… das ich echter Anschauungsunterricht, wie schnell eine Foto hochgebeamt ist …
Autor: SMS
Beitrag von der InterSolar Freiburg – 3
… Maler und Aktionär der Phönix-Sonnenstrom AG – übrigens, für das vergangene Jahr fülle ich ausnahmsweise einmal die Steuererklärung gerne aus …
Eindrücke von der InterSolar Freiburg – 2)
… danke an Phönix-Sonnenstrom
Eindrücke von der InterSolar Freiburg
Technische Probleme – Hilfe gesucht
… das war nicht unser Mittagskonsum -das Bild wurde in Frankreich aufgenommen und heute von Aficionado beim Austesten meines Handy in den Blog gestellt. Die liebe Technik. Weiss jemand wie man mit dem Nokia 5140i ein Bild und gleichzeitig einen Text in den Blog stellt. Oder hat Sunrise da seine Hände im Spiel, da immer ein Werbespruch mitgesandt wird.
Kann jemand helfen? Oder soll ich damit leben oder gar ein neues Handy zulegen? Auf alle Fälle wird morgen wieder ein Bild gesendet, das dann vermutlich auch wieder ohne Kommentar sein wird – direkt aus der InterSolar in Freiburg.
DaimlerCrysler
Schlecht für die 12 Börsen, die einen grossen Kunden verliehren, aber gut für uns, denn konzentrierter Handel ist einfacher und ehrlicher. Lesen sie bei Moneycab weiter … mehr …
… und noch etwas über das Merzedes-Benz-Museum …
… oder den Grossauftrag aus Dubai …
… und etwas über EADS, das auf die Kurse von DaimlerChrysler drücken dürfte …
Wein als Anlageobjekt
Meine Einstellung gleich vorweg. Falls ich Bordeaux vom Jahrgang 2005 kaufe, dann wird dies vermutlich bei einem Grossverteiler sein, der in der Lage ist, ein unbekanntes und kurz vor dem Konkurs stehendes Weingut zu retten. Diese Art der Weinbeschaffung ist nicht neu und hilft drei Parteien. Der Produzent überlebt, der Händler hat eine bessere Marge und der Konsument einen recht günstigen Wein. Es gibt in Bordeaux manch guten Wein, der seinen Preis wert ist. Den billigsten den ich ausprobiert habe, war gerade mal EUR 1.19 teuer!
Dieser Wein war nicht einmal schlecht, aber musste zuerst lange belüftet werden, damit sich der Eichengeschmack verziehen konnte. Dieser Wein lag garantiert nie in einem neuen Holzfass. Aber der heutige Wein-Konsument hat meiner Meinung nach mehr Geld denn echten Geschmack. Der Barrique-Geschmack wird bis zum Letzten getrieben. Vermutlich geht das so lange, bis der Korkengeschmack Zulauf hat. Dieser kann dem Eichengeschmack recht ähnlich sein.
Eichenspäne, Eichenpulver oder gar Eichenextrakt (Eichenaroma) oder Eichenmilch helfen den heutigen Weinen ganz schön «auf den Sprung», machen sie (zumindest für meinen Geschmack) aber nicht besser. Mehr darüber bei Barkeeping.net. Die guten und teureren Weine reifen übrigens immer noch im Holzfass. Eine Wissenschaft für sich, welche Eiche man nehmen soll. Hier ein älter Bericht der trotz fehlender Bilder auf Interesse stossen könnte. Die erwähnten Eichenchips sind immer noch verboten – aber im Weinbau hält man sich nicht ganz immer an alle gesetzlichen Auflagen.
Auch vergisst man schnell. Es ist wie an der Börse. Fast alles ist schon einmal da gewesen. Nehmen wir einmal an, ein teurer Bordeaux steigt jetzt von EUR 100 auf EUR 150. Das sind die besagten 50 Prozent Steigerung für Subskriptionen des Jahrgangs 2005. «Was derzeit ablaufe, sei reine Spekulation, sagt Robin Budowski, Bordeaux- Einkäufer bei Coop. Für den Master of Wine Philipp Schwander ist das derzeitige Preisgefüge schlicht nicht mehr seriös.» Wie gesagt, wie an der Börse – alles schon einmal da gewesen. 2003 war in etwa auf dem gleichen Niveau wie 2005 – es war schon einmal im Finanzblog zu lesen. Von EUR 150 auf EUR 95 fielen die Kurse von Château Margaux.
Vom Jahrgang 2003 werde ich mir noch einige Schachteln Spitzenweine kaufen. Keine Kisten, die kennt man in Südfrankreich praktisch nicht, die kosten nur Geld. Die Preise sind wesentlich tiefer, die Qualitäten denke ich absolut vergleichbar und der Geschmack anders. Nicht auf die Masse ausgerichtet. Aber ein Risiko bleibt trotzdem. Die Weine wurden damals von der Sonne verwöhnt. Mein «Lieblingsproduzent» Richaud kam bis 16,55 Volumenprozent – dann sind die Hefen abgestorben. Und wie sich ein solcher Wein lagern lässt ist Spekulation – man weiss es nicht. Das ist mein Risiko.
PS: In Zukunft werden sie des öfters etwas über Wein im Finanzblog lesen. Andere haben mich darauf gebracht – Leute, die mich von der Finanzseite her kennen. Leute die wissen, dass wir schon «Wine and Finance» organisiert haben, bevor dieses Thema von einer Grossbank aufgenommen wurde. Leute die wissen, dass Finanzen und Wein Freude bereiten und beide exakt analysiert werden müssen.
Weinfachleute und Finanzfachleute diskutieren oft zusammen und können gegenseitig vom umfangreichen Wissen profitieren. Und übrigens, falls dieser Sommer wieder so heiss werden sollte, die Portwein Hefe von Arauner in Kitzingen geht bis 18 Vol.%. Ich persönlich habe es «nur» auf 17,5% gebracht – chaptalisieren ist im Privatgebrauch erlaubt.
Schweizer Immobilienbrief Nr. 7
… das sind nur einige Themen aus dem neuen Schweizer Immobilienbrief. Wer fühlt sich hier nicht angesprochen? Der Rasen frisch gemäht, das Unkraut noch nicht ganz entfernt, die Blumentöpfe sollten noch Wasser haben – all das sind die Mühen, die man mit dem schönen Anwesen hat. Von der Hängematte ist das Ganze ja schön an zu sehen – aber es kostet den ganzen Samstag, Schweiss, Muskelkater, vielleicht gar Rückenschmerzen! Wer hat sich in jung und jüngeren Jahren nicht schon nach einer Altersresidenz gesehnt – überblickbar, leicht pflegbar… Sollte man nicht heute schon Gedanken in diese Richtung «verschwenden»?
Oder soll man gleich ein Insel kaufen? Vermutlich gibt es zumindest in Kanada weniger häufig den Sonnenbrand, als irgendwo in der Südsee. Spannend zu lesender Artikel von Oliver Zurkirchen. Er scheint die Situation zu kennen – es ist leichter eine Insel zu finden, als einen freien Parkplatz. Ja, was macht der Kunde, wenn er keinen Parkplatz innerhalb walking distance findet und Geschäfte wie Lidl, Aldi etc. durch politischen Beschluss nicht genehm sind? Er fährt in den Nachbarkanton oder ins weiter gelegene kantonseigene Shoppyland.
Im Investitionsbereich des Hochbaus ist immer noch ein Anstieg ersichtlich. Die Frage ist «wie lang noch». Mehr dazu am Schluss des Immobriefes, kurz nach dem Hinweis auf die Veranstaltung «Internationale Immobilien-Beteiligungsprodukte in der Schweiz – Alternative Immobilienanlagen»
Die Auswahl dieser Produkte ist nicht einfach, es gibt zu viel nicht ganz Durchsichtiges. Kaufen sie auch nicht gleich alles was Persönlich & Vertraulich ist und scheuen sie sich auch nicht, sechsmalig zugestellte Kaufanträge für 5.75% Anleihensobligationen in die Zeitungssammlung zu geben, denn vermutlich kann man notwendiges Geld nicht zusammen bringen und bei diesem SwissKap Engagement rechnet man in Euro. Die Kommunikation ist auch nicht ganz einfach, auf ihrer Internetseite will man eine vertraglich zugesicherte Kommunikationsfirma im September 2005 übernehmen. Nur so zur Erinnerung, in etwa 2 Tagen haben wir Sommeranfang 2006. Sollte man sich nicht doch ans Seminar des Schweizer Immobilienbrief anmelden? Hier kann man Einiges lernen.
… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster
… oder zum herunterladen auf …
… statt einen Parkplatz langfristig zu belegen fragen sie lieber uns für eine Langfristanlage …
Art | Basel
… Fotografieren ist eigentlich verboten – aber denen wollten wir ja auch telefonieren. Technik und Kunst haben halt so ihre Tücken …
Art of Software
Es mag vielleicht erstaunen dass es Konzerne gibt, die mit Jahrzehnte alten Software-Lösungen arbeiten. Und dies ist nicht etwa nur bei unbekannten Unternehmen der Fall. Die Software wird laufend angepasst, aber irgend einmal kommt der Moment, da alles von Grund auf neu erstellt werden muss. Einerseits werden die Personen, welche diese Lösungen noch einiger massen im Griff haben, pensioniert und andererseits werden Programme und Hardware je länger inkompatibel. Software Pannen werden sich häufen und im schlimmsten Fall kann dies das Ende einer Unternehmung bedeuten.
Aber es gibt auch gute Beispiele. Modernste Software, einheitlicher und auf einander gut abgestimmter Maschinenpark. All dies sieht man gegen Aussen praktisch nicht, hört wenig darüber und trotzdem kann genau die IT über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Wenn wir die Börsendienstleistungen im Internet betrachten, so hat sich in den letzten Jahren eigentlich nur im Chart- und Trading-Sektor wirklich Neues bis zum Endbenützer durch geschlagen. Borsalino ist immer noch ein guter Massstab, aber mittlerweilen – mit Menschen verglichen – auch schon schulpflichtig und laufend wurde daran gearbeitet. Aber in relativ kleinen Schritten. Die andern Anbieter sind grob gesagt sehr ähnlich aufgebaut. Diese Tatsache dürfte auch schon einigen aufgefallen sein. Vielleicht ändert sich das einmal und «jemand» packt diese Chance. Uns «Konsumenten» soll es recht sein.
Drei Gespräche hatte ich diese Woche über die oben stehende Problematik – alle sehr interessant. Vielleicht kommt demnächst für UBS Kunden bei UBS Quotes ein neuer Release. Wir Vermögensverwalter haben in den letzten Tagen den neuen Zugang erhalten. Toll gemacht. Danke. Sehr übersichtlich und ausführlich. Was man auf dieser Seite nicht findet, erhält man sonst irgendwo im Internet – und dies meist gratis. Das waren noch Zeiten, als wir 47 Rappen für das Betätigen der Enter-Taste zahlen mussten. Das war übrigens einer der Haupterfolge von Borsalino, heute Cash. Sehr viele Bankfachleute haben diese Dienstleistung genutzt.
So aber jetzt muss ich auf den Zug – die Art | Basel ist angesagt. Vor der Kunstmesse schauen wir noch bei der UBS vorbei – bei «meinem» Ansprechpartner für Börsenfragen.
Hier nur mal die Links zu meinem persönlichen Zugang. Sie werden vermutlich diese Links nie brauchen können, aber ich muss mir dann ausser Haus nicht immer den Kopf zerbrechen, wie diese zu finden sind, wenn keine Lesezeichen zur Verfügung stehen. Aber ohne technische Hilfsmittel komme ich nicht aus – sicher ist sicher (Quotes und Connect).
1 : 0 für Finanzblog
Es ist nicht der Sturzflug des Airbus A380 sondern von EADS der vielen Technik-Gläubigern zu denken geben dürfte. Aber rannten in den vergangenen Monaten viele im Grunde genommen nicht fast allem hinter her das etwas mit moderner Technik zu tun hatte. Auf der einen Seite ist man heute total fasziniert, was die Technik so alles bringen wird und auf der andern Seite ist man den möglichen Gefahren gegenüber blind.
1 : 0 für den Finanzblog. Nicht erst in der Verlängerung wie gestern Abend, sondern vor einer Woche. Die UMTS-Strahlung sei ohne Auswirkungen, schreiben die einen. Ich bin da anderer Meinung und habe mich relativ vorsichtig ausgedrückt und vor allem die so genannt wissenschaftliche Vorgehensweise bemängelt. Ich will nicht einigen den Hans-Peter zuspielen, aber oft liegen eben diese falsch, wie eine Woche später im K-Tipp Nr. 12 auf Seite 7 berichtet wird:««Mir wurde schwindlig» – Die neue Studie beweist nicht, dass die UMTS-Strahlung harmlos ist.» Das Passwort um den Beitrag zu lesen steht immer auf Seite 2 unten links und ich denke, dass der Abopreis von CHF 1.35 je Ausgabe billiger ist, als der Zeitaufwand sich dort ein zu hacken. Übrigens, das Passwort ist im heutigen und gestrigen Beitrag in einer ähnlichen Weise wider gegeben.
Im K-Tipp geht es dann mit den magnetischen Feldern der Bahn weiter. Das ist kein neues Phänomen, das haben wir 1985 schon untersucht, weil ein Computer einfach nicht richtig laufen wollte. Es war nicht das Sägewerk in der Umgebung, nicht der Druckluft-Generator mit den grossen Anlaufströmen, nicht die Züge und oder Flugzeuge die auch Auswirkungen haben können. Es waren eigene magnetische Felder im Haus – zu viele Kabel können als Transformer wirken. Herausgefunden hat dies nicht das Elektrizitätswerk, der technische Dienst von Prime oder der Spezialist aus Zürich, der fast bis zum Napf fahren musste – analytisches Denken und Freude an Physik führten zum Ziel. Fünf Techniker gegen einen Betriebswirtschafter der nach Tagen Sucharbeit behauptete, der Fehler muss über die Erdung kommen. Unisono: «Das ist nicht möglich.» Aber es war so – auch damals 1:0 für mich.
Die Konzerngläubigkeit macht mir zu schaffen denn viele, vor allem auch Börsianer, glauben alles was von ganz oben herab erzählt wird. Dort geht es meistens um Geld – um sehr viel Geld. Die Frage ist nur, ob man oder frau ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten will, welche dem Kunden Nutzen bringt oder vor allem einmal schnell Cash generieren. Langfristig gesehen profitiert erster wesentlich mehr. Es ist eine Frage der Konzern-Ethik und auf diesem Level gibt es heute einige Sünder.
Beispiel gefällig? Der K-Tipp nennt sie. Nestlé mit der Kräuterbutter. Note 2,1 – Sechs ist das Maximum. Aber Nestlé hat ja vor kurzer Zeit geschrieben, dass sie auf gesundes Essen umstellen will. Vermutlich wird dies auch langfristig geschehen und der Geschmack der Masse muss ja nicht unbedingt den heutigen Ansichten von gesund entsprechen. Die Frage ist, ob der Konzern seine Kunden ernst nimmt. Die Ignoranz ist heute ein Problem, das sich börsenmässig auswirken kann – manchmal im Sturzflug.
Auch Migros hat im K-Tipp nicht gut abgeschnitten. Kräuterbutter Note 2,6 und Sonnenschutz «ungenügend». Die Migros werden aber mit Sicherheit die Produkte umstellen. Die UMTS-Anbieter sehen aber vermutlich den Zusammenhang zur Sonne, die auch Strahlen abgibt, noch nicht so ganz. Wenn ein Produkt angeschlagen ist, dauert es lange, bis ein Kunde dieses wieder kauft. Das Siegerprodukt – Daylong von Spirig – stammt aus unserer Umgebung, aber ich habe vor 12 Jahren davon starke Ausschläge erhalten. Meine Frau schwört darauf, aber ich habe es nie mehr ausprobiert. Ob es wohl auch Nanopartikel darin hat? Dazu müssen sie allerdings jetzt den Saldo gekauft haben oder sie tragen gleich Kleider mit integriertem Sonnenschutz.
Nebenwirkungen dürfte auch dies verursachen. Über Nebenwirkungen und die Nebenwirkungen der Wirkungen von Nebenwirkungen lesen sie am einfachsten «persönlich von Ueli Schmetzer». Nach der gestrigen Bundesratswahl von Doris Leuthard kann man der einen oder andern Zeile in diesem Jambus etwas mehr Beachtung schenken. Aktienkäufer und Käuferinnen können auch vom andern «Ueli dem Schreiber», der eigentlich Guido heisst, einiges lernen.
Wer bei dieser Sommerhitze lieber Passwörter knackt oder Rätsel löst kann ja meinem Kollegen zum 50. Geburtstag gratulieren. Nur soviel, er wohnt am gleichen Gässli wie Guido Schmezer und im vorletzten Link ist zumindest einer mit seinem Familiennamen erwähnt.
Sind goldige und blendende Zeiten vorbei?
«Gold unter 600 – warum nur?
von Detlev Landmesser
Krisenstimmung allerorten, und doch fällt auch der Preis der Krisenwährung Nummer eins. Erstmals seit zwei Monaten sank der Goldpreis am Dienstag wieder unter die Marke von 600 US-Dollar – wie ist das möglich? … weiter mit dem Beitrag der ARD …
Wenn man hier die Charttechnik zu Hilfe nimmt, sind die erwähnten USD 550 je Unze gar nicht so abwegig. Aber aufgepasst, zur Zeit funktioniert die Börse nicht nach den üblichen System – sie ist gereizt. Hier noch die Fotoserie der ARD über das Gold.
Blase bei Solar-Aktien geplatzt?
Noch vor kurzem hatten Solarwerte die Hausse am deutschen Aktienmarkt angeführt. Seit der Gesamtmarkt den Rückwärtsgang eingelegt hat, zählen die Papiere zu den größten Kursverlierern. Ist die heiße Luft jetzt raus? … weiter mit dem Beitrag der ARD ,,,
… und übrigens, demnächst ist wieder die Intersolar in Freiburg. Mit über 50 Prozent mehr Ausstellern als letztes Jahr …
Flyer – Persönlich & Vertraulich:
Braunäugig – blauäugig, ich will niemanden diskriminieren. Auch nicht das Anlageprodukt über Immobilien, das mir gestern in den Briefkasten geflattert ist. Etwas flatterhaft sieht das Ganze schon aus in Anbetracht dessen, erst ab 1 Million USD einsteigen zu dürfen. Das Problem erledigt sich schnell, diese Summe habe ich gerade nicht liquid zur Hand und meinen Kunden kaufe ich nichts Flatterhaftes – immer in der Hoffnung man erkennt dies auch früh genug.
«In der Anlage: Flyer – Persönlich & Vertraulich: Gotham City Residential Partner I, L.P. (Stand Juni 2006)». Gotham City kommt mir irgendwie bekannt vor – Batman lässt grüssen. Batman wird in diesem Fall vielleicht nicht mit Fledermaus sondern mit dem Schlagstock des Crickets verglichen. Zu schlagen gilt es auch die anvisierte Rendite von 15%-17% (net of fees). Fledermausflügel sind lautlos – dies im Gegensatz zu meinem Flyer. Der ist in eine extrastarke Plastikfolie eingeschweisst und wenn man den bewegt, macht er Krach wie ein Segel bei Windstärke 10. Sehr wahrscheinlich (sws) ist der Flyer auch lang im Wind gestanden, denn die zwei einzigen nicht so ganz aussage kräftigen Darstellungen stammen von 1999 und 2002. Einen Überblick über New York City verschafft es. Bronx, Brooklyn etc dazugezählt erhalten wir über 1 Million «Stabilized Units». Wohnungen gibt es dort in Hülle und Fülle. Im Flyer ist ein Haus mit vielleicht mal 64 schönen Appartments abgebildet. Aber auch Nassau County ist erwähnt – man beachte die Hurikan-Warnung auf dieser Seite. In Nassau (Bahamas) dürfte noch keine Entwarnung gegeben sein.
Ob der Flyer in Plastik auch diese Winde aushält weiss ich nicht. Aber bis an die 1000 m wird er wohl wasserdicht sein. Dafür ist er gut bewacht – Sentinel – heisst es auf dem Flyer oben rechts. Zum Glück gibt es den LEO, denn mein Langenscheidts Goldwörterbuch kennt diesen Ausdruck nicht. Hoffentlich wacht er auch über den möglichen Leverage up to 75%. Es ist fast wie im Agenten-Triller «The Sentinel» – gut aufpassen, denn die USA ist nicht mehr so ein einfaches Immobilien-Pflaster wie auch schon.
Oder sehe ich Gespenster, denn ihre Häuser haben sie immer «in Laufentfernung von städtischen Verkehrsmitteln und Einzelhandel». Sorry bei dieser walking distance kommt mir der Marathon von New York in den Sinn. Bei solchen Anlagen habe ich Mühe, auch wenn vielleicht die Chance des Lebens vor mir auf dem Pult liegt. Bin ich zu misstrauisch? Oder sollte ich schwarz-rot-goldene Kontaktlinsen tragen, denn diese Werbung kommt direkt aus Deutschland, genau genommen im Nassau, wo so einige ihre Herzogtümer hatten.
Eigentlich möchte ich von solcher Werbung über Anlagen verschont werden. Dann lieber neue Kunden, die diesen Papieren auch nicht immer trauen und einen Vermögensverwalter brauchen, der misstrauisch sein kann, etwas analysieren will und dem manchmal 3 1/2 Seiten Papier oder Plastik zu wenig sind. Die Schlusssätze im Brief: «Rufen Sie mich einfach an und vereinbaren Sie einen Termin – (Absatz) Ich bin schon jetzt auf Ihre Reaktion gespannt und verbleibe bis dahin MfG HGE». Verbleiben sie nicht auf ihren Immobilien sitzen und der Schweizer Immobilien-Brief könnte das Auftreten des Gotham City Fund so gestalten, dass er nicht nur bei Catwomen 71 gefunden wird.
… über einen Verkauf der Villa Regenbogen kann diskutiert werden – Blick hinter die Kulissen ist möglich. Übrigens, die Beschriftung wurde durch einen Künstler vorgenommen. Planung, Zusammenbau und Gestaltung durch mich persönlich – Innenraumgestaltung durch meine Kinder …
Generalversammlung
General ist er nicht, aber doch immerhin Oberst und sorgt für Heiterkeit an der Hasli-Bier Generalversammlung.
Es ist wie alle Jahre wieder – wegen der statutarischen Traktanden kommen nur wenig Teilnehmer. Und manch einer bleibt sogar fern, weil gleichzeitig das erste Spiel an der Fussball-Weltmeisterschaft läuft. Noch 30 Tage (aktuell 27 1/2 Tage) läuft die WM und da wird doch noch das eine oder andere Spiel zu sehen sein, haben wohl die Anwesenden gedacht. Peinlich, aber einige Personen in meiner Nachbarschaft fühlen sich in ihren Gesprächen von der GV gestört. Frau/man hat wichtigere Probleme. Ob sie wohl auch Aktien zeichnen wollen? Auf alle Fälle scheint das Bier berauschender als die Zahlen zu sein, aber was soll es, alles geht weiter und wird gut kommen. Frau/man harrt auf das Traktandum «Diverses».
Hans Baumberger lässt sich nicht so leicht erschüttern. Bis das Haslibier gleich alt ist, wie sein Arbeitgeber – 101 Jahre Glas Trösch – wird noch viel Bier zu trinken sein. Über die WM darf er keine Werbung machen, das macht Bud oder Budweiser – hier als Auflockerung etwas Werbung. Aber etwas Fussball muss schon sein:
«Ein Engel erscheint einem Fussballfan. Ich hab zwei Nachrichten, Zuerst die Gute: Du wirst nach deinem Ableben im himmlischen Finalspiel antreten dürfen. Und die schlechte Nachricht. Das Spiel findet nächste Woche statt.»
Noch einen für Wissenschaftler: «Am Start steigen 10 in eine Bahn ein und an der nächsten Haltstelle 11 aus. Der Biologe: die haben sich vermehrt. Der Statistiker: 10 Prozent liegt in der Toleranzgrenze. Und der Wirtschaftsmathematiker: Wenn jetzt einer einsteigt, ist die Bahn leer.
Und noch einer für Marketingforscher: Wir haben an der Generalversammlung willkürlich 15 Personen ausgesucht und gefragt, was sie trinken. Alle 15 trinken Bier. Wir wollten weiter wissen, welches Bier sie gerade trinken. Alle 15 trinken Hasli Bier. Fazit: Die ganze Schweiz trinkt Hasli Bier.»
… nächstes Jahr kommt das Traktandum «Diverses» wieder … «think global – drink local».
Punkt und Link
Die erste Ausgabe berichtete über Rohstoffe und die Nr. 2 über BRIC – Brasilien, Russland, Indien und China.
Hier einige Links:
- Russische Titel und die Börse Russland
- News über Emerging Markets
- Factbook vom CIA
- Die interessantesten Informationen finden sie auf dem CIA-Link – Rohstoffe, Transportbereich und weitere volkswirtschaftliche Daten nach Ländern geordnet.
Chart Lehrgang (7) – der Trendkanal
Im Nachhinein ist jeder klüger und alle können genau sehen, wann ein Trendkanal durchbrochen wurde. Wenn ein Kurs sich innerhalb von zwei parallelen Linien bewegt, spricht man vom einem Trendkanal. Meistens zeichnet man diese zwei Parallelen als Gerade. Die untere als Unterstützungslinie und die obere als Widerstandslinie. Ein Trend muss aber nicht gerade, kanalartig verlaufen und deshalb ist er meist weniger leicht zu erkennen. Am einfachsten geht dies von Auge. Oder man hilft sich mit einem logarithmischen Chart aus. Hier ein schönes Beispiel vom Nasdac (unterer Teil – Text dazu ist lesenswert).
Der Trend verhält sich aber meistens nicht kanalartig zwischen zwei Linien, sondern jede Chartformation versucht einen Zeitpunkt zu erkennen, wann ein Trend durchbrechen könnte oder beim Trendkanal, wann er durchgebrochen war. Das heisst, bei einem Trendkanal ist es nicht möglich voraus zu sagen, wann dieser vorbei ist. Hier hat es die Mode einfacher. Da können sie davon ausgehen, die die neue Frühjahrskollektion nächstes Jahr nicht mehr im Trend liegen wird.
Ein Trend führt auch nicht immer zum Erfolg, denn es gibt den Trendkanal gegen unten und hier versucht man am liebsten heraus zu finden, wann man einsteigen sollte. Beim Trendkanal nach oben versucht man auf dem Höchst aus zu steigen und der Seitwärtstrend zeigt am Schluss in welche Richtung die Fahrt weiter geht. Der Trend funktioniert nur solange, wie die Masse mitmacht. Wann keiner mehr Fussball T-Shirts tragen will, wird vermutlich das Ende der WM zeigen.
Meinungsvielfalt? Meinungswirrwarr!
- Das Manager-Magazin schreibt in der Goldmann-Sachs-Kolumne über die «Weltkonjunktur am Scheideweg», aber einige Wochen vorher stellt sie die Frage «Kommt das Jahrzehnt Europas». Vermutlich leiden andere auch unter der Meinungsvielfalt und zudem wissen nicht alle, dass es immer irgendwo gute Gelegenheiten gibt. Vermutlich sind sie auch nicht 100-prozentig überzeugt, was sie schreiben. Es ist eine Möglichkeit, dass wir vor dem Abgrund stehen. Keinen Schritt vorwärts machen! Lieber warten!
- «UMTS-Antennen stören Wohlbefinden nicht». So, nun wissen wir es endlich. Der Entscheid ist gefallen und es darf von Seiten der Telecom-Anbieter gestrahlt werden. Manche aber werden nicht strahlen, zumindest nicht im Gesicht, denn es gibt eine gegenteilige holländische Studie. Wer recht hat, weiss ich nicht. Es gibt Einiges zu bedenken. 117 Personen wurden 45 Minuten der Strahlung ausgesetzt. Das sind weniger als 4 Tage Erfahrungswert. Zudem hat man nur kurzfristig untersucht.
Entschuldigen sie bitte, vielleicht kriege ich jetzt durch meine Zeilen Probleme. Aber eine solche Studie ist total unseriös. Nehmen sie 117 Personen und stellen die heute 45 Minuten in die Sonne. Vielleicht kriegt der eine oder andere etwas Farbe ab. Einen Sonnenbrand wird es vermutlich nicht geben. Und die krebserregenden Langzeitschäden kann man auf diese Art nicht beweisen. Wenn für ein Prozent der Bevölkerung 45 Minuten Sonne schädlich ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man bei 117 Test-Personen keine dieser Gruppe ausgewählt hat, sehr gross. Vielleicht würde man zwischen der 118. und 200. Person deren zwei finden, von denen ich schreibe. Sorry, liebe Strahlen-Leute, hier habt ihr euch einen Bärendienst erwiesen. Das ist Meinungswirrwarr. Auch wenn dahinter zwei renommierte Institute stehen, das ist wissenschaftliche Scharlatanerie. Wenn ich nur bedenke, wie viele und wie lange Test im pharmazeutischen Bereich gemacht werden müssen. Knappe vier Tage Erfahrung. Liegen sie einmal vier Stunden an der Sonne, wenn stärker gestrahlt wird. Und übrigens, die meisten Personen wohnen auch nur 45 Minuten neben einer Antenne. Schwarzenburg lässt grüssen – man hat Jahrzehnte darüber gestritten.
- Geldwäscherei weiss jeder was das ist. Sogar ein Vereinsmitglied am Springen in Langenthal. «Entschuldigung, das ist jetzt Geldwäscherei», nachdem sie ein Einfranken-Stück im Weinbecher versenkt hatte. Spass oder Ernst bei Seite, die Meinungsvielfalt ist gross und wenn ich in 20 Minuten das Geld auf die Bank bringe, kann ich es nicht unterlassen zu sagen: «Schauen sie im Finanzblog und fragen sie mich wenn etwas unklar ist. Ich kann sie ruhig noch etwas weiter verwirren. Oder auch bei Meinungsvielfalt jeweils das Dafür und Dagegen abwägen.» Aber die Frage kommt sicher: «Woher haben sie das Geld?»
Warnung vor Finanzcrash
Ein Artikel von Mark Schieritz, Frankfurt in der Financial Times Deutschland: «Besonders bedenklich sei, dass viele Fondsmanager inzwischen vergleichbare Investmentstrategien benutzten … weiter …»
Lesen sie doch den letzten Satz noch einmal: «Besonders bedenklich sei, dass viele Fondsmanager inzwischen vergleichbare Investmentstrategien benutzten»! Eine eigene Meinung zu haben, ist viel schwieriger, als der Masse nach zu rennen.
Und noch etwas gilt es immer wieder zu erwähnen das banal ist aber oft vergessen wird. Wenn wir eine Aktie abstossen, gibt es immer einen Käufer dafür. Immer? Es gibt einige Ausnahmen. Der Konkurs ist zum Beispiel eine – da fehlt die Käuferseite an der Börse.
Wer weitere Informationen über Hedge Fonds möchte soll mich kontaktieren!
Schweizer Immobilienbrief Nr. 6
Der new Newsletter der Schweizer Immobiliengespräche hat für die meisten Blogleser einige interessante Punkte. Die Sulzer Industrie Brache zum Beispiel. Mein Telefonat gestern Abend bis weit nach neun Uhr betraf auch eine Liegenschaft. Nicht direkt in Winterthur, einige Kilometer nördlich. «Soll ich diese kaufen? An was muss ich denken? Wie viel soll ich selbst finanzieren?» Das sind so Fragen, die man einem Freund, einem echten Copain beantworten wird. Er muss dann etwas über Sulzer erzählen. Er kennt dieses Fabrikareal aus der produktiven Zeit her.
Ausgediente Fabrikhallen haben ihren eigenen Reiz. Oft reizen sie auch. Je nach Kanton oder Gemeinde hat man ganz andere Vorstellungen, was, wo, wie und vor allem wie lange geregelt werden muss. Im vergangenen Jahrtausend habe ich den Vorschlag gebracht, eine «Fun-Sport-Halle» in einer ausgedienten Fabrikhalle zu errichten – Rollschuh, Curling, Fechten, Sommersnowboarden. Damals habe ich noch «sommersnöben» geschrieben. Das ist verpönt, wie ich in der Zwischenzeit von meiner Jungmannschaft lernen musste. Ist man heute weiter? Lesen sie den Absteller der Woche.
Insidergeschäfte sind in der Schweiz im Immobilien Bereich nicht verboten – aber volkswirtschaftlich auch nicht sehr sinnvoll. Interessante Gedanken. Aber auch im Ausland geht nicht alles sauber zu und hinterlässt Spuren – lesen sie auf Seite 10 (nicht 12).
Nicht ganz sauber geht auch ein Hausgenosse um, wie eine immo Beilage in den heutigen Berner Zeitungen berichtet. Der Marder hat wieder Hochsaison. Beim einen stört er im Estrich und beim andern frisst er Autoschläuche. Unser «Hausmarder» hat Pech. Seine Lieblingsspeise waren Volvo-Schläuche und die stehen seit einigen Jahren nur noch in der Nachbarschaft zur Verfügung.
… weiter als pdf-File im gleichen Fenster
… oder zum herunterladen auf …
… Spuren am Fahrzeugunterstand – einmal täglich macht er seinen Rundgang.
trade-net Kurslisten
Von Rolotec wurden bei den Kurslisten von trade-net die Rating- und Analyse-Informationen von theScreener.com aufgeschaltet. Unter verschiedenen Börsenplätzen kann ausgewählt werden und interessant mögen für viele Leser die globalen Gewinner und Verlierer sein.
Mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten findet man Werte wie zum Beispiel UDT Technologies. Eine Aktie, die im Juli 2005 um rund 50 Prozent gefallen ist und mit vier Sternen bewertet ist. Eine Trouvaille? Vielleicht, aber vor einem Jahr fand ein Splitt 2 :1 statt der den Kursrückgang erklärt. Manchmal zahlt es sich aus, nicht gleicher jeder Zahl Glauben zu schenken. Also, weiter suchen … bei Yahoo fiance können sie ruhig eine Zeiltang verweilen. Langweilig wird es nicht.
Die verblüffende Ähnlichkeit von Cash und trade-net ist kein Zufall. Wenn ich einige Jahre zurückblende, haben wir «Borsalino» gegründet, die Ringier Verlagsgruppe wurde dann Mitinhaber und dann Alleinbesitzer und in der Zwischenzeit hat die Berner Kantonalbank einen Auftrag erteilt. Vielleicht lesen sie mal etwas vom Blogger der Rolotec – der kennt zusätzlich die technische Seite. Aber Rating hin oder her – www.borsalino.ch ist immer noch meine Startseite.
Für weitere persönliche Informationen …