Der Vorstand kann nicht mehr statutengemäss bestellt werden!

Seit Jahren haben wir nach neuen Vorstandsmitgliedern gesucht – vergeblich. ZGB Art. 77 Abs. 2 tritt in Kraft.

Mit der brieflichen Mitgliederversammlung gemäss Art. 27 der Covid-19 Verordnung 3, wurde einstimmig beschlossen, dass das Protokoll, der Jahresbericht, die Jahresrechnung und der Revisionsbericht genehmigt wurden.

Ebenso wurden einstimmig die Statuten in drei Punkten geändert:

  1. Der Name heisst nun offiziel Natur- und Vogelschutz-Verein Rued. So wird unser Verein nach 87 Jahren mit dem richtigen Namen und nicht nur Natur- und Vogelschutz-Verein zu Grabe getragen werden.
  2. Briefliche und digitale Abstimmungen sind möglich.
  3. Ein Liquidationsüberschuss geht bei der Auflösung an BirdLife Aargau.

Die Suche nach Vorstandsmitgliedern ist ergebnislos verlaufen, damit ist der Natur- und Vogelschutz-Verein Rued per 28. Februar 2021 aufgelöst – von Gesetzes wegen.

Herzlich danken möchte ich all jenen, die seit dem 6. Januar 1934 in irgend einer Form für den NVV Rued, wie er auch entgegen den Statuten genannt wurde, etwas geleistet haben und/oder finanziell unterstützt haben.

Falls bis Ende Februar 2026 ein Verein mit ähnlicher Zielsetzung im Ruedertal zustande kommt, kann er sich mit BirdLife Aargau in Verbindung setzen, die das restliche Vermögen treuhänderisch bis zu diesem Datum verwalten und anschliessend übernehmen können. Besten Dank auch BirdLife Aargau.

Die Internetseite www.ruedmilan.ch wurde ausschliesslich von mir gesponsert und nach Möglichkeit,in einer separaten Kategorie ins www.finanzblog.com gezügelt.

Schade, aber schaut destotrotz zur Natur.

Lieber Artenschutz in der Politik oder der Natur?

Die Artenvielfalt wird im Bundesamt für Umweltschutz aufs Eis gelegt. Wer steckt dahinter?

Hoffentlich nur aufs Eis gelegt und nicht ganz abgesägt. Ob die Kampagne wirklich Bundesrätin Sommaruga gestoppt hat, ist für mich fraglich. Wurde das nicht im Bundesrat diskutiert. Gar beschlossen. Das Meiste findet ja immer hinter verschlossenen Türen statt. Die Bundesrätin, im Aargau aufgewachsen, kennt die Problematik der Kollektiventscheide. Der Link führt zu Gabler. Für den hab ich einmal für einen Studenten doch einen ansehnlichen Betrag bezahlt. Heute schlägt man eher im Netz nach. Und Frau Sommaruga hat spätestens in Köniz gelehrt, dass es nicht immer einfach ist, einen Entscheid in der Öffentlichkeit zu präsentieren, mit dem man oder frau nicht einverstanden ist. Die Mehrheit bestimmt.

In diesem Vorort von Bern wurde auch einer ausgebildet … ich sage immer der King Kong (Punkt 35). Politik ist nicht wirklich einfach. Und auch Artenschutz nicht. Nicht nur in der Schweiz. Auch für die nächsten Wahlen in Frankreich, wird über Le Pen, oder eher la Penne – Päng – diskutiert. Wie will die Politik für eine Artenvielfalt sein, denn bei denen ist manchmal eine Art echt zu viel.   Vor fünf Jahren hatte ich noch Hoffnung, dass sich ein Land nicht trumpieren wird. Dieser «Wiederansiedlungsversuch» scheint endgültig gescheitert zu sein. In der Natur wäre das anders. Dort könnten wir wirklich einige Arten erhalten.

Mit dem «Nein» zum Jagdgesetzt letzten September betreiben wir weiterhin Artenschutz. Aber einige Jäger, auch wenn ich mit dem per Du bin, scheinen das Prinzip gar nicht begriffen zu haben. Die beiden gesehenen Hirsche oberhalb der Hammerschmitte sollten keine Trophäe sein, sondern das wäre eben Wiederansiedlung. Sie wurden geschossen. Der Schütze ist ganz stolz. Sein Glück, dass ich Namen nicht gut behalten kann. Beides ist leider kein Jägerlatein.

In der Schweiz schiessen auch ehemalige Bundesräte. Wer Recht hat werden wir nie erfahren. Eben das Amtsgeheimnis und dabei gibt es ja auch das Öffentlichkeitsrecht. Entscheiden sie selbst, wo der Artenschutz einfacher ist. In der Natur oder der Politik? Oder die Artenvielfalt? Die Mittelländische Zeitung schreibt über Leerdenker, die keinen Durchblick haben. Der Artikel ist mir nun echt zu lang, um nicht nur quer zu lesen. Ja heute weiss jeder, dass die Sonne im Zentrum unseres Systems ist, auch wenn ein Professor in diesem Artikel Verschwörungstheoretiker durch den «Butter» zieht.  Nur, eine Kirche war extrem lange dagegen, dass nicht die Erde in der Mitte ist und zudem war sie doch eine Scheibe.

Ja, wenn dann Leuenberger noch die Bibel ins Feld führt, wird es für einige zu viel. Aber Nächstenliebe ist sicher am richtigen Ort. Die schiessenden Bundesräte habe ich beide kennengelernt und mit ihnen diskutieren können. Mit dem einen mehr, dem andern weniger. Das «Du» ist eigentlich unter Bloggern üblich und deshalb schauen sie mal, was mit dem Blog von Moritz geschehen ist. www.moritzleuenberger.blueblog.ch. Hier nimmt auch keiner Rücksicht auf politische Machenschaften. Hoffen wir, dass im Artenschutz die Ethik zum Zug kommt und Vielfallt schadet auch nicht.

Wer sich beim Bund noch etwas genauer informieren möchte, der kann dies bei meinem jahrelangen Begleiter, bei DerBund machen. Fast 150 Jahre Information … nicht nur einmal am Tag, mehrmals täglich gab es früher diese Tageszeitung. Toll, was man da alles finden kann. Probe aufs Exempel. Toll. Stellen sie sich mal die Menge an Zeitungen vor, die gescannt wurden. Über Fehler schmunzelt man. Die Schanaenpost, da ist keine Bananpolitik gemeint, dort wo ich oft meine Ferien abverdient habe. Bei Friedli kommt der Scanner auf Friedh. Ja Friedhof, da sind einige im Artikel erwähnt, die ich auch gekannt habe. Nicht wegen missachtetem Artenschutz, wegen dem Lauf der Zeit.

Von diesem ist auch bei meinem Jahresrückblick die Rede und ich wünsche ihnen ein gutes 2021 und beachtet doch dort die beiden letzten Zeilen.

Danke von Werner Müller und einige Fotos aus Frankreich, inkl. Weltrekord

«Herzlichen Dank für Ihren Einsatz für ein besseres Jagdgesetz!
In den letzten Monaten haben unzählige Helferinnen und Helfer Leserbriefe geschrieben, Plakate und Fahnen aufgehängt und Flyer verteilt, um das Referendum gegen das missratene Jagdgesetz zu unterstützen. Dafür möchten wir Ihnen ganz herzlich danken.

Umso mehr freuen wir uns, dass gegen 52 Prozent der Stimmenden das missratene Jagdgesetz abgelehnt haben.

Der Abstimmungskampf war sehr intensiv. BirdLife Schweiz, Pro Natura, WWF, Gruppe Wolf Schweiz, Zooschweiz, der Schweizerische Forstverein und die Nein-Komitees der Bundesparlamentarier, der Jäger, der Försterinnen und der Bauern sowie die aktiven kantonalen Komitees haben alles gegeben, um den Weg frei zu machen für ein besseres Jagdgesetz.

BirdLife Schweiz und die anderen Naturschutzorganisationen haben immer betont, dass sie jetzt Hand bieten für eine bessere Revision des Jagdgesetzes: ohne Abschüsse von geschützten Tieren auf Vorrat, ohne Abschaffung der Bundesbewilligung bei der Regulierung geschützter Arten, ohne Regulierungsliste des Bundesrates und mit einer massvollen Regulierung des Wolfs, welche die Rudel sichert und die Anliegen der Bevölkerung aufnimmt.

Der von niemandem bestrittene Schutz der Wildtierkorridore und von Entenarten und die dem Naturschutz dienenden Bundesmittel für die Kantone können unverändert in die neue Revision übernommen werden. Und neu muss für Birkhahn, Schneehuhn, Waldschnepfe und Feldhase der nötige Schutz garantiert werden. Zugleich muss der Bundesrat jetzt mit der Sicherung und Förderung der Biodiversität endlich vorwärts machen!

Heute hat die Natur gewonnen! Herzlichen Dank.

Werner Müller
Geschäftsführer BirdLife Schweiz»

Schön und gleich wird es fast traurig. Werner verlässt uns! Hier die Mitteilung von heute Nachmittag:

«Liebe Sektionspräsidentinnen, liebe Sektionspräsidenten

Werner Müller tritt nach 40 Jahren im Amt von seiner Stelle als Geschäftsführer von BirdLife Schweiz zurück. Er ist DIE prägende Figur des Verbands. An der diesjährigen DV von BirdLife Schweiz (am 22.11.) wird er durch den Vorstand, die Landesorganisationen und die Kantonalverbände verabschiedet. Leider ist dieses Jahr denkbar schlecht geeignet, ihm persönlich die Ehre zu erweisen und mit einem Heer an Naturschützern vor Ort zu sein.»

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Werner, wir wünschen dir nach 40 Jahren CEO «VogelLeben» alles Gute und danke für deinen Einsatz zugunsten der Vögel, der Ökologie.

Das Jagdgesetz ist abgelehnt. Zum Glück. Die Jäger sind wirklich selbst schuld. Das Gesetz müsste wirklich einmal revidiert werden. Aber nicht so. Nicht alle Wildtiere abknallen. Bär, Wolf und Co. waren vor uns in der Schweiz. Vielleicht habt ihr etwas gelernt. Viele von uns haben Wild ja auch gerne. Einigen wird wohl der Artikel im heutigen Migros Magazin über die Jägerin des Jahres (ab Seite 32ff) sauer aufstossen … die sollen halt bei den Pilzen bleiben. Aber den «gemeinen Schmiegermutter Täuschling» meiden. Das ist der Rote mit den weissen Punkten. Vegetarier sollen halt beim Rezept auf Seite 31 den Salsiz weglassen und Veganer zusätzlich den Honig. Hier sind die Zuckerrüben ein Problem wegen der Pestizide, nicht nur, dass mit der Aarberger Sonne viel Honig gestreckt wird. Kastanienhonig zum Beispiel, sollte sehr dunkel sein. Wetten, dass der nächstes Jahr spätestens teurer ist, denn in den Cevennen gibt es keine mit Neonicotinoiden zu spritzende Zuckerrüben.

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Zurück zum Schweizer Wald. Am Waldrundgang haben wir Witze gemacht, dass es gefährlich sei mit einer Mamutjacke oder Puma-Turnschuhen in den Wald zu gehen. Ich habe auch mit einem Jäger diskutiert, dass wir zwei Hirsche oberhalb der Hammerschmitte gesehen haben. «Ja, die beiden habe ich vor kurzem geschossen!» Er müsste mal «Die stille Heimkehr des grössten Wiederkäuers» (Seite 30f) im Milan lesen, besonders den letzten Satz.

Hier noch einige Ferienfotos aus Südfrankreich … meistens ohne Kommentar. Kennt ihr alles?

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Wie bei der Edelkastanie weiter oben. Es war zu trocken und die Natur versucht mit vielen Nachkommen zu überleben. Viele sagen auch, dass dann ein kalter Winter folgt.

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Die Platanen sind heuer ganz leicht dunkler, als im Jahr zuvor. Sie haben trotzdem noch viel Nahrung. Platanen sind interessant zum Betrachten. Wie sie geschnitten sind, welche Formen sie haben, die auch zu Fantasien anregen können. Wäre das nicht ein Baum zum Umarmen? Zumindest für Männer?

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Eine wilde Ziege an der Ardèche. Bisher habe ich nur dunkle beobachtet. Menschenleere Strasse, die in andern Jahren zur gleichen Zeit von mir gemieden wird. Regnerische Corona-Spätnachmittage haben auch ihren Vorteil.

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Zikaden sind in den letzten Jahren extrem viel häufiger anzutreffen.

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Ich habe die Oleander noch nie so üppig blühen sehen, wie dieses Jahr. Ein wunderschöner Neophyt.

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Was ist das. Schauen sie das Bild an, bevor sie weiterlesen. Die ehemals roten Beeren werden von den Ameisen gesammelt und es gelingt ihnen nicht, die ins Nest zu nehmen. Die Beeren sind zu gross. Die Vögel verteilen dann liebend gerne den Rest der gefressenen, getrockneten Beeren. Und was entsteht dann daraus. Überall zu finden. In den ersten Jahren hat man noch Freude, weil man die jungen Triebe essen kann, aber plötzlich werden sie extrem lästig, reisst sie aus. Aber zwingend mit Handschuhen, denn sie sind extrem stachelig. Der Wilde Spargel. Fragen sie mich bitte nicht, welcher Asparagus es ist. Sieht ähnlich wie der albus aus, ist es aber nicht. Zumindest eines haben wir seit 15 Jahren erreicht. Heute darf man/frau laut Duden auch die Spargel sagen. Das ist e-Mannzipation. Ja, Spargel bildet.

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Ein Breitwegerich und weil er extrem breit ist, habe ich ihn mit voller Auflösung in den Blog gestellt. Das habe ich in den vergangenen 15 Jahren höchst selten gemacht. Zählt mal die Samen nach. Es sind mehr als 100. Bei Wikipedia ist zu lesen, dass maximal 46 vorkommen und die Wuchshöhe 3-25 cm beträgt. Dieser war deutlich über 40 cm hoch. Wer noch ein Exemplar von 41 cm vermessen will, muss sich in den nächsten Tagen bei mir melden. Weltrekord? Oder stimmt das Wiki nicht? In der englischen Wikipedia wird der «white man’s foot», wie er auch heute noch genannt wird, der prodleaf plantain oder plantago major, besser beschrieben. Leider ist hier die Samenkapselzahl nicht angegeben, die pro Pflanze bis 20 000 Samen enthalten können. Aber der Durchmesser meiner Pflanze ist über 80 cm um zehn grösser. Also immer noch Weltrekord. Es wäre Bild 6578 von Reise 1, mit diesen Angaben würde ich dann das Original schneller finden.

Breitwägerich wächst auch bei mir in Schmiedrued. Ich bin allergisch unter anderem auf Insektenstiche und ein Blatt auf die Stichstelle gerieben wirkt Wunder. Ich habe mich erst heute mit dieser Pflanze im Netz beschäftigt und gelesen, dass «Neuere Studien verweisen auch auf eine mögliche antivirale und immunmodulatorische Wirkung von Plantago major». Morgen erhalten einige von Herbodee und Herbonis ein Mail – ich habe noch von diesem Weltrekordsamen. Antiviral in der Corona-Zeit und das am Tag festgestellt wo meine Covid19-Quarantäne abläuft.

Die Umwelt ändert sich rasend schnell. Beobachtet sie.

Köbu, wir wünschen dir einen guten letzten Flug

«Und meine Seele spannte weit die Flügel aus, flog durch die stille Lande, als flöge sie nach Haus.»

Das ist die letzte Strophe aus «Mondnacht» von Eichendorff – zu lesen auf der Todesanzeige von Jakob Müller-Zürcher.

Jakob Müller-Zürcher geannt Köbu

Köbu, wir werden an dich denken. Garantiert immer, wenn wir einen Mauersegler oder eine Mehlschwalbe sehen.

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Elisabeth und deinen übrigen Angehörigen kondolieren wir und wünschen ihnen alles Gute. Denkt bei Mondnächten sinngemäss an die erste Strophe:

Es war, als hätt’ der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt›.

Köbu, dir wünschen wir einen guten letzten Flug in den Himmel und danke, was du für den NVV Rued geleistet hast.

NEIN am 27.9. zum Jagdgesetzt («Abschussgesetz») und …

«Newsletter vom 13. August 2020

Liebe Abonnentin, lieber Abonnent

Aktuell gibt es in der Natur viel zu entdecken: Schmetterlinge und Heuschrecken in den artenreichen Wiesen, durchziehende Vögel an den Seen und Teichen oder auch junge Igel und Blindschleichen im Garten. Besondere Einblicke in die Natur gibt’s in den BirdLife-Naturzentren, die sich auch jetzt über Ihren Besuch freuen.
Gar nicht erfreulich ist das neue Jagdgesetz, das am 27. September zur Abstimmung kommt. Wir müssen eine Annahme unbedingt verhindern! Bitte stimmen Sie mit uns NEIN und informieren Sie wenn möglich Ihre Freunde, Nachbarn und ArbeitskollegInnen.

Danke für Ihr Interesse und Engagement!

Stefan Bachmann, BirdLife Schweiz»

«Am 27. September stimmt die Schweiz über die Revision des Jagdgesetzes ab. Eine Annahme wäre fatal für den Artenschutz! Zum einen kämen viele national geschützte Tierarten wie der der Höckerschwan, aber in Kürze auch Biber, Luchs und Graureiher unter Druck. Zum anderen würde die unzeitgemässe Jagd auf gefährdete Arten wie der Feldhase oder die Waldschnepfe auf lange Zeit hinaus zementiert. BirdLife Schweiz empfiehlt ein klares Nein.
Im September kommen neben der Jagdgesetz-Revision vier weitere Vorlagen zur Abstimmung. Es ist daher umso wichtiger, dass wir uns genügend Gehör verschaffen. Bitte helfen Sie mit beim Abstimmungskampf!Weitere Infos
Material bestellen»
Flyer zum Jagdgesetz
 https://www.birdlife.ch/sites/default/files/photos/banner_fuer_mails.jpg
 Hier noch einige Links:

  • Schweiz: Verbotenes Gift auf den Tellern
  • Der Bericht über «Gift auf unseren Tellern» von Public Eye
    • Die Anzahl Proben sind gering und trotzdem habe ich eine Liste mit den %-Zahlen der Proben mit Rückständen gemacht – absteigend (letzte Spalte)
    • Anzahl Proben mit Rückständen %
      Ecuador 10 6 60.0
      Vietnam 107 36 33.6
      USA 21 7 33.3
      Indien 66 15 22.7
      Thailand 240 49 20.4
      China 43 7 16.3
      Südafrika 25 4 16.0
      Sri Lank 40 6 15.0
      Türkei 110 11 10.0
      Italien 219 6 2.7
      Ölsaaten 12 9 75.0
      Kakao 13 8 61.5
      Suppe 30 18 60.0
      Bohnen 51 12 23.5
      Obst/Gem. 26 6 23.1
      Tee 34 7 20.6
      Kräuter 97 18 18.6
      Gemüse 218 35 16.1
      Ex. Früchte 221 35 15.8
      Paprika 135 16 11.9

       

 
 

Vereinsjahre 2019 und 2020 werden „zusammengelegt“

 

Vereinsjahre 2019 und 2020 werden „zusammengelegt“ und neue Veranstaltungen werden erst im 2021 geplant

Viren werden von den meisten nicht zu den Lebewesen gezählt und trotzdem machen uns diese extrem kleinen, organischen Strukturen das Leben schwer. Über Corona wird viel geschrieben. Jeder hat fast seine eigene Meinung. Wir haben uns entschlossen, sicherheitshalber und unter Einhaltung der verschiedenen Empfehlungen und Vorschriften, unsere Tätigkeiten bis auf weiteres, auf Eis zu legen.

Anfangs März war noch alles klar. Die Einladung war geschrieben, alles auf www.ruedmilan.ch ersichtlich und dann mussten wir die Notbremse ziehen. Die Mitgliederversammlung wird auf 2021 verschoben. Wir werden zu gegebener Zeit die Mitglieder einladen.

An dieser Mitgliederversammlung wird es darum gehen, neue Vorstandsmitglieder zu finden, damit der Verein weitergeführt werden kann. Wie schon angekündigt, steht auch die Liquidation im Vordergrund. Zur Wahl dürfen sich alle stellen. Stimmberechtigt sind die Personen, die für das „zusammengelegte“ Vereinsjahr 2019/2020 ihren Mitgliederbeitrag von Fr. 35.— bezahlt haben oder dem Vorstand angehören. All diejenigen, die schon 2019 bezahlt haben, brauchen in diesem Fall nicht mehr für 2020 zu bezahlen. Es sind ganz wenige und die wurden alle per Mail orientiert.

Alles Gute, gute oder erträgliche Gesundheit.

Mitgliederversammlung 2020 verschoben

Vermutlich wird es die letzte Mitgliederversammlung des NVV Rued sein.

Corona-Notstand: siehe am Schluss des Artikels

Freitag, 29. Mai 2020

Mitgliederversammlung

Treffpunkt 18.00 Uhr in der Schiltwalder Waldhütte

Vorgängig wird der Mitgliederbeitrag von CHF 35. — pro Person eingezogen (vorbehältlich       Traktandum 9) – bitte exakten Betrag mitnehmen. Merci.

Traktanden

  1. Begrüssung
  2. Wahl der Protokollführerin/des Protokollführers
  3. Wahl des Stimmenzählers
  4. Protokoll der letzten GV
  5. Jahresrechnung und Revisorenbericht
  6. Jahresbericht des Präsidenten
  7. Statutenänderung
  8. Gesamterneuerungswahlen oder Liquidation
  9. Jahresbeitrag
  10. Verschiedenes

 

Anschliessend wird den Mitgliedern ein Imbiss inkl. Getränke offeriert.

Bisher haben sich keine neuen Vorstandsmitglieder gemeldet und zwei werden austretten. Sollte sich eine neue Gruppe bilden, werde ich – nicht mehr als Präsident – allenfalls weiter mitmachen.

Der Jahresbericht wird kurz gefasst:

Statutenänderung

Art. 1 Namensänderung

Alt: Natur und Vogelschutzverein

Neu: Natur- und Vogelschutzverein Rued

Eigentlich so, wie er immer hätte heissen sollen und wie wir ihn auch nannten – nur, in den Statuten war es nicht korrekt. 440 ähnliche Vereine gibt es in der Schweiz

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… wir dürfen auch über die Jahrzahlen schmunzeln.

Art. 9 Liquidation

Wird die Auflösung beschlossen geht das Vermögen an BirdLife Aargau oder BirdLife Schweiz (ist in Abklärung, ob direkt BirdLife Aargau berücksichtig werden kann), der nach Möglichkeit das Vermögen fünf Jahre für eine Neugründung eines Naturschutz-Vereins nach Art. 60ff ZGB im Ruedertal, separat führt.

Alt: Aus mindestens drei Personen besteht der Liquidationsausschuss. Dieser eröffnet bei der Kantonalbank ein Sperrkonto und zwei Zeichnungsberechtige zahlen das Vermögen nach 5 Jahren an den VSV aus.

Für das kleine übrigbleibende Vermögen, kann dies auch einfacher und kostengünstiger gelöst werden.

Allen einen herzlichen Dank, die sich für den NVV Rued eingesetzt haben. Im 2019 erschienen auch verschiedene Beiträge auf www.ruedmilan.ch. Bei einer Auflösung, wird die von mir gesponsorte Seite nach Möglichkeit in den www.finanzblog.com integriert und als Kategorie separat geführt.

Corona-NotstandViren gehören auch zur Natur, aber eine Sorte schränkt uns zur Zeit extrem ein und wir wünschen allen, dass sie nicht zu deren Opfer gehören werden.

Was nun? Unsere Einladung haben wir geschrieben, als noch kein Notstand war. Unser «Drucker und Verteiler» hat reagiert und den Versand zurückgehalten. Merci.

Findet die Mitgliederversammlung (MV) nun am 29. Mai 2020 statt? Wir wissen es (noch) nicht. Es gibt verschiedene Varianten:

  • Im April kann hoffentlich entschieden werden, dass der Notstand aufgehoben wir – dann könnte die MV ohne Einschränkungen abgehalten werden.
  • Der Vorstand und die Mitglieder, die 2019 den Beitrag bezahlt haben, wurden schon eingeladen. Wir Fünf könnten die Versammlung nach geltendem Recht durchführen – 2 Meter Abstand schaffen wir, um dem Notstandsrecht Genüge zu tun.
  • Ende April wird entschieden, welche Variante wir wählen oder das Datum verschieben.

Hier die uns zur Verfügung stehenden Informationen. Bei meiner Anfrage ans BAG kam nur eine Systemmeldung zurück, dass sie überlastet seien und wir könnten die Informationen im Netz finden. Zu finden war, dass Zusammenkünfte über 5 Personen bis am 10. Mai verboten seien. Und dann sind sie erlaubt? BirdLife hat nun eine brauchbare Info, an die wir uns halten und die Mitgliederversammlung auf unbestimmte Zeit verschieben:

Konsequenzen der Coronavirus-Krise

Wir wünschen  ein sonniges Wochenende und schöne Ostern. Damit die Tage schneller und leicht dahinschmelzen, empfehlen wir ihnen die Ruedertaler Hofglace (zur Zeit nur in Lebensmittelläden oder ab Hof erhältlich) mit neuer Webseite und danken an dieser Stelle ganz herzlich, für all die Versande des NVV Rueds, die von dort den Weg ins Ruedertal nahmen.

Gen-Technik für die Zukunft?

Ist Gen-Technik die Lösung für weniger Spritzmittel? Indiens Bauern machen es mit Produkten aus dem Schwarzmarkt vor.

Ohne Spritzmittel werden viele Landstriche verganden. Spritzmittel sollten, wenn sie überhaupt  angewendet werden, nur ganz gezielt eingesetzt werden … zum Beispiel mit neuesten Maschinentechnologien direkt auf die einzelnen Blätter gespritzt werden. Via Bilderkennung realisierbar. Utopie? Nein, aber sicher nicht für jeden erschwinglich.

Vielleicht sollten wir mal nach Indien schauen, wo Bauern noch weniger Geld haben, als Klein- und Kleinstbauern in der Schweiz. Nicht ganz einfach, dieser Gedankensprung … aber vermutlich die einzige Lösung für die Zukunft. Bis dieses Gedankengut weit verbreitet ist, werden vermutlich noch 10, 20 Jahre vergehen … in ungefähr einem halben Jahr finden sie den Gratis-Zugang zum Artikel «Indiens Bauern fordern Gentechnik» in Bild der Wissenschaft. Wer nicht warten kann, ersteht sich Heft 12/2019 … mein Exemplar geht nächste Woche via Beziehungsperson an ein Gymnasium … seit Jahrzehnten.

Ein neues Thema? Sicher nicht. Seit rund 20 Jahren im Gespräch. Suchen sie mal mit den Stichwörtern: » gentechnik indien «. Lassen sie sich überraschen.

 

Sänklochdechu hei a riesegrosse Vorteu …

… Vorteil, für solche die nicht poliglott sind. Wie viele haben an unserer Exkursion über Dolendeckel teilgenommen?

Ich gebe mir Mühe, dass ich die Zahl bis am Schluss dieses Beitrages nicht vergesse.

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Noch herrscht Ruhe bei der Telefonkabine – Gschichte in mindestens fünf Spachen – eine sogar Berndeutsch.

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Wetter wie aus dem Bilderbuch, obschon von der Klimaerwärmung rein nichts zu spüren war.

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Der hat vermutlich zu viel Kälte erlebt oder taut langsam aus dem Permafrost aus … eine Kappe auf dem Kopf war ganz angenehm …

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… der kleine Bruder, auch in Beton. Da ich nicht Prof. Dr. dolo. bin, darf ich auch solche zeigen. Wissen sie, wie diese kleinen Schachtdeckel heissen? Strassenkappen! Die Dolologen mögen mir verzeihen.

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Vermutlich ist diese Kappe schon ziemlich lang am gleiche Ort.

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Der freundlichste Runde in Schlossrued. Aber trotz Teilnehmerzahl immer noch am Lachen.

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Ach du Sche…, das ist ja auch keiner.

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Und wer hat gesagt, dass die immer rund oder quadrisch sein müssen?

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Das ist genau der 200erste Dolendeckel auf unserem Rundgang, den wir gesehen haben. Gezählt ab dem Storchen. Wir wollten doch wissen, ob wir anschliessend noch so eine Art Vortstandssitzung abhalten können. Und wo ist der 200.? Danke für die Beratung, wo jetzt ein Clochard an der Rued entlang spazieren würde.

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Beim Regenwassersammler stossen wir auf ein interessantes Lager.

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Zum Glück hat uns Clochard nicht begleitet – eim Jack Russel, ein Jagdhund zumindest für kleinere Fälle. Zwei Schüsse auf der andern Talseite. Wenn es nach dem neuen Jagdgesetz ginge, wäre es vielleicht ein Braunbär oder Luchs. Dann mehrfach ein Jagthorn … nein, es werden damit Schafe in Sicherheit gebracht. Entschuldigen sie, ich habe überhaupt nichts gegen die Jagt, nur einige Tiere sollten geschützt werden. Ich esse liebend gerne Wild – Maro lässt grüssen, ein Geheimtip – also bis zu den Ravioli vordringen.

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Schon wieder ein Kuhpflütter … ne, ein Dolendeckel, der 250igste, fernab jeder Zivilisation und daneben wird Mitte November Gras gemäht und mit dem Ladewagen zusammengetragen.

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Vielleicht ist da mal einer abgestellt worden … oder davon gerollt …

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… wir sind wieder beim Storchen, halten sowas wie eine Vorstandsitzung im 2/3-Rahmen ab und beschliessen einiges, das wir ihnen im nächsten Jahr vorstellen. Der Dritte im Bunde wird schmunzeln und dann machen wir das offziell. Hilfe erhalte ich vom Blick in in Zeitung …

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… Fisch als Sternzeichen und Biber als Aszendent. Wir wissen nun genau, was zu tun ist.

Die Überschrift dieses Beitrages lautet: Sänklochdechu hei a riesegrosse Vorteu …

… sie verhindern Abstürze und einen solchen Deckel braucht auch der NVV Rued, denn der Absturz ist programmiert. Hier noch einiges Zahlenmaterial zu unserer Exkursion. Entschuldigungen – 6  – besten Dank. Mit exkursionierende Gäste – 1. Sie war auch schon an der Rebbergwanderung dabei. Und wenn ich mal mich als Exkursionsleiter nicht mitzähle, dann sind aus dem Ruedertal, wo alle Haushalte angeschrieben wurden und im Aktuell von Schmiedrued auf diesen Anlass frühzeitig hingewiesen wurde, so viele auf die Exkursion mitgekommen:

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Verschmutztes, schweres H2O und Gusseisen

Wasser sollte unverschmutzt sein und über die physikalischen Eigenschaften von Eisen werden wir nicht lange diskutieren, denn hier wird es endgültig zu kompliziert und zu widersprüchlich.

Über Dolendeckel, hochwissenschaftlich Dolologie genannt, können sie bei der Einladung zum Rundgang mehr lesen.

In zehn, zwanzig, fünfzig oder wenn es solange wie mit den Gravitationswellen geht, werden die Menschen in 100 Jahren über den heutigen Wikipedia-Inhalt über Wasser lachen. Wozu brauchen wir Wasser? Zum Trinken und Schwimmen. Und wozu wird Wasser in Zukunft auch noch gebraucht. Als Informations- und Speichermittel. Das ist ein Spezialgebiet in der modernsten Forschung. Eine etwas veredelte Form von Wasser ist Wein und mit dieser Flüssigkeit kann ich am Ende der Exkursion etwas Erstaunliches in dieser Richtung zeigen … falls wir Spender und Versuchspersonen finden. Über dem Wasser habe ich es diese Woche schon demonstriert. Die Eigenschaften von Wasser sind total erstaunlich. Es geht auch mit Brunnerwasser, aber hier ist das Degustieren für die meisten viel anspruchsvoller. Heute trinken Menschen Hektoliter weise Mineralwasser und rühmen deren Qualität und meist ist es nur das Co2, das die Menschen und das Wasser zum Sprudeln bringt. Ich nenne keine Namen, aber da gibt es zuhauf Produzenten, deren Wasser ich über längere Zeit nicht mal meinen Zimmerpflanzen zumuten möchte.

Wasser ist der wichtigste Rohstoff, den wir Schweizer besitzen.

Tragt um Himmels Willen Sorge dazu. Der Kanton Aargau ist daran, einen riesengrossen Fehler zu machen. Schauen sie mal die Abwasserreglemente in unserem Tal an. Wer eine eigene Quelle hat, wird übermässig zur Kasse gebeten. Ich habe einige Jahre Gemeinden und Städte beraten. Den Aargau haben wir damals als Musterkanton hervorgehoben. Die anderen haben dazugelernt, der Aargau ist vielerorts stehen geblieben … andere sagen, vermutlich zurecht, er hat Rückschritte gemacht

Unsere Reglemente sind so ausgelegt, dass in Zukunft vermehrt einfach Gemeindewasser verbraucht wird. Das ist einfacher und es braucht keinen Unterhalt mehr, für die eigene Quelle. Billiger! Wir haben aber einige supergute Quellen im Tal – Waldquellen. Etwas Besseres gibt es nicht. Der Mineralgehalt ist eigentlich nicht massgebend, den können sie auch als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Wasser, das gelitten hat, wieder zu verbessern ist auch möglich. Weltweit ein Milliardengeschäft. Wieso nicht einfach geniessen, was uns die Natur gibt. In unserem Tal haben wir auch einen grossen Vorteil, was Pestizide anbelangt, was Kunststoff betrifft. Die meisten andern haben mehr. Die andern vergleichen wir nicht mit einem einstelligen Faktor, in Prozenten, da dürfen wir mit Promille rechnen.  Also tragt Sorge zu unseren kleinen guten Quellen. Vor allem zu denen im Nagelfluhgebiet oder in robusten Sandsteinlagen.

Biodiversität ist in aller Munde. Im Tal oben haben sie unter diesem Stichwort auch Bäumchen gepflanzt. Das Banner mit der Doppelinitiative wollten sie nicht aufhängen. «Wir sind politisch neutral.» Vier an einem Tisch haben das gesagt oder nicht widersprochen. Ich stand, aber sicher nicht in Achtungsstellung. Wir vom NVV Rued haben Probleme mit dem Überleben. Falls uns dies nicht gelingt, sollte ein Restvermögen nie an die politischen Kommissionen gehen. Sorry, das sind Schönwetterpolitiker, die von Umweltschutz nicht viel verstehen … oder sich zu stark beeinflussen lassen.

Naturschutz, Umweltschutz ist weder links noch rechts. Nur, es gibt mehr Linke, weniger Gutsituierte, die sehen, was auf uns zukommt. Wenn uns die Klimaerwärmung nicht umbringt – und das macht sie garantiert nicht – dann macht uns der Geldwahn mal fertig. In unserem Tal ist es nicht mal das Geld, um das es geht. Hier ist mann und frau vielfach nur konservativ.

Eine Initiative oder ein Referendum kann man immer unterschreiben – ab dafür oder dagegen. Der Volkswille kommt dann raus … zumindest von denen die stimmen gehen. Doppelinitiative Biodiverstität und Landschaft – oder zum Jagdgesetz. Entschuldigen sie, ich esse gerne Fleisch, aber einen Biber oder Bären auf dem Teller, da hab ich Bedenken.

Ohne Wasser, geht es garantiert nicht. Ohne Dolendeckel schon, obwohl die einiges abhalten, was in den Wasserkreislauf einströmen will oder runterfallen könnte. Einige Dolendeckel aus Gusseisen werden wir sehen. Unter Kunststoffdeckel versteckte Handy-Antennen habe ich nicht gesichtet. Aber es gibt andere Kunstoffprodukte, die zu oft weggeworfen werden und die Umwelt gefährden – oder anders gesagt, uns gefährden, denn wir zählen auch zur Umwelt. Und wer etwas sagt, was im Wasser nichts zu suchen hat, erhält von Guy Parmelin einen Mundkorb. Und wer es nicht wissen sollte, Waadtländer Reben werden bis auf wenige Ausnahmen öfters gespritzt, als solche in Südfrankreich. Ob letztere wohl deshalb meist günstiger sind, weil Spritzmittel nicht gratis sind? Vermutlich besitz er auch Nestlé-Aktien.

Am 14.1.2020 können sie im Naturama mitdiskutieren.

Politik ist heute wie eine Seilziehmeisterschaft. Jeder will möglichst viel Terrain gewinnen und macht einen extremen Vorschlag und der andere zieht extrem auf die andere Seite, bis man etwas Vernünftiges hat. Wenn sich die Politik wieder mal einige Jahrzehnte zurück erinnern würde, müsste man nicht so viel Geld, Information und Unwissen aufwenden, bis man etwas Ausgegorenes hat. Sie können es ja nächste Woche mit der Biodiversität mal antönen. Alle Initiativen, Referenden sind extrem und ein Gegenvorschlag wäre angebracht. Ganz ohne Spritzmittel wird es nicht gehen. Aber die sollten gezielt ausgebracht werden – und hier hapert es noch ganz extrem.

Vermutlich werde ich nächste Woche in der Lage sein, etwas im Internet vorzustellen, das in dieser Beziehung seines gleichen sucht.  Noch bin ich daran, auf «Herz und Nieren» zu prüfen. Es geht nicht um Wasser, sondern um Boden und wie man «landwirtschaftlichen Abfall» besser nutzen kann. Sicher auch nicht, wie man Gletscherwasser recyceln kann.

Für Kanaldeckel, die leiser werden, habe ich eigentlich auch noch nie ein Bedürfnis gehabt. Faszinierender ist schon die Liebe zur Mathematik und Dolendeckeln. Es geht hier nicht darum, dass konische Deckel den Druck besser verteilen. Auch nicht, wenn wir in der Schule immer auf diesen Deckeln mit Märmeln gespielt haben. Dolendeckellöcher können für Verschiedenes verwendet werden – diese Idee ist eher zu vermeiden. Sie können ruhig schmunzeln, das Eichhörnchen hat es überlebt.

Dolendeckel sind schwer, aber es gibt nicht so viel schweres Wasser um uns vor einer andern drohenden Umweltkatastrophe zu schützen. Dieser Deckel ist wesentlich grösser und gefährlicher. Es droht nukleares Material auszutreten. So betrachtet, sind Fukushima und Tschernobyl leider nur Nebenschauplätze. Der Originalbericht vom 10.11.2019 in der Los Angeles Times.

Tragt sorge zu unserem Wasser.

Hier noch die aktuellste Mitteilung über die Dolologen und falls sie noch mehr Initiativen vertragen – hier geht es zur Initiative für sauberes Trinkwasser.

Du bist kein Neandertaler, du bist ein Guggenmosi …

Neandertaler, das war auch ein Schimpfwort. Das ist seit dem 6.11.2019 vorbei.

Gorilla

Ein geniessender Gorilla wem schaut er zu?

An diesem Tag ist der Bericht erschienen, dass ein rund zehnmal älterer aufrechtgehender Menschaffe gefunden wurde – zumindest einige Knochen – der Danuvius guggenmosi. Er wurde 2015 in der Tongrube Hammerschmiede im Allgäu gefunden. Hammerschmitte, da muss ich doch schauen, wo das ist – bei Pforzen im Allgäu. Ganz einfach zu finden. Ziemlich genau zwischen München und Lindau, bei Kaufbeuren. Lindau am Bodensee natürlich. Lindau im Kanton Zürich, das war offiziell genmanipuliert. Keine Ahnung, was heute auf diesem Gebiet in der Schweiz läuft. Es wechselt eh alles. Als Jugendlicher habe ich noch auf dem Strickhof gespielt – der war damals in der Stadt Zürich, wo heute das Tierspital ist.

Zurück zu Guggenmosi im Allgäu. Das ist in Bayern. Der Vorgänger der Menschen war Deutscher, Europäer und nicht Afrikaner. Genau genommen Bayer. Gen-mässig habe ich zumindest einen Viertel davon. Meine Grossmutter war gebürtige Lindauerin. Mein Kollege und Blogger kann jetzt ganz beruhigt schlafen. Ich habe zuerst nach Guggenmoos gesucht und das liegt knappe 5 km von ihm. Der Name kommt von Sigulf Guggenmos.

Das Ganze ist eine Sensation – hier wird die Menschheitsgeschichte umgeschrieben.

Die zehn grössten Klimairrtümer

so als aktuelle Zugabe für alle Guggenmosi’s.

Regiohöck

Einige Bilder und Eindrücke aus Holziken.

Was wann wo stattfand, steht hier … dann muss ich nicht viel schreiben. Ist ja eigentlich eh alles freiwillig.

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Diese Hartholzstämme sind vermutlich absichtlich da … Zeit lassen zum verrotten. Im ersten Teil haben wir einen Waldrundgang gemacht. Der erste Arbeitstag in der Lehre hat Urs geschildert. Er musste vier Pneus mit dem Veloanhänger holen. Wozu? «Du nimmst jetzt Altöl, zündest den Pneu an und dann verbrennst du die Äste». Ja, so war das damals. Ich habe mal mit rund einem Dezi einen Asthaufen im Garten angezündet. Eine Stichflamme von einigen Metern und ich habe mich blitzschnell im nassen Gras gewälzt. Der Pullover hatte keine Fuseln mehr und ich einen graueren Bart als heute. Mein Ex-Schwager hatte Benzin darunter gemischt. Und Urs zeigte uns eindrücklich auf, wie der Wald in der Vergangenheit anders aussah. Und was im Boden zu finden ist. Viele Biomasse und Pilze, Mykorrhiza, die weit verwurzelt sind und dem Baum helfen, gut zu gedeihen … irgendwo gibt es einen Halimarsch in der Grösse von 50 Fussballfeldern.

Und was braucht der Baum noch? Regenwürmer! Und was braucht er keinesfalls? 30- und in Zukunft 40-Tönner, die den Waldboden zerstören … und es sieht auch noch schlecht aus. Hier wird nur auf Waldwegen gefahren. Sonst gezogen. Ein herrlicher Wald. Ich hab den  nicht gekannt, aber den schaue ich noch öfters an. Aargauer Wald habe ich vor Jahrzehnten kennen gelernt, mit einem Oberförster. Dem Vater von einer, die auch bei Bird Life ist. Er hat damals über den Kanton Aargau gejammert, dass die nichts machen. Schade kann er den Wandel nicht mehr mitverfolgen, dass man jetzt mit Achsamkeit dem Wald begegnet. Noch nicht ganz alle, aber hoffentlich kann man die überzeugen. Nicht die Förster, vor allem die Waldbesitzer. Zum Wald soll man schauen, denn aus ihm entspringt das beste Quellwasser. Eine grosse, gesunde Krone ist ein Zeichen für gesunden Wald, der die kleineren Bäume schützt und den jüngeren Wasser abgibt. Hoch gewachsene Bäume sind kein Qualitätszeichen. Ein Wald für die Zukunft.

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Irgend etwas sollte sich in Zukunft noch ändern … 30 Personen, 3 Frauen. Unser Vorstand im Ruedertal könnte noch einige brauchen.  Meine Anlaufstellen werdet ihr wohl noch herausfinden. FB stephan55, «was hoch», da bin ich nicht zu finden, zu datensammelnd.

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Echt schöner Mischwald.

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Vier Etagen. Die Jungbäume dank der Verjüngung und die alten hohen mit schöner Krone … in etwa zwei drei Generationen werden die Etage zwei und drei auch aufgefüllt sein.

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Da brauche ich noch etwas Nachhilfeunterricht … das Kinder reinigen können? Oder muskelschonender Einstieg bei Hochdruck?

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Kiesgruben … vermutlich die schönsten Biotopgebiete in der Schweiz … Karden, es gibt sogar ehemalige Vorstandsmitglieder, die das Zeugs essen. Essen sie lieber Artischocken mit spitzen Stacheln … erhältlich auf italiennischen Märkten. Mit Handschuhen rüsten, aber ein göttlicher Genuss.

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Nun ist klar, wieso dieser Fischreiher, Graureiher heisst.

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Eine Libelle im November … muss mal an einem Sommerabend hingehen.

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Imposante Grube, aber recht unstabil … die Sandsteinschichten sind eher gepresster Sand, von Hand zerbröselbar. Hier wird renaturiert.

Dann Einfamilienhäuser. Viele Steine zieren die Gärten, aber keiner scheint aus der Grube zu sein. Und viele grosse herrlich grüne Rasen. Tief geschnitten … ohne einen Makel. Oder doch? Hier sollten die Alarmglocken läuten … die ganze Nacht lang. Irgend jemand müsste anfangen, den Nachbarn zu überzeugen, dass das sicher keine gesunde Biodiversität ist.

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Dritter Teil mit einem Film über Biber in der Uerke. Wunderschön. Echte Biodiversität. Unterschreiben sie die Doppelinitiative und ab die Post. Die Naturschutzkommission hatte heute in unserem Dorf einen Rundgang und Bäume gepflanzt. Thema Biodiversität. Sie wollten das Banner nicht aufhängen: «Wir sind politisch neutral.»

«Die heissesten Plätze in der Hölle sind für jene reserviert, die in Zeiten einer moralischen Krise ihre Neutralität aufrecht-erhalten.» Dante Alighieri zitiert von Beat Flach, (GLP)

Mehr Infos auf der Korrektur-Initiative. Dagegen ist der Vogel des Jahres, der Neuntöter, fast ein Heiliger.

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Am Schluss der Veranstaltung Glockengeläut. Keine Kirche, aber in Holziken umstritten. Lebt doch friedlicher miteinander! Danke dem Team aus Holziken und dem Echo. Nicht dem der Glocken, die mit den Büromöbeln.

Das Wasser vom Dolendeckel bis ins Meer

Samstag, 16. November 2019Treffpunkt 14.00 Uhr beim Schulhaus Schlossrued

Jedermann ist herzlich eingeladen. Wir Wir machen einen kleinen Rundgang durch Schlossrued und diskutieren über Dolendeckel und Wasser.

  • Was hat ein Gully-, Schacht-, Kanal- oder eben Dolendeckel mit dem Naturschutz zu tun?
  • Oder mit dem Schutz von Menschen?

Schutz der Mensch

All das sind Fragen, wo wir einiges wissen, aber vermutlich noch lange nicht alles. Gerade in der letzten Frage findet ein Umdenken statt.

Hier einige Links über Dolendeckel – die «Wissenschaft» der Dolologie. Dolologen werden uns an diesem Tag auch begleiten:

Bilder   …   Bilder   …   und noch mals Bilder.

Weitere Infos über Wasser bei:

Initiative sauberes Trinkwasser

So gesehen leben wir im Ruedertal in einem Wasserparadies und setzten uns ein, dass wir bei sauberem Quellwasser bleiben können und weniger Probleme als die Fluss-, See- und Grundwassertrinkern bekommen.

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Leitungswasser, Feuerwehrwasser, Schmutzwasser?

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Schlossrued ist poliglott!

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Heisst es jetzt eaux usèz oder eaux usées … gefunden in Uzès! Hier entspringt übrigens das Wasser, das die Römer in Nîmes tranken und mühsam über den Pont-du-Gard führten. Es hätte Wasser gegeben, das wesentlich näher war. Wieso das Mühsal?

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Dieses Signet habe ich doch auf den Marchsteinen von Schmiedrued schon gesehen.

Bis jetzt war überall unter den Dohlen Wasser …

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… und hier anscheinend ein Bürgersteg?

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Der scheint sich zurückzuziehen, will Versteckis spielen …

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… und vergnügen sich diese beiden wohl?

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Einige haben schon das Auge für diese abwechslungsreichen Metalldinger …

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… welche auch aus andern Materialien sein können. SCB-Eis wird es wohl nicht sein, aber kennen sie die verschiedenen Aggregatszustände von Wasser? Fest, flüssig und gasförmig und die nicht klassischen Aggregatszustände wie plasma oder suprasolid! Und dann gibt es noch die Holländer-Tomate oder -Gurke und da kommt wieder der Umweltschutz an die Reihe.

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Nüt verstünd – ja alles kann man nicht verstehen, geschweige denn begreifen.

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Nicht wirklich im Ruedertal gesehen, aber ich weiss, wer die gerne nehmen würde und dann … na ja mal schauen, was da noch so alles geht und kommt.

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Sogar zum Erstellen von Visitenkarten und Einladungen kann man sie verwenden.

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In der Schmitte oder der Hammerschmitte gemacht? Welche Nachteile hat dieser «handglismet» Dohlendeckel?

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Ach du Schande. Stefan sieht einen bei Stephan, dieser rettet mit einem Pschütigoni deren fünf und Christian weiss den andern auch Rat. Diese Viecher – Feuersalamander und Kröte oder Frosch und eine Blindschleiche, die vor dem Fototermin abgehauen ist – die sind etwas mutig oder blöde, denn sie springen 150 cm in die Tiefe und warten auf Hilfe. Wieviele dass allein in der Schweiz verenden, weiss man nicht.

Zum Schluss noch ein Faktencheck des Infosperbers mit einem interessanten Link zu Co2, das gut für die Umwelt ist. Über das zunehmende Wachstum habe ich schon öfters geschrieben. Seit zwei Jahren sieht man es im Ruedertal extrem. Übrignes, die Dohle hat nichts mit den Dolendeckeln zu tun.

Abe mit em Co2, ufe mit em Klimaziel …

Klimademo in Bern – meine erste Demo, bei der ich mitmarschiert bin …

… oder müsste man eher sagen mitgestanden, -gewartet habe und dann ab und zu die La-Ola, wesentlich länger …

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… als in jedem Fussballstadion – und garantiert viel friedlicher. Diese Welle zwingt nicht richtig zum Kniebeugen. Einigen mag es «i d’Chnöde gange si», denn viel fleissiger kam der Demospruch «CO2 abe, d’s Klimazieul ufe», das mehr Muskeln brauchte. Na ja, ich hab ab und zu «geklemmet», musste fotografieren.

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«Klimaziel hoch» (was immer auch das heissen mag) …

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… Co2 abe. An der «Führerin Rechts von BirdLife Schweiz» hatte ich meine helle Freude. Wiedersehen an vorderster Front. Über ihren Schwager werde ich demnächst im Finanzblog wieder etwas schreiben … wenn ich mal dazu komme … merken sie sich aber den Muskalteller 2018. Familienkram ade. Sie ist zumindest heute Bernerin und ich heute Aargauer. Der Aargau war dabei, das Ruedertal mit zwei Vertretern – die Blumenträgerin …

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… Ursus Rossini war «eingmietet» … aber ehemalige Nachbarin der Schwester von Christa … fast ein Familientreffen an der Aarbergergasse. Nicht mal gestritten habe wir uns, wer die besten Aufnahmestandorte findet … Werner hat den guten Blick. Na ja, Familienzusammenhänge sind manchmal noch schwieriger richtig zu deuten, als Klimazusammenhänge:

  • Scheiss heiss ohne Eis

  • Kartoffelanbau statt Autostau

  • Äs längt, Gopferdami (zum Glück haben wir Berner einen Sprachfehler)

  • Lieber Lauch, als Rauch

  • In 50 Jahren: «Mami, was sind Eisbären?»

Vielleicht werden das nie Extremisten. Viel gefährlicher sind rote Hände

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… wenn sie überborden. Aber die Demo war absolut friedlich. Fotografierender weise habe ich in Bern schon ganz andere Sachen erlebt.

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Die Mlpd habe ich gesehen. Zufälligerweise vor der Bank, die vor kurzem mit der Farbe auffiel – am Frauenstreik waren angeblich 50 000 in Bern. Letzen Samstag 60 000 oder 100 000. Keiner weiss wieviel. Aber garantiert doppelt soviele. Soviele Menschen in der Innenstadt in Bern gab es noch nie … und das total friedlich. Hochachtung für alle, die mitgemacht haben.

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«Kapitalismus und Ökologie, das klappt nie!» Doch, aber die Geldgierigkeit, die heute herrscht, hat nichts mehr mit Kapitalismus zu tun. Dieser Stand war vor der Nationalbank. Murgang im Kapi-Tal, darüber werde mal ich schreiben … meine Erfahrungen aus der Ökonomie und der Ökologie.

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Drei Stunden zuvor, war auf dem Bundesplatz noch der Samstagsmarkt langsam am aufräumen.

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Mit Sprit bringt man die Kleber ab. Den Bussenzettel an der Winschutzscheibe weil im Halteverbot parkiert – das sieht fast aus wie das Embelm der Extinction Rebellion, die anscheinend auch an der Demo waren. Der SUV, ein Range Rover, mit so hoher Nummer, wie es früher nur LKW-Anhänger hatten, scheint noch einige Nachhilfestunden nötig zu haben. Die noch schöner «gestaltete» Frontansicht zeige ich nicht – müsste die Nummer verdecken.

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«Sind sie der Koch?». Ja, ich koche falschen Hasen – erstaunlicherweise ein beliebtes Fotosujet. Die «Doppelinitiative Biodiversität und Landschaft» – zweimal JA! Bei uns im Tal wird es einige Verärgerte geben. Aber seid beruhigt, sie wird vermutlich abgelehnt. Zu extrem. Mit dem Schwager, den ich vorher erwähnte, habe ich auch über die ähnliche Initiative in Deutsschland diskutiert. «Keine Chance, zu extrem!» Das ist die Meinung vom Biopionier im Kaiserstuhl. Wir sind zu früh – aber regen an! Einige auf – aber die sind für die Zukunft alles andere als massgebend.

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Angebaggert wurde ich mit meiner «Kochschürze» nicht, aber es gab Superdiskussionen. Spass hatte ich mit der jungen Dame mit grünen Lippen aus der Romandie. Die Landesgegend, die sehr stark in Bern vertreten war.

Um 14.30 Uhr läuteten die Kirchenglocken für 5 vor 12. Sorry, das habe ich vor lauter Lärm nicht gehört. Die Lärmemission war extrem und alles andere als umweltfreundlich.

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Hier musste ich an ein Erlebnis in der Jugendzeit denken. Englischunterricht und mein Kollege meinte «Matthäus 5.3«. Die Uhrzeit stimmt total überein. Eine Bibel lag auf der Fensterbank und ich suchte und musste auf Englisch erklären: Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Viele haben an der Demo gelacht und die meisten den Spruch echt wahrgenommen.

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5.3 neben der alten Polizeikaserne und hier einige wenige, die man sah. Mit Fahrrad und haben merci gesagt, als ich zur Seite tratt. So sollte Bern immer sein.

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Lieber Michael, dein wichtigstes Blatt lag total daneben, es war total friedlich. Denn Artikel in der Printausgabe finde ich nicht. Wie wäre es mit einer Suchfunktion. Digital tönt es sanfter.

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Echt friedlich. So sollte jede Demo sein. Das Bild dieses Kameramanns sagt mehr als 1000 Worte.

Klimademo in Bern oder Berlin, auf der Strasse oder in der Gasse?

lililili … haben die Organisatoren nun beim Ort Bern ein li vergessen und Berlin schreiben wollen?

«Die BirdLife-Leute aus den Sektionen, Kantonalverbänden und Landesorganisationen bis zur nationalen Ebene sowie von Pro Natura, Landschafts- und Heimatschutz treffen sich um 13.30 Uhr bei der Aarbergerstrasse 61.

Die einzige Aarbergstrasse die ich kenne ist in Berlin und dort gibt es sogar die Hausnummer 61. Erstaunlich, aber meines Wissens gibt es in der Schweiz keine Aarberstrasse. In Bern aber eine Aarbergergasse 61.

Das Gebäude vis-à-vis war früher die Hauptpost, Bern 1 Transit oder dann Bollwerkpost, als die Schanzenpost I eingeweiht wurde. Das Haus gehört heute der Swisscom. Genau gesagt ist sie dort eingemietet, denn sie haben die Liegenschaft ins Ausland verkauft und leasen es jetzt back.

Bis am Samstag und seid alle friedlich – satirisch, ironisch ist erlaubt.

Wenn sie mehr wissen wollen, lesen sie die beiden folgenden Beiträge.

Umwelt und Religion

Der Tagesanzeiger sorgt für Stimmung.

Zwei Tage habe ich mich in Zürich mit Reformern «herumgeschlagen» – mit den Klons von Zwingli. Erwähnt habe ich auch die ehemalige reformierte Zirkuspfarrerin. Nur Katharina ging eher mit Clowns um.

Umweltschutz, wie er heute auf der Strasse gefordert wird, soll fast religiös sein? Zumindest ist es gut, wenn sich die Religionen für den Umweltschutz einsetzen. Aber nicht auf die schier histerische Art, wie das heute gemacht wird. Ich werde auch an die Demo gehen … aber nicht organisiert … ich schaue mir das neutral an. Vielleicht müsste man die Religion wechseln. Zu einer solchen, wo man noch einige Male geboren wird. Dann würden vielleicht mehr zum Umwelt Sorge tragen, weil sie noch mals auf dieser Welt leben werden. Sonst kommen sie dann wirklich auf die Welt.

Was heute alles geschieht, entspricht nicht genau dem, was ich beim Studium «Umweltmanagement» gelernt habe. Zugegeben, es gibt viel, das neu entdeckt wurde … aber einiges wurde als Hype stilisiert. Hinter der Umwelt steckt extrem viel an Subventionsgeldern. Und wer solche erhält, schreit nach mehr. Schreit laut. Vermutlich manchmal zu laut. Heute wird maximiert nicht optimiert.

Schwarzmaler haben in der Geschichte selten Recht bekommen, aber es gibt schöne Beispiele, dass man Verschwörungstheoretikern viel später einmal Recht geben musste. Ja, sie dreht sich, steht nicht im Mittelpunkt und ist rund. Da hat die Religion mitgespielt, dass die Erde astronomisch neu eingeordnet werden musste.

Im erwähnten Artikel ist ein Kommentar drin, den ich nicht vorenthalten möchte:

«Eigentlich höchste Zeit, dass eine vielgelesene Tageszeitung die ganze Entwicklung mal kritisch hinterfragt. Leider dürfte es allerdings zu spät sein. Kritische Stimmen werden schon seit längerem ins Lächerliche gezogen und als Klimaleugner bezeichnet. Die Zeiten haben sich aber insofern geändert, dass sie nicht mehr als Ketzer auf dem Scheiterhaufen enden sondern nur riskieren, ihren Job als Forscher zu verlieren. Gerade aber kritische Stimmen sind bei einem sog. allgemeinen Konsens extrem wichtig, und sollten Gehör erhalten. Zu kritisieren gibt es nämlich einiges bei diesem IPCC and deren Forschern: keine Offenlegung der Algorithmen der Modelle, Ueberprüfung der Treffgenauigkeit u.s.w.
Im übrigen zeigen div. Arbeiten, dass immer erst der Temperatur- und dann der CO2-Anstieg erfolgte.»

Schaut vor allem die beiden letzten Zeilen von Robert Maierhofer an, der diesen Kommentar schreib. Andere sind auch absolut lesenswert.

Ein schönes Thema wären auch die Patente, die aufgekauft wurden, damit man sie nicht brauchen kann … der Akku zum Beispiel. Hier geht es immer um eines. Wie kann man seine Investionen noch vermehrt ausnützen, ohne neu zu investieren. Auch auf der Lösungsseite geht es immer um Geld.

Wieso  ist eine Demo gut?

Sie macht aufmerksam, auf ein brisantes Thema und je mehr Menschen Umweltschutz im Kopf haben, desto eher passiert etwas. Im Kleinen soll es anfangen. Plastik sammeln, separat entsorgen oder noch besser vermeiden. Ich habe jetzt gerade eigenes Holz und vier Tannzapfen in den Ofen geworfen, um die 19 Grad Temperatur aufrecht zu erhalten. Achtzehn ist mir nach diesem schönen Sommer in Südfrankreich noch zu kalt. Wie warm haben sie es?

Der ganze Klimawandel ist nicht nur menschgemacht. Die schneller wechselnden Klimazyklen, die schon vor vierzig Jahren vorausgesagt wurden, können wir nicht gross beeinfluss. Aber uns dagegen absichern. Zum Beispiel nicht direkt am Meer bauen … aber nach denen die Sintflut, um mit der Religion abzuschliessen.

Hier noch ein Artikel, den ich einen Tag zu spät gesehen haben:

«Dank mildem Klima zur Weltmacht: Römisches Reich blühte erst mit „Klimawandel“ richtig auf«

 

Nationalrats-Wahlen, Dolendeckel und Klimademo

Der NVV Rued ist politisch neutral – das steht in den Statuten. Und was haben Dolendeckel mit den Nationalrats-Wahlen zu tun?

Was macht man nun, wenn ein unbequemer Mensch, wie er selbst auf der Homepage festhält, mir ein Mail sendet. Da er noch viel anderes zu bieten hat und ich selbst auch unbequem bin, halten wir dies hier mal fest. Ob ihr ihn dann wählt, das ist nicht mein Bier. Er macht einen Wahlkampf, der ganz anders ist. Hier noch sein Brief und der Talon.

Aber es braucht heute unbequeme Leute. Den Menschen zuliebe – ich würde sagen das höchste Geschöpf in der Natur – den Tieren, der Natur … unserer Zukunft.

Heute mache ich keine aktive Politik mehr. Damals, war ich mal Grossratskandidat und habe es nicht geschafft. Zum Glück vielleicht. Eben, damals entgegnet mir ein kürzlich abgetretener BR, wieso ich mit ihm über die Zusammenarbeit mit den Grünliberalen diskutieren möchte. Das sind doch Linke. Auch er konnte mir nicht erklären, warum Ökologie, Naturschutz links sein soll.

Links – rechts. Wird oft nicht das Vermögen, das Einkommen angeschaut? Rechts sind die Reichen und links die Ärmeren. Ganz arme Menschen haben wir bei uns zum Glück eher selten, aber viele sind Mittelmass, zumindest geldmässig und oft werden die schon als Linke bezeichnet. Weil man vom Durchschnitt aus geht und nicht vom Median.

Ich will nicht jammern. Bin ganz in der Mitte und erst noch ganz oben. Nicht geldmässig, sondern liberal, progressiv. Alles andere als konservativ. Einiges muss in der Politik ändern, sonst hat spätestens die nächste Generation grosse Probleme am Hals. Zumindest die «Linken» und die in der Mitte. Die andern scheinen genügend Geld zu haben um ständig in einem klimaneutralen Haus zu wohnen, sich bequem fortbewegen zu können und sich vielleicht noch die Medizin leisten zu können, weil die Umwelt und allem was in den Lebensmitteln und im Wasser landet, langsam aber sicher ungesund wird.

Also, es braucht unbequeme Menschen, vor allem auch in einer Zeit, wo im Kanton Aargau Quellbesitzer mit extrem hohen Gebühren belastet werden. Das ist politische Enteignung vom wichtigsten Gut, das wir in der Schweiz haben: Wasser. Unsere Behörden sind heute wie Nestlé. Richtig geldgierig. Nur, die Behörden haben die Kosten nicht im Griff. Ich staune immer wieder, wie viel hier verbaut wird. Nützliches Land und extremst viel Geld. Goldrandlösungen!

Und sollten noch andere auf diesen Beitrag erscheinen wollen. Dann meldet euch. Vielleicht finde ich noch andere, die meine Wellenlänge haben und wer weiss, vielleicht lerne ich oder wir den ersten, den Brügger aus Brugg, mal persönlich kennen. Oder andere?

Dolendeckel

Die meisten Menschen haben sich noch nie überlegt, was Dolendeckel mit der Natur zu tun haben. Sehr viel. Mit den Nationalratswahlen allerhöhstens, dass sich dort Menschen mit der Problematik von Wasser und Abwasser beschäftigen.

Für 2019 habe ich noch die Idee, eine Exkursion über Dolendeckel durchzuführen – wenn alles klappt. Bei der Von Roll in der Klus werden seit einigen Jahren Dolendeckel mit Fischen drauf gegossen. Man hofft, dass die Leute sehen, dass dieser Schacht in ein Fliessgewässer mündet und dass sie keine schädlichen Stoffe oder Zigarettenstummel hineinwerfen.

Eben habe ich noch ein Mail erhalten. Über Tigermücken. Das sind die 2-8 mm grossen Viecher, die mich in Südfrankreich heimgesucht haben. 13 grössere und beissende Schwellungen haben sie mir am schlimmsten Tag verursacht. Die asiatische Tigermücke ist schon in der Schweiz heimisch geworden und es gibt nun Versuche, diese mit Mitteln, die Dohlen gegeben werden, zu vernichten.

Dolendeckel und Tigermücke

Auf Bild klicken und vergrössern, damit sie den Text lesen können. Die Dolologie ist die entsprechende, noch nicht ganz ernst zu nehmende Wissenschaft. Hier sind noch einige schöne Dolendeckel zu sehen. Klicken sie auf das zweite Bild und schauen sie sich die Details an. Und wie erkennen sie einen Dolologen? Wenn jemand ganz vergessen mitten im Strassenverkehr ruhig mit dem Handy über einem Dolendeckel steht und fotografiert. Dieses Hobby ist also nicht ganz ungefährlich.

Lärmbelästigung durch klappernde Dolendeckel gibt es auch. Man versucht nun, den Lärm zu reduzieren. Normalerweise läuft man achtlos über diese Deckel und dabei haben sie viel Interessantes zu bieten. Dieser Verein hat begnadete Referenten. Zwei dürften sie kennen. Der Medienmann Roland Jeanneret und Ruedi Krebs, der Berner Troubadour der Bescheid weiss über den Umfang und die Fläche eines Dolendeckels.

Übrigens, das Buch von Susanne Dieminger und Roland Jeannerat über Piccard – Pioniere ohne Grenzen ist ganz spannend.

Nachtrag: Einen Tag nach diesem Beitrag schickt die reformierte Berner Kirche ihre zwei Publikationen. Mit Althergebrachtem aufräumen. Die Berner sind nicht langsam. Die Aargauer Ausgabe ist erst Morgen im Briefkasten zu finden.  Bei einer Diskussion meinte einer, dass sich der Naturschutz nicht in die Politik einmischen soll. Er muss und das ist sicher nicht nur meine Meinung. Die Kirche muss es auch. «Die Kirche soll sich in die Politik einbringen.» So der Leitartikel. Im Internet demnächst zu finden – Nr. 9/2019. Hier noch ein Ergänzungsartikel. Das Dossier «Arm zu sein bedeutet nicht nur, kein Geld zu haben.» Zumindest dies wird auch im AG zu lesen sein in reformiert.

«Wo die Konservativen ganz vorne mitmarschieren» (auch in der digitalen Zeitung – zwei Links zuvor) der Ethiker des SEK (demnächst EKS) von Franz Mathwig schreibt unter anderem: «Frauen sollen über ihren Körper selbst bestimmen dürfen.» Um was es geht, steht hier. Auch Frauen gehören zur Natur – schützen wir ihren Willen.

Die Kirche setzt sich auch für die Natur ein. Im Ensemble liegt ein Plakat für die nationale Klimademo vom 28. September in Bern bei. Das Ensemble wird selten in Aargauer Briefkästen zu finden sein. In der Ausgabe Nr. 41 (noch nicht aufgeschaltet – siehe Link) ist auf Seite 12 «Fünf vor zwölf für das Klima» zu finden. Vermutlich gehe ich hin.

Wer sich mit der Kirchenpolitik auseinandersetzen will, kommt diesen Samstag, am 30. August nach Bern. «Inter-/Nationalne Kirchen-Politik.» Alle sind herzlich willkommen.

Nachtrag: Viele haben sich hier nicht mit der Kirchenpolitik auseinandergesetzt, vermutlich werden es an der Klimademo mehr sein. Aber die Kirche ist schneller. Hier noch das Mail, von BirdLife:

Liebe Präsidentinnen und Präsidenten der BirdLife-Sektionen, -Kantonalverbände und -Landesorganisationen

Klima-Demo und Biodiversitätskrise gehören zusammen

Deshalb: Kommt alle am Samstag, 28. September, am Nachmittag nach Bern!

Der Klimawandel und die Biodiversitätskrise als grösste Herausforderungen für die Erde gehören zusammen. Das zeigt sich nicht allein ganz aktuell im Amazonas, sondern auch bei uns: Das Austrocknen der Moore der Schweiz setzt Treibhausgase frei und zerstört gleichzeitig die Artenvielfalt.

Am Samstag, 28. September führen über hundert Organisationen, darunter alle Umweltorganisationen, die grosse Klima-Demo durch. Nicht zu verwechseln mit den Freitagsdemonstrationen der Schülerinnen und Schüler.

Der ?Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen? ist eines der grossen Thema der Klima-Demo. BirdLife Schweiz und die anderen Umweltverbände sind zusammen mit rund weiteren 80 Organisationen die Träger der Klima-Demo.

Kommen Sie mit uns am 28.9. nach Bern! Die BirdLife-Leute aus den Sektionen, Kantonalverbänden und Landesorganisationen bis zur nationalen Ebene sowie von Pro Natura, Landschafts- und Heimatschutz treffen sich um 13.30 Uhr vermutlich bei der Aarbergerstrasse 61. Von dort werden wir im Demonstrationszug hinter einem grossen Klima/Biodiversität-Transparent gemeinsam zum Bundesplatz marschieren, wo das grosse Demo-Programm läuft.

Bitte meldet euch gleich unter www.birdlife.ch/demo an und gewinnt Mitglieder eures Vereins zum Mitkommen. Alle, die angemeldet sind, können wir dauernd auf dem Laufenden halten, zum Beispiel über die Extrazüge, die uns Demonstrierende aus vielen Städten nach Bern bringen werden, und über den definitiven gemeinsamen Treffpunkt.

Unterschriften-SammlerInnen für die Biodiversitäts- und Landschaftsinitiative gesucht

Die Klima-Demo ist der ideale Ort, um weitere Unterschriften für die Biodiversitätsinitiative und die Landschaftsinitiative zu sammeln. Der Nationale Sammeltag von Ende August hat gezeigt, dass das Interesse an den beiden Initiativen gross ist. Über 6000 Unterschriften sind zusammengekommen. Es braucht aber nochmals einige zehntausend Unterschriften.

Deshalb suchen wir Freiwillige, die alle, die an die Klima-Demo fahren, anfragen, ob sie bereits unterschrieben haben, und ansonsten um ihre Unterschrift bitten. Die Trägerorganisationen der Doppelinitiative stellen alles Nötige zur Verfügung. Selbstverständlich können alle Unterschriften-SammlerInnen an der Demo teilnehmen, wo nicht gesammelt wird.

Bitte meldet euch als Unterschriften-SammlerInnen auch an unter unter ww.birdlife.ch/demo.

Mit unserer Teilnahme an der Klima-Demo geben wir der Umwelt Gewicht. Vielen Dank!Wir freuen uns, möglichst viele BirdLife-Leute in Bern begrüssen zu dürfen. Mehr Infos: www.birdlife.ch/klima-demo, www.klimademo.ch

Beste Grüsse

Werner Müller
Geschäftsführer
BirdLife Schweiz

Wiedingstr. 78, Postfach, 8036 Zürich, Tel. 044 457 70 20, svs@birdlife.ch

Achtung neue Art von Spam – die besonderen Vögel

spam

So wird sich die Steuerverwaltung garantiert nicht melden. Wenn sie ein solches E-Mail erhalten, öffnen sie auf keinen Fall den Anhang.  Hier steckt jemand dahinter, der die Schweiz und den Kanton Aargau bestens kennt. Bezirke gibt es nicht in der ganzen Schweiz. der vorgegaukelte Absender ist zwar in der USA angesiedelt.

Steuerverwaltungen, das ist eh nicht meine bevorzugte Fachrichtung. Ich weiss zwar viel, aber demnächst wird mir je einer im Kanton Bern und im Aargau noch Nachhilfeunterricht erteilen … allenfalls kommt es aufs Gegenteil raus. Da versucht sich doch einer mit sowas wie einer Kapitalflussrechnung, einen Bewegungsbilanz, einem Vermögensvergleich. Schon bei der ersten Zahl sehe ich, dass der Brief ganz sicher nicht nötig war.

Ich empfehle ihm das Büchlein «die Kapitalflussrechnung» von Max Boemle. Haben wir mal gelernt, für den Professor natürlich, denn Saldo sagte nach der Prüfung, dass wir nun alles vergessen können, was wir über die Kapitalflussrechnung gelernt haben, denn in der Praxis wird es ganz anders sein.

Beim Mailabsender ist eine Wodka Firma in Seattle USA angegeben. Ich vermute, dass die das selbst noch nicht wissen. Diese erhalten mal eine Nachricht und ein Mail geht an die Steuerverwaltung des Kantons Bern – deren Adresse habe ich. Vermutlich wird es an die ESTV weitergeleitet … kenne Ahnung ob die diese Art Spam schon kennen.

Übrigens, der NVV Rued ist garantiert von der Steuer befreit. In Bern gibt es mindestens zwei als, Verein bekannte «Clubs», die nicht von der Steuer befreit sind. Welche wohl? Die kennt heute jeder, denn man darf denen gratulieren.

Von den «Jungen Knaben» habe ich meine erste Aktie gekauft … das könnt ihr ja bei Uria Heep nachlesen, dessen Konzert im andern Station stattgefunden hat. So ändern sich halt manchmal die Sachen im Verlaufe der Zeit. Das Foto blieb beim Umzug vom ehemaligen Zürcher Host auf der Strecke, dafür hat nun die BernExpo einige Gepäckpäckaufbewahrungskasten … und meine heutige Nikon ist mit einem Heftplaster geflickt, weil die für Plastikteile kein Gefühl haben, statt ihrer Mutter Mitsubishi Heavy Metall nachzueifern.

Übrigens Vögel – im 15. Stock der ehemaligen Wohnung meines Vaters brütet eine Rauchschwalbe hinter der Lamellenstore. Mehr in einigen Tagen auf muehledorf – dort wäre dann auch die zweite Steueranfrage geklärt. Diese Wohnung an einer Toplage mit unverbaubbarer Aussicht kann gemietet werden. Der 95m2 «Nestumbau» ist demnächst beendet.

Übrigens, noch etwas zu Taxme, das Steuererfassungsprogramm des Kantons Bern. Die Software wird immer trickreicher – sprich, die Fehler häufen sich an. Dass mein Vater nie eine E-Mail-Adresse hatte, habe ich seit Jahrzehnten in der Steuererklärung angegeben – der Fehler, dass immer eine erfasst werden muss, wurde nie geändert. Ich habe dann einfach ausgefüllt:  immernochidiotische.programmierung@taxme.ch. Keiner reagiert. Eigentlich ein Armutszeugnis, denn ich habe auch mal angerufen und mir wurde versprochen, dass man das ändert.Mein erstes, eigentlich himmeltrauriges Erlebnis mit der Steuerverwaltung habe ich 1974 erlebt.

Am 30.4.2019 habe ich die Steuererklärung 2019 abgespeichert. Sie lässt sich nur noch öffnen, wenn sie im Programm die Daten laden. Früher reichte immer ein Doppelklick. In meinem Buch wird dann auch der Brief von Beatrice Simon, Regierungsrätin, wiedergegeben. Lassen sie sich dann überraschen, was sie über die Steuerverwaltung Bern preisgibt. Absolut ein echter Hit von der Kollegin meiner Bekannten. Einige könnten Vögel kriegen.

Jahresbericht 2018 NVV Rued

Vom letzten September bis im Januar 2019 gab es keinen Bericht auf ruedmilan.ch. Wieso?

Vier Monate keinen Beitrag auf der von mir gesponserten Seite! Ich glaube, das gab es noch nie in der vierzehnjährigen Geschichte meines Bloggerlebens. Zuerst wurde das www.finanzblog.ch oder www.finanzblog.com ins Leben gerufen. Das Urgestein aller deutschsprachigen Finanzblogs. Nur, was heisst «Finanzen». Nichts anderes als «Geld». Die heutige Welt versteht aber meist nur Finanzanlagen darunter und solche besitzt unser Verein nicht. Wir haben nur Bargeld, genau genommen ein Kontoguthaben, aber darüber wird Walter später berichten.

Kurz darauf kam www.libref.ch dazu. Das ist der Verein, der massgeblich vor über 150 Jahren an der Gründung der Schweizer Landeskirche beteiligt war. Ihm ergeht es ähnlich, wie dem NVV Rued. Die Mitgliederzahlen sinken rapide und in zwei Wochen wird vermutlich die Sektion Bern den Verein beerdigen. Zweimal der gleiche Link? Nicht ganz, denn Bern hat nur eine «Kategorie» zugeteilt – also nach unten scrollen und schon wird es unterschiedlich. Auf der Strecke geblieben ist auch das Blog von www.swissblogpress.ch, der damals aktivsten Blogger in der Schweiz und das Blog des Kirchgemeindeverbandes des Kantons Bern. So läuft das mit den Vereinen in der Schweiz.

Vier Monate nichts! Dann kommt wieder ein Hoffnungsschimmer. Der NVV Rued soll nicht dem Untergang gewidmet sein. Wir wollen uns nicht unterkriegen lassen, wenn nur drei Personen an unsere Veranstaltung kommen. Zwei aus dem Vorstand und Walters Frau – und vier Gäste – zwei aus Obwalden und zwei aus Zürich. Die Besichtigung des PSI und der Rebberge in Villingen war aber ein toller Anlass. Eines der schönsten Jahre im Rebberg, das ich je gesehen habe. 1961 wäre vermutlich noch eindrücklicher gewesen, aber damals habe ich mich noch nicht für Wein interessiert.

An der letzten GV im Februar 2018 haben wir schöne Bilder über Orchideen gesehen. Am Ostermarkt durften wir auch teilnehmen und hier ein herzliches Dankeschön an die Landfrauen von Schlossrued. Unsere Teilnahme war wie immer kostenlos. Vermutlich haben wir hier das letzte Mal Vogelhäuser gebaut. Im Grunde genommen käme es uns billiger, wenn wir einfach von anderen Lieferanten Vogelhäuser verkaufen würden, statt diese selbst zu erstellen. Und dieses Jahr am Ostermarkt, hat sich ein einziger Grossvater erkundet, ob er nicht mit seinem Grosskind ein Vogelhaus bauen könnte. Wir mussten ihn endtäuschen, es gab dafür das Spiel BioDio. Wenn wir Bienen- oder Insektenhotels bauen würden, wären wir preislich garantiert nicht bei den besten. Aber das ist eine Idee für spätere Jahre.

Im August das Bräteln im Waldhaus. Feuerverbot! Aber das haben nicht viele von uns miterlebt, obschon es hier etwas gratis zu geniessen gab. Etwas besser besucht war die Exkursion vor den Sommerferien, die Walter geleitet hat.

Die kleine Beteiligungszahl an unseren Exkursionen hilft nicht sonderlich, um den Vorstand zu begeistern. Der anhaltende Trend hat uns dazu gebracht, einen Hilferuf zu veröffentlichen. Bei den Wahlen werden wir darauf zurückkommen. Auf unseren Aufruf haben wir auch Bruno Schlatter von Noseland kennengelernt. Noseland? Die ersten Häuser der Gemeinde Schöftland kennen dieses Land:

Und schon entstand die Idee der anarchistischen Monarchie: Bruno Schlatter wird seine Abgelauchte Eminenz König Bruno der Erste und Letzte und gleichzeitig seinen politischen Idealen frönen. In der Verfassung findet sich der Ausgleich der vermeintlichen Gegensätze: jeder kann auch mal König sein!!!

Vermutlich machen wir mit dem Schriftsteller Bruno Schlatter im 2020 mal einen Anlass. Danke Bruno. Wir hoffen dann auf eine grössere Beteiligung unserer Mitglieder, als dies im vergangen Jahr der Fall war. Den Kopf wollen wir aber nicht hängen lassen. Wir planen die Zukunft in einem folgenden Traktandum. Es tut uns leid, dass heute die GV der Raiffeisenkasse ist – nur wir wussten das nicht. Der aktuellsten Stand des Terminkalenders des Tals wird jeweils bei uns unter den Downloads aufgeschaltet und darauf basierend planen wir.