Adventskalender 2009


Auf dem Finanzblog wird dieses Jahr kein eigener Adventskalender erscheinen, dafür wird auf Monsieur Fischer verlinkt.

Monsieurfischer

Monsieur Fischer, du hast schon in meinem Adventskalender geschrieben und heuer darf ich Gegenrecht halten. Merci. Nicht dass jetzt täglich dort was überFinanzen zu lesen wäre, wo kämen wir den hin in derheiligen Weihnachts- und Adventszeit. Unterschiedlichste Gäste werden einen Beitrag mit Bezug zu der festlichen Zeit hineinstellen. Nicht nur mit dem Adventskalender habe ich mit Reto Gemeinsames. Er träumt davon unter Pinien in der Provence sein Blog zu schreiben und ich westlich der Rhone unter Olivenbäumen. Und wie das im Leben so ist, werden wir uns vermutlich einmal in Südfrankreich treffen – ohne Schnee – oder einige Postleitzahlen entfernt sogar in der Schweiz.

Und damit ihr etwas auf Adventskalender eingestimmt werdet, ein Bild aus dem Hause Anliker in Bern – und ich lass mich überraschen, ob ich auf diesem Weg das Fenster treffe, wo Bernhard heute zu finden ist.

Adventskalender

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Änderungen oder Veränderungen – beim Adventskalender sind Sie gefragt!

Vor zwei Jahren erschienen:
Gestaltet mal einen eigenen Blogbeitrag – nur Mut

Vor drei Jahren erschienen:
Adventskalender – mit Ferdinand Magellan

Vor vier Jahren erschienen:
1. Fenster – relativer Finanz-Adventskalender – mit AlfredEinstein

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

La Cucaracha – die Kakerlaken-Theorie


Kennst du die Kakerlaken-Theorie wie sie in 20-Minuten beschrieben ist?

Die Frage war auch an mich gerichtet. Also geht man auf die Suche nach der nicht ganz wissenschaltlichen Kakerlaken-Theorie oder der Cockroach-Theory wie sie auf Englisch heisst.

Sobald man eine Kakerlake sieht, hat es schon extrem viele die im Versteckten sind.

Dann gibt es noch die zweite Theorie, die besagt, dass diese uralten Viecher – 300 Millionen Jahre – als einzige einen Atomkrieg überleben können.

Dies wird wohl auch der Grund sein, weshalb sich die Amerikaner über die Kakerlake oder die Küchenschabe nur zurückhaltend äussern dürfen. Am bekanntesten dürfte dieses Insekt wohl in Latin American und Spanisch sein – la Cucaracha. Aber zurück zu den Amerikanern. Bill Haley and the Comets brauche ich wohl nicht zu erklären. Aber versuchen sie mal eine Lyrics von ihrem Song «La Cucaracha» zu finden. Genau gleich geht es mit dem wohl bekanntesten Interpreten, mit Louis Armstrong. Immerhin können wir den Text von Satchmo hören – … it badeludu dubadu dedella dudu oh … (oder zumindest ähnlich) :

Viele Text-Varianten sind angriffiger und im vermuteten Originaltext dürfte wohl über das fehlende «Marihuana pa› fumar» gesungen worden sein. Das folgende Video erinnert etwas an unsere heutige Zeit:

… also bleibt uns doch die Freude über die Melodie und das Nichtahnen der noch versteckten Kakerlaken.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Unterschied der Börse zum Adventskalender

Vor zwei Jahren erschienen:
Assessment-Center – gut oder schlecht für die Börse?

Vor drei Jahren erschienen:
Ethische Investments haben Hochkonjunktur

Vor vier Jahren erschienen:
Trauriges Jubiläum – Todesstrafe in der USA

Babylonien : Dubai – aktueller Spielstand 1 : 1


Vor zwei Jahren habe ich den Beitrag «Dubai-City» will hoch hinauf – Babylon lässt grüssen geschrieben. Nicht weil ich die Bibel besonders gut kenne, sondern weil ich mich von Grössenwahn nicht immer anstecken lasse.

«Dubai drängt auf Kreditaufschub

Die Finanzkrise hat das Emirat Dubai hart getroffen: Jetzt kann das Land Kredite nicht rechtzeitig zurückzahlen und löst damit Angst aus … lesen sie weiter bei ZEIT ONLINE …«

Es kommt darauf an, ob man auf Fels oder Sand baut. Übrigens, die Rendite des DFM Index lässt sich heute immer noch sehen – in drei Jahren seit Beginn hat er sich verdoppelt.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Uferlos mit 20% – für einen Vogel der (nach) Salz roch … und von Sand berichtet

Vor zwei Jahren erschienen:
Abfallentsorung und Recycling müsste man vermindern (können)

Vor drei Jahren erschienen:
In Kunst oder Wein anlegen

Vor vier Jahren erschienen:
«Geld wie Heu» – «Time is Money»

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Tilling anstelle von Gentechnik?


Das Molekular-Bio-Verfahren TILLING (Targeting Induced Local Lesions IN Genomes) wird vermutlich die Genetik nicht verdrängen. Es dürfte aber eine grosse Zukunft haben, weil die Akzeptanz der Bevölkerung grösser sein wird.

Die meisten Leser des Finanzblogs werden noch nie etwas über Tilling gelesen haben. Aber es kann bei der Geldanlage von Vorteil sein, wenn man revolutionäre Methoden früher kennt als die Masse der Finanzanlaysten und -berater.

«Zuchterfolgeohne Gentechnik

Erstmals lassen sich Super-Kartoffeln, herzhafte Tomaten und ungezieferfreies Getreide erzeugen – auch ohne Gentechnik. Mit einer neuen Zuchttechnik helfen Forscher der Evolution auf die Sprünge … lesen sie weiter in der WIWO … «

Hier noch einige andere Tilling-Projekte – gefunden auf der Tilling-Seite der UC Davis (University of California).

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Alternativanlagen für den kleinen Mann

Vor zwei Jahren erschienen:
Profit und Gier – über randständige Reiche und randständige Arme

Vor drei Jahren erschienen:
Grüne, rote, blaue, weisse oder graue Biotechnologie

Vor vier Jahren erschienen:
Piezo – klein und fein

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Onshore – eine kleine Frage dazu!


Grossbanken setzen vermehrt auf das Onshore-Geschäft – das Geschäften vor Ort.

«Banken wollen nur noch sauberes Geld«. «Wir Banken müssen ein neues Geschäftsmodell einführen, bei dem die Steuerehrlichkeit bei Annahme von Neugeld das Ziel ist». Gemeint ist hier mit aller Wahrscheinlichkeit nur der Onshore-Standort Schweiz. Wie sieht es aber aus, wenn es Schweizer Banken im Ausland geben sollte, die in Hongkong zum Beispiel auch Ausländer aus der ganzen Welt betreuen? Der Trend für den Finanzplatz Schweiz scheint mir gut zu sein, nur dürfen sie diesen ja nicht mit Schweizer Banken verwechseln, solange diese im aussereuropäischen Bereich tätig sind. Man spricht nicht gerne darüber, schreiben tut man noch weniger. Aber langfristig gesehen, dürfte auch diese Tatsache dem Finanzplatz Schweiz schaden. Wenn schon ehrlich, dann bitte gleich weltweit.

Noch einige lesenwerte Links zur Geschichte mit dem Schweizer-Bankgeheimnis:

«Wie die Schweiz das Bankgeheimnis hätte retten können«

«Methoden wie im Agentenfilm«

«Die Banken-Razzia war ein Scheinmanöver«

«Ich rufe nicht zum Gesetzesbruch auf – ich analysiere«

Übrigens, wir arbeiten seit Jahrzehnten mit Kunden die ihr Geld versteuert haben und trotzdem Steuern sparen können. Ganz legal, nur ist dabei unser Fachwissen erforderlich.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Vor lauter Finanzdebakel wird die Bundesratswahl zum Nebenkriegs-Schauplatz

Vor zwei Jahren erschienen:
Der Unterschied zwischen Amerikanern und Bernern

Vor drei Jahren erschienen:
Energie-, Finanz- oder Technik-Krise?

Vor vier Jahren erschienen:
Was Gentech heute ist, ist Nano in 15 Jahren

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"Meine Aktienstrategie"


«Seine Aktienstrategie» würde manchem nicht schaden, wenn er zumindest Einiges davon beherzigen würde.

Eine Generalanleitung, wie man an der Börsearbeiten muss wird es nie geben. Wenn sie sich aber durch diese 60 Seiten durchlesen – es ist keine Qual – merken sie vielleicht, wieso einige Anleger regelmässig an der Börse Erfolg haben und die grosse Menge, inkl. viele Fachleute meist den Durchschnitt, den Index, nicht erreichen. Es braucht System.

An einem einzigen Wort bin ich immer wieder hängen geblieben – an der Spekulation. Ich denke, dass man mit genügend intensivem Fachwissen die Spekulation umgehen kann.

Viel Spass beim lesen und auf der Internetseite «meine Aktienstrategie» finden sie jede Menge von weiteren Finanzinformationen und Finanzlinks.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Das Albedonische Wertpapier XI.08 – 43 Prozent

Vor zwei Jahren erschienen:
Lieber Bundesrat (Sch)-Merz – statt Wein, Raps und Schnaps

Vor drei Jahren erschienen:
Prosecco in der Dose … einfach irre!

Vor vier Jahren erschienen:
Fusionen – welches Baugeschäft, welche Bank wählen?

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9'999 Euro legal am Zoll vorbei – Bargeldtransport in die Schweiz


Es geht auch legal, immer vorausgesetzt, die Gelder sind versteuert. Die Schweiz hat einige Vorteile zu bieten, wie Stabilität des Schweizerfrankens, Ausbildungsstand der Finanzfachleute und für Ausländer keine Mehrwert-Steuer (MwSt) auf den meisten Finanzdienstleistungen.

In der Blogroll ist die Seite mit den Sparzinsen von optimalBanking aufgeführt, welche mir folgenden Artikel zur Verfügung stellt:

Bargeldtransport in die Schweiz

Sie kennen die TV-Sendungen, in denen Zollfahnder ältere Ehepaare in der Grenzregion mit dicken Bündeln Bargeld „erwischen“. Häufig wird weiter berichtet, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde und es zum Zeitpunkt der Reportage unklar ist, ob die Eheleute ihr Geld wieder bekommen. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter solchen Reportagen tatsächlich?

Glücklicherweise leben wir in einem friedlichen und freien Europa. Es ist jedem gestattet sein Vermögen in einen anderen Mitgliedsstaat der EU (z.B. Österreich) oder in ein Drittland (z.B. Schweiz) zu bringen. Juristisch heisst es, der „Kapitalverkehr ist frei“.

Um Kriminalität, wie etwa Geldwäsche oder Steuerhinterziehung, und den Terrorismus einzugrenzen, unterliegt der Kapitalverkehr einigen staatlichen Reglementierungen.

Für das Ehepaar das Bargeld in die Schweiz schaffen möchte, bedeutet dies, dass ab einem Betrag von 10.000 Euro pro Person eine Anmeldung beim Deutschen Zoll erforderlich ist. Es muss ein Formular ausgefüllt werden, auf dem angegeben werden muss woher das Geld
stammt und wofür es verwendet werden soll. Möglicherweise werden Nachweise gewünscht und/oder eine Kontrollmitteilung an das örtliche Finanzamt gesendet.

Gerade wenn es sich um das eigene Geld handelt, welches man redlich erarbeitet und versteuert hat, kann es unangenehm sein Behörden darüber Auskunft zu erteilen. Wer dies nicht möchte, der sollte die Regeln genau kennen, um unter der Anmeldepflicht zu bleiben. Das ist Ihr gutes Recht!

Auf die Reise ins Ausland nimmt man nie mehr als 9.999 Euro pro Person mit. Wenn man mit mehreren Personen reist, sollte man unbedingt vermeiden einen Abhebungsbeleg mitzuführen, wenn dieser grösser als 9.999 Euro ist.

Bei einer Kontrolle sollten Sie freundlich bleiben. Verstecken Sie das Geld nicht. Lassen Sie es von den Beamten zählen – aber lassen Sie Ihr Geld nicht aus den Augen. Sie brauchen keine Auskunft über Beträge unterhalb von 10.000 Euro zu geben. Lassen Sie sich nicht in
ein Gespräch verwickeln, es könnte gegen Sie verwendet werden. Die Nichtauskunft unter der Anmeldegrenze darf nicht gegen Sie benutzt werden und begründet auch keinen hinreichenden Verdacht für weitere Massnahmen. Sie sollten gut die Regeln und Gesetze kennen, denn es kommt auch vor, dass Zollbeamte bluffen!

Bitte beachten Sie immer, dass Geld, das im Ausland Zinsen, Dividenden oder sonstige Zuwächse erhält, dem heimischen Finanzamt mitgeteilt und gegebenenfalls versteuert werden muss. Wird dies verschwiegen, befindet man sich im Bereich der Steuerordnungswidrigkeiten oder sogar Steuerstraftaten!

Zusammenfassung

Der Kapitalverkehr ist in Europa frei. Es gibt die Anmeldegrenze von 10.000 Euro. Bleibt man darunter, hat man nichts zu befürchten. Transportiert man mehr ohne Anmeldung, muss man mit einer Ordnungswidrigkeiten-Anzeige inkl. Bussgeld rechnen.

Tanja Janecke von optimalBANKING/

Mit deutschen Kunden arbeite ich ab rund EUR 200’000 gerne zusammen. Das heisst nun aber nicht, dass sie drei Wochen Ferien an der Schweizergrenze verbringen und täglich Bargeld bringen. Es geht auch mit einer Überweisung und vernünftig, wenn das Geld offiziell versteuert ist und sie die Vorteile des Finanzplatzes Schweiz geniessen wollen. Wie ich aus meiner langjährigen Erfahrung weiss, nützt Schwarzgeld höchst selten. Und denken sie daran, wer legal arbeitet kann allenfalls ein Magengeschwür vermeiden.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Nano – Zauberstoff oder Zeitbombe?

Vor zwei Jahren erschienen:
Die Halloween-Bank und andere Streiche

Vor drei Jahren erschienen:
«USA und Russland sind die grössten «Klimakiller»»

Vor vier Jahren erschienen:
Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch noch alle da?

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Finanzwetter – kein Prognose-Tool


Die Börse wollten schon viele prognostizieren – meistens wird aber nicht viel daraus.

Wer kennt den Spruch nicht: «Ab heute präsentieren wir ihnen das Wetter von Gestern, damit auf unsere Prognosen mehr Verlass ist!» Ich denke, dass die Börse im Gegensatz zum Wetter die besseren Schlussfolgerungen aus vergangenen Daten ergibt. In diesem Sinne hilft das Finanzwetter auf amüsante Weise bekannte und vor allem unbekanntere Länder an zu schauen.

Die DWS hat auch ein lustiges Video mit Ali Kahn. Bleibt nur zu hoffen, dass der Ball oben bleibt und nicht beim ersten Windstoss runter fällt.

Das Video stammt von GoViral und zeigen weitere spassige Clips. Falls sie Blogger sind, können sie mit dem Aufschalten von Videos Geld verdienen. Dies kann übrigens auch an der Börse erreicht werden. Vielleicht sogar mit mehr Erfolg.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
ABC mit Prof. Dr. Max Boemle

Vor zwei Jahren erschienen:
Clef du Vin – Clef du Cigars

Vor drei Jahren erschienen:
Chart Lehrgang (9) – der Anlegerzyklus

Vor vier Jahren erschienen:
Computer- und Softwarepannen häufen sich

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CS in der Rehabilitation


Im Spital resp. der Rehabilitations-Klinik habe ich über genügend Zeit, Zeitungen und Internetnews zu lesen und mit vielen Leuten zu disutieren. Heutiges Thema: Die Credit Suisse zahlt keine Steuern!

Details zu den Zahlen sind im Quartalsabschluss der CS nachzulesen – Pressemitteilung

Gemäss der BernerZeitung und anderen Blättern hat der Staat Zürich eine Medienmitteilung herausgegeben. Zürich wird dieses und vermutlich auch die nächsten Jahre weniger Steuereinnahmen haben. Die CS mit einem Milliardengewinn zahlt nichts – sie kann nach unseren Steuergesetzen den Verlustvortrag abbauen. Und so werden dies auch viele andere Firmen tun (müssen). Wirtschaftlich ist dies überzeugend.

Die Leute rund um mich herum sind hässig über das was die Schlagzeilen verheissen. Die Grossbanken profitieren wieder einmal vom kleinen Steuerzahler – so der einhellige Tenor. Aber wenn sie über jemanden übel gelaunt sein sollen, dann über die Politiker. Diese segnen Budgets ab und sind mit den Erwartungen vielleicht zu blauäugig. Im Grunde genommen sind aber meist die vorberatenden Kommissionen und Behörden verantwortlich, die zu wenig weitsichtig sind. Einnahmen sind schwierig zu planen, aber es hat keinen Wert einen generellen Teuerungsfaktor einzubauen. Ausgaben werden nicht reduziert, weil man ja das Geld zur Verfügung hat. Und schon gewöhnt man sich an Luxus, den sich Bund, Staat und Gemeinden vielleicht in Zukunft nicht mehr leisten können.

Über Bankbilanzen wiederhole ich mich, dass ich nicht in der Lage bin, diese genau zu analysieren. Aber so wie die letzten zwei Jahre verlaufen sind, scheint dies allen so zu gehen. Früher konnte man gut zehn Prozent des Gewinns einer Grossbank buchhalterisch beinflussen und heute dürften es wesentlich mehr sein. Für Politiker (und Aktionäre) müsste es inteessant sein, die Abschluss-Buchungen zu kennen – und vor allem diejenigen, die nicht gemacht wurden.

Vor einem Jahr erschienen:
Boe wird 80 – herzliche Gratulation an Prof. Dr. Max Boemle

Vor zwei Jahren erschienen:
Die Halloween-Bank und andere Streiche

Vor drei Jahren erschienen:
Historische Wertpapiere – historischer Wertkarton

Vor vier Jahren erschienen:
Unterschied Nanobeschichtung und Asbestbeschichtung

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Noah-Effekt


Dem Noah-Effekt habe ich es zu verdanken, dass ich wieder im Finanzblog schreiben kann … aber nur ganz sporadisch, denn zuerst gilt es, wieder auf die Beine zu kommen.

Ohne die Hilfe des Ärzteteams und der Hingabe meiner Partnerin wäre das Finanzblog wohl im Juni das letzte mal erschienen. Vielleicht hat auch etwas Glück und mein Kampfwillen dazu begetragen, dass es wieder aufwärts geht.

Wenn man dem Tod ins Auge geschaut hat, wird man seinen Lebenstil ändern. Das Leben ist kurz – machen wir das Beste daraus. Aber das Finanzblog wird wieder aufleben. Lasst mir Zeit, das Tippen der Buchstaben und das Laufen will wieder neu gelernt werden. Und mit eigentlichen Finanzthemen soll ich meinen Kopf (dem es gut geht) in den nächsten Monaten noch entlasten.

Noah oder Noach hat ja die Sintflut auch überlebt – daher der Ausdruck Noah-Effekt. Und was zu diesem Namen dazu passt ist Noa – Achinoam Nini – die israelische Sängerin.

Life is beautifulthat that way:

Smile, without a reason why
Love, as if you were a child,
Smile, no matter what they tell you
Don’t listen to a word they say
Cause life is beautiful that way.

Tears, a tidal wave of tears
Light, that slowly disappears
Wait, before you close the curtain
There is still another game to play
And life is beautiful that way
ref.

Here with his eyes forevermore
I will always be as close as you
remember from before
Now that you’re out there on your own
Remember what is real and
what we dream is love alone

Keep the laughter in you eyes
Soon your long awaited prize
We’ll forget about our sorrows And think about a brighter day
Cause life is beautiful that way.
ref.

We’ll forget about our sorrows
And think about a brighter day,
Cause life is beautiful that way
There’s still another game to play
And life is beautiful that way.

Dem Text folgend habeich den Vorhang noch nicht geschlosse. Wem dies noch zuwenig Noah ist, es gibt auch eine weisse Rebsorte mit diesem Namen. Sie wird auch Tatar Rizling genannt, ein amerikanischer Direkträgerwie die Clinton oder die Mareshall Foch.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
logisch – Geld vernichten und im Handstand duschen

Vor zwei Jahren erschienen:
Carry Trades – der Finanztrick, der eigentlich nicht funktionieren kann

Vor drei Jahren erschienen:
Wenn einer eine Reise tut

Vor vier Jahren erschienen:
Es tut sich was auf dem Erdöl- und Erdgas-Markt

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"Das Phänomen der Blase …


Spekulative Blasen sind eigentlich trivial: Es müssen sich nur immer wieder Anleger finden, die davon ausgehen, dass ein anderer ihnen morgen mehr bezahlt …

… lesen sie weiter in WELT ONLINE … «

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
China schiesst mit Raketen: Künstlicher Regen

Vor zwei Jahren erschienen:
Nach Heiligendamm warten auf Tōyako, Hokkaidō

Vor drei Jahren erschienen:
Generalversammlung

Vor vier Jahren erschienen:
Gold und der 8-Jahres-Zyklus

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Schweizer Immobilienbrief Nr.71


Steuervorteile Zürich contra Bern … aber es gibt noch krassere Beispiele.

Das Dumme ist nur, dass man die Liegenschaft nicht Standort neutral kaufen kann und oft gleicht sich dies mit dem Preis aus … Neuenburg dürfte billiger sein als Schwyz.

Mieten sie doch ein ehemaliges Bankenobjekt und geniessen 2 1/2 Jahre den Gratismietzins. Die Nebenkosten dürften einige aber auch hier wieder abschrecken.

Die Hochschule Luzern bietet in Zug ein MAS Immobilienmanagment an. Ich denke, hier konnte eine Lücke geschlossen werden. Gestatten sie mir aber den Hinweis, dass ich allenfalls nicht auf dem neuesten Stand bin … in unserer Alumni-Zeitung sind dem Thema Master etc. etwelche Seiten gewidmet.

Haben sie sich ins Who is who der Schweizerischen Immobilienwirtschaft eingetragen?

… der Immobilienbrief zum herunterladen beim …

Immobrief

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Kühne Visionen über Einheitswährungen

Vor zwei Jahren erschienen:
Blogger haben mehr Feingefühl als «Mister President»

Vor drei Jahren erschienen:
Meinungsvielfalt? Meinungswirrwarr!

Vor vier Jahren erschienen:
Lärm – Umweltverschmutzung und ethisches Problem

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Markenartikel oder No-Name?


«Promarca fordert mehr Härte gegen Produktkopien – Umsatz über 10 Mrd CHF …

… Bern (awp/sda) – Markenartikel sind beliebt: Der Nettoumsatz der im Schweizerischen Markenartikelverband Promarca organisierten Unternehmen hat 2008 erstmals die 10-Milliarden-Grenze überschritten. Die Verkäufe legten zum Vorjahr um 5,3% auf 10,26 Mrd CHF zu … weiter bei swissinfo … «

Markenartikel scheinen also «in» zu sein. Nur ein ganz wichtiges Element fehlt heute beim Markenartikel – der identische Preis an allen Verkaufsstellen. Und sollte es doch einmal einen festgelegten Preis geben, dann ist dieser vielleicht sogar als unerlaubte Preisabsprache einklagbar.

Wer produziert denn eigentlich die wichtigsten Markenartikel? Das ist manchmal gar nicht einfach fest zu stellen. Übrigens, dieser Link zeigt keine 100 Markenartikel an … rund 2/3 davon. Nehmen wir einmal Hakle. Kimberly-Clark ist börsenkotiert, produziert in Niederbipp und wie sich das fürMarkenartikelhersteller gehört, für die verschiedensten Grossverteiler. Und sind nun die No-Name-WC-Papiere schlechter? Vermutlich nicht, aber sicher billiger. Interessant ist eine Betriebsbesichtigung des Lagers. Da sieht man oft bei verschiedenen Unternehmen andere Verpackungen, gross aufgedruckt auf der Palette, für wen die Sendung bestimmt ist.

Da gibt es nur eines zu lernen. Kaufen sie privat das Produkt das ihnen im wahrsten Sinn des Wortes richtig in der Hand liegt. Schauen sie vielleicht auf das Preis-Leistungs-Verhältnis und ein Teil der Marge gehört ihnen. Bei Aktien machen sie es vielleicht anders, kaufen sie die Aktie, wo eine grosse Marge drauf ist … allenfalls bleibt dann beim Gewinn auch mehr hängen und die Aktie steigt. Schämen sie sich nicht, wenn sie Nestlé im Depot haben und eine Eigenmarke einkaufen.

Welches Tier haben sie bei Hakle gesehen? Einen jungen weissen Labrador. Ist der nun für Hakle, dessen Papier es auch in verschiedenen Farbnuancen gibt, der einzige, der mit diesem Hund werben darf? Wieso nehmen die eigentlich einen Hund und nicht den bekanntesten, den schwarzen Bolo? Zumindest hat er nichts mit einem Polo-Pferd zu tun.

Aber irgendwie habe ich diesen niedlichen Hund schon einmal gesehen und gleich denkt man an Prodkuktpriaterie – bei Pedigree von Mars International, einem Familienunternehmen, nicht börsenkotiert. Ob der Hund hier wohl Produkte von Hakle kauft oder mit dem schwarzen Beutel zufrieden ist? Sie können «solange Vorrat» eine Packung ausprobieren. So steht es zumindest in einem Magazin eines Grossverteilers, der Markenartikel, Eigenmarken und Billigmarken hat. Wenn sie Glück haben, vom gleichen Hersteller. Wie lange wohl der Vorrat reichen wird und ob die dazu gelieferte Welpen-Box beschränkt ist. Keine Ahnung, wie alt ihr Hund ist, wenn er nicht mehr als Welpe gezählt wird. Spielt vermutlich keine Rolle, man will nur ihre Adresse, damit man sie wieder anschreiben kann.

Nestlé geht hier im gleichen Magazin schon «feiner» vor. Irgendwo, mit viel kleinerer Schrift – versteht sich ja wohl – steht «die ersten 3000 Antworten erhalten ein Gratismuster. Dafür wollen sie kein Geburtsdatum und keine Rasse, nur ihren persöhnlichen Namen. Felix heisst das Produkt und ist für Katzen vorgesehen. Wenn sie für ihr Essen nicht viel ausgeben wollen, dann bevorzugen sie doch mal ein normales Lebensmittel … vielleicht halt ein No-Name. Oder möchten sie gar dem Leitthema der Coopzeitung huldigen – Schlanken oder schlemmen? Zudem gibt es neu die Tierfreundecommunity … wohl überflüssig zu sagen, welcher Hund abgebildet ist!

Der Chefredaktor meint im Editorial «hätten sie lieber Knäckebrot und Wasser?» Da dürfte allenfalls ein Tierfutter Appetit anregender sein. Gefährlich ist es ganz sicher nicht. Beim Hersteller wird das Futter von Menschen verkostet. Wenn es den Menschen schmeckt, schmeckt es auch den Tieren.

Und wenn sie in ein Venture Capital investieren wollen, das unter anderem Tierfutter produziert, dann melden sie sich bei mir um zumindest über die Risiken zu diskutieren. Es wird dort teilverarbeitet wo ich einmal gearbeitet und Tierfutter «degustiert» habe.

So jetzt ist Zeit Camargue-Reis zu essen. Aber dies wird bei mir wohl etwas länger dauern als beim Onkel Ben. No-Names haben manchmal noch andere Vorteile und ich bin halt kein Markenfetischist.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Alles in Butter? Oder doch etwas Käse?

Vor zwei Jahren erschienen:
40 und 60 Jahre – Israel und Marshallplan

Vor drei Jahren erschienen:
Warnung vor Finanzcrash

Vor vier Jahren erschienen:
Stagnation, Rezession, Deflation – steigert das Bruttosozialprodukt

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"Politiker gegen «Tierschutz-Taliban»" und "Hedge-Funds Mekka" …


Der Besitzer hat kapituliert und gibt seine Schwarzschwäne weg. Nun steigen die Politiker auf die Barrikaden, damit die exotischen Vögel auf dem Thunersee bleiben können …

… lesen sie weiter im Tages-Anzeiger … «

Ob Schwarzschwan, schwarzer Schwan oder Trauerschwan irgendwo wird immer ein trauriges Kapitel angeschnitten.

Am Samstg, 6.Juni um 16.00 Uhr findet in Thun auf dem Ratshauslatz eine Kundgebung statt.

Ja,vielleicht wäre auch eine Kundgebung gegen die Finanz-Schwarzschwäne angebracht … aber da scheinen wir in der Schweiz noch weit weg zu sein. Sie brauchen in Zukunft ihren Gebetsteppich nicht mehr nach Mekka aus zu richten … Zürich dürfte reichen und wird vielleicht das neue «Hedge-Funds Mekka …

Die EU will Hedge-Funds einer strengeren Kontrolle unterwerfen. Für den Finanzplatz Schweiz ist das eine gute Nachricht: Britische Hedge-Funds kündigen die Abwanderung in die Schweiz an … lesen sie weiter in der Bernerzeitung … «

Übrigens, zur Zeit bin ich persönlich daran einen Eingewanderten zu vernichten und zu vertreiben … der japanischer Staudenknöterich … und wer einen wirklich guten Rat auf Lager hat, wie man diesen problematischen Neophyten überlisten kann, soll sich doch bei mir melden.

kämpfende Schwarzschwäne

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Bretton-Wood – der Auslöser für Spekulationen?

Vor zwei Jahren erschienen:
Eine Stadt genannt Kirche und über Cash und bar

Vor drei Jahren erschienen:
trade-net Kurslisten

Vor vier Jahren erschienen:
Aargau an der Spitze? Kantönligeist abschaffen!
– wie der heutige Beitrag zeigt, ist der Kanton Bern doch noch nicht an der Spitze … aber ich mittlerweilen im Aargau … die Knöteriche waren da – in Bern hatte ich auch welche, aber viel weniger … da half ausreissen

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Schwarze Schwäne oder Vorhersagen sind Unsinn


Schwarze Schwäne sind wirtschaftliche oder echte Vögel die beim Fliegen abstürzen …

… auf einen einfacheren Nenner kann ich es nicht bringen. Vier Kreise befassen sich mit «Schwarzen Schwänen» genau genommen dem Trauerschwan:

1. Federfreunde und Federfeinde. Letztere können sie aus der Chronologie selbst heraussuchen. Wie sich das für Freunde gehört, findet man Diskussionspunkte. Mit Carlo, Grossrat und mit weissem Gips arbeitend, sprach ich das letzte mal über Schwarze Schafe und das nächste mal über mögliche Landerechte für den schwarzen Schwan – mit gekappten Flügeln kann er gar nicht starten – auf einem Fliessgewässer oder dem Thunersee ist er zum Tod verurteilt, er wird von der Wasserströmung abgetrieben.

2. Sir Karl Popper hat den Ausdruck Schwarzer Schwan in der Philosophie eingeführt. Das Lesen und Begreifen von Büchern dieser Disziplin ist nicht ganz einfach. In der Schule nannten mich die Lehrer «Philosoph». Das hat mich eigentlich immer gefreut, bis ich dann einmal feststellte, dass Popper das Buch «Alle Menschen sind Philosophen» verfasst hat. Die Ernüchterung folgt oft wie bei Schwarzen Schwänen im Nachhinein und ob Popper ein Popper war, darüber können sie selber philosophieren … oder über das Huhn filosofieren.

3. die Eisenbahnfreunde haben die Baureihe 10 – eine von Krupp gefertigte Dampflokomotive mit 28 Tonnen Achslast. Ich muss mich korrigieren. Es war nicht eine, es wurden zwei Stück gebaut. Nicht alltagstauglich und auf die schiefe Bahn gekommen. Das sind so die Eigenschaften, die schwarzen Schwänen eigen zu sein scheinen.

4. Nassim Nicholas Taleb verwirrt nicht nur mit dem Seitenlayout seiner Homepage die heutige Mehrheit der Standarddenker. Er ist faszinierend. Die Durcharbeitung seines Buches von 450 Seiten dürfte aber manchen Leser abhalten. Zumindest Wirtschaftsnobelpreisträger sollten es durchlesen. Diesen Preis will er abschaffen. Recht hat er … auf seine Art. Nur, diese Preisträger tragen wesentlich zum Verständnis der Wirtschaft bei … und das Schlimme daran, die Wirtschaftshorde, vor allem die Finanzhorde setzt dann alles gleich in die Tat um. So wären derivative Produkte im Grunde genommen gut, aber nicht, wenn sie den vierfachen Umfang aller handelbaren Aktien übersteigen. Taleb war Trader und weiss wovon er spricht

… und über die Physiognomie zwischen ihm und mir schmunzeln sie vermutlich, wenn sie seine Ansicht über Schwarze Schwäne lesen, die so selten wie Zufall sind und drei Eigenheiten haben:

– sie sind nicht vorhersehbar
– sie haben gravierende Auswirkungen
– die Erklärung erfolgt im Nachhinein

Kurz, schwarze Schwäne scheinen immer ab zu stürzen und man darf sich nicht auf Voraussagen verlassen, denn diese sind meistens falsch, was Finanzblogleser nicht sonderlich erstaunen sollte. Verlassen wir uns doch lieber auf den Zufall … oder eigenes Wissen und Verhalten das nicht dem Hordetrend entspricht.

Schwarze Schwäne

… schwarze Schwäne scheinen sich gerne in trübem Wasser aufzuhalten.

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Amerikaner lassen ihre Autos stehen»

Vor zwei Jahren erschienen:
Stag – Spekulant oder Triumph

Vor drei Jahren erschienen:
Gold auf 8000 USD 1 UZ

Vor vier Jahren erschienen:
Aufatmen für Deutschland? Tief durchatmen erstmals!

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"Kein Grund zur Depression"


«Die Wirtschaftskrise ist zu bewältigen. Doch dabei ist die Politik gefordert. Sie muss – sobald der erwartete Aufschwung beginnt – alle Ausgaben einer Prüfung unterziehen, die das Wachstum nicht stützen. Auch das Steuerrecht benötigt eine Vereinfachung…

… lesen sie weiter in WELT ONLINE … «

Zu diesem Artikel noch ein Beitrag von Ricci:

«Politik muss gestalten

«Zweitens die Hoffnung, dass die Politik gestalterischen Mut aufbringt. So wie sie jetzt die Schleusen geöffnet hat, um die Wirtschaft zu stützen, muss sie die Hebel entschieden umlegen, sobald sich ein Aufschwung etabliert hat. Alle Ausgaben, die nicht relevant für das Wachstum sind, gehören dann streng geprüft – so schmerzhaft das Ergebnis auch ausfallen mag. Und dies am besten kombiniert mit einer radikalen Vereinfachung des Steuerrechts.»

Mit dem politischen Gestaltungswillen der Akteure war in den letzten Jahrzehnten wenig zu erreichen. Die Markt-Theologen waren definitiv in der Überzahl und dieselben heiligten alles worin Profit lag.
Die Quintessenz davon:

«Die Vermögensblase, das sind jene um die Welt vagabundierenden Billionen Dollar, die nicht mehr in die warenproduzierende Wirtschaft investiert werden, in Fabriken und Maschinen, weil dort die Renditen geringer sind sind als auf den Finanzmärkten..
Das globale Finanzvermögen lag 1980 bei 12 Billionen Dollar und hat sich bis 2007 auf 196 Billionen vervielfacht.
Die Finanzvermögen sind in den vergangenen 25 Jahren dreimal so stark gestiegen wie die Weltproduktion, die Vermögensansprüche der Geldbesitzer sind inzwischen viermal größer als die jährliche Wirtschaftsleistung»
Quelle: Der Spiegel NR.20

Da liegt was schief und es geht nun darum, das Finanzsystem auf das Maß der realen Ökonomie zu bringen, also es nicht nur zu rekapitalisieren, sondern in der Größenordnung und in der Art der Geschäfte zu redimensionieren. Mit kommt das so vor als ob die plutokratischen Finanzanleger wie Schweine am Trog hängen und die eierlegende Wollmilchsau wird gerade von allen Akteuren reanimiert.

Ansonsten mal in diese Richtung schauen und mal darüber nachdenken warum wir Bauvorschriften einhalten, ebenso die Straßenverkehrsordnung (nicht wegen der Ordnung:-), gelle?

«Der Dummkopf stellt sich vor, dass die Wonne, Regeln zu brechen, unbeschreiblich wächst, wenn man die Regeln selbst abschafft»
Nicolas Gomez Davila
Kolumbianischer Philosoph und Aphoristiker

Nun, das wir es als unnötig empfanden Regeln zu befolgen kommt schon öfter in der Menschheit vor. Deshalb auch kein Grund zur Depression;-)

Ansonsten kam und kommt das große Unglück in der Welt, laut einem alten Frankfurter Bankier, Albert Hahn, nur durch die Dummheit von gescheiten Leuten.»

Mit besten Grüßen aus Bad Vilbel
Ricci Riegelhuth

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Ökologie und Ethik nicht auf die lange Bank schieben

Vor zwei Jahren erschienen:
Orbit-iEX – Smith Premier No. 4 and 5

Vor drei Jahren erschienen:
Porzellan für Kenner

Vor vier Jahren erschienen:
Geldwaschen ist ein Risiko

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Stickermania – Umweltverständnis auf die andere Art


Umweltschutz wird in Zukunft noch viel mehr mit der Börse zu tun haben. Vielleicht wird es sogar der nächste Hype sein.

Sammeln führt meistens zu mehr Wissen. Auf eine interessante Sammelaktion möchte ich aufmerksam machen – Stickermania der Migros. Über einige Sammelbilder wird man/frau sogar streiten können. «Für mich ist der schwarze Panther die schönste Raubkatze.» Ich selbst war für den Jaguar … Kunststück! Tja, frau/man lernt nie aus.

Dieses Beispiel ist nicht börsenrelevant, aber wenn Kinder, Jugendliche und vermutlich auch viele Erwachsene von der Umwelt mehr wissen, wird dies mit der Zeit Einfluss auf nachhaltige Aktien haben. Nicht dass ich jetzt alle zu Migros-Konsumenten machen möchte, aber die Idee ist gut. Vermutlich werde ich sogar einige Karten erhalten … und weiter verschenken.

Mehr lesen sie dazu im Migros-Magazin 21 vom 18. Mai 2009 unter dem Stichwort «Stickermania»

Das Migros-Magazin hat sich mit dieser Ausgabe gewandelt. Nicht so augenfällig wie vor fünf Jahren, als es noch «Brückenbauer» hiess. Migroszeitung wird es nur im Volksmund genannt … hier verlinke ich nicht, das müssen sie selbst machen!

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Gorilla oder Guerilla? Weblogs vs Journalismus!

Vor zwei Jahren erschienen:
Souverän durch den Stau – Bern rollt – bitte lachen sie nicht nur über die Amerikaner

Vor drei Jahren erschienen:
Eurovision, Columbus und Börse – wer hat eigentlich Amerika entdeckt?

Vor vier Jahren erschienen:
Merkel dir einen ökologischen Wechsel

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