Lieber Leser, ich entschuldige mich, dass ich auch zu denen gehöre, die die Gewerbezeitung regelmässig im Briefkasten haben.
Weder objektiv noch nachhaltig – lesen sie den Quatsch vom stv. Direktor sgv Henrique Schneider gleich selbst. Wie mancher Gewerbler wird jetzt enttäuscht sein, dass der so eine Gemeinheit gegen uns schreibt?
Vielleicht muss ich noch was zu seiner Verteidigung schreiben. Der SGV, das weiss ich aus vielen Diskussionen, scheint nicht zu wissen, mit welcher Mitarbeiterzahl eine KMU anfängt. Bei einer Veranstaltung einer KMU nach SGV – 1000 Leute in der Schweiz – hat ein ehemaliger hoher Politiker gesprochen. Andere haben darüber gesprochen, wie Wahlen stattfinden. Man wählt diejenigen, hinter denen man steht. Einige wurden nicht mehr gewählt. Ich bin unschuldig, im Kanton Aargau stimmberechtig.
Ich hab mal gelernt, dass eine KMU bis 250 MA – Mitarbeiter – hat. Über dieser Zahl liegen in der Schweiz 0.3% aller Unternehmungen. Unter 10 Mitarbeitern sind es über 90%. In der masslos übertriebenen Schreibe von Schneider wären das 900 gegen 75. Blanker Hohn, was dieser Tuchzusammenschuster gegen die zahlenmässig eindeutig überlegenen Nachhaltigen Investitionsberater schreibt. Er mag ja Recht haben, dass einige – vor allem die Grossen – unter Nachhaltigkeit, nicht das Gleiche verstehen, wie wir.
Wir und ich, sind seit rund 30 Jahren in diesem Geschäft. Nachhaltigkeit, das gibt es eigentlich nur in der Forstwirtschaft, aber heute braucht jeder das Wort. Nachhaltige Zeitung, nachhaltige Rückenlehne, nachhaltiger Kaugummi oder nachhaltige Anlage. Wir Profis auf dem Gebiet, brauchen «nachhaltig» eigentlich nie. Das sind vor allem die Werbefritzen der Nicht-KMU’s … worüber der stv. Direktor schreibt. Und wenn nicht, dann hat er gar nichts begriffen.
Entschuldigen sie, wenn ich so schreibe … ohne nachzulesen … denn ich mag mich nicht noch mehr ärgern. Vor zwanzig Jahren habe ich das martische 6-Eck vorgestellt. Eigentlich ausschliessslich vor Gewerbetreibenden. Stölker hat damals knallharte Fragen gestellt. Der Schweiss stieg bei mir. Ich entgegnete ihm und alle klatschten. Klaus, in der Zwischenzeit per «du». Er war auch bei den besten Blogs der Schweiz, ist ein genialer Wortakrobat. Und der Applaus hat mir echt gut getan. Er ist ein Unternehmer, den man bewundern darf. Herr Schneider, sie argumentieren ähnlich, aber 20 Jahre zu spät.
In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Ökologische Anlagen, wie wir Profis sie nennen, haben deutlich besser abgeschnitten, als die «normalen» Anlagen. Besorgen sie sich mal einen ÖkoInvest. Lieber Herr Schneider, schauen sie sich mal den NX-25 an und dann schreiben sie bitte einen Nachtrag in der Gewerbezeitung. Vermutlich bezahle ich nächstes Jahr im Kanton wo diese Zeitung ihren Sitz hat, noch meinen Mitgliederbeitrag … aber die Ausgleichkasse des Kantons Bern wird wird anfangs nächstens Jahr einen Brief schreiben, der dann zum Austritt bewegen wird. Vielleicht noch «Privat Mitglied» oder wie das heisst. Hab 26 Jahre in einem Bereich als Revisor mitgewirkt, aber die allerkleinste Mitgliederkategorie habe ich zahlenmässig nicht im Kopf. Der ÖkoInvest, der massgebende in Europa für ökologische (meinetwegen nachhaltige Anlagen) gibt es seit knapp dreissig Jahren und ich bin praktisch von Anfang dabei, damals noch mit einer Grossbank mit zwei Buchstaben. Beim 20-jährigen Jubiläum 2011 war ich in Wien dabei. 2021 vielleicht auch als einer der ersten ökologischen Anlageberater, Vermögensverwalter? Max Deml, ein Name, den man sich bei SGV merken müsste, wird entscheiden. Max ist einer der interessantesten und massgebendsten Menschen auf diesem Gebiet.
Entschuldigen sie, aber das Urgestein aller deutschsprachigen Finanzblogs, musste diesen Beitragzu später Stunde schreiben. Und eine Bitte, alle Finanzorganisationen, die Schneider anspricht, sollten seine Worte ernst nehmen. Wir «seriösen» fühlen uns über diesen Beitrag zutiefst gekränkt.
…schon eine Zeitlang her, dass wir durch das grosse Britannien huschten. Anschliessend durch Frankreich, aber hier scheint vieles recht stabil zu sein.
Fangen wir doch in Le Havre an, wo wir das letzte Mal aufgehört haben. Mit der AIDAperla im Hintergrund.
Brexit ist vermutlich eine Abkürzung: B Rex it … B ist das rechte Stereosignal, also, sein Bruder wird vermutlich nicht Rex (König) it (es/ihm). Über die Satzstellung habe ich eh nur Ärger gehabt: Lokomotivtempo, aber da versagt sogar Wikipedia. Super, ich hab mich durchgeschlagen … etwas viel hirnen musste ich in Ch9dP, aber dazu später.
Die Engländer haben eine Königin, die war im Krieg Motorfahrerin und ich habe ein Motorfahrzeug, in dem schon Prinz Charles sass. Kein Witz. Nicht ganz so gepflegt, wie er es sich vermutlich gewöhnt ist. Ich brauche ein Fahrzeug, das bequem und alltagstauglich ist. Der Vorgänger, einige Monate jünger, hat der E10 gekillt.
Zu diesem Thema melde ich mich demnächst. Es gibt was ganz neues, das jetzt auf den Markt kommt. Aber lasst mir Zeit, ich muss es erst auf Herz und Nieren prüfen. Wer sehr gut analysieren kann, es ist irgendwo ein Hinweis versteckt.
Um was geht es?
Bei der Herstellung von Öl wird der «Ölkuchen» verbrannt. Hier handelt es sich um Oliven, Olivenkerne, die für die Ölgewinnung gepresst, gemahlen wurden. Und der Rest muss weg. Verbrennen, allenfalls als Bioenergie verwenden. Muss das sein? Aus dem lassen sich vegane Grundnahrungsmittel herstellen!!!!!!!!!!!!!!!!! Klingt verrückt, nicht? Bis bald.
Die Politik lassen wir heute am Rande liegen. Frankreich gefällt, ist vermutlich auf dem richtigen Weg … bis wieder mal ein neuer Präsident mit anderen Ideen kommt. Bei uns gibt es Zweifler über die Taktik der SNB und solche die antworten … nur, die Antwort von der AZ ist extrem einseitig. Die arbeiten mit der NZZ zusammen und haben selbst immer weniger Druckaufträge von der Coop, die die Prospekte, die in der Coopzeitung eingeklemmt sind, im Ausland drucken lassen. Also, fertig Politik, wenden wir uns Frankreich zu.
Ach du Schande, in Frankreich denkt man überall ans Essen … wobei gute Beizen nicht mehr ganz einfach zu finden sind … und vielfach überrissen teuer.
Gedenkfeier der Kanadier an den Krieg – die eindrücklichste Veranstaltung, die ich je auf einem Friedhof erlebt habe. Eiskalt über den Rücken läuft es. Und heute wurde mir in einem Mail ein Todesfall gemeldet. Zumindest natürlich und nicht kriegerisch. Nur die SRF macht den Tod zu einer Sensation. Fetsch und futsch! Eine solche Sensationshascherei ist eindeutig unter der Gürtellinie.
Diese Foto ist symbolisch übergross – hoffen wir es.
Saint-Suzanne … erstaunlich … wenn sie mehr lernen wollen – VRGS. Und die Lust auf Essen ist vergangen.
No comm-ent, esse lieber Ente, die schmeckt nicht nach Fisch, nach Omega-3, das vermutlich für den Fischgeschmack «zuständig» ist. Leinöl schmeckt auch nach Fisch … zum Glück schmecken das längst nicht alle. Über den Ölkuchen und was man daraus machen kann … demnächst. Frankreich, das war das Jahr der Enten. Die feierten Geburtstag von Citroën – 100 Jahre. Ganz jeder Citroen wurde nicht 100-jährig.
Vergessen wir das Essen, wenden wir uns dem Trinken und den Reformierten zu. Château Monbazillac. Vor 35 Jahren verkauften sie einen Wein, heute sind es eher 35 verschiedene. Aber alle haben ein Problem – die Pockenmilbe und die Temperaturanstiege, die Klimaerwärmung, wie man heute sagt. Schön, wie man vom Schloss auf Bergerac hinabsieht. Ganz in der Nähe von Bordeaux, nur nicht so bekannt, aber sicher nicht schlecht. In der IT haben wir auch Viren, Milben, Parasiten. Für meine IT-Kollegen: Ich suchte nach Heinrich Walti im Finanzblog und es kam, keine Ahnung wieso – analog oder digital. Was wir zwei am Börsenapéros erlebt haben, müsst ich auch mal berichten … machen wir das doch gleich. Ich räume im Saal noch etwas auf, komme zum Tisch im Bären Langenthal, wo der Finanzchef von Elektrowatt und zwei der CS sitzen. Ich kneipe mich ein. Pfui Spinne, der Wein hat Korken! Walti meint, schön, dass das endlich einer feststellt. Er war bei AIESEC Praktikant bei einem Weinhändler in Bergerac und ich früher Vice President Marketing and Projects und habe damals die Fachhochschulen der Schweiz zu AIESEC gebracht. Über die Energie haben wir nur noch flüchtig diskutiert. Da weiss man ja nie, was in ungefähr 10 Jahren sein wird … und da wurde meine Tochter Präsidentin dieser weltgrössten Studenten-Austauschorganisationen in der Schweiz.
Über die Dordogne könnte ich noch viel berichten …
… aber von diesem Rebberg in Cahor habe ich vermutlich noch nie einen Schluck genossen. Auch nicht von denen in Cahors – warum schreibt man das in der Mehrzahl. Franz werde ich vermutlich nie und nimmer begreifen. Manchmal bin ich schon froh, wenn ich mich auf Deutsch durschlage … wieso sagt man begreiffen und schreibt begreifen? Sorry, wenn es Druckfehler hat, aber dann habt ihr doch irgendwas zu motzen. Da fällt mir ein, ich könnte noch einen in Detmold und einen in OW grüssen.
Die Brücke liegt am Weg der Pilger … nur, der Zugang ist versperrt. Steinschlag! Magisch sind sie trotzdem, diese Orte. Sie ziehen an. proref. pilgern, das kann schon faszinieren. Vor allem, wenn man zufälligerweise auf solche Orte stösst. Vermutlich haben sich die Pilger mehr Zeit gelassen, wie ich und sind nicht auf schnellem Weg durch die Gegend gefahren.
Die waren zu Fuss unterwegs und wir etwas schneller. Da hat man auch mehr Eindrücke. Die Dordonge begeistert immer noch und da war doch eine Herberge. Einer, der als Golfteacher ausgestiegen ist und eine Herberge eröffnete. Müsste meine Begleiterin fragen … ein wandelndes Wikipedia. Ne, das schaff ich auch ohne – Goldiger Löwe. Auf unserer langen Reise ist die wirklich erwähnenswert. Da ich mal Wirtschaft studiert habe, finde ich aber sofort das Haus, das einen kleinen Steinwurf weit weg ist. Wir haben sogar Wiskey dort degustiert. Liebe Antoine, der Calvados von Affentranger ist mir lieber … und dieser Name gab mir Gelegenheit rund zwei Tage zuvor im Château le Breuil (das Wäldchen) zu fachsimpeln. Im Besitz der Diwisa. Scrollen sie nach unten, denn zuoberst sind diejenigen Getränke, die sich heute leichter verkaufen lassen. Aber ja nicht mit dem im Cognac le Breuil verwechseln. Das Höchste, was ich von Weinbrand je erlebt habe. Besuchen sie die Bar … museumswürdig. Der Calvados ist auch gut … nun ja, ich lagere sauren Most drei Jahre um dann «zwei Glatzen» zu brennen … die spanische Übersetzung von dos Calva … übrigens, calvar heisst hereinlegen. Kommen wir noch auf die Kirche in diesem Dorf zurück … dort wo Antoine ist … sie steht am Place de Payrol …
… müsste ich mal Peter Bichsel dorthin nehmen? Schön, wenn Wikipedia nicht ganz alles weiss, aber von allen alle Daten absaugen und die schönen Sachen unbeachtet lassen, weil sie nicht in ihr IT-Datenklau-Schema passen. Den Kommentar im aktuellen K-Tipp über Facebook erspare ich ihnen … da hat doch einer sage und schreibe einen gedruckten Wisch über Zürich mit ihrem ländlichenScharm herausgegeben.
Lassen wir uns beeinflussen:
Kommun-ismus – Kapital-ismus – Digital-ismus
Kommun heist gemein oder bösartig … müsste es heute demzufolge Liebe-ismus oder Ego-ismus heissen?
Die Landschaft in Frankreich stimmt uns wieder friedlich.
Zweieinhalb Monate unterwegs und nicht mal zwei Stunden Regen – einer der schönsten Sommer, die ich je erlebt habe. Dank der Trockenheit habe ich einen halben Kubikmeter Lorbeerblätter in die Grünabfuhr gebracht. Für Liebhaber der mediterranen Küche eigentlich ein Vermögen. Das Wachstum der Grünmasse in Südfrankreich ist enorm – dank des Co2. Trotz dem Klimaziel zieht es immer mehr Leute in den warmen Süden. Freuen wir uns doch über die Klimaerwärmung … draussen ist es aktuell 2.2 Grad und wir spüren noch nicht viel über die Klimaerwärmung bei uns.
Und wenn sie Abkühlung suchen, gehen sie doch mal in die Grotte de la Salamandre … vermutlich die grösste und schönste öffentliche Höhle, die wir zurzeit in Europa bestaunen können. Sensationell, aber noch unbekannt.
Einige Tage später lernen wir Roger Muller in Mons in seinem Kunstatelier kennen. Er hat 1965 in seiner Jugendzeit mit einigen Freundendiese Höhle entdeckt. In seiner Ausstellung war ein Bild von Valerie Prats, meiner Nachbarin …
… dieses Fenster von Valerie wird in rund einer Woche in Urdorf hängen … muss nur noch mal den Bohrhammer mitnehmen, da die tragende Wand dort für herkömmliche Akkubohrer zu hart ist.
Pierre Brun an einer Ausstellung in Barjac … französische Künstler scheinen im deutschen Sprachraum nicht so bekannt zu sein. Absolut eine Wucht.
Alt, 19 jährig oder edel? Wir durften gratis parkieren und einige haben meinen wirklich staubigen Jaguar begutachtet.
Ich schaute lieber meinen «Haustieren» zu. Daneben besuchte uns noch oft ein Gecko. Farblich passen die gut …
… zu diesen Weinetiketten. Jede ist anders. Den Keller kenne ich seit 20 Jahren.
Eben werden Bag in Box abgefüllt. 2000 Liter in der Stunde. Im Languedoc Roussillon können sie in dieser Verpackung richtig gute Weine finden … und staunen sie nicht über die Preise. Boxen werden selten versandt. In dieser Beziehung ein Geheimtip – les Vignes de l’Arque. Hier kaufen nicht nur Einheimische ein. Dürfte mal eine Visite wert sein, um zusammen über Ethik zu diskutieren.
… und eine Maskierte. It’s wine o’clock, wie auf einem Plakat steht. Sortenreine Fruchtsäfte ziehe ich Smoothies vor. Es wird wohl niemanden erstaunen, dass ich in Ch9dP des Öfteren meine Mühe mit dem Wein habe. Bis 13 Sorten sind erlaubt – zusammengemixt in der gleichen Flasche. Liegt im heutigen Trend. Nur, der Gegentrend zu sortenreinen Weinen hat schon vor einigen Jahren begonnen. Dann wird es echt kompliziert. Ecole de degustation. 26 Fragen, bei denen es schon auf Deutsch nicht leicht wäre – aber Franz über dieses Spezialgebiet und kein Internetempfang in diesem schönen Keller. 22 richtig. Bis am späteren Nachmittag das beste Tagesergebnis. Das hat mich gefreut – die 10% Rabatt für einen Kurs lasse ich fahren. Aber etwas werde ich von diesem Fest behalten – chateaulegrandretour.
Couleur Tavel – fast getroffen, der Rosé war bei weitem nicht so staubig. Schön wenn man hier diskutiert, einige sagen sogar, unter welchen Namen sie an Grossverteiler liefern … zum Teil auch aus anderen Gebieten. Spannend, wie hier geparkte Flaschen mit vielen Punkten herumstehen. Alles Werbung und oft findet man Weine, die ehrlicher munden, als solche in Gläsern mit Metall … damit sie feiner schmecken. Der bekannteste Punkteverteiler hat eine ganz feine Masche. Er fängt erst bei 51 an zu zählen. Wenn er auf 92 kommt, heisst das, hier handelt es sich um 84 oder keine 17 auf der 20iger-Skala. Wenn es ihnen Vergnügen bereitet, so schauen sie lieber auf Medaillen aus den einzelnen Wein-Region … Paris sagt nicht sonderlich viel aus.
Einiges wurde neu entdeckt …
… zwanzig Jahre kennen wir uns. Herr Klein schaffte den ersten Preis in Uzès – die Gratulation erfolgte nach der Preisverteilung direkt am Stand. Wir kamen genau in diesem Moment in die Messe, als die vielen Leute dort beim Forum im Eingang klatschten. Zufall?
In der Cooperative verkaufen sie natürlich auch Wein. An einem Weinfest kann man nicht immer alle Winzer kennen, aber einige schon. Zumindest die beiden in Schwarz am oberen Bildrand. In der Bildmitte, der aus Baron und gegen rechts, der aus Saint Ambroix – rechts ist noch das Fass des zweiten aus dieser mittelalterlichen Stadt zu erkennen. Kenne beide, je einer ihrer Rebberge ist in zwei Ballwürfen entfernt. Sie können dreimal raten, welchen ich bevorzuge.
Dort wo es mehr Grünzeug im Rebberg hat, bei Simon. Dieses Bild zeigt den Juniorenchef. Valentin Marcinkowski, der den Artikel geschrieben und die Fotos geschossen hat, ist gerne einmal bei mir eingeladen. Irgendetwas Flüssiges werde ich schon finden. Unter dem Bild steht etwas von zwei aus der Schweiz …
… hier noch der ganze Text dazu und der Link zum Bild …
… wir sind am Degustieren und dann kommt einer auf uns zu, den ich zuerst mit Patrik verwechsle. Er hat für die UNO-Friedenstruppe in Korea gedient und Patrik in Afrika. Vielleicht kennen sie sich. Eine gute halbe Stunde haben wir am Stand zu viert diskutiert und es ist fast zu viel der Ehre, dass Valentin uns mit den eigenen Gläsern abbildet – natürlich mit «Glas Gläsern» ohne Blei oder Platin. Und das auf der Titelseite des Midi Libre im ganzen Languedoc Roussillon. Eines der Gläser bleibt in meiner Sammlung, die andern hat meine Nachbarin Valerie (siehe oben) für den nächsten Apéro in einer Kunstausstellung.
… Vorteil, für solche die nicht poliglott sind. Wie viele haben an unserer Exkursion über Dolendeckel teilgenommen?
Ich gebe mir Mühe, dass ich die Zahl bis am Schluss dieses Beitrages nicht vergesse.
Noch herrscht Ruhe bei der Telefonkabine – Gschichte in mindestens fünf Spachen – eine sogar Berndeutsch.
Wetter wie aus dem Bilderbuch, obschon von der Klimaerwärmung rein nichts zu spüren war.
Der hat vermutlich zu viel Kälte erlebt oder taut langsam aus dem Permafrost aus … eine Kappe auf dem Kopf war ganz angenehm …
… der kleine Bruder, auch in Beton. Da ich nicht Prof. Dr. dolo. bin, darf ich auch solche zeigen. Wissen sie, wie diese kleinen Schachtdeckel heissen? Strassenkappen! Die Dolologen mögen mir verzeihen.
Vermutlich ist diese Kappe schon ziemlich lang am gleiche Ort.
Der freundlichste Runde in Schlossrued. Aber trotz Teilnehmerzahl immer noch am Lachen.
Ach du Sche…, das ist ja auch keiner.
Und wer hat gesagt, dass die immer rund oder quadrisch sein müssen?
Das ist genau der 200erste Dolendeckel auf unserem Rundgang, den wir gesehen haben. Gezählt ab dem Storchen. Wir wollten doch wissen, ob wir anschliessend noch so eine Art Vortstandssitzung abhalten können. Und wo ist der 200.? Danke für die Beratung, wo jetzt ein Clochard an der Rued entlang spazieren würde.
Beim Regenwassersammler stossen wir auf ein interessantes Lager.
Zum Glück hat uns Clochard nicht begleitet – eim Jack Russel, ein Jagdhund zumindest für kleinere Fälle. Zwei Schüsse auf der andern Talseite. Wenn es nach dem neuen Jagdgesetz ginge, wäre es vielleicht ein Braunbär oder Luchs. Dann mehrfach ein Jagthorn … nein, es werden damit Schafe in Sicherheit gebracht. Entschuldigen sie, ich habe überhaupt nichts gegen die Jagt, nur einige Tiere sollten geschützt werden. Ich esse liebend gerne Wild – Maro lässt grüssen, ein Geheimtip – also bis zu den Ravioli vordringen.
Schon wieder ein Kuhpflütter … ne, ein Dolendeckel, der 250igste, fernab jeder Zivilisation und daneben wird Mitte November Gras gemäht und mit dem Ladewagen zusammengetragen.
Vielleicht ist da mal einer abgestellt worden … oder davon gerollt …
… wir sind wieder beim Storchen, halten sowas wie eine Vorstandsitzung im 2/3-Rahmen ab und beschliessen einiges, das wir ihnen im nächsten Jahr vorstellen. Der Dritte im Bunde wird schmunzeln und dann machen wir das offziell. Hilfe erhalte ich vom Blick in in Zeitung …
… Fisch als Sternzeichen und Biber als Aszendent. Wir wissen nun genau, was zu tun ist.
Die Überschrift dieses Beitrages lautet: Sänklochdechu hei a riesegrosse Vorteu …
… sie verhindern Abstürze und einen solchen Deckel braucht auch der NVV Rued, denn der Absturz ist programmiert. Hier noch einiges Zahlenmaterial zu unserer Exkursion. Entschuldigungen – 6 – besten Dank. Mit exkursionierende Gäste – 1. Sie war auch schon an der Rebbergwanderung dabei. Und wenn ich mal mich als Exkursionsleiter nicht mitzähle, dann sind aus dem Ruedertal, wo alle Haushalte angeschrieben wurden und im Aktuell von Schmiedrued auf diesen Anlass frühzeitig hingewiesen wurde, so viele auf die Exkursion mitgekommen:
Wasser sollte unverschmutzt sein und über die physikalischen Eigenschaften von Eisen werden wir nicht lange diskutieren, denn hier wird es endgültig zu kompliziert und zu widersprüchlich.
Über Dolendeckel, hochwissenschaftlich Dolologie genannt, können sie bei der Einladung zum Rundgang mehr lesen.
In zehn, zwanzig, fünfzig oder wenn es solange wie mit den Gravitationswellen geht, werden die Menschen in 100 Jahren über den heutigen Wikipedia-Inhalt über Wasser lachen. Wozu brauchen wir Wasser? Zum Trinken und Schwimmen. Und wozu wird Wasser in Zukunft auch noch gebraucht. Als Informations- und Speichermittel. Das ist ein Spezialgebiet in der modernsten Forschung. Eine etwas veredelte Form von Wasser ist Wein und mit dieser Flüssigkeit kann ich am Ende der Exkursion etwas Erstaunliches in dieser Richtung zeigen … falls wir Spender und Versuchspersonen finden. Über dem Wasser habe ich es diese Woche schon demonstriert. Die Eigenschaften von Wasser sind total erstaunlich. Es geht auch mit Brunnerwasser, aber hier ist das Degustieren für die meisten viel anspruchsvoller. Heute trinken Menschen Hektoliter weise Mineralwasser und rühmen deren Qualität und meist ist es nur das Co2, das die Menschen und das Wasser zum Sprudeln bringt. Ich nenne keine Namen, aber da gibt es zuhauf Produzenten, deren Wasser ich über längere Zeit nicht mal meinen Zimmerpflanzen zumuten möchte.
Wasser ist der wichtigste Rohstoff, den wir Schweizer besitzen.
Tragt um Himmels Willen Sorge dazu. Der Kanton Aargau ist daran, einen riesengrossen Fehler zu machen. Schauen sie mal die Abwasserreglemente in unserem Tal an. Wer eine eigene Quelle hat, wird übermässig zur Kasse gebeten. Ich habe einige Jahre Gemeinden und Städte beraten. Den Aargau haben wir damals als Musterkanton hervorgehoben. Die anderen haben dazugelernt, der Aargau ist vielerorts stehen geblieben … andere sagen, vermutlich zurecht, er hat Rückschritte gemacht
Unsere Reglemente sind so ausgelegt, dass in Zukunft vermehrt einfach Gemeindewasser verbraucht wird. Das ist einfacher und es braucht keinen Unterhalt mehr, für die eigene Quelle. Billiger! Wir haben aber einige supergute Quellen im Tal – Waldquellen. Etwas Besseres gibt es nicht. Der Mineralgehalt ist eigentlich nicht massgebend, den können sie auch als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Wasser, das gelitten hat, wieder zu verbessern ist auch möglich. Weltweit ein Milliardengeschäft. Wieso nicht einfach geniessen, was uns die Natur gibt. In unserem Tal haben wir auch einen grossen Vorteil, was Pestizide anbelangt, was Kunststoff betrifft. Die meisten andern haben mehr. Die andern vergleichen wir nicht mit einem einstelligen Faktor, in Prozenten, da dürfen wir mit Promille rechnen. Also tragt Sorge zu unseren kleinen guten Quellen. Vor allem zu denen im Nagelfluhgebiet oder in robusten Sandsteinlagen.
Biodiversität ist in aller Munde. Im Tal oben haben sie unter diesem Stichwort auch Bäumchen gepflanzt. Das Banner mit der Doppelinitiative wollten sie nicht aufhängen. «Wir sind politisch neutral.» Vier an einem Tisch haben das gesagt oder nicht widersprochen. Ich stand, aber sicher nicht in Achtungsstellung. Wir vom NVV Rued haben Probleme mit dem Überleben. Falls uns dies nicht gelingt, sollte ein Restvermögen nie an die politischen Kommissionen gehen. Sorry, das sind Schönwetterpolitiker, die von Umweltschutz nicht viel verstehen … oder sich zu stark beeinflussen lassen.
Naturschutz, Umweltschutz ist weder links noch rechts. Nur, es gibt mehr Linke, weniger Gutsituierte, die sehen, was auf uns zukommt. Wenn uns die Klimaerwärmung nicht umbringt – und das macht sie garantiert nicht – dann macht uns der Geldwahn mal fertig. In unserem Tal ist es nicht mal das Geld, um das es geht. Hier ist mann und frau vielfach nur konservativ.
Eine Initiative oder ein Referendum kann man immer unterschreiben – ab dafür oder dagegen. Der Volkswille kommt dann raus … zumindest von denen die stimmen gehen. Doppelinitiative Biodiverstität und Landschaft – oder zum Jagdgesetz. Entschuldigen sie, ich esse gerne Fleisch, aber einen Biber oder Bären auf dem Teller, da hab ich Bedenken.
Ohne Wasser, geht es garantiert nicht. Ohne Dolendeckel schon, obwohl die einiges abhalten, was in den Wasserkreislauf einströmen will oder runterfallen könnte. Einige Dolendeckel aus Gusseisen werden wir sehen. Unter Kunststoffdeckel versteckte Handy-Antennen habe ich nicht gesichtet. Aber es gibt andere Kunstoffprodukte, die zu oft weggeworfen werden und die Umwelt gefährden – oder anders gesagt, uns gefährden, denn wir zählen auch zur Umwelt. Und wer etwas sagt, was im Wasser nichts zu suchen hat, erhält von Guy Parmelin einen Mundkorb. Und wer es nicht wissen sollte, Waadtländer Reben werden bis auf wenige Ausnahmen öfters gespritzt, als solche in Südfrankreich. Ob letztere wohl deshalb meist günstiger sind, weil Spritzmittel nicht gratis sind? Vermutlich besitz er auch Nestlé-Aktien.
Politik ist heute wie eine Seilziehmeisterschaft. Jeder will möglichst viel Terrain gewinnen und macht einen extremen Vorschlag und der andere zieht extrem auf die andere Seite, bis man etwas Vernünftiges hat. Wenn sich die Politik wieder mal einige Jahrzehnte zurück erinnern würde, müsste man nicht so viel Geld, Information und Unwissen aufwenden, bis man etwas Ausgegorenes hat. Sie können es ja nächste Woche mit der Biodiversität mal antönen. Alle Initiativen, Referenden sind extrem und ein Gegenvorschlag wäre angebracht. Ganz ohne Spritzmittel wird es nicht gehen. Aber die sollten gezielt ausgebracht werden – und hier hapert es noch ganz extrem.
Vermutlich werde ich nächste Woche in der Lage sein, etwas im Internet vorzustellen, das in dieser Beziehung seines gleichen sucht. Noch bin ich daran, auf «Herz und Nieren» zu prüfen. Es geht nicht um Wasser, sondern um Boden und wie man «landwirtschaftlichen Abfall» besser nutzen kann. Sicher auch nicht, wie man Gletscherwasser recyceln kann.
Für Kanaldeckel, die leiser werden, habe ich eigentlich auch noch nie ein Bedürfnis gehabt. Faszinierender ist schon die Liebe zur Mathematik und Dolendeckeln. Es geht hier nicht darum, dass konische Deckel den Druck besser verteilen. Auch nicht, wenn wir in der Schule immer auf diesen Deckeln mit Märmeln gespielt haben. Dolendeckellöcher können für Verschiedenes verwendet werden – diese Idee ist eher zu vermeiden. Sie können ruhig schmunzeln, das Eichhörnchen hat es überlebt.
Alpenal lassen wir hinter uns – erreichen wieder mal das United Kingdom …
King-Dom das hat weder mit einer grossen Kirche noch was mit Nordkoreanischen Präsidenten, King Kong oder so, zu tun. Vor vier Jahren war ich das letzte Mal in GB – der Brexit war damals schon ein Thema. Einmal haben wir eine ganz kleine Veranstaltung diesen Sommer über dieses Theam auf der Strasse erlebt. Ansonsten war das kein Thema für die Masse. London, die Hauptstadt, das scheint die Ausnahme zu sein.
Möven … die ersten die uns auf der Fahrt zur Insel begrüssen.
Kurz darauf neu angelegte Rebberge – rathfinnyestate – absolut sehenswert. Wunderschöner Kalkboden für sparkling wines.
Hier hat es noch echte englische Autos. Alt oder schnell. Man sieht heute viele japanische, deutsche und französische Wagen. So ändern sich die Zeiten. Die Autoindustrie könnte unter dem Brexit leiden.
Greatbritishfoodfestival … die haben vermutlich englisches Convienience Food erwischt. Grässlich, was der durchschnittliche Brite heute verdrückt. Joghurtwerbung preist den absolut feinen Mix an – ohne ganze Stücke. Gegenläufig zu den alpenalen Ländern. Je mehr Fruchtstücke, desto lieber. Die Briten sind eher auf dem Breitrip. Gutes Essen wurde auf der Insel ziemlich teuer.
Na ja, auf dem Festival sehen viele total gut genährt aus. Mixgetränke noch und noch und auf der Konzertbühne sind gerade mal eine Handvoll Menschen zu sehen … dabei spielen die absolut gut. Man hört hier lieber mit dem Ohrstöpsel. Zufälliger hier auf das Festival gestossen … dabei kenne ich doch diese Gegend … Polo-Grössen spielen hier. Pangbourne.
Päng. In einer Schiefermine in Welses fahren österreichische Lkw’s die Touristen herum. Uch, sorry Puch. Gar nicht gewusst, dass es heute noch solche Fahrzeuge gibt. Federung ist tatsächlich doch vorhanden – Blattfedern. Symbolbild für brexiten?
Hat hier der Brexit gewütet? Mit der Zeit flacht alles ab!
Die Engländer machen einen weiten Bogen um den Brexit-Stand. Hier stellt die Brexit-Party ihre MEPS vor – Member of the European Parliament … oder mittlerer Nutzdruck. Etwas mehr Druck wäre nötig gewesen, wenn sie bis zum 31. Oktober hätten aussteigen wollen, können, sollen. Vielleicht liegen ja die Zweifler richtig. Man sollte mehr zweifeln … nicht verzweifeln. Es gibt auch in der Schweiz Zweifler und ich denke, dass die richtig liegen.
Es erstaunt nicht, wenn man einiges hier nicht versteht.
Oh, ist der freundlich. Lässt uns doch die Butterringe noch stehen. Die einbeinige Möve ist da nicht so wählerisch. Die klaut den Schinken samt Plastik einige Tage später vom Tisch und versucht die längste Zeit, den Kunststoff auch runter zu würgen. Wir haben unsere Freude daran und gönnen unserem Jonathan Livingston Seagull das Fleisch. Die Verpackung lässt er schlussendlich liegen. Das erinnert an die Erste Allgemeine Verunsicherung – drei weisse Tauben:
Zum Glück gibts auch schwarze Tauben oder andere Vögel.
Und einige Vögel sind wie die Briten nicht ganz gleicher Meinung.
Die Nippon Yüsen beim Verlassen der Insel – vermutlich transportierte die Schweizer MSC Gayane die wertvollere Fracht. Die Schweizer Hochseeflotte macht wieder mal Schlagzeilen. Ja, die Schiffsfonds, das sind schon fast 30 Jahre her, als die Spekulaten und Steuersparer davon Wind bekamen … nur, die haben keine Segel. Dafür können Container vielseitig verwendet werden.
Wieder Festland unter den Füssen … nur, hier schwankt es auch langsam und immer stärker. Nun hoffen wir, dass wir nicht nach Pakistan blicken müssen und dass einige «Grosse», dieses Land im Auge behalten.
An diesem Tag ist der Bericht erschienen, dass ein rund zehnmal älterer aufrechtgehender Menschaffe gefunden wurde – zumindest einige Knochen – der Danuvius guggenmosi. Er wurde 2015 in der Tongrube Hammerschmiede im Allgäu gefunden. Hammerschmitte, da muss ich doch schauen, wo das ist – bei Pforzen im Allgäu. Ganz einfach zu finden. Ziemlich genau zwischen München und Lindau, bei Kaufbeuren. Lindau am Bodensee natürlich. Lindau im Kanton Zürich, das war offiziell genmanipuliert. Keine Ahnung, was heute auf diesem Gebiet in der Schweiz läuft. Es wechselt eh alles. Als Jugendlicher habe ich noch auf dem Strickhof gespielt – der war damals in der Stadt Zürich, wo heute das Tierspital ist.
Zurück zu Guggenmosi im Allgäu. Das ist in Bayern. Der Vorgänger der Menschen war Deutscher, Europäer und nicht Afrikaner. Genau genommen Bayer. Gen-mässig habe ich zumindest einen Viertel davon. Meine Grossmutter war gebürtige Lindauerin. Mein Kollege und Blogger kann jetzt ganz beruhigt schlafen. Ich habe zuerst nach Guggenmoos gesucht und das liegt knappe 5 km von ihm. Der Name kommt von Sigulf Guggenmos.
Das Ganze ist eine Sensation – hier wird die Menschheitsgeschichte umgeschrieben.
Lieder die man gerne hört. Vorgetragen vom Männerchor Schmiedrued und «Sauglatti Verwächslige» beim Theater.
21 Blätter voller Noten und Linien haben wir gesungen. Das hat zumindest bei den Proben ab und zu mal besorgte Gesichter gegeben. Unsere Sorgen haben sich etwas gemildert, aber sie bleiben weiterhin. Zwei neue Mitglieder haben mitgesungen. Rossano, der Biobauer – leicht zu erkennen. Er trägt braune Schuhe und lacht immer und kommt ursprünglich aus der Toskana. Den andern kennt ihr sowieso, die Schlossrueder seit 41 Jahren – der «Museumsdirektor» Kuno.
Die beiden Neuen haben noch etwas Sorgen, sie verstecken sich in den hinteren Reihen. Kommen sie das nächste Mal an einen der beiden Abende, mann und frau hört sie. Sie singen gut. Oder kommen sie zum Singen an einem Donnerstagabend im Schulhaus Walde. Auf der Bühne hat es noch Platz für weitere Herren und auch für Damen.
Unsere Dirigentin Anastasija Kadiša versteckt hinter ihrem etwas anderen Kleid als üblich, auch etwas. Aber nicht aus Sorgen, aus Freude. Toi, toi, toi wünschen wir. Männer lernen vermutlich nie und verwechseln immer, was Frauen schon immer konnten. Frau lässt hängen. Mann steckt T-Shirt in die Hose. Erwin, du hast gewonnen, ich als Berner bin halt etwas langsam und dies ist die zweite Saison, wo Gucci zulässt, «steck dir dein T-Shirt in die Hose» – die Slim-Ära neigt sich dem Ende zu. Aber eben, das betont den Bauch und den möchten einige ja verstecken.
«Rot sind die Rosen», nun wird es volkstümlich, von Semino Rossi – ein talentierter Sänger, in Argentinien geboren, der vermutlich kein Lied nicht singen kann. Er hat als Strassensänger angefangen. Hut ab. Drei Lieder waren aus Italien. Non italiano, Südtirol genau genommen, von den Kastelruther Spatzen.
Die singen auch über Feuervögel, aber ich vermute, dass sie in diesem Video eher einen Falken oder sonst einen aus Feuerwasser sitzen haben. Die sieben Spatzen sind sehr beliebt, andere ziehen einen Spatz vor, den oder eben die Piaf. Hat auch als Strassensängerin angefangen.
Keine Ahnung, ob unsere Begleitung am Klavier und Akkordeonspieler Finn Juhl und Raphalea Schillinger, Geige, auch als Strassenmusiker angefangen haben. Dem Applaus nach, dürfte ihre Karriere mit Windflower weitergehen. Spielen sie nach dem System von Joseph Schillinger? Eine vor allem schon lange in den USA bekannte mathematische Art, Musik zu komponieren. Als Grundlage kann auch ein Börsenbericht dienen. Hier die Gratisfreeware Stratasynch – läuft vermutlich nicht nur auf xp.
Finn Juhl! Ist ihnen der Name nicht irgendwie bekannt vorgekommen? Vermutlich war ich zu lange in der Design Stadt unterwegs. Sind die beiden nächstes Jahr wieder dabei? Ich würde mich freuen.
Ruedi Tanner ist schon seit 40 Jahren singend im Ruedertal dabei – herzliche Gratulation. Hoffentlich bringt das Geschenk nicht …
… Bauchweh und Kopfweh, da Willy zumindest im Theater von zwei Italienern auf den Kopf geschlagen wurde. Von Barbera und Chianti. Sauglatti Verwächslige, brachte alle zum Lachen …
… vermutlich auch mal auf den Stockzähnen um sich beim Theatern oder Soufflieren nichts anmerken zu lassen. Am Samstag spielte noch die Schwyzerörgeli-Formation Chrüz & Quer zum Tanz auf.
Was wann wo stattfand, steht hier … dann muss ich nicht viel schreiben. Ist ja eigentlich eh alles freiwillig.
Diese Hartholzstämme sind vermutlich absichtlich da … Zeit lassen zum verrotten. Im ersten Teil haben wir einen Waldrundgang gemacht. Der erste Arbeitstag in der Lehre hat Urs geschildert. Er musste vier Pneus mit dem Veloanhänger holen. Wozu? «Du nimmst jetzt Altöl, zündest den Pneu an und dann verbrennst du die Äste». Ja, so war das damals. Ich habe mal mit rund einem Dezi einen Asthaufen im Garten angezündet. Eine Stichflamme von einigen Metern und ich habe mich blitzschnell im nassen Gras gewälzt. Der Pullover hatte keine Fuseln mehr und ich einen graueren Bart als heute. Mein Ex-Schwager hatte Benzin darunter gemischt. Und Urs zeigte uns eindrücklich auf, wie der Wald in der Vergangenheit anders aussah. Und was im Boden zu finden ist. Viele Biomasse und Pilze, Mykorrhiza, die weit verwurzelt sind und dem Baum helfen, gut zu gedeihen … irgendwo gibt es einen Halimarsch in der Grösse von 50 Fussballfeldern.
Und was braucht der Baum noch? Regenwürmer! Und was braucht er keinesfalls? 30- und in Zukunft 40-Tönner, die den Waldboden zerstören … und es sieht auch noch schlecht aus. Hier wird nur auf Waldwegen gefahren. Sonst gezogen. Ein herrlicher Wald. Ich hab den nicht gekannt, aber den schaue ich noch öfters an. Aargauer Wald habe ich vor Jahrzehnten kennen gelernt, mit einem Oberförster. Dem Vater von einer, die auch bei Bird Life ist. Er hat damals über den Kanton Aargau gejammert, dass die nichts machen. Schade kann er den Wandel nicht mehr mitverfolgen, dass man jetzt mit Achsamkeit dem Wald begegnet. Noch nicht ganz alle, aber hoffentlich kann man die überzeugen. Nicht die Förster, vor allem die Waldbesitzer. Zum Wald soll man schauen, denn aus ihm entspringt das beste Quellwasser. Eine grosse, gesunde Krone ist ein Zeichen für gesunden Wald, der die kleineren Bäume schützt und den jüngeren Wasser abgibt. Hoch gewachsene Bäume sind kein Qualitätszeichen. Ein Wald für die Zukunft.
Irgend etwas sollte sich in Zukunft noch ändern … 30 Personen, 3 Frauen. Unser Vorstand im Ruedertal könnte noch einige brauchen. Meine Anlaufstellen werdet ihr wohl noch herausfinden. FB stephan55, «was hoch», da bin ich nicht zu finden, zu datensammelnd.
Echt schöner Mischwald.
Vier Etagen. Die Jungbäume dank der Verjüngung und die alten hohen mit schöner Krone … in etwa zwei drei Generationen werden die Etage zwei und drei auch aufgefüllt sein.
Da brauche ich noch etwas Nachhilfeunterricht … das Kinder reinigen können? Oder muskelschonender Einstieg bei Hochdruck?
Kiesgruben … vermutlich die schönsten Biotopgebiete in der Schweiz … Karden, es gibt sogar ehemalige Vorstandsmitglieder, die das Zeugs essen. Essen sie lieber Artischocken mit spitzen Stacheln … erhältlich auf italiennischen Märkten. Mit Handschuhen rüsten, aber ein göttlicher Genuss.
Nun ist klar, wieso dieser Fischreiher, Graureiher heisst.
Eine Libelle im November … muss mal an einem Sommerabend hingehen.
Imposante Grube, aber recht unstabil … die Sandsteinschichten sind eher gepresster Sand, von Hand zerbröselbar. Hier wird renaturiert.
Dann Einfamilienhäuser. Viele Steine zieren die Gärten, aber keiner scheint aus der Grube zu sein. Und viele grosse herrlich grüne Rasen. Tief geschnitten … ohne einen Makel. Oder doch? Hier sollten die Alarmglocken läuten … die ganze Nacht lang. Irgend jemand müsste anfangen, den Nachbarn zu überzeugen, dass das sicher keine gesunde Biodiversität ist.
Dritter Teil mit einem Film über Biber in der Uerke. Wunderschön. Echte Biodiversität. Unterschreiben sie die Doppelinitiative und ab die Post. Die Naturschutzkommission hatte heute in unserem Dorf einen Rundgang und Bäume gepflanzt. Thema Biodiversität. Sie wollten das Banner nicht aufhängen: «Wir sind politisch neutral.»
Am Schluss der Veranstaltung Glockengeläut. Keine Kirche, aber in Holziken umstritten. Lebt doch friedlicher miteinander! Danke dem Team aus Holziken und dem Echo. Nicht dem der Glocken, die mit den Büromöbeln.
Ein unüblicher Lead im Finanzblog. Vermutlich gab es das in den vergangenen 176 Monaten noch nie. Lesen sie diesen Artikel von Prof. Marc Chesney, Uni Zürich. Lesen? Nein, begreifen müssen sie das. Aber seien sie ungetrost, die meisten Leute schaffen das nicht auf Anhieb und «Finanzmenschen» ganz selten. Die ticken noch eine Zeitlang falsch. Rufer in der Wüste haben es schwer. Sie brauchen Zeit, aber die Geschichte zeigt, dass sie meist Recht bekommen. Unser Finanzsystem, unser Geldsystem, Finanzen heisst nichts anderes als Geld, ist eine Desertifikation. Die Steppenbildung haben wir in der Finanzkrise 2008 erreicht.
Haben sie den Artikel von Chesney nun gelesen! Ein MUSS. So das Beste, was ich seit langem in der Finanz- und Ökonomiebranche gelesen habe. Für mich steht eigentlich nichts Überraschendes drin. War vermutlich alles schon einmal im Finanzblog. Ist ja auch das Urding aller Blogs in der Finanzwelt in deutscher Sprache. Zwei drei Sachen picke ich raus und sage das in meinen Worten.
Die massenhaften Derivaten. Das x-Fache an Geld schaut darauf, wie sich in die Wirtschaft investiertes Geld verhält. Das Geld kann allenfalls wirtschaftlich arbeiten, wenn die Kreditschöpfung der Banken Kredite an die Wirtschaft gibt. Aber die kaufen lieber weitere Derivative, die bei zwei Kunden auf einem Bankkonto-/Depot liegen. Einmal beim Käufer und einmal beim Verkäufer. Courtage ist für mich keine eigentliche Wirtschaftsleistung. Vieles in der Bankbranche ist einfach Luft. Oft sogar noch schlechter, als mit 0,03% Co2 versetzt, wie das «normale Luft» gewichtsmässig sein sollte.
Milton Friedman wird auch erwähnt. Ja, seinen Assistenten habe ich geliebt, der hat mir Ökonomie begreifbarer machen können. Über die Gewinnmaximierung habe ich schon rund vierzig Jahren eine andere Meinung gehabt. Optimierung. Maximierung führt immer irgendwann zum Kollaps. Mit der eulerschen Zahl ist das vielleicht zu kompliziert. Mit dem exponentiellen Wachstum könnte das schon mehr Ideen geben, wann die Kurve zu steil wird. Huch, suche im Finanzblog mit Euler, dann kommt der H-euler. Das Stehlen mit grösster Heimlichkeit: Scoach. Der Tipp war nicht von mir. Von einem, der in diesem Metier Logistik anbot. Unter diesem Namen haben sie 7 Jahre gehandelt. Alle gehen einmal … wenn sie Glück haben, weiter.
Wieder mal Zeit, das Martisches 6-Eck vorzustellen. Genau 20 Jahre ist es her, als es in Interlaken vorgestellt wurde. Das Finanzsymposium gibt es vermutlich nicht mehr … oder unter anderem Namen?
Heisst es jetzt eaux usèz oder eaux usées … gefunden in Uzès! Hier entspringt übrigens das Wasser, das die Römer in Nîmes tranken und mühsam über den Pont-du-Gard führten. Es hätte Wasser gegeben, das wesentlich näher war. Wieso das Mühsal?
Dieses Signet habe ich doch auf den Marchsteinen von Schmiedrued schon gesehen.
Bis jetzt war überall unter den Dohlen Wasser …
… und hier anscheinend ein Bürgersteg?
Der scheint sich zurückzuziehen, will Versteckis spielen …
… und vergnügen sich diese beiden wohl?
Einige haben schon das Auge für diese abwechslungsreichen Metalldinger …
… welche auch aus andern Materialien sein können. SCB-Eis wird es wohl nicht sein, aber kennen sie die verschiedenen Aggregatszustände von Wasser? Fest, flüssig und gasförmig und die nicht klassischen Aggregatszustände wie plasma oder suprasolid! Und dann gibt es noch die Holländer-Tomate oder -Gurke und da kommt wieder der Umweltschutz an die Reihe.
Nüt verstünd – ja alles kann man nicht verstehen, geschweige denn begreifen.
Nicht wirklich im Ruedertal gesehen, aber ich weiss, wer die gerne nehmen würde und dann … na ja mal schauen, was da noch so alles geht und kommt.
Sogar zum Erstellen von Visitenkarten und Einladungen kann man sie verwenden.
In der Schmitte oder der Hammerschmitte gemacht? Welche Nachteile hat dieser «handglismet» Dohlendeckel?
Ach du Schande. Stefan sieht einen bei Stephan, dieser rettet mit einem Pschütigoni deren fünf und Christian weiss den andern auch Rat. Diese Viecher – Feuersalamander und Kröte oder Frosch und eine Blindschleiche, die vor dem Fototermin abgehauen ist – die sind etwas mutig oder blöde, denn sie springen 150 cm in die Tiefe und warten auf Hilfe. Wieviele dass allein in der Schweiz verenden, weiss man nicht.
Zum Schluss noch ein Faktencheck des Infosperbers mit einem interessanten Link zu Co2, das gut für die Umwelt ist. Über das zunehmende Wachstum habe ich schon öfters geschrieben. Seit zwei Jahren sieht man es im Ruedertal extrem. Übrignes, die Dohle hat nichts mit den Dolendeckeln zu tun.
Von global oder mondial ist überall die Rede … aber das unbeachtete alpenal geht vermutlich manchem zu schnell.
Frankreich, Monaco, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Slowenien – die einen mehr, die andern weniger. Alpenal – die Alpen verbinden uns. Vielleicht habe ich heute dieses Wort erfunden. Suchen sie mal mit alpenal – sie werden garantiert fündig: al penal – dem Gefängnis (Dativ – der Wem-Fall). Und wem gehören nun die obigen einzelnen Länder oder wer hat da das sagen?
Hören sie mal SFR, das ist nicht die Abkürzung wie früher für den CHF, den Schweizerfranken, sondern diejenige des ehemaligen DRS, des Schweizer Radios. Viele nerven sich, dass viel zu häufig Experten angefragt werden, die Deutscher Muttersprache sind. Wir wollen Experten hören, die Mundart sprechen. Die wirken glaubwürdiger, als alpenale «Wirtschaftsflüchtige». Haben wir den wirklich keine Schweizer, die wichtige Ämter, Stellen bekleiden können, wird oft gefragt. Doch, aber sind unsere Leute zu teuer oder haben kein Interesse an solchen Stellen?
Vom Phänomen wie bei der Finma, Industrie, gar Banken lassen wir mal die Hände. Nicht dass sie gebunden wären. Man könnte stundenlang schreiben. Nur eines. Die verstehen unsere Kultur nicht so recht. Immer spricht man nur vom Islam, der die abendländische Kultur, geschweige denn die schweizerische, nicht intus habe. Ich habe muslimische Freunde, die Schweizerischer sind als mancher, dessen Vorfahren, sagen wir mal vor 100 Jahren, echte Eidgenossen, reformiert oder katholisch waren. Voll integriert ist, wer Mundart spricht. Zwei Freunde lachen jetzt, die schaffen es nie – weder muslimisch noch alpenal.
Globalisierung, das ist das Schlüsselwort. Gleichrichten. So verlieren wir unsere Vorteile. Die SVP ist immer noch grösste Partei der Schweiz und vermutlich nicht zu unrecht. Hier im Aargau zumindest, hat sie den einzig brauchbaren Wahlprospekt, eher Zeitung, zugestellt. Mustergültig. Wobei das ja nicht heisst, dass man die wählen muss. Bei den Wahlen schaue ich eher auf Bern, bin Berner geblieben und wohne heute ja im Berner Aargau. Stöckli, Markwalder (die Daumen drücke ich immer noch), Rytz und ich glaube Salzmann. Können sie alle vier auswendig aufsagen. Die meisten Wähler müssen nachschauen. Mit Stöckli haben ich in Huttwil am Käsemarkt vor zwei Wochen diskutiert – danke fürs spezielle Blofi. Lesen sie mal, was hier der Journalist schreibt. Stöcklis Bleistift ist tatsächlich rot, aber hat auf der linken (?) Seite eine rote Mine und auf der andern eine Bleistiftmine. Da kommt mir der Journi Stöckli in den Sinn. Der hätte erst nach Rückfragen in einem halben Jahr bemerkt, dass es zwei Spitzen hat. Der Journalismus und die Medienwelt sollten wieder etwas anders werden. Präziser, nachforschender und unabhängiger. Wer wird das Rennen als Ständerat in Bern machen? Laforcebilingue oder gar zwei Frauen?
Total alpenal war ich diesen Sommer nicht ganz unterwegs, aber einiges habe ich gesehen. Fangen wir doch am Ende an. Schauen uns ein Möbelhaus an. Echt toll, was die da bieten.
Spätestens bei den Teppichen merkt man, dass sie Möbel Pfister sicher nicht die Stirn halten können. Aber wird heute überhaupt noch langlebige Qualität gefragt? Es darf nicht schlecht sein und sollte einige Jahre halten. IKEA hat das vorgemacht und die Wegwerfmentalität wird im IKEA-Effekt allenfalls am Rand betrachtet. Vermutlich bringt XXXLutz mit dem Kauf von Möbel Pfister eine gute alpenale Lösung. Etwas ist mir aufgefallen. Die Leute antworten auf Fragen nur kurz, fast mürrisch. Ich war lange genug Personalchef um sagen zu können, dass der Mitarbeiterblick und ihr Verhalten Managment geprägt sind. XXSLutz soll sich zumindest in der Schweiz an Möbel Pfister orientieren.
In der Nähe, wo der fotografierte Stuhl neben meinem Kleinstwagen steht, gibt es noch andere, die in die Höhe streben, riesengross sind.
Der von hier aus klein scheinende weisse Schlot schauen wir uns später an. Die Holzmanufaktur Rottweil ist nicht riesengross … aber qualitativ mal was ganz anderes. Denkmalpflegerisch ein echtes Erlebnis. In der Schweiz im Aargau zu finden. Da fehlt aber das alpenale Verständnis. Danke für den Geschäftsrundgang. Eure Kirche wird noch auf libref.ch nachgetragen – einige sind schon verewigt. Wir sehen uns im Januar an der cultura suisse, noch ein Geheimtip für Leute, die alte Häuser besitzen.
Horizontale Distanz 800 Meter bis zum Gelände der Pulverfabrik Rottweil. Geschützpulver zu Land und Wasser und Fallschirmseide. Leider extrem wichtige Produkte in Kriegen. «Dank» internationalen Beteiligungen, wurde die Fabrik weder im ersten noch zweiten Weltkrieg angegriffen. Wer sich für Geschichte interessiert, soll im Mittelalter anfangen. Berner finden sich in der Altstadt sofort zurecht.
Von hier am Neckar bis zum Berner Feld sind doch etliche Höhenmeter zu überwinden. Dann geht es in Windeseile auf die Aussichtsplattform in 232 m auf den Testturm Rottweil der thyssenkrupp mit 246 m Gesamthöhe. Ein faszinierender Turm. Etwas länger als die halbminütige Fahrt dauert das Anstehen. Ticket im Internet lösen hilft nichts. Alle müssen in der Reihe anstehen. Geschätzte 3/4 Stunden. Oben etwas kürzer.
Oben im Lift mache ich noch eine «wunderschöne» Foto, die den Thyssen-Leuten nicht gefallen wird oder sie aufschrecken sollte. Vermutlich läuft die Garantiefrist noch. Aber ein verdeckter Mangel …
… ist abgeplatzter Beton nicht. Nicht gerade vertrauenserweckend für im 2018 eingeweiht …
… der ehemalige Holländerbau, wo die Schiesswolle verarbeitet wurde, ist vom Jahre 1888. Ein Betonbau, der fasziniert. Nicht von der Höhe, von der Qualität. Von der Schnelligkeit des Bauens wollen wir gar nicht reden, geschweige denn von Servicearbeiten. Die bekannteste Rolltreppe in Bern läuft jetzt nach Wochen allenfalls wieder. Sie dürfen ein einziges Mal raten, wer die Rolltreppe gebaut hat. Der Kandidat hat 100 Punkte: Thyssenkrupp. Alpenal? Da kann ich nur schreiben: Beatrice und/oder Bernhard baut doch auch Rolltreppen.
Es gibt mineralische Verbindungen, die länger halten, als heutiger gewinnverheissender Beton. Kristalle, Mineralien.
Eine etwas grosse Schatulle für in eine Frauenhandtasche.
Fürs andere Geschlecht zumindest in Rottweil erhältlich.
Neben den Eisenmeteorit setzt sich eine Frau mit einem Bebe. Nach etwa 10 Sekunden steht sie auf und es ist sichtbar, dass ihr nicht wohl ist. «Irgendetwas irritiert mich!» Sie setzt sich auf meinen Rat zum wunderschönen Bergkristall in der Welt der Kristalle. Das Kleinkind hätten sie sehen sollen, es strahlt nun – es ist noch jung, «unverdorben» und spürt die Kraft, der verschiedenen Exponate. Verschwörungstheorie. Ne! Wer es nicht glaubt, spürt schon gar nicht, ist einfach ein Mitläufer, quasi ein kräftezerrender Meteorit. Denkt, spürt global, alpenal aber nicht universal. Das kann ins Auge gehen.
Schade, Freitagnachmittag, da habe ich aus dem Team, das in Saint-Marie-aux-Mines war, niemanden gesehen. Mariakirch ist in der Wikipedia wie ein ganz gewöhnliches Dorf erwähnt. Keine Spur, dass hier die sensationellste Ausstellung stattfindet, die ich je gesehen habe. Und ich habe schon zig Ausstellungen besucht. Faszinierender, als jede Weltausstellung – die Mineral & Gem.
Irgendwie verspüre ich Lust auf ein Glas Wein. Erstaunlich, was die Natur alles hervorbringt. Mindestens 100 Fotos könnte ich wiedergeben. Aber es folgt nur …
… Gold …
… Gold …
… und noch mal Gold. Nicht ganz billig, gleichviel in USD wie eine Postleitzahl zwischen zwei Orten, die ich vermutlich im nächsten Beitrag erwähne. Und zwischendurch erspähe ich ein …
… Pferd. Dürfte älter als das Urpferd, das Przewalsk-Pferd sein. Seit 2018 weiss man, dass es nur ein verwildertes Hauspferd ist – Gen-Technik sei Dank. Hab ich nicht bei Pferdeflüsterei entdeckt, aber BdW schaltet den Artikel immer erst einige Monate später auf. Hier der ältere Beitrag, damals erst 30% Hauspferd.
Ein Fluorit, Flussspat. Mit dem Vater von Diana Maria hatte ich die schönsten Gespräche. Crystalclassics könnte sie einige Zeit in Anspruch nehmen.
Das UV-Licht im Sonnenlicht reicht aus … ein echtes uk-miningventures. 130 Meilen fehlten noch …aber darüber das nächste Mal. Mit einem englischen Wagen … der Kleinwagen beim XXXL-Stuhl. Derweil beschliesst die Schweiz, die Flüge C02-mässig zu belasten … je Flugpassagier nach Entfernung. Egal, ob einer im Privatjet darin sitzt oder 850. Gerecht? Ganz sicher nicht. Aber einfacher zum Rechnen und schreckt allenfalls ab.
Vermutlich hilft ein echter Shungit gegen solche Strahlung nichts, aber sie können diesen doch günstig an der Mineralienausstellung kaufen. Testen ist einfach – er ist elektrisch leitend, hat mit dem Messgerät wenig Wiederstand oder lässt bei der Taschenlampe die Birne leuchten, wenn er an Stelle des Batteriedeckels verwendet wird. Andere schwarze Steine leiten schlecht, sind eher Isolatoren. Genau wie bei alpenal, da gibt es auch Isolatoren und Leiter … und ab und zu einen Kurzschluss.
Und hier noch ein kurzer Schluss: Route des vins de Moselle. Wir schauen uns den Teil «Pays Messin»an, das Metzgau. Irgendwann kommen die Weinberge, wo sind die Rebberge … ganze zwei haben wir gesehen …
… der andere war etwas grösser. Messin, das sagt mir doch was … umfahren sie die Ecke hier auf der Autobahn und hören sie in dieser Zeit Musik …
… brauchen sie die eingesparte Zeit, um im nicht alpenalen Belgien die Nationalspeisen zu geniessen …
… solche Pommes Frites habe ich in der Schweiz noch nie kaufen können – herrlich. Wer hat’s erfunden? Die Belgier. Und wie mache ich meine Pommes seit Jahrzehnten. Das Rezept habe ich in der Wirtschafts Woche gesehen. Zuerst 130 dann 160 Grad und Kokosfett. Die WiWo hat ein neues, müsste man mal ausprobieren. Und sollten sie einen guten Wein suchen, dann machen sie den Umweg nach Schengen … dort an der Mosel sehen sie in Luxemburg und Deutschland auch mehr Rebberge. Wir wollen aber nach Brexit etwas brexiten … bis bald im nächsten oder einem nächsten Beitrag.
Allenfalls haben sie noch Bedenken, dass die Privatindustrie demnächst den digitalen Schweizer Pass erstellen kann. Dagegen gibt es ein Referendum.
Sie nennt sich Formel-E, aber Strom-Formel-1 tönt ganz modern. Das Neueste und was mit den Balkon-Plätzen geschehen ist.
Dis zum eigentlichen Rennen habe ich in Bern bei der Formel-E sehr viel gesehen. Das Rennen selbst habe ich am TV verfolgt … da ist die Übersicht besser, sie müssen sich nicht durch Ellbogen und Köpfen hindurch einen Blick erkämpfen und der ist dann für einige Sekunden, manchmal nur Sekundenbruchteile fast nicht wahrnehmbar … summmmm. Und dann wieder warten bis zur nächsten Runde summmmm.
In den letzten Monaten habe ich nur gestaunt, wer so alles in Goldgräberstimmung ist. Hier ein Projekt, das garantiert zum Erfolg der Gesellschaft beitragen wird und da eins. Namen können sie selbst einsetzten. Bleiben wir bei der Formel-E. Hier könnte das nächste Rennen auch etwas anders im Vorfeld aufgegleist werden. Im Juli, der Name stammt von Julius, 2021 vielleicht. Ob dann Bär und Berner noch ins Geschäft kommen, ist fraglich. Das wäre ein mutiger Sponsoringentscheid. Für die Stadt Bern wurde von Julius Bär eine Bankgarantie geleistet.
Keine Panik, irgendwie wird hoffentlich auch dieses Problem gelöst. Geldengpässe scheinen heute an der Tagesordnung zu liegen. Hier ein Projekt, das Sorgen hat und da eins.
Die Berner sind ja bekanntlich langsam. Na ja, die Aargauer haben ja vor 600 Jahren von den Bernern lernen dürfen. Im gleichen Beitrag des Formel-E-Rennens wird am Schluss hingewiesen, dass der Kanton Aargau nach einigen Jahrhunderten feststellt, dass ich an der Hammerschmitte neue Balkon angebaut habe.
Den Brief möchte ich nicht vorenthalten. Danke, er hat mich gefreut.
Als das Haus gebaut wurde, gab es noch keine Fotografen. Hier mal eine Ansichtskarte von 1901.
Die Balkone bestehen immer noch und wurden im Grundriss seit Jahrhunderten nicht verändert. Wenn wir den Brief im letzten Abschnitt anschauen, hat nicht der Geometer 2016 den Fehler gemacht, sondern er hat den Fehler gemacht, nicht zu überprüfen, ob schon über Jahrhunderte, zumindest seit der ersten Vermessung, jemand einen Fehler gemacht hat.
Es ist erstaunlich, wie oft wir heute davon ausgehen, dass alles was gegeben ist, früher funktioniert hat, auch stimmt. Eines was mit Sicherheit gesagt werden kann, Geometer verdienen ihr Geld ring. Vielleicht sollten sich einige am Bielersee melden: «Bundesamt für Strassen: Willkür im Naturschutzgebiet«.
Pause, einige Monate, absichtlich … hat richtig gut getan.
Wer wissen will, ob ich in den drei Monaten etwas erlebt habe, soll www.prixlibref.ch mit dem mächtigen Zwingli oder www.ruedmilan.ch lesen. Abe mit em Co2, ufe mit em Klimaziel. Oder, wer mehr wissen will, soll sich halt noch etwas gedulden.
Die Auswirkungen von Co2 habe ich heute hautnah erlebt. Es gab hier noch nie so viel Wachstum in der Talsenke, wo sich das Co2 staut … und daher die Pflanzen viel besser wachsen. Noch nie? Wenigstens in den letzten Jahrzehnten. Die Erde musste schon oft mit einem Co2 Anstieg kämpfen. Jetzt muss das Gras nur noch in den Kompost … Nachbars Kanninchen haben schon einen genügend grossen Vorrat angelegt bekommen.
Dann am Abend eine Flasche vom Brockenhaus hervorgezaubert. Der Flüssigkeitsstand in der Flasche ist bedenklich. Den Zapfen kriege ich raus … mit Feingefühl und einigen Jahren praktischer Erfahrung. Die Jahrzahl? Zuerst mal rausfinden, wo die hier zu finden ist. Mit einer starken Zusatzlampe und einer Lupe schaffe ich auch das – 1952. Volnay Caillerets!? Volnay, da weiss ich wo suchen. Um Beaune herum. Weitersuchen, die französische Wikipedia weiss mehr unter dem Stichwort «Climas«. Klimaziel? Nein, ein Climat ist eine Lage im Burgund.
Seguin-Manuel – muss ich mal anschauen. Ja, ganz so alt wie die Domaine ist der Wein nicht … nur 67 Jahre. Erster Eindruck: maderisierend, schon die Farbe ist leicht bräunlich. Und das Verrückteste, zuviel Säure. Also aufpushen. Verstehen sie nur «Bahnhof»? Da kann geholfen werden. Versuchen sie es mal, dem Wein Energie aus ihrem Umfeld zu geben. Hexerei? Sicher nicht, aber das können lange nicht alle Leute. Der Wein ist eine absolute Wucht und so wie der aussah, habe ich gedacht, da kann man nicht mal Essig machen. Kostenpunkt des Spasses? Knapp soviel, wie ein Deziliter gewöhnlicher Hauswein in einem Restaurant kostet.
Echt toll, aber wer nur noch die modernen Weine mag, ist nicht wunschlos glücklich mit solchen Trouvaillen. Hier spielte die Wahrscheinlichkeitsrechnung eine Rolle, aber beachten sie in Zukunft die Mathematik beim Weineinkauf.
Klimademo in Bern – meine erste Demo, bei der ich mitmarschiert bin …
… oder müsste man eher sagen mitgestanden, -gewartet habe und dann ab und zu die La-Ola, wesentlich länger …
… als in jedem Fussballstadion – und garantiert viel friedlicher. Diese Welle zwingt nicht richtig zum Kniebeugen. Einigen mag es «i d’Chnöde gange si», denn viel fleissiger kam der Demospruch «CO2 abe, d’s Klimazieul ufe», das mehr Muskeln brauchte. Na ja, ich hab ab und zu «geklemmet», musste fotografieren.
«Klimaziel hoch» (was immer auch das heissen mag) …
… Co2 abe. An der «Führerin Rechts von BirdLife Schweiz» hatte ich meine helle Freude. Wiedersehen an vorderster Front. Über ihren Schwager werde ich demnächst im Finanzblog wieder etwas schreiben … wenn ich mal dazu komme … merken sie sich aber den Muskalteller 2018. Familienkram ade. Sie ist zumindest heute Bernerin und ich heute Aargauer. Der Aargau war dabei, das Ruedertal mit zwei Vertretern – die Blumenträgerin …
… Ursus Rossini war «eingmietet» … aber ehemalige Nachbarin der Schwester von Christa … fast ein Familientreffen an der Aarbergergasse. Nicht mal gestritten habe wir uns, wer die besten Aufnahmestandorte findet … Werner hat den guten Blick. Na ja, Familienzusammenhänge sind manchmal noch schwieriger richtig zu deuten, als Klimazusammenhänge:
Scheiss heiss ohne Eis
Kartoffelanbau statt Autostau
Äs längt, Gopferdami (zum Glück haben wir Berner einen Sprachfehler)
Lieber Lauch, als Rauch
In 50 Jahren: «Mami, was sind Eisbären?»
Vielleicht werden das nie Extremisten. Viel gefährlicher sind rote Hände …
… wenn sie überborden. Aber die Demo war absolut friedlich. Fotografierender weise habe ich in Bern schon ganz andere Sachen erlebt.
Die Mlpd habe ich gesehen. Zufälligerweise vor der Bank, die vor kurzem mit der Farbe auffiel – am Frauenstreik waren angeblich 50 000 in Bern. Letzen Samstag 60 000 oder 100 000. Keiner weiss wieviel. Aber garantiert doppelt soviele. Soviele Menschen in der Innenstadt in Bern gab es noch nie … und das total friedlich. Hochachtung für alle, die mitgemacht haben.
«Kapitalismus und Ökologie, das klappt nie!» Doch, aber die Geldgierigkeit, die heute herrscht, hat nichts mehr mit Kapitalismus zu tun. Dieser Stand war vor der Nationalbank. Murgang im Kapi-Tal, darüber werde mal ich schreiben … meine Erfahrungen aus der Ökonomie und der Ökologie.
Drei Stunden zuvor, war auf dem Bundesplatz noch der Samstagsmarkt langsam am aufräumen.
Mit Sprit bringt man die Kleber ab. Den Bussenzettel an der Winschutzscheibe weil im Halteverbot parkiert – das sieht fast aus wie das Embelm der Extinction Rebellion, die anscheinend auch an der Demo waren. Der SUV, ein Range Rover, mit so hoher Nummer, wie es früher nur LKW-Anhänger hatten, scheint noch einige Nachhilfestunden nötig zu haben. Die noch schöner «gestaltete» Frontansicht zeige ich nicht – müsste die Nummer verdecken.
«Sind sie der Koch?». Ja, ich koche falschen Hasen – erstaunlicherweise ein beliebtes Fotosujet. Die «Doppelinitiative Biodiversität und Landschaft» – zweimal JA! Bei uns im Tal wird es einige Verärgerte geben. Aber seid beruhigt, sie wird vermutlich abgelehnt. Zu extrem. Mit dem Schwager, den ich vorher erwähnte, habe ich auch über die ähnliche Initiative in Deutsschland diskutiert. «Keine Chance, zu extrem!» Das ist die Meinung vom Biopionier im Kaiserstuhl. Wir sind zu früh – aber regen an! Einige auf – aber die sind für die Zukunft alles andere als massgebend.
Angebaggert wurde ich mit meiner «Kochschürze» nicht, aber es gab Superdiskussionen. Spass hatte ich mit der jungen Dame mit grünen Lippen aus der Romandie. Die Landesgegend, die sehr stark in Bern vertreten war.
Hier musste ich an ein Erlebnis in der Jugendzeit denken. Englischunterricht und mein Kollege meinte «Matthäus 5.3«. Die Uhrzeit stimmt total überein. Eine Bibel lag auf der Fensterbank und ich suchte und musste auf Englisch erklären: Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Viele haben an der Demo gelacht und die meisten den Spruch echt wahrgenommen.
5.3 neben der alten Polizeikaserne und hier einige wenige, die man sah. Mit Fahrrad und haben merci gesagt, als ich zur Seite tratt. So sollte Bern immer sein.
Lieber Michael, dein wichtigstes Blatt lag total daneben, es war total friedlich. Denn Artikel in der Printausgabe finde ich nicht. Wie wäre es mit einer Suchfunktion. Digital tönt es sanfter.
Echt friedlich. So sollte jede Demo sein. Das Bild dieses Kameramanns sagt mehr als 1000 Worte.
lililili … haben die Organisatoren nun beim Ort Bern ein li vergessen und Berlin schreiben wollen?
«Die BirdLife-Leute aus den Sektionen, Kantonalverbänden und Landesorganisationen bis zur nationalen Ebene sowie von Pro Natura, Landschafts- und Heimatschutz treffen sich um 13.30 Uhr bei der Aarbergerstrasse 61.
Die einzige Aarbergstrasse die ich kenne ist in Berlin und dort gibt es sogar die Hausnummer 61. Erstaunlich, aber meines Wissens gibt es in der Schweiz keine Aarberstrasse. In Bern aber eine Aarbergergasse 61.
Das Gebäude vis-à-vis war früher die Hauptpost, Bern 1 Transit oder dann Bollwerkpost, als die Schanzenpost I eingeweiht wurde. Das Haus gehört heute der Swisscom. Genau gesagt ist sie dort eingemietet, denn sie haben die Liegenschaft ins Ausland verkauft und leasen es jetzt back.
Bis am Samstag und seid alle friedlich – satirisch, ironisch ist erlaubt.
Wenn sie mehr wissen wollen, lesen sie die beiden folgenden Beiträge.
Zwei Tage habe ich mich in Zürich mit Reformern «herumgeschlagen» – mit den Klons von Zwingli. Erwähnt habe ich auch die ehemalige reformierte Zirkuspfarrerin. Nur Katharina ging eher mit Clowns um.
Umweltschutz, wie er heute auf der Strasse gefordert wird, soll fast religiös sein? Zumindest ist es gut, wenn sich die Religionen für den Umweltschutz einsetzen. Aber nicht auf die schier histerische Art, wie das heute gemacht wird. Ich werde auch an die Demo gehen … aber nicht organisiert … ich schaue mir das neutral an. Vielleicht müsste man die Religion wechseln. Zu einer solchen, wo man noch einige Male geboren wird. Dann würden vielleicht mehr zum Umwelt Sorge tragen, weil sie noch mals auf dieser Welt leben werden. Sonst kommen sie dann wirklich auf die Welt.
Was heute alles geschieht, entspricht nicht genau dem, was ich beim Studium «Umweltmanagement» gelernt habe. Zugegeben, es gibt viel, das neu entdeckt wurde … aber einiges wurde als Hype stilisiert. Hinter der Umwelt steckt extrem viel an Subventionsgeldern. Und wer solche erhält, schreit nach mehr. Schreit laut. Vermutlich manchmal zu laut. Heute wird maximiert nicht optimiert.
Schwarzmaler haben in der Geschichte selten Recht bekommen, aber es gibt schöne Beispiele, dass man Verschwörungstheoretikern viel später einmal Recht geben musste. Ja, sie dreht sich, steht nicht im Mittelpunkt und ist rund. Da hat die Religion mitgespielt, dass die Erde astronomisch neu eingeordnet werden musste.
Im erwähnten Artikel ist ein Kommentar drin, den ich nicht vorenthalten möchte:
«Eigentlich höchste Zeit, dass eine vielgelesene Tageszeitung die ganze Entwicklung mal kritisch hinterfragt. Leider dürfte es allerdings zu spät sein. Kritische Stimmen werden schon seit längerem ins Lächerliche gezogen und als Klimaleugner bezeichnet. Die Zeiten haben sich aber insofern geändert, dass sie nicht mehr als Ketzer auf dem Scheiterhaufen enden sondern nur riskieren, ihren Job als Forscher zu verlieren. Gerade aber kritische Stimmen sind bei einem sog. allgemeinen Konsens extrem wichtig, und sollten Gehör erhalten. Zu kritisieren gibt es nämlich einiges bei diesem IPCC and deren Forschern: keine Offenlegung der Algorithmen der Modelle, Ueberprüfung der Treffgenauigkeit u.s.w.
Im übrigen zeigen div. Arbeiten, dass immer erst der Temperatur- und dann der CO2-Anstieg erfolgte.»
Ein schönes Thema wären auch die Patente, die aufgekauft wurden, damit man sie nicht brauchen kann … der Akku zum Beispiel. Hier geht es immer um eines. Wie kann man seine Investionen noch vermehrt ausnützen, ohne neu zu investieren. Auch auf der Lösungsseite geht es immer um Geld.
Wieso ist eine Demo gut?
Sie macht aufmerksam, auf ein brisantes Thema und je mehr Menschen Umweltschutz im Kopf haben, desto eher passiert etwas. Im Kleinen soll es anfangen. Plastik sammeln, separat entsorgen oder noch besser vermeiden. Ich habe jetzt gerade eigenes Holz und vier Tannzapfen in den Ofen geworfen, um die 19 Grad Temperatur aufrecht zu erhalten. Achtzehn ist mir nach diesem schönen Sommer in Südfrankreich noch zu kalt. Wie warm haben sie es?
Der ganze Klimawandel ist nicht nur menschgemacht. Die schneller wechselnden Klimazyklen, die schon vor vierzig Jahren vorausgesagt wurden, können wir nicht gross beeinfluss. Aber uns dagegen absichern. Zum Beispiel nicht direkt am Meer bauen … aber nach denen die Sintflut, um mit der Religion abzuschliessen.
Hier noch ein Artikel, den ich einen Tag zu spät gesehen haben:
Der NVV Rued ist politisch neutral – das steht in den Statuten. Und was haben Dolendeckel mit den Nationalrats-Wahlen zu tun?
Was macht man nun, wenn ein unbequemer Mensch, wie er selbst auf der Homepage festhält, mir ein Mail sendet. Da er noch viel anderes zu bieten hat und ich selbst auch unbequem bin, halten wir dies hier mal fest. Ob ihr ihn dann wählt, das ist nicht mein Bier. Er macht einen Wahlkampf, der ganz anders ist. Hier noch sein Brief und der Talon.
Aber es braucht heute unbequeme Leute. Den Menschen zuliebe – ich würde sagen das höchste Geschöpf in der Natur – den Tieren, der Natur … unserer Zukunft.
Heute mache ich keine aktive Politik mehr. Damals, war ich mal Grossratskandidat und habe es nicht geschafft. Zum Glück vielleicht. Eben, damals entgegnet mir ein kürzlich abgetretener BR, wieso ich mit ihm über die Zusammenarbeit mit den Grünliberalen diskutieren möchte. Das sind doch Linke. Auch er konnte mir nicht erklären, warum Ökologie, Naturschutz links sein soll.
Links – rechts. Wird oft nicht das Vermögen, das Einkommen angeschaut? Rechts sind die Reichen und links die Ärmeren. Ganz arme Menschen haben wir bei uns zum Glück eher selten, aber viele sind Mittelmass, zumindest geldmässig und oft werden die schon als Linke bezeichnet. Weil man vom Durchschnitt aus geht und nicht vom Median.
Ich will nicht jammern. Bin ganz in der Mitte und erst noch ganz oben. Nicht geldmässig, sondern liberal, progressiv. Alles andere als konservativ. Einiges muss in der Politik ändern, sonst hat spätestens die nächste Generation grosse Probleme am Hals. Zumindest die «Linken» und die in der Mitte. Die andern scheinen genügend Geld zu haben um ständig in einem klimaneutralen Haus zu wohnen, sich bequem fortbewegen zu können und sich vielleicht noch die Medizin leisten zu können, weil die Umwelt und allem was in den Lebensmitteln und im Wasser landet, langsam aber sicher ungesund wird.
Also, es braucht unbequeme Menschen, vor allem auch in einer Zeit, wo im Kanton Aargau Quellbesitzer mit extrem hohen Gebühren belastet werden. Das ist politische Enteignung vom wichtigsten Gut, das wir in der Schweiz haben: Wasser. Unsere Behörden sind heute wie Nestlé. Richtig geldgierig. Nur, die Behörden haben die Kosten nicht im Griff. Ich staune immer wieder, wie viel hier verbaut wird. Nützliches Land und extremst viel Geld. Goldrandlösungen!
Und sollten noch andere auf diesen Beitrag erscheinen wollen. Dann meldet euch. Vielleicht finde ich noch andere, die meine Wellenlänge haben und wer weiss, vielleicht lerne ich oder wir den ersten, den Brügger aus Brugg, mal persönlich kennen. Oder andere?
Dolendeckel
Die meisten Menschen haben sich noch nie überlegt, was Dolendeckel mit der Natur zu tun haben. Sehr viel. Mit den Nationalratswahlen allerhöhstens, dass sich dort Menschen mit der Problematik von Wasser und Abwasser beschäftigen.
Für 2019 habe ich noch die Idee, eine Exkursion über Dolendeckel durchzuführen – wenn alles klappt. Bei der Von Roll in der Klus werden seit einigen Jahren Dolendeckel mit Fischen drauf gegossen. Man hofft, dass die Leute sehen, dass dieser Schacht in ein Fliessgewässer mündet und dass sie keine schädlichen Stoffe oder Zigarettenstummel hineinwerfen.
Eben habe ich noch ein Mail erhalten. Über Tigermücken. Das sind die 2-8 mm grossen Viecher, die mich in Südfrankreich heimgesucht haben. 13 grössere und beissende Schwellungen haben sie mir am schlimmsten Tag verursacht. Die asiatische Tigermücke ist schon in der Schweiz heimisch geworden und es gibt nun Versuche, diese mit Mitteln, die Dohlen gegeben werden, zu vernichten.
Auf Bild klicken und vergrössern, damit sie den Text lesen können. Die Dolologie ist die entsprechende, noch nicht ganz ernst zu nehmende Wissenschaft. Hier sind noch einige schöne Dolendeckel zu sehen. Klicken sie auf das zweite Bild und schauen sie sich die Details an. Und wie erkennen sie einen Dolologen? Wenn jemand ganz vergessen mitten im Strassenverkehr ruhig mit dem Handy über einem Dolendeckel steht und fotografiert. Dieses Hobby ist also nicht ganz ungefährlich.
Lärmbelästigung durch klappernde Dolendeckel gibt es auch. Man versucht nun, den Lärm zu reduzieren. Normalerweise läuft man achtlos über diese Deckel und dabei haben sie viel Interessantes zu bieten. Dieser Verein hat begnadete Referenten. Zwei dürften sie kennen. Der Medienmann Roland Jeanneret und Ruedi Krebs, der Berner Troubadour der Bescheid weiss über den Umfang und die Fläche eines Dolendeckels.
Nachtrag: Einen Tag nach diesem Beitrag schickt die reformierte Berner Kirche ihre zwei Publikationen. Mit Althergebrachtem aufräumen. Die Berner sind nicht langsam. Die Aargauer Ausgabe ist erst Morgen im Briefkasten zu finden. Bei einer Diskussion meinte einer, dass sich der Naturschutz nicht in die Politik einmischen soll. Er muss und das ist sicher nicht nur meine Meinung. Die Kirche muss es auch. «Die Kirche soll sich in die Politik einbringen.» So der Leitartikel. Im Internet demnächst zu finden – Nr. 9/2019. Hier noch ein Ergänzungsartikel. Das Dossier «Arm zu sein bedeutet nicht nur, kein Geld zu haben.» Zumindest dies wird auch im AG zu lesen sein in reformiert.
«Wo die Konservativen ganz vorne mitmarschieren» (auch in der digitalen Zeitung – zwei Links zuvor) der Ethiker des SEK (demnächst EKS) von Franz Mathwig schreibt unter anderem: «Frauen sollen über ihren Körper selbst bestimmen dürfen.» Um was es geht, steht hier. Auch Frauen gehören zur Natur – schützen wir ihren Willen.
Die Kirche setzt sich auch für die Natur ein. Im Ensemble liegt ein Plakat für die nationale Klimademo vom 28. September in Bern bei. Das Ensemble wird selten in Aargauer Briefkästen zu finden sein. In der Ausgabe Nr. 41 (noch nicht aufgeschaltet – siehe Link) ist auf Seite 12 «Fünf vor zwölf für das Klima» zu finden. Vermutlich gehe ich hin.
Wer sich mit der Kirchenpolitik auseinandersetzen will, kommt diesen Samstag, am 30. August nach Bern. «Inter-/Nationalne Kirchen-Politik.» Alle sind herzlich willkommen.
Nachtrag: Viele haben sich hier nicht mit der Kirchenpolitik auseinandergesetzt, vermutlich werden es an der Klimademo mehr sein. Aber die Kirche ist schneller. Hier noch das Mail, von BirdLife:
Liebe Präsidentinnen und Präsidenten der BirdLife-Sektionen, -Kantonalverbände und -Landesorganisationen
Klima-Demo und Biodiversitätskrise gehören zusammen
Deshalb: Kommt alle am Samstag, 28. September, am Nachmittag nach Bern!
Der Klimawandel und die Biodiversitätskrise als grösste Herausforderungen für die Erde gehören zusammen. Das zeigt sich nicht allein ganz aktuell im Amazonas, sondern auch bei uns: Das Austrocknen der Moore der Schweiz setzt Treibhausgase frei und zerstört gleichzeitig die Artenvielfalt.
Am Samstag, 28. September führen über hundert Organisationen, darunter alle Umweltorganisationen, die grosse Klima-Demo durch. Nicht zu verwechseln mit den Freitagsdemonstrationen der Schülerinnen und Schüler.
Der ?Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen? ist eines der grossen Thema der Klima-Demo. BirdLife Schweiz und die anderen Umweltverbände sind zusammen mit rund weiteren 80 Organisationen die Träger der Klima-Demo.
Kommen Sie mit uns am 28.9. nach Bern! Die BirdLife-Leute aus den Sektionen, Kantonalverbänden und Landesorganisationen bis zur nationalen Ebene sowie von Pro Natura, Landschafts- und Heimatschutz treffen sich um 13.30 Uhr vermutlich bei der Aarbergerstrasse 61. Von dort werden wir im Demonstrationszug hinter einem grossen Klima/Biodiversität-Transparent gemeinsam zum Bundesplatz marschieren, wo das grosse Demo-Programm läuft.
Bitte meldet euch gleich unter www.birdlife.ch/demo an und gewinnt Mitglieder eures Vereins zum Mitkommen. Alle, die angemeldet sind, können wir dauernd auf dem Laufenden halten, zum Beispiel über die Extrazüge, die uns Demonstrierende aus vielen Städten nach Bern bringen werden, und über den definitiven gemeinsamen Treffpunkt.
Unterschriften-SammlerInnen für die Biodiversitäts- und Landschaftsinitiative gesucht
Die Klima-Demo ist der ideale Ort, um weitere Unterschriften für die Biodiversitätsinitiative und die Landschaftsinitiative zu sammeln. Der Nationale Sammeltag von Ende August hat gezeigt, dass das Interesse an den beiden Initiativen gross ist. Über 6000 Unterschriften sind zusammengekommen. Es braucht aber nochmals einige zehntausend Unterschriften.
Deshalb suchen wir Freiwillige, die alle, die an die Klima-Demo fahren, anfragen, ob sie bereits unterschrieben haben, und ansonsten um ihre Unterschrift bitten. Die Trägerorganisationen der Doppelinitiative stellen alles Nötige zur Verfügung. Selbstverständlich können alle Unterschriften-SammlerInnen an der Demo teilnehmen, wo nicht gesammelt wird.
Bitte meldet euch als Unterschriften-SammlerInnen auch an unter unter ww.birdlife.ch/demo.
Mit unserer Teilnahme an der Klima-Demo geben wir der Umwelt Gewicht. Vielen Dank!Wir freuen uns, möglichst viele BirdLife-Leute in Bern begrüssen zu dürfen. Mehr Infos: www.birdlife.ch/klima-demo, www.klimademo.ch
Formel-E – Bern war mittendrinn. Mond-Landung – Bern war vor 50 Jahren vorne dabei. Mittelalter – der Aargau arbeitet auf.
Auf dem Mond war ich nicht dabei – aber vor 50 Jahren vor der Glotze. Weit über 100 Menschen in einem Spitalzimmmer. Fernsehgeräte standen noch lange nicht überall. Die Zeit ändert. Lesen sie am Schluss des Beitrages das Spassigste. Der Kanton Aargau hat bei der viele Jahrhunderte alten Hammerschmitte entdeckt, dass unter anderem ein Balkon angebaut wurde … der schon immer dort war.
Was sie auf dem Bild sehen, haben wenige Menschen wirklich echt in den Händen gehabt. Ein echtes Emblem, wie sie auf den Mond geschickt wurden. Die Schiffchen für die Qualitätsstickerei wurden in der Schweiz gefertigt. Bei Ricardo gab es einen, der mehr als nur Schwein hatte. Absoluter Schnäppchenpreis, den der Käufer zahlen musste. Hoffentlich weiss er, dass er Besitzer einer historischen Weltsensation wurde. Nicht mal jedes Raumfahrtmuseum auf der Welt hat diese Sammlung. Ich habe die Ausgabe Nr. 37 von Dr. Bruno Stanek. Wer es möchte, muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen.
Ich habe eine relativ grosse Steinsammlung und schaue mir vermutlich am Donnerstag noch einige Steine und Mineralien an, damit ich zumindest einer Dame davon erzählen kann. Auf dem Bild mit dem Emblem ist leider kein Mondgestein, nur Duff aus meiner eigenen «Mine», die aber schon lange stillgelegt wurde. Echter Mondstein zu kaufen, wird vermutlich noch einige Jahre ein ziemlich teurer Spass sein. Die Kraft der Steine, darüber wollen viele noch nichts wissen. Aberglaube und auch die USA sollen nie auf dem Mond gewesen sein.
Hier der Beweis. Hinter dem Sonnensegel aus Bern, das vor der amerikanischen Flagge auf dem Mond gehiesst wurde, ist eindeutig die Heiliggeistkirche zu sehen. Fake? Nein, ein Bild aus dem Loeb-Schaufenster.
Verschwörungstheorien gibt es überall. Die waren garantiert auf dem Mond. Es gibt andere Gebiete, die als Verschwörungstheorien abgetan werden, die meiner Ansicht nach auf physikalischen Begebenheiten beruhen, die wir erst in Jahrzehnten, wenn Aargauer daran beteiligt sind, in Jahrhunderten beweisen können.
Was kann man in Bern am E-Zirkus alles kaufen? Bier. Das Grüne, aber nicht echt umweltfreudlich. Es gäbe auch in Bern und um Bern herum Bier. Für meinen Geschmack sogar die besseren. Zwei Fabriken habe ich bisher vom Sponsor gesehen. Das muss sein, sonst läuft gar nichts mehr. Die eine Heineken-Brauerei ist nicht übersehbar, die andere Jahrzehnte jünger und um einiges grösser. Echt imposant, wenn ich daran denke, dass ich meist 22,5 Liter braue – das erste mal 1972. Die Ditzler-Flasche nicht ganz füllen … und nicht auf einmal austrinken. Heute ist es Schwilch, aber immer noch Flasche Nr. 1. Aus den Niederlanden habe ich einen Kronkorkenzieher gekauft – «Save Water – Drink Beer.»
Blue Water ist gratis. Becher darunterhalten und auffüllen. Es gibt auch einen Beutel zum anhängen für zwei Franken. Am andern Automaten, etwas abseits, habe ich auch die Hände darunter gehalten. Verbrennungsgefahr, das Wasser kommt süttig warm, dafür auch hier nur mit 3000 Boviseinheiten. Das zugeführte, vermutlich Berner Hahnwasser, hat 6000. Das beim Gerechtigkeisbrunner im Hintergrund auch.
In andern Ländern sehe ich absolut einen Sinn für diese Hydration Station – dort wo die Wasserqualität schlechter ist. Schon in Süd-Frankreich lasse ich das Trink- und Kochwasser durch einen Kohlefilter laufen … Chlor schmeckt nicht echt gut, kann aber erstaunliche Wirkungen entwickeln. Über die Hutter-Methode z.B. will ich mehr wissen, was dahinter steckt.
Die obige Anlage steht direkt über dem Stadtbach, der hier offen durch die Gassen läuft. Hier würde ich kein Wasser nehmen. Die Restwassermenge ist hier schon beachtlich klein und zumindest nikotinstummelhaltig.
Vor den Schalltafeln hat hier das Stadtbachwasser 5000 Einheiten, nach der Barrage, die Forellen hier freuts, mit Luft aufgewirbelt schon 6000. Von hier sieht man auf www.muehledorf.ch eine Wohnung, die zu vermieten ist. Top-Lage und -Aussicht und erst noch ökologisch renoviert.
Übrigens, Blue Water ist ein Zauberstein, der Gefahren anzeigt. Marketing ist halt manchmal Glückssache. Hoffentlich haben wir für Blu Keys nicht so einen Zweideuter gewählt. Demnächst mehr über diesen kürzlich gegründeten Verein.
Wer genügend Kleingeld bei sich hat, kann auf dem Festgelände auch einen DS Crossback kaufen oder einen Jaguar I-Pace mit Elektromotor. Der E-Pace ist mit einem Ottomotor eingestellt für Benzin oder einem Dieselmotor angetrieben. Wie war das eben mit dem Marketing, mit dem I resp. dem E?
Die Rennwagen sind von verschiedenen Autofirmen. Nur, nach Reglement, kann in allen das gleiche sein. Für Ottonormalverbraucher ist das nicht zu überblicken und für die teilnehmenden Automarken, könnte dieser Paragraf teuer werden. Der andere bestimmt den Preis. Und wie werden eigentlich Formel-E-Rennwagen geladen? Mit Glycerin. So ganz ökologisch, geschweige denn nahrungsmittelfrei scheint das nicht zu sein. Co2-frei? Sicher nicht. Die Herstellung von Autos, Aufbauten am Rennen etc. braucht Co2. Vom Recycling und Abbau der Materialien für die Batterien wollen wir gar nicht sprechen. Auch nicht, wie Strom heute noch produziert wird. Wasserstoff ist echte Zukunft, zumindest mal meine Einschätzung.
Die Berner Fachhochschule zeigt zwei Brennstoffzellen – eine komplett mit den Zusatzaggregaten …
… und eine «nackt». Ebenso interessant ist die Ausstellung über Asphalt … nicht nur für Formel-E. Toll gemacht. Für Details wenden sie sich an den Bereich Technik und Energie der BFH. Etwas über das mir näherliegende Departement Wirtschaft, das auch das 50-jährige Jubiläum feiert – zum Beispiel das Interview mit Max Boemle.
Die Stadt Bern war für einige halt wohl für dieses Wochende etwas zu schief … und die andern haben sich vermutlich nicht allzulange an den wunderschön blühenden Rosen im Rosengarten erfreut.
Das erste Formel-1 Rennen, der «Grosser Preis der Schweiz» in Bern wird filmmässig auf der Grossleinwand am Klösterlistutz gezeigt. Der «Preis vom Bremgarten», nicht der Grand Prix von Bremgarten, wie auf der Wikipedia zu lesen ist. Der Bremgarten ist der grösste Wald am Stadtrand von Bern. Ich lebte im Alter von sechs Jahren, als Buemi das erste Rennen fuhr, an der Bremgartenstrasse auf der andern Strassenseite des Waldes. Zwei Orte die Bremgarten heissen, gibt es in der Schweiz. In Deutschland, recht nahe der Schweizer und neben der französischen Grenze den Flugplatz Bremgarten. Ob es wohl einen Flugplatz gibt, der näher an einem Kernkraftwerk liegt? Fessenheim ist auf der andern Seite des Rheins in Frankreich. Landerecht nur mit Sondergenehmigung!
Toller Film. War damals noch nicht dabei. Beim letzten Formel-1 Rennen irgendwie schon. Meine Mutter war im dritten Monat schwanger. Ob man da schon etwas Fahrzeuggeschmack mit ins Blut bekommt?
Zum Abriss der Tribüne fand ein Fest statt. Ich durfte hier mein erstes Rennen fahren – mit dem Drahtesel. Ohne Elektromotor natürlich. Es gab Jahre später noch ein Erinnerungsrennen – weitere 42 Bilder auf Visipix. Im Blogbeitrag ist eine Kurve erwähnt …
… rechts war zuvor der Sensemann, jetzt der Heuer. Ich habe heute Rückenweg vom Heuen und vom Fotografieren auf dem Stahlgerüst beim Rosengarten. Der Elektrosmog war hier gewaltig. Die Dame, die hier den Porsche ohne Überrollbügel überschlug, lief mit Rückenschmerzen herum. Ich fuhr zufällig mit dem Fahrrad an diesen Unfall und bat die jüngere Frau abzuliegen. Zwecklos. Sie starb gleichentags an einem Genickbruch. Die ersten Bügel, an die ich mich erinnere, wurden im Motorfahrsport eingesetzt.
Sébastian Buemi, der Name, der in Bern wohl am meisten genannt wurde. Der Schweizer wurde ehrenvoller Dritter. Eduardo Mortara, der zweite Schweizer, wurde nicht klassiert.
Jean-Éric Vergne, der Sieger in der dritten Kurve. Weiter geht es beim Julius Bär Swiss E-Prix den Aargauerstalden hinunter zum Julius Bärengraben. 50 Meter Höhenunterschied auf dem 2,75 km langen Rundkurs – knapp 4% Durchschnittssteigung ist Rekord bei Formel-E. Stellt mehr Anspruch an die Batterieleistung.
Der einzige Bär, über dem rechten Ä-Zeichen, ist schon zu Metall erstarrt, denn so leise sind die Elektro-Rennwagen nun auch nicht.
Vor dem Bildschirm können sie ein Rennen besser verfolgen … nicht genau die gleiche Atmosphäre … aber die Details sind besser sichtbar. Meiner Ansicht nach war der Crash in Bern nicht so schlimm. In dieser Formel ist man sich anderes gewöhnt.
Da ist eindeutig der Bewesenwagen angesagt.
Der ist nicht beim Aufräumen, sondern nimmt als eines der rund 65 Fahrzeuge an der E-Fahrzeug-Vorstellung teil …
… ist das letzte Fahrzeug nun ein Elektro-Motorrad … ich nehme es zumindest mal an. Auch die Polizei hier ist international – Police. Muss man die jetzt auf Französisch oder Englisch ansprechen? Es gibt noch viel zu lernen. Wann steigt VW in diese Formel ein? Es gibt noch andere Elektro-Rennwagen. Der VW Pikes Peak weisst ungefähr 2000 Teile auf, die aus dem 3D-Drucker stammen. Auf diesem Gebiet wird noch viel gehen … vermutlich demnächst mit neuen Batterien. Soweit zur ABB FIA Formel E Meisterschaft in Bern …
… es sei denn, sie möchten das Rennen sehen.
Nun noch zum Kanton Aargau. Der scheint einige Jahrhundert nachzuhinken. Ich erhalte eine Rechnung über Fr. 425.90 für «Aufnahme Anbau und Balkon auf Parz. 463».
Ausschnitt des Planes, hier nach Süden orientiert. Toll, zwei Anbauten. Der Balkon links ist seit Jahrhunderten unverändert im Grundriss dort …
Auf der rechten Seite des Planes haben wir den «Anbau» zu sehen. Dieser wurde im Spätherbst 2010 erneuert. Die ehemaligen Mauern scheinen auch schon einige Jahrhunderte alt zu sein …
… und die ehemalige Decke dürfte aus dem 19. Jahrhundert stamm, allenfalls Beginn des 20.
Die Idee, das heute Pelletslager so zu gestalten, kam vom Denkmalschutz des Kantons Aargau. Der Grundriss wurde eingehalten, nur auf dem bestehenden Keller aufgebaut erhöht. Dafür hat es heute keinen direkten Kellereingang mehr. Und auf den Plänen gibt man meines Wissens den Grundriss an und nicht die Dachmasse, die hier vergrössert wurden und etwas über die Mauern herausstehen.
Früher, als ich noch Gemeinden und Städte beraten habe, wurde der Aargau immer als Schweizer Musterkanton erwähnt. Kantonale Stellen haben wir nicht überprüft. Wäre aber allenfalls sinnvoll. Zumindest bei der Amtlichen Vermessung ist bei der Hammerschmitte Aufklärungsbedarf angesagt. Die Strassenvermessung hat man ja zuvor schon erstellt und wie der damalige zuständige Kreisoberingenieur, oder wie das heisst, mir einmal sagte, sogar bei Bau einen Konstruktionsfehler gemacht.
Muss ich wirklich dafür bezahlen, das der Kanton Jahrhunderte verschlafen oder nicht richtig vermessen hat?
Dann könnte man noch die Lärmfenster unter die Lupe nehmen. Zig Seiten Papier was geschehen soll, aber kein einziges Bild, wie die Fenster aussehen. Mit dem Denkmalschutz des Kantons Aargau hat man das zusammen mit einer Firma angeschaut, die 100 000 Kapital im Kanton Aargau einbezahlt hat, von der man aber keine Kenntnisse an der betreffenden Staatsstelle hat. Die Auftragsvergabe des Kantons läuft über eine GmbH mit 20 000 Sacheinlage, wenn ich mich richtig erinnere und eine der nichts sagendsten Internetseiten hat. Die Holzmanufaktur-Swiss AG produziere nicht in der Schweiz, hiess es. Aber macht in Rottweil absolut Superfenster. Die GmbH hat vermutlich gar keine Produktion. Dann warten wir mal, bis alle Fenster zusammen erneuert werden können. Das kommt von den Einrichtungskosten günstiger.
Sorry, wenn ich das schreibe, aber es wäre nicht das erste mal, dass durch Berichte im Finanzblog etwas überdacht wird. Der grösste Erfolg ist wohl, die Geschichte in der Schweiz und Öko-Treibstoff. Von drei Seiten die Kontaktaufnahme an zwei Bundesbehörden und später die Empa-Ökobilanz. Zu guter letzt noch der Beschluss, dass Treibstoff aus Nahrungsmittelabfällen steuerbefreit ist, nachdem sich die gleichen noch einmal gemeldet haben.
Entschuldigung liebe Aargauer, ich habe das Eidg. Turnfest vergessen, das in Aarau stattfand. Wie man sieht, vor allem beim letzten Filmchen, hat es sogar Bundesräten Spass gemacht. Ob es allen Sportlern auch Spass gemacht hat. Ich erinnere mich 1967 in Bern. Üben, üben und nochmals üben und dann zusammen auf dem Rasen die gleichen Bewegungen machen. War nicht echt mein Ding, bin dann eher auf Einzelsportarten oder bis 10 Mitspieler umgestiegen. Massenbewegung kann auch lockerer erfolgen … Line Dance Weltrekord in Kaprun.
Im Kanton Aargau sind aber auch ganz neue Ideen realisierbar. Das Abwasserreglement unserer Gemeinde scheint so was zu sein. Ich muss dem noch nachgehen, was das für Auswirkungen hat. Die Fixkosten für Einwohner mit einer Quelle wurden extrem starkt erhöht, damit das Abwasser saniert werden kann. Das kommt fast einer Enteignung gleich resp. wird sich der eine oder andere überlegen, seine Quelle nicht mehr zu benützen, geschweige denn zu unterhalten. Diejenigen, die am meisten für das Trinkwasser gemacht haben werden nun bestraft. Volkswirtschaftlich gesehen ist das eine absolute Idiotie, wenn dies Schule macht. Wasser wird einmal unser kostbarstes Gut sein, das die Schweiz nebst Bildung oder Einbildung zu bieten hat. Das Ruedertal wäre prädestiniert, aber macht solche Zukunftsmöglichkeiten frühzeitig kapput.
Schluss, der allererste deutsprachige Finanzblogger verabschiedet sich nun in die Ferien.
Wir vermieten unsere 4 1/2 Maisonette Wohnung im 15./14. Stock im Fellergut – Bern-Bümpliz.
Na ja, das Inserat ist nun aufgeschaltet, aber es strotzt noch vor Fehlern und vieles ist nicht erwähnt … Betterhomes muss sich noch etwas Mühe geben, sonst macht das hier eine schlechte Falle. Ich werde diesen Text anpassen, sobald ich auf meiner England-/Frankreichreise im Internet die Korrekturen entdecke … habe sicher nicht immer Zugang zum Internetten. Wir sind positiv gestimmt.
Nachtrag: Die Wohnung ist vermietet, aber die Werbung für Betterhomes habe ich eben entfernt. Der Agent arbeitete sehr gut, aber der Hauptsitz hat ganz gelinge gesagt, arge administrative Engpässe. Ich habe schon viel erlebt, auch in dieser Branche, aber hier wäre der erste Negativpreis angebracht. Immer wieder heisst es «die Automatik» ist schuld. Schuld sind alleine unfähige Menschen, die falsches Zeugs programmieren und noch mehr Mitarbeiter, die Informationen nicht verarbeiten. Es werden vermutlich noch etliche Jahre vergehen, bis mit KI (künstlicher Intelligenz) unstruckturierte Mails verarbeitet werden können. Einiges geht heute zum Teil schon: Terminfixierungen, Bestellungen … aber Reklamationen sind etwas anspruchsvoller.
Fotos sind am Schluss des Beitrages.
Die Grafik ist (war – s. oben) mit einem Link auf das Betterhomes-Blog versehen … interessant … Nachhaltigkeit ist auch untenstehend ein Thema. Im Ausbau, vom Standort und erst die Raumausnützung. Charles-Édouard Jeanneret-Gris, der dahinter steckt, war ein Genie. Vermutlich haben sie von ihm auch schon gelesen oder ihn auf der alten 10-Franken-Note gesehen …
… bekannt unter dem Pseudonym Le Corbusier. Ein Haus, das auf seinen Ideen beruht, hat einiges zu bieten. Wenn mir etwas unpraktisches an einem andern Haus auffällt, hat das vermutlich mit meinen Jugenderinnerungen zu tun. Da war ein Praktiker am denken, als er diesen Haustyp schuf.
Die eigene Wohnung! Wer seit 14 Jahren das Urgestein aller deutsprachigen Finanzblogs verfolgt, weiss, dass ich keine bezahlten Beiträge aufschalte und seit einiger Zeit nichts mehr über Immobilien berichtet habe. Nun kommt aber, was mal hat kommen müssen. Die Administration zum Vermieten. Hab das zwar mal studiert, aber lieber war ich Analytiker und Projektleiter für die damals grösste Immobilien-Software-Lösung in der Schweiz oder habe dann die Immobiliengespräche wiedergeben und kommentieren können. Die Idee mit Bernfinanz haben wir dann beerdigt. Die Seite ist wieder freigegeben und ich bin nicht ins angegliederte Immobilien-Brokerwesen eingestiegen. Einer ruft an. Habe dazu einen interessanten Link gefunden – Blockchain in der Immobilienwelt. Zumindest einige Basler Kollegen werden nun schmunzeln. Arianit Djambazi hat angerufen. Er hat nun den Auftrag mit Betterhomes die Wohnung zu vermieten. Sehr sympatisch und beim Besprechen haben wir zusammen eine Wuhrmann geraucht. Auf dem Balkon. Ungesund! Ja, habe das auch schon gehört. Es ist schlimmer in der Wohnung Zigaretten zu inhalieren … die nachhaltige Farbe wird auch inhalieren. Sie kann zum Teil Gerüche absorbieren.
Im Link über die Immobiliengespräche befindet sich viel Lehrreiches über Immobilien – zum kaufen oder zum vermieten. Wir wollen nur vermieten, aber ein Spruch von Remy bleibt mir – eine Liegenschaft können sie nie standortneutral kaufen. Oder anders ausgedrückt.
Der betriebswirtschaftliche Lehrsatz Nr. 1 über Immobilien:
Entscheidend ist nur Eines: Der Standort. Der Standort und noch einmal der Standort.
Und der ist an der Mühledorfstrasse 1 für ein Stadtgebiet absolut ideal. Wenn sie lieber den grossen Garten, mit der damit verbunden Arbeit und das Haus im Grünen haben, dann kaufen sie doch die Hammerschmitte und ich ziehe selbst in Bern ein … aber lassen wir noch mals einige Jahre, Jahrzehnte vorbeigehen, bis ich vielleicht wieder Stadt Berner werde.
Einige Standortvorteile:
öffentlicher Verkehr
Bahnhof Bern-Bümpliz-Nord ist rund 200 Meter neben dem Gebäude auf der andern Strassenseite (Neuenburg Linie)
zwei Stationen Bus 27 neben dem Haus (Weiermannshaus – Bümpliz Dorf – Niederwangen Bahnhof)
Tram Nr. 8 fünf Minuten zu Fuss (West-Side nach Sali)
Autoeinstellhallen-Platz Nr. 190 ist im Mietpreis inbegriffen (CHF 100.–) – mehrere grosszügige Waschplätze vorhanden
Autobahnanschlüsse A1 (Bern-Lausanne-Genf) und A12 (Bern-Freiburg-Lausanne) je gut einen Kilometer entfernt
Flugplatz
der Flughafen Belp ist sagenhafte 13 km entfernt. Wenn sie die Eincheckzeit berechnen, sind sie rund eine Stunde früher in London, als von Zürich aus. Von den Parkplatzkosten sprechen wir gar nicht. Die sind wesentlich billiger, als in Kloten. Oder knapp eine Stunde von der Wohnungstüre und 3.70 fürs Liberoticket.
knappe 200 Meter zum Kindergarten – das Schaffen die «Gäggelischüler» ohne Eltern
300 – 800 Meter für Primar- und Sekundarschule
Fachhochschule der Künste auf der andern Seite der Bahnlinie und rund 20 Minuten zu Fuss ins Weyermannshaus bis zum neu geplanten Campus Bern
Uni eine Viertelstunde mit der Bahn
Gymer demnächst mit der neuen West-Nord Bus-Tangente direkt erschlossen
Einkaufen
viele Fachhändler in Fussdistanz
VOI (Migros Satelit) 100 Meter, dort hat es auch einen Coiffeur (Doris einen Gruss geben), eine Kleiderreinigung …
Grossverteiler wie mehrere Migros, Coop und Heim und Hobby, der Denner, Otto in Fussdistanz – Lidl und Aldi schaffen die meisten auch zu Fuss
das Einkaufszentrum Bern-West eine Bahnstation entfernt
zur Loeb-Ecke brauchen sie eine Viertelstunde und müssen im schlimmsten Fall 15 Meter durch den Regen laufen, bevor sie von den neuen Lauben im Nachbargebäude trockenen Fusses bis in die Berner Altstadtlauben gelangen.
Die Poststelle Bern-Bümpliz und Bern-Bethlem und mehrere Banken sind in zehn Minuten zu Fuss erreichbar.
Haben sie sonst noch Wünsche. Ich entschuldige mich auch, wenn ich einiges nicht aufgeführt habe.
Gesundheit
im Haus hat es ein Ärztezentrum, gegenüber ist die Spitex und auf der andern Strassenseite die Hirslanden Klink Permanence mit Notfallstation und dem Institut für Radiologie – Sportlern bestens bekannt.
Diverses
Von der Haustüre aus sind sie in einer Viertelstunde im grössten Freibad Europas, dem Weihermannshaus-See, am baden
der Bremgartenwald, der Rehag, das Winterhäli und der Könizbergwald sind in unmittelbarer Nähe.
das neue und das alte Schloss Bümpliz, mit Restaurant, sind gegenüber der Strasse. Im Restaurant Tscharnergut erhalten sie die besten Raviolis, die ich je genossen habe. Vom Wildbuffet gar nicht zu sprechen. Das nur so nebenbei als Geheimtip. Und wenn ihnen das zu weit ist, es hat ein Quartierbeizli.
Noch einiges zur Wohnung:
Die Wohnung ist neu renoviert. Kein Umbau, wie es heute üblich ist. Parkett gibt es nicht. Le Corbusier (zweites Bild) würde sich freuen. Bis auf den Eingang und die Treppe finden sie strapazierfähige grosse weisse Vinylplatten mit einem Steinmuster. Sie passen herrlich zu den hellen Wänden. Nachhaltige Baustoffe haben wir benützt. Der Blaue Engel bedeutet echte Wohnkomfort. Ich selbst bin Allergiker, habe ein Nachdiplomstudium in Umwelt Management gemacht und mich als einer der ersten Finanzfachleute mit der Ökologie auseinandergesetzt. Das Martische 6-Eck ist daraus vor 20 Jahren entstanden.
Erstaunlich, wie ruhig es in diesem Hochhaus ist. Was man ab und zu hört, ist ein Schlagbohrer. Für Bilder brauchen sie nicht in die Wand zu bohren, da gibt es Haken, um diese an der Deckenleiste zu befestigen. Unser Vinyl ist mit einer Trittschalldämpfung versehen. Der Nachbar hört sie nicht und wenn sie Vinyl abspielen, dann brauchen sie ja nicht eine Konkurrenz zu den heutigen Techno-Discos zu sein. Also ehemaliger DJ in Bern-West liebe ich Vinyl über alles. Die beste Qualität auch dort und wenn sie Schallplatten entsorgen wollen, denken sie an mich.
Es hat eine Waschmaschine für die Wäsche zwischendurch im Badezimmer, aber für die grosse Wäsche empfehle ich die Einrichtungen im Erdgeschoss – die bessere Filmkulisse als in einem Waschsalon.
Beim Keller haben schon viele Leute gestaunt. Unser Kellerabteil befindet sich im 7. Stock. Im Untergeschoss hat es einen Schrank für Wein … oder vielleicht haben sie dafür andere Vorlieben.
Noch was zum Keller. Da hat es einen Schrank und zwei Gestelle, die sie benützen können. Wir können die auch entsorgen … aber vielleicht sind sie ja froh, wenn schon was vorhanden ist.
Das gleiche mit dem Reduit beim Eingang. Eine praktische Aufteilung für Schuhe, Mäntel etc. aber nicht unbedingt zum Design der Wohnung passend. Aber ganz praktisch. Man könnte darüber diskutieren.
Vorhänge. Wer braucht hier oben schon Vorhänge? Es sind aber solche vorhanden. Wenn sie die nicht benützen wollen, so landen sie vorderhand bei mir in Schachteln. Viel Spass allenfalls beim Herstellen von neuen Vorhängen – es hat extrem viele Fensterfronten.
Eine Fensterfront ist mir fast heilig. Hier sprechen wir über Haustiere. Hunde sind hier im Stockwerkeigentum nicht erlaubt. Ein Hund braucht Auslauf … Katzen meiner Ansicht nach auch. Bin halt Präsident eines Naturschutzvereins, wo ich immer sage, für Vögel sei ich nicht zuständig. Im Kanton Aargau habe ich einige Vogelnester und Nistkästen. Freude an den Gartenrotschwänzen, die sich in einem alten aufghängten Trichter gemütlich gemacht haben. Im oberen Kinderzimmer, wie wir dem gesagt haben, hat sich hinter der Lamellenstore ein Rauchschwalbenpaar angesiedelt. Absolut einmalig, sowas im 15. Stock. Alpensegler sind manchmal hoch oben, aber die haben weisse und nicht gesprenkelte Eier. Und sie sind ruhig, denn sie wissen, dass ich sie schon mit dem Endoskop beobachtet habe. Wer sowas als Mieter nicht ertragen könnte, dem kann geholfen werden. Im Winter wird die Store entfernt und das Loch «verdrahtet». Mit dem Nachbar absprechen, denn der hat auch ein Paar. Hab es beim beobachten bemerkt, als sie zu viert «Angriff» flogen.
Wenn ihr noch mehr über «unser» Haus lesen wollt, da hab ich schon einiges geschrieben. Ihr könnt darin auch lesen, wer wohl der berühmteste Hausbewohner war … und im 9 Stock steht in der Lifteingangshalle noch immer kein Gummibaum.
Sollte jemand Bern-West zu wenig kennen, hier ein Pilgervorschlag und der Bericht aus dem grössten Kirchenführer der Aglo Bern.
Vom Ladenzentrum her gesehen – Links unter den Lauben (Durchgang zum Bahnhof) ist das Beizli.
Google Street View hat für mich eine Runde gedrecht … kein Witz … mit Erlaubnis von Zürich. Leider war einer schon früher dort. Und einer sogar weiter oben.
Die Fotos sind in einer Art Rundgag durch die Wohnung sortiert.
Der Teppich gehört nicht dazu. Chinesischer Seidenteppich, Anfangs 80-iger Jahre selbst importiert. Der Teppicheinkäufer Nr. 1 in Bern hat ihn auf den Wert eines kleineren Wagens geschätzt. Vier Lampen, die teilweise noch auf den Bildern sind, wurden auch durch «Baustellenlampen» ersetzt. Ein Leuchter ist hier nicht mein Idealvorschlag.
So wird sich die Steuerverwaltung garantiert nicht melden. Wenn sie ein solches E-Mail erhalten, öffnen sie auf keinen Fall den Anhang. Hier steckt jemand dahinter, der die Schweiz und den Kanton Aargau bestens kennt. Bezirke gibt es nicht in der ganzen Schweiz. der vorgegaukelte Absender ist zwar in der USA angesiedelt.
Steuerverwaltungen, das ist eh nicht meine bevorzugte Fachrichtung. Ich weiss zwar viel, aber demnächst wird mir je einer im Kanton Bern und im Aargau noch Nachhilfeunterricht erteilen … allenfalls kommt es aufs Gegenteil raus. Da versucht sich doch einer mit sowas wie einer Kapitalflussrechnung, einen Bewegungsbilanz, einem Vermögensvergleich. Schon bei der ersten Zahl sehe ich, dass der Brief ganz sicher nicht nötig war.
Ich empfehle ihm das Büchlein «die Kapitalflussrechnung» von Max Boemle. Haben wir mal gelernt, für den Professor natürlich, denn Saldo sagte nach der Prüfung, dass wir nun alles vergessen können, was wir über die Kapitalflussrechnung gelernt haben, denn in der Praxis wird es ganz anders sein.
Beim Mailabsender ist eine Wodka Firma in Seattle USA angegeben. Ich vermute, dass die das selbst noch nicht wissen. Diese erhalten mal eine Nachricht und ein Mail geht an die Steuerverwaltung des Kantons Bern – deren Adresse habe ich. Vermutlich wird es an die ESTV weitergeleitet … kenne Ahnung ob die diese Art Spam schon kennen.
Übrigens, der NVV Rued ist garantiert von der Steuer befreit. In Bern gibt es mindestens zwei als, Verein bekannte «Clubs», die nicht von der Steuer befreit sind. Welche wohl? Die kennt heute jeder, denn man darf denen gratulieren.
Von den «Jungen Knaben» habe ich meine erste Aktie gekauft … das könnt ihr ja bei Uria Heep nachlesen, dessen Konzert im andern Station stattgefunden hat. So ändern sich halt manchmal die Sachen im Verlaufe der Zeit. Das Foto blieb beim Umzug vom ehemaligen Zürcher Host auf der Strecke, dafür hat nun die BernExpo einige Gepäckpäckaufbewahrungskasten … und meine heutige Nikon ist mit einem Heftplaster geflickt, weil die für Plastikteile kein Gefühl haben, statt ihrer Mutter Mitsubishi Heavy Metall nachzueifern.
Übrigens Vögel – im 15. Stock der ehemaligen Wohnung meines Vaters brütet eine Rauchschwalbe hinter der Lamellenstore. Mehr in einigen Tagen auf muehledorf – dort wäre dann auch die zweite Steueranfrage geklärt. Diese Wohnung an einer Toplage mit unverbaubbarer Aussicht kann gemietet werden. Der 95m2 «Nestumbau» ist demnächst beendet.
Übrigens, noch etwas zu Taxme, das Steuererfassungsprogramm des Kantons Bern. Die Software wird immer trickreicher – sprich, die Fehler häufen sich an. Dass mein Vater nie eine E-Mail-Adresse hatte, habe ich seit Jahrzehnten in der Steuererklärung angegeben – der Fehler, dass immer eine erfasst werden muss, wurde nie geändert. Ich habe dann einfach ausgefüllt: immernochidiotische.programmierung@taxme.ch. Keiner reagiert. Eigentlich ein Armutszeugnis, denn ich habe auch mal angerufen und mir wurde versprochen, dass man das ändert.Mein erstes, eigentlich himmeltrauriges Erlebnis mit der Steuerverwaltung habe ich 1974 erlebt.
Am 30.4.2019 habe ich die Steuererklärung 2019 abgespeichert. Sie lässt sich nur noch öffnen, wenn sie im Programm die Daten laden. Früher reichte immer ein Doppelklick. In meinem Buch wird dann auch der Brief von Beatrice Simon, Regierungsrätin, wiedergegeben. Lassen sie sich dann überraschen, was sie über die Steuerverwaltung Bern preisgibt. Absolut ein echter Hit von der Kollegin meiner Bekannten. Einige könnten Vögel kriegen.