Zusammenbruch des Goldmarktes


Sie haben fast auf die Minute genau noch 26 Stunden und 30 Minuten Zeit … nicht bis der Goldmarkt zusammenbricht, sondern um beim Goldbarren Gewinnspiel des Investor-Verlags echtes Gold zu gewinnen …

… echtes Gold? Ja es gibt noch das Papiergold und daher eine Theorie über den Zusammenbruch des Goldmarktes, wie es die wenigsten der Finanzblog-Leser je gelesen haben dürften.

Wer über Gold schreibt, hat technisch die Nase vorn. Versuchen sie mal den Text auf obigem Link zu kopieren … es geht schon, sie können es für sich privat versuchen …

… und wie schafft man es, für relativ wenig Geld, der Gewinnsumme und der gehabten Aufwendungen, professionell Werbung auf anderen Internetseiten zu betreiben …

Geschätzter Goldpreis: 817,80 Euro

… so!

Ob nun der Goldmarkt zusammenbricht oder nicht, die Aufteilung in physisches und Papier-Gold wird andiskutiert, sobald einige Staaten ähnlich der Finanzkrise zum zweiten mal wegen der Derivatprodukte weitere Verluste erleiden. In diesem Zusammenhang ist auch die neue Gesetzgebung der USA interessant, weil dann die Kontrolle, wer Derivativprodukte mit Aktien unterlegt hat und wer nicht, einfacher werden dürfte.

Nun noch etwas zum Goldpreis der in EUR geschätzt werden muss. Die angegebenen EUR 1102.58 dürften etwas hoch geschätzt sein … in USD dürfte es etwa soviel sein. Schauen sie in der Blogroll unter Kitco und dort finden sie (fast) alles … gefunden? Sie können natürlich auch den USD-Preis nehmen und durch den EUR teilen, das müsste dann eigentlich zum gleichen Resultat führen, wenn die Margen nicht wären, die man nie so genau kennt. Sie dürfen auch den Goldpreis in CHF nehmen – CHF 39’213 war vor Kurzem der höchste Stand, aber nach wie vor nicht das Allzeit-Hoch. Da fehlen noch einige Hundert Franken. Na, jetzt müssten sie noch mit dem Euro rechnen, der zur Zeit auf dem Allzeit-Tief ist. Geht er noch tiefer?

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Verschwörungstheorie oder Augen zu und durch – Teil II …

Vor zwei Jahren erschienen:
Finanzkrise – Dollar-Sturz und Pleiten

Vor drei Jahren erschienen:
EU feierte – EU will sich neu ausrichten

Vor vier Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (5) – warum funktionieren Charts?

Vor fünf Jahren erschienen:
Magisches Dreieck – Martisches 6-Eck – Magie?

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Kuschen oder Vorteil für den seriösen langfristigen Anleger?


Praktisch zum fünfjährigen Bestehen des Finanzblogs kommt aus den USA eine der vermutlich spannendsten Entscheidungen im Finanzsektor in all diesen Jahren. Die USA führt eine Transaktionsgebühr von 30 Prozent ein – oder die Bankinstitute legen die Daten der Steuerpflichtigen der USA offen. Da rückt der bevorstehende Atomwaffenangriff der Taliban auf die Schweiz direkt in den Hintergrund.

Die NZZ Online berichtet «Weltweites Entsetzen über US-Steuergesetz«. Zur Zeit gibt es praktisch keine Mitteilungen, geschweige denn Meinungen im Netz, was von der neuen amerikanischen Gesetzgebung zu halten ist. Die Finanzkreise werden vom weltweiten Entsetzen sprechen … besonders diejenigen, die unversteuerte amerikanische Kundengelder haben.

Ethisch gesehen, dürfte dies eine Kampfansage an Schwarzgelder sein. Aber es ist zur Zeit nicht möglich, genaue Auswirkungen aufzuzeigen, denn es sind viel zu wenig Informationen im Netz vorhanden. Also gilt es einige Überlegungen, die im Hinterkopf ablaufen sollen, mit einzubeziehen wenn wir in den nächsten Stunden, Tagen mehr Informationen zum neuen Steuergesetz erhalten, das der Präsident Obama garantiert unterschreiben wird.

Hier einige Fragen:

  • Wird der Druck wirklich so gross sein, die Kunden offen zu legen um den Zusatzaufwand in der Wertschriften-Administration zu vermeiden? Werden es nicht die ehrlichen Kunden sein, die ein Institut dazu drängen werden?
  • Wer wird die Entscheidungen treffen – die Wertschriftenhäuser oder die einzelnen Länder? In der Schweiz ist dies eine Entscheidung des Volkes, resp. der von ihr gewählten Vertretern!
  • Mit welchen Mitteln kann die USA sein Gesetz wirklich in die Tat umsetzen oder werden vermehrt Wertschriftentransaktionen ausserhalb der überprüfbaren Bereiche ablaufen?
  • Steckt bei der nicht amerikanischen Seite wirklich ein immenser administrativer Aufwand? Ein zusätzlicher zweckbestimmter Abzug auf einer Wertschriftenabrechnung scheint mir kein Problem zu sein. Wer das nicht mit relativ kleinem Aufwand bewerkstelligen kann, der sollte das ja nie öffentlich mitteilen. Sonst müsste der Finanzblogger etwas zum Nachdenken über die Software-(Un)-Lösung dieses Unternehmens schreiben. Ein Software-GAU dürfte bei einigen Konzernen heute schon in der Unternehmensleitung zum Gespräch stehen.
  • Hätte der seriöse langfristige Anleger nicht einen immensen Vorteil, wenn viele Spekulationsgeschäfte wegfallen würden?
  • Könnte es nicht sein, dass gerade für den ernsthaften Anleger amerikanische Aktien wieder attraktiv würden, weil die fundamentalen Werte plötzlich wieder mehr zählen würden?

Fragen über Fragen. Es werden sich wieder viele Politiker und Unternehmer zu Wort melden, die von Finanzen nicht echt viel verstehen. Es kommende spannende Zeiten.

Ja so spannend, dass die Welt vielleicht sogar vergisst, dass unser ranghöchster Offizier sagte: «Achtung, eine A-Bombe! Armeechef warnt vor Nuklearangriff in der Schweiz.» Ja Blattmann wird seinem Namen gerecht, der Mann nimmt kein Blatt vor den Mund und zeigt auch auf, welche Risiken wir von unseren Nachbarn zu befürchten haben. Ja Blattmann sollte sich entschuldigen. Nur eines ist sicher. Er hätte mich nicht wie einer seiner Vorgänger (der Zumi) wegen meiner Äusserungen in eine spezielle Einheit umgeteilt. Andererseits habe ich etwas mehr Mühe mit Reaktionen, die seitens Gaddafi gemacht werden. Danke Amerika, du nimmst die Schweiz wieder etwas zum Rampenlicht heraus.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«So durchschauen sie ihren Finanzberater»

Vor zwei Jahren erschienen:
3 Jahre Jubiläum und Dollar unter 1 CHF?

Vor drei Jahren erschienen:
Hedge-Fonds übernehmen kriselnde US-Immobilien

Vor vier Jahren erschienen:
75 Jahre elektrische Rasur

Vor fünf Jahren erschienen:
Tag des Waldes und Precious Woods

http://finanzblog.kaywa.com/admin/posts/?ID=1194&view=

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Geschätzter Goldpreis: 817,80 Euro

…eine clevere Art, Werbung zu betreiben …

Vom Kreditrechner bis zum Kohlendioxidrechner


Im täglichen Leben gibt es Rechenaufgaben, die vielfach schlicht überfordern. Der Tilgungsplan bei einem Kredit mit Ratenzahlungen der laufend zurückbezahlt, amortisiert werden muss, kann bei einem herkömmlichen Rechner gut mal eine Stunde dauern … vorausgesetzt, man weiss wie. Heute kann das Jeder in Sekundenbruchteilen.

Seit 1978 ist das für Finanzfachleute kein Problem mehr, vorausgesetzt, sie hatten den richtigen Rechner, Schnittlauch genannt … Tasten wie n, i, PV, PMT und FV mussten vorhanden sein. Heute brauchen sie den richtigen Link.

Diesen finden sie bei Ralf Jung. Er gibt auch einige nützliche Informationen und vielleicht habt ihr Lust, seinen früheren Beitrag über den Baufinanzierungsrechner noch einmal durch zu lesen. Danke für den Beitrag.

Kreditrechner für Ratenkredite und Immobilienkredite

Immobilienkredit und das Annuitätendarlehen

Ein Immobilienkredit ist ein Kredit mit einem vergleichsmäßig hohen Kreditvolumen gepaart mit einer langen Laufzeit. Für ein solides Fundament Ihrer zukünftigen Immobilie, ist eine planmäßige und verlässliche Rückzahlung umso wichtiger. Eine Immobilienfinanzierung wird daher hauptsächlich in Form eines Annuitätendarlehen realisiert. Beim Annuitätendarlehen ist die Rückzahlungsrate monatlich, quartalsmäßig, halbjährig oder jährig immer gleich hoch. Es gibt auch Darlehen mit mehrjähriger Tilgungsaussetzung, diese Variante ist allerdings sehr spekulativ. Die Rückzahlungsrate (Annuität) setzt sich dabei aus der Tilgungsrate und den Zinszahlungen zusammen. Im Laufe der Rückzahlungszeit steigen die Tilgungsraten in gleichem Maße wie die Zinskosten sinken. Der Darlehensnehmer erreicht damit eine Planungssicherheit von Kreditaufnahme bis zur Zahlung der letzten Kreditrate am Laufzeitende des Kredites.

Der Ratenkredit

Der Ratenkredit ist die Kreditlösung für kleinere bis mittelgroße Anschaffungen

Im Gegensatz zum Annuitätendarlehen ist der Ratenkredit ein Darlehen bei dem die Tilgung in gleichbleibender Höhe erfolgt. Der von einer Privatperson aufgenommene Kredit wird in gleichen monatlichen Raten zu einem festgelegten Zinssatz, getilgt. Die Rückzahlungsrate ergibt sich aus der Tilgung und den Zinskosten. Bei Ratenkrediten variiert der monatliche Rückzahlungsbetrag, da die Zinskosten im Laufe der Zeit sinken und die Tilgungssumme monatlich in gleicher Höhe bestehen bleiben. Dadurch dass die Zinsen sinken, sinkt auch die Rückzahlungsrate. Ratenkredite sind meist Kredite mit kleineren Kreditsummen im Vergleich zu Immobilienkrediten. Ratenkredite werden für eine Vielzahl kleinerer und mittelgroßer Anschaffungen verwendet, so z.B. für den Elektroartikel-, Möbel- oder Autokauf. Mehr zum Ratenkredit und ein sehr nützlicher Ratgeber bei kreditrechner.be.

Kreditkosten bei Krediten richtig berechnen

Je nach Kredit- und Darlehensart gilt es unterschiedliche Berechnungsmethoden zu beachten. Die Berechnung von Restschuld, Laufzeit oder Zinskosten erfolgt bei einem Annuitätendarlehen für den Immobilienkredit komplett anders als bei einem Ratenkredit. Die unterschiedlichen Darlehensarten erfordern also unterschiedliche Berechnungsmethoden. Der Kreditrechner von kreditrechner.be, bietet hierfür Lösungen. Mit dem Tilgungsrechner für Annuitätendarlehen können Sie neben der Berechnung von Kosten und Tilgungsraten auch die Restschulden pro Jahr, Tilgungsverläufe sowie einen kompletten Tilgungsplan erstellen. Ein Tool das Sie bei der Planung Ihres Immobilienkredites optimal unterstützt.

Darüber hinaus, lassen sich auch herkömmliche Ratenkredite berechnen, oder auch die Tilgung von Schulden bei mehreren Gläubigern. Auch für angehende Studenten gibt es dort Lösungen. Ein Studienkredit ist ein weiterer Spezialfall. Bei Studienkrediten erfolgen die Auszahlungen nicht auf einmal zum Zeitpunkt der Darlehensaufnahme, sondern in kleineren monatlichen Raten, über den gesamten Verlauf des Studiums (abhängig von Kreditgeber und Studium, in der Regel für 8 Semester). Der Studienkreditrechner berücksichtigt dies und ermöglicht die genaue Berechnung von Studienkrediten.

Kredit und Zinsrechner

Aufgrund des letzten Beitrages über den Autosalon wurde ich mehrere Male auf die Co2-Problematik und einmal auf das Thema Leasing angesprochen. Hierzu gibt es auch Rechner. Einen brauchbaren Leasingrechner, bei dem verschiedene Angebote korrekt verglichen werden können, habe ich nicht gefunden. Co2-Rechner findet man … nur sind das keine Rechner die auf mathematischen Modellen beruhen, sondern Frage- und Antwort-Spielereien, durch die man sich wälzen muss und die je nach Antwort einen Wert gutgeschrieben erhalten. Das Resultat lässt sich vielschichtig aber garantiert nicht exakt wissenschaftlich interpretieren. Trotzdem viel Spass … wer die Punkte reduzieren kann, hilft der Umwelt, hat die bessere Umwelt-Bilanz!

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der Baufinanzierungsrechner

Vor zwei Jahren erschienen:
Liest Jean Ziegler das Finanzblog – kein Mais …

Vor drei Jahren erschienen:
Du oder Dir Max und Moritz?

Vor vier Jahren erschienen:
Foto oder Photo

Vor fünf Jahren erschienen:
Swiss oder Swissair – die Einen gehen, die Andern kommenmein erster Blogbeitrag

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Ökologische Autos – eindeutig viel zu teuer


Gegen achtzig ökologische Autos sind am 80. Automobilsalon in Genf ausgestellt. Der Umweltschutz scheint auf den ersten Blick zum Thema Nummer 1 erkoren worden zu sein …


… aber nur zwei sind unter CHF 30 000 resp. EUR 20 000 erhältlich, neun zusätzliche unter CHF 50′ und sieben über CHF 100′ – für über 50 Fahrzeuge, den weitaus grössten Teil, gibt es keine Preisangaben. Das bedeutet nichts anderes, dass diese Fahrzeuge nicht lieferbar sind und es sich bei den meisten um Prototippen handelt. Mein Fazit. Wenn ich heute einen neuen Wagen kaufen müsste, wäre es aus ökologischen und ökonomischen Gründen ein herkömmlich angetriebenes Modell, das sparsam mit dem Spritverbrauch ist – und deren gibt es heutzutage schon viele.

Bei mehreren Edelkarossen ist auch zu lesen, dass diese mit drei bis vier Litern «Equivalent» Benzin auskommen. Soll es glauben, wer es will. Auch die Bezeichnung Co2-frei stimmt nie. Es scheidet beim Fahren vielleicht kein Kohlenstoff-Dioxid aus, aber wenn auch die Herstellung angeschaut wird, ist diese Werbeaussage schlichtweg falsch.

Alles Lug und Trug? Sicher nicht. Die Automobilbranche hat die Problematik erkannt. Es wird mehr denn je auf die Umwelt aufmerksam gemacht, aber es ist kein eindeutiger Trend aus zu machen, welche Antriebstechniken in Zukunft überwiegen werden. Acht verschiedene Antriebsarten, vier davon mit mehr als einer Energieart, werden ausgestellt. Die unterschiedlichen technischen Details will ich gar nicht erwähnen. Die Vormachtstellung übernehmen die kombinierten Systeme mit Benzin-Elektro-Antrieb, gefolgt von den reinen Elektrofahrzeugen. Mindestens elf Autokonzerne sind mit ihren ausgestellten Modellen mit alternativem Antrieb so im Klintsch, auf welches System sie in Zukunft setzen wollen, dass sie gleich mindestens zwei Grund verschiedene Antriebsarten anbieten. Dies wird sich langfristig gesehen vermutlich kein Autobauer leisten können.

Dass die Gasfahrzeuge Probleme haben, liegt schon nur an der Gasqualität. Die Bezeichnung «Erdgas» ist nicht korrekt, denn sonst müssten wir die herkömmlichen Verbrennungsmotoren als Erdölmotoren bezeichnen und nicht mit Benzin oder Diesel. Das in Deutschland, der Schweiz und Italien verwendete Erdgas würde man dem zu Folge gescheiter mit Methan oder HPG (High Pressure Gas) bezeichnen. Nur diese Abkürzung gibt es nicht, sie ist unter anderem für eine kurdische Untergrundbewegung vorenthalten. Low Pressure Gas (LPG) – Butan und Propan, umgangssprachlich als Campinggaz bezeichnet – wird in anderen Ländern gebraucht. Nur auf Benzin kann meines Wissens kein Gasfahrzeug verzichten, da dieses zumindest beim Starten und Anfahren in steilem Gelände benötigt wird.

Die ausgestellten Brennstoffzellen-Fahrzeuge sind gegenüber den Vorjahren stark zurückgekommen. Eine Hand voll reicht mehr als nur genug aus, um diese Prototypen auf zu zählen. Eine Antriebssart ist nicht einmal in den offiziellen Führern aufgezählt …

Morgan

… der «Morgan-Trapp-mein-Sohn»

Am Jubiläumssalon fällt auf, dass viele Automarken einen anderen Standort aufweisen. Dies hängt mit den wirtschaftlichen Begebenheiten im vergangenen Jahr in der Automobilbranche zusammen. Na ja, vielleicht wird Jaguar nächstes Jahr auch neben Tata zu finden sein und wenn ich Glück habe, wird die versprochene Eintrittskarte für den Salon doch noch eintreffen – gültig wird sie nicht mehr sein – Berner scheinen doch langsam zu sein. Danke dem Unbekannten im Zug für die beiden Eintritte – einer ist von Motorex und da kann ich mich vermutlich im Verlauf des Jahres persönlich bedanken. Und da ich aus Safenwil einen Geburtstagsgruss erhalten habe konnte meine «persönliche Fotoassistentin» (… und Vieles mehr …) mit mir auch ohne grosse Überredungskünste …

Jaguar

… in einer schönen Wildkatze Platz nehmen und andere träumen eher vom XJ oder gar von einem Studentenfahrzeug …

Gasal-1 der King Saud University

… dem Gazal-1 der King Saud University von Riad. Irgendwie kommt mir der Gedanke, dass ich meine Schulen am falschen Ort besucht habe. Ich wünsche der Gazelle mehr Erfolg als der Automarke, die ursprünglich diesen Ausstellungsplatz gebucht hat … der Hummer oder Adler, wie er in der Schweizer Armee heisst … ist endgültig ausgestorben

ELMAR

ELMAR wurde von Studenten der DHBW gebaut. Vermutlich das Fahrzeug in Genf mit den futurististen technischen Gedankenspielen. Wie manche andere Idee, sollte man diese im Auge behalten …

Detroit Electric Car

… der Detroit Electric Car von 1916. Die Firma wurde vor dem zweiten Weltkrieg aufgelöst und der Name vor zwei Jahren nach China verkauft …

Detroit Gaspedal

… interessieren dürften sich bei diesem Vexierbild aber eher die Japaner. Wo ist das Gaspedal … und weiss jemand, wieso muss kurz vor dem fast vollständigen Durchdrücken des Gaspedalsbei einigen Fahrzeugen von Toyota ein recht grosser Wiederstand überwunden werden?

Hispano Suiza

… obschon Hispana-Suiza (liebe Schweizer das ist ein spanisches Unternehmen) einen der ersten Hybriedantrieb der Welt baute, sind seine Wagen, die seit 2000 in Genf gezeigt wurden, in der Energieeffizienz-Tabelle vermutlich nach «G» angesiedelt …

… und nun einige Bilder von «umweltbewussten Fahrzeugen». Jeder Leser soll sich selbst einen fehlenden Kommentar zusammen reimen …

Lampo

… Lampo, der Blitz von Protoscar aus dem Tessin

Kamoo

… der Kamoo ist ein echtes Schweizer Fahrzeug – auch wenn es vielleicht nicht danach tönt. Doppelt genäht scheint besser zu halten … die Erklärung, warum eine zusätzliche normale Autobatterie eingebaut ist, war etwas mager ausgefallen. Einges dürfte in Zukunft noch anders gebaut werden …

SAM

… und neugierige Blicke gibt es auch beim SAM der Berner Fachhochschule Technik und Informatik Biel, das mit einem Brennstoffzellensystem aufgebaut ist. Na ja, da bleibt für mich nur die Frage, wer alles hinter SAM steckt … Kamoo oder friends of S.A.M. oder die Cree . Da ist fast nebensächlich, ob das oder die Fahrzeuge in der Schweiz oder Polen produziert werden …

der Gelbe

der Gruene

der wirklich Gruene

der Rote

der Blaue

der Ueberlange von ICARE

… der Überlange von ICARE – wieder einem reinem Schweizer …

Mercedes S 400

… und der Mercedes S 400 – vermutlich der am meisten beachtete … aber bitte nicht mit am meisten verkauft gleichsetzen.

Die Gesetzmässigkeiten der Fahrzeuge und speziell der ökologischen sind nicht einfach zu durchschauen, aber in der heutigen Umbruchphase höchst interessant.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Das 5. Jahr «Heisse Luft» und Eindrücke vom Autosalon

Vor zwei Jahren erschienen:
Autosalon 2. Teil: Ökologie ist (nur) ein Modewort

Vor drei Jahren erschienen:
Aston Marti’n und andere Träume und Schäume

Vor vier Jahren erschienen:
Art des Treibstoffes – nicht festgelegt

Vor fünf Jahren erschienen:
Freiheit für Offroader

© Fotos: Monika Geiser (MG) – danke, dass ich mich meinen beiden Krücken widmen konnte. Text: Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg und möglicherweise als mein zukünftiger Kunde, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

Rentenklau oder Rentengeschenk


Ja oder Nein am 7.März zum BVG-Umwandlungssatz einlegen? Die weniger schlechte Variante ist ein NEIN, denn es wurde noch selten eine Abstimmung mit so vielen unrichtigen oder falschen Argumenten geführt.

«Das zwingt die Pensionskassen zu immer riskanteren Anlagestrategien mit unseren Vorsorgegeldern.» Entschuldigen sie bitte, aber wer so etwas schreibt, der versteht entweder viel zu wenig von langfristiger Vermögensverwaltung, lässt sich durch schöngefärbte Verkaufsprospeskte beeinflussen oder ist in einem Interessekonflikt. Und hier scheint es einige zu geben.

Über manche Pensionskasse kann man schlechte Zeiten eines Betriebes dämpfen. Sozialpläne können die Pensionskassen tangieren und damit wird der Problem verursachende Betrieb entlastet und die anderen Versicherten belastet. Mit Geldern aus dem Heimfall oder zu viel Prämien kann dies finanziert werden. Der Heimfall (wenn verstorbene Versicherte wenig Rente bezogen haben, und das verbleibende Sparkapital nicht an die Erben, sondern die Pensionskasse geht) ist ein weiteres Problem, das nicht in die heutige Zeit passt … dem könnte man Rentenklau sagen.

Langfristig und im Gesamten gesehen, spielt eine Kürzung des Umwandlungssatzes keine Rolle … allfällige Überschüsse kommen wieder den Versicherten zu gut … nur vielleicht Generationen übergreifend und der einzelne Leidtragende ist ein anderer Versicherter. Ob die Lebenserwartungen in Zukunft wirklich ansteigen, wage ich zu bezweifeln. Der Durchschnitts-Schweizer lebt heute eindeutig ungesünder. Zudem würde der Umwandlungssatz zum zweiten mal gekürzt. Insgesamt mehr, als die Lebenserwartung stieg.Aber wer mag sich noch an das Jahr 1982 erinnern, als die erste Schattenrechnung in der Schweiz eingeführt wurde … drei Jahre, bevor die neue 2. Säule gesetzlich verankert wurde.

Drei Grossbetriebe waren damals an diesem Pilotprojekt beteiligt. Einer ist nicht mehr börsenkotiert und ins Ausland verkauft worden, der zweite ist heute an der Börse und der dritte wurde aufgekauft und sein Mutterhaus ist auch an die Börse gekommen. Und wie das mit Softwarehäusern ab und zu der Fall war, musste die Pensionskasse auch neu organisiert werden. Ich habe meine auch gewechselt und mit dem erlangten Wissen in den nächsten Jahren eine weitere soft- und hardwaremässig umgestalltet und vier andere selbst administrativ geführt.

Erstaunlicherweise ohne grosse administrative Kosten und als Kleinkassen sogar erfolgreich. Ich bezweifle noch heute, dass viele grosse Kassen eine kostengünstigere Verwaltung und bessere Anlagenperformance aufweisen. Aber die Materie ist kompliziert geworden. Das sieht man an den vielen Äusserungen von renomierten Personen, die manchmal fast ins lächerliche gehen. «Es handelt sich nicht um eine Rentensenkung sondern eine Rentenverlängerung», nur so als Beispiel. Ich lege ja im Finanzblog auch nicht alles auf die Goldschale, aber wenn man, sprich frau im Fernsehen Rente mit Rentenzahlungszeit, Auszahlungszeit oder wie sie das nennen wollen, geichsetzt, dann komme ich nicht umhin, an politisch gefärbte Ambitionen zu denken.

Mit Betriebswirtschaft hat die heutige Abstimmung nicht viel zu tun. Zumindest mit den Äusserungen von JA und NEIN, aber im Grunde genommen, ist es ein recht kompliziertes betriebsswirtschaftliches Them, das heute leider zu oft von der rein sozialen Seite angeschaut wird. «Die Linke will die 2. Säulezerstören, um die Altersvorsorge zu verstaatlichen.» Lieber Hans, das hat Prof. Wittmann schon vor Jahrzehnten vorgeschlagen und vermutlich wäre das Gros der Versicherten, von doch etlichen löblichen Ausnahmen abgesehen, besser gefahren.

Wie wäre es, wenn die Beitragsjahre verlängert würden? Statt mit 25 beim Sparteil zu beginnen, schon in der Lehrzeit oder bei Erwerbsbeginn. Ein überzeugendes Argument dagegen habe ich noch nie gehört. Kennen sie eines? Das waren einige Denkanstösse, was man ändern könnnte und wenn der Mindestzinssatz nicht für ein Jahr sondern eine grössere Periode festgelegt würde, gäbe das andere Rentenzahlungen. Man kann es auch anders ausdrücken: Bei der Pensions das Ersparte beziehen und selbst anlegen oder von einem Unabhängigen anlegen lassen … auch wenn die JA-Sager wissen, dasss wir im Kapitalmarkt nur noch sinkende Renditen haben werden. Ich weiss dies nicht, bin nicht Hellseher, aber langfristig werde ich sowohl zwei oder vier Prozent schlagen.

Wer es noch etwas prägnater mag, kann sich stundenlang auf dem Netz verweilen oder beim personalblog nachlesen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Schall und Rauch II – Finanzprodukte verbieten

Vor zwei Jahren erschienen:
Soll ich jetzt Aktien oder Obligationen kaufen?

Vor drei Jahren erschienen:
Maréchal Foch – das Unbekannte, Unberechenbare bei Wein und Börse

Vor vier Jahren erschienen:
Unterschied zwischen Auto- und Senf-Einkauf

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Der Unterschied zwischen der EU und meinem Butterzopf


Allein mein Butterzopf schmeckt allen, beide sehen zur Zeit nicht besonders gut aus und beide schlagen über die Stränge. Dabei stehen die politischen Ereignisse zur Zeit etwas im Hintergrund … die olympischen Spiele dominieren die Medienberichterstattung.

Die Schweiz schneidet nicht schlecht ab – dritter Platz im Medaillenspiegel. So zumindest die Mitteilung im Schweizer Fernsehen von gestern Abend. Die offizielle Seite kommt auf Platz 9. Nach altem Muster, wo zuerst die Goldmedaillen massgebend waren, gibt es Platz 6. 210 Schweizer Fernsehmenschen sind in Vancouver – filmen müssen sie nicht, das machen die Kanadier. Dann die 5. Goldmedaille und man kommt wieder auf Platz drei – vier wäre richtig. Es ist wie beim Zopf: zu viele Köche verderben den Brei. Alle schlagen über die Stränge, am meisten die Bobfahrer, aber diese müssen schweigen.

Soll man heute den Medien noch glauben. «Zum Glück» kooperieren SPD und DDP. Eine Mitteilung zu interpretieren ist schwieriger als zwei. Da gibt es Zeitungen, die drucken am gleichen Tag die gleiche, sich widersprechenden Meldungen beider Depeschen-Agenturen ab.

SBB Zufriedenheit

Einheitsbrei ist in Zukunft angesagt. Vor dreissig Jahren glaubte mir noch keiner, dass es Spezialmühlen gibt, die Butterzopf-Fertigmischung herstellen, wo man nur noch Wasser dazu giessen muss, kneten, ruhen lassen und backen. Heute gibt es das im 500-Gramm-Sack in der Migros für CHF 2.60 – Kunststück, schmeckt jeder Zopf gleich (schlecht). Wie Europa. Heute vermuten einige, dass die EU zum Scheitern verurteilt sei. Quatsch, das sind Anfangsprobleme wie es sie überall gibt und die EU ist historisch als junges Gebilde an zu schauen. Wie beim Zopf, jetzt muss genügend durchgeknetet werden und vielleicht hilft auch schlagen, damit die Hefe besser verteilt wird.

Butterzopf Krater

Die EU hat Probleme, Experten warnen vor Schuldenkrise. Die Warnung kommt aus Basel, wo heute sinnigerweise die Fasnacht beginnt. Wenn man den Schnitzelbänken Glauben schenken darf, ist Basel die grösste deutsche Enklave. Grundlos arbeiten diese nicht in der Schweiz, sonst hätten wir ja Einheimische dafür gefunden. Die Nachricht der BIZ sollte ernst genommen werden. Sie sprechen nicht von den fasnächtlichen Schweinen, PIGS genannt, sondern von den PIIGS – die Staaten Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien. Aber wie beim heutigen Treiben, es dürfte leichte Übertreibung dabei sein, denn fünf Staaten sind nicht einfach so plötzlich bankrott.

Beim Zopf kann man auch falsche Zutaten nehmen. Statt Butter nimmt man Margarine, zumindest zu Kriegszeiten war das so. Man kann auch mit ganz weissem, fein gemahlenem Mehl einen Zopf backen. Mit diesem «kurzen» (glatten) Mehl fertigen sie aber besser Brot. Ein gut knetbarer, ziehbarer Zopf, der nicht auseinander bricht, braucht «langes» Mehl oder wie die Deutschen sagen, «griffiges» Mehl. Dunst ist wiederum zu grob gemüllert. Und diesen, in etwas anderem Sinn verwendet, sollte man in der EU vermeiden. Die Stränge vielleicht etwas entflechten. Es braucht Therapie. Nur hier hilft dieergopraxis nicht. Den Zopf mache ich ja aus therapeutischen Gründen, damit meine Hände nach monatelangem Spital- und Reha-Aufenthalt wieder beweglicher werden. Die EU wird nicht ganz verbrennen, obschon sie vor fünf Jahren schon leicht angebrannt war.

Nach einiger Zeit wird es wieder besser gehen und das Resultat dürfte schöner an zu schauen sein – ob Zopf oder EU. Im Grunde genommen ist beides heute schon geniessbar und unterkriegen sollten wir uns weder von den Amerikanern noch Chinesen lassen. Zopf backen ist einfacher und schont diese Woche vermutlich einige Nerven wegen den europäischen Streiks. Und vermutlich freuen sich einige über den Euro-Wechselkurs.

Butterzopf

EU-Butterzopf: falsches Mehl und zu lange ruhen gelassen. Hier das Rezept zum Austesten – als Word Document, damit es angepasst werden kann.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Bankgeheimnis – auch versteuerte Anlagen sind in der Schweiz möglich

Vor zwei Jahren erschienen:
Versteuertes Geld – anlegen in der Schweiz auch für Deutsche möglich

Vor drei Jahren erschienen:
Gringsvoraa – hot stocks – Vorsicht vor Aktienspam

Vor vier Jahren erschienen:
«Menschen sind nun halt mal so»

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Härkingen – die grösste Schweizerstadt


Logistik hat meist etwas mit Immobilien, Anlagenbau, Verkehrsaufkommen und Software zu tun … und vielen Vor- und ab und zu auch Nachteilen … zumindest langfristig betrachtet. Und langfristig scheint Härkingen zum grössten, zumindest bekannntesten Ort der Schweiz zu werden.

Sie kennen Härkingen nicht? Jeder der schon einmal nach der HaFraBa durch den Belchentunnel den Jura durchquert hat, kommt bei der Autobahnverzweigung A1/A2 resp. international gesehen der E35/E25 bei Härkingen und dem Nachbardorf Egerkingen vorbei. Am eindrücklichsten ist die Anfahrt den Jurasüdhang hinunter ins Schweizer Mittelland in den frühen Abendstunden. Ein Lichtermeer einer Grossstadt entsprechend. Ob Hochkonjunktur oder Flaute, hier herrscht seit Jahrzehnten immer ein reger Baubetrieb.

Die Lage ist verkehrstechnisch ideal und deshalb siedeln sich hier Transportfirmen, Grossverteiler mit ihren Verteilzentren und viele andere an. Auch DiePost ist dabei, mit dem Verteilzentrum Härkingen. Was hier automatisch läuft, habe ich zu meiner Studienzeit noch als Zusatzverdienst mit Handarbeit verrichtet. Je nach Postleitzahl wurden andere Transportwagen beladen, die dann von Bern und vielen anderen einigen anderen Orten in der Schweiz an ihren Bestimmungsort gelangten.

Damals wurde noch nicht zwischen A- und B-Post unterschieden. Damals gab es die normale Post und Express … und letzterer blieb meist unerschwinglich teuer. Heute gibt man sich bei der damaligen PTT (Post Telefon Telegraf) globaler. Den Brief den ich gestern erhalten habe ist «Priority, Stand 1, P.P. Postage Paid, Swiss Post» und erstaunlich ist, dass zur Zeit der Olympischen Spiele, wo man mit Hundertstel-Sekunden rechnet, hier nur im Minutentakt angegeben wird wann der Brief aufgegeben wurde: 10:33. Und er hat verkehrslogistisch eine weite Reise hinter sich: Bern – Südfrankreich und dann in die Schweiz umgeleitet, bis in eine Nachbargmeinde von Bern. Sie brauchen nicht mit Stunden und Minuten zu rechnen. Aufgabedatum war der 18.1.10 – grob gesagt ein Monat Reisezeit.

Die Franzosen könnten ja schuld sein? Aber es gibt noch andere Beispiele. Aufgegeben am 29. Januar in Bern – angekommen am 11. Februar in Bern. Oder aufgegeben am 28. Januar in Bern – angekommen am 12. Februar in Bern. Hier rechnen wir nur mit Wochen … die schnelle Pferdepost lässt grüssen. Wenn sie den Namen Bern auf dem Poststempel suchen, dann liegen sie falsch. Alles mit Härkingen abgestempelt – 23 Uhr, kurz vor Mitternacht. Philatelisten wundern sich heute schon, wie gross Härkingen sein muss. Vermutlich werden alle Briefe die in einem Briefkasten aufgegeben werden, zentral im Verteilzentrum gestempelt. Wen erstaunt es, dass ich einen Brief bisher bis um 8 Uhr Morgens zweihundert Meter von meinem Wohnhaus einwerfen konnte (sprich musste) … und dass der Briefkasten seit einiger Zeit aufgehoben wurde. Das nannte man einmal Public Service … aber heute ist DiePost ein echter «Gemischtwarenladen«. Spätestens, wenn sie den Standort «Die Schweizerische Post Informationstechnologie» via Google betrachten, wird ihnen Einiges klar. Sie dürfen ruhig ein wenig Schmunzeln. Vielleicht werden sie dann die Datenbank der Postleitzahlen – die PTT hat diese erfunden – sogar auf einen korrekten Stand bringen. Der «ue» wird heute bei postalischen Umleitungen auf «ü» gesetzt. Herzlichen dank für die philatelistischen Leckerbissen für meine Sammlung mit dem Umleitungs-Aufdruck «Schmiedrüd» – dort wo zumindest ein Briefkasten. weniger ist.

Einige Politiker möchten DiePost an die Börse bringen. Da bleibt nur zu hoffen, dass sie bis dahin die Dänische Krankheit durchlaufen haben und die Briefpost mit dem DE-Mail ersetzt haben.

Na ja, Technik und die Software dazu haben manchmal so ihre Tücken. Da dürften doch einige der über 55 Millionen bisher in diesem Jahrtausend zurückgerufener Wagen Härkingen gekreuzt haben. Das sind deutlich mehr als 20 000 Wagen die täglich weltweit wegen Konstruktionsfehlern zurück zum Verkäufer müssen. Übrigens, das Gaspedal im japanischen Toyota wird von einer amerikanischen Firma in den USA gebaut. Die Standardisierung und Beschränkung auf einen oder wenige Lieferanten könnte für einige Fahrzeugproduzenten noch einmal ganz verhängnisvoll werden.

Es ist erstaunlich, wie oft heute Technik versagt. Zum Beispiel der Fahrstuhl, unser Lift, im Burj Chalifa in Dubai, dem höchsten Gebäude der Welt. Nein, Schindler ist es diesmal nicht. Dieser Konzern wäre rund eine halbe Autofahrstunde weiter südlich an zu treffen … vorausgesetzt, es gibt keinen der unseltenen Staus. Wenn verwunderts, der Schuldige ist wieder in den USA zu suchen – bei Otis. Dem Internet und seinen Suchmaschinen sei Dank.

Technik zum Schmunzeln auch mit dem rumänischen Sattelschlepper, der mit Hilfe des Navigationsgerätes fast in den Rhein fuhr – dort wo die Fähre ist. Übrigens PW-Fahrer aufgepasst, die Fähre fährt nur tagsüber und ist nicht immer zum verladen bereit. Da wäre doch der Amphibien-Bus von Vorteil. Angeblich soll der erste Bus letzten September in Budapest baden gegangen sein …

Amphibien Bus 1

Amphibien Bus

… seien sie in Sachen Technik manchmal auf der Hut und glauben sie nicht alles, was heutzutage alles geschriebenn wird … diese beiden Aufnahmen habe ich um die Jahrtausendwende in London geschossen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Erfolgreiche Anlagen in einer Weltwirtschaftskrise

Vor zwei Jahren erschienen:
Subventionen oder Steuern – pro Fahrzeug oder pro Liter Erdöl?

Vor drei Jahren erschienen:
Überproduktion in Europa

Vor vier Jahren erschienen:
Kaffee ist nicht gleich Kaffee, geschweige denn Kaffe

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Geld und Salz – andere Ansichten in Deutschland und der Schweiz


Deutschland ist und wird der grösste Handelspartner der Schweiz bleiben. Im Grunde genommen kommen diese beiden Länder immer noch gut miteinander aus, was man beim Studium der Medien heute fast nicht mehr glauben kann. Beim Geld und beim Salz scheinen sich die Geister aber zu scheiden. Wirklich?

Beginnen wir mit dem Salz. Das scheint einfacher zu «tönen». Und um Töne geht es, um klirrendes Autoblech, Kunststoff und Glas. Der Winter ist hart, die Streusalzlager leeren sich viel zu schnell und der Nachschub scheint zu harzen. Vermutungsweise dürfte dies mit der gesetzlichen Lage zusammenhängen. In Deutschland mit dem Bundesberggesetz und in der Schweiz mit dem Salzregal. Da hat es unser gemeinsamer deutschsprachiger Nachbar einfacher. Die Österreicher nennen dies einfach Monopol.

Die Rechtslage scheint nicht einfach zu sein. Praktisch dürfte die Beurteilung einfacher ausfallen – zu Gunsten der Schweiz, wie ich vermute. Nicht dass wir das Salz in der Bundesverfassung regeln würden, wir nehmen einfach in Zukunft Zucker zum Auftauen der vereisten Strassen. Genau genommen ein Abfallprodukt der Zuckergewinnung. Und es funktioniert. Chemisch sogar nachvollziehbar. Die Bundesanstalt für Strassenwesen wurde vor Jahren beauftragt, dies zu testen. Fazit: «Das ist keine Alternative zum Auftausalz» (Seite 1, rechts oben). Die Frage ist eigentlich nur, ob der Endnutzer mit einer Salzsteuer belastet wird oder nicht.

Zumindest wird heute Salz nicht mehr mit Gold aufgewogen, als beide noch als Zahlungsmittel dienten. Erstaunlich ist trotzdem, dass ich für ein Kilo Steinsalz in der Schweiz viermal mehr bezahle, als für ein Kilo Meersalz in Frankreich (16 Eurocents), welches hier gleich elf mal teurer ist.

Wer mag sich aber schon mit Bruchteilen von Euros herumschlagen, wenn die Medien voll von Millionen und Milliarden sind. Wie beim Salz, es geht ums Gleiche, um die Steuern. Und nun streitet man sich um das Bankgeheimnis und den Datenklau. Die Rechtslage scheint nicht einfach zu sein. Praktisch dürfte die Beurteilung einfacher ausfallen – zu Gunsten von Deutschland, wie ich vermute.

Auf die Amtshilfe aus der Schweiz müsste ja nur zugriffen werden, wenn vermutet wird, dass ein «aufgeflogener» Steuersünder bei mehreren Banken in der Schweiz unversteuertes Geld hinterlegt hat. Dort wo Deutschland auf die geklauten Datensätze zurückgreifen kann, braucht es keine Amtshilfe mehr. In diesem Sinne wäre es eigentlich interessant zu wissen, wie die Schweizer Behörden reagieren würden, wenn ihnen Bankdaten angeboten würden. Die Vermutung dürfte nahe liegen, dass es dank unseres Bankgeheimnises auch Schweizer gibt, die unversteuerte Gelder bei den Banken hinterlegt haben.

Unser Bankgeheimnis aufzuheben scheint mir weder nötig noch sinnvoll zu sein. Es geht viel einfacher. Die Unterscheidung zwischen Steuerhinterziehung und Steuerbetrug wird vermutlich in absehbarer Zeit in der Schweiz eingeführt … und dann darf der Finanzintermediär nur noch versteuerte Gelder annehmen. Die Frage ist dann nur, ob auch bisherige Vermögen dieser Regelung unterstellt würden. Für einige Eid- und Zeitgenossen dürfte dies Schlafprobleme verursachen. Mein Rat: kein Schwarzgeld. Und falls sie noch welches haben, dann ändern sie dies möglichst schnell. Da sind sich die deutsche und die Schweizer Regierung einig: Fairheit, nicht unbedingt Ehrlichkeit währt länger … weil beide reagieren werden, unter dem Volksdruck reagieren müssen.

Meersalz

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Aggressivität von Verkäufern wird immer ausfälliger

Vor zwei Jahren erschienen:
Börse – Unterschied zwischen Ballon, Seifen- und Kaugummiblasen

Vor drei Jahren erschienen:
Unterschiede zu Frankreich

Vor vier Jahren erschienen:
Das Merkelmeter – der Merkelmeter

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Schwierige Zeiten für ökologischen und ethischen Durchblick


Der langfristig orientierte Anleger kommt um die angesprochenen Themen am und ums WEF in Davos nicht herum, denn hier dürfte die eine oder andere Trendwende eingeläutet oder zumindest andiskutiert werden.

Heute schreien alle nach Ökologie und Ethik. Es ist «in», sich in diesen Anlagegebieten zu tummeln und Empfehlungen ab zu geben. aber ganz so einfach ist es nicht, es gehört jahrelange Erfahrung dazu, zu wissen wo der «Wurm drin» sein könnte. Wasserfonds waren (und sind immer noch) ein grosser Renner. Ökologisch mag dies ja vernünftig sein, aber mit der Ethik haben einige immer Mühe bekundet … und der Greenwash Award gibt ihnen recht (letzter Abschnitt). Hier geht knallhartes Business vor Ethik ab und das Label der UNO kriegt einige Kratzer. Wasser wird für alle einmal teurer als Benzin sein!

Da ist die Beurteilung des Schmähpreises an die Roche ethisch gesehen einfacher, aber zumindest für mich erstaunlicher. Dass sich die Roche hergibt, unter anderen auch Organe von zum Tode Verurteilen für ihre Forschung ein zu setzen, stimmt bedenklich. Grossbetriebe ethisch zu durchleuchten wird immer komplizierter, wenn nicht gar unmöglich.

So gesehen ist es in der Ökolgie einfacher zu beurteilen, was gut und was schlecht ist. Zumindest in den ökologischen Auswirkungen. Komplizierter wird es, wenn wir das zukünftige Verhalten der Anleger beurteilen wollen. Ölsand ist ökologisch ein schlechtes Beispiel, das in Davos auch mit einem Preis bedacht wurde. Der Preis wird aber nicht viel nützen, das Geld wird weiter im Vordergrund stehen … es geht ja wiederum um Wasser. Diesmal in ökologischer Sicht … und natürlich auch hier in vorwiegend ökonomischen Sinn.

Gerade wenn es sich ums grosse Geld dreht, wird die Beurteilung der Ökologie nicht immer einfacher. Interessantestes Tummelfeld ist heute die Sonnenenergie. Auf der einen Seite werden Subventionen abgebaut, die bisher für den Erfolg dieser Anlagesparte massgebend waren. Nun kommen aber die Chinesen mit billigeren, aber qualitativ guten Komponenten auf den Markt. Die Folge, die Preise sinken und jetzt wird Sonnenenergie für den Privaten auch ohne hohe Subventionen interessant. «Das Schicksalsjahr für die Deutsche Solarindustrie» werden einige gut überleben.

Zum Überleben ist Grösse und Bekanntheit sicherlich nicht hinderlich, niemals aber Garant. Schwieriger haben es unbekannte kleine Unternehmen, die mit guten Ideen am Markt in Erscheinung treten. Eine solche ist die Öko-Pellets AG. Die verwendete Technik hat sehr grosse ökologische und kostenmässige Vorteile, denn sie können auch Astmaterial mit Rinde verwenden, Holz das normalerweise im Wald liegen bleibt. Da in der Mühle nicht gesägt sondern gehämmert wird, kann die Rinde entfernt und für die Wärmeproduktion bei der Pellets-Herstellung eingesetzt werden. Dies ist keine Aktienempfehlung für die laufende Kapitalerhöhung, allenfalls eine Information für risikofähige Personen. Sollten sie interessiert sein, können sie sich mit mir über Risiken und Chancen unterhalten. Die jetzige Kapitalerhöhung findet zu EUR 45 statt – vor ein einhalb Jahren hätte man noch für EUR 25 einsteigen können …

… den ökologischen oder ethischen Durchblick zu behalten, heisst auch in Zukunft Geld zu verdienen … vorausgesetzt, man liegt richtig.

Nachtrag zur aktuellen Situation am Pelletmarkt – siehe auch Kommentar:

«Pelletwerk Schöftland steht vor unsicherer Zukunft» – gefunden in «Der Landanzeiger» vom 1.7.2010

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Spekulationsverbot – Blumiges seit Jahrhunderten

Vor zwei Jahren erschienen:
Ökologische Spitzenpostition der Schweiz – und keiner merkt es

Vor drei Jahren erschienen:
Die Bank – die rote Bank und der Tod

Vor vier Jahren erschienen:
Zum 1., zum 2. … zum 14., zum Letzten

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Schwierige Zeiten für technischen Durchblick


Technik hat mich immer schon begeistert, aber es gilt, einige Tücken zu beachten.

Fangen wir mit einem relativ einfachen Beispiel an. Der Jaguar X-Type ist technisch ein gelungenes Fahrzeug das von der vor allem deutschen Konkurrenz preislich nie unterboten werden konnte. Es passte aber nicht in die Firmenphilosophie und so konnten in 8 Jahren ingesamt nur rund 350 000 Fahrzeuge abgesetzt werden – geplant waren pro Jahr mehr als 400 000. Die Rechnung, das Auto kaufen aber ja nicht die Aktie, ist wieder einmal aufgegangen.

Nun schauen wir aber ja in die Zukunft. Welche Flugzeuge werden zu den Gewinnern gehören? Airbus vielleicht? «Der Flugzeugbauer könnte in Existenznot geraten.» Dabei hat Airbus gerade das 6000. Flugzeug ausgeliefert. Alleine 2000 in den letzten zwei Jahren. Ob die das wohl verkraften? Übrigens, die «schönste» Auslieferung fand schon 2007 statt. Haben sie jemals etwas über den Unfall des A360-600 der Abu Dhabi Aircraft Technologies (ADAT) gelesen?

Möchten sie noch ein grosstechniches Problemkind mitverfolgen? Die Off-Shore-Windpark-Vernetzung als weiteres Beispiel. Ob die bisherigen Vorschusslorbeeren wohl halten, was sie versprochen haben?

Stapelbare Seifenblasen gibt es in der Nano-Technologie und da bleibt schon ein diffuses Unbehagen. Und wem dies noch zu wenig für den zukünftigen technischen Durchblick ist, dem wünsche ich für die nächste Mahlzeit guten Appetit.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Schliesslich sind wir Amerikaner!»

Vor zwei Jahren erschienen:
40 Jahre Rückblick – WEF und «wir 68er» – «I Can’t Get No Satisfaction»

Vor drei Jahren erschienen:
Krieg mit China

Vor vier Jahren erschienen:
Chirac – Vasella – Marti – Neue Wege. Jetzt!?

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2000-2009 Horror-Jahrzehnt – nicht für alle!


Die Zeitungen übertreffen sich mit Artikeln über die schlechteste Dekaden-Performance seit 200 Börsenjahren. Aber es geht auch anders. Wer durch meine Vermögensverwaltung ein reines Aktiendepot führen liess, hat in der gleichen Dekade seinen Wert mehr als verdoppelt.

Drei wichtige Voraussetzungen mussten aber während der ganzen Zeit erfüllt werden. Erstens durften keine grösseren Rückzüge erfolgen, weil man hier unter Umständen fast neu mit der Performance-Rechnung beginnen muss. Zweitens, was noch viel wichtiger ist, diese Kunden mussten mir freie Hand gewähren, denn ich denke und handle langfristig und kann und darf meine Meinung nicht immer wieder ändern. Zum Schluss braucht es das Vertrauen, die Depotpositionen bei zu behalten, auch wenn diese stark in der Verlustzone sind.

Gerade dieser letzte Punkt wird von vielen (sogenannten) Finanzprofis stark bestritten, aber ich habe noch nie einen kennen gelernt, der Titel verkauft, zuwartet und die gleichen Titel aus der liegen gelassenen Liquidität bei stark gesunkenen Preisen zurückkauft. Hut ab, wenn es doch solche gibt. Das braucht extrem viel Mut und ich hätte meine Performance auf diese Weise stark verbessern können. Eine Verdoppelung in einer Zeit, wo die meisten Indexe sinken, ist aber sicher nicht schlecht. Und zudem sind sämtliche Bankspesen und meine Honorare in dieser Berechnung abgezogen.

Ob meine Performance in Zukunft ähnlich gut sein wird, kann ich nicht sagen, geschweige denn garantieren … wir schauen dann im Jahre 2020 wieder, ob ich weiterhin viele Finanzinstitute «geschlagen» habe.

Und so gesehen, schmunzle ich bei den Zeilen …

«Das Horror-Jahrzehnt des SMI

Ein Albtraum für jeden Anleger: Der Swiss Market Index verlor in den letzten zehn Jahren 13 Prozent … lesen sie weiter in Cash … «

… und man darf auch eine eigene Meinung haben, denn vermutlich nicht ganz alle …

» … Fachleute bleiben weiter optimistisch und erwarten für 2010 ein Jahr der Aktien – dies nach einem der schlechtesten Jahrzehnte der Börsengeschichte … lesen sie weiter in NZZ Online … «

… und wer es im Finanzblog noch nie gelesen haben sollte, ich wiederhole mich gerne mit etwas ganz Grundsätzlichem: Im Aktienmarkt gibt es immer gleich viele Käufer wie Verkäufer … die Kunst ist nur, den Durchschnitt zu schlagen.

M+PzukünftigerKunde

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Kurzfristige Wetten oder Anlageideen für 2035

Vor zwei Jahren erschienen:
Listel: Wandplättli, Walfisch, Sand, Salz, CHF und der Vranken

Vor drei Jahren erschienen:
Spiegel und Schwarzmarkt-Chart

Vor vier Jahren erschienen:
2006 – das Jahr der Informationen

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Blasen im 2010?


Heute, der erste Arbeitstag im 2010, ist so ein Tag wo ich keine Lust habe über Finanzen zu schreiben …

… aber da kommt mir das von Hannes Keller weiter geleitete E-Mail gelegen … hoffen wir, dass es einige Blasen weniger gibt … und dass uns kein schwarzer Kater ein Schreck im ganzen Jahr sei.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Prognosen – man kann alles ins Lächerliche ziehen

Vor zwei Jahren erschienen:
Demokratieverständnis in Pakistan

Vor drei Jahren erschienen:
Die Welt dreht weiter …

Vor vier Jahren erschienen:
Was bringt 2006 – das Jahr der Bequemlichkeit?

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Champagner, Lachs und Aspirin – ä gute Rutsch is 2010


Jedes neue Jahr bringt Änderungen … an der Börse oder bei den Preisen. Champagner, Lachs und Aspirin werden garantiert demnächst dazu gehören.

Erstaunlich, dass wir Schweizer noch praktisch nichts vom Überangebot an Champagner bemerkt haben. Aber das ist an und für sich nichts Neues, denn der Handel schützt sich in der Schweiz ganz speziell gegen sinkende Preise. Und nicht zu vergessen, dass wir bei uns seit einigen Jahren Champagner zu einem tollen Preis-Leistungsverhältnis erhalten, die vielen Markennamen in nichts nachstehen. Zudem ist immer interessant, wenn man Zweitweine kennt. Das bekannteste Beispiel dürfte Mercier und Moët-et-Chandon sein. Welcher der feinere ist, habe ich vermutlich schon früher einmal beschrieben.

Der Champagner dürfte in der Schweiz demnächst preislich sinken, auch wenn die Franzosen versuchen, ihre Produktion stark ein zu schränken. Viele sind heute schon auf andere Schaumweine umgestiegen. Übrigens, es gibt auch Prosecco im Glas – der erst noch sehr gut schmeckt Und wenn sie es gerne etwas süss mögen, versuchen sie doch wieder einmal einen Asti spumante.

Vielleicht sind sie bei obigem Artikel der Bernerzeitung über den Einkaufspreis von Lachs gestolpert – CHF 7.50. Das ist kein Witz, das ist so. Der Handel dankt jedem, der Lachs isst und bereit ist, diese Margen (noch) zu bezahlen. Kein Wunder also, wenn der Preis seit einigen Jahren nichts mehr über die Qualität aussagt. «Was sie jetzt über Lachs wissen müssen.» Guter, echter Wildlachs ist dunkelrot fast braun. Hier noch 26 Minuten Wissenswertes über Champagner – Ton im Hintergrund laufen lassen.

Einen guten Rutsch ins neue Jahr und trinken sie nicht so viel, dass sie Aspirin nehmen müssen. Aber seien sie unbesorgt, wenn ihnen dieses Medikament nicht bekommt, werden sie vermutlich keine Anklage gegen Bayer einreichen. Es hat ja immerhin 90 Jahre gedauert, bis die Öffentlichkeit informiert wird, dass nicht nur das Grippevirus 1918 für den Tod vieler Grippekranker verantwortlich war, sondern eben Aspirin. Seitüber 20 Jahren weiss ich, dass ich die Acetylsalicylsäure (ASS) selbst in kleinen Mengen nicht vertrage. In diesem Zusammenhang erstaunt es mich nicht, dass ich von Mitarbeitern eines Impfstoffherstellers gehört habe, dass sich vom Personal praktisch niemand gegen die Schweinegrippe schützen lässt.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der Finanzblogger sagt «adieu» …

Vor zwei Jahren erschienen:
Ausblick – beim Investieren zählt die Vergangenheit nicht!

Vor drei Jahren erschienen:
… und einen guten Rutsch ins 2007!

Vor vier Jahren erschienen:
Wir wünschen ein gutes 2006

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Frohe Weihnachten


Spital 1Viel zu schreiben gibt es über das Jahr 2009 nicht. Zuerst lag für einige Monate durchgehend Schnee im Garten. Die längste Zeit seit wir in der Schweiz Aufzeichnungen machen. Ja und dann lag ich im Bett. Die längste Zeit seit es mich gibt … und immer noch gibt. Und dieses Gefühl ist toll, echt toll. Da schaut man das wieder erlangte Leben von einer ganz anderen Seite an.

Spital 2Und da wünscht man einmal in einer Weihnachtskarte nicht nur alles Gute, sondern man dankt den Ärzte- und Pflegeteams, meinem Bruder, meinen Kindern und Eltern und Bekannten die sich um mich und meine Firma gesorgt haben. Ob man Gott danken soll, ist eine philosophische Frage. Er hat es ja auch zugelassen, dass ich sechs Wochen im Koma lag, eine dreifache Lungenentzündung, eine starke Blutvergiftung, einen Pilz und andere Folgeerscheinungen hatte und nicht zu Letzt wurde vielleicht dank ihm auch die Leukämie besiegt. Ein ganz spezieller Dank gebührt meiner Partnerin. Sie hat mich monatelang liebevoll betreut und ich geniesse in der Erholungsphase mehr als nur Gastrecht bei ihr.

Aber keine Sorge, ich habe einen dicken Schädel. Die Gesundheit haben wir im Griff, die Kraft und Beweglichkeit muss ich noch aufbauen, das Leben geht weiter … aber aus einem anderen Blickwinkel.

In diesem Sinn wünsche ich ein besinnliches Weihnachtsfest und ein „langweiliges und unauffälliges“, erfolgreiches und vor allem gesundes oder erträgliches 2010

Stephan Marti, der Finanzblogger

Bilder: Aussicht aus dem Spitalzimmer auf der Barmelweid im Aargauer Jura und dabei hat alles schon an der Jurastrasse seinen Lauf begonnen – und das KSA gehört auch schon bald zur Geschichte.

Translation into English – Traduction en Français

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Bürgermeister besucht in Pakistan christliche Kirche

Vor zwei Jahren erschienen:
Bundesrat Leuenberger antwortet und Demokratie pur, Wahlkampf in Pakistan

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – letzter Tag – USA

Vor vier Jahren erschienen:
24. Fenster – der Wertkarton – das Wertpapier als Kunstdruck

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Klimgipfel – 40 Grad Temperaturanstieg


Der Wert der Klimakonferenz in Kopenhagen ist nicht abschätzbar. Die Meinungen gehen zu weit auseinander.

Böse Zungen behaupten, Bundesrat Leuenberger sei mit insgesamt 80 Personen nach Dänemark gefahren, damit sie in Ittigen nicht erfrieren – hier herrscht «kalter Krieg im UVEK-Gebäude«. So gesehen mag ich es jedem gönnen, der auf Staatskosten einige Tage Erholung geniessen durfte. «193 Staaten einigen sich auf heisse Luft«.

Wen jeder Staat gleich viele Personen teilnehmen liesse, wären dies immerhin deutlich mehr als 15’000 Personen. Kunststück, dass man sich hier nicht einigen kann. «Wenig Ergeiz bei den Klimazielen» berichtet die Wiwo. In der Printausgabe ist der Titel noch besser gewählt: «Grün ist alle Theorie». Machen sie sich in diesem Beitrag auf einige Überraschungen gefasst. Wer die Weltkarte der CO2-Emissionen anschaut, merkt, dass die Schweiz pro Einwohner ganz vorne mit dabei ist. Vergleichen sie auf dieser Karte einmal die Grösse der Schweiz mit Brasilien.

Wer sich durch die «Apoklypse NO» durchwälzt, wird vermutlich nicht darum kommen, ab und zu etwas zu schmunzeln. Und schlussendlich begreiffe ich auch alle Menschen, die den tiefen Temperaturen in den letzten Tagen nicht nachweinen und eine sofortige Klimaerwärmung wünschen. Kein Problem. Der Stand des Rekordwertes von minus 34,2 Grad dürfte in den nächsten Tagen um ca. 40 Grad ansteigen – knappe 6 Grad über Null. Da liest sich der Kälterekord in Buffalora wie eine Zeitungs-Ente. Ein Haus am Ofenpass an der Grenze auf knapp 2000 Meter gelegen. Aber solche Vergleiche passen in die heutige Klimadebatte. Es war schon deutlich kälter.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Schräge Welten – 2008, das Jahr der Änderungen

Vor zwei Jahren erschienen:
«Unsere Mobilität wird sich massiv verändern»

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 22. Tag – Trinidad und Tobago

Vor vier Jahren erschienen:
22. Fenster – relativer Wert

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Anstelle eines Jahresrückblicks


«Als wär’s ein böser Traum gewesen …

Wir haben in unseren Kolumnen schon mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass die Finanzkrise ein nicht zu vernachlässigendes konjunkturelles Element enthält. Und dass der Aufschwung immer zuerst im Kopf beginnt, wissen wir auch nicht erst seit dem berühmt gewordenen Ausspruch von Ex-Bundes- präsident Adolf Ogi … lesen sie weiter im Beitrag von Erwin Heri in Privat … «.

Zum Adventskalender von Monsieur Fischer – passt heute irgendwie zu obigem Beitrag

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Burnout – Männer trifft es stärker

Vor zwei Jahren erschienen:
Sackstark: Nicht-/Raucher, Totengräber und Aschenbrüder

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 17. Tag – Serbien und Montenegro

Vor vier Jahren erschienen:
17. Fenster – Bern eine relative Hansestadt?

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Die Dekade der Zahlengläubigkeit geht zu Ende


Die Wirtschaftskrise hat es bewiesen. Die Minarettinitiative hat es bewiesen. Auf Zahlen ist kein Verlass mehr. Langsam kommt die Zeit wo man/frau Zahlen hinterfrägt.

Ob sie jetzt die usuelle, die gebräuchliche Dekade nehmen die in einigen Tagen zu Ende geht oder das eigentliche Dezennium, das erst 2010 fertig ist, spielt keine grosse Rolle. In den vergangenen Jahren wurden wir oft mit Zahlen getäuscht. Nicht im Kommastellenbereich, wie wir das exakt gelernt haben, sondern um Prozente oder gar um Faktoren. Das liegt nicht daran, dass heute die Mathematik weniger verstanden wird. Eher daran, dass vor allem in der Betriebswirtschaft sich in der Ausbildung viel mehr um mathematische Methoden dreht. Schliesslich geht der Lehrkörper mit der Zeit. Dank programmierbarem Taschenrechner und Computer ist das Ausrechnen in der Mathematik viel einfacher und vor allem extrem viel schneller geworden.

Den Umbruch dieser Zeit habe ich voll miterlebt, ja sogar mit beeinflusst. Sollte es jemanden erstaunen, dass der Finanzblogger den ersten programmierbaren Finanzrechner in die Schweiz brachte. Das Verständnis für Mathematik musste ausgeprägt sein, denn die meisten Programme mussten wir selbst schreiben. Eine Matrix mit zwei Unbekannten war schwieriger als zum Beispiel der Biorhythmus, vorausgesetzt man hatte einen Kollegen mit einem technischen Studium, damit man Sinus und Cosinus einbinden konnte. Heute kennt jeder Student diese Fachausdrücke, die lineare Programmierung und und und. Er hat das wesentlich grössere theoretische Wissen. Nur eben, das Gefühl für Mathematik ist nicht jedem gegeben. Früher wie heute nicht. Nur die Zahlengläubigkeit ist extrem viel höher.

Einige Gegenheiten sind schuld, dass die Zahlengläubigkeit aber rassant sinkt. An Performancevoraussagen, an Risikoeinschätzungen, an Umfragevorhersagen glaubt man immer weniger.

Wenn erstaunt es, dass Blogger an der abnehmenden Zahlenungläubigkeit schuld sind.

Der Blogger Claude ist schuld, der Blogger Moritz wehrt sich und der Finanzblogger versucht neutral die Mechanismen auszuzeigen.

Die Schweiz scheint den Alleinschuldigen an der Minarett-Initiative gefunden zu haben. Den Stadtwanderer Claude Longchamp. Er schreibt eben über Finn, das Wappentier der Hauptstadt, das die Schweiz etwa gleich stark bewegt. Aber in Bern gehen noch andere mit gewetzten Krallen herum – Medienminister attackiert Longchamp. Blogger gegen Blogger. Mit einem habe ich «per Du» kommuniziert, mit dem andern «per Sie». Wobei ich Letzteren an einem Bloggertreffen in Zürich persönlich kennen gelernt habe.

Marktforschung liegt oft daneben. Das wissen Finanzblog-Leser seit Jahren. Die Meisten lächeln nur über die Nachkommastelllen – was vor dem Komma steht wird als bare Münze angenommen. Pech nur, wenn plötzlich 60 bis 70 Prozent mehr Leute abstimmen gehen als üblich. Da bleibt nur die Frage, wieso so viele mehr. Weil sie Angst haben, weil sie sich selbst betroffen fühlen. Es ging kein Einziger mehr abstimmen, dem Minarette eigentlich gleich sind. Die Zahlengläubigkeit lässt grüssen. Wissen schafft auch die sogenannte Wissenschaftlichkeit. Auch die Wissenschaft hat ihre Grenzen, obschon man sich hinter ihr gut verstecken kann. Gesunder Menschenverstand oder das Bauchgefühl wären manchmal genauer. Vielleicht lernen wir daraus – was ich aber bezweifle. Da helfen auch Aussagen, wie «Wir sollten das nächste Mal solche Initiativen ungültig erklären» nichts, denn solche Voten hat man im Vorfeld der Abstimmung mehrmals gehört.

Also bleibt nur die Zeit die hilft. Vielleicht werden in Zukunft Zahlen, sogenannte wissenschaftlich fundierte Zahlen vor allem, nicht mehr einfach überall für Gottgegben angenommen.

Zum Adventskalender von Monsieur Fischer

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Das Finanzblog ist am Finanzcrash schuld – q.e.d.

Vor zwei Jahren erschienen:
Umwelt- und Energiefragen

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 11. Tag – Kroatien

Vor vier Jahren erschienen:
11. Fenster – relative Briefmarken

Weinpreissturz oder Kampfansage an Zwischen- und Detailhandel?


Welcher echte Weinkenner schaut schon den Aldi-Prospekt nach Wein durch. Vielleicht sollten sie dies in Zukunft des öftern machen, auch wenn sie die Weine nicht kennen. Oder wissen sie was Bierzo ist?

Bierzo(o) ist kein Tierpark für Bierflaschen, sondern wohl die unbekannteste wie beste Weinbauregion Spaniens. Es reicht wenn Insider die Region kennen, denn sie produziert zu wenig Wein für die grosse Masse. Dabei ist die Gegend seit Jahrhunderten bekannt. Es muss einer der landschaftlich schönsten Abschnitte des Jakobsweg sein.

Ganz speziell sollten wir Hape Kerkeling danken, dass er in seinem Buch über seine Pilgerei «Ich bin dann mal weg», das weit über eine Million mal verkauft wurde, den dortigen Weinbau eher nebenbei erwähnt: «Wir wissen einen edlen spanischen Tropfen durchaus zu schätzen.» Vielleicht wusste er ja auch nicht, dass hier in den letzten Jahrzehnten eine Weinbausensation auferlebt. Die Gegend beschrieb er als atemberaubend und befindet sich zwischen der Stelle wo er den roten kleinen Hund Pepe befreit hat und sich dann auf der N6 (vermutlich eher der A6 – der Autovia del Noroeste) im dichten Verkehr weiter gegen Santiago de Compostela quälte.

Das Buch resp. die Hörkasette habe ich im Spitl drei mal geschenkt bekommen. Die FAZ schreibt, warum es gerade dieses Buch ist: «Das Glück, von der Sinnsuche eines Menschen zu lesen, der sich nicht in Sarkasmus flüchtet. Der weiss, dass Fragen ehrlicher sind, als Antworten es je sein können.» Mit der Sinnsuche habe ich mich dieses Jahr zwangsläufig oft beschäftigt.

Das Leben geniessen, mit einer Flasche Paixar Bierzo DO 2005 zum Beispiel. Im Schweizer Weinfachhandel ist die Flasche des Vorjahres für CHF 117.10 zu haben. Wem dies zu wenig ist, es gibt noch teurere Flaschen im Bierzo. Aber es geht auch billiger. Aldi bietet die Flasche für CHF 29.90 an. Zu einem Viertel des Preises der ein ehemaliger Mister Schweiz verlangt. Die billigste Konkurrenzofferte ist EUR 45. Mehr als das Doppelte. Der Wein ist wirklich eine Wucht. Zumindest die zweite geöffnete Flasche. Die erste hat Korkengeschmack – gekitteter Korkzapfen, Originaleinbrand wohl gemerkt. Das Geld wird im Aldi anstandslos zurück erstattet. Ein Austausch ist nicht möglich. Die Aktion ist ausverkauft.

Ausverkauft! Das ist der Kriegsruf von Aldi Schweiz. Ob TouchScreenComputer, Winterschuhe oder Saxophon, die Masche ist immer die gleiche. Missmanagment! Einige behaupten Lockvogelpolitik. Ich denke nein, denn diese Dinger sind auf dem Weltmarkt eigentlich in unbegrenzter Stückzzahl zu haben. Ganz anders beim Paixar von dem es nur einige wenige Tausend Flaschen gibt. Im Saxophon-Forum ist über Aldi eine interessante Diskussion über weitere Gesichgtspunkte im Gang.

Auf alle Fälle ist das Verhalten der Discounter zur Zeit hoch interessant. Ob Gillette oder Spitzenwein, der Kampf auf viel zu hohe Margen beim Zwischenhändler und Detailisten ist angesagt. Die Zwischenhandel wird schrumpfen oder vermehrt als Tochtergesellschaften des Herstellers auftreten. Freuen werden sich langfristig auch die Konsumenten. Und freuen sie sich, einmal einen Paixar zu geniessen, der aus 100 Prozent Mencia hergestellt wird. Über die Lagerdauer dieser Weinsorte wird gestritten. Ernstopauli sagt «früh trinken», andere meinen 20 Jahre lagerbar. Mindestens zehn werden es meiner Meinung nach sicher sein. Nur, die Flaschen die meine Partnerin kaufen konnte, werden nie solange halten. Dafür werde ich sicher einmal einige Fotos aus Dragonte im Finanzblog erscheinen lassen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Europäische Regulierungswut

Vor zwei Jahren erschienen:
CO1 – CO2 – CO3 – C2H6O und der Preis für Fachliteratur

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 9. Tag – Iran

Vor vier Jahren erschienen:
9. Fenster – relatives Metall und relative Früchte

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Die Rezession und der Denk- oder Rechenfehler


Um einen Wirtschaftseinbruch von 2% aus zu gleichen, braucht es einen Anstieg um 2,5%. Prognostiker sprechen bei einer Erholung um 0,5% davon, dass die Rezession vorbei ist. Nur denken sie nicht daran, dass wir noch lange nicht auf dem alten Niveau sind.

«Die Rezession ist offiziell zu Ende, doch die Krise geht erst los

Die Schweiz ist definitionsgemäss nicht mehr in der Rezession. Das ist kein Trost, denn das Schlimmste kommt erst auf die Wirtschaft zu … lesen sie weiter im Tages Anzeiger … «

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Neuer Hybridmotor mit Druckluftspeicher»

Vor zwei Jahren erschienen:
Stirling pisa-ner, forscher und querer als Blogger

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 5. Tag – Ecuador

Vor vier Jahren erschienen:
4. Fenster – relative Kunst

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Wein8ten und das liebe Geld


Die Weihnachtsstimmung eines Grossverteilers sagt alles: Rabattgutschein gültig bis 28.11.2009

Die Adventszeit und Weihnachten ist ein christliches Fest. Das zweitwichtigste – wichtiger ist Ostern. Das wissen aber nicht alle. Weihnachten wird immer mehr kommerzialisiert. Die ersten bieten Ende Oktober Weihnachtsartikel an. Bis zum heiligen Abend zwei Monate Weihnachtsumsatz.

Umsatz definiert sich verschieden. Die Österreicher messen den Mehrumsatz und die Deutschen den Gesamtumsatz. Nachzulesen beim österreichischen Standard, der einen neuen Weihnachtstrend auslotet: Weihnachten wird zum last Minute Shopping.

Gutscheine liegen im Trend. Neuerdings? Solche mache ich seit Jahren. Nun gibt es zwei Arten von Gutscheinen. Selbst ausgestellte die der Beschenkte bei ihnen einlösen muss. Das ist die persönlichste Art von Geschenken, mit dem Nachteil, dass diese spät oder nie eingelöst werden. Eigentlich sollte ein Gutschein von Herzen kommen. Deshalb freut es mich, meinen Eltern noch einmal eine Fahrt ins Ausland zu ermöglichen. Ansonsten machen wir es wie viele Familien – wir machen keine gegenseitigen Geschenke. Auf die Tirgeli nach Vaters Art freue ich mich natürlich.

Die zweite Art von Gutscheinen, die gekauften, verlängern das Weihnachtsgeschäft. Sie werden nach den Festtagen eingelöst. Erst jetzt ergibt sich ein Umsatz. Der Verkauf eines Gutscheins wird bilanzwirksam verbucht. Dies ist nebensächlich, zeigt aber, dass Weihnachtsumsatz praktisch nicht messbar ist. Nicht der Umsatz wichtig, sondern was „hängen bleibt“.

„In der pastoralen Literatur wird Kritik an dem Weihnachtsfest in heutiger Gestalt geübt, das durch religionsfremde Motive und Erscheinungsformen „verunreinigt“ sei. Die Kritik lässt sich im Wesentlichen auf die drei Schlagworte Profanierung, Kommerzialisierung sowie Hektik und Stress konzentrieren.“

Schönstes Beispiel ist der andere Grossverteiler, der 100 Kleber für Weihnachtsgeschenke an alle Haushalte versandte und zu einem Wettbewerb für Kinder aufruft. Lumpige 60 kleine Preise. Der Talon muss im Laden abgegeben werden. Am liebsten in der Spielwarenabteilung, begleitet von Gotte oder Götti.

Spätestens wenn das Weihnachtsgeschäft in nicht christlichen Ländern unter die Lupe genommen wird, bekommt man das Gefühl nicht los, dass es nur um den Kommerz geht – Japan ist das wohl bekannteste Beispiel.

Frohe Adventszeit, die Zeit in der institutionelle Anleger aus Eigeninteresse die Börsenkurse ihrer Depotpositionen pflegen – ihr Finanzblogger

Weihnachtbaum mit Osterhasen

Der Originalbeitrag ist auf dem Adventskalender von Monsieur Fischer zu finden.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Gret Haller mit prix libref. geehrt

Vor zwei Jahren erschienen:
L’Art de la Liberté – raumplanend aus fusionierendem Rohr – Monsieur Fischer in unserem Adventskalender

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – 3. Tag – Costa Rica

Vor vier Jahren erschienen:
3. Fenster – die Relativität der Süchte