übrigens, die alte U-Bahn, Kettenbrücke (Metro) ist die älteste auf dem europäischen Festland. Budapest ist also immer eine Reise wert und die Sehenswürdigkeiten darf man nicht ignorieren! Siehe auch weitere Hinweise!

Das Drogenproblem wird rigoros angegangen. Wird jemand erwischt, gibt es harte Strafen. Jugendlich können leicht bis zwei Jahre Straflager einfangen, sollten sie beim Rauchen eins Joints erwischt worden sein.

Die EU wird noch viel Energie und Geld aufwenden müssen, will sie im ganzen Einzugsgebiet eine nur einigermassen gleiche Bedingungen für alle schaffen. Jemand wird das alles finanzieren müssen. Ob da die Bürger in Ländern, wo man durch Fleiss, Einfallsreichtum und Beharrlichkeit Werte geschaffen hat einverstanden sind, dauernd verzichten zu müssen um die unersättlichen Gelüste einer politischen Klasse zu befriedigen? Die Auswanderungszahlen alleine aus Deutschland sprechen eine andere Sprache als jene der Politiker!»

Bahnhof Domodossola

… so sieht es auf dem Bahnhofsareal in Domodossala (nicht überall) aus und alt ist die Aufnahme nicht – vom 3. Mai 2007, 16.45 Uhr wer es genau wissen möchte …

Autobahn und Finanzen – Bericht aus Ungarn


Wie sieht heute Ungarn aus. Ein Erlebnisbericht in zwei Teilen von einem guten Beobachter.

Dieser Beitrag ist ein Reisebericht vom Personalblogger, der Ungarn als Transitland benützt um noch weiter gegen den Ural seine Sklavengeschäfte zu treiben. Halt stopp – Personalvermittlung heisst das und ist absolut sauber und er nutzt einen Personalengpass in Westeuropa. Wenn sie z.B. eine deutschsprachige Krankenschwester mit sehr guter Ausbildung benötigen, Hörbie hilft weiter. Den zweiten Teil seines Berichts lesen sie in kommender Woche. Morgen schauen wir uns einmal an, wieso in der Schweiz Autobahnzubringer so teuer sind.

«Mit dem Auto fährt man von der Innerschweiz in etwa 11 Stunden bis in die Nähe von Budapest, optimale Verhältnisse auf der Strecke und bei den Zollabfertigungen vorausgesetzt. Anders als noch 2005, erfolgte die Zollabfertigung in Nickelsdorf an der Grenze zu Ungarn sehr speditiv. Vor mir waren drei Autos. Bei jedem dauerte es etwas. Ich wurde durchgewinkt, der rote Pass bewirkte es! Offenbar ist dies eine sichtbare Auswirkung der EU-Erweiterung. Auch auf der Rückreise hat man nur kontrolliert, ob ich so heisse, wie es im Pass steht, aber man hätte mir die Möglichkeit zum Mogeln gegeben. der Zöllner nannte meine Vornamen in fragendem Ton. Ich brauchte nur mit «ja» zu beantworten…

Leute, die Ungarn aus früheren Zeiten kannten, den Aufstand und dessen Niederschlagung 1956 miterlebt haben und geflohen sind, ein paar Jahrzehnte im Ausland, z. B. in der Schweiz gelebt haben, und seit 10 Jahren wieder in Ungarn leben, sehen die Dinge etwas anders, als die EU-Turbos. Den Gulasch-Kommunismus haben sie aus der Ferne beobachtet. Damals waren viele enttäuscht, weil die «Amerikaner» nicht kamen und Hilfe brachten. Heute ist man enttäuscht, weil hohe Erwartungen an die EU bzw. an den EU-Beitritt nicht erfüllt wurden. Immerhin hat man sich aus den Klauen der Besatzer (Sowjets) befreien können.

Alle (oder die meisten) haben sie die Marktwirtschaft gewollt. Leider haben sehr viele Leute keine oder wenig Ahnung davon oder sie können damit nicht umgehen. Man erwartete viel. Aber wenn man nachfragt, können die Erwartungen nicht genau genannt werden. Aber man erwartete, dass «alles» besser würde. Der Geldsegen, der Richtung Spanien und Portugal geflossen ist, hat Hoffnungen geweckt. Man wollte auf die gleiche Weise profitieren. Jetzt ist man enttäuscht. Dass die Kasse einmal leer sein könnte, daran hat niemand gedacht. Für viele kam es anders, als gedacht. Aber es kann ja kaum anders sein. In der EU ist schliesslich auch nicht alles aus Gold was glänzt. Entweder fehlt es an Wirtschaftskraft einzelner Länder oder sie haben intern keine Ordnung. Würden in Italien alle die Steuern seriös bezahlen, oder würde der Staat eine wirksame Kontrolle durchsetzen, es sähe etwas anders aus.

Die allgemeinen und die Konsumentenpreise haben drastisch angezogen, während die Lohnempfänger und Rentner mit dem auskommen müssen, was sie haben, respektive bekommen. Teuerungsanpassung ist ein Fremdwort. Die Verarmung der Rentner ist ein ernst zu nehmendes Thema. Die Bodenpreise auf dem Land, so 30 km ausserhalb Budapest in der Nähe der Autobahn, sind in zehn Jahren um das 10-fache gestiegen. Diese Entwicklung ist nicht verwunderlich. Man sagt, die Kosten pro Kilometer Autobahn sei praktisch gleich teuer, wie im Hochpreisland Schweiz, mit dessen schwierigen topographischen Verhältnissen inklusive Tunnel und Tieferlegung wegen Lärmgründen. Dies lässt aufhorchen, befinden sich doch die Autobahnen und Autostrassen in Ungarn weitgehend in ebenem Gelände. STRABAG & Co lassen grüssen (Knatsch am Gotthardbasistunnel mit der Baugruppe Marti AG)!

Die Geld schöpfende globalisierte Finanzmechanik ist eine ungeheuerliche Ausbeutungs- und Umverteilungsmaschinerie: Im Westen äugt man auf die tiefen Löhne im Osten und gar im «Far East», erklärt den arbeitenden Menschen, dass sie hier zu teuer wären, man müsse die Produktion verlagern, während man sich im Osten, wo sich die Leute kaum das warme Wasser für eine Suppe leisten können, an den Hochpreisen im Westen orientiert, um staatliche Organisationen und letztlich die arbeitende Bevölkerung aus zu nehmen. ob das auf die Dauer gut kommt?

Dass nun auch russische Genossen, die zu Kapitalisten geworden sind (so genannte Postkommunisten) am grossen Kuchen teilhaben wollen, passt ins Bild. Oligarch Deripaska würde wohl Mühe haben, ohne staatliche Unterstützung Verbindung zu Vladimir Putin) die saubere Herkunft seines Geldes zu belegen. Der Verdacht der Verbindung mit der Mafia wurde bisher nicht ausgeräumt. Verdient die russische Mafia am Gotthard Geld? Welchen Sinn macht innovatives Denken und Handeln sowie ehrliche Arbeit, wenn die Ergebnisse letztlich von mafiösen Organisationen unter den Nagel gerissen werden? Es wäre an der Zeit, über wirksame Schutzmechanismen nachzudenken und diese unerbittlich durchzusetzen.

Wer ein eigenes Haus hat, der bezahlt dafür keine Vermögenssteuer und auch keinen helvetischen Blödsinn, eine Versteuerung des Eigenmietwertes.

Während der Zeit des Kommunismus (Sozialismus?) hatten alle Arbeit. Ergo gab es praktisch keine Arbeitslosigkeit. Alle hatten etwas, wenn auch vergleichsweise nicht viel. Arbeitslosigkeit war strafbar. Wer bei einer Kontrolle im Personalausweis keinen Arbeitgeber eingetragen hatte, wurde aufgegriffen und in Untersuchungshaft genommen. Dann bekam er Arbeit verordnet. Heute gibt es eine Unzahl von Arbeitslosen und um die kümmert sich niemand richtig. Teilweise kommt es davon, dass ausländische Firmen, die man gerne sieht, solange sie Arbeit und Verdienst bringen, weiterziehen, wenn sie ein noch günstigeres Marktangebot gefunden haben. Sie lassen dann wegen einer grösseren Rendite viele Arbeitslose zurück. Wenn nichts mehr lohnenswert kapitalisiert werden kann, wird jemandem das Sozialisieren aufgezwungen… Das ganze sieht nach modernem Raubrittertum aus. Man ist sich jedoch durchaus bewusst, dass dies eine Folge der Globalisierung (Kapitalisierung?) ist.

Ungarn ist seit längerer Zeit in der NATO. Wenn diese aber Projekte hat, dann gibt es Opposition und Einwände von allen Seiten. Die Vermutung liegt nahe, dass man in der NATO bald zur Ansicht gelangen könnte, dass man einen unzuverlässigen Partner hat. Diesen sollte man eigentlich abstossen. Aber ein solches Szenario kann sich aus politischen Gründen niemand leisten. Wer möchte schon das Gesicht verlieren?! Für Ungarn müsste die Einsicht gelten: wer profitieren will, muss auch geben können. Leistung erfordert Gegenleistung. Niemand auf dieser Welt macht Geschenke, ausser im persönlichen Bereich. Oder es werden Ländern Schulden erlassen, weil sie diese sowieso nie bezahlen könnten und weil sie das Resultat einer missglückten „Globalisierung“ sind …»

Marti-Kran

… das Baugeschäft Marti ist mit uns (leider) nicht verwandt. Über Ungarn kann ich nur «alte Geschichten» erzählen, aber es hätte einige schöne Müsterchen. Als NCVP Marketing/Projects von AIESEC mit einem tausend-fränkigen Simca 1100 plus 4 x CHF 5 je blauen Metzler Pneu) unterwegs, lässt sich einiges berichten. Übrigens, das Auto war in der Schweiz gekauft worden – der erste eigene Wagen nach dem Studium. Geld optimal ein zu setzten ist so was wie meine Berufung.

Blogger haben mehr Feingefühl als «Mister President»


Andere gleichgesinnte Blogger, vor allem im Corporate Bereich (wenn Blogs etwas geschäftlich angehaucht sind) gehören erstaunlicherweise nicht zur Konkurrenz – wir pflegen ein Zusammenleben auch wenn wir uns oft nicht kennen.

Über die Technik und vor allem den Standpunkt von Raketen wollen wir uns nicht äussern. Der kalte Krieg ist vorbei – vermulich fängt der warme Krieg an. Eben dachte ich noch, die Amerikaner kämen mit den ehemaligen Russen aus. Es liegt vermutlich daran, dass die einfach zu gross sind. Blogger beherrschen die Welt noch nicht ganz. Wenn, dann werden wir vielleicht auch nicht mehr von der «lieben Konkurrenz» sprechen. Im Gegensatz zum G8-Gipfel stimmt bei uns das Klima.

Aber noch haben wir heute und CashDaily als Gratiszeitungen und nicht morgen. Der Trend geht aber auch im deutschsprachigen Raum zu immer mehr Internet. Und wir Blogger sind echt inter-(national) nett. Wieso? Weil wir die Zukunft vor Augen haben, digital wird immer beliebter. Nicht bei den Freaks die schon ewig dabei sind und zu denen ich mich nur teilweise zähle(n darf), sondern der Otto-Normal-Verbraucher. Dieser kommt langsam auf den Geschmack. Und da müssen wir uns nicht nur ganz technisch, taktisch, googlemässig und technoratisch verlinken. Feingefühl bring langfristig mehr – ob Mitglied bei swissblogpress oder (noch) nicht.

Tages- und Wochenzeitungen werden nicht aussterben. Cash ist vielleicht kurzfristig die Ausnahme. Wie bei diesem Link will man Synergien nutzen. Wieso soll ich etwas bei libref vorenthalten, wenn ich damit einen Blogbeitrag zweimal verwenden kann. Mit wenig Aufwand können sie auch einen Beitrag neutral schreiben und an einem andern Ort mit bissigem Kommentar aufschalten. Und das Schöne ist, wer in diesem Fall politisch und vor allem kirchenpolitisch nicht einigermassen bewandert ist, der kann nichts oder wenig zwischen den Zeilen lesen. Und gerade das ist unsere Stärke. Blogs vertragen mehr Zynismus, Ironie und Sarkasmus als die Tageszeitung.

Nach dieser wollen sie vielleicht mehr über die Börse, über Geld oder die finanzielle Zukunft unserer Landes wissen. Und zwar im Tempo Teufel, fast so schnell wie die Raketen von Bush. Hier arbeiten Blogger nun zusammen und nicht gegen einander. Vielleicht wird ein Leser sein Lieblingsblog wechseln, aber Kunden und Freunde werden keine abspringen. Im Gegenteil, man wird bekannter und das auf dem Fachgebiet seines eigenen Blogs. Jetzt ist nicht mehr die Linke sondern die Rechte gefragt – Maustaste natürlich. Klicken sie mal in der Blogroll bei «andere Finanzblogs» auf jedes einzelne Blog. So schnell können sie sich einen Überblick verschaffen. Ich weiss, ich bin Sammler und werde noch mehr Finanzblogs sammeln, bis das Wort Finanzblog fast so etwas wie ein Markenzeichen ist. Dann melde ich mich wieder zu Wort.

Der Geld- und Finanzblog schreibt heute über das Auswandern, also muss man doch diese Story beim Personalblog verlinken – ich muss eh dort schreiben, weil der für zwei Wochen nach Teneriffa ausgewandert ist – ferienhalber so zu sagen.

Schauen sie doch mal bei Janecke über die Landesgrenze hinaus. Mit dem Internet geht das ganz einfach. Dort hat man ganz andere Prioritäten als bei uns – und auch nur 8 Gipfel. In Sachen Gipfel sind wir Schweizer in Europa absolute Spitzenklasse. Aber wissen sie, was die Riesterrente ist? Die boomt in Deutschland.Oder mit Stichworten findet man heraus, dass hier bei beiden Finanzblogs eine ähnliche Gesinnung herrschen muss. Man kennt sich nur vom E-Mail aber beide kennen Kostolany – das ist so was wie ein Fachbuch mässiger Lehrmeister. Oder haben sie Geld und doch zu wenig um in unsere Vermögensvermehrungs- resp. verwaltungs-Maschinerie ein zu treten, dann denken sie einmal über smava nach oder über optimal-banking. Optimal und nicht maximal. Und vielleicht schreibt er mal verlinkt, was da alles dahinter steckt.

Das ist das Schöne an Blogs. Wie bei den Raketenplänen findet man nicht ganz alles heraus. Und dann verlinken sich solche Blogs die gemeinsam in die Zukunft schauen und solche, die gemeinsam die Vergangenheit zu analysieren versuchen und bei den normal Links in der Blogroll nehmen wir dann das Gegenteil. Finanzen können sie ja auch nur in der Vergangenheit exakt betrachten, aber das ist Schnee von Gestern, wir blicken in die Zukunft … nur ab und zu mal schauen, ob ihr Blog demnächst eine Bedingung für swissblogpress schafft – ein Jahr auf dem Netz. Sinnvoll vernetzen, Feingefühl zeigen – ihr Finanzblogger, der martischweiz.

Orbit-iEX – Smith Premier No. 4 and 5


Heute habe ich gar keine Zeit zu schreiben – ich bin an der Orbit-iEX.

Und wieso sollte ich über IT schreiben, dass können andere auf diesem Gebiet viel besser als ich. Ich will mich rumschauen – am besten wohl in Cognito. Aber wenn sie jetzt das Orbit-iEX Blog anschauen, werden sie sich vermutlich fast wie beim Finanzblog fühlen.

Smith Premier No. 5

Mit meiner Smith Premier No. 5 erfasse ich relativ selten Blogbeiträge – aber manchmal stellt man diese zur Verfügung und schon finden sie die Gestaltungsmöglichkeiten fast eintönig.

Smith Premier No. 4

Das ärgert mich natürlich, dass im Historischen Museum Bern noch der ältere Tipp ausgestellt ist – und fragen sie dann bitte 1-Stein, wieso das Museum BHM und HMB heisst.

Und ich hoffe an der Orbit-iEX den Anschluss wieder zu finden.

Farben und Schlaf beim Personalblogger zurückgeklaut


Diesen Beitrag habe ich als Ferienvertretung beim Personalblogger erscheinen lassen. Schauen sie ihn von der finanziellen Seite an – die Gesamtkosten sind wichtig und da könnten einige zusätzliche Überlegungen erst ins rechte Licht führen. Absenzen von Mitarbeitern sind teurer, als Leuchtröhren.

Farbtemperaturen können unser Schlafverhalten und damit die «Produktivität» am Arbeitsplatz beeinflussen.

«Computer können die Schlaflosigkeit fördern

Wolf-Dieter Roth 19.01.2006

Probleme mit dem Biorhythmus: Wer nachts nicht schlafen kann, sollte vielleicht lieber ein Buch lesen

Gerade im Winter werden viele Menschen tagsüber nicht richtig wach und nachts nicht richtig müde. Die Chat-Räume haben Hochkonjunktur. Doch das kann unter Umständen das Schlafproblem noch fördern … weiter bei heise online »

Die Farbtemperatur ist massgebend. Machen sie einmal in der Nacht einen Test und schauen sich das Licht von verschiedene Lampen an. Die meisten Leute sind nicht in der Lage, sich Sonnenlicht am Mittag vor zu stellen. Ich habe einige Jahre mit Tageslicht-Röhren gearbeitet und das war ein Hit – nicht ganz in Sachen Preis. Eine Standardlichtröhre kostete mehr als CHF 40.–. Ich habe diese Röhren später nicht mehr eingesetzt, weil ich sie zu teuer gefunden hätte, aber ich habe sie nirgends mehr gefunden. Bei gutem Licht sollte man nicht zu sehr auf den Preis schauen, denn hier spart man am falschen Ort.

Bevor sie Leuchtmittel austauschen, schauen sie sich diese einmal an oder wenn mehrere Räume umgestellt werden sollen, dann zuerst austesten. Anscheinend scheint es True Light immer noch (oder wieder) zu geben. Durchforsten sie das Internet, aber nicht alles, was mit True Light zu tun hat spricht mich farblich an oder wärmt mein Herz. Es ist wie beim Licht, jeder hat ein etwas anderes Empfinden. Und wenn schon die Schreibe davon ist, so stelle ich meinen Glauben auch ins richtige Licht – und das gleich an zwei Orten.

Licht ist wirklich eine Glaubensfrage und wenn sie gar etwas über schmutziges Licht lesen wollen, dann ab in den Finanzblog, denn hier bin ich nur die Ferienvertretung vom Personalblogger …

Farben

… Licht ist Energie und dem zu Folge genau gleich relativ wie Farben …

Rauchen, die Bibel und die kommende Prohibition


Raucher verteuern den Druck der Bibel. Es werden prohibitiv hohe Steuern eingeführt und die Prohibition lebt wieder auf.

In den 10 Geboten von Moses steht nirgends, du sollst nicht rauchen. Oder doch? «… und ihr nicht sündigt …»! Was Sünde ist, muss jedem selbst überlassen bleiben. Aber die bösen Raucher nehmen den Chinesen das dünne Papier für die Billigstbibeln weg. Zu lesen auf Spiegel-Online, oder beim China-Herald, der es beim Reformatorisch Dagblatt fand und diese haben es aus Stuttgart und die …

… ob wohl etwas wahr ist an dieser Geschichte? Sollten wir jetzt (noch) Papieraktien kaufen?

Gesetze gegen das Rauchen sind genügend entstanden und die meisten halten sich auch daran. Zumindest letzte Woche beim Mittagessen in einem Tessiner Restaurant. Und einige halten sich nicht daran. Lesen sie was Premium berichtet inklusive Kommentar. Da stecken einige hoch interessante volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Überlegungen dahinter. Der Ursprungsartikel ist von der wiwo (4 Seiten).

Fröhliche Nachricht


Aficionado – mein Blog-Götti – sagt Adios in The Cigar Blog.

Fröhlich wird es weitergehen. Dem Neuen «merci» und dem Scheidenden vielen herzlichen Dank …

… und bevor ich es vergesse, ausser mir – dem martischweiz, so mein Übername zu Schulzeiten – hat ja der Herbie unser Personalblogger, ein Leidensgefährte zu Zeiten meines ersten Nachdiplomstudiums, ein eigenes Autorenrecht. Und eben wurde ein drittes freigeschalten …

Finanzfiasko …


… hat es schon einige gegeben. Heute stellen wir ein ganz spezielles vor – finanzfiasko – mauthners finanzblog.

Vermutlich schreibt er nicht aus Mainhattan, ob er so wie auf der Foto aussieht, weiss ich nicht und welcher Dr. Mauthner es jetzt sein könnte, entgeht meines Wissens. Jeder soll selbst raus finden, ob der Name echt oder ein Pseudonym ist. In der KW 17 schreibe ich im swissblogpressblog – im Blog von swissblogpress (hier auf die Schlagzeilen verlinkt) über diese Thematik mit der Sichtweise auf finanztechnische Probleme.

Finanzfiasko schreibt speziell über dieses Gebiet mit Bezug auf Anlagemöglichkeiten. Es sind nicht ganz alle Anlageideen immer problemfrei. Pennystocks ist so ein Thema und Pennystock haben wir auch in unseren Beiträgen schon erwähnt. ÜberAktienspam wird von ihm öfters berichtet, speziell auch auf dem Gebiet von Rohstoffen.

Manchmal ist es nicht einfach, echte Tipps von Spam zu unterscheiden und wenn es einem reizt, mit spekulativen Werten um zugehen, dann sollte man zumindest nicht nur einen einzigen Titel kaufen und vor allem, nicht gleich mit hohen Einsätzen spielen. Und man muss allfällige Verluste verkraften können. Drei solcher Werte sind in meinem privaten Depot zu finden – Anaconda Gold – Exeter Rescources – Sub-Sahara-Resources. Dies gilt keinesfalls als Titelempfehlung, denn mit einfach zu analysierenden Titeln lässt sich auch Geld verdienen. Die Gesamtperformance dieser drei Titel beträgt 21%. Das geht von 27% Verlust bis zu 56% Gewinn. Solche Titel lasse ich meist jahrelang im Depot liegen und schaue sie ganz bewusst nur alle drei Monate einmal an. Wenn sie solche Titel alle Tage anschauen, leidet garantiert ihre Gesund darunter – es sei denn, sie besitzen keine «Finanznerven» und können «eiskalt» mit solchen Schwankungen umgehen. Das ist auch eine Strategie, aber eine voller Überraschungen. Bleiben sie lieber seriös und beachten sie, was Dr. Mautner in seinem Finanzblog schreibt.

Sollten sie ein Faible für solche Aktien haben, dann kaufen sie ja nicht aufgrund jedes E-Mails das sie erhalten. Ich schaue mir die meisten solcher E-Mails kurz an und im Schnitt dürfte etwa ein Promille meine Aufmerksamkeit etwas länger in Anspruch nehmen, denn wenn sie einen empfohlenen Titel kaufen, müssen sie sich mit ihm längere Zeit auseinander setzen – und das ist meist alles andere als einfach. Und in Kundendepots haben solche Titel nichts zu suchen, es sei denn, Kunden wünschen dies und dann wird jeder Titel zusammen besprochen oder man besitzt entsprechende Vollmachten und sie kennen den Kunden seit Jahren oder Jahrzehnten.

Nehmen sie sich den letzten Satz aus einem Beitrag von letzter Woche von mauthner’s finanzblog zu Herzen!

Du oder Dir Max und Moritz?


Max und Moritz – wer kennt sie nicht. die Bubengeschichte in sieben (7) Streichen. Mit Schalk, Humor und echt aus dem Leben gegriffen. Der volle Genuss kommt nur, wenn man richtig zwischen den Zeilen lesen kann …

… der Schreiber Busch wäre vermutlich heute im Kampf mit Bush, nicht aber mit Bundesrat Moritz Leuenberger unserem Kommunikations-Minister. Vor acht Jahren (siehe Link) hat er uns geschildert wie er Zeitung lesen möchte und jetzt ist er einer der sieben (7) möglichen Blogger. Dort hat es nicht nur Blogger und Blocher. Busch würde heute vermutlich über Buben – und Frauenstreiche erzählen.

Toll Herr Leuenberger, schreiben sie weiterhin persönlich. Vermutlich hätten Sie auch mehr Erfolg bei einem Schweizer-Blog, als Kollege Steinmeier mit Mein-EU-Blog – wenn ich richtig rechne haben sich erst mal knapp über 250 Autoren eingetragen. Das ist eine weitere Möglichkeit, direkt über ein Land zu diskutieren. Klaus bringt es auf den Punkt. Blogger sind per «Du». Ja damals war er für mich Klaus J. Stölker. Es wird wohl beim «Sie» bleiben. Man achtet sich und beachtet. Sie können ja rechts auf den Skyscraper klicken, dann sehen sie, was es so für Blogs gibt. Den bundesrätlichen Blog werde ich mal an der nächsten Vorstandsitzung von swissblogpress ansprechen, aber zur Zeit ist er noch etwas jung – nicht der Schreiber.

Die SVP könnte ja auch einen Blog machen, aber dann soll doch lieber Stefan Costa schreiben, falls sein Chef das nicht machen möchte. Übrigens, dieser Stefan ist jetzt einer von diesen 160 und war schon mal im Finanzblog. Oder soll gleich die FDP schreiben, das Departement von Couchepin hätte schon noch aufmüpfige Themen. Dann gäbe es noch einen anderen Stefan der FDP, der schreiben könnte – Stefan Hügli – halt nicht der Pfarrer aus dem Bündnerland, der vom Gemeinderat aus der Stadt wo die meiste Politik der Schweiz gemacht wird. Er hat gerne Humor und ist trotzdem auf Sicherheit bedacht. Ihn habe ich noch zu meinen Jaycee-Zeiten kennen gelernt, das Geschäft habe ich dann in Langenthal und nicht in «seinem» Gründerzentrum Grüze Bern eröffnet.

Ja, Grütze kann man jetzt leichter importieren. Es gibt auch ehemalige Beamte die bloggen – über Cassis de Dijon. Dabei wäre doch heute auch Parallelimporte, Tierfabriken, Milch und Zucker interessant. In der verteilenden Bundesbehörde habe ich nie gearbeitet, aber der der schröpfenden. Der Departementsvorsteher kommt eines Tages in mein Büro. «Ich bin der Chevallaz und will alle Leute kennen lernen. Den Namen werde ich vermutlich vergessen, aber wenn du (er dutzt) deine Arbeit treffend schildern kannst, bleibst du mir in Erinnerung.» Er wusste immer, wer ich war – derjenige der den Gewinn der Alkoholverwaltung verteilt (hatte). Ich hatte damals Postcheques über CHF 295’000’000.– auf meinem Pult. Er hat zufälligerweise den richtigen Zeitpunkt erwischt.

Beim Blog von Moritz Leuenberger ist das vielleicht auch so. Mitarbeiter wollen ihren Chef kennen. Wollen wissen was er denkt. Wie er schreibt, das ist nicht so wichtig. Die heutige Sprache ist griffiger geworden, heute nennt man das Kind beim Namen. Im Schweizer Fernsehen spricht man von Hochdruckdrück, aber alles schon mal da gewesen. Also schreiben Sie mit Hochdruckdrück ihre persönlichen Worte, dass es nur so aus Ihrem Departement flöckelt

… beides gestern gehört und vor vor Gestern hätte ich schreiben müssen: Herr Bundesrat, genehmigen sie den Ausdruck unserer besonderen Hochachtung als Euer hochwohl geborenem ergebener Finanzblogger. In der Anrede hätte ich ja schreiben können: Lieber Georges-André …