Schweizer Immobilienbrief Nr. 66


Immobilien werden auch in schlechten Zeiten ein relativ sicheres langfristiges Anlagemedium sein

– Unterschiedliches Erholungsmuster
– «smeyers» will im Deutschschweizer Immobilienmarkt etwas bewegen
– Die Zeit ist reif für Taktik

Wer mehr über die Sicherheit von Immobilien in Weltwirtschaftskrisen lesen will, erfährt dies in untenstehendem Blogbeitrag vom Montag (16.2.2009)

… der Immobilienbrief zum herunterladen beim …

Immobrief

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der zukünftige Kunde IV – Vertrauen, Ethik und einen Contrarian

Vor zwei Jahren erschienen:
Satirisches tierisch Ernst

Vor drei Jahren erschienen:
Kaffee ist nicht gleich Kaffee, geschweige denn Kaffe – der Preis in der BZ ist immer noch falsch – auch in anderen Tageszeitungen

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

04.01 "Sandra Infanger" – Bloggerin, Transsexuelle und Politikerin


Politik, Fotografieren und Bloggen verbindet uns. Einige Ideen sind gleich, ähnlich, andere eben ganz anders. Als ehemaliger FDP-Grossratskandidat des Kantons Bern wünsche ich der Bloggerin Sandra viel Erfolg und danke für das Interview, denn es hat einige Antworten, die den Menschen in unserer Zeit aus dem Herzen sprechen.

Sandra Infnger

mehr zu diesem Bild

Hast du nicht Darwin mit seiner Evolutionstheorie einen Strich durch die Rechnung gemacht?

Doch, das habe ich! Aber, machen wir Menschen das nicht ständig? Die Evolutionstheorie gilt doch eh nur noch beschränkt für das Tierreich, und sicher für das Pflanzenreich. Ob man das gut finden muss, darüber kann man diskutieren.

Wieso politisierst du?

Ich will Gerechtigkeit, ich will Ehrlichkeit, ich will vieles verändern. Wo kann man das besser, als in der Fotografie und in der Politik?

In welcher Partei bist du und warum hast du diesen Weg gewählt?

Ich bin in der Alternativen Schweizer Partei, da mich a) keine andere Partei will und b) die Parteien, die mich vllt. doch wollen, ich nicht will. Zudem ist es der einzige Weg ohne Intrigen. Dadurch wirds auch nicht einfacher. Aber, niemand hat behauptet, es müsse einfach sein!

Fakt ist: Ich sage immer, was ich denke, und das passt nicht allen!

Welche persönlichen Ziele hast du und was möchtest du verändern?

Persönliche Ziele? Ich möchte mit meiner Fotografie die Menschen dazu bewegen, dass sie auf das schönste was wir haben, die Natur, und die Erde, etwas mehr Rücksicht nehmen. Dahin geht natürlich auch meine Politik. Gewählt werden gehört zwar zu einem Wunsch, ist sicher auch ein Ziel.

Doch, um ehrlich zu sein, wenn es andere Wege gäbe, die ich beschreiten könnte, würde ich mich für die entscheiden! Politik ist im Prinzip nichts anderes als Betrug, nur so gut, dass es fast niemand merkt!

Welche Strategie hast du gewählt, dass man dich ausserhalb der Bloggerszene kennt oder kennen lernt?

Naja, vor vier Jahren hatte ich die Transsexualität als das Thema, wobei man besonders dem Schweizer TV vorwerfen muss, dass sie so extrem Zürichlastig sind, dass sie mich bis heute nicht zur Kenntnis genommen haben. Heute sieht das anders aus. Zwar reiten die Medien immer noch auf der Transsexualität rum, was mir sicherlich hilft. Aber gerade das 20min hat sich mehr als unwürdig verhalten, in dem es kein einzigen Artikel zu diesen Wahlen schrieb. Aus diesem Grund werde ich wohl mit einer ganzseitigen Werbekampagne kommen müssen.

Aber viel wichtiger: Ich hocke in der Migros Langendorf an der Kasse, wo Tag für Tag alle Wähler und Wählerinnen ein Bild von mir machen können. Ich glaube kaum, dass ein anderer Politiker noch Volksnaher sein kann. Denn 9h am Tag beim Volk schafft doch sonst keiner von diesem aufgeblasenen, UBS gesponserten und elitären Schlag 🙂

Welche finanzielle, personelle, organisatorische, materielle oder logistische Mittel setzt du ein?

Finanziell? Haja, grad viel Geld haben wir nicht. Der Flyer, der ja schon fast 40.000 mal gedruckt wurde, hat uns schon einiges mal abverlangt. Aber, ich gebe nicht auf, es gibt immer Mittel und Wege. Irgend jemand zahlt immer! Personell? Ich bin ganz allein, mache den Wahlkampf allein und es gibt niemand, der mir hilft. Logistisch sonst gibts kaum viel mehr zu tun. Ich habe die Flyer alle mit dem ÖV zu den Gemeinden gebracht, nun sitz ich in der Migros Langendorf an der Kasse, und versuche einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen.

Hast du ein Team, Parteifreunde, Bekannte die dir bei der Wahl helfen?

Moralisch ja. Aber sonst? Nicht dass ich wüsste. Brauch ich das?

Welche wichtige Themen greifst du in den Bereichen – Wirtschaft – Schule – Soziales – Ökolgie (Umweltschutz) – Ethik – auf?

Soziales natürlich, Umweltschutz ist bei mir das wichtigste überhaupt und, Wirtschaft, nun, nach dem Scheitern des Egoismus, das ich schon seit JAHREN auf meinem Blog verurteilt habe, möchte ich, dass wir, die kleinen, die armen mal den Weg bestimmen.

Umweltpolitisch nur eins: Ich möchte zb. auf jedem Dach der Schweiz Solarzellen sehn. Das wäre, wenn die Solarzellen in der Schweiz hergestellt werden, sehr gut für unsere Wirtschaft, gut für die Umwelt und spart uns ein AKW!

Ich werde immer sagen, was ich denke, und ich werde immer darauf aufmerksam machen, wie das Volk betrogen und belogen wird. Ob mich das Volk hören will, liegt in seiner Entscheidung.

Weshalb soll man gerade dich wählen? Was hast, kannst du, was andere nicht bieten können oder wollen?

Warum man mich wählen soll? Weil noch nie vorher ne Transsexuelle gewählt wurde? Doofes Argument! Aber weil noch nie jemand vorher aus meiner Sozialen Schicht gewählt wurde! Und weil es Zeit ist, dass ich die Wahrheit sagen kann, und zwar dort, wo man mich ernst nehmen muss!

Hast du politische Gegner und wie gehst du allenfalls mit denen um?

Klar, die anderen zig Kandidaten. Aber, wie gehe ich mit ihnen um? Sie Ignorieren mich ,versuchen also, möglich so zu tun, als gäbe es mich nicht. Dagegen Wind zu machen, ist nicht gerade einfach! Sollte ich Gewählt werden, wollen mir dann eh alle in den Arsch kriechen, doch dann müssen sie au nicht mehr kommen. Ich reagiere, in dem ich nur eine Wahlliste mit 4 Kandidaten einwerfe. Und die nenne ich an dieser Stelle gerne: David Ruprecht, Unternehmer (FDP), Anna Ruefli, (SP) (was weiss ich, was die ist; jedenfalls Kantonsrätin ist sie schon) und einen Mann der Grünliberalen, dessen Namen ich vergessen habe. Und Christoph Schauweker von den Jungen Grünen! 🙂 Für 26 Plätze nicht grad viel ^^

Hättest du noch genügend Zeit, dein Blog zu betreiben, falls du gewählt wirst (was wir dir wünschen)?

Sicher! Für das Bild des Tages nehme ich mir einfach die Zeit. Und sicher werde ich das eine oder andere mal über unseren Regierungsrat oder unser Kantonsrat herziehen! 🙂

Würdest du dich für Gemeindefusionen einsetzen?

Nur, wenn das Volk einer Gemeinde dies klar wünscht. Für mich ist immer das Volk das wichtigste! Und, naja, an meinem Beispiel sieht man, dass es Leute gäbe, die auch dort die Ämter übernehmen würden, würde man sie denn fragen.

Wie könnte Solothurn, ein grosser Industriekanton, die Wirtschaftskrise lindern?

Solarzellen auf jedes Dach, Ausbau des Öffentlichen Verkehrsnetzes, Renovieren der Schulen, 1000 Fr. Konsumgutschein für alle mit einem Einkommen unter 85.000 Fr. (pro Jahr), Renovation aller Staatshäuser auf Minergiestandard und ganz wichtig, in dem wir die ganzen Aufträge an Solothurner oder zumindest Schweizer Firmen vergeben.

Gibt es Ähnlichkeiten zu früheren Wirtschaftsthemen im Kanton Solothurn, wie Stahlbau, Papierbranche, Uhrenindustrie, Decolletage, Medizinalzubehör, High Tech … ?

Ach, die Wirtschaft hats schon immer verstanden, wenn sie Gewinn machen, die selbst einzustreichen, und wenn sie Verlust machen, diesen dem Staat abzuwälzen. Dagegen werde ich mich auflehnen! Ich will, dass die, die die Suppe eingeschöpft haben, auch auslöffeln müssen. Zwangsenteignung kann durchaus ein Mittel dazu sein! Wenn man bei den Sozialhilfeempfänger und IV-Renter so peinlich genau ist, warum nicht auch bei den
Wirtschaftsbetrügern?

Die Firmen, die nicht so weit runtergewirtschaftet sind, müssen aber auch einen Rahmen bekommen, gut zu arbeiten.

Wenn Sie also wollen, dass der Betrug am Volk aufhört, das Volk wieder mehr Rechte bekommt, und sie der Meinung sind, es braucht mich, die den anderen die Meinung geigt, so schreiben Sie am 8. März auf ihren Wahlzettel einfach 04.01 «Sandra Infanger» (Es gibt auf JEDER LISTE EINEN oder ZWEI FREIE PLÄTZE!

Wer übrigens nicht wählt, kann seine Stimme auch mir schenken, statt sie dem Altpapier zu überlassen. Dann hat er sicherlich mehr bewegt!

Sandra-Lia Infanger, Freidenkerin und Fotografin
Alternative Schweizer Partei

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Die Gemeinsamkeit von Toblerone, Cigarren, der Schweiz und Kuba

Vor zwei Jahren erschienen:
Elefanten im Bierladen

Vor drei Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (3) – die nicht existierende Gerade

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Erfolgreiche Anlagen in einer Weltwirtschaftskrise


Gold, Immobilien und falls die Währung in welche investiert wurde nicht abgewertet wird auch Aktien …

… hier werden einige Branchen besser, die anderen schlechter abschneiden. Weniger Erfolg ist den Zinspapieren in allen Formen beschieden.

«Was droht in einer Weltwirtschaftskrise?

Das Undenkbare denken: Was wäre, wenn das Finanzdesaster doch noch zur Weltwirtschaftskrise wird, vergleichbar mit den schweren Krisen des 20. Jahrhunderts? Welche Anlagen haben Bestand, welche werden untergehen? Eine Analyse der Vergangenheit – und ein Ausblick auf ein mögliches Szenario … lesen sie weiter in der Wirtschaftswoche … » – 5 Seiten!

Es gibt nur zwei Sachen auf die man unbedingt schauen muss. Erstens wissen wir nicht ob wir in einer Weltwirtschaftskrise sind und zweitens könnte sich eine solche allenfalls ganz anders als die bisherigen entwickeln. Gold, Immobilien, Aktien und viele andere Sachwerte werden aber langfristig fast immer besser aus einer Krise kommen.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Subventionen oder Steuern – pro Fahrzeug oder pro Liter Erdöl?

Vor zwei Jahren erschienen:
Überproduktion in Europa

Vor drei Jahren erschienen:
Bernanke – müssen wir umdenken

Hier wieder einmal die überarbeitete Version von whos.amung.us:

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Stabilisierungsmassnahmen 2. Phase – oder die verstopfte Giesskanne


Die Konjunktur wird mit weiteren 700 Millionen CHF angekurbelt …

schauen sie selbst ob für sie auch etwas abspringen wird. Rechts in der «Blogroll» finden sie fast ganz unten unter «Factsheets» die wichtigen Dokumente.

Im Schnitt werden pro Schweizer 100 Franken ausgegeben – die wir auch mittels Steuern, Abgaben und Gebühren vorfinanziert haben. Nur wie das bei Subventionen ist, die meisten erhalten gar nichts und andere entsprechend viel. Mit etwas Glück gehören sie dazu und geraten in den Wasserstrahl der relativ arg verstopften Giesskannenbrause. Übrigens, heute ist Freitag der 13.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Zwei unterschiedliche Meinungen über Hedge-Fonds – schmunzel … weshalb brauchen wir jetzt 700 Mio.?

Vor zwei Jahren erschienen:
Vernunft Schweiz – und das sagt der Schweizer

Vor drei Jahren erschienen:
Glänzender Stahl, rostiges Metall und Ragusa

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Darwin – die Welt ist dreigeteilt


Morgen weiss vermutlich jeder wer Charles Darwin war. Er würde den 200. Geburtstag feiern …

… genau genommen würde er uns als Analytiker und ausgewiesener Beobachter sagen, dass sich sein einziger Geburtstag zum 200. mal jährt. Und wenn sie denken, das hätte nichts mit Wirtschaft zu tun, dann dürften sie sich irren. Grob gesagt ist die Demokratie in den USA für seine Evolutionstheorie und die Republik mehrheitlich für das «intelligente Dessign«, den Kreationismus. Wenn wir in der Geschichte zurückblicken, hat der Streit, wie so mancher andere auch, mit einer öffentlichen Feststellung eines G.W. Bush seinen Lauf genommen. Ja, auch in der Schweiz hat der Streit stattgefunden.

Die Ideen von Darwin kann ich nachvollziehen. Aber wie ist das mit dem Ineligent Design? Waren Adam und Eva von weisser Hautfarbe? Ich denke, die meisten nehmen dies an. Nur, wie sind in wenigen tausend Jahren schwarze, braune, rote, gelbe Menschen entstanden? So schnell ist das vermutlich nicht gegangen, obschon man heute weiss, dass genetische Änderungen relativ schnell vonstatten gehen können.

Joachim Bauer hat viel geschrieben, unter anderem auch «Das kooperative Gen«. Das «springende Gen» oder «Transposons» hat nun die Welt dreigeteilt.

Darwin war auch ein Vielschreiber und mit einer technischen Revolution, die er sich vermutlich nicht träumen liess, lässt sich seine Evolutionstheorie nun anhören. In Zukunft dürfte aber die Biomedizin- und die Genom-Forschung noch einiges an den Tag bringen, was die Kreativen, nicht aber die Kreationisten interessieren dürfte.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Gier – die schnellste Art Geld los zu werden!

Vor zwei Jahren erschienen:
Sind absolute Zahlen oder Differenzen gefragt

Vor drei Jahren erschienen:
Das Merkelmeter – der Merkelmeter

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Die Aggressivität von Verkäufern wird immer ausfälliger


«In der Not frisst der Teufel Fliegen». Heute sind extrem viele Finanzprodukte-Verkäufer in einer ganz misslichen Lage und sie müssen trotz Finanzkrise ihre Umsatzziele erreichen.

Fast täglich meldet sich jemand bei mir, der sein sensationelles Finanzprodukt verkaufen will. Fonds, Derivative, Venture Capital, Privat Equity – alles Produkte die garantiert eine super Performance erzielen werden. Mag sein, aber wieso war das bis jetzt nicht der Fall.

Die Dreistesten machen Produkte schmackhaft, die auf mich wie alter, abgestandener Kaffee wirken. Man(n) sei speziell ausgewählt worden, dieses Produkt zu kaufen. Ein absoluter Renner, ohne Risiko. Man solle doch nur eine kleine Tranche von einigen 10’000 Franken ordern. Weit über 90 Prozent dieser Produkte fallen bei mir nach der ersten Durchsicht gleich aus dem Rennen. Klumpfüsse noch und nöcher, einige sind wirklich sprichwörtlich vom Teufel geritten worden. Verkäufer sind heute zum Teil agressiver, als mancher Marktschreier, der die zwanzig Jahre alte Gemüseraffel immer noch verkaufen will.

Businesspläne werden zugestellt, meist solche, die der Bedeutung des Wortes nicht gerecht werden. Diese sollten unter Verkaufsprospekt vermarktet werden. Es brauche nur noch eine kleine Finanzspritze und irgendwo steht, wie viele Milliarden Umsatz man in wenigen Jahren bolzen will. Wie so haben die nicht schon längst alles verkaufen können? Sehr oft fehlen ganz wichtige Informationen, wie teuer ist eine Aktie, welchen Nominalwert hat diese, wie viel Agio (Aufpreis) bezahlten die bisherigen Besitzer. Höchst selten ist einfach heraus zu finden, ob die alten Aktionäre, meist die Gründer, Aktien aus ihrem Besitz abgeben oder ob sie bei einer Kapitalerhöhung auch weiter in ihr Untenehmen investieren.

Es geht nur um eines – um Prämien oder Rückvergütungen. Schliesslich wurden die Verkäufer bisher mit Boni bezahlt. Und 2009 möchte man auf einen ählich hohen Lohn kommen. Und die Finanzpresse hilft kräftig mit. Nicht immer sind die Beiträge als «Publireportage», als kostenpflichtige Art von Werbung, gekennzeichnet. Zudem erschien Schlagzeilen wie «Das Erfolgsgeheimnis von ETF» oder «Indexfonds setzen ihren Siegeszug fort» zu Hauf. Ja, sogar die Postfinance will auf Indexfonds setzen, weil der Markt bekannt schlecht zu schlagen sei. Möglichst einfach, ohne grossen Personalaufwand Geld verdienen, nenne ich das.

Waren sie in der Schule mit der Note 3 1/2 zufrieden? Das ist der Durchschnitt aller möglichen Noten zwischen 1 und 6. Statistisch gesehen ist ein Index nur höher, wenn die Börse gestiegen ist. Aber auch dann werden sie nur irgendwo zwischen 4 und 4 1/2 sein – genügend, Durchschnitt eben.

Die Produkte, die zurzeit verkauft werden, zielen vor allem auf eines – Gebühren generieren. Im Saldo ist ein interessanter Beitrag: «Hohe Gebühren finanzieren heimliche Vergütungen.» Wer den Saldo nicht abonniert hat, bezahlt drei Franken. Spot billlig, wenn man weiss, wie viel man einsparen kann. Es gibt sie immer noch, die Vermögensverwalter und Anlageberater, die keine solch hohen Gebühren haben. Vielleicht muss man sie heute suchen. Ganz gratis arbeite auch ich nicht, aber sicherlich nicht mit den erwähnten Ansätzen. Zudem sind «Kickbacks», sofern die nicht direkt dem Kunden gut geschrieben werden, auf meiner Rechnung ersichtlich. Ziel ist, dass der Kunde diese direkt erhält, indem er weniger Bankspesen bezahlen muss. Bei den Banken ist aber mit diesem Modell auf keine Begeisterung zu stossen.

Also Augen auf, wenn jemand unbedingt einen Highflyer verkaufen will. Zum Voraus kann keine Garantie abgegeben werden, das sollte nach dem Finanzcrash eigentlich nun jedem bekannt sein. Gesunder Menschenverstand und den aggressiven Verkaufsschnuri links liegen lassen. Erst recht, wenn einer sagt, dem Kunden fehlen halt die Fachkenntnisse. Hier ist eine Portion GMV gefragt – gesunder Menschen-Verstand.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der zukünftige Kunde III: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Vor zwei Jahren erschienen:
Unterschiede in Frankreich und Unterschiede zu Frankreich – übrigens, nicht der Sieger ist das Idol, sondern der ewige Zweite, weil der im Durchschnitt halt doch besser war – Poulidor

Vor drei Jahren erschienen:
Gloom, boom, doom – soon this noon? – in der letzten Zeit hat es hier über Marc Faber ganz bissige Kommentare gegeben

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Re, Xing, Cross und die tiefe Krise der Schweiz


Seit gestern wissen wir, dass auch eine Rückversicherung um 28 Prozent einbrechen kann – nicht pro Jahr, pro Tag. Swiss Re – your Expert in Capital and Risk Management. Zum Weinen …

… oder zum Lachen? Entscheiden sie sellbst. Und warum in diesem Fall die Aktie sinkt, wenn Warren Buffet in Swiss Re einsteigt? Er ist noch nicht eingestiegen, er hat in eine Wandelobligation mit einem utopischen Zinssatz von 12 Prozent investiert und vielleicht kauft er nach zu tieferen Preisen ein, als zum Wandelpreis von CHF 25.

Die Welt scheint etwas verrückt zu sein, aber bilden sie sich doch ein eigenes Urteil:

«Obama ist tief besorgt wegen Stephan Marti

Wegen Stephan Marti scheiterten die Bilateralen Verträge und die Schweiz stürzt in eine tiefe Krise … sehen sie selbst bei tagesnews … «.

Da muss eine Verwechslung vorliegen, denn ich habe schon brieflich abgestimmt. Haben sie noch einmal Lust, die Lachmuskeln zu strapazieren? Dann lassen sie den Namen «Cross» am besten auf sich registrieren. Kings Cross und Motocross werden den Kürzeren ziehen und auch das Kruzifix (Cross) wird etwas in die Schlagzeilen geraten, aber das ist in Rom an der Tagesordnung. Das war Vorgestern , das Gestern obschon sich die meisten Medien noch mit dem Mut oder der Frechheit von Angela Merkel herumschlagen. Mr. 邢 ist übrigens Chinese – Xing, sein Familienname.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Ökologische Spitzenpostition der Schweiz – und keiner merkt es

Vor zwei Jahren erschienen:
Schnitzel – Wein, Wildsau Fasnacht und Blog

Vor drei Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (2) – mehrere Punkte, die Masse
– wieder hoch aktuell

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Kaufen, verkaufen oder halten?


In der Printausgabe steht: „Aktien kaufen – jetzt erst recht“ und auf der entsprechenden Onlineplattform „Soll man jetzt Aktien kaufen?“ Die Antwort scheint doch nicht so einfach zu sein, wie das die Berner Zeitung darstellt:

Der tiefe Fall der Aktienkurse beschert manchem Investor schlaflose Nächte. Gerade deshalb bietet die Krise die die Chance, zu günstigen Kursen Aktien zu kaufen.

von Claude Chatelain

Das Ritual wiederholt sich in hartnäckiger Regelmässigkeit: Aktienkurse steigen und steigen, nur um irgendwann in die Tiefe zu fallen, ehe sie wieder zum Steigflug ansetzen. Anleger scheinen aus diesem Auf und Ab keine Lehren zu ziehen, obwohl das Phänomen der schwankenden Börsenkurse so alt ist wie die Börsen selbst. Die meisten Anleger kaufen, wenn die Börse boomt, und sie verkaufen, wenn die Kurse im Keller sind. Dabei sagt doch eine altbekannte Börsenregel: Kaufe in der Baisse – verkaufe in der Hausse … weiterlesen bei der Bernerzeitung …

Der Artikel ist sehr gut. Wenn jeder sich danach hält, so erzielt er zumindest durchschnittliche Erträge, da er gemäss Vorschlag in ETF investiert ist. Meine Meinung über Exchange Traded Funds wurde schon kund getan. Wenn sie langfristig den Durchschnitt schlagen wollen, dann ist Stockpicking angesagt. Und je tiefer das Börsenniveau ist, desto höher können auch diese Titel steigen. Es sei denn, man verlasse sich auf einen Kommentar des obigen Berichts. Gemäss dem Kondratieff- resp. Kondratjew-Zyklus sollen erst im Jahre 2060 die Aktien-Indices neue Höchststände im sogenannten Herbst-Zyklus (professionelle Ansicht) erreichen. Ähnliches wird für die Immobilienpreise prognostiziert.

Soviel Pessimismus kann ich nicht an den Tag legen. Aber es ist so, wenn einer eine Aktie kauft so verkauft ein anderer die gleiche Aktie. Immer sind zwei gegensätzliche Meinungen vorhanden. Ich stehe eher auf der Käuferseite, obschon wirklich noch Rückschläge mehr als nur möglich sind. Schlechte Geschäftsabschlüsse. Vermutlich werden das nicht die letzten sein.

Gemäss Zeitungsartikel soll man in der Baisse kaufen. Schauen sie einmal die Grafik des SMI an. Wo ist die Baisse? Rund sechs verschiedene Punkte stehen zur Verfügung. Im Nachhinein wissen wir immer wo die Baisse wirklich am tiefsten war. Und interessant ist auch, dass zurzeit eher gewiefte Anleger kaufen, die auch das Risiko nicht all zu sehr streuen. Schon gar nicht mit Indexfonds.

Wenn sie mehr wissen wollen, rufen sie unverbindlich an. Wenn jeder so (häufig) wie ich handeln würde, wäre das Bild in obigem Bericht schon lange zur Selbstverständlichkeit geworden. Zwei Drittel der Arbeitslätze sind nicht besetzt. Dreischicht-Betrieb vermuten sie. Deshalb vielleicht die sichtbaren Champagner- und Bierflaschen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Kann man wirklich Geld vernichten?

Vor zwei Jahren erschienen:
Die Bank – die rote Bank und der Tod

Vor drei Jahren erschienen:
SNB, EZB – bemerkenswert stabil

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Spekulationsverbot – Blumiges seit Jahrhunderten


Das wohl älteste Spekulationsverbot dürfte in der Finanzwelt beim Islamic Banking oder im Tulpenhandel zu suchen sein.

Am World Economic Forum WEF sagte George Soros. «Die Finanzkrise ist schlimmer als 1930.» Auch er ist über das Ausmass überrascht worden. Soros, vom Britischen Pfund her selbst als grosser Spekulant bekannt, forderte vor rund einem Jahr ein Spekulationsverbot für Rohstoffe. Zumindest für amerikanische Pensionskassen, weil diese in grossem Umfang mit Nahrungsmitteln die für die Ölproduktion bestimmt waren spekulierten.

Über den Sinn oder die Probleme solcher Bestimmungen brauchen wir nicht zu diskutieren. Sie werden ohne unser Dazutun eingeführt – oder weitere Spekulationen zugelassen. Die ersten derivativen Produkte sind vermutlich in der Produktion und beim Handel von Olivenöl erfunden worden. Der Produzent wollte sicher sein, dass er bei der nächsten Ernte einen Verkaufserlös erzielt – er wusste nicht wie die Ernte ausfallen wird. Und der Händler wollte sich möglichst günstige Einkaufspreise sichern. Im Grunde genommen, eine vernünftige Angelegenheit.

Auch 4000 Jahre später kann mit Olivenöl spekuliert werden. Bei weniger Ernteertrag werden die Preise steigen und der Konsument steigt vermutlich auf Raps-Öl um. Die Auswirkungen eines Spekulationsverbots sind nicht einfach voraus zu sagen.

Trotzdem die Niederlande vor 400 Jahren ein Spekulationsverbot für den Handel mit Tulpenzwiebeln erliess, gibt es einen im wahrsten Sinn des Wortes immer noch einen «blühenden» Handel mit Blumen. Jeder zehnte Quadratmeter der Landwirtschaftsfläche wird für Schnittblumen verwendet. Zumindest dürfte heute keine Tulpenzwiebel für EUR 87’000 mehr zu kaufen sein.

Versuchen sie auch nicht mit Blumen zu spekulieren. Orchideen zum Beispiel. Die waren vor Jahrzehnten wesentlich teurer als heute. Und es gibt immer noch wunderschöne Exemplare, die einen vierstelligen Frankenbetrag kosten. Auf der anderen Seite, werden heute Orchideen aus Holland mit vier Rispen unter zehn Franken im Endverkauf angeboten. Wooningorchids müsste man einmal besuchen … aber wieso nicht gleich in der Nähe bleiben. Einige Bilder aus dem Luzerner-Garten in Ebikon. Mit den Buchstaben ORCH-Ideen sollte es jedem Banker möglich sein, ein spekulatives derivatives Produkt zu kreieren. Aber bitte, nicht spekulieren! Erfreuen sie sich an den herrlichen Pflanzen aus Asien und Südamerika.

Orchidee
Orchidee
Orchidee
Orchidee
Orchidee
Orchidee
Orchidee

Vielleicht finden sie sogar einige Orchideen in der Schweiz. Es braucht nur den speziellen Blick dazu. Gesehen beim Parkplatz von Ringier Print, der den Besuchern der Orchideen-Ausstellung zur Verfügung stand. Da hat eine Orc-Idee zugeschlagen. Banker + Gangster = Bankster

Bankster

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der zukünftige Kunde II: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Vor zwei Jahren erschienen:
Brandneu: Mein Europa Blog – www.mein-eu-blog.de

Vor drei Jahren erschienen:
Zum 1., zum 2. … zum 14., zum Letzten – einer der ersten bissigen Kommentare über Greenspan, aber die Geschichte gab mir Recht

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Topsong der Bänker: «My Boni Are Over the Ocean»


Spass muss sein und manchmal darf auch über die eigene Branche gelacht werden, denn das heisst bei Weitem nicht, dass uns die folgenden Witze persönlich treffen würden.

Was ist der Unterschied zwischen einem Investmentbanker und einer Pizza?
Die Pizza kann eine vierköpfige Familie ernähren.

Wie viele Aktienhändler sind notwendig, um eine Glühbirne zu wechseln?
Zwei. Einer lässt die Birne fallen, der andere versucht, sie zu verkaufen,
bevor sie abgestürzt ist.

Was ist Optimismus?
Wenn ein Investmentbanker sich am Sonntag fünf frische Hemden bügelt.

Sagt der Investor: «Ich schlafe wie ein Baby – ich wache jede Stunde auf
und heule.»

Klagt der Investor: «Diese Krise ist schlimmer als eine Scheidung. Ich
habe die Hälfte meines Besitzes verloren und bin immer noch verheiratet.»

Ein Mann ging zur Bank und sagte: «Ich möchte ein kleines Unternehmen
gründen.» Sagt der Bankmanager: «Kaufen Sie ein grosses und warten Sie ein
paar Tage.»

In einer Bank in Frankfurt. Bewerberin zum Personalchef: «Haben Sie eine
Stelle für mich?»
«Was können Sie denn?»
«Nichts.»
«Das tut mir leid, diese Stellen sind alle schon besetzt.»

Wie bekommt man einen Broker am schnellsten vom Baum runter?
Einfach das Seil abschneiden.

Wie behandeln Banker ihre Kunden? Wie rohe Eier.
Und wie behandelt man rohe Eier?
Man haut sie in die Pfanne!

Wann rechnet die Mehrheit mit einem Crash?
Wenn in den Bankhochhäusern die Fenster versiegelt werden.

Warum werden in Banken so selten die Hauptbuchhalter entlassen?
Weil sie immer damit drohen, beim Finanzamt als Prüfer anzufangen.

Was sagt man zu einem Börsenspekulanten, der viel Geld verloren hat?
«Trösten Sie sich, Ihr Geld ist nicht verloren, es gehört nur jemand
anderem…»

Was bedeutet das AAA-Rating einer Bank?
Der Vorstand besteht aus Adel, Akademikern und den übrigen Arschlöchern.

Warum gibt es auf Toiletten, die von Bankern benutzt werden, immer
dreilagiges Klopapier?
Laut Dienstanordnung erfordert jeder Geschäftsgang ein Original und zwei
Durchschläge.

Nach dem Banküberfall fehlen im Tresor zwei Millionen. Der Bankdirektor zu
den Reportern: «Schreiben sie, es seien drei Millionen erbeutet worden, dann
hat der Kerl wenigstens einen Riesenkrach zu Hause.»

Heinz, hast du eigentlich schon Urlaubspläne gemacht?» «Nein, wozu? Meine
Frau bestimmt, wohin wir fahren, mein Chef bestimmt, wann wir fahren, und
meine Bank, wie lange wir fahren.»

Renard (der hat früher immer mit Kies gehandelt) und Volt haben oben zusammengetragen … wer mehr möchte, dann ab zum Witzeforum.

Noch einer von Spiegel-Online: «Ein Kunde will Geld abheben, doch sein Filialmann erklärt ihm todernst, seine Schuhschachtel sei leider verschwunden. Der Kunde ist entsetzt: Seine ganzen Finanzanlagen… in einer Schachtel? Der Banker ist irritiert: Ja, klar, wie denn sonst? Aber nun sei die leider weg, bis sich am Ende alles auflöst in großem Alles-nur-ein-Scherz-Hahaha! Der Banker wischt sich Lachtränen weg – und zeigt dem Kunden dessen Schachtel.»

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der zukünftige Kunde II: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Vor zwei Jahren erschienen:
Hedge-Funds – über alle Zweifel erhaben?

Vor drei Jahren erschienen:
Convenience Food

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Laudatio anlässlich Verleihung des prix libref. an Gret Haller


Laudatio für Gret Haller anlässlich der Verleihung des prix libref. gehalten von Prof. Dr. Reiner Anselm, geschäftsführender Direktor des ZRWP das Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik (ZRWP) der Universitäten Basel, Lausanne, Luzern und Zürich sowie des Collegium Helveticum.

(Wiedergabe des Beitrages bei libref.)

«Soll denn der Knoten der Geschichte so auseinandergehen: das Christentum mit der Barbarei, die Wissenschaft mit dem Unglauben?» In dieser Frage, die der Berliner Theologe Friedrich Schleiermacher in einem Brief an seinen Freund Friedrich Lücke formulierte, bündelt sich knapp und präzise das Programm liberaler Theologie – zumindest dann, wenn man diese Frage als eine rhetorische Frage begreift. Natürlich möchte Schleiermacher einen Weg finden, der das Zusammenbestehen von (moderner) Wissenschaft und (überliefertem) Christentum möglich macht. Dazu gilt es, so seine Überzeugung, zuvörderst in Kirche und Theologie der gewachsenen Sensibilität für die Autonomie des Einzelnen Rechnung zu tragen. Nur wenn auch die Praxis der christlichen Kirchen der Forderung Kants, derzufolge das «Ich denke», alle meine Vorstellungen begleiten können müsse, Rechnung trage, nur dann sei ein solches Zusammenbestehen denkbar.

Das bedeutet zunächst, den Einzelnen und seinen Glauben, seine persönliche Beziehung zu Gott, in den Mittelpunkt des theologischen Denkens zu rücken. Diese Umstellung, die später von Karl Barth zu Unrecht als der titanenhafte Versuch des Menschen, sich über Gott zu erheben, gedeutet wird, ist die zeit- und sachgemäße Interpretation der reformatorischen Lehre von der Rechtfertigung des Sünders allein aus Glauben. Keine andere Instanz, auch keine Institution und erst recht kein Handeln kann zwischen Gott und Mensch treten. Allein der höchstpersönliche Glaube kann das Verhältnis zu Gott begründen – besser noch: Im individuellen Glauben bildet sich die Beziehung des Einzelnen zu Gott ab. Dies ist keinem anderen zugänglich, niemand kann darüber wachen oder urteilen. Wie ursprünglich bei den Reformatoren festgehalten, kommen Kirche und dem Predigtamt nur eine unterstützende, anbahnende Funktion für den persönlichen Glauben zu. Dass und wie sich die Gottesbeziehung aber gestaltet, ist allein dem persönlichen Verhältnis zwischen Gott und einem Einzelnen vorbehalten.

Vor diesem Hintergrund erscheint es aus heutiger Sicht nur konsequent, dass sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts Vereinigungen bildeten, die die liberale Überzeugung auch in den Staatsverfassungen vertreten sehen wollten. Selbstverständlich aber war es nicht, da parallel zu der Entstehung des modernen Europa und der Etablierung liberale Gedankenmuster in der Wissenschaft und der Gesellschaft sich auch ausgesprochen restaurative Züge in den Kirchen Europas zu regen begannen. Hier sah man in dem Aufstieg des Individuums, das auch die großen ökonomischen Veränderungen und Fortschritte, aber auch die sozialen Notlagen der ersten industriellen Revolution hervorbrachte, eine Gefahr für das Gemeinwesen. Darum waren diese Kräfte darum bemüht, die neu gewonnenen Freiheiten des Einzelnen wieder rückgängig zu machen.

Es gehört zu den besonderen Verdiensten der schweizerischen Vereinigung für das freie Christentum, dass es ihr gelang, bei der Neugestaltung der Bundesverfassung von 1874 einen Artikel über die Religionsfreiheit einzuschreiben. Damit wurde ein wichtiger Grundstein für die Etablierung des Menschenrechtsgedankens in der modernen Schweiz gelegt, auch wenn man aus heutiger Sicht sagen muss, dass die Akzeptanz dieses Artikels wohl eher aus dem Wunsch, die Macht der katholischen Kirche zu begrenzen denn aus einer modernen

Für die Vordenker des liberalen Christentums stand dabei außer Zweifel, dass dieses Recht auf Religionsfreiheit nicht den Rückzug in eine individualistische Auffassung des Christentums sein könnte. Vielmehr war man davon überzeugt, dass gerade ein selbst und frei gewähltes, eben nicht durch die kirchlichen Autoritäten aufgenötigtes Christentum eine besonders tragfähige Grundlage für einen aus christlicher Motivation begründeten Dienst am Nächsten darstellt. Freies Christentum, liberale Gesinnung und Hinwendung zum Nächsten schließen sich also nicht aus, sondern bedingen einander. Dementsprechend ist Freiheit in der liberalen Theologie und im freiheitlichen Protestantismus auch nie nur als eine Freiheit von, sondern immer auch als eine Freiheit zu verstanden worden. Hier nimmt die liberale Tradition die Grundfigur Immanuel Kants auf, dessen Ethik der Autonomie eben die Verbindung von individueller Freiheit und Überzeugung und Orientierung am Nächsten, am Gemeinwohl vor Augen hatte. In keiner Figur wird diese Verbindung deutlicher als bei Albert Schweitzer, dem großen liberalen Universalgelehrten und Vorbild für sozial-caritatives Handeln. Seine Leitformel, ich bin Leben, das leben will inmitten von Leben, das leben will, bringt den Zusammenhang von individueller Freiheit und Orientierung am Nächsten deutlich zum Ausdruck, wobei Schweitzer den Nächsten auch in der nicht-menschlichen Natur sehen wollte. Dem Bemühen, beides, eigene Freiheit und Dienstbarkeit am Nächsten zusammenzubringen, galt Schweitzers ganzes Engagement.

Die Verbindung von individueller Freiheit und Orientierung am Nächsten, am Gemeinwohl, das auch und gerade das Recht der Schwächeren mit einbezieht, ist nach den grausamen Erfahrungen des 2. Weltkriegs zum Inbegriff der Menschenrechtstradition geworden. Die Eckdaten der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der Proklamierung unverbrüchlicher Rechte des Einzelnen, die auch den Schutz der Glaubens- und Gewissensfreiheit einschließen, ist längst Allgemeingut geworden. Aber die Frage, wie die Balance zwischen Freiheitsrechten des Einzelnen und der Orientierung am Nächsten und am Gemeinwohl gehalten werden kann, bleibt nach wie vor eine große Aufgabe. Sie ist eng verbunden mit der Frage, ob eigentlich das Konzept der modernen Menschenrechte denkbar ist ohne das Verbindende Band einer gemeinsamen Religion bzw. einer Weltanschauung. Denn gerade der Toleranzartikel der Bundesverfassung von 1874 hat natürlich keineswegs eine mulitreligiöse Gesellschaft vor Augen sondern denkt und argumentiert von einer gemeinsamen Religion her, dem Christentum nämlich.

In der jüngeren Vergangenheit nun mehren sich die Stimmen, die die auf die besondere Bedeutung der Religion für die Vermittlung von gesellschaftlichen Normen und Werten hinweisen. Nur die Religion, so heißt es nun, könne diejenigen Wertvorstellungen vermitteln, auf die auch ein moderner Staat angewiesen sei, wollte er nicht einem schrankenlosen Individualismus verfallen. Häufig wird dabei auf das berühmte Zitat von Ernst-Wolfgang Böckenförde verwiesen, demzufolge der moderne, freiheitliche Staat von Voraussetzungen lebt, die er selbst nicht garantieren kann. Diese Einschätzung ist aber nur zum Teil korrekt. Denn dies gilt nur für Religionen, die sich selbst dem Prozess vernünftiger Reflexion unterziehen. Jürgen Habermas hat in seiner berühmten Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2001 auf diesen Sacherverhalt hingewiesen.

Der Kampf um die Etablierung der Glaubens- und Gewissensfreiheit mag Geschichte sein. Das im Hintergrund stehende Bestreben, die Kompatibilität von Glauben und Vernunft zu erreichen und das Christentum nicht auf Autorität, sondern auf einer der Vernunft des einsichtig zu machenden Lehre zu begründen, ist aber bleibend aktuell. Dementsprechend stellt sich die Frage nach der Thematisierung der Religion im modernen Verfassungsstaat heute nachdrücklich anders als vor gut 130 Jahren. Die Freiheit für ein selbstbestimmtes, vernünftig reflektiertes Christentum muss nicht mehr vom Staat erkämpft werden, vielmehr ist der Staat darauf hinzuweisen, dass er allen Religionen, die er dulden kann und möchte, im Interesse des gemeinsamen, konstruktiven Zusammenlebens eine vernünftige Selbstreflexion aufdrängt. Im Blick auf das Verständnis der Menschenrechte bedeutet dies, dass das Recht auf Religionsfreiheit nicht gegen den Staat verstanden werden kann, als vorstaatliches Recht, so wie es in der US-amerikanischen Tradition der Fall ist. Vielmehr gilt es, die Religionsfreiheit als ein vom Staat verliehenes und im Gegenüber zum Staat ausgebildetes Recht zu verstehen, bei der der Staat sich aus der kontroversen Frage nach der Wahrheit zurückzieht, dafür aber den Religionen eben die geschilderte Selbstreflexion aufnötigt. Um als Religion anerkannt zu werden, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Eben dies ist die europäische Linie der Religionspolitik, und eben hier hat Gret Haller, die erste Preisträgerin des prix libref. Wichtige Vorarbeiten geleitet, und zwar sowohl in ihrem Buch «Politik der Götter» von 2005, aber auch in der Studie «The limits of atlanticism» . Vor allem aber hat sie mit ihrem Referat und ihrer kritisch-konstruktiven Präsenz bei der Synode in Bivio 2007 dem Schweizerischen Verein für freies Christentum libref. Die entscheidenden Anstöße und Impulse gegeben, um seine Arbeit in dem genannten Sinne, im Blick auf eine Ergänzung der geltenden Bundesverfassung um einen Religionsartikel, der die Religionsfreiheit anerkennt und gleichzeitig aber den Religionen Angebote und Auflagen macht für die Durchführung und Wahrnehmung einer «vernünftigen Selbstreflexion». Darum wird sie mit dem ersten prix libref. ausgezeichnet.»

Reiner Anselm

Reiner Anselm

Prof. Dr. Reiner Anselm …

Reiner Anselm und Gret Haller

… die Preisträgerin Dr. Dr. h.c. Gret Haller

Susanne Leuzinger-Naef

… Dr. Susanne Leuzinger-Naef (Vizepräsidentin des Bundesgerichts) hielt die Würdigung von Gret Haller …

Stephan Marti und Gret Haller

… Bahn frei zum Rednerpult, denn der administrative oder finanzielle Akt gingen eben über die Bühne …

Vor einem Jahr bei libref.erschienen:
Bruno’s letzte Reise – Glaube, Hoffnung, Liebe

Vor zwei Jahren bei libref. erschienen:
Höchstgeschwindigkeit

Vor drei Jahren bei libref. erschienen:
Bravo, WEF – die gleichen Gäste

Zusammenstellung und Fotos (bis auf die letzte, die stammt von Jean-Claude Cantieni): Stephan MartiFinanzblog

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Milliardenbetrug – wie ist so etwas möglich? – der erste Beitrag der Reihe «Geld und Finanzen – leicht erklärt»

Vor zwei Jahren erschienen:
Blitzlehrgang für Finanz-Zeitungslese

Vor drei Jahren erschienen:
vom Leben und vom Tod … meine Wünsche

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Timing


Vor einer Woche haben wir gesehen, dass Superreiche mit Stockpicking auch in schlechten Zeiten Geld verdienen können. Manchmal ist auch nur der Zeitpunkt eines Investments wichtig.

«Grosse Vermögen in der Krise

In der Finanzkrise aber haben sich viele Multimillionäre verspekuliert. Wie die großen Vermögen Krisen überstehen, wer Millionen im Crash verlor, welche Lehren Privatanleger daraus ziehen können … lesen sie weiter in der Wirtschaftswoche … «

In der Printausgabe ist im Lead zusätzlich ein Satz vorangestellt:»Dank exklusiver langfristiger Investments und hochkarätiger Berater investieren Reiche und Prominente erfolgreicher als die Masse der Anleger – normalerweise.»

Analysieren sie nun einmal die zusätzliche Tabelle der verarmten Millardäre. Hier ist einiges fest zu stellen. Häufig wird zu spät investiert. Die Sonnnenenergie ist das schönste Beispiel. Nicht erst einsteigen wenn jedermann davon spricht … sondern einige Jahre früher. Oder wie dies einer bei Q-Cells gemacht hat,nach einem halben Jahr wieder aussteigen. Das deckt sich mit meiner Beobachtung im Juli, kurz nach seinem Verkauf. Q-Cells kannte man ein Jahr zuvor schon.

Welche Titel sie nun kaufen sollen, das müssen sie selbst entscheiden oder das Gespräch mit mir suchen. Bei der Fotovoltaik sind immerhin noch einige Sachen interessant zu wissen. In Deutschland trägt diese nicht einmal mit einem Prozent zur Gesamt-Stromproduktion bei. Und in obigem Zeitraum kaufte Q-Cells 58 Prozent der VHF-Technologies SA in Yverdon mit ihren Produkt Flexcell. Um was es sich handelt, sagt eigentlich schon der Name und falls sie die Seite lieber in Französisch anschauen, wechseln sie com in ch.

Und was braucht es ausser dem Timing? Etwas Glück. Und das wünsche ich auch Sandra-Lia Infanger beim Kandidieren für den Kantonsrat. Vielleicht ist das der Schritt zu deiner ersten Million. Und einem wünsche ich auch Erfolg – du hast Rudolf Hafner erwähnt. Bekannt wegen der Finanzaffäre im Kanton Bern.

Das Timing ist immer wichtig. Ich höre jetzt auch gleich zu Schreiben auf, obschon ich diesen und einen anderen mit gleichem Namen kenne. Letztem muss ich noch ein Buch über Düfte zurückgeben und so ist es, der dritte, bekannste Rudolf Hafner ist an einem Duft gestorben. Timing und manchmal eben auch eine gute Nase … Hafner, der Ofenbauer … ich muss jetzt heizen gehen.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Der zukünftige Kunde I: «Hilfe – ich muss endliche meine Bank wechseln»

Vor zwei Jahren erschienen:
Politik und Börse

Vor drei Jahren erschienen:
Kreativer Imperativ, Entlassungsproduktivität und Heuschrecken

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Forex Handel mit dem Metatrader


Es brauchen nicht immer Aktien zu sein, in die man investiert. Auch Devisen reizen. Haben sie zum Beispiel das Englische Pfund in den letzten Jahren verfolgt? Eine Währung, die langfristig echt Spass macht, vorausgesetzt man liegt auf der richtigen Seite … kurzfristig würde ich eine einfachere Währung nehmen um Geld zu verdienen. Wie? Mit dem Metatrader!

Viele Trader kennen ihn und für viele gehört der Metatrader, das Programm aus Russland, zu einem Grund für ihre Gewinne und sie würden ihn nicht als weniger bezeichnen. Somit wurde er in den letzten Jahren auch praktisch zum Standard, dass der Großteil aller Forex Broker den Metatrader anbietet. Um einen kleinen Ausflug in den Bereich Marketing zu machen, könnte man sagen, aus einem „Added Feature“, sprich einem zusätzlichen Verkaufsargument, ein „Expected Feature“, also ein Teil des Angebots wurde, den die Forex Trader als selbstverständlich ansehen. Doch was kann dieses so offensichtlich wertvolle Werkzeug und was macht es so wichtig?

Die Antwort klingt im ersten Moment so unglaublich, dass man sie noch genauer erklären muss: der MetaTrader kann praktisch alles – und das ganz alleine!

Der MetaTrader ist nämlich nicht nur ein sehr übersichtliches Programm und stellt das Tor zu den Forex Märkten dar. Der Meta Trader ist ein Partner im Forex Handel, der langsam lernen kann, wenn man ihn richtig einsetzt.

Dieses progressive Lernen basiert auf einer Scriptsprache (MQL4), die einen Expert Advisor schaffen kann, die dabei helfen kann, objektiv zu entscheiden und die den automatisierten Handel ermöglicht.

Man stelle sich zum Beispiel vor, man handelt jetzt bereits seit 2 Monaten am Devisenmarkt und hat schon ein paar Erfahrungen gesammelt. Über eine leicht verständliche Oberfläche ist es nun möglich dem Metatrader seine Erfahrungen mitzuteilen. Diese werden gespeichert, aber nicht einfach als eine reine Notiz, sondern als mitdenkendes Programm, welches einen in ähnlichen Situationen wieder auf die alten Schlüsse aufmerksam macht. Der Metatrader ist in dieser Beziehung das gute Gewissen des Forex Händlers.

Jetzt könnte man sich auch vorstellen, dass man schon seit einem Jahr am Forex-Markt tätig ist und viele Dinge einfach schon ohne wirklich nachzudenken entscheidet. Man atmet ja auch, ohne daran zu denken. Doch der Metatrader bringt einen noch viel weiter. Man muss nämlich nicht mal mehr atmen um Gewinne zu erzielen. Denn wenn man dem Metatrader den automatisierten Handel erlaubt und ihn mit den eigenen Erfahrungen füttert, dann wird er ganz alleine agieren und für den Trader einen Gewinn nach dem anderen einstreichen, egal ob dieser den Markt gerade beobachtet oder mit der eigenen Familie schöne Stunden verbringt.

Und ganz genau das ist der Alleskönner, der einem hilft den komplizierten und vor allem sehr schnellen Forex Markt zu bewältigen. Er ist vielleicht objektiv betrachtet kein Garant für Gewinne, aber wer einmal die ganzen Funktionen optimal nutzt und auf diese Weise sein implizites Wissen in explizites Wissen verwandelt, der wird ihn vielleicht sogar irgendwann als Garant für Gewinne sehen, sofern das eigene Wissen ausreicht.

Forex

Hier noch die Grundlagen zu FOREX und den Handelssystemen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Im selben Boot – globable Giganten»

Vor zwei Jahren erschienen:
Krieg mit China

Vor drei Jahren erschienen:
Bravo, WEF – die gleichen Gäste

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Schweizer Immobilienbrief Nr. 65


Das Verbandsbeschwerderecht – auf der einen Seite eine notwendige Sache, auf der andern wird oftmals übertrieben.

Lesen sie über folgende Themen:

– «Verbesserte Koordination zwischen Raumplanung, Umweltschutz und Baurecht notwendig.» Es geht nicht nur um die Anzahl Parkplätze.

– Real Investor: «Turbulente Krisenzeiten «spielerisch» bewältigen.» Diese Art Spiele sind zu Schulungszwecken, zum Verständnis, zur Meinungs- und Variantenbildung äusserst praktisch. Aber trotzdem etwas aufgepasst. Spiele sind theoretischer Natur und die Wirklichkeit wird sich auch in Zukunft nicht an die Theorie halten.

– «Renditeliegenschaften stehen wieder hoch im Kurs.» Das Wort «Kurs» kann man auf zwei Arten deuten. Einerseits als Weg oder Trend. Andererseits haben alle Liegenschaften einen Kurs, einen Wert – und je höher dieser steigt, desto tiefer fällt die Rendite aus. Es sei denn, der Ertrag lasse scih im gleichen Verhältnis steigern.

… der Immobilienbrief zum herunterladen und die Börsenkurse als pdf-Datei (gleiches Fenster) beim …

Immobrief

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Anti-WEF und Ferienstimmung

Vor zwei Jahren erschienen:
Wettrüsten im Weltall?

Vor drei Jahren erschienen:
Chirac – Vasella – Marti – Neue Wege. Jetzt!?

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"Schliesslich sind wir Amerikaner!"


Das hat Ronald Reagan in seiner Inaugurationsrede gehalten. Was wird heute Barack Obama sagen?

««Obama hat den absoluten Charakter»

In drei Tagen wird Barack Obama ins Weisse Haus einziehen. Schon jetzt darf man Vergleiche ziehen mit dem grössten Präsidenten der amerikanischen Geschichte: Abraham Lincoln.Ein Gespräch mit dem Historiker David Abshire, der die Stärken und Schwächen aller US-Präsidenten erforscht hat … lesen sie weiter in DAS MAGAZIN … «

Ein sehr guter Artikel. Ob der Autor Peter Haffner Recht hat, wird die Geschichte weisen. Aber eines ist sicher. Es ist der Artikel, der am besten in mein Vorstellungsbild der USA passt. Die Amerikaner ändern sich nicht von Generation zu Generation – es ist nur ihr Auftreten das ziemlich heftigen Schwankungen unterlegen ist.

Vielleicht sollte man unten die Links doch einmal betrachten … kurzfrisitge amerikanische Zeitgeschichte … von einem geschrieben der das Land liebt, aber manchmal die eine Hälfte der Amerikaner nicht immer ganz begreift.

Vor kurzem über Barack, dem Hochprozentigen, geschrieben:
Der Amerikanische Bürgerkrieg wird in der nächsten Zeit aufhören. Oder: «Wenn die Börsenkurse fallen.»

Am Heiligen Abend vor zwei Jahren Obama das erste mal erwähnt:
Adventskalender – letzter Tag – USA – denn die USA bleibt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Genau vier Jahre nach 9/11:
Neue US-Einsatzdoktrin für Atomwaffen-Erstschlag …

… und gleich einen Ausschnitt aus diesem Beitrag: Ich bin nicht sprachlos – ich bin buchstabenlos.

Weder Busch noch Baum

Eigentlich möchten wir nicht schon wieder in dieses Buch schreiben müssen. Es gibt aber immer wieder Menschen und ganze Völker, die Büsche vor den Augen haben, welche die Sicht verdecken können und uns zum schreiben auffordern. Büsche verdecken aber weder ganz, noch sind sie uneingeschränkt durchsichtig. Wir versuchen nun, Zweige zurecht zu biegen, um Sicht zu bekommen und verfügen als ehemalige Soldaten über genügend Erfahrung und Vorstellungsvermögen, dass ein Bush im Kampf keinen ausreichenden Schutz bieten kann. Wir würden einen Baum vorziehen – wenns dort welche gäbe.

Bäume haben einen weiteren Vorteil. Sie liefern brauchbares Holz, aus dem Papier und Bretter erstellt werden können. Papier, auf dem man sich über den Unsinn eines im Raum stehenden Krieges in Irak äussern kann! Und Bretter, aus denen man Särge zimmern kann – oder Brücken…

… ritzeratze eins zwei drei und die Brücke bricht in Stücke. Viel früher schon hat ein alter, ulkiger Busch mit Missetaten auf sich aufmerksam gemacht. Aber dieser Busch hat im Gegensatz zu andern sinnvolle Brücken geschlagen und das möchten wir auch – keine Brücken aus Luft.

Stephan Marti – reformierter Ratspräsident
Peter Baumgartner – katholischer Ratspräsident

Anspielungen auf lebende Personen sind nicht rein zufällig – meck, meck, meck!

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"Superreiche im Abwärtsstrudel der Finanzkrise"


«Platz 1 auf der Forbes-Liste: Börsen-Guru Warren Buffett (77). Der US-Investor vermehrt sein Vermögen auf 62 Mrd. US-Dollar und ist nun reichster Mann der Welt.«

Neidisch? Es wäre jetzt fehl am Platz mit einem klaren Nein zu antworten. Buffet hat im Krisenjahr sein Vermögen vermehrt. Das ist mir nicht gelungen. Im Gegensatz zu mir hat er eine enorme «Marktkraft» und beeinflusst die Börse. Wenn man einige Monate später rausfindet, was er gekauft hat, wird das unbeschauen nachgekauft.

Wenn sie an der Börse Erfolg haben wollen, dann beachten sie die Ratschläge von Buffet, aber versuchen sie ihm nicht unbedingt nach zu fiebern. Vermutlich sind viele seiner Investments gar nicht an der Börse gelistet und die börsenkotierten angestiegen. Buffet sagt auch, springe nie auf einen fahrenden Zug auf. Man muss selbst die richtigen Titel finden.

Und die anderen, allesamt halt doch schon «kleineren Superreichen», muss man die bedauern. Sicher nicht! Wenn ein Milliardär 99 Prozent seines Vermögens verliert, hat er immer noch etwa 100 mal mehr Vermögen, als ein Durchschnitts-Schweizer.

Geld zu besitzen und an zu häufen ist ja nicht verboten, nicht mal schlecht. Die Frage ist immer die, wie wurde es ursprünglich verdient.

«Verlorenes Vermögen

Wer viel hat, kann viel verlieren. Die Erfahrung machen derzeit viele Wohlhabende. Tragisches Beispiel: der deutsche Milliardär Merckle, der angesichts der Schieflage seiner Firma Selbstmord beging. In den USA hat mehr als ein Drittel aller Millionäre mindestens 30 Prozent des Vermögens verloren … lesen sie weiter in WELT ONLINE … «

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Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Key Business Highlights und 9,8 Mia Verlust – Merrill Lynched

Vor zwei Jahren erschienen:
Unfiltriert – non filtré

Vor drei Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (1) – der Punkt

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Wasser geht vor dem Öl aus …


predigt vor allem Peter Brabeck-Lemathe

… auch zu Recht, denn sauberes Wasser ist ein Luxusgut. Nur bis auf einige militärische Waffen und vielleicht mal durch High-Tech-Energie-Produktion kann man Wasser vernichten. Aber verschmutzen kann man es und auf lange Zeit versickern lassen. Es liegt immer in den vier Aggregatszuständen – gefroren – flüssig – gasförmig – vor. Der letzte Zustand ist die Holländische Treibhaus-Tomate und die Gurke. Diese verbraucht mehr Kalorien beim Verzehr, als sie selbst abgibt. Ein negatives Lebensmittel, so zu sagen.

Lassen sie sich aber nicht immer von den genannten Zahlen aufs Glatteis führen. In der (nur) Printausgabe von «Das Magazin & The Economist» steht: «Um eine Kalorie aus Saaten zu produzieren, braucht es ungefähr einen Liter Wasser … um die täglichen Nahrungsmittel eines Kaliforniers zu produzieren, sind etwa 6000 Liter Wasser nötig.»

Das eine stimmt, das andere ist 1000 mal daneben. Drei Monate während meiner Ausbildung habe ich mich mit Kalorien und gesunder Ernährung aus einander gesetzt – bei der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung. Damals hiess sie noch Vereinigung, aber der Kalorienrechner gibt Auskunft. Nur der Bedarf an Gurken pro Tag kann er nicht rechnen.

Und übrigens, eine Tasse Kaffee braucht 145 Liter Wasser – der Wasser-Fussabdruck zeigt es auf. Und Néstle hinterlässt auch Fussspuren. Eine Tasse Néspresso, auf die normale Menge hochgerechnet, dürfte wesentlich mehr Wasser verbrauchen und die Geschichte mit Perrier kennen wir ja auch. Die produzieren dort auch guten Wein und selbigen kann man ja auch predigen.

Bern Schwellenmätteli

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
17. Januar 2008
«Der Gesang der Rohstoffe» – 8-tung auf die Sirenen

Vor zwei Jahren erschienen:
In Immobilien investieren und die richtige Richtung einschlagen.

Vor drei Jahren erschienen:
Tiermehl wird bald zu Diesel

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Blogger mit Ticker und mit Tick


Blogs haben viele Vorteile – schauen sie sich das schnellste Informationsmedium über Börsennews an. Sie können aber auch Nachteile haben …

«Festnahme in Südkorea – Streute ein Wirtschaftsblogger Falschinformationen?

In Südkorea haben die Beiträge eines Bloggers zur Wirtschaftspolitik der Regierung angeblich zu einer Verringerung der Devisenreserven des Landes in Milliardenhöhe geführt. Der 30-jährige arbeitslose Akademiker mit dem Nachnamen Park war am Samstag verhaftet worden … lesen sie weiter im Handelsbaltt … «

Wer auf die Beiträge von Park Dae-sung, Pseudonym Minerva, reingefallen ist, unterliegt anscheinend einer Zeiterscheinung. Es gibt halt einige, die einen Tick haben. Es ist fast wie beim Wetter – schönster Sonnenschein und Minus zehn Grad.

Seriöser ist ein Ticker für Börsennachrichten. Extrem schneller zu lesen sind die aussagekräftigen Beitragstitel bei Swiss News – Finanznachrichten Schweiz
.
Und wer es noch schneller haben möchte, nimmt die Übersicht aus dem Feed – den man auch abonnieren könnte.

Und wer weiss, vielleicht gibt es sogar einen Finance-Blog-Wettbewerb 2009. Manchmal ist man – wie an der Börse – leider zu spät. Smava vermittelt übrigens Kredite auf privater Basis. Oder dann machen sie es wie ein Kollege immer sagt: «Wenn du einmal Geld brauchst, dann kommst du zu mir. Ich weiss wie das ist!»

Und wer sich in der Computer- und Internet-Welt besser auskennen möchte, der schaut mal beim Kilchberger IT-Blog vorbei. Zur Zeit lese ich sein drittes Buch «surfen browsen mailen». Es hat einige Leckerbissen darunter.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Die neuen Mächte» – die Erdölmächte

Vor zwei Jahren erschienen:
Höchstgeschwindigkeit

Vor drei Jahren erschienen:
Bern a Leiden – vielleicht müsste man einmal einen Blick auf Crucell werfen

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"10 goldene Regeln" von Walter Wittmann


Wer das Finanzblog regelmässig liest, weiss, dass ich zwei «Finanz-Professoren» echt geniesse.

Der eine Vorlesungs-mässig etwas mehr, der andere etwas weniger, dafür vielleicht mit den für die Meisten, auch Otto-Normalverbraucher (ONV) genannt, etwas utopischeren Ideen.

Bis zur nächsten Börsenkrise werden einige die 10 Regeln von Wittmann sicher lesen, sich zu Gemüte führen, vielleicht bleibt sogar was hängen, aber die Meisten werden dann wieder zum ONV. Nicht nur Laien, vorab Finanzleute, Finanzfachleute … sagen wir doch einfach «Finanzmenschen».

10 Thesen, die gut sind, stimmen und doch erwähnte ich einige ketzerische Kleinigkeiten:

1. Informiere dich objektiv – seriöse Börsen- und Wirtschaftsbriefe werden genannt. Jeder ist subjektiv – auch unabhängige, neutrale Blogger und diese sind zumindest im K-Geld nicht aufgeführt – Kostenpunkt CHF 3.–. Aber diese Ausgabe wird viele reuen … sie werden es mit einem Mehrfachen an der Börse verlieren. Trotzdem, Herr Wittmann, eine objektive Information ist für Leute, die nicht sattelfest sind, praktisch nicht möglich. Und auch wir haben in der heutigen Zeit Mühe, neutrale Informationen zu beschaffen und es gibt auch Vermögensverwalter, die keine Tipps abgeben. Zudem habe ich in den vergangenen Tagen jede Menge von elektronischen Börsenbriefen abbestellt. Wer jetzt schon wieder Derivative empfiehlt, fliegt bei mir raus.

2. Spekuliere nicht – etwas Spieltrieb muss sein, aber vielleicht nur in jungen Jahren, bis man wirklich geheilt ist

3. Lass nicht zu, dass Zeit gegen dich arbeitet – Finger weg von Derivativen, aber ganz alle Lebenslagen bringt man nicht in den Griff

4. Kaufe nur das, was du verstehst – verstehen ist gar nicht so einfach, manchmal wird man auch klüger … mit Schaden

5. Diversifiziere deine Anlagen – wie in den meisten Tipps. Hier wird Grundsätzliches diskutiert … kann auch Ausnahmen geben

6. Investiere nur in liquide Märkte – im Buch «Wie man erfolgreich investiert» stehen Details, die man in der heutigen Zeit vielleicht vermehrt beachten sollte

7. Achte auf das Timing – «Um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen, ist man auf unabhängige Börsenbriefe angewiesen …» Sorry gestatten sie mir die ketzerische Frage. Hat jetzt Wittmann selbst zu wenig Wissen, dass er Unabhängige zu Rate ziehen muss oder schreibt K-Geld mit dem Hinweis zwischen den Zeilen, dass sie keine Ahnung haben, wie man ein Buch interpretieren muss. Und manchmal bestimmt das Leben das Timing.

8. Veranstalte keine Aufholjagdnicht auf den fahrenden Zug aufspringen. Zumindest hat jetzt auch das Punktmagazin von Wittmann zu gelernt (Seite 27-29 – 17/09)

9. Arbeite mit Stop Loss – «Enge Limits von zum Beispiel 10 Prozent machen nur bei grosskapitalisierten Aktien Sinn.» Dieses Kapital wurde vermutlich schon im Jahre 2007 geschrieben. Wie viel mal mehr war das mehrmals bei Schweizer Bluechips an einem einzigen Tag im 2008? «Diese Absicherung ist die einzige Medizin gegen Fehleinschätzungen.» Ja so ändern die Zeiten in einigen wenigen Monaten.

10. Bleibe stets handlungsfähig – «Beruflich Hyperaktive und Senioren sollten ihr Geld deshalb in festverzinslichen Anlagen investieren.» Nun wissen sie wegen zwei Gründen, wie Wittmann sein Geld investiert hat. Im Mai 2007 wurde er gemäss Punktmagazin spätestens zum Senior und ich hoffe für ihn, dass die Inflation nicht seinen sinkenden Zins im Geldmarkt wegfrisst.

Die Kunst des Anlegens ist nicht so einfach. Versuchen sie die 10 Punkte gewissenhaft zu befolgen und denken sie gleichzeitig an meine «Abers».

«Wie man erfolgreich investiert» kostet CHF 39.– und ein Teil dieser Investition geht erfolgreich an Walter Wittmann. «Im Prinzip» hat Wittmann recht, aber wenn es wirklich so geschrieben ist, wie die Rezensionen verfasst sind, dann hätte Wittmann eine Wende eingeleitet. Er würde nun finanztechnische Trivialliteratur schreiben, statt seine «utopischen» Ideologien zu verfechten. Schade, der «alte Wittmann», nicht der Senior, hätte mir viel besser gefallen, aber jetzt spräche er die Masse an, mit 10 Punkten, die eigentlich seit Jahrzehnten gelebt werden sollten. Kostolani, Lynch etc. lassen grüssen.

Und dann gäbe es noch die Ökologie und die Ethik zu betrachten, aber heute wird das in den Printmedien veröffentlicht, was man, der ONV, lesen will und wenn im nächsten Abschnitt schon unsere Solothurnerin erwähnt wird, dann wollen wir doch auch Ramona (13) und Sohn Nico aus ihrer Nachbarschaft erwähnen. Der «Blick» sprach von der Familie «O». Oh, wäre eigentlich richtig, zwei Buchstaben fehlten – die des ehemaligen Bundesrats waren es nicht. Tagesgespräch! Clevere Journalisten haben ihren Namen herausgefunden – und in der Zeitung erwähnt. Damit kann die junge Mutter leben. Und der Ethik wegen, die heute zu wenig beachtet wird, schreiben wir nicht mehr weiter, auch wenn wir noch … Aber noch ein Tipp – so zwischen den Zeilen von Wittmann gelesen. Junge müssten in Aktien investieren, Risiken eingehen – aber bewusst und überlegt. Diejenigen, die es machen, denen wünsche ich viel Erfolg … vorsichtig sein kann man immer noch als Senior – Tipp Nr. 10

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Antwort aus Pakistan an «The Economist»

Vor zwei Jahren erschienen:
Kernenergie contra Öl

Vor drei Jahren erschienen:
UBS: Vorzeichen sprechen für ein turbulentes Jahr – am Mittwoch sind wir wieder in Solothurn und mit Änderungen wird nun wirklich jeder zu leben gelernt haben

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