«Besuchen Sie ein Restaurant mit unzähligen Sternen.»


Leider bin ich vor zwei Monaten mit swiss geflogen – aber jetzt ist alles anders. Jetzt würde ich mich, gemäss Werbung, wie zu Hause fühlen. Also freuen sie sich auf ihren Ferienflug …

… ich schildere nur, wie ich kulinarisch verwöhnt wurde. Sie werden kein bisschen Mitleid mit mir haben, sie gönnen mir meinen (kulinarischen) Höhenflug. Fangen wir doch mal mit den Spezialitäten aus verschiedenen Regionen der Schweiz an …

Laugensandwich

… erstaunlich, was in Basel so alles wächst und gedeiht. Ich hab es überlebt, obwohl ich Allergiker bin. Fliegen – ja da isst auch der Teufel in der Not. Wenn sie mindestens zwei Semester Chemie hinter sich haben, können sie das auch selber backen. Und dann gab es noch den Schweizer Schoggi, «der mir den Abschied versüsst». Süss und gut sind zweierlei. Die swiss.com, nicht die Swisscom, gehört ja bekanntlich der Lufthansa und in Deutschland gibt es auch die bessere Schockolade. Ich denke nicht an eine Milchschnitte, sondern an Edelschockolade (2. Bild). Übrigens die Reklame mit dem Schweizer Restaurant mit den unzähligen Sternen habe ich im Cigar Clan 5/07 gefunden. Aber wer jetzt fliegt, dem servieren sie gute Schweizer Schockolade – die gibt es. Die allerbeste wird im Wallis gemacht und vielleicht kredenzen sie ihnen auch einen Walliser-Wein. Da gibt es viele schöne Rebensäfte. In der Zwischenzeit wurden sogar in Zürich Weine prämiert (Ürsu, hier findest du alle gesuchten Ausstellungsdaten) …

Australischer Wein

… wir hatten noch Wein aus Australien. Neuseeland wäre noch einige 1000 km weiter weg. Die liegen ziemlich genau auf der andern Seite der Weltkugel. Abgefüllt wurde er in Basel. Und wenn ich an die Degustationen mit dem früheren Kellermeister von Coop zurück denke, haben die auch heute noch etwelche Tropfen, die wesentlich besser schmecken. Aber wie gesagt, das ist ja Geschichte. Auch der Bordeaux der Air France wurde vor Jahren getrunken – die Swiss gibt wenigstens Gläser aus echtem Glas. So hat halt jede Fluggesellschaft seine eigene Kultur. Und vielleicht gibt es morgen an der Tischmesse auch Wein aus Plastikgläsern – aber zuerst muss ich schauen, dass ich heute die neueste Weinkreation aus dem Bordeaux kaufen kann. Nur so als Gag …

Restaurant

… ohne Anspruch auf irgendwelche Sterne, das überlassen wir der Swiss, die noch einige Änderungen plant und mehr als eine Milliarde investieren will.

Aber beim Fliegen wird alles besser. 50 000 Bäume werden gespart, weil in Zukunft die Papiertickets elektronisch erstellt werden. Ob dann jeder zuhause sein Ticket auch noch mal ausdruckt? Vielleicht bräuchte es in diesem Fall sogar mehr Bäume, das wäre echt keine Sternstunde. Aber geniessen sie jetzt die Sterne beim Flug – gemäss Werbung müsste das auch in der Economy-Class der Fall sein. Guten Flug.

Und sollten sie zu Hause bleiben, können sie sich überlegen, welche Aktien steigen werden, weil sie trotz Mehrkosten mit zusätzlichen Fluggästen rechnen.

Religion ist auch in der Schweizer Wirtschaft ein Thema


Die einen finden es feige, die Mehrheit will aber Landreserven lieber der Wirtschaft als der Religion zur Verfügung stellen. Urteilen sie selbst. Andere wiederum gewichten dies neutral, nehmen es vielleicht nicht einmal zur Kenntnis …

… so vielleicht auch, dass in den drei von mir betreuten Blogs in den letzten Tagen der 1000. Beitrag aufgeschaltet wurde und bis Ende Oktober über 1 000 000 mal diese Blogs besucht wurden. Zur Zeit sind täglich rund 1600 Visits zu verzeichnen, Tendenz immer steigend. Mit der Stichwortsuche bei Google von «finanzblog», «libref» und «kirchgemeindeverband» finden sie jeweils das entsprechende Blog an erster Stelle. Danke unseren Lesern, für ihre Treue, denn die täglichen Visits schwanken erstaunlicherweise sehr wenig und nehmen regelmässig zu. Kleinere «Rückschläge» sind eigentlich nur in Ferienzeiten zu verzeichnen und dies wird vermutlich in den nächsten drei Wochen der Fall sein, denn die Reisebüros haben nach dem verregneten Sommer einen sehr grossen Ansturm zu verzeichnen. Allen die dem gewohnten Alltagsleben entfliehen, wünsche ich eine schöne Zeit und nehmen sie es mir nicht übel, wenn sie in den nächsten Tagen vermutlich mit einem voraus geschriebenen Thema beliefert werden. Und vielleicht fällt wieder einmal ein Tag aus, aber hier können sie sich das Lesen vereinfachen, indem sie bei den gewünschten Blogs einen RSS-Feeder abonnieren.

Folgender Originalbeitrag war gestern beim Kirchgemeindeverband des Kantons Bern zu lesen:

Belp immer noch unorthodox … «ungewöhnlich, unkonventionell, eigenwillig» …

… so zumindest der Header, als wir das letzte mal über das orthodoxe unorthodoxe Belp berichteten. Wenn man einer mutigen Journalistin Glauben schenken darf, dann muss unser Lead mit einem weiteren Wort ergänzt werden: feige!

0,08 Prozent oder 0,8 Promille der Stimmberechtigten von Belp (Seitenumbruch 19/20) sind nicht nach den alten Toleranzzahlen betrunken, sondern diese sechs (6) zeigen Toleranz oder sind, demokratisch gesagt, uneinsichtig oder … Hier muss sich jeder seine eigene Meinung machen. Wir berichten selten über politische Entscheide. «Gemeinde kauft Tamilen Land weg» – hier noch etwas ausführlicher und hier noch als neutrale Meldung von ref.ch.

Religion ist nicht immer einfach, «manchmal steht man zwischen zwei Fronten und wird fast zerrissen» aus «»Samuel, pass auf!», sagte er sich.» Samuel Lutz, abtretender Synodalratspräsident hat dies gesagt. Dieser Artikel aus der BernerZeitung von Montag, 17. September ist leider nicht im Internet zu finden. Am Donnerstag, 20. September um 18.30 findet im Berner Münster der Abschiedsgottesdienst statt.

Text: Stephan Marti-LandoltFinanzblog

Finanzwelt flippt und die Kuh sieht keinen roten Heller mehr


«Hurra, der Welt geht es ab heute wieder gut.» Mit voller Pulle in die Börse rein. Heute ist es am besten, wenn sie ein Studium in Massenpsychologie absolviert haben – Volkswirtschaft oder Betriebswirtschaft scheinen ganz am falschen Platz zu sein. Und da scheinen noch andere Rindviehcher zu sein, die uns Sorge bereiten.

– «US-Leitzinse entfachen Kursfeuerwerk» – weiter bei SPIEGEL ONLINE

– «US-Notenbank senkt wichtigen Leitzins» – Video bei wiwo

– «US-Notenbank macht den Euro stark wie noch nie» – weiter bei WELT ONLINE

… «doch der Dollar ist so schwach wie nie zuvor» ist auch zu lesen. Nur hier gibt es schon etwas zu bemerken. Es fragt sich, woher man schaut. Wir Schweizer konnten den Dollar während mindestens zweier Phasen um deutlich über 5 Prozent billiger kaufen. Gönnen wir es der EU, dass sie eine starke Währung hat. Achtung, was jetzt geschieht ist extrem kurzfristiges Denken und vielleicht merkt einer, dass es der heutigen Welt ja gar nicht so schlecht geht – wirtschaftlich zumindest einigen Industrienationen.

Den Amerikanern geht es im Schnitt nun mit den tieferen Zinssätzen auch besser – aber nur im Schnitt. Der überraschte Busfahrer wird heute nicht viel besser dastehen, als vor einem Monat. Sie können selbst mit den Mortgage Rates in den USA herumspielen. Sein Lohn war gleich hoch, wie die Hypotheklast, die er monatlich tragen musste – USD 4000. Sie können es drehen und wenden wie sie wollen, er steckt immer noch voll im Dreck. Das halbe Prozent weniger löst den meisten ihr Hypotheken-Problem nicht. Aber, hurra, im Schnitt haben wir es heute viel besser, oder zumindest ein halbes Prozent besser und genau betrachtet eigentlich ein halbes Prozent anders.

Die Rindviehcher sind an allem schuld. Diejenigen, die fast kopflos Geld aufnehmen und vor allem, diejenigen, die das Geld zur Verfügung gestellt haben. Es ist wie früher. «Kreditler» und «Finänzler» sind zweierlei Leute. Die Kreditspezialisten versuchen, die gleichen Risiken wie die Finanzspezialisten ein zu gehen und ihren Höhenräuschen nach zu eifern. Sie übersehen, dass die entsprechenden Chancen fehlen, finanztechnisch nicht möglich sind. Bei einer Hypothek gibt es nur den Zins und allenfalls Rückzahlungen der Schuld. Und umgekehrt hat die Welt jetzt das Gefühl, dass alle Probleme gelöst seien, denn zur Zeit spielen die Finänzler verrückt.

Es schadet nie, wenn man beide Seiten kennt und da haben es einige Vermögensverwalter oder Anlageberater in der Schweiz viel einfacher. Im Gegensatz zur USA zum Beispiel dürfen unsere Banken beide Geschäfte anbieten – mit Kundengeldern Hypotheken finanzieren. Ein weiterer Vorteil ist, wenn sie mit Finanzleuten zusammen arbeiten können, die zumindest auch mal in einer kleineren Einheit, vielleicht in einer Filiale einer grösseren Region gearbeitet haben. Beide Seiten zu kennen und deren Probleme zu verstehen, ist enorm hilfreich. Ich bin froh, beide Seiten zu kennen und bin überzeugt, dass man als Generalist entgegen dem heutigen Trend weiterkommt und die bessere Performance erzielen kann.

Wäre aber der Busfahrer in der Schweiz, bekäme er mit Kühen ein Problem – seine Lebenshaltungskosten würden wieder teurer. Diese Rindviehcher wollen den Milchpreis um 6 Rappen je Kilo anheben. Die Kuh gibt aber ihre Milch in Liter ab. Nur ist eben ein Liter rund 28 Gramm schwerer, als ein Kilo und so betrachtet, hat die verarbeitende Industrie schon mal rund 2,5 Prozent gewonnen. Der Preis eines Kilo Käses soll um bis zu CHF 1.50 ansteigen. Grob gerechnet ergibt 1.50 durch 0.06 in etwa 25. 25 Liter genau genommen, denn unser Mathlehrer hat immer gesagt, nie Äpfel mit Birnen vergleichen. Diesen Link nur, damit der amerikanische Busfahrer auch versteht, was wir meinen. Nur, meines Wissens gibt es keinen Käse, zumindest nicht essbaren, der 25 Liter (oder Kilo) Milch je Kilo (oder Liter?) verkaufsfertigen Käse benötigt. Der Parmesan liegt bei rund 16 Liter, der Emmentaler bei etwa 12 und im Schnitt geht man von rund 10 Litern aus. Das würde 60 Rappen entsprechen und nicht dem 2,5-fachen.

Die lieben Rindviehcher erklären heute jede Zahl auf drei Kommastelllen genau und doch liegt man oft um Faktoren daneben, nur eben, der Busfahrer wird wohl weiterhin sein Haus verkaufen müssen, wenn er nicht schon Konkurs gegangen ist und die liebe Kuh sieht keinen roten Heller mehr. Wird aber in den nächsten Monaten etwas weniger Fettgehalt produzieren. Das ist aber nur die Natur, keine Absicht. Absichtlich will man aber auch am Fettgehalt mit verdienen. Statt bis zu 5% Fett will das BAG – Gesundes Amt für Bundheit oder o.ä. – sich mit 3.5 Prozent begnügen. Dass dies ein Genussproblem ist, wissen wir, aber genau genommen müsste jetzt der Rahm wie der amerikanische Zins sinken. Statt CHF 6.80 je Liter Vollrahm dürfte dieser höchsten CHF 6.– kosten …

… wetten, dass der Rahmpreis in der nächsten Zeit in der Schweiz ansteigt, weil die Milch teurer wurde und es angeblich zu wenig Rindviehcher gibt? So legt jeder die Zahlen zu seinen Gunsten aus und dies geht nur, bis bis ein neuer «Monte Angge-Balle» zu Fasnachts-Zeiten bestiegen werden kann.

Tischmesse – Finanzblog lässt sich in die Karten gucken


Oh je, schon wieder eine Ausstellung – und diesmal muss ich noch selbst ausstellen. In vier Tagen ist es soweit. Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren – zwei Stunden sollten genüben und sie werden eben im Blog festgehalten. Sie sind herzlich eingeladen, am Samstag 22. September 2007 in der alten Mühle Langenthal – ich lass mir mal etwas mehr als im Blog in unsere Karten gucken …

… ganz alles werden sie nicht erfahren, das ist den Kunden vorbehalten. Sie werden aber einige Geschäftsberichte, einige Präsentationen für Finanzanalysten vorfinden, die noch heute in unseren Kundendepots sind – einige wenige wurden verkauft. Keiner soll in der Lage sein, ein Depot nach zu bilden, denn dies wäre vermutlich auch nicht sinnvoll. Zudem stellen diese Titel weder eine Kaufs-, Verkaufs- noch Halten-Empfehlung dar.

Der Kauf von Aktien oder anderen Wertpapieren ist eine Investition. Eine Zukunftsrechnung. Was in der Vergangenheit war, interessiert uns nicht.

Die Note 6 ist die beste, diese hätte ich bei einer BWL-Arbeit fast erhalten, mein Kollege hätte sie verdient, wenn uns nicht Prof. Dr. Max Boemle eine 2 (zwei), etxrem ungenügend, gemacht hätte. «Es soll euch in den Kopf gehen, dass die Investitionsrechnung eine Zukunftsrechnung ist. Alles was gewesen ist, ist nice to know und sonst gar nichts.»

Viele haben damals den gleichen Fehler gemacht. Sie erhielten keine «Spezialnote». Aber Boe meinte noch so ironisch. «Ihr zwei werdet dies niemals vergessen.» Er hat uns im Verlaufe der Jahre noch einmal eine 2 gegeben. «Der Umsatz ist nicht massgebend, das was hängen bleibt ist einzig entscheidend.»

Zwei der wichtigsten Weisheiten, wenn sie langfristig in Aktien investieren wollen. Es gibt noch andere, ganz so einfach ist es nicht. Alle werden das nie begreifen. Meine ex-Freundin hat damals die bessere Note erhalten als ich. Sie hat beide Male die Fehler auch gemacht und zufälligerweise trifft sie sich am Donnerstag mit einer Kollegin, die zur Zeit im Nachbarbüro meines Kollegen, obgiger Leidensgenosse, arbeitet und sich ab meinem Ausstellungskonzept – das eben jetzt entsteht – die schönen langen blonden Haare ausreissen wird.

Marketingprofi – und vor kurzem hat sie aber gesagt, du musst so sein, wie du bist. Dann hast du Erfolg. Und was machen wir an der Tischmesse? Diskutieren über Titel mit Erfolg – und solchen, wo es weniger geklappt hat. Wichtig ist nur, dass sie im Durchschnitt über dem Durchschnitt liegen. Besuchen sie uns an der Tischmesse in Langenthal, der Stadt des Durchschnitts. Nur muss ich sie enttäuschen, ich bin nicht Durchschnitt – etwas grösser, etwas schwerer und eben in der Performance um Einiges besser … aber wie gelesen, was war interessiert uns nicht, die Zukunft ist massgebend …

… und deshalb der Spruch im Leaderbord vom Finanzblog:

«Weiter denken ist unser Beruf.»

Finanzblog

Verkleinert haben wir das Leaderbord hineinkopiert, damit sie mal selber über die folgenden Aktien oder Regionen-Fonds weiter denken können (alfabetisch und kein einziger Link führt auf eine Firmenseite):

ABB, Anglogold, Brasilien, Borsalino, BWT, China, Citron, Credit Suisse, CPH, Christ, Dilemma um Emma, Exeter, Feintool, Indien, Lukoil, Phönix (da gäbe es zwei verschiedene), Precious Woods, Russland, SNB, Solarworld (40 EP – aber Eurocents), Sportech (Rodime), Sulzer, SW Umwelttechnik, UBS, Valiant, Vestas und Zürich – es sind nicht abschliessend alle aufgezählt. Mit einigen der erwähnten arbeite ich sogar zusammen.

Es hat relativ viel Ökologie, Energie und Rohstoffe, Industriewerte, Banken und BRIC – nur habe ich das meiste gekauft, bevor dieser Ausdruck kreiert wurde. Man muss nur früh genug sein, Zeit und Mut zum Warten haben und in dieser Zeit kann ich ruhig etwas im Blog schreiben und gleichzeitig einige Titel oder Gebiete analysieren.

Das ist meine andere Art zu arbeiten. Und heute Nachmittag werde ich einen Keller bei einer Kundin räumen, denn das gehört manchmal auch dazu – aber da sind wir dann schon in ganz persönlichen Sachen und diese vertrauen uns unsere Kunden halt auch mal gerne an – Privat Banking ganz privat eben.

Und wenn sie die Haftungsbedingen gelesen haben, dürfen wir ihnen der Ehrlichkeit halber auch verraten, dass in unseren Depots auch schon Titel lagen, die selbst keine Tischmesse mehr durchführen können … Cargolifter, Invent, Swissair, swissstair (aber da kann man noch mit mir über Ideen im Venture Capital bereich sprechen), Venturix – ja ganz alle werden nicht ein BigStar. Und am Samstag sprechen wir auch über Risiken und das martische 6-Eck – von 10 – 16 Uhr – schauen sie mal rein. Vielleicht gibts noch was anderes zum anschauen.

Finanzblog

… täglich lesen und auch mal Geld verdienen – oder noch besser, Kunde von uns werden …. – das Blog können sie trotzdem lesen.

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Schweizer Immobilienbrief Nr. 36


Indexe blicken in die Vergangenheit und Baubewilligungen in die Zukunft …

… und deshalb ist es manchmal sinnvoller, einige Zeilen (zum Beispiel auf Seite 11) zu lesen, als sich den Kopf über Indexe zu zerbrechen. Wer nicht am Seminar war, ist ja eigentlich selbst schuld, aber vielleicht hat man am 3. Oktober 07 Zeit und Lust das Immobilien-Gespräch «ImmobilienPortfolio-Diversifikation mit Topsegment-Immobilien – Liebhaberei versus Renditedenken?» in Zürich zu besuchen (Seite 1).

Wer eher von der Bauseite, denn von der Finanzseite her kommt, schaut sich vielleicht die Globalisierungs-Möglichkeiten auf der letzten Seite an. Aber der «grösste Ärger» kommt aus Zürich. Im nächsten Jahr soll der Prime Tower gebaut werden – 125 oder 126 Meter hoch. Das passt Basel nicht, denn diese blieben nur fünf Jahre Schweizermeister mit ihrem 105 Meter hohen Messeturm. Wir Berner haben uns daran gewöhnt, dass das Berner Münster mit 100 Meter nicht mehr das höchste Haus der Schweiz ist – es war es aber über 120 Jahre lang. Wer überbietet als nächster …

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster – nur die Börsenkurseals PDF-Datei

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

Bern >Münster und Bundeshaus
Berner Münster und Bundeshaus in Bern sind nicht im Bau. Am Münster und im Bundeshaus wird eigentlich dauernd repariert …

Messeturm Basel

… der Messeturm Basel – 5 Meter höher – aber nicht ganz so imposant, berühmt und bestaunt …

Warum Religion in der Wirtschaft nicht zu unterschätzen ist


Kreationismus – diese Wortschöpfung ist ebenso eigenartig, wie der Glaube, der dahinter steckt.

Da stellt doch über das Wochenende einer meiner Kollegen fest, dass Religion ja manchmal sogar bis ins Geschäftsleben hinein spielt. Und einige haben ganz verschiedene Ansichten von Religion. Unter libref oder dem Kirchgemeindeverband hat es einige Beiträge, die zumindest am Rande auch etwas mit Finanzen zu tun haben. Aus gut unterrichteter Quelle weiss ich, dass es noch andere Leute gibt, die mit Finanzen zu tun haben und sich auch mit Religion beschäftigen – häufig aber auf evengelischere und leider zum Teil auch auf fundamentalistischere Art. In letzten Tagen wurde ich mehrmals auf dieses Thema angesprochen und liberal und ironisch wie ich eben bin, habe ich mir heute Mittag beim Essen eines Schweins-Koteletts einige Gedanken gemacht.

«Der Mensch hat 12 Rippenpaare, die oberen sieben Rippen sind sternale, die achte bis zehnte asternale und die unteren beiden enden frei in der Muskulatur. Die sternalen Rippenpaare werden auch als «echte Rippen» (Costae verae) bezeichnet, die Rippenpaare 8-12 als «unechte Rippen» (Costae spuriae). Die unteren beiden Rippenpaare (11,12) nennt man auch «fliehende Rippen» (Costae fluctuantes) … mehr unter Rippe bei Wikipedia nach zu lesen …»

Für Anhänger der Evolution könnte obige Aussage nicht stimmen, falls die Kreationisten doch recht haben sollten, denn seit diesem Eingriff müssten evolutionsmässig weibliche Menschen 12 Rippenpaare haben und männliche nur 11 1/2. Oder nicht? Wenn sie über diese Fragestellung nach zu denken beginnen, dann sind sie mit grösster Wahrscheinlichkeit kein Kreationist – oder Kreatonist wie viele schreiben. Durch die Falsifizierbarkeit können sie meine Ausführungen und die folgenden Links auf ihre Beweiskraft überprüfen.

Über dieses Thema könnte man tagelang philosophieren und deshalb zuerst einige seriöse und lesenswerte links und am Schluss noch ein wenig Humor.

– «Definition Kreationismus und Intelligent Design» – gelesen bei der wiwo

– «Darwin oder Gott» – wiwo

– «Fantastische Annahmen» – wiwo – Druckansicht wählen (sonst 10 Seiten)

Gott bloggt – für Kreaionisten nicht zu empfehlen – dem blogmitpep Danke für den Tipp»

– nur noch für ganz Liberale – «Humor auf Wolke 7»

– da haben wir uns vor zwei Jahren schon mal zu Wort gemeldet

Der Nebelspalter – Ausgabe über Darwin – CHF 6.80 die sich lohnen

Text: Stephan Marti-LandoltFinanzblog

Beitrage in der Kategorie «dummy load blog» (Ersatzlast) sind entweder im Original auf libref oder dem Kirchgemeindeverband erschienen.

Natriumperborat, Natriumsilikat und Geld – wie die Deutschen waschen


Henkel ist 100 jährig und vermutlich rein zufällig gelten ab dem gleichen Jahr verschärfte Gesetze im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.

Henkel – das nachhaltige Unternehmen

Henkel – das ethische Unternehmen. Gut gemachte «Kinderwerbung» fällt als solche nicht auf und bleibt Jahrzehnte lang im Hinterkopf haften. Aber die Werbung muss ehrlich sein und das können die wenigsten Konzerne. Henkel kann sich hier meiner Meinung nach echt in Unschuld waschen. Und wen wir schon ehrlich ansprechen, die erste Fernsehwerbung für Persil war mit Peppo Brehm – die seltsamen Methoden … eine Denkweise die mich begeistert, ehrlich.

100 Jahre – rein in die Zukunft

Das Geld unserer Kunden wird heute fast anhand eines Persilschein gewaschen. Nein, Spass beiseite, wir arbeiten seriös und vor zwei Jahren habe ich einmal geschrieben, wenn es uns weiterhin gibt, ist der Revisor zufrieden. Es gibt uns immer noch und mittlerweilen haben wir den drei-jährigen Revisionszyklus. Vermutlich als einige der wenigen unabhängigen Vermögensverwaltungen in der Schweiz. Das war ein (geld-)wasch-echter Reklame-Spruch. Das einzig schade ist, dass die Diskussionen mit Herrn Jurd spärlicher werden. Der oberste Revisor der Schweizer Geldwäsche kommt bei mir persönlich vorbei. Das ehrt mich und alles «nur» weil er mich vor Jahren kennen lernen wollte. Aus meinem Lebenslauf hat er gesehen, dass ich vier Jahre lang das Hauptbuch einer Eidgenössischen Verwaltung geführt habe. Heute gibt es vermutlich nur noch zwei unabhängige Bundes-Buchhaltungen – die Post und die SBB (Schweizerische Bundesbahn) – und in einem gewissen Sinn auch die Swisscom. Damals gab es auch drei – SBB, PTT und dort wo eben andere kurz nach mir in der gleichen Abteilung gearbeitet haben. Ob das wohl unser damaliger Chef ist? Absolut denkbar.

«Kampf gegen Geldwäsche: Frühwarnnetz deutscher Kreditinstitute hat noch Lücken

Ab dem 15. Dezember 2007 gelten verschärfte Gesetze im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Europäische Banken müssen ab diesem Stichtag ihre Kunden und Transaktionen noch genauer unter die Lupe nehmen … lesen sie weiter bei steria mummert

… den Link habe ich im Finanzblog24 von Mark gefunden – Danke

Persil

… das ist mein Persil und wenn wir schon waschen, dann Total anders und in Frankreich mit dem ganz ursprünglichen Persil von Unilever oder von Henkel mit leChat – für die Katze (un chat), nein, exakt der Kater auch le matou …

Persilschein

… wer sich in Unschuld wäscht erhält vielleicht auf Grund des «Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus» (Entnazifizierungsgesetz) einen Persilschein – bei Wikipedia gefunden – beim GwG gibt es «nur» einen Revisionsbericht samt Verfügung (so müssen Rechnungen im öffentlichen Verkehr genannt werden).

Der Hybride Kunde – 2. Teil – «preiselastisch»


Der zukünftige gutbetuchte Konsument wird mit dem Porsche vorfahren und bei Lidl und Aldi einkaufen und anschliessend im Luxusgeschäft weiter shoppen gehen – der hybride Kunde. Sein Gefühl für Preis/Leistung muss stimmen.

Im 1. Teil habe ich die Tabakwerbung gestreift. An einem Ort mit Warnhinweise, am andern indirekte Werbung für Drogen. In Deutschland scheint man straffer zu arbeiten. Der Kioskiero Ricci Riegelhuth aus Bad Vilbel zeigt das ganz deutlich. Ricci muss man erlebt haben. Der Mensch hat ein Fachwissen und Schalk. Einmalig. Ein Kommentar beschreibt ihn «durch und durch lebendige Zigarre». Und wie umgeht man jetzt das Werbeverbot und bekommt Einblick in die ehemaligen Seiten – die sind nämlich wirklich interessant – zum Beispiel die Seite von Vegas Robeina (gleiches Fenster – pdf-Dokument). Was einmal im Internet publiziert wurde, findet man meistens wieder – es gibt historische Datenbanken und einfachere Tricks. Raucherwerbung scheint in der Praxis nicht so ganz durchdacht zu sein. Sie wissen, was ein Dromedar ist – was kommt ihnen hier in den Sinn. Ja so ein Kamel gibt diesem Tier einen falschen Namen …

Ricci Riegelhuth

… der «Grosse unter den Kleinen» hat das nicht nötig. Seinen Kiosk wollen wir uns einmal ansehen. Er trägt den gleichen Ring wie Don Alejandro Robaina. Man diskutiert über Hilfswerke, wo man ehrenamtlich mitarbeitet. In der Cigarren-Branche kennt man ihn. Auch an der Ausstellung in Basel. In etwa 5 Stunden haben wir schätzungsweise 100 Besucher gesehen – viel mehr sind nicht gekommen. Auch das liegt vielleicht an der Werbung. Aber für Ausstellungen wäre sie (noch) nicht verboten. Keiner ist der Tipp Besucher, der von Stand zu Stand geht und allen nur ergattbaren nützlichen und unnützlichen Gratis-Kleinkram in der Plastiktüte verschwinden lässt. Diese haben wir am Eingang erhalten …

Kleinkram

… Die Schokolade von Lidl diente als Zwischenverpflegung – schmeckt übrigens herrlich zu Cigarren (in Deutschland gekauft – ich denke be-rausch-end ) – haben wir auch am Stand von Bossner gehört, die kommen demnächst auch mit Schokolade. Der Preis spielt in Zukunft höchsten eine Rolle, dass er entweder sehr tief oder sehr hoch angesetzt sein muss. Das Mittelmass wird in Zukunft immer mehr vernachlässigbar. Solche Erkenntnisse sind nicht neu, aber an einer solchen Ausstellung ganz gut zu beobachten. In der Tüte war nicht alles von Anfang an drin. Einige Cigarren kamen im Verlauf des nachmittags dazu – eine ist erwähnenswert. Diejenige rechts vom Zigaretten-Aschenbecher mit der Freiheitsstatue. Man beachte das Deckblatt. Zum Glück ist es ein Longfiller, ein Stumpen wäre glatt auseinander gefallen – aber das Ding schmeckt nicht besser. Einige grosse Namen machen es sich zu einfach. Viele Kleine haben darauf schon reagiert. Es gibt tausendende von verschiedenen Cigarren und man wird in Zukunft vermehrt preiswerte mit ganz gutem Geschmack anbieten. Auch wenn sie Nichtraucher sind, dieses Phänomen findet man zur Zeit bei den unterschiedlichsten Luxusprodukten. Wer das Kaufverhalten richtig analysieren kann, kann damit Geld verdienen – die Aktien kaufen, die solche Strömungen früh erkennen. Vom ethischen Standpunkt her gibt es vermutlich nicht viele Aktien, die von Cigarrenhäusern sind …

Cohiba

… teure bekannte Cigarren werden heute massenweise gefälscht. Unbekanntere oder günstigere Marken nicht. Die Marge ist entscheidend. «Ist die gefälschte Cigarre jedoch aus gutem Rohmaterial hergestellt, ist es nahzu unmöglich, sie am Geschmackvon einer echten zu unterscheiden.» Das steht im cigar clan. 10 Prozent finden am Geschmack die Fälschung heraus. Das bedeutet nichts anderes, als dass es Produkte gibt, die gut oder sehr gut schmecken und einen Bruchteil von «Inprodukten» kosten. Ricci erzählt in diesem Zusammenhang, wie er Udo Lindenberg kennen gelernt hat. Der Name Panikorchester scheint Sinn zu machen …

Sherlock holmes

… an der Ausstellung wird es garantiert keine gefälschte Ware haben – Sherlock Holmes scheint ja auch da zu sein …

Robaina

… aber ganz so alt dürfte dieser Humidor doch nicht sein – Ricci erzählt auch mal von der Zigarrenlegende Robaina, welcher ihm schon einen Besuch abgestattet hat …

Premium

… und der dritte im Bunde, der immer etwas zu berichten weiss – der Nachfolger von Aficionado – Premium der Blogger und Cigarrenhändler höchst persönlich …

Ricci Ringelhuth

.. danke Ricci, toller Tag, viel genossen und viel gelernt – «die beste Zigarre ist die, die ihnen schmeckt» …

Zigaretten-Dreh-Automat

… und da wär noch der Zigaretten-Dreh-Halbautomat (mit Warnung natürlich) für den heutigen Besuch – Milch werden wir vermutlich nicht Literweise trinken, denn hier schreib das BAG demnächst auf die Packung «Warnung vor dem Trinken: «Milch wurde künstlich hybridisiert, damit sie von Inari bis Limasol genau gleich schlecht schmeckt

«Finanzprofis warnen vor neuer Kredit-Klemme»


Einen zugestellten Artikel von Aficionado möchte ich euch nicht vor enthalten. Irgend wie erinnert er an das Kreditdebakel das vor rund zwei Dezennien in der Schweiz seinen Anfang …

… und erst mit der Liquidation der Dezennium Finanz AG Ende 2002, rund ein Jahrzehnt nach der Übernahme der faulen Kredite der Berner Kantonalbank, sein Ende nahm.

«Milliardenmarkt Schuldpapiere von Anna Seith

Den hypernervösen Finanzmärkten droht ein neuer, gefährlicher Engpass: In dieser Woche müssen Schuldverschreibungen über 130 Milliarden Dollar erneuert werden – doch der Markt dafür ist wie tot. Die Angst wächst, dass wieder Banken in die Existenzkrise schlittern … weiter in SPIEGELONLINE …»

Bei der Kantonalbank von Bern, wie sie damals noch hiess, gingen 3 Milliarden verloren. Heute hat der Kanton Bern nicht ganz eine Million Einwohner. Das heisst, für jeden Einwohner gab es mehr als CHF 3000 Schulden. Das ist eine hohe Zahl, aber zwingt keine der führenden Volkswirtschaften in die Knie.

In den USA sind jetzt 130 Milliarden USD gefährdet. Die USA hat etwas mehr als 300 Millionen Einwohner – das ergibt pro Person rund CHF 500. Sorry, liebe Leser, die Finanzbranche hat nicht nur ein Problem, die Finanzbranche ist ein Problem. Hier tummeln sich 10’000ende, die kein Verhältnis mehr zur Realität haben. Ich hab es Ende August schon einmal geschrieben – 3000 CHF gefährdete Kredite je Kopf – kein Klacks, aber dies hat rein gar nichts mit Weltuntergang zu tun.

Und wenn sie jetzt diese Zahl nehmen und überlegen, dass es auch andere Länder betrifft, die den Amerikanern Geld geliehen haben, wird die Zahl noch kleiner – und wenn sie die Inflation anschauen, dann entsprechen die CHF 3000 der Berner heute etwas mehr. Wer wie die «echten Finanzprofis» genau auf eine Kommastelle rechnen will, der findet in meiner Blogroll den Teuerungsrechner unter Finanzsuche/-hilfen …

… und wenn sie lieber wissen möchten, was wir im Kanton Bern so für Probleme haben, dann schauen sie mal beim Kirchgemeindeverband vorbei – übrigens testhalber mit dem neuen Signet …

Der hybride Kunde – Teil 1 – ethische Discountwolke


Rauchen tötet – Rauchen kann tödlich sein – rauchen lässt ihre Haut altern. Das tut sie übrigens auch sonst. Auf allen Raucherzeugnissen muss eine Warnung sein. Wirklich auf allen? Und gibt es bei Raucherwaren nicht einige für den Kunden frappante Unterschiede? Vier an der Suisse Tabac – dem Genuss erlegen, einige Fragen zum Marketing einer «verhassten» Branche» und dass wir Konsumenten mal hüst und mal hott sind – hybrid so zusagen …

Ethik kann man weder messen noch befehlen – Ethik ist eine Einstellungssache. Jeder hat ein ethisches Gefühl, aber leider manchmal ein extrem lausiges. Zwei Beispiele gefällig? George Bush stellt anhand des neuen Videos der Al Qaida fest, «in was für einer gefährlichen Welt wir leben». Vermutlich hat er meinen Beitrag vor zwei Jahren gelesen: Bush – weder Busch noch Baum. Gefährlich ja, aber vermutlich denkt er nicht ans rauchen. Meine differenzierten Einstellungen zum Rauchen habt ihr vielleicht schon vor gut zwei Jahren gelesen – geändert hat sich nichts und das Autofahren ist immer noch gefährlich. Noch während des schreiben des Beitrages ruft der Personalblogger an – unverschuldeter Totalschaden auf der österreichischen Autobahn. Baustelle, Lastwagen – zum Glück keine Verletzten.

Osama Bin Laden neuestes Video scheint es auch in mindestens zwei unterschiedlichen Varianten zu geben. 8760 Videos können sie anschauen – und man weiss nicht, wo sein Laden ist. Man denkt wieder einmal an 9/11 zurück. Auch ohne Rauchen wäre die Welt schon gefährlich genug. Dies ist keine Warnung, dies ist eine ganz einseitige Feststellung.

Die Welt kann nämlich ganz schön sein – inkl. Rauchen. Und abschreckende Werbung muss nicht sein. Auf einer Einzelverpackung für eine Cigarre steht keine. Im Gegenteil: «Einzigartig, for the fine art of smoking (2x) oder Limited edition, hand made, Reserva, gar XO». Aber ob man sich auf Werbung immer verlassen kann – XO eXtra Old ist Auslegungssache und Geschmacksache …

Bosner Cigars

… die Zigarren-Messe scheint zu gefallen. Wie an andern Ausstellungen, die meisten Damen sind hübsch. An einem Ort der Kommentar – «Fragen sie meinen Chef» oder «Keine Ahnung, ich arbeite sonst nicht für dieses Unternehmen». Frau Loskutnikov (Bild) von Bossner gibt über alles Auskunft, nur was den Generalimporteur anbelangt, ist seine Sache, er kenne die länderspezifischen Gegebenheiten. Sie weiss Bescheid, erzählt auch über Schokolade, Cognac. Lesen sie die Geschichte ihres Vaters (Bossner anklicken). Lesen sie am Schluss über Sponsoring – das Wichtigste: Krankenhäuser, Altersheime, Internate, Schulen. Etisch gesehen hat Rauchen oft zwei Seiten …

… wechseln wir zu einem andern Stand – dort rühmt man sich auch um eine russische Geschichte – Davidoff himself hat mir damals eine Cigarre geschenkt – Bossner auch. Die bleiben in Erinnerung – das ist Werbung. Die «Puro Robusto – Capa Dominicana» gibt es nicht – eine andere übrigens auch nicht. Die Robusto ist so robust, dass sie noch gar keiner geraucht hat – die gebe es erst in zwei Monaten. Dafür könnten wir Cigaretten kaufen …

Zigaretten

… etwas unscharf. Es ist vielleicht auch besser, die Marge betrage 68 Prozent. Nicht schlecht. Rechnen sie mal nach … fast 75 Prozent – für den Käufer eine echte Discountwolke. Falls die an einem Ort ohne und am andern mit MwSt rechnen, sind es noch 72,5% – aber die Mehrwertsteuer erstaunt mich auf dieser Ausstellung schon lange nicht mehr. Alles hat zwei Seiten, die der Kunde laufend verdauen muss, ja zum Teil sogar selbst wählt – der hybride Kunde eben …

Aficionado

… und es gibt ihn noch, den anderen, Faden graden (jetzt wird er lachen), der Aficionado, wie er leibt und lebt, hier von seinem Solothurner Nebel leicht umwoben. An was denkt er wohl? An Bossner oder an den, der ihm Maria angedreht hat …

… demnächst mehr – und wer nicht warten möchte schaut beim anderen «Aficionado der Zweite» oder «Aficionado der Jüngere» vorbei – bei Premium von The Cigar Blog

Krass Grass

… und überlegt sich, wieso auf dieser Büchse kein Warnkleber sein muss, echt grass …

HEULER: Börse «SCOACH» (e) heisst … «Stehlen mit grösster Heimlichkeit» (d)


… trotz Namensabklärung durch eine Agentur bei der Namensgebung voll daneben gegriffen: Urban Dictionary– scoach «To steal with extreme stealth. More commonly spelled skoach. The act of theft.»

Scoach, ein Zusammenschluss von SWX und Deutscher Börse, für strukturierte Produkte hat den besten Namen gewählt, den man sich vorstellen kann …

… he, das ist so wunderschön, hier gleich noch einmal:

«To steal with extreme stealth. More commonly spelled skoach. The act of theft.»

Auf Deutsch übersetzt heisst das: «Stehlen mit grösster Heimlichkeit. Normalerweise «skoach» geschrieben. Der Tathergang des Diebstahls / das Gesetz der Entwenung (jur.).»

Die meisten Firmen-Neugründungen dürften heute eine englische Bezeichnung aufweisen. Viele sind zwar in Englisch sattelfest, aber weil es nicht ihre Muttersprache ist, kennt man die Slang-Ausdrücke nicht. Es empfiehlt sich, vielleicht auch für andere Firmen, einmal im Slang-Lexikon – im Urban Dictionary – seine Firma nach zu schlagen. Ja, meine Frau will sich auch «umtaufen» lassen. Scoach schnell umbenennen in scouch geht auch nicht, denn bei scouchie kommen mir die T-Shirts von Yoda in den Sinn.

Und bei skoach findet man auch den «five finger discount». I got it for a five finger discount! Ob damit die Discountwolke von letzter Woche gemeint ist oder der Satz im erwähnten Heft auf Seite 26 «Der Sekundärmarkt für Express-Zertifikate bietet Renditeschnäppchen».

Stehlen ist nie schön – egal auf welcher Seite man sitzt. Aber ich klaue ja auch. Aficionado hat im Beitrag zu scoach einen so schönen Kommentar gemacht, dass ich daraus gleich diesen Beitrag erstellen musste. Sein extrem kurzer und trockener Kommentar samt Link, dürfte wohl Einigen etwas zu denken geben:

Scoach bedeutet laut dem Slang-Lexikon (http://www.urbandictionary.com):
—–
To steal with extreme stealth. More commonly spelled skoach. The act of theft.
—–
Ja, welch treffend Name für eine Börse ;-))))))))

Welch treffender Name für eben diese Börse. Der Aficionado steckte am Samstag noch ganz im Nebel, in einer Wolke so zu sagen – aber über die etwas andere Discountwolke erst am Dienstag – geschrieben am Sonntag, da auch ich manchmal auf Achse bin. Zum Glück nicht unterwegs nach Karlsruhe, wie das ein Teil unseres Netzwerks vergeblich versucht hat. Stundenlanger Stau, wenige hundert Meter nach der letzten Ausfahrt. In Krisensituationen merkt man meistens am schnellsten, ob Denkmuster echt hinterfragt werden. Rückwärtsfahren ist verboten. Wir vier sassen ja auch stundenlang herum, aber mit Ricci und Maria … war es echt angenehm. Aber auch da gab es einige Denkmuster zu hinterfragen. Das Sternchen war aber die gratis Stadtrundfahrt durch Basel – dank des deutschen Navigationsgerätes. Beim Fahrverbot haben wir dann einfach gewendet. Es war nicht das Uraltgerät, das vor Jahren auf der Autobahn gemeldet hat: «Bitte wenden!»

Wenn man immer alles lesen würde, wäre da noch der Blogbeitrag bei Rolotec – ob sich dieser Hans Fischer auch schon Gedanken über seinen Namen gemacht hat?

Mit einfach angewandtem Wissensmanagement hätten die beiden Börsen diese Panne verhindern können. Wie, das sagt ihnen Aficionado gerne bei einer Cigarre und einem guten Glas Whiskey (es kann auch ein anderer sein) und bei mir können sie zuhören, wie man ab CHF 50’000 ein persönliches massgeschneidertes strukturiertes Produkt erstellen lässt. Ihre Markterwartungen müssen sie aber selbst definieren – ich helfe ihnen aber dabei – und dann hilft uns in diesem Fall die UBS weiter – ohne Spekulation oder Tarnkappe.

Stealth Bomber

… Stealth (heimlich) Bomber in der Nähe von Wall Street … da gibt es auch einige unterschiedliche Deutungsweisen – weitere Bilder bei Visipix von Hannes Keller – mit «Die Blumen des Bösen» hat er sich mehr Gedanken zum Namen seiner Kunstausstellung gemacht als Andere bei ihrer Namensgebung.

«Gewinne machen mit Edeltropfen»

 

Mit Wein kann man es sich bequem machen und mit dem Schreiben über den selbigen auch …

«Das Geschäft mit edlen Tropfen floriert. Anleger können direkt auf Luxusweine setzen – oder Aktien von Edelwinzern kaufen.

Von FOCUS-MONEY-Autor Florian Junker

Auch Japaner und Chinesen sind auf den Geschmack gekommen – sie erwärmen sich zunehmend für den vergorenen Rebensaft und gleichen das abflauende Interesse von Franzosen und Italienern aus. Der Weinabsatz, der laut Organisation Internationale de la Vigne et du Vin im vergangenen Jahr bei rund 16,85 Milliarden Flaschen lag, dürfte deutlich steigen … weiterlesen bei Focus.de …»

Hier der Chart von Constellation Brands (Seite 6 im Bericht) und der Link für die Internationale Organisation für Rebe und Wein (Organisation Internationale de la Vigne et du Vin) – vermutlich brauchen sie das ganze Wochenende, um alles an zu schauen. Für viele manchmal vermutlich zu wissenschaftlich aber interessant, zum Beispiel die Weinsorten der Welt (über 500 Seiten, wer über ein langsames Modem verfügt, braucht einige Minuten zum Heraufladen), ab Seite 45 sind die Rebsorten alfabetisch aufgelistet – von Agizjum bis zu Zierfandler auf Seite 52 – Zinfandel und etwelche andere fehlen.

Wer Rebsorten auswendig lernen will, versucht sich die 6504 Sorten von A la Reine bis Zweigelt zu merken. Erstere können sie auch als Virginatabak rauchen, wobei es sich nicht um die genau gleiche Gattung von Pflanzen handeln dürfte. Anscheinend gibt es Leute, die auch Weinblätter rauchenich esse die lieber. Solche Diskussionen kann man allenfalls am Samstag an der Suisse Tabac in Basel führen oder vielleicht gibt es nächste Woche sogar einen privaten Drehworkshop mit pep. Frische Chasselas und Pinot Noir Blätter kann ich zur Verfügung stellen, verdorrte hat es am Boden. Ich halte mich dann eher an einen Zweigelt.

Gefunden habe ich den zitierten Artikel von Focus.de im «the drink tank» von Mario Scheuermann dessen Planet Bordeaux in meiner Blogroll zu finden ist.

Weinkeller

… in diesem Weinkeller dürften auch jetzt noch einige Flaschen Zweigelt zu finden sein …

 

Discountwolke von Scoach – Börse für strukturierte Produkte


Die Pressemitteilung, dass Scoach am 1. September den Handel eröffnet ist schon fast einen Monat alt …

… aber sie wird sich morgen an der IAM Düsseldorf, der Internationalen Anlegermesse im neuen Kleid präsentieren. In der Schweiz an der STP-Messe – Struktuierte Produkte Messe – vom 17./18.10.07 in Zürich. Hand aufs Herz, haben sie schon von scoach gehört?

Wer nicht auf Zürich warten mag, besorgt sich das Anlageberater- und Vermögensverwalter-Magazin von scoach. Grafisch sehr ansprechend, interessant, aber aufreisserisch, hard selling was strukturierte Produkte anbelangt. Einer, Stefan Schulze, schreibt es ganz klar und deutlich: «Faible für Optionsscheine … um ein noch breiteres Publikum für die Welt der verbrieften Derivate zu begeistern … bis heute handelt er spekulativ …». Ehrlich, erinnert mich an vergangene Zeiten, als man noch jünger … Das Titelbild zeigt Eier, zerbrechliche Eier und aus einem schaut ein Küken hervor.

Das Heft macht Spass – auf der einen Seite, weil man (ich auch noch) etwas lernen kann und zum andern, weil man Schmunzeln muss. Man schreibt eben von Warren Buffett … nur in Papiere investieren, deren Geschäft man auch versteht. Der Schluss: ein Underlying ist nur dann attraktiv, wenn er sich dafür interessiert und die Gesellschaft eine positive Geschäftsentwicklung aufweist. Sie haben richtig geraten, der letzte Satz stammt sicherlich nicht von Buffett.

Wenn sich scoach, immerhin stecken swx und die Deutsche Börse dahinter, hingibt, dass solche Banalitäten (um nicht zu sagen betriebswirtschafltlicher Schwachsinn) abgedruckt werden, muss man nicht erstaunt sein, wenn der nächste Crash von Hedge-Funds (Seite 13 – 6.9.07) dervativen Produkten ausgeht, denn man ist «begeistert von ausgefeilten Strategien» oder «in Phasen konstant steigender Märkte sind sie ein ideales Instrument, um Anlegen an die Thematik heranzuführen». Das munzige Problem ist nur, wir wissen nicht ob morgen die Märkte steigen oder crashen – wir leben von Vermutungen. Soll noch einer sagen, bei über 207 000 kotierten Produkten, dass die Übersicht immer gewährt ist. Also immer etwas an die zerbrechlichen Eier denken und wer nicht grosse Beträge absichert, soll sich bewusst sein, dass er spekuliert.

Der Internetautritt ist übersichtlich und schön gestaltet – einige dürften aber einer Bildschirmlupe benötigen. Dafür hat es schöne Finanzinstrumente – die Discount-Wolke zum Beispiel, oder die Indexe, die in einem verkleinerten Windows-Fenster hilfreich sein können. Ein vielseitiger Internetauftritt – schauen sie Deutschland und die Schweiz an, man findet zum Teil unterschiedliche Sachen.

Am interessantesten scheint mir im Heft der Artikel über die «Neue Generation» zu sein – die sogenannten N-11 – next eleven. Und zum Schmunzeln diese beiden Sätze: «Auch Aktienkurse sind für Anleger von strukturierten Produkten wichtig. Deshalb können ab sofort auch Aktienkurse auf www.scoach.com abgerufen werden». Eine solche Erkenntnis setze ich eigentlich für Finanzblog-Leser voraus.

Scoach, denke ich, ist eine Worterfindung. Nicht verwechseln mit coach – scotch – scorch (so ein Leo), denn das Letzte bedeutet anbrennen, verbrennen – und je nach gewähltem Produkt sollten sie dies vermeiden.

Discountwolke

… Diskountwolke – wählen sie eher diejenigen, die näher zum Index-Windows sind …

2 Staatsmänner – 2 Länder – 2 Energietaktiken – 2 teure Leuchten …


… genau genommen die nach rund 200 Stunden gestorbene Osram-Energiesparleuchte und die nicht lieferbare von Philips. Der Bürger kämpft heute mit anderen Problemen, als Bundesrat Moritz Leuenberger oder Staatspräsident Nicolas Sarkozy. Beide wenden zur Zeit zwei ganz unterschiedliche Energie-Taktiken an …

… und vermutlich muss jeder die Ideen des andern später auch gleich noch übernehmen. Beide Meldungen erscheinen am gleichen Tag in der Presse. Wer jetzt denkt, dass man deshalb ganz schön schnell auf die Energie-Problematik, einige sagen dem Klima, reagiert hätten, dürfte falsch liegen.

«Sarkozys cleverer Schachzug

Nicolas Sarkozy will Frankreich zur europäischen Energiegrossmacht ausbauen. Mit einem Kniff schweisst er aus dem Gaskonzern GDF und dem privaten Versorger Suez einen «europäischen Energiechampion».

Im Energiesektor spielt der französische Staat von jeher die zentrale Rolle. Über den Staatskonzern GDF kontrolliert Paris grosse Stromanbieter im Ausland und baut das AKW-Geschäft in den USA aus … lesen sie weiter bei espace.ch …»

Pyrrhussieg (zur Gas-Fusion)

Mainz (ots) – Präsident Sarkozy ist stolz. Mit der Fusion der Gas-Konzerne GDF und Suez steigt Frankreich endgültig zur Energie-Großmacht auf. Die «Grande Nation» … lesen sie weiter im Presseportal von der Allgemeinen Zeitung Mainz …»

Ja «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht.» Nur bleibt den Deutschen das Lachen weg – Energie politisch gesehen zumindest.

Auch in der Schweiz gibt es vermutlich einen Pyrrhussieg – andere betiteln das als «Kraftakt gegen Energieverbrauch» in der BZ, «Energie-Revolution», von heute, exakt genau von Vorgestern, aber betitelt mit Revolution. Das dürfte ja etwa gleich übertrieben sein, wie wenn in der neuen Rechtschreibung endlich Revoluzion geschrieben würde (fast wie das Potential einer Mozion).

Spass beiseite, Energie sparen müssen wir. Die 26 Massnahmen, die ergriffen werden sollen, sind im Internet gar nicht so einfach zu finden. Hier mal der Klimabericht des UVEK, zum Lesen empfohlen. Aber ich gebe nicht Ruhe, bis ich die 26 Massnahmen im Detail kenne. Auch im Blog von Bundesrat Leuenberger sind sie nicht zu finden. Schade, dabei hätte das doch so ein schönes Thema für den diesjährigen Adventskalender im Dezember gegeben. Von der Jahreszeit her haben wir heute einen recht milden Winter und von der Klimaerwärmung diskutieren wir erst wieder gegen das Wochenende. Wenn der Faden jetzt abreisst, ich gehe mal Holz ins Umluft-Cheminée legen. Damit es warm ist und kein (französisches) Gas verbrannt werden muss. Übrigens, wie heisst der deutsche Name für Cheminee, damit wir nicht gleich an einen rauchenden Schornstein denken. Auch den Kopf nie rauchen lassen. Hier sind die Massnahmen – dem Departement Leuenberger sogar übergeordnet – via news.admin zu finden:

Aktionsplan erneuerbare Energien8 Massnahmen

Aktionsplan Energieeffizienz18 Massnahmen

Sinnigerweise sind die Dokumente mit einer Sperrfrist versehen – 3.9.2007. Diese Papiere hätten vor 10 Jahren veröffentlich werden müssen.

Sarkozy und Leuenberger handeln, müssen langsam aber sicher handeln, bevor es zu spät ist. Das sind nicht Politiker, die alles hinterfragen, es sind eher Staatsmänner, die endlich mal etwas bewegen wollen. Trotz den Hindernissen, die sich in den Weg stellen werden. Nicht nur Politik und Wirtschaft. Es gibt auch ganz viele Kleinigkeiten, die beseitigt werden müssten …

… zum Beispiel bei Energie-Sparlampen. Die 7 und 11 Watt Leuchten, die zum Teil seit Jahren ihren Dienst versehen, scheint man einigermassen im Griff zu haben – nur dass sie immer noch viel zu teuer sind. Hier lässt sich mit ganz schönen Margen viel, viel Geld verdienen. Und die billigsten sind gar nicht einmal die schlechtesten. Die von IKEA halten in der Praxis ganz gut …

… im Gegensatz zu den 20 Watt-Energie-Sparlampen, welche die meisten Personen noch gar nie gesehen haben. Diejenige von OSRAM leuchtet nicht mehr. Das waren einige wenige hundert Stunden, die das teuere Ding gebrannt hat. Die Technik resp. die Billigproduktion (und der teuere Verkauf) lässt zu wünschen übrig. Osram, auch wenn die Hauptseite im Internet-Seite auf Englisch ist, stammt aus München, gehört Siemens und früher noch der Deutschen Gasglühlicht und der AEG (was diese Abkürzung heisst, lesen sie am 13. des Adventskalenders 2005). Mal schauen, ob OSRAM einen Kommentar abgibt …

… und diejenigen von Philips sind nicht lieferbar – ich warte seit gut zwei Monaten auf 20 Watt-Lampen. Liebe Migros, lieber Denner ich weiss, gestern wurden euch die Hände etwas gelockert, aber ihr hättet vermutlich die Macht, dass hier etwas geschieht. Oder wird wieder IKEA der erste sein, der in diese Nische springt. Licht ist leben. Und man könnte doch von 40-Watt Birnen auf 20 Watt-Energie-Sparlampen umstellen. Es braucht weniger Strom und die Lebensqualität ist extrem viel besser … immer vorausgesetzt, sie brauchen nicht sofort helles Licht und gehören nicht zu den hellsten drei Nidwaldnern oder Solothurnern – die 3 Lampen auf dem Stanserhorn, resp. dem Weissenstein …

… sinnigerweise um 11.55 veröffenltich – 5 vor 12 für diejeigen, die erst jetzt anfangen, Energie zu sparen und/oder immer im Dunkeln wohnen …

Osram defekt - Philips nicht lieferbar

… oben OSRAM Delux EL Longlife (hier verstehe ich etwas ganz Anderes darunter) 20W/827 – nach rund 200 h Brenndauer mausetot – und unten PHILIPS PL-Electronic Ambiance 20W/827 (Ambience tönt gut – 6 waren lieferbar, aber damit es einiger Massen aussieht, sollten auch die drei andern noch ersetzt werden – à CHF 26.20!!!)). Übrigens, die alten kommen dann nach Frankreich – dort sind sie noch weniger gut erhältlich) …

Regenbogen

… die drei hellsten Solothurnern wären von hier auch sichtbar, wenn sie nicht mit Wolken verhangen wären, wie gestern. Und dem Regenbogen gleich, freue ich mich, wenn Energiesparlampen im Laden zu kaufen sind, die das Mittagslicht der Sonne wieder gegen. Nicht das bläuliche oder rötliche Licht – Weihnachtsstimmung im Dezember ist genug.

Nominationen zum design preis schweiz 07


Wie schon 2005 immer etwas früher als die andern – die 38 nominierten Produkte oder Projekte wurden vorgestellt – der Preis wird am 2. November 07 in Solothurn verliehen …

… und bekannt gegeben. Aber viel mehr Spass macht es, zu überlegen, welche Nominationen Gewinner sein könnten. Von den Preisträgern 2005 will ich nur auf einen verlinken – Rolf Fehlbaum von Vitra. Fast zu erwarten, dass dieses Jahr zumindest ein Stuhl in den Nomainationen ist – zudem auch ein Katalog. Sorry, ich bin zu früh, die Nominationen sind beim Design Preis Schweiz 07 noch nicht aufgeschaltet – sie finden sie selbst, vermutlich schon jetzt beim Lesen (versuchen sie mal diesen von mir konstruierten Link – sie arbeiten systematisch und perfekt).

Wenn sie einmal wunderschöne Kleider schauen wollen, gehen sie nicht an eine Modeschau, gehen sie nach Solothurn – oder zu den Nominationen nach Langenthal. Wir im Oberaargau sind im Verkehrszentrum der Schweiz, da kann der Personalblogger noch lange mit seiner geografischen Exaktheit prahlen. Wir sind mitten in der Schweiz, mitten in Europa und dem zu Folge mitten auf der Welt. Demonstriert haben wir das seiner Zeit mit einer gläsernen Schweiz am Europakongress der Jungen Wirtschaftskammer. Zugeschnitten mit Wasser aus dickem Glas auf einer Wasserstrahlschneideanlage von Bystronic Laser, die damals noch zu Glas Trösch gehörte – leider nicht börsenkotiert.

Mittlerweilen gehört die Bystronic Laser zur Conzzeta Holding – ehemals Zürcher Ziegeleien. Nominiert wurde die Bystronic Laserschneidanlage ByVention 3015. So schön können heute Maschinen sein – leider nur im Modell und Film zu sehen. Sie ist die kleinste ihrer Art um Blech zu schneiden, aber trotzdem noch recht gross, kein Zwerg. Aber in guter Gesellschaft mit Gartenzwergen, denn vom Produkt Design wird vermutlich Karel Fromanek auch diese Nomination demnächst aufschalten.

Am meisten interessieren mich immer Nomationen von Firmen, die an der Börse gelistet sind. Und nominiert war neben Bystronic aus dem Oberaargau auch die Lawinenschaufel Raptor von Mammut. Und zu welcher Holding gehört wohl Mamutt – erraten, auch zur Conzzeta Holding. Zufall, ich denke nicht, aber vielleicht schlafen die andern Schweizer Firmen noch ein bisschen. Produkte, die alle Anforderungen von Design beinhalten verkaufen sich auch besser, öfters und es wäre sogar denkbar, dass dies einen Zusammenhang auf Aktienkurse haben könnte. Die Firma kann stolz auf ihre Konzernleitung sein. Ich hoffe natürlich, dass zumindest einer immer eine gute Nase hat. Aber dies ist nur eine fast interne Bemerkung für einige wenige Leser. Übrigens, die eine Staude von Herbonis gedeiht gut – draussen vor meinem Büro in Luwasa. Luwasa-Kugeln kommen auch natürlich vor – in Vulkangebieten, zum Beispiel in den USA. Hier helfen aber die Bergseile von Mammut auch nicht viel, denn man kann sie nirgends befestigen. Zwei Schritte nach oben und mindestens wieder einen Schritt herunter rutschen.

Etwas weniger rutscht man auf den nominierten Teppichen von Ruckstuhl. Nicht das abgebildete Stück auf der Homepage – aber dieses wäre in unserem Wohnzimmer zu besichtigen. Spezialanfertigung mit rotem Faden, zu den Sesseln passend. Design pur. Und dann gibt es da noch Betonplatten von form|c, einem Puzzle gleich, zu bestaunen, ein spezielles Fahrradschloss von Adrian Weidmann. Und sollten sie demnächst ein Haus bauen, dann überlegen sie sich, ob sie in die orangen Stromschläuche nicht auch gleich einen Bus mit einziehen wollen für Kallysto.tebis – touch, switch and controll – oder Gläser mit Gecko der Creation Baumann beschichten wollen. Sogar Produkte für das Interieur aus dem Zürcher Neumünster sind bei Dedelley zu finden …

Laserschneidmaschine Bystronic ByVention 3015
Lawinenschaufel
Beton Puzzle

Schweizer Immobilienbrief Nr. 35


In der heutige Ausgabe ist der Leitartikel den dervativen Produkten gewidtmet, aber im Editorial beginnt Remi Buchschacher von der andern Seite her:

«Schweizer Immobiliengesellschaften mit soliden Halbjahresergebnissen

Die Schweizer Immobiliengesellschaften legen in ihren Halbjahresberichten gute Ergebnisse vor. Vergleiche sind aufgrund der unterschiedlichen Strategien und Portfoliozusammensetzungen zwar schwierig, doch zwei Punkte fallen auf: … mehr in Nr. 35 …

Auffallen wollen auch die Dervativen. Aber ich bin nicht ein besonderer Befürworter dieser Anlageprodukte. Wenn, dann eher Schweizer Produkte und solche die man in allen möglichen Situationen begreift. Bei diesen Produkten ist im Verkaufsprospekt meistens eine Grafik abgebildet, wo man sieht, wie sich das Produkt gegenüber dem Markt verhält. Diese Linien berühren irgendwo den umgebenden Rahmen der Grafik. Wenn sie bei jedem dieser Punkte und einer weiteren Verlängerung der Linien wissen, was sie beim Ablauf oder Verkauf des Produktes erhalten und welche Risiken sie eingehen, kennen sie die Wirkungsweise und fallen nicht auf die Nase. Es sei denn, sie rechnen mal aus, was sie bekommen, wenn sich die Börse (oder der zugrunde liegende Vergleich) nicht bewegt. Das gibt manchmal auch ganz sonderliche Ergebnisse. Und wer spekuliert, hat es vielleicht wie die Blätter des Kirschbaumes – die fallen jetzt schon herunter.

Jetzt spekuliere ich einmal: «90 Prozent aller derivativen Produkte werden spekulativ eingesetzt.»

Schauen sie sich einmal die Seite 9 an – die Börsenkurse. Suchen sie sich das beste Resultat aus und vielleicht begreifen sie, dass wir ab und zu schmunzeln, uns freuen und manchmal gar Turbulenzen etwas auskosten – seien es die fallenden Blätter, oder die Luftstrudel über London …

… weiter als pdf-Datei im gleichen Fenster – nur die Börsenkurseals pdf–Datei

… oder zum herunterladen auf …

Immobrief

London

… dem meist entwickelten Dervativmarkt im Immobilienbereich. Hier schätzungsweise im Stadtbezirk (Borought) Greenwich – na ja, hier geht auch so etwas wie ein Index durch – GMT Greenwich Mean Time – Jahr ein Jahr aus nur Winterzeit …

«Die Raketenbauer» aus Langenthal»


Raketen-Bauer, Bauer hat fast was mit spriessen zu tun und in Langenthal könnten tatsächlich die Raketen demnächst aus dem Boden spriessen oder gar in die Luft schiessen. High-Tech und Ethik – wenige Meter auseinander.

Übers Wochenende haben wir auch über Zeitungen diskutiert. Als Berner habe ich oft einen schweren Stand, denn im so genannt konservativen Bern liesst man auch gerne Zeitungen und Zeitschriften, die der Zeit voraus sind. Die andern, zumindest die nordöstlichen, die lieben besonders eine neue, im alten Layout herkommende Zürcher Zeitung. In Politik und Ausland mag ich sie gut, in andern Teilen, kommen andere Zeitungen und Zeitschriften meist früher in meine Lesepyramide. Wobei ich nicht unbedingt die Länge eines Artikels massgebend finde. Oft sind 7 kleine Zeilen genug, damit man angehalten wird, im Internet etwas ausgiebiger nach zu forschen. Nach dem Motto:«Gib uns heute unser daily Cash.» Manchmal schätze ich einige Seiten, wobei dies eher in modernen, zukunftsgerichteten Fachzeitschriften der Fall ist. Und manchmal legt man sich einfach einen kleinen, interessanten Artikel auf die Seite. Es könnte ja vielleicht mal der Fall eintreffen, dass der Finanzblogger keine Ideen mehr hat.

Besagte Zeitung sei in Technik und Forschung immer führend und hoch interessant. Und da wir halt auch über Minarette gesprochen haben, über die Helene sagt, sie sehen aus wie gegen den Himmel gerichtete Raketen, wurde ich noch am Wochenende Sieges stolz mit einem Hinweis auf einen Artikel aufmerksam gemacht. «Die Raketenbauer aus Langenthal.». Ich habe es dem E-Mail gerade angesehen, hämisch grinsend, «du hast was über deine Stadt nicht gewusst». Ja, ich hatte noch nie die Gelegenheit, zu zu schauen. Aber gewusst habe ich es – man liest ja Zeitung. In der Mittelland-Zeitung (suchen sie nicht, in dieser Zeitung ist Finden noch schwieriger, als in der schon erwähnten – es sei denn sie haben ein Abonnenten-Passwort) war am 15. August 2006 (vor über einem Jahr) der Artikel «Langenthaler Raketenmotor produziert «lupenreine» Schockdiamanten» mit einem Bild mit vier von insgesamt 10 dieser Lichtkegel. Bei einem Triebwerk von Pratt & Whitney sehen sie schön, was gemeint ist.

Ja, in Langenthal werden Raketen gebaut und zwar keine, für einen direkten gegnerischen Angriff. Wenn sie einmal produktiv eingesetzt werden, ist denkbar, dass militärische Fracht befördert wird. Das ist dann wieder eine Frage der Ethik, genau gleich wie die Minarett-Frage und zu gegeben, Türme sehen manchmal Raketen gleich. Ich habe kein Problem – ich kann mit beiden leben. Übrigens, die beiden Standorte in Langental sind vielleicht 200 Meter entfernt. Man kann friedlich zusammen leben und doch streiten. Man kann auch die «Gegner» achten, auch wenn sie sich manchmal selbst wie schwarze Schafe aufführen. In Bivio hat man sich gefreut, als ich das E-Mail von Patrick Freudiger vorlas. Wir beide trinken wieder mal ein Bier oder einen Wein zusammen – und diskutieren.

Aber vielmehr begeistert eigentlich die Raketentechnik. Echte Profis sind gefragt, nicht Bastler. Solche habe ich im Nachbardorf gekannt – es wurde ihnen zum Verhängnis. Ja Raketen können gefährlich sein, aber sie begeistern.

Hier noch einige Links, zum Teil mit schönen resp. interessanten Detailfotos:

«Aus Langenthal in den Weltraum» – es stand schon vor fast zwei Jahren in einer Zürcher (?) Zeitungen mit Ursprung aus unserer Nachbarstadt Zofingen

– technisch gesehen, dürfte diese Düse interessant sein

– bei der ARO Technologies schliessen vermutlich die wenigsten auf Raketen. Das erste mal hat mir ein Kollege aus der Lkw-Branche von diese Firma erzählt. Und gestern haben wir zusammen über Zweirad-Fahrzeuge diskutiert.

– und noch einen speziellen Link für den Juristen und Archivar, der mich auf Raketen aus Langenthal angesprochen hat – schauen sie sich bei der «Swiss Propulsion Laboratory SPL» etwas um – falls sie alle Papers lesen wollen, sollten sie etwa eine Woche Ferien eingeben. Unter «Medien» sehen sie, wer zuerst geschrieben hat – das Dubai Magazin vor dem St. Galler Tagblatt und das Fernsehen war über ein Jahr vorher in Langenthal (Breitband anklicken, wer hat) – zu finden ist hier auch ein Artikel der MZ, der vier Monate früher entstanden ist, als derjenige, der auf meinem Pult liegt

Aber vielleicht hilft der letzte Satz aus der Zeitung mit dem neuesten Artikel. «Und wer weiss, katapultieren die Langenthaler Raketen erst einmal einen Flieger erfolgreich in die Luft, findet sich vielleicht ein «Götti» mit grossem Portemonnaie.» Wir sind schon mal auf ein Projekt mit Seilbahnen gestossen – auch zum Teil aus Langenthal – und da besteht die Möglichkeit, dass man über ein «Netzwerk» viele kleine Göttis sucht, die sich unter einander organisieren. Da kommen wir auch Schiffe in den Sinn … aber nicht das übliche.

«Finanzkrise wird 2008 noch viel schlimmer»


«Schlechte Nachrichten aus den USA: Neue Studien zeigen, dass sich die Krise des US-Immobilienmarktes in den nächsten Monaten rasant verschärfen wird. Dadurch könnten nächstes Jahr weitere Banken erheblich in Schieflage geraten und auf kräftige Finanzspritzen der Notenbanken angewiesen sein …

… Demnach werden 2008 Kredite über 850 Milliarden Dollar (625 Milliarden Euro) akut gefährdet sein, weil bei ihnen die übliche Niedrigzinsphase zu Anfang der Laufzeit ausläuft … hier nur ein Ausschnitt – der ganze Artikel ist auf WELT ONLINE zu finden … »

625 Mia. Euro sind in Schweizer Franken rund eine Eins und zwölf Nullen – oder pro Amerikaner rund CHF 3000 – Kinder und Camper etc. mit eingerechnet. Ich muss immer eine Zahl haben, die zeigt, ob wir kurz vor oder schon mitten im Weltuntergang sind. Vermutlich weder noch. Praktisch jeder unterliegt dem heutigen negativen Trend. Auch Schweizer Immobilienwerte haben korrigiert. Es gibt auch solche, die wesentlich besser als die Indexe abschneiden. In den Kommentaren zum Schweizer Immobilienbrief haben wir öfters über steigende Zinse gesprochen – zum Beispiel auch in Nr. 13, abergläubisch, es sei denn … und dann wollte ich die US-Charts bei Elliot-Chart.de anschauen. Vielleicht ist das auch einer, der Kredite zurückzahlen muss – oder müsste, wenn er könnte?

Und wenn sie bei WELT ONLINE das Bild anschauen – über REMAX haben wir schon geschreiben – und es gibt immer noch Leute, die gerade in Solchen Situationen Häuser kaufen möchten. Also meldet euch bei mir – vielleicht lösen sich auf beiden Seiten die Probleme …

… und sonst klicken sie beim Artikel auf den Link der «Stars der Schunkel-Branche» und kämpfen sich durch die Volksmusik bis zu Bild 14 vor. «So lange es noch rote Rosen gibt» – das scheint unsere Lösung zu sein. Sorry Maxi Arland – in der Branche dutzt man sich ja sofort – dich habe ich nicht gekannt, dafür Roberto Blanco. Da hat es in meiner Diasammlung ein Bild, das ich im Deutschen Museum in München geschossen habe. Das dürfte so 1977 gewesen sein – und damals hatte Blanco schon 20 Jahre Berufserfahrung hinter sich – eigentlich immer ähnlich aussehend. Macht heute 50 Jahre – «mehr als 25», wie sie schreiben – mathematisch korrekt, aber die Formulierungsart erinnert an die Finanzverkäufer vor Wochen, Monaten …

Hat das wirklich was mit Börse zu tun? Ja, die «Langweiligen» sind manchmal die Erfolgreichsten. Vielleicht sollte man in den Finanzen auch öfters auf nicht so spektakuläre Finanzgenies hören, wie es die zu 100’000-en gegeben hat und sich überall übertrumpften. Manch einer von denen mag jetzt an «Herzilein» (Bild 2) denken, nicht dass es direkt an Herz gehen möge, aber die Flaschen dürften gefährlicher geworden sein. Und wenn es bei welchen noch nicht so schlimm ist, dass gleich der Kirchturm dreht, dann sind es vielleicht nur die Laternen, wackeln und fackeln, die Kreur und die Quer … fast wie an der Börse.

Am Rande von Menschenrechten und -pflichten


Das Meiste aus Europa, für die Meisten nie gehörtes aus Asien, etwas aus Amerika, und Australien und der Finanzblogger war noch am Rand von Afrika – ganz wenig über Finanzen, aber alles rund um Ehtik. Die Synode in Bivio ist zu Ende – insgesamt ein Erfolg mit insgesamt über 60 Teilnehmern.

Höhepunkte gab es viele, diese zu werten ist alles andere als einfach. Jeder sieht dies vielleich etwas anders. Die einen zielten auf die Vergangenheit, andere in die Gegenwart und einige in die Zukunft. Für mich persönlich sind diejenigen für die Zukunft am wichtigsten, die der Gegenwart am interessantesten und die in die Vergangenheit am lehrreichsten und der höchste Höhepunkt war für mich am Schweiss treibendsten und auf auf 2750 gelegen.

Ein (nocht nicht) Mitglied hat sich aufgeregt, das wir das Wort Synode (Konzil) benützen. Wir haben es als Wortspielerei genommen. Bivio und Synode bedeuten Ähnliches. Bi-vio zwei Wege und Synode – synodus (altgr. für gemeinsamer Weg, Zusammenkunft). Und die Zusammenkunft und ein gemeinsamer Weg scheint uns gelungen zu sein. Selbst schuld, wer nicht dabei war. Er hat neben dem Programm auf die intensiven Diskussionen bis in den morgen verpasst. Bedauert wurde von einigen, dass nicht mehr Mitglieder den Weg nach Bivio fanden. Andere haben die grossen Strapazen auf sich genommen – der Jüngste war ziemlich genau 80 Jahre jünger, als der älteste Teilnehmer. Einer hat aber nicht überall teilgenommen – der Nuggi (Schnuller) hätte ihn an den Diskussionen gehindert …

römische Wagenspur

… römische Wagenspur – die Reise von Bivio bis zum Julier hat früher vermutlich länger gedauert, als heute von der Romandie …

Gret Haller

Dr. Dr. h.c. Gret Haller – schon alleine für ihr Referat hätte sich gelohnt, die unsäglichen Strapazen auf sich zu nehmen und bis ins Bünderland zu kommen. Vielleicht erzählen wir noch einmal etwas mehr über das was die Referentin die den Weg von Frankfurt am Main auf sich nahm zu sagen hatte. Nur mal zwei kleine «interessante» Details. Der Unterschied zwischen Europa und den USA. In Europa «steht» der Staat über der Kirche und in Amerika ist die Kirche dem Staat «übergeordnet». Die geschichtlichen, rechtlichen … Aspekte, machen das Verständnis der unterschiedlichen Kulturen wohl für manchen einfacher. «Es wäre falsch, den Verein libref. aufzulösen, er ist vermutlich auf dem richtigen Weg und dürfte in Zukunft eine wichtige Funktion erfüllen …». Besten Dank Frau Haller, für ihre Anstösse an einen Verein, den sie bisher nicht gekannt haben …

Reiner Anselm

Prof. Dr. Reiner Anselm, heissen wir als Einzelmitglied bei uns ganz herzlich willkommen. Er hat wohl die beste Idee für unsere Zukunft geliefert. Ein externes Netzwerk zusammenstellen und … aber das verraten wir noch nicht. Merci auch dafür, dass du Frau Haller nach Bivio gebracht hast. Ihm ergeht es ähnlich wie unserem Vorstand. Wir haben seine Studenten gratis aber sicherlich nicht vergebens eingeladen. Keiner kam. Das ist die heutige Zeit. Zürich – Bivio, Genau drei Stunden und eine Minute. Reiner musste noch nach München. Liegt doch fast am Weg! Schon nur die Halbpension ist erwähnenswert – Hotel Post Bivio. Danke den Geschwistern Lanz für unsere Sonderwünsche und dass wir die Filme Aschenbrüder und Totengräber in der Lanzio Bar mit vollem Disco-Sound abspielen konnten …

Prof. Dr. Jan Andrea Bernhard

… wo auch Dr. Jan Andrea Bernhard von der Arbeitsgemeinschaft für freie Theologie Graubünden (AFT) seine Grussworte an uns richtete …

Dekan Pfr. Thomas Gottschall

… jemand hat den Dekan der Synode (hier sind die reformierten Pfarrer gemeint) und Kirchenrat der evangelisch reformierten Landeskirche Bünderland Pfr. Thomas Gottschall mit Herr Thomas Gottschalk angesprochen. Nicht nur der Vorname ist identisch, beide sprechen hervorragend und mit Schalk …

Fritz Guidon

… der Gemeindepräsident Fritz Guidon erzählt über «seine» Gemeinde mit rund 220 Einwohner (aber fast der Gemeindefläche der Stadt Zürich) …

Elda Simonett-Giovanoli

… Bergluft hält geistig und körperlich jung – die Schriftstellerin und (ehemalige) Lehrerin von Bivio Elda Simonett-Giovanoli – hier Erinnerungen und ein Bild aus ihrer Kindheit. Sie erzählt einige Geschichten aus ihrem Buch – auf Deutsch. In Bivio ist sie cittadina importanti, zumal die italienische Wikipedia weiss dies …

Erica Fasciati

… vielleicht wird es auch die Künstler Erica Fasciati (Seite 35)mit eigener Galerie, wo zur Zeit eine Ausstellung gezeigt wird, die man auch aus religiöser Sicht betrachten kann …

Cantio antiqua

… des Gesangs Ensemble «Cantio antiqua» singt in der reformierten Kirche auch in der dritten Landessprachen des Kantons – Romanisch – wobei diese Aussage nur für das offiziell Italienisch und mehrheitlich Deutsch sprechende Bivio gilt – sehr viele hier können alle drei Sprachen und wenn erstaunt es, Englisch auch noch …

Andreas Bliggenstorfer

… die Predigt mit Pfarrer Andreas Bliggenstorfer findet aber auf dem Julierpass statt – eine Bergpredigt mit Glockengeläute. Dieses verklingt erst gegen die Mittagszeit, als die Wiederkäuer zum Verdauen abliegen. Ob sie es uns überl nehmen, dass wir nachher am See unter anderem auch Bündnerfleisch geniessen? Aber vielleicht kommt es ja aus Brasilien oder gar Australien

Yahya Hassan Bajwa

… Dr. Yahya Hassan Bajwa – sein Lebenslauf und seine Gesinnung – Schweizer, Pakistaner, Muslim, neu Einzelmitglied bei libref. – eine imposante Persönlichkeit mit echt ökumensicher Einstellung. Was er sagt, macht er auch. Er spricht von seiner Schule für mittellose Mädchen und Frauen in Pakistan (alles Wichtige erfahren sie dort unter «weiter»), von LivingEducation. Die Kollekte wird dorthin überwiesen – Hotelrechnung gibt es keine, die Revisoren werden dies nach vollziehen können (lieber mental, als nur Beleg mässig). Alles zusammen eine Summe, damit eine Schule mit 80 Schülerinnen, von den rund 80 Prozent Christen sind, einige Tage leben können. Ob Christen oder Muslim – man schaut nicht auf die Religion …

… die Mosche ist rund 20 Minuten zu Fuss entfernt – gleich weit weg wie die Kirche. Es gibt dort in Pakistan weder einen Kirchturm, noch ein Minarett. Nicht weil es verboten ist oder aus Vorsicht, gar Angst – man hat kein Geld dazu. Jedes Gebäude hat einen rund 50 cm hohen Turm, damit sie sich von den andern Häusern doch etwas abheben …

… «betet für alle die in Regierung und Staat Verantwortung tragen» ist nicht nur ein christliches Gebet, auch Muslime beten es – Yahya wird dieses Plakat, das zur Zeit in der Schweiz auf Plakatwänden klebt, in seinem Büro aufhängen. JaJa. Nicht NeinNein. Aber richtig ausgesprochen heisst er «Jachja» …

Bliggenstorfer und Bajwa

… Ja ja, gekommen ist er wie vermutet mit seinem Motorrad – nicht aus Asien, wo er vor einigen Tagen noch war. Und unter dem Pullover trägt er das Symbol der Vergänglichkeit, den Totenschädel. Friedlich auf andere Kulturen aufmerksam machen, das ist was die Liberalen lieben. Nicht wie die Hells Angels in meinem Nachbardorf. Vor kurzem las ich auf einem T-Shirt: «Sind Engel auch Vögel?» Bajwa bedeutet Falke – herzlichen Dank für deine Einstellung und dein Referat.

… und danke an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Einen speziellen Dank an unseren Präsidenten, der das Ganze inszeniert hat – eine tolle Idee, ein dreitägiges Erlebnis …

Afrika in Bivio

… und der letzte Höhepunkt, die Aussicht beim Aufstieg zur normalerweise nicht zugänglichen Stelle, wo man die Grenze vom afrikanischen Kontinent zum Ozeanboden überschreiten kann. Diese Übergangszone ist sonst immer in über 5000 Meter Wassertiefe und mehreren 1000 Meter Sedimenten überdeckt …

Erde den Himmel küsst

… dort wo die «Erde den Himmel küsst». Ein krönender Abschluss, zumindest für den Einzigen der Synode-Teilnehmer, der vor der Rückfahrt (250 km) noch einen «kleineren» Spaziergang unternahm …

Auf libref. werden weitere Detailinformation folgen – wenn es interessiert – Blog «abonnieren».

Text und Fotos: Stephan Marti-LandoltOriginal bei libref.