Punkt und Link


In der Neuausgabe von Punkt finden sie nebst lesenswerten Artikeln einige interessante Links.

Die erste Ausgabe berichtete über Rohstoffe und die Nr. 2 über BRIC – Brasilien, Russland, Indien und China.

Hier einige Links:

Chart Lehrgang (7) – der Trendkanal


Wann ist ein Trend vorbei? Am einfachsten sieht man dies im nachhinein bei einem Trendkanal.

Im Nachhinein ist jeder klüger und alle können genau sehen, wann ein Trendkanal durchbrochen wurde. Wenn ein Kurs sich innerhalb von zwei parallelen Linien bewegt, spricht man vom einem Trendkanal. Meistens zeichnet man diese zwei Parallelen als Gerade. Die untere als Unterstützungslinie und die obere als Widerstandslinie. Ein Trend muss aber nicht gerade, kanalartig verlaufen und deshalb ist er meist weniger leicht zu erkennen. Am einfachsten geht dies von Auge. Oder man hilft sich mit einem logarithmischen Chart aus. Hier ein schönes Beispiel vom Nasdac (unterer Teil – Text dazu ist lesenswert).

Der Trend verhält sich aber meistens nicht kanalartig zwischen zwei Linien, sondern jede Chartformation versucht einen Zeitpunkt zu erkennen, wann ein Trend durchbrechen könnte oder beim Trendkanal, wann er durchgebrochen war. Das heisst, bei einem Trendkanal ist es nicht möglich voraus zu sagen, wann dieser vorbei ist. Hier hat es die Mode einfacher. Da können sie davon ausgehen, die die neue Frühjahrskollektion nächstes Jahr nicht mehr im Trend liegen wird.

Ein Trend führt auch nicht immer zum Erfolg, denn es gibt den Trendkanal gegen unten und hier versucht man am liebsten heraus zu finden, wann man einsteigen sollte. Beim Trendkanal nach oben versucht man auf dem Höchst aus zu steigen und der Seitwärtstrend zeigt am Schluss in welche Richtung die Fahrt weiter geht. Der Trend funktioniert nur solange, wie die Masse mitmacht. Wann keiner mehr Fussball T-Shirts tragen will, wird vermutlich das Ende der WM zeigen.

Meinungsvielfalt? Meinungswirrwarr!


Sich zur Zeit eine eigene Meinung zu bilden ist schwieriger, als auch schon – drei Beispiele.

  • Das Manager-Magazin schreibt in der Goldmann-Sachs-Kolumne über die «Weltkonjunktur am Scheideweg», aber einige Wochen vorher stellt sie die Frage «Kommt das Jahrzehnt Europas». Vermutlich leiden andere auch unter der Meinungsvielfalt und zudem wissen nicht alle, dass es immer irgendwo gute Gelegenheiten gibt. Vermutlich sind sie auch nicht 100-prozentig überzeugt, was sie schreiben. Es ist eine Möglichkeit, dass wir vor dem Abgrund stehen. Keinen Schritt vorwärts machen! Lieber warten!
  • «UMTS-Antennen stören Wohlbefinden nicht». So, nun wissen wir es endlich. Der Entscheid ist gefallen und es darf von Seiten der Telecom-Anbieter gestrahlt werden. Manche aber werden nicht strahlen, zumindest nicht im Gesicht, denn es gibt eine gegenteilige holländische Studie. Wer recht hat, weiss ich nicht. Es gibt Einiges zu bedenken. 117 Personen wurden 45 Minuten der Strahlung ausgesetzt. Das sind weniger als 4 Tage Erfahrungswert. Zudem hat man nur kurzfristig untersucht.

    Entschuldigen sie bitte, vielleicht kriege ich jetzt durch meine Zeilen Probleme. Aber eine solche Studie ist total unseriös. Nehmen sie 117 Personen und stellen die heute 45 Minuten in die Sonne. Vielleicht kriegt der eine oder andere etwas Farbe ab. Einen Sonnenbrand wird es vermutlich nicht geben. Und die krebserregenden Langzeitschäden kann man auf diese Art nicht beweisen. Wenn für ein Prozent der Bevölkerung 45 Minuten Sonne schädlich ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man bei 117 Test-Personen keine dieser Gruppe ausgewählt hat, sehr gross. Vielleicht würde man zwischen der 118. und 200. Person deren zwei finden, von denen ich schreibe. Sorry, liebe Strahlen-Leute, hier habt ihr euch einen Bärendienst erwiesen. Das ist Meinungswirrwarr. Auch wenn dahinter zwei renommierte Institute stehen, das ist wissenschaftliche Scharlatanerie. Wenn ich nur bedenke, wie viele und wie lange Test im pharmazeutischen Bereich gemacht werden müssen. Knappe vier Tage Erfahrung. Liegen sie einmal vier Stunden an der Sonne, wenn stärker gestrahlt wird. Und übrigens, die meisten Personen wohnen auch nur 45 Minuten neben einer Antenne. Schwarzenburg lässt grüssen – man hat Jahrzehnte darüber gestritten.

  • Geldwäscherei weiss jeder was das ist. Sogar ein Vereinsmitglied am Springen in Langenthal. «Entschuldigung, das ist jetzt Geldwäscherei», nachdem sie ein Einfranken-Stück im Weinbecher versenkt hatte. Spass oder Ernst bei Seite, die Meinungsvielfalt ist gross und wenn ich in 20 Minuten das Geld auf die Bank bringe, kann ich es nicht unterlassen zu sagen: «Schauen sie im Finanzblog und fragen sie mich wenn etwas unklar ist. Ich kann sie ruhig noch etwas weiter verwirren. Oder auch bei Meinungsvielfalt jeweils das Dafür und Dagegen abwägen.» Aber die Frage kommt sicher: «Woher haben sie das Geld?»

Warnung vor Finanzcrash


«Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Stabilität des Weltfinanzsystems durch Hedge-Fonds gefährdet. »

Ein Artikel von Mark Schieritz, Frankfurt in der Financial Times Deutschland: «Besonders bedenklich sei, dass viele Fondsmanager inzwischen vergleichbare Investmentstrategien benutzten … weiter …»

Lesen sie doch den letzten Satz noch einmal: «Besonders bedenklich sei, dass viele Fondsmanager inzwischen vergleichbare Investmentstrategien benutzten»! Eine eigene Meinung zu haben, ist viel schwieriger, als der Masse nach zu rennen.

Und noch etwas gilt es immer wieder zu erwähnen das banal ist aber oft vergessen wird. Wenn wir eine Aktie abstossen, gibt es immer einen Käufer dafür. Immer? Es gibt einige Ausnahmen. Der Konkurs ist zum Beispiel eine – da fehlt die Käuferseite an der Börse.

Wer weitere Informationen über Hedge Fonds möchte soll mich kontaktieren!

Schweizer Immobilienbrief Nr. 6


Industriebrachen, Schweizer Insider Geschäfte und Ermittlungen

Der new Newsletter der Schweizer Immobiliengespräche hat für die meisten Blogleser einige interessante Punkte. Die Sulzer Industrie Brache zum Beispiel. Mein Telefonat gestern Abend bis weit nach neun Uhr betraf auch eine Liegenschaft. Nicht direkt in Winterthur, einige Kilometer nördlich. «Soll ich diese kaufen? An was muss ich denken? Wie viel soll ich selbst finanzieren?» Das sind so Fragen, die man einem Freund, einem echten Copain beantworten wird. Er muss dann etwas über Sulzer erzählen. Er kennt dieses Fabrikareal aus der produktiven Zeit her.

Ausgediente Fabrikhallen haben ihren eigenen Reiz. Oft reizen sie auch. Je nach Kanton oder Gemeinde hat man ganz andere Vorstellungen, was, wo, wie und vor allem wie lange geregelt werden muss. Im vergangenen Jahrtausend habe ich den Vorschlag gebracht, eine «Fun-Sport-Halle» in einer ausgedienten Fabrikhalle zu errichten – Rollschuh, Curling, Fechten, Sommersnowboarden. Damals habe ich noch «sommersnöben» geschrieben. Das ist verpönt, wie ich in der Zwischenzeit von meiner Jungmannschaft lernen musste. Ist man heute weiter? Lesen sie den Absteller der Woche.

Insidergeschäfte sind in der Schweiz im Immobilien Bereich nicht verboten – aber volkswirtschaftlich auch nicht sehr sinnvoll. Interessante Gedanken. Aber auch im Ausland geht nicht alles sauber zu und hinterlässt Spuren – lesen sie auf Seite 10 (nicht 12).

Nicht ganz sauber geht auch ein Hausgenosse um, wie eine immo Beilage in den heutigen Berner Zeitungen berichtet. Der Marder hat wieder Hochsaison. Beim einen stört er im Estrich und beim andern frisst er Autoschläuche. Unser «Hausmarder» hat Pech. Seine Lieblingsspeise waren Volvo-Schläuche und die stehen seit einigen Jahren nur noch in der Nachbarschaft zur Verfügung.

… weiter als pdf-File im gleichen Fenster

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Marderspuren

… Spuren am Fahrzeugunterstand – einmal täglich macht er seinen Rundgang.

trade-net Kurslisten


Die Kurslisten bei trade-net der BEKB sind neu im rechten Blogbereich unter «Börsenplätze» aufgeführt.

Von Rolotec wurden bei den Kurslisten von trade-net die Rating- und Analyse-Informationen von theScreener.com aufgeschaltet. Unter verschiedenen Börsenplätzen kann ausgewählt werden und interessant mögen für viele Leser die globalen Gewinner und Verlierer sein.

Mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten findet man Werte wie zum Beispiel UDT Technologies. Eine Aktie, die im Juli 2005 um rund 50 Prozent gefallen ist und mit vier Sternen bewertet ist. Eine Trouvaille? Vielleicht, aber vor einem Jahr fand ein Splitt 2 :1 statt der den Kursrückgang erklärt. Manchmal zahlt es sich aus, nicht gleicher jeder Zahl Glauben zu schenken. Also, weiter suchen … bei Yahoo fiance können sie ruhig eine Zeiltang verweilen. Langweilig wird es nicht.

Die verblüffende Ähnlichkeit von Cash und trade-net ist kein Zufall. Wenn ich einige Jahre zurückblende, haben wir «Borsalino» gegründet, die Ringier Verlagsgruppe wurde dann Mitinhaber und dann Alleinbesitzer und in der Zwischenzeit hat die Berner Kantonalbank einen Auftrag erteilt. Vielleicht lesen sie mal etwas vom Blogger der Rolotec – der kennt zusätzlich die technische Seite. Aber Rating hin oder her – www.borsalino.ch ist immer noch meine Startseite.

Für weitere persönliche Informationen